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NEUIGKEITEN FÜR FREUNDE DER SALZBURGER MASCHINENRINGE
Maschinenring Ausgabe 2, Juni 2020 / www.maschinenring.at
Forstprojekt Schloss Fuschl Direktvermarkter in Coronazeiten Elefantengras
Zeitung
Liebe Bäuerinnen und Bauern, liebe Kunden und Freunde des Maschinenring Salzburg! Thomas Ließ, Landesobmann Seit vielen Wochen beeinflusst das Corona-Virus unser aller Leben in intensiver Art und Weise. Natürlich ist es auch in die Maschinenring-Welt eingedrungen. Wenn unsere Organisation zwar vor einem schlimmen Ausbruch der Krankheit oder Todesfällen verschont geblieben ist, so hat es uns doch alle kräftig durcheinandergewirbelt. Von Beginn der Krise an haben sich Funktionäre und das Landesmanagement des Maschinenring Salzburg laufend intensiv abgestimmt, um alle notwendigen Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter, Mitglieder, Kunden und Partner umzusetzen. Gleichzeitig haben wir uns mit einer aktiven Vorwärts-Strategie gegen die Einführung von Kurzarbeit und damit auch gegen einen teilweisen Rückzug vom Markt ausgesprochen. Dank unserer modernen technischen Ausstattung konnten viele Mitarbeiter rasch im Homeoffice tätig werden. Die agrarische Vermittlungstätigkeit sowie die Betriebshilfe liefen unbeeinträchtigt weiter, obwohl die Geschäftsstellen einige Wochen geschlossen waren. Im Servicebereich startete die Frühjahrssaison in der Grünraumpflege, Gartengestaltung und Objektbetreuung sehr optimistisch und auch die Nachfrage nach unseren qualifizierten Zeitarbeitskräften entwickelte sich überraschend positiv. Dadurch konnten wir eines unserer wichtigsten Ziele, nämlich den bäuerlichen Familienbetrieben Zuerwerbsmöglichkeiten zu bieten, fast uneingeschränkt erreichen. Wir haben in den letzten Jahren viel in den Aufbau von gewerblichen und institutionellen Stammkunden investiert – das hilft uns in dieser Zeit sehr. Flexible Arbeitszeitmodelle Freilich ist für uns die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens wichtig, mindestens genauso wichtig ist uns aber auch die persönliche Nähe zu unseren Mitgliedern, Kunden und MitarbeiterInnen. Das menschliche Miteinander und die gegenseitige Unterstützung werden beim Maschinenring immer einen hohen Stellenwert haben. Deshalb war es uns zum Beispiel auch ein großes Anliegen,
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dass wir für alle MitarbeiterInnen mit betreuungspflichtigen Kindern flexible Arbeitsmodelle anbieten und sie im Homeoffice weiterbeschäftigen. Auch jetzt noch, da die Situation für Eltern von schulpflichtigen Kindern nach wie vor herausfordernd ist. Bauern für Bauern
Schwere Krankheiten, Unfälle oder Todesfälle können für Bauernhöfe schnell existenzbedrohend werden, denn hier wird jede Hand gebraucht. Hilfe ist dringend nötig, damit die Arbeit am Betrieb weiterläuft, die dringendsten Kosten gedeckt oder die Kinderbetreuung organisiert wird. Die Maschinenring Hilfsorganisation Bauern für Bauern half seit 2007 in 219 solcher Notsituationen rasch und unbürokratisch. Unterstützungs-Zahlungen zwischen 600 und 6.000 Euro gehen bei Bedarf an notleidende Bauernfamilien. Seit der Gründung 2007 bis Ende 2019 zahlte die Organisation 909.588 Euro aus, allein 2019 waren es 122.000 Euro. Insgesamt wurden 227 Anträge in diesem Zeitraum bearbeitet und 219 Antragstellern konnte geholfen werden. Lebensmittelhelfer: Maschinenring beweist Schlagkraft
Maschinenring Mitte März die Vermittlung von Helfer/innen in der Lebensmittelkette übernommen. Dabei hat sich wieder einmal gezeigt, wie wertvoll unser Netzwerk, unsere Zusammenarbeit ist und dass wir sofort anpacken, wenn unsere Hilfe gebraucht wird. Im Rahmen von dielebensmittelhelfer.at war unsere Aufgabe die Herstellung des Kontakts zwischen passenden freiwilligen Helfer/innen und den Landwirt/innen und der Lebensmittelkette. Die Initiative „dieLebensmittelhelfer.at“ wurde als Gemeinschaftsprojekt mit den Landwirtschaftskammern und dem Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus initiiert, um dem drohenden Personalengpass im Zuge der Corona-Krise entgegenzuwirken. Denn viele ausländische Mitarbeiter/innen, vor allem Erntehelfer, durften auf einmal nicht mehr ins Land. Aufgrund der kleinstrukturierten Landwirtschaft, in der ganz große Produktionsbetriebe fehlen, war die Nachfrage nach Personal in Salzburg praktisch null, in den anderen Bundesländern jedoch zum Teil sehr groß. Insgesamt haben sich bisher rund 540 landwirtschaftliche und 30 verarbeitende Betriebe gemeldet, die einen Bedarf von rund 4.500 Arbeitskräften angaben. Rund 3.500 Freiwillige, die zu den Bedürfnissen der Betriebe passten, wurden im Zuge der Vermittlung angefragt. Ca. 900 davon haben ihr Interesse zurückgemeldet und wurden an Betriebe vermittelt. Insgesamt hatten sich über 20.000 Interessent/innen angemeldet, die meisten aus Wien und Niederösterreich. Mit herzlichen Grüßen und bleiben Sie gesund!
Auf kurzfristiges Ersuchen von Bundesministerin Elisabeth Köstinger hat der
Ihr Thomas Ließ
Versorgungssicherheit durch Pflege der Stromleitungstrassen Von Bernhard Weiß, Betreuung Großkunden In diesem Jahr wurden die Arbeiten für das Freischneiden der Freileitungen der Salzburg AG neu ausgeschrieben. Der Maschinenring Salzburg hat dabei wieder einen Großteil der ausgeschriebenen Leistungen erhalten. In den nächsten Jahren sorgen somit die Mitarbeiter des Maschinenrings für Versorgungssicherheit des Stromnetzes. Gerade bei Schneedruck, Sturm und Unwetterereignissen ist es wichtig, dass die Bäume im Bereich der Leitungen den notwendigen Abstand aufweisen. Bei Schadensereignissen droht ein längerer Stromausfall und die Versorgung der Bevölkerung ist nicht gewährleistet.
Der Maschinenring übernimmt das Freischneiden der 110KV-Freileitung im gesamten Bundesland. Weiters werden die 30 KV-Leitungstrassen im Flachgau, Pongau, Lungau und Pinzgau gepflegt. Das Leitungsnetz der Stadt Salzburg kam heuer erstmals dazu. Wichtig ist die Sicherheit der Mitarbeiter, weshalb es laufend Unterweisungen gibt. Überdies gibt es jährlich eine Einweisung, wo insbesondere auf die Gefahren beim Arbeiten im Bereich von Freileitungen hingewiesen wird. Zum Einsatz kommen Mitarbeiter mit entsprechender Ausbildung und mehrjähriger Erfahrung im Forstbereich. Die Salzburg AG ist ein großer Kunde des Maschinenring Salzburg. Neben den Pflegearbeiten des Stromleitungsnetzes werden vielfach die Grünanlagen gemäht und der Winterdienst bei den Salzburg AG Standorten übernommen. Die Salzburg
AG betreibt sehr erfolgreich den öffentlichen Nahverkehr bei der Salzburger und Pinzgauer Lokalbahn. Auch bei diesen wichtigen Infrastrukturbetrieben arbeiten die Profis des Maschinenrings in der Grünraumpflege und im Winterdienst. Wir freuen uns, dass diese gelebte Partnerschaft laufend ausgebaut werden kann.
Maschinenring Zeitung Salzburg
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Schloss Fuschl Resort & SPA / Sher
Schloss Fuschl Resort & SPA sowie das Sheraton Hotel Jagdhof stellen für den Maschinenring einen herausragenden Referenzkunden im Bereich der Hotellerie im Land Salzburg dar. Allerdings nicht – wie man vermuten würde – in der Gestaltung oder Pflege der großzügigen Außenanlagen, sondern in der Bewirtschaftung des ca. 45 Hektar großen Waldbesitzes.
Die malerische Lage von Schloss Fuschl mit dem fantastischen Blick auf den gleichnamigen See zieht bereits seit 1947 internationale Gäste und mondäne Prominenz an. Zum Betrieb gehört auch das benachbarte Sheraton Hotel Jagdhof.
Unter anderem waren dies Baumpflegearbeiten zur Erhaltung der Verkehrssicherheit auf den schlosseigenen Wanderwegen, wie etwa am beliebten Seerundweg. Zahlreiche Baumfällungen wurden aufgrund des Eschentriebsterbens und nach Wind- und SchneeSchadereignissen notwendig, sowie die Entfernung von Baumreihen an der Bundesstraße mit dem Merlot Fällgreifer. Die jetzigen Aufforstungsmaßnahmen waren aufgrund von mehreren Schadereignissen und gezielten Entnahmen in den letzten Jahren notwendig geworden und wurden auch vom Bezirksförster empfohlen.
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Fotos: Klaus Bauer
Eine nachhaltige Bewirtschaftung aller Außenflächen ist elementarer Bestandteil des Unternehmensleitbildes der Schloss Fuschl-Betriebe, die zum Mariott-Konzern gehören. Schon seit einigen Jahren betreuen die Forstprofis des Maschinenring die Forstflächen im Sinne dieses Grundprinzips.
Gegenüber des Sheraton Hotels an der Wolfgangsee-Bundesstraße befindet sich die Aufforstungsfläche. Für die Straße ist eine intakte Schutzfunktion des Waldes wichtig.
Die Forstpflanzen wurden vom Salzburger Landesforstgarten bezogen. Nach dem Aushub wurden sie gekühlt gelagert und in eigenen Pflanzsäcken auf die Baustelle geliefert. In diesen speziellen Pflanzsäcken können sie im Freien noch kurze Zeit gelagert werden, bevor sie verarbeitet werden müssen. „Unsere ausschließlich einheimischen Forstarbeiter konnten innerhalb weniger Tage 1800 Setzlinge im zum Teil sehr steilen und steinigen Gelände pflanzen“, so Christopher Promok, der für den Maschinenring alle Einsätze für den Kunden koordiniert. „Mittels grup-
penweiser Winkelpflanzung wurden Bergahorne, Bergulmen, Vogelkirschen sowie Lärchen, Tannen und Fichten von unseren Forstprofis gepflanzt. Die Pflanzengruppen wurden mit Rücksicht auf Standort und Topographie verteilt. Jeder einzelne Baum wurde mit einem Pflanzenschutz versehen: Die Tannen erhielten eine Verbiss-Schutzmanschette, die Lärchen eine Fegespirale als Schutz gegen das Verfegen durch Rehböcke. Bei allen Laubhölzern verwenden wir Baumschutzhüllen gegen Verbiss und zur Förderung des Höhenwachstums."
