bau:zeit Ausgabe 100

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Wir feiern die 100. Ausgabe der bau:zeit

KARRIERE BEI ADMIRAL Teambildung und Talentförderung – die Initiativen und Resultate eines modernen Leaderships Seit der Eröffnung des Casino Admiral im Sommer 2017 in Ruggell hat die ADMIRAL Gruppe über 150 Arbeitsplätze geschaffen und dem Liechtensteiner Gewerbe Aufträge von 15.5 Millionen vergeben. Nebst den Geldspielabgaben von 52.8 Millionen ist es der Gruppe nun umso wichtiger, den Erfolg zu teilen und zwar durch gezielte Sponsoring-Aktivitäten mit lokaler Verankerung, aber auch mit sozialem Engagement für die Gemeinschaft im Fürstentum Liechtenstein.

Wie aber sieht es im Personalwesen und hinter den Kulissen der ADMIRAL Casinos aus? Wie werden die Werte der Gruppe konkret umgesetzt?

Kein Anzeichen von autokratischer Führung - im Gespräch mit den Angestellten sticht ein Detail besonders hervor, es gibt kein «Ich» im «ADMIRALTeam», aber alle wissen, dass ein Kollektiv von immens talentierten Einzelpersonen eine erstaunliche Wirkung haben kann. Der Fokus liegt auf einer gesunden Kultur, die inspiriert und motiviert, aber scheinbar auch hilft, die besten Talente zu gewinnen und zu halten.

Ich bekam die Werkzeuge, die ich brauchte, um beste Arbeit zu leisten, und Entscheidungen zu treffen, in dem Wissen, dass die Geschäftsleitung immer hinter mir stand. Unsere integrative Kultur gibt jedem die Möglichkeit, voranzukommen und zu unserem gemeinsamen Erfolg beizutragen, erklärt Nico Behling, Duty Manager und stellvertretender Gaming Manager im Casino ADMIRAL in Ruggell. Auf die Frage, wie er seine Ziele seit 2018 als Duty Manager in Ruggell umsetze, verrät er: «Wenn alle am gleichen Strang ziehen und wir uns gegenseitig anspornen, es besser zu machen, sind die Grenzen nur durch unsere Vorstellungskraft begrenzt. Wir wissen, dass wir, wenn wir als Einheit arbeiten, aussergewöhnliche Dinge erreichen können. Diese Motivations-Philosophie wende ich täglich als Sozialkonzept-Verantwortlicher und stellvertretender Gaming Manager in meinem Team in Ruggell an.»

«Die gute Atmosphäre für unsere Besucher und das weite Portfolio an attraktiven Spielangeboten machen einen Grossteil unseres Erfolgs aus, daher ist es von höchster Bedeutung, dass wir im Kunden-Service und in unseren Leistungen gefördert werden». In ihren Funktionen, so nahe am Casino-Gast, stellen sie sicher, dass die Anforderungen der Besucher stets im Vordergrund stehen, aber auch, dass alle benötigten Zutaten für eine erfolgreiche Bewirtung und Verköstigung immer vorrätig sind – das Lachen auf den Lippen gehöre dazu, erklären Iris Buckers und Michael Schlacher charmant.

Auf ihr Ersuchen, sich auch in anderen Funktionen weiterzuentwickeln, ermöglichte das Management ihr, in Zukunft die Rolle der Duty Managerin zu übernehmen. «Ich freue mich sehr auf diese Herausforderung und finde es spannend, immer etwas dazu zu lernen», so Iris Buckers.

«Wir sind ein grosses Unternehmen mit grosser Verantwortung», fügt Sabrina Banzer hinzu. In ihrer Rolle als Inkasso-Mitarbeiterin und Rezeptionistin ist die 29-jährige Liechtensteinerin zur absoluten Transparenz verpflichtet.

«Wir verbessern kontinuierlich unsere Arbeitsweise, um weiterhin ein Beispiel der Verbindlichkeit und Teamorientierung zu sein. Das sehe ich wie im Fussball, jeder im Team hat Stärken und Schwächen. Nur ein guter Trainer weiss, alle positiven Fähigkeiten seiner Leute zu nutzen und kann so die Mannschaft zum Erfolgen animieren. Wenn’s dann beim Training auch noch Spass macht, fallen die Tore sicher.»

Casino Admiral AG www.casino.li info@casino.li

Auch für die beiden Teamleiter der Casinobars in Triesen und Ruggell ist es Ansporn und Herausforderung zugleich, teil an der unternehmerischen Success-Story zu haben und dafür Verantwortung zu übernehmen.

Nach erfolgreichem Start setzt das RESTAURANT FREDERICK IN RUGGELL auch im November seine 5-Gänge Wine & Dine Menü-Saison fort Nachdem die ersten 5-Gänge Menüs im Oktober hervorragend bei Gourmetliebhabern und Gästen ankamen, setzt die Restaurantleitung nun auf die kulinarische November-Zugabe im Frederick.

Mit dem Ziel vor Augen, die besten Tropfen aus den Weinkellern mit besonderen Leckerbissen aus der Küche zu kombinieren, haben erneut die namenhaften Liechtensteiner Winzer Hubert Gstöhl, Uwe Hoop und Harry Zech mit Mario Walch, Leiter des Frederick, ihr Know-how in Sachen Feingeschmack ausgetauscht.

Ab November werden feinste Kürbiscremesuppen, Lachsfilets und Crevetten im Gemüsekranz, Rinderfilet & Steakfries, Hirsch-Entrecôte mit Spätzle & Rotkraut, Rehschnitzel mit Serviettenknödeln in Wildgarnitur für vorweihnachtliche Geschmackserlebnisse in fünf Gängen sorgen.

Dazu werden die besten Liechtensteiner Weinsorten mit den köstlichen Aromen aus der Küche des Frederick verschmelzen. Soviel steht fest, die Gäste können sich auf saisonale Produkte und ästhetische Zubereitungen, aber auch auf einen wunderbaren Panoramablick freuen. Mitbringen sollte jeder eine gesunde Prise von Freude am Genuss.

Mario Walch mit Küchenchef

Der kulinarische November im Restaurant Frederick mit neuen 5-Gänge Wine & Dine Menüs: • 5. November 2021: Hubert Gstöhl / Weingut Castellum • 26. November 2021: Harry Zech / Harry Zech Weinbau (Bio) • 27. November 2021: Uwe Hoop / Weinbau Hoop

Reservierung unter info@frederick.li oder +423 377 44 88.

Restaurant Frederick: Industriering 40, 9491 Ruggell, Liechtenstein

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INHALT

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EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser Im Fokus dieser bau:zeit steht im wahrsten Sinn des Wortes die Gemeinde Eschen-Nendeln. Nicht nur, weil Vorsteher Tino Quaderer in der traditionellen Rubrik «Im Fokus» Rede und Antwort über die wirklich erfreuliche Entwicklung von Eschen-Nendeln gibt und auf die Herausforderungen für die Doppelgemeinde eingeht. Wir beschäftigen und auch mit der Zukunft des altehrwürdigen Hagen-Hauses in Nendeln und mit dem «Landhaus», das mit neuen Leben gefüllt ist, womit der Weiler nun unter anderem wieder über einige Hotelzimmer verfügt.

Dass Eschen-Nendeln als Wohngemeinde immer attraktiver wird, zeigt sich auch an der regen Bautätigkeit. Exemplarisch stellen wir in einer Projektpräsentation das neue Mehrfamilienhaus an der Eichenstrasse vor. Ein zeitloses Gebäude, bei dem Architekt Martin Biedermann von Schafhauser Architekten seine umfassenden Vorstellungen vom Begriff Nachhaltigkeit verwirklichen konnte.

Es lohnt sich aber auch ein Blick in die Nachbarschaft von Eschen. Denn in Mauren fand Ende Oktober der Unternehmer-Apéro statt. Bei Vorträgen zu den Themen OnlineMarketing und Social Media zeigte sich, wie aktiv der Wirtschaftsstandort Mauren-Schaanwald ist

Brillen und mehr…

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Ich wünsche Ihnen viel Spass bei der Lektüre der NovemberAusgabe der bau:zeit.

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MAUREN-SCHAANWALD: UMPASA-TREFF 2021

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garten:zeit

Die etwas anderen Heckenpflanzen Die Sehnsucht nach Geborgenheit und Schutz ist unbestritten ein Urbedürfnis der Menschen. Dieses Gefühl kommt auch stark im Garten zum Ausdruck. Wir wünschen uns Räume, um uns zurückzuziehen, um uns zu entspannen und um in gemütlicher Runde, ungezwungen und frei von fremden Blicken zu verweilen.

Hainbuchen, Kirschlorbeer und Thuja kennen wir schon zur Genüge. Was kommt aber sonst noch infrage, um eine blickdichte und schmalwachsende Hecke zu erreichen?

Acer campestre (Feldahorn) – einheimisch und sehr gut schnittverträglich, kann diese Pflanze auch für höhere Hecken verwendet werden. Dreilappige, dunkelgrüne Blätter färben sich im Herbst goldgelb.

