bau:zeit Ausgabe 74 by Medienbüro Oehri & Kaiser AG

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Ihr Partner für Baumanagement.

«Werte kann man nur für Liechtenstein und die Region Zeitschrift durch Veränderung bewahren.» Richard Löwenthal

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Wir freuen uns sehr, unsere Kunden an unserer neuen Adresse n der Kirchstrasse 3 im Zentrum von Vaduz begrüssen zu dürfen.

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04/2019

EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser Wer steckt hinter dem Unternehmen Taylor & Gassner und welches sind ihre Kernkompetenzen? Stefan Gassner und Matthew Taylor sind die Spezialisten im Baumanagement und können, wenn Sie das wünschen, Ihr Partner von der Projekt- und Bauleitung, Kosten- und Terminplanung, Projektentwicklung bis hin zur vollständigen Bauherrenvertretung sein.

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Das grosse Replik-Interview mit Gemeindevorsteher Donath Oehri

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Schluss mit Steinzeit – Raus aus der Langeweile

Kies und Geröllschüttungen ohne jegliche Pflanzen gehören heute in Einfamilienhausquartieren wie auch bei grossen Überbauungen oder Industrieanlagen zum Bild. Vermeintlich geringer Pflegeaufwand lässt unsere Wohnumgebungen veröden. Gärten des Grauens Geröllschüttungen sind tote Flächen. Im Sommer wird die Hitze gespeichert, Laub. Zigarettenstummel und Abfall sammeln sich darin. Mit Besen oder Laubrechen kann nicht geputzt werden. Was macht man? Laubbläser – Lärm, Feinstaubwolken in der Luft – die letzten Insekten werden zertrümmert. Echte Steingärten Es ist durchaus zwischen «echten Steingärten» und den neuen Steingärten (Steinwüsten) zu unterscheiden. So haben Steingärten bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts in die Gartenkultur Eingang gefunden. Zweck desBauzeit Steingartens ist x es,63 unter Inserat 206 mm Verwendung von Kies, Steinen oder

Splitt einen optimalen Standort für Pflanzen aus der Gebirgsflora oder für andere trockenheitsverträgliche Pflanzen herzustellen. Ein vielfältig gestalteter Steingarten kann daher sehr artenreich sein. Blüten statt Steinwüste Stein oder Kiesgärten sind nicht grundsätzlich schlecht, doch sie müssen gestaltet werden. Unterschiedliche Höhen, abwechslungsreiche Strukturen und dem Lebensraum angepasste Pflanzen können solche Flächen äusserst wertvoll machen.

Anleitung zum Bau Die Flächen müssen gut umgegraben werden. Sämtliche Unkrautwurzeln entfernen. Grosse Steine zur Gestaltung setzen. Die Grösse so wählen, dass sie auf der Fläche harmonisch wirken. Gross genug damit sie nicht von den Pflanzen überwachsen werden, nicht zu gross damit sie nicht zu schwer wirken. Pflanzenauswahl treffen, nicht zu viel Verschiedene auswählen. Wenige Arten gut aufeinander abgestimmt geben ein ruhigeres Bild. Pflanzen verteilen: zuerst die hohen, dann die kleineren Pflanzen. Gruppen bilden: mal näher zusammengerückt, mal grössere Abstände, um der Anlage Grösse und Weite zu geben.

Von Müko-Geschäftsinhaber Christian Müller

Ziergräser als Strukturund Charakterpflanzen verwenden. Pfeifengras, Rutenhirse und Federborstengras eignen sich besonders gut für Kiesgärten. Nicht zu tief einpflanzen, Gräser können im Winter durch Nässe beschädigt werden.

Nach dem Pflanzen mit grobem Splitt 8 –16 mm mulchen. Mit einer Schicht von 10 cm kann auf ein Vlies verzichtet werden. So können wir auch Zwiebelpflanzen verwenden. Feines Kies wirkt10:38 ruhiger und lässt1 4f M.qxp_GWK 87 x 130 mm ‹M 18.05.16 Seite sich besser reinigen

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Das sind wir – Taylor & Gassner. 2018 wurde das Unternehmen Taylor Gassner GmbH von Stefan Gassner und Matthew Taylor in Liechtenstein gegründet. Die Kernkompetenz von Taylor & Gassner liegt im Bereich des «Baumanagement». Baumanagement umfasst die verschiedensten Themen rund um das Bauen: Von der Projekt- und Bauleitung, Kosten- und Terminplanung, Projektentwicklung bis hin zur vollständigen Bauherrenvertretung. In diesen Bereichen ist Taylor & Gassner regional wie auch international tätig. Stefan Gassner und Matthew Taylor garantieren ihren Kunden aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung eine professionelle Betreuung sowie Umsetzung der gewünschten Bauprojekte auf allen Ebenen. Entscheidet sich die Bauherrschaft heute für die Realisierung eines Bauprojektes, werden bei der Implementierung von verschiedenen Seiten sehr hohe fachliche Anforderungen gestellt. Neben den

Gesetzen und Behördengängen sowie im Kontext des gesamten Umfeldes wird bei der Umsetzung von der technischen, logistischen, ökonomischen wie auch der ökologischen Seite alles abverlangt – und das Gesamtprojekt muss höchsten Ansprüchen gerecht werden. Dies bedingt ein umfassendes Wissen und Erfahrung im Bereich des Baumanagements. Mit Kompetenz und Vertrauen zu erfolgreichem Gelingen «Taylor Gassner Baumanagement» vereint diese Kompetenz in den angeführten Bereichen rund um das Bauen und verhilft der Bauherrschaft zu einem erfolgreichen und perfekten Gelingen ihres angestrebten Bauprojektes. Damit sind alle Anspruchsgruppen bestmöglich

Die anspruchsvollen Bauprojekte in der heutigen Zeit, von der ökonomischen Betrachtung aber auch der technischen Ausführbarkeit, bedingt für eine optimale Umsetzung ein umfassendes Baumanagement, welches wir anbieten. Stefan Gassner

Dipl. Bauing. FH MSc in Entrepreneurship

bedient – und die Bauherrschaft hat umso mehr Freude am Projekt. Stefan Gassner – Taylor Gassner ist Ansprechpartner für sämtliche Bauprojekte sowie deren Umsetzung. Was verstehen sie darunter und wo liegt der Mehrwert für den Kunden? Stefan Gassner: Genau – wir sind Ansprechpartner rund um das Bauen. Als verantwortlicher Partner für den Kunden begleiten wir das Projekt von Beginn an, überprüfen und optimieren es und stellen eine effiziente Umsetzung sicher. Der Mehrwert für den Kunden liegt in einer umfassenden Betrachtung des Projektes von der ersten Idee bis zur Umsetzung bis zur Fertigstellung sowie darüber hinaus. Den Begriff Ansprechpartner nehmen wir wörtlich: Fachlich und persönlich verantwortlich binden wir alle Beteiligten in den Bau-, Planungs- und Umsetzungsprozess mit ein.

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Ihr Partner für Baumanagement.

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Ihr Partner für: • Bauökonomie und Kostenplanung • Projekt- und Bauleitung • Projektentwicklung- /optimierung • Bauherrenvertretung • Bauprojektmanagement • Wettbewerbsverfahren

Stefan Gassner und Matthew Taylor, die Inhaber und Geschäftsführer der Taylor Gassner Baumanagement GmbH mit Sitz in Vaduz und Triesenberg, ergänzen sich ideal. Stefan Gassner ist ihr Ansprechpartner für die lokalen und regionalen Projekte und Matthew Taylor bedient die internationalen Kunden und Projekte.

Durch Aufgeschlossenheit und Wertschätzung schaffen wir Vertrauen! Matthew Taylor – Wie kommt man dazu, aus England stammend in Liechtenstein ein Unternehmen im Bereich Baudienstleistungen zu gründen und für was bist du bei Taylor und Gassner verantwortlich? Matthew Taylor: Ja – ich bin aus England und da ich eine Vaduzerin geheiratet habe, hat sich die Gründung von Taylor Gassner in Liechtenstein so ergeben. In

Städtle 31, Vaduz Bodastrasse 28, Triesenberg T +423 233 22 00 info@taylor-gassner.li taylor-gassner.li

Liechtenstein und der Region besteht im Bereich Baumanagement ein grosses Potential. Hier kann ich mit meiner internationalen Erfahrung auch die grossen internationalen Unternehmen bei ihren Bauprojekten im Ausland betreuen, auch in diesem Bereich sehen wir ein grosses Potential.