aton Hotel Jagdhof
Rupert Weiß beim Fixieren der Baumschutzhüllen
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Pflanzenschutz für alle! Gegen Verbiss, Schneedruck, Verfegen und zu starke Sonnenbestrahlung
Fachgerechte Vorbereitung und Setzen der Forstpflanzen durch Forstarbeiter Alexander Hohenwallner
Harald Geisler, Technischer Leiter Schloss Fuschl - Betriebe
„Unser Unternehmen legt großen Wert auf nachhaltige Wirtschaftsformen. Dazu gehört auch die umsichtige und zukunftsorientierte Pflege des Baumbestandes. Der Maschinenring ist für uns dabei ein verlässlicher und kompetenter Partner.“
Christopher Promok, MR-Forsteinsatzleiter
„Aktuell befreien wir einen Wildbach im Schlosswald von umgestürzten Bäumen zum Schutz der darunter liegenden Landesstraße. Parallel dazu arbeiten wir noch einen Käferbefall auf.“
Stefan D. Ringgenberg, General Manager SCHLOSS FUSCHL A LUXURY COLLECTION RESORT & SPA SHERATON FUSCHLSEE-SALZBURG HOTEL JAGDHOF „Wir sind stolz darauf, dass unsere beiden Beherbergungsbetriebe in der Region tief verwurzelt sind. Dies führt automatisch dazu, dass wir einen großen Wert auf den Kauf von lokalen Produkten sowie auf die Wertschätzung und Pflege unserer Naturlandschaft legen. Die momentane Krise und externe Einflüsse wie globale klimatische Herausforderungen haben dieses Empfinden verstärkt, und wir – die Schloss Fuschl Betriebe – werden weiterhin alles daran setzen uns nicht nur für die Betriebe, sondern auch das gesamte Einzugsgebiet zukunftsorientiert auszurichten. Bekanntlich kommt mit den Möglichkeiten welche wir nutzen eben auch die entsprechende Verantwortung, welche wir weiterhin gerne tragen werden.“
Maschinenring Zeitung Salzburg
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Torten-
Tsunami
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Eine wahre Flut an Ostertorten-Fotos gab es für unser Gewinnspiel der letzten Ausgabe. Aufgabe war es, nach einem Rezept von „Christina backt“ eine Ostertorte zu backen und ein Foto davon einzusenden. Wer dann noch Glück hatte und gezogen wurde, bekam eine Magazin-Set 2019 von „Christina backt“ zugesandt. Aus den vielen Einsendungen haben wir dieses Potpourrie zusammengestellt: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12.
Anja Christina Weißenbacher – Hintersee Carina Gimpl – St. Kolomann Alexandra Bacher – Hollersbach Anja Huemer – St. Georgen Carina und Doris Reiter – Abtenau Christina Reschreiter – Abtenau Eva Burgschwaiger – Goldegg Maria Hettegger – St. Veit Gitti Fankhauser - Handenberg Theresa Steiner – Scheffau Sabine Schaumburger – Obertrum Petra Klausner – Tamsweg
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Maschinenring Zeitung Salzburg
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Maschinenring baut Themenweg
Toleranzberg Filzmoos In den Jahren 1731/32 mussten im Rahmen der Salzburger Protestantenvertreibung unter Fürsterzbischof Firmian ca. 22.000 Protestanten Salzburgs das Land verlassen. Auch viele Bauernfamilien waren betroffen und verließen unter großen Entbehrungen ihre Höfe, wobei Kinder unter 12 Jahren mitunter auch zurückgelassen werden mussten. Allein im Pongau standen danach 1544 Höfe leer. Die Gemeinde Filzmoos litt schwer unter der Vertreibung, der kleine Ort verlor 592 Personen und damit mehr als 2 Drittel seiner Einwohner! Ungefähr 15.000 der Vertriebenen wurden unter Kaiser Friedrich Wilhelm I. in Preußen angesiedelt. Der 1911 gegründete „Salzburger Verein“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Nachfahren der Vertriebenen untereinander und mit ihren ehemaligen Heimatgemeinden zu verbinden.
Die Initiatoren des Filzmooser Toleranzberges - Namensvettern Christian Salchegger mit Peter Donabauer, Filzmoos Tourismus (Mitte) und der Projektbetreuer des Maschinenring Gerhard Gwehenberger (rechts hinten).
Christian Salchegger, Kameradschaftsbund-Obmann
„Wir wollen die Erinnerung an die vertriebenen Familien in Ehren halten."
Peter Donabauer, Geschäftsführer Filzmoos Tourismus
„Wir verstehen diesen Weg einerseits als geschichtliches Erinnerungsprojekt und Weg der Entschleunigung. Wir wollen damit auch die Kinder und Jugendlichen für die Geschichte ihres Heimatortes interessieren. Zum anderen bereichert er als Naherholungs-Rundweg das Angebot an Wanderwegen. Der ca. 500 m lange Weg beginnt zwischen den Hotels Bischofsmütze und Dachstein und endet bei der Wallfahrtskirche „Zum Filzmooser Kindl“. Eingebunden sind ein Info-Salettl, die Kalvarienberg-Kapelle, ein Quell- und Ruheplatz, eine Aussichtsplattform, sowie Informationstafeln mit Anleitungen zur Toleranz." 8
In Filzmoos sind diese Bemühungen besonders intensiv und rührig. Christian Salchegger, Oberhofbauer i. R. und Obmann der Kameradschaft Filzmoos: „Der Verein, für den das Land Salzburg eine Patenschaft übernommen hat, fördert auch die Familienforschung der Salzburger Emigranten und deren Nachkommen. Heuer hätte in unserer Gemeinde das alle 2 Jahre stattfindende Vereinstreffen stattfinden sollen. Aufgrund der Corona-Krise mussten wir es auf Juni 2021 verschieben.“ Idee für Versöhnungsprojekt Initiiert von Namensvetter Christian Salchegger, Landwirt vom Bögrainhof und Schischulbesitzer in Filzmoos wurde aus diesem Anlass der Bau des „Toleranzberges" beschlossen. An diesem Leaderprojekt sind auch die Gemeinde und der Tourismusverband beteiligt. Ein Großteil der Arbeiten wurde an den Maschinenring vergeben.
Alle Fotos: Maschinenring Maschinenring-Team am Bau (v.l.): Christian Viehhauser, Markus Seling und Hermann Steger mit Projektkoordinator Gerhard Gwehenberger.
Erhaltung wertvoller Bäume im Moar Gut Großarl Österreichs exklusivstes Kinderhotel, das 5 Sterne Familien Resort Moar Gut in Großarl, erweitert im heurigen Sommer sein Angebot. Unter der Berücksichtigung der Ressourcenschonung und einem rücksichtsvollen Umgang mit der Natur wird die Anlage großzügig erweitert.
Maschinenring Gärtnermeister Robert Gloner und Dienstleister Florian Moosbrugger durchgeführt. Weiters wurden
wir mit umfangreichen Begrünungsarbeiten beauftragt, die wir bis zur Wiedereröffnung im Oktober abschließen werden.
Auch auf die Erhaltung wertvoller Hartholz-, Obst- und Vogelbeerbäumen legt man im Moar Gut großen Wert. Da an ihrem bisherigen Standort eine Tiefgarage gebaut wird, wurden sie vom Maschinenring sorgfältig ausgegraben und auf einem Zwischenlagerplatz provisorisch eingesetzt und verpflockt. Nach Ende der Umbauarbeiten werden sie an ihrem neuen Standort wieder fachgerecht angepflanzt. Die Arbeiten wurden vom Maschinenring Zeitung Salzburg
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Alternative Wege in der Landwirtschaft
Miscanthus – Gras statt Holz Miscanthus auch Elefanten- oder Chinagras genannt, ist eine schnellwüchsige und mit 2,5m bis 3m eine extrem hohe Grasart. Den meisten ist sie aus dem Garten- und Zierpflanzenbereich bekannt – dort wird das Gras aufgrund seiner Größe sehr gerne als Sichtschutz oder als markante Solitärpflanze gesetzt. Aber im Miscanthus steckt mehr: Nämlich viel Energie. Das Chinagras ist sehr langlebig, nach ca. 2 Jahren hat es sich am Standort gut etabliert und kann dann ca. 20-25 Jahre mit sehr guten Erträgen genutzt werden. Die Verwendung des Miscanthus ist vielseitig – zum Beispiel zum Heizen als Holzund Heizölersatz, als Einstreu für Stallungen oder aber auch als Gartenmulch. Die Ernte erfolgt mittels Feldhäcksler im Frühling des Folgejahres, wenn die Stängel und Blätter gut abgetrocknet und braun sind, aber das Gras noch nicht zum Wiederaustrieb angesetzt hat.
Hans Hauser, Agrarkundenbetreuer Flachgau
„Der Maschinenring hat im April in Salzburg Itzling Elefantengras auf einer Fläche von ca. 1 ha neu angepflanzt. Nach einem Monat waren die ersten Pflanzen bereits etwa 20 - 30 cm hoch und gut angewachsen. Manchmal gibt es aufgrund früher Schneefälle Probleme mit Schneedruck in den Miscanthus-Äckern, aber die Ernte mit dem Feldhäcksler im nächsten Frühjahr war bisher möglich. Unsere Miscanthus-Bauern verwenden das Chinagras als Einstreu- bzw. Mulchmaterial und zum Heizen. Denn 1 ha Elefantengras liefert genug Energie um 400 - 450 m² Wohnfläche 1 Jahr lang zu beheizen.“
Eckdaten zum landwirtschaftlichen Anbau von Miscanthus Standort: Lockere, gut durchwurzelbare Böden, Niederschlagsmengen ca. 700900mm, Lagen über 800m Seehöhe, sowie schneereiche Lagen sind problematisch. Anbau: Frühling oder im Herbst. Die Wurzelstücke werden maschinell mit umgebauten Kartoffelsetzmaschinen in die Erde eingebracht.
Bei der Neuanpflanzung werden kleine Wurzelstücke 10 cm tief in der Erde abgelegt. Im ersten Jahr müssen die Bestände noch unkrautfrei gehalten werden und nach 2 Jahren kann die erste Ernte erfolgen.
Pflege: Im 1. Pflanzjahr sollte der Acker unkrautfrei gehalten werden; mechanische Bekämpfung hat sich hier bewährt. Düngegaben von 60 kg Reinstickstoff/ha und Jahr sind ausreichend. Ernte: Der jährliche Aufwuchs wird im Folgejahr nach dem Abfrieren und Abtrocknen mittels Feldhäcksler geerntet. Ertrag: Ca. 15.000 kg/ha Trockenmasse über eine Ertragsdauer von 20 Jahren.
Ernte eines 11jährigen Elefantengrasbestandes in Obertrum. Das Lagervolumen für 1ha Häckselmaterial beträgt 120 - 140 m³.
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Maschinenring Cluster zur Förderung der agrarischen Kooperation
Maschinenring Videos zu RTK- und Cultan-Technik
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Wöchentlich neue Versuche online zum punktgenauen Ausbringen in Grünland und Acker Die für den Frühling und Frühsommer geplanten Feldtage mussten aufgrund der CoronaMaßnahmen abgesagt werden, stattdessen bringen die Maschinenringe nun ihre Feldbegehungen ins Internet. Unter dem Motto „Maschinenring Feldtage, auf den Punkt genau!“ stellen sie ab Ende April regelmäßig Versuche vor. Die Tests finden auf Betrieben in Regau und Steyr statt. Im Fokus stehen Techniken, die das exakte Bearbeiten von Grünland und Acker erleichtern, Ressourcen sowie Zeit sparen und den Ertrag verbessern.
Cultan-Technik bringt Nährstoffe direkt in den Boden Im Dauergrünland und am Acker zeigen mehrteilige Videos, wie sich die Bestände nach der Injektion von Flüssigdünger im Vergleich zur Standard-Düngung entwickeln. Ebenfalls getestet wird der Einsatz von schwefelhaltigem Dünger zur Vergrämung von Feld- und Wühlmäusen. Weitere Versuche prüfen, ob die komplette Mais-Düngung mittels Füssigdünger und Cultan-Technik gleich nach der Saat abgeschlossen werden kann. Das macht das mehrmalige Befahren, wenn der Mais bereits aufgegangen ist, bei den meisten Böden überflüssig.
