bau:zeit Ausgabe 22

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Zeitschrift für Bauen, Immobilien und Lifestyle – aus Liechtenstein für die Region

22/2014 Februar

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Neues, modernes Geschäftshaus der Lehner Akustik AG in Maienfeld ab Seite 8 Immobilien: kaufenmieten ab Seite 5

Gemeinde Balzers ab Seite 18

Bildung: Marc Risch ab Seite 24

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Editorial

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Liebe bau:zeit-Leserin Lieber bau:zeit-Leser Bauen und Sanieren hängt sehr eng mit energetischen Fragen zusammen. Die Energiefachstelle Liechtenstein ist die zentrale und kompetente Anlaufstelle rund um energieeffizientes Bauen, Sanieren, Wohnen und Leben. Wie die Wärmedämmung bei bestehenden Bauten intensiviert werden kann, erfahren Sie von der Energiefachstelle «Schluss mit frieren – ziehen Sie ihrem Haus eine Jacke an!» Im Interview mit dem Vorsteher der Gemeinde Balzers, Arthur Brunhart, lesen Sie, wie die südlichste Gemeinde ihren Lebensraum gestaltet und welche Herausforderungen im Bereich des Wohnraums für künftige Generationen sowie im Bereich der Energiestadt bevorstehen. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stärken und den Handel im Dorf zu beleben, war das Thema des Unternehmerapéros der Gemeinde Eschen. bau:zeit ging der Frage nach, welche Ziele dabei im Fokus standen und wie diese umgesetzt werden. Höchst informativ sind die Projektpräsentationen des neuen modernen Geschäftshauses «Lehner Akustik AG» in Maienfeld sowie die attraktive Gestaltung der Aussenanlagen der Ivoclar Vivadent in Schaan. Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen

Johannes Kaiser, Redaktionsleiter johannes.kaiser@medienbuero.li

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Ausgabe 22 / 2014

Jobs & Karriere

Seite 4

Immobilien: kaufen – mieten

Seite 5

Neues Geschäftshaus «Lehner Akustik AG»

Seite 8

Zukunftsprojekte der Gemeinde Balzers

Seite 18

Unternehmerapéro der Gemeinde Eschen

Seite 22

Jugend & Bildung / 100pro

Seite 24

Ivoclar Vivadent: Frische Aussichten

Seite 26

VPBank: Ausblick Zinsen-Empfehlung

Seite 32

«Bauen aktuell» in Schaan (FL) und Grabs

Seite 33

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Schluss mit frieren – Ziehen Sie Ihrem Haus eine Jacke an! Wärmedämmung bestehender Bauten Sie sanieren – wir fördern

Die Beheizung des Altbaubestandes stellt den grössten Energieverbrauchssektor dar. Gleichzeitig steckt darin aber auch das grösste, einfach realisierbare Einsparungspotenzial. Bei der Nachdämmung von Altbauten sind Einsparungen im Heizenergieverbrauch bis zu 50 % und mehr erzielbar. - Für die Bauteile gelten die energetischen Mindestvorschriften der Baugesetzgebung - Aussenwand- und Fenstersanierungen sind aufeinander abzustimmen.

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Das in zentrumsnähe gelegene Objekt verfügt über grosszügig gestaltete Räumlichkeiten. Die optimale Lage mit sämtlichen Infrastrukturen und ein breites Angebot an Freizeitmöglichkeiten verleihen diesem Projekt ein besonderes Augenmerk. 2x

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4½-Zimmerwohnung Schaanwald, Vorarlbergerstr. Das an guter Verkehrslage befindliche Objekt verfügt über 92 m2 Wohnfläche (1. OG). Zum Objekt gehören selbstverständlich Garage, Keller sowie ein Aussenparkplatz. Einkaufsmöglichkeiten, aber auch die Post, Bankomat Schule etc. sind in unmittelbarer Nähe. Das nah gelegene Riet eignet sich für viele Freizeitmöglichkeiten. Wünschen Sie eine Besichtigung? Dann zögern Sie nicht uns anzurufen, wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung.

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Mauren, Hinterbühlen

5.5 Zimmer Eck-Reihenhaus an schöner und ruhiger Lage in kleiner Wohnanlage (zwei Reihenhäuser). Bei diesen Objekten können Ausbauwünsche noch berücksichtigt werden, ebenfalls sind beide Häuser wohnbauförderungskonform. Pläne sowie Baubeschrieb finden Sie direkt auf NEUBA U! unserer Website unter: www.deimag.li

4½-Zimmerwohnung (EG)

Schaan, Obergass

Die Wohnung befindet sich in unmittelbarer Zentrumsnähe, aber dennoch fern jeglichen Strassenlärms. Die Erdgeschosswohnung ist barrierefrei und bequem ebenerdig oder über direkten Lift von der Tiefgarage erreichbar. Zur Wohnung gehören 2 Tiefgaragenplätze, Kellerabteil, Fahrradraum, Trockenraum als auch 206 m2 Garten mit Teich, Sitzplatz, Pergola und Gewächshaus.

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5½-Zimmer Reihenhaus

Triesen, Bächliweg

Im Dachgeschoss hat es ein grosszügiges Zimmer mit Dusche/WC und einem Balkon. Im Obergeschoss befinden sich drei Schlafzimmer sowie Dusche/Bad/WC. Im Erdgeschoss ist die Küche (getrennt mit einer Schiebetüre, WohnEssbereich, Gäste-WC, Zugang zum Garten. Im Untergeschoss befinden sich zwei grosszügige Keller und die Waschküche. Direkter Zugang von der Tiefgarage ins Haus. Zwei Tiegaragen Tiegaragenplätze inklusive.

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5½-Zimmerwohnung

Triesen, Meierhofstrasse

Wir verkaufen in Triesen an der Meierhofstrasse diese neue und grosszügig geplante Wohneinheit. Das Objekt überzeugt nicht nur mit dessen Räumlichkeiten, sondern auch mit der einmaligen Aussicht auf die umliegenden Berge. Zum Objekt gehören ebenfalls zwei Garagen NEUBA im EG sowie ein Autoabstellplatz. U!

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An guter Verkehrslage präsentiert sich diese moderne 4½-Zimmerwohnung. Das Objekt zeichnet sich durch die grosszügig geplanten Räumlichkeiten aus. Ebenso die grosse Küche oder das modern gestaltete Badezimmer. Schule, Post, medizinische Einrichtungen oder auch Einkaufsmöglichkeiten sind nur unweit vom Objekt entfernt.

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Vielfältige schöne Spazier- und Radwege beginnen hier praktisch vor der Haustür. Im Dorf befinden sich gute Einkaufs- und Versorgungsmöglichkeiten sowie Arztpraxen, die Post, Bankomat und Freizeitanlagen. Anschlüsse zu den öffentlichen Verkehrsmitteln liegen in unmittelbarer Nähe zum Objekt. Die Residenz im Wingert gestattet durch erhöhte Lage einen wunderbaren Überblick auf Liechtenstein und die Ostschweizer Bergwelt. Wohn- / Nutzfläche: 94 - 109 m2

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Triesen

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Haben Sie Fragen zu unseren Mietobjekten oder wünschen Sie einen Termin? Michaela Thöni (Tel. 00423 791 73 70) hilft Ihnen gerne weiter. Weitere attraktive Mietangebote laufend im Internet unter: www.deimag.li Wir suchen laufend Mietobjekte für vorgemerkte Kundschaft.

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bau report

Lehner Akustik AG –

der Spezialist für Licht, Bild und Ton : Licht, Bild und Ton im Wohnbereich, am Arbeitsplatz, in der Bühnentechnik oder bei Events sind die zentralen Instrumente der Lehner Akustik AG. Die bisherigen Firmenstandorte Balzers und Sevelen hat die Lehner Akustik AG nun zum modernen Geschäftshaus in Maienfeld vereint.


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Pascal Lehner, Inhaber der Lehner Akustik AG

Geschäftsinhaber Pascal Lehner startete mit einer Teilselbstständigkeit und wagte 2001 den Schritt in die Selbständigkeit. Qualität, Kundenorientiertheit und professionelle Beratung liessen das Unternehmen fortan erfolgreich wachsen. Im 2003 übernahm Pascal Lehner das Geschäft in Balzers, im 2007 siedelte die Firma an einen grösseren Standort mit 200 m 2 Lager an die Rheinstrasse in Sevelen. Dies erforderte auch eine Erweiterung im Bereich des Personals. Der Kern des Teams ist bis heute identisch und so hebt Pascal Lehner die Treue der Mitarbeiter/-innen, die Kontinuität und die Professionalität als Erfolgsfaktoren hervor. Seit 2009 hat sich der Mitarbeiterstab sukzessive erhöht, da das innovative Unternehmen insbesondere im Bereich der Heim- und Eventtechnik weitere Fachkräfte einsetzte.

