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Das Magazin des Fürstentums Liechtenstein
#2 2015/16 Kultur / Genuss
Natur / Freizeit
Wirtschaft / Bildung
Staat / Fürstenhaus
Seelen. Kino
Ankommen. Durchatmen. Abheben
Innovativ. Stabil. Dynamisch
Klein. Fürstlich. Überraschend
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oho zum Zweiten Liebe Leserin, lieber Leser
Liechtenstein ist Kulturland
Es freut mich, Ihnen die zweite Ausgabe des LiechtensteinMagazins «oho» präsentieren zu dürfen. Die positiven Rückmeldungen auf die erste Ausgabe haben uns motiviert, Ihnen erneut mit kleinen und grossen Geschichten einen Einblick in den Mikrokosmos Liechtenstein zu geben. Wenn wir Sie mit der einen oder anderen Geschichte zum Staunen bringen, dann haben wir unser Ziel erreicht. Der Themenschwerpunkt in dieser Ausgabe ist das Kulturleben im Fürstentum Liechtenstein. Dies ist nicht nur inhaltlich, sondern auch visuell sichtbar. Wir konnten die Liechtensteiner Künstlerin Anna Hilti dazu gewinnen, das Titelbild und die Themeneinstiege mit Illustrationen zu gestalten. Nehmen Sie sich Zeit und tauchen Sie ein in diese Bilder. Sie sind Ausdruck der Vielfältigkeit Liechtensteins und Sie werden Details entdecken, welche dieses Land ausmachen. Es sind genau diese vielen kleinen Dinge, welche die Atmosphäre in Liechtenstein beeinflussen. Erweitern Sie Ihr Bild von Liechtenstein, denn Liechtenstein ist mehr. Es ist klein und oho – und es hat viel zu bieten! Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre.
Das kulturelle Schaffen in und aus Liechtenstein ist ein spannender Ausdruck der geistigen Freiheit des Landes. Kultur und Kulturschaffen gehören zu Liechtenstein wie der Rhein, das Schloss und die Berge. Die liechtensteinische Kultur hat ihren Ursprung im Brauchtum. Diese alten Traditionen werden auch heute noch mit grosser Liebe gepflegt. Und über die Jahrzehnte hat sich das Kulturangebot in Liechtenstein enorm weiterentwickelt. 2015 ist ein besonderes Jahr. Es ist das das Kulturjahr Liechtenstein. Mit der Eröffnung der «Schatzkammer Liechtenstein» und dem Erweiterungsbau des Kunstmuseums Liechtenstein durch die Hilti Art Foundation erhält Liechtenstein zwei neue Angebote mit internationaler Ausstrahlung. Doch nicht nur diese beiden Neuheiten werden das Kulturjahr 2015 prägen. Zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen werden Sie staunen, nachdenken und mitfeiern lassen. Es freut mich sehr, dass sich die zweite Ausgabe des Liechtenstein-Magazins «oho» dem Thema Kultur widmet. Sie werden sehen, dass es zahlreiche Gründe gibt, nach Liechtenstein zu kommen.
Ernst Risch Geschäftsführer Liechtenstein Marketing Herausgeber
Dr. Aurelia Frick Ministerin für Äusseres, Bildung und Kultur
oho#2 Kultur / Genuss
Natur / Freizeit
Seelen. Kino
Ankommen. Durchatmen. Abheben
8
Natur. Entdecken
38
Kultur. Gemeinden
14
Sommer. Glücksgefühle
40
Kunst. Szene
16
Adler. Wanderung
42
Körper. Sprache. Tanz
20
Wilderer. Touren
46
Klang. Spuren
24
Grenz. Erfahrung
49
Brauchtum. Alpabtrieb
28
Winter. Action
50
Genuss. Schatzkammer
32
Entdecker. Tipps 53
Kultur. Jahr
4
Wirtschaft / Bildung
Staat / Fürstenhaus
Innovativ. Stabil. Dynamisch
Klein. Fürstlich. Überraschend
Wirtschaft. Standort
56
Staatsfeiertag. Jubiläum
80
Unternehmer. Land
58
Geschichte. Übersicht
83
Kultur. Land
84
Ideen. Schmiede 60 Erfolgsmodell. EWR
63
Dualismus
86
Gründer. Erfolg
68
Blick aus Bern
88
Finanzplatz. Liechtenstein
72
Forget it! 90
Fürstlich. Tagen
76
Highlights 2015/2016
92
5
6
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Kultur/Genuss
Seelen.Kino
Kultur/Genuss
KUL T UR JAHR
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Liechtenstein
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Die neue Schatzkammer, die neue Ausstellung der Hilti Art Foundation, die internationale Skulpturenausstellung Bad Ragartz – dies sind drei der Highlights, die bei einem Spaziergang durch Vaduz, der Hauptort Liechtensteins, erlebbar sind. Eine kleine KulTour, die in der Fussgängerzone beginnt . Text: Dr. Wieslaw Piechocki Fotos: Martin Walser, Eddy Risch, Anne Gabriel Jürgens
Vaduz ist klein, wie das gesamte Fürstentum, aber es überrascht mit einer Fülle an Ausstellungen, Aktionen und Museen. Insbesondere in diesem Jahr – dem «Kulturjahr Liechtenstein». Wir starten zu Fuss im Bereich des Rathausplatzes. Auf der rechten Seite sehen wir, wenn wir nach Süden gehen – in Richtung Peter-Kaiser-Platz bzw. Rheinquelle – zwei grosse, moderne Gebäude. Eines davon ist schwarz, und es handelt sich dabei um das Ausstellungsgebäude Liechtensteins, das in diesem Jahr sein 15-jähriges Jubiläum feiert. Der Spiegel des schwarzen Kubus, der «Weisse Würfel», enthält die neue Ausstellung der Hilti Art Foundation – mit 50 ausgewählten Gemälden und Plastiken. Die einzigartigen Werke der zeitgenössischen Kunst reichen von Seurat, Lehmbruck, Boccioni, über Picasso, Léger, Kirchner, Marc, Magritte bis zu Klee und Beckmann. Die beiden Gebäude ergänzen sich, bilden eine gelungene Architektursymbiose. Und haben einen gemeinsamen Eingang über das Kunstmuseum Liechtenstein.
Dr. Uwe Wieczorek, Kurator Hilti Art Foundation, und Michael Hilti, Präsident Hilti Art Foundation
Kunstmuseum: «Schön, euch zu sehen!» 2015 erfreut sich das Publikum übrigens an einer besonderen Ausstellung: Unter dem Titel «Schön, euch zu sehen!» werden 160 ausgewählte Werke der KunstmuseumSammlung vorgestellt. Im September folgt ein weiteres Jubiläumshighlight: Die Ausstellung «Ferdinand Nigg (1865 – 1949) Gestickte Moderne» präsentiert anlässlich des 150. Geburtstages des liechtensteinischen Künstlers dessen Seiten als Zeichner, Lithograf, dann Grafiker und Gestalter in München und Augsburg sowie seine Zeit als didaktisch progressiver Professor an der Kunstgewerbeschule Magdeburg.
Das «Selbstbildnis mit Glaskugel» von Max Beckmann ist einer der Höhepunkte der Eröffnungsausstellung der Hilti Art Foundation.
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Johann Wilhelm Weinmann, Detail aus «Paeonia major flore rubro simplex, Gichtrosen. Paeonia flore pleno rubro major, Pimoine, Pfingstrosen», ca. 1737 © LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz–Vienna
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oho#2 Und im frisch errichteten weissen Kubus der Hilti Art Foundation können fortan kunstdurstige Besucher in drei Ausstellungsräumen oder auf einer umgerechneten Fläche von ca. 410 m2 ihre Lieblingsmaler in Ruhe neu entdecken: beispielsweise Dubuffet, Gauguin, Giacometti, Hodler, Léger, Klee, Magritte und Picasso sowie viele mehr. Für die klassische Moderne entstand entsprechend ein neues, weisses Museum, ein Spiegel für den schwarzen Kubus.
Von allen Objekten der Schatzkammer Liechtenstein ist es vielleicht nicht das Kostbarste, aber bestimmt das Speziellste: Das Mondgestein der ersten Mondlandung 1969 mit der Liechtenstein-Fahne, die ebenfalls auf dem Mond war.
Tipp Briefmarken sind langweilig? Von wegen. Im Postmuseum Liechtenstein wird der Prozess vom Entwurf bis zur fertigen Briefmarke spannend erklärt. Das Postmuseum befindet sich direkt über der Schatzkammer Liechtenstein und ist kostenfrei zu besichtigen. Daher nach dem Besuch der Schatzkammer nicht den Ausgang, sondern die Treppe nach oben wählen und in eine besondere Welt eintauchen.
Schatzkammer und Postmuseum Für Entdecker wartet – nur wenige Schritte vom Kunstmuseum entfernt – im Erdgeschoss des Engländerbaus die neu eingerichtete Schatzkammer: Der kleine Raum, der nur durch eine Schleuse betreten werden kann, präsentiert 150 erlesene Kostbarkeiten. Sie sind Teil der Ausstellung «Vom Fürstentum über die Welt ins Weltall». Der Titel klingt ungewohnt, aber er stimmt. Denn neben der Fürstenhaube (Fürstenkrone) sind unter anderem das berühmte «Apfelblütenei» von Fabergé und das Mondgestein mit den Fahnen Liechtensteins zu sehen, die von den Apollo11- und Apollo-17-Missionen auf den Mond stammen. Die Geschichten, wie diese Schätze ihren Weg nach Liechtenstein fanden, sind genauso interessant wie die Ausstellungsstücke selbst. Der originale Herzogshut von Fürst Karl I. ist spätestens seit 1781 verschwunden. In der Schatzkammer Liechtenstein kann man die Replik bewundern, welche 1978 anlässlich des 40. Regierungsjubiläums von Fürst Franz Josef II. erstellt wurde.
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Kultur/Genuss
Tipp Auch das abendliche Kulturprogramm spielt in Liechtenstein eine grosse Rolle. Das TAK Theater Liechtenstein in Schaan führt beispielsweise ThaliaLiebhabern ein abwechslungsreiches Programm vor. Das Repertoire beinhaltet neben Bühnenklassikern ebenso zeitgenössische Stücke, Eigenproduktionen und Musikabende. Zu den Highlights des Jahres 2015 gehören das Konzert des Kammermusikensembles der Deutschen Oper Berlin, das auch Werke liechtensteinischer Komponisten spielt, der Shakespeare-Abend mit dem Wiener Bühnenstar Klaus Maria Brandauer oder das Treffen mit dem weltberühmten Saxofonisten Jan Garbarek.
Landesmuseum und Skulpturen Weiter geht unsere kleine Tour in Richtung Landesmuseum. Das Gebäude direkt neben der Schatzkammer ist übrigens das «Liechtenstein Center» (Tourist Office) mit vielen Informationen über das Fürstentum Liechtenstein. Hier werden Filme gezeigt, Souvenirs angeboten und kostenfreies Informationsmaterial verteilt. Auf den wenigen Schritten in Richtung Landesmuseum fallen dem interessierten Besucher zahlreiche Skulpturen auf. Alleine diese wären eine eigene Führung wert. Insbesondere in diesem Jahr: Denn 2015 begegnen den Besuchern zahlreiche, manchmal monumentale Werke der weltweit bekannten Skulpturenausstellung «Bad Ragartz». Die eindrucksvollen Werke verteilen sich in der Fussgängerzone. Am Landesmuseum, das an eine Felswand angebaut ist, angekommen, weht einem in diesem historischen Gebäude die Geschichte des Landes förmlich ent-
gegen. Die interdisziplinären Dauerausstellungen stellen verschiedene Bereiche des liechtensteinischen Kulturgutes vor. Die Bandbreite reicht dabei von Archäologie, Geschichte, lokale Brauchtümer bis zur Naturkunde. Die Besucher haben die Qual der Wahl: Welche Objekte besichtigt man zu allererst? Die Fürstengalerie, das 1612 gefertigte Fastentuch aus Bendern oder die Bronzegruppe von Balzers, deren mehrere Statuetten auf das 5. bis 2. Jahrhundert vor Christus datiert werden? Und wer hat heutzutage das Glück, bei einem Alpenspaziergang eine Gämse oder einen Steinbock zu sichten? Hier ist dies möglich! Kinder lieben diese Erlebnisse – daher bietet das Landesmuseum auch eigene Familienführungen. Ganz unerwartet begrüsst in diesem Jahr die Plakatfigur von Marilyn Monroe die Gäste am Eingang des Landesmuseums. Der Grund dafür ist die aktuelle Sonderausstellung mit dem Titel «Marilyn – Die starke Monroe». Gezeigt werden 400 originale Objekte aus dem Nachlass der talentierten Sängerin und Schauspielerin: Kleidung, Schuhe, Taschen, aber auch ihr privates Telefonbuch, ihr Testament, zahlreiche Drehbuchnotizen. Das Kulturjahr – und noch mehr Das «Kulturjahr Liechtenstein» bietet mit der neuen Schatzkammer, der erstmaligen Ausstellung der Hilti Art Foundation und der nur alle drei Jahre stattfindenden «Bad Ragartz» echte Highlights in diesem Jahr. Die Kulturlandschaft des Fürstentums insgesamt
Die Skulpturenausstellung „Bad Ragartz“ ist bis zum 1. November 2015 auch in Vaduz zu bewundern: 41 Skupturen mit einem eigenständigen, städtischen Charakter verwandeln die Fussgängerzone in eine einzigartige Kultur- und Flaniermeile.
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ist ebenso sehens- und erlebenswert. Da lohnt sich beispielsweise ein Ausflug zu den Gemeindemuseen, zum Gasometer in Triesen, zum Rechen- und Schreibmaschinen Museum in Schaan, dem Bäuerlichen Wohnmuseum in Schellenberg, dem Walsermuseum in Triesenberg oder dem Domus (Museum und Galerie) in Schaan sowie zum Küefer-Martis-Huus in Ruggell. Wann und in welcher Reihenfolge ist jedem selbst überlassen. Übrigens können diese Museen alle mit dem Rad erfahren werden – denn Liechtenstein ist klein. Die KulTour per Rad hat den Vorteil, dass gleichzeitig die einzigartige Kulturlandschaft erfahren werden kann – ein echtes Erlebnis!
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Liechtenstein Year of Culture Vaduz, like the whole of the Principality, is small. Yet, at the same time, it is home to a wide range of exhibitions, installations and museums. This is truer than ever in 2015, the Liechtenstein Year of Culture. Three major highlights await in the pedestrianized area in the heart of the capital: the recently opened Chamber of Treasures, the new Hilti Art Foundation exhibition and the Bad Ragartz international sculpture festival. Visitors can also look forward to a special exhibition entitled «Nice to See You» showcasing 160 selected objects from the Liechtenstein Museum of Fine Arts. The eye-catching white cube in the city centre houses three rooms totalling 410 m2² displaying exhibitions of paintings curated by the Hilti Art Founda-
tion. Located on the ground floor of the English Building Art Space, just a stone’s throw from the Museum of Fine Arts, is the brand new Chamber of Treasures. This small room, accessible only through a security gate, presents 150 items of exquisite beauty to be appreciated and admired. Just a few metres further along the pedestrianized area, the Liechtenstein National Museum recounts the history and culture of the Principality through a series of permanent exhibitions covering everything from archaeology and history to local traditions, culture and the natural landscape. A great tip for culture vultures is the new Museum and Adventure Pass giving visitors access to the most well-known museums and attractions in the Principality for just CHF 23. For more information visit www.tourismus.li
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Kultur/Genuss
Kultur.Gemeinden RUGGELL Küefer-Martis-Huus Kombination aus Museum und Kulturhaus: Das denkmalgeschützte Gebäude ist ein Ort der Begegnung, in dem Ausstellungen, Lesungen, Vorträge und Diskussionen zu regionalen Themen stattfinden. www.kmh.li
PLANKEN Dreischwesternhaus Kultureller Treffpunkt: Das Traditionshaus neben dem Dorfplatz in Planken wird als Mehrzweckraum für verschiedenste Anlässe genutzt – von gesellschaftlichen über politische bis zu kulturellen Veranstaltungen. www.planken.li
SCHAAN Domus Galerie, Museum, Begegnungsraum, Ticket-Verkauf, InfoStelle für Besucher – das Domus ist multifunktionaler Treffpunkt, der sich auch mit kulturellen, sozioökonomischen Fragen einer sich verändernden Gesellschaft auseinandersetzt. www.domus.li
VADUZ Kulturzentrum und Hauptort Kunstvolle Kultur- und Flaniermeile: Kunstmuseum, Landesmuseum, Postmuseum, Schatzkammer, Hilti Art Foundation, Kunstraum Engländerbau, zahlreiche Skulpturen, eine einzigartige Architektur (historisch und modern), Galerien und viele Sehenswürdigkeiten – das ist Vaduz. Eine kulturelle Schatztruhe, die auf KulTouren entdeckt werden will. www.tourismus.li
BALZERS Burg Gutenberg In der malerischen Kulisse des Innenhofes finden zahlreiche Kulturevents und weitere Veranstaltungen statt. www.burg-gutenberg.li
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oho#2 MAUREN Kulturhaus Rössle Vom Gast- zum Kulturhaus: Das «Rössle» verbindet das Gesellige mit dem Kulturellen sowie Tradition und Moderne. Es ist das «Kulturhaus im Liechtensteiner Unterland» – ein lebendiges Zentrum für Kulturtreibende und Querdenker, das seit Jahresbeginn das Kulturleben in Liechtenstein bereichert. www.mauren.li
SCHELLENBERG Bäuerliches Wohnhaus Das Gebäude aus dem Jahr 1518 zeigt die bäuerliche Lebens- und Arbeitswelt sowie die mittelalterliche Siedlungs- und Bauweise im Land; ältestes, komplett erhaltenes Wohnhaus im Fürstentum. Tipp: Sehenswert ist auch «The Princely Liechtenstein Tattoo» in der Burgruine Schellenberg im September. www.schellenberg.li
ESCHEN Pfrundbauten Das Fachwerkhaus am Dorfplatz prägt den Ortskern durch seine historische Bedeutung und durch seine Nutzung als Ort der Begegnung und für Kulturausstellungen. www.eschen.li
GAMPRIN Grossabünt Die Freizeitanlage Grossabünt schafft es, Erlebnis, Natur, Sport und Kultur ideal zu kombinieren. www.grossabuent.li
TRIESEN Gasometer Kunstausstellungen, Musik, Theater, Tanz, Literatur – das Kulturzentrum in der ehemaligen Baumwollweberei zeigt ein vielseitiges regionales und internationales Programm. www.gasometer.li
TRIESENBERG Walsermuseum Heimatmuseum zur Geschichte der Walser: Ausstellung mit einer Multivisionsschau zum Brauchtum sowie der Walser- und Pfarreigeschichte. Im Erdgeschoss ist eine permanente Ausstellung von Holzplastiken des Künstlers Rudolf Schädler zu sehen. www.triesenberg.li 15
Kultur/Genuss
K UN ST
SZENE Liechtenstein
Die junge Kunst- und Kulturszene Liechtensteins ist bunt, gegensätzlich und einig zugleich, vielfältig und verstreut. Konsens gibt es dennoch: Die Qualität ist hoch, vieles läuft gleichzeitig und sie macht neugierig. Text: Asha Ospelt-Riederer
Ob in Ausstellungen, an Filmtagen, durch Publikationen oder Kunst am Bau, im Schauspiel, an Konzerten oder mittels Kabarett: Liechtensteins junge Kunst- und Kulturschaffende überraschen regelmässig. Und wissen sich auszudrücken. Eine kulturelle Institution Liechtensteins, die ihnen eine Plattform bietet, ist der Kunstverein Schichtwechsel. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, noch weitgehend unbekannte Kunst- und Kulturschaffende national und international zu vernetzen. Immer wieder holt er ausserdem Leute aus verschiedensten Disziplinen, Gesellschaftsschichten 16
und Altersgruppen mit ins Boot und regt die Auseinandersetzung mit Kunst in ihren verschiedensten Formen an. Für sein Engagement hat der Verein Schichtwechsel 2014 den Prix Kujulie gewonnen. Ideen für neue Projekte entstehen nahezu pausenlos: über Gespräche, durch Lektüre und an neuen Orten. Raus aus der Komfortzone, rein ins kunstsinnige, pralle Leben: Der Kunstverein Schichtwechsel holt Menschen aus ihrer Komfortzone. So gab es schon Projekte mit der Bewährungshilfe, der Kunstgesellschaft, dem Gemeinschaftszentrum Resch und mit Schulklassen. Bewusst gibt es auch keinen festen Sitz, an dem Ausstellungen und Events stattfinden. Das gesamte Land wird genutzt, vom freistehenden Hotel über ein Gewächshaus bis zum ehemaligen Supermarkt. Dort finden Ausstellungen statt, die regelmässig Aufsehen erregen, beispielsweise «Jump! Sprung ins Unbekannte» oder «Denn heute ist die beste Zeit» im Kulturgarten «Im Bongert» in Balzers. «Wir möchten Leute dazu anstiften, Neues auszuprobieren, sich selber Heraus-
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Next generation art and culture Liechtenstein’s young art and culture scene is colourful, contrasting and yet, at the same time, driven by a common purpose. Quality is high and there is a buzz that makes locals and visitors curious and eager to find out more. Exhibitions, film events, publications, installations, theatre, concerts and stand-up comedy – whatever you’re into, come along and give it a try. You will be surprised! For more information visit www.tourismus.li
forderungen zu stellen und künstlerisch etwas zu wagen», erklärt der Vorstand des Kunstvereins Schichtwechsel. Genau das ist es, was nicht nur den Kunstverein Schichtwechsel ausmacht, sondern die gesamte junge Kunst- und Kulturszene Liechtensteins auszeichnet: Sie ist und macht neugierig. Und sie lädt ein, sich selbst ein Bild zu machen…
Links zur Kunstszene Liechtensteins www.schichtwechsel.li www.bbkl.li kreativ-12.liechtenstein.li www.artnet.li www.zukunftswerkstatt.li
Anna Hilti Künstlerin und Illustratorin Anna Hilti lässt sich in keine Schublade stecken. Sie hat in Luzern, Rotterdam und Berlin Illustration und Kunst studiert und ist heute freischaffend in diesen Bereichen tätig. Ihre Arbeiten sind spielerisch, nachdenklich und unkonventionell zugleich, genauso wie die Themen der Veranstaltungen, die sie immer wieder organisiert unter Namen wie «Verschwende deine Jugend» oder «Satan takes a holiday». Anna Hilti hat die Opener für diese zweite Ausgabe des oho-Magazins gestaltet. «Ich habe versucht, das grosse Spektrum zu erfassen, das jedes der vier Themen dieses Hefts in sich vereint. So treffen in den Bildern die unterschiedlichsten Figuren, Gebäude und Gegenstände aus den verschiedenen Bereichen aufeinander und verbinden sich zu einer neuen Landschaft.» Anna Hiltis Werke wurden schon mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2014 mit dem renommierten Prix Mobilière. 2015/16 wird sie durch das Werkjahr der Kulturstiftung Liechtenstein die Möglichkeit erhalten, unter anderem in Amsterdam und den USA zu arbeiten. Für 2016 wurde ihr von visarte.ost ein viermonatiges Atelierstipendium an der «Cité Internationale des Arts» in Paris zugesprochen. Diesen Sommer werden Anna Hiltis Arbeiten in der Gruppenausstellung «Wo das Gras grüner ist» im Kunstmuseum Liechtenstein zu sehen sein. Text: Asha Ospelt-Riederer Foto: Johanna Muther
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s Weitere Info n ri zur Künstle 17
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Miranda Kerr
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Liechtenstein an der Biennale Im Oktober 2015 nehmen junge Kunstschaffende aus Liechtenstein erstmals an der Biennale in Venedig teil. Die Nachwuchskünstler erwartet zuerst eine Vorentscheidung und dann eine grosse Premiere: Noblesse oblige – auch in Venedig.
