Vollständiges Programm Februar bis Juni 2015

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Vollständiges Programm Februar bis Juni 2015 · 31. Spielzeit · www.muenchenmusik.de

KONZERTNEWS Ausgabe 1 · 2015

HÉLÈNE GRIMAUD

Klänge, die man nicht mehr vergisst

LGSDAS ERFOBER DIE Ü MUSICAL-FAMILIE TRAPP

The Sousnicd of Mu > S. 22

PLUS: WIENER PHILHARMONIKER > S. 6 SIR JOHN ELIOT GARDINER > S. 10 THOMAS HAMPSON > S. 5 YUJA WANG > S. 4

QUADRO NUEVO > S. 27 MICHAEL BULLY HERBIG > S. 18 IGUDESMAN & JOO > S. 19 BOBBY MCFERRIN & CHICK COREA > S. 17

> S. 2


DER WELT

ENTRÜCKT

1 4.– 2 6. J U L I 2 0 1 5

»VON

FREMDEN LÄNDERN

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DER

S CHIRMHERRSCHAFT

SEINER

K ÖNIGLICHEN H OHEIT H ERZOG F RANZ

VON

B AYERN

Dienstag, 14. Juli 19.00 Uhr, Münster Frauenchiemsee

Freitag, 17. Juli 19.00 Uhr, Spiegelsaal

Dienstag, 21. Juli 19.00 Uhr, Spiegelsaal

Freitag, 24. Juli 19.00 Uhr, Spiegelsaal

Sie werden aus Saba alle kommen

Mein Vaterland

Schottische Symphonie

Wesendonck-Lieder

Bedrˇich Smetana: Mein Vaterland

Maurice Ravel: Ma Mère I’Oye Klavierkonzert G-Dur Sir Peter Maxwell Davies: An Orkney Wedding with Sunrise Felix Mendelssohn Bartholdy: Symphonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“

Ernst von Dohnanyi: Klavierquintett Nr. 2 es-Moll op. 26 Ottorino Respighi: Il Tramonto Richard Wagner: Wesendonck-Lieder Antonín Dvorˇák: Klavierquintett A-Dur op. 81

Münchener Kammerorchester Leitung: Alexander Liebreich

Susanne Bernhard Sopran Merel Quartet

Mittwoch, 22. Juli 19.00 Uhr, Unvollendetes Treppenhaus

Samstag, 25. Juli 19.00 Uhr, Spiegelsaal

Johann Sebastian Bach: Vier Kantaten Sie werden aus Saba alle kommen Es ist das Heil uns kommen her Christ unser Herr zum Jordan kam Lobet Gott in seinen Reichen Sibylla Rubens Sopran Olivia Vermeulen Alt Daniel Johannsen Tenor Klaus Mertens Bass Kammerchor und Orchester der KlangVerwaltung Leitung: Enoch zu Guttenberg Mittwoch, 15. Juli 19.00 Uhr, Münster Frauenchiemsee

Lepanto Venezianische und türkische Musik unter dem Eindruck der Seeschlacht von 1571 Concerto Romano & Alla Turca Kollektif Leitung: Alessandro Quarta

Bamberger Symphoniker Leitung: Jakub Hru˚ˇsa Samstag, 18. Juli Sonntag, 19. Juli 19.00 Uhr, Spiegelsaal

Manon Lescaut Giacomo Puccini: Manon Lescaut Nelya Kravchenko Manon Lescaut Anton Keremidtchiev Sergeant Lescaut Daniel Danionov Chevalier Des Grieux Michail Michailov Edmondo Plamen Kumpikov Geronte de Ravoir Sarah Ferede Der Musiker Svetoslav Obretenov Bulgarian National Choir Sofia Philharmonic Orchestra Leitung: Ljubka Biagioni Montag, 20. Juli 19.00 Uhr, Spiegelsaal

Donnerstag, 16. Juli 19.00 Uhr, Spiegelsaal

King Arthur

Stabat Mater

Henry Purcell: King Arthur

Antonín Dvorˇák: Stabat Mater op. 58 Susanne Bernhard Sopran Anke Vondung Alt Jörg Dürmüller Tenor Steven Humes Bass Chorgemeinschaft Neubeuern Orchester der KlangVerwaltung Leitung: Enoch zu Guttenberg

Gabrieli Consort & Players Leitung: Paul McCreesh

Et Arsis Piano Quartett Gustav Mahler: Quartettsatz a-Moll Peteris Vasks: Klavierquartett Sergej Tanejew: Klavierquartett E-Dur op. 20

Scheherazade Modest Mussorgski: Eine Nacht auf dem kahlen Berge Pjotr Tschaikowski: Romeo und Julia Nikolai Rimski-Korsakow: Scheherazade op. 35

Et Arsis Piano Quartett

Orchester der KlangVerwaltung Leitung: Salvador Mas Conde

Donnerstag, 23. Juli 19.00 Uhr, Spiegelsaal

Sonntag, 26. Juli 19.00 Uhr, Spiegelsaal

Musik für Madame Jenamy

Das Paradies und die Peri

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 271 „Jenamy“ Antonín Dvorˇák: Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88

Robert Schumann: Das Paradies und die Peri op. 50

Christoph Declara Klavier Orchester der KlangVerwaltung Leitung: Enoch zu Guttenberg

Intendant: Enoch zu Guttenberg Karten: MünchenMusik, Tel 089-936093, www.muenchenmusik.de, Infos: www.herrenchiemsee-festspiele.de

Susanne Bernhard Peri Victoria Real Jungfrau Anke Vondung Mezzo und Alt Jörg Dürmüller Tenor I Daniel Johannsen Jüngling und Tenor II Thomas E. Bauer Bariton Chorgemeinschaft Neubeuern Orchester der KlangVerwaltung Leitung: Enoch zu Guttenberg

parole.de

UND MENSCHEN«


INHALT Frühjahr 2015

2 Hélène Grimaud im

exklusiven KonzertNewsInterview – und am 18. März zu Gast in der Philharmonie

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22

„The Sound of Music“: Das Erfolgsmusical über die Trapp-Familie in einer Inszenierung des Salzburger Landestheaters – Aufführung in deutscher Sprache

Hélène Grimaud Interview

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Pianissimo

Tastenzauber Yuja Wang · Jan Lisiecki

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Thomas Hampson

Artist in Residence 2014/2015 Thomas Hampson & Martin Grubinger Arienabend

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Münchner Symphoniker

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Der Klang unserer Stadt Alexandra Soumm · Barnabás Kelemen Ray Chen · Ning Feng · Alexander Krichel Carmina Burana · Russische Romantik

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Besondere Konzerte Strauss: Eine Alpensinfonie in Bildern Fauré Quartett & Christian Brückner Bobby McFerrin & Chick Corea Sjaella

5 Meisterhaft in München: Thomas Hampson und Martin Grubinger gastieren zusammen am 2. März in der Philharmonie

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Music for Fun

Vergnügliche Konzerte Michael Bully Herbig · Blechschaden Igudesman & Joo · Faschingskonzert Piano Battle · Classic meets Cuba

Wiener Philharmoniker Johannes Brahms: Die vier Symphonien Prof. Dr. Clemens Hellsberg: Beginn und Goldene Ära der Wiener Philharmoniker

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Außer der Reihe

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Fluch der Karibik · Video Games LIVE Magic of the Dance · Ude & Friends Herbert & Schnipsi · Quadro Nuevo Deutschland von oben Red Bull Flying Bach · Tango Azul

Bravissimo

Meisterinterpreten Enoch zu Guttenberg · David Fray Veronika Eberle · Hagen Quartett Baiba Skride · Sir John Eliot Gardiner Mischa Maisky · Gewandhausorchester Leipzig · St. Petersburg Philharmonic City of Birmingham Symphony Orchestra

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Michael Bully Herbig erzählt den Karneval der Tiere

Igudesman & Joo: „BIG Nightmare Music“

Der Herr der Ringe Die Rückkehr des Königs

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Riccardo Chailly dirigiert das Gewandhausorchester Leipzig am 17. Februar – als Solist mit dabei: Julian Rachlin

Gute Unterhaltung

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Vorschau Sommer 2015 Jedermann · Summer Swing Night Gocoo · Schlosskonzerte 2015 Heiße Zeiten · Romeo & Juliet

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Service Preise, Kartenversand, Vorverkaufsstellen, Impressum

The Sound of Music Das Erfolgsmusical über die Trapp-Familie Salzburger Landestheater

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African Angels Cape Town Opera Chorus

Service: Tel.

089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

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„MUSIK UND NATUR SIND DIE LEITMOTIVE“ Hélène Grimaud, geboren in Aix-en-Provence, ist eine der weltweit bekanntesten Pianistinnen unserer Zeit. Mit neun Jahren begann sie mit dem Klavierspiel, vier Jahre später studierte sie bereits am Pariser Konservatorium, und heute gastiert sie mit den berühmtesten Orchestern auf der ganzen Welt. Ihre geheimnisvolle Ausstrahlung und bewegende Intensität faszinieren das Publikum über das übliche Maß hinaus. Sie ist eine nachdenkliche Künstlerin, geht in die Tiefe, findet Klänge, die man nicht mehr vergisst. Darüber hinaus ist sie als engagierte Naturschützerin und Buchautorin hervorgetreten. Liebe Hélène Grimaud, auch für Sie ist mit 2014 ein spannendes und intensives Konzertjahr zu Ende gegangen. Wo haben Sie eigentlich Weihnachten gefeiert und wie war der Jahreswechsel?

Weihnachten und Neujahr habe ich in diesem Jahr sehr ruhig in meinem Haus in Westchester County verbracht. Bis unmittelbar vor Heiligabend hatte ich eine Serie von elf Konzerten in New York City – da war ein zweiwöchiger Urlaub sehr erholsam. Inzwischen haben Sie drei Bücher mit autobiographischen Zügen herausgebracht.

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Gibt es verbindende Elemente oder so etwas wie einen roten Faden, der sich durch Ihre Bücher zieht?

Absolut, im Grunde gibt es zwei rote Fäden in allen drei Büchern, nämlich „Musik“ und „Natur“, das sind quasi die Leitmotive. Wie könnte es auch anders sein, diese Dinge prägen mein Leben, sie sind die Säulen meiner Existenz. Natürlich reflektiere ich das in meinen Büchern, mal ist das Autofiktion, mal reine Fiktion, auch wenn das anders wirken mag. Woher kam die Inspiration zu Ihrem zuletzt erschienenen Buch „Das Lied der Natur“? Sie begeben sich von Hamburg aus auf die Reise in die Wälder des Nordens und auf die Insel Rügen, um unter anderem den slawischen Mythen nachzugehen. Was haben Sie von dort mitgenommen?

Die Inspiration entstand eigentlich durch Brahms’ zweites Klavierkonzert, ich beschäftigte mich gerade intensiv mit diesem Werk, als ich anfing zu schreiben. Hier ist der Ausgangspunkt der fiktiven Reise und es ist eigentlich vielmehr Brahms’ Reise als meine eigene. Sie ist inspiriert von seinen Briefen, seinen Tagebucheinträgen und Reflektionen – deshalb findet das Ganze in diesem Teil der Welt statt.

INTERVIEW Tobias Klatt

„Wir erfinden nichts. Wir reflektieren, was schon immer da war“ Mich hat schon immer fasziniert, zu lesen, wie Komponisten ihre Inspiration fanden. Mir scheint es da eine Gemeinsamkeit zu geben: Häufig suchen sie eine Art magischen Platz auf, im Fall von Schumann oder Brahms ist das definitiv die Natur. Sie – und viele Komponisten vor ihnen – beschreiben wunderschön, wie sie beispielsweise durch Wälder wandern und plötzlich sehr konkret das einzelne Werk zu hören scheinen, sie müssen es nur aufschreiben. Auch wenn wir wissen, dass viele Komponisten ihre Werke zum Teil bis zum Tod immer wieder umarbeiteten – das wesentliche Material fließt ihnen zu, als würde es von einer anderen Quelle gelenkt, die außerhalb unseres unmittelbaren Universums liegt.


INTERVIEW Hélène Grimaud im Gespräch

Ist das nicht gerade der Inbegriff der deutschen Romantik?

Ja, genau! Und diese fast mystische Qualität empfindet die Romantik eben in der Natur, die die ultimative Muse ist. Wir erfinden nichts, wir kreieren nichts. Wir reflektieren das, was schon immer da war. Gilt das auch für den Vorgang der Interpretation? Vermittelt Ihnen die Natur Eingebungen oder Ideen, wie das konkrete Werk zu spielen sei?

In gewisser Weise schon, aber nicht so direkt. Ich erschaffe ja nichts, ich übersetze. Als Interpret bin ich eine Art Vermittlungsmedium zwischen der Welt des Komponisten und der des einzelnen, individuellen Publikumsteils. Ich bin quasi ein Kanal, der beide vernetzt. Aber natürlich, auch für diese im Vergleich zum Schaffenden weniger wichtigen Aufgabe ist die Natur eine Quelle der Inspiration und Kräftigung – vielleicht für jeden Künstler.

„Jede Tonart hat für mich eine ganz eigene Farbe“ Sie werden bei MünchenMusik am 18. März in der Philharmonie gastieren. Können Sie uns mehr zu dem geplanten Programm und dessen Zusammenstellung sagen? Was erwartet das Publikum?

Es geht um das Phänomen und Element Wasser. Die Auswahl der Stücke ist dabei keinesfalls als bibliographische Aneinanderreihung von sämtlichen Klavierstücken zu sehen, die je zum Thema Wasser verfasst wurden, vielmehr ist es eine subjektive Reflektion. Von Bach angefangen bis zu Werken des 20. Jahrhunderts, immer wieder scheinen Künstler von der farbreichen, dekorativen, atmosphärischen und poetischen Natur des Wassers fasziniert. Um die gesamten musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten zu vervollständigen, muss man daher unvermeidbar an die „Quelle“ zurückgehen. Interessant ist, dass zum Beispiel Leonardo da Vinci vom Element Wasser beinahe besessen war, er hielt es für die treibende Kraft aller Natur und das auf paradoxe Weise: Wasser ist stark, es ist süß, es ist tödlich. Sie besitzen die besondere Gabe der Synästhesie: Sie nehmen Töne bzw. Tonarten als Farben wahr. Eröffnet Ihnen das als Musikerin andere Dimensionen? Welche Grundfarbe hat beispielsweise die zweite Klaviersonate von Johannes Brahms in fismoll, die Sie im zweiten Konzertteil spielen?

Die Farbgebung ändert sich natürlich mit jeder Modulation – jede Tonart hat für mich gewissermaßen eine ganz eigene Farbe. Aber die dominierende Farbstimmung in dieser Brahms-Sonate ist rot, für mich ist fis-moll immer rötlich. Die Farbstimmung bewegt sich phasenweise bis ins düstere, fast bedrohliche Purpurne, also das äußerste Farbspektrum des Regenbogens. Die Musik hat schon eine sehr urzeitliche, existentielle Qualität. Das Werk mit seinen stürmischen Klängen und Texturen erinnert an die Urgewalten, denen unsere Welt ausgesetzt sein kann.