Einklang von Funktionalität und Design

Die Lehner Akustik AG konzipiert und realisiert Licht-, Bild- und Klangerlebnisse für private, geschäftliche und öffentliche Räume. Licht, Bild und Ton sind zentrale Elemente, wobei das einzigartige Erlebnis erst durch das optimale Zusammenspiel dieser drei Grundkomponenten ermöglicht wird. «Wir verstehen uns als Handwerker mit dem Augenmerk auf den Einklang zwischen Funktionalität und Design», beschreibt Pascal Lehner kurz und bündig die Unternehmenszielsetzung und präzisiert im Weiteren: «Wir realisieren Gesamt- und Einzellösungen, wir verbinden und vernetzen, wir reparieren, installieren und programmieren, wir vermieten, verkaufen und sorgen für Ersatz und wir beraten vor Ort oder in unseren Showrooms.» Text: Johannes Kaiser, Fotos: Oliver Hartmann


Das bietet Ihnen die

Hi-Fi, Heimtechnik Unterhaltungselektronik und Multimedia bilden das «Herzstück» der Lehner Akustik AG. Beim Kunden zuhause, im Geschäft oder vor Ort im grossen Showroom in Maienfeld werden Lösungen gezeigt, die auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden optimal abgestimmt sind. Der Fokus liegt dabei in der professionellen Beratung, um neue und bestehende Komponenten zu einer harmonischen Gesamtlösung zusammen zu fügen. Eventtechnik Bei einem Event oder einer Show will man gesehen, gehört und wahrgenommen werden. Dazu braucht es die richtige Technik und Techniker, die diskret im Hintergrund «die Fäden» ziehen. Lehner Akustik AG vermietet auch die technischen Komponenten, die zu einer optimalen Gesamtlösung und für ein optimales Licht-, Bild- und Klangerlebnis sorgen. Beratung und Installation Innovative Lösungen für komplexe Informations- und Kommunikationserlebnisse in Präsentations-, Schulungs-, Konferenz- und anderen Grossräumen stehen in diesem Bereich

Geschäftsinhaber der Lehner Akustik AG: Jeannette Rohner und Pascal Lehner

im Zentrum der Leistung der Lehner Akustik AG. Dabei werden Komponenten der Telematik, Unterhaltungselektronik und dem IT Bereich zu einem Gesamterlebnis vernetzt. Im Zentrum der Lehner Akustik AG stehen eine hohe Service-Qualität, fundierte Fachkompetenz sowie Zuverlässigkeit und Flexibilität. Lehner Akustik AG Untere Industrie 10 – CH-7304 Maienfeld +41/081 308 0000 – info@lehner-akustik.ch – www.lehner-akustik.ch


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Planungs- und Kostensicherheit dank TU-Begleitung Im Gespräch mit Lorenz Gantenbein, Brandis TSC – Planen Bauen Nutzen, Maienfeld bau:zeit Welche Rolle spielte die Brandis TSC AG bei der Realisation des Neubaus Lehner Akustik AG? Die Brandis TSC AG ist eine Totalunternehmung. Wir stehen für die Gesamtleistung, welche zum Bau des Projekts nötig ist. Der Bauherr hat unser einziger Vertragspartner. Sämtliche weiteren Verträge mit Planern, Handwerkern und Unternehmern werden mit uns abgeschlossen. Wir sind für die Erstellung des Vorprojekts, des Bauprojekts, der Baueingabe, der Ausführungsplanung seitens

Architektur, Bauingenieur, Haustechnik und allen anderen Fachplanern sowie für die Ausführung, Inbetriebnahme, Übergabe und auch Garantiearbeiten verantwortlich. Für jedes Projekt stellen wir in einer ersten Phase bedürfnisorientiert ein Team aus Architekten, Bauingenieuren, Elektroplanern, HLKS-Planern, Bauphysikern und weiteren nötigen Planern zusammen. In einer zweiten Phase kommen kontinuierlich alle Unternehmer, Handwerker und Lieferanten mit ins Team.

Wie ist der Ablauf im Projekt «Lehner Akustik AG» erfolgt? Die Bauherrschaft hat mit uns Kontakt aufgenommen, nachdem der Ablauf in einer anderen Konstellation ins Stocken geraten ist. Wir haben die Bedürfnisse des Bauherrn aufgenommen, ein Kernteam mit Architekt und Bauingenieur gebildet und innerhalb von rund zwei Wochen der Bauherrschaft ein neues Konzept für den Neubau Lehner Akustik AG in Maienfeld vorgeschlagen. Diese Ideen wurden von Herrn Lehner

Gantenbein Lorenz, dipl. Siedlungsplaner HTL/STV, Geschäftsführer Brandis TSC AG

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und seinem Team positiv aufgenommen, so dass wir uns an die weitere Ausarbeitung des Projekts machen konnten. In der Folge ging es um die Variantenausarbeitung, der Verfeinerung der Grundrisse und der Optimierung der internen Betriebsabläufe. Insbesondere ging es auch darum, unter möglichst grosser Ausnutzung der Parzelle und der baurechtlichen Möglichkeiten das

Gebäude möglichst Kosten-Nutzen-optimiert und den Bedürfnissen und Rahmenbedingungen der Bauherrschaft entsprechend zu planen. Eine wichtige Aufgabe in dieser Phase war die Kostenberechnung im Variantenvergleich. Somit konnten wir für die Bauherrschaft die Entscheidungsgrundlagen für die Wahl der Ausführungsvariante erstellen.

Wie wurde der Neubau bautechnisch umgesetzt? Der Bau ist voll unterkellert und bietet im Untergeschoss Raum für Technikräume, Archivräume, Autoabstellplätze und den Erschliessungskern. Da das Gebäude im Grundwasser steht, wurde es in einer wasserdichten Ausführung erstellt. Dadurch war der Bauphysik bezogen auf die erdberührten Bauteile grosse Beachtung zu

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Totalunternehmung BRANDIS TSC AG Industriestrasse 19 7404 Maienfeld Tel. 081 252 08 68 www.brandis-tsc.ch

schenken. Der Rohbau des Gebäudes wurde als Skelettbau mit massivem Erschliessungskern ausgeführt. Die Fassade wurde mit gedämmten Holzelementen erstellt, welche mit einer wetterfesten Aussenhaut und einer optisch abschliessenden Streckmetallfassade gestaltet wurde. Diese Bauweise hat den Vorteil gebracht, dass praktisch unmittelbar nach Fertigstellung der Betonarbeiten mit den Fassadenbauarbeiten begonnen werden konnte. In den Verkaufsräumen wurde mit einem Doppelboden eine flexible Nutzung für künftige Anpassungen der Gerätepräsentation sichergestellt. Durch die grosszügige Verbindung des ebenerdigen Verkaufsraums mit dem Verkaufsbereich auf Niveau 1. Obergeschoss mit grossem Luftraum und Treppe konnte die in der Gebäudehülle erkennbare Zusammengehörigkeit der Verkaufsräume auch im Innenbereich übernommen werden. Die Lager- und Umschlagsbereiche im Erdgeschoss werden mittels Warenlift vom Untergeschoss ins 2. Obergeschoss logistisch verbunden. Daran angegliedert sind Räume für Reparatur und Unterhalt von Geräten sowie Nebenräume. Büroarbeitsplätze und Aufenthaltsräume gliedern sich bedarfsorientiert den entsprechenden Bereichen an. Das Gebäude wird mit einer Grundwasserwärmepumpe geheizt. Mit diesem System kann das Gebäude bei hohen Raumtemperaturen energieschonend gekühlt werden. Eine aufwändige Elektro- und IT-Installation ermöglicht der Bauherrschaft flexibel auf den Bedarf des Betriebs und der ständig wechselnden Ausstellungsbedürfnisse zu reagieren. Das 2. Obergeschoss wurde so konzipiert, dass eine flexible Aufteilung und Nutzung für Drittmieter erreicht wird.


Architektur C18 Architekten, Stuttgart | Dost Design GmbH, Schaffhausen | Eggenschwiler AG, Laufen | Gus Wüstemann MA ETH SIA, Zürich | Peter Kunz Architekt FH/BSA, Winterthur

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Fotografie Luzia Degonda, Zürich | Brigida Gonzalez, Stuttgart | Bruno Helbling, Zürich | Nave Fotografie, Nadia Athanasiou, Peter Lüem, Zürich

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Hatte der Bauherr die Möglichkeit, seine Wünsche einzubringen? In der gesamten Planungsphase wurde ein enger Kontakt zur Bauherrschaft gepflegt. Die Bedürfnisse konnten in der Planung aufgenommen und in der Umsetzung gemäss Nutzervorstellung realisiert werden. Welche Vorteile haben sich für den Bauherrn durch die Zusammenarbeit mit der Brandis TSC AG ergeben? Eigentlich muss diese Frage der Bauherr beantworten. Unser Ziel ist jedoch, durch die Übernahme der Gesamtverantwortung eine Reduktion der Schnittstellen und dadurch eine Entlastung des Bauherrn zu erreichen. Trotzdem ist jeder Bau ein Prototyp und für den Bauherr eine grosse Herausforderung. Wir möchten ihn dabei bestmöglich entlasten und unterstützen. Durch die Zusammenarbeit mit der Brandis TSC AG konnte der Bauherr durch einen pauschalisierten TU-Werkvertrag Kostensicherheit erlangen. Ebenfalls sind wir für Qualität und Termintreue verantwortlich. Letzteres war eine besondere Herausforderung, da der Bezugstermin des Bauherrn äusserst sportlich angelegt wurde und die Eröffnung elf Monate nach Spatenstich erfolgt.

