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Zeitschrift für Bauen, Immobilien und Lifestyle – aus Liechtenstein für die Region
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9/2012
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Mai
Der Weisse Würfel in Vaduz
Eine Kunstsammlung und ein Schmuckgeschäft ziehen unter ein Dach. Dabei entsteht eine architektonische Attraktion mitten im Städtle. ab Seite 4 Im Gespräch: Der neue Leiter des Hochbauamtes Seite 16
focus: Bauboom in Vaduz Seite 18
baureport: Überbauung Underau
energie: Heizwerk für Malbun
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Ausgabe 09 / 2012
Aus dem Inhalt: Liebe bau:zeit-Leserin, Lieber bau:zeit-Leser Landauf, landab sind sie zu sehen: die Baukräne, die Profilstangen und die Rohbauten. Günstige Hypothekarzinsen fördern einen regelrechten Bauboom in Liechtenstein. Alleine auf dem Gemeindegebiet Vaduz sollen in den nächsten Jahren rund 300 neue Wohnungen entstehen. Für die bau:zeit einen Grund, die rege Bautätigkeit der Gemeinde Vaduz unter die Lupe zu nehmen. Auch unsere Titelgeschichte führt uns nach Vaduz – und das mitten ins Städtle, wo diesen und kommenden Sommer Bauzeit herrscht. Direkt neben dem Kunstmuseum Liechtenstein bauen die Hilti Art Foundation und das Uhren- und Schmuckgeschäft Huber gemeinsam ihr neues Zuhause. Kunst und Kunsthandwerk unter dem Dach eines architektonischen Blickfangs. Die bau:zeit stellt das Mamut-Projekt vor. Der Jahreszeit entsprechend hat es die bau:zeit auch nach Draussen gezogen und so berichten wir Ihnen von aktuellen Naturprojekten bis hin zu kreativen Ideen für Ihren Garten. Wir wünschen Ihnen einen guten Start in den bevorstehenden Sommer. Im Namen des Redaktionsteams wünsche ich Ihnen viel Freude bei der Lektüre und grüsse Sie herzlich
Johannes Kaiser Redaktionsleiter
Thema:Starkes Duo im «Weissen Würfel» ab Seite 3 focus: Projekte in der Gemeinde Eschen
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focus: Peter Büchel im Gespräch
Seite 16
focus: Bauboom in Vaduz
Seite 18
baureport: Überbauung Underau
Seite 29
baureport: Modernes Wohnen in Schellenberg
Seite 43
garten: Die Experten für das grüne Paradies
Seite 46
baureport: Schönabüel
Seite 50
energie: Neues Heizwerk für Malbun
Seite 59
baureport: Neue Aufgabe für ein Pfarrhaus
Seite 67
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Starkes Duo im «Weissen Würfel»
Von Verana Cortés Es ist nicht zu übersehen: Mitten im Städtle Vaduz bahnt sich eine Veränderung an. Da wo einst das Huber Uhren Schmuck Gebäude stand, ist nun Bauland. Es hat Platz gegeben für ein grosses Projekt, welches Vaduz sowohl kulturell wie städtebaulich beeinflussen wird. Die Hilti Art Foundation und Huber Uhren Schmuck realisieren gemeinsam auf der benachbarten Parzelle des Kunstmuseums Liechtenstein ein neues Gebäude. Der Neubau wird ab 2015 sowohl die Sammlung der Hilti Art Foundation als auch die Schmuckstücke und Uhren
: Grosse Künstlernamen tummeln sich bald im Städtle Vaduz unter einem Dach. Die Hilti Art Foundation macht ihre Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich. Gemeinsam mit dem Uhren- und Schmuckgeschäft Huber setzt die Hilti Art Foundation dieses Ziel um und das Duo greift zum Spaten. Eine architektonische Attraktion entsteht. von Huber beheimaten. Dabei präsentiert sich der Neubau zugleich selbst als architektonisches Schmuckstück.
Imposantes Erscheinungsbild in Weiss Der Neubau kann seine Verwandtschaft zum benachbarten Kunstmuseum nicht leugnen, denn die Fassade besteht aus einer fugenlosen, homogenen Betonkonstruktion mit eingeschnittenen Öffnungen in der Mauer. Während die ebenfalls geschliffene und polierte Betonoberfläche an das Erscheinungsbild des
Kunstmuseums anlehnt, setzt die weisse Farbgebung einen deutlichen Kontrast und zeigt so die Eigenständigkeit des Neubaus. Dass die inhaltliche Nähe der beiden Gebäude bewusst gesucht ist, beweist auch die Wahl des Architekten. Meinrad Morger von Morger+Dettli Architekten aus Basel war bereits im Architektenteam des Kunstmuseums Liechtenstein mit an Bord. So ist es gelungen ein neues Gebäude zu entwerfen, welches gleichzeitig getrennt, eigenständig und farblich konträr zum Kunstmuseum steht und trotzdem
die gleiche architektonische Sprache spricht und auf eine inhaltliche Verbindung hinweist.
«Schwarz» und «Weiss» geben sich die Hand Kunstmuseum und Hilti Art Foundation werden unterirdisch verbunden, ohne die äussere Erscheinung des Museums zu verändern. Das ermöglicht sowohl für das Museum wie auch für die Hilti Art Foundation Synergien im inhaltlichen wie im betrieblichen Bereich. Das Museum, das bereits seit einigen Jahren eng mit der Hilti Art Foundation
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Wenn Kunst und Kommerz zusammen kommen
Arthur Willi, Bauherrenvertretung von Norman Huber und der Hilti Art Foundation
Herr Willi, Sie sind die Bauherrenvertretung zweier Parteien, die gemeinsam an dem Grossprojekt «Weisser Würfel» in Vaduz arbeiten. Welche Interessen müssen hier unter einen Hut gebracht werden? Für die Bauherren Hilti und Huber müssen wir im Projekt optimale Voraussetzungen von Ausstellungsräumlichkeiten für Kunstwerke sowie für einen kommerziellen Geschäftsbetrieb schaffen. Die beiden Funktionen werden technisch und organisatorisch komplett getrennt sein. Der Ausstellungsteil wird mit dem bestehenden Kunstmuseum verbunden und mit ihm eine Einheit bilden. Dies bedingt eine intensive Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Liechtenstein und dem Hochbauamt.
Die Fassade besteht vorwiegend aus weissen, gebrochenen Zuschlagsstoffen und
weissem Zement. Die oberste Schicht des weissen Betons wird geschliffen und poliert. Wie bei einem kostbaren Stein wird das Innenlebn so sichtbar.
zusammenarbeitet, kann das Ausstellungsspektrum attraktiv erweitern. Der Besucher kann in Zukunft mit einem Ticket die gesamte Bandbreite von Museum und Foundation erleben. Mit einem gemeinsamen Auftritt, einer Kassa, gemeinsamen Sicherheitsvorkehrungen und einem gemeinsamen Hausdienst werden die Abläufe im Betrieb vereinfacht.
Zwei Nutzungen in einem Gebäude Die unterschiedlichen Nutzungsarten stellen besondere Anforderungen an die Organisation und
räumlich Aufteilung des Gebäudes. Zum einen brauchen die Kunstwerke der Foundation Platz und eine entsprechende Lichtführung und zum anderen müssen die Ansprüche für das gehobene Schmuck- und Uhrengeschäft Huber erfüllt sein. Der Neubau ist so konzipiert, dass sich die beiden Nutzungen abwechselnd stapeln. Dabei bleiben die Verkaufs- und Atelierräume des Uhrengeschäfts aber klar von den Ausstellungsräumen der Foundation getrennt. Der Zugang zur Kunstsammlung erfolgt über das Foyer des Kunstmuseum und führt unterirdisch
Wo liegen für Sie als Bauherrenvertretung die grössten Herausforderungen? Die Bauparzelle liegt mitten im Städtle Vaduz - umgeben von Nachbargebäuden und der Städtlestrasse. Dies stellt höchste rechtliche, bautechnische und vor allem organisatorische Anforderungen an alle Projektbeteiligten. So musste zum Beispiel zuerst der Fussgängerübergang abgebrochen werden, um die Baustellenzufahrt für Lkw zu ermöglichen. Um die Nachbarn vor unerwünschten Immissionen so gut wie möglich zu schützen, mussten spezielle Abbruch- und Baumethoden entwickelt werden. Was macht dieses Projekt einzigartig? Einzigartig ist sicherlich, dass in einem Gebäude zwei so unterschiedliche Funktionen – wie Kunst und Kommerz untergebracht werden sollen. Dazu kommt, dass der Kunstbereich harmonisch mit dem bestehenden Kunstmuseum verbunden wird. Die Ausstellungsflächen werden organisatorisch soweit wie möglich vereinigt – obwohl die Ausstellungen autonom und unterschiedlich sind. Der hybride weisse Würfel wird für Liechtenstein und Vaduz eine über die Grenze hinaus wirkende Attraktion sein. Mit welchen Behinderungen ist während der Bauzeit im Städtle zu rechnen? Zusammen mit den Bauämtern des Landes und der Gemeinde wurde die Baustellenorganisation entwickelt. Auf der Städtlestrasse bleibt während der Bauzeit eine Fahrspur für Zubrin-
gerdienste, Feuerwehr etc. frei. Die Baustelle wird auf allen Seiten mit einer ca. 2.5 Meter hohen Bauwand eingefasst und auf der Ostseite mit einer separaten Fahrspur für Lastwagen erschlossen. Mit diesen und anderen Massnahmen soll erreicht werden, dass für die Geschäfte und Besucher möglichst wenig Nachteile auftreten. Es gab aus verschiedenen Reihen auch Kritik und Bedenken, wobei auch die entstehenden Mehrkosten für Hochbauamt und Kunstmuseum ein umstrittenes Thema sind. Wie geht die Bauherrschaft mit der Kritik um? Alle involvierten Parteien sind sich einig, dass mit dem «Weissen Würfel» ein win-win Ergebnis für alle erzielt wird. So ist es einmalig, dass ein «Dauerleihgeber» eigene Ausstellungsflächen, den Liegenschaftsunterhalt, die Grundversicherung der Kunstwerke etc. unentgeltlich miteinbringt. Für Liechtenstein, Vaduz und das Kunstmuseum wird vor allem im kulturellen und architektonischen Bereich ein Akzent gesetzt. Wie werden die Kosten aufgeteilt? Die Baukosten des «Weissen Würfels» werden pro Bauherr separat erfasst und abgerechnet. Nicht direkt zuzuordnende Aufwendungen wie Erschliessung, Sicherungsmassnahmen, Versicherungen, Infrastrukturabgaben etc. werden nach einem Schlüssel zwischen den Bauherren aufgeteilt. Investitionen im bestehenden Kunstmuseum, welche durch den Anschluss des Neubaus entstehen, werden vom Verursacher – also von der Hilti Art Foundation - getragen. Dafür wurde ein Budget von CHF 1.1 Millionen freigegeben.
in einen Ausstellungsraum. Die weiteren Ausstellungsräume im ersten und dritten Obergeschoss sind mit dem Untergeschoss über einen offenen Erschliessungsraum mit einer grosszügigen einläufigen Treppe und einem Lift verbunden. Im Erdgeschoss befindet sich Zugang und Hauptverkaufsflächen des Uhrengeschäfts. Eine offene Treppe führt zu den etwas intimeren Verkaufs- und Beratungsbereichen im Untergeschoss. Die Atelier- und Büroräume befinden sich im zweiten Obergeschoss.
Raum und Konstruktion Der «Weisse Würfel» ist nicht nur von aussen ein architektonisches Erlebnis, sondern auch sein Innenleben besticht durch
seine Geometrie, Form und Materialien. So sind beispielsweise monumentale, lichtdurchflutete Treppenräume ein zentrales Verbindungselement durch das ganze Haus. Dabei verbinden und trennen die Treppen die Geschosse und Nutzungsebenen zugleich. Unterschiedliche Raumgeometrien, Raumhöhen und Belichtungssituationen setzen in den drei Ausstellungsräumen der Foundation feine Akzente. Grosse Öff nungen der Fassade im Treppenraum erlauben den Besuchern Ausblicke in die Umgebung.
Bauzeit im Städtle Bis der «Weisse Würfel» seine Tore öff net, wird es aber noch ein wenig dauern. Dieses Jahr stehen
Faszinierende Lichtspiele: Die Treppen im weissen
Würfel haben zugleich eine verbindende wie auch eine trennende Funktion.
die Tief bauarbeiten an und erst ab Anfang 2013 wird dann der Hochbau folgen. Die Eröff nung ist für Anfang 2015 geplant. Bis dahin wird im Städtle jedoch eifrig gebaut. Mit modernster Bautechnik will man die Belastung für die Nachbarschaft so gering wie möglich halten. So sollen zum Beispiel neue Techniken zur Fundation die Lärmentwicklung auf der Baustelle während der Erstellung der Fundamente in einem verträglichen Rahmen halten. Aber wo gehobelt wird, fallen bekanntlich auch Späne. Für die Besucher des Kunstmuseums sind keine grösseren Störungen zu erwarten, denn die Eingriffe und Umbaumassnahmen im Museum sind relativ gering.
Lageplan: Der Weisse Würfel zaubert urbanen Flair mitten ins Städtle.
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Ein Ort der Beschaulichkeit: Der monolithische Baukörper nimmt sich mit seinem
Erscheinungsbild gegenüber seinem Inhalt respektvoll zurück. Grossformatige Öffnungen erlauben
Ein- und Ausblicke und setzen Innen- und Aussenräume in eine wechselseiteige Beziehnung.
Eine Bühne wird geschaffen
wie Georges Seurat, Medardo Rosso, Paul Gauguin, Umberto Boccioni, Pablo Picasso, Juan Gris, Fernand Léger, Ernst Ludwig Kirchner, Franz Marc, Max Beckmann, Ferdinand Hodler, Alberto Giacometti, Jean Dubuffet, Wols, Josef Albers, Lucio Fontana, Gerhard Richter etc.
Uwe Wieczorek, Kurator der Hilti Art Foundation
Wie wird die Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum, beziehungsweise mit Friedemann Malsch aussehen? Wird es Ausstellungskooperationen geben? Wie schon in der Vergangenheit wird die Kooperation mit dem Museum und seinen Mitarbeitern auch künftig kollegial und inhaltlich aufeinander abgestimmt sein. Dank kuratorischer Eigenständigkeit sowie unterschiedlicher Sammlungsschwerpunkte wird es weniger Überschneidungen als vielmehr sinnvolle Ergänzungen geben.
Welche Bedeutung hat das entstehende Ausstellungsgebäude für Sie als Kurator der Hilti Art Foundation? Es ist die «Bühne», auf der die Hilti Art Foundation ihre Sammlungen künftig der Öffentlichkeit zugänglich machen kann, wobei die öffentliche Präsentation dem Kurator zugleich einen kreativen Umgang mit den Sammlungen ermöglicht. Folglich hat das Ausstellungsgebäude eine hohe Bedeutung. Grosse Namen aus der Kunstwelt werden ins Städtle ziehen, welche besonderen Highlights werden so für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht? Bedeutende Gemälde und Plastiken der klassischen Moderne sowie der Kunst nach 1945 bis zur Gegenwart, darunter Werke von Künstlern
Das Juwelierhaus Huber zieht mit ein in den «Weissen Würfel». Ergänzen sich Schmuck und Kunstwerke? Abgesehen von ihrer prinzipiellen Unterschiedlichkeit sind sowohl Kunstwerke als auch Juwelen Gegenstände von hohem ästhetischem Wert. Das garantiert ihre friedliche Koexistenz unter einem Dach.
Ein grosser Gewinn für die Kunst in Liechtenstein
Friedemann Malsch, Direktor Kunstmuseum Liechtenstein
Herr Malsch, welche Bedeutung hat das entstehende Ausstellungsgebäude der Hilti Art Foundation für Sie als Direktor des Kunstmuseums? Bereits seit der Eröffnung des Kunstmuseums arbeiten wir mit der Hilti Art Foundation vertrauensvoll zusammen im Rahmen eines Vertrages, der es erlaubt, zu Ausstellungszwecken Kunstwerke aus diesen stetig wachsenden Sammlungen auszuleihen. Mit dem nun entstehenden «Weissen Würfel» wird die Zusammenarbeit noch einmal vertieft, zu beiderseitigem Nutzen. Darüber hinaus aber entsteht hier durch die räumliche Anbindung an das Kunstmuseum Liechtenstein ein erheblicher Bedeutungsgewinn für das Museum, insbesondere auch deshalb, weil damit die Sammlungen der Hilti Art Foundation in viel grösserem Umfang und dauerhaft in Liechtenstein zu sehen sein werden. Damit entsteht auch ein grosser Gewinn für den Standort Vaduz und das Land Liechtenstein. Die Hilti art foundation bleibt programmatisch eigenständig und ist dennoch im Kunstmuseum durch gemeinsamen Eingang und Kassa beheimatet. Wie beurteilen Sie diese Zusammenarbeit? Sie kann besser nicht sein. Die Hilti Art Foundation stellt ihre Kunstwerke dauerhaft aus. Das ist ein grosser Gewinn für die Kunst in Liechtenstein. Die Besucher können die Kunst des 19., des 20. und des 21. Jahrhunderts in einem kontinuierlichen Parcours durchwandern. Namen wie Gauguin, Picasso und Beckmann ziehen in die Nachbarschaft – eine Konkurrenz zum Kunstmuseum? Im Gegenteil: Diese berühmten Künstlernamen sind für das Kunstmuseum und seine finanziellen Möglichkeiten schon lange nicht mehr erreichbar, um sie in die eigene Sammlung zu integrieren. Durch die Zusammenarbeit mit der Hilti Art Foundation kommen diese Namen nun dauerhaft in Vaduz zum Publikum und ergänzen damit das Angebot des Kunstmuseums. Damit kann das Museum auch seinen Bildungsauftrag in erweitertem Umfang erfüllen. Die Gemeinsamkeit mit der Hilti Art Foundation freut uns wirklich sehr, und wir sind sicher, dass diese dazu beiträgt, das Kunstmuseum Liechtenstein zu einem herausragenden Kunststandort zwischen München, Mailand und Zürich zu machen.
Aufbau des Weissen Würfels:
Grundriss Untergeschoss Ausstellung / Uhrengeschäft
Grundriss Erdgeschoss Uhrengeschäft
Grundriss 1. Obergeschoss Ausstellung «Kunstlichtsaal»
Grundriss 2. Obergeschoss Atelier Uhrengeschäft
Grundriss 3. Obergeschoss Ausstellung «Oberlichtsaal»
Schnitt
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Eine Bereicherung und Weiterentwicklung für Vaduz
Ewald Ospelt, Bürgermeister Vaduz
Welche Bedeutung hat das entstehende Ausstellungsgebäude der Hilti Art Foundation für die Gemeinde Vaduz? Das Projekt mit dem Museumsteil der Hilti Art Foundation mit dem integrierten Huber Uhren- und Schmuckgeschäft bedeutet für Vaduz als Hauptort und Tourismusdestination eine wesentliche und sehr erfreuliche Weiterentwicklung für unsere Fussgängerzone, das Städtle und damit für das Vaduzer Zentrum. Die gelungene Einbettung in die bestehende Museumslandschaft und die damit verbundene Konzentration von Kunst und Kultur auf so engem Raum ist einzigartig in Liechtenstein und der Region. Welche baustädtische Bedeutung hat der «weisse Würfel» für Vaduz? Inmitten der Fussgängerzone und direkt neben dem Kunstmuseum gelegen bildet dieser Gebäudekörper einen neuen Akzent im Strassen-
raum. Die helle Materialisierung der Fassade des «weissen Würfels» erzeugt einen angenehmen Kontrast zu den vorwiegend dunkleren Nachbargebäuden und lenkt das Sonnenlicht in die relativ eng umliegenden Verbindungswege. Das Dorfbild von Vaduz wandelt sich mit dem Neubau wieder einen Schritt mehr in ein urbaneres Erscheinungsbild. Ist das ein längerfristiges Ziel von Vaduz? Die planerischen Grundlagen hierfür wurden in weiser Voraussicht bereits in den 60-iger und 70-iger Jahren geschaffen. Eine Verdichtung nach innen ist auch heute noch Ziel der Ortsplanung. Wir erkennen ja solche Tendenzen auch in anderen Zentren. Sie sind Teil von Entwicklungen unserer Gesellschaft. Konnte deshalb auch ein bestehender Richtplan geändert werden? Nicht nur. Auch wegen der im Bereich der Rathausumgebung absolut notwendigen Überarbeitung bzw. Weiterentwicklung von veralteten planerischen Grundlagen musste der Richtplan in diesem Teilbereich angepasst werden. Somit kamen uns die Anpassungen im Teilbereich «Städtle Süd» nicht ungelegen bzw. fanden in Ergänzung zu den erwähnten Arbeiten im Teilbereich «Städtle Mitte und Nord» statt. Hervorheben möchte ich an dieser Stelle die immer grösser werdenden fast kleinstädtischen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Baustellenlogistik (Stichwort Abbruch der Fussgängerbrücke) im Vaduzer Zentrum. Das positive Zusammenwirken aller Beteiligten und das dazu notwendige gegenseitige Verständnis im Sinne der Projektrealisierung führten zu diesem insgesamt erfreulichen Resultat.