„Heimat – das bedeutet besondere Menschen“

Wie wichtig sind die akustischen Rahmenbedingungen?

Normalerweise lasse ich mich sehr leicht durch akustische Umstände beeinflussen, und wie alle meiner Kollegen spiele ich am liebsten in Sälen mit einer besonderen, klangschönen Akustik. Man könnte natürlich sagen, dass die Philharmonie im Gasteig weit entfernt davon ist, ein Saal zu sein, in dem man musizieren kann. Aber es ist vielleicht der einzige Platz auf der Welt, an dem mich das nicht stört! Ich habe eine sehr physische Beziehung zum Klang und bin da normalerweise überaus sensibel. Wenn der Klang nicht durch einen durchgeht und einen umarmt, dann wird es für mich sehr schwierig. Aber in München geht das. Vielleicht liegt es an den Begleitumständen und der Atmosphäre, wie die Qualität im Detail, den hervorragenden Instrumenten oder der liebevollen Organisation. Letztlich ist es die Magie dieser Stadt! Herzlichen Dank für das Gespräch!

Sie reisen sehr viel und haben in den vergangenen Jahren Ihren Wohnsitz mal in den USA, mal in Ihrem Heimatland Frankreich, mal in Berlin oder in der Schweiz gehabt. Wo ist für Sie Heimat?

Das ist schwer zu sagen, wohl am ehesten ist es jene Gegend bei New York, wo ich ein Zentrum für Wölfe gegründet habe. Heimat ist es aber nicht in erster Linie aufgrund der Gegend und der Natur dort, sondern durch die Tatsache, dort Menschen gefunden zu haben, mit denen man ein solches Projekt realisieren kann. Es ist eine Art erweitertes Familiengefühl. Überhaupt begreife ich Heimat nicht so sehr örtlich. Es sind Menschen, mit denen man besondere Ereignisse und Erlebnisse teilt und so gemeinsam in die Zukunft blicken kann. Sie beehrten das Münchner Publikum in den vergangenen Jahren ja immer wieder mit Ihren Auftritten. Was machen die Konzerte hier in München für Sie aus? Was verbinden Sie mit München – oder sind Orte bei einem Konzertkalender wie dem Ihrigen eigentlich austauschbar?

Die Orte sind für mich überhaupt nicht austauschbar, denn die jeweilige Atmosphäre trägt uns durch das, was wir machen. München ist sehr speziell und gehört für mich zu den Lieblingsorten, um Konzerte zu geben – nicht nur in Europa, sondern weltweit. Ich liebe das Lebensgefühl und öffentliche Leben dort, auch das kulturelle Musikleben mit dem Bayerischen Rundfunk oder den Münchner Philharmonikern, zu denen ich lange Beziehungen pflege. Aber vor allem macht die Stadt für mich auch die Gastfreundschaft aus. Und da wären wir wieder bei dem Heimatgedanken: Ein Teil von mir fühlt sich immer, als käme man nach Hause, da ist eine gewisse Geborgenheit.

■ Hélène Grimaud Klavierabend BRAHMS Klaviersonate Nr. 2 fis-moll LISZT Les jeux d’eau à la Villa d’Este DEBUSSY La cathédrale engloutie ˇ EK Im Nebel – Andante JANÁC BERIO Wasserklavier TAKEMITSU Rain Tree Sketch II FAURÉ Barcarolle Nr. 5 ALBÉNIZ Almeria RAVEL Jeux d'eau

Mittwoch, 18. März 2015 20 Uhr, Philharmonie

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PIANISSIMO Tastenzauber

Yuja Wang Die übermenschlichen Anforderungen Rachmaninows

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ls die Uraufführung seines dritten Klavierkonzerts in New York nahte, musste selbst der große Klaviervirtuose Sergej Rachmaninow üben. Der Komponist tat dies auf der Passage über den Atlantik auf einer stummen Klaviatur – ein bemerkenswerter Umstand, bedenkt man, dass „Rach 3“ als eines der schwersten Klavierwerke überhaupt gilt. Seitdem entstanden über 200 Aufnahmen, an denen sich die chinesische Pianistin Yuja Wang bei ihrer Einspielung 2011 messen musste. Die Presse war hellauf begeistert: „Yuja Wang wird den übermenschlichen Anforderungen Rachmaninows auf scheinbar spielerisch leichte und enorm kluge Weise gerecht“, schrieb Die Welt. In dieser Spielzeit ist Yuja Wang „Artist in Residence“ des Tonhalle-Orchesters Zürich. Dort steht seit Beginn der Saison ein Dirigent am Pult, der noch keine dreißig Jahre alt ist: Lionel Bringuier. Der Franzose schloss bereits als 18-Jähriger seine Studien mit höchster Auszeichnung ab und dirigierte seither weltweit zahlreiche Spitzenorchester. Zwei junge Wilde und ein Orchester von Weltrang – eine Kombination, die wohl auch Rachmaninow gefallen hätte.

Yuja Wang spielt das dritte Klavierkonzert von Sergej Rachmaninow

■ Yuja Wang RACHMANINOW Klavierkonzert Nr. 3

d-moll op. 30 MUSSORGSKY Bilder einer Ausstellung

Yuja Wang KLAVIER Tonhalle-Orchester Zürich Lionel Bringuier LEITUNG Sonntag, 8. März 2015 20 Uhr, Philharmonie

Jan Lisiecki Größte Einfachheit, pure Schönheit

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as immer er demnächst anpackt – es kann nur spannend werden“, urteilte Der Spiegel über den kanadischen Pianisten Jan Lisiecki, der seine Karriere im Kindesalter begann und nun mit 19 Jahren bereits zu den Meistern seines Faches zählt. Große Begeisterung löste die 2013 erschienene CD mit Chopin-Etüden bei Publikum und Presse aus. Jetzt wagt sich der Künstler ans Gipfelwerk: Chopins 24 Préludes, inspiriert von Bachs „Wohltemperiertem Klavier“, gelten mit ihrer Klangdichte bei gleichzeitiger Melodieseligkeit als einzigartig. Vollendete Virtuosität ist für ihre Interpretation unabdingbar, für den sympathisch-unbekümmerten Künstler aber nie Selbstzweck: „Chopin forderte seine Schüler auf, jede einzelne Note zum Singen zu bringen. Das Ziel aller technischen Mühen: Größte Einfachheit, pure Schönheit.“

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Service: Tel.

■ Jan Lisiecki Klavierabend FRÉDÉRIC CHOPIN

Grande valse brillante op. 18 24 Préludes op. 28 Drei Nocturnes op. 9 Drei Walzer op. 64 Andante spianato et Grande Polonaise brillante op. 22 Freitag, 24. April 2015 20 Uhr, Prinzregententheater

089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

Jan Lisiecki


THOMAS HAMPSON Zwei Konzerte mit dem Artist in Residence 2014/2015

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ariton und Percussion? Mal wieder ein echter Thomas-Hampson-Coup: „Das wird ein wilder Abend, auf den ich mich unheimlich freue!“ Die „Carte blanche“ mit dem MünchenMusik-„Artist in Residence“ der aktuellen Spielzeit geht in die nächste Runde und zuverlässig ertönt Hampsons Stimme dort, wo ungewöhnliche Herausforderungen locken. Experimentierlustig sucht sich der amerikanische Bariton immer neue Partner und Programme, die den Facettenreichtum seiner herrlich flexiblen Stimme kontrastreich zur Geltung bringen. Also geht es mit dem Perkussionisten Martin Grubinger auf eine Zeitreise ins Amerika des 20. Jahrhunderts, im Gepäck Stücke von Charles Ives und George Crumb ebenso wie von George Gershwin, Leonard Bernstein und Frank Sinatra. Vielleicht der Beginn einer unkonventionellen Künstlerfreundschaft zweier Grenzgänger? In jedem Fall ein höchst origineller Abend, gekrönt von einem Pop-Medley, das Grubinger als heimlichen Sting-Fanatiker entlarvt. Nicht minder abwechslungsreich gestaltet sich Hampsons Arienabend mit dem Salzburger Mozarteumorchester, wenn Werke von Mozart und Verdi auf die Musical Comedy eines Cole Porter treffen. Was die drei Komponisten für Hampson vereint? „Die gute Musik natürlich! Bei aller unterschiedlichen Tonsprache verbindet Mozart und Verdi dieselbe Absicht, nämlich die Regungen der menschlichen Seele unmittelbar zum Ausdruck zu bringen.“ Und wer könnte dieses Anliegen besser in atemberaubend intensiven Gesang verwandeln als Hampson selbst: Je konträrer die Musikstile, je komplexer die Figuren, denen er Körper, Geist und Stimme leiht, desto mehr fühlt sich der Sänger in seinem Element.

■ Thomas Hampson & Martin Grubinger Werke von GERSHWIN, IVES, SINATRA, CRUMB, CORIGLIANO

sowie ein Sting-Police-Medley Thomas Hampson BARITON Martin Grubinger PERCUSSION The Percussive Planet Ensemble Montag, 2. März 2015 20 Uhr, Philharmonie

■ Arienabend Werke von MOZART und VERDI bis COLE PORTER Thomas Hampson BARITON Mozarteumorchester Salzburg Pavel Baleff LEITUNG Dienstag, 24. März 2015 20 Uhr, Philharmonie

Martin Grubinger

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Wiener Philharmoniker Johannes Brahms: Die vier Symphonien an zwei Konzertabenden

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ie Wiener Philharmoniker genießen selbst unter Spitzenorchestern einen einzigartigen Ruf: Das 1842 gegründete Orchester steht mit dem viel gerühmten Wiener Streicherklang bis heute für ein unverwechselbares Konzerterlebnis. Die weltberühmten Neujahrskonzerte erfreuen sich nicht nur im Musikvereinssaal in Wien großer Beliebtheit, sondern erzielen durch die internationale Fernsehübertragung, die jährlich über 50 Millionen Zuschauer erreicht, ein hohes Maß an Bekanntheit und Popularität im In- und Ausland. Das bestätigen nicht zuletzt die zahlreichen Gastspiele bei Musik-Festivals sowie in den renommiertesten Konzerthäusern rund um den Globus.

Einer der bevorzugten Dirigenten der Wiener Philharmoniker: Daniele Gatti

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Service: Tel.

Zu Johannes Brahms haben die Wiener Philharmoniker eine ganz besondere Beziehung: Zwei seiner Symphonien hat das Orchester uraufgeführt. Brahms sowie zahlreiche andere Komponisten und Dirigenten faszinierte seit jeher die einzigartige Homogenität des Musizierens, die bewusst gepflegt und von Generation zu Generation weiter gegeben wird. Der seltene Genuss, nun alle vier BrahmsSymphonien an zwei aufeinander folgenden Tagen mit den Wiener Philharmonikern zu hören, zählt zweifellos zu den Höhepunkten der Saison. Am Pult steht der Italiener Daniele Gatti, seit vielen Jahren einer der bevorzugten Dirigenten der Wiener Philharmoniker und designierter Chefdirigent des Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam.

■ Wiener Philharmoniker I BRAHMS Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90 BRAHMS Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68

Wiener Philharmoniker Daniele Gatti LEITUNG Montag, 23. Februar 2015 20 Uhr, Philharmonie

■ Wiener Philharmoniker II BRAHMS Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73 BRAHMS Symphonie Nr. 4 e-moll op. 98

Wiener Philharmoniker Daniele Gatti LEITUNG Dienstag, 24. Februar 2015 20 Uhr, Philharmonie

Die Wiener Philharmoniker im Großen Saal des Musikvereins in Wien

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Beginn und Goldene Ära der Wiener Philharmoniker von Prof. Dr. Clemens Hellsberg, langjähriger Vorstand der Wiener Philharmoniker

B

is zum ersten Philharmonischen Konzert am 28. März 1842 besaß die Stadt der nach ihr benannten „Wiener Klassiker“ – Haydn, Mozart und Beethoven – kein aus Berufsmusikern bestehendes Konzertorchester. Der Bedarf an Aufführungen symphonischer Werke wurde durch jeweils eigens zusammengestellte Ensembles gedeckt. Orchester, die ausschließlich aus Berufsmusikern bestanden, gab es damals nur in den Theatern.

I

m Jahr 1841 wurde Otto Nicolai (18101849) als Kapellmeister an das Kärntnertortheater berufen. Gedrängt von führenden Persönlichkeiten aus dem Musikleben Wiens, dirigierte er am 28. März 1842 im Großen Redoutensaal ein „Großes Concert“, das vom „Sämmtlichen Am 28. März 1842 dirigierte Otto Nicolai Orchester-Personal des im Großen Redoutensaal k.k. Hof-Operntheaein „Großes Concert“ – ters“ veranstaltet wurde. das Konzert gilt als die Diese „Philharmonische Geburtsstunde der Academie“, so der urWiener Philharmoniker sprüngliche Titel, gilt mit Recht als die Geburtsstunde des Orchesters, weil erstmals alle Prinzipien der bis heute gültigen „Philharmonischen Idee“ verwirklicht wurden: •

Nur ein im Orchester der Wiener Staatsoper (früher: Hofoper) engagierter Künstler kann Mitglied der Wiener Philharmoniker werden;

Es besteht künstlerische, organisatorische und finanzielle Eigenverantwortlichkeit; alle Entscheidungen werden von der Hauptversammlung der aktiven Mitglieder auf demokratische Weise getroffen;

Die eigentliche Verwaltungsarbeit wird von einem demokratisch gewählten Ausschuss, dem zwölfköpfigen Komitee, durchgeführt.

Wien 1864: Das erste Orchesterfoto der Wiener Philharmoniker, vermutlich im Kärntnertortheater aufgenommen

E

s gibt in der Geschichte der Wiener Philharmoniker keinen Dirigenten, der das Orchester so nachhaltig prägte wie Hans Richter Im Rahmen von Abonnement- (1843-1916), der legendäre Konzerten im Großen Saal des Musikvereins dirigierte Dirigent der Hans Richter die UraufBayreuther führungen der Symphonie UrauffühNr. 2 D-Dur (am 30. Dezem- rung von ber 1877) sowie Nr. 3 F-Dur Wagners (am 2. Dezember 1883) Tetralogie von Johannes Brahms „Der Ring des Nibelungen“. Seine Zusammenarbeit mit den Philharmonikern war von großer Leidenschaft geprägt. Die als „Goldene Ära“ bezeichnete Amtszeit Richters war keine Zeit statischer Selbstgefälligkeit, sondern die beständige Auseinandersetzung eines eigen-

willigen Kollektivs mit seinem überragenden Dirigenten, der tatsächlich Teil dieses Ensembles, primus inter pares, war. Mit Hans Richter gelang die endgültige Etablierung als Orchester von Weltruf und unvergleich- Johannes Brahms licher Tradition. leitete die Wiener Philharmoniker am Dazu trugen auch 2. November 1873 Begegnungen mit in einer Aufführung Wagner, Verdi, Bruckner, Liszt u.a. seiner „Variationen über ein Thema von bei, die als DirigenJoseph Haydn“ ten bzw. Solisten mit den Wiener Philharmonikern konzertierten. In der „Goldenen Ära“ Richters wurden u.a. das Violinkonzert von Peter I. Tschaikowsky, die 2. und 3. Symphonie von Johannes Brahms sowie die 4. und 8. Symphonie von Anton Bruckner uraufgeführt.