Cornus mas (Kornelkirsche) – Inserat Bauzeit 206 x 63 mm diese einheimische Pflanze blüht

im März und April, noch vor dem Ribes alpinum (Alpen-JohannisBlattaustrieb, in einem wunder- beere) – treibt seine Blätter sehr schönen Gelbton. Anstelle von For- früh im Frühling. Mit einer Wuchssithia ist sie eine der ersten Blü- höhe von 100 bis 120 Zentimeter her im Frühling. Glänzende, rote ist diese Pflanze für niedrige EinFrüchte leuchten im Spätsommer. fassungen sehr gut geeignet. Sie Diese äusserst gesunden, aber ist anspruchslos und wächst auch herbsäuerlichen Früchte können unter Bäumen. Seine etwas grössewie Sauerkirschen zu Konfitüre re Schwester mit einer Wuchshöhe oder Sirup verarbeitet werden. von 150 bis 200 Zentimeter ist RiCercidiphyllum japonicum (Ku- bes odoratum, die Gold-Johannischenbaum) – blaugrüne Blätter, im beere mit ihren gelben Blüten.

Austrieb bronzerot und im Herbst Mit regelmässigem Schnitt entmit gelboranger Herbstfärbung wickeln sich all diese Pflanzen zu wunderschönen, blickdichten Hezieren diese Pflanze. Kurz vor dem Laubfall duften die herzförmigen cken. Auch wenn sie die Blätter im Blätter nach Lebkuchen, was der Winter verlieren, bilden sie allein Pflanze auch zu ihrem Namen ver- schon mit ihrem dichten Wuchs holfen hat. Vor dem Blattaustrieb und den vielen Zweigen einen erscheinen kleine, rote Blüten. genügenden Sichtschutz für eine Eleagnus ebbingei (Oelweide) – wohlige Raumbildung. ein immergrüner Strauch mit silbrig-grünen Blättern. An sonnigen Unsicher? Besuchen Sie unser Tagen im Oktober und November fachlich ausgewiesenes Pflanerfreuen uns seine stark für noch viel mehr aus-1 4f M.qxp_GWK 87 duftenden x 130 mm zencenter M 18.05.16 10:38 Seite Blüten. sergewöhnliche Pflanzentipps.

Von Müko-Geschäftsinhaber Christian Müller

November: Beste Pflanzzeit für Gehölze Obst, Rosen, Wildgehölze und einige Heckenpflanzen können jetzt wurzelnackt bezogen werden.

Starke Qualität und guter Anwuchs zeichnen diese Pflanzen aus. Jetzt gepflanzt, bilden sie bis zum Frühling neue Wurzeln und können sehr wüchsig in das Jahr starten.

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653 m² Grundstücksfläche, Wohnzone C, Grundstück an Sackgasse, sonnige und idyllische Lage, Ausnützungsziffer 0.50

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Wenn Gesetze zur Schikane und zum Nonsens mutieren Meine Kleine Anfrage an die Regierung im September-Landtag 2021 führte zutage, dass es für ein kleines Insektenhotel – Höhe 1.90 m, Breite 70 cm, Tiefe 15 cm, befestigt mit zwei Stelzenstützen – in einer Landwirtschaftszone bzw. im übrigen Gemeindegebiet eine Baubewilligung benötigt. Liegt diese nicht vor, «summt» per eingeschriebenem Brief eine behördliche Abbruchbewilligung herein!

Text: Johannes Kaiser • Foto: Paul Trummer

Ist das noch normal? Wo sind wir mit der Überreglementierung angelangt? Bei meiner Kleinen Anfrage an die Regierung erhielt ich im Landtag von anfang September die Antwort, dass ein solches MiniBaukastenprojekt – wie es in Schellenberg am Rande einer Wiese am Waldesrand steht, zu entfernen ist, da es nicht zonenkonform sei.

Konsequenz: behördliche Abbruchverfügung!

ÄTZENDE ÜBERREGLEMENTIERUNG Dass ein Insektenhotel (siehe beistehende Abbildung dieses Mikrobauwerkes) einer Baubewilligung untersteht, ist schon per se absolut unverständlich. Es ist nicht nachvollziehbar, dass eine solche Gesetzesbestimmung – wenn diese auch von der Behörde einmal erlassen wurde – nicht längst abgeschafft wurde. Es ist ja nicht so, dass ganze Siedlungen an Insektenhotels in diesen Grünzonen aufgestellt werden.

INSEKTEN SIND IN UNSEREM ÖKOSYSTEM LEBENSWICHTIG Es ist auch in der Zeit des Klimawandels, der grossen Umweltdefizite und der vom Aussterben bedrohten Insektenarten völlig unsinnig, diese ökologisch und von den Naturwerten her begrüssenswerte Initiative von Naturfreunden, solche Lebensräume für Flora und Fauna zu erstellen, zu torpedieren. Im Gegenteil: Es müsste vom Gesetzgeber gar gefördert werden, dass – wie in diesem vermeintlichen behördlichen Gesetzesverletzungsfall – gerade im Grünen und am Waldesrand Insektenhotels oder Bienenkästen gefördert werden. Insekten sind in unserem ökologischen Natur- und Lebenskreislauf für uns lebenswichtig. Und wer steigt schon auf den Baum hinauf und sägt sich danach unten die Äste ab? Ja, wir schaffen dies anscheinend in Liechtenstein mit solchen absurden Gesetzeskreationen, die zur behördlichen Abbruchverfügung eines Insektenhotels führen.

WIE SAGE ICH DIES UNSEREN KINDERN? Beim Insektenhotel, das sanktioniert wurde und abzubrechen ist, sind die Namen der Enkelkinder des Besitzers eingraviert: Jorina, Paulin, Judith, Beate und Laura. Wie bringt die Gesetzesbehörde diesen Kindern bei, dass ihr Insektenhotel mit den tausend nutzbringenden Tierchen verschwinden und bodeneben gemacht werden muss?

Was erzählen wir ihnen über die Umwelt und die Klimaziele? Was sagen sie dazu?

DAS FAZIT FÜR DIE POLITIK

Dieses ökologisch wert- und sinnvolle Insektenhotel muss verschwinden, es liegt von der Landesbaubehörde (ABI) eine ulitmative Abbruchverfügung vor.

Jedes Gesetz sollte mit einem Ablaufdatum versehen sein, damit der Gesetzgeber sporadisch prüfen muss, ob der Inhalt der Gesetzgebung erforderlich und sinngebend ist. Ist sie dies nicht der Fall, müssen die entsprechenden Gesetzesartikel oder das gesamte Gesetz durch den Schredder. Ich hoffe, dass diese absurde Geschichte dazu führt, dass sich der Gesetzgeber, also der Landtag, dieses Themas annimmt und nicht nur Gesetze bis hin zu unübersichtlichen Überreglementierungen mit Nonsens-Charakter produziert, sondern auch obsolet gewordene und Gesetze, die erstrebenswerten Zukunftsentwicklungen widersprechen, abschafft.

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4.5 Attikawohnung Schellenberg, Ferdiweg

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Rustikales Doppelhaus Planken, Dorfstrasse

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Mauren

4.5 Zimmerwohnung

CHF 2'200.-

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Das Team als Designer – Red Dot Award für Schaaner Entwurfs- und Handwerkskunst!

Ab jetzt arbeiten bei Frommelt Holzbau aus Schaan Zimmerleute, Architektinnen und Architekten, Planerinnen und Planer, die allesamt auch preisgekrönte Designer sind. Denn ein interner Kreativitätsworkshop hat ein prämiertes Sitzmöbel hervorgebracht.

Das ausgezeichnete Objekt, ein Hocker, der auch als Beistelltisch eine gute Figur macht, ist schlicht, aber prägnant. Pragmatisch, aber nicht banal. Durchdacht, aber nicht verkopft. Diese Qualitäten sind nicht nur der internen Jury des Kreativitätsworkshops aufgefallen. Und so entschloss man sich, den Hocker beim Red Dot Award einzureichen. Derzeit ist das frisch ausgezeichnete Stück Liechtensteiner Design aus regionalem Holz im Red Dot Design Museum in Singapur angekommen. Seit 2005 würdigt der Red Dot Award: Design Concept das Bedürfnis, neue Designkonzepte und Innovationen zu entdecken und auszuzeichnen – als Wegbereiter für gegenwärtige DesignHerausforderungen und für die bedeutenden Produkte der Zukunft.

Die Freude in Schaan ist gross; besonders, wenn der Mut zum Unkonventionellen belohnt wird. Frommelt Holzbau zeigt, dass es sich lohnt, den kreativen Weg der Mitarbeiterförderung auch als mittelständisches Unternehmen konsequent zu verfolgen. Das Schaaner Traditionsunternehmen hat sich in den letzten Jahren mit innovativen Gebäudelösungen, wegweisenden Ingenieurleistungen, dem Engagement für nachhaltiges Bauen und einer zeitgemässen Personalpolitik überregional einen Namen gemacht.

