64 April 2018
Parkett- und Türentag 21. April 2018, 9–16 Uhr 9490 Vaduz
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Zeitschrift für Liechtenstein und die Region
«Ein Eckstück des neuen Schaaner Zentrums»
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04/2018
EDITORIAL
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Balzers, 5.5 Zimmer-Einfamilienhaus ca. 173 m²
In der Februar-Ausgabe 2018 der bau:zeit haben Fachleute der Ortsplanungskommission Schaan das Konzept der Zentrumsplanung Schaan, seine Entstehung sowie die Ideen dahinter im Detail erläutert. Eines der städteplanerisch prägenden Gebäudes, das derzeit entsteht und wir Ihnen vorstellen, ist das Wohn- und Geschäftshaus an der Poststrasse 48 im Südwesteck des Zentrumskerns.
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Steigende Kundenanzahl, Stabilität im Erdgas/Biogas-Geschäft, Ausbau der Wärmeversorgung und rund 1 Mio. Franken Abgabe an den Staat – die Liechtensteinische Gasversorgung blickt auf ein sehr erfolgreiches 2017 zurück.
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Bei den PROJEKTPRÄSENTATIONEN stellen wir die neue Quartierüberbauung „SPAR/Dienstleistungs- und Wohngebäude“ der ITW in Triesen, sowie die die neue, moderne Kindertagesstätte (KiTa) der Ivoclar Vivadent AG in den Fokus.
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Wir wünschen Ihnen eine informative bau:zeit-Lektüre
johannes.kaiser@medienbuero.li T. +423 375 9002
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Projektpräsentation „SPAR / Dienstleistungs- u. Wohngebäude“, Triesen
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Projektpräsentation KiTa Ivoclar Vivadent AG, Schaan
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04/2018
GARTEN-TIPP
gartenzeit Von Müko-Geschäftsinhaber Christian Müller
TOPFGARTEN –
Erde und Dünger sind wichtig
mobile Freude für jede Lage Ein Topfgarten mit Stauden hat eine besondere Ausstrahlung: Mit Topfgärten lassen sich Eingang, Balkon, Terrasse oder gleich der ganze Garten individuell und flexibel gestalten. Stauden eignen sich besonders gut, um dauerhafte, blühende Farb- und Formkombinationen im Topf zu kreieren. Gerade Terrassen oder Balkone in schattigen Lagen können mit Hilfe der attraktiven Blattschöpfe mobil begrünt werden.
randfunkie [Hosta undulata Albomarginata] auch für kleinere Gefässe. Gräser: filigrane Ergänzung Gräser können zu den starken Funkien einen feinen Kontrast bilden. Immergrüne Gräser wie Segge [Carex] oder Waldmarbel [Luzula] sehen auch im Winter attraktiv aus. Beachtliche Grössen von 100 bis 300 Zentimetern erreicht das Chinaschilf [Miscanthus sinensis]. Die zahlreichen Sorten beeindrucken mit panaschiertem, teilweise feinem Blattwerk und unterschiedlichen Höhen, so dass die Pflanzen gleichzeitig als Sichtschutz verwendet werden können. Für ein leuchtend rotes Blattfeuerwerk sorgt die Rutenhirse [Panicum virgatum Shenandoah] vor allem im Herbst.
Hauseingangs von einer Duftwolke begrüsst werden? Für ein intensives Dufterlebnis in Töpfen sorgen in unmittelbarer Hausnähe: Federnelken [Dianthus plumariusHybriden], Waldphlox [Phlox divaricata in Sorten] und Kräuter wie Thymian, Salbei oder Lavendel.
Farbe und Blütenpracht fürs Auge Langanhaltenden Blütenzauber bringen Stauden wie Mädchenauge [Coreopsis], das sich vor allem Funkien für den Topfgarten Die Funkie [Hosta], diese ausdauin gelben Farbtönen zeigt. Blau und ernden Stauden, sind für die TopfWeiss blühen Salbei [Salvia nemokultur prädestiniert. Die Blaublattrosa] oder die Polsterglockenblufunkie [Hosta sieboldiana Elegans] me [Campanula poscharskyana]. bildet imposante blaubereifte BlattEinen besonders langen Blütenhorste von circa 60 bis 70 Zentimeschmuck trägt die violett blühentern Höhe. Die Sorte «Blue Mouse de Duftnessel [Agastache Hybride Ears» bleibt mit 25 Zentimeter hoBlue Fortune] oder Katzenminze hen blaugrünen Blättern deutlich Dufterlebnis darf nicht fehlen [Nepeta faassenii], die ihre blauen oder weissen Blüten mehrmals im kleiner und eignet sich wie die 40 Wer möchte nicht gerne beim Betreten der Terrasse oder des Zentimeter hoch werdende Weisszeigt. Inserat Bauzeit 206 x 63 mm 4f M.qxp_GWK 87 x 130 mm Jahr M 18.05.16 10:38 Seite 1
Von März bis Juli haben Kübelpflanzen einen zusätzlichen Nährstoff bedarf, danach ist die Düngung einzustellen, damit die Pflanzen ihr Wachstum rechtzeitig vor dem Winter abschliessen können und unempfindlicher gegen Frost werden. Pflanzen im Topf sollten regelmässig umgepflanzt werden. Jüngere Pflanzen alle ein bis zwei Jahre, bei älteren Pflanzen reicht ein Abstand von etwa drei bis vier Jahren. Als Gefässe eignen sich Ton, Terracotta, Stein-, Metall- oder Plastiktöpfe. Bei Ton- und Terracotta-Gefässen ist auf eine ausreichende Winterhärte zu achten. Gerne beraten wir Sie im Gartencenter!
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«Ein Eckstück des neuen Schaaner Zentrums» In der Februar-Ausgabe 2018 der bau:zeit haben Fachleute der Ortsplanungskommission Schaan das Konzept der Zentrumsentwicklung Schaan, seine Entstehung sowie die Ideen dahinter im Detail erläutert. Seit den 50er-Jahren unterliegt das Dorf einem ständigen Wandel. Wer aktuell durch die grösse Gemeinde Liechtensteins – Schaan – fährt, sieht bald, dass sich das Zentrum gerade stark entwickelt – weg vom Durchfahrtsort, hin zu einem belebten Zentrum mit Plätzen zum Verweilen und Gebäuden, die Passantinnen und Passanten zum Betreten einladen. Eines dieser Gebäude, das derzeit entsteht, ist das Wohn- und Geschäftshaus an der Poststrasse 48 im Südwesteck des Zentrumskerns. Text: Asha Ospelt - Riederer . Foto: Jehle + Partner Architekten
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Mit seinen vier Geschossen und der 53 Meter Gesamtlänge zeigt das aktuell neu entstehende Wohn- und Geschäftshaus an der Poststrasse 48 eindrücklich, wie das neue Zentrum von Schaan künftig aussehen wird. Die stattliche Dimension des Gebäudes erlaubt es, verschiedene Nutzungen nebeneinander beherbergen zu können. Im künftigen Strassenraum des sich gerade im Bau befindlichen Teils der Poststrasse wird das markant gestaltete Erdgeschoss der Poststrasse 48 mit dem mittig eingefügten Vorbereich der Eingänge die Passantinnen und Passanten einladen einzutreten. Die erdgeschossigen Geschäftslokale sind weit, offen und durchgehend mit
sehr grosszügigen Raumhöhen gestaltet. Gleichzeitig sind sie sehr flexibel und auf verschiedenste Nutzungen vorbereitet. Die beiden Obergeschosse und auch das Dachgeschoss sind so konzipiert, dass sie sowohl für Wohnzwecke sowie für Büro- oder Praxisnutzungen verwendet werden können. Die Einheiten in jedem Geschoss können jeweils miteinander verbunden werden. Theoretisch kann eine gesamte Etage in sich von einem Nutzer zusammengelegt werden. «Bei der Entwicklung solcher Gebäude», so Architekt Ralf Jehle, «ist es heutzutage wichtig, dass diese eine möglichst grosse Flexibilität erhalten. Nutzungen werden sich im Laufe der Lebensdauer einer solchen Immobilie ändern – dies soll damit weitgehend ermöglicht werden.» Den Wohnungen im Gebäude kommt dies auch in dem Zusammenhang zu Gute, dass die jeweils 2.80m hohen Räume eine angenehme Grosszügigkeit entwickeln. Die Orientierung der Haupträume ist jeweils sowohl zur östlich gelegenen Poststrasse sowie auch gegen Westen, hin zu den Schweizer Bergen ausgerichtet. Neben einer optimalen Belichtung ermöglicht dies auch, das Leben im Innern des Gebäudes etwas nach aussen zu tragen. Im Strassenraum soll man das Innenleben ruhig etwas spüren. Ein urbanes Wohngefühl soll entstehen. Aussengestaltung «Teil der architektonischen Aufgabe für dieses Gebäude war es auch, das Gebäude in seiner Aussenwirkung mit verschiedenen Massnahmen gestalterisch zu redimensionieren», so Architekt Ralf Jehle. Dies wird mittels verschiedener Massnahmen erreicht. Zum einen wird das Gebäude durch die beiden Treppenhäuser von aussen lesbar in drei Segmente gegliedert. Zum anderen wird das Dachgeschoss in Material und Form von den darunterliegenden Hauptbaukörpern abgesetzt. Auch die Überdachung oberhalb der Schaufensterfront gliedert die Fassade in der Höhenwir-
kung hin zur Strasse. Die Fassadenmaterialisierung ist Teil dieser Überlegung. Sie besteht im Wesentlichen aus drei Materialien: Sichtbetonelemente im Erdgeschoss bei der Schaufensterfront; die eigentlichen Hauptbaukörper jeweils in einer feingliederigen hellen Klinkerfassade; das Dachgeschoss und die grossen Treppenhausverglasungen in dunklem Metall.
