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Starrag schliesst nach Restrukturierung erneut mit Verlust ab Starrag hat das Geschäftsjahr 2021 wegen der Schliessung eines Werkes erneut mit einem Verlust beendet. Generell habe man sich aber vom schwierigen Coronajahr 2020 erholt, so der WerkzeugmaschinenHersteller aus Rorschcherberg. Beim EBIT machte sich der Restrukturierungsaufwand bemerkbar. Dieser fiel mit 8,5 Millionen Franken negativ aus, nachdem er im Vorjahr bei 1,3 Millionen gelegen hatte. Unter dem Strich stand ein V erlust von 5,4 Millionen nach einem Minus von 0,6 Millionen im 2020. Dies sei vor allem der Schliessung des deutschen Standorts Mönchengladbach geschuldet, die bereits Ende Juli angekündigt wurde. Die Kosten dafür belaufen sich auf 1 3,3 Millionen Franken und liegen im Rahmen der Erwartungen. Bereits Ende Januar hatte Starrag zwar einen stagnierenden Umsatz angekündigt, zugleich aber mitgeteilt, dass sich der Bestellungseingang 2021 nahezu verdoppelt hat und damit wieder im Rahmen der Vorjahre bewegt. Der Auftragsbestand legte um 47 Prozent zu. Damit sichere der aktuelle Arbeitsvorrat die Grundauslastung über das laufende Jahr 2022 hinaus.
Berit eröffnet Magen-DarmZentrum in Goldach Die Berit-Klinik-Gruppe eröffnete am 21. März an ihrem Standort in Goldach ein hochmodernes Zentrum für Gastroenterologie. Dazu konnte die MagenDarm Zentrum AG aus Winterthur als Kooperationspartnerin gewonnen werden. Die Magen-Darm Zentrum AG betreibt bereits seit vielen Jahren an den Standorten Winterthur und Frauenfeld Spezialarztpraxen im Fachgebiet Gastroenterologie.
LEADER | März 2022
Jubiläums-Geschäftsjahr von Acrevis rundum erfolgreich Im Geschäftsjahr 2021 der Acrevis Bank AG mit Hauptsitz in St.Gallen und sieben Niederlassungen vom Boden- bis zum Zürichsee legten alle wesentlichen Kennzahlen zu: Der operative Geschäftserfolg stieg um vier Prozent auf 26,6 Millionen Franken, der Reingewinn um 2,1 Prozent auf 21 Millionen. Die Bilanzsumme vergrösserte sich um 1,3 Prozent auf 4,9 Milliarden. Die Kapitalquote beträgt 18,3 Prozent bei einer regulatorischen Zielgrösse von 11,2 Prozent.
Arbonia steigert Eigenkapital auf über eine Milliarde Für das Geschäftsjahr 2021 resultierte ein währungs- und akquisitionsbereinigtes Umsatzwachstum von 11,6 Prozent bzw. in Schweizer Franken eine Steigerung um 14,2 Prozent auf 1186,2 Millionen. Der Gewinn wuchs um 208,9 Prozent auf 138,7 Millionen Franken, die Eigenkapitalquote stieg auf 64,3 Prozent und überschreitet damit erstmals die Milliardengrenze.
Tochterfirma von Huber Fenster steckt im Krieg Die Huber Fenster AG aus Herisau spürt die Folgen des Krieges in der Ukraine unmittelbar: Ihr Produk tionsstandort liegt vier Autofahrstunden südwestlich von Kiew und nur zwölf Kilometer weit entfernt von einem wichtigen Munitions lager der ukrainischen Armee. Dieses wurde am 24. Februar Ziel eines russischen Flugangriffs. 14 Angestellte der Divario konnten dank der Unterstützung d er Familie Huber in die Schweiz flüchten. Martin Huber, Seniorchef der Huber Fenster AG in
Herisau, ist erschüttert. Die Mitarbeiter des ukrainischen Produktionsstandorts, wo Fensterkanteln für das Ausserrhoder Familienunternehmen hergestellt werden, stecken mitten im Kampf für die Unabhängigkeit ihres Landes. «95 Prozent der 45-köpfigen Belegschaft wurde in die Armee eingezogen. Lediglich drei Mitarbeiter, die über 60-jährig sind oder aufgrund einer Beeinträchtigung nicht Wehrdienst leisten können, halten die Stellung und bewachen unser Fabrikgebäude.»