bau:zeit Ausgabe 115

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freuen uns sehr, unsere Kunden an unserer neuen Adresse der Kirchstrasse 3 im Zentrum von Vaduz begrüssen zu dürfen.

30. November 2015:

10. Dezember 2015:

näher am Kunden, immer einen Schritt voraus. bestmöglichen Service zu bieten sehen wir als unser grösstes Potential, wir stellen all unser persönliches Engagement und professionelles Können in den Dienst unserer Kunden. Unser Leistungspotential ist unser wichtigstes Kapital - und das bereits seit mehr als 50 Jahren.

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Die geplante Überbauung liegt am Fusse der Kreuzberge und ist eingebettet in ein ruhiges Wohnquartier, welches künftig von Gemüsegärten und einer ansprechenden Umgebungsanlage durchzogen wird. Hier, auf einer leichten Anhöhe, erleben Sie Wohnkomfort in hohem Standard und das schöne Gefühl "Daheim zu sein". Gleich nebenan beginnt eine unverbaubare Grünzone mit Wiesen und Feldern.

In den neuen 3.5- und 4.5-Zimmer-Wohnungen im "Eschagger" finden Sie als Familie mit Kind und Kegel oder Gartenfan pures Wohnglück! Denn hier gibt es ausreichend Platz zum Spielen und Geniessen. Dank der geschickten Anordnung der Baukörper können grosszügige Aussenräume geschaffen werden, welche von locker lichten Bäumen und einer naturna-

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bau:zeit 2 05/2023
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Liebe Leserin, lieber Leser

Der Frühling lässt wahrlich noch auf sich warten. Was die Natur freut, sehen diejenigen unter uns, die sich nach Sonne und Wärme sehnen, ein bisschen differenzierter. Doch ändern kann der Mensch das Wetter ohnehin nicht. Was er aber kann, ist, es sich zu Hause schön zu machen. In dieser Ausgabe der bau:zeit stellen wir Ihnen zwei Mehrfamilienhäuser vor, eines in Schellenberg und eines in Bendern, bei dem dies den Bauherren bzw. Besitzern der Eigentumswohnungen besonders gut gelungen ist. Beide bestechen durch ihre herausragende Lage sowie durch den hohen Ausbaustandard hervor, und auch Individualität wurde grossgeschrieben. Lassen Sie sich überraschen und verzaubern.

In einem längeren Schwerpunktartikel gehen wir auf die Elektromobilität ein. Wir geben Tipps, was es zu beachten gilt, wenn Ladestationen in Ein-, besonders aber in Mehrfamilienhäusern installiert werden. Die faire Abrechnung zwischen den Mitbewohnern ist dabei nur ein Punkt unter mehreren. Auch auf die Kombinationsmöglichkeiten mit einer PV-Anlage gehen wir näher ein.

Als Gemeindevorsteher stehen dieses Mal Tino Quaderer und damit Eschen-Nendeln im Fokus. Quaderer gibt einen Rückblick darauf, wie es sich für eine Gemeinde lohnen kann, sich zu Anfang einer Legislaturperiode ganz konkrete Ziele zu setzen. Von über 45, die sich der Gemeinderat Im Jahr 2019 vorgenommen hat, wurden die weitaus meisten erreicht. Darunter waren auch echte Knacknüsse, wie Tino Quaderer im Interview näher erläutert – und auch Aussenstehenden fällt auf, wie prächtig Eschen-Nendeln sich entwickelt.

Ich wünsche Ihnen, wie immer, viel Spass bei der Lektüre der bau:zeit und hoffe mit Ihnen zusammen, dass wir bald doch noch einen echten Frühling erleben dürfen und der Sommer uns dann für vieles entschädigt.

johannes.kaiser@medienbuero.li, T +423 375 9002

3 05/2023 editorial
«Das Wetter kann der Mensch nicht ändern, er kann es sich aber zu Hause schön machen.»
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bau:zeit 4 05/2023 22 Junge Zimmerin on Tour sonderthema – holz Die Steinpfleger 05 MÜKO Gartengestaltung Mauren/Buchs 06 Bildung & Jugend: Manuel Boss 08 MFH «Kuppa» 10 WLU: Spatenstich Reservoir Borscht 26 Aus AZV und AGL wird EZV 33 Die Letzte: Bauprojekt in Triesen 41 28 Interview mit Vorsteher Quaderer eschen-nendeln – im fokus 34 MFH Norman Kind, Bendern projektpräsentation 16 Elektromobilität für Personenwagen e-mobilität Anzeige

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= gesundes Pflanzenwachstum

Oft hört man den Satz: «I hol no an Sack Dräck für mini Bluamakeschtle.»

Dieser Satz rollt uns Gärtnern fast die Fingernägel hoch. Dreck ist etwas ganz anderes, als das was Pflanzen zum Wachstum brauchen. Sie hätten gerne ein passendes Substrat, das auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Doch brauchen wir wirklich für jedes Pflänzchen einen eigenen Sack Erde?

Die zwei wichtigsten Komponenten für eine Erdmischung:

Organische Substanz heissen die Teile, die aus Pflanzenfasern entstanden sind, die sich zersetzen und sich abbauen. Zum Beispiel Kompost, Kokosfasern, Torfersatz aus Holzprodukten etc. Sie können Nährstoffe und Wasser gut speichern. Bei einem zu grossen Anteil kann sich auch übermässige Nässe bilden. Sie bauen sich ab und werden immer weniger im Volumen.

Mineralische Bestandteile sind aus Gestein und bauen sich kaum ab. Es kann dies Sand, Splitt, Perlit, Lava oder auch Blähton sein. Je nach Material können sie sehr gut Wasser, Luft und Nährstoffe speichern. Sie bilden eine solide Bodenstruktur und bauen sich nicht ab. So bleibt das Erdvolumen erhalten.

Wer braucht was?

Sämlinge mögen eine feine Erde mit genügend Feuchtigkeit. So hat eine gute Aussaaterde einen hohen Anteil an organischer Substanz mit etwas Ton und Sand für die Stabilität. Sommerblumen mögen eine Erde, welche Wasser und Nährstoffe gut speichert. Die Mehrheit der Kräuterpflanzen mag einen hohen Anteil an mineralischen Substanzen. Sie lieben warme, wasserdurchlässige Böden mit eher geringem Nährstoffgehalt. Grosse Pflanztröge mit Gehölzen brauchen dringend eine Mischung mit einigen organischen Bestandteilen und vielen mineralischen Komponenten. Nur so sind die Kübel auch nach zehn Jahren immer noch gut gefüllt. Rhododendron und Heidelbeeren wachsen nur in saurem Boden mit einem tiefen PH-Gehalt.

So lohnt es sich eindeutig, ein qualitativ hochwertiges Substrat, das an die jeweiligen Pflanzen angepasst ist, zu verwenden. Es ist die Grundlage für schöne und gesunde Pflanzen. Auf keinen Fall zahlt es sich aus, gesunde und starke Pflanzen in billige Einheitserde zu pflanzen. Sie werden im Sommer ganz sicher keine Freude daran haben. Nutzen Sie das Wissen und das Angebot, das Ihnen ein Fachgeschäft bieten kann. Pflanzliches Leben ist einfach zu wertvoll, um nur so dahinzuvegetieren.

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Die Steinpfleger Schweiz-Ost, das Team im Interview:

Eine kurze Einleitung bitte. Was genau bieten Die Steinpfleger an?

Wir haben uns darauf spezialisiert, Oberflächen im Außenbereich aufzubereiten und diese nachhaltig zu schützen. Im Grunde vergleichbar mit der Pflege eines Autos. Richtig geschützt hat man auch hier deutlich länger Freude daran und erhält zeitgleich den Wert.

Kurz zum Ablauf, wie kann man sich einen Steinpflegerbesuch vorstellen?

Zunächst schaut sich ein Mitarbeiter die Flächen an, legt eine Probereinigung, bspw. In einer Ecke an, und erstellt dann ein Aufmaßblatt inkl. Fotos. Dieses wird noch vor Ort an unser Büro versendet. Direkt im Anschluss erhält der Kunde ein schriftliches Angebot. Das Besondere bei uns: Bis hierhin ist alles kostenfrei und völlig unverbindlich. Für uns sind die Angebote verbindlich, es wird kein Cent mehr abgerechnet als vereinbart, auch wenn wir länger bleiben müssen.

Und wie läuft so eine Aufbereitung, bspw. die eines Pflasters ab?

Reinigung mit bis zu 100° C heißem Wasser (350 BAR Druck)

Gleichzeitige Absaugung von Fugenmaterial und Schmutzwasser

Wir reinigen mit bis zu 100°C heißem Wasser und einem angepassten Druck von bis zu 350 bar. Dabei saugen wir gleichzeitig das entstehende Schmutzwasser sowie das Fugenmaterial ab. Im Anschluss wird die Fläche einer umweltverträglichen Art der Desinfektion unterzogen. Damit entfernen wir selbst die kleinsten Rückstände und Sporen. Damit es aussieht wie neu verlegt und die Flächen ihre Stabilität behalten, werden diese neu verfugt. Im Anschluss imprägnieren wir die Flächen und schützen diese so langfristig.

Warum sollte man die Steinpfleger beauftragen?

Zum einen natürlich der Faktor Zeit. Ich denke, ein Garten ist in erster Linie ein Ort der Ruhe und Erholung. Wer möchte schon die wenigen Sonnenstunden damit verbringen, zu reinigen und Sachen von A nach B zu schleppen. Außerdem ist ja zu beachten, reinigt man selbst, ist das i. d. R. alle 3-4 Monate nötig. Dabei wird viel Dreck an Fenstern und Türen verursacht, teilweise werden die Fugen ausgespült, Pfützen entstehen und natürlich wird jedes Mal das Pflaster weiter angeraut. Dadurch ist das Pflaster im neuen Jahr noch schmutzanfälliger. Wenn wir da waren, bieten wir mit STEINPFLEGER Protect 4 Jahre Garantie, auch gewerblich! Und dank unserer hauseigenen festen

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Man hört und liest ja immer wieder von Drückerkolonnen, welche vor Ort direkt abkassieren und mit dubiosen Mitteln nachhelfen. Was unterscheidet Sie davon?

