Maschinenring-Zeitung 01/2020

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Erscheinungsort Salzburg, Verlagspostamt 5600 St. Johann, P.b.b. Zin GZ 03Z034886S, „Österreichische Post AG / Sponsoring-Post“

NEUIGKEITEN FÜR FREUNDE DER SALZBURGER MASCHINENRINGE

Maschinenring Ausgabe 1, März 2020 / www.maschinenring.at

Sicherheit auf Wanderwegen Erfolgreiche Silagebereitung Termine Agrarfoliensammlung

Zeitung


Gartentrends 2020 Von der Outdoor-Kitchen bis zum Tierschutz – Das „Garteln“ wird immer vielfältiger. Für immer mehr Menschen wird ihr Garten zu einem unverzichtbaren Teil der Lebensqualität. Mann/Frau verbringt einen großen Teil der Freizeit im eigenen blühenden Paradies und dem Garten und seiner Pflege wird mehr Raum, Energie und vielleicht auch Geld gegeben als je zuvor. Statistisch gesehen verbringt die Durchschnittseuropäerin 2 Jahre ihres Lebens mit Gartenarbeit. Früher vielleicht noch lästige Pflicht, heute lustvolle Muse. Was sind denn nun die aktuellen Gartentrends, die uns HobbygärtnerInnen beschäftigen?

Nachhaltige Pflanzenwahl Der richtigen Standortwahl wird große Aufmerksamkeit geschenkt und schon im Winter zerbricht sich die Gärtnerin / der Gärtner den Kopf darüber, wo sie/er welche Pflanzen heuer zum Blühen bringen wird. Unterstützt wird man dabei von unzähligen Ratgeberbüchern, Bloggerinnen und Fernseh-Gartenstars. Aber eines ist klar: Wenn Sie mit einer Pflanze glücklich werden wollen, dann entscheidet darüber zu neun Zehntel die richtige Standortwahl und nur zu einem Zehntel die Qualität der Pflanze selbst. Beispiele gefällig: Ein Rhododendron gehört einfach an einen halbschattigen Platz mit saurem Boden, Sie sollten Moorbeeterde für ihn verwenden. Ein Fächerahorn hingegen, der übrigens immer beliebter wird, braucht einen sonnigen bis halbschattigen Ort und bevorzugt einen durchlässigen, feuchten Boden.

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Eine kleine Bienenwiese hat in jedem Privatgarten Platz und bietet den Insekten wichtige Nahrungsquellen.

Nachhaltigkeit bei der Pflanzenwahl heißt aber auch, die Pflanzen in heimischen Gärtnereien und Baumschulen zu kaufen, um lange Transportwege zu vermeiden und die regionale Wertschöpfung zu unterstützen. Achten Sie bei der Pflanzenwahl darauf, die Einführung und Verbreitung von invasiven Neophyten zu vermeiden. Also von nicht heimischen

Pflanzen, die sich dann – auch außerhalb ihres Gartens – explosionsartig vermehren und die ortsübliche Flora verdrängen. Bedenken Sie, dass exotische Pflanzen oft sehr krankheitsanfällig und pflegeintensiv sind, auch heimische Nützlinge können mit diesen Pflanzen als Nahrungsquelle nichts anfangen.

Foto: Gardelino.de

Kochen im Freien Die Sommer werden wärmer und länger. So übersiedelt man auch mit dem Kochen immer mehr ins Freie. Aber nur Grillen war gestern – jetzt heißt es mit den ganzen Utensilien gleich draußen ansiedeln, zum Beispiel in einer gemauerten Außenküche aus Stein. Die Vorteile sind klar: kein lästiges Rausund Reintragen mehr, kein Schwitzen in heißen Innenküchen, als Koch oder Köchin sind Sie mitten im Geschehen und die Inszenierung einer Küche im Freien ist unvergleichlich.

Voll im Trend – die Outdoorküche spielt alle Stückerln.


Pflanzen des Jahres 2020 Wie jedes Jahr gibt es auch heuer wieder die Blume, die Staude und den Baum des Jahres:

Blume: Fieberklee oder Bitterklee (Menyanthes trifoliata)

Staude: Distel-Rutenhirse (Panicum virgatum) Die Rutenhirse bevorzugt einen sonnigen Standort, je nach Sorte beträgt die Wuchshöhe zw. 60 und 150cm, Blütezeit von Juli bis September (je nach Sorte).

Baum: Robinie (Robinia pseudoacacia)

Marco Voithofer Gärtnermeister beim Maschinenring Salzburg

„Sorgen Sie in Ihrem Garten für Artenvielfalt und nicht für leblose Kiesbeete, reichen Sie den Bienen mit einer Blumenwiese die Hand, begrünen Sie Dächer und garteln Sie klimaund umweltbewußt.“

Anlegen einer Bienenwiese Für Blüten bestäubende Insekten und im Speziellen für Bienen gibt es im Sommer immer weniger Nahrung. Eine gute und ausreichende Versorgung von Bienen ist im Hochsommer aber besonders wichtig, da hier der „Winter“-Nachwuchs heranwächst und das Überleben des Bienenstockes von der Vitalität der Winterbienen abhängt. Als Privatgartenbesitzer aber auch als Unternehmen oder Gemeinde können Sie mit der Anlage einer Bienenwiese den Insekten helfen. Unter www. bienenwiesn.at finden Sie auch ein Video, in dem die richtige Anlage einer Bienenwiese gezeigt wird und das Saatgut können Sie dort auch bestellen.

Treppen und Mauern aus Natursteinen – ein schöner Blickfang (Foto Maschinenring)

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Was läuft so, Herr Krispler? Ein etwas anderes Interview mit der Geschäftsführung Daraus gelernt?

Für wen oder was?

Was Wa as m macht man m d da so??

Was steht in der Organisationsentwicklung an? Herr Krispler, wie ist 2019 gelaufen?

Was war besonders erfreulich?

Was bedeutet „intern öffnen“?

Schlagwort Digitalisierung bedeutet für Sie?

Zum Beispiel? Und was noch?

Und nach außen:

Welcher Bereich liegt Ihnen besonders am Herzen?

Ihre größte Enttäuschung 2019?

Und die Reaktion darauf?

Un s e r Weg!

Das Angebot im Forstgeschäft?

Gibt es neue Dienstleistungsangebote?

Ziele 2020 – 2024

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Noch was?

Ist das Coronavirus eine Bedrohung für den Maschinenring?

Wie viele Leute arbeiten im Maschinenring Salzburg? M

Und an den Standorten?

Ziele als Arbeitgeber?

Und ihre Kunden? Wie finden Sie persönlichen Ausgleich? Wi fi d Si ö li h A l i h? Und andere strategische Zielsetzungen?

Worauf freuen Sie sich?

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Tourismusverband St. Johann beauftragt Maschinenring

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Für Sicherheit auf Wanderwegen

Einsatzleiter Christopher Promok mit den Maschinenring-Dienstleistern Sepp Gfrerer aus Großarl und Thomas Rohrmoser aus Mitterberghütten. In diesem Einsatzbereich wurde mit Motorsäge bzw. Traktor mit Seilzug gearbeitet. Bild Maschinenring

„Die Sicherheit von Einheimischen und Gästen, die unsere Wanderwege benutzen, liegt uns sehr am Herzen und ist auch von der Haftung her für uns ein wichtiges Thema“, so Hannes Rieser, Geschäftsführer vom Tourismusverband St. Johann. Hannes Rieser weiter: „Kranke Bäume – insbesondere Eschen – stellen ein besonderes Risiko dar, Sturm, Starkregen und Schneedruck verschärfen die Situation.“ „Die Stadtgemeinde arbeitet schon seit vielen Jahren im Rahmen der Wildbachbegehungen mit dem Maschinenring zusammen.

Hannes Rieser und Stefanie Mayr, Geschäftsführung TVB St. Johann: „Sichere, gepflegte Wanderwege sind ein wichtiger Faktor unseres touristischen Angebots.“ Bild TVB St. Johann

Deshalb war es für uns naheliegend, die Wanderwegkontrolle und die Entfernung der festgestellten Übelstände von den Maschinenring-Fachleuten durchführen zu lassen. Unser Wanderwegenetz umfasst ca. 90 Kilometer, für die Wege6

Maschinenring-Einsatzleiter Christopher Promok:

„Unsere Monitoring Dienstleistungen in den Bereichen Baum und Wildbach werden von den Gemeinden verstärkt in Anspruch genommen." sanierung und den Wegebau beschäftigen wir zwei Wegmacher aus dem Ort, die damit voll ausgelastet sind. Für das Monitoring der Wege und für die Beseitigung der Problemfälle müssen wir daher auf speziell ausgebildetes Personal und auf die technischen Möglichkeiten des Maschinenring zurückgreifen. Die Arbeiten werden im heurigen Frühjahr fortgesetzt, wobei das ohne großzügige finanzielle Unterstützung der Gemeinde nicht möglich wäre.“ Christopher Promok koordiniert als Einsatzleiter die Begehungen und die Beseitigung möglicher Gefahrenbereiche im St. Johanner Wanderwegenetz. „Zuletzt haben wir 33 Kilometer darunter den Kuhbergrundweg – einem Monitoring unterzogen und sind nun dabei, die festgestellten Übelstände zu beseitigen. Im Rahmen der Begehung kennzeichnen wir schadhafte, kranke Bäume, Totholz in der Baumkrone oder Bruchholz und verorten die Stellen mittels GPS in einem

digitalen System. Es entsteht ein Begehungsprotokoll, das wir unserem Auftraggeber zur Verfügung stellen. Wie bei der Wildbachbegehung dient das dann als Basis für den Auftraggeber, um die Risiken zu beseitigen. Dafür stehen wir mit unseren erfahrenen Dienstleistern und unseren technischen Möglichkeiten zur Verfügung.“


„Spezialkräfte gezielt auslasten!“

Hans Meißnitzer Vertriebsleiter Hans Meißnitzer (39) wurde mit Jahresbeginn 2020 zum Vertriebsleiter der Maschinenring Salzburg Servicegenossenschaft ernannt. Der gebürtige Taxenbacher startete bereits 2002 seine Laufbahn beim Maschinenring, als Kundenbetreuer für Service und Personalleasing im Pinzgau. 2006 übersiedelte das Büro von Mühlbach i. Pzg. nach Bruck und Meissnitzer wurde zum Geschäftsführer des Maschinenring Pinzgau. Als Leiter des Projektgeschäfts und Koordinator von Großausschreibungen wechselte er 2016 in die Landesgeschäftsstelle nach St. Johann, wo er seit Beginn dieses Jahres als Vertriebsleiter ein 15-köpfiges Vertriebsteam leitet. Als Nebenerwerbslandwirt ließ er sich in Goldegg nieder. 14 Mutterschafe stehen am kleinen Hof, außerdem ein Noriker, ein Warmblut, 3 Miniponys und eine Herde Blobeziegen. Den Sommer verbringen bis zu 14 Lehnviehkälber am Betrieb. Seine Freizeit verbringt Meissnitzer gerne bei Wanderungen oder Skitouren in der

Natur. Wir sprachen mit ihm über seine Ziele für 2020. „Wir haben zuletzt einige Arbeitskräfte eingestellt, die auf die Bereiche Gartengestaltung, Baumpflege und Objektbetreuung spezialisiert sind. Heuer muss es uns gelingen, sie mit Aufträgen in ihrem Spezialgebiet voll auszulasten. Nur so können wir sie langfristig ans Unternehmen binden. Daher werden wir unsere Dienstleistungen in diesen Bereichen besonders aktiv bei Zielkunden platzieren. Der Maschinenring ist jetzt schon einer der größten Objektbetreuer bei den Salzburger Wohnbaugenossenschaften. Diese Stellung wollen wir unbedingt weiter ausbauen. Kapazitäten optimal nützen Damit wir unsere Kapazitäten bei den Arbeitskräften optimal ausnützen, kooperieren wir bezirks- und bereichsübergreifend in Zukunft noch stärker. In den Ringbüros gibt es wöchentliche Jourfixe, in denen sich Agrar, Service und Personalleasing intensiv über den optimalen Einsatz des Personals austauschen. Neu für mich ist, dass ich bewusst einen großen Teil meiner Arbeitszeit in den Ringbüros verbringen werde. Damit bin ich näher an den Kollegen und an den Kunden dran und kann unmittelbar mit meiner Erfahrung unterstützen. Der Geschäftsbereich Personalleasing ist in den letzten Jahren enorm gewachsen. Bereits ein Viertel unseres Gesamtumsatzes erzielen wir damit. Für heuer bleibt abzuwarten, wie sich die Konjunktur in

der Industire bzw. am Bau entwickelt und ob sich die Corona-Infektion negativ auswirken wird. Zurzeit ist die Nachfrage nach unseren Leasingarbeitskräften stark, wenn auch in den Bezirken nach Branchen unterschiedlich ausgeprägt. Ein strategisches Ziel der nächsten Jahre ist das Cross-Selling. Wir haben eine sehr breite Palette an Dienstleistungen und wollen, dass der Kunde Leistungen bezieht, die er bis dato nicht kannte oder nützte. Viele Winterdienstkunden brauchen auch Grünraumpflege. Firmen, die uns aus der Aussenanlagenpflege kennen, könnten auch Leasingpersonal brauchen, usw. Generell gilt es natürlich auch, das Bestandsgeschäft zu halten. Insbesondere bei unseren Key Accounts. Leitungsfreischneiden für die ÖBB, die Salzburg AG oder die APG. Grünraum- und Winterdienste für die großen Handelskonzerne, für die BBG, die A1-Telekom, die Salzburger Lokalbahn, die Pinzgaubahn (OEPNV), den ORF und viele andere. Das Baummonitoring bei Gemeinden wird immer wichtiger und da sind wir mit unseren Spezialisten sehr gut aufgestellt. Auch Tourismusverbände stellen heuer einen Schwerpunkt dar, da gibt es großes Potenzial in der Wanderwegsbetreuung, der Gestaltung von Kreisverkehren, beim Bau von Themenwegen oder im Eventservice, wie zuletzt etwa bei den Weltcuprennen in Saalbach oder beim Skispringen in Bischofshofen."

