Maschinenringzeitung Salzburg Ausgabe 1/2017

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Erscheinungsort Salzburg, Verlagspostamt 5600 St. Johann, P.b.b. Zin GZ 03Z034886S, „Österreichische Post AG / Sponsoring-Post“

NEUIGKEITEN FÜR FREUNDE DER SALZBURGER MASCHINENRINGE

Maschinenring Ausgabe 1, März 2017 / www.maschinenring.at

Zeitung

Maschinengemeinschaften Winterdienst im Rückblick Seite 2

Zusammenarbeit mit Landesforstgarten Seite 17

im Trend


Winterdienst: Kalter Jänner hat uns gefordert Der kälteste Jänner seit 30 Jahren hat den Mitarbeitern des Maschinenrings heuer einige sehr arbeitsreiche Wochen gebracht. Die Schneemengen hielten sich zwar auch in dieser Wintersaison in Grenzen, sie brachte aber fast täglich Streueinsätze, erforderte viele Kontroll­ einsätze und an einigen Tagen waren die Mitarbeiter fast Tag und Nacht im Einsatz. Bemerkenswert war die Situation Anfang bis Mitte Jänner in der Stadt Salzburg und im Salzburger Zentralraum. Der Neuschnee führt bereits in geringen Mengen zum Verkehrschaos. Für unsere Dienstleister im Winterdiensteinsatz war es oft schwierig, durch den Stau zeitgerecht zu den Einsatzorten zu kommen. Die vielen positiven Rückmeldungen über die Verlässlichkeit und saubere Arbeit unserer Mitarbeiter freuen uns aber sehr. Im Jänner wurde bei zahlreichen Parkplätzen der Schnee abtransportiert und einzelne Dächer wurden vom Schnee befreit. Eine besondere Herausforderung war der Schneeabtransport beim Salzburger Hauptbahnhof. In guter

Zusammenarbeit mit der ÖBB wurde aber auch diese Herausforderung bestens erledigt. Dieser Winter hat auch gezeigt, dass sich unsere Kunden auf den Maschinenring verlassen können. Mit der Betreuung von 90 Gemeinden, darunter auch die Stadtgemeinde Salzburg, sowie die Übernahme des Winterdienstes auf allen Bahnhöfen der ÖBB und der Salzburger und Pinzgauer Lokalbahn trägt der MR auch dazu bei, dass die Verkehrsinfrastruktur in Salzburg aufrecht erhalten bleibt. Sämtliche Handelsketten vertrauen auf die Leistungen des Maschinenrings. Überdies werden die Objekte der Bundesimmobiliengesellschaft und beispielsweise auch die Kasernen in Salzburg betreut. Der Jänner 2017 hat dem MR ein Umsatzplus von mehr als 20 % und einen Umsatz von rund € 2,5 Mio. gebracht. Insgesamt wurden mehr als 1.000 Tonnen Salz und auch 1.000 Tonnen Splitt gestreut. Rund 600 Mitarbeiter und Subunternehmer

sind im Winterdiensteinsatz und betreuen rund 1.500 Liegenschaften, Straßen, Wege und Parkplätze. In der abgelaufenen Wintersaison konnten wir auch Kunden wieder zurückgewinnen. Verlässlichkeit und Sicherheit spielen im Winterdienst eben doch eine sehr große Rolle. Eine große Herausforderung für den Maschinenring ist es, auch künftig gute und verlässliche Mitarbeiter für den Winter zu finden. Die Anforderungen und Qualitätsansprüche unserer Kunden steigen ständig. Als größtes Winterdienst-Unternehmen Salzburgs nehmen wir die Herausforderungen gerne an.

Bernhard Weiß, Vertrieb Großkunden

Schneeabtransport in den Abendstunden am Hauptbahnhof in Salzburg

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Für den MR im Einsatz:

Roland Bliem (28) Lerchnerbauer in Zederhaus ist seit 2014 im Winterdienst für den MR aktiv. „Meine Winterdienstobjekte sind das ASFINAG Mautgelände in St. Michael, die Hofer- und MPREIS-Märkte sowie das EKZ in St. Michael, und einige kleinere Objekte. Ich fahre mit einem Traktor John Deere 6420 mit Hauer Pflug und Rauch Streuer. Der Winter hat sehr schwach angefangen, jedoch wurden die fehlenden Einsatzzeiten im neuen Jahr wieder aufgeholt.“

Oswald Widl (46) arbeitet im Sommer für den Maschinenring in der Grünraumpflege und Gartengestaltung. Im Winter betreut er die ÖBB Bahnhöfe in Kuchl und Vigaun. „Ich arbeite mit einer Schneefräse Yanmar YSRA 1050 EX und händisch mit Schaufel. Für mich ist die flexible Arbeitsgestaltung beim Maschinenring sehr attraktiv.“

Winterdienstleister Josef Dürager (rechts) und seinen beiden Jungs Johannes (links) und Markus, die ebenfalls mit dem Traktor Marke Ferguson für den Maschinenring Winterdienst durchführen. Dürager Sepp ist bereits seit 2005 für uns im Raum Altenmarkt-Radstadt im Einsatz, unter anderem betreut er die ÖBB, die Therme Amade, AGM, MPREIS, Billa, Post, Penny. Sohn Markus Dürager ist ein Weltcup erprobter Skirennläufer, fährt in den Speed Diziplinen Super G und Abfahrt, nach einer Verletzung arbeitet er derzeit am Comeback. Alles Gute dafür!

Richtungsweisender Vortrag über Digitale Landwirtschaft

Generalversammlungen der Maschinenringe Im Rahmen der Generalversammlungen der fünf Salzburger Maschinenring wird es im Rahmenprogramm einen interessanten Impulsvortrag von Mag. Dr. Konrad Steiner zum Thema „Digitale Landwirtschaft – Ein Blick in die Glaskugel oder bald Realität?“ geben. In seinem Impulsvortrag beleuchtet der als Professor an der HBLA Ursprung unterrichtende Nebenerwerbslandwirt und Inhaber eines Ingenieurbüros aus Berndorf die neuesten technischen Entwicklungen und Trends in der globalen Landwirtschaft, die in Staunen versetzen. „Landwirtschaft 4.0“ bedeutet schon heute: Vollautonome Feldroboter, vernetzte Boden-, Wetter-, Maschinenund Tierdaten als Entscheidungsunterstützungssystem oder App-gestützte Betreuung von individuellen Konsumentenwünschen. Welche Risiken und vor allem Chancen das für die heimische

Landwirtschaft bringt wird ebenso dargestellt, wie er die These aufstellt, dass Bäuerinnen und Bauern die innovativste Bevölkerungsgruppe überhaupt sind. Siehe Artikel auf Seite 10.

Termine der Generalversammlungen: Maschinenring Lungau: Dienstag, 28. März 2017, 19:30 Uhr, Veranstaltungshalle St. Michael Maschinenring Tennengau: Donnerstag, 30. März 2017, 19:30 Uhr, Gasthof Pointwirt in Unterscheffau

Maschinenring Flachgau: Dienstag, 4. April 2017, 19:30 Uhr, Braugasthof Sigl in Obertrum

Schon stattgefunden: Maschinenring Pinzgau: Mittwoch, 15. März 2017 um 19:30 Uhr, Gasthof „Zur Post“ in Maishofen Maschinenring Pongau: Donnerstag, 16. März 2017, 19:30 Uhr, Gasthof Post in Bischofshofen Bei allen Generalversammlungen sind die Teilnehmer im Anschluss zu einer Würsteljause und gemütlichem Beisammensein eingeladen! Der Maschinenring lädt alle Mitglieder, Freunde, die bäuerliche Jugend und auch ausdrücklich alle Bäuerinnen herzlich ein. Maschinenring Zeitung Salzburg

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Ja, wir sind dabei ! Die Kampagne zur Gewinnung neuer Mitglieder, die von Oktober bis Dezember 2016 lief, hat uns eine schöne Anzahl neuer Mitgliedsbetriebe gebracht. Alle Neumitglieder erhielten einen 30,– Euro Agrar-Leistungsgutschein. Außerdem verlosten wir unter allen Neumitgliedern (Stichtag 31.12.2016) ein Wellness-Urlaubswochenende für 2 Personen inklusive Maschinenring-Urlaubsvertretung. Und der Gewinner ist: Familie Fötschl aus St. Koloman im Herbst wieder ihrem Lehrerberuf nachgehen. Josef arbeitet halbtags bei der Firma Moldan in Kuchl und ist außerdem als Erdbeweger mit einem Kleingewerbe tätig. Warum wir Mitglied beim Maschinenring geworden sind? „Uns gefällt das gesamte Serviceangebot des Maschinenring, insbesondere die Unterstützung im Bereich der Sozialen Betriebshilfe. Das gibt uns das Gefühl der Sicherheit im Notfall. Außerdem möchte ich verstärkt meine Maschinen überbetrieblich einsetzen und im Gegenzug Dienstleistungen in der Ernte in Anspruch nehmen. Hier ist mir die Absicherung mit dem Top-K Fond sehr wichtig, denn in unserer Gegend sind die Felder sehr steil und das ist eine zusätzliche Risikoabsicherung sehr wichtig.

Josef Fötschl ist gelernter Schlosser und seit drei Jahren Betriebsführer des Schneiderbauernguts in St. Koloman. Er hat auf seinem gesamt 13 Hektar großen Betrieb derzeit 4 Stk. Milchkühe, 3 Stk. Kalbinnen und 10 Stk. Ochsen. Er bewirtschaftet den Betrieb gemeinsam mit seiner Frau Bernadette und zwei Kindern im Nebenerwerb. Bernadette ist derzeit noch in Karenz und wird voraussichtlich

Josef Fötschl hat seinen Bagger mit Spezialgeräten aufgerüstet (Mulchaufsatz, Fällgreifer, Stempenramme, etc.) und will diesen über den Maschinenring verstärkt im Service- und Agrarbereich einsetzen.

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Der Umwelt zuliebe:

Silofoliensammlung Salzburg Die Maschinenringe organisieren auch heuer wieder eine salzburgweit einheit­liche Sammelaktion für Silofolien. Durch die Zusammenarbeit mit der Firma PAV (Pieringer Abfall Verwertung Gmbh) können wir den hohen Kostenfaktor für die Logistik deutlich minimieren und so eine preiswerte Abgabe der Folien ermöglichen. Silofolie in sauberer und sortenreiner Form ist nämlich ein wert­voller Rohstoff. Die Folien werden zu Regranulat verarbeitet und neuerlich der Kunststoff­erzeugung zugeführt. Ablauf: – Sortenreine Silofolie kann gegen einen geringen Logistik­ kostenbeitrag abge­geben werden (keine Entsorgungskosten) – Was bedeutet sortenrein? Frei von Heu, Gras, Netzen und Schnüren; besenrein und trocken – keine lästigen Wartezeiten mehr – bei Anlieferung von Netzen und Schnüren wird für diese eine Gewerbemüll- Entsorgungsgebühr verrechnet

Pinzgau Termine Freitag, 28. April 2017 07:00 – 08:00 09:00 – 11:30 14:00 – 15:00 Donnerstag, 04. Mai 2017 16:00 – 17:00 Freitag, 05. Mai 2017 07:30 – 09:00

Sammelstellen italienische & griechische

Spezialitäten Rauris – Parkplatz Kreuzbodenlift w.pizzeria-paradiso.at Bruckw –wSägewerk Heimhofer Inh. Mamdouh Makin Neukirchen – Parkplatz gegenüber Stadt Galerie - Mattighofen Paradiso Mattsee altem Lagerhaus (Achtung: NEU!) Tel. 0 77 42/64 76 Tel. 0 62 17/592 28 Dienstag - Sonntag:

Termine Sammelstellen Freitag, 14. April 2017 n 09:00 Altstoffsammelzentrum Weitwörth Uhre l–e11:00 n 09:00 MR Büro, Seekirchen Juwe– 11:30 14:00 – 16:00 Biogasanlage Graskraft Steindorf 14:00 – 18:00 Recyclinghof Hof bei Salzburg ik Samstag, 17. April 2017 nopt e g u A 09:00 – 12:00 Recyclinghof Hof bei Salzburg 5230 MATTIGHOFEN, STADTPLATZ 27, TEL. 07742/2553 M anfred Tanner, T: 059060 50350, M: 0664 1518144 Ansprechpartner: e-mail: firma.reisinger@gmail.com

PIERINGER Abfall Verwertung GmbH

Büro Mattighofen: Moosstraße 10a A-5230 Mattighofen Tel. 0043/7742/7410-0 Fax 0043/7742/7410-4 e-mail: info@pieringer.info www.pieringer.info

Sammelstellen

Bad Hofgastein – Fam. Johann Scharfetter, Weitmoser Schlössl 11:15 – 12:45 Werfen – Pflanzgarten, Parkplatz 14:00 – 17:30 Eben i. Pg. – Liftparkplatz Monte Popolo 18:30 – 20:00 Wagrain – Liftparkplatz Moadörfl (zwischen Wagrain und Flachau) Neu für das Einzugsgebiet Goldegg, St. Veit, St. Johann, Großarl Freitag, 12. Mai 2017 13:00 – 17:00 Fa. Hettegger Betriebsgelände, Gewerbestraße 7, 5621 St. Veit i. Pg. (Grafenhofer Dörfl) Ansprechpartner: Jakob Saller, T: 059060 50550, M: 0664 9161900

Alle Gerichte auch zum Mitnehmen!

5231 Schalchen/Mattighofen • Tel. 07742/59058 Flachgau www.sport-rinnerthaler.at • email: sport.rinnerthaler@aon.at

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Pongau Termine Freitag, 12. Mai 2017 07:30 – 10:00

11.00 - 14.00 Uhr und von 17.00 - 23.00 Uhr Dienten – Gemeindebauhof

Lofer – Gewerbegebiet neben Heizwerk – Rier Entsorgung 10:00 – 12:00 Saalfelden – Recyclinghof Rier 14:00 – 16:00 Uttendorf – Parkplatz Badesee Ansprechpartner: Michael Fankhauser T: 059060 50750, M: 0664 9765885

www.pieringer.info

Die Folien werden zu Regranulat verarbeitet und neuerlich der Kunststofferzeugung zugeführt.

Tennengau Termine Freitag, 21. April 2017 07:30 – 08:30 09:00 – 10:00 11:00 – 12:00

Sammelstellen Annaberg, Gemeindebauhof Abtenau, Baufirma Rußegger Golling, Seiwald Nikolaus (Lindnergut) Oberalm, LFS Winklhof

14:00 – 15:00 Samstag, 22. April 2017 07:00 – 08:30 St. Kolomann, Mülltrennplatz 09:00 – 10:30 Kuchl, Gumpold Josef (Staudinger) 11:00 – 12:00 Hallein, Rußegger Josef (Schartner) einhard Wieser, T: 059060 504, M: 0664 9606051 Ansprechpartner: R

Lungau Termine Sammelstellen Freitag, 28. April 2017 07:30 – 08:00 Ramingstein, Gemeinde-Remise 08:30 – 11:00 Tamsweg, Parkplatz Schwimmbad 13:00 – 16:30 Mariapfarr Recyclinghof für die Gemeinde Mariapfarr/Weißpriach davon 13:00 – 15:00 davon 15:00 – 16:30 für die Gemeinde Göriach Freitag, 05. Mai 2017 07:30 – 08:30 Zederhaus, Bereich Feuerwehr 10:30 – 12:30 St. Michael, Heizwerk 13:30 – 14:00 Mauterndorf, Halle Steinlechner Ansprechpartner: Hannes Moser, T: 059060 50671, M: 0664 3814572

Maschinenring Zeitung Salzburg

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Megatrend „Sharing Economy“

Maschinengemeinschaften im Trend Es gibt sie schon beinahe ewig, viele funktionieren für alle Beteiligten reibungslos, so manche sind kläglich gescheitert: Die Rede ist von Maschinengemeinschaften. von Agrarbereichsleiter Reinhard Schröcker Die Vorteile liegen auf der Hand: Die gemeinsame Anschaffung und Nutzung von landwirtschaftlichen Maschinen spart Kosten für die Miteigentümer. Sie ermöglicht aber zugleich den Einsatz modernster, schlagkräftiger Technik, die für den Einzelnen kaum erschwinglich oder in der Eigenanschaffung zumindest wirtschaftlich nicht klug wäre. Wie so oft gibt es aber auch hier eine Kehrseite der Medaille. Jeder kennt die Geschichten von gescheiterten Maschinengemeinschaften, oft sind fällige Reparaturen und die damit verbundenen Kosten damit verbunden. Auch unfaires Verhalten einzelner Nutzer der Gemeinschaft gegenüber, wie etwa das Verschweigen von Schäden, führen zwangsläufig zu Streit in der Gruppe. Eine weitere Herausforderung in jeder Gemeinschaft ist die Einteilung der Maschine, insbesondere bei termingebundenen Arbeiten wie in der Ernte. Und nicht zuletzt braucht jede Maschinengemeinschaft einen Hauptverantwortlichen, der sich umfassend um alle Schauplätze kümmern muss, von der Anschaffung, über Wartung, Reparaturen, Unterbringung bis hin zur Einteilung, Versicherung usw. Probleme in einer Maschinengemeinschaft lassen sich nie zu einhundert Prozent ausschließen, aber über den Maschinenring weitgehend minimieren. Und zwar durch detaillierte Planung vor der Gründung und konkrete, schriftliche Vereinbarungen. Wer entscheidet über Reparaturen? Was passiert wenn ein Mitglied vorzeitig aus der Gemeinschaft aussteigt? Darf die Maschine auch von Nicht-Gemeinschaftsmitgliedern eingesetzt werden und falls ja, zu welchen Konditionen? Solche und viele weitere Detailfragen sind im Vorfeld verbindlich zu klären. Der 6

Maschinenring agiert hier als „unabhängiger Dritter“, moderiert die Interessenten durch diesen Prozess und bringt die Vereinbarungen in ein vertragliches Regelwerk. In letzter Zeit nimmt die Nachfrage nach Maschinengemeinschaften stark zu. Neben den „Klassikern“ wie Holzkranwagen, Güllefass oder Miststreuer geht die Nachfrage auch in Richtung Bergmaschinen wie Muli oder Mähtrak aber auch zu Spezialgeräten. Im Flachgau beispielsweise wurde im vergangenen Jahr eine Getreidetrocknung in Gemeinschaft angeschafft. Als Reaktion auf diese Entwicklung hat der Maschinenring den Leistungsumfang zur Gründung, Betreuung und Abwicklung von Maschinengemeinschaften neu definiert und erweitert. So wurde vor kurzem eine eigene KG zur Abbildung von Maschinengemeinschaften gegründet. Ziel ist es, interessierten Bäuerinnen und Bauern so einfach und kostengünstig wie möglich bei der Gründung und dem Betrieb von Maschinengemeinschaften zu unterstützten. Der Maschinenring begleitet dabei von der Idee bis zur Umsetzung.

