Connection To Paradise #11

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CO NNE CTION TO PARA DISE

SAUDI-ARABIEN

DAS EXKLUSIVE REISEMAGAZIN VON DESIGNREISEN

Jubiläumsausgabe 11

FOTO-SHOOTING

Magisches

Der Wüstenstaat öffnet sich

Verbindung ins Paradies

Ich wurde in den vergangenen Wochen häufig zu unserem 20. Jubiläum befragt. Eine der spannendsten Fragen war, welches Ereignis das Unternehmen am weitesten vorangebracht hat. Natürlich sind da die Meilensteine wie die Gründung von Designreisen in unserem Wohnzimmer in der Cosimastraße im Jahr 2002, der Einzug ins „Le Coup“ von Friseur Gerhard Meir am Promenadeplatz ein Jahr darauf und die Umzüge in die Briennerstraße 2009 und in den neuen „Travel Store“ in der Theresienstraße im Jahr 2016. All das können Sie ab Seite 16 in diesem Magazin nachlesen.

Doch kaum ein Ereignis war meines Erachtens nach so wichtig wie die Entwicklung unseres Claims „Connection to Paradise“ durch Peter Martin von unserer langjährigen Agentur Martin et Karczinski. Das Motto hat Designreisen schon damals eine klare Ausrichtung gegeben. Bis heute steht es für unser Unternehmen wie kein anderes, denn wir wollen Ihre „Verbindung ins Paradies“ sein, und das nicht mehr nur bei den Reisen, die nach außen, also in die weite Welt führen, sondern auch bei der Reise nach innen.

Die vergangenen zwei Jahre waren für uns nicht einfach. Dennoch haben wir die Zeit genutzt, um uns neu auszurichten. In Zukunft wird uns genau das wichtig sein: Mit Designreisen wollen wir weiter Reisen „nach außen“ anbieten, diese aber noch stärker mit den Reisen „nach innen“ verbinden. Während der Pandemie haben wir deshalb das Konzept für unser neues Healing-Center „Kayakalpa“ weiterentwickelt. Meine Vision für die Zukunft:

Wir wollen ein ganzheitliches Reiseerlebnis schaffen, das Sie rundum glücklich macht – von innen wie von außen. Schon bald werden wir an dieser Stelle über unsere spannenden Pläne berichten. In diesem Sinne: Bleiben Sie uns gewogen und begleiten Sie uns weiter auf unserem Weg – hoffentlich auch die nächsten 20 Jahre.

„WIR WOLLEN EIN GANZHEITLICHES REISEERLEBNIS SCHAFFEN, DAS SIE RUNDUM GLÜCKLICH MACHT.“

Herzlichst, Ihre

Inhaberin DESIGNREISEN GMBH www.designreisen.de

TIME TO MEET AGAIN

VORWORT

Die Welt ist in Bewegung. Die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg zeigen es uns jeden Tag aufs Neue. Natürlich ist es schön, zu sehen, dass in den vergangenen Monaten Dinge zurückgekehrt sind, die wir so lange vermisst haben: der Cappuccino im Café, der Restaurant-Besuch, Freunde treffen. Dennoch sind unsere Gedanken bei den Menschen in der Ukraine. Auch wenn jeder Einzelne von uns nicht wirklich etwas tun kann, um den Krieg zu beenden, wir denken an sie!

Angesichts der globalen Lage fällt es schwer, unbeschwert zu Reisen. Und doch möchten wir Sie in dieser Ausgabe von „Connection to Paradise“ dazu ermutigen, die Welt wieder zu entdecken und sich vielleicht einen lange gehegten Reisewunsch zu erfüllen. Viele Länder haben ihre Corona-Beschränkungen aufgehoben, und so könnte dieser Sommer, wenn auch nicht coronafrei, so doch pandemietechnisch etwas entspannter werden als in den vergangenen beiden Jahren.

In diesem Heft haben wir deshalb zwölf Reisen zusammengestellt, die Sie vielleicht nur einmal im Leben machen, dafür aber nie vergessen werden (ab S. 30). Außerdem reisen wir nach Saudi-Arabien. Jahrzehntelang war das Königreich für westliche Besucher tabu. Jetzt öffnet sich der Wüstenstaat – und mit ihm Jahrtausende alte Kulturschätze, sagenumwobene Städte und zahlreiche spannende neue Hotels (ab S. 58). Und wir besuchen die Baleareninsel Menorca. Umgeben von duftendem Rosmarin, Thymian und Lavendel kann man in den wunderbaren FincaHotels der Insel einfach nur die Seele baumeln lassen (ab S. 70). Zudem stellen wir Ihnen in der neuesten Ausgabe dieses Magazins wieder die schönsten Neueröffnungen der Luxushotellerie vor, wir erzählen die Geschichte des Champagner, interviewen Didier Mariotti, den Kellermeister von Veuve Clicquot, und zeigen die wunderbaren Bilder unseres Mode-Shootings in Istanbul. Als Tochter türkischer Einwanderer in Deutschland geboren, steht unser Model und RTL-Moderatorin Nazan Eckes für Vielfalt, Offenheit und Toleranz – Eigenschaften, die in dieser bewegten Zeit wichtiger sind denn je.

In jedem Fall hoffe ich, dass Sie in diesem Heft etwas finden, das Sie für die nächste Reise inspiriert.

In diesem Sinne:

Herzlichst, Ihr Fabian von Poser Chefredakteur von „Connection to Paradise“

„VIELFALT, OFFENHEIT UND TOLERANZ SIND EIGENSCHAFTEN, DIE IN DIESER BEWEGTEN ZEIT WICHTIGER SIND DENN JE.“

MAGIC MOMENTS

GOLDENE ZEITEN

Pralinen mit Blattgold, Kaffee mit Blattgold, Eis mit Blattgold: Das „Emirates Palace“ in Abu Dhabi, das heute zur Luxushotelkette Mandarin Oriental gehört, ist bekannt für seine Extravaganzen. Dass man sich im opulenten Spa des Palasthotels jedoch auch selbst vergolden lassen kann, ist vielen unbekannt. Neben klassischen Behandlungen wie dem „Mystic Moroccan Hammam“ und der „Traditional Thai Massage“ gibt es auch solche wie die „Strahlende Gesichtsbehandlung aus 24 Karat Gold“. Die avantgardistische Anwendung beginnt mit einer Tiefenreinigung der Haut. Dann werden dem Gast unter einem so genannten Ultraschall-Nano-Nebel Plättchen aus 24-Karat-Blattgold auf die Haut aufgetragen und sanft einmassiert. Nach 90 Minuten endet die Behandlung in einem der besten Spas des Orients mit einer entspannenden Kopfhaut-Massage. So gestrahlt haben Sie garantiert noch nie!

MÄRCHEN AUS 1001 NACHT

Es ist mucksmäuschenstill. Die Fackeln flackern. Eine leichte Brise vertreibt die Hitze des Tages. Dann trägt der Koch arabische Vorspeisen heran: Tabouleh, Fattouch, Falafel, Kebap und viele mehr. Ein Dinner in der Liwa-Wüste im Emirat Abu Dhabi ist ein wahrhaft magischer Moment. Wer vom Qasr Al Sarab Desert Resort der Luxushotelkette Anantara den „Night Discovery Drive“ bucht, der wird vom Veranstalter gleich mit dem Hinweis versehen: „Wir raten Ihnen, vorher nichts zu essen“. Denn so viele Köstlichkeiten werden in den Dünen serviert. Auch das Hotel selbst ist ein Traum: Mitten in der größten zusammenhängenden Sandwüste der Erde erhebt sich das Fünf-Sterne-Haus wie eine Fatamorgana aus den Dünen. Mit seinen orientalischen Torbögen, verwinkelten Gassen, Türmchen, Erkern und Wasserbecken gleicht das Hotel einer verwunschenen Oasenstadt.

20 JAHRE DESIGNREISEN

2022 feiert Designreisen sein 20-jähriges Jubiläum. Vom winzigen Reisebüro im Wohnzimmer der Aliabadis entwickelte sich das Unternehmen zu Deutschlands renommiertestem Luxusreise-Veranstalter. Darauf sind wir sehr stolz.

HAPPY BIRTHDAY, DESIGNREISEN!

Als Marion und Robert Aliabadi Designreisen vor genau 20 Jahren gründeten, wollten sie vor allem eins: Luxusreisen schon bei der Buchung zu einem exklusiven Erlebnis machen. „Ich suchte damals nach Räumlichkeiten, die den Reisen entsprachen, die wir verkauften“, sagt Marion Aliabadi heute. Die Vision wurde schon bald Wirklichkeit. Mit viel Energie, Durchhaltevermögen und dem richtigen Partner an ihrer Seite etablierte die gebürtige Münchnerin in den folgenden Jahren einen der wohl schönsten „Travel Stores“ Deutschlands. Der Weg dahin war nicht immer einfach. Doch jeder einzelne Schritt hat das Unternehmen weitergebracht – sogar die schwierige Zeit der Pandemie. Alles begann im Home-Office. Von zu Hause aus designten die Aliabadis 2002 ihre ersten Luxusreisen. Marion, die gelernte Reiseverkehrsfrau, die zuvor in namhaften Reisebüros Erfahrungen gesammelt hatte, und Robert, der Stratege. Der erste Meilenstein war der „Shop im Shop“ bei Star-Friseur Gerhard Meir. Der Salon des Edel-Figaros hieß treffenderweise „Le Coup“. Die richtige Klientel strömte quasi automatisch herein. Als der Mietvertrag auslief, zog das inzwischen florierende Unternehmen in die Briennerstraße um

2002

Gründung von Designreisen im Wohnzimmer der Familie Aliabadi in der Cosimastraße mit damals zwei Mitarbeitern

2003

Einzug ins „Le Coup“ von Starfriseur Gerhard Meir am Promenade-Platz in München mit jetzt schon acht Mitarbeitern

und erweiterte das Angebot um ein Café. Weitere sieben Jahre später ging es in die vornehme Theresienstraße, wo das Unternehmen auch heute noch residiert. Im „Travel Store“ beginnt seitdem jede Luxusreise standesgemäß. Alles ist stimmig: das Ambiente, die Beratung, das Angebot. Mittlerweile spielt auch das Thema Healing eine große Rolle – und das ausgerechnet dank der Pandemie. „Den Menschen ist in dieser bewegten Zeit auch die Reise nach innen wichtig geworden“, sagt Marion Aliabadi. Bereits in Kürze sollen verschiedene Heiler und Physiotherapeuten die Kunden im neuen Healing-Center ganzheitlich behandeln, bei Bedarf sogar auf Reisen begleiten. Die Idee dazu kam Aliabadi vor einigen Jahren in der Wüste Namibias. „Eines morgens wachte ich in vollkommener Stille auf und spürte eine ganz enge Verbindung mit meiner eigenen Seele“, sagt die Unternehmerin. Wie wichtig der Einklang von Körper und Geist ist, das vermittelt die Münchnerin ihren Kunden als ausgebildete Yoga-Lehrerin bereits seit Jahren persönlich. Und wer weiß, wohin die Reise in Zukunft noch führen wird. In diesem Sinne: Happy Birthday Designreisen!

Carolin Fried

2004

Gründung der exklusiven Partnerschaft mit Emirates, der staatlichen Fluggesellschaft des Emirats Dubai

2005

Erste DesignreisenWebsite, erster Katalog sowie Entwicklung des Claims „Connection to Paradise"

Bei Designreisen ist schon die Buchung ein besonderes Erlebnis.

Happy Birthday, Designreisen: In diesem Jahr wird das von Marion Aliabadi einst mit zwei Mitarbeitern im Wohnzimmer gegründete Unternehmen 20 Jahre alt.

Gaumenkitzel: Kulinarische Genüsse dürfen bei keinem DesignreisenEvent fehlen.

2006

Erste große Kundenveranstaltung in den Räumen am Promenade-Platz –unter anderem mit dem Schauspieler Joachim „Blacky“ Fuchsberger

2008

Exklusive Partnerschaft mit Richard Branson – Designreisen ist der erste deutsche Veranstalter, der Reisen ins Weltall mit Virgin Galactic anbietet

2018

Das führende Magazin für Touristik und Travel, die FVW, zeichnet Designreisen mit dem „Touristik Champions Award“ aus.

2015

Das „Tantris" wird neuer Partner und übernimmt im Entrée des Designreisen „Concept Stores" in der Briennerstraße die Weinbar.

2009 Einzug in den neuen „Concept Store“ in Münchens vornehmer Briennerstraße

2021 Marion Aliabadi nutzt die Zeit der Pandemie, um am unternehmenseigenen Healing-Center zu arbeiten, das schon bald in München eröffnen soll

2016

Umzug in die Theresienstraße. Designreisen gewinnt bei den Luxury Travel Awards den ersten Preis in der Kategorie „Most Thorough Designer“ (bester Luxusreiseveranstalter weltweit)

2013

Designreisen eröffnet in seinem neuen Concept Store in der Briennerstraße eine eigene Weinbar und ein Restaurant namens „Eve“

2010

Rebranding der Marke Designreisen mit neuem Logo, neuer Website und den „Travelbooks“

DESIGNREISEN GOES DUBAI

Hoch hinaus: die DesignreisenMitarbeiter vor dem legendären Burj Khalifa in Dubai (u.l.). Robert Aliabadi kurz vor der Landung mit dem Tandemschirm im „Six Senses Zighy Bay“ im Oman (u.r.)

Haben Sie auch schon einmal davon geträumt, für ein paar Tage oder Wochen dort zu arbeiten, wo es am schönsten ist? Designreisen hat genau das getan. Ende Mai reisten Marion und Robert Aliabadi gemeinsam mit zehn Mitarbeitern für eine Woche zur „Workation“ nach Dubai, Fudschaira und in den Oman, um neue Hotels für Sie in den Augenschein zu nehmen. Denn Sie wissen ja: Designreisen verkauft fast ausschließlich Hotels, die ein Mitarbeiter bzw. eine Mitarbeiterin bereits einmal getestet hat. In Dubai residierte Designreisen im „Address Fountain View“ und im „Address Downtown“, in Fudschaira im „Address Beach Resort“ und im Oman im legendären „Six Senses Zighy Bay“. „Es war eine wunderbare Woche, die uns alle noch enger zusammengebracht hat“, sagt Designreisen-Geschäftsführerin Marion Aliabadi. Es wurde aber nicht nur viel gearbeitet, ein bisschen Spaß war auch dabei. „Connection to Paradise“ zeigt einige der schönsten Bilder.

Frohes Schaffen: Designreisen Workation im „Adress Beach

Resort“ in Fudschaira

Gut gelaunt: Designreisen-Inhaberin Marion Aliabadi bei einer Sundowner-Cruise in der Straße von Hormus (l.). Arbeiten und genießen im „Six Senses Zighy Bay“ auf der Halbinsel Musandam im Oman (o. r. und u.r.)

Designreisen-Pool-Villa im „Six Senses Zighy Bay“ im Oman (o.l.). Gruppenbild im „Adress Beach Resort“ in Fudschaira (u. l.). Site-Inspection im „Four Seasons Resort Dubai & Jumeirah Beach“ in

Dubai (r.)

GO FOR GOLF!

In diesem Jahr wird Designreisen 20 Jahre alt: ein Grund zu feiern! 2022 schwingt das Team um Marion Aliabadi endlich auch wieder voll durch. Nach zweijähriger Pause richtet der Münchner Luxusreiseveranstalter zum vierten Mal seine legendäre Golf-Trophy aus – eines der glamourösesten Events im Münchner Golf-Kalender. Die Kick-Off-Veranstaltung findet am 25. August 2022 ab 19 Uhr im DesignreisenStore in der Theresienstraße 1 statt. Am Tag darauf, also am 26. August, lädt Designreisen in den Golf-Club Schloss Egmating ein. Die traumhafte Anlage mit dem 18-Loch-Championship-Course und dem Neun-Loch-Arabella-Course hat noch jeden Golfer begeistert. Dazu gibt es ein ganz besonderes Highlight: Für die Golf-Trophy konnte Designreisen GolfCrack und Model Katharina Böhm als

Botschafterin gewinnen. Als krönender Abschluss wartet am selben Abend die Gala-Veranstaltung im edlen The Charles Hotel Rocco Forte in München auf die Teilnehmer. Das Fünf-Sterne-Hotel in der Sophienstraße empfängt die Gäste mit einem außergewöhnlichen Barbecue, tollen Drinks und zahlreichen weiteren Überraschungen. Außerdem gibt es tolle Preise zu gewinnen, denn verschiedene Partner von Designreisen stiften traumhafte Reisen, die man sich am Turniertag „erspielen“ kann. Durch den Abend führt Golf-Botschafterin Katharina Böhm. Die Golfetikette darf dabei übrigens vergessen werden: Ab 19 Uhr wird einfach nur gefeiert. Die Teilnahme kostet 129 Euro für Designreisen-Kunden, 169 Euro für Nicht-Kunden und 69 Euro pro Begleitperson. Die Anmeldung erfolgt unter:

event.designreisen.de/golftrophy-2022

Ein toller Turniertag auf Schloss Egmating, gefolgt vom Gala-Event im The Chales Hotel.

Jetzt Termin vereinbaren

„Gerade in unserem Jubiläumsjahr würde ich gerne unseren langjährigen Partner, deren Exzellenz auch unseren Erfolg mitträgt, vom Herzen danken…auch für ihr Engagement und Unterstützung bei unseren Jubiläums-Feierlichkeiten.“

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BLICK IN DIE ZUKUNFT

77 Meter hoch, eine 17600 Quadratmeter große Fassade aus Edelstahl und eine hocheffiziente Energieversorgung mit 4000 Megawatt Solarenergie: Was für ein Gebäude! Das „Museum of the future“ an Dubais prachtvoller Sheikh Zayed Road macht seinem Namen alle Ehre. Der im Februar 2022 eröffnete Bau gilt nicht nur als eines der komplexesten Architekturprojekte weltweit, sondern ist mit seiner ovalen Form auch ein einzigartiger Blickfang. Das vom südafrikanischen Architekten Shaun Killa entworfene Gebäude kommt völlig ohne Ecken und Kanten aus und soll ein menschliches Auge darstellen, durch das die Besucher symbolisch einen Blick in die Zukunft werfen können. Die arabischen Kalligrafien an der Fassade stellen Zitate von Sheikh Muhammad bin Rashid Al Maktum, dem Herrscher der Vereinigten Arabischen Emirate, dar. Die kunstvollen Buchstaben geben dem Gebäude nicht nur sein ästhetisches Äußeres, sie dienen gleichzeitig auch als Fenster. Im Inneren des 177 Millionen Euro teuren Baus können sich Besucher für ein paar Stunden in die Zukunft beamen: Im Museum werden in fünf Ausstellungen die neuesten Entwicklungen aus den Bereichen Technik, Wissenschaft und Gesellschaft präsentiert. Außerdem geht die Ausstellung der Frage nach, wie wir große Herausforderungen der Menschheit wie den Klimawandel in Zukunft in den Griff bekommen können. www.museumofthefuture.ae

DINNER IM DSCHUNGEL

Das Zirpen der Grillen, das Zwitschern der Vögel, das Quaken der Frösche: Wenn sich die Nacht über den Daintree-Nationalpark im australischen Bundesstaat Queensland legt, dann möchte man nirgendwo anders speisen. Mit seinen kristallklaren Flüssen, rauschenden Wasserfällen und blütenweißen Stränden ist der Park bekannt für seine beeindruckende Natur. Seltene Tierarten wie Kasuare, Baumkängurus und Beutelmarder streifen durch die Wälder. Im „Treehouse Restaurant“ der Silky Oaks Lodge ist man mittendrin statt nur dabei. Mittags können Gäste in diesem tropischen Ambiente zwischen Gerichten wie Kingfish Tataki und Tempura Reef Fish wählen. Abends, wenn die Natur am Mossmann River ihren hypnotischen Dschungel-Soundtrack anstimmt, kommen erlesene Weine und Gerichte wie Baby-Barramundi und Süßsaurer-Schweinebauch auf den Tisch. Die Lodge ist seit Jahren eines der legendären Hideaways Australiens. Seit Ende 2021 präsentiert sie sich nach millionenschweren Renovierungsarbeiten in völlig neuem Gewand: Die 40 Baumhaus-Villen geben sich seitdem naturnah und luxuriös zugleich, denn neuerdings steht das Haus unter der Ägide der Baillie Lodges. Die von Australien über Südafrika bis nach Kanada vertretene Kollektion steht für exquisite Gastlichkeit in der Wildnis, gepaart mit viel Umsicht für das Natur- und Kulturerbe der Region. www.silkyoakslodge.com.au

