Circe Magazin Ostschweiz No.3 HW 2015

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AUSGABE 3. 2015 | CHF 8


MARC O’POLO STORES Vaduz, Lettstrasse 4 Buchs, Bahnhofstrasse 16



Marc Cain Store Vaduz | St채dtle 2 | www.brogle-fashion.li



EDITORIAL

FROM THE EDITOR

Lieber Leserinnen und Leser, durch Filme und Bücher inspiriert, habe ich für diese Herbst-Winter CIRCE, Ausgabe Ostschweiz und Fürstentum Liechtenstein, verschiedene Themen aufbereitet. Zum Beispiel geht es um den gebürtigen Schweizer Le Corbusier. Ein Buch zu seinem 50. Todestag gab mir die Idee für ein Portrait über den berühmten Architekten und Möbeldesigner, der schon Anfang des 19. Jahrhunderts äusserst zukunftsweisende Visionen hatte. Nachdenklich hat mich auch der Holywoodstreifen „Her“ gestimmt, der aufzeigt, welche Tücken die digitale Online-Zukunft in Liebesdingen mit sich bringt – dazu meine Kolumne. Erwähnenswert ist auch die 4-reihige Style-Guide Buchserie von Nina Garcia, die mir die Idee für das Thema „Mein Stil“ gab. Absolut informativ und sehr amüsant geschrieben geht es um den perfekten Look und den perfekten Kleiderschrank und darum, was man haben muss und auf was man getrost verzichten kann. Passend dazu sind Modetrends in dieser Ausgabe ein grosses und vielseitiges Thema. Zudem präsentieren wir das Label Aéthérée der St.Galler Designerin Ly-Ling Vilaysane. Interessante Neuigkeiten gibt es auch im Bereich Beauty. Die sogenannten „Ultherapy“, eine neue nicht-invasive Methode, strafft erschlaffte Haut von Gesicht, Hals und Dekolletee nachhaltig. Wichtig zu lesen ist auch der Bericht über die schonende Behandlung von unschönen Krampfadern. Kulturell bietet sich ein Kurztrip nach Vaduz an oder ein Ausflug in die italienische Metropole Mailand zur Fondazione Prada. Als Konzerttipp in Zürich empfehle ich Ihnen die legendäre Band Supertramp mit ihrer „Supertramp Forever Tour“- hier werden Sie garantiert ein Stück Musikgeschichte erleben. Es gibt viel zu lesen und – wie üblich am Schluss des Magazins - stellen wir Ihnen eine Reihe interessanter Bücher vor. Und wenn Sie gerade das Fernweh plagt, dann gehen Sie gleich auf die Seiten ab 92, um auf Sansibar in den Sonnenuntergang zu segeln oder, wenn es näher sein soll, in einem Kuschelhotel in Vorarlberg zu Zweit zu entspannen oder in St. Moritz die verschneiten Pisten hinab zu sausen. Wenn Sie dafür noch den perfekten Ski suchen, dann lesen Sie unbedingt unseren Bericht über den neuen „five star“-Ski, made in Switzerland. Was immer Sie diesen Herbst/Winter planen, ich wünsche Ihnen dabei auf jeden Fall viel Spass!

Ihre Jacqueline Jurek Herausgeberin



IMPRESSUM

Medieninhaber: METIS MEDIA VERLAG CH - 6600 LOCARNO, Via Bastoria 8 T +41 79 837.79.86 www.metis-medien.com

08.09.15

08:43

CEO, Herausgeber: Jacqueline Jurek

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Art Direktor: Alexandra Broger-Griessler | Büro Broger, Dornbirn Fotografen der Ausgabe: Klaus Andorfer, Zürich | Michael Gunz, Götzis Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Jacqueline Jurek, jaju@metis-medien.com

Die CIRCE im Abo Infos auf www.circe-magazin.com

Erscheinungsweise: halbjährlich Ausgaben international: CIRCE Ostschweiz und Liechtenstein: Jacqueline Jurek Redaktion: CH - 6600 Locarno, Via Bastoria 8 Jacqueline Jurek . T +41 79 837.79.86 . jaju@CIRCE-magazin.com CIRCE Salzburg, Austria: Gabriela Paumgartner-Eccli Redaktion: A - 5322 Hof bei Salzburg . Postfeldstr. 8 M +43 664 154.40.66 . gapa@ CIRCE-magazin.com CIRCE Vorarlberg, Austria: Jacqueline Jurek Redaktion: A - 6850 Dornbirn . Rosenstr. 23b T +43 664 414.10.82 . jaju@CIRCE-magazin.com Abonnement: Formulardownloads: www.CIRCE-magazin.com Vorarlberg: CIRCE Aboservice . A - 6850 Dornbirn . Rosenstr. 23b Salzburg: CIRCE Aboservice . A - 5322 Hof bei Salzburg . Postfeldstr. 8 Preis für Jahresabonnement: 10 EUR (2 Ausgaben) Schweiz und Liechtenstein: Metis Media Verlag . CH - 6600 Locarno . Via Bastoria 8 Preis für Jahresabonnement: 16 CHF (2 Ausgaben) oder per Mail an: abo@CIRCE-magazin.com Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH . A - 3580 Horn . Wienerstr. 80

Copyright Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dürfen ausschliesslich zur persönlichen Information und zum privaten Gebrauch verwendet werden. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und Internet sowie Vervielfältigungen auf Datenträger jeglicher Art nur nach schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Auskünfte, wie Preise, Masse, Farben und Bezugsquellen sind ohne Gewähr. Für unverlangt eingesendete Texte, Fotos und Gegenstände wird keine Haftung übernommen. Bei Rücksendewunsch bitte Rückporto beifügen. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschliesslich deren Betreiber verantwortlich.


Lässiger Style von Marc O´Polo: Jacke 459 CHF | Jeans 159 CHF Hemd 139 CHF | Sweat 159 CHF Schal 98 CHF

MARC O`POLO, Lettstrasse 4, 9490 Vaduz, T +423 230 3355, www.brogle-fashion.li


CONTENT

Designerin Ly-Ling Vilaysane fertigt tragbare Mode aus edlen Materialien. Ihre Kollektion „aéthérée“ sind im Prèt-à-Porter Deluxe Segment angesiedelt sind bestechen durch schlichte Eleganz und Funktionalität. Mehr erfahren Sie auf Seite 10

AUSGABE 3 . 2015 | CHF 8

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Haben Sie eigentlich Ihren ganz individuellen Stil gefunden? Stil heisst zu wissen, wer man ist oder wer man in dieser Welt sein will. Mehr dazu von Fashionikone Nina Garcia und ein brauchbarer Leitfaden ab Seite 40

ATHLEISURE: LÄSSIGE MODE DIE NEUE LIEBESORDNUNG ULTHERAPY: FACELIFT OHNE OP MÄNNER IM BEAUTY-BOOM BUCHTIPS FÜR DEN WINTER

08.09.15 08:43

Model Sara A. trägt einen Schal von Fabiana Filippi. Fotograf: Klaus Andorfer, Zürich. H&M: Lena Gehrig, Fame Agency München. Styling: Tina Begle

Herno – Die Damen- und Herrenjacken/-mäntel des Labels sind federleicht und in der „Double Face“-Technik genäht. Aber wer steht hinter dem Unternehmen, bei dem auch namhafte Marken wie Hermès und Louis Vuitton produzieren lassen? Seite 16

Die Erfolgsgeschichte des Schweizer Möbelherstellers Vitra beginnt bereits in den 1950er Jahren als Willi Fehlbaum u.a. die Vertriebslizenzen für Entwürfe der Designer Ray und Charles Eames erhält. Lesen Sie hier was Vitra heute ausmacht. Seite 82

Santoni Schuhe - Das italienische Label ist weltweit bekannt für seine ungewöhnlichen Kreationen und gilt als einer der Grossen seiner Zunft. Die handgenähten Schuhe überzeugen neben Stil und Robustheit aber noch mit einem anderen Detail. Seite 66

Fernweh – Es soll Menschen geben, die nicht gerne verreisen. Doch die Lehre des Buddhismus empfiehlt zur Erweiterung des geistigen Horizontes einmal im Jahr an einen Ort zu reisen, wo man noch nie war. Circe hat dafür ein paar Tipps. Seite 94

Le Corbusier gilt als bedeutendster Architekt des 20. Jahrhunderts. Mit seinen Bauten, seinen Büchern und seinem Erscheinungsbild mit Fliege und schwarzer Brille prägte er die moderne Architektur. Dieses Jahr jährt sich sein 50. Todestag. Seite 72

Fondazione Prada. Designerin Miuccia Prada produziert nicht nur Luxusware vom Feinsten, sondern eröffnete kürzlich auch ein grossartiges Museum am Mailänder Stadtrand. Hier will sie ihren gesammelten Kunstwerken eine breite Bühne bieten. Seite 102

Unsere Herbst-WinterModetrends wurden von Klaus Andorfer fotografiert, der u.a. als Location das herbstliche schweizer Bodenseeufer gewählt hat. Seite 30

Die enge Verbindung zwischen dem Kunstmuseum Liechtenstein und der Hilti Art Foundation wurde mit einem modernen Museum in Vaduz besiegelt. Hier wird die Hilti-Sammlung dauerhaft zu sehen sein. Mehr dazu auf Seite 100

Mit Taschenmessern und Uhren haben die Schweizer vorgemacht, wie erfolgreich und zeitlos funktionales und reduziertes Design sein kann. Das gilt ebenso für viele schweizer Möbelunternehmen. Mehr dazu ab Seite 76



AÉTHÉR

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10 Fotos: Stefan Milev


Sie ist ebenso heiter, quirlig und vielseitig wie ihre Mode: Designerin Ly-Ling Vilaysane. Sie hat ein ausgeprägtes Gespür für textile Stoffe und ist eine Künstlerin im Drapieren. Edle Materialien, weiche fliessende Linien und eine liebvolle Sorgfalt prägen ihre Mode. Den Namen „aéthérée“ für ihr exklusives Label fand sie in Paris. Er kommt aus dem AltfranzösischGriechischen und bedeutet so viel wie luftig, leicht und flüchtig. Attribute, welche die Kollektion ebenso beschreiben wie auch die Person Ly-Ling Vilaysane.

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Geboren und aufgewachsen ist Ly-Ling Vilaysane im schönen Appenzell. Von Geburt an lebt die junge Frau mit laotischen Wurzeln in verschiedenen Kulturen. Schon als Siebenjährige wusste sie, was sie einmal werden wollte, inspiriert von ihrem Onkel, der die Kunst des Origami Faltens beherrschte. „Mein Traum war, die Bilder, die ich im Kopf hatte zu realisieren“, erzählt Ly-Ling Vilaysane. „Es faszinierte mich, wie aus einem Gedanken ein fertiges Kleidungsstück entstehen kann, das man am Ende anfassen und anziehen kann.“ Nach der Grundausbildung an der Textilfachschule in Dornbirn, Vorarlberg, besuchte sie die angesehene Modeschule Esmod in Paris. Noch vor ihrem Abschluss fand sie bei Designer David Szeto eine Festanstellung und lernte, was Haute Couture bedeutet ohne ihre Vorliebe für das Pragmatische und Praktische zu verlieren. Als 26-Jährige gründete sie in Paris ihr Modelabel und wurde mit zahlreichen Designpreisen ausgezeichnet. Als gekröntes Jungtalent eröffnet sie im Jahr 2009 mit ihrer Kollektion die Fashionweek in Tokyo. Nach 13 Jahren im Ausland kam sie 2010 zurück in die Ostschweiz und liess sich in St. Gallen nieder. Seit September 2012 ist das Atelier an der Bahnhofstrasse auch Boutique. Seit Anbeginn ist Ly-Ling Vilaysanes Vision hochqualitative und tragbare Mode aus edlen Materialien herzustellen – Kleider mit Persönlichkeit, die im Prèt-à-Porter Deluxe Segment verkauft werden. Das Design der Kleidungsstücke zeichnet sich durch die einzigartige Verbindung von schlichter Eleganz und Funktionalität aus. Die Alltagstauglichkeit steht klar im Vordergrund: „Wirklich schön und wertvoll sind besondere Dinge erst dann, wenn sie auch im Alltag verwendet werden können und Bestand haben“, ist die junge Designerin überzeugt. Dank des zeitlosen Stils und der zurückhaltenden Farben lassen sich die verschiedenen Kollektionen problemlos miteinander kombinieren. Wer genau hinsieht, erkennt in allen Kreationen besondere Details und sehr durchdachte Schnitte. Zu jeder Kollektion gehören auch transformierbare Kleidungsstücke, die auf unterschiedliche Arten getragen werden können: zum Beispiel Blusen, die auch als Kleid getragen werden können, oder Pullover, in die man von oben und von unten oder durch den Ärmel reinschlüpfen kann. Bei der Wahl der Materialien ist das Beste gerade gut genug. Die meisten Stoffe stammen von europäischen Herstellern mit langer Tradition, viele Materialien werden direkt aus der Schweiz bezogen. Es werden hauptsächlich natürliche und traditionelle Stoffe verwendet, so stammt die Seide aus Italien, die Baumwolle aus der Schweiz, Herrenanzug-Stoffe aus bester italienischer Wolle und Kaschmir – und nicht zu vergessen: der traditionelle Loden aus Österreich. Die Kreationen von aéthérée sind nicht nur Kleider, sie sind etwas Lebendiges. Sie strahlen etwas aus, das man spüren kann. Mehr Informationen auf www.aetheree.com

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Styles by Bernies, St.Gallen




ER: Zum modischen Anzug aus 100 % Wolle, für jeden gesellschaftlichen Anlass, von CARUSO um 1498 CHF ist ein Hemd mit Haifischkragen von BERNIE`S zu 240 CHF kombiniert. Dazu eine gemusterte Krawatte von BORRELI zu 179 CHF. Zur stilvollen Vollendung trägt er Double Monks von DOUCALS´S um 398 CHF. SIE: Die leichte Fuchspelzjacke im edlen Colorblocking von YVES SALOMON zu 3498 CHF passt perfekt zum lässigen Stil der Hose von FABIANA FILIPPI um 469 CHF. Die Seidenbluse von ROBERT FRIEDMAN um 279 CHF verleiht der eleganten Kombination den letzten Schliff. Schuhe Styling. SIE: Der Rollkragenpulli aus Kaschmir-Seide um 649 CHF und die weiche Lederleggins um 1398 CHF zeigen den typischen FABIANA FILIPPI Stil. Traumhaft ist der wärmende Kurzmantel mit Fuchspelzkragen und aufgesetzten Taschen, um 1898 CHF, ebenso von FABIANA FILIPPI.

BERNIE`S Uomo & Donna CH - 9000 St. Gallen Neugasse 1 T +41 58 426 10 70 www.bernies.ch

Produktion: Jacqueline Jurek | Fotograf: Klaus Andorfer Styling: Tina Begle | H&M: Lena Gehrig, Fame Agency, mit MAC und REDKEN 5th. Ave. | Digital Imaging: Patricia Weisskirchner | Model: Mariana C. von Major Model Management, München


Das italienische Label Herno wurde 1948 von dem damals 24­jährigen Giuseppe Marenzi und seiner Frau Alexandra in Lesa gegründet, ein kleines Dorf am Westufer des Lago Maggiore. Die Nähe zum Fluss Erno inspirierte die Familie Marenzi auch zur Namensgebung und ergänzte ihn ­ zur Internationalisierung ­ durch den Buchstaben ‚H‘.