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Schneebruch im Lungau Viele Waldbesitzer setzen auf das Gesamtpaket des Maschinenring „Als ich das Ausmaß des Schneebruchs erkannte, war mir schnell klar, dass ich das alleine nicht schaffen werde. Links und rechts war die Forststraße zugefallen. Mit Traktor und Seilwinde allein konnte ich da nicht viel ausrichten, ich schätze, dass es weit mehr als 1000 Festmeter sind. Maschinenring-Obmann Franz Josef Moser ist mein Nachbar, auch sein Wald war betroffen. Rasch war klar, dass wir über den Maschinenring eine gemeinsame Aktion starten werden“, so Gruber. Mit Josef Engel, Matthias Jäger und Reinfried Kösselbacher schlossen sich weitere Waldbesitzer an.

Enorme Schneemengen haben Mitte November im Lungau zu großen Schneedruck-Schäden in den Bauernwäldern geführt. Besonders betroffen ist unter anderem das Gebiet Mitterberg/Stranach in der Gemeinde Mariapfarr. Kurzfristig hat der Maschinenring Technik und Arbeitskräfte zur Schadholzaufarbeitung für die betroffenen Waldbesitzer bereit gestellt. „In gewissen Höhenlagen wurden zahllose Bäume innerhalb weniger Minuten

abgewipfelt oder umgelegt, vor allem in 40-50 Jahre alten Beständen, die erst vor Kurzem durchforstet wurden“, so Bernhard Kaml vom Maschinenring Lungau, der die Aufarbeitungsarbeiten koordiniert. Josef Gruber, „Kühborn“, ist einer der geschädigten Waldbesitzer, auf 6-7 ha verteilen sich massive Schäden in seinem Bestand am Mitterberg in Mariapfarr.

Der Prozessor im Einsatz, das Holz wird vom Maschinenring regional vermarktet.

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Umgehend waren über den Maschinenring ein Harvester und ein Prozessor organisiert, Forstarbeiter vom Maschinenring rückten mit Motorsäge und Seilwinde an. Bernhard Kaml: „Gleich nach Weihnachten haben wir begonnen, wir hatten Glück mit dem kalten Wetter. Die Arbeiten laufen bis zur Frostsperre auf Hochtouren weiter. Wir erledigen für die Waldbesitzer auch die Vermarktung ihres Holzes und der anfallenden Biomasse. Somit ist es ein Gesamtpaket, das kommt bei den Leuten extrem gut an. Handschlagqualität und eine transparente Abrechnung stehen für uns im Mittelpunkt. Unsere Forstkundenbetreuer stehen auch Waldbesitzern in anderen Bezirken Salzburgs mit Rat und Tat zur Seite.“


Die Profis vom Land

Josef Gruber:

„Mir war schnell klar, dass ich das alleine nicht schaffe.“

Josef Engel, „Fingerlos“ aus Stranach:

„Ich bin 64 und froh, dass mir der Maschinenring die körperlich sehr herausfordernde Arbeit abnimmt.“

Bernhard Kaml:

„Als Maschinenring wollen wir den betroffenen Waldbesitzern rasch und unbürokratisch helfen.“

Dein Partner im Forst Durchforstungen, Holzschlägerungen und Holzkauf Mit dem Herbst/Winter kommt wieder die Zeit der Waldarbeit. Der Maschinenring steht mit Fachpersonal, geeigneten Maschinen und Geräten zur Verfügung und übernimmt auf Wunsch auch die Vermarktung. Kompetente und fachkundige Beratung Organisation der kompletten Biomassekette Einsatz schlagkräftiger Technik Rasche und sorgfältige Auftragsabwicklung Gutes Preis-Leistungsverhältnis ohne wirtschaftliches Risiko Ehrliche und fristgerechte Bezahlung. Unsere Forstkundenbetreuer informieren und beraten dich

Ein kleines Video zum Beitrag findest Du hier.

Flachgau: Manfred Tanner 059 060 503 Tennengau/Pongau: Christopher Promok 059 060 500

Lungau: Bernhard Kaml 059 060 506

Pinzgau: Christian Lechner 059 060 507

oder unter salzburg@maschinenring.at

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Verlosung von Sensen Schneetransport im Alpenglühen-Look für Filmproduktion Im Rahmen der Ausstellung zum Kunstprojekt „Alpenglühen am Wiesenrand“ wurden von der Künstlergruppe Alpine Gothic auch zwei Sensen für ein Gewinnspiel zur Verfügung gestellt. Mit ihrer außergewöhnlichen, goldfarbenen Lackierung reizten sie viele Maschinenring-Mitglieder zur Teilnahme. Unter den zahlreichen Einsendungen fiel das Los auf einen Betrieb im Lungau und einem im Pinzgau. Familie Macheiner – „Triedl“ aus Fanning Mariapfarr ist mit ihrer Nebenerwerbslandwirtschaft noch ein sehr junges Mitglied im Maschinenring Lungau. „Wir nützen die Vorteile der günstigen Telefontarife und das Service der Silofoliensammlung und sind deshalb Mitglied geworden. “, so Hildegard und Günther Macheiner. Im Pinzgau fiel das Los auf Familie Martin und Elke Nitzinger „Obersteg“ in Fusch. Der Betrieb (Mutterkuhhaltung) wird auch im Nebenerwerb geführt und ist seit 2013 Mitglied. „Ich mähe immer wieder gerne kleine Flecken mit der Sense. Man muss die Tradition pflegen und es macht Spaß. Daher habe ich die Sense meinem Sohn Martin übergeben. Sie passt von der Größe her auch besser zu ihm und er hat eine große Freude damit." so Martin Nitzinger.

Bei der Sensenübergabe in Mariapfarr: Maschinenring Obmann Franz Josef Moser (2.v.r.) und Ringgeschäftsführer Bernhard Kaml (re.) mit Familie Macheiner.

Ringgeschäftsführer Michael Fankhauser bei der Übergabe der goldenen Sense an Martin Nitzinger, Oberstegbauer im Fuschertal. Tochter Nicole und Sohnemann Martin freuten sich mit.

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Für die Produktion einer amerikanischen „Christmas-DatingShow“ benötigte die Filmproduktionsfirma beim Salzburger Schloss Leopoldskron eine große Menge reinen Schnees. Der Maschinenring Tennengau machte es möglich und transportierte die noch blütenweiße Pracht vom Seewaldsee in St. Koloman nach Salzburg. Weiters wurde der Filmproduktionsfirma ein Weidemann Hoftrac und eine Yanmar Schneefräse zur Verfügung gestellt. Am Ende der Drehaufnahmen organisierte der Maschinenring dann noch 8 Personen für die Aufräumarbeiten rund ums Schloss. Und die fanden – man glaubt es kaum – zwischen 20 Uhr abends und 8 Uhr früh statt.


Engagierte Jugend Ein Landjugendjahr der größten Jugendorganisation Salzburgs lässt sich schwer in Worte fassen. Egal ob 11.000 Stunden an ehrenamtlich geleisteter Projektarbeit, Erfolge auf Bundesebene und Europaweit oder zahlreiche Aktionen, die Aufmerksamkeit erregen.

Maschinenring-Disponent Felix Fersterer engagiert sich als Bezirksleiter Flachgau für die Landjugend. Hier mit Bezirksleitern Sandra Moser.

Dieses Resümee wäre undenkbar ohne Mitglieder und Funktionäre, die sich mit Herz und Seele, viel Zeit und unermüdlichem Einsatz für die Jugend im ländlichen Raum engagieren. Felix Fersterer ist eine Personen, die die Landjugend Salzburg einzigartig machen. Große Erfolge konnte er als Ortsgruppenobmann gemeinsam mit Leiterin Julia Pöschl der Landjugend Lamprechtshausen beim Tag der Landjugend im Jänner verbuchen. Mit dem Projekt „Kinder-Radwandertag“ zählten sie zu den wenigen Gewinnern in der Kategorie Gold. „Mit dieser Auszeichnung haben wir nicht gerechnet. Es war ein unbeschreibliches Gefühl und wohl mein größter Landjugendmoment“, erinnert sich Fersterer. Seit November leitet er nun gemeinsam mit Sandra Moser (Köstendorf) die Geschicke der Landjugend Bezirk Flachgau und ist überzeugt: „Bei der Landjugend kann man sich ein extremes Netzwerk aufbauen. Man lernt fürs Leben, egal ob beim Reden, Auftreten oder der Führungskompetenz. Bekanntschaften werden zu Freunden und bleiben für die Ewigkeit. Die Zeit in der Landjugend ist begrenzt und wenn man die Chance bekommt sich einzubringen, sollte man diese auch nutzen. Ich habe es nicht bereut.“ Einladung zum Landesentscheid Mähen 2020 Die Bewerbssaison ist gestartet! Die schnellsten MäherInnen Salzburgs treten am Samstag, den 20. Juni 2019 in Bischofshofen gegeneinander an. Schnelligkeit, Technik und speziell die Sauberkeit der Mahd sind für ein gutes Ergebnis ausschlaggebend. In der Gästeklasse haben alle Interessierten die Möglichkeit, ihr Können selbst unter Beweis zu stellen. Für ein buntes Rahmenprogramm ist bestens gesorgt.

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Zukunft aktiv mitgestalten Interview mit Hannes Royer, Bergbauer und Obmann von „Land schafft Leben“ es ums österreichische Lebensmittel geht, muss es unser Ziel sein, die Qualität, die darin steckt, viel weiter zu definieren als nur über Geschmack, Inhaltsstoffe, Nährwert etc. Tierwohl, Sozialstandards, alles, woran viele auf den ersten Blick vielleicht weniger denken und dann zieht es über das Landschaftsbild weitere Kreise, über das, was wir Bauern für den Tourismus, aber auch für uns Einheimische bedeuten. Das alles ist Qualität.

Hannes Royer, wie kommt ein Bergbauer und ehemaliger Geschäftsführer des Maschinenrings Dachstein-Tauern dazu neben der Marke „Heimatgold“ auch noch den Verein „Land schafft Leben“ zu gründen? Als Bergbauer auf einem Hof, dessen Ursprünge ins 12. Jahrhundert zurückreichen, hat sich zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt in meinem Leben bei mir die Frage im Geist festgesetzt, ob ich guten Gewissens meiner Tochter anraten kann, unseren Hof weiterzuführen. Gerade meine Erfahrung nach der Gründung von Heimatgold, wo wir regionale Köstlichkeiten zu einem angemessenen Preis anbieten, haben mir gezeigt, dass viele hauptsächlich nach dem niedrigsten Preis einkaufen und wie sehr ‚Geiz ist geil‘ unser Einkaufsverhalten bestimmt. Gleichzeitig können wir in Österreich praktisch nirgendwo in der landwirtschaftlichen Produktion den Kampf um den niedrigsten Preis führen. Das geht sich einfach nicht aus. Nicht von der Topographie, den Böden, den Produktions-und Sozialstandards her. Was liegt da näher, als genau darauf aufmerksam zu machen, den Konsumenten, uns allen, immer wieder vor Augen zu führen, was wir an unserer Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion haben und was wir alle mit ihr verlieren würden. Deshalb habe ich Land schafft Leben gegründet.

