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Das Spiel als Wettkampf (game/Ludus

einen hübschen Aufkleber. Stimmte die Leistung nicht, dann gab es eben keinen. Die Problematik daran: Der Druck, gute Leistungen zu erbringen, war bereits damals schon hoch.

Mittlerweile haben Forscher herausgefunden, dass Gamification gerade durch diesen aufbauenden Druck, kontraproduktiv sein kann. Während das System in der Marketingbranche nach wie vor sehr beliebt ist, weil es eines ihrer Ziele ist, die Menschen möglichst effizient zu mehr Konsum oder Effizienz zu triggern, so wird in der Kreativitätsforschung auf Playfulness oder eben Playful Work gesetzt. Zur Veranschaulichung zwei Beispiele:

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Let’s game! Bei aller Liebe zum Spiel und zum Spielwitz: Spielen bedeutet auch Kampf. Wettkampf. Einsatz für eine bestimmte Sache. Ehrgeiz. Hart, aber fair. Aus Spiel wird Ernst? Ja, innerhalb der vordefinierten Spielregeln!

Solche »Spiele« sind von der Gesellschaft akzeptiert. Fußball, Eishockey und Tennis gehören zu den beliebtesten und populärsten »Spielarten« der Welt. Aufgebaut sind sie stets nach einem bestimmten Schema.

Ein Spielprinzip beschreibt, wie die Sportart ganz grundsätzlich betrieben wird. Hinzu kommen die genauen Spielregeln, die den Modus im Detail definieren. Diese machen es erst möglich, dass das Spiel – in unserem Fall der Sport – als Wettkampf durchgeführt werden kann. Schließlich müssen alle Spieler das gleiche Verständnis des Wettkampfs haben, um fair und im gleichen Maße gegeneinander antreten zu können. Wie sonst soll bestimmt werden, wer gewinnt?

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