KonzertNews Sonderausgabe Januar 2014

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Ausgewählte Veranstaltungen Frühjahr 2014 · 30. Spielzeit · www.muenchenmusik.de

KONZERTNEWS Sonderausgabe Januar 2014

It’s Showtime! „WEIBLICH, 45 PLUS – NA UND?!“

Heiße Zeiten

> S. 11

DIE ZWEI TÜRME

Der Herr der Ringe mit LIVEOrchester > S. 15

GRANDFATHERS OF CUBAN MUSIC

The Bar at Buena Vista

> S. 12

MOMIX BOTANICA

Tanz küsst Fantasie > S. 13

PLUS: FAMILIE FLÖZ > S. 7 ROLANDO VILLAZÓN > S. 2 JULIA FISCHER > S. 5 EDITA GRUBEROVA > S. 3

SALUT SALON > S. 10 KODO > S. 9 MULO FRANCEL > S. 10 WALTER SITTLER > S. 7


DER WELT

ENTRÜCKT

15.–27. JULI 2014 U NTER

DER

S CHIRMHERRSCHAFT

Dienstag, 15. Juli 19.00 Uhr, Münster Frauenchiemsee

Denn es will Abend werden Johann Sebastian Bach: Vier Kantaten „Bleib bei uns, denn es will Abend werden“ „Am Abend aber desselbigen Sabbats“ „Halt im Gedächtnis Jesum Christ“ „Der Himmel lacht! Die Erde jubilieret“

ET LUMIÈRE«

VON SEINER

Freitag, 18. Juli Samstag, 19. Juli 19.00 Uhr, Spiegelsaal

Dienstag, 22. Juli 19.00 Uhr, Unvollendetes Treppenhaus

Fidelio

Eine kleine Nachtmusik

Ludwig van Beethoven: „Fidelio“ – Oper in zwei Aufzügen op. 72 (halbszenisch)

Luigi Boccherini: „La musica notturna delle strade di Madrid“ op. 30/6 Joseph Haydn: Streichquartett F-Dur op. 3/5 „Serenaden-Quartett“ Heinz Holliger: Streichquartett Nr. 2 Wolfgang Amadeus Mozart: „Eine kleine Nachtmusik“ G-Dur KV 525

Sibylla Rubens Sopran Olivia Vermeulen Alt Daniel Johannsen Tenor Klaus Mertens Bass Kammerchor und Orchester der KlangVerwaltung Leitung: Enoch zu Guttenberg

Jochen Kupfer Don Pizarro Moritz Gogg Don Fernando Jörg Dürmüller Florestan Susanne Bernhard Leonore Sibylla Rubens Marzelline Daniel Johannsen Jaquino Chorgemeinschaft Neubeuern Orchester der KlangVerwaltung Leitung: Enoch zu Guttenberg

Mittwoch, 16. Juli 19.00 Uhr, Münster Frauenchiemsee

Sonntag, 20. Juli 19.00 Uhr, Spiegelsaal

Vesperae solennes

Rheinische Symphonie

Leonhard Lechner: Magnificat primi toni Antonio Vivaldi: Dixit Dominus „di Praga“ Johannes Mangon: Salve Regina Wolfgang Amadeus Mozart: Vesperae solennes de confessore

K ÖNIGLICHEN H OHEIT H ERZOG F RANZ

Ausgewählte Texte aus „Nachtwachen von Bonaventura“ Gerd Anthoff Sprecher Mitglieder der KlangVerwaltung

Arthur Honegger: „Pastorale d’été“ Henryk Wieniawski: Violinkonzert Nr. 1 fis-Moll op. 14 Robert Schumann: Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“

Mittwoch, 23. Juli 19.00 Uhr, Spiegelsaal

Pastorale

Henry Raudales Violine Orchester der KlangVerwaltung Leitung: Dirk Joeres

Wolfgang Amadeus Mozart: „Posthorn-Serenade“ D-Dur KV 320 Johann Sebastian Bach: Violinkonzert a-Moll BWV 1041 Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“

Donnerstag, 17. Juli 19.00 Uhr, Spiegelsaal

Montag, 21. Juli 19.00 Uhr, Spiegelsaal

Alexander Janiczek Violine Scottish Chamber Orchestra Leitung: Joseph Swensen

Ein Sommernachtstraum

Die vier Jahreszeiten

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92 Felix Mendelssohn Bartholdy: „Ein Sommernachtstraum“ op. 61

Antonio Vivaldi: Sinfonia für Streicher G-Dur Concerto für Streicher G-Dur „Alla Rustica“ Concerti für Violine und Streicher e-Moll und Es-Dur „La Tempesta di Mare“ „Die vier Jahreszeiten“

Augsburger Domsingknaben Münchener Kammerorchester

Klaus Maria Brandauer Sprecher Susanne Bernhard Sopran Sarah Ferede Mezzosopran Frauenchor der Chorgemeinschaft Neubeuern Orchester der KlangVerwaltung Leitung: Enoch zu Guttenberg

Venice Baroque Orchestra Violine und Leitung: Giuliano Carmignola

Donnerstag, 24. Juli 19.00 Uhr, Spiegelsaal

Harold in Italien Hector Berlioz: „Harold in Italien“ op. 16 Richard Strauss: Ausgewählte Orchesterlieder Richard Strauss: Suite aus „Der Rosenkavalier“ Sofia Symphonics Leitung: Ljubka Biagioni

Intendant: Enoch zu Guttenberg Karten: MünchenMusik, Tel 089-93 60 93, www.muenchenmusik.de, Infos: www.herrenchiemsee-festspiele.de

VON

B AYERN

Freitag, 25. Juli 19.00 Uhr, Spiegelsaal

Stürme, Nacht und Feste Matthew Locke: Music for „The Tempest“ Jean-Baptiste Lully: La Feste Marine (aus „Alceste“) Marin Marais: Airs pour les Matelots et les Tritons, Tempête (aus „Alcione“) Jean-Féry Rebel: Les Elémens Antonio Vivaldi: Concerto g-Moll „La Notte“ Jean-Philippe Rameau: Orage, tonnerre et tremblement de terre (aus „Les Boréades“) Le Concert des Nations Leitung: Jordi Savall Samstag, 26. Juli 19.00 Uhr, Spiegelsaal

L’Arlésienne Jean-Philippe Rameau: Les Indes Galantes Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 24 c-Moll KV 491 Georges Bizet: Schauspielmusik zu „L’Arlésienne“ (Urfassung) op. 23 Kammerorchester Basel Klavier und Leitung: Christian Zacharias Sonntag, 27. Juli 19.00 Uhr, Spiegelsaal

Dem lieben Gott gewidmet Anton Bruckner: Symphonie Nr. 9 d-Moll Te Deum C-Dur Susanne Bernhard Sopran Sarah Ferede Mezzosopran Jörg Dürmüller Tenor Andreas Bauer Bass Chorgemeinschaft Neubeuern Orchester der KlangVerwaltung

parole.de

»SON


INHALT Sonderausgabe Januar 2014

k.de nmusi uenche · www.m ielzeit · 30. Sp

EWS N T R E Z KON

hr 2014 Frühja ungen anstalt hlte Ver Ausgewä

be Januar rausga Sonde

2014

time! It’s Show45 PLUS – LICH, „WEIB D?!“ NA UN

Zeiten Heiße TÜRME EI DIE ZW r der Der Hermit LIVERinge ster Orche HERS > S. 11

13 Momix Botanica:

> S. 15

DFAT GRAN BAN MUSIC OF CU

r at The Ba Vista Buena

Tanz küsst Fantasie – vom 27. Februar bis 1. März 2014 in der Philharmonie

> S. 12

TANICA IX BO MOM

sst Tanztaksüie Fan > S. 13

SALON SALUT 9 > S. L > S. 10 KODO FRANCE 7 MULO SITTLER > S. ER WALT > S. 10

PLUS: FLÖZ

> S. 7

N > S. 2 FAMILIE O VILLAZÓ ROLAND CHER > S. 5 > S. 3 FIS JULIA EROVA GRUB EDITA

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Vocalissimo

Gala der Stars Thomas Hampson · Rolando Villazón Olga Peretyatko · Edita Gruberova Händel: „Armida e Rinaldo“ · Nuria Rial

4

9 Kodo – Die Trommelsensation aus Japan:

am Rosenmontag und Faschingsdienstag mit ihrem neuen Programm „Legend“ in der Philharmonie

Pianissimo

Tastenzauber Daniel Barenboim · Kit Armstrong Martin Stadtfeld

7

Große Klein_Kunst im Prinzregententheater Familie Flöz · Walter Sittler Matthias Brandt

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5 E. zu Guttenberg 4 Daniel Barenboim 5

Meisterinterpreten Mozarteum Orchester Salzburg Enoch zu Guttenberg · Julia Fischer

6

Münchner Symphoniker Der Klang unserer Stadt Rufus Beck: Ein Sommernachtstraum Südamerikanische Nacht Wolfgang Amadeus Mozart Mozart & Schubert

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11

Momix Botanica Tanz küsst Fantasie

The Harlem Gospel Singers Show

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Kodo

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Music for Fun

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Pirates of the Caribbean Am Ende der Welt

Der Herr der Ringe Die zwei Türme

Die Trommelsensation aus Japan

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The Bar at Buena Vista Grandfathers of Cuban Music

mit Queen Esther Marrow

9

Bravissimo

12

Service Preise, Kartenversand, Vorverkaufsstellen

Vergnügliche Konzerte Mulo Francel & Friends Magic of the Dance · Salut Salon Igudesman & Joo

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Heiße Zeiten

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Martin Grubinger Carte blanche

Weiblich, 45 plus – na und?!