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Dein Verein zeigt dem Konsumenten wie bei Österreichs Bauern produziert wird. Wie gehen deine Mitarbeiter da vor? Wie und wo kann man sich das anschauen bzw. wo kann man das nachlesen? Anschauen und nachlesen kann man das alles auf unserer Webseite www. landschafftleben.at. Was wir dort zeigen, ist das Ergebnis einer zunächst wirklich umfangreichen Recherche. Auf dieser aufbauend, sammeln meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum jeweiligen Lebensmittel in ganz Österreich und zum Teil sogar im Ausland Rohmaterial in Form von Interviews, zum großen Teil mit der Kamera. Das wird dann in einem aufwendigen Prozess, der durch mehrere Feedbackschleifen läuft, sozusagen destilliert. Das Ergebnis bringen wir über unserer Webseite, aber auch über soziale Medien und über eine ganze Reihe von Kooperationen mit den Leitmedien wie den größten Tageszeitungen oder auch dem ORF unter die Leute. Die Lebensmittelbranche lebt vom Slogan „Geiz ist geil!“. Aufklärung kann dagegen steuern, ist jedoch ein langwieriges Unterfangen. Glaubst du persönlich, dass sich langfristig die Qualität durchsetzen wird? Schwierige Frage. In mehrfacher Hinsicht. Qualität muss ja auch nicht automatisch teurer sein. Und außerdem, was ist Qualität? Was macht sie aus? Ich denke, wenn

Wir wollen in unserer Kommunikation ganz besonders den „Lebensraum Österreich“ in den Mittelpunkt stellen, der ja entscheidend durch die bäuerliche Arbeit mitgeprägt wird. Und das Jahr 2020 wird sich bei uns auch massiv um das so wichtige Zukunftsthema Landwirtschaft im Klimawandel drehen. Da haben wir schon einiges an Arbeit investiert und erste Pflöcke eingeschlagen.

Was waren deine persönlichen Herausforderungen als Bergbauer? Hast du noch Zeit für die tägliche Arbeit am Hof? Wo fang ich da an? Ich wurde sehr früh von meinem Vater in die Verantwortung genommen. Das war sicher nicht einfach. Und ich bin bis heute bei vielen Arbeiten, wie dem Heuen oder auch beim Almauftrieb am Hof bzw. für den Betrieb im Einsatz. Wir haben uns am Hof auf die Kalbinnenaufzucht spezialisiert. Das Milchproduzieren haben wir schon in den 90ern gelassen, das hat sich nicht mehr rentiert. Jetzt bekommen wir kleine Kälbchen von Partnerbetrieben und geben die sozusagen als (fast) fertige Milchkühe, das heißt als trächtige Kalbinnen wieder


zurück. Da schauen wir, dass sie es gut haben in jeder Hinsicht. Wie würdest du das beschreiben, was dich antreibt, was dir Kraft gibt, all diese vielen sicher zeitaufwendigen Aufgaben zu stemmen? Was motiviert dich, woran glaubst du? Dass Menschen zu begeistern sind. Dass man sie mitnehmen kann auf eine Reise, wenn das Ziel stimmt und wenn man weiß, wo sie abzuholen sind. Ich möchte, dass uns allen bewusst ist, dass jede und jeder von uns aktiv die Zukunft mitgestalten kann. Mit jeder

Konsumentscheidung bestimmen wir, was im Supermarktregal angeboten wird oder welches Gericht auf der Speisekarte steht. Um dafür Bewusstsein zu schaffen, sind mein Team und ich angetreten. Abschließend muss ich den ehemaligen Maschinenring Dachstein-Tauern GF natürlich fragen, wie du die Zukunft desselben und natürlich generell des Maschinenring siehst? Und auch wie wir die Ideen eures Vereins bestmöglich unterstützen können. Da bin ich total zuversichtlich. Der MR mit seinen super fleißigen

bäuerlichen Mitarbeitern und den tollen Serviceangeboten, macht einen hervorragenden Job. Das ist Arbeit für die Öffentlichkeit und gleichzeitig im besten Sinn Öffentlichkeitsarbeit, sozusagen Werbung für das bäuerlich geprägte Landleben. Ich bin dem MR und der Idee dahinter nach wie vor total verbunden. Insofern unterstützt jeder MaschinenringMitarbeiter durch sein Tun allein schon unsere Mission. Aber wir freuen uns natürlich, wenn unsere Inhalte via Facebook und Co geteilt werden und über jede gute Nachrede.

Vortrag im Rahmen der Generalversammlung des Maschinenring Lungau.

„Wer nichts weiß, muss alles essen!“ Maria Fanninger: Die erfolgreiche Unternehmerin führt neben ihrer Vorstandstätigkeit bei Land schafft Leben auch die Geschäfte ihres Unternehmens Heimatgold – Kostbares aus der Region. Während Land schafft Leben als unabhängiger Verein Konsumenten informiert, wie in Österreich Lebensmittel produziert werden, bietet Heimatgold seinen Kunden an mittlerweile drei Standorten hochwertige, regional produzierte bäuerliche Produkte an. Die Themen Ernährung, Gesundheit und Lebensmittelproduktion begleiten die zweifache Mutter seit ihrer frühen Kar-

riere als Leistungssportlerin und stellen den Fokus ihrer derzeitigen Tätigkeit dar. Als studierte Betriebswirtin und Wirtschaftspädagogin war sie zuvor mehrere Jahre als Unternehmens- und Finanzberaterin bei PWC Österreich tätig und setzte unter anderem Projekte in den Bereichen Tourismus und Verpflegung um. Bereits während ihres Studiums gründete Maria Fanninger ihr erstes Unternehmen und war erfolgreich in Vertrieb, Werbung und Marketing tätig. Wo: Gambswirt, Tamsweg Wann: 2. April 2020

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Jungrinder gehören auf die Weide Alm- und Weidewirtschaft gestartet. Die teilnehmenden Projektalmen in Ramingstein, Dienten und Mittersill werden im Zuge dieses Projektes, mit Hauptaugenmerk auf eine Verbesserung der Futterfläche, betreut. Die teilnehmenden Arbeitskreismitglieder werden im Sommer 2020 erste Ergebnisse und Verbesserungen, die durch die Änderung der Bewirtschaftung (Koppelwirtschaft, früherer Auftrieb) ergeben haben, vor Ort analysieren und weiter beobachten.

Die Weidehaltung ist eine besonders tiergerechte und natürliche Haltungsform bei Wiederkäuern. Eine weidebasierte Jungviehaufzucht fördert die Nutzungsdauer und die Lebensleistung der Tiere. Insbesondere die Alpung von Rindern zeigt hier zusätzlich positive Effekte. Damit sich der Erfolg einstellt, bedarf es aber einer professionellen Umsetzung der Empfehlungen zur Weidehaltung im Heim- und Almbetrieb. Bereits die Kälber sind konsequent an die Weide heranzuführen, damit sie in frühen Monaten zu guten "Graserinnen" werden. Als Wei-

desystem für Jungvieh am Heimbetrieb hat sich die Kurzrasenweide seit Jahren etabliert. Damit eine Alm gleichmäßig abgeweidet wird, ist eine Koppelwirtschaft zu empfehlen. Gemeinsames Projekt Maschinenring, Land Salzburg und die Landwirtschaftskammer haben in Zusammenarbeit mit dem Alm- und Bergbauernverein sowie dem Weideexperten Siegfried Steinberger von der LfL Bayern im vergangenen Jahr ein sehr erfolgreiches Projekt zur Optimierung der

Weidegewohnte Tiere Für einen erfolgreichen Almbetrieb ist der Auftrieb von ausreichend Vieh zur Nutzung der Almweiden unverzichtbar. Hier bietet sich auch für Betriebe aus dem Flachgau die Möglichkeit, weidegewohnte Rinder für die Sommermonate auf die Alm zu verbringen. Diese Maßnahme ist nicht nur zum Wohl der Tiere und zur Entlastung der Futterbasis für den Heimbetrieb, sondern sie bringt auch finanzielle Vorteile durch zusätzliche Förderungen für den Almauftrieb (Ausgleichszulage, gekoppelte Almprämie). Nähere Informationen zum Weide- und Almprojekt bei der Projektleiterin Petra Fürstauer-Reiter, Bezirksbauernkammer Zell am See, T. 06542/72393-565 oder petra.fuerstauer@lk-salzburg.at.

Impressum Maschinenring Zeitung Salzburg. Medieninhaber und Herausgeber: Maschinenring Salzburg reg. Gen.m.b.H., Reinbachstraße 11, 5600 St. Johann/ Pg., T 059 060 500, salzburg@maschinenring.at, www.maschinenring.at. Vorstandsvorsitzender: Thomas Ließ. Geschäftsführer: Martin Krispler. Redaktion und Projektleitung: Mag. Michael Fazokas, Mag. (FH) Elisabeth Neureiter. DTP und Bildbearbeitung: Monolith Medienwerk, Saalfelden. Druck: Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, Samson Druck GmbH, UW-Nr. 837. Fotos: Wenn nicht anders angegeben: Maschinenring. Anzeigen: AgrarWerbe- und Mediaagentur, 5020 Salzburg.

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Das Grünland im Fokus

C lu s

te r

Feldfutter statt Kraftfutter Ein Schwerpunkt im Agrarbereich des Maschinenring wird 2020 das Thema Feldfutterbau werden. Dazu wurden im Pongau zwei Kleingruppen mit jeweils fünf interessierten Landwirten/Landwirtinnen zusammengestellt: die Grünlandaktiv-Gruppe Ennspongau und Grünlandaktiv Gruppe Salzachpongau. Aus jeder dieser Gruppen stellte sich bereits ein Betrieb zur Verfügung, um praktische Feldversuche anzulegen und verschiedene Saatgutmischungen zu testen. Die Erfahrungswerte aus den Versuchen werden an alle interessierten Landwirte in Form von Abendveranstaltungen und Presseberichte weitergegeben. Die Versuchsfelder können nach vorangegangener Terminvereinbarung gerne auch besichtigt werden. Besonders Ortsbauernobmänner sollen somit die Möglichkeit erhalten, sich mit ihren Berufskollegen vor

Ort ein Bild über die Entwicklungsstufen des Feldfutteranbaus zu machen und über Erfahrungen zu diskutieren. Neben diesen 2 Maschinenring-Versuchsbetrieben im Pongau (Schwerpunkt Feldfutter, Luzerne und Silomais) gibt es noch einen Maschinenring-Versuchsbetrieb im Flachgau. Dieser beschäftigt sich intensiv mit dem Versuch Rotklee mittels Nachsaat dauerhaft ins Dauergrünland einzubringen. Die Versuchsbetriebe werden durch Fachexperten des Maschinenring, der Landwirtschaftskammer Salzburg und der Forschungsanstalt Raumberg-Gumpenstein sowie der HBLA Ursprung begleitet. Nähere Informationen dazu bei Jakob Saller (Maschinenring Pongau) und Manfred Tanner (Maschinenring Flachgau).

Grünlandsanierung bei Resch Richard, St. Veit

Jetzt: Geschädigtes Dauergrünland sanieren! Grünlandbestände die durch Wühlmäuse oder andere Schädlinge, durch eine intensive Herbstweide, aber auch durch Auswinterungsschäden in Mitleidenschaft gezogen wurden, sollten zeitig im Frühjahr wieder fit für die kommende Vegetationsperiode gemacht werden. Jetzt kann bei der Nachsaat bzw. Neuansaat die Frühlingsfeuchte optimal genutzt werden. Ein rechtzeitiger Pflegeschnitt bzw. eine frühe Nutzung ist für die Bestockung des frisch eingesäten Bestandes von Vorteil. Der Maschinenring bietet dir von der Komplettdienstleistung bis hin zu Geräten im Soloverleih das passende Paket für deinen Betrieb.

Maschinenring GrünlandsaatgutAktion bis zum 31.03.2020 nutzen! Bestellung und Information bei deinem Agrarkundenbetreuer.