Kunst.Schule Wie die Farben auf einer Palette vermischen sich in einem Kleinstaat die Funktionen der Kulturinstitutionen. Die Liechtensteiner Kunstschule ist eine Aus- und Weiterbildungsstätte für die bildenden und angewandten Künste. Der individuelle Wunsch, kreativ tätig zu sein, findet hier die Bildungsplattform, die einen qualifizierten, umfassenden und zeitgemässen Einstieg in die Lebens- und Arbeitswelt «Kunst» ermöglicht. Und sie bietet Orientierung im Feld der kreativen Berufe.Die Kunstschule in Nendeln richtet sich mit einem vielseitigen Tätigkeitsrahmen sowohl an Laien als auch an Künstler, die im Verlauf einer holistischen Ausbildung ihre kreative Persönlichkeit gestalterisch zur Geltung bringen können. Die Förderung des Staates ermöglicht erst die sichtbare breite Ausbildung und hohe Qualität. www.kunstschule.li
Den 37 Artisten aus dem Fürstentum Liechtenstein, Island, Luxemburg und Montenegro widmet man zuvor im Vaduzer Kunstmuseum eine Ausstellung, die vom Kunstverein Schichtwechsel unter dem Titel «Wo das Gras grüner ist» kuratiert wird. Die Exposition dauert von Ende Juli bis Ende November 2015 und wird ab August über eine Kooperation mit einem Entwicklungsprojekt ergänzt. Eine Gelegenheit, um unterschiedliche Probleme und Themen zu analysieren: Kunst, Geld, Bewegung, Armut, Spenden… Auf diese vielschichtige Problematik erwartet man Antworten sowohl von grösseren Gremien als auch seitens junger Künstler der Mikroländer. Zu besichtigen sind die Werke der Premiere-Liechtensteiner im Spätherbst unter dem Titel The Silver Lining im venezianischen Palazzo Trevisan degli Ulivi. • Kunstmuseum Liechtenstein «Wo das Gras grüner ist». 2. Juli–22. November 2015 • Biennale Venedig «The Silver Lining» 23. Oktober –1. November 2015
silverlining.li
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Kultur/Genuss
Körper.Sprache.Tanz Sie tanzt an Fassaden, auf Stühlen, in Tüchern, aufgehängt an Seilen oder in mit Wasser gefüllten Wannen. Dabei dankt sie ihrem Körper täglich für die Strapazen, die dieser mit relativ wenig Training wegsteckt. Tamara Kaufmann aus Balzers sucht neue Herausforderungen. Und sie ist eine Frau mit vielen Talenten. Text: Asha Ospelt-Riederer · Fotos: John McConkey und Michael Zanghellini
Tamara Kaufmann wurde am 26. Februar 1971 geboren. Seit Karrierebeginn ist sie mit zahlreichen anderen renommierten Künstlerinnen und Künstlern aufgetreten, darunter Robbie Williams, Christina Aguilera, Joe Cocker, Pink oder Nina Hagen, um nur ein paar wenige zu nennen. 2001 hat sie den Choreografie-Förderpreis der IBK gewonnen, 2013 gewann sie den Josef Gabriel von Rheinberger-Preis für kulturelle Leistungen. Sie ist Tänzerin, Luftakrobatin, Akrobatin, Regisseurin, Choreografin, Artistin, Musicaldarstellerin und entwickelt Gesamtkonzepte. Tamaras Training besteht hauptsächlich aus Sportarten im Freien, die ihr Spass machen wie Radfahren, Snowboarden, Kiten oder Wandern. www.tamarakaufmann.com 20
oho#2 Tamara, hast du als Mädchen ‹Dirty Dancing› geschaut und dir gesagt: «Das will ich auch»? Tamara Kaufmann: Nein, gar nicht. Ich war 18, als ich mir den Kopf zerbrach, was ich nach der Matura machen soll und stand eines Abends mit einer Freundin im ‹Roxy› auf der Tanzfläche, als sie zu mir sagte: «Du, ich werde Profitänzerin.» Und dann? Es war, als ob ich vom Blitz getroffen wurde. Mein ganzes Gesicht erhellte sich und ich wusste: «Genau das ist es! Matura hin oder her – auch ich werde Tänzerin!» Wie wurdest du Profitänzerin? Nach dem Kunstturnen als Kind nahm ich Tanzstunden bei Beatrice Herzog und Jacqueline Beck, die mich dann nach der Matura neben vier anderen Tänzerinnen ein Jahr lang täglich unterrichtet haben als Vorbereitung auf ausländische Tanzschulen. Ich ging nach Amsterdam, aber Jacquelines und Beatrices Unterricht waren Fluch und Segen zugleich: Sie haben uns fast schon zu Profitänzerinnen gemacht. In Amsterdam empfand ich mich unterfordert und nahm aus Frust fürchterlich zu. Überspringen war verboten. Übergewicht ist suboptimal für eine Tänzerin. Was hast du dann gemacht? Der Körper ist dein Werkzeug in diesem Beruf, meiner funktionierte nicht mehr richtig, weil die Seele litt. Ich habe die Schule abgebrochen, was mir gar nicht ähnlich sieht, nachdem ich mich unerlaubterweise ohne Abschluss in Belgien beworben hatte und angenommen wurde. Der Company fehlte dann aber das Geld für eine weitere Tänzerin und ich stand vor dem Nichts. Ich schlug mich in Zürich mit 100 Franken mit Hilfe eines Babysitterjobs durch. Mit diesem Hintergrund und zehn Kilos zu viel hatte ich zwar die nötige Disziplin für das tägliche Training, aber keine Aussicht auf Jobs. Jacqueline hatte inzwischen eine Profi-Company in Zürich aufgebaut und fing mich einmal mehr auf. Von da an lief es dann rund. Ich bin Jacqueline heute noch dankbar für alles, was sie für mich getan hat.
Du warst im Benissimo-Ensemble ‹Friends› und damit regelmässig im Schweizer Fernsehen zu sehen. Hatte dies Folgen? Ja. Ab dem Zeitpunkt, wo man mich im Fernsehen gesehen hatte, «war ich plötzlich jemand». Dabei habe ich vorher und nachher viele Stücke getanzt, die viel bedeutender und tiefsinniger sind und in denen der Tanz eine künstlerische Ausdrucksform ist, um mit dem Körper etwas zu erzählen. Was war das Besondere bei Auftritten im Fernsehen? Das war eine pure Glitzer- und Glamourwelt. Ich passte in die Showbranche mit meinem Körperbau und ich liebte auch den schnellen Wechsel, immer etwas Neues. Aber die Fernsehwelt ist auch kurzlebig und eher oberflächlich im Gegensatz zum modernen Ausdruckstanz. Du hast im Fernsehen, in grossen Musicals, weltweit in der Luft, im Wasser und auf Tüchern getanzt, du singst, choreografierst, bist in Schauspielstücken dabei und führst Regie. Was machst du am liebsten? Ich finde immer das am spannendsten, was ich gerade mache, lebe darum meist im Hier und Jetzt. Intensiv und interessant war die Eröffnungsshow der Jugendolympiade zu kreieren (EYOF 2015): Ich war für die Idee, Regie, Choreografie, Requisiten, Musik und Musikschnitt zuständig und habe neben meiner Luftakrobaten-Gruppe auch alle anderen Gruppen einstudiert. Das war toll, weil ich alle Genres miteinander zu einem grossen Ganzen verbinden konnte. Alle visuellen, auditiven und emotionalen Sinne können sich vereinen, wenn sie aus einer Hand kommen.
Neben dem eigenen Tanz bildest du auch Profis und Laien aus – was zeichnet dich dabei aus? Die letzten Jahre habe ich mich auf den vertikalen Tanz spezialisiert und mir die Technik der Aufhängungen angeeignet. Ich gebe in Workshops gerne mein Erlerntes weiter. «Geht nicht» gibt es nicht bei mir. Wenn man will, schafft man alles. Die Mentalarbeit ist wunderbar, wenn ich aus anderen etwas herausholen kann, was sie sich selber nicht zugetraut hätten. Du lebst seit einigen Jahren im Ausland. Wie stehst du zu Liechtenstein? Ich bin gerade dabei, wieder hierher zu ziehen. Ich liebe das Ländle mit seiner hohen Lebensqualität und seiner Natur, die Menschen sind herzlicher und zufriedener als in vielen Ländern, die ich schon erlebt habe. Welchen Wert hat für dich..? Freiheit: Einen fast zu grossen. Ehrlichkeit: Die Wahrheit ist das Grösste überhaupt. Sport: Ich liebe den Sport in der Natur. Geld: Einen fast zu kleinen. Ernährung: Gesunde Ernährung mit gutem Nährwert finde ich sehr wichtig. Lebensqualität: Ihretwegen will ich nach Liechtenstein zurück. Zukunftsmusik Nach unzähligen Engagements in Musicals, als Showtänzerin, Akrobatin und Schauspielerin verschiebt sich Tamaras Karriere immer weiter hin zur Verschmelzung ihrer Erfahrungen in allen Genres. Eventorganisationen, Inszenierungen und Regiearbeit vom Konzept über Choreographie oder Schauspiel bis hin zum Musikschnitt reizen sie mehr und mehr.
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Kultur/Genuss
Das junge THEATER liechtenstein...
The Princely Liechtenstein Tattoo Historische Burgruine Schellenberg Dieses Tattoo in Liechtenstein hat sich aufgrund seines Charmes, der einzigartigen Atmosphäre auf der historischen Burgruine Schellenberg sowie dem gelebten Kontakt und Austausch zwischen Publikum und Teilnehmern bereits nach nur drei Jahren zu einem internationalen Musikspektakel etabliert. Hier präsentieren sich hochkarätige Militär- und Polizeimusik-Bands aus Europa, überregionale Spitzenformationen und nationale Kulturträger einem breiten Publikum präsentieren mit einer einzigartigen Show. 290 Teilnehmer / 6 Nationen / über 4‘000 Zuschauer Weitere Informationen 4.–6. September 2015 www.princely-tattoo.li
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KULTUR IN LIECHTENSTEIN
... ist als Non-Profit-Organisation und Verein in der Kultur- und Kreativwirtschaft tätig. ... realisierte seit 2001 jährlich 16 professionell geleitete Theaterproduktionen mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit und ohne Beeinträchtigung. ... ist das theaterpädagogische Zentrum, koordiniert die theaterpädagogischen Angebote in den Schulen Liechtensteins und führt jährlich bis zu 60 Theater- Schulprojekte durch. ... tritt als kultureller Botschafter Liechtensteins im deutschsprachigen Raum auf. Weitere Informationen T +423 232 14 44 und www.jungestheater.li
Feinste Auswahl für Kunstinteressierte Die Galerie Art Felicia unterstützt und zeigt Künstler aus aller Welt. Mit den Ausstellungen wird eine auserlesene Vielfalt vorgestellt. Die Flexibilität auf die einzelnen Künstler individuell einzugehen, mit dem eigenen Gespür zur Kunst ist eine Stärke der Galerie. Auch Kunstinteressierte werden nach deren Vorlieben und Geschmack fürs Private oder Geschäftliche beraten. Durch die sehr gute Vernetzung mit Künstlern weltweit und in allen Kunstrichtungen werden die eigenen Wünsche realisiert. Weitere Informationen T +423 791 20 30 und www.art-felicia.li
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Virtuosität.International Fünf der sechs Finalisten des internationalen Wettbewerbs Eurovision Young Musicians (50 Mio. Fernsehzuschauer) sind Studierende der Musikakademie.
Exzellente Musikakademie: Junge Spitzenmusiktalente aus aller Welt geniessen einen Teil ihrer Ausbildung an der Internationalen Musikakademie im Fürstentum Liechtenstein. Die Studentinnen und Studenten werden professionell gefördert und zeigen ihr Können bei hochkarätigen Konzertanlässen. Interview: Johannes Kaiser · Fotos: Internationale Musikakademie Herr Domjanic, warum ist die Internationale Musikakademie mehr als ein kultureller Imageträger? Drazen Domjanic: Ja, sie ist eindeutig mehr. In Kreisen der Profimusiker besitzt die Musikakademie einen einzigartigen Stellenwert. Die Besten der Besten aus der ganzen Welt werden ausgewählt und bekommen die Möglichkeit, eine Woche lang bei hoch angesehenen Professoren Unterricht zu besuchen und das mehrmals pro Jahr. Zusätzlich wird eine ganzheitliche Ausbildung für die Persönlichkeitsentwicklung angeboten. Diese Crème de la Crème der jungen Nachwuchskünstler konzertiert heute schon in den grössten Konzerthallen der Welt. Was ist das Besondere? Die Internationalität ist einer der wesentlichsten Teile der Kultur der Musikakademie. Im letzten Schuljahr waren es 102
Studierende aus 33 Ländern. Die Besonderheit unserer Akademie ist, dass eine 20-prozentige Quote der Musizierenden aus der Region stammt. Dies steigert die Spitzenleistung im Fürstentum, wovon auch andere Institutionen profitieren. Es handelt sich bei den jungen Leuten somit um Ausnahmekönner? Ja. Unsere Musikstudentinnen und -studenten sind die Besten in ihrem Metier und erhalten hier in Liechtenstein die Chance, ebenfalls bei den besten Professoren der Welt zu lernen. Für mich persönlich ist es schön zu verfolgen, wie die jungen Musiktalente sich entwickeln, musikalisch und persönlich wachsen und schlussendlich zu den Top-Musikern zählen. Der aus der Region stammende Cellist Kian Soltani ist das aktuellste Beispiel dafür.
Was imponiert den Teilnehmenden neben dem Musizieren an unserem Fürstentum am meisten? Studierende, die nicht aus der Region sind, bewundern die hohen Berge, die frische Luft und das ruhige Leben in diesem kleinen Staat. Das Schloss Vaduz ist immer wieder eine faszinierende Sehenswürdigkeit.
Internationale Musikakademie Die Internationale Musikakademie, gegründet 2010, ist eine gemeinnützige Stiftung und wird zu über 90 Prozent durch private Stiftungen, Institutionen und Gönner finanziert. Das ist gelebte Philanthropie in Liechtenstein. Künstlerischer Leiter: Drazen Domjanic Stiftungsratspräsident: Otmar Hasler
www.musikakademie.li
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Kultur/Genuss
Klang.Spuren Liechtensteins Festivalsommer
Kleine, feine Festivals prägen die Kulturlandschaft Liechtensteins. Sie reichen vom «Beizafestival» über mehrtägige Sommerfestivals wie das «LIFE» bis zu Geheimtipps wie das Filmfest in Vaduz.
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us.li/events www.tourism
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An zwei Tagen verwandelt sich beispielsweise Schaan in eine grosse Bühne: Das Liechtenstein Festival LIFE ist die grösste Kunst-, Kultur- und Musikveranstaltung des Landes mit bis zu 6‘000 Zuschauern an einem Wochenende. Am 3. und 4. Juli steigt das Festival bereits zum sechsten Mal und wartet auch dieses Jahr mit hochkarätigen Künstlern auf.
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Festival-Übersicht 68. Liechtensteiner Verbandsmusikfest 26.–28 Juni 2015 Eschen www.hme.li Liechtenstein Festival (LIFE) 3.–4. Juli 2015 Schaan, SAL Saal am Lindenplatz www.schaan.li Rock around Malbun 3.–5. Juli 2015 mit Smokie Malbun www.rockaroundmalbun.li 23. LiGiTa Liechtensteiner Gitarrentage 4.–11. Juli 2015 Liechtensteiner Unterland www.ligita.li Sommer im Hof 9.–11. Juli und 16. und 17. Juli 2015 Innenhof der Liechtensteinischen Landesbank Vaduz, www.llb.li Internationale Meisterkurse 4.–18. Juli 2015 Vaduz, www.meisterkurse.li Film Fest Vaduz 12.–29. Juli 2015 Vaduz, Rathausplatz www.filmfest.li Staatsfeiertag 15. August 2015 Vaduz, Liechtenstein www.staatsfeiertag.li 9. Liechtensteiner Weisenblasen 16. August 2015 Malbun, www.musikanten.li
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Kultur/Genuss
Beizafestival 18. September 2015 Schaan, www.beizafestival.li Openair Wavejam 11. – 12. September 2015 Balzers, www.wavejam.li Internationales Video-Festival 21. November 2015 21. Int. Videograndprix Liechtenstein Ruggell, www.fvcl.com
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Internationale Stars bei sommerlicher Festivalatmosphäre Pat’s Big Band feat. Pino Gasparini feiern mit «A Tribute To Frank Sinatra» den Swing und eröffnen das Festival. Anschliessend geht es im grossen Saal soulig weiter, wenn Joss Stone mit ihrer unglaublich gefühlvollen Stimme das Publikum auf eine emotionale Reise mitnimmt. Am Samstag folgt mit Marlon Roudette ein weiterer Topact: Das frühere Mitglied des Duos «Mattafix», das mit der Single «Big City Life» einen Hit landetet, ist auch als Solokünstler mit Einflüssen von R’n’B bis zu karibischer Musik sehr erfolgreich. Sein grösster Hit «When the Beat drops out» hielt sich wochenlang an der Spitze der Charts. www.yourlife.li
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Das TAK Kleines Theater mit grossem Programm: Das TAK Theater Liechtenstein mit rund 300 Sitzen ist ein kleines Mehrspartenhaus, in dem die angesagten deutschsprachigen Theaterbühnen wie das Burgtheater Wien oder das Schauspielhaus Zürich ebenso zu Gast sind wie internationale Orchester mit Solist/innen von Weltrang. Darüber hinaus bietet es Liechtensteiner Kinder- und Jugendtheater, Kabarett, Comedy, Tanz und Literatur an. Abwechslungsreich, anregend – mit regionalen und internationalen Künstlern. TAK-Highlights 2015
30. 6. 2015 Sommernachtstraum mit Klaus Maria Brandauer
Das etwas andere Festival Lust auf eine lange Nacht voller Livemusik? In vielen kleinen Bars und Lokalen auf unterschiedlichsten Bühnen? Die ganze Nacht Musik – von Rock bis Folk über Latin und Pop bis zu Volksmusik und Rock’n’Roll –, das ist das Beizafest, das am 18. September 2015 die Besucher aus der gesamten Region in Schaan und Vaduz erwartet. www.beizafestival.li Rock around Malbun Die britische Rocklegende Smokie tritt in Liechtensteins Bergen auf: Beim «Rock around Malbun» treffen in diesem Jahr unterschiedliche Kultbands aufeinander. Anlass ist das fünfjährige Jubiläum des Festivals. Mit dabei sind u. a. die Ursprung Buam aus dem Zillertal (3. Juli), Smokie (4. Juli) und Naturtrüeb. Klein, fein, sehenswert: Legen-
däres Festival vor der Kulisse der majestätischen Alpen, gute Stimmung auf 1`600 m ü. M. Weitere Infos: www.rockaroundmalbun.li Filmfest Vaduz Filme zum Lachen, Filme zum Nachdenken – zum 20. Mal: Auf dem Rathausplatz mitten in Vaduz entsteht jedes Jahr ein Filmfest der besonderen Art. Auch in diesem Jahr werden vom 12. bis 29 Juli 2015, in Sichtweite des Schlosses, exzellente Filme aus aller Welt gezeigt. Filme, die Geschichten erzählen, zum Denken anregen, unterhalten, zum Lachen bringen, ergreifen, berühren, unter die Haut gehen. In der Regel werden am Filmfest Vaduz Filme in ihrer Originalversion mit deutschen Untertiteln gezeigt. Informationen und das aktuelle Programm unter www.filmfest.li
25. 9. 2015 Rob Spence
30. 9. 2015 Jan Garbarek Group
Kontakt: Reberastrasse 12, 9494 Schaan T +423 237 59 69 oder www.tak.li
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Kultur/Genuss
Brauchtum.
b e i r t b a p l A Zu Fuss ging es früher im Juni mit dem Vieh auf die liechtensteinischen Alpen und im Spätherbst über das alte Tunnel auf Gnalp retour. Wenn bis Mitte des letzten Jahrhunderts die Landwirtschaft für die Bevölkerung Arbeit und Brot bedeutete, hat sich die Viehwirtschaft grundlegend verändert. Aber es gibt ihn heute noch – den Alpabtrieb, der im Oktober feierlich zelebriert wird. Text: Johannes Kaiser · Fotos: Martin Walser
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50 Jahre Liechtensteinische Trachtenvereinigung
Wenn die Sennen auf die Alpen ziehen, ist die Alpauffahrt nicht mehr fern. Vor Jahrzehnten war es noch sehr beschwerlich, das Vieh zu Fuss auf die Alpen zu bringen, was heute wie eh und je eine bemerksenswerte Zeremonie geblieben ist, ist der Alpabtrieb. Das Brauchtum der Rückkehr aus dem Alpgebiet ist ein fester Bestandteil der Kulturlandschaft Liechtensteins. Die Kühe sind bunt bekränzt, und in stolzer Begleitung der Landwirte und seinen Gehilfen wird ein Stück des Alpauszugs nach alter Manier begangen. Dieser Akt des früheren Brauchtums präsentiert sich in der heutig hoch technisierten Welt, die auch nicht vor der Türe des Kuhstalls Halt gemacht hat, als ein besonders attraktives, farbenfreudiges und idyllisches Highlight der liechtensteinischen Alpenwelt. Der Alpabtrieb ist auch ein Akt der Dankbarkeit, dass das Vieh wieder gesund ins Tal zurückkehrt.
