Nr. 1 / 2018
Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern | Januar – Juli
Wir sind für Sie da. Gemeindevorstehung Montag bis Freitag nach tel. Vereinbarung 375 91 02
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Zentrale Einwohnerkontrolle 375 91 00 Gemeindesekretariat 375 91 04
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Gemeindekassa 375 91 08 Gemeindebaubüro Hochbau 375 91 12, 777 35 70 (Natel)
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Tiefbau 375 91 14, 777 91 14 (Natel) Forst- und Werkbetrieb 373 30 55, 777 30 55 (Natel) Informationen über aktuelle Todesfälle 375 91 05 (anonym) Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung Gamprin Montag bis Donnerstag jeweils von 8.30 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr Freitag von 8.30 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 16.00 Uhr oder nach tel. Vereinbarung
39 Gemeinde Positiver Abschluss der Jahresrechnung 2017 Gemeindeanlass Fokus «Wirtschaft» 2018
Postamt Montag bis Freitag 7.45 bis 12.00 Uhr, 16.00 bis 18.00 Uhr Samstag 8.30 bis 10.30 Uhr 399 44 44
13. slowUp Grossabünt mit Anziehungskraft
Pfarramt Montag bis Freitag 18.00 bis 19.00 Uhr, 20.00 bis 21.00 Uhr Samstag 8.30 bis 10.30 Uhr 373 14 94 Familienhilfe 236 00 66 oder info@familienhilfe.li Mütter- und Väterberatung 8.00 bis 9.00 Uhr, 233 37 20 9.00 bis 17.30 Uhr, 787 37 21 Gemeindepolizei 373 31 24, 232 21 94
Kirche 120-Jahr-Jubiläum der Lourdes-Grotte
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Impressum Herausgeber: Gemeinde Gamprin-Bendern · Verantwortlich für den Inhalt: Gemeindevorsteher Donath Oehri · Redaktion: Siegfried Elkuch, Redaktionsleiter, Gemeindevorstehung, Gemeindeverwaltung und weitere Beiträge von Vereinen und Institutionen · Grafik und Satz: Medienbuero AG, Eschen · Fotos: Paul Trummer, Siegfried Elkuch (Gemeindeverwaltung), Erich Marxer (Kirchliche Anlässe), Rudi Schachenhofer (Erstkommunion) sowie ZVG · Druck: BVD Druck und Verlag AG, Schaan · Auflage: 1000 Exemplare · Titelbild: Gampriner Sommer, Oldie Night mit Smokie (Foto Paul Trummer) · Erscheinungsdatum: Juni 2018
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Klimaneutral gedruckt
SC2018062502 • www.swissclimate.ch
Liebe Einwohnerinnen und Einwohner In dieser Informationsschrift widerspiegelt sich einmal mehr das äusserst vielfältige Leben in unserer Gemeinde. Verschiedene gesellschaftliche Anlässe der Vereine und auch der Gemeinde selbst zeugen davon. Es ist schön zu sehen, wie die Menschen daran teilnehmen, sich vor Ort zum gemütlichen Beisammensein, zu einem Konzert oder sonst einem Anlass treffen und sich nicht nur in der virtuellen Welt bewegen. Allen, die mit ihrer aktiven Teilnahme zum Dorfleben auf diese Weise beitragen, danke ich ganz herzlich.
soll von Privaten realisiert werden, dies aber unter Beteiligung der Gemeinde, welche ebenfalls Parkplätze bauen wird. Damit sollen in der sich permanent vergrössernden Arbeitszone die nötigen Parkplätze zur Verfügung gestellt werden, um sich wirklich ordentlich und erfolgreich weiterentwickeln zu können. Im Weiteren ist das Gebiet Fallsbretscha für altersgerechtes Wohnen und bezahlbaren Wohnraum in der planerischen Vorbereitung. Schliesslich wird auch hier die Gemeinde neben Privaten ihren Teil zur Bebauung beizutragen haben.
Von Gemeindeseite möchte ich an dieser Stelle insbesondere den «Fokus Wirtschaft» hervorheben, welchen wir am 21. März Vieles mehr müsste an dieser Stelle angeführt werden. Wir 2018 in den Räumlichkeiten der Franz Hasler AG abhalten haben in unserer Gemeinde sehr vieles erreicht. Aber wir sekonnten. Dies war ein sehr eindrücklicher Erfolg. Die Unter- hen, die Welt bleibt nicht stehen, es gibt weiterhin viel zu tun. nehmer des neu erstellten Gebietes Ober Au hatten zudem Gerade die Gelegenheit zum Gespräch an Feuerwehrfesten am darauffolgenden Wochenende ihren «Tag der offenen Tür». und Musikfesten etc. – auch ausserhalb unserer Gemeinde Dabei sind sehr viele Menschen aus der Gemeinde, dem ganzen – bestätigen mir unsere agile Entwicklung. Überall kann ich Land und der Region herbeigeströmt. Und alle waren vollauf viele Komplimente für unser erfolgreiches Wirken entgegendes Lobes für dieses optimal genutzte Gewerbegebiet sowie nehmen. In Anlehnung eines Werbespruches eines bekannten der funktionalen und modernen Bauten, die in einer kurzen Gefährtes kann man in Bezug auf unsere Gemeinde eigentlich Zeit entstanden sind. Das freut uns von der Gemeinde und «in einem fort» immer wieder hören: «Die tun was.» Also – tun das freut selbstverständlich die Unternehmer. wir es weiterhin. Wenn wir vor ein paar Jahren feststellten, dass die Gemeinde nun die grossen Bauvorhaben realisiert habe und sich nun auf deren guten Betrieb sowie Bewirtschaftung konzentrieren könne und sich nun eher langfristigen, raumplanerischen Aufgaben stellen würde, kann dies bestätigt werden. So sind bereits viele weitere orts- und raumplanerische Herausforderungen in einer intensiven Bearbeitung. Sei dies das Gebiet Unterbendern mit den verkehrsplanerischen Problemstellungen, die wir zusammen mit den anderen Unterländer Gemeinden und Schaan im entsprechenden Entwicklungskonzept zu lösen versuchen, oder seien dies verschiedene Richtpläne, die in Bearbeitung sind, vor allem auch im Hinblick auf die Gefahrenzonen entlang des Haldenzuges von Bendern bis Salums. Es sind wiederum Hochbauten in Sicht, die zwar nicht zum engsten Wirkungskreis der Gemeinde gehören, aber die zur Erfüllung verschiedener Aufgabenstellungen nötig sind. Auf der Agenda steht z. B. die Vorbereitung eines Parkhauses mit einem integrierten Bürokopfbau auf der ehemaligen Schekolinbüro-Parzelle, die wir erworben haben. Dieses Gebäude
Jetzt im Sommer «tun wir» zuerst «ghörig» ausspannen, Ferien machen, geniessen und damit Kräfte sammeln für neue Taten. So wünsche ich allen eine schöne Sommerzeit – wer Ferien hat – und auch den anderen nur Sonnenschein.
Donath Oehri, Gemeindevorsteher
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GEMEINDERAT
Positiver Abschluss der Jahresrechnung 2017 Die Jahresrechnung 2017 darf grundsätzlich als positiv bewertet werden. Im Vergleich zum Budget 2017 sind in der effektiven Jahresrechnung die laufenden Ausgaben mit CHF 9.6 Mio.um CHF 0.3 Mio. und die Investitionsausgaben mit CHF 4.2 Mio. um CHF 0.2 Mio. tiefer ausgefallen.
Beim Laufenden Ertrag sind die effektiv erreichten CHF 14.7 Mio. ebenfalls um CHF 0.4 Mio. geringer ausgefallen; dies ist durch die geringeren Einnahmen aus der Ertragssteuer sowohl im Vergleich zum Budget 2017, als auch im Vergleich zu der vorangegangen Rechnung 2016. Die laufenden Ausgaben mit CHF 9.6 Mio. sind aufgrund der neuen Regelung zur Kontierung gemäss neuem Finanzhaushaltsgesetz sehr labil einmal nach oben und einmal nach unten ausschlagend und jeweils kaum mehr mit den Vorjahren vergleichbar. Die CHF 9.6 Mio. sind relativ hoch, da bei den laufenden Ausgaben doch einiges verbucht werden musste, das früher in der Investitionsrechnung kontiert wurde. Bei den laufenden Einnahmen musste leider ein hoffentlich einmaliger Rückgang bei den Ertragssteuern in Kauf genommen werden.
Investitionsrechnung etwas höher als in den Vorjahren Die Investitionsausgaben sind mit CHF 4.2 Mio. etwas höher als die vorhergegangenen sechs Jahre (Ausnahme Jahr 2015). Die grössten Investitionsposten waren: Das Tanklöschfahrzeug, Parkplatz und WC bei den Kirchparkplätzen, Strassen Mostmeder, Jedergass, Ober Au, eine neue Kanalbrücke, Bewegungspark in der Grossabünt, Beiträge an LAK, AZV und WLU und viele weitere kleinere Projekte und vor allem auch vorbereitende Planungen. Vorausschauende und verantwortungsvolle Finanzpolitik Bei Gesamteinnahmen von CHF 14.7 Mio. und Gesamtausgaben von 13.8 Mio. resultiert in der Jahresrechnung 2018 ein Finanzierungsüberschuss von
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CHF 0.9 Mio. Die Bilanzsumme hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 43.33 % oder CHF 26‘608‘674 erhöht. Dies lässt sich grösstenteils auf die Neubewertung des Anlagevermögens, die gemäss dem neuen Finanzhaushaltsgesetz per 1. Januar 2017 nötig wurde. Die Neubewertung des Anlagevermögens führte zu einer Wertzunahme von CHF 23‘470‘576. Dies ist selbstverständlich nur ein theoretischer buchhalterischer Wert, denn durch diese Neubewertung sind es nach wie vor Güter, Grundstücke, Liegenschaften, Strassen, welche die Gemeinde nicht durch einen Verkauf in Geld verwandeln könnte.
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GEMEINDE
Man muss Ballast abwerfen, um hoch zu fliegen Simplicity – Einfachheit als Wettbewerbsvorteil. Mitreissender Vortrag von Jiri Scherer am 4. Fokus Wirtschaft 2018 in Bendern.
Einfach ist einfach besser! Einfachheit kann durchaus ein Wettbewerbsvorteil sein: «Oftmals sind es simple Ideen, die durchschlagenden Erfolg haben.» Praxisnah, interaktiv und unterhaltsam präsentierte am 21. März 2018 der Zürcher Betriebswirt Jiri Scherer vor rund 100 geladenen Gästen an dem von der Gemeinde Gamprin-Bendern durchgeführten 4. Fokus Wirtschaft im neuen Betriebsgebäude der Firma Franz Hasler AG seine Prinzipien der Einfachheit. Im Anschluss an das Referat und eine offene Diskussion zum Thema «KMU-Wettbewerbsfähig dank Nischenposition» luden die Brüder Peter und Helmut Hasler als Gastgeber zu einem Firmenrundgang ein. Jiri Scherer gilt als einer der erfahrensten Experten für die Themen Kreativität und Simplicity. In seinem erfrischenden Referat zeigte er Wege und Möglichkeiten auf, wie man Dinge einfach auf das Wesentliche maximieren kann. Ganz nach dem Motto: «Man muss Ballast abwerfen, um hoch zu fliegen». Praxisnah
und gewürzt mit einer Prise Humor bot Jiri Scherer kreative Denkanstösse, mit denen er bereits schon internationale Unternehmen wie zum Beispiel die AXA, Audi, Credit Suisse oder Bayer begeistern konnte. Simplicity – Einfachheit! Das Prinzip ist schnell erklärt: Studien zeigen, dass der Durchschnitts-User weniger als 10 % aller Word-Funktionen nutzt. Ein chinesisches Restaurant führt 75 Speisen auf der Speisekarte. Im Supermarkt werden uns über 15 Milchsorten angeboten. Viele Dinge sind sehr komplex, werden immer komplexer, kosten Zeit und verschlingen Ressourcen. Komplexität sollte also, wo immer möglich, vermieden werden. Die Lösung lautet: Simplicity – Einfachheit! Machen wir die Dinge wieder einfacher. Einfache Produkte werden von Kunden verstanden. Einfache Dienstleistungen sind transparent und sparen Zeit. Einfache Prozesse sind schnell umgesetzt und einfach zu kommunizieren.
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Regelmässiger Gedankenaustausch Fokus Wirtschaft wurde 2014 ins Leben gerufen und gilt mittlerweile als elementare Veranstaltungsreihe der Gemeinde Gamprin-Bendern. Die Veranstaltung soll, wie Gemeindevorsteher Donath Oehri zu Beginn der Veranstaltung in seiner Begrüssung ausführte, den regelmässigen Austausch zwischen den Wirtschaftstreibenden und den Gemeindeverantwortlichen fördern. Ein Resultat der Wirtschaftspolitik der Gemeinde, auf welches man besonders stolz sei, so Donath Oehri, ist das neue Gewerbegebiet Ober Au. Die Freude aller Beteiligten war gross, dass diese Wirtschaftsveranstaltung in den Räumlichkeiten einer dieser Betriebe – nämlich bei der Firma Franz Hasler AG – über die Bühne gehen könne. Der Vorsteher zeigte in kurzen Ausführungen, was die Gemeinde im Sinne der Unternehmer und der Wirtschaftsentwicklung des Standortes Bendern seit dem letzten «Fokus Wirtschaft» alles unternommen und erreicht hat. Der langfristige Erfolg des Standortes liegt
GEMEINDE
in der Erreichbarkeit und der Schaffung von Entwicklungsräumen für einen guten urbanen Wirtschaftsraum für neue Betriebe. Hier konnte die Gemeinde wieder weitere Korridore öffnen und so langfristige Möglichkeiten schaffen, wie der Gemeindevorsteher eindrücklich aufzeigte. Vom traditionellen Handwerksbetrieb zum KMU Im lockeren Gespräch mit dem Moderator Rainer Gopp stellten die Gastgeber Helmut und Peter Hasler von der Firma Franz Hasler AG zunächst den Werdegang ihres Betriebes – vom einfachen Zimmerei-Handwerksbetrieb bis zum heutigen Unternehmen mit über 40 Mitarbeitern – vor. Der 1923 von ihrem Grossvater Alois Hasler gegründete Betrieb wurde weitergeführt von ihrem Vater Franz Hasler und wird mittlerweile in der dritten Generation geführt. Was
in mehreren Jahrzehnten in Bendern ge- Wettbewerbern abheben?» führte. Im wachsen ist, hat sich zu einem versierten Anschluss daran waren alle eingeladen, Spezialisten für Treppenbau, System- das neue Betriebsgebäude der Franz holzbau und Baubiologie entwickelt. Hasler AG in der Ober Au zu besichtigen Nachhaltigkeit und Verantwortung die- und abschliessend in gemütlicher Runde nen dem innovativen Betrieb als Basis – bei einem feinen, von der Gemeinde des täglichen Handelns. offerierten Apéro – einen interessanten Abend ausklingen zu lassen. Offene Diskussion, Betriebsbesichtigung und Apéro VIDEO Nachdem bereits Jiri Scherer das gegamprin.li bannt lauschende Publikum auf interaktive Weise in seinen Vortrag eingebunden hatte, waren die rund 100 Wirtschaftsvertreter im letzten Teil des Abends eingeladen, sich aktiv in die Diskussion einzubringen als der Moderator Rainer Gopp ein Gespräch mit Peter und Helmut Hasler unter Einbezug des Hauptreferenten über die Thematik «KMU – Wettbewerbsfähig dank Nischenposition: Wie können sich kleine und mittlere Unternehmen von
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WIRTSCHAFT
«Made in Bendern» auf dem Vormarsch 12`000 Stockwerke werden mit Treppen auf der Grundlage von Lizenzen der Franz Hasler AG in Bendern gebaut. Das ergäbe ein Treppenhaus von über 25 Kilometer Höhe – jedes Jahr. Und das Unternehmen investiert immer wieder in neue Innovationen. «Unsere neueste Errungenschaft ist eine Brandschutztreppe aus Eichenholz, die der Norm EI 30 entspricht. Das bedeutet, dass die Treppe einem Feuer eine halbe Stunde lang standhalten kann und die Bewohner sie sicher passieren können. Die Treppe ist vor allem für Mehrfamilienhäuser gedacht, und es ist eine Herausforderung, die Feuersicherheit zu gewährleisten, ohne zu viel Material zu verbauen», sagt Helmut Hasler, Geschäftsführer des Bereichs Treppenbau der Franz Hasler AG. «Seit mehr als 100 Jahren fertigen wir Treppen an und setzen dabei auf den nachwachsenden Rohstoff Holz.» Grosse Investitionen in Lizenzen Natürlich kann die Franz Hasler AG mit ihren insgesamt 47 Mitarbeitern in den verschiedenen Unternehmensbereichen von der Photovoltaik bis zum Treppenbau diese 12’000 Stockwerke nicht allein in Bendern produzieren. «Hier bauen wir lediglich rund 200 Stockwerke jährlich für den Liechtensteiner und Schweizer Markt», so Helmut Hasler. «Wir arbeiten
mit zahlreichen Lieferanten und Lizenznehmern zusammen.» Das funktioniert so: In der Europäischen Union muss eine Treppe als Ganzes baurechtlich zugelassen sein und zwar mit allen Beschlägen und Bauteilen. «Wenn eine Buchentreppe zugelassen ist, muss eine Eichentreppe gleicher Bauweise wieder neu bewilligt werden», so Hasler. «Dieser Aufwand ist für einzelne Unternehmen viel zu gross. Daher haben wir allein in den letzten Jahren rund 200’000 Euro in solche Prüfverfahren investiert.» Im Anschluss an diese Verfahren wird die Treppe europaweit ausgeschrieben, und es können noch Firmen aus dem ganzen EU-Raum ihre Einsprüche anmelden. «Das ganze Prozedere dauert jeweils etwa ein Jahr.» Karton in Stahl-Optik Die so erworbenen Lizenzen vergibt die Franz Hasler AG an ihre Geschäftspartner in ganz Europa, die dafür eine Gebühr bezahlen und die Beschläge aus Bendern einkaufen. «Allein in Finnland werden so jährlich 4000 Stockwerke mit unseren
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Lizenzen gebaut», sagt Helmut Hasler. Unter diesen unterschiedlichsten Lizenzen befindet sich beispielsweise eine Treppe, die optisch wie eine Stahlkonstruktion aussieht, eigentlich aber aus Kartonschichten, verpresst mit Harz, erstellt ist (HPL-Schichtstoff). «Die Seitenwangen und Geländer produzieren wir in Bendern. Die Stufen bauen unsere Lizenznehmer. Dieser Treppentyp findet bei den Bauherren sehr guten Anklang.» Um die unterschiedlichen Märkte von Liechtenstein bis hin nach Osteuropa zu bedienen, verfügt die Franz Hasler AG über Vertriebe und Lager in Langenthal in der Schweiz, Sigmarszell in Deutschland und in St. Petersburg in Russland. «Die Tätigkeit unserer Lizenznehmer wird dabei von uns überwacht. Diese Tätigkeit ist für mich sehr spannend, und ich sehe in viele Betriebe hinein.» So holt sich Helmut Hasler auch von seinen Lizenznehmern Ideen für Innovationen «Made in Bendern», die Europas Treppenbau revolutionieren.
