bau:zeit Ausgabe 77

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Einladung zum Tag der offenen Tür

August 2019

Samstag, 7. September 2019, 10.00–17.00 Uhr

Haldenstrasse 5, 9487-Gamprin-Bendern www.metallbau-goop.li

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INHALT

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«TAG DER OFFENEN TÜR» bei der Metallbau Goop AG, Bendern

DAS MI(E)TEIGENTUM IN LIECHTENSTEIN Nachgefragt bei …

SONDERTHEMA «KÜCHEN» Das Herzstück jeder Wohnung

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Das Mi(e)teigentum bietet mir die Möglichkeit, im Rentenalter eine langfristig bezahlbare Wohnung in Liechtenstein zu bewohnen.

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EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser Die Metallbau Goop AG liegt in Bendern an idealer Lage bei der Strassenverzweigung nach Ruggell und Schellenberg. Am Samstag, 7. September 2019, lässt sie in ihre reichhaltige Palette der Dienstleistungsangebote blicken und lädt die Bevölkerung von nah und fern zu einem «Tag der offenen Tür» ein. Wir geben Ihnen des Weiteren einen interessanten Einblick in ein Unternehmen – in die SANO Wohnkonzepte. Rainer Gopp und Beat Burgmaier heben im Interview die neuen geforderten Standards des Wohnens für Junge, Paare, Familien und Ältere hervor. Die Küche bildet in jeder Wohnung und in jedem Zuhause das Herzstück des Familienlebens. Einerseits hat sich die Küchentechnik enorm entwickelt und andererseits sind die Küchen-Designs so vielfältig wie die Kundenwünsche an die Küchenbauer. Lassen Sie sich von unseren vorgestellten Küchen-Firmen beraten. In unserem «Monats-Interview» lässt Manfred Bischof, der neue Bürgermeister von Vaduz, in seine Zukunfts-Karten blicken. Manfred Bischof hat sich mit seinem Gemeinderat gut eingearbeitet und bezüglich der Residenz-Gestaltung klare Zielvorstellungen. Sehr gerne präsentieren wir Ihnen zudem zwei moderne, architektonisch aufsehenerregende Überbauungsprojekte aus Balzers und Schellenberg. Im Namen des Redaktions-Teams wünsche ich Ihnen viel Spass bei der Lektüre und grüsse Sie herzlich

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GEMEINDE VADUZ IM FOKUS Interview mit BM Manfred Bischof

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WOHNPROJEKT IN SCHELLENBERG Architekt Patrick Indra, Schaan

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garten:zeit

Rasenroboter Heiss geliebt und umstritten Sich «Wichtigerem» widmen, das mühsame zeitraubende Mähen abgeben, dies kann ein Grund sein für das Aufkommen der vielen «elektrischen Schafe» in den Gärten.

Tipps für die Rasenpflege auf Flächen mit Mähroboter: Nur drei Mal die Woche mähen, Messer müssen gut geschliffen sein: • Mähergrösse überdimensionieren, damit er trotzdem seine Schnittleistung hat • Erste und letzte drei Schnitte im Jahr mit Mäher und Fangkorb ausführen • Schnitthöhe 4 cm • 3–4 Düngergaben im Jahr mit Langzeitdünger • Zwei Mal pro Jahr vertikutieren (April und August) • Nachsaat mit Regenerationsmischung, nach der Saat zwei Wochen von Hand mähen • Bei längerer Trockenheit Rasen mit Rasensprenger wässern, höchstens 1–2 Mal pro Woche, dann aber viel Wasser geben (1 Stunde)

Diese praktischen kleinen Helfer • Liegende Gräser werden gekönnen sehr nützlich sein. Bei unfördert, deshalb Rasen regelsachgemässer Handhabung entmässig gut rechen, um diese stehen aber auch grosse Schäden Gräser aufzustellen, damit sie am Rasen. Wir Gärtner werden abgemäht werden immer wieder gerufen, um bei • Schadpilze werden schnell Problemen Rat zu geben. Zum verschleppt und können sich Teil sehen wir Rasen, die schlimstark ausbreiten mer wie ein Acker aussehen, viele Rasen sind mit Ungräsern durchTrotz «Wichtigerem» zogen oder die Fläche ist total verfilzt. Zum Teil geht das dauernde Wie Sie sehen: Ganz ohne Surren und Rauschen des Mähers Pflege kommt Ihr Rasen nicht aus. Mit dem richtigen Einsatz, der Nachbarschaft auch ganz schön auf den Zahn. Besonders am regelmässigen Pflegemassnahmen Abend wenn es ruhig wird und alle und ein bisschen Rücksicht auf die romantische Abendstimmung die Umgebung kann dieser Mäher geniessen wollen. eine sehr nützliche Hilfe sein. Im Probleme: Damit Sie zu den glücklichen Zweifelsfall holen Sie sich Rat beim • Samen von Ungräsern und entspannten Rasenbesitzern Gärtner. Unsere Gartenpfleger Rispe)87 werden die Fachleute wennSeite es um1 gehören, geben wir Ihnen paar Inserat Bauzeit 206 xein63 mm 4f (einjährige M.qxp_GWK x 130 mm sind M 18.05.16 10:38 verschleppt (fleckiger Rasen) wichtige Hinweise. Grünes geht.

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Achtung Sicherheit! Für Kinderfüsse, Igel und für alles, was sich nahe am Boden bewegt, besteht ein grosses Sicherheitsrisiko. Deshalb sollten sich Kinder, besonders auch Kleinkinder, niemals unbeaufsichtigt in der Nähe eines Rasenroboters aufhalten und über die Gefahr aufgeklärt werden.

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07.09. 2019 TAG DER OFFENEN TÜR

Metallbau Goop an neuem Standort Haldenstrasse 5, Bendern, ist der neue Standort von Metallbau Goop. Das bestehende Betriebsgebäude wurde auf die Bedürfnisse des Metallbaubetriebs angepasst, die Standorte Bendern und Schellenberg in einem Gebäude vereint. «Die neuen Räumlichkeiten und die vereinfachten Produktionsabläufe sind vielversprechend und geben uns neue Möglichkeiten», meint Philipp Goop, Verwaltungsrat der Metallbau Goop Anstalt. «Waren wir vorher auf zwei bzw. drei Standorte aufgeteilt, ist nun alles zentral an einem Ort. So können wir effizienter arbeiten. Aber es ist schon etwas schade, dass wir im Schellenberg nun nicht mehr vertreten sind …». Die Metallbau Goop Anstalt gibt es nun schon mehr als 40 Jahre und beschäftigt heute rund 30 Mitarbeiter. Der Betrieb wurde 1976 durch Alexander Goop in Schellenberg gegründet. Er wird nun von Heimo Marxer sowie Johannes und Philipp Goop geleitet. Die Produktpalette von Metallbau Goop hat sich denn auch in den letzten Jahren erwei-

tert – dennoch: «Wir fertigen Metallbauarbeiten aller Art an – sei es ein Balkongeländer aus Stahl oder Glas, ein ganzer Stahlbau für eine Halle, Türen, Tore und Zäune – auch im Brandschutzbereich, Einbruchschutz, Stahltreppen oder auch Arbeiten in Industriebetrieben», sagt Philipp Goop, «neu dazugekommen sind in letzter Zeit jedoch Arbeiten mit Photovoltaikprodukten wie Geländer oder Glasdächer, welche zusätzlichen Strom erzeugen können. Auch der Bereich Planung und Projektleitung nimmt heute einen anderen Stellenwert ein. «Unsere Metallbaukonstrukteure setzen Projekte im Metall-, Stahl- und Fassadenbau sowohl konstruktiv und zeichnerisch als auch organisatorisch um. Sie sind gewissermassen die Schnittstelle zwischen Architekt und Kundschaft», gibt Philipp Goop

Passerelle

zu wissen. Als geschätzter Ausbildungsbetrieb haben Schulabsolventen bei Metallbau Goop die Möglichkeit, eine Lehre als Metallbauer FZ, Metallbaupraktiker EBA oder als Metallbaukonstrukteur zu absolvieren.

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Einladung zum Tag der offenen Tür KinderHüpfburg

Samstag, 7. September 2019, 10.00 –17.00 Uhr Haldenstrasse 5, Gamprin-Bendern

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Wir freuen uns auf deinen Besuch!

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Wir schaffen Wohnraum mit Mehrwert für alle Generationen Angehenden Bauherren und auch Investoren eröffnet sich mit «SANO Wohnkonzepte» ein neuer, qualitativ hochstehender Standard des Wohnens, der in vielerlei Hinsicht interessant ist. Zum einen stehen Hindernisfreiheit, Sicherheit und bezahlbarer Alltagskomfort im Mittelpunkt. Zum anderen Raumkonzepte, die sich an die Lebensbedürfnisse der Bewohner anpassen. Auch der soziale Austausch erhält eine neue Bedeutung.

