lie:zeit Ausgabe 28

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28 Sept 2014

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Zeitschrift für Liechtenstein und die Region

Wir wünschen allen Radfahrern viel Glück.

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EDITORIAL

Liebe Leserinnen, liebe Leser Unser Mann auf der Titelseite hat allen Grund sich zu freuen: Nicht nur, weil Tobias Müller zu den Glücklichen zählt, die diesen Sommer dank Ferien im Ausland Sonne tanken durften, sondern auch, weil es ihm gelungen ist, seinen beruflichen Traum zu leben. Der 31-jährige Melser steht wöchentlich für die Wissenssendung «Einstein» vor der Kamera und flimmert jeden Donnerstagabend um 21 Uhr auf SRF1 in die Wohnzimmer. Wie ihm der Schritt vom einstigen Radiomann bei «Radio Ri» zu einem bekannten Schweizer Fernsehgesicht gelungen ist und wie sein neues Leben in der Öffentlichkeit aussieht, erzählt uns der sympathische Moderator in der Titelstory. Einen Blick über den Rhein werfen wir auch politisch: Mit SVP-Präsident Toni Brunner sprechen wir im Interview über aktuelle Themen, die zwischen der Schweiz und Liechtenstein zur Zeit diskutiert werden. Ob Quellensteuer für Grenzgänger oder Auswirkungen der Masseneinwanderungsinitiative – in einigen Themen bestehen Meinungsverschiedenheiten zwischen den Nachbarländern. Wie Toni Brunner das Verhältnis beider Staaten beurteilt und was die grösste Schweizer Partei zu den aktuellen Sachthemen sagt, lesen Sie in der Polit:zeit. Der Sportteil führt Sie einmal mehr über den Rasen – nur dieses Mal auch hoch zu Ross. Im Frühling hat die erste Poloschule in Liechtenstein ihre Stalltüren geöffnet und den mondänen Sport nach Vaduz gebracht. Den Gründern der Poloschule war es von Angang an ein Anliegen, mit den Klischees rund um den Sport aufzuräumen und zu zeigen, dass Polo auch abseits der Pelzmäntel und ChampagnerGläser ein faszinierender Sport ist. Die erste Saison neigt sich nun dem Ende zu und die Gründer der Poloschule ziehen eine erste Bilanz.

Zum 20. Mal präsentieren sich heimische Unternehmen aus Industrie, Handel und Gewerbe mit regionalen Produkten an der LIHGA. Seit gestern hat die beliebte Messe ihre Tore geöffnet und sorgt mit ihrem abwechslungsreichen Programm bis kommenden Samstag für eine Bereicherung im Liechtensteinischen Veranstaltungskalender. In meine:zeit geben wir Ihnen einen Überblick über die Messehighlights und stellen Ihnen zugleich einen der neuen Organisationsköpfe vor. Der Werbeexperte Leone Ming hat dieses Jahr zum ersten Mal gemeinsam mit Roland Egle und Georges Lüchinger die Messeleitung übernommen. In unserer Rubrik «Persönlichkeiten» stellen wir Ihnen den kreativen Geschäftsmann vor. Nun wünsche ich Ihnen eine spannende Lektüre und einen sonnenreichen Herbst! Herzliche Grüsse aus der Redaktion

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Verena Cortés Redaktion

Impressum

Verleger: Zeit-Verlag Anstalt, Essanestrasse 116, 9492 Eschen/Liechtenstein – Redaktion: Herbert Oehri (Redaktionsleiter) Kleininserat – Weitere Beiträge/In– Johannes Kaiser – Verena Cortés – Alexander Batliner – Jnes Rampone-Wanger – Vera Oehri-Kindle mm terviews: Tamara Beck – Harry Quaderer du-Fraktion – Walter Bruno Wohlwend – Georg50x50 Kieber – Chrisi Kindle – Dr. Patrick Schürmann, Anwaltskanzlei Batliner & Gasser – Manfred Schiefer – Marion Kranz – Spezialbeiträge von Liechtensteins Parteien: FBP, VU, DU, FL – Grafik/Satz/Lithos: Medienbuero AG – Druck: Südostschweiz Druckzentrum Haag – Fotos: Jürgen Posch – Paul Trummer – LGT – i-Stock –- EQ Images, Zürich – Landesverwaltung – Oliver Hartmann – privat zur Verfügung gestellt – Akquisition: Vera Oehri-Kindle (Leiterin) – Tanja Baumgartner – Sabine Zimmermann-Gstöhl – Urheberschutz: Die Texte und Bilder dürfen ohne vorherige Genehmigung des Herausgebers/Verlegers nicht kommerziell genutzt, weitergegeben oder veröffentlicht werden – Erscheinung: Samstag, 6. September 2014 als Monatszeitschrift – Auflage beglaubigt: 36‘000 Exemplare (Postverteilung) u.a. in alle Haushaltungen von Liechtenstein, des Bezirks Werdenberg und in die Postfächer der Rheintaler Gemeinden sowie Stadt Feldkirch – Ausgewählte Adressen: von Buchs bis Bad Ragaz und Grossraum Feldkirch – 80‘000 Leserinnen und Leser. PS Die lie:zeit gibt Gast-Autoren Platz um ihre Meinung zu äussern. Der Inhalt muss jedoch mit der Meinung der Redaktion und der Herausgeber nicht übereinstimmen.

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r e b ü g u fl n i l e p p e Z n e n i e e i S n e t h c ö M ? n e n n i w e g n i e t s n Liechte Wir freuen uns auf Ihren Besuch, an der Lihga in Schaan.

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Ausgabe 28 / 2014

polit:zeit

Aus dem Inhalt Tobias Müller: ein Melser auf der Überholspur

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Will die Regierung überhaupt Staats-Personal abbauen?

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3 Fragen an die «Vertreter» der 4 Parteien

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Wie realistisch ist das S-Bahnprojekt FL-A-CH wirklich?

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Der FC Vaduz kann doch noch gewinnen

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1. Liga: Zwischenbilanz für USV fällt eher mager aus

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1. Liga: Balzner Marschrichtung stimmt

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Polo – ein faszinierender und dynamischer Teamsport

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Liechtensteins vermarkten

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LIEmobil: Perfekt informiert auf allen Ebenen

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Vier Puzzlesteine für die Gesundheit

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LGT baut ihr betriebliches Gesundheitsmanagement aus

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Besitzesstörung – Und wie man sich helfen kann

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Leone Ming: «Wir möchten überraschen»

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Hilfe bei unerfülltem Kinderwunsch

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Auf Leistung getrimmte Kühe – Klinik für stresskranke Menschen

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Störche entdecken wieder Mauren

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Üsere Worzla: Prof. Eugen Zotow,

Quellensteuer für Grenzgänger und Doppelbesteuerungsabkommen geben zwischen der Schweiz und Liechtenstein zu reden. SVP-Präsident Toni Brunner spricht unter anderem über das Verhältnis beider Staaten. Seite 10

sport:zeit Seit diesem Frühjahr hat die erste Poloschule in Liechtenstein ihre Tore geöffnet. Die erste Spielsaison neigt sich nun dem Ende zu. Die Gründer der Poloschule ziehen eine positive Bilanz. Seite 24

business:zeit Liechtenstein Marketing

Christoph Schredt und Ernst Risch von Liechtenstein Marketing sprechen über Positionierungsfragen und strategische Ziele zum Thema «Vermarktung Liechtenstein». Seite 26

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Parkhotel Sonnenhof Vaduz wurde zum schönsten lie:zeit Gastgarten gewählt!

Im Gespräch: Toni Brunner

Die erste Saison der Poloschule

Die Stärken, Leistungen und Besonderheiten

ein russischer Künstler in Liechtenstein

Aus dem Inhalt:

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meine:zeit Im Porträt: Leone Ming

Seit über zehn Jahren dominiert Leone Ming mit seiner Agentur die Werbe- und Marketing-Landschaft in Liechtenstein. Woher der kreative Geschäftsmann seine Ideen nimmt, lesen Sie auf Seite 38


lie:zeit

Tobias Müller:

ein Melser auf der Überholspur

Valley of Fire Seine Freizeit verbringt der 31-jährige Melser am liebsten sportlich in der Natur. Dieses Jahr gönnte sich der vielbeschäftigte Moderator eine Ferienpause in den USA .


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Von Verena Cortés

Ungewöhnliche Berufe verlangen nach ungewöhnlichen Interviewzeiten. So treffe ich Tobias Müller an einem Sonntagmorgen im Café Kilian an der Bahnhofstrasse in Mels. Im gemütlichen Dorfcafé ist Tobias ein altbekanntes Gesicht und die Leute grüssen ihn mit. «Hey Tobias, wie häsch?». Mit seiner Heimat ist der heute in Zürich wohnhafte Melser immer noch eng verbunden und das nicht nur durch Familie und Freundschaften. Seit Tobias sechs Jahre alt ist, ist er aktives Mitglied im Turnverein Mels und trainiert nach wie vor regelmässig mit seinem Verein. Seine Leidenschaft für den Turnsport hat ihm nicht nur einen ansehnlichen Waschbrettbauch beschert, sondern hat den erfolgreichen Moderator auch schon früh vor ein internationales Publikum geführt. Mit den «Holmikers», einer Gruppe von rund 30 Turnern aus den Aktivriegen des Turnverein Mels, ist Tobias Müller schon um die Welt gereist und hatte unter anderem auch schon Auftritte beim Internationalen Zirkus Festival in Monte Carlo. Seit Juni 2011 moderiert der sympathische Ostschweizer nun die «Einstein»Sendung auf SRF 1 und zählt seither zu den bekannten Gesichtern in der Schweiz.

Wenn Berufsträume wahr werden

Mit dem Einstieg auf die Fernsehbühne von SRF ist dem sympathischen Ostschweizer ein Berufstraum in Erfüllung gegangen. «Ich wollte immer schon im Fernsehen moderieren. Bei meinem

: Ob Giftschlangenkurs, eine Plantschrunde mit Synchronschwimmerinnen oder eine abenteuerliche Erfahrung auf einer Skisprung-Schanze – mit vollem Körpereinsatz nimmt «Einstein»-Moderator Tobias Müller seine Zuschauer jeden Donnerstag um 21 Uhr auf SRF1 mit auf eine Reise in unbekannte Welten. Dem 31-jährigen Melser ist gelungen, wovon viele Träumen: eine TV Karriere.

früheren Job bei Tele Ostschweiz konnte ich bereits erste FernsehErfahrungen sammeln. Als ich dann aber die Zusage auf meine Bewerbung für den Moderationsposten für «Einstein» bekommen habe, ging für mich wirklich ein Traum in Erfüllung», beschreibt Tobias Müller seinen Karriereschritt. Wöchentlich geht Tobias Müller mit Moderationskollegin Kathrin Hönegger im Rahmen der Sendung auf Erlebnisreportage und vermittelt dabei Einblicke in unbekannte, spannende Welten. «Das Sendeformat ist grossartig für mich. Zum einen ist da die Moderationsarbeit im Studio und zum anderen sind da die Reportagen, die zu meinem Arbeitsalltag gehören. Das macht meine Arbeit unglaublich abwechslungsreich und interessant. Da wir in den Reportagen grossen Wert darauf legen, dass die Zuschauer möglichst alles hautnah vermittelt bekommen, kann ich viele Dinge erleben, die ich sonst nicht so erfahren würde», beschreibt Tobias seinen Alltag bei «Einstein». Eine grosse Herausforderung stellt auch das Moderieren dar, wie Tobias Müller schildert: «Auch wenn ich als langjähriger Radiomoderator Erfahrung in Sachen Moderation mitgebracht habe, ist die Umstellung von Radio auf Fernsehen enorm. Das ist eine ganz andere Dimension. Anfangs hatte ich wirklich Mühe mich locker und unverkrampft zu präsentieren. Hinzu kommt die Schwierigkeit, dass ich in den Reportagen dem Zuschauer glaubhaft alle Gefühle vermitteln und das Spüren und

Fühlen transportieren muss. Man selbst ist bei diesen «Versuchen» in einer neuen Situation und muss trotz aller Ablenkung immer die Kamera und den Zuschauer im Kopf behalten. Das gelingt mir zwar mittlerweile viel besser als in den Anfängen, aber man lernt nie aus.»

Vom Radio auf die TVBühne

Auf dem Weg zum Fernsehmoderator hat der ehemalige KV-Absolvent einige und abwechslungsreiche berufliche Stationen erlebt. Die Grundlagen für die Medien- und Moderationsarbeit hat er sich wie viele seiner Kollegen in der Radiowelt erarbeitet. Bei dem früheren Regionalsender «Radio Ri» arbeitete sich der Melser Stück für Stück vom Redaktor zum Moderator bis hin zum Studioleiter hoch. Begleitend zu der Radioarbeit absolvierte er den Diplomlehrgang Journalismus an der Medienschule «MAZ» in Luzern und später folgte dann ein Masterstudiengang an der HTW Chur. «Der Radiojournalismus bietet einen perfekten Grundstock für die Medienarbeit allgemein. Besonders wenn man in einem kleinen Lokalsender arbeitet, wo jeder einfach alles tun muss und Improvisation zum Tagesgeschäft gehört», erzählt Tobi-

as Müller. Nicht nur seine heutige Moderationskollegin Kathrin Hönegger kennt Tobias bereits aus der Radio Ri-Stube, auch mit seiner Ex-Freundin Sara Hildebrand verbindet ihn die Radioarbeit bei Radio Ri. Auf die Frage, ob er den kleinen Lokalsender - der später in den Ostschweizer Radiosender FM1 integriert wurde - als Talentschmiede bezeichnen würde, antwortet Tobias Müller: «Auf jeden Fall ja.


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Man muss meinem ehemaligen Chef Max Müller ein grosses Kränzchen winden. Wenn man heute sieht, was aus vielen RadioRi-Machern geworden ist, dann kann man Max Müller wirklich als Talent-Scout bezeichnen. Es sind nicht nur einige von uns im Fernsehbusiness gelandet, gleich mehrere Moderatoren sind heute bei grossen Radiostationen wie SRF 3, Energy Zürich und FM1 tätig. Dann hatten wir damals auch noch das Aushängeschild Carmen Fenk, die durch Musicstar bekannt wurde. Radio Ri hat für ganz viele Mitarbeiter eine gute Basis für eine Karriere in der Medienwelt geschaffen.»

Die Leidenschaft für das Kunstturnen begleitet Tobias Müller schon seit Kinderjahren. Mit der Turngruppe «D’Holmikers», die in spektakulären Shows Turnen und Akrobatik zum Besten geben, tourte Tobias schon um die Welt.

Schattenseiten, neue Heimat, Freunde und andere Freuden

Der neue Bekanntheitsgrad, der die Arbeit beim Fernsehen mit sich bringt, beschert dem Melser aber nicht nur Sonnenseiten. So widmete sich die Klatschpresse erst kürzlich immer wieder mit vermeintlich detailreichen Artikeln dem Privatleben von Tobias Müller. Die Trennung von der ebenfalls bekannten «Glanz und Gloria»-Moderatorin Sara Hildebrand war mehrfach in den Schlagzeilen. Der Moderator nimmt es mit «melserischer” Gelassenheit: «Natürlich war es nicht sonderlich angenehm über unsere Trennung in den BlickSchlagzeilen zu lesen. Aber Sara und ich haben uns davon nicht aus der Ruhe bringen lassen. Wir haben uns absolut im Guten getrennt und haben nach wie vor häufig Kontakt miteinander». Mit der neuen Bekanntheit hat Tobias sonst keine Probleme, wie er berichtet: «Es kommt schon mal vor, dass ich im Ausgang oder auf der Strasse angesprochen werde, ob ich nicht derjenige sei. Das ist völlig in Ordnung und freut mich, weil es zeigt, dass «Einstein» wahrgenommen wird. Ich habe da überhaupt keine Berührungsängste. Ich bin nur vorsichtiger geworden, was mein Privatleben betrifft.» Über sein Privatleben verrät der smarte 31-Jähige nur, dass er zur Zeit glücklicher Single ist und sein Leben so geniesst. In seiner neuen Wahlheimat Zürich hat sich der eingefleischte Melser

Seit Juni 2011 moderiert der sympathische Ostschweizer nun die «Einstein»-Sendung auf SRF1 und zählt seither zu den bekannten Gesichtern in der Schweizer Medienszene.

Tobias Müller Beruf: TV-Moderator und -Redaktor Geburtsdatum: 23. Juni 1983 in Mels Zivilstand: ledig Wohnort: Zürich Karriere: 2002 KV mit Berufsmaturität, danach Redaktor, Moderator und Studioleiter bei Radio Ri beziehungsweise FM1, 2009 Tele Ostschweiz. Begleitend: Diplomlehrgang Journalismus am MAZ und Masterstudiengang Multimedia Production & Journalism an der HTW Chur. Seit 2011 Moderator bei «Einstein» (Donnerstag, 21 Uhr, SRF1).

ebenfalls gut eingelebt: «Früher hätte ich mir nie vorstellen können, in der Stadt zu leben. Zürich hat mit allen Vorurteilen über das Stadtleben aufgeräumt. Ich lebe sehr gerne hier, besonders weil sich Zürich wie eine Weltstadt mit Dorfcharakter anfühlt und ich hier das Gefühl habe, am Puls der Zeit zu leben.» Dennoch zieht es Tobias Müller regelmässig in seine Heimat Mels. «Das Kunstturnen ist und bleibe eine Leidenschaft. Deshalb komme ich regelmässig nach Hause um mit meinem Verein zu trainieren. Der Verein und meine Turnerkollegen sind wie eine Familie für mich, die mich schon lebenslang begleitet. Mit den «Holmikers»-Auftritten verbinde ich die schönsten Erfahrungen, die ich auch in Zukunft nicht missen möchte.» Und wenn der sportliche Moderator nicht gerade am Barren hängt, dann sicher in einem Seil auf Klettertour. Zurück ins kleine Dorfcafé in Mels. Nach etlichen Kaffee’s und «Hoi’s und wie häsch», kommt Aufbruchsstimmung auf. Tobias muss den Zug erwischen. Eine von den grösseren Umstellungen, wie er verrät. Denn sein heissgeliebtes Auto hat er verkauft, nachdem er in die Stadt gezogen ist. Und baldiges Packen steht auch an, denn Tobias wird seinen Sommerurlaub mit Freunden in Amerika verbringen. Eine tolle Rundreise mit viel Sonne und Freunden steht an.


polit:zeit

«Eine Quellenbesteuerung von Schweizer Grenzgängern kann nicht infrage kommen»

Von Alexander Batliner

lie:zeit Herr Parteipräsident, Sie wohnen im Toggenburg und somit in der näheren Nachbarschaft zum Fürstentum Liechtenstein. Welche persönlichen Verbindungen haben Sie zum kleinsten Nachbarstaat der Schweiz? Toni Brunner: Ich kenne zahlreiche Leute im Fürstentum Liechtenstein und habe auch Kontakt zu verschiedenen Persönlichkeiten und Unternehmern. Persönlich bin ich ein grosser Bewunderer der Schaffenskraft im Fürstentum Liechtenstein und hatte auch schon mit der Fürstenfamilie freundschaftlichen Austausch. Tatsächlich gibt es bei verschiedenen Dossiers Klärungsbedarf. Allerdings sollten einzelne Differenzen bei sachpolitischen Fragen das freundschaftliche Nachbarsverhältnis keinesfalls trüben. Sowohl auf kantonaler- wie auch auf Bundesebene finden momentan zu zahlreichen Themen Diskussionen statt, bei welchen grosse Meinungsverschiedenheiten auftreten. Wie beurteilen Sie das momentane Verhältnis Schweiz-Liechtenstein? Das Verhältnis Schweiz-Liechtenstein ist aus meiner Sicht vorzüglich. Die Zusammenarbeit funktioniert. Lokal, wie auch national, politisch, wie auch gesellschaftlich und wirtschaftlich ist der Umgang eng und freundschaftlich. Auch wenn zu einzelnen Sachthemen

: Quellensteuer für Grenzgänger, Doppelbesteuerungsabkommen, Auswirkungen der Masseneinwanderungsinitiative, Kooperation Landesspital – alles Themen, welche momentan zwischen der Schweiz und Liechtenstein diskutiert werden. Was sagt die grösste Schweizer Partei dazu? Wir sprachen mit SVP-Präsident Toni Brunner über diese Themen und das Verhältnis beider Staaten.

