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Zeitschrift für Bauen, Immobilien und Lifestyle – /2012 September aus Liechtenstein für die Region
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Lesen Sie das Interview mit dem ersten PassivhausErbauer und Besitzer im FL auf Seite 46
Mietzinseinnahmen steuerfrei? Umstritten: Steuerfreie Mietzinseinnahmen auf vermietete Wohnungen und Gebäude sorgen zwischen Mietern und Immobilienbesitzern für Diskussionen. Ungerecht oder gerechtfertigt? ab Seite 3
focus Zukunft PAV-Gebäude Seite 11
baureport: Shoppen und Wohnen in Ruggell Seite 22
spezial 30 Jahre Bau-Data Seite 33
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Ausgabe 10 / 2012
Aus dem Inhalt: Liebe bau:zeit-Leserin, Lieber bau:zeit-Leser Der Bauboom in Liechtenstein zeigt sich besonders im Sommer von seiner eifrigsten Seite. In allen Gemeinden finden sich Baustellen, wo entweder etwas Neues entsteht oder Sanierungsarbeiten im Gange sind. Ob Ein- oder Mehrfamilienhäuser, Einkaufs- oder Bürogebäude oder Grossprojekte aus den einzelnen Gemeinden – die bau:zeit stellt auch in dieser Ausgabe aktuelle und interessante Projekte aus allen Bereichen vor. Die Titelstory der bau:zeit nimmt sich einem heiss diskutierten Thema an: steuerfreie Mietzinseinnahmen. Auf der einen Seite empfinden viele Mieter den Umstand, dass Mietzinseinnahmen aus der Vermietung von Wohnungen und aus vermieteten Produktionsgebäuden fast steuerfrei sind, als ungerecht. Auf der anderen Seite argumentieren die Immobilienbesitzer, dass eine Immobilie nicht nur Verdienstquelle sondern auch Kostenverursacher ist. Einen besonderen Einblick gibt es in dieser Ausgabe in die Firma Bau-Data. Das Unternehmen beschäftigt sich seit 30 Jahren mit den verschiedensten Aspekten rund um Grossbauten. Anlässlich des Jubiläumsjahrs stellt sich Bau-Data in einem ausführlichen Firmenportrait vor. Im Namen des Redaktionsteams wünsche ich Ihnen viel Freude bei der Lektüre und grüsse Sie herzlich
Johannes Kaiser Redaktionsleiter
Thema:Steuerfreie Mietzinseinnahmen ab Seite 3 focus: Zukunft PAV-Gebäude
Seite 11
baureport: Zimmer mit Aussicht
Seite 12
baureport: REC in Ruggell
Seite 22
spezial: 30 Jahre Bau-Data
Seite 33
spezial: Willkommen an der Lihga
Seite 41
energie: Neue Technologien
Seite 47
baureport: Bauzeit in Balzers
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baureport: Neue Wohnungen in Triesen
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Mietzinseinnahmen versteuern: Ein heisses Eisen!
Jnes Rampone-Wanger
Im November 2011 hat der Landtagsabgeordnete Pepo Frick (Freie Liste) im Parlament gefragt: «Wie viel Mietzinsen wurden pro Jahr in Liechtenstein in den Jahren 2005 bis 2010 generiert und wie teilen sich diese Mieteinnahmen 2005 bis 2010 anteilmässig auf natürliche und juristische Personen auf?» Regierungschef Klaus Tschütscher beantwortete sie folgendermassen: «Genaue statistische Angaben zur Höhe der gesamten Mietzinseinnahmen der natürlichen und juristischen Personen liegen nicht vor, weil die Mietzinseinnahmen wie die anderen Vermögenseinkommen steuerfrei sind und deshalb nicht gesondert erfasst werden. Das Amt für Statistik führt im Rahmen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung Liechtensteins jedoch eine Schätzrechnung zu den Mietzinseinnahmen durch. Gemäss dieser Schätzung wurden im Jahr 2005 gesamte Mietzinseinnahmen von CHF 274 Mio. generiert. Für 2006 ergeben sich Mietzinseinnahmen von CHF 282 Mio., für 2007 CHF 288 Mio., für 2008 CHF 299 Mio. und für 2009 CHF 315 Mio. Zum Jahr 2010 liegen noch keine Angaben vor. Für die Schätzung der Mietzinseinnahmen aus der
: Eine Eigenheit der liechtensteinischen Steuergesetzgebung ist die Steuerbefreiung von Einnahmen durch Mietzinsen für natürliche Personen. Das führt immer wieder zu teils heftigen Diskussionen, die auch mit Fehlinformationen gespickt sind.
Vermietung von Wohnungen werden Daten aus der Volkszählung 2000 verwendet, welche jährlich hochgerechnet werden. Für die Schätzung der Mietzinseinnahmen aus Produktionsgebäuden werden Angaben zu den Mietaufwendungen der Unternehmen und Angaben aus den Landes- und Gemeinderechnungen herangezogen. Nähere Angaben zur Aufteilung der Mietzinseinnahmen zwischen natürlichen und juristischen Personen lassen sich aufgrund der Datenlage nicht machen.»
Mieteinnahmen nicht wirklich steuerfrei Bernhard Büchel, Leiter der liechtensteinischen Steuerverwaltung sieht keine völlige Steuerfreiheit für Mieteinnahmen: «Viele Länder besteuern die natürlichen Personen mittels dem System der ‚allgemeinen Einkommenssteuer‘. Teilweise ergänzt mit einer moderaten Vermögenssteuer. Liechtenstein hat das System der ‚allgemeinen Vermögenssteuer mit ergänzender Erwerbssteuer‘. Die Erträge aus den Netto-Vermögenswerten werden pauschal mit vier Prozent
dieser Vermögenswerte als Erwerb besteuert. Im Gegensatz zur allgemeinen Einkommensteuer bleiben somit die effektiv erzielten Einnahmen unberücksichtigt. Der Bewertung der Vermögenswerte kommt somit eine zentrale Bedeutung zu. Während die Bewertung der mobilen Vermögenswerte (Bankguthaben, Darlehen, börsenkotierte Wertpapiere) einfach ist, sind bei den Sachwerten (Immobilien, nicht kotierte Wertschriften) Bewertungsmodelle notwendig, die Substanz- und Ertragswertüberlegungen berücksichtigen. Dass Mieteinnahmen steuerfrei sind, ist somit nicht richtig. Sie unterliegen mit pauschal 4 % des Steuerschätzwerts der Immobilie der Erwerbssteuer. Zu Diskussionen Anlass gibt immer wieder die Bewertung alter Immobilien.»
Zwei Seiten der Medaille Während viele Mieter es als ungerecht empfinden, dass die Immobilienbesitzer fast keine Steuern auf den Gewinn aus ihren Bauten zahlen, beharren Haus- und Wohnungsbesitzer darauf, dass eine Immobilie ja nicht nur Geld bringt, sondern über die Jahre auch viel kostet. Die bau:zeit hat sich mit verschiedenen am Thema Interessierten unterhalten.
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«Ist das gerecht? Ist das sozial?» Jnes Rampone-Wanger
Der Triesenberger setzt sich in Leserbriefen und persönlichen Gesprächen mit der Steuerthematik auseinander. Nicht immer zur Freude aller seiner Mitbürger. Wir haben uns mit Pepi Schädler unterhalten.
bau:zeit: Pepi Schädler, wann haben Sie begonnen, sich intensiv mit Steuern, insbesondere mit der Besteuerung von Mieten, Pachten und Liegenschaften zu befassen? Pepi Schädler: Als Steuerzahler haben mich Steuern immer schon interessiert, insbesondere auch legale Schlupflöcher und Steuervermeidungsmöglichkeiten. Seit Jahren bin ich Anhänger von TA XJUSTICE NETWORK (Netzwerk Steuergerechtigkeit, www.taxjustice.net). Bekanntlich wurde 1990 in Liechtenstein eine Steuerreformvorlage für eine Allgemeine Einkommenssteuer vom Volk in einer Volksabstimmung abgelehnt. Die Stimmbürger, vor allem aber die Mieter, wurden von Grossvermietern unter Druck gesetzt. Es wurde gedroht, dass die Steuer auf Mieten einfach durch eine Mieterhöhung an die Mieter weiterbelastet würde. Dazu ein wichtiges Stichwort: fehlender Mieterschutz. Die Steuerzahler
: Für den pensionierten Banker Pepi Schädler entgehen dem Staat Liechtenstein gewichtige Einnnahmen, weil die Erträge aus Mieteinnahmen durch natürliche Personen fehlen.
wurden damals auch viel zu wenig informiert bzw. aufgeklärt. Für die Aufklärung der Stimmbürger müssen Musterfälle zur Verfügung gestellt werden. Eine gedruckte Abstimmungsbroschüre mit 100 und mehr Seiten bringt nichts. So blieb das alte und nicht mehr zeitgemässe Steuergesetz von 1961 weiterhin in Kraft. Die letzte Steuerreform wurde ca. 2002 durch die damalige Regierung gestartet. Ziel war zuerst wieder die Allgemeine Einkommenssteuer. Warum dieses Ziel imLaufe der Reformarbeiten aufgegeben wurde, weiss ich nicht genau. War es der Druck der Immobilienlobby? Der sogenannte Filz? Die neue Regierung hat dann die Reform ab 2009 fortgesetzt und das nun vorliegende – aus meiner Sicht unfaire – Steuergesetz wurde in Bezug zu natürlichen Personen vom Landtag im Herbst 2010 fast diskussionslos verabschiedet. Hauptgrund der Steuerreform waren bekanntlich die juristischen Personen (Firmen), insbesondere die Sitzgesellschaften (Brief kastenfirmen), deren Besteuerung international seit längerer Zeit unter Druck geraten war. Für weitere Details muss
Pepi Schädler, Triesenberg
auf die Roadmap Steuerreform, die Vernehmlassung, die teilweise geheim gehaltenen externen Expertenberichte, die Berichte und Anträge der Regierung sowie die Landtagsprotokolle verwiesen werden. Welches sind Ihre Hauptanliegen und Argumente für eine Steuerreform im Bereich Liegenschaften, also Besteuerung der Mieten, Pachten, Bewertung von Liegenschaften für die Vermögenssteuer? Für mich ist die Allgemeine Einkommenssteuer das richtige und fairere Steuersystem. Alle
Einkommen, d.h. Einkommen aus unselbständiger/selbständiger Tätigkeit, Einkommen aus Vermögenserträgen (Erträge aus Geldvermögen, Erträge aus Liegenschaften etc.) werden addiert und nach Vornahme der vorgesehenen Abzüge als Einkommen besteuert. Alle Markteinkommen sind einmalig zu versteuern. In der heutigen Praxis ist es nicht so. Dazu kommt die moderate Vermögenssteuer. Weshalb gibt es Ihrer Meinung nach keine genauen statistischen Angaben zu den Steuereinnahmen aus Miet- und Pachtzinsen?
Da Vermögenserträge bei uns nicht zu versteuern sind, müssen diese in der Steuererklärung nicht zwingend angegeben werden. Seit einigen Jahren wird der Steuerpflichtige gebeten, in der Steuererklärung allfällige Mietund Pachterträge anzugeben, damit die Steuerverwaltung in etwa nachvollziehen kann, wie der Steuerpflichtige sein Leben finanziert. Immer mehr Personen können von Miet- und Pachterträgen allein leben, ohne berufstätig sein zu müssen. Dies ist ein Grund, dass keine statistischen Daten vorliegen. Die Volkszählung 2010 wird zu detaillierten Daten führen, wenn die Resultate dann 2013 endlich publiziert werden. Wie jedoch kürzlich der Presse entnommen werden konnte, sollen die Mieterträge sich auf ca. 315 Mio. CHF p.a. belaufen. Dies heisst also, die Vermieter kassieren in dieser Höhe steuerfreie Bruttoeinkommen. Auf 10 Jahre hinaus gerechnet, verzichtet der Staat auf die Besteuerung von Vermögenserträgen (Geldvermögen und Miet- und Pachterträge) in Milliardenhöhe. Ist das gerecht? Ist das sozial? Übrigens: Miet- und Pachterträge erzielt durch juristische Personen müssen versteuert werden, was meiner Meinung nach der verfassungsmässig garantierten Gleichbehandlung aller widerspricht. Wie reagiert Ihre Umwelt auf Ihr Engagement in diesem Bereich? Ich habe einige böse Briefe von Grossvermietern erhalten. Kommentare wie: «Was fällt Ihnen ein – Kümmern sie sich nicht um Dinge, die Sie nichts angehen – Eine allfällige Steuer müsste sowieso der Mieter zahlen (Mieterhöhung) –Lassen sie ihre Hände aus meinen Taschen» – etc. Mündlich habe ich viele positiven Kommentare er-
halten. Es zeigt sich aber leider immer wieder, dass die Mehrheit der Stimmbürger den Politikern blind zu vertrauen scheint.
zahlt sondern von allen Steuerzahlern, so z.B. auch von den MieterInnen und Personen ohne Grundbesitz.
Wie sehen Sie die Entwicklung der Steuereinnahmen des Landes/der Gemeinden in den nächsten Jahren?
Einkommen aus Vermögen muss momentan mit 4 % versteuert werden, sehen Sie da eine Ungerechtigkeit gegenüber den nicht versteuerten Mieteinnahmen?
Musterfälle gibt es in meinen Leserbriefen 2010/2011/2012 oder können mit dem Steuerrechner der LLB berechnet werden.
Bei den 4 % handelt es sich nicht um eine Besteuerung des Einkommens aus Vermögen, sondern um eine Sollertragssteuer, welche auf allen deklarierten Nettovermögenswerten, also auch Liegenschaften (=Bruttovermögenswerte, abzüglich Schulden) berechnet wird. Der maximale Steuertarif liegt bei 0.84 % des Nettovermögens (gegenüber ca. 0.85 % im alten Steuergesetz). Der max. Tarif wird erst bei einem Nettovermögen von mehr als 1 Milliarde CHF erreicht. Für Geldvermögen ist eine 4 % Sollertragssteuer (Tarif max. 0.84 %) zur Zeit zu hoch im Vergleich zu den derzeit erzielbaren sicheren Renditen. Das Problem liegt bei der Bewertung der Liegenschaften. Geldvermögen(Bankkonten, Depotwerte etc.) wird zu 100 % bewertet. Liegenschaftsvermögen zum Steuerschätzwert, einem Phantasiewert, welcher nichts mit der Realität zu tun hat. So beträgt der Steuerschätzwert eines Klafters CHF 5.00, bei einem Verkehrswert von mehreren Tausend Franken pro Klafter, je nach Gemeinde/Zone. Hier liegt der Hund begraben.
Kennen Sie die Praxis in anderen Ländern bezüglich Besteuerung von Liegenschaften?
Diesbezüglich bin ich sehr skeptisch. Die Steuereinnahmen werden stark zurückgehen. Wenn man sich die Zahlen der Banken – als Paradebeispiel – ansieht, darf wohl nichts Positives erwartet werden. Dazu kommt das sehr grosszügige Steuergesetz für juristische Personen (z.B. Verrechnung im Ausland realisierter Verluste bei Gruppengesellschaften, etc.). Die Firmen werden generell viel weniger Steuern zahlen müssen. Dies zeigen Seminarunterlagen zum neuen Steuergesetz. Der sicherste Steuerzahler ist und bleibt der Arbeitnehmer. Er hat keinen Ausweg. Sein Einkommen wird vom Arbeitgeber an die Steuerbehörde gemeldet. Steuerhinterzieher und -betrüger stammen in der Regel aus anderen Kreisen. Ich verweise hier auf die Steueramnestie 2011, welche Steuereinnahmen von ca. 10 bis 13 Millionen CHF einbrachte. Steuergeschenke an besonders Privilegierte (in der Regel ohne eigene Leistung) sind nicht mehr tragbar und mit unseren Verfassungsgrundsätzen nicht vereinbar. Leider gibt es keine Lobby für den ehrlichen Steuerzahler. Im Bereich Liegenschaftsbesteuerung wäre es einfach, die besten Lösungen von Schweizer Kantonen zu übernehmen. Fazit: Wir brauchen eine neue Steuerreform mit dem Grundsatz: Besteuerung nach der wirklichen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Für den Steuerzahler empfehle ich den Steuerrechner der Liechtensteinischen Landesbank auf deren Webseite www.llb.li. Sie ist meines Wissens die einzige FL-Bank, welche diesen Service anbietet. Das spricht für die LLB.
Liegenschaftsbesitzer mit Renditeobjekten erhalten somit folgende Steuergeschenke: – Steuerfreie Miet- und Pachterträge – Bewertung weit unter dem Verkehrswert – Erschliessungskosten werden nicht durch die Profiteure be-
Ja, ich bin informiert. In unseren Nachbarländern Schweiz, Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich, etc. müssen die Vermögenserträge aus Geldvermögen und Liegenschaftsvermögen, also auch Miet- und Pachterträge, selbstverständlich als Einkommen versteuert werden. Eine steuerliche Freistellung widerspricht dem Prinzip: Einmalbesteuerung des Markteinkommens. Vermögenserträge sind doch Markteinkommen. In Liechtenstein ist die Besteuerung/ Nichtbesteuerung der Liegenschaften inklusive Mietund Pachterträge gemäss Aussagen von Politikern und Regierungsmitgliedern seit vielen Jahrzehnten ein politisches Problem, was immer das auch heissen mag. Das politische Problem kann nur von allen Parteien gemeinsam gelöst werden. Aber Politiker der beiden Grossparteien werden wohl zu stark von der Liegenschaftenlobby beeinf lusst oder sogar beherrscht. Es gäbe folgende Möglichkeiten, dies zu ändern wie eine Klage beim Staatsgerichtshof / Verfassungsgericht, eine Steuerreform oder die Einf lussnahme unseres Staatsoberhauptes für ein gerechteres Steuergesetz. Da lässt eine kürzliche Äusserung des Erbprinzen ein wenig hoffen.
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Kommentare zum Thema: «Mehrbelastung würde weitergegeben»
Manfred Batliner, Landtagsabgeordneter
Norma Hasler, Triesen
Es ist eine liechtensteinische Eigenart, dass Mieteinnahmen von im Privatvermögen gehaltenen Immobilien steuerbefreit sind. Das ist auch gut so. Denn der teure Baugrund erhöht die Anlagekosten und reduziert die ohnehin begrenzten Renditen. Käme es zu einer Besteuerung der Mieteinnahmen, bliebe dem Vermieter, der Immobilien im Privatvermögen hält, nichts anderes übrig, als diese steuerliche Mehrbelastung weiterzugeben und die Mieten zu erhöhen. Dies hätte wiederum zur Folge, dass einkommensschwache Familien mit noch höheren Wohnbeihilfen vom Staat unterstützt werden müssten, was wiederum längerfristig den Steuerzahler belasten würde. Investitionen in Immobilien sind in der Regel von langer Dauer. Damit wird grösseres Kapital über längere Zeit gebunden,
«Steuerloch so nicht stopfen»
was bei einigen Investoren ein Risiko beim Eigenkapital darstellen kann. Unterhalt und Betrieb, die Liegenschaftsverwaltung, die Altersentwertung, die Mietausfälle, das Leerstandsrisiko, etc. werden meistens unterschätzt. Hat man eine ältere Liegenschaft, ist der zusätzliche Aufwand, den man betreiben muss, um mit einer vernünftigen Investition eine Wertsteigerung zu erhalten, nicht unbeachtlich und die Investitionen trotzdem schwierig zu beinflussen. Die Mieten liegen bei uns bereits etwas höher als in der benachbarten Schweiz. Es sollte daher nicht durch noch höhere Mietzinsen ein grösseres Gefälle entstehen und den Markt der Mietwohnungen weiter negativ beeinflussen.
