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Foto: Forster
Foto: Pedro Malinowski
Das passiert im MiR +++ Am Samstag, den 26. Januar feiert AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY seine Premiere am MiR. Die in den 1920er Jahren entstandene Oper von Kurt Weill und Bertolt Brecht wurde von Filmregisseur Jan Peter in Szene gesetzt, der schon 2015 für „Kennst Du den Mythos …“ in Gelsenkirchen arbeitete. +++ Die Bremer Shakespeare Company ist am 27. Januar mit PERICLES wieder im MiR zu Gast. +++ Beim FEIERABENDSINGEN am 30. Januar werden Petra Schmidt und Joachim G. Maaß gemeinsam mit dem Publikum für Stimmung sorgen. +++ Balletttänzerin Tessa Vanheusden, die zuletzt als „Zuckerfee“ in „Ein Nussknacker-Traum“ begeisterte, hat im Januar zum weltberühmten „Les Ballets de Monte-Carlo“ gewechselt. Das MiR gratuliert und wünscht alles Gute! +++ Bei der Wiederaufnahme ROMEO UND JULIA am 3. Februar werden Francesca Berruto und Valentin Juteau die Titelpartien tanzen. Psst! Die beiden sind tatsächlich ein Paar. +++ Am 16. Februar gibt es zum letzten Mal MASS von Leonard Bernstein im MiR. +++ GIUSEPPE SPOTA – derzeit noch Ballettmeister am Nationaltheater Mannheim – wird zur kommenden Spielzeit 2019.20 Nachfolger von Bridget Breiner als Ballettdirektor am MiR. +++ Die Kostümabteilung des MiR veranstaltet am Samstag, den 16. Februar 2019, von 11.00 bis 17.00 Uhr im unteren Foyer einen großen KOSTÜMVERKAUF +++ MUSIKTHEATER IM REVIER GMBH
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THEATERKASSE IM MIR
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Foto: Pedro Malinowski
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OPER
Foto: Forster
Dort, wo du nicht bist, ist das Glück Jan Peter inszeniert „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ Im März 1927 kommt es zu einer folgenschweren Begegnung: der Dichter Bertolt Brecht und der Komponist Kurt Weill lernen sich in Berlin kennen. Das Treffen führt zur Zusammenarbeit bei „Mahagonny, ein Songspiel“, 1927 beim Kammermusikfestival in Baden-Baden uraufgeführt. Es ist die Keimzelle für die drei Jahre später in Leipzig uraufgeführte Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“. Dazwischen schiebt sich noch „Die Dreigroschenoper“ (uraufgeführt 1928), die mit ihren frechen Songs zum Inbegriff der wilden Zwanziger Jahre und – gegen den Willen ihrer Schöpfer, die das Publikum nicht amüsieren, sondern zur kritischen Reflexion animieren wollten – zum Welterfolg wird.
Die Neuerfindung der Oper Trotz des Titels ist die „Dreigroschenoper“ aber keine Oper, sondern ein Schauspiel mit eingelegten Songs. „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ ist hingegen ein großformatiges, durchkomponiertes Werk, das Weill explizit für Opernsänger und ein großes Orchester schrieb. Inhaltlich nahmen sich Brecht und Weill nichts Geringeres als eine Neuerfindung der Oper vor: das Kulinarische sollte der Oper ausgetrieben werden, Brechts episches Theater hielt nun
auch Einzug in der Oper. Weill bezieht einerseits neue Formen wie Jazz und moderne Tanzmusik ein, zitiert andererseits aber zahlreiche klassische Vorbilder: die Wiederentdeckung der Barockmusik in den 1920er Jahren – die HändelFestspiele Göttingen wurden 1920 ins Leben gerufen – spiegelt „Mahagonny“ deutlich wider, wenngleich zeitgemäß instrumentiert.
Die 50er an der Ruhr: Eine Zeit des Aufbruchs Regisseur Jan Peter ist einem breiteren Publikum durch seine historischen Serien „14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs“ und „Krieg der Träume 1918-1939“ (ARTE, ZDF, ARD) bekannt. Er inszeniert „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ aus dem Geist der „Roaring Fifties“. Und wo wäre in den Nachkriegsjahren mehr Aufbruch gewesen als im Ruhrgebiet? Die Handlung der Oper spielt an einem nicht genauer bestimmten, menschenleeren Ort. Es sind drei seltsame Gestalten, die da eine improvisierte Fahne in den Erdboden rammen und so die Gründung der Stadt Mahagonny markieren. Witwe Begbick, Fatty und Dreieinigkeitsmoses sind auf der Flucht und zugleich auf der Suche nach neuen Opfern. Den Bewohnern der neugegründeten Paradiesstadt Mahagonny gaukeln sie sorglose Freiheit vor. Auch Paul Ackermann
lässt sich überreden, in die Stadt zu ziehen. Doch rasch durchschaut er das System von Begbick & Co, das nur darauf abzielt, die Menschen auszubeuten. Als ein Wirbelsturm die Stadt zu vernichten droht, hebelt Paul Ackermann im Angesicht des Untergangs die Gesetze völlig aus und propagiert die Anarchie.