Gladiator LIVE Deutschland-Premiere

„Schnupper-Abo“ – 4 Konzerte 2014 in der Philharmonie Testen Sie die Vorteile eines Abonnements und sparen Sie 20 % · Weitere Informationen unter Tel. (089) 93 60 93 · www.muenchenmusik.de Dienstag, 27. Mai 2014 · 20 Uhr Montag, 24. Februar 2014 · 20 Uhr

Teresa Carreño Youth Orchestra of Venezuela

Mozarteum Orchester Tschaikowsky Capriccio italien Mendelssohn Violinkonzert e-moll Rimsky-Korsakow Scheherazade Renaud Capuçon, Violine Marc Minkowski, Leitung

Strauss Don Juan op. 20 de Falla El Sombrero de tres picos, Suite Nr. 2 Tschaikowsky Symphonie Nr. 6 h-moll op. 74 „Pathétique“ Christian Vásquez, Leitung

Sonntag, 16. März 2014 · 20 Uhr

Nigel Kennedy

Samstag, 5. Juli 2014 · 19 Uhr

Brahms Violinkonzert D-Dur op. 77 Dvorˇák Symphonie Nr. 7 d-moll op. 70 BBC Philharmonic Orchestra Juanjo Mena, Leitung

Martin Grubinger 6 Schlagzeugkonzerte an 1 Abend! Münchner Rundfunkorchester Ariel Zuckermann, Leitung Nigel Kennedy

Martin Grubinger


Thomas Hampson

Rolando Villazón

VOCALISSIMO Gala der Stars

Thomas Hampson

Rolando Villazón

Lieder mit Orchester

Gepackt von Mozart

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ass Thomas Hampson immer wieder neue Möglichkeiten auslotet und dabei zu oft überraschenden Ergebnissen kommt, ist bekannt. Es gibt nur wenige, die sich so intensiv mit dem herausfordernden Genre Lied beschäftigt haben wie er. Die Welt kennt den amerikanischen Bariton als großen und nachdrücklichen Bekenner zu einer Kunstform, die ihm, so scheint es, unendlichen Spielraum bietet. Das Zusammentreffen Hampsons mit der Sinfonietta Amsterdam ist eine weitere Facette in der langen Reihe ausgefallener Programmkonzepte, die der Sänger in der Vergangenheit präsentierte. Seit Jahren schon sind Hampson und

die Sinfonietta freundschaftlich verbunden. Für ihr neues gemeinsames Projekt haben sie Lieder von Brahms, Schubert, Wolf und Barber für Orchester arrangieren lassen – ein reizvolles Terrain für beide Partner, wird dem vertrauten Genre Lied doch eine neue Ästhetik zugemessen, die mit alten Hörgewohnheiten bricht.

■ Thomas Hampson Ausgewählte Lieder von SCHUBERT , BRAHMS , MENDELSSOHN , WOLF und BARBER Thomas Hampson BARITON Amsterdam Sinfonietta Sonntag, 26. Januar 2014 19.30 Uhr, Herkulessaal

H

erzlich, charmant und selten um einen Scherz verlegen: Man kennt Rolando Villazón nicht anders, wenn er sich privat in der Öffentlichkeit zeigt oder im Fernsehen plaudert. Dass er sich, ganz gegen seine Natur, ebenso mühelos wie überzeugend in einen grausamen römischen Diktator verwandeln kann, sei Villazóns Wandlungsfähigkeit gedankt. Seit zwei Jahren erschließt sich Villazón mit den Opern Mozarts neues Terrain. „Nie zuvor hat mich die Liebe zu einem Komponisten derart gepackt“, bekannte er 2011 nach seinem Mozart-Debüt an der Zürcher Oper, wo er in Mozarts „Il re pastore“ zu hören war. Es folgten ein

Olga Peretyatko Arienabend mit den Münchner Symphonikern

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in ereignisreicher Sommer liegt hinter Olga Peretyatko. Im August debütierte die russische Sopranistin bei den Salzburger Festspielen und enttäuschte die Erwartungen nicht. Die waren nach allem, was man bisher von ihr gehört hatte, nicht eben niedrig – wird die ebenso schöne wie selbstbewusste Sängerin doch inzwischen hoch gehandelt und von den ersten Adressen in aller Welt umworben. Doch nicht nur für ihre Salzburger Rolle als Giunia in Mozarts „Lucio Silla“ erhielt Olga Peretyatko international begeisterte Kritiken. Fast zeitgleich erschien ihr zweites Album, auf dem sie einen weiten

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Service: Tel.

Bogen von anspruchsvollem Belcanto bis zur leichten Muse spannt. „Die Russin beherrscht alle Spielarten der Vokalakrobatik. Drama, Feuer, Leidenschaft: Mit dem ‚Arabesque‘-Album präsentiert sich Olga Peretyatko erneut als Meisterin des virtuosen Ziergesangs“. (RBB Kulturradio)

■ Olga Peretyatko Arien von MOZART , ROSSINI , BELLINI , BIZET , VERDI u.a. Olga Peretyatko SOPRAN Münchner Symphoniker Ola Rudner LEITUNG Mittwoch, 22. Januar 2014 20 Uhr, Herkulessaal

089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

umjubelter „Don Giovanni“ bei den Festspielen Baden-Baden und der Entschluss, zusammen mit Deutsche Grammophon einen groß angelegten Zyklus von sieben Mozart-Opern zu realisieren – Futter für alle Villazón-Fans, die ihn zwischendurch auch konzertant mit Arien aus seinem aktuellen Mozart-Repertoire und weiteren Konzertarien erleben können.

■ Rolando Villazón singt Arien von Mozart Rolando Villazón TENOR Kammerorchester Basel in Zusammenarbeit mit Universal Music Arts & Entertainment und First Classics

Montag, 31. März 2014 20 Uhr, Philharmonie


Edita Gruberova

Thomas Hengelbrock

Edita Gruberova

Händel: Armida e Rinaldo

Münchener Kammerorchester · Arien von Mozart

Thomas Hengelbrock und das Balthasar-Neumann-Ensemble

K

E

eine Opernsängerin wird in München so sehr verehrt wie Edita Gruberova. Auch wenn sie in den letzten Jahren vor allem als „Primadonna des Belcanto“ gefeiert wurde, so vergisst man oft, dass sie auch in MozartPartien Maßstäbe setzen konnte. Schon am Beginn ihrer Karriere glänzte sie in legendären Aufnahmen der frühen MozartOpern. Sie war sowohl Karl Böhms als auch Sir George Soltis Parade-Konstanze in der „Entführung aus dem Serail“, sang unter James Levine und an der Seite von Luciano Pavarotti eine furiose Elettra in „Idomeneo“ und wurde als Donna Anna von so unterschiedlichen Mozart-

Spezialisten wie Riccardo Muti und Nikolaus Harnoncourt gleichermaßen geschätzt. Im Februar kehrt sie mit Arien aus ihren wichtigsten Mozart-Rollen nach München zurück – mit Sicherheit ein Mozart-Erlebnis in Vollendung!