Gründungsidee Die wichtigste Grundlage einer Gemeinschaftsmaschine ist der Wunsch und das gemeinsame Bestreben von Landwirten, eine Gemeinschaft zu gründen. Eine Maschinengemeinschaft hat nur dann Bestand, wenn sie von allen beteiligten Bauern gewollt und voll mitgetragen wird. Aber auch einzelne Interessenten sollten sich an den Maschinenring wenden. Auf Wunsch können über diesen Weg weitere Bauern informiert und so geprüft werden, ob es weitere Interessenten gibt.

Planung Wenn sich die Interessenten zusammengefunden haben, werden die Versamm-

lungen über den Maschinenring organisiert und die weitere Vorgehensweise besprochen. Dieser Prozess wird von Experten des Maschinenrings moderiert. Als erster Schritt wird geklärt, wie hoch die zu erwartende Auslastung der Maschine ist. Zudem müssen sich die Beteiligten einig werden, welche Maschine grundsätzlich angeschafft werden soll. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse wird vom Maschinenring eine umfangreiche Kalkulation berechnet. Diese Kalkulation beinhaltet den Stundensatz der Maschine sowie die zu erwartenden Ausgaben für Wartung, Reparatur, Unterbringung, und ggf. Versicherung sowie für die Einsatzkoordination und die Buchhaltung/ Jahresabschluss. Zudem ist unter den Teilnehmer die Art der Finanzierung – Eigenfinanzierung, Fremdfinanzierung oder Mischform zu klären. Durch das Angebot des Maschinenrings sind sämtliche Finanzierungsformen unkompliziert umsetzbar. Anschließend startet die Einholung von Angeboten für die gewünschte Maschine.

Vertragswerk Das Herzstück einer funktionierenden Maschinengemeinschaft ist ein solides vertragliches Regelwerk. Die Erfahrungen zeigen, dass sich dadurch spätere Komplikationen vermeiden lassen. Vom Maschinenring wurden gemeinsam mit Experten geprüfte Musterverträge aufgesetzt, welche die Rechte und Pflichten der Gemeinschaftsteilnehmer klar Regeln.

Einsatzkoordination Nach Gründung der Gemeinschaft durch die Vertragsunterzeichnung und nach Ankauf der Maschine kann mit dem Einsatz begonnen werden. Für die Einsatzkoordination gibt es verschiedene Möglichkeiten. Neben der eigenständigen Einsatzplanung durch die Gemeinschaftsmitglieder wird mittlerweile immer mehr


die Einsatzplanung über den Maschinenring Online Manager angewendet. Über ein Internetportal kann jedes Gemeinschaftsmitglied die Maschine für die geplante Zeitdauer reservieren. Alle Mitglieder sehen so, wann, wo und wie lange die Maschine beim jeweiligen Bauern im Einsatz ist. Bei stark termingebundenen Einsätzen wie zum Beispiel bei Schwadern besteht darüber hinaus die Möglichkeit der telefonische Einsatzkoordination über den Maschinenring-Agrarkundenbetreuer.

Abrechnung Die Einsätze werden über den Maschinenring erfasst und abgerechnet. Am Jahresende wird für die Gemeinschaft bzw. für jedes einzelne Mitglied eine genaue Einsatzstatistik erstellt. Zudem wird über die Buchhaltung ein Jahresabschluss erstellt, die der Gemeinschaft bzw. dem Obmann oder Sprecher der Gemeinschaft für die jährliche Mitgliederversammlung zu Verfügung gestellt wird.

Fazit –– Der Wunsch nach einer Gemeinschaftsgründung muss von den Bauern kommen –– Maschinengemeinschaften machen dann Sinn und den Beteiligten Freude, wenn es ein klares, schriftliches Regelwerk gibt –– Der Maschinenring agiert als „unabhängiger Dritter“: Er unterstützt und begleitet den Prozess der Gemeinschaftsgründung sowie den laufenden Betrieb –– Den Mitgliedern werden sämtliches Know-how sowie ein rechtlich sicherer Rahmen zur Verfügung gestellt

ür te n f s s e n ge e r e te I nt h i ne n c n b it M a s s c h a f t e Rn M i m e z e it i m ! r j e de m e lde n B ü ro

Thomas Ließ, Landesobmann Wie passen Gemeinschaftsmaschinen zum Maschinenring? Maschinengemeinschaften dürfen in keiner Konkurrenz zum bestehenden Vermittlungsmodell stehen und darauf achten wir auch. Wir sehen Maschinengemeinschaften als sinnvolle Ergänzung zur Eigenmechanisierung, vor allem für Maschinen die technisch nicht so komplex oder fehleranfällig sind. Festzuhalten ist, dass die wirtschaftliche Sinnhaftigkeit an der Beteiligung einer Gemeinschaftsmaschine stets im Einzelfall zu bewerten ist.

Erste Gemeinschaft der Maschinengemeinschafts-KG gegründet ! Gülle schlagkräftig ausbringen, ohne in ein eigenes großes Güllefass investieren zu müssen? Und dennoch den eigenen, vorhandenen Traktor und die eigene Arbeitszeit einbringen? Eine Güllefassgemeinschaft macht‘s möglich! Mehrere Landwirte aus dem Raum Nußdorf haben beim Maschinenring im Herbst letzten Jahres Interesse an einer Güllefassgemeinschaft bekundet. Da die Mengen noch sehr überschaubar waren wurden durch eine Ausschreibung zusätzliche Interessenten, auch aus den umliegenden Gemeinden, gefunden. Bei der ersten Versammlung wurde eine Basisdatenerhebung mit Ausbringungs-

menge, geschätzten Einsatzstunden, technischen Anforderungen ans Fass (Größe, Oben-/Untenanhängung, Verteiler,…) gemacht. Sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen im Rahmen des Mustergesellschaftsvertrages des Maschinenrings präsentiert und diskutiert. Auf dieser Basis wurden Angebote für Neufässer eingeholt. Bei der zweiten Zusammenkunft Mitte Dezember wurden seitens des Maschinenrings Kostenkalkulationen gemacht. Um auf vernünftige Gesamtkosten

Die Mitglieder der Güllefassgemeinschaft Nußdorf bei der Einschulung für das Güllefass.

(AFA, Unterbringung , Reparatur, Wartung, Buchhaltung, Jahresabschluss,…) zwischen € 0,60.- und € 0,70.- pro m3 zu kommen fehlte allerdings die Mindestauslastung. Aus diesem Grund hat man entschieden, sich am Markt nach einem „guten gebrauchten“ Fass umzusehen. Im Februar war es dann soweit. Einige Interessenten hatten sich gemeinsam ein Fass angesehen, danach fiel die Kaufentscheidung. Mit der Vertragsunterzeichnung durch 10 Landwirte aus den Gemeinden Nußdorf, Göming, Lamprechtshausen und St. Georgen, wurde die Gemeinschaft gegründet. Ein Obmann wurde gewählt und ein Landwirt festgelegt, bei dem das Fass untergebracht wird und der die Wartung übernimmt. Das Fass wurde abgeholt und steht nun seit 13. März für den Einsatz bereit. Die Einteilung wird von den Mitgliedern selbst über den MR-Onlinemanager gemacht. Dort hat jedes Mitglied Einsicht in die Verfügbarkeit und kann selbst die Termine buchen. Die Abrechnung, die Buchhaltung und der Jahresabschluss werden vom MR gegen ein festgelegtes Entgelt erledigt. Um ein neues Güllefass wirtschaftlich zu kalkulieren und zu nutzen, müssen ca. 1000 Fass im Jahr gefahren werden. Das bedeutet, bei einem 12 m³ Fass sollten somit ca. 12.000 m³/ Jahr ausgebracht werden. Maschinenring Zeitung Salzburg

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Der MR informiert: Aufzeichnungs-, Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht in der bäuerlichen Nachbarschaftshilfe

Nachbarschaftshilfe von Bauer zu Bauer: Was ist zu beachten? Wie ist mit der bäuerlichen Nachbarschaftshilfe aus steuerlicher Sicht umzugehen? Was sagt das Gesetz? Was sagen die beratenden Stellen? Von Ing. Franz Moser (GF Maschinenring Oberösterreich) und Dr. Karl Penninger (LK Oberösterreich) Bisher wurde allgemein die Rechtsmeinung vertreten, dass die Umsätze aus der bäuerlichen Nachbarschaftshilfe (Maschinendienstleistung unter Ansatz der ÖKL Selbstkosten) im Zuge der Pauschalierung mit „abpauschaliert“ sind. Dies würde aber voraussetzen, dass die bäuer-

liche Nachbarschaftshilfe in irgendeiner Form im Einheitswert berücksichtigt ist. Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) hat aus aktuellem Anlass auf eine

Anfrage der LKÖ, im Zusammenhang mit der Registrierkassenpflicht folgendes klargestellt: –D ie bäuerliche Nachbarschaftshilfe ist nicht im Einheitswert enthalten. –D ie bäuerliche Nachbarschaftshilfe ist ein Nebenerwerb im Sinne der Bestim-

mung des § 7 der land- und forstwirtschaftlichen Pauschalierungsverordnung. Die Einnahmen aus der bäuerlichen Nachbarschaftshilfe sind daher

Eisen - Edelstahl - Gitterroste - Schienen

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nicht mit 42 % Gewinnprozentsatz ­„abpauschaliert“. –F ür die Gewinnermittlung in der bäuer­ lichen Nachbarschaftshilfe gilt, dass grundsätzlich eine eigene EinnahmenAusgaben-Rechnung zu führen ist. Die Maschinenselbstkosten laut ÖKL (oder darunter) können als Betriebsausgaben angesetzt werden. –D ie Einnahmen aus der bäuerlichen Nachbarschaftshilfe werden auf die Grenze von € 33.000 für die sonstigen aufzeichnungspflichtigen Nebentätigkeiten/Nebengewerbe gemäß § 7 Absatz 4 der land- und forstwirtschaft­ lichen Pauschalierungsverordnung nicht angerechnet. Hier ist jedoch zu beachten, dass es für die bäuerliche Nachbarschaftshilfe seit dem letzten Wartungserlass zu den Einkommensteuerrichtlinien vom Herbst 2015 e ­ inen gesonderten Topf mit € 33.000 gibt. Bis zu dieser Summe wird die Unterordnung der bäuerlichen Nachbarschaftshilfe angenommen. Die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung ist ausnahmslos immer zu führen, auch wenn sie keinen Gewinn (Überschuss der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben) ergibt. Die land- und forstwirtschaftliche Pauschalierungsverordnung führt dazu aus: „Der Gewinn aus land- und forstwirtschaftlichem Nebenerwerb, aus be- und/oder verarbeiteten eigenen und zugekauften Urprodukten sowie aus dem Almausschank ist durch Einnahmen-Ausgaben-Rechnung gesondert zu ermitteln.“ Für die Betriebsausgaben gilt gemäß § 7 Absatz 1 der land- und forstwirtschaftlichen Pauschalierungsverordnung, dass diese nicht höher sein dürfen als die Betriebseinnahmen. Das Ergebnis der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung kann


Vorteile der MR-Abrechnung >G esetzeskonforme Rechnungslegung > Bargeldloser Zahlungsverkehr > Keine Registrierkassenpflicht > Keine Belegerteilungspflicht > Aufzeichnungspflicht erfüllt >V ollständiger Überblick der Einnahmen durch Jahresstatistik

daher nie einen Verlust, sondern im besten Fall Null ergeben. Auch teilpauschalierte Landwirte sind verpflichtet, die bäuerliche Nachbarschaftshilfe sowie alle anderen Nebentätigkeiten/Nebengewerbe in einer gesonderten Einnahmen-Ausgaben-Rechnung aufzuzeichnen. Registrierkassenpflicht Es ist somit auch klargestellt, dass die Ausnahmeregelung für die Belegerteilungs-, Einzelaufzeichnungs- und Registrierkassenpflicht nicht für die Nach barschaftshilfe gültig ist. Werden in der Landwirtschaft inkl. Nachbarschaftshilfe mehr als € 15.000 Umsatz erzielt und ­davon mehr als € 7.500 bar verrechnet,

besteht für die Barverrechnung die Registrierkassenpflicht. Die Einnahmen aus der bäuerlichen Nachbarschaftshilfe unterliegen ab dem 1. Euro der Einzelaufzeichnungs- und Belegerteilungspflicht. Da die Umsätze außerhalb der Betriebsstätte getätigt werden, besteht bei Barzahlung die Möglichkeit, dem Kunden zuerst einen händischen Beleg auszustellen und davon eine Durchschrift aufzubewahren. Nach Rückkehr zur Betriebsstätte hat ohne unnötigen Aufschub eine Nacherfassung in der Registrierkassa zu erfolgen. Die sogenannte „Kalte-Hände-Regelung“ kann in der Nachbarschaftshilfe nicht in Anspruch genommen werden.

Lösung durch die MaschinenringAbrechnung Jeder Landwirt, der die Abrechnung über den Maschinenring nutzt, profitiert davon, dass die Rechnungsübersicht eine lückenlose chronologische Aufstellung der Einnahmen als Grundlage für die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung darstellt. Zur vereinfachten Darstellung der Ausgaben müssen nicht alle Ausgaben mittels Belegen nachgewiesen werden, sondern es können die ÖKL-Maschinenselbstkosten in Abzug gebracht werden. Die Maschinenring-Abrechnung erfolgt bargeldlos, sodass die Registrierkassenpflicht nicht greift.

Übersicht Nebeneinkünfte Tätigkeit

Topf 1 oder 3

Einkommensteuer (PauschVO 2015)

Sozialversicherung BSVG

Bäuerliche Nachbarschaftshilfe Zwischenbetriebliche Zusammenarbeit maximal zu ÖKL-Maschinenselbstkosten ohne Entgelt für Arbeitsleistung

Topf 1 Unterordnung bis € 33.000 gegeben

EAR (Abzug der ÖKL-Maschinenselbstkosten zulässig)

abpauschaliert durch Versicherungswert, keine gesonderte Beitragspflicht

Bäuerliche Nachbarschaftshilfe Entgelt über ÖKL oder mit Ausweisung Arbeitskraft; Betriebshilfe, Holzakkordant mit Motorsäge, Traktor, Seilwinde für andere luf Betriebe

Topf 3 Anrechnung auf € 33.000 Grenze

EAR (Abzug der ÖKL-Maschinenselbstkosten zulässig)

Beitragspflicht (kein Freibetrag) 70 % pauschale Betriebsausgaben oder Beitragsgrundlage auf Basis tatsächlicher Einkünfte („keine Option“)

Kulturpflege im ländlichen Raum und Winterdienst mit Traktor und Schneeräumschild für Gemeinden und hauptsächlich zur Erschließung luf Grundstücke (ländliches Wegenetz)

Topf 3 Anrechnung auf € 33.000 Grenze

EAR oder 50 % pauschale Betriebsausgaben

Beitragspflicht (kein Freibetrag) 70 % pauschale Betriebsausgaben oder Beitragsgrundlage auf Basis tatsächlicher Einkünfte („kleine Option“)

Maschinenvermietung an MR-Service auf Selbstkostenbasis

Topf 3 Anrechnung auf € 33.000 Grenze

EAR oder 50 % pauschale Betriebsausgaben

abpauschaliert durch Versicherungswert, keine gesonderte Beitragspflicht

Ebenfalls Anrechnung auf Topf 3: Einnahmen aus be- und verarbeiteten Urprodukten, Almausschank

Maschinenring Zeitung Salzburg

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Digitale Landwirtschaft von Prof. Dr. Konrad Steiner biologische Vielfalt schützen. Nachwachsende Rohstoffe sind CO2 neutral, aber durch schonenden Aufbau von Boden wird sogar CO2 aus dem Klimakreislauf genommen. Trotz alledem wird ein Klimawandel erwartet und die Landwirtschaft muss mit neuen Strategien klimaresistent werden. Aufgrund starker Marktschwankungen, Wirtschaftskrisen und globalen Wettbewerbs ist zusätzlich ein umfassendes Know-how und die Verwendung geeigneter Softwaretools bzw. Plattformen für Wirtschaftlichkeitsberechnungen der betrieblichen Gesamtökonomie, Optimierung einzelner Produktionsprozesse und auch Risikomanagement nötig.

Optimierte Bewirtschaftung Die Herstellung landwirtschaftlicher Rohstoffe, deren Verarbeitung zu Lebensmitteln, Energieträgern und industriellen Rohstoffen sowie die Sicherung höchster Produktqualität sind wichtige Zukunftsaufgaben. Das Wachstum der Agrarbetriebe unter dem Druck des Wettbewerbs, aber auch die steigenden Ansprüche an den Schutz des Bodens, des Wassers, der Natur, der Artenvielfalt und des Klimas erfordern ständige Anpassungen der Produktionstechnik. „Precision Farming“, teilautonome Systeme, selbstfahrende landwirtschaftliche Maschinen, kleine vollautonome Feldroboter und deren Internet basierendes Data-Mining erlauben eine Reduktion der eingesetzten Düngemittel, synthetischen Hilfsmittel und Energieressourcen auf ein Minimum und gewährleisten jederzeit dokumentiert und nachweisbar den geforderten Umweltschutz. Landwirtschaft 4.0 ist bereits ein wichtiges Geschäftsfeld der Landtechnikindustrie. Aber auch die Innenwirtschaft von bäuerlichen Betrieben – nicht nur von Großbetrieben, sondern auch von kleinen- wird zunehmend mechanisiert und automatisiert, Stichwort „Precision Livestock Farming“. Ein naturnahes landwirtschaftliches System zur Nahrungsmittelerzeugung, das mit biologischen Kreisläufen und präzisen, IT- und sensorgesteuerten, bodenschonenden Bewirtschaftungstechniken arbeitet, wird bei gleichzeitiger Reduktion der Arbeits10

zeit die Basis der zukünftigen Nahrungsmittelproduktion sein. Artgerechte und tierfreundliche Nutztierhaltung bei gleichzeitiger Robotisierung der Arbeitsschritte sorgt für mehr Wirtschaftlichkeit aber auch Tiergesundheit und damit für hochwertige, gesunde Lebensmittel. Die Zukunft der europäischen Landwirtschaft liegt in ihrer Wettbewerbsfähigkeit, nicht nur im ökonomischen, sondern auch im ökologischen Sinn. Ressourceneffiziente, energieeffiziente und emissionsarme Landwirtschaft kann produktiv sein und gleichzeitig das Wasser, das Klima und die

Ein modernes Traktorgespann fährt GPSgesteuert auf 2 cm genau über die Wiese/ das Feld und misst mit einer Reihe von Sensoren die Erntemenge pro Quadratmeter, den Stickstoffbedarf, die Pflanzenverteilung, Bodendichte, Verunkrautung u.v.m. und dokumentiert dies online in einer Karte. Die Wiese/das Feld ist selten homogen, es gibt nasse Stellen, karge Stellen, bodenverdichtete Stellen, verunkrautete Stellen etc.. Nach wenigen Jahren hat der Landwirt eine exakte mehrdimensionale Karte mit Datenbank, verknüpft mit Satelliten- und Wetterdaten, und kann dann die Bewirtschaftung


auf den Quadratmeter optimierten. Er wird die Gülle nicht mehr gleichmäßig ausbringen, sondern nach dem echten Bedarf verteilen und gleichzeitig automatisch aufzeichnen, dass kein Gramm Nährstoff das Fließ- oder Grundwasser gefährdet. Das ist Ressourcenschonung im ökonomischen und ökologischen Sinn. In Deutschland werden mittlerweile ¾ aller neuen Traktoren mit GPS Steuerung ausgeliefert, in Brasilien beinahe 100 %.