Neue Akzente im Städtle: Das helle Material der Fassade erzeugt einen Kontrast zu den vorwiegend dunkleren Nachbargebäuden und lenkt das Sonnenlicht in die engen Gassen.
technologie
Von Andreas Kollmann, Geschäfstführer und Leiter Telekommunikation SpeedCom AG
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Netzwerkverkabelung für ALLE : Es gibt verschiedene Lösungsansätze, wie ich eine Wohnung, ein Haus oder ein Büro für die heutigen Netzwerkanwendungen Fit mache. Nur wer die Übersicht und die Erfahrung mit den verschiedenen Produkten hat, kann aus dem Sammelsurium die für Ihre Anwendung richtig finden und umsetzen.
sollte. Somit muss auch dieser Raum mit einbezogen werden. Im Privaten Wohnungsbau kommen noch die Multimedia Geräte dazu. So benötigt man Heute bei jedem TV-Gerät einen Netzwerkanschluss, sofern man das Gerät nicht nur zum Fernsehen benutzt. Auch immer mehr Haushaltsgeräte in der Küche steigern Ihren Komfort mit einer Vernetzung. So zeigt ein vernetzter Backofen auch
Strukturierte Multimediaverkabelung für verschiedenste Anwendungen
gen auf Lösungen z.B. mit POF angewiesen. Die POF (PlasticOpticalFiber) ist eine kostengünstige und unkomplizierte Alternative zur «normalen» Kupfer-Netzwerkverkabelung. So können mit einer POF und den neuen UPNetzwerkdosen 3 Rj45 Netzwerkanschlüsse realisiert werden. Und dies in einem Arbeitsgang. UP Dose Casacom 3xRJ45 mit Power-Schalter und Erschliessung durch POF
mal an, ob die Waschmaschine im Keller schon fertig ist oder eben nicht. Bei Neubauten können all diese Anwendungen mit dem nötigen Wissen sauber geplant und auch kostengünstig umgesetzt werden. Bei Umbauten oder bestehenden Gebäuden sind da vielfach andere Lösungen gefragt. Ist bei Neubauten heute nach wie vor eine gut geplante und installierte Multimediaverkabelung das richtige, so ist man bei komplexen Anforderun-
Natürlich sind auch Misch-Installationen problemlos realisierbar. Neue Entwicklungen bieten immer wieder neue Ansätze um alle Ihre Netzwerkfähigen Geräte zusammen zuschließen und Ihnen den Alltag zu erleichtern. Fragen sie die Profis der SpeedCom AG für Lösungen in Kupfer, POF oder Wireless. So individuell wie Ihre Anforderungen so flexibel sind unsere Lösungsansätze. Wir vernetzen ihre Computer, Telekommunikationsgeräte und Multimediageräte miteinander und mit dem Internet. Lösungen aus einer Hand. Unkompliziert und mit viel Erfahrung.
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Innovative und wohnfreundliche Gemeinde
Von Johannes Kaiser
Herr Vorsteher, aus der Optik der Aufrechterhaltung der Infrastrukturen führen Sie mit Eschen und Nendeln, im Gegensatz zu den meisten anderen Gemeinden, eine «Doppelgemeinde». Lässt sich dies genauso gut bewältigen? Günther Kranz: Wie die Erfahrung zeigt, ist die Führung einer Doppelgemeinde mit einem erhöhten Verwaltungsaufwand und grösseren finanziellen Belastungen verbunden. Die Gemeinde stellt in Eschen mit rund 2‘900 Einwohnern und in Nendeln mit 1‘400 Einwohnern alle notwendigen Infrastrukturen zur Verfügung, damit sich beide Wohnorte gut entwickeln können. Diese Aktivitäten für zwei Ortsteile mit eigenen Primarschulen, Kindergärten, öffentlichen Räumen und Kirchen bedeutet für uns eine grosse Herausforderung. Man darf nicht vergessen, dass Nendeln bezogen auf die Einwohnerzahl die Grösse einer kleinen Gemeinde aufweist und in Nendeln beispielsweise mehr Menschen leben als in Schellenberg. Die zentrale Lage
: Die Gemeinde Eschen-Nendeln ist mit 4‘300 Einwohner/-innen die grösste Kommune im Liechtensteiner Unterland und beherbergt im Bildungs-, Kultur-, Wirtschafts- und Gesellschaftsbereich zahlreiche zentrale Infrastrukturen. Neben diesen übergeordneten öffentlichen Einrichtungen ist es Gemeindevorsteher Günther Kranz ein wichtiges Anliegen, dass die öffentlichen Bauten – sei dies im Tief- oder Hochbaubereich – in den Dienst der Einwohnerschaft gestellt werden und in der Ausgestaltung die Attribute quartierfreundlich, kommunikationsfördernd und bürgernah erfüllen.
im Unterland bringt es zudem mit sich, dass unsere Gemeinde Zentrumsfunktionen zu erfüllen hat. Zudem ist sie insbesondere bezüglich der Verkehrsführung auf Strasse und Schiene stark tangiert und gefordert. Wird dieser Situation bzw. dieser Ausgangslage im Finanzausgleich an die Gemeinden Rechnung getragen? Das System des früheren und heute geltenden Finanzausgleichs nimmt leider keine Rücksicht auf die Struktur und die ausgedehnten Aufgaben einer Doppelgemeinde. Es ist wie gesagt eine Tatsache, dass wir in unserer Gemeinde zum grössten Teil die doppelte Grundinfrastruktur bauen und unterhalten müssen, was finanziell natürlich stark zu Buche schlägt. Deshalb sollte das System des Finanzausgleichs meiner Meinung nach die Doppelfunktion der Gemeinde berücksichtigen. Alle bisherigen Vorstösse waren leider nicht von Erfolg gekrönt.
Gemeindevorsteher Günther Kranz: «Das System des Finanzausgleichs sollte meiner Meinung nach die Doppelfunktion der Gemeinde berücksichtigen.»
Welche Infrastrukturprojekte beschäftigen Sie und der Gemeinderat im Moment am meisten? Neben den laufenden Geschäften befassen wir uns derzeit intensiv mit der Neugestaltung der ehemaligen Liegenschaft Kreuz und mit der umfassenden Sanierung des Kindergartens Schönbühl. Wir stehen im laufenden Prozess zur Erarbeitung des Richtplans 2012 und beschäftigen uns aktuell mit
verschiedenen Tiefbauprojekten. Kurz vor dem Abschluss steht die Totalsanierung der Altlastendeponie Tentschagraba. Die Auditierung «Energiestadt EschenNendeln» steht vor der Tür und verschiedene andere Projekte werden derzeit in den Kommissionen vorbereitet. Seit längerem ist in Nendeln die Bestrebung vorhanden, quasi ein
«Dorfzentrum» zu bilden, das dem Weiler auf diese Weise auch einen Treffpunkt verschafft. Wie weit ist diese Idee gediehen? Die Arbeitsgruppe «Kernentwicklung Nendeln» trifft sich anfangs Mai bereits zur vierten Sitzung. Es war uns von Anbeginn wichtig, dass wir in grösseren Gruppen unter externer Fachberatung Ideen sammeln, Varianten erarbeiten und möglichst bald - voraussichtlich bereits im Spätsommer - mit der Bevölkerung die Ergebnisse der Arbeitsgruppe diskutieren und das weitere Vorgehen festlegen können. Wir sind bei der Erarbeitung eines künftigen Dorfzentrums Nendeln unter Einbezug der Strassenraumgestaltung auf gutem Weg. Trotzdem müssen wir uns bewusst sein, dass die notwendigen Teilschritte auf dem Weg zu einem attraktiven Nendler Ortskern ihre Zeit benötigen werden.
Was sind die weiteren mittel- und längerfristigen Ziele der Gemeinde Eschen-Nendeln im Infrastrukturbereich? In die rollende Finanzplanung sowie in die Legislaturziele 2015+ haben wir verschiedene dringliche Projekte aufgenommen. Es handelt sich dabei nicht nur um Hoch- oder Tiefbauprojekte, sondern auch um verschiedene andere Gemeindeaktivitäten, mit denen wir die Wohn- und Lebensqualität in Eschen und Nendeln weiter verbessern wollen. Im Tiefbaubereich stehen gemäss unserem Infrastrukturplan umfassende Sanierungen von Strassen, aber auch von Wegen und Plätzen an. Es geht dabei im Wesentlichen um Strassenzüge, bei denen die Werkleitungen sowie die Strassentragschicht altersbedingt saniert werden müssen. Finanzielle Mittel sind auch für Renaturierungen
und andere ökologische Projekte auf unserem sehr weitläufigen und landschaftlich vielfältigen Gemeindegebiet vorgesehen. Stehen auch im Hochbaubereich Bedürfnisse an? Im Hochbaubereich kommen im Zuge der Kerngestaltung in Eschen und bei der Kernentwicklung in Nendeln neben den bereits erwähnten Projekten auch verschiedene Gebäudesanierungen auf die Gemeinde zu. In das Budget 2012 sind finanzielle Mittel für den Start der grundlegenden Sanierung der Turnhalle in Nendeln aufgenommen worden. Im Eschner Ortskern geht es derzeit um Abklärungen über die künftige Nutzung des Postgebäudes sowie des Landesbank-Pavillons, der nach dem Umzug in das neue Bankgebäude an der Essanestrasse frei werden wird. Wir arbeiten
derzeit an einem Raumkonzept, in das wir auch das Parterre des Gemeindehauses und den bestehenden Anbau einbeziehen. Zudem muss der Gemeindesaal, der Mitte der 1960er-Jahre erbaut wurde, aus verschiedenen Gründen saniert werden. Alle diese Projekte sollen die Attraktivität der Gemeinde und des Zusammenlebens in Eschen und Nendeln weiter erhöhen.
Gemeindevorsteher Günther Kranz bespricht die Gemeindeprojekte mit seinen Fachleuten der Bauverwaltung: links Martin Büchel, rechts Siegfried Risch.
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Vier aktuelle Tief- und Hochbauprojekte Fussgängerfreundliche Schulstrasse in Nendeln Die Sanierung der Schulstrasse Nendeln war angesagt und schon länger notwendig. Die Schulstrasse weist eine Strassenbreite von 5 sowie eine Trottoirbreite von 2 Meter auf. Die Sicherheit für die schwächeren Verkehrsteilnehmer ist der Gemeinde bei allen Strassensanierungen ein zentrales Anliegen. So wird das Trottoir analog anderen Projekten, wie bei der Fluxstrasse, Rofenbergstrasse, Kappelestrasse, Dr. Josef-Hoop-Strasse oder Talstrasse, fussgängerfreundlich mit Betonpflastersteinen ausgeführt. Die Vorteile des Sanierungssystems des Troittoirs liegen in der farblichen Abgrenzung zur Fahrbahn, in der
günstigen Eigenschaft bei Regen und besonders bei Eis und Schnee sowie bei allfälligen späteren Grabarbeiten im Trottoirbereich, in welchem dieselben Steine ohne Flickwerk wieder eingesetzt werden können. Der Kreuzungsbereich bei der Sebastianstrasse wird mit Bepflanzungen ausgestattet und somit übersichtlich gestaltet. Der Übergang in die Oberstädtlestrasse ist noch in Planung. Der Strassenraum selbst könnte als normale Strasse mit Trottoir oder als reine Erschliessungsstrasse ohne Trottoir realisiert werden. Auch eine Einbahnstrasse ist denkbar.
Unser Bild zeigt den nicht ausgebauten Strassenteil der Schulstrasse von der Sebastianstrasse bis Oberstädtlestrasse.
Erschliessung der Industrie Nendeln mit Ziegelmahd-Strasse Die Strasse Ziegelmahd bildet die Fortsetzung der Kella und verbindet den Industrieeinlenker Nendeln (Hilti) mit der Sägastrasse. Auf diese Weise wird die Industrie Nendeln, wie dies auch im Überbauungsplan definiert ist, erschlossen und optimal an die Rheinstrasse angebunden. Durch den Strassenausbau wird die neuralgische Stelle bei der «ungeeigneten» Einfahrt vor dem Bahnübergang Nendeln entlastet. In diesem Zusammenhang wird die Variante geprüft, die Einfahrt für Pkw und Lkw gänzlich zu sperren. Der erste Bauabschnitt von der Kella bis zu den Gewerbebauten wurde über Jahre gezielt mit Erd-
material vorbelastet. So wird dieses im Torf liegende Teilstück analog der Strasse Kella mittels Leichtschotter und Leichtbetonplatte erstellt. Der kritische Übergang im Bachbereich erfordert aus baulicher wie auch aus raumplanerischer Sicht spezielle Aufmerksamkeit. In diesem setzungsempfindlichen Teilabschnitt soll der Untergrund erheblich entlastet werden, um damit die zu erwartenden Setzungen zu minimieren. Im östlichsten Bauabschnitt kann ein herkömmlicher Strassenaufbau realisiert werden. Im Zuge des Strassenausbaus Ziegelmahd ist auf der Sägastrasse ein provisorischer Asphaltbelag vorgesehen. Die Fertigstellung der Ziegelmahdstrasse erfolgt noch in diesem Monat.
Die Industrie Nendeln wird optimal erschlossen und an die Rheinstrasse angebunden.
Grossfeldstrasse im attraktiven Ortsteil Flux Der zum Wohnen attraktive Ortsteil Flux mit der Grossfeldstrasse erfuhr in den letzten Jahren einen beträchtlichen Zuwachs von Neubauten mit vielen Einwohnerinnen und Einwohnern. Aufgrund der Tatsache, dass sich der Strassenoberbau mit den Werkleitungen in einem unzureichendem Zustand befindet und die provisorische Baustellenumfahrung, die seinerzeit für den Ausbau der Fluxstrasse erstellt wurde, für den Ausbau der Grossfeldstrasse ebenfalls benutzt werden kann, drängte sich der Ausbau dieser Strassenverbindung auf. Nach intensivem Einbezug aller Involvierten konnten die diversen Bedürfnisse und Interessen eru-
iert und in das Projekt integriert werden. Die Grossfeldstrasse wird mit einer Breite von 5 Meter als Mischverkehrsstrasse ohne baulich abgetrenntes Trottoir realisiert. Der Strassenraum wird verkehrsberuhigend gestaltet: Punktuelle Fahrbahneinengungen in Form von überfahrbaren Baumscheiben dienen als Gestaltungselement und auch als Beitrag einer erhöhten Verkehrssicherheit. Diese Lösung ermöglicht, dass Fussgänger und Radfahrer bei den «Engpässen» getrennt vom motorisierten Verkehr kreuzen können. Ein gleichzeitiges Passieren von zwei Motorfahrzeugen ist auf der gesamten Strassenlänge jedoch nicht möglich.
Mehr Sicherheit: Auf der neuen Mischverkehrsstrasse gibt es Lösungen für alle Verkehrsteilnehmer.
Optisch und energetisch moderner Kindergarten «Schönabüel» Der Kindergarten «Schönabüel» weist das Baujahr 1971 auf. Seit der Nutzung des Gebäudes sind in den Räumlichkeiten des Erd- und Obergeschosses zwei Kindergärten sowie im Untergeschoss Räume für Vereine untergebracht. Nach über vier Jahrzehnten ist der bauliche und funktionale Zustand der dreigeschossigen Baute mangelhaft. Mit den vorgesehenen baulichen Massnahmen ist eine zeitgemässe Anpassung für den Kindergartenbetrieb geplant. Die Sanierungsmassnahmen betreffen ebenfalls die Aussenanlagen, so werden der Kinderspielplatz sowie die Fussgängererschliessung in Richtung Wohnzone «Schönabüel» neu gestaltet. Beim Studienwettbewerb,
der im Mai letzten Jahres durchgeführt wurde, kristallisierte sich die Konzeptstudie der PIZ Architektur, Nendeln, als Siegerprojekt heraus. Neben der ansprechenden Architektur sowie der optimalen Funktionalität ist auch das umweltfreundliche Energiekonzept mit Minergie-Standard hervorzuheben, nämlich eine Energieerzeugung mit Erdsonden Wärmepumpe. Die Gesamtanlagekosten betragen CHF 3.92 Mio, wovon CHF 2.3 Mio für das Gebäude aufgewendet werden. Der Bezug der Baute ist auf Beginn des Schuljahres im August 2013 vorgesehen. In der Zwischenzeit wird der Kindergartenbetrieb in der Primarschule Eschen durchgeführt.
Neues Kleid: Nach über 40 Jahren wird der Kindergarten «Schönabüel» saniert.
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pro & focus contra
Von Rebecca Testi-Marogg
Es herrscht Fachkräftemangel : Die Liechtensteinische Ingenieur- und Architektenvereinigung ist einer der wichtigsten Berufsverbände in unserem Land. Hansjörg Vogt, Präsident der LIA, erklärt die wichtigsten Themen, die der LIA in diesem Jahr angehen will. anspruchsvollen Berufsalltag mit diversen Entwicklungsmöglichkeiten. Leider müssen wir eingestehen, dass sich nicht alle im Baubereich tätigen Firmen der Notwendigkeit zur Lehrlings-Ausbildung bewusst sind. Deshalb investieren wir intensiv in diesen Bereich.
