bau:zeit Ausgabe 63

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63 März 2018

Maria Frei-Nipp Am Irkales 11 · FL-9490 Vaduz info@immobilien-frei.li · www.immobilien-frei.li T +423 230 17 95 · F +423 230 17 96 · N +423 777 15 81

Zeitschrift für Liechtenstein und die Region

Parkett, Türen, Terrassendielen … Vaduz · T +423 232 04 46 · roeckle.li

BÄRGWELTEN

Neueröffnung in Triesenberg ab Seite 8

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03/2018

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INHALT

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Sonderthema – der Sommer kommt bestimmt ...

DAS MI(E)TEIGENTUM IN LIECHTENSTEIN Nachgefragt bei …

Gemeinde Schellenberg im Fokus

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Das Mi(e)teigentum bietet mir die Möglichkeit, im Rentenalter eine langfristig bezahlbare Wohnung in Liechtenstein zu bewohnen.

Mitglied – 2.5 Zimmer Whg Jozica Pivec (67), Vaduz


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03/2018

EDITORIAL

Attraktive Mietobjekte

Liebe Leserin, lieber Leser Unternehmertum wird in Liechtenstein gross geschrieben. Wie der Weg in die Selbstständigkeit initiiert werden kann, zeigen wir zusammen mit Adriana Nentwich, die am 24. März 2018 in Triesenberg das neue Fachgeschäft für Trachtenmode namens «Bärgwelten» eröffnet. In unseren Sonderthemen hat der Frühling das Sagen. Einerseits sind der Garten, die Terrassen und Aussenanlagen auf Vordermann zu bringen und andererseits befreit man sich von alten Einrichtungen, Tapeten usw.: Facility Management – von der Reinigung bis zum Consulting. In der Rubrik Bildung/Jugend stellen wir junge Menschen vor und werfen mit ihnen einen Blick hinter die Ausbildungskulissen. Lukas Stieger aus Buchs ist von seiner Ausbildungsstätte – dem Gartengestaltungs- und Pflanzencenter Müko vollauf begeistert. Im grossen Interview mit Vorsteher Norman Wohlwend beleuchten wir die Themenbereiche und Herausforderungen, die eine kleinere Gemeinde – die Berggemeinde Schellenberg – beschäftigen. Am 24./25. März 2018 laden die Gemeinde Gamprin-Bendern zusammen mit den angesiedelten Unternehmen in der neuen Gewerbezone Ober Au zu einem «Wochenende der offenen Türen» ein. Im Speziellen präsentieren wir Ihnen zudem den Neubau der Werkhalle und Bürotrakt der Franz Hasler AG.

Vaduz, 5.5 Zimmer-Wohnung 1.OG, ca. 142 m²

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Wir wünschen Ihnen eine informative und unterhaltsame bau:zeitLektüre

johannes.kaiser@medienbuero.li T. +423 375 9002

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Facility Management – von der Reinigung bis zum Consulting

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Gewerbezone Ober Au – Projektpräsentation Franz Hasler AG

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Wir fühlen uns in der geräumigen und modern ausgestatteten Wohnung sehr wohl. Es gefällt uns, dass wir mit anderen Familien ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis pflegen. Für uns ist die Wohnbaugenossenschaft der richtige Weg. Kirchstrasse 3, 9490 Vaduz

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03/2018

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Am Samstag, 14. April 2018 laden UnternehmerInnen aus Mauren zur gemeinsamen Veranstaltung «Mauren attraktiv» ein. BesucherInnen können sich ungezwungen in den Geschäften umschauen und die Unternehmer einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Selbstverständlich mit Unterhaltung für Gross und Klein, gestärkt durch zahlreiche kulinarische Leckerbissen. Da dieses Jahr 22 Teilnehmer mitwirken wurde die Route des Citytrain ausgebaut. Wir freuen uns auf einen unterhaltungsreichen und eindrucksvollen Tag mit zahlreichen Besuchern.

Teilnehmer

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Matt Electronic Restaurant Mai Thai Senti Technik Marxer Metallbau Kulinarium Stricker & Partner Anstalt Café Matt Pearl style Habitus Gartenanstalt Gasthaus zum Hirschen Müko Gartengestaltung Bäckerei Mündle AP Juanito Andujar Ender-Matt Nutzfahrzeuge Gusto Italiano Dorfgarage Jäggi Creative Foods Catering Agra HPZ Matt Service Vogelparadies (OV Mauren) Ethno TV COM (Dorfnetz)

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MAUREN

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Samstag, 14. April 2018, 11:00 bis 18:00 Uhr • 22 Unternehmen in Mauren öffnen ihre Türen • Citytrain • attraktives Rahmenprogramm

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Rahmenprogramm 11:00 Uhr • Jugendmusik Mauren bei Matt Electronic Ab 11:00 Uhr • Feuerwehrlöscheinsatz für Kinder bei Agra hpz • Fettabfüllwettbewerb bei Stricker & Partner • Viere Bier mit Latte und Hüpfburg bei Matt Service • Kinderschminken, Glitzertattoos, usw. bei Pearl style • Grillspezialitäten vom Smoker bei Mai Thai • Frische belgische Waffeln bei Bäckerei Mündle • Pfadfinder Kuchenverkauf bei Made in Liechtenstein • Livemusik und Bierpong bei Ethno 13:00 Uhr • Führung durch das Vogelparadies 14:00 Uhr • Truck-Pulling bei Müko • Cupcake verzieren bei Gusto Italiano 16:00 Uhr • Führung durch das Vogelparadies Ab 17:30 Uhr • d‘Fätzer beim Gasthaus Hirschen


IMMOBILIEN 03/2018

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10/2017

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Wolfgang und Adriana Nentwich

Trachtenmode trifft auf edle Brände und fruchtige Liköre Entdecken Sie das Besondere für Sie und Ihn!

Adriana Nentwich, Inhaberin von «Bärgwelten» hat Ihre Leidenschaft für wunderschöne Trachtenmode mit genussvollen Likören und edlen Brände vereint.

Was hat Sie zur Selbstständigkeit bewegt und wie sind Sie auf die Trachtenmode gekommen? Adriana Nentwich: Zum Gründungsprozess gehören nicht nur Ideen, auch die Planungen im Vorfeld sind sehr wichtig. Die Erfahrungen durfte ich bei der Firma NeW-Gloves.com sammeln, im eigenen Unternehmen meines Ehemanns.

Beim Eröffnen eines Ladenlokals ist nicht nur die Lage, sondern auch das Ladenkonzept sehr wichtig. Für den Kunden muss die Raumgestaltung ein Einkaufserlebnis sein. Während meiner Ausbildung für Führungskräfte durfte ich eine Projektarbeit über das Ladenbaukonzept sowie deren Umsetzung schreiben. Zugleich konnte ich auch in der Dekoration/Präsentation Erfahrungen sammeln. Das gesamte Ladenkonzept/Store-Design habe ich selber geplant und mit meinem Ehemann umgesetzt. Es steckt viel Herzblut und Schweiss im Detail.

Trachtenmode war immer schon eine Leidenschaft von mir. 1993 habe ich eine Lehre als Einzelhandelskauffrau im Textilbereich absolviert. 1999 habe ich in einem grossen Modekonzern eine Ausbildung für Führungskräfte abgeschlossen und danach immer in leitender Position gearbeitet. Zugleich habe ich auch Lehrlinge ausgebildet und sie mit meinem Fachwissen unterstützt.

Wie ist der Name «Bärgwelten» entstanden und was verbindet Sie damit? Da ich ein Bärgkind und in Triesenberg aufgewachsen bin, suchte ich immer ein Ladenlokal in der Walsergemeinde. Trachtenmode passt sehr gut in dieses Naherholungsgebiet und ist zugleich eine Bereicherung für die Gemeinde und den Tourismus. Der Bärger Dialekt ist mir sehr wichtig, des-

halb musste der Firmenname ein Teil davon sein. Da wir in den Bergen wohnen und Touristen aus aller Welt zu Besuch haben, war der Name «Bärgwelten» optimal. Im Oktober 2017 wurde ein Ladenlokal mitten im Herzen vom Dorfzentrum frei. Das Objekt gehört der Gemeinde, deshalb nahm ich Kontakt mit Gemeindevorsteher Christoph Beck auf. Für Unternehmer hat er ein sehr offenes Ohr und unterstützt sie mit zielorientierten Lösungen. Das Ladenlokal ist über 50 Jahre alt und war eine Herausforderung bei der Renovation.

«Bärgwelten» – das besondere für Sie und ihn. Was bekommen die Kunden bei Ihnen? Bei «Bärgwelten» bekommen sie fachkundige Beratung, wunderschöne Trachtenmode zu fairen Preisen, passende Accessoires, Geschenksgutscheine und Präsentkörbe mit genussvollen Likören sowie edle Brände. Spüren und geniessen Sie einzigartige

Geschmackskompositionen von auserlesenen Spitzenlikören und Bränden, wie z.B. «Birne mit Cognac», «Alter Haselnussbrand» bis hin zu verschiedenen Sahne Likören, die bei keinem Kaffeeplausch fehlen dürfen.


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NEFNUUNG

ERÖF rz 24. Mä

2018

Was für eine Bedeutung hat die Tracht? Die Tracht in ihrer ursprünglichen Form war früher als Arbeitskleidung gedacht, die wenig mit Mode zu tun hatte und rein auf Funktion ausgerichtet war. Die kurze Lederhose war aufgrund ihres robusten Materials die Arbeitskleidung der Bauern und bot Schutz vor Kälte, Hitze und Nässe. Die ursprünglichen Dirndl waren sehr schlicht gehalten – midi bis lang – wichtig waren vor allem Alltagstauglichkeit und Bewegungsfreiheit. Heute ist Trachtenmode nicht nur ein Highlight bei festlichen Anlässen, auch bei der Arbeit, Freizeit oder auf jedem traditionellen Volksfest. Durch moderne Schnitte, hübsche Verzierungen und bunte Farben werden der Trachten- und Landhausmode mehr Pep verliehen und die traditionelle Kleidung wird zum absoluten Hingucker. Lassen Sie sich beeindrucken von den faszinierenden Stickereien, detailreichen Outfits, wunderschönen Accessoires und der traditionellen Schuhmode.

