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Cannabis findet seinen Weg in die Veterinärmedizin Immer öfter hört man in letzter Zeit von Cannabismedizin für Tiere. Einige CBD-Hersteller haben nun eigene Präparate für Vierbeiner im Angebot und auch immer mehr TierärztInnen wenden CBD in der Praxis an und melden dabei Erfolge – so wie Dr. vet. med. Ulrike Marginter, die auf dem Cultiva-Cannabis-Kongress über ihre Erfahrungen referierte.
I
n den letzten Jahren ist ein sprunghafter Anstieg des Interesses an Cannabis als Medizin zu verzeichnen. Immer mehr Menschen greifen mittlerweile bei bestimmten Beschwerden oder gar regelmäßig zu medizinischem Cannabis, das es mittlerweile in zahllosen Darreichungsformen gibt. Das therapeutisch vielfältige Wirkspektrum der Cannabinoide sowie deren geringe Nebenwirkungen sind jedoch nicht nur für Menschen interessant. Denn auch Tiere haben ein Endocannabinoidsystem. Es liegt deshalb nahe, dass derzeit viele BesitzerInnen von Haustieren am Thema Cannabis für Tiere interessiert sind. Und auch immer mehr TierärztInnen entdecken Cannabis für ihre Patienten – auch im deutschsprachigen Raum.
chische Erkrankung zu haben, da CBD mit dem Endocannabinoidsystem interagiert. Das ist ähnlich wie bei den Omega-3-Fett-
säuren, welche auch als gesundheitsfördernd angesehen werden und genauso mit dem Endocannabinoidsystem interagieren. Im
Wie kann CBD bzw. Cannabis bei Tieren eingesetzt werden? Alle Tiere können einen gesundheitlichen Nutzen aus der Verwendung von CBD ziehen, auch ohne eine körperliche oder psy22
Dr. vet. med. Ulrike Marginter