Hansjörg Vogt, Präsident der LIA
Hansjörg Vogt, im Positionspapier der LIA zu den wichtigsten Themen und Schwerpunkten für die Jahre 2011 und 2012 sprechen Sie den Fachkräftemangel an. Besteht denn ein solcher? Hansjörg Vogt: In der Bauplanungsbranche herrscht Fachkräftemangel auf allen Stufen. Es ist generell bereits seit geraumer Zeit schwierig, qualifizierte Fachkräfte zu finden. Dies ist einerseits sicherlich auf die gute Konjunkturlage zurückzuführen und darauf, dass ausgebildete Fachleute in verwandte Branchen abgewandert sind. Anderseits werden zu wenige Lehrlinge im Bauplanungsbereich ausgebildet. Die Ausbildung in einem Zeichnerberuf stellt hohe Anforderungen, bietet aber Gewähr für einen abwechslungsreichen,
Wie sehen Sie die Rolle der LIA im Hinblick auf die Raumplanung in Liechtenstein? In der LIA sind Fachleute vertreten, die sich täglich mit dieser Materie befassen. Meist bezogen auf ein konkretes Bauprojekt, jedoch immer auch mit Hinblick auf die Auswirkungen auf die Umgebung. Als Beispiel können wir hier die Ausnützungsziffer(AZ)-Diskussion nennen: Insbesondere unsere Architekten kennen aus ihrer täglichen Erfahrung deren Probleme und Chancen. Deshalb haben wir zu diesem Thema ein Positionspapier erarbeitet und sind im Weiteren daran, Instrumente zu entwickeln, die man anwenden könnte, sollte man die AZ tatsächlich abschaffen. Eine Abschaffung der AZ ohne Ersatz lehnen wir klar ab. Ein weiteres wichtiges Aktionsgebiet in diesem Themenbereich ist die Art und Weise, wie die Auswahl für ein Bauprojekt getroffen wird, die Architekturwettbewerbe. Sie spielen eine ganz wesentliche Rol-
le im Weiterbauen unserer Dörfer und für die Qualität unserer gebauten Umwelt. Bei der Entwicklung von Bauvorhaben der öffentlichen Hand nimmt die Mitwirkung von privaten Investoren eine immer wichtigere Rolle ein. Keine Frage, für uns Architekten und Ingenieure ist die Zusammenarbeit mit Investoren eine bereits bekannte und lohnende Angelegenheit. Wir sind aber der Meinung, dass gerade bei zentralen öffentlichen Bauvorhaben die Auswahl des Projektes nicht primär aus ökonomischem Interesse getroffen werden darf. Kriterien wie die ortsbauliche Einbindung und die architektonische Gestaltung müssen hier an erster Stelle stehen. Es gibt Modelle und Vorgehensweisen, wie die ökonomischen und ästhetischen Gesichtspunkte zu einem optimalen Ergebnis geführt werden können. Und da versuchen wir laufend bei den zuständigen Stellen unser Know-How einzubringen. Es geht uns hier nicht so sehr um die Wahrung unserer Berufsinteressen, sondern um ehrliches Engagement in Kenntnis möglicher negativen Auswirkungen für ortsbaulich wichtige Situationen. Ebenfalls in den Topthemen wird angesprochen, dass sich die LIA verstärkt für ein transparentes Ver-
gabewesen und eine der Planungspraxis entsprechende Umsetzung desselben einsetzen möchte. Fehlt denn diese Transparenz, resp. ist das Vergabewesen nicht der Planungspraxis angepasst? Zwei wichtige Maximen des öffentlichen Vergabewesens lauten Transparenz und Messbarkeit. Selbstverständlich sehen wir uns als Berufsvereinigung diesen Maximen verpflichtet, damit die Gleichbehandlung aller Wettbewerbsteilnehmer gewährleistet werden kann. Die Krux liegt jedoch gerade in der Messbarkeit von PlanerDienstleistungen. Denn dies muss geschehen, bevor die eigentlichen Planungen gemacht werden. Dies ist schwierig, da eine Planungsarbeit immer ein Unikat und von vielen Faktoren abhängig ist. Und weil sich die Kriterien für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen im Wesentlichen nach den Vorgaben von EU- bzw. EWR-Richtlinien zu richten hat, bedeutet dies schliesslich oftmals der billigste Preis. Andere Kriterien sind unter dem Aspekt der Messbarkeit kaum umsetzbar. Deshalb versuchen wir unseren Input einzubringen, damit Bauplanungsleistungen nicht dem billigsten, sondern dem gesamthaft wirtschaftlich günstigsten Angebot vergeben werden.
«Ich freue mich auf die Herausforderungen» Von Rebecca Testi-Marogg
: «Es war ein anstrengendes halbes Jahr, aber auch ein wichtiges und interessantes», sagt Peter Büchel, neuer Leiter des Hochbauamtes, wenn er auf die ersten Monate seiner Amtszeit zurück schaut. Der Ruggeller ist seit kurzem im Amt und freut sich auf alle Herausforderungen, die auf ihn zukommen.
Peter Büchel: "Bauen ist nicht nur Privatsache, sondern bedeutet auch Verantwortung zu übernehmen und einen kulturellen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten."
«Ich freue mich am meisten auf die vielen Herausforderungen, die in der nächsten Zeit durch die aktuelle Situation in der Wirtschaft auf uns zukommen. Ich sehe Veränderungen, wie sie mit dem Sparkurs der Regierung auch für die öffentliche Verwaltung nötig werden, als Herausforderung, die ich gerne annehme. Die laufende Regierungs- und Verwaltungsreform kann auch eine Chance sein. Wenn in wirtschaftlich guten Zeiten alles wie am Schnürchen läuft, werden Stellen geschaffen und die Effizienz meist wenig hinterfragt. In Zeiten wie den heutigen jedoch wird dies dringlich. Wir befinden uns mitten in diesem Prozess und die öffentliche Verwaltung wird sich in mancherlei Hinsicht an
die Privatwirtschaft anpassen, gerade was die Frage nach der Wirtschaftlichkeit angeht», erklärt der neue Bauamtsleiter. Es gehöre zu seiner Aufgabe, seinen Leuten den Rücken freizuhalten und sie für die eventuell schwierige Zukunft zu wappnen.
Ein Bauberufsleben Peter Büchel stammt aus Ruggell und hat nach seiner Ausbildung zum Maurer die Zusatzausbildung zum Polier sowie den Mauerermeister gemacht. Er arbeitete damals in der selben Firma, in der er auch die Lehre absolviert hat, bevor er zur Gemeinde Ruggell als Leiter der Bauverwaltung wechselte. Seine Ausbildung komplettierte er mit dem eidgenössischen Bauleiterdiplom so-
wie einem Nachdiplomstudium in Baumanagement. Mit seiner Anstellung bei der Gemeinde Ruggell wechselte er von der Seite des Ausführenden auf die Seite des Bauherren, ein Schritt, der für die weitere Entwicklung seiner Lauf bahn sehr wichtig war. «Ich finde, dass ich mich aus der Position des Bauherren am meisten einbringen kann und es ist mir sehr wichtig, festzustellen, dass dieser Schritt meine weitere Karriere entscheidend geprägt hat», führt Peter Büchel aus. Nach seiner Tätigkeit in der Gemeinde wechselte er zur Hilti AG als Leiter des Zentralen Bauwesens. «Die Tätigkeit in einer so dynamischen Firma, die global agiert und modern und fortschrittlich handelt, hat sehr viel zu meinem Erfahrungsschatz beigetragen. Hilti als Weltkonzern, das war eine ganz neue Ebene», erklärt er.
Persönliche Freiheit vor architektonischer Qualität Die Tätigkeiten des Bauamtes sind umfassend und ebenso umfassend sind Peter Büchels Aufgaben. Wie sieht er die Rolle des Bauamtes im Hinblick auf die architektonische Qualität der
Bauten in Liechtenstein? «Das ist ein schwieriges Thema. Schon zu Zeiten meines Vor-Vorgängers Walter Walch war die architektonische Qualität immer ein Stein des Anstosses. Es ist schwierig, hier eine differenzierte Aussage zu treffen, denn die Sichtweise auf die erstellten Bauten ist von Seiten des Bauherren, der Gemeinden und des Landes jeweils eine unterschiedliche. Bauen ist nicht nur Privatsache sondern bedeutet auch Verantwortung zu übernehmen und einen kulturellen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. In Liechtenstein gewähren wir mit unserer liberalen Gesetzgebung den Bauherren in dieser Hinsicht grössere Freiheit, als es in unseren Nachbarländern der Fall ist. Mit guter Beratung durch kompetente Architekten kann man die Bauherren in diesem Punkt abholen und somit, so hoffe ich, auch die architektonische Qualität aufrecht erhalten, ohne dass wir diesbezüglich weitere Vorschriften benötigen», führt der Bauamtsleiter aus. «In dieser Hinsicht ist die Nachhaltigkeit sehr wichtig. Auf die Wirtschaftlichkeit begründet überzeugen diese Argumente den Bauherren, damit kann er am besten beraten werden.»
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Peter Büchel auf dem Weg zur Arbeit. Der neue Bauamtsleiter freut sich auf seine Aufgaben.
Wohnraumbedarf wird eingeschränkt werden Der Bauboom in Liechtenstein hält nach wie vor an. Dies sieht Peter Büchel als Chance, aber auch als H e r a u s fo rderung für unser Land. «Ein mögliches Szenario steht: Liechtenstein öffnet sich, die Einwohnerzahl wird steigen. Das tiefe Zinsniveau führt gerade im Wohnungsbau zu einem Boom, und es ist nicht unrealistisch, dass es weiter zu leerstehenden Wohnungen kommen wird, auch wenn es sich nicht unbedingt um leere Neubauwohnungen handeln wird. Vermietet wird das, was die Kunden verlangen, und derzeit werden so viele neue Objekte re-
alisiert, dass es eher zu leer stehenden Altbauwohnungen kommen wird», prognostiziert Peter Büchel. «Bestimmt werden wir uns aber auch da m it beschäftigen müssen, dass unser Platz beschränkt ist und wir uns mit unserem grosszügigen Verbrauch an Raum werden auseinandersetzen müssen. Das ist eine Ressourcenfrage. Der Wohnraumbedarf pro Person wird sich wieder regulieren, da der zu hohe Bodenpreis hier Probleme macht. Wir werden uns einschränken müssen, nicht jeder wird ein Eigenheim bauen können.» Im Hinblick auf Bauten für den Dienstleistungsund Industriesektor sei die derzeitige Stimmung vorsichtig.
«Am Schluss sollte etwas dastehen, was Freude macht.»
«Nicht einmal die Wirtschaftsspezialisten können uns sagen, wie es mit der allgemeinen Lage weiter gehen wird. Dies führt dazu, dass in diesen Sektoren abgewartet und weniger spekuliert wird. Alle sind vorsichtig. Persönlich bin ich jedoch optimistisch, dass Liechtenstein durch seine Kleinheit ein interessanter Wirtschaftsstandort bleiben wird und der Markt sich wieder erholen kann», führt Peter Büchel aus.
Autonomie im Hinblick auf Energiebedarf Allein in der Zeit, in der Peter Büchel nun aktiv mit dem Bauen zu tun hat, hat sich auf dem Gebiet ungemein viel getan, gerade was den energetischen Bereich angeht. «Der Trend geht zum Haus, dass sich selber mit Energie versorgt oder sogar noch Energie darüber hinaus produziert», ist er überzeugt. «Die zukünftig noch höheren Kosten für
Energie werden uns zwingen, die Entwicklung auf diesem Gebiet voran zu treiben. Subventionen sind hier für Bauherren noch der Hauptanreiz, jedoch soll die grösstmögliche Autonomie im Hinblick auf die Energieversorgung in Zukunft im Vordergrund stehen. Für mich nimmt auch nachhaltiges Bauen im Hinblick auf die verwendeten Baustoffe, Stichwort Graue Energie, eine zentrale Rolle ein», ist Peter Büchel überzeugt. Peter Büchel hatte sein ganzes Berufsleben mit dem Thema Bau zu tun und identifiziert sich sehr damit. «Das schöne am Bauen ist, dass man am Schluss etwas hat, was man anschauen und nutzen kann. Und das ist der Zweck des Ganzen: Am Schluss soll da ein Gebäude stehen, das Freude macht, dem Bauherren und anderen. Das ist der gemeinsame Nenner bei allen Bauberufen.»
In Vaduz wird gebaut –
mehr als 300 zusätzliche Wohnungen bis 2016 Von Markus Meier
Günstige Hypothekarzinsen, wirtschaftlich bedingte Ängste, ein Mangel an renditeträchtigen Anlagemöglichkeiten und der längerfristige Bedarf an Wohnraum wirken sich in Vaduz spürbar aus. Derzeit sind viele Wohnhäuser im Bau, stehen kurz vor der Erstellung oder sind in Planung. Auf dem Gemeindegebiet werden in den nächsten Jahren rund 300 neue Wohnungen entstehen. Dies geht aus der nebenstehenden Zusammenstellung hervor, die alle Bauprojekte in den einzelnen Quartieren zeigt. Selbst wenn aktuell die Wohnungsnachfrage in Vaduz stagniert, gehen Studien davon aus, dass die Einwohnerzahl und die Anzahl Arbeitsplätze in den nächsten 20 Jahren im Hauptort zunehmen werden. Die Entwicklung sieht bis 2032 rund 6‘000 bis 6‘500 Einwohner sowie ca. 11‘500 Vollzeit und Teilzeit-Arbeitsplätze. Im Gegensatz dazu hat sich die Einwohnerzahl in den vergangenen Jahren nur sehr moderat entwickelt. Sie stieg auf nunmehr 5‘300, die Anzahl Arbeitsplätze hingegen hat im gleichen Zeitraum einen rasanten Anstieg auf mehr als 9‘300 Stellen erfahren. Ein zentraler Aspekt für die Zuversicht in Bezug auf die Wohnraumentwicklung stellt das Bedürfnis dar, Wohnraum in der Nähe des Arbeitsplatzes zu haben. Bei gleichzeitigem Erhalt der Naherholungsflächen setzt diese Entwicklung eine Verdichtung in den bestehenden Bauzonen voraus.
Der Richtplan der räumlichen Entwicklung koordiniert soziale, wirtschaftliche und ökologische Anliegen.
Martin Laukas, Bauverwaltung der Gemeinde Vaduz
In Vaduz wird derzeit viel gebaut. Das tiefe Zinsniveau mag augenscheinlich das wichtigste Argument für die rege Bautätigkeit in Liechtenstein sein. Es spielen aber sicher noch weitere Argumente eine wichtige Rolle, die den Entscheid für die Investition in Bauten beeinflussen. Einerseits sind die Erträge an den Börsen zurückgegangen und scheinen sich in den nächsten Jahren auch nicht wesentlich zu bessern. So können mit Immobilien heute bessere Renditen und ein grösserer Kapitalschutz erreicht werden, als dies an der Börse wahrscheinlich ist. Im Weiteren wirkt sich
die Sensibilisierung der Bevölkerung für den Umweltschutz auf die Wohnungssuche aus. So werden heute neue Wohnungen im Minergiestandard älteren Bauten mit schlechter Energiebilanz vorgezogen. Solche Bauten versprechen geringe Nebenkosten und hohen Wohnkomfort. Ein weiteres Argument sind die steigenden Zahlen der Arbeitsplätze und die teurer werdende Mobilität, die dem Pendeln die Attraktivität nimmt. Wohnen und Arbeiten an einem Ort (oder zumindest in der Nähe) ist attraktiv und wird wieder als Qualität gesehen.
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Erweiterung des Schulangebots der Gemeinde Vaduz Verlängerung des Versuchs «Tagesschulangebot» Seit geraumer Zeit denkt die Gemeinde Vaduz sehr intensiv über die Zukunft der Kinder bezüglich ihres Bildungsangebots nach. Im Raum steht die Idee eines Schuldorfes im Haberfeld. Das Projekt «Uno» sieht vor, im Haberfeld eine Art Bildungsdorf zu bauen. Am ehemaligen Standort der «Dröschi» sollen alle Kinder zentral gelegen zur Schule gehen können. Nach dem Motto «aus zwei mach eins» würden gemäss «Uno» die beiden Primarschulen Äule und Ebenholz einer Umnutzung zugeführt. Die Befürworter führen weiter ins Feld, dass das Haberfeld optimal an das Fussund Radwegnetz angeschlossen ist. Ebenso könnten beispielsweise Synergien im Bereich Küche oder Spielplatz genutzt werden. Beim Projekt «Due» würden die beiden Schulstandorte Ebenholz und Äule beibehalten. Breit angelegter Schulversuch «Tagesschulangebot» Im August 2010 startete Vaduz die Tagesschule als Schulversuch bis 2013 mit zwei Tagesschulklassen am Schulstandort Äule. Die Tagesschulklasse 1 umfasst Kinder des ersten und zweiten Kindergartens und der ersten Klasse. In der Tagesschulklasse 2 werden Kinder von der zweiten bis fünften Klasse unterrichtet.Das Konzept sieht vor, dass die Kinder jahrgangsübergreifend unterrichtet werden. Die Kinder werden ständig von zwei Lehrpersonen und zusätzlich von Hortpersonen abwechselnd betreut.
Das Angebot steht während der Unterrichtswochen täglich zur Verfügung. Kinder, die zu diesem Angebot angemeldet werden, sind verpflichtet, bis auf zwei Nachmittage pro Woche am Tagesschulangebot teilzunehmen.
Besondere Merkmale der Tagesschule • Tagesschulbetrieb: 7.30 Uhr bis 18.00 Uhr • Altersdurchmischtes Lernen • neue Formen der Zusammenarbeit von Lehrpersonen und Hortpersonen • Individuelle Lernbegleitung und Betreuung der Hausaufgaben • Förderung von sozialen, sprachlichen und kulturellen Kompetenzen • Zusätzliche Zeit und Musse Ausserschulische Tagesstrukturen Der Gemeinderat hat beschlossen, ausserschulische Tagesstrukturen einzuführen. Darunter wird eine schul- sowie familienergänzende Betreuung für Kindergarten und Primaschulkinder verstanden. Die Tagesstrukturen werden nicht von der Schule angeboten, sondern von ausserschulischen Institutionen wie beispielsweise der Kindertagesstätte. Die Gemeindebauverwaltung wurde mit der Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie zur Realisierung einer zentralen Einrichtung für Tagesstrukturen, Tagesschule, KiTa und Kindergarten auf dem Areal des ehemaligen Wasserwerkes im Haberfeld beauftragt. Diese Abklärung soll dem Gemeinderat ermöglichen, unvoreingenommen über Standorte zu sprechen.
Unter dem Begriff «Ausserschulische Tagesstrukturen» wird eine schul- sowie familienergänzende Betreuung für Kindergarten- und Primarschulkinder verstanden. Die einzelnen Einheiten (z.B. Mittagstisch, Nachmittagsbetreuung) können von den Eltern frei gewählt und kombiniert werden.
Vize-Bürgermeisterin Susanne Eberle-Strub, Vorsitzende des Gemeindeschulrats
Der Gemeinderat hat beschlossen, den Schulversuch «Tagesschulangebot» um zwei Jahre bis 2015 zu verlängern. Bis jetzt werden wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse gemacht. Dennoch stehen noch
Der Begriff Tagesschule bezeichnet in der Regel eine schulische Institution mit einem eigenen pädagogischen Konzept, in dem Unterrichtszeiten und Freizeit fliessend ineinander übergehen. Die Kinder der Tagesschule sind von Montag bis Freitag durchgehend anwesend.
Unsicherheiten im Raum, die es zu optimieren gilt. Wir sind sehr zuversichtlich, dass sich der Betrieb im Laufe von weiteren zwei Jahren noch besser einspielen wird. Eines aber ist jetzt schon deutlich geworden: Mit mehr als 30 Kindern ist der Bedarf für die Tagesschule klar gegeben. Sie stellt eine wichtige Ergänzung für die Regelschule dar. Im Weiteren wollen wir mit den geplanten Tagesstrukturen das Betreuungsangebot für Kindergarten- und Schulkinder weiter ausbauen. Wir reagieren damit auf den gesellschaftlichen Wandel. Familienformen haben sich verändert, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen wird zusehends schwieriger.
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Erweiterung der Deponie im Rain Verhandlungen mit der Bürgergenossenschaft sind im Gang Am 30. August 2010 haben sich die Bürger und Bürgerinnen von Vaduz mit grossem Mehr für die Gründung einer Bürgergenossenschaft ausgesprochen. Dieser Beschluss hat zur Konsequenz, dass das Gemeinde- und Bürgervermögen aufgeteilt wird. So gehen beispielsweise ein Grossteil des Vaduzer Waldes und die Deponie in den Besitz der Bürgergenossen über. Derzeit laufen Verhandlungen zwischen der Gemeinde und der Bürgergenossenschaft: Rahmen-
bedingungen von Zuständigkeiten und Aufgabenerfüllungen im Bereich der Waldbewirtschaftung und eine notwendige Erweiterung des bestehenden Deponieareals bzw. die dazu noch offenen vertraglichen Bedingungen und Konditionen. Die Vaduzer Deponie befindet sich im «Rain» zwischen der Mühleholzrüfe und der Quaderrüfe. Das Areal liegt oberhalb des Ortsteils Mühleholz und ist über den Mühleweg und den Rainweg erreichbar. Es umfasst neben der
Inertstoffdeponie auch die Altund Bruchglassammelstelle, die Kompostierungsanlage und die Abgabestelle für Kompostmaterial, Rindenmulch und Blumenerde. Auf der Inertstoffdeponie dürfen nur sauberer Aushub und sortierte inerte Baustellenabfälle wie Steine, Beton, Ziegel, Flachglas und Strassenauf bruch sowie vergleichbare Abfälle aus Haushalten, Gewerbe und Industrie gelagert werden. Alle Anlieferungen müssen beim Deponiewart angemeldet werden.
