68 September 2018
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INHALT
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SONDERTHEMA: «Bauen & Wohnen mit Holz»
DAS MI(E)TEIGENTUM IN LIECHTENSTEIN Nachgefragt bei …
Kenny Vogt: «So ist das Wetter in Liechtenstein»
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Das Mi(e)teigentum bietet mir die Möglichkeit, im Rentenalter eine langfristig bezahlbare Wohnung in Liechtenstein zu bewohnen.
Mitglied – 2.5 Zimmer Whg Jozica Pivec (67), Vaduz
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09/2018
EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser Die Sicherheits- und Brandschutzplanung ist für Immobilienbesitzer wie auch für die Bewohnerinnen und Bewohner von Liegenschaften heutzutage ein zentrales Thema. Seit 40 Jahren ist Urs Dürr mit seiner Pm Sicherheit AG für die Gewährleistung Ihrer Sicherheit – Konzepte, Planung und Umsetzung – spezialisiert (Seite 4). Gerade im Herbst stellt sich im Garten eine interessante Zeit ein. In unserer SONDERRUBRIK «garten:zeit» gibt Ihnen Christian Müller, Müko Gartengestaltung/Pflanzencenter in Buchs und Mauren, wertvolle Garten-Tipps (Seite 6).
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Bauen & Wohnen mit Hol ist nachhaltig, energieeffizient und hochwertig. Bei den meisten Bauhvorhaben spielen umsichtige Planung und eine möglichst kurze Bauzeit eine wichtige Rolle. In unserem SONDERTHEMA «Bauen mit Holz» finden Sie viel Wissenswertes sowie professionelle Unternehmen und Dienstleister. Schaan ist zweifellos eine pulsierende Gemeinde. In den vergangenen Jahren hat der initiative Vorsteher Daniel Hilti mit seinen jeweiligen Gemeinderäten sehr zukunftsorientiert an der Zentrumsgestaltung gearbeitet. Dementsprechend einladend und sympathisch gestaltet sich die Ausstrahlungskraft der Gemeinde Schaan. Diese und weitere Themen bieten Ihnen eine interessante Lektüre und viel Informatives. Es grüsst Sie im Namen des Redaktions-Teams herzlich
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SONDERTHEMA «Nutzfahrzeuge»: Gut gerüstet in den Winter
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09/2018 12/2017
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Grundlage für den Erfolg ist das Konzept. Entscheidend für die Qualitätssicherung im Brandschutz aber ist die entsprechende Umsetzung der Massnahmen.
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09/2018
garten:zeit
Es muss nicht immer Blüte sein Blüten im Garten sind meist nur von kurzer Dauer. Die Vielfalt an Blattfarben vieler Gehölze und Stauden bietet zahlreiche Möglichkeiten, erlesenen Geschmack bei der Gestaltung von Aussenanlagen zu zeigen, die fast ganzjährig hält: mit Pflanzen, die durch farbiges oder gemustertes Laub oder Nadeln aus dem Rahmen fallen. Gehölze Sträucher oder Bäume, deren Blätter ungewöhnliche Farben haben, wirken besonders eindrucksvoll, wenn sie mit dem passenden Hintergrund kombiniert werden. Die Gold-Gleditschie [Gleditsia ‚Sunburst‘] mit ihren feinen, hellen Fiederblättchen ist ein weitherum sichtbarer Blickfang. Besonders vor dunklen Fassaden kommt sie prächtig zur Geltung. Zudem umschmeichelt ihr lockerer Wuchs kantige Architektur. Japanischen Ahorn gibt es in einer Vielzahl von Farben und Formen. Dunkelrote Blätter, GrünschattieInserat Bauzeit 206 x 63 mm
rungen oder rote Rinde machen ihn zu einem Hingucker in jedem Garten. Zudem gibt es ihn in allen Wuchsstärken. Spektakulär ist seine Herbstfärbung. In der Gruppe der Sträucher kennen wir sehr viele mit farbigen Blättern. Besonders reizvoll sind Blasenspiere, Physocarpus, mit goldgelben oder kupferfarbigen oder schwarzroten Blättern oder der Hartriegel, Cornus, der sich durch seine farbigen Triebe auszeichnet und sich besonders im laublosen Zustand wunderbar in Szene setzt.
Gräser und Stauden Diese Gruppe bietet sich als Ergänzung zu den Gehölzen an. Dekorative Blattfarben weisen zum Beispiel einige Funkien, Lungenkräuter und gefleckte Taubnesseln auf. Besonders apart sind die kleinen, gelb gerandeten Blätter der BlaukissenSorte Aubrieta ‘Golden Emperor‘, die einen schönen Kontrast zu den im Frühjahr erscheinenden blauvioletten Blüten bilden.
Weniger ist oft mehr! Für alle buntlaubigen Gehölze und Pflanzen gilt: Weniger ist oft mehr! Zu viele gleichfarbige Gewächse Immergrüne? Immerbunte! zusammen würden sich in ihrer Wirkung aufheben. Der Kontrast Bereichernd für die Gartengestalzu einer dunkleren Umgebung tung sind auch bläuliche Schattierungen wie sie verschiedene lässt sie dagegen besonders deutlich hervortreten und wie kostbare Wacholder oder Zedern aufweisen. Von Natur aus säulenartig, Einzelstücke wirken.Viele Pflanzen kugelförmig, breitausladend oder mit hellen Blättern reagieren weflach wachsend, eignen sie sich gen des fehlenden Blattgrüns empgut für das phantasievolle Spiel findlich auf zu starke Sonneneinmit Formen, ohne dass sie regelstrahlung: Sie sind deshalb ideal, mässig zurückgeschnitten werden um halbschattige Gartenpartien müssen. 4f M.qxp_GWK 87 x 130 mm aufzuhellen. M 18.05.16 10:38 Seite 1
Von Müko-Geschäftsinhaber Christian Müller
September: sehr gute Zeit um Stauden zu pflanzen. Sie können noch gut anwachsen und überstehen so den Winter besser. Bei der Auswahl denken Sie daran: Der Garten soll sich über das ganze Jahr prächtig präsentieren – nicht nur im Moment der Pflanzung. Unsere Grün-Spezialisten im Pflanzencenter helfen Ihnen gerne bei der Auswahl.
