01/2010 März
Zeitung für Bauen, Immobilien und Lifestyle – aus Liechtenstein für die Region
Attraktives Dorfzentrum : Die festliche Eröffnung des SAL Saal am Lindaplatz in Schaan wirft ihre grossen Schatten voraus. Tag der offenen Tür am 20. März 2010. Das moderne Kultur- und Veranstaltungszentrum der Gemeinde prägt bereits heute den Ortskern von Schaan, der sich zu einem attraktiven öffentlichen Raum der Begegnung mit regionaler Ausstrah-
lungskraft gewandelt hat. Der SAL mit seinen zwei Sälen, verbunden durch ein grosszügiges Foyer, mit seinem vorgelagerten, überdachten Lindahof und dem gegenüberliegenden Lindaplatz bietet innen auf
2‘200 m2 und aussen auf 1‘500 m2 Platz für den besonderen Anlass. Ob Seminare, Kongresse, Messen oder Ausstellungen, kulturelle Veranstaltungen, Bälle und Vereinsanlässe, hier findet sowohl der Verein
wie auch der professionelle Anbieter den passenden Rahmen. Die Architektur des SAL besticht durch zeitgemässe Schlichtheit, aber auch durch eine gewisse feierliche Würde. S.6
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Vorwort
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Zeit für Wohnen, Trends und Bauen – Zeit für ! Liebe Leserinnen, Liebe Leser Vor Ihnen liegt das neue Produkt der Medienbüro Oehri & Kaiser AG: die bau:zeit. Diese Zeitschrift befasst sich insbesondere mit Fragen rund um das Bauen und Wohnen, ein Feld, mit dem jeder von uns konfrontiert ist. Charakteristisch lehnt sich die bau:zeit in der künstlerischen Gestaltung an das erfolgreiche Medium sport:zeit an, die von den Lesern aussergewöhnlich gut angenommen wurde.
Die bau:zeit ist provokant. Sie eröffnet kontroverse Diskussionen
und bietet eine Plattform für den engagierten Austausch von Meinungen.
Die bau:zeit ist kritisch. Sie fasst auch „heisse Eisen“ an und lässt
Herbert Oehri
Experten, aber auch Laien, gerne zu Wort kommen.
Die bau:zeit ist neugierig. Sie verfolgt und recherchiert Themenbereiche bis auf die Wurzeln.
Die bau:zeit ist richtungsweisend. Sie stellt schwerpunktmässig die liechtensteinische gewerbliche Wirtschaft in den Mittelpunkt und stellt kleinere und mittlere Unternehmungen vor, zeigt auf, was es alles braucht, um auch morgen erfolgreich zu bleiben. Die bau:zeit ist Helfer. Sie gibt Tipps für den privaten Hausbau, den
Garten, die Renovation, Trends über zeitgemässes Wohnen und vieles mehr. Kurzum: die bau:zeit ist für alle da. Wenn sie Ihnen gefällt, rufen Sie uns einfach an: Tel. 375 9000 oder kontaktieren Sie uns per E-mail: info@medienbuero.li. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen, Sie dürfen durchaus kritisch mit uns umgehen.
Herbert Oehri und Johannes Kaiser, Medienschaffende und Herausgeber Eschen (FL), im März 2010
Johannes Kaiser
aus dem inhalt
Kubikmeter umbauten Raumes. Die Anlage wird in Etappen bis Herbst 2011 fertig erstellt sein. Seite 24-26
EIGENES HEIM Viele träumen von einem eigenen Haus oder Eigenheim. Lesen Sie, wie Sie auf dem kürzesten Weg die wichtigsten Informationen erhalten auf Seite 10-12.
WIRTSCHAFTLICHE ENERGIEEFFIZIENZ „Energieeffizienz“ ist ein Begriff, der besonders im Bauwesen immer häufiger verwendet wird. Im Artikel auf den Seiten 34-36 versucht die Energiefachstelle Liechtenstein, einige interessante Fragen zur wirtschaftlichen Beurteilung von Energieeffizienz zu beantworten.
GARTENANLAGE Bald ist der Frühling da, greift der Gärtner zu Baumsäge und Schere. Die Gründeponie füllt sich und überall sehen wir frisch geschnittene Bäume und Sträucher. Wir sehen ganz gute Beispiele und wir sehen ganz schreckliche, verstümmelte Baumgerippe. Gedanken, Ideen und Tipps vom Profigärtner auf Seite 16/17.
„GROSSABÜNT“ GAMPRINBENDERN Zwei bedeutungsvolle Projekte, welche eine sinnvolle Investition in die Zukunft darstellen, stehen in der aufstrebenden Gemeinde Gamprin-Bendern vor der Vollendung in den Sommermonaten. Es handelt sich um die äusserst attraktive Sport- und Freizeitanlage „Grossabünt“ sowie um die Realisierung der neuen Bildungsstätte. Seite 40-42 „ZUSCHG“ SCHAANWALD Am 24. September 2010 findet die feierliche Einweihung des Dorfzentrums „Zuschg“ in Schaanwald statt. Durch den Bau des Zentrumgebäudes im Kernbereich erhält der Weiler einen modernen Treffpunkt. Seite 48-49
DAS STREITGESPRÄCH In einem Streitgespräch unter der Moderation von Alexander Batliner stellen der Leiter des Hochbauamtes Peter Mündle und Josef Schädler, Präsident des Vereins zur Erhaltung schützenswerter Bausubstanzen Triesen, ihre konträren Standpunkte vor. Seite 18-21. „HÖFLE“ BALZERS IM AUFBAU Zehn Jahre nach dem verheerenden Brand am 7. Februar 2001, der den gesamten Dorfteil „Höfle“ in Balzers zerstörte, steht das geschichtsträchtige Gebiet voll im Neuaufbau. Die Gesamtanlage umfasst insgesamt 17.522
WLU WIRD 50 JAHRE ALT Am 11. Sept. 2010 feiert die WLU ihren 50. Geburtstag, der gebührend gefeiert werden soll. Die Vorbereitungsarbeit für das Fest läuft bereits. Seite 56-58
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Kompetente Beratung durch unsere Aussendienst-Mitarbeiter/innen.
Impressum Herausgeber: Herbert Oehri & Johannes Kaiser, Medienbuero Oehri & Kaiser AG, Wirtschaftspark 23, FL-9492 Eschen; Redaktion: Johannes Kaiser (Chef-Redaktor), Herbert Oehri, Alexander Batliner, Ines Rampone, Egon Gstöhl, Wolfgang Altheide, Fabio Corba, Vera Oehri, Tobias Müller; Grafik/Satz/Lithos: Sonja Schatzmann, Anna Stenek, Medienbuero Oehri & Kaiser AG; Anzeigen: Medienbuero Oehri & Kaiser Inserateservice, Wirtschaftspark 23, FL-9492 Eschen; Fotos: Brigitt und Eddy Risch, Fabio Corba, ZVG von Unternehmen und Privaten; Druck: Tamedia AG, Druckzentrum, CH-8021 Zürich; Auflage: 20’000 Exemplare; Urheberschutz: Die Texte/Bilder dürfen ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Herausgebers/Verlegers nicht kommerziell genutzt, weitergegeben oder veröffentlicht werden (auch nicht in abgeänderter Form); Erscheinung: März 2010
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Wellnessoasen vom Feinsten „Das Bad ist eine Oase der Ruhe und Entspannung, wo Ihr Körper vom Alltagsstress Erholung findet und neue Energie tranken kann. Immer mehr Menschen schaffen sich in den eigenen vier Wänden einen Rückzugsort, in dem sie die Seele baumeln lassen können. Wir liefern Ihnen das passende Ambiente dazu, egal ob es sich um einen Neubau oder um eine Sanierung handelt.” Urs Marxer, Techniker
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begann eine neue Epoche. Das
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lich und 365 Tage im Jahr für den
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einer Umstrukturierung unterzo-
Kunden im Picketdienst stehen.
später, 1978, in eine Kapitalgesell-
gen. Die Umwandlung vom Hei-
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schaft mit dem Namen MAVAG
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siert auf die Bereiche:
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Schaaner Ortskern mit neuem Gesicht : Mitten in Schaan entstand in den letzten Jahren mit der Errichtung des Dorfsaales und des Dorfplatzes ein neuer gesellschaftlicher Mittelpunkt, der weit in die Region ausstrahlt. Parallel zu diesem grossen Bauprojekt der Gemeinde, das mit Gesamtkosten von 40 Mio. Franken in diesen Tagen fertiggestellt ist, errichtet das Land im Bereich der Post einen Bushof mit Tiefgarage. Zur verbesserten Verkehrsführung im Zentrum wurde die Lindenkreuzung in einen Grosskreisel umgestaltet, der in mehreren Etappen ausgeführt wird. Die Neugestaltung des Zentrums bedeutet für die Schaaner Bevölkerung, die Vereine sowie für das gesellschaftliche und rege kulturelle Leben der Gemeinden einen grossen Schritt nach vorne. Die Verkehrsführung über einen Grosskreisel und der neue Bushof setzen zusammen mit diesem markanten Bauwerk der Gemeinde Akzente, die landesweit wahrgenommen werden. Nach drei Jahren Bauzeit gehen Menschen aus Schaan und Besu-
cher aus der ganzen Region in diesem öffentlichen Raum ein und aus. Es entstand ein Raum der Kultur, der Begegnung, des Austauschs, ein Raum der Gemeinschaft, der Geselligkeit und des Miteinanders der Generationen. Die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten des neuen Saals für Vereinsanlässe, Feiern und Veranstaltungen, die wir nachfolgend ausführlicher darstellen, lassen diesen Ort auch im übertragenen Sinn zu einem wirklichen Zentrum werden.
Saal von hoher architektonischer Qualität Mit dem Projekt des Liechtensteiner Architekturbüros Brunhart Brunner Kranz Architekten AG, das als Sieger aus dem international ausgeschriebenen Architekturwettbewerb hervorging, verwirklichte die Gemeinde ein überzeugendes
städtebauliches Konzept auf dem Rathausareal entlang der Landstrasse. Die Überbauung integriert sich ideal in die bestehende Gebäudeanordnung. Sie fügt sich so zwischen Rathaus und Rathaussaal ein, dass der Blick in Richtung Drei Schwestern frei bleibt. Der überdachte Aussenbereich an der Landstrasse ist als Pendant zum niveaugleichen Dorfplatz auf der gegenüber liegenden Seite konzipiert worden, was den öffentlichen Charakter dieses Ortes betont. Das Herzstück bildet aber zweifellos der neue Dorfsaal, der quer zum Verlauf der Landstrasse angelegt ist. Diese Gebäudeausrichtung bewirkt die Durchsicht vom Zentrum an der Landstrasse zum hangwärts gelegenen Wohnquartier St. Laurentius und zum Bergmassiv. Zudem ermöglichte diese Anordnung auch das Entstehen eines grosszü-
gigen Foyers zwischen Dorfsaal, Rathaussaal und überdachtem Aussenbereich. Die gestalterische und funktionale Ausführung des Saals wird zweifellos Besucher und Nutzer begeistern, weil viele Ideen und Hinweise aus dem Workshop mit der Bevölkerung und den Vereinen in die Detailplanung eingeflossen sind. Im Zuge der Neugestaltung des Schaaner Zentrums ist unter dem neuen Lindaplatz eine öffentlich zugängliche Tiefgarage entstanden. Die Tiefgarage wurde unter Kostenbeteiligung der Gemeinde von der Stiftung Sozialfonds für die Betriebliche Personalfürsorge im Fürstentum Liechtenstein erstellt, die an der Westseite des Platzes ein Büro- und Geschäftshaus einrichtete.
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Herzstück des SAL – der Grosse Saal Der Grosse Saal bildet das Herzstück des SAL und bietet ein Fassungsvermögen von über 800 Personen. Dieser Raum ist ein wahres Prunkstück. Ganz in Eiche verkleidet, mit viel Tageslicht und Zugang zu einer kleinen Terrasse, verfügt er über drehbare Wandelemente. Diese Ausstattung verleiht ihm eine ausgezeichnete Akustik, was ihn sowohl für das gesprochene Wort wie auch für Musikaufführungen geradezu prädestiniert. Die auf dem neuesten Niveau stehende Technik ist geschickt in das repräsentative Ambiente des Saals integriert. Mit der grossen Bühne und der Nebenbühne bietet er auch genügend Platz für Theater
In Zahlen: Der Grosse Saal auf einen Blick Fläche: 533 m2 Länge: 26.50 m Breite: 19.90 m Höhe: 9.90 m Kapazität Personenanzahl: 390 bis 1060 je nach Anlass
und Tanz. Eine anhebbare Vorbühne, die als Orchestergraben genutzt werden kann, schafft für aufwändige Inszenierungen einen
professionellen Rahmen. Die über zwei Aufgänge erschlossene Galerie bietet Platz für 112 Personen. Der Grosse Saal ist der ideale Ort
für Konzerte, Tanz und Theater, für Vorträge, Bälle oder Feiern, für Galaanlässe, Tagungen und Kongresse.
Der Kleine Saal als kompakter Raum Der Kleine Saal, der ehemalige Rathaussaal, ist ein kompakter Raum mit stilvollem Ambiente, der für Vorträge, Diskussionsrunden, Generalversammlungen, Vereinsanlässe, Theateraufführungen und andere Anlässe bis maximal 280 Personen wie geschaffen ist. Im Zuge des Umbaus ist der Kleine
Saal zusätzlich mit Fenstern und Dachfenstern und einer komplett neuen Beleuchtung ausgestattet worden. Der Kleine Saal kann durch eine Faltwand in zwei Räume getrennt werden. Vorhanden sind zudem zwei fest installierte Alutruss-
In Zahlen: Der Kleine Saal auf einen Blick Fläche: 261.60 m2 Länge: 21.80 m Breite: 11.95 m Höhe: 6.53 m Kapazität Personenanzahl: 140 bis 500 je nach Anlass
Traversensysteme, die für zusätzliche Beleuchtungskörper und die Anbringung von Dekorationen genutzt werden können. Die technische Ausstattung des Kleinen Saales ermöglicht eine breite Palette von Nutzungen.
Lichtdurchflutetes und prächtiges Foyer Das Einzigartige, das dem SAL sein unverkennbares Gepräge gibt, ist der freie Raum. Darin unterscheidet er sich von anderen Sälen. Besonders augenfällig wird die architektonische Weite im prächtigen, lichtdurchfluteten Foyer, das die beiden Säle miteinander verbindet. Grosse Fenster, die in den überdachten Lindahof hineinschauen, eine Sonnenterrasse, ideal geeignet, um zwischen den Vorführungen oder in den Pausen frische Luft zu schnuppern, und ein Lichtpa-
In Zahlen: Das Foyer auf einen Blick Fläche: 550 m2 Länge: 28.80 m Breite: 41.00 m Höhe: 4.15 m Kapazität Personenanzahl: 1‘160 tio geben dem aussergewöhnlichen Raum seinen unverkennbaren Charakter.
Das SAL-Foyer ist der bevorzugte Ort für Empfänge, Modeschauen, Ausstellungen und Bankette.
Lindahof mit imposanten Säulen blic Viewing, Ausstellungen und Märkte.
In Zahlen: Der Lindahof auf einen Blick
Zwischen den hohen Säulen können Schatten- oder Wetterschutzrollos heruntergelassen werden, damit der Hof einen geschützten Raum bietet.
Fläche: 555 m2 Länge: 15.70 m Breite: 32.30 m Höhe: 8.75 m
Lindahof, so heisst die überdachte Eingangshalle, die von imposanten Säulen eingerahmt ist. Der Hof
dient als Freiluftarena, die sowohl frische Luft als auch ein schützendes Dach bietet. Mit über 550
Quadratmetern ist der Lindahof der ideale Platz für gemütliche Vereinsfeiern, Platzkonzerte, Pu-
Eine eigene Satellitenküche sowie von aussen zugängliche Toilettenanlagen bieten den Veranstaltern und Besuchern im Lindahof kurze Wege mit bester Infrastruktur.
Der Pfarreisaal als Mehrzweckraum Zum SAL-Angebot gehört auch der im Jahre 2003 erbaute Pfarreisaal im Pfarreizentrum von Schaan, nur 150 Meter vom SAL entfernt. Der Mehrzweckraum bietet den idealen Rahmen für Vorträge, Seminare, kleinere Generalversammlungen, Sitzungen und Diskussionsrunden. Der lichtdurchflutete Raum führt direkt in einen Park, der zum Aus-
tausch einlädt. Das schöne Foyer und die kompakte Küche runden das Tagungsangebot im Pfarreisaal ab. Der Saal kann von Montag bis Samstag, jeweils nur bis 23 Uhr, gebucht werden. Er ist Teil des Schaaner Pfarreizentrums, weshalb er nicht für Feiern oder Partys vermietet wird.
In Zahlen: Der Pfarreisaal auf einen Blick Fläche: 103.40 m2 Länge: 9.40 m Breite: 11.00 m Höhe: 2.50 m Kapazität Personenanzahl: 80 bis 120
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Mulitfunktionale Seminarräume des SAL Im direkt an den SAL anstossenden Rathaus befinden sich Sitzungszimmer, die nach Absprache als multifunktionale, helle Seminarräume genutzt werden können.
Das erste Sitzungszimmer im Erdgeschoss ist unterteilbar. Mit integrierter Leinwand, Verdunkelungsmöglichkeiten und kleiner Kaffeeküche ist es der ideale Ta-
gungsort. Das zweite Sitzungszimmer befindet sich im ersten Stock und hat einen grossen ovalen Tisch, an dem bis zu 16 Personen Platz finden. Grosse Metall-Pinboards bilden den richtigen Rahmen für kreative und innovative Meetings. Bei Bedarf und nach Absprache kann ein weiteres Sitzungsimmer genutzt werden. Weitere Schulungs- und Seminarräume können durch das SAL-Team zugemietet werden.
Vermietung Sie suchen einen idealen Rahmen für Ihre Veranstaltung? Gerne sind wir Ihnen behilflich, den richtigen Raum zu finden. Die Räume
können einzeln oder zusammen gebucht werden, ganz nach Ihren Bedürfnissen. Die Räume im Rathaus sind nur in Kombination mit einer Veranstaltung im Kleinen oder Grossen Saal verfügbar. Wer einen Raum mieten möchte, kann seine Anfrage ganz einfach mit dem Mietgesuch an den SAL richten. Das Angebot für Ihre Veranstaltung wird Ihnen umgehend zugestellt.
Ihre Ansprechpartnerin für die Vermietung ist Klaudia Zechner, Telefon +423 794 72 50, e-mail: klaudia.zechner@schaan.li
„Quick Bird“ mitten in Schaan Der von der Vaduzer Künstlerin Hanna Roeckle gewählte Name „Quick Bird“ stammt vom ersten Satelliten, mit dem Google Earth der Erde von oben in grosse Raster geteilt aufzeichnete. Nach dem gleichen Prinzip ging Hanna Roeckle bei ihrem Konzept für den Schaaner Lindaplatz vor. Grossformatige, in hellen und dunklen Tönen gehaltene Rasterflächen haben den schmucken Lindaplatz definiert. Das abstrakt-geometrische Muster orientiert sich an den Dimensionen des Säulenrasters im überdachten Aussenraum des SAL auf der gegenüberliegenden Strassenseite. Die Elemente der Bodenarbeit wurden in den unterirdischen Parkgaragen fortgesetzt. Das wiederholte Erscheinen des gleichen Musters, in den Tiefgaragen als Wandmalereien in jeweils
unterschiedlichen Farben, erleichtert dem Besucher nicht nur die Orientierung in den Parkgarage sondern trägt auch wesentlich dazu bei, dem Lindaplatz und seinen Zugängen eine visuelle Identität zu geben.