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Die Profis vom Land

Generalversammlungen & Maschinenringabend 2020 Wir laden unsere Mitglieder, Freunde und Förderer und die bäuerliche Jugend herzlich zu unseren diesjährigen Generalversammlungen der Maschinenringvereine ein.

Maschinenring Tennengau Freitag, 27. März 2020, 19.30 Uhr, Gasthof Pointwirt in Unterscheffau Bauern reden anders - Städter auch! - Kabarett von Elke Pelz-Thaller Maschinenring Pongau Donnerstag, 26. März 2020, 19:30 Uhr, Im Gasthaus „Alte Post“, Bischofshofen Maschinenring im Wandel der Zeit - Übergabe der Geschäftsführung und Rückblick von Jakob Saller Maschinenring Lungau Donnerstag, 02. April 2020, 19.30 Uhr, Gasthof Gambswirt in Tamsweg Wer nichts weiß, muss alles essen! - Vortrag von Maria Fanninger, Land schafft Leben Maschinenring Pinzgau Mittwoch, 25. März, 19.30 Uhr, Gasthof „Zur Post” in Maishofen Korrekt unterwegs im Dschungel der Richtlinien - Vortrag von Ing. Petra Fürstauer-Reiter, BBK

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Maschinenring Personalleasing ermöglicht es:

CNC-Präzisionsschleifer und Landwirt in Einem Johannes Auer (40), Karbauer in Gaißau ist ein perfektes Beispiel für einen Nebenerwerbslandwirt, der über Maschinenring Personalleasing ein wichtiges Zusatzeinkommen erwirtschaftet. Der gelernte Tischler war schon von 2003-2009 in Vollzeit bei der Firma FM Maschinenbau von Martin Fuschlberger in Gaißau tätig. Es folgten 2 Jahre als Allrounder beim Maschinenring Tennengau, großteils als Zeitarbeitskraft im Baugewerbe, aber auch als Servicemitarbeiter in den Grünraumdiensten. 2011 folgte dann der Schritt zurück in die Metallbearbeitung bei FM. Allerdings nun als Leasingkraft in Halbtagesbeschäftigung. „Die Arbeit am Hof und im Sommer auf der Alm lassen sich mit einem Halbtagesjob bestens verbinden. Ich arbeite in der Frühschicht von 5 bis 9 Uhr früh. Danach bleibt genug Zeit für die Land- und Almwirtschaft.“ Seine CNC-Vorkenntnisse aus der Tischlerei machten ihn für Martin Fuschlberger rasch zu einem wichtigen Mitarbeiter in der Endfertigung. Martin Fuschlberger: „Die Schleifmaschinen stellen den entscheidenden Abschluss der Fertigungskette dar, da erlaubt es keinen Fehler. Wir bewegen uns im Mikrometer-Bereich. Je länger man durchgehend an so einer Maschine steht, desto leichter passieren Fehler. Daher ist die Frühschicht mit 4 Stunden von Johannes für uns ideal. Er ist ausgeruht und kann über diese Zeit die volle Aufmerksamkeit für die sehr sensiblen Schleifprozesse halten.“

Johannes, hier mit Firmenchef Martin Fuschlberger – arbeitet als Maschinenring Zeitarbeiter an mehreren Präzisionsschleifmaschine im Finishing der Spezialprodukte und Prototypen.

Für ein Unternehmen wie Maschinenbau Fuschlberger, das 12-15 Mitarbeiter beschäftigt, ist der Standort in Gaißau nicht ganz unproblematisch. Fuschlberger: „Für unsere internationalen Kunden aus den Bereich Elektronik, Fahrzeugbau, Medizintechnik, Rennsport oder Formenbau ist die Standortfrage heute unerheblich,

zu 99% läuft das Geschäft übers Internet. Aber es ist natürlich nicht leicht für unseren doch abgelegenen Standort verlässliches Personal zu finden. Johannes ist für uns in dieser Beziehung ein Glücksfall, wohnt er doch nur 2 Minuten entfernt und ist flexibel einsetzbar und immer zu haben, wenn Not am Mann ist.“

Von der Präzisionsarbeit in der Frühschicht in den Stall. Acht Mutterkühe stehen am Biobetrieb des Karbauern. Im Sommer gehen sie mit auf die Spielbergalpe.

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Die Karalm auf der Spielbergalpe

Mutterkuhhaltung und Almwirtschaft Den Hof hat er 2018 von Vater Erich übernommen. Der Biobetrieb mit Mutterkuhhaltung umfasst 7 ha Grünland und einen halben Hektar Wald. Zwei Schweine werden gemästet. „Ein Kalb und die beiden Schweine werden dann im Sommer auf unserem Almausschank zu Bretteljause, Fleischkrapfen und Almschmankerl verarbeitet. Im Sommer vollziehen meine Frau Monika und ich einen Rollentausch. Ich bin für die Küche verantwortlich und sie macht das Service. Während der Sommer eher gemütlich verläuft, sind der September und Oktober sehr arbeitsintensive Monate auf der Alm. Die beliebte Karalm liegt nämlich auf der Spielbergalpe inmitten der Osterhorngruppe und ist bei Wanderern als Einkehr und Aussichtspunkt sehr beliebt. Außerdem vermieten die Auers eine Selbstversorgerhüte für 10 Personen in der Nähe der Karalm. Gemeinsam mit Tochter Verena (8) erlernt der frühere Flügelhornist der Trachtenmusikkapelle Krispl-Gaißau derzeit das Gitarrenspiel. Vielleicht kann man den beiden ja bald als Duo auf der Hütte zuhören.

Der Karbauer in der Gaißau

Genauso wie den Hof hat Johannes auch die Funktionärstätigkeit beim Maschinenring Tennengau von seinem Vater „geerbt“. „Ich bin seit 5 Jahren im Ausschuss tätig und übe meine Funktion als Bindeglied zur Gaißauer Bauernschaft sehr gerne aus. Als Sprachrohr des Maschinenrings informiere ich alle interessierten Landwirte im Ort über unsere Tätigkeiten und Leistungen. Bei Fragen gebe ich gerne Auskunft oder vermittle an unsere Bereichsleiter.“

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Florissa Gartentipp für den Traumrasen wiederkehrenden Schnitt verzweigen sich die Gräser und verwandeln die Grasnarbe in ein dichtes, strapazierfähiges Grün. Sobald der Boden im Frühjahr abgetrocknet ist und die Gräser eine Länge von ca. 7-8 cm erreicht haben, sollte man mit dem Mähen beginnen. Wird der Rasen neu angelegt, erfolgt der erste Schnitt bei einer Halmlänge von 8-10 cm. In der Hauptwachstumszeit (Mai – September) wird der Rasen mindestens einmal pro Woche – jedoch niemals in der Mittagshitze – gemäht.

Sobald im Frühjahr die Temperaturen ansteigen, werden die Gräser wieder zum Wachstum angeregt. Damit der Rasen möglichst vital wächst und sich die Wurzeln optimal entwickeln, ist eine ausgewogene, biologische Düngung von Frühling bis Herbst empfehlenswert. Die erste Düngung kann zeitig im Frühjahr, in der Regel ab Mitte März, durchgeführt

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werden – idealerweise nach vorherigem Mähen. Die zweite Düngung erfolgt dann ab Juni. Etwa 3-4 Monate nach der Frühjahrsdüngung ist der beste Zeitpunkt um den Rasen erneut mit Nährstoffen zu versorgen. Regelmäßiges Mähen ist eine der wichtigsten Pflegemaßnahmen für eine gesunde und grüne Rasenfläche. Nur durch den

Ein großer Vorteil bei der biologischen Rasendüngung liegt darin, dass diese unbedenklich für Tiere und Kinder ist und diese somit direkt nach erfolgter Düngung den Rasen betreten dürfen. Bei einer Verwendung von Mulchmähern oder Rasenrobotern wirkt der feine Rasenschnitt gleichzeitig als biologischer Dünger, der sich in wenigen Stunden zersetzt – und das ohne Schmutz durch herumfliegende Grashalme.


Maschinenring Zeitung Salzburg

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Als Mieter herzlich willkommen!

Foto © Land Salzburg Franz Neumayr

Die Bildungsdirektion Süd zog nach St. Johann

Ehemals in verschiedenen Büros im Salzburger Zentralraum angesiedelt, hat die Bildungsdirektion Süd nun in der Landeszentrale des Maschinenring Salzburg eine neue Heimat gefunden. Seit September 2019 nützen die für die Pflichtschulen im „Innergebirg“ verantwortlichen Mitarbeiter-

Innen die modernen Büroräumlichkeiten im 2. Stock unseres Gebäudes. Mit einer gemütlichen Houswarming-Party hat die Bildungsdirektion den neuen Standort offiziell eröffnet – mit dabei als Ehrengäste Bildungsdirektor Rudolf Maier, Landesrätin Maria Hutter, Bürgermeister

& Gemeindebundpräsident Günther Mitterer, Geschäftsführer Maschinenring Salzburg Martin Krispler und der Leiter der Bildungsdirektion Süd Andreas Egger. Für eine stimmungsvolle musikalische Umrahmung sorgte der prämierte Schulchor des BORG Gastein.

Wir haben die besten Arbeitsplätze im Land

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Feuchtkalk zur Bodenverbesserung Der Maschinenring bietet dir eine perfekt organisierte Feuchtkalkkette an. Die Anlieferung erfolgt dabei mit KipperLKW entweder in ganzen oder geteilten Zügen und wird bevorzugt auf befestigten Flächen (Miststelle, Silo, Hofplatz,...) abgeladen. Feuchtkalk sollte dabei nicht auf nassen Böden oder in Bodenmulden gekippt werden, vorteilhaft ist eine Abdeckung mit einer Plane. Mit einem Front- oder Radlader wird der Feuchtkalk auf einen Feuchtkalksteuer geladen und anschließend auf den Flächen ausgebracht.

Kalk hilft dabei den pH-Wert im Boden anzuheben – das Bodenleben, die Bodenstruktur, der Luft- und Wasserhaushalt verbessern sich. Nährstoffe sind wieder in einer pflanzenverfügbaren Form im Boden gelöst, wodurch sich auch der Wirkungsgrad von Wirtschafts- und Handelsdünger stark verbessert. Die Kalkbestellungen und die Maschinendienstleistungen werden einfach und unkompliziert von deinem Maschinenringbüro aus koordiniert. Der Feuchtkalkstreuer steht auch im Verleih zur Verfügung.

Infos zu den Preisen und den für deine Böden am besten geeigneten Kalksorten hält dein Agrarkundenbetreuer für dich bereit.

TIPP Maschinenring Kalksammelbestellung im Frühling nutzen! Auch Desinfektionskalke und Kalke für Liegeboxen bzw. fürs Mischen von Kalk-Strohmatten stehen zur Verfügung.

Gut abgesichert

Maschinenbruchversicherung Bei der Maschinenring Maschinenbruchversicherung handelt es sich um ein Kombinationsprodukt aus Maschinenbruch- und Kaskoversicherung. Versicherbar sind alle, oder auch nur einzelne, Maschinen und Geräte am Betrieb (z.B. Traktoren, Anbaugeräte, Bergmaschinen,…) - egal ob diese nun im überbetrieblichen Einsatz von Bauer zu Bauer, im Winterdienst, in der Grünraumpflege, im Forst,… oder am eigenen Betrieb genutzt werden. Die Maschinenbruchversicherung steht exklusiv allen Maschinenring Mitgliedern zur Verfügung. Alle Informationen dazu erhältst du bei deinem Agrarkundenbetreuer! Gleich melden und bereits gut versichert die Arbeitsspitzen der Erntesaison bewältigen.

Auszug aus dem Deckungsumfang: N Unfälle N Betriebsschäden N Bedienungsfehler N Verrutschen der Ladung N Wasser-, Öl- oder Schmiermittelmangel N Versagen von Mess- oder Sicherheitseinrichtungen N Brems-, Bruch- oder Verwindungsschäden N Kurzschluss, Überstrom, Überspannung N Brand, Blitzschlag, Explosion N Diebstahl, Raub, Vandalismus N Aufräumungs- und Entsorgungskosten N Rückholkosten, Bergekosten N Eigenreparaturkosten N …

INFO: Neben der neuen Versicherungslösung gibt es für Maschinen und Geräte, die im Rahmen des landwirtschaftlichen Nebengewerbes überbetrieblich eingesetzt werden, auch weiterhin die Absicherung durch den Maschinenring Top-K Fond. Im Gegensatz zur umfassenden Maschinenbruchversicherung entschädigt der Top-K Fond Maschinenschäden jedoch ausschließlich bei einem vom Maschinenring vermittelten und über den Maschinenring abgerechneten Agrar-Einsatz.