INTERVIEW MIT BEAT BURG- Wie wollen sie denn Gegensteuer geben? MAIER UND RAINER GOPP Beat Burgmaier: Wir richten unseren Fokus «Zukunftstauglich bauen, nachhaltig wohnen» ist ihr Leitmotiv. Wo liegen die Probleme in den heutigen Wohnbauten, dass sie neue Wege beschreiten? Rainer Gopp: Ich konnte in verschiedenen Projekten mitwirken, die sich den Themen generationendurchmischtes, hindernisfreies und altersgerechtes Wohnen gewidmet haben, wie etwa dem RUGAS-Projekt (www. rugas.li) oder einer Machbarkeitsstudie mit der ETH. Dabei hat sich gezeigt, dass Wohnbauten oft vor allem auf gesunde, junge Menschen ausgerichtet sind. Wohnraum, der für alle Generationen attraktiv ist, ist selten. Wenn man älter wird und mitunter noch alleine ist, stellt die Vereinsamung im häuslichen Umfeld eine weitere Herausforderung dar. Wohnraum, der in jüngeren Jahren geschaffen wird, soll Mehrwerte schaffen für Junge, aber auch die Zukunft und das Älterwerden berücksichtigen.

Beat Burgmaier: Als Architekt kann ich feststellen, dass aufgrund der räumlichen Verdichtung in den letzten Jahren vermehrt Mehrfamilienhäuser gebaut wurden. Die Wohnraumkonzepte sind dabei starr und lassen sich nur schwer an die Bedürfnisse der Bewohner anpassen, was die Nachhaltigkeit der Wohnbauten mindert. Individualisierung und wohnliche Privatsphäre nehmen immer stärker zu, was den sozialen Austausch im Wohnhaus schwächt. «SANO Wohnkonzepte» wirken dem entgegen und sind für Junge, Paare, Familien und Ältere attraktiv.

auf die Zukunftstauglichkeit von Wohnbauten, so dass jemand in allen Lebenssituationen und Altersstufen komfortabel, sicher und gesund darin leben kann. Das beinhaltet innovative Raumkonzepte, die eine bisher nicht vorhandene Wohnqualität hervorbringen. Zudem haben halböffentliche Räume im Innen- und Aussenbereich grosse Vorteile. Sie

«Zukunftstauglicher Wohnraum passt sich den Bedürfnissen der Bewohner an, ist hindernisfrei, fördert den sozialen Austausch und schafft Raum für Kommunikation.» Beat Burgmaier, Dipl. Architekt MSc Arch, Mitinitiant «SANO Wohnkonzepte»

laden Bewohner ein, sich zu treffen und ungezwungen auszutauschen. Zukunftstauglich bedeutet aber auch, dass Wohnbauten die örtlichen Gegebenheiten, etwa die Angebote und Dienstleistungen des Quartierumfelds, aufgreifen und optimal ergänzen. Bei Mehrfamilienhäusern liegt hier viel Potenzial brach.

Rainer Gopp: Ein weiterer Aspekt ist die Hindernisfreiheit. Ist man gesund und beweglich, denken die wenigsten darüber nach. Doch bereits mit Kleinkindern stösst man auf Barrieren im Wohnraum, die nicht sein müssen und Alltagsabläufe unnötig erschweren. Auch ist das Leben unwägbar und ein Unfall kann von heute auf morgen alles verändern. Deshalb zeugt es von Weitblick, wenn wohnliche Hindernisse gar nicht erst entstehen. Wir sind Zertifizierungspartner und arbeiten mit dem LEA-Label, dem weltweit ersten Gütesiegel für hindernisfreien und altersgerechten Wohnraum. Mit dem LEA-Label schaffen wir Transparenz für Bewohner jeden Alters. Für Investoren erreichen wir klare Marktvorteile. Sie sprechen von komfortablem, sicherem und gesundem Wohnen. Ist das nicht Luxusdenken? Beat Burgmaier: Nein, ganz und gar nicht. Komfort, Sicherheit und Gesundheit haben nichts mit Luxus zu tun, sondern zeugen von einer bewussten und weitsichtigen Herangehensweise, Alltagskomfort so umzusetzen, dass auch der Mittelstand profitiert. Das Wohnklima hat einen wesentlichen Einfluss auf das Wohlbefinden. Mit einem durchdachten architektonischen Konzept, schadstoffarmen und natürlichen Baustoffen sowie einem ökologisch und energetisch nachhaltigen Ausbau kann das Wohnklima positiv beeinflusst werden. Man wohnt nicht teuer, sondern schlicht und einfach gesünder.

Rainer Gopp: Auch Sicherheit spielt eine wesentliche Rolle. Der geschickte Einsatz von Si-


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cherheitstechnik mittels ausgeklügeltem Zutrittssystem oder einem Smart Home bietet den Bewohnern einen erheblichen Mehrwert und bringt die Gewissheit, dass man sich in jeder Lebenssituation auf Unterstützung verlassen kann. Wir vertreten «bonacasa» ex-

«Es fragt sich nicht, ob noch Wohnraum benötigt wird, sondern welcher Wohnraum in Zukunft benötigt wird.» Rainer Gopp, MBA Entrepreneurship, Mitinitiant «SANO Wohnkonzepte»

klusiv, was Komfort und Sicherheit im Alltag bringt. Junge Menschen, Paare oder Familien sparen Zeit im Alltag und Haushalt. Ältere Menschen erhalten mehr Sicherheit durch technische Innovationen oder Notrufsysteme. Zukunftstauglicher Wohnraum passt sich den Bedürfnissen der Bewohner an und unterstützt, unabhängig vom Alter, im Alltag. Ein weiterer Aspekt ist der soziale Austausch. Warum soll eine Wohnbaute sozialen Austausch ermöglichen? Beat Burgmaier: Im heutigen Wohnungsbau fällt immer wieder auf, dass der soziale Kontakt unter Bewohnern praktisch nicht berücksichtigt und der Privatsphäre enormes Gewicht verliehen wird. Doch Privatsphäre und sozialer Austausch widersprechen sich nicht. Für Menschen ist sozialer Austausch im alltäglichen Wohnumfeld sehr wichtig. Aus der Perspektive des zukunftstauglichen Wohnens befassen wir uns deshalb mit der Frage, wie die Architektur sowohl im Innen- als auch im Aussenbereich soziale Begegnungszonen schaffen kann, so dass sich

unter den Bewohnern ein gutes Miteinander und ein Gefühl des Aufgehobenseins entwickeln kann, wenn diese das Bedürfnis danach haben. Liechtenstein hat eine relativ hohe Leerstandsquote. Braucht es denn überhaupt noch Wohnraum? Rainer Gopp: Die Frage ist nicht, ob noch Wohnraum benötigt wird, sondern welcher Wohnraum in Zukunft benötigt wird! Liechtenstein ist noch ein Land der Einfamilienhäuser. Umfragen im Zuge unserer Projekte und Studien haben aber aufgezeigt, dass die Menschen in Liechtenstein sich neue Wohnformen vorstellen können. Wenn zukunftstauglicher Wohnraum gebaut wird und damit die Vorteile erlebbar und sichtbar werden, dann wird innert Kürze die Nachfrage da sein. Es geht also lediglich noch darum, wer diesen Schritt wagt. Mit «SANO Wohnkonzepte» verhelfen wir Bauherren und Investoren zu hindernisfreiem, leistbarem und auch generationendurchmischtem Wohnraum mit Gütesiegel.

Facts zu bonacasa

Facts zu LEA

bonacasa ist Pionier und Marktführer für Smart Living und bietet Notrufkonzepte und individuelle Concierge-Services für Singles, Paare, Familien und Ältere. «SANO Wohnkonzepte» vertritt bonacasa in der Region exklusiv.

Das LEA-Label ist das weltweit erste Gütesiegel mit Zertifizierung für hindernisfreien und altersgerechten Wohnraum. «SANO Wohnkonzepte» ist Zertifizierungspartner von LEA.

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ImmobilienThema mit AXALO

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Erfolg dank Umgang mit Energie

Mit Greta Thunberg wurde global die Diskussion zum Klimaschutz erneut aufgegriffen und nimmt auch Sie in die Pflicht. Doch was ist dabei Ihr Nutzen?

Der Energiebedarf eines Gebäudes oder eines Produktionsprozesses ist Bestandteil des technischen Facility Managements. Das technische Facility Management umfasst alle technischen Einrichtungen und Anlagen wie Heizung, Kälteerzeugung, Lüftung, Produktion, Kommunikation usw., welche für den Wertschöpfungsprozess des Unternehmens essentiell sind. Das Ziel des technischen Facility Managements ist es, die wiederkehrenden Kosten der technischen Einrichtungen möglichst gering zu halten.

Wertsteigerung, Senkung der Energiekosten, Geldanlagen oder Prestige. Damit der Entscheid zur Modernisierung belohnt wird, sind zum Thema Energie zwei grundlegende Elemente zu berücksichtigen:

• Die Immobilie selbst mit der «Grundstruktur und Hülle» bildet mit der Nutzungsart die Basis. • Die «technischen Anlagen» der Immobilie sind das Werkzeug für den Betrieb.

