Salzburger Maschinenringzeitung 4/2014

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www.maschinenring.at

Ausgabe 4 Dezember 2014

Erscheinungsort Salzburg, Verlagspostamt 5600 St. Johann, P.b.b. Zin GZ 03Z034886S, „Österreichische Post AG/Sponsoring-Post“

Maschinenring Zeitung

Neuigkeiten für Freunde der Salzburger Maschinenringe

Winterdienst für ÖBB Baummonitoring für Mittersill Sensorische Bewertung von Grundfutter


Geleitwort

Erfolgsfaktor Mitarbeiter(in)

I

n seiner jährlichen Strategieklausur hat sich der Maschinenring Salzburg heuer besonders mit einem erfolgsrelevanten Thema der Zukunft beschäftigt, dem Thema „Mitarbeiter“. Dabei ging es uns insbesondere um die Fragestellung was wir tun können, um für Angestellte und Arbeiter auch in den nächsten Jahren ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Wie können wir die für uns interessanten Potenziale am Arbeitsmarkt ansprechen und wie finden wir geeignete Mitarbeiter, die nicht nur von der Qualifikation her sondern auch von ihren Werthaltungen und Charaktereigenschaften ideal in unsere Organisation passen? Und besonders wichtig, wie können wir diese dann langfristig ans Unternehmen binden? Es gilt, den Beitrag jedes einzelnen mit der entsprechenden Wertschätzung zu würdigen. Regelmäßig über die Unternehmensziele zu informieren, Weiterbildungsmög-

lichkeiten anzubieten und ggf. einen motivierenden Karriereplan zu schmieden. Wir wollen zum Einbringen kreativer Ideen und Verbesserungsvorschläge ermutigen. Auch werden wir uns verstärkt den Themen der betrieblichen Gesundheitsvorsorge und der Stress-Prävention im Sinne einer ausgewogenen Work-Life-Balance stellen. Das Bekenntnis zur Einbindung erfahrener Arbeitnehmer (55+) möchten wir mit konkreten Programmen untermauern. Eine gesunde und ehrliche Kommunikation innerhalb des Unternehmens liegt uns auch in Hinkunft am Herzen. Unsere Maschinenring-Zeitung, die heuer ihr 10-jähriges Jubiläum feiert, ist ein gutes Beispiel dafür. So wünschen wir allen Kunden, Partnerfirmen, Dienstleistern und Mitarbeitern, unseren Mitgliedern und Freunden der Maschinenring-Idee frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr!

Mit herzlichen Grüßen Thomas Liess, Landesobmann

Rudof Huber, Geschäftsführer

> Vorstellung neuer Mitarbeiter Hans-Peter Oberhuber (40), MR Personal Pongau – Büro St. Johann „Ich bin seit Oktober 2014 als Kundenbetreuer für MR Personal für den Pongau und Teile des Pinzgaus zuständig. Als zweifacher Vater und passionierter Chorsänger kann ich auf eine langjährige Berufserfahrung in der Zeitarbeitsbranche verweisen. Ich folge in dieser Position Gerhard Gwehenberger nach, der den Pongauer Markt in den letzten Jahren erfolgreich aufbauen konnte. Gerhard Gwehenberger übernahm mit November als Kundenbetreuer Pongau im Servicebereich neue Aufgaben. Die beiden Kernaufgaben in der Arbeitskräfteüberlassung sind für mich einerseits den permanenten Überblick zu haben, welche Firma welche

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Mitarbeiter braucht. Und andererseits für die Mitarbeiter unseres Pools den jeweils richtigen Betrieb zu finden.“

Elisabeth Huber, Assistenz der Geschäftsleitung – Büro St. Johann „Ich bin 24 Jahre Jahre jung und wohne in St. Veit. Zuhause bewirtschafte ich gemeinsam mit meinen Eltern einen landwirtschaftlichen Betrieb. Neben meinem Studium Recht und Wirtschaft an der Uni Salzburg engagiere ich mich ehrenamtlich und mit Leidenschaft für die Jugend in der Landjugend Salzburg, aktuell als Landesleiterin. Beim MR bin ich jetzt seit 3. November als Assistentin der Geschäftsführung tätig und freue mich, die kom-

menden Herausforderungen im Team gemeinsam angehen zu können.“

Magdalena Gumpold (20), Auftragsbearbeitung – Büro St. Johann „Seit November gehöre ich zum Team des Maschinenring in der Landesgeschäftsstelle St. Johann. Dabei unterstütze ich die Abteilung Auftragsbearbeitung. Ich komme aus St. Veit und habe im Juni 2014 die Handelsakademie in St. Johann mit der Matura abgeschlossen. Nach einem Praktikum bin ich nun beim Maschinenring gelandet. Ich freue mich auf die neue Herausforderung und auf eine spannende und vor allem lehrreiche Zeit.“


Jobs – für jetzt und fürs Frühjahr „Wir können heute eine Vielzahl an Berufsbildern anbieten, die die persönlichen Voraussetzungen der Bewerberin bzw. des Bewerbers berücksichtigen: Alter, Ausbildung, Berufserfahrung, zeitliche Verfügbarkeit, Vereinbarkeit mit der land-

wirtschaftlichen Tätigkeit und den Wünschen nach Fortbildung und Weiterentwicklung“, so Mag. Brigitte Stadler-Gold, die beim Maschinenring Salzburg für den Bereich der Personalbeschaffung zuständig ist. Mag. Stadler-Gold: „Die Berufsfelder sind sehr unterschiedlich und reichen vom Leiharbeiter in Gewerbe und Industrie über den Grünraumprofi in der Gartengestaltung bzw. in der Pflege von Außenanlagen, den Forstarbeiter und Winterdienstleister bis

Stellenbezeichnung Arbeitgeber Beschreibung

Arbeitszeit/Ort

hin zum Betriebs- und Stallhelfer bzw. zum Helfer auf Stallbaustellen.“ Gerade für den bäuerlichen Nebenerwerb sind Faktoren wie flexible Zeiteinteilung und das Arbeiten in Wohnortnähe wichtige Faktoren, die für den Maschinenring sprechen. Hier finden Sie die aktuellen Stellenangebote. Wenn Sie sich für den regelmäßig erscheinenden Jobnewsletter anmelden wollen, dann senden Sie ein Mail an salzburg@maschinenring.at.

Anforderung

Start

Lohn/Gehalt

IT Mitarbeiter/in

Maschinenring Salzburg reg. Gen.m.b.H

1st level support, Analyse und Vollzeit oder Teilzeit St. Johann im Pongau Optimierung bestehender Prozesse, Ansprechperson für IT Prozesse, Durchführung von Tests für die ERP Weiterentwicklung, Prozessoptimierung und Entwicklung von Standards

abgeschlossene Ausbildung mit IT Schwerpunkt ab sofort mehrjährige, einschlägige Berufserfahrung, sehr gute Kenntnisse in ERP Anwendungen und MS-Office, analytische und strukturierte Denkweise, Problemlösungskompetenz, Verlässlichkeit, Genauigkeit

Mitarbeiter/in Vertriebsinnendienst

Maschinenring Salzburg reg. Gen.m.b.H

Erstellung von Angeboten Vollzeit oder Teilzeit und Anlegen von Aufträgen Bruck a. d. Glstr. in enger Zusammenarbeit mit dem Außendienst, Einteilung der Dienstleister, Beschaffung der erforderlichen Geräte, Betreuung der Dienstleister und Kunden

abgeschlossene kaufmännische Ausbildung mehrjährige einschlägige Berufserfahrung selbständige und zielorientierte Arbeitsweise teamorientiert, engagiert und zuverlässig sehr gute MS-Office Kenntnisse

ab sofort mind. 1.900,- brutto/Monat (Vollzeit), Überzahlung je nach Qualifikation und Erfahrung möglich, flexible Arbeitszeiten, betriebliche Sozialleistungen

Personal für Bergbahnen m/w

Maschinenring Personal eGen

Tätigkeit als Parkplatzordner und Info Personal zur Unterstützung der Gäste im Schigebiet

einwandfreier Leumund, FS B & Englisch-Kenntnisse von Vorteil

ab sofort Mindestlohn lt. KV: € 9,37 brutto/Std.

Personal für Bergbahnen m/w

Maschinenring Personal eGen

Betreuung und Wartung der Vollzeit Beschneiungsanlagen Raum Pongau

technisches Verständnis, einwandfreier Leumund, FS B

ab sofort Mindestlohn lt. KV:€ 10,53 brutto/Std. zzgl. Zulagen

Bauhelfer/in

Maschinenring Personal eGen

Mithilfe bei diversen Baustellen (schalen, betonieren, Ziegel mauern) Abrissarbeiten

Vollzeit Raum Pinzgau

einschlägige Berufserfahrung im Hoch- bzw. Tiefbau Führerschein Klasse B und eigener PKW

ab April 2015

€ 1.870,- brutto /Monat zzgl. Diäten

Maurer/in

Maschinenring Personal eGen

Schalungsarbeiten Mauern Renovierungsarbeiten

Vollzeit Raum Pinzgau

abgeschlossene Berufsausbildung, einschlägige Berufserfahrung, FS B, eigener PKW

ab April 2015

€ 2.195,- brutto/Monat zzgl. Diäten

Zimmerer m/w

Maschinenring Personal eGen

Abbinden und Aufstellen Vollzeit Raum Pinzgau von Dachstühlen Dachkonstruktionen fertigen

abgeschlossene Berufsausbildung, einschlägige Berufserfahrung, FS B, eigener PKW

ab April 2015

€ 2.100,- brutto/Monat zzgl. Diäten

Zimmererhelfer/in

Maschinenring Personal eGen

Mithilfe bei diversen Zimmereiarbeiten

Vollzeit Raum Pinzgau

einschlägige Berufserfahrung ,FS B, eigener PKW

ab April 2015

€ 1.820,- brutto/Monat zzgl. Diäten

Maurer/in

Maschinenring Personal eGen

Schalungsarbeiten Mauern Renovierungsarbeiten

Vollzeit Raum Flachgau & Stadt Salzburg

abgeschlossene Berufsausbildung einschlägige Berufserfahrung FS B & eigener PKW

Frühjahr € 2.195,- brutto/Monat zzgl. Diäten, Überzahlung 2015 möglich

Zimmerer/in

Maschinenring Personal eGen

Abbinden und Aufstellen Vollzeit von Dachstühlen Raum Flachgau & Dachkonstruktionen fertigen Stadt Salzburg

abgeschlossene Berufsausbildung einschlägige Berufserfahrung FS B & eigener PKW

Frühjahr € 2.100,- brutto/Monat zzgl. Diäten, Überzahlung möglich 2015

Bauhelfer/in

Maschinenring Personal eGen

Mithilfe bei diversen Baustellen (schalen, betonieren, Ziegel mauern), Abrissarbeiten

Vollzeit Raum Flachgau & Stadt Salzburg

Einschlägige Berufserfahrung im Hoch- bzw. Tiefbau Führerschein Klasse B und eigener PKW

Frühjahr € 1.870,- brutto/Monat zzgl. Diäten, Überzahlung 2015 möglich

CNC Techniker/in

Maschinenring Personal eGen

Einspannen von Werkstücken und selbständiges Abarbeiten an der Maschine, Kontrolle und Nachbearbeitung

Vollzeit Zweischichtbetrieb 05:00-14:00/ 14:00-22:00 Uhr

Metallfacharbeiter/in mit einschlägigen Vorkenntnissen FS B und PKW erforderlich

ab sofort € 1.975,- brutto/Monat, Überzahlung möglich

Reinigungskräfte m/w Maschinenring Endreinigung von AppartSalzburg reg. Gen.m.b.H

menthäusern

Teilzeit Raum Pongau

ca. 10 Wochenstunden, Berufserfahrung in der Reinigung, überwiegend samstags, verlässlich und flexibel Raum Lungau

mind. 2.490,- brutto/Monat (Vollzeit), Überzahlung je nach Qualifikation und Erfahrung möglich, flexible Arbeitszeiten, betriebliche Sozialleistungen, attraktive Arbeitsumgebung

ab sofort mind. € 10,50/Std, Details nach Vereinbarung

Kontakt IT Mitarbeiter/in, Mitarbeiter/in Vertriebsinnendienst: brigitte.stadler-gold@maschinenring.at

Tel. 06412/5003-38

Pongau: Flachgau:

Tel. 0664/9606125 Tel. 059060/503-31

hans-peter.oberhuber@maschinenring.at mario.schitter@maschinenring.at

Lungau: paul.grimming@maschinenring.at Tel. 06474-6723 Pinzgau: roman.embacher@maschinenring.at Tel. 0664-8572052

Stand: 01.12.2014. Für den Inhalt verantwortlich: Maschinenring Salzburg regGenmbH, 5600 St. Johann, Reinbachstraße 11, salzburg@maschinenring.at, www.maschinenring.at (Druckfehler und Irrtümer vorbehalten).

Maschinenring Zeitung Salzburg

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Informativ – unabhängig – unterhaltsam

Maschinenring Zeitung

Neuigkeiten für Freunde der Salzburger Maschinenringe

Die Zeitung für Mitglieder, Kunden, Mitarbeiter und Freunde der Salzburger Maschinenringe

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Rückblick 2004 Nur Maschinenring Flachgau ist standorttreu ... Interessant, dass sich innerhalb von 10 Jahren 5 der 6 Ma-

schinenring-Standorte im Land Salzburg verändert haben. Die

So sah der Kontaktkasten 2004 aus:

Pinzgauer übersiedelten von Mühlbach im Oberpinzgau in den Zentralraum nach Bruck (2006).