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och vor den politischen Ereignissen des Jahres 1848 wurde mit Hilfe eines revolutionär neuen Modells – demokratische Selbstbestimmung und unternehmerische Initiative einer Orchestergemeinschaft – jene Basis geschaffen, welche die technisch und musikalisch einwandfreie Wiedergabe klassischer symphonischer Werke ermöglichte. Freilich war dies erst ein Anfang – es bedurfte schwerer Rückschläge und leidvoller Erfahrungen, ehe die Musikervereinigung zu tatsächlicher Stabilität gelangte.

Einen besonderen Stellenwert in der Geschichte des Orchesters nehmen die Abonnementkonzerte im Musikverein, Schallplatten- und Filmaufnahmen sowie Konzertreisen in alle Welt ein – beispielsweise in der Zusammenarbeit mit den beiden Ehrendirigenten Herbert von Karajan (links) und Karl Böhm (rechts) sowie mit Ehrenmitglied Leonard Bernstein (Mitte)

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Enoch zu Guttenberg

BRAVISSIMO Meisterinterpreten

Enoch zu Guttenberg Hinreißende Lebendigkeit

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nhalte vermitteln und nicht nur schöne Musik produzieren, dafür steht der Name Enoch zu Guttenberg. Die rigorose Ernsthaftigkeit seines Dirigats hat die Musikwelt häufig genug überrascht, gar verstört – und ihr Sternstunden emotionalen Tiefgangs und hinreißender Lebendigkeit beschert. Wer einmal Zeuge einer der zwingenden Karfreitags-Aufführungen der Matthäus-Passion in der Philharmonie war, weiß, wovon die Rede ist. „Das grandioseste Bekenntnis“, rühmt der Dirigent Bachs ergreifendes Sakralwerk. „Guttenberg lebt diese Passion“, bestätigt die Süddeutsche Zeitung. Kein

Wunder, dass sie als Quintessenz der Zusammenarbeit des Künstlers mit seinen beiden renommierten Ensembles Jahr für Jahr für ausverkaufte Reihen sorgt. Auch in ihrem Mozart-Bruckner-Programm zeigen Guttenberg und sein Orchester der KlangVerwaltung wie aus Inhaltsorientierung eindrucksvolle Emotionalität zündet. Der pianistische Ausdruckswille eines David Fray fügt sich da bestens ein. Der Spiegel identifizierte den Franzosen jüngst als einen der „unabhängigsten Klaviergeister der Gegenwart“ – ganz im Sinne Guttenbergs: Keine Routine, keine Gedankenlosigkeit, keine Kompromisse.

■ Mozart & Bruckner MOZART Klavierkonzert

Nr. 20 d-moll KV 466 BRUCKNER Symphonie Nr. 9

David Fray KLAVIER Orchester der KlangVerwaltung Enoch zu Guttenberg LEITUNG Mittwoch, 25. Februar 2015 20 Uhr, Herkulessaal

■ Matthäus-Passion Johann Sebastian Bach Sibylla Rubens SOPRAN Gerhild Romberger ALT Benjamin Bruns EVANGELIST Jörg Dürmüller TENOR-ARIEN Günther Groissböck CHRISTUS Andrè Schuen BASS-ARIEN Chorgemeinschaft Neubeuern Münchner Knabenchor Orchester der KlangVerwaltung Enoch zu Guttenberg LEITUNG Karfreitag, 3. April 2015 19 Uhr, Philharmonie

David Fray


Hagen Quartett

Veronika Eberle

Jörg Widmann

Hagen Quartett

Veronika Eberle

Hagen Quartett

Fast ein Münchner Kindl

An der Weltspitze

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usikalisch gesehen ist Veronika Eberle aus Donauwörth eine waschechte Münchnerin: Bereits mit neun Jahren war sie Jungstudentin am hiesigen Richard-Strauss-Konservatorium, ehe sie 2001 im Alter von 12 Jahren in die Klasse der legendären Ana Chumachenco an die Hochschule für Musik und Theater wechselte. Deren Geigenklasse gilt als eine der exklusivsten und besten weltweit. Auch wenn Eberle ihre Solokonzerte und Auftritte mit Orchestern schon lange auf internationalem Parkett bestreitet, findet sie immer wieder in ihre musikalische Heimat zurück, wo sie mit zehn Jahren als

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s gibt nur eine Handvoll Quartettformationen, die es mit ihrem unverwechselbaren Klang bis ganz an die Weltspitze geschafft haben. Zu ihnen zählt das Hagen Quartett. Nach über 30 Jahren der „höchsten Kunst des Miteinanders“ (DiePresse.com) konzentrieren sich die vier Salz■ Veronika Eberle burger in dieser Saison einmal MOZART Violinkonzert G-Dur mehr auf ihren „Genius loci“ HAYDN Violinkonzert C-Dur Wolfgang Amadeus Mozart. TSCHAIKOWSKY Souvenir de Dem hatten sie schon 2006 mit Florence op. 70 einer Gesamtaufnahme seines Quartettschaffens ein beeinVeronika Eberle VIOLINE Münchener Kammerorchester druckendes Denkmal gesetzt, Daniel Giglberger LEITUNG das Kritiker und Hörer auf der ganzen Welt entzückte. Zwei Sonntag, 8. Februar 2015 15.30 Uhr, Prinzregententheater Werke aus Mozarts drittem,

Solistin der Münchner Symphoniker debütierte. Diesmal ist sie zu Gast beim Münchener Kammerorchester, und damit schließt sich ein Kreis: Einer ihrer ersten Lehrer war Christoph Poppen, der von 1995 bis 2006 der Künstlerische Leiter des Ensembles war.

Joseph Haydn gewidmetem, Quartett-Zyklus bringen die Hagen-Geschwister und ihr „Bruder im Geiste“, Rainer Schmidt, nuancenreich zu Gehör. Dazu gesellt sich Johannes Brahms’ sowohl thematisch wie auch in seiner pointierten Klarheit eng verwandtes 3. Streichquartett.

■ Hagen Quartett MOZART Streichquartette

G-Dur KV 387 und B-Dur KV 458 „Jagdquartett“ BRAHMS Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67 Donnerstag, 19. Februar 2015 20 Uhr, Prinzregententheater

Baiba Skride & Sinfonietta Riga Aushängeschilder Lettlands

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ariss Jansons, Gidon Kremer oder Elina Garanˇca – woher kommt es, dass Lettland mit gerade mal zwei Millionen Einwohnern so viele bedeutende Musiker hervorbringt? Ein wichtiger Grund mag die besondere musikalische Erziehung sein, die dort schon im frühen Kindesalter gepflegt wird. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass sich die Letten nie in den Vordergrund stellen, wie die Geigerin Baiba Skride ihre Landsleute beschreibt. Für sie sei es erste Musikerpflicht, den Komponisten und das Werk ins Zentrum des Geschehens zu rücken und weniger die eigene Interpretation. In München spielt Baiba Skride Beethovens Violinkonzert, begleitet wird sie dabei von der Sinfo-

nietta Riga. Damit bringt die Geigerin ein Stück Lettland mit, schließlich ist nicht nur sie, sondern auch das Kammerorchester ein kulturelles Aushängeschild des baltischen Staates.

■ Baiba Skride MOZART Symphonie Nr. 23 BEETHOVEN Violinkonzert VASKS Musica Dolorosa HAYDN Symphonie Nr. 104

Baiba Skride VIOLINE Sinfonietta Riga Normunds Sˇne LEITUNG Das Konzert findet im Rahmen des Kulturprogramms anlässlich der lettischen EU-Ratspräsidentschaft statt.

Samstag, 14. März 2015 20 Uhr, Herkulessaal

Service: Tel.

Baiba Skride

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BRAVISSIMO Meisterinterpreten

Sir John Eliot Gardiner Legendäre Umtriebigkeit

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chon früh setzte Sir John Eliot Gardiners legendäre künstlerische Umtriebigkeit ein: Noch zu Studienzeiten rief er den Monteverdi Choir ins Leben. Es sollten weitere Gründungen folgen, so die English Baroque Soloists und das Orchestre Révolutionnaire et Romantique. Die Mission all dieser Unterfangen: einem Klang nachzuspüren, der möglichst nah an die Vorstellung des jeweiligen Komponisten reicht und darüber hinaus eine zeitgemäße, moderne Klangsprache zu finden, die durch lebendige Tempi, transparente Phrasierungen und kristallklare Rhythmik begeistert. Dass dies gelungen ist, zeigt die Erfolgsgeschichte des Monteverdi Choir, der heuer sein 50-jähriges Bestehen feiert. Das Repertoire reicht von der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert, und Johann Sebastian Bach ist einer der zentralen Komponisten. So hat zu dessen 250. Todestag der Chor innerhalb eines Jahres alle 198 kirchlichen Kantaten des Thomaskantors in ganz Europa aufgeführt. Eine Jubiläumssaison ohne Bach wäre für alle Beteiligten undenkbar: Im März sind der Monteverdi Choir und die English Baroque Soloists mit Bachs h-moll-Messe unter der Leitung von Gardiner in der Philharmonie zu hören, die Solistenpartien werden hierbei aus dem Chor besetzt. Das groß angelegte,

Sir John Eliot Gardiner dirigiert Johann Sebastian Bachs Messe h-moll

sakrale Werk stellt nicht nur in Johann Sebastian Bachs Schaffen etwas ganz Besonderes dar, es ist auch in der gesamten Musikgeschichte einzigartig. Bach vereint hier sämtliche Kompositionsstile, die bis zu seinen Lebzeiten vorherrschten, in Perfektion und schafft gleichzeitig ein visionäres, religionsübergreifendes Meisterwerk, das zeitlos ist.

■ Sir John Eliot Gardiner JOHANN SEBASTIAN BACH

Messe h-moll BWV 232 Monteverdi Choir English Baroque Soloists Sir John Eliot Gardiner LEITUNG Montag, 23. März 2015 20 Uhr, Philharmonie

Mischa Maisky Mit äußerster Hingabe

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Mischa Maisky

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efragt, warum er das Cello zu seinem Instrument erwählte, antwortet Mischa Maisky: „Es hätte auch ein anderes Instrument sein können. Ein Instrument ist nur ein Instrument. Das Wichtigste ist, Musik zu machen.“ Auch wenn solche Worte aus dem Mund des wohl berühmtesten Cellisten nach Rostropowitsch verwundern: Es ist genau diese unbedingte Expressivität, seine äußerste Hingabe an die Kraft der Musik jenseits aller Technik-Plänkelei, die Maisky zum Faszinosum macht. Wer könnte in die tief beseelten Klangwelten eines Peter I. Tschaikowsky elegischer eintauchen als dieser „Romantiker des Cellospiels“? – ein Titel, den er mit Stolz trägt. Zusammen mit den exzellenten Musikern des Russian National Orchestra serviert der Cellist zwei seiner Lieblingsstücke aus der Feder des russischen Meisters. Zuletzt krönt symphonische Tongewalt den Abend – Abschluss

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und Höhepunkt des Tschaikowsky-Zyklus, mit dem das Moskauer Spitzenorchester in dieser Saison die Münchner beglückt: die „Pathétique“, Tschaikowskys 6. Symphonie, für deren wegweisende Interpretation das Ensemble unter Leitung Mikhail Pletnevs wie kein anderer Klangkörper verehrt wird.

■ Mischa Maisky TSCHAIKOWSKY Rokoko-Variationen

A-Dur und Nocturne d-moll für Violoncello und Orchester BRUCH Kol Nidrei TSCHAIKOWSKY Symphonie Nr. 6 h-moll op. 74 „Pathétique“ Mischa Maisky VIOLONCELLO Russian National Orchestra Mikhail Pletnev LEITUNG Mittwoch, 15. April 2015 20 Uhr, Philharmonie


Julian Rachlin

Riccardo Chailly

Julia Fischer

BRAVISSIMO Meisterinterpreten Jörg Widmann

Hagen Quartett

Gewandhausorchester Leipzig

St. Petersburg Philharmonic

Julian Rachlin · Riccardo Chailly

Julia Fischer · Yuri Temirkanov

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s gibt in Deutschland wohl kein zweites Top-Orchester, das seit über 250 Jahren so kontinuierlich Musikgeschichte geschrieben hat wie das Gewandhausorchester Leipzig. Die illustre Liste seiner Kapellmeister – angeführt von Johann Adam Hiller über Felix Mendelssohn Bartholdy bis hin zu Kurt Masur und Herbert Blomstedt – wird seit 2005 durch Riccardo Chailly prominent fortgesetzt. Doch weniger als Erbverwalter denn als quicklebendiger Impulsgeber führt der italienische Maestro den Klangkörper derzeit zu neuen Höhen. Kaum eine CD, die nicht mit Bestnoten ausgezeichnet würde. Erst jüngst erhielt das Orchester für seine Einspielung aller Brahms-Symphonien den „Grammophone Award“. Auch die perfekt und exklusiv abgestimmten Konzertprogramme sind Teil

der renommierten Marke „Gewandhaus“. Hörprobe gefällig? Rachmaninows elegischflutendes Melodram in Kombination mit Tschaikowskys hellstrahlendem Violinkonzert – und ein in russischer Tradition ausgebildeter Geiger wie Julian Rachlin im Einklang mit den hingebungsvoll spätromantisch aufspielenden Leipzigern.

■ Gewandhausorchester Leipzig

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m Rahmen des Gastspiels des St. Petersburg Philharmonic Orchestra mit seinem langjährigen Chefdirigenten Yuri Temirkanov spielt die Münchner Geigerin Julia Fischer das Violinkonzert von Johannes Brahms. „Julia Fischer ist eine Virtuosin, die Musik bei aller Spielfreude nicht zur Schau von Manierismen benutzt, sondern die Stücke in ihrer Eigenart und Besonderheit darstellen und verlebendigen will“ (Süddeutsche Zeitung).