Die Liechtensteinische Trachtenvereinigung feiert dieses Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Sie wurde am 15. Dezember 1965 auf Initiative von Adulf Peter Goop gegründet, der ihr bis 1998 als Präsident vorstand. Er stellte seine Arbeit für das Trachtenwesen in Liechtenstein unter das Motto ‚Zukunft braucht Herkunft». Waren es bei der Gründung 12 Mitgliedsvereine, ist diese Zahl in den letzten Jahren auf 18 angestiegen. Neben den elf Trachtenvereinen aus den Gemeinden gehören die Musikvereine Konkordia Mauren, Frohsinn Ruggell, Cäcilia Schellenberg und die Harmoniemusik aus Triesenberg, der Jodelclub Edelweiss, der Verein der Krippenfreunde sowie die Alphorngruppe Walserecho der Liechtensteinischen Trachtenvereinigung an. Alle leisten einen wesentlichen Beitrag, dass dieses Brauchtum gelebt wird und seine Zukunft gesichert ist.
Mit viel Liebe und Geschick werden die Kühe prachtvoll bekränzt.
Die Jubiläumsfeierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen werden am 22. November stattfinden. An diesem Festakt soll auch ein Buch vorgestellt werden, «welches nicht nur die Geschichte der Trachtenvereinigung darstellt, sondern auch das Trachtenwesen als Kulturausdruck und als Teil unseres Brauchtums würdigt», wie Präsidentin Emerita Büchel ausführt. Darüber hinaus hat die Liechtensteinische Post AG eine Sonderbriefmarke zum 50-jährigen Bestehen der Liechtensteinischen Trachtenvereinigung veröffentlicht, welche bei allen Poststellen Liechtensteins bezogen werden kann. www.trachten.li 29
Kultur/Genuss
Made in Liechtenstein Briefmarken als Exportschlager Klein, einzigartig, begehrt: Briefmarken aus dem Fürstentum Liechtenstein sind gefragt. Im Kulturjahr 2015 sticht die Briefmarke von Karin Negele aus dem Jahr 2006 besonders hervor: Sie thematisiert das Kulturland «Fürstentum Liechtenstein». Die Philatelie Liechtenstein überrascht regelmässig mit einzigartigen Exemplaren und Serien. Und wird dafür international ausgezeichnet. Im Liechtenstein Center gibt es eine Vielzahl an Briefmarken zu erwerben. Das Postmuseum im Städtle 37 zeigt die über 100-jährige Briefmarkengeschichte hautnah. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen T +423 399 44 66, www.philatelie.li und www.tourismus.li
Fürstliches Handwerk Dass Holz modern aussehen kann, zeigen die handmade Sonnenbrillen und Armbanduhren aus Liechtenstein. Passend für Individualisten und Naturliebhaber. Die WOODLEX Produkte wollen sich bewusst vom Acetat Massenmarkt abheben. 2013 entstand die Idee am Malbuner Skilift. Die Uhrenwerbung eines Liechtensteiner Juweliers inspirierte zum Firmennamen. Heute hat WOODLEX Fans und Vertriebspartner in Liechtenstein, Schweiz, Österreich und Deutschland. Auch die Musiker Robin Schulz und Aerosmith Frontmann Steven Tyler zählen dazu. Die WOODLEX Kollektion ist im Hotel Turna in Malbun sowie im Simonis Sehzentrum in Vaduz erhältlich. Weitere Informationen www.woodlex24.com
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Kulinarisch auf den Punkt gebracht Catering mit regionaler Qualität Unabhängig von Anlass, Lokalität, Personenzahl oder Budget – Ospelt Catering erfüllt die individuellen Bedürfnisse für ein unvergessliches kulinarisches Erlebnis. Mit erlesenen Genüssen, innovativen Ideen und einem zuverlässigen Team wird der Anlass mit viel Engagement und Leidenschaft realisiert. Von der Planung bis zur Durchführung, vom Tisch bis zum Festzelt, vom Besteck bis zur Dekoration, alles wird geliefert, um ganz nach den eigenen Vorstellungen genussvoll zu feiern. Denn Ospelt Catering ist da zuhause wo die Gäste sich wohlfühlen. Weitere Informationen: T +423 377 88 00 und www.ospelt-ag.li
Souvenirstempel Handgemachte Liechtensteiner Naturseifen Einzigartig, verwöhnend, liebevoll – die Naturseifen von Liechtenkind.li werden mit viel Liebe in Liechtenstein kreiert und mit viel Sorgfalt aus besten Zutaten gefertigt – z.B. mit echtem Brauhaus Bier, edlem Demmel-Kaffee, Liechtensteiner Milch oder Bio-Honig. Geniessernasen werden verwöhnt mit feinen Düften und die Haut wird streichelzart gepflegt. Jedes dieser Kunstwerke ist ein duftendes Stück Liechtenstein zum Verschenken oder selbst Geniessen! G’macht med vil Liabi…
Sehenswert und dekorativ: Der Souvenir-Stempel dokumentiert den Aufenthalt im Fürstentum Liechtenstein. Das Tourist Office bestätigt für 3 CHF (3 Euro) den Besuch des Gastes in Liechtenstein. Weitere Informationen T +423 239 63 63 und www.tourismus.li
Weitere Informationen T +423 373 93 03 und www.liechtenkind.li oder www.b2b.liechtenkind.com
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Kultur/Genuss
Genuss.Schatzkammer Wer hätte gedacht, dass inmitten der Alpen auf rund 160 Quadratkilometern wahre Köstlichkeiten produziert werden? Verwöhnte Gaumen und Naschkatzen sind hier genau an der richtigen Adresse. Wein, Whisky, Kaffee oder Schokolade – die Schatzkammer der Genüsse ist prall gefüllt. Text: Renate Bachmann
Die Römer brachten im ersten Jahrhundert nach Christus die Weinreben ins Land. In Kombination mit den warmen Föhnwinden reifen an den Südhängen ausgezeichnete Weine, die von heimischen Winzern seit Generationen zu exzellenten, edlen Tropfen verarbeitet werden. Chardonnay, Pinot Noir, Blauburgunder und Rotburgunder/Zweigelt, Weissburgunder, Riesling, Sauvignon Blanc und Merlot sind die bevorzugten Rebsorten. Der Tradition verpflichtet und handverlesen werden die Weine von vier Profiwinzern gekeltert, unter anderem von der Fürstlichen Hofkellerei. Wer diese Köstlichkeiten probieren möchte, kann dies in den Liechtensteiner Gastronomiebetrieben oder direkt bei den Winzern. In den Export gelangen die edlen Tropfen in der Regel nicht, da die Anbaumenge begrenzt ist und die Liechtensteiner ihren Wein am liebsten selbst trinken….
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Edle Tropfen Die Wein- und Obstbautradition ist auch Inspiration für weitere Köstlichkeiten – beispielsweise Edelbrände. Aus Getreide entsteht eine besondere Rarität: Der Liechtensteiner Whisky. Destilliert durch die Brennerei Telser in Triesen, einem Familienunternehmen mit über 130-jähriger Tradition. Dem Telsington, dem einzigartigen Liechtensteiner Whisky, liegt eine wohlgereifte Konzeption zu Grunde. Er ist ein echter, eigenständiger Whisky, der in seiner Sensorik Liechtenstein vortrefflich einbindet und somit über seine ausgesprochene Fruchtigkeit einen hohen Wiedererkennungswert hat. Internationale Experten zählen den Telsington zu den besten kontinentaleuropäsichen Whiskys und zeichneten ihn mehrfach aus.
oho#2 Schoko de Luxe Süsse Verführungen warten an vielen Ecken auf Genussmenschen: Wie wäre es mit Schlosskugeln, Marzipanherzen, Vaduzer Quittentropfen oder vielleicht doch Hollunderblüten Carré? Mit viel Liebe zum Detail verkauft beispielsweise das Dolce in Vaduz die köstlichen Eigenproduktionen. Und wer im süssen Tal noch weitere Köstlichkeiten sucht, ist bei Valle Dulcis mit den Princeley Choclates genau richtig. Grand Cru Schokolade mit verschiedenen Frucht-Edelbrand-Füllungen sorgen für ein süsses Feuerwerk, hergestellt von Hand und mit grösster Sorgfalt. Veredelter Kaffee Zum Abschluss eine Tasse röstfrischer Kaffee gefällig? Am Anfang dieses kleinen Wunders stehen zwei Geheimnisse: Die Wahl eines exzellenten Rohkaffees. Und die Veredelung durch eine schonende, langsame Röstung. Der Kaffeeröster Demmel in Schaan verarbeitet nur Premium-Grünkaffee von ausgewählten Händlern. Mehrmals wöchentlich wird frisch geröstet und somit die Qualität garantiert. Ein einzigartiges Erlebnis ist die Röstung über dem offenen Feuer direkt vor den Augen der Besucher oder die Verkostung von raffinierten Kreationen je nach Jahreszeit. Viele weitere Überraschungen liegen noch in der Schatzkammer der Genüsse, wie z. B. der Liechtensteiner Käse, cremig, mild und doch würzig. Ein Geheimtipp ist der Bergkäse, der zu ausgezeichneten Fondues verarbeitet wird. Oder auch hausgemachtes Chutney, süss-sauer und pikant. Frischer Fisch aus glasklarem Wasser, Pilze je nach Saison oder Bio-Gemüse direkt vom Feld – mit viel Liebe zaubern ausgewiesene Meister ihrer Zunft Traditionelles, Raffiniertes und Modernes in Liechtensteiner Gasthöfen und Restaurants auf die Teller. Gourmettempel Gemessen an der Einwohnerzahl verfügt die kleine Alpenmonarchie wohl über die grösste Genussdichte weltweit. Der «Sonnenhof» mit 16 Gault&Millau-Punkten und der «Torkel» mit 16 Gault&Millau-Punkten – beide in Vaduz – sowie das KOKON (Ruggell) mit erstmals 13 Gault&MillauPunkten sind echte Genussbringer, die weit über die Landesgrenzen als Genussbotschafter bekannt sind. Wer das legendäre Restaurant «Schatzmann» (Triesen) noch kennenlernen und geniessen möchte, der muss sich beeilen: Ende August 2015 geht Klaus Schatzmann (regelmässig 17 Gault&Millau-Punkte) in den Ruhestand. Darüber hinaus gibt es im Fürstentum Liechtenstein ein breites Spektrum an Gastronomiebetrieben – von der exotischen Sushi-Bar bis zum Traditionsgasthaus.
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fos Weitere In unter us.li www.tourism
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Kultur/Genuss
Gast.Freundschaft Gäste sind im Fürstentum Könige. Und noch mehr: Sie werden wie Freunde behandelt. Zwei Hotels, die die Gastfreundschaft besonders pflegen, stellen sich auf dieser Seite vor.
Park Hotel Sonnenhof und Spitzenrestaurant Marée Im Park Hotel Sonnenhof erleben die internationalen Gäste, was man sich unter einem «Süssen Leben in privater Atmosphäre» vorstellt. Das vom Starkoch Hubertus Real und seiner Familie sehr persönlich und familiär geführte Relais & Châteaux Hotel bietet mit Sicherheit den sonnigsten Blick auf die grandiose, oft in ein magisches Licht getauchte Landschaftskulisse – insbesondere von der majestätischen und scheinbar in den Bäumen schwebenden «Adlernest»Terrasse. Ideal im Vierländereck von Liechtenstein, Schweiz, Österreich und Deutschland gelegen. Park Hotel Sonnenhof, Vaduz T +423 239 02 02 www.sonnenhof.li
Familienhotel Turna in Malbun Drei Generationen sorgen sich im Hotel Turna um ihre Gäste. Im Restaurant, dem Herzstück des Hauses, steht der Hotelier höchstpersönlich am Herd und begeistert mit seinen bekannten Steaks und Wildgerichten im Herbst. In der Wellness-Oase mit grosszügigem Hallenbad, Sauna, Dampfgrotte, Solarium und Whirlpool blickt man auf die herrliche Bergwelt. Neu steht ein grosser Saal für bis 120 Personen für Familienanlässe, Firmenevents, Hochzeiten usw. zu Verfügung. Das ganze Haus ist rollstuhlgängig. Hotel Turna, Triesenberg/Malbun T +423 265 50 40, www.turna.li
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Natur/Freizeit
Ankommen. Durchatmen. Abheben
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Natur/Freizeit
n e k c e d t n E . r u t a N
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oho#2 Plätze für die Seele: Das Beleben der Sinne durch sattes Grün, hohe Berge, frische Luft, sauberes Wasser, kleine und grosse Entdeckertouren – das ermöglicht die intakte Natur- und Kulturlandschaft in den Liechtensteiner Alpen. Rund 400 km beschilderte Wanderwege und kleine, feine Almen erwarten die Besucher. Einfach die Seele baumeln lassen, Kraft tanken – entweder durch gezieltes Nichtstun, Genuss der imposanten Bergwelt oder durch aktives Entdecken und Bewegen. Text: Doris Büchel, Eric Thiel · Fotos: Martin Walser
Wie wäre es mit einer Wanderung auf dem legendären Fürstensteig? Oder informativen Naturexkursionen? Mit erfahrenen Führern eine Kräuterwanderung unternehmen, beim Murmeltierspaziergang ganz nah an die possierlichen kleinen Bergbewohner herankommen und einzigartige Fotos mit nach Hause nehmen, die weltweit unikate Adlerwanderung mit dem König der Lüfte in seinem natürlichen Lebensraum erfahren, dem Senn auf der Alp über die Schulter schauen oder den neuen Forscherweg mit Kindern hautnah erleben? Beim neuen «Forscherweg Malbun» beispielsweise, der vom Malbuner Kirchlein bis zum Sass-Seeli reicht, können sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene aktiv betätigen. Die Erforschung der eindrucksvollen Natur- und Berglandschaft von Malbun (1‘600 m ü. M.) ist auf diese Weise erstmals für Einheimische und Gäste – insbesondere für Familien mit Kindern – möglich und bietet ein spannendes Wandererlebnis. Denn die alpine Fauna und Flora kann so auf spielerische Art und Weise erforscht und erlebt werden. Auch eine Wetterstation, ein Brunnen mit Handpumpe, eine Wildbeobachtungsstation, informative Steine und ein Forscherthron zum Schluss sind vorgesehen. Die Eröffnung dieses einzigartigen Weges ist für Ende Juli 2015 geplant.
Fürstliche Bergwelt Wer es noch sportlicher mag, der kann die fürstliche Bergwelt joggend entdecken. Der Puls rast, die Lungen schmerzen – und wenn man auf schmalen Pfaden am Gipfel oder der Berghütte ankommt, ist man im siebten Himmel… Wer so etwas mit Leidenschaft seit Jahren betreibt, ist übrigens Marco Büchel, genannt Büxi, ZDFModerator und ehemaliger Ski-Rennläufer. Während der aktiven Zeit im Training hat er die «Schufterei» kennengelernt. Heute ist es eher Hobby – vielleicht auch schon ein Stück Genuss. Büxi schwärmt vom Malbun im Sommer: «Das weiss ich spätestens seit meiner ersten Teilnahme am LGT Alpin Marathon. Um diesen vorzubereiten war die Liechtensteiner Bergwelt mein Trainingsgelände. Noch heute laufe ich zur Entspannung mal joggend und mal genussvoll wandernd.»
Discover the beauty of nature Lush green meadows, soaring mountain peaks, fresh air and clean water – Liechtenstein offers the perfect ingredients for a back-to-nature holiday experience in the heart of the Alps. The Principality’s 400 km of hiking trails connect beautiful mountain huts where walkers will receive a traditionally warm welcome. Sit back, relax and enjoy. Precisely how you choose to spend your time is, of course, entirely up to you – hiking, exploring or … simply doing nothing! For more information visit www.tourismus.li
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Natur/Freizeit
Sommer.Glücksgefühle Malbun im Sommer ist magisch: Das weiss ich spätestens seit meiner ersten Teilnahme am LGT Alpin Marathon. Um die 42 Kilometer zu meistern, begann ich die Berge rund um Malbun laufend zu erkunden und begriff, wie perfekt sich Malbun im Sommer als Ausgangspunkt für faszinierende Bergtouren eignet. Text: Marco Büchel (Büxi)
Malbun ist meine zweite Heimat. Doch aus leicht nachvollSo begann ich, die umliegenden Berge und die unzähligen ziehbaren Gründen genoss ich diesen Spielplatz während Trails laufend zu erkunden. Es war faszinierend, mein vieler Jahre bevorzugt im Winter. Die wenigen freien Malbun nach all den Jahren von einer neuen Seite kenMomente im Sommer nutze ich vor allem für ausgiebige nenzulernen. Je nach verfügbarer Zeit konnte ich längere Spaziergänge und kürzere Laufeinheiten nach Sareis oder kürzere Routen wählen. Diese eignen sich selbstvermit meinem treuen vierbeinigen Begleiter «Jesper». Nach ständlich nicht nur für mich, sondern ebenso für Spaziermeinem Rücktritt vom Skirennsport und der Teilnahme gänger, Wanderer, Kletterer und ambitionierte Bergläufer. am New York Marathon zu meinem 40. Geburtstag fand Erreichte ich jeweils einen Berggipfel, wischte ich mir den ich Gefallen am Laufsport. Zuvor war ich schon jahrelang Schweiss von der Stirne und genoss den sagenhaften Weitpassiv, also als Zaungast und Fan, am LGT Alpin Marathon blick. Das waren und sind für mich die Momente absoluter dabei. Einmal im Leben wollte ich selber daran teilnehmen: Zufriedenheit. das sagte ich mir jedes Mal, wenn ich die rund 900 Teilnehmer – meine Helden – lautstark vom Die Belohnung für meine Trainings ist stets Strassenrand aus anfeuerte. Vor zwei ein kühles Weissbier. Eine Tradition, die es Jahren war es soweit, ich nahm die Herunbedingt aufrecht zu erhalten gilt. Sitze Weitere ausforderung LGT Alpin Marathon an. ich dann auf einer der vielen schönen Infos unter Um die nötige Form zu erlangen, sah Sonnenterrassen Malbuns und blicke mein Trainingsplan ausgiebige und zurück auf das Geleistete, ist das für www.marco-buechel.com mich Lebensfreude pur. lange Trainingseinheiten vor. www.lgt-alpin-marathon.li
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Meine Lieblingsstrecke Meine Lieblingsstrecke beginnt bei der Talstation der Täli-Bergbahn. Der Wanderweg führt entlang der Skipiste aufwärts durch einen sattgrünen Tannenwald, mündet in eine Bergstrasse und gibt dann den Blick frei auf das Tälital. Im Hintergrund die Bergstation des Skiliftes, seitlich davon gelangt man über einen schmalen Trail an das Ende des Tales, bevor der Weg steil ansteigt. Auf der Tälihöhe erstreckt sich der Blick über das Valünatal sowie hinab ins Rheintal bis hin zur Bodenseeregion. Faszinierend! Im Anschluss steigt die Strasse steil an, um danach wieder flach einer Bergflanke entlang zur Pfälzerhütte zu gelangen. Hinter der Berghütte beginnt der Fürstin-Gina-Weg, die bekannteste Wanderstrecke Liechtensteins. Ein atemberaubendes Bergpanorama gibt den Blick nach Österreich frei. Anschliessend führt ein steil ansteigender Bergtrail hoch auf den Augstenberg. Von hier aus sieht man hinunter bis zum Ausgangspunkt der Wanderung. Der Abstieg zur Bergstation Sareis ist nicht steil und leicht zu meistern. Dies macht diesen Gipfel auch zu einem beliebten Ausflugsziel für Familien, welche den umgekehrten Weg einschlagen und die Wanderung auf Sareis starten. Weitere Touren unter www.wanderbar.li
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Natur/Freizeit
Taiga liebt Norman Norman Vögeli ist Falkner aus Leidenschaft. Das kann jeder miterleben, der sich auf eine Adlerwanderung im Malbun einlässt. Der Hotelier hat geschafft, was nur eine Handvoll Menschen vor ihm zustande brachten: Dass seine Adlerdame ihn «heiratet». Das verdankt er seinem enormen Wissen über Raubvögel und seinem untrüglichen Gespür für sie. Text: Asha Ospelt-Riederer · Fotos: Martin Walser
Norman, ehrlich: Hast du dein Hobby passend zu deinem Namen gewählt oder ist «Vögeli» dein Künstlername? Norman Vögeli: Dass mein Name witziger Zufall ist, hab ich erst gemerkt, als mich eine Journalistin vor vielen Jahren darauf aufmerksam machte. Obwohl man sagt: «Nomen est omen», bin ich der einzge Falkner in der Familie. Ich war schon als Kind hin und weg, wenn der Förster vom Adlerhorst erzählte. Nur ganz wenige Adler bleiben auch nach der Geschlechtsreife bei ihrem Falkner. Taiga hat dich sozusagen geheiratet? Ich habe die Adlerdame Taiga mit acht Jahren als Wildfang erhalten und seither lebt sie bei mir. Adler sind nach fünf Jahren geschlechtsreif und suchen sich dann einen Partner, mit dem sie ihr Leben monogam verbringen. Taiga hat sich für mich entschieden. Dennoch weiss ich nie, ob sie bei mir bleiben wird. Warum? Ist sie denn nicht zahm? Adler kann man nicht zähmen. Ein Adler trifft seine Entscheidungen sein ganzes Leben lang autonom, selbst wenn er bei Menschen aufgewachsen ist. In den ersten fünf Jahren mag er es noch als praktisch empfinden, dass er für sein Futter nicht gleich hart kämpfen muss wie seine Artgenossen. Aber danach verlieren die meisten Falkner ihre Adler an die Natur. 42
oho#2 Steinadlerdame Taiga Alter: 33 Jahre Grösse: 110 cm Spannweite: 220 cm Gewicht: 8 kg
Mehr über Adler und die Falknerei erfahren Die weltweit einzigartige Adler-Erlebniswanderung findet auf rund 2’000 m ü. M. im natürlichen Lebensraum der Steinadler statt.