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09/2018
CONFIDA entwickelt – realisiert – verwaltet
Neubau Mehrfamilienhäuser Tonagass Eschen Am leicht abfallenden Südhang von Eschen, an der Tonagass, entstanden im Sommer 2018 zwei elegante Mehrfamilienhäuser mit 10 Eigentums- und Mietwohnungen. Die ruhige Einbettung im Quartier, die klare Architektur und die hindernisfreie Bauweise verleihen dem Projekt eine besondere und spannende Note. Text: Johannes Kaiser · Fotos: ZVG
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09/2018
› Interview mit Harald Beck, CONFIDA Immobilien AG
rte kann man nur Es wird viel gebaut in Liechtenstein. Warum hat die CONFIDA an der Tonagass in Eschen Wohnunh Veränderung bewahren.» gen entwickelt und realisiert? Richard Löwenthal Harald Beck: Bereits bei der ersten Begehung des
Grundstückes haben wir die Chancen dieser Zentrumslage an leichter Hanglage erkannt. Das Projekt der Architekten hat diese stark untermauert. Wohnungen in Zentrumsnähe, mit sprichwörtlicher Aussicht, eine hindernisfreie Bauweise, eine ansprechende Architektur, uen uns sehr, unsere Kunden an unserer Adresse undneuen nicht zuletzt die prognostizierenden Verkaufs- und Mietpreise derzu Wohnungen, Kirchstrasse 3 im Zentrum von Vaduz begrüssen dürfen.haben uns überzeugt, an diesem Ort ein Wohnbedürfnis decken zu können. Die 10 Eigentums- und Mietwohnungen konnten bis zum ErstNovember 2015: CONFIDA Immobilien AG bezug im Sommer auch alle an die begeisterten BewohDezember 2015: CONFIDA Wirtschaftsprüfung nern übergeben werden.AG
CONFIDA zieht um.
CONFIDA Treuhand, UnternehmensIst es nicht und Steuerberatung AG schwer, sich in der Masse von Woh-
nungsangeboten abzuheben und gezielt Wohnungen für die Bedürfnisse der Menschen zu entwiäher am Kunden, immer einen Schritt voraus. ckeln? Ein als wichtiger Faktor sind neben der Lage und dem Bautmöglichen Service zu bieten sehen wir unser grösstes Potential, standard auch die Kaufpreise und Grössen r stellen all unser persönliches Engagement und professionelles der Wohnungen. Trotz der hohen Grundstückspreise in Liechtenstein in den Dienst unserer Kunden. Unser Leistungspotential ist unser konnten wir beispielsweise die 4.5- Zimmer-Wohnungen tes Kapital - und das bereits seit mehr mit alssehr 50gutem Jahren. Baustandard mit CHF 925'000.00 zzgl. Garagenplätze anbieten. Die Lage an der Tonagass spricht eindeutig Paare, Familien und Junggebliebene an, welche die Ruhe, die Aussicht, aber auch die Nähe zum Zentrum von Eschen suchen. So haben wir auch auf ein breites Klientel gesetzt, was für die Nachfrage entscheidend war.
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Mit unserem CONFIDA Immobilienteam - welches über Entwickler, Bauleiter, Vermarkter, Schätzer, Verwalter und Hauswarte verfügt - konnten wir in Zusammenarbeit mit den Architekten eine stimmige Immobilie entwickeln und realisieren, welche wir heute auch betreuen und verwalten dürfen. Harald Beck, Geschäftsführender Direktor Immobilien
Wie empfanden Sie die Zusammenarbeit der an der Entwicklung und Realisierung beteiligten Unternehmungen? Ein Dankeschön möchte ich allen am Bau Beteiligten für ihre qualitativ hochstehenden Arbeiten und die Terminund Kostentreue aussprechen. Die Zusammenarbeit mit den Architekten, den Fachplanern, Handwerkern, Eigentümern, Mietern und Nachbarn war stets korrekt, menschlich und sehr angenehm. Als erfahrener Immobiliendienstleister steht die CONFIDA ihren Kunden in allen Immobilienfragen zur Seite. Neben der Verwaltung von Immobilien entwickelt und realisiert sie mit dem Tochterunternehmen, der wohn-loft Immobilien AG, als General- und Totalunternehmer, Immobilien in Liechtenstein und der Region nach Mass und auf Wunsch. Erfahren Sie mehr auf www.confida.li
Kirchstrasse 3 9490 Vaduz Liechtenstein Kirchstrasse 3 · 9490 Vaduz · Liechtenstein Telefon +423 235 83 83 Fax +423 235 84 84 Telefon + 423 235 83 83 · www.confida.li www.confida.li
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09/2018
› CONFIDA
entwickelt – realisiert – verwaltet
Fakten
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u.v.m. Bodenständig und warm: Wohnbereiche
Komfortabel: Dampfdusche
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› Tonagass, Eschen › Architektengespräch mit Mirko Schneeweiss, KAUNDBE Sie sind bereits in jungen Jahren in das Immobiliengeschäft eingestiegen. Wie darf man sich den Start vorstellen? Gänzlich unspektakulär, aber dennoch spannend. Als gelernter Architekt und Teil der Kaundbe Architekten kann ich auf ein breites Spektrum an Know-How zurückgreifen, welches für eine erfolgreiche Entwicklung von Grundstücken und Immobilien wichtig ist. In unserem Büro haben wir dafür einheitlich den Begriff «Architekturentwicklung» manifestiert. Dabei versuchen wir, Grundstücke und Immobilien nicht nur anhand der branchenüblichen Analysen, Bedürfnisabklärungen und Nutzerausrichtungen substanziell im Wert zu entwickeln, sondern richten unseren Fokus auch konsequent auf eine anspruchsvolle und nachhaltige Architektur mit dem Anspruch, wirtschaftliche sowie identitätsstiftende Projekte zu entwickeln, die sich mit dem Kontext ihrer Umgebung auseinandersetzen und dadurch dauerhaft einen Mehrwert auch für die Gesellschaft erzielen. Im Sinne dieser Ziele konnten wir im Sommer 2015 für das attraktive Grundstück an der Tonagass in Eschen mit der damaligen Eigentümerin eine Vereinbarung zur Projektentwicklung und Vermarktung treffen – mit dem Ziel, diese besondere Lage, leicht erhöht über dem Eschner
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Zentrum, einer möglichst breiten Bewohnerschicht anbieten zu können. Schulen, Kindergärten und das Ortszentrum mit zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten befinden sich in kurzer Gehdistanz, wodurch die Voraussetzungen für ein angenehmes, familiäres Zusammenleben bestens erfüllt sind. Bei den Wohnungsgrössen und deren Aufteilung wurden die verschiedenen Aspekte der Nutzung sowohl als Eigentums- wie auch als Mietwohnung berücksichtigt. Die Finanzierbarkeit des Wohnraums an dieser privilegierten Lage im Fürstentum Liechtenstein einer möglichst breiten Bevölkerungssicht ermöglichen zu können, wurde im Entwicklungsprozess stets berücksichtigt. Schnell konnte im Herbst 2015 mit der CONFIDA Immobilien AG Vaduz ein Investor von unserem Projekt überzeugt werden. Um die Realisierbarkeit des von uns entwickelten Projektes nachhaltig zu sichern, wurde Anfang Februar 2016 die Baueingabe eingereicht. Mit Erteilung der Baubewilligung im August 2016 konnte dann auch durch die CONFIDA Immobilien AG die Vermarktung der Häuser und Wohnungen auf einem soliden Fundament in Angriff genommen werden. Gleichzeitig hat auch das Planungsteam mit den Arbeiten für die