TECHNISCHES KNOW-HOW Zur Erreichung dieses Ziels ist technisches wie auch kaufmännisches Know-how notwendig. Nur so ist es möglich das Gebäude, Produkt und folglich das Unternehmen für die Zukunft zu rüsten. Kostenreduktionen dank Einsparungen im Unterhalt oder Minderung des Energiebedarfes können auf unterschiedliche Weisen erreicht werden, wie dies anhand folgender Beispiele näher erläutert wird. MODERNISIERUNG VON BAUTEN Der Grund für die Modernisierung einer Immobilie (Ein- /Mehrfamilienhaus, Gewerbe- oder Verwaltungsbau) hat unterschiedliche Gründe wie Umnutzung, Werterhalt,

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Klimagesetze verstärkt. Das «Energie- und Technikkonzept» bildet die Grundlage für eine energieeffiziente Immobilie. Die Betrachtung des Zusammenhangs von Gebäudehülle, Materialisierung, Energieerzeugung und deren Dimensionierung definieren die Investitions- wie auch künftigen Betriebskosten. Dies bedingt eine enge Zusammenarbeit zwischen Bauherren, Architekten und Fachplanern der Gewerke Heizung, Lüftung, Kälte, Sanitär und Elektro.

eines Unternehmens zu verstehen. Ein betriebliches Energiemanagement gewährleistet die Transparenz der Energieverbräuche in den verschiedenen Produktionsbereichen und Abteilungen sowie produktspezifische Energiekostenzuteilung. Mittel- bis langfristig sind kontinuierliche Optimierungen möglich und Entscheidungsgrundlagen können ausgewiesen werden.

Eine frühzeitige korrekte Planung unter Einbezug aller Beteiligten ermöglicht ein optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis auf hohem Niveau mit bestem Komfort.

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Die Axalo Immobilien AG steht Interessenten und Kunden mit einem erprobten Netzwerk von Spezialisten zur Verfügung. Gerne werden wir Sie zum richtigen Umgang mit Energie begleiten. Martin Nutt Dipl. HLK Ing. FH MAS Wirtschaftsingenieur

Erst durch die gemeinsame Betrachtung der zwei Elemente mit all ihren Facetten kann das gewünschte Resultat definiert und erreicht werden. ENERGIE-EFFIZIENTE NEUBAUTEN Energieeffiziente Immobilien sind im Trend und werden durch externe Faktoren wie steigende Energiepreise oder verschärfte

ENERGIEEFFIZIENTE ANLAGEN Der Fokus ist auf die bestehenden «technischen Anlagen» über alle Gewerke (Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Sanitär, Elektro) gerichtet. Das Ziel ist es, mittels Betriebsoder Prozessoptimierungen einen wirtschaftlich interessanten Pay-back zu erreichen. Der «Pay-back» bildet eine Entscheidungsgrundlage zur Bewertung der erarbeiteten Massnahmen wie etwa Dämmung von Warmwasserleitungen, Einsatz von Wärmerückgewinnungssystemen, Pumpenersatz etc. Massnahmen bei der Haustechnik und Gebäudehülle werden mit einem Pay-back bis acht Jahren und bei technischen Anlagen in Produktions- und Dienstleistungseinrichtungen bis vier Jahren als wirtschaftlich interessant beurteilt. ENERGIEMANAGEMENT Unter Energiemanagement ist die vorausschauende und systematisierte Koordinierung der Beschaffung, Umwandlung, Verteilung und Nutzung von Energie innerhalb

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Eintauchen und entspannen im Mineralheilbad St. Margrethen Ein neues Lebensgefühl beginnt oft mit einer überraschenden Erfahrung. Das Eintauchen in das wohltuende 36 Grad warme Mineralwasser hält genau eine solche Überraschung bereit. Es erzeugt eine Art Schwebezustand – eine Leichtigkeit des Seins.


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Bis vor wenigen Jahren noch war das Mineralheilbad St. Margrethen hauptsächlich im Winter ein Hotspot für Entspannungssuchende. Mittlerweile geht der Trend jedoch zur Ganzjahresanwendung. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Es ist die Sehnsucht nach Wohlbefinden und Loslassen. Sie ist an keine bestimmte Jahreszeit gebunden. Die wohltuende Kraft der Natur wird zu einem Erlebnis, das man sich gerne regelmässig gönnt. Das Eintauchen in das belebende Mineralwasser ist zudem eine regelrechte «Ladestation» für Körper und Seele. Im 36 Grad warmen Mineralwasser können die wertvollen Inhaltstoffe des Wassers wie Magnesium, Calcium, Natrium und Chlorid von der Haut optimal aufgenommen werden. «Die umschliessende Wärme des Wassers gibt Ihnen als Besucher aber auch ein Gefühl von Geborgenheit», erklärt Geschäftsführerin Anke Krieg. «Deshalb wollen immer mehr Menschen auch in der warmen Jahreszeit auf diese besondere Wasseranwendung nicht mehr verzichten.»

ENTSPANNT BIS 23 UHR GENIESSEN Aber es gibt noch mehr gute Gründe, den Sommer im Mineralheilbad zu verbringen, wie Marketingleiter Michael Benvenuti weiss: «Denn statt auf einer mit Handtüchern zugepflasterten Liegewiese und beschallt von Smartphones können Besucher des Mineralheilbads ihr Sonnenbad ganz stilvoll in ruhiger und entspannter Atmosphäre geniessen.» Entweder unter einem der vielen Sonnenschirme im Aussenbereich der Badewelt, oder auf der Sonnenterrasse der Saunalandschaft mit sensationellem Blick auf die umliegende Bergwelt. Und während viele Freibäder bereits spätestens um 20 Uhr die Pforten schliessen, hat das Mineralheilbad bis 22 Uhr geöffnet – freitags sogar bis 23 Uhr.

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Das Eintauchen in das belebende Mineralwasser ist eine regelrechte Ladestation für Körper und Seele. Anke Krieg, Geschäftsführerin Mineralheilbad St. Margrethen

SAUNAGANG AUCH IM SOMMER GESUND Sauna im Sommer bringt doch nichts, weil man ohnehin schon genug schwitzt? Von wegen! Gerade auch an heissen Tagen sind regelmässige Saunagänge sehr gesund, weiss Robert Heinevetter, stellvertretender Geschäftsführer des Mineralheilbads: «Das heiss-kalte Wechselspiel aktiviert und stärkt nicht nur Herz, Kreislauf und Immunsystem, es dient auch der Entschlackung des Körpers. Ausserdem bewirkt der Frischekick körperliche Erholung, psychische Entspannung und lässt uns tropische, sommerliche Wetterlagen besser meistern.» Das körpereigene Kühlungssystem funktioniert übrigens umso effektiver, je besser es in Übung ist. Menschen, die regelmässig saunabaden, vertragen die Hitze besser, weil sie an Wärme gewöhnt sind.

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Planung der Küche:

Von der Kochinsel bis zum Esstisch Ligna Elegance kombiniert mit Trendfarbe Bronze Anmutige Anordnung: Die in Eichenholz furnierte Hochschrankfront wirkt wie ein Bilderrahmen, welches sein Kunstwerk umrahmt. movanorm.ch

Die Küche war früher ein Ort, der ausschliesslich für die Zubereitung von Speisen vorgesehen war. Heute ist die Küche oft das Zentrum des Hauses. Hier wird nicht nur gekocht, sondern auch gegessen, es werden Hausaufgaben und Spiele gemacht und Gäste bewirtet. Das stellt neue Anforderungen an die Küchenplanung. Text: Vera Oehri · Fotos: ZVG

Auf den aktuellen Küchenmessen ist der Trend deutlich sichtbar: Weil die Küche an Bedeutung gewonnen hat, wird ihr auch mehr Platz eingeräumt. Damit sich alle in der Küche wohlfühlen, müssen vor allem drei Dinge gut geplant sein: die Abläufe bei der Benutzung der Küche, der Tisch als Zentrum des Familienlebens und die ästhetische Gestaltung.

Die Planung der Küche Weil Sie hier viel Zeit verbringen werden, muss Ihre Küche praktisch und schön zugleich sein. Lassen Sie sich von Ihrem Gefühl leiten. Mögen Sie es bunt? Dann scheuen Sie sich nicht, Ihre Küche mit farbigen Fronten zu planen. Damit liegen Sie voll im Trend. Gut kombinierbar mit so ziemlich allen Farben ist Holz. Was die praktische Seite betrifft: Wenn es eine Person im Haushalt gibt, die voraussichtlich am meisten Zeit in der Küche und mit Küchenarbeiten verbringen wird, ist es sinnvoll, die Arbeitsabläufe so zu planen, dass sie dieser Person angepasst sind, je nachdem, ob sie Links- oder Rechtshänder ist. Allenfalls macht es auch Sinn, die Höhen der Arbeitsflächen an die Körpergrösse anzupassen, anstatt sich für Standardhöhen zu entscheiden.