Die Wünsche und Vorstellungen unserer Kunden sind vielfältig. Gutes Zuhören, innovatives Denken und eine strukturierte Umsetzung sind für uns Selbstverständlichkeit, um jede Problemstellung im Projektmanagement zu lösen. Matthew Taylor

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Bauherrenvertretung als Brückenschlag

So wie ein Kapitän sein Kreuzfahrtschiff auf Kurs hält, um seinen Gästen den bestmöglichen Aufenthalt zu gewähren, so ist es die Aufgabe des Bauherrenvertreters, das Bauprojekt auf Kurs zu halten und das bestmögliche Resultat in Sachen Qualität und Kosten für den Bauherrn zu erzielen. Die ideale Bauherrenvertretung baut auf dem Prinzip des Brückenschlags zwischen dem Fachmann und Bauherrn auf. Text: Peter Schaad Wer baut, wird mit weitreichenden und kostspieligen Entscheidungen konfrontiert. Als Bauherr ist man in der heute hoch technologisierten und gesetzlich stark reglementierten Bauwelt oft überfordert. Deshalb ist eine fachlich kompetente Beratung ohne Interessenskonflikt sehr zu empfehlen. Die Bauherrenvertretung hilft den Brückenschlag zwischen Kunden und Fachleuten zu bewältigen, denn ein Bauprojekt ist für Private sowie Unternehmen meistens eine der grössten, wenn nicht die grösste finanzielle Investition überhaupt. Wer sein Bauprojekt in die Hände eines Generalunternehmers (GU) oder Totalunternehmer (TU) gibt, überlässt das Steuer einem anderen. Der GU oder TU hat Entscheidungskompetenz, schliesst Verträge ab, verhandelt Aufträge und entscheidet über Material und ausführende Unternehmer. Ist das Bauprojekt gestartet, sind Änderungswünsche des Bauherrn nur noch sehr beschränkt, wenn überhaupt möglich. Bauherrenvertretung als Alternative Der Bauherr lenkt und entscheidet. Gestützt wird er durch eine fachmännische Bauherrenvertretung in den Bereichen Projektentwicklung und Umsetzung, Finanzierung und Steuern, Versicherung, Verkauf und Vermietung. Der Bauherrenvertreter tritt als Binde-

glied zwischen den einzelnen Unternehmern und dem Bauherrn auf. Die Aufgaben sind vielschichtig und werden exakt auf die Bauherrschaft und deren Bauprojekt zugeschnitten. Eine der wichtigsten Aufgaben ist das ganzheitliche Kostencontrolling, welches sich am Baukostenplan orientiert. Der Bauherr erhält völlige Kostentransparenz und wird periodisch im Detail über die einzelnen Aufwendungen informiert.

PHASE 1: Strategische Planung Durch Visionen, Ideen, Zufälle und teilweise auch aus einer Not heraus werden Eigentümer von Grundstücken und Immobilien mit Verkauf, Sanierung oder Bauvorhaben konfrontiert. Mittels Workshops erhalten die Eigentümer die fachmännische Unterstützung, um die aktuelle Situation beurteilen wie auch Ideen, Visionen und Ziele ausarbeiten zu können.

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des Baugrundstücks auf Altlasten, Schutzund Gefahrenzonen, baurechtliche Vorgaben und Sonderbauvorschriften.

Der Bauherrenvertreter agiert als persönlicher Berater des Bauherrn. Er nimmt eine wichtige Schlüsselfunktion ein, indem er im Sinne des Bauherrn handelt und fundierte Entscheidungsgrundlagen erarbeitet. Wir stehen Ihnen gerne tatkräftig von der Analyse über die Umsetzung bis hin zur Inbetriebnahme und Bewirtschaftung zur Seite. Peter Schaad, Abteilungsleiter Bauherrenvertretung Stv. Geschäftsführer Axalo Immobilien AG

PHASE 2: Vorstudie Entscheidet sich der Auftraggeber für eine Weiterverfolgung, wird die Vorstudie in Auftrag gegeben. Es werden die ersten wichtigen Abklärungen zum Bauprojekt getätigt. Dazu zählen zum Beispiel die Überprüfung

Als nächster Schritt wird ein Pflichtenheft mit Raumbuch erstellt. Dieses dient dem Architekten und den Fachplanern über das gesamte Projekt als Wegleitung. Dabei kann ein Architekt direkt beauftragt oder ein Architekturwettbewerb mit mehreren Architekten durchgeführt werden. Im Weiteren wird eine erste grobe Kostenermittlung + / – 25 % mittels Verwendung von objektspezifischen Kubaturpreisen erstellt. Dabei können durchaus mehrere Varianten verglichen werden. Wir haben unser Projekt- und Prozessmanagement so optimiert, dass die Entscheidungsträger inklusive Behörden ab Beginn der Planung miteinbezogen werden. PHASE 3: Projektierung Das Siegerprojekt wird nun detailliert beschrieben. Zusätzlich wird ein grober Terminplan bis und mit Bauabschluss sowie eine präzisere Kostenschätzung + / – 20 % erstellt. Nach Freigabe durch den Bauherrn wird das Vorprojekt zu einem bewilligungsfähigen Baueingabeprojekt weiterentwickelt und die Kostenermittlung auf + / – 15 % präzisiert. Bei grossen kostenintensiven Bauprojekten hat die Finanzierung einen grossen Einfluss auf das gesamte Projekt. Dementsprechend ist dieses Thema besonders sorgfältig und überlegt anzugehen. Es gibt viele verschiedene Arten eine Immobilie zu finanzieren. Der Businessplan dient als Basis, um mit Investoren und Banken die bestmögliche Finanzierung aushandeln zu können. Ist die Finanzierung mittels Eigen- oder Fremdmitteln geklärt, startet die Detailstudie mit Detailskizzen und Detailplänen. PHASE 4: Ausschreibung und Vergabe DieAusschreibungen über sämtliche Gewerke wie Baumeisterarbeiten, Fassade, Technik und andere werden gemäss Baukostenplan

entsprechend dem Bauablauf erstellt. In Absprache mit dem Bauherrn werden die vom Bauherrn bestimmten Unternehmen eingeladen, eine Offerte abzugeben. Die verschiedenen Angebote werden zum Vergleich bezüglich Kosten und Vollständigkeit aufbereitet. Ein abschliessender Preisspiegel und Vergabeantrag wird erstellt, damit der Bauherr über die jeweilige Auftragsvergabe entscheiden kann. Nach dem Entscheid werden die notwendigen Werkverträge mit den beauftragten Unternehmen erstellt, geprüft und abgeschlossen. PHASE 5: Realisierung Der «point of no return» ist erreicht. Entscheidend für einen möglichst reibungslosen Ablauf der Ausführungsarbeiten ist die koordinierte Umsetzung von Planungsschritten, welche wir zusammen mit dem Architekt und Bauleiter ständig prüfen. Haben alle beteiligten Unternehmen das Bauprojekt zum Abschluss gebracht, werden die Endabrechnungen und Garantiedokumente dem Bauherrn in einem Abschlussbericht übergeben. PHASE 6: Bewirtschaftung Spätestens mit dem Bezug der Immobilie beginnen die Unterhalts- und Verwaltungsaufgaben, welche im Vergleich zu den Erstellungskosten, in ihrem Lebenszyklus ein Vielfaches an laufenden Kosten verursachen. Bereits in der Planungsphase ist grossen Wert auf einen kostenoptimierten Unterhalt zu legen. Auch nach Inbetriebnahme sollte fortlaufend optimiert werden. Unterhalts- und Verwaltungsaufgaben sind für das reibungslose Betreiben der Immobilie und dessen Werterhalt entscheidend. Da diese Aufgaben in der Regel nicht zum Kerngeschäft eines Unternehmens gehören und mit Kosten verbunden sind, rücken diese oft in den Hintergrund.

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HOLT DIE NATUR INS HAUS Besonders im Wohnbereich ist Holz der ideale Werkstoff. Holz ist strapazierfähig, flexibel und funktionell. Egal ob Böden, Wände, Türen, Decken, Treppen oder Möbel: Holz ist im Innenausbau nicht mehr wegzudenken. Holz bleibt immer, was es ist: das wohl am ältesten genutzte pflanzliche Gewebe – gewonnen aus Bäumen und Sträuchern – ein Material der Natur. Und dennoch ist Holz auf den ersten Blick nicht immer als solches erkennbar. Holz tritt in schier unendlich vielen Erscheinungsformen auf, denn es ist extrem vielseitig einsetz- und bearbeitbar. Die Holzbearbeitung durchlebt einen ständigen Wandel durch technischen Fortschritt und was gefällt, wird nicht nur persönlich definiert, sondern unterliegt teilweise auch verschiedenen Modeströmungen.