Ausführung des Projektes begonnen, dies mit dem Ziel: Anfang 2017 für den Baustart gerüstet zu sein. Der Spatenstich für die Überbauung erfolgte am 8. Februar 2017. Zu unserer grossen Freude konnten bereits zu diesem Termin zahlreiche zukünftige Bewohner begrüsst werden. Die Rohbauarbeiten wurden im Spätsommer/Herbst 2017 abgeschlossen und die Gebäudehülle wurde pünktlich zum Wintereinbruch «dicht» gemacht. Nach den wichtigsten Installationen der Haustechnik wurde über die Wintermonate 2017/2018 mit den Ausbauarbeiten der Wohnungen gestartet. Im Mai und Juni 2018 erfolgte dann die Fertigstellung der beiden Wohnhäuser sowie die Übergabe der individuellen Miet- und Eigentumswohnungen an die neuen Bewohner/-innen konnte erfolgen. Unser Dank gilt den Behörden für die stets ergebnisorientierte und angenehme Zusammenarbeit, allen beteiligten Unternehmern, Fachplanern und Handwerkern danken wir für ihre hervorragende Arbeit. Bei der CONFIDA Immobilien AG sowie der wohn-loft Immobilien AG als Totalunternehmerin bedanken wir uns für das uns entgegengebrachte Vertrauen sowie das professionelle Zusammenwirken.
Im Sommer 2015 konnten wir für das attraktive Grundstück an der Tonagasse mit der damaligen Eigentümerin eine Vereinbarung zur Projektentwicklung und Vermarktung treffen – mit dem Ziel, diese besondere Lage, leicht erhöht über dem Eschner Zentrum einer möglichst breiten Bewohnerschicht anbieten. Im Herbst konnte 2015 mit der CONFIDA Immobilien AG Vaduz ein Investor von unserem Projekt überzeugt werden. Der Spatenstich für die Überbauung erfolgte am 8. Februar 2017. Im Mai und Juni 2018 erfolgte dann die Fertigstellung der beiden Wohnhäuser und die Übergabe der individuellen Miet- und Eigentumswohnungen an die neuen Bewohner. Unser Dank gilt den Behörden für die stets ergebnisorientierte und angenehme Zusammenarbeit. Allen beteiligten Unternehmern, Fachplanern und Handwerkern danken wir für ihre hervorragende Arbeit. Bei der CONFIDA Immobilien AG sowie der wohn-loft Immobilien AG als Totalunternehmerin bedanken wir uns für das uns entgegengebrachte Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit. Allen Bewohnern wünschen wir viel Freude beim Wohnen! Mirko Schneeweiss, Dipl. Ing. Architekt TU SIA, KAUNDBE Architekten AG
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09/2018
› CONFIDA
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Durch den Verkauf eines Grundstückes an einer exponierten Lage in Eschen konnte ich in der Tonagass ein Mehrfamilienhaus an einer schönen ruhigen Wohnlage erwerben. Die Investition in eine Immobilie sah ich als Chance für meine Familie. Familie Magda Gerner, Eigentümerin
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Wir sind vor kurzem eigezogen und fühlen uns, als würden wir schon immer hier wohnen. Die Aussicht und die Lage ist ein Traum, der kurze Fussweg zum Zentrum ist ein weiterer Vorteil. Familie Ingrid Bader, Mieterin
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09/2018
› CONFIDA
entwickelt – realisiert – verwaltet
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Für mich ist es immer wieder eine Freude, wenn ein Neubau termingerecht und zur vollsten Zufriedenheit aller an die neuen Besitzer übergeben werden kann. Diese Herausforderung konnte nur durch eine sehr gute und konstruktive Zusammenarbeit gemeistert werden. Dafür möchte ich mich bei allen an diesem Bauprojekt beteiligten Planern und Handwerkern recht herzlich bedanken. Stefan Kieber, Bauleitung, wohn-loft Immobilien AG
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Für mich ist es interessant, eine Immobilie zu vermieten und/oder zu verkaufen, bei welcher mit hochwertigen Materialien gearbeitet wird. Diese Qualität wird sich in der Zukunft auszahlen, so auch an der Tonagass. Silvana Koba, Verkauf / Vermietung, Confida Immobilien AG
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Die Wohnungsübergaben an die Mieter und Eigentümer verliefen unkompliziert und angenehm. Es ist immer wieder schön zu sehen, dass sich die Mieter- und Eigentümer auf das neue Zuhause in der Gemeinschaft freuen. Mit Rücksicht und Verständnis einander gegenüber macht die Arbeit immer wieder Spass. Schlussendlich sitzen alle im gleichen Boot. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit. Bianca Lampert, Verwaltung, Confida Immobilien AG
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› Tonagass, Eschen www.planing.li
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Bei den meisten Bauvorhaben spielen umsichtige Planung und möglichst kurze Bauzeit eine wichtige Rolle. Der Werkstoff Holz bietet hier ideale Gestaltungsmöglichkeiten. Und: Holz ist ein nachhaltiger Baustoff, sowohl für die Gesundheit als auch für die Umwelt. Text: Asha Ospelt-Riederer
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08/2018 09/2018
HOLZ IST GESUND Wer „gesund“ bauen und wohnen will, achtet auf ökologische Baustoffe. Holz sorgt für ein gesundes Raumklima, optimale Luftfeuchtigkeit und einen hohen Wohlfühlfaktor, da es angenehm beruhigend wirkt. Ein weiterer, gesunder Vorteil: Mit Holzbauelementen errichtet man Trockenbauten. Das Material wird schon vor der Fertigung technisch getrocknet, die Montage erfolgt ohne jegliches Bauwasser. Das macht ein „Trockenwohnen“ – das heisst, über lange Zeit sorgfältig heizen und lüften, bis sich die relative Luftfeuchte in den Räumen auf ein gesundes Mass eingependelt hat – überflüssig. Ein besonderes Wohnklima bieten Blockhäuser: Sie sind von massiven Holzwänden umgeben und verfügen damit nicht nur über eine gute Dämmung, sondern regulieren auf natürliche Weise die Luftfeuchtigkeit im Raum.