Ende der 1950er Jahre stellte sich Giuseppe Marenzi einer weiteren Herausforderung: Er entwi­ ckelte die spezielle „Double Face“ Technik. Durch das äusserst genaue manuelle Zusammennähen zweier Stofflagen entstand ein Spezialgewebe, dessen Nähte fast unsichtbar schienen. Diese besonderen Kenntnisse bescherte Herno schliesslich einen hohen Bekanntheitsgrad ­ auch bei grossen Labels wie Hermes, Louis Vuitton und Jil Sander, die den Stoff für ihre Kollektionen bei ihm erwarben. Ende der 1960er Jahre expandierte Herno in weitere europäische Länder. Zu dieser Zeit war Marenzi einer der ersten italienischen Textilunternehmer, der sich dem japanischen Markt näherte und ihn als einen der wichtigsten Märkte für sich erkennte. Bereits im Jahr 1971 wurde die erste Boutique in Osaka eröffnet und Anfang der 1980er Jahre zählte das italienische Unternehmen in Japan bereits 15 Monobrand­Stores.

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Fotos: HERNO

Die erfolgreiche Geschichte des Unternehmens begann mit den damaligen schlechten Wetter­ verhältnissen. Der ständige Regen brachte das Familienunternehmen auf die Idee, Regenmäntel für Herren zu produzieren. In ihm sollte Funktionalität mit perfekter Schnittführung und entsprechender Passform verbunden sein. Um die Funktionalität des Produktes zu gewährleisten, wurde die Baum­ wolle mit Naturmaterialien beschichtet. Herno verwendete dafür Rizinusöl, welches das Gewebe komplett wasserabweisend machte. Nach und nach erlangte das Unternehmen den Ruf als bester Produzent von Regenmänteln und aufgrund der hohen Nachfrage erweiterte man das Sortiment schliesslich auf Damen­Modelle.


Bis heute steht Herno für feinste Outdoor­Mode und gilt als Vorreiter im Bereich innovativer Techniken und höchster Funktio­ nalität. Das Unternehmen verbindet Tradition und Modernität, zeitloses Design und High­Tech­Materialien und zeigt es in seinen Sommer­ wie Winter­Kollektionen jedes Mal aufs Neue. Beson­ ders beliebt sind die leichten Daunenjacken und ­mäntel, welche klassische Schnitte mit modernen Details vereinen, die sich durch einen hohen und weichen Tragekomfort auszeichnen. Für die Modelle werden nur die besten Daunen der Welt verwendet. Sie werden aus drei ganz unterschiedlichen Regionen der Welt importiert: aus dem südwestfranzösischen Perigord, dem russischen Sibirien und der norditalienischen Lomellina. Mittlerweile wird das Unternehmen Herno in zweiter Generation von Guiseppes und Alexandras Sohn Claudio Marenzi geführt. Sein Denken, Handeln und Gestalten fusst auf den erfolgreichen Werte seiner Eltern: starker, emotionaler Bezug zum Herkunfts­ ort, Funktionalität kombiniert mit Ästhetik sowie Erhaltung von Kreativität und Produktivität. Ihr Talent für technologische Neue­ rungen in Kombination mit Gespür für Ästhetik und internationa­ lem Denken ist das Potential, das Claudio Marenzi in die heutige Zeit und ihre Ansprüche übersetzt. Unterstützend wirkt dabei ein junges Designteam, das sich nah an den Bedürfnissen der Nachfrage orientiert und diese auf die ursprünglichen Unternehmenswerte abstimmt. Mit Erfolg! // JJ

Italien Luxury Style

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Tricot Cardiganjacke von MONCLER 879 CHF Snoopy Shirt von PRINCESS 109 CHF Stretchhose von CAMBIO 189 CHF

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an chic by Brogle Fashion, Vaduz

Lammfelljacke von VENTCOUVERT 1998 CHF Glitzershirt von PHILIPP PLEIN 498 CHF Hose von PHILIPP PLEIN 419 CHF Schuhe von PHILIPP PLEIN 549 CHF

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LINKS: Lederjacke von MARC CAIN 1149 CHF Stretchhose von MARC CAIN 169 CHF Shirt von MARC CAIN 199 CHF Schuhe von MARC CAIN 449 CHF RECHTS: Lederjacke von TRUE RELIGION 1098 CHF Strickpullover von DRYKORN 159 CHF Lederleggin von VENTCOUVERT 698 CHF (Schuhe Styling)

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Produktion: Jacqueline Jurek | Fotograf: Klaus Andorfer | Styling: Tina Begle | H&M: Lena Gehrig, Fame Agency | Digital Imaging: Patricia Weisskirchner | Model: Mariana C. von Major Model Management

BROGLE FASHION FL – 9490 Vaduz, Städtle 2, T +423 232 33 11, www.brogle-fashion.li

MARC CAIN STORE by Brogle Fashion FL – 9490 Vaduz, Städtle 2, T +423 232 66 44, www.marc-cain.com 21


Nike

ATHLEISURE Der neue Modetrend zwischen Sportmode und Casual Es war einmal, vor langer Zeit, als Karl Lagerfeld sagte: „Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“ Meinte er damit das modische Verständnis für Stil? Oder vielleicht den Aspekt der Gewichtskontrolle?, denn seine folgenden Sätze lauteten: „Ich ziehe niemals Jogginghosen an. Die Dinger sind gefährlich, weil sie einen Gummizug haben. Der gibt nach und dann merken Sie nicht, wenn Sie zugenommen haben.“ Damit mag Herr Lagerfeld entschuldigt sein, denn in der Winterkollektion 2014/15 für Chanel zeigte der Modezar Jogginghosen, Leggings und Tweed-Sneaker. Und auf den ersten Streich folgte sogleich der zweite Streich, als er im Sommer den Online-Shop Zalando mit seiner Capsule Collection „Sport City“ belieferte. Aber keine Sorge. Die neue bürotaugliche Lagerfeld-Sportswear aus perforiertem Leder, leichten Neopren- und Kreppstoffen sowie metallischen Stoffen steht neben hoher Funktionalität immer noch für die passende Karl Lagerfeld-Ästhetik.

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Dieser neue Street-Style-Trend heisst Athleisure - eine Wortkombination aus „athletic“ und „leisure“, dem englischen Wort für Freizeit -, und hat sich bereits in unseren Alltag eingeschlichen. Athleisure ist mehr als nur Kleidung für Sport, sondern auch Kleidung für das oft hektische Leben und bietet etwas, das funktional, bequem, stylisch und erschwinglich ist. Vielen Frauen bleibt nicht die Zeit zwischen den verschiedenen Stylings für Büro, Fitnessstudio und Spielplatz zu wechseln, dennoch wollen sie schick aussehen. Ein Outfit, das sich mit kleinen Abwandlungen überall tragen lässt, ist da äusserst willkommen. Der wichtigste Vertreter des Athleisure-Trends ist der Branchenriese Adidas. Die Linie „Adidas by Stella McCartney“ verkaufte sich seit 10 Jahren so gut, dass sie heute fester Bestandteil des Sortiments ist. Die kleine Schwester „StellaSport“ hängt seit wenigen Monaten in den Läden und besticht durch buntere, jüngere und günstigere Styles. Für frühere Kollektionen konnte Adidas Designer wie Rick Owens, Raf Simons oder Jeremy Scott gewinnen. Nike spielt natürlich auch eine gewichtige Rolle. Seit 2014 kooperiert das Unternehmen im Rahmen des „NikeLab“ mit meist unbekannten, aber vielversprechenden Designern wie Pedro Lourenço, der Berlinerin Johanna F. Schneider oder der Japanerin Chitose Abe von Sacai. Aber auch Stilikonen wie Schauspielerin Kate Hudson und Sängerin Beyoncé haben den Trend erkannt und mischen nicht nur als Style-Vorbilder mit. Beyoncé brachte diesen Herbst mit TopShop eine eigene Athleisure-Kollektion auf den Markt und Kate Hudson gründete zusammen mit JustFab das Fitness-Label Fabletics. Auch Modedesignerin Tory Burch, bekannt für adretten Uptown-Chic, weitete für diesen Winter ihre Kollektion auf den Bereich „leisure“ aus. Um den Street-Style-Trend perfekt aufzugreifen gibt es vier Regeln: + Wer Sportkleidung trägt, sollte möglichst nicht völlig unsportlich aussehen. + Leggings und Sweat-Bra sollten hochwertig aussehen. + Knallfarben bitte nur sparsam einsetzen. + Eine Designer-Bag eignet sich zum Athleisure-Look besser als eine Trainingstasche.

Karl Lagerfeld „Sport City“ für Zalando

Wegen des erstaunlichen Ergebnisses einer Umfrage eröffnete der Luxus-OnlineRetailer Net-A-Porter Ende 2014 den Online-Sport-Shop „Net-A-Sporter“. Es machte deutlich, dass es ein wachsendes Bedürfnis nach allem gibt, was mit Gesundheit zu tun hat. Körperliche Fitness, Aktivsein und Gesundheit schienen dabei vermehrt als Statussymbol zu dienen. Der bequeme Sportler-Look signalisiert aber auch Disziplin, Selbstachtung und Jugend und erst mit Athleisure sieht der Körper auch abseits vom Fitnessstudio trainiert aus – jedenfalls oberflächlich. Aber womöglich verkörpert Athleisure auch einfach nur die Sehnsucht nach dem heute so wertvollen Gut „Freizeit“. // JJ

Adidas


MODE VON JONES IST INDIVIDUELL UND WIE DIE FRAU VON HEUTE Jones Store, Vaduz

Into the Woods Highlands, Romantik, Fischgrat, Lederimitat mit Gnu-Optik und die fliessende „Jones-Travel-Qualität“ in neuer Optik ergeben den perfekten Brit-Chic. Für lange Spaziergänge in entspannten Outfits oder zum geschäftlichen Lunchtermin – mit diesen Farben und Schnitten ist alles möglich. Erhältlich ab 14. Oktober.

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Fotos: JONES

The Mentalist It’s always about grey – ob Charcoal Grey oder Donkey oder die vielen Twists, die sich durch Melangen oder Garnmixes ergeben. Grau ist immer wieder ein Klassiker, aber auch auch gut für den ganz besonderen Auftritt, für das Business oder einfach casuallocker. Erhältlich ab 30. September.

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House of Cards College Feeling, Clubmode und die Farbklassiker Navy und Tannengr체n. Diese Mode bewegt sich zu Collegeschuhen, Reiterstiefeln und Karos ebenso wie zum Blazermantel, Rolli und zur hippen, hellblauen Hemdkragenbluse, aber nat체rlich auch zur dark-blue Jeans. Erh채ltlich ab 28. Oktober.

JONES STORE FL - 9490 Vaduz, Im St채dtle 36, T +423 233 20 30 www.jones-fashion.com 26


JONES HERBSTABEND Beatrice Frei und ihr Team lädt Sie am Donnerstag, den 1. Oktober um 19 Uhr zur modischen FashionNight in ihr Geschäft ein. Vier Models präsentieren die stylischen Looks der aktuellen Jones Herbst/ Winter-Kollektion 2015, während die Gäste mit kleinen Köstlichkeiten und coolen Drinks verwöhnt werden.

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Follow your Nature 28


Fotos: Marc O`Polo | Bruce Weber

Gegründet wurde Marc O`Polo 1967 in Stockholm von den Schweden Rolf Lind und Göte Huss sowie dem Amerikaner Jerry O’Sheets. Ein handgewebtes Patchwork-Hemd aus indischer Baumwolle ist das erste Kollektionsteil der drei Firmengründer. Das Motiv der ersten Werbekampagne – eine Erdbeere – sorgt für internationales Aufsehen. Während die Kollektion von Jahr zu Jahr wächst, steigt auch die Zahl der Kunden weltweit, mit der Folge, dass überall auf dem Erdball Stores eröffnet werden. Heute, fast 50 Jahre später, gehört das Label zu den international führenden Premium Modern Casual Marken. Die Marc O`Polo Welt umfasst die Kollektionen Marc O`Polo Modern Casual, Marc O`Polo Pure, Marc O`Polo Denim, Marc O`Polo Mr. und Marc O`Polo Shoes & Accessories sowie die Lizenzen Beachwear, Bodywear, Eyewear, Home, Junior und Legwear. Die Devise von Marc O`Polo: sich selbst treu bleiben, bei allem was man tut. Dies symbolisiert einen urbanen, lässigen Lifestyle mit gehobenem Anspruch für selbstbewusste Menschen mit einem Gefühl für Mode, die aber nicht jedem Trend hinterher hetzen. Charakteristisch für die Marke mit schwedischen Wurzeln ist die Vorliebe für natürliche Materialien.

Die neue Marc O`Polo Herbst/Winter-Kollektion steht diesen starken Botschaftern in Aussagekraft nicht nach. Sie verleiht dem Marc O`Polo Stil eine moderne urbane Lässigkeit: cool, casual, zeitgemäss. Die Keystyles der Kollektion geben klare Konturen vor, die selbstverständlichen Stil vermitteln. Erstklassige Materialien wie Woll Jersey, Boiled Wool, Strickwolle in Shearling-Optik oder High-Twist-Wolle sorgen für hohen Tragekomfort. Geschmackvolle Grautöne und raffinierte Kontraste prägen die Saison. Ob Seidenbluse mit Wollmantel für die Frau oder eine Kombination aus Cordsakko und Jersey-Jogginghose für den Mann: Die neue Kollektion steht für einen lässigen, unaufdringlichen Look.

Foto:

Um diese Philosophie glaubwürdig zu kommunizieren und dieses Konzept zum Leben zu erwecken,

braucht es starke Protagonisten und wahre Botschafter der Markenwerte: Menschen, die etwas bewegen, sich treu bleiben und ihrer ganz eigenen „Natur“ folgen. Das schlägt sich auch in der aktuellen Herbst/Winter-Kampagne nieder: Nach vier erfolgreichen Saisonen mit Jeff Bridges treten nun zwei starke Persönlichkeiten an den Start. Fotograf Bruce Weber holte Schauspielerin und Model Dree Hemingway und Schauspieler Josh Hartnett für die Premium Modern Casual Wear von Marc O`Polo vor die Kamera. Unter dem Motto „Sense of Place“ in der Womenswear und „Natural Engineering“ in der Menswear sind beide eine perfekte Wahl.

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Drunter unD Dr端ber von UnTEn BIS oBEn

Produktion: Jacqueline Jurek | Fotograf Mode: Klaus Andorfer | Fotograf Accessoires: Michael Gunz | Styling: Tina Begle | H&M: Lena Gehrig, Fame Agency mit MAC und REDKEN 5th. Ave. | Digital Imaging: Patricia Weisskirchner | Model: Mariana C., Major Model Management

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Wildlederstiefel von SERGIO ROSSI 950 CHF Tasche von AIGNER 490 CHF ELISABETH BERGER ScHuHE St. Gallen, Neugasse 5 T +41 71 222 87 69

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Jacke von ANNETTE GÖRTZ 579 CHF | Rock von ANNETTE GÖRTZ 389 CHF Bluse von KATHARINA HOVMAN 319 CHF

BouTIquE LA FoLIE St. Gallen, Gallusstr. 6 T +41 71 222 91 43


Persianerjacke aus Lammfell 4600 CHF HoFSTETTER PELzE Flawil, St. Gallerstr. 48 T +41 71 393 11 12

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Kombination von AUBADE, Seide und Handstickerei BH zu 245 CHF, String zu 135 CHF, Slip zu 110 CHF

GIANNA`S BouDoIR Buchs, Bahnhofstr. 27 T +41 81 599 37 98


High Heel „Mary Jane“ von PRADA 595 CHF Pochette von AIGNER 160 CHF

ELISABETH BERGER ScHuHE St. Gallen, Neugasse 5 T +41 71 222 87 69


Lammfelljacke von ANNETTE GÖRTZ 1779 CHF Bluse von KATHARINA HOVMAN 329 CHF Strickjacke von NICE CONNECTION 479 CHF Lederhose von ANNETTE GÖRTZ 1459 CHF BouTIquE LA FoLIE St. Gallen, Gallusstr. 6 T +41 71 222 91 43

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Mantel aus Zickelfell mit Silberfuchskragen 2280 CHF

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HoFSTETTER PELzE Flawil, St. Gallerstr. 48, T +41 71 393 11 12


Edle Corsage mit Strumpfhalter und String von CHRISTIES zu 330 CHF GIANNA`S BouDoIR Buchs, Bahnhofstr. 27 T +41 81 599 37 98


WAS STIL AUSMACHT Text: Jacqueline Jurek, Auszüge aus „Style Guide“ von Nina Garcia | Illustration: Ruben Toledo

Zeig mir, was Du trägst und ich zeig Dir, wer Du bist!

