MiR Spielzeitbroschüre 2012.13

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SPIELZEIT 12.13 MUSIKTHEATER IM REVIER GELSENKIRCHEN

spielzeit

12.13

inhalt inhalt

GRUSSWORT

5

MITARBEITER.INNEN 94

VORWORT

6

STIFTUNG MUSIKTHEATER IM REVIER 104

PREMIEREN 8 OPER

11

BALLETT

36

theatergastronomie 108

Architektur 50

besucherorganisationen 110

KONZERT

SERVICE

56

113

EXTRAS + FOYER 73

anfahrt+IMPRESSUM 116

KINDER.JUGEND 82

SPONSOREN

13. Gelsenkirchener Schultheatertage 90

abos, Preise,  plus-punkte 118

MiR-JUGEND-ORCHESTER 91

saalplan musiktheater 125

JUNGES ENSEMBLE AM MiR MUSIKTHEATER IM REVIER GELSENKIRCHEN KENNEDYPLATZ 45881 GELSENKIRCHEN WWW.MUSIKTHEATER-IM-REVIER.DE

FMT 106

92

saalplan konzert

117

126


SPIELZEIT 12.13 MUSIKTHEATER IM REVIER GELSENKIRCHEN

spielzeit

12.13

inhalt inhalt

GRUSSWORT

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MITARBEITER.INNEN 94

VORWORT

6

STIFTUNG MUSIKTHEATER IM REVIER 104

PREMIEREN 8 OPER

11

BALLETT

36

theatergastronomie 108

Architektur 50

besucherorganisationen 110

KONZERT

SERVICE

56

113

EXTRAS + FOYER 73

anfahrt+IMPRESSUM 116

KINDER.JUGEND 82

SPONSOREN

13. Gelsenkirchener Schultheatertage 90

abos, Preise,  plus-punkte 118

MiR-JUGEND-ORCHESTER 91

saalplan musiktheater 125

JUNGES ENSEMBLE AM MiR MUSIKTHEATER IM REVIER GELSENKIRCHEN KENNEDYPLATZ 45881 GELSENKIRCHEN WWW.MUSIKTHEATER-IM-REVIER.DE

FMT 106

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saalplan konzert

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grusswort

Liebe Freunde des MiR, sehr geehrte Damen und Herren,

„Theater muss wie Fußball sein“, hat der große Bernhard Minetti einmal gesagt, und in beiden Genres spielen wir im Revier ganz oben mit. Das MiR zieren die gleichen Farben wie Schalke 04, strahlend helles Weiß und ein wunderbar kräftiges Blau. Beide Mannschaften, Schalke und die 250 MiR-Spieler aus 25 Ländern dieser Welt, spielen in der 1. Liga, das bestätigen regionale und überregionale Kritiker immer wieder. So war die Frankfurter Allgemeine Zeitung des Lobes voll für die Einstandspremiere der neuen Ballettdirektorin Bridget Breiner. Sie wird in den nächsten Jahren mit eigenem Ensemble und ihrem ganz eigenen Tanzstil Akzente setzen. Auch die Zahlen können wir ganz sportlich sehen: 7% mehr Vorstellun-

gen, 30% mehr Einnahmen aus Kartenverkäufen und mit den famosen Comedian Harmonists einen Kassenknüller, der in allen Vorstellungen zu 100% ausverkauft ist. Nach allen diesen Kriterien steht das MiR glänzend da. Doch viel wichtiger als Kritiken, Fakten, Zahlen sind die Menschen am MiR, eine im Zusammenspiel so überzeugende Mannschaft, die sich künstlerisch gesucht und gefunden hat. Das sieht auch der Trainer so. O-Ton Michael Schulz: „Dem Engagement und dem Herzblut unserer Mitarbeiter haben wir unser gutes Ergebnis zu verdanken.“ Der Generalintendant weiter: „Der größte Dank gebührt unserem verehrten Publikum, das uns über die Jahre die Treue gehalten hat.“ Diesem wunderbaren Publikum, seiner steten Neugier und offenen Vorfreude, seiner Begeisterungs-

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fähigkeit und wachsenden Verbundenheit wünschen wir auch in der neuen Spielzeit das beste Musiktheater im schönsten Opernhaus im Revier. Die Spielzeit 12.13 wartet auf den Anpfiff.

Dr. Günter Pruin, Vorsitzender des Aufsichtsrats


vorwort

Sehr geehrte Damen und Herren, verehrtes Publikum!

Das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen mit all seinen Mitarbeitern begrüßt Sie auf das Herzlichste zur neuen Saison. Lassen Sie sich überraschen, anregen, aufregen und verzaubern. Für mich ist es immer wieder verblüffend, an einem Theaterabend festzustellen, wie viel diese teilweise mehrere hundert Jahre alten Werke mit uns, unserer Zeit gemein haben. Ich entdecke mich und mein Verhalten, meine Handlungen, meine Ängste, meine Irrationalität oder meine Ratio und die meiner Mitmenschen. Darum geht es für uns bei den Stücken, die wir aussuchen, bei den Regisseuren und ihren Inszenierungen, der vielfältigen Musiksprache, die Sie am MiR hören können: Wir versuchen

herauszufinden, was den Menschen umtreibt, was ihn ausmacht, ob und wie er sich ändern kann und somit etwas zu verändern in der Lage ist. Einer der wesentlichen Motoren neben Hybris und Eitelkeit ist in diesem Zusammenhang die Liebe. In der kommenden Spielzeit erleben Sie am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, auf welch vielfältige Art und Weise geliebt wird. Sie erleben das Suchen nach Identitäten und erstem Lieben, reife Beziehungen, oder wie die große Liebe Grenzen überwindet, wie diese Liebe an ihre eigenen Grenzen geführt wird und zu scheitern droht. Sie können erleben, wie obsessives, bedingungsloses Lieben eine selbstzerstörerische Kraft entwickeln kann. All diese Beziehungen sind immer auch im gesellschaftlichen Kontext der Menschen zu sehen. Die 6

politische Dimension der Liebe zwischen Carlos und Elisabeth in Verdis großartiger Oper kann fast ein Imperium ins Wanken bringen. Das Selbstverständnis im Lieben eines Baron Ochs, Philipp II. oder eines Grafen Almaviva entsteht aus ihrem gesellschaftlichen Stand und Selbstverständnis. Die Liebe zwischen Frank Maurrant und seiner Frau bei Kurt Weill, die der Kaufmannsfrau Katerina zu dem einfachen Arbeiter Sergej in Schostakowitschs groteskem Drama oder auch zwischen der Marschallin und Octavian müssen an gesellschaftlichen Realitäten, an der Norm und ihrer bigotten Moral zerbrechen. Der Mensch verhält sich im Leben und somit auf der Bühne nicht nur, sondern er handelt. Das tut er bewusst und auf der Grundlage einer Idee. Unsere Handlungen sind das Selbstverständnis unserer Freiheit. Darüber möchten wir auf der Bühne


nachdenken. Das tun wir furchtlos und sind bereit, die Schattenseiten sicht- und spürbar zu machen, Dinge zu zeigen, die schmerzen oder unser Publikum zur eigenen Stellungnahme auffordern. Aber wir erzählen das Leben und die Liebe auch mit allem Witz, mit aller Spiellaune, aller Lust, aller Ironie und Freude, die sie mit sich bringen. Ich freue mich besonders, dass wir ab dieser Saison mit Bridget Breiner einen Aufbruch zu einer neuen Tanzästhetik präsentieren können, mit großartigen Tänzern, hochkarätigen Gastchoreografen, tollen Ideen, hervorragenden Geschichten und einer überbordenden Energie. Herzlich Willkommen all unseren neuen Kolleginnen und Kollegen des Ballett im Revier! Freuen Sie sich mit mir auf diesen Start. Ihr besonderes Augenmerk möch-