Maschinenring Cluster zur Förderung der agrarischen Kooperation

Es geht aber um die Abbildung, die digitale Erfassung von jedem Schritt, aller Prozesse der Wertschöpfungskette auf Wald, Wiese, Acker, Lager, Hof und Stall und deren Auswirkung auf Wirtschaftlichkeit, Biodiversität, Umwelt, Tiergesundheit und letztlich für hoch qualitative und gesunde Lebensmittel. Die Landwirtschaft muss effizienter werden, um den Bedarf der Nahrung in der Welt zu decken, und gleichzeitig in der Lage sein, angemessene Gewinnspannen für die Produktion zu erzielen

Die Kuh, die selbstständig entscheidet, wann sie zum vollautomatisierten Melkvorgang geht und gleichzeitig auch Auch der Konsument 4.0 verlangt immer Warnhinweise über den Gesundheits­ genauere Rückverfolgbarkeit von dem, zustand gibt. Basierend auf dem von was auf seinem Teller landet. Er hat verSensorik erfassten Bewegungs- und mehrt eine misstrauische Haltung, strebt Fressverhalten, dem pH Wert des Ma­­nach Individualisierung und wünscht sich gens, der Körpertemperatur bzw. der Smart Shopping und Smart Living. Qualitätsparameter ihrer Milch, die in Automatische Dokumentation jedes Echtzeit bestimmt werden können – nicht nur pro Kuh, sondern pro Zitze. Daraufhin Produktionsschrittes in der LebensmittelBeste Zukunftsperspektiven mit dem vielseitigen Ausbildungsprogramm zur Wirtschafts- und Agar-Fachkraft produktion mit gleichzeitigen Nachweis bekommt die Kuh ihre eigene Futtermitdes Schutzes von Umwelt könnte dem telmischung bzw. kann der Landwirt Konsumenten eine neue Qualität garanimmer und überall das Tierwohl und die tieren. Auch wenn der Landwirt diese Tiergesundheit überwachen und zeitnah absolute Transparenz vielleicht gar nicht verbessern. Alle diese Lösungen sind wünscht, wenn es technisch möglich ist, digital, sind automatisiert, und sie sind wirdjeweiligen es von den Handelsketten und von verfügbar. AberAusbildungslehrgang erst die Vernetzung zur Den beruflichen Schwerpunkt Mit dem neuen der Bürokratie werden. dieser in einzelnen Beispiele aufgezeigwählt dann jedegefordert Teilnehmerin und jeder TeilWirtschaftsund Agrar-Fachkraft setzt oder Smart Data selbst. veränten eröffnen wirklichen nehmer ab dembesser zweiten Abschnitt der Lösungen Maschinenring einedie wichtige Initiative Big-Data dert die Beziehung zum Konsumenten, Potentiale für Ökonomie und Ökologie. für die Qualifikation von Jugendlichen egal im Direktverkauf ab Hof oder Diese Vernetzung ist gerade In imeinem Gange. Eineob vielseitige Berufsperspektive am ländlichen Arbeitsmarkt. via Handelsketten. derInteressentinnen EU landen Das Programm stehtIn allen Trainee-Ausbildungsprogramm erlangen derzeit 30 % der Nahrungsmittelpro24/7 und Interessenten offen, die 17 Jahre alt sind, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vielirgendwo bei der ProduktionsIn der Nachkriegszeit bekamen Schülerin- duktion eine landwirtschaftliche Fach-/Mittelschule schichtige Qualifikationen. im Müll.Handwerk Auch um bzw. nen und Schüler schulfrei um Kartoffelkä- und oderKonsumkette eine Lehre im Bereich diese und Verschwendung zuerfolgreich vermeiden, fer von Ausbildung den Pflanzenmit zu sammeln. LandForstwirtschaft abgeBreite Fixanstellung werden digitale gesucht. Arbeitskraft wurden laufend teurer, dann schlossen haben.Lösungen Voraussetzungen sind ein Die 2-jährige Ausbildung zur Wirtschaftswaren Insektizide die Lösung Führerschein Klasse B sowie die entsprechund Agrar-Fachkraft führt durchfür diebillige KernEU Kommissar Öttinger sagte und sichere Ernten. kleine ende FlexibilitätGünther sowie Leistungsbereitschaft, gebiete Agrar, ServiceNun undstehen Personalleasing auf die derPraxis Grünen Woche 2016 Berlin, Roboter kurz der Marktreife, die Tag um einsätze und die in Theorieteile und erfolgt imvor Rahmen einer Fix-Anstellung dass die digitale Revolution in der und Nacht durch ein Gemüsefeld erfolgreich zu absolvieren. mit kollektivvertraglich geregeltempatrouilBruttoRealwirtschaft gerade Sektor für Sektor lieren Unkraut werden zupfen,Kenntnisse einzelne Diese berufliche Perspektive öffnet auch lohn. Inkönnen, den Praxisteilen desjenen gesamten Bereiches der WertschöpPflanzen bei Bedarf düngen Schad­ all Zugang zur MR-Organisation und für Stalleinsätze in Rinderundund Schweinefung erobert. Die schlechte Internetinfrainsekten Hätte dem Agrarbereich, die nicht aus einem landbetrieben,mechanisch Grundlagenentfernen. der Gartengestaltung struktur am Land und der MangelDie an neue, jemand vor 20 Jahren gedacht, dass wirtschaftlichen Betrieb stammen. und Grünraumpflege sowie Basis-AusbilFachkräften abgestimmte bzw. BeraternKombina seien derzeit Staubsaugeroder Rasenmähroboter tion aus dungen in vielen handwerklichen Bereichen aufeinander der Bremsklotz für die Landwirtschaft und erschwinglich Beibis CES praktischer und theoretischer Qualifikation –sinnvoll von Elektroinstallation übersind? Holzbau zu 4.0. Man könne sich heutzutage leichter im Jänner 2016 in –Las Vegas wurde eine sowie Persönlichkeitsbildung bietet für alle Schlosserarbeiten vermittelt. In den WinterSchlaglöcher auf Straßen leisten,also alsein große Anzahl anjeweils Drohnen fürzehn den Wochen Einsatz Absoventinnen und Absolventen monaten stehen bis zu Funklöcher („Bauerin sucht Er in der Landwirtschaft vorgestellt. Die und ideales Sprungbrett eine Cloud“). erfolgreiche fundierte Kursausbildungen mit Einzelplädiert in seinen Reden fürRaum! mehr digitale technische Entwicklung im ländlichen Gesamtabschluss auf demschreitet Programm. Eben- Berufszukunft schneller je. so Teil desvoran erstendenn Ausbildungsblocks sind der Ausbildung, besonders auch in den www.maschinenring.at/waf Führerschein E zu B und der Staplerschein.

Jugend am Land: Mehr wissen. Mehr können. Mehr erreichen.

MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND, LÄNDERN UND EUROPÄISCHER UNION

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete

Landwirtschaftsschulen. Die Fachschullehrer und Hochschullehrer brauchen digitale Kompetenz, der Agraringenieur und der Agrarmeister müssen wissen, Tolle Ausbildungschance für welche Software es gibt undLand! welche junge Menschen am Applikationen für seinen Betrieb am besten geeignet sind. WeiterDu interessierst dichBerufliche für die Arbeit bildung muss auch ein Schwerpunkt am Bauernhof? Aber auch ein hand-im ländlichen Raum sein, denn werklicher Beruf macht dirdigitale Spaß? Kompetenz wird auch am Land in jedem Dann haben wir gute Neuigkeiten Lebensalter nötig sein, wenn man in für dich: Du brauchst dich nicht Zukunft als Bauer überleben will. entscheiden! Mit dem Ausbildungslehrgang zur Wirtschafts- und Agrar-Fachkraft kannst du in der Praxis viele verschiedene Bereiche kennenlernen und hast trotzdem eine fundierte, solide Gesamtausbildung. Der Maschinenring übernimmt alle Ausbildungskosten! Das ist der Fahrplan zum Abschluss:

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Praxis Schnupperphase

Dauer: 6 Monate 

Ausbildung in den 2 Prof. Fach Dr. Konrad Steiner bereichen Agrar,(48) ist Nebenerwerbslandwirt in Berndorf, Service, Personalleasing unterrichtet der HBLA Ursprung Dauer: 2an ½ Monate und betreibt ein Ingenieurbüro aus dem Fachgebiet Biologie und  Erdwissenschaften. Praxis in allen 3 Zu seinen Themengebieten Fachbereichen Agrar, gehören nachhaltige KreislaufwirtService, Personalleasing schaft, Ressourcenmanagement, Dauer: 9 Monate Ökoeffektivität und agrarische Bildungsprojekte.  So erforscht er die Nutzung von Brauereireststoffen der Landwirtschaft bei Stiegl, 4 inAusbildung das Recycling von Altdämmstoff in allen Fachbereichen zu Dünger für Isocell und ist im zur weiteren Vertiefung Planungsteam Agrar-FH für Dauer: 2 ½zur Monate das Land OÖ.  Sein Vortrag über die digitale Landwirtschaft ist heuer der Praxis in allen 5 Höhepunkt bei allen 5 MaschiFachbereichen Agrar, nenring-Generalversammlungen Service, Personalleasing in Salzburg. Dauer: 4 Monate

 Maschinenring 6 und VerwendeteWirtschaftsQuellen: Agrar-Fachkraft http://www.agrarheute.com/dlz/news/ Gesamtdauer: Monate ackern-netzwerk und auf 24 dieser Seite weiterführende Links. Konferenz Farm & Food 4.0 Berlin 2016

Maschinenring Zeitung Salzburg

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Agrardienstleistungen Die Düngesaison ist eröffnet – folgende Solomiststreuer sind im Pongau verfügbar: Gruber Bergstreuer mit Feinstreuwerk und Eigenölversorgung, 3,8 to (Standort Goldegg) Miststreuer Tandem 9 to (Standort Tenneck)

Dienstleister zum Rundballenpressen, Schwadern mit Doppelschwader und Heuladewagen gesucht! Speziell im Flachgau ist die Vermittlung von Erntetätigkeiten, besonders beim Rundballenpressen und Schwadern ein stark wachsender Bereich. Um die zahlreichen Aufträge unseren Kunden zeitgerecht bedienen zu können sind wir dabei unseren Dienstleisterpool zu erweitern. Speziell im Raum Obertrum / Mattsee brauchen wir Verstärkung.

Du hast einen Doppelschwader, eine Rundballenpresse oder einen Lade­ wagen zum Heufahren, möchtest die Maschine besser auslasten und dir so was dazu verdienten? Dann melde dich im MR Büro! Auch wenn du nicht immer Zeit hast, können sich auch oft kurzfristig Aufträge in der näheren Umgebung einplanen lassen.

Info im MR Büro Flachgau 059060 503

Solomiststreuer in Goldegg

Bergmiststreuer 5 to (Standort Tenneck) Gruber Breitstreuer, 8,5 to (Standort Gastein) Vermittlung über das MaschinenringBüro Pongau, Tel. 059 060 505

Maisanbau mit dem Maschinenring Unser umfassendes Angebot beim Mais wird bereits langjährig von vielen Landwirten genutzt. Besonders Bauern, die wieder in den Ackerbau einsteigen und somit keine Mechanisierung am Betrieb haben und sich bereits länger nicht mit der Sortenauswahl, Düngung und Pflege von Ackerfrüchten befasst haben, nutzten meist unser Komplettangebot. Im Trend sind natürlich auch Einzeldienstleistungen wie Anbau, Pflege und Ernte.

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Wir bieten – Beratung und Betreuung vom Anbau bis zur Ernte – Düngung (Wirtschaftsdünger, Handelsdünger, Kalk,...) – Bodenbearbeitung: Ackern, Saatbeetbereitung – Auswahl und Bereitstellung des geeigneten Saatgutes – Anbau (kombiniert oder solo)

– Pflege • Hacken (Hackgeräte auch im Solo­ verleih) • Spritzen inkl. Mittel – 2. Düngergabe (Gülle mit Schleppschlauch oder Handelsdünger) – Häckseln und einsilieren mit verschiedenen Siliertechniken – Anbau von Zwischenfrüchten oder Winterbegrünungen Infos im jeweiligen Maschinenring Büro


MR Onlinemanager Immer mehr Landwirte nutzen das MR System zur digitalen Erfassung der Lieferscheine, derzeit vorwiegend für die Abrechnung und die Gemeinschaftsmaschinenplanung.

Stockpressen schon vor dem ersten Schnitt! Vorteile – Einfache, rasche Abrechnung ohne Papierkram – Lieferscheine / Abrechnungen kommen per Mail – Einfache Übersicht (Aufträge, Einsätze, Lieferscheine, Rechnungen, …)

Im letzten Jahr war die Nachfrage nach der Stockpresse besonders zwischen 1. und 2. Schnitt extrem groß.

Informationen in Deinem MR-Büro

Einfache Abwicklung über Handy oder PC

Funktionen auf einen Blick – Lieferscheinerfassung / Abrechnung über das Smartphone, Tablet, … – Lieferscheinerfassung / Abrechnung über den PC zu Hause – Aufträge werden vom MR Büro direkt an den Dienstleister übermittelt – Gemeinschaftsmaschinenbuchung

Um Engpässe zu vermeiden, bitten wir Heu vom letzten Jahr wenn möglich noch vor dem 1. Schnitt pressen zu lassen. Um die Einsätze zwischen 1. und 2. Schnitt planen zu können, bitten wir um zeitige Anmeldung im MR Büro

IHRE HERAUSFORDERUNG. UNSERE LÖSUNG. DAS PASST. Wir von winkler sorgen dafür, dass Ihre Landmaschinen dann einsatzbereit sind, wenn Sie sie brauchen. Dank individueller Fachberatung, einem Sortiment von über 200.000 Ersatzteilen, Produkten rund um Werkstatt und Betrieb sowie einer ausgefeilten Logistik finden wir für jeden Reparaturfall eine Lösung. Wie wir das schaffen, erfahren Sie unter www.winkler.de/agrarbetriebe

NEUER AGRARK ATALOG 2017 ERSCHIENEN!

Winkler Austria GmbH Westring 28 4600 Wels Telefon: 07242 29029-0 wels@winkler.de

Maschinenring Zeitung Salzburg

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Anpassung des Almauftriebes an den Vegetationsbeginn

Links fast ausgefressene Weidefläche auf unserer Pilotalm, rechts Futterfläche mäßig beweidet und daher viele ausgewachsene Weidereste

2017 ist im Rahmen unseres Almweideprojektes auf unserer Pilotalm, der Vordergottschallalm in Obertauern, wieder einiges geplant. Im letzten Jahr wollten wir durch die Anpassung der Weideintensität und durch unterstützende Schwendmaßnahmen die zunehmende Verbrachung der Weideflächen stoppen. Außerdem wollten wir die Qualität des Aufwuchses deutlich zu verbessern. Heuer ist es eines unserer vorrangigen Ziele, einen termingerechten Weidebeginn mit dem Ergrünen der Weideflächen zu setzen. So kann eine deutlich bessere Nutzung des ersten Aufwuchses sowie des Folgeaufwuchses erreicht werden. Die Aufwuchsqualität wird im Folgejahr in Ertrag und Qualität dadurch auch noch einmal erheblich verbessert. Wurden in Vergangenheit nur betriebseigene Rinder und ca. 4 – 5 Pensionspferde aufgetrieben, so sollten heuer um ca. 20 Stück Rinder mehr aufgetrieben werden. Die saisonal höhere Weideleistung, aber vor allem die in den Folgejahren, ist unser angestrebtes Ziel. Eine Steigerung des genutzten Futterertrages um 30 % erscheint bei gezielter Koppelwirtschaft 14

und rechtzeitigem Almauftrieb realistisch. Werden die durch den Klimawandel bedingten zusätzlichen Futteraufwüchse auf den Almen nicht über das Weidevieh verwertet, so werden mittelfristig Weide­flächen brach fallen und aus der Almbewirtschaftung ausscheiden. Deshalb ist weiter für eine weidebetonte Jungviehaufzucht und Verbringung auf die Almen zu werben. Hinweis: Eine Veranstaltung zum Thema Almpflege auf unserer Pilotalm wird heuer voraussichtlich im Juli organisiert und angeboten. Genaues Datum und Programminhalt werden rechtzeitig an Euch, liebe Almbauern ergehen. Weiters möchte ich speziell wieder unsere Almbauern einladen, bei unseren ca. dreiwöchentlichen Almbegehungen auf der Pilotalm mit Steinberger Siegi mitzugehen. Ein Anruf im Maschinenringbüro Pongau genügt, und ihr bekommt jeweils den nächsten Termin zum Mitgehen genannt. Aus eigener vorjähriger

Erfahrung können wir so eine Be­ge­hung jedem Almbauer nur empfehlen. Praxisorientierteres Lernen gibt es nicht. Euer Steinberger Siegi und Jakob Saller (Hauptverantwortliche für das Pilotalmprojekt)

Schwendtage 2017 Wenn unsere Almbauern die Naturgegebenheit zum Verschwinden der Gehölze nutzen wollen, so schlagen, mähen oder schwenden sie diese am Ende jener Zeit, in der die Pflanzen die gesamte Energie in die oberirdischen Teile verlagert haben. Das ist jedes Jahr bei Vollmond Ende Juli oder Anfang August der Fall. Für 2017 ist der 7. August der beste Schwendtag (von Michael Machatschek) Die Maschinenring-Schwendmannschaften mit und ohne Gerät unterstützen Euch gerne dabei. Bitte um rechtzeitige Anmeldung, damit wir unsere Leute für Euch reservieren bzw. einteilen können!