Die Forderungen nach einer Mietertragsbesteuerung stellt eine isolierte Betrachtung dar. Vielmehr müssten die Befürworter eine Einkommensbesteuerung fordern, um dies auch systemgerecht umzusetzen. Das Potenzial an Steuereinnahmen wird m.E. überschätzt, weil die kommerziellen Vermieter ihre Einnahmen bereits in juristischen Personen versteuern. Die abzugsfähigen Kosten, wie z.B. Fremdkapital und Verwaltung, bergen erhebliche Abgrenzungsschwierigkeiten in sich. Das Immobilienfremdkapital würde unabhängig des Bedarfs steueroptimiert. Die Grossgrundbesitzer wie die AHV und die Pensionskassen würden auch bei Einführung einer Mietertragsbesteuerung keine Steuern abliefern. Die Geschäftsprüfungskommission des Landtags hat vorerst die Regie-
rung angehalten, die steuerliche Bewertung von Liegenschaften zu Verkehrswerten zu prüfen, weil auf Basis dessen auch staatliche Förderungen im Bereich Stipendien, Wohnbauförderung, Mietbeiträge und Krankenversicherung gewährt werden. Damit könnten einkommensschwache Vermögende mit unterbewerteten Liegenschaften in den Genuss von Förderungen kommen. Die vermuteten Mieterträge werden das staatliche Steuerloch in keinster Weise stopfen können.
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«Den Mittelstand schützen»
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Helen Konzett Bargetze, stellvertretende Landtagsabgeordnete
Mietzinseinnahmen sind – wie die anderen Vermögenseinkommen – derzeit steuerfrei. Es handelt sich dabei um Mietzinseinnahmen aus der Vermietung von Wohnungen und aus vermieteten Produktionsgebäuden. Wir sehen in der Schätzrechnung zur Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung, erstellt vom Amt für Statistik, dass in Liechtenstein jährlich rund 300 Millionen Franken an GesamtMietzinseinnahmen generiert werden, Tendenz steigend. Im Moment werden in Liechtenstein soviel Wohnungen gebaut wie nie zuvor, über 400. Eine allfällige Mietzinsbesteuerung zu prüfen, finde ich daher sinnvoll. Der Ruf dazu wird immer wieder laut, und er ist auch gut begründet. Diskutiert werden sehr moderate Besteuerungsmodelle mit einem tiefen Prozentsatz. Das ist sozialverträglich und fair – und es würde dem Staat etwas von seinen Leistungen zurückgeben. Darauf ist unser Staatshaushalt angewiesen. Meiner Meinung nach liegen nämlich die Chancen, dass mehr Sparen unseren
«Eigenmietwertbesteuerung umstritten»
schiefen Staatshaushalt ins Lot bringt, bei Null. Der Staat ist auf zusätzliche Einnahmequellen angewiesen und er soll eine aktive Rolle einnehmen, wenn es darum geht, die Boden- und Immobilienpolitik zu begleiten. Der Staat stellt seinerseits heute dazu sehr attraktive Rahmenbedingungen zur Verfügung. Die Hypothekarzinsen sind sehr tief und die Rahmenbedingungen attraktiv. Es geht auch darum, den Mittelstand zu schützen. Die Politik hat in jüngerer Vergangenheit mit mehreren Eingriffen die obersten Einkommen weiterhin unangetastet gelassen und holt beim Mittelstand mehr Geld ab, anstatt sich um eine adäquate Umverteilung von oben hin zur Mitte zu bemühen. Es muss uns gelingen, diesen Trend umzukehren und etwas für den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft zu tun. Für mich kann eine faire Mietzinsbesteuerung ein kleines, aber wichtiges Puzzleteil hin zu diesem Ziel sein.
In der Schweiz gehören die Mieteinnahmen zum steuerpflichtigen Einkommen, sowohl bei den Kantons- wie auch bei den Bundessteuern. Basis für die Berechnung des Einkommens stellen bei fremdvermieteten Liegenschaften die erzielten Mieteinnahmen (ohne Nebenkosten) dar. Wird die Liegenschaft selbst bewohnt, dient als Grundlage der sogenannte Eigenmietwert. Dieser wird von den Steuerbehörden aufgrund des amtlichen Schätzwertes der Liegenschaft festgelegt. Diese Schätzwerte liegen in der Regel deutlich unter den aktuellen Marktwerten der Liegenschaften. Somit liegt auch der steuerliche Eigenmietwert in der Regel unter dem Wert, welcher ein Mieter für eine gleichartige Wohnung oder Haus zu bezahlen hätte. Demgegenüber können die Kosten der Liegenschaft als Aufwand vom steuerbaren Einkommen in Abzug gebracht werden. Als abzugsfähige Kosten gelten insbesondere die Finanzierungskosten wie Hypothekar- oder Darlehenszinsen sowie die Ausgaben für den Unterhalt der Liegen-
schaft. Die Unterhaltskosten können pauschal im Verhältnis zu den Mieteinnahmen geltend gemacht werden oder durch effektiv entstandene Kosten. Diese müssen dem Unterhalt oder der Werterhaltung der Liegenschaft dienen, dürfen aber nicht wertvermehrend sein. Insbesondere für Ausgaben welche dem Energiesparen und dem Erhalt schützenswerter Gebäude dienen, sind die Regelungen grosszügig zugunsten der Liegenschaftsbesitzer. Die entsprechenden Regelungen und Auslegungen sind kantonal unterschiedlich und werden als volkswirtschaftliches Steuerungsinstrument verwendet. Durch die Abzugsfähigkeit der Finanzierungskosten sollen unter anderem junge Familien steuerlich entlastet werden; durch die Anrechnung der Unterhaltsund Sanierungskosten soll ein Beitrag zur Wirtschaftsförderung im Baugewerbe geleistet werden. In der Schweiz ist das System der Eigenmietwertbesteuerung sehr umstritten. Sowohl auf kantonaler wie auch auf Bundesebene gibt es mehrere Vorstösse, diese Form der Besteuerung zu ändern.
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Vom Industriebetrieb zum «Raum für Kultur»?
Von Jnes Rampone-Wanger
Gemeinderätin Renate Feger (VU) und ihr Amtskollege René Hasler (Freie Liste) wollten sich mit der knappen Entscheidung nicht zufrieden geben und wollen mit einer Petition in Vaduz für ihre Idee, aus der PAV ein Kulturzentrum zu machen, Unterstützung finden. In diesem «Raum für Kultur» soll in den Gebäuden Platz geschaffen werden für Kulturschaffende, Jugendliche, Vereine, Lernende und alle, die sich in einer offenen, kreativen Atmosphäre treffen wollen. Nun soll eine Fachgruppe gegründet werden, in der die Realisation ausgearbeitet wird mit dem Ziel, mit möglichst geringem finanziellem Aufwand Räumlichkeiten zu schaffen, die genügend Spielraum für die Kreativität der Nutzer offen lassen. Die bau:zeit wollte von den Petitionären wissen, wie ihre Gemeinderatskolleginnen und -kollegen sowie Bürgermeister Ewald Ospelt auf die Petition reagiert haben. «Den Bürgermeister haben wir schon im Frühjahr informiert, er hat uns zu diesem Zeitpunkt gebeten, noch etwas zuzuwarten. Scheinbar gab es zu jenem Zeitpunkt noch gewerbliches Interesse am Gebäude. Den Gemeinderat haben wir dann vor der Pressekonferenz informiert. Die Reaktionen würde ich als zustimmend bis abwartend bezeichnen», sagt René Hasler dazu. Die bisherigen Kommentare der Be-
: Die Vaduzer PAV verlässt Ende dieses Jahres den Industriebetrieb an der Schaanerstrasse. Der Gemeinderat hat im Dezember 2011 mit sieben zu fünf Stimmen beschlossen, die Gebäude auf dem gemeindeeigenen Areal abbrechen zu lassen. Nun soll eine von zwei Gemeinderäten lancierte Petition die Gebäude retten. völkerung seien sehr positiv, und nur wenige stünden dem Anliegen der Petition ablehnend gegenüber.
Politische Unterstützung? Hinter der Petition steht je ein Gemeinderatsmitglied der VU und der Freien Liste. Die FBP hat mehrheitlich für den Abbruch der PAV votiert. Die Petitionäre werden aber versuchen, mit einem glaubwürdigen und durchdachten Konzept und der Unterstützung der unterzeichnenden Einwohnerinnen und Einwohner, die Mehrheit im Gemeinderat zu überzeugen. Mit der Konkretisierung des Konzeptes wird sich die Projektgruppe «PAV» befassen, dieser Gruppe gehört wiederum auch die FBP-Gemeinderätin Cornelia Meier-Spörry an. Im Vorfeld der Petition haben Renate Feger und René Halser mit verschiedenen angedachten Nutzern Gespräche geführt: «Die meisten haben uns ihre Unterstützung zugesagt und würden sich freuen ein Teil des Kulturtreffs zu werden. Tiefergehende Abklärungen werden wir aber erst in den nächsten Wochen vornehmen.» Der Abbruch der PAV ist von der Gemeinde mit 1.1 Millionen Franken veranschlagt worden. Die Bauverwaltung Vaduz schätzt, dass es etwa drei Millionen kosten würde, das Gebäude
Vielleicht ein neuer Raum für Kultur: das PAV-Gebäude in Vaduz
nach energiepolitischen Vorgaben zu sanieren. «Mit der Sanierung der Gebäudehülle, Heizung, Lüftung usw. sollte anschliessend ein möglichst günstiger Betrieb gewährleistet werden. Je besser das ‚Kind PAV‘ von seinen ‚Eltern‘, der Gemeinde ausgestattet wird, desto lebensfähiger ist es nachher in seiner Selbständigkeit. Die Betriebskosten sollen über Vermietung der Räumlichkeiten, eigene Erträge und Spenden finanzierbar sein. So ist angedacht, Räume für Privatanlässe zu vermieten und Mieter mit an Bord zu holen, die in der Lage sind, die laufenden Kosten mitzutragen», sagt René Hasler und wünscht sich, dass ein lebendiger generationenübergreifender Treffpunkt, ein Kultur-Café entsteht. Das kulturelle Leben in Vaduz würde einen neuen, starken Impuls erhalten.
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Patrik Birrer steht einer Erhaltung der PAV-Gebäude ebenfalls sehr positiv gegenüber: «Ich würde es sehr begrüssen, wenn die Möglichkeit genutzt würde, den für seine Zeit typischen, sehr schönen Industriebau zu erhalten. Die Fabrikanlage mit dem markanten Sheddach wurde 1951 für die Präzisions-Apparatebau AG durch das Ingenierbüro Dürler und Brändle aus Uster erstellt und 1965 mit der Shedbogenhalle des Balzner Büros Arthur Frick erweitert. Sie hat es verdient, als Bauwerk geschätzt und weiter genutzt zu werden. Wenn es dann auch noch – sanft renoviert und umgebaut – zu einem kulturellen Begegnungszentrum der Vaduzerinnen und Vaduzern wird, ist dies um so besser.» Mehr Informationen unter : www.pav-projekt.li
bau report
Zimmer mit Aussicht
Von Rebecca Testi-Marogg
: Ein Haus, das sowohl modern aber auch gemütlich ausschaut. Das wünschte sich die Bauherrin. Bekommen hat sie ein einmaliges Schmuckstück im Steinest in Triesenberg, mit einer Aussicht wie aus dem Flugzeug und wunderschöner, zeitgemässer Materialisierung.
Wer das Wohnzimmer von Ruth Feger betritt, ist als erstes von der Aussicht komplett überwältigt. Über die gesamte Breite des Gebäudes erstrecken sich Fensterflächen mit Hebeschiebetüren, die auf die grosszügige Terrasse führen und den Blick ins Tal auf einmalige Weise in den Mittelpunkt stellen. «Das ist der grosse Vorteil, wenn man ein Gebäude an einem so steilen Hang erstellt: Niemand kann einem die Aus-
sicht verbauen», erklärt Ruth Feger und zeigt uns die Terrasse, die ihresgleichen sucht. Mit grosser Fläche und halb um das Gebäude herumlaufend, bietet sie sowohl einen gedeckten Schattenplatz als auch genügend Möglichkeit, einen Aufenthalt in der Bergsonne zu geniessen. Die grossen Glasflächen sorgen dafür, dass der angrenzende Wohn- und Essraum licht und hell ist und grösser wirkt, als er eigentlich ist.
Beton und Schindeln Das Gebäude wurde als Wohnbauförderungsobjekt erstellt und zeigt eindrücklich, dass ein solches Haus weder klein sein noch nach Schema F ausgeführt werden muss. Von aussen fällt als erstes die kombinierte Fassade auf: Der untere Teil des Gebäudes ist in Sichtbeton ausgeführt, während das Obergeschoss geschindelt ist. Eine ansprechende und, nach dem Wunsch der Bauherrin, besonders
reizvolle Kombination von alt und neu. Durch den etwas zurück versetzen Wohnraum scheint es dem Betrachter, als schwebe das Obergeschoss über den Wohnräumen. Die Bauordnung der Gemeinde Triesenberg erlaubt keine Flachdächer, und das Giebeldach des neuen Hauses im Steinest integriert sich, gerade mit dieser reizvollen Fassade, perfekt in das Dorfbild und bietet ein schönes Beispiel für gut integrierte moderne Architektur.
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Schlichte Innenausstattung, grosse Wirkung Der Eingangsbereich erschliesst sowohl ein geräumiges Kinderoder Gästezimmer mit aussergewöhnlichen, fast raumhohen Fenstern, als auch einen Keller, den Technikraum und einen sehr grosszügigen Hauswirtschaftsraum, komplett mit vielen Einbauschränken. Die Doppelgarage ist ebenfalls vom Eingangsbereich aus zugänglich. Eine Treppe führt in die in der ersten Etage gelegenen Wohnräume. Hier ist der Bodenbelag in wunderschönen, geölten Eichenholzdielen gewählt worden. Die Wände sind in Weissputz, und es wurde auf eine Fussleiste verzichtet, was optisch den Raum noch zusätzlich vergrössert. Die Küche ist, entgegen dem momentanen Trend, nicht zum Wohnraum hin offen und in weiss gehalten. Kombiniert mit den riesigen Fensterflächen ist so der helle und freundliche Effekt garantiert. Auffällig ist die Decke, die in Sichtbeton ausgeführt ist und dem Raum eine moderne Weite gibt. «Leider konnten wir auf Grund der nötigen Isolation der Schlafräume diese Decke nicht bis auf die Terrasse weiterziehen», erklärt Ruth Feger. Dennoch ist der Übergang dank sorgfältiger Ausführung nicht auffällig.
Wenige Materialien Der Terrassenboden besteht ebenfalls aus Holz und korrespondiert sehr schön mit dem Bodenbelag im Innenbereich, so dass der Eindruck von Weite noch zusätzlich unterstützt wird. «Es war mir wichtig, dass so wenige Materialien wie möglich für den Innenausbau verwendet wurden», erklärt Ruth Feger. «Und Architekt Patrik Beck von Pitbau und ich haben uns von Anfang an sehr gut verstanden. Er hat mich wirklich optimal beraten und das Haus gebaut, das ich haben
Wenige Materialien im Innenausbau zu verwenden war der Wunsch der Bauherrin. Der Effekt: ein Raum, der grösser scheint, als er eigentlich ist.
Wahrhaft eine spektakuläre Aussicht von der grossen, teils gedeckten Terrasse ins Tal.
Die Küche ist entgegen dem Trend nicht zum Wohn- und Essraum hin offen, sondern verschwindet um die Ecke.
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Wir danken der Bauherrschaft fĂźr den Auftrag
Zimmerei Heiseler GmbH Seeberg O A – 6731 Sonntag Tel: +43 5554 52 55 O Fax: +43 5554 55 13 Mob: +43 664 14 02 211 www.heiseler.at O office.heiseler@aon.at
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wollte», sagt die Bauherrin weiter. Das ganze Gebäude, sowohl von innen als auch von aussen, ist der konkrete Beweis dafür, dass gute moderne Architektur keinesfalls kalt wirkt, sondern im Gegenteil Atmosphäre schafft, auch auf eher kleiner Fläche. Architekt Patrik Beck ist es perfekt gelungen, in der herausfordernden Hanglage ein Schmuckstück an guter Architektur zu schaffen.
Grosszügiges Obergeschoss Interessant ist der offene Übergang zum Obergeschoss im hinteren Teil des Raumes. «Hier könnten wir zusätzlich einen Boden einziehen und im Obergeschoss ein weiteres Bad einbauen, sollte dies notwendig werden. Die Anschlüsse dazu sind vorbereitet», erklärt Ruth Feger. Im Obergeschoss sind drei Schlafzimmer und vorläufig ein Bad untergebracht. Der Balkon, der sich wiederum über die gesamte Breite des Gebäudes erstreckt, ist überdacht und bietet einigen Liegestühlen Platz. Die Schlafzimmer sind grosszügig gestaltet, ebenfalls mit raumhohen Fenstern auf der ganzen Westfront versehen und den Bedürfnissen einer Familie angepasst. Derzeit lebt Ruth Feger aber mit ihrem Lebensgefährten allein in ihrem neuen Haus. «Ich habe noch nicht entschieden, was mit den einzelnen Räumen geschehen soll, wir sind auch nach fast einem Jahr immer noch dabei, einzuziehen», lacht sie.
Sämtliche Gänge im Haus und auch die Treppen sind eher schmal gehalten. Dies kommt grösseren Wohnräumen zu Gute.
Das Bad verfügt zusätzlich über eine frei zugängliche Dusche. Anschlüsse für ein zweites Bad auf der selben Etage sind vorhanden, jedoch ist an dieser Stelle heute ein Luftraum.
Factbox
Massivbau, Erdwärmepumpe mit Solarzellen zur Warmwasseraufbereitung. Baubeginn: November 2010 Einzug: Oktober 2011 Durch den Einschnitt im geschindelten Teil des Gebäudes wirkt der Wohn- und Schlaftrakt fast schwebend.