te ich auf die Kinder.Jugend-Arbeit lenken. Mit Unterstützung der MiRStiftung hat sie sich zu einer vierten Sparte am MiR entwickelt. Insbesondere „Mission: Possible“ stellt die Möglichkeiten zu innovativem und relevantem Musiktheater von und für Kinder unter Beweis. Ein Werk, auf welches ich Sie noch aufmerksam machen möchte, ist die Uraufführung der Oper „Sprung in die Leere“ von Felix Leuschner und Reto Finger im Foyer des Großen Hauses: Eine Fantasie über Yves Klein und sein Leben, im sprachlichen Gewand Reto Fingers, einem der interessantesten jungen Theaterautoren, mit der ungemein heutigen Musik von Felix Leuschner, der zuletzt durch zwei Uraufführungen an der Münchener Staatsoper auf sich aufmerksam machte. Ein Abend der etwas anderen Musiktheaterart, den Sie sich nicht entgehen lassen sollten. 7

Seien Sie herzlich eingeladen, mit uns gemeinsam das Leben und die Liebe zu feiern, zu genießen und zu betrachten. Wir freuen uns, Sie im Musiktheater im Revier Gelsenkirchen begrüßen zu dürfen. Ihr

Michael Schulz, Generalintendant


Street Scene von Kurt Weill ab 22.09.2012, Großes Haus

Seite 11

die Comedian Harmonists (WA) von Franz Wittenbrink / Gottfried Greiffenhagen ab 29.09.2012, Kleines Haus 34 Sprung in die Leere (UA) von Felix Leuschner ab 06.10.2012, Foyer Großes Haus Die Hexen von Eastwick (WA) von Dana P. Rowe / John Dempsey ab 07.10.2012, Großes Haus Le nozze di Figaro von Wolfgang Amadeus Mozart ab 17.11.2012, Großes Haus

Seite 22

Anatevka (WA) von Jerry Bock / Joseph Stein ab 23.02.2013, Großes Haus

24

12

Spring Awakening (Frühlings Erwachen) von Duncan Sheik / Steven Sater ab 15.03.2013, Kleines Haus

25

15

Il Barbiere di Siviglia von Gioacchino Rossini ab 24.03.2013, Großes Haus

27

16

Der Kaiser von Atlantis von Viktor Ullmann ab 07.04.2013, Kleines Haus

28

Der Messias (WA) von Patrick Barlow ab 08.12.2012, Kleines Haus

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Don Carlo von Giuseppe Verdi ab 22.12.2012, Großes Haus

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8

Lady Macbeth von Mzensk von Dmitri Schostakowitsch ab 09.02.2013, Großes Haus

MiR GOES OPERETTE - KONZERTANT Der Zigeunerbaron von Johann Strauß (Sohn) ab 20.04.2013, Großes Haus 30 Der Rosenkavalier von Richard Strauss ab 02.06.2013, Großes Haus

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premieren

der erste gang! Das neue Ballett im Revier stellt sich vor ab 14.10.2012, Großes Haus ruß Eine Geschichte von Aschenputtel Ballett von Bridget Breiner ab 19.01.2013, Kleines Haus

Seite

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Spieglein, spieglein ... Kinderballett nach einer Geschichte von Sebastian Schwab ab 12.05.2013, Kleines Haus 43 Die Geschichte vom Soldaten Choreografie von Jiˇrí Bubeníˇ cek Musik von Igor Strawinsky ab 23.06.2013, Großes Haus

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move! VARIATIONEN ÜBER DICH Ein Tanzprojekt mit Schülern und dem Ballett im Revier ab 29.06.2013, Kleines Haus

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jam session I.II.III ab 27.10.2012, Kleines Haus

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MiR goes Klezmer Feat. Kolsimcha 28.10.2012, Großes Haus 11.11.2012, Großes Haus

Seite

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MiR Goes Operette - KONZERTANT Der Zigeunerbaron von Johann Strauß (Sohn) ab 20.04.2013, Großes Haus 28 MiR goes Film 6 Zorro meets magnum 30.04.2013, Großes Haus 11.05.2013, Großes Haus 19.05.2013, Großes Haus

UA - Uraufführung WA - Wiederaufnahme

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Seite

HANS und GRETCHEN Musiktheater für Kinder von Gerard Beljon / Sophie Kassies / Jean Debefve 16 ab 24.11.2012, Kleines Haus Der Kaiser von Atlantis von Viktor Ullmann ab 07.04.2013, Kleines Haus

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Spieglein, spieglein ... Kinderballett nach einer Geschichte von Sebastian Schwab ab 12.05.2013, Kleines Haus 43 Musiktheater nach Kinderfantasien mission: possible ab 17.02 2013, Kleines Haus

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move! VARIATIONEN ÜBER DICH Ein Tanzprojekt mit Schülern und dem Ballett im Revier ab 29.06.2013, Kleines Haus

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13. Schultheatertage gelsenkirchen ab 17.03.2013, Consol Theater

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Michael Dahmen, Piotr Prochera 10


OPER

street scene

von Kurt Weill

Premiere 22. September 2012, Großes Haus

E

ine „Straßen-Szene“ in einem heruntergekommenen Teil von Manhattan: Die verheiratete Anna Maurrant hat ein Verhältnis mit dem Milchmann Sankey und sorgt damit für ständigen Tratsch unter den Bewohnern in ihrer Straße. Annas Ehemann Frank, der von allem nichts ahnt, ist ein einsilbiger Mann, der an Anna herumnörgelt und sie für unfähig erklärt, die gemeinsamen Kinder richtig zu erziehen. Die gehen ihre eigenen Wege. Willie ist ein Lausbub, und Rose eine junge Frau mit vielen Träumen. Diese teilt sie am liebsten mit Sam Kaplan. Doch plötzlich ist

alles anders: Frank kommt von einer Dienstreise früher zurück, erwischt Anna und ihren Liebhaber und erschießt beide. Sam drängt Rose, die Stadt mit ihm zu verlassen. Doch sie will ihren Weg allein machen. Die Mord-Wohnung wird zu einer Attraktion und schließlich ziehen neue Mieter ein. Zwanzig singende Rollen, ebenso viele sprechende, dabei Mieter, Polizisten, Kinder und Obdachlose: Eindrucksvoller lässt sich nicht demonstrieren, dass das vermeintliche Musical „Street Scene“ im Sinne seiner Auto-

ren eine „Große Oper“ ist. Im zwölften Jahr seines amerikanischen Exils erfüllte sich Kurt Weill den Wunschtraum, den Schmelztiegel des „American Dream“ als realistische Revue vom „Leid der Unterprivilegierten“ in eine „Fließtechnik“ umzuwandeln, bei der Sprache und Musik ineinander aufgehen. So entsteht im Zeitraffer eine aufregende Gesellschafts- und Sittenschau. Oder wie Kurt Weill es sagt: „Realistisches Musiktheater, das nie der Unnatürlichkeit verfällt.“