Satelliten-gestützt arbeiten Beim punktgenauen Mais-Anbau wird mit RTKSteuerung und Einzelreihenabschaltung gearbeitet. RTK steht für das englische „Real Time Kinematic“ und bezeichnet ein Verfahren zur präzisen Bestimmung einer geografischen Position mit Hilfe mehrerer GPS Satellitensignale. Dabei wird ein Korrektursignal, welches das am Traktor empfangene GPS Signal korrigiert, über das Mobilfunknetz übertragen (Mobil RTK). Als Referenzstationen zur Berechnung der Korrekturdaten dienen die maschinenringeigenen Basisstationen. Herkömmliche GPS-Signale liefern, abhängig von den empfangenen Satelliten, eine Genauigkeit von ca. +/- 20cm. Die damit aufgezeichneten Spurinformationen sind nur bedingt reproduzierbar. Im Gegensatz dazu bietet der Maschinenring ein herstellerneutrales Korrektursignal an, das bestmögliche Genauigkeit (ca. +/- 2 cm) und eine dauernde Reproduzierbarkeit der Positionen gewährleistet.
Die Videos sind Teil des Projekts „Versuchsund Demonstrationsbetriebe“ des Maschinenring Clusters zur Förderung der agrarischen Kooperation. Unterstützt wird er über das Förderprogramm Ländliche Entwicklung 2014 – 2020 des Landwirtschaftsministeriums.
Mittels RTK-Signal wird am Feld punktgenau gearbeitet. Das spart Ressourcen: Zeit, Treibstoff und auch Saatgut oder Dünger.
Maschinenring Online-Feldtage auf den Punkt genau: • Düngevergleich im Feldfutter und Dauergrünland • Flüssigdüngung im Mais mittels Cultan-Technik • Mäuse-Vergrämung mit schwefelhaltigem Dünger • Punktgenauer Maisanbau • Suche von Grenzsteinen https://www.maschinen-ring.at/auf-denpunkt-genau
Mehrteilige Videos zeigen die Injiziierung von Dünger mittels Cultan-Technik und die Entwicklung im Vergleich zur konventionellen Düngung.
Maschinenring Zeitung Salzburg
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Baumpflege für Zeller Traditionshotel Das Viersterne Superior Seehotel Bellevue in Thumersbach am Zeller See wurde im Juli 2017 von der Betreiberfamilie Michael und Andrea Schnell neu eröffnet. Schon seit 1872 bildet das Gebäude – direkt an der Bootsanlegestelle „Bellevue“ gelegen - einen markanten Blickfang am Ostufer des Zeller Sees. Das Hotel bietet 32 Zimmer und Suiten und mit dem a la Cartè Restaurant „SEENSUCHT“ sowie der Bar „GEISTREICH“ zwei beliebte Adressen im kulinarischen Angebot der Bergstadt. Küchenchef Michael Schnell: „Unsere Produkt- und Küchenausrichtung kann man als salzburg-alpinmediterran verstehen. Es ist ein Potpourri aus Gletscher-Berg-Wald-Wiese-See auf Hauben Niveau. Die Außenanlagen – inklusive der schönen Kastanienbäume, die den Parkplatz beschatten – werden seit der Wiedereröffnung vom Maschinenring gepflegt. Vor einigen Tagen wurden diese Bäume von den Baumkletterern Matthias Saller und Wolfgang Schernthaner einem Sommer-Pflegeschnitt unterzogen.
DELIKATE VERGNÜGUNGEN Vor etwa 150 Jahren vergnügten sich die ersten Privilegierten auf der Zeller Sonnenseite. Um dem Amüsement zu frönen, um dem Bellevue ihre Referenz zu erweisen. Wachgeküsst verführt es heute als Sehnsuchtsort für außergewöhnliche Urlaubsmomente und Begegnungen. Damals wie heute: Dem süßen Leben gewidmet.
Auf der Hotel-Restaurant Terrasse SEE LA VIE genießt man beim Essen oder einem Drink in der Lounge einen fantastischen Blick auf den Zeller See.
Baumpfleger Matthias Saller aus Bischofshofen im Einsatz.
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Seehotel Bellevue, Zell am See/Thumersbach T 06542-21828 info@seehotel-bellevue.at www.seehotel-bellevue.at
Baumpflege im Schwimmbad Hallein Im Auftrag der Stadtgemeinde Hallein führten wir kurz vor Öffnung im Schlossbad Wiespach umfangreiche Baumpflegearbeiten durch. Das Gesamtareal des Bades umfasst 32.000 m², eine Vielzahl herrlicher und alter Baumriesen spendet Schatten auf den riesigen Grünflächen. Die Baumpflegearbeiten wurden von den ausgebildeten Baumsteigern Max Ehrhardt, Martin Forster und Rim Lukasser durchgeführt und dauerten mehrere Tage. Die fachgerechte Entfernung von Totholz ist ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Verkehrssicherheit der Bäume und zum Schutz der tausenden Badegäste, die das beliebte Freibad in einer Sommersaison besuchen.
Max Ehrhardt:
„Betroffen von den Pflegearbeiten waren insgesamt 36 Bäume unterschiedlichster Arten: Buche, Ahorn, Lärche, Linde, Nuss, Eiche und Hainbuche. Zuvor wurde im Rahmen einer Begehung ein Baumkataster angelegt, in dem der Zustand und die notwendigen Pflegemaßnahmen aller Bäume dokumentiert wurde."
Mächtige Baumriesen bilden ein markantes Ensemble im Wiespach-Schwimmbad
Maschinenring Zeitung Salzburg
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Ein Zeichen für die Umwelt setzen
Rekordmenge – Foliensammlung 2020 Das Salzburger Landwirte Nachhaltigkeit großschreiben beweist auch die diesjährige Agrarfoliensammlung, denn trotz Corona-Termin-Verschiebungen, Quartäne-Sperren und Hygiene-Maßnahmen wurden erstmals mehr als 300 to reine Folie von über 1.000 bäuerlichen Betrieben angeliefert.
Maschinenring
to gesammelte Folie
Pinzgau 74,8 Flachgau 61,04 Tennengau 29,08 Pongau 61,76 Lungau 86,89 Gesamt: 313,57
Elisabeth Neureiter Agrarbereichsleiterin Salzburg
„Folienhersteller, Handel, Landwirte, Lohnunternehmer und Maschinenring leisten schon viele Jahre einen wichtigen Beitrag, um die Kunststoffmengen im Agrarbereich gering zu halten. Es werden laufend höhere Rohstoffqualitäten und bessere Produktionsverfahren entwickelt, damit mit immer weniger Materialeinsatz bei gleichbleibenden Produkteigenschaften gearbeitet werden kann. Auch bei den Überverpackungen kann viel Müll vermieden werden – so bietet der Maschinenring spezielle Großabnehmer-Verpackungen ohne Einzel-Rollen-Kartons an.“
Bunte Folien für einen guten Zweck Seit einigen Jahren kann man die ungewöhnlichen Ballen in Pink, Blau und Gelb in vielen Gegenden bewundern. Sie sollen Aufmerksamkeit für Brust- und Prostatakrebs und für die Kinderkrebsstiftung erregen. Dabei gehen 3 € pro gekaufte Rolle als Spende an die Krebshilfe – je 1 € durch den Landwirt, durch den Handel
und durch den Hersteller Trioplast. Der Maschinenring Salzburg ist Vertriebspartner der Firma Trioplast und setzt auf eine starke Kooperation mit dem weltweit führenden Hersteller von Agrar- und Industriefolien. Auch die bunten Charity-Folien hat der Maschinenring Salzburg im Sortiment.
Zaunbau in Leogang
Für einen Privatkunden in Leogang durfte unser Pinzgauer Zaunbauspezialist Andi Amoser zwei verschiedene Zäune errichten. Einen Sichtschutzzaun aus Aluminium mit ca. 80 Laufmeter und einen Doppelstabmattenzaun (Feldzaun). Anschließend wurde die Grünfläche noch saniert und neu angesät – tolle Arbeit!
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Bienenwiesn in St. Johann Im Auftrag der Stadtgemeinde St. Johann durften wir mehrere Bienenwiesn-Flächen im Stadtgebiet anlegen.
Großes Foto: Dienstleister Hermann Steger mit seinem ferngesteuerten Green Climber mit angebautem Umkehrfräsenaufsatz im Bereich der Abfahrt Liechtensteinklamm und im kleinen Bild eine Fläche im Kreuzungsbereich KIKA.
Geschäftsführerwechsel beim Maschinenring Pongau Mit 1. Juni 2020 übernimmt Agrarkundenbetreuer Thomas Gruber die Geschäftsführung des Maschinenring Pongau und tritt somit in die Fußstapfen von Jakob Saller, der über 35 Jahren die Geschicke des Vereins leitete.
Jakob Saller bleibt dem Unternehmen bis zu seiner Pensionierung im Frühling 2021 noch als Agrarkundenbetreuer erhalten. Wir gratulieren Thomas herzlich, und wünschen ihm für die herausfordernde und vielseitige Aufgabe alles
Gute. Im Bild das Agrarteam Pongau bei der Schlüsselübergabe an den neuen Geschäftsführer von links nach rechts: Thomas Gruber, Jakob Saller und Gerlinde Emmersdorfer.
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Ernte zum attraktiven Hektarpreis Mähen mit Aufbereiter ab ca. € 35.-/ha Mähen ohne Aufbereiter ab ca. € 30.-/ha Schwadern ab ca. € 20.-/ha Unverbindliches Preisangebot aus den Stundenleistungen bei entsprechender Schlaggröße, Flächenstruktur, Steilheit und Vorbereitung.
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Maschinenring Zeitung Salzburg
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Maschinenring Cluster zur Förderung der agrarischen Kooperation
Engerlinge: ein genauer Blick hilft das Grünland zu retten Aufgrund des trockenen und warmen Wetters im Frühling und dem zu beobachtenden Flug der Käfer sollten Grünlandflächen regelmäßig auf braune und kahle Stellen kontrolliert werden. Engerlinge wandern im Laufe des Frühjahres langsam aus den tieferen Bodenschichten in die oberen Bodenschichten, zu den Wurzeln nahe der Grasnarbe. Ende Mai ist diese Aufwärtswanderung abgeschlossen und nahezu alle Engerlinge befinden sich in den oberen 10 cm. Ab diesem Zeitpunkt ist die Bekämpfung am wirkungsvollsten. Befallsdichte kontrollieren! Wichtig ist es die Befallsdichte laufend im Auge zu behalten. Dazu auf den braunen/ kahlen Stellen die Grasnarbe mit einem Spaten auf einer Fläche von 25x25 cm und 10 cm tief entfernen. Die dort sichtbaren Engerlinge zählen und mit 16
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multiplizieren – das ergibt hochgerechnet die Stückzahl auf 1m². Um einen guten Überblick zu erhalten, den Vorgang an mehreren Stellen wiederholen. Die Schadenschwelle liegt bei ca. 40 Engerlingen/ m²! Wird auf Flächen die Schadschwelle überschritten, dann dies dem Maschinenring und/oder der Landwirtschaftskammer melden, um etwaige Bekämpfungsmaßnahmen einzuleiten. Der Maschinenring steht bei der Bekämpfung der Engerlinge den betroffenen Betrieben in der Beratung und Durchführung zur Seite: • Mechanische Bekämpfung durch Kreiselegge oder Umkehrfräse • Bekämpfung mittels Pilzgerste • Einbringen des Pflanzenhilfsstoffes „Artis Pro“ (Spritze oder Cultantechnik) • Nachsaat bzw. Neuansaat der geschädigten Flächen
Maikäfer (und teils Juni- und Gartenlaubkäfer) Junikäfer (und teils Gartenlaubkäfer) Gartenlaubkäfer
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Die Befallsdichte kann relativ einfach ermittelt werden. Die Schadschwelle liegt bei 40 Engerlingen/ m²! Bei höherem Befall sind Bekämpfungs- und Sanierungsmaßnahmen zu setzten.