■ Edita Gruberova MOZART Arien aus „Così fan

tutte“, „Don Giovanni“,„Die Entführung aus dem Serail“, „Le Nozze di Figaro“ u.a. Edita Gruberova SOPRAN Münchener Kammerorchester Douglas Boyd LEITUNG Sonntag, 2. Februar 2014 20 Uhr, Prinzregententheater

s ist die Lust an der Ausgrabung, am Heben unbekannter musikalischer Schätze, die Thomas Hengelbrock auszeichnet. Anfang der 1990er Jahre gründete Hengelbrock mit dem BalthasarNeumann-Ensemble einen Klangkörper, der zu den international erfolgreichsten seiner Art zählt. „Wir brennen, wenn wir musizieren“, sagt Thomas Hengelbrock. Viele der Projekte, die er in den vergangenen Jahren mit seinem Ensemble umgesetzt hat, verdienen das Prädikat „denkwürdig“. So auch sein neuester Streich: „Armida e Rinaldo“, ein Werk, das es so eigentlich gar nicht gibt. Hengelbrock schuf eine geniale Collage, ein „Opernpasticcio“ (wie er selbst

es nennt) aus Rezitativen, Arien und Duetten aus immerhin sechs (!) populären Händel-Opern für nur zwei Protagonisten. „Die Aufführung schwingt vergnügt dahin, vom Orchester gehörig getrieben, bis sie am Ende unter Riesenjubel das Zielband durchreißt“, so die Berliner Morgenpost.

■ Händel: Armida e Rinaldo BACH Suite D-Dur BWV 1069 TELEMANN Concerto D-Dur HÄNDEL Armida e Rinaldo

Kate Lindsey SOPRAN Steve Davislim TENOR Balthasar-Neumann-Ensemble Thomas Hengelbrock LEITUNG Dienstag, 25. Februar 2014 20 Uhr, Prinzregententheater

Nuria Rial singt Bach Kammerorchester Basel

I

n der Schweiz war man schon früh aufmerksam geworden: Eine katalanische Sängerin war nach Basel gekommen, jung, mit engelsgleicher Stimme, um ihr Gesangsstudium hier fortzusetzen. 2009 kürte die Jury des Echo Klassik die auf das barocke Repertoire des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisierte Sopranistin zur Nachwuchskünstlerin des Jahres. Viele Spitzenorchester haben Nuria Rial in den letzten Jahren begleitet. Eine der fruchtbarsten musikalischen Beziehungen unterhält sie mit dem Kammerorchester ihrer Wahlheimat Basel. Zwei Alben sind bei gemeinsamen Aufnahmen entstan-

den, das zweite wurde gerade mit dem Echo Klassik gekürt. „Ihre Stimme fließt klar wie Quellwasser dahin, aber ihr Ausdruck brennt sich ein wie Feuer. Dieses Album gehört zum Schönsten, was in diesem Jahr auf CD erschienen ist.“ (Stern)

■ Nuria Rial „Chronik der Anna Magdalena Bach“: Ausgewählte Arien und Solokonzerte von JOHANN SEBASTIAN BACH

Nuria Rial SOPRAN Kammerorchester Basel Sonntag, 9. Februar 2014 16 Uhr, Prinzregententheater

Service: Tel.

Nuria Rial

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Daniel Barenhoim

Kit Armstrong

PIANISSIMO Tastenzauber

Daniel Barenboim

Kit Armstrong

Die Welt bewegen

Mit begnadeten Fähigkeiten

S

iebzig Jahre alt ist Daniel Barenboim im vergangenen Jahr geworden. Es war das Jubiläum eines Mannes, der gleichermaßen als Pianist, Dirigent und Mensch die Welt bewegt. Als langjähriger Leiter der Staatskapelle Berlin, als Dirigent an der Mailänder Scala und als Gründer des israelisch-palästinensischen West Eastern Divan Orchestra ist Barenboim derzeit gleich drei Orchestern mit Herz und Seele verbunden. Als „Jahrhundertdirigent“ bezeichnete ihn die Süddeutsche Zeitung, als „lebende Legende“ die Times. Seine stupenden Fähigkeiten als Pianist bewies der einst als Wunderkind gefeierte Barenboim unter anderem im November bei seinem Jubiläumskonzert in Berlin. Beethoven, Tschaikowsky und ein Barenboim eigens gewidmetes Werk von Elliot Carter standen auf dem Programm. Und der Jubilar enttäuschte sein Publikum nicht, das ihm mit

stehenden Ovationen dankte. Dass sich Barenboim neben seiner künstlerischen Tätigkeit mit ganzer Kraft für die Verständigung zwischen den Völkern einsetzt, wird weltweit gewürdigt. In Deutschland wurde ihm 2012 der Ehrenpreis des Echo Klassik für sein Lebenswerk überreicht. Nun kommt Daniel Barenboim im Rahmen seines über mehrere Jahre angelegten Schubert-Zyklus’ mit einem Klavierabend wieder nach München – zweifellos ein Höhepunkt der Saison.

E

in hoch begabter Musiker, der mit begnadeten Fähigkeiten am Klavier ausgestattet ist und mit 16 Jahren seine Studien an der renommierten Royal Academy of Music abschließt. Ein Wunderkind? Ja, und doch steckt weit mehr in diesem faszinierenden, inzwischen 21-jährigen jungen Mann – davon jedenfalls ist Armstrongs Mentor Alfred Brendel überzeugt: „Die größte musikalische Begabung, der ich in meinem ganzen Leben begegnet bin.“

■ Kit Armstrong ■ Daniel Barenboim Klavierabend

CHOPIN Klavierkonzert Nr. 1 e-moll op. 11 BEETHOVEN Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92

SCHUBERT Sonate A-Dur D 664 SCHUBERT Sonate a-moll D 845 SCHUBERT Sonate D-Dur D 850

Kit Armstrong KLAVIER Orchestre Philharmonique de Strasbourg Marko Letonja LEITUNG

Montag, 3. Februar 2014 20 Uhr, Philharmonie

Samstag, 15. Februar 2014 20 Uhr, Herkulessaal

Martin Stadtfeld Bach & Chopin

Ü

Martin Stadtfeld

4

Service: Tel.

ber zehn Jahre ist es her, seit Martin Stadtfeld 2002 als erster deutscher Pianist den Internationalen Bach-Wettbewerb in Leipzig gewann. Die Wogen der Begeisterung schlugen damals hoch: Gefeiert wird Stadtfeld bis heute ganz besonders als Bach-Interpret, sein Stil sei „modern, klar und frisch“ (Journal Frankfurt). Aber – wie es Die Zeit einmal treffend formulierte – „Bach ist zwar das Alpha und Omega seines Denkens, doch mitnichten das ganze Alphabet. Der junge Deutsche kann noch mehr.“ Für das Münchner Publikum dürfte die Begegnung mit Stadtfeld im Januar einmal mehr eine Erweiterung des eigenen BachHorizontes bedeuten. „Martin Stadtfeld kann etwas, was nur wenige Pianisten können: das Publikum für klassische Musik begeistern und dennoch keinen Fußbreit vom

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ganz persönlichen Stil abweichen“, schrieb die Mainpost über den Pianisten. Dass Stadtfeld im zweiten Teil des Konzerts Bachs Präludien mit Chopins virtuosen Etüden op. 10 koppelt, ist der engen Verbindung beider Werke geschuldet – ließ Chopin sich bei der Niederschrift der Etüden doch in hohem Maße von Bachs „Wohltemperiertem Klavier“ inspirieren.

■ Martin Stadtfeld Klavierabend BACH Englische Suite a-moll BWV 807 BACH Englische Suite g-moll BWV 808 CHOPIN Etüden op. 10 BACH Präludien aus „Das Wohl-

temperierte Klavier“ BWV 846-893 Sonntag, 19. Januar 2014 20 Uhr, Prinzregententheater


Renaud Capuçon

Enoch zu Guttenberg

BRAVISSIMO Meisterinterpreten

Mozarteum Orchester Salzburg

Beethoven: Symphonien Nr. 8 & 9

Renaud Capuçon, Violine

Enoch zu Guttenberg

F

ünfzig Jahre waren seit Mozarts Tod vergangen, als seine Witwe sich für die Gründung einer Orchesterakademie einsetzte, die den Namen „Mozarteum“ erhielt. Es war eine der letzten Handlungen der fast 80-jährigen Constanze im Bemühen um das Andenken an ihren verstorbenen Mann – nicht ahnend, dass sie damit das Fundament für ein Ensemble legte, das heute zu den profilierten Orchestern Europas zählt. Gerne packen die 91 Musiker ihre Instrumente ein und gehen auf Reisen – in der Regel nicht alleine, sondern in Begleitung namhafter Künstler. Im Februar ist es der französische Geiger Renaud Capuçon, der beim

Mozarteum Orchester zu Gast ist. Seit vielen Jahren schon zur Elite der Violinisten seiner Heimat zählend, wird er zusammen mit den Salzburgern und Marc Minkowski Mendelssohns virtuoses Violinkonzert präsentieren.