In Bezug auf Küchenarbeiten ist es praktisch, wenn Sie genügend Arbeits- und Abstellflächen einplanen. Je grösser, umso besser – so lässt sich auch mühelos mit Freunden in der Küche arbeiten. Achten Sie darauf, dass alle Wege möglichst kurz sind: Vom Geschirrspüler zu den wichtigsten Stauräumen für Teller, Besteck und Gläser, vom Kühlschrank zum Kochfeld, von der Arbeitsfläche zu Kochfeld und Spüle. Lassen Sie sich von Ihrem Küchenbauer beraten, was neue Technologien in der Küche betrifft. Einige der neuen Erfindungen erleichtern die Arbeit in der Küche enorm und erhöhen den Spassfaktor beim Kochen. Online sind unzählige Küchenplaner verfügbar, mithilfe derer Sie Ihre Küche einteilen können und sehen, wie die Kästen in Standardgrössen sich am besten einteilen lassen.

Die Kochinsel Wenn genügend Platz zur Verfügung steht, lässt sich zusätzliche Arbeitsfläche und Stauraum mit einer Kochinsel schaffen. Eine umsichtig geplante Kochinsel kann ausserdem einen fliessenden Übergang von Kochen zu Essen bzw. Wohnen schaffen. Dafür sollte die Möblierung in Ess- und Kochbereich aufeinander abgestimmt sein in Farbe, Material und Stil. Weil mehrere Personen an den verschiede-


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nen Seiten stehen können, entsteht Baratmosphäre um die Kochinsel: Man kann mit Familienmitgliedern und Gästen sprechen, während noch gekocht wird, ohne sich gegenseitig im Weg zu stehen. In diesem Sinne ist die Kochinsel ein Raumverbinder.

Monolith in Quarzit Kraftvoller Auftritt: Die Kochinsel besticht durch die wunderschöne Abdeckung und die in Gehrung versetzten Sichtseiten in elegantem Stein. movanorm.ch

Der Esstisch Der zentrale Ort, um den sich das Familienleben abspielt, ist oft der Esstisch. Diese sind ebenfalls so gross wie möglich: damit die Familie genügend Platz findet zum Essen, damit mal Hausaufgaben am einen Ende liegen gelassen werden können und für möglichst viele Gäste. Um den verschiedenen Anforderungen gerecht zu werden, sollte der Esstisch gleichzeitig robust sein und zum Rest der Küche passen. Sitzen regelmässig kleine Kinder am Tisch, ist es von Vorteil, wenn dieser auch noch pflegeleicht ist. Eine Platte aus Massivholz lässt sich einfach auf die individuellen Bedürfnisse zuschneiden. Einige Punkte müssen bei der Berechnung beachtet werden: Pro Sitzplatz werden 60 bis 70 Zentimeter gerechnet. Mit 80 Zentimetern Breite herrscht auch an den Kopfenden genügend Beinfreiheit. Achten Sie auf genügend Abstand zu den Wänden, sodass man hinter den Stühlen problemlos durchgehen kann. So schaffen Sie in Ihrer Küche eine freie, luftige Atmosphäre.

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Accessoires für das Herz des Hauses: Ihre Küche Oft wird die Küche mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Mithilfe von kleinen Accessoires für die Deko kann man dem ganzen Raum immer wieder einen neuen, erfrischenden Look verleihen, ohne die oft unflexiblen Küchenmöbel auswechseln zu müssen. Zu beachten ist dabei nur, dass alle Dekogegenstände so praktisch wie möglich sein sollen, damit das Kocherlebnis im Mittelpunkt bleibt und nichts umständlich im Weg steht.Wer seiner Küche einen Frischekick geben will, kann sich lieber lustige Küchenaccessoires in vielen verschiedenen Farben aneignen. Auch kleine Kräutergärten eignen sich für die Küche und bieten die Möglichkeit, beim Kochen immer die Lieblingskräuter griffbereit zu haben. Ansonsten kann man auch den Kühlschrank dekorieren. So können beispielsweise Magnete, die man von verschiedenen Reisen zurückbringt, am Kühlschrank befestigen. Schon mit kleinen Details kann man die Küche schnell aufhübschen.

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bildung jugend

«Ein Beruf mit Zunkunft» Stefan Zacharias aus Schellenberg hat seine Lehrausbildung zum Kunststoff technologen EFZ bei der Sulzer Mixpac AG in Haag absolviert und im Sommer erfolgreich abgeschlossen. Seit er zum ersten Mal mit diesem Beruf in Berührung kam, war er fasziniert davon. Text: Tamara Beck

Stefan, wie bist Du auf diesen Lehrberuf gekommen? Stefan Zacharias: Als ich die Realschule in Eschen besuchte, machten wir einen Ausflug zur OBA (Ostschweizer Berufsausstellung). Dort gab es einen Stand des Berufs Kunststofftechnologe mit einer kleinen Spritzgussmaschine. Dieser Beruf faszinierte mich so sehr, dass ich auf Anhieb nach Lehrstellen gesucht habe. In Liechtenstein wurde keine Lehrstelle für diesen Beruf angeboten, somit musste ich in der Schweiz fündig werden. Mit der Sulzer Mixpac AG in Haag fand ich schliesslich eine interessante Lehrfirma. Was genau beinhaltet dieser Beruf? Der Kunststofftechnologe richtet die Spritzgussmaschine auf den herzustellenden Kunststoffartikel ein. Er baut das Spritzgusswerkzeug ein, programmiert Maschine und Zusatzgeräte in deren Umgebung und definiert den Fertigungsprozess. Wegen der grossen Auswahl an Produkten arbeitet man mit vielen verschiedenen Kunststoffen.

Was gefällt Dir daran, was weniger? Wegen Digitalisierung arbeitet man immer mehr mit Robotern und es ist somit sehr interessant, die Programme dafür zu erstellen. Während der Lehrzeit arbeitet man in vielen Abteilungen, in der Entwicklung (Verfahrenstechnik) bis hin zum Labor, was ich sehr interessant finde.

Du hast die Lehrausbildung im Sommer erfolgreich abgeschlossen. Wie fühlst Du Dich dabei? Ich fühle mich super. Ich bin sehr erleichtert, denn das vergangene halbe Jahr war sehr anstrengend. Jedoch ist es erstaunlich, wie schnell die vier interessanten Lehrjahre schliesslich vorbei waren.

Der einzige negative Punkt könnte für manche sein, dass die Berufsfachschule in Rapperswil-Jona liegt, jedoch war das für mich kein Problem.

Stefan Zacharias

Was hast Du aktuell für berufliche Ziele? Zunächst arbeite ich ein weiteres Jahr bei der Sulzer , danach werde ich eine Weiterbildung als Kunststofftechniker beginnen.

Während der Lehre arbeitet man nicht nur in der eigenen Abteilung, sondern auch in anderen innerhalb des Betriebs. So schnuppert man beispielsweise auch mal bei den Polymechanikern rein. Ich war während der Ausbildung an vielen verschiedenen Orten und lernte so viele Bereiche des Unternehmens kennen. Das Klima innerhalb der Firma war sehr angenehm, wir verstanden uns alle sehr gut miteinander.

Wem würdest Du diese Lehrausbildung empfehlen? Ich würde diesen Beruf allen empfehlen, die einen technischen Beruf ausüben wollen. Ausserdem ist es auch ein Beruf für die Zukunft, weil viele Artikel nur noch mit Kunststoff hergestellt werden. Es ist übrigens kein ausschliesslicher Männer-Beruf. Zu Beginn der Lehre hatte ich drei weibliche Lernende über mir und momentan haben wir auch im Kunststoffbereich eine Lehrmeisterin.

Welche Fähigkeiten braucht es für diesen Beruf Deiner Meinung nach? Man sollte im Team arbeiten können, handwerkliches Geschick und natürlich Interesse an diesem Beruf mitbringen, ein gutes Vorstellungsvermögen haben sowie die Fächer Mathe und Chemie beherrschen können. Wie gefällt es Dir in Deinem Team bzw. bei der Sulzer Mixpac AG?

Lust auf eine spannende und zukunftssichere Ausbildung auf hohem Qualitätsniveau? Dann bist du bei uns genau richtig! Fachliches Knowhow, persönliche Entwicklung und der Ausbau von sozialen Kompetenzen stehen im Mittelpunkt unserer Ausbildung und am Anfang einer Karriere in der Industrie. Bist du technisch oder kaufmännisch interessiert und bereit dich für deine Ziele einzusetzen? Dann melde dich bei uns – wir informieren dich gerne umfassend über unsere Ausbildungsplätze.