Das Unglück ist immer schon da Doch dann macht der Wirbelsturm einen Bogen um die Stadt – die Naturkatastrophe war gar nicht nötig, der Mensch zerstört sich ohnehin selbst, so Brecht/Weills zynische These. Da, wo du nicht bist, ist das Glück“, so ließe sich diese menschliche Irrfahrt beschreiben, wie sie in „Mahagonny“ geschildert wird. Der Mensch wird sein Unglück nie los – einfach, weil er es selbst in sich trägt. „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ wurde bei der Uraufführung am Leipziger Neuen Theater im
Jahr 1930 ein großer Theaterskandal. Weitere Aufführungen auch an anderen deutschen Städten kamen nur unter Schwierigkeiten zustande – dann verboten die Nationalsozialisten weitere Vorstellungen.
Bedrohlich aktuell Brecht und Weill emigrierten. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich das Werk sukzessive auf den Bühnen der Welt durchsetzen können, einzelne Stücke aus „Mahagonny“ wurden zu Welthits, so der „Alabama-Song“ oder „Wie man sich bettet, so liegt man“. Lange Zeit wurde vor allem die Kapitalismuskritik des Stückes in den Mittelpunkt der Inszenierungen gerückt, inzwischen hat die Verführbarkeit einer Gesellschaft, die in „Mahagonny“ geschildert wird, einen fast schon bedrohlich anmutenden aktuellen Bezug bekommen.
#mir_mahagonny mir.ruhr/mahagonny
AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY
Oper von Kurt Weill und Bertolt Brecht PREMIERE
Samstag, 26. Januar 2019, 19.30 Uhr, Großes Haus WEITERE TERMINE
2., 14., 22. Februar 2019 | 17., 22. März 2019 14., 20. April 2019 | 4. Mai 2019
MUSICAL
Ein fantastisches Musical Im Musical „Big Fish“ verschwimmen die Grenzen von Wunsch und Wirklichkeit Foto: Lioba Schöneck
Wieviel Märchen braucht der Mensch – und wieviel Wahrheit? Der Handelsvertreter Edward Bloom ist ein ganz großer Fisch – zumindest in den Geschichten, die er seinem Sohn Will erzählt: Er sei ein Wunderkind gewesen, dem einst von einer Hexe ein außergewöhnliches Schicksal vorausgesagt wurde. Aber wer soll das glauben? Zunehmend genervt reagiert Will auf die Erzählungen seines Vaters, denn der scheint sich hinter diesen ganzen abenteuerlichen Geschichten zu verstecken. Eines Tages jedoch möchte Will der wahren Vergangenheit seines Vaters auf die Spur kommen. Auf dem Dachboden findet er einen alten Pfandbrief, der ihn in die geheimnisumwitterte Geburtsstadt Edwards zurückführt, die dieser angeblich einst vor dem Riesen rettete … Baron Münchhausen lässt in dieser rührenden Vater-Sohn-Geschichte von Daniel Wallace grüßen, die von Tim Burton 2003 verfilmt wurde. In Kooperation mit der Bayerischen Theaterakademie August Everding
zeigt das Musiktheater im Revier die europäische Erstaufführungsproduktion der Broadway-Musicalfassung von Andrew Lippa und John August.
#mir_bigfish mir.ruhr/bigfish
BIG FISH
Musical von Andrew Lippa und John August PREMIERE
Samstag, 9. März 2019, 19.30 Uhr, Großes Haus WEITERE TERMINE
15., 16. März 2019 6., 7., 12., 13., 21., 25. April 1., 29. Juni 2019 Eine Kooperation mit der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Musical (Leitung: Prof. Marianne Larsen)
BALLETT
Die größte Liebesgeschichte aller Zeiten Bridget Breiners Ballett „Romeo und Julia“ kehrt zurück ans MiR Fotos: Costin Radu
Er liebt sie, sie liebt ihn. Allen Widrigkeiten zum Trotz kämpfen beide um ihre unendliche Liebe, bis in den Tod. Kein anderes Liebespaar der Literaturgeschichte ist so unsterblich geworden wie William Shakespeares „star-crossed lovers“ Romeo und Julia, die im schönen Verona zwischen die Fronten ihrer blutgetränkten Familienfehde geraten sind.
Nun kehrt Bridget Breiners gefeierte Ballettinterpretation der Liebesgeschichte aus der vergangenen Spielzeit auf die Bühne des MiR zurück. Gemeinsam mit Bühnen- und Kostümbildner Jürgen Kirner erschafft Breiner eine opulente wie erzählerische Gefühlswelt, die uns das Schicksal der Liebenden hautnah erleben lässt. Aus dem Graben spielt die Neue
Philharmonie Westfalen Sergej Prokofjews fantastische Partitur, die das Werk auch für den Tanz unsterblich gemacht hat.