In ihrem neuen Buch „Der Styleg Guide“- Akzente setzen, besser aussehen“ (im Mosaik Verlag) rät Nina Garcia, mit Mode zu experimentieren, um so den eigenen persönlichen Stil zu entdecken. Die Kreativdirektorin der Marie Claire, und aktuelles Jurymitglied neben Heidi Klum in der Serie „Project Runway“, erklärt die zehn Fashion-Grundregeln und liefert mögliche Quellen, um sich modisch inspirieren zu lassen.

Es ist nicht ein und dasselbe, wenn eine schöne oder eine selbstsichere Frau ein Zimmer betritt. Die schöne Frau wirkt für einen kurzen Moment. Die selbstsichere Frau hingegen erobert den Raum, denn durch ihre hinreissende Art wirkt sie auf wunderbare Weise und man kann kaum den Blick von ihr lassen. Selbstsicherheit ist faszinierend und stark, sie ist nicht vergänglich und unendlich interessanter als Schönheit. Fashion-Ikone Nina Garcia weiss: „Stil heisst zu wissen, wer man ist oder wer man in dieser Welt sein will – und nicht etwa jemand anderer, der dünner, grösser oder hübscher ist.“ In ihrem neuen Buch „Style Guide“ schreibt sie: „Frauen, die sich selbst lieben, bewundere ich aufrichtig, auch wenn sie nicht den üblichen Schönheitsvorstellungen entsprechen. Ich bewundere die 1.80m grosse Frau in High Heels, die Frau mit dem dicken Hintern im engen Rock, die Flachbusige im engen, tief ausgeschnittenen T-Shirt.“ Und das ist richtig: Sobald eine Frau ihre Schönheitsfehler annimmt, werden sie ihr grosser Pluspunkt, der ihren besonderen Charakter definiert. Nina Garcia war zehn Jahre bei der Elle, sechs davon als Fashion Director. Während dieser Zeit war sie auf unendlich vielen Fashion Shows, sah Trends kommen und gehen, stylische Frauen auftauchen und verschwinden, Designer aufsteigen und fallen. Sie bewegte sich inmitten von Fashion und Fantastischen und lernte, dass es in dieser und der Welt der Stilikone zehn wertvolle Grundregeln gibt: Sie kauft nur, was ihr gefällt und was gut an ihr aussieht. Sie spart nicht an Basicteilen um darauf aufzubauen Egal ob „over the top“ oder „dekandent“, wenn sie sich in ein Stück verliebt kommt es in die Einkaufstasche. 4. Sie weiss um die überragende Bedeutung von Schuhen und 5. um die entscheidende Bedeutung von Accessoires. 6. Sie hat eine gute Schneiderin. 7. Sie vermeidet Trends und trägt keine It-Bags. 8. Nicht das Geld ist entscheidet. Sie trägt ihre mexikanischen Ohrringe vom Flohmarkt nicht anders als ihre Diamanten. 9. Die richtige Mischung macht´s und 10. die hohe Kunst ist, nicht vollkommen zu sein. 1. 2. 3.

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Das jeweilige Styling gibt also nicht nur den Geschmack und die stilistisch modische Ausrichtung preis, sondern auch einen Teil der Persönlichkeit. Es sollte deswegen mit Bedacht festgelegt sein, was wir sein oder zeigen wollen – und das mit Konsequenz. Lesen Sie hier, was der Inhalt des Kleiderschranks über die Persönlichkeit aussagt:

Die Minimalistin: Zwei Dinge, die man bei ihr mit Sicherheit nicht findet sind Rüschen und die Farbe Pink. Sie liebt reduzierte Farben wie Schwarz, Dunkelblau und Weiss und geradlinige Schnitte, die auch mal asymmetrisch sein dürfen. Der Blick in ihren Kleiderschrank vermittelt auf den ersten Blick den Eindruck, dass dort alles gleiche Teile zu finden sind, was nicht stimmt, denn der Minimalistin geht es um Qualitäten und besondere Details statt um offensichtliche Trends. Sie ist eine selbstbestimmte, eigenständige und pragmatische Frau, die keinem Klischée folgt.

Die Fashionista: Die Welt der Hollywood-Schönheiten liefern ihr die Basis, auf der sie ihre Outfits aufbaut und internationale Modezeitschriften sind ihr Styleguide. Wenn von einem neuen Trend die Rede ist, ist sie die Erste, die ihn umsetzt. Wenn sie das abgebildete Teil nicht kaufen kann, wird sie ein Stück erwerben, das diesem an nächsten kommt, um den Look so gut es geht zu imitieren. Damit wird die Fashionista zur Shoppingqueen Nr.1. Immer auf der Suche nach kurzen Glücksmomenten sorgt sie für Ablenkung in ihrem Leben. Anerkennung läuft bei ihr über Äusserlichkeiten ab.

Die Perfektionistin: Sie ist immer auf den perfekten Auftritt bedacht und überlässt nichts dem Zufall. Ihre Outfits sind bis ins kleinste Detail durchdacht und bleiben den lieben langen Tag auch völlig faltenfrei. Sie ist immer geschminkt und zieht ihre Kleider quasi zu Putzen an. Jogginghosen und Jeans sind für sie ein No-Go. In Ihrem Kleiderschrank befinden sich Klassiker vom zeitlosen Kostüm bis hin zum geschmackvollen Twin-Set. Durch ihre elegante Wirkung und stylische Art legt die Perfektionistin eine Schutzhülle um sich herum und schafft so eine Distanz zu ihren Mitmenschen.

Die Vintage-Queen: Sie gehört zu den Frauen, die sich einem bestimmten Jahrzehnt verschreiben und daraus ihr persönliches Markenzeichen machen. Stundenlang sinnieren sie über das richtige Outfit und durchforsten sämtliche Flohmärkte nach Kleidern aus längst vergangenen Zeiten. In ihrem Outfit ist alles bis ins letzte Detail durchdacht, vom Makeup bis zum modischen Accessoire. Jenseits vom Styling der Vintage-Queen regiert ihr jeweiliges Lebensgefühl aus den 1960er, 1970er oder 1980er Jahren – ein Hauch von Vergangenheit, der sie mit einer persönlichen Erinnerung verbindet.

Weitere Bücher von Nina Garcia, ebenfalls illustriert von Ruben Toledo, erschienen im Mosaik Verlag. Mit ihrem neuesten Buch „Der perfekte Look“ hilft sie, für jede Lebenslage das perfekte Outfit zu kreieren.

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Fotos: Hersteller


FÜR DEN BESONDEREN ANLASS Schmuckstücke höchster Perfektion

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1 CADENZZA „Orchid Goddess von Isharya“ 2 OlE lyNGGAArD Collection 3 CAPOlAVOrO „The Style Collection“ 4 BVlGArI „Giardini Italiani“ 5 POMEllATO „rouge Passion“ 6 CAPOlAVOrO „Dei Fiori“ 7 BUCHWAlD „Happy Ours“ 8 MArCO BICEGO „Africa Perle“ 9 FOPE GIOIEllI „Flex´it“

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Foto: Ole Lynggaard

Seit mehr als 50 Jahren fertigt das skandinavische Familienunternehmen aussergewöhnliche Schmuckstücke mit zeitloser Eleganz und für die Ewigkeit kreiert, damit sie - wie schon früher - von Generation zu Generation weitergereicht werden können. Kein Wunder also, dass auch das dänische Königshaus die Schmuckmanufaktur in den erlesenen Kreis der Hoflieferanten aufnahm. Neben wertvollen Goldarmbändern sind es besonders die hochaktuellen, handgenähten Kalbslederbänder, die mit „Sweet Drops“ aus Edelsteinen, Gold oder Silber zu ganz persönlichen Schmuckstücken werden.


Ole Lynggaard Copenhagen


Leidenschaft f端r edle

Werte

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Links: Ein Traum in 18 kt Roségold – von anmutiger Schönheit ist der Anhänger „Snowflake“ mit 2.1ct Cappuccino Diamanten an einer zarten Goldkette. Elegant ist das „Coconut“-Armband bestehend aus braunen Mondsteinen. Der Ring besticht durch einen 15ct Ocean Jasper und Cappuccino Diamanten. Alle Schmuckstücke von TAMARA COMOLLI.

Fotos: Michael Gunz

Rechts: Das massive Panzer-Collier in 18kt Roségold von ISABELLE FA zeigt ein seitliches Motiv mit in Weissgold gefassten 1.44ct Brillanten. Für den Ring von BUCHWALD sind ein 8.22ct Rubellit, 20 Amethyste und 74 Brillanten zu 1,03ct in 18kt Roségold gefasst. Der Ohrschmuck ebenfalls von BUCHWALD bestehen aus je einem Amethyst, gesamt 10,34ct, einem Rubellite, gesamt 6,47ct und je einem Amethyste mit gesamt 31,87ct.

HERZOG LOIBNER FL - 9490 Vaduz, Aeulestrasse 20 T +423 230 30 00 www.herzogloibner.com 47


Fine Jewellery Lounge in Vaduz

Jede Frau ist einzigartig und so sollte auch ihr Auftritt sein. Die Tamara Comolli Fine Jewelry Collection verbindet gekonnt die Leichtigkeit des Alltags mit souveränen Stil für jeden Augenblick. Erleben Sie Bohemian Chic und entdecken Sie Ocean Jasper aus Madagascar.

„India Leaf“-Anhänger aus schimmerndem Perlmutt an typischen Goldösen und dünnem Lederband.

Mikado Flamenco Armband in Roségold mit farbenfrohem „Ocean-Jasper“


„Lace“ Ring in fliessendem Tropfendesign aus 18k Roségold mit Diamanten.

elegant, klassisch fabelhaft

Fotos: Tamara Comolli

Rosegold küsst Diamanten Charmante Coconut Kombinationen von Tamara Comolli

HERZOG LOIBNER FL - 9490 Vaduz, Aeulestrasse 20 T +423 230 30 00 www.herzogloibner.com


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Bling! Bling!

Foto: Swarovski

Das Supermodel Miranda Kerr ist seit 2013 das Gesicht von Swarovski. Nun hat die 32-Jährige ihre Zusammenarbeit mit dem renommierten Schmuckhersteller weiter ausgebaut und eine eigene Kollektion entworfen.

Kette: Die Circlet Halskette und das passende Armband im Panzerketten-Look in rutheniertem und rotgoldenen Finish sorgen für eine edle Note. Durch die dunklen Pointiage Kristalle kommt die Zweifarbigkeit besonders zur Geltung. | UHr: Dieser trendige Zeitmesser beeindruckt mit seiner ovalen Optik. Das wasserdichte Gehäuse enthält rund 1.700 klare Kristalle. Perfekt passt das hellgraue Kalbslederarmband mit Dornschliesse in rotgoldfarbenem Finish. | riNG: Dieser von Kreisen und Spiralen inspirierte ring ist ein Must-have der Saison. er lebt von den Kontrasten zwischen tiefdunklen Kristallen und dem rotgoldenen Metall in rotgold. | ArMreiFeN: Der geschmeidige Armreif in rotgold glänzendem PVD-Finish mit Akzenten in klarem Kristallpavé hat Kult-Potenzial. Der elegante Armring in rotgold mit funkelnden Kristallchatons verzierte Kreation schimmert rundherum.

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Foto: fotolia


Sind Luxuscremes wirklich ihr Geld wert und wodurch unterscheiden sie sich von den günstigen Drogerieprodukten? Circe liefert spannende Facts.

Wir lesen zwar von Luxuscremes in einschlägigen Magazinen mit prominenten Testimonials, sehen aber nie schreiende Plakate an Hauswänden oder TV-Werbung. Prominent sind die edlen Tiegel in den Schaufenstern exklusiver Parfumerien präsentiert, doch nie wird uns in offensichtlichen PR-Aktionen eines der hochwertigen Pflegeprodukte auffordernd ins Gesicht gecremt. Kein Wunder! Einerseits wird dieser Teil des Werbebudgets lieber in die aufwendigen Verpackungen gesteckt, andererseits haben die herstellenden Unternehmen aufgrund der hohen Preise ihrer Produkte eine ausgesuchte Klientel, die regelmässig ein kleines Vermögen auf den Tisch blättert – scheinbar im Wissen um deren Wirksamkeit. Ein paar aktuelle Beispiele:

UnSERE 4 GETESTETEn LUxUSPRodUKTE: 1 | Zum ersten Mal in der Geschichte der Kosmetik verwendet La Prairie eines der wertvollsten, edelsten und kostbarsten Metalle der Welt als Wirkstoff in der Gesichtspflege: Platin. die „Cellular Cream Platinum Rare“ scheint der Gipfel des Luxus zu sein, denn kolloidales Platin soll helfen, die Spannungsbalance der Haut herzustellen und ihre Aufnahmefähigkeit für pflegende Inhaltsstoffe zu verbessern. die klimaaktivierte Feuchtigkeitsspende passt sich an wechselnde Luftfeuchtigkeitsbedingungen und die Temperatur der Haut an und gibt so die Feuchtigkeit frei, die von der Haut benötigt wird. Bereits ab dem Moment des Auftragens an verleiht sie dem Teint jenen unnachahmlichen, strahlenden Schimmer, der nur Platin selbst zu eigen ist. Eine Creme - die Krönung von Kunst, schweizer Wissenschaft und Luxus zum Preis von 980 Euro.

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2 | Guerlain nutzt die Kraft der orchidee für die hochwertige Pflegelinie „orchidée Impériale“. Sie ist ein Paradebeispiel für Beständigkeit und eine nie versiegende Quelle für die wissenschaftlichen Erkenntnisse des französischen Beautykonzerns: drei orchideen, ausgewählt aus 30.000, sowie die neue Goldorchidee geben den Pflegeprodukten genug Power, um den Zellen neues Leben zu schenken. Zum Preis von 405 Euro. 3 | Auch die karibische naturkosmetikfirma Ligne St. Barth forschte jahrzehntelang, um nun eine Luxuscreme zu lancieren, die mehr zu leisten vermag als eine herkömmliche Creme. Um die „deep Sea Cream“ zu kreieren wurde eine bahnbrechende Hochdrucktechnologie entwickelt, die mit bis zu 1.000 bar arbeitet, also dem druck, der in 10.000 Metern Meerestiefe herrscht. die rein natürliche Creme weist die gleiche Membranstruktur auf wie unsere Haut. Infolgedessen können die wertvollen und effektiven Anti-AgingSubstanzen, wie Braunalgenextrakt und Gold bis zu zehnmal stärker wirken. Preis: 1.350 Euro. 4 | In der Anti-Aging-Serie „Ultimate“ von Sensai sollen bestehende Hautschäden mithilfe der besonders seltenen Koishimaru-Seide behoben werden. Bereits seit 1999 erforscht das Unternehmen den natürlichen dnA-Reparaturmechanismus. Auf der Grundlage neuester Ergebnisse wurde der Sakura Eternal Complex entdeckt, ein Wirkstoff, gewonnen aus der Kirschblüte, der die Vitalität der Haut intensiv anregt. In der exklusiven Anti-Aging-Hautpflegelinie wirkt er im Einklang mit der Koishimaru-Seide und sorgt für eine revitalisierte, strahlende und makellos schöne Haut. Preis: 720 Euro.