Siedlung und Landschaft nachhaltig entwickeln Richtplan der räumlichen Entwicklung verabschiedet Im Mai 2011 setzte der Vaduzer Gemeinderat die überparteiliche Arbeitsgruppe «Richtplan räumliche Entwicklung 2012» ein. Gemeinsam mit Experten und unter Beachtung der Gemeinderatsvorgaben erarbeitete die Arbeitsgruppe den «Richtplan räumliche
Entwicklung 2012», welcher am 31. Januar 2012 vom Gemeinderat verabschiedet wurde. Richtpläne sind behördenverbindlich, sie dienen den Behörden, nicht aber den Grundeigentümern als Planungsinstrument. Die Richtplanung hat zum Ziel, soziale, wirtschaftliche
und ökologische Anliegen im Raum zu koordinieren. Steigende Bevölkerungs- und Arbeitsplatzzahlen erfordern eine umsichtige Raumplanung, um einerseits die unterschiedlichen Bedürfnisse der Menschen an den Wohn- und Arbeitsraum und andererseits
die Entwicklung einer intakten Umwelt zu berücksichtigen. Der Richtplan 2012 umfasst: «Siedlung und Verkehr», «Begleitender Bericht» und «Massnahmenblätter». Der Zeitplan sieht den Erlass durch den Gemeinderat noch vor den Sommerferien vor.
Schützenswertes in die Richt- und Zonenplanung integrieren Natur- und Landschaftsentwicklungskonzept in Auftrag gegeben
Im Zuge der Richtplanung hat der Gemeinderat den Auftrag zur Erarbeitung eines Natur- und Landschaftsentwicklungskonzeptes erteilt. Das Konzept soll als Grundlage für weitere Massnahmen im Rahmen der Richt- und Zonenplanentwicklung dienen. Derzeit werden alle Naturwerte
mit ökologischer Relevanz auf dem Gemeindegebiet von Vaduz systematisch erfasst, beschrieben und ökologisch bewertet. Das NLEK umfasst Natur- und Kulturlandschaften von besonderer Schönheit, Naturschutzgebiete, Gewässer, Biotope, Magerwiesen, Feuchtwiesen, Waldreservate
und Naturdenkmäler wie z.B. alte Eichenbäume oder geologische Aufschlüsse. Ziel ist es, Konflikte zwischen Natur- und Landschaftsentwicklung zu bereinigen, indem auf ökologisch-wissenschaftlicher Basis festgestellt wird, ob eine Fläche oder ein Objekt erhaltenswert ist oder nicht. Es soll aufzeigen,
wie nachweislich schützenswerte Flächen und Objekte in die Richtund Zonenplanung integriert werden können. Dadurch kann die Attraktivität als Wohn- und Wirtschaftsraum gefördert und der Erholungswert erhöht werden.
sentlich höhere Mietzinsen zu vergleichbaren Objekten in anderen liechtensteinischen Gemeinden. Dieser Standortvorteil bezüglich Arbeitsweg kann somit ausschlaggebend sein und für Vaduz sprechen.
Ewald Ospelt, Bürgermeister Vaduz
Herr Bürgermeister Ospelt, in Vaduz bewegt sich Einiges. Insbesondere auch in baulicher Hinsicht. Ja, das darf man durchaus sagen. Tiefe Hypothekarzinsen, Rezessionsängste und die steigende Nachfrage nach Wohnraum tragen zu einem sichtbaren Bauboom bei. Erhebungen zeigen, dass in Vaduz in den nächsten 3-4 Jahren mit mehr als 300 neuen Wohnungen zu rechnen ist. Sie sprechen von steigender Nachfrage. Wer wird diese Wohnungen belegen? Während die Einwohnerzahl von Vaduz in den letzten 20 Jahren moderat von 4‘800 auf rund 5‘300 Einwohner anstieg, wuchs die Anzahl Arbeitsplätze rasant von 6‘000 auf über 9‘300 Voll- und Teilzeitstellen an. Ich denke, dass in Zukunft die Nähe zum Arbeitsplatz verstärkt ein Argument für eine Wohnsitznahme in Vaduz sein wird. Lebensqualität defi niert sich auch über einen kurzen Arbeitsweg, welcher in Vaduz sehr angenehm mit zentrumsnahen und damit attraktiven Fuss- und Fahrradwegen bewältigt werden kann. Auch erkenne ich nur unwe-
kommen dem Bedürfnis vieler Familien und Alleinerziehender entgegen. Eine weitere Folge wäre beispielsweise auch die Erweiterung der Deponie? Genau. Im Zuge von Bautätigkeiten wird einerseits Kies benötigt, gleichzeitig fallen laufend Bauschutt und organische Abfälle an, die endgelagert bzw. recycliert oder eben zur Kompostierung deponiert werden müssen. Derzeit befasst sich der Gemeinderat intensiv mit den vertraglichen Grundlagen zu der 3. Etappe einer notwendigen Erweiterung der Deponie im Rain in enger Zusammenarbeit mit der neuen Eigentümerin, der Bürgergenossenschaft Vaduz, sowie mit dem Kiesabbauunternehmen.
Hat denn Vaduz überhaupt die Kapazität für zusätzliche Bauten? Ja, durchaus. Aber aufgrund unserer begrenzten Verhältnisse gilt es sorgfältig mit unseren Bodenressourcen umzugehen. Das heisst, wir müssen langfristig planen und eine Verdichtung nach innen anstreben, um so unsere Zukunft nicht zu verbauen. Der Richtplan für die räumliche Entwicklung 2012, der Zonenplan sowie die Bauordnung sind strategische Planungsinstrumente, die für nachhal- Weitere Konsequenzen? tiges Planen und Bauen im Wie gesagt, mehr EinwohnerinWohn- und Arbeitsbereich nen und Einwohner wirken sich stehen und diesen veränderten auf alle Lebensbereiche einer GeRahmenbedingungen jeweils meinde aus. Vaduz wird sich daangepasst werden müssen. her in der Zukunft unterschiedlichen Herausforderungen stellen Welche Konsequenzen werden müssen. Dazu zählen auch die die Zunahme von Einwohnern Sicherstellung und der Ausbau und Arbeitsplätzen auf das verschiedener Infrastrukturen in Zusammenleben der Menschen der Wasserver- und Abwasserhaben? entsorgung, beim Betrieb und Diese Entwicklung wird sich Unterhalt von Verkehrswegen, auf verschiedene Bereiche des bei der Versorgungssicherheit in menschlichen Zusammenle- Bezug auf Güter des täglichen bens auswirken, unter ande- Bedarfs, bei der Förderung von rem auch auf die Familien- kulturellen und sportlichen Anstrukturen und damit auf den geboten oder die Sicherheit im Bildungsstandort Vaduz. öffentlichen Raum, um nur einige zu nennen. Dabei müssen wir verstärkt auf eine AusgewoWas bedeutet das konkret? Die Familienstrukturen haben genheit im Umgang mit unserer sich verändert und werden sich Natur und Landschaft achten. noch weiter verändern. Das Wachstum muss allenfalls neu Bildungsangebot muss sich defi niert werden. dieser Entwicklung anpassen. Tagesschule, Tagesstrukturen und Kindertagesstätten
Bestandesaufnahme aller Wohnbauten
Quartier 1: total 39 Mühleholz, Rütti (nördlich der Rüfe bis Gemeindegrenze Schaan)
Quartier 2: total 41 Ebenholz, Mittelfeld, Egerta, Mitteldorf, Oberdorf, Allmeind, Maree, St. Johanner (von der Rüfe und oberhalb der Landstrasse bis zum Altenbach)
Quartier 3: total 53 Bartlegrosch,Pradafant, Quäderle, Bangarten (von der Rüfe und unterhalb der Landstrasse bis zur Lettstrasse)
Quartier 4: total 109 Städlte, Äule, Toniäule, Lett, Heiligkreuz, (von der Lettstrasse und Altenbach bis Zollstrasse und Spaniabach)
Quartier 5: total 94 Schwefel, Rütti, Altrütti, Au, Oberau, Neugut (von der Zollstrasse und Spaniabach bis zur Gemeindegrenze Triesen)
Die Anzahl aller geplanten und im Bau befindlichen Wohnungen bis 2016 beträgt 336
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Naturschutzgebiet Matilaberg Von Verena Cortés
Als Nikolausgeschenk für Natur und Naturliebhaber haben die beiden Liechtensteinischen Naturschutzorganisationen die Verordnung vom 6. Dezember 2011 bezeichnet. Die Liechtensteinische Gesellschaft für Umweltschutz (LGU) und die Botanisch-Zoologische Gesellschaft Liechtenstein, Sargans, Werdenberg (BZG) haben die Unterschutzstellung des Gebiets «Matilaberg» vorgeschlagen. Der Vorschlag wurde vom Amt für Wald, Natur und Landschaft in
Die Sumpfgladiole gilt als Wahrzeichen von «Matilaberg»
: Das Gebiet «Matilaberg» in Triesen ist seit Anfang Dezember 2011 unter Naturschutz gestellt. Damit ist ein wichtiger Schritt getan, um die wertvollen Magerwiesen und die facettenreiche Pflanzenwelt des beliebten Gebiets nachhaltig zu schützen. Von Verena Cortés
Absprache mit der Gemeinde Triesen vorbereitet und der Regierung vorgelegt. Es folgte ein klares Bekenntnis zu den bedeutenden Naturwerten des Gebiets und das klar definierte Ziel, diese nachhaltig zu schützen.
280 verschiedene Pflanzenarten Das Besondere an «Matilaberg» sind die trockenen und feuchten Magerwiesen. Sie geben dem Gebiet eine grosse naturkundliche Bedeutung. Rund 280 verschiedene Pflanzenarten finden sich in den Trocken-, Wechseltrockenund Feuchtstandorten, darunter allein 15 Orchideenarten. Auch verfügt «Matilaberg» über ein kleines, schönes Wahrzeichen: die Sumpfgladiole. Mit dem Standort in Triesen hat das Vorkommen der Sumpfgladiole im Rheintal eine europaweite Bedeutung. Weiter umgeben artenreiche Waldränder, Hecken und Bäume die Magerwiesen und schaffen so eine reich strukturierte Landschaft mit einer vielfältigen Vegetation.
Kurz nachgefragt
Was ist das Besondere am Matilaberg bzw. weshalb gehört das Gebiet Matilaberg unter Naturschutz? Das äusserst artenreiche Hangmoor im Gebiet Matilaberg ist für Liechtenstein einmalig. Die Magerwiesen sind Heimat für rund 280 Pflanzenarten. 15 verschiedene Orchideen, zum Beispiel Fliegen-, Hummel- und Bienenragwurz findet man dort. Das Vorkommen der Sumpfgladiolen ist von europäischer Bedeutung. Aber auch für Tiere wie die stark gefährdeten Gelbbauchunken, Zauneidechsen und Ringelnattern ist das Gebiet wichtig. Spannende Insekten wie der Warzenbeisser, eine seltene Heuschreckenart, und viele Schmetterlinge leben dort.
Andrea Matt, Geschäftsführerin LGU
Wie wichtig sind solche Naturschutzgebiete für Liechtenstein? Wir sind alle gerne in der Natur und freuen uns, wenn wir derartige Blumenwiesen oder seltene Schmetterlinge sehen. Viele Arten brauchen jedoch ganz spezielle Lebensbedingungen, die immer seltener werden. Nur wenn wir solche Standorte wirksam schützen, werden unsere Kinder und Enkelkinder diese Naturschätze noch erleben können.
publireportage
«Ruggell REC»: Ein Neubau mit vielen Möglichkeiten In Ruggell ist ein Grossprojekt in der Entstehung, welches an idealer Lage Wohnen, Arbeiten und Einkaufen mit topmoderner Architektur vereint. Der Neubau besticht durch günstige Mietpreise und flexible Gestaltungsmöglichkeiten und steht für einen lebendigen Branchenmix.
Komfortables und hochwertiges Wohnen, angenehmes und zentrales Arbeiten und ein reiches Einkaufsangebot – alles in einem Gebäude. So sieht das neue «REC Ruggell» an dem neuen Standort an der Landstrasse in der «ehemaligen Strumpffabrik» aus. Der bereits bestehende Ruggeller Nahversorger wird durch den Neubau attraktiv ergänzt. Gewerbeflächen noch frei einteilbar Das Geschäfts- und Wohngebäude verfügt über eine Gesamtfläche von rund 3’200 Quadratmetern und ist in drei Geschosse unterteilt. Im
Erdgeschoss befinden sich die Verkaufsflächen, welche bereits alle vermietet sind. Neben Coiffeur-, Blumen- und Lebensmittelgeschäft wird auch die Post und ein Café im neuen «Ruggell REC» beheimatet sein. Das erste Obergeschoss bietet auf 1'400 Quadratmetern Platz für Büros, Ärztepraxen oder andere Dienstleistungs- und Gewerbeflächen. Besonders attraktiv ist hierbei, dass die zu vermietenden Flächen noch nach Wunsch und Bedarf eingeteilt werden können. Die gute Infrastruktur und der günstige Mietpreis von CHF 20.– pro Quadratmeter macht die Gewerbefläche öffnet die Tür für verschiedenste Mieter:
Auszeit im neuen «REC»: Kleine Oasen laden zu einer Arbeits- oder Einkaufspause ein.
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Ab Frühjahr 2013 darf sich Ruggell auf eine Vielfalt an Angeboten im neuen REC freuen.
Ob Büro, Praxis, Kosmetikstudio oder Wellnesstempel – noch ist im ersten Obergeschoss alles möglich.
ben werden. Ein Umstand, von dem auch die Gemeinde Ruggell und ihre Bewohner profitieren können.
Die 7 Wohnungen befinden sich im obersten Stockwerk und erstrecken sich in verschiedenen Grössen über insgesamt 620 Quadratmetern. Über 100 Parkplätze runden die gute Infrastruktur für die Mieter und Besucher des Neubaus ab.
Der Bezugstermin für den Neubau ist auf Ende Januar 2013 angesetzt.
Branchenvielfalt an bester Lage – 7 Tage die Woche Ziel des Neubaus ist es, einen möglichst interessanten MieterMix zu haben. «Die Lage an der Haupstrasse in Ruggell ist ideal, um vielen verschiedenen Mietern eine top Qualität zu bieten», erklären die Bauherrin Nicole Marxer und der Bauherr Stefan Ospelt. Die Bewohner des Hauses profitieren von den kurzen Wegen, Verkauf und Gewerbe sind durch die Nähe zum öffentlichen Verkehr und dem Autobahnanschluss sehr gut erschlossen. Ein Plus, welches sicherlich in Zukunft für Leben im REC Ruggell sorgen wird, ist der Vorzug, dass die Geschäfte 7 Tage offen ha-
Für Informationen und Fragen zur Vermietungen: Stefan Ospelt, Telefon: +41 79 404 35 67 Nicole Marxer, Telefon: +41 78 773 82 24 www.marxer.li
Ob Büro, Praxis oder Studio – im 1. OG stehen 1400 m2 für Gewerbe und Dienstleistung zur Verfügung.
bekannt aus unserem Radio...
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In nähe des Dorfzentrums von Mauren (ca. 5 Gehminuten) errichten wir eine Überbauung mit hellen und grosszügig gestalteten Räumlichkeiten. Die optimale Lage mit sämtlichen Infrastrukturen und ein breites Angebot an Freizeitmöglichkeiten verleihen diesem Projekt ein besonderes Augenmerk. 5x
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4½ Zimmer Wohnung Beim vorliegenden Bauprojekt handelt es sich um eine ruhig gelegene, kleine Wohnanlage am Rande des interessanten Naherholungsgebiet - dem Schaaner -Riet. Haben Sie Fragen zu diesem Objekt ? Wir beraten Sie gerne ! Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder E-Mail !
Eschen
An idealem Standort errichten wir in der Industriezone der Gemeinde Eschen ein optimales Gewerbehaus für Produzenten, Dienstleister oder Unternehmen in der Vertriebsbranche. Mit dem Gewerbehaus FLEXX stehen Ihnen nahezu alle Möglichkeiten offen, um sämtliche gewerblichen Aspekte zu Ihrem Vorteil auszunutzen. Auch Ausbauwünsche können noch berücksichtigt werden. Verlangen Sie unsere Dokumentation.
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Div. 4½-Zimmer Wohnungen
Triesen, Erlenweg
Vielfältige schöne Spazier- und Radwege beginnen hier praktisch vor der Haustür. Im Dorf befinden sich gute Einkaufs- und Versorgungsmöglichkeiten sowie Arztpraxen, die Post, Bankomat und Freizeitanlagen. Anschlüsse zu den öffentlichen Verkehrsmitteln liegen in unmittelbarer Nähe zum Objekt. Die Residenz im Wingert gestattet durch erhöhte Wohn- / Nutzfläche: 2 Lage einen Wunderbaren überblick auf 94.00 - 109,00 m Liechtenstein und die Ostschweizer Bergwelt.
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4½-Zimmer Parterre-Wohnung Das Objekt liegt in unmittelbarer Zentrumsnähe aber dennoch fern jeglichen Strassenlärms. Alle öffentlichen Institutionen sowie Bäckerei, Arzt, Bank oder Schule sind bequem zu Fuss in 5 Minuten erreichbar. Die Erdgeschosswohnung ist barrierefrei und bequem ebenerdig oder über direkten Lift von der Tiefgarage erreichbar. Zur Wohnung gehören 2 Tiefgaragenplätze, Kellerabteil, Fahrradraum, Trockenraum als auch 206 m2 Garten mit Teich, Sitzplatz, Pergola und Gewächshaus.
Schaan, Obergass
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2½ + 3½ -Zimmer Whg.
4½-Zimmer Wohnung
Triesen, Unterfeld
An guter Wohnlage in Triesen befindet sich das Wohnprojekt mit einer Wohnfläche von ca. 111 m2. Die helle grosszügige Wohnung verfügt über einen grossen Eingangsbereich mit Einbauschränken, Küche, Wirtschaftsraum mit WA/TU, Esszimmer mit angrenzendem Wohnzimmer, 3 Schlafzimmer, Bad, Gäste-WC, Balkon, Kellerabteil und ein Tiefgaragenplatz runden das Angebot der Wohnung ab. Das Gebäude wurde neu renoviert (wie z.B. Aussenhülle,Heizung,Fenster).
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CHF 790'00
Churerstrasse, Nendeln
Optimale Wohneinheiten für Jedermann/-frau. Diese Wohnungen an guter Verkehrslage verfügungen über einen optimalen Ausbaustandard mit jeweils einem Keller und Autoabstellplatz. Das Zentrum mit Einkaufsmöglichkeiten, Gasthäusern, Bankomat etc. ist in wenigen Minuten zu erreichen.
Vermietungen
Mauren
NEUBA U!
'000.Ab CHF 430
- 51/2 Zimmer Haus an Top-Lage - 41/2 Zimmer Wohnung (Neubau, Minergie P) - 31/2 Zimmer Wohnung (Neubau, Minergie P) - 31/2 Zimmer Wohnung (Neubau, Minergie P)
CHF CHF CHF CHF
2'550.00 2'240.00 2'070.00 1'720.00
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Schaanwald
- 31/2 Zimmer Attika-Wohnung
CHF
1'760.00
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4½ + 5½ -Zimmer Wohnungen
Eschen
Schellenberg
- 31/2 Zimmer Dachwohnung
CHF
1'550.00
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Wir verkaufen an der Essanestrasse in Eschen, div. 41/2 Zimmer Wohnungen mit 127m2 Wohnfläche, sowie eine 51/2 Zimmer Wohnung mit 202m2 Wohnfläche und 148m2 Terrasse. Sämtliche Einheiten entsprechen dem Minergie P Standard. Das Objekt wird an optimaler Verkehrslage errichtet und ist nur wenige Gehminuten vom Dorfzentrum mit Einkaufsmöglichkeiten, Bank, Post, Schule und Kindergarten entfernt. Interessiert? Weitere Informationen unter: www.deimag.li
Vaduz
- 1 Zimmer Wohnung
Triesen
- 51/2 Zimmer Attika-Wohnung
1'000.00
CHF
2'700.00
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Balzers
- 11/2 Zimmer Wohnung
NEUBA U!