#mir_ romeo mir.ruhr/romeo
ROMEO UND JULIA
Ballett von Bridget Breiner WIEDERAUFNAHME
So., 3. Februar 2019, 18.00 Uhr, Großes Haus WEITER TERMINE
10. Februar 2019 2. März 2019 5., 19. Mai 2019
OPER
Blaues Gold mit Blut bezahlt Bizets Frühwerk „Die Perlenfischer“ beweist Sprengkraft nuel Schmitt zeigt die Welt der Perlenfischer als eine Welt der Ausbeutung von Ressourcen und Menschen, in der kein Glück möglich ist, ohne dass ein anderer dafür einen hohen Preis bezahlt. „Kein Perlenfischer von der Stange. Aber eine Operninszenierung die besonders, die speziell ist. Die nachdenklich macht, die berührt und die musikalisch glänzt. Das Premierenpublikum war ergriffen und begeistert. Und ich war ein Teil von ihnen.“ DAS OPERNMAGAZIN
#mir_perlenfischer mir.ruhr/perlenfischer
DIE PERLENFISCHER
(LES PÊCHEURS DE PERLES)
Oper von Georges Bizet TERMINE
27. Januar 2019 17. Februar 2019 10., 24. März 2019 27. April 2019
Amtliches Beben Wenn Klassik auf Hip Hop trifft Foto: Shirin Kasraeian
MiR GOES HIP HOP: NPW MEETS EINSHOCH6 TERMINE
Samstag, 9. Februar 2019 19.30 Uhr, Großes Haus Dienstag, 30. April 2019, 19.30 Uhr, Großes Haus
Foto: Forster
Es ist eine große romantische Oper zwischen Freundschaft, Eifersucht und Verrat. Georges Bizet, der später berühmte Komponist der Oper „Carmen“, war 1863 noch ein junger, unbekannter Newcomer und verschaffte sich mit der Oper „Die Perlenfischer“ erstmals große Aufmerksamkeit. Seine erste Erfolgsoper spielt unter Perlenfischern eines exotischen Landes, die einer sehr gefährlichen Arbeit nachgehen. Und so taucht Georges Bizet mit einem klassischen Konflikt um zwei Männer, die dieselbe Frau lieben, in die geheimnisvolle Welt der Perlenfischer ein, von der man in Europa nur das wertvolle Endprodukt kennt. Die Freunde Zurga und Nadir treffen sich nach vielen Jahren unter den Perlenfischern wieder. Beide haben einst dieselbe Frau, Leïla, geliebt. Doch sie gaben ihrer Freundschaft den Vorzug. Nun bricht der Konflikt von neuem auf, denn die Priesterin, die im Tempel das Wohlwollen der Götter für die Fischer erflehen soll, ist niemand anderes als Leïla. Regisseur Ma-
KONZERT Die Neue Philharmonie Westfalen beweist Mut, wenn es um ungewöhnliche Programme geht. Bei „MiR goes Hip Hop“ kommt mit EINSHOCH6 ein beachtlicher Partner dazu. Mit satten Beats und farbenreichem Orchesterklang wird die Gelsenkirchener Bühne amtlich zum Beben gebracht! Mit ihrem energiegeladenen „Klassik trifft Hip Hop”-Mix überzeugen die klassisch ausgebildeten Musiker von EINSHOCH6 seit ihrer Gründung 2003. Neben Drums, Bass und DJ unterstützten dabei auch Klavier, Violine und Cello unterschiedliche MCs und Sänger. Das macht EINSHOCH6 zur Idealbesetzung für einen Ausflug in die Welt des Hip Hop. Auch dabei: Markus Herzog, alias Rapper „Muetze“, ein Gelsenkirchener Lokalmatador. Neben seinem Schalke-Album „Ein Leben lang“ erschien 2018 das Mini-Album „Schicht im Schacht“, in dem sich „Muetze“ mit den Gefühlen eines Kumpels am letzten Arbeitstags auseinandersetzt.
#mir_hiphop mir.ruhr/hiphop
Bilderrätsel 2
Vera Keitmeier ist seit der Spielzeit 2018.19 in der Requisite im MiR tätig und macht dort eine Fortbildung zur Requsiteurin. Zu Weihnachten gab es für die Kolleginnen und Kollegen des MiR Juterucksäcke. Vera Keitmeier hat ihr Exemplar personalisiert mit den Stücken, die sie mit betreut hat. Erkennen Sie die Stücke wieder? Die markierten Kästchen senkrecht ergeben das Lösungswort (Ö=OE, Satz- und Leerzeichen fallen weg). Wir verlosen 2 x 2 Karten für ein Stück nach Wahl (ausgenommen Gastspiele und Sonderveranstaltungen). Senden Sie Ihr Lösungswort und Ihre Wunsch-Vorstellung bis zum 10. Februar 2019 mit einer Postkarte an:
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Musiktheater im Revier Marketing Kennedyplatz 45881 Gelsenkirchen oder schreiben Sie einfach eine E-Mail an marketing@musiktheater-im-revier.de 1 2 3 4 5 6
Ein Sommernachtstraum
MiR.Salon Den MiR.Salon gibt es nun schon in der dritten Spielzeit. „Spannender Gedankenaustausch in entspannter Atmosphäre“ – so lässt sich das beliebte Format im Foyer beschreiben. Gemeinsam mit der Stiftung Musiktheater im Revier laden die drei Dramaturgen Anna Chernomordik, Stephan Steinmetz und Dr. Olaf Roth interessante Gäste zur Talkrunde über theaterspezifische Themen, aber auch zu Fragen von allgemeinem gesellschaftspolitischem Interesse. Ein Pianist des MiR-Ensembles rahmt den Abend musikalisch ein. In der aktuellen Spielzeit 2018.19 steht das Thema „Arbeit“ im Mittelpunkt. Das Ende des Bergbaus im Ruhrgebiet nehmen wir zum Anlass, unsere gegenwärtige gesellschaftliche Situation aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten und uns zu fragen, welchen Stellenwert denn die Arbeit
im Ruhrgebiet heute hat – im Zeichen des vielbeschworenen Strukturwandels, aber auch angesichts vermeintlicher oder tatsächlicher Bedrohungen durch Künstliche Intelligenz. Am 5.2. geht es um die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt. Dabei steht unter anderem die Frage im Mittelpunkt, ob nicht vielleicht das bedingungslose Grundeinkommen die Lösung vieler, wenn nicht gar aller Probleme sein könnte.