Meinungsverschiedenheiten bestehen, heisst das nicht, dass die bestehenden Beziehungen leiden würden. Die freundschaftlich nachbarschaftlichen Beziehungen zu Liechtenstein sollten vielmehr Vorbild sein, wie Aussenpolitik gestaltet werden kann: Als Partner auf Augenhöhe. Die Freundschaft zwischen den zwei unabhängigen Kleinstaaten im Herzen Europas sollte weiter hochgehalten werden. Ein sogenannter Streitpunkt ist das liechtensteinische Ansinnen einer Einführung einer Quellensteuer für in der Schweiz lebende und Liechtenstein beruflich tätige Personen. Sie haben eine Motion unterstützt, welche zwar Verhandlungen über ein Doppelbesteuerungsabkommen gutheisst, jedoch nur mit dem Zusatz: «Bei der Grenzgängerbesteuerung ist der Status quo zu erhalten.» Weshalb wollen Sie Liechtenstein nicht erlauben, dass es eine Quellensteuer erhebt, wenn es die anderen Nachbarstaaten der Schweiz auch tun? Dies ist der speziellen Ausgangskonstellation des nachbarschaftlichen Verhältnisses zwischen der Schweiz und Liechtenstein geschuldet. Gemäss Beschäftigungsstatistik 2011 pendeln 9442 Schweizer mit Wohnsitz in der Schweiz ins Fürstentum Liechtenstein, demgegenüber pendeln nur 1950 Liechtensteiner ins Ausland.

Unter «Ausland» kann auch Österreich verstanden werden, aber wahrscheinlich ist es vornehmlich die Schweiz. Zu- und Wegpendler halten sich also nicht die Waage. Zudem wohnen viele EU-Bürger, die in Liechtenstein arbeiten, auf der Schweizer Seite. Würden die 9442 Schweizer im Fürstentum Liechtenstein an der Quelle besteuert, entgingen der Schweiz, insbesondere den Kantonen St. Gallen und Graubünden, Einnahmen von 20 bis 22 Millionen Franken. Dabei muss berücksichtigt werden, dass es Schweizer Staatsbürgern faktisch verwehrt ist, an ihrem Arbeitsort im Fürstentum Liechtenstein zu wohnen. Auch das ist ein Unterschied zu anderen Nachbarstaaten, mit denen wir die Personenfreizügigkeit haben. Liechtenstein gewährt jährlich nur einer kleinen Zahl von Schweizer Staatsbürgern die Wohnsitznahme im Fürstentum. Unter diesen Umständen kann eine Quellenbesteuerung von Schweizer Grenzgängern nicht infrage kommen. Sie würde zu grossen Einnahmenausfällen führen und einseitig das Fürstentum Liechtenstein bevorteilen. Auch vor dem Hintergrund der Tatsache, dass die Schweiz in diversen Bereichen für das Fürstentum Liechtenstein wertvolle Dienste leistet, könnte eine einseitige Einführung einer Quellenbesteuerung nicht akzeptiert werden.

Wie beurteilen Sie die Chance, dass ein Doppelbesteuerungsabkommen mit Liechtenstein, das die Quellensteuer vorsieht, eine Mehrheit in den Eidg. Räten finden würde? Die vom Ständerat vorgenommene Änderung, keine Quellensteuer für Grenzgänger vorzusehen, war auch in der zuständigen Kommission des Nationalrats unbestritten. Der Nationalrat nahm den abgeänderten Vorstoss schliesslich oppositionslos an. Vor diesem Hintergrund erachte ich eine Quellensteuer für Grenzgänger für die nächsten Jahre als nicht realistisch. Trotzdem sind Verhandlungen über ein Doppelbesteuerungsabkommen im Gange und die Liechtensteiner Regierung hält zumindest gegen aussen weiterhin an diesem Vorhaben fest. Was würde es für die SVP bedeuten, wenn Liechtenstein ohne Doppelbesteuerungsabkommen einseitig eine Quellensteuer auf in der Schweiz wohnhafte Personen einführt? Eine einseitige Quellensteuer auf in der Schweiz wohnhafte Schweizer Personen ist für die SVP aufgrund der genannten Überlegungen nicht opportun und widerspräche dem bisher exzellenten partnerschaftlichen Verhältnis. Die SVP erachtet den Status-quo überdies als Win-Win-Situation für beide Seiten.


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polit:zeit

Diskussionsbedarf besteht für Liechtenstein auch bei der Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative. Da zahlreiche Personen aus dem EU-Raum in Liechtenstein arbeiten aber in der Schweiz wohnen, ist Liechtenstein direkt tangiert. Die umliegenden Schweizer Gemeinden prof itieren auch von diesen Einwohnerinnen und Einwohnern aus dem EU-Raum und von einer starken Liechtensteiner Wirtschaft. Dann wäre es doch nur Recht, dass es keine Kontingente für Personen aus dem EU-Raum gibt, die in der Schweiz wohnen, aber in Liechtenstein arbeiten oder nicht? Könnten Sie sich in der Umsetzungsgesetzgebung Ausnahmen für Liechtenstein vorstellen? Solche Fragen müssen im Rahmen der Umsetzung der neuen Verfassungsbestimmung diskutiert werden. Grundsätzlich gilt aber, dass alle ausländerrechtlichen Bewilligungen kontingentiert werden. Dies steht so in der Verfassung. Dies gilt natürlich nur für neue Bewilligungen. Personen, die bisher in der Schweiz gewohnt haben und in Liechtenstein arbeiten, werden nicht betroffen sein. Doch insbesondere Liechtenstein, welches ja auch über sehr strenge Kriterien für neue Zuwanderer verfügt, sollte Verständnis dafür haben, dass auch die Kapazitäten der Schweiz betreffend Wohnraum und Ressourcen mit einer Bevölkerungszunahme, wie wir sie in den letzten Jahren erfahren haben, an ihre Grenzen stossen. Liechtenstein hat als EWR Mitglied Kontingente mit der EU vereinbart. Ist es für Sie vorstellbar, dass diese Liechtensteiner Lösung auch den gordischen Knoten zwischen der Schweiz und der EU bezüglich Personenfreizügigkeit löst? Wäre es von der EU nicht mehr als Fair, der Schweiz jene Ausnahme zuzubilligen, welche sie Liechtenstein gewährt? Bereits im Abstimmungskampf haben wir auf die Liechtensteiner Lösung hingewiesen und diese als Vorbild zur aussenpolitischen Umsetzung der Initiative betrachtet. Nun ist es am Bundesrat, mit der EU gleich gute Verhandlungen zu führen wie Liechtenstein, damit eine Lösung mit Kontingenten

und Höchstzahlen möglich wird. Die Begründung für die Sonderregelung von Liechtenstein kann schliesslich auch so oder ähnlich auf die Schweiz angewandt werden. In Bezug auf die Finanzplatzpolitik war Liechtenstein in den letzten Jahren aktiver und hat den internationalen Ansinnen schneller entsprochen, wie beispielsweise bei der Anerkennung des automatischen Informationsaustauschs. Dafür ist Liechtenstein nicht mehr im Fokus der internationalen Staatenwelt und die Bestrebungen des Fürstentums werden allseits anerkannt. Inwiefern wäre eine Liechtensteiner Lösung für die Schweiz das bessere Vorgehen gewesen? Für uns kam ein automatischer Informationsaustausch (AIA) bisher nicht in Frage, solange sich nicht alle G20-, alle OECD-Staaten sowie die wichtigsten Finanzplät-

ze bereit erklären, einen solchen ebenfalls zu akzeptieren (level playing field). Gemäss heutigem Kenntnisstand wird diese Bedingung wohl erfüllt werden, die neuste OECD-Erklärung (declaration) zum AIA vom 6. Mai 2014 wurde von 47-Staaten inkl. den Nicht-OECD-Staaten China, Indien, Brasilien, Saudi Arabien und Singapur unterzeichnet. Es wird sich selbstverständlich noch zeigen müssen, wieweit diese Absichtserklärungen auch tatsächlich durchgesetzt werden. Doch der AIA wird kommen, das steht nun ausser Frage. Als ehemaliger Ständeratskandidat im Kanton St. Gallen dürfte Ihnen auch die aktuelle Diskussion um eine Kooperation im Spitalwesen zwischen Liechtenstein und dem Kanton St. Gallen nicht verborgen geblieben sein. Regierungspräsidentin Heidi Hansel-

Toni Brunner Nationalrat und Landwirt 23.08.1974 POLITISCHE LAUFBAHN 1992 Gründungsmitglied der SVP St.Gallen 1993 Wahl zum Präsident der SVP Obertoggenburg (bis 1998) 1995 Wahl in den Nationalrat mit 21 Jahren 1998 Wahl zum Präsidenten der SVP St. Gallen (bis 2008) 2000 Wahl zum Vizepräsidenten der SVP Schweiz (bis 2008) 2008 Wahl zum Parteipräsidenten der SVP Schweiz

mann lehnt eine solche Kooperation ab. Ende November entscheidet das St. Galler Stimmvolk über die zukünftigen Spitalregionen, womit bei einer Annahme eine enge Kooperation in weite Ferne rücken würde. Wie beurteilen Sie die gegenwärtige Lage? Wäre es aus Ihrer Sicht nicht für beide Seiten vorteilhaft, wenn der Kanton St. Gallen und Liechtenstein in der Spitalpolitik mehr zusammenarbeiten und sich zu einer engen Kooperation durchringen würden? Eine solche Zusammenarbeit im Spitalwesen wäre in der Tat wichtig. Die SVP St. Gallen hat sich bereits mehrfach aktiv für eine versorgungspolitisch sinnvolle Lösung und eine diesbezügliche Kooperation mit Liechtenstein eingesetzt. Ein gemeinsames Spital mit Liechtenstein stösst dabei auf grosse gesellschaftliche und wirtschaftliche Zustimmung. Somit ist es noch weniger verständlich, weshalb die St. Galler Regierung, sowie inzwischen auch die Mehrheit des Parlamentes auf gesundheitspolitisch verkrustete Strukturen setzen will und somit eine zukunftsträchtige Lösung ablehnt. Das Stimmvolk hat nun das letzte Wort. Im Jahre 2010 reichten verschiedene SVP-Parlamentarier eine Interpellation zu den Beziehungen Schweiz-Liechtenstein ein. Die gestellten Fragen liessen den Verdacht aufkommen, dass die SVP verschiedene Bereiche der Zusammenarbeit hinterfragt. Kann Liechtenstein auf die Unterstützung der grössten Schweizer Partei zählen oder sind Bestrebungen im Gange, das Zusammenwirken und das Verhältnis Schweiz-Liechtenstein zumindest in der SVP auf eine neue Basis zu stellen? Es waren in der Tat nicht alle Vorstösse gescheit und wurden von mir auch nicht unterstützt. Es gibt keinen Grund das Verhältnis Schweiz-Liechtenstein auf den Kopf zu stellen. Auf dieser Basis sind die offen Fragen anzugehen und in guter, konstruktiver Zusammenarbeit zu lösen. Persönlich bringe ich den Liechtensteiner Anliegen zu jeder Zeit ein grosses Verständnis entgegen. Das Interview wurde schriftlich geführt.


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Will die Regierung überhaupt Staats-Personal abbauen? Stellungnahme der du-Fraktion zu den propagierten «massiven Sparbemühungen» unserer Regierung : Den Presseberichten unserer Parteizeitungen zufolge spart unsere Regierung bei Personal und Sachaufwandwand «massiv». Dem Kommentar des Politik-Chefs beim Volksblatt soll Liechtenstein im Vergleich zu den 34 OECD-Staaten einen extrem tiefen Anteil an Beschäftigten im öffentlichen Dienst haben. Nur 3 Länder sollen einen besseren Wert als Liechtenstein aufweisen!?

Unabhängig davon, ob diese Aussage nun stimmt oder nicht, ist auch Tatsache, dass kein Land im ganzen OECD-Raum, nicht einmal Griechenland (minus 10 %), einen solch massiven Einbruch der Staatseinnahmen hatte wie Liechtenstein (minus 25.6 % seit 2008!). Wäre Liechtenstein am Tropf des Internationalen Währungsfonds (IWF), dann hätten fremde Vögte bereits ganz andere Auflagen für eine Sanierung des Liechtensteiner Staatshaushalts gemacht! Auf jeden Fall haben die Regierungsparteien überhaupt keinen Grund, die parlamentarischen Vorstösse der DU, die darauf abzielen, den Staatsapparat den veränderten finanziellen Verhältnissen Liechtenstein anzupassen, mit abwertenden Kommentaren abzutun.

Personalaufwand 26 % der Jahresausgaben!

Die Regierung hat seit Amtsantritt durch restriktive Ersatzanstellungen gerade mal 22 Stellen eingespart. Daraus resultierten Kosteneinsparungen von Fr. 2.8 Millionen (entspricht Fr. 127 000 pro Arbeitsplatz!). Ob solchen Kosteneinsparungen wird die DUFraktion nicht umhin kommen, weitere Reduktionen der Aufwandseite zu fordern. Der Lohn-

Mitglieder der DU-Gruppierung.

aufwand in der Landesrechnung 2013 betrug immerhin noch stolze 224 Millionen bei einem betrieblichen Aufwand von 871 Millionen. Somit machte der Personalaufwand knapp 26 % der jährlichen Ausgaben aus. Das heisst, jeder vierte erwirtschaftete Franken geht allein ins Personal.

Bleiben wir bei den Zahlenspielereien: Der Personalaufwand im Jahr 2008 betrug 196 Millionen Franken. Im Jahr 2013 betrug er 223.8 Millionen Franken (plus 14%). Im Jahr 2008 betrug der betriebliche Ertrag des Landes 879 Millionen Franken. Im Jahr 2013 betrug er noch 641 Millio-

nen Franken (minus 27%). Dazwischen klafft eine «massive» Lücke von 238 Millionen! Die von der Regierung hoch gepriesenen Sparanstrengungen entsprechen gerade mal 1.2 % dieser Lücke. Was an diesen Sparanstrengungen «massiv» sein soll, bleibt im Dunkeln.


polit:zeit STABSSTELLE FÜR CHANCENGLEICHHEIT FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN

S T E L L E N A U S S C H R E I B U N G (Neuanstellung)

STABSSTELLE FÜR CHANCENGLEICHHEIT FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN

In den verschiedenen Gemeinden Liechtensteins sind infolge Gemeindewahlen zu besetzen:

104 %) und 10 Vollzeitstellen S T E LTeilzeitstellen L E N A U S S C H R E (20 I B U -N30 G (Neuanstellung) Aufgaben In den verschiedenen Gemeinden Liechtensteins sind infolge Gemeindewahlen zu besetSie zen:sind erste Ansprechpartnerin/erster Ansprechpartner und die Visitenkarte der Gemeinde f¸r die Einwohnerinnen und Einwohner und externe Partner. Sie gestalten die Zukunft Ihrer Heimatgemeinde aktiv und sind in Ihrer Arbeitszeitgestaltung weitgehend unabh‰ngig. Dar¸ber hinaus kn¸pfen Sie neue Kontakte innerhalb und ausserhalb Ihrer Heimatgemeinde. Sie nehmen dabei Ihre soziale Verantwortung wahr und ¸ben eine sinnstifAufgaben tende Besch‰ftigung aus und erhalten gleichzeitig eine bezahlte Weiterbildung, welche Ansprechpartner und die Visitenkarte Sie sind erste Ansprechpartnerin/erster Ihnen neue Erkenntnisse und F¸hrungserfahrung in vielen Themengebieten bringt. der Gemeinde f¸r die Einwohnerinnen und Einwohner und externe Partner. Sie gestalten die Zukunft Ihrer Heimatgemeinde aktiv und sind in Ihrer Arbeitszeitgestaltung weitgehend unAnforderungen abh‰ngig. kn¸pfen Sieinneue innerhalb und ausserhalb HeiSie haben Dar¸ber Interessehinaus am Geschehen IhrerKontakte Gemeinde? Sie interessieren sich Ihrer f¸r Wirtmatgemeinde. Sie nehmen dabei Ihre soziale Verantwortung wahr und ¸ben eine sinnstifschaft, Finanzen, Sport, Jugend, Kultur, Soziales und Gesundheit, Sicherheit oder Umwelt? tende Besch‰ftigung und erhalten gleichzeitig eine bezahlte FamilieWeiterbildung, und Beruf idealwelche durch Sie suchen gerne nachaus intelligenten Lˆsungen? Sie mˆchten Ihnen neue Erkenntnisse und F¸hrungserfahrung in vielen Themengebieten bringt. flexible Arbeitszeiten verbinden? Dann erf¸llen Sie die Anforderungen an die Stelle per-