Der Donau-Metropole aufs Dach steigen – und das mit einem Cocktail in der Hand: Das können Gäste in der neuen Rooftop-Bar „Istros“ im soeben eröffneten Radisson Red-Hotel am Donaukanal in Wien. Von der Terrasse im siebten Stock des Hauses erschließt sich den Gästen eine völlig neue Perspektive der österreichischen Hauptstadt. Durch die 360-GradVerglasung bietet sich selbst bei schlechtem Wetter ein fantastischer Ausblick auf quasi alle Attraktionen der Stadt. Restaurant- und Bar-Manager Emmanouil Antonarakis serviert an der im Industrial-Stil designten Bar über den Dächern Wiens ein umfangreiches Angebot an Cocktails, Longdrinks, Likören, erlesenen Weinen und heimischen Craft-Bieren. Die Köche bringen eine Fusion klassischer österreichischer Gerichte gepaart mit den Geschmäckern der Seidenstraße, also Köstlichkeiten aus Ostasien, Indien und dem Nahen Osten, auf den Tisch – zum Beispiel eine ausgefallene Spätzle-Kreation mit koreanischem Kimchi-Salat. Der Name „Istros“ stammt übrigens aus der griechischen Mythologie, es ist der Name des griechischen Flussgotts. Übertragen auf Wien soll er eine „Ode an die Donau“ sein. Bei einer derartigen Kombination aus lukullischen Genüssen und toller Aussicht könnte das „Istros“ schon bald zu einem von Wiens neuen Ausgeh-Spots werden. www.radissonhotels.com

WS

DRINK MIT SCHILDKRÖTE

Galapagos am Mittelmeer: In Belek an der Türkischen Riviera fühlen sich Gäste der „Galapagos Beach Bar“ seit neuestem in den Pazifik versetzt. Das Dach der Bar, die sich direkt an Beleks puderweichem Sandstrand befindet, hat die Form einer riesigen Galapagos-Schildkröte. Auf den sage und schreibe 2000 Quadratmetern Fläche unter dem „Schildkrötenpanzer“ genießen bis zu 550 Gäste nicht nur eine Fülle nationaler und internationaler Getränke- und Cocktail-Spezialitäten, sondern auch eine Auswahl erlesener Speisen aus der türkischen und der internationalen Küche. Zum Programm am Abend gehören Live-Musik und renommierte DJs. Die Bar ist Teil des neuen Luxus-Resorts Cullinan Belek, das Ende Juni 2022 seine Pforten geöffnet hat. Das Hotel selbst ist trotz seiner schieren Größe ein Blickfang an der Küste: 600 in warmen Tönen eingerichtete Zimmer, acht Restaurants, ein riesiger Aquapark mit zahlreichen Aktivitäten, ein eigenes Freiluft-Theater, ein 36-Loch-Golfplatz und der 600 Meter lange private Sandstrand sind nur einige der Vorzüge, die die Gäste erwarten. Die Größe der Anlage ist vielleicht nicht jedermanns Sache. Wer gleichzeitig Gesellschaft, Unterhaltung und Komfort sucht, und seine Kinder im „Upupa Club“ gut aufgehoben wissen will, der ist hier bestimmt an der richtigen Stelle. www.cullinanhotels.com

OPENINGS

7PINES RESORT, SARDINIEN

Pünktlich zur Sommersaison 2022 empfängt das neue 7Pines Resort auf Sardinien seine ersten Gäste. Das Luxusresort ist Teil des Hyatt-Portfolios und sicherte sich einen besonders schönen Platz im Nordosten der Insel. Eingebettet in die natürlich geschwungene Küstenlinie der Baja Sardinia liegt es direkt am Meer und ist nur einen Katzensprung vom kleinen Ferienort Baja Sardinia entfernt. Die 76 Zimmer, Junior-Suiten und Suiten vereinen modernen Lifestyle mit zwanglosem Komfort und verteilen sich in einem riesigen Garten. Wer sich in üppigem Grün am wohlsten fühlt, der bucht im Bereich „The Gardens“. „The Laguna“ ist für alle perfekt, die Ruhe suchen und etwas abseits um einen Pool herum wohnen möchten. Die Variante „The Sea Views“ bietet Unterkünfte in der ersten Reihe am Meer. Fünf Strände, der Hauptpool mit Bar und Restaurant sowie das „Pure Seven Spa“ locken zum dolce far niente. Raffinierte lokale Küche, Signature-Drinks und magische Sonnenuntergänge bei Chill-Out-Vibes und Club-Music verspricht der lässige „Cone Club“. Meerblick, elegantes Ambiente und feinste italienische Gaumenfreuden stellt das Restaurant „Capogiro“ in Aussicht.

JUMEIRAH, BALI

Wer sich auf Bali wie in einem javanisch-hinduistischen Wasserpalast fühlen möchte, der ist im Jumeirah Bali goldrichtig. Das Refugium hat bereits im Sommer 2020 eröffnet. Aufgrund der Pandemie glänzt das Juwel auch zwei Jahre später noch wie nagelneu. Die elegante Oase liegt direkt am Strand in Uluwatu im Westen der Insel und legt viel Wert auf Spiritualität und balinesische Traditionen. 124 großzügige Villen, darunter der „Royal Water Palace“, haben private Pools und eröffnen herrliche Blicke auf den Indischen Ozean und die tropischen Gärten der Umgebung. Für außergewöhnliche Momente sorgen einige traumhafte Strände, Weltklasse-Service, ein Wellness- und Fitnessbereich sowie mehrere Spezialitäten-Restaurants und Bars auf top Niveau.

Nach einem umfangreichen Facelift sieht das FünfSterne-Hotel der Luxusmarke Domets Resorts bezaubernd aus wie eine griechische Göttin. PremiumMarken und -Services sowie VIP-Optionen sind hinzugekommen. Aus all-inclusive wurde all-exclusive. So ziert das Domes Aulus Zante nun den längsten Strand der Insel, den auch die Karettschildkröte zum Brüten liebt. 250 komfortable und elegante Wohneinheiten mit klangvollen Namen wie „Grand Sapphire Nest“, „Grand Tropical Cozy Suite“ und „Sapphire Lush Villa“ freuen sich auf Gäste. Für Kinder vom Baby bis zum Teenie stehen zahlreiche spezielle Angebote zur Verfügung. Erwachsene sind im „Adults Only Pool“, im Restaurant „Lianolea“ und im „Adults Beach Club“ unter sich. Im kulinarischen Himmel schweben die Gäste in den drei À-la-carteRestaurants, im Buffet-Restaurant und in insgesamt drei Bars. Was Griechenland Frisches zu bieten hat, das landet hier kreativ interpretiert auf den Tellern. Für eine ganz persönliche Auszeit sorgt das preisgekrönte „Soma Spa“. Action gewünscht? Die Liste ist lang: Animation, Live-Musik, Reiten, Fitness, Yoga, Aqua-Gymnastik, Wasserski, Segeln, Fahrrad-, Kanuund Tretbootfahren sowie Tauchen sind hier im Angebot.

DOMES AULUS ZANTE, ZAKYNTHOS

MARRIOT RESORT PALM JUMEIRAH, DUBAI

Fernab vom Trubel und doch zentral gelegen eröffnet im September 2022 das Marriott Resort Palm Jumeirah in Dubai. Das Hotel befindet sich am Stamm der berühmten Jumeirah-Palme. Das stattliche Luxusresort bietet alles, was Urlauber und Geschäftsreisende suchen – von erholsamen Ruhezonen über flexible Veranstaltungsräume bis hin zum Kinderclub. Die 608 Zimmer, Suiten und Penthäuser sind elegant und hell gestaltet. In insgesamt acht Restaurants und Lounges kann man kulinarisch durch die Welt reisen. Das „Saray Spa“ bietet unter anderem ein Hamam, am breiten privaten Sandstrand winken unbegrenzte Badefreuden. Wer sich auspowern möchte, der besucht das hochmoderne Fitnesscenter oder geht zum Laufen an die Strandpromenade.

DOMES LAKE, ALGARVE

Das Fünf-Sterne-Hotel Domes Lake Algarve hat sich einer Schönheitskur unterzogen. Rechtzeitig zur Sommersaison 2022 verschafft es dem Urlaubsort Vilamoura im Süden Portugals neuen Glanz. Der von schlichter Eleganz geprägte Palast liegt direkt gegenüber des Yachthafens inmitten grüner Gärten an einem privaten Salzwassersee. Hier kann man sich in einem schwimmenden Restaurant durch die ganze Welt schlemmen. In zwei weiteren Gastro-Tempeln werden Seafood und portugiesisch inspirierte Leckerbissen vom Feinsten kredenzt. Die 192 Zimmer sind geräumig und hochwertig gestaltet. Inspirationen lieferte die umgebende Tier- und Pflanzenwelt. Erholungsuchende genießen drei Außenpools, einen Innenpool und natürlich den Atlantik, der direkt hinter dem nahe gelegenen Sand- und Felsenstrand mit dem Horizont verschmilzt. Ein Aphrodisiakum für Körper und Geist ist das Spa mit seinem Potpourri aus alten und modernen Heilmethoden. Auch Wassersportmöglichkeiten gibt es wie Sand am Meer. In Gehweite liegen zudem mehrere Golfplätze und die schöne Flaniermeile von Vilamoura.

ROSEWOOD VIENNA, WIEN

Vorhang auf für das fünfte Hotel der Marke Rosewood in Europa. Im Juli 2022 ist das Hotel in die Räume einer ehemaligen Bank mitten im Herzen der Donaumetropole eingezogen. Das prachtvolle Gebäude aus dem 19. Jahrhundert wurde vorher liebevoll restauriert. So bietet es jetzt die perfekte Bühne für luxusverwöhnte Gäste mit einem Faible für historisches Flair und zeitlose Eleganz. In den 72 Zimmern und 27 Suiten herrschen dezente Farben vor. Besonders herrschaftlich gibt sich die 178 Quadratmeter große Präsidentensuite. Auch das „Sense Rosewood Spa“ über den Dächern der Stadt verwöhnt in wahrstem Wortsinn auf höchstem Niveau. Im MainDining-Room mit Terrasse und Gartenoase sowie im Private-Dining-Room wird österreichische Küche mit kosmopolitischem Twist aufgetischt. Die spektakuläre Rooftop-Bar hält exzellente Cocktails bereit. Von der Terrasse eröffnen sich kaiserlich-königliche Blicke auf Österreichs Hauptstadt.

JUMEIRAH MUSCAT BAY, OMAN

Eingebettet zwischen den dramatischen Al-Hajar-Bergen und der abgelegenen Bucht Bandar Jissah liegt das 5,5 Sterne-Hotel Jumeirah Muscat Bay. Das erste Luxusresort der Jumeirah-Gruppe im Oman öffnet im Sommer 2022 seine Pforten. Von Maskat sind es mit dem Auto nur 15 Minuten. In der Umgebung lässt es sich vortrefflich baden, schnorcheln, tauchen und wandern. Die 206 Zimmer und Suiten, die zwei Sommerhäuser und die außergewöhnliche „Sanctuary Villa“ sind im omanischen Stil gestaltet - dezent und elegant zugleich. An Annehmlichkeiten gibt es alles, was das Herz begehrt: drei Pools, drei Restaurants, zwei Bars, dazu Golf- und Tennisplätze sowie Wellness-Behandlungen auf höchstem Niveau im Spa.

STYLE –

GOODBYE, SONNENBRAND

Mit der Produktlinie Soleil richten sich die Beauty-Experten von La Biosthétique in Paris explizit an Genussmenschen, für die Sonnenschutz mehr ist als ein lästiges Erfordernis. Die unkomplizierte Anwendung, die feinen Pflegetexturen und der sinnliche Duft der Soleil-Schutzsprays, -lotionen und -cremes stimmen auf das Bad in der Sonne ein. Insgesamt acht Haut- und vier Haarprodukte bieten die von La Biosthétique gewohnte Qualität einer wissenschaftlich fundierten Hightech-Kosmetik mit natürlichen Wirkstoffen. Moderne umweltfreundliche UV-Filter, ein Bräunungsaktivator sowie feuchtigkeitsspendende, beruhigende und pflegende Substanzen machen Soleil zur idealen Haut- und Haarpflegeserie für alle, die den Spaß an der Sonne genießen wollen, ohne ihre Gesundheit zu gefährden.

www.labiosthetique.de

STYLISHER REISEBEGLEITER

Eine wesentliche Herausforderung vor dem Antritt einer Reise ist es, zu entscheiden, was man mitnehmen möchte – und vor allem wie. So knifflig die Frage nach dem „was“ auch sein mag – das „wie“ beantwortet Victorinox mit der Spectra-3.0-Kollektion, einer Neuauflage der beliebten Spectra-Serie. Gewohnt stilvoll, robust und langlebig sind die Koffer dieses Sets, jedoch wurden diese – dem Innovations- und Nachhaltigkeitsgedanken des Schweizer Herstellers entsprechend – um ein bedeutendes Feature reicher. Zum ersten Mal besteht das Äußere der Koffer aus Sorplas, einem recycelten Polycarbonat. Dieses Material garantiert Nachhaltigkeit, ohne Kompromisse in puncto Design und Performance eingehen zu müssen. So kann man nicht nur sein Hab und Gut sicher transportieren, sondern auch seinen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten.

www.victorinox.com

EXKLUSIVE SCHREIBKULTUR

Seit 2003 präsentiert die Graf von Faber-CastellCollection mit dem „Pen of the Year“ jährlich einen Füllfederhalter aus besonders exklusiven Materialien. Bei Liebhabern luxuriöser Schreibkultur hat die Edition bis heute eine Ausnahmestellung erobert. Als limitierte Auflage erzählt sie von Epochen und Völkern, deren Taten die Entwicklung der Menschheit entscheidend geprägt haben. Der Pen of the Year 2022 ist inspiriert von Kultur, Ästhetik und religiösen Riten der Azteken. Ihr mächtiges Reich gründete auf dem aztekischen Bund dreier Stadtstaaten, geschlossen im Jahr 1428 im heutigen Mexiko. Es brachte eindrucksvolle Kunstwerke, ein modernes Staatswesen und eine sagenumwobene Schöpfungsgeschichte hervor, die bis heute beeindruckt.

graf-von-faber-castell.de

DIE ALPEN AM FINGER

Bergspitzen, Schluchten, weite Täler: Die Alpen sind imposant. Die renommierte Manufaktur Schmuckwerk aus Ratingen huldigt dem Hochgebirge jetzt mit dem „Alpenring“. Das ikonische Accessoire kann alles sein – vom treuen Begleiter fürs tägliche Abenteuer bis hin zum Kraftgeber für bevorstehende Gipfelstürme. Wie auch immer man die Botschaft dieses Ringes für sich interpretieren möchte: Die Schönheit der Alpen spiegelt sich im raffinierten Look der Alpenring-Kollektion wider und symbolisiert eine besondere Verbundenheit zum einzigartigen Naturerbe.

www.schmuckwerk.de

unvergessliche Reiseerlebnisse 12

Es gibt Abenteuer, die man nie vergisst. Manche sind Lebensträume, die einen seit der Kindheit begleiten: einmal die Magie der Nordlichter erleben, einmal den Kilimandscharo besteigen, einmal mit dem Expeditionsschiff in die Antarktis fahren. Andere sind einfach nur verrückte Ideen. „Connection to Paradise“ stellt zwölf Reiseerlebnisse vor, die Sie bestimmt nie vergessen werden.

EINMAL DEN KILIMANDSCHARO BESTEIGEN

Der Sand knirscht unter den Füßen. Nichts ist zu hören außer dem Klackern der Wanderstöcke. Keine Vögel, keine Tiere. Um uns herum nichts als moosbehangene Urwaldriesen. Nebel wabert zwischen den Bäumen. Jedes Mal, wenn wir stehenbleiben, ist es mucksmäuschenstill. Dann plötzlich, nach einem schier endlosen Fußmarsch, öffnet sich die Vegetation: Wir haben den Nebelwald, eine der fünf Klimazonen, die wir auf dem Weg zum Gipfel überwinden, hinter uns gelassen und stapfen urplötzlich durch eine offene Heide- und Moorlandschaft. Von hier aus ist es nur noch ein Tag zum Gipfelplateau.

Wer an Afrika denkt, der denkt automatisch an den 5895 Meter hohen Kilimandscharo. Als höchster Berg Afrikas zieht er Touristen aus aller Herren Länder magisch an. Auf den Kili führen viele Wege. Die vermeintlich leichteste und kürzeste Route ist die Marangu-Route. Und sie ist die komfortabelste, denn nur auf dieser Route übernachtet man in Hütten. Dazu kommt: Die Lage der Marangu-Route im Südosten des Kilimandscharo-Massivs bietet herrliche Ausblicke auf die beiden höchsten Gipfel Mawenzi und Kibo. Als schönste Alternativen für den Aufstieg gelten die Rongai-Route, die Lemosho-Route und die Machame-Route.

Doch egal, welche Strecke man wählt: Wer am Uhuru Peak, dem höchsten Punkt des Kilimandscharo-Massivs, angekommen ist, für den ist es ein unvergessliches Erlebnis. Auf der einen Seite liegen die bewaldeten Hügel Tansanias, auf der anderen erstrecken sich die endlosen Savannen Kenias mit dem ikonischen Amboseli-Nationalpark. Übrigens: Was läge nach dem grandiosen Erlebnis einmal auf dem Dach Afrikas gestanden zu haben näher, als sich ein paar Tage zu entspannen? Einer jener Orte, die dafür wie geschaffen sind, ist die Lake Duluti Lodge bei Arusha in Tansania. Am gleichnamigen Kratersee gelegen, ist sie ein perfekter Ort zur Erholung. Die 18 Chalets glänzen im Boutique-Stil und gewähren grandiose Blicke auf eine der schönsten Landschaften Ostafrikas.

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TANSANIA

EINMAL EINEM GORILLA INS AUGE SEHEN

Es gibt wohl kaum ein intensiveres Tier-Erlebnis als dieses: Wer einmal einem Berggorilla in die Augen gesehen hat, der wird dies nie wieder vergessen. In nur wenigen Ländern ist das Erlebnis überhaupt möglich, denn der Berggorilla, eine Unterart des Östlichen Gorillas, kommt überhaupt nur in Ruanda, Uganda und der Demokratischen Republik Kongo vor. Wir starten im Parc National des Volcans in Ruanda am Fuß der berühmten Virunga-Vulkane. Zuerst schreiten wir über grüne Felder. Dann wird der Busch dichter. Mit einer Machete bahnt der Ranger den Weg durch ein Gewirr aus Ästen, Blättern und Farnen. Schweiß perlt von den Köpfen, Fliegen schwirren umher. Und dann sitzt sie plötzlich vor uns: eine Berggorilla-Familie mit acht erwachsenen und zwei Jungtieren. Es hat etwas Erhebendes, die Tiere aus nächster Nähe zu beobachten. Einem unserer nächsten Verwandten so nah zu sein, ist ein grandioser Moment. Es war der Afrika-Forscher Robert von Beringe, der Gorilla beringei beringei im Jahr 1902 entdeckte. Ab 1967 erforschte die US-amerikanische Zoologin Dian

Fossey die Tiere im Westen Ruandas. Fast 20 Jahre verbrachte sie im Urwald. Bekannt wurde Fossey durch das Buch „Gorillas im Nebel“ und den gleichnamigen Film. 1985 wurde sie von Unbekannten in ihrer Hütte ermordet. Ihr Grab liegt bis heute in der Nähe ihrer Forschungsstation zwischen den Vulkanen Karisimbi und Visoke. In den 1980er-Jahren gab es weltweit nur noch etwa 200 Tiere. Heute sind es wieder mehr als 1000. Im Parc National des Volcans lebt fast die Hälfte der Weltpopulation. Dennoch wird der Berggorilla auf der Roten Liste der gefährdeten Arten der Weltnaturschutzorganisation IUCN noch als „vom Aussterben bedroht“ geführt. Wer seine Gorilla-Safari in stilvollem Ambiente erleben will, der kann zum Beispiel in der Bisate Lodge unterkommen. Sie liegt in einem natürlichen Amphitheater zwischen den Vulkanen der Virunga-Kette, bietet in ihren nur sechs Villen gerade mal zwölf Gästen Platz und eröffnet atemberaubende Aussichten auf die grandiose Landschaft im Herzen Afrikas.