Hans Rothenberger, Projektleiter Brandis TSC AG

Spezielle Gestaltung der Innen-Holztreppe der Firma Treppenbau.ch AG, Bazenheid Gemäss Wunsch des Bauherrn wurde die Holztreppe im Geschäftshaus in der gleichen Geometrie erstellt wie die betonierte Aussentreppe im Freien. Mit einer geneigten Spannweite von fast neun Metern wirken hohe Kräfte auf die seitlichen Brüstungswangen, welche unsichtbar abgeleitet werden mussten. Dadurch wird die monolithische Bauweise betont, was auch der Formensprache der gesamten Architektur des Gebäudes entspricht.


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Raffinierte Materialisierung und spannende Architektursprache Das Geschäftshaus Lehner Akustik AG weist bezüglich der architektonischen Sprache, der Innengestaltung wie auch der energetischen Lösung verschiedene Besonderheiten auf. Architekt Thomas Zindel blickt mit der bau:zeit hinter die Kulissen. bau:zeit Herr Zindel, das Geschäftshaus strahlt optisch eine besondere Anziehungskraft aus, ein modernes Gebäude mit sehr ansprechender architektonischer Sprache? Thomas Zindel: Die markante Lage des Baugrundstückes eingangs zum Städtchen Maienfeld sowie die Bedürfnisse der Bauherrschaft – ein Verkaufsgeschäft mit entsprechender Lesbarkeit – waren für uns zentrale Kriterien für die Umsetzung der Architektursprache. Dies veranlasste uns einerseits ein schlichtes, zurückhaltendes Erscheinen zu gestalten, aber anderseits auch die starke und auffallende Erkennbarkeit der Verkaufsnutzung zu gewährleisten. Mit dem klaren, rechteckigen Baukörper konnten wir die notwendige Zurückhaltung erreichen aber gleichzeitig auch die Neugier wecken sowie das Augenmerk auf die Schaufensteranlage richten. Auffallend ist von aussen auf der Westseite die schräg angelegte durchgängig Fensterfront. Auf welche architektonischen Akzente setzten Sie? Ausgangslage unserer Architektur ist immer das Bedürfnis der Bauherrschaft. Entsprechend ist die durchgängige Fensterfront nicht in erster Linie aus einem Gestaltungsentwurf entstanden, sondern basiert auf dem Bedürfnis, dass das Ladengeschoss von aussen gut sichtbar ist. Dies getreu dem Leitsatz ‚form follows function’. Konkret wiederspiegelt sich dies

sernutzung, ist die Gebäudeform und -Ausrichtung sehr wichtig. Der kompakte Kubus mit seiner entsprechend geringen Oberfläche hilft bei der Energieeffizienz entscheidend mit. Im Weiteren sorgt die Fassadenhaut über einem grossen Teil der Fenster für die notwendige Beschattung und verhindert damit eine Überhitzung – entsprechend konnten energieraubende Klimageräte weggelassen werden.

Thomas Zindel, dipl. Architekt FH/SIA

in der Schaufensterfront im Erdgeschoss mit dem Haupteingang, welche sich ins Obergeschoss fortsetzt, das auf dem gleichen Niveau liegt wie die höher liegende Strasse. Damit gehen wir deutlich auch auf die gegebene Umgebung mit den unterschiedlichen Höhenniveaus ein und setzten dies architektonisch um. Interessant und spannend ist die Materialisierung – innen wie aussen? Auch bei der Materialisierung blieben wir unserem Leitgedanken treu und haben eine zurückhaltende Materialsprache gewählt. Mit der Streckmetallfassade haben wir eine Haut über den Baukörper gestülpt und dabei sogar Fenster überspannt. Dadurch erhalten wir wieder die eingangs erwähnte Schlichtheit. Gleichzeitig gewinnt der Ausschnitt dieser Fassaden-

haut bei der Schaufensteranlage an Bedeutung. Sehr spannend zeigt sich dem Betrachter auch die je nach Standpunkt und Sonnenlicht sich verändernde Fassadenfarbe. Dies dank verschiedenen Spiegelungen und Reflexionen des Streckmetalls. Die aussen entworfene Zurückhaltung zeigt sich auch im Gebäudeinnern: Die Architektursprache soll sich den ausgestellten Geräten unterordnen und diesen die berechtigte Bedeutung gewähren. Welches energetische Konzept liegt dem der Projekt zugrunde? Nebst Funktion und Form wollten wir auch das energetische Bedürfnis bestmöglich erfüllen. Zusätzlich zu den technischen Massnahmen, wie eine überdurchschnittliche Wärmedämmung und eine effiziente Wärmepumpe mit Grundwas-

Ihre zusammenfassende Gesamtwürdigung des Bauprojektes? Jedes Gebäude hat ganz bestimmte Funktionen zu erfüllen: Grundsätzlich die Bedürfnisse der Benutzer umzusetzen, aber auch auf die Umgebung Rücksicht zu nehmen. Ich beurteile das Geschäftshaus der Lehner Akustik AG so ein, dass dank der raffinierten Materialisierung sowie der spannenden Architektursprache alle Funktionen vollumfänglich erfüllt wurden. Obwohl – ober gerade wegen – der Einfachheit des Baukörpers sind wir im Weiteren überzeugt, dass das Gebäude diese besondere Anziehungskraft auch in Zukunft behält. Schlussendlich ist für uns aber nicht unsere eigene Meinung ausschlaggebend für unsere Zufriedenheit, sondern vor allem die Rückmeldungen unserer Bauherrschaften und der Betrachter. Und diese Rückmeldungen sind bis jetzt nur positiv eingegangen, was uns natürlich sehr freut!


einblicke

Von Verena Cortés

Im Bereich Hochbau stehen in der Gemeinde Balzers gleich mehrere grosse Projekte im Jahr 2014 an. Dabei zählt der Um- und Erweiterungsbau am Alters- und Pflegeheim Schlossgarten mit einem Kreditvolumen von fast 6 Millionen Franken zu den grössten Projekten. Das Subventionsgesuch ist bereits bei der Regierung eingereicht, mit den Bauarbeiten kann jedoch nicht begonnen werden, bevor der Subventionsvertrag genehmigt oder abgelehnt ist. Das Subventionsgesuch wird voraussichtlich im März / April 2014 im Landtag behandelt, der Baubeginn kann somit frühestens im Mai 2014 erfolgen.

Umbau in zwei Etappen geplant Die Baubewilligung für die geplanten Arbeiten am Alters- und Pflegeheim Schlossgarten wurde bereits im Sommer 2013 erteilt. In der Folge wurde das Projekt ausgereift und die detaillierten Baukosten sowie der genaue Terminplan erarbeitet. Im Zuge der weiteren Planung sind Probleme aufgetaucht, welche bei den Sanierungsmassnahmen im 1. und 2. Obergeschoss eine Umverlegung der Bewohner zur Folge hätte. Aus Platzgründen ist dies jedoch nicht möglich. Aufgrund dieses Umstandes sowie aus Kostengründen beschloss man, nur die Sanierung

Rege Bautätigkeit in der Gemeinde Balzers : Sowohl im Hochbau wie auch im Tiefbau stehen in der Gemeinde Balzers in diesem Jahr einige Projekte an. Unter anderem ist der Beginn der ersten Umbau- und Erweiterungsetappe am Alters- und Pflegeheim Schlossgarten geplant und auch an der Turnhalle sollen im Herbst die Sanierungsund Erweiterungsarbeiten in Angriff genommen werden. des Erdgeschosses in Angriff zu nehmen. Diese Sanierung soll so erfolgen, dass zu einem späteren Zeitpunkt eine Aufstockung des Gebäudes ohne weitere Eingriffe im Erdgeschoss möglich ist. Ist diese Aufstockung in einer weiteren Etappe erfolgt, so ist genug Platz vorhanden, die Bewohner und Bewohnerinnen zu verlegen und damit die Sanierung des 1. und 2. Obergeschosses durchführen zu können. Um den Betrieb im Alters- und Pflegeheim aufrecht zu erhalten, wird das Bauvorhaben in zwei Etappen ausgeführt. Geplant ist, dass in diesem Frühjahr die erste Etappe mit den ergänzenden Neubauten, mit den Anpassungsarbeiten in den «Turmbereichen» zur Strasse sowie mit dem Umbau der Dementenstation starten kann.