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Das Wohnen im Zentrum
benötigt eine Interpretation – ein urbanes Wohngefühl
schiedene Einkaufsmöglichkeiten sind zu Fuss binnen weniger Minuten erreichbar, durch die verkehrstechnische Erschliessung muss nicht auf das Privatauto verzichtet werden, es gibt im Untergeschoss grosszügige Parkierungsmöglichkeiten. Entwicklung des Zentrums am Südende Mit dem Bau dieses wichtigen Teils der Poststrasse ist der geplante Hauptkernbereich des Schaaner Zentrums praktisch ausgeführt. In weiteren Schritten wird die Verkehrsführung in Angriff genommen werden, die Ampel an der St. PeterKreuzung soll verschwinden. Der Grosskreisel wächst weiter. «Spannend ist, dass hier an der St. Peter-Kreuzung, einem der beiden historischen Zentren Schaans, ein Teil des neuen Zentrumskerns entsteht,» sagt Ralf Jehle. «Die Zentrumsplanung bringt die historisch ehemals voneinander getrennten zwei Teile, die Specki und den St.Peter zusammen. Diese beiden heute noch spürbaren Teile Schaans bekommen so eine neue Bedeutung und Dichte.»
soll hier entstehen.
Ralf Jehle, Dipl. Arch. MSc
FACTBOX Leben ins Zentrum bringen die oberste Prämisse Schaan hat sich zum Ziel gesetzt, ein attraktives Zentrum für die Bewohnerinnen und Bewohner zu schaffen, sowohl mit Wohn- und Geschäftsflächen als auch mit Aussenbereichen, in denen man sich gerne aufhält. Fussgängerinnen und Radfahrer sollen sich ebenso angesprochen fühlen wie Leute, die gerne mit dem Privatwagen unterwegs sind. Um beides unter einen Hut zu bringen, wird das Wohn- und Geschäftshaus einen grosszügigen Aussenbereich erhalten - ein breiter Fussgänger- und Fahrradbereich sowie eine Aussenparkierung unmittelbar vor dem Gebäude. Die Lage des Wohn- und Geschäftshauses ist ideal: Ver-
Volumen: 13'900 m3 Anzahl Etagen: EG + 3 OG / 1 UG Bruttogeschossfläche: ca. 2050 m2 Geschäftsflächen: ca. 500 m2 im EG Gestaltungsplan: Jehle+Partner Architekten, Schaan Architektur: Jehle+Partner Architekten, Schaan
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LGV blickt auf erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 Für die Liechtensteinische Gasversorgung (LGV) ist das Geschäftsjahr 2017 sehr erfolgreich verlaufen. Die Master-Zielsetzung, Liechtenstein sicher, preisgerecht und umweltverträglich mit Gas und thermischer Energie zu versorgen, wurde bestens erfüllt. Im Gespräch mit dem Geschäftsleiter der LGV, Dietmar Sartor, gehen wir auf die Entwicklung und Höhepunkte des 2017 ein. Interview: Johannes Kaiser – Fotos: Michael Zanghellini u. ZVG
Herr Sartor, Sie blicken als Geschäftsleiter der Liechtensteinischen Gasversorgung auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Was stimmt Sie zufrieden? Dietmar Sartor: Ja, es war ein sehr erfreuliches Jahr für uns. Wir haben alle unsere strategischen und operativen Ziele erreicht. Die Geschäftsbereiche entwickelten sich sehr gut. Mit der sukzessiven Umsetzung der neuen Eignerstrategie hat sich das Gesicht der Liechtensteinischen Gasversorgung nachhaltig verändert. Im traditionellen Erdgas/Biogas-Kerngeschäft konnte der Gasabsatz gesteigert werden. Das zweite Standbein der LGV – das Geschäftsfeld «Wärmeversorgung und erneuerbare Energien» – haben wir erfolgreich weiter ausgebaut. Deshalb ist die LGV für die Herausforderungen der Zukunft gut gerüstet. Worauf führen Sie die erhöhte Nachfrage im Bereich Erdgas/ Biogas zurück? Die LGV konnte im 2017 insgesamt 97 Gas- und WärmeNeukunden gewinnen. Diese Neukundenzuwächse sind sehr erfreulich, da die LGV auch in diesem Jahr verstärkt bei grösseren Gebäuden (Bürogebäude, Mehrfamilienhäuser usw.) zulegen konnte. Da Erdgas/Biogas insbesondere im Bereich Wärmeerzeugung und Heizung Anwendung findet, wird der
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Der Auf- und Ausbau des zweiten innovativen Geschäftsfeldes der LGV – Wärmeversorgung und erneuerbare Energien – ist im 2017 sehr erfolgreich verlaufen. Das ist unsere Erfolgsstory. Dietmar Sartor
LGV-Geschäftsleiter
jährliche Absatz jeweils auch wesentlich von der Witterung beeinf lusst. Trotz der Wetterturbulenz im letzten Jahr lag der LGV-Erdgas-/ Biogasverbrauch um 3.7% über dem Vorjahreswert. Der Biogasabsatz erhöhte sich sogar um 15.7% im Vergleich zum Vorjahr. Der Erdgasmarkt präsentierte sich in der jüngsten Vergangenheit ziemlich turbulent. Wie schafft es die LGV immer wieder, ihren Kunden Preissenkungen anbieten zu können? Die Gaspreise sowie die Ölpreise notierten an den Börsen weiterhin auf tiefem Niveau. Durch die niedrigen Beschaffungspreise konnte die LGV bereits 2015 und 2016 den Erdgas-Energiepreis kontinuierlich senken. Aufgrund der weiterhin tiefen Gaseinkaufspreise mit marktnahen Gasbeschaffungsmodellen konnte der Gas-Energiepreis
2017 um durchschnittlich 10% für die LGV-Kunden gesenkt werden. Die liechtensteinischen Erdgas-Energiepreise liegen somit bei den preiswertesten im Vergleich zu den Energieversorgern der Schweiz. Die Gas-Netzbenutzungspreise blieben unverändert. Erfolgreich läuft es auch beim zweiten grossen Standbein bzw. Geschäftsfeld der LGV: Wärmeversorgung und erneuerbare Energien. Wie erwähnt, ist der Auf- und Ausbau des zweiten innovativen Geschäftsfeldes der LGV – Wärmeversorgung und erneuerbare Energien – im 2017 sehr erfolgreich verlaufen. Das ist unsere Erfolgsstory. Der Wärmeabsatz konnte durch Zukäufe, Neubauten und Erweiterungen bestehender Nahwärmeanlagen überproportional in den letzten Jahren gesteigert werden. Im Geschäftsjahr 2017 um 8.4 %. Im Einzelnen sind dies folgen-
de Projekte: Ausbau des Wärmenetzes in Bendern, Auf bau des Fernwärmenetzes Schaan im Perimeter Rheinwiese und die Inbetriebnahme der Wärmeversorgung (Pelletheizung) in Eschen Gemeindezentrum. In Schaan wird mit dem Fernwärmeprojekt begonnen, das Restenergie sinnvoll nutzt, die durch die Verbrennung von Kehricht in Buchs anfällt.