Wie wichtig ist das Stallklima für Milchleistung und Tierwohl? Mit dieser Frage beschäftigt sich Anton Gruber, Nebenerwerbsbauer und Maschinenringmitglied aus Adnet am Spumberg schon seit längerem. Als ausgebildeter IT-Techniker und Computerfachmann hat er in einigen renommierten Salzburger Firmen gearbeitet und praktische Erfahrungen gesammelt.

Moderne Sensortechnik ist mittlerweile aus dem Alltagsleben nicht mehr wegzudenken und die technischen Bauteile sind

in den letzten Jahren deutlich günstiger geworden. Im eigenen kleinen Milchviehstall hat er ein Gerät eingerichtet zur Messung von drei Stallklimawerten (Temperatur, relative Luftfeuchtigkeit und Helligkeit). In einem späteren Schritt sollen auch Schadgase wie Ammoniak, Schwefelwasserstoff, Methan, usw. gemessen werden. Außerdem wird das System in Zukunft auch Ventilatoren, Zuluftklappen, Lichtquellen etc. ansteuern können. Gerade an den wärmeren Tagen tritt bei steigender Luftfeuchtigkeit relativ bald (ab 22 °C) leichter Hitzestress bei Rindern ein, steuert man nicht dagegen, kommt man schnell in einen Bereich von 25 °C und 60 % relativer Luftfeuchtigkeit, wo mäßiger und starker Hitze­ stress die Milchleistung und das Wohl­ befinden der Tiere stark drückt. Man

spricht von ca. 10 % der Milchleistung, die vom optimalen Stallklima abhängen. Diese Erfahrungen sind seit Jahren wissenschaftlich abgesichert und im sogenannten THI-Wert (Quelle: TemperaturFeuchtigkeits-Index berechnet nach Thom 1959, modifiziert nach Zimbelmann und Collier 2009) veröffentlicht. Dieser Index ist in Form von Tabellen verfügbar. Damit man den THI-Wert noch komfortabler im Auge halten kann, hat Anton Gruber eine kostenlose Android App zur Verfügung gestellt. In der ersten Version wird nach der Eingabe der Temperatur und Luftfeuchtigkeit der THI automatisch errechnet und aufgelistet, welche Auswirkung dieser hat. Für den Zweck gibt es sehr günstige Wanduhren mit eingebautem Thermometer und Hygrometer, die man dort aufhängt, wo sich die Tiere am meisten aufhalten (Fress- oder Liegebereich).

Die App kann über einen Link auf der Webseite www.muucare.at oder über den QR-Code (mit Smartphone einlesen) auf jedem Android Smartphone installiert werden. Die Tabelle in Papierform ist ebenfalls über die Webseite zu finden.

Dipl.-Ing. (FH) Anton Gruber muucare.at | Spumberg 13 | 5421 Adnet bei Salzburg | Austria | Tel. 0677-62011132 anton.gruber@muucare.at http://www.muucare.at Maschinenring Zeitung Salzburg

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Neuer Landesmeister beim Landesforstwettbewerb Am Samstag, den 11. März 2017 fand der Landesforstwettbewerb der Landjugend Salzburg statt. Bereits zum fünften Mal war die Lagerhaus-Technik Ausstellung in Bergheim Austragungsort des Events. Gut 1.000 Besucher und herausragende Leistungen der Motorsägen-Akrobaten sorgten für eine einzigartige Stimmung.

Landesmeisterin Eva Hirscher aus Abtenau beim Fallkerb- und Fällschnitt

Der Maschinenring war in der Jury vertreten. Mit dem 19-jährigen Matthias Steger von der Landjugend Enns-Pongau brachte der diesjährige Forstwettbewerb einen neuen Landesmeister hervor. Steger gewann die Kategorie der „unter-20-jährigen“ und sicherte sich obendrein den Tagessieg. In der Kategorie „Über 20-Jahren“ feierte Matthias Mösl aus Köstendorf seinen vierten Sieg in Serie. Auch Eva Hirscher aus Abtenau zeigte eine beeindruckende Leistung und holte

sich den Sieg in der Damenklasse. Insgesamt acht Stationen waren notwendig, um den Forstmeister der Landjugend Salzburg zu küren. Der Fallkerb ist die herausforderndste Station. Hier schneiden die Teilnehmer einen Keil aus dem stehenden Bloch. Daraus wird die Richtung, in der der Baum fällt, ermittelt. Auch müssen Bruchstufe und Fällschnitt die vorgegebenen Werte vorweisen“, erklärt Jurymitglied Christopher Promok vom Maschinenring Salzburg. Als Preis­geld winkten den drei Siegern eine Reise zu den Timber-Sports-Meisterschaften, eine Motorsäge von Husqvarna bzw. eine Forst-Sicherheitsausrüstung.

Veranstalter und Jurymitglieder des Landesforstwettbewerbs, v.l.n.r.: Landjugend-Landesobmann Maximilian Brugger, Martina Lerchner (Rotes Kreuz Salzburg), Klaus Winding (LFS-Bruck), Christopher Promok (Maschinenring Salzburg), Philipp Fersterer (Waldverband Salzburg), Landjugend-Landesleiterin Karin Asen

Das ganze Jahr beim MR beschäftigt! Durch die vielen Einsatzmöglichkeiten kann der Maschinenring Arbeitskräften aus der Landwirtschaft ein attraktives Angebot zur Ganzjahresbeschäftigung machen. Die Arbeitsmöglichkeiten im agrarischen Bereich um­fassen in der Landschafts- und Kulturpflege das Leitungsfreischneiden, das Böschungsmähen sowie Pflegearbeiten wie das Heckenschneiden, Rasenmähen, Sträucherschneiden usw.

Aktuell suchen wir zur Verstärkung unserer Marketingabteilung für unsere Landesgeschäftsstelle in St. Johann/Pg. eine/n

Mitarbeiter/in Marketing und Kommunikation - Schwerpunkt Agrarredaktion Ihre Aufgaben - R echerchieren und Verfassen von landwirtschaftlichen Reportagen und Fachbeiträgen, Fotoredaktion - Betreuung der agrarischen Öffentlichkeitsarbeit - Redaktionelle Mitarbeit an periodischen Druckwerken und Werbemitteln - Eigenständige Betreuung und Abwicklung von Projekten - Konzeption und Organisation von Veranstaltungen - Betreuung von Partnerschaften im landwirtschaftlichen Umfeld - Erstellen von Präsentationen und Berichten - Online Redaktion (FB, Homepage, Newsletter) - Unterstützung bei allen organisatorischen und administrativen Aufgaben der Marketingabteilung

Ihre Qualifikation

Kunden sind hier große Infrastrukturbetriebe (Salzburg AG, ÖBB, Verbund, etc.), der Handel oder die Gemeinden. In der Arbeit für Tourismusverbände kommt die Instandhaltung touristischer Anlagen, das Pflegen der Wanderwege, der Zaunbau, u. ä. hinzu. Auch in der Forstpflege gibt es viele Arbeiten für Personal mit landwirtschaftlichem Hintergrund: Aufforstung, Verbiss-Schutz, Läuterung, Schadholzaufarbeitung, u. a. Der Maschinenring kann durch sein Angebot im Winterdienst und im Personalleasing sehr attraktive und individuell auf den jeweiligen Mitarbeiter abgestimmte Ganzjahres-Beschäftigungsmöglichkeiten anbieten. 16

-

Abgeschlossene Ausbildung mit Schwerpunkt Marketing/Kommunikation Mind. 3 Jahre Berufserfahrung im Medien-/Agenturbereich Sehr gute schriftliche Ausdrucksfähigkeit Interesse für landwirtschaftliche Themen Ausgezeichnete EDV-Anwenderkenntnisse (MS-Office, Photoshop, etc.) Organisationstalent, Kreativität und Teamfähigkeit, selbständige Arbeitsweise

Unser Angebot -

Spannende, abwechslungsreiche Tätigkeit mit Eigenverantwortung Flexible Arbeitszeiten, betriebliche Sozialleistungen Attraktive Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten Das Bruttomonatsgehalt beträgt mindestens EUR 2.400,–, Bereitschaft zur Überzahlung ist je nach Qualifikation und Erfahrung vorhanden

Kontaktdaten Maschinenring Salzburg reg.Gen.m.b.H. Mag. (FH) Brigitte Stadler-Gold · Reinbachstr. 11 · 5600 St. Johann/Pg. T: 05 90 60 500-01 · jobs.sbg@maschinenring.at


Die Arbeiten im Landesforstgarten haben wieder begonnen. Insgesamt stehen 12 ha Pflanzfläche in Werfen, Tenneck und Mittersill zur Verfügung.

In der Kinderstube des Waldes Der Landesforstgarten Salzburg produziert auf seinen Pflanzflächen in Werfen, Tenneck und Mittersill den Nachwuchs für unsere heimischen Wälder. Das Unternehmen existiert seit 1955, gehört dem Land Salzburg und untersteht der Landesforstdirektion. 2014 ging nach fast 40-jähriger Tätigkeit der damalige Betriebsleiter in Pension. Ihm folgte Dominik Posch (28) aus Abtenau nach.

Posch: „Die meist verkaufte Baumart im Landesforstgarten Salzburg im Jahr 2016 war die Fichte mit rund 430.000 Stück, gefolgt von der Lärche mit 155.000 und der Weißtanne mit ca.

19.000 Stück. Ein Großteil der Windwurfflächen der letzten Jahre wurden mittler­ weile aufgeforstet, wodurch die Nachfrage nach Forstpflanzen deutlich zurückgegangen ist. Der Landesforstgarten verkauft seine Pflanzen nicht nur an bäuerliche KleinMaschinenring Zeitung Salzburg

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waldbesitzer sondern auch an Wald­ gemeinschaften und Privatpersonen. Um die Verfügbarkeit von geeignetem Saatgut für die Produktion von standortangepassten und qualitativ hochwertigen Forstpflanzen sicherstellen zu können, führen wir Saatgut-Beerntungen durch. Alle Saatguterntebestände werden vom Bundesforschungszentrum für Wald begutachtet und als solche ausgewiesen.

Durch die gesetzlich geregelte Dokumentation kann das Saatgut von der Ernte bis hin zur verkauften Pflanze ,nachverfolgt‘ werden. Die Herkunft des Saatgutes bzw. in weiterer Folge die Herkunft der Forstpflanze ist für den Aufforstungsort von großer Bedeutung. Es ist klar definiert, in welches Gebiet und auch in welche Höhenlage eine Forstpflanze mit der jeweiligen Herkunft gepflanzt werden kann.

Der Landesforstgarten Salzburg bietet zusätzlich zu wurzelnacktem Pflanzgut auch Topfpflanzen von Fichte, Lärche und Zirbe an. Den Vorteil der Pflanzen im Topf gegenüber wurzelnacktem Pflanzgut birgt der Wurzelballen. Auf ,schlechteren‘ und schottrigen Böden kann aufgrund des besseren Anwuchsverhaltens den Topfpflanzen der Vorzug gegeben werden.

Fichtensamen und Bucheckern vor der Aussaat. 1 kg Fichtensamen besteht aus 120.000 Körnern, daraus entstehen ca. 40.000 Setzlinge. Rechts: zweijährige Fichtensämlinge kurz vor der Verschulung.

Die Esche wird aufgrund des Eschentriebsterbens zurzeit nicht angebaut. Das Bundesforschungszentrum für Wald legt alles daran, resistente Bestände in ganz Österreich auszuforschen und mit dem gewonnenen Material resistente Pflanzen zu produzieren.

Unsere Pflanzen werden bis zum Verkauf bestmöglich und in Winterruhe im betriebs­eigenen Kühlhaus in Werfen bis zum Verkauf oder bis zur Auslieferung gelagert und können von den Kunden auch in Teilmengen abgeholt werden. Die Verpackung erfolgt in speziellen

Pflanzenfrischsäcken und ist gratis. Die Säcke schützen die Pflanzen vor Austrocknung, trotzdem empfehlen wir eine schattige bzw. kühle Lagerung im verschlossenen Sack.“ Für die Planung und Durchführung von forstlichen Maßnahmen wenden Sie sich direkt an den Landesforstgarten Salzburg, an die jeweiligen Bezirksförster der Bezirksverwaltungsbehörden oder an die Forsteinsatzleiter des Maschinenring.

Kurzporträt von Dominik Posch:

Von links nach rechts: Margarethe Strobl (MR-Disponentin), Rebernig Klaus (MR Personalleasing), Quehenberger Andre, Moschitz Christoph (MR-Personalleasing), Winkelmaier Rene (MR-Personalleasing), Steger Sebastian, Torsten Becker (MR-Personalleasing Disponent), Dominik Posch (Landesforstgartenleiter), Holzer Stefan (Landesforstgarten)

Fotos: LMZ/Otto Wieser, Maschinenring

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Nach Abschluss des Holztechnikums Kuchl und ersten Berufserfahrungen folgte der Besuch der Försterschule in Bruck/Mur. Seit September 2014 Betriebsleiter des Landesforstgartens Salzburg mit Sitz in Werfen.


Gemeinsame Au˜ orstungsaktion von Landesforstgarten und Maschinenring

Andreas Schreyer Forstbereichsleiter beim Maschinenring Salzburg

Der Maschinenring ist ein kompetenter Dienstleister, wenn es um Ihr Aufforstungsprojekt geht. Wir setzen die P˜lanzen des Landesforstgartens fachgerecht und sorgen für notwendige Schutzmaßnahmen wie Zäunung oder vorbeugende Behandlung gegen Verbiss und Forstschädlinge. Mit Startdüngungen unterstützen wir den Erfolg der Au˜forstungsmaßnahme. Unsere Forsteinsatzleiter stehen für eine unverbindliche Beratung gerne zur Verfügung.

MEINE BESTELLUNG NADELHÖLZER

Sondersortimente Unser Sortiment umfasst weitere Baumarten, Sträucher und Ballenpflanzen in verschiedenen Größen. Für nähere Auskünfte stehen wir gerne zur Verfügung!

Baumart

LAUBHÖLZER Alter

Größe Euro/Stk Stk

Baumart

Alter

(in cm) (exkl. 13% MwSt.)

Größe Euro/Stk Stk (in cm) (exkl. 13% MwSt.)

Fichte Picea abies

2/2 2/2 2/2

25/50 40/70 Tb 6

0,47 0,53 0,84

Bergahorn Acer pseudoplatanus

2/0 2/0 2/0

50/80 0,84 80/120 0,98 120/150 1,22

Lärche Larix decidua

1/1 1/2

30/60 Tb 6

0,57 0,87

Rotbuche Fagus sylvatica

2/0 2/0

30/50 50/80

0,70 0,84

Weißtanne Abies alba

2/3

20/40

0,76

Schwarzerle Alnus glutinosa

1/1 1/1

50/80 80/120

0,72 0,78

Landesforstgarten Salzburg

Zirbe Pinus cembra

2/2

Tb 6

1,19

Grauerle Alnus incana

1/1 1/1

50/80 80/120

0,72 0,78

mit Gärten in Werfen, Tenneck, Mittersill

Douglasie 2/2 Pseudotsuga menziesli

30/60

0,75

Stieleiche Quercus robur

2/0 2/0

30/50 50/80

0,71 0,85

Alle wurzelnackten Nadelbaumarten werden nach dem Ausheben in Pflanzfrischsäcke verpackt und im Pflanzenkühlhaus bis zur Abgabe bzw. Auslieferung gelagert. Nur dieses Verfahren garantiert stets frisches Pflanzenmaterial und verhindert Austrocknungsschäden. Auch die restlichen Sortimente werden nur verpackt an den Kunden abgegeben.

Nordmannstanne 2/2 Abies nordmanniana

20/40

0,79

Vogelbeere Sorbus aucuparia

1/1 1/1 1/1

50/80 0,90 80/120 1,05 120/150 1,25

Vogelkirsche Prunus avium

1/1 1/1 1/2

50/80 0,93 80/120 1,07 120/150 1,25

0,98

Winterlinde Tilia cordata

1/2 1/2

50/80 80/120

1,12 1,33

0,51

Bergulme Ulmus glabra

1/1 1/2

50/80 80/120

0,93 1,07

0,54

Salweide Salix caprea

1/1 1/1

50/80 80/120

1,22 1,45

Birke Betula pendula

1/1 1/2

50/80 80/120

0,85 1,00

SCHUTZARTIKEL (Euro/Stk. exkl. 20% MwSt.)

Baumschutzhülle Climatic Smart Ø 14 cm, Länge 120 cm

Auf Anfrage können Sie auch weitere P˜lanzenschutzartikel erwerben.

Stk

Zeichenerklärung: 1/0 = einjähriger Sämling; 2/0 = zweijähriger Sämling; 1/1 = zweijährig verschult 1/2 = dreijährig verschult; 2/2 = vierjährig verschult; 0/1 = einjährig bewurzeltes Steckholz

Ja, ich wünsche eine unverbindliche Aufforstungsberatung durch den Maschinenring!

BESTELLUNGEN RICHTEN SIE BITTE AN Landesforstgarten Salzburg Dominik Posch, Eishöhlenstraße 4, 5450 Werfen Tel: 06468 / 5339, Fax: 06468 / 5626 forstgarten@salzburg.gv.atMaschinenring Zeitung Salzburg

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Kreative Geschäftsideen In den Projektarbeiten der 3. Klassen der BHM in Bruck ging es um die Entwicklung von Angeboten im Bereich hauswirtschaftlicher Dienstleistungen. Die Schülerinnen mussten umfangreiche Businesspläne zu neuen Geschäftsideen entwickeln, die sie dann einer fachkundigen Jury präsentieren mussten.

Rundballenprofi Andreas Dengg aus St. Johann zum ersten Expertentag für Rundballenpresser und -wickler: „ Für mich war der Expertentag extrem interessant. Veranstaltungen wie diese, wo Wissenschaft und Forschung auf Praktiker trifft sollten in Zukunft verstärkt angeboten werden. Die Maschinenring-Rundballenpresser bekommen höchstes Know-how und können das direkt an die Kunden weitergeben. Wobei eines auch nicht vergessen werden darf: Nämlich dass die vorgelagerten Arbeitsschritte wie von Mähen bis Schwaden die Rundballenqualität ebenso maßgeblich beeinflussen wie der Rundballenpresser.