Bericht des Architekten Von Ruth Feger haben wir einen Projektierungsauftrag für ein Wohnhaus mit Wohnbauförderung erhalten. Das Grundstück befindet sich an einer ruhigen Lage im Weiler Steinest, angrenzend an einen Wald. Als erstes wurde das ursprüngliche Grundstück so eingeteilt, dass weitere Häuser auf der Parzelle der Familie realisiert werden können. Bei der Projektierung war es wichtig, auf den angrenzenden Wald Rücksicht zu nehmen. Vor allem sollte das Wohnhaus so erstellt und platziert werden, dass der Wald nicht die tolle Aussicht verhindert, trotzdem aber vom Haus aus als Ruhepol spürbar bleibt. Der Bauplatz weisst eine angenehme Hangneigung auf, ist also nicht so extrem steil wie viele andere Grundstücke in Triesenberg. Die Parzelle wird dreiseitig von einer Strasse umschlossen. Es
war somit möglich, das Gebäude von unten zu erschliessen und auf der Einfahrtsebene als auch im Erdgeschoss die Räume in den Garten und die Umgebung zu erschliessen. Das dreigeschossige Gebäude ist aufgeteilt in das Eingangs, Wohn- und Schlafgeschoss. Das Eingangsgeschoss bildet den Sockel des Gebäudes und wurde vom Hauptbaukörper vorgeschoben. Das Schlafgeschoss überragt das Wohngeschoss. Somit konnte trotz der Hanglage auf Höhe des Wohngeschosses ein grosser Sitzplatz erstellt werden, von welchem aus auch die Grünfläche um das Haus zugänglich ist. Durch die Auskragung des Schlafgeschosses ist ein grosser Teil des Sitzplatzes gedeckt. Über den Zugang taucht man in das Sockelgeschoss ein, gelangt über eine gerade Treppe in den Wohnraum, welcher sich
nach Westen vollständig öffnet. Der Wohnraum und der Sitzplatz sind optisch eine Einheit. Durch dieses Konzept war es möglich, im Hang grosse Aussenräume und Terrassen, zu erhalten, ohne Stützmauern und Geländeanpassungen vornehmen zu müssen. Das Haus steht als Körper in der Wiese und bietet alle Vorteile, die man sich wünscht. Das Konzept wird durch die Materialisierung unterstrichen, das
Sockelgeschoss massiv in Beton, die oberen Geschosse sind mit Hozschindeln verkleidet und nehmen so auch Bezug zur Umgebung mit dem Wald und den Felsen. Sehr angenehm war die Zusammenarbeit mit der Bauherrin, wir haben von Anfang an gut harmoniert und zusammen ein tolles und wohnhaftes Gebäude entwickelt. Patrick Beck, Architekt
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Von Isabella Maria Wohlwend
Den Anfang seiner universitären Laufbahn hat Curime in Wien gestartet, doch trotz der Liebe zur österreichischen Hauptstadt, hat es ihn schon immer auf Reisen gezogen. Sei es nach Europa oder in sein Geburtsland Costa Rica, der Liechtensteiner ist ein richtiger Weltenbummler. In Bezug auf seine Ausbildung habe das weniger mit den mangelnden Mitteln in Europa, sondern mit der Motivation zu tun: «Das Europäische System scheint ein wenig ressourceneffizienter zu sein, doch ist es auch weitaus träger und hat nicht diese Energie des amerikanischen Systems».
Let's just do it ! California is place for makers ! Eigentlich sollte der KalifornienAufenthalt nur ein «Reinschnuppern» sein, doch dann hat eines zum anderen geführt: «Ursprünglich wollte ich für ein Semester nach Los Angeles. Aus einem Semester Austausch wurden zwei und daraus ein Masterstudium». Dank der Unterstützung seiner Eltern sowie der Stipendienstelle konnte er also in seiner derzeitigen Wahlheimat bleiben. Dies ist besonders für seine Kreativität wichtig: «Ich biege mir die Dinge gerne zurecht, hier bin ich auf fruchtbaren Boden gestossen».
Ein Liechtensteiner in Amerika : Curime Batliner lebt den American Dream eines jeden Jungarchitekten. Und dennoch hat er seine Wurzeln stets mit dabei, wenn er sich auf neue Design-Abenteuer begibt. Er ist froh, Erfahrungen aus Europa und der USA in seine Arbeit integrieren zu können, denn wie bei so vielem im Leben ist die richtige Mischung das Geheimnis des Erfolges. Unter dem Motto «Let's just do it ! California is place for makers!», hat sich der 29-jährige Liechtensteiner ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten aufgemacht.
Stadt. Diese beiden Sparten und die Energie der Stadt finde ich am spannendsten». Sein persönliches Traumhaus soll einmal in Malibu stehen und seine Architektur auch auf dem Mond zu finden sein.
Curime Batliner
Auf der SCR-ARC, welche zu einer der besten Architekturuniversitäten weltweit zählt, konnte Curime Batliner mit Erfolg seinen Master machen. An dieser Universität ist er damit einer von nur 600 Studenten insgesamt. LA ist eine Autostadt, Themen wie Energie und Architektur sind hier aktueller denn je, das interessiert Curime, der am liebsten thailändisches oder mexikanisches Essen isst. «Persönlich finde ich aber am Spannendsten, wenn Technologie, Architektur und Entertainment verschmelzen. LA ist die Heimat der Unterhaltungsszene und Sillicon Valley, das Herz der technologischen Entwicklung, liegt ein paar Stunden nördlich der
Das Land der unbegrenzten Design-Möglichkeiten Als junger Architekt im Ausland muss der Liechtensteiner besonders offen sein, Gelegenheiten erkennen und wahrnehmen: «Ich bin im August 2009 in die USA gekommen. Im September habe ich an einem Seminar teilgenommen, welches einem die Möglichkeit bot, durch eine gute Designidee an einer grossen Kunstausstellung teilnehmen zu können. Nichts wird einem geschenkt, aber sechs Wochen später habe ich gemeinsam mit einem Kollegen an der Design Miami Art Basel in Miami ausgestellt, eine unglaubliche Erfahrung - undenkbar in Europa», erzählt Curime Batliner, der in Vaduz aufgewachen ist. Natürlich gibt es auch in LA einen Alltag, den verbringt er vor allem an der Uni. Danach ist aber noch lange nicht Schluss mit Arbeiten, denn auch seine Freizeit verbringt Kreativling Batliner mit seinen persönlichen Projekten, mit denen er meist bis spät in die Nacht beschäftigt
ist. Natürlich ist seine Arbeit auch sein Vergnügen, aber sie erfordert Durchhaltevermögen und Disziplin: «An alle Besserwisser da draussen, studieren ist intensiv und kennt keinen Feierabend», sagt Curime. Jungen Architekten und Designer, die nach LA, beziehungsweise sonst in die USA zum Studieren möchten, rät er, sich ganz genau über die Universität zu erkundigen: «Ich empfehle genau auszukundschaften, auf welche Uni ihr geht. Was ist der Curriculum, die Agenda der Uni? Was wird einem geboten? Ein Studium ist eine Investition in die Zukunft, eine ziemlich ungewisse, aber in den USA definitiv sehr teure. Natürlich ist der Standort der Uni auch wichtig. Kalifornien bedeutet Sonne und noch mehr Sonne, sicherlich mit ein wichtiger Grund, weshalb aus einem Semester plötzlich drei Jahre wurden». Trotzdem vermisst er manchmal die Heimat, die Behörden seien sehr kompliziert in den USA, zudem sei es natürlich ärgerlich, dass man zwölf Stunden im Flugzeug verbringen muss, um einen Fuss nach Europa setzen zu können. Natürlich kommt da dennoch der Liechtensteiner in Curime zum Vorschein: «Ma kennt sich halt ned», lacht er.
www.curime.us
verkehr & energie
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Du parkierst Dein Elektrovelo in der Nähe des Electranten.
Die Chance, dass die Leserinnen und Leser aus Liechtenstein Besitzer von Elektro-Fahrrädern oder – auf neudeutsch – E-Bikes sind, ist relativ gross. Dies hängt damit zusammen, dass die Regierung des Landes von 2002 bis 2010 den Erwerb der Elektro-Fahrräder im Sinne einer ökologisch-verkehrspolitischen Massnahme mit der Hälfte des Kaufpreises subventionierte. In dieser Zeit machten 2173 Gesuchsteller Gebrauch von dieser Unterstützung. Im Zuge der Sparmassnahmen wurde die Subvention vom Landtag wieder eingestellt, was einen erneuten kurzfristigen Erwerbsboom vor der Abschaff ung der Subvention auslöste.
Das E-Bike unterwegs bestromen
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Mit der ElectrantMitgliederkarte öffnest du das Akkufach.
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Stecke den Akku in das vorgesehene Fach und schliesse ab.
Auch wenn der staatliche Kaufanreiz nicht mehr besteht, erfreuen sich E-Bikes grosser Beliebtheit. Auf Liechtensteins Strassen sind die mit Akku-Unterstützung versehenen Fahrräder allgegenwärtig. Tatsächlich sind sie praktisch: Man kommt ohne grosse Mühen vorwärts, ideal beim Einkauf oder Arbeitsweg und gerade in bergiger oder hügeliger Landschaft tut der Akku gute Dienste. Schwierig wird es dann, wenn der Akku verbraucht ist. Dann wird ein E-Bike arg schwer und das Fortkommen mehr als mühselig. Aber hier gibt’s jetzt die Lösung: der Electrant!
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Die Lösung heisst ElectLadestation die verschiedenen Akku-Geräte unterschiedlicher rant Initiiert durch Regierungschef- Hersteller. Kartenbesitzer haben Stellvertreter Dr. Martin Meyer, zwei Stunden Zeit, sich an eiunter anderem auch für Verkehrs- nem der an rund 16 Standorten und Energiepolitik zuständig, verteilten Electranten den Akku hat Liechtenstein seit Anfang zu laden. In der entstandenen August Electranten. Electranten Zwangspause können die Radler sind Ladestationen für E-Bikes, – je nach Standort – Einkaufen, welche durch einfache Handha- Schwimmen, Flanieren, Konbung überzeugen und E-Radlern sumieren oder was auch immer. aus der Patsche helfen, wenn der Zwei Stunden entspricht nicht der Akku sich dem Ende zuneigt. Mit zwingend notwendigen Ladezeit, der Electrant-Mitgliederkarte, sondern ist ein Limit, das es auch nachfolgenden Bikern ermöglicht, welche von der LIEmobil als Partner kostenlos abgegeben wird, die Ladestation zu nutzen. Jeder kann die Ladestation geöffnet und Electrant verfügt zudem über zwei der Akku bequem aufgeladen Ladeeinheiten. So soll verhindert werden. Dabei berücksichtigt die werden, dass die Electranten über
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viele Stunden von einzelnen Nutzern belegt werden.
nutzen sowie gleichzeitig bequem beim Electranten den Akku laden.
Touristischer Wegweiser
Erste Phase
Der von der Firma Von Roll in Zusammenarbeit mit dem Ressort Wirtschaft der liechtensteinischen Regierung entwickelte Electrant macht schon auf den ersten Blick die Nutzung von E-Bikes noch attraktiver. Weitergedacht birgt der Electrant aber auch grosses touristisches Potential. Der Bereich «Tourismus» bei Liechtenstein Marketing hat dies bereits seit längerem erkannt und preist Liechtenstein im Rahmen von «ebikepark Ostschweiz und Fürstentum Liechtenstein» bereits als prima Destination für E-Biker an. Wenn mit dem Electranten mittel- bis langfristig sogar eine überregionale Bewegung entsteht und Liechtenstein einen Weg für den Zugang zum Electranten auch für touristische E-Biker findet, erschliesst sich eine neue E-
Das Ressort Wirtschaft hat sich gemeinsam mit LIEmobil dafür ausgesprochen, in einer ersten Phase die Mitgliederkarte und damit auch den Strom an den Ladestationen kostenlos abzugeben. Auf der Homepage www. electrant.li kann diese Karte beantragt werden. Dort finden sich auch alle Standorte und weitere wichtige Hinweise rund um den Electranten. Es ist durchaus denkbar und wünschenswert, wenn weitere Electranten hinzukommen. Denkbar ist dies bei Geschäften, Restaurants und Freizeiteinrichtungen, die damit für E-Radler zusätzliche Attraktivität erlangen. Auch das Laden von Elektroautos ist in weiterer Zukunft ein angedachtes Projekt, wobei dann zusätzliche Standorte gefunden werden müssen. Die
Dr. Martin Meyer: «Auf mittlere Sicht nützt der Electrant nicht nur der hiesigen E-Biker-Gemeinde, sondern kann auch touristisch eine wichtige Rolle spielen.»
Biker-Welt. Dann ist das Rheintal und damit Liechtenstein eine Traumdestination: Hinfahren, das Land und seine zahlreichen Einrichtungen kennenlernen und
bestehenden Electranten können problemlos umgerüstet und so den sich verändernden Kundenwünschen angepasst werden. Wer sich heute entschliesst, die kostenlose Electrant-Mitgliederkarte zu erwerben, dient damit nicht nur seiner Ladesicherheit bei E-Bike, sondern auch einer wichtigen Entwicklung in die Zukunft. Die Erfahrungen, die mit den Electranten jetzt gesammelt werden, fliessen auch ein in die weiteren Entwicklungsschritte.
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Von Verena Cortés
Er ist nicht zu übersehen: Der topmoderne Gebäudekomplex steht bereits stolz an der Hauptstrasse in Ruggell. Die Fenster sind eingesetzt und langsam rollen die Handwerker-Busse für den Innenausbau an. In den nächsten Monaten werden Wohnungen, Büros und Geschäfte getrimmt und mit hochwertigen Materialien ausgebaut. Wenn alles nach Plan läuft,
«Ruggell REC» – Alles unter einem Dach : Das Grossprojekt Ruggell «REC» nimmt Formen an. Der beige Neubau ist schon bald Wohnhaus, Büro und Einkaufsparadies in einem. Die Gemeinde Ruggell darf sich auf einen lebendigen Branchenmix an bester Lage freuen.
steht der Eröffnung im März 2013 nichts entgegen. Die Besonderheit an diesem Gebäude ist die Vielfalt, denn hier wird künftig gewohnt, gearbeitet und verkauft. Ebenerdig führt der Weg ins Einkaufsparadies, welches sieben Tage offen sein wird. Im ersten Geschoss stehen 1'500 Quadratmeter Gewerbefläche für
Büroräumlichkeiten zur Verfügung und im obersten Stockwerk dürfen sich die künftigen Mieter über komfortable Wohnungen an zentraler Lage freuen. Hinter dem Projekt stehen die beiden Unternehmer Stefan Ospelt und Nicole Marxer. «Mit dem neuen REC bringen wir einen guten Mix nach Ruggell. Insbesondere was die Einkaufsmöglichkeiten betrifft, stellt
das REC eine sinnvolle Ergänzung zur Infrastruktur dar», so Stefan Ospelt.
Wohnen im REC Im obersten Stockwerk befinden sich sieben Wohnungen, die sich in verschiedenen Grössen insgesamt auf 620 Quadratmeter erstrecken. Die Wohnungen im Neubau sind begehrt, denn alle Wohneinhei-
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Arbeiten im REC Das erste Obergeschoss bietet ausreichend Platz für Büros, Studios oder Praxen. Die zentrale Lage in Grenznähe zu Österreich und der Schweiz sowie die gute Anbindung an das Verkehrsnetz sprechen für sich. Zudem überzeugt die Gewerbefläche im neuen REC mit günstigen Mietpreisen: der Quadratmeter kostet CHF 20. Von den insgesamt 1'500 Quadratmetern ist bereits ein Drittel vermietet. Flexibel zeigt sich der Neubau auch hier: es gibt keine vordefinierten Grössen, sondern mit Leichtbauwänden kann genau die Bürogrösse gemietet werden, die es braucht. Auch im Innenausbau wird mit Doppelböden, integrierter Deckenbeleuchtung und den entsprechenden IT-Anschlüssen alles geboten, was es zum komfortablen Arbeiten braucht. 45 Aussenparkplätze und 64 Tiefgaragenplätze sorgen dafür, dass alle REC-Besucher, egal ob Mieter, Mitarbeiter oder Shopper, bequem vor die Türe fahren können. Einkaufen im REC Bis anhin waren die Einkaufsmöglichkeiten in Ruggell eher bescheiden. Mit dem neuen REC ändert sich dieser Umstand. Im Erdgeschoss hält das REC ein reichhaltiges Angebot für die Besucher bereit. Die Ladenkette Migros Partner wird mit einem grossen Geschäft vertreten sein
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Im Herbst beginnt der Innenausbau und die Eröffnung des REC ist für März 2013 geplant.
Die Bewohner des Hauses profitieren von den kurzen Wegen, Verkauf und Gewerbe sind durch die Nähe zum öffentlichen Verkehr und dem Autobahnanschluss sehr gut erschlossen und für die Gemeinde Ruggell entsteht ein neuer Treffpunkt, den alle nutzen können.
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Erstes Vollhybrid-Pressmüllfahrzeug im Einsatz «Umweltschutz ist auch in unserer Branche möglich, wenn man sich Mühe gibt.» Jürgen Beck Es ist sauberer, wirtschaftlicher und leiser: das neue Vollhybrid Pressmüllfahrzeug «Dualpower». Die Max Beck AG setzt als Entsorgungsprofi als erstes Unternehmen auf das umweltfreundliche Müllfahrzeug. Ab sofort ist auf den Strassen Liechtensteins das erste Vollhybrid-Müllfahrzeug unterwegs und verrichtet seine Arbeit nicht nur leiser, sondern auch umweltschonend. Mit dem «Dualpower» Müllfahrzeug wird eine Einsparung von mehr als 30 Prozent an Kraftstoff und CO2-Emissionen erzielt. Zudem arbeitet das Fahrzeug unglaublich leise. Die Geräuschemissionen wurden von 106 Dezibel auf 91 Dezibel reduziert.
Wer bremst gewinnt Möglich machen diese Einsparungen ein dieselelektrischer Hybridantrieb und sogenannte «Supercaps». Die beim Stoppund-Go-Betrieb des Fahrzeugs entstehende Bremsenergie wird elektrisch zurück gewonnen und in «Supercaps» gespeichert sowie für den nächsten Beschleunigungsvorgang, der über den Elektromotor stattfindet, wieder genutzt. Beim Sammelprozess werden sowohl Abfallsammelfahrzeug, als auch Aufbau und Schüttung elektrisch betrieben.
Die energetische Grundversorgung liefert ein kleiner, geräuscharmer 70 Kilowatt Generator, der nicht fürs Fahren benötigt wird, sondern permanent für die Beladung der «Supercaps» sorgt und gleichzeitig die fahrstellseitig benötigten Aggregate mit Energie versorgt.
Innovativer Unternehmergeist Die Max Beck AG setzt seit Beginn vor über 50 Jahren auf die stetigen Verbesserungen in der Abfallentsorgung. «Umweltschutz ist auch in unserer Branche möglich, wenn man sich Mühe gibt», sagt der Geschäftsleiter Jürgen Beck. Mit dem neuen Hybridmüllfahrzeug zeigen die Entsorgungsprofis, dass ein nachhaltiger und umweltfreundlicher Umgang mit den Ressourcen auch in ihrer Branche möglich ist. «Sicher braucht es für diesen Schritt ein wenig Idealismus und Herzblut, besonders bei KMUs. Aber auch wir müssen mutig sein und mit gutem Beispiel voran gehen und Zeichen setzen», erklärt Jürgen Beck. Denn Umweltschutz in der Abfallbranche kostet Geld. Die moderne Technik hat ihren Preis und ist in der Anschaffung um einiges kostenintensiver als ein herkömmliches Pressmüllfahrzeug. Für die Entsorgungsprofis
Top ausgerüstet: Neben dem neuen Vollhybrid-Pressmüllfahrzeug hat die Max Beck AG ihre Mitarbeiter mit entsprechender Schutzkleidung neu eingekleidet.
der Max Beck AG bringt die neue Technik zusätzlich auch eine Verbesserung am Arbeitsplatz. Während bei herkömmlichen Müllfahrzeugen der Lärmpegel
unangenehm hoch ist, können die Entsorgungsprofis in Zukunft mit einer leisen Geräuschkulisse arbeiten.
