Frankfurter Hof Mainz LIVE Nr. 124 Jan/Feb 2015

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Interview

EDGAR REITZ

LUÍSA SOBRAL

„There’s a flower in my bedroom“ Frankfurter Hof

EDGAR REITZ „HEIMAT“

DIE DIGITALISIERTE KINOFASSUNG

» Sa. 07.02. / So. 08.02. Frankfurter Hof

MARIO ADORF

» Sa. 28.02. Staatstheater Mainz JAZZ: Stefano Bollani › Treffpunkt Jazz! KLASSIK: Klazz Brothers & Cuba Percussion › SWR2 Internationale Pianisten: Anna Vinnitskaya › Spark COMEDY/KABARETT: Volker Pispers › Lars Reichow › Christoph Sonntag › U-Bahn-Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern › Bastian Pastewka & Komplizen › Das Vollplaybacktheater › Chaos Theater Oropax › Caveman SINGER/SONGWRITER: Georg Ringsgwandl LESUNG: Max Goldt › Matthias Brandt & Jens Thomas › Jan Weiler › Thomas Gsella ART-ROCK: Marshall Cooper & Friends › Interstellar Overdrive IRISH FOLK: The High Kings › Finbar Furey ENTERTAINMENT: Thorsten Havener › Martin Reinl & Carsten Haffke FASTNACHT: Große Kinderfastnacht › Altweiberball › Casanova-Ball LOUNGE: Kultur- und Szene-News

www.frankfurter-hof-mainz.de


KULTURKRAFTWERK Willkommen im Frankfurter Hof. Günstig für Sie. Gut fürs Klima. Als Energieversorger sind wir ein Teil der Region und fühlen uns fest mit ihr verbunden. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir den Frankfurter Hof in den nächsten Jahren als Sponsor begleiten dürfen. Ob Konzert, Comedy oder Lesung: Kultur ist eine Energiequelle, die uns auf immer neue Ideen bringt. Wir wünschen Ihnen inspirierende Abende.

IN KOOPERATION MIT

entega.de


S EITE

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H e f t N r. 1 2 4 / 2 0 1 4

VOR

WORT Liebe Besucherinnen und Besucher! Auch im neuen Jahr setzt der Frankfurter Hof auf seine bewährte ProgrammMischung aus Klassik, Jazz, Rock, Singer-Songwriting, (Irish-)Folk, Kabarett, Comedy, Film und Lesung.

So präsentiert die Reihe „Classic meets Cuba II“ die Klazz Brothers & Cuba Percussion (Echo-und Jazz-Award-Gewinner, eine Grammy-Nominierung). Mit Spark, die zu den Senkrechtstartern der internationalen Klassikszene zählen, kommt es im Rahmen der erfolgreichen Serie der Villa Musica „Classic Clash I“ zu einer „explosiven Mischung“ aus Klassik, Minimal Music und Art Pop. Ein ebenso spannendes Cross-over aus Klassik und Jazz, aus Spielwitz und Virtuosität ist beim Konzert des italienischen Starpianisten Stefano Bollani (Echo Jazz 2013) zu erwarten. Die im Frankfurter Hof aus der Taufe gehobenen und inzwischen weit über Mainz renommierten Reihen „SWR2 Internationale Pianisten“ und „Treffpunkt Jazz!“ holen mit der russischen Klavier-Virtuosin Anna Vinnitskaya und dem HR-Big-Band-Musiker Heinz-Dieter Sommerborn (Thema: „Bebop – Remembering Charlie Parker“, Rezitation Wolfram Knauer) wieder Ausnahmekönner ihres Fachs in die Altstadt. Die Singer/Songwriter Luísa Sobral aus Portugal und Adam Cohen aus Kanada, Spross des bekannten Songpoeten Leonard Cohen, stellen ihre neuen CDs vor. Die Brassband Marshall Cooper bringt ihr Debüt-Album „Backseat Lover“ in die Augustinerstraße mit.

4/5 [ te rm in al ] 6/7 [ pe rs on al it y] 8/9 [ le su ng ] ba re tt ] 10/11 [ co m ed y/ ka 12 [ ja zz ’n ’p op ] 13 [ kl as si k] ei m at “] 15–18 [ lo un ge – „h te r] 20 [ si ng er -s on gw ri oc k] 21 [ ir is h fo lk / ar tr 22 [ fa st na ch t] 22 [ en te rt ai nm en t] ] m m er in th e Ci ty 20 15 Su au ch rs vo [ 29 24– 30 [ im pr es su m ]

Zum Angriff auf die Lachmuskeln setzen die Humoristen aus Kabarett und Comedy an. Freuen Sie sich auf Christoph Sonntag, Bastian Pastewka (mit Komplizen), die U-Bahn-Kontrollöre in tiefgefrorenen Frauenkleidern, das Chaos-Theater Oropax und Martin Reinl und Carsten Haffke mit der Wiwaldi-Show sowie die Beziehungskomödie Caveman (mit Felix Theissen). Spitzenkabarettist Volker Pispers („bitter-bös und charmant-witzig“), der Mainzer „Klaviator“ Lars Reichow (Benefiz für das Schloss, 10 Jahre Mainzer Denkmal-Netzwerk) und der bayerische Musik-Comedian Georg Ringsgwandl zeigen einmal mehr, dass Unterhaltung mit Haltung kein Widerspruch sein muss. Zum Staunen bringt der Zauberer und Gedankenleser Thorsten Havener sein Publikum mit seinem Überraschungsprogramm „Der Körpersprache-Code“. Dass (Vor-)Lesen auch Spannung, Spaß und Infotainment bedeuten kann, demonstrieren Max Goldt, Mathias Brandt & Jens Thomas sowie Thomas Gsella und Jan Weiler, wenn sie aus ihren Werken rezitieren. Mario Adorf liest Ende Februar im Mainzer Staatstheater aus seiner neuen Biographie: „Schauen Sie mal böse! – Geschichten aus seinem Schauspielerleben“. Der großen internationalen Schauspielerpersönlichkeit und dem glänzenden Entertainer wurde 2010, nach 1950 selbst Student an der Mainzer Uni, die Ehrendoktorwürde der Johannes Gutenberg-Universität für sein Lebenswerk verliehen. Ein Wiedersehen gibt es Anfang Februar mit Edgar Reitz, dessen Spielfilmzyklus „Heimat“ zu den herausragenden Film- und Fernsehwerken des 20. Jahrhunderts gehört. Die restaurierte Kinofassung von „Heimat – eine deutsche Chronik, ein Film in 11 Teilen von Edgar Reitz“ ist Anfang Februar im Frankfurter Hof zu sehen. Die Restaurierung der Kinofassung wurde von der Kulturstiftung des Landes Rheinland Pfalz gefördert. Ein Muss für alle Filmenthusiasten und geschichtlich Interessierten, gilt doch „Heimat“, prämiert mit zahlreichen in- und ausländischen Preisen, als „filmisches Schlüsselwerk zur deutschen Geschichte“. Selbstredend darf bei den traditionellen Fastnachtsveranstaltungen im Frankfurter Hof wie dem Casanova-Ball (u. a. mit Jammin’ Cool), der Großen Kinderfastnacht mit Klepperwettbewerb (Veranstalter: Kleppergarde und Jugendamt) und dem Altweiberball der Mainzer Ranzengarde zur Fünften Jahreszeit wieder gelacht und geschunkelt werden. Gute Unterhaltung wünscht Ihnen

Apropos Titel LUÍSA O S BRAL

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ter Ho LUÍSA SOBRAL Frankfur Sa. 10.01. 20:00 Uhr

Ihre

Marianne Grosse Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Mainz

Das KombiTicket der MVG ermöglicht Ihnen bei Erwerb der Eintrittskarte im Vorverkauf einen kostenlosen Bustransfer. Die Frankfurter-Hof-Tickets, die mit dem Logo des RMV und dem KombiTicket-Text-Aufdruck versehen sind, gelten auch als RMV-Fahrscheine (KombiTicket). Die entsprechenden Infos und Bedingungen für das KombiTicket finden Sie unter: www.frankfurter-hof-mainz.de.

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Do. 08.01. MARTIN REINL & CARSTEN HAFFKE „WIWALDI-SHOW“ PFOTEN HOCH! – 20:00 Uhr DIE PUPPEN-IMPRO-SHOW Eintritt: VVK 16,– bis 22,– / AK XX,– bis XX,– Frankfurter Hof 11 M ART I N R EI N L & CAR STE N HAF FKE

Sa. 10.01.

LUÍSA SOBRAL „THERE’S A FLOWER IN MY BEDROOM“ – NEUE CD

So. 11.01.

GEORG RINGSGWANDL „MEHR GLANZ!“

20:00 Uhr

Foto: © F. Santos

20:00 Uhr

Do. 15.01.

LUÍS A S O B R A L

Foto: © Billy & Hells

U-BAHN-KONTROLLÖRE IN TIEFGEFRORENEN FRAUENKLEIDERN

„Wir lassen uns das Singen nicht verbieten!“ Eintritt: VVK 28,– / AK 34,– Frankfurter Hof

Fr. 16.01.

MAX GOLDT „SCHADE UM DIE SCHÖNE VERSCHWENDUNG!“

20:00 Uhr

20:00 Uhr

So. 18.01.

20:00 Uhr

Mi. 21.01.

20:00 Uhr Foto: © M. J. Kellner

20

Eintritt: VVK 22,– bis 26,– / AK 25,– bis 29,– Frankfurter Hof

20:00 Uhr

Sa. 17.01.

MA X GOL DT

8

Eintritt: VVK 13,– / AK 16,– Frankfurter Hof

INTERSTELLAR OVERDRIVE THE PINK FLOYD EXPERIENCE

21

Eintritt: VVK 17,– / AK 21,– Frankfurter Hof

BASTIAN PASTEWKA & Komplizen in: „PAUL TEMPLE UND DER FALL GREGORY“UFT

Eintritt: VVK 30,– bis 36,– / AK 33,– bis 39,– Frankfurter Hof

AUS

VER

KA

TREFFPUNKT JAZZ! BEBOP – REMEMBERING CHARLIE PARKER

12

Eintritt: VVK 12,– / AK 15,– / Studenten 7,– Frankfurter Hof

Fr. 23.01.