ZAHLEN & FAKTEN
• Der Jahresgewinn für das Berichtsjahr 2017 beträgt CHF 2.4 Mio. • Die Gewinnausschüttung an das Land beläuft sich auf CHF 730‘000 sowie die Steueraufwendung auf CHF 232‘000. • Der Erdgas-/Biogasabsatz steigerte sich zum Vorjahr um 3.7 % auf 298.8 Mio. kWh. • Der Wärmeabsatz konnte im 2017 durch Zukäufe und Neuaufbau um 8.4 % erhöht werden.
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Vormarsch der LGV in der Wärmeerzeugung: Holzhackschnitzel-Heizung Schaan Resch
Peter Gerner «Wir sind überzeugt, auch für 2018 eine sichere Gasversorgung zu fairen Preisen gewährleisten zu können. Auch die steigende Zahl von Kunden im Bereich der Wärmeversorgungen und erneuerbaren Energien kann sich auf die bewährten Leistungen der LGV verlassen. Wir erwarten für alle Geschäftsfelder eine positive Entwicklung, wobei das Ergebnis bekanntlich auch stark durch externe Faktoren, wie die Temperaturen der Heizperiode, beeinflusst werden kann. Mit der Einführung einer Kosten-/Spartenrechnung per 1. Januar 2018 werden die zukünftigen Jahresabschlüsse einen wesentlich höheren Detailierungsgrad aufweisen wie bisher.
LGVVerwaltungsratspräsident Trotz tendenziell tieferen Gaspreisen sind wir zuversichtlich, dass die LGV dank guten Prozessen, einer schlanken Struktur, qualifi ziertem Fachpersonal und einer guten Vernetzung in der Branche auch für den liberalisierten Markt gut aufgestellt ist. Nachhaltigkeit wird auch 2018 ein wichtiges Thema für die LGV darstellen. Wir werden den Bereich Wärme weiter ausbauen und die Bedeutung dieses Geschäftsfeldes weiter steigern. Aktuelle Trends in Europa zeigen, dass der Anteil Biogas in den nächsten Jahren sukzessive steigen wird. Die LGV wird weiter alles daransetzen, den Anteil an Biogas in Liechtenstein zu erhöhen.»
Der Verwaltungsrat der LGV: v. l. Peter Graf, St. Gallen, Dominik Oehri, Gamprin, VR-Vizepräsidentin Nicole Kaiser, Ruggell, Verwaltungsratspräsident Peter Gerner, Schaan, und Ferdinand Schurte, Triesen.
Gas und Wärme effizient. komfortabel. umweltfreundlich
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Sonderthema
TREND UND ZEITLOSIGKEIT VEREINT Holz hat seit jeher eine spezielle Bedeutung in den Bereichen Bauen und Wohnen. Neben seiner einfachen Bearbeitbarkeit bietet es eine unendliche Zahl an Gestaltungsmöglichkeiten. Objekte aus Holz können sowohl bewusst traditionell als auch modern oder zeitlos sein. Im Innenausbau gab es immer wieder Phasen, bei denen Holz mehr oder weniger im Vordergrund stand. Ganz wegzudenken war Holz aber nie. Seit einigen Jahren ist Holz wieder der Lieblingswerkstoff von Innenarchitektinnen und Designern. Text: Asha Ospelt-Riederer · Fotos: ZVG
Böden aus Holz Auch in Zeiten, in denen andere Materialien im Trend lagen, gab es immer eine Nachfrage nach Holz. Vor allem in den klassischen Bereichen wie Fussböden, Treppen und Möbel wie Stühle und Tische wird der Werkstoff konstant verwendet. Dies liegt besonders an der Haptik von Holz – wohl kein anderes Material fühlt sich derart angenehm unter nackten Füssen an – und seiner positiven Auswirkung auf das Raumklima. Holz hat
lässt ausserdem viele Spielarten beim Verlegen zu und bietet eine grossen Auswahl an Farben und Musterungen. «Bei Böden- und Treppenbelägen hält sich die Nachfrage seit einigen Jahren konstant vor allem nach der Eiche. Das macht Sinn, da die Eiche ein ideales Holz ist: Sie arbeitet im Vergleich zu anderen Holzarten weniger stark und eignet sich deshalb auch für Bodenheizungen. Ihre Farbgebung ist sehr flexibel dank der
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Systembau aus Schweizer Holz Von der Schreinerei zum Generalunternehmen: Die Schöb AG 1949 gegründet ist ein Familienbetrieb in der dritten Generation, welches heute 85 Mitarbeitende beschäftigt. Seit bald 70 Jahren planen und bauen wir im Holzsystembau EFH, MFH, Gewerbebauten und Aufstockungen. Unser Schweizer Holz – eine Passion Die Verarbeitung von Schweizer Holz ist uns ein grosses Anliegen. Ein Grund, wieso wir seit 1996 ein eigenes Leimholzwerk betreiben, das wir stetig auf dem neusten Stand der Technik halten. Das für die Konstruktion verwendete Holz stammt zu über 86 % aus der regionalen Holzwirtschaft. Regionale Forstwirtschaftsbetriebe aus dem Werdenberg, Sarganserland, Toggenburg und Fürstentum Liechtenstein zählen zu unseren Hauptlieferanten. Dadurch stärken wir die einheimische Waldwirtschaft und sichern Arbeitsplätze in der Region. Weiterverarbeitet wird das Holz nicht im nahen Ausland, sondern direkt von unserem Nachbarsbetrieb der Sägerei Lippuner AG in Gams. Das Restholz verarbeiten wir zu Energieholz in einem Nahwärmeverbund, Brikett und Tiereinstreu. Unser Holz hat nicht 1000 km auf der Rinde bis es endlich zum Einsatz kommt. Deshalb zeichnen sich unsere Bauten durch einen sehr guten grünen Fussabdruck aus. Schöb AG - Alles aus einer Hand Von der Architektur bis zum finalen Innenausbau durch unsere Schreinerei sind wir ein idealer Partner. Unsere Bauleitung ist für unsere Kunden der wichtigste Ansprechpartner und hilft dem Bauherrn die Übersicht über seine Baustelle zu bewahren.