Was ist beim Kauf einer Lederhose oder einem Dirndl zu beachten? Leder ist ein Naturmaterial, das sich beim Tragen weitet und atmungsaktiv ist. Die Hose soll bei der ersten Anprobe eng sitzen. Das Tragegefühl darf fast ein wenig unbequem sein. Beim Hinsetzen und Bücken spüren Sie genau, wie das Leder nachgibt. Die Hose passt sich dem Körper an, nach längerem Eintragen ist die perfekte Passform erreicht. Die Qualität einer Lederhose zeigt sich in erster Linie beim verwendeten Leder. Hochwertiges Leder fühlt

sich weich und angenehm an, es ist strapazierfähig und belastbar. Hirschleder oder Wildbockleder von der Ziege gehören zu den hochwertigen Lederarten. Günstige Lederarten sind Schweinsleder (Porcleder) und Rinderspaltleder, Sie sind starr und hart. Für den anspruchsvollen Herren, bieten wir einzigartige und aufwendig gestaltete Lederhosen aus 100 % Ziegenvelours – mit Hosenträgern oder ohne, Kniebund-/ kurze oder lange Hosen. Sie sind hinten mit einem Zwickel versehen, der am rückwärtigen Teil der Lederhose in Bundhöhe eingesetzt wird. Der Sinn eines Zwickels besteht darin, dass sich damit die Bundweite anpassen lässt. Lassen Sie sich von edlen Westen, Jacken und Trachtenjanker faszinieren, mit welcher Sie auf jedem Fest eine gute Figur machen und die Damenwelt verzaubern. Auch die Stickereien haben ihren Ursprung in der traditionellen Trachtenmode. Der Stick ist ein modisches Detail, Farblich hebt sich die Stickerei deutlich von der Lederfarbe ab. Man unterscheidet Flachstick und plastische Stickerei. Die flache Stickerei wird maschinell hergestellt, dabei wird das Leder komplett durchgestochen. Die plastische Stickerei ist reine Handarbeit. Nur der obere Teil des Leders wird angestochen, so entsteht bei der Stickerei eine erhabene, dreidimensionale Wirkung.

Und das Dirndl? Das Dirndl spielt die Hauptrolle für einen gelungenen Auftritt, und runden das Ganze mit den richtigen Accessoires ab. Suchen Sie ein traditionelles, klassisches

oder modernes Dirndl? Das hängt von Ihrem generellen Stil, aber auch vom Anlass und von der Figur ab. Die Damen der Schöpfung finden die raffiniertesten Dirndl, welche besonders elegant und aufwendig sind. Alle unsere Dirndlkleider sind aus hochwertigen und feinen Stoffen hergestellt und mit vielen kleinen Details verziert. Ob in modischen Lederhosen oder im Landhausstil, bei «Bärgwelten» macht jede Dame eine gute Figur. Sie werden zum Hingucker des Festes und ziehen die Männerblicke auf sich.

Schuhe machen Leute - auch bei der Trachtenmode! Zu einem feschen Dirndl passen High Heels ideal. Sie sorgen für einen sexy Look und strecken optisch das Bein ihrer Trägerin. Eine bequeme und trotzdem feminine Wahl zum Dirndl sind Ballerinas. Der Haferlschuhe oder Bundschuh genannt, ist perfekt zur Tracht! Trachten Sneakers passen zu kurzen oder knielangen Lederhosen und sind voll im Trend: Nicht nur zu Lederhosen, auch in Kombination mit Jeans und Trachten-Poloshirts für Sie und Ihn, kombinierbar mit Trachtenhemden, Trachten- Blusen oder Shirts.

Was ist Mode im 2018? Frühjahr und Sommer 2018 werden überraschen. Die Dirndltrends und Ledermode haben also etwas zu bieten! Es gibt wieder schöne Akzente, egal ob Sie Pink, Gelb, Olivgrün, Kobaltblau oder Rot favorisieren. Kontrastfarben finden sich in Paspeln, Besätzen, Kragenpartien, Borten und Bordüren. Beim Leder wie bei den Schuhen ist der Retrolook/Antike sehr in! Was den Männern ihr Gilet ist, ist den Frauen ihr Mieder. Es wird 2018 sowohl zu Hosen aller Art als auch zu den immer beliebter werdenden Röcken getragen. Sehen wir es auch ganz grosszügig, so begeistern auch Lederröcke als stimmige Alternative, ob gerade oder leicht ausgestellt.

FACTBOX Adresse Landstrasse 7 9497 Triesenberg www.bärgwelten.com Öffnungszeiten Montag: geschlossen Di - Do:

13:30 Uhr – 18:30 Uhr

Freitag: 08:00 Uhr – 12:00 Uhr 13:30 Uhr – 18:30 Uhr Samstag: 08:00 Uhr – 15:00 Uhr


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Son d e rth e m

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t m m o k r e m m o S De r … t m m i t s e b

Noch ist es nicht ganz soweit, aber trotzdem: Freuen Sie sich schon auf den Sommer? Auf laue Abende mit einem Glas Wein, auf Treffen mit Grillade, auf das Gärtnern oder auf Stunden im Liegestuhl mit einem guten Buch? Wir auch. Am besten überlegen wir deshalb jetzt schon, wie wir so gut ausgerüstet wie möglich in den bevorstehenden Sommer starten, vom passenden Sonnenschutz über die richtige Beleuchtung bis hin zur Bepflanzung. Text: Asha Ospelt-Riederer


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Ein viele Trendistim Gartenbereich zeichnet sich Damit ganz klar ab: Gartenmöbel Für die Sommerzeit auch Grillzeit. möglichst oft draussen sindgekocht je längerwerden je weniger kann, von istMöbeln eine Terrassenbedachung im Innenbereich zuvon unterscheiVorteil. So den. kann Sie eine sollen Gartenparty schön, bequem auchund dannqualitativ stattfinden, hochwertig wenn es ein sein. wenig Eine einheitliche Stilrichtung ist dieses nicht auszumachen: Ob von regnet. Ein fixer Sonnenschutz ist Jahr empfehlenswert, damit nur das der puristischen Lounge asiatischen Stil über werden. eine Einrichtung Fleisch auf dem Grill, nichtim aber die Gäste gebraten Wer nach mit mediterranem Flairbleibt, bis hinbis zuesmodernem alles dem Essen gerne sitzen dunkel ist,Countrystyle sollte an die ist passenzu Beleuchtung sehen. Was aber den meisten gemein ist:Licht Sie setzen edles Holz. de denken, die für genügend sorgt, auf aber dennoch Diedezent Terrasse mehr und mehr einer Art Freiluftwohnzimmer so ist,gleich dass die Nachtstimmung genossen werden kann. Eine Mischung elektrischen Wandlampen Kerzen sorgt eine und so sindaus auch Dekorationselemente undund Kissenbezüge ausfür wetterschöne Atmosphäredraussen und genug Helligkeit. festen Materialien zu sehen. Auch bei den Terrrassenböden ist Holz mit glatten, wetterfesten Oberflächen das am meisten verlegteGarten Material. Der als Hobby Wer gerne Zeit mit Gartenarbeit verbringt, wird vielleicht einen NutzDraussen kochen, bei gutem und bei schlechtem garten anlegen und ihn mit Gemüse oder BlumenWetter bepflanzen. Auch mit Weiterhin wenig Platz sind Grill lässt und sich Smoker mit einem in allerlei kleinenVarianten Hochbeet gefragt. zumindest An ein verschiedenen wunderbarer Messen Kräutergarten wurden Grillstationen anlegen. Dieses vorgestellt, hat auch den die per Vorteil, App mit dem gesteuert werden Sehr gross ist die dass es imSmartphone Stehen bewirtschaftet werden können. kann. Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner könnte auch ein Biotop oderZur Schwimmteich zusaNachfrage nach kompletten Outdoor-Küchen. Grundausstattung einerwo solchen Küche gehören Grillfläche, Kochplatte, Arbeitsplatz gen, das natürliche Leben florieren, Fische blubbern und Frösche und allenfalls Je nach kann solche quaken können.Spülbecken. Für viel Farbe sorgt Ausführung beispielsweise eineeine Hecke mit blühenden brauchtFranken etwas mehr Platz als eine ThuMiniküche Sträuchern. für wenigerDiese als tausend in verschiedenen Baumärkten erstanden werden. Wichtig sind hochwertige ja, eignet sich aber bei richtigem Schnitt genauso gut alsMaterialien, Sichtschutz und bringt Abwechslung in den Garten. die Wind und Wetter trotzen, wenn mal bei schlechtem Wetter draussen gekocht wird. Edelstahl und Edelhölzer sind am widerstandsfähigsten. Doch auch dann gilt: Die Küche muss abgedeckt werden, solange er nicht Gebrauch ist, umbringt eine vorzeitige Abnutzung zu Das in Anlegen eines Biotops Leben in ihre Aussenanlage. Lassen sich dabeigefunden von Fachunternehmen beraten. verhindern. Gut ist, wenn einSiePlätzchen wird, das nicht nur