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fekt! Anforderungen Sie haben Interesse am Geschehen in Ihrer Gemeinde? Sie interessieren sich f¸r WirtBewerbung schaft, Finanzen, Sport, Jugend, Kultur, Soziales undVorsteher/in Gesundheit,oder Sicherheit oder Umwelt? Interessiert? Dann werden Sie B¸rgermeister/in, Gemeinder‰t/in bei Familie und Beruf ideal durch Sie suchen gerne nach intelligenten Lˆsungen? Sie mˆchten den Gemeinderatswahlen 2015! Ihre Bewerbung nehmen gerne entgegen: flexible Arbeitszeiten verbinden? Dann erf¸llen Sie die Anforderungen an die Stelle perfekt! Die Unabh‰ngigen ñ DU info@du4.li Fortschrittlichen B¸rgerpartei ñ FBP info@fbp.li Bewerbung Freie Liste ñ FL info@freieliste.li Interessiert? Dann werden Sie B¸rgermeister/in, Vorsteher/in oder Gemeinder‰t/in bei Vaterl‰ndische Union ñ VU info@vu-online.li den Gemeinderatswahlen 2015! Ihre Bewerbung nehmen gerne entgegen: weitere Informationen finden Sie unter der Homepage der Stabstelle f¸r ChancengleichDie Unabh‰ngigen DU info@du4.li heit: www.scg.llv.li ñunter der Rubrik Gleichstellung von Frau und Mann ñ Frauen und PoliFortschrittlichen B¸rgerpartei ñ FBP info@fbp.li tik Freie Liste ñ FL info@freieliste.li Stabstelle f¸r Chancengleichheit der Regierung des F¸rstentums Liechtenstein Vaterl‰ndische Union ñ VU info@vu-online.li

weitere Informationen finden Sie unter der Homepage der Stabstelle f¸r Chancengleichheit: www.scg.llv.li unter der Rubrik Gleichstellung von Frau und Mann ñ Frauen und Politik Stabstelle f¸r Chancengleichheit der Regierung des F¸rstentums Liechtenstein

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Hinterfragung der Stellennachbesetzung ist gut, reicht aber niemals

Dass die Nachbesetzung von Stellen systematisch hinterfragt wird und sämtliche staatliche Aufgaben kritisch analysiert werden, ist vernünftig und notwendig. Allerdings wird mit solchen Schritten ein ausgeglichenes Budget nie und nimmer zu erreichen sein. Zu befürchten ist nämlich, dass die Einnahmen des Landes rascher zurückgehen als gespart werden kann. Immerhin scheint die Botschaft des von der FBP, VU und FL gemeinsam abgeschmetterten DU-Postulats betreffend möglicher Massnahmen zur Reduktion des Personal- und Sachaufwandes des Staates langsam angekommen zu sein. Das von der du-Fraktion eingereichte Postulat, nämlich abzuklären, wieviel Staat wir uns überhaupt leisten können, schreiben sich jetzt auf einmal VU und FBP auf die eigene Fahne. Populismus Plagiat? Die FBP Fraktion ist mit einer Motion zur Lockerung des Kündigungsschutzes der Staatsangestellten trotz Unterstützung von

Seiten der DU-Fraktion wegen den Staatsangestellten in ihren eigenen Reihen im Landtag kläglich gescheitert. Insbesondere der Regierungschef und auch der Landtagspräsident sahen in diesem Vorstoss eine Destabilisierung des Staatsapparates. Wenn man sich vor Augen hält, dass sich der Personalaufwand innerhalb von zwölf Jahren praktisch verdoppelt hat und die Staatseinnahmen jüngst völlig eingebrochen sind, wird die Regierung ohne weitere Sparpakete den Staatshaushalt mit Sicherheit nicht ins Lot bringen können. Von «massiven Sparmassnahmen»zu sprechen, ist deshalb voreilig und «massiv» übertrieben. Was die Regierungskoalition als grossen Erfolg feiert, ist daher nicht mehr als ein Tropfen auf den heissen Stein. Es ist deshalb bereits abzusehen, dass die Regierung den Mittelstand weiter belasten und aussaugen wird. Die DU-Fraktion wird sich daher weiterhin dafür einsetzen, dass jetzt endlich und «massiv» am richtigen Ort gespart wird. (Die du-Fraktion)

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Der Personalaufwand hat sich innerhalb von zwölf Jahren verdoppelt. «Personalaufwand 2008»: 196 Mio bei 879 Mio Staatseinnahmen «Personalaufwand im Jahre 2013: 223.8 Mio bei 641 Mio Staatseinnahmen. Das heisst der Personalaufwand betrug rund ein Drittel der Gesamteinnahmen. Wie lange hält das Liechtenstein noch aus?»


polit:zeit

3 Fragen an die «Vertreter» lie:zeit stellte den Vertretern der vier Parteien folgende Fragen: Christine Wohlwend, FBP

Helen Konzett-Bargetze, Freie Liste

Die OLMA ist seit vielen Jahrzehnten im Gedankengut der Liechtensteiner verwurzelt und durch einen Beitrag in der lie:zeit bezüglich der Teilnahme als «Gastkanton» in die Schlagzeilen geraten. Soll Ihrer Meinung nach Liechtenstein die Einladung des Kantons St.Gallen annehmen?

In der aktuellen finanziell angespannten Situation und aufgrund der Diskussionen bezüglich der Teilnahme am Sechseläuten in Zürich scheint eine Teilnahme auf den ersten Blick zum jetzigen Zeitpunkt nicht opportun zu sein. Auch wenn dieser Quervergleich landauf, landab gemacht wird, ist die Ausgangslage für mich eine gänzlich andere. Immerhin ist das Land Liechtenstein bereits seit den Anfängen der OLMA Genossenschafter. Zudem war Liechtenstein bereits mehrmals als Gastland vertreten – im Gegensatz zum Sechseläuten gibt es also bereits eine langjährige Tradition und ist eben nichts Neues. Um eine Teilnahme im Lichte der aktuellen Staatssituation neu oder differenziert zu bewerten, fehlen mir aber ausreichende Fakten und objektive Informationen, als dass ich hier vorab eine Wertung abgeben könnte.

Der Bericht und Antrag der Regierung wird uns Landtagsabgeordneten bald vorliegen. Derzeit kennen wir die Faktenlage noch nicht. Meiner Ansicht nach ist zum jetzigen Zeitpunkt ein Begeisterungssturm für die Teilnahme an der OLMA 2016, aber auch ein Nein-Geschrei gegen eine Zusage unseriös. Die Regierung wird aber gut begründen müssen, besser als beim kommunikativen Fiasko rund um die Einladung zum Sechseläuten im Frühsommer, warum 1 Mio. CHF in die Teilnahme Liechtensteins an der OLMA 2016 investiert werden sollen. Sie sucht derzeit Mitträger, z.B. bei den Gemeinden und den Interessenverbänden. Bei Vorliegen des Berichtes werde ich mich in Kenntnis der Fakten nach Abwägen der Vor- und Nachteile entscheiden.

Das Liechtenstein Logo wird jedes Jahr besonders aus Anlass des Staatsfeiertages sichtbar. Glauben Sie, dass man zum Bekanntheitsgrad des «geschwungenen L» mehr machen könnte oder müsse?

Die Meinungen zum Liechtenstein-Logo gehen bekanntlich weit auseinander. Für mich macht es den Anschein, dass auch der zweite Versuch, unser Land mit einem Logo zu versehen, leider weitestgehend gescheitert ist. Für mich hat jedes Land ein eindeutiges Logo, welches sich seit langer Zeit bewährt hat und auf eine tiefverwurzelte Akzeptanz in der Bevölkerung zurückgreifen kann: Unsere Landesflagge. Aus diesem Grund kann ich die Frage auch klar und deutlich mit «Nein» beantworten.

Nein.

Welches sind für Sie in den Herbstsitzungen des laufenden Jahres die wichtigsten Agenden im Landtag?

Persönlich bin ich gespannt auf die Diskussion zur Aufhebung des Gesetzes über die Vermittlerämter sowie die zweite Lesung zur Abänderung des Steuergesetzes.

Die Abänderung des Steuergesetzes; die Budgetdebatte 2015, bei welcher der Landtag weiterhin unter Spardruck stehen wird, und die 2. Lesung der parlamentarischen Initiative zur «Senkung der Sperrklausel bei Landtagswahlen von 8 auf 5 Prozent» meiner Fraktion. Eine 2/3-Mehrheit ist für die Verfassungsänderung erforderlich. Zudem sollte Regierungschef Hasler seine optimistisch kommunizierten Fortschritte bei den Verhandlungen mit dem Erzbistum Vaduz zur Trennung von Kirche und Staat bald vor dem Landtag belegen können. Die Ampel steht auf Orange, und wenn nicht wesentliche Fortschritte erzielt werden, ist das Konkordat unbedingt abzulehnen.


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der 4 Parteien

Peter Büchel, VU

Harry Quaderer, du

Bei der OLMA handelt es sich wohl um die renommierteste Messe in der Region. Eine Teilnahme Liechtensteins wäre sicherlich wünschenswert. Jedoch würde ich eine Teilnahme an der OLMA ausschliesslich dann befürworten, wenn sowohl die Wirtschaftsverbände als auch die Gemeinden einen grossen Teil der Kosten übernehmen und sich somit zu einer Teilnahme an der OLMA klar bekennen. Sollte dies nicht der Fall sein, halte ich eine Teilnahme aufgrund der aktuellen Spardiskussionen für problematisch.

Meiner Ansicht nach, hat die Regierung in dieser Hinsicht überhaupt kein Fingerspitzengefühl walten lassen. Die Regierung hätte die Einladung ganz einfach diskret absagen können, mit dem Hinweis, dass in anbetracht des enormen Staatsdefizits eine Teilnahme nicht zu bewältigen ist. Dass die Landwirtschaftsministerin Marlies Marxer-Amann sogar noch von einer moralischen Verpflichtung zur Teilnahme gegenüber dem Kanton SG sprach, kann ich schon gar nicht mehr nachvollziehen. Wie beim Sechseläuten ignoriert die Regierung die Tatsache, dass es viele Leute nicht verstehen, für einen Anlass eine Million Franken zu sprechen und im gleichen Zug von Sparmassnahmen zu sprechen. Die Frage, ob diese Regierung lernfähig ist, ist berechtigt.

Das neue Liechtenstein Logo halte ich für sehr gelungen und ich denke wir können dieses mit Stolz im In- und Ausland präsentieren. Meines Erachtens ist die derzeitige Präsenz des Logos grundsätzlich in Ordnung. Das Logo wurde insbesondere an manchen Ortseingängen gut sichtbar angebracht. Allenfalls könnte das Logo jedoch noch vermehrt auf Webseiten von staatlichen Stellen, wie z.B. auf der Webseite der Regierung oder der Landesverwaltung erscheinen. Ansonsten sehe ich keinen weiteren Handlungsbedarf.

Auch in dieser Sache, habe ich das Gefühl, haben wir langsam aber sicher genügend Geld «investiert.» Das Aubergine - Logo hat doch schon enorm viel gekostet und ist dann in Kürze sangund klanglos verschwunden. Das geschwungene L kommt wohl sympathischer daher, aber bitte, Liechtenstein hat im Moment wohl grössere Sorgen...

Zu den wichtigsten Agenden in der Herbstsession gehören für mich die Abänderung des Steuergesetzes im September, die Budgetdebatte im November. Mit der vorgeschlagenen Änderung des Steuergesetzes sollte es uns gelingen durch einzelne Anpassungen mehr Einnahmen für den Staatshaushalt zu generieren. In der Budgetdebatte wird es uns hoffentlich gelingen am Sparkurs festzuhalten, sodass wir möglichst schnell wieder einen ausgeglichen Staatshaushalt erreichen und somit wieder guten Gewissens in neue zukunftsträchtige Projekte investieren können.

Der grösste Brocken im Herbst wird wohl wieder die Verabschiedung des Budgets sein. Ich bin wirklich gespannt, was wir vorgelegt bekommen und es wird sich zeigen, inwieweit der Landtag die Zahlen der Regierung gutheissen wird. Besonders gespannt bin ich wohl auch, ob die Trennung von Staat und Kirche noch in den Landtag kommt. Die Vorlage, die man schnellstmöglichst behandeln sollte, wäre der Verpflichtungskredit zur S-Bahn. Warum wird hier jetzt noch ein S-Bahn Stand an der LIGHA gemacht oder Geld für eine Kampagne verbraten? Wenn es der Landtag nicht macht, wird das Volk hierzu ein klares Verdikt abgeben, davon bin ich felsenfest überzeugt.


polit:zeit

Wie realistisch ist das S-Bahnprojekt FL-A-CH wirklich? Gastbeitrag von Walter-Bruno Wohlwend

: Ein Stand an der laufenden LIHGA und ein Internet-Auftritt sollen es richten - ein Gastbetrag des langjährigen Volksblatt-Chefredaktors und Gründer des Liechtensteiner Pesseclub (LPC), Fürstlicher Rat W. B. Wohlwend.

Walter-Bruno Wohlwend, langjähriger Chefredakteur des «Volksblatt» und Gründer des international tätigen LPC (Liechtensteiner Presseclub).

«Das Projekt S-Bahn FL.A.CH ist (gemäss Wikipedia) ein grenzüberschreitendes Eisenbahnkonzept der drei Alpenländer Liechtenstein, Österreich und der Schweiz. Das Projekt sieht einen S-Bahn-ähnlichen Betrieb auf der Strecke Feldkirch-Buchs vor und soll damit ein zentrales Bindeglied zwischen der S-Bahn St. Gallen sowie der S-Bahn Vorarlberg darstellen.» - In der aktuellen Regierung wird das Pro-

jekt S-Bahn vom Ministerium für Infrastruktur, Umwelt und Sport (Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer) betreut. In der Bevölkerung überwiegen bislang die Skeptiker. Mit einem Stand an der LIHGA 2014 und einem Internetauftritt soll die Stimmung gedreht werden. Am Freitag, 22. August 2014 bin ich um 6.24 Uhr in Schaan-Laurentiusbad in den Linienbus Nr.

11 nach Feldkirch eingestiegen. Nach einem Ausflug via Bendern, Eschen und Mauren ging es über die Grenze. Gegen 7.00 Uhr trafen wir (rund 15 Personen) wohlbehalten in Feldkirch Bahnhof ein. Der Triebwagenzug (mit rund 140 Sitzplätzen) nach Buchs stand auf Gleis 3. Mit mir zählte ich 10-15 Passagiere. Abfahrt um 07.14. Die Tageskarte (unbeschränkte Fahrten) kostete 9.30 Euro.

Altach, Gisingen, Tisis usw.

In Altach und Gisingen stiegen 3 Kinder zu, die von einer Frau betreut wurden. In Tisis kamen ein weiteres Kind und ein Passagier mit Fahrrad dazu. In Nendeln stiegen 3 oder 4 Männer aus. Ein Bus nach «Hinterschellenberg» stand neben dem Perron. Am meisten Fahrgäste , gegen 10 verliessen unser «Bähnle» an der Haltestelle Forst-Hilti. Bis auf die Kinder, die offenbar die Wal-


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dorfschule in Schaan besuchen, und zwei Frauen, die zustiegen, blieb ich für den letzten Teil der Strecke einer von drei/vier Passagieren.

Gegenrichtung: Vier Frauen mit Gepäck

Um 7.49 ging es von Buchs aus wieder in Richtung Feldkirch. Ich zählte rund 15 Fahrgäste, darunter vier Frauen mit Gepäck. An den meisten Zwischenhalten stieg weder jemand aus noch zu. Ein ähnliches Bild ergab sich bei der nächsten Fahrt zurück nach Buchs. Die nächste planmässige Rückfahrt von Buchs nach Feldkirch war für 12.34 angesagt. Ich nahm den Bus nach Schaan und stieg dort um 12.37 zu. Die morgendlichen Schulkinder waren wieder auf dem Heimweg. Ausser drei Männer, wovon zwei bei Forst-Hilti und einer in Nendeln zustieg, blieben die Kinder und ihre Begleiterinnen sowie ich, die einzigen Fahrgäste. Schliesslich zog ich es vor, den Heimweg mit dem Lie-Bus um 14.03 Uhr anzutreten. Eine sehr freundliche Busfahrerin machen den Ausflug via Mauren und Bendern zurück nach Schaan zu einem unterhaltsamen Erlebnis.

Sparen «in Zeiten der Cholera»

Nach diesem Tag denke ich, dass man mit gutem Grund daran zweifeln darf, dass der erhoffte Meinungs-Umschwung in Sachen S-Bahn gelingt. Denn in «den Zeiten der Cholera», ist Sparen angesagt, da die Krankenkassen-Beiträge und Bus-Abonnements weiter steigen! Und in Zeiten da dem Staat bald jede nicht mehr nachbesetzte Stelle eine Medienmitteilung Wert ist, darf man fragen, woher die mindestens 45 Mio. Franken kommen sollen, die wir uns mit dem S-Bahn-Projekt aufhalsen?

Rechenschaftsbericht 2013, Seite 402

Und es ist ja nicht so, dass bis jetzt nur von der S-Bahn gesprochen wird. Für die vorbereitenden Aktivitäten (Ich denke es geht um Planungskosten und dergleichen) steht schon heute im Rechenschaftsbericht der Regierung über

das Jahr 2013 ein Verpflichtungskredit von 4,383 Mio. Franken von dem im Berichtsjahr bereits mehr als 3,144 Mio. ausgegeben wurden. (Seite 402) Als «verfügbarer Restkredit stehen noch 1,238 Mio. Franken zu Buch. Nach dem Engagement an der LIHGA (Halle 1, Stand 8) und der geplanten Internetseite (Liecht. Vaterland vom 23.08.2014) wird der Restkredit weiter schrumpfen. Ob die Bevölkerung nach diesen Werbemassnahmen die S-Bahn

einigermassen zutreffen? Inzwischen kommen täglich um die 9'000 Mitarbeiter/-innen unserer Wirtschaft aus dem Raum Vorarlberg. Nehmen wir an, dass ein Drittel davon (also rund 3'000 Personen) zwischen 07.00 und 08.30 Uhr die S-Bahn in Richtung Liechtenstein benützt. Je 500 steigen in Nendeln aus (für Eschen, Bendern und Haag), weitere 500 verlassen die Züge bei der Haltestelle Forst-Hilti und die restlichen 2'000 treffen inner-

»

Ich denke, dass man mit gutem Grund daran zweifeln darf, dass der erhoffte Meinungs-Umschwung in Sachen S-Bahn gelingt.

als Voraussetzung für einen «ausgewogenen Mix der Verkehrsmittel» (Volksblatt vom 23.08.) betrachten wird, sei ebenfalls dahingestellt.

Eindrucksvolles Fahrgastpotential

«Im Rahmen der Projektierung der Ausbaupläne wurde von der Regierung das Fahrgastpotential einer solchen S-Bahn untersucht. Zusammenhängend mit dem ersten Ausbauschritt (durchgehenden Stundentakt und Verdichtung zu einem Halbstundentakt in den Hauptverkehrszeiten) wird von einem Potential von ca. 2'300 bis 3'100 Personen pro Tag ausgegangen. Bei einem durchgehenden Halbstundentakt (Zielzustand 2025) sollen sich diese Zahlen auf 3'400 bis 4'500 erhöhen.»(Zitat Wikipedia).