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Die internen Schnittstellen zum modernen Holzsystembau und der Schreinerei können so von Anfang an berücksichtigt werden. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Gerne beraten wir Sie unverbindlich. Auf Ihre Kontaktaufnahme freuen wir uns schon sehr. Schöb AG, Gams Tel. 081 750 39 50 – E-Mail: info@schoeb-ag.ch
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Sonderthema
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Möglichkeiten des Räucherns Dafür werden kostengünstigere und Ölens», sagt Sarah JägerHolzarten eingesetzt.» Roeckle, Mitglied der Geschäftsleitung der Roeckle AG in Vaduz. Raumdesign aus Holz Die Eiche eignet sich überdies Seit einigen Jahren gibt es auch auch als Terraseine Nachfrage sendiele und für nach Altholz. Das Material schafft Outdoormöbel, da eine urgemütliche sie äusserst widerAtmosphäre, es standsfest ist. Die erzählt eine ganz Roeckle AG bietet eigene Geschichte auch mit hierzu mit seinen Astlöausführliche Bechern, Rissen und ratung und etliJahrringen. Der che AusstellungsMuskat-, Salz- und Pfeffermühlen aus ReE i n r ic ht u ng sst i l objekte. benholz mit schweizer und die RaumPräzisionsmahlwerk. grösse geben AufMöbel aus Holz schluss darüber, Auch Sandro Dinner, Projektleiter und Schreiner was am besten in ein Zimmer der Schreinerei Othmar Oehri passt. AG in Gamprin, sagt: «Für Schönes und Zeitloses aus Massivholz Sarah Jäger-Roeckle: «Altholz ist die Eiche nach wie vor am beist immer wieder gefragt. Mit liebtesten. Bei Möbeln stellen wir einzelnen Wänden aus Altholz einen Trend fest zu geraden Lilassen sich besonders schöne Kontraste in modernen Räunien und schlichten Formen, oft auch in zeitlosem Weiss lackiert. men setzen.» Brandmal2018_Ins206x63mm.qxp_Layout 1 04.04.18 21:33 Seite 1
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«Altholz ist immer wieder gefragt. Mit einzelnen Wänden aus Altholz lassen sich besonders
schöne Kontraste in modernen Räumen setzen.» Sarah Jäger-Roeckle, Mitglied der Geschäftsleitung der Roeckle AG
Sarah Jäger-Roeckle, Roeckle AG, Vaduz
Roeckle AG – Frühlings Ausstellung Samstag, 21. April 2018, 9-16 Uhr Parkett, Türen, Terrassendielen Wir zeigen Ihnen beim Parkett neue Oberflächendekore und beraten Sie gerne anhand grossflächiger Muster. Die Struktur und Farbe der Holzböden bieten durch ihre einzigartige Zeichnung ein unvergleichliches und natürliches Wohngefühl.
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Sonderthema Ein formvollendetes Beispiel dazu, das öffentlich zugänglich ist, liefert die Schreinerei Othmar Oehri: Im Pfrundhaus in Eschen hat sie die bestehenden Kassettendecken in anderen Zimmern im Altholzstil weitergeführt. Sandro Dinner: «Eine sehr schöne Arbeit, die heute nur noch selten zu sehen ist.»
abschneiden. Die Roeckle AG bietet öffnet ihre Türen am 21. April zum Parkettund Türentag. Der Ausstellungsraum wartet mit einem umfangreichen Angebot zum Anfassen auf über 800 Quadratmetern auf.
Übrigens: Obwohl Holz dank seiner hervorragenden Eigenschaften als Werkstoff im Trend liegt, wird weniger geerntet als nachwächst: nur gerade fünf der zehn Millionen Kubikmeter in der Schweiz. Die Vorteile von Holz sind vielfältig. Der Werkstoff zählt nicht nur zu den nachhaltigen Rohstoff- und Energiequellen. Die leichte Bearbeitbarkeit und der somit vergleichsweise niedrige Energiebedarf bei Gewinnung und Verarbeitung lässt Holz in der Ökobilanz gut
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Nutzfahrzeuge als vielseitige Helfer Die Geschichte der Nutzfahrzeuge beginnt schon mit der Erfindung des Rades etwa 5000 v. Chr. Die Herstellung von Karren und Kutschen im Laufe der Jahrtausende stellt eine Vorbedingung der Erfindung motorisierter Nutzfahrzeuge dar. Deren geschichtliche Entwicklung ist vielfältig und wechselhaft. Sie begann mit der motorisierten Nutzfahrzeug-Entwicklung im Jahr 1895, wurde rasch zu einem wichtigen Faktor in der Industriegeschichte und bewirkte, dass die Nutzfahrzeugindustrie bis heute einen volkswirtschaftlich bedeutenden Wirtschaftszweig darstellt.
Moderne Nutzfahrzeuge sind von vielfältiger Art. Sie reichen von kleinen Rasentraktoren über PKW mit Ladefläche bis hin zu grossen, landwirtschaftlich genutzten Zugmaschinen und LKW. Auch in Liechtenstein kommen diese im täglichen Gebrauch in den unterschiedlichsten Lebens- und Arbeitsbereichen zum Einsatz. Der Rasentraktor Auf geräumigen Flächen, wo ein normaler Rasenmäher überfordert ist, bietet sich ein Rasentraktor an. Grundstücke über 1000 Quadratmeter können spielerisch und zügig gemäht werden. Nicht nur in der warmen Jahreszeit leisten Rasentraktoren wertvolle Dienste. Mit einem Schnellpflug bestückt, können
bei Schnee Räumdienste auf dem eigenen Grund und Boden durchgeführt werden. So ziemlich jedes Gelände kann mit einem Rasentraktor bezwungen werden. Die AllroundTalente sind für Besitzer grosser Grundstücke unentbehrlich. Der Autokran Fahrzeugkrane sind unentbehrliche Helfer für die Bauwirtschaft und den Schwertransport. Sie kommen beispielsweise auf Baustellen dann zum Einsatz, wenn keine stationären Krane vor Ort verfügbar sind oder diese nicht verwendet werden können. Sie werden unter anderem für den Transport und die Installation von schweren Einzelbauelementen verwendet. Die Einsatzgebiete von kleineren Fahrzeugkranen sind Bedachungs-
arbeiten und Dachsanierungen, Zimmereiarbeiten, Verglasungen, Schornsteinarbeiten, Solarinstallationen oder Baumbeschnitte. Die Hebebühne und die Hubarbeitsbühne Eine Hebebühne ist eine Plattform zum Anheben von Personen oder Gegenständen. Im Gegensatz zu Hubarbeitsbühnen kann sie nur in der Senkrechten verfahren werden, sie lässt sich weder drehen noch seitlich bewegen. Die Betätigung kann auf verschiedene Arten, beispielsweise mit Hilfe hydraulisch arbeitender Zylinder, Spindeltrieben, Gelenkketten oder mit pneumatischem Antrieb (Luftbalg) erfolgen. Sie kommt zum Beispiel in Form einer Ladebordwand als Heckklappe von Liefer-LKW
zum Einsatz. Personenhebebühnen sind vor allem als Arbeitsbühne bei Montagearbeiten in grosser Höhe im Gebrauch. Hebe- und Hubarbeitsbühnen werden vielfach von Unternehmern für einzelne Einsätze vermietet. Pick-ups und Lieferwagen Ein Pick-up (aus englisch pick up, deutsch ‚aufnehmen‘ oder ‚mitnehmen‘) ist ein Pkw oder Geländewagen mit ebener, offener Ladefläche (Pritsche). Die Bedeutung dieses Fahrzeugtyps ist in verschiedenen Teilen der Erde extrem unterschiedlich. Vielfach werden sie, gerade in den USA, wie normale PKW eingesetzt oder gelten gar als Statussymbol. Es gibt Modelle, die mit allem erdenklichen Luxus ausgestattet
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sind. Als Nutzfahrzeuge zum Einsatz kommen dabei oft nur die spartanischen Einstiegsversionen. Ein Lieferwagen hingegen ist ein drei-, vier- oder sechsrädriges Kraftfahrzeug, das vornehmlich zur Güterbeförderung bestimmt ist und zu dessen Führung ein PKW-Führerschein ausreicht. Ein Lieferwagen hat eine fest eingebaute Laderaumtrennwand und davor in der Regel nur zwei oder drei Sitze. In Ausnahmefällen kann es eine zweite Reihe Sitze geben. Traktoren Ein Traktor oder Schlepper, ist eine Zugmaschine, die in der Landwirtschaft zum Einsatz kommt und zum Antrieb landwirtschaftlicher Maschinen benutzt wird. Traktoren werden ausserhalb der Landwirtschaft in der Forstwirtschaft, bei Kommunalbetrieben, im Gartenbau und im Bauwesen (Strassenbau, Erdbewegung,
Garten- und Landschaftsbau) verwendet. Lastwagen Ein Lastkraftwagen (LKW) gehört ebenfalls zu den Nutzfahrzeugen. Mit ihm werden Güter befördert. Ein LKW kann auch mit einem Anhänger betrieben werden; dieses Gespann nennt sich Lastzug. Falls die Zugmaschine kurz ist und der Anhänger darauf aufgelegt wird, heisst das Gespann Sattelzug. ALastkraftwagen kommen für den Ferntransport von Waren genauso zum Einsatz wie im Baugewerbe.