WIRTSCHAFT
«Wir sind unseren Prinzipien treu» Seit März ist die komplette Franz Hasler AG in den neuen Räumlichkeiten in der Gewerbezone «Ober Au» beheimatet. Dies eröffnet der Firma neue Möglichkeiten, die Unternehmensphilosophie zu leben, wie Helmut Hasler ausführt. Wie zufrieden sind Sie mit dem neuen Firmensitz in der Gewerbezone? Helmut Hasler: Die neuen Räumlichkeiten sind optimal für unser Unternehmen. Wir konnten die gesamten Betriebsabläufe optimieren. Der Wettbewerb in unserem Business ist hart, und wer mithalten möchte, speziell international, muss gut organisiert sein. Ausserdem stören wir hier niemanden. Ein grosser Vorteil der Lage unseres neuen Firmensitzes ist, dass er über zwei Höhenebenen – vom Rheindamm und vom Kanal her – niveaugleich erschlossen ist. Für diese einmalige Gelegenheit sind wir der Gemeinde Gamprin-Bendern sehr dankbar. Wo war die Franz Hasler AG zuvor untergebracht? Mein Bruder Peter und ich führen den Betrieb in der vierten Generation. Vor unserem Umzug waren wir fast 100 Jahre – um genau zu sein, seit 1923 – an der Eschner Strasse beheimatet. Mitten in einem Wohngebiet. Diese Räumlichkeiten wurden mit der Zeit einfach zu klein. Wir waren eingemietet und sind aus allen Nähten geplatzt. Wir hätten beispielsweise im Büro niemanden mehr einstellen können, da er sonst bei einem Mitarbeiter auf dem Schoss hätte sitzen müssen (lacht). Was sind die mittelfristigen Ziele des Unternehmens? Wir sind in den vergangenen 30 Jahren kontinuierlich gewachsen, aber ohne eine aggressive Strategie zu verfolgen. Wir hatten nie Ambitionen, mit aller Gewalt die Grössten zu sein. Der Betrieb sollte immer überschaubar und das Wachstum sinnvoll sein. Daran werden wir auch künftig festhalten.
Wie würden Sie die Unternehmensphilosophie umschreiben? Nachhaltigkeit liegt uns am Herzen, und die soziale Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern ist uns wichtig. Wir stellen niemanden aufgrund einer guten Auftragslage ein, um ihn ein halbes Jahr später wieder zu entlassen. Und wir achten auf ein gutes Betriebsklima, das Innovationen zulässt. Wir sind und bleiben ein traditionelles Familienunternehmen, das seine Werte und Prinzipien lebt. Dazu zählt beispielsweise seit über 30 Jahren auch der Verzicht auf Tropenholz. Einheimisches Holz kann genauso edel sein. So konnten wir beispielsweise Fiat-Chef Sergio Marchionne davon überzeugen, auf einheimische Kirsche für den Treppenbau in seiner Villa in Genf zu setzen.
Die Inhaber der Franz Hasler AG, Helmut und Peter Hasler.
Zur Person Name: Helmut Hasler Alter: 50 Jahre Zivilstand: verheiratet, zwei Kinder Wohnort: Bendern Erlernter Beruf: Zimmermann / Zimmermeister Hobbys: Radfahren, Wandern, Lesen
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GEMEINDE
Erfolgreiches Wochenende: Tag der offenen Türen in der Gewerbezone Ober Au Am Wochenende vom 24. und 25. März 2018 öffneten einige Betriebe der Gewerbezone Ober Au ihre Türen für die Öffentlichkeit. Die interessierte Bevölkerung war eingeladen, die dort ansässigen Unternehmen Garage Oehri AG, Franz Hasler AG, Bozok Getränkehandel, Wohndekor Teuber, Rheintal Keramik AG, Keramik und Stein Handelsanstalt sowie Listemann AG genauer kennenzulernen. Gut vorbereitet und bei bestem Wetter empfingen die Betriebe in dem temporär als Fussgängerzone eingerichteten Gewerbegebiet zahlreiche Gäste. Es wurden interessante Einblicke in die Firmen, deren Angebote und Dienstleistungen geboten, ebenfalls nutzten viele die Gelegenheit für angeregte Gespräche mit Eigentümern und Mitarbeitern. Die jüngsten Besucherinnen und Besucher kamen im Rahmen von verschiedenen Attraktionen ebenfalls auf ihre Kosten. Für das leibliche Wohl sorgten die Betriebe mit einem reichhaltigen Angebot, die musikalische Unterhaltung übernahm der Musikverein Konkordia Gamprin. Die beteiligten Unternehmen waren allesamt sehr zufrieden mit dem erfolgreichen Verlauf des Wochenendes und freuten sich sehr über das enorme Interesse.
Wir konnten einigen einheimischen Betrieben einen herrlichen Betriebsstandort verschaffen. Damit erwarten wir zuerst einmal zufriedene Unternehmer. Donath Oehri Gemeindevorsteher
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GEMEINDE
Von der Gewerbezone Ober Au verspreche ich mir eine solide Basis fĂźr ein florierendes Gewerbe. Helmut BĂźhler Gemeindebauverwaltung
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KOMMISSIONEN
Tag der offenen Kirchtürme: Besichtigung der Ausgrabungen auf dem Kirchhügel und unter der Kirche
Bei traumhaftem Wetter fand am 22. April 2018 in zehn Gemeinden des Landes der «Tag der offenen Kirchtürme» statt. Diese Veranstaltung wurde im Rahmen des Kulturerbejahres 2018 durchgeführt. Wie in einigen anderen Gemeinden konnte in Bendern der Kirchturm aufgrund von Sicherheitsbedenken nicht bestiegen werden, allerdings bietet der Bendner Kirchhügel ja viel mehr als nur den imposanten Kirchturm. Der Kirchhügel Bendern ist einer der wohl archäologisch besterforschten Plätze in Liechtenstein. Nach aktuellem Stand geht man davon aus, dass der Kirchhügel am Ausläufer des Eschnerbergs seit der Bronzezeit (rund 2000 v. Chr.) besiedelt ist. Es fiel der Kulturkommission daher leicht, ein Alternativprogramm für den «Tag der offenen Kirchtürme» auf die Beine zu stellen.
Geburtsort des Fürstentums Liechtenstein Die Bendner Pfarrei war früher sehr gross, so gehörten Ruggell, Schellenberg sowie die linksrheinischen Gebiete von Haag, Salez und Sennwald dazu. Nachdem der Ritter Rüdiger von Limpach die Kirche und die Güter am Kirchhügel 1194 dem Kloster St. Luzi in Chur schenkte, besassen die Mönche dieses Klosters bis ca. 1810. Auch für die Geschichte des liechtensteinischen Staates hat der Kirchhügel eine grosse Bedeutung. Auf dem Schwurplatz in Bendern (Bongertplatz) schworen die wehrfähigen Männer der Herrschaft Schellenberg 1699 zum ersten Mal dem Fürsten von Liechtenstein die Treue. So darf dieser Platz mit etwas Stolz als der Beginn des liechtensteinischen Staates angesehen werden.
Bendner Pfarrkirche im Mittelpunkt. Da diese 1969 und 1970 während der Renovierung der Pfarrkirche durchgeführten Grabungen normalerweise nicht öffentlich zugänglich sind, war das Interesse gross, und zahlreiche Gäste von nah und fern konnten in unserer Gemeinde begrüsst werden. Neben der eigentlichen Besichtigung der Ausgrabungen gab der Vizevorsteher und Vorsitzende der Kulturkommission, Thomas A. Hasler, einen kurzen Überblick über die geschichtliche und bauhistorische Entwicklung des Bendner Kirchhügels. Anhand von Grafiken und Bildern aus verschiedenen Publikationen konnten die Gäste auch während des von der Kulturkommission offerierten Apéros beim alten Pfarrstall (heute LiechtensteinInstitut) ihr Wissen über die Geschichte des Bendner Kirchhügels erweitern.
Am «Tag der offenen Kirchtürme» standen die Ausgrabungen unter der heutigen
Weitere Informationen zum Kulturerbejahr sind unter www.denkx18.li abrufbar.
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KOMMISSIONEN
Ferienangebot «Kräuternest»: Wildkräuter entdecken und verarbeiten
Am Freitag, 13. April 2018, fand ein «Kräutererlebnis» für Primarschüler/-innen der 2. bis 5. Klasse statt. Die Gesundheitskommissionen der Gemeinden Gamprin, Ruggell und Schellenberg organisierten mit der Kursleiterin Helene Kind-Thoeny, Kräuterfachfrau und Naturpädagogin, ein Ferienangebot namens «Kräuternest». Unsere Gruppe streifte durch Wiesen und erkundete die Schätze unserer Mutter Natur. Die Kräuterfachfrau zeigte den Kindern, wie sie aus Wildkräutern ein Pflaster herstellen können und welches Kraut ihnen Linderung bei Insektenstichen verspricht.
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Die gesammelten Kräuter wurden fleissig verarbeitet und unter anderem mit einem Schlangenkräuterbrot über dem offenen Feuer gebacken. Auch ein selbstgemachtes Kräutersalz durften die Kinder mit nach Hause nehmen. Die Kinder zeigten grosses Interesse an den verschiedenen Wildkräutern. Es ist zu hoffen, dass dieses Erlebnis bei den Kindern Lust auf weitere Erlebnisse in der Natur geweckt hat. Die Gesundheitskommission bedankt sich an dieser Stelle herzlich bei Helene Kind-Thoeny für den lehrreichen Vormittag.
KOMMISSIONEN
Familien- und Kulturtag bei strahlendem Sonnenschein Am 26. Mai 2018 fand bei schönstem Sonnenschein die dritte Ausgabe des Familien- und Kulturtags im und um das Vereinshausund Gemeindehaus Gamprin statt. Die Kulturkommission sowie die veranstaltenden Vereine konnten zahlreiche Besucher begrüssen, welche die familienfreundliche Atmosphäre bis in die frühen Abendstunden genossen.
Tolles Angebot der Gampriner Vereine Die Gampriner Vereine und die Kulturkommission haben sich wiederum ins Zeug gelegt, um den Besuchern ein originelles und abwechslungsreiches Programm zu bieten. Mit dabei waren bei der dritten Durchführung der Musikverein Konkordia Gamprin, der Fasnachtsverein «Buschmönschterle», der Gesangsverein Kirchenchor Gamprin-Bendern, der Volleyball Club, der Ski Club, die Freiwillige Feuerwehr und Ehre dem Alter. So konnten die kleinen und grossen Besucher Eselreiten, Feuerwehrauto fahren, basteln, Blasinstrumente ausprobieren, sich bei Geschicklichkeitsspielen oder Volleyball austoben oder beim Seniorenhock einfach gemütlich beisammensitzen und es geniessen. Musikalische Unterhaltung auf dem ganzen Vereinshausgelände Neben einer Formation des Musikvereins Gamprin «Bralternative», welche mit modernen Rhythmen und traditionellen Märschen und Polkas zu überzeugen wusste,
machte der Gesangsverein mit Gitarrenbegleitung Stimmung zum Mitsingen. Die jungen Sängerinnen und Sänger der Youngstars führten einen Teil aus dem Musical «Liechtenstein Saga» auf. Schatzsuche nach dem Kirchenschatz von Bendern Nach der musikalischen Unterhaltung und einer Sagenerzählung begaben sich die kleinen Besucher auf die Suche nach dem Kirchenschatz von Bendern, welche die Kinder rund um das Gelände des Vereinsund Gemeindehauses führte. Jugendarbeitsgemeinschaft JAG und Buschmönschterle sorgten für die Verpflegung Neben dem aufgrund des Wetters gut frequentierten Glacestand verwöhnte die Jugendarbeitsgemeinschaft JAG die Besucher kulinarisch mit Gemüse, Hotdogs und Toasts sowie allerlei gekühlten Getränken. Den süssen Schlusspunkt setzten mit feinen, selbstgebackenen Kuchen und Kaffee die Buschmönschterle.
Konzert der Singgruppe RuggellGamprin im Gemeindesaal Den Schlusspunkt des Programms des Familien- und Kulturtags setzte die Singgruppe Ruggell-Gamprin, die ihr Frühsommerkonzert im Gemeindesaal abhielt. Die grossen und kleinen Kinder wussten mit fetzigen Liedern zu überzeugen und besangen den wunderbaren, zu Ende gehenden Sommertag. Der warme Abend lud ein, den Familien- und Kulturtag noch über das offizielle Ende hinaus auf dem Platz beim Vereinshaus zu geniessen. Die Kulturkommission bedankt sich bei allen teilnehmenden Vereinen, Mitwirkenden, Gästen und vor allem auch bei den Mitarbeitenden der Gemeinde Gamprin, die diesen Familien- und Kulturtag zu einem wunderbaren und gelungenen Anlass gemacht haben!
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KOMMISSIONEN
Erfolgreiche Neophyten-Aktion in der Rheinau Am 18. Juni 2018 konnte gegen Abend unter fachkundiger Leitung der Forst- und Werkhofmitarbeiter mehrere Flächen von invasiven Neophyten erfolgreich befreit werden. Im Anschluss waren alle zu einem gemütlichen Imbiss eingeladen. Der Forst- und Werkbetrieb, sowie die Kommission Umwelt und Energiestadt bedanken sich herzlich bei den zahlreichen Helfern für ihre tatkräftige Unterstützung.
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HOCHBAU
Gemeindeförderung für LKW-ContractingAnlagen Die Liechtensteinischen Kraftwerke wollen im Sinne des Energieeffizienzgesetzes (EEG) den Einsatz umweltfreundlicher Heizungen vermehrt vorantreiben und unterstützen. Mit dem Geschäftsmodell Wärmepumpen-Contracting soll es jedem Kunden ermöglicht werden, in eine – gegenüber fossilen Brennstoffheizungen – eher teurere Anlage zu investieren. Dabei setzen die LKW in jedem Fall Wärmepumpen ein und ergänzen die Anlage, wenn immer möglich, mit einer Photovoltaikanlage.
Der Gemeinderat hat sich an seiner Sitzung vom 7. März 2018 damit befasst und beschlossen, im Sinne des Gemeindeleitbildes «Kompass 2022» und der Energiestadtrichtlinien dieses umweltfreundliche Modell zu unterstützen. Bei einem Wärmepumpen-Contracting investieren die LKW direkt beim Kunden in die Heizungsanlage und beliefern diesen in einer zeitlich befristeten Partnerschaft versorgungssicher mit Wärme. Im Gegenzug bezahlt der Kunde den LKW einen Wärmepreis [Rp./kWh] und einen Grundpreis [CHF/a]. Darin sind die gesamten Projektkosten während der vereinbarten Vertragsdauer enthalten, also Investitionskosten, Zinsen, Versicherungen, Risiken, Betriebs- und Unterhaltskosten. Die Contracting-Preiskalkulation wird für jedes Kundenobjekt individuell berechnet. Wenn sich die Investitionskosten aufgrund von Förder-
geldern senken, kommt diese Förderung direkt dem Kunden zugute (geringerer Wärme- und Grundpreis). Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz Ein weiterer grosser Vorteil eines Wärmepumpen-Contractings ist, dass die Anlage aufgrund ihrer vertraglichen Verhältnisse möglichst wirtschaftlich und energieeffizient arbeiten muss (d. h. Wärme resp. im Bedarfsfall auch Kälte herstellt). Ausserdem spart der Kunde mit diesem komfortablen Modell Zeit und Kosten, da er die Projekt- und Betriebskoordination sowie die Finanzierungs- und auch die Betriebsrisiken den Liechtensteinischen Kraftwerken überlässt. Ein Vorteil, der nicht nur für die Heizungssanierung in Altbauten, sondern auch für Neubauten sehr interessant ist.
Förderbeiträge Grundsätzlich erhalten die LKW als angeschlossene Institution des Landes für die eigene Nutzung und für eigene Bauten grundsätzlich keine Förderung von den Gemeinden. Diese Handhabung sollte jedoch nicht für energieeffiziente Contracting-Lösungen der LKW gelten, da die Gemeinden dem jeweiligen Eigentümer im Falle einer objektbezogenen Realisierung ohnehin eine Projektförderung auf Basis des vom Land festgelegten Förderbeitrags zusprechen würden. Ein Contracting ist einer Realisierung durch den Eigentümer gleichzusetzen. Daher wäre es aus Sicht des ContractingKunden diskriminierungsfrei, wenn auch Contracting-Anlagen mit Gemeindefördergeldern unterstützt würden. Der Gemeinderat hat diesem Anliegen mit der Zustimmung an der Sitzung vom 7. März 2018 Rechnung getragen.
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HOCHBAU
Leitlinien Gebäudestandard 2015 Der Gemeinderat hat sich an mehreren Sitzungen mit den Beschaffungsempfehlungen und Leitlinien «Gebäudestandard 2015» befasst und diese nach den entsprechenden Modifizierungen einhellig an seiner Sitzung vom 28. März 2018 verabschiedet. Eine nachhaltige Beschaffung reduziert die Umweltbelastung, schont Ressourcen und verbessert Arbeitsbedingungen und Gesundheitsschutz. Kommunale Verwaltungen sollen damit eine Vorbildfunktion übernehmen und die Entwicklung und Vermarktung nachhaltiger Produkte fördern. Die Beschaffungsempfehlungen setzen Massstäbe oder verweisen auf bestehende Beschaffungskriterien und Labels in den sechs Bereichen Papierprodukte, IT und Geräte, Innenbeleuchtung, Konsumgüter (Ernährung, Textilien, Pflanzen), Reinigung und Fahrzeuge. Bei anstehenden Beschaffungen werden im Vorfeld die Empfehlungen konsultiert und Vorgaben angewendet. Eine Anpassung von bestehenden Reglementen ist nicht notwendig. Ebenfalls ein Teil davon sind die Leitlinien «Gebäudestandard 2015». Inhaltlich geht es hier um die Massstäbe für energie- und umweltgerechte Bauten. In sieben Kapiteln werden Standards für Neubauten, bestehende Bauten, effizienten Elektrizitätseinsatz, erneuerbare Energien, Gesundheit und Bauökologie, Mobilität und Bewirtschaftung empfohlen.
Überarbeitung und Ergänzung der Gemeindebauordnung Die Gemeindebauordnung ist insofern in Überarbeitung, als landesweit die Bestrebung vorhanden ist, eine ZonenplanHarmonisierung zu erreichen. Die Begrifflichkeit wie auch die Lesbarkeit sollen vereinheitlicht werden. Zudem müssen in GamprinBendern die Einträge der Gefahrenzonen berichtigt werden.
Es handelt sich bei der Überarbeitung der Gemeindebauordnung eher um einen redaktionellen Relaunch, damit innerhalb der verschiedenen Gemeindeordnungen des Landes in Bezug auf Begrifflichkeit eine Vereinheitlichung erzielt werden kann. Das Amt für Bau und Infrastruktur (ABI) hat diesbezüglich eine Musterbauordnung erstellt, mit welcher die Gemeindebauordnungen abgestimmt werden. Die inhaltliche Ausgestaltung ist und bleibt in der Gemeindeautonomie der einzelnen Gemeinden, natürlich im Rahmen des Baugesetzes.
Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern
Planauflage betreffend zusätzlichen Erneuerungen Ein zusätzlicher Regelungsbedarf besteht in der Gemeinde Gamprin-Bendern im Bereich der Aufnahme von Teilbereichen in die Gefahrenzone. Weitere Ergänzungen und Präzisierungen betreffen den Lärmkataster, der mit diversen Empfindlichkeitsstufen ausgestattet ist. Nach Abschluss dieser Überarbeitung und Ergänzung der Gemeindebauordnung wird dieserzur Einsicht für die Bevölkerung in einer öffentlichen Auflage präsentiert.
HOCHBAU
Auf diesem Schekolin-Areal, das die Gemeinde «zurückerwerben» konnte, laufen die Planungen für ein zentrales Parkhaus mit einem angegliederten Bürotrakt.
Planung eines Parkhauses in der Industrieund Dienstleistungszone Mit zunehmendem Ausbau und Infrastrukturerweiterung spitzt sich die in der Arbeitszone Atzig die Parkplatzsituation zusehends zu. Somit ist die Schaffung von künftigem Parkierungsangebot dringend notwendig. In Zusammenhang mit der Raum- und Ortsplanung ist das Flächenpotenzial in der Industrie- und Dienstleistungszone längerfristig besser zu nutzen, sodass die Gebäudehöhen auf 22 Meter angestrebt werden. Die Gemeindevorstehung hat
zusammen mit dem Gemeinderat mit dem Erwerb des Schekolin-Areals sehr klug und weitsichtig gehandelt, denn auf diesem Gelände bietet sich ein idealer Standort an, ein Parkhaus mit einem Potenzial von 200 – 300 Parkplätzen zu
realisieren. Integrativer Bestandteil der Planung ist ein Bürotrakt, bei dem sich – wie auch im Parkhaus – andere Unternehmen ihre Betriebsstätte finden.
Passerelle bei der Primarschule Gamprin Die alte und neue Schule wird mit einer Passerelle verbunden. Dies verkürzt die Wege für die Schülerinnen und Schüler an der Primarschule und schafft aufgrund den steigenden
Schülerzahlen auch mehr Raum, die einzelnen Spezial-Unterrichtsräume im alten Schultrakt zu erreichen. Zudem hat es auch eine praktische Funktion, insbesondere bei schlechter
Witterung sowie in kalten Jahreszeiten können diese Verbindungswege mit dem Bau dieser Passerelle unter einem trockenen Dach zurückgelegt werden.