Terrassen – Wohnraumerweiterung im Freien Holz in Garten und Terrasse Terrassendielen, Sichtschutzzäune, Gartenbauholz von Roeckle Holz, Vaduz Mit dem Erwachen des Frühlings nimmt die Terrasse wieder einen hohen Stellenwert als Aufenthalts- und Erholungsraum ein. Das wohnliche Ambiente wird stark vom Bodenbelag beeinflusst. Die behagliche Atmosphäre wird durch die Wahl von einem Holz-Terrassenboden erhöht. Die Firma Roeckle AG bietet dazu ein reichhaltiges Sortiment von Terrassenböden aus Laub- und Nadelhölzern mit verschiedenen Oberflächenstrukturen oder thermischer Veredelung. Neu auch mit dem fugenlosen Verlegesystem der Thermo Esche. Es lassen sich auch pflegeleichte, moderne Terrassen realisieren in den neuen WPCProdukten(Holz-Polymer-Werkstoffe). Pflegen Sie Ihren Terrassenboden mit unseren passenden Reinigungs- und Pflegeprodukten. Ebenso im Sortiment eine grosse Auswahl an Sichtschutzzäunen und Gartenbauholz. Vielseitig sind die Möglichkeiten, die unterschiedlichsten Stilrichtungen, Wünsche und Anforderungen umzusetzen: Traditionell, klassisch, modern. Holz steigert den Wohnwert. Das Roeckle Holz Team berät Sie gerne in der Terrassendielen – Parkett und Türenausstellung. Gerne auch zusammen mit Ihrem Architekten oder Handwerker. Roeckle AG Marianumstr. 27 9490 Vaduz www.roeckle.li

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Der Aussenbereich zum Faulenzen Wer sich gerne draussen aufhält, aber kein Faible oder keine Zeit für Gartenarbeit hat, der oder dem ist ein möglichst pflegeleichter Aussenbereich zu empfehlen. Pflegeleicht ist ein Terrassenboden aus Steinplatten oder Holz anstatt eines Rasens. Ein Sonnensegel oder Markisen schützen gegen direkte Sonneneinstrahlung und geben der Terrasse oder dem Garten einen speziellen Charakter, je nach Farben und Formen. Auf bequemen Gartenmöbeln mit wasserfesten Polstern können sich Sonnenanbeterinnen und -anbeter stundenlang genüsslich in der Sonne räkeln.

… t u a b e g t s Se l b Hochbeet aus Holz

Die Terrasse aktiv nutzen Für Bewegungsfreudige ist ein Pool ideal, um sich auszutoben oder nach der Sporteinheit abzukühlen. Um wirklich Längen schwimmen zu können, muss viel Platz vorhanden sein, am besten etwa zehn Meter. Bei einem kleineren Pool ist eine Gegenstromanlage eine gute Alternative. Auf Wegen aus Steinplatten und Mauern aus Naturstein oder Beton lassen sich hervorragend Kraft- und Dehnübungen durchführen. Ein Trinkbrunnen an einem zentralen Ort sorgt für Erfrischung. Mit Beratung einer Fachfrau oder eines Fachmannes werden Garten, Terrasse und Balkon nicht nur zur Erweiterung des Wohnraums, sondern zu einem privaten Paradies an der frischen Luft.

• Türen & Tore

Um ein Hochbeet aus Holz zu bauen, braucht es je nach Bedarf 2,5 bis 5 Zentimeter dicke Holzlatten für die Seitenwände sowie Kanthölzer oder Pfosten für die Stabilisierung. Ausserdem benötigen Heimwerker Teichfolie und Kaninchengitter. Liegen dann auch noch Holzschutzfarben, Schrauben und entsprechende Werkzeuge bereit, kann es losgehen.

• Mit Pfosten und Maurerschnur die Stellfläche abstecken. • Grasnarbe ausstechen und eine circa 20 bis 30 Zentimeter tiefe Grube ausheben. • Pfosten setzen: Dafür entweder die Holzpfosten mindestens 30 Zentimeter tief in die Erde schlagen – oder eine Pfostenverankerung wie zum Beispiel Bodenhülsen wählen. • Höhe festlegen: Von dem Pfosten ausgehen, der am höchsten steht. Alle anderen Pfosten auf diese Höhe zuschneiden. • Holzschutzlasur auf die Pfosten auftragen. • Seiten beplanken: Erste Bretter mit fünf Zentimetern Abstand zum Boden montieren und waagrecht ausrichten. Lange Bretter innen an Bodenhülse befestigen, kurze Bretter aussen. • Sind zwei Bretter montiert, verzinktes Gitter zum Schutz vor Maulwürfen und Wühlmäusen befestigen. An den Seiten sollte dieses Casanet-Gitter oder Kaninchengitter etwa 25 bis 30 Zentimeter hochgezogen werden. Gitterteile mit Bindedraht verknüpfen und an den Planken festtackern. • • • •

Restliche Bretter anbringen. Holzschutz innen und aussen auftragen. Pfostenkappen aufsetzen. Hochbeet innen mit Teichfolie auslegen. Folie sollte ein paar Zentimeter auf dem Erdboden aufliegen, aber nicht den Boden des Beets abdecken. Obere Kante umschlagen und an Innenseite festtackern. • Hochbeet schichtweise befüllen und anschliessend bepflanzen. Was es dabei zu beachten gibt, lesen Sie weiter unten.

• Schmiedeeisenarbeiten

• Lärm- und Sichtschutz

• Steinmauern

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Rasen braucht Nährstoffe für ein gesundes Wachstum und …

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Sattes Grün im Frühling Die Rasengräser haben eine anstrengende Zeit hinter sich: Nährstoffmangel, Nässe und winterliche Temperaturen haben ihnen zugesetzt. Der April ist einer der besten Monate für eine umfassende Rasenpflege. Je nach Zustand des Rasens variieren die Pflegearbeiten. Der Rasen ist nicht satt grün, sieht sonst aber recht gut aus: Der Rasen sollte mit einem Laubrechen gut durchgerecht werden, die Gräser aufstellen und anschliessend düngen. Alternativ dazu können Sie den Rasen leicht verticutieren, das Material zusammennehmen und düngen. Die nächsten zwei Rasenschnitte sollten mit dem herkömmlichen Mäher ausgeführt werden, erst dann den Automower in Betrieb nehmen. Der Rasen ist fleckig, schwachwüchsig, hat Unkraut: Der Rasen wird am besten tief ge-

mäht, mit der Verticutiermaschine kreuzweise zwei Durchgänge machen. Nachdem Sie das Material entfernt haben noch einmal mit Mäher und Fangsack darüberfahren. Dann eine Nährstoffgabe mit schnellwirkendem, mineralischem Dünger machen. Die nächsten zwei Rasenschnitte sollten Sie mit dem herkömmlichen Mäher ausführen und erst danach den Automower in Betrieb nehmen. Der Rasen ist sehr schwach, hat viel Moos: Auch hier sollte wie in den oben beschriebenen Fällen gemäht und verticutiert werden, danach die Fläche aerifizieren. Dies ist wohl die beste Pflege, die Ihr Rasen erhalten kann: Mit einer speziellen Maschine werden Löcher in den Boden gestochen, so kommt wieder Luft zu den Wurzeln und auch der Wasserhaushalt wird verbessert. Anschliessend kalkarmen Sand ausbringen und in die Lö-

… unter Bäumen braucht es spezielle Pflege.

cher einrechen. Zum Abschluss düngen und mähen Sie wie oben beschrieben. Zur Moosbekämpfung eignet sich das Streuen von Eisendünger. Achtung: Den Dünger nicht auf Platten ausbringen, das gibt Rostflecken. Düngen: Verwenden Sie immer hochwertige Dünger. Diese wirken länger und sie werden weniger ausgewaschen. Unser Grundwasser lässt danken. Für schnellen Erfolg empfehlen wir mineralische Dünger, wer Zeit hat fährt mit organischen Düngern sehr gut. Sie sehen, ein satt grüner Rasen ist keine Hexerei, doch er braucht ein bisschen Pflege. Lassen Sie sich im Fachbetrieb beraten.

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Rasenpflege muss jetzt erfolgen, nicht erst im Mai! Wir helfen Ihnen gern bei Ihrer Rasensanierung: Wir stellen das Wissen, die Maschinen, die verschiedenen Dünger und transportieren das Schnittgut ab. Sie können gern mitarbeiten und Ihren Rasen so persönlich in Schwung bringen.

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schellenberg im fokus

Zukunftsorientiert denken und handeln Schellenberg als kleine naturverbundene Wohngemeinde steht genauso wie die grösseren Gemeinden des Landes vor Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Dazu gehören ein sorgsamer Umgang mit den vorhandenen finanziellen Mitteln, eine vorausschauende Planung in Bezug auf den demografischen Wandel und ein kundenorientiertes Denken und Handeln in der Gemeindeverwaltung. Wie all diese Herausforderungen konkret umgesetzt werden, hat Vorsteher Norman Wohlwend im Gespräch mit der bau:zeit näher erläutert. Interview: Johannes Kaiser · Fotos: ZVG


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Herr Vorsteher, Sie setzen sich sehr intensiv mit der Zukunftsgestaltung der Gemeinde Schellenberg auseinander. Sie beschäftigen sich im Rahmen des Projektes «Wohnen und Leben im Alter» – in Zusammenarbeit mit den Gemein-den Gamprin und Ruggell – mit dem demografischen Wandel. In welcher Phase befindet sich dieses Gemeinschaftsprojekt? Norman Wohlwend: Das Projekt ist so weit fortgeschritten, dass wir dem Gemeinderat in Kürze erste Empfehlungen zur Umsetzung vorschlagen können. Auch die Bevölkerung wird über die geplanten Massnahmen in Form von öffentlichen Veranstaltungen laufend über den aktuellen Stand des Projektes und mögliche Massnahmen informiert. Der Steuerungsausschuss hat, basierend auf den bisherigen Ergebnissen, intensiv gearbeitet und mögliche Vorschläge in verschiedenen Themenbereichen, wie z.B. Beratung, Förderung von altersgerechten Wohnformen und anderes mehr ausgearbeitet.