Ob im eigenen Garten oder Wald, auf Golfplätzen oder einem landwirtschaftlichen Betrieb, einem Garten- und Landschaftsbauunternehmen, oder im kommunalen Einsatz: Wer echte Aufgaben zu bewältigen hat, braucht Helfer, die ihre Aufgaben meistern können.
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DAILY BLUE POWER: Die neue Transporter-Baureihe Die neue DAILY BLUE POWER-Familie ist die perfekte Lösung für Transporteinsätze in der Stadt. Denn dank innovativer Technologien verbindet sie geringe Emissionen mit hoher Leistung und bietet damit eine intelligente Lösung zum Umgang mit immer restriktiveren Umweltvorschriften. Die zukunftsweisende neue IVECO-Produktreihe Daily Blue Power bietet gleich drei alternative Technologien zur Wahl: Der Daily HI-MATIC Natural Power ist das erste leichte CNG-Nutzfahrzeug mit 8-Gang-AutomatikWandlergetriebe. Es verbindet die mehrfach ausgezeichneten Komfort-Eigenschaften des HI-MATICGetriebes mit der Nachhaltigkeit der IVECO Natural Power-ErdgasTechnologien. Durch diese Kombination aus der für den Daily
typischen Robustheit, Leistung und Zuverlässigkeit mit höherem Komfort, reduziertem Kraftstoffverbrauch, unglaublich niedrigen Schadstoff- und CO2-Emissionen und dem besten Fahrverhalten seiner Klasse öffnet der Daily HIMATIC Natural Power die Tür zur Zukunft des innerstädtischen Güterverkehrs. Der Daily Euro 6 RDE 2020 Ready ist das fortschrittlichste leichte Diesel-Nutzfahrzeug auf dem Markt – und das erste, das auf der
Grundlage der RDE-Vorschriften für Emissionen im praktischen Fahrbetrieb getestet und verifiziert wurde. Um die strengen Vorgaben für 2020 zu erfüllen, setzt der Daily auf einen 2016 komplett neu entwickelten F1A 2,3-Liter-Motor, der im Vergleich zum Wettbewerb niedrigere NOx-Emissionen und eine höhere Lebenserdauer bietet. Sein effizientes Abgasnachbehandlungssystem mit SCR (Selektive katalytische Reduktion) profitiert von der 25-jährigen Erfah-
rung des Unternehmens auf diesem Gebiet. Mit IVECO ist der Elektro-Antrieb längst Realität im Straßenverkehr: 2009 auf den Markt gebracht und in den letzten 8 Jahren kontinuierlic h weiterentwicklt und verbessert, hat sich der Daily Electric dank seiner unübertroffenen Effizienz, Vielseitigkeit und Nachhaltigkeit, die sich nun auch auf die hundertprozentig recycelbaren Batterien erstreckt, viele zufriedene Nutzer gesichert.
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«Sauber arbeiten ist das Wichtigste in diesem Beruf»
Was auf den ersten Blick gefährlich aussieht, macht Dominik Rohner aus Buchs besonders viel Spass: die Arbeit mit dem Gasflämmer. «Beim richtigen Umgang gibt es keine Unfälle», findet der Auszubildende im zweiten Lehrjahr Polybau zum Abdichter bei der Eberle Gebäudehülle AG in Schaan. Schon in der ersten Arbeitswoche hatte Dominik sehr viel Spass auf der Baustelle, als im Hochsommer eine Terrasse geflutet werden konnte. Er freut sich besonders, dass er in seinem Beruf an vielen Schritten eines Baus – von Anfang bis Schluss – beteiligt ist. Text: Asha Ospelt-Riederer
Dominik, in deinem Beruf bist du bei Wind und Wetter draussen. Ist das nicht mühsam? Dominik: Nein, im Gegenteil. Mir gefällt das sehr gut. Ich bin immer an der frischen Luft. Ich wusste auch schon vor Lehrbeginn, wie das ist, weil ich zu allen Jahreszeiten geschnuppert habe. Es war schon eine Umgewöhnung von der Schule zur Arbeit, aber nach einem Monat war ich drin. Wie läuft die Schule denn jetzt ab?
Dominik: In der Polybau-Lehre, die drei Jahre dauert, haben wir nur Blockkurse, d.h. zwei Mal pro Semester bin ich zwei Wochen am Stück in Uzwil. In der Schweiz gibt es nur zwei Berufsschulen für diese Ausbildung, eine in der Westschweiz und eben die in Uzwil. Der Vorteil ist, dass man sich in dieser Zeit voll und ganz auf die Schule konzentrieren kann. Die Zeit wird auch sehr gut genutzt. Heisst das, dass die Lehrlinge während der der anderen Wochen keine Aufgaben für
die Schule machen? Willi: Nein. Sie müssen nebenher auch ein Lernportfolio führen. Dominik muss durchschnittlich zwei bis drei Nachweise pro Woche bringen, also Skizzen und Notizen anfertigen. Schlussendlich dient das Portfolio als Nachschlagewerk. Es darf während der Lehrabschlussprüfung benutzt werden und man ist auch als gelernter Handwerker
immer wieder froh, wenn man reinschauen kann, denn manchmal trifft man auf ein Problem, von dem man weiss, man hatte es schon einmal. Offenbar gibt es weniger Spezialisten als Ausgebildete im Beruf des Abdichters. Könnt ihr euch das erklären? Dominik: Ich nicht! Ich finde diesen Beruf extrem abwechslungsreich und vielseitig. Man macht immer andere Arbeiten
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wie isolieren oder f lämmen, trifft immer auf neue und spannende Leute auf den Baustellen und wird beim Vorbeifahren an Bauten an die eigene Arbeit daran erinnert. Willi: Ich kann es mir nur so erklären, dass es nicht allen zusagt, bei jedem Wetter draussen zu arbeiten. Obwohl ich genau das sehr schätze. Am Abend braucht man kein Fitnesscenter mehr, in diesem Beruf ist das Fitnessabo inklusive. Ich schätze es auch, dass ich so viele Leute unterschiedlichster Nationalitäten kennenlerne. Dieser Beruf stellt einen immer wieder vor knifflige Aufgaben und wird so nie langweilig, ausserdem gibt es sehr gute Weiterbildungsmöglichkeiten. Wie bist du denn zu diesem Berufswunsch gekommen, Dominik?
Dominik: Ich wusste eben schon, dass mir der Beruf gefällt: ich habe meinen Vater, der ebenfalls hier arbeitet, am Zukunftstag begleitet. Danach war ich mehrere Male hier zum Schnuppern und für Ferienjobs. Du bist der einzige Lehrling bei der Eberle Gebäudehülle AG. Wie seid ihr organisiert? Dominik: Wir arbeiten immer in Zweierteams, manchmal zu dritt. Ich fühle mich sehr wohl in diesem Team. Willi: Diese Teamarbeit ermöglicht speditives Arbeiten. Mit der Zeit sind die Leute immer sehr gut aufeinander abgestimmt. So lernt auch der Lehrling früh, seinen Anteil an der Arbeit und damit Verantwortung zu übernehmen.
Dominik Rohner, Auszubildende zum Abdichter und Ausbildner Willi Bühler vor der Firma der Eberle Gebäudehülle AG, Schaan – Ruggell..