Wie kommunizierst du mit Taiga? Sie nimmt meine Schwingungen wahr und umgekehrt. Sie merkt genau, wenn ich schlecht gelaunt bin. Dann ist es besser, ich komme ihr nicht zu nah. Und ich merke ebenfalls, wenn sie nicht in der Stimmung ist für Besuch. Dann lasse ich sie in Ruhe. Und wenn du mit ihr auf eine Adlerwanderung mit Gästen gehen willst und sie hat keine Lust? Dann hat sie eben keine Lust. Ich kann sie nicht manipulieren. Adler kennen keine sozialen Zwänge wie wir Menschen. Sie leben im Hier und Jetzt. Dem zolle ich Respekt. Nur deshalb ist Taiga noch bei mir. Aber ich habe noch einen anderen Adler. Einer von beiden ist meist gut drauf für die Wanderung. Wie nimmst du ihre Schwingungen wahr? Wir Menschen funktionieren gar nicht so anders als die Vögel. Sie zu spüren, ist die Kunst. Und man muss sich intensiv mit den Tieren beschäftigen. Nähme man uns alle Krücken der modernen Zivilisation ab – wie Antibiotika, Supermärkte und Sozialhilfe – und wir müssten wieder ums Überleben kämpfen, würden wir uns ähnlich verhalten wie die Adler.
Wie meinst du das? Wir würden uns nur mit den Menschen umgeben, die uns gut tun. Bei Adlern gibt es verschiedene Charaktere. Es werden nie zwei zusammenkommen, die genau gleich sind. Es müssen zwei verschiedene Typen sein, die sich unterstützen und ergänzen. Ist das eines deiner Credos beim Mentalcoaching? Im Rahmen der Teambildung gehe ich auf diese Themen bei der Adlerwanderung ein. Gemischte Teams sind – auch in der Natur – erfolgreicher. Diese Systeme und Strategien haben sich bei den Adlern seit Jahrtausenden unter den schwierigen Bedingungen bewährt. Da können wir weiterhin einiges lernen.
Eine Adlerwanderung mit Norman Vögeli erleben und teilhaben an seinem enormen Wissen über biologische und geschichtliche Hintergründe der Falknerei. Pfeil & Falke Ideal lässt sich der Besuch der Falknerei mit dem Besuch des neuen Bogenparkours verbinden. Besonders für Gruppen, Vereine und Familien geeignet. Infos unter www.galina.li
Stimmt es, dass Taiga Jimi Hendrix mag? Wenn ich mit ihr jagen will, wecke ich vorher ihren Jagdinstinkt, indem ich Musik aus den 60ern spiele, die etwas aggressiv ist. Dasselbe haben Menschen früher vor Kriegen gemacht. Sie haben sich mit Musik in Trance versetzt und sich spirituell auf ihren womöglich bevorstehenden Tod vorbereitet. Mit Jimi kommt Taiga ziemlich in Fahrt. Was bedeutet für dich...? Freiheit: Gesundheit Geld: ein notwendiges Übel Privatheit: Musik Ehrlichkeit: sehr wichtig Familie: Glück Sport: Abwechslung Lebensqualität: Liechtenstein Liechtenstein: Lebensqualität
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Wir machen traditionelles Banking dynamisch. Mit bester Leistung zum besten Preis. Bewährtes pflegen und Neues bewegen – nach dieser Devise handeln wir als traditionsreichstes Finanzinstitut in Liechtenstein. Bei uns profitieren Sie von einer hervorragenden Performance unserer Produkte mit besten Ratings und Auszeichnungen. Unsere Anlagelösungen sind retrofrei und dadurch deutlich günstiger, und die Performance für Kundinnen und Kunden wird noch besser. Es zahlt sich aus, einen Termin mit uns zu vereinbaren. www.llb.li 44
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Abenteuer. Wege Liechtenstein überrascht mit besonderen Wegen: Wege, um in die Vergangenheit einzutauchen, und neue Wege für Entdecker. Zwei dieser Wege stellen sich vor: Historischer Höhenweg Eschnerberg Die Wanderung auf dem Historischen Höhenweg Eschnerberg führt zur historischen Wiege des Landes. Die bis zu 15 Kilometer lange Wanderung kann auch in mehrere Teilstrecken aufgeteilt werden. Der Besucher begegnet an vielen Stellen frühgeschichtlichen Fundstücken und den Spuren von Römern, Rittern, Pilgern und Soldaten. 48 neue, mit QR-Code versehene Informationstafeln beschreiben archäologische Fundstellen und vermitteln Interessantes über die wechselvolle Geschichte der Gemeinden, Sagen und die Natur.
„Das Geheimnis des Glücks ist die Freude in unseren Händen.“ Ralph Waldo Emerson
Hand in Hand – Helfen zu wachsen. Hand in Hand steht für die gebende und die nehmende Hand, für Solidarität, Verantwortung und für eine Ethik des Gebens. Private Beiträge zum Wohl der Gemeinschaft sind mehr denn je unverzichtbar. Die Gründung einer eigenen gemeinnützigen Stiftung ist eine Möglichkeit für den individuellen Einsatz der dafür zur Verfügung gestellten Vermögenswerte.
Forscherweg Die aktive Erforschung der fürstlichen Natur in den Liechtensteiner Bergen ist erstmals auf einem Lehrpfad in Malbun möglich und bietet ein spannendes Wandererlebnis. Denn die alpine Fauna und Flora kann so auf spielerische Art und Weise erlebt werden. Eine Wetterstation, ein Brunnen mit Handpumpe, eine Wildbeobachtungsstation, informative Steine, ein Forscherthron zum Abschluss sind ab Mitte Juli 2015 geplant. Ein Abenteuer für Gross und Klein… übrigens unterstützt durch die gemeinnützige Stiftung «Hand in Hand».
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Hand in Hand bietet eine Plattform für Spender und Spendenempfänger. Zu den Dienstleistungen gehören: Vermittlung und Beratung, Gründung und Verwaltung gemeinnütziger Stiftungen sowie das Ausführen aller damit verbundenen Tätigkeiten. Hand in Hand ist in nachfolgenden Bereichen tätig: ·· Menschen und Soziales ·· Kunst und Kultur ·· Wissenschaft und Forschung ·· Natur und Umwelt Weitere Informationen unter: Hand in Hand Anstalt Postfach 441 FL-9496 Balzers www.handinhand.li
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WILDERER. TOUREN
Zur Jahrhundertwende um 1900 sorgte Ferdinand Sele, von allen nur «Färdi» genannt, als berüchtigter Wilderer für Aufruhr in den Wäldern und im Berggebiet. Ob halsbrecherische Jagden in den Nächten oder Schmuggeltouren – «Färdi» schrieb damals Geschichte. Und er ist auch heute noch in Triesenberg anzutreffen. Text: Verena Cortés Es sind Geschichten aus einer Zeit, in der die Jagd ein Privileg des Adels war und die Liechtensteiner ein Leben als armes Bauernvolk fristeten. Die Wilderei hatte deshalb im Fürstentum Liechtenstein und besonders in Triesenberg eine grosse Bedeutung. Der berüchtigte Wilderer «Färdi» (1829–1920) verstand sein Jagdhandwerk besonders gut. Er schlug den Jagdaufsehern so manches Schnippchen und bescherte vielen hungernden Familien eine schmackhafte, kräftigende Mahlzeit. Mit seinem bewegten Leben sorgte der Wilderer nicht nur für viele unterhaltsame Anekdoten, sondern er hinterliess auch wichtige Spuren in der Geschichte Triesenbergs. Spurensuche Diese Spuren lassen sich noch heute verfolgen, sogar Hand in Hand mit «Färdi». Leander Schädler, einem Nachkommen des berühmten Wilderers. Dieser schlüpft bei dieser besonderen Wanderung in dessen Rolle und ermöglicht mit authentischen Erzählungen einen hautnahen Einblick in «Färdis» Leben. Die Wanderungen bieten je nach Jahres- und Tageszeit abwechslungsreiche Einblicke und führen über verschiedene Wege von Gaflei aus zum Wilderer-Gedenkstein. Das grosse Erzähltalent «Färdi» alias Leander Schädler bietet bei dieser eindrucksvollen und informativen Geschichtswanderung zudem einen spannenden Einblick in das Walsertum und in die Geschichte des Fürstentums Liechtensteins.
www.tourismus.li Dauer Wanderung: 1.5 Stunden reine Gehzeit, Gesamtzeit mit Geschichten und Pausen ca. 2.5 Stunden Distanz: ca. 4.5 Kilometer und ca. 300 Höhenmeter
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Herzlich, familienfreundlich, innovativ – das JUFA Malbun Alpin Resort Das neue JUFA Malbun Alpin Resort rundet ab Dezember 2015 das Angebot für fürstliche Familienferien in den Liechtensteiner Alpen ab. Es bietet ganzjähriges Freizeitvergnügen in idyllischer Berglandschaft, unter anderem mit kleiner Indoor-Halle, Alpin Wellness u. v. m.
Das JUFA Malbun Alpin Resort liegt eingebettet in die Alpen Turna und Pradamee auf 1‘600 bis 2‘000 m Seehöhe. Durch die unmittelbare Lage am Lift geniessen Hausgäste im Sommer wie Winter den Komfort, direkt vom Haus zu einem sportlichen Skitag oder zu Wanderungen auf die umliegende Alm zu starten. Familien schätzen v. a. die familienfreundliche Atmosphäre in diesem übersichtlichen, verkehrsberuhigten Ort. Die konsequente Ausrichtung auf die Bedürfnisse von Familien wurde vom Schweizer Tourismusverband mit dem Gütesiegel «Familien willkommen» belohnt.
Die JUFA Hotels, Resorts & Gästehäuser bieten familienfreundliche Unterkünfte mit sportlicher, kinderfreundlicher Ausstattung und eigenen regionalen Schwerpunkten. In herzlicher und ungezwungener Atmosphäre wird Urlaub hier bei jeder Jahreszeit zum besonderen Erlebnis.
Zimmer und Ausstattung – allgemeine Informationen: • 62 Zimmer, mit Allergiker-Ausstattung, Dusche, WC, TV • Café und Sonnenterrasse, Speiseräume • Alpin Wellness (Sauna, Dampfbad, Infrarot, Ruhezone, 360°-Dachterrasse) • Multifunktionsräume (Seminar, Aufenthaltsräume für Gruppen) • Teenagerangebot (Internet, Billard, Tischtennis) • Kleinkinderspielbereich «Kinderland» • Kleinsporthalle (10x18 m) • Skistall & Trockenraum • Skiservice Raum • Lift, Parkplatz
• Mehr als 50 Hotels in 4 Ländern • Moderne Doppel- und Familienzimmer • Buffet mit regionalen Speisen • Faires Preis-/Leistungsverhältnis • Familienfreundliche Ausstattung • Sportliche Infrastruktur
Ob Familienurlaub, Urlaub zu zweit, Aktivurlaub, Skiurlaub oder Wellnesstage – die attraktive Lage der JUFA Hotels, Resorts & Gästehäuser in beliebten Urlaubsdestinationen garantiert perfekte Ausgangspunkte für einzigartige Urlaubsabenteuer.
Anfragen und Buchungsinfos: JUFA Bookingcenter Tel: + 43/5/7083 Fax: + 43/5/7083 – 199 www.jufa.eu/malbun E-Mail: malbun@jufa.eu
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Grenz.Erfahrung Wie gross ist Liechtenstein? Nach Michael Bargetzes besonderer Erfahrung: «24 Stunden lang, 150 Kilometer weit und 10‘000 Meter hoch.» Der ausgebildete Bergführer sorgte in den 80er-Jahren mit einer Marathon-Umrundung auf den Landesgrenzen für Schlagzeilen. Doch auch für Nicht-Spitzensportler ist es möglich, Liechtenstein in Wanderschuhen von oben bis unten zu entdecken. Text: Verena Cortés Es war ein Bubentraum, den sich Michael Bargetze vor Jahren mit der Marathon-Umrundung Liechtensteins erfüllte. In genau 23 Stunden und 16 Minuten marschierte, kletterte und lief er im wahrsten Sinne über Stock und Stein den Landesgrenzen nach. Der grösste Teil der Strecke führte ihn über die Berge Liechtensteins, teilweise auf selbstgesuchten Routen, die nur mit schwierigen Kletterpartien zu bewältigen waren. Alleine die ersten 2’000 Höhenmeter von Triesen über das Ellhorn hinauf auf den Falknis (2’560 m ü. M.) ereilte der Bergsportler in Turnschuhen in nur 4 Stunden. Michael Bargetze «rannte» während seiner Tour praktisch durch die gesamte Liechtensteiner Bergwelt und nachdem er unter anderem Berggipfel wie Schwarzhorn, Grauspitz, Ochsenkopf und Galinakopf hinter sich gelassen hatte und in Schaanwald wieder Talboden berührte, lief er über das Ruggeller Riet an den Rheindamm, um da entlang an seinen Ausgangspunkt in Triesen zurückzukehren. Der Berg- und Skitourenprofi Michael Bargetze sagt heute über diese Tour: «Das war eine ganz besondere Grenzerfahrung, und dies nicht nur körperlich. Viele Besucher Liechtensteins wissen nicht, dass sich der Grossteil des Landes hinter dem Tunnel – gemeint ist der Tunnel nach Steg/Malbun – verbirgt. Diese Welt dort
Michael Bargetze, UIAA Bergführer Touren im Schnee im Winter und im Sommer, Ausbildungskurse, Bergtouren bargetze@bike-berg.li
ist sagenhaft schön und bietet eine wunderbare Entdeckungsreise.» Die Tour, die Bargetze in Rekordzeit absolviert hatte, ist nicht für jedermann geeignet. Eine herrliche Alternative bietet der Liechtensteiner Panoramaweg («Route 66»). Vorrausetzung sind Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und eine gute Kondition. Michael Bargetze ist heute in vielen Bergregionen dieser Welt zu Hause und führt seine Kundschaft auf abenteuerlichen Touren, ob mit Ski oder zu Fuss. In Liechtenstein hat sich der Bergprofi vor allem auf besondere Skitouren spezialisiert, die abseits der Piste, in die sagenhafte Bergwelt von Liechtenstein führen. Und auch auf der Grauspitze, mit 2‘599 m ü. M. der höchste Berg Liechtensteins, ist der Liechtensteiner Bergmann ab und zu beruflich anzutreffen. Die Grauspitze ist der höchste Gipfel in Liechtenstein und gehört zu den «7 Summits» – die höchsten Gipfel der jeweiligen Alpenländern.
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Liechtensteins «Route 66» Auf der liechtensteinischen «Route 66» sind weniger die «Easyriders» zuhause als die «Easyhikers». Beim Liechtensteiner Panoramaweg handelt es sich um einen der schönsten Panoramawege durch ein gesamtes Land. Die offiziell ausgeschilderte Route 66 führt in drei Wander-Etappen von Malbun im Süden nach Ruggell im Norden praktisch durch das gesamte Fürstentum. Die Wanderung beinhaltet alle «Höhen-Klassiker» wie beispielsweise den Augstenberg, den imposanten Fürstensteig und die «Drei Schwestern» Bergkette. Die letzte Etappe führt hinunter in die Talebene bis nach Ruggell zum tiefsten Punkt in der Alpenmonarchie.
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Natur/Freizeit
Winter.Action Klasse statt Masse: Mit dem ersten Schneefall verwandelt sich das Liechtensteiner Berggebiet in ein kleines, feines Winterparadies. Skifahrer, Langläufer, Rodelfreunde, Schlittschuhläufer und ganz besonders Familien finden hier ein überschaubares und zugleich abwechslungsreiches Revier mit dem Gütesiegel «Familien willkommen» vor. Text: Doris Büchel, Eric Thiel
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Der Bergort Malbun lädt auf 1`600 Metern ü. M. zum fürstlichen Erholen ein. Das höchste Dorf der kleinen Alpenmonarchie bietet 23 Kilometer exzellente Pisten und gilt als schneesicheres, idyllisches Skigebiet. Die winterliche Kulturlandschaft überrascht zudem mit einem einzigartigen Charme und Sportmöglichkeiten. Die perfekt präparierten Pisten laden ein – zum Carven, Wedeln oder einfach zum Geniessen. Ohne Warteschlangen, Skibusse oder Schlepperei. Und die Wege sind kurz: Im verkehrsberuhigten Malbun liegen die Hotels direkt an der Piste. Ausgezeichneter Wintersportort Wie eine Arena umschliessen die Hänge des Malbuntales den Wintersportort, der seine Angebote auf die Bedürfnisse von Kindern, Eltern und Grosseltern ausgerichtet hat. Dafür wurde Malbun mit dem schweizerischen Familien-Gütesiegel ausgezeichnet. Majestätische Berge, idyllische Täler Die romantische Winterlandschaft Liechtensteins lässt sich für Geniesser optimal beim Wandern oder Langlaufen erleben. Rund 15 Kilometer Loipen erwarten den Besucher beispielsweise im Langlaufmek-
ka Steg. Und wer gerne rodelt, dem stehen rasante Schlittenabfahrten zur Verfügung. Erlebenswert sind übrigens die «Princess Days» (Skikurs, Käsknöpflekurs, Aprés-Ski für Frauen), die «Schnuppertage für Wiedereinsteiger», das nächtliche Mitfahren in der Pistenraupe und der neue Eislaufplatz mit dem einzigartigen Panoramablick. Noch gilt das Liechtensteiner Berggebiet als Geheimtipp. Auch die Liechtensteiner selbst verbringen hier ihre Ferien – insbesondere im Winter… Einer der sich besonders gut auskennt, ist Marco «Büxi» Büchel (44). Der Ex-Skirennläufer, ZDF-Rennanalyst und Co-Kommentator ist hier aufgewachsen und kennt das «Dach des Fürstentums» wie seine Westentasche. Der Liechtensteiner Top-Athlet gibt für das oho-Magazin einen besonderen Einblick und einen besonderen Tipp. Büxis Malbun by night «In Malbun habe ich gelernt, wie man sich auf zwei Brettern über das «weisse Gold» bewegt. Als Zweijähriger in der «Schneeflucht», später auf den grossen Pisten. Auch während meiner Karriere als Skiprofi hat es mich immer wieder in das kleine, idyllische Skigebiet von Malbun gezogen. Zum Training wie auch zum Krafttanken.
Mittlerweile lasse ich die Stoppuhr daheim. Im Gegenteil: Mir scheint, als lasse ich nach der Durchfahrt des Tunnels im Steg nicht nur das Gefühl für Zeit, sondern auch die Alltagssorgen hinter mir. Es gibt diese Momente – wenn Strassen, Häuser, Wiesen und Bäume unter einer dicken, frischen Schneeschicht versteckt sind – da fühle ich mich wie im fernen Kanada. Von diesem Anblick kann ich nicht genug kriegen. Seit vergangenem Jahr fasziniert mich das winterliche Malbun allerdings nicht nur tagsüber. Ich habe eine neue Leidenschaft entdeckt: Malbun by night. Anfangs dachte meine Frau, ich mache Scherze, wenn ich sie abends um 20 Uhr zum Start einer Skitour überzeugen wollte. Mittlerweile weiss sie, dass ich diesbezüglich keine Witze mache. Auch wenn ich sie nicht jedes Mal motivieren kann, so sind diese Nachttouren für mich jedes Mal etwas ganz Besonderes. Wenn dich die Dunkelheit einhüllt wie ein warmer Mantel, wenn da nichts ist ausser dem Knirschen der Ski auf dem grobkörnigen Schnee und der sanfte Kegel der Stirnlampe vor dir, wenn da keine Ablenkung ist, nur du, die Sterne und der Mond, im Ernst, gibt es etwas Schöneres?»
Liechtenstein – a winter wonderland The first snowfalls of the winter transform the Liechtenstein Alps into a winter wonderland full of highlights. Alpine skiing, cross-country skiing, tobogganing, ice skating – the small but perfectly formed mountain village of Malbun at 1600m altitude is ideal for families and offers 23 kilometres of perfectly prepared pistes served by four lifts. Indeed, this resort with snowsure slopes and an idyllic location has been given the Families Welcome Award by the Swiss Tourist Board in recognition of its family-friendly services and infrastructure. The hotels are located directly next to the piste. For more information visit www.tourismus.li
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Liechtensteins Bergwelt – ein Kleinod seltener Güte TRIESENBERG
Ein herrlicher Blick ins Rheintal, Sarganserland und auf die gegenüber liegende Alvier-Bergkette. Aktivitäten wie die Triesenbergwochen mit Spezialitäten aus Omas Küche, Zwiebelturm Open-Air oder die Walser-Saga erleben.
STEG
Im Sommer Ausgangspunkt für Wanderungen und Bergtouren für jeden Geschmack. Im Winter das Eldorado für Langläufer und Skater mit einer Loipe ins Valünatal, die sogar nachts erhellt ist.
