bau:zeit Ausgabe 95 by Medienbüro Oehri & Kaiser AG

95 Mai 2021 Ihr Partner für PV-Anlagen

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Wohnen, Schlafen, Küche, Bad – alles auf etwas mehr als zwanzig Quadratmetern. Was aktuell auch in Grossstädten wie Zürich, Berlin oder Wien als neuer Trend boomt, gibt es in Liechtenstein bereits seit Jahrzehnten: Mikro-Appartements zu attraktiven Konditionen. Mit den Kleinwohnungen in Triesen, und seit Herbst 2020 auch in Schaanwald, bedient Vogt Appartements eine interessante Nische des liechtensteinischen Immobilienmarktes. Mehr als 130 Wohn- und Geschäftseinheiten umfasst das Portfolio an den beiden Standorten insgesamt. Die Zielgruppe ist dabei vielfältig. «Unsere Mieter sind Menschen, die für eine begrenzte Zeit hier sind, z.B. Geschäftsleute, Berufstätige oder Studierende, aber auch Einheimische, die bei uns ein langfristiges Zuhause oder ihr eigenes Büro finden», so das Team. Die kurze Mindestmietdauer (2 Monate) bietet ein hohes Mass an Flexibilität. Zudem punkten die beiden Liegenschaften mit optimaler Verkehrsanbindung. Zwar sind die Appartements nicht im herkömmlichen Sinne serviciert, jedoch werden Zusatzleistungen wie die Organisation eines regelmässigen Reinigungsdienstes oder Geschirr, Bettzeug und Frotteewaren gegen eine Gebühr angeboten.

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EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser Die Mai-Ausgabe der bau:zeit widmet sich in zwei Schwerpunkten Bauprojekten in Schaan – einem der öffentlichen Hand, das die Gemeinde zusammen mit Vaduz realisiert hat, und einem der Confida, einem am südlichen und einem am nördlichen Rand des Dorfes, beide mit unverbaubaren Flächen vor der Haustür, beide sehr gelungen. Die Jugendherberge Schaan-Vaduz ist ein echtes Schmuckstück geworden und ersetzt ihren Vorgängerbau aus dem Jahr 1977. Trotz Corona-Pandemie konnten bereits zur stillen Eröffnung am 1. April die ersten Ostertouristen begrüsst werden. Die Betriebsleiter freuen sich darüber, ihren Gästen im modernen, hindernisfreien Gebäude den Komfort zu bieten, den sich die Nutzer heute von einer Jugendherberge erwarten. Ein Schmuckstück für die Käufer der Eigentumswohnungen ist auch die Überbauung Im obera Gamander geworden. Jeweils drei sind in drei eleganten Neubauten entstanden. Die ruhige und dennoch zentrumsnahe Lage diente erfolgreich als zusätzliches Verkaufsargument.

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Ich wünsche Ihnen viel Spass bei der Vertiefung in diese beiden Projekte und bei der Lektüre der weiteren bau:zeitThemen sowie einen wunderschönen Wonnemonat Mai.

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Traumhafte Rabatte – ein blühender Blickfang im Garten Wir staunen immer wieder über üppig blühende Blumenbeete mit den schönsten Sommerblumen, Tagetes und Begonien in den knalligsten Farben. Viele kennen aber auch die Arbeit, die eine solche Pflanzung bringt. Aussaat und Anziehen der Pflanzen sind nur eines, jedes Jahr aufs neue die Rabatte richten, neu anpflanzen und im Herbst wieder abräumen ist das andere. Doch gibt es eine Alternative zu dieser aufwendigen Arbeit? Blütenstauden – die Alleskönner Stauden sind mehrjährige Pflanzen, die im Sommer farbig blühen, im Herbst einziehen und im nächsten Frühling erneut austreiben. Mit diesen Pflanzen lässt sich eine Rabatte einfach und kostengünstig gestalten. Es gibt sie in allen Farben, in Grössen von fünf Zentimetern und bis über zwei Meter Höhe. Inserat Bauzeit 206 x 63 mm Verwenden wir kugelig oder eher

vertikal wachsende Typen, können wir einer Pflanzung ein ganz anderes Bild geben. Je nach Art blühen sie schon im Februar oder über den Sommer oder im Herbst. Leider haben die meisten der Stauden nur eine Blütenzeit von ein bis zwei Monaten. So müssen wir uns bei der Planung gut überlegen, zu welcher Jahreszeit wir die Rabatte geniessen wollen. Ergänzung mit Sommerflor Weil die Stauden nur eine beschränkte Blühdauer haben, reichern wir die Pflanzung mit einjährigem Sommerflor an. Diese Sommerblumen blühen zuverlässig vom Mai bis in den späten Herbst. Die Stauden geben so ein pflegeleichtes Gerüst. Eingestreut in diese Pflanzung lassen 4f M.qxp_GWK 87 x 130 die Einjährigen die Rabat-

te über den ganzen Sommer üppig blühen. Sehr gut eignen sich Pflanzen, die einen lockeren, natürlichen Wuchs haben. Meine Favoriten sind: einfach blühende Dalien, schneeweisse Gaura, Verbena bonariensis, Cleoma oder Cosmea im sonnigen Bereich. Schattenseitig sind es eher Fuchsien, Buntnesseln oder fleissiges Liesel. Knackpunkt ist: Viele dieser Pflanzen fangen erst Ende Mai an zu blühen. So stehen sie bei uns in der Gärtnerei als grüne Blätter und niemand beachtet sie neben den bunten Blühern, die noch auf dem Tisch stehen. Schade. Sie verpassen die Möglichkeit, Ihre Rabatte zu der «ganz besonderen Rabatte» zu gestalten.

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Von Müko-Geschäftsinhaber Christian Müller

Geranium «Rozanne» Eine mehrjährige Staude und doch Blüten von Mai bis Oktober. Sie hat ein wunderbares Blatt und ein Meer von blauvioletten Blüten. Vom kleinen Pflänzli wächst sie in Kürze zu einem Teppich von bis zu 80 cm. Hängt über einen Pflanztrog, kann in einer Ampel als Hänger verwendet werden oder wächst in der Rabatte auch mal eine Strauchrose hoch.