Einfach alles! Das beginnt schon damit, dass wir Angebote ausschließlich schriftlich versenden, geht über unsere Auftragsbestätigungen bis hin zu einer ordnungsgemäßen Rechnung, welche auch zum Teil steuerlich geltend gemacht werden kann. Nicht zuletzt sind wir einfach vor Ort und mit offenem Visier am Kunden. Das gibt Sicherheit. Garantiert haben wir auch in Ihrer Nähe Referenzen zu bieten.

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«Ich habe den richtigen Beruf gewählt»

Manuel Boss befindet sich im ersten Lehrjahr als Zeichner EFZ Architektur bei indra+scherrer ag architektur in Schaan. Die Fähigkeiten und Stärken, die er mitbringt, kann er sehr gut in die Arbeit einfliessen lassen.

Interview: Vera Oehri-Kindle

Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?

Manuel Boss: Um die perfekte Lehre für mich zu finden, habe bin in sehr vielen verschiedenen Betrieben geschnuppert. Der Beruf Zeichner EFZ Architektur hat mir schon nach kürzester Zeit sehr gut gefallen, da ich mich in diesem Bereich am meisten mit meinen Fähigkeiten und Interessen identifizieren kann. Nach mehreren Schnupperlehren als Zeichner EFZ Architektur konnte ich feststellen, dass dies sicher der passende Beruf für mich ist.

Welche persönlichen Stärken kannst du in deinem Beruf ausspielen?

Mein gutes Vorstellungsvermögen ist sicherlich ein grosser Vorteil. Zudem kann ich meine Stärken, die in den Bereichen Geometrie und Mathematik liegen, sehr gut in den Beruf miteinfliessen lassen. Ausserdem spielen mir meine Teamfähigkeit und meine Ausdauerin die Karten.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Ein typischer Arbeitstag besteht zum grössten Teil aus dem Zeichnen am Computer und internen Besprechungen für die Weiterentwicklung der Projekte. Auch das Entgegennehmen der Telefonate gehört zu meinen Aufgaben. Kleinere Dienste wie Pläne zuschneiden und falten, verschiedene Dateien kopieren und scannen und auch das Auffüllen von Büromaterialien gehören ebenfalls zu meinem jetzigen Aufgabenbereich.

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bau:zeit 8 05/2023
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MFH «Kuppa»: Individuelles Wohnen an wundervoller Lage Marxer Immobilien & Annagh Est.

bau:zeit 10 05/2023

Die «Kuppa» liegt im Flurgebiet Stotz in Vorderschellenberg an markanter Lage, gleich oberhalb der Stelle, wo die Strassen von Mauren und Gamprin zusammentreffen. Die Aussicht ist umwerfend, was den Grundeigentümer dazu animiert hat, mit Marxer Immobilien und der Projektentwicklerin Annagh Est. ein zukunftsweisendes Projekt in Angriff zu nehmen.

Text: Heribert Beck

«Auf der Parzelle des heutigen Mehrfamilienhauses ‹Kuppa› standen ein Wohnhaus und ein Stall, welche den vorhandenen Baugrund nicht optimal ausgenutzt haben. Daher ist der Eigentümer Josef Büchel auf uns und die Annagh zugegangen mit der Frage, ob wir gemeinsam ein Projekt realisieren könnten», sagt Eric Marxer, Geschäftsführer von Marxer Immobilien in Vaduz. «Wir waren schnell von den Vorzügen des Grundstücks überzeugt. Die ausserordentliche Lage, am Waldrand und doch so zentral, spricht für sich. Insbesondere der ÖV und die Primarschule sowie mehrere Gastronomiebetriebe befinden sich in unmittelbarer Laufdistanz.» Als die Pläne erstellt waren, stand naturgemäss zuerst der Rückbau der bestehenden Immobilie an. «In diesem Fall trifft Rückbau auch wirklich zu. Alles, was sich noch verwenden liess, von den Dachziegeln des Stalls bis zu Kücheneinrichtungen und der Pelletheizung, haben wir ausgebaut und wiederverwendet bzw. wieder in den Kreislauf eingebracht», sagt Annagh-Geschäftsführer Hanno J. Konrad.

Acht sehr exklusive Einheiten

Anschliessend ging es an die Umsetzung der Pläne von Architekt Edgar Hasler. «Er hat ein fast quadratisches Gebäude entworfen, das an allen Ecken über grosszügige Balkone verfügt, die eine fantastische Sicht auf Liechtenstein, die Schweiz und Österreich bieten. Jede Wohnung hat diesbezüglich ihre Vorzüge, keine ist benachteiligt», sagt Eric Marxer, der für den Verkauf der acht Eigentumswohnungen zuständig war. Argumente, die er dabei vorbringen konnte, waren die leistungsfähige Luft-Wärme-Pumpe, die von einer PV-Anlage auf dem Flachdach gespeist wird, und die Möglichkeit, die einzelnen Einheiten ganz unterschiedlich zu gestalten. «Unser Ziel war es, ein persönliches Zuhause für alle neuen Eigentümer bzw. deren Mieter zu bauen», sagt Hanno J. Konrad. «Die Käufer haben zum Teil sogar selbst mit Hand angelegt. Die Bodenbeläge sind in allen Wohnungen beispielsweise nach eigenem Geschmack gelegt, die Küchen und Bäder unterscheiden sich meist erheblich voneinander, in einem Badezimmer steht auch eine Sauna.» Immobilienexperte Marxer stimmt zu: «Nun ist jede Wohnung anders und hat ihren ganz persönlichen Reiz. Damit war unser Service aber nicht beendet. Jetzt, im Frühling, stimmen wir mit allen Eigentümern die Bepflanzung der grosszügigen Umgebung ab, damit sie nicht nur optisch ins Auge sticht, sondern auch die Privatsphäre optimal gewährleistet.»

Fruchtbare Zusammenarbeit mit Nachbarn, Unternehmen und Behörden

«Ein Planungs- und Bauprozess an einer solch speziellen Lage braucht seine Zeit. Josef Büchel, den wir in jeder Phase stark eingebunden haben, hat uns aber keinen Druck gemacht, sondern stets auf uns vertraut, wofür ihm unser herzlicher Dank gebührt», sagt Hanno J. Konrad. Eric Marxer ergänzt: «Vom Ergebnis begeistert, entschied er sich

11 bau:zeit 05/2023
projektpräsentation – mfh kuppa Bildinserat – ¼ Seite hoch Anzeige

projektpräsentation – mfh kuppa

für den Erwerb einer der acht Wohnungen, deren Weitervermietung wir für ihn übernehmen durften. Der durchdachte Grundriss und der moderne Ausbaustandard haben die bereits eingezogenen Eigentümer und Mieter schon im Rohbau überzeugt.» Besonderer Dank von Eric Marxer und Hanno J. Konrad geht auch an die Nachbarn und die Gemeindeverwaltung. «Die ‹Kuppa› befindet sich an einem ausserordentlich prominenten Platz in Schellenberg, daher haben wir den damaligen Vorsteher und die Bauverwaltung früh eingebunden. Denn wir wollten, dass dort ein attraktives Objekt entsteht, das auf allgemeine Zustimmung stösst», sagt Hanno J. Konrad. So gelang es auch, den Zugang zum Unterländer Höhenweg, der über die besagte Parzelle verläuft, rechtlich einwandfrei zu regeln und ihn damit für die Allgemeinheit zu erhalten. «Die Nachbarn wiederum sind uns in Sachen Zufahrten, Bauinstallation und Näherbaurecht sehr entgegengekommen. Dafür und für ihre Geduld während der Bauphase kann man nicht dankbar genug sein», sagt

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Alle Wohnungen in der Überbauung «Kuppa» sind hochwertig ausgestattet.

bau:zeit 12 05/2023 Herzlichen Dank für den Auftrag. Euer Hoop Holzbau Team
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Eric Marxer. «Zu diesem harmonischen Miteinander beigetragen haben sicher auch die gute Arbeit der Foser AG als Baumeister und unser Annagh-Projektleiter Markus Amann, der in Personalunion auch die Bauleitung übernommen hat. Seine Erfahrung wirkt überzeugend, sein Naturell ausgleichend und seine Ergebnisse beeindrucken immer wieder aufs Neue», sagt Konrad. Alle acht Wohnungen haben mit Feingefühl, fachmännischer Beratung und professioneller Vermarktung

projektpräsentation – mfh kuppa

den richtigen Besitzer erhalten. Jene, bei denen Marxer Immobilien mit der Erstvermietung beauftragt war, sind ebenfalls bis auf eine bereits alle wieder vom Markt. «Dieses Angebot der kostenlosen Erstvermietung wird von Eigentümern immer sehr geschätzt und hat sich inzwischen genauso eingespielt wie bewährt. Das hat sich bei der ‹Kuppa› wieder gezeigt, wo wir für die verschiedensten Einheiten Mieter finden durften. Es zeigt sich auch dort, dass jeder Topf seinen Deckel findet.»