Zwischenzeitlich wurde auch bei der Regierung und im Landtag der Handlungsbedarf in Bezug auf den demografischen Wandel erkannt, was meines Erachtens sehr wichtig ist. Denn die Zahlen, welche von der Stiftung Zukunft.li präsentiert wurden, sprechen eine klare Sprache. Die Fragestellungen rund um die Betreuung und Pflege von älteren Menschen sowie deren Finanzierung sind eine der grössten Herausforderungen, die wir zukünftig zu meistern haben. Hier gilt es vorausschauend zu planen, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Die Gemeinde Schellenberg ist eine klassische Wohngemeinde mit einer hervorragenden Lebensqualität für die Menschen. Der Gemeinderat möchte demnächst eine Umfrage betreffend die «Einwohnerzufriedenheit» lancieren. Was ist die Idee dahinter und was versprechen Sie sich davon?


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Die Zufriedenheit der Bevölkerung ist ein wichtiger Faktor für das politische Handeln und die Leitung der Gemeindeverwaltung. Der Gemeinderat hat sich, im Sinne einer Standortbestimmung, für die Durchführung einer Einwohnerzufriedenheitsanalyse ausgesprochen, um Optimierungspotential aufzuzeigen und daraus folgend entsprechende Massnahmen umzusetzen. Denn die Erfüllung der Kundenbedürfnisse ist nicht nur in der Privatwirtschaft oberstes Credo, sondern auch im öffentlichrechtlichen Bereich muss der Service Public vermehrt auf die Kunden und deren Anliegen ausgerichtet sein. Denn die Einwohnerinnen und Einwohner, die einerseits Dienste der Gemeindeverwaltung in Anspruch nehmen und andererseits deren Tätigkeiten finanzieren, erwarten eine kundenorientierte Dienstleistung. Kleinere Gemeinden haben es betreffend einem «Dorfladen», welcher auch einen Treffpunkt darstellt, viel schwieriger als

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grössere. Das drohende «Lädilesterben» beschäftigt die Gemeinde Schellenberg schon seit einiger Zeit. Wie stehen die Chancen, dass der Dorfladen in Schellenberg weiter besteht? Das Ergebnis der im vergangen Jahr durchgeführten Einwohnerbefragung zum Dorfladen ist sowohl aus Sicht des Dorfladens als auch aus Sicht der Gemeinde grundsätzlich sehr positiv ausgefallen. Für die Gemeinde ist das klare Bekenntnis der Bevölkerung zum Dorfladen eine Bestätigung, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen und dafür zu sorgen, dass der Dorfladen bestehen bleibt. Als erste Optimierungsmassnahme welche aufgrund der Befragung gewünscht bzw. angeregt worden ist, wird der Pächter die Öffnungszeiten des Dorfladens erweitern. Ich möchte aber auch betonen, dass es grundsätzlich in der Hand jedes Einzelnen liegt, den Dorfladen mit dem eigenen Einkaufsverhalten aktiv zu unterstützen. Man kann sagen, dass die Gemeinde Schellenberg mit ih-

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Die Erfüllung der Kundenbedürfnisse ist nicht nur in der Privatwirtschaft oberstes Credo, sondern auch im öffentlich-rechtlichen Bereich muss der Service Public vermehrt auf die Kunden und deren Anliegen ausgerichtet sein. Denn die Einwohnerinnen und Einwohner, die einerseits Dienste der Gemeindeverwaltung in Anspruch nehmen und andererseits deren Tätigkeiten finanzieren, erwarten eine kundenorientierte Dienstleistung. Norman Wohlwend Gemeindevorsteher.


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ren finanziellen Mitteln verantwortungsvoll und sparsam umgeht. Dennoch weist das Budget 2018 einem Deckungsfehlbetrag von 883'992.– Franken aus. Welche Herausforderungen ergeben sich für eine kleine Gemeinde wie Schellenberg in der längerfristigen Finanzplanung? Für die Gemeinde Schellenberg muss es oberstes Ziel sein, in der mittelfristigen Finanzplanung eine ausgeglichene Rechnung zu erreichen. Natürlich kann es im-mer wieder Jahre geben, in denen der Finanzbedarf aufgrund von wichtigen Projekten etwas höher ist. Idealerweise kann dieser Deckungsfehlbetrag jedoch mit angesparten Reserven aus den Vorjahren abgedeckt werden. Was den für 2018 budgetierten Deckungsfehlbetrag betrifft, so zeigen Erfahrungen aus der Vergangenheit, dass aufgrund äusserer Einflüsse budgetierte Projekte nicht immer realisiert werden können. Demzufolge ist das Gesamtergebnis in den Vorjahren mehrheitlich positiver ausgefallen als im Budget vorgesehen, so dass wir voraussichtlich Ende dieses Jahres eine ausgewogene Rechnung präsentieren werden können. Die Herausforderungen in der Finanzplanung liegen vor allem darin, die Realisierung von Projekten so zu terminieren und umzusetzen, dass eine ausgeglichene Rechnung erreicht wird.

Das Thema Finanzzuweisungen, Finanzausgleich und Optimierung der Aufgabenverteilung zwischen Land und Gemeinden ist zwar seit Jahren auf dem politischen Tapet – bis anhin jedoch nur auf verbaler Ebene. Im Jahr 2016 hat die Stiftung zukunft.li eine 80-seitige Studie mit konkreten Vorschlägen betreffend die Neuausrichtung der Finanzzuweisungen herausgegeben. Wurde diese Studie seitens der Regierung mit den Gemeinden diskutiert? Wir haben natürlich Kenntnis von dieser Studie und den Vorschlägen, die im Rahmen dieser Studie zur Neuausrichtung der Finanzzuweisungen gemacht wurden. Persönlich sehe ich aber überhaupt keine Notwendigkeit das noch sehr junge Finanzzuweisungssystem bereits wieder über den Haufen zu werfen. Zum einen hat sich dieses System sehr gut bewährt und zum anderen können Regierung und Landtag jederzeit Anpassungen vornehmen, wenn sie Korrekturen bei den Finanzflüssen für notwendig erachten. Solche Anpassungen wurden übrigens im Rahmen der Massnahmenpakete I und II zur Sanierung des Landeshaushalts bereits gemacht, indem der Faktor für die Berechnung des Mindestfinanzbedarfs gekürzt und die Obergrenze bei der Ertragssteuer angepasst wurde. Das heisst, wenn der Anteil der Erwerbsteuer in einer Gemeinde 25% der Summe

aller Gemeinden übersteigt, verbleibt dieser Anteil beim Land. Was sind Ihre Vorstellungen betreffend die Aufgabenentflechtung zwischen Land und Gemeinden und wo sehen Sie konkreten Handlungsbedarf? Wir haben in den vergangenen Jahren bereits verschiedene Themenbereiche entf lechten können. Ende Januar 2018 haben sich die Regierung und die Gemeinden darauf geeinigt, erneut zu prüfen, ob es weitere Bereiche gibt, die entflechtet werden könnten und sollten. Solche Entflechtungsdiskussionen können natürlich in der Folge auch Verschiebungen bei den Finanzzuweisungen haben. Meine persönliche Vorstellung wäre die Umsetzung des Grundsatzes «wer zahlt, befiehlt». Denn es ist immer sehr schwierig, wenn man etwas mitfinanzieren muss und kein Mitsprache- bzw. Mitgestaltungsrecht hat. Einige Bespiele dazu, in welchen Bereichen die Gemeinden die Hälfte der Gesamtkosten tragen: • Löhne Lehrpersonal (Kindergarten und Primarschulen) • Betrieb und Investitionen Alters- und Pf legeheime (LAK) • wirtschaftliche Sozialhilfe Die Kosten werden jeweils Ende Jahr im Verhältnis 50% Land und 50% Gemeinden auf Basis

des Einwohnerschlüssels an die Gemeinden verrechnet, ohne dass die Gemeinden ein Mitsprache- oder Mitgestaltungsrecht haben. Solche Positionen könnten beispielsweise in Absprache mit der Regierung klar entflechtet werden. Die Herrschaft Schellenberg ist 20 Jahre älter als das Fürstentum Liechtenstein, welches im Jahr 2019 den 300. Geburtstag feiern kann. Was ist Ihr Wunsch an dieses grosse Geburtstagsfest im Jahr 2019? Persönlich bedauere ich es sehr, dass die von den Gemeinden lancierten Projekte für die 300-Jahr-Feierlichkeiten unseres Landes nicht realisiert werden können. Aber die Entscheide wurden in demokratischen Prozessen gefällt und dies gilt es zu akzeptieren. Vielleicht ist aber auch das Bedürfnis «300-Jahre Liechtenstein» zu feiern gar nicht so gross, wie die Verantwortlichen denken. So wünsche ich mir, dass die Menschen in unserem Land ihr Bewusstsein dafür schärfen wie gut es uns geht und gleichzeitig im Alltag Solidarität leben. Denn auch in Liechtenstein gibt es Menschen, die Hilfe benötigen, um ihren Alltag zu meistern. Wenn wir lernen, offen für die Sorgen und Nöte anderer Menschen zu sein, rücken wir vielleicht wieder ein Stück näher zusammen.