Engerlingsschäden: Gesunde und gut mit Nährstoffen versorgte Grünlandbestände sind weniger anfällig! Zum einem sind dicht bewachsene Flächen für die Käfer bei der Eiablage wenig attraktiv, zum anderen können gesunde Pflanzen Wurzelfraß besser kompensieren. Erst eine Bodenprobe bringt Aufschluss darüber, ob ein Nährstoffungleichgewicht vorherrscht.
Engerlingsmonitorring 2019: Im Vorjahr kam es österreichweit zu großflächigen Engerlings-Schäden. Auf der Karte sind die festgestellten Käferpopulationen nach Gemeinden eingezeichnet. Abhängig vom weiteren Witterungsverlauf werden auch dieses Jahr wieder Schäden im Grünland befürchtet.
Impressum Maschinenring Zeitung Salzburg. Medieninhaber und Herausgeber: Maschinenring Salzburg reg. Gen.m.b.H., Reinbachstraße 11, 5600 St. Johann/ Pg., T 059 060 500, salzburg@maschinenring.at, www.maschinenring.at. Vorstandsvorsitzender: Thomas Ließ. Geschäftsführer: Martin Krispler. Redaktion und Projektleitung: Mag. Michael Fazokas, Mag. (FH) Elisabeth Neureiter. DTP und Bildbearbeitung: Monolith Medienwerk, Saalfelden. Druck: Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, Samson Druck GmbH, UW-Nr. 837. Fotos: Wenn nicht anders angegeben: Maschinenring. Anzeigen: AgrarWerbe- und Mediaagentur, 5020 Salzburg. Für den Inhalt bezahlter Anzeigen und PRs trägt der Inseratkunde die alleinige Verantwortung. Alle in diesem Medium gewählten, geschlechtsspezifischen Ausdrücke sind beidgeschlechtlich zu verstehen. Auf eine Doppelnennung der weiblichen sowie der männlichen Form wurde zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet.
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Berufliche Weiterbildung am LFI startet wieder ab Juni Covid 19 richtete weltweit großen Schaden an. Für jeden und jede von uns verursacht die Pandemie Einschränkungen. Ein Überdenken der bisherigen Lebensweise hat eingesetzt. Eine schrittweise Rückkehr zur Normalität ist jetzt wichtig, ganz besonders in der beruflichen Erwachsenenbildung. In den letzten Wochen haben wir vermehrt unsere Onlinekurse vorgestellt und das behalten wir bei bzw. werden wir ausbauen. Allerdings sind wir Menschen, die Menschen brauchen. Wir sind soziale Wesen, die voneinander lernen. In unseren Kursen und Lehrgängen profitieren die Teilnehmer nicht nur von dem fundierten Wissen unserer Trainer und Trainerinnen, sondern auch vom persönlichen Austausch – von best practice Beispielen – untereinander. Daher freuen wir uns sehr, Ihnen ab Juni schrittweise wieder Präsenzkurse anbieten zu können: Die im Frühjahr begonnenen Zertifikatslehrgänge werden fortgesetzt, die abgesagten Module nachgeholt. Weiters werden wir Kurse, die für die berufliche Weiterbildung wichtig sind, durchführen. Kurse, die durchgeführt werden können finden Sie unter: www.sbg.lfi.at Unsere sehr beliebten Kochkurse können voraussichtlich erst ab Herbst wieder stattfinden, da gerade beim Kochen das Einhalten des Ein-Meter-Mindestabstands nicht gewährleistet werden kann. Ein Blick in eine „neue“ Zukunft“ Die Erstellung des Kursprogrammes 2020/2021 ist in vollem Gange und ab Juli können Sie die Kurse unter www.sbg.lfi.at bereits buchen. Das gedruckte Programm erscheint wie gewohnt Anfang September. Das LFI Büro ist wieder zu den gewohnten Bürozeiten geöffnet: Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 16.00 Uhr Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr
Wir haben die besten Arbeitsplätze im Land Aktuell suchen wir für unseren Standort im Pongau und im Pinzgau
Lehrlinge für Garten- und Grünflächengestaltung Was du tun wirst: • Du lernst bei uns in 3 Jahren alles, was der Lehrplan für diese Ausbildung vorsieht. • Vom ersten Tag an lernst du in der Praxis von ausgebildeten Gärtner/innen. Du arbeitest in verschiedenen Teams mit, pflegst und baust kleine wie große Gartenanlagen. • Weil wir sehr abwechslungsreiche Projekte realisieren, lernst du den Umgang mit vielen verschiedenen Werkstoffen. Ob Rasen anlegen, Steinmauern und Teichanlagen bauen, Pflanzen setzen und pflegen: Bei uns ist alles dabei. Was du mitbringst: • Unsere vielfältigen Gartenprojekte fordern dein handwerkliches Geschick. Auch Eigenständigkeit ist in unseren kleinen Partien sehr wichtig. • Wir sind mit dem Land und der Landwirtschaft eng verbunden. Unsere Kultur ist bodenständig, direkt und ehrlich. • Wir helfen uns gegenseitig und packen mit an. Das erwarten wir auch von dir. • Du magst es, körperlich gefordert zu werden und arbeitest gerne im Freien - egal ob es warm, kalt oder nass ist. Was du davon hast: • Du lernst in einem gut eingespielten Team, packst mit an und dabei wachsen dein Wissen und deine Fertigkeiten. • Die volle Unterstützung des gesamten Maschinenrings bei allen Fragen und Problemen. Wir haben österreichweit viele Standorte, halten zusammen und unterstützen einander. Da findet sich für jede deiner Fragen jemand, der dir gut und rasch weiterhilft • Deine Lehrlingsentschädigung beträgt lt. KV im ersten Lehrjahr EUR 557,- brutto. Das interessiert dich? Bitte bewirb dich jetzt online, so geht es für dich und uns am schnellsten: www.maschinenring-jobs-at, Jobnummer 7039. Alternativ kannst du uns die Dokumente auch per Post senden.
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Maschinenring Cluster zur Förderung der agrarischen Kooperation
Versuchsbetrieb
Rotklee im Dauergrünland nachhaltig etablieren
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Florian Mackinger, Student der Fachhochschule Weihenstephan Im Rahmen meiner Masterarbeit an der Hochschule WeihenstephanTriesdorf im Studiengang Agrarmanagement habe ich in Berndorf (Flachgau) in Kooperation mit dem MR-Salzburg sowie der HBLA Ursprung und der LK Salzburg einen wissenschaftlichen Feldversuch angelegt. In diesem Versuch wird erforscht mit welcher umbruchslosen Bodenbearbeitungsmethode (Striegel oder Streifenfräse) sich Rotklee am besten in Dauergrünlandbeständen etablieren lässt und welche Auswirkung die Düngung von Schwefel (50 kg S/ha) sowie Phosphor (30 kg P/ ha) auf den Trockenmasseertrag und die Inhaltsstoffe des Futters haben. Der nach ökologischen Produktionsrichtlinien durchgeführte Versuch umfasst 48 Parzellen und liegt auf 560 m Seehöhe. Durch die Etablierung von tiefwurzelndem Rotklee erhoffe ich mir eine verbesserte Trockenheitstoleranz von Dauergrünlandbeständen vor allem bei immer häufiger auftretender Frühjahrs- und Sommertrockenheit. Weiters soll durch das Stickstoffbindungsvermögen von Rotklee eine bedarfsgerechte Stickstoffversorgung der Dauergrünlandflächen in ökologisch wirtschaftenden Betrieben erreicht werden. Die verwendete Rotkleesorte „Pastor“ zählt zu den Schweizer Mattenkleesorten, welche hinsichtlich Nutzungselastizität besser in Grünlandbestände passen, als der Ackerrotklee. Außerdem wurde dieser Sorte in diversen wissenschaftlichen Studien eine gute Weideverträglichkeit, vor allem bei Koppelweiden, nachgewiesen.
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Geerntet und beprobt werden drei Schnitte, wobei der erste Aufwuchs bereits am 8. Mai geerntet wurde. Bereits bei der ersten Ernte zeigt sich, dass durch die Nachsaat von Rotklee sowohl die Erntemenge um beachtliche 52 % (Striegel) bzw. 46 % (Streifenfräse) als auch der Rohproteingehalt im Futter um 21 % (Striegel) bzw. um 25 % (Streifenfräse) gesteigert werden konnte. Es bleibt nun abzuwarten wie sich die Bestände im Laufe der weiteren Vegetationsperiode entwickeln und ob sich die bereits gewonnenen Erkenntnisse über das gesamte Jahr hinweg bestätigen lassen.
Maschinenring Cluster – Projekt Versuchs- und Demonstrationsbetriebe Ziel der Maschinenring-Cluster Projekte ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Landwirtschaft über gemeinsame Wirtschafts- und Innovationstätigkeiten am Land zu stärken. Wir wollen die Zusammenarbeit der Landwirte mittels Vernetzung, Nutzung gemeinsamer Anlagen und Ressourcen und Wissenstransfer ausbauen. Im Projekt Versuchs- und Demonstrationsbetriebe erarbeitet und begleitet der Maschinenring technische, maschinelle, pflanzenbauliche Innovationen und Versuche aus der Praxis für die Praxis. Tipp: August 2020 – Maschinenring Grünlandabend auf den RotkleeVersuchsflächen von Florian Mackinger in Berndorf.
Selbstgemacht und bereit für den Einsatz am Hof Ein Beitrag von Andrea Lenzhofer, BEd., LFS-Tamsweg LFS-Tamsweg: Endspurt bei der Fertigstellung der Werkstücke im Bereich der Holz- und Metalltechnik
Fotos: LFS-Tamsweg (3)
An der Landwirtschaftlichen Fachschule Tamsweg können sich die Schülerinnen und Schüler in der zweiten Klasse für einen der beiden Schwerpunkte, nämlich Metall- oder Holztechnik, entscheiden. Das Verhältnis der Aufteilung ist ziemlich ausgeglichen, denn in beiden Bereichen erhalten sie einen umfangreichen Einblick in den jeweiligen Fachbereich. So wird beispielsweise der richtige und sichere Umgang mit den Maschinen und Werkzeugen gelehrt, gefolgt von der Planung und Erstellung eines individuellen Werkstückes.
auf die Probe. Unter Einhaltung aller Corona- Vorschriften messen, schweißen und bohren nun die Schülerinnen und Schüler wieder in Kleingruppen in den verschiedenen Werkstätten am Schulbetrieb. Mit viel Fleiß und Einsatz der Schüler, aber vor allem auch der Lehrpersonen, befinden sich die Fertigstellungen in der finalen Phase und einige konnten bereits ihr Werkstücke mit nach Hause nehmen.
schild und ein Smoker gebaut. Alle Werkstücke sind Maßanfertigungen und auf den optimalen und sicheren Einsatz am eigenen Betrieb ausgelegt. Wo gearbeitet wird, da fallen bekanntlich Späne. So auch in der Holzwerkstatt, denn dort bauen die Schüler Zirben-Betten, Schreibtische, Liegen und auch ganze Gartengarnituren.
Die Wieseneggen werden schrittweise vervollständigt
Hannes Helperstorfer bei der Fertigstellung seines Werkstückes, einer Rückezange.