BAY ERISCHE TH EATE RAK A DEM AU G U ST EVE R D I N G

P RINZREGE NT EN TH EATE R

STREET SCENE VON KURT WEILL | AMERICAN OPERA | LIBRETTO VON ELMER RICE UND LANGSTON HUGHES NACH DEM GLEICHNAMIGEN SCHAUSPIEL VON ELMER RICE | UA 1947 | IN DEUTSCHEr Sprache MUSIKALISCHE LEITUNG heiko mathias förster INSZENIERUNG GIL MEHMERT BÜHNE HEIKE MEIXNER KOSTÜME STEFFI BRUHN CHOREOGRAFIe RAMSES SIGL DRAMATURGIE JOHANNA MANGOLD, JULIANE SCHUNKE Eine Kooperation mit der Bayerischen Theaterakademie August Everding im Prinzregententheater und der Hochschule für Musik und Theater München 11

BAY ERISCHE TH EATE RAK A DEMIE AU G U ST EVE R D I N G P RINZREGEN TE NT HE AT ER


oper

Sprung in die Leere (UA)

von Felix Leuschner

uraufführung 6. Oktober 2012, Foyer Großes Haus

S

eine bedeutendsten Werke schuf der französische Künstler Yves Klein für Gelsenkirchen: Die 7x20 Meter großen Reliefs an den Seitenwänden des geräumigen, lichtdurchfluteten Musiktheaterfoyers setzen mit ihren monochromen blauen Farbflächen strahlende Akzente in die geradlinige Gesamtarchitektur des Theaterbaus. Anlässlich seines 50. Todestages am 6. Juni 2012 würdigt das MiR Yves Klein bereits seit der vergangenen Spielzeit mit einer Reihe musikalisch-festlicher Veranstaltungen, deren feierlichen Höhepunkt die Uraufführung der Oper „Sprung in die Leere“ bildet.

Felix Leuschner komponiert sein Werk speziell für die akustischen und räumlichen Gegebenheiten des Gelsenkirchener Musiktheaterfoyers. Der Titel der Oper bezieht sich auf eine spektakuläre Kunstaktion, bei der Yves Klein 1960 durch einen Sprung in die Tiefe die Suche nach dem perfekten Ausdruck der Leere inszenierte. Auf diese Leere als Sinnbild des Immateriellen in der Kunst konzentrierte Klein sein gesamtes künstlerisches Streben, sei es in seinen berühmten Monochromen, den Witterungsbildern, seinen Anthropometrien (bei denen nackte Frauen die Farbe mit ihren Körpern auf die Leinwand auftrugen) oder seiner nur aus einem ausgedehnten D-Dur-

Akkord und der sich daran anschließenden Stille bestehenden „SymphonieMonoton-Silence“. Im Rückblick wirken all diese Facetten im Schaffen des Künstlers wie eine Vorahnung seines frühen Todes im Alter von nur 34 Jahren. Felix Leuschner und sein Librettist Reto Finger nähern sich der Person Yves Klein daher auch konsequent über sein vielschichtiges Werk. Vorab können die Zuschauer in vorbereitenden Workshops und Performances wie der „Ausstellung Monochromer Klangbilder“ im Kunstmuseum Gelsenkirchen den Entstehungsprozess von „Sprung in die Leere“ unmittelbar mitverfolgen.

Sprung in die Leere (UA) von Felix Leuschner | Libretto von Reto Finger | UA 2012 Musiktheater im Revier | In deutscher Sprache Musikalische Leitung dirk erdelkamp inszenierung Ulla TheiSSen chor christian jeub Dramaturgie Anna Grundmeier 12


Joachim G. MaaĂ&#x;, Christa Platzer 13


Werkst채tten 14


musical

DIE HEXEN VON EASTWICK

von Dana P. Rowe / John Dempsey WIEDERAUFNAHME 7. Oktober 2012, Großes Haus

D

as Leben in der idyllischen Kleinstadt Eastwick ist nicht besonders aufregend. Eine willkommene Abwechslung bieten da die privaten Angelegenheiten der Nachbarschaft. Insbesondere die Musiklehrerin Jane, die Bildhauerin Alexandra und die Journalistin Sukie wecken den Argwohn ihrer Mitmenschen. Alle drei sind geschieden und nicht bereit, ihr Liebesleben der starren Moral ihrer spießigen Gemeinde zu opfern. Als der Teufel persönlich in Gestalt des Kunstsammlers Darryl van Horne in der Stadt auftaucht und gleich mit

allen drei Damen stürmische Affären beginnt, schlägt die Empörung der aufrechten Bürger Eastwicks, allen voran der Bürgermeisterin Felicia Gabriel, hohe Wellen. Doch auch dem Hexentrio wird der Spuk bald zu unheimlich und so setzen die Frauen alles daran, den Teufel dorthin zu schicken, wo er herkam. Mit entlarvender Scharfzüngigkeit porträtierte John Updike 1984 in seinem Gesellschaftsroman „The Witches of Eastwick“ die repressive Doppelmoral hinter den weiß getünchten Gartenzäunen der amerikanischen Pro-

vinz. Knapp drei Jahre später folgte die Verfilmung von George Miller mit Susan Sarandon, Cher, Michelle Pfeiffer und Jack Nicholson in den Hauptrollen, im Jahr 2000 schließlich wurde die Musicalfassung am Londoner Drury Lane Theatre uraufgeführt. Der spielerische Wortwitz des Librettos und ein mitreißender Big Band-Sound sicherten den Erfolg des Stückes, das in der vergangenen Spielzeit in hochkarätiger Sängerbesetzung am MiR Deutsche Erstaufführung feierte. Nun kehrt die Inszenierung von Gil Mehmert auf den Spielplan zurück.

DIE HEXEN VON EASTWICK VON DANA P. ROWE | BUCH UND SONGtEXTE VON JOHN DEMPSEY | NACH DEM ROMAN „THE WITCHES OF EASTWICK“ VON JOHN UPDIKE UND DEM FILM VON GEORGE MILLER | UA 2000 | in deutscher sprache MUSIKALISCHE LEITUNG JÜRGEN GRIMM INSZENIERUNG GIL MEhmERT AUSSTATTUNG HEIKE MEIXNER COMICZEICHNUNGEN FUFU FRAUENWAHL VIDEO/LICHT GERRIT JURDA CHOREOGRAFIE KATI FARKAS DRAMATURGIE JULIANE SCHUNKE 15


oper

LE NOZZE DI FIGARO

von Wolfgang Amadeus Mozart Premiere 17. November 2012, Großes Haus

G

raf Almaviva setzt alles daran, die Hochzeit seines Dieners Figaro mit der Zofe Susanna zu verhindern. Er will sie für sich selbst gewinnen, zumal seine Gefühle für die ihn aufrichtig liebende Gräfin Rosina längst erkaltet sind. Auch Marcellina bedroht die Hochzeitsvorbereitungen: Figaro hatte ihr einst die Ehe versprochen, nun will sie gemeinsam mit Doktor Bartolo und Musiklehrer Basilio ihre Ansprüche geltend machen. Schließlich ist da noch der Page Cherubino, der nicht nur die Gräfin in Verwirrung stürzt ...