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HOCHBAU
Projekt «Rugas»: Förderung des hindernisfreien Bauens Die Gemeinden Ruggell, Gamprin und Schellenberg wirken beim Projekt «Wohnen und leben im Alter» eng zusammen und nutzen somit wertvolle Synergien im Bereich der Organisation, Koordination und dem Know-how-Transfer. Anfang Mai wurde im Rahmen des Projektes «Rugas» der interessierten Bevölkerung im Gemeindesaal Ruggell die erste Umsetzungsmassnahme präsentiert.
Zu Beginn der Informationsveranstaltung skizzierte Gemeindevorsteherin Maria Kaiser-Eberle die Entwicklung des Projektes «Rugas», das 2013 unter dem Label «Wohnen und leben im Alter» durch die drei Unterländer Gemeinden Gamprin, Ruggell und Schellenberg gestartet worden ist. Die Bevölkerung wurde in der Folge zu mehreren Workshops und Fachvorträgen eingeladen. Mittels Umfragen und Gruppeninterviews wurden die Bedürfnisse betr. das Wohnen im Alter auf breiter Basis erfasst und analysiert. Aktuell geht das Projekt in die Umsetzungsphase, die erste Massnahme gilt der Förderung des zukunftsorientierten Bauens und Umbauens.
Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern
Zu Hause alt werden Zur Beurteilung der Förderungswürdigkeit einer Baute bedarf es geeigneter Kriterien. In einem Inputreferat erläuterte Andreas Huber, Initiant und Geschäftsführer des Vereins LEA (LEA bedeutet «Living Every Age»). Der Verein LEA hat in den vergangenen Jahren weltweit erste Qualitätslabel für hindernisfreies und altersgerechtes Wohnen entwickelt. Damit dies umgesetzt werden kann, ist der Wohnraum möglichst frei von Hindernissen und Barrieren zu gestalten. Dieser Anspruch komme nicht nur älteren Menschen, sondern auch jüngeren Pflegebedürftigen oder Behinderten zugute. Zu wenig
HOCHBAU
Die Tatsache, dass die meisten Menschen so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden bleiben möchten, ist landläufig bekannt und erstrebenswert. Andreas Huber, Verein «Living Every Age»
optimierte Wohnungsgrundrisse mit zu kleinen Sanitärräumen, zu schmalen Türen, zu engen Korridoren, zu hoch angeordneten Bedienelementen, Treppenstufen vor den Gebäuden oder zu kleinen Liften seien für alle, aber insbesondere für Personen mit Einschränkungen nicht optimal. Solange man gesund sei, könne man sich kaum vorstellen, was alles in der Wohnung zum Problem werden könne, wenn man mit einer Einschränkung leben müsse. Mit der Schaffung des LEA-Labels sei es nun möglich, die
Alters- oder Behindertentauglichkeit eines Wohnraumes neutral beurteilen und zertifizieren zu lassen. Förderprogramm ist beschlossen Rainer Gopp und Manfred Batliner, verantwortlich für das Projektmangement, informierten die Einwohnerschaft über das Förderprogramm, das in seinen Grundsätzen innerhalb der drei Gemeinden bereits beschlossen sei. So sind demnach für Eigentumswohnungen, Einfamilien- oder Mehrfamili-
enhäuser Förderbeiträge vorgesehen, sofern die Planung und Ausführung den LEA-Standards entspricht. Damit wolle man kontinuierlich hindernisfreies Bauen und Wohnen fördern. Die Höhe der Förderbeiträge sei bezüglich des LEA-Labels in sechs Stufen eingeteilt. Ab Herbst 2018 werde für Interessierte eine Erstberatung angeboten. Die Anmeldung zu einem Zertifizierungsprozess nach LEA-Standard sei ab sofort möglich.
Die Gemeindevorsteher (v. l.) Donath Oehri und Norman Wohlwend sowie die Gemeindevorsteherin Maria Kaiser-Eberle.
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HOCHBAU
Wärmeversorgung Bendern Industrie Seit 2009 liefert der VfA (Verein für Abfallentsorgung Buchs) über eine Dampfleitung ab der KVA (Kehrichtverbrennungsanlage) Prozessdampf zu den beiden Unternehmungen Hilcona AG in Schaan und Herbert Ospelt Anstalt in Bendern. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde auch die Milchhof AG in Schaan zusätzlich angeschlossen. Dieser Prozessdampf wird über eine 5‘500 Laufmeter lange Rohranlage mit einem Druck von 14 bar und einer Temperatur von 190 bis 230 Grad Celsius transportiert. Bei der Nutzung des Prozessdampfes bei den drei Nahrungsmittel-Industrieunternehmungen wandelt sich dieser in Heisswasser um und fliesst als Kondensat über die Rücklauf-Leitung wieder zurück zur KVA nach Buchs.
Neue Wärmeversorgung «Bendern Industrie» Damit diese umweltfreundliche und nahezu CO2-neutrale Kondensat-Abwärme aus der Dampf-Rücklauf-Leitung zusätzlich energetisch genutzt werden kann, wurde im 2015 bei der Industriestrasse in Bendern die neue Wärmeversorgung «Bendern Industrie» in Betrieb genommen. Die LGV (Liechtensteinische Gasversorgung) als Eigentümerin und Betreiberin dieser Anlage erstellte bei der damaligen Schekolin AG bzw. bei der heutigen Teknos Feyco AG eine neue Heizzentrale mit Gas-Brennwertkesseln der aktuellsten Technologie-Klasse.
Gleichzeitig baute und installierte sie ein neues Nahwärme-Netz ab der Heizzentrale bis zu den einzelnen Gebäuden, welche im Perimeter der Industriestrasse von den Vorteilen dieser ökologischen Wärme zum Heizen und für das Brauchwarmwasser profitieren wollten – in den nächsten Jahren sollen weitere Wärmekunden dazugewonnen werden. Anfangs dieses Jahres wurde schlussendlich die Kondensat-Abwärme für die Wärmeversorgung «Bendern Industrie» eingebunden bzw. kann nun energetisch genutzt werden. Dadurch sollen rund 70 % der benötigten thermischen Energie
abgedeckt werden können. Die restliche Wärme soll mittels Erdgas/Biogas erzeugt werden. Um die Kondensat-Abwärme den Wärmekunden zur Verfügung zu stellen, musste diese ab einem Energieschacht vor der Herbert Ospelt Anstalt ausgekoppelt und zur Heizzentrale an der Industriestrasse befördert werden. Dazu benötigt es eine neue, ca. 1’350 Laufmeter lange Wärmeversorgungs-Transportleitung. Diese wurde Ende letzten Jahres baulich fertiggestellt. Somit dauerte die gesamte Bauzeit zwischen den Kalenderjahren 2015 und 2017 zirka drei Jahre. CO2-Ausstoss drastisch reduziert Mittels diesem Leuchtturm-Projekt kann der jährliche CO2-Ausstoss um etwa 400‘000 kg reduziert werden. Dieses Projekt ist ein wichtiger Bestandteil der liechtensteinischen Energiestrategie 2020 sowie eine wichtige Massnahme im Sinne des Energiestadt-Prozesses für die Gemeinde Gamprin-Bendern. Die Zusammenarbeit zwischen Wärmekunden, LGV, VfA, Landesverwaltung Liechtenstein und der Gemeindeverwaltung – Baubüro Gamprin-Bendern verlief hilfsbereit und professionell. Alle Beteiligten sehen zuversichtlich in die Zukunft – hinsichtlich einer erfolgreichen Betriebsführung und hinsichtlich einer langfristigen und umweltfreundlichen Wärmeversorgung «Bendern Industrie». Nebst der Versorgung des Industriegebiets Bendern könnten technisch auch die landwirtschaftlichen Gebiete Seelemeder und Alt Teilega mit thermischer
Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern
Situationsplan Energie bedient werden. In ökologischer aber auch ökonomischer Betrachtung wäre die Wärmeversorgung von Gewächs- bzw. Treibhäusern theoretisch sehr interessant. Da diese Nutzung eine relativ bescheidene Betriebstemperatur bedingt, könnten diese Anwendungen an der tieferen Rücklauf-Rohranlage der Wärmeversorgung-Transportleitung angeschlossen werden und so aus diesem System nochmalig Wärme auskoppeln.
HOCHBAU
Situationsplan
Am 28. Juni 2018 hat die Gemeinde Gamprin-Bendern gemäss einstimmigem Gemeinderats-Beschluss vom 21. Mai 2014 ihren«Check» eingelöst und der LGV einen Betrag von CHF 100‘000.– zur Realisierung der Einbindung der Kondensat-Abwärme bzw. zur Erstellung der Wärmeversorgungs-Transportleitung bei der Wärmeversorgung Bendern Industrie feierlich überreicht. Mit diesem Akt unterstreicht die Gemeinde Gamprin-Bendern die Wichtigkeit der Realisierung dieses langfristig vorbereiteten und zukunftsweisenden Projektes und setzt damit ein klares Zeichen als energieeffizienz-orientierte sowie ressourcen- und umweltschonende Kommune im Sinne einer vorbildhaften Energiestadt.
Wärmeversorgung Bendern Industrie: • Baujahr: 2015 bis 2017 • ca. 30 % Gas-Brennwertkessel (Erdgas/Biogas) • ca. 70 % Kondensat-Abwärme (VfA-Dampfleitung) • 5 Wärmekunden (steigend) • thermische Nennleistung: ca. 2’300 kW • Wärme-Verkauf: ca. 2.9 Mio. kWh pro Jahr (steigend) • CO₂-Reduktion durch Kondensat-
■ Betriebsperimeter In diesem Perimeter sollten Gebäude mit Fernwärme erschlossen werden können. Bei einem Bauvorhaben/ Heizungsersatz ist frühzeitig mit dem Betreiber Kontakt aufzunehmen. ■ Planungsperimeter In diesem Perimeter sind Projekte/Vorbereitungen für Fernwärme im Gange. Gebäude sollen kurz- bis mittelfristig an die Fernwärme angeschlossen werden können. Bei einem Bauvorhaben/Heizungsersatz ist frühzeitig mit dem Beitreiber Kontakt aufzunehmen. ■ Evaluationsperimeter In diesem Perimeter sind Planungen/Studien für Fernwärme im Gange. Gebäude sollen mittel- bis langfristig an die Fernwärme angeschlossen werden können.
Abwärme: ca. 400’000 kg pro Jahr
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TIEFBAU
Umgestaltung Strassenbereich «Oberbendern / Kirchagässle» Ende Februar wurden die Bauarbeiten zur Sanierung des Strassenbereiches «Oberbendern / Kirchagässle» gestartet. Exakt vor der Sommerpause konnte der Belag angebracht und somit die Kanalisationserneuerung sowie die Neugestaltung des Einlenkungsbereichs abgeschlossen werden. Bei der Baustelle «Oberbendern/ Kirchagässle» wurde zuerst der obere Teil in Oberbendern in Angriff genommen, um möglichst wenig organisatorische Konflikte bzw. Berührungspunkte mit den Strassenarbeiten an der Essanestrasse zu erzeugen. Der Hauptanteil in diesem Bereich bezog sich auf die Erneuerung der Kanalisation sowie die Umgestaltung des Kreuzungsbereiches beim Restaurant Löwen. Erweiterung der Infrastrukturen Die Erweiterung der Stromversorgung, des Telefons sowie der Gasversorgung und die Erneuerung der Wasserleitung gestalteten sich aufgrund dieser Baustellenstruktur ebenfalls etwas um-
ständlich und aufwändig, da die Versorgung natürlich permanent aufrechtzuerhalten war. Bei den Aushubarbeiten kam es im Übrigen zu Knochenfunden, doch stellte sich bei der Untersuchung durch die Archäologie heraus, dass es sich dabei um Tierknochen handelte, die aus archäologischer Sicht ohne wesentliche Bedeutung sind. Mit Blick auf den Zeitplan war die Gemeindebauverwaltung bezüglich diesem Befund nicht unglücklich, denn sonst hätte dies zeitliche Verzögerungen nach sich ziehen können. Nach zügigem Baufortschritt konnte bis Mitte Mai die Tragschicht eingebaut sowie die Oberbendernstrasse für den Verkehr freigegeben werden.
Fertigstellung vor den Bauferien Die Bauarbeiten beim Kirchagässle waren durch die engen Platzverhältnisse etwas kompliziert. Damit die Anwohner nicht über längere Zeit abgeschnitten waren, wurde eine Baustrasse erstellt. Um das Angebot der bestehenden Leitungen zu ergänzen, waren im Ausbaubereich in Form von kleinen Etappen zahlreiche Umlegungs- und Spitzarbeiten notwendig. Zu den Ausfertigungsarbeiten zählte im Weiteren die Erneuerung des Vorplatzes beim Restaurant Löwen. Die Hauptarbeiten werden vor den Sommerbauferien abgeschlossen.
Kanalisationserneuerung und Umgestaltung des Kreuzungsbereichs «Oberbendererstrasse/Eingangsbereich Restaurant Löwen». In kleinen Etappen wurden im Bereich Kirchagässle Leitungsinfrastrukturen verlegt.
Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern
TIEFBAU
Neue Binnenkanal-Brücke beim «Gampriner Seele» Nordwestlich des «Gampriner Seele» führt eine neu erstellte Brücke über den Binnenkanal. Der alte Kanalübergang tat über 80 Jahre lang seinen Dienst, und so muss man sich auch optisch an die neue Flussüberquerung gewöhnen. Die im Jahre 1936 erbaute Brücke genügte den heutigen Verkehrslasten bei Weitem nicht mehr. Der Zustand der Brücke war zudem so schlecht, dass eine Instandsetzung deutlich teurer gewesen wäre als ein Neubau. Beim Abbruch offenbarte sich zudem der sehr schlechte Zustand, wie das beauftragte Ingenieurbüro Silvio Wille Anstalt im Projektbeschrieb ausführt. Die Betonplatte zerfiel beim Abspitzen in kleinste Teile, so dass ein Schneiden und Herausheben grösserer Elemente erforderlich wurde, um eine Verschmutzung des Gewässers zu vermeiden.
Pfahlfundation gewährleistet die Tragfähigkeit auch bei einer Auskolkung des Uferbereichs bei einem Hochwasserextremereignis. Binnenkanalbrücke passt ins Landschaftsbild Der Überbau wurde im Spätherbst erstellt. Während dieser Zeit war sichergestellt, dass kein Hochwasser das Lehrgerüst belastet. In einem ersten Schritt wurde die Brückenplatte betoniert und anschliessend in drei Etappen die bei-
den Trogstege. Bei den Trägern sind die Ankerköpfe der Vorspannung zu erkennen. Diese sechs Vorspannkabel wurden mit je ca. 250 Tonnen mit Hilfe einer Presse gespannt. Anschliessend wurden die Trägerenden fertiggestellt. Ein einfaches, robustes Geländer gewährleistet die Absturzsicherheit. Die neue Binnenkanalbrücke schmiegt sich sehr gut in das Landschaftsbild ein und konnte im Frühjahr seiner Bestimmung übergeben werden.
Brücke steht auf Pfählen Nach dem Abbruch wurden bei beiden Ufern die Tieffundationen – die Pfählungen – für die neuen Brückenwiderlager erstellt. Eine Pfahlfundation wurde aus zwei Gründen gewählt: Einerseits ist der Untergrund nicht sehr tragfähig und andererseits konnte oberhalb des Grundwassers permanent gearbeitet werden, so dass auf aufwendige Baugrubensicherungen sowie Wasserhaltungen verzichtet werden konnte. Die
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TIEFBAU
Elektro-Tankstelle beim Postareal in Bendern bei dieser Elektro-Tankstelle um die dritte Schnellladestation, die in Liechtenstein im Einsatz ist. Die Abrechnung des Ladevorgans wird, wie in anderen europäischen Ländern, über Zugangskarten verschiedener E-Mobility-Service-Provider abgewickelt. Somit erscheinen die Ladesäulen Liechtensteins auf den jeweiligen Apps der E-Mobil-Nutzer. Die Ladepreise richten sich nach dem Angebot des gewählten Providers.
Foto: Eddy Risch
Die Liechtensteinischen Kraftwerke nahmen Anfang Mai mit der Gemeinde Gamprin auf dem Postareal in Bendern eine Elektro-Tankstelle in Betrieb. Die Gemeinde Gamprin bot als vorbildhafte Energiestadt den LKW im Bestreben, die Ladeinfrastruktur in Liechtenstein weiter auszubauen, gerne Hand an. Die Gemeinde stellt den Parkplatz zur Verfügung und die LKW errichteten die Ladesäule. So handelt es sich
V. l. Kurt Berger, Bauverwaltung Gamprin, Martin Beck, Leiter Elektromobilität LKW, Gerald Marxer, CEO LKW, Vorsteher Donath Oehri und Helmut Bühler, Projektleiter Energiestadt Gamprin.
Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern
TIEFBAU
Sanierung Strasse «Mostmeder» Die Mostmederstrasse im Industriegebiet Bendern hat sich in den letzten Jahren von einer landwirtschaftlichen Zufahrt zu einer vielbefahrenen Industriestrasse gewandelt. Im März dieses Jahres wurden notwendige Strassensanierungsarbeiten gestartet. Da die Tragfähigkeit der Strasse ungenügend ist, wird diese mit geeigneten Massnahmen gestärkt, damit sie der künftigen Zufahrtsbelastung standhält. Die Fertigstellung mit Belagseinbau wird im August erfolgen, dies im Zusammenhang mit den Abschlussarbeiten der privaten Vorplätze zu den Hallen von Georg Oehri.
Treppenweg Primarschule West Gamprin Westseitig des Schulareals ist eine zweite Treppenwegverbindung zwischen der Fehragass und der Primarschule geplant. Der Weg soll möglichst raumschonend entlang der Grenze der gemeindeeigenen Parzelle Nr. 792 geführt werden und vor allem als zusätzlicher Schulweg für das Einzugsgebiet westlich der Primarschule dienen. Der Weg wird behindertengerecht erstellt. Aufgrund der Geländeneigung sind beidseitig des Wegs Handläufe notwendig. Die Projektausführung wird grösstenteils in den Schulsommerferien stattfinden. Es ist mit einer Bauzeit von rund zwei Monaten zu rechnen.
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TIEFBAU
Gampriner Riet – Teilerneuerung der Sickerschlitze In der Ausgabe vom Dezember 2017 wurde bereits über die damals geplante Teilerneuerung der Sickerschlitze im Gampriner Riet berichtet. Ziel des Projektes ist die Verbesserung bzw. Wiederherstellung der hydraulischen Leistungsfähigkeit der bestehenden Grundwasserregulierungsanlage im obersten Bodenbereich.
Die Massnahmen sollen dazu beitragen, die Ertragsfähigkeit der landwirtschaftlich genutzten Böden zu verbessern und damit auch das bäuerliche Einkommen zu sichern. Die Arbeiten wurden im Frühjahr ausgeführt und sind bis auf wenige Rekultivierungsarbeiten, welche von den Bewirtschaftern zum geeigneten Zeitpunkt – unter Berücksichtigung der Witterungs- und Vegetationsverhältnisse – selbst ausgeführt werden, abgeschlossen. 29 km Sickerschlitze Das Projekt wurde wie geplant umgesetzt, wobei einige kleinere Erweiterungen auf Wunsch bzw. nach Rücksprache mit den betroffenen Bewirtschaftern im Zuge der Realisierung vorgenommen wurden. Insgesamt wurden knapp 29 km Sickerschlitze maschinell eingezogen. Um den Erfolg der durchgeführten Massnahmen mittel- bis langfristig beurteilen zu können, sind die Rückmeldungen der Bewirtschafter und ihre Erfahrungen in Bezug auf die Entwicklung der Böden ein wertvolles Element. Es ist deshalb wichtig, dass eine gute Zusammenarbeit zwischen den Bewirtschaftern und der Gemeinde stattfindet und so der Informationsaustausch gewährleistet wird.