Der Maschinenring in Ihrer Nähe Maschinenring Flachgau

Maschinenring Pongau

Maschinenring Pinzgau

Mayerlehen 12 5201 Seekirchen > T 06212/6259 > F 06212/6259-4 > E mr-flachgau@maschinenringe.at

Ing.-Ludwig-Pech-Straße 14 5600 St.Johann/Pg. > T 06412/6980 > F 06412/6980-4 > E mr-pongau@maschinenringe.at

Nr. 73 5732 Mühlbach > T 06566/7531 > F 06566/7531-4 > E mr-pinzgau@maschinenringe.at

Maschinenring Tennengau

Maschinenring Lungau

Maschinenring Salzburg

Tschusistraße 42 5400 Hallein > T 06245/85723 > F 06245/85723-4 > E mr-tennengau@maschinenringe.at

Wöltingerstraße 517 5580 Tamsweg > T 06474/6723 > F 06474/6723-4 > E mr-lungau@maschinenringe.at

Reinbachgasse 1 5600 St. Johann/Pg. > T 06412/5003 > F 06412/5003-4 > E mr-service-sbg@maschinenringe.at

Der MR Pongau zog innerhalb St. Johanns mit dem Maschinenring Salzburg zusammen, zuerst in die Reinbachgasse 1 (Winter 2003) und dann in die Reinbachstraße 11 (2012), die Tennengauer machten einen Sprung von der Tschusistraße in die Davisstraße in Hallein (2005) und zuletzt übersiedelte das Lungauer Büro innerhalb Tamswegs nach Litzelsdorf 238/1 (im Sommer 2014), davor war man in der Wöltingerstraße beim Lagerhaus, die 2006 in Johann Löcker-Straße umbenannt wurde.

Dieser Aufkleber wurde in der Ausgabe Mai 2004 vorgestellt.

Am 30. Jänner 2003 erhielten alle fünf Salzburger Maschinenringe das Gütesiegel „Profiring 2003“. Landesobmann Greisberger begrüßte unter anderem Landesrat Sepp Eisl, Kammerpräsidenten Franz Eßl und MR-Bundesgeschäftsführer Dr. Karl Reininger.

Gestern (2004) wie heute ist der Maschinenring als Jobmotor in der ländlichen Region aktiv: Aus der MR Zeitung März 2004: Die Notwendigkeit zum Nebeneinkommen in der Landwirtschaft steigt. Doch statt sich traditionellen Formen des Zu- und Nebenerwerbs mit fixen Arbeitszeiten zuzuwenden, greifen immer mehr Bauern zum flexiblen Arbeitsangebot der Maschinenringe. Neben der klassischen Maschinen- und Betriebshilfe-Vermittlung bieten auch „Maschinenring-Service“ und „Maschinenring-Personalleasing“ eine interessante Alternative.

Die Chance „Maschinenring“ nutzen! Einladung zum Maschinenring-Informationsabend am 20. April 2004 um 19.30 Uhr im Alpenland Sporthotel in St. Johann/Pg. Informieren Sie sich über die Arbeitsmöglichkeiten von MR-Personallesasing Flexible Zeiteinteilung • Soziale Absicherung • Faire Entlohnung Referent: DI Anton Rebernig, Geschäftsführer von MR-Personalleasing

Der heutige Bürgermeister von Thalgau, Martin Greisberger, war 2004 Landesobmann des Maschinenring.

Tim Klostermann – von 2003 bis April 2008 Redaktionsleiter der Maschinenring Zeitung.

Geschäftsentwicklung 2004 Das Geschäftsjahr 2004 ist für den Maschinenring Salzburg insgesamt sehr erfolgreich verlaufen. Gegenüber dem Vorjahr konnte der Gesamtumsatz um gut 16 Prozent auf 10,7 Mio. Euro gesteigert werden. Dabei fallen die Umsatzsteigerungen in den verschiedenen Geschäftsfeldern durchaus unGeschäftsfeld Agrar Forst Winter Sommer Personal Sonstiges

terschiedlich aus. Während der Umsatz in den Agrarischen Geschäftsfeldern praktisch auf Vorjahresniveau geblieben ist, konnten in den Geschäftsfeldern „Sommer“, „Winter“ und vor allen Dingen „Personal“ zum Teil deutliche Steigerungen erzielt werden.

2003

2004

3.800.000,– 830.000,– 1.310.000,– 1.400.000,– 800.000,– 530.000,–

3.790.000,– 850.000,– 1.820.000,– 1.890.000,– 1.400.000,– 780.000,–

Veränderung in % –0,5 % +2,0 % +39,0 % +35,0 % +74,0 % +45,0 %

2013 4.200.000,– 6.930.000,– 5.800.000,– 5.300.000,– 4.570.000,– 1.890.000,–

Maschinenring Zeitung Salzburg

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Innovation vom Land für das Land Preisträger Maschinenring-Projekt des Jahres 2014 Im Rahmen der Maschinenring Bundestagung, die Ende September 2014 in Bad Schallerbach (OÖ) stattfand, wurden traditionsgemäß die Preisträger des Maschinenring-internen Innovationspreises „Maschinenring-Projekt des Jahres“ gekürt. Das Rennen machte ein gemeinsames Projekt niederösterreichischer Maschinenringe, das Qualitätsstandards mobiler Weinfüllanlagen zum Inhalt hat.

D

ie Verleihung fand im festlichen Rahmen der Maschinenring-Gala am 25. September 2014 statt. Die Vorentscheidung für die sechs nominierten Finalisten aus insgesamt 13 Einreichungen traf in bewährter Manier eine Jury unter der Leitung von Doz. Dr. Karl Buchgraber, wissenschaftlicher Leiter des Institutes Pflanzenbau und Kulturlandschaft des LFZ Raumberg-Gumpenstein. Die Endentscheidung oblag den Teilnehmern der Bundestagung. Jury-Leiter Dr. Buchgraber zeigte sich begeistert vom Innovationsgeist innerhalb der Maschinenringe: „Lösungen für die Menschen in der Landwirtschaft bzw. am Land gemeinsam zu erarbeiten, ist meiner Einschätzung nach eine große Stärke der Maschinenringe. Die Organisation schafft ein fruchtbares Klima für innovative und kreative Mitglieder, die spüren, was in der Landwirtschaft und am Land notwendig ist.“ Folgende Projekte wurden mit einem Preis ausgezeichnet:

1. Platz: Qualitäts- und Hygienestandards bei mobilen Weinfüllanlagen Der erste Platz ging an die Maschinenringe Wiener Becken, Weinviertel, St. Pölten, Krems-Gföhl und NiederösterreichWien für ihr gemeinsames Projekt, mit dem die mobile Weinabfüllung in Gemeinschaften qualitativ optimiert und effizienter organisiert werden. Viele Weinhauer aus Niederösterreich la-

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gern mittlerweile einen wichtigen Herstellungsschritt, das Abfüllen in Flaschen, an den Maschinenring als externen Partner aus. Die Ansprüche dabei sind hoch – schließlich geht es um die Herstellung von Lebens- bzw. Genussmitteln – und werden vom Projekt „Qualitäts- und Hygienestandards bei mobilen Weinfüllanlagen“ professionell erfüllt. Mit der ISOZertifizierung hat man hier auch ein Alleinstellungsmerkmal herausgearbeitet.

2. Platz: Photovoltaik für die Landwirtschaft Den 2. Platz holten sich der Maschinenring und Betriebshilfering Braunau & CoKG für sein groß angelegtes Photovoltaik-Projekt. Für die Maschinenring-Mitglieder wurde ein nahezu risikoloses partnerschaftliches Geschäftsmodell ausgearbeitet, das vorrangig Dachflächen auf landwirtschaftlichen Gebäuden zur Stromerzeugung aus Photovoltaikmodulen nutzt, dabei für die teilnehmenden Bauern Steuervorteile bringt und darüber hinaus eine weithin

sichtbare Vorbildwirkung erfüllt. Mehr als 2.200 kWp Leistung wurden unter fachlicher Unterstützung lokaler Elektrounternehmen bereits installiert und die weitere Nachfrage ist groß. Dass der Maschinenring hinter der umweltfreundlichen Idee und Ausführung steckt, davon zeugen auch die Hoftafeln.

3. Platz: Futtermittelbeschaffung nach Trockenheit Der dritte Platz ging an den Obersteirischen Maschinenring für seine Initiative nach den Ernteausfällen, bedingt durch die Trockenperiode im Jahr 2013 in der Region. Als die Dürre im Jahr 2013 die wirtschaftliche Existenz der Landwirte im Ringgebiet bedrohte, startete der Obersteirische Maschinenring beherzt und rasch die Hilfsaktion „Futtermittelbeschaffung nach Trockenheit“. Das Projekt entpuppte sich rasch als komplexe Herausforderung in logistischer und gewerberechtlicher Hinsicht. Den Verantwortlichen wurde zudem auch ein ordentliches Maß an Risikobereitschaft abverlangt. Ringübergreifend gelang es die Kräfte zu bündeln und so die Futtermittelversorgung sicher zu stellen. Zu guter Letzt wurde damit auch die Basis für die Entwicklung eines neuen Geschäftsfelds gelegt, in dem dieser Maschinenring nun österreichweit eine Pionierstellung hat.


Holzmarkt-Situation in Salzburg von DI Andreas Schreyer, Bereichsleiter Forst & Energie

Die positive Entwicklung bei der Nachfrage und dem Preis für Sägerundholz Ende des 3. Quartals setzt sich weiter fort. Seitens der Sägewerke herrscht rege Nachfrage beim Leitsortiment Fichte B/C. Grund dafür ist auch zum Teil eine verzögerte Holzabfuhr, hervorgerufen durch die feuchten Witterungsverhältnissen und die dadurch aufgeweichten Böden und Wege. Weshalb bereits vorgelagertes Rundholz rasch und ohne Probleme angeliefert werden kann. Die mancherorts aufgetretenen Schäden nach Schneebruch und Föhnsturm werden sich nicht besonders negativ auf die Preisgestaltung bei Sägerundholz auswirken, da sich ihr Ausmaß verhältnismäßig gering hält. Wenn es die eigenen Ressourcen erlauben, ist es ratsam mit der Aufarbeitung noch vor Wintereinbruch zu starten. In jenen Fällen, wo dies nicht möglich ist, bieten wir unseren Mitgliedern ein umfangreiches Angebot an Forstdienstleistungen bis hin zum Komplettservice mit Holzvermarktung an. Grundsätzlich kann erwartet werden, dass der Preis für Fichte B/C auf gutem stabilem Niveau bleibt. Bei Industrieholz und Schleifholz hält sich die Nachfrage bei gleichbleibendem Preis in Grenzen, da alle Standorte der Papier-, Platten- und Zellstoffindustrie sehr gut versorgt sind. Im Bereich der Biomasse steigt die Nachfrage sehr verhalten. Die Heizwerke sind durchwegs gut bevorratet und reglementieren eingehende Anlieferungen genau. Momentan bauen viele Biomasselieferanten vorrangig ihre Lager ab. Zusätzlich ist die Bereitstellung neuer Biomasse enorm und landesweit jeder verfügbare Hacker im Dauereinsatz. Erst bei einem Kälteeinbruch wird sich ein vermehrter Verbrauch bei der Biomasse einstellen. Trotz alledem konnten wir unser starkes Preisniveau über das gesamte Jahr halten. Dies ist auf Jahresverträge zurückzuführen, wodurch Schwankungen am Markt minimiert werden können. Hauptsortiment für große Verbraucher ist und bleibt Waldhackgut, diese Hackschnitzel werden vorwiegend aus Prozessormaterial erzeugt. Aber auch Sortimente mit weniger Feinanteil, das heißt mit höherem Holzanteil und geringerem Nadelanteil sind durchaus hoch im Kurs und erfreuen sich steigender Beliebtheit bei Heizwerken. Sie werden auch de-

mentsprechend abgegolten, zweistellige Erlöse pro Schüttraummeter sind für den Waldbauern realistisch. Genaue Informationen zu Forstdienstleistungen und dem aktuellen Rundholzpreis erhalten sie in den Maschinenring Büros in ihrer Nähe oder bei unseren Forsteinsatzleitern: Pinzgau: Christian Lechner, Tel. 0664-9606022 Pongau: Hans Kaswurm, Tel. 0664-8572051

Flachgau & Tennengau: Matthias Posch, Tel. 0664-9606121 Lungau: Gerhard Pagitsch, Tel. 0664-9606628, oder Franz Bliem, Tel. 0664-4586182 Forstbereichsleitung St. Johann: DI Andreas Schreyer (Tel. 06412-5003-17), Assistenz Christopher Promok (Tel. 06412-5003-37)

Die Maschinenring Gruppe ist österreichweit mit den Bereichen MR-Agrar, MR-Service und MR-Personal für land- und forstwirtschaftliche, gewerbliche, kommunale und private Kunden tätig. Zum weiteren Ausbau unseres Unternehmenserfolges suchen wir für unsere Landesgeschäftsstelle in St. Johann/Pg. eine/n

BEREICHSLEITER/IN AGRAR MIT SCHWERPUNKT PROJEKTMANAGEMENT Als Bereichsleiter Agrar berichten Sie direkt an die Geschäftsführung. Ihre Aufgaben: • Motor und Moderator in der Ideenfindung für die strategische Weiterentwicklung des agrarischen Sektors innerhalb der Maschinenring-Organisation im Land Salzburg • Entwicklung von förderfähigen Projekten im Sinne des ländlichen Entwicklungsprogramms • Leitung der Agrarrunde • Koordination gemeinsamer Aktivitäten mit den Agrarkundenbetreuern und Projektleitung (Weiterentwicklung des agrarischen Dienstleistungsportfolios, Mitgliederberatung etc.) Ihre Qualifikationen: • abgeschlossenes Studium z. B. Agrarwissenschaften und/oder mehrjährige, einschlägige Berufserfahrung im landwirtschaftlichen Sektor • gut entwickeltes Netzwerk zu agrarischen Behörden und Institutionen im Land Salzburg • Fachkenntnisse in Projektmanagement, Betriebswirtschaft und Marketing • kommunikative, offene Persönlichkeit mit Verhandlungsgeschick • zielstrebig und lösungsorientiert, eigenverantwortlich und organisationsstark • Ausdauer und Beharrlichkeit bei langfristigen und komplexen Aufgabenstellungen • sehr gute MS-Office Kenntnisse Unser Angebot: • interessante, vielseitige und anspruchsvolle Tätigkeit mit umfassender Gestaltungsmöglichkeit in einem krisensicheren Unternehmen • flexible Arbeitszeiten, betriebliche Sozialleistungen • attraktive Arbeitsumgebung • das Bruttomonatsgehalt beträgt mindestens EUR 2.500,-, die Bereitschaft zur Überzahlung ist je nach Qualifikation und Erfahrung vorhanden Bewerbungen bitte an: Maschinenring Salzburg reg. GenmbH., Mag. Brigitte Stadler-Gold, Reinbachstraße 11, 5600 St. Johann, Tel. 06412-5003, jobs.sbg@maschinenring.at, www.maschinenring.at

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ÖBB vertraut im Winterdie Seit vielen Jahren gehören die Österreichischen Bundesbahnen zu den größten Kunden des Maschinenrings. Eine besonders intensive Zusammenarbeit gibt es im Winterdienst, aber auch in der Grünanlagenpflege, bei Holzschlägerungsarbeiten oder beim Freihalten der Stromleitungen sind wir für die ÖBB tätig.