Durch unsere ortsunabhängigen Transportsysteme sind wir Ihr regionaler Muldenservice mit einem Höchstmass an Flexibilität Auf Anregung der Einwohnerbefragung werden die Öffnungszeiten des Dorfladens erweitert. Ab Montag, 26. März 2018 (Umstellung Sommerzeit) gelten folgende Öffnungszeiten: Tel. +423 373 38 19 Mobil +423 780 38 19 E-Mail: info@lampert-mulden.li www.lampert-mulden.li

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Sauberes Trinkwasser – ein edles Gut sichern Das Projekt «Sauberes Trinkwasser» hat in der vergangenen Zeit zu einigem Unmut in der Bevölkerung geführt. Als Präsident der Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland (WLU) mussten Sie bestimmt auch Stellung beziehen. Was sind die Hauptkritikpunkte?

WLU-Präsident Norman Wohlwend: Viele Menschen sehen nicht ein, warum diese Kontrolle überhaupt durchzuführen ist, da in Liechtenstein aufgrund von Rückfluss noch nie etwas passiert sei. In der Schweiz jedoch hat es in den letzten Jahren verschiedene Vorfälle aufgrund von verunreinigtem Trinkwasser gegeben. Aus diesem Grund wurden alle Wasserversorger im Ober- und Unterland vom Amt für Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen (ALKVW) aufgefordert, Massnahmen zur Minimierung solcher Risiken umzusetzen. Deshalb wurde das Projekt «Sauberes Trinkwasser» lanciert. Kernstück des Projektes ist die Kontrolle aller Hausinstallationen hinsichtlich einer möglichen Rückflussgefahr ins öffentliche Netz. In den folgenden Jahren sollen schrittweise alle an das öffentliche Wasserversorgungsnetz angeschlossenen Hausinstallationen überprüft und wo nötig, Mängel behoben werden. Dabei gehen die Wasserversorger risikobasiert vor, beginnend bei Gewerbe-, Industrie- und öffentlichen Bauten, dann die Mehrfamilien- und Einfamilienhäuser. Als Wasserlieferant stehen wir in der Pflicht, unsere Verantwortung gegenüber unseren Kunden ernst zu nehmen und wir können es uns nicht leisten, abzuwarten, bis ein Unfall passiert. Durch die individuelle Abklärung vor Ort profitieren Kunden zudem doppelt: Sie müssen zum Netz hin – wenn überhaupt nötig – nur diejenige Sicherungseinrichtung installieren, die für ihre Installation nötig ist. Bei einem Wohnhaus ohne «kritische» Zusatzinstallationen (z.B. Schwimmbad, Regenwasseranlage) wird in den allermeisten Fällen gar keine zusätzliche Sicherungseinrichtung nötig sein. Zudem erfahren Hauseigentümer durch die Kontrolle vor Ort, ob Ihre Hausinstallation für alle Wasserbezüger im Gebäude sicher ist. Aus diesen Gründen haben die Wasserversorger nach intensiven und reiflichen Überlegungen ganz bewusst das Vorgehen der individuellen Kontrolle in jedem Gebäude gewählt; für bestmögliche Trinkwasserabsicherung im Netz und die Sicherheit unserer Konsumenten.

Warum werden diese Hausinstallationskontrollen nicht von den Wasserversorgungen bezahlt? Ein weiterer immer wieder geäusserter Vorwurf ist, dass die Kosten für die Installationskontrolle nicht von der Wasserversorgung übernommen werden. Die Hauseigentümer argumentieren damit, dass sie ja bereits Gebühren für das Wasser bezahlen. Dazu gilt es festzuhalten, dass die Wasserversorgungen mit dem Erlös aus dem Wasserverkauf die anfallenden Kosten (Pumpwerke, Quellfassungen, Leitungsbau, Reservoire, Personalkosten) nicht finanzieren können. Das heisst, das Wasser wird zu billig verkauft, sodass die daraus resultierenden Verluste bereits seit Jahren von der öffentlichen Hand getragen werden. Die Wasserpreise liegen, je nach Gemeinde, zwischen 50 und 95 Rappen pro 1000 Liter Wasser. Ein Blick über den Rhein zeigt, dass z.B. in Sennwald das Wasser 1.20 Franken pro Kubikmeter kostet. Die in der laufenden Diskussion formulierte Forderung, dass die Kosten für die Kontrolle der Hausinstallationen von den Wasserversorgungen finanziert werden sollten, hätte entweder eine Erhöhung des Wasserpreises zur Folge oder die Kosten müssten aus den allgemeinen Steuermitteln finanziert werden. Beide Varianten wären aber nicht verursachergerecht, da mit einem solchen Ansatz jeder Wasserkonsument bzw. jeder Steuerzahler die Installationskontrollen bei den Liegenschaftsbesitzern (Wohnhäuser, Gewerbe-, Industrie- und öffentliche Bauten) mitfinanzieren müsste. Weitere Infos sind auch im Internet unter www.sauberes-trinkwasser.li abrufbar.


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Spatenstich Neubau der Dietmar Kaiser AG: v.l. Samuel Kaiser, Stefan Schuler, Gemeindebauführer, Vorsteher Freddy Kaiser, Dietmar und Gaby Kaiser, Inhaber Dietmar Kaiser AG, Michael Schmid, Goldbeck Rhomberg, Martin Amann, Goldbeck Rhomberg, und Philipp Kaiser.

Spatenstich für einzigartiges Bauprojekt Die erfolgreiche und weltweit operierende Unternehmung Dietmar Kaiser AG, Umweltfahrzeuge und Komponenten, mit Sitz am Gewerbeweg in Schaanwald, rüstet sich für die Zukunft. Text: PD · Foto: Michael Zanghellini

«Es ist ein einzigartiges Pilotprojekt, das auch eine Herausforderung für das Bauamt bedeutet», betonte der amtierende Vorsteher der Gemeinde Mauren, Freddy Kaiser, in seinen Grussworten anlässlich des Spatenstichs anfangs März zu diesem ehrgeizigen Bauprojekt. Er freute sich nicht nur, dass auf dem Gemeindegebiet neue Arbeitsplätze entstehen, sondern auch, dass die Dietmar Kaiser AG in diesem Jahr das 15-Jahr-Jubiläum feiert. Deren Geschäftsführer Dietmar J. Kaiser zeigte sich erleichtert, nach zahlreichen Sitzungen und diversen Abklärungen über die Verwirklichung des Projekts und in Zusammenarbeit mit den Behörden, endlich mit dem Bau beginnen zu können. Die bisherigen Gebäude der Dietmar Kaiser AG seien einfach viel zu eng geworden. Der Personalbestand sei in den letzten 15 Jahren auf 44 Mitarbeiter angestiegen. Während sich die Aufträge aus dem Fürstentum Liechtenstein bisher in sehr engen Grenzen hielten, kommt die Dietmar Kaiser AG mit Lieferungen ins Ausland (Australien, Neuseeland, Japan, China, USA) kaum nach. Die innovativen Pumpen, Maschinen und Fahrzeuge werden hauptsächlich im Umwelt- und Umweltschutzbereich eingesetzt. Wie die Auftragsbücher zeigen würden, so Dietmar J. Kaiser in einem Gespräch, wird nicht nur mehr Produktionsfläche benötigt. Ein geräumiges Lager für die Halbfabrikate und Komponenten, Büround Sozialräume sowie ein grosser Hallenkran werden helfen, die

Aufträge mit der gewohnten hohen Qualität effizienter ausführen zu können.

1900 Quadratmeter Geschossfläche Seitens der Generalunternehmung war beim Spatenstich Michael Schmid von der Goldbeck Rhomberg (FL) AG anwesend. Die Vorgaben seitens aller Beteiligten seien eine grosse Herausforderung bei der Planung gewesen. Alleine die Tatsache, dass das Objekt auf einem schwierigen Baugrund verwirklicht werden soll, erforderte einige neue innovative Wege. So wird das Gebäude mit einer Luft-WasserWärmepumpe ausgestattet werden, während das Wasser der Entwässerungsleitungen nicht in einem Bach abgeführt, sondern unterirdisch in den Torf geleitet wird. 270 Betonpfähle werden dafür sorgen, dass das Gebäude stabil steht. Es müssen 14 000 Kubikmeter Erde bewegt werden, während 2500 Kubikmeter Ortbeton und 100 Tonnen Stahl für das Gebäude selbst verbaut werden. Die Geschossfläche beträgt 1900 Quadratmeter. 1100 Quadratmeter sind für 30 Stellplätze vorgesehen, während das Lager im zweiten Stock eine Fläche von 1500 Quadratmetern aufweist. Ausserdem sind rund 800 Quadratmeter Büro- und Sozialräume geplant. Dank des Fertigteilbaus hoffen alle Beteiligten, dass das dreistöckige Gebäude bis spätestens Weihnachten bezogen werden kann. Mit einem kräftigen «Glück auf!» wurde die Baustelle zum Schluss offiziell eröffnet. (pr)


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«Müar Lieachtaschteiner bauen a super Schpitol met üsrem Füarscht!» Nach persönlichen Gesprächen mit Seiner Durchlaucht Fürst Hans-Adam v. Liechtenstein und mit Seiner Durchlaucht Erbprinz Alois v. Liechtenstein sowie mit dem Sozialmediziner Dr. Med.Univ. Harald Eckstein und der Naturheilpraktikerin Agnes Dentsch ist es mir ein Anliegen, den vorliegenden Spitalentwurf dem liechtensteiner Volk zu präsentieren. Text: Kurt Alois Kind

Dieser Entwurf (Raumprogramm) steht als zukunftsweisende Vision für eine Bevölkerung bis zu 50.000 Personen. Der Plan zeigt auf, was logischerweise seit Jahren für uns alle selbstverständlich schon gebaut sein sollte, wenn die Politik und Landeskrankenhausstrategen auf dem richtigen nachhaltigen Weg gewesen wären. Das beweist bedauernswerterweise, dass die aktuelle Landeskrankenhaus-Strategie falsch und ohne jegliche Vision ist, was mir vom Fürstenhaus so auch bestätigt wurde. Räume, die vom Spital noch nicht genutzt werden (Auslastung), sind als Übergang vermietbar für Büros, Wohnungen etc. Um dieses Spitalprojekt in Angriff zu nehmen, brauchen wir zu allererst Antworten auf folgende Fragen:

1. Wer hat Interesse, sich in so ein Projekt einzumieten? Ärzte, Therapeuten, Psychologen, Alternativmediziner, Berater, Energetiker etc. weiters Bäcker, Gastronomen, Blumen-, Geschenkeladen etc. weiters Bürointeressierte (obere Stockwerke), Wohnungen, Aus- und Weiterbildungsräume, Kindergarten... 2. Wer hat Vorschläge für weitere Fachbereiche, bevorzugt auch im Nischensektor? 3. Wer hat weitere Ideen, um dieses Spital langfristig finanziell auf sicheren Boden zu stellen? Damit die Verwirklichung dieses Spitals eruiert werden kann, brauchen wir die Zusammenarbeit der Bewohner von Liechtenstein. Macht mit und meldet mir eure Ideen, Vorschläge

und Gedanken ehestmöglich unter der Mailadresse optimum@adon.li oder Tel: 00423 791 27 57 Alle Rückmeldungen werde ich bis zur Realisierbarkeit des Projektes sammeln und im Anschluss an das Fürstenhaus weiterleiten. Das Ziel ist, mit unseren Mitgliedern des Fürstenhauses zur 300-Jahrfeier einen (symbolischen) Spatenstich machen zu können. Erschließung: Zu allererst braucht es Notfallstraßen und Zufahrten, also einen funktionierenden und unkompliziert umsetzbaren Verkehrsplan. Für meine Vision musste natürlich auch eine Lösung für die angespannte Verkehrssituation auf der Rheinbrücke in Bendern gefunden werden. Auch dafür habe ich einen Vorschlag in Form eines beidseitigen Anschlus-

MOTIV für den Entwurf «Erlebnis-Spital» KOLIBRI zu finden a) im Grundriss der ganzen Anlage (Atriumdach = Körper, Wandelgänge = Schwanzfedern, Gebäudeblöcke 1-4 = Flügel, Hängebrückenstütze = Kopf, Brückenweg = Schnabel) b) in bunter und fröhlicher Gestaltung der Fassaden und Wandelgänge, in den Gängen und im Atrium besteht die Möglichkeit für wechselnde Kunstausstellungen durch Liechtensteiner Künstler oder/und Schulprojekte sowie Kooperationen mit Kunsthandwerk etc. c) im Logo für das neue Spital d) mittels Nachtbeleuchtung der Fassade bzw. der Glasscheiben im Atrium kann der Kolibri computergesteuert durch bewegte farbige Abbildungen herumfliegen. Beispiele von animierten Fassaden in Linz und Wien.

ses an die bestehende Brücke mit Hängebrückenseitenteilen dem Gemeindevorsteher Gamprin sowie Landtagsabgeordneten vorgelegt.

Video YOUTUBE: « Kolibri – virtuose Flugkünste » Im Sinne dieses zukunftsweisenden und nachhaltigen Generationenprojektes:

«Für Gott, Fürst und Vaterland» Kurt Alois Kind Postfach 112 9402 Eschen


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Facility Management – von der Reinigung bis zum Consulting Wenn Sie an Wörter mit Frühling denken, kommen Ihnen hoffentlich zuerst die schönen in den Sinn: «Frühlingserwachen, Frühlingsgefühle, Frühlingsanfang, Frühlingsfest». Vielen schiesst bald auch «Frühlingsputz» durch den Kopf. Zugegeben: Es kann durchaus Spass machen, die eigenen vier Wände selber auf Vordermann zu bringen, dabei gleich auch etwas zu entrümpeln und vielleicht den einen oder anderen Karton mit alten Fotos zu durchstöbern. Aber alles auseinanderzunehmen, nur um es von Staub zu befreien und es danach wieder einzuräumen ist die Lieblingsbeschäftigung der wenigsten. Dennoch ist so ein Frühlingsputz natürlich vonnöten, denn Sauberkeit und Hygiene machen die eigenen vier Wände wohnlicher und sichern den Wert der Immobilie auf längere Sicht. Warum also lästige Arbeiten nicht einfach einmal auslagern? Text: Asha Ospelt-Riederer

Reinigung durch Fachleute Werden bei einem Umzug noch eher professionelle Reinigungsfirmen vor der Abnahme hinzugezogen, ist das beim privaten Frühlingsputz selten der Fall. Vielleicht haben Sie aber gerade dieses Jahr weder die Energie noch die Lust, die Putzlappen zu schwingen. Lassen Sie doch einmal eine Reinigungsfirma den Frühlingsputz übernehmen. Weil Sie sich um nichts kümmern müssen, sparen Sie eigene Ressourcen, die Reinigungsfirma ist meist schneller und effizienter, die nötigen Geräte werden gestellt und sind auf dem neusten technischen Stand. Professionelle Gebäudeunterhaltsfirmen bieten auf ihre Kundinnen und Kunden zugeschnittene Lösungen. Dies kann ein ausgiebiger Frühlingsputz, eine tägliche Reinigung oder ein Putzgang einmal die Woche sein. In der Angebotspalette: der Umzug Apropos Umzug: Facility Managment-Unternehmen organisieren oft auch den Umzug. Der Vorteil ist, dass Sie sowohl für den Umzug als auch für Endreinigung der Immobilie, die Sie verlassen, dieselbe Ansprechpartnerin oder denselben Ansprechpartner haben und nicht selber koordinieren müssen. Die Firmen verfügen über die nötige Ausrüstung und transportieren auch zerbrechliche Güter sicher. Zu den Dienstleitungen der meisten Firmen gehört eine durchdachte Planung, die Bereitstellung professioneller Verpackungsmaterialien, das Ein- und Auspacken sämtlicher Haushaltsgegenstände, Entrümpelung, Sonderfahrten und Expresszustellungen. Ebenfalls gefragt: Hauswartsdienste Viele Gebäudeunterhalts-Firmen bieten Hauswartsdienste im Werkvertrag an. In grösseren Unternehmen ist ein Hauswart oder eine Hauswartin gang und gäbe. Manchmal wären Hauswartsdienste in kleinerem Umfang auch in privaten Haushalten

gefragt. Eine Hauswartin oder ein Hauswart übernimmt meist mehr Verantwortung als nur die für das Technische. Oft tragen sie einen wesentlichen Teil zum Wohlbefinden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Bewohnern, Besucherinnen und Mietern bei. Sie kontrollieren die Liegenschaft, ergreifen Massnahmen, wo Reparaturarbeiten nötig sind, machen regelmässige Wartungsarbeiten und Kontrollen. Sie kümmern sich ausserdem um die Pflege und Instandhaltung der Innen- und Aussenanlagen und koordinieren wo nötig grössere Arbeiten mit Spezialisten und Spezialistinnen.

Vorsatz fürs kommende Jahr: der Winterdienst Der Winterdienst wird in einigen Firmen separat ausgelagert, auch als Privatperson macht das Abgeben dieser Arbeit je nach Liegenschaft durchaus Sinn. In der kalten Jahreszeit sorgt dann eine Fachperson für Sicherheit und Komfort. Dazu gehört nicht nur das Schneeschaufeln, sondern beispielsweise auch das Freimachen von Wasserabläufen, das Entfernen von Eiszapfen und Verhindern von Dachlawinen, Streu- und Pikettdienst, damit Liegenschaften auch bei Schnee ungehindert zugänglich sind und das Unfallrisiko gemindert werden. Facility Management ist auch Beratung Ein umfassendes Facility Management beinhaltet neben Gebäudereinigung und –unterhalt auch die Frage nach der Nachhaltigkeit und dem ökonomischen Nutzen der Gebäude- und Liegenschaftsführung. Die Facility Managerin und der Facility Manager analysieren dafür Kosten, Verträge, Strukturen, Prozesse und Strategien. Darauf basierend werden Vorschläge zur Optimierung der Gesamtsituation erarbeitet.


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Ausbildung zum Landschaftsgärtner bei der Müko

Lukas Stieger aus Buchs ist im zweiten Lehrjahr als Landschaftsgärtner bei der Müko Gartengestaltung in Mauren. Der 20-Jährige fühlt sich sehr wohl im Team und packt gern mit an – lieber, als im Schulzimmer zu sitzen und Theorie zu büffeln. Sehr spannend findet er es, mit den Vorarbeitern draussen zu arbeiten und von ihnen zu lernen. Text: Asha Ospelt-Riederer

Lukas, gibt es ein Ereignis während deiner Lehre, das du nie mehr vergessen wirst? Lukas: Oh ja. Einmal mussten wir bei einem Neubau eine Mauer bepflanzen. Zwei Mitarbeiter sind vorher schon darüber gestiegen und es ist nichts passiert. A ls ich aber einen Pickel holen wollte und darüber lief, krachte alles zusammen. Das war mir gar nicht recht, weil alles wieder neu gemacht werden musste. Schlussendlich waren aber alle froh, weil so die Mauer sicher gebaut werden konnte. Du bist jetzt ziemlich genau in der Mitte deiner Ausbil-

dung. Kannst du dich noch an deinen ersten Arbeitstag in der Müko erinnern? Ich kann mich vor allem daran erinnern, dass ich sehr aufgeregt war. Ich wusste zwar, was auf mich zukommt, weil ich schon öfters hier geschnuppert hatte, aber ich wusste nicht, wie die vielen Leute hier so sind. Ich habe mich aber schnell wohl gefühlt im Team. Du sagst, du warst oft schnuppern. Ist dein Arbeitsalltag so, wie du es beim Schnuppern gesehen hast? Ganz klar ja. Ich war drei Mal hier, insgesamt mehrere Wo-

chen und habe wirklich alles gesehen: Jedes Wetter und jede Arbeit. Darüber bin ich auch froh. Nicht in allen Betrieben sehen die Schnupperlehrlinge, was genau auf sie zukommt und sind dann überrascht, wenn es anstrengender ist als erwartet. Wie läuft es in der Schule? Die Schule finde ich ziemlich anstrengend. Ich bin einmal in der Woche in Rorschach, daneben gibt es immer wieder ÜK-Blockkurse in Sulgen und interne Kurse im Betrieb. Es kommt schon viel Schulstoff zusammen in den drei Jahren, aber es macht auch Sinn, die