Schlitzmaschine und Kiesfahrzeug
Umschlagplatz Schlitzmaschine
Kiesfahrzeug und Schlitzmaschine
Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern
Sickerschlitz mit Filterkies
GROSSABÜNT
Grossabünt-Zelt mit neuem Dach Die unvergesslichen Sturmböen im Spätherbst letzten Jahres zerrissen das Zeltdach auf der Grossabünt «z’Hodla und Fätza». So blieb der Gemeinde nichts anderes übrig, als aktiv zu werden und das Treffpunktgebäude mit einer neuen Zeltbedachung einzukleiden, was versicherungstechnisch abgedeckt war. Beschädigtes Zeltdach: Vom Winde verweht.
Neues Zeltdach für die Betriebs-Infrastruktur auf der sehr beliebten Grossabünt-Anlage.
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GROSSABÜNT
13. slowUp – ein voller Erfolg Bei strahlend schönem Wetter wurde heuer schon zum 13. Mal der slowUp Werdenberg-Liechtenstein durchgeführt. 28 000 Besucher nahmen an der Veranstaltung teil. Der Startschuss war am Sonntagmorgen auf dem Festplatz Buchs. Von 10 bis 17 Uhr konnten die Teilnehmer durch zehn Gemeinden in Werdenberg und Liechtenstein radeln, gehen oder auch skaten. Neben dem Rundkurs über 44 km beidseits des Rheins erwarteten die Teilnehmer viele Attraktionen wie zum Beispiel Eishockey-Torwand-Schiessen, Schlagerstadel oder Shaker Bike, wo Milchdrinks frisch gemixt werden konnten. Der slowUp Werdenberg-Liechtenstein ist ein Fest für die ganze Familie. Für das leibliche Wohl sorgten hiesige Vereine und Institutionen.
Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern
slowUp
TIEFBAU GROSSABÜNT
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GROSSABÜNT
Tolle Gampriner Oldie Night mit Smokie Die erste Gampriner Oldie Night ist Geschichte. Gemeinsam mit dem Verein PANORAMA lud die Gemeinde Gamprin am Samstag, 16. Juni 2018, zur Gampriner Oldie Night in die Grossabünt ein. Neben der lokalen Vorgruppe «Wuarscht ‘n’ Brot» spielte mit «Smokie» eine legendäre Rockband aus Grossbritannien auf. «Smokie» landete in den Siebziger- und Achtzigerjahren Welthits wie «Mexican Girl», «Living next Door to Alice» oder «Carol». Rund 800 Gäste machten begeistert mit. Die Stimmung war super, das Wetter perfekt und auch die Verpflegung hat bestens funktioniert.
Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern
GROSSABÜNT
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KOMMUNALE ZUSAMMENARBEIT
Freizeitkurse der Erwachsenenbildung Das vielfältige Kurs- und Seminarprogramm der Erwachsenenbildung Stein Egerta, das ortsnah in der Gemeinde Gamprin-Bendern angeboten wird, stösst traditionsgemäss auf sehr gute Resonanz. Erwachsenenbildung ist mehr als Wissensvermehrung, sie bietet Frauen und Männern ein wertvolles Forum, ihre persönlichen, beruflichen, familiären, kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Aufgaben besser zu bewältigen. Sich kreativ zu entfalten, den gegenseitigen Austausch zu pflegen und Neues zu erlernen, ist gerade in der heutigen, schnelllebigen Zeit eine permanente Anforderung an die Menschen. Die Erwachsenenkurse bilden auch eine wichtige Plattform, das soziale Netz und die Kommunikation zu pflegen. Anmeldung: Erwachsenenbildung Stein Egerta Ansprechperson: Simone Sulser Telefon 373 63 49 simone.sulser@gmail.com www.steinegerta.li
Tönen und Chanting I Kurs 116
Den Herbst auffädeln: Mobile aus Naturmaterial Kurs 260
Kursziel: Das Singen als natürliches Ausdrucks- und Kommunikationsmittel im Alltag bewusst einsetzen.
Kursziel: Ihr (Eltern und Kinder ab 7 Jahren die gemeinsam
Den Sinn und die Wirkung des Tönens und der
oder alleine Inspirationen aus der Natur verarbeiten
Stimmarbeit mit praktischen Übungen aufzeigen.
möchten) kreiert ein Mobile-Gehänge aus allerlei
Das Tönen und das «Pranayama» als Kontrolle des
verschiedenen Naturmaterialien aus eurem inneren
Atems und der Lebensenergie sowie einfache ge-
Impuls heraus.
sundheitsfördernde Körper- und Rhythmusübungen
Leitung: Martina Scheidbach ist gelernte Floristin und hat
kennenlernen, die im Alltag leicht zu integrieren
eine eigene Naturwerkstatt für Kunsthandwerk und
sind.
Dekoration (+43 699 10373212)
Leitung: Ricardo Hellemann ist Psychophysiognom, zer-
Beginn/Dauer: Samstag, 29. September 2018, 14.00 bis 16.00 Uhr
tifizierter Singgruppenleiter für «Singende
Ort:
Vereinshaus, Gamprin
Krankenhäuser e.V.» und Klang-Yoga-Lehrer
Kosten:
CHF 38.– für ein Elternteil und ein Kind
(+41 79 221 67 11)
Materialkosten: CHF 5.– (Materialkosten werden von der Kursleitung
Beginn/Dauer: Mittwoch, 29. August 2018, 19.30 Uhr, 2 Mittwochabende zu je 2 Std. Ort:
Vereinshaus, Gamprin
Kosten:
CHF 62.–
Voraussetzung: Mindestalter 16 Jahre Mitbringen: Bequeme Kleidung, Schreibmaterial
Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern
eingezogen) Mitbringen: Alles, was man in der Natur zum auffädeln findet, kleine Spitzzange (wenn vorhanden) Hinweise: Beispielfoto unter www.steinegerta.li, Fotogalerie
KOMMUNALE ZUSAMMENARBEIT ZUSAMMENARBEIT GROSSABÜNT KOMMUNALE
TIEFBAU
Coole Cupcakes: originell, selbstgemacht und lecker Kurs 216
Düfte fürs Gehirn: besser lernen Kurs 248 Kursziel: In jedem Lebensalter leichter und besser lernen mit der Unterstützung von naturreinen ätherischen Ölen
Kursziel: Die Teilnehmenden (Für Kinder ab 9 Jahren) lernen,
und nativen Pflanzenölen; Die Teilnehmenden erhal-
einfache Cupcakes zu backen und mit verschiedenen
ten einfache und praktische Tipps zur Umsetzung im
Techniken zu dekorieren. Leitung:
Benita Hasler ist leidenschaftliche Hobbybäckerin (373 83 05)
Beginn/Dauer: Mittwoch, 26. September 2018, 14.00 bis 17.00 Uhr Ort:
Gemeindesaal, Gamprin, Saalküche
Kosten:
CHF 45.–
Materialkosten: CHF 25.– (Materialkosten werden von der Kursleitung eingezogen) Mitbringen:
Schürze, Behälter für den Transport
Hinweise: Getränk mitnehmen. Cupcakes-Schachteln können
Alltag. Leitung: Silvia Gantner ist Aromafachberaterin mit langjähriger Erfahrung (+423 373 53 34) Beginn/Dauer: Dienstag, 25. September 2018, 19.00 bis 21.30 Uhr Ort:
Vereinshaus, Gamprin
Kosten:
CHF 45.–
Materialkosten: CHF 10.– (Materialkosten werden von der Kursleitung eingezogen) Mitbringen: Schreibmaterial
auch für CHF 4.– bei der Kursleitung bezogen werden.
Ernährung – Bewegung – mentale Stärke Kurs 257 Kursziel: Dieser Abend zeigt die wichtigsten Erfolgssäulen, um fit und gesund zu sein bzw. zu werden. Eine grosse Zahl von Menschen lassen sich von Werbeversprechen zu unmöglichen Dingen verleiten, immer in der Hoffnung auf Fitness und Gesundheit. Meist folgt die Ernüchterung beim wiederholten Scheitern des Projektes.
Motiviert seine Ziele erreichen!
Leitung: Andreas Bösch ist seit über 20 Jahren Personal Fitness Trainer, Ernährungsberater und akademischer Mentalcoach (+43 664 464 36 11)
Kurs 180
Beginn/Dauer: Mittwoch, 21. November 2018, 19.00 bis 21 Uhr Ort:
Vereinshaus, Gamprin
gibt es jene, die immer motiviert zu sein scheinen.
Kosten:
CHF 20.–
Die Motivationsgründe der Menschen sind sehr un-
Mitbringen: Schreibmaterial
Kursziel: Während die einen über fehlende Motivation klagen,
terschiedlich und doch gibt es klare Regeln, warum Menschen in Bewegung kommen. Leitung: Andreas Bösch ist seit über 20 Jahren Personal Fitness Trainer, Ernährungsberater und akademischer Mentalcoach (+43 664 464 36 11) Beginn/Dauer: Dienstag, 18. September 2018, 19.00 bis 20.30 Uhr Ort:
Vereinshaus, Gamprin
Kosten:
CHF 20.–
Mitbringen: Schreibmaterial
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TIEFBAU
GROSSABÜNT KOMMUNALE ZUSAMMENARBEIT
Body & Soul Awareness: Tanz, Ausdruck und Heilung Kurs 297
Lachspaziergang Kurs 285 Kursziel: In einer kleinen Gruppe mit Gleichgesinnten spüren wir die positiven Wirkungen von Lachyoga und
Kursziel: Die Teilnehmenden lernen, ihren Körper bewusst
Bewegung in der freien Natur. Wir erleben, wie ein-
wahrzunehmen. Sie erleben die positive Wirkung
fach es ist, den Alltagsstress wegzulachen und fühlen
von Bewegung auf Körper, Geist und Seele und bringen ihre Lebensenergie in Fluss. Grenzen werden erweitert, Stress abgebaut und Selbstheilungskräfte aktiviert. Leitung: Eva Wagner-Beck ist dipl. Musik- und Bewegungspädagogin, hat eine Ausbildung in köperorientierter Musik (iac) und ist Tänzerin mit langjähriger Erfahrung in zeitgenössischem modernen Tanz, Improvisation
uns leicht und befreit. Leitung: Christa Allaart, zertifizierte Lachyoga-Trainerin, Atemtrainerin und Sozialpädagogin (+41 32 511 56 34) Beginn/Dauer:
Samstag, 15. September 2018, 14.00 bis 16.00 Uhr
Ort:
Freizeitanlage Grossabünt, Gamprin
Kosten:
CHF 36.–
Mitbringen: Der Witterung angepasste sportliche und bequeme Kleidung, evtl. etwas zum Trinken
und Tai-Chi (+423 392 44 90) Beginn/ Dauer: Donnerstag, 25. Oktober 2018, 18.30 Uhr, 7 Donnerstagabende zu je 1 ½ Std. Ort:
Vereinshaus, Gamprin
Kosten:
CHF 175.–
Mitbringen: Bequeme Trainingskleidung, Socken, Matte, Kissen, warme Kleidung für die Meditation
Tanzkurs für Anfänger Kurs 344 Kursziel: Grundkenntnisse und einfache Figuren in allgemeinen Tänzen erwerben. Die Teilnehmenden lernen Discofox, langsamen Walzer, Cha-Cha-Cha und erhalten viele Tipps und Tricks. Leitung: Maria Sigg ist Tanzkursleiterin mit langjähriger Erfahrung (+423 232 14 59) Beginn/Dauer: Dienstag, 23. Oktober 2018, 20.00 Uhr, 6 Dienstag-
Windlicht aus Draht und Holz mit Glasperlen Kurs 261 Kursziel: Erfahrungen im Biegen von Draht machen und dabei unter fachkundiger Anleitung ein bezaubernd schö-
abende zu je 1 ½ Std. Ort:
Vereinshaus, Gamprin
Kosten:
CHF 130.–
Mitbringen:
Geeignete Schuhe
nes Windlicht nach eigenen Vorstellungen herstellen. Leitung: Martina Scheidbach ist gelernte Floristin und hat eine eigene Naturwerkstatt für Kunsthandwerk und Dekoration (+43 699 10373212) Beginn/Dauer:
Samstag, 3. November 2018, 14.00 bis 17.00 Uhr
Ort:
Vereinshaus, Gamprin
Kosten:
CHF 48.–
Materialkosten: ca. CHF 25.–, je nach Verbrauch (Materialkosten werden von der Kursleitung eingezogen) Mitbringen: Glas zum Einsetzen ins Windlicht, Spitzzange und Glasperlen (wenn vorhanden) Hinweise:
Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern
Beispielfoto unter www.steinegerta.li > Fotogalerie
KOMMUNALE ZUSAMMENARBEIT
WLU – eine bestens ausgestattete Wasserversorgung An der Generalversammlung der Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland (WLU) blickten die Genossenschafter der Unterländer Gemeinden am Dienstag, 15. Mai 2018, in Schellenberg auf das Geschäftsjahr 2017 zurück. Der Präsident Norman Wohlwend wies darauf hin, dass im Berichtsjahr die vierte Re-Zertifizierung durch den Schweizerischen Verein des Gas- und Wasserfaches (SVGW) erfolgte. Der WLU wurde erneut ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt. Anlässlich der Abschlussbesprechung wurde seitens des SVGW von einer mustergültigen Wasserversorgung gesprochen. In Zusammenarbeit mit den Wasserversorgungen des Oberlandes wurde das Projekt «Sauberes Trinkwasser» initiiert und im Frühjahr 2018 gestartet. Mit der mittlerweile etablierten Auswertung aller Gebäudewasserzähler konnten 225 Kunden über Unregelmässigkeiten im Wasserverbrauch informiert werden, was erstmals in der Geschichte der WLU dazu geführt hat, dass keine Reklamationen zu unerklärlichem Wasserverbrauch nach der Rechnungsstellung eingegangen sind. Erwähnenswert ist laut Präsident Norman Wohlwend zudem die flächendeckende Spülung der Wasserleitungen in den Gemeinden Gamprin/Bendern und Schel-
lenberg, welche von einer Spezialfirma ausgeführt wurde. Er stellte in Aussicht, dass die Wasserleitungen in den restlichen Gemeinden der WLU in den kommenden Jahren ebenfalls flächendeckend gespült werden, um die hohe Qualität des Trinkwassers sicherzustellen. In der Gemeinde Eschen/Nendeln wurde die Spülung bereits Anfang 2018 flächendeckend durchgeführt, Mauren/Schaanwald folgt im Jahr 2019. Auch wies er auf die Realisierung diverser Leitungsneubauten in den Genossenschaftsgemeinden hin. Das Investitionsvolumen der WLU beläuft sich im Berichtsjahr auf rund 1.9 Mio. Franken (2016: 1.7 Mio. Franken). Einwandfreie Wasserqualität Das Amt für Lebensmittelkontrolle hat die einwandfreie und sehr gute Qualität des Trinkwassers erneut bestätigt. Es wurden 12 Proben genommen und diese in bakteriologischer und chemischer Hinsicht untersucht. Die Proben haben die hohen Anforderungskriterien erfüllt. Im Jahresmittel betrug der Anteil Grundwasser
61 % und jener des Quellwassers 39 %. Die WLU hat 13’741 Personen oder 4’487 Kunden lückenlos mit bestem Trinkwasser versorgt. Dank des Präsidenten Der für die Unterländer Bevölkerung sehr wichtige Wasserversorger hat die angefallenen Arbeiten im Berichtsjahr zur vollsten Zufriedenheit gemeistert. An der Jahresversammlung sprach der Präsident Norman Wohlwend deshalb allen Mitarbeitenden ein grosses Lob für den engagierten Einsatz aus. Der Dank von Norman Wohlwend für die angenehme und erfolgreiche Zusammenarbeit galt auch seinen Vorsteherkollegen, den Vizevorstehern und den Gemeinderäten der Genossenschaftsgemeinden sowie den Mitarbeitenden der Amtsstellen des Landes. Der Jahresbericht 2017 steht im Internet unter www.wlu.li zur Verfügung. Dort erfahren Interessierte zudem viel Wissenswertes über die Wasserqualität.
Die Vorsteherin und die Vorsteher sowie VizevorsteherInnen der fünf Unterländer Gemeinden zusammen mit den Gästen der Generalversammlung und den Mitarbeitenden der Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland.
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Fertigstellung: Dezember 2017
Die Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland WLU erneuert einen grossen Teil der Wasserleitung (Transportleitung) vom Quellgebiet in die oberen Druckzonen von Eschen, Gamprin, Mauren und Schellenberg (Versorgungsgebiet über 480 m ü. M.) und investiert in die Versorgungssicherheit ca. CHF 500'000.--. Die neue Leitungsführung verläuft von der Britschenstrasse bis zur Güdigengasse/Talstrasse. Die Ausführung der 800 m langen Transportleitung aus Kunststoffrohr PE DN 200 mm sollte gemäss Unternehmervariante (Pauschalofferte) mittels Rohrvortrieb an einem Stück realisiert werden. Bei dieser Variante wäre lediglich eine Startgrube im Bereich Britschenstrasse und eine Zielgrube im Bereich Güdigengasse/Talstrasse erforderlich gewesen. Der Rest hätte unterirdisch von bis zu 60 m Tiefe im sogenannten grabenlosen Verfahren erfolgen sollen. Die aufgefundene Geologie war jedoch äusserst heterogen und fordernd, sodass bei mehrmaligen Versuchen die Pilotbohrung maximal eine Länge von 370 m erreichte. Der Bohrkopf konnte jeweils nicht weiter vorgetrieben werden und musste jedes Mal aufgrund von Abnutzung zurückgezogen und repariert werden.
Bauherr Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland Industriestrasse 36, 9487 Gamprin/Bendern, 00423 373 25 55 Projekt / Bauleitung Ingenieurbüro Sprenger & Steiner Anstalt Dr. Albert-Schädler-Strasse 21, 9492 Eschen, 00423 399 49 00 Rohrvortrieb
WLU: Sicherung der oberen Druckzonen
Nun wird die Bohrung über die 800 m Länge in drei Teilstrecken in Tiefen von bis zu 15 m ausgeführt. Dadurch sind zwei zusätzliche Start- bzw. Zielgruben (Kohlplatz und Goldene-Boos-Gasse) erforderlich. Als Folge dieser Entscheidung musste die aufwändig installierte, sehr grosse Bohranlage abgebaut werden. Die Arbeiten werden nun mit einer viel kleineren, flexibleren Anlage ausgeführt. Ab Donnerstag, 31. August 2017 beginnen die Bohrarbeiten erneut. Ende November 2017 sollten die Leitungsabschnitte fertig gebohrt sein, sodass die Zusammenschlüsse erfolgen können. Die Inbetriebnahme der Leitung soll noch im 2017 erfolgen.
Die Bauherrschaft ist weiterhin bemüht, die Bauarbeiten ohne grössere Behinderungen für die Anstösser und den Verkehr etc. auszuführen und dankt bereits im Voraus für Ihr Verständnis.
Schenk AG Neubuch 5, 9216 Heldswil, 071 642 37 42 Leitungsbau Nägele Peter Anstalt Bahngasse 22, 9485 Nendeln, 079 438 84 32 Belagsarbeiten Wilhelm Büchel AG Widagass 30, 9487 Bendern, 00423 388 20 20
Die Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland (WLU) hat ihre Transportleitung bezüglich der Verbindung der oberen Druckzonen von Eschen, Gamprin, Mauren und Schellenberg erneuert und kürzlich in Betrieb genommen. Die neue, 800 m lange Wasserleitung verläuft vom Kohlplatz/Britschenstrasse bis zur Güdigengasse/Talstrasse. Damit wird die Versorgungssicherheit im Gebiet über 480 m. ü. M. erhöht.