Corona-Rückstand wurde aufgeholt Der Corona- Lockdown stellte auch den Zeitplan für die Fertigung der Werkstücke
Kippmulde, Schreibtisch, Wiesenegge, Gartengarnitur, Fronthydraulik und Co. Das eigene Werkstück, sei es in der Holzoder Metalltechnik, ist für jeden Schüler und jede Schülerin ein ganz besonderer Moment im Laufe der Ausbildung an der LFS-Tamsweg. Im Bereich der Metalltechnik wurden in diesem Schuljahr beispielsweise Fronthydrauliken, Wieseneggen, Kippmulden, Frontgewichte, ein Schnee-
Elias Penker mit seinem Werkstück- eine Liege
Finale-Phase auch für die Werkstätten selbst Nicht nur die Werkstücke der Schülerinnen und Schüler werden in den letzten Schulwochen vollendet, es sind auch die letzten Arbeitswochen in den aktuellen Arbeitsstätten der LFS-Tamsweg, denn 2020 beginnt ein Umbau des Werkstättentraktes. Dabei entstehen einige neue Räumlichkeiten: Holz- und Metallbearbeitungswerkstätten, Metzgerei, Käserei, Obstverarbeitungsräume sowie auch ein Seminarraum und eine Seminarküche. Außerdem wird es einen Ab-Hof-Laden geben, der saisonal - beim Tag der offenen Tür, zu Ostern oder zu Weihnachten - geöffnet wird. Dieser zukunftsweisende Neubau wird für uns weitere Möglichkeiten bieten, die Schule nach außen zu präsentieren. Die Fertigstellung ist für September 2021 geplant. Bis dorthin werden die Werkstatt-Arbeiten in einem Ausweichquartier erfolgen. Aber auch dort werden die Schülerinnen und Schüler im nächsten Schuljahr wieder großartige und individuell einzigartige Werkstücke planen und anfertigen.
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Pflege der Maisbestände Der Silomais ist mittlerweile gut entwickelt. Bevor er der Kinderstube entwächst bedarf es gegebenenfalls einiger Dünge- und Pflegemaßnahmen. Vorsicht Unkrautdruck: Nur ein unkrautfreier Bestand hat ausreichend Platz und Nährstoffe zur Verfügung um sich gut zu entwickeln. Daher sollten bereits frühzeitig entsprechende Maßnahmen gesetzt werden. Chemisch bieten wir Spritzen inklusive Spritzmittel an. Für die mechanische Unkrautbekämpfung stehen Maishackgeräte (auch im Verleih) zur Verfügung.
Ausreichend Nährstoffe: Je nach Basisdüngung beim bzw. vor dem Anbau kann noch ein weiterer Düngedurchgang erfolgen. Entweder in mineralischer Form mit geeigneten Handelsdüngern oder mittels Gülledüngung, wenn mit einem Schleppschlauchfass die Gülle sauber zwischen den Reihen ausgebracht wird. Mit einer speziellen Bereifung kann das Güllefassgespann auch zwischen den Reihen fahren, ohne die jungen Maispflanzen zu beschädigen. Der Maschinenring ist dein Partner beim Maisanbau: vom Saatgut, der Bodenbearbeitung, der Aussaat und Pflege bis hin zur Ernte und Konservierung. Dein Agrarkundenbetreuer berät dich gerne.
t! Jetz
Umsteigen auf den Online Manager Einfache Einsatzplanungen Papierlose Lieferscheine Keine Zettelwirtschaft Rasche und sichere Abrechnung Jederzeit aktuelle Statistiken Der Online Manager, ein digitales Service speziell entwickelt für unsere Maschinenring Dienstleister.
Maschinenring Salzburg T 059 060 500 salzburg@maschinenring.at www.maschinenring.at
Heulager zu voll? Die Stockpresse ist eine einfache und schnelle Möglichkeit trockenes Heu aus der Belüftung bzw. vom Stock zu pressen. Die Presse lässt sich durch einen Spezialaufbau von oben mittels Heukran beschicken und wurde über den Winter
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technisch verfeinert, um die Bröckelverluste zu minimieren. Heu-Quaderballen lassen sich nicht nur platzsparend lagern, sondern auch leichter manipulieren und verkaufen.
Tipp: Grundfutter verkaufen und kaufen auf der Maschinenring Grundfutterbörse: https://maps.naehrstoffmanagement. at/futtermittel Jetzt für die Stockpresse anmelden: T. 059 060 503, flachgau@maschinenring.at
Landwirtschaftliche Fachschule Kleßheim Corona und die digitale Herausforderung Ein Betirag von Robert Timmerer-Maier, LFS Kleßheim Die Coronakrise hat auch an den Landwirtschaftlichen Fachschulen zu Veränderungen geführt. Mitte März musste der Unterricht von der Schule nach Hause verlegt werden. „Distance learning“ und „Homeschooling“ waren plötzlich angesagt, Computer und digitale Kommunikation ersetzten den theoretischen Klassenunterricht und sowohl Schüler als auch Lehrer mussten sich der neuen Herausforderung stellen. Die „Kleßheimer“ haben die neue Art von Unterricht bestens gemeistert und damit ein neues Kapitel modernen Unterrichts aufgeschlagen. Als es im März geheißen hat, dass die Schulen wegen der Corona-Pandemie gesperrt werden, ein normaler Unterricht bis auf Weiteres in der Schule nicht mehr möglich ist, musste schnell gehandelt werden. Die letzten Vorbereitungen wurden noch vor der Schließung getroffen und die Schüler in Kenntnis gesetzt, dass und wie sie zumindest per Mail auch von daheim aus am „neuen Unterricht“ teilnehmen und mit ihren Lehrern in Verbindung bleiben können. Das Arbeiten über digitale Lehr- und Lernplattformen wurde zwar im laufenden Schuljahr schon ausprobiert, steckte zu diesem Zeitpunkt aber erst in den Kinderschuhen. Schnelles Handeln war also gefragt. Es war klar, dass ein Unterricht auf digitalem Weg nur dann funktionieren kann, wenn sowohl Schüler als auch Lehrer die dazu notwendigen technischen Voraussetzungen haben. Es stellte sich aber bald heraus, dass dies fast zu 100% der Fall war, obwohl es manchmal nicht leicht war, denn in den Familien wurde der oftmals einzige PC von mehreren Personen für Home-Office und Homeschooling genutzt.
Der Anfang war aber gemacht, die ersten Aufgaben und Arbeitsaufträge liefen über Mail und bei einigen Fächern wurde schon über gängige Plattformen (Google, Microsoft) gearbeitet. Schüler und Lehrer wurden von den zuständigen EDV-Kustoden unterstützt und oftmals waren es nur kleine Probleme, die gemeinsam gelöst wurden.
„Krisen sind eine Chance um Altes zu verbessern, Neues zu erproben und andere Wege zu gehen!“ Schülerinnen und Schüler im Homeoffice:
Die Kommunikation wurde in den Wochen immer besser, neue Ideen wurden verwirklicht und so startete auch z.B. die „Kleßheimer Brotback-Challenge“ und „Des hob i in Klessheim g’lernt“, beides auf Facebook anzuschauen. Bei „Schule daheim“ zeigten die SchülerInnen ihren Arbeitsplatz daheim, Kreativität war auch da gefragt. Es zeigte sich, dass der Unterricht in dieser Zeit auf elektronischem Weg gut möglich ist, auch wenn es für Lehrer und Schüler eine Herausforderung ist. Eine Umfrage bei den Eltern, Schülern und Lehrern hat ergeben, dass es, trotz einzelner Probleme, im Großen und Ganzen gut funktioniert. Mittlerweile gibt es an den Landwirtschaftlichen Fachschulen wieder eine „kleine Normalität“. Die SchülerInnen können unter den geltenden Vorschriften und in Kleingruppen ihre Abschlussprüfungen absolvieren, die Werkstücke fertigstellen und das Schuljahr regulär abschließen. Diese Krisenzeit war eine neue Herausforderung und eine Bewährungsprobe auch für alle Landwirtschaftlichen Schulen im Land Salzburg. Die Schulverantwortlichen, die LehrerInnen und SchülerInnen haben prompt reagiert und tolle Arbeit geleistet.
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Ein Tag im Leben Marco Voithofer (32) ist Gärtnermeister beim Maschinenring. Jetzt herrscht Hochsaison in den Gärten und auf den vielen Baustellen im Land geht es rund. Für den Mittersiller eine besonders intensive Zeit. Kundenbesuch: Wir haben ihn einen Tag lang Ein echt schöner Privatgarten, begleitet und gestaunt:
klein aber fein. Die Kundin ist zufrieden mit uns, und hat schon wieder ein paar Ideen…
Tagwache: Ein schneller Kaffee, dann muss ich los – es wartet ein abwechslungsreicher Arbeitstag auf mich! Jetzt schau ich nach, wie sich die vor Kurzem angesäte Bienenwiese entwickelt hat. Einfach eine Pracht!
Ich erkläre ihr noch schnell, wie sie diesen Strauch schneiden kann…
… bei der Bienenwiese des Obst- und Gartenbauvereins Mittersill dauert das noch ein paar Wochen, das weiß auch Obfrau Rosi Meusburger…
Ich muss mich mit Rudi, unserem Vorarbeiter, dringend auf einer Baustelle abstimmen, ich hab da nämlich einen Plan… und weil grad Not am Mann ist, pack ich gleich selber kurz mit an.
des MARCO V. Zeit für die Kaffeepause mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Maishofener Büro, da ist immer gute Stimmung…
Roman ist unser Disponent und kümmert sich um die Einteilung der Arbeiter auf den Baustellen, hier geht’s um unsere Arbeiten fürs Chaletdorf in Neukirchen
So jetzt ans Telefon, die Anrufliste ist lang, Kunden haben Vorrang!
Stimmt, den Plan für das Verkaufsgespräch muss ich ja auch noch kolorieren…
Ausgerechnet heute kommt auch noch unser Marketingleiter vorbei, um mit mir den neuen Gartenfolder zu besprechen. Aber die Werbung ist halt auch wichtig…
Am Nachhauseweg schnell die letzte Lieferung im Lager verstauen und am besten gleich den Lagerstand kontrollieren.
So, jetzt noch rasch die Pflanzen bestellen für nächste Woche, mit dem neuen Programm geht das ruck-zuck…
Schön war der Tag und es ist ordentlich was weitergegangen. Jetzt mach ich was für mich und atme durch…
Maschinenring Cluster zur Förderung der agrarischen Kooperation
Feldfutter ist Kraftfutter von der eigenen Fläche
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Viele unserer heimischen Böden im „Innergebirg“ haben wesentlich mehr an Potential in sich als derzeit genutzt wird. Stimmen die Parameter im Boden (wie z.B. der Ph-Wert, Phosphor, Kali, Magnesium) sind Spitzenerträge im Feldfutterbau auch bei uns erzielbar. Beispiele aus der Praxis Zwei engagierte Versuchsbetriebe im Pongau haben Feldfutter-Versuchsflächen angelegt, um den Aufwuchserfolg und den Ertrag mit verschiedenen Saatgutmischungen und auf den unterschiedlichen Böden messbar zu machen. Organisatorisch begleitet und betreut werden die beiden Versuchsbetriebe vom Maschinenring Pongau. Spezielle fachliche Unterstützung kommt von der Pflanzenbauabteilung der Landwirtschaftskammer, dem Saatguthersteller, sowie über die Versuchsanstalt Raumberg-Gumpenstein. Die gewonnen Erfahrungswerte geben wir gerne in Form von Feldbegehungen, Exkursionen und Abendveranstaltungen weiter. Kontakt: Jakob Saller und Thomas Gruber, T. 059 060 505, pongau@maschinenring.at
Marchlschwaighof (St. Johann i. Pg.) Feldfutterbau im Pongauer Mittelgebirge, Grauwackenzone, 600 m Seehöhe Ausfwuchserfolg und Ertrag der einzelnen Mischungen (Wechselwiese, Futterintensivmischung, Kleegrasmischung, mit und ohne Luzerne), Auswirkungen auf die Milchkuhration und Milchleistung.
Haitzmanngut (St. Martin a. Tgb) Feldfutterbau mit 50% Luzernebeimischung und Silomaisanbau, Kalkalpengebiet, 1000m Seehöhe Evaluierung des Anbaues von Bio-Silomais mit Untersaat in Grenzlage. Aufwuchserfolg und Ertrag des Feldfutters und der Luzerne im Kalkalpengebiet.