Foto: © Matthias Scheuer

SWR2 INTERNATIONALE PIANISTEN ANNA VINNITSKAYA (RUSSLAND)

Eintritt: VVK 20,– / 24,– / AK 22,– / 26,– Frankfurter Hof

Sa. 24.01.

MATTHIAS BRANDT & JENS THOMAS „ANGST“

So. 25.01.

DAS VOLLPLAYBACKTHEATER INTERPRETIERT: PULP FICTION

Di. 27.01.

FINBAR FUREY IN CONCERT „ACOUSTIC LONESOME BOATMAN“-TOUR 2015

20:00 Uhr

20:00 Uhr

Frankfurter Hof

KAUFT: A U S V E R U M 17 U H R W O H S Z T ZUSA

Eintritt: VVK 22,– / AK 26,– Frankfurter Hof

Eintritt: VVK 19,– / AK 23,– Frankfurter Hof

Do. 29.01. LARS REICHOW „DAS BESTE FÜRS SCHLOSS!“ BENEFIZ

21 13 11

Fr. 30.01./ CAVEMAN mit Felix Theissen „DU SAMMELN, ICH JAGEN!“ Sa. 31.01. jew. 20:00 Uhr Eintritt: VVK 22,50 / 25,– / AK 25,50 / 28,– S0. 01.02. 19:00 Uhr Eintritt: VVK 21,50 / 23,– / AK 24,50 / 26,– Frankfurter Hof

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Di. 03.02. DIE ANDERE HEIMAT CHRONIK EINER SEHNSUCHT

20:00 Uhr

Frankfurter Hof

Mi. 04.02. SWR3-Comedy-live mit CHRISTOPH SONNTAG DIE 2015er-TOUR

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8

Eintritt: VVK 2o,– bis 35,– / AK 23,– bis 38,– Frankfurter Hof

20:00 Uhr

C H R ISTO PH SON NTA G

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Eintritt: VVK 20,– / AK 24,– Frankfurter Hof

Mi. 28.01. CLASSIC CLASH I: SPARK „WILD TERRITORIES“

20:00 Uhr

FI N BAR FU R EY

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Eintritt: VVK 18,– / 23,– / AK 21,– / 26,– Kurfürstliches Schloss

20:00 Uhr

20:00 Uhr

M AT TH IA S B R A N DT

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Do. 22.01. KLAZZ BROTHERS & CUBA PERCUSSION CLASSIC MEETS CUBA II

20:00 Uhr

KL AZZ B ROT H ERS & CU BA PER CUS SIO N

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Eintritt: VVK 18,– / AK 22,– Frankfurter Hof

20:00 Uhr

Eintritt: VVK 22,75 / AK 27,50 Frankfurter Hof

Alle VVK-Preise zzgl. VVK-Gebühren + Systemgebühren + RMV-KombiTicket

Lounge 10


T E R M I N A L Januar | Februar

2015

Do. 05.02. THOMAS GSELLA „VOM FLUGZEUG DER HÖLLE INS TRETBOOT DES GRAUENS“ 20:00 Uhr Eintritt: VVK 12,– / AK 15,– Frankfurter Hof 8 Fr. 06.02.

20:00 Uhr/ 21:00 Uhr

MARSHALL COOPER & FRIENDS CD-RELEASE „BACKSEAT LOVER“

KONZERT UND AUSSTELLUNG Ausstellungsbeginn: 20:00 Uhr / Konzertbeginn: 21:00 Uhr Eintritt: VVK Studenten 12 ,– / Stehplätze 14,– / Sitzplätze 17,– AK Studenten 12 ,– / Stehplätze 17,– / Sitzplätze 20,– Frankfurter Hof 21

THOMAS GSELLA

Sa. 07.02./ HEIMAT – EINE DEUTSCHE CHRONIK EIN FILM IN 11 TEILEN VON EDGAR REITZ So. 08.02. Präsentation 30 Jahre! Die restaurierte Kinofassung. Mit u. a. Edgar Reitz Eintritt: Tagesticket VVK 12,– / Tageskasse 15,– 2-Tages-Ticket: VVK 20,– / AK 24,– Frankfurter Hof

Lounge

Mo. 09.02. ADAM COHEN „WE GO HOME“

20

20:00 Uhr

Eintritt: VVK 25,– / AK 30,– Frankfurter Hof

Mi. 11.02.

GROSSE KINDERFASTNACHT MIT KLEPPERWETTBEWERB

15:11 Uhr

Eintritt Frei Frankfurter Hof

Do. 12.02. ALTWEIBERBALL DER MAINZER RANZENGARDE

AUS

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20:11 Uhr

Frankfurter Hof

Sa. 14.02.

CASANOVA-BALL: JAMMIN’ COOL / DJ JOHANNES HELD

20:11 Uhr

Eintritt: VVK 16,– / AK 20,– Frankfurter Hof

So. 22.02. SALOME KAMMER

20:00 Uhr

Frankfurter Hof

Mi. 25.02. THORSTEN HAVENER LIVE! DER KÖRPERSPRACHE-CODE

20:00 Uhr

Eintritt: VVK 22,– bis 28,– / AK 25,– bis 31,– Kurfürstliches Schloss

Mi. 25.02. THE HIGH KINGS „FRIENDS FOR LIFE“-TOUR 20:00 Uhr

Eintritt: VVK 23,– / 27,– / AK 26,– / 30,– Frankfurter Hof

Do. 26.02. CHAOS THEATER OROPAX „CHAOS ROYAL“

22 22 H E I M AT

22 Lounge 22

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Eintritt: VVK 18,– bis 22,– / AK 21,– bis 25,– Frankfurter Hof

Fr. 27.02.

JAN WEILER „MEIN LEBEN MIT DEM PUBERTIER UND ANDERE GESCHICHTEN“ Eintritt: VVK 12,– / AK 15,– Frankfurter Hof

THO RST EN HAV EN ER

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20:00 Uhr

20:00 Uhr

ADAM COHEN

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C HAO S TH EAT ER ORO PAX

Sa. 28.02. MARIO ADORF liest: „SCHAUEN SIE MAL BÖSE!“ GESCHICHTEN AUS SEINEM SCHAUSPIELERLEBEN Eintritt: VVK 28,– bis 46,– / AK 32,– bis 49,– Staatstheater Mainz 9

20:00 Uhr

20:00 Uhr

Eintritt: VVK 22,– / AK 26,– Frankfurter Hof

LOUNGE (Interview Edgar Reitz) VORSCHAU (Summer in the City 2015)

Alle VVK-Preise zzgl. VVK-Gebühren + Systemgebühren + RMV-KombiTicket

7 15–18 24–29

MARIO ADORF

STE FAN O BOL L AN I

Foto: © Erminando Aliaj

Sa. 28.02. STEFANO BOLLANI CROSSOVER-JAZZ: PIANO SOLO

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P E R S O N AL I T Y

CLASSIC MEETS CUBA II

KLAZZ BROTHERS & CUBA PERCUSSION N EINE EINZIGARTIGE VERBINDUNG

Das mehrfach preisgekrönte Quintett Klazz Brothers & Cuba Percussion steht mit 500.000 weltweit verkauften CDs für eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte, die im Jahr 2000 ihren Anfang nahm. Damals begegneten die Klazz Brothers auf einer Kuba-Tournee den kubanischen Perkussionisten Alexis Herrera Estevez und Elio Rodriguez Luis. Aus der einzigartigen Verbindung von klassischer europäischer Musiktradition mit Elementen des Swing und Latin Jazz und der nahezu unendlichen Vielfalt kubanischer Rhythmen hat das Quintett ein völlig neues Klangbild kreiert.

Seit dieser legendären Begegnung sorgen Klazz Brothers & Cuba Percussion mit beispielloser Kreativität weltweit für musikalische Furore. Von den bisher sieben bei Sony erschienenen CDs in dieser Formation wurde bereits das erste Album „Classic meets Cuba“ 2003 mit einem Echo Klassik und einem Jazz Award ausgezeichnet und 2005 für einen Grammy nominiert. Ebenfalls einen Jazz Award erhielt im selben Jahr die CD „Jazz meets Cuba“. 2006 folgte wieder ein Echo Klassik für das Album „Mozart meets Cuba“.

Do. 22.01. 20:00 Uhr KLAZZ BROTHERS & CUBA PERCUSSION CLASSIC MEETS CUBA II Frankfurter Hof

Video

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PERSONALITY Januar | Februar

2015

„ICH MÖCHTE JEDES MAL ETWAS ANDERES SPIELEN. ENTWICKLUNG IST MIR WICHTIG.“

VIRTUOSITÄT UND SPIELWITZ

STEFANO BOLLANI PIANO SOLO

Bollanis herausragende technische Fähigkeiten, seine stilistische Vielseitigkeit, Improvisationslust und vor allem sein Sinn für musikalische Komik haben den Italiener berühmt gemacht. Stefano Bollani verbindet genial Virtuosität und Spielwitz. Bollani, der 2013 den ECHO Jazz für seine Zusammenarbeit mit der NDR Bigband verliehen bekam, ist in der Klassik wie im Jazz zu Hause, dirigiert klassische Orchester, parodiert Cantautori, schreibt Romane und Theaterstücke, hat eine brasilianische Band, eine eigene Fernsehsendung, illustriert live mit seinem Trio Jazz- und Musikgeschichte und vieles mehr. Stefano Bollani trat u. a. an der Mailänder Scala auf. Er spielte im Duo mit Chick Corea, Lee Konitz, Michel Portal, Richard Galliano, Paolo Fresu oder an der Seite Enrico Ravas. Als Solist ist er ein unvergleichlicher Interpret eigener und fremder Kompositionen. Bollani: „Ich liebe sehr viel Musik aus allen möglichen Richtungen, Klassik, Tango, Brasilianisches und Jazz aller Art natürlich. ... Mit bekannten Elementen schaffe ich so etwas wie eine Verständigungsgrundlage, auf der sich dann etwas Neues entwickelt ... Die Idee der präzisen Wiederholung widerstrebt mir vollkommen.“

Sa. 28.02. 20:00 Uhr STEFANO BOLLANI

Frankfurter Hof

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L E S U N G

Eine schaurige Wort-Musik-Collage

MATTHIAS BRANDT & JENS THOMAS „Angst“

Nur Geduld! Verdammt noch mal...