Der neue Salzburger Hauptbahnhof verbindet wie kein anderer Bahnhof in Europa Denkmalschutz mit modernster Bahnarchitektur. Insgesamt beträgt die Dachfläche des Hauptbahnhofes rund 22.000 m2. Die zentral gelegene Stahlhalle aus dem Jahr 1909 wurde in über 2.500 Einzelteile zerlegt, restauriert und Stück für Stück durch Experten wieder zusammengebaut. Für das Moderne stehen die beiden bis zu 350 Meter langen, futuristisch gestalteten Bahnsteigdächer in einer Stahl-Aluminiumkonstruktion. Vorplatz und Bahnsteige werden heuer erstmals vom Maschinenring im Winterdienst betreut.

M

aschinenring Großkundenbetreuer Bernhard Weiß: „Ab der Wintersaison 2014/2015 haben wir für sämtliche ÖBB-Bahnhöfe, Haltestellen, Parkplätze und Ladeflächen im Bundesland Salzburg den Auftrag für den Winterdienst erhalten. Für uns ist das ein großer Erfolg, aufgrund der kurzfristigen Auftragserteilung aber auch eine große Herausforderung. Vor allem im Flachgau, in Teilen des Tennengaus und insbesondere in der Stadt Salzburg mussten wir innerhalb weniger Wochen den Winterdienst neu aufstellen. Im Auftrag enthalten sind auch sämtliche S-BahnHaltestellen, die zum Teil von der Stadt Salzburg oder den Gemeinden vergeben werden. Wir mussten rund 25 Mitarbeiter zusätzlich ausbilden oder nachschulen, damit der Winterdienst auf den Bahnsteigen überhaupt durchgeführt werden darf.

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Die Räumung und Streuung der Bahnsteige muss zügig und perfekt koordiniert von statten gehen.


nst auf den Maschinenring Sicherheit steht neben einem hohen Qualitätsanspruch bei der ÖBB und beim MR an oberster Stelle.

treuung dar. Wir sind stolz, dass die langjährige Partnerschaft somit ausgebaut werden konnte.“

Wir führen somit erstmalig als einziger Winterdienst-Partner der ÖBB im Land Salzburg den Winterdienst auf rund 65 Bahnhöfen und Haltestellen durch. In Summe betreuen wir rund 320.000 m² sowie 121 Gebäude. Vor allem der neue Hauptbahnhof Salzburg stellt eine große Herausforderung für die winterliche Be-

Als umfassender Mobilitätsdienstleister sorgt der ÖBB-Konzern österreichweit für die umweltfreundliche Beförderung von Personen und Gütern. Die ÖBB gehören zu den pünktlichsten Bahnen Europas und bieten ihren Kunden die höchste Pünktlichkeit in der EU. Mit konzernweit 39.833 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus (davon

MR Kundenbetreuer Robert Oberascher (re) freut sich mit Harald Eisl, dem Stations- und Liegenschaftsmanager der ÖBB am Standort Salzburg auf die Koordination der kommenden Winterdiensteinsätze.

35.990 in Österreich, 3.843 im Ausland, zusätzlich 1.814 Lehrlinge) und Gesamterträgen von rd. 6,27 Mrd. EUR ist der ÖBBKonzern ein wirtschaftlicher Impulsgeber des Landes. Rund 500 Züge befahren jeden Tag die modernisierten Gleisanlagen des Salzburger Hauptbahnhofes. Um den über 25.000 Fahrgästen ein bequemes Zugreisen zu garantieren, steht mit neun Bahnsteigkanten – der alte Hauptbahnhof hatte nur fünf – ausreichend Platz zur Verfügung.

Die Maschinenring Dienstleister Helmut Süß (li.) und Stefan Aberer beim Befüllen der Splittboxen auf den Bahnsteigen im Hauptbahnhof.

Einige der neuen Salzburger ÖBB-Winterdienstleister des Maschinenring anlässlich des Schulungstages zur Sicherheitsunterweisung.

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Baummonitoring in der Stadtgemeinde Mittersill Auf Grund einer Anfrage seitens der Stadtgemeinde Mittersill nach unserem neuem Angebot, dem Maschinenring-Baummonitoring, machten sich die beiden geprüften Baumkontrolleure Maximilian Schreder und Christopher Promok auf zu einem persönlichen Beratungsgespräch mit dem Mittersiller Bauhofleiter Franz Rieder.

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orort wurden anschließend alle Einzelheiten zur Begutachtung und Kartierung der Stadtbäume geklärt und nach Abgabe des Angebotes erhielt der Maschinenring Salzburg schließlich den Auftrag zur Erstellung eines Baumkatasters nach den Richtlinien der ÖNORM L 1125. Ausgehend von ca. 380 zu erwartenden Bäumen hat sich im Laufe der Kontrolle gezeigt, dass es tatsächlich mehr als 450 Exemplare sind. Dies zeigt wie wichtig die Erstaufnahme des Baumbestandes für eine Gemeinde ist. Während der Erfassung der Bäume fand eine ständige Abstimmung mit Franz Rieder statt, wodurch eine rasche und effiziente Durchführung möglich war. Einige Kontrollbereiche befanden sich außerhalb des Ortsgebiets und wären ohne die Unterstützung vom Bauhofleiter nicht auffindbar gewesen. Zu den wesentlichen Kontrollbereichen mit den meisten Bäumen zählen das Zierteich-Areal beim Nationalparkzentrum, die Vogelbeerallee in der Kreuzgasse, die Hauptschule und die Anlagen beim Seniorenwohnheim. Alles Bereiche mit erhöhter Sicherheitserwartung und Verkehrsfrequenz.

Die angebrachten Prüfplaketten zeigen an, dass der Baum einer professionellen Baumkontrolle unterzogen wurde.

Auch das Messen des Umfanges gehört dazu.

Im ersten Durchgang wurden zunächst alle wichtigen Stammdaten, wie zum Beispiel Baumart, Standort, Alter und Höhe erhoben. Parallel dazu wurde jeder ein-

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zelne Baum mittels GPS verortet. Nachdem diese Tätigkeiten abgeschlossen sind, erfolgt im zweiten Durchgang die Beurteilung des Gesamtzustandes jedes einzelnen Baumes basierend auf einem Schulnotensystem. Hier werden alle wesentlichen Aspekte der Verkehrssicherheit ins Auge gefasst und dokumentiert. Zugleich können etwaige Pflegemaßnahmen im Programm hinterlegt werden. Dies ermöglicht der Stadtgemeinde in späterer Folge genau definierte Maßnahmen an den Bäumen herauszufiltern und abzuarbeiten. Ebenso wird dadurch die Kostenkalkulation und Budgetplanung erleichtert. So kann durch ein wenig Aufwand, nachhaltig ein gesunder Baumbestand verwirklicht werden. Wie die Stadtgemeinde Mittersill erkennen auch viele weitere Gemeinden die Bedeutsamkeit eines sicheren und nachhaltig gesunden Baumbestandes. Das Team vom Maschinenring Salzburg bedankt sich für die stets gute Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Mittersill und steht für alle zukünftigen Fragen rund um das Thema Baum gerne zur Verfügung.

Die geprüften Baumkontrolleure des Maschinenring Christopher Promok (li) und DI Maximilian Schreder (re.) haben den Mittersill-Bauhofleiter Franz Rieder in ihre Mitte genommen. Fotos: Bauer (4)

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„Wir werden die Person im ländlichen Raum sei Der Oberösterreicher Alexander Höllhumer ist seit vielen Jahren in leitenden Positionen von Unternehmen in der Arbeitskräfteüberlassungs-Branche tätig. Seit 4 Jahren leitet er den Vertrieb der MaschinenringTochterfirma MR Personal mit Sitz in Linz. Wir sprachen mit ihm über die Trends am Zeitarbeitsmarkt. MR Salzburg: Wie hat sich die Zeitarbeitsbranche in Österreich 2014 entwickelt? Höllhumer: Die Branche erlebte bei der jährlichen Stichtagserhebung in der Arbeitskräfteüberlassung einen Höchststand mit einem Plus von 4% an Zeitarbeitnehmern in Österreich. Bis Jahresende 2014 wurde ein Plus von ca. 5% prognostiziert. Jedoch trübte sich die Stimmung im industriellen Umfeld im Herbst deutlich ein. Die Anzahl an Kurzarbeitern bei Betrieben stieg laut AMS auf 3.500. MR Salzburg: Wie sieht es mit der Konjunkturentwicklung 2015 aus? Höllhumer: 2015 ist vor allem in der Industrie durch das fehlende Wirtschaftswachstum in Österreich und vor allem in der EU mit einer Stagnation bzw. mit einer weiterer Eintrübung zu rechnen. Der 7jährige Konjunkturzyklus beschert uns zu-

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dem eine erreichte Talsohle im nächsten Jahr. Somit wird das Umfeld in der AKÜ angespannter als im Herbst 2014. Zudem rechnet das AMS in Österreich mit bis zu 10.000 Kurzarbeitern. Unser Vorteil liegt klar in unserer Ausrichtung am Kundenmarkt. Durch die Regionalität und die verstärkte Bearbeitung der KMU’s in Österreich bewegen wir uns atypisch zum Markt. Wenn man so will, sind wir in der größten Nische der Zeitarbeit unterwegs. Zudem werden wir ab 2015 unser Portfolio in zwei Gebieten um das Angebot von kaufmännischem/technischem Personal erweitern. Somit haben wir ab 2015 mit Wien, Graz, Salzburg und Innsbruck vier Kompetenzzentren im Bereich des kaufmännischen/technischen Personals. Das sichert dem Maschinenring eine breite Marktbearbeitung und somit eine Risikodiversifikation. MR Salzburg: Wie hat sich MR Personal im abgelaufenen Jahr entwickelt?

Höllhumer: Im heurigen Jahr konnten wir bis Ende Oktober 890 Neukunden in Österreich gewinnen. Wir rechnen mit rund 58,5 Mio Umsatz 2014, was einer 4%igen Steigerung entspricht. Bis Oktober wurden rund 1,8 Mio Arbeitsstunden abgerechnet, 150 Tausend Stunden alleine in Salzburg, was einen neuen Rekord für dieses Bundesland bedeutet. In Salzburg ist eine Umsatzsteigerung zum Vorjahr von 10% erreicht worden. Die DB Steigerung kletterte auf rund 17% vom Vorjahr, was die Qualität der eingesetzten Mitarbeiter unterstreicht – und die Kunden schätzen das. Salzburg liegt voll im Trend des Unternehmens, nämlich in einer breiten Streuung der Kunden (derzeit 330 Kunden, mehrheitlich KMU’s). In Salzburg wurden heuer 92 Neukunden gewonnen, vor allem im Flachgau und im Pongau konnten namhafte Zugewinne verzeichnet werden.


aldrehscheibe n!“

Wordrap mit …

… Alexander Höllhumer, Vertriebsleiter MR Personal Alter, Familienstand: 36 Jahre, verheiratet, 2 Kinder (7 und 10 Jahre)

Auch im kaufmännischen Bereich bietet MR Personal interessante Möglichkeiten.

MR Salzburg: Welche Zielgruppen stehen im Fokus, welche Mitarbeiter sind gefragt? Höllhumer: Zielgruppen sind vor allem KMU’s und EPU’s. Eine vertiefte Zusammenarbeit wird von uns fokussiert. Über 400 Tausend KMUs gibt es in Österreich. Wir werden sukzessive dieses Klientel ausbauen und so unsere Position in der Förderung und Stärkung des ländlichen Raumes festigen. Vor allem möchten wir die ländliche Bevölkerung durch Schaffung von Jobmöglichkeiten innerhalb der MR Organisation stärken, wir stehen zu unserer Regionalität. Das Telefonmarketing wird im nächsten Jahr in Österreich rund 15 Tausend prospektive Kunden (ausschließlich KMU´s und EPU´s) für den Maschinenring kontaktieren. Mitarbeiterschwerpunkte liegen vor allem auf der Generation 50+, das sind meist überdurchschnittlich qualifizierte Arbeitnehmer, die immerhin noch 10 – 15 Jahren arbeiten werden. Im Mitgliederrecruiting für die Maschinen-

ringe und im verstärkten Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit liegen weitere Schwerpunkte. Wir wenden uns besonders an klassische Jobwechsler, die unzufrieden sind im erlernten Job. Beim Maschinenring haben sie eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten und können sich so leichter neu orientieren. MR Salzburg: Wie wird der Zeitarbeitsmarkt in 10 Jahren aussehen? Höllhumer: Das einfache Angebot von Personal bei akutem Bedarf des Kunden wird nicht mehr ausreichend sein. Da fehlt am Ende des Tages die Alleinstellung, die geschäftsentscheidend sein wird. Unser USP liegt auf der Hand, als Maschinenring müssen wir die Personaldrehscheibe im ländlichen Raum sein. Wer in Zukunft das qualifizierte Personal hat, ist am Puls der Zeit. Der Weg geht in die Richtung von gezielten Beratungen der Kunden über flexible Lösungen rund um das Personal. Dabei gilt es unter anderem Wege und Lösungen zu erarbeiten um zB. unqualifizierte Arbeitnehmer auszubilden – bestenfalls in Kooperation mit dem jeweiligen Kunden bzw. der Kundengruppe.