Die Grünlandaktiv-Gruppe bei der Besichtigung der Feldfutterflächen im Frühling am Marchlschwaighof in St. Johann. Von links nach rechts: Thomas Scheiblbrandner (Stubnerbauer), Anton Hartl (Marchlschwaig), Christian Reiter (Steingut), Martin Mitteregger (Vorderstallnhof) und Rupert Viehhauser (Schwabgut).
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Maschinenring Cluster zur Förderung der agrarischen Kooperation
Überbetriebliche Gülletechnik
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eine Erfolgsgeschichte „Ich bin von der Schlagkraft der Gülleverschlauchung begeistert. Meine Flächen habe ich bisher immer mit Traktor und Güllefaß gedüngt. Waren jedoch die Bodenverhältnisse schlecht bzw. die Witterung zu feucht, dann konnten wir die Steilflächen nicht befahren. Die Gülleverschlauchung ist die ideale Alternative und wir können nun alle Felder weitestgehend witterungsunabhängig in einem Zug mit Nährstoffen versorgen“, so Eßlhofbauer Johann Lanschützer aus St. Margarethen im Lungau. Die Gülleverschlauchung zählt besonders im Berg- und Hügelgebiet zu den effizientesten Verfahren, den Wirtschaftsdünger sicher und schnell auszubringen. Gerade bei den unterschiedlichen Düngetechniken bieten sich Kooperationen und Maschinengemeinschaften an, nicht nur zwischen den Landwirten, sondern auch unter den Maschinenringbüros. So arbeiten der Maschinenring Lungau und der Obersteirische Maschinenring über die Landesgrenzen hinweg zusammen und nutzen gemeinsam eine Gülleverschlauchung. Auch im Pongau und im Tennengau stehen gemeinschaftlich genutzte Verschlauchungstechniken zur Verfügung. Die Agrarkundenbetreuer informieren gerne.
Bundesländerübergreifende Kooperation – am Bild die Gülleverschlauchung des Maschinenring Obersteiermark beim Einsatz am Eßlhof in St. Margarethen. Vlnr: Johann Lanschützer sen., Dienstleister Peter Schlick und Johann Lanschützer jun.
Gemeinsam in moderne und schlagkräftige Technik im Grünland investieren: Der Maschinenring betreut Maschinengemeinschaften von der Gründung bis zum jahrelangen erfolgreichen zwischenbetrieblichen Einsatz.
Andreas Höllbacher, Obmann des Maschinenring Tennengau „Die Landwirte im Lammertal setzen bereits seit 5 Jahren auf die gemeinschaftliche Gülleverschlauchung des Maschinenring Tennengau. Die 2015 angeschaffte Technik ist sehr stark nachgefragt und bedient mittlerweile auch Teile des Salzachtals. Im Jahresdurchschnitt werden so äußerst bodenschonend 6.0007.000m³ Gülle von unserem Dienstleister Hannes Eder ausgebracht – in Summe waren das mittlerweile sagenhafte 27.000m³.“
Dienstleister Hannes Eder, Reisenaupointbauer aus Abtenau, bringt jährlich über 6.000 m³ Dünger mit der Verschlauchungsanlage des Maschinenring Tennengau aus.
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Eine Frage der Einstellung?
Worauf es beim Mähen ankommt Der erste Schnitt ist überwiegend landesweit eingebracht, in den Gunstlagen des Flachgaus wurde bereits der zweite Aufwuchs geerntet. Beste Futterqualität ist das Ziel der Arbeit auf Grünlandbeständen und stellt die Grundlage für den Erfolg im Stall dar. Nicht nur die Witterung nimmt dabei einen großen Stellenwert ein, auch die richtigen Einstellungen von Maschinen und Anbaugeräten, die im Zuge der Ernte eingesetzt werden, sind einen besonders wichtiger Faktor. Neben der Schärfe der Mähmesser und Klingen, zählen für die Futterqualität und die weitere Entwicklung des Bestandes vor allem auch die Schnitthöhe sowie der Auflagedruck des angebauten Mähgerätes. Schnitthöhen einstellen Gemäht werden soll mit einer Schnitthöhe von ca. 7 cm. Ein guter Maßstab für die optimale Einstellung des Mähwerks ist die Stoppelfarbe. Sind die Stoppeln noch grün, wurde nicht zu tief gemäht und ein schneller und kräftiger Wiederaustrieb ist gesichert. Beim sogenannten Rasierschnitt, also bei einer zu tiefen Einstellung des Mähwerks, sind die Stoppeln braun. Es kommt nicht nur zur Futterverschmutzung, sondern der Tiefschnitt schwächt die Grasnarbe und den Pflanzenbestand. Die Grundeinstellung wird vor dem Mähen mit dem Oberlenker und anderen maschinenspezifischen Einstellmöglichkeiten auf einer ebenen Fläche gemacht. Das Mähwerk ist, bei ebenen Klingen, auf ca. 5 cm einzustellen, denn der Polster der gemähten Stoppeln hebt die Maschine beim Arbeiten um ca. 2 cm. Die Schnitthöhe sollte dann auch während des Mähens kontrolliert und ggf. nachjustiert werden.
tung justiert wird. Das Mähwerk soll beim Mähen leicht über der Grasnarbe „schweben“, damit möglichst wenig Gewicht aufliegt und dadurch Materialverschleiß, Flurschäden sowie Schubkraftbedarf geringgehalten werden können. Aufbereiter Durch den Einsatz eines Aufbereiters kann die Trocknung des Erntegutes erheblich beschleunigt werden. Im Dauergrünland werden überwiegend Zinkenaufbereiter eingesetzt. Auch hier lässt sich die Arbeitsintensität anpassen. Zum einen durch die Drehzahl des Aufbereiters und zum an-
deren durch die Regelung des Abstandes zwischen den Aufbereiterzinken und der Reibplatte. Auch die futtermengenangepasste Fahrgeschwindigkeit (ca. 12 km/h) spielt eine wichtige Rolle. Mähen bei abgetrocknetem Grasbestand Sofern es das Wetterfenster zulässt ist ein Mähen bei abgetrocknetem Grasbestand bzw. abgetrocknetem Boden vorzuziehen. Auch dadurch können Futterverschmutzungen vermindert und Grasnarbe sowie den Boden geschont werden.
Scharfe Klingen Bei zu stumpfen Schneidwerkzeugen wird das Futter oft samt der Wurzel ausgerissen und damit Erde und Dreck miteingearbeitet, sowie der Wiederaufwuchs verschlechtert. Daher sollte nur mit „scharfen“ Klingen gemäht werden. Ein Nachschleifen oder ein Tausch der Klingen ist regelmäßig notwendig. Auflagedruck/Mähwerksentlastung Eine weitere wichtige Einstellung ist der Auflagedruck, der mittels Entlastungsfedern oder der hydraulischen Geräteentlas-
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Links ein gut eingestelltes Mähwerk mit ca. 7cm Schnitthöhe, links hingegen ein Rasierschnitt mit deutlich erkennbaren braunen Stoppeln. Gestresste Pflanzenbestände, Mindererträge, und erhöhte Futterverschmutzung sind die Folge eines falsch eingestellten Mähwerkes.
Mach mit: Silagemeisterschaft
Top-Gärfutter für die Milchwirtschaft in Österreich Gras- und Maissilagen stellen in Österreich mengenmäßig deutlich den größten Grundfutteranteil dar. Umso wichtiger ist die Sicherstellung von höchster Gärfutterqualität als zentrales Anliegen für viehwirtschaftliche Betriebe.
Raumberg-Gumpenstein. Die Proben von Gras- bzw. Maissilage werden durch einen sachkundigen Probenzieher entnommen, ein Fragebogen zum Silagemanagement am Betrieb beigelegt und anschließend im Futtermittellabor untersucht.
Für die heurige Grundfuttersaison wurde das LK-Silageprojekt 2020 initiiert, um gemeinsam mit den LandwirtInnen an der Verbesserung der Gärfutterqualität zu arbeiten, aktuelle Erkenntnisse zu gewinnen und zu verbreiten sowie um eine systematische qualitative Professionalisierung der Betriebe zu fördern. Organisiert wird das LK-Silageprojekt von den Fütterungsreferenten der Landeslandwirtschaftskammern, gemeinsam mit den Projektpartnern Arbeitskreis Milchproduktion, Landeskontrollverband (LKV), Maschinenring, dem Futtermittellabor Rosenau der LK Niederösterreich und der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft (HBLFA)
Nähere Informationen zum LK-Silageprojekt und den Teilnahmebedingungen
sind bei den Fütterungsreferenten der Landwirtschaftskammern und im Internet (www.futtermittellabor.at; www.raumberg-gumpenstein.at; www.gruenlandviehwirtschaft.at) verfügbar. Prämierung der besten Silagequalitäten Österreichs am Samstag 6. März 2021 in Ried im Innkreis!
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Bienenwiesen für Tauernklinikum Zell Auch im Konzept des Tauernklinikum Zell am See zur Gestaltung der Grünflächen spielen Bienen- und Blumenwiesen eine wichtige Rolle.
Die Planung und Umsetzung dieses mehrjährigen Gestaltungskonzeptes liegt in den Händen von DDI Birgit Battocleti, die mit ihrer Firma „Stadt Land Fluss“ u.a. Landschaftsplanungen anbietet. (www.slf-planung.at). Der Maschinenring unterstützt sie bei der Anlage der Blumenwiesen durch die Arbeiten mit der Umkehrfräse. Im unteren Bild Maschinenring-Dienstleister Harald Zingerle bei der Bearbeitung der Flächen.
Marketingleiterin Maud Sayn-Wittgenstein: „Wir wollen einige der ungenützten Flächen für unsere Patientin zu Genesungsräumen im Außenbereich machen. Heute wissen wir, dass der Heilungsverlauf von einem positiven Umfeld im Krankenhaus mit beeinflusst wird. Blühende Blumenwiesen werden hier eine schöne Bereicherung sein.“
Wildbachbegehungen in Wagrain Auch heuer wurden im Auftrag der Gemeinde Wagrain insgesamt 18 Wildbachgräben im Ortsgebiet im Zuge von Begehungen auf Übelstände geprüft. Der dreitägige Einsatz wurde von Maschinenring Dienstleister Rupert Weiß durchgeführt, begleitet wurde er von Bauhofmitarbeiter Thomas Hofer. Alle Übelstände, die
im Rahmen von Unwettern zu Verklausungen und Vermurungen führen könnten werden über ein Tablet in einer speziellen Software dokumentiert, fotografiert und mit GPS-Daten verortet. Diese Begehungsprotokolle gehen an den Auftraggeber und stehen zur weiteren Verwendung zur Verfügung.
Bei der Begehung des Moardörfl-Graben, Maschinenring Mitarbeiter Rupert Weiß (re) und Thomas Hofer vom Bauhof Wagrain.
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Spritzbegrünungen Auch die Durchführung von Spritzbegrünungen – meistens im Rahmen von Rekultivierungen nach Bauarbeiten – gehört zu unserem Angebot.
Hier für den Kunden INFRA-Bau nach einem Wegebau im Bereich des Brandalmwegs in St. Johann. Ausgeführt wurden die Arbeiten von Mitarbeitern des Landesforstgartens.
Aufforstung für Reinhalteverband Für den Reinhalteverband Tennengau Nord durften wir vor Kurzem eine größere Anzahl an Bäumen in einem Aufforstungs-projekt unterhalb des Dürrnberg setzen. Das Material musste über einen sehr schmalen Steig zum Einsatzort getragen werden. Der Pflanzenschutz erfolgte mit drei Lärchenstempeln und Schafgitter zum Schutz gegen Wildverbiss. Die Kontrolle und Nachbesserungsarbeiten erfolgen nach dem Winter im Frühjahr 2021.