Ursprünglich war geplant, den Kanal für die Wasserleitung in der Länge von 800 m und mit einem Durchmesser von 14,5 cm mittels eines unterirdischen Bohrvorgangs zu erstellen. Dies hätte zwei Baugruben bedingt, eine im Anfangsbereich beim Kohlplatz/Britschenstrasse sowie die andere am Endpunkt der eingezogenen Transportleitung im Bereich Güdingenstrasse/Talstrasse. Es stellte sich bei mehrmaligen Pilotbohrungs-versuchen sehr schnell heraus, dass das Terrain die Bohrung aufgrund des heterogenen Erdmaterials erheblich erschwerte. Nach bereits 370 m war der Bohrkopf jeweils abgenutzt und musste repariert bzw. ersetzt werden. Die beauftragte Spülbohrfirma Schenk AG sah sich gezwungen, eine Planänderung vorzunehmen, so wurde die Gesamtlänge in
drei Teilstrecken aufgegliedert und die Bohrung in einer Tiefe von 15 m unter der Erdoberfläche vorgenommen. Um dies bewerkstelligen zu können, wurden beim Kohlplatz sowie bei der GoldeneBoos-Gasse zwei zusätzliche Start- und Zielbaugruben eingerichtet. Anstelle der aufwendig installierten grossen Bohranlage, wurden mit kleineren, agilen Anlagen auch die Arbeitsgeräte ausgetauscht. WLU dankt beteiligten Unternehmen und Grundstückseigentümern Das vorgesehene Bau-Zeitfenster konnte aufgrund dieser geologischen Herausforderungen sowie aufgrund der Planänderung in der technischen Anforderung nicht wie vorgesehen eingehalten werden, doch konnte das Gesamtprojekt für die Sicherung des Versorgungsge-
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bietes über 480 m. ü. M. vor Kurzem erfolgreich abgeschlossen sowie die neue Wasserleitung in Betrieb genommen werden. Dies dank dem grossen Engagement und der Fachkompetenz aller involvierten Unternehmungen. Die WLU bedankt sich an dieser Stelle bei allen betroffenen Grundstückseigentümern für die gewährten Durchleitungsrechte sowie allen Anstössern für das entgegengebrachte Verständnis während den Bauarbeiten. Ein Dank gilt ebenfalls den involvierten Unternehmen sowie dem Planungsbüro für das grosse Engagement, die Fachkompetenz sowie den Durchhaltewillen. Die zu Projektbeginn veranschlagten Gesamtkosten von CHF 650‘000.– können trotz der widrigen Umstände eingehalten werden.
KOMMUNALE ZUSAMMENARBEIT
Delegiertenversammlung des AZV: Mit dem Betriebsjahr 2017 vollauf zufrieden Der Abwasserzweckverband der Gemeinden Liechtensteins (AZV) führte am Montag, 23. April 2018, seine Jahresversammlung durch, an der AZV-Präsident Reto Kieber sowie Geschäftsführer Hilmar Hasler über einen sehr erfolgreichen Geschäftsverlauf sowie ein zufriedenstellendes Betriebsjahr 2017 berichteten. Präsident Kieber konnte in wirtschaftlicher wie auch in ökologischer Hinsicht gute Botschaften überbringen. Die Betriebskosten pendelten sich im Berichtsjahr 2017 knapp über der 3 Mio-Marke ein (CHF 3.05 Mio ) und lagen somit 12 %, d. h. CHF 428‘000, unter dem Betriebskostenbudget. Die Ablaufkonzentrationen und Reinigungsleistungen würden sich, so Reto Kieber, vollumfänglich innerhalb der gesetzlichen Anforderungen bewegen. Dies bestätige, dass die ARA Bendern seit Jahren sehr verantwortungsvoll und mit grossem Know-how betrieben und gewartet werde. 10.5 Mio m3 Abwasser erzeugten 1200 t Klärschlamm Die zugeleitete Abwassermenge betrug 2017 10.5 Mio m3 (Vorjahr 11.2 Mio m3). Bei den Nährstoff-Frachten im Zulauf wurde jedoch eine deutliche Zunahme von 6 % verzeichnet. Bezüglich der Bela-
stungen der ARA lässt sich das Jahr 2017 folgendermassen zusammenfassen, wie Hilmar Hasler ausführte: Ein leichtes Minus bei der Abwassermenge gegenüber dem Vorjahr, doch ein leichtes Plus bei allen anderen Parametern, d. h. höhere Werte bei der Zulauffracht, beim Schlammanfall, Gasanfall sowie beim Stromverbrauch. Eine interessante Zahl bezieht sich auf den getrockneten Klärschlamm, welcher in das Zementwerk der Holcim AG in Untervaz geliefert und dort verwertet wird: es sind dies 1200 Tonnen (Vorjahr 1106 t). Interne und externe Messungen bestätigen hohe Reinigungsqualität Beim gereinigten Abwasser konnten, wie der Geschäftsführer Hilmar Hasler und Elija Kind vom Amt für Umwelt bestätigten, alle gesetzlichen Grenzwerte eingehalten werden. Diese Qualitätssicherung wird extern wie auch
intern laufend überprüft. So fanden im 2017 neben zahlreichen diversifizierten Messungen in bestimmten Bereichen insgesamt 73 Kontrolluntersuchungen statt. Die Datenqualität darf somit als hervorragend bezeichnet werden. Hilmar Hasler hob zudem hervor, dass die Reinigungsleistung der Wasserstrasse, die Energieeffizienz der Abwasserreinigung sowie der Klärschlammbehandlung gegenüber den Vorjahren weiter gesteigert werden konnte. Ein herzliches Dankeschön Abschliessend sprach AZV-Präsident Reto Kieber allen Beteiligten des Unternehmens «AZV», dem Bürgermeister, der Vorsteherin und den Vorstehern, dem Amt für Umwelt sowie den Leuten «inhouse» für das engagierte, zielgerichtete und verantwortungsvolle Zusammenwirken ein herzliches Dankeschön aus.
Die Führungscrew des Abwasserzweckverbandes der Gemeinden Liechtensteins (AZV): v. l. Jonny Sele, AZVVizepräsident, Reto Kieber, Präsident, Hilmar Hasler, Geschäftsführer, und Patrik Fischli, Klärwerksmeister.
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VERWALTUNG
Vorstudienpraktikum bei der Forstgemeinschaft Die Forstbranche ist gut beraten, für ihren Nachwuchs Sorge zu tragen. Das gilt sowohl für die Grundausbildung von Forstwarten als insbesondere auch für die zukünftigen Kaderleute in der Forstwirtschaft. Auf Antrag der Forstgemeinschaft Gamprin-Ruggell-Schellenberg (die seit vielen Jahren erfolgreich Forstwartlehrlinge ausbildet) hat der Gemeinderat an seiner Sitzung vom 28. März 2018 der Schaffung einer einjährigen Vorstudienpraktikumsstelle vom 1. Mai 2018 bis 30. April 2019 unter der Federführung der Forstgemeinschaft und in Zusammenarbeit mit der Bürgergenossenschaft Balzers (50:50) zugestimmt. Am 1. Mai 2018 hat Dominik Konrad aus Schaan das Vorstudienpraktikum bei der Forstgemeinschaft Gamprin-RuggellSchellenberg begonnen. Der Praktikant wird die Gewerbeschule in Chur nicht besuchen und wird während fünf Tagen
in der Woche (alternierend mit Balzers) im Betrieb mitarbeiten. Er eignet sich im angeleiteten Selbststudium die Inhalte des Berufskundeordners «Forstwart», sowie Kenntnisse über die wichtigsten Baum- und Straucharten an. Der Sinn und Zweck des Praktikums ist die Mitarbeit in allen Bereichen der praktischen Forstarbeit. Als Inhaber einer anerkannten gymnasialen Maturität hat Dominik Konrad nach Absolvierung des Praktikums eine ähnliche fachliche Ausgangslage wie Forstwarte mit Berufsmatura. Er möchte dann im September 2019 das Studium der Waldwissenschaften an der HAFL in Zollikofen aufnehmen. Wir heissen Dominik Konrad in der Forstgemeinschaft herzlich willkommen und wünschen ihm alles Gute auf seinem weiteren beruflichen Lebensweg.
Ehrung: Verdienstmedaille für Gaston Oehri Die Gemeinde Gamprin-Bendern ehrt traditionell am Vorabend des Dreikönigstages ihre Vereinsjubilare des vergangenen Jahres. In diesem Jahr stand lediglich ein Name auf der Ehrungsliste. Seit 30 Jahren ist Gaston Oehri Mitglied beim Musikverein Konkordia Gamprin, davon seit fast 15 Jahren als dessen Dirigent. Im Rahmen eines feierlichen Abendessens und in Anwesenheit von weiteren Gemeinde- und Vereinsvertretern nahm Vorsteher Donath Oehri die Ehrung von Gaston Oehri vor und verlieh ihm die Verdienstmedaille in Silber mit Urkunde und überreichte weitere Geschenke. Die Gemeinde nahm zudem die Gelegenheit wahr, im Rahmen dieser Feierlichkeiten Marta Elkuch für ihre langjährige Tätigkeit als Organisatorin der Sternsingeraktion sowie Horst Lorenz für seine langjährige Tätigkeit als Verantwortlicher der Erwachsenenbildung ein herzliches Dankeschön auszusprechen.
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Vorsteher Donath Oehri und Gaston Oehri
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Foto: Oliver Hartmann
120-Jahr-Jubiläum
Lourdes-Grot te in Bendern
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Ort der Hoffnung und des Dankes Seit nunmehr 120 Jahren bietet die Lourdes-Grotte in Bendern Gläubigen einen Zufluchtsort. Hier – in der Felsaushöhlung an der Benderer Kirchhöhlung mit der Tropfsteinbildung – wird gebetet, gehofft und gedankt. Das Jubiläum zur Erbauung der Mariengrotte ist ein Anlass, um sich über deren Bedeutung Gedanken zu machen. So liegt der besagte Ort – im Volksmund «Grotte» genannt – am Kirchhügel von Bendern. Der Name «Bendur» stammt aus dem Keltischen und bedeutet so viel wie «Turm auf der Anhöhe». Eine der älteren Kirchen im Rheintal ist die Pfarrkirche in Bendern. Da die Gemeinde Gamprin-Bendern so gut dokumentiert ist, kann auch viel Geschichtliches rund um die Erbauung der LourdesGrotte gesagt werden. Vermutungen zufolge dürfte der Ursprung der Pfarrei Bendern in die Zeit der Christianisierung zurückgehen. Das dortige Gotteshaus wurde zu Ehren der Muttergottes geweiht und ist seit Jahrhunderten ein beliebter Wallfahrtsort. Eine von acht Bischöfen unterzeichnete Urkunde aus dem Jahre 1325 gibt Zeugnis davon. Darin wurde den Pilgern ein Ablass von vierzig Tagen gewährt, wenn sie an verschiedenen Festtagen des Jahres, Maria, die Muttergottes, verehrten und anbeteten. Im Juni 1874 wurde Franz Xaver Häusle, der damals Kaplan in Eschen war, zum Pfarrer von Bendern ernannt. Er war es, der später in Bendern ein echtes Wahrzeichen eines Wallfahrtsortes errichten wollte und – geprägt von seinen Pilgerreisen nach Lourdes – die Initiative ergriff. Dank grosszügiger Spenden konnte sein Vorhaben bereits 40 Jahre nach den Muttergottes-Erscheinungen im französischen Städtchen Lourdes in die Realität umgesetzt werden, und es entstand ein bis heute beliebter Wallfahrtsort. Die Mariengrotte veranschaulicht ein Bild religiöser Wirklichkeit. Zentral dabei sind die Statuen der Muttergottes sowie der heiligen Bernadette, welche in prachtvollem Blumenschmuck stehen.
Marien-Lourdes-Grotte in Bendern, 1998.
Gemeinschaft der Gläubigen Die Einweihung dieser Lourdes-Grotte wurde am 7. August 1898 durch den Feldkircher Weihbischof Johannes Nepomuk Zobl vorgenommen. So war dieser Ort vom ersten Tage an ein Ort des Gebetes und der Begegnung – wie es solche Stätten so oft sind. Denn auch
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wenn man alleine einen solchen «Kraftort» aufsucht, so macht man dies im Wissen, nicht alleine zu sein. Eine feierliche Prozession prägte bereits den Einweihungstag der «Grotte». Bis heute finden regelmässig Prozessionen an Marientagen (und von Juni bis
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Pfarrherren, die seit der Errichtung der Lourdes-Grotte in Bendern wirkten • Häusle Franz Xaver • Bürkli Christian • Nipp Josef • Schlatter Albert-Gustav • Deplazes Paul-Mathias • Schorno Dominik • Jopek Josef • Casutt Roland (seit 2005)
1. Mai 2018: die Lichtprozession ist der Höhepunkt aller Feierlichkeiten.
Oktober meist auch jeden ersten Sonntag im Monat vor der heiligen Messe um 9 Uhr) statt und werden gerne besucht. Besonders die grosse Lichterprozession zur Mariengrotte am Abend des 1. Mai sowie die Maiandachten am Donnerstagund Sonntagabend erfreuen sich jährlich grosser Beliebtheit. Zeichen der Dankbarkeit Die Marienverehrung hat seit der Erbauung der «Grotte» sicherlich unter der gläubigen, Bevölkerung in Bendern nochmals einen Stellenwert erhalten, und mit immer wiederkehrenden baulichen Erneuerungen erfuhr diese Wertigkeit eine Wiederbelebung.
Auch wenn in den heutigen Zeiten des Wohlstandes und der Verweltlichung Wallfahrten nicht mehr denselben Stellenwert wie früher zu haben scheinen, so lässt sich dennoch feststellen, dass viele Menschen einen solchen Gnadenort, wie jenen am Kirchhügel in Bendern, aufsuchen, um hier ihre Anliegen und Sorgen der Fürsprache der Gottesmutter Maria sowie der heiligen Bernadette anzuvertrauen. Votivtafeln und Blumengaben, aber auch entzündete Kerzen geben immer wieder Zeugnis davon, welche Wertschätzung Besucherinnen und Besucher der Mutter Gottes entgegenbringen.
Marien-Feiertage in Liechtenstein 2. Februar: Maria Lichtmess – Fest der Darstellung des Herrn 15. August: Maria Himmelfahrt (Patrozinium) – Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel (Mariä Himmelfahrt) 8. September: Maria Geburt – Hochfest Mariä Geburt 8. Dezember: Maria Empfängnis – Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria
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Fürbitte um Schutz Gottes und seiner Mutter Maria Im Gespräch mit Pfarrer Roland Casutt Gab es ein für Sie unvergessliches Erlebnis im Zusammenhang mit der «Grotte»? Pfarrer Casutt: Mich freut es natürlich, wenn ich in der Lourdes-Grotte von Bendern immer wieder betende Menschen antreffe, die sich in ihren Anliegen, Sorgen und Nöten mit kindlichem Vertrauen an die Gottesmutter Maria wenden. Es gibt solche, die Tränen in den Augen haben, weil sie oder ein Familienmitglied vielleicht von einer schweren, unheilbaren Krankheit betroffen sind oder ein harter Schicksalsschlag sie unerwartet überrascht hat. Andere suchen die Stille und Ruhe im Gebet, wiederum andere bitten in ihren Anliegen die Gottesmutter Maria um ihre Fürbittkraft vor dem Throne Gottes oder empfehlen sich und ihre Familien unter den Schutz Gottes und seiner Mutter Maria. Manche zünden dazu gerne auch ein Kerzlein an. Welche Bedeutung hat die LourdesGrotte für die Region? Die Leute kommen von überall her zur Bendener Lourdes-Grotte: aus den Gemeinden unseres Landes, aber auch aus Vorarlberg und aus dem St. GallerRheintal. Manchmal gibt es auch offiziell angemeldete Pfarreien, die mit ihren Gläubigen eine Wallfahrt zu unserer Lourdes-Grotte machen. Die Menschen kommen im Marienmonat Mai besonders gerne zur Lourdes-Grotte. Es finden im Mai verschiedene Andachten statt: Am 1. Mai findet jeweils die erste Maiandacht mit anschliessender grosser Lichterprozession statt. Ihr steht seit mehreren Jahren unser hochwst. Herr Erzbischof Msgr. Wolfgang Haas vor. Der Gesangsverein Kirchenchor, der Musikverein Konkordia sowie weitere Dorfvereine beteiligen sich verdankenswerterweise an dieser ersten Maiandacht
mit anschliessender grosser Lichterprozession um den Kirchhügel von Bendern. Weitere Maiandachten sind dann am Donnerstag- und Sonntagabend. Am Samstagmorgen findet die Marienmesse nach Möglichkeit und bei guter Witterung ebenfalls in der Lourdes-Grotte statt, da sich darin einen konsekrierten Altar befindet. Von Juni bis Oktober finden zudem am ersten Sonntag im Monat (oder an einem nahegelegenen Marienfest) vor der Sonntagsmesse (um 9 Uhr) jeweils die Monatsprozession zur Lourdes-Grotte statt. Welchen Stellenwert hat die Verehrung der Mutter Gottes für unseren Glauben? Das II. Vatikanische Konzil widmet der Jungfrau und Gottesmutter Maria ein eigenes Kapitel in der dogmatischen Konstitution Lumen Gentium. So heisst es dort im 8. Kapitel unter anderem: «Maria wird, durch Gottes Gnade nach Christus, aber vor allen Engeln und Menschen erhöht, mit Recht, da sie ja die heilige Mutter Gottes ist und in die Mysterien Christi einbezogen war, von der Kirche in einem Kult eigener Art geehrt. Schon seit ältester Zeit wird die selige Jungfrau unter dem Titel der «Gottesgebärerin» verehrt, unter deren Schutz die Gläubigen in allen Gefahren und Nöten bittend Zuflucht nehmen. Vor allem seit der Synode von Ephesus ist die Verehrung des Gottesvolkes gegenüber Maria wunderbar gewachsen in Verehrung und Liebe, in Anrufung und Nachahmung, gemäss ihren eigenen prophetischen Worten: «Selig werden mich preisen alle Geschlechter, da mir Grosses getan hat, der da mächtig ist.» (Lk 1,48). Dieser Kult, wie er immer in der Kirche bestand, ist zwar durchaus einzigartig, unterscheidet sich aber wesentlich vom Kult der Anbe-
Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern
tung, der dem menschgewordenen Wort gleich wie dem Vater und dem Heiligen Geist dargebracht wird, und er fördert diesen gar sehr. Die verschiedenen Formen der Verehrung der Gottesmutter, die die Kirche im Rahmen der gesunden und rechtgläubigen Lehre je nach den Verhältnissen der Zeiten und Orte und je nach Eigenart und Veranlagung der Gläubigen anerkannt hat, bewirken, dass in der Ehrung der Mutter der Sohn, um dessentwillen alles ist (vgl. Kol 1,15-16) und in dem nach dem Wohlgefallen des ewigen Vaters die ganze Fülle wohnt (Kol 1,19), richtig erkannt, geliebt, verherrlicht wird und seine Gebote beobachtet werden. Diese katholische Lehre trägt die Heilige Synode wohlbedacht vor. Zugleich mahnt sie alle Kinder der Kirche, die Verehrung, vor allem die liturgische, der seligen Jungfrau grossmütig zu fördern, die Gebräuche und Übungen der Andacht zu ihr, die im Laufe der Jahrhunderte vom Lehramt empfohlen wurden,
Pfarrer Roland Casutt
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hochzuschätzen und das, was in früherer Zeit über die Verehrung der Bilder Christi, der seligen Jungfrau und der Heiligen festgesetzt wurde, ehrfürchtig zu bewahren. Die Theologen und die Prediger des Gotteswortes ermahnt sie aber eindringlich, sich ebenso jeder falschen Übertreibung wie zu grosser Geistesenge bei der Betrachtung der einzigartigen Würde der Gottesmutter sorgfältig zu enthalten. Unter der Führung des Lehramtes sollen sie in der Pflege des Studiums der Heiligen Schrift, der heiligen Väter und Kirchenlehrer und der kirchlichen Liturgien die Aufgaben und Privilegien der seligen Jungfrau recht beleuchten, die sich immer auf Christus beziehen, den Ursprung aller Wahrheit, Heiligkeit und Frömmigkeit.
Sorgfältig sollen sie vermeiden, was in Wort, Schrift oder Tat die getrennten Brüder oder jemand anders bezüglich der wahren Lehre der Kirche in Irrtum führen könnte. Die Gläubigen aber sollen eingedenk sein, dass die wahre Andacht weder in unfruchtbarem und vorübergehendem Gefühl noch in irgendwelcher Leichtgläubigkeit besteht, sondern aus dem wahren Glauben hervorgeht, durch den wir zur Anerkennung der Erhabenheit der Gottesmutter geführt und zur kindlichen Liebe zu unserer Mutter und zur Nachahmung ihrer Tugenden angetrieben werden.» Was hat es mit den Votivtafeln auf sich? Bis heute bringen gläubige Menschen
von nah und fern manchmal nach einer Gebetserhörung eine Votivtafel mit und bitten mich, diese in der LourdesGrotte anbringen zu lassen. Darauf stehen dann meistens: «Maria hat geholfen» und das Datum der Gebetserhörung. Manche schreiben auch die Initialen ihres Namens darunter. Sie tun dies aus Dankbarkeit gegenüber Gott und der Gottesmutter Maria für die erlangte Gebetserhörung. Ich bin mir sicher, dass es mehr Gebetserhörungen als Votivtafeln gibt. Dennoch ermutigen uns diese eindrücklichen Zeugnisse, im Gebet und Vertrauen auf Gottes Hilfe und die Fürsprache der Gottesmutter Maria nicht nachzulassen.