MALBUN
Auf 1600 m ü. M. im traumhaften Talkessel gelegen. Bietet Events wie LGT-Marathon, Chilbi, Eselfest oder Weisenblasen und Fasnachtsumzug. Für Sportler und Naturliebhaber, ob Wanderer im Sommer und Herbst oder Schneesportler im Winter, für alle Schwierigkeitsgrade ist etwas dabei.
Fotos: Klaus Schädler, Roland Korner
www.tms-tourismus.li
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Entdecker.Tipps Wer die kleine Alpenmonarchie das erste Mal besucht und etwas Besonderes erleben möchte, den erwarten an versteckten Orten besondere Aussichten, verborgene Pfade, sandige Plätze, fürstliche Wege, Kuriositäten und besondere Geheimtipps. Einfach sich etwas Zeit gönnen und Neues entdecken. Fünf Entdecker-Tipps haben wir für Sie zusammengestellt. Sandbänke Ellhorn Manche beschreiben ihn als «Loreleifelsen Liechtensteins»: Nahe des Ortes Balzers ragt ein steiler Berg nahe des Rheins in den Himmel – das Ellhorn. An seinem Fusse befinden sich mitten im Alpenrhein erlebenswerte Sandbänke, die zum Bauen von Sandfiguren, zum Picknick oder zum Grillen einladen. Es hat südliches Flair und einen einzigartigen Charme – ein echter Geheimtipp … Höhenweg Eschnerberg Landschaftliche Schönheit, geschichtliche Informationen und Drei-LänderBlick: Der Höhenweg von Bendern nach Schellenberg führt an der «Wiege», dem Ursprung des Landes Liechtenstein, entlang. Prähistorische Siedlungsplätze wie Lutzengüetle und Malanser, können hier erlebt werden. Informationen erhalten Wanderer durch die im vergangenen Jahr neu erstellten Tafeln und Schilder.
Idyllischer Bergsee und romantisches Valünatal Der Gänglesee in Steg mit seinem klaren, frischen Bergwasser und idyllischen Plätzen bieten fürstlich erholsame Momente. Tipp: Das anschliessende romantische Valünatal mit seinem Bach und der Alp Valüna laden zu besonderen Genussmomenten ein.
Naafkopf – der Drei-Länder-Berg Über den Fürstin-Gina-Panoramaweg oder über die gemütliche Pfälzer Hütte (2‘109 m ü. M.) erreichen Wanderer den Gipfel des Naafkopfs (2‘570 m ü. M.). An einem Punkt steht der Besucher in gleich drei Ländern: Liechtenstein, Schweiz und Österreich. Einzigartige Aussicht. Mit etwas Glück sieht man Steinböcke oder Adler.
Fürstliche Wege Der Fürstensteig braucht Trittsicherheit und bietet gleichzeitig einzigartige Ausblicke ins alpine Rheintal: Der Pfad schlängelt sich – eng an die Hänge und Bergflanken geschmiegt – durch die bizarren Felsformationen des Alpspitz. Er kann in rund zwei Stunden begangen werden und zeigt die fürstliche Schönheit Liechtensteins. Wer auf den Geschmack gekommen ist und mehr Zeit mitbringt, dem empfiehlt sich der Drei-Schwestern-Steig durch die Felsflanken des zentralen Liechtensteiner Bergmassivs. Diese Steige sind legendär und atemberaubend zugleich. 53
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Wirtschaft/Bildung
Innovativ.Stabil. Dynamisch
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Wirtschaft/Bildung
Wirtschaft.Standort Liechtenstein will die Wettbewerbsfähigkeit der eigenen Volkswirtschaft langfristig sichern. Dazu müssen die Standortvorteile und die Entwicklungspotenziale genutzt werden. Angestrebt wird eine wertschöpfungsorientierte, grössenverträgliche Standortentwicklung, bei der Lebens- und Wirtschaftsraum in einem Gleichgewicht zueinander stehen. Text: Simon Biedermann · Foto: Martin Walser
Liechtensteins Wirtschaftsstandort ist heute stark aufgestellt, breit diversifiziert und sehr innovativ. Trotzdem muss sich Liechtenstein im Wettbewerb der Regionen weiterhin behaupten. Die Wirtschaftstreibenden, die Sozialpartner und die politisch Verantwortlichen entwickeln daher gemeinsam Lösungsansätze, die Erleichterungen für die am Standort Liechtenstein tätigen Betriebe bringen und damit die Attraktivität des Standorts zu erhalten. Gutes erhalten, Neues ermöglichen Per Ende 2014 hat die Regierung die Standortstrategie für Liechtenstein vorgestellt. Die bestehenden Vorteile werden identifiziert und systematisch weiterentwickelt. Im Dialog mit Verbänden, Gemeinden und Wirtschaftstreibenden konnte die Regierung weitere, besonders interessante Handlungsfelder ermitteln. Deren Wertschöpfungspotential und Weiterentwicklungsmöglichkeiten werden nun vertieft geprüft. Die Regierung versteht die Standortstrategie als Work-in-Progress. Die darin enthaltenen Aussagen und entwickelten Ideen werden somit laufend überprüft und weiterentwickelt. Auf wesentliche aktuelle Veränderungen – z. B. die Freigabe des Franken-Wechselkurses – kann so reagiert und die Strategie jeweils entsprechend angepasst werden.
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Wertschöpfung ist das A und O In einem ersten Schritt wurden drei Bereiche als mögliche neue Stossrichtungen für Geschäftsfelder mit Entwicklungspotential identifiziert. Einerseits sind dies vermehrte Angebote im sekundären Gesundheitsmarkt, andererseits auch die Schaffung von neuen, innovativen Produkten und Dienstleistungen im Technologiebereich. Zudem ist eine stärkere Positionierung als Seminar- und Kongressstandort vorgesehen. Diese möglichen Handlungsfelder werden allesamt auf ihr Wertschöpfungspotential geprüft. Aufgrund dieser Resultate können noch weitere Stossrichtungen hinzukommen, oder bestimmte Stossrichtungen nicht weiter verfolgt werden. Besonders vielversprechende Projekte, wie beispielsweise das Thema Datenstandort Liechtenstein, wurden bereits in Angriff genommen. Die Aufgaben des Staats – und der Unternehmer Die Regierung nimmt bei der Frage der konkreten Umsetzung der Potentiale eine liberale Grundhaltung ein. Sie sieht es als ihre wichtigste Aufgabe, mögliche attraktive Stossrichtungen aufzuzeigen und die notwendigen rechtlichen und infrastrukturellen Voraussetzungen zu schaffen. Damit soll im Standortwettbewerb ein positives Regu-
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Liechtenstein lohnt sich ! Liberal, unternehmerfreundlich, verlässlich: So lässt sich Liechtensteins Wirtschaftspolitik umschreiben. Eine starke Volkswirtschaft liegt in vielen positiven Rahmenbedingungen und Standortfaktoren begründet. In Liechtenstein sind dies der diskriminierungsfreie Zugang zu den regionalen und internationalen Märkten, die kurzen, unbürokratischen Wege, die Förderung von Forschung und Innovation, das Bildungssystem, die Verkehrsanbindung, die Verlässlichkeit der sozialen Sicherheit, die politische Stabilität, ein attraktives Steuerklima und vieles mehr. Der Staat versteht sich als Dienstleister und bietet den Unternehmen Optionen, nicht Restriktionen. Die Regierung setzt auf den Erhalt und die Optimierung der Rahmenbedingungen und der Standortfaktoren.
lierungsgefälle und ein günstiges Investitionsklima zu Gunsten Liechtensteins geschaffen werden. Die unternehmerische Initiative muss aber vom Unternehmer ausgehen, der sich in Liechtenstein weiterentwickeln oder neu ansiedeln will. Auf staatlicher Seite sollen Anreize für Forschung und Entwicklung sowie Strukturen zur Unterstützung von Innovation geschaffen werden. Zudem ist es ein Ziel, den Zugang zu Kapital und die regionale Vernetzung zu verbessern. Bei allen Massnahmen gilt es, die Prämissen aus der Sanierung des Staatshaushaltes zu beachten und Investitionen auf ihre Sinnhaftigkeit und nachhaltige Wertschöpfung zu prüfen. Dazu gehört auch, dass private Initiativen verstärkt und unterstützt, aber nicht ersetzt werden.
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Dr. Thomas Zwiefelhofer, Stv. Regierungschef und Minister für Inneres, Justiz und Wirtschaft
Planning for the future With competition fiercer than ever, regions need a clear strategy in order to be successful. This approach should draw on the advantages offered by the respective location as well as the potential for development open to local businesses. Liechtenstein recently launched a new business-oriented strategy tailored to the country’s size and aimed at developing the strengthening the Principality as a location combining economic strength and high living standards. For more information visit www.liechtenstein-business.li
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Wirtschaft/Bildung
Unternehmer. Land Liechtenstein ist ein Land der Unternehmer. Und da die Wirtschaft traditionell in unterschiedlichsten Bereichen zuhause ist, bauen innovative Ideen auf einem breiten Fundament auf, das stetig ausgebaut wird. Diese Dynamik weist den Weg in die Zukunft. Text: Yvonne von Hunnius · Foto: Liechtenstein Marketing
Ob es ein Auto der Marke VW, Mercedes Benz oder Ford ist – es fährt dank Liechtensteiner Innovation. Die Nockenwellen aus der Entwicklung von ThyssenKrupp Presta in Eschen sind nur ein Beispiel von vielen: In der Alpenmonarchie Liechtenstein finden Innovationsgeist und Unternehmertum erfolgreich zusammen. Und dass diese Strategie zukunftsweisend ist, stellen Unternehmen laufend unter Beweis. Sieben Prozent des BIP wird hier in Forschung und Entwicklung investiert. Erst im letzten Dezember hat der Liechtensteiner weltweit tätige Bautechnologiekonzern Hilti in Schaan ein neues Innovationszentrum bezogen. Dynamik durch Innovation Die Basis für diese Dynamik ist ein lebendiges Unternehmertum und eine wirtschaftsfreundliche Standortpolitik der kurzen Wege. So kommen auf einen Unternehmer neun Einwohner. Im 37‘000 Einwohner zählenden Land arbeiten 36‘000 exzellent ausgebildete Mitarbeiter. Durch die Standortstrategie der Regierung werden für die künftige Entwicklung klare Leitlinien vorgegeben, um Stärken zu sichern und nachhaltig weiterzuentwickeln – sei es im Bereich Technologie oder Gesundheit.
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Global vernetzt und fest verankert Aus dieser Position heraus exportieren Unternehmen in Länder rund um den Globus: Ein Netzwerk aus 25 Freihandelsabkommen ist hierbei nur ein Trumpf im Ärmel der Exporteure. Durch Liechtensteins EWR-Mitgliedschaft stehen Produkten und Dienstleistungen der Europäische Binnenmarkt sowie der Schweizer Markt offen. Unternehmen können zudem in ganz Europa die besten Experten rekrutieren. Was diese erwartet, sind hochmoderne Arbeitsplätze, aber auch eine intakte Natur und ein breites Kulturangebot. Genau auf dieser stabilen Basis – und das zeigt das Liechtenstein – gedeiht innovativer Unternehmenserfolg.
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Lizenz-Box fördert Innovation
Innovative entrepreneurs Thanks to its business-friendly environment and the pioneering spirit of its companies, Liechtenstein is a land of entrepreneurs. Firms based in the Principality benefit from excellent conditions. The ratio of citizens to companies in Liechtenstein is 9:1. The Principality (population 37‘000) employs no fewer than 36‘000 highly skilled workers. The government’s business strategy sets out clear guidelines for future development in order to consolidate the country’s strengths and to develop these in a sustainable way in areas as diverse as technology and healthcare. This position enables companies in Liechtenstein to sell their services and goods around the world, helped by a number of factors including 25 free trade agreements. For more information visit www.liechtenstein-business.li
Das Fürstentum Liechtenstein hat 2011 eine sogenannte Lizenz-Box* eingeführt. Sie ist zuvorderst ein Instrument, um die Innovationskraft von Unternehmen zu stärken. Dazu erleichtert sie eine marktgerechte Verwaltung von geistigen Eigentumsrechten. Von der Liechtensteiner Regelung profitiert, wer im Land forscht und entwickelt oder sich dazu vor Ort niederlässt. Es kommt aber auch demjenigen entgegen, der eine IP-Gesellschaft führt oder gründet, um die Rechte geistigen Eigentums zu verwalten. Das Prinzip ist einfach: Vermarktet ein Unternehmen seine Ideen und erwirtschaftet Einkünfte daraus, gewährt der Staat Liechtenstein einen steuerlichen Sonderabzug. Regulär existiert hierauf ein Steuersatz von 12,5 Prozent, 80 Prozent werden jedoch von der Steuer befreit. Der effektive Steuersatz auf Einkünfte an Immaterialgüterrechten beträgt somit rund 2,5 Prozent. * IP-Box oder Intellectual Property-Box ist auch unter den Namen Lizenz-, Patent- oder Innovationsbox bekannt.
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Ideen.Schmiede Das neue Hilti Innovationszentrum «Silent Boxes» für konzentriertes, ungestörtes Arbeiten, eine Testhalle, Kommunikationszonen wie «Coffee Points», Kreativraum, Bibliothek, Fitnesscenter, Ruheraum, Mediationszimmer, Arzt- und Physioraum, Kaffee-Bar – das neue Innovationszentrum für Forschung und Entwicklung der Hilti Aktiengesellschaft ist darauf ausgelegt, Kommunikation, Kreativität und Teamarbeit zu fördern. Und die intakte, alpine Landschaft des Fürstentums Liechtensteins mit seiner exzellenten Lebensqualität ergänzt diese Erfolgsfaktoren. Hier werden die Ideen für die Produkte von Morgen geboren.
Die Versuchshalle – das Herzstück des Hilti Innovationszentrums.
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Im Herzen des Landes ist inspirierender Raum für herausragende Teams entstanden: Das Hilti Innovationszentrum vereint in einem flexiblen Gebäudekonzept sowohl praxisnahe Testbereiche als auch die Anforderungen lärmempfindlicher Büroflächen. Wer hier arbeitet, soll in einem attraktiven Arbeitsumfeld mit Leidenschaft herausragende Innovationen entwickeln und damit Hilti-Kunden weltweit begeistern. Zukunftsstandort Die Entscheidung, das Innovationszentrum in Liechtenstein zu bauen, war ein klares Standortbekenntnis der Hilti Aktiengesellschaft. Hier hat das 1941 gegründete Unternehmen seine Wurzeln, von hier aus ist es in alle Welt gewachsen und hier sind das Wissen und die Fachkenntnisse aus über sieben Jahrzehnten versammelt. «Der Standort bietet uns optimale Voraussetzungen, um mit den besten Fachkräften, mit neuen Technologien und hervorragenden Partnern den Fokus noch mehr auf Spitzentechnologien zu legen und Innovation als Hauptdifferenzierungsmerkmal weiter zu stärken,» ist Stefan Nöken, Mitglied der Hilti Konzernlei-
tung, überzeugt. Rund CHF 100 Millionen investierte die Hilti Aktiengesellschaft in das grösste Bauprojekt seiner Geschichte und in den Zukunftsstandort Liechtenstein. Die Stärkung der Innovationsführerschaft gehört zu den wichtigsten strategischen Zielen des Unternehmens. In diesem Zusammenhang kommt dem Neubau eine entscheidende Rolle zu: Das fortschrittliche Gebäude vereint die in den Innovationsprozess involvierten Bereiche und Funktionen. Die Zusammenarbeit der rund 400 Mitarbeiter aus den Bereichen Konstruktion, Prototypenbau, Testbereich, Einkauf sowie Marketing und Projektmanagement wird durch das neue Gebäude optimiert und Entwicklungsprozesse noch effizienter und effektiver gestaltet. Dieses Beispiel ist das grösste Vorhaben im Technologiebereich, das im Fürstentum Liechtenstein realisiert wurde und einen Modellcharakter hat. Daten & Fakten Anzahl Arbeitsplätze: ca. 400 Gebäudevolumen: 162‘400 m3 Geschossfläche: 30‘000 m2 Investitionssumme: CHF 100 Mio.
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Aus Liechtenstein in die ganze Welt. Aus der ganzen Welt nach Liechtenstein. Oerlikon Balzers ist ein Technologieführer bei der Beschichtung von Hartstoffen. Durch unsere innovativen und umweltfreundlichen Beschichtungslösungen erhöhen wir die Leistungsfähigkeit von Werkzeugen und Präzisionsbauteilen und verlängern deren Lebensdauer. Davon profitieren zum Beispiel die Automobil- und Luftfahrtindustrie, aber auch die Metallund Kunststoffverarbeitung. Als einziger Anbieter sind wir mit über 100 Beschichtungszentren in Europa, Asien und Amerika präsent. Die einheitlich hohe Qualität, für die wir weltweit stehen, erzielen wir
durch standardisierte Fertigungsprozesse – auf der Basis von Forschung und Entwicklung aus Liechtenstein. Mit Oerlikon Metco bilden wir das Surface Solutions Segment der Oerlikon Gruppe und haben das Know-How, das Portfolio und die weltweite Präsenz noch weiter ausgebaut. Global denken, lokal handeln: Für Oerlikon Balzers von Anfang an eine Selbstverständlichkeit. So bringen wir unsere Innovationskraft aus Liechtenstein in die ganze Welt. Mehr Infos unter: www.oerlikon.com/balzers
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Dynamik heisst, mit dem Rhythmus zu gehen. Die VP Bank ist eine flexible und schnelle Spezialistin, die immer auf dem Laufenden ist. Lassen Sie sich mitreissen. Denn nur wer sich bewegt, kommt vom Fleck. Sicher voraus.
VP Bank AG · Aeulestrasse 6 · 9490 Vaduz · Liechtenstein T +423 235 66 55 · F +423 235 65 00 · info@vpbank.com · www.vpbank.com Die VP Bank Gruppe ist vertreten in Vaduz, Zürich, Luxemburg, Tortola/BVI, Singapur, Hongkong und Moskau.
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Erfolgsmodell.EWR Eine einmalige Überschneidung der Chancen: In Liechtenstein sind Unternehmen integriert in den Europäischen Binnenmarkt und den Schweizer Wirtschaftsraum. Somit stehen ihren Dienstleistungen und Produkten gleich zwei relevante Absatzmärkte offen. Der Beitritt Liechtensteins zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) vor 20 Jahren ist für Unternehmen, Einwohner und das Land ein Erfolgsmodell. Text: Yvonne von Hunnius
Über Brücken geht nur, wer volles Vertrauen in sie hat. Das Fürstentum bildet eine solche Brücke. Vor 20 Jahren hat die Bevölkerung sich für den Liechtensteiner Weg entschieden: Das Land ist dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) beigetreten und durch den Zollvertrag mit der Schweiz ein Teil des Schweizer Zollgebiets geblieben. Liechtensteiner Unternehmen können seitdem ihre Dienstleistungen und Produkte in der Schweiz und im EU-Binnenmarkt anbieten. Und weil sich hier beide Wirtschaftsräume überschneiden, ist der Standort heute eine stabile Brücke. Matthias Hassler vom Liechtensteiner Bautechnologiekonzern Hilti sagt: «Der EWR-Beitritt hat Liechtensteins Wirtschaft weiter gestärkt und erheblich zum Wachstum beigetragen.» 500 Millionen Kunden Der Europäische Binnenmarkt ist mit 500 Millionen Kunden in 31 Staaten der grösste der Welt. Neben den 28 EU-Mitgliedern gehören ihm Liechtenstein, Island und Norwegen an. Für die LGT Bank sei die Zugehörigkeit des Fürstentums zum EWR ein wichtiger Faktor, sagt Markus Werner, Geschäftsleitungsmitglied der LGT Bank: «Durch den freien Marktzugang zum Europäischen Binnenmarkt geniessen wir volle Dienstleistungsfreiheit in sämtlichen EUStaaten, die für uns ein wichtiges Marktsegment darstellen.» Von Liechtenstein aus
werden im ganzen EU-Raum zugelassene und anerkannte Produkte und Dienstleistungen angeboten. Zudem profitiert das Fürstentum von 25 Freihandelsabkommen.
Integriert in den EU-Raum Der EWR umschliesst die vier Grundfreiheiten des freien Waren-, Dienstleistungs-, Personen- und Kapitalverkehrs. Liechtenstein übernimmt wie Island und Norwegen die Binnenmarkt-Regeln der Europäischen Union. Die Leiterin der EWR-Stabsstelle in Vaduz, Andrea Entner-Koch, ist von einem
weiteren grossen Vorteil der EWR-Mitgliedschaft überzeugt: Liechtenstein kann an Sitzungen vieler Gremien der Europäischen Union teilnehmen. «So sind wir über alle Entwicklungen immer auf dem neuesten Stand», sagt Andrea Entner-Koch. Arbeitskräfte aus ganz Europa Insbesondere für die Personalrekrutierung ist die EWR-Mitgliedschaft für alle Seiten wichtig. Zwar ist die Wohnsitznahme kontingentiert, doch Unternehmen rekrutieren Fachkräfte in ganz Europa. Davon profitiert auch Hilcona: Der Hersteller von Lebensmittel-Convenience-Produkten produziert in Liechtenstein auch für den Export in EULänder. «Zudem arbeiten bei Hilcona in Schaan mehr Leute mit Wohnsitz in der EU oder mit einer EU-Nationalität als Schweizer und Liechtensteiner», sagt Hilcona-Geschäftsführer Martin Henck. Ohne diese Mitarbeitenden sei es nicht möglich, in Liechtenstein in der heutigen Art und Weise erfolgreich zu wirtschaften. Schliesslich bietet das Fürstentum Liechtenstein fast gleich viele Arbeitsplätze wie es Einwohner zählt. Die Bevölkerung steht mit voller Überzeugung hinter dem Liechtensteiner Weg. Eine aktuelle Meinungsumfrage unter allen Stimmberechtigten ergab, dass der EWR bei 85 Prozent ein positives Bild hervorruft. 74 Prozent betrachten den EWR als ein Erfolgsmodell.