CHF
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CHF
550.00
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Malbun
- Exklusive 31/2 Zimmer-Wohnung im Zentrum
CHF
1'900.00
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Büro & Gewerbe
- Div. Büroräumlichkeiten im Ober- & Unterland ab CHF
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Haben Sie Fragen zu unseren Mietobjekten oder wünschen Sie einen Termin? Frau Michaela Thöny (Tel. 00423 791 73 70) hilft Ihnen gerne weiter. weitere attraktive Mietangebote laufend im Internet unter: www.deimag.li Wir suchen laufend Mietobjekte für vorgemerkte Kundschaft.
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bau report
Von Rebecca Testi-Marogg
Mietwohnungen müssen Bedürfnisse erfüllen, die so unterschiedlich wie ihre Bewohner sind. Aus diesem Grund ist es bei der Planung wichtig, sich im Voraus Gedanken über die optimale Vereinbarkeit des Grundrisses mit den Ansprüchen verschiedener Mietparteien zu machen. Bei der Überbauung «Underau» ist dies geschehen.
Viele Bedürfnisse erfüllt In Vaduz werden derzeit 32 Woh-
Räume mit gepflegter Eleganz : Neue Wohnungen sind derzeit im Land zu Hauf zu finden. Neue Wohnungen, die den Bedürfnissen der zukünftigen Mieter so optimal entgegenkommen, wie diejenigen in der Vaduzer Überbauung «Underau» hingegen sind seltener.
nungen, verteilt auf drei Gebäude, fertiggestellt. Acht 4.5-ZimmerWohnungen, 16 3.5-ZimmerWohnungen und acht 2.5-Zimmer-Wohnungen werden im August, bzw. im Oktober bezugsbereit sein. Der Bauherr, die Firma ITW hat mit den Architekten von Verling und Partner grosszügige Wohnungen mit Flair geplant und realisiert, in denen sich in Zukunft Familien und Singles wohlfühlen werden. Die unmittelbare Nähe zum Vaduzer Zentrum ist ein ge-
wichtiger Vorteil der neuen Überbauung. Grundlage für das Projekt war ein Überbauungsplan. Realisiert wurden die drei kubischen, viergeschossigen Baukörper, die rechtwinklig zu den beiden Erschliessungsstrassen angeordnet sind und so eine verkehrsfreie, innen liegende Grünfläche bilden.
Naturstein im Vordergrund Ins Auge sticht als erstes die Fassade der drei Gebäude, die auf dem
Areal stehen. Sie ist in Naturstein ausgeführt, was beim Wohnungsbau eher selten der Fall ist. Hier wurde allerdings sehr viel Wert darauf gelegt, die Materialisierung so homogen wie möglich zu halten. Denn der helle Naturstein der Fassade wiederholt sich in den Bädern und im Küchenbodenbelag der Wohnungen und auch im Treppenhaus. Ebenso sind die Wege in der Umgebungsgestaltung mit diesem Material ausgeführt. Mit den raumhohen Fenstern und der Aus-
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führung der Balkonbrüstungen in teils geätztem Glas wird der Eindruck von Leichtigkeit unterstützt, der durch die helle und zugleich pflegeleichte Fassade entsteht. Im Innern fällt als erstes die grosszügige Gestaltung der Räume auf. Eine 4.5-Zimmer-Wohnung hat 115 m2, wovon fast 50 m2 auf den offenen Wohn-, Ess- und Kochbereich entfallen. Sie sind alle nach Südwesten orientiert und bieten einen wunderschönen Blick in die Liechtensteiner Berge und das Rheintal.
Grosszügige Gestaltung Die hellen und freundlichen Räume sind rechtwinklig angelegt und durch einen kurzen, einladenden Gang, versehen mit einem praktischen Einbauschrank, von der Wohnungstür her erschlossen. Die Bodenbeläge in allen Wohnund Schlafräumen bestehen aus hellem, grauweissem Eichenparkett. Dadurch entsteht eine helle und elegante Atmosphäre. Die Verwendung des einheitlichen Bodenbelags verleiht zusätzlich Weite. Grosse Glastüren führen vom Wohnraum auf einen gut 19 m2 grossen Balkon, der die Aussicht perfekt in Szene setzt. Da die Balkonbrüstung aus Glas besteht, das streifenweise geätzt ist, steht dem Blick nichts im Wege. Die Küche besteht aus einer parallel angeordneten Arbeitsfläche und Herd mit Spüle, die gegen den Wohn- und Essraum offen sind, wie es heute zeitgemäss ist. Auch hier wurde grösster Wert auf die Ausstattung und qualitativ hochwertige Geräte gelegt. Gegen Norden und Osten orientiert befinden sich drei Schlafzimmer und ein Bad, alle mit angenehmer Grösse und raumhohen Fenstern, ausgestattet mit innenliegender Beschattung. Der Grundriss ist so gestaltet, dass das Möbelstellen keinerlei Probleme macht. Der einfache, aber effektive
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Schnitt der Räume erlaubt den späteren Bewohnern in der Möblierung grösstmögliche Freiheit.
Factbox Baubeginn: September 2010 Abschluss: Haus C und B Anfang August, Haus A Anfang Oktober Bauherr: ITW Ingenieurunternehmung, Balzers Architekt: Verling und Partner, Vaduz Heizung: Gas mit Sonnenkollektoren für die Warmwasseraufbereitung Bauweise: Massivbau Wohnungsflächen: 4.5-Zimmer-Wohnung: 3.5-Zimmer-Wohnung: 2.5-Zimmer-Wohnung:
115 m2 101 m2 62 m2
Trennung von Wohn- und Schlafräumen Die Naturstein-Bäder sind alle mit einem Waschturm ausgestattet. Auch hier wurde auf hohe Qualität gesetzt. Im selben Holz wie der Parkettbodenbelag der übrigen Wohnung wurde hier eine Schiebetür realisiert, die die Geräte verdeckt, wenn sie nicht im Einsatz sind. Eine weitere Besonderheit ist das separate Bad, das mit WC und Dusche ausgestattet ist und an den Wohnraum anschliesst, so dass die Privatsphäre in den Schlafräumen gewährleistet ist. Insgesamt fällt die deutliche und deswegen bequeme klare Trennung der Schlaf- von den Wohnräumen positiv auf. Sehr grosszügig sind die 3.5-Zimmer-Wohnungen gestaltet, die eine Fläche von 101 m2 haben. Hier ist die Raumaufteilung ähnlich wie in den 4.5-Zimmer-Wohnungen, denn allen Wohnungstypen ist die freundliche und offene Atmosphäre gemein. Die 2.5-ZimmerWohnungen verfügen über einen hellen, offenen Wohnraum, ebenfalls mit offener Küchenzeile und einem sehr grosszügigen Schlafund beispielsweise Arbeitszimmer. Auch hier fehlt der Balkon mit der herrlichen Aussicht nicht. Sämtliche Wohnungen sind mit dem Lift erreichbar. Die Gebäude sind voll unterkellert und mit 49 Einstellplätzen ausgestattet. Dazu kommen dem Gesetz entsprechende Aussenparklplätze. Insgesamt ist eine sehr gepflegte, elegante und zeitgemässe Überbauung entstanden, welche die heutigen Raumbedürfnisse optimal abdeckt und den Bewohnern zudem Freiraum in der Gestaltung bietet. Derzeit sind rund ein Drittel der Wohnungen bereits vermietet.
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Staatliche Förderungen
: Ein attraktives Förderprogramm hilft Bauwilligen in Liechtenstein, sich für ein umweltfreundliches Heizsystem oder eine andere energetische Massnahme zu entscheiden. Das Förderprogramm ist so ausgerichtet, dass ein grosser Teil der Mehrinvestitionen über einen Förderbeitrag abgedeckt wird. Gute Gründe also, um sich für die effizienteste Technik zu entscheiden und langfristig mit den Betriebskosten auf der sicheren Seite zu liegen. So erreichen modern Systeme bisher unerreichte Effizienz und hohe Betriebsicherheit. Der Staat möchte damit den CO2–Ausstoss reduzieren und die energetische Eigenversorgung erhöhen. Geförderte Massnahmen
Gefördert werden energetische Massnahmen nach dem Energieeffizienzgesetz wie Wärmedämmung, Minergie-Bauten, Heizungsanlagen, thermische Sonnenkollektoren, Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen sowie Photovoltaikanlagen und Demonstrationsanlagen.
Informieren und Planen
Umfassende Informationen durch die Energiefachstelle und die Fachberatung des Planungsbüros ergeben eine individuelle und optimale Lösung. Es werden nur Massnahmen gefördert, bei denen eine fachkundige Planung und Ausführung gewährleistet ist. Im Internet unter www.energiebuendel.li oder www.avw.llv.li informiert die Energiefachstelle über die bestehenden Fördermöglichkeiten. Zudem wird jeden Monat ein kostenloser Infoabend über Heizungssysteme angeboten.
Antrag und Prüfung Je nach angestrebter Fördermassnahme ist das entsprechend aktuelle Antragsformular zu verwenden und bei der Energiefachstelle einzureichen. Um Förderbeiträge beantragen zu können, muss in den meisten Fällen eine rechtskräftige Baubewilligung vorliegen. Insbesondere bei Wärmedämmmassnahmen und Haustechnikanlagen
werden Qualitätsanforderungen gestellt, welche im Detail auf der Internetseite www.energiebündel.li nachgelesen werden können. Nach Prüfung der Unterlagen wird über die Berechtigung und die Höhe der Fördermittel entschieden.
Zusicherung und Realisierung Die Zusicherung für den Erhalt der Förderung wird von der Energiefachstelle erteilt. Die Förderbeiträge werden für jede Massnahme nur einmal ausgerichtet, jedoch sind Förderbeiträge der unterschiedlichen Kategorien kumulierbar. Mit der Umsetzung der förderberechtigten Massnahme darf erst nach Erhalt dieser Zusicherung begonnen werden, da sonst ein Anspruch auf Ausrichtung von Förderbeiträgen erlischt. Abwicklung Die Auszahlung der Fördermittel erfolgt nach der Förderabnahme der Anlage zuerst durch das Land. Die Gemeinden in Liechtenstein leisten zusätzlich einen individuellen Beitrag von meistens 50 bis 100% des Landesbeitrages. Dabei orientieren sich die Gemeinden an der Förderabnahme des Landes. Aktuelle Gemeindefördersätze sollen vor Baubeginn bei der jeweiligen Gemeinde angefragt werden.
www.energiebündel.li
Hier wurde eine Plattform installiert, welche eine gezielte und individuelle Beratung der Energiefachstelle unterstützt. Sie finden neben den aktuellen staatlichen Fördermodalitäten und Antragsformularen auch viele andere Informationen, die zu einem bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit Energie sensibilisieren und zu einer energieeffizienten Bauweise und Gebäudeerneuerung motivieren sollen.
Vergleich der sparsamsten und besten Haushaltsgeräte Wichtige Marktanbieter von Haushaltgeräten, Kaffeemaschinen und Elektronik kennzeichnen die sparsamsten Geräte. Topten. ch hilft den KonsumentInnen, die energieeffizientesten Geräte beim Kauf zu erkennen und auszuwählen. Wenig Energieverbrauch, geringe Umweltbelastung, gute Gebrauchsfähigkeit, gesundheitlich unbedenklich, sehr gute Qualität, vernünftiger Preis sowie ein gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis sind die Kriterien, nach denen Topten.ch bewertet. Weitere Informationen: TopTest GmbH, Schifflände 22, 8001 Zürich Tel. +41 (0)81 252 63 64, redaktion@topten.ch www.topten.ch
Minergie – Besser bauen, besser leben Minergie ist ein freiwilliger Baustandard, der den rationellen Energieeinsatz und die breite Nutzung erneuerbarer Energien bei gleichzeitiger Verbesserung der Lebensqualität und Senkung der Umweltbelastung ermöglicht.
Energiefachstelle im Haus der Wirtschaft Poststrasse 1 9494 Schaan Tel: 00423/ 236 64 32 www.avw.llv.li www.energiebuendel.li info.energie@avw.llv.li
Der Baustandard MINERGIE® geniesst eine breite Akzeptanz. Gründe gibt es viele, der wichtigste: Bauherrschaften, Architekten und Planer sind in der Gestaltung, in der Materialwahl und in der inneren und äusseren Struktur eines Gebäudes völlig frei. Minergie definiert die einzuhaltenden Grenzwerte im Energieverbrauch. Wichtig ist, dass das ganze Gebäude von der Gebäudehülle bis zur Haustechnik als integrales System betrachtet wird. Die Wege dazu sind vielfältig. In einer Gebäudeliste auf der Homepage finden sich die nach einem der MINERGIE®-Standards zertifizierten Objekte. Für die Zertifizierung von Minergie-Bauten im Fürstentum Liechtenstein ist die Energiefachstelle zuständig.
en werden in der Regel kpl. mit Dichtungen verarbeitende Industrie, die Pumpenbetreieliefert. Bei einem Dichtungsausfall wird in gel wieder die gleiche Dichtung verbaut.
der Dichtungen in Pumpen werach den Bedürfnissen des Pumerstellers eingebaut
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Peter Scrivener: «Internationale Kunden von DEPAC werden von ortsansässigen exklusiven Vertragshändlern bedient. Alle DEPAC Händler durchlaufen eine intensive Produktschulung um eine qualifizierte Beratung beim Kunden durchführen zu können. Dieser kompetente Service vor Ort plus eine schnelle Lieferzeit ist es, Aufwand wird für die fachgerechte immer mehr Firmen DEPeter Scrivener, Geschäftsführer Firma warum SchuDEPAC PAC Dichtungen d Ausbildung der Mitarbeiter der internati- bevorzugen. Ich möchte einige unsere Partner einmal selbst zu Wort kommen lassen»
Der Kunde bekommt nicht was er haben möchte sondern was er braucht!
DEPAC Händler betrieben. Das ist laut Pevener unabdingbar um den hohen Erwarder Endkunden gerecht zu werden. Fakten:
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Joe Chan: «Als wir uns entschie-
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publireportage
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Gleitringdichtungen werden vom Pumpenhersteller nach seinen Bedürfnissen in Pumpen verbaut. Diese Bedürfnisse unterscheiden sich oft erheblich von denen des Pumpenbetreibers.
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der Dichtungen in Pumpen werden nach den Bedürfnissen des Pumpenherstellers eingebaut.
Pumpen werden in der Regel komplett. mit Dichtungen an die verarbeitende Industrie, die Pumpenbetreiber, geliefert. Bei einem Dichtungsausfall wird in der Regel wieder die gleiche Dichtung verbaut. Mit dem POC Programm bekommt der Pumpenbetreiber eine Dichtung, die auf seine Bedürfnisse abgestellt ist, nämlich die maximale Verfügbarkeit seiner Pumpe im Einsatz. Hoher Aufwand wird für die fachgerechte Schulung und Ausbildung der Mitarbeiter der internationalen DEPAC Händler betrieben. Das ist laut Peter Scrivener unabdingbar um den hohen Erwartungen der Endkunden gerecht zu werden.
Der Kunde bekommt nicht was er haben möchte sondern was er braucht!
Einladung
zur ESCHEvital-Information und Diskussion
am Montag, 14. Mai 2012 um 18.00 Uhr im Saal Mehrzweckgebäude Eschen (Feuerwehrdepot/Musikschule)
Es erwartet Sie ein interessantes Programm: Einführung Dr. Norbert Seeger, Bürgerinitiative ESCHEvital
Grussworte der Gemeinde Eschen Gemeindevorsteher Günther Kranz
Die Esche und ihr Entwicklungspotenzial für Natur und Landschaft. Eine ökologische Übersicht zur Esche und ihrer Nebengewässer Referent: Michael Fasel
Fisch- und Krebsfauna in der Esche einst und heute Heutiger Bestand an Tierarten und Entwicklungsmöglichkeiten Referent: Rainer Kühnis
Diskussion und Ausblick Wohin soll und kann sich das Flusssystem der Esche in Zukunft entwickeln?
Einladung zum Apéro
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publireportage
Thermischer Fassadenkollektoren Top in Design, Leistung und Energieeffizienz
Géraldine D’Atria Geschäftsführerin AES Alternative Energie Systeme GmbH
Einfach praktisch die Sonnenstrahlen nützen Solarfassaden sind mehr als nur Kollektoren, die an die Wand montiert werden. Denn die Kollektoren bieten auch eine ausgezeichnete Wärmedämmung. Für die Gestaltung von Solarfassaden bieten sich Hauswände an, die eine Ausrichtung nach Südwesten, Süden oder Südosten aufweisen. Da für die Fassadengestaltung die Architektur die Masse vorgibt, sind Sondermasse eher die Regel als die Ausnahme. Neue architektonische Möglichkeiten dank höchster Flexibilität Architekten stehen vor neuen Möglichkeiten, nachhaltige Energietechnologie direkt mit dem Gebäude zu verbinden. Fassadenkollektoren werden zu einem Teil der Gebäudehülle. Will man nicht die ganze Fassade mit einem Solarkollektor belegen, besteht die Möglichkeit, Teile der Fassade mit entsprechend individuell gestalteten Kollektorflächen zu versehen. Vorteile und Solarertrag Durch die steile Aufstellung der
Thermische Solarkollektoren werden vermehrt in die Fassade von Gebäuden integriert und übernehmen damit auch gestalterische Funktionen. Um dem Rechnung zu tragen, werden Fassadenkollektoren mit unterschiedlich strukturierten Oberflächen angeboten. Nebst dem optischen Effekt können dadurch auch Mehrerträge gewonnen werden. Durch das Anbringen von Fassadenkollektoren können einerseits Isolations- und Fassadenkosten eingespart werden und andererseits entstehen auf dem Dach freie Flächen für z.B. stromproduzierende Photovoltaik-Anlagen. Die Solarfassade wird dadurch in Zukunft zum Sinnbild für Nachhaltigkeit und Effizienz. Fassadenkollektoren bleibt der Kollektor immer schneefrei und sauber. Diese Anordnung hat auch einen technischen Mehrwert: selbst im Winterhalbjahr und bei tief stehender Sonne ist der Einstrahlungswinkel der Sonnenstrahlen vorteilhaft. Durch die Reflexion bei Schneelage und durch die Schneefreiheit des Kollektorfeldes ist der reale Ertrag aber höher als bei herkömmlicher Installation auf dem Dach. Damit gewährleistet das System auch bei heizungsunterstützenden Solaranlagen eine hohe Abdeckung. Zusätzlich wird durch den steilen Aufstellungswinkel der sommerlichen Überhitzung der Kollektoren vorgebeugt.
Doch Mehrertrag muss auch genutzt werden können Die optimale Positionierung von Solarkollektoren, sei es nun mit einem Fassadenkollektor oder mit herkömmlichen Auf- und Einbaukollektoren, ist die Voraussetzung für eine möglichst hohe, jährliche solare Abdeckung. Doch dieser solare Ertrag muss auch optimal in das Heiz- und Warmwassersystem eingebracht und gespeichert
Thermische Solarfassaden bilden eine gelungene Kombination von Architektur und nachhaltiger Wärmeversorgung mit Solaranlagen
werden können. So muss ein herkömmlicher Warmwassererwärmer aufgrund der Gefahr der Legionellenbildung mit einer Temperatur von mindestens 60°C betrieben werden. Dies bedeutet aber, dass nur diejenigen solaren Erträge eingespeichert werden können, welche über diesem Temperaturniveau liegen; und damit geht vor allem in den Übergangszeiten und im Winter viel wertvolle Energie verloren.
Ein energieeffizientes Heiz- und Warmwassersystem muss deshalb in der Lage sein, auch tiefere Temperaturen zu verwerten. Dies wird durch den Einsatz einer Frischwasserstation und eines qualitativ hochstehenden Schichtladespeichers erreicht. Die AES-Frischwasserstationen garantieren eine hygienische Warmwasseraufbereitung und ermöglichen das Betreiben des Speichers auf tiefem Temperaturniveau. Mit dem AESSchichtladespeicher wird unter anderem das Ziel verfolgt, im unteren Teil des Speichers eine kalte Zone zu halten. Diese kalte Zone garantiert das Einbringen und Speichern von geringeren solaren Erträgen, welche bei herkömmlichen Systemen verloren gehen. Das Ergebnis ist ein hoch energieeffizientes Heiz- und Warmwassersystem mit bedeutend kürzeren Amortisationszeiten.