JAN WEILER

„Mein Leben mit dem Pubertier und andere Geschichten“

UM SHOW Z U S A T Z A M 2 4 .0 1. 17 U H R

Matthias Brandt (2011 erhielt er den Bambi, 2012 noch einmal den Bayrischen Fernsehpreis und 2013 den Deutschen Schauspielerpreis) und Jens Thomas (u. a. SWR Jazzpreis, Internationaler Jazzpreis Nürnberg, aktuelle CD „Speed Of Grace“) machen sich nach dem großen Erfolg ihres letzten Programms „Psycho“ erneut auf die Suche nach schaurigen, peinigenden Momenten.

Sie waren süß. Sie waren niedlich. Man hat jeden Milchzahn als Meilenstein gefeiert. Doch im zweiten Lebensjahrzehnt verwandeln sich die Kinder. Sie mutieren in rasender Geschwindigkeit von fröhlichen, neugierigen und nett anzuschauenden Mädchen und Jungen zu muffeligen, maulfaulen und hysterischen Pubertieren. Und doch ist da ein guter Kern. Irgendwo im Pubertier schlummert ein erwachsenes Wesen voller Güte und Vernunft. Man muss nur Geduld haben, bis es sich durch Berge von Klamotten und leeren Puddingbechern ans Tageslicht gewühlt hat. Verdammt noch mal. Dieses Buch richtet sich an alle Menschen, die mit einem Pubertier zusammenleben (müssen). Und an die vielen krass unverstandenen Jugendlichen, denen echt keiner zuhört. „Ein großartiger Schreiber“ (Hamburger Abendblatt).

Reisetexte und Filme

THOMAS GSELLA „Vom Flugzeug der Hölle ins Tretboot des Grauens“

Lesung neuer und alter Texte

MAX GOLDT

Schade um die schöne Verschwendung! „Max Goldt schreibt heute das schönste Deutsch aller jüngeren Autoren ... Die Heiterkeit und Stille, die diese Sprache ihren Lesern schenkt, liegt nicht nur im Humor; ebenso in einem freundlichen Abstandnehmen von den Aufdringlichkeiten einer Wirklichkeit, an der man sich besser seitlich vorbeidrückt.“ (Gustav Seibt) Max Goldt, geboren 1958 in Göttingen, lebt in Berlin. 1997 wurde ihm der Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor verliehen, 1999 der RichardSchönfeld-Preis für literarische Satire und 2008 der Kleist-Preis und der Hugo-Ball-Preis.

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In seinem neuen Bühnenprogramm geht der Ex-Titanic-Chefredakteur, Robert-Gernhardt-Preisträger und Stern-Hauslyriker Thomas Gsella („Ich bin ein Gsellianer“ – Roger Willemsen) auf Weltreise. Zu hören und zu sehen sind komische Kurzerzählungen über bizarre Abenteuer in Asien, Belgien und Unterfranken sowie bizarre Kurzfilme über die komische Welt der Technik – ein Abend voller wunderlicher Ausflüge in die zwickeligen, ja tückischen Grenzregionen des Daseins.


LE SUNG

GESCHICHTEN AUS SEINEM SCHAUSPIELERLEBEN

MARIO ADORF LIEST: „SCHAUEN SIE MAL BÖSE!“

Mario Adorf, der wohl bekannteste und beliebteste deutsche Schauspieler und Entertainer, kehrt zurück auf die Bühne. Mit „Schauen Sie mal böse!“ entführt Mario Adorf die Zuschauer in die Welt des Films und des Theaters, liest und erzählt die schönsten Geschichten aus seinem Schauspielerleben. Mit nahezu 200 Film- und Fernsehrollen hat sich Mario Adorf in die Herzen des Publikums gespielt. Doch er ist nicht nur ein Ausnahme-Darsteller, sondern ein glänzender Entertainer und erfolgreicher Autor. Noch als Student an der renommierten Münchner Otto-Falckenberg-Schule entdeckte ihn der deutsche Film für die Landser-Trilogie „08/15“. Kurz danach folgte bereits seine erste Glanzrolle „Nachts, wenn der Teufel kam“. Kein Geringerer als der US-Regisseur Robert

Homepage

Siodmak drehte diesen zeitkritischen Spielfilm 1957 in Deutschland. Die Rolle brachte Adorf den Bundesfilmpreis, die erste von zahllosen Auszeichnungen seiner einzigartigen Karriere. Es waren außergewöhnliche Filme und Figuren, denen Adorf sein Engagement widmete. Seine überragenden Auftritte in Volker Schlöndorffs „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ nach Heinrich Böll und „Die Blechtrommel“ nach Günther Grass oder in Fassbinders „Lola“, um nur einige zu nennen, bereicherten den gesamten deutschen Film. Unvergessen ist er auch als „Rossini“ in Helmut Dietls gleichnamigem Münchner Gesellschaftsporträt aus dem Jahre 1997. (präsentiert von Marek Lieberberg in Kooperation mit Stark Media GmbH)

Fr. 16.01. 20:00 Uhr Sa. 24.01. 17:00 Uhr/ 20:00 Uhr Do. 05.02. 20:00 Uhr Fr. 27.02. 20:00 Uhr Sa. 28.02. 19:30 Uhr

Mario Adorf – Rheinland Pfalz und Mainz Mario Adorf, in Mayen in der Eifel geboren, studierte ab 1950 an der wiedergegründeten Universität Mainz u. a. Philosophie, Literatur und Theaterwissenschaften und engagierte sich damals in einer studentischen Boxstaffel sowie an der Studentenbühne. 1996 bekam er an „heimischen“ Preisen die Carl-Zuckmayer-Medaille des Landes Rheinland Pfalz für Verdienste um die deutsche Sprache überreicht und 2005 den Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz. 2010 wurde Mario Adorf für sein Lebenswerk die Ehrendoktorwürde der Universität Mainz verliehen. Das Mainzer Festival des deutschen Kinos FILMZ würdigte 2009 mit einer „Rückblende“-Reihe die frühen Filme; Adorf nahm aus diesem Grunde auch an einem Gespräch im Frankfurter Hof teil.

M A X G O L D T Frankfurter Hof M AT T H I A S B R A N D T & J E N S T H O M A S

Frankfurter Hof

T H O M A S G S E L L A Frankfurter Hof J A N W E I L E R Frankfurter Hof M A R I O A D O R F Staatstheater Mainz

ZUSATZ

SHOW

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CO M ED Y /K AB AR ETT

SWR3-Comedy-live mit

CHRISTOPH SONNTAG Die 2015er Tour

Mit seinem letzten Programm begeisterte Christoph Sonntag mehr als 200.000 Besucher; etwa 2 Millionen Zuschauer haben die Show im Fernsehen gesehen. Nach einem halben Jahr kreativer Arbeitspause ist der schwäbische Ausnahme-Comedian zurück auf der Bühne!

U-BAHNKONTROLLÖRE IN TIEFGEFRORENEN FRAUENKLEIDERN

„Wir lassen uns das Singen nicht verbieten!“

Die U-Bahn-Kontrollöre sind zurück, um ein paar Gigs zu spielen. Mit ihrer exklusiven Mini-Tour „Wir lassen uns das Singen nicht verbieten!“ machen sie nicht nur sich selbst, sondern vor allem ihren Fans das schönste Geschenk auf der Welt. Wer die fünf hochmusikalischen Verrückten einmal live erlebt hat, den lassen sie nicht mehr los. „Ausgezeichnet singen können sie sowieso ... doch außerdem verfügen die fünf Kontrollöre über einen skurrilen, manchmal geradezu grotesken Humor“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung).

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Hochdruck-Comedy

Comedy-Theater

„Chaos Royal“

„Du sammeln, ich jagen!“

CHAOS THEATER CAVEMAN OROPAX mit Felix Theissen Für das Freiburger Comedy-Duo Oropax ist der Weg vom geballten Chaos hin zum edlen Royal-Gold das Ziel. Diese Show ist eine unter Hochdruck stehende Champagnerflasche mit geheimen Inhaltsstoffen. Gut geschüttelt und stets gerührt werden sämtliche Muskeln massiert! Im Warenkorb: Vokale, die wir früher Konsonannten, der Postbote Per Express, ein Schaf, der Mönch, das Klorakel der Zeit, ein Jediritter-Currywurst-Licht-Grill, eine Harald-Pinski-Pizza und ein ganz langes Gesicht von Thomas.

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Der Amerikaner Rob Becker schrieb mit Caveman das erfolgreichste Solostück in der Geschichte des Broadways. Nachdem Caveman in den Vereinigten Staaten von einem Millionenpublikum bejubelt wurde, feiert der moderne Höhlenmann weltweite Erfolge. Er enthüllt, welche Erfüllung „rumsitzen, ohne zu reden“ bedeuten kann, warum Männer durch das Fernsehprogramm zappen müssen und dass eine Unterhaltung unter Jägern mit den Worten „Lass uns in den Keller gehen, Sachen bohren“ beginnt und gleichzeitig endet.


C OM E DY /K A B A R E TT Januar | Februar

2015

Der Klaviator kommt!

LARS REICHOW

„Das Beste fürs Schloss!“ 10 Jahre MAINZER DENK!MAL NETZWERK Benefiz-Veranstaltung für das Kurfürstliche Schloss

Der Kabarettist, Comedian, Musiker sowie TV- und Radiomoderator Lars Reichow gilt als der vielseitigste unter den derzeit angesagten Humoristen. Seine intelligent-witzigen Programme wurden mit zahlreichen Kabarett-Preisen ausgezeichnet (u. a. „Deutscher Kleinkunstpreis“, „Kulturpreis NRW“, „Berliner Kabarettpreis“). „Das Beste fürs Schloss!“ ist ein Querschnitt aus den letzten Programmen mit einer Mischung aus

politischem Kabarett, Chansons und kabarettistischen Songs. Lars Reichow singt beispielsweise über Frauen und spricht offen über deren Dekorationswut, charakterisiert in seiner Ballade „Der Mensch“ einfühlsam die Sorge um den weiterentwickelten Affen, rechnet mit seinem Sohn im „Sitzsack“ ab und beschreibt das süße Leben der reichen „Rentner“. Und wie steht es eigentlich um das Mainzer Schloss?