Nichts ist gemütlicher als natürliche Materialien: vor allem Holz hat eine wohlig-warme Ausstrahlung und gibt unserem zuhause einen Rückzugsort zum Wohlfühlen. Schöner Nebeneffekt: Massives Holz wirkt sich positiv auf das Raumklima aus, denn das Naturmaterial kann Feuchtigkeit problemlos aufnehmen und bei Trockenheit wieder abgeben. Die Top-Trends im Jahr 2019 reichen von der klassisch-warmer Eiche bis hin zu Anthrazit-Tönen.

Nussbaum – ein Edelholz Ein Geheimnis, um Eleganz und Gemütlichkeit miteinander zu

verbinden? hier bietet sich vor allem Nussbaum an. Denn das Naturmaterial ist ein edles Statement. Kombiniert man dann noch Glas- und Metallakzente, ist der Look absolut perfekt und trendig. Für noch mehr Natürlichkeit werden viele Möbel geölt.

Abhilfe, außerdem sollte man Holz-Accessoires reduzieren und stattdessen auf andere Materialien setzen. Einen tollen Effekt erzielt man auch, wenn die massiven Holzfronten von Möbeln durch Lack-oder Glasoberflächen unterbrochen werden.

Naturholz im Schlafzimmer Viele setzen bei der Gestaltung des Schlafzimmers ebenfalls auf das Naturmaterial. Aber Achtung: Setzt man viel Holz ein, kann ein Raum auch schnell seine Leichtigkeit verlieren, schwer und dunkel wirken. Wohltuende moderne Wandfarben schaffen

Die bekanntesten Holzarten Ahornholz ist besonders artenreich und in weiten Teilen Europas verbreitetet. Es zeichnet sich durch eine gute Bearbeitungsqualität und eine hohe widerstandsfähig gegenüber Abnutzung aus.

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Birkenholz ist ein sehr helles, flexibles Holz, das weite Verbreitung in Europa findet und zur Herstellung von Sperrholz, Möbeln und Parkett verwendet wird. Birnbaumholz gehört zu den harten Holzarten. Es wird zur Herstellung von hochwertigen Möbeln für den Innenbereich und im Instrumentenbau verwendet. Buchenholz ist ein sehr festes Holz, das sogar Eichenholz übertrifft. Es wird hauptsächlich im Möbelbau für die Fertigung von Stühlen eingesetzt.

Wirkung für Auge und Fuss Je dunkler das Holz in seiner Ausführung ist, umso heikler ist es. Auf fast schwarz geräucherten Dielen sieht man Staub und Verschmutzungen besser als auf helleren Färbungen. Bei der Wahl des Bodens sollte auch die Grösse und Höhe eines Raums beachtet werden. Grundsätzlich gilt: Je grösser und höher ein Raum ist, umso dunkler darf der Holzboden sein. Bei kleinen, tiefen Räumen empfehlen sich eher hellere Farbnuancen, um den Raum nicht kleiner wirken zu lassen. Wurden Oberf lächen früher meist noch versiegelt, werden die Holzböden heute grösstenteils geölt. Das hat den Vorteil, dass das Holz «arbeiten», sich also bei Wärme und Feuchtig-

Verspricht «süsse Träume»: Die Bettstadt in Eiche Massivholz mit dem Bioflex Schlafsystem von Delana, gesehen bei brandmal.

keit ausdehnen kann und zusammenziehen bei Kälte oder Trockenheit. Trotzdem bleibt es jederzeit formschön. Geölte Böden sind für jedermann leicht pflegbar. Anfangs benötigen sie meist etwas mehr Aufmerksamkeit und müssen regelmässig mit dem richtigen Putzmittel leicht feucht aufgenommen und nachgeölt werden. Nach ein paar Jahren ist der Holzboden weniger anfällig. Er sieht dabei immer noch natürlich aus und fühlt sich natürlich an.

Übrigens: Holz ist nicht nur praktisch und schön. Es hat nachweislich auch eine stressreduzierende Wirkung. In einer österreichischen Pilotstudie konnte bei Schülerinnen und Schülern, die in einem mit Holz verkleideten Schulzimmer unterrichtet wurden, unter anderem eine niedrigere Herzfrequenz gemessen werden. Bei den Lehrpersonen war die Empfindung der sozialen Beanspruchung tiefer als Vergleichspersonen im Test.

Achten Sie besonders im Schlafzimmer darauf, dass Möbel schadstoffgeprüft sind.

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VER ANT WORTUNG AUS LEIDENSCHAF T DER STOFF AUS DEM DIE BÄUME SIND Quirin Schächle hat seine Leidenschaft zum Kunsthandwerk mit Holz zu seinem Beruf gemacht. Er blickt mit seiner Marke brandmal auf mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung in der Planung und Herstellung von Massivholzprodukten zurück. Es entstehen so nicht bloss Werkstücke, sondern Orte der Begegnung, die Sie und Ihre Gäste verblüffen werden – ob Zertifikatstisch,Massivholzmöbel im Wohnbereich, Saunahütte, Pavillon im Blockhaus-Stil oder Ihre individuelle Massivholzidee.

BLEIBENDE WERTE, REGIONALE VERBUNDENHEIT Die brandmal Zertifikatstische sind einzigartige regionale Sammlerstücke. Zu jedem Tisch bekommt der Kunde ein in Holz gelasertes Echtheitszertifikat, welches die heimische Herkunft garantiert. Vom Standort des Baumes, über die Lagerungen bis hin zum Fertigungsprozess ist jeder Schritt nachvollziehbar. Quirin Schächle setzt all sein Wissen und Können ein, damit ihr Zertifikatstisch an kommende Generationen vererbt werden kann und somit bleibende Werte weitergegeben werden.

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Terrassen – Wohnraumerweiterung im Freien Mit dem Erwachen des Frühlings nimmt die Terrasse einen hohen Stellenwert als Aufenthalts- und Erholungsraum ein. Das wohnliche Ambiente wird stark vom Bodenbelag beeinflusst. Die behagliche Atmosphäre wird durch die Wahl für einen Holz-Terrassenboden unterstützt.

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Die Firma Roeckle AG bietet dazu ein reichhaltiges Sortiment von Terrassenböden aus Laub- und Nadelhölzern mit verschiedenen Oberflächenstrukturen oder thermischer Veredelung. Es lassen sich auch pflegeleichte, moderne Terrassen realisieren mit den neuen WPC-Produkten (Holz-Polymer-Werkstoffe). Pflegen Sie Ihren Terrassenboden mit unseren passenden Reinigungs- und Pflegeprodukten.

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Wellness, Sauna, Infrarot, trocken oder feucht Bevorzugen sie trockene oder feuchte Wärme? In Saunen und Infrarotkabinen finden sie Wärme ganz nach ihren klimatischen Wünschen und Ansprüchen. Während sie in einer klassischen Finnischen Sauna ein eher trockenes Klima mit bis zu 90°, aber eine maximale Luftfeuchtigkeit von 15 – 20% erleben, können sie beispielweise in der Bio Sauna eine Luftfeuchtigkeit von 40 – 60% und eine Temperatur von 50° bis 60° geniessen. Weitere Wohlfühlmöglichkeiten finden sie auch in Infrarotkabinen. Wir schaffen Saunaraum für grenzenlose ästhetische und technische Wellnessansprüche. Wir können auf Wunsch jede Stilrichtung nach ihren Vorstellungen verwirklichen, von

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modern bis rustikal oder traditionell. In unserer schnelllebigen Zeit wächst das Bedürfnis nach Auszeiten der Entspannung. Mit unseren Produkten bieten wir ihnen ein rundum genussvolles Wellness – Erlebnis. Saunagenuss leistungsstark und funktionell, perfekt auf ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmt. Unsere Saunen werden aus einheimischem Massivholz in Buchs SG hergestellt. Fasssaunen und Blockhaussaunen runden unser Angebot ab.