2000 Bus-Fahrgäste mehr in Schaan?

Wie aber sähe die Realität aus, wenn diese Passagierprognosen

halb einer Stunde in Schaan ein, von wo aus sie mit Bussen an ihren jeweiligen Arbeitsort gebracht werden. In einem der heute üblichen Busse können rund 50 Personen (plus) transportiert werden.Das bedeutet, dass in Schaan bis zu 50 zusätzliche Busse bereitstehen müssten, um die Passagiere aus der S-Bahn zu übernehmen. Auch wenn 100 Personen von einem Gelenkbus aufgenommen werden könnten, müssten immer noch mindestens 20 Busse in der Hauptverkehrszeit zusätzlich bereitstehen. Wo und wie soll das ablaufen?

Die Industrie baut neue Parkplätze für Mitarbeiter

In den achtziger/neunziger Jahren durfte ich bei einer MitarbeiterUmfrage der ThyssenKruppPresta als PR-Berater mitwirken. Wir wollten herausfinden, wie die Grenzgängerinnen und Grenzgänger aus dem benachbar-

ten Vorarlberg zur Frage stehen, ihren täglichen Arbeitsweg statt mit dem eigenen Personenwagen mit Kleinbussen der Firma oder mit dem öffentlichen Verkehr (Bahn und Bus) zu absolvieren? Selbstverständlich war die Frage mit dem Angebot verbunden, die alternativen Transportmittel von Seiten des Unternehmens finanziell zu unterstützen. Es ist müssig, heute noch einmal auf das Ergebnis der Umfrage einzugehen. Die Fakten sprechen für sich: Auf dem eigenen und gepachteten Betriebsgelände der ThyssenKrupp Presta in Eschen ist ein mehrgeschossiges Parkhaus im Bau. Die Hilti AG erweitert derzeit ihr Parkplatz-Angebot für Mitarbeiter/-innen um ein Mehrfaches. Daraus ist zu schliessen, dass die Belegschaften unserer Wirtschaft im allgemeinen – wenn überhaupt – nur zu einem verschwindend kleinen Teil bereit sind, auf das eigene Auto für die Fahrt zum Arbeitsplatz und nach Hause zu verzichten. Und noch etwas: Auch in den Vorständen der Betriebe scheint man nicht (oder nicht mehr) an das FL-ACH-Idee zu glauben.

Es wird nicht einfach sein!

Fazit: Es wird nicht einfach sein, für die Idee des verkehrsverbindenden S-Bahnkonzeptes eine Volksmehrheit zu überzeugen. Ganz zu schweigen von «Furz» -Ideen wie einem Tram von Schaan bis Balzers, das ja auch wieder nur funktionieren würde, wenn es möglichst zentrumsnah verkehren würde. Solange wir in unserem Lande noch mindestens gleich viel immatrikulierte Motorfahrzeuge zählen, wie Einwohner und solange wir damit leben müssen, dass eine florierende Wirtschaft zwangsläufig Mehrverkehr bringt, ist es schade um die Zeit und um das Geld, Utopien wie dem SBahnprojekt FL-A-CH nachzulaufen. Eine Bemerkung noch zum Schluss: Seit Anfang dieses Jahres besitze ich kein eigenes Auto mehr und bin begeisterter Nutzer des öffentlichen Verkehrs.


sport:zeit

Der FC Vaduz kann doch noch gewinnen Die Liechtensteiner feiern in der Super League den ersten Saisonsieg

Tickets gewinnen! Saisonkarten des FC Vaduz plus 2 Einzeltick ets für Heimspiel gegen FC St. Gallen am 14. Septem ber.

Frage: Wie heisst die Präsidentin des FC Va duz? E-Mail bis Montag, 8. Sep

tember an vera.oehri@medienbuer o.li

:

Von Chrisi Kindle

In der 7. Runde der Super League war es endlich soweit: Der FC Vaduz gewinnt beim Schweizer Rekordmeister Grasshoppers in Zürich mit 1:0 und fährt den ersten Saisonsieg ein. Somit hat der Aufsteiger in der Tabelle Anschluss gefunden.0

Was gegen Luzern und YB im Rheinpark-Stadion verpasst worden ist, das haben die Vaduzer am letzten Sonntag im Letzigrund gegen GC nachgeholt. Dank ei-

nes Treffers von Philipp Muntwiler in der 38. Minute steht endlich der erste Erfolg zu Buche. Saisonübergreifend war es in der höchsten Schweizer Spielklasse

der erste Dreier nach 18 Partien. Letztmals als Sieger vom Platz gingen die Vaduzer in der Super League zuvor am 15. März 2009 gegen YB.

Solide Defensivleistung gegen GC

Der Schlüssel zum ersten Erfolg in der laufenden Spielzeit lag in einer starken Vorstellung in der

Franz Burgmeier und Simone Grippo im Spiel gegen Grasshoppers am 31. August 2014.


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Defensive. Die Grasshoppers, welche unmittelbar vor dem Spiel ihren Captain Vero Salatic suspendierten (Unstimmigkeiten mit Trainer Michael Skibbe), fanden während des ganzen Spiels gegen die gut organisierte FCV-Abwehr nur wenige echte Torchancen vor. Die Entscheidung fiel in der 38. Minute. Philipp Muntwiler, ansonsten eigentlich nicht als Goalgetter bekannt, wuchtete eine Kopfball-Vorlage von Steven Lang via Lattenunterkante ins Tor. «Dieser Erfolg ist für die Mannschaft und den gesamten Verein sehr wichtig. Klar, GC hatte mehr Ballbesitz, aber wir sind heute endlich einmal effizient aufgetreten», so der Matchwinner.

Sieg gegen Luzern in letzter Sekunde verspielt

Den ersten Super League-Erfolg seit fünfeinhalb Jahren schon fast in der Tasche hatten die Vaduzer bereits im Heimspiel gegen

Luzern. In einer Partie zwischen zwei verunsicherten Teams brachte Pascal Schürpf (er traf eine Woche zuvor schon beim 1:1 in Aarau) den Aufsteiger in der 68. Minute in Führung. Somit schien der Weg zum ersten Saisonsieg geebnet, doch mit dem letzten Angriff der Partie gelang den Innerschweizern in der 94. Minute durch Mobulo noch der Ausgleich. Hier zeigte sich, dass dem FCV die nötige Cleverness noch abgeht. So kurz vor Schluss in Führung liegend in einen Konter zu laufen, das darf einfach nicht passieren. Entsprechend gross war die Enttäuschung nach dem Spiel. Torschütze Pascal Schürpf: «Absolut ärgerlich dieses Gegentor in letzter Sekunde. Aber so geht’s nun mal in der Super League, Fehler werden sofort bestraft, bitter für uns.» Luzerns Sportchef Alex Frei musste nach dem Spiel zugeben: «Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen.» Ein schwacher Trost für die Vaduzer, die schon einige

Tage zuvor bei der 0:1-Niederlage in Sion mit leeren Händen nach Hause reisen mussten.

Auch gegen YB zumindest ebenbürtig

Vier Tage nach dem last minuteAusgleich gegen Luzern wollten die Vaduzer gegen die Young Boys den Frust in Energie umsetzen. Die Contini-Truppe legte denn auch los wie die Feuerwehr und erspielte sich in der ersten Halbzeit viele erstklassige Torchancen. Doch kein einziges Mal zappelte der Ball im Netz der Berner. Der Favorit tauchte in der ersten Hälfte nur ein einziges Mal ernsthaft vor Peter Jehle auf, aber das reichte, um in Führung zu gehen (21. Min. Michael Frey). Auch in der zweite Halbzeit drückte Vaduz weiter, doch die Abschluss-Schwäche war eklatant. Pure Effizienz hingegen bei YB: Der zweite Angriff führte in der 55. Minute durch Steffen gleich auch zum 0:2 und dabei blieb es auch. Vaduz war

keinesfalls die schlechtere Mannschaft, aber das Hauptproblem ist erneut zutage getreten: Es fehlt ein «Knipser», der aus den vorhandenen Möglichkeiten Kapital schlagen kann. FCV-Offensivspieler Steven Lang: «Am Ende zählen nur die Punkte. Ich glaube, wir haben ein gutes Spiel gemacht, konnten YB fordern, aber wir waren nicht effizient.»

Volles Haus am 14. September gegen St. Gallen?

Das nächste Highlight wartet nun in der nächsten Runde: Am Sonntag, den 14. September, kommt es im Rheinpark-Stadion zum mit Spannung erwarteten Lokalderby gegen den FC St. Gallen. Es ist das erste Zusammentreffen der beiden Nachbarn in der höchsten Schweizer Spielklasse. Freuen darf sich bestimmt der Vaduzer Kassier: Gut möglich, dass das Stadion endlich wieder einmal ausverkauft sein wird.

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sport:zeit

1. Liga: Zwischenbilanz für USV fällt eher mager aus

Von Herbert Oehri

: Der erfolgsverwöhnte USV Eschen/Mauren, der seit Jahren den Ton in der Ersten Liga mit bestimmt, ist nicht gerade optimal in die neue Saison gestartet. Nach dem euphorischen 4:0-Sieg gegen den Tessiner Spitzenclub Mendrisio zum Auftakt in die neue Saison, folgten ernüchternde Ergebnisse. Noch ist das vielversprechende Konzept von Trainer Oliver Ofentausek nicht überall angekommen.

Nach dem 4:0-Startsieg gegen Mendrisio blieb die Mannschaft von Ofentausek in den nachfolgenden Partien einiges schuldig. Es folgten zwei Remis und am letzten Sonntag beim Aufsteiger Thalwil eine überraschende 2:0-Niederlage. Dabei spielten die USV’ler besser als ihr Gegner, verwerteten aber die zahlreich vorhandenen Chancen nicht. Ausserdem wurde mit der Auswechslung von Colocci zu lange gewartet. Doch das sind Details. Wichtig erscheint aber auch die Tatsache, dass die Ersten Liga Classic durch die Gründung der Promotionsklasse, die dazwischen geschoben wurde, arg an Qualität eingebüsst hat.

Colocci, der neue USV-Stürmer im Spiel gegen Mendrisio. ‹ Tor für den USV.

Zielsetzungen spielen untergeordnete Rolle

Nach den Worten der USV-Vereinsleitung spielen in diesem Jahr die Zielsetzungen fürs Eins eine eher untergeordnete Rolle. «Wir streben einen einstelligen Tabellenplatz an», sagte Neutrainer Ofentausek vor der Saison. Später präzisierte er insofern, dass er sagte: «Wir wollen sicher wieder oben mitspielen, aber wir dürfen nicht vergessen, neuer Trainer, neue Philosophie.» Zum Spielsystem meinte Ofentausek im Interview mit der USV-Post: «Es wird doch das eine oder andere Neue auf die Mannschaft zukommen. Wir wollen neu im Spielaufbau auf Ballbesitz spielen, bei Ballbesitz vom Gegner wollen wir stetig pressen, um bei Balleroberung mit schnellen Pässen zum Torab-

schluss zu kommen. Das ist ein Prozess, der Geduld braucht. Da wird man sehen wie schnell die Spieler meine Fussball-Philosophie umzusetzen imstande sind. Oberste Priorität ist für mich in diesem Jahr, dass der grosse Kader Spann am Spiel hat und meine Spielphilosophie versteht und zu 100% auf den Platz bringt.» Die Erstliga-Meisterschaft hat erst begonnen. Für den erfolgsverwöhnten USV ist der Start missraten. Aber der Kader ist stark und sollte sich am Ende durchsetzen. Das geht nur mit starkem Willen und vollem Einsatz. Nur dann bekommt der USV wiederum die Chance, eine der ersten Geigen in der Ersten Liga Classic zu spielen.

1. Liga - Gruppe 3

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

FC Baden 4 Team Ticino U-21 4 FC Thalwil 4 FC Mendrisio 4 FC Gossau 4 GC Zürich II 3 USV Eschen/Mauren 4 FC Winterthur II 4 FC Muri 4 FC Balzers 4 FC Wettswil-B. 4 FC Dietikon 3 FC Seuzach 4 AC Taverne 1 4

3 2 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 0

1 1 1 1 1 2 2 2 2 2 1 0 0 0

0 1 1 1 1 0 1 1 1 1 2 2 3 4

12 7 6 6 8 4 6 7 5 4 5 2 5 3

: 2 : 4 : 4 : 6 : 10 : 2 : 4 : 7 : 6 : 7 : 6 : 5 : 7 : 10

10 7 7 7 7 5 5 5 5 5 4 3 3 0


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1. Liga: Balzner Marschrichtung stimmt Balzner Fussballer wollen in dieser Saison die Aufstiegsplätze stürmen : Nach der verfehlten Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Promotionsklasse will es der FC Balzers mit Spielertrainer Mario Frick in dieser Saison besser machen. Besonders die teils leichtfertig hergeschenkten Punkte zum Auftakt der letztjährigen Meisterschaft, sind dem Balzner Trainer ein Dorn im Auge. Der sechste Rang im letzten Jahr sollte seiner Meinung nach verbessert werden.

Von Herbert Oehri

te. Denn der FC Balzers verfügt über ein wirklich starkes Team. Es gab zum Saisonwechsel wenige Abgänge, die Balzers durch starke Neuzugänge kompensieren konnte. Ausserdem hielt eine stattliche Zahl an arrivierten Spielern dem Verein die Treue, so dass Mario Frick aus einem grossen Kader auslesen kann.

Nach vier gespielten Runden in der neuen Saison 2014/15 gegen Baden (4:0), Winterthur II (1:1), Seuzach (1:2) und Muri (1:1) stehen fünf Punkte zu Buche, d.h. Balzers hat bereits sieben Punkte in vier Spielen verloren. Und trotzdem ist der Start besser als vor einem Jahr. Damals schauten nach fünf Runden magere drei Punkte heraus.

Mario Frick: «Dass unser Team durchaus in dieser Liga eine gute Rolle spielen kann, zeigen die ersten Spiele. Ausser dem Hauptfavoriten FC Baden, haben wir gegen die restlichen Vereine kein einziges Spiel verloren. Wir sind sicher, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden und man von uns noch öfters positiv hören wird.»

Auch wenn Spielertrainer Mario Frick sich den Start noch besser gewünscht hätte, sind die Balzner diesmal in absoluter Reichweite zur Spitze mit dem FC Baden. Es steht ausser Frage, dass für Mario Frick und sein Team nach wie vor die Zielsetzung gilt in die Aufstiegsspiele zu gelangen, nachdem es in der verflossenen Saison um ein Haar geklappt hätAnzeige

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sport:zeit

Polo – ein faszinierender

und dynamischer Teamsport

Von Verena Cortés

: Seit diesem Frühjahr hat die erste Poloschule in Liechtenstein ihre Türen geöffnet und die erste Saison neigt sich erfolgreich dem Ende zu. Der dynamische Ballsport hoch zu Ross hat auch hierzulande begeisterte Anhänger gefunden. Die Initianten der Poloschule zeigen sich erfreut über den gelungenen Einstand.

Der Polosport zeichnet sich durch ein gutes Zusammenspiel von Schnelligkeit, Geschicklichkeit, Teamgeist und der Harmonie zwischen Reiter und Pferd aus. Ein Team besteht aus bis zu vier Spielern, die auf einem mindestens 80 x 25 Meter grossen Spielfeld versuchen, den Ball mit einem Poloschläger ins gegnerische

Tor zu befördern. Gespielt wird in vier bis acht Spielabschnitten, die in der Polosprache «Chukker» genannt werden und jeweils eine Länge von 7 Minuten und 30 Sekunden haben. Die Eleganz und rassetypische Wendigkeit der Polopferde üben dabei eine ganz besondere Faszination auf Reiter und Zuschauer aus. Oliver

Muggli, Präsident der Poloschule und selbst aktiver Polospieler, beschreibt die Begeisterung für den Polosport mit folgenden Worten: «Wer einmal mit dem «PoloFieber» infiziert wurde, kommt meistens nicht mehr davon los.» Mit der Eröffnung der Poloschule, die in Vaduz bei Ridamm City stationiert ist, hat sich gezeigt,

dass sich das «Polo-Fieber» auch in Liechtenstein schnell verbreitet.

Gute erste Saison

Auch wenn das Sommerwetter zu wünschen übrig gelassen hat und die nassen Verhältnisse oft für unbespielbaren Rasen gesorgt haben, ist der Poloschule einen


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erfolgreichen Start gelungen. «Wir haben viele positive Rückmeldungen erhalten und viele Leute haben Interesse gezeigt. Unsere Schnupperkurse sind beliebt und wir freuen uns sehr darüber, dass wir bereits Schüler und Schülerinnen haben, die regelmässig am Training teilnehmen», freut sich Oliver Muggli über die positive Bilanz. Auch die sechs Polopferde haben sich in den

Und auch Reitkenntnisse sind keine Voraussetzung für eine Teilnahme. Die argentinischen Polopferde sind sehr ausgeglichene und ruhige Tiere, auf denen sich auch Unerfahrene schnell wohl fühlen», so Oliver Muggli.

Aufräumen mit Vorurteilen

Der Polosport ist kostenaufwendig und wird gerade deshalb gerne als «Gutbetuchten-Sport»

Polo-Club. Kostenintensiv sind die Pferde und die benötigte Infrastruktur. Bei uns kann man beides sozusagen mieten», sagt Muggli. Wie jeder Pferdesport ist auch Polo kein günstiges Hobby, jedoch versucht die Poloschule mit moderaten Angeboten die Türen für diesen Sport zu öffnen. Die Poloschule selbst wird unter anderem von Gönnern unterstützt, man befinde sich in der

und bis dahin bietet die Poloschule noch viele Möglichkeiten, den Sport besser kennen zu lernen. Im September wird – sofern das Wetter mitspielt – jeden Sonntag ab 14 Uhr der Ridamm CityGrill angeworfen und zur gleichen Zeit gibt es dann auf dem Rasen ein Polospiel zu bestaunen. Neben diesen familienfreundlichen Sonntagen bietet die Poloschule auch buchbare Arrangements für Firmenanlässe an, die ein Polo-Schnuppern und einen Abend mit argentinischen Köstlichkeiten vom Grill beinhalten. Gemeinsam mit Ridamm-City organisiert die Poloschule gerne ausgefallene Event-Erlebnisse auf Wunsch.