In diesem Sinne arbeitete Frommelt Holzbau zusammen mit der Agentur mjm.cc ein Konzept für einen Kreativitätsprozess aus, bei dem alle Mitarbeitenden von der Administration, über den Zimmer-

mann bis zur Architektin und zum Ingenieur gleichberechtigt in Teams zusammen an einem Objekt zu einem vorgegebenen Thema arbeiten. Brainstormings, Erarbeitung der Prototypen und die Jurierung verlaufen wie bei den Grossen aus Industrie und Technik. Nur eben viel persönlicher. Das kreativste und innovativste Objekt wird zur Produktreife gebracht, im eigenen Betrieb gefertigt und den Kunden und Kundinnen an der WerkstattWeihnacht überreicht.

Jedes Jahr vollbringt das Team Höchstleistungen im internen Wettstreit. Teamwork, Motivation, Kreativität und die Lust am «Um-die Ecke-Denken» stehen jedoch im Vordergrund.

Die Auszeichnung ist daher auch ein Team-Effort. Was der Gewinn des Awards für

den Betrieb bedeutet, fassen die Firmeninhaber Anton und Christoph Frommelt so zusammen: «Dieser Preis geht an unser gesamtes Team für die konstruktive Zusammenarbeit, insbesondere in diesem Projekt, aber natürlich in allen unseren Projekten.»

Für Martin J. Matt, CEO von mjm.cc ist die Auszeichnung deshalb auch etwas Besonderes: «Dies Projekt ist soviel: Ein Team Building Projekt, es unterstützt das heute so wichtige Employer Branding von Frommelt Holzbau, es ist Kreativitätsausbildung und es zeigt das Design und Architektur-

verständnis dieser Firma. Und dann wird das Resultat in einem internationalen anerkannten Museum in Singapur ausgestellt. Wow!».

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Bauen mit Holz: Es lohnt sich Seit Jahrtausenden baut der Mensch Häuser aus Holz. Die Zimmerleute haben ihr Handwerk in dieser Zeit immer weiter perfektioniert und die moderne Technik trägt ihr Übriges zu einem optimalen Resultat bei. Die Grundprinzipien und die Vorteile eines Holzbaus sind jedoch dieselben geblieben.

Text: Brigitte Hasler ∙ Fotos: ZVG

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n einem gut konstruierten und gepflegten Holzhaus lebt es sich erwiesenermassen gesund. Denn mit Holz als Baumaterial beginnt ein Haus zu atmen. Der organische Baustoff kann Wasserdampf aufnehmen und wieder abgeben.

Daher herrscht im Innern eines Holzhauses ein behagliches Wohnklima – und zwar von Anfang an, weil Holz trocken verbaut wird. Die gute Dämmung eines zeitgemäss gebauten Holz-

hauses sorgt auf der Innenseite ausserdem für angenehme Temperaturen – sowohl im Sommer als auch im Winter.

Holz nutzen und Verantwortung tragen Wer sich für ein Holzhaus entscheidet, erweist aber nicht nur seiner eigenen Gesundheit einen Dienst, sondern nimmt auch Verantwortung für die Umwelt wahr. Denn Holz ist bekanntlich ein erneuerbarer Rohstoff, und

die Ressource Wald wird in der Liechtenstein und der Schweiz nachhaltig bewirtschaftet.

Wald bedeckt in Liechtenstein rund 40 Prozent der Landesfläche. Holz ist in seinem ganzen Lebenszyklus als Baustoff ein ökologisch rundum gesundes Material. Denn es wird lokal gewonnen und im besten Fall in der Nähe seines Herkunftsorts verbaut, was lange und damit umweltbelastende Transporte vermeidet.

Wird Holz zweckmässig verarbeitet, so ist auch seine spätere Entsorgung problemlos. Unbehandeltes Altholz ist kein Abfall.

Es lässt sich als kohlendioxidneutrale Energiequelle nutzen. Eigentlich ist Holz allerdings viel zu schade zum Verheizen. Viele Bauteile eines alten Holzhauses lassen sich nämlich wiederverwenden, denn die ausgezeichneten Materialeigenschaften von Holz verändern sich durch die Nutzung nicht. Andere Teile wer-

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den aufbereitet und kommen für neue Zwecke wieder auf den Bau.

gut entworfen wurde, ebenfalls erstaunlich dauerhaft.

Bauen für Generationen

Bares Geld sparen mit Holz

Holz ist ein dauerhafter Werkstoff. Völlig intakte Holzbauten, die mehrere Jahrhunderte überdauert haben, gibt es überall in Mitteleuropa in grosser Zahl. Sie zeugen von der Langlebigkeit der Holzkonstruktionen. Dabei sind Planung und fachgerechte Ausführung ausschlaggebend. Das Holz muss unter anderem vor dem Bauen gut getrocknet und auch danach vor Feuchtigkeit geschützt werden.

Bauen mit Holz ist ausserdem kostengünstig. Dabei stehen nicht alle Einsparungen im Zusammenhang mit dem Holz selbst. Die Kosten für das Fundament zum Beispiel fallen geringer aus, weil der Holzbau ein geringeres Eigengewicht hat als Massivbauten. Dies wirkt sich besonders bei schlechtem Grund oder in Hanglagen günstig aus.

Auch im Falle von Erweiterungen und Aufstockungen auf Gebäuden mit beschränkter Tragfähigkeit kann der Holzbau zu vorteilhaften Lösungen führen.

Im Allgemeinen liegt ein grosses Sparpotenzial in der Vereinfachung und der Reduktion auf das Wesentliche. Eine genaue Planung und ein hoher Vorfertigungsgrad verringern die Baukosten und verhindern kostspielige Improvisationen während

Um Holzarten, die von Natur aus besonders widerstandsfähig sind, handelt es sich bei der Lärche oder der Douglas-Föhre. Sie bieten eine hohe natürliche Resistenz gegenüber dem biologischen Holzabbau und benötigen deshalb keine weitere Behandlung. Eine Fassade aus Fichte oder Weisstanne ist, wenn sie

des Rohbaus und des Ausbaus.

Im Bereich des Unterhalts sowie beim Aus- oder Umbau bietet der Holzbau weitere Vorteile. Eine roh belassene Holzfassade zum Beispiel erfordert keinerlei Unterhalt. Fassaden, die mit einem hellen Anstrich versehen sind, erreichen Unterhaltsintervalle von zehn Jahren und mehr. Bezüglich des Energieverbrauchs erreichen Holzbauten heute Isolationswerte, die weit über der Norm liegen. Die zum Heizen benötigte Energie fällt daher geringer aus. Dadurch können die Heizanlagen kleiner dimensioniert werden. Dies erlaubt grosse Einsparungen bei Bauund Betriebskosten, ohne den Komfort für die Bewohner zu schmälern.

Mehr Platz zum Wohnen Wer bei seinem Eigenheim einen Niedrigenergiestandard erreichen will, wird bei einem ziegelgemauerten Haus eine

Wandstärke von rund 50 Zentimetern inklusive Dämmung einplanen müssen. Bei der Holzriegelbauweise hingegen reichen 37 Zentimeter, um den gleichen Wert zu erzielen. Holz ermöglicht also ein energiesparendes Bauen mit schlanken Konstruktionen und damit zu mehr Innenraum bei den gleichen Aussenabmessungen. Die Schallschutzwerte müssen sich beim Holzbau gegenüber denjenigen eines Massivbaus übrigens nicht verstecken.

Weniger Geduld nötig Die wetterunabhängige Vorfertigung des Holzriegelbaus ermöglicht eine sehr rasche Bauzeit.

Während auf dem Grundstück die Keller- oder Fundamentierungsarbeiten laufen, kann bereits mit der Vorfertigung der Elemente begonnen werden. Die fertigen Wände, Decken- und Dachelemente werden dann termingerecht zur Baustelle

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transportiert und zusammengesetzt. Vor Ort auf dem Grundstück ist ein Einfamilienhaus in Holzbauweise innerhalb von wenigen Tagen errichtet, dicht und abschliessbar. Da Austrocknungszeiten wie beim Massivbau entfallen, wird auch danach die Geduld der Bauherren nicht mehr lange auf die Probe gestellt. Sie können sofort mit dem Innenausbau beginnen – und wenn alles gut läuft schon vier Monate später einziehen

kauften Fertighäuser in Holzriegelbauweise errichtet. Tendenz steigend. Denn Holz als Baustoff hat Bestand, sorgt für Behaglichkeit und kombiniert wie kein anderer Natürlichkeit und innovative Herstellverfahren.