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Bei den meisten Bauvorhaben spielen umsichtige Planung und möglichst kurze Bauzeit eine wichtige Rolle. Der Werkstoff Holz bietet hier ideale Gestaltungsmöglichkeiten. Und: Holz ist ein nachhaltiger Baustoff, sowohl für die Gesundheit als auch für die Umwelt. Text: Vera Oehri-Kindle ∙ Fotos: ZVG

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01/2021 05/2021

HOLZ IST GESUND Wer «gesund» bauen und wohnen will, achtet auf ökologische Baustoffe. Holz sorgt für ein gesundes Raumklima, optimale Luftfeuchtigkeit und einen hohen Wohlfühlfaktor, da es angenehm beruhigend wirkt. Ein weiterer, gesunder Vorteil: Mit Holzbauelementen errichtet man Trockenbauten. Das Material wird schon vor der Fertigung technisch getrocknet, die Montage erfolgt ohne jegliches Bauwasser. Das macht ein «Trockenwohnen» – das heisst, über lange Zeit sorgfältig heizen und lüften, bis sich die relative Luftfeuchte in den Räumen auf ein gesundes Mass eingependelt hat – überflüssig. Ein besonderes Wohnklima bieten Blockhäuser: Sie sind von massiven Holzwänden umgeben und verfügen damit nicht nur über eine gute Dämmung, sondern regulieren auf natürliche Weise die Luftfeuchtigkeit im Raum.

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Ferien 2021 zu Hause, auf der neuen Terrasse von Roeckle AG, Vaduz Auch dieses Jahr werden die meisten ihre Freizeit und Ferien zu Hause im Garten und auf der Terrasse verbringen. Umso mehr lohnt es sich jetzt in den Aussenbereich zu investieren. Planen Sie jetzt und geniessen sie schon bald Ihren neu gestalteten Erholungsraum und erweitern Sie ihren Wohnraum nach draussen. Es lohnt sich nur schon die bestehenden Terrassenböden zu pflegen und die Vorfreude auf die Freiluftsaison zu steigern. Die Firma Roeckle AG bietet dazu ein reichhaltiges Sortiment von Terrassenböden aus Laub- und Nadelhölzern mit verschiedenen Oberflächenstrukturen oder thermischer Veredelung. Es lassen sich auch pflegeleichte, moderne Terrassen realisieren mit den neuen WPC-Produkten (Holz-Polymer-Werkstoffe).

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UNBEGRENZTE GESTALTUNGSMÖGLICHKEITEN Holz ist einer der wenigen Baustoffe, die zugleich leicht und doch stark belastungsfähig sind. Bauholz kann grosse Lasten tragen, es ist gleich druckfest wie Stahlbeton. Holzstützen sind zehn Mal so biegefest wie Stahl. Das schafft grossen Spielraum bei seinem Einsatz.

KURZE BAUZEIT Der Fertigbau hat sich inzwischen längst etabliert und wird gerade im Holzbau seit Jahrzehnten praktiziert. Mit der Vorfertigung sind termingerechte Planung, kurze Bauzeit und schneller Bezug möglich. Der Baustoff Holz wird häufig beim Dachbau eingesetzt, weil er im Verhältnis zu seiner hohen Tragfähigkeit über ein geringes Eigengewicht verfügt. Zudem sind die Kosten für Dachkonstruktionen aus Holz relativ gering, denn die Bauzeit ist kurz und die Lebensdauer hoch. Dass Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Qualität und moderne Bauweise sich nicht gegenseitig ausschliessen, davon zeugen zahlreiche Holzhäuser, Gewerbebauten und öffentliche Bauten, die in den letzten 30 Jahren entstanden sind. Dem Ziel des tief in der Bevölkerung verankerten Bewusstseins für wirklich nachhaltiges Bauen, das über ein gutes Heizsystem und dicke Wände hinausgeht, kommen wir in Liechtenstein in kleinen Schritten hoffentlich immer näher.

Holz ist ein schier unversiegbarer Rohstoff, er wächst in einem Menschenalter nach. Wichtig ist dabei, dass die verbauten Hölzer aus Europa und damit aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen: Es wird nicht mehr Holz geschlagen als nachwächst. Wir verwerten Bäume, die vor hundert Jahren unsere Vorfahren pflanzten, und setzen neue für unsere Nachkommen. Forstwirte pflanzen heute ein Mehrfaches dessen, was in hundert Jahren an Bäumen gebraucht wird.

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«Sehr zufrieden mit Berufswahl und Ausbildungsplatz» Technisches Verständnis, Vorstellungsvermögen und gute Mathenoten sind gemäss Tobias Büchel die Voraussetzungen, um als Polymechaniker erfolgreich zu sein. Er bringt sie mit und beﬁndet sich bei der Hoval Aktiengesellschaft im zweiten Lehrjahr. Die Ausbildung macht ihm Freude und Stolz auf seinen Beruf schwingt in seinen Worten mit. Interview: Vera Oehri-Kindle • Foto: ZVG Polymechaniker ist zwar eine oft gewählte Ausbildung, aber viele Zeitgenossen können sich darunter wenig vorstellen. Wie würdest du deinen Beruf und deine Aufgaben beschreiben? Tobias Büchel: Als Polymechaniker bearbeitet man verschiedene Materialien, hauptsächlich Stahl, an Maschinen. Mithilfe einer Zeichnung wird aus einem Rohmaterial ein Werkstück gefertigt. Dieses wird dann mit mehreren Teilen montiert oder als Einzelteil verwendet. Warum hast du dich für die Ausbildung entschieden? Am Ende des Tages hat man etwas in den Händen und sieht, was man gemacht hat. Man lernt zu verstehen, wie etwas Mechanisches funktioniert, zum Beispiel das Getriebe in einem Motor Welche Voraussetzungen sollte man mitbringen und womit hast du deinen Lehrbetrieb davon überzeugt, dich einzustellen? Um als Polymechaniker eine Lehrstelle zu bekommen, sollte man ein guter Schüler in Mathe sein, technisches Verständnis und Vorstellungsvermögen haben. Ich konnte meinen Lehrbetrieb mit meinen schulischen Leistungen, meiner Offenheit und Freundlichkeit überzeugen. Am wichtigsten jedoch finde ich, dass man Freude und einen gewissen Berufsstolz hat.

Haben sich deine Erwartungen an den Beruf erfüllt? Was gefällt dir besonders gut? Ich bin sehr zufrieden mit meiner Berufswahl und meinem Ausbildungsplatz. Mir gefällt die Erfahrung, die bei jedem Werkstück dazukommt.