#mir_salon mir.ruhr/salon
MiR.SALON ARBEITSWELTEN II TERMIN
Dienstag, 5. Februar 2019 19.00 Foyer Großes Haus
Die Proben für Bridget Breiners neues Ballett „Ein Sommernachtstraum“ haben begonnen. Nach „Romeo und Julia“ und „Prosperos Traum“ nimmt sich das Ballett im Revier wieder einen großen Stoff von William Shakespeare vor – und was für einen! „Ein Sommernachtstraum“ ist Shakespeares berühmteste Komödie. In einer warmen Sommernacht verlassen einige Menschen die Stadt und verlieren sich im Reich der Feen und Waldgeister. Theseus und Hippolyta, die Herrscher der Stadt, finden ihre Entsprechung in Oberon und Titania, die das Reich der Nacht und des Traums regieren. So abwechslungsreich wie die Szene ist auch die Musik des Abends: neben der klassischen Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy gibt es unter anderem
auch Jazziges von Duke Ellington. Zu den Tänzerinnen und Tänzern des Ballett im Revier treten auf der Bühne die Musiker Marko Kassl (Akkordeon) und Annette Reifig (Klavier), die den Feenwald mit magischen Klängen beleben.
#mir_sommernacht mir.ruhr/sommernacht
EIN SOMMERNACHTSTRAUM
Ballett von Bridget Breiner PREMIERE
Sonntag, 31. März 2019, 18.00 Uhr, Großes Haus WEITERE TERMINE
5., 28. April 2019 12., 25. Mai 2019 16., 21. Juni 2019
OPER
„Die Emotionen der Musik gehen viel tiefer“ Regisseur Jan Peter über „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ zwischen Nachkriegs-Euphorie und Heimat-Horror Du kommst aus der ehemaligen DDR. Wie ist dein Brecht-Zugang?
Und sollten wir es schaffen, könnte es sein, dass uns die Lösung dieses Problems nicht gefällt: es könnte die Ausrottung des Menschen bedeuten. Aber „Mahagonny“ ist für mich einfach auch eine große Show! Ich muss erstaunt sein, ich muss auch mal eine Träne verdrücken – das ist es doch, was Oper ausmacht. Viel weniger als eine Lehre verkünden, will ich zwei Stunden spannende Unterhaltung machen. Ich habe nicht nur keine Scheu vor dem Wort Unterhaltung, sondern das ist tatsächlich einer unserer Ansprüche.
Ich bin ja in den 80er Jahren großgeworden, in einer Zeit der Stagnation also, wo wir jungen Leute diese Staatskünstler, die auf Briefmarken waren und nach denen Straßen benannt wurden, automatisch ablehnten. Heute weiß ich, wie großartig Brecht ist, vor allem seine Gedichte. Bei den Theaterstücken bin ich mir noch nicht so sicher, ob die bleiben werden. Geniestreiche sind jedoch – auch dank der Musik – „Die Dreigroschenoper“ und mehr noch „Mahagonny“.
Du bist Filmregisseur. Worin unterscheidet sich die Arbeit auf dem Set von der auf der Bühne?
Ich habe eine große Affinität zur Musik des 20. Jahrhunderts – so auch zu Weill. Mich interessieren auch die Querverbindungen zwischen Weill und der Barockmusik, die ja auch in „Mahagonny“ ganz stark präsent sind. Ja, Weill ist für mich ein ganz Großer. Er steht so ein bisschen im Schatten Brechts, war aber immerhin der einzige Exil-Komponist, der es geschafft hat, Amerika zu verstehen und sich – ohne sich selbst zu verraten – so weit zu wandeln, um dort Erfolg zu haben! Was Brecht in Amerika ja selbst nicht gelungen ist. Weill ist im Unterschied zu Brecht kein Zyniker und hat mehr Tiefe geschaffen, als Brecht das vielleicht lieb war. Zum Beispiel in Pauls großer Arie im 3. Akt: Die Figur ist hin und her gerissen zwischen zwei Emotionen, aber die Musik hat andere Möglichkeiten, noch einmal fünf Gefühle mehr zu zeigen. Die Emotionen der Musik gehen viel tiefer. Wer oder was hat dich bei deinen Vorbereitungen zu dieser Inszenierung inspiriert? Die Parallelen zu den 1950er Jahren sind überdeutlich: eine Region im Aufbruch, Amerika als Ideal, die Dollars, die Sehnsucht nach einer intakten Heimat: das ist genau das Ruhrgebiet der Nachkriegsjahre! Und wieder wird ein Versprechen abgegeben und alle Menschen kommen hierher, diesmal wird der Stahl nicht für den Krieg gebraucht, sondern für die Autoindustrie. Begbick, Fatty und Moses, das sind für mich die neuen alten Götter, die seit eh und je Opfer fordern. Inspirationsquelle war für mich ein amerikanischer Kultroman, „American Gods“ von
Foto: Judith Lorenz
Ist Kurt Weill für dich ein Klassiker wie Wagner, Mozart oder Verdi?