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projekt präsentation

Maschlinastrasse in Triesen Grosszügige, individuelle Wohnungen ARCHITEKTUR PITBAU, Triesenberg

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Das Interesse an den sieben Eigentumswohnungen an der Maschlinastrasse in Triesen war gross, denn sie sind weiträumig angelegt und bieten innen wie aussen viel Raum. Auch sonst haben sie einiges an Annehmlichkeiten zu bieten. Wir stellen Ihnen diese adrette, moderne und optisch sehr angenehm auffällige Überbauung zusammen mit dem Architekten Patrik Beck, ARCHITEKTURPITBAU, vor. Text: Heribert Beck · Fotos: Daniel Nägeli, ARCHITEKTUR PITBAU

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Lichtdurchflutete Räume, grossformatige Verglasungen und moderner Holzparkett sorgen für eine einzigartige Wohnatmosphäre.

„Danke für där toll Uftrag!“

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Das neue Mehrfamilienhaus an der Maschlinastrasse hebt sich optisch klar von den Nachbargebäuden ab. Dies hängt einerseits mit der Grösse zusammen, andererseits aber auch mit der leichten Hanglage, welche aber mit einem Betonsockel so ausgeglichen worden ist, dass sich auch die unteren Wohnungen in der Fläche befinden. «Eine weitere Besonderheit sind die «runden Ecken», die dem Gebäude ein besonderes Aussehen geben», sagt Patrik Beck, der zuständige Architekt und Geschäftsführer von ARCHITEKTUR PITBAU an der Bergstrasse in Triesenberg. «Diese Rundungen an Fassade und Verglasung, die dem Mehrfamilienhaus ein einzigartiges Aussehen verleihen und die sich in den Wohnungen, aber auch im Treppenhaus fortsetzen, sind eine Spezialität unseres Unternehmens. Insbesondere bei den Fenstern ist dies mit einem gewissen Aufwand verbunden. Wir haben aber die entsprechende, notwendige Erfahrung und haben dieses Gestaltungsmittel schon mehrfach bei anderen Objekten angewandt, wenn die Situation gepasst hat. Und auch dort spricht das Ergebnis jeweils für sich.»

Vergleichbar und doch individuell «Wir haben schon viele Rückmeldungen erhalten, dass das Gebäude mit seiner modernen Architektur sehr gut gefalle, sich perfekt in die Umgebung einfüge und nicht zuletzt aufgrund der Rundungen

Der Architekt Ralph Be

einmal eine Abwechslung sei», sagt Patrik Beck. Dementsprechend schnell waren die Eigentumswohnungen auch verkauft und die Bauherren mussten sogar einigen Interessenten eine Absage erteilen. «Die einzelnen Objekte haben sich regelrecht zu einem Renner entwickelt. Die sieben 4,5-Zimmer-Wohnungen unterscheiden sich zwar leicht in der Grösse, die zwischen 135 und 170 Quadratmetern variiert. Vom allgemeinen her sind sie aber gleichwertig, Als ich den Auftrag erhielt, Ausbau für die Liechtensteinische Landesbank während sie sich im Innenleben wieder voneinander unein neues attraktives Personalrestaurant indeutlich einem bestehenden Büroterscheiden.» trakt der Bank zu entwickeln, waren die Freude und die Motivation

Vom Bürotrakt zum Res

bei mir sehr gross.

«Der Luxus ist die Fläche»

Die Schwierigkeit dieses Projekts lag in der Herausforderung, das Weitere Argumente, die für dieRaumkonzept Eigentumswohnungen sprechen, von den Bauherren gewünschte im bestehenden Gesind gemäss dem Pitbau-Geschäftsführer die ruhige, jedoch zentrabäude zu realisieren. Die Neugestaltung entstand aus der Idee einer le Lage und der gute Ausbaustandard. Luxus ist aber Neuinterpretation der Wandelemente,«Der miteigentliche denen unterschiedliche die grosse Wohnfläche, die den neuen Eigentümern zur Verfügung Raumproportionen geschaffen wurden. Unterschiedliche Raumbesteht. Auch die Nebenräume und die Tiefgarage sind sehr grosszüreiche mit kleinen Nischen, Steh- und Sitzbereiche etc. konnten so gig gestaltet», führt Patrik Beck aus. Viel Raum bieten auch die gegestaltet werden. Wie bei einer archäologischen Ausgrabung wurden deckten Terrassen und im Besonderen bei derSteinwänden, obersten Wohnung die vorgegebenen Wandelemente zu tragenden die mit handelt es sich um eine echte Attika mit umlaufender TerrassenDietfurter Kalkstein verkleidet wurden. fläche und nicht nur auf zwei Seiten, wie man es heute oft sieht. «Ganz allgemein ist es auch ein grosses Plus der Wohnungen, dass Die Vorgabe eines interessanten Aussenbereiches konnte durch die die Terrassen nicht nur gross sind, sondern auch weitläufig. Somit Realisierung einer gelungenen Aussenterrasse gelöst werden. Das Küchenkonzept liegt an der Ostseite und ist optimal von aussen zu bedienen. Die Küche wird durch ein offenes Buffet vom Restaurant getrennt.

Tolles Ambiente mit angenehmem Raumgefühl Die Problematik rund um die Akustik war eine weitere Herausforderung dieses Projektes. Die neu gestalteten Räume, die über viel Glas und Böden aus Steinzeug-Platten verfügen, sind mit einer Akustikdecke sowie mitviele schallschluckenden Wänden aus Textilstoffen verWir haben schon Rückmeldungen erhalten, sehen worden. Auch die Schreinermöbel sowie die Raumteiler sind dass das Gebäude mit seiner modernen mit einer speziellen Oberfläche bearbeitet worden, um den Schall Architektur sehr gut gefalle, sich perfekt in die optimal zu dämpfen. Das Resultat ist ein tolles Ambiente mit einem Umgebung einfüge und nicht aufgrund angenehmen Raumgefühl, das zuletzt durch die sanften Erdtöne der ausgesuchten Materialien unterstützt wird. der Rundungen einmal eine Abwechslung sei.

Vielen Dank für den uns erteilten Auftrag.

Bauherrschaft konnte durch die vom Architekten vorgelegten ViPatrikDie Beck, sualisierungen sowie ausgesuchten und präsentierten MaterialmusDipl. Architekt FH tern schon sehr früh den Umbauprozess mitgestalten und mitbestimmen. Es ist eine zeitgemässe Wohlfühloase für die Mitarbeitenden der Bank entstanden. Die Terrasse im Aussenbereich mit der Pergola rundet diese gelungen ab.

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Die Termin und ich be gesetzte Ve bank weite

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Ralph Beck

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entsteht ein offener und freier Eindruck, man fühlt sich nicht wie in einer typischen Wohnung. Jede einzelne Einheit vermittelt eher das Gefühl eines Einfamilienhaus-Charakters. Die ErdgeschossWohnungen verfügen ausserdem über grosse Rasen- beziehungsweise Gartenflächen.»

Umfassende Informationen «Ganz allgemein – und natürlich auch beim Mehrfamilienhaus an der Maschlinastrasse – war es den Bauherren ein Anliegen, die potenziellen Käufer so früh und so gut wie möglich über das Objekt zu informieren.» Dies geschehe mittels von der ARCHITEKTUR PITBAU erstellten informativen und optisch ansprechenden Broschüren sowie mittels 3D-Visualisierungen. «Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Interessenten dies sehr schätzen und auch bei diesem Projekt haben uns der Erfolg und die Rückmeldungen recht gegeben», so Patrik Beck.

«Jederzeit wieder gerne» «Wir als Architekten sind mit dem Resultat sehr zufrieden. Es ist uns stets ein Anliegen, auf individuelle Wünsche einzugehen und diese zu erfüllen, sofern es sich technisch machen lässt. Auch wenn dies bei der Terminplanung natürlich mit gewissen Herausforderungen verbunden ist», sagt Patrik Beck. «Wir hatten seit der Fertigstellung des Gebäudes im vergangenen Sommer sogar bereits einige Anfragen für Planung und Bau von Häusern in einem ähnlichen Stil. Und ich kann nur sagen: Wir sind jederzeit gerne wieder dazu bereit.» Auffallende Aussenarchitektur

ZAHLEN & FAKTEN Lage: Maschlinastrasse, Triesen

Wir danken der Bauherrschaft für den geschätzten Auftrag.