ABER WARUM GEnAU MüSSEn CREMES, SEREn, MASKEn & Co So EnoRM TEUER SEIn? Und HALTEn SIE dAS, WAS SIE VERSPRECHEn? In erster Linie geht es natürlich um Forschungsaufwände, Herstellungsverfahren und Produkttests in Millionenhöhe. natürlich kommt auch der Massenmarkt mit seinen viel günstigeren Gesichts- und Allzweckcremes nicht ohne Innovationen aus. Allerdings wird man hier kein Kaviar, Platin, Gold, Bienenextrakt oder Pflanzenextrakte aus entlegenen Winkeln der Erde finden. diese Inhaltstoffe sind nämlich im Einkauf sehr teuer und machen den Preisunterschied zu einer Luxuspflege erkennbar. Zwar ist nicht ersichtlich wie viel von dem jeweiligen Konzentrat tatsächlich im Tiegel steckt, dennoch soll es „so viel wie nötig“ sein, erklären die Markenverantwortlichen. In günstigen Cremes können bisweilen die gleichen Inhaltsstoffe beinhaltet wie in teuren Artikeln, zum Beispiel ein Algenextrakt. der Unterschied besteht jedoch darin, dass die Wirksubstanz in den Luxusprodukten höher dosiert ist. Zudem sind Wasser, Paraffine und Silikone als billige Füllstoffe ohne nennenswerte Pflegewirkung nicht in Luxuscremes enthalten. Auch optisch sind die Unterschiede gleich erkennbar, denn vom Tiegel mit dosierspatel bis zur äusseren Hülle der Verpackung wird grundsätzlich auf Exklusivität und Einzigartigkeit gesetzt. das hat natürlich seinen Preis, ebenso wie die weiche Textur der Cremes und ihr unbeschreiblich guter duft. Mit diesen Argumenten ist zwar der Preis erklärt, die Frage nach der wahren Wirksamkeit aber noch nicht beantwortet. Veröffentlichte Umfragen ergaben, dass gut 30 Prozent der Frauen auf so manches verzichten, aber nicht auf ihre Luxuscreme. Und das muss einen Grund haben, auch wenn wiederum andere Frauen und Männer auf die Creme aus der blauen, runden dose schwören. Sicher ist auf jeden Fall, dass jeder Hauttyp einer speziellen Pflege bedarf, beginnend bei der Reinigung bis hin zum Schutz gegen gefährliche UV-Strahlen - damit wirkt die Haut aufgepolstert und glatter. diesen Effekt nennt man allgemein Anti-Aging, wobei der bessere Ausdruck wohl „Slow-Aging“ wäre. dauerhaft oder nachhaltig können Falten nämlich nicht geglättet werden - Hautalterung und Faltenbildung spielen sich in tieferen Hautschichten ab, wo Cremes nicht mehr hingelangen. In diesem Fall bleibt nur die unausweichliche Akzeptanz oder der Gang zum Schönheitschirurgen. Bis dahin mag aber jeder die Gesichtscreme seiner Wahl und seines entspannten Hautgefühls verwenden! // JJ

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Als die Gründerin Mila Opitz im Jahre 1938 eher zufällig damit begann, eine biologische Gesichtscreme herzustellen und zu verkaufen, ahnte noch niemand, dass sie damit den Grundstein zum weltweiten Erfolg des Schweizer Kosmetikunternehmens gelegt hatte. Heute umfasst das umfangreiche Angebot der Produkt­ linie Mila d’Opitz fast 400 verschiedene Artikel und ist in 42 Ländern auf fünf Kontinenten der Inbegriff für eine moderne und effektive Kosmetik, welche die natür­ liche Pflege unterstützt und der Hautalterung deutlich entgegenwirkt. Damals wie heute gilt das Interesse der harmonischen Verbindung von Natur und natürlicher Pflege sowie der strikten Befolgung dieser Leitlinie. Die hohe Qualität der Pflegeserien sorgt bei Konsumen­ tinnen und Kosmetikerinnen, aber auch bei Instituten und für grosses Vertrauen.

LUXURY CAVIAR Diese Caviar­Kosmetik mit Arganöl beste­ hend aus drei Produkten der Superklasse ist ein Jungbrunnen für die Haut. Die natürlichen Inhaltsstoffe sorgen für eine Beschleunigung des Zellstoffwechsels, für eine Verbesserung der Mikrozirkulation, für die Auffüllung leerer Feuch­ tigkeitsdepots.

Perfektion, die unter die


e Haut geht

PHYTO DE LUXE Erstmalig in der Geschichte der Kosmetikherstel­ lung ist es gelungen, Pflanzen­Zellkulturen durch ein entsprechendes Bio­Technikum zu produ­ zieren: Die Pflanzen­Stammzellen des Uttwiler Spätlauber schützen und stimulieren die Stamm­ zellen der Haut und beugen chronologischer Hautalterung vor.


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Der Herbstlook besticht durch düstere und ausdrucksstarke Farben.

Fotos: YSL

1 | Couture Palette Collector: vier harmonische Farbnuancen 2 | Couture Kajal 3-in-1: Kajal, Eyeliner und Lidschatten 3 | Couture Brow: strukturiert und fixiert Augenbrauen 4 | Rouge Volupté Shine: rebellische Frische für die Lippen 5 | Gloss Vulpté: metallische Effekte für einen funkelnden Kussmund

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Ästhetisch schöne Beine Innovative Krampfaderbehandlung mit Venenkleber

Das Venenleiden ist eine Volkskrankheit mit deutlich zunehmender Tendenz. Es kann davon ausgegangen werden, dass jeder zweite Europäer davon betroffen ist. Krampfadern sind aber nicht nur ein kosmetisches Problem, sie können das Symptom einer beginnenden Venenerkrankung sein. Dank der derzeit schonendsten Therapiemethode ist das Behandeln von Krampfaderpatienten ambulant, ohne Schmerzen, Narkose und Kompression Realität geworden. Dr. Jordan Rechner, stellv. Chefarzt des chirurgischen Departements der Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland ist auf Diagnostik und Behandlung von Krampfaderleiden spezialisiert und bietet am Spital Altstätten die neue Venenklebetechnik an. Im Gegensatz zum bislang gängigen Herausziehen des Hauptstammes der oberflächlichen Vene ist diese speziell entwickelte Technologie ein äusserst schonendes Äquivalent mit hervorragenden Resultaten. In gesunden Venen ermöglichen sich öffnende und schliessende Klappen den Transport des Blutes von den Beinen zurück zum Herzen. Dank diesem Ventilmechanismus fliesst das Blut im Einbahnsystem gegen die Schwerkraft. Verlieren die Klappen ihre Schliessfähigkeit, kommt es zu einem schädlichen Rückfluss und Stau des Blutes in den Beinvenen. Dadurch weiten sich die Venen und mit der Zeit kommt es zu Schwellungen, Verhärtungen und unschönen Verfärbungen. Die Waden-Venen-Pumpe also ist ein sehr bedeutender Komplex im menschlichen Körper. Bedenkt man, dass die Venen täglich 7.000 Liter Blut zum Herzen zurücktransportieren müssen, mal 365 Tage, mal die Zahl der Lebensjahre - das kommt einem enormen Kraftakt gleich.

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„Venenschwäche kann zu einer ernst zu nehmenden gesundheitlichen Gefahr werden“, so Dr. Jordan Rechner. „Sie entsteht über einen längeren Zeitraum und kündigt sich durch eine Reihe von eher unspezifischen Zeichen an. Genetische und berufliche Prädispositionen des modernen Alltags, wie Stehund Sitzberufe, begünstigen die Entwicklung. So können sich im Laufe des Tages schwere oder schmerzende Beine, Knöchelschwellungen, Spannungsgefühl und Juckreiz oder auch nächtliche Krämpfe einstellen. Diese Symptome können auftreten, ohne dass sichtbare Krampfadern vorhanden sind und deuten auf eine beginnende venöse Problematik hin.“ Häufig ist man selbst nicht in der Lage beurteilen zu können, ob es sich dabei um berufliche Überlastung, kosmetische Unzulänglichkeiten oder etwa um ein sich anbahnendes medizinisches Problem handelt. Werden die Beschwerden nicht behandelt, kommt es zwangsläufig zu Komplikationen wie Thrombosen und Hautveränderungen, die erhebliche persönliche Einschränkungen mit sich bringen. „Der erste Schritt, um sich vergewissern zu können ist, die Problematik mit dem Hausarzt zu besprechen und bei Bedarf eine fachärztliche Untersuchung durchführen zu lassen“, so der Venenspezialist. Mit dem VENASEAL CLOSURE SYSTEM steht erstmals eine endoluminale Methode zur Krampfaderbehandlung zur Verfügung, bei der weder ein stationärer Aufenthalt noch eine lokale Betäubung oder eine kurzfristige Kompression notwendig ist. Der Patient kann ambulant behandelt werden. Sofort nach der Behandlung kann er wieder den beruflichen und privaten Aktivitäten sowie Sport nachgehen. Dadurch ist die Behandlung, bei der keine sichtbaren Narben zurückbleiben, zu jeder Jahreszeit und jedem Witterungsverhältnis


durchführbar. „Das besondere an diesem neuen Verfahren ist, dass es den sofortigen und dauerhaften Verschluss von Krampfadern ohne chirurgischen Eingriff, thermischer Ablation oder chemischer Verödung ermöglicht“, erklärt Dr. Jordan Rechner. „Mittels Katheter und unter Ultraschallkontrolle wird der biokompatible Schnellkleber an den notwendigen Stellen platziert. Zur Fixierung wird das Gefäss von aussen komprimiert. Nach ca. 30 Minuten ist die Vene in der gewünschten Länge verschlossen. Falls erforderlich, können sogar beide Beine in einer Sitzung behandelt werden.“ Basierend auf der langjährigen Schwerpunkttätigkeit auf dem Gebiet der Diagnostik sowie der chirurgischen und kosmetischen Behandlung des Krampfaderleidens, kann Dr. Rechner die neuartige Klebebehandlung bei Krampfaderleiden als ambulanten Eingriff am Spital Altstätten der Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland anbieten. Somit kann das seit 2005 erfolgreich praktizierte phlebologische Behandlungskonzept - schmerzlose Venendiagnostik, Aufklärung, Prävention, befundadaptierte Behandlung mit verschiedenen Methoden aus einer Hand - um eine neue minimal invasive Behandlungsmöglichkeit erweitert werden. // JJ Weitere Informationen erhalten Sie unter: DR.MED. JORDAN RECHNER Stv. Chefarzt Chirurgie Departement Chirurgie SRRWS Fähigkeitsausweis Phlebologie (Venenleiden)

Foto: fotolia

SPITAL ALTSTÄTTEN CH - 9450 Altstätten, F.-Marolani-Strasse 6 T +41 71 757 43 09, www.srrws.ch jordan.rechner@srrws.ch

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Die Beauty Eman(n)zipation Männer sind eigen. Ihre Haut ist es auch! Sie glänzt, ist grossporig und sieht manchmal müde und fahl aus. Zwar altert sie langsamer als die von Frauen, trotzdem stellt sich die Frage: Wie viel Beauty braucht der Mann? Bis zum 30. Lebensjahr haben Männer noch eine deutlich straffere Haut als Frauen. Doch ab dem 35. Lebensjahr verliert auch sie an Spannkraft. Die Produktion neuer Hautzellen verlangsamt sich und die Haut verliert ihre Fähigkeit, genügend Feuchtigkeit zu binden.

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Natürlich sollten Männer nicht mehr Zeit im Bad verbringen als Frauen, obwohl es sicher nicht wenigen Ausnahmen gibt. Aber es ist heute selbstverständlich, dass sie eine gepflegte Eitelkeit an den Tag legen. Eine Zeitgeistentwicklung? Nein! Frauen schminken sich, um attraktiver und frischer auszusehen, um Unebenheiten, Pickel oder Augenringe zu kaschieren. Makel, mit denen auch Männer zu kämpfen haben. Warum also sollen nicht auch sie von den Ergebnissen der Beautyforschung profitieren. Zum Lifestyle eines modernen Mannes gehört eben nicht nur das Auto, die schöne Wohnung, Qualitätskleidung, Massschuhe und die Luxusuhr. Schönheit ist längst auch Männersache und eine Studie bestätigt, dass Pflegeprodukte für Männer, wie zum Beispiel Anti-Aging-Cremes, zu den am stärksten wachsenden Kosmetiksegmenten zählen. Etwa ein Drittel der österreichischen Männer verwendet regelmässig Pflegeprodukte, um Fältchen oder Augenringe zu mildern. Neben der guten Gesichtspflege sind dann noch individuelle Düfte wichtig. Vor allem neigen Männer auch zu medizinischen Produkten. CIRCE hat einige Produkte namhafter Marken zusammengestellt - for Gentlemen only:

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1 Reinigt porentief: LAB Series Skincare for Men, Power Wash | 2 Der besondere Energieschub: BIOTHERM HOMME, Total Recharge | 3 Hautberuhigend durch den Extrakt der japanischen Zeder: BIOTHERM HOMME, Youth Reshaping Cream | 4 テ僕absorbierend: KIEHL`S Oil Eliminator, 24-Hour-Anti-Shine Moisturizer | 5 Sanfte Abreibung: ACquA DI PARMA, Facial Cleansing Scrub | 6 Vitaminhaltige Pflege: KIEHLツエS Facial Fuel, Energizing Moisture Treatment | 7 Gegen Rテカtungen und Rasurbrand: BABOR MEN, Calming After Shave Fluid | 8 Hyaluron gegen Couperose: REVIDERM Cellucur, Couperose Therapy Cream | 9 Energie-Booster mit Goji-Beere: CLARINS MEN, Anti-Fatigue Eye Serum | 10 Anti-Aging Pflege schテシtzt vor umweltbelastungen: SHISEIDO MEN, Total Revitalizer | 11 Intensive Feuchtigkeit: CLINIquE FOR MEN, Maximum Hydrator

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Seit der Gründung der exklusiven Schuhmanufaktur im italienischen Corridonia durch Andrea und Rosa Santoni im Jahre 1975 ist die Philosophie des Unternehmens von Qualität, Liebe zum Detail, vom Streben nach Perfektion und Kreativität sowie von rigoros handgefertigter Verarbeitung beseelt. Sohn Giuseppe Santoni, der das Unternehmen in zweiter Generation führt, lebt ebenso für diese Kernelemente, welche das exklusive Label Santoni von der Konkurrenz der berühmten und bekannten Luxusmarken unterscheidet. Das britische Magazin „Tattler“ schrieb einmal über Santoni: „Diese Schuhe sind wie guter Sex mit einem wirklich schönen Mann“.