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Wer bremst spart >
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Die Technik Die Anforderungen an den Motor eines Abfallsammelfahrzeugs sind sehr vielseitig und unterscheiden sich stark während einer Tagestour. Mit der DUALPOWER Option hat der Hersteller FAUN einen optimierten Antriebsstrang mit einem eigenen dieselelektrischen Stromaggregat geschaffen, der die Energie der Bremsvorgänge speichert und sinnvoll für die Arbeitsgänge beim Sammelbetrieb wieder einsetzt. Das entlastet nicht nur den Fahrdieselmotor, sondern auch das Budget und die Umwelt.
Statt mit energieintensiven Druckluftbremsen ist der FAUN ROTOPRESS DUALPOWER mit elektrischen Bremsen ausgestattet, die für die Energierückgewinnung und einen geringeren Bremsverschleiss sorgen. Ein zusätzlicher Dieselgenerator, der im richtigen Moment zugeschaltet wird, verringert den Kraftststoff- und CO2-Ausstoss um ein Drittel. Da das Aggregat von einer Schalldämmkapsel umgeben ist, reduziert sich auch die Geräuschentwicklung deutlich im Vergleich zu einem Abfallsammelfahrzeug ohne Hybridantrieb.
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Firma Historie Im Jahre 1982 wurde die Firma Bau-Data mit Sitz in Schaan gegründet mit dem Geschäftsführer Josef Mahlknecht. Zu diesem Zeitpunkt bestand der Firmenzweck im Verkauf und in der Einführung von Hard- und Software für das Bauwesen. Als Computer für Bausoftware wurde ein Commodore-Personal-Computer angeschafft. Mit diesem Computer, der übrigens der erste «Baucomputer» in Liechtenstein war, konnten Ausschreibungen und die Baubuchhaltung erstellt werden.
Es stellte sich heraus, dass die Aufträge für Dienstleistungen im Baumanagement stark zunahmen, aus diesem Grunde wurde der Vertrieb von Bausoftware nach fünf Jahren eingestellt. Wir entwickelten eigene Softwareprogramme für die Kostenermittlung, -kontrolle und -steuerung. Damit sind wir in der Lage, die Kostenverantwortung mit + /– 5 % Abweichung zum bewilligten Baubudget zu übernehmen.
Firma Vorstellung Liechtenstein Hier entwickelte sich, nach zunehmender Akzeptanz der EDV, vor allem die Zusammenarbeit mit den öffentlichen Bauherrn sehr gut. Wir sind in der Lage ein massgeschneidertes Leistungspaket für die Organisation, Administration sowie die Kosten- und Terminplanung für mittlere und grosse Bauprojekte anzubieten. Österreich Die Zweigstelle in Feldkirch wurde 1990 eröffnet und von Anfang an war unser Angebot bei den öffentlichen Bauherren in Vorarlberg sehr gefragt. 20 Jahre lang konnten wir grosse und interessante Bauprojekte begleiten und auch Aufträge in Ostösterreich ausführen. Die grössten Projekte waren zwei Hochhäuser in Wien und das Landesspital in Klagenfurt. Schweiz Die Zweigstelle in Buchs wurde im Jahre 2008 eröffnet. Nach drei Jahren können wir auch hier bei den öffentlichen Bauherrn mit unserem Leistungsangebot neue Kunden gewinnen. Die Ostschweiz ist neben Liechtenstein für uns in Zukunft eine Schwerpunktregion unserer Tätigkeit.
Gründungsjahr
1982
Firmensitz
Hauptbüro bau-data ag, 9494 Schaan, Im Rossfeld 49 Zweigbüro bau-data ag, 9470 Buchs, Wiedenstrasse 13 Bau-data baucontrol GmbH, 6800 Feldkirch, Marktgasse 7a Bauleitung AG, 9493 Mauren, Schellenbergerstr. 5
Geschäftsleitung Cesare De Sanctis Dipl. Architekt, FH [Geschäftsführer] Mahlknecht Josef,Dipl. Baumeister Elmar Wohlwend, Dipl. Bauleiter Unser Team Unser Team umfasst neun bis zwölf qualifizierte Mitarbeiter im Bereich des Baumanagements und der Bauökonomie. Davon haben die Führungskräfte eine Ausbildung als Architekten, Baumeister, Baumanager oder Bautechniker. Als Spezialisten für Bauprojektmanagement arbeiten wir mit Partnern in Liechtenstein, Österreich und in der Schweiz zusammen. Unsere Stärken Vernetztes, zielgerichtetes Management mit den Schwerpunkten der Projektabwicklung und Bauökonomie. Direkte Umsetzung der Theorie aus Forschung (Studienleitung Hochschule, Vorsitz Normen-Arbeitsgruppe) und Entwicklung (zielgerichtete Managementsysteme und eigene Softwaresysteme) in die Praxis. Zertifizierung
LQS-Zertifikat ISO-9001 seit 1999
Mitgliedschaft
LIA, SIA, KUB , Wirtschaftskammer Vorarlberg Wirtschaftskammer Liechtenstein
De Sanctis Cesare, Projektleitung, Geschäftsführer
Wohlwend Elmar, Bauleitung, Mitgl. der Geschäftsleitung
Bildung / Sport / Freizeit Unsere Leistungen für Objekte der Bildung und Kultur waren ein Schwerpunkt unserer Tätigkeiten. Von Primarschulen und Sekundarschulen bis zu Fachhochschulen und Universitäten wurden wir bei den Projekten mit Projektcontrolling, Kostenplanung und Bauleitungen beauftragt. Ebenso wurden Sportanlagen und Turnhallenprojekte abgewickelt. Die ersten Schulbauprojekte wurden in Vorarlberg mit der Fachhochschule in Dornbirn, der HTL Bregenz und der Ökohauptschule in Mäder realisiert. Es folgten dann die Primarschule Triesenberg, die Hochschule Liechtenstein und
die weiterführenden Schulen in Triesen. Die neuesten Schulbauprojekte sind das Schulzentrum Mühleholz II in Vaduz, die Primarschule mit Kindergarten in Gamprin und die Heilpädagogische Schule in Schaan. Derzeit beauftragte Objekte in der Schweiz sind der Laboranbau beim Neutechnikum in Buchs, die Landwirtschaftliche Schule in Salez und die Kantonsschule in Wattwil. Im Bereich Sport und Freizeit sind u.a. das Rheinparkstadion Vaduz, das Sportzentrum der ETH in Zürich, das Freischwimmbad Mühleholz Vaduz und der Sportpark EschenMauren zu erwähnen.
Referenzobjekte Bildung
Sport / Freizeit
Schulzentrum Mühleholz Vaduz Weiterführende Schulen Triesen Hochschule Liechtenstein Ökohauptschule Mäder Primarschule und Kindergarten Gamprin Rheinparkstadion Vaduz Sportzentrum ETH Zürich Freischwimmbad Mühleholz Sportpark Eschen-Mauren WM-Sporthalle St. Anton
Ewald Ospelt, Bürgermeister Vaduz «Die Bau-Data hat für die Gemeinde Vaduz viele Projekte betreut. Der Aufgabenbereich beinhaltete jeweils die Kostenplanung und das Projektcontrolling. Zuverlässigkeit bei der Projektabwicklung und die Einhaltung der Kostenbudgets waren immer die grossen Stärken der Baudata, auf deren Zusammenarbeit wir auch in Zukunft gerne zurückgreifen wollen.»
oben: Schulzentrum Mühleholz links: Rheinparkstadion Vaduz unten: Primarschule und Kindergarten
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Mahlknecht Josef, Projektleitung, Mitgl. der Geschäftsleitung
Steinbacher Carmen, Administration Betrieb
Kultur / Versammlung Projekte für Kultur und Ver- chitekt Peter Zumthor und die Referenzobjekte sammlung stellen sowohl an Kulturbühne Götzis mit Archiden Bauherrn und Architekten tekt Hubert Bischoff. In LiechDorfsaal Schaan (SAL) als auch an den Projektcont- tenstein waren wir beim Land- Versammlung Landtagsgebäude Liechtenstein roller und Kostenplaner beson- tagsgebäude in Vaduz, dem Festspielhaus Bregenz ders hohe Anforderungen. Wir Landesmuseum in Vaduz, dem Gemeindesaal Gamprin durften einige der anspruchs- Kunstmuseum Liechtenstein, Kulturbühne Götzis vollsten Bauobjekte in der dem Dorfsaal Schaan (SAL) Mehrzweckgebäude Schaanwald Region als Projektcontroller, und dem Mehrzweckgebäude Kosten- und Terminplaner mit Schaanwald beteiligt. Für den Liechtensteinisches Landesmuseum begleiten. In Vorarlberg war derzeit in Bau befindlichen Kultur Kunstmuseum Liechtenstein dies z.B. das Festspielhaus «Weissen Würfel» im ZentKunsthaus Bregenz Bregenz mit den Architekten rum von Vaduz wurden wir mit Vorarlberger Landesmuseum Dietrich-Untertrifaller, das dem Projektcontrolling und der Kunsthaus Bregenz mit Ar- Kostenplanung beauftragt.
Daniel Hilti, Gemeindevorsteher Schaan «Die Planung und Umsetzung eines 40-MillionenProjektes stellt hohe Anforderungen an alle Beteiligten. Die Einbindung eines spezialisierten Unternehmens in Controllingaufgaben hat Sicherheit gegeben. Die BauData hat einen wesentlichen Teil dazu beigetragen, dass der SAL im vorgegebenen Kostenrahmen abgeschlossen werden konnte.» links: Dorfsaal Schaan (SAL); l.u. Festspielhaus Bregenz; unten: Landtagsgebäude Liechtenstein
Dillenkofer-Keppler Barbara, Kostenplanung
Capozzi Moreno, Projektcontrolling
Freddy Kaiser, Vorsteher Mauren
Verwaltung / Öffentliche Sicherheit Nachdem die öffentliche Hand zu unseren grössten Auftraggebern zählt, ergibt es sich von selbst, dass wir eine grosse Anzahl von Verwaltungsbauten, Feuerwehren und sonstigen Objekten für die öffentliche Sicherheit begleiten konnten. Erwähnen möchten wir die Feuerwehr- bzw. Werkhofobjekte in Balzers, Mauren, Gamprin, Lauterach und Frastanz. An Verwaltungsbauten für die öffentliche Hand seien das Polizeigebäude Vaduz, die Gemeindeverwaltung in Vaduz, Mauren und Gamprin sowie das
Referenzobjekte Verwaltung
Öffentliche Sicherheit
Gemeinde-Verwaltungsgebäude Vaduz Gemeindeverwaltung Mauren Verwaltungsgebäude VEG, Dornbirn Firmenzentrale Omicron, Klaus Landespolizei, MFK, U-Gefängnis Vaduz Feuerwehr und Werkhof Mauren Feuerwehr Lauterach Feuerwehr und Werkhof Balzers Feuerwehr und Vereinshaus Gamprin
Vereinshaus in Gamprin erwähnt. Auch von privaten Bauherren wurden wir mit Dienstleistungen bei Verwaltungsbauten beauf-
tragt, u.a. bei Bankgebäuden, Betriebs- und Bürogebäuden sowie beim Hochhaus UNIQATower in Wien.
« Die mehrmalige Zusammenarbeit fand in den Bereichen Bauleitung und Kostenmanagement statt. Die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Firma war angenehm und die Erwartungen der Gemeinde wurden erfüllt. Bei allen Projekten wurden die terminlichen Vorgaben eingehalten und der Kostenrahmen dauernd überwacht. Ebenfalls zu erwähnen ist, dass die Betreuung des jeweiligen Bauprojektes nicht mit der Schlussabrechnung endete, sondern dass während den üblichen Garantiezeiten der Kontakt zum Bauherr aufrecht erhalten wird. »
Gemeinde-Verwaltungsgebäude Vaduz
Feuerwehr und Werkhof Balzers
Gemeindeverwaltung Mauren
Feuerwehr und Werkhof Mauren
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Schädler Susanne, Kostenplanung
Capozzi Raffaele, Kostenplanung
Gesundheit / Pflege Es wurden durch uns neben mittelgrossen auch sehr grosse Projekte im Spitalbau betreut. Hervorzuheben sind hier das Landeskrankenhaus in Klagenfurt und das Krankenhaus Wien Nord mit je ca. 800 Betten. Weitere Spitalbauten sind die Landeskrankenhäuser in Bregenz und Bludenz, die Privatklinik
Ragnitz in Graz und das Kantonsspital St. Gallen. Betagtenwohnheime und Altenwohnungen sind von uns begleitet worden in Altach, Frastanz, Gisingen, Nofels, Balzers, Vaduz, Eschen, Triesen und Schaan. Neu begleiten wir ein Alten-Pflegezentrum in Appenzell. Betagtenwohnheim Vaduz
Mario Gnägi, Direktor HPZ « Während der Bauleitungsphase war es für uns als „Bau-Laien“ sehr wertvoll, uns auf die grosse Erfahrung und breite Fachkompetenz aller Mitarbeiter der Firma Bau-Data verlassen zu können. Die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Vertretern der Bau-Data war während der gesamten Bauphase geprägt von einer hohen Professionalität und einer erlebten grossen Kundenorientierung.»
Referenzobjekte Gesundheit
Krankenhaus Dornbirn Landeskrankenhaus Bregenz Zahnambulatorium Bregenz Kantonsspital St. Gallen
Pflege
Altenpflegeheim Balzers Betagtenwohnheim Vaduz Betagtenwohnheim Eschen Kindertagesstätte Triesen Behindertentagesschule Schaan (HPZ)
Behindertentagesschule Schaan (HPZ)
Kantonsspital St. Gallen
Feuerstein Rebekka, Administration Projekte
Paulitsch Sarina, Praktikantin
Wohnen / Hotellerie Wohnanlagen und Hotellerie zählen nicht zu unseren Hauptgebieten. Trotzdem haben wir mehrere private Einfamilienhäuser und Wohnanlagen, wie z.B. die Wohnanlage Stadel in Balzers, abgewickelt. An Hotelobjekten ist der Neubau des Hotelhochaus Sofitel in Wien von Architekt Jean Nouvel hervorzuheben.
Wohnanlage Stadel in Balzers
Grossprojekte Neben den Projekten mittlerer Grösse konnten wir in Zusammenarbeit mit unseren Partnerbüros in Ostösterreich auch einige interessante Grossprojekte mit Kosten von 150 – 700 Mio. Euro abwickeln. Unser Leistungsanteil umfasste neben der Mitarbeit beim Projektcontrolling vor allem die Beauftragung mit der Kostenplanung. In Klagenfurt waren wir an dem dazumal grössten Bauvorhaben Österreichs, dem von Architekt Feichtinger Paris geplanten Landeskrankenhaus mit ca. 800 Betten, beteiligt.
Für das Hotelhochhaus von Architekt Jean Nouvel und das Bürohochhaus von Architekt Neumann in Wien wurden wir von einer Versicherungsgesellschaft mit der Kostenplanung beauftragt. Hotelhochhaus Wien
Referenzobjekte Kantonsspital St. Gallen Bürohochhaus Wien Hotelhochhaus Wien Landeskrankenhaus Klagenfurt
Bürohochhaus Wien
Landeskrankenhaus Klagenfurt
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Dienstleistungsangebot
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Kostenermittlung
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Bauleitung Als Bauleitung verstehen wir die Umsetzung der Planungs- und Managementvorgaben auf der Baustelle. Entscheidend für den Erfolg ist neben der guten Vorbereitung eines Projektes vor allem die Qualifikation und Erfahrung unseres verantwortlichen Bauleiters.
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Terminplanung Wir berechnen, überwachen und koordinieren alle Zeitplanungen eines Projektes. Dies betrifft die Planungstermine der Planer und die Ausführungstermine der Unternehmer. Dank unseres Kapazitätsmanagements sind wir in der Lage, auch ehrgeizige Fertigstellungstermine zu realisieren.
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Werner Binotto, Architekt HBK/BSA/SIA «Der Begriff der LebenszyklusKosten ist derzeit in aller Munde, aber inhaltlich ja nicht neu. Die steigenden Betriebs- und Unterhaltskosten zeigen nun teilweise grossen Handlungsbedarf. Konkret kann das bedeuten, dass gewisse Bauten, bzw. Konstruktionsweisen im Zuge einer gelebten nachhaltigen Bauweise nicht mehr erstellt werden können. Um dies schlüssig beurteilen zu können, ist das Aufzeigen der Lebenszyklen bzw. deren Kosten von grosser Bedeutung.»
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Kostenkontrolle
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Kostensteuerung
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Qualitätsmanagement Wir erfassen, bewerten und sichern den vorgesehenen Qualitätsstandard eines Objektes in Zusammenarbeit mit dem Bauherrn, den Nutzern und den Planern. Wir organisieren und leiten das Qualitätssicherungssystem für das Bauprojekt und installieren bei Bedarf ein PQM (projektbezogenes Qualitätsmanagement).
Lebenszyklus-Kostenplanung Neben der Planung von Anlagekosten ermitteln wir auch die Kosten eines Objektes für den gesamten Lebenszyklus mit dem Schwerpunkt Bewirtschaftungskosten. Der Lebenszyklus eines Objektes umfasst die Phasen Erstellung – Nutzung - Rückbau.
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Organisationsmanagement Wir führen die gesamte Organisation und Koordination eines Bauprojektes, von der ersten Phase der Idee bis zur Inbetriebnahme des Objektes durch. Wir übernehmen verantwortlich die treuhänderische Vertretung des Bauherrn ohne seine Entscheidungsbefugnisse in Frage zu stellen. Wir übernehmen die organisatorische Kontrolle und Steuerung der Aufgaben und Tätigkeiten in einem Projekt.
Anlagekostenplanung Wir berechnen, überwachen und steuern die gesamten Analgekosten eines Projektes ab der ersten Projektidee bis zur Schlussabrechnung. Unser «Frühwarnsystem» ermöglicht uns die Übernahme einer Kostenverantwortung für max. 5 %-Abweichung vom bewilligten Budgetrahmen.
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Für das Baumanagement sind wir in der Lage, dem Bauherrn und/oder Architekten das gesamte Spektrum an erforderlichen Managementleistungen für die Projektentwicklung und -abwicklung anzubieten. Nach über 30-jähriger praxisbezogener Erfahrung besitzen wir von uns selbst entwickelte EDV-Programme für den gesamten Bereich des Bau-Projektmanagements.