Allerhand Verwechslungen und Intrigen müssen ihren Lauf nehmen, bevor die rechtmäßigen Paare zueinander finden. Am Ende bleibt die trügerische Hoffnung, der Liebe könnte Dauer beschieden sein. „Der tolle Tag oder Die Hochzeit des Figaro“ lautet der Titel des Schauspiels von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais, das Wolfgang Amadeus Mozart und sein Librettist Lorenzo da Ponte als Stoffgrundlage für ihre Oper wählten. Beaumarchais‘ bissiger Angriff auf feudale Willkürherrschaft wurde we-

gen der wachsenden Spannungen zwischen Adel und Bürgertum verboten, da Pontes gemäßigteres Libretto, dessen Handlung die Geschichte des „Barbiere di Siviglia“ fortspinnt, gab Kaiser Joseph II. jedoch zur Aufführung frei, obwohl es kaum weniger revolutionären Sprengstoff enthielt. Ihre Aktualität bezieht die Oper aus der Aufforderung, als Spiel mit dem Feuer ein Gegen- und Miteinander immer wieder neu zu wagen: Die „unerträgliche Leichtigkeit des Seins“ als Fundament eines humanen Ringens um Liebe und Anerkennung.

LE NOZZE DI FIGARO VON WOLFGANG AMADEUS MOZART, KV 492 | LIBRETTO VON LORENZO DA PONTE NACH DEM SCHAUSPIEL „LA FOLLE JOURNÉE ou le mariage de figaro“ VON PIERrE AUGUSTIN CARON DE BEAUMARCHAIS | UA 1786 | IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT DEUTSCHEN ÜBERTITELN MUSIKALISCHE LEITUNG Valtteri Rauhalammi INSZENIERUNG PETER HAILER BÜHNE ETIENNE PLUSS KOSTÜME UTA MEENEN CHOR CHRISTIAN JEUB DRAMATURGIE JULIANE SCHUNKE 16


Anke Sieloff 17


musiktheater für kinder

HANS und GRETCHEN

von Gerard Beljon / Sophie Kassies / Jean Debefve Premiere 24. November 2012, Kleines Haus

L

asst die Kinder friedlich schlafen, lasst süß sie träumen ein besseres Morgen, Papa und Mama werden dafür sorgen, so eröffnen die Stimmen der Musiker die wohlbekannte Geschichte von Hänsel und Gretel. Doch die singende Erzählerin belehrt sie eines Besseren. Gar nichts ist gut: Papa hat eine neue Frau, die neue Frau will die Kinder nicht, viel zu essen gibt es auch nicht. Von ihren Eltern mitten im Wald verlassen und von einer verfressenen Hexe in die Falle gelockt, bleibt Hans und Gretchen nur Eines: das eigene Leben in die Hand nehmen, zusam-

menhalten und die Hexe überlisten, auch wenn die Angst riesig ist und die Chance klein. Neues Musiktheater für Kinder: Eine Sängerin und zwei Schauspieler spielen in fliegendem Wechsel Eltern und Kinder, Erzählerin und Hexe, die Orchestermusiker erzählen und musizieren im Wechselspiel mit den Darstellern und werden so unmittelbarer Bestandteil der Geschichte auf der Bühne. Zwischen Harmonien und neuen Tönen entsteht bei dem Komponisten Gerard Beljon eine atmosphärische Klangwelt, in der man sich

verlieren und finden kann. „'Hans und Gretchen' ist kein sentimentales Hausmärchen mit Musik, sondern ein neues Musiktheater mit starken Gefühlen und sarkastischem Humor. Das Zusammenspiel von Text und Musik, von zwei Schauspielern, einer Sängerin und drei Musikern ist vollendet; die Balance zwischen den Wundern des Märchentopos, einer stimmigen Psychologie und satirischer Übertreibung hat Charme." Rheinpfalz, 12.04.05

HANS und GRETCHEN Neues Musiktheater nach den brüdern Grimm | von Gerard Beljon und Sophie Kassies / Jean Debefve | Ab 5 Jahren | ua 2001 Musikalische Leitung askan geisler Inszenierung Sandra Wissmann Ausstattung britta tönne Dramaturgie Anna Grundmeier 18


Markus Schneider, Daniel Magdal, Thomas Weber-Schallauer, G端nter Papendell, Mark Weigel 19


Petra Schmidt 20


oper

don carlo

von Giuseppe Verdi

Premiere 22. Dezember 2012, Großes Haus

G

eben Sie Gedankenfreiheit! – Die Forderung des Marquis von Posa an König Philipp II. ist eine gewagte Utopie angesichts der einbetonierten Herrschaftsverhältnisse in Spanien um 1560. Über allem schwebt die heilige Inquisition, die auch vor weltlichen Herrschern nicht Halt macht. In dem Netz aus Intrige, Glauben und Herrschergewalt werden sie sich alle verfangen: Infant Don Carlo verliert seine große Liebe Elisabeth an seinen Vater Philipp, der durch die Heirat Frieden mit Frankreich schließt. Unachtsam gibt

er vor Prinzessin Eboli seine Gefühle für Elisabeth preis, die unerwidert liebende Eboli wird den Infanten später verraten. Carlos bester Freund, der Freiheitskämpfer Marquis von Posa, wird zum persönlichen Vertrauten des Monarchen. Doch auch das wird ihn am Ende nicht retten, die Staatsräson verlangt den Tod des Aufrührers. Ebenso wird Carlo scheitern, der im Sinne Posas vor dem versammelten Volk die Freiheit Flanderns von der Inquisition erwirken will: Nach diesem öffentlichen Affront erwirkt der Vater beim Großinquisitor eine Absolution für die Tötung des eigenen Sohns …

Am Ende findet die Gedankenfreiheit für Verdis Figuren nicht statt. „Don Carlo“ ist ein Paradestück über den Kampf des Einzelnen um sein persönliches Glück, das im Räderwerk eines erbarmungslosen Apparats zermalmt wird. Nicht einmal König Philipp II. steht über den von ihm geschaffenen Strukturen. „Sie hat mich nie geliebt!“, singt er im Angesicht tiefer Einsamkeit. Es ist sein persönlicher Preis für die Macht. Im Spannungsfeld großer Chöre, dramatischer Ensembles und intimer Arien geht es für die Protagonisten um alles.

DON CARLO VON GIUSEPPE VERDI | LIBRETTO VON JOSEPH MÉRY, CAMILLE DU LOCLE UND ANTONIO GHISLANZONI NACH DEM DRAMATISCHEN GEDICHT „DON KARLOS“ VON FRIEDRICH VON SCHILLER | NEUFASSUNG IN VIER AKTEN | UA (MAILÄNDER FASSUNG) 1884 | IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT DEUTSCHEN ÜBERTITELN MUSIKALISCHE LEITUNG RASMUS BAUMANN INSZENIERUNG STEPHAN MÄRKI BÜHNE SASCHA GROSS KOSTÜME ANNA EIERMANN CHOR CHRISTIAN JEUB DRAMATURGIE ANNA MELCHER 21


oper

lady macbeth von mzensk

von Dmitri Schostakowitsch Premiere 9. Februar 2013, Großes Haus

D

ie Kaufmannsfrau Katerina lebt seit Jahren trostlos an der Seite ihres Mannes Sinowi, schutzlos der Gewalttätigkeit ihres Schwiegervaters Boris ausgesetzt. Als Sinowi auf Reisen ist, beginnt Katerina ein Verhältnis mit dem Arbeiter Sergej. Boris entdeckt die Beziehung und lässt Sergej auspeitschen. Aus Rache vergiftet Katerina den Schwiegervater. Für eine gemeinsame Zukunft bringen Sergej und Katerina Sinowi um. Während ihrer Hochzeit wird die Leiche gefunden, die Täter werden überführt. Nach alledem in Sibirien gefangen, bricht Sergej mit