Blicke aus Honig: junger Berggorilla im Virunga-Gebirge
Genial gelegen: die Bisate Lodge in Ruanda

BOTSWANA

EINMAL IM HELI ÜBER DEM OKAVANGO-DELTA SCHWEBEN

Die Rotoren des Helikopters drehen sich schneller. Das Savannengras wird auf den Boden gepresst. Langsam gewinnt der Heli an Höhe, und das Camp wird immer kleiner. Nur Sekunden dauert es, dann ist unter uns alles grün, über uns alles Blau. Dazwischen schweben wir quasi schwerelos. In nur wenigen Metern Höhe fliegen wir über verschlungene Kanäle, Lagunen, Inseln und Inselchen. Wir empfinden dabei das Gefühl von grenzenloser Freiheit und Out-of-Africa-Feeling. Eine Safari mit dem Helikopter über dem Okavango-Delta gehört zum Aufregendsten und Außergewöhnlichsten, das man sich vorstellen kann. Auf unserem kaum einstündigen Flug beobachteten wir Elefanten, Zebras, Kudus, Litschi-Antilopen, Impalas und Krokodile. Es sind biblische Bilder: Die Wasserlandschaften des Deltas sind in das warme Licht des Morgens getaucht. Wie ein Vogel fliegen wir steil hinab, um Tiere auszumachen. Zwei Giraffen stehen unter uns da wie Scherenschnitte. Ihre Schatten sind fünfmal so lang wie sie selbst. Und wir sehen einer Horde Flusspferde

dabei zu, wie sie neugierig die Köpfe nach uns reckt. Botswanas Okavango-Delta ist nicht nur eine der ursprünglichsten, sondern auch eine der tierreichsten Landschaften Afrikas. Mit einer Fläche von mehr als 20000 Quadratkilometern bildet das Mündungsdelta des Okavango, das 2014 zum Unesco-Weltnaturerbe erklärt wurde, das größte Binnendelta der Erde. Vom Hochland Angolas kommend fließt der Fluss in die Weiten der Wüste Kalahari, wo er langsam versickert. Doch bevor das Wasser vom sandigen Boden aufgesogen wird, schenkt der Fluss tausenden Tier- und Pflanzenarten Leben. Wer mitten in dieser traumhaften Landschaft im Jao Camp unterkommt, der erlebt das Delta so authentisch wie an wenigen anderen Orten. Das Camp befindet sich in einem privaten Reservat auf einer abgeschiedenen Insel im Herzen des Deltas. Die neun 2019 neu gestalteten Suiten bieten spektakuläre Wildbeobachtungsmöglichkeiten. Dazu gibt es im Camp jede Menge exklusive Extras wie ein tolles Museum, eine Galerie, eine Bibliothek und ein Spa.

Biblische Bilder: Elefanten aus der Vogelperspektive

Tolle Perspektive: im Heli über dem Okavango-Delta schweben

EINMAL AN DER KLAGEMAUER STEHEN

Zuerst sind es nur wenige, dann sind es Dutzende, am Ende hunderte Menschen, die die Tore der Altstadt von Jerusalem fluten. Wenn die Sonne hinter den Hügeln der Altstadt versinkt, die Hitze des Tages einer angenehmen Kühle weicht, haben alle nur ein Ziel: Sie hasten zum Gebet an die Klagemauer. Die frühere Westwand des Großen Tempels ist einer der heiligsten Stätten der Juden, deswegen pilgern die Gläubigen in Massen hierher. Viele der Männer tragen schwarze Gebetsmäntel, einige lesen laut aus der Tora vor. Andere stecken aufgeschriebene Gebete und Wünsche in Spalten, denn die 48 Meter breite und 18 Meter hohe Mauer ist für gläubige Juden ein Symbol des ewigen Bundes mit Gott. Ein Besuch in Jerusalem ist emotional und erhebend zugleich: Wer einmal in der Stadt war, der spürt die spirituelle Energie. Das liegt daran, dass die Altstadt nicht nur für Juden heilig ist, sondern auch für Christen und Muslime. Wohl an keinem anderen Ort der Erde prallen die drei Weltreligionen so frontal aufeinander wie hier, denn nur ei-

nen Steinwurf liegen Klagemauer, Felsendom und Grabeskirche auseinander. Der Felsendom ist das drittgrößte Heiligtum der Muslime, die Grabeskirche der Ort, an dem Jesus der Überlieferung nach gekreuzigt worden sein soll und wieder auferstand. Jerusalem ist ein wahrhaft magischer Ort. Wer den großen Heiligtümern ganz nah sein will, der kommt am besten im King David Hotel unter. Das majestätische Haus aus rosa Quarzstein liegt mitten in der Jerusalemer Altstadt. Das Gebäude wurde in den 1930er-Jahren erbaut und ist damit älter als der Staat Israel selbst. Auch ohne Mitglied einer königlichen Familie oder ein Staatsoberhaupt zu sein, lässt es sich hier fürstlich logieren. Eine großartige Alternative ist das Mamilla Hotel. Das Fünf-Sterne-Haus im gleichnamigen Stadtviertel präsentiert sich ganz anders als die alte Hotel-Diva, nämlich in modernem Chic. In dem charmanten Hotel kommt man ganz nebenbei in den Genuss zahlreicher Annehmlichkeiten wie verschiedenste Wellness-Behandlungen und Weltklasse-Kulinarik.

Stilvolle Bleibe: das Mamilla Hotel in Jerusalem
An der Klagemauer: orthodoxer Jude beim Gebet.

GALAPAGOS INSELN

EINMAL AUF GALAPAGOS EVOLUTION PUR ERLEBEN

Das Meer liegt flach da wie ein Tischtuch. Der Himmel und der Pazifik verschmelzen am Horizont, als wären sie eins. Nichts ist zu hören außer dem Plätschern des Wassers am Bug der „Galapagos Endemic“. Gemächlich schaukelt das Schiff im türkisfarbenen Wasser der Galapagos-Inseln. Immer wieder beobachten wir am Ufer Tiere, die nur hier vorkommen: Darwinfinken nisten in stacheligen Kakteen, Meerechsen tauchen auf der Suche nach Meeresalgen oft minutenlang vor uns im Wasser unter, Rote Klippenkrabben stolzieren über die Felsen. Dazu kommen Landleguane, Seelöwen und Galapagos-Pinguine. Die meisten Tiere zeigen nicht die geringste Scheu vor dem Menschen. Die Galapagos-Inseln gelten als Wiege der Schöpfung. An keinem anderen Ort der Welt ist man der Evolution so nah wie hier. Mitte des 16. Jahrhunderts wurde die 1000 Kilometer vor der Küste Ecuadors gelegene Inselgruppe von Spaniern entdeckt. Berühmt machte Galapagos jedoch ein anderer: Charles Darwin. 1835 besuchte der Engländer mit seiner „HMS Beagle“ die Inseln und erforschte die einzigartige Tierwelt. In seinem Buch „Über die Entstehung der Arten“ lieferte der Forscher Erklärungen für die wichtigsten Phänomene des Lebens: für die die gemeinsame Abstammung aller Lebewesen, für die Veränderlichkeit der Arten und für die Artbildung durch Selektion, die der berühmte Forscher mit den Worten „survival of the fittest“ beschrieb.

Die schönste Möglichkeit ist es, Galapagos mit einem Schiff wie der Endemic zu entdecken. Das frisch renovierte Expeditionsschiff für maximal 16 Passagiere nimmt einen auf eine unvergessliche Reise voller einzigartiger Eindrücke mit. In den acht luxuriös eingerichteten Suiten finden die Gäste jedweden Komfort. Von den privaten Balkons bieten sich traumhafte Panoramablicke auf die Inseln. Neigt sich der Tag dem Ende zu, genießen die Passagiere auf dem Sky Deck die ausgefallensten Drinks und kulinarischen Köstlichkeiten.

Alle Ruhe der Welt: Galapagos-Seelöwe
Komfortabel cruisen: die „Endemic“ vor Galapagos

BRASILIEN

EINMAL AUF DEM AMAZONAS SCHIPPERN

Es ist später Nachmittag. Grillen zirpen, Vögel zwitschern. Es ist heiß, sehr heiß. An einem Seitenarm des Amazonas drosselt Juan den Motor des Schlauchboots und presst die Finger auf die Lippen, um zur Ruhe zu mahnen. Nur zehn Meter vor uns liegt ein Jaguar in einer Astgabel. Mit seinem Fleckenfell ist das Tier kaum zu erkennen. Mit einem Gewicht bis 120 Kilogramm ist der Jaguar das mächtigste Raubtier Amerikas. Vielerorts in Südamerika sind die Katzen vom Aussterben bedroht, doch hier im Amazonasbecken sind sie noch häufig zu beobachten.

Südamerikas längster Fluss entspringt in Peru. Nach seiner mehr als 6400 Kilometer langen Reise mündet er bei Belém in Brasilien in den Atlantik. Der mächtige Fluss beeindruckt durch den schier endlosen Regenwald an seinen Ufern und die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Mehr als 3000 Fischarten, 1300 Vogelarten und 427 Säugetierarten sollen hier leben, darunter Jaguar, Ozelot, Nasenbär, Sumpfhirsch, Tapir, Pekari, Wasserschwein, Gürteltier und der scheue Tamandua, der auch als

Kleiner Ameisenbär bezeichnet wird. Zu den besonders seltenen Tieren gehören der Amazonas-Manati, eine Seekuhart, und der rosafarbene Flussdelfin.

Eines der größten Erlebnisse ist es, dieses Universum aus Wasser, Schilf und Morast vom Schiff aus zu erleben, zum Beispiel mit der „Aria Amazonas“. Das vom spanischen Architekten Jordi Puig entworfene Schiff mit nur 16 Kabinen ist das erste wirkliche Luxus-Schiff, mit dem man das peruanische Amazonasgebiet bereisen kann. Alle Suiten wurden mit großzügigen Panoramafenstern versehen. An Bord werden die maximal 32 Passagiere von der 26-köpfigen Mannschaft nach allen Regeln der Kunst verwöhnt. Auf dem Oberdeck gibt es zahlreiche Annehmlichkeiten wie Bar, Lounge, Whirlpool sowie eine Aussichtsplattform im Freien. Auch kulinarisch ist jede Menge geboten, denn an Bord genießen die Gäste einheimische Köstlichkeiten mit einem umfassenden Menü, das von Pedro Miguel Schiaffino kreiert wurde, einer der besten Köche Perus.

Den Amazonas hautnah erleben: unterwegs mit der „Aria Amazonas“

Atemberaubende Aussicht: die „Scenic Eclipse“ unterwegs in der Antarktis

ANTARKTIS

EINMAL MIT DEM

EXPEDITIONSSCHIFF IN DIE ANTARKTIS

Es ist ein Anblick zum Nie-Vergessen: Das Zodiac tuckert fast lautlos über das spiegelglatte Wasser. Um uns herum treiben hellblaue Eisberge wie überdimensionale Klosteine durch das Meer. Eine Gruppe von Adelie-Pinguinen fährt ein Stück auf einem der Giganten mit. Wie Pfeile zischen Eselspinguine unter den Zodiacs hindurch. Nur Augenblicke später bläst ein Buckelwal eine Fontäne aus Wasserdampf in die kristallklare Luft. In dieser archaischen Landschaft haben wir auf unseren Booten die Pol-Position, wenn es um das Beobachten der Tiere geht.

13 Tage entdecken wir mit der „Scenic Eclipse“ das Südpolarmeer. Der Höhepunkt ist das Labyrinth aus Fjorden und Wasser an der Nordspitze der Antarktischen Halbinsel. Und mit was für einem Schiff wir unterwegs sind! Die Eclipse ist eine Yacht der Superlative, denn das Expeditionsschiff setzt Maßstäbe in Sachen Komfort, Design und Sicherheit. Es vereint modernste Tech-

nologie mit First-Class-Ausstattung. Sämtliche der bis zu 245 Quadratmeter großen Schiffssuiten sind mit privaten Panoramaterrassen ausgestattet. Auf der Luxusyacht erwartet die Passagiere ein ganz persönlicher Service mit einem fast identischen Verhältnis von Gästen und Mitarbeitern. An Bord der Luxusyacht befinden sich auch zwei Helikopter und ein U-Boot. Damit haben die Passagiere entweder die Möglichkeit, die epischen Landschaften der Antarktis aus der Luft zu bestaunen oder in die Tiefen des Ozeans abzutauchen. Das UBoot eröffnet wahrhaft einzigartige Einblicke in die Welt unter Wasser, die die meisten Menschen niemals zu Gesicht bekommen. Übrigens: Zahlreiche internationale Gourmetköche verwöhnen die Gäste in den neun Restaurants mit den ausgefallensten Köstlichkeiten. Auf Wunsch kann man sich sein Abendessen auch in absoluter Privatsphäre auf der eigenen Veranda servieren lassen –vor der einzigartigen Kulisse des Südpolarmeers.

MEINE SCHÖNSTEN MOMENTE - IMMER HAUTNAH DABEI

Es gibt sie, diese einzigartigen Augenblicke, die man niemals vergessen möchte. In den Schmuckstücken der Marke TAMARA COMOLLI erlebt man sie wieder und wieder. Bei jedem Blick, bei jeder Berührung, beim Gefühl, etwas besonders Kostbares zu tragen.

Die Color Story ‘Ocean’ erzählt von Sonne, Wellen und Meer.

Schmeichelhaft wie das Meer auf den Seychellen. Magisch wie die Moscheen in Istanbul. Romantisch wie der Sternenhimmel über der Sahara. Der Schmuck von TAMARA COMOLLI symbolisiert Erinnerungen an die wundervollsten Orte der Welt.

Was ist ein Sehnsuchtsort? Der dramatische Grand Canyon? Der Golfplatz mit der herrlichen Aussicht? Der Traumstrand im Indischen Ozean? Jeder Mensch hat seine ganz persönlichen Vorstellungen davon, welcher Ort ihm die größten Glücksmomente beschert. Die deutsche Luxusschmuckmarke TAMARA COMOLLI vermag sie sichtbar zu machen. Farbintensive Edelsteinkreationen, Boho-inspirierte Armspangen, vielseitige Colliers und einzigartige Stücke wecken das Fernweh und laden die Trägerin dazu ein, ihre schönsten Reisen immer wieder zu erleben.

Die Schmuckstücke der Marke TAMARA COMOLLI erzählen aber auch eine Reihe von Geschichten. Über lange Sommernächte mit Freunden, romantische Abende in der Wüste, Abenteuerfeeling in der Karibik oder pure Lebensfreude. Farbenfrohe Geschichten. Color Stories. Die zwei neuesten heißen Color Story ‘Ocean’ und Color Story ‘Blush’. Spontane Assoziationen? Der letzte Urlaub am Meer womöglich? Der Sonnenuntergang auf Sylt?

Die Color Story ‘Ocean’ könnte auch von den Hamptons oder von den Malediven erzählen. Die tiefblauen Topase erinnern an die Farbe des Ozeans, die mysteriös schimmernden weißen Mondsteine an die schäumende Gischt und die funkelnden Diamanten an das Glitzern der Sonne auf dem Wasser. Die Color Story ‘Blush’ wiederum ist eher eine Love Story in Pastel. Sie passt zu romantischen Städten wie Venedig oder Paris. Oder zu Ländern wie Japan mit all seiner Zart-

heit. In der Liebesgeschichte spielen Edelsteine wie Turmalin, Morganit, Rosenquarz und Mondstein in wunderschönen, warmen Sand-, Orange- und Pfirsich-Nuancen und Roségold die Hauptrolle.

Wer mit Sehnsuchtsorten spielt, hat natürlich auch die passenden Standorte für seine Läden. TAMARA COMOLLI gibt es in Boutiquen an Locations of Spirit. In Marbella etwa und in Palm Beach, in München, am Tegernsee, in Naples, Southampton, Portugal und auf Sylt.

www.tamaracomolli.com

Die Color Story ‘Blush’ steckt voller Romantik.

EINMAL DEN GRAND CANYON AUS DER LUFT SEHEN

Diese Aussicht kann keine andere toppen! Unter uns liegt die berühmte Horseshoe Bend des Colorado River wie ein Hufeisen da. Dahinter schlängelt sich der Grand Canyon in weiten Bögen in Richtung Horizont. Seit 200 Millionen Jahren hat sich der Fluss in den braunen Sandstein eingeschliffen – bis zu 300 Meter tief sind seine Schluchten. Von hier oben sieht die Landschaft aus wie ein surreales Gemälde des Landschaftsmalers Caspar David Friedrich. Eine gefühlte Ewigkeit sitzen wir wie gebannt in unseren Sitzen ohne Worte zu verlieren, bis der Helikopter in einer steilen Haarnadelkurve zum Glen Canyon Dam, der gigantischen Staumauer des Lake Powell, abdreht.

Ein Flug über der Grand Canyon mit seinen hunderten Schleifen und Windungen gehört zu den spektakulärsten Erlebnissen in den USA. Die etwa 450 Kilometer lange Schlucht im Norden des Bundesstaats Arizona ist seit 1979 Weltnaturerbe der Unesco. Und es ist unbestritten: Der Grand Canyon zählt zu den größten Naturwundern der Erde. Jedes Jahr wird er von mehr als sechs Millionen Menschen besucht. Doch nur die allerwenigsten erleben ihn aus einer solch exklusiven Perspektive wie aus der Luft. Wer sich das einmalige Erlebnis eines Helikopterfluges gönnen will, der kann zum Beispiel im berühmten „Bellagio“ in Las Vegas unterkommen. Das Hotel ist eine Legende. Direkt am Las Vegas Boulevard gelegen, bietet es den perfekten Ausgangspunkt für Ausflüge in die Region und um sich ins Nachtleben der nimmermüden Stadt zu stürzen. Das vielfach ausgezeichnete Haus verfügt über sage und schreibe 3933 luxuriöse Zimmer und Suiten. Und die Erlebnis- und Erholungswelt des Hotelpalasts ist einmalig: Der künstlich angelegte See mit seinen Musik-, Lichtund Wasserspielen, der riesige botanische Garten nach dem Vorbild des Bellagio am Comer See und die gigantische Pool-Landschaft des Hotels suchen weltweit Ihresgleichen.

Genialer Anblick: die Horseshoe Bend des Colorado River aus der Luft.
Fantastisch gelegen: das Camp Sarika der Aman Resorts in der Wüste von Utah

Beeindruckendes Schauspiel: Nordlichter am Winterhimmel

SCHWEDEN

EINMAL DIE MAGIE DER NORDLICHTER ERLEBEN

Es ist kalt, sehr kalt. Dick eingemummelt in unsere Daunenjacken stapfen wir durch die einsame Winternacht. Die Luft ist klar. Am Himmel ist nichts zu sehen außer ein paar Sternen, die schüchtern in der Polarnacht funkeln. Doch dann plötzlich ist es soweit: Wie von Geisterhand gelenkt verändert der Himmel seine Farbe von Indigoblau zu Neongrün. Wie neonfarbener Nebel wabert Aurora borealis am Firmament. Nicht einmal fünf Minuten dauert das Spektakel, dann ist alles vorbei – und entsteht an anderer Stelle wieder neu.

Nordlichter gehören vielleicht zu den schönsten Naturschauspielen der Erde. Wer in einer klirrendkalten Winternacht am nordischen Nachthimmel einmal die bizarren Lichter beobachtet, für den ist das ein wahrhaft magischer Moment. Nordlichter entstehen durch den Zusammenprall geladener Teilchen des Sonnenwindes auf die Erdatmosphäre. Dort regen sie die Luftmoleküle zum Leuchten an. Am besten beobachten lassen sie sich in einem Umkreis von 2500 Kilometern um die magnetischen Pole der Erde. Sehen kann man das Himmelsspektakel grundsätzlich das ganze Jahr über. Allerdings eignet sich das Winterhalbjahr von Ende September bis Ende März deutlich besser, weil es in dieser Zeit länger dunkel ist. Orte, die wie geschaffen sind, um Nordlichter zu bestaunen, ist sind die exklusive Octola Lodge in Finnland und die Fjellborg Arctic Lodge nahe Kiruna in Schwedisch-Lappland. Die familiengeführte Unterkunft liegt inmitten einer im Winter meist tief verschneiten Landschaft. Das Haus ist liebevoll im nordischen Stil eingerichtet und eine warme Oase der Ruhe. Im Wohnraum prasselt den ganzen Tag der Holzofen. Die drei gemütlichen Schlafzimmer mit Blick auf den Väkkärä-See bieten genügend Platz für Paare, Freunde und Familien. In der Sauna lässt es sich nach einem Tag in der Winterwunderwelt herrlich entspannen. Übrigens: Auch das kulinarische Angebot der Lodge ist einzigartig, denn der Küchenchef verwöhnt seine Gäste mit köstlicher lappländischer Küche und mit Zutaten, die fast ausschließlich aus der Region stammen.