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projekt präsentation

«Ein Betrieb, der einfach zu Balzers gehört»


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Neue Wohn- und GewerbehausÜberbauung der Ernst Vogt AG Die Ernst Vogt AG steht in Balzers und ganz Liechtenstein für qualitativ hochwertige Heizungs-, Lüftungs-, Sanitärarbeiten und -planungen. Direkt neben dem derzeitigen Firmensitz bezog sie im Sommer in der Egerta in Balzer15 ein repräsentatives neues Gebäude mit Ausstellungsraum sowie Büro- und Lagerflächen, zwei zu vermietende Büroräumlichkeiten und zwei grosszügige Wohnungen. Für die adrette architektonische Gestaltung zeichnet Architekt Mathias Vogt, Vogt Architekten AG, Balzers verantwortlich. Text: Heribert Beck • Fotos: Martin Walser


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Die Dienstleistungen der Ernst Vogt AG Die Ernst Vogt AG und die Insta-Plan Anstalt bieten professionelle Beratung, Planung und Ausführung in allen Sanitär-Belangen. Von Heizungs- und Lüftungsanlagen aller Art über Klimasysteme bis hin zum Um- und Neubau von Badezimmern und zu privaten Wellnessoasen verfügen die Geschäftsführer und Mitarbeiter über fundiertes Wissen und Können und stehen allen Bauherren sowie Umbauwilligen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Die Firma gehört heute zu den führenden Unternehmen in ihrem Bereich in Liechtenstein. Ein 24-Stunden-Pikettdienst ist für die für ihren guten Service bekannte Ernst Vogt AG selbstverständlich. Ernst, Thomas und Daniel Vogt sowie ihre Angestellten freuen sich über Kontaktaufnahmen unter der Telefonnummer +423/388 28 28 oder per Mail auf vogt@evogt.li. Anzeige

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«Seit 1968 befand sich unser Firmensitz in der Egerta 17. Er war für meine Familie Wohn- und Geschäftshaus in einem. Unser Unternehmen ist aber stetig gewachsen und meine Söhne Thomas und Daniel führen es mit mir zusammen inzwischen in zweiter beziehungsweise dritter Generation. Es war Zeit für neue, moderne Räumlichkeiten und so haben wir uns zum Neubau in direkter Nachbarschaft in der Egerta 15 entschieden», sagt Geschäftsführer Ernst Vogt. «Dort können wir den Kunden unsere Firma besser präsentieren und

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bieten. Damit sprechen wir nicht nur Bauherren an, sondern auch alle Sanierungswilligen.»

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Gerade auf Sanierungen von Bädern oder Heizungsanlagen hat sich die Ernst Vogt AG spezialisiert. «Insbesondere im Heizungssektor bieten wir alles an, was der Kunde wünscht. Von den immer stärker gefragten und überaus wirtschaftlichen Wärmepumpen über die traditionellen Öl- und Gasheizungen bis hin zu Solaranlagen und Holzfeuerungen haben wir alles

Ernst Vogts Sohn Thomas, zusammen mit seinem Bruder Daniel und seinem Vater Mitglied der Geschäftsleitung, ergänzt: «Wir haben nun alles auf den neusten Stand gebracht. Unser neues Gebäude ist attraktiv für Kunden wie Mitarbeiter und wir können mit unserer kleinen, aber feinen Ausstellung beste Beratung für alle Interessierten

im Angebot», sagt Daniel Vogt und fügt an: «Dass mein Bruder und ich jeweils eine Fünfeinhalbzimmer-Wohnung in unserem neuen Firmensitz beziehen können, ist natürlich besonders schön.»

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Mit unserer neuen Sanitärausstellung können wir alle Bauinteressierten gut beraten. Thomas Vogt, Geschäftsleitung, dipl. Techniker HF Sanitär

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INTERVIEW MIT ARCHITEKT MATHIAS VOGT «Ein Gewinn für das Dorf» Als Architekt hat Mathias Vogt, Geschäftsführer von Vogt Architekten in Balzers, den Neubau mit seinem Team geplant und in allen Phasen begleitet. Er freut sich über das gelungene Ergebnis und gibt im Interview einen Einblick in die Entstehungsgeschichte. Herr Vogt, schon auf den ersten Blick ist die Überbauung in der Egerta 15 ein optisch ansprechendes Doppelhaus. Aber was waren die architektonischen und planerischen Herausforderungen? Mathias Vogt: Ernst Vogt als Bauherr ist bereits vor rund fünf Jahren auf uns zugekommen mit der Bitte, eine Machbarkeitsstudie zu erstellen. Es war von Anfang an ein im positiven Sinne reizvolles, aber auch anspruchsvolles Projekt. Insbesondere die Nähe und direkte Nachbarschaft zum Alten Pfarrhof haben sich als entwerferische Herausforderung erwiesen. Inwiefern? Der Alte Pfarrhof steht zwar nicht unter Denkmalschutz, er hat als kulturelles Gut aber einen hohen Stellenwert in der Gemeinde. Auf dem Grundstück, auf dem unsere Auftraggeber nun gebaut haben, befand sich der Bongert, also

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der Obstgarten, des Pfarrhofs. Die Gemeinde hätte diesen einerseits gerne erhalten. Andererseits hat sie Ernst Vogt das Grundstück im Tausch für ein anderes überlassen. Zeitweilig wurde dennoch die Lösung gesucht, dass die Ernst Vogt AG in der Industriezone baut. Für die Bauherrschaft und mich war der jetzige Standort aber immer die favorisierte Ideallösung aus vielfältigen Gründen. Mussten Sie Kompromisse eingehen? «Müssen» ist eine zu starke For-

mulierung. Das Grundstück liegt in der Zone A, also in einer Wohn- und Gewerbezone. Es war demnach das Recht der Familie Vogt, dort ein Wohnund Geschäftshaus zu realisieren. Dennoch haben wir als Architekten eine gewisse Vermittlerrolle eingenommen und sind der Gemeinde in Absprache mit den Bauherren und im Dialog gerne entgegengekommen. Beispielsweise haben wir uns anstatt des ursprünglich geplanten, modernen Flachdachs für ein ortstypisches Satteldach entschieden. Auch die

Lage und Orientierung des Gebäudes haben wir geändert. Es steht nun orthogonal zur Strasse statt parallel. So nimmt der Betrachter das gleichgebliebene Volumen optisch nicht mehr so stark strassenbezogen wahr. Ausserdem sind die glasierten Feinsteinzeugplatten rund um die Fenster eine gestalterische Annäherung an den Alten Pfarrhof. Sie vermitteln optisch auf dekorative Weise zwischen dem historischen Bestand und dem Neuen. Daneben stellen sie eine Verbindung zum Sanitärunternehmen her, das ähnliche Plat-


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ten in Nasszellen und deren Böden verbaut.

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Die Präsenz im Herzen von Balzers passt zur Philosophie der Ernst Vogt AG.

Architekt Mathias Vogt, Geschäftsführer, Vogt Architekten

Sind Sie mit der Lösung zufrieden? Ich bin der Überzeugung, mit der gefundenen Lösung können alle Beteiligten sehr zufrieden sein. Das neue Gebäude bettet sich sehr gut neben dem Alten Pfarrhof ein. Ich finde, letzterer hat sogar an Präsenz und Bedeutung dazugewonnen und geht nicht mehr so sehr im weitläufigen Garten unter. Ich bin aber auch überzeugt, dass der Neubau der Ernst Vogt AG ein Gewinn für eine belebte und gelebte Dorfentwicklung darstellt. Es handelt sich um ein stilles Gewerbe, das in sich und vom Kundenverkehr keine nach-

teiligen Emissionen generiert. Dafür ist es eine Bereicherung für das historische gewachsene Dorfzentrum Höfle. Es erzeugt einen gewissen Publikumsverkehr und bringt zusätzliches Leben ins Dorf. Die neuen Räumlichkeiten sind eine tolle Visitenkarte für die Ernst Vogt AG und damit für einen Betrieb, der einfach zu Balzers gehört. Solche Dienstleistungsbetriebe dürfen sich meines Erachtens im Dorf befinden, wenn sich Balzers nicht zu einer reinen Schlafgemeinde entwickeln möchte. Ich denke, wir haben eine Lösung gefunden und realisiert, mit der sich alle Beteiligten glücklich schätzen können und die für Balzers hoffentlich beispielhaft sein wird.


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Ernst Vogt AG: Ein steiniger Weg zum heutigen Erfolg Ernst Vogt führt die nach seinem gleichnamigen Vater benannte Firma seit 1977. Dieser, der innovative Firmengründer, der das Unternehmen 1955 ins Leben gerufen hat, war mit nur 41 Jahren 1964 verstorben und die junge Witwe Irma führte die Firma mit viel Fleiss und Herzlichkeit sowie der Hilfe des damaligen Lehrlings Egon Weishaupt durch die folgenden anderthalb Jahrzehnte. Wie sein Vater hatte Ernst Vogt das Sanitär-Handwerk in der Hoval von der Pike auf gelernt und er konnte dazu beitra-

gen, dass das kleine Unternehmen rasch neue Mitarbeiter einstellen sowie mehr und mehr Kunden bedienen konnte. Was 1955 mit Ernst Vogt sen. und einem Mitarbeiter begonnen hat, setzen sein Sohn sowie seine Enkel Daniel und Thomas Vogt heute in zweiter und dritter Generation fort. Die Ernst Vogt AG und die für die Planungen der Arbeiten zuständige Insta-Plan Anstalt beschäftigen heute rund 20 Mitarbeiter.