In Zahlen: Der Lindaplatz auf einen Blick Umbauter Raum: ca. 40‘000 m3 Gesamtkosten: CHF 40 Millionen Betonverbrauch: ca. 5‘800 m3 Armierung: ca. 620 Tonnen
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Herbert Oehri
Behaglich, langlebig und solide. Dieser gute Ruf eilt beiden Häuserformen voraus. Von modern bis romantisch lässt sich mit den angewandten Materialien jeder Haustraum realisieren. Das kreative Spiel mit grossen und kleinen Details wie etwa Erkern, Vorbauten oder Stilelementen aller Art formt Häuser mit ganz besonde-
Leitfaden zum eigenen Haus : Wer sich für den Bau eines Hauses entscheidet, setzt entweder auf die wertbeständige und vielseitige Massivbauweise oder auf das bewährte Qualitätsprodukt „Massiv Holzbau“. rem Charme. Welches Gesicht Ihr neues Heim zeigen soll, bleibt ganz Ihrer Fantasie überlassen. Bis Sie allerdings in Ihr neues Zuhause einziehen können – sofern Sie nicht eine bereits vorhandene Wohneinheit im Stockwerkeigentum gekauft haben – ist es oft ein beschwerlicher Weg. Sie brauchen
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professionelle Hilfe, die Ihnen vom Architekten, vom Generalunternehmer oder vom Immobilienmakler angeboten wird:
Der kürzeste Weg Weg zum Architekten Weg zum Generalunternehmer oder Weg zum Immobilienmakler Weg zur Bank zur Klärung der Finanzierung Weg zum Amt für Wohnbauförderung, Abklärung der Darlehenshöhe und der staatlichen Subvention Entscheid abwarten Pläne erstellen, Baubeschrieb erstellen Betreuung durch ausgewiesene Fachkraft mit hoher Kompetenz auf dem Gebiete des Immobilienwesens Schlüsselübergabe
Walter Estermann Architekt und Generalunternehmer, Fallsgass, Mauren Das oberste Ziel bei jeder Aufgabe muss die Zufriedenheit des Kunden und ein von Verantwortung geprägter Beitrag an die gebaute Umwelt sein. Gerade in unserem kleinen Land, das über wenig Bodenressourcen verfügt, ist es eine grosse Aufgabe für den Architekten, kompetente und effiziente Lösungen anzubieten, die heute überzeugen und auch morgen noch Gültigkeit haben. Die Konzepte, Räume und Strukturen von Walter Estermann sind frei von modischen Attitüden, ehrlich und massvoll im Ausdruck, offen für Entwicklungen, damit der
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Nutzer lange Zeit Freude am gemeinsam Geschaffenen hat. Die Walter Estermann Aktiengesellschaft bevorzugt die Begleitung von Projekten von der Ideenskizze bis zur Fertigstellung und übernimmt dabei auch Generalplanerund Baumanagementaufgaben. Walter Estermann verfügt über eine langjährige Erfahrung als Architekt und Generalunternehmer und hat damit die Voraussetzungen, um mit Ihnen zusammen vertrauensvoll zu bauen. Er freut sich darauf, es Ihnen beweisen zu können.
Vielfältiger Tätigkeitsbereich Wir sind spezialisiert darauf, Ihre Wünsche so umzusetzen, dass ungewöhnliche Konzepte entstehen; von Wohnbauten (Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser), Gewerbebauten, Industriebauten bis hin zur individuellen Innenarchitektur. Die Zielsetzung ist die Erarbeitung von qualitativ hochstehenden architektonischen Konzepten unter Wahrung der Interessen der Bauherrschaft und Umsetzung dieser Konzepte in eine moderne, zeitgemässe Architektur. Generalplanung und Realisierung Die Walter Estermann AG steht als Unternehmerin im Mittelpunkt des Prozesses der Planung und Re-
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alisierung. Die immer komplexeren Bauaufgaben erfordern spezialisiertes Fachwissen und eine übergeordnete Führungskompetenz. Als Generalunternehmer arbeiten wir mit den besten Handwerkern zusammen und koordinieren deren Arbeiten in allen Bereichen von Bau, Haus und Betrieb. Der Vorteil: Der Bauherr hat einen einzigen kompetenten Ansprechpartner in allen Fragen der Planung und Ausführung. Die vorher zwischen der Estermann AG und dem Bauherrn fixierte Preissumme für das Gesamtobjekt wird eingehalten. Die Walter Estermann AG kennt als Generalunternehmer und Architekt die besten Firmen, die er der Bauherrschaft gerne weitergibt. Mit Estermann fahren Sie am besten und erreichen das Ziel am schnellsten.
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Wir empfehlen uns für: Generalunternehmung Projektierung Ausführung Renovationen Restaurationen
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Deimag: „Wir verwirklichen Ihren Traum“ Herbert Oehri
: Jedes Hausprojekt ist anders. Das beginnt schon beim Grundstück. Der Weg von der Idee bis zur Verwirklichung eines Eigenheimes oder eines Stockwerkeigentums ist oft ein langer. Deshalb braucht der „Häuslebauer“ Unterstützung von Fachkapazitäten, damit er sich am Ende über den verwirklichten Traum erfreuen kann.
Es gibt in Liechtenstein einige solcher Fachleute, die dem Bauwilligen mit Kompetenz und hohem Fachwissen zur Seite stehen: Heute stellen wir ein Unternehmen dieser Branche näher vor: die DEIMAG AG, Schaanwald, mit dem Inhaber Wilfried Strässer. Er hat die Firma im Jahre 1988 gegründet und ist seit dieser Zeit mit Erfolg auf dem Immobilienmarkt tätig.
solcher ist der Schlüssel zu Ihrem Haus. Unser breites Angebot reicht vor der Baulandsuche über die Planung und Projektierung bis hin zur Unterstützung in Finanzierungsfragen. Darüber hinaus kümmern wir uns selbstverständlich um die baubehördlichen Belange und deren fachgerechte Abwicklung.
bau:zeit hat mit Herrn Strässer
folgendes Kurz-Interview geführt: Herr Strässer, Sie besitzen seit zwei Jahrzehnten ein Immobiliengeschäft. Worauf sind Sie spezialisiert? Kurz gesagt, alles, was mit Immobilien zu tun hat. Wir kaufen und verkaufen Grundstücke und Liegenschaften, mieten oder vermieten diese und verwalten sie im Auftrag unserer Kundschaft. Wer ein Eigenheim oder ein Stockwerkeigentum bauen oder kaufen möchte, ist bei uns richtig. Unser Grundsatz gilt nach 20 Jahren immer noch: Eine aussergewöhnlich gute Betreuung, ein kaum zu überbietender Service am Kunden. Das heisst ein Service von A bis Z. Denn ein
Die Deimag AG wird eigentlich nur wahrgenommen durch Radio oder Printwerbung, wenn Sie zum Beispiel eine Wohnung zu vermieten oder ein Haus oder
Stockwerkeigentum anzubieten haben. Stimmen Sie dem zu? Auf den ersten Blick gebe ich Ihnen Recht. Aber die Bau- resp. Immobilienbranche kennt uns schon seit vielen Jahren. Dank unserer vielfältigen Kontakte und persönlichen Gespräche, haben wir schon Dutzenden von Kunden zu eigenen Häusern, Stockwerkeigentum oder grösseren Liegenschaften verhelfen können. Wir sind dauernd am Markt und kennen die Branche aus dem ff.
Herr Strässer, wie beurteilen Sie die gegenwärtige Lage auf dem Immobilienmarkt in Liechtenstein? – Ist der Handel mit Liegenschaften und/oder die Vermietung schwieriger geworden? Stimmt es, dass viele Büroräumlichkeiten oder Gewerbe-/Industrieräume leer stehen sollen? Die Lage auf dem Immobilienmarkt gestaltet sich nach meinem Dafürhalten momentan sehr gut. Auch die Vermietung von Liegenschaften kann ich persönlich als positiv bewerten. Es mag sein, dass die eine oder andere Büroräumlichkeit resp. Gewerbe-/Industriekapazität nicht vermietet ist, doch handelt es sich hier um einen geringen Prozentsatz. Dabei muss man noch das Gefälle Oberland/Unterland mitberücksichtigen. Im Liechtensteiner Unterland ist die Vermietung auch von solchen Räumen etwas besser als im Oberland. Grundsätzlich aber kann ich sagen, dass die Nachfrage nach Wohn- und Geschäftsräumen sowie Werkräumen ungebrochen anhält. Auch für die nähere Zukunft bin ich optimistisch. Danke für das Gespräch.
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Das Unternehmen Die Deimag Immobilien AG wurde 1988 von Wilfried Strässer gegründet. Selbst als das Unternehmen noch in den Kinderschuhen steckte, wurde bereits grosser Wert auf aussergewöhnliche Dienstleistungen am Kunden gelegt, was sich zwischenzeitlich nach über 20jähriger Tätigkeit bewährte. Das Ziel des Unternehmens, Kunden in vollem Umfang umfassend und kompetent zu beraten, weist eine stetig steigende Nachfrage auf, deshalb wurden 1999 verschiedene Geschäftsfelder optimiert und ausgebaut. Seitdem führt Ehefrau Jeannette Strässer das Backoffice des Unternehmens. Beratungen sind nicht alles, was die Firma Deimag Immobilien AG zu bieten hat. Sämtliche Formalitäten, wie z. B. Abklärungen zur Wohnbauförderung, Kaufverträge etc., werden direkt von Deimag vorgenommen, sodass sämtliche Kunden bequem und unbürokratisch neues Wohneigentum erwerben können. In diesem Sinne erhält der Kunde einen rundum-Service in allen Belangen des Immobiliengeschäftes.
Aber dem noch nicht genug, die Dienstleistungen reichen selbst bis hin zu Finanzierungen. Durch langjährige Partnerschaften hat jeder Interessent die Möglichkeit, von attraktiven Finanzierungskonzepten zu profitieren. Selbstverständlich garantiert das Unternehmen für absolute Seriosität und Diskretion. Im Januar 2010 hat Geschäftsführer Wilfried Strässer einen weiteren Meilenstein in der Unter-
halle, Deimag Immobilien AG berät und betreut kompetent im privat- sowie gewerblichen Bereich.
Unsere Dienstleistungen im Überblick: Generalunternehmungen Finanzierungsabklärungen An- und Verkauf von: Grundstücken Wohnungen Häusern Vermietungen Kundenbetreuung Abklärungen zur Wohnbauförderung Massiv Holzhäuser
Wilfried Strässer und Michaela Thöni
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nehmensgeschichte gesetzt. Das Geschäftsfeld im Bereich Vermietung wurde reorganisiert und wird ab sofort von Frau Michaela Thöni betreut, welche in weiterem Sinne für die Weiterführung des Familienbetriebs besorgt sein wird. Bereits in den ersten Wochen wurden dem Unternehmen verschiedenste Mietobjekte anvertraut, welche fortlaufend an geeignete Mieter erfolgreich vermittelt werden. Egal ob Einfamilienhaus oder Industrie-
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Kontakt Verkauf: Wilfried Strässer Tel.: +423 373 47 59; Fax: +423 373 30 92; E-Mail: info@deimag.li Kontakt Vermietung: Michaela Thöni Tel.: +423 791 73 70; E-Mail: michaela@siding.li www.deimag.li
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Familien Fürst, Haas, Heeb, Jäger, Kaiser, Kieber, Kirschbaumer, Malin, Marock und Neue Bürgerfamilien von Fahrni bis Lutterschmidt II
Band 3
Familien Marxer, Matt, Neue Bürgerfamilien von Mahlknecht bis Mayer
Band 4 (vergriffen) Band 5
Familien Ritter, Schreiber, Senti, Üehle, Walser, Wohlwend, Zech, Neue Bürgerfamilien von Rast bis Zünd Es empfiehlt sich – vor allem für die Familien in Band 5 – die Bestellungen gleich aufzugeben. Wir reihen nach Eingang der Bestellung. Band 4 war innerhalb weniger Tage ausverkauft. Verkaufspreis pro Band CHF 100.– plus MwSt. Wer Band 4 seiner Buchreihe noch nicht abgeholt hat, kann dies noch bis 8. März 2010 nachholen, danach werden die Bücher mit einem Kostenzuschlag zugestellt.
Bestellungen von Einzelbänden: Verein für Ahnenforschung, Pflege der Kultur und des Brauchtums Mauren, Kontaktperson Vera Oehri-Kindle, Tel. 375 90 03 oder vera.oehri@medienbuero.li
garten
Formen, nicht verstümmeln! Jetzt, im Februar-März, greift der Gärtner zu Baumsäge und Schere. Die Gründeponie füllt sich und allerorten sehen wir frisch geschnittene Bäume und Sträucher. Wir sehen ganz gute Beispiele und wir sehen ganz schreckliche, verstümmelte Baumgerippe. Dieser Beitrag soll ihnen, liebe Gartenfreunde, einige Gedanken, Ideen und Tipps geben zu den Winterschnittarbeiten an Gehölzen. 3 Gründe, warum Gehölze geschnitten werden: 1. Rückschnitt von zu wuchtigen Bäumen
Aus Platzgründen kann es vorkom-
Schnittarbeiten an Bäumen und Blütensträuchern men, dass grosse Bäume zurückgeschnitten werden müssen. Dies ist jedoch eine Arbeit, die absoluten Baumpflege-Spezialisten vorbehalten bleibt. Ein unsachgemässer Schnitt hat verheerende Folgen: einen besenartigen Wuchs, eine totale Verfremdung der Baumform, Wunden, in denen die Fäulnis eintritt, und damit verbunden eine erhöhte Bruchgefahr der Äste und ganzer Kronenteile.
den durch Schneedruck oder durch starke Stürme. Im Weiteren kann bei diesem Pflegedurchgang altes, trockenes oder morsches Holz entfernt werden. Dies gibt Sicherheit für die Umgebung. Achtung: Nur durch qualifizierte Baumpfleger ausführen lassen!
An Blütensträuchern soll der Auslichtungsschnitt regelmässig ausgeführt werden. Die Sträucher werden verjüngt, ein gesundes Wachstum wird gefördert und damit eine regelmässige Blütenbildung. Ihre blühenden Lieblinge erfreuen Sie somit über Jahre mit
2. Auslichten An alten Bäumen kann ein sorgfältiger Auslichtungsschnitt sinnvoll sein. Die durch das Alter schon etwas geschwächten Kronen können etwas entlastet werden. Dadurch nehmen die Bäume weniger Scha-
Ahorn, zu stark zurückgeschnitten, Fäulnis an den Schnittstellen, die Langtriebe sind bruchgefährdet.
garten
17 einem schönen Wuchs und üppiger Blütenpracht. Auch diese Arbeit muss mit dem nötigen Wissen und ganz viel Pflanzenkenntnis ausgeführt werden.
Haselnuss mit zu starkem Schnitt: Es bilden sich übermässig viele Jungtriebe, Blüten und Fruchtbehang sind nicht möglich.
3. Schnitt auf Fruchtertrag Diese Schnittart kennen wir im Besonderen an unseren fruchttragenden Gehölzen, seien es Obstbäume oder Beerensträucher. Unsere Schnittmassnahmen tragen ganz entscheidend zur Blütenbildung und zum Fruchtansatz bei. Zudem fördern sie die Gesundheit der Pflanzen und der Früchte sowie einen regelmässigen Ertrag.
Unsere Bitte als Pflanzenfreunde: Bitte überlegen Sie sich gut, was gemacht werden soll. Geben Sie unqualifizierten Personen keinen Schnittauftrag für Ihre Bäume. Abgeschnitten ist schnell – zu grosse Schnittwunden führen in der Regel
innert 10 bis 20 Jahren zum Fällen der Bäume. Schade oder? Ziehen Sie den Fachmann zu Rat. Die Mitglieder der Sektion Gärtner, Wirtschaftskammer FL, wissen Bescheid. Beratungen und eine optimale Schnittausführung sind für uns Ehrensache.
Ihre Gartenfachleute: Elsensohn Triesen, Bruno Elsensohn Frommelt Triesenberg, Martin Frommelt Auhof Vaduz, Toni Real Seger Schaan, Bernhard Seger Jehle Schaan, Alois Jehle Toto Vito Schaan Pro Natura Mauren, Markus Schlegel Müko Mauren, Marcel Rüdisühli Kind Gamprin, Alex Kind
Haselnuss mit gutem Auslichtungsschnitt: Es gibt einen schönen harmonischen Wuchs, der Strauch blüht und es können sich herrliche Haselnüsse bilden.
Platane mit sanftem, regelmässigem Rückschnitt: Der Charakter des Baumes wurde erhalten, die kleinen Schnittstellen können problemlos verheilen.
pro & contra
Ein Streitgespräch zwischen Peter Mündle, Hochbauamtsleiter, und Joseph Schädler, Präsident des Vereins zur Erhaltung schützenswerter Bausubstanzen, Triesen
Konträre Standpunkte zum Armenhaus Triesen Seit mehreren Monaten ist der Abbruch des ehemaligen Triesner Armenhauses in der öffentlichen Diskussion und in den Schlagzeilen. Während die eine Seite, allen voran der Verein zur Erhaltung schützenswerter Bausubstanzen mit Joseph Schädler an der Spitze, moniert, die Öffentlichkeit über den beabsichtigten Abbruch nicht genügend oder gar nicht informiert zu haben, widerspricht der Leiter des Hochbauamtes, Peter Mündle, dieser These. Das Armenhaus Triesen ist zum Zankapfel geworden. Um Licht ins Dunkel dieser verworrenen Geschichte zu bringen, haben wir mit Peter Mündle und Joseph Schädler nachfolgendes Streitgespräch geführt, das von unserem Mitarbeiter Alexander Batliner moderiert und zusammengefasst wurde. Alexander Batliner Herr Schädler, welche geschichtliche Bedeutung hat das Armenhaus in Triesen? Worin liegen die Gründe, dass sich Ihr Verein für die Erhaltung schützenswerter Bausubstanzen so stark macht, dass dieses Gebäude nicht abgerissen wird? Joseph Schädler: Dieses Haus hat eine lange Geschichte in der Gemeinde Triesen. Der Abbruch ist bei vielen Einwohnerinnen und Einwohnern mit Wehmut verbunden. Etliche Bewohner von Triesen
wurden in diesem Haus geboren, sind dort aufgewachsen, weshalb dieses Gebäude auch Emotionen auslöst. Das Armenhaus wurde vor rund 20 Jahren zu einem hohen Preis renoviert. Es ist ein sehr schönes Haus und architektonisch bestimmt beachtenswert. Es ist auch innen wunderschön ausgebaut, mit einem gewölbten Keller, einem schönen Estrich. Das Haus ist auch in vielen Publikationen erwähnt, wie beispielsweise auch im Schweizer Kulturführer für das Liechtensteiner Oberland. Auch
in unserer Geschichte wird das Gebäude immer wieder erwähnt und es ist also ein Haus, das sehr erhaltenswert wäre. Was mich wundert, ist, dass es jetzt abgebrochen wird, ohne dass irgendjemand einen Nutzen davon hat. Ich hatte die Hoffnung, dass Organisationen oder Institutionen wie die Denkmalschutzkommission, die Gemeinde Triesen, das Hochbauamt kritischer zu diesem Abbruch gestanden wären und die geschichtliche Bedeutung des Armenhauses höher gewichtet hätten. Das war
jedoch überhaupt nicht der Fall. Im Gegenteil, alle haben unter fadenscheinigen Gründen nur den Abbruch im Auge gehabt. Es wurde gesagt, das Haus sei nicht mehr zu retten, die Erdbebensicherheit wurde erwähnt, die Feuchtigkeit im Innern und ein Umbau sei viel zu teuer. Für mich sind das alles fadenscheinige Gründe. Zudem wurde die gesamte Diskussion lange unter der Decke gehalten. Von transparenter Information konnte keine Rede sein.