Der perfekte Rundballen beginnt beim Grünlandbestand! Selbst die beste Technik, ein sauberer Schwad, der geübteste Dienstleister und der ideale Anwelkgrad können einen schlechten Grasbestand nicht aufwiegen! Die eigentliche Arbeit für den perfekten Rundballen beginnt in diesen Tagen. Neben den entsprechenden Pflege- und Düngungsmaßnahmen ist es nun wieder an der Zeit, an die Sanierung und Verbesserung der Grünlandbestände zu denken. Sobald der Boden abgetrocknet ist, machen Nachsaatmaßnahmen Sinn. Über den Maschinenring können dazu sämt­

liche Maschinen angefordert werden. Die Maschinenring-Mitarbeiter kennen die Rahmenbedingungen der jeweiligen Region und stehen für die Umsetzung von Maßnahmen gerne beratend zur Seite. Das betrifft neben dem Einsatz der richtigen Technik vor allem die Auswahl des passenden Saatgutes. Im Rahmen der Maschinenring-Grünlandaktion kann ab sofort Qualitätssaatgut direkt über den Maschinenring zum Vorteilspreis bezogen werden!

Einer alleine kann’s nicht richten! Im Rahmen des Expertentages für Rund­ballenpresser und –wickler referierte Dr. Heinz-Günther Gerighausen, welchen Einfluss Technik und Fahrer auf die Futterqualität haben. Gerighausen ist ausgewiesener Technik-Profi und für seine Praxisnähe bekannt. Seine Ausfüh20

rungen zu den Einflussmöglichkeiten des Fahrers beim Mähen, Zetten, Schwaden bis hin zum Presser haben wir in Form eines umfangreiche und sehr praxis­ nahen Beitrages auf unsere Homepage www.maschinenring.at gestellt!

Beispiele der entwickelten Geschäftsideen:

1

2

1 Fesch banond: ein mobiles Stylingservice für Frisieren, Zopffrisuren, Schminken, ideal z. B. vor Landjugendbällen und anderen Veranstaltungen

2 Urig & Echt: Bei dieser Idee bietet das Team einen Tag für Senioren aus dem Raum Pinzgau am Obergriebachhof in Maria Alm an. Die älteren Menschen sollen aus ihrem Alltag entkommen und einen abwechslungsreichen Tag bei uns am Hof verbringen können. Unser Team besteht aus vier Mitarbeiterinnen, Aline Perterer, Anna Hinterseer, Selina Svancarek und Anna Millinger. Mit unseren Kunden wollen wir in verschieden Bereichen arbeiten: Kochen, Töpfern, Nähen, mit Tieren arbeiten und kleine Tischlerarbeiten sind unsere hauptsächlichen Veranstaltungspunkte. Die selbst gestalteten oder erarbeiteten Produkte darf man natürlich gerne mit nach Hause nehmen. Der Teilnehmereitrag beträgt 31,10 € pro Person und Tag. Familie und Freunden können einen Gutschein bei uns kaufen. Wir bieten den Kunden einen Abholservice an, da wir mit einem Taxiunternehmen aus Maria Alm kooperieren, wo die Senioren nur einen Preis von 3,00 € bezahlen. Außerdem besitzen wir einen kleinen Hofladen, wo unsere Kunden einkaufen können.


Erste Landwirtschaftsschule Österreichs mit Bio-Heumilch Die landwirtschaftliche Fachschule Kleßheim hat ihren Betrieb, das Landesgut Kleßheim, als erste Landwirtschaftsschule Österreichs ganz auf Bio-Heumilch-Produktion umgestellt. Zudem wird dort Milch in der höchsten möglichen Qualitätsstufe, dem „Goldstandard“, produziert. Für die entsprechende Menge an Heu in bester Qualität sorgt eine neue Hochtrocknungsanlage, die auch überschüssige Sonnenenergie nutzt.

Landesrat Josef Schwaiger (re.) – zu Besuch bei Direktor Johann Eßl – überzeugte sich selbst von der hervorragenden Heumilchqualität an der LWS Kleßheim.

„Der weitaus überwiegende Anteil der Milchviehbetriebe im Flachgau und somit im Haupt-Einzugsgebiet der Fachschule produziert Heumilch. Mit der Umstellung auf diese Art der Milchwirtschaft kann die Schule künftigen Hofübernehmern in der Ausbildung nun noch besser die entspre-

Salzburg. Die Silagewirtschaft bleibt natürlich weiterhin wichtiger Bestandteil des Unterrichtes“, sagte Landesrat Josef Schwaiger anlässlich eines Besuches an der Schule. „Mit der Produktion von Bio-Heumilch im Goldstandard steigern wir die Wertschöpfung am Landesgut Kleßheim deutlich. Der ganzjährige Auslauf für die Milchkühe sowie das Weiden auf einer Kurzrasenweide steigern das Wohl der Tiere und sind die Voraussetzung für die hohe Milchqualität. Die Kühe benötigen zudem weniger Kraftfutter. Davon profitieren die Tiere und der landwirtschaftliche Betrieb in Kleßheim gleichermaßen“, betonte Direktor Johann Eßl. Damit für die Bio-Heumilch-Produktion die entsprechende Futtermenge in bester Qualität bereitgestellt werden kann, wurde eine neue Heutrocknungsanlage angeschafft. Diese bezieht einen Teil der Trocknungswärme aus einer solarthermischen Anlage, die zur Beheizung der Holzwerkstätte errichtet wurde. Die überschüssige Wärme in den Frühlingsund Sommermonaten fließt in die neue Heutrocknung.

Frühling

chende Praxis und das benötigte Fachwissen mitgeben. Die Landwirtschaftsschule Kleßheim nimmt als erster Schulstandort in Österreich mit reiner Bio-Heumilchproduktion eine Vorreiterrolle ein und unterstreicht damit die hohe Qualität der landwirtschaftlichen Ausbildung in

Gruß an den

Stephanie Loitfellner (21) aus Bruck arbeitet in der Grünraumpflege und Gartengestaltung im Pinzgau.

Die Türkenbundlilie Diese Pflanzen sind für jeden Garten ein Gewinn: jede einzelne Blume Worauf ich mich im Frühling freue: wenn alles wieder blüht Blumen sind für mich: unverzichtbar für jeden Garten und ein schönes Geschenk Wem ich gerne einen Strauß Blumen schenke und warum: meiner Mama, weil sie immer für mich da ist Die Arbeit mit Blumen und Grünpflanzen ist für mich? Hobby und Beruf zugleich Meine Lieblingsblume:

Maschinenring Zeitung Salzburg

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Agrar 2.0 – ein erfolgreiches Jahr Zu Beginn des Jahres 2016 wurde eine Agrarkooperation der Salzburger Maschinenring gegründet – in der Maschinenring Zeitung wurde darüber berichtet. Ziel der Kooperation ist es, durch Bündelung der Kräfte das Leistungsangebot des Maschinenringes für die Mitglieder zu erhöhen und durch Ring- und bereichsübergreifende Zusammenarbeit die Effizienz zu erhöhen. So war zu Beginn eine Reihe an Abstimmungsmaßnahmen wie die Einigung auf eine landesweit gültige Preisliste oder das Festlegen einheitlicher interner Prozesse notwendig. Im April fand wie bereits in den Jahren davor die Agrarfoliensammlung statt – mit einem neuerlichen Rekord von mehr als 900 teilnehmenden Betrieben. Mehr als 200 to Agrarfolie konnten so recycelt und umweltschonend wiederverwertet werden. Ein Dank gilt an dieser Stelle allen teilnehmenden Bäuerinnen und Bauern – es gab quasi keine Beanstandungen, alle Folien wurden getrennt und sauber angeliefert. Bezirk Flachgau Tennengau Pongau Pinzgau Lungau Salzburg gesamt

Sammelmenge Agrarfolien in Tonnen 25,5 24,83 50,06 72 52,3 224,69

Gemeinsam mit dem Alm- und Bergbauernverein wurde ein dreijähriges Projekt auf der Gottschall-Alm in Obertauern gestartet. Ziel ist es, mit wissenschaftlicher Unterstützung von DI Sigi Steinberger die Leistungsfähigkeit der Almwirtschaft durch gezielte Beweidung zu erhöhen. Bereits im Vorjahr nahmen über 100 Personen an den Almbegehungen teil, für das Jahr 2017 ist ein umfangreicher Almtag geplant. Das Maschinenring-Angebot wurde in Richtung „Komplettpakete“ ausgebaut. Für Grünlandmaßnahmen kann neben der notwendigen Maschinendienstleistung auch das passende Saatgut direkt über den Maschinenring bezogen werden. Dasselbe gilt für Kalk- und Düngemaßnahmen. Das vor einigen Jahren entwickelte Maispaket erfreut sich ebenfalls zunehmender Beliebtheit, über 160 ha Mais wurden im vergangenen Jahr über den Maschinenring von Anbau über Saatgut bis hin zur Ernte abgewickelt. Mehrere hundert Bodenproben wurden über die Bodenproben-Aktion analysiert. Bei der in jedem Bezirk durchgeführten Auswertungsveran22

St. Geo Bürmo Lampr Obern Gömin Nußdo Anthe Elixha Berghe Hallwa Koppl Wals-S Elsbet

staltung wurden die Ergebnisse mit dem Fachexperten Ing. Norbert Ecker eingehend diskutiert und Maßnahmen abgeleitet. Die bewusst auf Kleingruppen ausgerichteten Veranstaltungen wurden von den Teilnehmern erfreulicherweise mit großer Begeisterung wahrgenommen. An den im Sommer in jedem Bezirk durchgeführten Grünland-Abenden mit Referent Ing. Mag. Peter Frank nahmen insgesamt über 400 Bäuerinnen, Bauern und die bäuerliche Jugend teil. Es ist festzustellen, dass die Thematik Grünlandoptimierung wieder verstärktes Interesse auslöst, vor allem auch bei jüngeren Zielgruppen. Im Bereich der Maschinen- und Dienstleistervermittlung konnte der steigende Trend fortgesetzt werden, der Agrar-Verrechnungswert stieg im Vergleich zum Vorjahr um rund 2 % auf insgesamt € 4,65 Mio an. Insgesamt waren über den Maschinenring-Agrarbereich knapp 1.000 Dienstleister für mehr als 3.000 Kunden im Einsatz. Die Mitarbeiter des Maschinenringes als auch die Dienstleister zeigen vollen Einsatz, wenn es um die zufriedenstellende Durchführung der Aufträge geht. Es ist allerdings festzustellen, dass in manchen Regionen die Durchführung von Arbeiten insbesondere im Berggebiet aber auch für Stallarbeiten herausfordernder wird, da die Verfügbarkeit der Dienstleister begrenzt ist. Von Seiten des Maschinenringes wurden Maßnahmen gesetzt, auch in Zukunft sämtliche Kundenanfragen zufriedenstellend und termingerecht durchführen zu können. Bezirk Flachgau Tennengau Pongau Pinzgau Lungau Salzburg gesamt

Anzahl Dienstleister 322 149 210 148 163 992

Anzahl Kunden 932 409 674 440 557 3012

Großgmain 14 / 28 Grödig 16 / 27 Anif 12 / 14

Wald im Pinzgau 21 / 54

Krimml 12 / 37

Bramberg am Wildkogel 51 / 118

Hollersba im Pinzga Neukirchen 20 / 47 am Gr.-Venediger 38 / 77

Für alle Maschinenring-Dienstleister wurde eine neue, erweiterte Unfallversicherung abgeschlossen. Diese beinhaltet neben einem erhöhten Deckungsumfang insbesondere ein Taggeld von € 30,–. In der sozialen Betriebshilfe war ein leichter Rückgang an Einsätzen zu verzeichnen, im Jahr 2016 wurden 161 Fälle abgewickelt. In sehr gutem Einvernehmen mit der Landwirtschafskammer Salzburg unterstützt der Maschinenring die Betriebe neben der Dienstleisterzuteilung auch bei der Förderabwicklung. Bezirk Flachgau Tennengau Pongau Pinzgau Lungau Salzburg gesamt

Soziale Betriebshilfe-Fälle 2016 55 8 19 33 46 161

Insgesamt wuchs die „Maschinenring-Familie“ um 69 neue Mitglieder auf insgesamt 4881 Mitgliedsbetriebe an, was einer Mitgliederdichte von 62,19 % (gemessen an den MFABetrieben) bedeutet.


Seeham 41 / 43 Berndorf bei Salzburg 28 / 51 Dorfbeuern + Gde. Michaelbeuern 29 / 40

orgen 48 / 64 oos 2 / 3 rechtshausen 57 / 99 ndorf bei Salzburg 12 / 18 ng 28 / 28 orf am Haunsberg 45 / 64 ering 57 / 68 ausen 25 / 24 eim 43 / 40 ang 32 / 35 19 / 60 Siezenheim 64 / 38 then - Glasenbach 15 / 52

Unken 13 / 70

Obertrum 77 / 76 Seekirchen am Wallersee 154 / 159

Straßwalchen 72 / 155 Neumarkt am Wallersee 45 / 78 Thalgau 56 / 116

Salzburg 83 / 93

Hallein 52 / 71 Oberalm 29 / 30 Bad Vigaun 38 / 60

Lofer 8 / 48 St. Martin bei Lofer 13 / 35 Weißbach 6 / 39

Anzahl MR-Mitglieder Anzahl MFA-Betriebe gesamt

Mattsee 53 / 49 Schleedorf 32 / 33 Köstendorf 55 / 71

Henndorf am Wallersee 37 / 61 Eugendorf 65 / 92 Plainfeld 7 / 20 Hof bei Salzburg 31 / 47 Ebenau 13 / 44 Fuschl am See 8 / 20

Faistenau + Hintersee St. Gilgen Puch 40 / 128 23 / 46 28 / 50 Krispl Strobl Adnet 33 / 68 10 / 48 48 / 106 St. Koloman 56 / 103 Kuchl 92 / 162 Abtenau 147 / 281 Golling + Scheffau 67 / 113

Rußbach am Pass Gschütt 11 / 40

MFA Betriebe sind jene, die einen Mehrfachantrag abgeben. In manchen Gemeinden kommt es vor, dass es mehr Maschinenring-Mitglieder als MFA-Betriebe gibt.

Pfarrwerfen Annaberg, 54 / St. Martin Lungötz 84 Werfen + 84 / 93 Werfenweng a.T. Saalfelden Tenneck Filzmoos 19 / 33 29 / 67 a. St. Meer 27 / 48 Leogang 105 / Maria Alm Eben i. Pg. 31 / 59 56 / 102 am St. Meer Hüttau 169 Bischofshofen 47 / 41 / 66 50 / 84 Mühlbach 74 / 119 Radstadt 81 Dienten am Hkg. 71 / 112 Maishofen Saalbach 28 / 41 am Hkg. St. Johann HinterglemmViehhofen 38 / 60 Wagrain 28 / 54 i. Pg. Forstau 30 / 67 5 / 20 Zell am See Goldegg 122 / 171 83 / 110 Altenmarkt 14 / 30 Mariapfarr i. Pg. 39 / Taxenbach 61 / 104 39 / 59 89 / 91 Stuhlfelden 60 Piesendorf 115 / 132 St. Veit Schwarzach 5 / 6 24 / 45 Bruck Lend 44 / 73 68 / 115 Untertauern a. d. Großglock23 / 39 Kleinarl Niedernsill Lessach Dorfnerstr. 24 / 63 Flachau 5 / 11 22 / St. Andrä 29 / 59 Großarl gastein 56 / 88 Göriach 35 / 47 30 im Lungau 97 / 152 33 / 54 ach Weißpriach 25 / 29 / 26 Fusch Twengau 19 / 27 32 am Großglockner Obertauern Mittersill Uttendorf Kaprun 14 / 32 6 / 11 Bad Zederhaus 76 / 121 50 / 96 20 / 29 Rauris Hofgastein 40 / 71 62 / 157 Tamsweg Mauterndorf Hüttschlag 49 / 115 131 / 156 37 / 45 24 / 44 St. Michael Muhr Lungau 15 / 44 52 / 66 Bad Gastein 8 / 23 Thomatal Ramingstein 15 / 22 38 / 58 Unternberg 50 / 34

Ausblick 2017 Zusätzlich zum „Basisangebot“ sind für 2017 mehrere Schwerpunkte und Projekte geplant. Ein Projekt zur Steigerung von regionalem Futterbau beschäftigt sich in Kooperation mit der Landwirtschaftskammer Salzburg mit dem Ausbau des Anbaus von Getreide, Feldfutter und Mais. Ab Jahresmitte sind Veranstaltungen in allen Regionen Salzburgs dazu in Planung. Für von Engerlingen betroffene Regionen wird, ebenfalls mit der Landwirtschaftskammer, an einem gemeinsamen Aktionsplan gearbeitet, welcher im Schadensfall bzw. präventiv zur Anwendung kommt um die Schäden durch Engerlinge hintan zu halten.

St. Margarethen im Lungau 25 / 29

Ein Schwerpunkt wird im Jahr 2017 auf die Thematik der Maschinengemeinschaften gelegt. Ein konkreter Beitrag dazu findet sich in dieser Ausgabe der Maschinenring Zeitung (siehe Seite 6). Nicht zuletzt ist der Maschinenring für Ideen der Mitglieder stets offen. Wendet Euch bitte mit Ideen und Vorschlägen an das Ringbüro vor Ort – der Maschinenring versteht sich als unterstützende Organisation und Plattform für alle Mitglieder. Maschinenring Zeitung Salzburg

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Gülleseparator-Tour Die erste große Gülleseparator-Tour durch das gesamte Bundesland Salzburg erfolgte zwischen 13. und 18. Februar. Insgesamt haben 17 Landwirte aus Salzburg den Gülleseparator am eigenen Betrieb eingesetzt. Der Separator hat bei den Landwirten in Summe rund 5.000 m³ in sechs Tagen separiert. Die Gülleseparation bietet eine ganze Reihe von Vorteilen: –– Das Separat kann mit Kalk vermischt zum Sterilisieren und Einstreuen verwendet werden –– Die Transportkosten bei der Düngung werden minimiert –– Die hofeigene Stickstoffbilanz wird günstiger Wenn man am Hof diese Vorteile nützen kann, dann rentiert sich die Investition in die Gülleaufbereitung. Ein nicht direkt erkennbarer positiver Aspekt ist, dass die Gülle durch die Separation dünner in der Konsistenz wird. Die Folge ist eine bessere Pflanzenverfügbarkeit. Bei einer bodennahen Gülleausbringung verfließt die separierte Gülle auch besser und es bleiben keine „braunen Würste“ im Feld liegen.

Die nächste Tour durch Salzburg wird voraussichtlich Ende Mai – Anfang Juni stattfinden. Wir bitten um frühzeitige Anmeldung beim jeweiligen Agrarkun-

denbetreuer vor Ort, da der genaue Zeitpunkt je nach Wetterlage und Erntezeitpunkt festgelegt wird.

In nur sechs Tagen wurden 17 Landwirte besucht und rund 5.000 m³ Gülle separiert.

12-Stunden Tourenski Hahnbaum

Höchste Qualität von Profis für Profis!