■ St. Petersburg Philharmonic

TSCHAIKOWSKY Violinkonzert D-Dur RACHMANINOW Symphonie Nr. 2 e-moll

BRAHMS Violinkonzert D-Dur TSCHAIKOWSKY Symphonie Nr. 4 f-moll

Julian Rachlin VIOLINE Gewandhausorchester Leipzig Riccardo Chailly LEITUNG

Julia Fischer VIOLINE St. Petersburg Philharmonic Orchestra Yuri Temirkanov LEITUNG

Dienstag, 17. Februar 2015 20 Uhr, Philharmonie

Samstag, 9. Mai 2015 20 Uhr, Philharmonie

City of Birmingham Symphony Orchestra Klaus Florian Vogt · Andris Nelsons

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in „Musikwunder“ erkannte die Frankfurter Allgemeine Zeitung im jüngsten Bayreuther „Lohengrin“: In der Titelpartie der umjubelte Heldentenor Klaus Florian Vogt, am Pult Andris Nelsons, aufsteigender Stern am internationalen Dirigentenhimmel, der die Partitur so „unter Strom setzt, dass sie leuchtet und glüht“. 2016 könnte sich das Wunder wiederholen, denn dann gibt das Traum-Duo auf dem Grünen Hügel den „Parsifal“. Doch zuvor sind die Münchner an der Reihe, die beiden Klassik-Stars in der Philharmonie willkommen zu heißen. Für Nelsons und „sein“ City of Birmingham Symphony Orchestra sicher auch ein Abend mit Wermutstropfen, denn die Frühlingstournee markiert den Schlusspunkt ihrer achtjährigen äußerst erfolgreichen Zusammenarbeit, bevor der gefragte Dirigent sich ganz seinem neuen Posten als Musikdirektor beim Boston Symphony Orchestra widmen

wird. Nun servieren der Lette und sein britisches Ensemble noch einmal die ganze frische Farbigkeit ihres Klangs mit Strauss’ Orchesterliedern und Dvorˇáks 7. Symphonie – zwei kostbaren Souvenirs aus Nelsons’ Musikwunderland.

■ City of Birmingham Symphony Orchestra STRAUSS Ausgewählte Orchesterlieder:

Morgen, Zueignung, Verführung, Cäcilie, Liebeshymnus und Ruhe, meine Seele DVORˇ ÁK Symphonie Nr. 7 d-moll op. 70 Klaus Florian Vogt TENOR City of Birmingham Symphony Orchestra Andris Nelsons LEITUNG Mittwoch, 20. Mai 2015 20 Uhr, Philharmonie

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Andris Nelsons

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Münchner Symphoniker

Chefdirigent Kevin John Edusei

MÜNCHNER SYMPHONIKER Der Klang unserer Stadt

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ung, sympathisch und nach ersten gemeinsamen Konzerten voller Begeisterung, freut sich der gebürtige Bielefelder Kevin John Edusei über seine Debüt-Spielzeit als Chefdirigent der Münchner Symphoniker. „Ich habe mich bei unserem ersten Aufeinandertreffen sofort in dieses Orchester verguckt. Die Münchner Symphoniker sind ein Ensemble mit einem enormen Potential – offen, neugierig, geradlinig, mit gleichzeitig hohem künstlerischen Niveau“, schwärmt Edusei. Offenheit und Neugier kennzeichnen auch den neuen Chefdirigenten selbst, der mit 38 Jahren bereits auf einen

vielseitigen Erfahrungsschatz zurückblickt und vom Deutschen Musikrat als Ausnahmetalent gefördert wurde. Seine erste Saison als Chefdirigent der Münchner Symphoniker nutzt Edusei sogleich für eigene Akzente, changiert zwischen den bewährten Programmschwerpunkten aus Klassik und Romantik einerseits und neuen Bezugspunkten zu bekannten Werken andererseits. Auf dem Feld der Nachwuchskünstler werden die Münchner Symphoniker auch im Frühjahr 2015 ihrem Ruf gerecht, immer den besten Riecher für die verheißungsvollsten aufstrebenden Talente zu haben.

■ Ray Chen MENDELSSOHN „Meeresstille und glückliche Fahrt“ op. 27 MOZART Violinkonzert G-Dur KV 216 ROSSINI Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“ SCHUBERT Symphonie Nr. 3 D-Dur

Ray Chen VIOLINE Münchner Symphoniker Michele Mariotti LEITUNG Montag, 23. März 2015 20 Uhr, Prinzregententheater

■ Ning Feng KRAUS Sinfonie c-moll PAGANINI Violinkonzert Nr. 1 D-Dur BERWALD Ouvertüre zu „Estrella de Soria“ HAYDN Symphonie Nr. 83 g-moll

Hob. I:83 „La Poule“ Ning Feng VIOLINE Münchner Symphoniker Ariel Zuckermann LEITUNG Sonntag, 19. April 2015 15.30 Uhr, Prinzregententheater

Alexandra Soumm

Ray Chen

■ Alexander Krichel I BEETHOVEN „Coriolan“-Ouvertüre HAYDN Symphonie Nr. 100 G-Dur

Hob. I:100 „Militärsymphonie“ BEETHOVEN Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur

Alexander Krichel KLAVIER Münchner Symphoniker Kevin John Edusei LEITUNG Montag, 4. Mai 2015 20 Uhr, Prinzregententheater

Ariel Zuckermann

Alexander Krichel

■ Alexander Krichel II KAGEL „Zehn Märsche, um den Sieg zu

verfehlen“

■ Alexandra Soumm

■ Barnabás Kelemen

FRANCK Psyché et Eros –

FRANCK Psyché et Eros –

Hob. I:100 „Militärsymphonie“

Poème symphonique BRUCH Violinkonzert Nr. 1 g-moll op. 26 BERLIOZ Symphonie fantastique op. 14

Poème symphonique BARTÓK Violinkonzert Nr. 1 op. posthum BERLIOZ Symphonie fantastique op. 14

ˇ EK „Taras Bulba“ – Rhapsodie JANAC

für Orchester JW 6/15 BEETHOVEN Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur

Alexandra Soumm VIOLINE Münchner Symphoniker Kevin John Edusei LEITUNG

Barnabás Kelemen VIOLINE Münchner Symphoniker Kevin John Edusei LEITUNG

Alexander Krichel KLAVIER Münchner Symphoniker Kevin John Edusei LEITUNG

Dienstag, 3. März 2015 20 Uhr, Prinzregententheater

Mittwoch, 4. März 2015 20 Uhr, Herkulessaal

Mittwoch, 6. Mai 2015 20 Uhr, Herkulessaal

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HAYDN Symphonie Nr. 100 G-Dur


MÜNCHNER SYMPHONIKER Der Klang unserer Stadt

Carmina Burana Münchner Symphoniker · Münchner Konzertchor · Münchner Oratorienchor

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Fortuna! Gibt es einen eindrucksvolleren Choreinsatz als die Anrufung der Schicksalsgöttin zu Beginn von Orffs „Carmina Burana“? Sicherlich hatte die launische Göttin einen besonders guten Tag erwischt, als sie dem Münchner Komponisten die Sammlung lateinischer Gedichte aus dem Kloster Benediktbeuern in die Hände spielte. Elektrisiert von den Rhythmen und der vokalreichen Musikalität der mittelalterlichen Vaganten- und Liebeslyrik sowie der Spott- und Trinkgesänge schuf Carl Orff aus den Texten sein Meisterstück: Ein pulsierendes Klangfest voller Kraft und Daseinsbejahung, das jeden Zuhörer unmittelbar in seinen Bann zieht – und das sich stolz mit dem Titel „erfolgreichstes Chorwerk des 20. Jahrhunderts“ brüsten darf. Nicht minder populär und in ihrer gewaltigen Expressivität einfach mitreißend, erklingen unmittel-

bar vorweg Bachs berühmte „Toccata und Fuge d-moll“ in einer Fassung für großes Orchester. Zündende Klassik, aus der die Münchner Symphoniker im Verbund mit zwei renommierten Münchner Chören sprühende Funken schlagen.

■ Carmina Burana BACH Toccata und Fuge d-moll ORFF Carmina Burana

Sophia Brommer SOPRAN Michael Elliscasis TENOR Peter Schöne BARITON Münchner Konzertchor Münchner Oratorienchor Münchner Symphoniker Jonathan Stockhammer LEITUNG Donnerstag, 19. Februar 2015 19.30 Uhr, Philharmonie

Buchmalerei im Codex Buranus: „Das Schicksalsrad“ (Rota Fortunae)

Russische Romantik Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 3 und Tschaikowskys Nussknacker lebhaft daran, wie ihn die Wucht des musikalischen Dramas, seine elegischen Melodien und spektakulären Anforderungen anfangs überwältigten. Doch das Spannungsfeld zwischen Emotion und Kontrolle meistert der Schweizer Pianist rumänischer Herkunft mit kanadischer Staatsbürgerschaft mittlerweile bravourös. Lyrische Brillanz und Durchsichtigkeit fernab von hyperromantischem Pathos zeichnen sein Rachmaninow-Spiel aus, so das einhellige Lob. Die Karriere Gheorghius begann vor zehn Jahren, als er an der Seite von Bruno Ganz die Rolle des hochbegabten Vitus im gleichnamigen Spielfilm verkörperte. Seit sich damals die Türen zu den großen Konzertsälen öffneten, hat Gheorghiu längst bewiesen, dass er weit mehr ist als ein Wunderkind: Ausgezeichnet mit dem ersten Preis beim Liszt-Wettbewerb und als Träger des Beethoven-Rings 2010 erobert er mit Solorecitals, als Konzertpianist und Kammermusikpartner derzeit die Podien der Welt.

Spielte an der Seite von Bruno Ganz die Rolle des „Vitus“: der inzwischen 22-jährige Pianist Teo Gheorghiu

■ Russische Romantik TSCHAIKOWSKY Auszüge aus

„Der Nussknacker“ op. 71 RACHMANINOW Klavierkonzert Nr. 3

d-moll op. 30

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ls Sergej Rachmaninow nach der Uraufführung seines dritten Klavierkonzerts vom Publikum um eine Zugabe gebeten wurde, soll er bedauernd die Hände ge-

hoben haben: Selbst wenn er wollte, hieß das, aber seine Finger spielten nach dieser Kraftanstrengung nicht mehr mit. Auch der junge Pianist Teo Gheorghiu erinnert sich

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Teo Gheorghiu KLAVIER Münchner Symphoniker Kevin John Edusei LEITUNG Dienstag, 17. März 2015 19.30 Uhr, Philharmonie

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1. Fritz Reiner "Komplette Aufnahmen mit dem Chicago Symph. Orchestra auf RCA" 122 Werke in bester Technik remastered mit den berühmtesten Solisten der Epoche! 63 CD-Box für EUR 99.- 2. The Originals "Jubiläumsedition (Ltd.)" Die erfolgreichste Klassikserie der Dt. Grammophon! Eine Schatztruhe hochkarätiger Aufnahmen! 50 CD-Box für EUR 89.- 3. Herbert von Karajan "Sinfonien-Edition" Die wichtigsten Sinfonien-Zyklen aus den 70iger Jahren, Beethoven, Brahms, Bruckner etc.! 38 CD-Box für EUR 44,99 4. Teodor Currentzis "Mozart - Cosi fan tutte!" Aktueller Nachfolger des hochgelobten "Figaro" (Echo Klassik 2014) 3 CD-Box für EUR 27,99 5. Daniel Barenboim "Schubert - Klaviersonaten" Neueinspielung! Mit diesem Repertoire auf Tournee! 5 CD-Box für EUR 24,99 6. D. Damrau / J. Calleja "Donizetti - Lucia di Lammermoor!" Live-Mitschnitt der konzertanten Belcanto-Sternstunde von München Juli 2013! 2 CDs für EUR 16,99 7. A. Netrebko / D. Barenboim "Strauss - Vier letzte Lieder" Ein ganz neues Repertoire für den Opernstar! CD für EUR 15,99.

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AUSSER DER REIHE Besondere Konzerte

Richard Strauss: Eine Alpensinfonie in Bildern von Tobias Melle

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it seiner Idee, Musik und Fotografie miteinander zu verknüpfen, schuf der Münchner Musiker und Fotograf Tobias Melle eine außergewöhnliche Kunstform: Ausgestattet mit Zelt und Kamera, die Partitur immer im Rucksack, begann der Künstler vor 20 Jahren, durch die Welt zu reisen und sie auf Zelluloid festzuhalten – inspiriert von den Bildern, die Werke wie Strauss’ „Alpensinfonie“ oder Mendelssohns „Schottische Symphonie“ in den Köpfen der Zuhörer entstehen lassen. Was Instrumente und Klang an Impressionen vermitteln, fand er in Bergen und Wüsten, in Städten und auf Inseln tausendfach wieder: Lebendigkeit, Schönheit, Farbenpracht und Eindrücke von überwältigender Intensität. Wieder zu Hause angekommen, geriet die Verschmelzung seiner Aufnahmen mit der Musik großer symphonischer Werke zu einem audiovisuellen Gesamtkunstwerk. Vorgeführt mittels digitaler Großbildprojektion, lassen Melles „Sinfonien in Bildern“ das Publikum gleichsam mit den Augen hören und mit den Ohren sehen. Die Bilder werden live synchronisiert, d.h. dem Spiel der

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Service: Tel.

Musiker und dem Ablauf des Stücks unmittelbar angepasst. Inspiriert von dem beeindruckenden Panorama der bayerischen Berge, schuf Richard Strauss mit der „Alpensinfonie“ ein mächtiges Tongemälde, das direkt der Natur entsprungen zu sein scheint. Drei Jahre lang durchwanderte Tobias Melle die Alpen, um den 22 Szenen aus Strauss’ musikalischer Bergwanderung nachzuspüren. Mit seinen Bildern ist es ihm nicht nur gelungen, die Tiefe und Größe des Werks zu bewahren, sondern es zugleich um faszinierende neue Blickwinkel zu bereichern.

■ Eine Alpensinfonie in Bildern von Tobias Melle MOZART Symphonie Nr. 39 Es-Dur KV 543 (ohne Projektion) STRAUSS Eine Alpensinfonie – in Bildern von Tobias Melle

Stuttgarter Philharmoniker Hermann Bäumer LEITUNG Samstag, 28. März 2015 20 Uhr, Philharmonie

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Die deutsche Stimme Robert de Niros: Christian Brückner

Sjaella

Fauré Quartett

AUSSER DER REIHE Besondere Konzerte

Sjaella

Fauré Quartett & Christian Brückner

Die Kunst der Seele

Goethes Liebling

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as Wort „Sjaella“ kommt aus dem Skandinavischen und bedeutet im Ursprung „Seele“. Die sechs jungen Sängerinnen des Ensembles „Sjaella“ können ihrer Seele eine Sprache geben: den gemeinsamen Gesang. Seit 2005 – damals waren sie zwischen zehn und 13 Jahren alt – faszinieren sie mit lupenreiner A-cappellaVokalkunst quer durch alle Epochen und Stilrichtungen. Dass „Sjaella“ dabei höchste Qualität liefert, belegen neben vielen von Publikum und Presse hochgelobten Konzerten auch ihre Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Seit dem Kindesalter singen sie in gleichbleibender Besetzung. Die so entstandene Homogenität und Ver-

trautheit kann man deutlich in den Konzerten spüren: Sie atmen und singen wie ein einziger Gesangsorganismus und faszinieren mit jugendlich-erfrischenden Interpretationen. Ihre Programme beinhalten geistliches und klassisches Liedgut, aber auch internationale Volkslieder, amerikanische Traditionals sowie Hits von den Beatles bis hin zu Stevie Wonder.