Neil Gaiman, in dem die alten Götter gegen die neuen Götter (die Internet, Künstliche Intelligenz etc. heißen können) um die Vorherrschaft kämpfen. Diese Götter bei Brecht/Weill haben ja einen Bezug zu den Göttern in der Barockoper. Musikalisch sind da Anklänge z.B. an die Opern von Händel. Sie sind unverletzbar, sie sind es, die die Gier in uns wecken, die Angst, und sie kommen immer wieder, weil und solange die Menschen an sie glauben! Zweite Inspiration war, bestimmte Dinge wörtlich zu nehmen – zum Beispiel „Moses, mach Hackfleisch aus ihm“: da kommen Elemente des Horrorfilms ins Spiel, die natürlich nicht ganz ernst gemeint sind. Welchen Raum hat die Bühnenbildnerin Kathrin-Susann Brose für dich gebaut? Wie sehen die Kostüme aus? Brecht schwebte ja viel Veränderung mit wenig Kulissenumbau vor. Unser Raum ist eine Art Gerüst auf der Drehbühne, das sich immer wieder verändert, ohne dass richtig eine Kulissen-Illusion erzeugt wird. So haben wir eine „Maschinenseite“, wo man das Räderwerk der Macht genau studieren kann, und eine Fassade, die „Lügenseite“, wie sie uns etwa in der Werbung gezeigt wird. Obwohl die Drehbühne ständig in Bewegung ist, bleiben wir gleichzeitig aber auf der Stelle stehen. Die Dinge wiederholen
sich ständig. Die Kostüme sind der wichtigste Anker, der uns in die Welt der frühen 50er Jahre führt. Sie haben immer wieder mit dem konkreten Schmerz des Zweiten Weltkriegs zu tun und verweisen gleichzeitig auf den Wunsch nach einer neuen Zeit. „Mahagonny“ wird oft als Kapitalismuskritik verstanden. Doch dass der Kapitalismus auch schlechte Seiten hat, wissen wir inzwischen. Ist die Lehre von „Mahagonny“ überholt? Dass bei Brecht/Weill jede menschliche Beziehung – Liebe, Freundschaft, Sex – zur Ware wird, ist trotzdem bis heute spannend. Die sozialistische Erlösung, die Brecht/Weill sich 1930 noch erhofften, ist ausgeblieben. Und so leben wir heute in einer Zeit, in der es keine Utopien mehr gibt – das macht „Mahagonny“ so aktuell. Die Kritik am Kapitalismus ist sicher zur Genüge bekannt, aber dennoch schaffen wir Menschen es nicht, aus diesem System auszubrechen.
Gerade Filmregisseure machen häufig Operninszenierungen. Wir zeigen aber auf der Opernbühne keine Handlungen, die in der realen Welt spielen. Wir zeigen eher Bilder für Emotionen, und die Handlung spielt im Kopf des Zuschauers. Das einzig strukturgebende Element ist letztlich die Musik. Die Arbeitsatmosphäre am MiR ist sehr anregend, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen mir vollkommen offen gegenüber und lassen mich nie spüren, dass ich ein „Opern-Novize“ bin. Wie ist deine Beziehung zum Ruhrgebiet? Ich hatte nie mit Gelsenkirchen und dem MiR zu tun, bis plötzlich die Einladung kam, die Videogestaltung für das Schalke-Oratorium „Kennst du den Mythos“ zu übernehmen. Ich komme aus Merseburg, einer rauen Stadt, die anders als Gelsenkirchen nicht viel Freundlichkeit zeigt, kenne also das Gefühl, aus einer Stadt zu stammen, die auf den ersten Blick nicht viel Schönes hat, im Krieg schwer zerstört wurde, an keinem hübschen Fluss liegt. Das Ruhrgebiet fasziniert mich. Und ich muss sagen, ich habe in den fünf Jahren, die ich hier regelmäßig arbeite, immer wieder eine große Herzlichkeit, Offenheit und Neugier erlebt!
AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY
Oper von Kurt Weill und Bertolt Brecht PREMIERE
Samstag, 26. Januar 2019, 19.30 Uhr, Großes Haus WEITERE TERMINE
2., 14., 22. Februar 2019 | 17., 22. März 2019 14., 20. April 2019 | 4. Mai 2019
OPER
Die Poesie des Geläufigen
Sehnsucht, Hoffnung und unerfüllte Liebe – diese besondere Kammerfassung des „Eugen Onegin“ lässt große Gefühle hautnah erleben. Die „Glubinka“, das Hinterland der heute wie im 19. Jahrhundert riesigen russischen Städte, ist eine von Birken gesäumte Fundgrube der Sehnsüchte. Die junge Tatjana sehnt sich nach der großen Liebe, wie sie ihre geliebten Romanfiguren durchleiden. Als der Lebemann Eugen Onegin unerwartet auf dem Landgut ihrer Familie auftaucht, ist er die perfekte Projektionsfläche für ihre Träume. Das wahre Leben geprägt von gesellschaftlichem Druck und persönlicher Eitelkeit lässt daraus jedoch keine Liebesgeschichte werden.