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im focus

«Nur gemeinsam können wir etwas bewegen»


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IM GESPRÄCH MIT BÜRGERMEISTER MANFRED BISCHOF, VADUZ Am 1. Mai 2019 traten Bürgermeister Manfred Bischof sowie der gewählte Gemeinderat Vaduz die neue Legislaturperiode an. Ein Ziel stand von Anfang an fest: der Bürgermeister möchte sich mit bestem Wissen und Gewissen für die Gemeinde einsetzen. Interview: Johannes Kaiser • Fotos: Gemeinde Vaduz

Herr Bischof, Sie sind nun seit rund vier Monaten als Bürgermeister von Vaduz in «Amt und Würden». Wie sind Sie mit Ihrem neuen Gemeinderat gestartet? Manfred Bischof: Wir sind sehr gut gestartet! Nach einer kurzen Einarbeitungszeit, bei der mir Alt-Bürgermeister Ewald Ospelt die laufenden Geschäfte, Projekte und Themen übergeben hat, standen schon die ersten Herausforderungen und Entscheidungen an. Das Tagesgeschäft läuft dank der sehr gut aufgestellten Verwaltung reibungslos. Vaduz ist in mancherlei Hinsicht ein Ort mit enorm viel Potential. Meine Aufgabe ist es und wird es sein, gemeinsam mit dem Gemeinderat und der Bevölkerung die bestmöglichen Entscheidungen für die Einwohnerinnen und Einwohner und für unser Vaduz

zu treffen. Der Gemeinderat sowie die Verwaltung sind mir eine wichtige Stütze und beweisen auch eine gewisse Kontinuität. Gemeinsam können wir das vorhandene Potential ausschöpfen und weiterentwickeln. Mit dem Erbstück «Autofreier Rheindamm» von der neuen Rheinbrücke Vaduz-Buchs bis zum Stadion, gegen dessen Zielsetzung von Anfang an heftiger Gegenwind blies, sind Sie ins kalte Wasser getaucht. Ist der Rheindamm in Zukunft nun für den Langsamverkehr reserviert oder bleibt er auch für den Autoverkehr verfügbar? Da muss ich kurz ausholen. Der ehemalige Gemeinderat befürwortete einstimmig die Empfehlung einer Studie mit sieben möglichen Varianten – Sperre des

Rheindamms zwischen der Lettstrasse und der Oberen Rüttigass für den motorisierten Verkehr umzusetzen. Der Gemeinderat hat de facto einen Auftrag an den Bürgermeister sowie die Verwaltung erteilt, die Grundlagen zur Entscheidung vorzubereiten und anschliessend vorzulegen. Nun hat ein Gemeinderatsmitglied des neugewählten Gemeinderates einen Rückkommensantrag zur nochmaligen Beratung dieses Auftrages zuhanden des Bürgermeisters gestellt. Und so wurden das in der Zwischenzeit gebildete Komitee «Pro Rheindamm» und der «VCL» zu der zweiten Sitzung des Gemeinderates eingeladen und angehört. Ebenfalls wurde dem neuen Gemeinderat die Studie, welche basierend auf dem Verkehrsrichtplan erstellt wurde, vorgestellt.

Der einstimmige Entscheid des ehemaligen Gemeinderates wurde vom neuen Gemeinderat mehrheitlich bestätigt. Gegen die Empfehlung des Gemeinderates hat das Komitee «Pro Rheindamm» ein Referendumsbegehren gestellt. Da sich die Entscheidung des Gemeinderates nicht unter einem der im Gemeindegesetz aufgeführten referendumsfähigen Beschlüsse einordnen lässt, hat der Gemeinderat das Referendumsbegehren nicht zugelassen. Das Komitee «Pro Rheindamm» hat nun bei der Regierung eine Verwaltungsbeschwerde gegen diese nicht Anerkennung zum Referendum eingereicht. Bis zum Abschluss dieses Verfahrens ruhen nun die Aktivitäten innerhalb der Verwaltung. Die Gemeinde hält an dem

Legende


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Konzept fest und möchte den Langsamverkehr stützen, fördern und vor allem sichern. Bleiben wir beim Verkehr und den Verkehrswegen. Würde ein direkter Industriezubringer nach Triesen – ebenfalls via Rheindamm – für Vaduz eine Verkehrsentlastung bewirken? Wie steht es mit dieser Jahrzehnte alten Zubringer-Idee? Ich gehe davon aus, dass sich durch einen direkten Industriezubringer nach Triesen speziell im Bereich der Zollstrasse eine Verkehrsentlastung ergeben wird. Derzeit werden durch das Land Liechtenstein die Grundlagen für die Umweltverträglichkeitsprüfung erarbeitet und anschliessend zur weiteren Bearbeitung eingereicht.

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dass Vaduz auch für das Land als attraktiver Standort gesehen wird. Ihre Residenz möchte schon lange, ist eine identitätsstiftende Zentrums-Infrastruktur, was bisher jedoch noch nicht gelungen ist. Diesbezüglich ist eine neue strategische Prozessentwicklung aufgesetzt worden, die interessante Perspektiven für die Zukunft verspricht. Das Bisherige ist Geschichte. Wir setzen unseren Fokus und unsere Energie nun auf das Heute und die Zukunft. Wir haben uns in den letzten zwei Jahren intensiv mit der Strategie zur Zentrumsentwicklung beschäftigt. Nun sind wir in der Konzeptphase um verschiedene Bausteine des Strategieprozesses umzusetzen. Es stehen eini-

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Meine Aufgabe ist es und wird es sein, gemeinsam mit dem Gemeinderat und der Bevölkerung die bestmöglichen Entscheidungen für die Einwohnerinnen und Einwohner und für unser Vaduz zu treffen. Manfred Bischof, Bürgermeister Vaduz

Am 12. September wird hier das «Basecamp:Vadozner Huus» eröffnet.

Vaduz hat ja alles, um glücklich zu sein. Die staatsrelevanten Institutionen des Landtags, der Regierung und der Justiz, einen hochdotierten Finanzplatz, die Landesverwaltungs-Institutionen, die Landesbibliothek usw. und auch das Landesspital, dessen vollständige Erneuerung ebenfalls in ihren Gemarkungen entstehen soll. Wie wichtig ist Vaduz, dass alle nationalen Infrastrukturen in Vaduz stationiert sind? Vaduz ist der Hauptort des Landes, Sitz des Fürstenhauses und Zentrum der Regierung sowie der Verwaltung. Für die Gemeinde ist es ein Privileg aber auch eine Aufgabe, die nötigen Infrastrukturen und Projekte zu fördern und zu unterstützen. Es freut uns sehr,

ge Projekte vor der Umsetzung. So wird am 12. September ein temporäres «Basecamp:Vadozner Huus» auf der Marktplatzgarage für drei Wochen eröffnet. Das «Basecamp» ist ein von den Studierenden der Universität Liechtenstein «upgecyclter» mobiler Schiffscontainer, der im ausgeklappten Zustand als temporäre Plattform für verschiedene Veranstaltungsformate von Dialogwerkstätten bis hin zu Konzerten eingesetzt wird. Die Universität Liechtenstein und die Gemeinde Vaduz sehen das Basislager als Ort des Zusammenkommens, des gemeinsamen Erlebens und Erfahrens, des Teilens und des Diskutierens mit verschiedenen Akteuren über mögliche zukünftige räumliche Entwicklungen in