Pfoten hoch! – Die Puppen-Impro-Show

MARTIN REINL & CARSTEN HAFFKE „WIWALDI-Show“

„Pfoten hoch!“ ist eine atemberaubende Puppen-Impro-Show voller Anarchie, Musik und Comedy und gleichzeitig deren „Making of“, wenn Martin Reinl und Carsten Haffke eine Szene vor der Kamera entwickeln und das Ergebnis auf die große Leinwand projizieren.

Do. 08.01. 20:00 Uhr MARTIN REINL & CARSTEN HAFFKE Frankfurter Hof Do. 15.01. 20:00 Uhr U-BAHN-KONTROLLÖRE IN TIEFGEFRORENEN F R A U E N K L E I D E R N Frankfurter Hof So. 18.01. 20:00 Uhr B A S T I A N P A S T E W K A & K O M P L I Z E NERKAUFT Sa. 25.01. Do. 29.01. Fr. 30.01. – So. 01.02. Mi. 04.02. Sa. 21.02. Do. 26.02.

20:00 Uhr 20:00 Uhr jeweils 20:00 Uhr 20:00 Uhr 20:00 Uhr 20:00 Uhr

Frankfurter Hof

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D A S V O L L P L AY B A C K T H E A T E R Frankfurter L A R S R E I C H O W Frankfurter Hof C AV E M A N MIT FELIX THEISSEN Frankfurter Hof UF T C H R I S T O P H S O N N T A G Frankfurter AU SV ER KAHof V O L K E R P I S P E R S Phönix-Halle C H A O S T H E A T E R O R O P A X Frankfurter Hof

Hof

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J A Z Z ’N ’ P OP

Eine unglaubliche Stimme, eine Gitarre, ein Stift und ein Blatt Papier – und schon entsteht aus jedem ihrer selbstgeschriebenen Songs ein musikalisches Universum. Lieder voller Bilder. Filme, die sich entwickeln aus den Rhythmen eines jeden Liedes. „The Cherry on my Cake“ hieß ihr erstes wunderschönes Album. Trotz ihrer relativ kurzen Karriere nahm die portugiesische Pop-Jazzmusikerin und Sängerin, die in Lissabon und New York lebt, an den wichtigsten Venues und größten Festivals teil, wie beispielsweise am London Jazz Festival und beim Cascais Cooljazz Fest als Support-Act für Jamie Cullum.

CHARISMATISCHE MINIATUREN

LUÍSA SOBRAL

„THERE’S A FLOWER IN MY BEDROOM“

Zuletzt produzierte sie mit Multigrammy-Gewinner und Megastar Alejandro Sanz, der bereits über 25 Millionen CDs verkaufte. Mit Luísa Sobral nahm er ein Duett auf, welches auf seinem aktuellen Album „La Musica no se Toca“ veröffentlicht wurde. Als Support von Melody Gardot begeisterte sie in UK und Deutschland. Aus ihrer Stimme und ihrem Talent schließt sie: „Ich habe ein gutes Leben.“ Luísa Sobral – Voice, Guitar and Harp | Joao Salcedo – Piano | Carlos Miguel – Drums | Joao Hasselberg – Double Bass

„DER JAZZ TEILT SICH IN EINE ÄRA VOR CHARLIE PARKER UND EINE, DIE DURCH IHN VERWANDELT WURDE.“

(JOHN FORDHAM, BBC)

TREFFPUNKT JAZZ! „Bebop – Remembering Charlie Parker“ Als sich der Jazz in den 40er Jahren langsam von den Swing-Big-Bands hin zu kleineren Besetzungen, komplexeren Formen und moderneren Klangfarben entwickelte, von der Tanz- zur Kunstmusik, stand ein Mann dieser revolutionären Bewegung voran: Charlie Parker. „Bird“ – wie ihn viele nannten – flog mit der Leichtigkeit eines Vogels über die schnell wechselnden Harmonien, und doch waren seine Improvisationen tief im Blues verwurzelt. Parker veränderte den Jazz durch seine einzigartige Auffassung von Rhythmus und Phrasierung; Er war die Galionsfigur des „Bebop“, mit dem der moderne Jazz seinen Anfang nahm. Parkers kurzes Leben bewegte sich stets zwischen musikalischen Höhenflügen und Abstürzen im Privatleben, doch kein Jazzmusiker seiner Zeit erfuhr ein so hohes Maß an Verehrung wie er.

„Treffpunkt Jazz!“ entführt Sie dieses Mal mit zwei illustren Gästen in die Welt Charlie Parkers: Wolfram Knauer, Leiter des renommierten Jazzinstituts in Darmstadt und einer der führenden Jazz-Wissenschaftler weltweit, liest aus seinem gerade bei Reclam erschienenen Buch über Parker, sein Leben und seine Musik. Und kein Geringerer als Heinz-Dieter Sauerborn, Lead-Altsaxophonist der HR-Big-Band, wird – begleitet von Studierenden der Hochschule für Musik Mainz – Klassiker aus dem Bebop-Repertoire zur Aufführung bringen. So gilt einmal mehr: „Bird lives!“ (Die Konzertreihe wurde von Kulturdezernentin Marianne Grosse, dem Programmchef des Frankfurter Hofs Ludwig Jantzer und JazzklavierProfessor Sebastian Sternal von der Hochschule für Musik Mainz initiiert.)

Sa. 10.01. 20:00 Uhr L U Í S A S O B R A L Frankfurter Hof Mi. 21.01. 20:00 Uhr TREFFPUNKT JAZZ! „BEBOP – REMEMBERING CHARLIE P A R K E R “ Frankfurter Hof

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K LA SSIK

SWR2 INTERNATIONALE PIANISTEN

ANNA VINNITSKAYA (RUSSLAND)

Technisch über alle Schwierigkeiten erhaben, kraftvoll und brillant, aber dennoch voller Ausdruck und Individualität – das ist das Spiel der jungen Pianistin Anna Vinnitskaya. Aus einer Musikerfamilie stammend, wuchs sie in Russland auf und studierte am Konservatorium von Rostow am Don. Mit 19 Jahren wechselte sie an die Musikhochschule Hamburg, wo sie von Evgeni Koroliov ausgebildet wurde. Inzwischen in Hamburg ansässig, unterrichtet Anna Vinnitskaya seit 2009 selbst als Professorin an dieser Hochschule.

Sie veröffentlichte bislang drei CDs, die allesamt mit renommierten Auszeichnungen geehrt wurden; so erhielt ihre Einspielung zweier Klavierkonzerte von Prokofjew und Ravel einen ECHO Klassik-Preis 2011. Mit ihren Konzertprogrammen ist Anna Vinnitskaya weltweit gefragt, sowohl für gefeierte Solo-Recitals als auch zusammen mit herausragenden Orchestern wie den Münchner Philharmonikern und dem Royal Philharmonic Orchestra in London.

Classic Clash I

SPARK

„WILD TERRITORIES“ Klassik von ihrer wildesten Seite

Spark erkunden auf ihre Art, dem Titel ihres neuen Programms „Wild Territories“ entsprechend, wilde Territorien: Barockmusik von Telemann und Vivaldi, Romantisches von Schumann und Chopin, Heutiges von Composers wie Chiel Meijering, Johannes Motschmann oder Kenji Bunch. Mit ihrem explosiven Mix aus Klassik, Minimal Music und Art Pop zählen Spark zu den Senkrechtstartern der internationalen Klassikszene. Innerhalb kürzester Zeit hat sich das 2007 gegründete Quintett vom

Fr. 23.01. Wird von SWR2 aufgezeichnet und zu einem späteren Zeitpunkt ausgestrahlt

exotischen Geheimtipp zu einem der angesagten Acts der jungen Generation entwickelt. Gleich für ihr Debütalbum „Downtown Illusions“ erhielt „die klassische Band“ den ECHO Klassik 2011. Mit ihrem zweiten Album „Folk Tunes“ haben sie gerade nachgelegt – bei der Deutschen Grammophon. Dabei bleiben die fünf Musiker ihrer Linie treu: Auf Streichinstrumenten, Blockflöten und Piano, mit elektronischen Samples und Soundeffekten holen sie Alte Musik ganz ins Heute.

20:00 Uhr S W R 2 I N T E R N A T I O N A L E P I A N I S T E N : ANNA VINNITSKAYA (RUSSLAND) Frankfurter Hof SPARK „WILD TERRITORIES“ Frankfurter Hof

Mi 28.01. 20:00 Uhr C L A S S I C C L A S H I :

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SPARK

Werden Sie Johanniter-Glücksbote Kinder. Pflege. Zukunft schenken.

Die klassische Band

KidiCare, die ambulante Kinderkrankenpflege der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. in Rheinhessen unterstützt in der Region Familien bei der Pflege körperlich und geistig beeinträchtigter Kinder. Diese Kinder brauchen ganz besonders unsere volle Aufmerksamkeit, unseren Schutz und unsere fürsorgliche Pflege. Unterstützen Sie uns bei dieser wichtigen Arbeit und werden Sie JohanniterGlücksbote. Mit Ihrer Hilfe und Ihrem Engagement schenken Sie Zukunft, Perspektive und den Kleinsten ein großes Stück vom Glück – von Anfang an! Werden auch Sie Johanniter-Glücksbote! Spendenkonto: Mainzer Volksbank IBAN: DE83 5519 0000 0002 0001 15 BIC: MVBMDE55

www.johanniter.de/kidicare

ClassicClash:

Tickets: 0 61 31 / 92 51 800 www.villamusica.de www.frankfurterhof-mainz.de

Wild Territories 28. Januar 20 Uhr Frankfurter Hof


s w e n e n e z s d n u kultur-

DIE RESTAURIEITRZ]TE HEIMAT

Copyright aller Bilder aus HEIMAT: Edgar Reitz Filmproduktion / Vielen Dank Anna Eigl!