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as Fauré Quartett gehört zum Besten, was man derzeit hören kann“, urteilte die Süddeutsche Zeitung über das Ensemble, das sich innerhalb weniger Jahre als weltweit führendes Klavierquartett ausgewiesen hat. Die vier Musiker stellen im Prinzregententheater Mendelssohns Klavierquartette in den Mittelpunkt, die dieser bereits als Jugendlicher komponierte. Erweitert um Texte zur Biographie des ■ Sjaella Komponisten, konnte für die Samstag, 14. März 2015 Rezitation der Schauspieler und 20 Uhr, Allerheiligenhofkirche Sprecher Christian Brückner gewonnen werden – vielen vor allem als die deutsche Stimme Robert de Niros bekannt. Mendelssohn widmete sein drittes Quartett keinem Geringeren als Johann Wolf-

gang von Goethe, dem der Komponist als Zwölfjähriger vorgestellt worden war. Für die Widmung bedankte sich der Dichterfürst: „Du hast mir, mein theurer Felix, durch die gehaltvolle Sendung sehr viel Vergnügen gemacht. Nimm daher den allerbesten Dank und laß mich hoffen, du werdest mir bald wieder Gelegenheit geben, deine staunenswürdigen Thätigkeiten in Gegenwart zu bewundern.“

■ Fauré Quartett FELIX MENDELSSOHN

Klavierquartette Nr. 2 f-moll op. 2 und Nr. 3 h-moll op. 3 Fauré Quartett Christian Brückner SPRECHER Sonntag, 19. April 2015 20 Uhr, Prinzregententheater

Bobby McFerrin & Chick Corea Zwei Jazzlegenden in einem Konzert

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obby McFerrin und Chick Corea – das ist die elektrisierende Kombination zweier musikalischer Superstars. Sie sind regelmäßig eine Hauptattraktion der bedeutendsten Jazz-Festivals zwischen New York und Montreux und im Sommer 2015 im Rahmen ihrer Tournee „Reinventions“ zum wiederholten Mal zu Gast in der Münchner Philharmonie. Der legendäre Vokalist Bobby McFerrin, dessen „Don’t worry, be happy“ einst die Charts stürmte, ist ein begnadeter Vokalartist, ein Stimmband-Wunder, dessen in der ganzen Welt einmalige Gesangsakrobatik ein komplettes Orchester imitieren kann. Und Chick

Corea gehört heute mit Künstlern wie Herbie Hancock oder Keith Jarrett zur Crème de la Crème der internationalen Jazzpianisten. Was bei ihrem Zusammentreffen an Gesangskunst, an Witz und Magie, an Faszination und Verzauberung entsteht, kann man nicht beschreiben, man muss es live erleben: Denn ihre Spontaneität, ihre mitreißende, ansteckende Freude an der Musik, ihr Improvisationstalent bringen die Auditorien erst zum Staunen, dann zum Toben.

■ Bobby McFerrin & Chick Corea Sonntag, 28. Juni 2015 20 Uhr, Philharmonie

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Together again: die beiden Jazzlegenden Bobby McFerrin & Chick Corea

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MUSIC FOR FUN Vergnügliche Konzerte

Michael Bully Herbig erzählt den „Karneval der Tiere“ Münchner Symphoniker

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ichael Bully Herbig ist immer für eine Überraschung gut. Nun begibt sich der Tausendsassa auch noch in die zweifelhafte Gesellschaft knochenklappernder Fossilien, singender Esel und CanCan-tanzender Schildkröten! Fanfaren erschallen und seine Majestät, der Löwe, betritt die Manege, um den „Karneval der Tiere“ zu eröffnen. Und alle sind sie gekommen: Elefanten, Hühner, Krokodile, schillernde Fischschwärme, ein Kuckuck und natürlich der eitle Schwan. Ein wahrer Konzertknüller, den Camille Saint-Saëns

1886 mit seinen 14 klingenden Tierportraits ausheckte – voll witziger Ideen und Anspielungen auf die Musik seiner Zeit. Da ist Bully, Meister der Parodie und bekennender Klassikfan, dann doch am goldrichtigen Platz. Auf seinen Kommentar zur „großen zoologischen Phantasie“ darf man zu Recht gespannt sein. Auch Rossinis pfiffige „Diebische Elster“ und Mozarts Dialog zweier Klaviere mit Orchester sind Teil des musikalischen Konfettiregens der Münchner Symphoniker, der da kurz vor Fasching in der Philharmonie niedergeht.

■ Karneval der Tiere mit Michael Bully Herbig ROSSINI Ouvertüre zu „Die diebische Elster“ MOZART Konzert für zwei Klaviere Es-Dur KV 365 SAINT-SAËNS Karneval der Tiere

Michael Bully Herbig TEXT & SPRECHER Duo Gerzenberg KLAVIER Münchner Symphoniker Jonathan Stockhammer LEITUNG Montag, 9. Februar 2015 20 Uhr, Philharmonie

Fasching mit Blechschaden Leitung: Bob Ross

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er den Schaden hat, braucht für den Erfolg nicht zu sorgen!“ Die Frage, auf wen das zutrifft und vor allem, von wem dieser und ähnlich flotte Sprüche stammen, ist schnell beantwortet, denn Bob Ross und „Blechschaden“ sind nicht nur in München,

sondern international längst ein Begriff. Vor über 30 Jahren begann die Erfolgsgeschichte der Blechbläser der Münchner Philharmoniker, denen der Name „Blechschaden“ anfangs nicht seriös genug erschien. „Aber wir waren ja auch nicht unbedingt eine so seriöse

Truppe, sondern mit diesem Dirigenten eher etwas Uriges, Exotisches, Blödsinniges oder so ähnlich“ erzählt Bob Ross. Da waren die triumphalen Tourneen durch Japan, Südamerika und die USA. Blechschaden und Bob Ross spielten für Helmut Kohl, Michail Gorbatschow und George Bush, nach einem Konzert der Münchner Philharmoniker für 100.000 Taiwaner auf dem Platz des „Chiang Kai Shen“-Memorial, und immer wieder in der überfüllten Münchner Philharmonie vor heimischem Publikum. LiveÜbertragungen im Fernsehen gehören ebenso zum Alltag des Ensembles wie die legendären Faschingskonzerte beispielsweise in den rheinischen Karnevalshochburgen, wo die Kritik urteilte, dass „manche Büttenredner nur davon träumen können, was der kleine Schotte alles erzählt hat“. Freuen Sie sich auf das große Faschingskonzert – am Rosenmontag in der Philharmonie!

■ Fasching mit Blechschaden Rosenmontag, 16. Februar 2015 20 Uhr, Philharmonie

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Igudesman & Joo BIG Nightmare Music · Münchner Symphoniker

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er beim Stichwort „Klassik“ heilige Ehrfurcht und angestrengte Langeweile befürchtet, der wird bei den Shows von „Igudesman & Joo“ endgültig eines besseren belehrt: „Es gibt keinen Unterschied zwischen E- und U-Musik. E steht für Entertainment und U für Unterhaltung“, so das Credo des Comedy-Duos, das mit seinen verrückt-vergnügten Klassikinterpretationen zunächst auf YouTube kursierte und heute die Bühnen von Moskau bis New York in Ausnahmezustände versetzt. Seit ihrem Musikstudium kennen sich der Russe und der Koreaner – beide sind sie hochvirtuose Profimusiker, Insider des Konzertbe-

triebs und wissen nur zu genau, worüber sie ihre Späße treiben. Mit irrwitzigem Humor und in rasantem Tempo entlarven die Komiker den eitlen Leerlauf vor und auf der Bühne, erzählen von der Tücke der Instrumente, lassen Künstler-Alpträume wahr werden. „A Little Nightmare Music“ hieß passend ihr erstes Erfolgsprogramm, dem nun eine Steigerung in symphonischem Ausmaß blüht: Denn die Münchner Symphoniker ließen sich nicht zwei Mal bitten, dem schrägen Duo bei ihrem Münchner Konzert assistierend zur Seite zu stehen. Gemeinsam servieren sie einen gesalzenen Bond-Mozart-Cocktail oder begeben sich in

den Kampf zwischen wischenden Putzbesen und irischem Riverdance. Was kann man doch für einen herrlichen Unsinn mit einem Orchester treiben, wenn die großen Kompositionen von Rachmaninow, Bach, Vivaldi, Tschaikowsky und Beethoven erst einmal losgelassen sind und sich auf höchstem musikalischen Niveau mit Rap, Slapstick, Volkslied und Popkultur mischen.

■ Igudesman & Joo BIG Nightmare Music Münchner Symphoniker Dienstag, 19. Mai 2015 20 Uhr, Philharmonie

„Man muss sie erlebt haben!“ Sir Roger Moore „Großartige Musiker und großartige Humoristen!“ Bernard Haitink „Ich konnte mich nicht mehr halten vor Lachen!“ Gidon Kremer „The real thing: Ihr Mix aus klassischer Musik und Humor ist absolut einzigartig.“ John Malkovich „Igudesman & Joo sind nicht nur virtuose Musiker, sondern auch Meister des Komischen. Alles, was sie berühren, verwandelt sich in Gold.“ Mischa Maisky

Igudesman & Joo: Nach der „little“ Nightmare Music folgt nun die große Variante mit Orchester

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Christoph Well

„Piano Battle“: Paul Cibis und Andreas Kern

MUSIC FOR FUN Vergnügliche Konzerte

Faschingskonzert

Piano Battle

Christoph Well und das Kammerorchester der Münchner Philharmoniker

Das Publikum als Jury

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ünktlich zur Faschingszeit macht sich eine Delegation der Münchner Philharmoniker auf, um sich jenseits vom gesitteten Orchesterbetrieb ganz der guten Laune hinzugeben. Die Zutaten, in erster Linie musikalischer Art, sind dabei vielfältig und – was Kompositionen aus der Feder Johann Strauß’ oder Franz Lehárs betrifft – unverzichtbar. Natürlich bedarf es bei einem Faschingskonzert auch der passenden Moderation, und da darf man sich mit Christoph Well als Trumpf im Ärmel beruhigt zurücklehnen. Heiter, satirisch, geistreich und mit köstlichen Seitenhieben führt Well, langjähriges Mitglied der Biermösl Blosn, durch das Programm. Zwecks musikalischer Untermalung bringt er nicht nur seine Quetschkommode, sondern

enn zwei sich streiten, freut sich das Publikum. Sagen sich die beiden schwarz und weiß gekleideten Herren am Flügel – und lassen das Publikum entscheiden. Eigentlich sind die beiden Freunde, doch im Kampf um den guten Ton kennen sie kein Erbarmen. Wer wird das Publikum für sich gewinnen? Wer wird am Ende der Gewinner sein? Die ■ Faschingskonzert Menschen im Saal lauschen, klatschen und jubeln, bis am Ende der Ausgewählte Werke von J. STRAUSS, LEHÁR, SARASATE, Sieger lautstark gefeiert wird ... Herzlich willkommen zu „Piano BENATZKY, WELL u.a. Christoph Well MODERATION Battle“! Zwischen Chopin und Liszt, zwischen Experimentellem Kammerorchester der und Improvisation kämpfen sich Münchner Philharmoniker die beiden Pianisten Paul Cibis Lorenz NasturicaHerschcowici LEITUNG und Andreas Kern Runde um Runde nach vorne. Der Sieger Faschingssonntag, muss nicht nur mit seinem Kla15. Februar 2015 11 Uhr, Prinzregententheater vierspiel überzeugen, sondern

auch ein Alphorn mit. Er hat nämlich selbst komponiert – eine Alphornsymphonie, die natürlich der musikalischen Unterstützung des Kammerorchesters der Münchner Philharmoniker bedarf. Die steuern mit Fledermaus-Ouvertüre, Tic-Tac-Polka oder Radetzky-Marsch manch musikalische Köstlichkeit bei.

auch mit Charme und Humor. Mit „Piano Battle“ landete das klassisch ausgebildete Duo einen Volltreffer – eine ebenso amüsante wie virtuose Schlacht am Klavier, erdacht von den beiden „Kontrahenten“ am Klavier und gänzlich neu in Idee und Konzept. Seit der Premiere 2009 feierte „Piano Battle“ große Erfolge in Asien, USA und Europa. Daumen rauf oder runter? Die Münchner entscheiden am 11. Mai!

■ Piano Battle Paul Cibis KLAVIER Andreas Kern KLAVIER Montag, 11. Mai 2015 20 Uhr, Prinzregententheater

Classic meets Cuba Klazz Brothers & Cuba Percussion

Klazz Brothers & Cuba Percussion: Das neue Programm

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ie Klazz Brothers & Cuba Percussion bringen frischen Wind in die Konzertsäle. Frisch und frech, virtuos und voll sprühender Kreativität wagt das vielfach preisgekrönte Quintett, was auf den ersten Blick undenkbar erscheint: Klassische europäische Musiktradition hebt ab in die Sphäre von Swing, Afro- und Latin-Jazz und vereint sich mit Rhythmik und melodischer Vielfalt kubanischer Klänge. Nach dem großen Erfolg ihres ersten Programms folgt nun die Steige-

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rung: „Bach, Beethoven, Tschaikowsky – Cuban Reloaded!“ wirbelt Salsa- und Klassikwelt nochmal gründlich durcheinander. Drei klassisch ausgebildete Europäer, zwei kubanische Percussion-Profis: eine kochend-heiße Mischung mit Ohrwürmern von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ bis zu Beethovens „Mondscheinsonate“.

■ Classic meets Cuba Das neue Programm Sonntag, 8. Februar 2015 20 Uhr, Prinzregententheater


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it „Die Rückkehr des Königs“ endet die „Herr der Ringe“-Filmtrilogie und damit die größte und aufwändigste Kinoproduktion aller Zeiten. Nun heißt es Abschied nehmen von Frodo, Sam, Aragorn und Co. Der Hobbit Frodo Beutlin hat seine Mission erfüllt – der unheilvolle Ring ist vernichtet, Mittelerde gerettet. Mit „Die Rückkehr des Königs“ geht im Frühjahr 2015 in der Münchner Philharmonie aber auch ein gigantisches Filmkonzert-Projekt in seine dritte und letzte Runde: die gesamte Trilogie, projiziert auf eine überdimensionale Großbildleinwand und mit der originalen Filmmusik von Howard Shore live aufgeführt. Die Originaltonspur des Films, reduziert um die Musik, sorgt für

den richtigen Kinosound – ein grandioses Klangund Filmerlebnis, nicht nur für „Herr der Ringe“-Fans! Die aufwändigen, technisch ausgeklügelten Aufführungen feierten in den letzten Jahren in der Philharmonie mit knapp 50.000 Besuchern, Live-Musik und Großbildprojektion sensationelle Erfolge. Nach dem zweiten Teil im März 2014 bringen die Münchner Symphoniker und der UniversitätsChor München unter der Leitung von Ludwig Wicki nun im Frühjahr 2015 das große Finale zur Aufführung – eine der erfolgreichsten Verfilmungen der Kinogeschichte, multimedial, live und dank des Einsatzes aller Beteiligten auf der Bühne ein unmittelbares Erlebnis nicht nur für Cineasten.

Service: Tel.