Katerina ... „Lady Macbeth von Mzensk“ ist eines der seltenen Werke, die wirklich Grenzen sprengen: Keine menschliche Regung ist diesem Stück fremd, von dem als Groteske komponierten Geschlechtsakt bis zum existenziellen Aufschrei der menschlichen Kreatur spannt sich der Bogen über das Sittengemälde einer patriarchalischen Unterdrückergesellschaft. Schostakowitsch ging bei der Komposition von Nikolai Leskows schwarzer Novelle aus zaristischer Zeit von 1864 aufs Ganze. Mit jugendlichem Feuer

(bei der Uraufführung 1934 war er 26 Jahre alt) und revolutionärer Geste schuf er das faszinierende Panorama einer Umbruchgesellschaft: Kollektive aus Arbeitern, Polizisten und Zwangsarbeitern, dazu über zwanzig Figuren vom tyrannischen Schwiegervater bis zum betrunkenen Popen. Von Stalin verboten, danach im Zeichen der russischen Avantgarde zu einer der stilbildenden Opern des 20. Jahrhunderts erhoben, fasziniert dieses Werk bis heute durch seine Einheit aus politischer Analyse und berührendem Einzelschicksal.

LADY MACBETH VON MZENSK VON DMITRI SCHOSTAKOWITSCH | LIBRETTO VON ALEXANDER PREISS NACH EINER NOVELLE VON NIKOLAI LESKOW | UA 1934 | IN DEUTSCHER SPRACHE MUSIKALISCHE LEITUNG RASMUS BAUMANN INSZENIERUNG MICHAEL SCHULZ BÜHNE DIRK BECKER KOSTÜME RENÉE LISTERDAL CHOR CHRISTIAN JEUB DRAMATURGIE URsula BENZING, Anna grundmeier KOPRODUKTION MIT DEM STAATSTHEATER KASSEL 22


Dorin Rahardja 23


musical

anatevka (FIDDLER ON THE ROOF)

von Jerry Bock / Joseph Stein wiederaufnahme 23. Februar 2013, Großes Haus

T

radition ist das Zauberwort in Anatevka, einem kleinen ukrainischen Dorf. Der Milchmann Tewje ist stolzer Vater von fünf Töchtern. Doch die wollen gut verheiratet sein, und das ist angesichts der Armut gar nicht einfach. Und die Damen haben ihren eigenen Kopf: Zeitel ist dem reichen Fleischer Lazar Wolf versprochen, hat sich aber heimlich mit dem Schneider Motel Kamzoil verlobt. Hodel verliebt sich in den Studenten Perchik, den Tewje als Lehrer in die Familie geholt hat. Sie wird ihm nach Sibirien folgen. Am schlimmsten trifft es den Vater, als seine Jüngste,

Chawa, sich in den andersgläubigen Fedja verliebt. Diesmal scheint Tewje unversöhnlich. Dann kommt die Nachricht, dass alle Juden Anatevka binnen dreier Tage zu verlassen haben … „Regisseur Peter Hailer hat es verstanden, das unterhaltsame und dabei zu Herzen gehende Musical mit fast hundert begeistert spielenden Akteuren höchst temperamentvoll und lebensnah in Szene zu setzen. Dabei hat er in Joachim G. Maaß (…) einen Charakterdarsteller gefunden, dem es gelingt, selbst die großen Vorbilder von Broadway und Film

vergessen zu machen: Maaß singt und spielt die Rolle seines Lebens, so menschlich, so hintersinnig klug, dass sich die Reise lohnt, allein ihn zu erleben. Um ihn herum agiert jedoch ein großes, mit Ernst und Leidenschaft spielendes Ensemble, zum Teil durch illustre Gäste verstärkt; sie alle fühlen sich getragen von dieser stimmigen Inszenierung und natürlich von der eingängigen Musik von Jerry Bock, die russische Volksund jüdische Klezmermusik in den Sound des Broadway kleidet.“ Ruhrnachrichten 20.12.2010

ANATEVKA (FIDDLER ON THE ROOF) VON JERRY BOCK | TEXT VON JOSEPH STEIN NACH EINER ERZÄHLUNG VON SCHOLEM ALEJCHEM | UA 1964 | IN DEUTSCHER SPRACHE MUSIKALISCHE LEITUNG BERNHARD STENGEL INSZENIERUNG PETER HAILER BÜHNE ETIENNE PLUSS KOSTÜME UTA MEENEN CHOREOGRAfIE KATI FARKAS CHOR CHRISTIAN JEUB DRAMATURGIE ANNA MELCHER 24


MUSICAL

SPRING AWAKENING (frühlings erwachen) von Duncan Sheik / Steven Sater Premiere 15. März 2013, Kleines Haus

U

nter keinen Umständen will Frau Bergmann ihre 14-jährige Tochter Wendla aufklären, wie die Kinder auf die Welt kommen. Die jungen Heranwachsenden werden mit ihrer Angst, in der Schule zu versagen und mit den sie bedrängenden erotischen Fantasien von Lehrern und Eltern im Stich gelassen. Um ihm in seiner Not zu helfen, verfasst der attraktive und eigensinnige Melchior Gabor für seinen sensiblen Freund Moritz Stiefel eine Aufklärungsschrift. Dieser nimmt sich jedoch das Leben, als er in der Schule nicht versetzt wird. Wendla lässt sich

auf eine Beziehung mit Melchior ein und wird schwanger. Die entsetzte Frau Bergmann sorgt für eine Abtreibung, bei der Wendla stirbt. Melchior will sich umbringen, doch die Geister von Moritz und Wendla überzeugen ihn, weiterzuleben. Elf junge Protagonisten und etwa ebenso viele erwachsene Gegenspieler bilden das Personal für eine der erstaunlichsten Musical-Erfolgsgeschichten der letzten Jahre. Nach 120 Jahren erlebte Wedekinds Kindertragödie im Jahr 2006 eine zeitgemäße Wiederauferstehung als Musical.

Wedekind, der stets glaubte, seine Tragödie sei nur bühnenwirksam, wenn sie „sonnig und lachend“ gespielt werde, hätte seine Freude am Erfolg dieses Musicals gehabt. Das Stück ist und bleibt sinnlich, aufregend, aktuell. Eine spannende Zusammenarbeit zwischen jugendlichen Nachwuchstalenten der Folkwang Universität der Künste Essen und dem professionellen Sängerensemble des Musiktheaters, die Wedekinds Generationendrama in ein ebenso berührendes wie zeitgemäßes Musical-Gewand überführt.