[INTERVIEW EDGAR RE AT“ [„ICH GLAUBE, DASS „HEIM AT.“] DER ZEIT WIDERSTANDEN H

EDG AR R EITZ

„ H E I M AT“

R EITZ MIT AKT EU R EN I N VEN EDI G

(In Zusammenarbeit der Stiftung Rheinland Pfalz für Kultur)

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3 0 J a h r e!

ri er te Er st m als: di e di gi t al re st au H E CH RO NI K“ SC UT DE NE EI – AT M EI „H n vo Ki nof assu ng ar Reitz. g Ed n vo n le i Te 11 n i lm Fi n Ei

Mit dem Filmwerk „Heimat“ von Edgar Reitz verfügt der Hunsrück wie keine andere Region der Welt über ein „National-Epos“, das nicht nur der Identitätsbildung und der kulturellen Selbst-Vergewisserung der Menschen in Rheinland-Pfalz dient, sondern auch weltweite Geltung als Kunstwerk erlangt hat. Das Epos „Heimat“ wird in der Fachwelt als eines der besten Filmwerke bezeichnet, die in der Geschichte des Kinos je produziert worden sind. Der erste Zyklus des Jahrhundertwerkes „Heimat – eine deutsche Chronik“ hat seit seiner Premiere auf den Filmfestspielen von Venedig im Jahre 1984 mehr als 100 Millionen Zuschauer in aller Welt gefunden. In diesem Jahr jährt sich die Erstaufführung zum 30. Mal. In den letzten 10 Jahren war das Werk allerdings nicht mehr auf Kinoleinwänden vorführbar, da es die physikalischen und photochemischen Haltbarkeitsgrenzen überschritten hatte. In fast 5-jähriger Bearbeitung wurde der Film mit Unterstützung der Stiftung für Kultur Rheinland-Pfalz und der Kulturstiftung des Bundes vom Zerfall gerettet und digital restauriert. Damit ist das Hunsrücker National-Epos „Heimat“ wieder verfügbar und kann in nie gesehener Bild- und Tonqualität genossen werden. Insbesondere die junge und mittlere Generation, die das Werk nur vom Hörensagen und als Landschaftsmythos kennt, kann sich jetzt dem legendären Erzählstrom der „Heimat“ hingeben. Zum ästhetischen Genuss wird auch die brillante Digitaltechnik beitragen, in der das Werk nach der Restaurierung präsentiert werden kann. Edgar Reitz: „Das Ergebnis dieser über 5 Jahre dauernden Arbeit ist nun ein sogenanntes 4-K-DCP, also ein wunderbares Datenkonvolut, das in modernen digitalen Kinos auf großen Leinwänden mit höchsten Ansprüchen präsentiert werden kann. Bild und Ton wirken wie ein brandaktuelles neues Werk. Tausende von Details der Ausstattung, der Kostüme und der faszinierenden Darsteller-Gesichter werden zum ersten Mal sichtbar. Selbst ein ausgebuffter HEIMAT-Kenner, von denen es ja viele gibt, wird Neues entdecken und gerät in den Sog der Geschichte auf völlig neue Weise“.

EDGAR REITZ

Edgar Reitz, Filmemacher. 1932 in Morbach im Hunsrück geboren. Edgar Reitz ging nach seinem Abitur nach München, wo er studierte und bis heute lebt. Für den ersten Teil seines Lebenswerks HEIMAT kehrte er zurück in den Hunsrück und machte das fiktive Hunsrück-Dorf Schabbach zum Zentrum der Handlung seiner großen deutschen Chronik. Für die 11-teilige Reihe erhielt Edgar Reitz zahlreiche internationale Auszeichnungen und regionale Ehrungen. Zu seinem 80. Geburtstag lud u. a. die Landesregierung gemeinsam mit dem SWR2 unter dem Motto „Das Leben EITZ R EDG AR ein Film“ zur langen Kulturnacht in den Frankfurter Hof, wo jetzt auch am 07.und 08.02. im Beisein zahlreicher Ehrengäste aus Kultur und Politik die digital restaurierte Kinofassung von HEIMAT erstmalig aufgeführt wird.

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h r d as , w as „H ei m at i st ni c h t m emü e n si e, e s ei nm a l w ar . Wi r er fss i nd e n.“ je de r f ü r si c h , ne u HEIMAT – eine deutsche Chronik Gesamtlänge 931 min. (15 h 51 min.) BRD 1980-1984, f und s/w, Produziert auf 35 mm Film, Restaurierung 2011-2014 2K-DCP für Kino Ton 2-Kanal Mono Herstellung: ERF – EDGAR REITZ FILMPRODUKTION München Regie: Edgar Reitz Buch: Edgar Reitz und Peter Steinbach Kamera: Gernot Roll Schnitt: Heidi Handorf Musik: Nikos Mamangakis

Sign umF IVE


VrI EW r lpr däch mi t Edg ar Reitz I NT ER S h eh at.“wEi on Ges A D rst a ndt en e v o s s o C der wi t Zei der at“ m i „He au be, d ass Vo n Alb ert Ho eh ner „Ic h gl

? Wenn Sie den ersten „Heimat“-Zyklus heute angehen würden, was würden Sie eventuell unter veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen anders gestalten? Die Digitalisierung zum Beispiel durchdringt ja heute in ungeahnter Weise alle Ebenen des privaten und gesellschaftlichen Lebens. Edgar Reitz: Es ist wichtig, dass ein Künstler sich nicht vor der Welt verschließt. Von einem Film zum nächsten müssen wir immer wieder aufs Neue verstehen lernen, warum wir überhaupt Filme machen. Das ist natürlich heute völlig anders als vor 30 Jahren. So habe ich zum Beispiel mit der „Anderen Heimat“ auf die Migrationsbewegungen unserer Zeit reagiert. Es ist aber auch ein schönes Erlebnis zu sehen, dass es Werke gibt, die die Zeiten überdauern und immer gültig bleiben. Ich glaube, dass „Heimat“ der Zeit widerstanden hat.

Copyright aller Bilder aus HEIMAT: Edgar Reitz Filmproduktion

? Die Erstaufführung von Heimat bei den Filmfestspielen in Venedig ist jetzt 30 Jahre her; ab welchem zeitlichen Abstand kann man einen Film erst richtig beurteilen? Kommen Sie zum Beispiel aus einer längeren Distanz zu ihrem ersten Zyklus zu manchmal noch neuen Ergebnissen? Edgar Reitz: Beim Filmemachen ist die zur Beurteilung erforderliche Distanz immer das größte Problem der Regisseure. Man entwickelt im Laufe des Lebens viele Methoden, damit zurechtzukommen. Ich bin aber ein viel zu leidenschaftlicher Kinogänger, als dass ich mich von der Gefühlslage der Zuschauer allzu sehr entfernen könnte. Erst im Kino, erst während der Vorführung für ein Publikum, das aus persönlich anwesenden fremden Mitmenschen und deren Aufmerksamkeit besteht, beginnt für mich ein Film zu leben. Ich freue mich deswegen sehr auf die Kino-Aufführungen der restaurierten „Heimat“, denn es ist die Konfrontation mit einer neuen Generation von Kinobesuchern, mit der ich rechne. Besonders freue ich mich darauf, mit dem Publikum gemeinsam die neu entdeckte Schönheit der Bilder zu erleben. Kino ist nie etwas Fertiges. Es entsteht im Augenblick der Vorführung in den Köpfen der Menschen und begleitet sie über Jahre. Das ist das Kino-Wunder, das ich immer noch erlebe, wie am ersten Tag.

? Kann man sagen, Sie haben mit ihren „Heimat“-Zyklen dem Hunsrück ein Stück Identität und zudem, als positive Nebenwirkung, einen touristischen Schub gegeben?! Edgar Reitz: Das wird oft gesagt. Wenn es wahr ist, wird es mich freuen. ? Anfang Februar nehmen Sie bei der Präsentation der restaurierten Kinofassung von „Heimat“ im Frankfurter Hof teil. Ist Mainz auch ein Stück weit (rheinland-pfälzische) Heimat für Sie oder bleibt das auf erst Morbach/Hunsrück, dann München beschränkt? Edgar Reitz: Bitte verwechseln Sie meine Filme nicht mit meinem Privatleben. Ich lebe glücklich in München und empfinde diesen Ort, wo auch meine Familie lebt, als meine aktuelle Heimat. Ich freue mich deswegen besonders, wenn ich in der Landschaft meiner Kindheit beachtet und für meine Arbeit gelobt werde. In diesem Punkt behält man eine Motivation der Jugend bei.

h m i c h d ar au f , „B e so nd er s f r eu e i c m n s am di e m i t d em Pu b l i ku m gen h ei d er B i l d er ne u e nt d ec kt e Sc h ö ei t zu er l eb e n.“

? Man sagt ja, Bücher sind für den Autor wie Kinder. Das dürfte auf Filme genauso zutreffen. Ist das ein schmerzhafter Prozess, wenn der fertiggestellte Film an die Öffentlichkeit gegeben wird, sich verselbständigt, selbstständig wird und seinen unkontrollierbaren Lauf nimmt? Edgar Reitz: Die Premiere eines Films bewegt mich ebenso stark wie das Drehen. Ich spüre in jedem Moment, dass der Film dafür gemacht wird. Natürlich erzeugt das auch eine unbestimmte Angst; Angst davor, nicht anzukommen, nicht verstanden zu werden. Ein besonderes Problem ist dabei die Kritik, die oft mit völlig anderen Ansprüchen an den Film herangeht als ein Zuschauer. Bei den zahllosen Filmen, die ein Kritiker im Leben gesehen hat, und der Gnadenlosigkeit der Branche, die große und kleine Talente kommen und gehen sieht, mag es verständlich erscheinen, wenn die begeisterten Zuschauer am nächsten Tag in der Zeitung lesen müssen, dass sie sich unterhalb des tolerablen Niveaus gefreut hätten. Ich finde deswegen, dass es nichts Schöneres gibt, als dass ein Film sich aus der Kontrolle der Autoren löst und zum Allgemeingut der Menschen wird. ? Ist das ein ewiger wechselseitiger Prozess zwischen Film und Filmschaffendem oder gibt es da irgendwann einmal einen Seelenfrieden?! Edgar Reitz: Ich denke, dass ich diesen Seelenfrieden gefunden habe.