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Jahre «Gute Mundpropaganda ist für uns der wichtigste Werbeträger» Bau-Data hat neben dem Hauptsitz in Liechtenstein sowohl Standorte in Vorarlberg und der Schweiz. Wie wichtig ist diese regionale Bezogenheit? Die überregionale Präsenz ist für uns als kleines, mittelständisches Unternehmen mit unserem Dienstleistungsangebot schwierig, aber wichtig. Obwohl man heute via Internet für den Informationsaustausch sehr gut verbunden ist, kann dies den persönlichen Kontakt zu unseren Kunden nicht ersetzen. Unsere Kunden können von uns erwarten, dass wir die regionalen Unterschiede in Bezug auf Gesetze, Normen und Vorschriften kennen, unabhängig davon müssen auch die kulturellen und gebräuchlichen Gegebenheiten berücksichtigt werden. Für uns als Unternehmen hat der Austausch von beruflichen Erfahrungen in verschiedenen Regionen einen sehr grossen Synergieeffekt. Wie entwickelt sich die regionale Ausbreitung der BauData? Neben Liechtenstein war bis zum Jahre 2010 unsere Tätigkeit vor allem auf Vorarlberg und Ostösterreich konzentriert. Ab 2010 wurde der Tätigkeits-
schwerpunkt auf Liechtenstein und die Ostschweiz konzentriert. Der Entscheid für diesen Schritt lag vor allem im Wechsel der Geschäftsführung sowie der Festlegung, den Personalstand nicht auszuweiten, sondern bei 10 bis 12 Mitarbeitern zu belassen. Die Ausweitung in die Schweiz entwickelt sich sehr zufriedenstellend, vor allem bei den öffentlichen Auftraggebern, die unser Dienstleistungsangebot besonders schätzen. De Sanctis Cesare, Geschäftsführer Das Dienstleistungsangebot der Bau-Data hat sich in den letzten Jahren stetig entwickelt. Was ist neu dazugekommen und wo liegen die künftigen Schwerpunkte? Innerhalb unseres Gesamtangebotes für das Baumanagement lag die Kernkompetenz unseres Unternehmens seit der Firmengründung in der Kostenplanung. Auf diesem Gebiet haben wir uns stets weiterentwickelt und waren in der Entwicklung von EDV-Programmen oder von Hilfsmitteln zur Unterstützung der Kostenplanung immer in führender Position. Neu hinzugekommen und gleichzeitig den zukünftigen Schwerpunkt bilden die Lebenszykluskosten (siehe Grafik). Die Kostenplanung des Lebenszyklus umfasst
sämtliche Lebensabschnitte eines Bauwerkes, von der Planung und Realisierung über die Nutzung bis zum Rückbau. Die Kostenplanung für die Phasen Planung und Realisierung haben wir bestens abgedeckt, für die Phasen Nutzung und Rückbau wurde von uns eine neue Software entwickelt, die noch dieses Jahr zum Einsatz kommen wird. Damit sind wir dann in der Lage, wirklich den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerkes bearbeiten zu können. Der Bauherr weiss dann bereits bei der Planung, wie hoch die Bewirtschaftungskosten sein werden. Welche Ziele haben Sie als neuer Geschäftsführer für die Bau-Data im Auge?
In den nächsten Jahren möchten wir den Markt in der Ostschweiz weiter ausbauen mit dem Ziel, eine zufriedene Kundschaft als zuverlässiger Partner bedienen zu können, so wie wir es derzeit in Liechtenstein und Vorarlberg durchführen. Gute Mundpropaganda ist für uns der wichtigste Werbeträger. Die Selbstständigkeit der Firma mit interessanten Aufträgen und einer guten finanziellen Lage soll es uns auch in Zukunft ermöglichen, engagierte und gute Mitarbeiter zu bekommen. Damit wäre auch das sehr gute Betriebsklima in der Bau-Data für die weitere Zukunft sichergestellt.
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Informieren, erleben und geniessen an der LIHGA : Die Liechtensteiner Industrie-, Handels- und Gewerbeausstellung LIHGA öffnet heute, 1. September, im Industriegebiet von Schaan ihre Tore. Bis am Samstag, 8. September, wird sie mit rund 200 Ausstellern aus verschiedensten Branchen, einem interessanten Referenten, einem spannenden Gastland und faszinierenden Sonderschauen begeistern.
LIHGA-Öffnungszeiten
Imposante LIHGA-«Zeltstadt»
Samstag/Sonntag 11.00 Uhr bis 21.00 Uhr Montag bis Freitag 14.00 Uhr bis 21.00 Uhr Samstag (Schlusstag) 11.00 Uhr bis 21.00 Uhr Weitere Informationen unter: www.lihga.li
Am LIHGA-Montag wird der langjährige CSU-Politiker Dr. Peter Gauweiler aus München zum Thema «EURO-Krise, Staatsverschuldung, Zukunft Europas» sprechen. Im Vorfeld referiert Liechtensteins Regierungschef-Stellvertreter Dr. Martin Meyer zum Thema «Wirtschaftsstandort Liechtenstein: Was bringt die Zukunft?» und nach dem Hauptreferat wird Adolf Real, Präsident des Liech-
tensteinischen Bankenverbandes, einige Worte sprechen. Gastland an der LIHGA ist Südtirol. Es wird seine Sehenswürdigkeiten, Natur- und Kulturerlebnisse und die Lebensart der Menschen in ihrer Heimat näher bringen.
Vier interessante Sonderschauen In der Sonderschau «Berufsbildung zum Glück» erfahren die Besucherinnen und Besucher die
zahlreichen Bildungswege, die sich mit einer Berufslehre eröffnen. Der Auftritt des Amtes für Gesundheit ist in die drei Teile «herzensangelegenheiten», «Friendly Work Space» und «Bündnis gegen Depression» aufgeteilt. Liechtenstein Marketing wird die eigene Organisation vorstellen, und die Mitarbeiter des Grenzwachtkorps erklären, was unter einer Zollkontrolle zu verstehen ist und wie solche Kontrollen ablaufen. Täglich um 18
Uhr zeigen die Hundeführer ihre Schutz- und Drogenspürhunde im Einsatz. Neben diesen und weiteren interessanten Programmpunkten bleibt an der LIHGA viel Zeit um zu geniessen, Bekannte zu treffen oder neue Kontakte zu knüpfen, sei es an der Ausstellung oder am Abend im Festzelt. Informieren Sie sich über die tagesaktuellen Events auf der Homepage: www.lihga.li
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«Wenn die Chemie unter den Menschen stimmt – ist der Erfolg gesichert» Johannes Kaiser im Gespräch mit dem LIHGA-Pionier und -Chef Günther Wohlwend bau:zeit: Heute wird die 19. Liechtensteinische Industrie-, Handels- und Gewerbeausstellung eröffnet. Welchen Stellenwert messen Sie dieser «Wirtschafts-Präsentation» bei? Günther Wohlwend: Der Stellenwert ist – sprachlich ausgedrückt: «hoch». Die LIHGA hat sich seit Beginn dauernd geändert und der Zukunft, der Wirtschaftsentwicklung und Gesellschaft permanent angepasst. Sie entspricht im Konzept den Erwartungen der Aussteller und Besucher. Zusammengefasst: Wo Menschen sich treffen und die so genannte Chemie stimmt, ist der Erfolg gesichert. Warum sollte sich gerade in einer Zeit, in der die Wirtschaft- und Finanzwelt in ganz Europa kränkelt, ein KMU oder Gewerbeunternehmen in Form einer LIHGA präsentieren und dem Kunden empfehlen? Gemäss Marketingkonzepten bringt die Teilnahme an einer Ausstellung die besten Verbindungen für den Fortbestand mit Blick in die Zukunft. Durch die angesprochenen Angriffe dürfen wir unsere Gesundheit in Politik und Wirtschaft nicht aufs Spiel setzen. Nehmen wir den Sport als Vorbild: «Angriff ist die beste Verteidigung». Im 2014 führen Sie als Pionier der Liechtensteinischen Industrie-, Handels- und Gewerbeausstellung die Jubiläumsausstellung der LIHGA mit der 20. Auflage durch. Was hat sich im Zeitbogen von der ersten LIHGA im Jahre 1978 bis heute am meisten gewandelt?
Die erste LIHGA wurde aufgrund der ersten Wirtschaftskrise (Ölkrise) mit Mut zum Risiko veranstaltet und abgehalten. Sie wurde immer den neuen Herausforderungen angepasst. Die Öffnung mit ausländischen Ausstellern sowie die Aufnahme von Gastländern, Gastregionen und Referenten waren ein mutiger und nötiger Schritt zum Überleben. Dieses Jahr steht Südtirol als Gastland im Mittelpunkt. Sie sind stets innovativ und offen für Neues. Was ist an der LIHGA 2012 anders als in anderen Jahren? Es ist wie in jedem Bereich unserer Gesellschaft, sei dies in Politik, Wirtschaft etc.: Ohne Innovation, Übersicht, Weitsicht, Bildung usw. gibt es keinen Fortschritt, den wir alle benötigen. Auf was sind Sie bei der diesjährigen LIHGA besonders stolz und was sollen die Aussteller/-innen sowie die Besucherinnen und Besucher von der LIHGA 2012 «mitnehmen»? Stolz sind wir, dass die 19. LIHGA voll ausgebucht ist mit sehr interessanten Ausstellern, mit Südtirol als Gastland, einem renommierten Referenten in der Person von Dr. Peter Gauweiler sowie einem tollen Programm nach dem Rundgang im Festzelt. Aussteller und Besucher sollen in allen Belangen zufrieden nach Hause gehen. Im Sinne der LIHGA danke ich allen, die mit uns verbunden sind und wünsche, dass die 19. LIHGA erfolgreich und unfallfrei abläuft.
«Auch in der Wirtschaftsund Finanzkrise gilt für die Unternehmen: Angriff ist die beste Verteidigung»: LIHGA-Chef Günther Wohlwend. ANZEIGE
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PATRONAT Wirtschaftskammer Liechtenstein für Gewerbe, Handel und Dienstleistung
FÖRDERER Gemeinde Schaan
ÖFFNUNGSZEITEN Ausstellung SA / SO 11 – 21 Uhr MO – FR 14 – 21 Uhr Schlusstag Samstag 11 – 21 Uhr
Festzelt SA / SO 11 Uhr – Polizeistunde MO – FR 14 Uhr – Polizeistunde Schlusstag 11 – 01 Uhr
Schaan, Liechtenstein
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GASTLAND
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Weiterhin von tiefen BQV[MV XZWÅ\QMZMV
: Die Schweizer Wirtschaft überraschte im ersten Quartal dieses Jahres mit einem soliden Wachstum von 0,7 Prozent. Bereits im zweiten Quartal dürfte die Wachstumsdynamik jedoch deutlich nachgelassen haben. Von einer baldigen Zinsanhebung ist nicht auszugehen, wovon Wohneigentümer auch in der zweiten Jahreshälfte profitieren können.
Die Euro-Krise streut weiter Sand in das Getriebe der Weltwirtschaft. Verunsicherte Konsumenten und zurückhaltende Unternehmen sorgen vorerst kaum für Wachstumsimpulse. Auch in der Schweiz und in Liechtenstein ist die einstige Zuversicht der Unternehmen über den künftigen Wirtschaftsverlauf inzwischen deutlich verflogen. Das schwierige Umfeld und der unsichere Ausblick belasten nicht nur die Exporte, sondern drohen auch den privaten Konsum zu schwächen. Bislang wurden die Sorgen jedoch noch nicht von harten Wirtschaftsdaten bestätigt; ganz im Gegensatz zur Eurozone, wo das schwächere Wachstum in Deutschland die Kontraktion der Wirtschaftsleistung der Eurozone im zweiten Quartal nicht mehr verhindern konnte. Dazu ziehen auch am amerikanischen Konjunkturhimmel erste Wolken auf und die letzte Datenrunde aus den Schwellenländern bestätigt, dass uns eine globale Konjunkturverlangsamung bevorsteht.
Lediglich einzelne Überhitzungstendenzen Positive Impulse gehen momentan noch von der Bauwirtschaft aus. Im internationalen Vergleich hat sich der Schweizer Immobilien-
markt in der Wirtschaftskrise als robust erwiesen. Die Zuwanderung, steigende Realeinkommen und nicht zuletzt die rekordtiefen Zinsen sorgen für einen Zuwachs an Bauinvestitionen. Der Wohnungsbau in der Schweiz läuft weiterhin an den Kapazitätsgrenzen. Diese Angebotsausweitung reicht jedoch nicht aus, um die Preisentwicklung zu bremsen. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) warnte bereits eindringlich vor einer drohenden Immobilienblase. Bis es soweit ist, erwarten auch die Experten der VP Bank weiter steigende Preise. Von einer Überhitzung kann aber derzeit, zumindest flächendeckend, nicht gesprochen werden. Lediglich einzelne Hot-Spots rund um den Zürichsee, Genfersee und Zugersee sowie einige Ferienregionen zeigen Überhitzungstendenzen. Auch in Liechtenstein besteht die Gefahr, dass Wohnraum auf Vorrat produziert wird. Steigende Leerstandsquoten dürften hier zu einer Stagnation der Preise führen.
Baldige Zinserhöhung unwahrscheinlich Im Moment hat die Nationalbank an der Währungsfront alle Hände voll zu tun. Die SNB konnte den Mindestkurs zum Euro in den letzten Monaten nur durch
massive Zukäufe an Devisen verteidigen. Wie lange die Nationalbank diese Kursuntergrenze noch halten kann und ob der Aufwertungsdruck auf den Franken weiter zunimmt, hängt stark vom weiteren Verlauf der europäischen Schuldenkrise ab. Unter der aktuellen Wechselkurspolitik müssen aber auch die Zinsen auf tiefem Niveau belassen werden – ein Zinsschritt der SNB ist mit der Verteidigung der Kursuntergrenze nicht vereinbar, da dies die Attraktivität des Schweizer Frankens zusätzlich erhöhen würde. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Lage in Europa baldmöglichst entspannt und die Nationalbank wieder eine unabhängige Zinspolitik betreiben kann.
Verschiedene Hypothekarmodelle geeignet Basierend auf den heute historisch tiefen Hypothekarzinsen empfiehlt die VP Bank eine Festbindung in Festsatzhypotheken mit ein oder zwei Laufzeiten und/ oder eine Geldmarkthypothek, sofern die Risikofähigkeit gegeben ist. Eine Festsatzhypothek bietet den Vorteil, dass die jährliche Zinsbelastung kalkulierbar ist und Sicherheit in Bezug auf Zinsschwankungen bringt. Derzeit können mittel- bis langfris-
tige Hypotheken zu sehr attraktiven Konditionen abgeschlossen werden. Risikobewusste Kunden wählen in der Regel ein Splitting von zwei unterschiedlichen Laufzeiten, was künftige Zinsschwankungen zu glätten hilft. Wer eher spekulativ vorgehen möchte, kann von der zinsgünstigen Geldmarkthypothek profitieren, mit der Möglichkeit, bei einer Zinswende in eine Festsatzhypothek zu wechseln.
Uwe Matt Kundenberater Firmenkunden und Kredite bei der VP Bank
Über die Person Uwe Matt ist Senior Kundenberater Firmenkunden und Kredite bei der VP Bank. Uwe Matt ist eidg. dipl. Bankfachexperte und Finanzplaner mit eidg. Fachausweis und hat sich an der Universität St. Gallen zum Certified Rating Analyst sowie an der Fachhochschule in St. Gallen zum Immobilienbewerter weitergebildet.
Passivhaus – Interview mit Josef Vogt. Josef Vogt wohnt im ersten Passivhaus des Fürstentum Liechtensteins, das mit IPB Planungen AG vor 10 Jahren gebaut wurde. Wie wurde dein Haus im Ge-
10 re
gensatz zu einem konventionellen Haus realisiert?
Jah
Das Haus besteht aus einem
Er fahrung
Betonkern sowie einer Hülle, die massiv mit 45 cm Flumroc
e-
isoliert wurde. Beidseitig hält eine 2.5 cm dicke Holzschicht die Aussenkonstruktion zusammen. Speziell im Gegensatz zu einem konventionellen Haus ist, dass die Aussenhaut über keine Wärme- und Kältebrücke verfügt. D.h. es wurde darauf geachtet, dass alle Steckdosen und Lichtschalter nicht an den Aussenwänden, sondern am Boden- und im Innenbereich platziert wurden. Warum hast du dich vor 10 Jahren für ein Passivhaus entschieden? Ich habe mit meinem Vater im Baselbiet ein solches angeschaut und festgestellt, dass es optisch von einem konventionellen Haus nicht abweicht. Mir war bereits damals bewusst, dass Energieressourcen in den kommenden Jahren immer mehr zum grossen Thema und die Energiekosten stets höher werden. Daher habe ich mich entschieden, zu Beginn mehr auszugeben. Dafür benötige ich nun heute keine fossilen Brennstoffe. Wie es der Name Passivhaus bereits sagt, muss ich nicht aktive Wärme hinzufügen. Die
die Warmwasser- und Brauchwasseraufbereitung
passive Sonneneinstrahlung ist mehr oder weniger
sowie im Winter auch die Bodenheizung versorgt.
Das Passivhaus – die Fakten
Die Luft-Luft-Wärmepumpe erzeugt Energie aus der
• Rund 90% tiefere Energiekosten
Temperaturdifferenz zwischen innen und aussen. Der
• Garantiert keine höheren
ausreichend. Wurde ein Standardmodell für das Haus gewählt?
nach aussen geblasenen Luft wird Energie entzogen,
Erstellungskosten
Wie wurdest du in die Planung einbezogen?
damit ein möglichst hoher Wirkungsgrad erzielt wer-
• Individuelle Planung
Dieses Haus wurde von einem Standardmodell ab-
den kann.
• Freie Architektenwahl
geleitet und individualisiert, so beispielsweise die
• Massive Bauweise
Unterkellerung. Somit war ich in der ganzen Raumein-
Wie sieht es bzgl. des Wohnkomforts aus ? Sind dort
• Eigenheim-Förderung
teilung frei und flexibel.
Einbussen zu verzeichnen?
• Verzicht auf eine herkömmliche
Ist mit höheren Herstellungs- oder allgemein Mehrkos-
wird die Wärme gespeichert. Wenn einmal die Wär-
• Hoher Wohnkomfort
ten als bei einem konventionellen Haus zu rechnen?
me drinnen ist, ist es schwierig diese wieder rauszu-
• Niedrige Energiekosten
Ja, die Mehrkosten liegen in etwa bei 50‘000 Fran-
bringen. Wir können jedoch sehr gut damit umgehen.
• Konventioneller Preis
Im Winter ist es schön warm, aber auch im Sommer
-
Heizung
ken. Dieser Betrag wurde hauptsächlich in die Hülle – in die Wärmedämmung – investiert. Dazu gilt zu
Wie viel Energie- und Heizkosten fallen jährlich an?
sagen, dass es damals diesbezüglich keine Subven-
Unser durchschnittlicher Stromverbrauch pro Jahr
tionen vom Staat gab. Diese wurden im Bereich von
liegt bei zirka 5‘000 Kilowattstunden. Dies beinhal-
Gerätschaften wie Wärmepumpen oder Solaran-
tet sämtliche Kosten für den Haushalt, d.h. Kochen,
lagen getätigt.
Waschen, Computer, Licht, Warmwasser etc. Die Ausgaben liegen somit bei ungefähr CHF 800, also
Wie wird geheizt?
sicherlich unter CHF 1‘000 pro Jahr. Wenn man be-
Das Haus verfügt über eine aktive Lüftungsanlage,
denkt, dass viele nur schon für ihre Ölheizung jährlich
gekoppelt mit einer reinen Luft-Luft-Wärmepumpe, die
2‘000 Franken ausgeben, ist das sehr kostengünstig.
FL-9496 Balzers · www.ipb.li
47
Das Effizienzpotential bei Wärmedämmung liegt bei bis zu 50 %. Eine gute Wärmedämmung ist bezßglich Wohnkomfort und Energieverbrauch eine Grundvoraussetzung. Gebäude mit Baujahr vor 1985 verfßgen meist bei allen Bauteilen inkl. Aussenwand ßber grosses Verbesserungspotential. Bei neueren Bauten kann oft mit weniger kostspieligen Teilmassnahmen (Fenster, Deckenisolationen) Einiges erreicht werden.