Fazit: Ein Holzbau lohnt sich immer Wohngesundheit, Energieeffizienz, Langlebigkeit, schnelle Bauzeiten und trotzdem die volle gestalterische Freiheit – wer als Bauherr all diese Anforderungen unter einen Hut bringen will, wird bei seiner Recherche schnell auf die Holzriegelkonstruktion als Bauweise seiner Wahl stossen. Schon heute werden mehr als 80 Prozent aller ge-

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Frühzeitig mit der Unternehmensnachfolge starten Die Wirtschaftskommission hat am 18. Oktober 2021 mit dem spannenden Thema «Unternehmens-Nachfolgeregelungen» zum 11. Ruggeller Unternehmer-Apéro in den Gemeindesaal eingeladen. Arnold Graf von der Brauerei Sonnenbräu und Elmar Marxer von der Buntag AG erklärten dabei, was für die Übergabe eines Unternehmens wichtig ist. Unternehmensberater Christian Wolf riet, sich rechtzeitig um die Nachfolge zu kümmern. Text: Christian Öhri • Fotos: Sven Beham

Vorsteherin Maria Kaiser-Eberle verwies bei der Begrüssung auf das Bild von Ruggell aus dem Jahr 1976, welches auf dem Einladungsflyer zu finden war. Es zeigt ein Ruggell ohne Industriering und mit nur drei Industriehallen mit rund 1000 Einwohnern. Heute zählt die Gemeinde beinahe 2500 Einwohner und gut 2000 Beschäftigte. Damit Unternehmen und damit auch diese Arbeitsplätze langfristig mit einer soliden Grundlage bestehen bleiben, braucht es eine rechtzeitige Nachfolgeregelung – vor allem für die Klein- und Mittelbetriebe, die auch den Grossteil der in Ruggell ansässigen Unternehmen ausmachen.

Christian Wolf von der BDO (Liechtenstein) AG gab zuerst einen Einblick in den theoretischen Rahmen. Dabei betonte er, wie wichtig es ist, sich frühzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen. Denn wenn die Nachfolge nicht geregelt ist, kann dies Arbeitsplätze, aber auch den Fortbestand des ganzen Unternehmens gefährden. Unternehmen müssen im schlimmsten Fall mit Konkurs oder oft mit einem Verkauf des Unternehmens unterhalb seines tatsächlichen Wertes rechnen.

Führungskräfte sollen also ihren «inneren Schweinehund» überwinden und das Thema nicht vor sich herschieben. Vermeidungsgründe kennt der Berater aus Erfahrung mit Kunden einige und stellt fest: «Beim Grossteil handelt es sich um emotionale und psychologische Gründe. Es scheitert nicht an den finanziellen Mitteln, am Organisatorischen oder fehlenden Kooperationspartnern.» Am emotionalsten ist die familieninterne Nachfolgesuche, zeigen Auswertungen von Daten, die auch eine durchschnittliche Dauer von sechseinhalb Jahren für den Prozess angeben. Zudem wird es immer schwieriger, aus den eigenen Reihen einen Nachfolger bzw. eine Nachfolgerin zu finden.

GEGLÜCKTE ÜBERGABEN INNERHALB DER EIGENEN FAMILIE Arnold Graf, Verwaltungsrats-Präsident der Sonnenbräu AG, weiss dies aus eigener Erfahrung. Die Schweizer Spezialitätenbrauerei kann auf eine über 130-jährige Geschichte zurückblicken. Gegründet wurde sie von einem Urgrossvater. Das Unternehmen wurde von Generation zu Generation weitergegeben und blieb so immer in Familienhänden. Als sich für Graf die Nachfolgefrage stellte, winkten zwei der drei Töchter ab. «Sie wollten lieber Krankenschwestern werden.

Gott sei Dank hat dann die dritte Tochter gesagt, dass sie das Ganze mit übernimmt.» Claudia Graf besuchte die entsprechende Ausbildung zur Lebensmitteltechnologin in München, sodass die Übergabe bestens vorbereitet erfolgen konnte. Der 74-Jährige geniesst heute seinen Ruhestand und ist froh darüber, alles rechtzeitig geregelt zu haben. «Das war mir ein grosses Anliegen.»

Auch beim Ruggeller Unternehmen Buntag AG ist die Übergabe in der Umsetzung. Beim Noch-Geschäftsführer und Inhaber Elmar Marxer ist es ebenfalls die nächste Generation in der eigenen Familie, die den auf Reinigung spezialisierten Betrieb übernehmen wird. «Für mich ist es klar, dass ich mit 55 die Nachfolge geklärt haben wollte. Ich habe zwei Töchter und zwei Schwiegersöhne, welche alle im Betrieb aktiv mitarbeiten.» Nächstes Jahr wird Elmar Marxer 60 Jahre alt und ist glücklich darüber, dass er die Nachfolge erfolgreich abgeben kann.

DIE JUNGEN MACHEN LASSEN Ein wichtiger Aspekt ist auch, dass man nach dem eigenen Rückzug nicht mehr im täglichen Geschäft mitredet. Dies betonte auch Marco Weishaupt von der b_smart selection. Weishaupt ist VerwaltungsratsPräsident der «24-Stunden-Self-Check-in»-Übernachtungsbetriebe.

Die Hotellerie- und Gastronomiebranche hat es bekanntlich besonders schwer, Personal zu finden. Weishaupt empfiehlt, neue Wege zu gehen. «Es gibt durchaus genug junge Leute, die Verantwortung annehmen, wenn man sie machen lässt.» Die Herausforderung sei es, dass neben der Führung eines Unternehmens auch noch genügend Freizeit bleibt. «Wir haben deshalb auf Teilautomatisierungen gesetzt.»

Jürgen Hasler, Vizevorsteher und Vorsitzender Wirtschaftskommission Ruggell, bedankte sich für den Mut der Unternehmen, so offen unter Gleichgesinnten zu reden. Er lud gleichzeitig alle anwesenden Unternehmer zu einer Schätzfrage ein und verwies nochmals auf das Bild auf dem Einladungsflyer: Wie viele Beschäftigte zählte die Gemeinde im Jahr 1976? Das Bild zeigt neben den zwei ersten Industriehallen an der Industriestrasse auch die Strumpffabrik an der Landstrasse, wo heute das REC steht. Es waren damals 182 Beschäftigte.

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Die Referenten und Teilnehmenden an der Podiumsdiskussion: v.l. Arnold Graf, Sonnenbräu AG, Heike Montiperle, Moderatorin, Jürgen Hasler, Vizevorsteher und Vorsitzender der Wirtschaftskommission Ruggell, Gemeindevorsteherin Maria Kaiser-Eberle, Marco Weishaupt, b_smart selection, Elmar Marxer, Geschäftsinhaber Buntag AG Bau- und Unterhaltsreinigung, und Christian Wolf, Unternehmensberater und Partner bei BDO (Liechtenstein) AG.

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Ampera House: vielfältig, modern und nachhaltig Die Brüder Mandy und Sascha Quaderer sind Eigentümer der Ampera House AG in Schaan. Mit dem Unternehmen wollen sie einerseits die Elektromobilität in der Region vorantreiben. Andererseits erstellen sie mit dem Unternehmen ein sechsstöckiges Geschäftshaus auf einem Baurechtsboden der Gemeinde Schaan, unmittelbar neben dem Feuerwehr- und Sammlungsdepot. Das markante Gebäude steht damit beim Zugang zur neuen Schaaner Forschungs- und Entwicklungszone.

Im Gebäude werden neben Unternehmen der Familie Quaderer auch weitere Firmen ihr neues Zuhause finden. Gemäss letztem Stand sind vier der sechs Stockwerke bereits fix vergeben oder stehen kurz davor. Neben dem bekannten Handy-Shop werden voraussichtlich folgende Branchen im Gebäude vertreten sein: ein Business-Motel mit 15 Zimmern, ein Hersteller von elektrotechnischen Anlagen, ein Showroom für Elektrofahrzeuge sowie ein Rundum-Service für Oldtimer, Youngtimer und Liebhaberfahrzeuge.

Derzeit noch frei sind das halbe Stockwerk im Erdgeschoss vis-à-vis dem Handy-Shop, das halbe Stockwerk im zweiten Obergeschoss sowie das gesamte vierte Obergeschoss. Diese Räumlichkeiten können flexibel ausgestaltet und je nach Bedarf als Verkaufs-, Büro- oder Fertigungsräume verwendet werden. Das Gebäude wird im ersten Quartal 2023 bezugsbereit sein.

Gleich neben der Industrie- und Gewerbezone in Schaan entsteht Ampera House AG im «Undera Forst»

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Dr. Sascha Quaderer Geschäftsführer

DIE BAUARBEITEN KONNTEN IM SOMMER GUT STARTEN. NUN FREUEN WIR UNS AUF EINE ERFOLGREICHE FERTIGSTELLUNG IM ERSTEN QUARTAL 2023

Zahlen & Fakten Grundstücksfläche: 1979 Quadratmeter

Gebäudevolumen: 21‘760 Kubikmeter Gesamtgeschossfläche: 5960 Quadratmeter

Bruttogeschossfläche: 3640 Quadratmeter Stockwerke: 6

Parkplätze: 70 Fertigstellung Rohbau: Sommer 2022

Bezug Gebäude: 1. Quartal 2023 Heizung: Fernwärme LGV

Kühlung: passiv mittels Energiepfählen Fundation: 3450 Laufmeter Ortbetonpfähle à 30 Meter Fassade: Eingefärbte und strukturierte Betonfertigteile (Hauptbaukörper) in Kombination mit Metallfassade (Annexbau) und grossen Fensterflächen; Fensterflächen: gesamt rund 1095 Quadratmeter

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«Umpasa-Treff 2021» –

Sehr erfolgreicher Unternehmer-Apéro Endlich war es wieder einmal soweit: Die Gemeinde Mauren konnte am Dienstagabend, 26. Oktober 2021, den traditionellen Unternehmer-Apéro im Beisein von über 70 interessierten Teilnehmenden im Gemeindesaal Mauren durchführen. Im Mittelpunkt figurierten neben den Ergebnissen der Wirtschaftsumfrage die Themen «Online Marketing» und «Social Media». Text: Johannes Kaiser – Fotos: Brigitt Risch «Es isch högschte Zit, dass mir alle weder amol zemma kon!» stand in grossen Lettern auf der Einladung an alle Gewerbe- und Wirtschaftsbetriebe sowie Unternehmen der Gemeinde Mauren-Schaanwald.