Geduld und Entgegenkommen zahlen sich aus Eingespielt und bewährt hat sich auch die neue Mieter- und Eigentümergemeinschaft im Mehrfamilienhaus «Kuppa». «Zusammen haben sie beispielsweise beschlossen, die Photovoltaikanlage noch zu erweitern», sagt Eric Marxer, der auch nochmals auf das gute

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wir danken der Bauherrschaft für den geschätzten Auftrag und das entgegenbrachte Vertrauen

Zahlen & Fakten

Bruttogeschossfläche: rund 1’200 m2

Wohnfläche: rund 1’025 m2 netto

Volumen: rund 6’250 m3

Wohnungen gesamt: 8

Erdgeschoss: zwei 4,5-Zimmer- und eine 3,5-Zimmer-Wohnung

1. Obergeschoss: zwei 4,5-Zimmer- und eine 3,5-Zimmer-Wohnung

Attika: zwei 4,5-Zimmer-Wohnungen

Tiefgaragenplätze: 16

Aussenparkplätze gedeckt: 4

Leistung PV-Anlage: rund 40 kWp

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Bäder, Küchen, Bodenbeläge und Wände weisen in allen Wohnungen ganz individuelle Gestaltungen auf.

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Verhältnis zu den direkten Nachbarn hinweist: «Dank des erwähnten Entgegenkommens in Sachen Näherbaurecht konnten wir eine komfortable Zufahrt in die Tiefgarage mit ihren 16 Plätzen realisieren. Hinzu kommen vier gedeckte Besucherparkplätze.»

Das Fazit aller Beteiligten zu dem inzwischen bis auf eine Wohnung komplett bezogenen Mehrfamilienhaus «Kuppa» fällt entsprechend positiv aus. Stellvertretend sagt Hanno J. Konrad: «Wir haben ein stimmiges Gesamtprojekt entwickelt und es ruhig und strukturiert angehen lassen. Das hat sich ausgezahlt.»

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15 bau:zeit 05/2023

E-Mobilität –was müssen Eigentümer, Verwalter und Mieter jetzt wissen?

Ist Elektromobilität die neue Leittechnologie für Personenwagen? Ein Blick auf aktuelle Zahlen und Prognosen lässt es vermuten. Doch keine E-Mobilität ohne die entsprechende Ladeinfrastruktur. Diese umzusetzen ist besonders in Mehrfamilienhäusern und Gewerbeliegenschaften eine Herausforderung.

Ohne einheitliches Konzept lauern einige Stolpersteine auf Immobilieneigentümer und -verwalter sowie Mieter.

Schon im letzten Jahr waren 53 Prozent der Neuwagen in Liechtenstein Elektroautos oder Plug-in-Hybride (Amt für Statistik). Laut Swiss e-Mobility setzt sich dieser Trend auch in der Schweiz sukzessive fort: Bereits 2025 sollen rund 10 Prozent aller zugelassenen Fahrzeuge elektrisch betrieben sein. 2035, wenn die EU im Rahmen des Klimaschutzpakts das Ende des Verbrenners bei Neuzulassungen einläutet, soll der Marktanteil der Neuwagen mit Elektrobetrieb bei nahezu 100 Prozent liegen. Das entspricht einem absoluten Anteil von rund 60 Prozent der gesamten zugelassenen PKW.

Neue Technologie – neue Herausforderungen

«Eine der grössten Herausforderungen der E-Mobilität ist die Ladeinfrastruktur», sagt Energieingenieur Thomas Fehr von der FE-Partner AG in Vaduz. Das öffentliche Ladenetz in der Schweiz spiegelt den aktuell steigenden Bedarf wider: Im Jahr 2021 betrug das Wachstum der Zahl der öffentlichen Ladesäulen 16,6 Prozent (Swiss eMobility).

Doch nicht nur die öffentliche Hand ist gefordert – Ladestationen

werden insbesondere bei Mehrfamilienhäusern und Geschäftsliegenschaften in den kommenden Jahren vom Zusatz-Service zum notwendigen Standard. Thomas Vogt von Vogt Immobilien kann das bestätigen: «Das Thema E-Ladeinfrastruktur kommt mittlerweile bei fast jeder Eigentümerversammlung zur Sprache. Auch immer mehr Mieter kommen auf Eigentümer oder Verwaltungen zu, weil sie Bedarf an Ladestationen haben – oft auch sehr kurzfristig. Eine frühzeitige Planung ist darum essenziell.»

Ein Konzept gegen «Wildwuchs»

Während E-Ladestationen bei Einfamilienhäusern noch relativ einfach umzusetzen sind, wird es bei Mehrfamiliengebäuden und Gewerbeliegenschaften mit mehreren Parkplätzen schnell sehr komplex. Einerseits müssen die Bedürfnisse verschiedener Parteien berücksichtigt werden, andererseits ist das Thema an sich neu und umfangreich. Meist fehlt es Immobilieneigentümern und -verwaltern an Erfahrung. «Es lohnt sich, mit Experten zusammenzuarbeiten und sich diverse Möglichkeiten aufzeigen zu lassen», sagt Martin Laukas, Leiter

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e-mobilität

Liegenschaften der Energiestadt Vaduz. Die Gemeinde liess einen konkreten Leitfaden ausarbeiten, der die Entscheidungsgrundlage für alle zukünftigen Installationen bildet. «Durch die individuelle Beratung und Planung haben wir erfahren, welche Möglichkeiten es überhaupt gibt, welche Kriterien für uns wichtig sind und welche Systeme infrage kommen.» Ein einheitlicher Leitfaden hilft nicht nur bei der Entscheidungsfindung,

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Ein Trend: 53 Prozent der Neuwagen in Liechtenstein waren Elektroautos oder Plug-in-Hybride (2022).

Förderung

Die Planung und Montage der Grundinstallation für die Ladeinfrastruktur wird in Liechtenstein gefördert:

Impulsprogramm Ladeinfrastruktur der LKW: www.lkw.li

sondern wirkt auch einem unkontrollierbaren »Wildwuchs» an einzelnen Ladestationen verschiedenster Art und Hersteller entgegen – zum Vorteil aller: «Eine gesamtheitliche Lösung ist günstiger und gleichzeitig wesentlich stabiler, sicherer und effizienter», sagt E-Mobility-Spezialist Thomas Fehr.

Vielzahl an Varianten und Modellen

Aus der Praxis erhält er Zustimmung: «Es gibt eine enorme Vielfalt an Modellen, Abrechnungs- und Installationsmöglichkeiten. Die grosse Herausforderung liegt darin, die jeweils passendste Variante auszuwählen», sagt Elektroinstallateur Peter Ospelt, der schon einige Ladeinfrastrukturen in Mehrparteienhäusern umgesetzt hat. Auch er schätzt die Zusammenarbeit mit Spezialisten, die eine neutrale Beratung zu unterschiedlichen Produkten und Möglichkeiten bieten und in einem konkreten Konzept, angepasst an die individuelle Situation, zusammenfassen.

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Wer sich für eine professionell geplante und einfach erweiterbare Ladeinfrastruktur entscheidet, ist langfristig nicht nur finanziell im Vorteil, sondern steigert auch den Wert der Immobilie. «Wohnungen und Geschäftshäuser werden deutlich attraktiver für Mieter, wenn wir Lademöglichkeiten anbieten können», sagt Martin Laukas. Doch wie wird mit Anfangsinvestitionen und Eigentumsverhältnissen von Grundinstallationen und Ladestationen umgegangen? Auch dafür braucht es von Anfang an klare Lösungen und einen Überblick über in Frage kommende Optionen.

Stolpersteine und Empfehlungen

Von der ersten Beratung über die konkrete Planung und Umsetzung bis zum laufenden Betrieb gibt es einiges zu beachten in Sachen zukunftsfähiger Ladelösung:

FE-Partner AG

LI-9490 Vaduz

www.fe-partner.com

Eigenverbrauchsgemeinschaften – PV-Strom gemeinschaftlich nutzen

E-Mobilität – zukunftsfähige Ladeinfrastruktur umsetzen

Batteriespeicher – Eigenverbrauch und Autarkie steigern

Energiemonitoring, -steuerung und -abrechnung – den Überblick behalten

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Lastmanagement für optimalen Betrieb

Zu Beginn gilt es, die zur Verfügung stehende Kapazität des Stromanschlusses zu prüfen und bestmöglich zu nutzen. «Wir haben im Vergleich zur Schweiz zwar sehr grosszügig dimensionierte Hausanschlüsse – sobald aber mehr als drei, vier Ladestationen geplant werden, wird die verfügbare Anschlussleistung meist zu knapp», sagt FE-Projektleiter Thomas Fehr. Eine Verstärkung des Anschlusses ist sehr teuer. Die Lösung liegt in einem individuellen Energie- und Lastmanagement, das für einen reibungslosen Betrieb sorgt. Ist das nicht der Fall, kann es zu Spitzenzeiten wie über Mittag oder am Abend zu «fliegenden Sicherungen» kommen, wenn dann auch noch das Auto geladen wird.

Die Umsetzung klingt einfacher, als sie ist. «Das in den meisten Fällen dringend empfohlene Lastmanagement ist nur dann umsetzbar, wenn geeignete Ladestationen installiert und mit einem kompatiblen Lastmanagementsystem für E-Mobilität gekoppelt werden», sagt Fehr. Das bedarf genauer Planung.

Faire Abrechnung und eigener Zähler

Von der scheinbar einfachen Lösung, E-Ladestationen an die dazugehörenden Wohnungsanschlüsse anzuschliessen, rät Fachmann Fehr ab. «Die Abrechnung wird so auf den ersten Blick zwar einfacher, aber ein funktionierendes Lastmanagement ist dann wesentlich schwieriger zu realisieren. Bei mehr als zwei Ladestationen ist es sinnvoll, einen separaten Abgang mit Zähler in der Elektroverteilung zu installieren, um den reibungslosen Betrieb zu sichern.» Die etwas aufwendigere, dafür aber sehr transparente und faire Abrechnung kann direkt über die Nebenkostenabrechnung erstellt oder an einen Abrechnungsdienstleister ausgelagert werden.