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Der neue SPAR sowie moderne Wohnungen mit Mehrwert im Quartier «Maschlina» in Triesen In der Maschlina in Triesen ist ein neues Wohnquartier entstanden. Mit der jüngsten Wohnund Dienstleistungsüberbauung ist dieses Gebiet mit insgesamt 18 Wohnungen sowie dem Einkaufszentrum «SPAR» bereichert worden. Zusammen mit den Protagonisten dieser modernen Überbauung – der ITW-Unternehmensgruppe sowie dem Architekten Toni Bargetze – stellen wir Ihnen den gesamten Gebäudekomplex mit dem SPAR sowie den lukrativen und adretten Wohnungen vor. Text/Interview: Asha Ospelt-Riederer u. Heribert Beck · Fotos: ZVG
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QUARTIERENTWICKLUNG IM AEULEGRABEN Herr Meyer, in der Maschlina in Triesen ist im Rahmen der Überbauung durch die Totalunternehmung ITW Ingenieurunternehmung AG ein «neues» Wohnquartier entstanden? Dr. Martin Meyer: In der Maschlina hat sich im Gebiet Aeulegraben in den letzten Jahren durch verschiedene Bautätigkeiten in der Tat ein völlig neues Wohnquartier entwickelt. Es handelt sich dabei um eine Kombination von Wohnliegenschaften mit Geschäftshäusern. Die Geschäftsgebäude sind an der Hauptstrasse angeordnet, die Wohnungen als Baukörper zurückgesetzt. Grundlage für die Quartierentwicklung war der Gestaltungsplan «Aeulegraben», welcher von der Gemeinde sowie der Regierung vor einigen Jahren genehmigt wurde. Der Gebäudekomplex direkt an der Maschlinastrasse ist eine Mischung zwischen einem Dienstleistungs- sowie Wohnungsangebot. Ein Verkaufsgeschäft erfüllt zwei Zwecke: einerseits wird der Einwohnerschaft wohnortsnah ein gewünschtes Sortiment an Einkaufsmöglichkeiten angeboten und andererseits ist es auch ein Quartier-Treffpunkt? Die SPAR-Filiale erweist sich meines Erachtens für die Gemeinde Triesen als Glücksfall. Die
Nahversorgung mit Lebensmitteln und Produkten des täglichen Bedarfs konnte durch die Eröffnung der SPAR-Filiale deutlich verbessert werden, zumal sowohl die Gemeinde Triesen als auch das Gebiet Vaduz Süd nicht über entsprechende Angebote verfügen. Ein Lebensmittelgeschäft führt automatisch auch zu mehr Begegnungen zwischen den Bewohnern und es entwickelt sich damit ein Quartier-Treffpunkt. Dies zeigen auch die Erfahrungen aus benachbarten Städten, bei welchen Quartierläden und Wohnungen in einem gemeinsamen Mix angeboten werden. Welches sind die nächsten Raum- und Quartier-Planungsziele der ITW in diesem Dorfgebiet «Maschlina»? Wir verfügen auf der nördlichen Landseite des Maschlinagebiets zusammen mit unseren Partnern über entsprechende Entwicklungs- und Landreserven. Auf diesem Gebiet können einerseits ein grösseres Geschäftshaus und andererseits zwei Liegenschaften mit Wohnungen realisiert werden. Wir werden das Projekt jedoch nur dann in Angriff nehmen, wenn wir vor allem für das Geschäftshaus ein entsprechendes Nutzungskonzept entwickelt haben.
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Die Geschäftsgebäude sind an der Hauptstrasse angeordnet, die Wohnunghäuser als Baukörper zurückgesetzt. Grundlage für die Quartierentwicklung war der Gestaltungsplan «Aeulegraben», welcher von der Gemeinde und der Regierung vor einigen Jahren genehmigt wurde. Dr. Martin Meyer, CEO ITW-Unternehmensgruppe
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WOHNEN MIT MEHRWERT – Fussbodenkühlung, Wäscheannahme, Recyclingstation und Reinigungsangebot Der Projektleiter der ITW, Rolf Müller, blickt mit der bau:zeit hinter die Kulissen des Überbauungsmanagements und zeigt die Ziele sowie Vorzüge der Dienstleistungs- sowie Wohnprojekte in diesem Areal «Maschlina» auf.
Herr Müller, was fällt Ihnen als erstes ein, wenn Sie an die Überbauung in der Maschlina Triesen denken? Rolf Müller: Es handelt sich um ein Vorzeigeprojekt nach heutigen Standards des verdichteten Bauens. Das Grundstück ist optimal ausgenutzt, das ganze Konzept ist sehr gut gelungen und modern. Mit der SPAR-Filiale konnte auch den fehlenden Einkaufsmöglichkeiten in Triesen Rechnung getragen werden – eine ideale Ergänzung für die Bewohnerinnen und Bewohner, nicht nur für die Wohnungen der Überbauung, sondern auch für Triesen. Noch sind nicht alle Gebäude fertig. Wie sieht der Zeitplan aus? Die Wohnungen über dem SPARGebäude werden im April fertig erstellt. Die hinteren Gebäude konnten bereits im Dezember letzten Jahres bezogen werden. Die beiden Gebäude an der Stras-
se werden bis Ende Jahr bezugsbereit sein. Beide Gebäude sind topmodern, eines zeichnet sich durch einen besonders hohen Standard aus. Worin waren Sie besonders gefordert? Die Zusammenarbeit bei diesem Grossprojekt war sehr angenehm. Es waren zwischen 50 und 60 Arbeitsgattungen vertreten und damit viele Unternehmen. Bei einem Vorhaben in dieser Dimension müssen alle am selben Strick ziehen, das hat gut geklappt. Die Vorgabe der Gemeinde, Alternativenergien zu nutzen, hat uns vor eine nicht ganz einfache Aufgabe gestellt. Auf Unternehmensseite ist das eine immense Investition. Wir haben dabei auf Heizen mit Grundwasser gesetzt. Das ist zwar teurer in der Anschaffung, dafür im Unterhalt kosteneffizient. Ausserdem bietet es den Mieterinnen
und Mietern die Möglichkeit, im Sommer mit Kaltwasser ihre Räume zu kühlen. Die relativ grosse Menge Abwärme, die die SPAR-Filiale produziert, wird ebenfalls energetisch genutzt. Gibt es Details, die Ihnen als Projektleiter besonders gefallen? Mehrere. Die ganze Überbauung ist unterhöhlt mit einer Parkgarage. Das macht es Mieterinnen und Mietern möglich, trockenen Fusses einzukaufen und die anderen Dienstleistungen wie den Wäscheservice und Entsorgungsmöglichkeiten zu nutzen. Was mir ebenfalls sehr gut gefällt, sind die Plätze und Innenhöfe, die der Gartenarchitekt auf dem Areal geschaffen hat. Und: Dies war das erste Mal in meiner beruflichen Lauf bahn, dass Keramikplatten statt Parkett oder Teppich verlegt wurden. Ich bin sehr überzeugt von dieser Variante: Die Platten
Rolf Müller, Projektleiter der ITW
sehen sehr schön aus, ähnlich wie Parkett und sind auch angenehm. Sie haben den grossen Vorteil, dass sie keine Abnutzungsspuren bekommen – weder Flecken durch Sonnenlicht noch durch Teppiche – und deshalb sehr einfach bezüglich der Reinigung und dem Unterhalt sind.
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«Tagtäglich ein neues Einkaufserlebnis» Seit Mitte Dezember verfügt Triesen mit dem SPAR-Supermarkt an der Maschlinastrasse wieder über einen grösseren Detailhändler. Das Geschäft ist in den ersten Monaten sehr gut angelaufen.