pro & contra
Herr Mündle, war der Abbruch wirklich notwendig? Peter Mündle: Leider wurde der Abbruch unumgänglich. Ich denke, dass der Zeitpunkt darüber zu diskutieren, verpasst wurde. Alle Entscheide sind gefallen. Davon zu sprechen, dass alles unter der Decke gehalten wurde, stimmt so nicht. Die Diskussion über das Bauvorhaben und den beabsichtigten Abbruch des „Armenhauses“ wurde nie „geheim“ gehalten. Im Gegenteil: Über dieses Thema wurde immer öffentlich informiert und darüber diskutiert und das seit fast zwei Jahren. Öffentlich war auch eine von der Bauherrschaft erstellte Machbarkeitsstudie, welche aufzeigte, dass der Bedarf voraussichtlich nicht ohne Abbruch des Armenhauses abgedeckt werden könne. Auf dieser Grundlage wurde ein öffentlicher Projektwettbewerb ausgeschrieben, in welchem auch die Erhaltung der vorhandenen Bausubstanz möglich war. Ein einziger von 20 Teilnehmern hat versucht, das bestehende Haus zu erhalten. Leider ist es diesem Teil-
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nehmer ganz einfach nicht gelungen, die notwendige Infrastruktur im vorgegebenen Planungsperimeter unterzubringen. Also kam die Bauherrschaft zu dem Punkt, an welchem entschieden werden musste, ob das Armenhaus erhalten werden könne. Entscheidungsträger ist der Stiftungsrat. Der Stiftungsrat setzt sich nicht irgendwie zusammen. Vielmehr haben von 11 Vorstehern 10 in diesem Stiftungsrat zusammen mit dem Ressort für Soziales Einsitz. Der Stiftungsrat hat mit Sicherheit keinen leichtfertigen Entscheid gefällt. Aber auch er hat erkennen müssen, dass es kaum möglich sein würde, ein LAK-Gebäude nach den festgelegten Ansprüchen ohne Rückbau des Armenhauses realisieren zu können. Erleichtert wurde der Entscheid sicherlich durch die Feststellung, dass die Renovation vor gut 20 Jahren nicht wirklich im Sinne einer guten Renovation erfolgte und auf die denkmalpflegerischen Gesichtspunkte keine oder nur wenig Rücksicht genommen wurde. Vielleicht war dies auch mit ein Grund, den Abbruchentscheid
zu treffen. Es kann und darf jedoch keine Rede davon sein, dass diese Diskussionen unter der Decke gehalten worden seien. Nach einem öffentlichen Wettbewerb wurde für dieses Bauvorhaben ein Finanzbeschluss der LAK-Stiftung unter Einbezug der zehn an der LAK beteiligten Gemeinden nötig, welche alle ihren Teil zur Finanzierung beitragen müssen, es bedurfte eines Beschlusses der Regierung, mit Antrag an den Landtag für einen Verpflichtungskredit zur Realisierung der LAK in Triesen. Alle diese Entscheide waren öffentlich und transparent. Im Dezember 2008 waren alle Entscheide gefällt und die öffentliche Diskussion weitgehend abgeschlossen. Erst danach wurde mit der Planung begonnen. Erneut öffentlich diskutiert wird das Thema erst wieder im Zuge des Baubewilligungsverfahrens. Wenn man jetzt „zurück an den Start“ müsste, würde dies beim Bauherren, und nicht nur bei ihm, auf Unverständnis stossen. Immerhin sind, denke ich, mehr als 2 Millionen Schweizerfranken aufgewendet worden.
Joseph Schädler: Fakt ist, dass man diesen Abbruch einfach nie richtig beachtet hat. Wenn Sie sagen, lediglich ein einziger Planer hätte versucht, das Haus zu erhalten und zu integrieren, dann wurde falsch ausgeschrieben. Der Erhalt dieses Hauses hätte eine Bedingung sein müssen. Dann wären auch Lösungen gefunden worden. Aber wenn man im Wettbewerb diesbezüglich keine Vorgaben macht, dann ist klar, dass ein solches Ergebnis zu Tage kommt. Was mich jedoch wundert, ist, dass die Kulturkommission der Gemeinde Triesen nicht gesagt hat, dass dieses Haus stehen bleiben muss. Wenn eine solche Vorgabe Bedingung gewesen wäre, hätte man eine Lösung auch für eine moderne LAK gefunden, da bin ich mir sicher. Dass die LAK nun das optimale für sich umsetzt, verstehe ich. Der LAK mache ich weniger Vorwürfe, der Denkmalschutz hat versagt. Peter Mündle: Die Denkmalschutzkommission ist weitgehend der Argumentation gefolgt, dass der Erhalt aufgrund der erfolgten
Renovation in den 80er Jahren, der für eine neue Nutzung weiteren notwendigen, grossen Eingriffe im Bezug auf Brandschutz, Erdbebensicherheit etc., gepaart mit den funktionalen Mängeln nicht zielführend ist. Jospeh Schädler: Die Denkmalschutzkommission hat sich doch gar nie eingemischt und ist gar nie in Erscheinung getreten. Peter Mündle: Die Denkmalschutzkommission ist informiert. Ich würde ihr keinesfalls unter-
gab keinen Grund, es nicht zu bewilligen. Ist der Verein überhaupt ermächtigt, Beschwerde einzulegen? Herr Mündle, Sie haben ja einen Brief geschrieben, in welchem Sie deutlich machten, dass der Verein gar nicht das Recht hat Beschwerde einzulegen, da er kein Anrainer zu diesem Grundstück ist. Peter Mündle: Rechtlich ist es tatsächlich so, wie wir es dem Verein mitgeteilt haben. Verständigt werden nur die Nachbarn im Nahbe-
glieder sind, und 160 Leute muss man einfach anhören. Dann haben wir diesen Einspruch gemacht und daraufhin hat die LAK das Abrissgesuch zurückgezogen und unseren Einspruch ins Leere laufen lassen. Dann hat die LAK ein neues Gesuch eingereicht. Das war kurz vor Weihnachten. Dieses konnte man bei der Gemeinde einsehen. Das war alles terminlich sehr, sehr verdächtig knapp, bis an den Rand des Legitimen, das ist belegbar. Zwei von uns gingen dann noch zur Gemeinde Triesen. Dort wurde ihnen gesagt, dass sie nicht unangemeldet
ren bei unterschiedlichen Verwaltungen gleichzeitig laufen lassen wollte, nämlich - ein Baubewilligungsverfahren beim Hochbauamt und ein Abbruchgesuch bei der Gemeinde. Dieses Gesuch ist dann Mitte Oktober beim Hochbauamt eingegangen. Wie das Verfahren vorsieht, wurden die Nachbarn verständigt. Zeitgleich gab es Kontakte zwischen Ihrem Anwalt Walter Matt und dem Vorsteher von Triesen. Das Hochbauamt selber hatte in diesem Zeitraum keinen Kontakt mit Vertretern des Vereins. Ende Oktober wurde der
Peter Mündle, Alexander Batliner, Joseph Schädler
stellen, dass sie ihre Arbeit nicht richtig gemacht habe. Joseph Schädler: Ich unterstelle ihr dies aber. Peter Mündle: Das ganze ist eine baurechtliche Frage. Wenn ein Bauherr eine Baubewilligung beantragt, dann hat er nicht nur Pflichten, er hat auch Rechte. Ein Bauherr hat das Recht, eine Baubewilligung dann zu erhalten, wenn das geplante Bauvorhaben den Vorgaben des Gesetzes entspricht. Bei diesem Projekt war dies so, es
reich. Wenn allerdings der Verein innerhalb der gebotenen Fristen Einspruch erhoben hätte, dann hätten wir diesen Einspruch sicher abgehandelt. Leider hat der Verein alle Fristen verpasst. Joseph Schädler: Halt, halt. Wir haben fristgerecht Einspruch gegen dieses Abbruchgesuch eingereicht und zwar bei der Gemeinde. Und damit wir ein Einspruchrecht haben, gründeten wir den Verein. Uns hat das Gericht bestätigt, dass wir als Verein einspruchsbefugt sind. Dazu kommt, dass wir 160 Mit-
auftauchen können und sie sowieso Pech gehabt hätten, da die Frist abgelaufen sei. Peter Mündle: Hier muss ich ergänzend eingreifen. Der Verein hat gewusst, dass das Baugesuch der LAK zurückgezogen wurde, er hat gewusst, dass die LAK nicht mehr das Abbruchgesuch alleine einreicht. Das Abbruch- und Baugesuch wurde anschliessend auf der Basis des neuen Baugesetzes direkt beim Hochbauamt eingereicht. Dies vor allem deshalb, weil die Bauherrschaft nicht zwei Verfah-
Anwalt des Vereins lic. jur. Walter Matt vom Gemeindevorsteher dahingehend informiert, dass das Baugesuch beim Hochbauamt eingereicht sei. Offensichtlich ist die Frist für eine Einsprache ohne sie zu nützen abgelaufen. Erst im Dezember 2009 nach Ablauf der Fristen ging beim Hochbauamt das besagte Schreiben ein. Dazu haben wir entsprechend Stellung genommen. Joseph Schädler: Das Hochbauamt hat uns dann mitgeteilt, unser Verein habe kein Einspracherecht
pro & contra
und da sagten wir uns, dann müssen wir an die Regierung gelangen und haben von ihr gehört, wir hätten schlicht und einfach kein Einspracherecht. Peter Mündle: Dem ist so, das Gesetz sieht das nicht vor. Ich möchte jedoch festhalten, dass wir den Verein nicht als Gegner wahrnehmen. Vielmehr möchten wir mit dem Verein partnerschaftlich umgehen. Bezüglich Armenhaus Triesen ist jedoch der Zug abgefahren. Vielleicht gibt es in Zukunft andere Objekte, für die es sich lohnt einzustehen. Realität ist aufgrund der heutigen Gesetzgebung jedoch, dass zur Erhaltung von Gebäuden das Verständnis und die Unterstützung des Bauherren unbedingte Voraussetzung ist. Dem Verein bietet sich zudem die Möglichkeit, sich nicht nur auf Einzelobjekte zu konzentrieren, sondern das Interesse auf den Schutz und Erhalt von Kulturgut allgemein zu richten, dann jedenfalls meine ich, dass es zwischen den Behörden und dem Verein zu einer guten Zusammenarbeit kommen kann. Was ist für den Verein generell wichtig zu erhalten. Was sind für Sie die ausschlaggebenden Punkte? Joseph Schädler: Wir sind ein sehr kleines Land mit wenigen Kulturgütern. Deshalb sollte unsere Generation nicht meinen, wir wüssten alles und wären die Krönung der Schöpfung und wir könnten bestimmen, was gut und erhaltenswert ist, was Kultur ist und was nicht. Deshalb ist es für den Verein wichtig, dass unsere Kulturgüter für unsere Nachkommen erhalten bleiben. Dafür setzen wir uns ein. Aber es gibt doch ein Denkmalschutzgesetz. Was soll bei einem
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„Wir haben fristgerecht Einspruch gegen dieses Abbruchgesuch eingereicht und zwar bei der Gemeinde.”
Objekt vorhanden sein, damit dies überhaupt denkmalgeschützt wird? Peter Mündle: Die Regierung hat auf Grund des Denkmalschutzgesetzes die Denkmalschutzkommission eingesetzt. Sie setzt sich vor allem aus Fachleuten zusammen, welche ihre Entscheide gut überlegen und wissen, was sie der Regierung zur Unterschutzstellung vorlegen. Unter Schutz steht, was von öffentlichem Interesse ist und als Denkmal erhalten werden soll. Wer entscheidet nun, was erhaltenswert ist? Da sind einmal der Eigentümer, die Standortgemeinde und die Denkmalschutzkommission. Diese können Anträge an die Regierung stellen. Wenn die Regierung ein Gebäude als erhal-
tenswertes Kulturgut taxiert, dann finanziert die Regierung die Instandsetzung und Instandhaltung über das Denkmalschutzgesetz mit - und zwar massgeblich! Wieso stand das Armenhaus Triesen nicht unter Denkmalschutz? Peter Mündle: Wie bereits erwähnt sind da mehrere Gründe, welche dazu führten. Ein Grund ist sicher, dass das Armenhaus in den 1980er Jahren nicht mit genügend Rücksicht auf den Denkmalschutz renoviert wurde. Viele oder alle inneren Oberflächen, Türen, Einbauten etc. wurden ersetzt, was nicht dem denkmalpflegerischen Gedanken entsprach. Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die fehlenden räumlichen Voraussetzungen. Die gewünschten Räume konnten
„Der Verein hat gewusst, dass das Baugesuch der LAK zurückgezogen wurde.”
im Bestand ganz einfach nicht untergebracht werden. Wird der Verein in Zukunft darauf achten, dass auch Renovationen von solchen Gebäuden den Denkmalschutz berücksichtigen? Joseph Schädler: Wir sind noch ein junger Verein und noch mit dem Armenhaus beschäftigt und wir werden uns jetzt dann auf die Zukunft ausrichten. Der Vereinszweck ist der Schutz von erhaltenswerten Bauten und Bausubstanzen und kulturellem Gut, was alles einschliesst. Eine Idee des Vereins ist auch, dass wir wachsen, damit wir irgendwann 1000 oder 2000 Mitglieder haben, damit unsere Schlagkraft für eine Petition schnell steigt. In die neuen Statuten ist aufgenommen worden, dass der Verein den Kontakt mit der Denkmalschutz- und Kulturkommission sucht. Somit stehe ich einer Zusammenarbeit nicht ablehnend gegenüber. In Bezug auf das Armenhaus haben wir leider erst viel zu spät den Verein gegründet. Wir haben auch Verfahrensfehler gemacht. Doch ich verspreche, dass wir beim nächsten Fall fitter sein werden. Wir müssen auch das neue Baugesetz unter die Lupe nehmen, welches den Bürger von einem Abbruchverfahren generell ausschliessen kann, was mit einer Demokratie unvereinbar ist.
einblicke
Nicht Möbel kaufen, sondern Wohngefühl erwerben Wolfgang Altheide
„Weniger ist manchmal mehr“. Das könnte die Devise vom Einrichtungsberater Dietmar Heeb aus Eschen sein. In der Tat, natürlich kann man in den schmucken Geschäftsräumen an der Essanestrasse 30 auch einfach „nur Möbel kaufen“, denn die Auswahl der ausgestellten Sofas, Sessel, Tischen und Betten ist gross, der Geschmack aussergewöhnlich gut. Doch das Verkaufen allein ist nicht das Business des Dietmar Heeb und seines Teams. „Selbstverständlich ist es jedem möglich, sich das Möbelstück bei uns auszusuchen und liefern zu lassen, das ihm gefällt. Aber unser Hauptgeschäft ist die Beratung, die Planung das Konzept. Durch geschmackvolle
Wohnambiente Heeb plant, berät und richtet ein
Einrichtungen Wohn- und Lebensgefühl zu vermitteln, daran orientieren wir uns zu allererst“.
Planung hat Priorität Bei Einrichtungen von neu- und umgebauten Häusern sowie Objekten steht zunächst die Zusammenarbeit mit dem Architekten auf dem Plan. Aber auch der Elektroplaner, der Bodenleger werden mit einbezogen.
Wie sehen die Wände und Decken aus? Alles Fragen, die Dietmar Heeb in seine Überlegungen der Wohngestaltung zusammen mit dem Kunden einbezieht. Oft sind Ortsbesichtigungen zu verschiedenen Tageszeiten notwendig, denn nicht immer ist der Lichteinfall optimal. Das Einrichtungshaus Heeb bietet „Lösungen für das Wohlbefinden“,
denn bekanntlich wirken sich die Wetterbedingungen und Jahreszeiten auf die Seele aus.
Auf die Bezugsstoffe kommt es an Jedes einzelne Möbel, wie Sessel, Sofa oder Stuhl erzeugen je nach Bezugsstoff einen anderen Eindruck. Verschiedene Farben und Muster, unterschiedliche Materialien, Stoff oder Leder – hier ist die
einblicke
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Beratung im Besonderen gefragt, das Zuhause des Kunden zu gestalten. Dazu gehören auch Accessoires wie Lampen, Bilder und Spiegel. Auch in diesem Bereich ist die Auswahl gross, eine langjährige Partnerschaft mit deutschen und italienischen Herstellern erfüllt alle Wünsche und stellt sich den Herausforderungen der Inneneinrichtung.
Möbeltrend 2010: Komfort und zeitlose Eleganz Die jährlich stattfindende internationale Möbelmesse „IMM Cologne“ ist der Gradmesser für die Möbelbranche. Der Trend in diesem Jahr geht eindeutig zu mehr Komfort und zeitloser Eleganz. Genau das ist die Linie, die das Liechtensteiner Einrichtungshaus Heeb seit Jahren bevorzugt. Klassische Eleganz gepaart mit Modernem. Dietmar Heeb ist ein aufmerksamer Wächter, der es versteht, den Bedarf nach Wohnund Lebensgefühl auf Jahre hinaus zu vermitteln.
bau report
Aus einer anderen Zeit: das malerische aber ärmliche Höflequartier
Traditionsreicher Balzner Dorfteil „Höfle“ wird aufgebaut : Fast zehn Jahre sind vergangen, seitdem ein verheerender Brand am 7. Februar 2001 den geschichtsträchtigen Dorfkern „Höfle“ komplett zerstörte. Der Föhnsturm trat mit Windgeschwindigkeiten von 100 Stundenkilometern auf und entfachte so innerhalb weniger Minuten einen Grossbrand. 16 Gebäude wurden ganz oder teilweise zerstört.
Herbert Oehri
Es handelte sich um alte Bausubstanzen teilweise aus dem 18. Jh., welche baufällig waren. Die Gemeinde Balzers hat bereits drei Jahre vor der Brandkatastrophe, im Oktober 1998, ein Abbruchgesuch beim Land gestellt, das jedoch aus denkmalschützerischen Überlegungen abgelehnt worden war.
Grund: „Die Gebäude im „Höfle“ seien von historischer Bedeutung. Die Gemeinde unter Vorsteher Othmar Vogt ergriff nach dem Brand sofort die Initiative und liess ein Projekt mit Wohnungen ausarbeiten. Ziel war es schon damals, wieder kleine Geschäfte im Höfle anzusiedeln, damit dieser Dorfteil zu neuem Leben erblühe. Man wollte von Anfang an das „Höfle“ möglichst so aufbauen, wie es frü-
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her war. Zuviele Emotionen sind darin verborgen, denn manche von den Balzner Bürgerinnen und Bürgern sind dort gross geworden.
an bezugsberechtigte Bürger/-innen Wohnungen zu vergünstigten Bedingungen im Baurecht oder im Mietverhältnis abzugeben.
Es dauerte wegen den komplizierten Eigentumsverhältnissen relativ lange, bis mit dem Wiederaufbau begonnen werden konnte. Die Bürgergenossenschaft Balzers ist heute Eigentümerin des Grundstücks Parzelle Nr. 2064 und bestrebt, das seit Jahren in Bearbeitung stehende Projekt umzusetzen. Ziel ist es,
Vorfinanzierung durch Bürgergenossenschaft Die Bürgergenossenschaft Balzers steht für die Vorfinanzierung der Überbauung ein. Die Baukosten werden 1:1 an die Bauwerber und späteren Eigentümer verrechnet. Eine eigene Höfle-Eigentümergemeinschaft soll nach Abschluss der
Gerüstbau, Gipser-, Stuck-, Edelputz- und Akustikarbeiten, Innenausbau, Brandschutz Umbauten, Renovationen
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Überbauung gebildet werden, welche sich mit der Selbstverwaltung beschäftigt.
Die Ruinen nach dem Brand im Februar 2001
Konzept: Wohnungen Die Überbauung bietet Wohnungen für Klein- als auch für Gross-
familien an. Auch besteht die Möglichkeit für Einzelpersonen, eine Wohneinheit zu übernehmen. Die im Parterre gelegenen Räumlichkeiten werden als Arbeits- und Dienstleistungsflächen in individuellen Grössen ausgegeben. Geplant ist die Fertigstellung des Rohbaus bis Ende dieses Jahres. Die gesamte Anlage wird in Etappen vom Frühjahr 2011 bis zum Herbst desselben Jahres vollendet sein.