Vorsteher Freddy Kaiser und der Vorsitzende der Wirtschaftskommission, Christoph Marxer, freuten sich sehr, dass das Interesse und die Teilnahme an diesem Unternehmer-Apéro so gross waren. Die Corona-Pandemie bewirkte – das war deutlich zu erkennen – einen regelrechten Stau, ein solches Treffen der Wirtschaftstreibenden endlich wieder einmal physisch miterleben und sich austauschen zu können, statt Veranstaltungen über Zoom abzuhalten.

VORSTELLUNG UND DISKUSSION DER ERGEBNISSE DER «UMPASA-UMFRAGE» Gemeinderat Christoph Marxer leitete nach seiner Begrüssung spielerisch und humorvoll mit ein paar Eröffnungsfragen mittels Online-

Umfrage per Smartphone auf die Programmpunkte über.

Gespannt waren die zahlreichen Teilnehmenden auf die Vorstellung und Diskussion der Ergebnisse der «Umpasa-Umfrage», welche im Frühjahr durchgeführt wurde. Michael Biedermann moderierte die Präsentation der Ergebnisvorstellung, wobei Vorsteher Freddy Kaiser und der Wirtschaftskommissionsvorsitzende Christoph Marxer die diversen Bedürfnisse und Anliegen der facettenreichen Unternehmenslandschaft kommentierten. Die Herausforderungen an das Gewerbe und die KMU waren insbesondere seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 sehr gross, und die ohnehin stets latent vorhandene Wettbewerbssituation wurde durch Corona noch massgeblich verschärft. Die Umfrage verdeutlichte auf klare Weise, dass die Covid 19-Pandemie sich auf die diversen Berufs- und Gewerbebranchen unterschiedlich auswirkte.

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Christoph Marxer, Vorsitzender der Wirtschaftskommission und Gemeinderat, hiess die Anwesenden herzlich willkommen und leitete den Abend humorvoll ein.

GEMEINDE MAUREN SETZT SICH FÜR OPTIMALE RAHMENBEDINGUNGEN EIN Es zeigte sich deutlich, dass die Gemeindebehörde und die Wirtschaftskommission mit dem «Umpasa-Treff 2021» wirklich am Puls der Unternehmerwelt in Mauren-Schaanwald sind, denn gerade das Fokusthema dieses Unternehmermeetings – Nutzung der digitalen Möglichkeiten – hat mit der Coronawelle die Online-Kommunikation sowie Social Media in aller Munde gebracht.

Die Frage, in welcher Form die öffentliche Hand für das Gewerbe und die KMU unterstützend wirken kann, wurde bei der Interpretation der Umfrageergebnisse mit Vorsteher Freddy Kaiser und Gemeinderat Christoph Marxer sehr eindrücklich dargelegt. Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde bei weiteren gemeinsamen Zielsetzungen ist den Unternehmen wichtig und die diesbezüglichen Angebote werden gewünscht sowie sehr geschätzt.

EINBLICK IN DIE FUNKTIONSWEISE DER DIGITALEN WELT Die Gäste kamen in der Folge in den Genuss eines interessanten Vortrages von Norman Irion zum Thema «Online Marketing und Social Media oder doch die Zeitung?». Norman Irion wusste auf unterhaltsame Weise darzulegen, wie man die Online-Aufmerksamkeit bei Google und Social Media grundsätzlich mit geringem finanziellem Aufwand nutzen kann – und auf was man achten muss, um keinen Marketingtücken zu erliegen. Insbesondere zeigte er auf, wie die digitale Erreichbarkeit in der Google-Welt funktioniert. Dies war dann auch die Einstimmung zum «Programm 2022 – Digitale Helden Mauren» der Wirtschaftskommission, welches der Vorsitzende Christoph Marxer präsentierte.

2022: REFERATE UND WORKSHOPS FÜR DIGITALES MARKETING UND KOMMUNIKATION Im kommenden Jahr werden zwei Impulsreferate sowie vier modulartige Workshops zu den Themen digitales Marketing, Webseitengestaltung sowie Einsatz und Pflege von Social Media durchgeführt. Es werden namhafte Referenten, die in diesen Fachgebieten besondere Kapazitäten sind, für Keynote-Vorabende beigezogen und diesen folgen dann Workshops zu den einzelnen Themenbereichen. Interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer aus Mauren und Schaanwald können ihr Interesse für dieses Angebot bereits jetzt anmelden: unter umpasa@mauren.li.

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Maurens Gemeindevorsteher Freddy Kaiser kennt die Bedürfnisse und Anliegen der facettenreichen Unternehmenslandschaft in der Gemeinde.

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eschen im fokus

«Mehr Lebensqualität als in Eschen-Nendeln ist kaum möglich» Eschen-Nendeln nimmt im Liechtensteiner Unterland in vielerlei Hinsicht eine führende Rolle ein: Es verfügt über die mit Abstand grösste Fläche der fünf Gemeinden, bietet die meisten Arbeitsplätze und hat die grösste Bevölkerung. All dies ist aber auch mit Herausforderungen verbunden. Vorsteher Tino Quaderer schildert im Interview einige davon und erklärt, wie die Gemeinde sie bewältigt. Interview: Heribert Beck Herr Vorsteher, die Jahresrechnung der Gemeinde Eschen-Nendeln für 2020 ist trotz Corona-Pandemie und grosser Aufgaben positiv ausgefallen. Wie lautet ihr Fazit und welche Faktoren haben das Ergebnis beeinflusst?

Gemeindevorsteher Tino Quaderer: In der Rechnung 2020 konnten wir in der Tat deutlich besser abschliessen als budgetiert, dies wohlgemerkt trotz der Beteiligung in der Höhe von 1,4 Millionen Franken am Corona-Unterstützungspaket der Gemeinden.

Begründet ist diese erfreuliche Entwicklung einerseits in höher als budgetierten Einnahmen, die teils auf Sondereinnahmen zurückzuführen sind, andererseits sind aber auch die Ausgaben unter Budget ausgefallen. Die positive finanzielle Entwicklung im Jahr 2020 und voraussichtlich auch 2021 kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir finanziell nach wie vor sehr gefordert sind, insbesondere in den Jahren 2022 und 2023. Daher bin ich überzeugt, dass das Land und die Gemeinden dringend den Finanzaus-

gleich gemeinsam überarbeiten sollten. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Gemeinden in ihren finanziellen Möglichkeiten nicht noch weiter auseinanderdriften.

Das würde nämlich langfristig die Stabilität unseres Landes belasten.

Dass die Steuereinnahme sich erfreulich entwickelt haben, liegt sicher auch an der wirtschaftlichen Stärke EschenNendelns. Welche Rolle spielt dabei der Wirtschaftspark und inwiefern war es

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gesagt, dass «die Themen einheitliche Gemeindesteuerzuschläge und Anpassungen am Finanzausgleich dringend angegangen werden sollten». Warum ist diese Notwendigkeit Ihres Erachtens gegeben und welches Ergebnis würden Sie sich wünschen?

Eschen-Nendeln ist klassischerweise eine mittelgrosse Finanzausgleichsgemeinde. Erschwerend kommt hinzu, dass wir mit einerseits Eschen und andererseits Nendeln eine «Doppelgemeinde» sind, in der viele Infrastrukturen von der Schule über den Kindergarten bis zur Kirche doppelt geführt werden. Der heutige Finanzausgleich geht weder auf die Situation der mittelgrossen Gemeinden wie eben Eschen-Nendeln ein noch auf die spezifischen Bedürfnisse der Doppelstruktur. Stattdessen belohnt der aktuelle Finanzausgleich vorwiegend die Kleinheit. Das hat auch seine Berechtigung, aber es braucht ergänzende Anpassungen dahingehend, dass auch die mittelgrossen Gemeinden langfristig über die notwendigen Mittel zur angemessenen Aufgabenerfüllung verfügen.

WIR WOLLEN SO BLEIBEN, WIE WIR SIND der Gemeinde wichtig, in dieses Industrie- und Gewerbegebiet zu investieren?