■ Mozarteum Orchester Salzburg TSCHAIKOWSKY

Capriccio italien MENDELSSOHN

Violinkonzert e-moll RIMSKY-KORSAKOW

Scheherazade Renaud Capuçon VIOLINE Mozarteum Orchester Marc Minkowski LEITUNG Montag, 24. Februar 2014 20 Uhr, Philharmonie

E

r lässt nichts durchgehen: Nicht seiner Chorgemeinschaft Neubeuern, nicht seinem Orchester der KlangVerwaltung, nicht, wenn es um Leidenschaft geht. Man kennt ihn nicht anders. Und das Publikum ist dankbar dafür. Im Konzertsaal hat er sich als einer der profilierten Dirigenten unserer Zeit etabliert. Sowohl als Symphoniker und auch als Interpret der großen Sakralwerke setzten seine Aufführungen wichtige Akzente in der eigenen Laufbahn und auf den internationalen Bühnen. Jährlich neu erarbeitet er sich mit seinen Musikern eines der großen Werke der Klassik oder Romantik und stellt es in den Mittelpunkt seines Münchner Frühjahrs-

konzerts. In diesem Jahr ist es Beethoven, dessen 9. Symphonie Guttenberg erstmals in München dirigiert, flankiert von der achten Symphonie aus gleicher Feder.

■ Beethovens Neunte BEETHOVEN Symphonie Nr. 8

F-Dur op. 93 BEETHOVEN Symphonie Nr. 9

d-moll op. 125 Susanne Bernhard SOPRAN Gerhild Romberger ALT Jörg Dürmüller TENOR Günther Groissböck BASS Chor und Orchester der KlangVerwaltung Enoch zu Guttenberg LEITUNG Dienstag, 11. Februar 2014 20 Uhr, Philharmonie

Julia Fischer Dresdner Philharmonie

W

enn einer der herausragenden Klangkörper Deutschlands auf die Geigerin Julia Fischer trifft, darf mit Glanzvollem gerechnet werden. Die Münchner Virtuosin hat sich mit dem Violinkonzert von Jean Sibelius ein Werk von hohem technischen Anspruch und zugleich intensiver Expressivität ausgesucht. Begleitet wird sie von der Dresdner Philharmonie, die Julia Fischer in dieser Saison als „Artist in Residence“ in ihren Reihen begrüßt. Seit Jahren schon fühlt sich Fischer den Dresdnern verbunden, blickt sie doch mittlerweile auf über 30 gemeinsame Konzerte zurück. Mit Dirigent Michael Sanderling verknüpft sie

eine künstlerische Freundschaft, die vor 15 Jahren ihren Anfang nahm. Die Chemie stimmt also, in jeder Hinsicht, und das Publikum darf sich freuen: auf ein Konzert, bei dem auch menschlich alles passt und eine fruchtbare Partnerschaft zu Hochgenuss führt.

■ Julia Fischer SIBELIUS Violinkonzert d-moll

op. 47 BRAHMS Symphonie Nr. 4

e-moll op. 98 Julia Fischer VIOLINE Dresdner Philharmonie Michael Sanderling LEITUNG Freitag, 24. Januar 2014 20 Uhr, Philharmonie

Julia Fischer

5


MÜNCHNER SYMPHONIKER Der Klang unserer Stadt

Südamerikanische Nacht Münchner Symphoniker

Rufus Beck

Ein Sommernachtstraum Rufus Beck und die Münchner Symphoniker

D

em schlechtesten Ding an Art und Gehalt, leiht Liebe dennoch Ansehen und Gestalt“ heißt es in Shakespeares „Sommernachtstraum“, und Mendelssohn hätte kein Romantiker sein dürfen, um von der Kraft der Phantasie und der wundersamen Verbindung von Menschen- und Geisterwelt in dieser Komödie nicht fasziniert zu sein … Der bekannte Schauspieler Rufus Beck erzählt den „Sommernachtstraum“, passend umrahmt von der gleichnamigen Musik aus der Feder Mendelssohns.

■ Ein Sommernachtstraum Münchner Symphoniker Rufus Beck erzählt den „Sommernachtstraum“ Musik: Felix Mendelssohn Bartholdy Texte: Michael Köhlmeier, Schlegel-Tieck, Rufus Beck Rufus Beck SPRECHER Münchner Symphoniker Johannes Klumpp LEITUNG Mittwoch, 19. Februar 2014 19.30 Uhr, Philharmonie

Lateinamerikanisches Flair in der Philharmonie: Nicht nur im Süden des Kontinents haben Komponisten wie Astor Piazzolla, Arturo Márquez oder Alberto Ginastera ihrer Heimat mit großartigen musikalischen Werken gehuldigt. Auch weiter nördlich ließen sich Musiker von der Leidenschaft südamerikanischer Rhythmen inspirieren. George Gershwin gehört dazu, ebenso wie Leonard Bernstein. Die Münchner Symphoniker und Dirigent Dante Anzolini mischen die Werke der großen Meister an diesem Abend zu einem hinreißenden Cocktail. Als Solisten begrüßen sie Raul Jaurena, einen der weltbesten Bandoneonisten und seit Jahren als einer der herausragenden Piazzolla-Interpreten unserer Zeit geschätzt. GERSHWIN Kubanische Ouvertüre PIAZZOLLA Konzert für Bandoneon und

Orchester „Aconcagua“ BERNSTEIN Mambo & Chacha aus

„West Side Story“ PIAZZOLLA Libertango GINASTERA Vier Tänze aus „Estancia“ MARQUEZ Danzón Nr. 2 u.a. MONCAYO Huapango

Raul Jaurena BANDONEON Münchner Symphoniker Dante Anzolini LEITUNG Samstag, 18. Januar 2014 19.30 Uhr, Philharmonie

Wolfgang Amadeus Mozart

Schubert & Mozart

Münchner Symphoniker

„Sie passt in kein Schema“ sagte Alfred Einstein zu Schuberts 6. Symphonie, in deren Finale die Stunde der italienischen Oper schlägt: Der Wiener Enthusiasmus für Rossini hatte Spuren hinterlassen … In kein Schema passt auch die außergewöhnliche Besetzung von Mozarts Konzert mit der Harfe als Solo-Instrument! Als Solisten begrüßen die Münchner Symphoniker den Soloflötisten des BR-Symphonieorchesters, Henrik Wiese, sowie die Harfenistin Sarah Christ.

Drei Werke von Wolfgang Amadeus Mozart stehen Anfang Februar auf dem Programm im Prinzregententheater, „Der herabgestiegene Gott. Apoll. Hier ist die Reinheit, das Geglückte. Hier ist die reine Begeisterung des Geistes, die Überwindung der Schwerkraft. Nichts Revolutionäres: (…) Es ist der antike Triumph der Schönheit über das Unzulängliche, da das Unerreichbare erreichbar wurde.“ (Hans Werner Henze über Mozart).

Münchner Symphoniker

Ramón Ortega Quero

SCHUBERT Ouvertüre im italienischen Stil MOZART Konzert für Flöte, Harfe und

MOZART Symphonie Nr. 25 g-moll KV 183 MOZART Oboenkonzert C-Dur KV 314 MOZART Symphonie Nr. 36 C-Dur KV 425

Orchester C-Dur KV 299 SCHUBERT Symphonie Nr. 6 C-Dur D 589

„Linzer“ Ramón Ortega Quero OBOE Münchner Symphoniker Darrell Ang LEITUNG

Henrik Wiese FLÖTE Sarah Christ HARFE Münchner Symphoniker Andreas Schüller LEITUNG

Sonntag, 2. Februar 2014 15.30 Uhr, Prinzregententheater

Mittwoch, 26. Februar 2014 20 Uhr, Herkulessaal

Dienstag, 4. Februar 2014 20 Uhr, Prinzregententheater

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Service: Tel.

Sarah Christ

089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

Donnerstag, 27. Februar 2014 20 Uhr, Prinzregententheater


GROSSE KLEIN_KUNST im Prinzregententheater

Familie Flöz Hotel Paradiso

V

ier Darsteller, 19 Rollen, 19 Masken: In ihrer Produktion „Hotel Paradiso“ beweist Familie Flöz einmal mehr, dass perfektes Theater keiner Worte und – erstaunlich genug – auch keiner wechselnden Mimik bedarf. Es ist die hohe Kunst der Körpersprache, der nuancenreichen Gestik, die jeden der liebenswert-skurrilen Charaktere dieser Geschichte so einzigartig macht. Als „eines der ungewöhnlichsten Theaterprojekte unserer Zeit“ bezeichnete die Süddeutsche Zeitung die Familie Flöz. Wer ihr begegnet, wird gefangen genommen vom Charme der Protagonisten, die nichts anderes als das Leben selbst verkörpern – anrührend, unverstellt und immer wieder zum Brüllen komisch. Während im Hotel Paradiso Bizarres geschieht, der Sohn des Hauses mit seiner Schwester erbittert um die Führung des Hotels ringt und bald die ersten Leichen auftauchen, entfaltet sich vor dem Publikum ein Alpen-Traum voll von schwarzem Humor, stürmischen Gefühlen und einem Hauch Melancholie.