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j ed em H­ a nd y „H eu t e k a n n m a n m i it ne F i lm e f i lm e n u nd k a n n se lt we i t ve rü b er d as I nt er ne t weu ni ve r s a l e n br ei t e n. D as i st d er r g l ei c h b ar.“ A lp h ab et i si er u n g ve

? Wie beurteilen Sie als Profi den weltweiten Bilder-Tsunami auf YouTube und ähnlichen Portalen? Edgar Reitz: In den ersten 100 Jahren der Filmgeschichte konnten sich nur die Profis mit diesem großartigen neuen Medium Film ausdrücken, denn allein schon die Technik, der an Studios gebundene Apparat, war so teuer, dass er für keinen Außenstehenden zugänglich war. Ich vergleiche das mit der Zeit, in der nur Schriftgelehrte in den Klöstern oder den Universitäten des Lesens und des Schreibens kundig waren. Heute kann man mit jedem Handy filmen und kann seine Filme über das Internet weltweit verbreiten. Das ist der universalen Alphabetisierung vergleichbar.

? Ist das für Sie entleerter Bilderkonsum oder sagen Sie: Es ist – wenn auch mit begrenzten Mitteln – eine Möglichkeit für jedermann, sich Low-Budget-mäßig filmisch kreativ zu betätigen? Edgar Reitz: Ich finde das wunderbar, denn es nährt meine Hoffnung, dass ein Publikum heranwächst, das die Grammatik des Films von Anfang an kennt und deswegen auch in der Lage sein wird, eine höher entwickelte Filmsprache zu verstehen. Man darf allerdings nicht meinen, die Flut von täglichem Ausstoß an selbstgedrehten Filmen hätte etwas zu tun mit der Filmkunst und der professionellen Produktion. Auch hier hilft der Vergleich mit dem Schreiben zum besseren Verständnis: Keiner der Millionen von Briefschreibern oder Pubertätsdichtern der früheren Jahrhunderte hätte sich mit einem Goethe, einem Kleist oder einem Proust oder Thomas Mann verglichen. YouTube ist exzessives Privatleben oder ein Tummelfeld für Selbstreklame. Mit Filmkunst besteht da fast keine Verbindung. Im Gegenteil: Ich glaube, dass mancher Handy-Filmer begreifen lernt, dass es große Distanzen gibt zwischen ihm und der Welt der Filmkunst und Bescheidenheit angesagt ist. NEU! Di. 03.02. ab 19 Uhr „Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht“ Kinofilm von Edgar Reitz – Dauer: 235 Min. So. 22.02. Salome Kammer

PROGRAMM HEIMAT Eine Deutsche Chronik So. 08.02.

Sa. 07.02. 13:30 Uhr Eröffnung der Ausstellung

11:00 Uhr Matinee Staatssekretär Walter Schumacher

14:00 Uhr Film 1 „Fernweh“ 129 Min.

13:30 Uhr Film 7 „Die Liebe der Soldaten“

16:00 Uhr Kleine Pause

14:30 Uhr Film 8 „Der Amerikaner“ 102 Min.

16:30 Uhr Film 2 „Die Mitte der Welt“

16:30 Uhr Kaffee-Pause

Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Edgar Reitz

93 Min. 18:15 Uhr Film 3 „Weihnacht wie noch nie“ 58 Min. 19:00 – 20:30 Uhr Pause mit

Abendessen mit Spezialitäten aus dem Hunsrück

20:30 Uhr Film 4 „Reichshöhenstraße“ 58 Min. 21:30 Uhr Film 5 „ auf und davon und zurück“ 58 Min. 22:30 Uhr Film 6 „Heimatfront“ 59 Min. 23:30 Uhr Ende

In Zusammenarbeit mit der Stiftung RheinlandPfalz für Kultur. Schirmherrin Ministerpräsidentin Malu Dreyer

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im Gespräch mit Edgar Reitz 59 Min.

17:00 Uhr Film 9 „Hermännchen“ 138 Min. 19:30 Uhr Abendessen mit Spezialitäten aus

dem Hunsrück

20:30 Uhr Film 10 „Die stolzen Jahre“ 82 Min. 22:00 Uhr Film 11 „Das Fest der Lebenden und der Toten“ 100 Min.

Ausstellung: Exponate aus dem Heimatmuseum Simmern und aus ­Morbach, der Heimatgemeinde von Edgar Reitz und der Edgar Reitz Filmstiftung Wir danken Fritz Schellack vom Hunsrückmuseum Simmern und der G ­ emeinde Morbach, der Heimatgemeinde von Edgar Reitz, für die Zurverfügungstellung der Exponate zu den Ausstellungsteilen „Heimat – eine deutsche Chronik“ und „Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht“


Foto: DR

Gabby Young & Other Animals 19. Februar 2015 08.03. The United Kingdom Ukulele Orchestra (Staatstheater Darmstadt) 12.03. Puhdys (Staatstheater Darmstadt) 15.03. Wolfgang Haffner Quartett 22.03. Deine Freunde 24.03. Horst Evers 25.03. Subway To Sally 26.03. Django Deluxe 27.03. Mädness & Döll 17.04. Ganes

formalin.de

17.01. Marcin Wasilewski Trio 27.01. Andy McKee 28.01. Joan Armatrading 29.01. Weltenbummler: LebiDerya 08.02. Malky 25.02. Marialy Pacheco 26.02. Jan Weiler 01.03. Ute Lemper (Staatstheater Darmstadt) 05.03. Dr. Lonnie Smith & hr-Bigband

Centralstation: vom E-Werk zum Kulturwerk CENTRALSTATION / IM CARREE / DARMSTADT TICKETS ZUM AUSDRUCKEN: WWW.CENTRALSTATION – DARMSTADT.DE HOTLINE: (06151) 3668899 FACEBOOK.COM/CENTRALSTATION DARMSTADT

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S I NG E R - S O N GWRITER

Der bayerische Bob Dylan

GEORG RINGSGWANDL „Mehr Glanz!“

Wir werkeln alle rechtschaffen vor uns hin, jeder so gut es geht, und doch beschleicht einen immer wieder das Gefühl, es könnte besser sein. Darum geht es im aktuellen Programm von Georg Ringsgwandl: Eigentlich haben wir es alle besser verdient. Unser Leben sollte strahlender sein: Mehr Glanz! „… ein bayerischer Bob Dylan“, schrieb ehedem die Süddeutsche Zeitung. „Die neuen Interpretationen seiner alten Songs beweisen die Entwicklung des einstigen Kleinkünstlers zum großen Popmusiker“, sagt die SZ heute.

Songpoet aus Familientradition

ADAM COHEN „We Go Home“

Mit seinem aktuellen Album „We Go Home“ kommt der kanadische Singer-Songwriter Adam Cohen nach Deutschland. Adam Cohen hat bisher drei Solo-Alben veröffentlicht, sein letztes Album „Like a Man“ wurde in seiner Heimat mit Gold ausgezeichnet. Und man hat auch sicher schon von seinem Vater gehört, dem legendären Songpoeten Leonard Cohen. Dieser bezeichnet die Songs auf „Like a Man“ als „Liebeslieder von Weltklasse“… Längst hat der Sohn des großen Leonard Cohen seinen Frieden mit dem musikalischen Erbe des Papas gemacht und seine Herkunft als positives Signal angenommen. „Das Publikum war neunzig Minuten lang verliebt. Seine tiefe gefühlvolle Stimme wurde nur von Schlagzeug und Cello begleitet. Sein Vater ist eine Legende und er auf dem besten Wege, ebenfalls eine zu werden“, schwärmt die BILD.

Video

Video

So. 11.01.

20:00 Uhr G E O R G R I N G S G WA N D L Frankfurter Hof

Mo. 09.02. 20:00 Uhr ADAM COHEN

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Frankfurter Hof


A R T- R O C K

I RISH

F OL K

Januar | Februar

2015

Folk’n’Rock

MARSHALL COOPER & FRIENDS

CD-Release Konzert und Ausstellung

Marshall Cooper bringen im Rahmen ihres Album-Release-Konzerts einen Mix aus liebevoll-trashiger Kinonostalgie und modernem Brassband-Sound auf die Bühne des Frankfurter Hofs. Unterstützt werden sie durch die Mitwirkung zahlreicher Gastmusiker, die Vocal Guests Woody Galore und Alex Pugh sowie durch Mitglieder des Peter-Cornelius-Chores des PCK Mainz.

THE HIGH KINGS „Friends For Life“-Tour

Sie sind die beliebteste Folkband Irlands und spielen auf der Bühne zusammen bis zu 13 Instrumente. Dabei sind ihre eigenen Stimmen, mit denen sie die eigenen Songs wie auch die irischen Traditionals in perfekter Harmonie singen, noch gar nicht mitgezählt. In Irland und den USA haben sie bereits viele ausverkaufte Tourneen und mehrere Platin-Alben gesammelt – in Deutschland erschien ihr erstes Album „Friends for Life“. Auf dem Album vereinen The High Kings die Essenz ihrer energiegeladenen Songs mit traditionellen Sing-a-longs und kreieren somit den für sie typischen Folk’n’Rock-Sound. (präsentiert von: Kulturnews, Event, Irlandjournal & Gaeltacht)

INTERSTELLAR OVERDRIVE The Pink Floyd Experience

FINBAR FUREY

„Acoustic Lonesome Boatman“-Tour 2015

Interstellar Overdrive begeben sich mit der floydschen Kunst auf eine Reise durch Zeit und Raum und lassen die Musik der Meister des Psychedelic Rock neu aufblühen. Mit viel Detailtreue und Liebe zur Musik haben sich Interstellar Overdrive dem schon klassisch zu nennenden Material der Floyds verschrieben.