-NÅ bQMVbNIS\WZ ITTMQV durch neue Heizsysteme Ist einmal der Wärmebedarf reduziert, sinkt die notwendige Heizungsvorlauftemperatur. Gebäude mit Niedertemperaturheizung und/ oder Bodenheizung bieten dann ideale Voraussetzungen fßr den Einsatz von Wärmepumpen. Mittels erpropter Wärmepumpen-Technologie ist es mÜglich, den Restenergiebedarf weiter um den Faktor 3 und besser zu reduzieren. Selbst bei weniger guten Voraussetzungen lässt sich durch den Einsatz von Biomasse der Restbedarf vollständig erneuerbar decken. ?IZU_I[[MZ QU mJMZÆ ][[ Fßr die Warmwassererwärmung empfehlen sich bei Feuerungsanlagen solarthermische Solaranlagen. Bei Wärmepumpen kann die Warmwasserbereitung direkt oder ßber ebenso effiziente Wärmepumpen-Beistell-
: Ein tiefes Zinsniveau, neue technische MÜglichkeiten und ein ausgewogenes LandesfÜrderprogramm sind ideale Voraussetzungen, um in die Jahre gekommene Liegenschaften zu erneuern und einen Mehrwert zu generieren. Durch erprobte MÜglichkeiten lässt sich die Energieeffizienz um Faktoren steigern und die Versorgung auf erneuerbare Quellen umstellen.
boiler erfolgen. Die dafßr benÜtigte Elektrizität mit einer Photovoltaikanlage erneuerbar zu produzieren, rundet eine solche LÜsung ab.
Liechtenstein unabhängiger mit neuen Konzepten Dass sich diese LÜsungen im Trend befinden, zeigt die Grafik eindrßcklich. Viele Bauwillige haben sich in den letzten Jahren fßr Wärmepumpen entschieden. Dadurch reduziert sich der Verbrauch herkÜmmlicher Energieträger ßberproportional. Trotzdem muss kritisch hinterfragt werden, was diesbezßglich der Mehrbedarf an Elektrizität bedeutet. Steigender Stromverbrauch fßr Wärmepumpen erneuerbar gedeckt Mit Daten der FÜrderzusagen und der Energiestatistik lassen sich die GrÜssenordnungen recht gut abschätzen. In den letzten vier Jahren nahm der Strombedarf gefÜrderter Anlagen um ca. 6 GWh/a (1.5 % des Stromverbrauches) zu. Der gesamte Stromverbrauch Liechtensteins hat in vier Jahren um total 19 GWh/a zugenommen. Somit ist rund 1/3 der Zunahme auf das Konto der zusätzlichen Wärmepumpen gegangen. Die Grafik zeigt das Verhältnis zwischen Stromverbrauch der gefÜrderten Wärmepumpen und der produzierbaren Strommenge mit Pho-
10 9 8
Strombedarf WP Stromproduktion PV
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Vergleichsgrundlagen: W
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Photovoltaik 800kWh/kWp Antr
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Energie energie
Guter Zeitpunkt fßr den Einsatz neuer Technologien im Gebäude
Energiefachstelle FL, August 2012
tovoltaikanlagen. Interessanterweise korrelieren die Kurven recht gut, was den Schluss zulässt, dass in einer Jahresbilanzbetrachtung alle gefÜrderten Wärmepumpen mit inländischem Photovoltaikstrom betrieben werden kÜnnen. Technologisch stehen weitere Herausforderungen an. Bei steigenden erneuerbaren Anteilen sind SpeicherlÜsungen/Lastmanagement und Effizienzverbesserungen bei Wärmepumpen weitere Innovationsansätze.
Informationen zu FÜrdermÜglichkeiten neuer Technologien der Energiefachstelle Massnahmen werden gefÜrdert, wenn eine fachkundige Planung und Ausfßhrung gewährleistet ist. Im Internet unter www.energiebuendel.li oder www.avw.llv.li kann sich
jeder Ăźber die bestehenden FĂśrdermĂśglichkeiten und Energieeffizienz einfach informieren. Zudem werden periodisch kostenlose Infoabende Ăźber neue Heizungstechnologie mit einer Betrachtung im Gesamtkontext angeboten. Die Energiefachstelle hat zudem die Aufgabe, Private, Gemeinden und Institutionen kostenlos zu informieren und zu beraten.
Amt fßr Volkswirtschaft, Energiefachstelle Postadresse: Postfach 684 ¡ 9490 Vaduz Fßrstentum Liechtenstein Standort Energiefachstelle: Poststrasse 1 ¡ 9494 Schaan T +423 236 64 32/33 F +423 236 68 89 www.energiebuendel.li www.avw.llv.li
Etablierung der LGV im thermischen Markt
Von Johannes Kaiser
bau:zeit: Die LGV ist in Liechtenstein auf der Basis der von der Regierung verabschiedeten Eignerstrategie für die «thermische Wärme» zuständig. In welchen Bereichen führt diesbezüglich die Liechtensteinische Gasversorgung ihre Kernkompetenz aus? Dietmar Sartor: Die neue LGVEignerstrategie beinhaltet, dass die Liechtensteinische Gasversorgung künftig die Versorgung mit Gas und thermischer Energie im
: Die LGV gibt im Bereich der thermischen Wärme sowie BiogasProduktion unter der Geschäftsleitung von Dietmar Sartor mächtig Gas. An der LIHGA präsentiert die Liechtensteinische Gasversorgung ihre neuesten Produkte im Bereich von innovativen Heiz- und Wärmelösungen für Privat-, Gewerbe- und Industriekunden. Im Gespräch mit dem LGV-Geschäftsleiter Dietmar Sartor erfahren Sie, wie die LGV für die Zukunft aufgestellt ist.
Lande gewährleisten soll. Durch diesen Entscheid eröffnet sich für die Liechtensteinische Gasversorgung die Chance, den Weg hin zu einem umfassenden Wärmelieferanten zu vollziehen. So wird das Planen, Bauen und Betreiben von thermischen Erzeugungsanlagen – wie beispielsweise thermische Kraftwerke und Biogasanlagen sowie die Verteilung dieser Energie in Nah-/Fernwärmenetze – ein neues Standbein der LGV sein.
«Wir haben in Liechtenstein bereits ein sehr hohes Bewusstsein, mit unseren Ressourcen schonend umzugehen. Deshalb sind wir optimistisch, dass der Absatz von Biogas weiter steigen wird», ist Dietmar Sartor, Geschäftsleitung LGV, überzeugt.
Diese Herausforderung ist gleichzeitig eine grosse Chance für die Liechtensteinische Gasversorgung, sich in Zukunft im thermischen Markt in Liechtenstein weiter zu etablieren. Die Liechtensteinische Gasversorgung betreibt seit drei Jahren ein Blockheizkraftwerk in Triesen mit einem Nahwärmenetz. Wir sind auch in Verhandlungen mit den Gemeinden Schaan und Balzers, um ihre Blockheizkraftwerke (BHKW ) mit den Wärmeleitungsnetzen zu übernehmen. Rund ein Viertel des Gesamtenergieverbrauchs in Liechtenstein liefert die LGV mit Erdgas. Spielt der Energieträger Erdgas in Liechtenstein auch in Zukunft eine zentrale Rolle? Erdgas spielt eine sehr wichtige Rolle im Rahmen der weltweiten Energieversorgung. Rund ein Fünftel der global eingesetzten Energiemengen entfallen auf Erdgas. Für die nächsten Jahrzehnte wird ein weiterer dynamischer Zuwachs an Verbrauch von Erdgas erwartet. Die International Energy Agency (IEA) geht in
ihren jüngsten Prognosen davon aus, dass Erdgas bis 2050 der weltweit wichtigste Energieträger sein wird. In der EU deckt Erdgas heute bereits ein Viertel des gesamten Energieverbrauchs ab. Mit rund 23 % ist und bleibt Erdgas in Liechtenstein ein bedeutsamer Energieträger und steht neben der Elektrizität an der Spitze am Liechtensteiner Gesamtenergieverbrauch. Die LGV zählt über 4200 Kunden und so ist die Energie-Versorgung von beinahe 50 % aller Hausanschlüsse im Talgebiet durch die Liechtensteinische Gasversorgung eine beeindruckende Grösse. Die LGV ist sehr engagiert, dem Kunden im Bereich der erneuerbaren Energien Varianten anzubieten: sprich Biogas. Ist die LGV diesbezüglich erfolgreich unterwegs? Die Liechtensteinische Gasversorgung hat ihren Kunden ab Oktober 2011 neu Biogas, eine umwelt- und klimafreundliche Energie, angeboten. Biogas ist eine CO2-neutrale, erneuerbare
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Energie und dadurch kann der CO2-Ausstoss markant reduziert werden. In Kooperation mit dem Abwasserzweckverband der Gemeinden Liechtensteins (AZV ) baut die LGV eine Biogas-Aufbereitungsanlage, die im Jahr 2013 ihren Betrieb aufnehmen wird. Bereits heute haben sich mehr als 8 % unserer Kunden für eine der drei Biogasvariante entschieden – und es treffen kontinuierlich weitere Anmeldungen ein. Eine Mehrheit der liechtensteinischen Gemeinden hat einen Teil ihrer Gebäude bereits auf ein Biogas-Produkt umgestellt. Mit dem Land laufen aktuell Gespräche. Ich glaube, wir haben in Liechtenstein bereits ein
sehr hohes Bewusstsein, mit unseren Ressourcen schonend umzugehen. Deshalb sind wir optimistisch, dass der Absatz von Biogas weiter steigen wird. Die Liechtensteinische Gasversorgung ist auch an der LIHGA 2012 vertreten. Welche Schwerpunkte kommuniziert die LGV den Besucherinnen und Besuchern bei dieser grössten liechtensteinischen Wirtschafts-Ausstellung? Die LGV präsentiert an der LIHGA in der Halle 1, Stand 25, folgende Schwerpunkte: Wir stellen die innovativsten Heizund Wärmelösungen für Privat-, Gewerbe und Industriekunden
vor. Vom Gas-Brennwertkessel, Erdgas-Wärmepumpe mit Solarunterstützung bis zur stromproduzierenden Heizung mit Brennstoffzellen-Technologie ist alles vertreten. Weiters können sich die Besucherinnen und Besucher über die neuen Kernaufgaben der LGV – die Bereitstellung von thermischer Energie im Lande, das Energiecontracting, Biogasproduktion und das Blockheizkraftwerk Triesen – informieren. Für die kleinen Besucher/-innen haben wir Präsente parat und ein Glasbläser zeigt, wie man kleine Glaskunstwerke produziert.
Besuchen Sie die LGV an der LIHGA in der Halle 1, Stand 25 – Innovative Heiz- und Wärmelösungen für Privat-, Gewerbe- und Industriekunden – Gas-Brennwertkessel – Erdgas/Biogas-Wärmepumpe mit Solarunterstützung – Stromproduzierende Erdgas/ Biogas-Heizungen – Vollversorgtes Erdgas-/ Biogas-Haus – Energiecontracting – Biogas-Produktion – Blockheizkraftwerk Triesen – Präsente für die kleinsten Besucher – Standattraktion: Glasbläser in Aktion
Halle 1, Stand 25 Die LGV empfängt die LIHGABesucher an ihrem modernen und einladenden Stand
Bauzeit in der Gemeinde Balzers
Von Verena Cortés
Ein grösseres Projekt, welches die Gemeinde Balzers aktuell beschäftigt, ist die Friedhofgestaltung. Hier werden gleich mehrere Engpässe in Angriff genommen. Zum einen wird mehr Raum für Urnenbestattungen geschaffen und zum anderen soll der Zugang zur Taufkappelle behindertengerecht zugänglich gemacht werden.
)]Æ []VO MQVM[ /ZIJNMTL[ In den vergangenen Jahren hat der Wunsch nach Urnenbestattungen vermehrt zugenommen. Da die Zahl an Bodenurnengräbern knapp ist, hat die Gemeinde einen langfristigen Belegungsplan für den Friedhof ausgearbeitet. Dieser sieht vor, dass zukünftig die Bodenurnen neben den Kindergräbern bestattet werden. Es handelt sich dabei um ein bestehendes Grabfeld, welches inskünftig für Bodenurnengräber genutzt werden soll. Das Feld wird mit einem Weg getrennt und somit in zwei Sektoren unterteilt. Aufgrund der Neuausrichtung ist eine Exhumierung
: Wie in anderen Gemeinden wird auch in Balzers die warme Zeit für verschiedene Bau- und Sanierungsprojekte genutzt. Ob Neugestaltungen, Sanierungen oder Belagsarbeiten – in der südlichsten Gemeinde herrscht rege Bauzeit.
der bestehenden Gräber nicht notwendig. Bei einzelnen Grabstätten wurden Urnen beigesetzt. Diese werden im Zuge der Arbeiten unter Beisein des Pfarrers ins Gemeinschaftsgrab gegeben. Im Anschluss der Räumung wird eine Rasenfl äche angesät. Im Zuge der Bautätigkeit und der längst erreichten Grabesruhe wird auch die älteste Reihe der Kindergräber aufgelöst.
B]Z KSPIT\MVLM *MXÆ IV̉ zung Die Bepflanzung soll den Friedhof nicht dominant bestimmen. Einzelne Bäume werden regelmässig über den gesamten Friedhof verteilt. Der Blick auf die Kirche soll bleiben und standortfremde sowie nicht entwicklungsfähige Pflanzen und Bäume sollen entfernt werden. Die bestehenden Linden ostseitig der Friedhofsmauer
Zugang für alle Bis anhin ist der Zugang zur Taufkapelle nicht behindertengerecht. Gemäss Behindertengleichstellungsgesetz ist die Gemeinde verpflichtet, die öffentlichen Gebäude und Räume zugänglich zu machen. Neu erfolgt der Zugang mit einer Rampe auch für Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer. Das Denkmal von Prälat Johann Baptist Büchel am Kirchensträssle ist aufgrund der ständigen Bewitterung und infolge von Vandalenangriffen sanierungsbedürftig. Diese Arbeiten sollen zeitgleich ausgeführt werden.
Aktuelles Projekt: Umgestaltungsarbeiten rund um die Kirche.
bilden einen räumlichen Rahmen und sind Bestandteil für das Erscheinungsbild. Ein Pflegeschnitt soll dem Wachstum in die Höhe entgegenwirken. Der Vorplatz der Urnenwand wird mit der Anordnung einer Baumgruppe und Sitzgelegenheiten aufgewertet. Das bestehende Einzeltor wird durch das grössere Haupteingangstor ersetzt. Dadurch lässt sich Platz für weitere 16 Urnennischen
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gewinnen. Die Grabfeldsanierung und die Gestaltungsmassnahmen dauern bis Mitte Oktober.
Diverse Sanierungen im Strassenbau Auch auf den Strassen in Balzers sind zurzeit einige Arbeiten im Gange. Auf den Gemeindestrassen Badiera, Rheinstrasse und Murasträssle wurde aufgrund grösserer Mängel und Unebenheiten der Belag saniert. Bei der Strasse
Stadel Abschnitt Gagoz bis Zwischenbäch wird bis Ende Oktober die Wasserleitung ersetzt und die Strassenbeleuchtung überholt.
Neuer Spielplatz an der Palduinstrasse
Des Weiteren wird im Herbst auf einem kurzen Abschnitt der Palduinstrasse ein Trottoirausbau erfolgen. Das Projekt sieht den talseitigen Ausbau des Trottoirs auf einer Länge von 110 Metern und in einer Breite von zwei Metern vor. Ab Mitte August gibt es für die Kinder rund um die Palduinstrasse einen erlebnisreichen Treffpunkt: der neue Spielplatz. Die Bürgergenossenschaft Balzers hat der Gemeinde zur Errichtung eines Kinderspielplatzes eine Parzelle zur Verfügung gestellt. Die Gemeinde hat neben einer Rutschbahn,
einem Sandspielbereich und einem Federelementgerät auch ein Baumhaus mit verschiedenen Kletterelementen errichten lassen. Die Geräte wurden zwischen die bestehenden Bäume und Buschgruppen versetzt, sodass der Spielbereich attraktiver ist und die Kinder vor der Sonne geschützt sind.
Hier erfolgt im Herbst ein Trottoirausbau.
Belagsanierung auch im Bereich Stadel.
Der Belag der Rheinstrasse ist frisch saniert worden.
Wohlige und kostengünstige Wärme mit Wärmepumpen
»
Urs Marxer, Techniker
Die Vorteile der Wärmepumpen liegen auf der Hand: Die Wärme aus dem Boden ist eine natürliche Energiequelle, die schadstofffrei, unerschöpfl ich und kostenlos ist. Erdreich und Grundwasser enthalten viel Wärme, die Sie bei Hausheizungen als Wärmequellen nutzen können. Gerne schauen wir Ihre Heiz-Situation an und unterbreiten Ihnen für Sie die individuelle, beste und kostengünstigste Lösung.
Klimawandel, steigende Öl-, Gas- und Strompreise, der Wunsch nach Unabhängigkeit und einem Heizsystem, welches auch in Zukunft noch kostengünstig Wärme für Ihr Haus liefert, stellen die Frage nach Alternativen. Erdwärmepumpen lohnen sich aus ökologischer und finanzieller Sicht. Senkung der Energie- und Betriebskosten Langfristig gesehen lassen sich durch den Einsatz von Wärmepumpensysteme die Energie- und Betriebskosten gegenüber herkömmlichen Heizungssystemen senken. Die Umstellung von Standardheizungen auf ein WärmepumpenSystem generiert nur in der ersten Phase höhere Umbaukosten. Wärmepumpen amortisieren sich und so liegen Sie kostenmässig nach wenig Jahren im Plus.
Die Fakten UÊökologisch UÊenerigesparend UÊlangfristig kostengünstiger
Alternative zur Wärmepumpe:
n Nutze ie auch S ile! orte Ihre V r ne. Wir be
raten
Sie ge
UÊnachhaltig
Pellets aus nachwachsendem Rohstoff Die Nutzung nachwachsender Rochstoffe hat sich in den letzen Jahren rasant entwickelt. Homogen und energiegeladen sind die Holzpellets. Diese ökologische «Wärmelösung» wird insbesondere für neue Einfamilienhäuser gewählt. Wärmeanlagen mit Pellets empfehlen sich zudem für Altbauten und gewerbliche Immobilien, um damit fossile Rohstoffe bei der Wärmeerzeugung zu ersetzen. Wer auf Ökologie und Effizienz setzt, ist auch bei dieser Alternative gut beraten.
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Arthur Brunhart, Gemeindevorsteher Balzers
Grössere Projekte in Planung: Erweiterung Deponie Die bestehende Deponie ist weitgehend aufgefüllt. Die Reserve beträgt noch ca. 15'000 m3. Jährlich fällt durchschnittlich ein Volumen von ca. 12'000 m3 unverschmutztes Aushubmaterial und ca. 1'200 m3 Inertstoffe in der Gemeinde an. Im Landesrichtplan ist vorgesehen, dass die Gemeinden Balzers, Triesen und Triesenberg auf der Grundlage des Deponiekonzepts des Landes die Machbarkeit einer gemeinsamen Lösung abklären. Bis heute sind dazu noch keine weiteren Schritte eingeleitet worden, weil das Deponiekonzept des Landes noch in Bearbeitung ist und die benachbarten Gemeinden keinen Handlungsbedarf haben. Als Übergangslösung soll nun die Deponie in westlicher Richtung (Rhein) erweitert werden. Hierfür ist eine Zonenplanänderung und eine Voruntersuchung zur Erstellung einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) notwendig. Die Zonenplanänderung sowie die UVP sollen im Herbst der Regierung zur Genehmigung unterbreitet werden.
Generelle Entwässerungsplanung Die Arbeiten an der Generellen Entwässerung GEP über das gesamte Wohngebiet sind in vollem Gange. Der Abschluss erfolgt im Jahr 2013.