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Steiner löst jedes Transportproblem Christian Steiner führt die Steiner Transport GmbH mit ihren Standorten in Niedernsill und Bramberg indritter Generation. Er hat das Transportunternehmen mittlerweile auch zu einem Spezialanbieter für Fahrzeugbau und Montagearbeiten entwickelt. „Mein Großvater hat 1929 mit einem Pferdefuhrwerk begonnen. Ab 1935 war er beim Bau des Kraftwerks Limberg 1 in Kaprun im Einsatz. Und 75 Jahre später wurden wir für Limberg 2 wieder als Transportunternehmen beauftragt, darauf sind wir schon stolz“, so Christian Steiner. 15 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen mittlerweile. Ein Teil als Fahrer der vielen Spezialfahrzeuge, der andere Teil als Schlosser und Fahrzeugbauer in der Bramberger Werkstätte. Die Kinder Christian und Theresa sind beide gelernte Maschinenbauer und führen die Firma in die 4. Generation. Theresa (21) erledigt alles Administrative am Hauptstandort Niedernsill, besitzt den C95er-Schein und fährt – wenn es die Zeit zulässt – gerne eine der modernen 3- oder 4-Achs-Kranzugmaschinen oder Tiefladesätteln. Der Transport von Pistenfahrzeugen und Liftanlagen namhafter Hersteller ist seit 3 Jahrzehnten ein Kernsegment der Firma Steiner. Sohn Christian (20) kümmert sich u.a. um die CAD-Zeichnungen der zum Teil sehr komplexen Fahrzeugaufbauten. „Unsere Kunden sind Transportunternehmen und Handwerksbetriebe. Wir erstellen für sie individuelle Konzepte von Kranaufbauten für ihre hochwertigen LKWs, mit denen sie ihre Liefer- und Montagearbeiten perfekt erledigen können. Dabei sind komplexe Vorgaben der Hersteller zu beachten, statische und rechtliche Faktoren zu berücksichtigen. Da haben wir uns über viele Jahre ein enormes Know-How angeeignet, das uns zu einem Spezialanbieter in der Branche macht“, so Christian Steiner. Vom kleinen Ladekran für landwirtschaftliche Zwecke bis hin zum großen Ladekran mit Wechsel- oder Wendesystemen reicht die Palette bei den Kranaufbauten. Der große eigene Fuhrpark besteht aus verschiedenen Kranzugmaschinen, Teleskopladern und Sattelanhängern, auch für Langguttransporte von Holz- und Betonfertigteilen. Weiters ist die Firma als Service- und

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Das Werkstatt-Team von Steiner Transporte rund um Inhaber Christian Steiner vor einem SpezialKranfahrzeug, das für die Zimmerei Schweinberger aus dem Zillertal aufgebaut wurde

Vertriebspartner von HMF-Ladekränen und JOAB-Containerwechselsystemen tätig. Personal gesucht „Wir könnten zusätzliche Arbeitskräfte sehr gut gebrauchen, aber es ist auch für uns schwierig Facharbeiter zu finden. Wir würden auch gerne Lehrlinge im Bereich Metalltechnik/Fahrzeugbau ausbilden. Die jungen Leute können bei uns rasch viel lernen. In unserem familiären Team sind sie gut aufgehoben“, so Steiner weiter.

Für einen namhaften Hersteller von Pistenfahrzeugen werden europaweit Auslieferungen und Montagen von Pistenfahrzeugen durchgeführt.

Ein Steiner-Kranfahrzeug bei der Montage einer Seilbahngondel der Salzburger Untersbergbahn.

Auch Spezial- und Sondertransporte gehören zum Leistungsangebot des vielseitigen Unternehmens. Hier der Transport des Christbaums für den Wiener Rathausplatz im Jahr 2019.


Maschinenring Personalleasing unterstützt Seit August 2018 beschäftigt die Firma auch Zeitarbeitskräfte des Maschinenring. Alois Egger ist gelernter Schlosser und Nebenerwerbsbauer in Uttendorf und mittlerweile ein fixer Bestandteil des Teams. Auch Marco Hochwimmer aus Mühlbach wird über Maschinenring Personalleasing beschäftigt. Christian Steiner: „Mit der Betreuung und Abwicklung der Einsätze durch den Maschinenring sind wir sehr zufrieden. Als wir im August 2018 beim Bau eines Ausstellungsstückes für die IAA Nutzfahrzeugmesse in Hannover unter enormen Zeitdruck standen, haben wir für 5 Wochen die Unterstützung angefordert. Auch dadurch konnte der LKW in letzter Minute Unternehmer Christian Steiner (re.) setzt auf Arbeitskräfte des Maschinenring: im Bild mit Michael fertiggestellt werden, seither ist Alois Egger Fankhauser (Geschäftsführer Maschinenring Pinzgau) und den beiden Zeitarbeitskräften Alois Egger (2.v.l.) und Marco Hochwimmer. bei uns geblieben.“ Wie groß die Leidenschaft von Christian Steiner für seine „Brummis“ ist, zeigt sich auch, wenn man ihn nach seinem Hobby fragt: Oldtimer haben es ihm angetan, egal ob LKW´s, Traktoren oder andere.

Zuhause stehen eine ganze Reihe davon, in der Freizeit wird fleißig geschraubt und dann bei Ausfahrten und Oldtimer-Treffen hergezeigt.

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Schlüsselfaktoren zur erfolgreichen Silagebereitung! Manfred Tanner, Agrarkundenbetreuer MR Flachgau Erste Salzburger Silagetage Anfang März wurden von der Landwirtschaftskammer gemeinsam mit dem Maschinenring die ersten Salzburger Silagetage für interessierte Landwirte durchgeführt. Dabei wurde großer Wert auf eine umfassende Betrachtung und praxisnahe Informationen gelegt. Der Bogen spannte sich inhaltlich vom Boden, dem Pflanzenbestand, der Düngung, zur Ernte & Siliertechnik bis hin zur richtigen Fütterung und Zusammensetzung der Mischrationen. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle den drei Silagebetrieben der HBLA Ursprung, der LFS Bruck und der Fam. Schiefer (Vorderklinglhub), die im Rahmen der Veranstaltung besichtigt werden konnten. Folgende zwei Fachbeiträge von den Referenten Manfred Tanner, Matthias Greisberger und Gerhard Lindner geben einen kurzen Überblick zu den Inhalten der Veranstaltung. Die Basis für eine gute Silage ist ein optimaler, gut gedüngter Pflanzenbestand. Wird dieser dann zum richtigen Zeitpunkt (Ähren-/Rispenschieben der Leitgräser) gemäht, ist der Grundstein für ein gutes Grundfutter gelegt. Mähen: Gemäht werden sollte, sofern es das Wetterfenster für die Ernte erlaubt, wenn die Pflanzen gut abgetrocknet sind bzw. bei trockenem Boden; die ideale Schnitthöhe liegt dabei bei ca. 7 cm. Zu tiefe Schnitthöhe und auch zu tiefes Einstellen der Folgegeräte verursacht Futterverschmutzungen und mindert die Qualität der Silage.

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Mähen mit oder ohne Aufbereiter? Der Knickzetter/Mähaufbereiter beschleunigt durch Knicken bzw. Aufreißen der Halme und durch die Breitablage die Trocknung. Befinden sich auf der zu mähenden Wiese jedoch viele Mausbzw. Maulwurfshaufen ist der Einsatz des Aufbereiters nicht ideal, da er die Erde ins Gras mischt. In diesem Fall sollte unbedingt auf eine gute Abtrocknung des Bodens geachtet werden.

Ernte: Der Ideale Trockensubstanz-Gehalt (TS) bei der Grassilage liegt bei ca. 35 %. Bei zu nassem Futter gehen mit dem austretenden Sickersaft wertvolle Nährstoffe verloren. Zu trockenes Erntegut lässt sich hingegen, je nach Ernteverfahren, nur mehr unzureichend verdichten. Hohe Abweichungen vom idealen TS Gehalt wirken sich auch negativ auf den Gärverlauf aus.

Zetten: ja oder nein? Ob gezettet wird oder nicht hängt von der Futtermasse, vom Trocknungsverlauf (Temperatur, Verdunstung, Jahreszeit,…) und vom Einsatz eines Aufbereiters ab. Durch das Zetten kann die Trocknungsintensität gesteuert werden: kurze Feldliegezeiten vermindern die Nähstoffverluste. Breit abgelegtes bzw. gezettetes Futter erleichtert außerdem die nachfolgende Schwadarbeit und Ernte.

Die Verdichtung des Siliergutes ist das zentrale Element bei der Ernte – sie bestimmt die Geschwindigkeit der gesamten Erntekette. Beim Ballenpressen ist die Fahrgeschwindigkeit so zu wählen, dass der Ballen ausreichend verdichtet wird. Bei der Ernte mit Häcksler bzw. Erntewagen ist die Erntegeschwindigkeit abhängig von den zur Verdichtung eingesetzten Geräten am Silo.

Schwaden Je nach eingesetzter Folgetechnik (Rundballenpresse, Erntewagen, Häcksler,…) und Futtermenge wird mit unterschiedlichen Techniken (Mittelablage, Seitenablage,… ) geschwadet. Wichtig sind an die Folgetechnik angepasste, gleichmäßig satte Schwaden ohne „Haufenbildung“.

Fazit: Kurz geschnittenes Futter, mit einem TS Gehalt von ca. 35 %, in dünnen Schichten eingebracht und mit hohem Walzgewicht und ausreichender Zeit verdichtet, sowie umgehend abgedeckt, sind Grundlage für einen guten Gärverlauf und einen stabilen Silostock bei der Entnahme.


Silage in der Fütterung

Foto: LK Salzburg

DI Matthias Greisberger und DI Gerhard Lindner, LK Salzburg

In der Milchviehhaltung betragen die Futterkosten über 50 % der gesamten variablen Kosten. Neben der sensorischen Prüfung ist die Futteranalyse mit anschließender Rationsberechnung ein wichtiges Instrument zur Optimierung der Fütterung am Silagebetrieb. Besonders gilt es, eine repräsentative Mischprobe aus 6-8 Einzelproben von unterschiedlichen Stellen und Schichten zu ziehen. Unter dem Aspekt der höheren Nährstoffverluste an Oberflächen und

Randschichten sind diese zu meiden. Für die Ziehung der erforderlichen 1,5 kg Probenmenge empfiehlt sich ein Probenbohrer. Nach der Entnahme sollen Silagen aufgrund ihres hohen Wassergehaltes vor Licht und Luft geschützt und dementsprechend gut verpackt werden. Sofern keine Vakuumiermaschine zur Verfügung steht, eignen sich Tiefkühlsäcke sehr gut, aus denen die Luft mittels Staubsauger entzogen werden kann. Der Probesack ist luftdicht zu verschließen und möglichst rasch an das Futtermittellabor zu versen-

den. Neben der Grundanalyse bestehend aus Trockenmasse, Rohprotein, Rohfett, Rohfaser, Rohasche, Energie (MJ NEL, ME) und Mengenelementen geben die Gärqualitätsanalyse und die mikrobiologische Analyse der Probe Aufschluss zur Silagequalität. Bei Problembetrieben bietet sich die Analyse der Spurenelemente an. Zur weiteren Präzisierung der Strukturversorgung von Wiederkäuern kann die Untersuchung der pflanzlichen Gerüstsubstanzen (Hemizellulose, Zellulose und Lignin) sinnvoll sein.