■ Der Herr der Ringe Die Rückkehr des Königs Die Filmmusik von Oscar-Gewinner Howard Shore live aufgeführt zur Original-Fassung des letzten Teils der Trilogie „The Lord of the Rings“ mit über 250 Mitwirkenden UniversitätsChor München Münchner Symphoniker Ludwig Wicki LEITUNG Veranstalter: MünchenEvent in Zusammenarbeit mit Alegria Konzert GmbH

Sonntag, 29. März 2015 bis Donnerstag, 2. April 2015 19 Uhr, Philharmonie

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Musik: Richard Rodgers | Songtexte: Oscar Hammerstein II Buch: Howard Lindsay und Russel Crouse Das Erfolgsmusical über die Trapp-Familie in einer Inszenierung des Salzburger Landestheaters Aufführung in deutscher Sprache

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ber 300.000 Salzburg-Touristen jährlich, angereist aus den USA und Asien, können nicht irren. Für sie ist die Mozartstadt nichts anderes als der Original-Schauplatz ihres Lieblingsfilms „The Sound of Music“. Voller Nostalgie wandeln sie auf den Spuren der singenden Trapp-Familie, deren Lebensgeschichte 1959 von dem Songwriter-Team Rodgers & Hammerstein als Musical auf die Bretter des Broadway gezaubert und seit 1965 als bewegender, Oscar-prämierter Familienfilm das Bild Österreichs im Ausland nachhaltiger prägte als jede Marketingkampagne. Die Handlung rund um die junge Novizin Maria, die das Herz des Baron von Trapp und seiner sieben mutterlosen Kinder im Sturm erobert und aus der Familie einen Erfolgs-

chor formt, verfügt über alle Ingredienzien einer Musical-Romanze: sympathische, aufrechte Figuren voller Charme, eine herrliche Alpenkulisse, Liebesglück, eine ausgelassene Kinderschar, mitreißende Tanzchoreografien und eingängige Songs wie „Do-Re-Mi“, „Edelweiß“ oder „My Favorite Things“. Nicht zu vergessen, die emotionale Kraft eines wahren historischen Stoffs – denn auch die echten Trapps sahen sich nach dem „Anschluss“ Österreichs zur Flucht gezwungen. Fast ein halbes Jahrhundert verging, bis Salzburg seinen wichtigsten Kultur-Botschafter in die Heimat zurückholte.

Filmplakat (1965)

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Neu übersetzt in einer klugen, wunderbar spritzigen Inszenierung des Landestheaters Salzburg entwickelte er sich seit 2011 zum Spielplan-Renner. „Der Erfolg war schlichtweg enorm“, jubelten die Salzburger Nachrichten nach der Premiere. Pünktlich zum 50. Geburtstag des Kinoklassikers kommt das Stück nun mit Originaldarstellern und -kulissen nach München. Keinesfalls verpassen: MusicalStar Uwe Kröger als Kapitän von Trapp!


■ The Sound of Music Musik: Richard Rodgers Songtexte: Oscar Hammerstein II Buch: Howard Lindsay und Russel Crouse Eine Produktion des Salzburger Landestheaters Maria Rainer Milica Jovanovic Kapitän von Trapp Uwe Kröger Ensemblemitglieder des Salzburger Landestheaters und der Bayerischen Theaterakademie August Everding Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz Peter Ewaldt MUSIKALISCHE LEITUNG Andreas Gergen und Christian Struppeck REGIE Kim Duddy CHOREOGRAFIE Court Watson AUSSTATTUNG Nach der Vorlage „Die Trapp-Familie“ von Maria Augusta Trapp · Deutsche Fassung von Heiko Wohlgemuth und Kevin Schröder · Die Aufführung erfolgt durch besondere Vereinbarung mit R&H Theatricals Europe GmbH im Namen von RODGERS & HAMMERSTEIN: An Imagem Company, www.rnh.com in Zusammenarbeit mit dem Staatstheater am Gärtnerplatz

Sonntag, 29. März 2015 bis Ostersonntag, 5. April 2015 (außer Karfreitag), 19.30 Uhr Ostermontag, 6. April 2015, 15 Uhr Prinzregententheater

„Jubelstürme für The Sound of Music in Salzburg” Die Welt „Edelweiß, Bergidylle, Tracht und süßes Liedgut: Die an sich durchaus rührselig erzählte Trapp-Familiengeschichte kommt im Landestheater erstaunlich unkitschig und unpathetisch daher.“ Der Standard „Uwe Kröger singt diese Passagen an die Adresse der in der Loge lauernden Nazi-Bonzen. Wie er die Stimme da brechen lässt – das ist sängerisches Gestalten, das einer durchaus problematischen Passage jeden falschen Ton, jede oberflächliche Rührseligkeit nimmt. (…) Das Salzburger Landestheater spielt „The Sound of Music – und punktet mit einer Musicalaufführung von internationalem Format.“ Oberösterreichische Nachrichten „Gerührte Salzburger und tosender Applaus bei der Musical-Premiere von Sound of Music!“ Kurier

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per, Gospel und traditionelle afrikanische Musik haben auf den ersten Blick nur wenig Gemeinsamkeiten. Eine jedoch ist fundamental: Ohne den Chorgesang gäbe es vermutlich keine einzige der drei Gattungen. In dieser Hinsicht kann man von einer außergewöhnlichen Leistung des Cape Town Opera Chorus sprechen, vereint er bei seinen Konzerten doch all dies: Auf GospelHits wie „Oh Happy Day“ folgen „Brindisi“ aus „La Traviata“ und Miriam Makebas „Pata Pata“. Eine vielfältige Mischung, die auch Auszeichnungen einbringt: Bei den In-

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Service: Tel.

ternational Opera Awards 2013 in London wurde das Ensemble zum besten Opernchor des Jahres gewählt. Voller Herzblut und Seele sorgen die Vokalvirtuosen des Cape Town Opera Chorus in ihrer neuen Show „African Angels“ für einen mitreißend-stimmungsvollen Konzertabend. Mit traditionsreicher afrikanischer Musik, gefühlvollen Gospelklassikern und sonorer Oper bringen die Sängerinnen und Sänger das Herz des schwarzen Kontinents zum Schlagen. Der Chor verleiht mit seiner Stimmenvielfalt und einzigartigen Persönlichkeiten der faszi-

089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

nierenden Lebensfreude und Kultur seiner Heimat Südafrika klangvoll Ausdruck und repräsentiert mit Stolz seine Nation in der ganzen Welt. Ein ganz besonderes Konzerterlebnis – so bunt und facettenreich wie Südafrika selbst.

■ African Angels Cape Town Opera Chorus Veranstalter: MünchenEvent in Zusammenarbeit mit BB Promotion

Sonntag, 19. April 2015 19 Uhr, Philharmonie


GUTE UNTERHALTUNG

ger um Meuterei, Eroberung und ewige Verdammnis besticht durch eine spektakuläre Story, Spezialeffekte und einen mitreißenden Soundtrack mit Gänsehautpotenzial. Die aufwändig komponierte Musik aus der Feder von Klaus Badelt einmal live zu erleben, ist dabei selbst für eingefleischte „Fluch der Karibik“-Fans ein ungewöhnliches Event. Wuchtig, dynamisch und sekundengenau agieren die Filmmusik-erprobten Münchner Symphoniker – unverzichtbar bei einer Aufführung des Originalfilms, bei der nicht der Dirigent, sondern das Leinwandgeschehen das Tempo vorgibt. „Ein Riesen-Spaß für musikalische Freibeuter und Liebhaber abenteuerlicher Partituren“ urteilte die Abendzeitung anlässlich der „Disney in Concert“-Deutschlandpremiere 2011.

■ Fluch der Karibik Disney in Concert Die Originalfassung des ersten Teils der „Pirates of the Caribbean“-Reihe mit Live-Orchester

Fluch der Karibik Disney in Concert

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aptain Jack Sparrows legendäre Jagd auf die Zombie-Piraten beginnt von vorn! Und erneut weht das Totenkopf-Motiv auf einer XXL-Leinwand in der Philharmonie, umwogt von üppigen Live-Orchesterklän-

gen. Nach dem Erfolg der ersten Serie kehrt im Februar der erste Teil des knallbunten Actionfilms mit Johnny Depp in der Rolle des exzentrischen Seeräubers in „Münchens größten Kinosaal“ zurück. Der Kassenschla-

Münchner Symphoniker Helmut Imig LEITUNG Veranstalter: MünchenEvent in Zusammenarbeit mit Alegria Konzert GmbH

Sonntag, 15. Februar 2015 15 & 19.30 Uhr, Philharmonie

Video Games LIVE Von Space Invaders bis Final Fantasy

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n der Steinzeit der Computerspiele, als noch Pixelhelden wie Super Mario über die winzigen Röhrenbildschirme huschten, gab es nur akustisches Gepiepe. Mittlerweile haben die animierten Figuren eine ausgefeilte Mimik, Hollywoodstars übernehmen die Sprechrollen, und die musikalische Untermalung unterläuft einem harten Auswahlverfahren. Das brachte den Videospiel-Komponisten Tommy Tallarico auf die Idee, „Video Games Live“ ins Leben zu rufen, bei dem er die Musik bekannter Computerspiele präsentiert. Seit zehn Jahren schon läuft das Projekt, das stetig weiterentwickelt wird – schließlich wirft die Industrie stets neue, aufwändige Game-Produktionen auf den Markt. Chor und Orchester bilden dabei den musikalischen Kern, während auf einer Leinwand die entsprechenden Spiele zu sehen sind. Eine ausgeklügelte Lightshow und Bühnenperformer runden das Spektakel ab.

„Bezaubernd! Bombastisch!“ New York Times

„Eine wunderschöne Aufführung!“ USA TODAY

„Ergreifend!“ The Times

■ Video Games LIVE Mit der Musik von Final Fantasy, Warcraft, Sonic, Metal Gear Solid, Kingdom Hearts, Castlevania, Street Fighter II, Mega Man, Monkey Island, Earthworm Jim u.v.m.! Veranstalter: MünchenEvent

Samstag, 21. März 2015 20 Uhr, Philharmonie

Service: Tel.

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GUTE UNTERHALTUNG

Magic of the Dance

Magic of the Dance Irlands rasanteste Steppshow

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ische und Stühle sind bei „Magic of the Dance“ keine Hindernisse, sondern Spielgeräte, auf denen es sich hervorragend steppen lässt. Auch wenn dem Spektakel eine Liebesgeschichte zugrunde liegt: Bei den Tanzeinlagen geht es vor allem rasant und effektgeladen zu mit Pyrotechnik, einer aufwändigen Lichtshow und Filmeinspielungen. Für die neue Saison haben der Choreograf John Carey und seine Kollegen das Programm weiterentwickelt, so dass auch

Zuschauer, die bereits bei den letzten umjubelten München-Gastspielen mit dabei waren, neue Szenen erleben können. Die Geschichte spielt in Dublin zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als zahlreiche Iren nach Amerika auswanderten. Dort wiederum war just zu dieser Zeit ein Tanz schwer in Mode: der Stepptanz! Und um den geht es natürlich auch bei „Magic of the Dance“. Der Soundtrack ist ein Kaleidoskop irischer Musik: Moderne Rhythmen reihen sich neben traditio-

nelle, „The Dubliners“ aus den sechziger Jahren treffen auf fetzige Songs der Gegenwart, irische Traditionals wechseln sich mit Modern Folk ab. „Magic of the Dance“ ist eine Hommage an Irland und eine Liebeserklärung an den Tanz.

■ Magic of the Dance Veranstalter: MünchenEvent

Freitag, 13. Februar 2015 19.30 Uhr, Philharmonie

Ude & Friends

Herbert & Schnipsi

Ein heiterer Nachmittag mit Christian Ude und Gästen

„Juchhu, glei schmeißt’s uns wieder!“

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n all seinen Amtsjahren hat Christian Ude als Oberbürgermeister Kabarettisten und Musik-Gruppen um sich versammelt und mit ihnen zu vergnüglichen Abenden eingeladen. Dies tut „Deutschlands einziger Kabarettist, der nebenbei eine Großstadt regiert“ (Dieter Hildebrandt) jetzt auch in seinem „Leben nach dem Amt“. Mit dabei sind die Autorin, Kabarettistin und Schauspielerin Maria Peschek, Udes langjähriges Nockherberg-Double Uli Bauer, der Karikaturist Dieter Hanitzsch sowie der SZ-Journalist und Schriftsteller Axel Hacke. Ein Freundeskreis, kein Fanclub. Mit Kritik haben sie alle nie gespart. Den musikalischen Rahmen bilden die Sprösslinge der berühmtesten bayerischen Musiker-Familie Well („nouWell cousines“) sowie der JazzMusiker und Sänger Albert C. Humphrey.

Christian Ude

■ Ude & Friends mit Christian Ude, Maria Peschek, Uli Bauer, Axel Hacke, Dieter Hanitzsch, nouWell cousines & Albert C. Humphrey

■ Herbert & Schnipsi „Juchhu, glei schmeißt’s uns wieder!“ Veranstalter: MünchenEvent

in Zusammenarbeit mit G.R.A.L.

Sonntag, 15. März 2015 15 Uhr, Prinzregententheater

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Service: Tel.

b Karl Valentin und Liesl Karlstadt oder Loriot und Evelyn Hamann: Wenn Künstler das eheliche Leben mit all seinen wundervollen Irrungen, Wirrungen und Katastrophen auf die Schippe nehmen, haben sie die Lacher auf ihrer Seite. Bei Hanns Meilhamer und Claudia Schlenger alias Herbert & Schnipsi ist die Lage besonders prekär: Die Kabarettisten sind auch im echten Leben ein Ehepaar – soeben haben sie ihren 40. Hochzeitstag hinter sich gebracht. „Juchhu, glei schmeißt’s uns wieder!“ heißt das aktuelle Programm, in dem sie mit Sketchen und Liedern über die Lust am Hinfallen und Wiederaufstehen sinnieren und mit dem sie nun im Prinzregententheater gastieren. Und weil bei ihren Humorsalven stets eine Portion Lebens- und Liebeserfahrung mitgeliefert wird, ist diese ValentinstagsVorstellung auch eine Lehrstunde in ehelichen Fragen ...

Herbert & Schnipsi

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Samstag, 14. Februar 2015 20 Uhr, Prinzregententheater


Quadro Nuevo Auf den Spuren des Tango

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eit fast 20 Jahren Tourleben ist Quadro Nuevo auf der Suche nach der Seele des Tango. Immer unterwegs hat das Instrumental-Quartett abseits der gängigen GenreSchubladen eine ganz eigene Sprache der Tonpoesie entwickelt. Unzählige Orte haben die abenteuerlustigen Musiker bereist, verwegene Spielweisen ausgelotet, sich damit zweimal den „Echo“ geholt. Anfang letzten Jahres packten sie wieder einmal ihre Instrumente ein: Keine Tournee sollte es diesmal werden, sondern eine Expedition ins sommerliche Buenos Aires. Sie bezogen Quartier in einer alten Stadtvilla, probten tagelang in der flirrenden Mittagshitze, schwärmten abends aus, stürzten sich kopfüber in die Szene, begleiteten Tänzer, begegneten berühmten Tangueros und verrückten Straßenpoeten, führten nächtliche Gespräche bis zum Morgengrauen und berauschten sich an schwerem Wein und frischem Tango direkt von der Quelle. Diese musikgewordenen Erlebnisse formten sich zu ihrem neuen Programm „Tango!“, das im Frühjahr 2015 seine Premiere feiern wird.