Eigentumsverhältnisse Die Planung sieht die Fertigstellung von insgesamt 30 Wohnungen vor. Die Bürgergenossenschaft lässt 14 Wohnungen in 4 Häusern, plus drei Büroräumlichkeiten sowie sieben Läden resp. Dienstleistungsbetriebe erstellen. Von privater Seite werden 16 Wohnungen in fünf Häusern plus ein Ladengeschäft und möglicherweise ein Café errichtet.
Das Projekt umfasst also neun Hochhäuser. Hinzu kommt eine Tiefgarage für rund 100 PKWs, wovon ein Garagenteil im Notfall auch als Zivilschutzraum verwendet werden kann. Die Tiefgarage ist bereits erstellt und die Bauleute sind momentan daran, die Stockwerke hochzuziehen.
Baudaten Quartier Höfle Finanzhilfen und Zuschüsse Die Bürgergenossenschaft vergibt an ihre bezugsberechtigten Bürgergenossenschaftsmitglieder den Grundstücksanteil im Baurecht oder Tausch. Verrechnungsbasis gemäss derzeitigem Reglement zum Ansatz des jeweiligen LLB-Hypozinssatzes zu CHF 500/Klafter für Wohneinheiten sowie zu CHF 1‘000/ Klafter für Arbeits-Dienstleistungsräume. Die Wohnungen sind förderkonform geplant. Umbauter Raum Die Gesamtanlage der HÖFLEÜberbauung mit allen Obergeschossen samt Tiefgarage umfasst 17‘522 Kubikmeter. Rohbauende: Nach erfolgter Baubewilligung laufen die Rohbauarbeiten gemeinsam mit den privat involvierten Parteien. Der Rohbau wird ca. Dezember 2010 fertig erstellt sein. Fertigstellung der Anlage: Etappiert Frühjahr 2011 bis Herbst 2011
3D-Animation „Höfle“, rechts Tiefgarage ist erstellt.
Architekten: Markus Vogt AG, Palduinstrasse 112, 9496 Balzers Barras & Partner AG, Architektur + Generalunternehmen, Föhrenweg 18, 9496 Balzers Dom Daniel Architekturbüro, Pradafant 18, 9490 Vaduz Bilder: Gemeindearchiv Balzers, Heinz Peter Vogt, Balzers
baureport
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Sanierung der 40-jährigen Sammelkanäle zur ARA Bendern : Die Transport- und Sammelkanäle, die das Abwasser von den Gemeinden zur Reinigungszentrale ARA nach Bendern führen, sind in die Jahre gekommen und bedürfen einer Sanierung. Derzeit läuft die Instandstellung des Hauptsammelkanals von Mauren, Richtung Eschen nach Bendern auf Hochtouren.
Das häusliche sowie gewerblich/ industrielle Abwasser aus den Gemeinden Liechtensteins wird mittels Transport- und Sammelkanälen rund um die Uhr zur zentralen Abwasserreinigungsanlage in Bendern geführt. Die ersten Kanalbauten stammen aus den 1970er Jahren und sind mittlerweile 35 bis 40 Jahre alt. Trotz periodischen Kanalspülungen kam es in letzten Jahrzehnten der intensiven Nutzung zwangsläufig zu Abnützungserscheinungen, Defekten durch Setzungen sowie zu Materialkorrosionen. So ist es für den Abwasserzweckverband zu einer prioritären Aufgabe geworden, an diesen Hauptleitungen Sanierungsarbeiten vorzunehmen. Die Verbandsgemeinden des Abwasserzweckverbandes der Gemeinden Liechtensteins legten für dieses Sanierungsprojekt einen Etappenplan fest und bewilligten für die Jahre 2007 bis 2011 einen Kredit von 7 Mio. Franken.
Projektmanagement: Ingenieurbüro Ingenium AG, Vaduz Für das Projektmanagement zeichnet das Ingenieurbüro Ingenium AG aus Vaduz verantwortlich. Die Zustandsprotokolle der Leitungen
Die Fäden des Sanäle sind in den 70-ernierungsprojektes der Jahren entstanden und Hauptsammelkanäle in unterschiedlichem laufen beim GeschäftsMasse sanierungsbeführer des Abwasdürftig. Ein Grossteil serzweckverbandes der haben wir bereits auf Gemeinden LiechtenVordermann gebracht steins, Hilmar Hasler, und ein Teil steht noch zusammen. Mit dem aus. Die ZusammenBau- und Sanierungsarbeit mit den beauffortschritt ist Hilmar Hilmar Hasler, tragten Unternehmen, Hasler sehr zufrieden: Geschäftsführer des der Ingenium AG, „Nach dem Zusammen- AbwasserzweckVaduz (Projektplanung schluss aller 11 Gemein- verbandes. und -realisierung), der den Liechtensteins zum Umwelttechnik JenAbwasserzweckverband und nach ni AG, Oey (Kanalsanierung), der der Fertigstellung der verschiede- Meier Kanalreinigung AG, Eschen nen Bauetappen der Abwasserrei- (Kanalreinigung und -fernsehen) nigungsanlage in Bendern gilt das sowie der Wilhelm Büchel AG, Augenmerk seit einer geraumen Gamprin-Bendern (Bau und parZeit der Sanierung der Verbands- tieller Leitungsersatz) verläuft leitungen. Die Hauptsammelka- sehr zufriedenstellend. Die Sanienäle führen das Abwasser aus den rungsarbeiten werden mit hoher Gemeinden zur Reinigungszentra- Fachqualität sowie mit modernster le nach Bendern. Diese Sammelka- Technik ausgeführt.“
sind in Bezug auf ihre Funktionstüchtigkeit auf unterschiedlichem Niveau. So musste vorerst die Substanz der alten Abwasserkanäle sowie deren Sanierungsbedarf eruiert werden. Der „Diagnose“ folgten massgeschneiderte Sanierungstechniken. Dem Projektleiter der Ingenium AG, Norman Boss, oblag die gesamte Projektleitung mit Planung aller Arbeitsschritte, dies zusammen in Koordination mit Hilmar Hasler, Geschäftsführer des Abwasserzweckverbandes. Dabei ist die moderne Technik verblüffend, die heutzutage für die Sanierung von beschädigten Rohren zur Anwendung gelangt.
Kanalreinigung und -fernsehen: Meier Kanalreinigung AG, Eschen Das Innere der Leitungen und Rohre wird durch Meier Kanalreinigung AG, Martin Meier, Eschen „erforscht“. Mittels des KanalfernBei der Sanierung des Hauptsammelkanals entlang der Esche von Eschen nach Bendern wird in die bestehenden Kunststoffrohre ein neues Innenrohr, ein so genanntes Schlauch-Relining, eingebracht. Unser Bild zeigt das Abwickeln des Inliner-Materials durch die Firma Meier Kanalreinigung AG, Eschen.
Roboter- oder Inlinerverfahren saniert werden. Eine Technik, die auf vorwiegend grabenlosen Bauverfahren fundiert und aktuell beim Hauptsammelkanal von Mauren, über Eschen nach Bendern in Form von drei Jahresetappen Anwendung findet. Bei diesem Inlinerverfahren wird ein neues Rohr in das bestehende Rohr mit durchschnittlich 70 cm eingebracht. Der Durchflussquerschnitt wird dabei nur geringfügig verkleinert.
sehens werden Aufnahmen erstellt, um den inneren Zustand der Hauptsammelkanäle sowie die defekten Stellen orten zu können. Vor der Definition der Sanierungsmethode werden die Leitungen gereinigt. Nach Abschluss der Rohrsanierung gibt eine Nachkontrolle via Fernsehaufnahmen die Sicherheit darüber, ob die Leitungen wiederum einwandfrei funktionstüchtig sind. Martin Meier ist mit seinem Unternehmen auch für den InlinerTransport ins Gelände der Bau- und Sanierungsstandorte (Schlauchrelining-Material) zuständig.
Bauarbeiten: Wilhelm Büchel AG, Bendern Bautätigkeiten aller Art sowie die Einbringung von Ersatzleitungen bei Teilstücken, in denen die Rohre ausgewechselt werden müssen, führt die Bauunternehmung Wilhelm Büchel, Gamprin-Bendern aus. Für die Bauleitung ist diesbezüglich René
Ein beschädigtes Rohr wird saniert und durch ein HobasRohr ersetzt
Ritter zuständig. Ein Teilstück des Hauptsammelkanals von Nendeln zur Esche wies grössere Setzungen auf und wurde bereits im Jahr 2008 auf einer Länge von 290 Metern neu erstellt. Ebenso musste infolge Setzungen der Hauptsammelkanal im Bereich der Herbert Ospelt An-
stalt durch einen 400 Meter langen Neubau behoben werden.
Sanierung mittels Roboter- und Inlinerverfahren Die weitaus grössten Teile der Transport- und Sammelkanäle konnten mittels dem so genannten
Der Hauptsammelkanal von Mauren entlang der Esche zur ARA in Bendern besteht aus Kunststoffrohren. Der Kanal liegt oberflächennah überwiegend in setzungsempfindlichen Rietböden. In diesem Baugrund entstehen bei den Kanalrohren teilweise lokale Deformationen und Risse. In die bestehenden Kunststoffrohre wird nun ein neues Innenrohr, ein so genanntes Schlauch-Relining, eingebracht.
Vor uns ist keine Ablagerung sicher!
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Dieses Schaubild zeigt eine virtuelle Baustelle, bei der mittels einer Lichtquelle der elastische Schlauch, der in das Rohr eingezogen und mit Luftdruck gegen die Rohrwand gedrückt wurde, ausgehärtet wird. Die Spezialfirma dazu ist die Umwelttechnik AG aus Oey, Schweiz.
Schlauch-Relining: Umwelttechnik Jenni AG, CH-Oey Ein ausgewiesenes Spezialunternehmen für das „Inliner-Verfahren“ ist die Umwelttechnik Jenni AG aus
Oey. Wie funktioniert diese moderne Technik der Rohrsanierung? Ein vorerst elastischer Schlauch aus Glasfasermatten, welche mit Reaktionsharzen getränkt wurden, wird über die Kontrollschächte eingezo-
gen. Danach wird der Schlauch mit Luftdruck gegen die Rohrwand gedrückt und anschliessend mit einer Lichtquelle während rund zwölf Stunden ausgehärtet. Auf diese Weise wird im Zeitbogen von 48
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Stunden jeweils ein Kanalabschnitt von 100 Metern saniert, der dann mit einer zusätzlichen Rohrwand von ca. 1 cm Stärke ausgestattet ist. Nach diesem Sanierungsverfahren sind die Leitungen bzw. Kanäle wiederum absolut dicht. Um dieses Sanierungsverfahren anwenden zu können, muss vorgängig der Kanalabschnitt jeweils gereinigt, manuell saniert und das anfallende Abwasser über das Terrain umgepumpt werden.
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Einbau des Berolina-Liners mit dem UV-Aushärteequipment der Umwelttechnik Jenni AG
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Gebrüder Bühler Bauunternehmung AG Hochbau „Realisieren Sie Ihre Träume“ Das Erstellen von Hochbauten ist die Domäne der Gebr. Bühler Bauunternehmung AG. Unabhängig der Hochbauart - Mauerwerk-, Stahlbeton- oder Verbundbau werden alle Arten von Hochbauten erstellt. Es ist das Ziel der Gebrüder Bühler, dem Bauherrn bei seinem Projekt sowie seinen „eigenen vier Wänden” Schutz, Geborgenheit und Komfort zu bieten. Mit der Gebr. Bühler AG können Sie Ihr Traumhaus nach Ihren Wünschen und Vorstellungen realisieren - professionell und termingerecht. Nicht nur Ein- und Mehrfamilienhäuser, sondern auch öffentliche, Industrie- und Gewerbebauten sowie Arealüberbauungen zählen zum Leistungskatalog der Bauunternehmung Bühler.
Tiefbau „Wir sorgen für gute Verbindungen” Zu den Spezialgebieten der Gebr. Bühler AG zählt im Weiteren der Tiefbau. Erd- und Verkehrsbau sowie der Aufbau von Versorgungsnetzen sind Teilbereiche dieser Bautechnik. Das breit gefächerte Dienstleistungsangebot umfasst auch den Wasserbau, der alle Massnahmen hinsichtlich der Nutzbarmachung des Wassers und auch den Schutz vor Auswirkungen des Wassers beinhaltet. „Unter dem Boden tut sich mehr als man glaubt”: Versorgungs- und Kommunikati-
onseinrichtungen für die täglichen Bedürfnisse entrichten ihren Dienst meist unter der Erde. Die einwandfreie Funktion dieser Infrastrukturen setzt umfassendes Knowhow voraus. Die Bauunternehmung Bühler verlegt Strom- und Gasleitungen, Kanalisationen sowie Telekommunikations- und TV-Versorgungen mit der notwendigen Sorgfalt, Fachkompetenz und Professionalität.
Sanierung und Umgebungsgestaltungen „Wir erhöhen Ihre Lebensqualität” Die Umgebung ist nicht nur die Visitenkarte eines Bauwerkes, sondern trägt massgeblich zur Erhöhung der Lebensqualität bei. Das Nutzen des breiten Spektrums der Umgebungsgestaltung ist bei den „Baumeistern” garantiert. Ob Beton- oder Natursteinpflästerung: Die zahlreichen Möglichkeiten erlauben es, die Grundfläche in idealer Art und Weise in die Umgebung zu integrieren und zu einer Einheit mit dem Bauwerk werden zu lassen. Steinart, Formen und Farben ermöglichen eine optimale Bedürfnisbefriedigung. Natursteinmauern, sei es trocken oder befestigt, integrieren sich exzellent in die Umgebung. Form, Farbe und Grösse der Mauern sind frei wählbar. Die dezente Bepflanzung mit Stauden oder Pflanzen ist eine weitere Gestaltungsmöglichkeit, welche Ihrer Umgebung ein besonderes Flair verleiht.
„miar Gwerbler“
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Bauen - eine Familien-Tradition Die Gebrüder Bühler AG ist eine Firma mit Tradition. Führen die Baumeister Johann, Eugen und Egon Bühler das erfolgreiche Unternehmen doch bereits in dritter Generation.
1949 übernahm sein Sohn Ernst Bühler die Geschicke des Bauunternehmens.
1988
übernahmen seine drei Söhne Johann, Eugen und Egon das Baugeschäft und tauften es auf den jetzigen Namen „Gebrüder Bühler Bauunternehmung AG“. In den folgenden Jahren erlebte dieser Traditionsbetrieb eine Blütezeit.
1932 wurde das Unternehmen von Alfred Bühler gegründet.
1975 wurde die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft vollzogen; das Unternehmen erhielt die Bezeichnung „Ernst Bühler Bauunternehmung AG“.
Waren vor gut zwei Jahrzehnten bei der Übernahme durch die drei Brüder rund 25 Personen bei der Bauunternehmung beschäftigt, sind es heute ca. 40 Personen. Die Wünsche der Kunden stehen bei den „Baumeistern“ im Mittelpunkt. Zielgerichtetes und kundenorientiertes Handeln sind für die Gebrüder Bühler eine Selbstverständlichkeit.
Gebrüder Bühler AG · FL-9493 Mauren · Telefon +423 373 11 71 · Telefax +423 373 41 15 · bau@gebr-buehler.li · www.gebr-buehler.li
Wirtschaftliche Energieeffizienz in Liechtenstein
energie
Teil 1
Jürg Senn, Leiter Energiefachstelle
: „Energieeffizienz“ ist ein Begriff, der besonders im Bauwesen immer häufiger verwendet wird. In diesem Artikel versucht die Energiefachstelle Liechtenstein, welche dem Amt für Volkswirtschaft zugeordnet ist, einige interessante Fragen zur wirtschaftlichen Beurteilung von Energieeffizienz zu beantworten.
Energieeffizienz ist nicht einfach Energiesparen! Wenn Bauherrschaften die Abhängigkeit von fossilen Energieressourcen reduzieren wollen, sind sie gut beraten, neben erneuerbarer Energie primär auf Energieeffizienz zu setzen. Über die Hälfte der CO2-Emissionen im Fürstentum Liechtenstein gehen auf das Konto der Gebäudebeheizung. Diese Erkenntnis hilft zu verstehen, dass die Wärmedämmung für einen effizienten Einsatz der Ressourcen sehr wichtig ist. Der Begriff Energieeffizienz beschreibt einen möglichst grossen Nutzen mit möglichst wenig Einsatz an Energie. Nicht zu verwechseln mit reiner Energieeinsparung! Bei der Energieeffizienz geht es primär darum, gleichen Nutzen beizubehalten. Gleiches Raumvolumen auf angenehmer Raumtemperatur bei viel weniger Energieeinsatz zu halten. Dazu müssen die Wärmeverluste von beheizten Gebäuden reduziert werden. Bei Neubauten also sehr gut Dämmen und bei Altbauten eine entsprechende Dämmung ohne Kältebrücken realisieren. Auch das Lüften verursacht Wärmeverluste.
Der Einbau einer Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung reduziert die Lüftungsverluste um bis zu 80% und wirkt sich positiv auf die Bauphysik aus.
Wann lohnt sich eine Wärmedämmung? Bei Neubauten lohnt sich eine gute Wärmedämmung eigentlich immer. Bei bestehenden Gebäuden ist die Antwort weniger klar. Neben dem
Alter, der Nutzung, dem aktuellen Gebäudezustand und den bauphysikalischen Eigenschaften ist es vom Kosten/Nutzen-Verhältnis abhängig, ob sich eine Wärmedämmung lohnt. In dieses Kosten/Nutzen-Verhältnis fliessen verschiedene Faktoren ein. Die Frage, ob ein Ersatzneubau die bessere Lösung für die Ausnützung des Grundstückes etc. ist, sollte jeweils ganz zu Beginn beantwortet werden. Weiter ist die
Wirtschaftlichkeit von den zu erwartenden Energiekosten abhängig. Diese sind schwer vorhersagbar. Aus heutiger Sicht ist jedoch relativ klar, dass bei guter Weltwirtschaftsentwicklung die Ressourcen knapper und die Preise in der Folge eher höher als tiefer werden. Weitere wichtige Faktoren sind beispielsweise der zu zahlende Hypothekarzins bei einer Fremdfinanzierung oder auch sogenannte „Ohnehinkosten“. Als
energie
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Vergleich mit einer Investition in die Aussenwärmedämmung eben so gut abschneiden zu können. Bei all diesen Berechnungen bestehen die eingangs erwähnten Unsi-
cherheiten. Um genauere Aussagen tätigen zu können, sollten unbedingt die genauen Werte für das entsprechende Gebäude herangezogen werden.
Berechnungsbeispiel Sanierung Aussenwand (Werte bezogen auf 1m2 Aussenwand)
„Ohnehinkosten“ werden Kosten bezeichnet, die auch ohne Wärmedämmmassnahme anfallen würden, wie zum Beispiel ein Neuanstrich der Fassade bei einem 30-jährigen Gebäude. Die Problematik besteht nun, herauszufinden, welches Szenario der Kostenentwicklung für die Überlegungen und den Entscheid massgebend sind.
Referenzfälle für Wärmedämmung mit Gewinn! Aufgrund der Komplexität solcher Wirtschaftlichkeitsberechungen sind die Förderprogramme des Landes Liechtenstein auf Referenzfälle abgestimmt. Diese setzen positive Anreize und ermöglichen es der Bauherrschaft, in die Umsetzung von Wärmedämmmassnahmen zu investieren. Das unten angeführte Berechnungsbeispiel, welches in den Diagrammen 1 und 2 anschaulich dargestellt ist, zeigt ein in den 70er Jahren erstelltes Gebäude. Gebäude aus den 80er Jahren wurden meist besser isoliert. Gebäude aus den 50er und 60er Jahren hingegen sind oft noch schlechter wärmegedämmt und haben deshalb den Vorteil, dass eine Sanierung sich schon wesentlich schneller rentiert. Die Sanierungskosten wurden mit
Mittelwerten aus schweizerischen Untersuchungen kalkuliert. Diese können je nach Objekt relativ stark abweichen. Deshalb müssen die Kosten und Einsparungen für konkrete Entscheide unbedingt zusammen mit einem Energieplaner und anhand von Offerten ermittelt werden.