Ausbildung, Berufslaufbahn: Ausbildung HASCH mit anschießendem Eintritt in den Personalbereich (Zauner Personalleasing, 2 Jahre). Mittlerweile 16 Jahre Erfahrung in der Arbeitskräfteüberlassung. 5 Jahre Filialleiter bei EUROJOBS, 5 Jahre Vertriebsleiter bei Trenkwalder Österreich, 4 Jahre MR als Vertriebsleiter. Während meiner Laufbahn in der AKÜ absolvierte ich ein berufsbegleitendes MBA Studium mit Schwerpunkt Vertrieb und strategische Marktbearbeitung im Dienstleistungsverkauf, sowie die Meisterprüfung in der Arbeitskräfteüberlassung (Konzession). Hobbies, Sport: Kochen – und das leidenschaftlich – sooft es mir möglich ist. Hier kommt meine Experimentierfreudigkeit voll auf zu ihrem Recht. Vor allem versuche ich mich seit Jahren an Gerichten aus der mediterranen und asiatischen Küche! Und ich bin begeisterter Fischer. Die Natur und die Ruhe kann ich am Wasser uneingeschränkt genießen (das ist mein wesentlicher Ausgleich). Zum Beispiel auch: wenn du einen Kurzurlaub machst, dann wie/wo? Ich bin begeisterter Kurzurlauber (Wellness) zur Entspannung – aber nur in Österreich, da wir ein wunderschönes und vielfältiges Land haben! In den Sommermonaten darf es dann auch gern das Ausland sein um einen Urlaub am Meer zu genießen. Die Malediven habe ich bereits 2mal besucht – dort gibt es Ruhe, weißen Sand, türkisfarbenes Wasser und man kann Schnorcheln auf einem beeindruckenden Niveau. Lieblingsspeise/Getränk: Fisch und Meeresfrüchte / Single Malt und Wein

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Bau Fuchs – Lösungen

Auch bei Stallbaustellen zeigt Bau Fuchs seine vielfältige Kompetenz – wie hier bei diesem Freilaufstall in Unterach.

Christian und Gabriele Fuchs setzen auf Maschinenring Zeitarbeitskräfte, vermittelt von Kundenbetreuer Stephan Kranzinger (li.).

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hristian und Gabriele Fuchs führen ihr 2008 gegründetes Unternehmen am Standort in Itzling als universeller Anbieter von Bauleistungen. Vom Neubau, über Renovierungen, Umbauten bis hin zu Gebäudeabdichtungen, Außenanlagengestaltung, Sanierungen und kleineren Reparaturen, die schnell und unkompliziert gehen müssen. „Für uns ist keine Herausforderung zu groß und auch kein Auftrag zu klein“, so Christian Fuchs. Sein Team besteht aus 7 fixen Mitarbeitern und derzeit 4 Leiharbeitern vom Maschinenring zur Abdeckung von Saisonspitzen. Mit Dominik Deisenberger (gelernter Trockenbauer) und Franz May-

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erhofer (Bauhelfer) sind 2 sehr erfahrene Leiharbeiter schon seit längerem bei Bau Fuchs. „Wir ergänzen das Team dann je nach Anforderung, die der Kunde hat, mit guten, fleißigen Leuten“, so Stephan Kranzinger vom Maschinenringbüro in Seekirchen, der den Kunden seit 2 Jahren erfolgreich betreut.

Ein sehr anspruchsvolles Renovierungsprojekt läuft zurzeit in der Müllner Hauptstraße in Salzburg – auch bei dieser Ganzjahresbaustelle von Bau Fuchs kommen Maschinenring-Arbeitskräfte zum Einsatz.

MR hilft bei Neuorientierung Auch der 22 Jahre alte Simon Winklhofer aus Henndorf ist zur Zeit als Maschinenring Leiharbeiter auf den Baustellen der Firma Bau Fuchs im Einsatz. Der gelernte Kfz-Mechaniker musste seinen ursprünglich erlernten Beruf wegen

Simon Winklhofer (li.) konnte sich über Maschinenring Personal ein Bild über mögliche künftige Tätigkeitsbereiche machen und hat sich schließlich für das Baugewerbe entschieden. Im Bild mit Vertriebsleiter Stephan Kranzinger, für Kunden- und Dienstleisterbetreuung im Flachgau /Stadt Salzburg verantwortlich.


aus einer Hand! einer Allergie gegen Öle und Metallspäne aufgeben. „Damals war ich etwas ratlos, wie es weitergehen soll. Ich bin dann einfach ins Maschinenring-Büro gefahren und hab mich vorgestellt. Ich wollte mich neu orientieren und mir am Arbeitsmarkt mögliche Alternativen anschauen. Auf das Umschulungsprogramm des

AMS wollte ich nicht warten, sondern ich hatte den Ehrgeiz, das selbst in die Hand zu nehmen“, so Simon Winklhofer. Von Stephan Kranzinger wurde er dann zu verschiedenen Firmen in unterschiedlichen Branchen vermittelt. „Schon bald wurde uns klar, dass die Zukunft von Simon am Bau liegen würde, er hat sich be-

sonders für die Arbeit als Maurer interessiert. Seit Jänner 2014 ist er nun bei der Firma Bau Fuchs und beide Seiten sind sehr zufrieden. Demnächst wird er eine Lehre als Maurer starten. Wir sind froh, dass wir ihm in der schwierigen beruflichen Situation helfen konnten, ein neues Betätigungsfeld zu finden“, so

Stephan Kranzinger. „Unsere Leasing-Arbeitskräfte sind untereinander ganz stark vernetzt. Davon profitieren wir sehr. Die persönliche Weiterempfehlung unseres Jobangebots ist mittlerweile zu einem der wichtigsten Instrumente in der Akquise neuer Mitarbeiter geworden“, so Kranzinger.

Wenn Sie im MR Personalleasing mitarbeiten möchten, dann wenden Sie sich bitte an:

Flachgau :

Tennengau :

Pongau :

Pinzgau :

Lungau :

Mario Schitter 059 060 503 mario.schitter@ maschinenring.at

Anton Hofstätter 06245/85723 anton.hofstaetter@ maschinenring.at

Hans-Peter Oberhuber 06412/5003-14 hans-peter.oberhuber@ maschinenring.at

Roman Embacher 06545/22244-0 roman.embacher@ maschinenring.at

Paul Grimming 06474/6723 paul.grimming@ maschinenring.at

Deine Jobchancen 2014/15 Mit Zeitarbeit durchstarten Praktische Erfahrung in verschiedenen Unternehmen, Flexibilität, Anpassungsvermögen, Teamfähigkeit, Verlässlichkeit. Diese Qualifikationen sind gefragt. Und genau das sind auch die Fähigkeiten, die du dir als Maschinenring-Mitarbeiter/in in kurzer Zeit fast nebenbei aneignest. Wir bieten dir in fast allen Branchen Jobmöglichkeiten, dadurch besteht für dich die Möglichkeit in verschiedenen Unternehmen zu arbeiten und das alles mit nur einer Bewerbung. Nach Zusendung deiner Bewerbungsunterlagen nimmt dein persönlicher Ansprechpartner Kontakt mit dir auf und begleitet dich während deines gesamten Werdegangs beim Maschinenring. Nutze die Chance und werde Mitarbeiter/in bei Österreichs größtem Zeitarbeitsunternehmen im ländlichen Raum. Bewirb dich unter www.maschinenring.at/personal oder www.facebook.com/maschinenring.personal

Jetzt neu !

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Bauern für Bauern: Hilfe für Bauernfamilien in Not Spenden steuerlich absetzbar Mit der bundesweiten Aktion „Bauern für Bauern“ hilft der Maschinenring Österreich bäuerliche Familien, die in akute Notsituationen geraten sind. Seit der Gründung der Aktion im Jahr 2007 wurden bereits 98 Familien mit finanziellen Zuwendungen von 500 bis 5.000 Euro rasch und unbürokratisch unterstützt. Im November 2014 startet die nächste große Spendenaktion. Spenden an „Bauern für Bauern“ sind steuerlich absetzbar.

„D

ie Idee des Maschinenrings wurzelt in der solidarischen, wechselseitigen Hilfe unter Landwirten, etwa im Rahmen der Sozialen Betriebshilfe. Mit ‚Bauern für Bauern’ gehen wir noch einen Schritt weiter und helfen Familien, die durch Schicksalsschläge in schwierigen Situationen sind“, erläutert Hans Peter Werderitsch, Obmann der Aktion „Bauern für Bauern“ und Maschinenring-Bundesobmann. Mit finanziellen Zuwendungen im Ausmaß von 500 bis 5.000 Euro unterstützt „Bauern für Bauern“ rasch und unbürokratisch – in Notlagen stellt dies für die betroffenen Familien eine entscheidende Hilfe dar. „Wir wissen aus vielen Gesprächen, wie groß die Verzweiflung in Bauernfamilien sein kann, wenn etwa eine Krankheit eintritt, ein Unfall passiert, oder ein anderes unvorhersehbares Ereignis die Familie trifft. Mit ‚Bauern für Bauern’ haben wir

die Möglichkeit, in solchen Fällen schnell zu reagieren“, sagt Johann Schinko, Vorstand von Bauern für Bauern. Bei der Vergabe der Spendengelder arbeiten die Landwirtschaftskammer, die Sozialversicherungsanstalt der Bauern und die regionalen Maschinenring-Büros Hand in Hand. Jede Bauernfamilie, die Unterstützung benötigt, kann einen Antrag in einer der 87 Maschinenring-Geschäftsstellen stellen. Eine Mitgliedschaft beim Maschinenring ist nicht Voraussetzung.

Jeder Euro wird gebraucht! Roland Wallner, Geschäftsführer bei „Bauern für Bauern“ betont: „In Not geratene bäuerliche Familien können das ganze Jahr über bei uns um Unterstützung ansuchen. Wir leisten schnelle Hilfe, wenn zum Beispiel die Arbeitskraft des Landwirts durch einen Unfall plötzlich ausfällt und übernehmen einen Teil der Kosten für ei-

nen Betriebshelfer. Wir helfen, die tägliche Betreuung der Kinder zu organisieren, wenn ein Elternteil plötzlich alleine da steht. Auch die Folgekosten von schweren Krankheiten können Bauernfamilien an die finanziellen Grenzen bringen.“ Dass „Bauern für Bauern“ in diesen und anderen Fällen Unterstützung bieten kann, ist nur dank der großen Spendenbereitschaft möglich. Die Spenden kommen von Privatpersonen, landwirtschaftlichen Organisationen sowie Unternehmen. Im November startet die achte große Spendenaktion von „Bauern für Bauern“, sie wird bis März 2015 laufen. „Wir hoffen wieder auf großzügige Unterstützung und möchten uns schon jetzt, auch im Namen der Familien bei allen Spendern und Partner herzlich bedanken“, so Schinko. Dieser Ausgabe liegt ein Einzahlungsschein bei.

Kontakt

Der Maschinenring in Ihrer Nähe … Maschinenring Flachgau Mayerlehen 12 5201 Seekirchen T 059 060 503 F 059 060 5903 E flachgau@maschinenring.at

Maschinenring Lungau Litzelsdorf 238/1 5580 Tamsweg T 06474 / 6723 F 06474 / 6723-4 E lungau@maschinenring.at

Maschinenring Tennengau Davisstraße 16 5400 Hallein T 06245 / 85723 F 06245 / 85723-4 E tennengau@maschinenring.at

Maschinenring Pinzgau Waagstraße 1 5671 Bruck a. d. Glocknerstraße T 06545 / 22244-0 F 06545 / 22244-4 E pinzgau@maschinenring.at

Maschinenring Pongau Reinbachstraße 11 5600 St. Johann/Pg. T 06412 / 6980 F 06412 / 6980-4 E pongau@maschinenring.at

Maschinenring Salzburg Reinbachstraße 11 5600 St. Johann/Pg. T 06412 / 5003 F 06412 / 5003-4 E salzburg@maschinenring.at

Impressum Maschinenring Zeitung Salzburg. Medieninhaber und Herausgeber: Maschinenring Salzburg reg. Gen.m.b.H., Reinbachstraße 11, 5600 St. Johann / Pg., T 0 64 12/50 03, salzburg@maschinenring.at, www.maschinenring.at. Vorstandsvorsitzender: Thomas Ließ. Landesgeschäftsführer: Rudolf Huber, MAS. Redaktionsleitung: Mag. Michael Fazokas. Redaktionsteam: Manfred Tanner, Reinhard Wieser, Gerlinde Emmersdorfer, Michael Fankhauser, Hannes Moser, Christopher Promok. DTP und Bildbearbeitung: Werbegrafik Mühlbacher, 5082 Grödig. Druck: Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, Samson Druck GmbH, UW-Nr. 837. Anzeigen: AgrarWerbe- und Mediaagentur, 5020 Salzburg.

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Leitungsfreischneiden für den Verbund

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etreiber von Energieversorgungsnetzen müssen ihren Kunden ein zuverlässiges und leistungsfähiges Stromnetz anbieten können. Ebenso sind sie für die Instandhaltung und den Ausbau der Leitungen verantwortlich. Da die meisten Stromleitungen oberirdisch verlaufen, von der Niederspannungsfreileitung 230-400V bis zur Hochspannungsfreileitung 10 KV oder 30 KV, müssen die Trassen in regelmäßigen Abständen gepflegt werden. Wichtiger Bestandteil zur Versorgungssicherheit ist das Freischneiden der Leitungen von natürlichem Anwuchs. Vor allem umstürzende Bäume können zu gravierenden Versorgungsproblemen und

hohen Kosten führen. Um das Risiko im Vorhinein zu minimieren werden Sträucher und Bäume auf einen genau definierten Sicherheitsabstand zurückgekürzt bzw. gefällt. Somit können Ausfälle nach Wetterereignissen wie zum Beispiel Stürmen und Schneebrüchen vermieden werden. Oft verlaufen Freileitungen im unwegsamen Gelände, wodurch sich Arbeiten zur Freihaltung erschwert darstellen und Betreiber diese Arbeiten von externen Unternehmen durchführen lassen. So kommt der Maschinenring Salzburg ins Spiel. Der Maschinenring verfügt über speziell ausgebildete Mitarbeiter, die in der Lage sind diese Arbeiten sicher zu bewerkstelli-

gen. Im Herbst wurde der Maschinenring vom Verbund beauftragt, Forstarbeiten im Abtenauer Ortsteil Schorn durchzuführen. Das Ausmaß der Schlägerung umfasst über 1,2 Kilometer steiles Gelände. Aufgrund der schwierigen Bringungsbedingungen wurde vom zuständigen Forsteinsatzleiter Matthias Posch eine Seilkrananlage beordert. Dabei setzt Einsatzleiter Posch auf erfahrene Forstarbeiter aus der Umgebung. „Es ist von großer Bedeutung welche Leute ich da runterschicke. Ich muss mich da verlassen können, dass die Arbeiten am Ende des Tages passen. Außerdem sind meine Arbeiter direkt aus dem Ort hier und bestens mit dem Gelände vertraut“. so Matthias Posch. Vorerst wurde mit der linken Trassenseite begonnen die rechte folgt erst danach. Auf drei Etappen wurde das geschlägerte Holz den Berg hoch geseilt und zu Rundholz für die Sägeindustrie verarbeitet. Dabei ist das bewährte Forst-Komplettservice inclusive Rundholzvermarktung vom Auftraggeber in Anspruch genommen worden. Besonders schwierig haben sich die Arbeiten bei der zweiten Seilung gestaltet. Aufgrund des steilen und felsigen Untergrunds war jederzeit die Gefahr durch Steinschlag gegeben. Forsteinsatzleiter Posch erklärt: „Meine Devise lautet Sicherheit geht vor. Wie bei jeder meiner Forstbaustellen achte ich genau auf die Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen. Deshalb werden unsere Forstarbeiter in Sachen Unfallverhütung laufend unterwiesen.“

Auch über den Winter laufen die Freischneidearbeiten weiter.