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Theorie zu kennen, hinter dem, was man tut. Zum Glück haben wir kompetente Mitarbeiter, die wir immer fragen können und ausserdem einen Klassenchat und gute Lehrer, die helfen. War für dich immer klar, dass du Landschaftsgärtner werden willst? Es war klar, dass ich eine handwerkliche Arbeit in der Natur machen möchte Mein Grossvater hatte einen Schrebergarten. Dort habe ich von klein auf oft mitgeholfen. Jetzt, wo er über 80 Jahre alt ist, braucht er mich umso mehr. Ich war auch sonst viel draussen, zum Beispiel auf

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Waldspaziergängen und in meiner Familie sagten alle, dass ich sicher mal einen Beruf in der Natur ergreifen würde. Eine Lehre als Forstwart hätte ich mir auch vorstellen können, aber ich bin sehr zufrieden mit meiner Wahl. Welche Arbeiten machen dir am meisten Spass? Gibt es etwas, das du gar nicht gern machst? Jäten tu ich gar nicht gern. Aber das geht wohl den meisten so. Alles andere mache ich sehr gern: Die Jahrespflege, also Pf lanzen schneiden, düngen, Neues setzen, mulchen, eingrenzen – was halt so anfällt. Ich lege auch gern Platten oder helfe bei Gartenumänderungen.

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Einzigartig konzipierte Gewerbezone «Ober Au» in Bendern Die erfolgreiche Umsetzung der Gewerbezone «Ober Au» in Bendern ist ein Produkt der jahrelang durchdachten Raum- und Zonenplanung der Gemeindebehörde Gamprin-Bendern unter der weitsichtigen Initiative des Gemeindevorstehers Donath Oehri. Über diverse Legislaturperioden hinaus hat er in den letzten 20 Jahren sukzessive an der Raumplanung gearbeitet. Der Bogen wurde damals auf kluge und kreative Weise in die Zukunft gespannt und Pläne entwickelt, die die Lebensraumgestaltung der künftigen Generationen in den Bereich Arbeiten, Wohnen, Freizeit und Erholung betreffen. Text/Interview: Heribert Beck · Fotos: Harald Schnitzler


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G N U D A EINL

CHENZUM WO FENEN R OF E D E D N E TÜREN 8 03. 201 . 5 2 / . 4 2

IM GESPRÄCH MIT DONATH OEHRI

«Gut Ding braucht Weile» Der Gemeindevorsteher Donath Oehri von Gamprin-Bendern blickt zurück auf die langjährigen und weitsichtigen Planungs- sowie Entwicklungsstrategien zurück, die zum heutigen Wirtschafts- und Dienstleistungsstanort geführt haben. Der Samen dieser innovativen Entwicklung wurde bereits vor langer Zeit gesät.

Herr Vorsteher – Gamprin-Bendern entwickelt sich immer mehr zum Wirtschaftsstandort. Wann hat diese Entwicklung ihren Anfang genommen und was waren die Beweggründe der Gemeinde, dies zu unterstützen? Donath Oehri: Die Arbeits- und Erwerbsstruktur in der Gemeinde Gamprin-Bendern war lange Zeit praktisch ausschliesslich bäuerlich geprägt. Der erste, heute noch bestehende grössere Industriebetrieb wurde im Jahr 1955 von Ludwig Elkuch mit dem damaligen Kesselbaugeschäft gegründet. Zu dieser Zeit war die Bevölkerung, wie erwähnt, noch vorwiegend vom Erwerb im eigenen Bauernbetrieb abhängig. Die Ansiedlung weiterer Betriebe schritt in der Folge nur langsam voran. Unseren gemeindeverantwortlichen Vorgängern war jedoch bereits früh bewusst, dass die Ansiedlung von guten Betrieben in der Gemeinde, die neben Arbeitsplätzen auch Steuern in die Gemeinde bringen, wichtig ist. In den letzten Jahren konnte dieser Grundgeist beschleunigt und veredelt werden. Die Ansiedlungspolitik nahm so richtig Fahrt auf; immer mehr ausgezeichnete Betriebe der verschiedensten Wirtschaftsbereiche errichteten ihre Betriebsstätten in unserer Gemeinde, indem diese gezielt Baurechtsboden zur Verfügung gestellt hat. Wie ist die Arbeits- bzw. Wirtschaftszone Ober Au entstanden? Zur Realisierung der ARA-Erweiterung im Jahr 2000 benötigte der Abwasserzweckverband von der Gemeinde Gamprin-Bendern zusätzliche Flächen. Dies nahmen wir von der Gemeinde zum Anlass, als Ausgleich dazu orts- und raumplanerische Massnahmen zur Erweiterung der Arbeitszonen in die Wege zu leiten. Es erfolgte die richtplanerische Ausscheidung des Gebietes Ober

Au und des Werkhofareals in Gewerbebauzone. Von Anfang an war für das Gebiet Ober Au die heute tatsächlich realisierte Grundkonzeption der Erschliessung sowohl von Westen als auch von Osten, und damit von zwei Höhenniveaus, vorgesehen. Die effektive raumplanerische Umsetzung erforderte weitere Zustimmungen der Landesstellen und Ämter, was dann einiges an Zeit, Durchhaltewille, Strategie und Überzeugungskraft von uns Gemeindeverantwortlichen abverlangte. Hier trifft es das Sprichwort «Gut Ding braucht Weile» auf den Punkt. Was macht den Vorbildcharakter der Zone Ober Au aus? Einerseits ist es die interessante Erschliessungslösung und andererseits sind es die Energiefragen, welche den Vorbildcharakter ausmachen. In der Ober Au sind vor allem Gewerbebetriebe angesiedelt; Gewerbebetriebe haben einen grossen Bedarf an ebenerdig zugänglichen Betriebsflächen. Nun besteht hier die optimale Situation, dass wir um das Wirtschaftsgebiet Ober Au sozusagen einen grossen Erschliessungskreisel realisieren konnten. Von der Kanalseite im Osten können die Gebäude im Erdgeschoss ebenerdig erschlossen werden. Entlang des Rheindamms führt die Strasse auf halber Rheindammhöhe, und somit deutlich höher, ebenfalls parallel zu den Gebäudekomplexen. Von dieser Seite kann das Obergeschoss erschlossen werden. Damit sind also je nach Bedarf der Geschosshöhe der einzelnen Betriebe alle Geschosse ebenerdig zugänglich. Auf der Energieseite wurde eine über den Standard hinausgehende Wärmedämmung gewählt. Die verschiedenen Betriebe haben entsprechende Photovoltaikanlagen auf den Flachdächern ins-


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mer. Verschiedene zusätzliche Betriebe konnten angesiedelt werden, weshalb wir uns interessante Arbeitsplätze für unsere Bevölkerung und selbstverständlich auch gute weitere Steuereinnahmen für die Gemeinde erhoffen.

Was versprechen Sie sich von dieser Wirtschaftszone? Wir konnten einigen einheimischen Betrieben einen herrlichen Betriebsstandort verschaffen. Damit erwarten wir zuerst einmal zufriedene Unterneh-

Unsere Vorstellungen dazu sind klar. Allerdings erfordert es noch viele Abstimmungen und Vorbereitungen mit den Landesstellen, bis entsprechende Spatenstiche gesetzt werden können.

Wird die Zone noch weiter wachsen? Sind noch Bodenreserven vorhanden? Die Zone Ober Au ist in einem Zuge überbaut worden. Hier besteht kein weiteres Wachstumspotenzial mehr. Wir sind aber daran, neue Gebiete orts- und raumplanerisch vorzubereiten. Dabei geht es um die Bereiche Aeule/Postareal und Ganada/ Werkhofareal.

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Wir konnten einigen einheimischen Betrieben einen herrlichen Betriebsstandort verschaffen. Damit erwarten wir zuerst einmal zufriedene Unternehmer. Donath Oehri Gemeindevorsteher

Gewerbezone Ober Au Gamprin-Bendern

Wo�enende der offenen Türen 24. und 25. März 2018 von 10.00 bis 17.00 Uhr

Herzli� willkommen in der neuen Gewerbezone Ober Au Wir geben Ihnen interessante Einbli�e in unsere Betriebe und stehen Ihnen für persönli�e Gesprä�e vor Ort zur Verfügung. Au� für Unterhaltung und Kulinaris�es ist bestens gesorgt. Die beteiligten Unternehmen freuen si� auf Ihren Besu�! garageoehri.li, franzhasler.li, bozok getränkehandel, wohndekor.li, listemann.com, rheintalkeramik.li, keramikundstein.li

Die Gewerbezone wird während der Öffnungszeiten zur Fussgängerzone. Parkplä�e sind ausges�ildert, Anfahrt mit LIEmobil (Bendern Post) oder Fahrrädern (via Rheindamm) empfohlen.