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Fotos: Hardi Reich
«Es ist spürbar, dass sich die Triesner Bevölkerung nach einem grösseren Einkaufsgeschäft gesehnt hat und für uns ist es schön, die vielen neuen Kunden zu begrüssen», sagt Rosaria Heeb, Verwaltungsrätin des Detailhändlers. Der Markt werde von den Kunden sehr gut angenommen. «Vor allem der Früchte- und Gemüsebereich kommt sehr gut an. Geschätzt werden unter anderem aber auch die breiten Gänge, die zu einem Schwatz mit Bekannten einladen.» Ausserdem erhalten die Verantwortlichen viele positive Rückmeldungen zum täglich frischen Brot der Bäckerei «Georg» und auch die Mittagsmenus als Take-Away haben einen grossartigen Absatz. «Wir bekommen immer wieder viele Komplimente diesbezüglich», so Rosaria Heeb.
Ein Dank an die Gemeinde Die Zufriedenheit der Kunden hängt nicht zuletzt auch mit dem Standort zusammen, ist Heeb überzeugt. «Dieser ist einfach super! Sichtbar, gut erreichbar und es hat genügend Parkplätze vor dem Geschäft und in der Tiefgarage.» Gut geklappt hat auch die Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Diese sei – gerade bei der Vergabe der Bewilligungen – immer sehr lösungsorientiert und unkompliziert gewesen. «Danke an dieser Stelle an die
Gemeinde Triesen.» Mit dem Sortiment ist die Verwaltungsrätin ebenfalls sehr zufrieden: «Wir bieten genau die Dinge an, welche die Kunden sehr schätzen und wir gewährleisten Qualität und Frische, indem wir viel Wert und Augenmerk auf die entsprechenden Abteilungen legen. Auch haben wir viele Bio-Produkte im Sortiment.»
Nicht zu verwechseln mit Interspar Der SPAR in Triesen ist neben dem SPAR-Supermarkt in Eschen der zweite seiner Art in Liechtenstein, der unter dem neuen SPAR Schweiz Management gebaut worden ist. «Wir haben grosses Glück, dass Triesen wie auch Eschen Neu-Bauten bzw. Komplett-Renovationen sind. SPAR kann nachweislich mithalten mit den Preisen der anderen Grossverteiler. Es werden aber fälschlicherweise sehr oft Verbindungen zum österreichischen Interspar gezogen. Das ist ein Nachteil für uns und gleichzeitig eine Chance, uns zu positionieren», stellt Rosaria Heeb klar und führt weiter aus: «SPAR ist sicher noch ein jüngeres Kind in Liechtenstein, aber wir haben noch viel Potenzial gross zu werden und das werden wir auch. Wir freuen uns euch tagtäglich ein angenehmes Einkaufserlebnis zu schenken.»
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projekt präsentation
Kindertagesstätte der Ivoclar Vivadent AG: modern und kindgerecht Die Realisierung einer betriebseigenen Kindertagesstätte (KiTa) war für die Ivoclar Vivadent AG in Schaan eine wichtige Zielsetzung. Mit der Schaffung des Angebots einer betrieblichen Kinderbetreuung unterstützt das bekannte Dentalunternehmen seine Beschäftigten aktiv, Familie und Beruf gut zu vereinbaren. Um ein wirklich modernes und zukunftsorientiertes KiTa-Projekt realisieren zu können, wurde ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben, welchen die ArchitekturAtelier AG, Vaduz, für sich entschied. Zusammen mit der Ivoclar Vivadent AG sowie der ArchitekturAtelier AG stellen wir Ihnen die neue KiTa vor. Interview: Johannes Kaiser . Text / Projektbeschrieb: Claudia Salzgeber . Fotos: Ivoclar Vivadent AG u. ZVG
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Viel natürlicher Raum und grosszügige Spielgelegenheiten bieten sich den Kindern auf der Aussenanlage.
Im Gespräch mit Gerold Bischof, Head of HR Schaan, und Jürgen Wiederin, Head of Department Construction & Cleaning
Herr Bischof – Das Angebot einer KiTa ist für ein «Weltunternehmen» wie die Ivoclar Vivadent AG sehr bedeutungsvoll. Welche Vorteile liegen dabei auf der Hand? Gerold Bischof: Mit dieser KiTa kommen wir dem Bedürfnis unserer Mitarbeitenden nach. Das Projekt geht auf eine interne Umfrage an unserem Hauptsitz in Schaan zurück. Diese hatte ergeben, dass ein wachsender Bedarf an ausserhäuslichen und familienergänzenden Betreuungsangeboten für die Kinder unserer Mitarbeitenden besteht. Familienfreundlichkeit ist für viele von ihnen ein wichtigeres Kriterium als das Gehalt. Mit diesem Angebot zur betrieblichen Kinderbetreuung unterstützen wir unsere Beschäftigten aktiv bei der Schaffung von Freiräumen und helfen ihnen damit, Familie und Beruf gut zu vereinbaren. Wir erhöhen dadurch die Zufriedenheit und Motivation unserer Mitarbeitenden und schaffen es, sie auch in der Familienphase an das Unternehmen zu binden. Ein Platz in einer betrieblichen Kinderbetreuung trägt zur Verringerung familienbedingter Fehlzeiten bei. Damit einher geht auch ein geringerer Bedarf an Überbrückung und Ersatz, um den Ausfall auszugleichen. Insgesamt tragen wir so zu einem positiven Betriebsklima bei und steigern zusätzlich unsere Attraktivität als Arbeitgeber, was uns dabei hilft, Fachkräfte zu gewinnen. Von der betrieblichen Kinderbetreuung profitieren daher sowohl unsere Mitarbeitenden als auch die Ivoclar Vivadent AG.
Natürlich stellt unser KiTa-Neubau auch ein klares Bekenntnis zu unserem Standort in Schaan dar, an dem wir seit 85 Jahren präsent sind. Eine KiTa unterscheidet sich in der Ideenfindung, Planung und Umsetzung doch sehr von anderen architektonischen Bauvorhaben. Wie sind Sie dies angegangen, und was war bzw. ist speziell? Jürgen Wiederin: Ja, das stimmt. Wir sind hier in Schaan vorrangig auf die Planung und Abwicklung von Industrieprojekten spezialisiert. Die KiTa war für uns alle Neuland. Nachdem die Idee Gestalt angenommen hatte, entschieden wir uns dafür, einen Architekturwettbewerb auszuschreiben. Wir kontaktierten vier Architekturbüros, die nach unserer Ansicht sehr gut geeignet sein würden, um gemeinsam mit uns eine zeitgemässe KiTa zu entwickeln und die Bauabwicklung zu begleiten. Am meisten überzeugte uns der Entwurf des ArchitekturAteliers. Die Orientierung an den Bedürfnissen der Kinder war hier besonders ausgeprägt. Neutrale Experten bestätigten dies. Im nächsten Schritt schlossen wir mit dem ArchitekturAtelier einen Generalplanervertrag ab. So konnte das Projekt effizient umgesetzt werden. Ich selbst durfte als Projektleiter mit einem starken Planungs- und Bauleitungsteam das Projekt abwickeln. Wir sind stolz darauf, dass uns dies sowohl termingerecht als auch im vorgegebenen Kostenrahmen gelang.
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Wer ist künftig für den Betrieb und die Organisation der KiTaBetreuung verantwortlich? Gerold Bischof: Es liegt uns am Herzen, dass die Kinder in unserer KiTa bestmöglich betreut werden. Aus diesem Grund haben wir mehrere Optionen sorgfältig geprüft. Als Resultat dieser Sondierungen haben wir schliesslich den Verein Kindertagesstätten Pimbolino aus Gamprin für die Leitung der KiTa gewonnen. Dieser erstellte das betriebliche und das pädagogische Konzept. Der Verein leitet die KiTa in eigener Verantwortung und übernimmt deren Trägerschaft. Das Personal ist bei Pimbolino angestellt. Es verfügt über entsprechende Ausbildungen in Kinderbetreuung, Kindererziehung sowie Pädagogik. Ich bin mir sicher, dass wir eine ausgezeichnete Wahl getroffen haben. Wie gestaltet sich künftig der KiTa-Betrieb? Und werden auch Kinder aufgenommen, deren Eltern nicht bei Ivoclar Vivadent in einem Arbeitsverhältnis stehen? Gerold Bischof: In unserer KiTa können Kinder ab einem Alter von vier Monaten ganztags von montags bis freitags betreut
Es können also bis zu 36 Kinder gleichzeitig betreut werden. Jürgen Wiederin: Das Gebäude wurde in einer Massivbauweise umgesetzt. Eine Aufstockung ist technisch möglich. Statisch ist das Gebäude für zwei weitere Geschosse ausgelegt.