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Tobias Büchel

Welche Aufgaben erledigst du zum Ende des zweiten Lehrjahres bereits alleinverantwortlich? Wir bekommen hauptsächlich Aufträge, welche intern gebraucht werden. Je nachdem wie komplex das Werkstück ist, bekommt ein Lehrling aus dem ersten oder zweiten Lehrjahr den Auftrag. Ist das Werkstück zu kompliziert oder ist es nicht möglich, es auf einer konventionellen Maschine zu fertigen, bekommt ein Lehrling aus dem dritten oder vierten Lehrjahr den Auftrag. Dieser bearbeitet es dann mithilfe einer CNC-Maschine. Lebenslanges Lernen gilt heute als Grundvoraussetzung, um im Beruf erfolgreich zu sein. Welche Pläne hast du nach deinem Lehrabschluss? Momentan lege ich den Fokus auf die im Juni anstehende Teilprüfung. Ich habe noch keine Pläne, was ich nach dem Lehrabschluss machen werde. Da Arbeit «nur» das halbe Leben ist: Wie gestaltest du die andere Hälfte? In meiner Freizeit bin ich Torhüter beim FC Ruggell. Am Wochenende gehe ich auch gerne mal Motorrad fahren.

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Die Solargenossenschaft Liechtenstein engagiert sich Die Solargenossenschaft hat bereits vor fast 30 Jahren aufgezeigt, dass Fotovoltaik eine Technologie mit Zukunft ist. Sie hat aber nicht nur Anlagen gebaut, wie etwa an den Rheinbrücken, sondern auch viel Informations- und politische Lobbyarbeit geleistet. Text: Andy Götz Die Solargenossenschaft Liechtenstein SGL wurde 1992 als «Genossenschaft zur Nutzung der Sonne» gegründet. Seither engagiert sie sich für die Produktion von Energie aus erneuerbaren Quellen und den sparsamen Umgang damit. Bereits 1994 hat die SGL auf dem Primarschulhaus Triesen eine Fotovoltaik-Anlage erstellt, 1999 auf der Primarschule Mauren, 2000 und 2003 die Anlagen auf den Rheinbrücken und 2010 diejenige auf dem Rheinparkstadion Vaduz. Dabei wurde sie von Land, Gemeinden, Stiftungen und Privaten sehr grosszügig unterstützt. Die neueste Anlage steht auf dem Primarschulhaus Äule in Vaduz, sie wurde von der Gemeinde Vaduz finanziert, als Ersatz für die Stadionanlage, die für ein anderes Projekt abgebaut werden musste. Der Strom wird die nächsten zwanzig Jahre für den Betrieb des Vaduzersaals genutzt.

Forderungen an die Politik Die Solargenossenschaft sieht sich auch als Lobbyorganisation und Politberaterin. Deshalb pflegt sie einen regelmässigen Austausch mit der Regierung und interessierten Landtagsabgeordneten, aber auch mit den Gemeinden. Als die Regierung dem Landtag die Energievision 2050 und die Energiestrategie 2030 zur Kenntnis brachte, sah es die SGL als Ihre Aufgabe und Pflicht zu sagen: «Das ist zu wenig, das ist zu langsam!». So wurde die eine oder andere Änderung vom Landtag beschlossen, z.B. dass die «Einspeiseoption» nicht abgeschafft wird, bevor ein Nachfolgemodell bekannt ist. Dies trägt zur Planungssicherheit bei und verhindert einen «Stau» bei der Realisierung neuer FotovoltaikAnlagen. Andere Forderungen, wie beispielsweise ein höherer jährlicher Zubau bei der Fotovoltaik, fanden leider im Landtag keine Mehrheit.

Die neueste PV-Anlage der Solargenossenschaft steht auf dem Primarschulhaus Äule in Vaduz und versorgt den Vaduzersaal mit Strom.

Auch bei Gemeinden engagiert sich die SGL, z.B. wenn es darum geht, nicht mehr zeitgemässe Bauvorschriften anzupassen. So gibt es Gemeinden, die in ihren Reglementen zu Alternativenergieanlagen immer noch das Bild

tümerinnen und Eigentümer anzusprechen. Anschliessend sucht sie das Gespräch mit ihnen und zeigt mit ersten groben Berechnungen auf, dass eine Anlage – in der Regel – nach wenigen Jahren amortisiert wäre. Erste

Sogar auf historischen Gebäuden sind PV-Anlagen möglich, sie werden bei guter Umsetzung gar nicht als solche erkannt, wie hier auf einem renovierten alten Bauernhaus im Emmental. Foto: © SUPSI, www.bipv.ch

transportieren, dass PV hässlich ist und das Ortsbild stört. Heute gibt es aber Fotovoltaik-Anlagen, die gar nicht als solche erkennbar sind. Diese zu verbieten, ist im Hinblick auf die Energiewende problematisch; hier bietet die SGL gerne Beratung an.

Die Förderung in Liechtenstein ist sehr grosszügig Die Solargenossenschaft stellt immer wieder fest, dass die grosszügigen Förderungen von Land und Gemeinden zu wenig bekannt sind. Sie hat deshalb Ende 2020 eine Arbeitsgruppe gegründet, die hilft, das ungenutzte Potenzial auszuloten. Wo grosse Dächer ohne PV-Anlage stehen, findet sie heraus wem das Dach gehört, um die Eigen-

Kontakte haben bereits Erfolge erbracht. Beispielsweise durfte die SGL für einen Grundeigentümer nach einem Erstgespräch Offerten einholen, die Erstellung einer 190 kWp-Anlage soll noch in diesem Jahr erfolgen, die Anlage ist in kürzester Zeit amortisiert und danach für den Eigentümer eine «Cash Cow».

Solargenossenschaft Liechtenstein e.G. Birkenweg 6 / Pf. 284 FL-9490 Vaduz Tel. +423 233 11 60 info@solargenossenschaft.li www.solargenossenschaft.li

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Tage der Sonne in Liechtenstein Seit 2004 gibt es im Frühling die «Tage der Sonne». In Liechtenstein referieren und diskutieren zwei Koryphäen aus den Bereichen Klima und Energiewende. Ein Sonnenfest am Samstag, 5. Juni, bietet virtuelle Exkursionen, Informationsstände, Musik, Essen und Trinken. Die Referate finden je nach Corona-Situation online statt. Bevölkerung und Politik sind gleichermassen gefordert Am Dienstag, 1. Juni, 19 Uhr, referiert Reto Knutti im SAL in Schaan. Knutti ist Professor für Klimaphysik an der ETH Zürich und einer der Leitautoren beim Vierten und Fünften Sachstandsbericht des IPCC. Er präsentiert seine Berechnungen und Zukunftsprognosen kompetent und ohne Alarmismus, besorgniserregend sind sie alleweil. Er zeigt die Herausforderungen des Klimawandels auf und legt dar, warum Bevölkerung und Politik gleichermassen gefordert sind. Am Freitag, 4. Juni, 19 Uhr, folgt ebenfalls im SAL in Schaan ein Referat von Nationalrat Roger Nordmann, Autor von «Sonne für den Klimaschutz – Ein Solarplan für die die Schweiz». Der Klimawandel ist das drängendste Problem unserer Zeit. Wie können wir die erneuerbaren Energien besser nutzen und den CO2-Ausstoss so verringern, dass Liechtenstein die Klimaziele erreicht? Roger Nordmann zeigt den Weg in eine klimaneutrale Zukunft auf. Er präsentiert einen Klimaplan für die Zukunft und diskutiert mit dem Publikum.