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Soziale Betriebshilfe in Österreich ausfällt. Das fängt bereits damit an, dass auch eine zweite Person weiß, wo der Traktorschlüssel hängt oder wie die Melkanlage zu bedienen ist. Parallel sehen wir auch, dass sich eine neue Risikogruppe entwickelt - alleinstehende Betriebsführer. Fällt dieser aus, dann müssen nicht nur die Tiere versorgt, sondern auch sämtliche unternehmerischen Entscheidungen getroffen und durchgeführt werden.“
Ein Schicksalsschlag ist schnell passiert. Etwa nach einem ForstUnfall, wo der alleinstehende Betriebsführer durch einen Beckenbruch für vier Monate ausfällt. Seine 75-jährige Mutter kann die Arbeiten nicht allein leisten, auch sie braucht Hilfe. Die Maschinenringe und die Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen sprangen in den letzten Jahren bei tausenden solcher Fälle ein. Risiko Soziale Betriebshilfe zu brauchen steigt Trotz des anhaltenden Strukturwandels in der Landwirtschaft steigt die Zahl der Betriebshilfefälle jährlich - so haben 2014 3.806 Familien um Soziale Betriebshilfe angesucht, 2018 waren es bereits 4.692 Fälle östereichweit. Ein Hauptgrund dafür ist, dass immer weniger Arbeitskräfte auf den Höfen zur Verfügung stehen. Bei Ausfall von Personen können die verbleibenden Familienmitglieder diese zusätzlichen Tätigkeiten nicht mehr bewältigen und sind auf Unterstützung von Außerhalb angewiesen. Ein weiterer Faktor: Stress und steigende Arbeitsbelastung z.B. extreme Arbeitsspitzen, Kompensation niedriger Familien-Einkünfte durch zusätzlicher Betriebszweige oder neue Tierhaltungsformen führen zu mehr schweren Unfällen. Einsatzdauer pro Fall legt deutlich zu 2018 wurden in allen drei Varianten der Sozialen Betriebshilfe (Lohnarbeit, pauschale Betriebshilfe, soziale Betriebshilfe) bundesweit 835.766 Einsatzstunden geleistet. Die Maschinenringe in Österreich betreuen den Großteil der sozialen Betriebshilfe-Fälle, österreichweit sind es
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Weniger Betriebshelfer verfügbar Auch die Anzahl der Personen, die im Notfall einspringen können, nimmt ab. Denn wer selbst einen Vollerwerbsbetrieb führt kann daneben kaum als Betriebshelfer auf anderen Höfen aushelfen. Und wer einen Nebenerwerbsbetrieb hat, ist im HauptJob in Industrie, Gewerbe oder anderen Unternehmen so ausgelastet, dass ebenfalls keine Zeit übrigbleibt.
Entwicklung der Sozialen Betriebshilfe in Österreich.
Manfred Tanner, Agrarkundenbetreuer im Flachgau dazu: „Hilfe aus der Nachbarschaft für ein bis zwei Wochen zu finden ist meist möglich. Wenn es vier Wochen dauert ist das schon schwieriger. Und wenn monatelang Betriebshilfe nötig ist, Spezialtechnik fürs Melken oder Füttern beherrscht werden muss und immer der gleiche Betriebshelfer kommen soll, dann wird es richtig knifflig.“
ca. dreiviertel aller Fälle die von den lokalen Maschinenringen abgewickelt werden, in Salzburg sogar deutlich mehr. Nicht nur die Zahl der Fälle steigt, auch die Stunden die pro Fall geleistet werden müssen nimmt überproportional zu. So hat sich die Anzahl der geleisteten Betriebshilfestunden seit 2014 um ca. 44% erhöht.
Um die fehlenden bäuerlichen Helfer auszugleichen, setzt der Maschinenring teilweise fix angestellte Dienstnehmer mit entsprechender Ausbildung bzw. Erfahrung ein. Mittlerweile gibt es in Salzburg, in Oberösterreich, den Maschinenringen Niederösterreich-Wien, der Steiermark und in Tirol Dienstnehmer in der sozialen Betriebshilfe. Insgesamt decken 30 von 85 Maschinenringe einen kleinen Teil der sozialen BetriebshilfeEinsatzstunden bereits mit angestelltem Personal ab.
Elisabeth Neureiter, Agrarbereichsleiterin beim Maschinenring Salzburg: „Wir rechnen damit, dass die Einsätze auch in Zukunft länger dauern werden. Jede Bewirtschafter-Familie sollte sich daher überlegen, was passiert, wenn eine wichtige Arbeitskraft für mehrere Monate
Da der Maschinenring österreichweit den Großteil aller sozialen Betriebshilfe-Fälle betreut, arbeitet er gemeinsam mit der SVS an neuen Lösungen, die der zunehmenden Dauer der Fälle, dem Mangel an Helfern und der steigenden Komplexität gerecht werden.
Pflegearbeiten am Salzburgring Am Gelände des Salzburgring führt der Maschinenring heuer diverse Pflegearbeiten an Hängen und Böschungen durch. Kundenbetreuer Mario Leitner: „Das Gelände ist zum Teil stark verwachsen und wird von uns gerodet, gemulcht und neu angesät. Später soll es durch eine Schafherde regelmäßig beweidet und damit vor einem neuerlichen Zuwachsen geschützt werden.
Teamleiter Norbert Stadler (l.) vom Salzburgring und Mario Leitner vom Maschinenring koordinieren die Arbeiten
Vor und nach den Pflegearbeiten
Programmhighlights im Herbst Die derzeitige Lage stellt so ziemlich alles auf den Kopf. Nichts desto trotz können im Herbst zwei besondere Highlights erwartet werden. Agrarpolitisches Seminar Am Samstag, den 19. September 2020 findet ab 14.00 Uhr das Agrarpolitische Seminar, im Gemeindesaal Pfarrwerfen, statt. Der Landwirtschaftskongress bietet agrarisch interessierten Jugendlichen und Hofübernehmern die Möglichkeit sich auszutauschen, zu vernetzen und neue Inputs aus Expertenhand zu erfahren. Die Teilnehmer dürfen Inputs und Workshops von praxiserfahrenen Referenten zu Themen wie „Perspektiven durch die neue GAP“ und „Umsetzen statt rumsitzen – neue Vermarktungsformen“ erwarten. Was können wir tun, um uns für die Herausforderungen von morgen zu rüsten?
Symposium der Nachhaltigkeit Der Abend steht im Zeichen der Nachhaltigkeit. In den vergangenen Jahrzehnten ist nachhaltige Entwicklung zum erklärten Leitbild auf vielen Ebenen geworden. Doch wie kann diese überhaupt umgesetzt werden? Wirtschaftlich und im privaten? Welche Chancen, Möglichkeiten aber auch Schwierigkeiten gibt es? Die Veranstaltung bietet Teilnehmern eine Kombination aus Betrieben die Nachhaltigkeit großschreiben, einen Einblick in die Entwicklung der Nachhaltigkeit sowie
die Ergebnisse des Jahresschwerpunktthemas „nachhaltig[ER]leben“ 2019/20. Zum Abschluss der Veranstaltung ist Zeit für persönliche Fragen an die Referenten. Bei gemütlichem Ausklang werden die Ergebnisse des Tages besprochen und reflektiert. Nähere Infos zu den Themen der beiden Veranstaltungen können der Homepage unter sbg.landjugend.at entnommen werden.
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Direktvermarkter als Aushängeschild der Landwirtschaft in der Coronakrise Durch die Coronakrise wurde vielen Teilen der Bevölkerung bewusst, wie wichtig die heimische Landwirtschaft für die Lebensmittelsicherheit ist. Die bäuerliche Direktvermarktung erlebte die Zeiten mit gemischten Gefühlen. Einerseits brach der Absatzweg der Gastronomie vollkommen zusammen, andererseits erlebten der Ab- Hof Verkauf und Lieferservices einen nie dagewesenen Boom. Warum gerade jetzt? Diese Frage könnten sich viele Landwirte stellen, die Jahr für Jahr hochwertige Lebensmittel produzierten. Aber es musste eine Viruspandemie kommen, um das Bewusstsein für regionale Produkte zu erhöhen. Seit Jahren bietet die bäuerliche Direktvermarktung einen aufstrebenden Betriebszweig für landwirtschaftliche Betriebe. Die Nachfrage nach regionalen Lebensmitteln direkt vom Bauern ist ungebrochen hoch, während des CoronaLock-Downs haben sich Ab-Hof-Verkäufe und Hauszustellungen besonders bewährt. Durch Lieferengpässe und Warenverfügbarkeit wurde der Bevölkerung der Wert und die Wichtigkeit der Bauernschaft in allen Salzburger Regionen wieder bewusst. Nie war das Bild der Bäuerinnen und Bauern und deren Tätigkeit so positiv. Bäuerliche Direktvermarkterein Weg in die Zukunft Die Direktvermarktung bietet Antworten auf die Fragen der Zukunft der Landwirtschaft. Wie kann ich mit meinem Betrieb ein Auskommen für meine Familie erwirtschaften und dabei flexibel und unabhängig von Weltmarktpreisen meinen Arbeitsplatz am Bauernhof erhalten? Besonders für kleine Betriebsstrukturen stellt dieses Standbein eine wichtige Einkommensquelle dar, wobei die Professionalität unumgänglich ist. Wer in der bäuerlichen Direktvermarktung erfolgreich sein will, sollte ein hohes Maß an Qualitätsbewusstsein mitbringen. Aber vor allem die Liebe zum Produkt sollte Grundvoraussetzung sein, denn nur was man gerne macht, das macht man auch gut!
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„Mit der nötigen Erfahrung, Ausund Weiterbildung und einem ausgeprägten Verständnis für Qualität und Sorgfalt ist eine Lebensmittelverarbeitung und – Vermarktung direkt ab Hof von Erfolg gekrönt“, weiß Willi Huttegger, Obmann des Landesvereins der Salzburger Direktvermarkter. Beim Hüttschlager stand während der Coronazeit das Telefon nicht mehr still. Viele Betriebe verloren durch den Lock-down ihre über Jahre aufgebauten Absatzwege in der Gastronomie und standen schlagartig vor Absatzproblemen. Doch wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine neue Chance zur Vermarktung. „Wenn mir jemand vor fünf Jahren gesagt hätte, dass ich meine Produkte im Einzelhandel verkaufe und damit glücklich bin, hätte ich das nicht geglaubt“ sagt Willi Huttegger. Doch durch die Ausgangsbeschränkungen wurde mit Unterstützung des Salzburger Agrar Marketing eine Versorgungsstrategie organisiert. Direktvermarkter und der Einzelhandel schlossen eine Kooperation, die auch nachhaltig weitergeführt wird.
Eine Krise - neue Chancen Das Salzburger Agrar Marketing fungiert als Brückenbauer zwischen regionalen Produzenten, bäuerlichen Direktvermarktern und heimischer Gastronomie, um die Wertschöpfung für Salzburger Lebensmittel zu erhalten. „In der Coronazeit haben wir mit unserer Vermarktungsplattform „Salzburg schmeckt“ die Situation reagiert und regionale Einkaufsmöglichkeiten und Lieferservices präsentiert, was auf reges Interesse stieß“, berichtet Günther Kronberger, Geschäftsführer des Salzburger Agrar Marketing. „Mit dem SalzburgerLand Herkunfts-Zertifikat haben wir ein Identifikationsinstrument geschaffen, das Vertrauen beim Kunden schafft, denn viele wollen die regionalen Wirtschaftskreisläufe aktiv unterstützen und sich bei Qualität und Herkunft der Produkte sicher sein“. Durch ein positives Gefühl, Freundlichkeit, Menschlichkeit und dem ein oder anderen Zubereitungstipp, gepaart mit Verständnis für Sorgfalt und Nachhaltigkeit bietet die Verarbeitung und Vermarktung von heimischen, regionalen Lebensmitteln die Antwort auf Lebensmittelversorgung zum Wohle der Gesundheit.