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Wirtschaft/Bildung
EWR. Statements
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Dr. Martin Henck Hilcona-Geschäftsführer
Markus Werner Geschäftsleitungsmitglied der LGT Bank
Hilcona produziert in Liechtenstein viele Produkte für den Export in EU-Länder. Zudem arbeiten bei Hilcona in Schaan mehr Leute mit Wohnsitz in der EU oder mit einer EU-Nationalität als Schweizer und Liechtensteiner. Ohne diese Mitarbeitenden wäre es nicht möglich, in Liechtenstein in der heutigen Art und Weise zu wirtschaften. In der Schweiz stehen im Zuge der Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative die Bilateralen Verträge mit der EU zur Debatte. Dies schafft Unsicherheit. In Liechtenstein sind die Beziehungen zur EU durch die EWR-Mitgliedschaft langfristig gesichert.
Die Zugehörigkeit Liechtensteins zum EWR ist für die LGT ein wichtiger Faktor. Durch den freien Marktzugang zum europäischen Binnenmarkt geniessen wir volle Dienstleistungsfreiheit in sämtlichen EU-Staaten, die für uns ein wichtiges Marktsegment darstellen. Ausserdem ermöglicht sie uns, von Liechtenstein aus im ganzen EU-Raum zugelassene und anerkannte Finanzprodukte anzubieten. Durch die EWR-Zugehörigkeit sowie die Währungsunion und den Zollvertrag mit der Schweiz ist Liechtenstein Teil von zwei wichtigen Wirtschaftsräumen und nimmt dadurch auch in Zukunft eine interessante Brückenfunktion wahr.
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The EEA – a bridge to Europe Businesses in Liechtenstein benefit from access to two economic areas: the European Single Market and Switzerland. As a result, they can supply their goods and services to two very important markets. Since joining the European Economic Area (EEA) 20 years ago, Liechtenstein has benefitted enormously from its membership and will celebrate the 20th anniversary of its accession with a series of events in 2015. For more information visit www.liechtenstein-business.li
Dr. med. Martin Risch und PD Dr. med. Lorenz Risch freuen sich auf die neuen Räumlich- und Möglichkeiten.
«In der Medizin herrscht nie Stillstand »
Matthias Hassler Hilti-Mediensprecher Für uns als exportorientiertes Unternehmen ist der ungehinderte Zugang zum EU-Binnenmarkt von zentraler Bedeutung. Europa ist nach wie vor unsere grösste Absatzregion mit rund 50 % Umsatzanteil. Der Standortvorteil ergibt sich auch daraus, dass Liechtenstein gleichzeitig die Zollunion mit der Schweiz beibehalten konnte und damit den freien Zutritt zu beiden Wirtschaftsräumen gewährleistet. Der EWR-Beitritt hat Liechtensteins Wirtschaft weiter gestärkt und erheblich zum Wachstum beigetragen. Durch die EWR-Mitgliedschaft besteht zudem ein stabiles Verhältnis zur EU, von dem der Wirtschaftsstandort profitiert. Insgesamt brachte der EWR sicherlich mehr Vorteile als Nachteile und der Fortbestand des EWR ist wünschenswert.
EWR-Handel in Zahlen 59.2 Pr ozent von Liechtensteins Exporten ohne die Schweiz gingen im Jahr 2014 in den EWR-Raum. Das entspricht 2,04 Milliarden Franken und dem Wert an Exporten insgesamt – 2 Milliarden Franken – im Jahr 1995, als das Land dem EWR beigetreten ist. Bei den Importen liegt 2014 der Anteil der Waren aus dem EWR-Raum ohne die Schweiz noch höher: bei 78.3 Prozent. Während heute für 1.7 Milliarden Franken EWR-Importe ins Land kommen, waren es 1995 aus allen Ländern gemeinsam Waren im Wert von 1.07 Milliarden Franken.
Mit rund 350 Mitarbeitern in Liechtenstein und der Schweiz ist das Team des labormedizinischen Zentrums Dr Risch Laborpartner für Ärzte und Mediziner in der Region. Das medizinische Labor hilft, wenn es um die Diagnose geht - engagiert sich gleichzeitig aber auch in mehreren Forschungsprojekten. An jedem der 365 Tage eines Jahres erreichen mehrere Tausend medizinische Proben an einem der 12 Zentren das Unternehmen. Diese Zentren bilden die Basis für eine regionale und somit schnelle medizinische Versorgung. Damit mehr als 2‘000 verschiedene Analysen für hämatologische, klinisch-chemische, mikrobiologische, immunologische und genetische Abklärungen den Ärzten und Spitälern für ihre Patienten zur Verfügung stehen, bedarf es genügend Raum für eine effizient organisierte Logistik. 2016 verlagert sich der Hauptsitz von Schaan nach Vaduz, da die Kapazitäten des Gebäudes den heutigen Bedürfnissen und Entwicklungen nicht mehr entsprechen. Die Brüder und Geschäftsführer Dr. med. Martin Risch und PD Dr. med. Lorenz Risch nutzen diese Chance gemeinsam mit ihren Mitarbeitern und freuen sich auf den Neubeginn in Vaduz.
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Wirtschaft/Bildung
Gut zu wissen – Universität Liechtenstein
Studierende schätzen die persönliche Atmosphäre an der Universität Liechtenstein. Sie profitieren von innovativen Lernformen, einem besonders günstigen Betreuungsverhältnis und hervorragenden Karrierechancen. Text und Fotos: Universität Liechtenstein
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Die Universität Liechtenstein ist jung, regional verankert und international aktiv. In den Bereichen Architektur und Raumentwicklung, Entrepreneurship, Finanzdienstleistungen und Wirtschaftsinformatik wirkt sie als innovativer Denkplatz im Vierländereck. In zahlreichen Projekten und Programmen gibt sie Impulse für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Regionale Relevanz und internationale Reputation Heute stellt sich die Universität Liechtenstein den dringendsten Herausforderungen unserer Zeit – mit innovativen Studiengängen in der Aus- und Weiterbildung, fokussierter Forschung, dynamischem Wissenstransfer und besten Rahmenbedingungen
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Fakten Gründung: 1961 Trägerschaft: Staat und Wirtschaft Motto: Studieren mit Aussicht Ort: Vaduz Studenten: ca. 900 Mitarbeiter: ca. 200 Netzwerke: IBH www.uni.li
University of Liechtenstein für Studierende. Der Campus bietet rund 900 Studierenden aus mehr als 40 Nationen eine anregende Atmosphäre. Die Forschungsthemen der Universität Liechtenstein sind international gefragt und weisen einen starken Bezug zur regionalen Wirtschaft und Gesellschaft auf. Darüber hinaus stiftet die Universität durch ihre Leistungen im Wissens- und Technologietransfer direkten Nutzen für öffentliche und private Auftraggeber. Das KMU-Zentrum der Universität ist Drehscheibe für Wissensvermittlung und Dienstleistungen für Klein- und Mittelbetriebe in der Region und führt den Businessplan Wettbewerb Liechtenstein/Rheintal durch.
The University of Liechtenstein is young, regionally anchored and internationally active. Focussing on the fields of Architecture and Planning, Entrepreneurship, Financial Services and Information Systems, it serves as an innovative hub of ideas at the crossroads where Liechtenstein, Eastern Switzerland, Austria’s Vorarlberg and Germany’s Lake Constance meet, delivering significant impulses for business, politics and society through a broad range of projects and programmes. For over 50 years, sought-after professionals have been trained and educated here, studying in a very personal environment.
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Wirtschaft/Bildung
Unterstützung für Gründer Der Einheitliche Ansprechpartner (EAP) der Regierung des Fürstentums Liechtenstein bietet online alle wichtigen Dokumente für eine Gründung und einen Kanal zu allen relevanten Behörden. www.llv.li Das KMU-Zentrum Liechtenstein unterstützt Unternehmen durch Coachings und sein Netzwerk bei der Gründung, während des Wachstums und bei grundlegenden Veränderungen. Jährlich wird ein Businessplan-Wettbewerb für Startups durchgeführt. www.kmu-zentrum.li
Gründer.Erfolg Dass Liechtenstein ein echtes Unternehmerland ist, gehört zum Selbstverständnis. Es ist aber auch eine Herausforderung, der man sich nachhaltig und bewusst stellt. Eine wichtige Anlaufstation für Gründer und bereits etablierte Unternehmer ist das KMU-Zentrum der Universität Liechtenstein. Text: Yvonne von Hunnius
Kaffeeduft untermalt Peter Demmels Worte: «Im Land wird ein Wir-Gefühl gelebt.» Als der gebürtige Bayer an der Universität Liechtenstein ein Nachdiplomstudium absolvierte, handelte seine Diplomarbeit vom Traum eines Unternehmens im Fürstentum Liechtenstein. Die Vorteile lagen auf der Hand. «Der Weg ins Netzwerk und zu Behörden ist kurz. Kommt man auf ein Amt, heisst es: Wie kann ich Ihnen helfen? Hier ist man Mensch und keine Nummer», sagt Demmel. Mit der Geschäftsidee einer Kaffeerösterei hat er 2009 den vom KMU-Zentrum durchgeführten Businessplan-Wettbewerb Liechtenstein Rheintal gewonnen. Seitdem vertreibt er erfolgreich exzellenten Kaffee. Natürlich in Handarbeit im Fürstentum Liechtenstein geröstet.
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Auf Standortvorteile setzen Das KMU-Zentrum ist eine wichtige Anlaufstelle für Gründer und Unternehmer. Es gibt Schützenhilfe bei Gründung, Wachstum und Wandel. Projektleiter Thomas Moll sagt: «In kostenlosen Erstgesprächen helfen wir, Ideen und Geschäftsmodelle auf ihre Tragfähigkeit zu prüfen.» Bestehende Unternehmen berät das Zentrum oft bei Prozessoptimierungen und Innovationen. Entscheidend ist immer: Wie wird am besten von den Standortvorteilen wie beispielsweise der IP-Box oder der EWR-Mitgliedschaft profitiert? Ob es um Dienstleistungen oder ein High-Tech-Produkt geht – das KMUZentrum sieht sich als Sparring-Partner.
Direkter Weg zur Gründung Dabei sind die Formalien einer Gründung schlank gehalten. Durch den Unternehmerservice eines Einheitlichen Ansprechpartners (EAP) der Regierung steht ein OnlineSchalter zur Verfügung: Anliegen werden an die richtigen Stellen weitergeleitet, alle wichtigen Dokumente sind digital verfügbar und einzureichen. Moll sagt: «Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, ist die Gründung binnen einer Woche vollzogen.» Und damit ist ein Unternehmer in Liechtenstein nie auf sich allein gestellt. Denn im Fürstentum Liechtenstein soll sich Unternehmertum lohnen – dauerhaft…
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RhySearch – Bindeglied zwischen Idee und Produkt Das Rheintal gehört zu den am stärksten industrialisierten Regionen Europas. Hier wird erfunden, produziert und in die ganze Welt exportiert. Das Forschungs- und Innovationszentrum RhySearch kann dabei als Bindeglied zwischen der Idee und dem fertigen Industrieprodukt fungieren. Text: Asha Ospelt-Riederer
Ob Präzisionstechnik, Feinmechanik, Beschichtungstechnologie, Optik oder Befestigungstechnik: Im Rheintal sind zahlreiche international tätige Firmen ansässig. Auch die Innovationsquote ist sehr hoch. Die Region bietet ideale Voraussetzungen für Hightech-Firmen. Standortvorteil ausgebaut Der Kanton St. Gallen und das Fürstentum Liechtenstein ruhen sich aber nicht auf den Lorbeeren aus. Nach dem gemeinsamen Beschluss den Standortvorteil auszubauen, agiert das Team von RhySearch seit 2013 in Buchs. Geschäftsführer Richard Quaderer: «Das vorhandene Potenzial bei der Entwicklung geistigen Eigentums ist gross. Aufgrund verkürzter Technologie- und Produktlebenszyklen sind Unternehmen ständig gezwungen, neue Produkte auf den Markt zu bringen. Wir unterstützen sie dabei, ihre Ideen umzusetzen.» Renommierte Partner Das Ziel von RhySearch ist es, kleine und grössere Industriebetriebe mit der Hochschulforschung zusammenzubringen. Das Team des Innovations- und Forschungszentrums arbeitet eng mit verschiedenen Forschungspartnern zusammen: Der Empa (Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt), der Universität Liechtenstein und dem NTB, der Interstaatlichen Hochschule für Technik in Buchs, auf deren
Campus es ansässig ist. Auf Projektbasis kooperiert RhySearch auch mit anderen Forschungseinrichtungen, z. B. der ETH Zürich. RhySearch unterstützt Innovationsfähigkeit RhySearch bietet einerseits Hand bei konkreten Vorhaben im Bereich der Forschung und Innovation. Das Team trifft Vorabklärungen zu Forschungsprojekten, liefert Machbarkeitsstudien, übernimmt Projektkoordinationen und bietet Workshops an. Ein zentrales Element bildet der Bereich Angewandte Forschung. Über die nächsten Jahre wird RhySearch schrittweise eigene Labors aufbauen und das entsprechende Fachpersonal einstellen. Der Fokus liegt dabei auf den Technologiefeldern Beschichtung, Präzisionsfertigung und Verpackung.
Gründung: 2013 Ort: Buchs Trägerschaft: Kanton St. Gallen und Fürstentum Liechtenstein Kooperationspartner: Empa, NTB, Universität Liechtenstein Mehr Infos unter: www.rhysearch.ch
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Wirtschaft/Bildung
NTB – Hochschullehre, Forschung und mehr An der NTB kommt zusammen, was zusammen gehört: Praxisnahe Ingenieurausbildung, attraktiver Pool an Fachkräften, Innovationsförderung durch angewandte Forschung und Entwicklung mit Industrieunternehmen. Text: Roland Seeger
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oho#2 Oft wird die NTB auch als «die technische Hochschule von Liechtenstein» bezeichnet. Nicht ohne Grund: Einerseits entscheiden sich jedes Jahr junge Liechtensteiner und Liechtensteinerinnen dafür, das nahe liegende Ingenieurstudium an der NTB zu absolvieren, andererseits nutzt die Liechtensteiner Industrie seit Jahrzehnten die attraktiven Möglichkeiten, welche die NTB als Quelle des Ingenieurnachwuchses und im Bereich angewandter Forschung und Entwicklung bietet.
Ein Schweiz weit einmaliges Angebot an technischen Masterstudiengängen und Weiterbildungskursen bietet Ingenieurinnen und Ingenieuren aus der Praxis die Chance, sich anwendungsorientiert in spezielle Gebiete der Ingenieurwissenschaften zu vertiefen.
Das NTB ist eine überschaubare Hochschule, die vor gut vier Jahrzehnten aus dem Bedürfnis der regionalen Unternehmen heraus entstanden ist. Das Hochschulangebot des NTB konzentriert sich im Bachelorbereich auf den interdisziplinären Studiengang Systemtechnik. Fokussiert und bedürfnisorientiert Diese moderne Ausbildung ist konsequent auf die künftigen Anforderungen der globalisierten Wirtschaft ausgerichtet. Inhaltlich baut das Bachelorstudium auf der Berufslehre und der technischen Berufsmatura auf. Es eignet sich aber auch für technikbegeisterte junge Leute mit einer gymnasialen Matura. Fünf Studienrichtungen stehen den Studierenden an der NTB zur Auswahl: Maschinenbau, Elektronik und Regelungstechnik, Ingenieurinformatik, Mikrotechnik sowie Informations- und Kommunikationssysteme.
Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs Eröffnung: 1970 Trägerschaft: Die Kantone St. Gallen und Graubünden sowie das Fürstentum Liechtenstein Motto: Tech Deine Zukunft Studenten: ca. 445 Mitarbeiter: ca. 220 Netzwerke: FHO, IBH
Die durchgängige Modularisierung aller Angebote, die Wahl zwischen vollzeitigen und berufsbegleitenden Studienformen und die räumliche Nähe zum Wohn- und Arbeitsort dank der drei Studienorte Buchs, Chur und St. Gallen bringen den Studierenden die gewünschte Flexibilität ihrer Ausbildung. Fachspezifisches und interdisziplinäres Wissen, ergänzt mit ausgeprägter Praxisorientierung, Problemlösungskompetenz und sozialen Fähigkeiten – mit dem abgeschlossenen Studium Systemtechnik im beruflichen Rucksack prägen Ingenieurinnen und Ingenieure die Entwicklung von Produkten massgeblich, treiben Innovationen voran und sind gefragte Persönlichkeiten auf dem Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft.
Gelebter Technologietransfer in sieben Instituten Die Institute der NTB sind nicht nur Partner der Industrieunternehmen, sondern sie stellen auch die Mehrheit des Lehrpersonals. • Institut für Entwicklung Mechatronischer Systeme EMS • Institut für Elektronik, Sensorik und Aktorik ESA • Institut für Computational Engineering ICE • Institut für Energiesysteme IES • Institut für Ingenieurinformatik INF • Institut für Mikro- und Nanotechnologie MNT • Institut für Produktionsmesstechnik, Werkstoffe und Optik PWO Last but not least profitiert die Industrie über die NTB vom Zugang zu KTI-geförderten Projekten (Eingenössische Kommission für Technologie und Innovation).
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ationen A lle Inform zur NTB w w w.ntb.ch
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Wirtschaft/Bildung
Finanzplatz.Liechtenstein Der Finanzplatz ist professionell, rechtssicher und international gut vernetzt. Liechtenstein ist ein attraktiver Standort für Banken, die Versicherungswirtschaft, die Fondsindustrie und die Treuhandbranche. In den letzten Jahren hat sich Liechtenstein für Kunden und Finanzdienstleister erfolgreich neu positioniert. Text: Markus Biedermann · Foto: Liechtenstein Marketing
Know-How und Rechtssicherheit Liechtenstein und sein Finanzplatz sind ein verlässlicher, vertrauenswürdiger und innovativer Partner. Die hiesigen Finanzdienstleister haben zwei Paradigmenwechsel früh umgesetzt: Sowohl die internationale Steuerkonformität ausländischer Kunden als auch das Bekenntnis zur Einführung eines automatischen Informationsaustausches mit ausländischen Steuerverwaltungen gehören zu den neuen, grundlegenden Rahmenbedingungen. Klar kommuniziert wurden sie durch eine Regierungserklärung im November 2013 sowie durch die so genannte LiechtensteinErklärung im März 2009. Die Abkommenspolitik der Regierung zielt auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit ab.
Liechtenstein’s financial centre – change as a challenge and a chance Liechtenstein is home to a professional financial services industry with a solid legal framework and strong international connections. This makes the Principality an attractive location for banks, insurance companies, funds and trusts. In recent years, Liechtenstein has succeeded in repositioning itself within the financial services industry. Today it is seen and respected as a reliable, trustworthy and innovative partner by international organisations and market observers. Liechtenstein is one of the few countries to still have an AAA credit rating. For more information visit www.liechtenstein-business.li, www.finance.li
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Klare Kundenorientierung Der konsequente Kundenfokus ist für die Dienstleister in Liechtenstein zu einer Chance geworden. Der Finanzplatz ist auf die internationale Vermögensverwaltung spezialisiert, die Kunden profitieren von der jahrzehntelangen Erfahrung. Die umfassende, professionelle Betreuung von vermögenden Kunden ist und bleibt die Kernkompetenz der liechtensteinischen Finanzdienstleister. Anspruchsvolle, komplexe Lösungen verlangen nach umfassendem Know-how. Kunden des Liechtensteiner Finanzplatzes können auch künftig von der grossen Erfahrung in den Bereichen der Vermögensstrukturierung, Vermögensverwaltung sowie der Nachfolgeplanung
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Fakten Standard & Poor’s hat Liechtenstein im März 2015 erneut die Bestnote AAA bestätigt. Diese Top-Bewertung haben derzeit nur noch 12 Länder weltweit.
Vermögensverwaltung im Wandel profitieren. Angesichts der internationalen Entwicklungen und der zunehmenden Komplexität bei der grenzüberschreitenden Vermögensplanung wird diese Expertise immer wichtiger, insbesonders für Familiy Offices. Verlässlichkeit und hohe wirtschaftliche sowie politische Stabilität Die Kunden schätzen zudem die hohe wirtschaftliche und politische Stabilität des Landes sowie die Solidität und Verlässlichkeit der Institute, die liberalen Gesetze und die qualitativ hochstehenden Dienstleistungen, für die Liechtenstein international bekannt ist. Bereits eine längere Tradition hat auf dem Finanzplatz Liechtenstein die Philanthropie. Auch dort hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Professionalisierung und Diversifizierung stattgefunden. Grundlage dafür ist das neu formulierte, internationale Standards setzende Stiftungsrecht. Ende 2014 waren in Liechtenstein über 1200 gemeinnützige Stiftungen bei der Stiftungsaufsichtsbehörde STIFA registriert. Vorbildlich reformiert Der Finanzplatz hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich reformiert und neu aufgestellt. Sein Zukunftspotenzial liegt vor allem in der spezialisierten Vermögensverwaltung. In Zeiten regulatorischer Transformation sind Überschaubarkeit, kurze Wege und Flexibilität ein entscheidender Innovations- und damit Wettbewerbsvorteil. Verwaltete Vermögen steigen Besondere Bedeutung für den Finanzplatz haben die derzeit 17 lizenzierten Banken. Sie sind hauptsächlich im Wealth Management tätig und haben per Ende 2014 einschliesslich der Vermögen ausländischer Gruppengesellschaften ein Kundenvermögen von 216 Milliarden Franken verwaltet. Das sind über 10 Prozent mehr als im Vorjahr, zumal in einem schwierigen Marktumfeld. Auch die Vermögensverwaltungsgesellschaften und die Investmentunternehmen konnten im Jahre 2014 das Total der verwalteten Nettovermögen deutlich ausbauen. Per Ende 2014 erhöhte sich das Nettovermögen der Fonds auf CHF 46 Milliarden. Insgesamt arbeiten im Finanzsektor rund 6’000 vorwiegend hochqualifizierte Personen. Dies entspricht einem Anteil von 16 Prozent aller Erwerbstätigen. Sie erwirtschaften einen Viertel der Bruttowertschöpfung des Landes. Damit ist die Finanzbranche hinter der Industrie der zweitgrösste Wirtschaftsfaktor.