Sanierung und Erweiterung Turnhalle Die Um- und Anbauarbeiten bei der Balzner Turnhalle sollten ursprünglich schon anfangs dieses Jahres beginnen. Aufgrund der Komplexität des Projektes vorzögert sich der Start nun voraussichtlich bis Herbst 2014. Das Projekt zur Sanierung der Turnhalle mit Erweiterungsbau wurde bereits im Dezember 2012 vom Gemeinderat gut geheissen. In der Planungsphase sind aufgrund der Komplexität des Gebäudes mit Turnhalle,

Schwimmbad und Schulhausverbindung verschiedene Probleme aufgetaucht. Zwischenzeitlich ist das Projekt in der detaillierten Planung mit dem Ziel, im Herbst mit dem Bau beginnen zu können.

Reservoir «Balzers 3» kommt planmässig voran Mit dem Neubau des Wasserreservoirs «Balzers 3» erhält die Gemeinde die notwendige Versorgungssicherheit bezüglich Brauch- und Löschwasserreserve

für die kommenden Jahre. Der Spatenstich zum Bau des neuen Wasserreservoirs erfolgte bereits vor sechs Monaten. In der ersten Etappe wurde die Verbindung zwischen dem Reservoir mit dem bestehenden Wasserleitungsnetz an der Palduinstrasse erstellt. Die zweite Etappe beinhaltet den Bau des eigentlichen Reservoirs mit Speicherbecken und Betriebsgebäude. Die Rohbauarbeiten fanden ebenfalls im letzten Jahr statt. Bevor nun im Frühjahr 2014 die

Der Umbau an der Turnhalle Balzers stellt die Verantwortlichen vor eine grosse

Herausforderung. Der Start zu den Bauarbeiten verzögert sich voraussichtlich bis Herbst 2014.


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gebaut. Vier Blockstufen soll es geben, auf diesen werden vom FC Balzers Stadionsitze montiert, welche aus dem Rheinpark-Stadion in Vaduz kostenlos übernommen werden konnten. Das Projekt für insgesamt 320 Sitzplätze ist so konzipiert, dass ein späterer Ausbau mit einer Überdachung, Pressebereich, Photovoltaikanlage etc. möglich wäre.

In diesem Frühjahr wird die erste Etappe zum Um- und Erweiterungsbau am Alters-und Pflegeheim Schlossgarten in Angriff genommen.

Auffüllarbeiten gestartet werden, erfolgt noch die Dichtheitsprüfung der zwei Speicherkammern.

onen Franken bewilligt. Sowohl terminlich als auch finanziell liegt das Projekt innerhalb der Planung.

Die Installationsarbeiten des Bedienhauses mit den zahlreichen Leitungen und Steuerungen bilden den Abschluss der zweiten Etappe. Die Inbetriebnahme des Reservoirs ist im Spätherbst 2014 geplant. Für das Projekt wurde ein Gesamtkredit von 3,8 Milli-

Sportanlagen Rheinau Auch Sportfans kommen dieses Jahr in den Genuss von neuen Baumassnahmen: Auf der Sportanlage Rheinau wird eine neue Zuschauertribüne mit Betonblockstufen beim Rheindamm im Bereich des Hauptspielfelds

Weiter Projekte in Planung Gegenwärtig wird eine Erweiterung der Deponie Altneugut abgeklärt. Die Kapazität der Deponie ist in absehbarer Zeit erschöpft, so dass die Gemeinde über eine Erweiterung in südwestlicher Richtung nachdenkt. Abklärungen bezüglich des Deponiebereichs, der sich im Eigentum der Bürgergenossenschaft befindet und auf dem Gebiet des Kantons Graubünden liegt, laufen. Weiter erwägt die Gemeinde Balzers die Ausscheidung eines Areals für den Schutz des Grundwassers im Gebiet Äule – Neugüeter. Die Wahl

des Schutzperimeters fiel auf dieses Gebiet, da im südlichen Teil von Balzers grundsätzlich überdurchschnittlich günstige Verhältnisse für die zukünftige Erstellung von Grundwasserfassungen zur Trinkwasserversorgung bestehen.

Sanierungen und Werkleitungen im Bereich Tiefbau Aufgrund erheblichen Mängel wird die Strasse zur Deponie Altneugut und zum Steinbruch in diesem Jahr saniert. Die Erneuerung erfolgt in mehreren Etappen, für dieses Jahr ist der Abschnitt Hettabörgleweg bis Steinbruch vorgesehen. Im Zusammenhang mit dem Neubau des Holzheizwerkes muss eine Fernwärmeleitung vom Standort der Heizung bis zu den Abnehmern erstellt werden. Gleichzeitig wird diese Bautätigkeit genutzt, verschieden bestehende Infrastrukturen wie Wasser- und Elektrizitätsleitungen zu verbessern. Der Werkleitungsbau wird sich von Neugrüt bis Gagoz ziehen.

«Der Lebensraum Balzers wird weiter entwickelt» Der Gemeindevorsteher Arthur Brunhart im Gespräch mit der bau:zeit bau:zeit Herr Vorsteher, welche Schwerpunkte stellt die Gemeinde Balzers in den Bereichen Tief- und Hochbau im 2014 in den Vordergrund? Arthur Brunhart: Für das Jahr 2014 stehen in Balzers die Planung und Umsetzung kleinerer und grösserer Hoch- und Tiefbauprojekte im Vordergrund. Im Hochbaubereich zu erwähnen sind der Umbau des Alters- und Pflegeheims Unterm Schloss, das zusammen mit anderen Massnahmen ganzheitlich zu einem integral angelegten «Lebensraum Balzers» weiterentwickelt wird. In Planung ist die schon lange dringend nötige Sanierung der immer voll besetzten Turnhalle; mit dem Bau wird im

Herbst 2014 gestartet. Die Komplexität des Gebäudes, das Turnhalle, Schwimmbad und Schulhausverbindung umfasst, erfordert eine gut überlegte und möglichst kostengünstige Lösung. Ein weiteres Projekt betrifft die Wasserleitung Neugrüt-Gagoz. Sie wird zeitlich etwas vorgezogen, weil der Leitungsbau des neuen Holzheizwerks Balzers zu den grossen Energiekunden wie Fix AG und OC Oerlikon erstellt wird und im gleichen Zug eine Zusammenarbeit sinnvoll ist und Kosten spart. Bis in den Herbst sollten zudem die umfangreichen Bauarbeiten beim Reservoir Balzers 3 abgeschlossen sein. Insgesamt investiert die Gemeinde beachtliche Summen in Projekte, die unumgänglich sind.

Das Reservoir «Balzers 3» liegt sowohl terminlich als auch finanziell im Plan. Die Inbetriebnahme ist für Spätherbst 2014 geplant.


Wie präsentieren sich in Ihrer Gemeinde die Quartier- und Wohnstrassen? Sind Tempo-30-Zonen auch ein Thema, wie z. T. in anderen Gemeinden? Insgesamt sind die Quartier- und Wohnstrassen sicherlich in einem guten Zustand. Weil die Strassen stark belastet sind, sind aber immer wieder Sanierungsarbeiten nötig, die sukzessive durchgeführt werden. Die 38 Brücken über die Balzner Dorfbäche wurden inspiziert und werden wo nötig saniert. Das dient der Sicherheit. Auch die Erhöhung der Verkehrssicherheit zum Beispiel an Kreuzungen ist immer ein Thema. Kein wirkliches Thema ist gegenwärtig die Frage «Tempo 30». Ein entsprechendes Vorhaben ist vor wenigen Jahren in einer Abstimmung von der Bevölkerung abgelehnt worden. Zweifellos aber trägt Tempo 30 zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer bei, deshalb bin ich überzeugt, dass die Frage früher oder später wieder aufs Tapet kommen wird. Gibt es im Infrastrukturbereich auch kommunale Themen, die die Gemeinde Balzers mit den Schweizer Nachbarn «Fläsch» und «Trübbach» koordiniert und organisiert? Die Gemeinde Balzers steht mit den Schweizer Nachbarn in ständigem Kontakt. Eine Pflege solcher Kontakte liegt in beiderseitigem Interesse. Mit Trübbach (Gemeinde Wartau) sind wir im Zusammenhang mit grenzübergreifenden Projekten des Agglomerationsprogramms Werdenberg-Liechtenstein in Kontakt. Das betrifft vor allem den Verkehrssektor. Mit Maienfeld und Fläsch sind es Fragen um die Erschliessung und Nutzung der umfangreichen Balzner Güter (Wald, Wiesen) auf Schweizer Boden, die von Privaten oder von der Bürgergenossenschaft Balzers bewirtschaftet, aber auch