■ Quadro Nuevo Das neue Programm: „Tango!“ Sonntag, 8. & 15. März 2015 20 Uhr, Prinzregententheater

Deutschland von oben Der Kinofilm live mit den Münchner Symphonikern

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o haben Sie Deutschland noch nie erlebt! Bei „Deutschland von oben“ zeigt sich unsere Heimat aus einer ganz besonderen Sicht: vom Wattenmeer bis zum WatzmannGipfel, von Frankfurts Skyline bis zum Elbufer Dresdens, von den Steinböcken auf den

Gipfeln der Oberstdorfer Alpen bis zu den neu geborenen Kegelrobben auf der Helgoland-Düne. „Deutschland von oben“ unternimmt hoch über den Dächern eine Reise durch die Lüfte und zeigt Deutschland dabei fast ausschließlich aus der Vogelperspektive,

auf Augenhöhe mit Adlern und Störchen. Gestochen scharfe, aufwändig produzierte Flugbilder laden den Zuschauer zu einer aufregenden Reise ein. Dem Publikum bietet sich ein cineastisches Erlebnis von großer Intensität, wenn der Soundtrack, der eigens vom Hollywood-erfahrenen Komponisten Boris Salchow komponiert wurde, von den Münchner Symphonikern live zum Film in der Philharmonie gespielt wird. „Ein Fest für die Augen“, „Eine optische Symphonie des Fliegens“, „Ein Höhenrausch ohne Zwischenlandung“, schrieb die durchweg begeisterte Presse über dieses dokumentarische Meisterwerk.

■ Deutschland von oben Live in Concert Münchner Symphoniker Helmut Imig LEITUNG Veranstalter: MünchenEvent

Donnerstag, 23. April 2015 20 Uhr, Philharmonie

Service: Tel.

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Rom Prag Nizza Florenz Budapest Lissabon St. Petersburg Paris London Madrid Dresden Istanbul Palma de Mallorca Zürich Kopenhagen Barcelona Köln Venedig Berlin Brüssel Dubai Stockholm Hongkong München Wien New York Amsterdam

Watt? Ein Wochenende auf Sylt? Perfekt.

Hamburg Neapel San Francisco Salzburg Mailand Tel Aviv

Warum in die Ferne schweifen, wenn die Côte d‘Azur Deutschlands auf Sie wartet. Im neuen Reiseführer der Reihe „Ein perfektes Wochenende“, erfahren Sie auf 120 Seiten alles, was Ihr Wochenende auf Sylt ganz besonders macht: Das malerischste Hotel, das beste Restaurant und viele Geheimtipps zu authentischen und außergewöhnlichen Orten, die das Flair der Insel ausmachen. Den City Guide für Sylt und 34 weitere Stadtführer, jetzt für je 9,90 € überall im Handel, unter sz-shop.de oder unter Tel.: 089 / 21 83 – 18 10.

Basel Dublin Ein Angebot der Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Str. 8, 81677 München


GUTE UNTERHALTUNG Red Bull Flying Bach Die Flying Steps tanzen zu J.S.Bachs „Wohltemperiertem Klavier“

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or vier Jahren stellten die Flying Steps, ihres Zeichens mehrfache BreakdanceWeltmeister, in Zusammenarbeit mit Opernregisseur Christoph Hagel ein ungewöhnliches Projekt auf die Beine: „Red Bull Flying Bach“. Hier trifft Klassik auf Breakdance und Urban Art erobert die Konzertsäle. Das mitreißende Projekt feierte ab der ersten Show sensationelle Erfolge weltweit und wurde zudem 2010 mit dem „Echo Klassik“-Sonderpreis ausgezeichnet. Bach und Breakdance passen nicht zusammen? Die Künstler beweisen das Gegenteil! Mit ihrer einzigartigen und innovativen Übersetzung von Johann Sebastian Bachs „Wohltemperiertem Klavier“ sprengen sie die Grenzen zwischen Hoch- und Jugendkultur. Ton für Ton, Schritt für Schritt. Mit Klavier, Cembalo und elektronisch verfremdeten Beats. Mit Headspins, Powermoves und Freezes und Visuals. Mit ihrer eigenen Geschichte, 70 Minuten lang. Christoph Hagel, bekannt dafür, klassische Musik an ungewöhnlichen Orten zu präsentieren, kombiniert hier die Musik Bachs gemeinsam mit der Choreografie von Flying-Steps-Gründer Vartan Bassil zu einer außergewöhnlichen Show. Nach der ausverkauften Deutschlandtournee 2010 trat „Red Bull Flying Bach“ seinen Siegeszug durch die ganze Welt an: Der Tourneeplan führte sie nach Australien, Asien, Nordafrika, Südamerika und Kanada, weltweit begeisterten sie bereits über 200.000 Zuschauer.

■ Red Bull Flying Bach Die Flying Steps tanzen zu J.S.Bachs „Wohltemperiertem Klavier“ Künstlerischer Leiter: Christoph Hagel Künstlerischer Leiter / Choreograf: Vartan Bassil

Veranstalter: MünchenEvent in Zusammenarbeit mit Semmel Concerts

Samstag, 4. April 2015, 18 & 21 Uhr Ostersonntag, 5. April 2015, 21 Uhr Ostermontag, 6. April 2015, 18 Uhr Philharmonie

Tango Azul Tanzshow Argentino

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etanzte Leidenschaft und eine Handlung, die das Publikum mitnimmt nach Buenos Aires, mitten hinein in die elektrisierende Atmosphäre einer Tangobar. Aufwühlende Rhythmen, sinnliche Eleganz, Melancholie und Sehnsucht – das ist „Tango Azul“, die legendäre Tanzshow aus Argentinien. In der Milonga treffen sie aufeinander: Drei Tanzpaare, die Sängerin Patricia Nora – bekannt aus „Tango Pasión“ – und das fabelhafte Quintett unter der Leitung des Bandoneonisten Luciano Jungman. Dort, wo Einsamkeit und Nähe einander umschlingen, durchleben sie Vergangenes, träumen Gegenwart, erzählen tanzend, singend, musizierend ihre Geschichten. Erotische, ausgelassene, schmerzvolle Episoden im ewig schillernden Spiel zwischen Mann und Frau.

■ Tango Azul Veranstalter: MünchenEvent

Donnerstag, 26. Februar 2015 20 Uhr, Prinzregententheater

Service: Tel.

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Christine Neubauer

Hugo Strasser

Max Greger

Gocoo

VORSCHAU SOMMER 2015 Jedermann

Summer Swing Night

Gocoo

Christine Neubauer als „Buhlschaft“

Max Greger & Hugo Strasser

Magic Drummers of Japan

„Jeeedermaann!“ schallt es im Juli durch den Brunnenhof der Residenz, wenn das Mysterienspiel vom „Sterben des reichen Mannes“ in einer opulenten Freiluftinszenierung der Freien Bühne Salzburg in München gastiert. Es ist der Tod in Person, der den dekadenten Lebemann vor das Gottesgericht zitiert und ihn die Wertlosigkeit seiner irdischen Besitztümer erkennen lässt. Hugo von Hofmannsthals Weltklassiker, seit 1920 untrennbar mit den Salzburger Festspielen verbunden, erfreut sich auch jenseits des Domplatzes einer quicklebendigen Aufführungstradition. Zum Exportschlager avancierte die Neuproduktion von Helmut Vitzthum mit der umwerfenden Christine Neubauer in der Rolle der Buhlschaft. Prächtige Rokoko-Kostüme, der Buhlschaftstanz mit einem sechs Meter langen Python, Pferde und viel Livemusik machen das Sommertheater unter freiem Himmel zu einem unvergesslichen Ereignis.

Senior, Junior, Junior-Junior: Man muss schon ein wenig aufpassen, damit man bei den vielen Maxls nicht durcheinander kommt. Knapp neun Jahre ist es her, dass das Familientrio Max Greger erstmals in der Philharmonie gemeinsam auftrat. Anlass war das Jubiläumskonzert zum 80. Geburtstag von Max Greger senior, zu dem auch Hugo Strasser musikalisch gratulierte. Der Erfolg war überwältigend – und die drei Gregers hatten selbst den meisten Spaß daran. Seiher sind die Auftritte von Großvater, Sohn und Enkel keine Seltenheit mehr. Mit Hugo Strasser wiederum ist Max Greger senior schon seit Jahrzehnten eng verbunden und regelmäßig auf Tour – zwei sprichwörtlich „alte Hasen“ und Swing-Legenden, die immer noch mit Begeisterung auf der Bühne stehen. Im Brunnenhof nun kommen sie alle zusammen: Drei Generationen Greger und Hugo Strasser spielen die gesamte Bandbreite ihres gewaltigen Könnens aus und haben mit Swing, Jazz und alten Schlagern für jedes Alter etwas dabei. Das ganze unter freiem Himmel und in lockerer Atmosphäre – eine Summer Swing Night vom Feinsten!

40 Taiko-Trommeln, sieben Frauen, vier Männer und ekstatische Rhythmen: Gocoo ist die wohl spektakulärste japanische Trommelformation, die derzeit auf dem Markt ist. Seit sie 1997 in Tokio gegründet wurde, hat die Band in Konzerthäusern rund um den Globus die unterschiedlichsten Menschen fasziniert, begeistert, mitgerissen: asiatische und nicht-asiatische, junge und ältere, Raver und Weltmusiker. Die großen Taiko-Trommeln haben in Japan eine Jahrtausende alte Tradition. In den Ritualen der schamanischen Shinto-Religion dienten sie zur Beschwörung der Götter, aber auch die Samurai nutzten ihre schlagkräftige Wirkung, um die Kämpfer in Blutrausch zu versetzen. Was jeder gerne glaubt, der Gocoo je erlebt hat und erfahren hat, wie die treibenden Rhythmen der elf Taiko-Spieler den Herzschlag verstärken, die Gedanken beflügeln und diejenigen, die sich darauf einlassen, in eine Art Trance versetzen. Gocoo führt die große japanische Taiko-Tradition ins Hier und Jetzt. Ihr unverwechselbarer Stil zwischen Tradition und Pop, Ost und West, Ritus und Party ist global und modern.

Montag, 13. Juli 2015 20 Uhr, Brunnenhof

Freitag, 31. Juli 2015 20 Uhr, Brunnenhof

Freie Bühne Salzburg Thomas Peschke JEDERMANN Christine Neubauer BUHLSCHAFT Helmut Vitzthum REGIE Donnerstag, 2. Juli 2015 Freitag, 3. Juli 2015 20 Uhr, Brunnenhof

Schlosskonzerte Sommer 2015 Ksenija Sidorova

Schloss Nymphenburg

Peter Clemente

Munich Opera Horns

Schloss Schleißheim

Canadian Brass

Samstag, 11. Juli 2015 · Nymphenburg Freitag, 24. Juli 2015 · Nymphenburg

Samstag, 1. August 2015 · Schleißheim Samstag, 15. August 2015 · Schleißheim

Ksenija Sidorova

Gefilte Fish

Munich Opera Horns

Wiener Streichersolisten

The Princess of Accordion

Das Beste aus 15 Jahren: Jiddishe Lieder und Klezmermelodien

Die 9 Hornisten der Bayerischen Staatsoper

Tschaikowsky: Souvenir de Florence sowie Werke der Strauß-Dynastie

Sonntag, 26. Juli 2015 · Schleißheim

Samstag, 8. August 2015 · Schleißheim

Sonntag, 12. Juli 2015 · Schleißheim

Ensemble Clemente Meisterwerke des Barock

Münchner Kammersolisten Canadian Brass Peter Clemente, Violine & Leitung

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The world’s most famous brass group

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VORSCHAU SOMMER 2015 Heiße Zeiten Weiblich, 45 plus – na und?!

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lles aus und vorbei? Von wegen! Vier Damen, allesamt jenseits der 45, sagen den Wechseljahren und all ihren (scheinbar) unvermeidlichen Folgen den Kampf an – und bringen das Theater zum Toben. Singend, tanzend, mit Pep und umwerfendem Humor manövrieren sich die Protagonistinnen durch sämtliche Tabuthemen, die Frauen ab 45 beschäftigen. Jede für sich mit den Widrigkeiten des neuen Lebensabschnitts ringend, begegnen sie sich zufällig auf dem Flughafen: eine gestresste Karrieristin, eine naive Hausfrau, eine (auch nicht mehr ganz junge) ewige Verlobte mit unerfülltem Kinderwunsch und eine vornehm zurückhaltende Dame von großer Contenance. „Ein heiterer Abend mit durchschlagenden Stimmen und gnadenlos komisch“, schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung über das Erfolgsmusical. Denn wenn es um

die weibliche Gefühlswelt geht, nehmen die geplagten Damen kein Blatt vor den Mund. Nicht nur die schauspielerische Leistung, auch die Musik macht „Heiße Zeiten“ zum Vergnügen. Zu legendären Songs, gespickt mit humorvollen neuen Texten, rocken die Ladies im Hormonrausch über die Bühne. Für Stimmung sorgt auch die Flugbegleiterinnen-Liveband. Aufgrund des großen Erfolgs kommt das Ensemble 2015 zurück nach München. Ein Dauerbrenner mit Kult-Verdacht, ein unwiderstehlicher Spaß – auch für männliche Besucher ...

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■ Heiße Zeiten – Wechseljahre Weiblich, 45 plus – na und?! Veranstalter: MünchenEvent

Dienstag, 28. Juli 2015 bis Sonntag, 2. August 2015 täglich 20 Uhr Prinzregententheater

Rasta Thomas‘ Romeo and Juliet A Classic Rock Ballet · Bad Boys of Dance

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as Prinzregententheater kochte, als Rasta Thomas und seine Kompagnie mit „Rock the Ballet“ die Bühne zum Beben brachten. Starke Choreografien, Tanz auf Spitzen-Niveau, fetzige Musik – die smarten Herren räumten ab, der internationale Erfolg war groß und Grund genug, weiterzumachen. Mit ihrer brandneuen Produktion „Romeo and Juliet“ verschreiben sich Rasta Thomas und seine Truppe diesmal einem Klassiker, passend zum 450. Geburtstag von William Shakespeare und als getanzte Version ein in Szene gesetztes Update der berühmtesten Liebesgeschichte der Welt. „Diese Produktion ist für uns der logische nächste Schritt“, so Rasta Thomas. „Anstatt uns allein auf das Tanzen zu konzentrieren, haben wir dieses Mal eine Handlung und damit verbunden die Gelegenheit, ausgereifte Charaktere zu entwerfen.“ Während Joshua Hardy, der

schon an der aktuellen Neuauflage von „Rock the Ballet“ beteiligt war, mit Videoprojektionen die tragische Handlung visuell in die Jetztzeit überführt, schafft die Musikauswahl den perfekten Spagat zwischen klassischer Vorlage und moderner Inszenierung. In einer emotionsgeladenen Mischung aus Rock-Hits, Klassik und aktueller Popmusik gelingt es ihnen, die tragische Handlung auf der Bühne widerzuspiegeln und den jahrhundertealten Stoff in ihre eigene kreative Sparte zu überführen – modern, unkonventionell, hinreißend.