Klare Eigentumsverhältnisse und Investitionskosten

Generell setzt sich die Ladeinfrastruktur aus einer Grundinstallation und den einzelnen Ladestationen zusammen. Zur Grundinstallation gehören das Lastmanagement und die elektrische Erschliessung mehrerer Parkplätze, die dann bei Bedarf leicht mit einzelnen Ladestationen nachgerüstet werden können. Empfohlen wird, dass Verwaltungen bzw. Eigentümer die gesamte Infrastruktur einheitlich planen und den Nutzenden zur Verfügung stellen – dann sind Eigentumsverhältnisse und Zuständigkeiten von Anfang an klar geregelt. Diese Vorinvestition kann dann fair über Abrechnungsmodelle weiterverrechnet werden. «Auch diesbezüglich gibt es je nach Situation passende Lösungsmöglichkeiten. Eine individuelle Beratung war für uns sehr hilfreich», sagt Immobilienexperte Thomas Vogt.

Besucherparkplätze und E-Bike-Stationen

Mit zu bedenken sind ausserdem Lademöglichkeiten bei Besucherparkplätzen – ein Service, der immer häufiger nachgefragt wird. Ausserdem beinhaltet ein E-Mobilitäts-Konzept immer auch Angebote für E-Bikes, deren Nutzerzahlen noch rasanter steigen als bei E-Autos: 2019 waren bereits mehr als 600’000 E-Bikes auf Schweizer Strassen unterwegs. Deshalb braucht es gegen Einbruch und Diebstahl geschützte und gut zugängliche Abstellbereiche mit Stromanschluss.

Checkliste

Anforderungen an zukunftsfähige Ladelösungen für Mehrfamilienhäuser und Gewerbeliegenschaften:

• Energie- und Lastmanagement für eine bestmögliche Nutzung der verfügbaren Anschlusskapazität

• Grundinstallation für mehrere Parkplätze – mit einfacher Möglichkeit zur Nachrüstung weiterer Ladestationen bei steigendem Bedarf

• Transparente und faire Abrechnung der Ladeenergie Klar definierte Eigentumsverhältnisse und Verantwortlichkeiten Lösungen für Besucherparkplätze und Elektrofahrräder

• Einfache Benutzung, laufendes Monitoring und Störungsbehebung im laufenden Betrieb

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e-mobilität

Mit der richtigen Grundinstallation sind neue Ladestationen ganz einfach nachrüstbar.

Bildquelle: Sara Keller für Zaptec Schweiz AG

Zur Person

Thomas Fehr

BSc Wirtschaftsingenieur

MAS Energieingenieur Gebäude

Projektleiter der FE-Partner AG, Vaduz

Tätigkeitsschwerpunkte: E-Mobilität, Energiemonitoring, Batteriespeicher- und Notstromsysteme, Energieanalysen, Betriebsoptimierung, Eigenverbrauchsgemeinschaften.

Kontakt: office@fe-partner.com

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Eine gesamtheitlich geplante Ladeinfrastruktur für MehrparteienImmobilien ist am Ende des Tages nicht nur günstiger, sondern garantiert einen langfristig reibungslosen Betrieb.
Thomas Fehr, Energieingenieur und Projektleiter der FE-Partner
AG, Vaduz

Kombination mit PV-Anlage

Das eigene Auto mit Solarstrom zu laden, ergibt absolut Sinn: Stromkosten steigen stetig und eine zukunftstaugliche, nachhaltige Energieversorgung ist ohne erneuerbare Energien undenkbar. «Eine Kombination von Ladestationen mit PV-Anlagen ist sowohl in Hinblick auf Kosteneffizienz als auch Klimaschutz empfehlenswert», sagt Thomas Fehr. Auch in diesem Zusammenhang macht sich Lastmanagement bezahlt: Wenn aufgrund der Wetterverhältnisse viel Strom zur Verfügung steht, kann schnell und günstig geladen werden. Besonders bei Geschäftsimmobilien lohnen sich Ladestationen mit PV-Anlagen, da Autos dort grossteils tagsüber geladen werden.

So individuell die Lösungen für Mehrfamilienhäuser und Gewerbeliegenschaften auch sein mögen: Experten aus Technik und Immobilienwirtschaft raten klar davon ab, bei der ersten Anfrage einfach eine beliebige Ladestation zu installieren. Ansonsten ist oft spätestens ab der dritten oder vierten Station mit Problemen zu rechnen – die schlimmstenfalls den kompletten Ersatz der Ladestationen erfordern, wenn diese nicht mit einem Lastmanagementsystem kompatibel sind. Für einen optimalen, (kosten-)effizienten Betrieb braucht es vorausschauende Planung und ein einheitliches Vorgehen. So entstehen zukunftstaugliche Systeme, die sich langfristig bezahlt machen.

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Immer mehr Mieter fordern Ladestationen bei Mehrfamilienhäusern.

e-mobilität

Die Kombination aus E-Ladestationen und PVAnlage liefert kostengünstigen Solarstrom in Zeiten steigender Energiepreise und ist zudem nachhaltig und klimafreundlich.

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PV-Anlagen erzeugen eigenen Strom – so lassen sich Elektroautos günstig und klimaschonend laden. Bildquelle: Büchel-Hoop Photovoltaik AG Thomas Fehr, Energieingenieur und Projektleiter der FE-Partner AG, Vaduz

Junge Zimmerin on Tour

Um den Zimmermannsberuf bekannter zu machen, reist Lara Zwiefelhofer als Berufsbotschafterin von April bis November 2023 durch die Schweiz und macht vom 08. bis 17. Mai bei der Firma Alpiger Holzbau AG in Sennwald halt. Die Zimmerin besucht Oberstufenklassen, Berufsmessen, arbeitet in unterschiedlichen Holzbaubetrieben und hält ihre Erlebnisse auf Social Media fest. Am 17. Mai haben Jugendliche in Sennwald die Gelegenheit, der Zimmerin on Tour bei einer Betriebsbesichtigung über die Schulter zu schauen und mehr über den Lehrberuf zu erfahren.

Eine Zimmerin geht auf die Walz –am 17. April 2023 hat Lara Zwiefelhofer ihre Tour durch die Schweiz gestartet. Die 25-jährige Liechtensteinerin aus Gamprin ist das neue Gesicht der Berufsmarketing-Kampagne. Sie hat ihre Lehre als Zimmerin EFZ vor drei Jahren abgeschlossen. Bis Ende November ist die Botschafterin für den Beruf der Zimmerleute unterwegs. Lara Zwiefelhofer bringt mit Kurzvorträgen das Handwerk ins Klassenzimmer, berichtet über ihre Leidenschaft für den handwerklichen Beruf und die Vorteile der dualen Ausbildung. Kurz, die junge, en-

gagierte Handwerkerin ist ein ermutigendes Vorbild. Sie zeigt, dass auch als Frau eine Karriere in einem Bauberuf Potenzial hat. Damit unterstützt sie Jugendliche bei der beruflichen Orientierung sowie dem Wechsel von der Schulbank in die Arbeitswelt.

Handfester Beruf in der Schulstube

Lara Zwiefelhofer wird auf ihrer Tour im Wochentakt in den unterschiedlichsten Holzbauunternehmen arbeiten und dabei im Mai auch einen Abstecher in die Sonnenstube Tessin machen. Die Zimmerin mit gutem Draht zu den Jugendlichen besucht vor Ort

jeweils diverse Oberstufenklassen. Sie bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich ein Bild vom Beruf zu machen und sich der Frage zu stellen: «Wäre der handwerkliche Beruf mit Holz wohl etwas für mich?» Ausserdem lädt sie zur Betriebsbesichtigung ein und ermutigt zur Schnupperlehre. Im Herbst wird die Zimmerin on Tour die Sektionen von Holzbau Schweiz an diversen Berufswahlmessen bei der Nachwuchsförderung unterstützen und mit Jugendlichen, Eltern sowie Lehrpersonen im regen Kontakt sein.

bau:zeit 22 05/2023

sonderthema – holz

Lara Zwiefelhofer zu Gast in Sennwald

Die Zimmerin on Tour macht Station bei der Alpiger Holzbau AG. Ganz im Sinne der traditionellen Walz ist sie hier auch Lernende und sammelt Berufs- als auch Lebenserfahrung. Sie erhält einen umfangreichen Einblick in den Betrieb und arbeitet unter anderem bei diversen Projekten mit. Davon wird die Zimmerin on Tour auch auf Social Media berichten.

Betriebsbesichtigung bei Alpiger Holzbau AG

Am 17. Mai um 14.30 Uhr findet bei der Firma Alpiger Holzbau AG eine Betriebsbesichtigung statt. Interessierte Jugendliche können «Holzbauluft» schnuppern und ihr handwerkliches Geschick beweisen. Die Besichtigung richtet sich an Oberstufenschülerinnen und -schüler aus der Region, die einen Einblick in den Beruf der Zimmerleute erhalten möchten oder an einer Lehrstelle bei der Firma Alpiger Holzbau AG interessiert sind. Anmelden können sich interessierte Schülerinnen und Schüler bis 15. Mai 2023 unter info@alpiger-holzbau.ch

Vorbild für Schülerinnen und Schüler

Lara Zwiefelhofer ist eine der wenigen Zimmerinnen. «Den Beruf habe ich gewählt, weil es einfach toll ist, wenn ich anpacken kann und am Schluss vom Tag sehe, was ich gemacht habe. Zudem arbeiten wir Zimmerleute viel im Team und im Freien», erklärt die Berufsfrau begeistert. Gemäss Bundesamt

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für Statistik absolvierten 2021 insgesamt 3244 Personen eine Lehre als Zimmermann oder Zimmerin EFZ. Der Anteil der Frauen ist mit 2,7 Prozent, also 87 Lehrverhältnissen, leicht steigend, jedoch nach wie vor tief. Umso wichtiger sind Vorbilder wie die Zimmerin on Tour, die den Jugendlichen ein konkretes Bild vom Beruf und den spannenden Karrierewegen im Holzbau vermitteln. Lara Zwiefelhofer wird ihre Erfahrungen und die

Leidenschaft für ihren Beruf mit den Schülerinnen und Schülern teilen und zeigen, dass die Arbeit zwar körperlich anstrengend, jedoch voller Möglichkeiten ist.