Arthur Brunhart, Gemeindevorsteher Balzers

vom Militär genutzt werden. In diesem Zusammenhang sind von Balzers, Maienfeld und Fläsch in den letzten beiden Jahren Vereinbarungen mit der Schweizerischen Eidgenossenschaft ausgehandelt worden. Sie werden im Februar 2014 unterzeichnet. Ein anderes konkretes Beispiel ist die Deponie. Die Balzner Deponie soll um ein Areal, das sich im Eigentum der Bürgergenossenschaft Balzers befindet, aber auf dem Gebiet des Kantons Graubünden liegt, erweitert werden. Dazu war eine Änderung des Zonenplans der Gemeinde Fläsch erforderlich, welcher die Gemeinde Fläsch freundnachbarlich zugestimmt hat. Balzers ist einwohnermässig eine stets wachsende Gemeinde. Hat dies in naher Zukunft Einfluss auf die Raumplanung? Stehen für die Einwohnerschaft wie auch für die Entwicklung des Gewerbes/Industrie ausreichendend Entwicklungsmöglichkeiten zur Verfügung? Wenn wir in das Statistische Jahrbuch anschauen, sehen wir, dass die Balzner Einwohnerschaft stetig wächst, wenn auch nicht

so rasch wie in Gemeinden, in denen viele Mehrfamilien- und Hochhäuser gebaut werden. Früher konnte die Gemeinde Bauplätze im Baurecht abgeben. Das ist heute nicht mehr der Fall. Ein Bodenmarkt im Sinne des Wortes existiert nicht und die Bodenpreise bewegen sich in exorbitanten Höhen. Wie soll der Durchschnittsliechtensteiner da etwas erwerben können? Die überbaubaren Flächen innerhalb der Bauzone sind in der Regel privat und die öffentliche Hand hat heute kaum die Möglichkeit, einzugreifen. Der neue Richtplan der Gemeinde, der von der Regierung allerdings noch nicht genehmigt ist, sieht Areale vor, wo planerisch gesehen eine Erweiterung des Baugebiets für Wohnen sowie für Industrie, Gewerbe und Dienstleistung denkbar und machbar wäre. Als Energiestadt ist die Gemeinde auch im energetischen Bereich ein Vorbild. Welche Initiativen sind von der öffentlichen Hand unternommen worden oder stehen auf der Agenda, um die Energiestadt-Ziele laufend umzusetzen?

Balzers hat im November 2013 zum zweiten Mal das Energiestadt-Label erhalten, eine Auszeichnung für Gemeinden, die sich mit nachhaltigen energiepolitischen Massnahmen für den Klimaschutz engagieren. Balzers konnte sich erneut verbessern. Die Gemeinde verfügt über einen Energiekataster, in welchem die Verbräuche von Strom, Erdgas, Heizöl, weiteren Brennstoffen, Treibstoffen und Wasser erfasst sind, wie auch die lokale Produktion von Solarstrom, Strom aus Wasserkraft oder Wärme über Sonnenkollektoren. Positiv ist der Trend zur Nutzung erneuerbarer Energien. Die Hälfte des Energieverbrauchs für die Wärmeerzeugung stammt aus erneuerbaren Quellen, für Gemeindegebäude wird 100 % Ökostrom bezogen. Effizienzmassnahmen bei der Strassenbeleuchtung führten zu einer messbaren Reduktion des Stromverbrauchs. Die Gemeinde Balzers hat sich für die Zukunft ehrgeizige Ziele gesteckt, sie bekennt sich zum Modell der 2000-Watt-Gesellschaft. Einen wichtigen Beitrag liefert das Gemeindeförderprogramm für Energieeffizienz. Balzers ist eine Gemeinde mit starker Industrie, 57 % des Stromverbrauchs auf dem Gemeindegebiet entfallen auf diesen Bereich. In Zusammenarbeit mit der Solargenossenschaft Liechtenstein, den Liechtensteinischen Kraftwerken und der Bürgergenossenschaft Balzers werden derzeit Standorte für Windkraft geprüft. Als Gemeinschaftsprojekt des Vereins Holzkreislauf Liechtenstein und der Bürgergenossenschaft Balzers wird 2014 in Balzers ein Holzheizwerk gebaut, das im Bereich erneuerbare Wärme zur Erfüllung der Energieziele der Gemeinde Balzers beitragen wird.


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Vorbildliche Energiepolitik in Balzers Die Gemeinde Balzers erhält das Energiestadt-Label bereits zum zweiten Mal. Die Kriterien für die Auszeichnung mit dem Label werden regelmässig angepasst und somit wird die Hürde für das Label höher. Balzers konnte sich weiter steigern und erreichte fast 60 Prozent der möglichen Punktzahl. Seit 2009 verfügt Balzers über einen Energiekataster, wo die Verbräuche von Strom, Erdgas, Heizöl, weiteren Brennstoffen, Treibstoffen und Wasser detailliert erfasst sind, ausserdem die lokale Produktion von Solarstrom, Strom aus Wasserkraft oder Wärme über Sonnenkollektoren. Dieser Kataster wird regelmässig aktualisiert und gibt somit die Entwicklungen auf dem Gemeindegebiet wider. Positiv ist der Trend zur Nutzung erneuerbarer Energien. Der Anteil an erneuerbaren Energieträgern für die Wärmeproduktion ist in den letzten vier Jahren von 9 % auf 20 % gestiegen, der Anteil Ökostrom am gesamten Stromverbrauch im gleichen Zeitraum von 18 % auf 24 %. Die Produktion von Fotovoltaikstrom stieg um den Faktor 9. Allerdings hat sich auch der Stromverbrauch auf dem Gemeindegebiet erhöht, der Energieverbrauch für Wärme blieb in etwa konstant.

Energiefreundliche Gebäude Auch die energetische Qualität der Gebäude in Balzers wird stetig besser. 2009 lagen 3.4 % der Energiebezugsflächen in der höchsten Energieeffizienzklasse A (entspricht Minergie-P), 2012 erfüllten 11.3 % diese Anforderungen. Im Bereich kommunale Gebäude und Anlagen stammen 50 % des Energieverbrauchs für die Wärmeer-

Entwicklungsplanung, Raumordnung 100%

Kommunikation, Kooperation

50%

0%

Interne Organisation

Kommunale Gebäude und Anlagen

IST 2013 Zertifizierung 2009

Versorgung, Entsorgung

Mobilität

Alle vier Jahre werden die Resultate mit einem standardisierten Massnahmenkatalog überprüft. Ergebnis Re-Audit Energiestadt 2013 im Vergleich zu 2009.

zeugung aus erneuerbaren Quellen und 100 % Ökostrom wird für von der Gemeinde genutzte Gebäude bezogen. Effizienzmassnahmen bei der Strassenbeleuchtung, wie Nachtabschaltung oder die kontinuierliche Modernisierung der Leuchten führten seit 2007 zu einer messbaren Reduktion des Stromverbrauchs.

Wo will die Gemeinde in den nächsten Jahren hin? Die Gemeinde Balzers hat sich für die nächste Periode ehrgeizige Ziele gesteckt. Energiepolitisch bekennt sie sich zum Modell der 2000-Watt-Gesellschaft. Das Modell der 2000-Watt-Gesellschaft geht davon aus, dass für die Erde langfristig nur ein Energieverbrauch von 2000 Watt pro Kopf verträglich ist und nicht mehr als

1 Tonne CO2 pro Kopf und Jahr ausgestossen werden sollte. Mindestens zwei Drittel der Energie sollte zudem aus erneuerbaren Quellen stammen. Balzers hat sich als Ziel gesetzt, Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen kontinuierlich zu senken und fossile Energieträger durch erneuerbare zu ersetzen. Hinter diesem Ziel steht ein ganzes Bündel an Massnahmen. Einen wichtigen Beitrag liefert das Gemeindeförderprogramm für Energieeffizienz, wo z.B. bessere Wärmedämmung von Gebäuden, Bauen in Minergie-Standards, ökologische Haustechnikanlagen, der Bau von Sonnenkollektoren und Fotovoltaikanlagen zusätzlich zu den Beiträgen des Landes von der Gemeinde finanziell unterstützt werden. Da der Energieverbrauch ganz wesentlich vom Verhalten der