Neubau Reservoir Balzers III Derzeit wird am Vorprojekt für die Erstellung des Reservoirs Balzers III gearbeitet. Dieses soll in der unmittelbaren Nähe zum bestehenden Reservoirs II in der Balzner Allmeind positioniert werden und ein Speichervolumen von 3000 m3 aufweisen. Das bestehende Reservoir Balzers II aus dem Jahr 1951 verfügt weder über das notwendige Speichervolumen noch die technischen und trinkwasserrelevanten Anforderungen. Das Generelle Wasserversorgungsprojekt (GWP 2010) sieht den Neubau eines «Reservoirs Balzers III» vor. In der vorliegenden Machbarkeitsstudie wurden der Standort und die erforderlichen Begleitmassnahmen evaluiert. Die Bauarbeiten sollen im kommenden Jahr starten.
In Liechtenstein herrscht zurzeit ein wahrer Bauboom. Macht sich dieser auch in Ihrer Gemeinde bemerkbar? Ja, es wird auch in unserer Gemeinde gebaut, was sichtbar ist, etwa an den Baukranen, die hier und dort stehen. Im Moment ist es, was Baubewilligungen angeht, etwas ruhiger als in den Monaten zuvor, was wohl auch auf die Sommerzeit zurückzuführen ist. In anderen Gemeinden spriessen Wohnungsbauten wie Pilze aus dem Boden. Wie sieht das Verlangen nach mehr Wohnraum in Balzers aus? Die Nachfrage nach Wohnraum ist immer vorhanden, vor allem nach günstigem Wohnraum. Es werden bei uns in Balzers eher Ein- oder Zweifamilienhäuser erstellt als grössere Wohnbauten mit mehreren Wohnungen. Solche gibt es natürlich auch. Was die Nachfrage landesweit betriff t, so bin ich mir nicht sicher, ob sie tatsächlich immer da ist und vorhandene Bedürfnisse abdeckt, wenn man sich in Erinnerung ruft, dass neuer Wohnraum oft sehr teurer Wohnraum ist und für eine Liechtensteiner Durchschnittsfamilie unerschwinglich.
Einige grössere Projekte wie die Erweiterung der Deponie und der Neubau eines weiteren Wasserreservoirs hat die Gemeinde bereits in Planung. Wie wichtig sind diese Infrastrukturprojekte für die Gemeinde? Diese Infrastrukturprojekte sind sinnvoll, wichtig und auf die Zukunft der Gemeinde hin ausgerichtet. Bei der Deponie besteht Handlungsbedarf, weil die jetzige Deponie bald keine Kapazität mehr hat und eine landesweite oder auch nur gemeindeübergreifende Deponielösung noch nicht vorhanden ist. Auch im Bereich Hochbau plant die Gemeinde zu investieren. Zum einen ist die Sanierung der Turnhalle geplant und zum anderen soll das Altersund Pfl egeheim Schlossgarten umgebaut werden. Welche Bedeutung haben diese Projekte für die Gemeinde? Die Sanierung der Turnhalle ist schon länger ein Thema, weil die Halle in einem bedenklichen Zustand ist. Der Bedarf ist seitens Schule, Sport und Freizeit gegeben. Je länger man bei sanierungsbedürftigen Bauten wartet, desto teurer wird die Sanierung. Der Bedarf muss nachgewiesen sein und die Kosten müssen im Rahmen bleiben. Ein Um- und Anbau des Alters- und Pf legeheims drängt sich aus verschiedenen Gründen auf. Die demografische Entwicklung und auch die Anforderungen an eine angemessene Betreuung älterer oder gebrechlicher Menschen erfordern Massnahmen. Auch hier ist der tatsächliche Bedarf sorgfältig eruiert.
Firma Kurt Schneider Ihr Spezialist in Sachen Malerei
Qualität und optimaler Kundendienst Die Malerei ist heute noch eine feste Grösse der Firma Kurt Schneider, welche grosses Augenmerk auf Beratung, Qualität und optimale Dienstleistung am Kunden legt. Der Kunde und dessen Wünsche stehen im Mittelpunkt.
Malen ohne Gerüst Auf vielfachen Wunsch werden Fassaden ohne Gerüsterstellung – mit Hebebühnen – bemalt. Ob Grossbauten oder Einfamilienhäuser, ob Wohnungen mit besonderem Ambiente, die Firma Schneider hat für ihre Kunden individuelle Lösungen.
Ausmalen alleine ist heute zu wenig Farben haben Einfluss auf unser Wohlbefinden. Das Wissen um die Wirkung auf unsere Psyche gehört heute zu den Hauptaufgaben der Spezialisten, die mit Farbe und Mustern Wohnräume gestalten. Ihre Arbeit macht Räume weiter, höher, freundlicher und wohnlicher.
Kurt Schneider Malergeschäft Im alten Riet 121 FL - 9494 Schaan Tel.00423 232 01 63 / Natel 079 696 23 58 www.schneider-hebebuehnen.com / kurt@schneider-hebebuehnen.li Kurt Schneider Malergeschäft
Kurt Schneider Trockeneisstrahlen
Kurt Schneider Auto-Industrielackierung
Kurt Schneider Hebebühnen
Kurt Schneider Busreisen
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publireportage
Frischwasserstationen – PaOQMVQ[KP ]VL MVMZOQMMNÅbQMV\
Géraldine D’Atria Geschäftsführerin AES Alternative Energie Systeme GmbH
Energieeffiziente und hygienische Warmwasseraufbereitung Die heute bei uns immer noch weit verbreitete Anwendung von Warmwassererwärmern für die Bereithaltung von Warmwasser birgt das erhöhte Risiko der Bildung von Legionellen. Um dies zu vermeiden, muss das Wasser im Warmwassererwärmer gemäss SIA-Norm 385/1 auf mindestens 60 °C erwärmt werden. Diese Erwärmung führt dazu, dass laufend Kalk ausgeschieden wird, welcher sich im Behälter ablagert, dabei den Bakterien als Nahrung dient und die Energieeffizienz der Anlage stark negativ beeinflusst.
Beim Einsatz von Frischwasserstationen wird das Trinkwasser jeweils direkt bei Bedarf im Durchlauferhitzverfahren über den Heizungsspeicher erwärmt. Nach dem Grundsatz, dass Wasser ein Lebensmittel ist und Lebensmittel kalt gelagert und erst unmittelbar vor Verbrauch erwärmt werden dürfen, wird dabei kein warmes Wasser auf Vorrat in einem Warmwassererwärmer gelagert. Die Vorteile sind einerseits stark verbesserte Hygiene und andererseits gesteigerte Energieeffizienz, was durch die Anwendung von wesentlich tieferen Temperaturen im gesamten Warmwasser- und Heizungssystem erreicht wird.
Frischwasserstation – Warmwasser wird über den Wärmetauscher erzeugt
Warmwassers erforderlich, die Legionellenbildung wird praktisch ausgeschlossen und der Heizungsspeicher kann auf einer wesentlich tieferen Temperatur betrieben werden. Daraus resultiert eine energieeffizientere Warmwasser- und Heizungsanlage mit markanten Einsparungen an Energiekosten.
Da aber in einem modernen Warmwasser- und Heizungssystem grundsätzlich keine Temperaturen von 60 °C erforderlich sind, ist diese Technologie in Bezug auf Hygiene und Energieeffizienz nicht mehr zeitgemäss. Die SIA-Norm 385/1, welche 2011 überarbeitet ... und dies bei gleichbleiwurde, trägt dieser Entwicklung bendem Komfort Rechnung. Die Frischwasserstation Einbussen am Komfort sind dawird an den Heizungsspeicher an- bei ausgeschlossen – denn für das geschlossen; das Trinkwasser wird Erwärmen des Wassers über den über den in der Frischwasserstation Heizungsspeicher werden lediglich integrierten Plattenwärmetauscher 48 – 55°C im Heizungsspeicher unmittelbar bei Bedarf erwärmt. benötigt. Denn sowohl für das DuDamit ist keine Bevorratung des schen wie auch das Baden werden
keine Temperaturen über 38 °C benötigt, resp. höhere Temperaturen werden bei längerer Anwendung nicht empfohlen (Kreislauf ). In der Küche sind Wassertemperaturen von 45 – 50°C vollkommen ausreichend – moderne Spülmittel lösen Fettrückstände auch bei tieferen Temperaturen (siehe Kasten). Für die Erzeugung einer angenehmen Raumtemperatur genügen bei Radiatoren Vorlauftemperaturen von 40°C, bei der Bodenheizung sogar 30°C – dies natürlich in Kombination mit entsprechend ausreichender Dämmung der Aussenhülle.
Über 10 Jahre Erfahrung mit Frischwasserstationen Die Mitarbeiter der AES Alternative Energie Systeme GmbH, Buchs, befassen sich seit über zehn Jahren mit der Technologie der Frischwasserstationen und der diesbezüglichen Energieeffizienz. Die Erfahrungen bei der Konzeptionierung reichen dabei von Frischwasserstationen für Einfamilienhäuser mit Zapfleistungen von 20 – 40 l/min bis zu Frischwasserstationen für den Hotel- oder Sportbereich mit Leistungen bis 500 l/min. Profitieren Sie von dieser Erfahrung – eine entsprechende Beratung ist kostenlos – das angestrebte Resultat kostensparend.
Stark energieoptimierte Geräte wie z.B. Geschirrspül- und Waschmaschinen, in Kombination mit leistungsstarken und ökologischen Reinigungsmitteln, ermöglichen das Reinigen mit niedrigen Temperaturen. So besitzen praktisch alle modernen Geräte ein entsprechendes Eco-Programm, welches optimale Reinigungsresultate schon bei 35 – 45°C erzielt. Dies gilt natürlich auch für das Abwaschen von Hand – war man früher der Meinung, dass mind. 60°C für das Auflösen von Fettrückständen erforderlich sind, weiss man heute, dass moderne und leistungsstarke Spülmittel die gleiche Arbeit bei bereits 30 – 40°C leisten – und dies bei wesentlich geringerem Anteil an umweltschädlichen Tensiden. Dabei muss jedoch festgehalten werden, dass heute dank hocheffizienten Geschirrspülmaschinen das Reinigen von Geschirr mit der Maschine wesentlich ökologischer und energieeffizienter als von Hand ist. Was Hersteller von Spülmitteln dazu sagen: «Dank ihrer speziellen Formel sind unsere Produkte in heissem und kaltem Wasser leistungsstark. Dadurch kann die Fettlösekraft beim Spülen mit niederen Temperaturen (je nach Spülmittel bereits ab 20°C) erreicht werden und gleichzeitig Energie gespart werden». Procter & Gamble Schweiz «Wir wissen, dass über 95 % unserer Kunden bei Wassertemperaturen zwischen 30 und 45°C spülen. Unsere Produkte bieten in diesem Temperaturbereich eine optimale Leistung.» Henkel Schweiz
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Die Küchen AG Austraße 49 9490 Vaduz Tel. +423 230 15 15 Fax +423 230 15 14
Mietpreis: CHF 2150.– exkl. NK Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, werden weitere Vereinbarungen im Mietvertrag geregelt. Das Liebhaberobjekt wird voraussichtliche Anfang Januar 2013 oder nach Vereinbarung zur Verfügung stehen. Nähere Informationen erhalten Sie bei der Gemeindevorstehung (Tel. 377 49 30 ) oder Gemeindebauverwaltung (Tel. 377 49 34) Interessenten melden sich bitte schriftlich bei der Gemeindevorstehung Ruggell, August 2012
Gemeindevorstehung Ruggell Ernst Büchel, Gemeindevorsteher
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bau report
Von Rebecca Testi-Marogg
Es war ein Wunsch des Bauherren, dass die Wohnungen im Neubau an der St. Wolfgangsstrasse erschwinglich sein sollen, aber allen modernen Anforderungen gerecht werden. Da das Grundstück noch weitere Bauten enthalten könnte, wurden gleichzeitig zwei weitere Häuser geplant, vorerst allerdings nur eines gebaut. Realisiert wurde ein modernes Mehrfamilienhaus mit acht Wohneinheiten in schöner Umgebung.
Wundervolle Wohnlage «Das grosse Grundstück liegt an der St. Wolfgangstrasse in Triesen
Kleinwohnungen in schöner Umgebung : Erschwingliche Mietwohnungen in gepflegter und moderner Ausführung sollten in einem Mehrfamilienhaus an der St. Wolfgangsstrasse in Triesen entstehen. Die Aufgabe wurde erfüllt: moderne und zweckmässige Wohnungen an schöner Lage sind das Resultat.
am Hangfuss oberhalb des Prallhanges, welcher sich zwischen Triesen und Vaduz noch in Teilbereichen zeigt», führt Architekt Edgar Hasler aus. Reagierend auf das Gelände entwarf Edgar Hasler ein nach Westen orientiertes Gebäude, das die Aussicht auf die Schweizer Berge in den Mittelpunkt stellt. «Der Auftrag des Bauherren war von Anfang an klar definiert», erklärt Edgar Hasler. «Es soll ein Mehrfamilienhaus mit Kleinwohnungen, also 2 1/2 - und 3 1/2 -Zimmer, erstellt werden.»
Archäologisch relevantes Baugebiet «Der Aushub war eine spannende Phase», berichtet Projektleiter Toni Ackermann, «da wir uns hier auf archäologisch relevantem Gebiet befinden. Es kam jedoch nichts Interessantes zum Vorschein, ausser einem grossen Findling, den wir nicht abtransportiert, sondern in die Gestaltung des Eingangsbereiches integriert haben», führt er weiter aus. Im Sockel des Gebäudes, der gleichzeitig das Gelände augleicht, ist die Tiefgarage untergebracht.
Die so entstandene Fläche ist teilweise für die Bewohner nutzbar, die Restfläche ist bekiest und zum Teil bepflanzt. «Die untersten Mietparteien sollten gegenüber denen weiter oben nicht priviligiert sein, in dem sie eine grössere Nutzfläche als Garten haben», erklärt Projektleiter Toni Ackermann. «Auch können so Lärmemissionen vermieden werden.»
Zeitlose und robuste Fassade Auf jeder Etage sind drei Wohnungen untergebracht: Links und rechts jeweils eine 3 1/2 -, in der
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Mitte eine 2 1/2 -Zimmer-Wohnung. Alle Wohnungen sind mit einem grosszügigen Balkon, nach Westen ausgerichtet, versehen. Das Attika-Geschoss enthält zwei 3 1/2 -Zimmer-Wohnungen, die zusätzlich über eine gedeckte Terrasse verfügen. Die AttikaWohnungen haben jeweils rund 78 m2, die unteren 3 1/2 -ZimmerWohnungen jeweils rund 100 m2 und die 2 1/2 -Zimmer-Wohnungen je rund 63 m2. Die Fassade wurde in Klinker gestaltet. «Dies hat viele Vorteile. Klinker ist von der Optik her ansprechend und gleichzeitig eine sehr pflegeleichte und langlebige Fassade», sagt Toni Ackermann. «Zeitlosigkeit und Robustheit sind die Faktoren, die jederzeit für eine Klinkerfassade sprechen.»
Moderne Innenausstattung Die Innengestaltung der Wohnungen ist ansprechend schlicht. Im Flur des Eingangsbereiches sind die gleichen Feinsteinzeugplatten ausgelegt wie im Bad und in der Küche. Die restlichen Böden bestehen aus lackiertem Massivholzparkett in Eiche, einem sehr
Für die Bodenbeläge wurde ein Massivholzparkett und Feinsteinzeugplatten gewählt. Die Küche ist zum Wohnraum hin offen.
strapazierfähigen und leicht reparierbarem Material. Die Küche ist zum Wohn- und Essbereich hin offen, die Einrichtung wurde in mattem Hellgrau gewählt. Die 3 1/2 -Zimmer-Wohnungen verfügen über jeweils eine Dusche
mit WC und ein Bad, die 2 1 /2 -Zimmer-Wohnungen über eine Dusche mit WC. Sämtliche Türen und die Schreinerarbeiten sind korrespondierend mit dem Bodenbelag – ebenfalls in Eiche ausgeführt worden. Je zwei Waschmaschinen und Trockner sind im Keller des Gebäudes untergebracht, ebenso wie die beiden Trockenräume, die mit einem Secomat, also einem Raumluftwäschetrockner, ausgestattet sind.
Die Balkone aller Wohnungen sind grosszügig gestaltet.
Zeitgemässe Energieversorgung Das Gebäude verfügt über eine kontrollierte Wohnungslüftung mit Energierückgewinnung. Bei diesem Lüftungssystem wird die Aussenluft nach Bedarf den einzelnen Räumen zugeführt. Rund zwei Drittel der Abluft wird mit Wärmerückgewinnung der Zuluft wieder zugeführt. Ein modernes Prin-
zip, das vorwiegend in Neubauten mit kleinem Energiebedarf eingesetzt wird und sich bereits bewährt hat. Zusätzlich ist eine Gasheizung installiert. «Das Warmwasser wird mit Hilfe von Sonnenkollektoren aufbereitet», erklärt Toni Ackermann. «Zusätzlich haben wir alles für eine mögliche spätere Installation einer Photovoltaikanlage vorbereitet.»
Factbox 2009 Überbauungstudien 2010 Baubewilligung 2011 Baubeginn 2012 Bezug Massivbau, Kontrollierte Lüftung, Gasheizung, Sonnenkollektoren für die Warmwasseraufbereitung, Photovoltaikanlage vorbereitet. Wohnraumflächen: 2 1/2 -Zimmer: 63,1 m2 3 1/2 -Zimmer: 100,77 m2 Attika: 78,09 m2
garten
Der Buchsbaumzünsler beisst sich durch
: Buchs ist eine beliebte Gartenpflanze. Kaum ein Garten oder Balkon, in dem er nicht vertreten ist. Aber der Buchs ist in Gefahr: Der Buchsbaumzünsler ist ein Schädling, dem schwer beizukommen ist. Allerdings gibt es verschiedene Möglichkeiten, ihn zu bekämpfen. Gleichzeitig sollten im Garten langsam erste Vorbereitungen für die kalte Jahreszeit getroffen werden.
Seit 2007 ist der Buchsbaumzünsler, eine Falterart, in Europa nachgewiesen. Er stammt ursprünglich aus Asien und wurde, wahrscheinlich durch den internationalen Pf lanzenhandel in unsere Gef ilde gebracht. Und er richtet bei den heimischen Buchspf lanzen massiven Schaden an. Die Raupen des Buchsbaumzünslers sind in der Lage, eine Pf lanze in kurzer Zeit komplett zu ver-
Factbox Gärtnerei Jehle an der LIHGA Fragen zum Buchsbaumzünsler? Welche Zwiebelblumen pflanze ich wann ein? Wann soll ich eine neue Gartenanlage planen? Und welche Pflanzen sind ideal für meine Umgebung? Wie bekomme ich den schönsten Rasen? Und warum trägt der Apfelbaum eigentlich keine Früchte? Die Experten von der Gärtnerei Jehle sind an der LIHGA, direkt beim Eingang, und können bei allen Fragen und Problemen den Garten betreffend bestens Auskunft erteilen.
Taxus baccata Kugel
nichten. Sie fressen zuerst die Blätter, dann die grüne Rinde an den Pf lanzen und können so sehr schnell das Ende für den Buchs bedeuten.