Kennzahlen zur Grassilage:

Qualitätsparameter

Toleranz

Maßnahmen

Trockenmasse in %

30 – 40

mäßig anwelken

Trockenmassegehalt in kg/m3

über 200

häckseln, verdichten

Rohfasergehalt % in der TM

23 – 26

Schnittzeitpunkt im Ähren- und Rispenschieben

Rohasche % in der TM

unter 10

Rasierschnitt vermeiden

Energiegehalt in MJ NEL je kg TM

> 5,8

Gräseranteil über 60 %

Zuckergehalt % in der TM

8 – 12

Gräseranteil, Schnittzeitpunkt, Anwelken

Rohprotein % in der TM

15 – 18

N-Düngung, Schnittzeitpunkt

NH4-N zu Gesamt-N in %

unter 8

rasche pH-Absenkung, Sauerstoff meiden

pH-Wert

< 4,5 (TM abhängig)

Förderung der Milchsäuregärung

Milchsäuregehalt g je kg TM

> 20

TM-Gehalt einhalten, gute Verdichtung

Essigsäuregehalt g je kg TM

10 – 15

Nasssilagen meiden

Buttersäuregehalt g je kg TM

unter 3

Verschmutzung meiden

Clostridien in 1.000 je g Futter

weniger als 10

Verschmutzung meiden

Schimmelpilze in 1.000 je g Futter

weniger als 10

ausreichend verdichten, Vorschub beachten

Hefepilze in 1.000 je g Futter

weniger als 100

Rasierschnitt meiden

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Silomais – bereits der Anbau entscheidet über die Ernte Die Maisaussaat muss sich an der Bodentemperatur orientieren – günstig sind 8-10 °C – besonders günstig ist es, wenn der Wettertrend auf eine wärmere Phase hinweist. Bei einer zu frühen Aussaat ist gerade in den Salzburger Gebirgsgauen die Gefahr von Spätfrösten groß. Außerdem entwickeln sich bei grenzwertigen Bodentemperaturen die Maispflanzen nur verzögert und schwach, dies begünstigt sowohl den Schädlingsbefall als auch die Krankheitsanfälligkeit der Pflanzen. In den 90er Jahren wurde auch im Grünlandgebiet sehr viel hofeigenes Energiefutter in Form von Silomais angebaut. Nun erlebt der Silomais nicht nur im Flachgau eine Renaissance, sondern auch im Tennengau, Pongau und Pinzgau interssieren sich wieder mehr Landwirte dafür.

Der Grundstein für einen guten und stabilen Maisertrag wird schon im Frühjahr bei der Aussaat gelegt. Der Mais ist nämlich ein „Sonnenkind“ und mag es von Beginn an gerne warm. Die Wurzelentwicklung und das Pflanzenwachstum sind wesentliche Eckpfeiler eines gleichmäßigen Maisbestandes. Nur mit einem gut entwickelten Wurzelsystem kann die Pflanze die Nährstoffe und das Wasser im Boden bestens nutzen.

Damit sich die Wurzeln und somit der Keimling optimal entwickeln, sollte das Saatbeet eine fein krümelige Bodenstruktur aufweisen. Ein flacher Bearbeitungshorizont stellt sicher, dass die vorhandene Bodenfeuchte erhalten bleibt und dann dem Keimling zur Verfügung steht. Das Maiskorn soll bei der Aussaat dann ca. 4-6 cm tief abgelegt werden, bei schweren Böden etwas seichter.

Neu im Pinzgau:

Mulcheinsatz Schloß Prielau

Cambridgewalze im Soloverleih Mit der Cambridgwalze wird die Bodenoberfläche geebnet und eine gleichmäßige Krümelung, sowie eine gute Kapillarwirkung erreicht. Eckdaten: Arbeitsbreite 6,3 m, Gewicht 3,2 to, Unterlenkeranhängung. Infos und Verleih: Maschinenring Pinzgau, pinzgau@maschinenring.at, T. 059 060 507

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Vor kurzem durften wir die Schilfflächen im Park von Schloß Prielau wieder mulchen. Da die Flächen sehr tief und nass sind eignet sich ein leichtes Gerät mit Fernbedienung am besten dafür. Christian Hasenauer mit seinem Robogreen mit Mulchaufsatz erledigt die Arbeiten professionell.

Der Maschinenring ist dabei ein starker und kompetenter Partner: Vom Saatmaiskorn bis hin zum fertigen Mais-Fahrsilo/ Siloballen. Die Agrarkundenbetreuer Manfred Tanner (Flachgau), Reinhard Wieser (Tennengau), Thomas Gruber (Pongau) und Michael Fankhauser (Pinzgau) stellen das für deinen Betrieb passende Dienstleistungspaket zusammen.


Agrarfoliensammlung 2020 ACHTUNG

Flachgau Ansprechpartner: Manfred Tanner T: 059060 503-50 M: 0664/1518144

• Sortenrein: Wickelfolie, Fahrsilofolie und Unterziehfolie • Sauber: frei von Heu und Gras, besenrein und trocken • KEINE Entgegennahme von Netzen und Schnüren Termine Freitag, 03. April 2020

Sammelstelle

08:30 - 11:00 Uhr

Siloabstellplatz der Fa. Webersberger Quarzolith, Weitwörth, Nähe Lokalbahnhof MR Büro, Seekirchen Kammeringer Markus, Offingerbauer, Salzburg Biogasanlage Graskraft Steindorf

08:30 - 11:00 Uhr 14:00 - 16:00 Uhr 14:00 - 16:00 Uhr Samstag, 04. April 2020

Tennengau Ansprechpartner: Reinhard Wieser T: 059 060 504-71 M: 0664/9606051

Pongau Ansprechpartner: Jakob Saller T: 059 060 505-50 M: 0664/9161900

Lungau Ansprechpartner: Hannes Moser T: 059 060 506-71 M: 0664/3814572

Pinzgau Ansprechpartner: Michael Fankhauser T: 059 060 507-50 M: 0664/9765885

08:30 - 11:30 Uhr

50 m nach Recyclinghof in Hof bei Salzburg

Termine Freitag, 24. April 2020 07:30 - 08:30 Uhr 09:00 - 10:00 Uhr 11:00 - 12:00 Uhr 14:00 - 15:00 Uhr

Sammelstelle Annaberg - Gemeindebauhof Abtenau, Russegger Matthias (Unterseethal) - Karkogel Liftparkplatz Golling - Seiwald Nikolaus (Lindnergut) Oberalm - LFS Winklhof

Samstag, 25. April 2020 07:00 - 08:30 Uhr 09:30 - 11:00 Uhr 11:30 - 12:30 Uhr

St. Kolomann - Mülltrennplatz Kuchl - Gumpold Josef (Staudinger) Hallein - Rußegger Josef (Schartner)

Termine Freitag, 08. Mai 2020 07:30 – 10:00 Uhr 11:15 – 12:45 Uhr 14:00 – 17:30 Uhr 18.30 – 20:00 Uhr

Sammelstelle Bad Hofgastein – Fam. Johann Scharfetter, Weitmoser Schlössl Werfen – Parkplatz Pflanzgarten Eben i.Pg. - Liftparkplatz Monte Popolo Wagrain – Liftparkplatz Moadörfl (zw. Wagrain und Flachau)

Freitag, 08. Mai 2020 13:00 - 17:00 Uhr

Fa. Hettegger Entsorgung Betriebsgelände, Gewerbestraße 7, 5621 St. Veit i.Pg. (Grafenhofer Dörfl)

Termine Freitag, 08. Mai 2020 7:30 - 8:30 Uhr 9:30 - 14:00 Uhr

Sammelstelle Ramingstein - Gemeinde-Remise Tamsweg - Parkplatz Schwimmbad

Freitag, 15. Mai 2020 7:30 - 12:30 Uhr 13:30 - 15:00 Uhr

Mariapfarr Parkplatz Villa-Kuntabunt Mauterndorf

Freitag, 22. Mai 2020 7:30 - 8:30 Uhr 10:30 - 13:30 Uhr

Zederhaus Bereich Feuerwehr St. Michael Heizwerk Sammelstelle

Termine Freitag, 24. April 2020 07:00 - 08:30 Uhr 09:00 - 11:30 Uhr 14:00 - 15:00 Uhr

Rauris - Parkplatz Kreuzbodenlift Bruck a.d. Glocknerstrasse - Sägewerk Heimhofer Neukirchen - Öttlparkplatz

Donnerstag, 07. Mai 2020 16:00 - 16:30 Uhr

Dienten - Gemeindebauhof

Freitag, 08. Mai 2020 07:30 - 09:00 Uhr 10:00 - 12:00 Uhr 14:00 - 16:00 Uhr

Lofer - Gewerbegebiet neben Heizwerk, Rier Entsorgung Saalfelden - Recyclinghof Rier Uttendorf - Parkplatz Badesee

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Maschinenring Mitglied:

Biobauernhof Höburg in St. Johann

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„Hö – do gibt’s jo Oa“

Foto: Familie Gauger

ger für die Hühner. Nordseitig grenzt an die Tenne der Hühnerstall an, der gemeinsam mit dem Wintergarten ausreichend Platz für die 340 Legehennen bietet. Im Sommer kommen die Hühner über diesen auf die Wiese. Einen Stock tiefer haben 14 Mastrinder (derzeit 10 Kalbinnen und 4 Ochsen) ihr neues Quartier bezogen. Aufgrund des Platzmangels wird der Rinderstall über Spaltenböden in den darunterliegenden Güllekeller entmistet. Ein großzügiger Auslauf mit Aussicht in das Salzachtal rundet diese Ebene ab.

Vlnr: Marianne (Mutter), Herbert (Vater) und Katrin (Schwester) mit dem Hofübernehmer Andreas Gauger & Maria Gschwandtl – alle 5 Familienmitglieder gehen auch noch einem außerlandwirtschaftlichen Beruf nach.

Das Erste, das einem bei der Anfahrt zum Bio-Bauernhof Höburg auffällt: steil ist es dort, im Ortsteil Einöden von St. Johann im Pongau. Obwohl jeder m2 Baufläche mühsam abgebaggert werden musste, haben sich Andreas Gauger und seine Lebensgefährtin Maria Gschwandtl dazu entschieden, den 11 ha kleinen Nebenerwerbsbetrieb auszubauen. Ein Gesamtkonzept mit Stall, Garagen, Werkstätten und einem Schlachtraum konnte in einem einzigen Bau verwirklicht werden. Das neue Stallgebäude bringt Effizienz und Erleichterung in den Arbeitsalltag, damit alle Familienmitglieder nebenbei einem Beruf nachgehen können.

Der Schwerpunkt der Bewirtschaftung liegt auf der Haltung von Legehennen, deren Eier direkt an den Kunden vermarktet werden. Ein Teil der Eier wird zu Nudelspezialitäten verarbeitet. Alle Produkte sind biologisch erzeugt und werden unter der selbst kreierten Marke „Höburg“ mit dem Slogan „Hö! do gibt´s jo Oa“ vertrieben. Neben der Hauszustellung setzt die Familie Gauger auch auf den Verkauf im Pongauer Bauernladen, den bereits die Eltern von Andreas mitgegründet haben. Aufgrund der steilen Hanglage wurde das Bauwerk auf 3 Ebenen aufgeteilt. Ebenerdig mit dem Bauernhaus befindet sich die Tenne mit Heu-, Stroh- und Futtermittella-

Bauholz vom eigenen Wald

Die arrondierten Flächen werden dreimal pro Jahr gemäht. Der Maschinenpark wird so klein wie möglich gehalten, weshalb bei der Ernte der Steilflächen Dienstleistungen des Maschinenrings in Anspruch genommen werden. Vom Frühling bis zum Herbst pflegt zusätzlich eine kleine Herde Ziegen das besonders unwegsame Gelände.

Die großzügige Scheune mit Futterlager, Schlachtraum und Werkstätte: Eigentlich das oberste Geschoss und doch ebenerdig.

Ideenschmiede Andreas

Katrin, Schwester

Bio Bauernhof Höburg Familie Gauger Mitglied beim Maschinenring Pongau Einöden 31, 5600 St. Johann/Pg.

hausgemachte Nudelspezialitäten Potentielles Osternest

www.hoeburg.at

Bio Eier

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glückliche Bio-Legehenne

Schutzhülle für die Bio-Eier


Maschinenring Agrar Zahlen & Fakten 2019 7.673

Mitgliederdichte

landwirtschaftliche Betriebe gibt es in Salzburg (Mehrfachantragsteller, Hauptbetriebe)

4.899

64 % sind Mitglieder beim Maschinenring

davon sind MaschinenringMitgliedsbetriebe in Salzburg

Mitgliederentwicklung MR Salzburg in den letzten 5 Jahren

Mitgliederdichte im Bezirksvergleich

69 %

62 %

54 %

64 %

82 %

31.294 Stunden

Aktive Mitglieder

wurden im Zuge der Sozialen Betriebshilfe geleistet

290 Tonnen Agrarfolien wurden bei den Sammelaktionen abgegeben und dem Recyclingprozess zugefĂźhrt

Agrarische Geschäftsfelder nach Verrechnungswerten

54 % unserer Mitgliedsbetriebe nutzten die Mitgliedsvorteile aktiv als Agrar-Kunden oder Agrar-Ausfahrer (Dienstleister) beim Maschinenring

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Von der Mitarbeiterbefragung bis zum Staplerschein

Maschinenring als attraktiver Arbeitgeber „Wir bemühen uns für Arbeiter und Angestellte gleichermaßen ein umfangreiches Service-Angebot umzusetzen. Damit wollen wir uns als führender Arbeitgeber im ländlichen Raum weiter positionieren“, so Personalleiterin Mag. (FH) Brigitte Stadler-Gold.