■ Familie Flöz Hotel Paradiso Ein Stück von und mit Anna Kistel, Sebastian Kautz, Thomas Rascher und Frederik Rohn Freitag, 31. Januar 2014 Samstag, 1. Februar 2014 20 Uhr, Prinzregententheater

Walter Sittler

Matthias Brandt

Prost, Onkel Erich!

Psycho – Fantasie über das kalte Entsetzen

Es gibt Geschichten, die verlangen nach einer Fortsetzung. Manche davon schreibt das Leben selbst – so wie bei Erich Kästner, der seine Kindheitserinnerungen persönlich festhielt und damit die Basis für ein überaus erfolgreiches musikalisch-literarisches Projekt lieferte. Wunderbar gelingt es Schauspieler Walter Sittler, in der Rolle Erich Kästners genau jene feine Balance zwischen hintergründigem Humor und feiner Spitze zu treffen, die den großen Schriftsteller Zeit seines Lebens auszeichnete. Mit „Prost, Onkel Erich!“ kommt nun die Fortsetzung einer Lebensgeschichte auf die Bühne, die den jungen studierenden Kästner durch die Nachkriegsjahre begleitet. Gemeinsam mit sechs Musikern erzählt Sittler vom Rausch Berlins in den 1920er Jahren, vom Kater, der darauf folgte, von Familienerinnerungen und der großen Liebe, die Kästner zeitlebens mit seiner Mutter verband.

1960 schuf Alfred Hitchcock mit dem KinoThriller „Psycho“ ein filmisches Jahrhundertwerk. Literarische Vorlage des meisterhaft inszenierten Schockers war der gleichnamige Roman von Robert Bloch – heute fast vergessen, für Matthias Brandt jedoch die perfektschaurige Grundlage für ein Bühnenprojekt, das er zusammen mit dem Sänger und Pianisten Jens Thomas zu einer musikalischen Lesung voll psychologischer Raffinesse formt. Brandt, für seine schauspielerische Leistung in der Vergangenheit mit zahlreichen Film- und Fernsehpreisen ausgezeichnet, scheint gerade auf der Bühne in seinem Element. Während er die Nerven der Zuschauer vibrieren lässt, improvisiert sein Partner am Klavier den passenden Soundtrack – ein faszinierendes Spiel aus Text und Klang, das mit den seelischen Abgründen der Charaktere jongliert.

Walter Sittler

Matthias Brandt LESUNG Jens Thomas KLAVIER

Sonntag, 19. Januar 2014 15.30 Uhr, Prinzregententheater

Matthias Brandt

Service: Tel.

Freitag, 7. Februar 2014 20 Uhr, Prinzregententheater

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THE HARLEM GOSPEL SINGERS SHOW mit Queen Esther Marrow · Neues Programm: „The Power of Love“

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ünf Jahrzehnte Bühnenpräsenz: Es ist ein besonderes Jubiläum, das Queen Esther Marrow in diesem Jahr zusammen mit den Sängern und Sängerinnen der Harlem Gospel Singers feiert. Ein halbes Jahrhundert ist vergangen, seit die Grand Dame der Gospelmusik von Duke Ellington entdeckt wurde und eine außergewöhnliche Karriere startete. Viele große Namen haben ihren Weg seither begleitet. Die Liste der Künstler, mit denen Queen Esther Marrow zusammenarbeitete, reicht von Aretha Franklin, Bob Dylan und Ella Fitzgerald bis hin zu BB King, Ray Charles und Mahalia Jackson. 1991 gründete sie die Harlem Gospel Singers, steckte die Mitglieder mit ihrer explosiven Energie an und verlieh dem Ensemble ein bis heute unverwechselbares Profil. Nun gehen sie wieder gemeinsam

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Service: Tel.

auf Tour, mit einer Hommage an die Liebe und all die Größen, die ihr musikalisch gehuldigt haben. Neben Songs von Künstlern wie Bob Dylan, Ashford & Simpson, Stevie Wonder, Michael Jackson und Xavier Naidoo stehen natürlich auch traditionelle und zeitgenössische Gospels und Spirituals auf dem Programm – bewegend, voll Emotion und Rhythmus, packend und vibrierend, wie man es von der wohl erfolgreichsten Gospelformation der Welt kennt. Für die drei Shows in München hat sich außerdem als Special Guest Ron Williams angekündigt. „The Power of Love“ lautet der Titel der Show, und das ist kein Zufall. „Die Liebe hat mich stets vorangetrieben: Die Liebe zur Musik, zur Bühne und zu meinem Publikum“, stellt Queen Esther Marrow nach 50 Jahren Bühnenerfahrung aus

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tiefster Überzeugung fest. Bis heute steht die Botschaft von Glaube, Liebe und Hoffnung im Mittelpunkt jeder Show der Harlem Gospel Singers. Da wirkt nichts gekünstelt oder einstudiert – es ist offensichtlich, dass das quicklebendige Ensemble mit jeder Faser und aus Überzeugung dabei ist. Der Funke zündet, das Publikum wird mitgerissen und verlässt am Ende begeistert den Saal – eine Erfolgsgeschichte, die schon jetzt alle Voraussetzungen mitbringt, einmal Legende zu werden. Veranstalter: MünchenEvent in Zusammenarbeit mit BB Promotion

Samstag, 4. Januar 2014, 20 Uhr Sonntag, 5. Januar 2014, 20 Uhr Montag, 6. Januar 2014, 16 Uhr Philharmonie


KODO Die Trommelsensation aus Japan

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nstrumente, die einen ganzen Saal zum Vibrieren bringen, muskelbepackte Arme, an Artistik grenzende Höchstleistungen – das ist die eine Seite von Kodo. Diffizile Rhythmen, Klänge, die an den Flügelschlag eines Insekts erinnern, innere Harmonie und Ruhe – auch so kennt man das Ensemble, das seit über 30 Jahren Menschen in aller Welt begeistert. Tamasaburo Bando, frisch berufener neuer Artistic Director, weiß, welches Erbe er angetreten hat. Mit „Legend“, dem neuen Programm des japanischen Trommelensembles, behält er traditionelle Elemente bei – und geht zugleich neue Wege. „Ich möchte eine Performance schaffen, die die Zuschauer in eine andere Wirklichkeit mitnimmt – eine Alternative zu unserer unruhigen Welt, die die Elemente in Harmonie vereint und zugleich eine Hommage an die hohe Kunst von Kodo ist.“ In das aktuelle Programm hat Bando neue musikalische und optische Elemente eingeflochten – mit originalen Kostümen aus vergangenen Zeiten. Der alten, so einzigartigen Kodo-Tradition ist er trotzdem treu geblieben. Wer erleben will, wie aus dem Spiel der traditionellen Taiko eine lebende, atmende, atemberaubende Kunstform wird, wer den Herzschlag einer uralten Kunst erfahren will, sollte in die Philharmonie kommen.

■ Kodo Artistic Director: Tamasaburo Bando Rosenmontag, 3. März 2014 Faschingsdienstag, 4. März 2014 20 Uhr, Philharmonie

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Mulo Francel & Friends

Magic of the Dance

MUSIC FOR FUN Vergnügliche Konzerte

Mulo Francel & Friends

Magic of the Dance

Escape

Die Show der Weltmeister

„Escape“ ist eine musikalische Aufforderung. „Schieben Sie den Vorhang der Alltagsberieselung beiseite, wagen Sie einen Blick dahinter, haben Sie Mut zur Eskapade!“, fordert der Saxophonist Mulo Francel sein Publikum am 24. Januar im Prinzregententheater auf. Mit Liedern, Eigenkompositionen und Improvisationen entfesseln er und seine Freunde die Sinne. Sehnsuchtsvoll, melancholisch und dann wieder voll packender Abenteuerlust mischen sie gefühlvolle Balladen, feurige Latin-Grooves, kubanische Walzer, Francels Weltmusik-Hit „Die Reise nach Batumi“ und manches mehr zu einer anregenden Unternehmung durch Klang und Raum.