2015: Über die Landesgrenzen hinaus

Die Poloschule-Gründer Oliver Muggli und Verena Marxer mit Polo-Coach Brad Rainford Blackett

Stallungen gut eingelebt und der zuständige Coach hat mit Schülern und Pferden alle Hände voll zu tun. Mit dem Engländer Brad Rainford-Blackett hat die Poloschule einen erfahrenen Polospezialisten gefunden, der zum einen den Unterricht erteilt und zum anderen die Pferde pflegt. Eine besondere Altersgrenze gibt es für den Polounterricht nicht und auch Reitunerfahrene können das Spiel erlernen: «Neben dem Unterricht für Erwachsene kommt auch das Kids-Polo gut an und wir freuen uns darüber, dass wir regelmässig bis zu fünf Kinder haben, die zum Polo kommen.

bezeichnet. Auch weil Polosport vielfach in der Umgebung von der pelztragenden Schickeria gesehen wird, kämpft der Sport mit einem «Nobel-Image». Den Initianten der Poloschule ist es sehr wichtig, genau diese Klischees nicht zu bedienen: «Uns war es von Anfang an wichtig, Polo als Sport ins Zentrum zu setzen und den Sport so zugänglich wie möglich für alle zu machen. Wir sind kein teurer Club, der eine Mitgliedschaftsgebühr verlangt, sondern wir stellen Pferde, Coach und Infrastruktur zur Verfügung – deshalb sind wir auch eine Poloschule und kein

Aufbauphase, aber alles entwickle sich nach Plan, erklärt Oliver Muggli. Die Poloschule hat für den kostenintensivsten Punkt des Sports, nämlich die Pferde, eine vorteilhafte Lösung gefunden. Von den sechs Pferden, sind vier von anderen Clubs gemietet und zwei Tiere sind privat zu Verfügung gestellt. Wenn die Saison im Oktober zu Ende geht, gehen die Tiere in die Winterpause auf die Weide.

Familiensonntage im September

Die erste Polosaison in Liechtenstein dauert noch bis Oktober

Für die kommende Saison im neuen Jahr schmieden die beiden Initianten, Oliver Muggli und Verena Marxer, bereits Pläne. So soll beispielsweise gezielt die Reiterszene auch über den Landesgrenzen angesprochen werden wie Muggli ausführt: «Wir haben die Poloschule ursprünglich initiiert, weil hier im Rheintal die Zahl an Pferdesportbegeisterten enorm hoch ist. Nun wünschen wir uns für die Zukunft dieses Potential ausschöpfen zu können und wollen deshalb auch vermehrt die Pferde- und Sportfreunde über den Landesgrenzen ansprechen.» Auch offizielle Polo-Turniere seien ein Ziel für die Zukunft, doch dazu müssen noch einige organisatorische Hürden überwunden werden, so Muggli. Bis dahin freut sich die Poloschule auf viele Besucher und Schaulustige am Rasen auf dem Ridamm City Gelände.

Poloschule Liechtenstein www.polo.li Tel. Coach: +41 79 344 74 24 brad@polo.li


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Die Stärken, Leistungen und Besonderheiten Liechtensteins vermarkten

Von Verena Cortés

lie:zeit Herr Schredt, als Verwaltungsratspräsident von Liechtenstein Marketing haben Sie eine sehr herausfordernde Aufgabe, Sie müssen das Fürstentum Liechtenstein im In- und insbesondere im Ausland von der besten Seite bekannt machen und präsentieren. Wie machen Sie das? Christoph Schredt: Liechtenstein Marketing ist die Marketing- und PR-Agentur für Liechtenstein. In dieser Funktion erstellt und verbreitet Liechtenstein Marketing die Basisinformationen über Liechtenstein. Dies geschieht auf den verschiedensten Kanälen – online wie offline. Daneben ist die Live-Kommunikation ein weiterer Kanal der bespielt wird. Sprich Liechtenstein Marketing ist für Organisation und Gestaltung von gezielten LiechtensteinAuftritten an Veranstaltungen in den Bereichen Sport, Kultur, Tourismus, Wirtschaft usw. zuständig. Und last but not least vermarktet Liechtenstein Marketing das Land spezifisch als attraktiven Wirtschafsstandort und Urlaubsort. Das Image eines Landes gut zu «verkaufen» kann nicht einer Organisation – auch wenn sie sehr professionell ist – delegiert wer-

: Überall geht es um Wettbewerb, auch in der Vermarktung der Stärken eines Landes. Nicht nur Produkte wie Smartphones, Kleider- oder Automarken polieren ihr Image und ihre Marke, sondern auch Tourismusund Wirtschaftsstandorte wollen sich mit gezieltem Branding und Botschaften positionieren. lie:zeit hat sich betreffend diesen Positionierungsfragen des Fürstentums Liechtenstein mit dem Verwaltungsratspräsidenten von Liechtenstein Marketing, Christoph Schredt, und Geschäftsführer Ernst Risch unterhalten.

den. Alle Menschen und Unternehmen in Liechtenstein und im Ausland präsentieren tagtäglich unser Land. Ist Liechtenstein Marketing der Kopf, der die Botschaften bündelt und lenkt? Das kann man so beschreiben. Wir unterstützen Organisationen und Einzelpersonen dabei, um als Botschafter des Landes tätig sein zu können, wenn dies gewünscht ist bzw. wenn Informationen oder Informationsmaterial benötigt wird. Wir sehen uns als Koordinator, Vermittler und Dienstleister für gezielte Marketing- und PR-Aktivitäten zu Liechtenstein. Welche strategischen Ziele verfolgen Sie um im Zeitbogen von zehn Jahren welches Ziel zu erreichen? Ziel muss es sein, dass wir ein authentisches, korrektes und sympathisches LiechtensteinBild schaffen. Dafür gilt es das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit von Liechtenstein zu stärken. Vertrauen und Glaubwürdigkeit sind notwendige Grundlagen, um Interessen vorzubringen, zu verhandeln und durchzusetzen. Dadurch können wir eine bessere Position für Liechtenstein im Wettbewerb mit 200 Ländern im internationalen Markt schaffen.

»

Christoph Schredt, Verwaltungsratspräsident von Liechtenstein Marketing

Deshalb ist es eine Notwendigkeit die Stärken, Leistungen und Besonderheiten Liechtensteins bekannt zu machen. Dies auch insbesondere bei der eigenen Bevölkerung im Land. Hier soll das Gefühl des Stolzes gefördert werden. Denn ohne Stolz wird niemand ein überzeugender Liechtenstein-Botschafter.

Ziel muss es sein, dass wir ein authentisches, korrektes und sympathisches Liechtenstein-Bild schaffen. Dafür gilt es das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit von Liechtenstein zu stärken.


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«Liechtenstein ist noch lange nicht so bekannt, wie wir es gerne hätten» lie:zeit Herr Risch, in den letzten Wochen und Monaten hat Liechtenstein Marketing einige Kommunikations-Instrumente erarbeitet und aufgegleist u. a. einen neuen Internet-Aufritt. Welches sind die wichtigsten und erfolgreichsten Kommunikationskanäle aus Ihrer Sicht? Ernst Risch: Es gibt nicht den einen Kanal. Wichtig erscheint mir in der heutigen Zeit der Kommunikationsmix. Es gilt die verschiedenen Inhalte für die jeweilige Zielgruppe auf dem passenden Kanal in den richtigen Worten oder Bildern aufzubereiten. Es ist klar, dass heute die Internetpräsenz eine sehr grosse Bedeutung hat, um die Informationen einer möglichst breiten Interessensgruppe zugänglich zu machen. Deshalb hat Liechtenstein Marketing die Seite www. liechtenstein.li für allgemeine Informationen über Liechtenstein, w w w.liechtenstein-business.li für konkrete Informationen zum Wirtschaftsstandort neu konzipiert und die Seite www. tourismus.li für Informationen zum Urlaubsland Liechtenstein einem Facelifting unterzogen. Daneben werden die Inhalte und Neuigkeiten auch auf den Social-

Media-Kanälen publiziert. Doch neben den Online-Medien hat auch Print immer noch seine Bedeutung. Aus diesem Grund haben wir im ersten Quartal eine neue Informationsbroschüre zum Wirtschaftsstandort und zum Staatsfeiertag erstmals das Liechtenstein-Magazin «oho» herausgegeben. Welche Rolle spielt das Logo «L» mit Krone? Das Liechtenstein-Logo soll vor allem die Wiedererkennbarkeit für Liechtenstein fördern. Ebenfalls kann so über die verschiedensten Kontaktpunkte mit Liechtenstein das Logo mit Werten und Emotionen aufgeladen werden. Das Logo soll immer wieder gesehen werden und Liechtenstein somit in Erinnerung bleiben. So können wir Liechtenstein ein Gesicht geben. Mit Ihren Medien werben Sie nicht nur für touristische Ziele – wie dies vielfach noch die landläufige Meinung ist – sondern Liechtenstein Marketing bewirbt ganz umfassend den Standort «Fürstentum Liechtenstein» mit seinen Rahmenbedingungen für die Wirtschaft? Welches ist das

»

Ernst Risch, Geschäftsführer von Liechtenstein Marketing

Es gibt nicht den einen Kanal. Wichtig erscheint mir in der heutigen Zeit der Kommunikationsmix.

Ziel-Klientel von LiechtensteinMarketing? Liechtenstein ist noch lange nicht so bekannt, wie wir es gerne hätten. Vor allem gibt es immer noch verschiedene Vorurteile. In diesem Bereich ist die Zielgruppe sicher sehr breit. Hier gilt es generell Liechtenstein bekannter zu machen und das differenzierte Wissen über das Land zu erhöhen. Für den Wirtschaftsstandort wird die Standortstrategie der Regierung, welche noch in diesem Jahr verabschiedet werden soll, wichtige Leitplanken vorgeben. Der Hauptfokus der Aktivitäten wird sich zunächst aber vor allem auf die deutschsprachigen Länder beschränken.

Erstmals verfügt auch Liechtenstein über ein informatives Magazin mit dem Namen «oho», das die Besonderheiten unseres Landes kommuniziert sowie voll von kleineren und grösseren Geschichten unseres Landes ist. Ist das neue «oho»-Magazin wie eine Visitenkarte unseres Fürstentums Liechtenstein? Das Liechtenstein-Magazin «oho» ist eine Ergänzung der bisherigen Kommunikationsmassnahmen. Ziel ist es, das Magazin jährlich herauszubringen und mit spannenden, authentischen und unbekannten Liechtenstein-Geschichten und Persönlichkeiten zu überraschen. Dies unterstützt unsere Bestrebungen ein sympathisches Liechtenstein-Bild zu schaffen.

«oho» – das neue Liechtenstein-Magazin Herausgeber: Liechtenstein Marketing, Äulestrasse 30, 9490 Vaduz · Verantwortlich für den Inhalt: Liechtenstein Marketing, Ernst Risch, Geschäftsführer · Projektleiter: Eric Thiel · Redaktionskoordination/Layout: Medienbuero Oehri & Kaiser AG, Eschen, www.medienbuero.li · Konzept: Liechtenstein Marketing, Medienbuero Oehri & Kaiser AG · Akquise und Distribution: Allmedia AG, Schaan, www.allmedia.li · Druck: BVD Druck + Verlag AG, Schaan · Auflage: 25’000 Exemplare · Erscheinung: August 2014 Bestellung: E-Mail-Adresse info@liechtenstein.li. Das Magazin ist kostenfrei. Blättern Sie im Magazin und sehen Sie sich’s an unter www.liechtenstein.li/oho oder www.medienbuero.li


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LIEmobil: Perfekt informiert auf allen Ebenen

Von Marion Kranz

: Wie komme ich am besten von Eschen nach Buchs? Welche Zugverbindung habe ich gleich anschliessend nach Zürich? Diese, oder ähnliche Fragen stellen sich etliche Personen tagtäglich. Durch die weitgefächerten und schnellen Informationsdienste der LIEmobil ist dies alles kein Problem. Der Kunde steht bei LIEmobil ganz klar im Mittelpunkt. Unsere Mitarbeiterin Marion Kranz hat sich mit der LIEmobil unterhalten.

Ulrich Feisst: «Früher war unser Fahrplan im dicken Kursbuch der SBB enthalten und lag als Auszug vor oder man bediente sich eines Fahrplanbüchleins, welches jedoch nur die Posthaltestellen enthielt. Dem konnten wir mit den Jahren jedoch zum Glück abhelfen. Die Informationsmöglichkeiten wurden ausgebaut und

wir freuen uns auch über die rege Verwendung, welche diese verzeichnen.» Dies kann Systementwickler Jürgen Frick nur bestätigen und freut sich über die Zahlen der onlineUser: «Wir verzeichnen pro Tag über 500 Besucher auf unserer Webseite. Ob von zu Hause aus oder mobil, hält sich in etwa die

Waage. Mobil heisst: auch wer in Bewegung ist, kann über verschiedene Apps Informationen zum Linienverkehr und den Fahrplanangeboten einholen. Denn, der LIEmobil-Fahrplan in Echtzeit ist jederzeit unter ez.liemobil.li abrufbar. Damit wissen die Kunden immer, wann die nächsten Busse ab ihrer Haltestelle fahren.»

Die Fahrplandaten des LIEmobil-Liniennetzes stehen auch in vielen Drittprodukten zur Verfügung. Diese ermöglichen grenzüberschreitende Fahrplaninformationen. Jürgen Frick, Systementwickler der LIEmobil: «Die App «Wemlin» zeigt die Abfahrten und Li-


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nienverläufe inklusive Umsteigemöglichkeiten von LIEmobil und weiteren Verkehrsverbünden in der Schweiz. Mit «SBB mobil» kann sogar eine Fahrplanauskunft über viele europäische Länder hinweg erfolgen. Er zeigt die beste Verbindung einer bestimmten Haltestelle - bis selbst an weit entfernte Orte - auf. Auch voraussehbare Behinderungen werden in den Suchergebnissen sofort angezeigt. In «Google Maps» werden nicht nur Verbindungen mit dem öffentlichen Verkehr dargestellt, sondern Elektronische Haltestellenanzeige auch der Fussweg zur nächsten Haltestelle. Diese Verbindung, wird als Liste sowie auf einer Karte dargestellt. Für grenzüberschreitende Verbindungen insbesondere Gerade für nicht Ortskundige nach Österreich eignet sich die ist dies eine enorme ErleichteApp «Scotty» der ÖBB. Darin sind rung. Auch Sehbehinderte sind die LIEmobil-Linien genauso, wie auf diese besondere Ausstattung die S-Bahn von Buchs nach Feld- angewiesen. Die Bildschirme im kirch, alle Vorarlberger Linien und Bus zeigen auf, wo man sich beinternationale Zugverbindungen findet und wohin die Fahrt geht. Auch sorgen sie für Kurzweile abrufbar.» Wichtig sind auch die Informa- bei den Passagieren, sei dies mit tionen an den Haltestellen selbst, Nachrichtenschlagzeilen, Wetdenn man darf nicht ausser Acht terinformationen, Werbung oder lassen, dass es auch Personen gibt, eigenen wichtigen Informationen welche weder über PC noch Han- der LIEmobil. Für Hörbehinderte sind die Bildschirme ein enordy verfügen. Jürgen Frick, Systementwickler mer Vorteil, weil die Möglichkeit der LIEmobil: «Darum werden besteht, sich durch das Lesen zu wichtige Informationen wie Um- informieren. Die Bildschirme sind leitungen, grössere Fahrplanände- ausserdem dafür da, den Fahrgast rungen und alle anderen wichtigen schnellstmöglich informieren zu Informationen an den jeweiligen können, wenn es zu einer ausserorHaltestellen angebracht. Durch dentlichen Umleitung oder Strasdas Warten an der Haltestelle kann sensperre kommt. Ebenso kann so gewährleistet werden, dass alle auf grössere Veranstaltungen aufmerksam gemacht Personen – egal ob mowerden. Diese bil oder nicht – durch Massnahmen unsere roten oder in den Busgrünen, auffallenden sen entspreInformationsschreichen auch den ben informiert werFo rd e r u n ge n den.» des BehinderEin weiterer Forttengleichstelschritt war die lungsgesetzes.» Einführung der Aber nicht nur Haltestellen-Anim Bus, per sagen sowie die 2 Handy und Bildschirme, welche PC werden in jedem Bus angedie Fahrgäste bracht sind. der LIEmoJürgen Frick, Sysbil informiert tementwickler der sondern auch LIEmobil: «Die im KundenHaltestellen-Ancenter in Schasage erleichtert auf an. Egal ob per Anhieb die richtige Telefon oder Haltestelle zu erfahren. ez.liemobil.li

Diverse Apps stehen zur Kundeninformation bereit

ganz persönlich, in der Zentrale werden alle Fragen kompetent beantwortet. Susanne Ott, Kundendienst LIEmobil: «Es ist wichtig, den Kunden da aufzufangen wo er gerade steht. Sei es ein Anruf von einer Haltestelle, wann der nächste Bus kommt oder ein persönliches Anliegen am Schalter. Nach 12 Jahren Berufserfahrung kann man sich gut in die Kundensituation einfühlen und ist am ehesten in der Lage, eine dem Problem entsprechende Lösung zu finden.» Auch Fundgegenstände werden vom Kundendienst verwaltet. Da gibt es natürlich das ein oder andere verlorene Stück. Susanne Ott, Kundendienst LIEmobil: «Ja, das gibt es wirklich. Wenn man es nicht mit eigenen Augen sehen würde, würde man es nicht glauben. Man findet Hörgeräte, Zahnspangen, Taschen, Fotoapparate und so weiter. Unser Anliegen ist es die Fundsachen dem Verlierer wieder zurück zu geben. Wenn ausfindig gemacht werden kann, wer etwas verloren hat, setzen wir uns mit dieser Person so rasch als möglich in Verbindung, damit der verlorene Gegenstand, wieder zum Besitzer zurück kehrt. Dann gibt es Gegenstände, welche bei uns bleiben und – bewusst oder unbewusst – nie mehr abgeholt werden. Diese lagern wir je nach Wert für eine gewisse Zeit, dann geben wir alles was in einem ordentlichen Zustand ist einer sozialen Einrichtung. Es gibt ab und an auch verdächtige Gegenstände, welche wir umgehend der Landespolizei übergeben.»