Kann ich mit Energieeffizienz eine Rendite erwirtschaften? Je nach Massnahme lässt sich oft eine Rendite erwirtschaften. Besonders lohnen sich die nicht geförderten Investitionen in effiziente Leuchtmittel, gute Tiefkühlgeräte und die Wärmedämmung von Heizungsrohren in unbeheizten Räumen. Dort sind sehr gute Jahresrenditen von 10% bis 20% erreichbar. Das Diagramm 1 zeigt für den berechneten Fall, dass sich die Aussenwärmedämmung bereits schon nach 10 Jahren lohnen kann. Das Diagramm 2 zeigt die Kapitalrendite nach entsprechenden Jahren. Zum Beispiel kann daraus abgelesen werden, dass die Rendite nach 15 Jahren 3% beträgt. Somit müsste ein Sparkonto mindestens 3% Zins pro Jahr abwerfen, um im
Diagramm 1
Diagramm 2 Die Kapitalrendite dient als Vergleichsgrösse zur Geldanlage auf dem Kapitalmarkt. Für eine erfolgreiche Investition muss dieser Wert bei Fremdfinanzierung über dem zu zahlenden Zinssatz liegen.
Energie
Staatliche Förderungen Informieren und Planen Umfassende Informationen durch die Energiefachstelle und die Fachberatung des Planungsbüros ergeben eine individuelle und optimale Lösung. Es werden nur Massnahmen gefördert, bei denen eine fachkundige Planung und Ausführung gewährleistet ist. Im Internet unter www.energiebuendel. li oder www.avw.llv.li informiert die Energiefachstelle über die bestehenden Fördermöglichkeiten. Antrag und Prüfung Je nach angestrebter Fördermassnahme ist das entsprechend aktuelle Antragsformular zu verwenden und bei der Energiefachstelle einzureichen. Um Förderbeiträge beantragen zu können, muss in den meisten Fällen eine rechtskräftige Baubewilligung vorliegen. Insbesondere bei Wärmedämmmassnahmen und Haustechnikanlagen werden Qualitätsanforderungen gestellt, welche im Detail auf der Internetseite www.energiebuendel.li nachgelesen werden können. Nach Prüfung der Unterlagen wird über die Berechtigung und die Höhe der Fördermittel entschieden. Zusicherung und Realisierung Die Zusicherung für den Erhalt der Förderung wird von der Energiefachstelle erteilt. Die Förderbeiträge werden für jede Massnahme nur einmal ausgerichtet, jedoch sind Förderbeiträge der unterschiedlichen Kategorien kumulierbar. Mit der Umsetzung der förderberechtigten Massnahme darf erst nach Erhalt dieser Zusicherung begonnen werden, da sonst ein
Jürg Senn, Energiefachberater
www.energiebündel.li Hier wurde eine Plattform installiert, welche eine gezielte und individuelle Beratung der Energiefachstelle unterstützt. Sie finden neben den aktuellen staatlichen Fördermodalitäten und Antragsformularen auch viele andere Informationen, die zu einem bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit Energie sensibilisieren und zu einer energieeffizienten Bauweise und Gebäudeerneuerung motivieren sollen. Weitere Informationen erhalten Sie bei: Amt für Volkswirtschaft Abt. Energie - Energiefachstelle Postfach 684 9490 Vaduz
Anspruch auf Ausrichtung von Förderbeiträgen erlischt.
Vergleich der sparsamsten und besten Haushaltsgeräte
Abwicklung Die Auszahlung der Fördermittel erfolgt nach der technischen Abnahme der geförderten Anlage. Damit der Erfolg der Energiesparmassnahmen festgestellt werden kann, müssen die Bezüger von Fördermitteln während fünf Jahren Daten (z. B. über den Heizölverbrauch) an die Energiefachstelle liefern.
Wichtige Marktanbieter von Haushaltgeräten, Kaffeemaschinen und Elektronik kennzeichnen die sparsamsten Geräte. Topten. ch hilft den KonsumentInnen, die energieeffizientesten Geräte beim Kauf zu erkennen und auszuwählen. Wenig Energieverbrauch, geringe Umweltbelastung, gute
Die Gemeinden in Liechtenstein leisten zusätzlich einen individuellen Beitrag zu den staatlichen Förderungen. Gerne geben die Gemeinden hierzu weitere Auskunft.
Teil 2 in bau:zeit Juni 2010 mit dem Thema: „Sie bauen energieeffizient – wir fördern“
Minergie – besser bauen, besser leben Minergie ist ein freiwilliger Baustandard, der den rationellen Energieeinsatz und die breite Nutzung erneuerbarer Energien bei gleichzeitiger Verbesserung der Lebensqualität und Senkung der Umweltbelastung ermöglicht. Der Baustandard MINERGIE® geniesst eine breite Akzeptanz. Gründe gibt es viele, der wichtigste: Bauherrschaften, Architekten und Planer sind in der Gestaltung, in der Materialwahl und in der inneren und äusseren Struktur eines Gebäudes völlig frei. Miner-
Standort Energiefachstelle: Poststrasse 1 9494 Schaan T +423 236 64 32/33 F +423 236 68 89
Die Energiefachstelle ist umgezogen!
www.energiebuendel.li www.avw.li Gebrauchsfähigkeit, gesundheitlich unbedenklich, sehr gute Qualität, vernünftiger Preis sowie ein gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis sind die Kriterien, nach denen Topten.ch bewertet. Weitere Informationen: TopTest GmbH, Schifflände 22, 8001 Zürich Tel. +41 (0)81 252 63 64, redaktion@topten.ch www.topten.ch gie definiert die einzuhaltenden Grenzwerte im Energieverbrauch. Wichtig ist, dass das ganze Gebäude von der Gebäudehülle bis zur Haustechnik als integrales System betrachtet wird. Die Wege dazu sind vielfältig. In einer Gebäudeliste auf der Homepage finden sich die nach einem der MINERGIE®Standards zertifizierten Objekte. Für die Zertifizierung von Minergie-Bauten im Fürstentum Liechtenstein ist die Energiefachstelle zuständig. Weitere Informationen: www.minergie.ch
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Gut vernetzt Für den Benutzer gleichen moderne Telekommunikation und Informatik einem undurchschaubaren Dschungel. Ohne professionelle Unterstützung findet man kaum aus diesem heraus. SpeedCom zeigt seit über zehn Jahren mit überzeugenden Ideen den Ausweg.
SpeedCom hat sich der menschlichen Kommunikation verpflichtet – den Austausch von Informationen zwischen Menschen so leicht wie möglich zu gestalten. Vom komfortablen Privattelefon zu Hause bis hin zur komplexen Telekommunikationszentrale für Unternehmen, vom Einzel-PC bis zur gesamten IT-Lösung eines Konzerns – SpeedCom verbindet innovative Hightech-Welten zu einzigartigen Lösungen für jeden Bedarf. Einzigartig in Liechtenstein und Werdenberg Die Idee von SpeedCom ist so einfach wie sie sich anhört. „Im Vordergrund unserer Tätigkeit steht immer das Ziel zu erreichen, dass der Kunde überzeugt von unserer Lösung ist. Die kostengünstige und neutrale Beratung ist dabei die Maxime, die es zu erreichen gibt“, bringt Firmengründer und Geschäftsführer Andreas Kollmann die Unternehmensphilosophie auf den Punkt. Dank einem starken Team an ausgewiesenen Fachleuten in den einzelnen Bereichen ist SpeedCom in der Lage, Komplettlösungen anzubieten, wie kein anderes Unternehmen in der Region. Ob Telefonanschluss oder Computerinstallation, ob die nötigen Programme oder ein ganzes Netzwerk, mit SpeedCom hat
Andreas Kollmann, Geschäftsführer
man nur einen Partner im Haus. Dies garantiert kostenoptimale Umsetzung der Bedürfnisse und einen einzigen klaren Ansprechpartner. Der Name ist Programm Ein kompetentes und gut ausgebildetes Team machen es möglich, dass Lösungen aus dem Hause SpeedCom nicht nur in qualitativer Hinsicht begeistern. „Effiziente Auftragsbearbeitung heisst auch schnelle Bearbeitung. Wie der Firmenname schon sagt, stehen wir für raschmöglichste Umsetzungen“, so Geschäftsleitungsmitglied und Leiter Informatik, Urs Frick.
Pionierrolle: SpeedCom bildet seit Jahren aus Überzeugung auch Lehrlinge aus. „Wir sehen es als Verpflichtung für unseren Berufsstand, die Zukunft selber in die Hand zu nehmen und jungen, talentierten Schulabgängern die Chance auf eine Ausbildung zu bieten“, so Andreas Kollmann. Als Konsequenz dieser Einstellung hat SpeedCom mit Manuel Hermann 2006 einem der ersten Telematiker des Fürstentums Liechtenstein zum Lehrabschluss verholfen.
Immer auf Empfang: Die für die Region einzigartige Dienstleistungspalette der SpeedCom: Beratung und Planung von Telekommunikationslösungen, Informatik- und Internetlösungen Projektierung, Verkauf, Installation und Wartung von Telekommunikationssystemen, Telefonen, Zusatzgeräten sowie Hard- und Software und Videokonferenzlösungen Urs Frick, Leiter Informatik
Objektivität dank Neutralität Eine weitere Stärke der SpeedCom ist ihre Unabhängigkeit. Die Unternehmung mit Sitz in Schaan und Buchs kann in allen Fällen produktneutral beraten und damit optimale Lösungen bieten. Die Vorteile für die Kunden liegen auf der Hand. Man bekommt genau das, was einem die gewünschte Erleichterung im Arbeitsalltag verschafft. Ein Plus an Arbeits- und Lebensqualität ist die Konsequenz. Kommunikation im Büro und Zuhause – das ist SpeedCom. Nur Schreiben und Reden müssen Sie selber!
Ausführung von Server- und Arbeitsplatzinstallationen Gebäudeverkabelung Installation aller gängigen Kommunikationsanschlüsse wie ISDN, Connecta, xdsl und VOIP Service, Wartung, Outsourcing
Der direkte Draht: Speed Com AG Zollstrasse 21 · Schaan/FL T +423 237 02 02 F +423 237 02 03 info@speedcom.li www.speedcom.li
Speed Com (Schweiz) AG Langäulistrasse 37 · Buchs/SG T +41 81 756 04 20 F +41 81 756 04 03 info@speedcom.ch www.speedcom.ch
technologie
Verschiedene Standorte – eine Lösung : Gemeinden haben, verteilt über die gesamte Gemeindefläche, verschiedenste Standorte wie Rathaus, Werkhof und andere allgemeine Gebäude. All diese Standorte stellen unterschiedlichste Anforderungen an die Kommunikation.
Dies zu verwalten und zu organisieren ist zeitaufwendig und kostenintensiv. Weitere Problembereiche sind die geringe Erreichbarkeit sowie die nicht funktionierende Weiterleitung. Eine zentrale An-
forderung an eine heutige Kommunikationslösung ist daher, alle diese Standorte in ein homogenes Netz zu integrieren und so die Kunden- und Anwenderzufriedenheit zu steigern.
Verteilt auf die verschiedenen Standorte werden dafür Klein-Systeme installiert, die über CU- und/ oder LWL-Kabel des öffentlichen Netzes miteinander mittels VOIP (Voice over IP – „Sprache übers
Netzwerk“) verbunden werden. Mit dieser Vernetzung haben alle daran angeschlossenen Telefonbenutzer den vollen Telefonkomfort zur Verfügung. Von einer zentralen Stelle aus können alle Gespräche
technologie
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Ein Team für alle Fälle – die SpeedCom-Crew: v. l. Thomas Schurti, Andreas Kollmann, Eugen Graf, Peter Niggli, Yvonne Gauer, Remo Büchel, Rolf Pfeiffer, Marion FrickOehler, Urs Frick, Robert Sturm, Alessandro Maccariello, Andreas Frick, Gianessa Rattazzi, Stefen Franz, Bruno Schwendener, Manuel Hermann, Carmen Frick
kundenfreundlich verwaltet und vermittelt werden. Auch VoiceBoxen für Ansagen von Öffnungsund Schliesszeiten wie auch zur Sprachaufzeichnung können zentral für alle Standorte angeboten werden.
Wertvolle Zeitersparnis Eine schnelle und kompetente Vermittlung aller Anrufe ist nicht nur wichtig und kundenfreundlich, sondern spart auch Zeit. Eine zentrale Vermittlungsstelle, normalerweise im Hauptquartier oder Zentralbüro angegliedert, kann nun an jedem Punkt des Kommunikationsnetzwerkes angebunden werden. Anrufe werden durch die Vermittlungsstelle angenommen, gehalten und an jeden gewünschten Teilnehmer unabhängig von dessen Standort weitergeleitet. In gleicher Weise ist es der Vermittlungsstelle möglich, gezielt Mitarbeiter im gesamten Netzverbund anzurufen, um sie über neu
eingegangene Anrufe zu informieren. Auch Stellvertretungen können Standort übergreifend wahrgenommen werden. So intensiviert sich die Teamarbeit im ganzen Verbund. Ebenfalls lassen sich somit die Telefonleitungen optimieren und in ihrer Anzahl reduzieren. Somit ist auch eine Gebührenreduktion bei den laufenden Kosten möglich.
Höchstmass an Sicherheit Als weitere Optimierung kann diese Standort-Vernetzung auch für den Datenverkehr genutzt werden. Somit werden Sprache und Daten über ein Medium (CU- oder LWL-Leitung) transportiert. Alle Standorte kommunizieren miteinander, als wären sie im gleichen Gebäude untergebracht. So ist nur eine zentrale Datenablage nötig, auf die alle verbundenen Standorte sicher zugreifen können. Somit sind die Daten am Hauptstandort im Serverraum gespeichert und geschützt.
Sämtliche Mitarbeiter greifen mittels sicherer Verbindungen auf die zentralen Daten zu. Ein Höchstmass an Verfügbarkeit und Sicherheit lässt sich somit erreichen.
Klare Kostenreduktion Auch jeglicher Internet- und E-Mail-Verkehr wird zentralisiert und von einer für alle Standorte zuständigen Sicherheitslösung (wie z.B. Firewall, Virenschutz usw.) geschützt. Auch hier lassen sich Hardware und Unterhaltskosten einsparen, da nicht für jeden Standort einzelne Sicherheitslösungen angeschafft und betreut werden müssen.
Um solche Lösungen zu projektieren und umzusetzen, braucht es natürlich einen Partner, der sowohl in der Telekommunikation wie auch in der Informatik zu Hause ist. Mit diesem zusammen bedarf es einer sorgfältigen Planung, um eine reibungslose Sprach- und Datenkommunikation zu gewährleisten. Um die notwendige Kontinuität sicherzustellen, sollte ein Netzwerklieferant für die gesamte Sprach- und Datenimplementierung gewählt werden. So lassen sich Schnittstellen-Probleme vermeiden.
Wir informieren Sie gerne persönlich: T +423 237 02 02 ∙ info@speedcom.li ∙ www.speedcom.li
heimat im wandel
Investition in die Zukunft
: Mit der Sport- und Freizeitanlage Grossabünt sowie der neuen Bildungsstätte stehen in der Gemeinde Gamprin-Bendern zwei bedeutungsvolle Projekte in der Finalisierung. Bildung und Freizeit sind für Jung und Alt sehr wichtig. Zusammen mit den ruhigen Wohnlagen sowie dem breitgefächerten Angebot von Arbeitsplätzen hat die Gemeinde Gamprin-Bendern ein sehr attraktives und modernes Gesicht erhalten.
Ein Bijou vor dem Abschluss – Die Sport- und Freizeitanlage Grossabünt Anfang April 2009 erfolgte der Spatenstich für die Sport- und Freizeitanlage Grossabünt, nachdem sich die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger an der Urne mit grossem Mehr für diese Oase der Erholung und Freizeitgestaltung ausgesprochen haben. Mit dieser Anlage will die Gemeinde Gamprin-Bendern nicht mit an-
deren Gemeinden in Konkurrenz treten, vielmehr werde damit, wie Vorsteher Donath Oehri betont, „eine andere, sehr schöne Nische abgedeckt“. Ein charakteristisches Element bildet bei diesem Projekt das Wasser. Wasser ist in jeder Jahreszeit ein sympathisches sowie anziehendes Element. So richteten sich bisher
alle Augen auf den Werdegang des Badesees. Höchst interessant gestalteten sich die Erdverschiebungen und damit die GeländeModellierung auf dem herrlich gelegenen - westlich ausgerichteten - Plateau. Auch für die Baufachleute bedeutete der Bau des Badesees eine besondere Herausforderung.
Donath Oehri Gemeindevorsteher
Animation, wie sich die Sportund Freizeitanlage Grossabünt ab Herbst 2010 präsentieren wird.
heimat im wandel
Erstbefüllung des Badesees Mittlerweile sind die Seefläche, das Kinderbecken sowie der Regenerationsbereich vollumfänglich mit Folie ausgelegt. Diese anspruchsvollen Arbeiten wurden unter Anleitung von ausgewiesenen Fachleuten des Lieferanten der Abdichtungsmaterialien ausgeführt. Es mussten mehrere Kilometer Schweissnähte erstellt werden, wobei jede einzelne Naht doppelt verschweisst und vor dem Abdecken mit dem Schutzvlies nochmals geprüft wurde. Besonderes Augenmerk wurde auch der Ausbildung des strandartigen Flachufers gewidmet, denn in diesem stark frequentierten Bereich wurde ein zusätzlicher mechanischer Schutz der Folie eingebaut. Wie der beauftragte Landschaftsarchitekt Daniel Wegmüller ausführt, wird die Erstbefüllung des Badesees aufgrund des strengen Winters mit den durchgehend kalten Temperaturen sowie der ungewöhnlich starken Schneelage im März vorgenommen. Infrastrukturarbeiten sind weit fortgeschritten
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Grossabünt - ein Treff für Jung und Alt
Bepflanzungen und Ansaaten im Frühjahr Aufgrund der winterlichen Jahreszeit sind die weiteren Arbeiten im Bereich des Garten- und Landschaftsbaus von der Witterung sowie der Aussentemperatur abhängig. Dennoch - die Wege sind angelegt und derzeit folgen weitere Infrastrukturarbeiten im Bereich der Einbauten und Ausstattungen. Im Frühjahr kommt es bei der Einkehr von wärmeren Temperaturen zu den restlichen Bepflanzungen sowie zur Ansaat der grossen Grünflächen.
Treffpunkt für alle Generationen Die Bewohnerschaft aus GamprinBendern darf sich jedenfalls freuen, denn in den Sommermonaten wird die Sport- und Freizeitanlage Grossabünt fertig werden, wobei noch nicht alle Anlageteile umgehend genutzt werden können, da ein gutes Einwachsen der Grünflächen und ein vorsichtiges Einstellen des Wasserbiotopes nötig sein wird. Die Vorfreude mit der vollen Nutzung im nächsten Jahr ist auch Vorsteher Donath Oehri zu entlocken: „Mit dieser Freizeitan-
lage wird unsere Gemeinde ein zukunftsträchtiges Gesicht erhalten, auf das wir nach der Fertigstellung sicher alle stolz sein können. Wir werden einen Treffpunkt erhalten, der allen Generationen dienen wird; ein Ort, wo die Vereine, Gruppen, Familien und Einzelpersonen ausgezeichnete Möglichkeiten erhalten, die Gemeinschaft zu leben. Die Menschen in unserer Gemeinde - Jung und Alt - werden von diesem kommunikativen und sozial wichtigen Treffpunkt in hohem Masse profitieren.“
Der Badesee wurde vollumfänglich mit Folien ausgelegt.
heimat im wandel
Zentrale Bildungsstätte Primarschule/Kindergarten, Kindertagesstätte Zügig voran geht es auch bei der neuen Bildungsstätte, die für die Primarschule, den Kindergarten und die Kindertagesstätte beste Voraussetzungen schaffen wird. Die Konzentration der Projektentwicklung ist bereits auf die Details und den Innenausbau gerichtet, denn alles was mit Elektro-, Heizungs-, Sanitär- und KlimaRohinstallationen zu tun hat, ist ausgeführt. Die Fassaden sind gestrichen und die Hydrophobierung (darunter versteht man im engsten Sinne die Imprägnierung des mineralischen Baustoffes, um diesen wasserabweisend auszurüsten) abgeschlossen. Das Flachdach ist bis auf die Begrünung, die im Frühjahr erfolgt, ebenfalls fertig erstellt.