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Winterdienst mit Leidenschaft gezeichnet von Anton Stahl, Unken „Meine Zeichnungen passieren eher auf Anfrage, also für Geburtstagsgeschenke oder als lustige Anspielung für ein ,Hoppala‘. Der Vorteil an der Sache ist, man hat eine schöne Schlechtwetterbeschäftigung. Es macht mir Spaß etwas Kreatives zu schaffen und zu wissen, dem Beschenkten eine Freude gemacht zu haben.“ Anton Stahl (56) ist in Unken wohnhaft und ist mit 4 Geschwistern beim Reitauernhof in Unken aufgewachsen. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Beruflich ist er als Geschäftsführer der Tischlerei Haas in Unken tätig.

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Pongauer Grundfutter Wie schauten die Pflanzenbestände aus?

von Ing. Reinhard Resch HBLFA Raumberg-Gumpenstein Institut Pflanzenbau und Kulturlandschaft Referat Futterkonservierung und Futterbewertung

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er Maschinenring Pongau veranstaltete am 17. November 2014 nachmittags ein Praktiker-Seminar zur Qualitätsbewertung von Grassilagen und Raufutter am Betrieb Michael Obinger (Zederbergbauer) in St. Johann im Pongau. Etwa zwölf engagierte Bauern, vom Tal bis in die Berglagen, kamen mit Futterproben vom eigenen Betrieb, um ihr Grundfutter von Reinhard Resch (Referent für Futterkonservierung und Futterbewertung) und von den Kollegen bewerten zu lassen.

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Ziel des Seminars war die Betrachtung und Bewertung unterschiedlicher Futterproben und die kollegiale Diskussion zu Fragen der Verbesserungsmöglichkeiten der Grundfutterqualität. Mit Hilfe der Sinne konnte jeder Teilnehmer Geruch, Farbe, Futterstruktur, Verschmutzung und Futterhygiene (Schimmel), aber auch unterschiedliche Futterpflanzen kennenlernen. Wichtig waren dabei die Einstufung der Qualität mittels Bewertungsformular und vor allem die Identifikation von Schwachstellen beim Pflanzenbestand oder bei der Futterkonservierung.

Grundfutterqualität beginnt beim Pflanzenbestand. Wertvolle Gräser und Kleearten sollen im Bestand vorherrschen und eine dichte Grasnarbe bilden. Beim Großteil der bewerteten Futterpartien fiel auf, dass es hier durchaus Probleme mit der Gemeinen Rispe (Poa trivialis), einem aggressiven Lückenfüller gibt. Anteile über 20 % Gemeiner Rispe, aber auch Löwenzahn zeugten von offenem Boden. Betroffene Flächen bringen vor allem beim zweiten und Folgeaufwüchsen deutlich weniger Ertrag und meist sind erdige Futterverschmutzungen bei der Ernte nicht zu vermeiden. In der Grassilage sorgt die Gemeine Rispe für muffig-mockigen Geruch und wird von den Tieren selbst bei optimaler Konservierung nicht gerne gefressen. Sanierung von lückigen Beständen ist durch maschinelle Nach-/Übersaat mit standort- und bewirtschaftungsangepassten Qualitätssamenmischungen (ÖAG-Premiumqualität) möglich und zahlt sich hinsichtlich Ertrag und Futterqualität auf jeden Fall aus.


qualität 2014 Futterkonservierung und Futterqualitäten? Das Erntejahr 2014 war wetterbedingt eine groĂ&#x;e Herausforderung fĂźr die Futterernte. Jene Betriebe, die beim ersten Aufwuchs Sonnenfenster bis Pfingsten ausnutzten, hatten meist recht passable Futterqualitäten mit guten Proteingehalten und guter Energiedichte (NEL). Danach wurden das Wetter und die Futterqualitäten fĂźr den 1. Aufwuchs immer schlechter. Die mitgebrachten Grassilagen waren bis auf wenige Ausnahmen gut bis sehr gut in der Gärqualität, weil kaum Buttersäure zu riechen war. Zum Teil lag das an der stärkeren Anwelkung auf 45-50 % TM. Kritisch werden solch trockene Silagen im Fahr- und Hochsilo insbesondere bei Futterlängen Ăźber 10 cm, weil hier die Verdichtung nicht mehr gut funktioniert und es zu Nacherwärmung und Schimmelbildung kommen kann. Bei der Heuund Grummetkonservierung schnitten Betriebe ohne HeubelĂźftung meist etwas schlechter ab, weil wertvolle Blattmasse am Feld blieb und das Futter ausbleichte. Beim Raufutter ist der Verlust an Farbe durch Nachschwitzen und TemperaturerhĂśhung immer ein Verlust an essentiellem β-Karotin.

vieren. Die vielen hoch motivierten Teilnehmer am Seminar Grundfutterqualität haben mit der Untersuchung ihres Futters Schwachstellen aufdecken kÜnnen und wissen jetzt darßber Bescheid, wo ihre Potentiale zur Qualitätsverbesserung liegen. In den Pongauer Wiesen steckt vor allem im Pflanzenbestand noch sehr viel Potential, welches darauf wartet durch standortangepasstes und qualitätsorientiertes Management ausgeschÜpft zu werden.

Heu und Silage sensorisch bewerten Eine sensorische Grundfutterbewertung sollte auf einer Ebene mit einer Weinoder Käseprämierung stehen – die angefallene Jahresernte wird umgehend bewertet und in Futterkategorien zugeteilt. Die eigenen Sinne bieten dabei sehr gute Dienste fĂźr die Beurteilung. Die Qualität des Grundfutters ist entscheidend fĂźr eine wirtschaftliche Milch- und Fleischleistung. Daraus werden hochwertige Nahrungs-

mittel gewonnen. Zum Beurteilen vom Dauergrßnlandfutter wird, ausgehend vom Pflanzenbestand und vom Nutzungsstadium, der Energiegehalt und vom Nutzungszeitpunkt der Energiegehalt von Grßnfutter geschätzt. Bei Heu, Grummet, Gras- und Maissilage wird darßber hinaus der Konservierungserfolg ßber die Sinnenprßfung einzelner Parameter ermittelt. Dabei hilft ein System von Minuspunkten. Daraus lässt sich der energetische Futterwert ableiten. Danach werden der Schmutzgehalt beurteilt und entsprechende Abzßge von der Energiekonzentration vorgenommen. Am Ende der sensorischen Futterbewertung wird eine Futterwertzahl des beurteilten Futters errechnet. Diese Futterwertzahl drßckt aus, ob das Futter fßr Hochleistungstiere, laktierende Tiere, Trockensteher oder Jungtiere geeignet ist. Mit steigender Milchleistung gewinnen Qualität und Aufnahme von Grundfutter an Bedeutung. Das Bewerten von Heu und Silagen mit der eigenen Sinnenprßfung ergänzt als wichtiges Rßstzeug die chemische Untersuchung des Grundfutters. Hohe Nährstoffgehalte im Futter helfen wenig, wenn es nicht gefressen wird.

Einige Profis unter den Teilnehmern lieĂ&#x;en ihr Futter im Labor untersuchen und brachten den Befund und das dazugehĂśrige Futter mit. Gemeinsam mit den Ergebnissen aus der Sinnenbewertung wurden die Laborwerte fĂźr die Teilnehmer umso verständlicher und dadurch wertvoller. Laborergebnisse sind exakt und erlauben Ausblicke in Richtung Futterverwertung beim Tier, aber weisen auch auf Schwachstellen im Pflanzenbestand und der Futterkonservierung hin. Alle Heuproben und danach auch alle Silageproben wurden schlieĂ&#x;lich nebeneinander aufgelegt und von den Teilnehmern bewertet. Jeder Bewerter gab seinem Heu- und Silage-Favoriten einen Aufklebepunkt. Es gab eindeutige Sieger, die sich in ihrer Qualität abhoben und als hochwertiges Futter anerkannt wurden.

Fazit fßr die Praxis Jene Bauern, die ihren Wissenstand ßber Futterqualität verbessern, schaffen es in der Regel auch unter widrigen Verhältnissen das Wiesenfutter sehr gut zu konser-

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Grünlanderneuerung an der LFS Bruck

Das richtige Gras am richtigen Ort

von Josef Fallenegger, LFS Bruck

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ie Anforderungen an die Grünlandbestände sind in den letzten Jahren enorm gestiegen. Einerseits will man eine hohe Grundfutterqualität mit hohen Energiewerten und Inhaltsstoffen erreichen und andererseits sollen die Grünlandbestände mit hochleistenden Gräsern dem Unkrautdruck trotzen, der beispielsweise durch die Gemeine Rispe oder den stumpfblättrigen Ampfer droht. Unter diesen Voraussetzungen wurden vielfach Zweischnittwiesen in Dreischnittoder gar Vierschnittwiesen mit Vor- oder Nachweide umgewandelt. Dabei wurde oft zu wenig auf den tatsächlichen Pflanzenbestand geachtet. Das Problem, das daraus entstand: Die Obergräser aus den Zweischnittwiesen, die alle drei bis vier Jahre einmal absamen sollten, konnten und können mit solchen Lebensbedingungen nicht mithalten und verschwanden allmählich. Die Lücken die daraus entstanden wurden von den bereits genannten Unkräutern und Ungräsern besiedelt.

Bewirtschaftungsweise die ideale Futterzusammensetzung zu erhalten. Die Palette der möglichen Maßnahmen ist groß und reicht von der „händischen Saat unter Weidegang der Tiere“ oder der Nachsaat mit einem Grünlandstriegel bis hin zur Grünlanderneuerung mit Umbruch der Fläche. An der LFS Bruck werden all diese Methoden mit den Schülern geübt und auf den Feldern des schuleigenen Piffgutes in die Praxis umgesetzt. Dabei ist es auch wichtig, die Vor- und Nachteile der Varianten abzuwiegen. Im heurigen Schuljahr wurde eine Grünlanderneuerung mittels Umbruch der Fläche geplant und Mitte Oktober durchgeführt. Dabei sollte eine 0,5 ha große Fläche, deren Ertragsleistung durch den hohen Beikrautbesatz sehr zu wünschen übrig ließ, mit einer intensiven Grünlandmischung erneuert werden. Die Fläche wurde mit einem Dreischarpflug umgebrochen und anschließend mit

Schüler der LFS Bruck lernen moderne Methoden der Grünlanderneuerung kennen – in Theorie und Praxis.

Nun ist es auch Aufgabe der LFS Bruck unseren Schülern eine nachhaltige Grünlandbewirtschaftung zu vermitteln. Das heißt, den Schülern zu zeigen wie mit verschiedensten Methoden und unterschiedlichen Zeit- und Kapitaleinsatz das richtige Gras an den richtigen Ort kommt. Gerade diese Aussage „Das richtige Gras am richtigen Ort“ soll für jeden Landwirt eine Zielsetzung sein, um für seine Tiere und seine

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einer drei Meter breiten Kreiselegge in Kombination mit einer Prismenwalze saatfertig gemacht. Die Kreiselzinken dieser Egge wirkten nicht schneidend und brachten somit eine gute Krümelung der Erde. Auch die Wurzeln des stumpfblättrigen Ampfers wurden nicht zerhackt, sondern teilweise an die Oberfläche gekreiselt wo sie leicht händisch eingesammelt und verbracht werden konnten. Eingesät haben

wir die Fläche mit dem Grünlandstriegel. Aus Versuchszwecken wurde die Hälfte der Fläche mit einem Grünschnittroggen und gleichzeitig einer intensiven Grünlandmischung bestellt. Auf der zweiten Hälfte der Fläche kam eine sehr widerstandsfähige Roggensorte (Schlägler Roggen) als Deckfrucht zum Einsatz und das Graslandsaatgut wird hier erst im Frühjahr in den Roggen gestriegelt. Die Saatstärken lagen beim Roggen bei 110 kg/ha, das ist für eine Deckfrucht eher hoch, jedoch wird damit ein hoher Konkurrenzdruck gegen die nicht gewünschten Pflanzen (Ampfer) erzeugt. Das Grünland wurde mit einer Saatstärke von 40 kg/ha ausgesät. Die günstige Witterung im diesjährigen Herbst ermöglichte einen raschen Aufgang des Saatgutes. So keimte der Roggen nach nur 5 Tagen und die Grünlandmischung spitzte auch nur wenige Tage nach dem Roggen aus dem Boden. Die erste Nutzung wird voraussichtlich im Mai nächsten Jahres erfolgen. Hier ist zu beachten, dass das neu eingesäte Grünland nicht unter dem Roggen erstickt. Deshalb muss in diesem Stadium der Bestand genau beobachtet werden und eventuell eine frühere Mahd der Fläche erfolgen. Diese Methode der Grünlanderneuerung sollte auch das Ziel verfolgen, unseren Schülern ackerbauliches Wissen zu vermitteln, welches in unseren reinen Grünlandgebieten leider schon vielfach verloren gegangen ist. Der Erfolg jeder Grünlanderneuerungsmaßnahme steht und fällt mit der nachfolgenden Bewirtschaftungsweise, die so bodenschonend wie möglich erfolgen sollte. So kann man sich über einen ausgewogenen und gesunden Pflanzenbestand freuen.


Jetzt anmelden!