Gerold Bischof, Head of HR Schaan, und Jürgen Wiederin, Head of Department Construction & Cleaning
werden. Direkt nach den Weihnachtsferien sind wir mit der ersten Gruppe – zwölf Kindern – gestartet. Die KiTa steht ausschliesslich Kindern unserer Mitarbeitenden zur Verfügung. Wird auch mehrsprachig «betreut»? Gerold Bischof: Nein, die Betreu-
ung ist ausschliesslich deutschsprachig. Wie viele Kinder können aufgenommen werden? Sind Erweiterungsmöglichkeiten angedacht? Gerold Bischof: Die KiTa ist auf maximal drei Gruppen mit jeweils zwölf Kindern ausgelegt.
Hat das Angebot einer KiTa bei der Rekrutierung von Fachpersonal einen entscheidenden Einfluss? Gerold Bischof: Familienfreundliche Unternehmen profitieren klar von «weichen» Faktoren wie Imagesteigerung und Attraktivitätsgewinn. Viele junge Beschäftigte mit Kindern würden für mehr Familienfreundlichkeit die Stelle wechseln. Da liegt es auf der Hand, dass eine betriebliche Kinderbetreuung immer wichtiger wird, wenn es darum geht, qualifizierte Mitarbeitenden zu halten. Zudem ist sie häufig ein entscheidendes Argument bei der Rekrutierung von Fachkräften. Mit dem Angebot einer betrieblichen Kinderbetreuung wird unser Standort noch attraktiver – für unsere Mitarbeitenden sowie für Bewerber, die schon Kinder haben oder noch bekommen werden.
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ZAHLEN & FAKTEN Ivoclar Vivadent AG: das Unternehmen •
809 Mio. CHF Umsatz (2017)
•
4,5 % Wachstum (2017)
•
3'600 Vollzeitkräfte
•
30 Standorte
•
Gründung: 1923
•
Hauptsitz: Schaan (seit 1933)
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Blitzschutzanlagen Flachbedachungen
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ArchitekturAtelier AG: Ideenfindung und Ergebnis Die Architekten Claudia Salzgeber und Martin Ott stellen Ihnen die neue Kindertagesstätte der Ivoclar Vivadent AG im Detail vor.
Ausgangslage Der Stellenwert von Kinderbetreuung ist wie auch der Bedarf an adäquaten Kinderbetreuungsplätzen in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Berufstätige Eltern und Arbeitgeber schätzen die Betreuungsangebote sehr. Denn diese bilden nicht selten die Grundlage für einen Verbleib im Berufsleben, für die Fortsetzung der Karriere und somit auch für den Erhalt von Knowhow in den Firmen. Die Ivoclar Vivadent AG hat sich entschieden, diesem Thema entsprechend viel Aufmerksamkeit zu widmen. Im Herbst 2015 schrieb sie einen Architekturwettbewerb aus. Das ArchitekturAtelier aus Vaduz ging daraus als Gewinner hervor. Nach zweijähriger Planungs- und Bauzeit nahm die KiTa Anfang Januar 2018 ihren Betrieb auf. Situation und Erschliessung Der Neubau bildet den nordwestseitigen Abschluss des Firmenareals. Durch seine Stellung und seine Höhe bildet das Gebäude einen fliessenden Übergang zur nordseitig folgenden kleinteiligeren Bebauungsstruktur. Neben der KiTa, die grösstenteils im Erdgeschoss untergebracht ist, enthält das Gebäude im Ober-
Das Projektteam von links: Martin Ott, Claudia Salzgeber, David Dudler, und Peter Salzgeber.
geschoss einen Mehrzweckraum samt Foyer für die Ivoclar Vivadent AG. Da das Gebäude sowohl für die KiTa als auch durch das Unternehmen genutzt wird, haben wir zwei separate Zugänge realisiert. Auf diese Weise bleibt der KiTa-Betrieb durch Veranstaltungen der Ivoclar Vivadent AG ungestört.
Die KiTa Das Kernstück des Neubaus bildet die KiTa mit drei Gruppenräumen. Die Gruppenräume sind so ausgestattet, dass die Kleinkindgruppen ihre Zwischenmahlzeiten morgens und nachmittags einnehmen können. Es ist eine Herdplatte zum Aufwärmen von kleineren Speisen und Fläsch-
chen beziehungsweise Muttermilch vorhanden. Zusätzlich besitzen die Gruppenräume einen Wickelbereich mit kleinem Waschbecken. Eine Kuschelnische und ausgiebig Stauraum für Spielsachen und Kinderbücher ist ebenso Bestandteil jeder einzelnen Gruppe. Den übrigen Raum kann die Betreuung flexibel und
Raum für die nächsten Generationen Kindertagesstätte Ivoclar Vivadent AG Kindertagesstätte Hilti AG Kindertagesstätte Villa Wirbelwind Kinderhaus Haberfeld Vaduz
ArchitekturAtelier
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DESIGNING INTERIORS Vielen Dank für den geschätzten Auftrag. www.immofacility.com
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Kinder ihr Mittagessen erhalten. Dabei ist die kurze Verbindung zur Küche, die ebenfalls im Obergeschoss liegt, ein grosser Vorteil. Der Mehrzweckraum Der Mehrzweckraum mit Foyer im Obergeschoss ist vielseitig nutzbar und direkt vom Betriebsareal zugänglich. Der Raum dient einerseits für Veranstaltungen. Andererseits sollen auch grössere Sitzungskonferenzen dort stattfinden. Auf der gesamten Breite des Mehrzweckraums ist eine gedeckte Terrasse, welche eine sehr praktische Funktion in Verbindung mit dem Aussenareal wahrnimmt.
Da fühlen sich die Kinder in ihrer Spielwelt wohl: lichtdurchflutete Räume, Platz für freies Bewegen, immer etwas zu entdecken…
individuell nutzen. Die Gruppen sind untereinander mit einer grossen, raumhohen Schiebetür abgetrennt. Dies ermöglicht auch gruppenübergreifende Aktivitäten. Die drei Gruppenräume sind über den geräumigen Bewegungs- respektive Kreativbereich erschlossen. Dieser ist neben der eigentlichen Erschliessungsfunktion vielseitig nutzbar. Den Bewegungsbereich prägt ein zwölf Meter langes, individuell angefertigtes Spielmöbel, das auf die Bedürfnisse der Kinder
(Bewegung, Rückzug, kreatives Entfalten, Motorik) abgestimmt ist. Im Kreativbereich können die Kinder mithilfe der Betreuerinnen Kekse backen oder an den mobilen Malwagen ihre Kreativität ausleben. Vom Bewegungs- und Kreativbereich gelangt man direkt in die Garderobe, die auch den Haupteingang bildet. Ausserdem sind der Aufenthaltsraum und das Büro der KiTa-Leitung von der Garderobe aus zugänglich. Im Obergeschoss sind Schlafräume, ein Spielzimmer sowie das Esszimmer unterbracht, wo die
FACTS & & ZAHLEN FIGURES FAKTEN Kindertagesstätte Ivoclar Vivadent •
Gebäudevolumen: 6800 m3
•
Fläche KiTa: 650 m2
•
Fläche Spielplatz: 930 m2
•
Max. zulässige Betreuungsplätze: 36 (= 3 Gruppen à 12 Kinder)
•
Fläche Ivoclar Vivadent AG: 200 m2
•
Planungs- und Bauzeit: 2015 – 2017
•
Baukosten: 7.75 Mio. CHF exkl. MwSt
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Bauen l l e u t k a
Fotos: Julia Kaiser
AUF ASPEN UND AN DER KAPFSTRASSE IN ESCHEN