Praktische Informationen bei Spiel und Spass für die ganze Familie Am Samstag, 5. Juni, 13 bis 17 Uhr, gibt es in der neuen Sammelstelle beim Werkhof Schaan ein Sonnenfest mit Informations-

ständen, Essen, Trinken und filmischen Exkursionen. Im Laufe des Nachmittags trifft die Wandergruppe von Klimaspuren ein, einer Wanderung von Graubünden bis zum Genfersee. Die Kapelle Sonnenglut spielt Musik vom Balkan bis zum Prättigau und aus Kuba. Dazu gibt es Speisen und Getränke, sofern es die Lage zulässt.

Energie-Experimente und ErlebnisStationen für die ganze Familie Am Sonnenfest kann man mit den Modellen der Energiewerkstatt Grabs Energie hautnah erleben und sich auf dem Velogenerator gegenseitig herausfordern: Wer tritt mehr in die Pedale und schafft es, das Licht auf dem «Tritt den Lukas» ganz oben brennen zu lassen, wer kann am schnellsten mit den Solarautos durch den Parcours flitzen? Mit dem Fotovoltaik-Anlagenmodell kann man herausfinden, wie der Strom auf unseren Dächern produziert wird und von welchen Faktoren der Ertrag abhängt. Weitere spannende Modelle erlauben noch mehr Einblicke in die umweltfreundliche Energiegewinnung. An verschiedenen Erlebnis-Stationen gibt es die Möglichkeit, sich weiter mit dem Thema Energie und Sonne auseinanderzusetzen. Als Abschluss des Nachmittags gibt es um 17 Uhr an der Kirchstrasse 5 in Schaan eine Besichtigung der Netzwerkstatt Alpen, der neuen Heimat von CIPRA, LGU und VLGST.

DAS PROGRAMM MIT LIVESTREAMS

Dienstag, 1. Juni, 19.00 Uhr, Reto Knutti, Herausforderungen durch den Klimawandel.

Freitag, 4. Juni, 19.00 Uhr, Roger Nordmann, Ein Klimaplan für die Zukunft. Beide Veranstaltungen finden im SAL, Landstrasse 19, Schaan, statt. Anschliessend, sofern möglich Aperitif. Sollte die Veranstaltung wegen der Pandemie nicht vor Ort stattfinden können, werden die Referate und Diskussionen online stattfinden. Sie werden auf jeden Fall live gestreamt: www.solargenossenschaft.li/stream Teilnahme beschränkt, Anmeldung: info@solargenossenschaft.li. Alle Eintritte sind frei. Samstag, 5. Juni, 13–17 Uhr, Sammelstelle beim Werkhof Schaan: Sonnenfest.

Am Samstag, 5. Juni, gibt es in der Sammelstelle beim Werkhof Schaan viel zu erleben.

Die Tage der Sonne 2021 in Liechtenstein werden von der Solargenossenschaft Liechtenstein in Zusammenarbeit mit der Energiekommission der Gemeinde Schaan, der Liechtensteinischen Gesellschaft für Umweltschutz LGU, dem Verein JugendEnergy und der CIPRA organisiert.

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projekt präsentation

Von den ersten Plänen 1970 bis zum Neubau Die Eröffnung der ersten Jugendherberge Schaan-Vaduz am 10. Dezember 1977 war ein regionales Ereignis. Sogar das Schweizer Fernsehen liess es sich nicht nehmen, an den Feierlichkeiten teilzunehmen. Vorangegangen waren ab 1970 jahrelange Planungen der Gemeindevertreter von Schaan, kurz darauf auch Vaduz und ab 1975 der zuständigen Stiftungsräte. Text: Heribert Beck • Fotos: Eddy Risch, Marc Lins

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Bürgermeister Manfred Bischof (oben links) und Gemeindevorsteher Daniel Hilti (oben rechts) heissen das Betriebsleiterpaar Isabelle und Adrian Koch willkommen, diese wiederum begrüssen die ersten Gäste.

unächst mussten sie sich mit der Finanzierung und der Standortfrage auseinandersetzen. Als dies geklärt war, der Standort an der Under Rüttigass sich durchgesetzt hatte, der Boden erworben war und die Gemeinde Schaan eine kleinere Parzelle im Baurecht zur Verfügung gestellt hatte, grosszügige Spender gefunden waren, die Baupläne vorlagen, verzögerte eine Einsprache den Baubeginn nochmals. Entmutigen liessen sich die Verantwortlichen jedoch nie. Denn die Vorzeichen waren für sie klar. Die Fachexperten für Jugendherbergen in der Schweiz begrüssten den Bau einer Herberge in Liechtenstein sehr und sicherten ihre Unterstützung zu. Ausserdem hielten die Gemeindeverantwortlichen bereits 1971 im Schaaner Informationsbulletin fest: «Eine Jugendherberge wird unseren Tourismusverkehr fördern und hilft mit, der Jugend vieler Länder

Gelegenheit zu geben, unser Dorf, unser Land und die Bevölkerung besser kennenzulernen.»

Ganz im Zeitgeist der 70er-Jahre So konnte schliesslich mit dem Bau begonnen werden und vom Spatenstich im Februar 1977 bis zur Eröffnung vergingen lediglich zehn Monate. Die Zielgruppe war klar. Jugendliche, junge Erwachsene und vor allem Vereine sowie Schulklassen. So entstanden, dem Zeitgeist im Bau von Jugendherbergen entsprechend, 96 Schlafplätze in Sechser- und Achterzimmern sowie zusätzlich acht Schlafplätze in vier Doppelzimmern für Lehrer oder Begleiter von Gruppen. Die sanitären Anlagen befanden sich auf den Etagen. Für die Verpflegung standen eine Gastroküche, ausgelegt für 120 Personen, eine Küche für Selbstkocher und ein Kiosk zur Verfügung. Ein grosszügiger Aufenthaltsraum, Wasch-, Trocken- und Lagerräume sowie Abstellkeller für Fahrräder

oder Skiausrüstungen rundeten das Angebot ab. Integriert war selbstverständlich auch eine Wohnung für das Leiterpaar im Obergeschoss.