Sa. 17.01. 20:00 Uhr I N T E R S T E L L A R O V E R D R I V E Frankfurter Hof

Seit Finbar Furey, Mitglied der legendären irischen Fureys, bei der irischen Musiksendung „The Hit“ ist, bei der Musiker ihre selbstgeschriebenen Songs einer Jury aus erfahrenen Musikern vorstellen, nahm seine Popularität in breiten Kreisen noch zu. Seine in der Sendung vorgestellte Version von „The Last Great Love Song“, einem Lied, das der Songwriter Gerry Fleming vor 29 Jahren geschrieben hat, bescherte Finbar Furey den ersten Nummer-eins-Hit in Irland seit 26 Jahren.

Fr. 06.02. 20:00 Uhr MARSHALL COOPER & FRIENDS Ausstellungsbeginn: 19:00 Uhr Konzertbeginn: 20:00 Uhr Frankfurter Hof

Di. 27.01. 20:00 Uhr F I N B A R F U R E Y Frankfurter Hof Mi. 25.02. 20:00 Uhr THE HIGH KINGS Frankfurter Hof [www.frankfurter-hof-mainz.de]

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FA S TN A C HT

ENTERTA I NM E N T

GROSSE KINDERFASTNACHT

MIT KLEPPERWETTBEWERB

Der Klepper-Wettbewerb ist ein Programmpunkt einer großen Kinderfastnachtsveranstaltung mit Musik, Tanz und kleinen Vorträgen. Der Eintritt ist jedes Jahr frei und jedes Kind erhält eine Brezel und ein Getränk. Das Ende der Veranstaltung ist gegen 18:00 Uhr. (Veranstalter: Jugendamt der Stadt Mainz / Mainzer Kleppergarde. Infos und Anmeldungs-Download: www.jugend-in-mainz.de)

ALTWEIBERBALL AU

RK SVE

AUF

T

DER MAINZER RANZENGARDE Traditioneller Altweiberball der Mainzer Ranzengarde im Foyer und großen Saal des Frankfurter Hofes. Infos: www.mainzer-ranzengarde.de

LHLE:LD A B A V O N S AMSINA JOHANNE C J D / L O O ’C JAM

este, ool – das B nn! Jammin’ C ka n e arty werd was eine P eiund die oft are Sound Rocklb -, p se o P ch r e e Der unverw on bekannter Hits d onen o aus. Em ti retati min’ Cool m rceritt gene Interp Ja o n rf e a n Party-P sik zeich im u e b lm l. t u g o S sa und k und Sou d ange ’Blues, Fun terung sin h ’n is e ra m g a e th S B , y h d la un des R a Cande Highlights in’ wn, Culch m ro m B Ja s e n o durch die m en v ie Ja Größen w Gang wurd inen Teil dazu Bekannte ool & the K se , t e g g ä d tr le r S rcy i und Musike Connor, Pe lyne Pirull r einzelne e ro d a e C . „J d t. ir e w rt o lg p ny“) o p a rf E su rm l Coo tt ein of Ge The Voice nser Auftri u („ s .“ ss n n a o e d m i, rd e e im b S ben w er Charles , die Sie lie n e it e Frontsäng k ch Persönli sind zwei lige SWR1 rch unzäh u d t n n a k e elektrisiert es Held, b boxpartys, e k DJ Johann Ju d n u er Zeiten. er Partys rtyhits all a Night Fev P n te ß rö mit den g

Mi. 11.02. 15:11 Uhr GROSSE KINDERFASTNACHT Do. 12.02.

MIT KLEPPERWETTBEWERB Frankfurter Hof 20:11 Uhr ALTWEIBERBALL DER MAINZER RKAUFT E RANZENGARDE Frankfurter Hof A U S V

Sa. 14.02. 20:11 Uhr CASANOVA-BALL:

JAMMIN’ COOL/ DJ JOHANNES HELD Frankfurter Hof

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THORSTEN HAVENER LIVE! „DER KÖRPERSPRACHE-CODE“ Neue Version des Programms „Ich weiß, was Du denkst“

Thorsten Havener errät streng geheime PIN-Nummern und weiß genau, wohin Sie als Nächstes in den Urlaub fahren. „Wie hat er das bloß gemacht?“ Diese Frage stellt sich zwangsläufig jeder, der Havener live erlebt. Havener fasziniert, Havener verblüfft, Havener macht fassungslos. Und dem Publikum stehen reihenweise die Münder offen. Dabei schaut er einfach nur genauer hin! Er ist einer der größten Entertainer Deutschlands und passionierter Experte unserer alltäglichen Körpersprache, der das, was er tut, selbst als „Körperlesen“ bezeichnet. Wohin zeigen die Füße? Hat die Augenbraue gezuckt? Und was sagt uns dieses Lächeln? Die Süddeutsche Zeitung: „... angehendes Weltwunder“, die BILD: „Er guckt in die Köpfe fremder Menschen.“

Mi. 25.02. 20:00 Uhr T H O R S T E N H AV E N E R Kurfürstliches Schloss

LIVE!


VO R SC HAU

2015 Sa. 07.03. / So. 08.03. 19:00 Uhr Frankfurter Hof

THE UNITED KINGDOM UKULELE ORCHESTRA 19:00 Uhr So. 01.03. Do. 05.03.

ALEXEJ GORLATCH

Fr. 06.03.

BUIKA

Do. 12.03.

BEADY BELLE

Fr. 13.03.

DIETER NUHR Rheingoldhalle

Fr. 13.03.

ANNETTE DEGENHARDT Haus am Dom 17:00 Uhr

So. 15.03.

MIRJA BOES & die HONKEY DONKEYS

So. 15.03.

MUTTIS KINDER

Mi. 18.03.

IRISH SPRING – FESTIVAL OF IRISH FOLK MUSIC 2015

Do. 19.03.

ClassicClash II: ANDERSON & ROE

Fr. 20.03.

OTTMAR LIEBERT & LUNA NEGRA

Sa. 21.03.

JOHANNES SCHERER 19:00 Uhr

So. 22.03.

KONSTANTIN WECKER & Band Gutenbergsaal, Rheingoldhalle

So. 22.03.

EURE MÜTTER Gutenbergsaal, Rheingoldhalle

Sa. 11.04.

SILJE NERGAARD

Mi. 15.04.

MÄNNERABEND

Fr. 17.04. / Sa. 18.04.

ANNE CLARK

So. 19.04.

PE WERNER

Mi. 22.04.

YEVGENY SUDBIN

Fr. 24.04.

AVISHAI COHEN

Sa. 25.04.

11 FREUNDE

So. 26.04.

NATURALLY 7

Do. 07.05.

RICK KAVANIAN

Fr. 22.05.

GUDRUN LANDGREBE & CHRISTA PLATZER

So. 21.06.

BASTA

Do. 24.09.

KLÜPFL UND KOBR

Mi. 30.09.

DR. MARK BENECKE

Do. 15.10.

INGO APPELT 19:00 Uhr

So. 08.11.

Wenn nicht anders angegeben: Beginn 20:00 Uhr, Ort: Frankfurter Hof Mainz

› VORSCHAU

PIPPO POLLINA

KLAUS HOFFMANN „Sehnsucht“ Am Flügel: Hawo Bleich

Deutschlands Chansonnier ist wieder da: Frankophil und humorig vereint der Schauspieler und Sänger Chanson, Pop, Klassik, Jazz und Folk.

So. 08.03. 20:00 Uhr Rheingoldhalle

RIVERDANCE 2015 Das Original

Das Tanzspektakel begeisterte in 46 Ländern 25 Millionen Zuschauer. Riverdance präsentiert eine unglaubliche Performance aus irischer Musik, irischem Volkstanz und internationalen Tanzformen.

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100. VORSTELLUNG IM FRANKFURTER HOF 01.02.15

Fr. 30.01. / Sa. 31.02. / So. 01.02. jeweils um 20:00 Uhr

Di. 24.03. 20:00 Uhr Friedrich von Thiersch Saal, Wiesbaden, Kurhaus

70 JAHRE

HERMAN VAN VEEN CAVEMAN – DIE MODERNE BEZIEHUNGSKOMÖDIE

„DU SAMMELN! ICH JAGEN!“ DAS ERFOLGREICHSTE SOLOSTÜCK IN DER GESCHICHTE DES BROADWAYS VON ROB BECKER, BISHER ALLEIN 70 MAL IM FRANKFURTER HOF MIT FELIX THEISSEN AUFGEFÜHRT, GEHT WEITER! REGIE: ESTHER SCHWEINS/KRISTIAN BADER

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„An meinen runden Geburtstagen kam ich auch immer nach Deutschland, um sie mit meinem deutschen Publikum zu feiern. Ich kann es selbst kaum fassen, aber jetzt werde ich siebzig. Ich freue mich riesig darauf, diesen Geburtstag am 24. März 2015 im Kurhaus Wiesbaden zu feiern, weil es für mich eines der schönsten Theater Deutschlands ist und ich schon Jahrzehnte nicht mehr dort war. Ich bringe meine musikalischen Begleiter Edith Leerkes, Jannemien Cnossen, Dave Wismeijer, Saskia Egtberts, Robin Scherpen, Julian du Perron und Rikkert van Huisstede mit. Mit dieser Gruppe spielten wir gerade sieben Wochen im Theater Carré in Amsterdam. Ich bin froh, immer noch dabei zu sein, und wünsche uns ein festliches Geburtstagkonzert. Herzlich Herman van Veen“


OPEN AIR IN M A I N Z

Gefördert vom Ministerium

Bildung, S U M M E Rfür I Wissenschaft, N THE Weiterbildung und Kultur

CI TY

2 015

So. 21.06. 20:00 Uhr Frankfurter Hof

GUDRUN LANDGREBE & CHRISTA PLATZER „Bonjour tristesse – Bonjour Piaf!“

Fr. 19.06. 20:00 Uhr Nordmole/Zollhafen Open Air

MARK KNOPFLER

Als genialer Gitarrist, Sänger und Songschreiber von Dire Straits, die sicher zu den größten Rockbands aller Zeiten gehören, erlangte Mark Knopfler Weltruhm. Mit rund 120 Millionen Alben zählt der mehrfache Grammy-Gewinner zu den Superstars der Branche.

In einem wunderbaren Dialog zwischen Literatur und Musik treffen zwei großartige Künstlerinnen aufeinander. Gudrun Landgrebe, eine der renommiertesten deutschen Schauspielerinnen, liest Françoise Sagan und Christa Platzer verkörpert in unnachahmlicher Weise die unvergessene Edith Piaf.