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09/2018
UMWELTSCHUTZ GLEICH INBEGRIFFEN
schwankungen werden stark verzögert. Energiesparen wird in einem Haus aus Holz natürlich gewährleistet. Unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten Holz ist einer der wenigen Baustoffe, die zugleich leicht und doch stark belastungsfähig sind. Bauholz kann grosse Lasten tragen, es ist gleich druckfest wie Stahlbeton. Holzstützen sind zehn Mal so biegefest wie Stahl. Das schafft grossen Spielraum bei seinem Einsatz.
KURZE BAUZEIT
Holz ist ein schier unversiegbarer Rohstoff, er wächst in einem Menschenalter nach. Wichtig ist dabei, dass die verbauten Hölzer aus Europa und damit aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen: Es wird nicht mehr Holz geschlagen als nachwächst. Wir verwerten Bäume, die vor hundert Jahren unsere Vorfahren pflanzten, und setzen neue für unsere Nachkommen. Forstwirte pflanzen heute ein Mehrfaches dessen, was in hundert Jahren an Bäumen gebraucht wird.
Der Fertigbau hat sich inzwischen längst etabliert und wird gerade im Holzbau seit Jahrzehnten praktiziert. Mit der Vorfertigung sind termingerechte Planung, kurze Bauzeit und schneller Bezug möglich. Der Baustoff Holz wird häufig beim Dachbau eingesetzt, weil er im Verhältnis zu seiner hohen Tragfähigkeit über ein geringes Eigengewicht verfügt. Zudem sind die Kosten für Dachkonstruktionen aus Holz relativ gering, denn die Bauzeit ist kurz und die Lebensdauer hoch. Dass Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Qualität und moderne Bauweise sich nicht gegenseitig ausschliessen, davon zeugen zahlreiche Holzhäuser, Gewerbebauten und öffentliche Bauten, die in den letzten 30 Jahren entstanden sind. Dem Ziel des tief in der Bevölkerung verankerten Bewusstseins für wirklich nachhaltiges Bauen, das über ein gutes Heizsystem und dicke Wände hinausgeht, kommen wir in Liechtenstein in kleinen Schritten hoffentlich immer näher.
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SCHA AN Eine pulsierende Gemeinde mit grosser Ausstrahlungskraft Schaan ist zweifellos eine pulsierende Gemeinde. In den vergangenen Jahren hat Vorsteher Daniel Hilti mit seinen jeweiligen Gemeinderäten sehr zukunftsorientiert an der Zentrumsgestaltung gearbeitet. Heute strahlt Schaan mit seiner lebendigen Kultur, mit seiner potenten Wirtschaft sowie der GaststättenVielfalt regional eine grosse, sympathische Anziehungskraft aus. Interview: Johannes Kaiser · Fotos: Eddy Risch
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Es war mir vom ersten Tag an klar, dass das Zentrum während meiner Amtszeit hohe Priorität haben wird. Das Zentrum ist heute belebt, der SAL ist zu einem Renner geworden, Kultur und Gesellschaft haben einen festen Platz im Zentrum. Daniel Hilti, Gemeindevorsteher Schaan
INTERVIEW MIT VORSTEHER DANIEL HILTI Herr Vorsteher – Ihre Gemeinde stand mit der Jubiläums-Lihga vor kurzem für acht Tage im Scheinwerferlicht Liechtensteins? Ihr Resümee? Daniel Hilti: Die LIHGA 2018 war wiederum ein voller Erfolg. Die Umkehr zu mehr aus der Region hat sich bewährt, und es wurden einige Neuerungen umgesetzt. Der Auftritt der Gastgemeinde Mauren-Schaanwald war originell und hat mir viele neue Aspekte einer aufstrebenden Gemeinde gezeigt. Aussteller und Messebesucher haben ein positives Resumée gezogen und begrüssen die diesjährigen Neuerungen. In diesem Jahr konnte zudem das 40-jährige Bestehen gefeiert werden. 40 Jahre LIHGA ist ein Garant für Qualität und Innovation – also sehr passend zu Schaan. Für Schaan ist die LIHGA ein Aushängeschild, weil sie immer wieder eindrücklich die Schaffenskraft in Liechtenstein und der Region aufzeigt. An dieser Stel-
le nochmals herzlichen Glückwunsch den Machern der Lihga von früher und heute zu diesem stolzen Jubiläum.
zurückgreifen, die Umsetzung war jedoch herausfordernd. Mit dem SAL und der neuen Verkehrsführung haben wir die Voraussetzungen für die weitere Entwicklung geschaffen. Das Zentrum ist heute belebt, der SAL ist zu einem Renner geworden, Kultur und Gesellschaft haben einen festen Platz im Zentrum. Es ist sehr erfreulich, dass nun die Privaten grosse Investitionen tätigen und auch stark in den Wohnungsbau investieren, weil die Menschen wieder im Zentrum wohnen wollen. Das ist gut für die Entwicklung des Zentrums, gut für die Geschäfte und die beste Voraussetzung, dass wieder neue Restaurants entstehen.