Sinnvolles, gesellschaftlich integriertes Handeln rückt heutzutage immer stärker in den Fokus. Dieses Bedürfnis nach mehr gesellschaftlicher Verantwortung, nach mehr Transparenz und Kontrolle ist auch in der Finanzindustrie deutlich spürbar. Der Einbezug von Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren erlaubt es Anlegern, bisher nicht einschätzbare Risiken aufzudecken, zu meiden oder mit adäquater Entschädigung bewusst einzugehen. Experten erwarten, dass in den nächsten Jahren Finanz- und Nachhaltigkeitsanalysen verschmelzen und sich als Standard etablieren werden. Auf dem Finanzplatz Liechtenstein wird das Engagement im Bereich der Nachhaltigkeit schon länger gross geschrieben und durch Akteure wie die CSSP-Center for Social and Sustainable Products AG gepflegt und stetig weiter entwickelt, beispielsweise mit internationalen Projekten wie der Family Office Academy oder den kundenorientierten ESG Investment Reporting Lösungen von yourSRI.com.
CSSP – Center for Social and Sustainable Products AG Herrengasse 11, 9490 Vaduz Principality of Liechtenstein Phone: +423 235 03 99 Fax: +423 235 03 90 Email: info@cssp-ag.com
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rund um Der Partner keit Nachhaltig om w w w.c ssp- ag.c m co I. R w w w.yourS 73
Liechtensteins FORT KNOX Ob das Trisuna-Gebäude sicherer ist als Fort Knox wird wohl nie abschliessend geklärt werden können. Sicher ist, dass die Trisuna-Lagerhaus AG mit ihrem Hochsicherheitsgebäude für besondere Werte den Wirtschaftsstandort Liechtenstein noch vielfältiger und attraktiver gemacht hat. Und im Gegensatz zu Fort Knox glänzt das Trisuna-Gebäude mit mehr als nur Gold. Text: Louis Vogt
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Die Trisuna-Lagerhaus AG gehört zu den Spezialisten, die sich unter dem Dach der LPM-Group (Liechtenstein Precious Metal Group) vereinen und dies bewusst am Standort Liechtenstein, zeichnen sich doch beide, das Trisuna-Gebäude und Liechtenstein, durch Unabhängigkeit, Sicherheit und Stabilität aus. Unabhängig, individuell, vielfältig Die Trisuna-Lagerhaus AG ist ein bankenunabhängiger, privater Dienstleister, dessen vielfältiges Lagerangebot Einzeltresore, Tresorräume und Schliessfächer in unterschiedlichen Grössen umfasst. Der technische Ausbau ist auf die Lageranforderungen der jeweiligen Wertgegenstände individuell angepasst. Dazu zählen Edelmetalle, Kunst, Dokumente oder andere persönlich wertvolle Dinge. Ergänzt wird das Angebot durch die Möglichkeit der Einzel- und Sammelverwahrung im Inlands- und Zolllager sowie durch die weltweite Transportlogistik und Transportausführung.
Höchste Sicherheitsstandards Ein speziell konzipiertes Sicherheitssystem, entworfen und ausgeführt von Sicherheitsexperten aus der Schweiz, garantiert im gesamten Gebäude höchste Sicherheitsstandards. Jeder begehbare persönliche Tresorraum und jeder Einzeltresor ist ausschliesslich vom Mieter mit seinem persönlichen Code zu öffnen. Dies bedeutet optimale Sicherheit und absolute Privatsphäre. Die LPM-Group Um es in einem Satz zu sagen: Die Unternehmen der LPM-Group ermöglichen den An- und Verkauf von Edelmetallen sowie eine sichere und individuelle Aufbewahrung von besonderen Werten in einem bankenunabhängigen Hochsicherheitsgebäude, und dies an einem der sichersten Standorte Europas, im Fürstentum Liechtenstein.
Das Trisuna-Gebäude, Liechtensteins bankenunabhängiges Hochsicherheitsgebäude, bietet Einzeltresore, Tresorräume, Schliessfächer sowie ein Inlands- und Zollfreilager. Der technische Ausbau ist auf die Lageranforderungen der jeweiligen Wertgegenstände individuell angepasst.
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Wirtschaft/Bildung
Fürstlich.Tagen Seminare, Tagungen, Kongresse – das Fürstentum ist ein Geheimtipp für besondere Anlässe. Von grossen Sälen über einzigartige Hotels und charmanten Lokalitäten bis zu modernsten Gebäuden reicht das Angebot. Ein perfekter Service, eine individuelle Betreuung und eine fürstliche Atmosphäre erwartet die Gäste. Zwei der vielen Möglichkeiten stellen sich vor.
Im Haus Gutenberg zum Seminarerfolg
Erleben Sie die ruhige und inspirierende Atmosphäre des Hauses Gutenberg, fernab vom hektischen Alltagstreiben. Seit 30 Jahren treffen sich in unserem Haus am Fusse der malerischen Burg Gutenberg in Balzers Fachleute aus Industrie und Verwaltung, Vereine und viele private Gruppen, die hier ihre Seminare, Foren und Kurse durchführen. Wir bieten Ihnen lichtdurchflutete Seminarräume für Gross- und Kleingruppen (20 –91 m2). Diese sind individuell nutzbar und mit moderner Infrastruktur und WLAN ausgestattet.
Bildungs- und Seminarhaus Gutenberg Burgweg 8, 9496 Balzers T +423 388 11 33, www.haus-gutenberg.li
Events, die Eindruck machen
Das KOKON Event & Congress Center in Ruggell bietet den perfekten Rahmen für Events bis zu 300 Personen. Man kann jedoch nicht nur im grossen Stil feiern, sondern auch im kleinen Kreis tagen. Die Seminarräume sind bereits ab 14 Personen geeignet. Hochmoderne Licht- und Tontechnik, direkte Nähe zur Autobahn, hauseigenes Catering der Spitzenklasse und die Erfahrung von showorx AG sind die ideale Kombination für einen Event, der Eindruck macht.
KOKON – Event & Congress Center Industriering 37, Ruggell T +423 370 15 05 www.kokon-events.li
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Unsere Universität in Triesen Kluge Köpfe denken weiter Die staatlich und international anerkannte Private Universität im Fürstentum Liechtenstein (UFL) hat Modellcharakter im postgradualen und berufsbegleitenden Ausbildungs- und Forschungsbereich. Bei uns haben die Studierenden die Möglichkeit, in freundlicher, motivierender und vor allem persönlicher Atmosphäre konzentriert und effizient zu arbeiten. Wir verfügen über hochrangige Lehrkräfte, die eine herausragende Qualität in Lehre und Forschung garantieren. Unser auffälligstes Merkmal ist die persönliche Betreuung der Studierenden durch die Lehrenden und das Universitätspersonal. Anstelle eines starren Lehr- und Forschungsangebotes wird an der UFL auf die jeweiligen Bedürfnisse der Auszubildenden und Forschenden eingegangen. Die Anzahl der Studierenden ist limitiert, um so den persönlichen Charakter der Institution beibehalten zu können.
Studieren an der UFL in Liechtenstein • berufsbegleitende Ausbildung • staatlich und international anerkannte Abschlüsse • Teaching on demand – hochqualifizierte Lehrkräfte vor Ort • familiäre Atmosphäre, intensive und persönliche Betreuung • Internationale Kooperation und Vernetzung
Rechtswissenschaftliche Fakultät • Doktoratsstudium Rechtswissenschaften mit Abschluss «Dr. iur.»
Medizinisch-Wissenschaftliche Fakultät • Doktoratsstudium Medizinische Wissenschaft mit Abschluss «Dr. scient. med.» und «PhD»
Öffentliche Veranstaltungen • Vortragsreihe «Health and Life Sciences» • Rechtswissenschaftliches Symposium zum Gesundheitsrecht Bei uns sind Sie immer willkommen!
www.ufl.li
Staat/Fürstenhaus
Klein.Fürstlich. Überraschend
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Staat/Fürstenhaus
Staatsfeiertag. Jubiläum Seit 75 Jahren begeht Liechtenstein jährlich den Staatsfeiertag. Erstmals begangen wurde er am 15. August 1940. Gerade tags zuvor hatte Hitler gesagt: «Kleine Staaten haben keine Existenzberechtigung.» Doch Liechtenstein hat sie bewahrt, samt Staatsfeiertag. Mit Grund wurde er 1940 mitten im Krieg eingeführt, und mit Grund am 15. August. Text: Dr. Peter Geiger · Fotos: Landesarchiv 1940 eilig beschlossen Polen verloren, Nordeuropa, Benelux, Frankreich in Hitlers Hand, Mussolini im Krieg. Ginge es nun auch gegen die umzingelte Schweiz und Liechtenstein? Guisan verkün-
Gratulationscour auf dem Schloss, mit Regierung, Abgeordneten, Beamten, Gemeindevertretern, Lehrern. Predigten und Reden beschworen die Hoffnung, die Heimat bleibe erhalten. Signal nach aussen und innen Der Staatsfeiertag, in der Gefahr geboren, baute religiös auf Maria und politisch auf Fürst und Volk, als Signal nach aussen – und innen. Denn die «Volksdeutsche Bewegung in Liechtenstein», die für Liechtenstein keine Zukunft sah, wollte den ReichsAnschluss. Sie setzte im Sommer 1940 mit Hakenkreuz und Hitlergruss auf deutschen Sieg. Sie provozierte auch am ersten Staatsfeiertag – abends um 9 Uhr brannte in Triesen oberhalb des Meierhofs ein acht Meter grosses Hakenkreuz, eine Stunde später eines unter Planken.
Unsere Söhne stehen nicht auf den Schlachtfeldern … dete die Réduit-Alpenfestung. Mit patriotischer Inbrunst wurde der 1. August 1940 in der Schweiz begangen. Der Funken zündete auch im Fürstentum. Gleich am 5. August erklärte die liechtensteinische Regierung «den 15. August, Maria Himmelfahrt, zur Feier des Geburtstages Seiner Durchlaucht des Landesfürsten zum Staatsfeiertag». Der Termin passte: Marienfeiertag am 15., Geburtstag Fürst Franz Josefs II. am 16. August. Gefeiert wurde dezentral in den Gemeinden, mit Morgenböllern, Hochämtern, Platzkonzerten, Bewirtung der Schulkinder und Vereine. In Vaduz wohnten Fürst und Regierung dem Gottesdienst bei, dann hörte der Fürst vom Balkon des Hohen Hauses Ständchen, Bürgermeister-Ansprache und Volkshymne. Abends entzündeten Pfadfinder Höhenfeuer und in Flammenschrift «Liechtenstein». Am 16. August gab es in Vaduz erneut einen Festgottesdienst, danach eine hundertköpfige 80
Fortan wurde der 15. August patriotisch als Staatsfeiertag begangen, bald zentral in Vaduz mit Feuerwerk. Zwar wartete man beim zweiten Mal am 15. August 1941 vergeblich auf den Fürsten – er brach sich bei der Herfahrt von Wien bei einem Unfall den Arm. Den Staatsfeiertag nannte man zumeist «Fürstenfest». Anders der nationalsozialistische «Umbruch»: Er ignorierte Fürst und Staatsfeiertag, bejubelte dafür am 20. April den «Führergeburtstag».
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iertag.li
Umzugsgruppe mit dem Thema «Vom Krieg verschont», 1986 Foto: Klaus Schädler
Bild links: Messe auf der Schlosswiese anlässlich des Staatsfeiertags 1999, im Hintergrund Schloss Vaduz, Foto: Roland Korner Rechts: Umzugsgruppe aus dem Jahre 1986 mit Ballons in den Landesfarben.
Ehrentribüne mit Fürstenund Erbprinzenpaar, 15. August 1976 Foto: Alfons Kieber
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Gottesdienst, Volksfest, Höhenfeuer, Fürstenkrone … Die Pfadfinder hatten schon 1939 am 15. August auf Gafadura eine weithin leuchtende Fürstenkrone entzündet. 1942 nahmen sie diese wieder auf, nun auf dem Kuhgrat, später auf Tuass. 1943 wurden in Triesenberg am 16. August Zwillinge auf die Vornamen von Fürst und Fürstin getauft: Franz Josef Arnold Eberle und Georgina Rosa Eberle. Zum jährlichen Brauch geworden sind bis heute Gottesdienst, Ansprachen, Schlosswiesen-Empfang, Volksfest, Fürstensteig-Fackelzug, Tuasskrone und grosses Feuerwerk, das traditionell mit dem Schriftzug «Gott Fürst Vaterland» schliesst. Der Staatsfeiertag, das «Fürstenfest», jährlich grösstes sommerliches Volksfest des Landes, vermittelt das Bewusstsein friedlicher Gemeinschaft, verweist auf liechtensteinische Identität, erinnert an die Wurzeln in der Zeit der Gefahr. Heute ist der Staatsfeiertag nicht mehr mit dem Fürstengeburtstag gekoppelt. Nach dem Tod von Fürst Franz Josef und Fürstin Gina 1989 hat sein Sohn Fürst Hans-Adam II. (geboren am 14. Februar 1945) empfohlen, den Staatsfeiertag weiterhin beim 15. August zu belassen. So ist es, seit 1990 auch gesetzlich fixiert, bis heute geblieben. Seit 75 Jahren. Ein besonderes Jubiläum mit einer besonderen Entstehungsgeschichte. «Der Boden dieser Heimat ist zwar karg … Unsere Söhne stehen nicht auf den Schlachtfeldern … Die roten Alpenrosen blühen im
National Day turns 75 In 1940, with the Second World War raging in Europe, the government of Liechtenstein declared the traditional Catholic festival of the Assumption of the Virgin Mary (15 August) as the National Day. Also chosen to coincide with the birthday of Prince Franz Josef II, it is still celebrated today with a church service, reception, public fair, fires lit on mountain peaks and a traditional firework display over Vaduz Castle. Even 75 years after its creation, the National Day is a special occasion which brings the country together and serves as an annual reminder of the small Principality’s sovereignty. For more information visit www.liechtenstein.li
Frieden unserer Berge…, den eine gütige Vorsehung unserer Heimat bewahrt hat.» Aus der Ankündigung zum ersten Staatsfeiertag, Liechtensteiner Volksblatt, 14. August 1940
Höhepunkte des jährlichen Staatsfeiertages sind das Feuerwerk und der Empfang im Schlossgarten.
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Geschichte.Übersicht Das Gebiet des heutigen Fürstentums ist seit der Jungsteinzeit besiedelt. 15 v. Chr. eroberten die Römer die Region und gliederten sie in die römische Provinz Raetia ein. Nach der römischen Herrschaft wurde das rätoromanische Gebiet unter fränkischer Verwaltung gestellt und durch die Zuwanderung von Alemannen germanisiert. Der heutige Staat wurde von den Fürsten von Liechtenstein durch den Kauf der Grafschaft Vaduz (1712) und der Herrschaft Schellenberg (1699) gegründet. 1719 wurden die beiden Gebiete vereint und zum Reichsfürstentum erhoben. Seitdem ist es ein souveränes Land und einer der wenigen Staaten, der als Kleinstaat bis heute erfolgreich besteht. Aufgrund der historischen Zweiteilung in Oberland (Süden) und Unterland (Norden) ist das Land noch heute in zwei politische Wahlkreise geteilt.
1342 1396 1699 1712 1719 1806 1815 1852 1862 1868 1919 1921 1924 1950 1978 1990 1991 1995 1995 1997 1999 2003 2004 2006 2012 2014 2015 2015
Die Grafschaft Vaduz entsteht Die Grafschaft Vaduz wird reichsunmittelbar Fürst Johann Adam Andreas kauft die Herrschaft Schellenberg Fürst Johann Adam Andreas kauft die Grafschaft Vaduz Erhebung zum Reichsfürstentum Liechtenstein Souveränität durch Aufnahme in den Rheinbund Beitritt zum Deutschen Bund Zollvertrag mit Österreich Die konstitutionelle Verfassung tritt in Kraft Aufhebung des liechtensteinischen Militärs Auflösung des Zollvertrags mit Österreich Die neue Verfassung tritt in Kraft Zollvertrag mit der Schweiz, Einführung des Schweizer Frankens Mitglied beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag Mitglied des Europarates Liechtenstein wird 160. Mitglied der UNO Mitglied der EFTA Beitritt zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) Beitritt zur Welthandelsorganisation (WTO) Errichtung der Erzdiözese Vaduz 300 Jahre Liechtensteiner Unterland Neue Verfassung tritt in Kraft Erbprinz Alois wird Stellvertreter von Fürst Hans-Adam II. 200 Jahre Souveränität 300 Jahre Liechtensteiner Oberland 25-jähriges Thronjubiläum von Fürst Hans-Adam II. 20 Jahre EWR 25 Jahre UNO-Mitgliedschaft 83
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KUL TUR Liechtenstein 84
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oho#2 «Kulturland Fürstentum Liechtenstein» ist auf einer Briefmarke aus dem Jahre 2006 zu lesen. Witzig frech machen das Postwertzeichen und der Begleitkommentar darauf aufmerksam, was Liechtensteins Kulturangebot auszeichnet: Hier gibt es seltene Kunstwerke in den Museen zu bestaunen und Musik sowie Theater von überregionaler Bedeutung zu geniessen. Text: Thomas Büchel, Leiter Amt für Kultur
Entdecken Sie die Museen und Kulturhäuser Liechtensteins
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Tipp Liechtensteins Kulturlandschaft ist sehr vielfältig. So gibt es nicht nur die grossen Museen in Vaduz. In fast allen Gemeinden gibt es kleine Museen und Kulturhäuser mit wechselnden Angeboten. Ein neuer und kompakter Führer gibt einen Überblick und präsentiert 17 spannende Orte, welche sich lohnen, entdeckt zu werden. Mehr Infos unter www.tourismus.li/ kulturhaeuser
Liechtenstein ist Kulturland. Und hat von je her einen hohen Stellenwert in Politik und Gesellschaft. Die Landschaft und die Geschichte auf dem Gebiete des heutigen Fürstentums wurden im Laufe der Jahrhunderte immer wieder neu geprägt. Räter, Römer, Alemannen, verschiedene Landesherren im Mittelalter und der frühen Neuzeit und ab 1699 die Fürsten von Liechtenstein haben der Region ihren Stempel ebenso aufgedrückt wie die Menschen, welche heute in Liechtenstein leben und arbeiten. Dies alles macht das kleine Land so interessant. Kurze Wege führen vom aktuellen Geschehen in die Vergangenheit. Mitten in Vaduz steht das Liechtensteinische Landesmuseum und bietet den Besucherinnen und Besuchern einen kurzweiligen Einblick in die Lebensbereiche Siedeln, Schützen, Schaffen, Herrschen, Feiern und Nutzen. Wenige Schritte gegenüber wartet das Kunstmuseum Liechtenstein mit seinen Exponaten und führt die Gäste wieder zurück in die Gegenwart. Zusätzliche Begeisterung hat die Hilti Art Foundation ausgelöst, seit sie am 23. Mai 2015 mitten in Vaduz für ihre international bekannte Kunstsammlung ein eigenes Ausstellungsgebäude eröffnet hat und damit das Angebot des Kunstmuseums erweitern konnte. Liechtensteins Kulturangebot beschränkt sich jedoch nicht nur auf Vaduz. Ein Besuch in den anderen 10 Gemeinden des Landes lohnt sich allemal. Zeugnisse aus der Vergangenheit finden sich dort ebenso wie hochstehende Kulturveranstaltungen. Dafür garantieren 3‘000 aktive Kulturschaffende sowie zahlreiche Veranstalter und Veranstaltungsorte. Ein Blick in den Veranstaltungskalender der Tageszeitungen lässt das
Fakten Über ein Dutzend Museen, 26 Chöre, 2‘600 Musikschüler, 40 Bands, 2 Orchester, 2 Operettenbühnen, eine Landesbibliothek und viele kleine Kulturinstitutionen laden zu einer Entdeckungsreise ein. www.liechtenstein.li
Herz eines jeden Kulturinteressierten höher schlagen. Wer bereit ist, das Angebot wahrzunehmen, wird reichlich belohnt. Dies alles macht Liechtenstein zum Kulturland. Kultur hat die Gesellschaft geformt und geschliffen. Die Menschen im Fürstentum Liechtenstein haben ihre Identität zu einem wesentlichen Teil dem kulturellen Leben zu verdanken und sind deshalb stolz darauf, Gäste aus nah und fern zur Teilhabe einzuladen. Theater, Konzerte, Ausstellung und noch vieles mehr warten auf Ihren Besuch! 85
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DUALISMUS
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Die Staatsform des Dualismus hat sich seit seiner Einführung 1921 im Fürstentum Liechtenstein bewährt. In einer konstitutionellen Monarchie sind Fürst und Volk an die Verfassung gebunden. Der Gedanke des Dualismus – die Zweiteilung der Staatsgewalt – zieht sich wie ein roter Faden durch viele Artikel der Liechtensteiner Verfassung. Quelle: «Fürst und Volk» von Paul Vogt In einer konstitutionellen Monarchie ist der Fürst als Staatsoberhaupt an die Verfassung gebunden. Der Landesfürst wird nicht vom Volk gewählt, sondern es gilt das Gesetz der männlichen Erbfolge.
wählt die Abgeordneten als seine Stellvertreter direkt in den Landtag. Eine Legislaturperiode für einen Abgeordneten dauert vier Jahre, wobei Wiederwahlen möglich sind.
Das Staatswesen ruht auf demokratischer Grundlage: Das Volk hat in der Verfassung klar definierte, sehr weitgehende Rechte. Laut Verfassung kann das Volk durch Wahlen und Abstimmungen Einfluss auf die Staats- und Gemeindeführung nehmen. Dies geschieht auch indirekt durch die gewählten Vertreter des Volkes im Landtag und im jeweiligen Gemeinderat.