Mittlerweile ist die kleine Garagenfirma gewachsen und 240 Mitarbeiter fertigen Schuhe höchster Qualität in alt ehrwürdiger Handwerkskunst. Preislich gehen sie hin bis zu Summen, die man sonst für einen Kleinwagen hinblättert. Dafür bekommt man dann aber auch einen Mass-Schuh aus Cordovan-Leder, das aus Chicago geliefert wird und in einem Tresor des Unternehmens aufbewahrt wird. Handgefertigte Nähte und eine mehrschichtige Lederfärbung machen jeden Santoni Schuh zum Unikat. Etwas Besonderes ist die Färbetechnik, mit der schon Andrea Santoni einfärben liess. Viel Geduld ist erforderlich, um immer wieder eine neue Farbschicht auf das Leder aufzutragen. Auf althergebrachte Weise wird in der Manufaktur der Schaft, das Oberteil des Schuhs, auf den Leisten aufgezogen. Dann wird die Sohle angepasst und aufgenäht. Bis zu zwanzig Tage braucht das exklusive Leder, bis es auf den Leisten geformt ist. Für ein paar Oxfords oder Slipper sind 600 Stiche nötig, alles in Handarbeit. Unverwechselbares Erkennungszeichen ist die aufwendige Antikbearbeitung des Leders. Da jedes Leder unterschiedlich Farbe absorbiert, muss der Druck des Pinsels oder des Tuchs auch auf die Art des Leders abgestimmt werden. Während des mehrere Tage andauernden Polierens erhält der Schuh bis zu neun Farbschichten. Die Kollektionen Santoni Classic und Santoni Limited verkörpern klassische britische Tradition. Guilia Santoni, Schwester des CEO und Leiterin des Werkes erklärte einmal: „Es ist unmöglich in billigem Schuhwerk gut gekleidet zu sein! Wer ein Player sein will, braucht gute Schuhe.“ Wer selbst einmal ein Paar an den Füssen tragen durfte, versteht die Faszination Santoni. Für jeden Schuhliebhaber ist hier etwas Passendes und Individuelles dabei. Die Welt exklusiver Santoni Produkte folgt keinen schnelllebigen Trends, vielmehr besinnt man sich auf das Talent und die Erfahrung traditioneller Schuhmacher. // JJ Santoni Kollektionen sind in Flagship-Stores weltweit und in ausgewählten Boutiquen erhältlich, wie unter anderem bei SAGMEISTER - DER MANN in Bregenz. 66


Fotos: Santoni

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The new

Foto: Michael Gunz

Es gibt ihn… …den Ski, der (fast) alles kann.


Skifahren ist eine Passion. Es gibt nichts Schöneres, als zusammen mit Freunden seine Spuren in den Schnee zu zeichnen! Dafür ist natürlich nur das Beste gut genug, denn mit den richtigen Skiern macht dieses Erlebnis doppelt Spass. Aber nicht jeder Ski passt jedem Fahrer. Der neue „five star swiss ski“ passt für mehrere Dimensionen und geht auf die persönlichen Präferenzen der Fahrenden ein. Handarbeit kombiniert mit HightechMethoden und -Werkzeugen sowie grosse Erfahrung und hohes Werkstoffwissen sind eine perfekte Symbiose, um Skier von höchster Qualität entwickeln zu können. 35 unterschiedliche Materialien werden in fünf bis acht Arbeitsschritten von Hand verarbeitet. Jeder „five star“ wird einer genauen mehrstufigen Qualitätsprüfung unterzogen. Aluminium, Karbonfasern, Titan, Fiberglas und andere eingebaute Materialien geben dem Ski seinen eigenen Charakter. Bei allen Ausführungen wird für die Laufflächen ein gesinterter Rennbelag aus Nanokarbon eingesetzt, der die hervorragenden Gleiteigenschaften und das einfache Steuern der Skier unterstützt. Ab dieser Wintersaison wird der „five star“ auch noch intelligent. Ein eingebauter Chip liefert alle notwendigen Daten für verschiedene Dienste, welche mit Smartphones kommunizieren können. So werden „five star“-Fahrer unter­ einander vernetzt sein und wenn der Ski einmal verloren geht, kann man ihn - egal wo - wieder mit einem Ortungs­ system aufspüren. Mehr auf www.swissfivestarski.ch

swiss ski


THE SOUND OF SILVER

TH E S OUN D O F S I LVE R .

WWW.ROBBEBERKING.COM

Die Silbermanufaktur Robbe & Berking wurde 1874 gegründet und noch immer bestimmt hier allein die Hand des Silberschmieds die Qualität eines jeden Stückes. In den Vitrinen des Schauraumes funkeln kunstvoll drapierte Besteck-Serien wie „Dante“, Klassiker wie „Französisch Perl“ und „Hermitage“ sowie das Modell „Spaten“, einer der ältesten und berühmtesten Entwürfe des Hauses. Ebenfalls sind die Serien „Alta“ und „Sphinx“ zu bewundern, Bestseller des Hamburger Silberschmieds Wilfried Moll, die als Klassiker im New Yorker Museum of Modern Art ausgestellt sind. 70


Fotos: Robbe & Berking

Aber all das ist Oliver Berking auf dem Weg in die Zukunft nicht genug. Für die Vermarktung seiner luxuriösen Tischkultur braucht er Geschichten und Ideen, die den Namen Robbe & Berking zu einer bedeutenden Marke für die globalen Eliten von heute machen. Das bisher teuerste Produkt ist ein neunarmiger Leuchter im Empire-Stil. Aber auch die Kooperation mit Maybach, deren Luxuswagen mit silbernen Champagnerkelchen ausgestattet werden sowie das silberne Emblem des BMW 760 Li dürften das gewünschte Marken-Image entsprechend transportiert haben. Der versilberte Bechstein-Flügel, welcher derzeit mit der Musikerin Anna Depenbusch auf Tournee geht, ist ein weiteres Highlight und glamouröser Meilenstein. Wie auch die Silbermanufaktur Robbe & Berking ist auch die Pianofortefabrik Carl Bechstein eine bedeutende Manufaktur mit Weltruf. Beide Betriebe – seit ihrer Gründung in Familienhand - haben sich seit anderthalb Jahrhunderten darauf spezialisiert Träume in Erfüllung gehen zu lassen. Mit ihrem „silbernen“ Flügel erfüllen sich beide Häuser nun erstmals einen gemeinsamen Traum: In monatelanger Arbeit liessen sich die Silberschmiedemeister von Robbe & Berking und die Klavierbaumeister von Carl Bechstein von der Arbeit der jeweils anderen inspirieren. Und das Ergebnis begeistert: Die silbernen Robbe & Berking Intarsien am Bechstein-Flügel reflektieren das Licht eines jeden Konzertsaals und eines jeden Raumes in unvergleichlicher Art und Weise. Über sechs Kilogramm Silber wurden verarbeitet - alles, was an diesem Flügel glänzt ist Silber. Auch im Hocker des Pianisten wurde Silber verarbeitet und selbst der zum Flügel gehörende Schlüssel sowie die Stimmgabel wurden in 925er-Sterling-Silber gefertigt. Der grosse Resonanzboden wurde zwar nicht aus massivem Silber gebaut, aber in Silber lackiert. So wurde der Flügel zu einem Ausdruck höchster Handwerkkunst.

Und es ist genau diese Liebe zur Tradition und zum Handwerk wie auch das Festhalten an Werten wie Qualität, die Robbe & Berking zur Premiummarke der Tischkultur macht. Nicht umsonst wählen Königshäuser, Oligarchen und zahlreiche Sterne-Restaurants weltweit die aussergewöhnlichen Besteckserien des Flensburger Unternehmens. 71


LiChtgestaLt der Moderne

Sie wollten die Welt verändern und erschufen Grosses: die Architekten und Designer des beginnenden 20. Jahrhunderts. Heute geniesst die Architekturmoderne jedoch nicht mehr das einstige gute Ansehen. So manches Gebäude oder ein Wohnkomplex gilt zwar als Zeuge einer Zeit, die durch den Aufbruch bestimmt war, stellt aber für den einen oder anderen eher ein Störfaktor dar. Le Corbusier war einer dieser Weltverbesserer. Er beschäftigte sich aber hauptsächlich mit theoretischen Erkenntnissen und Schriften als mit konkreten Bauprojekten. Auf dem Papier wurden aus Möbel Maschinen zum Sitzen und aus Häusern Maschinen zum Wohnen. In einer Zeit, in der die Entwicklung im Eiltempo voranschritt, wollte er den Städten mit Gewalt Lebensqualität eintrichtern. Auch wenn er mit seinen Ideen polarisierte - Eileen Gray kündigte ihm ihre Freundschaft, weil er ihr weisses Ferienhaus mit riesigen Bildern bemalt und sich dabei auch noch nackt fotografieren liess - galt er als revolutionär. Seine Möbel sind wie seine Architektur: rational und klar. Oft zieren sie die Häuser von Architekten oder Liebhabern von Möbelklassiker. Die Rede ist von den „LC“-Möbeln. Wo Unvorbelastete ein paar Stahlrohre und Kissen sehen, erkennen Anhänger ein Möbel gewordenes Gedankengebäude, ein gepolstertes Manifest. Charles Edouard Jeanneret-Gris alias Le Corbusier, 1946 Foto: Getty Images

Le Corbusier 72

Le Corbusier, früher Charles Edouard Jeanneret-Gris, war einer der ganz Grossen. Anlässlich seines diesjährigen 50. Todestages widmete das Centre Georges Pompidou in Paris dem Designer, Architekten und Maler eine Ausstellung, die anhand 300 Exponate auf sein Werk und seine Ideen milde zurückschaute: Der Titel „Die Menschliche Masse“ bezog sich auf den Modulor, ein Proportionsschema, das Le Corbusier ausgehend von den Massen eines Durchschnittsmenschen (1,83 m) entwickelt hat. Unter demselben Namen ist ein Buch im Züricher Verlag Scheidegger & Spiess erschienen. Es präsentiert Le Corbusiers lebenslange Auseinandersetzung mit den Proportionen des menschlichen Körpers und dessen Behausung. Es stellt eine umfassende Neuvermessung von Le Corbusiers Schaffen, seiner Architektur und seiner Kunst dar. Enthalten sind alle Arbeitsfelder: Architektur, Städtebau, Möbelgestaltung, Malerei, Zeichnung, Skulptur und theoretische Schriften. Mehr als 400 Abbildungen zeichnen die Grundlagen und Entwicklungslinien seines Schaffens aus heutiger Perspektive nach.


Le Corbusier und Joseph Savina bei der Arbeit, Tréguier, 1963. © Fondation Le Corbusier, Paris

Le Corbusier, Maison-Atelier Ozenfant in Paris, 1924. © FLC, 2012 ProLitteris, Zürich

Le Corbusier, Guitare verticale, 1920. Öl auf Leinwand. © FLC, 2012 ProLitteris, Zürich

Scheidegger & Spiess Verlag in Kooperation mit dem Centre Pompidou, Paris. Herausgegeben von Olivier Cinqualbre und Frédéric Migayrou,

Charles Edouard Jeanneret-Gris wuchs in der Westschweiz auf. Obwohl er die örtliche Kunstgewerbeschule absolvierte, können ihn die beruflichen Möglichkeiten in der bekannten Region der Uhrmacherindustrie nur wenig begeistern. Hingegen begeistern ihn Gebäude. In Italien und Griechenland bestaunt und zeichnet er Renaissanceund Antikenbauten. Ein Zisterzienserkloster mit seinen kargen Mönchszellen beeindruckt ihn so sehr, dass es ihn ein Leben lang bei seinen Überlegungen leitet, was für einen Raum wichtig ist. Mit 21 Jahren geht er nach Paris und gründet die Kunstzeitschrift „Esprit Nouveau“ sowie ein kleines Architekturbüro mit seinem Vetter. 1920 gibt er sich den Künstlernamen Le Corbusier und sein erstes künstlerisches Manifest trägt den Namen „Apres le Cubisme“. Selbstbewusst propagiert er darin die fünf Punkte des neuen Bauens. Gleich zweimal provoziert er mit revolutionären Pavillons auf grossen Pariser Ausstellungen: Stahlbetonquader mit Glasfassaden. Durch einen Kreisausschnitt im Flachdach wächst ein Baum. Die Räume sind extrem pur möbliert. Und Le Corbusier fragt sich: Wenn Häuser aus stählernen Trageskeletten gebaut werden können, warum nicht auch Stühle, Sessel und Sofas? Und können intelligente Räume mit Einbauschränken und Schiebetüren nicht viele Möbelaufgaben überflüssig machen? Viele der neuen Ideen rund ums Wohnen werden fast zeitgleich ähnlich erfunden - vom Bauhaus in Deutschland. Über Jahrzehnte bestimmt er mit seinen provokanten Skizzen und Thesen immer wieder die wichtigsten Architekturdebatten. Mit seinem ersten Gebäude muss er jedoch bin 1951 warten. Sein erstes Megaprojekt realisiert er in Indien, wo er in die Ausläufer des Himalaja eine avantgardistische Regierungszentrale setzt. In Frankreich baut er seine Antwort auf die amerikanischen Wolkenkratzer in Marseille: ein lang gezogenes Hochhaus als Stadt auf zwölf Etagen. Charakteristisch sind die doppelstöckigen Wohnungen, die innen liegenden, erleuchteten Ladenstrassen und die Platzierung von Kindergarten, Schule und Sportanlagen auf dem Dach. Das war Le Corbusier! // JJ

Le Corbusier, Zeichnung anlässlich einer Konferenz, 1929. Kohle auf Papier, © FLC, 2012 ProLitteris, Zürich


wer sagt, dass man nur zuhause auf unseren schönen stühlen sitzen kann? LängLe & HagspieL sCHWeiZ ag CH - 9422 Staad, Seepark 2, T +41 71 855 67 09, www.lundh.ch


Foto: Michael Gunz


SWISSNESS Alluminium­Schrank mit Schuhkippe von Lehni

Möbel von USM für den Wohn­ und Bürobereich

Stylischer BigBoard LIVA von Wogg

Mit Taschenmessern und Uhren zeigen die Schweizer seit Jahrzehnten wie erfolgreich und zeitlos elegant funktio funktio­ nales und reduziertes Design sein kann. Dazu kommt, dass “made in Switzerland“ weltweit ein Begriff für Qualität und Verlässlichkeit ist. Das gilt auch für Produkte aus der Möbelindustrie. Viele Möbel­ unternehmen entwickeln ein einmaliges Design und produzieren in konsequent gelebten Manufaktu­ Manufaktu ren Produkte, die weit über die Grenzen hinaus gefragt sind. Im Vor Vor­ dergrund stehen hoch­ wertige Materialien sowie handwerkliche Präzision. CIRCE stellt Ihnen fünf dieser Hersteller vor.