Vaduz, Liechtenstein und in der Alpenrheintalregion. Ich freue mich sehr darauf! Das Programm spricht viele Personengruppen an und wird ein Treffpunkt für alle sein. Ziel dieses Projektes ist es, die vorhandenen Potentiale noch besser kennen zu lernen, die Einwohnerinnen und Einwohner zur aktiven Mitarbeit animieren und zusätzliche Ideen für die weiteren Schritte abzuholen. Der Prozess ist sehr dynamisch und partizipativ gestaltet nach dem Motto «Gestern-Heute-Morgen». Identitätsstiftende Momente sollen so gemeinsam erlebt werden. Die Aufgabe der Gemeinde in dem Prozess ist es, die Rahmenbedingungen für solche Momente zu schaffen. Doch bei dem Prozess sind alle angesprochen, denn es geht uns alle an. Im Sommer konnten wir mit dem Projekt «Summerträff Vadoz» den Rathausplatz in einen Treffpunkt für alle verwandeln. Das Konzept ist sehr gut angekommen, es war sehr schön zu sehen, wie die Aufenthaltsqualität gesteigert und vorallem sowohl von den Einwohnerinnen und Einwohnern, den Arbeitnehmern und den Touristen angenommen wurde. Weiters werden wir ebenfalls uns

intensiv mit dem Thema «Tourismus» auseinandersetzen. Vaduz wird nach aussen vermarktet, unterm Strich trägt die Gemeinde auch die Konsequenzen und Aufwände. Welche Infrastruktur muss ausgebaut werden? Wie gehen wir mit dem steigenden Tagestourismus um? Die Gemeinde muss auch in diesem Thema klare Bedingungen und Vorgaben machen. Der Prozess der Zentrumsentwicklung ist auf einem sehr guten Weg. Vaduz hat so viele Möglichkeiten, welche nun dargelegt, erkannt und ausgeschöpft werden sollen. Ein weiteres Projekt im Nahbereich des Rheinparkstadions ist die Planung eines bereits lang ersehnten «Haus des Sports». Das Land und die Gemeinde Vaduz verfügen über erhebliche Finanzreserven und so stellt sich die viel gehörte Fragestellung in unserem Land, ob nicht ein multifunktionelles (nationales) Sportzentrum mit Eishalle, Kletterhalle, Unterbringung diverser Randsportarten usw. ein wirklich sinnvolles Generationen-Projekt wäre? Auf Anfrage des Liechtensteinischen Fussballverbandes (LFV) hin prüft die Gemeinde gemein-


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sam mit dem LFV und dem Liechtensteinischen Olympischen Commitees (LOC) die Errichtung eines «Technischen Zentrums» im Bereich des Rheinpark Stadions. Der LFV-Vorstand favorisierte nach vertieften Abklärungen eine Projektentwicklung in Vaduz als Hauptort Liechtensteins. Mit dem Rheinpark Stadion als Heimstätte des FC Vaduz und der Liechtensteinischen Nationalmannschaft, der optimalen Verkehrsanbindung und der grosszügigen Parkierungsanlage bietet dieses Gebiet optimale Voraussetzung für ein gemeinsames Projekt des LFV und des LOC. Zudem sind sehr viele andere gemeinsame Synergien und Standortvorteile gegeben. Zusammen mit dem Liechtenstein Olympic Committee, dem Dachverband der Sportvereine, konnte die mögliche Nutzergruppe sinnvoll erweitert werden. Ein Nationales Sportzentrum mit den genannten Angeboten macht dann Sinn, wenn die Nut-

zergruppen klar definiert sind. Ziel des Projekts mit dem LFV und dem LOC ist es, ein Technisches Zentrum für die Kooperationspartner aufzubauen. Also ein Ort mit Räumlichkeiten für die Vereine, einem zentralen Materiallager etc. Welche prioritären Themen der Lebensraum-Gestaltung und -Planung stehen für Sie und Ihren Gemeinderat im Weiteren auf der Agenda? Die Arbeit des Gemeinderates sollte aktiver in die Gemeinde gespiegelt werden. Ziel ist es, den Gemeinderat sowie die Kommission noch mehr in das Geschehen einzubinden. Vaduz verfügt über eine sehr hohe Lebens- und Wohnqualität, beispielsweise mit dem sehr gut ausgebauten Naherholungsgebiet Haberfeld. Der Gemeinderat möchte daran anknüpfen und auf die Quartiere umlegen. Vaduz soll weiterhin ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort bleiben.

Vor dem Rathaus – ein Treffpunkt mit Anziehungskraft.

Wichtig scheint mir in diesem Zusammenhang auch, dass wir für die Menschen jeden Alters Rahmenbedingungen schaffen, die so weit wie möglich gesundheitliche, soziale und finanzielle Sicherheit bieten – insbesondere auch im Alter. Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet und sich für Familie und Mitmenschen eingesetzt haben, sollen ihren Lebensabend unbelastet geniessen können.

Mit Wien finden von Seiten der Regierung Revival-Gespräche betr. der S-Bahn-FL.A.CH statt. Haben Sie eine Idee, wie das Oberland in dieses S-Bahn-Verkehrssystem als Fortsetzung von Schaan Richtung Sargans integriert werden könnte? Ich gehe davon aus, dass das zuständige Ministerium die Gesamtsituation korrekt prüfen wird. Gerne steht die Gemeinde bei den Abklärungen behilflich zur Seite.

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Zweifamilienhaus Zweifamilienhausininder der«Platta» «Platta»ininSchellenberg: Schellenbeg: projekt präsentation

«Wunderbares Projekt «Wunderbares Projekt realisiert» realisiert»


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Eine Lage im Hang, enge Zugangswege und felsiger Untergrund sind Herausforderungen für Bauherren und Architekten. Das neue Haus von Dieter und Sabine Biedermann in Schellenberg zeigt aber eindrücklich, wie diese bewältigt werden können und was daraus Fruchtbares entstehen kann. Die sehr adrette architektonische Gestaltung stammt aus der Feder des Architekten Patrick Indra, indra+scherrer Architektur, Schaan. Text: Heribert Beck • Fotos: Paul Trummer

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Zweifamilienhaus an schönster Lage mit Blick ins Grüne «Die Lage hier in der Natur am Rand der Gemeinde Schellenberg ist einmalig», sagt Dieter Biedermann. «Einmalig ist auch die Ruhe», doppelt seine Frau Sabine Biedermann nach. Die beiden sind mir ihren zwei Kindern seit Ende Februar Besitzer und Bewohner eines grosszügigen Eigenheims mit sieben Zimmern und geräumiger Einliegerwohnung im Gebiet «Platta», direkt am Schellenberger Waldrand gelegen. Alle Familienmitglieder fühlen sich sehr wohl und Sabine Biedermann bezeichnet den Bau des Hauses als «absolut richtige Entscheidung. Wir haben viel mehr Platz als in unserer vorherigen Mietlösung und die Aussicht ist um Welten schöner.»

«DAS HAUS DEM HANG ANPASSEN» Die Planung und der Bau des Zweifamilienhauses haben jeweils rund ein Jahr in Anspruch genommen. Nicht viel Zeit, angesichts der Herausforderungen, die sich aufgrund der speziellen Lage ergeben haben. «Das Gebiet «Platta» ist quasi eine eigene kleine Siedlung im Dorf mit einer schmalen Zugangsstrasse und verhältnismässig grossen Höhendifferenzen. In der Gemeinde Schellenberg stossen die Bauarbeiter rasch auf Felsen und überraschenderweise war dieser sehr brüchig. Auf eine solche Topographie einzugehen und dennoch auf Stützmauern zu verzichten, ist anspruchsvoll. Unser Ziel war es, das Haus dem Hang anzupassen und nicht den Hang dem Haus», sagt Patrick Indra, zuständiger Architekt und Mitinhaber von indra+scherrer architektur in Schaan.

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INNOVATIVE LÖSUNG, OPTIMALES ERGEBNIS Den Bauherren war es wichtig, dass das Gebäude mit der Einliegerwohnung später allenfalls einmal zum Generationenhaus ausgebaut werden kann. «Einliegerwohnung» ist dabei vermutlich nicht der vollkommen richtige Begriff. Entstanden ist eigentlich ein Zweifamilienhaus mit der 3,5-Zimmer-Mietwohnung im Obergeschoss und einem trotz der relativ engen Platzverhältnisse funktionierenden Wendeplatz sowie einer komfortablen Garage», sagt Indra. Besonders sei dabei nicht zuletzt der maisonetteartige Aufbau der Wohnung der Familie Biedermann in den beiden untenliegenden Geschossen. Die Schlafzimmer mit einem äusserst geräumigen sogenannten Masterbedroom befinden sich im mittleren Geschoss und der Wohn- und Essbereich sowie das Spielareal für die Kinder im untersten Stock. «Diese Lösung trägt dazu bei, dass die Bauherren Terrasse und Garten mit einer wundervollen Aussicht nutzen und geniessen können. Darüber hinaus sind Kalt- und Warmbereiche optimal getrennt.»

«DER NATUR ETWAS ZURÜCKGEBEN» Für die Bauherren und Architekt Indra war die Einteilung der Stockwerke aber nicht von alleiniger Bedeutung. Mit einer vorgehängten, hinterlüfteten Fassade wurde eine nachhaltige und moderne Lösung gefunden. Ökologischen Aspekten folgen auch die Erdsondenheizung und die Begrünung des Flachdachs. «Auf diese Weise konnten wir der Natur auch wieder etwas zurückgeben», sagt Patrick Indra. «Bei der Verglasung wiederum haben wir

»

Der gegenseitige Austausch zwischen den Bauherren, dem Bauleiter und mir war stets unkompliziert und dennoch überlegt, aber auch geprägt von Offenheit. Ich bin überzeugt, dass wir zusammen ein interessantes, wunderbares und nachhaltiges Projekt realisiert haben. Patrick Indra, Architekt, indra+scherrer Architektur, Schaan


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Die Küche mit offenem Wohnraum bildet ein Herzstück der modernen Zeifamilienhaus-Überbauung. Der Holzparkett strömt viel Wärme und Atmosphäre aus.