Bereits zum elften mal fand heuer die Wohltätigkeits-Veranstaltung zugunsten des Schwarzacher Kinderspitals am Hahnbaumlift in St. Johann statt und auch der Maschinenring stellte dieses Jahr ein Team. Es galt, in den 12 Stunden möglichst oft den Hahnbaum rauf und runter zu kommen. Mit fast 991.000 Höhenmetern wurde das Gesamtziel, die Million Höhenmeter zu erreichen, leider knapp verfehlt. Die Maschinenring Staffel lief ein äußerst beachtliches Ergebnis mit 18 Runden (9.180 Höhenmeter) und landete damit im ersten Drittel.

Verkauf Salzburg: Hr. Josef Reiter +43 664 88424387 A-6067 Absam/Tirol • Salzbergstrasse 68 Tel 05223 57214 • Fax 05223 57214 -11 info@felder-stall.com • www.felder-stall.com 90 x 100 mm 24

AgrarWerbe- und Mediaagentur Sbg.

Die sportliche MR-Staffel nach 12 Stunden Tourenski non-stop: Christopher Promok (Forstassistent), Wolfgang Dirnberger (Leiter Rechnungswesen), Michael Fankhauser (Agrarkundenbetreuer Pinzgau) und Andreas Schreyer (Vertriebsleiter).


Ganzjahres-Objektbetreuung beim TauernOutlet in Eben: GF Hannes Buchsteiner von Kappacher Immobilien mit den MR-Dienstleistern Sepp Höller aus St. Johann und Manfred Quehenberger aus Pfarrwerfen sowie dem Kundenbetreuer Gerhard Gwehenberger vom Büro in St. Johann.

Das Tauernoutlet-Center in Eben liegt direkt neben der Autobahnraststätte und ist seit Mai 2016 in Betrieb. Sieben Geschäfte sind besetzt und die Frequenz ist gut. Die Eigentümerfamilie Braun (R & B Immobilien) hat als Hausverwalter die Fa. Immobilien Kappacher mit Sitz in St. Johann beauftragt. Der Maschinenring leistet die Ganzjahres-Objektbetreuung, in der der Winterdienst, die Grünraumpflege, diverse Reinigungstätigkeiten und technischen Überprüfungen enthalten sind. Der Winterdienst wird von Georg Toferer aus Eben geleistet.

Immobilien Kappacher betreut mit sechs Mitarbeitern über 300 Objekte im Land Salzburg. Geschäftsführer Hannes Buchsteiner über die Zusammenarbeit mit dem Maschinenring: „Wir setzen auf verlässliche, professionelle Partner in der Objektbetreuung. Außerdem ist die Regionalität für uns ein wichtiger Faktor. So bleibt die Wertschöpfung in der Region und die Mitarbeiter sind zeitnah einsatzbereit und verfügen über regio­ nale Kenntnisse.“

Hannes Buchsteiner, Immobilien Kappacher: „Der Maschinenring punktet durch Verlässlichkeit und regionale Mitarbeiter mit hoher Einsatzbereitschaft.“

Loipenpflege in Seekirchen

Auch heuer pflegte der Maschinenring die Langlaufloipen in der Stadtgemeinde Seekirchen. Vom Tourismusverband beauftragt erledigte die Arbeiten unser Dienstleister Franz Jägermüller mit einem Skidoo + Loipengerät sehr zur Freude der vielen Langlauffreunde.

Maschinenring Zeitung Salzburg

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1

Im Winter Pflugfahrer – im Sommer Tischler Michael Dürager (31) ist gelernter Tischler und stammt aus Mattsee. Vor kurzem wurde er für sein 10-jähriges Dienstjubiläum bei Maschinenring Personalleasing geehrt.

„Es kommt schon selten vor, dass ein Mitarbeiter 10 Jahre bei ein und derselben Personalvermittlungsfirma arbeitet.“ Stephan Kranzinger, Kundenbetreuer 26

Den landwirtschaftlichen Betrieb – Breitenbauer – haben seine Eltern schon 1996 stillgelegt. Heute sind 11 ha Grünland verpachtet, den 4 ha großen Wald bewirtschaftet Michael aber nach wie vor. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin Michaela und der gemeinsamen Tochter Magdalena wohnt er am Hof. „Wir sind gerade dabei in die ausgebaute Dachgeschosswohnung einzuziehen. Vielleicht werde ich auch später einmal den Betrieb reaktivieren, aber mit Viehzucht und Milchwirtschaft eher nicht, da sind die Verdienstaussichten zu schlecht. Ich denke da eher an die Fischzucht, das würde mich interessieren“, so Michael Dürager. Vor zehn Jahren kam er über einen Bekannten zum Maschinenring Flachgau. „Ich habe damals als Tischler gearbeitet und wollte mir etwas dazuverdienen. Da gab es im Agrarbereich als Dienstleister genug Arbeit. Fix angefangen habe ich dann im Februar 2007, zuerst war ich wechselweise im Agrarbereich beim Holzarbeiten und in der Stallbauhilfe tätig


und fallweise auch schon im Personalleasing. Da hatten wir einen längerfristigen Auftrag einer Containerfirma. Wir haben zum Beispiel bei der Euro 2008 das Pressezentrum aufgebaut, oder bei großen Schulbaustellen die Ersatzcontainer während der Bauzeit. Danach war ich auch für den Baumarkt Hannak als Mon­tagetischler oder bei der Firma Oitner Bau in Perwang als Bauhelfer und Kranfahrer im Einsatz. Ab Herbst 2007 bin ich dann im Winter übers Personalleasing zur ASFINAG als Schneepflugfahrer gekommen. Schon beim Bundesheer war ich LKW-Fahrer und hatte den Führerschein C und E gemacht, LKW-Fahren hat mir immer schon Spaß gemacht und die Arbeitszeit im 4-2-Rhythmus taugt mir auch.“ In den

Sommermonaten arbeitet Michael für die Tischlerei Schwab in Schleedorf, wo er früher angestellt war. „Der Vorteil ist, dass ich dort alle Abläufe sehr gut kenne und daher keine Einarbeitungszeit notwendig war.“

terschaft im Cross Country. Mit seiner KTM 450 ging er für den MSC Mattighofen bei den sechs Rennen in Österreich und Ungarn an den Start. Bei der letzten Europameisterschaft erreichte er den 5. Gesamtrang.

Und einem besonderen Hobby geht Michael in seiner knappen Freizeit auch noch nach: er fährt Motorrad und startete zuletzt sogar bei der Enduro-Staatsmeis-

„Heuer habe ich außerdem vor, öfter einmal am Erzberg zu trainieren und 2018 beim Erzberg Rodeo an den Start zu gehen.“

„Ich mag die Abwechslung bei den verschiedenen Einsätzen, bin vollbeschäftigt und verdiene gut.“ Michael Dürager über MR Personalleasing

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1 Geschenke und eine Urkunde gab es für Michael Dürager als Dank für seine 10-jährige Firmenzugehörigkeit. Aus den Händen von Maschinenring Personalleasing-Geschäftsführerin Gertraud Weigl und Stephan Kranzinger, Kundenbetreuer Personalleasing im Flachgauer Büro.

2 Seit 10 Jahren Im Winter für die ASFINAG als Fahrer im Winterdiensteinsatz. Und im Sommer in der Tischlerei Schwab in Schleedorf.

3 Als leidenschaftlicher Enduro3

Sportler hier in etwas schwierigem Gelände unterwegs.

Maschinenring Zeitung Salzburg

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Eschen(trieb)sterben und Verkehrssicherheit DI Maximilian Schreder, Baumexperte und Spezialist für BaummonitoringAufträgen von Gemeinden

Seit mittlerweile mehr als zehn Jahren ist die Esche in Österreich vom sogenannten Eschentriebsterben betroffen. Auf Grund dieses Befalls ist die Bedeutung der Esche als wirtschaftlich und ökologisch bedeutende Baumart ernsthaft in Frage gestellt. Aktuell sind die Eschen an vielen Standorten bereits so stark geschädigt, dass sie eine akute Sicherheitsgefährdung darstellen.

Umgefallene Esche durch abgefaulte Wurzel

Verursacher des Eschentriebsterbens ist ein kleiner Pilz Namens „Falsches Weißes Stengelbecherchen“. Dieser Pilz ist spezialisiert auf die Gattung der Eschen und wurde vermutlich durch den Pflanzenhandel aus dem asiatischen Raum eingeschleppt. Im Laufe der letzten Jahre hat sich der Befall fast über ganz Europa ausgebreitet. Die Verbreitung findet über Sporen statt, welche durch den Wind bis zu 100 km weit verfrachtet werden können. In seinem ursprünglichen Verbreitungsgebiet haben sich die dortigen Eschenarten im Laufe der Evolution an den Pilz angepasst und effektive Abschottungsmechanismen entwickelt. Die einzigen sichtbaren Schäden sind dort ein paar braune Blätter in der Krone. Unsere heimischen Eschen hatten leider keine Jahr28

tausende Zeit, sich auf den Pilz einzustellen und werden nun von dem aggressiven Pilz massiv geschädigt.Ungewöhnlich für den Pilz ist, dass er sehr viele unterschiedliche Baumorgane befällt und zum Absterben bringt: Blätter, Triebe, Zweige, Rinde und auch die Wurzeln der Bäume sind betroffen. Die Erkenntnis, dass auch die Wurzeln der Bäume befallen werden ist relativ neu, wurde doch bisher davon ausgegangen, dass nur die Kronen der Bäume betroffen sind. Besonders schlecht ist der Zustand der Eschen in feuchten, waldartigen Beständen. Einerseits herrschen dort ideale Wachstumsbedingungen für Pilze. Andererseits bildet der Pilz seine Fruchtkörper auf abgefallenen Blattstielen und Zweigen und dadurch ist der Befallsdruck ent-

sprechend höher. Außerdem liegt die Vermutung nahe, dass die gebildeten Sporen vom Regen in den Boden gewaschen werden und so die Wurzeln infizieren.

Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit Durch die vom Eschentriebsterben verursachten Schädigungen haben Folgeschädlinge wie diverse Hallimasch-Arten und andere holzzerstörende Pilze leichtes Spiel. Sie zersetzen das Holz und vermindern so die Bruch- und Standsicherheit der Bäume. Einerseits besteht bei den stark geschädigten Baumkronen die Gefahr von herunterfallenden Ästen und Kronenteilen, andererseits verlieren die Bäume ihre Stabilität im Bereich der Wurzeln und des Stammes und können umfal-


DI Maximilian Schreder mit Gerhard Bernegger beim Lokalaugenschein in Rif

len. Daher sollte unabhängig davon, ob es sich um Eschen im Wald, in der Kulturlandschaft oder in urbanen Siedlungsgebieten handelt, dringend verstärktes Augenmerk auf die Sicherheitsgefährdung gelegt werden. Es wird empfohlen, die Bäume in verkehrssicherheitsrelevanten Bereichen mindestens einmal jährlich von einem Experten überprüfen zu lassen.

anspruchsvoll. Zusätzlich wurde auf eine möglichst schonende Bringung mit leichtem Gerät geachtet, um den sensiblen Waldboden und die Spazierwege so wenig als möglich zu schädigen.

Eschensterben im Erholungswald des Universitäts- und Landessportzentrums in Rif/ Hallein Der Erholungswald beim Landessportzentrum in Rif (ULSZ) ist ein von Spaziergängern, Läufern, und Schulkindern stark frequentierter Bereich. Im Zuge eines Lokalaugenscheins wurde von mir eine akute Sicherheitsgefährdung festgestellt. Es mussten Teile des Wegenetzes gesperrt und zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit Baumschlägerungen durchgeführt werden. Betroffen ist hier eine Fläche von mehr als 2 ha auf der Großteils Eschen stocken. Diese Baumschlägerungen wurden vom Maschinenring in Zusammenarbeit mit dem Partnerunternehmen Der Bernegger durchgeführt. Eine besondere Herausforderung war hier die unverzügliche Durchführung der Arbeiten, um den Bereich der Öffentlichkeit möglichst rasch wieder zur Verfügung zu stellen. Des Weiteren ist das Arbeiten in einem so stark geschädigten Bestand auf Grund der Gefahr von herabfallenden Kronenteilen und der Instabilität der Wurzeln und Stämme äußerst

Esche mit Wurzelhalsnekrose

Stammbruch auf Grund von Holzzersetzung

- Grünland-Aktion DEIN VORTEIL

UNSER ANGEBOT ✔ Sämtliche Maschinendienstleistungen ✔ Nachsaatmischungen NA, NI, NATRO, NAWEI, NIK, Kurzrasenweidemischungen etc. ✔ Dauerwiesenmischungen D (raue Lagen), B (mittlere Lagen), C (feuchte Lagen) etc. ✔ Gallermischungen Knaulgras, Fuchsschwanz, Raygras ✔ Leguminosenmischungen Kleegras, Rotkleegras, Luzerne etc. ✔ Fertige Mischungen inkl. Deckfrucht ✔ Bio & konventionell

Exklusiv für Maschinenring Mitglieder

Direktzustellung

SO GEHT‘S

Vorteilspreis

Dein Maschinenring-Agrarbetreuer vor Ort berät dich gerne: Bezirk

Agrarbetreuer

1. Bestellformular online oder beim MR holen

Flachgau

2. Bestellformular ausfüllen

Manfred Tanner Maximilian Brugger

Tennengau Reinhard Wieser

3. Beim MR abgeben

Pongau

Jakob Saller

Lungau

Hannes Moser

506

Pinzgau

Michael Fankhauser

507

www.maschinenring.at/salzburg

Vorwahl

Durchwahl 503 503

059060

504 505

Maschinenring Zeitung Salzburg

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Ursprunger Schüler machen Praktikum am anderen Ende der Welt

Im Land der Kiwis

Im Sommer 2016 oder besser gesagt im neuseeländischen Winter flogen zwei Schüler der HBLA Ursprung, nämlich Matthias Löcker und Florian Gumpinger von der 3AL, in das Land der Kiwis.

„Nach einer 30-stündigen Reisezeit und mit 10 Stunden Zeitverschiebung wurde uns klar, dass wir jetzt auf der anderen Seite der Welt angelangt waren. Dies war der Anfang unserer spektakulären Reise und der Grundstein für viele einzigartige Erlebnisse. Eine achtstündige Busfahrt führte uns durch eine atemberaubende Landschaft, geprägt von Meer, Seen, Bergen, Wüste und kargen Landschaften. Unser Ziel war Hunterville. Eine Ortschaft mit unzählbaren Kuh- und Schafherden. Unser Hausherr Richard McIntyre führte uns in die

neuseeländische Landwirtschaft ein. Ein Betrieb mit 500 ha und 2.000 Rindern, davon 900 Milchkühe, war für den nächsten Monat unser Arbeitsplatz. Unser Arbeitstag begann um 6.00 Uhr morgens, wo einer von uns mit einem Angestellten in einem 2 x 40 Swingover Melkstand den Kühen die Milch abnahm. Der andere von uns war zugleich damit beschäftigt, die Weiden der Jungtiere zu kontrollieren und gegebenenfalls zu vergrößern. Danach wurden mit einem Jeep und einem Anhänger, der 1000 Liter Milch fasste, die Kälber an vier verschiedenen Standorten

gefüttert. Grundsätzlich kalben die meisten Kühe in Neuseeland saisonal ab, wie auch auf dem Betrieb McIntyre. Deshalb erblickten jeden Tag um die 20 Kälber die Welt, die wir nach dem Frühstück mit dem Quad und Anhänger in die Kälberhütten brachten. Nach dem Mittagessen erwarteten uns diverse landwirtschaftliche Arbeiten. Unsere österreichische Expertise wurde bei vielen heiklen Fällen herangezogen, das reichte vom Bau einer Flyingfoxstrecke über die Alkoholerzeugung bis hin zur professionellen Geburtshilfe bei Schwergeburten, denn die Hausherren hatten keine Ahnung davon. Um 15.00 Uhr wurden die Kühe das zweite Mal gemolken und ein Teil der frischen Milch an die Kälber verfüttert. Mit diesem Praktikum ist uns ein toller Einblick in die neuseeländische Landwirtschaft geboten worden und wir konnten viele wertvolle Eindrücke und Erfahrungen sammeln. Getreu dem Motto „zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen“, bereisten wir nach vollbrachtem Werk die Nordinsel von Neuseeland und brachen dann nach Australien auf. Bilderbuchartige Strände mit Kokosnusspalmen machten den tropischen Flair perfekt. Zusammenfassend können wir auf einen unvergesslichen Sommer zurückblicken, der unsere Einstellung zur Landwirtschaft nachhaltig veränderte. Wir möchten Schüler und angehende Hofübernehmer motivieren, sich über an-

Genossen die Palmenstrände Australiens: Matthias Löcker und Florian Gumpinge

Auf unserer Praktikumsfarm mit ca. 2.000 Rindern gab es täglich 20 neugeborene Kälber …

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dere Länder und Wirtschaftsweisen zu informieren, um die eigene Landwirtschaft zu verbessern.


Holzmarktbericht und der guten Qualität des daraus produzierten Hackgutes ist Brennholz bei einigen regionalen Abnehmern nachgefragt. DI Andreas Schreyer, Forstbereichsleitung

Rundholz Die Nachfrage nach Sägerundholz ist zufriedenstellend und die Aufarbeitung und der Abtransport funktionieren gut. Probleme bei der Abfuhr gibt es lediglich aufgrund des aktuellen Frostaufbruchs. Die Preise sind auf stabilem Niveau. Wichtiger Bestandteil einer funktionierenden Forstbewirtschaftung ist die laufende Instandhaltung der Forststraßen und Rückewege. Besonderes Augenmerk ist auf die ungehinderte Entwässerung und auf einen ausreichenden Lichtfreiraum zu legen. Querrinnen und Berggarben sollten laufend instandgehalten werden. Die Durchlässe sind zu kontrollieren, damit die Niederschläge und das Wasser der Schneeschmelze ungehindert abfließen können.

Waldhackgut Hohe Schneemengen erschwerten mancher Orts die Biomasse-Mobilisierung aus heimischen Wäldern. Zudem verursachten die tiefen Temperaturen im Jänner einen Anstieg des Wärmeverbrauches. Die Biomasseheizwerke konnten sich zwar im vergangen Herbst gut mit Heizmaterial eindecken, dennoch ist eine vermehrte Nachfrage für Biomasse-Sorti-

mente zu beobachten. Biomasselieferanten bauten ihre Lager ab und es konnten sogar zusätzliche Mengen zu stabilen Preisen geliefert werden. Die konstant niedrigen Temperaturen und Schneemengen im Jänner und Februar verdeutlichten den wichtigen Stellenwert heimischer Biomasse. Aufgrund unserer Biomasse Lager können wir unsere Kunden durchgehend mit Hackgut versorgen. Bei Fragen zu Biomasseproduktion und Forstdienstleistungen stehen unsere Forsteinsatzleiter in den Bezirken gerne zur Verfügung.