Innovatives Scherengestell von Thut


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RÖTHLISBERGER. Der Holzspezialist besteht seit 1928 und wird als Familienunternehmen bereits in dritter Generation geführt. Neben der Verarbeitung von Hölzern wird im Werk in Gümligen bei Bern mit Metall, Glas, Stein und anderen Materialien geplant und konstruiert. Ab dem Jahr 1977 realisierten sie die Idee in Zusammenarbeit mit führenden Desig­ nern hochwertige Designmöbeln zu produzieren und können bis heute auf eine grosse Kollektion aussergewöhnlicher Produkte blicken. Die Phi­ losophie des Unternehmens ist, bleibende Werte zu schaffen. Deswegen wird jeder Möbel­ und Produktentwurf derart umgesetzt, dass daraus ein moderner Designklassiker werden kann. www.roethlisberger.ch WOGG. Dieses Label wurde 1983 von den Cousins Willi und Otto Gla­ eser in Baden gegründet. Seitdem entwickeln und produzieren sie hoch­ wertige Möbel, welche sich diesen beiden Welten Living und Home Of­ fice mit ästhetisch hohen Ansprüchen verschreiben. Die moderne Zeit, in der Wohnen und Arbeiten immer mehr verschmelzen, verlangt nach neuen Ausdrucksformen, nach Möbelstücken, die sowohl für das eine wie auch für das andere im Sinne von grösster Identifikation stehen. Verarbeitet werden nur hochwertige Materialien mit selbstentwickelten Arbeitstechniken. www.wogg.ch LEHNI. Schweizer Qualität, präzise Fertigung und zeitloses Design sind auch prägende Eigenschaften der Lehni Kollektion. Dank ihrer klaren Formensprache, ihrer Vielfalt und ihrer Anpassungsfähigkeit, haben die Aluminiummöbel aus Dübendorf Bestand im Wandel der Zeit und in Zeiten des Wandels. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahre 1922 durch Rudolf Lehni sind Form, Funktion und Konstruktion sorgfältig aufeinander abgestimmt und komplettieren sich zu einem Ganzen. Die Einheit von Ästhetik und dauerhaftem Gebrauchswert zeichnen einen hohen Standard aus. Der Anspruch: die Herstellung erstklassiger Möbel, die über modischen Strömungen und Trends stehen. www.lehni.ch

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THUT. Schlicht, Funktional, reduziert und wandelbar ­ bereits drei Generationen erfüllt das Familienunternehmen höchste Ansprüche in Sachen Design und Qualität. Was 1929 unter Walter Thut mit einer kleinen Möbelschreinerei in Möriken begann, entwickelt sich unter seinem im Möbeldesign bekannten Sohn Kurt Thut zu einer Monta­ ge­ und Fabrikationswerkstatt. Neue Technologie und neue Materialien hielten Einzug und das Unternehmen richtete sich zunehmend inter­ national aus. Heute wird das Unternehmen in der vierten Generation von seinen Söhnen Benja­ min und Daniel Thut geführt. www.thut.ch USM bietet seit 1963 modulare Möbel­ systeme für zeitgemässe Wohn­ und Arbeitsumgebungen. Das Ansinnen von Paul Schärer und dem Architek­ ten Fritz Haller, Funktionalität und Ästhetik in zeitlosen Lösungen für Wohn­ und Arbeitsumgebungen zu vereinen, brachte modulare Konzepte hervor, die den Nerv der Zeit trafen. Von der Materialbeschaffung und ­herstel­ lung bis hin zur Distribution wird gröss­ ter Wert auf einen respektvollen Umgang mit der Umwelt gelegt. Durch die nahezu unbegrenzten Umgestaltungsmöglich­ keiten des Systems haben alle Produkte des Unternehmens aus Münsingen einen äusserst langen Lebenszyklus. www.usm.com // JJ

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Mekka der Kunst und Architektur

VitraHaus, entworfen von den schweizer Architekten Herzog & de Meuron, 2009.

Die Region und die beschauliche Stadt Basel im Dreiländereck SchweizFrankreich-Deutschland haben in Sachen Kunst und Architektur einiges zu bieten. Was die Kunst betrifft, so findet hier einerseits jedes Frühjahr die berühmte Art Basel statt, die 300 Galerien aus aller Welt anzieht, die die Kunst ihrer Herkunftsländer zeigen. Andererseits trumpft die Fondation Beyeler im nahe gelegenen deutschen Städtchen Weil am Rhein regelmässig mit prächtigen Ausstellungen auf. So wird vom 4. Oktober bis 10. Januar 2016 die Ausstellung „Black Sun“ gezeigt, die eine für die Kunst der Moderne überaus wichtige Ausstellung aus dem Jahre 1915 feiert: die „0,10-Schau“. Damals debütierte Kasimir Malewitsch mit seinen suprematistischen Werken - darunter auch das Schwarze Quadrat, das die Definition von gegenstandsloser Kunst nachhaltig prägte - und Wladimir Tatlin stellte seine Konterreliefs vor. Viele Gemälde aus der originalen 0,10-Schau werden nun zum ersten Mal in der Schweiz präsentiert. Doch auch ohne die Ausstellung ist die Fondation sensationell und selbst ein Kunstwerk, erbaut von Renzo Piano im Jahre 1997. In wirklich grossem Masse um Architektur, und natürlich um Design, geht es nur wenige Kilometer weiter auf dem Vitra Campus. Nach einem Grossbrand, der 1981 das Fabriksgelände des Möbelherstellers Vitra vernichtete, nutzte Rolf Fehlbaum – er hatte die von seinen Eltern VitraHaus, das Zuhause der Vitra Home Collection.

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„Das Haus hat allen zu gefallen. Im Unterschied zum Kunstwerk, das niemandem zu gefallen hat. Das Kunstwerk will die Menschen aus ihrer Bequemlichkeit reissen. Das Haus hat der Bequemlichkeit zu dienen. Das Kunstwerk ist revolutionär, das Haus konservativ.“ Adolf Loos, 1870-1933

Vitra Design Museum, ein Entwurf des Architekten Frank Gehry, 1989.

Fotos: Vitra, Vitra Design Museum

Johannes Itten, Farbenkugel in 7 Lichtstufen und 12 Tönen in: Bruno Adler, „Utopia. Dokumente der Wirklichkeit“, Weimar 1921. Foto: VG Bild-Kunst Bonn.

Alessandro Mendini, Wassily-Sessel aus der Serie I, „Redesign di sedie del movimento moderno“, 1983, Foto: Vitra Design Museum, Jürgen Hans

gegründete Firma erst kurz vorher übernommen - den Wiederaufbau für eine architektonische Neuausrichtung. Damit entstand eines der architektonisch bedeutendsten Gebäudekomplexe der Gegenwart. Anfangs kooperierte er mit dem britischen Architekten Nicholas Grimshaw, der nur sechs Monate nach dem Brand die erste Fabrikshalle realisierte. Nummer zwei folgte 1986, womit der Grundstein für den heutigen Campus gelegt war. Ende der 1980er-Jahre stellte Frank Gehry ein Gebäude für die Möbelsammlung fertig, aus dem das heutige Vitra Design Museum hervorging. Zaha Hadid errichtete 1993 eine Feuerwache, Tadao Ando einen in seiner Schlichtheit bestechenden Konferenzpavillon und Álvaro Siza eine weitere Fabrikshalle im roten Klinkerkleid. Später holte man den in den 1950er-Jahren entwickelten Dome von Richard Buckminster Fuller sowie ein modulares Fertigbau-Tankstellenhäuschen des französischen Konstrukteurs Jean Prouvé. Jasper Morrison steuerte um die Jahrtausendwende zwei Bushaltestellen bei. 2007 begannen die Arbeiten für die beiden jüngsten Grossprojekte: eine Produktionshalle des japanischen Architektenduos SANAA sowie das beeindruckende VitraHaus – FlagshipStore und Besucherzentrum – der Schweizer Architekten Herzog & de Meuron. Es besteht aus lang gezogenen, übereinander gestapelten Giebelhäusern und entwickelte sich rasch zum Besuchermagneten. Sowohl zeitgenössische als auch historische Entwürfe namhafter

Haus‘14: Pavillon, nach Hannes Meyers Co-Op Raum, 2014, Foto: AYRBRB.

Designer wie Ray & Charles Eames, Alexander Girard, Verner Panton, Antonio Citterio, Ron Arad, die Brüder Bouroullec oder Hella Jongerius kann man hier bestaunen und anfassen. Machen Sie eine Reise auf den Vitra Campus in Weil am Rhein. Besuchen Sie das einzigartige Ensemble zeitgenössischer Architektur und das VitraHaus mit seinem FlagshipStore der „Vitra Home Collection“. Lassen Sie sich für Ihr Zuhause von den Einrichtungsmodellen und zahlreichen Möbel inspirieren, kaufen oder bestellen Sie sie vor Ort oder beauftragen Sie Ihr Möbelgeschäft des Vertrauens damit. Erleben Sie im Lounge Chair Atelier die handwerkliche Vollendung des berühmten Sessels von Ray & Charles Eames. Lernen sie auf einer Architekturführung den gesamten Gebäudekomplex von verschiedenen Architekten mit Weltruf kennen und besuchen Sie ab dem 26. September bis Ende Februar 2016 im Vitra Design Museum die grosse Ausstellung „Das Bauhaus #allesistdesign“. Die Ausstellung umfasst eine Vielzahl seltener, teilweise nie gezeigter Exponate aus Design, Architektur, Kunst, Film und Fotografie. Zugleich konfrontiert sie das Design des Bauhauses mit aktuellen Designtendenzen und mit zahlreichen Werken heutiger Designer, Künstler und Architekten. Auf diese Weise offenbart die Ausstellung die überraschende Aktualität dieser legendären Kulturinstitution. // JJ

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Foto: Michael Gunz

WINTERGRILLEN Vorbei sind die Zeiten, als der Grill im Herbst in die Garage gerollt und bis zum nächsten Sommer eingemottet wurde. Auch im Winter, wenn es draussen klirrend kalt ist, ist Grillen etwas ganz Besonderes: prasselndes Feuer, knirschender Schnee, und wir stehen dick eingepackt mit einem Glas heissen Punsch um den warmen Grill und geniessen den Duft von frisch gebratenem Fleisch oder Fisch, gesundem Wintergemüse, Kaiserschmarrn oder duftenden Bratäpfeln. Und damit das Wintergrillen mehr Spass macht bietet Weber Grill eine Auswahl ausgesuchter Geräte – die sicher auch als Weihnachtsgeschenk grosse Freude auslösen werden:

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Foto: Michael Gunz

Foto: www.eber.com

Vom Grillrost über den Deckel bis hin zur Arbeitsfläche besteht der „Spirit® S-210“ vollständig aus hochwertigem Edelstahl. Überzeugend sind praktische Features wie Deckelthermometer, Warmhalterost und Aromaschienen. Dank klappbarer Seitentische ist der neue Gasgrill sowohl für grosszügige Terrassen als auch für kleinere Balkone geeignet. Bei Bedarf werden die Tische im Handumdrehen zu praktischen Arbeitsflächen – während der saftige Weihnachtsbraten auf dem Grill gart, können BBQ-Fans darauf raffinierte Beilagen vorbereiten. Das sorgt selbst bei klirrender Kälte für unvergessliche Festtagsmomente. Der beliebte schwarze, kugelförmige Klassiker „Master-Touch GBS“ ist mit einem Grillrost aus Edelstahl ausgestattet und ermöglicht nicht nur zu Weihnachten kulinarische Vielfalt. Mit sieben verschiedenen Systemrost-Einsätzen - mit kreisrunder Aussparung in der Mitte - lassen sich im Handumdrehen unzählige köstliche Menüs zubereiten. Für die süsse Abwechslung sorgen heisser Glühwein aus dem Wok oder Mini-Pfannkuchen aus dem Ebelskiver-Einsatz.

Wer in die Details der weihnachtlichen Grillkunst eingeweiht werden möchte, sollte sich die Grillbücher „Weber’s Wintergrillen“ oder „Wintergrillen“, erschienen im Heel-Verlag und bebildert von Fotograf Michael Gunz besorgen. Mit vielen Tipps und Rezeptvorschlägen wird darin gezeigt, wie an kalten Wintertagen oder auch zu Weihnachten herrliche Gerichte gezaubert werden können. Zum Erlernen oder Verfeinern der Grillkünste kann bei Sternekoch Michael Ritter in seiner Kochagentur in Götzis – u.a. als Vorarlberger Gastgeber der Weber Grill Academy - den Kurs „Wintergrillen“ belegen und mit Tipps und Tricks zum Spezialisten werden. Michael Ritter: „In unseren Wintergrill-Kursen zeigen wir zum Beispiel, dass nicht nur die Weihnachtsgans, sondern auch der Glühwein auf dem Grill gelingen. Das ist optimal für alle, die ihren Gästen zu welchem Anlass auch immer etwas Besonderes bieten wollen.“ // JJ Termine für „Wintergrill“-Kurse mit Sternekoch Michael Ritter finden Sie auf www.kochagentur.com

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ZEIT FÜR GEN Herbstzeit ist Erntezeit und es ist die Jahreszeit, in der Vieles zu höchstem Genuss heranreift. Das trifft auch auf die Haubenküche des KOKON Restaurants zu, denn Küchenchef Christopher Füxl weiss nur zu gut, wie man aus Lebensmitteln „Genussmittel“ macht. So beweisen die köstlichen Herbstmenüs mit Kürbis in den verschiedensten Varianten die hohe Schule, aus regionalen Ausgangsprodukten einen vielfachen Genuss zu kreieren. Deshalb stehen die Tage vom 29. bis 31. Oktober ganz im Zeichen des Kürbis und seiner kulinarischen Vielfalt. Der November liefert die Fortsetzung der erfolgreichen Eventserie „Ein Abend mal anders“ mit seinem Erfolgsrezept: eine Tafel und 13 Köstlichkeiten, natürlich inklusive Weinbegleitung. Und weil es gleichzeitig das einjährige Jubiläum des KOKON Restaurants ist, erwarten Sie noch weitere Überraschungen. Rechtzeitige Tischreservierungen empfehlen sich für diesen alle zwei Monate stattfindenden Event. Wer nicht so lange warten möchte, ist im After Business Club herzlich willkommen. Jeden dritten Donnerstag im Monat lässt man Business Business sein und findet für den Tagesausklang genussreiche Momente in erlesenem Ambiente. Da auch Weihnachten immer näher rückt spricht nichts dagegen, schon jetzt seine Wünsche betreffend der Weihnachtsfeier mit dem Restaurant-Team zu besprechen. Getreu dem Motto: Umso früher umso mehr. Mehr Möglichkeiten bei speziellen Event­ ideen und individiuell abgestimmten Menüs. Mit der frühzeitigen Terminisierung von gesellschaftlichen Feiern und Anlässen aller Art ist es ähnlich wie mit der Reservierung eines Tisches für ein genussreiches Dinner im Haubenlokal in Ruggell: Es erwartet Sie ein geschmackvoller Rahmen mit wahren Gaumenfreuden. Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 11:30 h bis Mitternacht Samstag: 17:30 h bis Mitternacht

KOKON Restaurant FL - 9491 Ruggell, Industriering 3, T +423 373 43 43, www.kokon-restaurant.li 88


NUSS

Farfalle mit Kürbis und Weisskohl

Fotos: Montfort Werbung

80g Zwiebel | 30g Butter | 10g Zucker | 1EL Paprikapulver | 10ml Himbeeressig | 100ml Gemüsefond | 300g Spaghetti Kürbis | 200 g Spitzkraut | 400g Farfalle Spaghetti Kürbis und Spitzkraut in feine Streifen schneiden. Zwiebel in Butter mit Zucker und einer Prise Salz andünsten. Das in Streifen geschnittene Spitzkraut beigeben, paprizieren sowie mit Himbeeressig ablöschen und mit Gemüsefond 5 Minuten dünsten. Nun den in Streifen geschnittenen Kürbis einmengen und weitere 5 Minuten garen lassen und abschmecken. Den Sauerrahm mit Mehl verrühren und danach langsam in das KürbisKraut zur Bindung einrühren. Inzwischen die Farfalle je nach Sorte bissfest kochen und danach durch das Kürbis-Kraut ziehen. Mit Sauerrahm und frischem fein geschnittenen Schnittlauch servieren.

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VOLL HIG „Vorsprung durch Technik“ – ob an diesem Leit- und Werbeslogan von Audi noch etwas dran ist, wird sich in den nächsten vier Jahren zeigen. Denn Audi erneuert bis 2019 beinahe seine gesamte Modellpalette und bringt zusätzlich ganz neue Modelle auf den Markt. Besonders spannend wird es beim Design. Mit dem Ende 2016 / Anfang 2017 kommenden Oberklasse-Modell Audi 8 und dem wenig später folgenden Luxus-Coupé A9 wird zum ersten Mal die Handschrift des neuen Chef-Designers Marc Lichte zu sehen sein. Seine Aufgabe war, die oft kritisierte Beliebigkeit zwischen den einzelnen Baureihen zu durchbrechen und ein zukunftsfähiges Marken-Design zu etablieren.