Nutzer abhängt, ist es wichtig, das Bewusstsein über den Umgang mit Ressourcen zu stärken. Balzers ist eine Gemeinde mit starker Industrie, 57% des Stromverbrauchs auf dem Gemeindegebiet entfallen auf diesen Bereich. Umso wichtiger wird in Zukunft die Kooperation mit der Wirtschaft. Bei den erneuerbaren Energien hat die Gemeinde insbesondere auch Potenzial bei der Stromerzeugung mit Wind. In Zusammenarbeit mit der Solargenossenschaft, BGB und LKW werden derzeit Standorte für Windkraft geprüft. Im Bereich erneuerbare Wärme würde der Bau des Holzheizwerks deutlich zur Erfüllung der Energieziele der Gemeinde Balzers beitragen, insbesondere auch durch den Anschluss der Unternehmen Fix AG und OC Oerlikon. Quelle: Bericht Bruno Vogt, 9496


Unternehmerapéro –

eine beliebte Wirtschafts-Plattform : In der Gemeinde Eschen-Nendeln bieten neben den klassischen Gewerbebetrieben im Weiteren über 40 Geschäfte unterschiedlichste Produkte und Dienstleistungen an. Der Unternehmerapéro 2014 mit dem Motto «Einkaufen im Dorf» stiess mit über 130 Teilnehmern aus Wirtschaft und Politik auf sehr grosses Interesse. Johannes Kaiser im Gespräch mit Vorsteher Günther Kranz bau:zeit Die Gemeinde Eschen ist bekannt für das grosse Angebot an Fachgeschäften, die Kunden aus dem ganzen Unterland anziehen. «Einkaufen im Dorf» stand am Unternehmerapéro 2014 im Fokus. Gelingt dies in der Gemeinde Eschen-Nendeln? Günther Kranz: «Einkaufen im Dorf» ist ein grosses Anliegen unserer Gemeinde, weil das die Geschäftsgrundlage für unsere vielen Geschäfte und Gewerbebetriebe ist. Die zahlreichen Fachgeschäfte und Detailhändler ermöglichen es, dass die Bevölkerung für den täglichen Bedarf alles in der Gemeinde einkaufen kann. Das Angebot ist so gut, dass auch viele Kunden von ausserhalb unsere Betriebe besuchen. Natürlich spüren die Geschäfte die veränderten Einkaufsgewohnheiten, aber es gelingt ihnen mit gutem Service, der persönlichen Beratung und dem lokalen Bezug diesen Tendenzen Paroli zu bieten. Das Einkaufen im Dorf hat viele Vorteile und dessen sind sich zum Glück viele Konsumentinnen und Konsumenten bewusst. Uns war es wichtig, beim Unternehmerapéro dafür zu werben. Wie diversifiziert ist das Angebot der Detailhändler und Dienstleister in Ihrer Gemeinde und auf welche Rahmenbedingungen sind Sie angewiesen?

Günther Kranz, Gemeindevorsteher Eschen

Neben den klassischen Gewerbebetrieben bieten die über 40 Geschäfte die unterschiedlichsten Produkte und Dienstleistungen an. Das gilt ganz besonders für die Fachgeschäfte mit einer Drogerie, einem Haushalt-, Eisenwaren- und Elektrofachgeschäft, dem Blumenund Bücherhandel, Kleidergeschäften und vielem anderen. Dazu kommen mehrere Detailhändler, Lebensmittelgeschäfte, die Metzgerei und Bäckereien. Unsere Nah-

versorgung lässt wirklich fast keine Wünsche offen. Wichtige Voraussetzungen für die Geschäfte sind sicher die gute Erreichbarkeit mit dem ÖV und genügend Parkplätze. Wir arbeiten derzeit an der Optimierung dieser Rahmenbedingungen im Zuge der Gestaltung der beiden Dorfkerne in Eschen und Nendeln, um das Einkaufen und den Aufenthalt noch attraktiver zu machen.

Wie sehen Ihre Ziele in Bezug auf die Zentrumsentwicklung in Eschen und in Nendeln aus? Die Kernentwicklung in Eschen wird mit der Sanierung des heutigen Postgebäudes und der Umgestaltung zu einem Haus der Gesundheit im Frühjahr einen weiteren Meilenstein nehmen. Die Diversifizierung des Angebots im Kern von Eschen wird damit entscheidend ausgebaut. Wir hoffen, dass wir auch mit der Verwirklichung des Bauprojekts auf dem Areal Kreuz einen weiteren entscheidenden Schritt in der Kernentwicklung vorankommen und damit die Attraktivität des Ortskerns weiter erhöhen können. In Nendeln werden wir dieses Jahr noch einen Wettbewerb zur Kerngestaltung, bekannt unter dem Namen Clunia, starten. Eine Arbeitsgruppe hat sich intensiv mit der räumlichen Gestaltung des Dorfes auseinandergesetzt. Die Ideen sind bestechend und realitätsbezogen. Der Wettbewerb soll eine Zentrumsgestaltung einleiten, die auf der Grundlage eines Überbauungsplanes den gesamten Kern von Nendeln umfasst. Ihr Fazit vom diesjährigen Unternehmeapéro 2014? Der Unternehmerapéro war mit über 130 anwesenden Vertretern aus Wirtschaft und Politik wieder


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Gemäss der liechtensteinischen Beschäftigungsstatistik steht Eschen-Nendeln mit 4‘493 Voll- und Teilzeitarbeitsplätzen sowie 452 Arbeitsstätten (Stand Ende 2012) landesweit an dritter Stelle. Die Unternehmens- und Branchenstruktur in der Gemeinde weist eine grosse Vielfalt an Produktions-, Gewerbe-, Handels- und Dienstleistungsbetrieben aus. Der Einbezug der Unternehmen ist der Gemeinde sehr wichtig, damit die Standortentwicklung den Bedürfnissen der Wirtschaft gerecht wird.

Zur Förderung des regelmässigen Gedankenaustauschs zwischen den Wirtschaftstreibenden und der Gemeinde ist vor einigen Jahren der Unternehmerapéro ins Leben gerufen worden. Der gut besuchte Anlass stand dieses Jahr unter dem Motto «Einkaufen im Dorf». Es ging uns bei diesem Thema darum, die Bedeutung einer guten Nahversorgung durch unsere Geschäfte und Gewerbebetriebe bewusst zu machen und aufzuzeigen, wo die Chancen und Stärken von Handel und Gewerbe liegen. Egon Gstöhl,

Leiter Wirtschaftsservicestelle Eschen

eine sehr gelungene Veranstaltung. Ich möchte sagen, sie war ein voller Erfolg. Sie war wiederum die richtige Plattform für kurze fachliche Vorträge und Informationen seitens der Gemeinde. Das angenehme Ambiente trug dazu bei, dass

sich viele Möglichkeiten ergaben, miteinander ins Gespräch zu kommen. Der Wunsch nach einer Weiterführung ist gegeben und der Anlass für das Jahr 2015 bereits gebucht.

Der traditionelle Unternehmerapéro der Gemeinde Eschen war mit über 130 anwesenden Vertretern aus Wirtschaft und Politik erneut eine sehr erfolgreiche und gern besuchte Veranstaltung. Links im Bild Gemeindevorsteher Günther Kranz.

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Ein Schaaner mit handwerklichem Potential

Jnes Rampone-Wanger

: Auch wenn Petrus nicht gerade seinen besten Tag hatte, traf ich einen gutgelaunten, jungen Mann auf der Baustelle in Vaduz. Mark Risch arbeitet zur Zeit auf einer Überbauung am Birkenweg und fühlt sich, auch wenn er als Lehrling im ersten Jahr der Jüngste am Platz ist, sichtlich wohl.

Für den eingefleischten Schaaner war schon in der Realschule klar, dass er einen Beruf erlernen will, der etwas mit «Häuslebauen» zu tun hat. So begann er im nach der Schulzeit eine Lehre als Hochbauzeichner. Aber wie das Leben manchmal so spielt, stand dies nicht unter einem guten Stern und Mark Risch wechselte im vergangenen Sommer zur Maurerlehre bei der Frickbau AG in seiner Heimatgemeinde. Noch bevor der Lehrvertrag unterschrieben wurde, kam auch Ivan Schurte zu den Gesprächen. Als Projektleiter von «100pro!» begeisterte er Mark für die Idee, sich während seiner Lehrzeit unterstützen zu lassen. «Ich bin froh, dass ich mich dazu entscheiden habe. Durch die Verpflichtung mitzumachen, verspüre ich zwar

Mark Risch schätzt an seiner Ausbildung als Maurer, dass er einen guten Zugang zu vielen Weiterbildungsmöglichkeiten hat.