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Fotos: JĂźrgen Posch
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Foto: Rudi Schachenhofer
Fotos: Erich Marxer
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Fronleichnam
Firmung
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Erst kommunion
Erfolgreiche Sternsinger-Aktion 2018 Vier Gruppen von Sternsingern besuchten am 4. und 5. Januar 2018 die Häuser von Gamprin und Bendern. Sie sangen schöne Lieder, sprachen den Haussegen und trugen Verse vor. Alle Kinder waren mit grosser Begeisterung dabei, trotz den teils schlechten Wetterbedingungen. Die Sternsinger wurden von der Bevölkerung mit viel Freude empfangen, somit waren die Geldtruhen am Abend dank der vielen grossen und kleinen Spenden jeweils restlos voll. An beiden Tagen wurden rund CHF 13‘000 gesammelt. Die Sternsinger bedanken sich bei allen Spendern von Gamprin und Bendern für ihre offenen Herzen und die grosszügige Unterstützung mit einem «Vergelts Gott». Ein besonderer Dank geht an die Gemeindeverwaltung für die Übernahme der Mittagsverpflegung im Restaurant Löwen und den Helfern im Hintergrund. Der gesammelte
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Betrag geht an das Projekt «Mother Teresas Day Care Centre» für die Vergrösserung eines Tagesheimes für behinderte Kinder in der kath. Diözese Trivandrum, Kerela in Südindien. Dafür garantieren die Verantwortlichen des Liecht. Indienhilfswerkes «Hilfe zur Selbsthilfe»
Geschätzte Leserinnen und Leser Mit dem ausgehenden Schuljahr beenden wir unser stufenübergreifendes Jahresthema «Experimentieren, Staunen, Tüfteln, Entdecken». Präsentationen verblüffender technischer und physikalischer Phänomene, Besuche im Technorama Winterthur, Gruppen- und Klassenprojekte und als Höhepunkt die Sonderwoche «Forscherkisten» standen auf dem Programm. Im Sinne der Technikförderung wurden unsere Kindergartenund Primarschulkinder während der vergangenen Monate immer wieder zum Ausprobieren und Staunen angeregt. Nebst Informationen zu personellen Änderungen geben wir zum Schuljahresende 2017/2018 mit Text- und Bildbeiträgen erneut Einblick in ereignisreiche Monate des vergangenen Schuljahres. Dabei spielt unser Jahresthema erneut eine Hauptrolle. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Elternvertreterinnen und Elternvertretern, welche sich im Elternrat Gamprin erfolgreich für eine gelingende Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus engagieren. Verbringen Sie eine gute Sommerzeit! Schulleitung und Lehrpersonen, Gemeindeschule Gamprin
Personelle Änderungen Kindergarten Wegen rückläufiger Kinderzahlen werden am Kindergarten Gamprin ab Schuljahr 2018/2019 nur noch zwei Gruppen geführt. Der Kindergarten C von Frau Rebecca Wolf wird im Zuge der Umstrukturierung geschlossen und die Erstkindergartenkinder werden den Kindergärten A und B zugeteilt. Wir bedauern den stellenbedingten Weggang von Frau Rebecca Wolf. Frau Wolf hat in den vergangenen Jahren mit grossem Engagement und in wertschätzender Haltung gegenüber Kindern und Eltern sehr gute Arbeit geleistet. Wir danken Frau Rebecca Wolf sehr herzlich und wünschen ihr für die berufliche und private Zukunft alles Gute.
Neu werden ab kommendem Schuljahr am Kindergarten B zwei Kindergärtnerinnen im Jobsharing tätig sein. Frau Dagmar Schneeberger und Frau Sylvia Pedrazzini tragen hier die Gruppenverantwortung künftig gemeinsam. Frau Pedrazzini stand im aktuellen Schuljahr bereits als Aushilfe für Rebecca Wolf im Einsatz. Wir heissen Frau Pedrazzini als neue Kindergärtnerin der Gemeindeschule Gamprin herzlich willkommen. Frau Margot Amherd stand in den vergangenen Jahren an unserem Kindergarten als Fachlehrperson mit kleinen Pensen im Einsatz. Im neuen Schuljahr besteht in Gamprin kein entsprechender Bedarf. Wir danken Frau Amherd für ihren stets engagierten Einsatz und wünschen für die Zukunft alles Gute. Frau Susanna Matt stand während zwei Jahren als Klassenassistenz am Kindergarten A im Einsatz. Sie orientiert sich beruflich neu und steht uns daher ab kommendem Schuljahr nicht mehr zur Verfügung. An ihre Stelle tritt Frau Caroline Schädler. Frau Schädler verfügt über mehrjährige Erfahrung als Klassenassistenz an der Gemeindeschule Eschen. Sie wird im kommenden Schuljahr in der 1. Klasse Primarschule tätig sein. Wir heissen Frau Caroline Schädler recht herzlich willkommen. Frau Susanna Matt sprechen wir unseren Dank für ihren engagierten Einsatz aus. Wir wünschen Glück für die private und berufliche Zukunft. Primarschule Klassenlehrerin Frau Francine Graf erwartet im Frühherbst 2018 ihr erstes Kind. Frau Graf tritt den Schwangerschaftsurlaub mit Beginn des neuen Schuljahres an. Die Aushilfe für Frau Graf übernimmt Frau Stefanie Gratl. Frau Gratl hat sich nach einigen Jahren Tätigkeit in der Privatwirtschaft für den Lehrerberuf entschieden. Sie schloss ihre Ausbildung im Juli 2017 an der pädagogischen Hochschule in Chur ab. Wir begrüssen Frau Stefanie Gratl recht herzlich als Aushilfe an unserer Gemeindeschule. Frau Francine Graf wünschen wir einen sorglosen Verlauf der Schwangerschaft, und danach viele erfüllende Momente in ihrer neuen Rolle als Mutter.
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Passend zum Jahresthema «Forschen – Tüfteln – Experimentieren» der Gemeindeschule Gamprin haben die beiden 1. Klassen und die 2. Klasse das Technorama besucht. Voller Vorfreude sind die jungen Forscher am 14. November 2017 mit dem Bus nach Winterthur gefahren. In kleinen Gruppen wurden Experimente zu Mechanik und Magnetismus gemacht. Auch kleine Wunder der Natur, wie Wirbelstürme oder Eisblumen, wurden genau unter die Lupe genommen. Voller Eindrücke und neuer Erfahrungen fuhren wir am Nachmittag wieder nach Hause. Die jungen Tüftler waren sich einig: Die Zeit im Technorama war viel zu kurz!
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KOMMUNALE ZUSAMMENARBEIT «Mir hat das Experiment mit dem Sand gefallen, weil da hat es so schöne Muster gegeben. Das mit dem Feuer-Tornado hat mir auch gefallen, es war wie ein Tornado.» Björn
«Es hatte eine Blitzschau und die hat mir gefallen. Ich habe das erste Mal einen Blitz genau gesehen. Mir hat auch diese Maschine, die geredet hat und in die man rein sitzen konnte, gefallen. Und der Feuer-Tornado war so cool.» Moritz
«Es hat eine Schau gegeben, wo man neue Experimente ausgetestet hat. Mir hat ein Experiment gefallen, wo man einen Knopf hat, wenn man den drückt, dann gibt es einen Sandsturm. Ich bin mit Simon und Daniel herumgelaufen. Ich fand es ein bisschen blöd, dass wir so wenig Zeit hatten.» Emanuel
«Mir haben die Seifenblasen gefallen, weil man sie sehr gross machen konnte.» Nora 49
SCHULE
Lesenacht
in der Bibliothek
Im Februar und März 2018 absolvierte Frau Kathrin Berginz ihr Diplompraktikum in der Klasse 3a der Gemeindeschule Gamprin. Sie absolvierte ihr Studium zur Primarlehrerin an der Pädagogischen Hochschule Rorschach. Absoluter Höhepunkt ihres sechswöchigen Das Schulschlafen Praktikums war der Besuch der Landesbibliothek mit anschliessender Nach dem Mittagessen ging ich zur BushalteLesenacht in der Schule. Hier der stelle. Denn ich und meine Klasse wollten zur LandesBericht eines Schülers: bibliothek. Dort führte uns Livia herum. Es gab Regale für
die Kinder, die Teenager und die Erwachsenen. Sie heben sogar alle Zeitungen des Landes auf. Nachher durften wir selber Bücher suchen. Ich fand ein cooles Dinosaurier-Buch. Dort gab es auch ein riesiges Stoff-Krokodil. Es gab sogar einen automatischen Ausleiher: Man musste nur die Bücher drauflegen und es lieh sie aus. Man konnte sogar googeln, ob es das Buch gab, das man suchte, oder ob es gerade ausgeliehen ist. Ich und Pascal lasen das lustige Buch «Kanf du mir helfen». Alles war sehr lustig. Danach gingen wir wieder zum Bus. Als wir wieder in der Schule waren, gingen wir zuerst zum Badesee. Ich hatte eine Taschenlampe dabei. Dort spielten wir Fussball. Danach liefen ich und die anderen wieder zur Schule. Wir machten dort den Postenlauf, er ging lange. Zum Ende gab es eine Belohnung, wir waren eine von den Besten. Danach lasen wir und spielten Spiele und lachten und zeichneten bis ein Uhr. Nun gingen wir langsam schlafen, bis es Morgen war. Dann assen wir einen leckeren Zmorga mit Nutella, Salami, Bananen und vieles mehr. Es war ein schöner Tag. Danke Frau Berginz. Janick, Klasse 3a
SCHULE
3. PechaKuchaNight Am 2. Mai 2018 war es soweit – in der Aula der Primarschule Gamprin fand die bereits dritte PechaKuchaNight statt. Zahlreiche Besucher kamen, um den jungen Vortragenden zuzuhören. Seit Februar haben sich die Schülerinnen und Schüler der BFGruppe intensiv auf diesen Abend vorbereitet. Zu selbst gewählten Themen gestalteten die 2. bis 5. KlässlerInnen Vorträge nach den Regeln von PechaKucha: 10 Bilder mit jeweils 20 Sekunden Sprechzeit zu jedem Bild. So entstanden 15 spannende, kurzweilige, witzige und sehr informative Vorträge. Bis zu den Sommerferien haben wir zwei Themen gleichzeitig in der BF: Wir philosophieren zum Thema «Freundschaft», oder wenn wir diesen Begriff weiter fassen, «Was ist gut oder böse?». Jede zweite Woche fahren wir mit dem Bus nach Vaduz und bauen mit Martin Büchel im Peppermint ein «Mausefallen-Torpedo-Boot».
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SCHULE
Lernen lernen Am 3. Mai besuchten wir, die Klasse 3b, mit der Klasse 3a den Workshop von Tony Stockwell in der Aula der Primarschule Gamprin. Zwei Wochen später waren dann auch die 4. und 5. Klässler/-innen dort. Tony Stockwell gab uns Tipps, wie wir einfacher lernen können. Manche Strategien haben wir auch gleich ausprobiert. Zum Beispiel haben wir Wörter mit Bewegungen gelernt oder alle Buchstaben eines Wortes in einem Buchstabensalat vermischt. Die Tipps haben uns sehr geholfen.
Wir haben gelernt, dass es verschiedene Lerntypen gibt. Es gibt Menschen, die beim Lernen sprechen müssen, andere schreiben Sachen auf, um lernen zu können. Wieder andere lernen übers Hören. Es gibt auch Menschen, die übers Lesen lernen oder sich etwas mit Bewegungen einprägen. Der Workshop war spannend und schön! Auch die Eltern haben am Elternabend von Tony Stockwell Tipps zum Lernen bekommen. von Alexia, Chiara und Tabea (Klasse 3b)
8 Tipps zum Lernen: 1. Trinke zwischendurch Wasser. 2. Mach zwischendurch Bewegungen! Kreise die Schultern, bewege deinen Kopf. 3. Lerne 1x1-Reihen, indem du die Rechnungen und die Lösungen laut sagst und ganz schnell abliest. Versuche, immer schneller zu werden! 4. Lerne Wörter, indem du einen Buchstabensalat machst (zum Beispiel: «Salat» – alsta). 5. Schreibe Wörter ohne Vokale auf (zum Beispiel: «Salat» – slt). 6. Übe Wörter mit passenden Bewegungen dazu. 7. Übe Wörter und schreibe sie nach fünf Minuten auf. 8. Lies einen Text mehrmals, nimm den Text auf und höre ihn mehrmals an.
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Kindergartenausflug im Mai Nachdem der erste Termin wortwörtlich ins Wasser fiel, lockte uns das schöne Wetter am 29. Mai nach draussen. Der diesjährige Kindergartenausflug führte uns mit dem Bus nach Schaan. Über den Fürstenweg wanderten die 45 Kindergartenkinder aus allen drei Gruppen bis zum Dux-Spielplatz. Dort verweilten wir:
• den Wald erforschen • den Spielplatz mit den vielen Geräten erobern • erfrischender Kneipprundgang mit Barfussweg • Matschen beim Spielbrunnen • und natürlich die mitgebrachte Wurst vom Feuer geniessen
Die Stimmung war fröhlich und ausgelassen, und viel zu schnell hiess es «zusammenpacken». Bevor wir den Heimweg anpackten, gab es eine kühlende Überraschung – ein Eis für jedes Kind. Nach einem kurzen Marsch ins Zentrum von Schaan brachte uns der Bus wieder nach Gamprin.
Erfrischung
weg
Barfuss
Den Wald erforsch en 53
SCHULE
Heureka! – Ich hab’s In der Woche vom 23. bis 27. April 2018 waren bei uns an der Gemeindeschule Gamprin zwei Forscherkisten der Pädagogischen Hochschule St. Gallen stationiert. Beim Gang durch das Schulgebäude, aber auch im Schulhof, konnte man kleinere und grössere Forscherinnen und Forscher bei ihrem Tun beobachten oder ein aufgeregtes «Aha» hören. Denn alle Klassen, vom Kindergarten bis in die 5. Klasse, widmeten sich in diesen Tagen hauptsächlich dem gemeinsamen Jahresthema «Experimentieren, Forschen und Entdecken». Am Montag, den 23. April, startete das Projekt zum Forschen, Tüfteln und Experimentieren. In grossen Anhängern, den sogenannten Forscherkisten, waren viele spannende, aber auch verblüffende Experimente enthalten. Übrigens sind alle Versuche einem der fünf Sinne oder dem Thema Mathematik zugeordnet. Jede Klasse konnte an einem bestimmten Tag die Versuche zu einem Sinn ausprobieren.
Am ersten Tag holten wir, die 5. Klässler, Kisten mit Versuchen zum Hören aus einem der grossen Anhänger. Wir bildeten 3er-Gruppen und starteten anschliessend mit Tüfteln und Forschen. Meine Gruppe hatte ein tolles Experiment ausgewählt. Es hiess: Klebriges Wasser. Zuerst füllten wir einen Becher randvoll mit Wasser und versuchten, nichts auszuschütten. Danach legten wir ein Stück Karton auf den Becher und hielten ihn fest. Nun drehten wir den Becher schnell um. Der Karton blieb am Becher «kleben» und Wasser lief nicht heraus. Warum war das wohl so? Der Karton haftete am Becher, weil der Luftdruck, der von aussen drückt, den Karton an den Becher presst. Genauso funktioniert zum Beispiel auch ein Saugnapf. Wir haben noch viele weitere Versuche zum Gehörsinn ausprobiert: Das Flaschen-Xylophon, Kalt oder Warm, Ovale Räder oder das Summloch. Alle Experimente waren sehr spannend. Den verblüffendsten Versuch mussten wir protokollieren.
Mir hat ir lle gefa n, dass w rimente jeden Tag Expe ren Thema zu einem ande n Sinn – – einem andere n. machen konnte Annika
Am Ende des Tages nahmen wir uns kurz Zeit, um uns über die Versuche auszutauschen. So arbeiteten wir jeden Tag der Woche an anderen Experimenten. Zusätzlich hat jede Gruppe einen Sachtext zu einem Sinn gelesen und wichtige Schlüsselwörter gezeichnet. Am Freitag tauschten wir in Expertengruppen aus, wie die einzelnen Sinnesorgane aufgebaut sind und wie sie funktionieren. So wussten am Ende alle über das Ohr, die Augen, die Nase, die Zunge und die Haut Bescheid. Das coolste Experiment hiess «Der Knaller». Mit Hilfe des Sonnenlichts entzündeten wir einen Mini-Knallkörper. So verabschiedeten wir uns am Freitag wirklich mit einem Knall von der tollen Experimentierwoche und unserem Jahresthema. Wir haben sehr viel dazugelernt und hoffen, dass wir bald wieder eine so packende Woche in der Schule erleben dürfen. Sarah, 5. Klasse
Ich fand es gut, dass es in einer Experimenten-Kiste mehrere Versuche drin hatte, so konnten wir in der Gruppe auswählen, welche Experimente wir machen wollten. Lorena
Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern
SCHULE
SCHULE
Die Experimente waren sehr vielfältig, und ich konnte viel lernen, z. B. habe ich vorher nicht gewusst, dass Papier knallen kann. David
Die Sachtexte über die Sinnesorgane fand ich sehr informativ. Beim Gehör hat mich erstaunt, dass das Innenohr so viele Anschlussleitungen wie das Telefonnetz einer Stadt hat. Julian Ich habe erfahren, dass man die Experimente im Alltag in ähnlicher Weise anwendet. Wir hatten z. B. das Experiment «Space Tube», bei dem wir Donner erzeugen konnten. Das kann man bei einem Theater verwenden. Annika/Julian
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SCHULE
Rückblick auf zwei Jahre Elternrat Im Juni 2016 wurde die Elternvereinigung Gamprin-Bendern nach jahrzehntelanger Tätigkeit aufgrund von Mitgliedermangel aufgelöst. Die Gemeindeschule Gamprin war in der Folge gefordert, eine neue Form der Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern zu initiieren. Seit August 2017 geschieht dies in Form des «Elternrats». Ein Rückblick aus Sicht der Gemeindeschule: Was hat sich seit der Einführung des Elternrats betreffend die Zusammenarbeit zwischen Gemeindeschule und Eltern verändert? • Aus der Tatsache, dass alle Klassen und Kindergartengruppen im Elternrat vertreten sind, resultiert ein breiterer Kontakt und ein verzweigteres Netzwerk. Wann immer Helfer benötigt werden, stehen den Klassenelternvertretungen und den Lehrpersonen eine Anzahl an interessierten Eltern zur Ver-
fügung, die sich zur aktiven Mithilfe im Bedarfsfall bereit erklärt haben. • Mit «Weihnachten im Schuhkarton» wurde bereits zum zweiten Mal eine soziale Aktion durchgeführt, die sich mehr und mehr im Jahreslauf etabliert.
dokumentieren die kontinuierliche Arbeit des Elternrats! Auf der Homepage finden sich nicht nur Sitzungsprotokolle, sondern auch immer wieder Ankündigungen neuer und Fotos bisheriger Aktionen, ein Besuch lohnt sich!
• Seit Mai 2017 wird wöchentlich die Aktion «Fruchtpause» umgesetzt: Alle Kindergarten- und Schulkinder erhalten kostenlos Obst und Gemüse. DANKE auch hier einmal allen Helferinnen und Helfern, die sich der gesunden Pause annehmen. Mit der «Fruchtpause» ist der Elternrat quasi wöchentlich präsent!
• Der Elternrat hat nicht nur bisherige, bewährte Aktivitäten (Zu Fuss zum Kindergarten/Aktion Schulanfang/Kürbisfest) erfolgreich weitergeführt. Er bringt aktiv immer wieder neue Ideen und Vorschläge ein. Ein Abgleich mit der Jahresplanung der Gemeindeschule sowie eine sorgfältige Aufgabenverteilung sind weitere wichtige Grundbausteine des bisherigen Erfolgs.