SPRING AWAKENING (Frühlings erwachen) VON DUNCAN SHEIK | BUCH UND GESANGSTEXTE VON STEVEN SATER NACH DEM SCHAUSPIEL „FRÜHLINGS ERWACHEN“ VON FRANK WEDEKIND | UA 2006 | IN DEUTSCHER SPRACHE MUSIKALISCHE LEITUNG PATRICIA MARTIN INSZENIERUNG WOLFGANG TÜRKS AUSSTATTUNG BEATa KORNATOWSKA CHOREOGRAFIE KATI FARKAS DRAMATURGIE juliane schunke KOoperation MIT DER FOLKWANG UNIVERSITÄT DER KÜNSTE ESSEN 25


Gudrun Pelker, Hongjae Lim 26


oper

IL BARBIERE DI SIVIGLIA

von Gioacchino Rossini Premiere 24. März 2013, Großes Haus

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er arme Student Lindoro – in Wahrheit der verkleidete Graf Almaviva – singt um sein Leben, Doktor Bartolo hat sogar schon das Hochzeitsaufgebot bestellt. Sie alle wollen nur das Eine: Rosinas Herz und Mitgift erobern. Diese wünscht sich jedoch nichts sehnlicher, als endlich aus dem Haus ihres Vormunds Doktor Bartolo auszubrechen. Almaviva schafft es mit der Hilfe seines ehemaligen Dieners Figaro, sich seinem Ziel zu nähern. Getarnt als betrunkener Soldat und später als Musiklehrer nimmt er Kontakt zu Rosina auf und gesteht ihr seine Lie-

be. Erst der Raub von Schlüsseln, ein termingerecht aufziehender Sturm, die Undurchsichtigkeiten nächtlicher Aktionen und ausreichend Bestechungsgeld bringen alle ans erhoffte Ziel: Almaviva gewinnt Rosina für sich – und Bartolo immerhin ihre Mitgift. Als Rossini innerhalb eines einzigen Monats seinen „Barbier von Sevilla“ komponierte, war er sich des öffentlichen Drucks wohl bewusst: Schon 30 Jahre vor ihm hatten Paisiello und Mozart erfolgreich Beaumarchais‘ berühmte Geschichte Figaros und ihre Fortsetzung vertont. Mit der

Niederschrift seiner „Figaro-Trilogie“ hatte der französische Schriftsteller zwischen 1775 und 1792 eine facettenreiche Komödie geschaffen, in der er über einen Zeitraum von 20 Jahren die Verbindung Rosinas mit dem Grafen Almaviva, ihre Verfehlungen, Figaros Werdegang und seine familiären Verstrickungen mit Bartolo und Marzelline in Sevilla und Paris beschreibt. Nicht zuletzt dank Rossini behaupten die aberwitzigen Figuren bis heute ihren festen Platz in der Musiktheaterliteratur – Vorhang auf für die erste Telenovela der Operngeschichte!

IL BARBIERE DI SIVIGLIA (OSSIA L´INUTILE PRECAUZIONE) VON GIOACCHINO ROSSINI | LIBRETTO VON CESARE STERBINi NACH „LE BARBIER DE SÉVILLE“ VON PIERRE AUGUSTIN CARON DE BEAUMARCHAIS | UA 1816 | IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT DEUTSCHEN ÜBERTITELN MUSIKALISCHE LEITUNG Valtteri Rauhalammi INSZENIERUNG MICHAELA DICU BÜHNE Vera Koch KOSTÜME ilka kops CHOR CHRISTIAN JEUB DRAMATURGIE anna grundmeier 27


oper

DER KAISER VON ATLANTIS

von Viktor Ullmann

Premiere 7. April 2013, Kleines Haus

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verall, der tyrannische Kaiser von Atlantis, lässt öffentlich den heiligen, siegreichen Krieg verkünden. Als Verbündeter des Kaisers werde von nun an der Tod persönlich gegen die feindlichen Soldaten zu Felde ziehen. Dieser jedoch sieht sich durch die Proklamation zu einem kleinen Handwerker des Sterbens degradiert und verweigert fortan seinen Dienst. Niemand stirbt nun mehr, doch ohne den Tod versinkt das Land in Lähmung und Chaos. Wahnsinnig geworden, fleht der Kaiser den Tod an, ins Amt zurückzukehren. Dieser verspricht, seine Arbeit wieder aufzunehmen, wäre der

Kaiser als erster zu sterben bereit. Overall willigt ein. Du sollst den großen Namen Tod nicht eitel beschwören, heißt es am Ende. Der Schönberg-Schüler Viktor Ullmann schrieb sein Todes-Songspiel „Der Kaiser von Atlantis“ 1942 im Konzentrationslager Theresienstadt. Als ‚Musterghetto‘ sollte dieses Durchgangslager ausländische Beobachter über die wahren Zustände in den Konzentrationslagern hinwegtäuschen. Vor allem das kulturelle Leben der Insassen förderten die Nationalsozialisten für ihre Propagandazwecke. So bekannte Viktor Ullmann illusionslos,

dass Theresienstadt ihm eine bis dahin nicht gekannte künstlerische Freiheit verschafft habe. Bis zur Hauptprobe im Frühjahr 1944 kam das Projekt voran, dann wurde Ullmann nach Auschwitz deportiert und ermordet. Seine Oper jedoch lebte fort und wurde 1975 in einer bearbeiteten Fassung in Amsterdam uraufgeführt. „Der Kaiser von Atlantis“ ist eine große Parabel, eine berührende und animierende Herausforderung für das MJO-Projekt.

DER KAISER VON ATLANTIS ODER DIE TOD-VERWEIGERUNG VON VIKTOR ULLMANN, OPUS 49 | LIBRETTO VON PETER KIEN | UA 1975 | in deutscher sprache MUSIKALISCHE LEITUNG DIRK ERDELKAMP INSZENIERUNG CARSTEN KIRCHMEIER BÜHNE N.N. KOSTÜME N.N. DRAMATURGIE juliane schunke ein PROJEKT des mjo (MiR-JUGEND-ORCHESTER) 28


Noriko Ogawa-Yatake 29


MiR GOES OPERETTE - KONZERTANT

DER ZIGEUNERBARON

von Johann Strauß (Sohn) Premiere 20. April 2013, Großes Haus

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ach langjährigen Kriegswirren kehrt der junge Emigrant Sándor, Sohn des vertriebenen ungarischen Grafen Barinkay, in seine Heimat zurück. Sein elterliches Gut wurde jedoch längst vom mächtigen Grundbesitzer Kálmán Zsupán in Besitz genommen. Eine Heirat zwischen Sándor und Zsupáns Tochter Arsena soll die Wogen glätten, doch Arsena lässt ihn abblitzen. Als die einheimischen Zigeuner in Sándor den Sohn des ehemaligen Gutsbesitzers erkennen, küren sie ihn zu ihrem Baron. Bald verliebt sich Sándor in das Zigeunermädchen Saffi, doch als sich herausstellt, dass sie eine Adli-

ge ist, fühlt sich Sándor als einfacher „Zigeunerbaron“ ihrer nicht würdig. Als Sándor im Krieg Zsupán das Leben rettet, wird er geadelt und kann so Saffi heiraten. Ausgerechnet mit dem „Zigeunerbaron“ hatte Johann Strauß sich in den Kopf gesetzt, der Traumfabrik Operette ins Land der Großen Oper zu entkommen. Doch obwohl das 1885 uraufgeführte Werk in seiner konzeptionellen Anlage eher einer Spieloper als einer Operette gleicht, blieb Strauß die Anerkennung als Komponist „der großen Form“ zeitlebens verwehrt. Nichtsdestoweniger

gehört der „Zigeunerbaron“ neben der „Fledermaus“ zu seinen erfolgreichsten Operetten. Unter der beschwingten Oberfläche offenbart die Musik zu Sándors „Als flotter Geist“, zu Zsupáns „Ja, das Schreiben und das Lesen“ oder zum Duett „Wer uns getraut“ das harte Ringen einfühlsamer Menschen um ein kleines Stück Individualität im gesellschaftlichen Allerlei. Es lohnt sich, einmal genau hinzuhören – die konzertante Aufführung des „Zigeunerbaron“ bietet dafür die ideale Gelegenheit.