Zartrosa Pracht: Kirschblüten in Kyoto

JAPAN

EINMAL DIE KIRSCHBLÜTE IN KYOTO ERLEBEN

Wenn die Tage wärmer werden, die Kirschbäume in ein weißes Kleid gehüllt sind, ein süßlicher Blütenduft durch die Straßen und Parks zieht, dann ist das eine der anmutigsten und schönsten Zeiten des Jahres. Während der Kirschblüte zwischen Mitte März und Anfang April präsentieren sich viele Städte Japans wie in einem Märchen. Eine der schönsten Orte, um das malerische Spektakel zu erleben, ist Kyoto. Mit seinen Palästen, Gärten und Tempeln hat die ehemalige Kaiserstadt nicht nur einige der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des Landes wie zum Beispiel den Kiyomizudera-Tempel und den Ginkakuji-Tempel und die historischen Viertel Gion und Higashiyama zu bieten, sondern auch einige der schönsten Kirschblüten-Spots.

Die Zeit der Kirschblüte, die die Japaner „sakura“ nennen, ist eine Zeit mit großer Symbolik, denn das

Naturspektakel steht auf der einen Seite für Schönheit und Neuanfang, zugleich aber auch für Vergänglichkeit. Zu den schönsten Kirschblüten-Spots in Kyoto zählen der viel besuchte Maruyama-Park, der wunderschöne Park beim Ninna-ji-Tempel im Nordwesten Kyotos und die Ufer des Flusses Kamogawa. An seinen Flanken reihen sich hunderte Kirschbäume aneinander. Zur Blütezeit sieht man viele Einheimische auf den Wiesen und unter den blühenden Bäumen picknicken. Der Wind weht dann strahlend weiße Blätter durch die Frühjahrsluft, überall fotografieren Japaner mit ihren Mobiltelefonen die wunderbare Blütenpracht.

Übrigens: An kaum einem anderen Ort in Kyoto lässt es sich stilvoller logieren als im Four Seasons im Tempelbezirk. Das zentral gelegene Luxushotel befindet sich inmitten eines wunderschönen Teichgartens aus dem 12. Jahrhundert und liegt nur wenige Gehminuten von den wichtigsten Stätten der Kaiserstadt entfernt. Das Haus ist eine Oase der Ruhe und des Friedens. Die luxuriösen Zimmer und Suiten wurden so entworfen, dass die Gäste einen tollen Blick auf den Garten und den Myoho-in-Tempel haben. Durch die deckenhohen Fenster flutet gerade im Frühjahr das Licht.

Gigant der Meere: Walhai am Ningaloo-Riff in Westaustralien

AUSTRALIEN

EINMAL MIT DEM WALHAI SCHWIMMEN

Das Herz rast, das Blut pulsiert in den Adern. Wir klammern uns an die Reling des Boots. Plötzlich ruft der Guide: „Jump!“, „springt!“ Nur Augenblicke später wird es still um uns. Oben das Blau des Himmels, unten ein indigoblaues Nichts – und dazwischen treiben wir in der Weite des Indischen Ozeans. In kaum fünf Meter Abstand folgen wir einem Walhai, dem größten Fisch der Erde. Vom Boot aus sehen die Tiere schon groß aus, unter Wasser sind sie gigantisch. Mit Bewegungen wie in Zeitlupe schwimmt das Tier vor uns her. Eine Zeit lang schaffen wir es, ihm zu folgen, ehe es in einem Bogen in der Unermesslichkeit des Ozeans verschwindet.

Bis zu 13 Meter lang und zwölf Tonnen schwer: Wer einmal mit einem Walhai geschwommen ist, der spürt die Kraft der Schöpfung. Einer der besten Spots dafür ist das Ningaloo-Riff im Westen Australiens. Jedes Jahr zwischen Mitte März und Ende Juli ziehen die Riesen dort vorbei. Obwohl sich die Tiere hauptsächlich von Krill und Plankton ernähren, können sie gigantisch

groß werden. Weil Walhaie weltweit vom Aussterben bedroht sind, ist das Anliegen der Touranbieter am Riff übrigens nicht nur der Profit, sondern vor allem auch der Schutz der Tiere. Von jedem Ticket, das für die Walhai-Touren verkauft wird, fließt ein Teil in die Erforschung der Riesen, für den sich zum Beispiel die Naturschutzorganisation Ecocean einsetzt. Einer der schönsten Orte, die Touren zu den Walhaien des Ningaloo-Riffs anbieten, ist das Sal Salis Ningaloo Reef Camp. Das Luxus-Safari-Camp liegt im Cape RangeNationalpark, nur 100 Meter vom Riff entfernt. Die 16 Luxuszelte liegen am Ende von privaten Holzstegen auf Holzplattformen und harmonieren perfekt mit der atemberaubenden Natur. Alle Zelte verfügen über ein kleines Bad, eine private Terrasse und ein gemütliches Bett mit atemberaubendem Blick auf das Riff. An diesem einmaligen Flecken Erde steht einzig und allein die Natur im Vordergrund. Wer hier unterkommt, der ist der Schöpfung ganz nah.

Einmaliger Fleck Erde: Sal Salis Ningaloo Reef Camp
Eingebettet zwischen Kokospalmen: der Golf-Course auf Laucala Island auf den Fiji-Inseln
Völlige Privatsphäre: Der Golf-Course auf Laucala zählt zu den schönsten der Welt.

EINMAL AUF EINEM DER SCHÖNSTEN GOLFPLÄTZE DER ERDE ABSCHLAGEN

Was für ein Ort! Was für eine Landschaft! Was für eine Aussicht! Es gibt hunderte spektakuläre Golfplätze rund um den Globus, und es ist unmöglich, zu sagen, welches der schönste Platz der Welt ist, denn internationale Designer überbieten sich jedes Jahr aufs Neue mit aufsehenerregenden Entwürfen von Abschlägen, Fairways und Greens. Fest steht: Eine Auswahl der schönsten Plätze der Erde wäre ohne den Course auf der nur zwölf Quadratkilometer großen Insel Laucala Island auf den Fiji-Inseln nicht komplett.

Der vom weltbekannten schottischen Designer David McLay Kidd entworfene 18-Loch-Golfplatz ist nicht nur einer der exklusivsten Plätze der Erde, sondern auch einer der abgelegensten Meisterschaftsgolfplätze überhaupt. Das Par-72-Layout fügt sich quasi unsichtbar in den dichten Wald aus Kokospalmen auf der Insel ein. Mit seinen sanft gewellten Fairways, Greens und Bunkern ist der Platz trotz der lieblichen Südsee-Landschaft als durchaus anspruchsvoll zu bezeichnen. Mit weniger als 150 Abschlägen im Jahr garantiert der Platz in den unendlichen Weiten der Südsee zudem vollkommene Privatsphäre und Exklusivität.

Wer hier abschlägt, der kommt übrigens so komfortabel unter wie kaum an einem anderen Ort auf Fiji. Seit Ende 2021 gehört der Platz auf Laucala Island ebenso wie das gleichnamige Luxusresort zu den Como Hotels and Resorts. Das neue Haus der EdelMarke spielt in der Top-Luxuskategorie mit: Das Resort verfügt über 25 Residenzen im fidschianischen Stil mit Pool, Privatstrand und eigenem Butler. Jede der Residences ist zwischen 3000 und 4000 Quadratmetern groß. Die Häuser liegen über die ganze Insel verstreut – mal mitten in einer Kokospalmenplantage, dann wieder an einem einsamen Strand oder spektakulär auf einem Hügel mit Blick auf die Südsee. Die Anreise nach Laucala Island erfolgt mit dem Privatjet. Vom internationalen Flughafen von Nadi gelangt man in etwa 45 Minuten in das wunderbare SüdseeParadies. Der Zugang zum Golfclub ist nur für Gäste des Resorts möglich.

Traum in Türkis: das Como
Laucala Island Resort

DAS ULTRALUXURIÖSE BOHO HIDEAWAY IM INDISCHEN OZEAN

The Nautilus steht für das individuellste PrivatinselErlebnis auf den Malediven. Einschränkungen wie feste Öffnungs- und Schließzeiten, vorgegebene Menüs und Services gibt es nicht. Feinsten weißen Sand, wunderschöne und großzügige Unterkünfte, Individualität und fantastische Abwechslungen umso mehr.

Es gibt sie wirklich, die Orte, die einfach perfekt sind. Wo die Zeit still steht. Wo sich höchstens ein paar sanfte Wellengeräusche unter die himmlische Ruhe mischen. Wo sich Palmen sanft im warmen Wind wiegen und die Farben der Natur intensiver sind als auf der Palette eines Künstlers. Ungestört von allem und jedem verbringt man die Stunden und Tage im The Nautilus. Privatsphäre ist hier wirklich Privatsphäre. Wer niemandem begegnen möchte, muss es auch nicht. Das einzigartige Hideaway ist eine Welt für sich. Und dennoch offenbart es ein reichhaltiges Angebotsspektrum für Körper und Seele. Alles auf höchstem Niveau, ultra-luxuriös und doch unkonventionell. Nach dem Motto: alles kann, nichts muss, zu jeder Zeit, zur vollkommenen Zufriedenheit.

Die Reise ins Paradies startet komfortabel: In der VIP-Lounge auf dem Velana International Airport in Malé erledigen sich sämtliche Formalitäten fast von selbst. Per „Nautilus“-Wasserflugzeug geht’s dann in knapp 30 Minuten auf die kleine Insel. 26 Häuser und Residenzen erwarten den Gast dort mit allem erdenklichen Luxus, schier unendlich viel Platz und einem persönlichen Wunscherfüller, dem privaten House Master. Wer über dem Meer schweben möchte, wählt eines der 11 Ocean-Houses, kann dort auf Glasböden im Wohnbereich direkt in die Unterwasserwelt blicken. Wer möglichst viel Sand unter den Füßen spüren möchte, mietet sich in

einem der 15 Beach-Houses ein. Wo auch immer: natürliche Materialien und Farben geben den Ton an und verschmelzen in perfekter Harmonie mit der Umgebung. Jede einzelne Oase verfügt über einen separaten Wohn- und Schlafbereich sowie über eine private Terrasse mit Süßwasser-Pool. Der nächste Nachbar scheint meilenweit entfernt. Das größte Anwesen ist mit drei Schlafzimmern und insgesamt fast 1000 Quadratmeter Fläche ein Königreich für sich und einfach brillant für große Familien oder eine Gruppe von Freunden.

Auch bei der Kulinarik hat man sich im The Nautilus Maldives ein spezielles Konzept ausgedacht: Der Gast bestimmt selbst, zu welcher Uhrzeit er seine Mahlzeiten genießen möchte. Frühstück zum Abendessen, Champagner im Bett, Mittagessen „zu Hause“, Picknick auf einer unbewohnten Insel, Dinner-Date unterm Sternenhimmel, Barbecue auf der Sandbank – fast alles ist möglich. Dresscode gibt es keinen. Man kommt, wie man ist. Speisekarten? Die sind lediglich als Orientierungshilfen gedacht und für einen Austausch mit dem Chefkoch. Serviert wird letztlich das persönliche Lieblingsmenü, kreativ und überraschend interpretiert. Improvisation ist Trumpf. Zur Wahl stehen das all-day-dining Restaurant Thyme, das internationale Gourmet-Spezialitäten anbietet, das Overwater Signature Restaurant Zeytoun mit mediterran und arabisch inspirierten Speisen, das Grill-Restaurant

Weißer Sand, türkis leuchtendes Meer, Privatsphäre - im Luxusresort The Nautilus Maldives urlaubt man auf Top Niveau.

entspannt: mit Adlerrochen im Indischen

mit lateinamerikanischen und japanischen Spezialitäten und die Naiboli Pool Bar, wo man es sich mit Tapas, Snacks und erfrischenden Drinks direkt am Pool gemütlich machen kann, bis die Sonne im Meer versinkt.

Bei der Reise ins inseleigene Wellness- und HealingReich gilt dasselbe Motto wie überall sonst auf der Insel: Freiheit steht über allem. Auch der Terminkalender hat Urlaub. Eine spezielle Massage? Eine Yoga- oder Meditations-Session im Pavillon, Atemtherapien mit Meeresbrise, Antistress-Behandlungen, Gesichtsreinigung, Sauna, Dampfbad? Einfach vorbeikommen und sich von professionellen Händen und mit hochwertigen organischen Produkten von Maison Caulières und Omorovicza rundum verwöhnen lassen. Alles im eigenen Tempo und zum passenden Zeitpunkt. Das Solasta-Spa ist spezialisiert auf maßgeschneiderte Programme von Kopf bis Fuß, natürliche Heilmethoden, tägliche Rituale, erfrischende und entspannende Treatments.

Auf The Nautilus steht die Zeit still. Es gibt keine Uhren, keine Zeitpläne, weder Öffnungs- noch Schließzeiten. Jeder Gast soll seinen Urlaub im eigenen Tempo genießen – das gibt grenzenlose Freiheit und Entschleunigung pur. Plötzlich ist auch Zeit für

kleine Abenteuer. Für Tauchausflüge etwa zu über 40 Tauch-Spots im UNESCO-Biosphären-Reservat. Oder für Exkursionen auf eine Sandbank, zu einer einsamen Insel oder einfach aufs offene Meer hinaus mit der hoteleigenen Yacht. Kanus und Standup-Paddel-Boards sorgen ebenfalls für Spaß und Abwechslung. Wer nicht tauchen möchte: Auch beim Schnorcheln kann die farbenfrohe Unterwasserwelt entdeckt werden. Die entsprechende Ausrüstung stellt das Hotel gerne zur Verfügung.

Ein besonderes Highlight in den Sommermonaten ist die Begegnung mit den Mantarochen, die sich im August und September um die Insel herumdrücken. Beim Eintauchen ins kaleidoskopische Wunderland begegnet man aber auch anderen sanften Riesen wie Walhaien oder riesigen Schwärmen an kunterbunten Meeresbewohnern. Ein Fest für die Augen ist alles, was sich am hauseigenen Riff am Rand der Lagune tummelt. Das UNESCO-Biosphärenreservat auf dem Baa-Atoll ist die Heimat von Meereslebewesen, die nur in den maledivischen Gewässern anzutreffen sind. Ein Zauberreich voller atemberaubender Erlebnisse, das auf Erkundungen wartet.

www.thenautilusmaldives.com

Herrlich
Ozean schwimmen.
Exklusiv und doch lässig: speisen, wo und wann man möchte.

DAS PARADIES LIEGT IM PAZIFIK

Die meisten Inseln der Fijis sind vulkanischen Ursprungs; einige der kleineren entstanden aus Korallenriffen.

Atemberaubend schöne Natur, unglaubliche Vielfalt, kulinarische Highlights und authentische Begegnungen: auf Fiji ist das Glück zuhause.

333 Inseln, 18274 Quadratkilometer Gesamtfläche, 1129 Kilometer Küstenlänge und 2100 Kilometer bis nach Auckland/Neuseeland: das sind die nackten Fakten rund um das Südsee-Archipel, das in der Landessprache "Viti" genannt wird. Man könnte aber auch einfach "Paradies" sagen, denn Fiji hat einfach alles, um Urlaubsträume wahr werden zu lassen.

Schon beim Anflug auf die Hauptinsel Viti Levu kann man die Augen kaum von den endlosen, strahlend weißen Sandstränden abwenden, die von Palmen gesäumt einen starken Kontrast zum Ozean bilden. Dieser glitzert in unzähligen Blau- und Türkistönen in der Sonne. Man kann es kaum erwarten, endlich die Zehen in das badewannenwarme Wasser zu stecken und mit Wasserschildkröten sowie Mantarochen auf Schnorcheltour zu gehen.

Die Fijianer mischen aus der pulverisierten Wurzel des Rauschpfeffers das traditionelle Getränk „Kava“.

"BULA!" AUF FIJI

Die Ankunft könnte angenehmer nicht sein, denn die Fijianer sind bekannt für ihre Herzlichkeit. Schon am Flughafen wird man mit einem fröhlichen "Bula!" von allen Seiten empfangen. Das Wort hat viele Bedeutungen, es drückt jedenfalls immer die Freude aus, jemanden zu sehen. Schnell geht es in den täglichen Sprachgebrauch über, ebenso wie "Vinaka" - "Danke". Die Einheimischen legen Wert darauf, ihre Gäste in aller Form willkommen zu heißen, so wird man auf den Inseln meistens mit Gesang und einer Muschel- oder Blumenkette („Lei“) begrüßt. Egal, ob man sich nun für ein Adults-Only Resort entscheidet, mit der ganzen Familie kommt oder lieber eine unberührte Insel ganz für sich allein bucht: auf ehrliche und gelebte Gastfreundschaft kann man sich im gesamten Archipel verlassen.

Gern teilen die Einheimischen ihre Kultur mit Besuchern. Innerhalb kürzester Zeit wird man Profi im zeremoniellen Kava – einem Getränk aus der Pfefferwurzel – trinken, man hat Gelegenheit, den Meke-Tanz kennenzulernen und Ausflüge in abgelegene Dörfer zu machen oder auf einer traditionellen Drua in den Sonnenuntergang zu segeln. Warum die Einheimischen, unter denen sich fijianisches, indisches, europäisches, chinesisches und südpazifisches Erbe findet, so glücklich sind, lässt sich schwer mit Bestimmtheit sagen. Ein Grund könnte aber die vielfältige Natur sein, mit der das Insel-Idyll gesegnet ist.

Diese Diversität findet sich auch in seiner Küche wieder. Die kulinarische Seite Fijis ist ein buntes Potpourri unterschiedlichster Einflüsse. Aus der Fülle frischer Zutaten, darunter exotische Obstund Gemüsesorten, werden indisch inspirierte Currys ebenso wie polynesische, chinesische und europäisch beeinflusste Gerichte. Auf keinen Fall verpassen sollte man Lovo, das Festessen aus Fisch und verschiedenen Fleischsorten, die gemeinsam mit Gemüse und Obst im Erdofen gegart werden. Dazu trinkt man am besten eines der lokalen Biere.

Die Natur genießen – das kann man auf Fiji nicht nur beim Essen. Weiße Sandstrände, glasklares Wasser und von Korallen gesäumte Lagunen lassen jedem Taucher und Schnorchler das Herz höher schlagen. Mehr als 1200 Fischarten und bunte Korallenriffe begeistern selbst Profis. So kürte die Tauchgröße Jean Michel Cousteau Fiji zum "Soft Coral Capital of the World." Doch auch an Land gibt es viel zu erleben. Romantiker entdecken die Inselwelt bei einem Rundflug mit dem Helikopter oder Wasserflugzeug aus einer völlig neuen Perspektive, baden in einem Wasserfall oder genießen ein Champagner-Picknick auf einer einsamen Insel, während Abenteurer auf der Suche nach dem Adrenalinkick zum Ziplining gehen, Quad Fahrten oder und Wanderungen durch die Berge unternehmen oder beim Wildwasser-Rafting und Kitesurfen unvergessliche Erinnerungen schaffen. Ruhe- und Erholungssuchende finden, was sie suchen, in einem der zahlreichen Spas. Hochqualifizierte Therapeuten sorgen mit geübten Griffen für Entspannung. Unterstützung erhalten sie von der Natur: Blatt-Hydrolate und kaltgepresste BioNussöle kommen ebenso zum Einsatz wie rohes Zuckerrohr. Und wenn sich auch die Anwendungen und Techniken von Insel zu Insel unterscheiden, so haben sie doch eines gemeinsam: Am Ende fühlt man sich wie neu geboren. Paradiesisch eben. Das märchenhaft schöne Archipel im Südpazifik erreicht man bequem mittels eines nonstop Flugs ab Hongkong, Singapur, Tokio, Los Angeles, San Francisco, Honolulu, Australien oder Neuseeland. Codesharing-Abkommen sorgen für eine unkomplizierte Anreise auch aus Europa.

www.fiji.travel

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Auch die Romantik kommt nicht zu kurz.
Luxuriöse Unterkünfte sorgen für
Traumurlaub.