Eschen-Nendeln verfügt über eine starke Wirtschaft. Nach Vaduz und Schaan haben wir am drittmeisten Arbeitsplätze in Liechtenstein. Wir sind eine der wenigen Gemeinden, die mehr Arbeitsplätze als Einwohner haben. Selbst im Corona-Jahr 2020 hat die Anzahl Betriebsstätten in Eschen-Nendeln um über sieben Prozent auf 567 zugenommen. Unsere Herausforderung ist, dass unsere Wirtschaft eher industrielastig ist. Daher sind wir bestrebt, unseren Wirtschaftspark weiterzuentwickeln, um verstärkt auch andere Branchen ansiedeln zu können. Ziel dieser wirtschaftlichen Diversifikation ist es unter anderem, mehr Steuersubstrat anzusiedeln.

In Bezug auf die Einnahmen der Gemeinde Eschen-Nendeln ist auch der Finanzausgleich immer ein Thema. Sie haben ihn bereits angesprochen. In einem Interview haben Sie im Sommer

Die Strassenbaustelle beim Wirtschaftspark war zwar zum grössten Teil eine Landesangelegenheit, aber auch die auffälligste Baustelle in Eschen in den vergangenen Jahren. Welche Tiefbauprojekte hat die Gemeinde selbst umgesetzt und welche sind geplant?

Der Tiefbau ist bei uns ein Dauerbrenner. Eschen-Nendeln ist flächenmässig mit Abstand die grösste Unterländer Gemeinde, fast 40 Prozent grösser als beispielsweise Mauren. Diese Grösse und insbesondere die verhältnismässig grossen Wohnzonen bedingen, dass wir im Tiefbau noch viele Jahre stark gefordert sein werden, um noch fehlende Erschliessungen zu erstellen und zugleich laufend bestehende Infrastrukturen zu sanieren. Der Finanzbedarf zur Erstellung neuer Strassen und Werkleitungen sowie für die Sanierung der bestehenden beläuft sich in den nächsten rund 15 Jahren gemäss Infrastrukturplan auf etwa 50 Millionen Franken.

Welche weiteren Investitionen in Projekte planen Sie und der Gemeinderat mittelfristig?

Unmittelbar anstehend ist der Bau des Begegnungszentrums Clunia in Nendeln. Dort wird nach der Altlastensanierung und dem Rückbau der früheren Post im ersten Quartal des nächsten Jahres der Spatenstich erfolgen. Nach Fertigstellung von Clunia ist zudem geplant, die Kapelle Nendeln einer sanften Renovation zu unterziehen. Ebenfalls anstehend ist in den nächsten Jahren zusammen mit der Gemeinde Mauren die Sanierung des Sportparks Eschen/Mauren. Das grösste Projekt, das in den nächsten Jahren auf uns zukommen dürfte, ist die Zukunft der Gemeindebauten im Eschner Zentrum. Saal und Verwaltung stammen aus den 60er-Jahren und weisen erheblichen Bedarf auf. Diesbezüglich klären wir in einer Arbeitsgruppe derzeit verschiedene Szenarien – von der Sanierung über einen Neubau bis zu Mischvarianten.

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Die Gemeinde hat kürzlich das Pilotprojekt für die Buslinie 31 verlängert. Welche weiteren Massnahmen zur Förderung von ÖV und Langsamverkehr sind geplant?

Die Umleitung der Linie 31 zur ÖV-Erschliessung der Eschner Hanglagen wird nach den ersten beiden Jahren Pilotbetrieb verlängert. Die Nutzung ist zwar durchaus vorhanden, aber umgehend nach der Einführung der Linie ist Corona ausgebrochen und prägt die ÖV-Nutzung bis heute.

Daher hat der Gemeinderat den Pilotbetrieb verlängert, um der Linie effektiv eine Chance zu geben. Daneben sind wir laufend dabei, die Attraktivität des Langsamverkehrs im Dorf zu steigern, insbesondere beispielsweise durch sichere Wegführungen für Fussgänger.

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Heiligkreuzkapelle Rofenberg Auf einer Anhöhe befindet sich die Heiligkeuzkapelle zu Rofenberg (Altarstein-Jahreszahl 1609, Altaraufsatz 1649), vor der das Gericht der Herrschaft Schellenberg tagte; Renovationen: 1877 und 1952.

Wie hat die Eschner und Nendler Gastronomie die Corona-Krise gemeistert?

Die Gastronomie blickt generell auf schwierige eineinhalb Jahre zurück, auch bei uns. Es freut mich aber, dass beispielsweise das PAP im Eschner Zentrum trotz Corona sehr erfolgreich gestartet ist und sich auch im zweiten Jahr erfolgreich behauptet. Daneben haben wir gastronomisch auch sonst viel zu bieten mit guten Lokalen für jeden Geschmack. Weitere Angebote kommen schon bald dazu.

Von privater Seite wird in Eschen eifrig gebaut. Welche Faktoren sind es, die Eschen-Nendeln als Wohngemeinde so attraktiv machen und Investoren anziehen?

Eschen-Nendeln hat auch als Wohngemeinde viel zu bieten: Es sind gute Infrastrukturen sowie Einkaufsmöglichkeiten vorhanden und wir haben trotz der zentralen Lage verschiedene Naherholungsgebiete vom Wald bis hin zum Riet direkt vor der Haustür. Hinzu kommt, dass wir sowohl in Eschen als auch in Nendeln über viele ausgezeichnete Hanglagen mit bester Aussicht verfügen. Mehr Wohn- und Lebensqualität ist eigentlich fast nicht möglich. Viele Menschen sehen und schätzten das, sodass es derzeit eine relativ grosse Nachfrage nach Wohnraum in Eschen-Nendeln gibt und wir eine entsprechende Bevölkerungsentwicklung verzeichnen dürfen.

Was macht die Gemeinde, damit die Entwicklung anhält und sich Familien sowie Mitmenschen aller Lebensalter weiterhin aktiv für Eschen-Nendeln als Wohnsitz entscheiden?

Wir wollen so bleiben wie wir sind, also eine bürgernahe und serviceorientierte Gemeinde, die sich durch gute Infrastruktur, zentrale Lage und intakte Natur auszeichnet. Wir wollen den Menschen auf dieser Basis weiterhin eine sehr hohe Lebensqualität bieten und uns entsprechend laufend weiterentwickeln. Sei es mit attraktiven Freizeitangeboten, einer breiten Nahversorgung, einem vielfältigen Angebot an Arbeitsplätzen vor Ort oder auch innovativen Bildungsangeboten wie dem Waldkindergarten.

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Der Sportpark ist ein Gemeinschaftswerk der Gemeinden Mauren und Eschen und gilt als Paradebeispiel für eine erfolgreiche, weitsichtige Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg. Er wurde im September 2005 als Kombinationsanlage für Vereinssport, Schulsport und Freizeitsport offiziell eröffnet.

Die mittelalterlichen Pfrundbauten, deren Ursprünge ins 15. Jahrhundert zurückreichen dürften, bilden zusammen mit der benachbarten Pfarrkirche St. Martin das Wahrzeichen der Gemeinde Eschen. Die Gebäude des ehemaligen Pfarrhauses und der Kaplanei wurden 1975/78 renoviert.

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Ein Nendler Kleinod vor dem Verfall gerettet Das Hagen-Haus an der Feldkricher Strasse 18 in Nendeln macht von aussen einen maroden Anschein.

Es blickt jedoch auf eine grosse Vergangenheit zurück und ist im Inneren sehr gut erhalten. Engagierte Bürger haben sich daher in einem Verein und einer Stiftung zusammengetan und jahrelang gegen den Verfall des Juwels gekämpft. Ein Kampf, der inzwischen von Erfolg gekrönt ist. Text: Heribert Beck

Das Hagen-Haus war in den Jahren nach seinem Bau 1837 als Hofstätte Nr. 30 bekannt, später dann als Alte Post. Es liegt direkt an der Durchgangsstrasse zwischen Nendler Engelkreuzung und Schaanwald mit einer baufälligen Fassade. «Hinter dieser Fassade verbirgt sich jedoch auch ein architektonisches Kleinod, welches man nicht erwarten würde», sagt Dr. Marcus Büchel, der in der Nähe des Hagen-Hauses wohnt und den die Geschichte des Gebäudes seit

Jahrzehnten fasziniert. So hat er mehr über das Doppelwohnhaus mit Stallscheune, Wasch- und Schützenhaus in für Liechtenstein seltener klassizistischer Architektur in Erfahrung gebracht.

Bereits 2013 hat er in einem Artikel im Magazin «60plus» davor gewarnt, dass das Gebäude mehr und mehr verfällt, obwohl es seit 1988 unter Denkmalschutz steht und so viel über seine Vergangenheit als Poststelle ab dem Jahr 1864, als Hof- sowie Wohnstätte und als Schumacher- so-

wie Sattlerwerkstatt erzählen könnte.