Anzahl Wohnungen: 7 Kubatur: 7’725 m3 Bruttogeschossfläche: 1’220 m2 Nettowohnfläche: 1’025 m2 Nebenfläche: 210 m2 Terrassenfläche: 750 m2 (exkl. Garten)

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Praktischer, moderner, heller KĂźchenbereich.

Abgerundete Glaselemente wirken sehr modern.

Das moderne Design wiederholt sich auch im Stiegenhaus.

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im focus

«Donath Gamprin-Bendern» – 24-jährige, innovative und leidenschaftliche Vorsteherära Donath Oehri wurde 1995 mit 36 Jahren zum Vorsteher der Gemeinde Gamprin-Bendern gewählt, wie einst sein Vater Alois Oehri, der das Vorsteheramt während 12 Jahren (4 Mandatsperioden à drei Jahre) von 1963 bis 1975 innehatte. Das Gesicht der Gemeinde Gamprin hat sich in diesen zweieinhalb Jahrzehnten enorm verändert und so ist die Handschrift von Donath Oehri in sämtlichen Gemeindefacetten wie der Bildung, Wirtschaft, Kultur/Freizeit, Verwaltung, Raumplanung usw. unverkennbar. Wir blicken in unserem ReplikInterview mit Gemeindevorsteher Donath Oehri auf einige Highlights und Meilensteine zurück. Interview: Johannes Kaiser · Fotos: Paul Trummer

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Ja, es ist wohl die schönste Aufgabe und eigentlich ein Privileg und eine Ehre, zusammen mit den Einwohnerinnen und Einwohnern der Heimatgemeinde zu arbeiten, den Menschen dienen und ihnen an vorderster Front helfen zu können, das Leben besser und einfacher zu machen. Und als Vorsteher kommt man mit allem, was das Leben bringt, in Berührung. Diese Nähe und diese Vielfalt kann man nur als Gemeindevorsteher haben und dies wird mir sicherlich fehlen. Wenn man Vorsteher sein möchte, muss man die Menschen mögen, denn jede politische Arbeit sollte auf die Menschen ausgerichtet sein. Also ist es gar nicht so schlecht, wenn jeweils ein bis zwei Gemeindevorsteher im Landtag vertreten wären? Ja, das ist auf jeden Fall so. Viele Themen des Landtages betreffen auch die Gemeinden und es ist gut, wenn wirkliche Kenner der Anliegen der Gemeinden im Landtag vertreten sind und sich ganz praktisch mit ihrem Erfahrungshintergrund für die Gemeinden und damit auch für die Menschen einsetzen können.

Herr Oehri, Sie stehen der Gemeinde Gamprin-Bendern seit Januar 1995 – seit mehr als 24 Jahren – als Gemeindechef vor. Nach fast einem Vierteljahrhundert geben Sie den Dirigentenstab in andere, neue Hände. Was geht in Ihnen dabei vor? Donath Oehri: Es ist wie bei jeder Veränderung. Eine solche hat immer zwei Seiten. In Bereichen des manchmal mühsamen Tagesgeschäfts ist man natürlich froh, sich damit in Zukunft nicht mehr beschäftigen zu müssen. Das Arbeiten an der grossen Linie, welches ich in der vielfältig strukturierten und anspruchsvollen Gemeinde Gamprin-Bendern in all den Jahren intensiv praktizieren konnte, wird mir indessen fehlen. Das war und ist dasjenige, das mich immer wieder motivierte, das Amt über 24 Jahre auszuüben.

Nachdem ich dies immer und bis heute mit Freude getan habe, und stets noch mehr und noch interessantere Möglichkeiten zur weiteren Entwicklung sah, ist hier natürlich ein grosses weinendes Auge dabei. 1997 wurden Sie in den Liechtensteiner Landtag gewählt und nahmen dort bis 2005 Einsitz. Wie werten Sie die politische Arbeit als Landes- bzw. als Gemeinde-Politiker, welche Unterschiede prägen diese beiden politischen Tätigkeiten? Als Landtagsabgeordneter beschliesst man Gesetze und dies als einer von und zusammen mit 25 Abgeordneten. Als Vorsteher ist man als Mitglied des Gemeinderates ebenfalls für die Verabschiedung von Reglementen und somit für die Legislative auf Gemeindeebene zuständig.

Aber man ist vor allem auch exekutiv tätig. Als Vorsteher kann man tagtäglich in der praktischen Umsetzung von Projekten, die die Menschen direkt betreffen, sehr viel bewirken. Auf Gemeindeebene hatte ich zudem die glückliche Situation, dass wir im Gemeinderat stets am gleichen Strick in die gleiche Richtung zogen. Auf Landesebene war ich in der Zeit der zwei Alleinregierungen im Landtag. Dort war die Parteipolitik stets im Spiel. Die vielen Reibungsverluste dabei habe ich eigentlich nie verstanden. Demnach ist die Nähe zu den Einwohnerinnen und Einwohnern als Gemeindevorsteher viel ausgeprägter. Durch diesen engen Kontakt kennen Sie die Anliegen, Sorgen und auch Ideen der Menschen.

Unter Ihrer Ära sind einige Projekte entstanden bzw. ausgeführt worden, die die Gemeindeinfrastrukturen bereicherten sowie der Lebensraumgestaltung eine besondere Note verleihen? Welche möchten Sie als besondere Highlights hervorheben? Die Gnade zu haben, 24 Jahre lang für eine Gemeinde wirken zu können, bringt es mit sich, dass man wohl in jeder Strasse gebaut und saniert hat und auch viele neue Strassen realisiert hat, jedes Gebäude umgebaut, renoviert oder saniert und einige neue Gebäude erstellt hat und auch sehr viel Boden gekauft hat, um der Gemeinde in der Zukunft Entwicklungsspielraum zu verschaffen. Zu jedem Zeitpunkt sind die jeweils aktuellen Projekte das Wichtigste. Darum ist es schwierig, eines herauszugreifen. Vielleicht kann ich ein Beispiel anfügen: Auf Gampriner Hoheitsgebiet gab es zu Beginn

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mustergültig praktiziert und damit der Gemeinde für die Zukunftsentwicklung langfristig alle Türen und Tore geöffnet.

Grosses Engagement als Energiestadt Gamprin-Bendern.

meiner Amtszeit drei Kanalbrücken. Diese drei Brücken über den Kanal wurden in meiner Zeit als Vorsteher abgebrochen und wieder neu errichtet. Zusätzlich ist von der Grossabünt über die Ruggeller Strasse und über den Kanal eine neue Brücke entstanden. Diese neue Brücke gibt uns aus dem bewohnten Besiedlungsgebiet einen völlig gesicherten Zugang zum Naherholungsgebiet Rhein. Eigentlich ein schönes Highlight mit einem riesigen Mehrwert für uns alle. Es zeigt also schon das Beispiel der Brücken symbolisch, dass in diesen 24 Jahren in unserer Gemeinde eigentlich kein Stein auf dem anderen geblieben ist. Wohl einzigartig in der Gemeindeentwicklung von Gamprin-Bendern sind Ihre weitsichtigen raumplanerischen Vorausplanungen – dies mit den jeweiligen Gemeinderäten der entsprechenden Mandatsperioden. So entstand z. B. das wunderbare Areal der Freizeit- und Erholungsanlage Grossabünt. Was waren hier die speziellen Herausforderungen, dass dies Ihnen in jahrelanger Bemühung zusammen mit den jeweiligen Gemeinderäten gelungen ist? Heute, wenn alle das Resultat der bestehenden Grossabünt sehen, ist es einfach, dieses Projekt gut zu finden. Dieses Bijou für die Menschen, Tiere und Pflanzen ist ein unbestrittenes Erfolgsprojekt. Die Feinabstimmung des

Betriebs nach der Fertigstellung war für uns herausfordernd, aber wir haben dies bestens geschafft. Die bauliche Umsetzung bedeutete für uns Neuland, das wir ausgezeichnet gemeistert haben. Die planliche Konzeption war sehr interessant und spannend, wir konnten diese mustergültig umsetzten. Der Einbezug der Bevölkerung im Vorfeld, als es in mehreren Workshops darum ging, herauszufinden, was wir überhaupt wollen und brauchen und dabei übereinstimmend festgestellt haben, dass wir in Ergänzung zu den sehr guten Angeboten der anderen Gemeinden der Region eine neue Nische abdecken sollten, war perfekt. Soweit so gut. Aber irgendwo musste die Freizeit- und Sportanlage ja realisiert werden. Wir hatten im Gebiet der heutigen Anlage Ende 1999 keinen Boden im Gemeindeeigentum. In einem Glanzstück ist es uns damals anfangs der 2000er-Jahre in millimetergenauer Massarbeit gelungen, im zentralsten Bereich zwischen Gamprin und Bendern in schönster Hanglage von ca. 50 verschiedenen Eigentümern 44`000 Quadratmeter Boden zu kaufen. Das ist ein Meisterstück, das wohl kaum je einmal in diesem Land gelungen ist. Darauf können die damaligen Gemeinderäte und Finanzkommissionsmitglieder noch heute einfach stolz sein. Ähnliches haben wir auch in anderen Bereichen der Gemeinde mit gleichem Erfolg