SMART CASUAL AN ASIENS KÜSTEN ENTLANG

Von Mumbai nach Port Kelang oder von Port Kelang nach Benoa – zwei besondere Reisen bringen die Gäste auf der EUROPA 2 an inspirierende Orte in Asien. Auf dem Luxusschiff genießt man Lifestyle und Entspannung an Bord und an Land unvergessliche Momente von spirituell über schillernd bis abenteuerlich.

Eine Kreuzfahrt auf der EUROPA 2 ist immer ein ganz besonderes Erlebnis. Diese beiden Reisen nach Asien bescheren magische Momente zwischen Tempeln, Tieren und modernen Highlights. Wer ins indische Filmreich Bollywood, zu berühmten Pilgerstätten und zu malerischen Naturkulissen Sri Lankas entführt werden möchte, wählt die Route Mumbai – Goa – Cochin – Colombo – Galle – Hambantota – Trincomalee – Port Kelang. Ab dem 24. November ist man insgesamt 14 Tage unterwegs, mal einfach entspannt auf See, mal auf Entdeckungstour an Land. Auftakt ist in der indischen Megametropole Mumbai. In See gestochen wird am nächsten Morgen um 11 Uhr. Erster Stopp: das koloniale Goa. Wer möchte, kann von hier das märchenhafte Taj Mahal besuchen. Die nächsten Höhepunkte sind die Stadt Cochin, Sri Lankas Hauptstadt Colombo und eine der wichtigsten buddhistischen Pilgerstätten – der Zahntempel in Kandy, der per Helikopter angeflogen wird. Nach einem Stopp in Galle kann man bei einer Safari durch die Nationalparks Yala oder Udawalawe Tieren wie Krokodilen, Leoparden und Elefanten begegnen. Zum Finale locken eine Bootstour nach Pigeon Island oder eine Landschaftsfahrt zu zwei eindrucksvollen Tempeln. In Port Kelang im malayischen Kuala Lumpur legt die EUROPA 2 dann letztlich an.

Vor uns die Welt! Legerer Lifestyle, Privatsphäre und maximal 500 Gäste.

Schillernde Metropolen und heilige Bauten lautet das Motto bei der am 8. Dezember beginnenden 12-Tage-Reise von Kuala Lumpur nach Benoa. Die Route ist hier: Port Kelang – George Town – Porto Malai – Singapur – Jakarta – Semarang – Benoa. Immer angenehm im Wechsel winkt ein Tag Entspannung auf See, ein Tag Erkundung an Land. Los geht’s in Kuala Lumpur, wo die EUROPA 2 um 19 Uhr Kurs auf George Town nimmt. Hier hat man den ganzen nächsten Tag lang Zeit für spannende Dinge wie eine Auswilderungsstation für Orang Utans. Tagsdrauf kann man einen Katamaranausflug durch die Inselwelt Langkawis unternehmen, auf Jetski durch die südliche Andamanensee flitzen und die Langkawi SkyBridge erobern, eine der spektakulärsten Fußgängerbrücken der Welt. Nach einem entspannten Tag auf See empfängt die Stadt Singapur die Gäste. Nach einem weiteren RelaxTag auf See ankert das Luxusschiff vor Jakarta auf Java. Die nächsten Highlights sind die Hafenstadt Semarang, die riesige buddhistische Tempelanlage Borobodur und zum krönenden Abschluss die Tempel Taman Ayun und Tanah Lot sowie der Affenwald und Reisfelder in Ubud auf Bali, der Insel der Götter. Wer länger bleiben möchte: Das Team von DESIGNREISEN berät gern in Sachen Weiterreise. Bei Neubuchung einer dieser beiden Reisen schenkt Ihnen DESIGNREISEN ein Bordguthaben für Getränke, Landausflüge und SPA im Wert von € 1000,- pro Person.

AN BORD DER EUROPA 2 WARTET

DIE GROSSE FREIHEIT

Die EUROPA 2 ist ein etwas anderes Luxuskreuzfahrtschiff. Schon vor ein paar Jahren wurde hier eine neue Ära eingeläutet. Legerer Lifestyle für maximal 500 Gäste lautet das Konzept. Luxus bedeutet dabei neuerdings: ein Feuerwerk an kulinarischen Highlights, erstklassigen Wellness- und Fitness-Angeboten, außergewöhnlicher Bordunterhaltung sowie faszinierenden Landaktivitäten, ergänzt durch ein Höchstmaß an Privatsphäre und individueller Freiheit. Feste Tischzeiten und eine klassische Platzzuordnung in den Restaurants gibt es nicht. Persönlicher Freiraum und individueller Service stehen ganz oben. Und das bei einem äußerst luxuriös bemessenen Zahlenverhältnis von Crew zu Passagieren von nahezu eins zu eins. Gründe genug, um vom Berlitz Cruise Guide seit 2013 die Höchstnote 5-Sterne-plus zu erhalten und schlicht „das beste Kreuzfahrtschiff der Welt" genannt zu werden.

Kreuzfahrtveranstalter: Hapag-Lloyd Cruises, eine Unternehmung der TUI Cruises GmbH, Heidenkampsweg 58, 20097 Hamburg

www.hl-cruises.de

Die große Freiheit! Mit der EUROPA 2 reisen bedeutet: Erlebnis und Entspannung zugleich.
Suite Dreams. In den stilvollen und modernen Suiten mit eigener Veranda.

BEI DUBAI

Das exklusive The Oberoi Beach Resort, Al Zorah liegt vor den Toren der glamourösen Stadt Dubai direkt am weißen Sandstrand und ist in ein üppig grünes Naturschutzgebiet eingebettet.

Wüstenzauber, Traumstrand und ein Meer an Mangroven: Wer im The Oberoi Beach Resort, Al Zorah absteigt, hat herrliche Aussichten. Das luxuriöse Hideaway liegt nur eine kurze Autofahrt von Dubai entfernt. Dennoch fühlt man sich hier Lichtjahre weit weg vom Stadtleben. Schon die ersten Eindrücke sind ein Fest für die Sinne: unverbaute Ausblicke auf den wunderschönen weißen Sandstrand und weit übers Meer, der Championship-Golfplatz von Designer Jack Nicklaus, die raffinierte zeitgenössische Architektur, die Lagunen voller Artenreichtum und die vor der Küste gelegenen Korallen. Alles im Oberoi ist von einer großzügigen Weite und Offenheit geprägt. Die Farben harmonieren mit der Natur.

Im Fünf-Sterne-Hotel in Al Zorah wohnt man in eleganten Zimmern, Suiten und Villen. Einige haben private Gärten, andere eigene Terrassen, wieder andere private Pools. Allen Räumen gemeinsam sind ein edles Design und schier unendlich viel Platz zum Schlafen und Entspannen, für ungestörte Lese- und Fernsehstunden, fürs Essen unter sich, für Blicke ins Grüne oder aufs azurblaue Meer.

Für kulinarische Freuden sorgen zwei Restaurants, die Poolside Lounge und die Bibliothek. Im Aquario direkt am Strand genießt man Seafood unter der schattigen Pergola oder bei romantischem Kerzenschein. Im Vinesse werden moderne, internationale Gerichte vor den Augen der Gäste zubereitet – raffiniert, wie das Restaurant selbst, das über dem Wasser zu schweben scheint. Und in der Poolside Lounge gibt es leichte Salate, Burger, Gourmet-Sandwiches, kreative Cocktails und erfrischende Getränke mit Blicken auf Pool und Meer bis die Sonne untergeht. Natürlich sorgt das The Oberoi Beach Resort, Al Zorah auch für so einige Abwechslungen. Im Spa warten private Suiten und Hammam Räume, tiefenentspannende Massagen, Yoga, Meditation und zwei Schwimmbecken – eins für die Großen, eins für die Kleinen. Golfliebhaber werden sich über den 700000 Quadratmeter großen Al-Zorah-Golfplatz freuen. 18 Löcher, Mangrovenbäume als Kulisse, zwei Seen – einer guten Partie Golf in wunderschöner Natur steht hier nichts im Wege. Wer tiefer in die Mangrovenwälder eintauchen möchte: Kanu mieten und durch die ruhigen Wasserwege staken. Wer nicht nur am Strand liegen möchte, kann auch surfen, Kajak fahren oder angeln. Oder mal von hoch oben Stadt und Meer überblicken? In nur 30 Minuten ist man am Burj Khalifa im Herzen Dubais.

www.oberoihotels.com

Erweitern Sie Ihre Horizonte und erleben Sie neue Höhenflüge: mit diesem genialen, nachhaltigen Design wird Reisen zum Kinderspiel.

SAUDIMAGIE

Jahrzehnte lang war Saudi-Arabien für westliche Besucher tabu. Jetzt öffnet sich das Land – und mit ihm Jahrtausende alte Kulturschätze, sagenumwobene Städte und zahlreiche spannende neue Hotels.

Abdullah trommelt mit den Fingern auf dem Armaturenbrett seines SUV. „Der Verkehr in dieser Stadt ist ein Alptraum“, sagt er. Das Stop-and-Go auf der King Fahd Road kostet jeden, der einmal in Riad in ein Auto gestiegen ist, den letzten Nerv. Abdullah bleibt dennoch gelassen. Die Fenster sind offen. Im dichten Feierabendverkehr der saudischen Hauptstadt summt der 25-Jährige jeden Vers der Schmachtfetzen des saudischen Sängers Khaled Abdul Rahman mit. Noch vor wenigen Jahren wäre lautes Musikhören in Saudi-Arabien „haram“ gewesen, verboten. Heute stört das niemanden mehr.

Jahrzehnte lang war das Land für westliche Besucher tabu. Niemand durfte einreisen – außer er arbeitete für eine internationale Firma und bekam eine Einladung. Derzeit ändert sich alles, denn die Regierung hat Großes vor. Seit klar ist, dass das braune Gold auch in einem der erdölreichsten Länder der Welt endlich ist, versucht sie die Wirtschaft zu diversifizieren, Saudi-Arabien als Knotenpunkt für den Handel zwischen Afrika, Asien und Europa aufzubauen und den Tourismus zu fördern. Nirgendwo in Arabien wird so viel gebaut wie hier, nirgendwo wird die Wüste so schnell erschlossen wie hier.

Atemberaubende Aussicht: Blick von der Sky-Bridge im 99. Stock des Kingdom Centers von Riad

So hoch wie ein Kirchenportal: Luftaufnahme von Qasr Al-Farid, eines der schönsten Gräber der Nabatäer-Stadt Hegra

ANDERS ALS IN ABU DHABI

Den besten Blick auf das neue Saudi-Arabien hat man von der „Sky Bridge“ im 99. Stock des Kingdom Centers von Riad. Die 65 Meter lange „Himmelsbrücke“ verbindet die beiden Türme des 302 Meter hohen Gebäudes in atemberaubender Höhe. Im letzten Tageslicht schieben sich unten beleuchtete Autokolonnen über zehnspurige Highways. „Das Saudi-Arabien der Zukunft wird nicht wie Abu Dhabi oder Dubai“, sagt Abdullah. „Es wird besser, denn wir haben ein Kulturerbe, das es so nirgendwo anders auf der Welt gibt: die heiligen Städte Mekka und Medina, die Hauptstadt Riad, Jeddah am Toten Meer, Dammam am Persischen Golf, AlUla und vieles mehr.“ Die Öffnung sei sehr gut für sein Land. „Wir sind sehr glücklich.“

Apropos AlUla: Die Oasenstadt im Nordwesten des Landes ist einer der größten Kulturschätze der gesamten Arabischen Halbinsel. Bereits vor Jahrtausenden lud die Oase Menschen dazu ein, sich dort niederzulassen. Von der langen Besiedelung zeugen die so genannten Mustatils, bis zu 7000 Jahre alte und 500 Meter lange rituelle Bauten aus Stein, sowie aus späterer Zeit die eindrucksvollen Überreste der Königreiche von Dadan und Lihyan. Doch das eigentliche Highlight der Region um AlUla ist die Nabatäer-Stadt Hegra.

MÄRCHENHAFTE FELSGRÄBER

An einem Morgen unseres Besuchs stehen wir auf einer Düne nur wenige Kilometer von AlUla entfernt. Kein Geräusch ist zu hören, kein Mensch zu sehen. Vor uns erhebt sich die mächtige Fassade des Qasr Al-Farid. Sie ist so hoch wie ein Kirchenportal. Als die Sonne am Horizont aufgeht, taucht sie die Zinnen, Simse und Pilaster zuerst in ein zartrosa, dann in ein rotes, später in ein honiggelbes Licht. Im ersten Tageslicht leuchtet die Fassade des eindrucksvollsten Grabes von Hegra wie ein Gemälde. Fast 2000 Jahre ist es her, dass seine Erbauer es in einem einzigen Stück aus dem Felsen schlugen. Mehr als 100 Gräber mit verzierten Fassaden sind heute noch in Hegra erhalten. Die Bauwerke der Nabatäer offenbaren ihr technisches Genie: Die gewieften Baumeister meißelten die Monumentalgräber ohne Gerüste von oben nach unten in den Fels.

Als Jesus Christus geboren wurde, das Römische Reich seine größte Ausdehnung erlebte, die Han-Dynastie in China den Seidenhandel bis nach Europa ausdehnte, baute das ursprünglich nomadisch lebende Volk sein Königreich um die Hauptstadt Petra im heutigen Jordanien und den südlichen Außenposten Hegra auf, um eines der lukrativsten Handelsnetze der Welt zu beherrschen: die Weihrauchstraße. Seine größte Ausdehnung erreichte das Königreich im ersten Jahrhundert vor Christus, als die Nabatäer die Herrschaft über ein Gebiet von Damaskus im heutigen Syrien bis in den Norden der Arabischen Halbinsel innehatten. Die Wucht der nabatäischen Architektur passt in die monumentale Natur. Wenn die Sonne tief steht, erkennt man in den ockerfarbenen Sandsteinfelsen Pyramiden, Pilze, Schildkröten, Affenköpfe, ja ganze Elefanten wie am „Elephant Rock“. Majestätisch erhebt sich der Sandsteinbogen nahe AlUla aus dem Wüstensand.

HOLPRIGER START IN DIE ZUKUNFT

Lange Zeit konzentrierten sich saudische Geschichtsstunden auf den Aufstieg des Islam im siebten Jahrhundert und die Geschichte der Herrscherfamilie. Heute ist klar: Wer so ein Kulturerbe hat, der muss es zu Geld machen. Und das will die Regierung in Riad gleich richtig anpacken. 2016 stellte Kronprinz Muhammad bin Salman die „Vision 2030“ vor. Das Strategieprogramm skizziert den Weg zur wirtschaftlichen Diversifizierung, zur Belebung der nationalen Kulturstätten und zur Öffnung für den Tourismus – ganz nach dem Vorbild der Nachbarn Abu Dhabi und Dubai. Doch es ist ein holpriger Start in die moderne Zeit: Zwar haben die Bürger heute Zugang zu Facebook, Instagram und Twitter. Es gibt Amazon, Apple-Stores, McDonalds und Starbucks. Bereits seit 2019 werden Touristenvisa ausgegeben. Die Regierung schafft freie Märkte und fördert mehr Eigeninitiative der Bürger. Für Frauen löst sich manche Fessel. Aber die Ermordung des Journalisten Jamal Khashoggi im saudischen Konsulat in Istanbul führte zu internationaler Kritik, internationale Investoren zogen sich zurück. Dennoch bezweifelt niemand, dass SaudiArabien in den kommenden Jahren eines der touristischen Boomziele auf der Arabischen Halbinsel werden wird.

9400 HOTELZIMMER BIS 2030

Nicht nur die nachhaltige Küstenstadt Neom, die in den kommenden Jahren am Roten Meer entstehen soll, das pulsierende Jeddah im Westen und Dammam am Persischen Golf sollen dabei eine große Rolle spielen, sondern gerade auch AlUla. Die Modernisierung des Flughafens und der Bau der mit 9000 Spiegeln verkleideten Fassade der Veranstaltungshalle Maraya sind bereits abgeschlossen. Geplant ist auch eine 46 Kilometer lange Straßenbahnlinie vom Flughafen über die Altstadt von AlUla bis nach Hegra. Geht es nach der Regierung, wird AlUla in Zukunft jedes Jahr zwei Millionen Besucher anziehen. Bis 2035 sollen 9400 Hotelzimmer entstehen.

Einige exzellente Hotels wie das Shaden Resort und das jüngst eröffnete Habitas AlUla gibt es bereits. Das umweltfreundliche Resort verfügt über 100 luxuriöse Zimmer, Spa und Pool. Die nachhaltig gestalteten Unterkünfte fügen sich perfekt in die Umgebung des Ashar-Tals ein. Im Herbst 2022 eröffnet zudem das Banyan Tree AlUla mit 82 Luxusvillen. Auch die Luxushotelkette Aman steht mit dem Janu Resort AlUla bereits in den Startlöchern. Mit noch größerer Spannung erwartet wird das von Stararchitekt und Pritzker-Preisträger Jean Nouvel entworfene Sharaan Resort im gleichnamigen Naturreservat. Die 40 Suiten, drei Villen und 14 privaten Pavillons des exklusiven Resorts liegen versteckt in den Felsen, so dass sie von Mensch und Natur kaum wahrgenommen werden. Inspiriert wurde Nouvel bei seinen Entwürfen von der Architektur der Nabatäer.

Fügen sich perfekt in die Landschaft des Ashar-Tals ein: die 100 luxuriösen Zimmer des Habitas AlUla

Irrwitziger Anblick: die komplett verspiegelte Veranstaltungshalle Maraya mitten in der Wüstenlandschaft von AlUla

EIN HIDEAWAY DIREKT AM MEER

Neun strahlend weiße Villen in der Tradition der ibizenkischen Baukunst, errichtet in höchster deutscher Qualität. Direkt am Strand von S’Argamassa auf Ibiza gelegen mit eigenem Bootsanleger. Das ist HIPPIEMENTS VILLAGE.

Die luxuriösen Anwesen sind eingefasst und abgeschirmt von üppig begrünten Gartenanlagen – und öffnen sich dem vor der Tür liegenden Meer.

Das abwechslungsreiche Spiel von Licht und Schatten auf den weißen Mauern mit ihren leichten Schrägen. Die handgeformten Wände und abgerundeten Ecken strahlen eine eigene Wärme aus, die für Sorgfalt und Liebe zum Detail sprechen. Das ist der maurisch, kubistisch geprägte Grundcharakter der ibizenkischen Architektur. Diesem zeitlosen Konzept folgt HIPPIEMENTS VILLAGE. Weiße Wände, flache Dächer, spiegelndes Wasser – weit erstrecken sich die Terrassen der Villen und das Meer liegt zum Greifen nahe.

„Wir nennen es das exklusivste Villenprojekt Ibizas – und das ist eine Tatsache. Mehr geht nicht“, sagt Alexander Beulich, Geschäftsführer des deutschen Projektentwicklers, der Domus Vivendi Group, über das Prestige-Projekt HIPPIEMENTS VILLAGE.

Ein Grundstück wie dieses – abgelegen, direkt am Meer in der Bucht von S‘Argamassa in der Nähe von Santa Eulària im Südosten Ibizas - zu finden, ist absolut selten. Die erforderlichen Baugenehmigungen zu erhalten, ist höchst ungewöhnlich. Beulich nennt es „eine einmalige Gelegenheit“ und verspricht:„es wird das Beste, was wir je gebaut haben.“

FEEL FREE – IM FREIEN WOHLFÜHLEN

HIPPIEMENTS VILLAGE – hier findet das Leben zum großen Teil im Freien statt. Die exklusiv ausgestatteten Außenbereiche sind gleichermaßen Ort der Ruhe und der Begegnung. Großzügig angelegte Gartenanlagen und die privaten Pools gewährleisten volle Privatsphäre. Mit dem Meer direkt vor der Tür haben alle Villen einen wunderschönen Ausblick. Nachts sieht man auf die schimmernden Lichter der gegenüberliegenden Bucht und die Insel Formentera.