«DIE BEVÖLKERUNG SOLL ZUTRITT HABEN» «Ich bin bei meinen Recherchen immer wieder mit Menschen ins Gespräch gekommen, welche die Sache genauso sehen wie ich», sagt Marcus Büchel. Einer dieser Gleichgesinnten war der Jurist Walter Matt, der einen Film geplant und realisiert hat, welcher auf die Situation des Hauses aufmerksam macht. «Mit ande-

ren Gleichgesinnten habe ich den Verein ‹Pro s’Hagen-Huus z’Nendla› gegründet. Unser Ziel war es, die öffentliche Hand zu einem Kauf und einer Sanierung zu bewegen, statt das Haus, dessen innere Bausubstanz erstaunlich gut erhalten ist, weiter verfallen zu lassen.» Dieses Ziel konnte der Verein allerdings nicht erreichen, weshalb der Vereinsvorstand andere Lösungen suchte. «Erleichtert wurde dies dadurch, dass die Eigentümerfamilie Hörndlinger uns und un-

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serem Anliegen wohlgesonnen war», sagt Marcus Büchel.

Zwischenzeitlich plante die Regierung unter Einbindung des Vereins die Nutzung durch eine Amtsstelle oder einen staatsnahen Betrieb sowie eine öffentlich zugängliche Nebennutzung.

«Denn dass die Bevölkerung Zutritt zu diesem historischen Gebäude hat, war uns immer ein Anliegen», sagt Marcus Büchel. Die Überlegungen waren schon weit gediehen, scheiterten schliesslich aber. «Die Wende kam im Jahr 2018, als eine Stiftung an uns herantrat und uns finanzielle Unterstützung anbot.»

DER STALL WIRD ZUM MUSIKSAAL «Weitere Mittel wurden uns 2019 im Jahr des Landesjubiläums in Aussicht gestellt», sagt Marcus Büchel. Es war alles noch informell, aber die Pläne entwickelten sich, eine eigene Stiftung zu gründen und das Gebäude mit deren Mitteln zu sanieren. Noch konkreter wurden die Pläne, als der Denkmalschutz des Amts für Kultur klarstellte, dass ein solches Bauvorhaben, von einer Stiftung vorangetrieben, einen Rechtsanspruch auf staatliche Unterstützung hätte. «Von da an war uns völlig klar, dass wir die Sache komplett selbst in die Hand nehmen müssen und werden», sagt Marcus Büchel, der das Präsidium der neuen Stiftung übernahm.

Finanzielle Mittel kamen zunehmend mehr zusammen. Eine Lösung rückte allerdings erst in

greifbare Nähe, als mit der Internationalen Musikakademie mit Sitz in Nendeln ein künftiger Nutzer gefunden wurde. «Deren Stiftungsratspräsident Otmar Hasler und Geschäftsführer Drazen Domjanic zeigten bei einer Besichtigung gleich grosses Interesse, und sofort wurde klar, dass wir das alte Stallgebäude in einen Musiksaal umbauen könnten», sagt Marcus Büchel. Eine wichtige Unterstützung erfuhr das Projekt zur Revitalisierung des Hagen-Hauses dadurch, dass die Gemeinde Eschen-Nendeln Hand bot, eine anliegende Parzelle im Baurecht zur Verfügung zu stellen, und endgültig frei wurde der Weg zur Sanierung dadurch, dass auch mit der Eigentümerfamilie eine Baurechtslösung als Ausgleich vereinbart werden könnte. «Dann haben wir ein Jahr lang gerechnet und kalkuliert. Im Dezember 2020 konnten wir schliesslich verkünden, dass das Projekt zustande kommt.»

«ERGEBNIS WIRD FÜR MÜHEN ENTSCHÄDIGEN» Derzeit laufen die letzten Abklärungen und Untersuchungen der Gebäudestruktur, die noch für die Baueingabe nötig sind.

Im Frühjahr sollen die Arbeiten starten. «Es wird eine umfangreiche Aufgabe. Einerseits wollen wir das Gebäude in seiner historischen Bauweise erhalten, andererseits braucht es eine moderne Heizung und Lüftung, einen guten Schallschutz für die neue Nutzung, wohnliche Professorenappartements, Zimmer für die Studierenden, unterirdische

Räumlichkeiten für Proben und Aufführungen, Parkplätze und so weiter. Es war schon sehr viel Arbeit, und auf uns kommt noch mehr Arbeit zu. Ich bin mir aber sicher, dass uns das Ergebnis für alle Mühen entschädigen wird», sagt Marcus Büchel, der sich

auch darüber freut, dass zusätzlich zur Musikakademie ab dem Jahr 2024 weitere kulturelle Nebennutzungen jedem Interessierten einen Augenschein vom «neuen» Hagen-Haus ermöglichen werden.

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Neues Leben im altehrwürdigen «Landhaus» Das «Landhaus» in Nendeln ist seit Anfang 2019 kein Gastronomiebetrieb mehr. Fast genau drei Jahre später ist aber wieder Leben in das 1970 erbaute Gebäude eingekehrt. Die BOS Services Holding AG und die mit ihr verbundene IPA Internationale Personal Agentur AG haben ihren Sitz am 25. Oktober an die Churer Strasse verlagert. Eine ganze Reihe von weiteren Angeboten sorgt dafür, dass das «Landhaus» nun multifunktionaler genutzt wird denn je. Text: Heribert Beck • Fotos: Oliver Hartmann Von aussen ist das «Landhaus» behutsam saniert, aber bei einem Blick ins Innere wird sofort die Handschrift von Sabrina Tschann-Himmer deutlich.

Die beiden Unternehmen BOSS und IPA, deren Inhaberin sie ist, konnten in den vergangenen Jahren ein kontinuierliches Wachstum verzeichnen.

Waren sie früher beide an einem einzigen Standort im Wirtschaftspark beheimatet, mussten sie sich im Lauf der Jahre aufteilen. «Daher waren wir schon länger bestrebt, ein grösseres Objekt zu beziehen und uns allenfalls an einem Neubau zu beteiligen», sagt sie. Als sich die Gelegenheit für den Kauf des ehemaligen Hotel-Restaurants in Nendeln ergab, erkannte die Unternehmerin aber sofort dessen Potenzial und entschied sich zu einem Kauf. Was folgte war vor allem die Erneuerung der Leitungen und der Oberflächen wie Wände, Böden oder Türen. Teilweise wurden auch die Grundrisse der Räume verändert. Andere Zimmer haben sich aber auch als ideal für die neuen Zwecke erwiesen, wie sie vor dem Kauf schon waren.

«EIN WUNDERBARES MITEINANDER» Die fünf Mitarbeitenden der IPA haben ihre Räumlichkeiten nun auf dem Niveau der Hauptstrasse, die Verwaltung der BOS mit drei Personen befindet sich im Untergeschoss auf der Ebene der Nebenstrasse Gemeindegarten. «Alleine können wir das grosse Gebäude aber nicht füllen», sagt Sabrina Tschann-Himmer und lacht. Davon wiederum profitieren künftig Privatpersonen und Unternehmen aus der Umgebung. «Bei uns kann man beispielsweise einen Seminarraum und einen Partykeller mieten, genauso wie Kellerabteile oder helle, moderne Büroflächen, die sich besonders für Start-ups eignen.»

Darüber hinaus befinden sich im obersten Stockwerk zwei Wohnungen, von denen eine noch zur Miete steht und im ersten Obergeschoss zehn Hotelzimmer. «Als Personalvermittler sehen wir natürlich auch, welchen Bedarf an Übernachtungsmöglichkeiten die heimischen Industrie- und Dienstleitungsbetriebe haben. Daher haben wir uns entschieden, wie das Landhaus zuvor Hotelzimmer anzubieten, diese aber komplett zu renovieren», sagt Sabrina Tschann-Himmer. Zehn Stück sind es geworden, zwei Einzel- und acht Doppelzimmer, die auch für längere Zeit gebucht werden können. Der Bezug der Zimmer wird dabei über ein elektronisches Schliesssystem ohne Rezeption ablaufen. Für die Verpflegung bietet sich das Restaurant Weinstube in unmittelbarer Nachbarschaft an.

«Der Umbau und der Umzug waren eine sehr anstrengende Zeit für unser ganzes Team. Jetzt sind wir froh, dass wir in unserem neuen Zuhause angekommen sind. Wir freuen uns über die neuen, modernen Räumlichkeiten, vor allem aber, dass wir nun alle an einem Standort vereint sind, was ein ganz neues Teamgefühl, einen neuen Zusammenhalt und ein wunderbares Miteinander zur Folge hat», sagt Sabrina Tschann-Himmer und ergänzt: «Genauso freuen wir uns auf neue Mieter und auf neue Bekanntschaften.»