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bau report
Von Ivan Cavegn, Architekt
Interessante Fassadeneinschnitte und Fensterelemente geben einen besonderen Ein- und Ausblick.
Fassade aus Lärchenholz: Durch die Verwitterung des Holzes wird das Erscheinungsbild des Hauses erst im Laufe der Jahre abgeschlossen sein.
Reizvolle Gesamtkomposition aus Holz : Einfache Linien, moderne Kompositionen, natürliche Materialisierung und eine umweltfreundliche Energiestrategie prägen das Einfamilienhaus an schöner Wohnlage im Quartier Rankhag in Schellenberg. Das Einfamilienhaus befindet sich auf einer kleinen Rechtecksparzelle an der Quartierstrasse Rankhag in Schellenberg. Ohne jegliche Geländeveränderung ist das Haus in die schmale und topografisch leicht nach Süden ansteigende Bauparzelle eingefügt. Die Gartenanlage wird ähnlich eines Innenhofs ins Gebäudevolumen integriert. Die skulpturale Gestaltung des Hauses ist das Resultat der Auseinandersetzung mit Aussicht, Durchsicht, Belichtung sowie Einsicht in Zusammenhang mit der inneren Raumorganisation und optimalen Nutzung der Grundstücksfläche.
Innen und Aussen im Wechselspiel Durch gross dimensionierte Einschnitte und Fensteröffnungen wird der skulpturale Charakter des Hauses verstärkt. Im Weiteren bieten diese Elemente den Bewohnern funktionale Vorteile, wie gut nutzbare Aussenbreiche in Form einer gedeckten Terrasse, einer Balkonzone sowie eines gedeckten Zugangs. Die grossflächig angelegten Fenster stellen eine Symbiose zwischen Innen und Aussen mit Blickbezug zum nahen Naturraum und den Rheintaler Bergen her.
Natürliches Erscheinungsbild Die horizontale Fassadenstruktur aus Lärchenholzlatten vermittelt dem Haus eine Feingliedrigkeit und bildet zugleich den Kontrast zu den Fassadeneinschnitten sowie den Fensterelementen. Durch den Prozess der Verwitterung des Holzes wird das äussere Erscheinungsbild des Gebäudes erst im Laufe der Jahre abgeschlossen. Das Haus interpretiert die architektonische Umgebung – mit den bestehenden traditionellen Holzhäusern in Schellenberg – neu. Erlebnisreiches Innenkonzept Das Haus wird im Untergeschoss über ein im Gebäude eingeschnittenen gedeckten Zugang erschlossen. Im Inneren entwickelt sich eine Erschliessungszone, die sich mit dem Ess- und Wohnbereich als offene Raumstruktur verzahnt. Aus geschlossenen und offenen Räumen entstehen kontrastierende Raumstrukturen, welche den Bewohnern ein räumliches Erlebnis bietet. Während im Untergeschoss nebst dem Eingangsbereich ausschliesslich Technik- und Nebenräume untergebracht sind, befinden sich die Wohnräume in den beiden oberen Geschossen. Der Tagesbereich mit Lesen, Büro, Wohnen, Küche/Essen ist aufgrund des winkelförmigen Grundrisses durch kurze Wege organisiert und bietet in jedem Raum unter-
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Der winkelförmige Grundriss sorgt für kurze Wege im dreigeschossigen Haus.
schiedliche Bezüge nach aussen. Im Obergeschoss befinden sich die Schlafräume mit den dazugehörenden Nasszellen. Dieses Geschoss ist streng funktional, durch klar nach Süden orientierte Schlafzimmer und einer rückwärtig, linear strukturierte Funktionsschicht (Erschliessungsbreich und Nasszellen) organisiert.
Spannende Raumkompositionen Das dreigeschossige Haus ist in Massivbauweise konzipiert. Im Innenbereich wird das einfache, reduzierte Grundkonzept von aussen durch eine klare Raumdisposition und durch die Verwendung von wenigen Materialien weitergeführt. Der Tagesbereich erhält gegenüber dem in Verputz ausgeführtem Schlafgeschoss, mit Wänden und Decken aus Sichtbeton, einen gegensätzlichen Ausdruck und eine Sonderstellung im Haus. In Kombination mit ausschliesslich aus Ulmenholz erstellten Elementen wie Küche, Einbauschränke, Innentüren und
Böden wird eine spannende innenräumliche Komposition mit eigener Identität erzielt. Durch Holzmetallfenster wird das Lärchenholz der Fassade in dem Innenraumkonzept eingebunden und als Einheit mit den Holzmöbeln lesbar, was den Eindruck von Wärme und Natürlichkeit verleiht. Zum zentralen Bereich des Hauses wird das Esszimmer mit der Küche, die als raumbildendes Element in den Raum eingefügt wurde. Durch raumhohe Fensterelemente entwickelt sich ein über den ganzen Tag besonnter Raum
mit schöner Aussicht und direkter Anbindung zur gedeckten Terrasse und dem innenliegendem Garten. Dieser entwickelt sich mit seiner Gestaltung (Böden aus heimischen Holz, Rasenflächen und einem schattenspendenden Amberbaum) zur kleinen Oase des Hauses.
Optimale Energiebilanz Das in Minergie-Standard erstellte Haus ist aufgrund der Materialwahl und den gewählten haustechnischen Anlagen kohärent. Mit einer hochwertig
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Kleine Gärten, ganz gross : Ein kleiner Garten kann mit den richtigen Mitteln ein besonderes Schmuckstück werden, denn es kommt bei der Gestaltung nicht nur auf die Fläche an. Das Team der Gärtnerei Jehle weiss, wie das Beste aus einem Garten gemacht werden kann, auch wenn der Platz beschränkt ist.
Nicht jeder hat eine grosse Gartenfläche zur Verfügung und kann nach Herzenslust drauflos gärtnern. Kleine Gärten stellen besondere Ansprüche an der Gartengestaltung, können aber richtig angelegt wunderschön zur Geltung kommen. Wer einen Minigarten hat, wendet sich für Planung und Beratung am besten an Fachpersonen wie die von der Gärtnerei Jehle.
Sorgfältig planen Wichtig ist es, früh mit der Planung zu beginnen und diese auch ganz zu Ende zu denken. Denn wer einfach in einer Ecke anfängt, verzettelt sich schnell und vertut damit die Chancen, die ein kleiner Garten bietet. Gerade bei geringer Fläche ist das sorgfältige Planen der erste Schritt zum Erfolg. Bei kleiner Fläche ist es elementar, sich auf ein Thema festzulegen. Soll es ein Nutzgarten mit Beeren und Gemüse werden? Soll ein schöner Sitzplatz der Mittelpunkt der Anlage sein? Sollen Kinderspielgeräte untergebracht werden? Oder soll der Garten romantisch-verträumt oder modern-aufgeräumt sein? Die Ansprüche an einen Garten sollten vor Beginn der Planung genau kommuniziert werden, so dass die Beratung durch die Fachperson optimal erfolgen kann.
Ruhige Gestaltung Wer sich für ein Thema entschieden hat, kann anfangen, die Bepflanzung zu planen. Fachleute raten, die Farben der Blüten eher hell zu wählen, weil dies für optische Weite sorgt. Ebenso ist es empfehlenswert, die Bäume eher kleinwüchsig zu wählen, so dass ihre Grösse auch in einigen Jahren
nicht störend wirkt. Gerade bei kleinen Gärten ist es wichtig, nicht zu viele Farben und auch nicht zu unterschiedliche Pflanzen zu verwenden, dies wirkt oft verkleinernd und eher wild. Die Fachpersonen von der Gärtnerei Jehle können optimal Auskunft geben, welche Pflanzen gut harmonieren und auch auf kleiner Fläche perfekt wirken.
Wohlfühloase auf kleinem Raum (kleines Bild oben rechts vor der Gartenumgestaltung)
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publireportage
Pflegeleichte Terrassenbepflanzung im japanischen Stil (kleines Bild oben links vor der Terrassengestaltung)
Terrassen als Dachgärten Platzmangel herrscht auch auf Terrassen und auch hier ist sorgfältige Planung und die Beratung durch Fachleute das A und O. Denn Terrassen stellen besondere Ansprüche an die gewählten Pflanzen. Sie müssen robust und windresistent sein, frostfest und eher unempfindlich gegenüber Trockenheit. Pflanzgefässe sind wichtig Ebenso wichtig wie die Wahl der richtigen Pflanzen ist die richtige Wahl der Pflanzgefässe. Diese müssen, zumindest in unserer Föhnregion, mindestens 45 cm hoch sein, gerade geformt sein und auch sonst
gross genug gewählt werden, um den Wurzeln der mehrjährigen Pflanzen optimal Platz und Halt gegen Windböen zu bieten. Es ist sehr wichtig, dass die richtige Erde für die Terrassenpflanzen gewählt wird und das Wasser aus den Pflanztöpfen abfliessen kann. Ebenso wie im kleinen Garten gilt auf Terrassen das Prinzip weniger ist mehr. Lieber weniger grosse Pflanzgefässe als viele kleine wählen und sich auf wenige Pflanzensorten konzentrieren. Das Personal der Gärtnerei Jehle steht auch bei der Planung dieser Dachgärten gerne mit Rat und Tat zur Seite und hilft, die lange Freude an den MiniGärten zu gewährleisten.
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Attraktive Wohnanlage auf «Schönabüel» in Eschen
bau report
Von Verena Cortés
: Die Überbauung «Schönabüel» ist an schönster Lage oberhalb von Eschen am südlichen Hang der Eschnerberg-Kuppe erstellt worden. Bauherrin bzw. Baufrau ist Paula Senti mit Tochter Caroline Senti aus Gamprin-Bendern. Die Architektur des Mehrfamilienhauses stammt aus der Feder des renommierten Architekten Markus Vogt aus Balzers. Das Gesamtbauwerk besteht aus Zwillings-Objekten, die einander in der visuellen Aussenwirkung sehr ähnlich sind und doch unterschiedliche Wohnraum-Angebote ausweisen. Die Gestaltung zeigt eine einheitliche zeitgenössische Architektursprache - klare Struktur, modernes Auftreten, sympathische Eingliederung ins Landschaftsbild.
Wohnungen mit südlicher Ausrichtung Die Wohnungen sind nach Süden orientiert und weisen grosszügige, teilweise gedeckte Terrassen auf. Diese Ausrichtung verschafft Luft und birgt eine hohe Wohnkultur in sich. Damit sich die Hauseigentümer bzw. –mieter wohl fühlen, wurde der Ausbaustandard konsequent mit hochwertigen Materialien ausgeführt.
Auf Fels gebaut Das Fundament ist solide, stiess man auf dem Rücken des Eschnerberges doch gleich auf felsigen Untergrund. Bei der Bauweise setzte sich diese Stabilität im Untergeschoss fort, so wurden sämtliche statisch bedingten Wände und Decken mit Beton ausgeführt. Hell, schall- und wärmedicht Für lichtdurchflutete Räume sorgen grosse Fensterpartien sowie tranparente Balkontüren. Sie wurden in höchster Qualität mit UV-beständigem Kunststoff sowie mit stahlrahmenverstärkten Flügelteilen in weiss mit IVVerglasung und Gummidichtung ausgeführt. Die Schiebeelemente sind nicht nur höchst praktisch, sondern wurden ebenfalls in bester Qualität implementiert, so weisen
die Hebeschiebeanlagen isolierte Aluminiumprofile auf. Die Isolationswerte der Fenster entsprechen dem Minergiestandard. Die Eingangstüren mit Sicherheitsverglasung sind aus Metall und mit wärmedämmenden Gummidichtungen ausgerüstet. Zum selbstverständlichen Komfort zählen natürlich Garagentore mit Motorantrieb und Funksteuerung.Das Flachdach mit Bitumenlagen ist im Gefälle nach aussen konstruiert, die Dämmung weist eine Breite von 22 cm auf und ist im Minergiestandard ausgeführt. Zusätzlich ist eine Hitzestaudämmung angebracht.
Erdwärme und Solarkollektoren Energetisch wurde von der Bauherrschaft ein besonderes Augen-
merk auf erneuerbare Energien gesetzt. So werden diese beiden Bauwerke in Form einer Zentralheizung mit Erdwärme gespeist. Die Warmwasseraufbereitung wird über Solarkollektoren unterstützt. In den Wohnräumen, Küche, Gang, Bad und WC sowie in weiteren Zimmern sorgen Bodenheizungen für eine wohlige Wärme. Jeder Raum ist dabei einzeln regulierbar. Beim Dachgeschoss ist zudem ein Kamin für einen bauseitigen Ofen vorgesehen.
Infrastrukturelemente aus bester Qualität Die Bauherrschaft und der Architekt achteten beim Ausbau stets auf solide Qualität und praxisorientierte Materialausführungen. Angefangen von den sanitären Anlagen, welche aus Sanipex oder Instaflexsystemen erstellt wur-
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Die Überbauung «Schönabüel» bietet besonders durch viel Licht und Luft ein komfortables Wohngefühl. Grosse Panoramafenster geben einen wunderbaren Blick ins Teil frei.
Interview mit Archtitekt Markus Vogt Welche Vorzüge weist diese Wohnanlage aus? Markus Vogt: Die harmonische Anlage mit zwei Objekten ergänzen sich vorzüglich und repräsentieren somit ein Ueberbauungsensemble, welches dem Zeitgeist entspricht.
Markus Vogt, Architekt
den, damit keine Korrosion und Schallübertragung eintreten kann, der Badausstattung mit Möbel und Spiegelschränken bis hin zum hellen, modernen Küchenausbau. Die Einbauküchen sind bestens durchdacht, mit Arbeitsplatten aus Granit praktisch ausgerüstet und mit wohnlichen Farben versehen.
Wie beurteilen Sie das Mehrfamilienhaus aus der Optik der energetischen Versorgung? Mittels einem ausgedachten Minergiekonzept mit Solar und Erdwärme werden die derzeitigen und inskünftigen Erwartungen an einen nachhaltigen Energiehaushalt nicht nur erfüllt, sondern übertroffen. Auf was können sich die künftigen Hausbewohner/-innen an dieser attraktiven Wohnlage freuen? Die hohe Wohnqualität mit viel Licht und Luft, die gegebene Privatsphäre sowie die freie Sicht ins Tal mit den grosszügigen Panoramafenstern lassen manche Wohnträume in Erfüllung gehen.
Wir gratulieren der Bauherrschaft für das gelungene Werk und danken für den geschätzten Auftrag.
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Paula Senti darf stolz auf neue Wohnanlage sein Paula Senti freut sich als Bauherrin auf die Verwirklichung der neuen MehrfamilienhausWohnanlage «Schönabüel». Natürlich war auch etwas Wehmut dabei, als die ehemaligen Häuser auf diesen Liegenschaften Boja Nr. 2 und Boja Nr. 4 abgebrochen wurden.
Abbruch der alten Liegenschaften löste Wehmut aus Diese zwei Häuser wurden am 17. Juni 1974 käuflich erworben und mussten eben vor rund zwei Jahren – Abbruch vom 10. bis 18. Februar 2010 – der neuen, modernen Überbauung weichen. Paula Senti selbst wohnte zuletzt nicht im Schönbühl in Eschen, sondern seit vielen Jahren an der Eschner Strasse 39 in Bendern. Doch sind ihr diese beiden BojaHäuser als Hausbesitzerin doch ans Herzen gewachsen. Nutzung umweltfreundlicher Energie Da die beiden Liegenschaften doch ins Alter gekommen sind und sanierungsbedürftig wurden, entschied sie sich zusammen mit ihrer Tochter Caroline und ihrem Sohn Karlheinz für diese moderne Überbauung des Geländes und sie bereut es nicht. Vom Architekten Markus Vogt aus Balzers äusserst fachkundig beraten, sind an dieser wunderbaren Wohnlage zwei Baukörper entstanden, die von einer modernen Architektur geprägt sowie sehr solide und praktisch geplant sind und sich äusserst gut ins Landschaftsbild einfügen.
Mehrfamilienhaus-Wohnanlage «Schönabüel» in der Enstehungsphase
Paula Senti ist begeistert von der modernen Überbauung. Besonders die energetische Ausstattung hat die Bauherrin überzeugt.
Paula Senti war fast jeden Tag auf der Baustelle und hat den ganzen Prozess von der Idee bis zur Umsetzung hautnah miterlebt. Begeistert ist sie insbesondere auch von der energetischen Ausstattung, denn die beiden Mehrfamilienhäuser werden mit Erdwärme versorgt und für die Warmwasserauf bereitung dient eine grosszügige Solaranlage auf der Dachfläche. Auf natürliche und umweltfreundliche Ressourcen zu setzen, war Paula Senti ein besonderes Anliegen.
Paula Senti hatte die Liegenschaft 1974 gekauft. Anstatt die Gebäude aufwendig sanieren zu lassen, entschied sich die Hausherrin für einen modernen Weg.
Die Liegenschaften Boja Nr. 2 und Boja Nr. 4 wurden im Februar 2010 abgebrochen.
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Bauzeit
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Die Bauherrschaft und die aufgeführten Unternehmen wünschen den zukünftigen Bewohnern ein behagliches Wohngefühl im neuen Zuhause.
Impressum Herausgeber: Zeit-Verlag Anstalt; Medienbuero Oehri & Kaiser AG, Wirtschaftspark 23, FL-9492 Eschen; Redaktion: Johannes Kaiser (Redaktionsleiter), Herbert Oehri, Verena Cortés, Rebecca Testi-Marogg Grafik / Satz / Lithos: Oliver Hartmann, Sonja Schatzmann; Anzeigen: Inserateservice Medienbuero Oehri & Kaiser AG, Sonja Lüchinger, Nicolas Haas; Fotos: Oliver Hartmann, Jürgen Posch, istockphoto, ZVG von Unternehmen; Druck: Tamedia AG, Druckzentrum, CH-8021 Zürich; Auflage: 20’000 Exemplare beglaubigt; Urheberschutz: Die Texte /Bilder dürfen ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Herausgebers / Verlegers nicht kommerziell genutzt, weitergegeben oder veröffentlicht werden (auch nicht in abgeänderter Form); Erscheinung: Samstag, 5. Mai 2012
publireportage
Eröffnung der verkehrssicheren Busspur beim Zollamt Schaanwald Von Verena Cortés
Die Vorteile auf einen Blick Die Auflösung der Lkw-Behinderung entlang der Zufahrt zum Zollamt schaffte die Möglichkeit, ab der Abzweigung HeiligwiesStrasse eine 3.50 Meter breite Busspur auszuscheiden, um diese einzig für den Öffentlichen Verkehr zu reservieren. Für die Grenzgänger sowie alle weiteren Kunden des Öffentlichen Verkehrs bringt diese Massnahme gegenüber dem Individualverkehr ein deutlich schnelleres Vorankommen und somit einen messbaren Zeitgewinn. Auflösung der acht Lkw-Parkplätze bei der Zufahrt zum Zollamt Schaanwald.
: Die Regierung des Fürstentum Liechtenstein, Ressort Bau, freut sich, die Busspur und die damit verbundene Verbesserung der Verkehrssicherheit beim Areal des Zollamtes Schaanwald in Betrieb zu nehmen. Am Samstag, 12. Mai 2012 ist die interessierte Bevölkerung – Jung und Alt – von 13 bis 17 Uhr zu einem «Tag der offenen Tür» eingeladen. Auf der Basis des Mobilitätskonzeptes «Mobiles Liechtenstein 2015» ist die Förderung und Optimierung des Öffentlichen Verkehrs in Liechtenstein für die Regierung ein grosses Anliegen. Eine stark frequentierte und jahrelange Problemzone bildeten beim Zollübergang Schaanwald-Tisis die Lkw-Wartespuren. So hat sich in den letzten Jahren die Problematik der unbewirtschafteten Lkw-Wartespur im Bereich des Zollgebäudes merklich zugespitzt. Die längs verlaufende Lkw-Wartespur, die mehr oder weniger auch als LkwParkplatz verwendet wurde, stellte zusammen mit dem täglichen
Heiligwies bis zum Zollamt Tisis ist die ehemalige Lkw-Wartespur bzw. Lkw-Parkfläche aufgelöst und ausschliesslich als «Busspur» gestaltet worden. Die Lkw-Parkplätze wurden auf die Rückseite des alten Zollamtsgebäudes verlegt.