Das Gebäude stösst an seine Grenzen Im Lauf der Jahrzehnte wurden mehrere Bauliche Anpassungen an der Jugendherberge Schaan-Vaduz durchgeführt. Denn die Bedürfnisse der Übernachtungsgäste veränderten sich stetig. Vor allem war mehr Komfort gefragt und zunehmend wurden auch kleinere Gruppen an der Under Rüttigass beherbergt. Als Betreiber fungierten bereits ab dem Jahr 2001 die Schweizer Jugendherbergen. Alle Sanierungen, Umbauten und fachlich fundierten Anpassungen des Angebots konnten aber nicht verhindern, dass das Gebäude nach über 40 Jahren ein Alter erreichte, das einen kostendeckenden Betrieb nicht mehr möglich machte.

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Neuer Komfort, bewährte Partnerschaft «Die Gäste wünschen sich inzwischen mehr Komfort und Privatsphäre als in den 70erJahren», sagt Judith Davida, die Präsidentin Jugendherberge-Stiftung Schaan-Vaduz. «Während der Hochsaison im Juli und August mussten regelmässig Sechsbettzimmer als Doppelzimmer angeboten werden, was sich natürlich negativ auf die Logiernächte- und Auslastungsstatistik auswirkte. Es konnte der Nachfrage nach Einzel- und Doppelzimmern sowie Familienzimmern häufig nicht nachgekommen werden.» Auch empfanden Gruppenleiter die Anzahl der sanitären Anlagen bzw. die Anzahl an Zimmern mit Dusche/WC immer wieder als unbefriedigend und buchten zum Teil in anderen Jugendherbergen oder Hotels. «Dies alles hatte zur Folge, dass die Nachfrage nach Übernachtungen zunehmend rückläufig war. Ein Umbau drängte sich also auf. Nicht zuletzt auch, weil Abklärungen haben ergeben hatten, dass es aufgrund der schlechten Bausubstanz und der erheblichen Mängel im betrieblichen Ablauf nicht mehr sinnvoll und nicht wirtschaftlich ist, eine Sanierung vorzunehmen.» Der Neubau sollte neben einem Angebot für den traditionellen Jugendherbergsgast auch weiterhin Unterkünfte für Gruppen, Verbände und Vereine bieten sowie behindertengerecht Anzeige

Die Gemeinde Vaduz dankt den Architekten, Planern und allen bauausführenden Unternehmen für die gute Zusammenarbeit, den reibungslosen Ablauf und die termingerechte Fertigstellung des Neubaus Jugendherberge Schaan-Vaduz.

sein. «Mit den Schweizer Jugendherbergen, einer Non-Profit Organisation, hatte und hat die Jugendherberge-Stiftung glücklicherweise einen langjährigen, geschätzten Partner an ihrer Seite, welcher sich dankenswerterweise mit Leistungen für Projektvorbereitung, Projektentwicklung, Projektierung, Realisation und Projektbegleitung in das Neubauprojekt eingebracht hat», sagt Judith Davida.

Die Innenräume der Jugendherberge sind einladend und modern gestaltet. Das Herzstück der Innenarchitektur ist der Lichthof mit Leuchten aus wiederverwerteten PET-Flaschen.

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Die Gemeinde Schaan dankt den Architekten, Planern und allen bauausführenden Unternehmen für die gute Zusammenarbeit, den reibungslosen Ablauf und die termingerechte Fertigstellung des Neubaus Jugendherberge Schaan-Vaduz.

Schaan – ein starker Standort zum Wohnen, Arbeiten und Leben

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Funktional, nachhaltig, ästhetisch

ie Parzelle der Jugendherberge befindet sich an der Grenze zur Landwirtschaftszone mit herrlichem Blick auf die Schweizer Berge und in den Naturraum der Rheinebene. In der heterogen bebauten Umgebung gibt es als städtebaulichen Anknüpfungspunkt das Liechtensteinische Gymnasium, das diesen Ort seit fast 50 Jahren prägt. Der neue, viergeschossige Baukörper der Jugendherberge fokussiert im Erdgeschoss mit grossen Glasfronten und einer vorgelagerten Terrasse den unverbaubaren Weitblick in die natürliche Umgebung. Aufenthalts- und Gemeinschaftsräume sind auf diesen Naturraum ausgerichtet. Alle Parkplätze befinden sich seitlich neben dem Gebäude, um die Aussicht nicht zu stören. In den zwei oberen Geschossen sind die Schlafräume «windmühlenartig» angeordnet, im Dachgeschoss befinden sich die Wohnung der Betriebsleiter, ein Schulungsraum, zwei Familienzimmer und zwei Dachterrassen, eine private Terrasse für die Wohnung und eine allgemein zugängliche Terrasse für die Gäste. Inspiriert vom Liechtensteinischen Gymnasium zeigt sich die neue Jugendherberge auch mit einer Klinkerfassade. Die Aussenwandkonstruktion besteht aus einem monolithischen Einsteinmauerwerk, das mit Klinkerriemchen verblendet wurde. Die Storenkästen in Metall sind bewusst aussen aufgesetzt, um das Einsteinmauerwerk nicht zu schwächen. Als wichtiges Gestaltungselement der Fassade bewirken sie, dass die Fensteröffnungen optisch grösser erscheinen.

Natürlicher und nachhaltiger Innenausbau Die Innenraumgestaltung war ein wichtiges Thema, besonders die verschiedenen Aufenthaltsbereiche im Erdgeschoss. Sie sollen die Gäste zum Entspannen, Spielen und Verweilen in einer angenehmen, entspannten Atmosphäre einladen. Zusammen mit Nader Interior aus Zürich haben Martin Erhart und seine Mitarbeiter ein Konzept entwickelt mit den Schwerpunkten «natürliche Materialien» und

Die architektonische Planung der Jugendherberge Schaan-Vaduz musste eine Vielzahl von Aspekten berücksichtigen und in einem Gebäude vereinen. Sie reichen von der Einbettung in die Landschaft über die Nutzerfreundlichkeit und die ökologischen Ansprüche der Trägergemeinden als Energiestädte bis hin zur gekonnt umgesetzten Signaletik. Architekt Martin Erhart gibt einen Einblick in die Überlegungen, mit denen er den Projektwettbewerb für sein Unternehmen entscheiden konnte.