Sabrina TschannHimmer

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Die Unternehmen im Kurzporträt IPA Internationale Personal Agentur AG Die IPA ist eine erfahrene Dienstleistungsorganisation für flexible Beschäftigungs- und Personallösungen. Sie agiert als Vermittler zwischen den Anforderungen ihrer Kunden und den Ansprüchen von Arbeitnehmern – ob im dauerhaften oder temporären Anstellungsverhältnis. Immer am Puls der Zeit, arbeitet die IPA seit 2005 mit Leidenschaft an massgeschneiderten Lösungen für den persönlichen Vorteil ihrer Kundschaft. «Dabei setzten wir seit jeher auf traditionelle Werte wie Fairness, Fleiss und gegenseitige Wertschätzung», sagt Inhaberin Sabrina Tschann-Himmer. Darüber hinaus stellt die IPA für absolute Transparenz und Sicherheit benutzerfreundliche Apps für die digitale Zeiterfassung und statistische Auswertungen zur Verfügung. Mittlerweile hat das Unternehmen fünf Standorte in Liechtenstein, der Schweiz und Österreich. Getreu dem Motto «Unsere Dienstleistungen kennen keine Grenzen». www.ipa.jobs BOS Services Holding AG (BOSS) Die BOSS gibt es seit März 2014. Das Unternehmen ist seit der Gründung im Liechtensteiner Unterland zu finden. Die primäre Dienstleistung liegt im Bereich der Lohn‐ und Finanzbuchhaltung für Personaldienstleister bzw. Leasingunternehmen. Die Betreuung der Kunden liegt im Dreiländereck Liechtenstein, Österreich und Schweiz. Ausserdem gehört die Softwareentwicklung zu den Kernkompetenzen der BOSS. Die von Brancheninsidern entwickelte Softwarelösung SOFY (Software for you) wurde gezielt für die Anforderungen von Personaldienstleistern entwickelt und wird stetig den neusten Herausforderungen angepasst. Angeboten werden von der BOSS auch einige weitere Softwarelösungen. «Wenn Sie sich angesprochen fühlen, dann zögern Sie nicht, und kontaktieren Sie uns noch heute», sagt Inhaberin Sabrina Tschann-Himmer. www.bos-services.ag

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projekt präsentation

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Mehrfamilienhaus «Eichenstrasse»:

Einfach, gleichzeitig speziell und hochwertig Nachhaltiges Bauen ist in aller Munde. Verstanden und umgesetzt werden kann es jedoch auf ganz verschiedene Arten. Die Schafhauser Architekten AG hat seinen eigenen Weg gewählt und damit bei einem Mehrfamilienhaus in Eschen den Geschmack der Bauherrschaft genauso getroffen wie jenen der neuen Mieter. Text: Heribert Beck • Fotos: Christoph Schöch

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as neu erstellte Mehrfamilienhaus an der Eichenstrasse 39 in Eschen wurde im August von den Mietern der sechs Wohnungen in den Grössen 3,5- und 4,5-Zimmer bezogen. «Es handelt sich in erster Linie um ein Renditeobjekt, aber im Sinne einer langfristigen Anlage. Es zu planen und umzusetzen war eine überaus interessante Aufgabe, da die Bauherrschaft mir als Architekt und Projektleiter weitgehend freie Hand gelassen hat und sehr offen für Vorschläge war. Ein StandardMehrfamilienhaus ist es daher nicht geworden», sagt Martin Biedermann, Geschäftsleitungsmit-

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glied von Schafhauser Architekten in Eschen. Er hat sich für ein Einsteinmauerwerk entschieden, dessen äussere Haut aus einer 3cm dicken Putzschicht besteht und für Terrassenbauten in Richtung Süden, die nur in Sichtbeton gestaltet sind. «Die jeweils 30 Quadratmeter grossen Terrassen sind mit Vertikalmarkisen ausgestattet, die nicht nur beschatten, sondern auch als Windschutz dienen, und schaffen so einen zusätzlichen Raum für die Übergangszeit, der vom beginnenden Frühling bis weit in den Herbst hinein genutzt werden kann», sagt Martin Biedermann.

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«Alles andere als Standard bei Mietwohnungen» Neben der «einfachen» Bauweise haben sich die Bauherren für hochwertige Materialien entschieden, die im Mietwohnungsbau alles andere als Standard sind. So bestehen Bäder und Toiletten teils aus fugenlosen Belägen wie Terrazzo oder Kalkglätte in Kombination mit Plattenbelägen. Sämtliche Einbaumöbel haben hochwertige Oberflächenmaterialien, bei den Küchen haben die Bauherren auf grosszügige Kochinseln gesetzt, die Waschküchen sind in einer Art Schrank verbaut. Vier Wohnungen verfügen ausserdem über einen Holzofen, die restlichen beiden über einen entsprechenden Anschluss für eine Nachrüstung. Alle Parkplätze befinden sich in der grosszügig konzipierten Tiefgarage, die gleichzeitig den Sockel für beide Gebäudeteile bildet. «Vom Anfang der Planungen bis zum Ende der Bauphase war es ein interessantes Projekt und eine angenehme und offene Zusammenarbeit, wofür ich mich bei der Bauherrschaft herzlich bedanke», sagt Martin Biedermann.

Wir danken der Bauherrschaft für den geschätzten Auftrag und die angenehme Zusammenarbeit.

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ZAHLEN UND FAKTEN • Eichenstrasse 39, 9492 Eschen • Wohnungen: 6 • Wohnungsflächen: 3 1/2 mit 95 bis 4 1/2 mit 110 Quadratmeter • Bruttogeschossfläche gesamt: 650 Quadratmeter • Volumen: 3800 Kubikmeter • Leistung Photovoltaikanlage: 17 Kilowatt peak • Tiefgaragenplätze: 10 • Dauer Planungs- und Bauphase: April 2019 bis Juli 2021

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«WIR HABEN GROSSEN WERT AUF BESTÄNDIGKEIT GELEGT» «Der Begriff Nachhaltigkeit wird inzwischen inflationär, in den unterschiedlichsten Zusammenhängen verwendet. Beim Mehrfamilienhaus in der Eichenstrasse haben wir uns um eine durchgängige Umsetzung bemüht», sagt Martin Biedermann und schildert, worauf er als Projektleiter diesbezüglich Wert gelegt hat.

Herr Biedermann, was macht das von Ihnen verantwortete Mehrfamilienhaus in der Eichenstrasse nachhaltig?

Martin Biedermann: Das sind eine Reihe von Aspekten. Es fängt mit dem Stil an. Es handelte sich um eine zeitlose Architektur. Man sieht zum Beispiel in 30 Jahren nicht auf den ersten Blick, dass es in den 2020ern entstanden ist. Wichtig war mir auch der nachhaltige Umgang mit den Baumaterialien. Dafür stehen unter anderem einschichtige Bauteile wie das Einsteinmauerwerk und die Terrassen komplett in Sichtbeton. Bei der Ausstattung der Wohnungen wiederum haben wir bei der Materialwahl grossen Wert auf Beständigkeit und damit auch auf lange Mietverhältnisse gelegt. Das zeigt sich beispielsweise an den hochwertigen Küchen. Auch steht meines Erachtens das Thema Wohngesundheit vor Hightech.

Das heisst, dass das Mehrfamilienhaus kein Smarthome ist?

Es enthält alles, was man heute in technischer Hinsicht von einem hochwertigen Gebäude erwartet. Aber man kann tatsächlich nicht alles Mögliche mit dem Handy bedienen. Das hat auch den Nebengedanken, dass die alltäglichen elektronischen Einrichtungen robust sind, d.h. nicht so schnell kaputt gehen und nicht ständig upgedatet werden müssen.

Wo setzen Sie bei der Energiegewinnung auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz?

Dafür steht beispielhaft die grosse Photovoltaikanlage, über die unter anderem die Luftwärmepumpe mit Strom versorgt wird. Dieser Strom kann auch von den Mietern zu günstigen Preisen genutzt werden. Abgerechnet wird online über ein smartes Energiemanagementsystem, dass gleichzeitig auch für die Abrechnung des Wasser- und Heizverbrauchs zuständig ist. Der Buchhaltungsaufwand für die Hausverwaltung verringert sich dadurch erheblich – und ein bisschen Hightech ist trotzdem noch im Einsatz. (schmunzelt) Welche weiteren Aspekte berücksichtigen den Nachhaltigkeitsgedanken?

Hier reden wir auch vom Umgang mit der Umgebung. Obwohl die Überbauung im Hang liegt, haben wir keine Erde aufgeschüttet, sondern die Baukörper dem Terrain angeglichen.

So liegt der obere Gebäudeteil auch 70 Zentimeter höher als der untere und folgt dem natürlichen Gelände. Ebenso haben wir bei der Bepflanzung auf heimische Wildgehölze anstatt auf immergrüne Exoten gesetzt.

Wie kam dieses Konzept bei den Mietern an?

Sehr gut! Ohne dass die Besitzer die Wohnungen inseriert haben, waren sie innerhalb von zwei Wochen vergeben. Dafür reichte ein Plakat am Bauzaun. Offenbar ist das Gebäude seinen neuen Bewohnern auf positive Weise ins Auge gestochen.

Bilder zum Neubau MFH Eichenstrasse auf unseren Social-Media-Kanälen

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Geschäftsführer Thomas Schafhauser (links) und GLMitglied Martin Biedermann von Schafhauser Architekten.

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