Der Name «100pro!» steht für: 100 Prozent partnerschaftliche und professio-nelle Unterstützung für die Berufsbildung als Non-Profit Organisation. «100pro!» tritt als eigene Marke auf und ist eine Initiative der Wirtschaftskam-mer Liechtenstein und somit für alle Betriebe und alle Lernenden im oder aus dem Fürstentum Liechtenstein zugänglich. Weitere Infos: www.100pro.li


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Marc Risch: «Wenn ich abends von der Arbeit kome, bin ich ein zufriedener Mensch.»

schon einen gewissen Druck, was die Noten in der Gewerbeschule anbelangt. Aber die Begleitung und Ünterstützung durch die ‹100pro!›-Mitarbeitenden ist so umfassend und sympathisch, dass es auch sehr viel Freude macht. Und die guten Noten zeigen mir auch, dass ich auf dem richtigen Weg bin», sagt der Maurerlehrling. Immer am Mittwochabend macht er sich mit seinen Schulsachen auf zu «100pro!», um dort zwei Stunden lang unter fachkundiger Leitung mindestens zwei Stunden lang seine Hausaufgaben zu erledigen. «Das hat den grossen Vorteil, dass diese Zeiten bindend sind und ich nicht – wie manchmal Zuhause – abgelenkt bin. Zudem kann ich mit Fragen und Anliegen zu unseren Betreuern gehen und bekomme alles kompetent und freundlich erklärt», freut er sich.

Die Unterstützung von «100pro» geht aber weit über die Hausaufgabenhilfe hinaus. Die jungen Auszubildenden werden auch in anderen Bereichen, die mit der Lehre zusammenhängen, handfest und praxinah unterstützt. Dazu gehören Notensitzungen und das Führen eines Arbeitsbuches.

Müde, aber auch stolz Zu Beginn seiner Lehre war Mark Risch am Abend ganz schön geschafft: «Aber inzwischen habe ich mich an die körperliche Anstrengung gewöhnt und gehe sogar wieder ins Fitnesshaus zum Trainieren. Wenn ich abends von der Arbeit komme, bin ich ein zufriedener Mensch. Ich habe etwas geschaffen, das ich sehe und mich auch mit etwas Handwerkerstolz erfüllt. Zudem macht mir das Arbeiten in unserer Mannschaft

Spass. Wir sind ein gutes Team und ich bin auch als Lehrling in alle Arbeiten involviert.» Mark Risch schätzt an seiner Ausbildung auch, dass die Maurerlehre ein breites Spektrum an Weiterbilungsmöglichkeiten bietet. So kann er sich auch gut vorstellen, anschiessend eine Hochbauzeichnerlehre mit Berufsmatura zu absolvieren und dann vielleicht zu studieren. Natürlich auch in einem Bereich, der mit «Häuslebauen» zu tuen hat. Bis dahin freut er sich am Maurerhandwerk, hilft seinem Vater in familieneigenen Restaurant in Schaan, zeichnet und triff sich mit seinen Freunden. Und irgendwann in die weite Welt ziehen? Höchstens für die Ferien möchte Mark Liechtenstein verlassen, denn für ihn ist es in Schaan am schönsten auf der ganzen Welt.

Gemeinsam bilden wir einen Lernenden aus.

Gemeinde Schellenberg Ernst Büchel

Franz Hasler AG Helmut Hasler

Wohlwend AG Edwin Wohlwend

Gemeinde Schaan Daniel Hilti

innoForce Est. Christoph Wille

Gemeinde Ruggell Norman Wohlwend

Näscher Allroundservice & Innenausbau Est. Philipp Näscher

CNC-Mechanik AG Thomas Büchel

Buntag AG Elmar Marxer

aviita Est. Viktor Frick ByteRaider Informatik Est. Patrick Widmer

Eine Initiative der

Wirtschaftskammer Liechtenstein Zollstrasse 23 . 9494 Schaan www.100pro.li . info@100pro.li


Frische Ansichten bau report

Von Verena Cortés

: Die Veränderung vor der Ivoclar Vivadent an der Bendererstrasse in Schaan ist kaum zu übersehen. Grosse beleuchtete Firmensäulen und hohe Thuja- und Zypressenbäume säumen die Front an der Bendererstrasse bis hin zum Eingang des internationalen Unternehmens. Die neue Aussengestaltung empfängt Besucher nicht nur freundlich und offen, sondern sie bietet auch eine klare Orientierung.

Wo früher dichte Laubbäume standen und die Fassade des Ivoclar Vivadent Gebäudes hin zur Bendererstrasse verdeckten, ist heute eine grosszügige Fläche zu finden auf der schlanke Thujen den Weg säumen. Die Besucherparkplätze sind etwas nördlich versetzt worden, wobei sich die neue Einfahrt für die Besucherparkplätze direkt an der Bendererstrasse befindet. Grosse, ellipsenförmige Leuchtsäulen mit dem Logo der Ivoclar Vivadent präsentieren das internationale Dentalunternehmen nach aussen und machen in einer zurückhaltenden, aber klaren Sprache deutlich: «Wir sind hier».

Sanierungsarbeiten in der Tiefe Die neue Umgebungsgestaltung wurde im Zuge wichtiger Sanierungsarbeiten, welche hauptsächlich unter der Erde stattfanden, umgesetzt. Die Ivoclar Vivadent musste diverse Kanalisationsleitungen, die entlang der Bendererstrasse führen, erneuern und ergänzen. Die Sanierungsarbeiten betrafen neben den bestehenden Ableitungen für Schmutz-, Hof- und Dachwässer auch eine gesonderte Ableitung für Gefahrenstoffe, welche direkt in ein Auffangbecken der Ivoclar Vivadent führt. Die Arbeiten fanden in bis

zu vier Metern Tiefe statt und die Baustelle zog sich über 200 Meter der Bendererstrasse entlang.

Offene Umgebung schaffen Die notwendigen Sanierungsarbeiten an der Kanalisation öffneten die Türe für eine neue Umgebungsgestaltung, da nach den Tief bauarbeiten die Oberflächen ohnehin neu geschlossen werden mussten. «Wir nutzten die Möglichkeit aufzuräumen und Struktur und Fläche gleichzeitig zu schaffen», beschreibt Jem Wildburger, verantwortlicher Projektleiter bei der Ivoclar Vivadent, die

Grundzüge der neuen Aussengestaltung. So entstand da, wo früher die Besucherparkplätze waren, eine grosszügige Fläche über die heute ein Fussweg zum Eingang des Unternehmens führt. Dezente Lichtquellen entlang des Fussweges schaffen eine klare Orientierung und sorgen für eine indirekte Beleuchtung des Gebäudes. Die 32 Besucherparkplätze sind anschliessend an das Gebäude verlegt worden und sind heute übersichtlich direkt von der Bendererstrasse erreichbar. Die Einfahrt wird von zwei grossen Lichtelementen auf denen das Firmenlogo steht, deutlich markiert.


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Ausgelesene Materialien Neu grenzt ein Aussenzaun das Firmengelände zum Trottoir an der Bendererstrasse ab. Jedoch ist der Zaun in Höhe und Beschaffenheit so gehalten, dass er als optische Abgrenzung zu sehen ist. «Offenheit und Transparenz sind Begriffe, die für unser Unternehmen stehen und die wir auch nach aussen tragen wollen», so Jem Wildburger. Besonderes Augenmerk wurde auf die Auswahl der Materialien gelegt. So schaffen nicht nur ein Zaun, sondern auch Chromstahlelemente eine interessante Abgrenzung nach Aussen. Der verwendete Chromstahl ist hochkorrosionsbeständig und somit rostfrei. Die Elemente halten jeder Witterung stand und behalten so ihre saubere Erscheinung bei. Der gleiche Chromstahl wurde auch für die grossen Firmentafeln verwendet, die genau genommen keine Tafeln, sondern grosse, ellipsenförmige Leuchtelemente sind auf denen das Firmenlogo steht. Auch bei der Auswahl der Bepflanzung setzt die Ivoclar Vivadent auf klare Linien. Entlang des Fussweges an der Bendererstrasse stehen in grosszügigen Abständen schmale Thujenbäume. Mit der gewählten Baumform wird die Struktur der Fassade des Gebäudes aufgenommen und in die Aussenumgebung integriert. Diese Art der klaren Linie wird auch zum Eingangsbereich fortgesetzt, wo schmale Zypressenbäume den Weg säumen. Nach insgesamt acht Monaten Bauzeit sind die Arbeiten nun fast fertig gestellt. Im kommenden Frühjahr wird die Fläche entlang des Fussweges noch mit einem Rollrasen begrünt und auch der Haupteingang zur Ivoclar Vivadent bekommt mit einem zusätzlichen Firmen-Ellipsenelement und Fahnen das entsprechende «Facelifting».

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Hohe Zypressenbäume spiegeln die Struktur der Fassade des Gebäudes auf dem Weg zum Haupteingang.»

Die neue Umgebungsgestaltung schafft klare Linien und eine gute Orientierung. Zugleich verstärkt sie die Präsenz von Ivoclar Vivadent in der optischen Wahrnehmung ohne aufdringlich zu erscheinen. In Form und Gestaltung der Anlage haben wir bewusst auf Materialien wert gelegt, die die Werte des Unternehmens nach aussen tragen und für Präzision, Offenheit und Transparenz stehen. Jem Wildburger


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Die Baustelle führte rund 200 Meter entlang des Ivoclar Vivadent Geländes. Die farbigen Flächen wurden neu gestaltet.»