Die Mitte der Gemeinde Schaan hat sich unter Ihrer Ägide in den letzten zwei Jahrzehnten völlig verändert, in Richtung einer gesellschaftsorientierten, städtischen Gestaltungsform. Die Komplimente kommen nicht nur aus Schaan, sondern rundum von anderen Gemeinden sowie aus der Region. Es freut uns sehr, dass unsere Anstrengungen über die Gemeindegrenzen positiv aufgenommen werden. Es war mir vom ersten Tag an klar, dass das Zentrum während meiner Amtszeit hohe Priorität haben wird. Lärm, Gestank und Staus während des ganzen Tags beherrschten früher das Zentrum - kein Leben, keine Kultur, nur Verkehr. Ich konnte auf gute ortsplanerische Grundlagen
Die Zentrumsgestaltung ist in weiterem Fluss. Die Erweiterung des Grosskreisels auf der süd-westlichen Seite blickt auf eine 20-jährige Geschichte. Eigentlich gibt es in Schaan gar keinen
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Grosskreisel. Und wenn, dann verläuft er rund um das Bushof-, Black Pearl-, Centralund Lindenareal, der Rest ist eine Einbahnführung wie in anderen Orten auch. Die heutige Postrasse hat in den Grundzügen schon eine mehr als 50-jährige Geschichte. Den Verantwortlichen der Gemeinde Schaan war also schon sehr früh bewusst, dass die ursprüngliche Lindenkreuzung irgendwann entflechtet werden muss. Heute sind wir soweit, dass wir die zweite Etappe in Betrieb nehmen können. Diese wird den Verkehrsfluss weiter verbessern, aber auch den Anliegen des Fuss- und Langsamverkehrs Rechnung tragen. Die Gemeinde Schaan
hat immer deutlich zum Ausdruck gebracht, dass das Zentrum nicht dem Verkehr untergeordnet wird. Langfristig müssen daher für den Ziel- und Quellenverkehr Verbindungen ausserhalb des Zentrums und der Quartiere realisiert werden. Dabei kann und soll nicht nur der motorisierte Individualverkehr berücksichtigt werden, auch andere Verkehrsmittel und -konzepte sind vorurteilslos zu prüfen. Was sind die weiteren Planungsziele? Wie formulieren Sie Ihre Vision von der „Schaan-Mitte“ als Herzstück Ihrer Gemeinde? Die Vision für „Schaan Mitte“ für die nächs-
ten 10-15 Jahre ist klar: Das Zentrum ist der gesellschaftliche und kulturelle Mittelpunkt der Gemeinde Schaan. Es wohnen 30% mehr Menschen, es gibt doppelt so viele Restaurants und zusätzliche 10 Geschäfte. Der SAL bleibt ein Publikumsmagnet und die letzte Etappe der Poststrasse ist realisiert. Zudem wird der Natur mehr Beachtung geschenkt. Durch die hohe Bautätigkeit wird der Natur viel weggenommen, mit gezielten Massnahmen soll das Zentrum bzw. die Zentrumsnähe wieder „grüner“ werden. Herr Vorsteher – es flammen immer wieder Modelle von Gemeindefusionen auf,
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wie dies in der Schweiz zum Teil aus nachvollziehbaren Gründen praktiziert wird. In Liechtenstein ist die Situation nicht ident und die Gemeindeautonomie viel stärker ausgeprägt. Wie stellen Sie sich generell zu dieser Frage der potenziellen Gemeindefusionen im Fürstentum Liechtenstein? Ich halte nichts von Gemeindefusionen, weil sie ausser dem Verlust von Identität nichts bringen. Die kürzlich erschiene Studie der Stiftung Zukunft.li hat dies auch wissenschaftlich belegt. Dennoch sollten weitere Anstrengungen zur besseren Zusammenarbeit gemacht werden. Neben den Bereichen Abwasser, Wasser, Wald, Informatik, bei denen heute schon intensiv zusammen gearbeitet wird, gibt es weitere Aufgabenbereiche, die intensiviert werden können. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass beispielsweise die Gemeinde Schaan irgendwann den Grossteil der Administration der Gemeinde Planken übernimmt, weil es Sinn macht, aber die politische Verantwortung soll und muss in Planken bleiben. Die Gemeindeautonomie sollten wir nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Die Vorteile überwiegen meiner Ansicht nach in hohem Masse. Das Gesundheitswesen und insbesondere die volkswirtschaftliche Komponente des Gesundheitsstandortes Liechtenstein stecken in einer Sackgasse, wenn nicht gar in einer Abwärtsspirale. Dies ist nicht verheissungsvoll, denn die Spitalregion Werdenberg-Grabs rüstet in hohem Masse auf und baut für über 200 Mio. Franken eine attraktive Spitallandschaft. Was raten Sie Liechtensteins Regierung in der Spitalfrage? Wenn es das Ei des Kolumbus gäbe, hätten Regierung und Landtag bereits die richtigen Schlüsse daraus gezogen. Darum braucht es von mir keine Ratschläge. Ich glaube, dass wir mit der Ablehnung des Spitalneubaus im Jahr 2011 den Grundstein für die heutige Misere gelegt haben. Die Ablehnung kam für mich nicht wirklich überraschend, weil damals die Politik uneinig und das Projekt wohl auch etwas überdimensioniert war. Zudem haben meiner Meinung nach persönliche Fehden, Neid und Missgunst wesentlich dazu beigetragen. Wir haben es bis heute nicht geschafft, auf die Sachebene zurück zu kehren und stehen vor einem Scherbenhaufen. Der volkswirtschaftliche, gesellschaftliche und finanzielle Schaden ist immens und für mich völlig unverständlich, dass immer noch persönliche Befindlichkeiten den Takt bestimmen. Lösun-
Ich halte nichts von Gemeindefusionen, weil sie ausser dem Verlust von Identität nichts bringen. Dennoch sollten weitere Anstrengungen zur besseren Zusammenarbeit gemacht werden. Daniel Hilti, Gemeindevorsteher Schaan