DER ZIGEUNERBARON VON JOHANN STRAUSS (SOHN) | LIBRETTO VON IGNAZ SCHNITZER NACH EINEM ROMAN VON MÓR JÓKAI | UA 1885 | in deutscher sprache MUSIKALISCHE LEITUNG rasmus baumann szenische einrichtung sandra wissmann kostüme andreas meyer CHOR CHRISTIAN JEUB DRAMATURGIE anna grundmeier 30


Dirigenten, Studienleiterin, Regieassistenten 31


Alfia Kamalova, Lars-Oliver R端hl 32


oper

der rosenkavalier

von Richard Strauss Premiere 2. Juni 2013, Großes Haus

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ie Geschichte der unvergleichlichen „Komödie für Musik“ beginnt im Bett der Feldmarschallin Fürstin Werdenberg. Sie hat mit ihrem viel jüngeren Liebhaber Octavian die Nacht verbracht. Bald prophezeit sie ihm das baldige Ende der Liaison: Nicht ihr Mann, die übermächtige Zeit werde ihre Welten trennen. „Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding. Wenn man so hinlebt, ist sie rein gar nichts. Aber dann auf einmal, da spürt man nichts als sie. In den Gesichtern rieselt sie.“ So resümiert die Marschallin und wird am Ende wehmütig verzichten. Die Verwicklungen um

Octavian, der sich in die junge Sophie von Faninal verliebt, als er eigentlich im Namen des tumben Baron Ochs von Lerchenau als „Rosenkavalier“ um sie werben soll, weben die Komödie in diese Oper ein. Als Fräulein „Marianderl“ verkleidet führt Octavian den Ochs aufs Glatteis und lässt so mit kräftiger Unterstützung auch die Heiratsabsprache zwischen dem Emporkömmling Faninal, Sophies Vater, und dem Baron platzen. Am Ende steht Octavian zwischen zwei Frauen – die Marschallin wird das Feld für die jüngere Sophie räumen. Der rückwärtige Blick auf die Zeit, der

die Perspektive der Marschallin prägt, ist stilbildend für das gesamte Werk, mit dem Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal eine Komödie aus dem Geiste Mozarts schufen, ein fiktives Rokoko, das zwar in der Mozart-Zeit spielt, aufgrund seiner farbig instrumentierten, schwungvollen Wiener Walzer jedoch der Glanzzeit des 19. Jahrhunderts verbunden ist. Bei der Uraufführung 1911 war das 20. Jahrhundert bereits angebrochen, und so ist das heiter-ernste Spiel im Charakter der Opera buffa auch eine zweifache Liebeserklärung an eine untergegangene Zeit.

DER ROSENKAVALIER VON RICHARD STRAUSS, OPUS 59 | KOMÖDIE FÜR MUSIK VON HUGO VON HOFMANNSTHAL | UA 1911 | IN DEUTSCHER SPRACHE MUSIKALISCHE LEITUNG RASMUS BAUMANN INSZENIERUNG PHILIPP HARNONCOURT BÜHNE N.N. KOSTÜME N.N. CHOR CHRISTIAN JEUB DRAMATURGIE ANNA MELCHER 33


musical

weihnachtskomödie

von Franz Wittenbrink / Gottfried Greiffenhagen

von Patrick Barlow

wiederaufnahme 29. September 2012, Kleines Haus

wiederaufnahme 8. Dezember 2012, Kleines Haus

Egal ob „Mein kleiner grüner Kaktus“ oder „Veronika, der Lenz ist da!“ – die Lieder der „Comedian Harmonists“ sind weltberühmt. „Schon vor der Premiere waren alle Vorstellungen bis Ende April ratzfatz ausverkauft. Und nach der Premiere im Kleinen Haus erhob sich das Publikum unisono, um die fünf phantastischen Sänger des geradezu perfekten MiR-Staraufgebots und ihren Pianisten Askan Geisler mit Ovationen zu überschütten. (…) Aber einer der stärksten Momente glückt Regisseurin Sandra Wissmann, als die Boygroup schon im Wissen um ihr Auseinanderbrechen anrührend und ohne falsche Sentimentalität mit der Eichendorff-Vertonung „In einem kühlen Grunde“ erzromantisches deutsches Liedgut als Abschied intoniert.“

„Theodor (Thomas Weber-Schallauer) und Bernhard (Mark Weigel), zwei mittelmäßige Schauspieler, haben sich vorgenommen, die Weihnachtsgeschichte zu spielen. Musikalisch unterstützt von einem nicht immer tastensicheren Hobbypianisten (Askan Geisler) und von Frau Timm (Alfia Kamalova), einer Operndiva, übernehmen die beiden Schauspieler alle Rollen selbst: von selbstherrlichen Römern bis zu den drei Weisen aus dem Morgenland, von Joseph bis zur schwäbelnden Maria, vom Erzengel Gabriel bis zum Schöpfer selbst. Dabei begeistert „Der Messias“ nicht nur mit aberwitzigen Gags, sondern auch mit jeder Menge vorweihnachtlicher Stimmung, ohne dabei in den gängigen Kitsch abzudriften. So entsteht ein wunderbares, humorvolles Stück für die ganze Familie.“ stadtspiegel

DIE COMEDIAN HARMONISTS

der messias

Recklinghäuser Zeitung

„… komisch, berührend, bittersüß.“ DIE COMEDIAN HARMONISTS VON FRANZ WITTENBRINK | TEXT VON GOTTFrIED GREIfFENHAGEN | UA 1997 MUSIKALISCHE LEITUNG ASKAN GEISLER INSZENIERUNG SANDRA WISSMANN BÜHNE BRITTA TÖNNE KOSTÜME ANDREAS MEYER CHOREOGRAFIE KATI FARKAS DRAMATURGIE ANNA GRUNDMEIER

WAZ

der messias von Patrick Barlow | ua 1983 MUSIKALISCHE LEITUNG Askan Geisler INSZENIERUNG Thomas Weber-Schallauer 34


Marketing, Theaterkasse 35


ballett

vorwort

Sehr verehrte Damen und Herren, Ladies and Gentlemen, liebes Publikum!

Als Amerikanerin in Gelsenkirchen und dem Ruhrgebiet ist mir Eines sofort aufgefallen: Das Fundament dieser Stadt und der Region wurzelt stark in der Tradition und gleichzeitig ist es ein Fundament, auf dem sich viel bewegt. Hier ist ein Spannungsfeld lebendig, das auch meinen künstlerischen Ansatz prägt: Das Fundament für meine Arbeit ist eine Company, die stark in der Körperlichkeit und den Stärken des Klassischen Balletts verwurzelt ist. Wir werden diese hoch entwickelte und sehr spezielle Kunstform, die klassische Technik als Ausgangspunkt nehmen, um von dort aus etwas Persönliches, uns heute Betreffendes und Berührendes zu erzählen. Erzählen – das ist das ent-

scheidende Wort. Ob abstrakt oder konkret, der Körper und der Tanz erzählen: eine Geschichte, ein Gefühl, eine Idee. Der Tanz bringt eine elementare, eine ursprüngliche Seite zum Schwingen, auch und gerade an den Schnittstellen, an denen es keine Worte mehr gibt, wo die Gedanken schweigen und das Herz übernimmt. Die Tänzer des Ballett im Revier bilden das Zentrum, sie machen dieses Erzählen erst möglich, denn sie alle sind kreative Künstler, über den reinen Tanz hinaus. Wir werden als Team arbeiten, gemeinsam die Erzählweisen entwickeln, uns gegenseitig anfeuern, kritisieren und verbessern, auch die Bühne miteinander teilen. Für diese wunderbaren Tänzer choreografieren zu dürfen und darüber hinaus auch mit ihnen als Tänzerin auf der Bühne zu stehen, empfinde ich als großes Privileg. 36