CONCIERGE-PRIVILEGIEN MACHEN DAS LEBEN LEICHT

Da die Domus Vivendi Group seit Jahren auf den Balearen tätig ist, kennt sie ihre Käufer und deren Bedürfnisse genau. „Um ihren Anforderungen gerecht zu werden, haben wir uns zu einem Full-Service-Bauträger entwickelt. Unser hauseigenes Concierge- und Serviceteam besteht aus qualifizierten Fachleuten mit Erfahrung aus der 5-Sterne-Hotellerie und einem kartierten, erprobten lokalen Netzwerk von Anbietern, die sich rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche um die Anliegen und Wünsche der Bewohner kümmern. Als Eigentümer muss man nur eine Nummer anrufen. Der Ansprechpartner spricht fließend Englisch und/oder Deutsch. Dieser Service ist inkludiert, erläutert Beulich.

www.hippiements-village.com

Fast wie eine Fatamorgana: Wie aus dem Nichts erhebt sich das 2016 eröffnete Kulturzentrum Ithra bei Dammam am Persischen Golf aus der Wüste.

EIN HORT FÜR DIE KUNST

Die Energie, mit der sich Saudi-Arabien gerade in Richtung Zukunft bewegt, ist überall im Land zu spüren. Auch am Persischen Golf. „Es gibt eine neue Art von Energie“, sagt Dr. Ashraf Al-Fagih. „Wir handeln immer noch mit Erdöl, aber immer öfter auch mit menschlicher Energie. Unser Land hat ein ungeheures Potenzial.“ Al-Fagih muss es wissen, denn er ist Programmchef des King Abdulaziz Center for World Culture, kurz Ithra, in Dammam. Auch Kunst und Bildung spielen in den Zukunftsplänen eine große Rolle – zurecht, schließlich sind 60 Prozent der Saudis unter 30 Jahre alt. Wer am späten Nachmittag von Dammam an der saudischen Küste über sechsspuri-

gen Highway und vorbei an blütenweißen SUV-Geschossen in Richtung Süden fährt, dem erscheint das Ithra fast wie eine Fatamorgana. Wie aus dem Nichts erhebt sich das Gebäude aus der Wüste. Das Ende 2016 eröffnete Kulturzentrum wurde von der saudischen Öl-Gesellschaft Aramco gebaut – und zwar genau an dem Ort, an dem 1938 das erste Öl gefunden wurde. Das Ithra ist alles in Einem: Museum für zeitgenössische Kunst, Ideenschmiede, Bibliothek, Kino und Veranstaltungshalle. Justin Bieber, Steve Aoki und das London Symphony Orchestra traten bereits hier auf. „Unser Land ist jung, offen, in die Zukunft blickend“, sagt Al-Fagih. „Wir brauchten eine Möglichkeit, um glänzen zu können. Jetzt ist die Zeit da.“

EIN LAND IM WANDEL

Zurück in Riad. Im Feierabendverkehr der saudischen Hauptstadt erzählt Abdullah auch von seinen Plänen für die Zukunft. Vier Jahre lang hat er Tourismus studiert, um später festzustellen, dass das Hotelgewerbe nichts für ihn ist. Deswegen machte er sich als Reiseleiter selbständig. Seit Ziel ist es, schon bald eine Familie zu gründen. Dass Frauen im lange zugeknöpften Saudi-Arabien selbstbewusster werden, findet er wichtig. „Früher kam zu 100 Prozent der Mann für die Familie auf. Mittlerweile kaufen sich die Frauen ihre Schuhe selbst“, scherzt der 25-Jährige. Heute könne jeder Einzelne entscheiden, was er anziehe, wie er sein Haar schneide und was für eine Musik er höre. „Diese Selbstbestimmung ist die größte Errungenschaft der vergangenen Jahre“, ist Abdullah überzeugt. Der Reichtum Saudi-Arabiens ist enorm, der Wille etwas zu verändern auch. Das Land entwickelt sich derzeit so schnell und rasant wie kaum ein anderes Land der Erde – wer hätte das noch vor wenigen Jahren gedacht.

Fabian von Poser

DESIGNREISEN INFOS

Haben Sie Fragen zu Saudi-Arabien? Ihre Reisedesignerin Dagmar Gasteiger berät Sie gerne:

Tel. 089 90 77 88 99 dg@designreisen.de

Ziemlich fotogen: Die wunderbare Wüstenlandschaft rund um AlUla

Ziemlich beeindruckend: die 302 Meter hohe Fassade des Kingdom Centers in Riad

ENTSPANNTER LUXUS AN DER KÜSTE SARDINIENS

Grüne Oase: Umgeben von duftenden Pinien lässt es sich wunderbar entspannen und genießen

Nur wenige Schritte vom Meer entfernt und von mediterranen Sträuchern umgeben lädt die wunderschöne sardische Landschaft zum Verweilen ein

Das 7Pines Resort Sardinia ist ein direkt am Meer gelegenes Luxus-Resort, eingebettet in die natürlich geschwungene Küstenlinie der Baja Sardinia.

Laidback Luxury an einem der glamourösesten Reiseziele der Welt. An der türkisblauen Costa Smeralda versteckt sich ein neues, exklusives Resort auf Sardinien. Umgeben von üppigen Palmen und duftenden Pinien schmiegt sich das 7Pines Resort Sardinia, das im Juli 2022 eröffnete, in die hügelige Landschaft der Mittelmeer-Insel. Schon allein die einzigartige Lage in einer ruhigen Bucht mit Blick auf das wunderschöne La-Maddalena-Archipel verspricht Erholung gepaart mit Exklusivität und Luxus. Romantische Pfade schlängeln sich durch weitläufige und blühende Gärten, vorbei an imposanten Felsformationen zu TraumStränden, die an die Karibik erinnern.

Diese wunderschöne Landschaft diente auch als Inspiration für die Inneneinrichtung des Resorts. Helles Holz und heller Naturstein sorgen für ein ganz besonderes Wohlfühl-Ambiente. Die 76 Zimmer und Suiten sind über die großzügige Anlage verteilt und versprechen viel Privatsphäre. Zur Wahl stehen drei unterschiedliche Areale: In The Gardens wohnen die Gäste umgeben von einem grünen Vorhang aus Bäumen und Sträuchern. The Laguna lockt dagegen mit einem großzügigen Pool in der Mitte. Und in The Sea Views wird man mit einem atemberaubenden Blick auf das Meer verwöhnt.

Ein Ereignis für sich ist ebenso ein Dinner im Capogiro, dem Hauptrestaurant des Resorts. Aus saisonalen Zutaten werden hier unvergessliche Gerichte gezaubert, die Nachhaltigkeit und einzigartige Geschmackserlebnisse bei jedem Gang in den Mittelpunkt stellen. Die frischen Kräuter und Früchte werden im hauseigenen Zitronengarten ökologisch angebaut.

Von Grün zu Türkis: Ein ganz besonderes Highlight ist auch der Cone Club, der auf einer natürlichen Landzunge förmlich über dem Wasser schwebt. Magische Momente sind hier garantiert! Auch deshalb, da es hier den schönsten Sonnenuntergang der Insel zu sehen gibt. Mit seinem perfekten Mix aus Restaurant, Strand-Bar und Club, ist der Cone Club ebenso wie das 7Pines Resort der neue Place-to-be auf Sardinien.

www.7pines.com/sardinia

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THERMENTRAUM IN DER TOSKANA

Sanfte Hügel, mittelalterliche Städte und hochgewachsene Zypressen bilden das Postkarten-Idyll der Toskana. Eingebettet in diese wunderschöne Landschaft versteckt sich in der Maremma mit der Terme di Saturnia eine besondere Perle.

Die meisten Gäste wählen für ihre Anreise in dieses besondere Resort im Süden der Toskana das Flugzeug, ihre Zieldestination ist der Aeroporto di Roma Leonardo da Vinci Fiumicino. Von dort aus trennt einen eine etwa 150 Kilometer lange Fahrt von der Terme di Saturnia. Mit jedem Kilometer, den das Auto hinter sich lässt, rückt der Alltag in weitere Ferne. Denn die Maremma, das ehemals unbewohnte Sumpfland, das sich zwischen Siena und Rom entspannt, ist der Inbegriff der Südtoskana. Hier ist das italienische Dolce Vita noch besonders authentisch; statt Touristenhochburgen sprenkeln zauberhafte Dörfer die Gegend. Ihre klingenden Namen bergen das Versprechen von gutem Wein, Panzanella und Pasta al Pomodoro. Noch ein paar letzte Kurven zwischen Feldern – und dann liegt sie vor einem: die Terme di Saturnia.

wird groß geschrieben.

Die Terme di Saturnia ist stolzes Mitglied der „Leading Hotels of the World.”
Entspannung

EINZIGARTIGE THERMALQUELLE

Das 5*-Resort steht direkt auf der Hauptattraktion der Region: einer Thermalquelle, die bereits seit 3000 Jahren sprudelt. Jeder Wassertropfen, der schließlich im 1450 Quadratmeter großen Hotelpool landet, beginnt seine Reise als Regentropfen am 50 Kilometer nördlich gelegenen Monte Amiata. Während seiner 40 Jahre dauernden Reise unter der Erdoberfläche reichert er sich mit zahlreichen Mineralien an, etwa Calcium, Magnesium, Schwefel, Jod und Brom. Er erwärmt sich auf 37,5 Grad Celsius und strömt gemeinsam mit Abermilliarden weiterer Wassertropfen aus unterirdischen Spalten ins Naturbecken. Sie umspielen als kontinuierlich aufsteigende Bläschen die Körper der Badenden und prickeln angenehm auf der Haut. Die Quelle füllt sich alle vier Stunden mit 500 Litern frischen Wassers.

Doch nicht nur das Gefühl, durch badewannenwarmes Mineralwasser zu schwimmen, ist einzigartig. Auch die positiven Auswirkungen auf den Körper sind unbestritten. So sorgt der Aufenthalt im hochkonzentrierten Mineralien-Mix für eine Entspannung der Gelenke, der Blutdruck senkt, die Lungenleistung steigt und der Druck auf das kardiovaskuläre System und die Atemorgane fällt. Zudem wirkt das Wasser wie ein Jungbrunnen auf die Leber, es peelt die Haut, hemmt Entzündungen und verbessert das Hautbild. Wer sich an die Empfehlung der Terme di Saturnia hält und maximal viermal pro Tag eine Viertelstunde im Wasser verbringt, profitiert am meisten vom "Zaubertrank" Thermalwasser.

WELLNESS GEHT WEITER

Für zusätzliche Verwöhnmomente sorgt das Spa mit seinem umfassenden Angebot. Die Gäste haben Zutritt zum Club mit seiner Sauna, den Ruhe- und Teeräumen. Sie genießen Entspannung in Outdoor Hot Tubs, Hydro-Massage-Einheiten, ein römisches und türkisches Bad sowie Treatments in der Spa & Beauty Clinic. Wer seine Tage lieber aktiv gestaltet, ist bei den geführten Morgenwanderungen, am Tennisplatz oder im Technogym-Fitnessstudio richtig. Gratis Leihräder ermöglichen ausgedehnte Touren durch die wunderschöne Umgebung.

Besonders gut haben es Golf-Enthusiasten. Denn dank des milden Klimas ist der Golfplatz der Terme di Saturnia das ganze Jahr über bespielbar. Entwickelt vom kalifornischen Architekten Ronald Fream und mit dem renommierten GEO-Zertifikat versehen, führt er die Golfer über 18 Löcher durch 70 Hektar wunderschönster toskanischer Landschaft. Frühaufsteher kommen nicht selten in den Genuss, beim Abschlag von Rehen, Stachelschweinen und Hasen beobachtet zu werden. Wenn das nicht mindestens zu einem Albatross motiviert ... Neben luxuriösen Suiten und Zimmern sowie einwandfreiem Service, punktet die Terme di Saturnia auch mit ihrem Farm-to-Table Konzept. In die Töpfe der Restaurants wandern ausschließlich die frischesten und besten Zutaten aus der Region, ausgewählt mit viel Sorgfalt von den Chefköchen persönlich und zu gesunden Speisen verarbeitet. Denn Wellness kommt auch von innen.

www.termedisaturnia.it

Das Thermalwasser wirkt sich vielfältig positiv auf den Körper aus. Das milde Klima sorgt für ganzjähriges Golfvergnügen.

pur:

BALEARENKLEINOD

Auf Menorca erlebt man die Balearen selbst im Hochsommer völlig ohne Trubel, badet in kristallklarem Wasser und logiert in wunderbaren Hotels.

Es seien die traumhaften Badebuchten, sagen die einen. Der ländliche Charme und die wunderschönen Finca-Hotels machten den Zauber der Insel aus, behaupten die anderen. Dritte halten die grandiosen Wanderwege für das große Plus. Fest steht: Es gibt viele Argumente für eine Reise nach Menorca. Betrachtet man die Landkarte, lässt sich Mallorcas kleine Schwester, kaum ein Fünftel so groß wie der beliebte Nachbar, von seiner Form her wie ein Puzzlestück an das östliche Ende Mallorcas anfügen. Geografisch ist Menorca quasi die „Verlängerung“ von Mallorca – und doch so anders. Wer nach Menorca reist, der findet hier ein bisschen Mallorca, ein bisschen Balearen, vor allem allem aber viel Ruhe und unberührte Natur.

Auf Menorca gibt es keine Hoteltürme, keine Apparmentblocks, keine überfüllten Strände und auch keine völlig überfüllten Bierkaschemmen. Durch die Gassen von Ciutadella und Mahón rumpeln noch keine Touristenmassen. Verglichen mit der großen Schwester bleibt Menorca selbst im Hochsommer erstaunlich ruhig. Wie schrieb es eine große deutsche Zeitschrift vor einiger Zeit mal: „Es gibt auf Menorca kein Dreisterne-Restaurant, kein international prämiertes Designhotel und keine Beachbar mit Hummer-Happy-Hour.“ Stattdessen ist es der schlichte Charme, der die Besucher verzaubert: Ein einfacher Holztisch auf einer Klippe am Meer, darauf ein paar Gläser und eine Karaffe Wein. Was will man mehr?

Entspannung
Das Fontenille Torre Vella liegt eingebettet in eine grüne Landschaft. Das Hotel besticht durch seinen dezenten Luxus und den ländlichen Charme.

EIN TRAUM FÜR WANDERER

Auch Wanderer lieben Menorca. Statt sich auf völlig überfüllten Pfaden auf die Füße zu treten spazieren sie zwischen den allgegenwärtigen Trockensteinmauern meist allein über einsame Felder. Hin und wieder hört man von einem einsamen Hof das Wiehern der Pferde. Einer der schönsten Wanderwege ist der 185 Kilometer lange Camí de Cavalls. Der ehemalige Reiterpfad führt in verschiedenen Etappen entlang der Küste einmal rund um die Insel. Dabei gelangt man auch zu einigen der schönsten Buchten der Balearen, zum Beispiel zum Strand von Binigaus bei Sant Tomàs. Das Wasser ist hier so klar wie in einem Aquarium, der Sand so fein und weiß, dass man sich in der Karibik wähnen könnte. Wer noch etwas weiter in Richtung Westen wandert, der gelangt zu den Schwesterbuchten Cala Escorxada und Cala Fustam – beide sind eine Wucht.

Natürlich: Auch auf Menorca wird gefeiert. Aber anders als auf Mallorca. Im Sommer ist die Zeit der Dorffeste. Den Anfang macht Ciutadella im Westen der Insel. Bei den Festes de San Joan tänzeln die berühmten menorquinischen Pferde im Takt der Musikkapellen auf den Hinterbeinen durch die Straßen. Dazu fließt jede Menge pomada, ein hochprozentiger Mix aus menorquinischem Gin und Zitronenlimonade. Es folgen die Feste in Alaior, Sant Lluís, Es Mercadal und Es Migjorn Gran. Letztes Highlight sind die Festes de Gracia de Deu in Mahón Anfang September. Doch trotz all der bunten Feiern bleibt die Insel immer sie selbst – und wird so gut wie nie von Kegelclubs und Eimersäufern heimgesucht.

DESIGNREISEN INFOS

Ihr Reisedesigner Andreas Pfleger kennt Menorca und die schönsten Hotels persönlich. Gerne unterstützt er Sie dabei, Ihre ganz individuelle Traumreise zusammenzustellen:

Tel. 089 90 77 88 99 ap@designreisen.de

VERWUNSCHENE HOTELS

Wer auf Menorca stilvoll wohnen will, den erwartet kein Luxus im klassischen Sinne, keine goldenen Wasserhähne, keine Dresscodes, sondern einige traumhafte Fincas, die nah an der Natur gebaut sind. So wie die hellen, lichtdurchfluteten Räume des Fontenille Torre Vella und des Fontenille Santa Ponsa. Inhaber Frédéric Biousse und Guillaume Foucher haben die beiden nur wenige Kilometer voneinander entfernten Fincas zauberhaft restauriert. Wie wäre es zum Beispiel mit einem völlig entspannten Frühstück auf der Terrasse des Torre Vella? Auf dem Weg zum Pool knarzen die Holzstege unter den Füßen, rundherum ein Meer aus Farben: blühende Zistrosen und Margeritten, dazu duftende Macchia.

Ein ganz ähnliches Konzept verfolgt das Hotel Torralbenc etwas außerhalb von Cala en Porter an der Südküste der Insel. Die 27 Zimmer und Cottages des wunderschönen Landguts verfügen über authentisches menorquinisches Dekor mit weiß getünchten Wänden und Holzbalkendecken. Mit einem herrlichen Restaurant mit Gartenterrasse und Meerblick, einem Salzwasser-Außenpool, einer kleinen Kapelle und seinen hübschen Gärten ist das Hotel der perfekte Ort für einen wunderbaren Inselaufenthalt. Umgeben von Rosmarin-, Thymian- und Lavendelbüschen kann man hier einfach nur entspannen. Wie fast überall auf Menorca wird auch im Torralbenc das Einfache zum Komfortablen, das Schlichte zum Luxus, denn das ist die Essenz der Insel.

Fabian von Poser

Hier möchte man liegen: am Pool des Hotels Torralbenc auf Menorca

VERLIEBT IN ISTANBUL

Jeder Schritt durch Istanbul ist wie ein "Herzschlag durch die ganze Welt", heißt es in der Metropole am Bopsorus. Das blaue Meer, die Paläste, die Kultur-Highlights, die gastronomischen Verführungen und der Charme der Menschen – das macht süchtig! Und was gibt es Neues? Mehr als man glauben kann.

Raus aus dem Flieger und rein in „die Stadt“. Das ist nämlich die genaue Übersetzung des Namens Istanbul. „Die Stadt“ ist eigentlich gar keine. Sie gleicht eher einem Kontinent zwischen Asien und Europa, einem wilden Potpourri aus Nationen, kulturellen Highlights und pulsierendem Leben. Schon die Lage ist außerordentlich! Istanbul liegt auf beiden Seiten des Bosporus und befindet sich damit sowohl im europäischen Thrakien als auch im asiatischen Anatolien. Um diese Stadt zu verstehen, sollte man sich ihr ergeben und ihr vertrauen. Dem Straßenlabyrinth folgen, Köstlichkeiten am Wegesrand genießen, die frische Meeresbrise erschnuppern und die kulturellen Schätze des Landes entdecken.

Starten wir also in diesem ganz außergewöhnlichen Szene- und Geschäftsbezirk Beyoğlu, der wie auf einem Wimmelbild die

wichtigsten Denkmäler, Innovationen und Verführungen Istanbuls miteinander verbindet. Die neue „Beyoğlu Culture Route“ feiert die kulturellen, historischen und architektonischen Höhepunkte Istanbuls und macht damit sogar New York Konkurrenz (sorry, New York!). Elf Hauptattraktionen befinden sich entlang der autofreien Straße. Das zentrale Highlight ist das Atatürk Cultural Center (AKM) am berühmten Taksim-Platz. Erbaut vom preisgekrönten Architekten Murat Tabanlıoğlu verfügt das AKM über eine überdachte Fläche von fast 95000 Quadratmetern mit einem hochmodernen Opernsaal für 2040 Personen. Der Saal ist von einer tiefroten, runden Schale umgeben, komponiert aus Tausenden von Kacheln, die als leuchtende Kugel auch von außen zu bestaunen ist. Das Opernhaus ist mit der modernsten Saalakustik der Welt bestückt.