Mag. (FH) Brigitte Stadler-Gold, Leitung Personal Mitarbeiterbefragung g Im Zeitraum vom 7. – 25.10.2019 5.10.2019 wurde im Maschinenring Salzburg rg eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Ziel el der Befragung war es die Ist-Situation zu erheben, n, Maßnahmen zur Steigeerung der Arbeitgeberatttraktivität und Mitarbeieiterbindung abzuleiten, um eine Weiterentwickklung des Unternehmens ns sicherzustellen. Es wurden alle Angestellellten sowie alle Arbeiter, die mehr als 10 Wochenenstunden beschäftigt sind nd und ihre email Adresse bekanntgegeben tgegeben haben, online befragt. Das Interesse an der Mitarbeiterbefragung itarbeiterbefragung war sehr groß, die Rücklaufquote klaufquote im Angestelltenbereich lag bei mehr als 94%, im Arbeiterbereich bei mehr ehr als 55%. Folgende Kategorien wurden abgefragt: Ausrichtung des Unternehmens, nehmens, berufliche Entwicklungsmöglichkeiten, keiten, Arbeitsumgebung und Aufgabenvielfalt, vielfalt, Kommunikation, Arbeitsklima, Gesamtzufriedenheit esamtzufriedenheit sowie sonstige Anmerkungen. kungen.

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Die Ergebnisse waren sehr positiv und dennoch gibt es Verbesserungsmöglichkeiten in manchen Bereichen. So wollen wir u.a. unser Aus- und Weiterbildungsangebot für Arbeiter und Angestellte weiter ausbauen, den Informationsfluss zwischen den Ringbüros und der Landesgeschäftsstelle und den Abteilungen intensivieren, sowie unsere Einsatzplanung weiter optimieren. Die Mitarbeiterbefragung wird künftig regelmäßig in einem Abstand von 2 Jahren durchgeführt, um die Entwicklung in den einzelnen Kategorien nachverfolgen zu können. Weiters wird ein Vergleich mit Maschinenringorganisationen in anderen Bundesländern erfolgen.

Einführung eines Sicherheits- und Gesundheitsmanagementsystems: Die Erhaltung und Förderung der Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter ist uns ein großes Anliegen. Um in diesen Bereichen Standards zu setzen, haben wir mit den Vorbereitungsarbeiten für die Einführung eines Sicherheits-, und Gesundheitsmanagementsystems gestartet und streben eine Zertifzierung nach SCC (Safety Certificate Contractors) an. SCC ist ein Zertifizierungsverfahren für Sicherheitsmanagementsysteme unter Berücksichtigung relevanter Gesundheits- und Umweltschutzaspekte, das mittlerweile auch häufig bei öffentlichen Ausschreibungen eingefordert wird. Digitalisierung im Personalbereich Um unsere Prozesse zu verbessern bzw. zu steigern evaluieren wir die Effizienz Effi derzeit die Einführung eines elektronischen Personalaktes für unsere Arbeiter und Person Angestellten. Angest Ebenso beschäftigen wir uns mit der Einführung eines Lernmanagementsystems führun v.a. für fü die elektronische Kursverwaltung. Dabei können bestimmte Lernstrukturen Dabe abgebildet, Kurse angelegt und Schuabge lungsmaterialien hochgeladen und lung Teilnehmer für die jeweiligen Elemente Teil freigeschaltet werden. fre Aus- und Weiterbildung: Au Unser Schulungsprogramm für 2020 Un umfasst zahlreiche Kurse im Bereich um Grundlagenschulungen, Vertrieb, Dispo, Grundl Persönlichkeitsbildung, EDV, BetriebswirtPersön schaft und Recht. Unseren Arbeitern bieten wir bei Bedarf Schulungen im Bereich Seilklettertechnik, Baumpflege, Erste Hilfe Seilklet Kurse, Staplerkurse, Vorarbeiterausbildung Garten- und Landschaftspflege, im Bereich Bere Motorsägenkurse, interne und externe Motors Trainings zur Erweiterung der Kenntnisse Trainin Grünraumpflege, Ausbildung im Bereich Bere Wildbachaufseher, Neophytenmanazum W gement etc. an. gemen


Dem Thema Sicherheit widmen wir uns in einem eigenen Sicherheitstag, wo wir uns mit den Themen Sicherheit am Arbeitsplatz, Persönliche Schutzausrüstung, Sicherheits-

unterweisungen, Arbeitsplatzevaluierungen, Ergonomie etc. befassen. Für unsere Disponenten bieten wir heuer einen österreichweiten Dispofachtag an.

Dabei sind interessante Vorträge sowie der persönliche Austausch zu Fachthemen mit Disponenten aus anderen Bundesländern geplant.

Um sich auf die bevorstehende Grünraumsaison vorzubereiten, trafen sich die Maschinenring Gartenprofis zu Fortbildungskursen in St. Johann. Unter der Leitung von Gärtnermeister Marco Voithofer (ganz links) gab es wertvolle Infos über Pflanzenkunde, Pflanztechniken und Pflegemaßnahmen.

Wir haben die besten Arbeitsplätze im m Land Wir sind 30.000 Menschen, die im ländlichen Raum vielfältige Dienste erbringen, die Sinn machen und die Region stärken: von Agrardienstleistungen bis zum Personalleasing, von Gartengestaltung bis zum Winterdienst. So groß wir als Ganzes sind, so familiär sind wir vor Ort. Für unsere Niederlassung im Pinzgau (Maishofen) suchen wir ab Beginn der Saison 2020 eine/n

Allrounder/in für den Gartenbau Dein Job • Du führst verschiedene Tätigkeiten aus: von der Vorbereitung, über die Bodenbearbeitung, den Bau von Naturpools und Teichen, Natursteinmauern, Zäunen, Pflasterverlegungen bis hin zur Bepflanzung und Pflege von Gärten. • Weil wir bei unseren Kunden einen exzellenten Ruf als Gartengestalter genießen, bauen wir oft außergewöhnliche Projekte. Dein Profil • Uns interessiert, was du kannst, nicht was du gelernt hast. In unserem Team arbeiten Maurer, Zimmerer, Landwirte, Pflasterer und natürlich auch Landschaftsgärtner. • Taucht Unerwartetes auf, findest du rasch und mit Hausverstand eine gute Lösung. • Du verfügst über den Führerschein der Klasse B, Führerschein E zu B wäre von Vorteil. Dein Plus • Ein echter Traumjob, wenn du gerne draußen arbeitest. • Eine ganzjährige Anstellung ist selbstverständlich. In der kalten Jahreszeit warten auf dich Arbeiten im Winterdienst. • Bei uns bleibst du fachlich fit. Wir unterstützen alle, die sich weiterbilden wollen. • Dein Monatsgehalt beträgt ca. € 2.200,- brutto als Facharbeiter. Wieviel mehr du verdienen kannst, hängt von deiner Qualifikation und Berufserfahrung ab. • Du arbeitest von Montag bis Freitag. Klingt reizvoll? Dann bewirb dich bei uns. Wir freuen uns auf dich. Kontakt: Maschinenring Salzburg reg.Gen.m.b.H. Büro Pinzgau, Marco Voithofer, Mayerhoferstraße 8, 5751 Maishofen T: 059060-507-32, M: 0664/3204922, marco.voithofer@maschinenring.at

Dein idealer Arbeitsplatz www.maschinenring-jobs.at

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Nun noch übersichtlicher:

Online Grundfutterbörse des Maschinenring Du suchst Grundfutter? Oder du möchtest hofeigenes Grundfutter verkaufen? Der Maschinenring bringt einfach und unkompliziert Angebot und Nachfrage in einer österreichweiten online Plattform zusammen. Jeder Landwirt kann kostenlos die Grundfutterbörse des Maschinenring nutzen. Einfach telefonisch oder per Mail mit dem Maschinenringbüro vor Ort in Verbindung setzen und den gewünschten Anzeigentext durchgeben.

Den Preis und den Transport machen sich die Landwirte untereinander aus – oft ist bereits eine Preisvorstellung des Anbieters angeführt. Der Maschinenring ist kein Händler der Waren. Gleich mal reinschauen: www.maschinenring.at/ grundfutterboerse

Herzlich Willkommen im Team Markus Drießler Disposition MR Lungau: Ich bin 28 Jahre alt und komme aus dem schönen Thomatal im Lungau. Nach meiner Lehre als Fliesenund Plattenleger, übte ich diesen Beruf noch einige Jahre aus. Danach wechselte ich zur Firma Moser Spielgeräte, wo ich bis vor Kurzem als Montagearbeiter tätig war. In meiner Freizeit engagiere ich mich ehrenamtlich bei der Feuerwehr, dem Sportclub und dem Musikverein Thomatal. Zu meinen Hobbys zählen die Musik, die Imkerei sowie der Aufenthalt in der Natur. Ich freue mich schon sehr auf die kommende Zeit beim Maschinenring.

Alina Pichler Empfang der Landesgeschäftsstelle: Mein Name ist Alina Pichler und ich komme aus Untertauern. Im Februar bezog ich mit meinem Freund eine Wohnung in Goldegg. Ich bin ein lustiger, offener und geselliger Mensch. In meiner Freizeit liebe ich das Musizieren auf meiner Ziehharmonika und Gitarre, das Singen und Tanzen. Außerdem gehe ich gerne auf die Jagd und bin ein großer Naturliebhaber! Ich freue mich auf meine neue Herausforderung und auf viele schöne Jahre beim Maschinenring.

Immer mehr Maschinenring Dienstleister nutzen die Vorteile des Online Managers: Der MR-Online-Manager erleichtert den Alltag von Landwirten bei der Abwicklung ihrer Dienstleister-Einsätze. Einsatzplanung, Lieferschein und Abrechnung können auf elektronischem Weg erfasst werden – ohne Zettelwirtschaft und Bürokratie. Nutze auch du die Vorteile einer einfachen Planung und Abrechnung.

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Setz dich mit deinem Agrarkundenbetreuer in Verbindung. Er erklärt und zeigt dir die Funktionsweise, richtet mit dir die App und das Webportal ein und legt dich im System an. Auch bei laufenden Fragen steht er dir mit Rat und Tat zur Seite.


Engerlinge im Grünland – was ist zu tun?

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Engerlinge sind zwar keine Unbekannten in der Landwirtschaft, jedoch führte ihr zahlreiches Auftreten und die schnelle Verbreitung in den letzten Jahren zu zahlreichen Problemen in der Landwirtschaft. Ausschlaggebend für die Überpopulation der Larven sind mit Sicherheit die heißen und trockenen Sommer der vergangenen Jahre. Diese Trockenperioden haben den Grünlandbestand extrem gestresst und somit den Engerlingsbefall schnell sichtbar gemacht. Die Grasnarbe lässt sich wie ein Teppich wegheben und zum Vorschein kommen oft mehr als 40 Engerlinge pro m2. Der Maschinenring steht bei der Bekämpfung der Engerlinge den betroffenen Betrieben in der Beratung und Durchführung stets zur Seite. Die Bekämpfungsmaßnahmen bei den Käferlarven sind vielfältig und reichen von einem kleinen Eingriff in die Grasnarbe bis hin zu einem kompletten Umbruch und zur Neuanlage des Grünlandes.

Möglichkeiten der EngerlingsBekämpfung Bei einem Komplettumbruch wird die Grasnarbe mittels einer Kreiselegge oder Umkehrfräse bearbeitet. Dabei werden die Engerlinge in erster Linie mechanisch zerstört bzw. an die Oberfläche gebracht, wo sie das UV-Licht der Sonne abtötet. Bei der Bekämpfung mittels Pilzgerste muss vorab die Käferart exakt bestimmt werden, damit auch das richtige Pilzpräparat zur Anwendung kommt. Die mit den Pilzsporen imprägnierten Gerstenkörner werden mittels einer Spezialmaschine in den Boden eingebracht. Der parasitäre Pilz infiziert und tötet die Engerlinge. Ein neues Hilfsmittel ist „Artis Pro“. Dabei handelt es sich um einen mikrobiologischen Bodenhilfsstoff, der die Zahl der im Boden natürlich vorkommenden Pilzsporen erhöht. Die Ausbringung erfolgt entweder durch Einarbeitung bei einem Umbruch oder über Injektion mit einem Cultangerät.