Ausgestaltung des Aussenbereichs Was ab März 2010 ansteht, ist die Ausgestaltung des Aussenbereichs
der Bildungsstätte. Dazu zählen die Kanalisation, die Zufahrt zum Schulgebäude sowie zu den Parkplätzen, die Infrastruktur für den geplanten Fahrradunterstand sowie die Arbeiten rund um die Treppenanlage. Nach diesem Feinschliff steht der Eröffnung nichts mehr im Wege. Nach Abschluss dieses Bauwerkes wird, wie Bauführer Helmut Bühler einen Blick nach vorne wirft, die Sanierung der bestehenden Primarschule in Angriff genommen. In diesem Bereich laufen derzeit, wie Bühler weiters ausführte, die verschiedenen Planungs- und Vorbereitungsarbeiten.
Schultore werden mit Beginn des neuen Schuljahres geöffnet Die Kinder und Lehrer - nicht nur sie, sondern die gesamte Bevölkerung - können sich exakt zum Beginn des neuen Schuljahres im
Ein Blick von der westlichen Seite über die neue Schulanlage
August 2010 auf den Bezug dieser wunderbar gelegenen, modernen und freundlichen Schulanlage freuen. „Mit der Fertigstellung dieser Bildungsstätte hat die Gemeinde Gamprin-Bendern“, wie Vorsteher Donath Oehri im Besonderen hervorhebt, „den Kindergarten und die Primarschule erstmals am selben Standort. So kann die Gemeinde an zentraler Lage sämtliche Bildungseinrichtungen mit Kinderbetreuungsmöglichkeiten anbieten.“ Vorsteher Donath Oehri: „Unsere Zielsetzung, eine Gemeinde zu
sein, die von einer familien- und kinderfreundlichen Ausstrahlung geprägt ist, erreichen wir mit dieser modernen Bildungsstätte mit einem hohen Erfüllungsgrad. Demografisch betrachtet, setzten wir somit die Basis, um eine junge Gemeinde mit einer guten Altersdurchmischung zu bleiben. Einen Vorgeschmack für diese positive Entwicklung konnten wir schon erleben, hatte es doch im Jahr 2008 30 Geburten und im Jahr 2009 28 Geburten in GamprinBendern. Dies sind absolute Rekordzahlen für unsere Gemeinde.“
baureport
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„Höhenluft“ – ein Bau mit vielfältigem Nutzen : Das 23-Millionen-Projekt „Höhenluft“ in Triesenberg ist auf gutem Wege. Die Rohbauarbeiten sind bereits abgeschlossen. Derzeit laufen die Arbeiten am Innern des Gemeinschaftsbaus, der gleichzeitig das Dorfzentrum der Walsergemeinde erweitern wird.
Selten zuvor konnten bei einem Bauvorhaben der Gemeinde Triesenberg so viele Anliegen unter einen Hut gebracht werden. Im neuen Gebäude entstehen Räumlichkeiten und Einrichtungen, welche den vielschichtigen Bedürfnissen der Dorfbevölkerung gerecht werden. Im Erweiterungsbau entstehen sodann folgende Räumlichkeiten und Einrichtungen. Pflegewohnheim mit 16 Schlafplätzen Räume für die Gemeindeverwaltung
Vereinslokalitäten für Harmoniemusik, Guggamusik und andere Vereine Vielseitig nutzbarer Mehrzweckraum Ein Gemeindearchiv Räumlichkeiten für die Familienhilfe und Gemeindekrankenpflege
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WEITE
INNOVATION
Das Areal des alten Schulhauses mit seiner zentralen Lage ist darüber hinaus der ideale Standort für den Gemeinschaftsbau. Für Besucher ist das Pflegewohnheim direkt neben der Bushaltestelle. Verwandten und Bekannten bietet sich die Gelegenheit, ab und zu ihre Besorgungen auf der Post, der Bank oder den Einkauf mit dem Besuch
im Pflegewohnheim zu verbinden. Auch in Bezug auf die Gemeindeverwaltung ist der zentrale Standort ideal, denn ebenso wie die Post, Bank, Kirche, Arztpraxis, Dorfsaal, Restaurants und Läden ist das Rathaus und die Gemeindeverwaltung ein wesentlicher Bestandteil eines „echten“ Dorfzentrums.
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Ausblicke ohne störende Rahmen geben mehr Sicht. Dreifachverglasung bedeutet Behaglichkeit und damit Mehrwert. SOREG®-glide ist mehr Sicht, mehr Fenster.
alles, was Recht ist
Ines Rampone-Wanger
Nach langen Vorbereitungsarbeiten konnte sich der liechtensteinische Landtag im vorletzten Jahr mit dem neuen Baugesetz auseinandersetzen. Die Diskussionen waren lang und auch in den Fraktionen schieden sich die Geister. Oft waren es die Abgeordneten der gleichen Gemeinden, die ähnliche Meinungen einbrachten. Trotzdem konnten Gesetz und Verordnung verabschiedet werden. Eine der wichtigsten Neuerungen für die Bauherrschaften ist das Wegfallen des dualen Bewilligungssystems, bei dem früher bei der Gemeinde und dem Hochbauamt angesucht werden musste. Weiters wurde der Berechnungsmodus der Bruttogeschoss-
Erleichterungen für Bauherrschaften : Wer baut, hat immer auch etwas zu erzählen. Das eine oder andere läuft schief und gibt Anlass zu lustigen oder ärgerlichen Geschichten. Das seit dem 1. Oktober 2009 geltende revidierte Baugesetz und die dazugehörenden Verordnungen bringen jetzt aber wenigstens in der Planungsphase massgebliche Erleichterungen für künftige Bauherrschaften. fläche im Zusammenhang mit der Ausnützungsziffer zu Gunsten der Bauherrschaften geändert.
Effiziente Qualität „Ja, wir sind mit dem neuen Baugesetz zufrieden,“ sagen Hochbauamtsleiter Peter Mündle und Manfred Gsteu, der als Abteilungsleiter Baurecht massgeblich an der Ausarbeitung des Gesetzes beteiligt war. Obwohl bereits im November 1999 der Grundstein für eine Revision des Gesetzes gelegt wurde, waren die letzten zwei Jahre ein harter Brocken Arbeit. „Es erstaunt mich zwar immer wieder, dass wir 62 Jahre lang mit der nie grossartig veränderten Urfassung gearbeitet
Harald Hasler, Leiter Hochbau Gemeinde Balzers
haben. Das spricht sehr dafür, dass unsere Vorfahren sich damals sehr intensiv mit der Zukunft ihrer Heimat auseinandergesetzt haben. Das Gleiche gilt für die Bauverordnungen der Gemeinden. Aber dennoch war nun eine wirkliche Revision des Gesetzes notwendig, da es zu viele unzeitgemässe Artikel enthielt“, sagt Peter Mündle während unseres Gesprächs im Hochbauamt. Ein besonderer Vorteil des neuen Gesetzes sieht auch Manfred Gsteu in der Abschaffung des dualen Bewilligungsverfahrens: „Durch die Eingabe des Gesuches an das Hochbauamt wird das Verfahren auch entpolitisiert. Der „schwarze Peter“ liegt nun nur noch beim Staat und erspart somit Gemeinderäten und Mitarbeitern der Baubüros in den
Gemeinden viele Diskussionen. Für die Gemeinden heisst das: Gleiche Rechte bei weniger Pflichten.“ Selbstverständlich arbeitet das Hochbauamt weiterhin intensiv mit den Baubüros der Gemeinden zusammen. Harald Hasler, der Leiter Hochbau der Gemeinde Balzers, bestätigt dies und sagt: „Auch nach dem 1. Oktober 2009 ist mir die Arbeit nicht ausgegangen. Die Zusammenarbeit mit dem Hochbauamt war auch vorher schon sehr gut und auch heute gehen viele Sachen Hand in Hand. So macht es ja keinen Sinn, wenn ein Mitarbeiter des Hochbauamtes nach Balzers fährt, um die Bauvisiere zu kontrollieren. Einfacher ist es, wenn ich einen Augenschein nehme, sofern dem Bau-
alles was Recht ist
gesuch kein Foto der Visiere beiliegt. Auch bei den Baukontrollen, die neu Sache des Hochbauamtes sind, arbeiten Staat und Gemeinden weiterhin eng zusammen. Dazu kommt ja, dass nicht alle Gemeinden die gleiche Bauordnung haben und wir für die Prüfung in Bezug auf die Gemeindebauordnung weiterhin zuständig sind.“ Für die Arbeit des Gemeindebaubüros zahlt die Bauherrschaft 55 Rappen pro Kubikmeter, das ergibt ca. 400-500 Franken für ein Eigenheim. Das sei ein eher symbolischer Beitrag, meint der Balzner Bauführer, denn kostendeckend sei er bei weitem nicht. Im Jahre 2009 hat das Balzner Baubüro 89 Baugesuche auf dem Schreibtisch gehabt. „Viele kleinere Gesuche und in gut einem Drittel davon ging es um Energieförderungsmassnahmen. Obwohl Harald Hasler noch nicht sehr viele Erfahrungen mit dem neuen Baugesetz gemacht hat, sieht er viel Positives darin: „Nebst der neuen Berechnungsart der Ausnützungsziffer finde ich es auch sinnvoll, dass jetzt bei Beschwerden nur noch ein Instanzenweg gegangen werden kann, das verkürzt die Verfahren.“
Ehrgeizige Fristen und umfangreiche Software Eine Recherche im Vorfeld der Gesetzesdiskussionen bei den Bauführern der Gemeinden ergab, dass für die abgetretenen Aufgaben im Bewilligungsverfahren vor dem 1. Oktober 2009 die Bauführer der Gemeinden zusammen etwa 8‘000 Stunden oder ca. 4 Mannjahre aufwendeten. „Für den Mehraufwand haben wir beim Landtag im Zusammenhang mit dem neuen
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Baugesetz drei bis vier neue Sachbearbeiterinnen oder -bearbeiter beantragt. Für alle Mehraufwendungen haben wir nun mit zwei zusätzlichen Mitarbeitern begonnen. Wir hoffen zusammen mit dem bestehenden Team, zu dem auch das Sekretariat der Bauadministration und unser Hausjurist gehört, die Mehrarbeit meistern zu können“, beschreibt Peter Mündle die Situation heute. Das neue Baurecht sieht zwei verschiedene Bauverfahren vor: zum einen das Baubewilligungs- und zum anderen das Anzeigeverfahren. Für beide gilt, dass die Anträge sowie die hierfür notwenigen Projektunterlagen und der sachbezogene Schriftverkehr beim Hochbauamt einzureichen sind. Das Hochbauamt hat normalerweise zwei Monate Zeit, vollständig eingereichte Gesuche zu bewilligen. Anzeigepflichtige Bauvorhaben hat das Amt binnen drei Wochen schriftlich freizugeben, andernfalls kann auch ohne Freigabe mit dem
Bau begonnen werden. Da heisst es für das Hochbauamt: „Gas geben!“ Eine gute Koordination auch mit anderen in das Bauvorhaben involvierten Stellen – wie dem Amt für Umweltschutz, den Gemeinden usw. – erfordert Zeit, bringt aber dennoch der Bauherrschaft eine im Vergleich mit anderen Ländern kurze Wartezeit. Um die Abläufe mit den ehrgeizigen Fristen auch umsetzen zu können, wurde im Hochbauamt eine neue Baurechtssoftware installiert. „Das Programm ist sehr umfangreich, aber wir wis-
sen seine Vorzüge inzwischen zu schätzen“, erklärt Manfred Gsteu nicht ohne seinen Unmut über säumige Architekten kund zu tun: „Manchmal ist es schon lästig, dass die Architekten, die ja die nötigen Kenntnisse haben, oft unvollständige Unterlagen einreichen. Wir sind aber guter Hoffnung, dass sich alles noch zur Zufriedenheit aller am Verfahren Beteiligten entwickeln wird. Die Qualität der neuen Rechtsgebung wird sich ebenfalls in naher Zukunft weisen“.
Kurz nachgefragt: Wie läuft’s in Schaan? Der Schaaner Vorsteher Daniel Hilti hat sich mit dem neuen Baugesetz bereits angefreundet und meint: „Ich finde es gut, dass die Kompetenzen nun klar geregelt sind. Es ist für unsere Gemeinde nicht weiter tragisch, dass jetzt das Hochbauamt die Baubewilligungen alleine vergibt. Natür-
lich ist es wichtig, dass unsere Gemeinderäte dennoch immer über alle Bauvorhaben in Schaan informiert sind. Unser Baubüro arbeitet gerade jetzt in der Aufbauphase noch intensiv mit dem Hochbauamt zusammen und macht sich mit den neu hinzugekommenen Bereichen vertraut.“
Ausnützungsziffer im Visier Nachgefragt von Ines Rampone Grundsätzlich findet Walter Estermann das neue Baugesetz auch gut, aber allzu viel Euphorie kommt bei dem seit 1979 selbstständigen Architekten dennoch nicht auf. Walter Estermann arbeitet in Mauren zusammen mit zwei Mitarbeitern als Architekt und Generalunternehmer und baut, wie er selbst sagt, ganz normale Häuser für ganz normale Menschen. Herr Estermann, am neuen Baugesetz wird vor allem die erhöhte Ausnützungsziffer gelobt. Wie gross ist Ihre Begeisterung? Grundsätzlich finde ich es auch positiv, dass Aussenwände von Gebäu-
Architekt und Generalunternehmer Walter Estermann
den nicht mehr zur Bruttogeschossfläche dazugerechnet werden. Das gibt der Bauherrschaft nicht nur die Möglichkeit grössere oder mehr Räume zu bauen, sondern fördert auch eine energiesparende Bauweise, da die Dicke der Aussenwände heute keine Rolle mehr spielt. Mir hätte es aber besser gefallen, wenn das neue Baugesetz sich in dieser Frage vermehrt am Wohnbauförderungsgesetz orientiert hätte. Jetzt kann es durch verschiedene Berechnungsanwendungen zu Verunsicherungen kommen, was ja nicht der Sinn der Sache ist. Sehen Sie noch weitere Unklarheiten im neuen Baugesetz und den dazugehörenden Verordnungen? Die Berechung der Bruttogeschossfläche wurde in der 2. Lesung der Landtagssitzung nicht sauber geregelt. So werden z.B. bei Reihenhäusern die Trennwände zwischen den Häuser nicht zur Bruttogeschossfläche gerechnet. Bei Wohnungen werden die Zwischenwände der Wohnungen aber zur Bruttogeschossfläche dazugerechnet. Bei beiden Varianten muss der Wärme- und Schallschutz gemäss den Vorschriften genau gleich eingehalten werden.
Hätte man die Ausnützungziffer auch einfach weglassen können? Meiner Ansicht nach schon, denn Gebäudehöhe, Gebäudelänge, Grenzabstände und andere Vorgaben regeln die Ausnützung einer Parzelle ja schon. Aber das war politisch wohl noch nicht durchsetzbar. So wird die Ausnützungsziffer auch weiterhin Grund für Meinungsverschiedenheiten sein, da ja nicht alle Räume gerechnet werden müssen. Vor allem bei Waschund Trockenräumen die nicht zur Bruttogeschossfläche dazugerechnet werden, wird es noch grössere Diskussionen geben. Wie gross darf beispielsweise ein Wasch- und Trockenraum sein?
Durch stetig steigende Grundstückpreise, Baukosten und Mietpreise wird die Streichung der Ausnützungsziffer wohl dennoch längerfristig nicht zu verhindern sein. Beim Thema Ausnützungsziffer geht es ja auch ums Geld. Grössere Nutzung heisst auch mehr Profit. Haben Sie mit anstehenden Bauvorhaben auf den 1. Oktober 2009 gewartet? Bei Verschiedenen Aufträgen wurde die Baueingabe bis 1.Oktober vorbereitet um dann Anfangs Oktober die Eingaben zu machen. Für unsere Kunden ist eine Erhöhung der Ausnützungsziffer natürlich etwas sehr Positives, das auch unseren Handlungsspielraum erhöht.
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„Zuschg“ Schaanwald erhält ein Dorfzentrum : Mit dem Spatenstich für das Zentrumsgebäude „Zuschg“ ist im Oktober 2009 der Grundstein für die Kerngestaltung des Weilers Schaanwald gelegt worden. Damit wurde der erste Schritt eines verkehrsfreien und belebten Ortszentrums im Kernbereich eingeläutet. Im September dieses Jahres findet die offizielle Einweihung statt. Das Zentrumsgebäude Zuschg ist in ein Gesamtkonzept eingebettet, das mit engem Einbezug der Bevölkerung entwickelt wurde. So entsteht in der Mitte des Weilers in Schaanwald in einem ersten Schritt ein multifunktionaler Treffpunkt für Jung und Alt. Mit dem Blick in die Zukunft wird in einer zweiten Etappe die punktuelle Strassenverlegung im Kernbereich erstellt. Die Namensgebung „Zuschg“ erinnert an die frühere Pferdehalte-
stelle vis-a-vis des Gasthauses „Alter Zoll“. So war hier vor mehreren hundert Jahren bereits ein Drehund Angelpunkt des gesellschaftlichen Lebens.
Verkehrsfreies und belebtes Zentrum Durch die Verlegung der Vorarlbergerstrasse entstehen zwischen der heutigen und zukünftigen Vorarlbergerstrasse freie Flächen, welche längerfristig in unterschiedlicher Art genutzt werden
können. Maurens Vorsteher Freddy Kaiser blickt der Fertigstellung des „Zuschg“-Projektes mit Freude entgegen: „Den Vereinen, der Jugend und allgemein den Bewohnerinnen und Bewohnern des Weilers Schaanwald wie auch der gesamten Bevölkerung von Mauren eröffnet sich hier ein Treffpunkt des gemeinsamen gesellschaftlichen, kulturellen und öffentlichen Wirkens. Der Dorfteil Schaanwald erhält dadurch ein eigenes Gesicht, eine eigene Identität“, hebt Vorsteher
Freddy Kaiser Gemeindevorsteher
baureport
49 Ausbau des Saals, der Vereinsräume sowie auf die Installation der Haustechnik. In diesen Sommerwochen kann das neue Zentrums-
gebäude bezogen werden und am Freitag, 24. September 2010, findet die offizielle Einweihung mit dem „Tag der offenen Tür“ statt.
Ein Treffpunkt für Schaanwald
» Bauarbeiten im Zentrumsgebäude
Freddy Kaiser mit Blick auf die baldige Eröffnung hervor.