Die Arbeits- und Dienstleistungszone hat unter Ihrer Ära einen enormen Aufschwung erhalten. In der Gewerbe- und Industriezone haben sich TopUnternehmen angesiedelt und zudem hat sich Gamprin zu einem Banken- und Gesundheitsstandort der Extraklasse entwickelt. Wir konnten auf der guten Grundlage unserer Vorgänger aufbauen. Diese haben wir kontinuierlich und zielgerichtet basierend auf übergeordneten Strategien ausgebaut. Eine wichtige Strategie ist und war dabei, nicht nur auf eine Branche zu setzen; also Gewerbe, Industrie und Dienstleistung anzusiedeln. Auch das Land Liechtenstein hatte vor wenigen Landeslegislaturperioden noch die Strategie, dass der Gesundheitsmarkt ein Zukunftsmarkt ist, der niemals verschwinden wird und Liechtenstein deshalb daran partizipieren sollte. Wir in Gamprin haben nach dieser früheren Regierungsstrategie gehandelt und neben zwei Banken auch zwei Privatkliniken Grundstücke im Baurecht zur Verfügung gestellt. Wir mussten erkennen, dass das Land entgegen der Gemeinde keine langfristigen konstanten Strategien verfolgt. Die eine Privatklinik ist dann leider von der öffentlichen Hand wie

Jungbürgerfeier mit Jahrgang 2000.

allgemein bekannt, ich möchte sagen, an die Wand gefahren worden. Wir werden sehen, ob Liechtenstein überhaupt noch eine Chance haben wird, am Gesundheitsmarkt auch im Sinne der Generierung von Einnahmen teilzuhaben. Im jetztigen Klinikgebäude zeichnen sich durch unsere agile Unterstützung im Sinne der Befruchtung unseres Standortes und für die Gemeindefinanzen sehr gute, interessante und ganz neue Lösungen ab. Grundsätzlich ist es so, dass wir stets agil und zuvorkommend, rasch und pragmatisch auf interessante Unternehmeranfragen reagiert haben. Dies war sicher ein Erfolgsmodell. Wir konnten durch unsere Betriebsansiedlungen unsere eigene Finanzkraft kontinuierlich steigern und liegen nun hinter Vaduz und Schaan regelmässig an dritter Stelle. Was mir aber am Wichtigsten erscheint, ist, dass wir neue grosse Gebiete in Unterbendern ins Eigentum der Gemeinde gebracht haben; damit öffnen sich für das Land Liechtenstein die Korridore, um den Verkehr in Bendern zukunftsgerichtet ganz neu zu führen und das Verkehrsproblem zu lösen. Wenn die von uns kreierten Verkehrsführungen vom Land einmal aufgenommen und umgesetzt sind, hat die Gemeinde Gamprin in Unterbendern ein wohl allerbestes Gebiet mit riesigen Raumkapazitäten für Dienstleistungsunternehmen. Für mich ist dies ein sehr

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fruchtbarer Same für die mittelund langfristige Zukunft unserer Gemeinde. Und dies freut mich sehr. Die Information sowie der enge Einbezug der Menschen waren Ihnen stets sehr wichtig. Können Sie ein paar Punkte aus dem Nähkästchen erzählen, wie man 24 Jahre lang als Gemeindevorsteher erfolgreich wirken kann? • Mit Kleinigkeiten grosszügig sein. • Das Tagesgeschäft erledigen, aber vor allem beharrlich und stetig an der grossen Linie und Strategie arbeiten. • Nicht nur kluge Grundsatzreden halten und diese dann aber bei anstehenden Entscheidungen und Veränderungen vergessen und schwach werden, sondern dann mutig danach handeln, auch dann, wenn es um kurzfristig unpopuläre Entscheidungen geht. • Demütig sein, das heisst, sich selbst nicht zu wichtig zu nehmen. • Ein ehrliches Miteinander vorleben, was am besten gelingt, wenn man die eigenen Ideen zu den Ideen der anderen macht. • Glück haben und das Richtige zum richtigen Zeitpunkt tun und auch die Klugheit haben, wenn der Zeitpunkt schlecht ist, etwas nicht zu tun. Ein Beispiel dafür: Im Februar 2008 haben wir über einen Kredit im Umfang von ca. 21 Mio. Franken für die neue Schule mit über 80% Zustimmung erfolgreich abgestimmt und sogleich im Juni 2008 haben die Stimmbürger dem Kredit für die Grossabünt im Umfang von über 8 Mio. Franken zugestimmt; im Herbst 2008 war die weltweite und auch Liechtenstein stark betreffende Finanzkrise. Im Herbst 2008 hätten diese zwei für unsere Gemeinde riesigen Projekte wahrscheinlich keine Zustimmung mehr erhalten. Klugerweise hätten wir sie dann zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zur Abstimmung vorgelegt. Auch dieses Beispiel von zwei so grossen erfolgreichen Ab-

stimmungen innerhalb von nur 4 Monaten ist wohl einzigartig in Liechtenstein und stellt den Gampriner und Benderer Stimmbürger ein grosses Zeugnis für Vorwärtsgewandtheit aus. • Im Zusammenhang mit dem von mir bereits erwähnten Miteinander war einfach auch die stetige sehr glückliche Konstellation des VU-Vorstehers in der Minderheit und der FBP-Mehrheit im Gemeinderat entscheidend, das hiess immer viel erklären, überzeugen, motivieren und dann gemeinsam umsetzen Sie übergeben Ihrem Nachfolger auf dem Chefsessel des Gemeinderates eine Gemeinde, die modern, innovativ und vollauf intakt ist und die Sie mit Engagement, bewundernswerter Führungskompetenz, Weitsicht sowie mit Leidenschaft während 24 Jahren geleitet und gemanagt haben. Was wünschen Sie sich für «Ihr» Gamprin-Bendern in Zukunft? Ich hoffe, dass die vielen Türen und Tore, die wir geöffnet haben, die vielen Samen, die wir gelegt haben, erkannt werden und die Gemeinde aus dem Schwung der Vergangenheit schöpfen kann und somit in diesem Sinn und Geist sich so positiv weiterentwickelt. Dazu gehört vor allem auch Mut, ohne Rücksicht auf den eigenen kurzfristigen Erfolg auch grosse und allenfalls unpopuläre Entscheidungen im Sinne des langfristigen Erfolgs zu fällen und beharrlich durchzuziehen. In diesem Sinne wünsche ich dem neuen Vorsteher und dem Gemeinderat, wie auch allen Kommissionsmitgliedern ein gutes Händchen und viel Glück und Erfolg. Das ist aber für mich gleichzeitig auch die Gelegenheit, um all den Gemeinderäten und Kommissionsmitgliedern der letzten 24 Jahre und vor allem unseren ausgezeichneten Mitarbeitern in der Verwaltung und in den verschiedenen Gemeindeaussenbereichen den herzlichsten Dank für die hervorragende Arbeit auszusprechen.

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Modernes Mehrfamilienund Geschäftshaus «VIVA» in Balzers

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Die Terasse bietet einen fantastischen Ausblick zum Schloss Gutenberg und zu den Schweizer Bergen.