Staatsgewalt liegt bei Fürst und Volk Die Staatsgewalt im Fürstentum Liechtenstein ist entsprechend zweigeteilt. Gleichwertig stehen Monarchie und Demokratie nebeneinander und nehmen im Rahmen der Verfassung ihre Aufgaben und Rechte wahr. Dabei zeigt sich, dass Fürst und Volk gemeinsam die Staatsgewalt ausüben, d. h. dass beide gemeinsam dieses Land regieren – diese Staatsform ist etwas ganz Besonderes. Teils besitzt der Fürst und Volk unabhängig voneinander eigene Rechte und Pflichten, teils sind die Aufgaben und Rechte beider so ineinander verschränkt, dass sie diese nur gemeinsam wahrnehmen können. Ein Gesetzesentwurf benötigt u. a. die Zustimmung von Fürst und Landtag, damit er Gesetzeskraft erhalten kann. www.liechtenstein.li
Ein Land – zwei Wahlkreise Die parlamentarische Grundlage bildet der Landtag, der in zwei Wahlkreise aufgeteilt ist und sich mit 15 Abgeordneten aus dem Oberland und sowie 10 Abgeordneten aus dem Unterland zusammensetzt. Seine obersten Aufgaben sind die Gesetzgebung und die Aufsicht über die Verwaltung. Das Volk 86
teffsircher Werbung wirkt, wenn sie auffällt und verstanden wird! DACHCOM steht für Kommunikation, die Ihre Produkte und Dienstleistungen erfolgreich vermarktet. Auf allen medialen Ebenen — von der klassischen Anzeige, übers Radio bis zum Internet. Zielgerichtet, werbewirksam und treffsicher.
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DACHCOM www.dachcom.com
Schaan
Rheineck
Winterthur
Lindau
Staat/Fürstenhaus
Blick aus Bern Das Fürstentum Liechtenstein und die Schweiz verbinden enge, freundschaftliche Beziehungen. Über 100 bilaterale Abkommen zwischen den beiden Nachbarstaaten und zahlreiche Vereinbarungen mit Kantonen bezeugen dies. Die liechtensteinische Botschaft in Bern fungiert als Kommunikationsdrehscheibe zur Schweiz, aber auch zu über 75 anderen Ländern mit direkten diplomatischen Beziehungen zu Liechtenstein mit Sitz in Bern. Text: Johannes Kaiser · Foto: Botschaft Bern
Seit 2013 vertritt Doris Frick Liechtenstein in Bern. Von 1995 rsp. 1997 bis 2013 war sie die stellvertretende Ständige Vertreterin bei der liechtensteinischen Mission in Genf und gleichzeitig bei der Botschaft des Fürstentums Liechtenstein in Bern.
Zusammenarbeit der beiden Länder zu ermöglichen und auch um frühzeitig wahrzunehmen, welche Herausforderungen auf Liechtenstein zukommen könnten beispielweise aufgrund Schweiz-interner Veränderungen.
Frau Botschafterin, wie sehen Sie das Fürstentum Liechtenstein aus Ihrem mittlerweile neuen Lebensmittelpunkt in Bern? Dr. Doris Frick: Liechtenstein ist ein dynamisches, spannendes und innovatives Land mit grossem Potential in Industrie, Gewerbe und den Finanzdienstleistungen. Die Welt ist unser Markt, gleichzeitig beeinflusst «die Welt» je länger je mehr unsere Rahmenbedingungen. Dass Liechtenstein aufgrund seiner Grösse seit jeher weitgehend dem internationalen Wettbewerb ausgesetzt war, ist ein Startvorteil für die künftigen «harmonisierten» Herausforderungen.
Liechtenstein befindet sich in einem Strukturwandel. Wo sehen Sie die Risiken – wo die Chancen? Die Risiken sehe ich in einer Überreglementierung, die für Grosse gemacht wird und für diese verdaubar ist, für Kleinunternehmen jedoch einen überproportionalen Aufwand generiert. Unsere Chancen sind Marktnischen in Industrie, Finanzdienstleistungen und Gewerbe, kombiniert mit Unternehmergeist und Innovationswille, in Liechtenstein definitiv lebendig und vorhanden.
In ein paar Jahren können Liechtenstein und die Schweiz das Jubiläum der 100-jährigen Zoll-Union begehen. Was verbindet diese beiden Länder und was unterscheidet sie? Die offenen Grenzen aufgrund des Zollvertrags und natürlich die über 100 bilateralen Vereinbarungen haben unsere beiden Länder nicht nur in rein wirtschaftlichen, sondern auch in vielen anderen Bereichen immer enger zusammenwachsen lassen. In vielen Bereichen denkt man «regional» (z. B. Region Rheintal) und nicht nach Ländergrenzen. Gleichzeitig führen die geografischen Grössenunterschiede der beiden Länder, Liechtensteins Zugehörigkeit zum EWR und die unterschiedlichen Staatsformen zu diversifizierten Herausforderungen und Handlungsweisen. Ihre Mission in Bern? Meine Aufgabe ist es, Liechtenstein zu vertreten und alles dafür beizutragen, die guten Beziehungen zur Schweiz auch in der Zukunft zu erhalten und auszubauen. Persönliche Kontakte vor Ort resp. das Vermitteln der richtigen Kontakte spielen dabei eine wichtige Rolle, um die vertrauensvolle, effiziente und erfolgreiche 88
Welche «Geheimtipps» würden Sie einem Besucher empfehlen, der erstmals aus der Schweizer Hauptstadt Bern nach Liechtenstein reist? Ich empfehle gerne den Fürstensteig und anschliessend einen Zwetschgenkuchen auf Masescha oder das Kunstmuseum in Vaduz für diejenigen, die es gern beschaulicher angehen. Beide Destinationen absolut sehenswert. Sind Sie stolz, Botschafterin von Liechtenstein in Bern zu sein? Ich vertrete Liechtenstein in Bern mit grosser Freude und voller Überzeugung, weil ich stolz auf Liechtenstein bin. Fast ausnahmslos alle Schweizerinnen und Schweizer haben in der einen oder anderen Form mit Liechtenstein zu tun und sind darum stets interessiert, noch mehr von unserem Land zu erfahren. Wenn Sie nach Liechtenstein in Ihr Heimatland reisen, was machen Sie jeweils als erstes? Ich schau hoch zu unseren Bergen – als Schaanerin natürlich am liebsten zu den Drei Schwestern – und schon bin ich in meiner Heimat «angekommen».
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Fürstentum Liechtenstein: Ein verlässlicher Partner Engagement, Verlässlichkeit und Solidarität sind prägende Werte der liechtensteinischen Aussenpolitik. Diese Werte lebt Liechtenstein tagtäglich in der Zusammenarbeit mit anderen Staaten und internationalen Organisationen. Kleinheit hindert Liechtenstein nicht daran, ein kompetenter Partner mit klaren Prioritäten zu sein.
Doris Frick, Dr. oec. HSG Liechtensteinische Botschafterin in Bern
Welchen Wert hat für Sie? Freiheit: eines der wertvollsten Güter, mit dem wir mit grösster Sorgfalt umgehen müssen Geld: Erleichtert vieles. Alles kann man damit aber nicht kaufen Privatheit: Familie Ehrlichkeit: Grundstein für alles Familie: das Beste Politik: macht meine Arbeit noch spannender Ernährung: gesund und abwechslungsreich Sport: meine Energiequelle Lebensqualität: Liechtenstein/Heimat Liechtenstein: das Land, in dem ich alt werden will
Doris Frick, Liechtenstein‘s ambassador in Bern The Principality of Liechtenstein and Switzerland enjoy close, friendly relations – a fact underlined by more than 100 bilateral agreements between the two neighbouring states and many additional accords agreed with individual Swiss cantons. The Liechtenstein Embassy in Bern serves as a hub for communications with both Switzerland and 75 further countries with which Liechtenstein has direct diplomatic relations. Ambassador Doris Frick gives a personal insight into her role and the close ties between Liechtenstein and Switzerland. For more information visit www.regierung.li
Nachbarschaftliche Beziehungen, die durch Freundschaft und konstruktive Zusammenarbeit gekennzeichnet sind, sind in der heutigen krisenbeladenen Welt keine Selbstverständlichkeit mehr. Mit den beiden Nachbarstaaten, Österreich und der Schweiz, aber auch mit Deutschland, verbinden Liechtenstein gleiche Werte, enge Wirtschaftsbeziehungen sowie eine Vielfalt an Verträgen. Durch den Abschluss bzw. die Aktualisierung von Doppelbesteuerungsabkommen wurden diese Beziehungen weiter gestärkt. Liechtenstein ist traditionell ein verlässlicher Partner in Europa und der Welt: Die 20-jährige Mitgliedschaft im Europäischen Wirtschaftsraum, die aktive Mitarbeit im Europarat und der OSZE und das engagierte Auftreten in den Vereinten Nationen bezeugen dies. Durch seinen unermüdlichen Einsatz für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte hat sich Liechtenstein ein eigenständiges Profil erarbeitet. Exemplarisch zeigt sich die Verlässlichkeit Liechtensteins im Bereich der Finanzplatzpolitik. Seit der Liechtenstein Erklärung im Jahr 2009 verfolgt Liechtenstein konsequent den eingeschlagenen Weg der Steuerkooperation. 2013 bekräftigte die Regierung das Bekenntnis zu den OECD Standards. Bestätigt werden die Verlässlichkeit und Stabilität Liechtensteins durch das AAA-Rating von Standard & Poor’s. Eine weniger bekannte Facette ist das solidarische Engagement Liechtensteins. Als eines der wenigen Länder weltweit, das den internationalen Zielwert von 0.7 % des Bruttonationaleinkommens für die öffentliche Entwicklungshilfe übertrifft, ist Liechtenstein ein besonders verlässlicher Partner. Dr. Aurelia Frick Ministerin für Äusseres, Bildung und Kultur
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Staat/Fürstenhaus
Pipa* Forka*
Sprache ändert sich dauernd – zum Glück. Liechtenstein hat sich in den vergangenen rund 50 Jahren von einem armen Bauernland zu einem hochentwickelten Wirtschafts- und Industriestandort entwickelt. Deutlich zeigt sich das in der Raumund Siedlungsentwicklung. Diese Umgestaltung hat sich auf die Kultur, Ökonomie und Politik ausgewirkt, aber auch auf unsere Sprache. Text: Dr. Roman Banzer
*Pipa: Zapfhahn *Forka: Heugabel *Brenta: Rückentraggefäss für Milch oder ähnliches
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Wäre die Sprache stehen geblieben, würden wir mit dem Wortschatz unserer Grossmütter sprechen, wir würden in unserem gesellschaftlichen Handeln scheitern. Denn Pipa, Forka oder Brenta* helfen weder auf der Bank, in der Industrie noch am Computer. Viele in Liechtenstein wissen, dass sich die Sprache unserer Grossväter von Dorf zu Dorf ehedem unterscheiden liess. Sie können dafür auch Belege anführen. Sprichwörtlich ist der Satz: Am Morga zom Zmorga Rebel ahiworga. Der sich im Unterland dann etwa so anhört: Am Marga zom Zmarga Rebel ahiwarga. Damit sind wir in einem sprachlichen Register unterwegs, das dem Wandel weniger ausgesetzt ist, als der Wandel des Wortschatzes, der oben kurz angesprochen wurde. Dieser ist dem Sprachwandel deutlicher ausgesetzt als die Lautung und die Grammatik.
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Wussten Sie, dass...
Brenta*
… Liechtenstein ein kulturfreudiges Land ist, in dem über 1‘000 Sängerinnen und Sänger aus allen Altersgruppen in Chören gemeinsam singen?
… im Fürstentum jährlich rund 50 Bücher erscheinen? … in Liechtenstein rund 900 Blasmusikantinnen und -musikanten in Harmoniemusiken gemeinsam musizieren? … ein Autorenverband mit rund 35 Mitgliedern besteht?
Bewegte sprachliche Vergangenheit Entstanden ist die Sprachsituation wie folgt: Ein über mehrere Jahrhunderte dauernder Zustand der Zweisprachigkeit Rätoromanisch-Alemannisch hörte am Ende des 13. Jahrhunderts auf zu existieren, nachdem der alemannische Druck aus dem Norden durch Zuwanderung immer mehr zunahm und mit dem 9. Jahrhundert seine konkreten sprachlichen Einflüsse auch in Liechtenstein zeitigte. Entstanden war dieses sprachliche Nebeneinander durch politische Umbildungen und vor allem durch die Eingliederung Rätiens in das fränkische Reich im 6. Jahrhundert. Immer mehr adelige Alemannen kamen als Verwalter der fränkischen Macht ins Land, ihnen folgten Händler und Siedler. Die romanische Bevölkerung wurde mit einem anderssprachigen Regierungsadel konfrontiert. Die Einwanderung der Walser im 13. Jahrhundert hat dem Alemannischen in Liechtenstein endgültig zum Durchbruch verholfen. Die Ortsund Flurnamen sind noch heute Beleg der bewegten sprachlichen Vergangenheit dieses Landes. So sind neben den Ortsnamen deutscher (Schellenberg) und romanischer Herkunft (Ruggell, Gamprin, Balzers, Planken) auch solche bekannt, die noch weiter zurückleuchten in eine sprachliche Vergangenheit, über die kaum etwas bekannt ist. Die Geschichte weiss um die Anwesenheit der Kelten vor der Okkupation des Landes durch die Römer. Ob aber die nichtdeut-
… ein Berufsverband bildender Künstlerinnen und Künstler mit rund 50 Mitgliedern besteht?
schen Namen Schaan, Eschen, Triesen, die auch mit rätoromanischer Etymologie nicht zu erklären sind, wirklich keltischen Ursprungs sind, lässt sich wohl allein durch die Namenforschung nicht schlüssig erklären. Verstehen Sie den Liechtensteiner Dialekt? Diese sprachhistorische Betrachtung ist interessant. Mindestens ebenso interessant ist allerdings die Frage nach der momentanen Sprachsituation in Liechtenstein, zu der wenig gesicherte Daten vorhanden sind. Wie viele MundartsprecherInnen gibt es in Liechtenstein? Wie viele Einwohner Liechtensteins verstehen den liechtensteinischen Dialekt? Muss ich als Zuzügler Dialekt oder Hochdeutsch lernen? Wie bewältigen EinwohnerInnen aus bildungsfernen Umfeldern die liechtensteinische Sprachsituation? Denn Integration ist zu allererst eine Frage der sprachlichen Heimat. Heimat ist dort, wo man mich versteht, wo ich verstanden werde. Im wörtlichen und übertragenen Sinn.
…. im Rahmen einer Operettenproduktion über 100 Einheimische weitgehend ehrenamtlich engagiert sind? …der Staat Liechtenstein als einziges Land weltweit den Namen seines Fürstenhauses trägt? … Liechtenstein in beiden Weltkriegen neutral und souverän blieb? … Liechtenstein mit rund 160 Quadratkilometern und über 37‘000 Einwohnern der kleinste Alpenstaat, der viertkleinste Staat Europas und der sechstkleinste weltweit ist? … das Fürstentum Liechtenstein die einzige überlebende Monarchie im deutschen Sprachraum ist? … in Malbun auf 1‘600 m ü. M. jährlich der höchst gelegenste Faschingsumzug Europas stattfindet? … Liechtenstein kein eigenes Schienennetz hat und man den Hauptort Vaduz trotzdem mit einem Zug, dem Citytrain, entdecken kann?
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Kultur/Genuss
Highlights 2015/2016 Rund 500 Veranstaltungen pro Jahr: Das Fürstentum Liechtenstein bietet das gesamte Jahr eine Vielzahl an Veranstaltungen – von hochwertigen Kulturevents über Top-Sportveranstaltungen bis zu den kleinen, feinen «Fäschtle» der Vereine. Neben der folgenden Auswahl der im Juni 2015 bekannten Events finden sich alle Veranstaltungen stets aktuell unter www.tourismus.li/events
Schön, euch zu sehen! 13. Februar – 23. August 2015 Vaduz, www.kunstmuseum.li Schatzkammer Liechtenstein Permanente Ausstellung: Schätze aus fürstlichem und anderem Besitz. Vaduz, www.schatzkammer.li Liechtensteinisches Landesmuseum Marilyn – die starke Monroe 26. März – 1. November 2015 Vaduz, www.landesmuseum.li Internationale Skulpturenausstellung «Bad Ragartz» 9. Mai – 1. November 2015 Vaduz/Bad Ragaz, www.badragartz.ch Eröffnungsausstellung der Hilti Art Foundation Malerei und Plastik - von der klassischen Moderne bis zur Gegenwart 23. Mai 2015 – 9. Oktober 2016 Vaduz, www.kunstmuseum.li LGT Alpin Marathon 13. Juni 2015 Bendern–Malbun www.lgt-alpin-marathon.li
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Ausstellung: Poesie der Nachhaltigkeit : Poesie der Sanierung 20.Juni – 31. Juli 2015 www.art-felicia.li Kammermusik Ensemble der Deutschen Oper Berlin 23. Juni 2015 Schaan, www.tak.li Vaduzer Winzerfest Truubagässle 28. Juni 2015 Vaduz, Rathausplatz www.erlebevaduz.li
Internationale Meisterkurse 4. – 18. Juli 2015 Vaduz, www.meisterkurse.li Film Fest Vaduz 12. – 29. Juli 2015 Vaduz, Rathausplatz www.filmfest.li Eselfest in Malbun 8. August 2015 Malbun, www.eselfest.li
Liechtenstein Festival (LIFE) 3. – 4. Juli 2015 Schaan, SAL Saal am Lindenplatz www.schaan.li
Fürstenwoche 9. – 16. August 2015 www.tourismus.li/fuerstenwoche
Rock around Malbun 3. – 5. Juli 2015 mit Smokie Malbun, www.rockaroundmalbun.li
Staatsfeiertag 15. August 2015 www.staatsfeiertag.li
Reiseziel Museum 5. Juli, 2. August, 6. September 2015 Museen in FL und A laden zur Entdeckungsreise www.kunstraum.li
9. Liechtensteiner Weisenblasen 16. August 2015 Malbun, www.musikanten.li
23. LiGiTa Liechtensteiner Gitarrentage 4. – 18. Juli 2015, Liechtensteiner Unterland, www.ligita.li
Oldtimer-Treffen 23. August 2015 Vaduz, Rathausplatz www.erlebevaduz.li
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Ausblick Fasnacht 12. – 17. Februar 2016 Liechtenstein www.fasnacht.li Staatsfeiertag 15. August 2016 www.staatsfeiertag.li Liechtenstein – Gastland an der Olma 13. – 23. Oktober 2016 St.Gallen, www.liechtenstein.li
The Princely Liechtenstein Tattoo 4. – 6. September 2015 Schellenberg / Schaan www.princely-tattoo.li Ferdinand Nigg Ausstellung 11. September 2015 – 17. Januar 2016 Vaduz, www.kunstmuseum.li Beizafestival 18. September 2015 Schaan, www.beizafestival.li 3. Kammermusikkonzert «Erlebe SOL» 27. September 2015 Vaduz, Rathaussaal www.sinfonieorchester.li Triesenberger Wochen 16. Oktober – 22. November 2015 Triesenberg , www.tourismus.li Saisonstart Skigebiet Malbun 12. Dezember 2015 www.bergbahnen.li
Zwischen Schönheitswahn & Lebenskunst – erster Frauensalon Liechtenstein 12. November 2015 Ort: Haus Gutenberg, Balzers www.haus-gutenberg.li Vaduz on Ice November 2015 – Januar 2016 Vaduz, Städtle www.vaduz-on-ice.li Weihnachtsmarkt Vaduz 12. – 13. Dezember 2015 Vaduz, Städtle Weitere Weihnachtsmärkte und Details unter www.tourismus.li «Nimmerland» frei nach Peter Pan, Eigenproduktion U13 8. – 15. Dezember 2015 Probebühne, Zollstrasse 52 in Schaan www.jungestheater.li Heimspiel 10. Dezember 2015 – 21. Februar 2016 Kunst aus der Ostschweiz, Vorarlberg und Liechtenstein Vaduz, www.kunstraum.li
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Stuttgart 270 km Fürstentum Liechtenstein
Deutschland
München 240 km Bodensee Basel 190 km
Zürich 110 km Innsbruck 170 km Österreich
Bern 230 km
Schweiz Italien
Mailand 250 km
Liechtenstein. Daten. Fakten Fläche: 160 km2 Einwohnerzahl: 37’370 Staatsform: Konstitutionelle Erbmonarchie auf demokratischer und parlamentarischer Grundlage Gemeinden: 11 Topografie: Tiefster Punkt: Ruggeller Riet 430 m ü.M., höchste Erhebung: Grauspitz 2’599 m ü.M., Grösste Ausdehnung: 24.6 km lang und 12.4 km breit
Hauptort: Vaduz Staatsfeiertag: 15. August www.staatsfeiertag.li Telefon-Vorwahl: +423 Religion: 79 % römisch-katholisch, 8 % protestantisch, 13 % andere Währung: Die in Liechtenstein gültige Währung ist der Schweizer Franken (CHF). Euros werden an den meisten Orten akzeptiert. Einwohnerzahlen gemäss Bevölkerungsstatistik 31.12.2014
Impressum Herausgeber: Liechtenstein Marketing, Äulestrasse 30, 9490 Vaduz · Redaktionskoordination/Grafik/Layout: Medienbuero Oehri & Kaiser AG, Eschen, www.medienbuero.li · Konzept: Liechtenstein Marketing, Medienbuero Oehri & Kaiser AG · Akquise und Distribution: Allmedia AG, Schaan, www.allmedia.li · Druck: BVD Druck + Verlag AG, Schaan · Auflage: 25’000 Exemplare · Erscheinung: Juni 2015
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«Nur wer sein Ziel kennt, findet seinen Weg.» Epiktet, Philosoph (50 – 125 n. Chr.)
Landstrasse 153, 9494 Schaan Niederlassung Unterland Haldenstrasse 5, 9487 Bendern www.bvd.li
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