Ausbildung zum Bodenpraktiker von Markus Danner, Berater BIO AUSTRIA Salzburg Auch im achten Jahr seit dem Startschuss haben die Bodenpraktikerlehrgänge in Österreich nichts von ihrer Attraktivität eingebüßt. 14 Teilnehmer schlossen den diesjährigen Grünland-Lehrgang erfolgreich ab.

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ie Arbeit mit dem Boden, der Grundlage landwirtschaftlichen Wirtschaftens, und der damit erwartete und erhoffte Erfolg erfordern die

Verbindung alten Wissens und Erfahrung mit neuen Erkenntnissen und Einsichten. Der geschulte Blick unter die Bodenoberfläche lässt, vernetzt mit den alltäglichen

Auch wer im Stall optimieren will, kommt nicht umhin, die Grundfuttersituation in den Fokus zu nehmen. Nichts eignet sich dafür besser als der Bodenpraktikerlehrgang.

bäuerlichen Tätigkeiten auf den Feldern, neue Schwerpunkte und Zielsetzungen entstehen. Die Bestätigung, die viele Lehrgangsabsolventen bisher durch ihre Erfolge auf Weiden, Wiesen und Äckern erfahren haben, untermauert den Wert, den fundierte fachliche Weiterbildung für den einzelnen Betrieb hat. „Mehr Eiweiß vom Grünland“, „mehr Milch aus dem Grundfutter“, „mehr Wertschöpfung vom eigenen Betrieb“, „Low input“, „Milch aus Gras“, „standortangepasste Bewirtschaftungsintensität“...; egal, welches Schlagwort bemüßigt wird – die Grundlage jedes einzelnen ist die optimale Bodenbewirtschaftung. Das gilt natürlich auch für funktionierende Ackerfruchtfolgen. Im kommenden Jahr beginnt eine neue Periode der ländlichen Entwicklung. Damit sind auch wieder Gelder für die Weiterbildung verfügbar. Teilnehmerförderungen wird es keine mehr geben, dafür können Veranstaltungen (Kurse, Lehrgänge) gefördert werden. Dadurch können wir den Teilnehmern den 10-tägigen Bodenpraktiker-Zertifikatslehrgang um 400 € anbieten. Anmeldungen sind ab sofort sowohl für den Acker- als auch Grünlandlehrgang möglich. Für weitere Informationen kann gerne telefonisch Kontakt aufgenommen werden.

Die Ausbildung setzt sich aus mehreren Modulen mit insgesamt 10–11 Kurstagen zusammen. > Zeitraum: Februar bis Oktober 2015 Die Termine werden mit den Teilnehmern abgestimmt. > Inhalt: Der Lehrgang zum Erhalt des Bodenpraktiker-Zertifikats ist eine vertiefende Ausbildung für Bio-Bäuerinnen und –Bauern, Lehrkräfte und Berater. Fachinhalte behandeln die Themenbereiche Boden (-arten, -typen, Merkmale, Besonderheiten, Nutzungseignung, Wasser- und Nährstoffhaushalt etc.) sowie das System Boden-Pflanze aus ganzheitlicher Sicht. > Teilnehmer: Teilnahmevoraussetzung ist der intensive Bezug bzw. entsprechendes Interesse am Bio-Landbau (d.h. Bewirtschaftung eines Bio-Betriebes, Tätigkeit im Bio-Landbau, Interesse an der Umstellung, Lehrtätigkeit, ...). Idealer Lehrgang auch für Bio-Hof-übernehmer! Der Lehrgang gilt selbstverständlich als Anrechnung für die Fortbildungsverpflichtung der neuen ÖPUL-Periode. > Start: Februar 2015 > Kursort: teilnehmerabhängig, wird bekanntgegeben. > Referenten: Markus Danner, Andreas Bohner, Walter Starz, Hans Unterfrauner u.a. > Veranstalter: BIO AUSTRIA Salzburg in Kooperation mit dem LFI-Salzburg > Kurskosten: gefördert: 400,– Euro, ungefördert: 850,– Euro > Teilnehmeranzahl: mind. 12, max. 22 > Anmeldung: bis 9. Jänner 2015. Tel. 0662 870 571 312 oder Mobil 0676 842 214 384, Mail: markus.danner@bio-austria.at

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Grascobs/Grasballen vom eigenen Betrieb? Eine Futtertrocknung macht’s möglich!

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ohe Leistung aus dem betriebseigenen Futter ist ein Thema das jeden Betrieb beschäftigt. Futtertrocknungsanlagen ermöglichen es den Betrieben, hochwertige Futtermittel annähernd verlustfrei zu produzieren. Diese Art der Futterkonservierung ist in anderen Ländern teilweise sehr beliebt. Alleine in Bayern stehen ca. 30 Anlagen. In

Josef Neuhofer beschäftigt sich mit dem Thema Futtertrocknung bereits seit 2 Jahren. Es wurden mittlerweile auch mehrere Trocknungsanlangen besichtigt. Mit der Futtertrocknung Lamerdingen im Ostallgäu, die unter anderem die Marke „Edelgrün“ produziert, besteht derzeit intensiver Erfahrungsaustausch.

Aus 1 ha Grünland kann mehr Eiweiß produziert werden als aus 1 ha Sojabohnen

Österreich ist diese Art der Futterkonservierung bisher überhaupt nicht verbreitet. Es werden jedoch große Menge an getrocknetem Futter wie Luzerne, Gras, Mais in Cobs- oder Ballenform importiert. Unsere Produktionsbedingungen im Alpenvorland würden es ermöglichen viel mehr Eiweiß und Energie aus dem betriebseigenen Futter zu erzeugen. Die Problematik ist, dass oft durch nur kurze Schönwetterphasen die Ernte zum optimalen Zeitpunkt schwierig ist und somit nicht die gewünschten Nährstoffgehalte im Futter erreicht werden können. Weiters gibt es besonders bei wachsenden Betrieben Engpässe mit der Lagerkapazität. Besonders Heubetriebe sind hier oft auf alternative Lagermöglichkeiten angewiesen. Eine Futtertrocknungsanlage könnte in diesen Belangen die landwirtschaftlichen Betriebe unterstützten. Eine Projektgruppe aus dem Flachgau und dem angrenzendem Oberösterreich unter der Federführung von Martin und

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Daten der Futtertrocknung Lamerdingen

Ablauf zum Beispeil bei Gras: > Landwirt mäht und schwadet die Fläche > Futter wird vom Landwirt selbst oder überbetrieblich zur Trocknungsanlage transportiert. Durch Überladung auf LKW auch für weitere Entfernungen möglich. > Trocknungsverlauf ● Material wird frisch verwogen ● Material wird gehäckselt ● Trocknung in Heißlufttrommel ● Verpressung wahlweise zu Cobs oder Quaderballen ● Ermittlung von Inhaltsstoffen ● Getrennte Zwischenlagerung > Jeder Landwirt bekommt sein eigenes Futter wieder zurück (Zustellung ebenfalls möglich)

Bei der Anlage wird das Gras jedes Kunden auf separaten Mieten gelagert, damit jeder sein eigenes Futter wieder zurück bekommt.

Vorteile

> ca. 19.000 Tonnen Trockengut / Jahr > Produkte: Gras, Luzerne und Stroh in Ballen- oder Cobsform, Mais-, Korn- und Körnermaiscobs > 700 Mitglieder ( über 95% Silobetriebe) > Die Landwirte fahren ca. 20 % der Futtermenge (meist von den besten bzw. intensivsten Flächen) in die Trocknung

> Ernte zum idealen Zeitpunkt für nähstoffreiches Futter > Weitgehend witterungsunabhängige Ernte möglich > Geringster Verlust von Inhaltsstoffen > Hochwertiges Futter vom eigenen Betrieb > Platzsparende Lagerung > Gentechnikfreiheit

Kernstücke einer Futtertrocknungsanlage sind der Trommeltrockner sowie die Pellettierung und die stationäre Quaderballenpresse.

Das Futter kann in Form von Ballen oder Cobs abgeholt oder zugestellt werden.


> Erhöhung der Grundfutterleistung/Einsparung von Kraftfutter > Hohe Gehalte an Beta Carotin, UDP, NXP > Höhere Tiergesundheit und Fruchtbarkeit > Einsparung von Importsoja > Arbeitsentlastung > Eiweißversorgung aus der Region Verarbeitet werden können sämtliche Futterpflanzen (Gras, Luzerne, Zwischenfrüchte, Körnermais, Ganzpflanzenmais, Getreide, …)

Derzeitiger Stand des Projektes Geplant ist ein regionsübergreifendes Projekt (Salzburg / Oberösterreich) mit einem Standort im Grenzgebiet. In den letzten zwei Jahren wurden vor allem mit Fachleuten und Interessensvertretern zahlreiche Exkursionen nach Bayern gemacht und verschiedene Futtertrocknungsanlagen besichtigt. Auch mehrere Ortsbauernschaften haben schon Ausflüge zu Trocknungen in Bayern gemacht oder Vorträge bezüglich Trocknungsanlagen in unserer Region veranstaltet. Die Planungen für die Umsetzung des Projektes sind mittlerweile schon sehr weit fortgeschritten. Die Beteiligung an der Anlage soll ähnlich wie in Bayern durch ein Gemeinschaftsmodell erfolgen, bei dem man durch Erwerb einer Mitgliedschaft die Leistungen der Trocknungsanlage in Anspruch nehmen kann. Die Anlage soll bezüglich Energieeffizienz und Trocknungsleistung durch den Einsatz von innovativer Technik ein Vorzeigemodell in Europa werden, dazu herrscht intensiver Austausch mit mehreren Anlagenherstellern. Einige Landwirte aus Eugendorf haben

Martin Neuhofer mit hochwertigen Graspellets.

Trickl Josef sen. und jun. vor den getrockneten Grasballen.

bereits im Sommer 2014 versuchsweise Gras in Bayern trocknen lassen. Die Familie Neuhofer, Stetten in Eugendorf, bewirtschaftet einen Milchviehbetrieb, aktuell mit Düngeverzicht. Am 26. 4. wurden 4 ha gemäht und nach Lamerdingen zur Trocknung transportiert. Das Futter wurde in Quaderallen wieder retour geliefert. Energie- und Eiweißgehalt (15,5%) waren Top. Beim 4. Schnitt wurden Werte bis 19 % bei einer Einsaat sogar 22 % Rohprotein erreicht. Bei der Fütterung wurde das normale Kraftfutter reduziert. Die Milchleistung und die Inhaltsstoffe sind deutlich gestiegen. Es werden derzeit (Anfang November) zum Weidebetrieb 3 kg Grasballen vom 1. Schnitt, 1,5 kg Maiscobs und Heu dazu gefüttert. „Das junge, nährstoffreiche Futter kann gezielt eingesetzt werden, und dadurch die Grundfuttereffizienz verbessert werden“, so Neuhofer Josef Trickl, Reiterhausen Eugendorf, hat im September ebenfalls versuchweise

Gras in Bayern trocknen lassen. Die Familie Trickl bewirtschaftet einen Milchviehbetrieb mit Dünge- und Siloverzicht. Die begrenzte Lagerkapazität für loses Heu am Heuboden, keine Möglichkeit zum Belüften sowie die schwierigen Witterungsbedingungen zum Heuen waren Gründe, warum Trickl sich dazu entschied, einen Teil des 3. Schnittes trocknen zu lassen. Die Futterqualität (18,8 % Rohprotein) ist überzeugend. „Wir wollten das einfach einmal probieren. Für uns wäre eine Futtertrocknung die Chance, um aus dem betriebseigenen Futter mehr herauszuholen“, so Trickl. Anfang des Jahres 2015 werden zum Projekt Futtertrocknungsanlage Informationsveranstaltungen in Salzburg und Oberösterreich abgehalten. Diese werden über sämtliche Agrarmedien angekündigt. Kontakt für Auskunft: Martin Neuhofer: 0699/11 19 85 15

MR-Agrarlieferscheine bis 12. 12. 2014 abgeben ! Bitte die Agrarlieferscheine von bereits abgeschlossenen Aufträgen bitte bis spätestens 12. 12. 2014 im MR-Büro abgeben. Später eingelangte Lieferscheine werden erst im Jänner 2015 verrechnet. Besonders wichtig für Buchführungsbetriebe mit Einnahmen/Ausgaben-Rechnung!

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Ausflug des Maschinenring Tennengau nach Bratislava und Wien

Von Schwarzbunten zu Wein Ein Reisebericht von Reinhard Wieser, Kundenbetreuer Agrar MR Tennengau

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ei besten Wetterverhältnissen begann am 10. Oktober morgens die Reise mit der S-Bahn nach Salzburg. Am Hauptbahnhof stiegen wir in die Westbahn Richtung Wien um. Nach der mittäglichen Stärkung und dem Bezug des Hotel Mercure am Westbahnhof ging es am Nachmittag per U-Bahn zum Wiener Naschmarkt. Hier ließen wir uns die kulinarischen Köstlichkeiten schmecken. Das Abendprogramm „Durchwursteln oder Durchwurschteln“ im Kabarett Simpl war ein 2,5 Stunden langes Training für die Lachmuskulatur. Anschließend ließen wir den Abend mit einem romantischen Spaziergang durch die Hauptstadt Wiens ausklingen. Am nächsten Morgen starteten wir mit der U-Bahn zum Schiffsanlegeplatz und fuhren mit dem Tragflügelboot mit Tempo

75 km/h auf der Donau nach Bratislava. Dort wurden wir im „Beer Palace“ mit traditionellen slowakischen Küchengerichten verköstigt. Vom Restaurant holte uns ein slowakisches Busunternehmen ab und fuhr uns zur Farma Majcichov. Der Betrieb ist eine Dänische Gesellschaft und beschäftigt 30 Angestellte über das ganze Jahr. Die 3.500 Stück Schwarzbunte werden mit einer Fläche von 5.100 ha versorgt und dreimal pro Tag in einem 72ger Melkkarussell gemolken. Trotz dieser beachtlichen Größe des Betriebs konnten wir uns von gepflegten Kühen, Kälbern und auch ordentlich und sauber geführten Stallungen überzeugen lassen. Dann ging die Busreise weiter zur Molkerei Rajo. Die Molkerei ist im alleinigen Besitz von Marina und Anton Meggle. Wir konnten die Verarbeitungsgänge der gesamten Produktionsreihe von Rajo besich-

Imposante Melkanlage und Nachtzucht-Stallungen bei Farma Majcichov in der Slowakei.