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LIEmobil Informationskanäle Kundencenter LIEmobil Postplatz 7, 9494 Schaan +423 237 94 94 info@liemobil.li www.liemobil.li APPs: ez.liemobil.li, wemlin, sbb mobil, google maps, öbb scotty


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Vier Puzzlesteine für die Gesundheit Die LGT baut ihr betriebliches Gesundheitsmanagement aus

Manfred Schiefer

: Die Gesundheit ist ein wertvolles Gut. Im Prinzip verantwortet sie zwar jeder selbst, aber auch die LGT sieht sich in der Verantwortung. Im Interview erläutert Elvira Knecht, Head Learning & Development der LGT, warum die LGT die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden fördert.

lie:zeit Warum kümmert sich die LGT um die Gesundheit der Mitarbeitenden – sind diese nicht gesund genug? Agieren ist besser als reagieren – wir haben dieses Thema aufgegriffen, obwohl wir keinen akuten Handlungsbedarf haben. Unsere Kunden können wir nur begeistern, wenn wir als Mitarbeitende gesund, motiviert und leistungsfähig sind. Das ist für uns Grund genug, uns diesem Thema anzunehmen. Ist nicht jeder selbst für seine Gesundheit verantwortlich? Die LGT steht auch als Arbeitgeber in der Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitenden. Diese nimmt das Unternehmen auch wahr. Die Bewegung beispielsweise können wir natürlich niemandem abnehmen, und die Verantwortung für die eigene Lebensweise liegt immer noch bei jedem Einzelnen. Mit unseren Massnahmen möchten wir aber ein Umfeld schaffen, das es unseren Mitarbeitenden erleichtert, gesund und fit zu bleiben. Welche Massnahmen sind das? Das Gesundheitsmanagement umfasst die vier Themenbereiche Bewegung, Ernährung, Erholung und Einstellung. Das ist wie ein Puzzle: Alle Teile sind notwendig, um langfristig gesund und leistungsfähig zu bleiben.

Elvira Knecht, Head Learning & Development der LGT: «Wir möchten ein Umfeld schaffen, das es unseren Mitarbeitenden erleichtert, gesund und fit zu bleiben.»

Den grössten Beitrag zu diesem Thema leisten wir sicherlich mit der LGT Academy, unserer unternehmenseigenen Akademie zur Persönlichkeitsentwicklung. Die Angebote von LGT Vitality und das Programm der LGT Academy werden aufeinander abgestimmt, damit sie sich bestmöglich ergänzen.

Dass die LGT die Mitarbeitenden dabei unterstützt, gesund und leistungsfähig zu bleiben, ist übrigens nicht neu: So gibt es seit vielen Jahren einen Sportclub, dessen Programm von Tennis und Lauftrainings bis hin zu Skilanglaufen, Schneeschuhwandern und Kegeln reicht. Weitere Angebote sind die Teilnahme an der Aktion «Bike to

work», das Programm «Ergonomie am Arbeitsplatz», bei dem unsere Mitarbeitenden gezielt an ihrem Arbeitsplatz instruiert werden und Learning Lunches, spannende Vorträge von Experten zu vielfältigen Themen, die von Ernährungsthemen, dem Umgang mit Stress bis hin zu gesundem Schlaf und «Gehirnjogging» reichen.


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work», das Programm «Ergonomie am Arbeitsplatz», bei dem unsere Mitarbeitenden gezielt an ihrem Arbeitsplatz instruiert werden und Learning Lunches, spannende Vorträge von Experten zu vielfältigen Themen, die von Ernährungsthemen, dem Umgang mit Stress bis hin zu gesundem Schlaf und «Gehirnjogging» reichen. Warum f irmiert das LGT Gesundheitsmanagement unter LGT Vitality? Unter dem Label LGT Vitality fassen wir alle Massnahmen zum Thema Gesundheitsmanagement zusammen. Damit fokussieren wir unsere Kräfte und unterstreichen die Bedeutung, die wir Gesundheit und Leistungsfähigkeit beimessen. Wie wird es mit LGT Vitality weitergehen? Damit mittelfristig alle vier Themenbereiche abgedeckt werden, haben wir das bisherige Angebot erst einmal gebündelt und planen nun, es gezielt auszubauen. Vor kurzem haben wir eine Expedition

auf den Mount Everest gestartet. Diese findet natürlich rein virtuell statt. Mit dieser Expedition, die unter dem Namen «everbest» läuft, machen wir darauf aufmerksam, dass man nicht Leistungssportler werden muss, um gesund und leis-

tungsfähig zu bleiben. Kleine Verhaltensänderungen können schon reichen. Jede Art von körperlicher Aktivität tut dem Körper gut, und schon regelmässiges Gehen ist ein wirksames Ausdauertraining.

Sport vor Genuss: Die Laufgruppe des LGT Sportclubs startet das abendliche Training beim Personalrestaurant in Bendern.

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Weitere Informationen: www.lgt.li/evp


business:zeit

Besitzesstörung – Und wie man sich helfen kann

Von Dr. Patrick Schürmann, LL.M.

: Ein Besitzer einer Sache oder Immobilie kann sich auf den gesetzlichen Besitzesschutz berufen. Konkret kann dies bei nachbarschaftlichen Problemen der Fall sein, wenn bspw. die eigene Garageneinfahrt durch das Zuparken des Nachbars nicht mehr zugänglich ist.

BESITZ UND BESITZESSCHUTZ Da der Schutz von Besitz gesetzlich verankert ist, darf jeder Besitzer eine Störung seines Besitzes durch verbotene Eigenmacht abwehren. Dabei kommt es nicht darauf an, ob der Besitz an beweglichen Sachen oder Grundstücken besteht. So darf bspw. ein Besitzer, welchem durch Gewalt oder heimlich eine Sache entzogen wird, den Täter verfolgen und ihm die Sache wieder abnehmen. Damit sich der Besitzer auf das Gesetz stützen und entsprechende Handlungen vornehmen kann, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Die Störung durch verbotene Eigenmacht kann sowohl durch Entziehung, als auch Beeinträchtigung des Besitzes erfolgen. Es wird ausserdem verlangt, dass diese Störung widerrechtlich ist. Daraus ergibt sich die allgemeine Pflicht des Dritten seine Störung zu unterlassen. Falls der Besitzesschutz nicht mehr gegeben ist, kann sich der Besitzer mittels Klage rechtlich zur Wehr setzen. NICHT SELBSTHILFE, SONDERN RICHTERSPRUCH Besitzesschutzklagen dienen der Bewahrung oder Wiederherstellung einer bisherigen tatsächlichen Situation. Im Rahmen einer solchen Klage wird jedoch nicht abschliessend über das dingliche Recht an der streitigen Sache entschieden. Es soll lediglich der

Dr. Patrick Schürmann, LL.M.

Besitzesbeeinträchtigung, welche auf verbotener Eigenmacht durch den Störer basiert, entgegenwirken. Wird der Besitzer durch verbotene Eigenmacht eines Dritten an seinem Besitz gestört, kann er sich mit einer sogenannten Klage aus Besitzesstörung weiterhelfen. Voraussetzung hierfür ist, dass der Besitzer durch die verbotene Eigenmacht in seiner tatsächlichen Herrschaft über die Sache übermässig beeinträchtigt wird. Eine solche Störung kann sowohl Folge eines aktiven Tuns, als auch einer Unterlassung sein.

Klagen aus Besitzesstörung werden oftmals im Zusammenhang mit Liegenschaften erhoben. So bspw. bei Streitigkeiten im Rahmen eines Nutzungsrechts an einer Garage zwischen dem Dienstbarkeitsberechtigten und dem Eigentümer. Ausserdem wird es als Störung angesehen, wenn entgegen des Willens des Empfängers nicht abonnierte Zeitungen in seinen Briefkasten eingeworfen werden. (ZEITLICHE) GRENZEN DER BESITZESSCHUTZKLAGEN Klagen aus Besitzesstörung, welche den Besitzesschutz wieder

herstellen sollen, sind an zwei zeitliche Einschränkungen gebunden. Einerseits muss der Kläger sofort, nachdem ihm der Eingriff sowie der Täter bekannt geworden sind, die Sache zurückfordern oder Beseitigung der Störung verlangen. Unterlässt der Besitzer eine unmittelbare Reaktion, ist die Klage unzulässig. Andererseits muss der Kläger die einjährige Verwirkungsfrist beachten. Das Klagerecht aus Besitzesstörung verwirkt längstens nach Ablauf eines Jahres ab tatsächlicher Störung des Besitzes, selbst wenn der Täter dem Kläger gegenüber erst nach Ablauf dieses Jahres bekannt wurde. Dies bedeutet, dass ist die Möglichkeit einer Besitzesschutzklage nach Ablauf eines Jahres verwirkt und somit nicht mehr durchsetzbar ist. Dementsprechend sollte bereits in einem möglichst frühen Stadium reagiert und gegebenenfalls professionelle juristische Unterstützung beigezogen werden.

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AXA Winterthur – sich einfach und nachvollziehbar beraten lassen

Eine gute Pensionskasse ist zweimal Gold wert/ Wer Unternehmer fragt, welche Erfahrungen sie in den Krisenjahren mit ihrer Pensionskasse gemacht hätten, erhält zwei Arten von Antworten: Die erfreuliche Variante: Die Pensionskasse war in dieser Phase kein Thema und die Unternehmer konnten sich ganz darauf konzentrieren, ihr Geschäft in Schwung zu halten. Die wenig erfreuliche Variante: Als die Krise spürbar wurde, traf noch eine weitere Hiobsbotschaft ein. Nämlich: Die Sammelstiftung, der man die betriebliche Vorsorge anvertraut hat, sei in Unterdeckung geraten und musste oder muss immer noch Sanierungsmassnahmen ergreifen. Erstens, weil sie den Unternehmer in der Krise ruhig schlafen lässt… Im ersten Beispiel dürften die Unternehmen von einer Vollversicherungslösung profitiert haben, die sie bei einem Lebensversicherer abgeschlossen haben. Oder richtiger: Von deren Garantie, die gesetzlich vorgeschriebenen Leistung unter allen Umständen zu erbringen. Denn hier steht ein Versicherer mit seinem (Eigen-)Kapital dafür ein, dass den Versicherten keine Verluste entstehen, unabhängig davon, wie es der Wirtschaft gerade geht. Wenn nämlich – wie im zweiten Beispiel – von Sanierungsmassnahmen die Rede ist, handelt es sich um eine (teil)autonome Sammelstiftung. Da diese Pensionskassen nicht so strengen Regeln

unterworfen sind wie jene der Lebensversicherer, kann es geschehen, dass sie in die so genannte Unterdeckung geraten. Und besonders in wirtschaftlich unsicheren Situationen können dann – oft recht teure – Sanierungsmassnahmen unumgänglich werden. Dies kann die konkrete Einzahlung von zusätzlichen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträgen sein insbesondere aber auch die weniger auffällige, aber mit nicht weniger Verzicht verbundene Minder- oder Minusverzinsung der Altersguthaben der Versicherten. Das ist der Preis dafür, dass solche Kassen mehr Risiken eingehen – und dadurch manchmal auch mehr Rendite erwirtschaften können. Wichtig ist, dass man sich als Unternehmer bewusst ist, welche Lösung für die eigene Firma die richtige ist. …und zweitens, weil sie den Mitarbeitern hilft Es gibt aber noch eine ganz andere Eigenschaft, die eine gute Pensionskassenlösung auszeichnet. Ihre Flexibilität bei der Gestaltung des Übergangs zwischen Arbeitsphase und Rentner-Dasein. Warum? – So wie sich die Altersstruktur unserer Gesellschaft entwickelt, wird in den nächsten Jahren bei vielen Berufszweigen ein Mangel an Fachkräften entstehen. Der Grund: Es werden deutlich mehr ältere Menschen in den Ruhestand treten als junge in den Arbeitsmarkt eintreten. Bisher wurde der Mangel an Fachkräf-

ten dadurch kompensiert, dass Jahr für Jahr zusätzliche Fachkräfte aus dem Ausland in die Schweiz und ins Fürstentum Liechtenstein gezogen sind. In der kommenden Zeit wird sich der zunehmende Mangel an Fachkräften jedoch nicht mehr durch die Zuwanderung ausgleichen lassen. Deshalb werden Arbeitgeber in Zukunft vermehrt die Dienste älterer Arbeitnehmer beanspruchen müssen. Experten rechnen damit, dass sich der Übergang von der 100-Prozent-Anstellung zum 100-Prozent-Rentner-Dasein stark verändern wird und immer häufiger Arbeitgeber eine stufenweise Pensionierung ins Auge fassen werden. Der Gesetzgeber hat diese Entwicklung berücksichtigt und 2009 die Möglichkeit der «Pensionierung in Raten» eingeführt. Konkret: Heute ist es möglich, sich mit 62 zu 20 Prozent pensionieren zu lassen und sich eine entsprechende Rente auszahlen zu lassen und weiter zu 80 Prozent zu arbeiten – und weitere Teilschritte folgen zu lassen. Allerdings muss die Pensionskasse diese Möglichkeit in ihrem Reglement vorsehen, so, wie es bei den Lösungen der AXA Winterthur der Fall ist. Als Arbeitgeber hat man damit einen Trumpf in der Hand, denn viele Arbeitnehmer würden, so zeigen es Umfragen, solche stufenweisen Lösungen schätzen – und wären dann auch bereit, über die offizielle Pensionierungsgrenzen hinaus zu arbeiten.

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LIHGA – Messezeit in Liechtenstein

Programm

Am 5. Bis 13. September ist die LIHGA in Schaan wieder der gesellschaftliche Treffpunkt für Jung und Alt. Die grösste Messe Liechtensteins feiert in diesem Jahr ihr 20. Jubiläum und bietet ihren Besuchern einmal mehr ein vielseitiges und abwechslungsreiches Programm.

Die Jubiläums-LIHGA hält für die Besucher und Besucherinnen einige Höhepunkte bereit: 180 Aussteller, 5 Sonderschauen, 3 Special-Events und ein Arena-Live-Programm. Gestern wurde die beliebte Messe feierlich durch den Schirmherrn Erbprinz Alois und zahlreichen Vorsteher des Landes eröffnet. Bis zum 13. September bietet die Messe in Schaan tägliche Sonder- und Spezialvorstellungen wie beispielsweise die Hundeshow der Zollwacht, die täglich um 18 Uhr zu sehen ist. Zudem wird in in der L-Arena, dem

neuen Gastro- und Eventzelt, täglich abwechslungsreiche Unterhaltung geboten.

Lihga App

Eine Neuheit ist die Lihga App, die auf der eigenen Homepage www.lihga.li heruntergeladen werden kann. Die App bietet News, Push-Mitteilungen und einen Veranstaltungskalender rund um die Messe. Damit können sich die Messebesucher jederzeit auf dem neusten Stand halten und bleiben laufend über die Lihga informiert.

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Hoi a dr LIHGA

05.-13.09.2014

www.lihga.li

Schaan  GASTLAND:

ÖFFNUNGSZEITEN AUSSTELLUNG: Freitag 05.09. 14.00 - 21.00 Uhr I Samstag 06.09. und Sonntag 07.09. 11.00 - 21.00 Uhr I Montag 08.09. (Feiertag) 11.00 - 21.00 Uhr, Dienstag und Mittwoch kein Messebetrieb I Donnerstag 11.09 und Freitag 12.09. 14.00 - 21.00 Uhr I Samstag 13.09. 11.00 - 21.00 Uhr


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Ein neuer Geschmack - bald in aller Munde Liechtensteiner Fürstenhütchen: Neu auch aus dunkler Schokolade! An der Lihga präsentiert die Hedaco ihre neueste Kreation: die «Dark-Selection» der Liechtensteiner Fürstenhütchen. Dunkel und sorgfältig selektioniert für höchsten Genuss, so präsentiert sich die neue Gourmet-Kreation aus dem Hause Liechtensteiner Fürstenhütchen.

Bereits seit 10 Jahren sind die Liechtensteiner Fürstenhütchen ein beliebtes Geschenk für Freunde und Gäste im In- und Ausland sowie für Touristen, die sich im magazin_2011_cmyk Vaduzergolf_logo_für Städtle, in Malbun und an anderen schönen Orten bei uns im Land tummeln. Auch als Firmengeschenk - mit oder ohne Logo - werden die feinen Pralinen mit der edlen Verpackung gerne eingesetzt. Neu hat man aber sprichwörtlich die Qual der Wahl, denn die Liechtensteiner Fürstenhütchen, hergestellt aus feinster Schweizer Milchschokolade, gefüllt mit einer zart

schmelzenden Haselnuss-CrèmeFüllung, werden durch die «DarkSelection», eine Praline aus dunkler Premium-Schokolade ergänzt.

Neu auch aus dunkler Schoggi

«Wir haben vermehrt Anfragen nach einer dunklen Version erhalten», erklärt Daniel Herzog von der Hedaco. «Nun haben wir diesen Zeitpunkt für die Einführung des neuen Produktes ausgewählt». Damit meint er den 10. Geburtstag der Liechtensteiner Fürstenhütchen. Die neue Geschmackrichtung mit dunkler

Premium-Schokolade ist ab sofort im Handel erhältlich und kann auch an der Lihga erworben werden. Die Verpackung der neuen Geschmacksrichtung gestaltet sich wieder absolut edel in einer abgedunkelten matt lackierten Weissblechdose mit Reliefdruck von Schloss Vaduz. Erhältlich ist die «Dark-Selection» wie erwähnt als Dose mit 14 Pralinen oder auch in der Kartonverpackung.

golf_logo_für magazin_2011_cmyk

Die Fürstenhütchen Pralinen eignen sich, in beiden Geschmacksrichtungen, als Firmen- und Kundenpräsent der Spitzenklasse. Für die Beratung steht das Team der Hedaco während der ganzen Lihga und auch danach persönlich oder telefonisch unter 237 67 97 zur Verfügung.

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meine:zeit

Leone Ming:

«Wir möchten überraschen»

Von Tamara Beck

: Seit über zehn Jahren dominiert Leone Ming mit seiner Agentur die Marketing-Landschaft in Liechtenstein. Über 160 Brands hat er in dieser Zeit mit seinem Team entwickelt und umgesetzt. Der «Löwe» Leone Ming geht mit offenen Augen, Ohren und «Bauch» durch das tägliche Leben und wird so ständig inspiriert. lie:zeit Herr Ming, wie würden Sie Ihren Werdegang in wenigen Worten beschrieben? Leone Ming: Unkonventionell, nicht gradlinig und vielleicht deshalb spannend. Ursprünglich Zahntechniker gelernt, dann kaufmännische Ausbildung und zu guter Letzt BWL-Studium mit den Fachgebieten Marketing, Tourismus und Human Ressources. Vertriebs- und Marketingleiter in internationalen Unternehmen und seit 1999 selbständig als Unternehmensberater; schliesslich seit 2001 Inhaber und Geschäftsführer der eigenen Marketing-/Werbeagentur.

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Wenn man täglich mit «offenen Augen» unterwegs ist, sind der Bauch und das Hirn immer auf «on».