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gen scheinen in weiter Ferne. Obwohl es für Liechtenstein gut wäre, ein eigenes Spital zu haben, müssen wir uns meiner Meinung nach auch ernsthaft damit befassen, was wir tun, wenn die Grundlagen zur Führung eines Spitals, beispielsweise dauerhaft zu wenig Patienten, nicht mehr gegeben sind. Jedenfalls ist der Betrieb eines eigenen Spitals nur mit beträchtlichen Defizitbeiträgen zu stemmen, und es braucht eine taugliche Infrastruktur, was hohe Investitionskosten voraussetzt. Es ist einfach Tatsache, dass sich ein Allgemeinspital nicht selbst finanzieren kann und die öffentliche Hand ihren Teil zu leisten hat. Derzeit zweifle ich daran, dass Regierung und Landtag in absehbarer Zeit eine tragfähige und breit abgestützte Lösung finden. Die Spitalregion WerdenbergGrabs wird’s freuen. Sie ist uns mittlerweile meilenweit voraus und wird den Zeit- und Qualitätsvorsprung zu nutzen wissen. Die Gemeinde Schaan ist nicht nur der geplante Standort eine Protonentherapiezentrums, sondern die Zeichen standen im Herbst des laufenden Jahres mit dem Spatenstich definitiv auf dem „Go“. Doch sind die Investoren, die in Schaan mit dem Protonentherapiezentrum 92 Mio. Franken investieren würden, nach der bisherigen Entwicklung im Gesundheits-
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standort Liechtenstein – u. a. mit dem Medicnova-Konkurs – verunsichert. Wäre es volkswirtschaftlich nicht ein riesiger Negativschlag, wenn sich diese Investoren zurückziehen und die Finger von Liechtenstein lassen würden? Im Moment bin ich noch guter Hoffnung, dass das Projekt trotz aller Schwierigkeiten und derzeitiger Verunsicherung in den nächsten Jahren umgesetzt werden kann. Es geht aber nicht nur darum, eine wichtige Form der Krebstherapie anbieten zu können, es geht auch um wirtschaftliches Bestehen und letztlich um viel Geld. Dass Investoren verunsichert sind, wenn eine neue Klinik die Tore nach kurzer Zeit wieder schliesst, ist für mich nachvollziehbar. Wir müssen es daher schaffen, Ruhe in unsere gesundheitspolitischen Diskussionen und in den Gesundheitsmarkt zu bringen. Voraussetzung dafür ist, dass das Gemeinsame in der Vordergrund und persönliche Befindlichkeiten zurück gestellt werden.
tet. Zum einen wird über den Sommer Vieh gehalten, zum anderen der Unterhalt durch Frondienst der Mitglieder, Ferialarbeiter und Vereine bestritten. Es ist eine immense Arbeit, die geleistet wird, damit die Alpen Bestand haben. Die beiden Alpgenossenschaften pflegen ihre Alpen mit viel Enthusiasmus aber auch mit sehr viel Idealismus. Die Alpen Guschg und Gritsch zeigen eine andere Seiten von Schaan - Natur, Idylle, Erholung. Ich denke, dass wir uns wieder vermehrt bewusst werden sollten, was für schöne Orte wir in Schaan und ganz Liechtenstein haben.
Eine ganz andere Frage Herr Vorsteher: Schaan besitzt eine wunderbare Alp. Wie wird in der heutigen Zeit eine Alp gepflegt und gemanagt? Schaan besitzt zwei Alpen – Gritsch und Guschg. Sie werden durch die Alpgenossenschaften Gritsch und Guschg bewirtschaf-
Trotz des neuen DSGVO erlaube ich mir folgende Frage an Sie zu stellen: Wo ist für Sie aus der Sicht des Entspannens und des Energieauftankens der schönste Fleck in Ihrer Gemeinde? Auf Dux und natürlich auch bei mir zu Hause.
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Auf einen Kaffee mit dem Wetterpropheten Wie ein junger, sympathischer Liechtensteiner mit seinem Hobby die Bevölkerung begeistert – und wie seine Erfolgsstory weitergehen soll. Er macht nicht das Wetter, aber versteht unsere lokale Wettersituationen mit hoher Treffsicherheit vorauszusagen: Kenny Vogt aus Balzers. Text/Interview: Johannes Kaiser – Fotos: ZVG
Kenny – du bist im Studium an der Pädagogischen Hochschule in Rorschach und beschäftigst dich bereits seit mehr als 5 Jahren sehr initiativ mit der Wetterbeobachtung. In Balzers hast du die erste liechtensteinische Wetterstation eingerichtet? Kenny Vogt: Genau! Damals war mir die relativ kostengünstige Wetterstation eines Online-Fachhändlers nicht mehr gut genug. Dank der grossen Unterstützung meiner Familie konnte ich die Finanzierung meiner ersten Profi-Wetterstation bewerkstelligen, wofür ich ihnen noch heute – und vor allem mit jetzigem Rückblick auf alles, was seither geschehen ist – sehr, sehr dankbar bin! Wie betreibst du diesen Wetterdienst und wem bietest du diese Wetter-Prognosen an? Meine Hauptvertriebskanäle sind derzeit Facebook sowie meine eigene App «PWS Balzers». Hier poste ich zweimal wöchentlich (sonntags und donnerstags) ein sogenanntes «Prognosenupdate», welches jeweils ein aktuelles Thema aus der Wetterküche behandelt sowie die Wetterprognosen für die nächsten Tage beinhaltet. Zwischendurch gibt es je nach Zeit und Wettersituation viele weitere Beiträge wie Fotos, Wetterwarnungen oder auch mal ein Funfact. Wie treffsicher kannst du die Wetterlage einschätzen? Was sehr geschätzt wird, ist die lokale Wetterprognose?
vergleichbar! Hervorgehoben seien die sommerlichen Hitzegewitter, welche nicht selten vom Toggenburg her kommen mit ihren Hagelzügen das Unterland heimsuchen, während das Oberland gänzlich trocken bleibt. Aber auch die Föhnerfassung stellt für mich natürlich ein Hauptaugenmerkmal dar. Ich hoffe auf viele Unterstützer und nachfolgend auf spannende Messwerte und Erkenntnisse, welche ich mit der Bevölkerung der Region teilen kann.