Beruf mit Zukunft

Doch was müssen Jugendliche mitbringen, die gerne einen Beruf in der Holzbaubranche ergreifen möchten? Es braucht technisches Verständnis, handwerkliches Geschick

www.alpiger-living.ch

23 bau:zeit 05/2023 LIVING ALPIGER AG IN FRÜMSEN, EFH MIT TIEFGARAGE ZU VERKAUFEN
Von Alpiger Holzbau AG, Mehrfamilienhäuser in Gams

sonderthema – holz

Berufsbild und Ausbildung

Ein Zimmermann / eine Zimmerin erstellt, renoviert und saniert Holzbauten im Innen- und Aussenbereich. Dazu werden Einzelteile aus Massivholz oder Halbfabrikaten gefertigt und vor Ort montiert. Die Ausbildung dauert vier Jahre. Die theoretischen Grundlagen eignen sich Lernende in der Berufsschule an, während die praktische Ausbildung in einem anerkannten Holzbaubetrieb erfolgt. Nach der Lehre stehen viele Karrieremöglichkeiten offen. Gut ausgebildete Fachleute im Holzbau sind sehr gefragt. www.lehre-zimmermann.ch

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und Teamfähigkeit. Zimmerleute arbeiten zwar oft draussen, aber eher bei schönem Wetter, da das Holz trocken bleiben sollte. Sägen, fräsen, hobeln, bohren, schrauben und nageln: Beim Bauen mit Holz kommen viele verschiedene Handwerkstechniken zum Einsatz. Aber auch digital kommt einiges hinzu. Früher wurde nur von Hand gezeichnet und manuell produziert, heute gehören CAD und computergesteuerte Fräsmaschinen zu den

üblichen Arbeitsinstrumenten mit festem Bestandteil im Lehrplan. Mit den Klimazielen rückt der Holzbau noch mehr ins Zentrum, denn mit Holz lässt sich die CO2-Bilanz eines Gebäudes massiv verbessern. So ganz nebenbei leisten Zimmerleute damit einen aktiven Beitrag an den Umweltschutz. Kein Wunder also, dass Zimmerleute sehr gefragt sind und sich zahlreiche Junge für den Beruf begeistern.

bau:zeit 24 05/2023
Zimmermann/Zimmerin EFZ
Von Alpiger Holzbau AG, Neubau Einfamilienhaus in Buchs

Handwerk schafft Qualität.

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Zur Person

Lara Zwiefelhofer ist 25 Jahre alt und kommt aus Gamprin. Sie hat ihren Lehrabschluss als Zimmerin EFZ im Jahr 2020 erfolgreich abgeschlossen und hat bis zum Start als Zimmerin on Tour ihr solides berufliches Fachwissen bei Schöb AG in Gams eingesetzt. Davor war sie für Raimund Tschol HolzBau und Raumwerk Concept in Schaan tätig.

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Social Media

Wo Lara Zwiefelhofer gerade mit anpackt, erfahren Interessierte auf Instagram, Facebook, Snapchat und TikTok, @zimmerinontour.

Terrassen – Wohnraumerweiterung im Freien

Mit dem Erwachen des Frühlings nimmt die Terrasse einen hohen Stellenwert als Aufenthalts- und Erholungsraum ein. Das wohnliche Ambiente wird stark vom Bodenbelag beeinflusst. Die behagliche Atmosphäre wird durch die Wahl für einen Holz-Terrassenboden unterstützt.

Die Firma Roeckle AG bietet dazu ein reichhaltiges Sortiment von Terrassenböden aus Laub- und Nadelhölzern mit verschiedenen Oberflächenstrukturen oder thermischer Veredelung. Es lassen sich auch pflegeleichte, moderne Terrassen realisieren mit den neuen WPC-Produkten (Holz-Polymer-Werkstoffe).

Das Roeckle Holz Team berät Sie gerne nach Terminvereinbarung in der neuen Terrassendielen – Ausstellung. Die Ausstellung befindet sich vor dem Büro und kann auch unverbindlich, jederzeit besucht werden. Ebenso bieten wir mit der grossen Parkett- und Türenausstellung eine wichtige Beratungshilfe an, zusammen mit Ihrem Architekten oder Handwerker.

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Neubau Reservoir Borscht in Schellenberg

Mit einem Spatenstich erfolgte am Mittwoch, 26. April, der Auftakt zum Bau der Anschlussleitungen und des Reservoirs Borscht in Schellenberg. Die Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland (WLU) setzt damit einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur besseren Versorgungssicherheit.

Die verantwortlichen Gemeindevorsteherin und Gemeindevorsteher der Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland (WLU) umrahmt von Unternehmern und Gästen anlässlich des Spatenstichs zum Bau der Anschlussleitungen.

bau:zeit 26 05/2023
publireportage

Die Präsidentin der WLU, Maria Kaiser-Eberle aus Ruggell, lud zum Spatenstich beim neuen Standort des Reservoirs Borscht. Ganz in der Nähe dort, wo sich jährlich die Freunde vom «Nikolaus im Walde» treffen. Neben WLU-Vizepräsident Johannes Halser, Vorsteher von Gamprin, sowie den Vorsteherkollegen Tino Quader, (Eschen), Freddy Kaiser (Mauren) und Norman Wohlwend (Schellenberg) hiess die Vorsitzende die Mitarbeiter der WLU sowie die Vertreter der Bauunternehmung und jene der Ingenieurbüros herzlich willkommen. Vom Baubüro Schellenberg nahm Martin Kaiser am Spatenstich teil.

Warum ein neues Reservoir?

Das bestehende Reservoir Borscht wurde 1932 erstellt. Es liegt auf 679 m ü. M., versorgt das Gebiet Schellenberg und ist somit das höchstgelegene Reservoir im WLU-Versorgungsgebiet. Die Höchstzone weist Betriebsdrücke zwischen 2 und 12,5 bar auf. Bei den höchstgelegenen Abonennten sind die Betriebsdrücke knapp ausreichend. Das Reservoir wird mittels Pumpen von den tieferliegenden Reservoiren samt Pumpwerken Oxner und Spitaler gespiesen. Mit einem Speichervolumen von 240 m 3 ist das bestehende Reservoir zu klein für das zunehmend wachsende Versorgungsgebiet, vor allem für ausserordentliche Situationen (Brandfall).

Die Versorgungssicherheit, die Betriebsdrücke und die Abdeckung eines Brandfalls sollen verbessert werden. Diesbezüglich hat die WLU beschlossen, das Speichervolumen von heute 240 m 3 auf neu 560 m 3 zu erhöhen. Zudem soll das neue Reservoir an einem knapp zehn Meter höheren Standort realisiert werden, wodurch die Betriebsdrücke im Versorgungsnetz um 1 bar erhöht werden. Im Brandfall kann zusätzlich von den tiefergelegenen Druckzonen ca. 1300 l/Min. hochgepumpt werden.

Das Wasservolumen wird neu in zwei zylindrischen Edelstahlbehältern bereitgestellt, welche beide mit einem vollautomatischen Reinigungssystem ausgestattet werden. Die beiden hermetisch geschlossenen Edelstahltanks werden in einem gedämmten Holzgebäude aufgestellt, das sich optimal in die Umgebung integrieren wird. Mit dem Neubau soll die Versorgungssicherheit der Höchstzone wie auch der Hochzone, insbesondere in der Ge-

meinde Schellenberg, wo in den vergangenen Jahren eine rege Bautätigkeit stattgefunden hat, erhöht werden. Die Entscheidungsträger der WLU haben die Notwendigkeit einer neuen Speicheranlage erkannt und deren Realisierung einschliesslich der Erschliessungsleitungen beschlossen.

Standort und Einbindung

Der Standort für das neue Reservoir liegt im Gebiet «Borscht» in Schellenberg. Die Bauarbeiten für die Erschliessungsleitungen wurden vor Kurzem in Angriff genommen und können voraussichtlich bis zu den Sommerferien abgeschlossen werden. Es handelt sich dabei um Hauptleitungen mit der Nennweite 150 mm, über welche der neue Behälter über das Versorgungsnetz einerseits via Obergut und andererseits via Hinterschloss angespiesen wird. Vorwiegend wird künftig während der Nacht Quellwasser von den Eschner- und Gamprinerquellen aus dem Reservoir mit Stufenpumpwerk Oxner, Mauren, hochgepumpt werden. Im Bedarfsfalle, z. B. im Brandfall, kann auch Wasser in die Hochzone von Schellenberg und Gamprin abgelassen werden.

Der geplante Behälter

Der geplante Behälter weist eine nutzbare Wassertiefe von 4,40 Metern auf und ist in zwei Kammern von je 280 m 3 aufgeteilt. Die beiden Edelstahlbehälter können parallel (Normalbetrieb) oder einzeln (Wartungsbe-

trieb) bewirtschaftet werden. Das Reservoir wird vollständig mit einem gut isolierten Holzbau in der Grösse von ca. 14m mal 24m eingehaust. Das Dach wird als extensives Gründach ausgeführt. Die Baugrube, welche beinahe ausschliesslich im Felsmaterial liegt, soll im Sommer 2023 erstellt werden. Die gesamte Anlage soll bis Anfang 2024 dem Betrieb übergeben werden.

Die Baukosten für das Reservoir sind mit 2’300’000 Franken veranschlagt. Die Kosten für die Erschliessungsleitungen werden ca. 700’000 Franken betragen. Die Gesamtkosten belaufen sich somit auf rund 3 Millionen Franken. Mit dem Neubau Reservoir Borscht macht die WLU einen weiteren, wichtigen Schritt in der Versorgungssicherheit für die Unterländer Gemeinden, speziell aber für die Gemeinde Schellenberg, und schliesst damit eine weitere Lücke im Sicherheitsdispositiv.