Industrierundholz und Faserholz Die Zellstoff-, Papier- und Plattenindustrie ist gut mit Industrieholzsortimenten wie Schleifholz und Faserholz versorgt. Generell ist ein niedriger, jedoch stabiler Preis zu beobachten. Aufgrund der Lagerfähigkeit von langem Brennholz

Maschinenring – produzierender Biomasse-Lieferant

Weiterbildungsmaßnahmen im Bereich Forst und Energie Im Zuge von forstlichen Weiterbildungsmaßnahmen absolvierte Christopher Promok (Assistent der Vertriebsleitung) den Zertifikatslehrgang Holzausformung und Holzverkauf in Ossiach. Die richtige und an die Marktlage angepasste Ausformung des Holzes hat wesentlichen Einfluss auf das wirtschaftliche Ergebnis des Holzverkaufs. Die Wertschöpfung und Qualitätssicherung kann bei fachgerechter Durchführung entscheidend optimiert werden. Bei Absolvierung des Kurses mit ausgezeichnetem Erfolg kann man sich als „Vertrauensholzmesser“ eintragen lassen und ist damit berechtigt bei Bedarf für andere Waldbesitzer Holz zu messen.

Maschinenring Zeitung Salzburg

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Kompetenz in Forst & Energie Der Pongauer Forsteinsatzleiter Hans Kaswurm berichtet über einige interessante Forstbaustellen der letzten Wochen. Böschungsausholzen im Bereich Schwimmbadweg in St. Johann Bei diesem sehr interessanten Auftrag der Gemeinde St. Johann ging es darum, auf dem Hang zwischen der Wagrainer Landesstraße und dem Weg zum Schwimmbad die Fichten und die vom Eschensterben betroffenen Eschen zu entnehmen. Höchste Aufmerksamkeit galt der Naturverjüngung bzw. der im Bestand verbleibenden Ahorne und Ulmen. Da eine Sperre der Wagrainer Landesstraße in diesem Bereich nicht möglich war, wurde den Arbeitern fachlich sehr viel abverlangt.

Almflächenfreistellung bzw. -schlägerung bei Familie Horner aus Flachau Reitdorf auf ihrer Bourenstein-Alm in Kleinarl Schwierige Rahmenbedingungen machten diese Forstbaustelle zu einer echten Herausfordreung: ein neugebauter Forstweg, der nahende Winter auf 1800 m Seehöhe mit Wegsperre wegen dem Lift und einige Baustellen entlang des ca. 10 km langen Zufahrtsweges zur Alm. Diese

Umstände machten eine perfekte Planung des Arbeitsablaufes notwendig. Bis zum Wintereinbruch – hervorgerufen durch Schneekanonen – konnten wir noch einen beträchtlichen Teil der Arbeiten abschließen. Die Baustelle geht nun im Frühjahr weiter

und wird noch ca. zwei Monate andauern. Die große Menge Biomasse wird an das Heizwerk der Nahwärme in Kleinarl geliefert, das Rundholz auf die umliegenden Sägewerke aufgeteilt. An dieser Stelle möchte ich mich für die vorbildliche Zusammenarbeit mit den Heizwerken im Pongau bedanken.

Der Maschinenring beliefert zahlreiche Heizwerke im Pongau, hier Abtenau.

Baumkronenschnitte in St. Johann Aufwendige Kronenschnitte waren im Bereich BH St. Johann bis Schwimmbad vom Auftraggeber Gemeinde St. Johann gefordert. Da es sich bei diesen Bäumen um bisher noch nie zurückgeschnittene Altbäume handelte, kam es besonders auf 32

die Formgebung bzw. auf einen gesicherten Austrieb im Frühjahr an. Eingehend auf die Wünsche der Anrainer in Verbindung mit den klaren Vorgaben der Gemeinde konnten wir den Auftrag zur Zufriedenheit aller abschließen.


Leitungsfreischneiden und Ufergestaltung für Salzburg AG Bei der Salzburg AG laufen zwei größere Aufträge schon seit einiger Zeit. Einerseits betrifft es das Leitungsfreischneiden der 30-KV- bzw. Niederspannungsleitung im Pongau und beim zweiten Auftrag geht es um die Gestaltung des Salzachufers bei den Salzachkraftwerken im Pongau. So unterschiedlich die Aufträge auch sind, sie haben eines gemeinsam: sie verlangen von den Ausführenden neben fachlicher Kompetenz auch ein hohes Maß an Fingerspitzengefühl und großen Respekt vor der Natur und den Grundbesitzern bzw. Spaziergängern. Wir sind froh, bei beiden Aufträgen die am besten geeigneten Forstarbeiter im Einsatz zu haben. Ein zufriedener Auftraggeber und der reibungslose Auftragsverlauf sprechen dafür.

Die Salzachböschung in St. Johann vor und nach den Pflegearbeiten

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Der Maschinenring Salzburg ist einer der größten Biomasse-Lieferanten in Salzburg. Zudem bietet er Ihnen eine Vielzahl von Einzel- und Komplettdienstleistungen für Ihren Wald an: Kompetente und fachkundige Beratung Organisation der kompletten Biomassekette Einsatz moderner, standortgerechter und schlagkräftiger Technik Rasche und sorgfältige Auftragsabwicklung durch regionales Management Gutes Preis-Leistungsverhältnis ohne wirtschaftliches Risiko Ehrliche und fristgerechte Bezahlung

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Maschinenring – Ihr Partner im Wald. Pinzgau: Hermann Neureiter - 0664 960 60 22 Pongau: Hans Kaswurm - 0664 857 20 51 Tennengau/Flachgau: 059 060 500 Lungau: Franz Bliem - 059 060 500 Forstbereichsleitung Salzburg: Andreas Schreyer - 059 060 500

Impressum Maschinenring Zeitung Salzburg. Medieninhaber und Heraus­geber: Maschinenring Salzburg reg. Gen.m.b.H., Reinbachstraße 11, 5600 St. Johann/Pg., T 059 060 500, salzburg@maschinenring.at, www.maschinenring.at. Vorstandsvorsitzender: Thomas Ließ. Landesgeschäftsführer: Rudolf Huber, MAS. Redaktion und Projektleitung: Mag. Michael Fazokas. DTP und Bildbearbeitung: Werbegrafik Mühlbacher, 5082 Grödig. Druck: Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, Samson Druck GmbH, UW-Nr. 837. Anzeigen: AgrarWerbe- und Mediaagentur, 5020 Salzburg.

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Werbekampagne „Grünraumpflege“ angelaufen

Bild-schöne Motive

Mag. Michael Fazokas, Leiter Marketing beim MR Salzburg

Wiederkehrende Grünraumpflege-Aufträge für Gemeinden, Tourismusverbände und Unternehmen aller Art gehören – wie der Winterdienst – zu den Kerndienstleistungen der Maschinenring Servicegenossenschaft.

Diese Rollups verschönern ab April die Alpenstraße in Salzburg.

Damit möchten wir neue und bestehende Kunden auffordern, sich von unserer Kompetenz und Schlagkraft im Bereich der Grünraumpflege „Ein Bild zu machen!“. Fotoshooting in 2.500 m Seehöhe beim Fuschertörl. Im Hintergrund die „Hohe Dock“.

„Wir möchten dieses Angebot einer noch größeren Zielgruppe näher bringen und den Bekanntheitsgrad des GrünraumLeistungspakets weiter steigern“ so Marketingleiter Mag. Michael Fazokas. „Deshalb haben wir eine Kampagne entwickelt, die namhafte Referenzkunden mit der Kraft und Verlässlichkeit unserer Grünraum-Arbeiter verschmelzen lässt. Aufwendige Fotoshootings an besonderen, zum Teil exponierten Schauplätzen brachten Bildmotive hervor, denen wir zusätzlich einen mystifizierenden, besonders ausdrucksstarken Touch verpassten. Folgende Motive sind entstanden: Großglockner Hochalpenstraße, Zoo Hellbrunn, Salzachböschung Stadt Salzburg, Schloss Mattsee, Travel Charme Resort Werfenweng, Salzburger Lokalbahn, ORF Fernsehgarten. Neben ganz-und halbseitigen Printanzeigen in namhaften Zeitungen und Magazinen haben wir Rollingboards an der Alpenstraße und einige bevorzugte Plakatflächen im Land gebucht. Eine Facebook-Kampagne gehört genauso dazu wie Anzeigen über Google Adwords, ein fahrbarer Werbeanhänger, eine eigene Internet-Landingpage (www. bild-schön.at) sowie ein Mailing an ca. 800 Adressen aus den Zielgruppen Gemeinden, Tourismusverbände und gewerblichen Kunden im Land Salzburg. 34

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Neue Mitarbeiter stellen sich vor Teresa Hartl, Buchhaltung Landesgeschäftsstelle St. Johann Mein Name ist Teresa Hartl und ich bin 23 Jahre alt. Geboren bin ich in Pfarrwerfen, aufgewachsen in Filzmoos und ab April werde ich in Großarl wohnen. Ich bin sehr gern in der Natur unterwegs, daher trifft man mich im Winter oft mit den Tourenski sowie im Sommer beim Wandern oder Klettern. Mit meinem Mountainbike fahre ich am liebsten auf eine Almhütte und freue mich auf eine wohlverdiente Brettljause. Nach Volksschule, Hauptschule, 5 Jahren Elisabethinum und 3 Jahren bei der Firma Voglauer Möbelwerke freue ich mich jetzt sehr auf die neue Herausforderung beim Maschinenring.

Robert Hitzginger, Disponent Büro Seekirchen Mein Name ist Robert Hitzginger und ich bin im 27. Lebensjahr. Aufgewachsen bin ich im nördlichen Flachgau. In einem schönen Dorf nördlich von Lamprechtshausen errichteten wir uns in den letzten 2 Jahren unsere eigenen vier Wände. Meine Lehre als KFZ-Techniker und KFZ-Elektriker schloss ich im Jahr 2010 erfolgreich ab. Als ich meine Pflichten im Alter von 19 Jahren abgedient hatte, arbeitete ich weiter in meinem erlernten Beruf. Nach einiger Zeit stellte ich fest, dass mich der kaufmännische Bereich mehr anspricht, woraufhin ich nach einem kurzen Zwischenstopp in ein Büro nach See­ kirchen wechselte. Seit Februar 2017 bin ich im Team des Maschinenrings Flachgau als Disponent im Bereich Service tätig. In meiner Freizeit bin ich ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr, wo ich zurzeit Ausbildungsleiter und Zugskommandant Stv. sein darf. Die restliche Zeit verbringe ich mit Freunden und der Familie. Voller Motivation, stelle ich mich meinen neuen Herausforderungen und hoffe 36

meine erworbenen Fähigkeiten und Erfahrungen bestmöglich in den Maschinenring einsetzen zu können. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit im Maschinenring Team und bedanke mich bei allen neuen Kollegen, die mich in dieser neuen Herausforderung steht’s unterstützen und mich hervorragend aufgenommen haben.

Ich darf seit 01.03.2017 den Maschinenring im Pinzgau als Disponent unterstützen und freue mich auf die neue Herausforderung. In diesem Zuge möchte ich mich noch bei allen Kolleginnen und Kollegen für die herzhafte Aufnahme im Team bedanken.

Maria Kroiß, Auftragsbearbeitung Büro Seekirchen

Marco Voithofer, Disponent Büro Maishofen Ich bin Marco Voithofer, 29 Jahre jung und komme aus Mittersill. Nach Abschluss der Handelsschule habe ich mir einige Berufe in verschiedenen Branchen angesehen und mir dabei das Wertvollste herausgepickt. Die letzten fünf Jahre verbrachte ich in Lienz, wo ich bei einem kleinen Gartenbauunternehmen als Vorarbeiter tätig sein durfte. Da mir diese Materie sehr gefällt habe ich berufsbegleitend die Ausbildung zum Gärtnermeister in Angriff genommen und diese im Jänner 2017 erfolgreich abgeschlossen. Aus familiären Gründen kam ich wieder in den Pinzgau zurück. Meine Freizeitaktivitäten beziehen sich auf Sport in der Natur.

Mein Name ist Maria Kroiß, ich bin 43 Jahre alt und wohne auf dem elterlichen Bio-Bauernhof in Mondsee. Nach Besuch der HBLA in Neumarkt am Wallersee, arbeitete ich 22 Jahre als kaufmännische Angestellte in einem Lehrmittelvertrieb in Neumarkt. Ich bleibe dem Flachgau treu und verstärke seit 1. Februar das Maschinenring Service Team in Seekirchen, in der Auftragsbearbeitung. In meiner Freizeit singe ich mit meinen 4 Schwestern und bin Mitglied des Jugendmesse-Teams in der Pfarre Mondsee. Ich bedanke mich bei allen Kolleginnen und Kollegen recht herzlich für die freundliche Aufnahme und freue mich auf neue Herausforderungen.

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Netter Besuch aus dem Flachgau 29 Bauern aus Köstendorf und Schleedorf machten vor Kurzem einen Ausflug in die Landesgeschäftsstelle des Maschinenring nach St. Johann. Nach einer Führung durchs Haus durch Geschäftsführer Rudolf Huber zeigten sich die Teilnehmer von der preisgekrönten Architektur, dem Energiekonzept und von der generellen

Entwicklung des Maschinenrings in den letzten Jahren sehr begeistert. Der Besuch klang mit einer kleinen Bewirtung im Foyer aus. Danach ging es weiter nach Gosau zum Mittagessen, es folgte ein Besuch bei der Firma Holzknecht in Annaberg.

Christoph Goiginger, Köstendorfer Ortsbauern­ obmann: „toll wie sich der MR entwickelt!“

Vier „Franzen“ in St. Johann: v.l.: Franz Haller – Hatzbauer aus Köstendorf, Franz Schleicher – Gottswinden aus Schleedorf, Franz Schwaiberroider – Prossinger aus Köstendorf und Franz Lechner – Adambauer aus Köstendorf.

Hans Peter Kriechhammer, Placknerbauer aus Schleedorf: „Bin das ganze Jahr über für den MR im Einsatz.“

Aktion Wolf’sche Wühlmausfalle Wühlmäuse schädigen Wiesenfutterpflanzen durch Abfressen der Wurzeln. Die ausgeworfenen Erdhaufen verschlechtern Narbendichte und Futterertrag sowie Futterqualität und tierische Leistung. Die Wühlmausaktivität sollte jedes Jahr beobachtet und beim Auftreten neuer Erdhaufen Fallen aufgestellt werden. 2016 wurden Fangzahlen bis weit über 500 Stk. pro Betrieb erreicht. Um den Fangeifer zu erhöhen, bekommen Sie jetzt in Ihrem Maschinenringbüro beim Kauf von 11 Stück Wühlmausfallen á € 4,– 1 Stück gratis! Bei Bedarf bekommen Sie auch eine kurze Einschulung im MR-Büro.

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Viele Privatkunden im Lungau Im Lungau ist der Anteil an Privatkunden, die ihren Garten vom Maschinenring pflegen lassen, deutlich höher als in anderen Bezirken. Ein Grund ist die geringere Anzahl an gewerblichen Kunden, also Firmen und Institutionen, wie sie etwa in den Ballungsräumen der Landeshauptstadt oder der anderen Bezirkshauptstädte dominieren. Einen anderen Aspekt beschreibt der Lungauer Vertriebsleiter Bernhard Kaml so: „Wir konnten in den letzten Jahren einen Pool an sehr kompetenten, fleißigen und verlässlichen Dienstleistern und Dienstleisterinnen in der Grünraumpflege aufbauen. Ihr engagierter Einsatz hat zu einer sehr hohen Kundenzufriedenheit geführt und die positive Mundpropaganda trägt zur großen Nachfrage das ihrige bei. Wenn wir in einem Garten Arbeiten erledigen, dann dauert es nicht lange und die Nachbarn wünschen sich auch Unterstützung von unseren Leuten.“

DI Otto Christian Gernat aus Tamsweg, Architekt in Ruhe, ist seit 2008 ein treuer Kunde in der Gartenpflege: „Der Maschinenring pflegt im Frühjahr immer meinen Garten. Einmal ist der Rasen zu sanieren, dann wieder Sträucher zu pflanzen. Heuer lasse ich einen 15 m langen Gartenzaun neu errichten. Die Leute vom Maschinenring sind Allrounder, da ist man mit den unterschiedlichsten Wünschen bestens aufgehoben.“

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Der Tamsweger Vertriebsleiter Bernhard Kaml (re.) mit einem seiner erfolgreichen Gartenteams, bestehend aus Franz Essl (Mitte) und Werner Seitlinger

Der Twenger Altbürgermeister Franz Pöllitzer aus Mauterndorf beschäftigt den Maschinenring auch schon seit 2010 alljährlich: „Die Profis vom Maschinenring kümmern sich zweimal im Jahr um meinen Garten, einmal im Frühjahr und einmal im Herbst. Da wird alles durchgeputzt und ausgebessert. Im Sommer lasse ich den Rasen vertikutieren und die Hecken schneiden. Die Leute sind freundlich und zuvorkommend, auf die kann man sich verlassen.“

Hans Stocker, Pensionist in Mauterndorf, lässt alljährlich seine Obstbäume vom Maschinenring schneiden. „Ich habe zuletzt auch ein Biotop anlegen lassen und im Garten fällt auch immer wieder etwas an. Dann rufe ich im Büro an und werde prompt bedient. Mir gefällt auch das handwerkliche Geschick der Leute, die sind unkompliziert und wissen gleich wo man anpacken muss.“


Einladung zur Hausmesse Am 8. und 9. April (Samstag, Sonntag jeweils 9-18 Uhr) veranstalten die Firmen des Gewerbegebietes in Tamsweg eine gemeinsame Messe mit dem Thema „Frühlingserwachen im Gewerbegebiet“. Der Maschinenring informiert über Gartenplanung, Gartengestaltung, Rasenpflege und Sanierung, Obstbaumschnitt, Baumpflege und gibt Tipps zum Wühlmausfang. Außerdem gibt es Neuigkeiten aus dem Agrarbereich: Eine Ausstellung von Gemeinschafts-Maschinen, Infos zur Nachsaat-Aktion, Boden­untersuchungen und zur Dünger-Sammelbestellung. Die Kleinen erwartet ein Streichelzoo und viele andere Attraktionen. Bei der Schnitzelralley durch die teilnehmenden Betriebe

gibt es schöne Preise zu gewinnen. Und auch die Bewirtung und Geselligkeit kommen nicht zu kurz. Folgende Betriebe nehmen an der Gewerbemesse teil: Maschinenring / Ford Schmidt / Wieland Installationen / Mühlbacher Maschinen / Hendlkönig. Das Team des Maschinenring Lungau freut sich auf zahlreichen Besuch!