Wie immer umgibt sich Mulo Francel dabei mit hochkarätiger Besetzung. Saxophon, Piano, Bass und Drums sind die Zutaten für „eine Musik, deren Fragilität und frische Schönheit einlädt, sich auf Reisen zu begeben. Eine Musik, gespeist von Sehnsucht und Fernweh, die vom Ankommen und Atemholen ebenso erzählt wie vom Aufwachen und Aufbrechen“ (NDR Jazz). Mulo Francel SAXOPHON David Gazarov PIANO Sven Faller BASS Robert Kainar DRUMS Freitag, 24. Januar 2014 20 Uhr, Prinzregententheater

Weltweit hat „Magic of the Dance“ mit über 2.500 Auftritten mehr als drei Millionen Fans begeistert. Bravorufe, donnernde Beifallsbekundungen sowie Standing Ovations sind der allabendliche Lohn auf der aktuellen Welttournee für die derzeit wohl populärste irische Tanzshow überhaupt. Für die neue Tour konnten frisch gekürte Weltmeister der letzten „Irish Dance“-Weltmeisterschaft verpflichtet werden. Das Publikum erwartet eine neue Show mit innovativer Choreografie und spektakulären Bühneneffekten. Veranstalter: MünchenEvent

Sonntag, 23. Februar 2014, 19.30 Uhr Philharmonie

Salut Salon

Igudesman & Joo

Die Nacht des Schicksals

And now Mozart

Wer hat davon nicht schon geträumt – Schicksal spielen! Salut Salon werden es tun – auf zwei Geigen, Cello und Klavier. „Die Nacht des Schicksals“ heißt ihr neues Programm. Und darin werden die vier Ausnahmemusikerinnen die magischen Mächte der Musik beschwören. Das Damenquartett verbündet sich dafür mit den passenden Gestalten aus der Musikgeschichte. Und das Publikum? Sind die Türen im Saal erst einmal geschlossen, wer kann ahnen, was dann passiert … Salut Salon werden auch im neuen Programm selbstironisch-charmant, klassisch-furios und virtuos-akrobatisch gegen alle musikalischen Konventionen anspielen, Klassik mit Filmmusik kombinieren, mit Volksweisen und selbst geschriebenen Chansons. Und dabei so manchen ins Grübeln bringen: Was ist wirklich, was nur ein Traum?

Diesmal also Mozart: Nachdem Igudesman & Joo zuletzt mit ihrer „Little Nightmare Music“ das klassische Repertoire auf den Kopf gestellt und Konzertbühnen in den Ausnahmezustand versetzt haben, folgt nun ihr neuerlicher Angriff auf das Zwerchfell: Herrlich schräg, total verrückt und dabei gesegnet mit brillanter Virtuosität entern sie in ihrem neuen Programm die Zukunft. Wenn Solisten mit Hilfe eines Navigationssystems die angepeilten Töne erreichen, Pianisten in eine Geschwindigkeitskontrolle geraten und sich einem musikalischen Nüchternheitstest unterziehen müssen, dann weiß man, wo man sich befindet. Übrigens: Allen, die Mozart lieben, die Mozart nervt und die noch niemals Mozart gehört haben, versprechen Igudesman & Joo, dass bei dieser Show absolut kein Mozart vorkommen wird. Und nicht einmal das ist sicher.

Samstag, 1. März 2014 Dienstag, 4. März 2014 Mittwoch, 5. März 2014 19.30 Uhr, Prinzregententheater

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Igudesman & Joo

Salut Salon

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Sonntag, 2. März 2014 16 Uhr, Prinzregententheater


HEiSSE ZEITEN !

und? a n – s u l lich, 45 p

Weib

■ Heiße Zeiten – Wechseljahre Ein musikalisches Hormonical Angelika Mann DIE HAUSFRAU Dagmar Hurtak-Beckmann DIE KARRIEREFRAU Michaela Hanser DIE VORNEHME Susanne Eisenkolb DIE JUNGE Bettina Koch KEYBOARD Katrin Schüler-Springorum E-GITARRE Berit Jung E-BASS Karoline Körbel SCHLAGZEUG

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ier Frauen in den angeblich besten Jahren begegnen sich zufällig auf dem Flughafen: eine gestresste Karrieristin, eine naive Hausfrau, eine (auch nicht mehr ganz junge) ewige Verlobte mit unerfülltem Kinderwunsch und eine vornehm zurückhaltende Dame von großer Contenance. Sie alle haben ein gemeinsames Ziel, New York, und ein gemeinsames Problem, die Wechseljahre. In Tilmann von Blombergs Erfolgs-Musical „Weiblich, 45 plus – na und?! Heiße Zeiten – Wechseljahre“ bietet diese Situation reichlich Zündstoff für ein komödiantisches und musikalisches Feuerwerk. Dafür wurden legendäre Pop- und Rocksongs, Schnulzen und

Klassiker der 1970er bis 1990er Jahre pointiert umgetextet und neu arrangiert. Die „wechseljährigen“ Damen im Hormonrausch singen, spielen und tanzen sich wie entfesselt durch die Szenen und entführen die Zuschauer in eine urkomische Art Gruppentherapie. Ob Hitzewallungen, Panikattacken, Schlaflosigkeit, Gewichtszunahme oder Stimmungsschwankungen: Hier wird das Tabuthema Wechseljahre zum unwiderstehlichen Spaß für alle direkt und indirekt Betroffenen, für alle Ehemaligen, Zukünftigen und deren Angehörige. Übrigens: Die Produktion geht 2013/2014 bereits in die vierte Spielzeit – ein Dauerbrenner mit Kult-Verdacht!

Service: Tel.

Katja Wolf REGIE Carsten Gerlitz ARRANGEMENTS Bärbel Arenz LIEDTEXTE Maria Baptist MUSIKALISCHE LEITUNG Betty Dir CHOREOGRAFIE Susanne Füller BÜHNENBILD Heike Seidler KOSTÜME Rolf Spahn LICHTKONZEPTION Zoltan Labas VIDEOANIMATION Veranstalter: MünchenEvent

Dienstag, 25. März 2014, 20 Uhr Mittwoch, 26. März 2014, 20 Uhr Donnerstag, 27. März 2014, 20 Uhr Freitag, 28. März 2014, 20 Uhr Samstag, 29. März 2014, 20 Uhr Sonntag, 30. März 2014, 15.30 Uhr Prinzregententheater

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THE BAR AT BUENA VISTA Die Grandfathers of Cuban Music sind zurück!

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eltweit begeistert gefeiert – allein im Prinzregententheater hat das Ensemble in den letzten Jahren über 40 ausverkaufte Vorstellungen gegeben – präsentieren die kubanischen Musiker in einer unvergesslichen Show voll karibischer Leichtigkeit das atmosphärische Havanna der 1940er und 1950er Jahre. Dichte Rauchschwaden aus dicken Zigarren, goldgelbes Funkeln der tiefstehenden Sonne in schweren Rumgläsern, hübsche Frauen in Erwartung der Aufforderung zum Tanz – das ist der Social Club des Stadtteils Buena Vista in Havanna. Und genau dorthin geht die Reise, sobald die ersten Töne erklingen und die erstklassigen Tänzerinnen und Tänzer über die

Bühne wirbeln. Rumba, Salsa, Cha-ChaCha – so wie die Tänze wechseln auch die Stimmungen und ergeben in dieser begeisternden Mischung aus Konzert und Musical die spannenden und immer auch humorvollen Geschichten aus Liebe, Eifersucht und Versöhnung. Die „Grandfathers of Cuban Music“ sind lebende Legenden und selbst faszinierender Teil der Geschichte, die sie mit unwiderstehlichem Charme präsentieren. Mit karibischer Leichtigkeit bringen die Musikerlegenden von „The Bar at Buena Vista“ jeden zum Träumen und entführen das Publikum in einen beglückenden Kurzurlaub nach Kuba.