Separate Busspur geht in Betrieb Die Regierung und das Tiefbauamt haben nun zusammen mit der Gemeinde Mauren mit diesem Projekt der «Erstellung einer sepraten Busspur» die Bedingungen für den Öffentlichen Verkehr beim Zollübergang SchaanwaldTisis und damit gleichermassen die Voraussetzungen für die Verkehrssicherheit für die schwächeren Verkehrsteilnehmer - für Fussgänger und Radfahrer - merklich erhöht und optimiert. Ab der Abzweigung
Viel Interessantes am «Tag der offenen Tür» Am Samstag, 12. Mai 2012, sind die Einwohnerinnen und Einwohner von 13 bis 17 Uhr zu einem «Tag der offenen Tür eingeladen», an dem rund um die Busspur und um das Zollwesen viel Interessantes geboten wird. Es soll wird lockerer und spannender Familientag.
Zollamt Schaanwald: Verbesserung der Verkehrssicherheit mit der neuen Busspur
Die Erstellung des speziell reservierten Korridors für den Öffentlichen Verkehr bevorzugt künftig auch den Langsamverkehr und die schwächeren Verkehrsteilnehmer (Radfahrer und Fussgänger). Logistische Anpassungen beim Zollamt-Areal in Zusammenhang mit der Lkw-Parkplatz-Verlegung.
Grenzverkehr eine permanente Gefahrenzone dar.
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Einladung zum Tag der offenen Tür «Busspur Zollamt Schaanwald» am Samstag, 12. Mai 2012 von 13.00 – 17.00 Uhr auf dem Areal hinter dem Zollamtsgebäude in Schaanwald
Erwachsene wie Kinder erwartet ein interessantes Programm: •
Zelt mit Verpflegung
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Erlebnispark für Kinder mit zahlreichen Spielgeräten
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Glace und Erfrischendes
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Grenzwachtkorps zeigt Demonstrationen mit Drogenhunden
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Zollamt führt Scann-Fahndungs-Methoden vor
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Im LIEmobil-Bus können sich Jung und Alt hinter‘s Steuer setzen
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Aktuelle Informationen über Mobilitätsmanagement Liechtenstein
Sie sind herzlich eingeladen.
Das Zollareal ist mit dem Öffentlichen Verkehr erreichbar. Es stehen beim Zollamt auch Parkplätze zur Verfügung (Parkplatzdienst)
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Immobilienmarkt: Von Überhitzung bis zu flauem Marktgeschehen
: Tiefe Zinsen, steigende Realeinkommen und die Zuwanderung sind die offensichtlichsten Treiber, welche die starke Nachfrage nach Wohnimmobilien auch 2012 weiter nach oben treiben werden. Regional bestehen aber deutliche Unterschiede. Der Wohnungsbau in der Schweiz läuft weiterhin an den Kapazitätsgrenzen. Letztes Jahr wurden rund 45'000 Einheiten (plus zehn Prozent) fertig gestellt. Diese Angebotsausweitung reicht jedoch nicht aus, um die Preisentwicklung zu bremsen. Am stärksten zu spüren ist dies in Regionen, wo Bauzonen erschöpft sind. Um die Zersiedelung zu stoppen, werden diese auch nicht mehr vergrössert. Dies offenbart sich besonders in den Feriengebieten, wo nach der Annahme der ZweitwohnungsInitiative das Angebot verknappt wird. Die Raumplanungspolitik verteuert aber auch die Wirtschaftszentren Zürich, Zug und Genf, welche den grössten Teil der Zuwanderung absorbieren. Hier werden teilweise Preise bezahlt, welche fundamental kaum mehr nachvollziehbar sind. Die Verdichtung nach innen – also das Abreissen bestehender Gebäude und die Überbauung in verdichteter Bauweise – ist oft die einzig verbleibende Option. Die hohen Kosten hierfür sorgen immer mehr dazu, dass in ländliche Regionen mit erschwinglichen Immobilien ausgewichen wird. Mit guten Verkehrsanbindungen erfüllen diese die Funktion des «Überlauf beckens» der Wirtschaftszentren.
Überhitzungsgefahr auch in Liechtenstein Neben lokalen Überhitzungstendenzen in einzelnen Hot-Spots in der Schweiz steigt auch in Liechtenstein die Temperatur am Immobilienmarkt. Hier besteht durchaus die Gefahr, dass Wohnraum auf Vorrat produziert wird. Seit dem EWR-Beitritt 1995 hat die Wohnbevölkerung um 5'226 Personen auf 36'149 Personen zugenommen. Das entspricht einem jährlichen Wachstum von 1,05 Prozent. Das inländische Hypothekarvolumen hat sich in derselben Zeit um 5,3 Milliarden Franken auf 8,4 Milliarden Franken erhöht (plus 6,9 Prozent). Begründet ist dieses Wachstum also nicht durch das Bevölkerungswachstum, sondern durch das starke Wirtschaftswachstum über diese Periode. Gleichzeitig haben sich die Erwerbseinkommen von 1,4 Milliarden auf 2,7 Milliarden Franken (dies entspricht einer jährlichen Zunahme von 4,4 Prozent) erhöht. Mit Blick auf die Zukunft dürften diese Wachstumsraten auf absehbare Zeit nicht mehr erreicht werden. Da Liechtenstein eine offene Volkswirtschaft ist, bildet der Warenhandel (Warenexport: 62 Prozent vom Bruttoinlandpro-
dukt) eine entscheidende Grösse beim Wachstum. Nachfrageseitig ist Europa mit 67 Prozent grösster Abnehmer. Die Schuldenkrise in Europa und der daraus resultierende Strukturwandel dürften noch länger wachstumshemmend wirken. Der starke Franken belastet zusätzlich.
Gesamtschweizerisch nachhaltige Entwicklung Eine Abkühlung der Immobilienpreise in Liechtenstein rückt damit näher. Von einem Preissturz ist jedoch nicht auszugehen. Einerseits ist der Markt für baureife Grundstücke ausgetrocknet und durch den Bauboom noch rarer geworden. Andererseits sind die meisten Immobilien selbstgenutzt – Spekulationen sind die Ausnahme und nicht die Regel. In der Schweiz bewegt sich die Preisentwicklung der Immobilien regional von Überhitzung bis zu flauem Marktgeschehen. Gesamtschweizerisch hat sich der Preisanstieg im vierten Quartal mit 2,8 Prozent beschleunigt, über das ganze Jahr 2011 sind die Preise um 9,8 Prozent gestiegen. Dies ist die zweithöchste Steigerung seit 1997. Solange die genannten Treiber intakt bleiben und das Angebot absorbiert werden kann, gilt diese Entwicklung als nachhaltig.
Wenn auch nicht in demselben Tempo dürften die Preise daher auch 2012 weiter steigen.
Bernhard Allgäuer Investment Strategist VP Bank
Über die Person Bernhard Allgäuer ist seit 2007 Senior Investment Strategist der VP Bank Gruppe. In dieser Funktion ist er verantwortlich für Researchaufgaben, die zur Markteinschätzung und Bankmeinung führen, insbesondere zu alternativen Anlageklassen wie Hedgefonds, Wandelanleihen, Rohstoffen und Immobilien. Vor seinem Wechsel zur VP Bank war Bernhard Allgäuer Senior Fondsmanager bei der LGT. Er ist eidgenössisch diplomierter Bankfachexperte sowie eidgenössisch diplomierter Finanzanalytikerund Vermögensverwalter (CIIA). Kontakt: bernhard.allgaeuer@vpbank.com www.vpbank.com
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Energie energie
Von Verena Cortés Allein im Zentrum von Malbun werden jährlich circa 500'000 Liter Heizöl für Hotels und Wohn- und Ferienhäuser verbraucht. Und bei schwindenden Ölvorräten und steigenden Ölpreisen wird die benötigte Wärme immer teurer. Der Umstand, dass im Malbuner Zentrum viele Ölkessel in die Jahre gekommen sind und saniert werden müssten, begünstigte die Entscheidung für eine alternative Wärmeerzeugung zusätzlich. Für das Projekt stark gemacht, haben sich die privaten Initiatoren Clemens und Thomas Lampert, Patrick Beck, Xapher Schädler und Daniel Vogt. Als Triesenberger sind alle fünf mit Malbun verbunden und Thomas Lampert bringt es auf den Punkt: «Die Verwendung umweltfreundlicher, erneuerbarer Energieträger für die Wärmegewinnung passt perfekt in unser schönes Malbuntal.»
Optimale Energiegewinnung durch Restwärme Das geplante Heizwerk soll auf dem Parkplatz eingangs Malbun gebaut werden. Die Gemeinde Triesenberg stellt den Initiatoren den Boden im Baurecht zur Verfügung. Damit sich das Heizwerk gut in Gegend einpasst, soll die Fassade eine Holzverkleidung bekommen. Das Heizmaterial soll im Heizwerk gelagert werden, so dass keine grossen Lagerbestände um das Werk herum liegen. Kritiker, die befürchten, künftig
Umweltfreundliche Wärme für Malbun : Ein Holzschnitzel-Heizwerk soll das Malbuner Zentrum schon ab kommenden Winter warm halten. Die Pläne stehen, der Boden für das Werk ist gefunden und die privaten Initiatoren warten nur noch auf den positiven Bescheid für die Baubewilligung vom Land.
Das geplante Heizwerk wird jährlich circa 1800–2000 m3 Festmeter Brennholz benötigen.
von einer Rauchsäule in Empfang genommen zu werden, können die Initianten beruhigen. «Das Heizwerk wird mit der neusten Technik ausgerüstet sein, mit der wir sogar die Restwärme nützen können. Das verhindert eine Rauchsäule und die Energiegewinnung wird optimiert. Es wird eher so sein, dass nicht mehr so viele rauchende Heizungskamine im Malbun zu sehen sein werden», sagt Thomas Lampert.
Auch Astmaterial kann genutzt werden Über das Brennmaterial machen sich die Initiatoren keine Sorgen, denn gemäss Berechnungen, reicht das Holz aus der Region sowohl für die bestehenden wie auch für das neu geplante Heizwerk aus.
Im Gegensatz zu anderen Hackschnitzelheizungen hat die neu geplante Anlage den Vorteil auch minderwertiges Holz wie Astabfälle verwerten zu können. «Solches Restmaterial wurde bis dato ins benachbarte Ausland verkauft. Wir können dies als Brennmaterial nutzen», fügt Thomas Lampert an.
Vorteile liegen auf der Hand Der Anschluss an das neue Heizwerk ist besonders für jene Häuser lohnenswert, die vor einer Heizungssanierung stehen. Vorteile für einen Umstieg gibt es viele: die Ölbestellung und Tankreinigung fällt weg und um den Service wie Brennerstörungen und Kaminfeger müssen sich die Kunden auch nicht
mehr kümmern. Auch wird die Brandgefahr minimiert, da sich kein Brennstoff mehr im Haus befindet. Ein zusätzlicher Raumgewinn steht bei einer Umstellung ebenfalls an, denn die bisherigen Tankräume dürfen umgenutzt werden.
Status Quo und nächste Schritte Für 80% der geplanten Leistung sind bereits Wärmelieferverträge vorhanden, darunter auch die grossen Hotelanlagen. Die Baubewilligung von der Gemeinde ist erteilt, jetzt muss die Beweilligung vom Land noch kommen. Dann steht dem Baubeginn im Mai 2012 nichts mehr im Wege und Malbun kann schon im kommenden Winter CO2-neutral geheizt werden.
Realisierung der zweiten Etappe bis Ende 2012 Von Johannes Kaiser
: Die bauliche Umsetzung des Industriezubringers Schaan liegt im Plan. Es ist ein Strassenprojekt, das bezüglich der Realisierung in gemeinsamer Koordination zwischen dem Liechtensteinischen Tiefbauamt und der Gemeinde Schaan entwickelt wird. Nach den Erdbewegungen und Schüttungen im vergangenen Jahr steht derzeit das Strassenteilstück «Benderer Strasse bis Speckigraben» im Fokus der Bautätigkeiten.
Für das derzeitige Strassenteilstück von der Benderer Strasse bis zum Speckigraben ist bezüglich der Bauführung das Ingenieurbüro Seger & Gassner AG, Vaduz, verantwortlich. Der für diese AusbauEtappe verantwortliche Ingenieur, Moritz Gassner, informiert die bau:zeit über die aktuellen Projektausführungen und Strassenraumgestaltung.
Ingenieur Moritz Gassner zum Projektverlauf Gemäss Verkehrskonzept handelt es sich um eine Verbindungsstrasse mit einer Ausbaugeschwindigkeit von 60 km/h. Mit einbezogen in das Projekt sind der Einlenker «Im Rietacker» sowie bestehende Vorplätze, Zufahrten und Landwirtschaftswege. Nördlich der Strasse soll der bestehende Weganschluss (Landwirtschaftsweg) am selben Ort wieder erfolgen. Süd-
Moritz Gassner, Seger & Gassner AG
lich der Zubringerstrasse mündet die Strasse im Rietacker ein. Die Strasse Im Rietacker wird an die Industriestrasse angepasst.
Seperater Fuss- und Radweg Auf der ganzen Länge des Industriezubringers Schaan ist ein separater Fuss- und Radweg vorgesehen. Der Langsamverkehr ist nach den Richtlinien «Behindertengerechte Fusswegnetze» geplant. Im Abschnitt «Benderer Strasse – Specki-
graben» ist der Fuss- und Radweg am südlichen Strassenrand geplant. Bei der Einmündung Industriezubringer Pfaffamad – «Im Rietacker» ist die Radwegverbindung durchgehend dem Strassenrand verlaufend. Des Weiteren ist im Kreuzungsbereich eine Fussgängerinsel mit einem Fussgängerstreifen vorgesehen.
Fertigstellung dieser Etappe bis Ende 2012 Was das Bauverfahren betrifft, handelt es sich im vorliegenden Pro-
jektteil mehrheitlich um eine Neugestaltung der bestehenden Strasse. Nach dem Abtrag des Belags erfolgt der Neubau der Entlastungsleitung zum Speckigraben. Im Anschluss daran stehen der Werkleitungsbau sowie der Trassebau auf der Realisierungs-Agenda. Nach erfolgtem Trassebau wird der eigentliche Unter- sowie der Oberbau der Strasse erstellt. Es ist das Ziel, die Gesamtarbeiten bezüglich dieser Etappe des Industriezubringers bis Ende dieses Jahres abschliessen zu können.
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Verkehrs- und wirtschaftspolitisch bedeutend
Daniel Hilti, Gemeindevorsteher Schaan
«Mit dem Bau des Industriezubringers setzen das Land und die Gemeinde Schaan ein standortpolitisches Signal. Die Investition in das 1.4 Kilometer lange Verbindungsstück zwischen der Feldkircher und der Benderer Strasse ist eine Investition in zukunftsfähige Infrastrukturen und in die Wohnqualität. Durch die verbesserte Verkehrsanbindung des Industriegebiets können wir unsere Wirtschaft in einer Zeit grosser Herausforderungen aktiv unterstützen. Wir entlasten zudem Wohngebiete vom Individualverkehr, insbesondere vom Pendler- und Schwerverkehr, und fördern den Langsamverkehr sowie den ÖV. Ausbau des Fuss- und Radwegnetzes Der kombinierte Fuss- und Radweg entlang dem Industriezubringer schliesst eine Lücke im Wegnetz für Fussgänger und Radfahrer. Mittelinseln bei allen
Standortgerechte Bepflanzung Entlang des nördlichen Strassenabschlusses wird eine niedrige standortgerechte Bepflanzung aus einheimischen Sträuchern erstellt. Auf der gesamten Ausbaustrecke wird bei der Bepflanzung auf die Verkehrssicherheit und deren Unterhalt geachtet.
Übergängen ermöglichen den schwächeren Verkersteilnehmern ein sicheres Queren der Fahrbahn. Der Industriezubringer ermöglicht es auch, die Busverbindung zwischen Schaan und Feldkirch, die besonders für Arbeitspendler immer wichtiger werden wird, über das Industriegebiet zu führen. Damit wird der öffentliche Verkehr durch die kürzere Fahrzeit gegenüber der heutigen Linienführung attraktiver. Gute Partnerschaft mit dem Land Der erfreuliche Baufortschritt deutet darauf hin, dass der straffe Zeitplan bis zur geplanten Fertigstellung des Industriezubringers Ende 2013 eingehalten werden kann. Auch darin kommt die gute und sehr konstruktive Zusammenarbeit zwischen Land und Gemeinde zum Ausdruck, für die ich mich im Namen der Gemeinde Schaan bei den Verantwortlichen herzlich bedanke.»
Faktbox • Bauherr:
Land Liechtenstein, vertreten durch das FL-Tiefbauamt
• Projektart:
Strassenneubau
• Standort/ Bereich:
Benderer Strasse (L5) bis Feldkircher Strasse (L1)
• Kosten:
CHF 15 Mio.
• Realisierung:
2011 bis 2013
• Inbetriebnahme:
Ende 2013 (geplant)
• Ausbaugeschwindigkeit:
60 km/h
• Totallänge:
rund 1120 m
• Geplante Nutzungsdauer:
25 Jahre für Beläge und Abdichtungen 80 Jahre für Tragkonstruktionen
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Unsere Leistungen Industriezubringer Schaan Gesamtkoordination Bewilligungsverfahren
Wir sind Mitglied bei Schweizerische Vereinigung Beratender Ingenieurunternehmungen Schweizerische Ingenieurund Architektenvereinigung Liechtensteinische Ingenieurund Architektenvereinigung
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Industriezubringer Schaan im Zeitplan bau:zeit im Gespräch mit Markus Verling, Leiter des Tiefbauamtes des Fürstentum Liechtenstein
Herr Verling, liegen Sie beim Projekt «Industriezubringer Schaan» im Zeitplan? Markus Verling: Die Arbeiten am Projekt Industriezubringer Schaan sind vollauf im Zeitplan. Im vergangenen Jahr haben wir die Geländeschüttung vom Alten Riet bis zur Feldkircherstrasse realisiert. Gleichzeitig wurden in diesem Bereich bereits diverse Werkleitungen verlegt und die Vorbereitungen für die ökologischen Begleitmassnahmen getroffen. Auf diesem Abschnitt finden heuer keine weiteren Bautätigkeiten statt; es müssen vorerst die Setzungen des geschütteten Dammkörpers abgewartet werden.
wurde die Strasse untertunnelt und mit einem Kleintierdurchlass versehen, welcher bereits jetzt gut angenommen wird. Entlang dem Bahndamm und dem Schwarzen Strässle werden Lebensräume für Amphibien und Reptilien neu vernetzt: eine Fläche von ca. 1‘400 m2 wird mit Rüfekies sowie mit Kleinstrukturen wie Steinhaufen, Wurzelstöcke und Tümpel für Reptilien und Amphibien gestaltet. Praktisch entlang der ganzen Strassenlänge wird eine neue Begleitbepflanzung realisiert. Sie besteht aus Baum- und Strauchhecken. Zwischen Bahnlinie und Feldkircherstrasse entsteht zudem eine Allee mit Winterlinden.