Dank der WLU-Präsidentin

Präsidentin Maria Kaiser-Eberle dankte abschliessend allen, die ihren positiven Beitrag zum Gelingen dieses Bauvorhabens leisten. Ihr Dank galt auch den Vorsteherkollegen, den Amtsstellen, der Gemeinde Schellenberg als Standortgemeinde, der Bauunternehmung, den Ingenieurbüros und ganz speziell den involvierten und verständnisvollen Grundeigentümern in der Nachbarschaft.

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So wird das Reservoirgebäude mit den Quellwasserspeichern im Borscht in Schellenberg dereinst aussehen und realisiert.
bau:zeit 28 05/2023
«Ich empfi nde es als Ehre, diese Verantwortung übernehmen zu dürfen»

eschen-nendeln – im fokus

Der Eschner Gemeindevorsteher Tino Quaderer ist zusammen mit dem Gemeinderat mit viel Elan in die Legislaturperiode gestartet. Das ausgewogene Team aus bestehenden und neuen Mandataren kann den Schwung aus den vergangenen vier Jahren mitnehmen.

Gemeinsam haben sie einige grossen Infrastrukturaufgaben zu bewältigen. Ein anderes zentrales Ziel ist die Senkung des Gemeindesteuerzuschlags auf 150 Prozent.

Interview: Heribert Beck – Fotos: Paul Trummer

Ihre erste Mandatsperiode als Vorsteher von Eschen-Nendeln ist gerade zu Ende gegangen. Am 5. März wurden Sie mit 80,7 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt. Was bedeutet dieses Resultat für Sie?

Tino Quaderer: Das Ergebnis hat mich ausserordentlich gefreut, und ich bin wirklich sehr dankbar für diesen Vertrauensbeweis. Das Wahlergebnis hat mich aber nicht nur für mich persönlich sehr gefreut, sondern auch für den gesamten Gemeinderat. Schliesslich sind alle fünf Gemeinderäte, die zur Wiederwahl angetreten sind, erneut ins Amt gewählt worden. So ergibt sich für die neue Mandatsperiode die optimale Mischung aus fünf bestehenden und fünf neuen Gemeinderäten.

Wie lautet Ihr Fazit zur Legislaturperiode 2019 – 2023?

Die Tatsache, dass wie erwähnt, alle fünf bestehenden Gemeinderäte, die nochmals angetreten sind, wiedergewählt wurden, sowie mein persönliches Ergebnis deuten nach meiner Einschätzung darauf hin, dass die Wählerinnen und Wähler insgesamt zufrieden waren mit der Arbeit des Gemeinderates in der Periode 2019 bis 2023. So denke ich auch, dass der Gemeinderat für diese vier Jahre einen guten Leistungsausweis vorlegen kann. Zu

Anfang der Legislatur hat der Gemeinderat über 45 gemeinsame Ziele definiert. Diese konnten wir fast allesamt umsetzen oder zumindest initiieren. Dies wohlgemerkt, obwohl es eine spezielle Legislatur war mit historischen Ereignissen wie insbesondere der Corona-Pandemie, die uns lange Zeit beschäftigt hat. Diese angesprochenen und erreichten Ziele umfassen einerseits Projekte und Themen mit Verwaltungsbezug, wie etwa organisatorische Weiterentwicklungen, kommunika-

tive Schritte und diverse Infrastrukturprojekte im Hoch- und Tiefbau. Andererseits aber auch Themen in der Ortsplanung, Stichwort Zentrumsplanung, und der Wirtschaft, wie etwa der Ansiedlung von wertschöpfungsintensiven Betrieben. Hinzu kommen verschiedene Renaturierungsprojekte oder auch Projekte im Bereich Gesellschaft, wie etwa unsere kürzlich eingeführte finanzielle Unterstützung von sportlichen sowie kulturellen Aktivitäten von Kindern und

Jugendlichen. Ein zentrales Ziel war zudem die Anpassung des Finanzausgleichs. Daher freut es mich besonders, dass dieser ab 2024 besser auf unsere Situation eingeht – auch wenn die neue Lösung die Doppelstruktur unserer Gemeinde weiterhin ausser Acht lässt.

Was beurteilen Sie rückblickend als die sprichwörtlichen «heissen Eisen» und wie konnten diese heiklen Aufgaben dennoch bewältigt werden?

29 bau:zeit 05/2023
Das Eschner Zentrum soll durch eine Erweiterung des Wohnungsangebots künftig noch stärker belebt werden.

Sicherlich das «heisseste Eisen», das wir angegangen sind, sind die sogenannten Erschliessungskosten. Vereinfacht gesprochen geht es um die Kosten für den Bau neuer Strassen und Werkleitungen, die zu einem Teil an die Grundeigentümer verrechnet werden. Wie die meisten Gemeinden hat auch Eschen-Nendeln diese Kosten jeweils erhoben. Dann aber ist eine längere Lücke entstanden, in welcher diese Kosten nicht mehr verrechnet wurden. Der Gemeinderat hat sich in der letzten Legislatur klar dafür ausgesprochen, dieses Problem zu lösen. Nun sind wir dabei, das schrittweise aufzuarbeiten und die verschiedenen Perimeter abzuschliessen. Das ist

natürlich nicht sehr populär, wenn man nach teils vielen Jahren eine Rechnung erhält für die Erschliessungskosten eines Grundstücks.

Weshalb hat der Gemeinderat sich trotzdem dafür entschieden?

Letztlich ist das aus zwei Gründen unumgänglich. Einerseits geht es um Fairness, andererseits um Glaubwürdigkeit. Fairness deshalb, weil diese Kosten früher stets eingezogen wurden, dann auf einmal nicht mehr. Im Sinne der Fortführung der früheren Praxis und der Gleichbehandlung aller Grundeigentümer hat der Gemeinderat die Aufarbeitung des Problems einhellig beschlossen. Andererseits

Bekleidung und Wäsche für die ganze Familie:

bau:zeit 30 05/2023
eschen-nendeln – im fokus
Tino
CALIDA · TRIUMPH · MEY ISA MONARI · ASKARI · FALKE SCHIESSER · ANITA · KENNY S. CAPUCCINO · KAUF
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Das Wahlergebnis hat mich nicht nur für mich persönlich sehr gefreut, sondern auch für den gesamten Gemeinderat.
Quaderer, Vorsteher der Gemeinde Eschen-Nendeln
FL-9492 Eschen · Essanestrasse 65 Telefon +423 373
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spielt auch die Glaubwürdigkeit mit, schliesslich gibt es in Eschen noch diverse Strassenzüge, an denen die Grundeigentümer teils seit vielen Jahren darauf warten, dass die Gemeinde endlich die Strassen und Werkleitungen baut. Es ist schwierig, wenn man diesen Grundeigentümer sagen muss, dass die Gemeinde diese Strassen nicht bauen kann, weil das Geld fehlt, auf der anderen Seite aber zieht man bei den zuletzt gebauten Strassen die Erschliessungskosten nicht ein.

Sie haben sich auch der Wirtschaftspolitik bzw. der Ansiedlung neuer Unternehmen verschrieben. Welche Früchte tragen diese Bemühungen bereits?

Eschen-Nendeln zählt nach Schaan und Vaduz am drittmeisten Arbeitsplätze in Liechtenstein. Allerdings mit starkem Industrie-Schwerpunkt. Angesichts dessen ist es ein erklärtes Ziel, in andere Branchen zu diversifizieren und dies möglichst so zu tun, dass unser Wirtschaftsstandort nicht primär quantitativ, sondern vor allem auch qualitativ wächst. Erfreulicherweise konnten diesbezüglich in den vergangenen vier Jahren gute Fortschritte erzielt werden, und weitere spannende Projekte zeichnen sich aktuell ab.

Das Projekt Clunia in Nendeln nimmt immer mehr Gestalt an. Wie sieht der weitere Zeitplan aus und was erhoffen Sie sich nach

der Fertigstellung von diesem neuen Zentrum für den Ortsteil?

Das Projekt befindet sich auf Kurs und wird nach aktuellem Kenntnisstand wie geplant gegen Ende des Jahres der Nutzung übergeben. Das Begegnungszentrum Clunia – zusammen mit dem Hagenhaus – wird in den nächsten Jahren für den Ortsteil Nendeln positive Impulse auslösen. Mit dem Begegnungszentrum wird an zentraler Lage ein öffentlicher Raum geschaffen für gesellschaftliche Zusammenkünfte und vielfältige Vereinsaktivitäten. Einerseits im Gebäude selbst, andererseits auch im Aussenraum mit dem St. Sebastianplatz vor der Kapelle und dem Loculus-Hof direkt beim Begegnungszentrum. Ziel ist es, dass ausgehend vom Begegnungszentrum – und natürlich dem Hagenhaus – in den nächsten Jahren weitere Projekte privater wie öffentlicher Natur folgen werden.

Welche Bedeutung wird das von Ihnen erwähnte Hagenhaus für die Ortsentwicklung von Nendeln spielen?

Die involvierten Parteien und insbesondere die Stiftung leisten grossartige Arbeit, damit etwas Herausragendes entsteht. Nicht nur weil die denkmalgeschützte Baute revitalisiert wird, sondern weil zusätzlich auch eine aussergewöhnliche und wirklich spannende Nutzung

zustande kommt. Diesbezüglich wird in Nendeln ein kultureller Meilenstein für das ganze Land geschaffen, der weit über die Grenzen strahlen wird. Mit dem Hagenhaus und seinen künftigen Nutzungen, mit dem Begegnungszentrum, der Kunstschule und diversen denkmalgeschützten Objekten sowie weiteren privaten Aktivitäten kommt in Nendeln auf relativ engem Raum eine enorme Vielfalt an Kultur und Geschichte zusammen, wie dies eher selten der Fall ist. Diese Vielfalt kann und soll Basis sein für weitere Entwicklungsschritte.