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Was 1923 in Zürich mit der Produktion künstlicher Zähne begann, präsentiert sich heute als eines der führenden, internationalen Dentalunternehmen mit einer umfassenden Produkt- und Systempalette für Zahnärzte und Zahntechniker. Seit der Gründung ist die Ivoclar Vivadent AG ein Privatunternehmen und hat ihren Hauptsitz in Schaan im Fürstentum Liechtenstein. Von hier werden die Produkte in über 120 Länder der Welt geliefert. Global orientiert, ist Ivoclar Vivadent mit rund 3000 Mitarbeitenden und eigenen Tochtergesellschaften und Marketing- und Verkaufsniederlassungen in 23 Ländern der Welt präsent.

Vorher und Nachher Bild oben: Auch der Kreuzungsrank konnte durch die Neugestaltung entschärft werden und ist heute übersichtlich für Kraftfahrer und Fussgänger.


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Der Name Conceptlicht ist Programm. Er sagt deutlich aus, was wir für unsere Kunden alles tun können: Wir präsentieren in unserem neuen Schauraum die führenden Marken und ihre Trends. Wir machen mit der sorgfältigen Planung individuelle Beleuchtungskonzepte mit moderner Lichttechnik sichtbar. Wir setzen sie mit der professionellen Montage um. Und alles tun wir mit viel Erfahrung und großer Leidenschaft.

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Mit kreativen Beleuchtungsideen setzen die Profis von Conceptlicht den Raum in Szene.

Ein Fussweg führt von den Besucherparkplätzen zum Haupteingang des Unternehmens. Lichtsäulen schaffen eine klare Orientierung. IMPRESSUM Herausgeber: Zeit-Verlag Anstalt, Essanestrasse 116, 9492 Eschen, T. 00423 375 9000 Redaktion: johannes.kaiser@medienbuero.li (Redaktionsleiter), herbert.oehri@medienbuero.li, verena.cortes@ medienbuero.li, Jnes Rampone-Wanger und weitere AutorenInnen: Grafik/Layout: Oliver Hartmann, Sonja Schatzmann Anzeigen: vera.oehri@medienbuero.li, tanja.baumgartner@medienbuero.li, stefan.kuriger@medienbuero.li Fotos: Oliver Hartmann, Julia Kaiser, Jürgen Posch, ZVG Titelbild: Geschäftshaus Lehner Akustik AG bei Nacht Urheberschutz: Übernahme von Inhalten nur mit Quellenangabe erlaubt Druck: Südostschweiz Druckzentrum Haag Auflage/Verteilung: 36‘000 Exemplare – an alle Haushalte im Fürstentum Liechtenstein, Bezirk Sarganserland und Werdenberg, Postfächer im Rheintal, Innenstadt Feldkirch Erscheinung: Wochenende 8. Februar 2014 Nächste bau:zeit-Ausgabe: Wochenende 8. März 2014

-Archiv unter: www.medienbuero.li/bauzeit

Die Beleuchtung ist eine der Disziplinen, mit denen die Inneneinrichtung bereits mit wenigen Handgriffen variiert werden kann. Der Trend geht dabei immer häufiger zu Leuchten in modernem Design, die gestalterische Vielfalt, hohe Funktionalität und hervorragende Qualität auf einen Nenner bringen. Dabei setzt das Team in der Ausführung auf die komplexe Lichttechnik mit Steuerungssystemen und auf die Verwendung von LEDs. Für eine nachhaltige und energiesparende Lichtkultur. Conceptlicht Mittelberger GmbH Lastenstraße 37, A-6840 Götzis T +43 5523 64565-237 | www.conceptlicht.net Öffnungszeiten: Mo-Fr 9 -12 und 14 - 18 Uhr, Sa 9 -12 Uhr


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Ausblick Zinsen – Empfehlungen

: Nachdem die US-Notenbank im letzten Jahr ihre Ausstiegspläne aus der ultraexpansiven Geldpolitik bekannt gab, ist das internationale Zinsgefüge in Bewegung gekommen. Für den Hypothekarschuldner drängt sich daher zunehmend die Frage auf: Hypothek fixieren und wenn ja, mit welcher Laufzeit? Eines vorweg: Die Zinsen befinden sich historisch betrachtet immer noch auf sehr tiefen Niveaus. Für das laufende Jahr gehen die Ökonomen der VP Bank davon aus, dass sich die Zinsen am langen Ende etappenweise erhöhen, am kurzen Ende jedoch nahe Null verharren.

Weitere Normalisierung der Wirtschaft Die Ampeln für ein höheres Wirtschaftswachstum 2014 stehen auf grün. Im Euroraum wird ein zartes Wachstum zu verzeichnen sein, wobei Deutschland als Schrittmacher fungiert. Die grösste Volkswirtschaft der Eurozone dürfte um rund 2 Prozent zulegen und dem gesamten Währungsraum zu einem Wachstum von 1 Prozent verhelfen. Davon wird auch die Schweizer Wirtschaft profitieren. Zum soliden Wachstum der Bauinvestitionen gesellen sich robuste Zuwachsraten der Ausrüstungsinvestitionen des eidgenössischen Unternehmerlagers. Ziehen nun die Exporte moderat an, stehen die Chancen für ein BIP-Wachstum zwischen 2 und 2,5 Prozent gut. Die Teuerungsraten in der Schweiz werden in den positiven Bereich zurückkehren, jedoch kaum über 1 Prozent hinauskommen.

Keine Zinserhöhung durch Schweizerische Nationalbank Gemäss den Ökonomen der VP Bank ist der etappenweise Ausstieg aus der ultraexpansiven Geldpolitik der US-Notenbank (Fed) weiterhin der bestimmende Faktor an den internationalen Zinsmärkten. Die Fed hat letzten Dezember mit der geldpolitischen Straffung begonnen und drosselte zunächst ihr monatliches Aufkaufvolumen um 10 Mrd. auf 75 Mrd. US-Dollar. Sollte sich die Konjunktur weiter stärken, ist eine Senkung des Kaufvolumens um 10 Mrd. US-Dollar im Monatsrhythmus vorgesehen. Die Leitzinsen in Europa bleiben weiterhin auf rekordtiefen Niveaus. Die Schweizerische Nationalbank wird sich daher weiter an der Europäischen Zentralbank orientieren und am eingeschlagenen Kurs festhalten. Eine Zinsanhebung am kurzen Ende ist 2014 nicht in Sicht, weshalb sich die Schweizerischen Geldmarktzinsen in der Nähe von 0 Prozent bewegen werden. Die langfristigen Zinsen sind bereits seit Mai 2013 am steigen. Sollte sich die konjunkturelle Erholung weiter festigen, muss am langen Ende der Zinsstrukturkurve mit weiteren Erhöhungen gerechnet

werden. Dies gilt insbesondere auch für Hypothekarzinssätze.

Risikominimierung durch Hypothekenmix Basierend auf den historisch tiefen Hypothekarzinsen empfehlen die Experten der VP Bank den Abschluss von Festsatzhypotheken mit ein oder zwei Laufzeiten und/oder eine Geldmarkthypothek. Eine Festsatzhypothek bietet den Vorteil, dass die jährliche Zinsbelastung kalkulierbar ist und Sicherheit in Bezug auf Zinsschwankungen bringt. Risikobewusste Kunden wählen in der Regel ein Splitting von zwei unterschiedlichen Laufzeiten, was künftige Zinsschwankungen zu glätten hilft. Wenn die Risikofähigkeit gegeben ist, empfielt sich die zinsgünstige Geldmarkthypothek, bei der die VP Bank einen kostenlosen Wechsel in eine Festsatzhypothek zu einem späteren Zeitpunkt anbietet. Je nach persönlichen Verhältnissen und Möglichkeiten des Kunden bieten sich unterschiedliche Finanzierungslösungen an. Ihr Bankpartner berät Sie gerne und hilft Ihnen, die passende Lösung zu finden.

Markus Hutter Senior Kundenberater Firmenkunden und Kredite bei der VP Bank

Über die Person Markus Hutter ist 1988 in die VP Bank eingetreten und seit 16 Jahren als Kundenberater Firmenkunden und Kredite tätig. Mit seiner langjährigen Erfahrung ist er ein zuverlässiger und kompetenter Berater für viele Kunden in Liechtenstein und der Region. Markus Hutter bildete sich in zahlreichen bankspezifischen Kursen und Lehrgängen laufend weiter. Kontakt: +423 235 66 31 oder markus.hutter@vpbank.com www.vpbank.com


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Bauen l aktuel

Grossprojekt «Technisches Zentrum» der Hilti Aktiengesellschaft in Schaan

Etappen-Überbauungsprojekt an der Langäulistrasse in Grabs


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