Die prachtvolle Hagia Sophia, seit 2020 offiziell wieder als Moschee genutzt, ist eines der Wahrzeichen Istanbuls und gehört zu den architektonisch bedeutendsten Kathedralbauten weltweit.

Zur Wiedereröffnung des AKM wurde die türkische Oper „Sinan“ uraufgeführt. Inszeniert von der Istanbuler Staatsoper und dem Staatsballett und unter Leitung des renommierten italienischen Regisseurs Vincenzo Grisostomi Travaglini entstand eine Aufführung voller Farben, Geschichten und Mythen, ein Tanz zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Dazu beherbergt das AKM unter anderem einen Ausstellungssaal, Restaurants, ein Museum, ein Theater und vor allem eine Bibliothek! Gerade letztere sorgt für ein Aha-Erlebnis, denn hier entstand ein urbaner, architektonischer Saal, der wie ein Archiv auf mehreren Ebenen Meisterwerke der Literatur miteinander verbindet. Man könnte hier für immer sitzen, lesen und über die Welt sinnieren.

Auf dem Dach des Gebäudes gibt es ein Café mit Blick auf den Taksim-Platz. Türkischen Kaffee zu trinken gleicht übrigens einer Wissenschaft: Zunächst muss man sich entscheiden, ob man ihn süß oder halbsüß haben möchte. Dann lässt man den Kaffee

eine Minute lang stehen, damit sich der Kaffeesatz setzt. Zwischendurch trinken Kenner einen Schluck Wasser, um im Mund den Geschmack zu neutralisieren. Anschließend schlürfen sie den Schaum des Kaffees ab, weil sich sonst die Aromen im Mund nicht ausreichend entfalten. Und dann kommt der erste richtige Schluck – und der ist einfach köstlich!

So beglückt und inspiriert statten wir dem wunderschönen Cercle d’Orient einen Besuch ab. Die ehemalige Pascharesidenz von 1883 an der belebten İstiklâl-Straße zeigt Ausstellungen von jungen, türkischen Kunsthochschulabsolventen. Das alte und das moderne Interieur der Residenz bieten wunderbare Kontraste. Als Besucher weiß man gar nicht, woran man sich zuerst erfreuen soll – an der antiken Ausstattung oder an der außergewöhnlichen Kunst. Insgesamt umfasst das Beyoğlu Culture RouteFestival 2000 Veranstaltungen, Ausstellungen, Lesungen und Konzerte. Diese sind allerdings nur ein Bruchteil des

Die 680 Quadratmeter große Bibliothek des AKM umfasst eine beachtliche Sammlung kunstliterarischer Werke.

Der Konzertsaal des neuen Atatürk-Kulturzentrums, kurz AKM, am Taksim-Platz ist mit modernster Technik ausgestattet und garantiert beste Akustik.

Kulturangebots dieser sich ständig in Bewegung befindlichen Stadt mit ihrer großen Geschichte. Zur Historie gehört übrigens auch ein Besuch des berühmten GalataTurms. Er gehört zu den beliebtesten Aussichtspunkten in Istanbul und bietet einen 360-Grad-Blick auf den Bosporus und das Goldene Horn. Der Rundbau wurde 1348 von Architekten aus Genua erbaut und hat seinen mittelalterlichen Charme bis heute bewahrt. Wer hier die Augen schließt und sich einen Fürsten des 14. Jahrhunderts vorstellt, der neben einem steht, der fühlt sich Jahrhunderte zurückversetzt.

Wir schlendern weiter durch das Mehmet Akif Memorial House, besuchen das Tarık

Zafer Tunaya Culture Theater und die Galata Mevlevi Lodge, um etwas über die osmanische Geschichte und die MevleviTraditionen zu lernen. Und dann, am Ende der Kulturroute, erreichen wir den neugestalteten Galata Port. Der Kreuzfahrthafen im Hafenviertel Karaköy ist mehr als nur ein Treffpunkt für Shopping, Unterhaltung, Kultur und Freizeitvergnügen. Zahlreiche Cafés, Bars und Restaurants schmücken die Promenade. Am Abend wird sie zu einem beliebten Treffpunkt für Gäste und Einheimische. Bis spät in der Nacht wird in Beyoğlu gefeiert und getanzt, in den Straßen trifft sich ein fröhlicher Mix aus Künstlern, Kreativen und Genießern.

Der Galata-Turm im gleichnamigen Stadtviertel ist ein mittelalterliches Relikt der genuesischen Kolonie und beherbergt heute eine Aussichtsplattform.

À propos Genießer: „Istanbul ist ein einziges Feinschmeckerparadies“, sagte schon der französische Chanson-Sänger Charles Aznavour, der der Stadt sogar ein Lied widmete. Die türkische Küche geht auf die jahrhundertealten, anatolischen Traditionen zurück und steht für Nachhaltigkeit, regionale Zutaten und eine Fülle verschiedener Gewürze und spezieller Geschmacksrichtungen, die den Gaumen entzücken. Mit einem Mix aus traditionellen und neuen Rezepten punktet die türkische Küche. Genau aus diesem Grund haben die Inspektoren des „Guide Michelin“ zum ersten Mal Restaurant-Bewertungen für Istanbul vergeben. Das Unternehmen erklärte dazu, dass die Stadt „auch gewagtere, innovative und fusionierte Rezepte, die von talentierten, einheimischen und ausländischen Köchen mit viel Kreativität kreiert werden“ biete. Das trifft es jedoch nicht im Entferntesten, denn die Küche in Istanbul ist einfach eine Offenbarung. Wer sich dem Genuss hingeben möchte, der kann mit einer Süßigkeit beginnen, denn anders als in westeuropäischen Ländern werden süße Leckereien nicht als Dessert, also wie ein Schlusslicht des Essens, betrachtet. In der türkischen Kultur ist Süßes oft Teil der Hauptspeise und kann mühelos neben Fleischund Gemüsegerichten serviert werden. Baklava ist ein gutes Beispiel dafür – am besten von erstklassiger Qualität wie von dem Traditionshaus Hafiz Mustafa, das die Köstlichkeit seit 1864 nach alten Rezepten zur Perfektion gebracht hat.

Eine große Rolle bei der Entstehung neuer Gerichte spielen in Istanbul übrigens Gewürzmärkte, denn hier werden Rezepte ausgetauscht, neu geschrieben und getestet. So gibt es für das Traditionsgericht Kebap sicher hunderte Zubereitungsmöglichkeiten. Im Grunde sind es nur saftige Fleischstücke vom Grill, aber je nach Gewürz und Zusammenstellung variieren die Geschmacksrichtungen. Scharf, deftig oder säuerlich, dick oder dünn geschnitten, mit Kümmel, Knoblauch oder Paprika wird aus einem Kebap ein ausgewiesener Leckerbissen. Allerdings sollte man immer noch Platz für das „kahvaltı“, das türkische Frühstück, lassen, denn das ist reichhaltig. Datteln, Melone, Oliven, Aprikosen und Pflaumen treffen auf Peperoni und Paprika, die mit Salz verzehrt werden. Börek (türkisches Blätterteiggebäck) wird mit Schafskäse, Spinat oder Hackfleisch gefüllt. Dazu gibt es Menemen (Rührei) mit Paprika und Tomaten oder mit Knoblauch-Wurst. Nicht zu vergessen: Bal (Honig), Sosis (Würstchen) und natürlich Marmelade. Es gibt wirklich so viele Gründe, nach Istanbul zu reisen. Wo soll man anfangen?

Tipp: Zwei Mal im Jahr findet das „Beyoğlu Kulturroute Festival“ statt, das die kulturellen Highlights der Stadt in den Mittelpunkt stellt und mit hunderten von Vorstellungen, Ausstellungen und Konzerten aufwartet. Saison ist zwischen Mai und Juni und im Oktober. Ein weiteres Highlight ist die „Türkische-Küche“-Woche, die Besuchern die landestypische Küche vorstellt. Zahlreiche Restaurants kreieren in dieser Zeit köstliche Menüs. Die nächste Ausgabe des Kulinarikfestivals findet vom 21. bis 27. April 2023 statt.

Karnıyarık (gefüllte Aubergine, oben) und Mücver (frittierte Zucchini, unten) sind Gerichte aus der traditionellen, türkischen Küche..

LUXUS IM PALAST DIREKT AM BOSPORUS

Im wunderschönen Çırağan Palace Kempinski Istanbul werden Märchen wahr. Das legendäre Kaiserund Palasthotel in Traumlage bietet elegante Zimmer, kulinarische Highlights, Wellness-Freuden und exklusive Erlebnisse im Freien.

Wer im Boot über den Bosporus gleitet, kann das Çırağan Palace Kempinski in voller Pracht aus der Ferne bewundern. Noch besser ist es natürlich, dort abzusteigen. Was die Gäste dort erwarten dürfen, ist wie ein Traum aus Tausendundeiner Nacht. Ob beim Frühstück auf dem Balkon hoch über dem Wasser oder beim Dinner mit Blick auf die beleuchtete Bosporus-Brücke, ob während eines Treatments im Hamam oder beim Cocktail unter Palmen.

Das legendäre Hotel verfügt über elegante Zimmer, darunter 11 private Palast-Suiten im historischen Çırağan-Palast. Besonders die Palast-Suiten mit ihren großen Sprossenfenstern, hohen Decken und atemberaubenden Blicken auf den Bosporus, die historische Halbinsel, den Palasthof oder den Park bieten königliche Erlebnisse im Einklang mit der lokalen Tradition. Ähnlich schöne Aussichten genießt man in zwei Bars und fünf Restaurants. Ein Streifzug durchs Tugra und durchs Laledan, durch den Bosphorus Grill und durch die Gazebo Lounge ist wie eine kulinarische Luxusreise durch die Welt der gehobenen orientalischen und internationalen Küche. Mit der (Wieder-)Eröffnung des Bellini Restaurants bringt das Çırağan Palace Kempinski unter dem Konzept Pasta&More exquisite italienische Küche direkt an den Bosporus. The 47 Music & Drinks ist mit seiner stilvollen Dekoration, den köstlichen Cocktails und der Live-DJ-Performance der Place to be an lauen Sommerabenden im Freien. Ein besonderes Zuckerl ist “Berthold”. Das originale Piaggio

Ape Rollermobil aus dem Jahr 1968 wurde zu einer exklusiven Bar auf Rädern umgestaltet. Und in der Bar Le Fumoir kann man den Tag galant ausklingen lassen – mit erlesenen Cocktailkreationen zum Beispiel, feinsten Likören, Spirituosen oder einer aromatischen Zigarre.

Treatments für den Körper und den Geist ersehnt? Asiatische Massagen, Ayurveda-Heilkunst, AntiAging Hautpflege, Maniküre, Pediküre, Algen-Körperpackungen – mit diesen und anderen Behandlungen auf höchstem Niveau lockt das fabelhafte Spa. Natürlich gibt es auch ein Hamam, ein authentisches türkisches Bad. Und weitere Annehmlichkeiten wie diese: Fitnesscenter, Innenpool, Sauna, Dampfbäder, Jacuzzi und einen beheizten Infinity-Außenpool, der nahtlos in den Bosporus überzugehen scheint.

Bis ins 17. Jahrhundert zurück reicht die Geschichte des Çırağan-Palasts. Zu früheren Zeiten gönnten sich hier Sultane die ein oder andere luxuriöse Nacht. Behutsam wurde das gebürtige Königshaus renoviert und erweitert, so dass es zu einem Symbol für Luxus, Gastfreundschaft und exzellenten Service geworden ist. Wer genussvolle Urlaubstage verbringen möchte, Staatstreffen, Kongresse oder Tagungen veranstalten will, eine Hochzeit plant oder die auch noch so prestigeträchtigste oder extravaganteste Party feiern möchte – das Çırağan Palace Kempinski macht jedes Event zu einem einzigartigen Ereignis.

www.kempinski.com/istanbul

BEST OF BOTH WORLDS

TALENT: NAZAN ECKES www.bumanagement.de

PHOTOGRAPHY: DIRK BADER www.dirkbader.com

STYLING: BERNARD WERKMEISTER www.peopleandbrands.com

HAIR & MAKE-UP: REHA KAYA www.rehakaya.com

LOCATION: Çırağan Palace Kempinski Istanbul

Traditionsbewusst und trendy, weltlich und religiös, europäisch und asiatisch: Die unendliche Vielfalt Istanbuls fasziniert Besucher seit Jahrhunderten. In der Stadt am Bosporus verschmelzen seit jeher europäische und asiatische Kultur. Istanbul gilt als Schmelztiegel verschiedener Religionen, Sprachen und Kulturen. Wie die Stadt steht auch die Protagonistin unserer Modestrecke, die Moderatorin Nazan Eckes, für interkulturelle Kompetenz. Als Tochter türkischer Einwanderer wurde sie in Deutschland geboren, fühlt sich in der Türkei aber gleichsam zu Hause. Eckes sieht nicht nur bezaubernd aus, sondern lebt auch Vielfalt, Offenheit und Toleranz. Das macht sie zur perfekten Botschafterin für „Connection to Paradise“.

Kurzes, irisierendes Cocktailkleid aus Stretch: Talbot

Runhof
Sonnenbrille: Tom Ford
Glänzender High-Heel: Henry Stevens Ohrringe: Atelier Swarovski
Cashmere Mantel und Cashmere Bikini: Lu Ren Schuhe: Franziska Belangela

Trenchcoat aus reiner Seide: Boscana

Sonnenbrille: Tom Ford

Pants: Elisabetta Franchi

Glänzender High-Heel: Henry Stevens

Ring: Atelier Swarovski

Kleid: Helene Galwas Collier: A.E. Köchert Juweliere
Bunt glitzernde Strickjacke und Bikini: Missoni / gesehen bei lodenfrey.com
Rosa Hosenanzug: Emilio Pucci / gesehen bei lodenfrey.com
Schwarze Lackleder-Heels: Konstantin Starke New York
Armband: Atelier Swarovski

Schwarzes Netzoberteil mit Federn: 8byYoox / über yoox.com

Hose aus Seidensatin: Eres

Glänzender High-Heel: Henry Stevens Ring: Atelier Swarovski

CHAMPAGNER –FLÜSSIGER LUXUS

Champagner ist der Inbegriff des Gaumenkitzels. Wer Champagner liebt, der kennt die Geschichte, wie der Benediktiner-Mönch Dom Pérignon die Flaschengärung erfand. Kaum einer weiß allerdings, welche Rolle zwei Frauen in der Erfolgsgeschichte des Champagners spielten. „Connection to Paradise“ geht auf eine Zeitreise und räumt ganz nebenbei mit der weit verbreiteten Annahme auf, dass man Pommery, Veuve Clicquot & Co. aus einer Champagner-Schale oder gar einer Champagner-Flöte trinkt.

Flüssiger Luxus: Pommery Champagner steht für Qualität und Tradition

1805. Mit nur 27 Jahren übernimmt Barbe Clicquot die Leitung des heute weltberühmten Champagner-Hauses Veuve Clicquot, nachdem ihr Ehemann François Clicquot verstarb. Durch diesen frühen Schicksalsschlag nach nur fünf Jahren Ehe war auch der Name der Marke geboren (Veuve = französisch für Witwe). In einer Zeit, in der Frauen in der Wirtschaft keine Rolle spielten, wurde Barbe zu einer Pionierin und zur berühmtesten Witwe der Welt. Madame Clicquots Charakter: kühn und klug. Mit diesen Eigenschaften gelang es ihr Geschichte zu schreiben: Clicquot ließ 1818 den allerersten Rosé-Champagner kreieren. Und noch viel wichtiger: Zwei Jahre zuvor erfand die Madame den „table de remuage“, einen Rütteltisch, mit dem die Hefe beseitigt werden konnte. Der Legende nach soll ihr damals um ein Uhr nachts die Lösung eingefallen sein. Sofort weckte sie ihren Kellermeister und ging mit ihm ins Souterrain. Die Idee war bahnbrechend, denn aus dem bis dahin trüben Getränk wurde ein klares Trinkvergnügen für die feine Gesellschaft.

Durch Madame Clicquots Erfindung änderten sich auch die Gläser, aus denen man Champagner trank. Jahrelang wurde der noch trübe Champagner hinter farbigen Gefäßen versteckt. Plötzlich kam durchsichtiges Kristall in Mode. Heute liegt das Champagner-Weinglas im Trend und hat sowohl die Champagner-Schale als auch die Champagner-Flöte abgelöst. Das Geheimnis hinter dem richtigen Glas kennt Maximilian Riedel, Chef der 1756 gegründeten Glaswarenmanufaktur Riedel: „Die Flöte nimmt dem Champagner sehr viel seiner Strahlkraft weg, sie zeigt ihn nur eindimensional. Durch die Flöte ist nur die Hefe zu riechen“. Und Riedel erklärt, warum auch die Schale nicht die richtige Wahl ist. „Sie sieht zwar edel aus, hat aber keinerlei Funktion. Aufgrund der zu großen Oberfläche, hat man nur Schaum im Mund“, sagt der Glashersteller. Im Champagner-Weinglas dagegen werden sowohl die Komplexität des Getränks als auch das Perlenspiel perfekt wiedergegeben. Mit dem Perlen beginnt schließlich das Vergnügen. „Bei manchen Champagnern dienen sie dazu, dem Getränk Energie zu verlei-

hen. Bei Vintage-Champagnern unterstützen sie in erster Linie den Geschmack und die Textur des Weins“, sagt Didier Mariotti. Er ist der elfte Kellermeister des Hauses Veuve Clicquot, das dieses Jahr sein 250-jähriges Jubiläum feiert. Getreu dem hohen Anspruch von Barbe Clicquot „nur eine Qualität – die beste“ setzt der „Chef de Cave“ nun das Erbe der „Grande Dame des Champagners“ in Reims fort.

Erfindergeist und Wagemut bewies auch eine andere Frau in der ChampagnerHochburg Reims – Louise Pommery. Genau wie Barbe Clicquot übernahm sie 1858 die Geschäfte ihres verstorbenen Mannes und erschuf ein Imperium, das Seinesgelichen sucht. Nachdem Barbe Clicquot bereits die Produktion mit dem Rütteltisch revolutioniert hatte, schrieb Louise Pommery 1874 Geschichte mit der Erfindung des ersten „Brut-Champagners“. Es war ein mutiges Unterfangen, denn damals bevorzugte der gehobene Trinkerkreis süßen Wein. Von Anfang an war Pommery eine Visionärin. Sie war nur wenige Jahre an der Spitze von Pommery, da kaufte sie 120 Kreidestollen und ließ diese durch 18 Kilometer lange Gänge, 30 Meter tief unter der Erde, miteinander verbinden – ein gigantischer Weinkeller war geboren. 116 Stufen führen noch heute in diese unterirdische „Stadt“, in der mittlerweile mehr als 25 Millionen Flaschen Champagner bei konstanten zehn Grad lagern. Doch das war nur ein Teil von Pommerys revolutionärer Idee. Madame wollte außerdem einen repräsentativen Ort schaffen, um Gäste des heute weltweit zweitgrößten ChampagnerHauses zu empfangen. Inspiriert von der englischen Bauweise ließ sie ein imposantes Gebäude aus rotem Backstein mit blauem Putz errichten. Bis heute stahlt die Domaine das aus, was Louise Pommery immer miteinander verbinden wollte: Tradition und Innovation, gepaart mit Stil und Geschmack. Doch was trinkt nun ein echter Champagner-Kenner? Didier Mariotti hat darauf eine eindeutige Antwort: „Welchen Champagner man wählt, ist zweitrangig, es kommt in erster Linie darauf an, mit wem man ihn trinkt.“

"CHAMPAGNER BRAUCHT GESELLSCHAFT"

Interview mit Didier Mariotti, Kellermeister von Veuve Clicquot

Sie sind der elfte Kellermeister bei Veuve Clicquot seit 1772. Das heißt, dass jeder der bisherigen Kellermeister im Schnitt 25 Jahre geblieben ist. Ist dieser Job eine Lebensaufgabe?

Sie sagen es, das ist es auf jeden Fall, denn das bedeutet, dass ich mindestens die nächsten 20 Jahre in der Maison Clicquot bleiben werde.

Vor welchen Herausforderungen standen Sie, als Sie die Stelle 2019 übernahmen?

Es ist immer eine Herausforderung, wenn man von einem Weingut zum anderen wechselt. Man muss den Geist der Maison verstehen. Das ist das Wichtigste.

Woher kommt Ihre Leidenschaft für Wein?