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tigen. Die fertigen Produkte werden innerhalb Europas vermarktet. Das Busunternehmen brachte uns nach diesen zwei interessanten Betrieben wieder zurück nach Wien, wo wir im “Bieramt“ bei köstlichen Ripperln und einer großen Bierkarte den Abend ausklingen lassen konnten. Am Sonntag startete der Tag nach dem Frühstück mit einer Straßenbahnfahrt und einer Postbusfahrt zur Familie Gugumuck, der Wiener Weinbergschneckenzucht „Wiener Schnecke“. Bei Andreas Gugumuck begann die Führung mit Erzählungen aus dem Mittelalter. Hierbei erwähnte er, dass die Österreicher schon vor den Franzosen Weinbergschnecken als Fastenmahlzeit aßen, noch Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in Wien einen eigenen Schneckenmarkt. Außerdem erklärte uns Andreas Gugumuck, dass die Weinbergschnecke nach-


bergschnecken gewiesen gesund ist, auch aufgrund des vergleichsweise hohen Eiweißgehaltes im Muskelfleisch. Natürlich gab es eine Verkostung von „Schneckenkaviar“ und „Schnecken mit Kräuterbutter“ mit einem guten Tröpfchen Weißwein dazu. Danach beim Mittagessen im über 400 Jahre alten „Rothneusiedlerhof“ konnte sich mancher noch einen Nachschlag an köstlichen Schecken bestellen. Nach dem Mittagessen fuhren wir mit dem Bus und der Straßenbahn wieder zurück zum Hotel, holten das Gepäck und fuhren gemütlich mit der Westbahn wieder nach Hause. In zwei Jahren veranstalten wir dann denn nächsten, sicher wieder unterhaltsamen und interessanten Ausflug für unsere Mitglieder.

Inhaber Andreas Gugumuck führte uns durch seine Weinbergschneckenzucht.

MR Flachgau – Ausflug 2014

Ende Oktober 2014 veranstaltete der MR Flachgau seinen Mitgliederausflug, dieses Mal ging es nach Niederösterreich und Wien. Auf dem Weg nach Wien lagen die ersten beiden Stationen, das AKW Zwentendorf

und die Zuckerfabrik Agrana in Tulln. Nach einem gemütlichen Abendessen im bekannten „Schweizerhaus“ im Prater machte man sich am nächsten Tag auf, um die „3. Mann Tour“ zu erleben. Dabei bekamen die Teilnehmer einen Einblick in

das riesige Kanalsystem Wiens, und man konnte sich die Drehorte des berühmten Films „Der dritte Mann“ ansehen. Danach besichtigte man noch die Seegrotte Hinterbrühl. Mit einem Boot ging es über den größten unterirdischen See Europas.

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Gülleseparierung und bodennahe Gülleausbringung – was bringt das? Die Themen Gülleseparierung und bodennahe Gülleausbringung sorgen zunehmend für Gesprächsstoff unter den Landwirten. Mit diesen Themen wird sich die Agrarrunde des Maschinenring Salzburg im Winter 2014/2015 eingehend beschäftigen. Zu diesen Themen wird es Anfang 2015 eine Veranstaltung geben. Einladung folgt.

Vorteile der Systeme auf den ersten Blick: > Reduktion des Flüssiglagervolumens ca. 25 % > Geringere Pflanzenverschmutzung bei der Ausbringung > Weniger Verdünnung notwendig, dadurch höhere Nährstoffkonzentration und geringere Ausbringungsmenge > Geringere Transportkosten/ Nährstoffeinheit für weiter entfernte Flächen > Feststoff kann verwertet werden (Liegeboxeneinstreu, Gartendünger,…) > Feststoff wird handelbar > Reduktion Stickstoffverlust bei der Ausbringung > Reduktion der Geruchsbelästigung

Bodenanalyse im Angebot! Ablauf:

Der Maschinenring bietet Bodenanalysen, wenn erforderlich mit anschließenden Dünge- oder Nachsaatmaßnahmen an.

> Probesäckchen mit Erhebungsbogen und Anleitungsblatt können im jeweiligen MR Büro abgeholt werden. Bei Bedarf kann auch ein Bodenprobenbohrer ausgeliehen werden. > Eigene Probenziehung. > Abgabe der Proben im MR Büro. > Nach der Untersuchung Rücksendung der Ergebnisse mit notwendiger Düngeempfehlung. > Erforderliche Dünge oder Nachsaatmaßnahmen können gesetzt werden.

Wurde bei ihrer Bodenanalyse ein zu niedriger pH-Wert festgestellt, so ist eine Kalkung erforderlich.

Nutzen Sie das Angebot des Maschinenring als Komplettanbieter von der Analyse, über Düngeund Nachsaatmaßnahmen bis zur Ernte.

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Kalkaktion im Herbst!

Der Herbst ist die ideale Zeit, um den pH-Wert des Bodens mit Kalk zu heben.

Unser Angebot: > Feuchtkalk > Trockenkalk > Kalkstreugespanne > Feuchtkalkstreuer im Soloverleih Kalk ist nicht gleich Kalk! Beim Kauf unbedingt auf die Inhaltsstoffe achten. Info im jeweiligen MR Büro.


Maschinenring gestaltet Aussenanlage:

Neues Mcdonald's Restaurant in Golling Am 13. November war es so weit: Das neue McDonald’s Restaurant öffnete an der A10-Raststation Golling West seine Tore.. Die Außenanlagengestaltung lag in den Händen des Maschinenring Salzburg.

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Das neue McDonald’s Restaurant mit McCafé bietet 141 Sitzplätze innen und 118 auf der Terrasse und überrascht mit einem völlig neuen Servicekonzept, nämlich dem „Multiple-Point-Bestellsystem“. Im ersten Schritt wurden 40 neue Arbeitsplätze geschaffen.

it der Gestaltung der Außenanlage wurde der Maschinenring beauftragt. Kundenbetreuer Andreas Waldmann vom Büro in Hallein: „Wir haben auf einer Fläche von ca. 1.500 m2 Rasen angelegt und eine 180 m2 große Kiesfläche. 25 Buxkugeln und 2 Kugelahorn wurden gepflanzt, 8 bepflanzte Blumentröge ergänzen das Ensemble. Die Herausforderung bei diesem Projekt war die kurze Bauphase, die wir zur Verfügung hatten. Außerdem waren gleichzeitig immer sehr viele Gewerke auf der Baustelle, aber auch diese Situation hat unser Gestaltungsteam rund um Gärtnermeisterin Birgit Siller bestens gemeistert. Neben Birgit waren noch Gerhard Züger und unsere beiden Lehrlinge Lisa Aigner und Michael Martin im Einsatz.“

Biofest in Salzburg

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ei schönem Herbstwetter fand im Oktober bereits zum 22. Mal das Biofest von BIO AUSTRIA Salzburg am Kapitelplatz statt. Gut gelaunte Standler freuten sich über geschätzte 25.000 Besucher und präsentierten stolz die Vielfalt der biologischen Landwirtschaft. Von Bio-Lebensmitteln über Bio-Kosmetik bis zur Bio-Mode konnte man sich an diesem Tag informieren, probieren und einkaufen. Für das leibliche Wohl der Besucher sorgte die Hauptverköstigung von Lisa Rettenbacher und ihrem „Kneidl“-Team mit gutem Geschmack und moderaten Preisen, aber auch viele Standler mit Traditionellem (Kasnockn, Würstl, Bauernkrapfen uvm.) und Besonderheiten (BioChips, Smoothies, Wraps). Interessierte konnten sich über BIO AUSTRIA, Demeter, Fairen Handel, Nord-Süd Zusammenhänge sowie beim Stand unserer BIO AUSTRIA Next Generation informieren. Musik und Kinderprogramm unterhielten Groß und Klein. Highlights wie die bio und faire Modeschau vom Weltladen Gneis ergänzten das Programm des Biofests. Viele positive Rückmeldungen bestätigen uns den besonderen Charakter unseres Biofestes. Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!

Der Maschinenring unterstützte das Biofest am Kapitelplatz wieder mit dem Heu für die Heuhupfburg.

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Über den Tellerrand geschaut:

Maschinenring Vorarlberg – erfolgreiche Entwicklung

was ein Minus von 14,58 Prozent bedeutet. Über MR-Personal waren vergangenes Jahr 1.262 (–104) Dienstnehmer beschäftigt. Diese leisteten rund 108.000 Arbeitsstunden. In Summe ergibt sich in der MRGruppe ohne Betriebshilfe ein Ergebnis von 11,49 Mio. Euro.

Gutes Jahr im Service Der Ausbau der Schlagkraft im Grünraumdienst mit einem weiteren Gärtner und der starke Winter zu Beginn des Jahres haben ausschlaggebend zum guten Jahresergebnis beigetragen. Die Umsätze wurden mit rund 2.148 Kunden erzielt. Rund 440 Bäuerinnen und Bauern waren im vergangenen Jahr als Dienstleister in den Bereichen Winterdienst, Sommerdienst, Forst und Energie für Maschinenring Service tätig und erzielten so ein attraktives Zusatzeinkommen. Rund 2.600 Bäuerinnen und Bauern sind Mitglied beim Maschinenring Vorarlberg. Viele von Ihnen nutzen die Möglichkeit, ein zusätzliches Einkommen in einem der drei Geschäftsbereiche (Agrar, Service, Personal) zu erwirtschaften.

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ie drei Vorarlberger Maschinenringe – Bregenzerwald, Oberland und Unterland – verzeichneten im Jahr 2013 einen Mitgliederstand von 2.584. Das Geschäftsvolumen im Unternehmensbereich Agrar erreichte 2,55 Mio. Euro, was einen Rückgang gegenüber

dem Vorjahr von 1,16 Prozent bedeutet. Maschinenring Service erzielte einen Umsatz von 5,73 Mio Euro. Bei der gewerblichen Tochter Maschinenring Personal konnte das Vorjahresergebnis nach dem extremen Winter nicht mehr erreicht werden. Der Umsatz betrug 3,21 Mio. Euro,

Landwirtschaftliche Fachschule Winklhof:

Schwerpunkt Verarbeitung

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it Herbst 2015 tritt an den landwirtschaftlichen Fachschulen Salzburgs ein neuer Lehrplan in Kraft, der die Verarbeitung und Vermarktung stärker als bisher betont. Am Winklhof bestehen dafür schon jetzt ideale Voraussetzungen: Sowohl die Käserei als auch die Metzgerei entsprechen strengsten Standards; der Schlachthof ist EU-zertifiziert. Beide Verarbeitungsstätten sind an Spezialisten vermietet: Die Käserei führt der gelernte Käser Georg

Wimmer („Handkäserei Wimmer“), der zuletzt mit dem Gewinn der Österreichischen Genusskrone für seinen Rohmilchtilsiter im Kräutermantel für Aufsehen sorgte. Sein Geschäftsmodell sieht vor, dass er im Namen des Vereins der Salzburger Direktvermarkter die Milch von Bauern aus der Region zu Käse verarbeitet und die Bauern den Käse aus ihrer eigenen Milch wieder zurückbekommen – Lohnverarbeitung durch einen Profi. Sein zweites Standbein ist der Käseladen am Winklhof.

Faktenbox MR Vorarlberg Mitglieder: Agrar-Geschäftsvolumen: Service-Umsatz: Personal-Umsatz: MR Service-Kunden: Mitarbeiter in den Geschäftsstellen: Angestellte bei MR Service:

2.584 2,55 Mio. Euro 5,73 Mio. Euro 3,21 Mio. Euro 2.148 10 10 + 7 Gärtner

Die Metzgerei ist an Winklhof-Absolvent und Metzgermeister Peter Gschaider vermietet, der in seinem Betrieb das gesamte anfallende Schlachtvieh des Winklhofs verarbeitet und Lohnschlachtungen durchführt. Die von ihm erzeugten Fleisch- und Wurstspezialitäten bekommt man in keinem Supermarkt. Gschaider beliefert diverse Hofläden und Bauernmärkte. Beide, Käser und Metzger, verkaufen die von ihnen erzeugten Produkte in erster Linie über den Winklhofer Bauernmarkt, der jeden Mittwoch von 16.00 bis 18.00 Uhr und jeden Freitag von 13.00 bis 17.00 Uhr geöffnet ist. Andrea Altenberger, Direktorin

Die Schülerinnen und Schüler des Winklhofs profitieren davon, weil sie in ihrer Praxis direkt vom Spezialisten in die Grundbegriffe der Milch- und Fleischverarbeitung eingeführt werden und perfekt ausgestattete Verarbeitungsstätten vorfinden. Die erzeugten Produkte werden zum Teil verkauft, zum Teil wandern sie in die Schulküche, wo sich der Kreislauf schließt …

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Tolle Erfolge für die Salzburger Landjugendvereine Im Rahmen des BestOf der Landjugend Österreich wurden am 22. November in Wien die besten Projekte aus allen Bundesländer ausgezeichnet. Kriterien wie Innovation, Nachhaltigkeit und Öffentlichkeitsarbeit, sowie eine punktgenaue Präsentation entscheiden über den Erfolg der eingereichten Projekte.

„Dass Projektarbeit in der Landjugend großgeschrieben wird, ist nichts Neues. Dass man dafür auf Bundesebene mit gleich sechs Medaillen ausgezeichnet wird, erlebt man nicht alle Tage“, freut sich die Landesleitung Elisabeth Huber und Reinhard Schröcker.

Gold für die Landjugend Mattsee und den Bezirk Flachgau Die Landjugend Mattsee wurde mit ihrem Projekt „Dahoam is dahoam – Wir wollen bleiben!“ in der Kategorie Gold ausgezeichnet. Der Landjugend Bezirk Flachgau feierte 2014 das 20-jährige Bestehen der großangelegten Palmbuschenaktion zu der eigens zum Jubiläum ein Buch über den Flachgauer Palmbuschen erschienen ist. Darüber hinaus wurde die stolze Summe von € 3.200,– an die kleine Ronja gespendet, damit Therapien und Alltagsbehelfe finanziert werden können.