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Foto: Audi

GHTECH Zunächst rollt jedoch noch der neue A4 und der A4 Avant an den Start. Ab November werden sie in den Schauräumen der Vertragshändler stehen und mit einer wegweisenden Synthese aus Technologie und Ästhetik faszinieren. Die Bestseller-Familie der Marke ist nämlich auf sämtlichen Technikfeldern neu entwickelt und beeindruckt zum Beispiel mit Geräusche reduzierendem Dämmglas, klimatisierten Sitzen sowie mit aus dem TT bekannten Digitalcockpit. Dazu gibt es zahllose Assistenzsysteme vom selbst lenkenden Stauassistent bis zum Head-up-Display. Neu an Bord ist zudem ein fest stehender 8,3 Zoll-Bildschirm, der über ein Touchpad und den Controller auf der Mittelkonsole zu bedienen ist.

zwei TDI-Sechszylinder mit bis zu 272 PS an Bord. Eine neue Generation von Vierzylinder-TFSI-Motoren mit neu entwickeltem Brennverfahren setzt Massstäbe bei Verbrauch, Emission und Performance. Im Vergleich zum Vorgängermodell bietet der neue A4 auf 4,73 Meter Länge mehr Platz im Fond und Kofferraum und das Leergewicht ist mit bis 120 Kilo deutlich gesunken. Die Preise liegen ab ca. 43.000 Franken.

Auch wenn der A4 nicht wirklich neu wirkt, hat er unter der Hülle viel Fortschritt zu bieten: Als Topmotorisierungen sind

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Time for two Fotos: GAMS Geniesser- und Kuschelhotel

Wahrer Liebe, so sagt man, könne die Zeit nichts anhaben. Im Gegenteil – mit den Jahren wird die Verbindung noch inniger. Das GAMS, Geniesser-& Kuschelhotel im Bregenzer Wald feiert dieses Jahr mit seinem mehrfach prämierten Blütenschloss sein 10-jähriges Jubiläum – eine waschechte Lovestory, die nach wie vor anhält und schon vielen verliebten Paaren wunderbare Tage inniger Zweisamkeit beschert hat. Zehn Jahre ist es her, als Ellen Nenning und Andreas Mennel die Idee für ein romantisches Hideaway für Verliebte und Romantiker mit viel Liebe zum Detail realisierten. Seitdem verbringen Paare in den Kuschelsuiten des Blütenschlosses die schönste und romantischste Zeit des Jahres und geniessen dabei auch die exklusive Wohlfühloase zum Entspannen und Paarsein.

Das Vier-Sterne-Superior-Haus war eines der ersten Hotels im gesamten Alpenraum, in dem man sich auf den Urlaub ohne Kind und Kegel konzentrierte. Die insgesamt 54 Kuschelsuiten im Blütenschloss oder Blütenkokon sind allesamt mit Whirlpool und Kamin für romantische Stunden zu zweit ausgestattet. Die vier exklusiven Top of Suiten im modernen Design bieten einen märchenhaften Rundumblick in die vor dem Hotel gelegene Natur. Mit liebevollen Herzblattideen, anregenden Gaumengenüssen im Restaurant „Goldstück“ und Wellness im “Da Vinci Spa“ vergehen die Stunden zu zweit wie im Flug.

GAMS Geniesser- und Kuschelhotel A – 6870 Bezau, Platz 44, T +43 5514 2220, www.hotel-gams.at 93


REISEN

SANSIBAR Reise ins Paradies Das The Residence Zanzibar zählt zu den Top-Hideaways im indischen Ozean, ist Mitglied von „The Leading Hotels of the World“ und gehört zur internationalen Hotelkette Cenizaro, die derzeit vier Luxushotels in Tunis, auf Mauritius, Sansibar und den Malediven führen. Weitere Eröffnungen sind im tunesischen Douz geplant sowie auf der malediven Insel Dhigurah und auf Bintan im Indonesischen Archipel.

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Fünfzig Kilometer von der ostafrikanischen Küste entfernt, liegt das tropische Eiland Sansibar. Äusserst geschichtsträchtig ist dieses wunderbare Fleckchen Erde, denn vor 125 Jahren tauschten die Deutschen ihren „kolonialdeutschen“ Küstenstreifen mit den Engländern gegen die Nordseeinsel Helgoland. Nur wenige Jahre vorher war Sansibar noch Sklaven-Hauptumschlagsplatz der Araber, als hunderttausende Afrikaner im Hinterland gejagt und verkauft wurden. Heute ist das Archipel, bestehend aus drei kleinen Inseln, ein Teilstaat von Tansania und ein wunderbarer Ort für Urlaubsreisende. Im Südwesten der Insel, eine Stunde von der Hauptstadt Zanzibar Town und dem Flughafen entfernt, befindet sich das Villenresort „The Residence Zanzibar“, eines der schönsten Hotelanlagen der Insel: Schliesst sich das kunstvoll geschmiedete Tor der 32 ha grossen, mit Palmen bestandenen Parkanlage hinter dem Gast, ist er im Paradies angekommen. Von der Lobby aus, einem grossen, tempelartigen Pavillon, berauscht ihn der Blick auf den türkisblau schimmernden indischen Ozean. Das abgeschiedene, an einem traumhaften Sandstrand gelegene Luxusresort bietet seinen Gästen 66 Privatvillen von beeindruckender Raumgrösse mit eigenem Pool. Zur Wahl stehen sechs Kategorien: von der Luxury Garden Pool Villa, über verschiedene Ocean View Pool Villas bis zur Presidential Villa. Traumhaft sind die Villen am Strand, wo nur das Rauschen des Meeres, der Gesang der Tropenvögel und das Kreischen der kleinen Affen zu hören ist, die tagsüber neugierig von Baum zu Baum springen. Von betörender Schönheit ist auch der allabendliche Sonnenuntergang am Strand, wenn der glühende Ball hinter den Palmen am Horizont verschwindet. Dann ist Zeit für das Abendessen im „The Dining Room“ mit Blick auf den Strand. Die Zubereitung der Speisen wird hier wie eine Kunst zelebriert und liefert unvergessliche Erlebnisse. In einer arabisch-afrikanischen anmutenden Atmosphäre führt der Chefkoch in die kulinarische Welt Afrikas und des Oman ein - mit allen Gewürznoten, für die Sansibar so berühmt ist. Jeden Abend wird dem Gast Neues geboten, entweder ein Fackeldinner am Strand unter Palmen, ein ausgelassenes Barbecue in der Pool-Area oder ein herrliches Buffet auf der Terrasse des Dining Room mit verschiedenen, kulturellen Darbietungen. In diesen Nächten wird der Gast verzaubert durch afrikanische Klänge, die leichte Meeresbrise und angenehmen Temperaturen. Am gleichen Ort wird morgens das Frühstück serviert. Der Gast kann zwischen Buffet und à-la-Carte-Frühstück wählen. Zum Lunch gibt es leichte und einfache Gerichte. Den Tag verbringt man am weitläufigen Strand oder am Infinity-Pool mit Barservice. Dabei ist dem freundlichen Personal kein Weg zu weit. Ein weiteres Highlight des Resorts ist der inmitten des tropischen Gartens gelegene Spa. Sechs Pavillons und eine Relaxzone mit Whirlpool fügen sich harmonisch in die Landschaft ein. Das ganzheitlich orientierte „Ila“-Spa verwendet nur Produkte, die frei von synthetischen Zusatzstoffen sind und sich durch eine hohe biologische Reinheit auszeichnen. Zudem wird die ganzheitliche Wellness-Methode „Ohashiatsu“ angeboten, die eine Weiterentwicklung des klassischen Shiatsu darstellt. Weitere Informationen: www.cenizaro.com/theresidence


St. Morit Ein Wintermärchen im Kulm Hotel St. Moritz & Grand Hotel Kronenhof St. Moritz ist einer der bekanntesten Ferienorte der Welt. Schillernd, elegant und exklusiv liegt er hoch oben, inmitten der Oberengadiner Seenlandschaft. Die offene Weite des Tals, die herrlichen Gletscher in den Seitentälern und die inter­ nationalen Besucher machen St. Moritz zu einer ganz besonderen Destination mit Aktivitäten wie alpiner und nordischer Skilauf, Cresta Run, Bob Run, White Turf Pferderennen auf dem gefrorenen See, Polo­, Cricket­, Curling­Turniere, Gourmet­ und Musik­Festivals. Herrschaftlich thront das legendäre, über 150­jährige Anwesen des „Kulm Hotel St. Moritz“ am Hang im Herzen des Kurortes. Die bewegte Vergangenheit des im Jahre 1856 gegründeten Hotels prägte den berühmten Wintersportort. Hotel­ pionier Johannes Badrutt, der das damalige Hotel Engadiner Kulm als erstes Hotel im Ort eröffnete, legte den Grundstein für die Schweizer Luxushotellerie im Alpenraum und erweckte den Wintertourismus 1864 zum Leben. Hinter den ehrwürdigen Mauern ist der Gast von einer unvergleichlichen Aura aus Luxus, Tradition, modernstem Komfort und herzlicher Gastlichkeit umgeben. „Auf der Höhe der Zeit zu bleiben“, war immer schon ein Bestreben der heutigen griechischen Eigentümerfamilie Niarchos. So wurde in den vergangenen Jahren mehr als 50 Millionen Euro in die Erneuerung des Kulm Hotels gesteckt und zum Winter wird ein weiterer Komplex des Hotels fertig gestellt sein. Das sympathi­ sche Direktionspaar Jenny und Heinz E. Hunkeler führen das Hotel mit viel Leidenschaft und sind um das Wohl ihrer Gäste bemüht: „Wunderbar gelungen ist das neue Erscheinungsbild der 172 Zimmer und Junior Suiten, die nun in warmen, natürlichen Farben mit hochwertiger, feinster Wandbespannung erschei­ nen. Ein weiteres Highlight ist unser 2.000 Quadratmeter grosses Spa mit einem umfangreichen Verwöhnprogramm basierend auf dem Drei­Säulen­Konzept „Entspannen, Entschlacken, Regenerieren“, einem Schwimmbecken mit Unter­ wassermusik und einem Open­Air Pool sowie die elegante Miles Davis Smokers


REISEN

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Lounge mit einem beeindruckendem Blick auf die imposante alpine Bergwelt.“ Auch kulinarisch hat das Kulm Hotel Fantastisches zu bieten, zum Beispiel im Gourmet Restaurant „the K“, das mit klassisch­französischer Küche auftrumpft und dieses Jahr mit 16 GaultMillau Punkten ausgezeichnet wurde, oder im legendären Grand Restaurant. Immer wieder aufs Neue überrascht Chef de Cuisine Hans Nussbaumer seine Gäste mit einer kulinarischen Weltreise. Nicht weniger exklusiv geht es im Schwesternhotel „Grand Hotel Kronenhof“ in Pontresina einher. Das Skigebiet bietet 57 Bergbahnen und Skilifte, 350 Kilometer präparierte Pisten, 220 Kilometer Langlaufloipen, 150 Kilome­ ter Winterwanderwege und auch das hoteleigene Natureisfeld steht für den privaten Winterzauber bereit. Weitere Highlights sind beleuchtete Langlauf­ loipen, Schneeschuhwandertouren, Curling, Eisstockschiessen, Gleitschirm­ Tandemflüge oder romantische Pferdeschlittentouren.

Wie auch im Kulm Hotel wird der Gast in den prachtvollen Räumlichkeiten des Kronenhof von den Original­Deckenmalereien verzaubert. Bereits die prunkvolle Hotelhalle im neubarocken Stil verdeutlicht den Glanz vergange­ ner Epochen. Alle Zimmer und Suiten in Süd­ und Südwestlage bestechen durch beeindruckende Aussichten auf das Berg­ und Gletscherpanorama des Roseg­Tals und der Corviglia. Besonderen Charme verströmen die grossen, lichtdurchfluteten Doppelzimmer mit traditioneller Bündner Deckenvertäfe­ lung. Das ebenfalls 2.000 Quadratmeter grosse Spa ist eine der eindrucks­ vollsten Wellnessanlagen im Engadin. Ein grosser Pool mit Gegenstroman­ lage, ein Dampfbad, eine Relax­Floating­Grotte mit Wasserwellen­Projektionen, eine Sole­Grotte, eine Sauna­Welt, ein Kneipp­Fussweg, Solarium, Fitness­ und Gymnastikräume mit Personal Trainer sorgen optimale Entspannung. Kulinarische Vielfalt erlebt der Gast in den prunkvollen Gewölben des Grand Restaurants, wo Frühstück und Abendessen wie im vergangenen Jahrhundert zelebriert werden. Auch im Gourmetrestaurant Kronenstübli kommen Feinschmecker auf ihre Kosten. Ob Mittagessen auf der Sonnenterrasse des Le Pavillon, Cocktailklassiker in der legendären Kronenhof Bar oder Schweizer Fondue und Raclette in der gemütlichen Kegelbahn, in diesem luxuriösen Hotel wird jeder Aufenthalt zu einem besonderen Erlebnis. Weitere Informationen: www.kulm.com und www.kronenhof.com


Für kalte Tage Ausgesucht von Jacqueline Jurek

Choupette, Edel Books Patrick Mauriès

BauhauS deSign, DuMont Buchverlag Bernd Polster und Askan Quittenbaum

Sie liebt Paris und Monte Carlo, verabscheut Opern-Musik und nascht gerne Kaviar. Die Katze von Karl Lagerfeld führt kein gewöhnliches Katzenleben. Vielmehr gleicht ihr Alltag dem eines Topmodels mit Shootings, Reisen und luxuriösem Gepäck sowie viel Zeit für die Körperpflege. Betreuer, Ärzte und Köche berichten über Choupette.

Das Bauhaus gilt als Avantgardestätte der Klassischen Moderne auf allen Gebieten der freien und angewandten Kunst. Dieses Buch zeigt die Kinderstube des Industriedesigns und präsentiert die Geschichten hinter 200 Produkten. Aspekte des Bauhaus-Designs und Biografien der wichtigsten Gestalter werden beleuchtet.

250 Berg- und SeilBahnen SChweiz, Weber Verlag Roland Baumgartner, Roman Weissen

geSChiChte deS deSignS, DuMont Buchverlag Thomas Hauffe

Rund 250 schweizer Berg- und Seilbahnen werden hier mit vielen Fotos vorgestellt. Zu jeder Bahn gibt es eine Beschreibung, eine Karte und einen Serviceteil mit praktischen Infos zu Aussicht, Attraktionen und Wandervorschlägen. So finden Naturliebhaber zu den schönsten Aussichten und unvergesslichen Erlebnissen.

Was steckt hinter Begriffen wie Jugendstil, Bauhaus, Art déco oder Postmoderne? Was beeinflusste die Gestaltung von Industrieprodukten? Der umfangreiche und reich bebilderte Band gibt einen Überblick über die internationale Geschichte des Designs von der frühen Industrialisierung bis heute.

opium, Merianverlag Museum der Kulturen Basel

Stilikonen unSerer zeit Callwey Verlag Ralf Eibl, Wolfgang Stahr

Heilmittel, Rauschdroge, Gift. Welche Attribute dem Opium zugesprochen werden, hängt von Geschichte, Kultur, individueller Erfahrung und Lebensumständen ab - von der Blume der Demeter über die Tränen der Aphrodite bis in die Salons des Westens und die Opiumhöhlen Chinas. Sonderausstellung: Museum der Kulturen Basel, bis 24.1.2016.