Eschen ist in Sachen Zentrumsgestaltung und -belebung schon einen Schritt weiter. Wie bewährt sich diesbezüglich das Haus Sozialfonds mit seiner Mischung aus Wohnen, Dienstleistungen und Gastronomie?

Das Haus Sozialfonds Kreuz in Eschen ist ein absoluter Erfolg mit einem idealen Nutzermix. Von der Kita, der Familienhilfe, Wohnungen bis hin zum PAP. Bei den Wohnungen beispielsweise beobachten wir, dass der Bedarf grösser ist als das Angebot, und folglich ist es ein Ziel, das Angebot an vergleichbaren Wohnungen im Eschner Zentrum in den nächsten Jahren zu vergrössern.

Der neue Gemeinderat hat kürzlich seine Arbeit aufgenommen. Wie beurteilen Sie dessen Zusammensetzung?

Meines Erachtens ist es nahezu ideal, dass von den zehn Gemeinderäten fünf bereits Gemeinderats-Erfahrung mitbringen und fünf neu sind. So ist einerseits die Kontinuität gewährleistet und andererseits gibt es auch wieder Raum für neue Blickwinkel und Zugänge. Generell wünsche ich mir, dass auch in den nächsten vier Jahren genauso konstruktiv für Eschen-Nendeln zusammengearbeitet wird wie in den letzten Jahren.

Welche zentralen, heute schon absehbaren Themen kommen auf die neuen bzw. wiedergewählten Gemeinderätinnen und -räte zu?

Auf den neuen Gemeinderat kommen verschiedene grosse Themen zu. Angefangen beim Verkehr, wo es verschiedene Themen zu behandeln gibt. Sei es das Temporegime in verschiedenen Quartieren, der Schleichverkehr, der Ausbau der Fuss- und Radwege bis hin zu möglichen Umfahrungen. Ein anderes grosses Thema sind die Zentrumsbauten in Eschen, also Saal und

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Belebter Dorfplatz im Zentrum von Eschen.

Verwaltung. Dort wissen wir, dass diese Bauten, die bald 60 Jahre alt sind, grossen Handlungsbedarf aufweisen. Der neue Gemeinderat muss also unter Einbezug der Bevölkerung einen Weg einschlagen.

Planen Sie wieder einen ähnlichen Zielsetzungsprozess wie 2019?

Diese Herangehensweise hat sich bewährt und bildet eine gute Grundlage für eine konstruktive Zusammenarbeit. Natürlich ist es aber so, dass solche Legislaturziele quasi nur eine Basis bilden und über den Verlauf einer Legislaturperiode noch viele Themen hinzukommen. Das heisst: Trotz Legislaturzielen, die wir konsequent abarbeiten werden, werden wir flexibel genug bleiben, um zusätzliche Themen aufzunehmen oder auch um situativ reagieren zu können.

Ein Thema sind bei einer Doppelgemeinde auch immer die Finanzen. Welchen zusätzlichen Handlungsspielraum erhalten Sie mit dem revidierten Finanzausgleich, den Sie ebenfalls bereits angesprochen haben?

Diese vollzogene Änderung, die ich sehr begrüsse und die ab 2024 Wirkung entfalten wird, vergrössert unseren Handlungsspielraum nicht wirklich. Letztlich wird es nämlich so sein, dass die zusätzlichen Mittel die

Grundlage bilden werden, um den Gemeindesteuerzuschlag zu senken. Zwei im Gemeinderat vertretenen Parteien haben das im Wahlkampf für die Legislaturperiode 2023–2027 so in Aussicht gestellt. Auch mir selbst ist diese Reduktion des Gemeindesteuerzuschlags in der neuen Legislatur ein wichtiges Anliegen, da es den Einwohnerinnen und Einwohnern schwierig zu vermitteln ist, weshalb man in Eschen-Nendeln mehr Steuern zahlen soll als in benachbarten Gemeinden. Daher ist für mich klar, dass wir auf Basis des angepassten Finanzausgleichs den Steuerzuschlag in dieser Legislatur auf 150 Prozent senken müssen.

Worauf freuen Sie sich in der neuen Legislaturperiode am meisten?

Einerseits freue ich mich ganz generell darauf, nochmals vier Jahre Verantwortung für unser Dorf übernehmen zu dürfen. Das Amt des Gemeindevorstehers ist äusserst vielfältig, und ich empfinde es als Ehre, diese Verantwortung wahrnehmen zu dürfen. Andererseits freut es mich aber insbesondere, in meiner zweiten Legislaturperiode gleich vom ersten Tag an durchstarten zu können. Die enorme Vielfalt und Breite dieses Amtes bringen es nämlich mit sich, dass man anfangs schon einen Moment braucht, bis man den vollen Überblick hat. In der zweiten Amtszeit fällt diese Startphase weg.

* Die Gemeinden fördern gemäss ihren eigenen Beschlüssen.

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bau:zeit 32 05/2023
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Abwasser- und Abfallentsorgung aus einer Hand

Der Abwasserzweckverband (AZV) und die Abfallentsorgung der Gemeinden Liechtensteins (AGL) fusionieren zum Entsorgungszweckverband der Gemeinden Liechtensteins. Damit wird die Kernkompetenz der stets vielfältigeren Herausforderungen der Abwasser- und Abfallentsorgung auch in der praktischen Umsetzung einer Organisationsform zugeführt.

Ein entscheidender Schritt in der Abwasserversorgung war der sukzessive Zusammenschluss aller Gemeinden zum Abwasserzweckverband Liechtensteins. Dieses Modell erweist sich als sehr erfolgreich, und Synergien können in der Umsetzung professionell gebündelt werden. Parallel dazu wurde 2020 die Abfallentsorgung einer neuen Organisationsstruktur zugeführt. Zwecks Vereinfachung der Organisation und effizienter sowie wirtschaftlicher Erfüllung der Abwasserreinigung und der Abfallentsorgung mit all den damit verbundenen Aufgaben werden die beiden Entsorgungsdienste «Abwasser» und «Abfall», welche bisher in eigens dafür konzipierten Verbandsstrukturen agierten, nun zu einem gemeinsamen Verband – zum Entsorgungszweckverband der Gemeinden Liechtensteins (EZV) – fusioniert.

Für die Zukunft optimal

aufgestellt

Die Reorganisation ermöglicht es den Führungsgremien, gegenwärtige und zukünftige Aufgaben in der Abwasserentsorgung und Abfallentsorgung noch effizienter, kostenwirksamer und zielgerichteter zu erledigen. Die gesetzge-

berischen Veränderungen sowie die technischen Innovationen bewirken in der gesamten Entsorgungsbewirtschaftung in Zukunft einen umwälzenden Wandel, für den sich die Gemeinden Liechtensteins mit dieser Kompetenzfusion bestens aufstellen. Für die Bevölkerung ändert sich formal nichts. Sie profitieren von der Sicherheit und dem Bewusstsein, dass die Gemeinden Liechtensteins mit dieser struk-

turellen Neuausrichtung für die künftigen Herausforderungen in den gesamten Entsorgungsfragen bestens gerüstet sind.

Genehmigung durch Gemeinderäte und Regierung Die Betriebskommission und die Delegierten des AZV und AGL, sowie die Gemeinderäte der elf Verbandsgemeinden wie auch die Regierung haben der Grün-

dung vom Entsorgungszweckverband zugestimmt, so sind die Voraussetzungen für einen Zusammenschluss der beiden Zweckverbände AZV und AGL zum «Entsorgungszweckverband der Gemeinden Liechtensteins» gegeben. Der neue Entsorgungszweckverband tritt mit Regierungsbeschluss am 01. Juli 2023 in Kraft.

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publireportage

«Ein besonderes Gebäude an einem besonderen Ort»

In Gamprin wurde unlängst ein neues Wohngebiet unter der Letzga erschlossen. In dieser sonnigen und naturbelassenen Lage bot sich für Norman Kind die Gelegenheit, ein Mehrfamilienhaus mitten im Grünen mit gesamthaft fünf Wohneinheiten zu realisieren.

Die Aufgabe des Architekten hat Mathias Vogt übernommen. Er berichtet von diesem Projekt.

Text: Vogt Architekten – Fotos: Martin Walser

bau:zeit 34 05/2023
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Die Ausgangslage für das Mehrfamilienhaus in der Letzga war eine trapezförmige Parzelle in der gerade umgewidmeten Wohnzone

2. Unsere Aufgabe als Architekten war es, ein Gebäude zu entwerfen, das sich in die vorgefundene Umgebung integriert und einen Mehrwert aus der Hanglage sowie den damit verbundenen Herausforderungen generiert. Die daraus resultierenden, tiefen Grundrisse wurden so geformt, dass möglichst grosszügige Wohnbereiche in Richtung Süden entstanden sind. Das Ergebnis ist ein monolithisches Volumen mit einer wahrlich beeindruckenden Aussicht.

Charakteristisch für die Aussenerscheinung des Mehrfamilienhauses sind der grobkörnige Aussenputz und die im Kontrast dazu glatten Metallprofile. Die beigegrauen Elemente

verbinden Fenster und Loggias auf verschiedenen Höhen miteinander und schaffen es, in der Massivität des Aussenputzes eine Art Bandfassade zu implementieren, welche den Baukörper in sich gliedert. Holz-Metallfenster, Staketengeländer mit Holzhandläufen, Fensterbänke sowie der Dachrandabschluss sind ebenfalls in beigegrauem Metall ausgeführt. Die abgestimmten Fassadenelemente bilden ein wertiges Gesamtbild und nehmen Bezug auf die Situation sowie auf die natürliche At mosphäre.