Den Buchsbaumzünsler bekämpfen Wer den Buchsbaumzünsler in seinem Garten feststellt, sollte unbedingt eine Fachperson zu Rate
ziehen. «Man kann gegen den Schädling sowohl mit chemischen als auch biologischen Insektiziden vorgehen», erklärt Petra Jehle von der Gärtnerei Jehle in Schaan.
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publireportage
«Allerdings muss dazu einiges beachtet werden. Erstens nisten sich die Raupen des Buchsbaumzünslers eher im Zentrum der Pflanze ein und fangen somit dort an zu fressen. Deswegen ist es wichtig, beim Spritzen der Pflanze nicht nur mit dem richtigen Insektizid, sondern auch mit genügend Druck vorzugehen», sagt Petra Jehle. «Zweitens reicht es nicht aus, ein einziges Mal zu spritzen, da sich Larven und Eier in unterschiedlichen Stadien auf der Pflanze befinden können. Der richtige Abstand zwischen den einzelnen Dosen des Insektizides ist also entscheidend. Und drittens sind oft die Pflanzen in Nachbars Garten auch schon befallen. Das bedeutet, dass Nachbarn sich am besten absprechen sollten, wann und wie sie gegen die Schädlinge vorgehen wollen», erläutert Petra Jehle.
Eine Lösung: -Z[I\bXÆ IVbMV Was tun, wenn der Buchsbaumzünsler im Garten auftaucht? Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten: Versuchen, zu retten, was zu retten ist und zu spritzen. Es kann funktionieren, muss aber Ilex crenata
Factbox Der Garten im September s Rasen vertikutieren und düngen. Auch für einen neuen Rasen ist jetzt eine gute Zeit. s Dringend immergrüne Pflanzen schneiden, falls das noch nicht geschehen ist. Diese Pflanzen müssen Zeit haben, neu auszutreiben, bevor die Kälte kommt, um Frostschäden an den Schnittstellen zu vermeiden.
Euonymus Emerald Gaiety
s Alle Pflanzen auf Schädlinge überprüfen und gegebenenfalls spritzen. s Herbstblumen einpflanzen, z.B. Herbstanemonen, Cyclamen und Chrysanthemen. s Dem Unkraut zu Leibe rücken und nochmals gründlich jäten. s Erste Pläne für das neue Gartenjahr erstellen und sich z.B. Gedanken über Narzissenund Tulpenzwiebeln für den Frühling machen. Was soll in welches Beet?
Abelia grandiflora
in jedem Jahr mehrmals wiederholt werden. Eine gute Überwachung der Pflanzen ist entscheidend. Wer befallenen Buchs schneidet oder entsorgt, sollte die Abfälle niemals
auf den Kompost, sondern immer in den Kehricht geben, um eine weitere Ausbreitung des Schädlings zu vermeiden. Die zweite Möglichkeit ist, den Buchs aus dem Garten zu entfernen. «Es gibt viele Ersatzpflanzen für den Buchs», sagt Petra Jehle. «Verschiede-
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ne Nadelhölzer eignen sich gut, wie zum Beispiel Eiben in Kugelform, Scheinzypressenarten, Kugelthuja oder auch immergrüne Laubgehölze wie zum Beispiel Ilex crenata, Euonymus oder Abelia», führt sie aus. Eine Fachperson kann optimal helfen, hier die richtige Wahl zu treffen.
Nachhaltige Kundentreue durch Service. DEPAC Kunden müssen den Service fühlen, den sie erhalten. «Wir sehen jeden Kunden als Partner. Wir wollen seine Anwendungen verstehen. Nur so können wir partnerschaftlich die effekviste Lösung für ihn erarbeiten. Ein DEPAC Kunde soll nicht das Gefühl haben nur ein Vehikel für mehr Depac Umsatz zu sein. Dafür ist gute Beratung vor Ort, genaues Zuhören, erstklassige Ingenieurleistung und ein moviertes Team Peter Scrivener, Geschäftsführer notwendig. Das gilt branchenübergreifend. Es muss ausserdem alles unter einen Hut gebracht werden mit wettbewerbsfähigen Preisen. Gesteuert und erarbeitet für weltweiten Service am Standort Eschen, Liechtenstein. Dazu stehen wir.»
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International aufgestellte Konzerne partnern mit DEPAC. Gleitringdichtungen «Made in Liechtenstein» überzeugen weltweit. Zum Beispiel:
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Lanxess Leverkusen, Deutschland, als weltweit operierender führender Spezialchemie Konzern vertraut auf DEPAC als einer der exklusiv gelisteten Dichtungslieferanten.
«Die Dinge besser machen» ist das Motto der Firma Börger, Borken in Deutschland, ein leistungsfähiger Hersteller für Drehkolbenpumpen, die in die ganze Welt exportiert werden. Die Dichtung ist ein wesentliches Teil dieser Philosophie. Darum vertraut Börger auf DEPAC Dichtungen.
Servicefahrzeuge für schnellen Service vor Ort sowie ein gut sortiertes Lager an Dichtungen für sofortige Verfügbarkeit gilt in Südafrika für DEPAC genauso wie für Europa.
Kobus Swanepoel, Direktor der Firma Pactor, exclusiver DEPAC-Vertragshändler für Südafrika
«Bei uns in Südafrika sind fast alle Dichtungshersteller vertreten. Der Bedarf an Gleitringdichtungen in unserem Land ist riesig. Unsere Industrien benötigen in erster Linie Zuverlässigkeit und Qualität. In unseren Gold- und Platinminen werden mit hochgiftigen Chemikalien die Edelmetalle aus dem Gestein gewaschen. Das geschieht in grossen Trommeln, die mit unglaublicher Brachialgewalt diese Arbeit verrichten. DEPAC Dichtungen haben sich seit Jahren unter diesen Bedingungen bewährt. Aber auch die grossen Brauereien in Südafrika schätzen die Zuverlässigkeit von Depac Dichtungen.
Pumpen sind neben Elektromotoren die weltweit am zweithäufigst genutzen technischen Aggregate. Sie verbrauchen ca. 20 % der weltweit erzeugten Energie und tragen, je nach Industrie, bis zu 20 –50 % der Energiekosten bei. Mit DEPAC-Dichtungen können bis zu 5 % dieser Kosten reduziert werden.
Motivierte Mitarbeiter können Kunden motivieren Im Winter in den Schnee und im Sommer auf 's Wasser zum Segeln. Das gehört bei DEPAC zum Motivationsprogramm. Es macht Spass, zum Team zu gehören und Spass, zufriedene Kunden zu haben.
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bau report
Von Johannes Kaiser
Vom Äusseren her wird der neue Eingangsbereich optisch und betrieblich ein völlig neues Erscheinungsbild verkörpern. Eine grosszügige Fensterfront lässt bereits beim ebenerdigen Zugang zum Hallenbad einen Einblick in das Schwimmbecken gewähren. Ein neuer Eingang im oberen Bereich führt zur hell gestalteten Cafeteria, welche den Besucherinnen und Besuchern eine tolle Übersicht über den Innenraum des Hallenbades erlaubt. In diesem Sinne wird
Hallenbad Eschen gewinnt an Ambiente und Attraktivität : Das Hallenbad im Schulzentrum Unterland wird jährlich durchschnittlich von 80‘000 Gästen besucht. In den vergangenen drei Jahrzehnten diente es somit einer Vielzahl von Kindern, Schülern und Erwachsenen einer ganzen Region als Sport- und Freizeitstätte. Bautechnische Altersabnützungen und insbesondere arge Defizite in der Haustechnik machten eine Generalsanierung notwendig. Zahlreiche Erneuerungen werden dafür sorgen, dass das Hallenbad in Zukunft für die Gäste und Besucher wesentlich attraktiver in Erscheinung tritt.
die Gesamtanlage aus logistischer und betrieblicher Sicht effizient und modern ausgestaltet und den aktuellen Bedürfnissen angepasst.
Notwendige bau-, haustechnische und betriebliche Massnahmen Wie Silvio Tescari vom beauftragten Architekturbüro Bargetze + Partner Architekten SIA Anstalt, Triesen, ausführte, sind die Sanierungsarbeiten insbesondere durch bau- und haustechnische
Modell-Foto: neuer, ebenerdiger Eingangsbereich – Cafeteria-Eingang rechts oben.
Massnahmen sowie betriebliche Anpassungen geprägt. Konkret betraf dies die Sanierung des Bodens der Schwimmhalle und der Garderoben, welche undichte Stellen aufwiesen und somit generell überarbeitet werden mussten. Das Schwimmbecken als solches bleibt unverändert, zumal sich aus technischer Sicht keine Massnahmen aufdrängten und somit das Budget erheblich entlastet werden konnte. Die Bodenbeläge mussten in der gesamten Schwimmhalle – also auch im Garderobenbereich – ersetzt werden. Sämtliche Verglasungen wurden aus energetischen Überlegungen erneuert. Zudem mussten feuerpolizeiliche Anpassungen wie der Einbau eines neuen Notausganges vorgenommen sowie die Statik an die neuen Erdbebenvorschriften angepasst werden.
Erhöhung der Energie-NÅbQMVb Völlig am Boden zeigten sich nach drei Jahrzehnten Betrieb die haustechnischen Installationen. So war
der Ersatz der gesamten Schwimmbadtechnik, der Heizungs-, Sanitärund Elektroleitungen sowie des Beleuchtungssystems unumgänglich. Die Lüftungsanlagen entsprachen ebenfalls in keinster Weise mehr dem aktuellen Stand der Technik. Dies bedingte auch das Auswechseln der Solaranlage, um die umweltfreundliche Energiebilanz zu fördern und zu unterstützen. Beim Ingenieurbüro Batliner & Hasler AG, Armin Halser als Fachkoordinator, liefen diesbezüglich die Fäden zusammen. Vom gesamten Team der Haustechnikingenieure wurde hervorragende Arbeit geleistet wie Projektleiter Michael Pattyn ausführte. Dies ist sehr wichtig, handelt es sich bei der Sanierung des Hallenbades doch um eine ganz spezielle Materie. Das gute und professionelle Zusammenspiel von Architektur- und Ingenieurplanung sowie der Bauleitung ist sehr entscheidend und für das nachhaltige Gelingen von Bedeutung.
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Betriebliche Erneuerungen und attraktivere Gestaltung Im Rahmen der Erfüllung des Behindertengleichstellungsgesetzes wurden eine Reihe von betrieblichen Anpassungen in die Wege geleitet, wie Silvio Tescari von Bargetze + Partner Architekten SIA Anstalt betont: so z. B. die Realisierung des neuen ebenerdigen Haupteingangs zum Schwimmbad auf der Ebene der Parkgarage, der Lifteinbau, Geländer- und weitere Absturzsicherungen, Massnahmen am Schwimmbad-Rand für die bessere Erkennbarkeit des Beckenrandes bei Sehbehinderungen sowie der Ersatz der Pflästerungen auf der Ebene des ehemaligen Eingangs. Ein besonderes Bijou stellt
künftig die Cafeteria dar und im Inneren des Hallenbades wurde die Bademeisterkabine umpositioniert, was mehr «Raum und Luft» rund um das Schwimmbecken gibt. Die ehemalige Abwartwohnung erfährt eine Umnutzung für Büroräumlichkeiten des Schulabwarts und Bademeisters und auch im Aussenbereich wird im kommenden Frühjahr die Liegewiese attraktiver gestaltet. Damit sich die vielen Besucherinnen und Besucher des «aufgemöbelten» Hallenbades Eschen gleich zurecht finden und sich wohl aufgehoben fühlen, wurde durch Hans Peter Gassner, Vaduz, in Zusammenarbeit mit dem Architekten ein neues Signaletikkonzept (Wegweiser und Beschriftungen) umgesetzt.
Notwendige Sanierung nach 30 Jahren
Haustechnik tangiert das gesamte Schulzentrum Für die Bauleitung zeichnet die Heeb & Büchel Architekturbüro AG, Nendeln, mit dem zuständigen Bauleiter Alwin Büchel verantwortlich. Wie Alwin Büchel ausführt, hängt mit der Erneuerung der Haustechnik und der Sanierung der sanitären Anlagen das gesamte System des Schulzentrums Unterland zusammen. Über die Sommerferien wurde beim Schul- und Sporttrakt die Turnhallen- und Garderobenlüftung erneuert. Dabei wurden die Lüftungsgeräte und deren Schalt-
sowie Steuerschränke ersetzt und ein Teil der Luftkanäle ersetzt. Die sanitären Sanierungsarbeiten laufen gemäss Alwin Büchel schon seit Monaten. Die schulfreie Zeit im Oktober wird dazu genutzt, die Sanitärverteilbalken umzubauen. Derzeit gelte der Fokus der Abdichtungs-Thematik im Schwimmbad, in den WC-Bereichen und Garderoben, dem Innenausbau aller tangierten Raumpassagen, der Neugestaltung der Cafeteria und dem Ausbau der neuen Hauptzugangs-Achse mit Flachdach-Sanierung.
Rund 80'000 Badegäste besuchen jährlich das Hallenbad in Eschen
Die Masse des Schwimmbeckens bleiben unverändert
Bauleiter Alwin Büchel ist zuversichtlich, dass dieses doch komplexe Sanierungsprojekt Anfang des neuen Jahres zum Abschluss gebracht und das Hallenbad im Februar 2013 wiederum eröffnet werden kann.
Alwin Büchel, Bauleiter Heeb & Büchel Architekturbüro AG
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Eröffnung des Hallenbads im Februar 2013 Im Gespräch mit dem Projektleiter seitens des FL-Hochbauamtes, Michael Pattyn bau:zeit: Nach 30 Jahren drängte sich die Sanierung des Hallenbads beim Schulzentrum Unterland auf. Was machte die Generalsanierung notwendig? Michael Pattyn: Den aktuellen Planungs- und Sanierungsarbeiten für das Hallenbad vorangegangen ist die sorgfältige Erfassung des Gebäudezustandes. Dabei wurden neben dem Hallenbad auch der Klassentrakt, die Turnhalle, die Tiefgarage sowie die Umgebungsgestaltung einer genauen Zustandsüberprüfung unterzogen. Erfreulicherweise befindet sich die Grundsubstanz der Schulanlage nach wie vor in einem sehr guten Zustand. Funktionelle Anpassungen, die sich durch wiederkehrende Neuausrichtungen im Schulbetrieb ergeben, hat die Schulanlage in den vergangenen Jahren stets gut überstanden. Dennoch erfährt jedes Gebäude nach einer gewissen Zeit einen Alterungsprozess. Bei einem Hallenbad mit hochempfindlichen
Projektleiter Michael Pattyn, Hochbauamt des FL
haustechnischen Anlagen zur Aufbereitung des Badewassers, zur Bereitstellung von Wärme und Luftqualität, läuft dieser Prozess sogar merklich schneller ab als bei herkömmlichen Bauten wie etwa auch bei den restlichen Gebäudeteilen der Schulanlage.
Welche Sanierungs-Massnahmen figurieren im Mittelpunkt? Im Rahmen der Hallenbadsanierung wird die gesamte Hausund Badetechnik erneuert. Hinzu kommt die gesetzlich vorgeschriebene behindertengerechte Erschliessung des Hallenbades, wo-
durch die Zugänglichkeit mittels direktem Zugang und Lift erleichtert wird. Das Ersetzen der bestehenden Aussenfenster ermöglicht künftig einen verbesserten Wärmehaushalt. Zusätzliche statische Massnahmen im Dachbereich des Hallenbades sorgen dafür, dass
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auch im angenommenen Falle eines Erdbebens die Sicherheit des Gebäudes und damit auch jene der Badegäste gegeben bleibt. Die Frequentierung des Hallenbads im Liechtensteiner Unterland ist sehr hoch. Auch regional nimmt das Hallenbad einen wichtigen Stellenwert ein. Wie sieht es damit in Zukunft aus? Durchschnittlich 80'000 Gäste zählt das Hallenbad in Eschen jährlich. Es ist das grösste Hallenbad im Land. Die Gäste kommen aus dem In- und Ausland und nutzen das grosszügige Schwimmangebot. Erwachsenen, Jugendlichen, Schul- sowie Sportgruppen steht das Hallenbad gleichermassen für Sport und Freizeit zur Verfügung. Das wird auch nach der Sanierung ANZEIGE
des Hallenbades so bleiben. Ich denke, dass sich so mancher Gast bei Wiedereröffnung des Hallenbades wohl fragen wird, was sich nach einem Jahr der Schliessung und Sanierung eigentlich geändert hat, wird ihm das Hallenbad doch weiterhin vertraut erscheinen. Es sind nicht so sehr grosse bauliche oder technische Veränderungen, sondern vielmehr kleine Anpassungen und Erneuerungen, die das Baden in Eschen noch attraktiver werden lassen. Dazu gehören die Verlegung des Haupteingangs auf die Zugangsebene des Aussenbereichs, die Vergrösserung der Eingangs- und Wartezone, die Erweiterung der verglasten Cafeteria mit schönem Einblick in das Hallenbad, neue und die Innenräume hell machende Bodenfliesen
sowie ein neuer Personenlift, der die verschiedenen Geschosse des Hallenbades untereinander verbindet. Alles in allem ergibt sich also das bisher gewohnte Bild, und dennoch wird sich dem aufmerksamen Badegast die eine oder andere Erneuerung zeigen, die als angenehm empfunden wird. Wie teuer kommt das Sanierungsprojekt zu stehen und wann kann der Betrieb wiederum aufgenommen werden? Die Sanierung des Hallenbades in Eschen wird durch das Land Liechtenstein unter Kostenbeteiligung der Gemeinden des Unterlandes durchgeführt. Die prognostizierten Kosten belaufen sich auf 11.9 Millionen Franken, wovon rund drei Viertel durch das Land,
ein Viertel durch die Gemeinden getragen werden. Rund 5 Millionen Franken kostest alleine schon die Erneuerung der Schwimmbadund Haustechnik. Der Restbetrag betrifft bauliche Anpassungen, Innenausbauten, Nebenkosten und Honorare. Setzt man dazu das beträchtliche Gebäudevolumen des Hallenbades von 17'360 m3 in Vergleich, so darf festgestellt werden, dass dank kostenbewusster Planung und Ausführung der Arbeiten eine auf die kommenden zwei Jahrzehnte wieder dauerhafte und wirtschaftliche Sanierung durchgeführt wird. Heute setzen Planende und Ausführende alles daran, dass das Hallenbad in Eschen im Februar kommenden Jahres wieder eröffnet werden kann und sich die Gäste darin weiterhin wohlfühlen.
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Impressum Herausgeber: Zeit-Verlag Anstalt; Medienbuero Oehri & Kaiser AG, Wirtschaftspark 23, FL-9492 Eschen; Redaktion: Johannes Kaiser (Redaktionsleiter), Verena Cortés, Rebecca Testi-Marogg, Jnes Rampone-Wanger; Grafik / Satz / Lithos: Medienbuero Oehri & Kaiser AG; Anzeigen: Inserateservice Medienbuero Oehri & Kaiser AG, Sonja Lüchinger, Nicolas Haas; Fotos: Oliver Hartmann, istockphoto, ZVG von Unternehmen und Instituten; Druck: Tamedia AG, Druckzentrum, CH-8021 Zürich; Auflage: 20’000 Exemplare beglaubigt; Urheberschutz: Die Texte /Bilder dürfen ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Herausgebers / Verlegers nicht kommerziell genutzt, weitergegeben oder veröffentlicht werden (auch nicht in abgeänderter Form); Erscheinung: Samstag, 1. September 2012
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