• Von Beginn an war der Elternrat um transparente Öffentlichkeitsarbeit bemüht. Beiträge in unseren Infoblättern, der Gemeindeinfo sowie ein eigener Bereich auf der Homepage der Gemeinde Gamprin (Bereich Bildung) zeigen und
Die Gemeindeschule freut sich auf eine weiterhin konstruktive und wertschätzende Zusammenarbeit und auf spannende Aktivitäten im Schuljahr 2018/19.
Elternrat Gamprin-Bendern, Schuljahr 2017/2018
Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern
SCHULE
Achtung Schulanfang: 29. August 2017 Zu Beginn des Jahres nahmen die 4. Klässler der Gemeindeschule Gamprin bei der landesweiten Aktion «Achtung Schulanfang» teil. Diese jährliche Sensibilisierungsaktion der Landespolizei wird in Zusammenarbeit mit den Elternorganisationen, der KfU – Kommission für Unfallverhütung im Strassenverkehr, dem VCL – Verkehrsclub Liechtenstein,
den Primarschulen und Kindergärten und den Gemeinden durchgeführt. Die Schüler und Schülerinnen machen die motorisierten Verkehrsteilnehmer auf den Schulanfang und die damit verbundenen Gefahren aufmerksam. Die Fahrzeuglenker müssen vermehrt auf die Schulkinder Rücksicht nehmen, und das Fahrverhalten sollte entsprechend angepasst werden.
Mit Hilfe der Landes- und Gemeindepolizei wurden die Fahrzeuglenker angehalten, und die Kinder aus der 4. Klasse verteilten ein selbst gebasteltes Dankeschön. Das Dankeschön wird von der Elternvereinigung ausgedacht und an die Schulen zum Basteln verteilt. Der Elternrat unterstützt diese Kampagne tatkräftig durch Mithilfe bei der Organisation.
Zu Fuss zum Kindergarten: 18. bis 22. September 2017 Wie jedes Jahr machten die drei Kindergartengruppen der Gemeindeschule Gamprin bei der Aktion «Zu Fuss zum Kindergarten» mit. Bei dieser Kampagne der Landespolizei, der KfU und der Elternver-
einigung werden die Kinder an ein selbständiges Verhalten im Strassenverkehr herangeführt. Zur Belohnung erhielten alle fleissigen Läufer eine Überraschung, welche vom Elternrat organisiert wurde.
Kürbisfest: 26. Oktober 2017 Nach einjähriger Pause veranstaltete der Elternrat wieder das beliebte Schulfest mit Kürbisschnitzen. Bei wunderschönstem Herbstwetter führten die Kinder der Gemeindeschule Gamprin einige Beiträge, welche sie für den Namenstag der Landesfürstin einstudiert hatten, nochmals auf. Danach konnten
sich die Kinder beim Kürbisschnitzen, Geistli basteln und an den verschiedenen Spielstationen austoben. Für das leibliche Wohl sorgte das Buffet mit vielen feinen, selbstgemachten Leckereien. Mit Freude schauen wir zurück auf ein gelungenes Kürbisfest 2017.
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SCHULE
Weihnachten im Schuhkarton: 31. Oktober 2017 Solidarisch zeigten sich die Kinder der Gemeindeschule Gamprin auch in diesem Jahr mit hilfsbedürftigen Altersgenossen aus Rumänien. 60 Schuhkartons wurden verziert, befüllt und an Herr Pfarrer Lanz übergeben. Dieser liess es sich dieses Jahr nicht nehmen und führte die teilnehmenden Schüler und Schülerinnen persönlich in das Thema «Weihnachten im Schuhkarton» ein. Herr Pfarrer Lanz zeigte den Schülern und Schülerinnen mit einer PowerPoint-Präsentation, für welche Kinder sie die Schuhkartons basteln und wohin ihre Kartons versendet werden. Die Kinder schenkten Herr Pfarrer Lanz grosse Aufmerksamkeit und stellten viele Fragen. Die Kindergärtner wurden durch ihre Gruppenleiterinnen in das Thema eingeführt. Alle Kinder waren mit grossem Engagement dabei.
Laternilifest: 10. November 2017 Bei kaltem Wetter fand der diesjährige St. Martinszug statt. Die Kinder präsentierten stolz ihre selbstgebastelten Laternen, sangen und führten die St. Martinsgeschichte auf. Leider liessen die Wetterbedingungen ein längeres Verweilen und Beisammensein nicht zu. Der Elternrat unterstützte den Kindergarten mit Tee, Punsch und Dekoration.
Informationsabend zum Thema «Lernen lernen»: 3. Mai 2018 «Ich muss das lernen, aber wie?» Diese Frage haben sich sicher alle schon einmal gestellt. Tony Stockwell vermittelte allen Interessierten in eineinhalb Stunden überaus humorvoll und kurzweilig verschiedenste Lernstrategien. Wusstet ihr, dass ein 4-jähriges Kind sich nicht mehr als 4 Minuten am Stück konzentrieren kann? Ein 5-jähriges Kind 5 Minuten, ein 6-jähriges Kind 6 Minuten – bei 17 Minuten ist auch bei Erwachsenen Schluss mit der Konzentration. Kurze Ablenkungen – wie zum Beispiel Kniebeugen, Ohrläppchen massieren,
Augenrollen, sich schnell im Kreis drehen – können dabei helfen sich wieder zu konzentrieren. Warum ein Gedicht nicht mal singend lernen oder sich dazu bewegen? Diese Tipps und noch vieles mehr konnten alle Interessierten an diesem Abend erfahren. Der Elternrat organisierte den Informationsabend in Zusammenarbeit mit der Effect Stiftung Liechtenstein und der Gemeindeschule Gamprin. Ca. 40 interessierte Eltern und Lehrpersonen nahmen daran teil.
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DANKE Der Elternrat möchte sich bei allen Helfern für die Unterstützung und Sachspenden bedanken. Einige Veranstaltungen, welche der Elternrat organisierte, wären ohne das grosse Engagement der freiwilligen Helfer nicht möglich gewesen!
VEREINE
Gesangsverein Kirchenchor Bendern-Gamprin Orchestermesse zum Prüfungsabschluss Unter der Leitung unserer Dirigentin Frau Monika Burggraf hat der Gesangverein Kirchenchor herzlich zum musikalisch besonders feierlich gestalteten Gottesdienst der Vorabendmesse zum Palmsonntag eingeladen. Anlass dazu war der Abschluss der kirchenmusikalischen Ausbildung mit Schwerpunkt Dirigieren, den unsere neue Dirigentin während dieses Gottesdienstes absolvierte. Mit lobenden Worten hat unser Herr Pfarrer Roland Casutt zum Abschluss des Gottesdienstes unsere musikalische Gestaltung des Gottesdienstes verdankt und war sich der Sache sicher, dass die Dirigentin ihre Aufgabe bestens bestanden habe. So war es dann auch. Die Prüfungsexperten haben unserer Dirigentin eine gute bis sehr gute Bewertung abgegeben. Speziell lobend erwähnt wurde der sehr gute und ausgewogene Chorklang. Auch beim Palmsonntaggottesdienst gelangte die «Kleine Festmesse» von Ernst Tittel noch einmal zur Aufführung. Übrigens: Wer sich unsere Aufführung nochmals anhören will, kann das gern über YouTube machen unter «Kleine Festmesse von Ernst Tittel, GVK BendernGamprin».
Der Vorstand Weiterhin im Vorstand sind Reinold Näscher als Kassier und Leiter der Sitzungen, Bianca Hasler als Schriftführerin und Berno Nigg als Zuständiger für Kommunikation. Neu im Vorstand sind Nora Meier als Aktuarin und Peter Öhri als ProgrammKoordinator und Chronikführer. Homepage Ganz neu sind wir auch im Internet vertreten. Der Vorstand hat vor einiger Zeit entschieden, diesen Schritt zu unternehmen. Zu finden sind wir nun ab sofort unter www.gvk.li. Wir möchten damit die Kommunikation nach aussen wie auch die rasche und umfassende Information unter den Mitgliedern sicherstellen. Singen ist gesund! Regelmässiges Singen unterstützt die Atemtätigkeit, stärkt das Herz, kurbelt die Darmaktivität an, bringt den Kreislauf in Schwung, reguliert den Blutdruck, regt die Selbstheilungskräfte an, löst Verspannungen, hebt die Stimmung, macht kontaktfreudiger und selbstbewusster … Interessiert? Wir proben jeden Donnerstag um 20 Uhr. Schau doch unverbindlich herein!
Von links: Bianca Hasler, Peter Öhri, Nora Meier, Berno Nigg und Reinold Näscher.
Monika Burggraf Dirigentin unseres Vereins seit Sommer 2017
Monika Burggraf studierte nach dem Abitur Musik mit künstlerischem Hauptfach Oboe (zusätzliche Schwerpunkte Klavier und Dirigieren) am Landeskonservatorium für Vorarlberg in Feldkirch (A) und an der Hogeschool voor de Kunsten in Utrecht (NL). Teilnahme an diversen Meisterkursen und Weiterbildungen in den Bereichen Musik und Medizin. Seit 25 Jahren als Oboistin/Musikerin/ Lehrerin im deutschsprachigen Raum tätig, so auch als Teilzeitlehrerin für Oboe an der Liechtensteinischen Musikschule. Abgeschlossene Ausbildung für Chorleitung an der Diözesanen Kirchenmusikschule in St.Gallen.
Danke Die GV im Februar hat einige Veränderungen mit sich gebracht. Verdankt wurden die scheidenden Vorstandsmitglieder Inge Richter, Ingrid Nescher und Andrea Heeb. Inge Richter hat sich aus unserem Verein verabschiedet. Sie war 18 Jahre Mitglied, für ihre verschiedenen Dienste 12 Jahre Musikkommission und Notenwart, 8 Jahre Vizepräsidentin, 4 Jahre Schriftführerin und Chronik und speziell auch für ihre gesangliche Unterstützung wurde sie herzlich verdankt.
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VEREINE
Neuigkeiten aus der offenen Jugendarbeit der Gemeinde Gamprin Seit 1. Januar 2018 hat die Jugendarbeit der Gemeinde Gamprin neue Strukturen, sowohl im personellen als auch im inhaltlichen Bereich. Beim Personal hat die Pädagogin und Erziehungswissenschaftlerin Johanna Loretz ihre Arbeit als Jugendarbeiterin aufgenommen und die Verantwortung für den Jugendraum «Cosmos» übernommen. Inhaltlich ist der Jugendraum der Gemeinde nicht nur für Mädchen bestimmt, wie es für eine bestimmte Zeit in der Vergangenheit war, sondern für alle Teenager der Gemeinde zugänglich: Jeden Mittwoch von 15 bis 20 Uhr und jeden 1. und 3. Freitag im Monat von 15 bis 21 Uhr. Ab Herbst 2018 kann der Raum am 1. und 3. Donnerstag im Monat von den Mädchen benutzt werden (bis jetzt Mittwoch), damit die normalen Öffnungszeiten nicht gestört werden. Offene Jugendarbeit Die Jugendarbeit kooperiert mit der Primarschule der Gemeinde, und versteht sich als erzieherische Ergänzung zur Schule und Familie, speziell im Bereich der Freizeitgestaltung und integrative Projekte, sei das auf persönlicher Ebene oder sozialer Ebene. Eine gesunde und ausgewogene Entwicklung der Jugendlichen der Gemeinde ist die Aufgabe mehrerer Akteure, wie der offenen Jugendarbeit. Aus diesem Grund sind kontinuierliche
und regelmässige Projekte mit der Primarschule, im Sinne und zum Wohl des Kindes, besprochen und grob fixiert für die 4. und 5. Klassen.
Neue Jugendarbeiterin Johanna Loretz ist seit 1. 1. 2018 die neue Jugendarbeiterin bei der offenen Jugendarbeit Ruggell, Gamprin,
Jugendliche der Gemeinde dürfen auch ihre Partys (Geburtstage, Klassenfeste usw.) in Absprache mit den Jugendarbeitern und mit Einverständnis der Eltern im Jugendraum feiern. Interessierte oder deren Eltern sollen frühzeitig anfragen, da die Nachfrage für Partys ziemlich gross ist.
Schellenberg (OJA RuGaSch). Sie hat in Wien Pädagogik studiert und ist in ihrer Laufbahn immer wieder in der Jugendarbeit tätig gewesen: Praktikum in Berlin, Praktikum bei der OJA-Lie usw. Dabei fokussierte sie sich auf die Mädchenarbeit und konnte ihre kreativen Fähigkeiten wie Basteln, Graffiti-
Abgesehen davon ist die offene Jugendarbeit der Gemeinde Gamprin seit Jahren ein Bestandteil der OJA RuGaSch (offene Jugendarbeit Ruggell, Gamprin, Schellenberg). Viele gemeinsame Projekte finden auf dieser Ebene statt (Sommer-Camp, Ferienprogramme, Mädchenaktivitäten usw.). Die Rotation der Besucher/innen zwischen den Jugendtreffs der drei Gemeinden ist vorhanden. Schliesslich ist die offene Jugendarbeit Gamprin in der Landschaft der Jugendarbeit auf Landesebene sehr gut integriert und vertreten.
Workshops sowie Outdoor-Aktivitäten gut einsetzen. Johanna arbeitet 45 % bei der OJA RuGaSch. Sie hat die Hauptverantwortung für den Jugendraum Gamprin, sowie für die Mädchenarbeit. Ebenfalls ist sie zuständig für die Facebookseite «Mädchentreff Rugasch». Neben ihrer Wochenenddiensten, betreut sie auch diverse Projekte. Mit Johanna Loretz in Gamprin, Caroline Caduff in Schellenberg und Hamid Lechhab in Ruggell konnte die OJA RuGaSch einen guten Start im neuen
Unsere Öffnungszeiten Mittwoch 15 Uhr bis 20 Uhr. 1. + 3. Freitag im Monat von 17 Uhr bis 21 Uhr. Mädchen 1. + 3. Donnerstag im Monat: 17 Uhr bis 20 Uhr. Facebook-Seiten: Offene Jugendarbeit Rugasch und Mädchentreff Rugasch.
Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern
Jahr machen. Kontakt: Johanna Loretz Telefonnummer: 079 39419 johanna.loretz@oja.li
VEREINE
Liechtensteiner Gitarrentage ligita: Konzert im Gemeindesaal Nach dem Jubiläumsjahr 2017 wird die Weltklasse der Gitarre auch dieses Jahr im Liechtensteiner Unterland zu Gast sein. Am 8. Juli 2018 findet ein Konzert der ligita in Gamprin statt.
Seit vielen Jahren ist der Gemeindesaal Gamprin im Sommer ein beliebter Treffpunkt für Freunde der Gitarrenmusik. Durch die Tradition, mit den Meisterkonzerten der ligita in allen Gemeinden des Unterlands zu gastieren, bekommen viele Musikinteressierte die Möglichkeit, grosse Gitarristen in ihrer Gemeinde zu erleben. So durften schon viele ihre Liebe zur Gitarre entdecken und Künstler erleben, die sonst nur in den Weltstädten konzertieren. Alvaro Pierri im Gemeindesaal «Der gebürtige Uruguayer Alvaro Pierri ist nicht nur ein hervorragender Gitarrist, sondern in den letzten Jahrzehnten auch eine der richtungsweisenden Persönlichkeiten in der Welt der Gitarre – ein Virtuose, der seine Kunst kompromisslos in den Dienst der Musik stellt», schrieb das Fachmagazin Guitar Classique. Alvaro Pierri erhielt seinen ersten Musikunterricht mit fünf Jahren.
Bereits ab dem elften Lebensjahr gewann Alvaro Pierri auf internationalen Gitarrenwettbewerben zahlreiche renommierte Preise. Von Publikum und Kritikern gleichermassen gefeiert, ist Pierri regelmässig zu Gast in den grossen Konzerthäusern Europas, Nord- und Südamerikas und Asiens. Zeitgenössische Komponisten wie Leo Brouwer, Guido Santorsola, Jacques Hétu, Astor Piazzolla, Abel Carlevaro oder Carlo Domeniconi widmen ihm immer wieder bedeutende Werke, die er in brillanter Weise zur Uraufführung bringt. Alvaro Pierri ist auch ein international anerkannter Pädagoge: Viele seiner Studenten sind Preisträger der wichtigsten internationalen Gitarrenwettbewerbe. Seit 2002 ist er ordentlicher Professor an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Für sein Konzert im Gemeindesaal Gamprin hat Alvaro Pierri die Konzertpianistin Yuka Sakai eingeladen.
Weitere Konzerte im Liechtensteiner Unterland Mit dem Eröffnungskonzert in Eschen am Samstag, den 7. Juli, mit dem Eos Guitar Quartet startet die Konzertreihe der Meistergitarristen. Das Beijing Guitar Duo wird am Montag, den 9. Juli, in der Kirche Mauren auch Musik aus China im Programm haben. Mit Gitarre, Tanz und Gesang wird «Cañizares y su grupo flamenco» den Zauber Andalusiens tags darauf in den Gemeindesaal in Eschen tragen. Göran Söllscher wiederum wird am Donnerstag, den 12. Juli, in der Kirche Schellenberg seinen ligita-Einstand geben, bevor das Amadeus Guitar Duo den Reigen der Meisterkonzerte am Freitag in Ruggell schliesst. Der Peter-Kaiser-Saal der Musikschule in Eschen bildet den Rahmen für kommentierte Konzerte während der ligita-Woche. Den Auftakt macht mit dem Wieselburger Gitarrentrio traditionell ein Volksmusikensemble. Es folgen Margerita Escarpa, Nora Buschmann und Agustín Luna sowie der Komponist Nuccio d’Angelo. Auf den letztjährigen Wettbewerbsgewinner You Wu wartet mit einer Studio Live Session in den Little Big
Mit Alvaro Pierri spielt einer der wichtigsten Vertreter der klassischen Gitarre im Gemeindesaal Gamprin – solo und mit Klavierbegleitung.
Beat Studios zudem ein besonderer Höhepunkt der ligita 2018. Alle Infos zu den 26. Liechtensteiner Gitarrentagen ligita sind im Internet unter www.ligita.li abrufbar.
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VEREINE
Kulturell sehr aktiv – der Musikverein Konkordia Kirchenkonzert am 29. April 2018 Nach rund fünf Jahren hat der Musikverein Ende April wieder ein Kirchenkonzert aufgeführt. Die Probenarbeit hat sich gelohnt, und die sakrale Atmosphäre in der Pfarrkirche Bendern und ihre spezielle Akustik machten das Konzert für Zuhörer wie für uns Musikanten zu einem ganz besonderen Erlebnis. Der Musikverein bedankt sich nochmals bei allen Konzertbesuchern für den sehr herzlichen Applaus und die grosszügige Kollekte. Pfingstbrunch am 21. Mai 2018 Am Pfingstmontag, 21. Mai 2018, hat die Jugendmusik zum Brunch im Gemeindesaal eingeladen. Die zahlreichen Gäste durften ein äusserst reichhaltiges Buffet geniessen, während die Jugendmusik den vollen Saal musikalisch unterhielt. Die Jugendmusik bedankt sich bei allen Besuchern des Pfingstbrunchs für ihr Kommen und für die grosszügige Kollekte, die wir gerne in die Jugendarbeit investieren.
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VEREINE
Musiklager und Lagerabschlusskonzert der Jugendmusik Die Jugendmusik Konkordia Gamprin wird vom 7. bis 14. Juli 2018 ihr alljährliches Jugendmusiklager abhalten. Dieses Jahr geht es mit rund 30 Kindern und Jugendlichen für eine Woche nach Gais (AR). Nebst Gruppenspielen, Sport und Freizeit werden die jungen Musiker in intensiver Probenarbeit viele neue Stücke einstudieren, welche sie am Samstag, 14. Juli 2018, im Innenhof des Gemeindehauses zum Besten geben werden (bei schlechter Witterung im Gemeindesaal). Die Jugendmusikanten freuen sich jetzt schon auf viele Zuhörerinnen und Zuhörer. Auftritte und Anlässe 2018 Der Musikverein engagiert sich während des ganzen Jahres für ein aktives und vielfältiges Kultur- und Dorfleben für Jung und Alt in der Gemeinde Gamprin. Damit die Gampriner Einwohnerinnen und Einwohner einen Eindruck unseres Beitrags zum Gemeindeleben erhalten, haben wir die bereits vergangenen und die noch bevorstehenden Veranstaltungen und Auftritte des Musikvereins in unserer Gemeinde für das aktuelle Kalenderjahr zusammengefasst. Wir würden uns freuen, auch weiterhin viele Gampriner Gesichter unter unseren Besuchern und Zuhörern zu entdecken.