Ein hoher Ausbaustandard … Der Vorplatz und die Abstellplätze auf der erschlossenen Westseite werden durch bepflanzte Betoneinfassungen begrenzt. Im Anschluss führt der einladende Hauszugang entlang auskragender Felsen und einer leichten Bepflanzung zum Haupteingang. Das Gebäude

kann über den Haupteingang im Erdgeschoss oder die Tiefgarage betreten werden. Die Geschosse sind über das Treppenhaus oder barrierefrei mit einem Aufzug erschlossen. Der Erschliessungsbereich ist natürlich belichtet und mittels Harfengeländer in Eiche zoniert. Holzhandläufe auf dem beigegrauen Staketengeländer nehmen Bezug zur äusseren Gestaltung und runden das Betreten mit einem einheitlichen Konzept ab.

Das Angebot für die Vermietung beschränkte sich auf zwei Wohnungsgrössen. Ostseitig entstanden zwei 4,5-Zimmer-Wohnungen und westseitig zwei 3,5-Zimmer-Wohnungen. Die Hauptwohnräume sind alle gegen Süden ausgerichtet, um eine optimale, natürliche Belichtung zu ermöglichen. Alle Einheiten verfügen über grosszügige und offene Grundrisse mit direkt angeschlossenem Aussenbereich.

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Den krönenden Abschluss des Gebäudes bildet die Attikawohnung.

Raumhohe Verglasungen verbinden den Innenraum mit dem Aussenbereich.

Vogt Architekten

bau:zeit 36 05/2023
Danke für den geschätzten Auftrag
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Das Mehrfamilienhaus im neu erschlossenen Wohngebiet unter der Letzga bietet eine unverbaubare Aussicht ins Oberland und ins St. Galler Rheintal.

Ein effizientes Heizung- und Kühlungssystem sorgt im Winter wie auch im Sommer für eine angenehme Raumtemperatur. Die thermische Aussenhülle bildet eine mineralische Wärmedämmung. Beheizt wie auch gekühlt wird das Gebäude mittels einer Erdsonden-Wärmepumpe.

Der notwendige Luftaustausch wird über eine Komfortlüftung sichergestellt. Zusammen mit der Photovoltaikanlage auf dem Dach entstand so ein Gebäude, das mit Minergie-P zertifiziert wurde. Zusätzliche Wandheizungen in den Bädern, Garderobeneinbauten, ausgebaute Hauswirtschafträume mit Waschmaschinen und Trocknern, modern ausgestattete Küchen, Parkettböden und Witterungsschutz im Aussenbereich bilden zusammen einen hohen Ausbaustandard.

… mit der Attika als Krönung

Den krönenden Abschluss des Gebäudes bildet die Attikawohnung. Raumhohe Verglasungen verbinden den Innenraum mit dem Aussenbereich. Die beeindruckende Aussicht auf die umliegende Bergwelt wird mit den in Weisstanne gehaltenen Fenstern gerahmt. Der im Westen liegende, gedeckte Aussensitzplatz ist durch Wellnesselemente und ein eindrucksvolles Oblicht ausgezeichnet. Die südseitige Sonnenterrasse verläuft über den gesamten Wohnraum wie auch über die Schlafbereiche.

Mittelpunkt des Wohnraums ist ein massiver Sichtbeton-Ofen. Dieser zoniert Wohnund Essbereich und leitet in Verbindung mit einer Sichtbeton-Wand und einem weiteren Oblicht zu den Schlafbereichen und zum Hauptbadezimmer über.

Dank der offenen Art der Bauherrschaft und dem tollen Einsatz aller am Bau Beteiligten konnte zwischen Juni 2021 und Oktober 2022 ein neues, zukunftsweisendes Zuhause mit 624 Quadratmetern Nettowohnfläche unter der Letzga entstehen.

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W ir danken der Bauher r schaft für den geschätzten Auftr a g und die angenehme Zusammenarbeit.

Bauherr Norman Kind ist äusserst zufrieden mit der seit Oktober 2022 fertiggestellten Überbauung. Im Interview gibt er einen kleinen Einblick, von welchen Überlegungen er sich hat leiten lassen.

Interview: Heribert Beck

Was hat den Ausschlag gegeben, dass Sie dich entschieden haben, in der Letzga in Bendern ein Mehrfamilienhaus zu realisieren?

Norman Kind: Das Gebiet wurde erst kürzlich baureif, und die fantastische Lage mit dem Ausblick ins schöne Liechtenstein war ausschlaggebend. Die Sonne kann an diesem Ort von morgens bis abends genossen werden.

Wie kam es zur Kooperation mit Vogt Architekten?

Mir waren einige Projekte bekannt, die Vogt Architekten bereits realisiert hat, und die Architektur des Unternehmens spricht mich grundsätzlich an. Zudem ist es ein bewährtes

Büro, das einen guten Ruf über sämtliche Phasen von der Planung bis zur Bauleitung geniesst.

Was hat Sie bewogen, auf die besonderen optischen Gestaltungselemente zu setzen wie beispielsweise die beigegrauen Elemente, welche die Fenster und Loggias auf verschiedenen Höhen miteinander verbinden, oder die Bandfassade und den besonderen Dachrandabschluss?

Ich wollte etwas Besonderes, und Mathias Vogt mit seinem Team konnte mich mit seinen Ideen begeistern. Aber im Grunde genommen habe ich den Architekten weitestgehend freie Hand gelassen und bin sehr

zufrieden mit dem Ergebnis.

Barrierefreiheit war Ihnen offenbar ebenfalls ein Anliegen. Aus welchen Gründen haben Sie darauf gesetzt?

Einerseits wird man selbst ja nicht jünger, und anderseits ist es hinsichtlich der Vermietung unumgänglich, diese Anforderungen zu erfüllen. Die Wohneinheiten im Erd- und Obergeschoss waren auch bereits innert Kürze vermietet. Ruhe, Aussicht und die gut geschnittenen Grundrisse wurden von den Interessenten gelobt. Das hat sicher neben der Barrierefreiheit einen wesentlichen Ausschlag für die grosse Nachfrage gegeben. Die Attika bewohne ich selbst.

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Ich habe den Architekten weitestgehend freie Hand gelassen.
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Und warum haben Sie sich für die MinergieP-Bauweise entschieden?

Es war weniger das Label, das mir wichtig war, als vielmehr ein ganzheitliches Gebäudekonzept, das allen Aspekten möglicher künftiger Ansprüche gerecht werden sollte. Auch die finanziellen Förderungen durch Land und Gemeinde sind attraktiv und vorbildlich.

Wie lautet Ihr persönliches Fazit zu Planungs- wie Bauphase, Zusammenarbeit und Ergebnis?

Ein grosses Lob muss ich an die Bauleitung und alle beteiligten Unternehmer richten. Jeder Einzelne hat dazu beigetragen, an einem besonderen Ort ein besonderes Gebäude umzusetzen.

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Die Überbauung steht an sonniger Lage in unmittelbarer Nähe zum historischen Ortskern von

Der Architekt Ralph Beck, Triesen Vom Bürotrakt zum Restaurant-Treff

Als ich den Auftrag erhielt, für die Liechtensteinische Landesbank ein neues attraktives Personalrestaurant in einem bestehenden Bürotrakt der Bank zu entwickeln, waren die Freude und die Motivation bei mir sehr gross.

Die Schwierigkeit dieses Projekts lag in der Herausforderung, das von den Bauherren gewünschte Raumkonzept im bestehenden Gebäude zu realisieren. Die Neugestaltung entstand aus der Idee einer Neuinterpretation der Wandelemente, mit denen unterschiedliche Raumproportionen geschaffen wurden. Unterschiedliche Raumbereiche mit kleinen Nischen, Steh- und Sitzbereiche etc. konnten so gestaltet werden. Wie bei einer archäologischen Ausgrabung wurden die vorgegebenen Wandelemente zu tragenden Steinwänden, die mit Dietfurter Kalkstein verkleidet wurden.

Die Vorgabe eines interessanten Aussenbereiches konnte durch die Realisierung einer gelungenen Aussenterrasse gelöst werden.

Das Küchenkonzept liegt an der Ostseite und ist optimal von aussen zu bedienen. Die Küche wird durch ein offenes Buffet vom Restaurant getrennt.

Tolles Ambiente mit angenehmem Raumgefühl

»Eine zeitgemässe Wohlfühloase für die Mitarbeitenden der Bank.

Handwerk mit Qualität.

Die Problematik rund um die Akustik war eine weitere Herausforderung dieses Projektes. Die neu gestalteten Räume, die über viel Glas und Böden aus Steinzeug-Platten verfügen, sind mit einer Akustikdecke sowie mit schallschluckenden Wänden aus Textilstoffen versehen worden. Auch die Schreinermöbel sowie die Raumteiler sind mit einer speziellen Oberfläche bearbeitet worden, um den Schall optimal zu dämpfen. Das Resultat ist ein tolles Ambiente mit einem angenehmen Raumgefühl, das durch die sanften Erdtöne der ausge-

24 h Service

Die Bauherrschaft konnte durch die vom Architekten vorgelegten Visualisierungen sowie ausgesuchten und präsentierten Materialmustern schon sehr früh den Umbauprozess mitgestalten und mitbestimmen. Es ist eine zeitgemässe Wohlfühloase für die Mitarbeitenden der Bank entstanden. Die Terrasse im Aussenbereich mit der Pergola

Die Termine und Kosten sind genau eingehalten worden. Mein Team und ich bedanken uns für den interessanten Auftrag und das in uns gesetzte Vertrauen und wünschen der Liechtensteinischen Landes-

bau:zeit 40 05/2023 38 06/2018 Frommelt Noldi Schreinerei AG . 9494 Schaan Telefon +423/232 17 43 www.trauminholz.li Türen, Fenster und Innenausbau. Für Ihren Lebenstraum in Holz! buazeit_100.5x130.indd 1 13.10.11 12:08
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