So. 28.06. 19:00 Uhr Zitadelle

GREGOR MEYLE 2014, nach der Sendung „Sing meinen Song – das Tauschkonzert“, verkauft Gregor Meyle mehr als 100.000 CDs. Mit „Sing meinen Song“ gewinnt er den renommierten Deutschen Fernsehpreis, die beiden Singles „Hier spricht dein Herz“ und „Ich glaub an Dich“ laufen im Radio rauf und runter.

[www.frankfurter-hof-mainz.de]

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Foto: © AvD-Histo-Monte/Lena Willgalis

AvD-Histo-Monte bringt Oldtimer in die Mainzer City Am 4. Februar 2015 wird es auf dem Mainzer Domplatz nostalgisch: An diesem Mittwoch werden sich bis zu 70 automobile Klassiker um die Heunensäule aufstellen, um die letzten Vorbereitungen für die AvD-Histo-Monte zu treffen – eine viertägige Oldtimerrallye mit Ziel in Monte Carlo. Funktionieren alle Lampen? Haben die Reifen ausreichend Profil? Sind Warndreieck und Verbandkasten an Bord? All diese Dinge werden bei der „Technischen Abnahme“ vor einer Oldtimerrallye überprüft, um die Sicherheit der Wagen zu garantieren. Was für die Besitzer der Fahrzeuge meist Routine darstellt, ist für Automobil-Liebhaber die beste Möglichkeit, die edlen Karossen aus der Nähe zu betrachten – und einen Blick unters Blechkleid zu werfen. Eine Wanderung über den Domplatz gleicht an diesem Mittwoch – die Technische Abnahme findet am 4. Februar 2015 von 15 bis 20 Uhr statt – einer

Zeitreise durch die Automobilgeschichte. Die Tour beginnt in der frühen Nachkriegszeit mit dem Buckel-Volvo oder der Mercedes-Heckflosse und endet in den frühen 90er-Jahren mit dem Kompakt-Sportler Lancia Delta Integrale oder dem letzten luftgekühlten Porsche 911. Zu den „üblichen Verdächtigen“ gesellen sich aber auch einige Exoten, die man selbst vor Jahrzehnten fast nie auf deutschen Straßen zu Gesicht bekam. Das beste Beispiel ist der Oldsmobile 88 Delta Royale – ein amerikanischer Straßenkreuzer, wie er im Buche steht. Das Dickschiff war schon 1971 mit Servolenkung ausgestattet, und wurde von einem 7,4-LiterMotor angetrieben. Typisch amerikanisch, eben. Dagegen wirkt der Innocenti Mini Cooper 1300 wie ein Matchbox-Auto …

So unterschiedlich die Fahrzeuge sein mögen, sie alle haben eines gemeinsam: Sie werden am Donnerstagmorgen, 5. Februar, ab 9 Uhr auf den Malakoff-Terrassen aufbrechen, um von Mainz aus die verschneiten Alpen zu überwinden. Am Sonntag werden sie dann im Ziel in Monte Carlo erwartet. (Text: Sebastian Klein) Weitere Informationen: www.avd-histo-monte.com

Gutes tun zum Jahresbeginn: Benefizveranstaltungen in Mainz 27. Januar 2015: Benefiz-Fastnachtssitzung, Mainzer Hospizgesellschaft Unter der Schirmherrschaft der Ministerpräsidentin Malu Dreyer und dem Motto „Ein Auge weint, ein Auge lacht, das ist Meenzer Fassenacht“ findet am 27. Januar ab 19.11 Uhr die Große Fastnachtssitzung als Benefiz für das Mainzer Hospiz mit bekannten Fastnachtsgrößen im Kurfürstlichen Schloss in Mainz statt. Tickets sind zu einem Einheitspreis von 28,00 € im Mainzer Hospiz erhältlich.

Foto: © Landeshauptstadt Mainz

29. Januar 2015: Benefizkonzert „LARS REICHOW: Das Beste fürs Schloss“, Mainzer DENK!MAL Netzwerk

HELAU in Mainz – seien Sie dabei! Unter dem Motto „Hier bin ich Narr, hier darf ich‘s sein – an Fassenacht in Mainz am Rhein“ wurde die Kampagne 2014/15 am 11.11. bereits eingeläutet – jetzt sind die beliebten Tribünenkarten für den Jugendmaskenzug und den Rosenmontagszug erhältlich. Der Jugendmaskenzug bildet am Fastnachtssamstag in der Innenstadt mit der Rekrutenvereidigung den alljährlichen Auftakt des tollen Wochenendes. Wer schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf den Rosenmontagszug genießen möchte, sollte sonntags die Parade der närrischen Garden und die Ausstellung der Motivwagen nicht versäumen. Höhepunkt der närrischen Kampagne ist natürlich der Rosenmontag. Ganz Mainz ist auf den Beinen und verwandelt mit dem Rosenmontagszug mit seinen politischen Motivwagen, Schwellköppen, Musikzügen, Fahnenträgern und Garden die Innenstadt in ein farbenfrohes Narrenmeer. Tribünenkarten für den Jugendmaskenzug, die Parade der närrischen Garden und den Rosenmontagszug sind im Tourist Service Center erhältlich. Die Tickets können vor Ort erworben werden oder telefonisch unter 06131 242-888 oder per Mail (tourist@mainzplus.com) bestellt werden. Weitere Informationen: www.mainz-tourismus.com

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Anlässlich des 10-jährigen Bestehens veranstaltet das Mainzer DENK!MAL Netzwerk in Kooperation mit Lotto Rheinland-Pfalz, der Stadt Mainz, der Allgemeinen Zeitung und der mainzplus CITYMARKETING GmbH den Benefizabend „LARS REICHOW: Das Beste fürs Schloss!“ am 29. Januar ab 20 Uhr im Frankfurter Hof. Zu Gunsten der Restaurierung des Kurfürstlichen Schlosses lädt das DENK!MAL Netzwerk zu Reichows buntem Programm mit einer Mischung aus politischem Kabarett, Chansons und kabarettistischen Songs zu einem Preis ab 25,00 € ein. Karten gibt es im Tourist Service Center, im Kundencenter der AZ Mainz und online unter www.frankfurter-hof-mainz.de.

5. Februar 2015: Benefiz-Fastnachtssitzung, Lotto-Rheinland-Pfalz Stiftung Die Benefiz-Fastnachtssitzung „Gutes tun und Spaß gemacht, Lotto lädt zur Fassenacht“ der Lotto-Rheinland-Pfalz Stiftung am 5. Februar ab 19.33 Uhr im Kurfürstlichen Schloss widmet sich der Förderung von sozialen Einrichtungen in Mainz. Zu einem Preis von 15,00 € können die Karten u. a. im Tourist Service Center und im Kundencenter der AZ Mainz erworben werden.


OPEN AIR IN M A I N Z

Fr. 03.07. 19:00 Uhr Nordmole / Zollhafen Open Air

DIE FANTASTISCHEN VIER „Rekord“-Open-Air-Tour 2015

Fanta 4 haben die deutsche Musikszene mit ihrem deutschen Hip-Hop und hervorragender Unterhaltung geprägt. Gold- und Platinauszeichnungen und diverse Awards (u. a. Echo, VivaComet, 1Live Krone), ein Nummer-1- und diverse Top-Ten-Hits waren die logische Konsequenz für die Kreativität der Vier.

Video

So. 05.07. 19:00 Uhr Nordmole / Zollhafen Open Air

ROXETTE XXX – The 30th Anniversary Tour

Schwedisches Erfolgsduo mit 31 Nr.-1Hits und 75 Millionen verkaufter Alben Das mit zahllosen Gold- und Platinauszeichnungen veredelte schwedische Duo geht wieder auf Tour. Mit ihrer bahnbrechenden weltweiten Nr.-1-Single „The Look“ ebneten Roxette den Weg für ihre aufsehenerregende Karriere. Es folgten „Listen To Your Heart“, „It Must Have Been Love“ und „Joyride“. Insgesamt 31 Chartstürmer etablierten Roxette als eine der größten Popgruppen aller Zeiten.

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OPEN AIR IN M A I N Z

Fr. 03.07. 19:30 Uhr Zitadelle Mainz

DIETER THOMAS KUHN & BAND

Dieter Thomas Kuhn gehörte in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zu den erfolgreichsten Künstlern. Über 1 Million Mal verkauften sich seine Tonträger, die Alben „Meine Leben für die Musik“ und „Gold“ erhielten für jeweils über 250.000 verkaufte Exemplare in Deutschland Gold-Status.

Mi. 08.07. 19:00 Uhr Open Air Rheinufer Theodor-Heuss-Brücke

Fr. 10.07. 19:00 Uhr Zitadelle Mainz

HUBERT VON GOISERN Goisern war auf Musiksuche im Süden der USA. Und das, was er mitgebracht hat, ist stimmig, von der druckvollen Rocknummer über den schwungvollen Countrysong bis hin zur herzensschweren Ballade. PedalSteel und Stromgitarre, Cajun und Ziehharmonika. Alles ist Goisern. Sa. 11.07. 20:00 Uhr Frankfurter Hof

MARK FORSTER „Bauch und Kopf“

ORQUESTA BUENA VISTA ® SOCIAL CLUB „ADIOS-TOUR“

Pianist, Singer-Songwriter. Erste Single, Charts, New Pop Festival. Zweimal Tour, ausverkaufte Clubs, drei Coverversionen im TV und viel mehr auf YouTube. Nächste Single, Charts, „Ich und Du“ mit Anna Depenbusch und mit Sido und „Einer dieser Steine“. Zweites Album „Bauch und Kopf“ 3 × Gold.

Die Adios-Tour ist eine große Huldigung an die klassischen karibischen Stile von Son über Guajira, Danzon, Bolero, Cha-Cha-Cha bis Rumba und an die gigantischen Musiker des Buena Vista Social Club.

Foto: © Robert Winter

featuring Omara Portuondo, Eliades Ochoa, Guajiro Mirabal, Barbarito Torres, Jesus „Aguaje“ Ramos

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