Bauherrschaft: Beatrix und Peter Gstöhl, Balzers

Geboren wurde das Neubau-Vorhaben von der Bauherrschaft Beatrix und Peter Gstöhl durch den Wunsch vom eigenen Wohnbedürfnis der beiden erwachsenen Kinder. Aufgrund der ausgezeichneten Lage im «Gagoz» in Balzers war für die Bauherrschaft klar, im Erdgeschoss auch Geschäftsflächen zu verwirklichen. Um dem Gebäude nicht nur ein Gesicht, sondern auch eine Identität zu vermitteln, wurde im Familienkreis der Name «VIVA» erkoren, dieser soll für das Leben und das Positive stehen. Text & Fotos: Turnex AG

Klare Vorgaben von einem geradlinigen und kubischen Gebäudekörper prägten von Beginn weg die Vorstellungen der Bauherrschaft. Aufgrund der jahrelangen Erfahrung des Bauherrn auf verschiedensten Baustellen, wurden für den Innenbereich in den Obergeschossen viele Bauherrenwünsche beim Architekten platziert. Um sich vom allgemeinen Mietangebot zu differenzieren, entschied sich die Bauherrschaft, für einen höherwertigen Ausbau. So sind Einbaugarderoben und Wandschränke sowie ein Hauswirtschaftsraum in jeder Wohnung zu finden. Als Highlight sind sicherlich

die Einbauküchen mit Vollausstattung wie Dampfgarer und Bora-Absaugsystem speziell zu erwähnen. Die vielen Fenster lassen tagsüber die Wohnungen vom Tageslicht durchfluten und nachts erleuchten diese im Lichte der zahlreichen LEDEinbauspots.

Hochwertiges Material- und Farbkonzept Sehr viel Wert legte die Bauherrschaft auf die Materialwahl und speziell auf das Farbkonzept. Da sämtliche Decken und Wände in Weiss gehalten wurden, lag der

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Hochwertige Bodenbeläge aus Feinsteinzeugfliesen in Jura-Natursteinoptik.

Schwerpunkt bei der Gestaltung der Bodenbeläge. Diese sollten strapazierfähig und pflegeleicht sein, aber in ihrer Optik einem Naturstein in Sachen Hochwertigkeit und natürlicher Eleganz in Nichts nachstehen. Gewählt wurden hochwertige und grossformatige Feinsteinzeugfliesen in Jura-Natursteinoptik, kombiniert mit passenden Fliesen in Eichenholzoptik im Schlafbereich. Auch die grosszügigen und vollständig überdeckten Balkone auf der Südseite wurden mit demselben Material belegt. Dadurch wurde eine Homogenität erzielt, welche den Wohnungen eine einzigartige Weite vermitteln.

Fernwärmenetz und Photovoltaikanlage Energietechnisch entschied sich die Bauherrschaft für den

Anschluss an das Fernwärmenetz der Bürgergenossenschaft Balzers. Auf dem Dach der Überbauung wurde ein 30 kWp-Photolvoltaikanlage installiert.

Ein gelungenes Bauwerk dank bestem Zusammenwirken Durch das harmonische Zusammenspiel der Bauherrschaft mit dem Architekturbüro RALPHBECK ARCHITEKTEN EST, den Behörden, den verschiedenen Fachplanern und allen qualifizierten Handwerkern während der gesamten Planungs- und Realisierungsphase ist mit dem Wohn- und Geschäftshaus VIVA ein gelungenes Projekt entstanden, auf welches alle Beteiligten stolz sein können.

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Wohnen und Arbeiten unter einem Dach Projekt-Vorstellung durch Ralph Beck, RALPHBECK ARCHITEKTEN

Die Überbauung VIVA in Balzers ist ein Familienprojekt, welches in jedem Detail besprochen wurde und nun der neue Firmenstandort der Familienunternehmung ist. Die Herausforderung des Architekten lag in der schmalen Parzelle im Gagoz in Balzers und der geeigneten Anordnung der Wohnungen mit Ausrichtung auf das Schloss Gutenberg. Die Umfahrungsstrasse von Balzers liegt im Norden der Bebauung und entsprechend liegen hier die Nebenräume und Erschliessung. Die Bauherrenwünsche waren sehr konkret und vor allem die zeitlose Materialisierung mit Klinkerfassade und die grosszügigen Loggien samt Wintergarten waren von Anfang an gefordert.

Aufteilung der Geschosse Im Erdgeschoss liegen zwei Geschäftsflächen, wobei eine Hälfte die Bauherrschaft für ihre Immobilienverwaltung nutzt. Darüber liegen in den Obergeschossen 3 - und 4 - Zimmerwohnungen mit grossen, gedeckten Loggien. Unter dem Dach liegt die grosszügige Attikawohnung mit zwei Terrassen, Wellnessbereich und Wintergarten.

Freier Ausblick im Süden zum Schloss Gutenberg Alle Wohnungen haben die fantastische Ausrichtung gegen Süden und damit Sonnenlicht zu allen Tageszeiten.

Architektur/Farbgestaltung und Materialisierung Die interessante Volumetrie bietet von jeder Seite eine abwechslungsreiche Ansicht und ist das Resultat des Grundrisses. Auskragende Loggien prägen die Südseite, wobei die Nordseite einen Längskörper bildet. Die Farbgebung der Materialisierung ist im Erdton, der Klinker farblich angeglichen.

Die Bauherrschaft wählte die Partner am Bau mit Sorgfalt aus und dies war der Schlüssel zum erfolgreichen Gelingen der Überbauung. Ralph Beck, Dipl. Architekt ETH/SIA

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Innen und aussen harmonisieren Die Farbtöne fliessen von aussen nach innen und die Bodenplatten sind in hellen Beigetönen gewählt. Die weissen Kuben der Küchenmöbel sind leicht glänzend in der Oberfläche und spiegeln die Lichtspiele.

Auch in den Nasszellen kommen die schönen Feinsteinzeugfliesen zum Einsatz.

Umgebung ist Sache der Bauherrschaft Die Umgebungsgestaltung lag ganz in der Hand des Bauherrn. Das farblich abgestimmte Zierkies umfasst das Gebäude wie ein Bilderrahmen. Geometrisch geschnittene Eibenpflanzen zieren den Garten.

Zusammenarbeit der Schlüssel zum Erfolg Die Bauherrschaft wählte die Partner am Bau mit Sorgfalt aus und dies war der Schlüssel zum erfolgreichen Gelingen der Überbauung. Ein grosses Kompliment und Dankeschön an die Bauherren, denn es braucht viel Enthusiasmus und Freude zu Bauen.

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Ein eigener Saunabereich lässt keine Wünsche offen.

ÜBERBAUUNG «VIVA» Fakten und Zahlen Grundstücksfläche: Max. Bruttogeschossfläche:

1‘091 m2 873 m2

Kubatur unterirdisch:

2‘500 m3

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3‘511 m3

Raumprogramm Geschäftsfläche EG Ost: Geschäftsfläche EG West:

124 m2

3.5-Zimmer-Wohnungen:

je 92 m2

4.5-Zimmer-Wohnungen:

je 108 m2

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MFH «Fronabündt» – ein Schmuckstück an der Fronagass in Eschen

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Das Mehrfamilienhaus «Fronabündt» an der Eschner Fronagass bietet seit September 2018 dem Besitzer sowie fünf Mietparteien ein neues Heim. Ruhe, Aussicht und die vielen Sonnenstunden sind nur einige der zahlreichen Vorteile, welche die neuen Bewohner in ihren durchwegs äusserst positiven Rückmeldungen nennen. Text: Heribert Beck · Fotos: Oliver Hartmann

Simon Schörpf ist kein klassischer Bauherr. Als gelernter Bauleiter bei der 3d Bauleitungen AG in Schaan hat er bei seinem Projekt selbst Hand angelegt – und er weiss über die Herausforderungen, die eine Überbauung mit sechs Wohneinheiten mit sich bringen kann, Bescheid. «Dennoch habe ich mir gedacht: ‘Du bist noch zu jung für ein Einfamilienhaus’ und ich wollte den vorhandenen Boden optimal auszunutzen. Nicht verwunderlich, wenn man Grundstückspreise in Liechtenstein in Betracht zieht.»

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Gehobener Standard, zentrale Lage Entstanden sind zwei 2,5-Zimmer-Wohnungen, zwei Einheiten mit 3,5 Zimmern, ein 5,5-Zimmer-Apartement und eine grosse 6,5-Zimmer-Wohnung. «Angesichts der verschiedenen Einheitengrössen wollte ich wirklich Jung und Alt als Mieter ansprechen. Trotz, oder vielleicht auch gerade wegen, des gehobenen Ausbaustandards war die Nachfrage gut und die Wohnungen waren schnell vermietet», sagt Simon Schöpf. «Sie verfügen über neuste SmarthomeTechnologie, beispielsweise zur Kontrolle von Licht, Temperatur oder EntertainmentSystemen, sind grosszügig geschnitten und lassen aufgrund der grossen Fensterflächen viel Licht herein.» Ein Plus sei dabei auch die zentrale Lage der Überbauung «Fronabündt» gewesen. «Das Schulhaus mit dem Schwimmbad liegt direkt auf der anderen Seite der Strasse und auch im Dorfzentrum von Eschen, beispielsweise zum Einkaufen, sind die Bewohner in fünf oder sechs Minuten zu Fuss.»