Leone Ming, Inhaber der Agentur «Leone Ming»

Ihre Agentur hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der erfolgreichsten Full-Service-Agenturen des Landes entwickelt. Was macht Leone Ming so stark. Ist es der Löwe, der im Namen und Logo der Agentur präsent ist? «Nomen est omen» könnte man meinen, aber unser Logo ist schlicht und einfach «nur» ein Signet. Mein Vorname Leone ital. Löwe - stand dabei natürlich Pate. Auch nach 14 Jahren finde ich unseren Löwen - gezeichnet und umgesetzt von unserer Artdirektorin Christine Böhmwalder - nach wie vor stilistisch ein toller Brand mit grossem Wiedererkennungseffekt. Wer ist der Mann hinter der «Marke» Leone Ming? Es ist naheliegend, dass hinter dem Firmennamen Leone Ming auch die Person Leone Ming steckt. Aber die Marke Leone Ming ist das Ergebnis einer

Teamarbeit. Es ist mir absolut wichtig, zu erwähnen, dass es die Marke Leone Ming ohne meine Mitarbeitenden nicht gegeben würde. Vor allem meiner langjährigen Geschäftspartnerin Christine Böhmwalder, die von der ersten Stunden dabei ist, verdanke ich sehr viel. Sie hat massgeblich bei der Entwicklung und dem Aufbau der Marke mitgearbeitet. Alle visuellen Agenturarbeiten stammen aus ihrer Feder und ihrem Team. Das Schlagwort Ihrer Agentur lautet «Visible Marketing». Was bedeutet das? Diese beiden Wörter symbolisieren den Kern unserer Arbeit. Die Basis bildet das Marketing bzw. die an Marketing orientierte Grundausrichtung. Das konzeptierte Ergebnis wird anschliessend visuell umgesetzt. So haben wir in den letzten 13 Jahren über 160 Brands (CI/CD) entwickelt und umgesetzt. Und wie kamen Sie auf das «LHTModell»? (Loosa, Hirna, Tua) Im Laufe meiner Ausbildung und Tätigkeiten habe ich einige Management-Modelle kennen gelernt. Gute und weniger gute. Eines hatten fast alle Modelle gemeinsam, sie waren sehr komplex und konnten dadurch in der Praxis oft nicht optimal umgesetzt werden. Unser Beratungsmodell – Loosa, Hirna, Tua – beruht auf dem KISS-Prinzip: Keep it stupid simple – denn weniger ist mehr. Das LHT-Modell ist ein kreativer Prozess, den wir konsequent einsetzen: Vorbereitung, Kreation,


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Realisation verknüpft mit einer spannenden Inkubations- und Inspirationszeit. Wo und wann kommen Ihnen die besten Ideen? Was inspiriert Sie? Laut einer aktuellen Studie sind in Deutschland nur 6,4 Prozent am Arbeitsplatz kreativ. Die besten Ideen kamen den Befragten fernab von Kantine und Kaffeeküche: u.a. im Bad, auf dem Sofa oder beim Joggen. Meine kreativen Initialideen stammen vor allem von ausserhalb meiner gewohnten vier Bürowände. Wenn man mit offenen Augen, Ohren und «Bauch» unterwegs ist, wird man im täglichen Leben ständig inspiriert. Ich bin überzeugt, dass für Kreativität vor allem eine Voraussetzung notwendig ist – Musse. Doch genau daran mangelt es oft im gestressten Arbeitstag von heute. Sie haben vor zwei Jahren auch ein Buch verfasst. Für wen haben Sie dieses geschrieben? Die Idee eines Buches hatte ich schon lange. Ich wollte meine Erlebnisse und Erfahrungen zu Papier bringen. Grundsätzlich ist es ein Buch für Jedermann und Jedefrau. SORPRESA (ital. Überraschung) ist nicht nur ein Fachbuch für Marketing-/Werbeprofis sondern soll aufzeigen, dass mit Mut, Kreativität und der nötigen Kraft in unterschiedlichen Bereichen und Branchen vieles erreicht werden kann. Wie viele Stunden verbringen Sie täglich in Ihrer Agentur? Es liegt in der Natur der Sache, dass Unternehmer von kleinen KMU-Firmen sehr viel Zeit im Büro verbringen. Zudem ist unsere Branche geprägt durch sehr kurzfristige Aufträge und immer wieder «hektischen Phasen». Daraus resultiert, dass ich doch regelmässig eine längere Präsenzzeit in der Agentur habe. Das Wochenpensum liegt bei durchschnittlichen 50 bis 60 Stunden. Wobei auch «Nachtschichten» in unserer Branche immer wieder vorkommen. Auf welchen Erfolg sind Sie besonders stolz? Zum einen sind wir drei Mal in Folge für den wichtigsten Marktingpreis der Schweiz nominiert

Leone Ming zeigt sein Buch SORPRESA (Überraschung).

worden (u.a. 2006 Gold gewonnen!) und zum anderen hat uns der erste reddot Designaward für eine eigene Agenturarbeit sehr gefreut. Besonders stolz gemacht hat uns jedoch das Brandingprojekt, welches wir für den Vatikan (Vatikanbank IOR) im letzten Jahr machen durften. Eine nicht nur aus fachlicher Sicht sehr spannende Arbeit, die wir im diesem Jahr weiterführen dürfen. Wie sind Sie zu diesem Auftrag gekommen? Wir wurden auf Empfehlung einer führenden Kommunikationsfirma aus München zum Pitch eingeladen. Die Aufgabe war es, einen Konzeptansatz und eine erste Visualisierung zu präsentieren. Diese Präsentation fand in Frankfurt statt. Unser Konzept hat die Verantwortlichen offensichtlich am besten überzeugt. Wer ist Ihr Vorbild in Sachen Marketing? Ich habe keine Marketing-Vorbilder. Vielmehr haben mich verschiedenste Persönlichkeiten fasziniert, die «vom Bauch aus» hervorragende Marketeer sind. Für mich ist Marketing eine Grundeinstellung und kein reines Fachgebiet. In diesem Zusammenhang zitiere ich gerne Zino Davidoff (Unternehmer TabakZigarren-Handel) der gesagt hat: «Ich habe kein Marketing gemacht. Ich habe immer nur meine Kunden geliebt.» Das sagt für mich alles aus.

Von welchem Auftrag träumen Sie noch? Mit dem Auftrag für den Vatikan haben wir sicherlich ein fantastisches Projekt umsetzen dürfen. Als Unternehmer wären wir aber schlecht beraten, von Aufträge nur zu «träumen». Wir haben Ziele, die wir erreichen möchten. Dafür arbeiten wir sehr konzentriert und hart. Wohin wird Ihre Agentur in der Zukunft noch steuern? Wir möchten uns auf unsere Kernkompetenz als Brandingagentur fokussieren. Zudem soll unsere Marketingkompetenz noch stärker in unserem Marktauftritt bzw. Dienstleistungsangebot spür- und sichtbar sein. Das Ziel ist es, komplexe Markenprojekte zu betreuen und zu begleiten. Woran erkenne ich die Handschrift Leone Mings an einem Projekt, einer Marke etc.? Für uns ist jedes Produkt, jedes Unternehmen und jede Marke individuell. Wir versuchen immer etwas Neues zu entwickeln, das sich von anderen Arbeiten unterscheidet. Trotzdem hören wir immer wieder vom Markt: «Typisch Leone Ming». Dies wird vor allem in Zusammenhang mit unseren kreativen Ideen erwähnt. Wir möchten überraschen (Buch SORPRESA!) und schaffen dies offensichtlich immer wieder. In einem Punkt

lässt sich jedoch tatsächlich eine Leone Ming-Handschrift (bzw. die von Christine Böhmwalder) erkennen. Unsere Designarbeiten sind gekennzeichnet durch einen sehr reduzierten, «einfachen» und trotzdem hochwertigen Stil. Eine Gestaltungsform, die sich vor allem sehr gut einprägen lässt und somit in Erinnerung bleibt. Die Reduktion auf das Wesentliche ist immer eine Herausforderung. Mit den Worten von Antoine de Saint-Exupéry gesagt: «Vollkommenheit entsteht nicht dann, wenn man nichts mehr hinzufügen kann, sondern, wenn man nichts mehr wegnehmen kann.» Können Sie in Ihrer Freizeit auch mal auf das «Hirna» verzichten oder ist ihr Marketing-Hirn ständig «on»? Wenn man täglich mit «offenen Augen» unterwegs ist, sind der Bauch und das Hirn immer auf «on». Ich sehe dies nicht als Stress, sondern als natürliche Bereicherung. Das Hirn trennt dann die Spreu vom Weizen automatisch und erzeugt dadurch keinen unnötigen, negativen Stress. Wie und wobei versuchen Sie, «abzuschalten»? Sport, Lesen und Musik: Ich laufe 2–3 pro Woche, dabei kann ich sehr gut abschalten. Ich bin leidenschaftlicher Zeitungs- und Magazinleser. Zudem liebe ich Musik hören und Musik machen, hier finde ich meine innere Ruhe.


meine:zeit

Hilfe bei unerfülltem Kinderwunsch Asha Ospelt-Riederer und Jnes Rampone-Wanger

: Bei den meisten Paaren klappt es auf natürlichem Weg auf Anhieb und eine Minderheit will gar keinen Nachwuchs. 15 % der Kinderwunschpaare bleiben ungewollt kinderlos. Für die gibt es auch in Liechtenstein fachärztliche kompetente Hilfe.

Dr. Thomas Sander, Spezialarzt in Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit Schwerpunkt in Reproduktionsmedizin

In der Schweiz werden jährlich mittels assistierter Fertilisation mehr als 10.000 Kinderwunschbehandlungen durchgeführt mit über 2.000 Geburten. Die stetige Zunahme der «künstlichen Befruchtung», wie die Behandlung umgangssprachlich genannt wird, ist meist Folge von zu später Familienplanung. Damit verbundenen ist die Zunahme von fertilitätsbeeinträchtigenden Erkrankungen bei Frauen und Männern. Auch wenn nicht allen Paaren geholfen werden kann, sind die In-VitroFertilisation (IVF) und die Intracytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) die wirksamsten

Therapieformen bei ungewollter Kinderlosigkeit. In Bendern hilft Dr. Thomas Sander, Spezialarzt in Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit Schwerpunkt in Reproduktionsmedizin in seinem «Kinderwunschzentrum» den Paaren ihren Herzenswunsch zu erfüllen. Dr. Thomas Sander wendet beide Therapieformen an und erklärt: «IVF steht für die Befruchtung der Eizelle im Glasschälchen, also ausserhalb der Gebärmutter». Dieses Verfahren ist seit der Geburt des ersten Retortenbabys 1978 stetig verbessert worden und erzielt mit Hilfe der Blastozystenkultur Schwangerschaftsraten von

40 – 50 %. Dabei entnimmt man mit oder ohne vorangehender Hormonstimulation in einem kurzen Tiefschlaf die Eizellen mittels Punktion durch die Scheide und bringt diese mit dem aufbereiteten Samen im Glasschälchen zusammen. Nach erfolgreicher Befruchtung, idealerweise am 5. Tag, werden ein bis drei Embryonen, die sich aus den befruchteten Eizellen entwickelt haben, in die Gebärmutter zurückgesetzt. Das heisst, nach der Befruchtung der Eizellen können die Embryonen bis fünf Tage im Brutkasten belassen werden, bevor sie spätestens am 6. Tag in die Gebärmutter zu-


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rückgesetzt werden müssen. Dieser Zeitpunkt entspricht auch der Natur, in der die Einnistung am 4. – 6. Tag nach der Befruchtung stattfindet. «Die ICSI ist eine Ergänzungsmassnahme zur IVF bei schlechter Samenqualität». Es wird ein gut bewegliches und normal ausschauendes Spermium mit einer kleinen Glaspipette in die Eizelle injiziert. Ideal wäre der Transfer von nur einem Embryo, denn Zwillings - oder gar Mehrlingsschwangerschaften sind immer auch ein großes Risiko für Mutter und Kind und sie beträgt in der Schweiz um die 20 %.

»

gefroren werden, wenn die Frau einen medizinischen Grund, wie z. B. eine Krebserkrankung, hat. Eizellspenden sind in Liechtenstein verboten, das hält Dr. Thomas Sander für eine Ungerechtigkeit: «Schliesslich dürfen Männer ihren Samen auch spenden.» Der Reproduktionsmediziner weiss aber, dass Paare, die die rechtlichen Vorgaben nicht erfüllen, im Ausland bekommen was sie wollen: «Was machbar ist, wird auch irgendwo gemacht». So sind die Länder Osteuropas und auch das katholische Spanien viel grosszügiger in ihren ethischen

Tun wir uns das nochmal an?

Was rechtlich nicht machbar ist, wird gemacht, aber nicht bei uns!

Werden mehr Eizellen befruchtet, als Embryonen beim Embryo-Transfer übertragen werden sollen, so können diese «überzähligen» befruchteten Eizellen kryokonserviert (eingefroren) werden. Diese können, falls nötig zu einem späteren Zeitpunkt aufgetaut und in die Gebärmutterhöhle übertragen werden. So besteht eine weitere Chance auf eine Schwangerschaft, ohne dass erneut alle Therapieschritte durchlaufen werden müssen und bewahrt die Frau vor erneuten hormonellen und psychischen Belastungen. Dr. Thomas Sander hält sich bei seinen Behandlungsmethoden an die Vorgaben der Regierung. So werden beispielsweise nur Frauen behandelt, die noch im gebärfähigen Alter sind und eingefrorene befruchtete Eizellen dürfen nur fünf Jahre kryokonserviert werden. Zudem dürfen unbefruchtete Eizellen nur «auf Vorrat» ein-

Dr. Thomas Sander

und rechtlichen Vorgaben. Ethische Probleme bei seiner eigenen Arbeit sieht der Arzt nicht: «Ich helfe ja nur, wenn es in der Natur nicht klappt». Für mich beginnt das menschliche Leben nicht am Tag der Zeugung, sondern wenn das Herz des Kindes zu schlagen beginnt und da ist der Embryo schon wieder in der Gebärmutter. Das ist etwa in der 7. Woche der Schwangerschaft, vorher sind wir nur viele kleine Zellen. Für mich steht der Kinderwunsch des Paares und die damit verbundenen seelischen Probleme im Vordergrund.

Quellen: Schweizerische Gesellschaft für Reproduktionsmedizin, www.kinderwunschzentrum.li

«Es war eine körperliche und seelische Strapaze. Und eine Belastungsprobe für unsere Beziehung. Aber nach drei Jahren Frust jeden Monat, weil der Schwangerschaftstest wieder negativ ist, haben mein Mann und ich das in vollem Bewusstsein als die bessere Option in Kauf genommen», sagt Simona M.* ein knappes Jahr nach ihrem ersten Versuch, ein Kind mithilfe der ICSI-Methode zu bekommen. Dabei werden der Frau mehrere Eizellen entnommen und ausserhalb des Körpers mit den Spermien des Mannes befruchtet. Vorgängig unterzieht sich die Frau einer Hormontherapie. Diese dauert mehrere Wochen und ist entscheidend für den Erfolg der künstlichen Befruchtung. Erst, wenn genug und perfekt gereifte Eizellen vorhanden sind, können diese entnommen werden. «Als mit dem Medikamentenplan zur Hormonstimulation der ganze Prozess nach zahlreichen Untersuchungen und Vorgesprächen erst einmal in Gang gekommen war, war mein Tagesablauf fast ausschliesslich von den Medikamenten bestimmt. Dauernd auf die Uhr schauen, weil sie zu verschiedenen Zeiten eingenommen werden müssen, x Termine für Untersuchungen, immer wieder Blutentnahmen. Und die Medikamente haben einen starken Einfluss auf das körperliche Wohlbefinden und die Stimmung. Ich bin wochenlang geschwankt zwischen Hoffnung und Verzweiflung.» Schliesslich kam es zu einer Überstimulation. Simona M. musste mit gefährlich gross gewordenen Eierstöcken und Wasser im Unterleib ins Spital. Eine befruchtete Eizelle wurde einige Monate später eingesetzt. Leider wurde Simona M. dennoch nicht schwanger. «Ich habe mich gefragt, ob ich eine richtige Frau bin, wenn ich keine Kinder bekommen kann. Aber obwohl das ganze Prozedere sehr anstrengend war, hatte es auch sein Gutes: Ich weiss, dass ich mich zu hundert Prozent auf meinen Mann verlassen kann. Er war in dieser anstrengenden Zeit immer an meiner Seite. Obwohl unser gemeinsames Projekt beim ersten Versuch gescheitert ist, hat es uns noch näher zusammengebracht. Wir haben noch einige eingefrorene Embryonen und wir werden sicher in der nahen Zukunft noch einen Versuch machen. Wir hoffen, dass es beim nächsten Mal klappt. Falls nicht, dann werden wir das Thema Kinderwunsch vorerst für uns abschliessen.» * Name der Redaktion bekannt.


meine:zeit

Auf Leistung getrimmte Kühe – Klinik für stresskranke Menschen

Von Georg Kieber

: Am 8. September, Maria Geburt, «flügen’d Schwalba fuart» und der Alpsommer geht zu Ende. Doch der Anblick glücklicher Kühe, wie es die Werbung uns weismacht, bleibt uns bei der Alpabfahrt verwehrt. Die Kühe tragen nicht mehr zu Ehren der Bauern stolz einen Kranz auf ihren Hörnern, sondern nur grosse Schellen an einem kleinen Kopf, und man wird das Gefühl nicht los: Hier kommen gedemütigte Kreaturen.


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Die UNO hat 2014 zum Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe ausgerufen. Aus diesem Grund setzt die Vereinigung Bäuerlicher Organisationen (VBO) Aktionen, um auf die Bedeutung der heimischen Landwirtschaft hinzuweisen. Es geht nicht darum, die Wichtigkeit, den Preis- und Leistungsdruck in der Landwirtschaft in Abrede zu stellen, doch möchte ich als Aussenstehender auch kritische Akzente einfügen. Dabei ist zu beachten, dass in der Berglandwirtschaft die Bewirtschaftung und Pflege der Landschaft nach wie vor noch weitgehend im Schweisse des Angesichtes erfolgt. Zunächst: In Liechtenstein gibt es rund 120 anerkannte Landwirtschaftsbetriebe, wobei, was im internationalen Vergleich wohl ein Rekord ist, etwa ein Viertel biologischen Landbau betreibt, ein Betrieb (Richard Schierscher, Schaan) arbeitet nach den strengen Demeter-Richtlinien und Harry Zech, Schaanwald (Weinbau) ist dabei, ebenfalls auf die Demeter-Vorgaben umzustellen.

Staatliche Zuschüsse jährlich 11.8 Mio.