■ The Bar at Buena Vista Grandfathers of Cuban Music Die Legenden Reynaldo Creagh GESANG Guillermo Gonzáles PIANO, VIOLINE, FLÖTE Julio Alberto Fernández GESANG Siomara Valdes GESANG Luis Mendive TÄNZER Toby Gough ERZÄHLER Die Musiker und Sänger Leonel Gamboa SOLIST GESANG Ricardo Martinez BASS & MUSIKALISCHER LEITER Iván Palacios TRES Elpidio Delgado TROMPETE Jorge Boulet PIANO Betun TIMBALES & PERCUSSION Juan Ramon Zaldivar CONGAS Die Tänzer Eric Turro, Freddy Batista, Wendy Betancourt, Marilyn Lop, Yusleivy Ruiz in Zusammenarbeit mit BB Promotion

Dienstag, 18. März 2014, 20 Uhr Mittwoch, 19. März 2014, 20 Uhr Donnerstag, 20. März 2014, 20 Uhr Freitag, 21. März 2014, 20 Uhr Samstag, 22. März 2014, 15.30 Uhr Zusatzvorstellung! Samstag, 22. März 2014, 20 Uhr Sonntag, 23. März 2014, 15.30 Uhr Prinzregententheater

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MOMIX BOTANICA Tanz küsst Fantasie

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lumen blühen, tragen Samen und vergehen; Äste, Blätter, Zweige verschmelzen in unergründlichem Grün; Pflanzen und Tiere finden zusammen und verwandeln sich. Ein Naturspektakel? Ja, aber eines aus Menschen gemacht, aus Körpern, Armen, Beinen, die in surrealistischen Bildern der Natur huldigen. Momix „Botanica“ ist eine Hommage – eine getanzte Liebeserklärung an den Rhythmus des Lebens, erdacht und realisiert vom preisgekrönten amerikanischen Tanz-Philosophen Moses Pendleton und seiner Modern Dance Company Momix. Die Effekte, mit denen sie spielen, sind ebenso phantasievoll wie verblüffend, täuschen die Augen, erzeugen Faszination. Was dahinter steht, ist präzise akrobatische Schwerstarbeit. Die zehn Tänzer leisten Unglaubliches und vermitteln zugleich eine körperliche Leichtigkeit, deren schwebende Eleganz zwischen Realität und Traum nicht unterscheidet. Für die Kostüme konnte Michael Curry gewonnen werden, der unter anderem schon in Hamburg für das Musical „König der Löwen“ Revolutionäres entwarf. Regisseur Moses Pendleton ist Mitbegründer der legendären Pilobolus Dance Company und seit 30 Jahren mit seinem eigenen Tanzensemble Momix auf den Bühnen der Welt unterwegs. Rund um den Globus bricht Momix seither mit ungewöhnlichen Requisiten, farbenfrohen Kostümen und verblüffendem Witz die Konventionen. Die vielfältigen Möglichkeiten neuer multimedialer Mittel haben das Spektrum nochmals erweitert. „Botanica“ spielt mit den Sinnen: Eine Reise, die der Evolution der Natur, dem Fluss der Jahreszeiten und dem Ablauf eines Tages folgt und dabei magische Bilder entstehen lässt. Immer wieder reibt man sich dabei die Augen, die in manchen Momenten nicht glauben können, was sie sehen. Tanz-Illusion? Ja, und noch viel mehr …

■ Momix Botanica Tanz küsst Fantasie Donnerstag, 27. Februar 2014 Freitag, 28. Februar 2014 Samstag, 1. März 2014 20 Uhr, Philharmonie

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PIRATES OF THE CARIBBEAN – AM ENDE DER WELT Disney in Concert

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in klassischer Konzertsaal. Kein Popcorn-Knistern, keine Werbung, dafür aber ausgeklügelte Technik, ein vielfach Filmmusik-erprobtes Orchester und ein Dirigent, der alle Fäden in der Hand hält. Denn die Musik kommt diesmal von vorne, mit vollem Einsatz aller Beteiligten. Schließlich gilt es, zwei Stunden lang am Ball (bzw. am Bogen) zu bleiben und bloß keinen Einsatz zu verpassen. Damit dies nach den großen Erfolgen der ersten beiden Teile der „Pirates of the Caribbean“-Reihe auch beim dritten Teil an Ostern 2014 gelingt, beginnt Dirigent Helmut Imig bereits Monate vor den Konzerten in akribischer Arbeit, die große Partitur zu studieren. Modernste Zuspiel-Technik,

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eine 65 qm große Leinwand und ein fantastisches Orchester sorgen für optimale Kinoqualität und besten Sound – eine Kombination, die auch Filmmusik-Komponist Hans Zimmer begeistert: „Was mich an diesem Orchesterprojekt fesselt“, so der OscarPreisträger, „ist der Live-Charakter. Ein derartiges Projekt ist ‚gefährlich’ in dem Sinne, dass es in jedem Moment die Gefahr des Scheiterns in sich trägt. Das macht es besonders spannend. Das Orchester hat keine ruhige Sekunde und durch das immense Tempo keine Zeit zum Luftholen.“ Helmut Imig und die Münchner Symphoniker haben jedenfalls schon die Segel für die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte gesetzt. Während sich die Philharmonie für „Pirates

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of the Caribbean – Am Ende der Welt“ erneut in den größten Kinosaal Münchens verwandelt, mutieren die Musiker zu verwegenen Abenteurern inmitten musikalischer Wogen – ein Live-Erlebnis der Extraklasse!

■ Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt Disney in Concert Münchner Symphoniker Helmut Imig LEITUNG Veranstalter: MünchenEvent in Zusammenarbeit mit Alegria Konzert GmbH

Ostersonntag, 20. April 2014, 19.30 Uhr Ostermontag, 21. April 2014, 15 Uhr Philharmonie


DER HERR DER RINGE – DIE ZWEI TÜRME Der Original-Film mit Live-Orchester und Chören in der Philharmonie

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wei Türme – der Turm „Orthanc“ mitten in der Festung Isengard und „Barad Dûr“, der dunkle Turm Saurons – werfen im zweiten Teil der legendären Fantasy-Trilogie „Der Herr der Ringe“ ihre Schatten weit über Mittelerde. Der eine Ring hat nichts von seiner Macht verloren. Dieser Ring, geschaffen von Sauron, dem dunklen Herrscher von Mordor, entscheidet über das Schicksal von Frodo Beutlin und seinen Gefährten. Er muss vernichtet werden, um Mittelerde vor Sauron zu schützen, um das Gute gegen das Böse zu verteidigen. Seit Tolkien sein dreiteiliges Epos im Jahr 1954 veröffentlichte, hat „Der Herr der Ringe“ Millionen Leser beeindruckt und in die Welt von Mittelerde entführt. 2001 kam „Der Herr der Ringe“ endlich in einer atemberaubenden Verfilmung in die Kinos, als größte und aufwändigste Filmproduktion aller Zeiten. Filmmusik-Komponist Howard Shore gestaltete dazu ein voll durchkomponiertes, Oscar- und Grammyprämiertes musikalisches Werk, das die Handlung mit emotionalen, komplex verwobenen Themen begleitet und jeder Kultur in Mittelerde eigene Motive zuweist. Grund genug, um diese wunderbare Musik live zum Film zu erleben! Die Filme der „Herr der

Ringe“-Trilogie feierten in den letzten Jahren in der Münchner Philharmonie mit über 40.000 Besuchern, Live-Musik und Großbildprojektion sensationelle Erfolge. Die Originaltonspur des Films, reduziert um die Musik, sorgt für den richtigen Kinosound. Dass die Musik dann von über 200 Mitwirkenden live dazu gespielt wird, verstärkt das Gänsehaut-Gefühl. Eine der erfolgreichsten Verfilmungen der Kinogeschichte wird so zu einem multimedialen Erlebnis, dessen emotionale Kraft in der Live-Musik kulminiert und dem sich niemand entziehen kann. 2014 steht der zweite Teil mit den Helden Frodo Beutlin, Gandalf, Aragorn, Legolas und Gimli auf dem Spielplan. Ein Muss für „Herr der Ringe“-Fans und alle, die es werden wollen.

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■ Der Herr der Ringe – Die zwei Türme Die Filmmusik von Oscar-Gewinner Howard Shore live aufgeführt zur vollständigen Original-Fassung des zweiten Teils der Trilogie „The Lord of the Rings" von Symphonieorchester, Chor und Solisten mit Großbild-Projektion und über 200 Mitwirkenden UniversitätsChor München Wolfratshauser Kinderchor Jugendchor München Münchner Symphoniker Ludwig Wicki LEITUNG Veranstalter: MünchenEvent in Zusammenarbeit mit Alegria Konzert GmbH

Donnerstag, 6. März 2014, 19.30 Uhr Freitag, 7. März 2014, 19.30 Uhr Samstag, 8. März 2014, 15 Uhr Sonntag, 9. März 2014, 16 Uhr Zusatzvorstellung! Philharmonie

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KARTENVERSAND

PREISE

MünchenMusik Widderstr. 20 · 81679 München (kein Kundenverkehr) Tel. 089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 eMail: tickets@muenchenmusik.de www.muenchenmusik.de Durch unseren Kartenservice erhalten Sie die gewünschten Konzertkarten schnell und praktisch mit der Post oder an der Abendkasse. Keine Vorverkaufsgebühr (außer anders angegeben), Versandgebühr € 4

VORVERKAUFSSTELLEN

zzgl. Gebühren

München Ticket Tel. 089-54 81 81 81 Info-Pavillon am Olympiapark Stadtinformation im Rathaus, Marienplatz 8 Glashalle im Gasteig, Rosenheimer Str. 5 Tourismusamt am Hauptbahnhof, Bahnhofsplatz 2 BRticket Service Arnulfstr. 42 (im Münchner Funkhaus) Hieber Lindberg Sonnenstr. 15 Kartenservice Fürstenfeld Fürstenfeld 12 Konzertkarten München Leopoldstr. 82 (Karstadt Münchner Freiheit), Hochbrückenstr. 4 Kreisboten-Verlag Fürstenfeldbruck Hauptstr. 30

04.-06.01. 18.01.14 19.01.14 19.01.14 22.01.14 24.01.14 24.01.14 26.01.14 31.1./1.2. 02./04.02. 02.02.14 03.02.14 07.02.14 09.02.14 11.02.14 15.02.14 19.02.14 23.02.14 24.02.14 25.02.14 26.02.14 27.02.14 27.2.-1.3. 01.-05.03. 02.03.14 03./04.03. 06.-09.03. 18.-23.03. 25.-30.03. 31.03.14 19./20.04. 20./21.04.