Angesichts der verschiedenen Einheitengrössen wollte ich wirklich Jung und Alt als Mieter ansprechen. Trotz – oder vielleicht auch gerade wegen – des gehobenen Ausbaustandards war die Nachfrage gut und die Wohnungen waren schnell vermietet. Simon Schörpf Bauherr und Bauleitung, 3d Bauleitungen AG

«Ich würde es wieder so machen» Die Überbauung «Fronabündt» liegt im Hang, weshalb der Bau des hinteren Teils eine gewisse Herausforderung dargestellt habe. «Da wir tief in den Dreck hineingraben mussten, war eine Hang- beziehungsweise Baugrubensicherung unerlässlich.» Und auch der Strassenverkehr habe die Arbeiten nicht immer einfach gestaltet. «Die Fronagass ist eigentlich eine ruhige Quartierstrasse mit wenig Durchgangsverkehr. Während der Bauphase wurden aber zwei Mal Strassen in Eschen und Mauren gesperrt, weshalb die Fronagass vielen als Ausweichroute diente», blickt Simon Schörpf zurück. «Aber auch diese Herausforderung haben die Mitarbeiter von Baumeister

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Bild oben: Moderne Architektur mit grossen FensterflĂ¤chen und Entertainment-System.

Hochwertige Materialien und Top-Ausstattung: Eine KĂźche, die zum kochen einlĂ¤dt.

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Wilhelm Büchel AG und die anderen Handwerker bestens gemeistert.» «Kleinigkeiten können immer schief gehen und es läuft nicht immer alles zu 100 Prozent nach Plan», weiss Simon Schörpf aus eigener beruflicher Erfahrung. «Dann ist es die Aufgabe von Bauherr und Bauleiter, entsprechend zu reagieren, schnell gute Entscheidungen zu treffen und die Probleme zu lösen. Wegen meiner Doppelrolle konnte ich die Verantwortung aber auf niemand anderen abwälzen», sagt Simon Schörpf und lacht. Er versichert aber gleichzeitig, dass er diese Rolle wieder so einnehmen würde, wenn er sich nochmals entscheiden könnte. «Das ist mein tägliches Brot und Komplikationen gibt es auf jeder Baustelle.»

Ein schnelllebiges Geschäft Denn ein Hausbau lasse sich nicht mit der Produktion eines Autos vergleichen. «Bei einem neuen Modell befassen sich Tausende Entwickler mit jedem erdenklichen Detail, alles wird lange geplant und Prototypen werden gebaut, die nachgebessert werden können, bevor dann Hunderttausende neue, ausgereifte Fahrzeuge vom Band laufen und verkauft werden», sagt Schörpf. «Ein Haus, jedes Haus ist aber immer ein kompletter Prototyp. Denn das Geschäft ist schnelllebig und da treffen die Verantwortlichen auch einmal eine Fehlentscheidung. Schliesslich kann der Baufortschritt nicht zu lange aufgehalten werden. Wie es bis jetzt aussieht, ist mein Projekt von solchen grösseren Fehlentscheidungen aber zum Glück verschont geblieben.»

Unverbaubare Aussicht und viel Sonne Was für die meisten, vor allem künftige Mieter, zähle sei natürlich nur das Endergebnis. «Was zwischen Aushub und Übergabe passiert, kümmert die Wenigsten. Wichtig ist aber selbstverständlich auch für den Bauherren, dass die Kosten im geplanten Rahmen bleiben.» Dafür, dass dies auch bei seinem Projekt so geblieben ist, dankt Simon Schörpf nicht zuletzt seinen Architekten: der Haus und Garten AG in Nendeln und der Geiger AG in Schaan.

Wir waren für die gesamten Maler- und Verputzarbeiten zuständig vielen Dank für den Auftrag. Besuchen Sie unsere neue Website oder kommen Sie in unseren Showroom nach Frastanz Mo – Do 7:30–12 Uhr | 13:30–17 Uhr | Fr 7:30–12 Uhr

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Diesen sei es unter anderem ein Ziel gewesen, die Überbauung mit ihrer Umgebung in Einklang zu bringen. «Wir haben uns für viel Sichtbeton entschieden, was zur Architektur der benachbarten Schule passt. Auch die optimale Ausnutzung der Sonnenstunden für die einzelnen Wohnungen und für die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach war uns ein Anliegen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und die Mieter geniessen sommers wie winters so viel Tageslicht wie möglich. Darüber hinaus ist die Aussicht mit dem fast unverbaubaren Blick auf die Schweizer Berge einmalig», sagt Simon Schörpf.

Zufriedener Bauherr

Hochwertige Materialisierungen machen das Bad zu einer Wellness- und Erholungsoase.

Entsprechend positiv seien die Rückmeldungen aller fünf Mietparteien. «Sie schätzen genau das Erwähnte: Ruhe, Aussicht und viele Sonnenständen.» Und auch Bauherr Simon Schörpf selbst ist mit dem Ergebnis äusserst zufrieden: «Ich kann wirklich nicht reklamieren oder schimpfen. Alles ist super abgelaufen und auch die Bauzeit von rund anderthalb Jahren liegt vollkommen im Rahmen. Da habe ich beruflich schon ganz anderes erlebt.»

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bildung jugend

«Das Malen ist eine vielseitige Arbeit» Sandro Bauer befindet sich in seinem 1. Lehrjahr als Maler. Dieses absolviert er im Familienbetrieb, der Bauer Maler und Gipser Anstalt in Mauren. Dass er dort bevorzugt wird, glaubt er nicht. Im Gegenteil: die Ansprüche empfindet er als höher. Diese seien aber in seinem Beruf generell gewachsen. Text: Tamara Beck Sandro, war es immer schon Dein Wunsch, im Geschäft Deines Vaters einzusteigen und Maler zu werden? Sandro Bauer: Ich habe als kleiner Junge schon immer die Idee gehabt, bei meinem Vater zu arbeiten und evtl. auch mal Chef zu werden. Als Maler zu arbeiten war anfangs nicht mein Wunsch, aber beim Schnuppern habe ich Gefallen daran gefunden, wie man Räume verändern kann nur mit Farbe. Warum wolltest Du Maler werden? Mir gefällt es, wie man Räumlichkeiten farblich gestalten kann, genaues und perfektes Arbeiten liegt mir auch. Das abwechslungsreiche Arbeiten macht mir sehr viel Spass.

Was gefällt Dir an Deinem Lehrberuf gut, was weniger? Beim Malerberuf gefällt mir, dass man aus etwas Altem etwas Neues machen kann und v ie l f ä lt ig a rbeiten kann. Vorarbeiten wie Schleifen, gefallen mir weniger, doch leider gehört es auch dazu. Welche Fähigkeiten braucht es für diesen Beruf Deiner Meinung nach? Es braucht ein gutes Auge für Farben, Vorstellungsvermögen, Fein-

gefühl und auch Genauigkeit. Hat es für Dich nur Vorteile, im Familienbetrieb die Lehre zu absolvieren? Nein, ich habe nicht nur Vorteile, im Betrieb meines Vaters zu arbeiten, ich werde nicht bevorzugt. Dafür denke ich, dass die Erwartungen an mich etwas höher sind.

super. Ein besseres Team kann ich mir gar nicht vorstellen. Was hat sich in diesem Lehrberuf verändert seit dein Vater ihn damals erlernt hat? Heutzutage sind die Ansprüche höher. Es gibt modernere Maschinen, umweltfreundlichere Produkte und auch auf die Arbeitssicherheit wird viel mehr Wert gelegt als früher. Wem würdest Du diese Lehrausbildung empfehlen? All denen, die gerne mit Farben arbeiten und kreativ sein wollen. Und auch Personen, die es bevorzugen, abwechslungsreich zu arbeiten.

Wie gefällt es Dir in Deinem Team? Sehr gut, wir verstehen uns alle

Gips & r e l Ma

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l e s i e r K in s Balzer

KREISEL «NEUE CHURERSTRASSE»

Fotos: Julia Kaiser

KREISEL «GAGOZ» - STRASSE

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