Die staatlichen Förderleistungen an die Landwirte betragen bei uns vor Abzügen jährlich rund 11.8 Millionen Franken, was im Schnitt etwa Fr. 100'000.– pro Betrieb ergibt. In unserem Land sind 1043 landwirtschaftliche Motorfahrzeuge im Einsatz, davon 812 Traktoren. Selbst wenn man berücksichtigt, dass auch Hobby-Bauern Traktoren besitzen, ergeben sich doch fünf oder mehr Traktoren pro Landwirt. 390 Traktoren haben ein Gesamtgewicht zwischen 3501 und 12000 Kilo, elf zwischen 12001 und 18000 Kilo. Man muss davon ausgehen, dass diese Fahrzeuge Wiesen und Aecker befahren, was zur Verdichtung des Bodens führen muss. Wie weit die Drainagerohre, die zur Entwässerung und Bodenverbesserung verlegt wurden, diesem Druck Stand halten, ist fraglich. Natürlich wird man all dem hinzufügen, dass uns die Ernährungssicherheit ungeachtet von rein wirtschaftlichen Kriterien etwas wert sein müsse.

Georg Kieber war Gemeinderat und Vizevorsteher von Mauren.

Klaus Büchel, Geschäftsführer der VBO, schätzt den Grad der Selbstversorgung in Liechtenstein mit etwa 45 Prozent. Diese Angabe ist stark zu relativieren. Zwar stammen unsere Nahrungsmittel zu 45 Prozent aus eigener Produktion, doch wenn man allein den enormen Bedarf an Treibstoffen berücksichtigt, der zur Agrarproduktion nötig ist, halbiert sich der Selbstversorgungsgrad. Bei dieser Halbierung entsprechend schweizerischer Massstäbe ist der Import von Futter, Dünger und Maschinen nicht berücksichtig.

Für einen Liter Milch 400 Liter Blut durch Euter pumpen

Bei der Milch wird der Bedarf im Inland aus eigener Produktion vollständig abgedeckt. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt eine erstaunliche Entwicklung. Ein Rind wird heute im Alter von gut zwei Jahren trächtig, früher durfte es fast vier Jahre alt werden bis zur ersten Besamung. frisst eine Kuh das, was die Natur für sie vorgesehen hat, nämlich Gras, gibt sie höchstens 35 kg Milch im Tag. Damit sie aber gegen 70-80 kg Milch geben kann, frisst sie durchschnittlich 2.5 Tonnen Kraftfutter pro Jahr. Als Milch, Käse, Fleisch produziert sie aber nur etwa ein Viertel der Kalorien, die sie als Kraftfutter (Getreide) braucht. Die Nahrungsmittelproduktion hat bei der Milchwirtschaft eine schlechte Kalorienbilanz. Die Kuh

muss für die Produktion eines einzigen Liters Milch innerhalb von 24 Stunden 400 Liter Blut durch ihr Euter pumpen. Eine wirkliche Hochleistungskuh lässt demzufolge in 24 Stunden 30'000 Liter Blut durch ihr Euter passieren. Im Gutsbetrieb der Strafanstalt Saxerriet steht eine Kuh, die in ihrem Leben bis jetzt 151‘000 kg Milch gegeben hat. Als wäre das alles noch nicht genug, werden die Tiere heute auch noch äusserlich verstümmelt. Seit der Einführung des Laufstalles, der zum Wohl der Tiere gedacht ist, werden sie enthornt. Die Argumente für die Enthornung sind die befürchtete Verletzungsgefahr der Tiere unter einander. Diese ist gegeben, wenn der Stall zu klein di-

mensioniert (oder der Tierbestand zu hoch) ist. Damit spart man Kosten beim Bau des Stalles. Das Gebaren erinnert an das Märchen vom Aschenputtel, wo die böse Stiefmutter ihrer Tochter kurzerhand die Zehen abschneidet, damit ihr der goldene Schuh passt. Durch die Hörner gehen Blutund Nervenbahnen. Diese Antennen sind mehr als Kampfwaffen. Man weiss, dass eine Katze die Orientierung verliert, wenn man ihr die aus menschlicher Sicht sinnlosen Schnauzhaare abschneidet. Das Kristallbild der Milch einer enthornten Kuh ist verändert. Mehr kann sie uns nicht sagen, auch nicht, dass ihr das Kommunikationsorgan zur Wahrnehmung der Situation in der Herde fehlt, dass sie sich nicht mehr kratzen kann oder dass sie Phantomschmerzen hat. Ethisch besonders verwerflich ist es, die Hörner genetisch wegzuzüchten, weil damit einer ganzen Art die Möglichkeit genommen wird, ihre ureigene Wesensart auszubilden. Diese Entwicklung bleibt nicht isoliert. So wie es der Kuh geht, geht es den Wiesen, den Äckern, den Schweinen sowieso, den Bauern und uns allen. Die Zeichen stehen bei Natur, Tier und Mensch auf schneller, höher, mehr und effizienter; symbolhaft für den Druck und das Tempo unserer Zeit steht auf Gaflei kein Alpstall mehr für behornte Kühe, die sich Zeit zum Wiederkauen nehmen, sondern es entsteht ein Spital für uns stresskranke Menschen.

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meine:zeit

Einladung Einladung Launching event: Erasmus+ in Liechtenstein «jam it or slam it» am 9. September um 18.00 Uhr im SAL in Schaan.

Programm 18.00 Uhr Apéro «lebende Bilder» 18.30 Uhr Begrüssung Im Anschluss bis ca 19.30 Uhr «slam it or jam it» Drei-Minuten-Beiträge zum Thema: Bildung und Lernen, Lernen im Ausland «vo Lüt vo do...» Apéro

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Launching event: Erasmus+ in Liechtenstein „jam it or slam it“ am 9. September Das neue Bildungsprogramm der Europäischen Union Erasmus+ um 18:00 UhrProgrammgeneration im SAL in Schaan. LLP Lebens2014-2020 löste die vorgängige langes Lernen Programm 2007-2013 ab und ist nach zwei ersten Das neue Bildungsprogramm der Europäischen Union Erasmus+ 2014-2020 löste die vorgänAntragsrunden bereits mit grossem Erfolg gestartet.

Einladung

gige Programmgeneration LLP Lebenslanges Lernen Programm 2007-2013 ab und ist nach zwei ersten Antragsrunden bereits mit grossem Erfolg gestartet.

Wir freuen uns, die Teilnahme Liechtensteins an diesem EU Bildungsprogramm am Dienstag dem an 9. diesem September 2014 im SALmit mit Wir freuen uns, die Teilnahme Liechtensteins EU Bildungsprogramm Ihnen/euch, unseren Gästen,Gästen, zu feiern. zu Detaillierte zu den Möglichkeiten, Ihnen/Euch, unseren feiern. Informationen Detaillierte Informationen zu welche diese Teilnahme allen Institutionen in Liechtenstein, welche sich in mitLiechtenBildungsthemen den Möglichkeiten, welche Erasmus+ allen Institutionen befassen, bieten,welche finden Sie an den AIBA Erasmus+ stein bietet sich mitInformationsständen Bildungsthemen befassen findenBildung Sie anund des Launching event: Erasmus+ der in Liechtenstein aha Erasmus+ Jugend. den Informationsständen der AIBA Erasmus+ Bildung und des aha Erasmus+ Jugend.

„jam it or slam it“ am 9. September

um 18:00 Uhr im SAL in Schaan. Das neue Bildungsprogramm der Europäischen Union Erasmus+ 2014-2020 löste die vorgängige Programmgeneration LLP Lebenslanges Lernen Programm 2007-2013 ab und ist nach zwei ersten Antragsrunden bereits mit grossem Erfolg gestartet. Wir freuen uns, die Teilnahme Liechtensteins an diesem EU Bildungsprogramm mit Ihnen/euch, unseren Gästen, zu feiern. Detaillierte Informationen zu den Möglichkeiten, welche diese Teilnahme allen Institutionen in Liechtenstein, welche sich mit Bildungsthemen befassen, bieten, finden Sie an den Informationsständen der AIBA Erasmus+ Bildung und des Unterhaltung – Anspruchsvolles Wertungssingen aha Erasmus+ Erstklassige Jugend.

Attraktives Bundessängerfest 2014 Der Männerchor Nendeln veranstaltet am Freitag, 12. September und Samstag, 13. September 2014 im Dorfzentrum der Gemeinde Eschen - im Herzen des Liechtensteiner Unterlandes - das 47. Liechtensteinische Bundessängerfest. Mit einer Opening Party am Freitagabend und dem offiziellen Sängertag am Samstag verbindet der Männerchor Nendeln die Moderne mit der Tradition zu einem für alle Gäste attraktiven Bundessängerfest 2014. Die Nacht der Tracht Die offizielle Festeröffnung mit Fassanstich und Böllerschüssen beginnt am Freitag um 19.00 Uhr. Das Abendprogramm steht unter dem Motto ‹Die Nacht der Tracht›. Als ultimative Gipfelstürmer werden u.a. «die jungen Zillertaler» die Stimmung an dieser Opening Party – Der Berg ruft! - zum Höhepunkt führen. Anspruchsvolles Wertungssingen Der offizielle Sängertag zum Bundessängerfest 2014 steht unter dem Motto «Zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen!» und

beginnt am Samstag um 11.00 Uhr mit einem feierlichen Hochamt in der Pfarrkirche zu St. Martin in Eschen. Die Festmesse wird von HH Pfarrer Christian Maria Vosshenrich, HH Pfarrer Thomas Jäger und HH Kaplan Michael Wimmerzelebriert und von den Cantores St. Martin Eschen unter der Leitung von Frank Becker musikalisch umrahmt. Anschliessend wird die Festwirtschaft um 12.00 Uhr im Festzelt eröffnet. Ab 13.30 Uhr steht das mit Spannung erwartete Wertungssingen auf dem Veranstaltungsprogramm. Der GesangsContest der Kinder- und Jugendchöre beginnt um 14.00 Uhr. Der offizielle Festakt mit dem festlichen Einzug der teilnehmenden Vereine und Fahnendelegationen startet um 16.30 Uhr. Daran schliesst ein Festabend mit erstklassiger Unterhaltung an. Herzlich willkommen Der veranstaltende Verein blickt mit grosser Vorfreude auf diesen festlichen Grossanlass und heisst die teilnehmenden Chöre und Vereine, sowie die Festbesucherinnen und Festbesucher bereits heute herzlich willkommen!


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Störche entdecken wieder Mauren Fotostreifzug durch unsere Riete – von Astrid Blum-Oehri

: Jahrzehntelang waren sie weg: die Störche, zumindest aus unserer Region. Nach dem Bau des Egelsees leistete die Gemeinde einen echten Beitrag an die «Wiederansiedlung» der Storchenfamilien in unseren Gefilden. Mit dem Bau des einstigen Egelsees inmitten der unberührten Landschaft des Tostner und Maurer Riets, haben die Menschen dem Storch und anderen seltenen Tieren einen adäquaten Lebensraum zurückgegeben. Auf dem Maurer Gemeindegebiet sind kurz vor der grossen Reise der Störche in den Süden etwa 100 Vögel gesichtet und fotografiert worden. Das abendliche Schauspiel, bei dem die Altvögel ihre Jungen auf die grosse tausende von Kilometer langen Reise in den Süden mit regelrechten Flugstunden vorbereiteten, sind unvergesslich. Es bleibt nur zu hoffen, dass möglichst viele wieder aus ihrem Wintertquartier zurückehren mögen.

Wussten Sie, dass… , ...Jungstörche, welche nicht genug Futter finden Nest verhungern müssen oder aus dem geworfen werden. ...der Weissstorch weit über 20 Jahre alt werden

kann. n.

...Störche neben dem Adler die grössten Nester baue ...die Eier von beiden Storch-Partnern bebrütet werden und beide für die Beschaffung von Nahrung zuständig sind.


meine:zeit

Üsere Worzla: Prof. Eugen Zotow, ein russischer Künstler in Liechtenstein

Von Herbert Oehri

Einer posthumen Ehrung gleich wurden 1996 drei repräsentative Werke als Zeugnisse seines malerischen Könnens und zugleich als Hinweise auf die wichtigen Stationen seines bewegten Lebens auch auf Liechtensteiner Briefmarken reproduziert: Prof. Eugen Zotow (1881-1953), ein russischer Emigrant, mit bürgerlichem Namen Ivan Miassojedo˜ , der von 1938 bis 1953 zusammen mit seiner Frau im neutralen Liechtenstein wohnte, ehe er im März 1953 in Richtung Argenti-

Ivan Miassojedoff (der spätere Eugen Zotow), geboren 1881 in Charkow/Ukraine, in Moskau und St. Petersburg als Künstler anerkannt, flieht 1921 nach Jahren politischer Wirren nach Berlin. Es ist der Beginn einer Odysee über mehrere Exilstationen und ohne Heimkehr. Ein Jahr vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges gelingt es ihm, unter dem Namen Eugen Zotow Wohnung und Auskommen als Maler und Grafiker in Vaduz zu finden. Der russische Maler blieb über die Kriegsjahre und danach noch in Liechtenstein, wo er rund Hunderte von Bildern, Aquarellen, Zeichnungen usw. geschaffen hat, die heute im Besitz der gleichnamigen Stiftung und des Landesmuseums sind. nien auf brach und am 27. Juli des glei-chen Jahres in Buenos Aires starb. Zotow malte eine Vielzahl von Porträts, Blumenstilleben und Landschaften, darunter u. a. auch die Ansicht Maurens vom «De-lehala-Kappele» aus betrachtet. Die vorliegenden Arbeiten lassen darauf schliessen, dass sich der Künstler vorwiegend im Rahmen der Vorbereitungen für die «Mappe der elf Gemeinden» mit Mau-ren als Bildmotiv auseinandergesetzt hat. Neben dem bekannten Blatt mit «Zotow und

seine Frau auf einer Bank sitzend», hat er Studien, Entwürfe und Planskizzen für das Wandgemälde des St. Christophorus beim Haus von Andreas Ritter (ehemals Postauto Ritter) angefertigt. Die Entwürfe für das Wandgemälde befi nden sich in Privatbesitz.

Ansicht Maurens vom «Delehala-Kappele» aus

Die «Ansicht Maurens» (siehe Zotow-Bild) entstammt dem Mau-rer Gemeindearchiv. Das

65 Jahre später: 2005 schaut die Gemeinde im Vergleich zu der Zeichnung von Zotow sehr verändert aus.

Blatt dürfte etwa anfangs oder Mitte der 40er-Jahre, also während des Zweiten Weltkrieges, entstanden sein. Es zeigt in der Bildmitte das «Delehala-Kappele» mit Sicht auf das damalige Mauren, das stark bäuerlich geprägt war. Auf der Bank vor dem «Kappele» sitzt Prof. Eugen Zotow mit seiner Frau Malvina Vernici. Die Zeichnung (mit Selbstbildnis) ist im Besitz des Liechtensteinischen Landesmuseums.Albertina Kaiser-Öhri, die damalige Eigentümerin


Popers

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„Delehala-Kappele“: Zeichnung von Prof. Eugen Zotow, ca.Zotow 1940; (mit nummerierte Häuser: 1 = Metzgerei Bühler; 2 = Elternhaus Ritter, Sandgrub; «Delehala-Kappele»: Zeichnung/Selbstbildnis von Prof. Eugen Frau), ca. 1940; nummerierte Häuser: 1 = Metzgerei Bühler; 2Otto = Elternhaus Otto Ritter, 3Sandgrub; = Franz-Sepp-Matt (heute Alfons Matt); 4 = Amadeus Matt, Britschen; 5 = Julius Matt, Spengler; 6 = Rupert Meier (altes „Philipple-Huus“); Ernst 3 = Franz-Sepp-Matt (heute Alfons Matt); 4 = Amadeus Matt, Britschen; 5 = Julius Matt, Spengler; 6 = Rupert Meier (altes «Philipple-Huus»); 77==Ernst Bühler, Erbauer Johann Bühler „Bretscha-Bura“; 8 = Thomas Matt (Klemens Matt, Landwirt) Bühler, Erbauer Johann Bühler «Bretscha-Bura»; 8 = Thomas Matt (Klemens Matt, Landwirt)

des erkennbar «Delehala-Kappele», der wir Familien net. Einige die-ser Häuser gut und den einzelnen zugeordnet. Einigestehen dieim Herbst des Jahres 1996 das allerdings heute nicht mehr. Die ser Häuser stehen allerdings heute nicht mehr. Die gut erkennbaZotow-Bildnis gezeigt haben, er- gut erkennba-ren Häuser sind ren Häuser sind beistehend und mit den Namen kannte die beiden Bäume vornummeriert der beistehend nummeriert und der mit kleinen Kapel-le, die allerdings den Namen der Besitzer verBesitzer versehen. Warum Zotow Mauren gerade von der Delehaheute nicht mehr stehen. An ih- sehen. Warum Zotow Mauren la aus ins Objektiv genommen hat, ist nicht bekannt, wahrscheinrer Stelle wurden nach späteren Aussagen von Albertina um 1970 eine Pappel und eine Birke gepfl anzt. Die Dorfansicht Maurens ist von Prof. Zotow ziemlich realistisch gezeichnet, wie befragte Zeitzeugen bestätigten. Die Häuser sind gut erkennbar und den einzelnen Familien zugeord-

gerade von der Deleha-la aus ins Objektiv genommen hat, ist nicht bekannt, wahrscheinlich ihrer schönen Aussicht und Lage wegen. Als Prof. Zotow um 1940 Mauren zeichnete, beherbergte die Kapelle einen grossen Schatz und einen der berühmtesten Kunstgegenstände Maurens:

Mauren

die Von ihrerAussicht Bedeutung Liechtensteiner Adulf lichPièta. ihrer schönen und Lage wegen. Als Sammlers Prof. Zotow um wusste damals noch niemand. Peter Goop. Ihm allein ist es zu 1940 Mauren zeichnete, beherbergte die Kapelle einen grossen verdanken, dass Ivan MiassojeA.P. Goop Schatz und und einendie derEugen berühmtesten Kunstgegenstände Maurens: doff/Eugen Zotow posthum an Zotow-Stiftung Bedeutung gewann. Der Nachdie Pièta. Von ihrer Bedeutung wusste damals noch niemand. Das Andenken des Künstlers und lass im Besitz der genannten Herbert Oehri die Pf lege aus dem Besitz der Er- Stiftung umfasst rund 3‘500 ben angekauften Nachlasses mit Kunstwerke, darunter Gemälde, Gemälden, Grafiken, Zeichnun- Pastelle, Aquarelle, Zeichnungen, Fotos und schriftlichen Do- gen und Druckgraphik. Darükumenten werden von der 1992 ber hinaus gehören zum Sammgegründeten Prof. Eugen Zo- lungsbestand Fotografien und tow-Ivan Miassojedoff-Stiftung schriftliche Zeugnisse. in Vaduz gewahrt. Wegbereitend war das grosse Engagement des

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3 3

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2 2

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