Kenny Vogt (21), Initiant und Inhaber der Wetterstationen in Balzers, Triesen und Triesenberg
Das kommt ganz auf die Wetterlage an. Manchmal habe ich keine Probleme, das Wetter auf 7 Tage hinaus korrekt vorherzusagen. Allerdings gibt es auch Wetterlagen, an denen ich mir schon bei einer Prognose für den Folgetag die Zähne regelrecht ausbeisse. Meinen grossen Vorteil sehe ich, wie du bereits sagst, in der Regionalität. Andere Wetterdienste erstellen die Wetterprognosen dezentral, wodurch lokale Effekte zwar Einfluss in die Prognose nehmen bzw. den Prognostikern bekannt sind, aber durch die Vielzahl der zu behandelnden Orte nicht explizit erwähnt werden können. Ich bin hingegen mittendrin statt nur dabei. Es lief mit der ersten Wetterstation so gut, dass du eine zwei-
te in Balzers sowie eine dritte Wetterstation in Triesen und eine vierte in Triesenberg errichtet hast? Exakt. Chronologisch folgte auf die Erststation eine zweite in Triesen, welche mir ein mittlerweile sehr guter Bekannter ermöglichte, den ich an einem Vortrag über den Föhn kennengelernt habe. Die dritte Station in Triesenberg finanzierte ich selbst und die vierte Station wurde zur besseren Föhnerfassung im Dorf Balzers durch die Gemeinde finanziert, welcher ich hiermit nochmals meinen herzlichen Dank aussprechen möchte!
Du hast einen riesen Erfolg, das zeigen deine Einschaltquoten auf Facebook und auf der App? Die Mund-zu-Mund-Propaganda kann in unserem kleinen Land eine riesige Dimension annehmen. Hätte mir vor fünf Jahren jemand gesagt, wo ich heute mit meinem Hobby stünde, hätte ich ihm vermutlich den Vogel gezeigt (schmunzelt). Heute bin ich überwältigt und bestärkt zugleich, um meinen vielen Fans und Unterstützern noch viele weitere Jahre pixelfrische Wetterprognosen zu bieten. FACTS
& FIGURES
der Wetterstation in Balzers
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Und jetzt folgt die erste Wetterstation im Unterland – in Mauren. Darauf hoffe ich sehr! Das Wetter im Oberland ist mit jenem im Unterland nicht immer
> 3‘8oo Likes auf Facebook > 5‘000 App-Downloads Grosse regionale Bekanntheit Gefragte Pressequelle Sachlich, vielfältig und sympathisch
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Präsentation der neuen Wetterstation in Mauren Die erste im Liechtensteiner Unterlang geplante Wetterstation – in Mauren – wird auf einem weitgehend unverbauten Gebiet entlang der «Fallsgass» aufgebaut und betrieben. Um den Vorgaben der World Meteorological Organisation (WMO) gerecht zu werden und die Qualität der Messergebnisse hoch zu halten, wird eine integrierte Messeinheit (Temperatur, Feuchte, Regen, Sonne) auf einer Höhe von 2 m sowie ein Windmesser auf 10 m Höhe montiert.
GROSSE PLÄNE FÜR DIE ZUKUNFT Kenny Vogt strebt auch in Zukunft einen Ausbau seiner Leistungen an – jedoch stets mit Zusatz, dass es dennoch ein Hobby bleiben soll, dass er gerne ausüben darf, nicht muss. So mag es verwundern, dass der junge Hobby-Meteorologe kurz vor einer Firmengründung steht:
«Ziel ist es, die Private Wetterstation Balzers unter dem Namen «Wetterring Liechtenstein» weiter gross zu ziehen und mit Unterstützung weiterer «Wetterpropheten» aus der Region den ersten privaten Wetterdienst Liechtensteins zu führen», so der 21-jährige.
Auch Sie können helfen, … die Wetterstation Mauren zu verwirklichen! Kenny Vogt hat ein dementsprechendes Crowdfunding-Projekt mit vielen weiteren Informationen, einem kleinen Trailer sowie Spendenbelohnungen lanciert. Ein Projekt, das bei jedem Wetter eine Investition Wert ist!
Unter anderem profitiert die Bevölkerung auf einer Webseite von folgenden, kostenlosen Services:
• Täglich aktualisierte Wetterprognosen • Wetterwarnungen per Mail • A ktuelle Messwerte vieler Messstationen • u. v. m.
https://wemakeit.com/projects/ wetterstation-mauren
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Nutzfahrzeuge
gut ausgerüstet in den Winter Nutzfahrzeuge punkten mit ihrem Ladevolumen und ihrer Nutzlast. In ihnen finden Bauteile, Möbel oder Lebendfracht – Familie, Freunde oder Haustiere – problemlos Platz. Die unterschiedlichen Aufbauformen machen den zweckspezifischen Einsatz möglich, unter anderem als Schneepflug im Winter. Text: Asha Ospelt-Riederer
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WOFÜR BRAUCHEN SIE DAS NUTZFAHRZEUG? Die wichtigste Frage in Bezug auf das Nutzfahrzeug ist die nach seinen Einsatzgebieten. Brauchen Sie das Fahrzeug vor allem zum Transport von Personen? Zum Transport von Waren? Oder soll es mehr können, beispielsweise Schnee pflügen im Winter? Prüfen Sie je nach Antwort Laderaumvolumen und Nutz- bzw. Anhängelast sowie die Vorderachslast. Unterschiede in den Massen und im zulässigen Gesamtgewicht beeinf lussen beispielsweise die Wendigkeit, sodass sich die Wahl eines Fahrzeugs nach Möglichkeit am Zweck orientieren sollte.
LADERAUMVOLUMEN Wer vor allem Gepäck und Güter transportieren will, braucht genügend Stauraum. Dabei spielen sowohl das Volumen des Laderaums wie dessen Dimensionen eine wichtige Rolle. In Bezug auf die Abmessungen des Stauraums bieten die Hersteller heute meist Modelle mit verschiedenen Wagenlängen an. Die Normalversion wird dabei gerne mit der Abkürzungen l1 (für Länge 1) gekennzeichnet, die Langversionen mit den Ab-
kürzungen l2, l3 usw. Darüber hinaus finden sich immer öfters verschiedene Laderaumhöhen, die entsprechend mit h1, h2, usw. bezeichnet werden. Die beiden Bezeichnungen lassen sich verschiedenen kombinieren. Gute Ladevolumina bzw. Ladedimensionen Der mittlere Bereich an Laderaumvolumina bei Kleintransportern ist bei etwa 3 Kubikmetern angesiedelt. Die grössten Modelle erreichen 4 bis 4,5 Kubikmeter (4.500 Liter). Bei den Vans liegen liegen die besten Gepäckraumvolumen im Bereich von 2.500 bis 3.000 Litern. Der Abstand zwischen den Radkästen misst bei den geräumigsten Vertretern bis zu 1,3 Meter, bei den kleinsten beträgt er teilweise weniger als ein Meter. Die Laderaumlänge sollte bei den Modellen mit Normallänge (l1) mindestens 1,5 Meter betragen, die besten schaffen mehr als 1,8 Meter. Bei den Ladeflächenabmessungen unterschieden sich die Pick-ups kaum voneinander. Die Ladefläche ist meist rund 1,5 Meter lang und zwischen 1,2 (zwischen den Radkästen) bzw. 1,6 Meter breit.