«Nachhaltigkeit». Die monochrom gestalteten Räume mit den Grundmaterialien Hartbetonboden, grau eingefärbtem, grobem Kalkputz und grauen Akustikdecken sind zur Auflockerung mit verschiedenen farbigen Elementen, wie grün gestrichener Jutetapete, Möbel in grün und rot lasiertem Eichenholz, Innenwänden mit Klinkerverblendungen, farbigen Stühlen in rot und grün und Vorhängen ausgestattet. Auch spezielle Lampen unterstützen das Konzept der Nachhaltigkeit. Der Lichthof ist beispielsweise mit Leuchten aus wiederverwendeten PET-Flaschen ausgestattet, die verschiedenen Aufenthaltsbereiche mit Hängelampen aus Naturkork und Jutefasern sowie recycelten Materialien.

Zwei Energiestädten würdig Der Neubau der Jugendherberge wird den aktuellen Kriterien eines umweltfreundlichen und energieeffizienten Neubaus gerecht. Den Anforderungen der Gemeinden Schaan und Vaduz als Energiestädte folgend, ist das Gebäude im Minergie-P Standard zertifiziert. Durch die massive Baukonstruktion mit guter Speichermasse, Dreifachverglasung der Fenster und aussen liegendem Sonnenschutz wird ein angenehmer Wohnkomfort gewährleistet. Eine Photovoltaikanlage auf dem Flachdach mit einer Leistung von 37 Kilowatt-Peak erzeugt Strom für den Eigenbedarf. Die Energieerzeugung für die Heizung erfolgt mit einer Grundwasserwärmepumpe, und das gesamte Gebäude ist mit einer Komfortlüftung ausgestattet. Die verwendeten Materialien entsprechen bauökologischen Kriterien. Signaletik gekonnt und modern umgesetzt Das Konzept für die Signaletik wurde von der Firma Neuland in Schaan entworfen. Die Idee, mit der Gebäudebeschriftung zusätzliche Informationen über Sehenswürdigkeiten in Liechtenstein zu schaffen, ist gestalterisch gekonnt umgesetzt. Mit Piktogrammen und einem zugeordneten QR-Code werden den Gästen Informationen über touristische Attraktionen auf einfache und zeitgemässe Weise vermittelt. Das Besondere der Signaletik ist auch, dass die

meisten Beschriftungen und Piktogramme auf dem Boden angebracht sind. Die ungezwungene Umsetzung des Leitsystems bereichert das Gebäude auf spielerische Art und schafft einen eindeutigen Mehrwert für die Jugendherberge.

Die Terrasse als Herzstück der Umgebung Das Herzstück der Umgebung ist die Terrasse im Erdgeschoss. Für die Gestaltung diente das Vorbild eines Biergartens mit Kiesbelag und schattenspendenden Bäumen. Die Aussenmöblierung mit Stühlen in erdigem Grün und Rot, mit steingrauen Metalltischen passt zur Innenraumgestaltung und trägt diese nach aussen. Es gibt zusätzliche Aufenthalts- und Spielbereiche wie eine Feuerstelle mit Sitzmöglichkeit und einem Tischtennistisch. Einheimische Obstbäume, Rasenflächen, Blumenwiesen und Kiesbeläge unterstützen die natürliche Gestaltung, passend zur Umgebung der Rheinebene. Bestehende Bäume blieben mehrheitlich erhalten und sind Teil der Gesamtanlage. Asphaltiert ist aus Gründen des Unterhalts nur die Zufahrt.

Jugendherberge Schaan-Vaduz Under Rüttigass 6, Schaan Geschossflächen: 2041 Quadratmeter Gebäudevolumen: 7050 Kubikmeter Unterkunft • 12 Doppelzimmer mit Dusche/WC • 4 Familienzimmer mit Dusche/WC • 10 Vierbettzimmer mit Waschbecken • 6 Sechsbettzimmer mit Waschbecken • insgesamt 116 Betten Verbautes Material Anzahl Klinkerriemchen: Armierung: Beton: Einsteinmauerwerk: Mörtel: Energie (Photovoltaik) Leistung: Module: Minergie-P-zertifiziert

ca. 73’000 Stück ca. 130 Tonnen ca. 1200 Kubikmeter ca. 14’500 Steine ca. 5000 Kilo

37 Kilowatt peak 107 Stück

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«Ein Glanzpunkt für Schaan und Vaduz» Die Gemeinderäte von Schaan und Vaduz sowie Vorsteher Walter Beck und Bürgermeister Hilmar Ospelt haben Mitte der 70er-Jahre einen weitsichtigen Entscheid gefällt. Die Jugendherberge brachte einen Gewinn für ihre beiden Trägergemeinden, aber auch für das ganze Land. Der Standort hat sich ebenfalls als kluge Wahl herausgestellt. Er ist heute noch ideal – vom öffentlichen Verkehr gut erschlossen mit dem Schwimmbad Mühleholz und der Minigolfanlage in unmittelbarer Nähe und einer wunderschönen Landschaft vor der Tür. Dies hat zwischen der Eröffnung 1977 und dem Abbruch des alten Gebäudes im Jahr 2019 über 300‘000 Gäste in die Jugendherberge gelockt. Aber die Zeiten und die Ansprüche der Gäste ändern sich. So fiel der Entscheid für einen Neubau in beiden Gemeinderäten relativ rasch. Selbst wenn die Trägergemeinden die Kosten wie bereits 1977 ohne Beteiligung des Landes übernehmen mussten. Entstanden ist ein Gebäude, das für die Gemeinden Schaan und Vaduz, aber auch für das ganze Land für weitere Jahrzehnte einen Glanzpunkt setzen wird. Ein Gemeinschaftsprojekt, das zeigt, wie fruchtbar und unkompliziert die Kooperation von zwei Liechtensteiner Gemeinden funktionieren kann, wenn der gute Wille vorhanden ist. Die neue Jugendherberge Schaan-Vaduz erfüllt die Wünsche, welche Übernachtungsgäste heute an eine Jugendherberge stellen, in idealer Weise. Sie ist kompakt gebaut und dennoch mit allem ausgestattet, was sich der moderne Gast im mittleren Preissegment für kürzere oder längere Aufenthalte wünscht. Wir sind überzeugt davon, dass die neue Jugendherberge viele Gäste anlocken wird, die sich von der Schönheit der beiden Trägergemeinden, des Landes und der Region überzeugen und nach ihrer Heimkehr als Botschafter für die Herberge sowie für Liechtenstein fungieren werden. Wir danken den Projektverantwortlichen, den am Bau beteiligten Unternehmen und den Schweizer Jugendherbergen herzlich für ihren grossen Einsatz. Dem Betriebsleiterpaar Adrian und Isabelle Koch wünschen wir viel Erfolg mit der Jugendherberge SchaanVaduz. Ebenfalls wünschen wir den beiden, dass sich möglichst viele Einwohnerinnen und Einwohner von Schaan, Vaduz und ganz Liechtenstein bald selbst ein Bild davon machen, welch schöne Jugendherberge an der Under Rüttigass neu entstanden ist. Daniel Hilti Gemeindevorsteher von Schaan