Jugendmusiklager, 7. bis 14. Juli: Intensive und abwechslungsreiche Lagerwoche der Jugendmusik Lagerkonzert, 14. Juli: Abschlusskonzert des Jugendmusiklagers Mariä Himmelfahrt, 15. August: Musikalische Umrahmung der Prozession Kappilemesse, 9. September: Musikalische Umrahmung durch die Jugendmusik Totenehrung, 3. November: Messgestaltung in Gedenken an unsere verstorbenen Mitglieder Nikolausbesuch, 2. Dezember: Jugendmusik begrüsst den Nikolaus mit Weihnachtsliedern Jahreskonzert, 8. Dezember: Grosses Jahreskonzert mit anschliessender Festwirtschaft
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VEREINE
Pfadfinder Umweltpotzete Im März organisierten die Pfadfinder in Zusammenarbeit mit der Gemeinde die Aktion «Umweltpotzete». Um die Gemeinde sauber zu halten, wurde mit der Unterstützung zahlreicher Helfer entlang der Hauptund Quartierstrassen, am Rheindamm und am Kanal sowie auf Wegen und Plätzen fleissig Müll gesammelt. Anschliessend waren alle Helfer im Pfadiheim zum Mittagessen eingeladen. Suppentag In der Fastenzeit luden die Pfadfinder alle Einwohner der Gemeinde zum traditionellen Suppentag ins Vereinshaus ein. Die Spenden kamen dem «Kinderwerk Lima» in Peru zugute. Das Hilfswerk unterhält Kindergärten, Schulen und Berufsausbildungen für sozial benachteiligte Kinder in den Armenvierteln Limas. Landesanlass 1. Stufe «Manege frei für üsri BiWö’s», so lautete das Motto des Landesanlasses der ersten Stufe, der von der Pfadfinderabteilung Gamprin-Bendern Ende April im Vereinshaus veranstaltet wurde. Rund 80 Kinder kamen
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in Gamprin zusammen und schnupperten bei verschiedenen Aktivitäten Zirkusluft. Mit Bällen oder dem Diabolo jonglieren, Zaubertricks lernen, sich gegenseitig schminken, Tiermasken gestalten und Popcorn auf dem Feuer machen – für jeden und jede war bei diesem bunt gemischten Programm etwas Passendes dabei. Abschliessend begeisterte der Zauberfuzzi die Kinder mit seiner Show. Auffahrtslager Wie in den Vorjahren organisierte die Pfadfinderabteilung über das verlängerte Auffahrtswochenende wieder ein Zeltlager auf Salums. Zu Beginn des Lagers wurden gemeinsam mit den Kindern die Zelte aufgestellt, und es wurde ein Fahnenmast gebaut. Weiter standen eine grosse Schnitzeljagd und ein Geländespiel auf dem Programm. Traditionsgemäss fand auch die Versprechens- und Übertrittsfeier im Auffahrtslager statt. Der Lagerausflug führte die Teilnehmer bei sommerlichem Wetter in den Hochseilpark in Triesen. Zum Abschluss des Lagers waren die Familien der Kinder am Sonntagmorgen zum Frühstück eingeladen.
VEREINSLEBEN
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VEREINE SCHULE
Frühlingsausflug «Ehre dem Alter» Dieses Jahr besuchten die Seniorinnen und Senioren von Gamprin und Bendern zum Frühlingsanfang, am Mittwoch, 21. März 2018, auf Einladung des Vereins «Ehre dem Alter» die Gemeinde Balzers. Vorsteher Hansjörg Büchel begrüsste uns sehr herzlich im kleinen Saal und berichtete vor allem über die Veränderungen und die Entwicklung der Gemeinde Balzers seit unserem letzten Besuch vor zehn Jahren. Auch die Geschichte von Balzers und Mäls und deren Zusammenwachsen war für uns
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Unterländer sehr spannend zu erfahren. Da unser Vorsteher nicht bis zum Schluss dabei sein konnte, richtete er an dieser Stelle Grussworte an die Senioren und stellte Vergleiche zwischen den Gemeinden Gamprin-Bendern und Balzers-Mäls her. Anschliessend zeigte uns Hansjörg Büchel bei einem interessanten Rundgang durch das Zentrum die neu entstandenen oder renovierten Schulbauten. Zum Abschluss spendierte uns die Gemeinde Balzers-Mäls einen feinen Zviere im Restaurant Riet.
VEREINE
Amüsantes und abwechslungsreiches Programm des Seniorentreff Gamprin-Bendern Die initiativen Treffleiterinnen Assumpta, Frieda, Evi und Marta haben für die Seniorinnen und Senioren von Gamprin-Bendern im ersten Halbjahr erneut ein tolles, abwechslungsreiches sowie gemeinschaftsstiftendes Programm zusammengestellt. Dass diese Aktivitäten bei den älteren Leuten stets sehr gut ankommen, zeigt die jeweils grosse und begeisterte Teilnahme an diesen Anlässen. Das Seniorentreff-Team verdient für diese Freiwilligenarbeit, nämlich der Organisation sowie die stets umsichtige Betreuung der Gäste, ein dickes Dankeschön, Lob und Anerkennung.
Mit Neujahrsapéro ins 2018 Traditionsgemäss wurde der Seniorentreff mit einem Neujahrsapéro gestartet, welcher am Montag, 8. Januar 2018, im Vereinshaus seine Durchführung fand. Als Rahmenprogramm wurde den zahlreichen Neujahrsgästen ein Porträt-Film mit dem Titel «Lebenslinien von Maria Marxer», die 1991 zur ersten Gemeindevorsteherin in Liechtenstein gewählt wurde, vorgeführt. Neben den Neujahrsschnaps gab es natürlich Kaffee, feine Brötle und leckere Kuchen.
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VEREINE
Tolle Fasnachts-Stimmung im Gemeindesaal Bunt, rund und lustig ging es am Mittwoch, 31. Januar 2018, im Gemeindesaal Gamprin zu und her: es war das Fasnachtskränzchen angesagt! Zu diesem beschwingten Anlass wurden zusätzlich die Seniorinnen und Senioren der Gemeinden Triesen, Eschen, Mauren, Ruggell und Schellenberg eingeladen. Hans Jörg Guhler aus Zizers spielte musikalisch gross auf und heizte die fasnächtliche Stimmung im Gemeindesaal kräftig an. Die Fasnächtler/innen kamen auch kulinarisch auf ihre Kosten, denn das Buffet hatte für alle etwas Passendes, das dem Gaumen schmeckte.
Besichtigung von zwei lokalen Betrieben Am Montag, 5. März 2018, besichtigten die Senioren-Treff-Gäste zwei unterschiedliche Unternehmen, die im Industriegebiet Bendern angesiedelt sind. Zuerst warfen sie einen Blick in das Gesundheitshaus LOREZ und anschliessend besuchten sie die Getränkehandel Meier AG. Nach diesen Betriebsbesichtigungen wurden die Seniorinnen und Senioren mit einem kleinen Imbiss verwöhnt.
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VEREINE
Prickelndes Casino-Feeling Mit Spannung erwartete die ältere Generation den Montags-Treff vom 9. April 2018. Es war für sie ein ganz spezieller Nachmittag, denn das Ziel das anvisiert wurde, war das Casino Admiral in Ruggell. Dort haben die Treff-Gäste viel Interessantes über den Spielbetrieb erfahren und sie durften mit ein paar Franken Gratisgeld das prickelnde Casiono-Feeling selbst testen und erleben. Im Anschluss daran ging es ein paar Häuser weiter zum benachbarten Hotel «Kommod», wo es auf der Dachterrasse des «Parklusiv» neben der herrlichen Aussicht auf Liechtensteins und die Schweizer Berge eine «kalte Platte» gab. Es war ein Nachmittag, an den sich die Seniorinnen und Senioren sehr gerne erinnern.
Mai-Andacht zum 120-Jahrjubiläum der Lourdes Grotte in Bendern In diesem Jahr wird in Gamprin-Bendern das Jubiläum «120 Jahre Lourdes Grotte» begangen. Seit Jahrhunderten ist der Kirchhügel mit der Pfarrkirche Bendern ein Wallfahrtsort. Die Lourdes-Grotte liegt auch auf der Route des St. Jakobswegs und somit ist dies eine sehr bedeutungsvolle christliche Stätte. So wurde am Montag, 7. Mai 2018, mit den Pfarrherren Roland Casutt und Franz Näscher eine würdige Maiandacht gefeiert. Anschliessend gönnten sich die Seniorinnen und Senioren im Gasthof Löwen einen feinen «Zviere».
Heiteres Sommerfest auf dem Dorfplatz Schellenberg Am Mittwoch, 27. Juni 2018, besuchten die Seniorinnen und Senioren aus Gamprin-Bendern auf Einladung der Seniorenkommission Schellenberg ihre Zeitgenossen aus der «Herrschaft Schellenberg». Es gesellten sich auch die älteren Semester aus den Gemeinden Ruggell dazu und so war auf dem Dorfplatz in Schellenberg alles für ein tolles Fest hergerichtet. Bei Kaffee, Kuchen, Leckeres vom Grill und kühlen Getränken fühlten sich die Gäste rundum wohl. Es gab viel zum Erzählen, zum Lachen und bei musikalischer Unterhaltung dauerte das Sommerfest bis in die frühen Abendstunden hinein.
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VEREINE
Buschmönsterle Gamprin
Top motiviert und mit neuem Motto starteten wir die Fasnachtssaison 2018. Wir nahmen an den Fasnachtsumzügen in Vaduz, Schaan und Mauren teil. Neu und richtig fantastisch war für uns, dass wir dank unserem neu gegründeten Wagenbauteam ein Trollsmobil dabei hatten. Dieses verfügte nicht nur über eine Musikanlage, sondern auch über eine gut eingerichtete Verpflegungsstation, damit grosse und kleine Trolls jederzeit ihren Hunger und Durst stillen konnten. Die Kinder tanzten den eigens für sie einstudierten Trollstanz auch während dem Umzug und verteilten fleissig Bolla und Konfetti. Das Kuschelalarmsignal ertönte oft, und alle drückten sich gegenseitig. Gross und Klein hatten eine Menge Spass, und die Trolle kamen sehr gut beim Publikum an. Wie jedes Jahr durfte auch der Kindermaskenball nicht fehlen, den wir mit viel Herzblut organisierten. Ursula Wolf sorgte für die Kinderanimation, die Turbaguger Eschen heizten richtig ein. Es gab einen Basteltisch und eine grosse Tombola mit tollen Preisen. Bei der Maskenprämierung wurden nicht nur die kleinen Fasnächtler belohnt, sondern auch das beste Kostüm bei den Erwachsenen gewann eine Preis. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, und die Stimmung war grossartig. Mit der im April abgehaltenen GV wurde die Fasnachtssaison 2017/2018 abgeschlossen, und wir freuen uns schon jetzt auf die zweite «Trollssaison»!
Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern
VEREINSLEBEN
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Das sind wir...VEREINSLEBEN
Helene Kind-Thoeny, Naturpädagogin/ Kräuter fachfrau Nadja Hasler, Waldspielgruppenleiterin/MPA
Kind sein – Ich sein
Spielen , Greifen , Begreifen Die Waldspielgruppe ermöglicht es deinem Kind, den Wald mit allen Sinnen zu erleben. ∙ wir erfahren den Wechsel der Jahreszeiten ∙ wir sind bei jeder Witterung unterwegs ∙ wir finden Freunde ∙ wir klettern, rutschen, springen, bauen, singen, erzählen, entdecken, lachen und dürfen einfach sein Die Waldspielgruppe bietet viel Freiraum in einem geschützten Rahmen. Mehr Infos findest du unter www.walderleben.li
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VEREINSLEBEN
Veranstaltungskalender 2018 Monat
7 8 9 10 11
12 !
Tag Veranstaltung/Anlass
Organisator/Mitwirkende
Ort
3.
Jahresausflug der Senioren
Seniorentreff
7.
Alpräumung
Alpvorstand / Gemeinde
Alpe Rauz
14.
Lagerkonzert
Jugendmusik Gamprin
Gemeindehaus Innenhof
15.
Maria Himmelfahrtsprozession
Pfarrei / Vereine
Kirche / Grotte
15.
Staatsfeiertag
Skiclub Gamprin
Vaduz
25. Abenteuertag
PfadfinderInnen
n.A.*
7.
Seniorentag / - ausflug
Ehre dem Alter
16.
Kappilemesse
Jugendmusik Gamprin
Kappeli Oberbühl
ecowerkstatt / Kom. Energiestadt
Franz Hasler AG, Ober Au
PfadfinderInnen
Recycling-Center Eschen
18.
Batteriespeicher u. Eigenverbrauchsoptimierung
22.
Cafe Deponie
29. Kulturgütertag
Kulturkommission
30.
Pfarrei / GVK Chor/ Trachtenverein
Erntedank
Kirche
n.A.*
Törggelen in Ruggell
Seniorentreff
Ruggell
15.
Beginn zum Passivsammeln
Musikverein
Gamprin / Bendern
28.
Rebel Z'Morga
Trachtenverein
Gemeindesaal
28.
Gedenkgottesdienst Prinz Emanuel
Pfadfinder
Kirche
1.
Totenehrung
3. Totenehrung
GVK Chor
Kirche
Musikverein
Kirche
5. Treff
Seniorentreff
Vereinshaus
11.
Passivkonzert
GVK Chor
Gemeindesaal
1.
Krippenausstellung
Krippenfreunde FL
Gemeindesaal
2.
Krippenausstellung
Krippenfreunde FL
Gemeindesaal
2.
Nikolausbesuch
Kulturkommission / Jugendmusik
Bendern
3.
Nikolausfeier
Seniorentreff
MZS Vereinshaus
Musikverein
Gemeindesaal
8. Herbstkonzert 9.
Weihnachtskonzert
Singgruppe Gamprin-Ruggell
Kirche Ruggell
13.
Schülerrorate
Pfarrei
Kirche/ Aula Schule
15.
Senioren Weihnachtsfeier
Ehre dem Alter
MZS Vereinshaus
15.
Erwachsenenrorate
Pfarrei
Kirche / Vereinshaus
19.
Friedenslicht
PfadfinderInnen
Kirche / Gemeindehaus
n.A.* - Datum oder Ort noch nicht bekannt. Wird rechtzeitig auf der Homepage und mittels Flyer bekannt gegeben.
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INFO: Rubriken fallen in Zukunft weg Auf der Basis des neuen EU-Datenschutzgesetzes (DSGVO), das Liechtenstein ebenfalls in Kraft setzte, können die Zivilstandsnachrichten und Gratulationen in der Gemeindeinformation Gamprin-Bendern nur noch mit grösstem Aufwand publiziert werden. Es müsste bei jeder einzelnen betroffenen Person die Einwilligung eingeholt werden, deren Namen inklusive weiteren Informationen zu veröffentlichen. Diese Forderung des DSGVO ist in der Umsetzung äusserst unverhältnismässig. Die Gemeindevorstehung dankt Ihnen für Ihr Verständnis.
Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag 70 Jahre Pasa Bektas, Krest 18, am 1. Januar 1948 Willi Schwarzer, Jedergass 95, am 14. Januar 1948 Richard Näscher, Fallsbretscha 27, am 10. März 1948 Heinz Savary, Plattagass 22, am 31. März 1948 75 Jahre Eugenia Lenherr, Badäl 135, am 30. Januar 1943 Paula Senti, Eschner Strasse 39, am 6. Februar 1943 Marlis Negele, Badäl 160, am 9. Februar 1943 Anna Willener, Oberbühl 54, am 27. Februar 1943 Bernarda Marxer, Oberbühl 101, am 24. März 1943 Ursula Kind, Bühl 76, am 23. April 1943 Christine Kind, Bühl 82, am 18. Mai 1943 80 Jahre Renate Luther, Jedergass 99, am 24. März 1938 Ulrich Koller, Badäl 221, am 25. April 1938 81 Jahre Werner Giger, Badäl 156, am 12. April 1937 Adelina Kind, Badäl 16, am 9. Mai 1937 Werner Kind, Kratzera 43, am 2. Juni 1937 Josef Batliner, Oberbühl 43, am 18. Juni 1937 82 Jahre Alice Büchel, Fallsbretscha 23, am 10. Januar 1936 Viktoria Morscher, Oberbühl 49, am 15. Februar 1936 Alfred Seglias, Eschner Strasse 39, am 17. Februar 1936 Kurt Pangerl, Fehragass 24, am 29. März 1936 Erika Loppacher, Widagass 53, am 23. Juni 1936
85 Jahre Wolfgang Luther, Jedergass 99, am 23. April 1933 Annalies Öhri, Badäl 78, am 14. Mai 1933 86 Jahre Hanspeter Hoffmann, Ruggeller Strasse 196, am 20. März 1932 87 Jahre Maria Marxer, Jedergass 107, am 11. Februar 1931 88 Jahre Pia Caviezel, Eschner Strasse 59, am 8. Januar 1930 89 Jahre Hilda Büchel, Bühl 41, am 25. April 1929 92 Jahre Maria Ritter, Jedergass 72, am 1. April 1926 95 Jahre Maria Näscher, Grüt 33, am 12. April 1923
zum Nachwuchs Ylenia Rossi der Saray Rossi und des Marco Rossi am 8. Dezember 2017 Raphael Kind der Sabrina Hubmayer und des Kevin Kind am 9. Januar 2018
83 Jahre Helmut Haas, Ruggeller Strasse 36, am 4. März 1935 Hildegard Büchel, Stelzagass 44, am 19. März 1935
Dylan Kindle der Fabienne Kindle am 2. Februar 2018
84 Jahre Carl Walser, Salums 15, am 23. Januar 1934 Kurt Loppacher, Widagass 53, am 19. März 1934 Veronika Hasler, Mühlegass 80, am 10. Juni 1934 Norbert Hasler, Grüt 9, am 24. Juni 1934
Johanna Oehri der Veronika Oehri am 21. Februar 2018
Informationen der Gemeinde Gamprin-Bendern
Wir gratulieren Johanna Hoop der Judith Hoop und des Andreas Breuss am 16. März 2018 Koray Kilic der Eda Kilic und des Behti Kilic am 2. April 2018 Maria Sophie Dönz der Marion Dönz und des Martin Dönz am 3. April 2018
Hönow Katja und Steinacker Uwe Jedergass 103, am 25. Mai 2018 Strub Julia und Schädler Markus Kratzera 53, am 8. Juni 2018
zur Silberhochzeit
Melanie Elkuch und Alexander Popp Badäl 219, am 6. April 2018
Carmen und Selim Howlader Jedergass 112, am 31. März 1993 Inge und Peter Hasler Mühlegass 80, am 2. April 1993 Uta und Urs Müller Kratzera 15, am 27. Mai 1993 Neriman und Halim Bilir Bühl 39, am 12. Juni 1993
Koppold Melanie und Hasler Stephan Hellbock 52, am 11. Mai 2018
Carmen und Hilmar Hasler Grossabünt 13, am 23. Juni 1993
Wolz Stefanie und Noser Wolfgang Jedergass 110, am 18. Mai 2018
Maria Theresia und Norman Kind Oberbühl 48, am 25. Juni 1993
Lyo Gerwin Bossart der Carmen Hasler-Bossart und des Adrian Bossart am 13. Mai 2018
zur Hochzeit
Wir gedenken unserer lieben Verstorbenen Gertrud Halser-Hilti gestorben im 66. Lebensjahr am 28. Dezember 2017 Erich Hasler gestorben im 78. Lebensjahr am 20. Februar 2018 Marzel Büchel gestorben im 79. Lebensjahr am 2. März 2018 Arnim Liebigt gestorben im 80. Lebensjahr am 20. März 2018
VEREINSLEBEN
Gemeindeverwaltung Gamprin Haldenstrasse 93 ¡ FL-9487 Gamprin Telefon: +423 / 375 91 00 info@gamprin.li