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GUTE NUTZ- UND ANHÄNGELAST-WERTE Wer vor allem schwere Lasten transportieren muss, achtet besonders auf die Nutz- bzw. Anhängelast. Die kräftigsten Kleintransporter und Kleinbusse können eine Nutzlast von bis zu einer Tonne transportieren, Die meisten Modelle schaffen um die 600 bis 700 Kilogramm. Pick-ups bewegen sich etwa im gleichen Rahmen. Besonders stark sind Pick-ups im Bereich der Anhängelast. Die stärksten schleppen bis zu 3 Tonnen.
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?? Besonders beliebt sind Anbauschneepflüge: Sie lassen sich ohne viel Aufwand an zahlreiche Trägerfahrzeuge mit Allrad-Antrieb wie Pick-ups montieren und erweitern das Portfolio von Hausmeisterdiensten im Winter. Für einen Schneepfluganbau ist die Vorderachslast entscheidend. Der Anbau des Pfluges erfolgt mithilfe eines markenspezifischen Adapters und dauert wenige Minuten. Falls Sie jetzt gerade entschieden haben, Ihren PkW gegen ein Nutzfahrzeug einzutauschen, lassen Sie sich am besten doch noch von Fachpersonen beraten. Mittlerweile sind auch umweltfreundliche Modelle mit Hybrid- und Elektroantrieb auf dem Markt.
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Jhonatan Correa Rivera:
«Ich wurde aufgenommen wie in einer Familie»
Jhonatan Correa Rivera hat im Sommer die Lehre zum Baupraktiker begonnen. „Es ist sehr schön, wenn man sieht, wie ein Gebäude wächst und man von Anfang an dabei mitgeholfen hat“, sagt der 29-jährige Kolumbianer. Er arbeitet seit zehn Jahren bei der Gebrüder Hilti AG in Schaan und verfolgt sein Ziel, Maurer zu werden, kontinuierlich. Text: Asha Ospelt-Riederer
Jhonatan, du bist 29 Jahre alt. Warum machst du jetzt eine Lehre als Baupraktiker? Jhonatan Correa Rivera: Als ich nach Liechtenstein gekommen bin, konnte ich kein Deutsch. In der Schule habe ich dann gemerkt, dass sich die gesprochene Sprache hier auch stark von der schriftlichen unterscheidet. Ich habe Zeit gebraucht, bis ich mich wirklich verständigen konnte. Trotzdem hast du dich nach dem 10. Schuljahr für eine Lehrstelle zum Baupraktiker EBA/BA bei der Gebrüder Hilti AG in Schaan beworben. Ja, ich war an mehreren Orten schnuppern und hier hat es mir besonders gefallen. Ich war sehr froh, als ich die Stelle bekam. Aber plötzlich hatte ich Respekt, dass ich das nicht schaffe mit der Schule, weil ich zu wenig verstehe.
Wie wurde das von deinem neuen Arbeitgeber aufgenommen? Sie waren sehr verständnisvoll. Ich durfte bei ihnen anfangen zu arbeiten. Immer wieder wurde ich gefragt, ob ich jetzt bereit sei und nun ist der Zeitpunkt gekommen. Wenn ich etwas mache, möchte ich es richtig machen und konzentriere mich ganz darauf. Vorher hatte ich das Gefühl, dass mein Deutsch noch zu wenig gut ist, aber jetzt packe ich das.
Wie alt warst du, als du hierherkamst? Ich war 17 Jahre alt. In Kolumbien habe ich als Lastwagenmechaniker ausgeholfen. Als ich hierherkam, ging ich zuerst zwei Jahre zur Schule, um Deutsch zu lernen. Die Schule hier ist schon ziemlich anders
als in Kolumbien, militärischer. Dafür lernt man auch viel.
beit gelegt, das gefällt mir am meisten.
Was sind die Unterschiede zu deinem Heimatland bei der Arbeit? In Kolumbien wird wesentlich weniger Wert auf gutes Material und die Sicherheit auf den Baustellen gelegt. Stützen sind beispielsweise aus Bambus, nicht wie hier aus Metall, und wenn mal ein Spalt fehlt, kümmert sich niemand drum. Wenn man in Kolumbien auf dem Bau arbeitet, ist man meist einfach Handlanger. Man lernt zum Beispiel das Schalen und macht dann nur das. Hier sind alle gut ausgebildet, sie können vieles und kennen ihr Handwerk auch in der Theorie. Und die Hierarchien sind viel f lacher: Man merkt nicht auf Anhieb, wer das Sagen hat, weil alle respektvoll miteinander umgehen. Hier wird viel Wert auf Teamar-
Seit du hier bist, arbeitest du ohne Unterbruch bei der Gebrüder Hilti AG. Wolltest du nie wechseln? Ich wurde in diesem Team aufgenommen wie in einer Familie. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass sie auf mich aufpassen hier. Immer, wenn ich eine Frage habe oder etwas brauche, wird mir geholfen. Ich bin sehr glücklich, dass ich hier arbeiten darf.
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Fotos: Julia Kaiser
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IMPRESSUM Herausgeber: Zeit-Verlag Anstalt, Essanestrasse 116, 9492 Eschen, +423 375 9000 · Redaktion: johannes.kaiser@medienbuero.li (Redaktionsleiter), herbert.oehri@medienbuero.li, Asha Ospelt-Riederer, Heribert Beck u. w. AutorInnen · Grafik/Layout: Medienbuero AG · Anzeigen: vera.oehri@medienbuero.li; judith.lampert@medienbuero.li · Fotos: Paul Trummer, Julia Kaiser, Jürgen Posch, ZVG · Urheberschutz: Übernahme von Textierungen und Bilder nur mit Quellenangabe erlaubt · Druck: Südostschweiz Druckzentrum Haag · Auflage/Verteilung: Erreicht 80'000 Leserinnen und Leser in Liechtenstein und der Rheintal-Region, Vorarlberger Lesezirkel · Erscheinung: 15. September 2018