Manfred Bischof Bürgermeister von Vaduz

Projektleitung

Daniel Hilti, Gemeindevorsteher von Schaan Judith Davida, Präsidentin Stiftung Jugendherberge Schaan-Vaduz René Wille, Bauverwaltung Gemeinde Schaan (bis Dezember 2019, Pensionierung) Marion Risch, Bauverwaltung Gemeinde Schaan (ab Januar 2020) Harald Gassner, Bauverwaltung Gemeinde Vaduz Walter Lutz, Schweizer Jugendherbergen René Dobler, Schweizerische Stiftung für Sozialtourismus Aldo Buffoni, Schweizerische Stiftung für Sozialtourismus Martin Erhart, Erhart_+_Partner Architekten Patrick Hundert, Erhart_+_Partner Architekten Remy Heeb, Bau-Data AG

Neubau Jugendherberge Schaan-Vaduz

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Der Architekt Ralph Beck, Triesen

Vom Bürotrakt zum Restaurant-Treﬀ Als ich den Auftrag erhielt, für die Liechtensteinische Landesbank ein neues attraktives Personalrestaurant in einem bestehenden Bürotrakt der Bank zu entwickeln, waren die Freude und die Motivation EIDG. DIPL. MALERMEISTER bei mir sehr gross. Die Schwierigkeit dieses Projekts lag in der Herausforderung, das INDUSTRIESTR. 36 · FL-9495 TRIESEN von den Bauherren gewünschte Raumkonzept im bestehenden Gebäude zu realisieren. Die Neugestaltung entstand aus der Idee einer Neuinterpretation der Wandelemente, mit denen unterschiedliche Raumproportionen geschaffen wurden. Unterschiedliche Raumbereiche mit kleinen Nischen, Steh- und Sitzbereiche etc. konnten so gestaltet werden. Wie bei einer archäologischen Ausgrabung wurden die vorgegebenen Wandelemente zu tragenden Steinwänden, die mit Dietfurter Kalkstein verkleidet wurden. Die Vorgabe eines interessanten Aussenbereiches konnte durch die Realisierung einer gelungenen Aussenterrasse gelöst werden. Das Küchenkonzept liegt an der Ostseite und ist optimal von aussen zu bedienen. Die Küche wird durch ein offenes Buffet vom Restaurant getrennt.

Tolles Ambiente mit angenehmem Raumgefühl Die Problematik rund um die Akustik war eine weitere Herausforderung dieses Projektes. Die neu gestalteten Räume, die über viel Glas Anzeige und Böden aus Steinzeug-Platten verfügen, sind mit einer Akustikdecke sowie mit schallschluckenden Wänden aus Textilstoffen versehen worden. Auch die Schreinermöbel sowie die Raumteiler sind mit einer speziellen Oberfläche bearbeitet worden, um den Schall optimal zu dämpfen. Das Resultat ist ein tolles Ambiente mit einem angenehmen Raumgefühl, das durch die sanften Erdtöne der ausgesuchten Materialien unterstützt wird.

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Die Bauherrschaft konnte durch die vom Architekten vorgelegten Visualisierungen sowie ausgesuchten und präsentierten Materialmustern schon sehr früh den Umbauprozess mitgestalten und mitbestimMARTIN ARCHITEKTWohlfühloase FH/BSA men. Es ist ERHART eine zeitgemässe für die Mitarbeitenden 5 im Aussenbereich mit der Pergola derFÜRST-FRANZ-JOSEF-STRASSE Bank entstanden. Die Terrasse rundet diese gelungen ab. FL-9490 VADUZ

Die Termine und Kosten sind genau eingehalten worden. Mein Team und ich bedanken uns für den interessanten Auftrag und das in uns gesetzte Vertrauen und wünschen der Liechtensteinischen Landesbank weiterhin viel Erfolg.

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CONFIDA entwickelt – realisiert – verwaltet

Sonnenterrasse über den Dächern von Schaan

Neubau Eigentumswohnungen Oberes Gamander Schaan An leicht erhöhter Wohnlage in Schaan, am leicht abfallenden Süd-Westhang im Gamander, entstanden diese eleganten Neubauten mit Eigentumswohnungen. Die ruhige Einbettung im Quartier, die klare Architektursprache und die hindernisfreie Bauweise verleihen dem Projekt eine besondere und beeindruckende Note. Text: Johannes Kaiser · Fotos: ZVG

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rte kann man nur h Veränderung bewahren.»

Richard Löwenthal

CONFIDA zieht um.

› Interview mit Harald Beck, CONFIDA Immobilien AG

uen uns sehr, unsere Kunden an unserer neuen Warum hatAdresse die CONFIDA im Gebiet Gamander Eigentumswohnungen entwickelt und realisiert? Kirchstrasse 3 im Zentrum von Vaduz begrüssen zu dürfen. November 2015: Dezember 2015:

Viele Menschen zieht es vermehrt nach Schaan, das ist spürbar. Eine zentrumsnahe, ruhige und naturverbundene CONFIDA Immobilien AG Lage wird geschätzt. Neben der Lage ist natürlich auch CONFIDA Wirtschaftsprüfung AG der Qualitätsstandard in räumlicher Richtung entscheidend sowie die Architektursprache. Die Konzeption der CONFIDA Treuhand, UnternehmensEigentumswohnungen fand einen grossen Anklang und und Steuerberatung AG wir durften das Projekt mit vielen individuellen Bedürfnissen als Gesamtdienstleisterin realisieren.

Wie empfanden Sie die Zusammenarbeit der an der Entwicklung und Realisierung beteiligten Unternehmungen? Ein Dankeschön möchte ich allen am Bau Beteiligten für ihre qualitativ hochstehenden Arbeiten und die Terminund Kostentreue aussprechen. Die Zusammenarbeit war stets korrekt, menschlich und sehr angenehm.

äher am Kunden, immer einen Schritt voraus. Was waren die Aufgaben CONFIDA bei diesem tmöglichen Service zu bieten sehen wir als unser grösstesder Potential, Projekt? r stellen all unser persönliches Engagement und professionelles Als erfahrener Immobiliendienstleister stehen wir unin den Dienst unserer Kunden. Unser Leistungspotential ist unser seren Kunden in allen Immobilienfragen zur Seite. Als tes Kapital - und das bereits seit mehr Gesamtdienstleisterin als 50 Jahren. durften wir gemeinsam mit der wohn-loft Immobilien AG als Totalunternehmerin des Objektes neben der Entwicklung, den Verkauf, die Bauleitung sowie die Termin-, Kosten- und Qualitätsplanung ausführen und dürfen heute auch die Eigentümergemeinschaft betreuen und die Liegenschaft verwalten.