■ Rasta Thomas’ Romeo and Juliet in Zusammenarbeit mit Semmel Concerts

Dienstag, 4. August 2015 bis Sonntag, 16. August 2015 täglich (außer So./Mo.) 20 Uhr Sa./So. 15.30 Uhr Prinzregententheater

Service: Tel.

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KARTENVERSAND

PREISE

MünchenMusik

08.02.15 08.02.15 09.02.15 13.02.15 14.02.15 15.02.15 15.02.15 16.02.15 17.02.15 19.02.15 19.02.15 23.02.15 24.02.15 23./24.2. 25.02.15 25.02.15 26.02.15 28.02.15 02.03.15 03.03.15 04.03.15 07.03.15 08.03.15 8./15.3.15 14.03.15 14.03.15 15.03.15 17.03.15 18.03.15 21.03.15 23.03.15 23.03.15 24.03.15 28.03.15 29.3.-2.4. 29.3.-6.4. 03.04.15 4.-6.4.15 15.04.15 17.04.15 19.04.15 19.04.15 19.04.15 23.04.15 24.04.15 24.04.15 25.04.15 04.05.15 06.05.15 09.05.15 11.05.15 19.05.15 20.05.15 28.06.15 2./3.7.15 13.07.15 28.7.-2.8. 31.07.15 04.08.15 05.-16.08. 07.-16.08.

Widderstr. 20 · 81679 München (kein Kundenverkehr) Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 eMail: tickets@muenchenmusik.de www.muenchenmusik.de Durch unseren Kartenservice erhalten Sie die gewünschten Konzertkarten schnell und praktisch mit der Post oder an der Abendkasse. Keine Vorverkaufsgebühr (außer anders angegeben), Versandgebühr € 4

VORVERKAUFSSTELLEN

zzgl. Gebühren

München Ticket Tel. 089-54 81 81 81 Info-Pavillon am Olympiapark Stadtinformation im Rathaus, Marienplatz 8 Glashalle im Gasteig, Rosenheimer Str. 5 Tourismusamt am Hauptbahnhof, Bahnhofsplatz 2 www.muenchenticket.de CTS Eventim für ausgewählte Veranstaltungen · www.eventim.de Tel. 01806-570 070 BRticket Service Arnulfstr. 42 (im Münchner Funkhaus) Hieber Lindberg Sonnenstr. 15 Kartenservice Fürstenfeld Fürstenfeld 12 Konzertkarten München Leopoldstr. 82 (Karstadt Münchner Freiheit), Hochbrückenstr. 4 Kreisboten-Verlag Fürstenfeldbruck Hauptstr. 30 Prinzregententheater Prinzregentenplatz 12 Special Concerts OEZ Riesstr. 61 (im Karstadt) Special Concerts Saturn Schwanthalerstr. 115 Stachus TICKET Kaufhof am Stachus / EG Süddeutsche Zeitung Tickets Fürstenfelder Str. 7 SW Kartenservice Germering Landsberger Str. 43 Amper Kurier Fürstenfeldbruck Kurt-Huber-Ring 12 Ticket Shop Kaufhof Marienplatz Kaufingerstr. 2 Touristinformation Freising Marienplatz 7 Werbe-Spiegel Verlag Fürstenrieder Str. 5-11 Zentraler Kartenvorverkauf Marienplatz UG · Stachus 2. UG

IMPRESSUM Herausgeber MünchenMusik GmbH & Co. KG, Widderstr. 20, 81679 München Redaktion Andreas Schessl (verantwortlich), Michael Schöne Mitarbeit Tobias Klatt, Christoph Wurm, Klaus Schick Texte Christine Mannhardt, Maximilian Theiss, Marlies Lüpke DTP Kilian Gambos Fotos © Mat Hennek (Grimaud), © Stefan Prager (Grubinger & Hampson), © Hilda Lobinger (Michael Bully Herbig), © Mat Hennek / Decca (Chailly), © Felix Broede / DG (Wang), © Mathias Bothor / DG (Lisiecki), © Marco Borggreve (Hampson, Eberle, Skride, Nelsons, Edusei, Münchner Symphoniker, Zuckermann), © MC Hurek (Guttenberg), © Paolo Roversi (Fray), © Harald Hoffmann (Hagen Quartett), © Sheila Rock / Decca (Gardiner), © Mat Hennek / DG (Maisky, Fauré Quartett), © Julia Wesely (Rachlin), © Uwe Arens / Decca (Fischer), © Uwe Arens / Sony Classical (Krichel), © Benjamin Ealovega (Soumm), © Uwe Arens (Chen), © Nathalie Bissig (Gheorghiu), © Tobias Melle (Sinfonie in Bildern), © Uwe Tölle (Brückner), © Ernest Gregory (McFerrin /Corea), © Julia Wesely (Igudesman & Joo), © Mirko Jörg Kellner (Classic meets Cuba), © Mathias Bothor (Piano Battle), © CAMI Music (Herr der Ringe), © Salzburger Landestheater (Sound of Music), © Lucienne van der Mijle (African Angels), Presentation licensed by Disney Concerts and made under license from Buena Vista Concerts, a division of ABC Inc. © Disney All rights reserved (Fluch der Karibik), © Star Entertainment (Magic of the Dance), © Edith von Welser-Ude/davis-Fotolia.com (Ude), © Peter Thompson / colourFIELD (Deutschland von oben), © Semmel Concerts (Red Bull Flying Bach), © Andreas Bender (Strasser), © Marco Moog / Semmel Concerts (Romeo and Juliet), Archiv MünchenMusik Hier nicht aufgeführte Fotos lagen zumeist als Internet-Downloads ohne Angabe des Urhebers vor. Rechteinhaber, die hier nicht erwähnt sind, bitten wir deshalb um Kontaktaufnahme. Redaktionsschluss 15. Januar 2015 · Änderungen vorbehalten! Druckauflage 210.000 Exemplare

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Service: Tel.

Veronika Eberle S. 9 Classic meets Cuba S. 20 Michael Bully Herbig S. 18 Magic of the Dance (inkl. Gebühren) S. 26 Herbert & Schnipsi S. 26 Fluch der Karibik (inkl. Gebühren) S. 25 Faschingskonzert S. 20 Blechschaden S. 18 Gewandhausorchester Leipzig S. 11 Münchner Symphoniker S. 13 Hagen Quartett S. 9 Wiener Philharmoniker I S. 6 Wiener Philharmoniker II S. 6 Wiener Philharmoniker (2 Konzerte) S. 6 Mozart & Bruckner S. 8 Sol Gabetta Tango Azul S. 29 Elmauer Tanzabend S. 32 Thomas Hampson & Martin Grubinger S. 5 Münchner Symphoniker S. 12 Münchner Symphoniker S. 12 Royal Concertgebouw Orchestra Yuja Wang S. 4 Quadro Nuevo S. 27 Sjaella S. 17 Baiba Skride S. 9 Ude & Friends S. 26 Münchner Symphoniker S. 13 Hélène Grimaud S. 2 Video Games Live (inkl. Gebühren) S. 25 Sir John Eliot Gardiner S. 10 Münchner Symphoniker S. 12 Thomas Hampson S. 5 Eine Alpensinfonie in Bildern S. 16 Der Herr der Ringe (inkl. Gebühren) S. 21 The Sound of Music S. 22 Matthäus-Passion S. 8 Red Bull Flying Bach (inkl. Gebühren) S. 29 Mischa Maisky S. 10 Diana Damrau Münchner Symphoniker S. 12 Fauré Quartett & Christian Brückner S. 17 African Angels (inkl. Gebühren) S. 24 Deutschland von oben S. 27 Jan Lisiecki S. 4 Jonas Kaufmann Staatskapelle Berlin Münchner Symphoniker S. 12 Münchner Symphoniker S. 12 St. Petersburg Philharmonic S. 11 Piano Battle S. 20 Igudesman & Joo S. 19 Birmingham Symphony Orchestra S. 11 Bobby McFerrin & Chick Corea S. 17 Jedermann S. 30 Summer Swing Night S. 30 Heiße Zeiten S. 31 Gocoo S. 30 Romeo & Juliet (inkl. Gebühren) S. 31 Romeo & Juliet (Di.-Do., inkl. Gebühren) S. 31 Romeo & Juliet (Fr.-So., inkl. Gebühren) S. 31

Elmauer Tanzabend Traditioneller Tanzabend mit Walzer, Rheinländer und Quadrille Bojana Simic, Klavier Samstag, 28. Februar 2015 20 Uhr, Hubertussaal Schloss Nymphenburg

089-93 60 93 www.muenchenmusik.de sowie bei München Ticket

58 52 46 38 49 44 39 34 69 62 56 49 43 38 59 53 48 43 38 32 39 36 33 29 79 71 63 55 49 43 64 54 44 34 56 52 46 42 36 29 129 119 109 89 69 49 66 58 49 44 36 29 59 49 39 29 189 169 149 119 89 69 189 169 149 119 89 69 319 286 249 199 149 116 79 69 59 49 39 29 ggf. Restkarten unter Tel. (089) 93 60 93 49 45 39 34 16 89 79 69 59 49 39 49 45 40 36 28 48 44 40 34 29 19 ggf. Restkarten unter Tel. (089) 93 60 93 89 82 74 66 52 39 56 48 42 36 39 36 33 42 39 36 33 29 26 45 39 35 29 56 49 44 36 30 26 79 69 59 49 39 29 82 75 68 62 53 44 129 119 109 89 69 49 49 45 40 36 28 89 79 69 59 49 39 64 56 48 40 34 29 84 76 66 59 49 42 84 72 56 38 94 84 74 64 54 39 76 66 56 46 36 26 96 88 76 64 52 39 ggf. Restkarten unter Tel. (089) 93 60 93 49 45 40 36 28 52 46 38 32 68 63 58 54 47 42 59 54 49 44 38 32 48 42 36 28 ggf. Restkarten unter Tel. (089) 93 60 93 ggf. Restkarten unter Tel. (089) 93 60 93 49 45 40 36 28 48 44 40 34 29 19 96 88 76 64 52 39 48 44 38 34 59 54 48 42 36 29 119 99 89 79 59 39 92 84 76 65 54 38 59 55 49 45 39 59 55 49 45 39 59 49 39 29 56 52 48 44 39 61 52 38 29 63 56 48 40 72 63 56 48


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Reisedaten

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Dauer

29.08.-05.09.2015

von Valetta bis Venedig

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ab E 3.190,– pro Person in einer sommerhoch2 Silber Suite (Kat. G01)* * In einer Garantie Veranda/Ocean Suite. Sie bezahlen lediglich den aufgeführten Garantiepreis zur Doppelnutzung. Die Unterbringung erfolgt je nach Verfügbarkeit in einer Veranda/Ocean Suite der Kategorie 1 – 2. Kontingent limitiert! * 5 Sterne Plus laut Berlitz Cruise Guide 2015

Die Höhepunkte dieser Reise UNESCO-Welterbe: die Bucht von Kotor, Europas südlichster Fjord Atemberaubende Natur: die Krka-Wasserfälle** Ein Tag und eine Nacht in Venedig Große Freiheit an Bord, alle Suiten mit Veranda, viel Platz und Freiräumen 7 Gourmet-Restaurants, im Preis inklusive Legerer Luxus auf See – kein Dress-Code Bars, Pool, OCEAN Spa, Theater, Fitness und Unterhaltung, jede Menge Angebote an Bord des schwimmenden Luxushotels

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Schätze und Leben an der Adria Genießen Sie den kulturellen und natürlichen Reichtum der Adria – und freuen Sie sich auf eine entspannte Kreuzfahrt: Korfu lädt Sie mit vielfältigen Naturreizen zu einem stimmungsvollen Auftakt ein, bevor die Einfahrt in die Bucht von Kotor zu einem unvergessliches Erlebnis wird. Eine Schatzkammer der Kunst und Architektur öffnet sich Ihnen mit Trogir. Kroatiens Natur ist nicht minder imposant, wie die Krka-Wasserfälle beweisen. Ravenna mit seinen bekannten Mosaiken und Venedig mit den unzähligen Brücken - diese beiden italienischen Perlen der Adria bilden den Abschluss Ihrer Reise an Bord der EUROPA 2 **. ** Die Landaktivitäten sind nicht im Reisepreis enthalten und in Planung. Änderungen vorbehalten.

Mehr Infos und Reiseanmeldung

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NEUHEITEN ZUBIN MEHTA WIENER PHILHARMONIKER NEUJAHRSKONZERT 2015 Eine musikalische Sternstunde war das diesjährige Neujahrskonzert mit den Wiener Philharmonikern unter Zubin Mehta. Die Auswahl der Werke, der musikalische Schwung, der wunderbare Klang des Wiener Musikvereins – hier stimmte einfach alles. Ab 30. Januar auch als DVD & Blu-ray erhältlich.

SONYA YONCHEVA PARIS, MON AMOUR Was für eine Stimme! Die junge Sopranistin Sonya Yoncheva ist der neue Star am Opernhimmel. Nach umjubelten Auftritten an der MET, in London und in Wien, singt sie auf ihrer ersten CD Arien der Belle Époque. Ab 13.2.15 erhältlich

CHARLIE SIEM UNDER THE STARS Der junge englische Geiger präsentiert mit dem Münchner Rundfunkorchester eine stilsichere Auswahl verführerischer klassischer Melodien von „Salut d’Amour“ über den Ungarischen Tanz bis hin zu einem eigenen Werk. Gut gemachte, entspannte Musik.

SOL GABETTA BERTRAND CHAMAYOU THE CHOPIN ALBUM Man merkt an dieser wunderbaren CD, dass Sol Gabetta und der französische Pianist Bertrand Chamayou seit langem befreundet sind. Sie spielen diese romantischen Werke von Chopin und seinem Freund, dem französischen Cellisten und Komponisten Auguste Franchomme wie aus einem Guss. Ab 13.2.15 erhältlich

JONAS KAUFMANN DU BIST DIE WELT FÜR MICH Hinreißend singt Jonas Kaufmann auf diesem Bestseller-Album die OperettenHits der 20er und 30er Jahre. Erhältlich als CD, DVD und als handsignierte Fan-Edition mit zahlreichen Extras.

SVIATOSLAV RICHTER THE COMPLETE ALBUM COLLECTION Diese rundum gelungene Edition präsentiert zum 100. Geburtstag des Meister-Pianisten auf 18 CD sämtliche Aufnahmen Richters für die Label Columbia Masterworks und RCA, darunter die fünf legendären Carnegie Hall-Solokonzerte und bisher unveröffentlichte Aufnahmen.

LUDWIG BECK • MARIENPLATZ • MÜNCHEN


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