Ich bin in der Weinbranche aufgewachsen. Sowohl die Familie meines Vaters als auch die meiner Mutter war im Weingeschäft tätig. Mein Vater und mein Großvater besaßen Weinberge auf Korsika. Leider haben sie ihr Geschäft in den 1950er-Jahren eingestellt. Der Besitz war sehr klein. Auch meine Mutter und meine Großmutter haben Wein produziert, und zwar im Burgund. So war es für mich ganz klar, in der Weinbranche zu arbeiten. Bei Moët & Chandon habe ich meine ersten Erfahrungen gesammelt. Und jetzt bin ich hier.

Welche Fähigkeiten braucht ein Kellermeister?

Leidenschaft! Für mich ist das kein Job, ich gehe meiner Leidenschaft nach. Zweitens: Demut! Alles kommt schließlich von der Natur. Sie ist sehr mächtig, also gilt es die Natur zu respektieren und bescheiden zu sein. Kurzum: Wir müssen unsere Böden schützen und nachhaltig wirtschaften. Drittens: Selbstvertrauen! Es ist wichtig, immer eine Lösung zu finden. Demütig zu sein und gleichzeitig Vertrauen in sich selbst zu haben, klingt vielleicht nach einer seltsamen Mischung. Aber für mich ist es das Geheimnis.

Champagner bedeutet Beständigkeit. Wie stellen Sie sicher, dass die Qualität und der Geschmack jedes Jahr gleich sind? Wir sind eine Gruppe von zehn bis zwölf Winzern. Ich teste also nicht allein. Es ist wichtig, dass jeder die Weine auf die gleiche Weise testet. Nur so können wir einen guten Wein nach den Erfahrungen der Vorjahre kreieren. Meine Aufgabe besteht letztendlich darin, die Mischung zu bestimmen.

Der Prestige-Vintage-Champagner „La Grande Dame“ ist eine Hommage an Barbe Clicquot. Inwiefern findet sich ihre Vision in diesem Champagner wieder?

Madame Clicquot war eine Visionärin auf ganzer Linie. Sie erfand den so genannten „Table de remuage“ (Rütteltisch), um den Champagner zu filtern. Und sie war die Erste, die einen Rosé-Champagner schuf. Bei „La Grande Dame“ versuchen wir, eine ganz besondere Note mit viel Textur zu schaffen. Wir wollten etwas sehr Elegantes mit Energie schaffen. Dieser Champagner ist komplexer als unser „Yellow Label“.

Eine entscheidende Rolle spielen die Perlen. Wie sollten diese sein?

Die Verkostung beginnt immer mit den Augen. Es ist schön zu beobachten, wie die Perlen vom Boden des Glases nach oben steigen. Die Funktion der Perlen kann aber auch sehr unterschiedlich sein. Bei manchen Champagnern dienen sie eher dazu, dem Wein Energie zu verleihen. Bei Vintage-Champagnern dagegen unterstützen sie in erster Linie den Geschmack und die Textur.

Der Trend geht immer mehr in Richtung Nachhaltigkeit. Wird der ökologische Anbau in Zukunft auch bei Veuve Clicquot eine noch größere Rolle spielen?

Ja, wir verstärken den ökologischen Anbau. Aber das ist nur ein kleiner Teil der Nachhaltigkeit. Wir vergessen auch andere Bereiche nicht. So arbeiten wir zum Beispiel an der biologischen Vielfalt auf den Weinbergen und am Schutz der Böden. Bei Veuve Clicquot verwenden wir auch bereits seit fünf Jahren keine Herbizide mehr. Wir sind die erste große Kellerei in der Champagne, die das geändert hat.

Inwiefern beeinflusst der Klimawandel die Champagner-Produktion?

Die globale Erwärmung wirkt sich sehr stark auf den Weinbau aus. Die Winter sind nicht mehr so kalt wie früher. Letztes Jahr hatten wir im Juni und Juli sehr viel Regen. Im Weinberg gab es deswegen

straken Pilzbefall. Die Weinlese beginnt heute deutlich früher als in der Vergangenheit. Vor 20 Jahren startete die Ernte Mitte September, vielleicht sogar erst Ende September. Heute beginnen wir damit bereits Ende August, denn für uns ist es sehr wichtig, den richtigen Zeitpunkt zu wählen. Man braucht das perfekte Gleichgewicht zwischen Zucker- und Säuregehalt.

Können Sie schon abschätzen, wie die Ernte dieses Jahr wird?

Es ist noch zu früh, um das zu sagen. Die Natur ist mächtiger als wir. Ich möchte keine Energie auf etwas verschwenden, das ich nicht ändern kann. Trotzdem bin ich immer optimistisch. Wenn wir eine schlechte Ernte haben, muss ich eben mein Bestes tun, um daraus dennoch einen hervorragenden Champagner zu machen.

Wann ist die wichtigste Phase für die Traube?

Juni, Juli und August sind sehr entscheidend. Wenn wir einen sonnigen Sommer haben, könnten wir dieses Jahr eine gute Ernte einfahren. Aber letztes Jahr hat es Anfang Juli viel geregnet, so dass wir in diesen zwei, drei Wochen etwa 20 Prozent der Ernte verloren haben.

Was macht für Sie einen guten Champagner aus?

Das ist etwas sehr Persönliches. In meinem Fall hängt es vom Tag ab, der Tageszeit, meiner Stimmung und den Menschen, mit denen ich zusammen bin. Für mich ist der beste Weg, um einen schlechten Tag in einen guten zu verwandeln, eine Flasche Champagner zu öffnen und sie mit Freunden zu teilen. Beim Champagner geht es ums Teilen und um die Gesellschaft. Ich denke, wir wir sollten den Menschen nicht weiter vorschreiben, was ein guter Champagner ist. Es sollte ihre eigene Entscheidung sein. Welchen Champagner man trinkt, ist zweitrangig. Es kommt in erster Linie darauf an, mit wem man ihn trinkt.

Aufgezeichnet von: Christina Mendi

Nur die besten Trauben: 47 Prozent Chardonnay-Trauben, 36 Prozent Pinot Noir und 17 Prozent Pinot Meunier werden auf dem Weingut von Veuve Clicquot angebaut

ZWISCHEN KUNST UND MISSION

Der österreichische Fotograf Marc Stickler macht faszinierende Tier- und Landschaftsaufnahmen. Doch hinter Bildern wie dem Walhai beim Mittagessen steckt auch der innige Wunsch, die schönen Dinge auf diesem Planeten zu bewahren. Eine Geschichte über das Geben und das Nehmen.

Atemberaubende Aufnahme: ein Walhai in einem Fischschwarm auf den Philippinen, fotografiert von Marc Stickler. Die Nahrung der Meeresgiganten besteht aber vor allem aus Plankton.

Im Hubschrauber über das Okavango Delta zu fliegen und eine Herde Elefanten zu fotografieren, das gehört zu den Momenten, die man nie vergisst. Besonders nicht, wenn Marc Stickler mit an Bord ist. Der gebürtige Salzburger begleitet seine Gäste an die spektakulärsten Orte der Erde, führt sie in die Geheimnisse der Natur ein und öffnet ihnen den Blick für das Schöne und Besondere. Stickler hat bereits mehr als 60 Länder auf vier Kontinenten bereist. Er hat Löwen in der Kalahari fotografiert, Delfine in Südafrika, Flamingos in Bolivien, Wasserschildkröten in Indonesien und Schamanen im Amazonas.

Viele Menschen bringen Fotografien von ihren Reisen mit, aber Sticklers Bilder sind anders. Sie haben ihre ganz eigene unaufdringliche, feinsinnige Sprache. Sie sind

faszinierend, emotional und erzählen Geschichten. Da sieht man zum Beispiel eine Elefantenmutter in Botswana, die ihr Baby umkreist, um es vor jagenden Löwen zu schützen. Oder man blickt gebannt auf die Füße eines Dickhäuters, dem sich Stickler eine Stunde lang mit größter Geduld genähert hat, um dann aus kürzester Distanz am Boden liegend atemberaubende Bilder zu machen.

Es sind faszinierende Aufnahmen, die der Österreicher macht. Dabei spielte die Fotografie in Sticklers Leben zunächst gar keine Rolle. Nach dem Abschluss der Schule studierte er Biologie und Meeresbiologie, danach Zoologie. Während eines wissenschaftlichen Projekts mit Berggorillas in Uganda entdeckte er seine Liebe zur Fotografie. Bis heute hat sie ihn nicht mehr losgelassen.

Stickler ist ein leidenschaftlicher Fotograf mit viel Gespür. Und er teilt diese Leidenschaft mit anderen, denn er veranstaltet auch Fotoworkshops und Expeditionen.

„Der Fokus dabei liegt auf dem Fotografieren, auf dem Blick durch die Linse und in der Betrachtung von alledem, was sich uns an Schönem zeigt“, sagt der Fotograf. Durch seine langjährige Erfahrung kann Stickler aus einem großen Repertoire schöpfen, viele Tipps und Tricks weitergeben sowie neue Kenntnisse vermitteln.

„Luxury and Access“, Luxus und Zugang zu besonderen Orten, lautet das Motto bei fast allen Reisen von Marc Stickler. Wobei man sich unter Luxus nicht immer das Fünf-Sterne-Hotel vorstellen sollte. Häufig ist der Luxus auf Sticklers Reisen das gemeinsame Erlebnis in der Natur. Wenn man in aller Frühe noch im Dunkeln müde aus dem Zelt kriecht, um einen wunderschönen Sonnenaufgang zu fotografieren. Oder wenn man die Strapazen auf sich nimmt, um mit der Kamera gemeinsam

Einfach galaktisch: Helikopter-Safari im Okavango-Delta in Botswana, fotografiert von Marc Stickler

auf der Lauer zu liegen, bis dann endlich ein Löwe vorbeikommt. Das ist Luxus. Auch ein anderer Aspekt ist Marc Stickler auf seinen Reisen enorm wichtig: der richtige Umgang mit den Menschen, den Tieren und dem Land. Weil Worte dem leidenschaftlichen Fotografen zu wenig sind, setzt er auf Taten. Der Fotograf unterstützt Schul-, Krankenhaus-, Wasser-, Aufforstungs- und Tierprojekte in verschiedenen Ländern. Kurzum: Stickler möchte mit seinen Fotos und Expeditionen auf

die Schönheit und auf die Zerbrechlichkeit unseres Planeten aufmerksam machen und zeigen, welchen Beitrag wir zu seinem Erhalt leisten können. Seine Reisen geben ihm die Möglichkeit, die Gäste genau dafür zu sensibilisieren. Seine Botschaft lautet: „Das, was wir kennen und lieben lernen, schützen wir auch“.

Carolin Fried www.marcstickler.at

WILDLIFE MEETS LUXURY

Es ist die neue Form von Luxus. Die Menschen suchen nicht mehr nur eine stilvolle Unterkunft. Sondern es geht darum, etwas Außergewöhnliches zu erleben. One&Only

kombiniert diese Sehnsucht nach Abenteuer mit dem Verlangen nach Luxus im Einklang mit der Natur. Urlaub an den außergewöhnlichsten Plätzen der Welt, wo Körper, Geist und Seele zur Ruhe kommen und unvergessliche Erinnerungen mit zurückfliegen. So wie in den beiden 5-Sterne-Resorts in Ruanda…

ONE&ONLY GORILLA'S NEST

Einmal die sanften Riesen des Urwalds in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben, steht vielleicht nicht auf Jedermanns „Bucket List“ auf Platz 1. Vermutlich sollte es das aber. Berggorillas zählen zu den bedrohtesten Tierarten überhaupt. In nur drei Ländern Afrikas sind sie noch zu finden. Ruanda ist eines davon. Im One&Only Gorilla ´s Nest wohnt man Baum an Baum mit den letzten wilden Berggorillas. Da die Tiere äußerst scheue Nachbarn sind, lassen sie sich am besten bei Trekking-Touren in den angrenzenden Volcanoes Nature Park gemeinsam mit geschulten Guides aufspüren. Der amerikanische Wildtierexperte Jack Hanna hat schon 1984 sein Herz an die gutmütigen Berggorillas verloren. Im Jack Hanna Cottage können die Gästen noch

tiefer in die Geschichte Urwaldriesen und das Schaffen des Artenschützers eintauchen.

Die Vision, im Einklang mit der Natur zu leben, zieht sich wie ein roter Faden durch das 5-Sterne-Resort. Die auf Stelzen errichteten Lodges und Suiten aus Holz schweben förmlich über dem Eukalyptus-Wald. So hat der Gast das Gefühl mitten im Regenwald zu sein. Und das, ohne auf den gewohnten Komfort und verzichten zu müssen. Bei einem Bad in der Außenbadewanne, blickgeschützt und hoch oben zwischen den Bäumen lässt sich stilvoll entspannen. Darüberhinaus lockt das One&Only Spa mit exklusiven Treatments auf rein natürlicher und nachhaltiger Basis und nach dem traditionellen Wissen der Einheimischen über Heilpflanzen.

Gäste sollen die Möglichkeit haben, ganz tief in die Kultur und Natur Ruandas eintauchen zu können. Ein besonderes Augenmerk legt das Resort daher auch auf die Förderung von sozialen und Umwelt-Projekten, damit auch in Zukunft die Silberrücken mit ihren Familien durch den Urwald streifen können.

ONE&ONLY NYUNGWE HOUSE

200 Kilometer weiter südlich, inmitten eines uralten Regenwaldes und einer üppig grünen Teeplantage befindet

One&Only Nyungwe House. Aufgrund der außergewöhlichen Lage direkt am am Nyungwe Forest National Park, einem der ältesten Bergregenwälder Afrikas, der eine große Affenpopulation beheimatet, ist das Haus ein wahr gewordener Traum für Erholungsuchende und LuxusAbenteurer. Allein die Umgebung mit ihrer imposanten Berglandschaft ist Wellness für alle Sinne. Grün soweit das Auge reicht. Die luxuriösen Zimmer und Suiten, die auf fünf Holzvillen verteilt sind, stellen eine Hommage an die Schönheit Ruandas dar – modernes Interior Design trifft auf afrikanische Handwerkskunst. Und dazu der Blick in den umliegenden Nationalpark!

Diese einzigartige Kulisse macht natürlich auch Lust auf Abenteuer. Und davon bietet One&Only Nyungwe House gleich ein ganzes Potpourri. Geführte Dschungel-Touren, Vogel-Beobachtungen, oder auch ein Spaziergang durch die hoteleigene Teeplantage mit anschließender Tee-Zeremonie – die Palette ist so vielfältig wie das Grün der Natur. Eine besondere Attraktion ist auch ein Canopy-Walk – in 75 Metern Höhe durch den Urwald. Über gesicherte Holzstege geht es in Regionen, die sonst nur Affen und Vögel zugänglich sind. Plötzlich sind wir auf Augenhöhe mit ihnen – Schimpansen, schwarz-weiße Stummelaffen und Grauwangenmangaben. Es ist, als würde man eins werden mit der Natur.

Und wenn man schon nach den Sternen greift, warum nicht auch gleich im wahrsten Sinne?

Nach Einbruch der Dunkelheit wird der Himmel von Tausenden von Sternen erhellt – ein wirklich magischer Anblick! One&Only Nyungwe House bietet daher auch Sternenbeobachtung mit Experten an – auf Wunsch sogar bei einer nächtlichen Wanderung in den Dschungel. Ganz nach dem Motto: Außergewöhnliche Erlebnisse an außergewöhnlichen Orten. Luxus hat so viele Facetten.

HERAUSGEBER

DESIGNREISEN GmbH

Marion und Robert Aliabadi

Theresienstraße 1, 80333 München, Tel. 089 90 77 88 99, info@designreisen.de, www.designreisen.de

VERLAG

MPM-AG Media, Neumarkter Str. 80, 81673 München Tel. 089 4 20 79 78 30, sm@mpm-ag.de, www.mpm-ag.de

CHEFREDAKTION

Fabian von Poser

AUTOREN DIESER AUSGABE

Marion Aliabadi, Carolin Fried, Fabian von Poser, Christina Mendi, Ulla Jacobs

ART DIREKTION

Norbert Koza, Pixelperfektion, www.pixelperfektion.de

BRAND IDENTITY

Martin et Karczinski, München, www.martinetkarczinski.de

ANZEIGEN

Stefan Möbius (verantwortlich), MPM-AG Media, Tel. 089 4 20 79 78 35

FOTOVERMERKE & BILDQUELLEN

Titel: Artwork Pixelperfektion, Bilder: Amangiri, Bisate Lodge, Como Hotels and Resorts, Fabian von Poser, Fjellborg Arctic Lodge, Little Chem Chem, Scenic Cruises, Editorial: Loredana La Rocca/Designreisen (S. 8), Vorwort: Valeria Merlo (S. 10), Magic Moments: Emirates Palace / Mandarin Oriental (S.12-13). Qasr Al Sarab / Anantara (S.14-15), 20 Jahre Designreisen: Designreisen (S. 16-17), Designreisen goes Dubai: Robert Aliabadi (S. 18-19), Designreisen Golf Trophy: Designreisen (S. 20), News: Museum oft the Future/ Dubai (S. 22 o.), Silky Oaks Lodge (S. 22 u.), Radisson Hotels (S. 23 o.), Cullinan Belek (S. 23 u.), Hotel-Openings: 7Pines Resort Sardinien (S. 24, beide Bilder), Jumeirah Bali (S. 25 o.), Domes Aulus Zante Zakynthos (S. 25 u.), Marriott Resort Palm Jumeirah Dubai (S. 26 o.), Domes Lake Algarve (S. 26 u.) Rosewood Vienna Wien (S. 27 o.), Jumeirah Muscat Bay Oman (S. 27 u.), Style-Guide: La Biosthétique (S. 28 o.), Victorinox (S. 28 u.), Faber-Castell (S. 29 u.), Schmuckwerk (S. 29 o.), Titelstory „Einmal im Leben“: Willy/ AdobeStock (S. 30-31), Bisate Lodge (S. 32, beide Bilder), Fabian von Poser (S. 33, beide Bilder), Mamilla Jerusalem (S. 34), Fabian von Poser (S. 35), J. Ago/Galapagos Endemic (S. 36 o.), Diego Toapanta García/Galapagos Endemic (S. 36 u.), Aqua Expeditions (S. 37), Scenic Cruises (S. 38-39), Tamara Comolli (S. 40-41 alle Bilder), Amangiri (S. 43 o. und u.), Octola Lodge (S. 44), Tawatchai1990/ AdobeStock (S. 45), Ishan/Unsplash (S. 46), Sal Salis Ningaloo Reef Camp (S. 47), Como Hotels and Resorts (S. 48 alle Bilder), The Nautilus Maldives (S. 50-51, alle Bilder), Fiji Tourism (S. 52-53, alle Bilder), Hapag-Llyod Cruises (S. 54-55, alle Bilder), Oberoi Beach Resort, Al Zorah (S. 56 o. und u.), Saudi-Arabien: Fabian von Poser (S. 58-59, S. 60-61, S. 62 o., S. 64, S. 65 o. und u.), Habitas (S. 62 u.), Domus Vivendi (S. 63 o.), 7Pines Resort Sardinia (S. 66 beide Bilder), Terme di Saturnia (S. 68-69, alle Bilder), Menorca: Fontanille Torre Vella (S. 70), Torralbenc (S. 71), Istanbul: GoTürkiye TGA (Türkiye Tourism Promotion and Development Agency) (S.72-76 alle Bilder), Çırağan Palace Kempinski Istanbul (S. 77.), Mode-Shooting: Dirk Bader (S. 78-85 alle Bilder), Champagner: #ChampagneVrankenPommery (S. 86), Maison Veuve Clicquot (S. 88), Patrick Langwallner/Unsplash (S.91) Marc Stickler: www.marcstickler.at (S.92-93, S. 94-95 beide Bilder), One&Only Resorts (S. 96-97)

DRUCK

Peschke Solutions GmbH, Taxetstraße 4, 85599 Parsdorf

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VORSCHAU

Die nächste Ausgabe von „Connection to Paradise“ erscheint im Herbst 2022.

Die Verbindung von Leben und Schönheit.

Bios und Ästhetik. Die Verbindung von neuester Forschung und natürlichen Inhaltsstoffen. Individuell für jede Haut und jedes Haar. Das ist unsere Aufgabe.

In ausgesuchten Salons, Spas und auf www.labiosthetique.de

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