Die Dusch-, Bade- und Nasszellen wirken in ihrer Materialisierung sehr natürlich und modern.

Die Gang- und Stiegenpartien wirken in ihrer Kombination der Holzausstattung (Boden) sowie den hellen Wänden mit Oberlicht sehr behaglich und frei.


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darauf geachtet, dass die Fenster je grösser sind, desto wohnlicher die Nutzung ist und umso kleiner, desto intimer die Nutzung der Räume ist.» Keramische Platten in Badezimmern und Toiletten sowie Eichenparkett in den anderen Räumen komplettieren die behagliche Atmosphäre. Die Kombination aus Sichtbeton im Balkonbereich und Eternitverkleidung der Fassade bilden eine optisch ansprechende und spannende Symbiose.

«HABEN UNS OPTIMAL ERGÄNZT»

«Uns gefallen auch die schrägen Wände, die Patrick Indra in einigen Bereichen des Gebäudes, beispielsweise im Treppenhaus, vorgeschlagen hat, wirklich gut. Sie lockern das Innenleben des Hauses auf und geben ihm eine besondere Note», sagt Sabine Biedermann. «Ganz allgemein haben wir als Bauherren und Patrick als Architekt uns optimal ergänzt. Er ist stets auf unsere Ideen eingegangen und seine Vorschläge haben uns oft wirklich begeistert», ergänzt Dieter Biedermann. Eine Einschätzung, die der Architekt

nur bestätigen kann: «Die Zusammenarbeit war mir eine Freude und wir haben gemeinsam etwas sehr Gelungenes erschaffen. Ein herzliches Dankeschön geht auch an unseren Bauleiter Renato Vetsch, der für die Ausführung verantwortlich zeichnete. Der gegenseitige Austausch zwischen den Bauherren, dem Bauleiter und mir war stets unkompliziert und dennoch überlegt, aber auch geprägt von Offenheit. Ich bin überzeugt, dass wir zusammen ein interessantes, wunderbares und nachhaltiges Projekt realisiert haben.»

FACTS

& FIGURES

• Objekt: MFH «Platta», Platta 43, 9488 Schellenberg • Fläche Maisonette: 217 m2 • Fläche Einliegerwohnung: 115 m2 • Nebenfläche: 127 m2 • Kubatur gesamt: 1800 m3 • Abgetragener Fels: 500 m3 • Heizsystem: Wärmepumpe mit Erdsonde

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Wir bedanken uns bei der Bauherrschaft für den geschätzten Planungsauftrag Bauphysik

Ingenieurbüro für Bauphysik Heizung/Lüftung/Klima/Kälte/Sanitär Silligatter 5 · FL-9492 Eschen · Telefon: +423 371 17 57 Mobil: +423 792 17 97 · r.risch@ringtec.li · www.ringtec.li


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Strassenverlegung Schaanwald ein integrierender Bestandteil der Volksabstimmung 2007 Der Wunsch einer attraktiven, verkehrsfreien Dorfkerngestaltung im Weiler Schaanwald geht auf Ende der 1990er Jahre zurück und mit dem Volks-Ja anlässlich der Kreditabstimmung über das Zentrumsgebäude «Zuschg» mit anschliessender Verlegung der «Vorarlberger-Strasse» auf einer Strecke von 350 Meter liegt für dieses Projekt das «grüne Licht» seit 2007 vor. Text: Johannes Kaiser – Illustration: ABI Vorarlbergerstrasse im Bereich Zuschg-Zentrum Schaanwald zur Beschlussfassung vorzulegen».

Nachdem 10 Jahre nach der Volksabstimmung in der Gemeinde Mauren-Schaanwald (11. 11. 2007) mit einer klaren Mehrheit (62.2 %) für die Realisierung des Zentrumsgebäudes «Zuschg» für 9.7 Mio. Franken die ebenfalls in diesem Projekt-Plan integrierte Strassenverlegung «um das Zuschg-Zentrum» auf Landesebene schubladisiert wurde, reichten sieben Landtagsabgeordnete der FBP am 23. August 2017 eine Motion betr. eines Finanzbeschlusses ein, damit dieses für die Schaanwälder Bevölkerung wichtige «Zentrums-Gestaltungs-Projekt» endlich realisiert werden kann. Die Motionäre Susanne Eberle-Strub, Albert Frick, Johannes Hasler, Johannes Kaiser, Eugen Nägele, Daniel Oehry und Daniel Seger beauftragten die Regierung im Wortlaut: «…dem Landtag einen Finanzbeschluss betreffend die Verlegung der

2013: «Wenn der politische Wille da ist, kann das Projekt realisiert werden» Verhängnisvoll für die Umsetzung und Realisierung der notwendigen und im «Zuschg-Zentrumsprojekt» vorgesehenen 350 Meter langen Verkehrsschlaufe «um das Zuschggebäude» war das Jahr 2013. Das ABI gab bereits im 2011 Planungsarbeiten betr. der Linienführung und den voraussichtlichen Kosten in Auftrag und diese Strassenverlegung wurde in die Mehrjahresplanung der Landes-Tief bauprojekte aufgenommen. Die FBP und VU haben dieses Strassenprojekt in Schaanwald sogar in den Koalitionsvertrag 2013-2017 aufgenommen und in Aussicht gestellt, dass zeitnah Entschei-

trumsdurchfahrt von täglich durchschnittlich 12‘000 LKW’s und PW’s schützt, von der Regierung sistiert und mit dem Attribut «nicht zwingend notwendig» etikettiert. Dabei blieb es auch, als die Sparmassnahmen-Pakete für «abgeschlossen» erklärt wurden. Aus diesem Grunde war die Initiative (Motion) vor zwei Jahren notwendig, um diese für die Schaanwälder Bevölkerung – für Vereine, für Familien, für Jung und Alt, für die Realisierung einer gemeinschaftsbetonten und kulturell belebenden Begegnungsstätte in der Mitte von Schaanwald – endlich in die Realität umsetzen zu können. Dazu braucht es einen positiven Beschluss im Landtag und somit eine Freigabe des Verpflichtungskredites von 4.7 Mio. Franken für dieser gesellschaftspolitisch wichtige Zentrums-Projekt von Schaanwald.

dungsgrundlagen erstellt werden würden. Von Seiten des ABI wurde im März 2013, nachdem ich im Landtag eine Kleine Anfrage betr. die Umsetzung dieses politischen Versprechens gegenüber der Schaanwälder Bevölkerung stellte, kund getan, dass die Vorarbeiten gemacht seien und wenn der politische Wille von Seiten der Regierung und des Landtags vorhanden sei, das Strassenverlegungs-Projekt umgesetzt werden könne.

«Aussetzung» des Strassenverlegungs-Projektes aufgrund der Sparpakete Aufgrund der SparmassnahmenPakete wurde das vorliegende Strassenverlegungs-Projekt, das die Voraussetzung für eine nachfolgende attraktive sowie verkehrsfreie Dorfkerngestaltung im Weiler Schaanwald bildet und die Menschen vor der Zen-

Plan «Verlegung Vorarlberger-Strasse Zuschg Schaanwald»

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Datum 22.07.2019

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AU UND INFRASTRUKTUR UM LIECHTENSTEIN

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«Office Mitte» der Hilti AG, Schaan:

Sommerumtrunk als kleine Wertschätzung der guten Arbeit

Die Neubauten des Verwaltungsgebäudes «Office Mitte» bei der Hilti AG in Schaan sind in vollem Gange. Als Akt der Wertschätzung des Einsatzes aller Beteiligten, lud die Geschäftsleitung der Bauunternehmung Wilhelm Büchel AG zu einem kleinen Sommerfest direkt auf der Baustelle ein. Dieses Fest war als anerkennendes Dankeschön für alle Bauleute, welche an der Front ihr Bestes geben gedacht. Fotos: Paul Trummer

IMPRESSUM Herausgeber: Zeit-Verlag Anstalt, Essanestrasse 116, 9492 Eschen, +423 375 9000 · Redaktion: johannes.kaiser@medienbuero.li (Redaktionsleiter), Herbert Oehri, Tamara Beck, Heribert Beck u. w. Autoren/-innen · Grafik/Layout: Medienbuero AG · Anzeigen: vera.oehri@medienbuero.li; judith.lampert@medienbuero.li · Fotos: Paul Trummer, Julia Kaiser, Jürgen Posch, ZVG · Urheberschutz: Übernahme von Textierungen und Bilder nur mit Quellenangabe erlaubt · Druck: Südostschweiz Druckzentrum Haag · Auflage/Verteilung: Erreicht 80'000 Leserinnen und Leser in Liechtenstein und der Rheintal-Region, Vorarlberger Lesezirkel · Erscheinung: 10. August 2019


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