Gemeinsam mit unserem Team, den Architekten und Handwerkern konnten wir eine stimmige Immobilie entwickeln und realisieren. Den Eigentümern wünschen wir viel Freude in ihrem neuen Zuhause und wir bedanken uns recht herzlich für den geschätzten Auftrag und das Vertrauen in uns. Harald Beck, Geschäftsführender Direktor Immobilien

Kirchstrasse 3 9490 Vaduz Liechtenstein Kirchstrasse 3 · 9490 Vaduz · Liechtenstein Telefon +423 235 83 83 Fax +423 235 84 84 Telefon + 423 235 83 83 · www.conﬁda.li www.confida.li

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› CONFIDA

entwickelt – realisiert – verwaltet

Fakten Ruhige Einbettung im Quartier Optimale Anschlüsse an den ÖV Eigentumswohnungen nach Mass Attikawohnungen mit Sonnenterrassen Hindernisfreie Bauweise Flexibel gestaltete Grundrisse Grünflächen für Gartenwohnungen u.v.m

Südwestansicht

Individuell gestaltete Bäder

Wohnen über den Dächern

Individuell zu gestaltende Wohnräume

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› Eigentumswohnungen Oberes Gamander Schaan

Wohnen im Grünen

Wohnen in ruhiger Lage

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› CONFIDA

entwickelt – realisiert – verwaltet

› Architektur Direkt am nördlichen Siedlungsrand, leicht erhöht über den Dächern von Schaan, auf einem schmalen Grundstücksstreifen, konnten wir in den letzten zwei Jahren eine hochwertige Wohnbebauung mit total neun modernen Eigentumswohnungen gemeinsam mit der Confida AG entwickeln und schlüsselfertig planen. Entstanden sind drei hintereinander in den Hang gestaffelte Baukörper. Um die Privatsphäre, insbesondere in den Erdgeschosswohnungen, zusätzlich zu verbessern, wurden die Baukörper mit einer Gartenmauer zur Nachbarbebauung und zur internen Erschliessungstrasse geschützt. Sämtliche Wohn- und Schlafräume sind Richtung Süden orientiert und profitieren somit von der Mittagsund Nachmittagssonne sowie der ruhigen Gartenanlage.

Das Grundrisslayout wurde so entwickelt, dass die neuen Eigentümer die Zimmeranzahl sowie deren Grösse selbst festlegen konnten, individuell entsprechend ihrer Lebenssituation. So ist eine Durchmischung von verschiedenen Wohnungstypen von 2,5 bis 4,5 Zimmern entstanden. Sämtliche Wohnungen wurden barrierefrei nach der Norm SIA 500 erstellt und eignen sich sowohl für Singles jeden Alters als auch für Familien unterschiedlicher Grösse und ermöglichen sogar ein durchmischtes Generationenwohnen. Die grosszügigen und hellen Grundrisse sind optimal möblierbar und verfügen alle über einen von der Abendsonne verwöhnten, gedeckten Balkon oder Gartensitzplatz für den wohlverdienten Feierabend. Von der Dachterrasse der Attikawohnungen kann die grandiose 360-Grad-Aussicht sowohl in die Liechtensteiner als auch die Schweizer Berglandschaft genossen werden.

Die luxuriös ausgestatteten Bäder machen aus der täglichen Körperpflege einen kleinen Wellnessaufenthalt zu Hause. Jede Wohnung verfügt zusätzlich über einen praktischen Abstellraum innerhalb der Wohnung mit eigener Waschmaschine und Tumbler. Bei der Auswahl der Materialien wurde insbesondere auch auf den Einsatz von nachhaltigen, gesunden Werkstoffen geachtet. So wurden zum Beispiel Fenster mit Holz-Aluminiumrahmen und dreifach verglasten Isoliergläsern eingebaut. Eine NiedrigtemperaturBodenheizung gibt die Wärme gleichmässig und mit hohem Komfort an die Wohnräume ab. Der Massivbau mit einer aussenliegenden, verputzten Wärmedämmung verspricht insbesondere auch in der heissen Jahreszeit ein angenehmes Wohnklima. Zum Schutz gegen Witterungseinflüsse wurden der Sockel und Eingangsbereich zur Erschliessungsstrasse mit Natursteinplatten aus Travertin verkleidet.

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› CONFIDA

entwickelt – realisiert – verwaltet

Es ist immer wieder eine Herausforderung die verschiedenen Wünsche und Bedürfnisse der Bauherrschaft mit denen am Projekt beteiligten Planern zu koordinieren und auch entsprechend umsetzen zu können. Dabei spielen Faktoren wie Kosten, Termin, Qualität, Machbarkeit und auch baurechtliche Vorgaben eine entscheidende Rolle. Eine vorausschauende Sichtweise ist die Basis für ein erfolgreiches Projekt. An dieser Stelle ein Dankeschön an alle Projektbeteiligten. Marco Hohenegger, Projektleitung

Die Verwaltung eines Neubaus ist immer etwas Besonderes und herausfordernder als bei einer Liegenschaft, welche schon seit einigen Jahren besteht. Die Abläufe sind neu und noch nicht so eingespielt. Die Eigentümer lernen sich untereinander kennen und gewöhnen sich an das neue Zuhause und die Gemeinschaft. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit den Eigentümern.

Sarah Beckbissinger, Verwalterin

Das Zusammenspiel zwischen Bauherrn, Käufern und allen am Bau beteiligen Unternehmern und Planern ist hier sehr gut umgesetzt worden. Die termingerechte Übergabe und die Zufriedenheit der Käufer ist uns ein wichtiges Anliegen. Dass dies alles so reibungslos funktioniert hat ist den Handwerkern und Fachplanern zu verdanken. Ich wünsche den Käufern viel Freude in Ihrem neuen Zuhause.

Mauro Liesch, Bauleitung

Das Verkaufen von Neubauwohnungen hat immer auch mit einer Herausforderung zu tun. Verkaufen «ab Plan» erfordert mehr Vorstellungen von den Käufern und deshalb mehr Erläuterungen von Seiten des Verkäufers. Umso mehr freut es mich, dass hier sieben von neun Wohnungen bereits vor Baubeginn verkauft wurden. Silvana Koba, Vermarktung

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Neubau Mehrfamilienhaus «ESTR» Am Eschnerberg, Eschen

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