Onegin“ handelt von aufkeimender Hoffnung und ihrem Ersticken in unerfüllter Liebe, vom Erwachsenwerden und vom Versuch, gesellschaftlichen Zwängen zu entgehen. Die neue Kammerfassung von André Kassel sublimiert Tschaikowskis Musik, aus einem großen romantischen Orchester wird ein Ensemble aus elf Instrumenten. Der Blick auf das Innenleben der Protagonisten öffnet sich. Die Regisseurin Rahel Thiel lädt die Zuschauer ein, in die Abgeschiedenheit dieser Gefühlswelt einzutauchen.
#mir_onegin mir.ruhr/onegin
Im Hinterland der Sehnsucht
Peter I. Tschaikowski
Im Versepos „Eugen Onegin“ erzählt der Nationaldichter Alexander Puschkin die Sorgen und Nöte seiner adligen Zeitgenossen mit elterlicher Zuneigung und scharfzüngigem Zynismus. Allein die Hauptfigur Tatjana bleibt verschont. Tschaikowski zerrt seine Figuren aber nicht auf die Anklagebank. In seiner Oper konzentriert er sich auf die Themen, die ihm näher waren, als Intrigen und klassische Tragödien. „Eugen
EUGEN ONEGIN
Oper von Peter I. Tschaikowski PREMIERE
Freitag, 1. März 2019, 19.30 Uhr, Kleines Haus WEITERE TERMINE
9., 16., 29. März 2019 5., 7., 12., 22., 28. April 2019 5. Mai 2019
Rahel Thiel Foto: Pedro Malinowski
Seit über drei Jahren ist Rahel Thiel (*1990) dem MiR verbunden. Die gebürtige Leipzigerin studierte Musiktheaterregie in Hamburg und Wien. Sie begleitete zahlreiche Produktionen von namhaften Kollegen wie Lotte de Beer, Dietrich Hilsdorf, Tobias Kratzer und Peter Konwitschny, bevor sie 2015 als Regieassistentin nach Gelsenkirchen kam. „Eugen Onegin“ ist ihre dritte Inszenierung im Kleinen Haus. Mit der Kammeroper „The Turn of the Screw“ von Benjamin Britten eröffnete sie die Spielzeit 16.17. Im vergangenen Jahr sorgte ihre Version der Operette „Der Vetter aus Dingsda“ von Eduard Künneke für Diskussionsstoff.
MIR.UNTERWEGS Genralintendant Michael Schulz inszenierte am Landestheater Linz „Elektra“ von Richard Strauss. „Berechtigter Jubel für einen gewaltigen Kraftakt“, meint die Kleine Zeitung dazu. Anke Sieloff wird im März an der Staatsoper Hannover die Partie der Hermia in Benjamin Brittens „Ein Sommernachtstraum“ übernehmen. Regie führt Michiel Dijkema, der im Juni auch im MiR mit der tschechischen Volksoper „Schwanda, der Dudelsackpfeifer“ eine Märchenwelt auf die Bühne zaubern wird. Urban Malmberg gastierte in dieser Saison in Battistellis „Richard III“ am renommierten Teatro La Fenice in Venedig. Foto: Pedro Malinowski
Nachdem sie in dieser Spielzeit ihr Debut als Fenena in Giuseppe Verdis „Nabucco“ gegeben hat, konnte Lina Hoffmann als Nabuccos Lieblingstochter auch am Theater Regensburg glänzen. Am Aalto-Musiktheater in Essen sang Zhive Kremshovski die Rolle des Moralès in Georges Bizets Oper „Carmen“ und des Killian in Carl Maria von Webers „Der Freischütz“.
KONZERT
Wenn Quadrate klingen
Mannheim kommt uns heute nicht in den Sinn, wenn wir an Kulturmetropolen denken. Dieses Konzert könnte das ändern.
Wie ich Mannheim liebe, so liebt auch Mannheim mich. WOLFGANG AMADEUS MOZART BRIEF VOM 12. NOVEMBER 1778
Heute zeugt noch der merkwürdige Quadrate-Stadtplan davon: Mannheim war im 17. und 18. Jahrhundert eine moderne Metropole. Die Kurfürsten investierten auch in die Kultur - die Mannheimer Hofkapelle war seinerzeit das innovativste Orchester Europas. Hier spielten hervorragende Musiker wie die Geiger Christian Cannabich und Carl Stamitz oder der Cellist Anton Fils, die im Stil der „Mannheimer Schule“ komponierten. Auch Mozart hatte zu dieser Stadt ein besonderes Verhältnis. Schon als Wunderkind war Mozart am kurpfälzischen Hof aufgetreten. 1777 reiste er erneut dorthin, und
was der 21-Jährige bereits konnte, zeigte sich im eben frisch komponierten Klavierkonzert KV 271, das als schönstes seiner Salzburger Konzert gilt. Mozart schrieb es für die Pianistin Louise Victoire Jenamy, die sich hinter dem lange als „Jeunehomme“ mystifizierten Beinamen verbarg. Ein außergewöhnliches Talent ist dann auch in Gelsenkirchen am Werk: Der 2001 geborene Pianist Robert Neumann spielt es als Stipendiat der Mozart Gesellschaft Dortmund. Am Pult steht erneut Werner Ehrhardt, der als Spezialist für Historische Aufführungspraxis einen besonders authentischen Klang zu schaffen weiß.