Bauarbeiten schreiten planmässig voran Die Bauarbeiten am Zentrumsgebäude namens „Zuschg“ laufen planmässig voran. Nachdem die Rohbauarbeiten und die Arbeiten
an der Fassade abgeschlossen wurden, wird derzeit intensiv am „Innenleben“ gearbeitet. Mitte Februar konnten die Arbeiten rund um die Saalverkleidung abgeschlossen werden. Derzeit wird der zweite Teil des Unterlagbodens eingebracht und im Weiteren konzentrieren sich die Arbeiten auf den
In einer zweiten Etappe würde die S trassenver legung (Verkehrsschlaufe) im Mittelpunkt stehen. Weitere Bauvorhaben im Zentrumsbereich in späteren Phasen würden Wohnungen Claudia Kaiser, (z. B. im Rahmen Gemeinderätin, Vorsitzende der Baudes Projektes „Älter kommission „Zuschg“ werden in Mauren“), Diese 1. Etappe bildet die Chan- Geschäfts-, Freizeit- oder medice, dass sich in Schaanwald ein zinisch genutzte RäumTreffpunkt der Begegnung ent- lichkeiten usw. dienen. wickelt. Ein Zentrumskern in Schaanwald, wie ihn das Projekt „Zuschg“ darstellt, ist sehr wichtig für unsere Gemeinde. Für den Weiler Schaanwald bedeutet diese Kerngestaltung eine Aufwertung sowie eine Bereicherung.
pro
Ein klares Ja für den Industriezubringer
Verkehrsentlastung des Zentrums und der Wohnquartiere – Direkte Anbindung des Industrie- und Gewerbegebietes an die bestehenden Landstrassen : Der Industriezubringer Schaan entlastet das Schaaner Dorfzentrum von unnötigem Mehrverkehr, bringt mehr Lebensqualität in die Wohnquartiere und schliesst das Industrie- und Gewerbezentrum direkt an die Landstrassen an. Die Interessensgemeinschaft „Pro Industriezubringer Schaan“ empfiehlt ein „Ja“ für die Volksabstimmung am 12./14. März 2010. Täglich fahren rund 20'000 Fahrzeuge über die Lindenkreuzung, wo Landstrassen aus vier verschiedenen Richtungen zu einem Knotenpunkt zusammenkommen. Der Industriezubringer wird das Zentrum und die Quartiere von Schaan erheblich entlasten, weil der neue Strassenabschnitt direkt in das Industrie- und Gewerbezentrum führt. Es gibt eine wesentliche Entlastung vom Schwerverkehr, der jetzt noch über das Zentrum geleitet werden muss, obwohl die Lastwagen als Zielort die Industrie- und Gewerbezone haben. Auch beim Arbeitsverkehr trägt der Industriezubringer zu einer Entlastung bei: Im Unterschied zum Güterverkehr meidet ein Teil des Arbeitsverkehrs die Staus im Zentrum und sucht sich einen Weg durch die Wohnquartiere. Der Industriezubringer wirkt damit auf doppelte Weise der Verkehrsüberlastung in
Schaan entgegen: Einerseits wird der Schwerverkehr über das neue Strassenstück direkt zu den Industrie- und Gewerbebetrieben geführt, andererseits entfällt der Schleichverkehr durch die Wohnquartiere, weil die Direktverbindung in das Industrie- und Gewerbegebiet die attraktivere Alternative darstellt.
Sinnvolles Verknüpfen aller Verkehrssysteme Der Industriezubringer ist keine isolierte Massnahme, sondern fügt sich ein in das Mobilitätskonzept „Mobiles Liechtenstein 2015“, welches eine sinnvolle Verknüpfung aller Verkehrssysteme zum Hauptziel hat. Die Industrie- und Gewerbebetriebe, mit einem grossen Teil der in Schaan angebotenen Arbeitsplätze, werden über diese Strasse optimal erschlossen. LBA-Busse können Arbeitspendler direkt und ohne Umweg über das Zentrum zu den Arbeitsplätzen bringen. Der
parallel zum Strassenabschnitt verlaufende Rad- und Fussweg dient dem Langsamverkehr und schliesst eine Lücke im regionalen Radwegnetz. Sobald die S-Bahn Feldkirch– Buchs ihren Betrieb aufgenommen hat, kommt eine weitere attraktive Variante hinzu, die einen Anreiz schafft, für den Weg zum Arbeitsplatz im Schaaner Industrie- und Gewerbegebiet auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen, vor allem durch eine allfällige Haltestelle „Industrie Schaan“.
Eine Investition in die Zukunft Die Finanz- und Wirtschaftskrise zeigt, wie wichtig eine diversifizierte Wirtschaft für den Staat, für die Arbeitskräfte und für alle Bewohner des Landes zur Vermeidung von Arbeitslosigkeit und zur Erhaltung des Wohlstandes ist. Zur Bewältigung einer Krise ist besonders wichtig, dass die Rahmen-
bedingungen für die Wirtschaft stimmen und die Weichen für die Zukunft richtig gestellt sind. Zu diesen Weichenstellungen gehört auch der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur durch Optimierungen der bestehenden Strassenverbindungen und durch neue Strassenabschnitte wie den Industriezubringer Schaan. Auch Liechtenstein steht zunehmend im regionalen und internationalen Standortwettbewerb. Zur Standortattraktivität gehört schon heute und wird in Zukunft noch mehr gehören, dass die Zu- und Abfahrtswege für die Industrie- und Gewerbebetriebe sowie für die Arbeitskräfte aus dem eigenen Land und die Zupendler aus den Nachbarregionen möglichst attraktiv ausgestaltet sind. Jede Investition zur Verbesserung und Optimierung der Verkehrssituation, wie der Bau des Industriezubringers Schaan, ist damit eine Investition in die Zukunft.
pro & contra
Mehr Lebensqualität und mehr Sicherheit für die Quartiere Der Industriezubringer stellt keine Umfahrung der Gemeinde Schaan dar und erfüllt auch nicht die Anforderungen einer Transitstrasse, um möglichst rasch von einer Autobahn zur anderen zu gelangen. Aber dieser kurze Strassenabschnitt entlastet das stark belastete Schaaner Dorfzentrum: Der Schwer- und Arbeitsverkehr mit dem Ziel Industrie- und Gewerbegebiet muss nicht mehr durch das Zentrum fahren, sondern wird direkt von der Landstrasse zum Zielort geführt. Diese direkte Erschliessung des Industrie-
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und Gewerbezentrums entlastet ausserdem die Wohnquartiere, die in den letzten Jahren zunehmend als Schleichwege benutzt wurden. Weniger Verkehr im Zentrum und in den Wohnquartieren bedeutet weniger Lärm und Schadstoffe, da-
für aber mehr Lebensqualität für die Bewohner der Quartiere und mehr Sicherheit auf den teilweise verengten und verkehrsberuhigten Quartierstrassen – insbesondere für die Kinder.
Blick auf die Industrie- und Gewerbezone Schaan. Der Industriezubringer (rot) bringt den öffentlichen und privaten Verkehr auf kürzestem Weg in die Wirtschaftszone und entlastet somit die Wohnquartiere und das Zentrum.
Unterstützen Sie uns, stimmen Sie mit „Ja“ Die Interessengemeinschaft „Pro Industriezubringer Schaan“ richtet den Appell an alle Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, sich für den Zukunftsweg zu entscheiden. Wer die Wirtschaft im Standortwettbewerb unterstützt, stimmt mit einem überzeugten „Ja“ für den Industriezubringer. Interessensgemeinschaft „Pro Industriezubringer Schaan“
contra
Nein - Der Preis
ist zu hoch
: Die achtjährige Anna geht zu Fuss zur Schule und muss bis zu vier Mal täglich die stark befahrene Landstrasse überqueren. Die riesigen Laster machen ihr Angst. Das ist für Mutter Ursina Hilti nicht einfach: „Zum Glück weiss unsere Anna, wie sie sich verhalten muss.“ Sie ist froh um die Lotsen, die Kindern über die Strasse helfen. Eltern möchten jede Gefahr für ihre Kinder vermeiden. Die Feldkircher Strasse ist und bleibt aber gefährlich. Auch wenn in Zukunft mit dem neuen Industriezubringer ein paar Laster einen anderen Weg nehmen würden. 15 Millionen Franken will das Land für den Industriezubringer ausgeben. Die Menschen, die sich mit dem Referendum gegen den Bau dieser Strasse wehren, finden das unverhältnismässig viel Geld. Mit einem Nein werden sie bei der Abstimmung im März ein Zeichen setzen. Sie akzeptieren neue Strassen nur, wenn sie wirklich notwendig sind. Diesen Nachweis hat die Regierung für den Industriezubringer nicht erbracht. Ohne Notwendigkeit sollte aus Sicht der Gegner des Industriezubringers kein Natur- und Lebensraum zerstört, kein Geld verschwendet werden. Diesen Luxus kann sich Liechtenstein mit seiner klammen Staatskasse und dem engen Talraum nicht mehr leisten. Ursina Hilti erhofft sich vom Grosskreisel mehr Sicherheit für die Kinder. Wenn Autos auf den Hauptstrassen schneller unterwegs sind als auf den Nebenstrassen, gebe es keinen Grund durch Wohngebiete zu fahren. „Weshalb wird nicht abgewartet, wie es mit dem Kreisel klappt?“ fragt sich die Lehrerin.
Gebt dem Kreisel eine Chance! Manuela Haldner-Schierscher erinnert sich gut daran, wie gross die Begeisterung des Gemeinderates vor drei Jahren war: „Alle schwärmten vom Testkreisel und staunten,
2006 hat ein Testbetrieb gezeigt, dass mit Aufhebung der Ampel das Warten an der Lindenkreuzung ein Ende haben könnte. Es gab damals praktisch keinen Stau mehr. Dank der neuen Strassenführung werden Laster problemlos um die Kurven
Das Mitglied des Referendumskomitees Rainer Batliner mit seiner Enkelin Julia bei der Übergabe der Unterschriften an die Regierung.
wie flüssig der Verkehr im Zentrum auf einmal lief. Eine so gute Wirkung hatte man nicht erwartet.“ Offizielle Zahlen zum Grosskreisel gibt es nicht. Der Regierungsbericht zum Industriezubringer spricht von einer massgeblichen Verbesserung.
fahren können und den Verkehr nicht mehr blockieren. „Der teure Kreisel wurde von allen unterstützt, weil er wirklich was bringt. Wenn es schnell durchs Zentrum geht, gehört viel Schleichverkehr der Vergangenheit an. Das macht die
Wohnquartiere sicherer“ ist die Gemeinderätin überzeugt. Auch Umweltschutz ist für sie ein Thema.
Das Erholungsgebiet bewahren Mit ihrer Familie ist Manuela Haldner-Schierscher gerne im Riet unterwegs. Jetzt geniessen sie die Erholung nah beim Dorf. Künftig müsse man dazu den Industriezubringer überqueren. Mit seinen drei Spuren ist er über weite Strecken breiter als die Strasse zwischen Nendeln und der Hilti Schaan. „Ob die Autos Tempo 60 einhalten werden?“ fragt sich die Enddreissigerin. Man werde auch weiter ins Riet hinaus müssen. „Wer will schon mit Kindern neben einer Strasse Rad fahren?“ Die zweifache Mutter erzählt lachend, mit welcher Begeisterung ihre Kinder durch die Pfützen auf den Feldwegen fahren. Sie möchte diese Lebensqualität erhalten. „Das geht nur mit einem klaren Nein zur ersten Etappe der Umfahrung.“ Eine Umfahrung Schaan hat die Bevölkerung schon in zwei Abstimmungen abgelehnt. Unter dem Titel „Nordspange Schaan“ hat die
pro & contra
Regierung 2005 die Umfahrung auf ihre Verträglichkeit mit der Umwelt überprüfen lassen. Demnach wird der Verkehr im Schaaner Zentrum durch den Industriezubringer allein nicht spürbar weniger. Das gelingt erst mit einer Umfahrung. Neue Strassen – das ist bewiesen – bringen mehr Autoverkehr. Im Fall Schaan ist das laut Prüfbericht bei Bau der Umfahrung wegen dem Transitverkehr besonders viel.
Eine Umfahrung bringt Transitverkehr Rainer Batliner beschäftigt sich seit mehr als 25 Jahren mit der Verkehrssituation im Rheintal: „Der Industriezubringer ist Teil der Verbindung zwischen beiden Autobahnen.“, sagt er. Schon jetzt zeigen Studien, wie beliebt die Strecke über Schaan ist. Auf ihr sei jetzt schon etwa die Hälfte aller Transit-
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fahrzeuge unterwegs. Rainer Batliner ist sicher, dass diese Route mit dem Bau der Südumfahrung Feldkirch (Letzetunnel), der schnelleren LKW-Abfertigung in Schaanwald und der Umfahrung Schaan noch beliebter werden wird. Durch die lichte Wohnung rennt Julia in die Arme ihres Nenes. Über mehrere Enkelkinder freut sich der Grossvater. Sie sollen in einem gesunden Lebensraum aufwachsen: „Ihnen gilt mein überzeugtes Nein zum Industriezubringer.“
Den Lebensraum Riet erhalten Der Landwirt Alexander Hilti ist jeden Tag draussen unterwegs. Ihn schmerzt, dass mit dem Industriezubringer guter Landwirtschaftsboden verloren geht. Wenn der ersten Etappe die zweite folgen werde, sei sogar einzigartiges Ackerland
bedroht. Die Rheintaler Böden zählten zu den besten in den Alpen. „Niana git´s so schös Blaukrut wia bi üs!“ kommt seine Frau ins Schwärmen. Rüeble, Randig und Herdöpfel seien vom feinsten. Der Bodenverlust werde alle Bauern treffen. „Wie kann man diese Strasse umweltfreundlich nennen?“ fragt sich der Gemüsebauer.
Der Industriezubringer kostet zu viel „Mit dem Industriezubringer wird das nächste Stück Natur für immer zerstört“ sagt Josy Biedermann nachdenklich. „Ist es so wichtig, ob die Autos ein oder zwei Minuten schneller im Industriegebiet sind?“ Die Lebensqualität der Menschen und der Erhalt des Naturraums seien doch mindestens genauso wichtig. Der ehemaligen Politikerin geht es auch um die Kostenfrage:
„Eigentlich müsste die Gemeinde Schaan den Industriezubringer bezahlen. Andere Gemeinden finanzieren die Strassen in ihre Industriegebiete auch selbst.“ Sie möchte keine Strasse finanzieren, die mehr zerstört als nützt: „Ich sage Nein, weil das Geld für Sinnvolleres benötigt wird.“ Die Menschen, die das Referendum ergriffen haben, möchten Entscheidungsspielraum bewahren. Natur- und Lebensräume sollten nur dann zerstört werden, wenn es keine andere Lösung gibt. Sie empfehlen ein Nein zum Industriezubringer Schaan, weil 15 Millionen Franken für den geringen Nutzen unverhältnismässig viel Geld ist, die Wohnquartiere bereits mit dem Grosskreisel entlastet werden und Lebensqualität unwiederbringlich verloren geht.
Seit 40 Jahren Profi in Sachen Sauberkeit Die Buntag AG aus Ruggell ist seit 1969 ein erfolgreiches Reinigungsunternehmen in Liechtenstein und der angrenzenden Ostschweiz. Die Unterländer Reinigungsprofis sorgen täglich für Sauberkeit, Hygiene und Werterhaltung. Darüber hinaus verfügt die Buntag AG über eine der besten Infrastrukturen in der Gebäudereinigung in der Region. Tier und Natur darf durch unsere Tätigkeit nicht beeinträchtigt werden. Unsere Mitarbeiter wissen, wie sie mit den Reinigungssubstanzen gewissenhaft umgehen, ohne Sicherheitsrisiken einzugehen“, betont Elmar Marxer.
„Grosse Geheimnisse gibt es keine. Aber die Buntag AG hat einen sehr guten, teilweise schon langjährigen Mitarbeiterstab. Zudem bilden wir Lehrlinge für die Gebäudereinigung aus. Ohne gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter kann heutzutage keine Qualitätsarbeit gemacht werden. Fachund Materialkenntnisse sind in der professionellen Reinigung von grundlegender Bedeutung“, geht Geschäftsführer Elmar Marxer auf das Erfolgsrezept seines Reinigungsunternehmens ein.
Umweltschonendes Reinigen Elmar Marxer weiss von was er spricht, denn kaum in einem anderen Beruf kommt man mit so vielen verschiedenen Materialien
Hohe Fachkompetenz
zusammen, die alle ihre spezifischen Eigenschaften haben. Da eine gründliche Reinigung auch nur selten ohne chemische Zusätze machbar ist, wird das Buntag-Personal für den sachgemässen und verantwortungs-
bewussten Umgang eingehend geschult. Schliesslich geht es bei der Reinigung nicht nur um Sauberkeit und Hygiene, sondern auch um die Schonung der Gesundheit sowie der Umwelt. „Das ganze Umfeld wie Mensch,
Damit wird auch klar, dass das Bild der „Putzfrau“, die bei Ihnen im Büro oder bei Ihnen zu Hause mit einem Staubwedel dem Schmutz zu Leibe rückt, längst überholt ist. In der modernen Reinigungsbrache sind fundierte Fachkenntnisse in den Bereichen Reinigungstechnik, Chemie und vielem mehr Standard. Grundsätzlich wird zwar immer noch mit Wasser und den entsprechenden Zusätzen
Kontakt: Buntag AG | Fuhraweg 12 | FL-9491 Ruggell | Telefon +423 373 13 85 | Telefax +423 373 37 37 | buntag@adon.li | www.buntag.li
„miar Gwerbler“
gereinigt. Aber es gibt Spezialgebiete, die nur mit fundiertem Fachwissen zu bewältigen sind. Kurzum: Dort wo das Grundwissen von „Ottonormalverbraucher“ aufhört, setzt das Angebot der Buntag AG an. Das Traditionsunternehmen aus Ruggell steht seinen Kunden seit über 40 Jahren in allen Reinigungsfragen mit Rat und Tat dienstbereit zur Seite.
Von der Teppichreinigung bis zur Denkmalpflege Das Angebot der Buntag reicht von der einfachen Teppichreinigung oder Umzugsreinigungen bis hin zu Hauswartungen, dem Liegenschaftsservice, der Fassadenreinigung, der Baureinigung oder Unterhaltsreinigung. „Wir können auch dann Hand bieten, wenn es in die Bereiche der Denkmalpflege hineingeht. Diese Arbeiten erfordern dann eine besondere Sorgfalt“, fügt Elmar Marxer an. Dies sind einige der vielen möglichen Beispiele für Neuerungen, die den Erfolg der Buntag ein Stück weit erklären. 40 Jahre Veränderungen und Innovationen in der professionellen Reinigung tragen wesentlich zur Entwicklung des Betriebes bei. Die Buntag AG gehört heute zu den regional führenden Unternehmen der Reinigungs-
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branche. Auch in Zukunft will Elmar Marxer diesem Anspruch gerecht werden und die Marktstellung noch ausbauen. „In absehbarer Zukunft wollen wir unser Angebot verstärkt auch im Raum Ostschweiz anbieten“, präzisiert Elmar Marxer.
Partner für Sauberkeit und Hygiene Die Buntag AG versteht sich als Partner für Sauberkeit und Hygiene. Das Ziel ist die fachgerechte, umwelt- und materialschonende Reinigung der Räumlichkeiten und Materialien, welche im Einklang mit der langjährigen Tradition des Reiningungsunternehmen aus Ruggell stehen. Transparente Angebote und klar definierte Leistungsverzeichnisse bilden dabei die Basis für eine langjährige Zusammenarbeit. Eine flache Hierarchie und die Entscheidung vor Ort gewähren zudem ein hohes Mass an Organisationsfähigkeit und Flexibilität.
Buntag AG: Familienunternehmen mit Tradition und Kontinuität Der Anfang des Unternehmens liegt in der Gründung einer Reinigungsfirma im Jahre 1969 durch Silvan Eberle und Berno Walser, das sich den Namen „BeSi“ nannte. Berno Walser stieg bald aus, sodass Silvan Eberle das Unternehmen mit seiner Frau Elsa weiterführte und kontinuierlich ausbaute. 1974 wurde das Unternehmen schliesslich in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Als Elmar Marxer 1984 in das Unternehmen seiner Schwiegereltern einstieg, waren rund 30 Mitarbeiter beschäftigt. Heute
zählt das Unternehmen rund 70 Mitarbeiter. Die gesamte Administration des Unternehmens wird von Elmar Marxer und seiner Frau Andrea geführt. Auch für die Kontinuität, sprich die Nachfolgeregelung, ist bereits gesorgt. Beide Töchter des Ehepaars Marxer haben sich für einen Beruf in der Reinigungsbrache entscheiden und arbeiten im elterlichen Betrieb mit und absolvieren parallel dazu eine fundierte Fachausbildung zum Diplom eines Eid. Dipl. Gebäudereiniger.