Harlem Gospel Singers (inkl. Gebühren) S. 8 Südamerikanische Nacht S. 6 Walter Sittler S. 7 Martin Stadtfeld S. 4 Olga Peretyatko S. 2 Mulo Francel & Friends S. 10 Julia Fischer S. 5 Thomas Hampson S. 2 Familie Flöz S. 7 Münchner Symphoniker S. 6 Edita Gruberova S. 3 Daniel Barenboim S. 4 Matthias Brandt (inkl. Gebühren) S. 7 Nuria Rial S. 3 Beethovens Neunte S. 5 Kit Armstrong S. 4 Ein Sommernachtstraum S. 6 Magic of the Dance S. 10 Renaud Capuçon S. 5 Armida e Rinaldo S. 3 Münchner Symphoniker S. 6 Münchner Symphoniker S. 6 Momix Botanica (inkl. Gebühren) S. 13 Salut Salon (inkl. Gebühren) S. 10 Igudesman & Joo S. 10 Kodo S. 9 Der Herr der Ringe (inkl. Gebühren) S. 15 The Bar at Buena Vista (inkl. Gebühren) S. 12 Heiße Zeiten – Wechseljahre S. 11 Rolando Villazón S. 2 Gladiator LIVE S. 18 Pirates of the Caribbean (inkl. Gebühren) S. 14

62 56 44 52 79 44 89 79 42 48 129 99 49 69 89 69 56 59 79 74 46 48 66 51 49 59 83 67 56 129 79 79

58 49 40 46 69 39 79 69 39 44 109 89 46 59 79 59 49 53 69 64 42 44 60 48 46 55 75 60 46 109 71 71

52 44 36 38 59 34 69 59 36 40 99 79 43 49 69 49 44 48 59 44 39 40 54 44 42 50 67 53 36 89 63 63

46 36 28 32 49 29 59 49 33 36 69 59 39 39 62 39 36 43 49 34 34 36 46 40 38 46 58 42 26 69 55 55

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VORSCHAU FRÜHJAHR & SOMMER 2014

Prinzregententheater Prinzregentenplatz 12 Special Concerts OEZ Riesstr. 61 (im Karstadt) Special Concerts Saturn Schwanthalerstr. 115 Stachus TICKET Kaufhof am Stachus / EG Süddeutsche Zeitung Tickets Fürstenfelder Str. 7

Masters of Shaolin

Bob Ross

The King’s Singers

Power! Percussion

Rondo Veneziano

SW Kartenservice Germering Landsberger Str. 43

So., 2.3.14 · Philharmonie

Di., 1.4.14 · Philharmonie

Amper Kurier Fürstenfeldbruck Kurt-Huber-Ring 12 Ticket Shop Kaufhof Marienplatz Kaufingerstr. 2

Masters of Shaolin Kung Fu

Quadro Nuevo & Münchner Symphoniker

Touristinformation Freising Marienplatz 7

The Return of the Monks

End of the Rainbow

Werbe-Spiegel Verlag Fürstenrieder Str. 5-11

So., 9.3.14 · Philharmonie

2.4.14 · Philharmonie

Zentraler Kartenvorverkauf Marienplatz UG · Stachus 2. UG

30 Jahre Blechschaden

Helge Schneider

Leitung: Bob Ross

So., 9.3.14 · Prinzregententheater

IMPRESSUM Herausgeber MünchenMusik GmbH & Co. KG, Widderstr. 20, 81679 München Redaktion & Layout Andreas Schessl (verantwortlich), Michael Schöne, Natalia Semiletopulo, Klaus Schick Texte Marlies Lüpke DTP Kilian Gambos Fotos © Mehr! Entertainment (Momix), © Dario Acosta (Hampson), © Gabo (Villazón), © Daniil Rabovsky / Sony Classical (Peretyatko), © Lukas Beck (Gruberova), © Sonja Werner (Hengelbrock), © Merce Rial (Rial), © Sheila Rock (Barenboim), © Jason Alden (Armstrong), © Yvonne Zemke / Sony Classical (Stadtfeld), © François Darmigny (Capuçon), © Musikbüro Enoch zu Guttenberg, © Uwe Arens / Decca (Fischer), © Christian Kaufmann (Rufus Beck), © Genuin-Irene Zande (Ortega-Quero), © Silke Meyer (Familie Flöz), © Jim Rakete (Sittler), © Matthias Scheuer (Brandt), © Stefan Menne, Thomas Brill, Thommy Mardo / BB Promotion (Harlem Gospel Singers), © Takashi Okamoto (Kodo), © Star Entertainment (Magic of the Dance), © Semmel Concerts (Salut Salon), © Konzertdirektion Landgraf (Heiße Zeiten), © BB Promotion (The Bar at Buena Vista), © Disney (Fantasia, Pirates of the Caribbean), © Warner Bros. (Herr der Ringe), Archiv MünchenMusik Hier nicht aufgeführte Fotografien lagen zumeist als Internet-Downloads ohne Angabe des Urhebers vor. Rechteinhaber, die hier nicht erwähnt sind, bitten wir deshalb um Kontaktaufnahme. Redaktionsschluss 10. Dezember 2013 · Änderungen vorbehalten! Druckauflage 30.000 Exemplare

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Service: Tel.

An Evening with The King’s Singers Fr., 14.3.14 · Prinzregententheater

rt! Zusatzkonze

Pretty Joe & die Dorfschönheiten 1.7.14 · Philharmonie

Rainhard Fendrich Besser wird’s nicht

2.-10.8.14 · Prinzregententheater

Power! Percussion

Swan Lake Reloaded

Out of the Orchestra

Tchaikovsky meets Streetdance

So., 30.3.14 · Philharmonie

12.-17.8.14 · Prinzregententheater

Rondo Veneziano

Los Vivancos

Das Original live in concert

Quadro Nuevo

Helge Schneider

089-93 60 93 Fax 089-930 64 94 · www.muenchenmusik.de

Dancing Kings

Rainhard Fendrich

Swan Lake Reloaded

Los Vivancos


Martin

Grubinger 6 Schlagzeugkonzerte an einem Abend Martin Grubinger, Multipercussion Münchner Rundfunkorchester Ariel Zuckermann, Leitung Samstag, 5. Juli 2014 19 Uhr, Philharmonie

Brazilian Salsa Night

Salsa, Rumba & Co. – Musik aus Lateinamerika Martin Grubinger mit Bigband & großem Ensemble Freitag, 11. Juli 2014 20 Uhr, Philharmonie

Rhythm Dance

Percussion // Streetdance // Move Martin Grubinger mit Ensemble & Dance Company Mittwoch, 16. Juli 2014 20 Uhr, Philharmonie

Kammerkonzert

Werke von Schostakowitsch, Kodály, Piazzolla u.a. Martin Grubinger & Friends Freitag, 18. Juli 2014 20 Uhr, Prinzregententheater © Felix Broede

Percussion Unlimited

münchen

tickets

089 - 93 60 93 www.muenchenmusik.de

musik


LIVE!

Deutschland-Premiere: Gladiator LIVE Die Filmmusik von Hans Zimmer und Lisa Gerrard LIVE aufgeführt zur Original-Fassung des mit 5 Oscars ausgezeichneten Monumentalfilms auf Großbildleinwand! The Sound of Hollywood Symphony Orchestra & Chorus featuring Lisa Gerrard, Vocals · Justin Freer, Leitung

Ostern 2014, Philharmonie im Gasteig Samstag, 19. April 2014, 19.30 Uhr · Sonntag, 20. April 2014, 14 Uhr Tickets: MünchenEvent · Tel. (089) 93 60 93 · www.muenchenevent.de München Ticket und alle bekannten Vorverkaufsstellen


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