Flexibel und rasch reagieren
Rosi Unteregger, Konwaldbäuerin aus Altenmarkt, organisiert seit über 25 Jahren den örtlichen Wochenmarkt: „Im März, beim Shut-Down, war die Verunsicherung wirklich sehr groß. Die Lebensmittelversorgung gilt zwar als systemrelevant – aber auch unser Wochenmarkt war von der Schließung der Freiluft-Bauernmärkte betroffen. So viele Kunden haben angerufen und nachgefragt, wie und wo sie unsere Produkte erhalten können. Ich habe dann quasi über Nacht auf den Verkauf von Wochenmarkt-Produktkisterl organisiert. Unsere Wochenmarkt-Produzenten haben die Waren zu mir auf den Hof geliefert und ich habe dann die Bestellungen zusammengestellt bzw. ergänzt. Die fertigen Kisterl konnten dann unter der Einhaltung der Hygienemaßnahmen beim mir Ab-Hof abgeholt werden. Seit Ende April findet unser Wochenmarkt nun wieder in gewohnter Weise freitags am Nachmittag statt. Qualität und regionale Versorgung wurde bei uns immer großgeschrieben – schon vor der Corna-Krise. Aber aktuell spürt man schon eine noch größere Wertschätzung für heimische Lebensmittel und Versorgungssicherheit.“
Mäharbeiten und Böschungsbepflanzung auf der Autobahn Die Asfinag ist eine Gesellschaft des Bundes und ist Betreiber und Erhalter der Österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen. Seit vielen Jahren arbeitet der Maschinenring Salzburg bei Mäharbeiten, bei der Holzschlägerung und im Winterdienst für die Asfinag. Im heurigen Jahr mähen die Mitarbeiter des Maschinenrings Parkplätze und den Mittelstreifen im gesamten Lungau und weiten Teilen des Autobahnnetzes im Pongau. Weiters werden die Leitschienen und Verkehrstafeln freigehalten. Im Flachgau werden vom MR die Wildzäune entlang der Autobahn freigeschnitten. In Flachau Reitdorf wurde in den vergangenen Jahren der Lärmschutz für die Bevölkerung verbessert. Im Bereich der Lärmschutzwände wurde der Maschinenring mit der Bepflanzung von heimischen Landschaftsgehölzen beauftragt. Mehr als 2.100 Sträucher und Bäume wurden hier gepflanzt. Die Flächen werden in den
nächsten Jahren bewässert und die Pflanzen ausgemäht, damit sich hier möglichst rasch ein naturgerechtes Erscheinungsbild ergibt.
Für die Asfinag sind Verlässlichkeit, Termintreue und eine saubere Arbeit wichtig. Wir freuen uns, dass wir heuer verstärkt für die Asfinag im Bereich der Grünraumpflege und -gestaltung arbeiten dürfen.
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Die Landwirtschaft in Salzburg appelliert:
Respektvollerer Umgang miteinander Rupert Quehenberger, Holzerbauer aus Annaberg und Präsident der Landwirtschaftskammer Salzburg: „Unsere heimischen Wiesen, Wälder und Almen werden immer häufiger als Erholungsraum genutzt. Diese Kulturlandschaft wird seit Jahrhunderten von unseren Bauernfamilien gepflegt und bewirtschaftet. Unsere Bäuerinnen und Bauern haben Verständnis für die Sehnsucht nach Natur, aber leider kommt es immer wieder zu Zwischenfällen auf Forst- und Almwegen oder mit Weidevieh, wo der Grundeigentümer dann mit Schadenersatzforderungen konfrontiert wird. Leider müssen wir auch beobachten, dass sich Erholungssuchende zunehmend über Eigentumsgrenzen hinweg setzen, fremde Grundstücke betreten und gesetzliche Regelungen missachten. Ich bin für ein Miteinander von Freizeitnutzung und Bewirtschaftung, allerdings nach Regeln und Geboten."
Fotos: pixabay
Viele Menschen werden diesen Sommer ihren Urlaub in Österreich verbringen. Inmitten unserer vielfältigen Wiesen, Berge, Äckern, Seen, Wäldern und Almen. Unsere kleinstrukturierte Landwirtschaft ist die Lebensgrundlage unserer Bauernfamilien, bietet einzigartigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen und dient auch als Erholungsraum für den Mensch. Die Bauern und Bäuerinnen appellieren für einen respektvollen Umgang mit der Natur und dem Eigentum anderer – denn Feld, Alm und Wald sind nicht nur Erholungsraum und Fitnesscenter.
Du genießt die Natur im Schritttempo? • Bleibe auf markierten Routen und Wegen – dann empfinden dich Wildtiere nicht als Bedrohung und du betrittst nicht unerlaubt fremdes Eigentum. • Zäune beachten, falls es ein Tor gibt, dieses nutzen, danach wieder gut schließen und die Weide zügig queren. • Almen & Weiden sind kein Streichelzoo – halte immer genügend Abstand zu Weidevieh. Umgehe die Tiere großzügig, wenn es Wege blockiert. • Verbotsschilder und Hinweistafeln stets beachten, sie wurden nicht grundlos aufgestellt und gelten für Urlaubsgäste und Einheimische gleichermaßen. • Begegne den hier arbeitenden Menschen mit Respekt – du befindest dich auf ihrem Eigentum, dass sie dir freiwillig für deine Erholung zur Verfügung stellen.
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Unterwegs mit dem besten Freund des Menschen? • Hunde beunruhigen Nutztiere und gefährden Wildtiere. Denn selbst kleine Hunde werden als „Wolf“ wahrgenommen. Den Hund in der Natur daher immer unter Kontrolle halten und an der Leine führen. • Mutterkühe beschützen aktiv ihre Kälber! Begegnungen von Mutterkühen und Hunden unbedingt vermeiden. • Achtung: Ist ein Angriff von einem Weidetier abzusehen – den Hund sofort ableinen und wegschicken. Der Angriff gilt dem Hund und nicht dem Menschen, außerdem kann sich dein Hund viel schneller in Sicherheit bringen als du. • Auch der Kot von gesunden Hunden überträgt schwere Krankheiten und verursacht Fehlgeburten beim Nutzvieh – Hundekot daher aufsammeln und fachgerecht im Müll entsorgen.
Mit dem Mountainbike aktiv? • Nimm Rücksicht auf Wanderer und Fußgänger. Gewähre den Wanderern auf Wanderwegen immer den Vortritt. • Verlasse die gekennzeichneten Routen nicht und verzichte auf das Fahren abseits geöffneter Wege. • Bitte beachte: Aufgrund der Geschwindigkeit und der Lautstärke beunruhigen Mountainbiker Nutz- und Wildtiere viel stärker als Wanderer. Sie flüchten in Panik. • Respektiere fremdes Eigentum - es ist verboten Freiflächen wie Wiesen und Almen zu befahren. • Beachte Verbotsschilder und Hinweistafeln – z.B. die vorübergehende Sperre von Wegen aufgrund von Forstarbeiten. Immer wieder kommt es dadurch zu sehr gefährlichen Situationen. • Begegne den hier arbeitenden Menschen mit Respekt – du befindest dich auf ihrem Eigentum, dass sie dir für dein Hobby freiwillig zur Verfügung stellen.
Wir haben die besten Arbeitsplätze im Land
Bei uns gibt’s deinen Superjob! Flachgau
Pinzgau
Pongau
Lungau
Tennengau
• Schlosserhelfer für die Heizungskesselfertigung • Kommissionierer • Elektrotechniker für die Kranmontage • Schlosser für die Instandhaltung • Zimmerer/-helfer • Zaunmonteur • Landwirtschaft licher Betriebs helfer • Reinigungskraft
• Baufachkraft • Bauhilfskraft • Zimmerer/-helfer • Lehrling für Garten- und Grünflächengestaltung • Landwirtschaftlicher Betriebshelfer • Organisationstalent für Autragsund Einsatzplanung • Muldenfahrer/in
• Fliesenleger/helfer • Zimmerer/-helfer • Tischler/-helfer • Elektriker/-helfer • Baufacharbeiter/ Bauhelfer • Schulabgänger/ Student • Spengler/-helfer
• Elektriker/-helfer • Tischler/-helfer • Maurer/-helfer • Zimmerer/-helfer • Installateur/-helfer • Allrounder für den Gartenbau
• Reifenmonteur • Schlosser/-helfer • Maurer/-helfer • Zimmerer/-helfer • Hilfskraft im Handwerksbereich • Landwirtschaftlicher Betriebshelfer • Reinigungskraft
Die Stellenangebote gelten für weibliche bzw. männliche Bewerber gleichermaßen.
Bewirb dich jetzt: salzburg@maschinenring.at | Tel. 059 060 500
Dein idealer Arbeitsplatz
www.maschinenring-jobs.at
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Gewinner Tortengewinnspiel:
Je 1 Magazin-Set 2019 von „Christina backt“ haben gewonnen: Rosa Vötter, St. Veit Christina Reschreiter, Abtenau Carina Gimpl, St. Koloman
Gewinner des letzten Suchspiels: Familieneintrittskarte Zoo Hellbrunn:
Renate Muckenhammer, Anthering, Mathias Pichler, Thalgau
Magazin „Christina backt“: Kathi Hirscher, St. Koloman Katrin Weichenberger, Thalgau Annemarie Stöckl, Wald Greti Schorn, Golling Manfred Lidl, Niedernfritz
Maria Graggaber, Unternberg Renate Schwaiger, Uttendorf Waltraud Auer, Abtenau Chistine Klabacher, Kuchl Maria Olschützer, Thomatal
Gewinnspiel In das rechte Bild haben sich 10 Fehler im Vergleich zum linken eingeschlichen. Finden Sie die 10 Fehler und markieren Sie sie. Dann schneiden Sie den Abschnitt aus und senden ihn in einem Kuvert an: Maschinenring Salzburg, Reinbachstraße 11, 5600 St. Johann. Einscannen oder fotografieren und mailen an salzburg@maschinenring.at oder Foto per SMS an 0664 9606050 geht auch. Zu gewinnen gibt es diesmal wieder Buchpreise, sowie Eintrittskarten für den Wildpark Ferleiten, Maschinenring-Memo-Spiele und andere Preise.
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Christine Kaiser, St. Georgen Helene Pfeifenberger, Zederhaus Annemarie Steger, Gries Maria Krispler, Oberalm
n achreeise p M it m h c Bu u nd n ne n! i gew
Name: ________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Straße: _______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
PLZ: _________________________________________ Ort: _________________________________________________________________________________________________________________
Rezept: KRÄUTERBROT IM TOPF von Christina Bauer ZUTATEN FÜR 1 BROTLAIB Brotteig: 250 g lauwarmes Wasser 100 g lauwarme Milch 500 g Weizenmehl 700 10 g Kräutersalz (ich habe Bärlauchsalz verwendet) 10 g frische Germ 1 TL Rosmarin 1 TL Thymian Zum Bestreuen: Kräutersalz Thymian Rosmarin Zubereitungszeit: 120 Minuten Backtemperatur: 220 Grad Heißluft ZUBEREITUNG 1. Aus den angegebenen Zutaten einen Germteig zubereiten und diesen ca. 1 Stunde zugedeckt rasten lassen. 2. Den Teig anschließend zu einem runden Laib formen und (wenn vorhanden) in einen eingefetteten Topf legen. Den Brotlaib mit etwas Wasser besprühen und anschließend mit Kräutersalz, Rosmarin und Thymian nach Wunsch bestreuen. Den Teig dann zugedeckt im Topf ca. 30 Minuten rasten lassen. 3. Den Topf danach samt Deckel in das vorgeheizten Backrohr stellen und im Backofen bei 220 Grad Heißluft 45 Minuten backen. Den Deckel eventuell 10 Minuten vor Ende der Backzeit vom Topf nehmen, damit das Brot noch etwas mehr Kruste bekommt. Gutes Gelingen Unter allen Teilnehmern am Gewinnspiel (Seite 38) verlosen wir 10 Frühjahrsmagazine von "Backen mit Christina"
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