Wussten sie dass… …die Gebäudereinigung ein sehr altes Handwerk ist? Sie entstand im 17. Jahrhundert, als die Wand- und Wagenwäscher nach dem dreissigjährigen Krieg in Norddeutschland mit Besen, Bürsten, Leitern und Kübeln beladen durch die Städte zogen, um Fassaden zu reinigen. Als Handwerksberuf ist der Beruf des Gebäudereinigers in Deutschland seit 1934 staatlich anerkannt und seit 1998 auch in der Schweiz und Liechtenstein.
Inhalt
WLU feiert 50-Jahrjubiläum Es war vor 50 Jahren eine fortschrittliche und sehr weitsichtige Idee der Unterländer Gemeinden, sich in der Wasserversorgung zu einem Konglomerat zusammenzuschliessen. Heute zählt die Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland (WLU) zum modernsten Wasser-Kompetenzzentrum in Liechtenstein und der weiten Region. Der 50. Geburtstag der WLU wird am 11. September 2010 mit einem gebührenden Jubiläumsfest gefeiert.
Um 1900 herum gab es die ersten Bestrebungen der Unterländer Gemeinden Eschen, Mauren, Gamprin, Ruggell und Schellenberg, betreffend einer zuverlässigen Wasserversorgung einen Zusammenschluss anzugehen. Ein entsprechendes Projekt von Fritz Wagner, Ravensburg, wurde jedoch im Jahre 1912 verworfen. Die Gemeinden waren somit auf sich alleine angewie-
sen und so basierte der Ausbau der Wasserversorgung auf Eigenregie jeder Gemeinde für sich selbst. Geburtstermin am 14. September 1960 Mitte der 50er-Jahre stellte sich zusehends heraus, dass die Gemeinden den Anforderungen einer zeitgemässen Wasserversorgung nicht gerecht wurden.
Dies bewog die Regierung im Jahre 1957, einen Auftrag für ein Vorprojekt zu erteilen. Die Unterländer Gemeinden nahmen 1959 einen zweiten Anlauf, die Thematik der Wasserversorgung gemeinsam anzugehen, was in Form einer Volksabstimmung auf bemerkenswert deutliche Weise gelang: 811 Ja-Stimmen gegenüber 48 Nein-Stimmen. Die Zustimmung war mit 94%
überwältigend. Die offizielle Geburt der WLU war somit nur noch eine Frage der Zeit. Am 14. September 1960 war es soweit, das "Taufwasser" wurde gereicht und die "Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland" - kurz WLU - als eingetragene Genossenschaft gegründet. Erste Gemeinschaftsanlage: Pumpwerk Oberau In den ersten drei Jahrzehnten galt es für die Genossenschafter, die Infrastrukturen der Wasserversorgungs-Sicherheit nach einheitlichen, fachkompetenten Richtlinien zu realisieren. Als erste Gemeinschaftsanlage im Rahmen der gemeinsamen UnterlänDie WLU-Genossenschafter v.l. Ernst Büchel, Vorsteher Ruggell; Peter Öhri, Vizevorsteher Gamprin-Bendern; Norman Wohlwend, Vorsteher Schellenberg; Maria Kaiser, Vizevorsteherin Ruggell; Donath Oehri, Vorsteher Gamprin-Bendern und WLU-Präsident; Karin Lampert, Vizevorsteherin Schellenberg; Gregor Ott, Vorsteher Eschen; Kurt Gerner, Vizevorsteher Eschen; Freddy Kaiser, Vorsteher Mauren; Michael Ritter, Vizevorsteher Mauren.
einblicke
Grosser Wandel in den letzten zwei Jahrzehnten Ein augenscheinlicher Wandel auf personeller, technischer, organisatorischer Qualitätssicherungs-Ebene vollzog sich in den letzten zwei Jahrzehnten. Seit dem Jahre 1991 konzentriert sich die WLU zusehends auf ihre Kernkompetenz, nämlich die Wartungs- und Unterhaltsarbeiten. Im Sinne der Versorgungssicherheit wurde im Jahre 1993 ein entscheidender Schritt eingeleitet, als zur Deckung des Spitzenverbrauchs und zur Erhöhung der Versorgungssicherheit der Anschluss der WLU an die Gemeinde Schaan respektive an die Gruppenwasserversorgung Oberland (GWO) realisiert wurde. Ebenfalls in diesem Sinne wurde schon seit 1973 das Plankner Überwasser in das Netz der WLU eingeleitet. Erstmals eine richtige Heimat und damit auch Identität bekam
die WLU durch den Kauf und Bezug der heutigen Betriebswarte inklusive dem Prozessleitsystem in der Industriezone GamprinBendern im Jahre 1994. Die Voraussetzungen waren somit für den Wassermeister, die WLU-Mitarbeiter wie auch für das Sekretariat optimal. Schlanke und effiziente Organisationsstruktur Einer der Erfolgsfaktoren für die erfolgreiche Entwicklung der WLU ist die schlanke sowie effizient ausgestaltete Organisationsstruktur. Das Zusammenspiel der Entscheidungsträger (Vorsteher der Unterländer Gemeinden als Genossenschafter), des FachKnow hows wie auch der operativen Ausführung funktionierte stets bestens ineinander. Ein halbes Jahrhundert "WLUGeschichte" ist geschrieben. Diesen denkwürdigen Meilenstein feiert die WLU am Samstag, 11. September 2010: die Unterländer Bevölkerung ist zu einem gebührenden und attraktiven Jubiläumsfest eingeladen.
WLU-Facts
der Wasserversorgung ging das Pumpwerk Oberau, Ruggell, im Jahre 1960 in die Annalen ein.
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• Versorgt täglich 4000 Kunden (das sind 12`300 Einwohner) • Gesamtstrecke des Wasserversorgungsnetzes: 250 km • 50 km Verteilnetz • 96 km Versorgungsnetz • 100 km Hausanschlüsse • Wasserbezug aus 1 Grundwasserpumpwerk und 6 Quellgebieten • In Summe 2.3 Milliarden Liter Wasser (2008)
Prozessleitsystem mit modernster Technik Georg Matt, Geschäftsführer der WLU, bezeichnet das Prozessleitsystem (PLS) in der WLU-Betriebswarte als das technische Herzstück der Wasserversorgung. Die gesamte Wasserbewirtschaftung innerhalb des Perimeters der Unterländer Gemeinden mit all ihren Quell- und Grundwassergebieten, Pumpwerken und Reservoiren etc. kann von diesem Arbeitsplatz mittels PLS gesteuert werden. Es handelt sich bei diesem „Prozessleitsystem", wie Georg Matt weiter ausführt, um eine höchst moderne Einrichtung.
Die Beschaffung des Wassers Der Wasserbedarf für alle Unterländer Gemeinden wird durch eigenes Quellwasser mit oder ohne Pumpbetrieb, und durch ein eigenes Grundwasserpumpwerk sowie bei Bedarf durch Quell- und Grundwasser der Gruppenwasserversorgung Liecht. Oberland (GWO) gedeckt. Mit der Steuerungsanlage wird von der Zentrale aus die Wasserbewirtschaftung durch den Brunnenmeister und den Mitarbeitern der WLU vorgenommen sowie überwacht.
Mit der Steuerungsanlage können folgende Kernaufgaben erfüllt werden: • die optimale und anpassungsfähige Prozesssteuerung von Pumpen und Klappen; • das Überwachen und Steuern des regionalen Wasseraustausches; • das Aufbereiten der Information über den momentanen Betriebszustand;
• das Erstellen und Auswerten von Protokollen und Statistiken.
Georg Matt WLU-Geschäftsführer
einblicke
Füllung der Wasserreservoire Die Füllung der Reservoire erfolgt nach einer geeigneten Tagesfüllkurve gemäss der Programmsteuerung, kommunizierend mit den anderen Behältern der gleichen Druckzone. Es werden dabei alle Pumpen bzw. Pumpwerke mit einbezogen. Die Steuereinheit vergleicht permanent den momentanen Wasserstand in den Reservoiren mit den vorgegebenen Sollkurven. Je nach Abweichung werden gewisse Pumpen dazu- oder abgeschaltet bzw. Klappen geöffnet oder geschlossen. Um die Stromkosten niedrig zu halten, wird vor allem während der Nachtzeit gepumpt. Sicherheit ist in Notsituationen gewährleistet In Notsituationen, wenn z. B. der Wasserstand in den Reservoiren unter ein definiertes Mi-
voire unter diesem Sicherheitsaspekt erfolgt. Die verschiedenen Störungs- und Alarmmeldungen werden in der Betriebswarte akustisch und optisch angezeigt sowie protokolliert. Je nach Priorität des Alarmes werden die den 24 Stunden Pikettdienst leistenden Mitarbeiter aufgeboten um die Stör- und allfälligen Schadensfälle zu beheben. nimum fällt oder eine Trübung bei den Einspeisepunkten festgestellt wird, schaltet das Prozessleitsystem auf ein dafür definiertes Programm um. So stellt
zum Beispiel ein automatisches Brandprogramm sicher, dass bei einem Brandfall die Löschreserven genutzt werden können, und dass die Füllung der Reser-
Der Brunnenmeister Roman Haldner der Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland (WLU) bedient und überwacht das Prozessleitsystem.
Einladung zum grossen WLU-Jubiläumsfest Samstag, 11. September 2010 12.30 -17.00 Uhr Gemeindezentrum Gamprin Freuen Sie sich auf ein interessantes, attraktives und abwechslungsreiches Jubiläumsfest. Ihre WLU Präsident Donath Oehri
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Geschäfts- und Wohnhaus in Nendeln
Wolfgang Altheide
Bauen auf höchstem Niveau
: Das Einsetzen von grossformatigen Holzwerkstoffen eröffnet der Architektur neue Visionen. Die Zimmerei Rudolf Marxer AG ist in Liechtenstein und der Region in der Massivholzbauweise die Nummer 1. Handwerkliches Können, Innovation, Top-Design und Nachhaltigkeit ist die Stärke des Unternehmens aus Mauren. Das konventionelle Holzhaus gehört der Vergangenheit an, das Unternehmen Rudolf Marxer AG und die Partnerfirma Invest-Bau AG haben sich dem modernen, mehrgeschossigen Holzbau verschrieben. Diese moderne Architektur differenziert sich klar von anderen Technologien und bietet dem Bauherrn immense Vorteile in ökolo-
gischer und finanzieller Hinsicht. Vorzeigeobjekte in der fast 200jährigen Firmengeschichte sind zweifellos das Wohn- und Geschäftshaus Ospelt in Nendeln sowie der Umbau der Metzgerei Ospelt in Schaan.
Geschäfts- und Wohnpark Ospelt, Nendeln Bei diesem Bauprojekt handelt es sich um das erste, vierstöckige Gebäude in Holzbauweise. Ausserhalb des Landes hat das verwen-
dete KLH-Holzbausystem bereits renommierte Adressen, so wurde kürzlich in London mit der gleichen Material- und Bautechnik ein neunstöckiges Gebäude eröffnet. Das neue, schmucke Gebäude an der Churer Strasse in Nendeln bietet eine interessante Kombination von integrierten Geschäften und Unternehmen. Es galt, Diversifikationen heimischer Unternehmen zu berücksichtigen. Ospelt AG, Catering und Metzgerei, creativemedia AG, Job 4 you, Spar- Einkaufs-
Reinhard Marxer Geschäftsführer
„miar Gwerbler“
markt und eine Filiale der Post AG bilden im Zentrum von Nendeln für die Bevölkerung inzwischen einen beliebten Treffpunkt und einen Ort der Begegnung. Eine Attika mit bester Wohnqualität und überragendem Weitblick runden dieses, durch die rote Fassade von weitem sichtbare und markante Gebäude, ab. Für das Bauherrenpaar Jutta und Albert Ospelt standen folgende Faktoren an vorderster Stelle, sich für die Bauweise im Holzbausystem zu entscheiden: Schnelligkeit und damit finanzieller Vorteil sowie Flexibilität. Albert Ospelt dazu: „Wir erreichen
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durch dieses Bausystem ein hohes Mass an Freiraum. Bis auf statische Stützen oder Wände sind die Räume frei einteilbar und können jederzeit rückgebaut werden, sollte sich der Bedarf oder die Art der Nutzung ändern.“
zu erweitern und zu modernisieren. Auch hier galt es, bautechnische Herausforderungen zu meistern und ohne Betriebsunterbruch in kürzester Zeit ein modernes, dreigeschossiges Geschäfshaus zu erstellen, was vollends gelungen ist.
Umbau Metzgerei Ospelt, Schaan Überzeugt durch die positiven Erfahrungen aus Nendeln übertrug Bauherr Albert Ospelt der Zimmerei Rudolf Marxer AG und dem Tochterunternehmen Invest-Bau AG den Auftrag, die bestehende Metzgerei in Schaan am Lindaplatz
Nachhaltigkeit durch Minergie Selbstverständlich findet sich in der modernen, ökologischen Holzbauweise der Zimmerei Marxer AG auch die „Minergie“ wieder. Wer als Bauherr auf Nachhaltigkeit setzt, kommt um diese Bauweise nicht mehr herum. Wer mit Minergie
baut oder modernisiert, gewinnt – und hat auch in 20 Jahren noch ein modernes Haus. Minergie zeichnet sich aus durch eine dichte Gebäudehülle, ein effizientes Heizsystem und die Komfortlüftung, um Luftaustausch zu gewährleisten, Feuchtigkeit abzutransportieren und Schimmelbildung vorzubeugen. Die moderne Holzbauweise beinhaltet diese Technologien. Sie spart Zeit und Geld, ist ökologisch und modern zugleich.
Umbau Metzgerei Ospelt, Schaan
fl-9493 mauren industriestrasse 20 t +423 373 18 21 F+423 373 32 87
fl-9486 schaanwald sägenstrasse 32 t +423 373 58 01 F+423 373 34 88
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bürger service
Zinssätze für Anlagen bei der LGT Bank in Liechtenstein AG
Hypozinssätze bei der LGT Bank in Liechtenstein AG
Stand 1. Februar 2010
Stand 1. Februar 2010
Sparkonto
0.500 %
Hypotheken auf Einfamilienhäuser
2.500 %
Anlagesparkonto
0.625 %
Jugendsparkonto
1.125 %
Hypotheken auf Renditebauten Bis drei Wohnungen Mehr als drei Wohnungen
2.500 % Auf Anfrage
Alterssparkonto
0.875 %
Hypotheken auf Geschäfts- und Bürohäuser
Auf Anfrage
2 Jahre 3 Jahre 4 Jahre 5 Jahre 6 Jahre 7 Jahre 8 Jahre 9 Jahre 10 Jahre
0.625 % 1.000 % 1.250 % 1.500 % 1.750 % 1.875 % 2.000 % 2.125 % 2.250 %
Hypotheken auf Grossgewerbe und Industrie
Auf Anfrage
Festhypotheken mit einer Laufzeit von 2 bis 7 Jahren
Auf Anfrage
3 Monate 6 Monate 9 Monate 12 Monate
Auf Anfrage Auf Anfrage Auf Anfrage Auf Anfrage
Kassenobligationen
Festgeldanlagen
Wir freuen uns auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen: LGT Bank in Liechtenstein AG, Herrengasse 12, Vaduz, Telefon +423 235 11 22, info@lgt.com, www.lgt.com
Alle Angaben ohne Gewähr.
Erdgaspreise der LGV Erdgastarif erstes Quartal 2010, Tarifgruppe A2 (Jahresverbrauch bis 50 000 kWh/a), 6,4 Rp/kWh – exkl. MwSt. CO2-Abgabe für Erdgas: 0,6471 Rp/kWh (auf oberen Heizwert bezogen)
+423 232 11 51 +423 237 49 01
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Hochbauten des Landes Für das Jahr 2010 sind 15,57 Mio. Franken im investiven Bereich (Neubauten, Erneuerungen von bestehenden Bauten) und 14.51 Mio. Franken im Instandsetzungsbereich (Renovationen, Adaptionen) im Liechtensteinischen Landeshaushalt budgetiert, vorbehaltlich der Zustimmung des Landtages. Das Land verfügt gegenwärtig über 108 verschiedene Gebäude, darunter 36 Mietobjekte. Das gesamte Immobilienportfolio des Landes (insgesamt 72 eigene Objekte) steht mit ca. 650 Mio. Franken Versicherungswert für die Bereiche Verwaltungs-, Schul- und Kulturbauten zu Buche.
Tiefbauten des Landes
Dieses Gebäudevolumen gilt es, künftig im Wert zu erhalten. Für die Werterhaltung und Instandsetzung dieses Gebäudevolumens wird auch künftig mit namhaften finanziellen Belastungen zu rechnen sein. Busbahnhof/Tiefgarage Post Schaan 8.5 Mio.
Im Tiefbaubereich sind für das Jahr 2010 insgesamt 7.7 Mio. Franken im Landesvoranschlag budgetiert. Dabei nehmen die Strassenverbesserungen und Strassenneubauten mit 6.6 Mio. Franken den Hauptanteil ein.
Realschule Balzers Sanierung
3.5 Mio.
Strassenverbesserungen und Neubauten 6.6 Mio.
Archiv- und Verwaltungsgebäude Vaduz
2.5 Mio.
Zollamt Schaanwald
0.7 Mio.
Gewässerbau
0.7 Mio.
Investitionen Rheinwuhr
0.5 Mio.
Wasser-/Abwasserpreise der FL-Gemeinden UNTERLAND
OBERLAND
WLU (Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland)
VADUZ
Wasser: 0.80 CHF/m3 plus 2.4% MWST Abwasser: 0.80 CHF/m3 plus 7.6% MWST
TRIESENBERG
Wasser: 0.60 CHF/m³ und 2.4% MWST Abwasser: 0.60 CHF/m³ und 7.6 % MWST
SCHAAN
Wasser: 0.70 CHF/m3 plus 2.4% MWST Abwasser: 1.05 CHF/m3 plus 7.6% MWST
PLANKEN
Wasser: 0.50 CHF/m³ nicht MWST-pflichtig! Abwasser: 0.50 CHF/m³ nicht MWST-pflichtig!
TRIESEN
Wasser: 0.85 CHF/m3 plus 2.4 % MWST Abwasser: 0.85 CHF/m3 plus 7.6 % MWST
BALZERS
Wasser: 0.50 CHF/m3 plus 2.4 % MWST Abwasser: 0.60 CHF/m3 plus 7.6 % MWST
Alle Gemeinden des Liechtensteiner Unterlandes haben identische Preise für Wasser und Abwasser, ausser Mauren, das beim Abwassertarif günstiger ist. Wasser (alle Gemeinden): 0,85 CHF/m3 Plus 2.4% Mehrwertsteuer Abwasser (alle Gemeinden ausser Mauren): 0,85 CHF/m3 Plus 7.6% Mehrwertsteuer Abwasser Gemeinde Mauren: 0,75 CHF/m3 Plus 7.6 % Mehrwertsteuer
Einladung in den SAL
20. März 2010: Tag der offenen Tür und Eröffnungskonzert mit Rainhard Fendrich Herzliche Einladung zum Tag der offenen Tür im SAL und zum Liederabend mit Rainhard Fendrich Eröffnungsprogramm SAL vom 20. März 2010 10-16 Uhr
Tag der offenen Tür Familientag auf dem Lindaplatz mit Kletterwand Nostalgie-Karussell Hüpfburg Spiel und Spass mit dem GZ-Resch-Team Kulturprogramm auf der Bühne im Lindahof SAL-Bilderausstellung von Brigitt Risch Baudokumentation und SAL-Film im DoMuS Magische Momente, Giraffen-Walking
20 Uhr
Liederabend mit Rainhard Fendrich, Karten sind am Schalter der Einwohnerkontrolle im Schaaner Rathaus erhältlich.