mir.ruhr/soko #mir_soko
MOZART IN MANNHEIM
Foto: wildundleise.de
Den 2001 geborenen Pianisten Robert Neumann als Ausnahmetalent zu bezeichnen, ist fast schon eine Untertreibung. Der Stipendiat der Mozart Gesellschaft und der Internationalen Musikakademie Liechtenstein gab sein Orchesterdebüt bereits im Alter von acht Jahren in Stuttgart, später gastierte er u. a. in Moskau, Singapur, Liechtenstein, Schwetzingen, Bern, Leipzig, Bregenz, Paris, Zürich und Prag. Er gewann zahlreiche internationale Preise und Wettbewerbe und studiert bereits seit dem Alter von elf Jahren an der Musikhochschule Freiburg.
TERMIN
Sonntag, 10. Februar 2019, 11.15 Uhr, Hans-Sachs Haus Carl Phillip Stamitz Sinfonie d-moll op. 15 Nr. 3 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 9 Es-Dur KV 271 „Jenamy“ Christian Cannabich Sinfonie Es-Dur Anton Fils Sinfonie g-moll KLAVIER ROBERT NEUMANN LEITUNG WERNER EHRHARDT
Karneval der Tiere
Pop-Piano-Projekt
Familienkonzert für Jung und Alt
Ein Konzert mit der Städtischen Musikschule Gelsenkirchen und der NPW An der Städtischen Musikschule Gelsenkirchen kann man im Klavierunterricht nicht nur „klassische“ Literatur spielen, sondern auch aktuelle Hits einüben sowie gemeinsam mit anderen Pianisten improvisieren. Dozent Norbert Ewald betreut diesen Bereich bereits seit vielen Jahren. Als „Zugabe“ zum 40-jährigen Jubiläum der Musikschule Gelsenkirchen 2018 steht nun ein besonderes Konzert im Kleinen Haus an: Pop-Piano-Schüler präsentieren ihr aktuelles Programm – unterstützt von den Profi-Musikern der Neuen Philharmonie Westfalen.
3. SONNTAGSKONZERT
#mir_piano mir.ruhr/piano
POP-PIANO-PROJEKT TERMIN
Sonntag, 3. Februar 2019, 15.00 und 18.00 Uhr, Kleines Haus
Wenn Geigen wie Hühner zu gackern anfangen, sich ein Kontrabass wie das Stampfen eines Elefanten anhört und ein Klavier ein ganzes Aquarium an Fischen zum Klingen bringt, wird der „Karneval der Tiere“ gefeiert. Für einen bunten Familiennachmittag öffnet das Musiktheater im Revier seine Türen: Eine Stunde vor dem Konzert laden unterschiedliche Mitmach-Stationen im Foyer des Großen Hauses junge Besucher und ihre Familien ein, sich auf den musikalischen Karneval einzustimmen. Nach dem Konzert gibt es die Möglichkeit, den Musikern über die Schulter und auf die Finger zu schauen, wenn aus den Klängen ihres Instruments ein Känguru, Löwe oder ein ganzer
Vogelschwarm wird. Und schon ist man mittendrin im tierischmusikalischen Vergnügen!
#mir_tiere mir.ruhr/tiere
Jahre
SPARKASSENKONZERT FÜR FAMILIEN
KARNEVAL DER TIERE
TERMIN
Samstag, 23. Februar 2019, MITMACHEN ab 15.00 Uhr, Foyer Großes Haus KONZERT 16.00 Uhr, Großes Haus
KINDER.JUGEND
Mission Possible 2019: Unter Tage Musiktheater nach Kinderfantasien sich für ihren Fantasie-Ausflug in verlassene Stollen mit klangvollem Kumpel-Werkzeug ausgerüstet: „Ich möchte die große Trommel spielen!“ „Und ich mach mit Steinen Musik!“ „Ich nehm die Spieluhr!“ „Ich auch!“ – Glück auf!
MISSION POSSIBLE 2019: UNTER TAGE Musiktheater nach Kinderfantasien PREMIERE
Foto: Judith Lorenz
Eine besondere Lieferung Musik erhielt Mitte Dezember die Schule an der Bergmannsglückstrasse in Hassel. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der 3./4. Klasse wurde der Transporter von Schlagwerker und Komponist Olaf Pyras ausgeladen. Und was der alles an Ladung hat!: Eine große Trommel, viele Steine, Hammer, Besenstil und Metallplatten! Lauter Instrumente für die 9. Ausgabe von „Mission Possible“. Das jährlich von der MiR-Stiftung geförderte Projekt schenkt kindlicher Fantasie eine professionelle Bühne. Diesmal ging’s „Unter Tage“. Schon seit November entwickelte die Klasse mit Lehrerin Katharina Furchland und Musiktheaterpädagogin Ulrike Czermak eine eigene (Opern-) Geschichte - und war von Beginn an mit Feuereifer dabei. Im Finale wurde die Schulaula zum Bergwerk, und die Schülerinnen und Schüler hatten
Freitag, 25. Januar 2019 11.00 Uhr, Kleines Haus WEITERE TERMINE
29., 30. Januar 2019
Gratulation!