Gold auch für das Landesprojekt Der 1. Tag der Landjugend Salzburg mit seinen zahlreichen Highlights und der medialen Präsenz für die Landjugendarbeit im Bundesland Salzburg überzeugte auch die Jury auf Bundesebene. Die Landjugend Salzburg wurde als eine von drei Landesorganisationen in der Kategorie Gold geehrt.

Silber für den Pinzgau und Pongau Das Projekt rund um die Komposition des Salzburger Landjugendmarsch beeindruckte auch die Jury auf Bundesebene. Projektleiterin Elisabeth Schwab und ihr Team der Landjugend Bezirk Pinzgau wurden in der Kategorie Silber ausgezeichnet. Die Landjugend Hüttau vertrat den Bezirk Pongau-Tennengau auf Bundesebene. „Landjugend Sporttag – Wir bewegen was“ lautete der Projekttitel, der die Gemeinde Hüttau dazu bewog aktiv Sport zu betreiben, an die 250 TeilnehmerInnen nahmen an den Sporttagen teil.

eine Vielzahl an Komponenten bis Nahrungsmittel wie die Kartoffel geerntet werden können. „Besonders stolz sind wir, dass die Eachtlingpyramide in 12 Schulen des Bezirkes umgesetzt wurde“, so Bezirksleiterin Melanie Prodinger. Aus Salzburger Sicht verlief auch die Bewerbssaison hervorragend. Franz Erbschwendtner holte sich den Bundessieg im Sensenmähen, Vinzenz Fink und Christian Wagner jenen der Agrarolympiade. Ein Beitrag von Michael Lerchner, Landjugend Salzburg

Bronze für die Landjugend Lungau Mit dem Projekt „ E a c h t l i n g py ra m i den“ hat die Landjugend Bezirk Lungau eines ganz deutlich gezeigt: Es braucht

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Gartentipps für den Dezember und Jänner von Gartenarchitekt Robert Gloner Buchs nicht mit Schnee bedeckt sind, dann gießen Sie diese Gehölze an sonnigen Tagen ab und zu einmal. Diese Gehölze können Feuchtigkeit über ihre Blätter aufnehmen, dadurch kommt es zu weniger starken Frostschäden. Wenn in Ihrem Garten ein Baum die gewünschte Höhe bereits erreicht hat, den-

ken Sie frühzeitig daran, dass der Baum Pflege benötigt. Das Einkürzen von Bäumen funktioniert nur bei Ästen unter 10 cm Astdurchmesser. Ein Schnitt bei einem Starkast kann zu Schäden am Baum führen und ist nicht fachgerecht. Deshalb bitte rechtzeitig mit der Kronenpflege beginnen. Baumpflege kann auch im Winter an frostfreien Tagen erfolgen. Sie sind sich nicht sicher ob ihr Baum noch verkehrssicher ist? Fragen Sie uns, vereinbaren Sie einen Termin zur Baumkontrolle. Eines ist sicher, das nächste Frühjahr kommt bestimmt. Sie wollen Ihren Garten verändern, dann denken Sie jetzt daran, Ihren Garten mit uns neu zu planen.

A

lle nicht frostsicheren Gartenwasser- und Bewässerungsleitungen unbedingt komplett entleeren. Bei den Gartenteichen mit Rotations- oder TeCo-Filteranlagen die Schwimmteichpumpen und Teichbelüftungsaggregate still legen. 12 Volt Schwimmteichpumpen, die von uns eingebaut wurden, können im Schwimmteich verbleiben. Sollte sehr viel Herbstlaub in den Garten- oder Schwimmteich gefallen sein, dann bitte noch vor Bildung einer fixen Eisdecke aus dem Teich nehmen. Wenn im Jänner wenig Schnee liegen sollte und immergrüne Gehölze wie der

M arkante Pflanzskulpturen & Gartenbonsai A ussergewönliche Betonstein- & Natursteinpflaster S pirituelle & harmonische Gartenplanung C lorfreie Naturpools & Schwimmteiche H armonische Ruhe & Meditationsplätze I nteressante & verschlungene Gartenwege N eues & frisches Grün durch Fertigrasen E inzigartige Biotope für den Naturgartenliebhaber N atürlich blühende & bezaubernde Staudenbeete R undum Gartenjahrespflege & Winterdienst I ntensive & extensive Dachbegrünung N achhaltige Naturgärten & Blumenwiesen G artengestaltung mit den Profis vom Land Sie erreichen mich unter 0664 / 325 01 85, ich freue mich auf Ihren Anruf.

Foliensammlung Im Frühjahr 2015 findet wieder eine vom Maschinenring koordinierte landesweite Agrarfolien-Sammlung statt. Bei dieser Sammlung werden in allen Ringen nur mehr getrennte Folien angenommen. Bei Anlieferung von Netzen und Schnüren wird die Entsorgungsgebühr von Gewerbemüll verrechnet. Durch die sortenreine Sammlung (Folie und Netz getrennt) ergibt sich ein Preisvorteil für den Bauern, da dieses Produkt wiederverwertet werden kann. Die genauen Sammelorte und -zeiten werden im Frühjahr bekanntgegeben. Bitte nehmen Sie bei Fragen Kontakt mit Ihrem regionalen Maschinenringbüro auf.

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Wozu brauche ich einen Garten? Was kann mein Garten für mich tun? von Gartenarchitekt Robert Gloner Diese Fragen kann sich jeder stellen, der für sich einen neuen Garten gestalten möchte. Gärten sollen auf die Bedürfnisse einer Familie oder einer einzelnen Person abgestimmt sein, wenn sie einen großen und nachhaltigen Nutzen bringen sollen.

I

n der heutigen Zeit, wo alles immer schneller gehen muss, ist es extrem wichtig einen Ort der Ruhe und Stille zu haben, um sich zu entspannen und zu erholen. Wer abends abgeschlagen und müde nach Hause kommt kann in seinem gut gestalteten Garten die Erholung für Geist & Seele finden. Wer seinen Garten richtig gestaltet hat, kann so seine Lebens-„Batterien“ wieder mit Energie füllen. Loslassen und Sein, die Seele baumeln las-

sen, das ist das Ziel. Ruhezonen im Garten entschleunigen das Leben. Die größte Wohltat ist ein Sitzplatz unter einem Baum. Hängematten dienen der Entspannung und Meditation.Der Sinn liegt in der Ruhe und Kontemplation.

nießen, Wahrnehmen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen einladen. Ein harmonisch und spirituell gestalteter Garten ist daher voller Vitalität und gleichzeitig Ruhe. Er sorgt für Lebensfreude und Kraft, Inspiration und Entspannung. Ist der Garten harmonisch gestaltet, bringt er einen positiven Energiefluss. Die Größe des Gartens spielt dabei keine Rolle. Essenziell wichtig sind die Wege und Pfade, die von einem Raum zum Nächsten führen. Genauso wie das Zusammenspiel von Licht und Schatten. Durch die Magie des Wassers wird der Garten zum grünen Paradies. Fließendes, sprudelndes Wasser bringt die meiste Energie, so ist ein kleiner Bachlauf mit Wasserfall oder ein Sprudelstein ideal, um die vorhandene Energie zu verstärken. Auch Apotheker können Sie in Ihrem eigenen Garten sein. Mit Heilkräutern und heilenden Substanzen in Obst und Gemüse besitzen sie naturbelassene Medikamente gegen viele Wehwehchen. Wir können säen, pflanzen und schneiden, und trotzdem entwickelt sich die Natur nach ihrem eigenen Rhythmus.

Energie ist Leben! Mit der richtigen Platzierung der ursprünglichen Elemente im Garten kann der Energiefluss für alle Gartennutzer optimiert werden. Jeder Garten soll zum Ge-

In diesem Sinne, erleben Sie das „grüne Wunder“ – wir helfen Ihnen gerne bei der Gestaltung.

Wie jedes Jahr gestaltete auch heuer der Maschinenring Pinzgau einen Unterrichtstag mit den 3. Klassen der LFS Bruck. Links im Bild Agrarkundenbetreuer Michael Fankhauser mit den Schülerinnen und Schülern der 3b.

Kleine Gartenbaustelle in Rauris: Laube aus Lärchenholz, Verlegen der Steinplatten, Beeteinfassungen und Begrünungen.

> Kurz und bündig:

Pistenmulchen für die Bergbahnen Saalbach/Hinterglemm im Gebiet Reiterkogel. Die Dienstleister Johann Lechner und Gerhard Lederer, beide aus Kaprun. Nach der Beweidung wird der restliche Bewuchs geschlägelt.

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Gewinnspiel In das rechte Bild haben sich 10 Fehler im Vergleich zum linken eingeschlichen. Finden Sie die 10 Fehler und markieren Sie sie. Dann schneiden Sie die beiden Bilder aus und senden Sie sie in einem Kuvert an: Maschinenring Salzburg, Reinbachstraße 11, 5600 St. Johann. Einscannen und mailen an salzburg@maschinenring.at geht auch. Zu gewinnen gibt es diesesmal wieder einen Eintritt für 2 Personen in die Therme Amadé in Altenmarkt, 5 Bücher „Die besten Weihnachtskekse“ (Seite 35). Viel Spaß beim Suchen wünscht Ihnen Ihr Maschinenring!

Name:

Straße:

PLZ:

Ort:

Hier die Gewinner aus der Ausgabe 3/2014 1x 2 Tageseintritte in die Erlebnistherme Amadé: Katharina Lettner, Geisbichlweg 10, 5023 Salzburg

Je 1 Kochbuch „Kürbis“: Hildegard Obermoser, Flachauwinklstraße 153, 5542 Flachau Verena Schernthaner, Neunbrunnen 9, 5751 Maishofen Christian Pfeiffenberger, Gerichtsstr. 385, 5582 St. Michael Marianne Reiter, Unterberg 4, 5441 Abtenau Michaela Lindner, Bergstraße 18, 5300 Hallwang

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Je 1 Broschüre „Thymian“: Mathilde Steinacher, Altenhof 95, 5622 Goldegg Mia Aimeé Doppler, Fuchsau 6, 5652 Dienten

Maria Schönegger, Breitenberg 2, 5630 Bad Hofgastein Genovefa Plackner, Brandstätt 2, 5162 Obertrum am See Franziska Aigner, Buchberg 1, 5163 Mattsee

Eva Maria und Georg Bachler, Höllberg 36, 5531 Eben im Pongau

Dagmar Gspandl, BE Göriach 28, 5570 Mauterndorf

Josef Edler, Taurachweg 3, 5563 Tweng

Sophie Hettegger, Schied 100, 5611 Großarl

Elisabeth Hofer, Sonnberg 7, 5733 Bramberg Josef Bachler, Markt 84, 5441 Abtenau Anna Peer, Söllheimerberg 38, 5300 Hallwang Maria Lerchner, Göriach 38, 5574 Göriach


Johanna Aust

Die besten Weihnachtskekse 100 himmlische Rezepte

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art und mürb, wunderbar knusprig und nussig, mit fruchtig-frischer Glasur: Johanna Austs Kekse schmecken unvergleichlich gut! Die leidenschaftliche Keksbäckerin präsentiert in diesem wunderschönen Buch ihre besten Rezepte und verrät so manches Kekserlgeheimnis. Von raffinierten Kreationen wie Cranberry-Mandel-Herzerln und Baileyskonfekt bis zu über Generationen erprobten Klassikern wie Nusskrapferln und Nougatstangerln vereint diese einzigartige Rezeptsammlung die ganze Vielfalt an weihnachtlichen Naschereien. „Beim Backen kann man kreativ sein, entspannen, abschalten und den täglichen Druck einmal beiseiteschieben. In diesem Buch gebe ich meine Erfahrungen weiter – und jene geheimen Tipps, Tricks, Kniffe und kleinen Handgriffe, die das gute Gelingen garantieren.“ Johanna Aust > Einfache Anleitungen für das Backvergnügen mit der ganzen Familie > Erprobt von der Backexpertin und Seminarbäuerin Johanna Aust

> Mit vielen praktischen Tipps und Tricks > Ideale Geschenkidee zur Vorweihnachtszeit > Österreichische Klassiker und neue Rezepte für selbstgemachte Weihnachtskekse > Liebevoll gestaltet und mit herrlich stimmungsvollen Fotografien zu jedem Rezept

Die Autorin: Johanna Aust wohnt mit ihrer Familie in der Südsteiermark, wo sie als begeisterte Bäuerin im Familienbetrieb arbeitet. Das kreative Arbeiten in der Küche ist ihre Leidenschaft. Als Seminarbäuerin und Botschafterin für heimische und saisonale Lebensmittel ist es ihr ein besonderes Anliegen, Neues zu kreieren und überliefertes Wissen weiterzugeben. Johanna Aust

Die besten Weihnachtskekse 100 himmlische Rezepte mit Fotografien von Sonja Priller 232 Seiten, fest gebunden EUR 24,90 • ISBN 978-3-7066-2554-8 www.loewenzahn.at

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> Rezept: MANDELHERZERL TEIG 150 g glattes Weizenmehl 50 g Mandeln, gerieben 1 ⁄2 EL Kakaopulver 60 g Staubzucker Vanillezucker Salz 150 g Butter eventuell 1⁄2 Dotter Ribiselmarmelade zum Füllen EIKLARMASSE ZUM VERZIEREN ⁄2 Eiklar Staubzucker

1

Mürbteig zubereiten, auf einer mit wenig Mehl bestreuten Arbeitsfläche 2 mm dick ausrollen und Herzerl ausstechen. Diese auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und im vorgeheizten Backrohr bei 180 °C Heißluft auf Sicht backen. Auskühlen lassen und je zwei mit Marmelade zusammensetzen. Zum Verzieren eine Eiklarmasse herstellen, dafür Eiklar und gesiebten Staubzucker mit dem Mixer sehr cremig aufschlagen. Es soll eine dressierfähige Masse entstehen. Aus Backpapier ein Stanitzel formen und etwas von der Eiklarmasse einfüllen, es von oben her zudrehen und die Spitze mit einer Schere etwas aufschneiden. Jedes Herzerl mit einem schönen, weißen Rand versehen, diesen etwas antrocknen lassen. Ribiselmarmelade erwärmen, ebenfalls in ein Papierstanitzel füllen und jedes Eiklarrand-Herzerl damit ausfüllen (Vorsicht, heiß!). Trocknen lassen. Durch das Erwärmen der Marmelade bildet sie eine Haut, trocknet gut ab und klebt nicht mehr.

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