Osteraktion Baumpflege im Lungau 10 % Rabatt

auf alle Baumpflegearbeiten (inkl. Obstbaumschnitt) gibt es im Lungau. Gültig für Aufträge, die bis 30. April 2017 fix vereinbart werden, wobei die Auftragserledigung auch zu einem späteren Wunschtermin erfolgen kann.

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Maschinenring Zeitung Salzburg

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Buchtipp

Rezepttipp

Andrea Fičala

Cremiges EinkornRisotto

Superfoods einfach & regional

mit Pilzen und Rucolaschaum

Heimische Superfoods — die einfachste Art, jeden Tag gut zu essen! keine langen Transportwege hinter sich hat, sondern natürlich, frisch und leicht ist und Körper und Seele mit guter Energie versorgt. 80 Saisonale, vegetarische Rezepte, die mit wenigen Zutaten maximalen Genuss bieten – ganz nach den Prinzipien des Clean Eating: Smoothies und Müsli-Bowls zum Frühstück, leichte Salate und vollwertige Hauptspeisen, gesunde Snacks und köstliche Desserts zum rundum Wohlfühlen.

Regional angebaute Obst-, Gemüse-, Samen- und Kräutersorten liefern uns rund ums Jahr auf ganz natürliche Weise genau jene Nährstoffe, die wir für unser Immunsystem und ein gesundes Leben brauchen. – Und können deshalb auf jeden Fall mit den gut vermarkteten Exoten wie Chia-Samen, Goji-Beeren usw. ganz leicht mithalten! Dieses Buch rückt großartige, heimische Lebensmittel ins Rampenlicht, die durch ihre hohe Konzentration an gesunden Nährstoffen und ihren wunderbaren Geschmack glänzen. Beeren, Leinsamen, bunte Gemüsesorten und Kräuter – sie alle sind vitaminreiches Powerfood, das

– das Beste aus unserer Natur: heimisches Obst, Gemüse, Samen, Wildkräuter – Zutaten, die natürlich reich an Vitaminen, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen sind – Körper und Seele mit positiver Energie versorgen – vom Frühstücks-Smoothie bis zum Abendessen – mit saisonaler Küche lassen sich gesunde Lebensmittel intuitiv in den Alltag integrieren – alles, was uns guttut, in einem Buch vereint: leicht, vegetarisch und nach den Jahreszeiten kochen – praktische Umsetzung durch supereinfache Rezepte mit wenigen, überall erhältlichen Zutaten – Hintergrundwissen zu spannenden Inhaltsstoffen und ihrer Wirkung lassen bekannte Zutaten in neuem Licht erstrahlen

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Zutaten Für das Risotto: 150 g Kräuterseitlinge 1 kleiner Bund Petersilie 1 Bund Suppengemüse mit Porree, Karotten, Petersilienwurzel, Knollensellerie, Pastinake 2 Knoblauchzehen 2 EL Öl 250 g Einkornreis 250 ml Weißwein ½ Liter heißes Wasser oder Gemüsebrühe Saft von 1 Zitrone 150 g würziger Hartkäse, z. B. Bergkäse 1 Handvoll Petersilienblätter Für den Schaum: 1 Handvoll Rucola 150 ml Schlagobers Salz frisch gemahlener Pfeffer


Alte Getreidesorten liefern ein Plus an wertvollen Inhaltsstoffen. Der Gehalt an Aminosäuren, Minerals­toffen und Vitaminen wie β-Carotin ist in Einkorngetreide deutlich höher als beispielsweise in Weizen. Der Rucola ergänzt das Gericht um Senföle, die ein aktives Immunsystem unterstützen.

Für das Risotto die Pilze grob schneiden. Die Petersilie hacken. Den Porree und das Wurzelgemüse fein schneiden und gemeinsam mit dem gepressten Knoblauch in etwas Öl anrösten. Der Topf sollte einen größeren Durchmesser haben, dadurch wird das Risotto schneller gar. Den Einkornreis kurz mitrösten. Mit Weißwein ablöschen. Gut umrühren und auf kleiner Hitze köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Nach und nach heiße Gemüse-

brühe oder gesalzenes Wasser nachgießen und ständig weiterrühren. Hier ist ein bisschen Geduld gefragt. Den Einkornreis nach etwa 15 Minuten probieren, ob er angenehm bissfest ist. Gegebenenfalls noch etwas Flüssigkeit nachgießen und weitere 5 Minuten köcheln lassen. Die Pilze hineingeben und ein paar Minuten mitgaren lassen. Abschließend die gehackte Petersilie, den Zitronensaft und den geriebenen Hartkäse dazugeben. Abschmecken.

Für den Schaum den Rucola grob schneiden und mit Schlagobers aufmixen. Gemeinsam mit dem Risotto anrichten. Ein paar Stück fein gehobelter Käse und frisch geschnittene Petersilie runden Optik und Geschmack ab. Tipp: Nicht zu viel Flüssigkeit auf einmal dazugießen, sonst erreicht das Risotto nicht die nötige Cremigkeit.

Rezept aus: Andrea Fičala Superfoods einfach & regional EUR 29,90, ISBN 978-3-7066-2610-1 240 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag mit über 120 Farbfotos von Sonja Priller und 80 Farbzeichnungen von Julia Lammers Löwenzahn Verlag

Auch von diesem Buch gibt es drei Exemplare zu gewinnen.

Gewinnspiel In das rechte Bild haben sich 10 Fehler im Vergleich zum linken eingeschlichen. Finden Sie die 10 Fehler und markieren Sie sie. Dann schneiden Sie den Abschnitt aus und senden ihn in einem Kuvert an: Maschinenring Salzburg, Reinbachstraße 11, 5600 St. Johann. Einscannen und mailen an salzburg@maschinenring.at geht auch. Zu gewinnen gibt es diesmal wieder mehrere Buchpreise, darunter 3 Exemplare des „Superfoods einfach & regional“-Kochbuchs. Viel Spaß beim Suchen wünscht Ihnen Ihr Maschinenring!

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geringen Ressourcen nutzen lässt. Auf weniger als ei- nem Hektar baut er gemeinsam mit seiner Frau über 25 verschiedene BioGemüsearten für 200 Familien an. Die Freude an seiner Arbeit gibt ihm ebenso recht wie sein Erfolg: Durch eine blühende solidarische Landwirtschaft, regionale Marktstände und die Versorgung von Kunden in der näheren Umgebung ist sein kleiner Bio-Betrieb nicht nur produktiv, sondern auch gewinnbringend.

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Maschinenring - Job-Börse Stellenbezeichnung

Arbeitgeber

Beschreibung

Anforderung

Lohn/Gehalt

Mitarbeiter/in Marketing MR Salzburg reg. GenmbH. und Kommunikation LandesgeschäftsSchwerpunkt Agrarstelle St. Johann/Pg.

Recherchieren und Verfassen von landwirtschaftlichen Reportagen inkl. Fotoredaktion,redaktionelle Mitarbeit an periodischen Druckwerken, Betreuung der agrarischen Öffentlichkeitsarbeit etc.

abgeschlossene Ausbildung mit Schwerpunkt Marekting/ Kommunikation, mind. 3 Jahre Berufserfahrung im Medien/Agenturbereich, gute Ausdrucksfähigkeit, Interesse für landwirtschaftliche Themen

mind. € 2.400,- brutto/Mo, Bereitschaft zur Überzahlg. Je nach Qualifikation ist vorhanden

Mitarbeiter/in Garten- und MR Salzburg reg. GenmbH Landschaftspflege

Gartengestaltung und Grünraumpflege abgeschlossene Berufsausbildung als Landschaftsgärtner (Gartenbau, Bepflanzungen, Gartenpfle- und/oder einschlägige Berufserfahrung im Bereich Gartenge, Strauchschnitt, Heckenschnitt) bau/ Landschaftspflege, FSB und eigener PKW

€ 2.100, brutto/Monat (Facharbeiter) bzw. 1.900,- brutto/ Mo (Helfer) Bereitschaft zur Überzahlung

MR Salzburg reg. Mitarbeiter/in Gartenund Landschaftspflege/ GenmbH Pongau Helfer

Gartengestaltung und Grünraumpflege handwerkliches Geschick, schwindelfrei, engagiert (Gartenbau, Bepflanzungen, Gartenpflege, und zuverlässig, FS B, eigener PKW, keine einschlägige Strauchschnitt, Heckenschnitt) Berufserfahrung im Bereich Gartengestaltung und Grünraumpflege erforderlich

1.700,- brutto/Mo (Helfer) Bereitschaft zur Überzahlung

Vorarbeiter Gartenund Landschaftsbau m/w

MR Salzburg reg. GenmbH Flachgau

Organisation und Koordination der Gartenbaustellen, Führung der zugeteilten Mitarbeiter, fachlich versierte, aktive Mitarbeit auf den Gartenbaustellen

Bau-Facharbeiter bzw. Bau-Helfer (m/w) - Vollzeit (38,5 Std./Wo)

MR Personal und Service eGen in allen Salzburger Bezirken

Bauhelfer mit einschlägiger Erfahrung im Erfahrung im Hoch- und/oder Tiefbau z.B. Rohbau, Hoch- und/oder Tiefbau Umbau, Kanalbau, Erdbau, Straßenbau; FS B und eigenes KFZ von Vorteil

€ 2.270.- brutto/Monat Facharb. bzw. € 1.935.- brutto/Monat Helfer zzgl. Taggeld (ca. 280.-/ Monat)

Kranführer/BauMaschinist (m/w) Vollzeit (38,5 Std./Wo)

MR Personal und Service eGen in allen Salzburger Bezirken

Baumaschinist (Bagger/Lader/Walze) mit mehrjährige Erfahrung sowie gültige Fahrerlaubnis; FS B und eigenes KFZ von Vorteil einschlägiger Erfahrung im Hoch- und/ oder Tiefbau bzw. Kranfahrer mit Praxis Unten- &/od. Obendrehern

€ 2.270.- brutto/Monat zzgl. Diäten (ca. 280.-/Monat)

Zimmerer bzw. Zimmerer-Helfer (m/w) - Vollzeit (38,5 Std./Wo)

MR Personal und Service eGen in allen Salzburger Bezirken

Berufstypische Einsätze im Holzbau (Dachstühle, Zäune Balkone, Holzschalungen etc.)

abgeschlossene Lehre als Zimmerer und/oder langjährige € 2.160.- brutto/Monat Facharb. Erfahrung im Holzbau z.B. Dach-, Holzriegel-, Zaun-, bzw. € 1.880.- brutto/Monat Balkon-Bau; FS B und eigenes KFZ von Vorteil Helfer zzgl. Taggeld (ca. 280.-/ Monat)

Elektriker bzw. Elektriker-Fachhelfer m/w - Vollzeit (38,5 Std./Wo)

MR Personal und Service eGen in allen Salzburger Bezirken

Elektroinstallation, Wartungsarbeiten, Anlagenbau

abgeschlossene Ausbildung als Elektriker bzw. einschlägige Berufserfahrung FS B, eigener PKW von Vorteil

€ 2.070.- brutto/Monat Facharb. bzw. € 1.840.- brutto/Monat Fachhelfer zzgl. Montagezulage und Diäten, Überzahlung je nach Qualifikation

Schlosser bzw. MetallFachhelfer m/w Vollzeit (38,5 Std./Wo)

MR Personal und Service eGen in allen Salzburger Bezirken

Diverse Schlosserarbeiten (Drehen, Fräsen, Schweißen, Stanzen, usw.) Werkstatt und Baustellenmontage Fertigung von Geländern, Vordächern, Hallen usw.

abgeschlossene Ausbildung als Schlosser bzw. Metalltechniker, gute Schweißkenntnisse, einschlägige Berufserfahrung FS B, eigener PKW von Vorteil

€ 2.070.- brutto/Monat Facharb. bzw. € 1.840.- brutto/ Monat Fachhelfer zzgl. Montagezulage und Diäten, Überzahlung je nach Qualifikation

HKLS Installateurbzw. Fachhelfer m/w Vollzeit (38,5 Std./Wo)

MR Personal und Service eGen in allen Salzburger Bezirken

Installation und Wartung von Leitungssystemen und Heizungsanlagen Selbständiges Arbeiten nach Plänen

abgeschlossene Ausbildung als Installateur, einschlägige Berufserfahrung, FS B + eigener PKW Hohe Leistungsbereitschaft, Flexibilität Motivation und Zuverlässigkeit

€ 2.070.- brutto/Monat Facharb. bzw. € 1.840.- brutto/Monat Fachhelfer zzgl. Montagezulage und Diäten, Überzahlung je nach Qualifikation

Betriebshelfer, Bauhelfer nach Vereinbarung

vermittelt durch MR Stallarbeit, Mithilfe auf Pinzgau/Flachgau/ landwirtschaftlichen Baustellen Tennengau Beschreibung

abgeschlossene Ausbildung, landwirtschaftlicher Hinter- Entlohnung nach Vereinbarung grund, Zuverlässigkeit, Flexibilität, FS B + F, eigener PKW im Rahmen des landwirtschaftlichen Nebengewerbes

Kranmonteur m/w Vollzeit ( 38,5 Std./Wo)

MR Personal und Aufbau von Kränen an diversen Service eGen Trägerfahrzeugen (LKW) Köstendorf/Lengau

Abgeschlossene Ausbildung als Landmaschinenmachaniker/ € 2.200,- brutto/ Monat, LKW- Mechaniker o.ä.Schichtbereitschaft (2er Schicht), FS B zzgl. Erfolgsprämie + eigener PKW, hohe Leistungsbereitschaft und Zuverlässigkeit, Staplerschein von Vorteil, Schweißzeugnis von Vorteil

Schlosserhelfer m/w Vollzeit (38,5 Std./Wo)

MR Personal und Ablängen und Verpressen von Service eGen Stahlseilen Flachgau/Obertrum

einschlägige Berufserfahrung bzw. Ausbildung im Metallbereich, handwerkliches Geschick, selbständiges Abarbeiten von Aufträgen, hohe Leistungsbereitschaft

€ 1.900,- brutto/ Monat Überzahlung je nach Qualifikation

Reinigungskraft m/w (ca. 20 Std./Wo)

MR Salzburg reg. GenmbH Lungau (Raum St. Michael) MR Personal und Service eGen Flachgau

Erfahrung in der Reinigung, FS B und eigener PKW, verlässliche Arbeitsweise

10,50 brutto/Std.

redaktion

Flachgau, Pongau, Pinzgau, Lungau

Rasenpfleger m/w (ca. 15 Std./Monat)

Sägewerksmitarbeiter MR Personal und Service eGen m/w - Teilzeit (Winter ca. 4 Tage/ Woche und Flachgau Sommer ca. 2 Tage/Wo)

Reinigungstätigkeiten

abgeschlossene Berufsausbildung als Landschaftsgärtner/in und einschlägige Berufserfahrung im Bereich Gartenbau und Gartenpflege, engagiert und zuverlässig, FS B, eigener PKW

Düngung von mehreren Rasenflächen im Eigener PKW und FS E, Verlässlichkeit, Selbständigkeit Großraum Flachgau (Geräte vorhanden), Transport der Geräte zu den Arbeitsorten mit eigenem PKW + Anhänger selbständige Einteilung der Einsätze (Düngung ca. alle 1,5 Mon./Fläche)

€ 2.100, brutto/Monat, Bereitschaft zur Überzahlung

€ 11,61 brutto/Std. zzgl. eventuell anfallende Diäten

Bretter säumen und hobeln, Lader fahren, Bauholz schlichten

körperlich belastbar Staplerschein von Vorteil, FS B + eigener PKW

€ 10,58 brutto / Std.

Tischler bzw. TischlerFachhelfer m/w Vollzeit (38,5 Std./Wo)

MR Personal und Service eGen in allen Salzburger Bezirken

Zuschnitt nach Plan Herstellung von Möbelstücken Helfer: Fachhilfe

abgeschlossene Ausbildung als Tischler einschlägige Berufserfahrung, FS B + eigener PKW hohe Leistungsbereitschaft, Motivation und Zuverlässigkeit, gute Deutschkenntnisse

€ 2.600.- brutto/Monat Facharb. bzw. € 1.840.- brutto/Monat Fachhelfer zzgl. Diäten, Überzahlung je nach Qualifikation

Lagerarbeiter m/w Vollzeit (38,5 Std./Wo)

MR Personal und Service eGen Flachgau

Waren Ein- und Ausgang LKW be- und entladen Kommissionieren

Einschlägige Berufserfahrung im Lager, Staplerschein von Vorteil, FS B + eigener PKW Motivation und Zuverlässigkeit

€ 1.750,- brutto/ Monat Überzahlung je nach Qualifikation

Ihre Ansprechpartner beim Maschinenring:

Flachgau: Tennengau: Pongau: Lungau Pinzgau:

Stefan Fallenecker Anton Hofstätter Torsten Becker Markus Fötschl Hans Peter Oberhuber

stefan.fallenecker@maschinenring.at anton.hofstaetter@maschinenring.at torsten.becker@maschinenring.at markus.foetschl@maschinenring.at hanspeter.oberhuber@maschinenring.at

Tel.: Tel: Tel.: Tel.: Tel.:

05 9060 503 05 9060 504 05 9060 505 05 9060 506 05 9060 507

Stand: 20.03.2017. Für den Inhalt verantwortlich: Maschinenring Salzburg regGenmbH, 5600 St. Johann, Reinbachstraße 11, salzburg@maschinenring.at, www.maschinenring.at (Druckfehler und Irrtümer vorbehalten).

Maschinenring Zeitung Salzburg

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HÖCHSTE GRUNDFUTTERQUALITÄT

Stretchfolien Verfügbar in • 5 Lagig 25µm 1.500 m in 750 mm Alle Maschinen, Alle Ernten, Alle Klimata • 7 Lagig 22µm 1.650 m in 750 mm Mehr Ballen, Zeitersparnis • 9 Lagig 20µm 1.950 m in 750 mm Maximale Ballen, Maximale Effizienz

Das Original und das Beste ÖAG Qualitätsmischungen ÖAG-Grünlandsaatgut und optimale Bestandesführung sichern: • höchste Ertragsleistung • beste Futterqualität, hoher Proteingehalt, hohe Futteraufnahme • besonders gute Ausdauer und Narbendichte • hohe Resistenz gegen Pilzkrankheiten ÖAG-Qualitätsmischungen sind mehrfach geprüft: • österreichische Sortenwertprüfung • Ausdauerprüfung (5-7 Jahre) am LFZ Raumberg-Gumpenstein • doppelte Prüfung auf Ampferfreiheit

www.salzburger-lagerhaus.at


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