JUNGES ENSEMBLE
Preis für Junges-Ensemble-Mitglied Lina Hoffmann
Foto: Pedro Malinowski
Der Verein der Freunde und Förderer der Hochschule für Musik und Tanz in Köln vergibt erstmalig den Roderburg-Opernpreis. Ein verstorbenes Mitglied des Vereins, Jochen Roderburg, hat dem Verein einen Beitrag hinterlassen, der zur Förderung von jungen Musikern genutzt werden sollte. Die Mezzosopranistin Lina Hoffmann bekommt diesen Opernpreis verliehen. Sie studiert derzeit klassischen Gesang und ist seit
der Spielzeit 2017/2018 Mitglied im Jungen Ensemble des Musiktheaters im Revier. „Ich musste für die Bewerbung Angaben machen, was ich gemacht habe und wo ich im Engagement bin. Ich freue mich sehr darüber, dass ich den Preis bekomme“, sagt Lina Hoffmann, die ab der nächsten Spielzeit ins reguläre Ensemble des MiR wechselt.
Kostümverkauf
Egal ob Sie sich noch für die tollen Tage einkleiden oder sich einmal etwas ganz Extravagantes gönnen möchten – wenn unsere Kostümabteilung den Fundus aufräumt, kommen ganz besondere Teile zum Vorschein.
Foto: Pedro Malinowski
Samstag, 16. Februar 2019, von 11.00 bis 17.00 Uhr
SERVICE
Vorschau JANUAR 2019
MÄRZ 2019
FR. 25.01. KH 11.00 PREMIERE MISSION POSSIBLE SA. 26.01. GH 19.30 PREMIERE AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY SO. 27.01. GH 18.00 DIE PERLENFISCHER SO. 27.01. KH 18.00 GASTSPIEL PERICLES DI. 29.01. KH 09.30 MISSION POSSIBLE KH 11.00 MISSION POSSIBLE MI. 30.01. KH 09.30 MISSION POSSIBLE KH 11.00 MISSION POSSIBLE KH 18.30 FEIERABENDSINGEN
FR. 01.03. KH 19.30 PREMIERE EUGEN ONEGIN SA. 02.03. GH 19.30 ROMEO UND JULIA SO. 03.03. GH 18.00 KÖNIGSKINDER SA. 09.03. GH 19.30 PREMIERE BIG FISH KH 19.30 EUGEN ONEGIN SO. 10.03. GH 18.00 DIE PERLENFISCHER MO. 11.03. GH 19.30 7. SINFONIEKONZERT DO. 14.03. KH 19.00 UPDATE 3.1 FR. 15.03. GH 19.30 BIG FISH SA. 16.03. GH 19.30 BIG FISH KH 19.30 EUGEN ONEGIN SO. 17.03. GH 18.00 AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY MI. 20.03. FGH 18.00 PREMIERENFIEBER EIN SOMMERNACHTSTRAUM DO. 21.03. KH 11.00 KURZ.GEFASST EUGEN ONEGIN FR. 22.03. GH 19.30 AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY SA. 23.03. GH 19.30 MiR GOES FILM SO. 24.03. GH 11.00 MUSIKBRUNCH GH 18.00 DIE PERLENFISCHER FR. 29.03. KH 19.30 EUGEN ONEGIN SA. 30.03. K H 19.30 FIFTY-FIFTY VOL. 2 SO. 31.03. GH 18.00 PREMIERE EIN SOMMERNACHTSTRAUM KH 11.00 HÖR.GENUSS KH 18.00 FIFTY-FIFTY VOL. 2
FEBRUAR 2019 SA. 02.02. GH 19.30 AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY SO. 03.02. K H 15.00 POP-PIANO-PROJEKT KH 18.00 POP-PIANO-PROJEKT GH 18.00 WIEDERAUFNAHME ROMEO UND JULIA MO. 04.02. GH 20.00 GASTSPIEL RAINALD GREBE DI. 05.02. FGH 19.00 MiR.SALON SA. 09.02. GH 19.30 PREMIERE MiR GOES HIP HOP SO. 10.02. GH 11.00 MUSIKBRUNCH HSH 11.15 DAS SONNTAGSKONZERT GH 18.00 ROMEO UND JULIA KH 18.00 PARIS IM AUGUST DO. 14.02. GH 19.30 AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY SA. 16.02. FGF 11.00 KOSTÜMVERKAUF GH 19.30 MASS SO. 17.02. GH 18.00 DIE PERLENFISCHER MO. 18.02. GH 19.30 6. SINFONIEKONZERT DI. 19.02. KH 18.00 PREMIERENFIEBER EUGEN ONEGIN FR. 22.02. GH 19.30 AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY SA. 23.02. GH 16.00 SPARKASSENKONZERT FÜR FAMILIEN SO. 24.02. GH 15.00 KÖNIGSKINDER DO. 28.02. FGH 18.00 PREMIERENFIEBER BIG FISH
GH: GROSSES HAUS KH: KLEINES HAUS HSH: HANS-SACHS-HAUS FGH: FOYER GROSSES HAUS
MUSIKTHEATER IM REVIER GMBH
KENNEDYPLATZ 45881 GELSENKIRCHEN
THEATERKASSE IM MIR
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