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talliert und können somit ihren eigenen Strom für den Betrieb nutzen. Die bei der Holzproduktion in der Ober Au anfallenden Holzabfälle werden in der Hackschnitzelheizung der Franz Hasler AG energetisch verwertet. Die dabei gewonnene Wärme wird über den gemeinsamen Heizverbund an die verschiedenen Betriebsstätten abgegeben. Somit wird in der Ober Au CO2neutral geheizt. Das Gebiet ist folglich im Sinne eines nachhaltigen und verantwortungsbewussten Umgangs mit unseren Energieressourcen vorbildlich und vorausschauend aufgestellt. Vorausschauend, da im Laufe der Zeit viel Energie und somit auch Kosten gespart werden können.


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3 FRAGEN AN HELMUT BÜHLER

«Solide Basis für ein florierendes Gewerbe» Helmut Bühler, Bauleiter von Gamprin-Bendern, betont, dass die Gemeinde gute Voraussetzungen für die Wirtschaft bietet – nicht zuletzt auch aus eigenem Interesse. Herr Bühler – welchen Anteil hat die Gemeinde an der Ansiedlung der Unternehmen in der Zone Ober Au? Helmut Bühler: Hinter dieser Ansiedlung steckt ein langer Entwicklungsprozess. In der Ortsund Raumplanung der Gemeinde Gamprin nahm das Gebiet Ober Au seit der Ansiedlung der Kläranlage in den frühen 70erJahren immer einen sehr hohen Stellenwert ein. Es war für die Gemeindeverantwortlichen von Anfang an klar, dass das Gebiet Ober Au den Gampriner Gewer-

betreibenden zur Verfügung gestellt wird. Über die Jahre ist es dann schliesslich gelungen, dass der Umzonierungsprozess erfolgen konnte und somit der «Boden» für eine Ansiedlung geebnet war. Die Gewerbetreibenden erhielten die Möglichkeit, ihren Antrag für den Zuschlag eines Baurechtsbodens an die Gemeinde zu stellen. Was versprechen Sie sich von der Zone? Von der Gewerbezone Ober Au verspreche ich mir eine solide Basis für ein florierendes Gewerbe, welches Ausbildungsplätze schafft, gute und anspruchsvolle Arbeitsplätze bietet, hochwertige Dienstleistungen anbietet und ausführt. Zudem soll die Zone für ein nachhaltiges Gewer-

be stehen, dessen Betriebe über Generationen der Gemeinde erhalten bleiben, wie dies bei zwei Unternehmungen erfreulicherweise bereits der Fall ist. Wird dies ein weiterer Impuls zu Förderung des Gewerbe- und Wirtschaftsstandorts Gamprin-Bendern? Das wird mit Sicherheit so sein. Die Gemeinde steht in gewisser Weise in der Pflicht, das Gewerbe und den Wirtschaftsstandort zu fördern, nicht zuletzt auch aus eigenem Interesse. Das heisst, Rahmenbedingungen zu schaffen, welche gute Voraussetzungen für die Wirtschaft bieten. Eine vorausschauende Orts- und Raumplanung der Gemeinde schafft eine solide Basis für die Wirtschaft.

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Von der Gewerbezone Ober Au verspreche ich mir eine solide Basis für ein florierendes Gewerbe. Helmut Bühler Gemeindebauverwaltung


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projekt präsentation

Neubau Werkhalle und Bürotrakt Franz Hasler AG Eine über 100-jährige Tradition, fundiertes Handwerk, gelebte Werte und eine vielseitige Leistungspalette – das macht die Franz Hasler AG aus. Der neue Hauptsitz der Firma wurde im Februar 2018 bezogen. Damit sind die Bereiche Holzbau, Treppenbau, Solar und Baumanagement nun unter einem Dach vereint. Es entstanden für die 50 Beschäftigten gut belichtete, moderne und attraktive Arbeitsplätze. Text: Heribert Beck · Fotos: Harald Schnitzler


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Foto: Paul Trummer

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Architektur und Konstruktion Die Vorgaben der Geschäftsführer Peter und Helmut Hasler waren, ein nachhaltiges Gebäude mit ausgeklügeltem Energiekonzepten und minimalem Energieverbrauch bei optimalen Nutzungsbedingungen zu bauen. Die Grösse des Grundstücks und die Spezialbauvorschriften der Gemeinde Gamprin liessen nur wenig Spielraum. Entstanden ist ein klarer, geradliniger, zweigeschossiger Baukörper, ausgerichtet an den vorgegebenen Baulinien. Im Erdgeschoss befinden sich die Treppenproduktion, der Maschinenraum, der Bankraum, Lagerflächen und Einrichtungen für die sieben Teams der Zimmerei. Das Obergeschoss ist in Büroräume und eine Lagerhalle für die Solarabteilung unterteilt. Der Bürotrakt ist am Kopf des Gebäudes. Die Funktionen lassen

sich durch die Gestaltung gut von aussen lesen. Durch die Lage zwischen Rhein (Rheindamm) und Kanal kann das Gebäude auf zwei Höhenebenen erschlossen werden.

Baustoff Holz spielt die Hauptrolle «Für uns Holzbauer war natürlich von Anfang an klar, dass der Baustoff Holz die Hauptrolle spielen soll. Denn ökologische Grundsätze sind in unser Denken und Handeln übergegangen. Nur die Bodenplatte und die Rückwand des Erdgeschosses gegen den Rheindamm sind aus Beton», sagt Peter Hasler. Die Aussen- und Innenwände sind aus vorgefertigten Holzelementen errichtet worden. Die Elemente wurden mit fertigen Oberflächen auf die Baustelle geliefert. «Sowohl die Lärchen-

fassade als auch Fenster und Fixverglasungen wurden im Werk montiert, um die Arbeiten auf der Baustelle so gering wie möglich zu halten. Die schindelartig verlegten Lärchenbretter verleihen dem Gebäude seinen einzigartigen Charakter. Sie schaffen eine architektonische Identität, welche das Gebäude prägen und in Wechselwirkung mit seiner Nutzung stehen.» Beim Innenausbau mit seinen wenigen weiteren Materialvarianten wurde stets versucht gestalterische und technische Blickwinkel miteinander zu verbinden. Als Bodenbelag wurde ein langlebiger, wohngesunder Linoleum gewählt. Der in Grün gehalten Linoleum bildet eine homogene Fläche. «Grün steht für Gesundheit, Natur, Frische, Erholung und Wachstum, unterstützt eine positive Stimmungs-

lage und steigert die Vitalität», sagt Peter Hasler. Die Wandverkleidungen, die Schrankelemente und die Türen sind aus Fichten-3-Schicht-Platten. Die Schränke und Türen im Wechsel mit den transparenten Trennwänden bilden eine flexible Trennung der verschiedenen Räume. Die ebenfalls flexiblen Zwischenwände sind in Lehmbauweise ausgeführt. «Der natürliche Baustoff hat einen wesentlichen Einfluss auf das gesunde Klima und das Wohlgefühl. Lehm reguliert das Raumluftklima erheblich und bindet Schadstoffe», führt Hasler aus. Zusammen mit dem architektonischem Raum und dem Licht, wirkt sich der Einsatz von gesundheitlich unbedenklichen und nachhaltigen Materialien, positiv auf unser Befinden am Arbeitsplatz aus.


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Wärmegewinnung: Nur eigenes Restholz In allen Bereichen mit grosser Personenbelegung, wie z.B. im Maschinenraum, Bankraum und in den Büroräumen, sorgen grosse Fensterflächen für einen maximalen Tageslichtanteil bis in die volle Raumtiefe. Die Fenster im Bürotrakt sind mit einem äusseren Sonnenschutz, der das überhitzen der Räume im Sommer verhindert, und einem inneren Blendschutz, um im Winter die solaren Direktgewinne zu nutzen, versehen. «Eine Komfortlüftung sorgt in den Büroräumen für frische Luft und mit der Wärmerückgewinnung können die Lüftungsverluste um den Faktor 10 gesenkt werden.» Die Sommerkühlung wird mit dem Konzept der Nachtauskühlung sichergestellt. Die Wärmeerzeugung erfolgt mit zwei Hackgutkesseln mit einer Gesamtleistung von 200 Kilowatt. Mittels einer Fernwärmeleitung werden noch drei weitere Gewerbebetriebe in der Ober Au mit Wärme versorgt. «Als CO2neutraler Brennstoff wird ausschliesslich das Restholz unseres Zimmereibetriebs verwendet. Wir verzichten komplett auf fossile Brennstoffe», sagt Hasler. Die Wärmeverteilung erfolgt in der Werkhalle mit Deckenstrahlern und in den Büroräumen mit Radiatoren. Damit ist eine flexible und schnell regelbare Wärmeabgabe gewährleistet. Das Warmwasser wird mittels einer Warm-

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wasser-Wärmepumpe erzeugt. «Der Strom kommt von unserer Photovoltaikanlage.»

Photovoltaikanlage mit grosser Kapazität Die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes erzeugt 128‘000 Kilowattstunden Strom. Der Stromverbrauch der Franz Hasler AG beträgt im Durchschnitt 75‘000 Kilowattstunden. Das Gebäude hat also eine positive Energiebilanz. Das Bürogebäude ist zusätzlich mit zwei Batteriespeichern ausgerüstet die einen nahezu stromautarken Betrieb gewährleisten. Gelebtes Mobilitätsmanagement Die Franz Hasler AG hat seit bald 20 Jahren ein betriebliches Mobilitäts-management das auch am neuen Standort weitergeführt wird. Für Elektroautos- und Fahrräder wurden zwei Ladestationen installiert.

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Als CO2-neutraler Brennstoff wird ausschliesslich das Restholz unseres Zimmereibetriebs verwendet. Wir verzichten komplett auf fossile Brennstoffe. Die Inhaber, Helmut Hasler und Peter Hasler


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