Diese Porträtsammlung zeigt persönliche Geschichten von Stilikonen wie Ute Lemper, Dorothee Schumacher oder Sabine Parenti sowie private Einblicke in ihre aussergewöhnlichen Wohnräume. Das Buch verrät ihre Lebensphilosophie und zeigt, dass Stil nur zu oft als Extravaganz missverstanden wird, während es doch um Persönlichkeit geht.

100 Bauwerke, die Sie kennen Sollten, Prestel Verlag Isabel Kuhl, Florian Heine

Verner panton, Vitra Design Museum Hanne Horsfeld, Mathias Remmele

Fast 40.000 Kilometer müsste man reisen und die Welt einmal umrunden, wenn man alle hier versammelten Bauwerke der Menschheitsgeschichte besuchen wollte - von den Pyramiden von Gizeh bis zum neuen One World Trade Center.

Der dänische Designer war nicht nur ein Grossmeister des Sixties Design. Sein vielfältiges Werk gilt als wesentlicher Beitrag zur Designentwicklung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Extravagante Formen und kräftige Farben wurden zu seinem Markenzeichen.


italomodern 1, Park Books Martin & Werner Feiersinger

Dieses Konzept setzt neue Standards für Kochbücher. Es ist das ultimative Handbuch, das einem breiten Publikum die Einführung in die Geheimnisse der Kochkunst bietet. Auch Einsteiger und ambitionierte Hobbyköche profitieren durch mehr als 400 neue Rezepte, meist mit hilfreichen Schritt-für-Schritt-Fotos illustriert, von den Innovationen der modernistischen Küche.

Dieser intelligent strukturierte Führer zeigt die architektonische Nachkriegsmoderne in Norditalien. Mit dem Fokus auf Einzelbauten wurden 90 Projekte von Neorealisten und Rationalisten, Brutalisten und Organikern ausgewählt. Mit zahlreichen Fotografien, einem kurzen Text und neu gezeichneten Plänen werden die Bauten vorgestellt und aus subjektivem Blickwinkel der gegenwärtige Zustand vermittelt.

kunSt in wien 1898-1918, Phaidon Verlag Peter Vergo

the FaShion Book, Phaidon Verlag Alice Mackrell

Die Entwicklung der Wiener Secession: Gustav Klimt, Oskar Kokoschka und Egon Schiele schufen gemeinsam mit grossen Bildhauern, Malern und Gestaltern überragende Werke. Otto Wagner, Joseph Maria Olbrich und Adolf Loos waren wegweisend auf den Gebieten der Architektur. Auch Grössen wie Komponist Gustav Mahler, Schriftsteller Arthur Schnitzler und Sigmund Freud wirkten auf die Wiener Avantgarde.

Die Geschichte der Mode - über einen Zeitraum von 200 Jahren nennt die grössten Namen der Branche von Designern zu Fotografen, Stilikonen, Models und Geschäften. Es zeigt Giganten der Modegeschichte von Coco Chanel bis Karl Lagerfeld und Designer wie Alexander Wang, aber auch Fotografen wie Helmut Newton und Stilikonen wie David Beckham und Lady Gaga. (In zwei Grössen-Ausführungen.)

Foto: Michael Gunz

moderniSt CuiSine at home, Taschen Verlag Nathan Myhrvold, Maxime Bilet

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Kunstsch채tze im weissen W체rfel Seit 15 Jahren besteht eine enge Verbindung zwischen dem Kunstmuseum Liechtenstein und der Hilti Art Foundation. So wurden bereits einige Kunstwerke aus der privaten Kunstsammlung der HiltiFamilie in verschiedenen Sonderausstellungen gezeigt. Diese Kooperation kann nun durch ein neues Ausstellungsgeb채ude im Herzen von Vaduz fortgesetzt und intensiviert werden.

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Das fünfgeschossige Gebäude der Hilti Art Foundation, ein Entwurf der Basler Architekten Morger und Dettli, schliesst direkt an das Kunstmuseum an und besticht durch eine ebenso moderne Architektur. Die kubische Form beider Gebäude und die Fassade aus geschliffenem und poliertem Beton – die eine in Schwarz, die andere in Weiss - bildet optisch eine harmonische Einheit und spiegelt ebenso ihre ideelle Zusammengehörigkeit wider. Die Räume des hell gestalteten Neubaus bieten durch ihre differenzierte Geometrie, Materialität und Beleuchtung ein grosses Mass an Variabilität. Bewusst nimmt sich die Architektur zurück, um der Kunst einen entsprechenden Raum zu geben. ThemaTischer schWerpunKT Die Sammeltätigkeit der Hilti Art Foundation konzentriert sich seit mehr als 20 Jahren einerseits auf die klassische Moderne, also auf Malerei und Plastik der Zeit zwischen ca. 1880 und 1945, andererseits auf Kunst von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart. Wichtige Schwerpunkte bilden die fünf Stilrichtungen Expressionismus, Kubismus und Surrealismus sowie konkrete Kunst und Zero. „Sammlungen können nur ein eigenes Profil erhalten, wenn eine Beschränkung auf bestimmte Sammlungsgebiete und -epochen besteht. Es war immer unser Ziel, Werke zu sammeln, die eine gewisse Harmonie und Ausgeglichenheit ausstrahlen“, so Michael Hilti, Initiator und Beirat der Hilti Art Foundation. Zu den Künstlern gehören zum Beispiel Gauguin, Seurrat, Lehmbruck, Boccioni, Picasso, Léger, Kirchner, Marc, Magritte, Klee, Beckmann, Hodler, Giacometti, Dubuffet, Wols, Albers u.v.m. Auf einer Fläche von 410 Quadratmeter werden nun Teile der grossartigen Hilti-Sammlung in Form von wechselnden Ausstellungen dauerhaft zu sehen sein. Die aktuelle Ausstellung zeigt 50 hochkarätige Gemälde, Skulpturen und Objekte, kuratiert von Uwe Wieczorek, und ist bis zum 9. Oktober 2016 zu sehen. Und Michael Hilti, Sammler aus Freude an der Kunst und dezidierter Gegner von Spekulation mit Kunst, kündigte bereits an, die Sammlung jährlich zu erweitern. // JJ Weitere Informationen: www.kunstmuseum.li Kunstmuseum Liechtenstein Hilti Art Foundation FL – 9490 Vaduz, Städtle 32

Fotos: Hilti Art Foundation

Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag: 10 - 17 Uhr Donnerstag: 10 - 20 Uhr Montag geschlossen

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FonDazIone PRaDa

Das Kulturleben Mailands hat ein neues Museum bekommen. Stararchitekt Rem Koolhaas gestaltete das Industrieareal f端r Muiccia Prada, welches zeitgen旦ssischen K端nstlern eine grosse B端hne bietet.

Text: Jacqueline Jurek | Fotos: Fondazione Prada: Bas Princen, Fondation Louis Vuitton: Todd Eberle

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Museumreifes Design Die Luxusgüterkonzerne von heute sind viel mehr als nur Produzenten exklusiver Waren. Sie bieten bildenden Künstlern durch teure Ankäufe oder gar die Errichtung eigener Museen eine so breite Förderung wie zu Zeiten der Renaissance. Dabei geht es ihnen nicht allein um selbstlose Kunstförderung, sondern um kulturelles Engagement und seiner Kommerzialisierung. In diesem Sinn hat Muiccia Prada nun auch der Fondazione Prada einen festen Platz im Kulturleben Mailands gegeben. Gegründet im Jahre 1993 organisierte die Stiftung von Venedig und Mailand aus bereits mehr als 30 respektable Ausstellungen von Walter De Maria über Steve McQueen bis Herzog & de Meuron, Filmfestivals und multidisziplinäre Konferenzen und gab Publikationen im Kulturbereich heraus. Vor sieben Jahren erwarb die Stiftung eine aus Verwaltungs- und Destilleriegebäuden sowie Lagerhäusern bestehende Brennerei aus dem Jahre 1910. Mit der Umgestaltung und Erweiterung wurde Architekt Rem Koolhaas beauftragt, der bereits 2001 mit einem gläsernen Gebäude für den Prada Flagship-Store in New York für Aufregung sorgte. Während bei der 2014 eröffneten Fondation Louis Vuitton in Paris die Architektur die Hauptrolle spielt, ist Rem Koolhaas in Mailand den konträren Weg gegangen. Architekt Frank Gehry kreierte für den französischen Luxusgüterkonzern eine mächtige Skulptur, ein übergrosses Kugelschiff, das mit gestrafften Segeln durch den Bois de Boulogne zu fliegen scheint. Grossartige Werke von Tacita Dean, Sigmar Polke, Giacometti scheinen hier auf den ersten Blick eine zweitrangige Rolle zu spielen. In Mailand dient die Architektur der Fondazione Prada der Kunst - auch wenn ein mit 24-Karat-Blattgold überzogenes vierstöckiges Haus das Gelände markiert. Bescheiden stellt es einen knalligen Kontrast zu den anderen grau-beigen Altbauten dar. „Die Fondazione Prada ist eine Art Restaurierungsprojekt gepaart mit neuer Architektur. Mit dem Blick auf die Details und der Materialien einer früheren Zeit haben wir Bestehendes erhalten und behutsam in die Gegenwart gebracht“, so Koolhaas. Auf einem Grundstück von 19.000 Quadratmetern wurden den sieben existierenden Gebäuden drei neue Bauten – Podium, Kino und Turm - hinzufügt. Zwischen Kinosaal und Podium, ein an drei Seiten verglaster, gigantischer Raum, liegt die Piazza. Mit dem angrenzenden 60 Meter hohen, weissen Turm – Fertigstellung voraussichtlich Ende 2016 - entstand ein Ensemble, das die Architektur des frühen 20. Jahrhunderts neu interpretiert. Die Umgebung des Areals ziert verfallene Industriekultur: zugewucherte Eisenbahngleise, zerfallene Gebäude, graue Wohnblöcke und Parkplätze. Erst in der Ferne ist der Mailänder Dom zu erkennen. Das Innere von Muiccia Pradas Museum erscheint wie ein historisches Geflecht von Baustielen. Da gibt es renaissanceähnliche Fensterbögen in Aluminiumskeletten, klassische Treppenhäuser und venezianisch anmutende Wände aus spiegelnden Stahlplatten. Gewagt, aber durchaus gelungen baute Koolhaas grosse Glasflächen ein, installierte grelles Neonlicht in Fluren und Aufgängen und stattete die Eingänge mit Industrieböden aus. Neben viel Raum für Sonderausstellungen und Projekte beherbergt das Areal die Privatsammlung von Miuccia Prada mit 70 Werken von Walter De Maria, Yves Klein, Piero Manzoni, Donald Judd, Barnett Newman, Pino Pascali und Edward Kienholz. Im Foyer des Prada-Kinos hängt ein frühes, farbenfrohes mythologisches Keramikrelief von Lucio Fontana aus dem Jahre 1948, das früher das Mailänder Lichtspielhaus „Arlecchino“ dekorierte. Die Themen der zukünftigen Ausstellungen und die Kuration der Prada-Sammlungen werden im Gegensatz zu staatlichen Museen von mehreren Personen mit unterschiedlichen Ansätzen geleitet und durchgeführt. Folglich ergibt sich aus den verschiedenen Sichtweisen und Schwerpunkten für die nächsten Jahre ein spannendes Ausstellungs- und Veranstaltungs-Portfolio. Die Besucher werden mit verschiedenen Interessengebieten, Sichtweisen und kulturellen Exkursen, die zum Anschauen, Diskutieren und erweitertem Denken einladen, mit Workshops und philosophische Projekte konfrontiert. Ein Besuch ist die Fondazione Prada auf jeden Fall wert! // JJ

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1 In Part | 2 Gober | 3 An Introduction

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Erstickte Träume von C. Schnyder Schauspiel | Freitag, 6.11.2015, 20 Uhr | Lokremise St.Gallen Mit einer künstlerischen Nischenfertigkeit hatte es die Ostschweizer Stickereibranche einst geschafft, sich an die Qualitätsspitze des Weltmarktes zu sticken. Vor dem ersten Weltkrieg machte sie den grössten Exportzweig der Schweiz aus, bis in den 1920er-Jahren der schleichende Niedergang begann, der die ganze Region lahmlegen sollte. Diesem Thema wurde ein Theaterstück gewidmet.

Macbeth von Giuseppe Verdi Oper | Freitag, 17.10.2015, 19.30 Uhr | Theater St.Gallen Grosses Haus Macbeth ist ein Beweis von Verdis Streben nach mehr musikdramatischer Realität und nimmt wesentliche Aspekte seines Reifestils vorweg. So hat Verdi die von einer krankhaften Machtgier angekurbelte Intrige von Macbeth und seiner Frau gegen den schottischen König dazu genutzt, die Möglichkeiten der wirklichkeitsnahen musikalischen Darstellung eines Dramas erstmals auszuschöpfen.

West Side Story von J. Robbins, A. Laurents, St. Sondheim, L. Bernstein Musical | Samstag, 12.12.2015, 19.30 Uhr | Theater St.Gallen Grosses Haus Regisseurin und Choreografin Melissa King, die zuletzt die fulminante Produktion Chicago inszenierte, erarbeitet, zusammen mit Chefdirigent Otto Tausk, mit West Side Story eines der Meisterwerke des Musicalgenres. Angelehnt an die Handlung von Shakespeares Romeo und Julia spielt das Stück im Umfeld von Bandenkriegen zwischen jugendlichen Slumbewohnern.

Edita Gruberova

The Effect von Lucy Prebble

Operngala | Donnerstag, 29.10.2015, 19.30 Uhr | Tonhalle St.Gallen

Tragikomödie | Samstag, 19.12.2015, 20 Uhr | Lokremise St.Gallen

Die Starsopranistin Edita Gruberova tritt mit einem Belcanto-Programm auf, das Stationen ihrer unvergleichlichen Weltkarriere nachzeichnet. Da sie nur 30 Konzerte und Opernvorstellungen pro Jahr gibt, ist dieser Auftritt etwas ganz Besonderes. Begleitung: Sinfonieorchester St.Gallen unter der musikalischen Leitung von Peter Valentovic.

Mit diesem Stück geht Lucy Prebble der Frage nach dem Verhältnis zwischen Neurologie und Persönlichkeit vor dem Hintergrund kapitalistischen Verwertungszwangs nach. Die Geschichte: Ein in der Testphase befindliches Antidepressivum hebt das Dopamin-Niveau der Testpersonen, die sich hellwach und lebendig fühlen.

Supertramp Forever Mittwoch, 25.11.2015, 20 Uhr | Hallenstadion Zürich

Jovanotti Donnerstag, 10.10.2015, 20 Uhr | Hallenstadion Zürich Er ist einer der erfolgreichsten Popsänger der italienischen Musikszene. Seine Alben sind stilistische Wechselbäder: Politisch immer engagiert, schwenkt er in seinen Texten zwischen mehr oder weniger sozialkritischen Ideen, kleinen Liebeserklärungen und positivem Denken hin und her. Mit diesem Konzert präsentiert Jovanotti, im Rahmen seiner Tournee, sein neues Album „Lorenzo 2015 cc.“.

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Nach fünf Jahren kehrt die musikalische Kombo zurück und präsentiert ihre unzähligen Hits. SupertrampGründer, -Leadsänger und -Keyboarder Rick Davies wird von allen legendären Supertramp-Mitgliedern begleitet. Die Show verspricht ein historischer Abend zu werden – mit längst vergessenen musikalischen Perlen und unzähligen Hits wie „Bloody Well Right“, „Dreamer“, „From Now On“, „Goodbye Stranger“, „The Logical Song“, „Rudy“ u.v.m.


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