Was jedoch bei allen Bekämpfungsvarianten am Wichtigsten ist, ist die Nach- bzw. Neuansaat. Hierbei ist vor allem das Anwal-

zen von sehr großer Bedeutung, damit der Samen den nötigen Bodenschluss bekommt und gut mit Wasser versorgt wird.

Praktische Engerlingsbekämfpung im Grünland – Maschinenring Infoabend 23. April 2020, 19:00 Uhr Brückenwirt, St. Johann i. Pg. Referent: Roman Braun Er ist der führende Grünland- und Engerlingsexperte des Maschinenring Oberösterreich, einem massiv von Engerlingsschäden betroffenen Bundesland. Er berichtet über die langjährigen Erfahrungen aus den unterschiedlichen Bekämpfungs- und Präventionsmaßnahmen und deren Vor- und Nachteile, sowie Wirkungsweisen. Mit dabei auch das Expertenteam der Landwirtschaftskammer Salzburg.

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Wissen - Bildung bringt’s Das Ländliche Fortbildungsinstitut (LFI) Salzburg ist das Bildungsunternehmen der Landwirtschaftskammer und bietet Aus- und Weiterbildungen im landwirtschaftlich-fachlichen und allgemein-persönlichen Bereich an. Die Lehrgänge und Kurse können von allen Interessierten (nicht nur von Landwirten und Landwirtinnen) gebucht werden. Mit jährlich rund 600 Kursen und 15.000 Teilnehmern zählt das LFI durch die Nähe zur heimischen Landwirtschaft bei Themen wie Natur, Garten, Umwelt, Ernährung zu den besten Aus- und Weiterbildungseinrichtungen. Das Premiumangebot im LFI sind die Zertifikatslehrgänge, die mehrere Monate dauern, wie zB Kräuterpädagogik, Reitpädagogik, Obstverarbeitung, Obstbaumpflege, Edelbrandsommelier, Bodenpraktiker oder Waldbaden. Neben den Präsenzkursen gibt es auch zahlreiche Onlinekurse im Angebot.

Weiterbildung – eine Investition in sich selbst „Wer erfolgreich sein will muss sich täglich der beruflichen, persönlichen und gesellschaftlichen Entwicklung stellen. Fachliches Wissen sowie soziale Kompetenz und Empathie sind Schlüsselqualifikationen im Berufsalltag. Lebenslanges Lernen wird von vielen Unternehmen heutzutage vorausgesetzt. Um auf der Karriereleiter nach oben zu klettern, werden mittlerweile Kommunikationsstärke, Selbstbewusstsein, fachliche Qualifikation und vor allem Leidenschaft für das, was Sie tun, genannt. Persönliche Netzwerke – Kontakte – stehen im Ranking neben Belastbarkeit und Entscheidungsstärke ganz oben.“ ist Manuela Spießberger, Geschäftsführerin vom LFI Salzburg, überzeugt. Aus- und Weiterbildungsangebote im LFI Salzburg Das Thema Ernährung ist im LFI Salzburg ein Schwerpunkt: Fest verwurzelt in der Landwirtschaft, mit den regionalen Bäuerinnen und Bauern, die wertvolle Lebensmittel produzieren. Brot backen, Krapfen und Schmalzgebäck, Her mit dem jungen Gemüse, Wild und Rindfleisch, Herstellung von Joghurt, Topfen oder Frischkäse, egal um welches Lebensmittel es sich handelt: Es kommt alles aus der Landwirtschaft, aus der Natur. In Zusammenarbeit mit Urlaub am Bauernhof werden Weiterbildungskurse zur Zimmer- und Appartementvermietung angeboten und im Mai startet der neue Lehrgang: „Urlaub am Bauernhof – ein Kinderhit!“

Bildungsfit in den Frühling – ein Auszug aus dem Kursprogramm 10.4.2020 Sicheres Arbeiten auf Dächern, Hallenkränen, Leitern und Gerüsten 18.3.2020 Gemmotherapie – Die wunderbare Kraft der Knospen 20.3.2020 – Innovationen in der Almwirtschaft in Salzburg 20.3.2020 Homöopathie – Rund um den Mond im Lungau 27.03.2020 Bio Garten fängt im Boden an 06.04.2020 Elektrodenschweißkurs 2-tägig 09.04.2020 Werkzeuge schärfen 12.5.2020 Haftungsvermeidung in der Landwirtschaft Der LFI-Frühling bietet weiters: Kräuterwanderungen, Wildkräuterküche im Frühling, den Wald mit den Kindern erleben, altes Pflanzenwissen der Kräuterkunde, die Hausapotheke für Kinder, Jungwuchs- und Kulturpflege, natürliche Schädlingsbekämpfung, die Wildkräuter Hausapotheke, der Selbstversorgergarten und einen zweitägigen Kurs „Bienenpädagogik“ im Lungau.

Online informieren und anmelden zu unseren Kursen: www.sbg.lfi.at Das LFI Salzburg bietet außerdem Gruppen-Kurse für Firmen, Freundesgruppen, Mädels- oder Männerrunden an! Rufen Sie uns an, wir informieren Sie gerne! LFI Unterwegs: 20.-22. März 2020 bei der Kulinarikmesse in Salzburger Ausstellungszentrum. Im Juli 2020 erscheint das neue Kursprogramm online – bleiben Sie neugierig auf Bildung!

LFI Salzburg Maria-Cebotari-Str. 5, 5020 Salzburg T:0662 641248 lfi@lk-salzburg.at; www.sbg.lfi.at www.facebook.com/lfisbg

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Gemeinsam gesünder:

Sozialversicherung der Selbständigen

Rasch, einfach, online Zusätzlich zum persönlichen Beratungsangebot in den Kundencentern und bei den Beratungstagen in den Bezirksbauernkammern werden praktische OnlineServices – wie das SVS-Online-Kundenportal, die SVS-App oder der SVS-Chatbox – ausgebaut. Damit haben SVS-Kunden die Möglichkeit, ihre Sozialversicherung rund um die Uhr und ortsunabhängig zu erreichen. Man kann das tun, was sich viele Selbständige wünschen: Eine Vielzahl an Anliegen rasch und einfach online erledigen. www.svs.at, T. 050 808 808

Von Selbständigen für Selbständige Peter Lehner, SVS-Obmann

„Als One-Stop-Shop bietet die SVS soziale Sicherheit aus einer Hand. Die SVS ist in den drei Versicherungszweigen Gesundheit, Unfall und Pension sowie für das Pflegegeld für ihre Kunden da. Die Versichertengemeinschaft trägt gemeinsam die Verantwortung für Gesundheit, Lebensqualität und Pensionen aller Selbständigen in Österreich. Als berufsständische Sozialversicherung ist die SVS dazu in der Lage, die Lebensweisen und Arbeitsbedingungen ihrer Versicherten und ihrer Angehörigen besser zu verstehen und darauf individuell einzugehen.“ Soziale Betriebshilfe weiterhin zentrales Element Die Zusammenarbeit mit dem Maschinenring und der SVS bleibt auch künftig in gewohntem Umfang bestehen. Neben der raschen Vermittlung geeigneter Betriebshelfer, unterstützt der Maschinenring die bäuerlichen Familien maßgeblich in der Antragstellung, der Abrechnung und Abwicklung der Sozialen Betriebshilfe gegenüber der SVS. Daneben wickelt der Maschinenring auch die ergänzende Förderung der Sozialen Betriebshilfe vom Land Salzburg für die bäuerlichen Betriebe ab.

Foto: AdobeStock

Seit 1. Jänner ist es soweit: Die neue Sozialversicherung der Selbständigen (SVS) hat gestartet. Sie liefert soziale Sicherheit aus einer Hand. Ein gesundes Land braucht gesunde Selbständige – und jemanden, der sich ihrer sozialen Absicherung verschrieben hat. Das ist die SVS, die Sozialversicherung für alle Selbständigen Österreichs. Die SVS ist für eine insgesamt 1,2 Mio. Menschen starke Versichertengemeinschaft da: Gewerbetreibende, Bauern, Freiberufler und Neue Selbständige – und das von der Geburt bis ins hohe Alter.

Solidarität (er)leben - werde Betriebshelfer! Werde auch du Teil des Maschinenring Betriebshelfer-Netzwerkes und unterstütze deine Berufskollegen in schwierigen Lebenssituationen und bei Schicksalsschlägen. Der Maschinenring ist laufend auf der Suche nach BetriebshelferInnen im Bereich Stall, Hof, Ernte und Haushalt. Alle Informationen zur Arbeit in der sozialen Betriebshilfe und zu den Zuerwerbsmöglichkeiten in diesem Bereich hält dein Agrarkundenbetreuer für dich bereit. www.maschinering.at, salzburg@maschinenring.at, T. 059 060 500

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Hier die Gewinner unseres letzten Suchspiels: Essensgutschen GH Pfefferbauer, Zell am See: Anni Geisler , Gries

Buchpreise: Rudolfa Hartl, Kaprun

Margaretha Gappmaier, Lungötz

Stefan Dum, Leogang

Karin Baier, Muhr

Gregor Bachler, Abtenau

Siegfried Salchegger, Rauris

Peter Weiß, Bad Vigaun

Hemma Friedl, Salzburg

Veronika Kocher, Bischofshofen

Veronika Gruber, St. Michael

Johann Fritzenwanker, Dorfgastein

Anita Mörtl, Thomatal

Johann Fenninger, Eugendorf

Josef Oebster, Wagrain

Anna Peer, Hallwang

Thomas Sturm, Wals

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Gewinnspiel In das rechte Bild haben sich 10 Fehler im Vergleich zum linken eingeschlichen. Finden Sie die 10 Fehler und markieren Sie sie. Dann schneiden Sie den Abschnitt aus und senden ihn in einem Kuvert an: Maschinenring Salzburg, Reinbachstraße 11, 5600 St. Johann. Einscannen oder fotografieren und mailen an salzburg@maschinenring.at oder Foto per SMS an 0664 9606050 geht auch.

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Name:

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Straße: ______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Zu gewinnen gibt es diesmal wieder wertvolle Buchpreise. PLZ: ________________________________________ Ort: _________________________________________________________________________________________________________________

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OSTERTORTE backen und gewinnen! Christina Bauer stellt uns heute zum ersten Mal einen ihrer Rezepttipps für die MR Zeitung zur Verfügung. Passend zur Jahreszeit mit österlichem Bezug. Wir wünschen dir viel Freude beim Backen und Genießen der Ostertorte. Wenn Du die Torte nach dem folgenden Rezept gebacken hast, dann fotografiere sie (oder deine Familie beim Genießen) und schick das Foto per WhatsApp oder Email an uns. Unter allen Einsendungen verlosen wir fünf Magazin-Sets 2019, übrigens persönlich signiert von Christina. Darin sind alle vier Magazine von „Backen mit Christina“ aus dem Jahr 2019 enthalten. Lass dir den schönen Preis nicht entgehen – mach mit! (Die besten Fotos veröffentlichen wir in der nächsten Zeitung und auf unserer Facebookseite) WhatsApp an: 0664-9606050 (Name und Adresse nicht vergessen!) Email an: salzburg@maschinenring.at

OSTERTORTE von Christina Bauer Zutaten (für 1 Tortenform ø20 cm): TEIG 50 g Milch 170 g Zucker 80 g weiche Butter 4 Stk. Eier 160 g Weizenmehl 700 1 Pkg. Backpulver 15 g Kakaopulver

ZUBEREITUNG Als erstes die Eier trennen und die Eiklar zu einem steifen Schnee schlagen. Danach Dotter mit Zucker und Butter sehr schaumig rühren. Jetzt Backpulver, Mehl, Kakaopulver und Milch unterrühren und am Schluss vorsichtig mit dem Eischnee vermischen. Die Masse in die Tortenform (alternativ Tortenring) füllen und bei 180 Grad ca. 45 Minuten backen. Danach gut auskühlen lassen. Das Schlagobers gemeinsam mit der Sahnesteif (laut Packungsanweisung) steif schlagen. Danach den Topfen und den Zucker unterrühren. Gutes Gelingen

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