Das Projekt weist auch ökologische Begleitmassnahmen auf, z. B. Durchgänge für die Tierwelt und weitere? Wir bauen eien Strasse, die sowohl verkehrstechnische wie auch ökologische Bedürfnisse abdeckt. Das Vorhaben wurde deshalb von den Behörden und Gerichten als umweltverträglich eingestuft. Für Feldhasen und andere Säugetiere
Welche Bauaktivitäten stehen in diesem Jahr im Zentrum und welches sind die folgenden Schritte? Im Jahr 2012 wird der Abschnitt vom Alten Riet bis zur Bendererstrasse realisiert. Diese Arbeiten beinhalten die Erstellung und Erneuerung der Werkleitungsinfrastruktur, die Sanierung der Brücke über den Speckigraben, die Schüttung des Strassenkör-
pers und Belagsarbeiten. Nach heutigem Kenntnisstand gehen wir davon aus, dass der besagte Strassenabschnitt im Herbst 2012 in Betrieb genommen werden kann. Im kommenden Jahr wird dann der verbleibende Abschnitt vom Alten Riet bis zur Feldkircherstrasse inkl. Bahnübergang, Entwässerung und Bepflanzung fertiggestellt. Somit kann der Industriezubringer Schaan wie geplant Ende 2013 in Betrieb genommen und seiner Bestimmung übergeben werden. Am Baustellentag vom 28. April 2012 wurden beim Industriezubringer Schaan Besichtigungen für die interessierte Bevölkerung durchgeführt. Die Information und der Einbezug der Einwohnerschaft ist Ihnen bei diesem Projekt sehr wichtig? Der Baustellentag war eine Gemeinschaftsaktion der Berufsbildung Liechtenstein «100pro», des Baumeisterverbandes Liechtenstein und des Liechtensteinischen Tiefbauamtes. Ziel dieses Tages war es, den Schülern, Jugendlichen, Eltern, Ausbildnern usw. die
modernen bautechnischen Berufe des Maurers, Plästerers und Strassenbauers vorzustellen sowie den jungen Leuten die Zukunftsperspektiven in diesen beruflichen Ausbildungswegen aufzuzeigen. Das Tiefbauamt nutzte diese Gelegenheit, um die interessierte Bevölkerung einerseits über die Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Bau des Industriezubringers Schaan zu informieren und gleichzeitig den Blick in die Zukunft auf die Herausforderungen, die noch anstehen, zu richten. Die Information und der Einbezug der Bevölkerung ist uns sehr wichtig – nicht nur bei diesem Projekt. Wir wollen die Menschen für die Notwendigkeit der Baumassnahmen an unserer Infrastruktur sensibilisieren. Es gilt einerseits die bestehenden Infrastrukturen zu erhalten und andererseits diese weiter zu entwickeln, damit auch künftige Generationen von diesen profitieren können. Mobilität ist die Grundlage für eine florierende Wirtschaft und somit auch die Grundlage für unseren Wohlstand.
LGV mit solidem Geschäftsergebnis 2011 Von Verena Cortés
Die Preisvolatilität der Gasmärkte hielt sich trotz der Reaktorkatastrophe in Fukushima erstaunlicherweise in engen Grenzen. Das Überangebot an den Gasmärkten in Europa hat wesentlich zu diesem stabilen Preisverlauf beigetragen. Einkaufsseitig machte sich für die LGV der rasche Kursverfall des Euros positiv bemerkbar. Absatzseitig hat Erdgas bei vielen Kunden als verlässliche Energieform mit den Vorzügen der hohen Versorgungssicherheit wiederum an Bedeutung gewonnen. Erfreulicherweise konnte die Gasversorgung des FL im vergangenen Jahr eine deutliche Steigerung an ErdgasNeuanschlüssen verzeichnen.
Gewährleistung der Versorgung Die neue Eignerstrategie der Liechtensteinischen Gasversor-
Die LGV-Firmenzentrale in Schaan
: Das Berichtsjahr 2011 der Liechtensteinischen Gasversorgung (LGV) war von zahlreichen Herausforderungen, Erneuerungen und diversen Marktveränderungen geprägt. Auch in diesem volatilen Umfeld konnte die LGV ein solides und damit gutes Geschäftsergebnis erzielen. gung wurde im März 2011 von der Regierung genehmigt und beinhaltet, dass die LGV künftig in Liechtenstein die Versorgung mit Gas und thermischer Energie gewährleistet. Diese Herausforderung bildet eine grosse Chance für die Liechtensteinische Gasversorgung, sich in Zukunft im thermischen Markt weiter zu etablieren.
Langfristige Sicherung der Energieversorgung Durch den hohen Druck auf die ölgebundenen Gaspreise, hat die LGV mit den Gaslieferanten ausserterminliche Preisverhandlungen geführt. Bei diesen intensiven Gesprächen ist es der LGV gelungen, den aktuellen Gas-Arbeitspreis für die Kunden in Liechtenstein um durchschnittlich 10 Prozent zu senken. Ebenfalls konnte eine neue Preisformel mit schwächerer
Erdölanbindung ausgestaltet werden, die der LGV erlaubt, künftige Preisschwankungen besser abfedern zu können. Die Gasversorgung Liechtensteins war zu jedem Zeitpunkt gesichert und die LGV-Kunden können sich auch weiterhin darauf verlassen, dass dies in Zukunft – selbst in eisigen Wintermonaten wie im Februar 2012 – der Fall sein wird.
Biogas in Liechtenstein In Zukunft setzt die Liechtensteinische Gasversorgung vermehrt auf erneuerbare Energien und wird diese konsequent ausbauen. Erdgas ist von den fossilen Energieträgern die beste und umweltschonendste Alternative. Mit der Einführung von Biogas im letzten Quartal des Berichtsjahres konnte eine Produkteneuheit auf den Markt gebracht werden. Mit Stolz darf die LGV berichten, dass aktuell bereits die Hälfte des Produktionsvolumens der sich im Bau befindlichen eigenen Biogasanlage in Bendern (ARA) verkauft ist. Die Erwartungen wurden damit deutlich übertroffen. Mit dieser Biogasproduktionsanlage kann die LGV rund 2.5 Prozent der jährlichen Erdgaseinfuhr ersetzen. Solides Jahresergebnis 2011 Die LGV konnte das Geschäfts-
Dietmar Sartor, Geschäftsleitung LGV jahr 2011 mit einem soliden Jahresergebnis abschliessen. Nebst den für den Gaseinkauf verbesserten Rahmenbedingungen konnten auch interne Kosten gesenkt werden. Damit ist es möglich, die Eigenwirtschaftlichkeit der Liechtensteinischen Gasversorgung sicherzustellen und auf dieser Basis die Finanzierung der verschiedenen zukunftsträchtigen Infrastrukturen, wie z.B. die Biogasanlage, zu implementieren.
Dank an die Kunden und Behörden Die Geschäftsleitung der Liechtensteinischen Gasversorgung bedankt sich bei allen Kunden, den Gemeinden und Behörden für das entgegengebrachte Vertrauen, welches gemeinsam zum Erfolg der LGV beigetragen hat.
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Biogas aus Abfall – das erneuerbare Erdgas
www.lgv.li.
Die Liechtensteinische Gasversorgung hat 2011 entschieden, eine Biogas-Aufbereitungsanlage in Kooperation mit dem AZV/Abwasserzweckverband der Gemeinden Liechtensteins in der ARA in Bendern zu bauen. Biogas ist eine CO2-neutrale, erneuerbare Energie und dadurch kann der CO2-Ausstoss markant reduziert werden. In Kooperation mit dem Abwasserzweckverband der Gemeinden Liechtensteins (AZV) wird die Biogas-Aufbereitungsanlage in der ARA in Bendern anfangs 2013 Biogas in das Erdgas-Netz der Liechtensteinischen Gasversorgung einspeisen. LGV im Überblick bietet die Für die Übergangszeit LGV ihren Kunden bereits heute Eingeführte Energie aus der Schweiz Biogas an, welches Anteil am Gesamtenergiebedarf bezogen wird. Erstellte Leitungen (MD/ND) Erneuerte Leitungen (MD/ND) Netzlänge (MD/ND) Netzlänge (HD/MD/ND) Gesamtinvestitionen Investitionen (Netzbereich) Neukunden Gesamtkundenzahl Mitarbeiterstand
Grüne, umwelt- und klimafreundliche Energie Aus organischen Abfällen wie Klärschlamm, Grüngut, usw. entsteht infolge eines Gärprozesses Biogas. Entwicklung der Kundenzahlen Die LGV wird künftig bei der Abwasserreinigungsanlage ARA in Bendern Biogas ausschliesslich aus Abfallstoffen erzeugen. Es werden keine nachwachsenden Rohstoffe 4’209
4’116
4’045
3’948
3’801
3’659
3’464
3’271
3’067
2011 295.2 Mio. kWh Kennzahl fehlt 1) 7.6 km -0.7 km 370.8 km 397.4 km 1.1 Mio. CHF 0.95 Mio. CHF 93 4’209 12
2010 333.7 Mio. kWh 24.3% 5.7 km -1.2 km 363.9 km 390.5 km 1.5 Mio. CHF 1.12 Mio. CHF 71 4’116 12
verwendet. Ein Vorteil ist zudem, GWh/a dass beiErdgaseinfuhr der ARA inkeine speziellen 2011 Transportkosten wie bei anderen 2010 2009 Biogas-Anlagen entstehen, da der 2008 2007 Rohstoff 2006 «Klärschlamm» vor Ort 2005 ist. Das Biogas wird nach dem 2004 2003
«Für mein Klima» Es ist das Bestreben der LGV, ihren Kunden die Möglichkeit zu bieten, mit dem Bezug von Biogas nach dem Motto «Für mein Klima» einen aktiven Beitrag zur Verbesserung der Klimabilanz zu leisten.
2002
2’863
Entscheidende Vorteile für den Kunden
Anteil der verschiedenen Energieträger am Gesamtenergieverbrauch 2010 Kohle 0.0% Sonnenkollektoren 0.6% Flüssiggas 0.1%
Holz 3.8% Fernwärme 6.6%
Benzin 12.3%
Diesel 9.6% Elektrizität 28.8%
heizen fahren kochen
Heizöl 14.0%
Erdgas 24.3%
6
Vergärungsprozess auf Erdgasqualität aufbereitet und als Biogas ins Erdgasnetz der LGV eingespiesen. Es handelt sich bei Biogas somit um eine grüne, umwelt- und klimafreundliche, erneuerbare Energie.
Biogasvarianten Die LGV bietet drei Varianten an: Erdgas mit einem Biogas-Anteil von 5 %, 20 % oder 100 %. Beim Einsatz von 20 % Biogas reduziert man beispielsweise den CO2Ausstoss eines durchschnittlichen Einfamilienhauses um ca. 800 kg im Jahr. Dies entspricht einer Reduktion von 5’400 km Auto fahren im Jahr. Diese eindrückliche Reduktion kostet monatlich nur rund 30 Franken mehr.
Quelle: Amt für Statistik (Energiestatistik 2010) Bei Drucklegung des Geschäftsberichtes waren die Daten 2011 noch nicht verfügbar.1)
Biogas hat die gleiche Qualität wie Erdgas. Ein wichtiger Vorteil ist, dass die Kunden im Gegenteil zur Nutzung anderer erneuerbaren Energien keine zusätzlichen Investitionen – z.B. in die Heizungsanlage – tätigen müssen. Weiters muss der Biogasbezüger keine CO2-Steuer bezahlen. Mit dem Bezug von Biogas leisten die Nutzer einen wertvollen Beitrag an die Klimabilanz.
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«Altes Pfarrhaus» –
Teil der Ruggeller Pfarreiund Dorfgeschichte
Von Johannes Kaiser Im Jahre 2001 hat sich eine Fachkommission mit der Nutzung des alten Pfarrhauses befasst. Der Bauhistoriker Peter Albertin hat das Gebäude im Jahre 1998 bauhistorisch untersucht und in einem baugeschichtlichen Gutachten dokumentiert. Er stellt in seinem Bericht fest, dass der Pfarrhof ein besonders authentisches Zeugnis Liechtensteinischer Baukultur darstellt. Der Ruggeller Gemeinderat hat sich in der Folge nach sorgfältigen Abklärungen für die Erhaltung des Alten Pfarrhauses ausgesprochen.
Erscheinungsbild wie vor bald 150 Jahren Der Sanierungsplan sah vor, dass das Haus wiederum möglichst in die ursprüngliche Architekturform zurückgeführt wird. Dies bedeutete, dass die Raumeinteilung beibehalten und auch der Hauseingang wie früher direkt von der Dorfstrasse her erstellt wird. Der im Jahre 1949 erstellte Zubau an der Südfassade - ein Fremdkörper - wurde abgebrochen. Die Fassade wird mit Holzschindeln und das Walm-
: Mit der Sanierung des «Alten Pfarrhauses» verleiht die Gemeinde Ruggell einem sehr prägenden Gebäude im Dorfensemble die ursprüngliche Gestalt und damit das Gewand aus dem Jahre 1856/57. Das geschichtsträchtige Pfarrhaus wird unter Denkmalschutz gestellt und somit den künftigen Generationen erhalten. Die Gemeinde sucht nun auf November 2012 einen Mieter, der sich für dieses spezielle «Liebhaber»-Objekt interessiert.
Das Pfarrhaus sanierungsbedürftig – vor der Renovation
dach mit Biberschwanzziegeln ausgeführt. Mit einer Aussenwärmedämmung der Fassade und mit Isolierglasfenstern kann mit einer Energieeinsparung von über 50 Prozent gerechnet werden. Die massiven Dielenböden wie auch die Holzstrickwände im Gebäudeinnern werden gemäss früherem Zustand freigelegt. Neben der energetischen Sanierung werden die technischen und sanitären Einrichtungen modernisiert. Die Gesamtkosten für die Sanierung belaufen sich auf rund CHF 860‘000.
Ruggell: Vorbild in der Pflege von alter Baukultur Auf Antrag der Gemeinde hat die Regierung das geschichtsträchtige Haus unter Denkmalschutz gestellt, was bedeutet, dass mit einer Subvention von rund CHF 198‘000 gerechnet werden kann. Mit der Unterschutzstellung will die Gemeinde auch eine Vorbildfunktion bei der Erhaltung und Pflege von alter Baukultur übernehmen. Das «Alte Pfarrhaus» ist Teil der Ruggeller Pfarrei-und Dorfgeschichte.
Vorsteher Ernst Büchel
« Die Frage, ob das alte
Pfarrhaus der Nachwelt
erhalten werden soll, hat den
Gemeinderat in den vergangenen Jahren immer wieder
beschäftigt», blickt Vorsteher
Ernst Büchel zurück und führt
weiter aus: «Ich bin sehr glücklich, dass sich der Gemeinderat für diese Sanierungsvariante
mit der Wiederherstellung des
ursprünglichen Erscheinungsbildes entschieden hat.»
Geschichte des «Alten Ruggeller Pfarrhauses» Das «Alte Pfarrhaus» steht an der Einmündung der Schellen-
bergstrasse in die Dorfstrasse. Es wurde unmittelbar südwestlich der einstigen, 1614 erbauten Kapelle St. Fridolin, errichtet.
Im Lauf des 19. Jahrhunderts wuchs der Wunsch der Ruggeller nach einer eigenen Pfarrei, sie gehörten der Pfarrei Bendern
an. 1854 wurde Ruggell schliesslich zur Kuratie erhoben und
die Errichtung eines Friedhofs im Baumgarten des verstorbenen Mag. Walch bewilligt. Noch fehlte aber «ein dem Stand und der
Würde angemessenes Pfrundhaus» und so erwarb die Gemeinde
1856 die unmittelbar an die Kapelle anstossende Liegenschaft der Familie Walch mit Haus und Scheune und erbaute 1856/57 das
Aktueller Stand des Sanierungsprojektes
aktuelle Pfarrhaus. Bereits im Herbst 1855 erhielt die Gemeinde von Landesfürst Alois Josef II. unentgeltlich Ziegel im Wert von 1066 Gulden und 50 Kronen geschenkt. Gemäss Bauabrech-
nungen wurde das Pfarrhaus 1856/57 nach heute nicht mehr
erhaltenen Plänen ausgeführt. Es wird vermutet, dass Zimmermeister Georg Jäger (1821–1873) aus Mauren massgeblich an
den Arbeiten beteiligt war, da er im betreffenden Zeitraum den
Erhalt mehrer Geldbeträge quittierte. 1899 wurde der Neubau
der heutigen Pfarrkirche fertig gestellt und 1900/01 die bisherige Kapelle abgebrochen – so erinnert heute nur noch das alte Pfarrhaus an den Standort der einstigen Kapelle.
Das Pfarrhaus präsentiert sich ab ca. Oktober 2012 im Gewand von 1856/57. Anzeige
Die Gemeinde Ruggell vermietet das Denkmalschutzobjekt «Altes Pfarrhaus» auf den 1. November 2012 oder nach Vereinbarung :
5-Zimmerhaus mit grosszügiger Grünfläche und Autoabstellplätze für monatlichen Mietzins von CHF 2‘150.– (Der Mietzins versteht sich ohne Nebenkosten wie Wasser/Abwasser, Strom, Heizung usw. Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, werden weitere Vereinbarungen im Mietvertrag geregelt.) Das Wohnhaus Nr. 46 liegt an der Dorfstrasse im Zentrum von Ruggell. Der Anschluss an die Autobahn A13 liegt in unmittelbarer Nähe. Das Gebäude erstreckt sich über 3 Geschosse: bestehend aus Garderobe, Disponibel und Keller im Erdgeschoss; Küche, Stube mit Kachelofen, Wohnzimmer und WC-Anlage im 1. Obergeschoss; sowie zwei Schlafzimmer, ein Arbeitszimmer und Bad im 2. Obergeschoss inkl. einem Estrich im Dachgeschoss. Die Nettogeschossfläche des Wohnhauses beträgt rund 176 m2. Das Liebhaberobjekt wird ab Anfang November 2012 für die Vermietung zur Verfügung stehen. Nähere Informationen erhalten Sie bei der Gemeindevorstehung (Tel. 377 49 30 ) oder Gemeindebauverwaltung (Tel. 377 49 34) Interessenten melden sich bitte schriftlich bei der Gemeindevorstehung, Vorsteher Ernst Büchel, Rathaus, 9491 Ruggell
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20.02.12 09:18
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publireportage
Eröffnungsfeier der neuen öffentlichen Wertstoffsammelstelle Die Elkuch Josef AG ist die erste Adresse in Liechtenstein, wenn es um Wertstoff-Bewirtschaftung und Recycling geht. Gewohnt innovativ und kundenangepasst eröffnet die Elkuch Josef AG eine neue Wertstoffsammelstelle auf ihrem Areal in Eschen. Mit einer Feier für Gross und Klein wird die neue Sammelstelle am 12. Mai eingeweiht.
Eröffnungsfeier der neuen Wertstoffsammelstelle bei der Elkuch Josef AG in Eschen am Samstag, 12. Mai von 9 – 15 Uhr. Attraktionen: Festwirtschaft, Hüpfburg, Wettbewerb, Führungen durch das Areal. Während des Festbetriebes werden keine Wertstoffe angenommen.
Wertstoffe und ihre Verwertung bzw. Recycling nimmt in der heutigen umweltbewussten Gesellschaft einen wichtigen Stellenwert ein. Die Elkuch Josef AG hat sich nachhaltige und korrekte Wertstoff-Bewirtschaftung zur Aufgabe gemacht und eröffnet eine neue öffentliche Wertstoffsammelstelle für Privatpersonen und Kleinbetriebe. Alle sind eingeladen, diese am 12. Mai zu besichtigen. Unter dem Motto «entsorg i» wird die neue Sammelstelle ab 14. Mai von Montag
bis Freitag ganztags und am Samstagvormittag geöffnet sein. Die Liste der Altstoffe, die angenommen werden, ist dementsprechend umfassend.
Kostenlose Benützung Die öffentliche Wertstoffsammelstelle ist für Privatpersonen und das Kleingewerbe gedacht. Die Benutzung ist kostenlos, einige Materialien wie z.B. Autoreifen und Sperrgut, ausgenommen. Die neue Sammelstelle hat eine Fläche von ca. 1000 m2 und kann befahren werden.
Alle sind eingeladen Die neue Wertstoffsammelstelle steht am Samstag, 12. Mai von 9.00 bis 15.00 Uhr zur Besichtigung offen und das geschulte Personal steht für Fragen zur Verfügung. Eine Festwirtschaft und eine Hüpfburg sorgen für Verpfl egung und Unterhaltung. Ausserdem gibt es bei einem Wettbewerb tolle Preise zu gewinnen. Für Interessierte besteht die Möglichkeit, das gesamte Areal mit einer Führung zu besichtigen.
Öffnungszeiten Sammelstelle ab dem 14. Mai: Montag bis Freitag, 9 bis 12 und 13 bis 17.30 Uhr, Samstag von 8 bis 12 Uhr.
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