Außerdem möchte ich Ihnen auch andere choreografische Handschriften präsentieren, die uns allen immer wieder neue Perspektiven und Ästhetiken eröffnen, Ihnen, dem Publikum, ebenso wie uns Tänzern. In der kommenden Spielzeit möchte ich einen besonderen Fokus auf junge Choreografen legen und Ihnen Menschen vorstellen, die zur Zeit durch ihre Choreografien das Gesicht der klassischen Tanzwelt verändern, viele von ihnen noch selbst aktive Tänzer. International besetzt, werden ihre Blickwinkel, davon bin ich überzeugt, den Tanz in Gelsenkirchen beflügeln. Um diese Spannweite lebendig gestalten zu können, wird es in der kommenden Spielzeit gleich zwei Ballettproduktionen im Großen Haus geben. In der ersten möchte ich Ihnen die Company in eigenen und Gast-


choreografien, die auf die Tänzer zugeschnitten sind und die sie teilweise schon mitbringen, ausführlich vorstellen. Mit „Die Geschichte vom Soldaten“ wird sich unter anderem Jirí als Choreograf vorˇ Bubenícek ˇ stellen, der bereits für das New York City Ballet, das Zürcher Ballett und das Hamburger Ballett choreografierte und als erster Solist in John Neumeiers Company und dem Ballett der Semperoper zu Hause ist. Im Kleinen Haus wird es einen Tanzabend über Aschenputtel geben, außerdem ein Kinderballett, in dem Grimms Märchen im Mittelpunkt stehen. Das Jugendformat „move!“ mit Tänzern und Jugendlichen als Folgeprojekt zu „Heavy Music – Cool Love“ folgt am Ende der Spielzeit. Meine erste Saison am Musiktheater im Revier steht so ganz im Zeichen

des Geschichtenerzählens klassischer, überlieferter Stoffe in neuem Gewand, auch hier wieder: die Wurzeln und das Neue, sich Bewegende. In der drei Mal stattfindenden „Jam Session“ haben Sie dann die Möglichkeit, die Tänzer gemeinsam mit Jazzmusikern auf der Bühne des Kleinen Hauses einmal in lässiger Atmosphäre ganz anders und nah zu erleben. Es wird mir eine Freude sein, für Sie zu choreografieren und zu tanzen an einem Haus, das so offen ist für den Tanz, und in einer Stadt, die so unmittelbar für ihr Ballett eintritt. Ich brenne darauf, Ihnen das neue Ballett im Revier und mich vorzustellen, Sie kennenzulernen und mit Ihnen in einen lebendigen künstlerischen Dialog zu treten. Dazu möchte ich Sie herzlich einladen!

Ihre Bridget Breiner, Ballettdirektorin

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Bridget Breiner, Ballett im Revier 38


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Beleuchtung 40


ballett

der Erste Gang!

Das neue Ballett im Revier stellt sich vor

Premiere 14. Oktober 2012, Großes Haus

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en ersten Gang legt man ein und begibt sich auf die Reise, der kulinarische Erste Gang öffnet die Sinne für weitere Kreationen. Für die Tänzer des neu aufgestellten Ballett im Revier ist es der erste, aufregende Gang auf die Bühne des Musiktheater im Revier, die erste Begegnung. Zugleich beginnt eine Reise, die das Ballett im Revier facettenreich und persönlich gemeinsam mit dem Publikum antreten möchte. Im Fokus des Abends stehen die Tänzer selbst. Sie werden dem Publikum

einen tänzerischen Einblick geben, woher sie künstlerisch kommen, wer sie sind. Von drei Kontinenten stammend, haben einige von ihnen bereits als Erste Solisten getanzt, andere haben gerade ihr erstes Jahr in einer Company abgeschlossen. Die vielen, kurzen Stücke werden kreiert von international bekannten zeitgenössischen Choreografen wie Edward Clug, Marco Goecke, Cayetano Soto und Bridget Breiner selbst. Sie verbindet eine Idee: auf der einen Seite – Richtungen und Wege aufzuzeigen, die die neue Ballettdirektorin

mit ihrer Company und Gästen auf der Bühne des MiR zukünftig begehen wird, auf der anderen Seite – zu zeigen, was sie und die Tänzer bisher beeinflusst und geprägt hat. Und sie werden eine kleine Bandbreite dessen anreißen, was der Tanz zu erzählen vermag: Eine traurige Begegnung findet ebenso ihren Platz wie lustige, introvertierte oder berührende Miniaturen und eine Choreografie von Bridget Breiner zu Antonín Dvoˇráks 12. Streichquartett, die auf die neuen Tänzer zugeschnitten sein wird.

der ERSTE GANG! DAS neue BALLETT IM REVIER STELLT SICH VOR CHOREOGRAFIE BRIDGET BREINER, edward clug, marco goecke, cayetano soto und weitere gäste AUSSTATTUNG jürgen kirner und weitere DRAMATURGIE ANNA MELCHER 41


ballett

ruß

Eine Geschichte von Aschenputtel

Ballett von Bridget Breiner Premiere 19. Januar 2013, Kleines Haus

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n Aschenputtel dachten sie gar nicht und dachten, es säße daheim im Schmutz und suchte die Linsen aus der Asche. Der Königssohn kam ihm entgegen, nahm es bei der Hand und tanzte mit ihm. Und wenn ein anderer kam, es aufzufordern, sprach er: „Das ist meine Tänzerin.“ So heißt es in dem berühmten Märchen der Brüder Grimm. Bei so viel Schönheit, so viel Reinheit, so viel Bescheidenheit, so viel Demut ist es gar nicht verwunderlich, dass die beiden Stiefschwestern das fleißige kleine

Aschenputtel zum Teufel wünschen. Der häusliche Konflikt im Hause des Vaters, der sich nach dem Tod von Aschenputtels Mutter eine neue Frau nimmt, die zwei Töchter mitbringt, ist vorprogrammiert: Die Schwestern sind neidisch, Papas kleine Tochter wird zum Arbeiten abkommandiert. Die Familie giert nach sozialem Aufstieg, ihr Leben in der Schönen Neuen Welt hält keinen Platz für Aschenputtel bereit. Sie allein scheint zufrieden zu sein. Sie liebt das Jetzt, ihre Musik, ihren Tanz, und wenn er auf dem Küchenboden stattfindet – aller Traurigkeit zum Trotz. Der familiäre

Neid auf dieses kleine Glück wächst. Und dann bietet sich die einmalige Chance, dazuzugehören: Die High Society lädt zur Brautschau… Der Abend ist inspiriert von einem Werk der Jahrhundertwerke, der 1901 komponierten Ballettmusik von Johann Strauß (Sohn) zu „Aschenbrödel“, kontrastiert durch Arbeiterlieder aus dem Amerika der 30er Jahre. Aus diesem Spannungsfeld heraus erzählt Bridget Breiner die alte Geschichte ganz neu, als facettenreiche Geschichte einer gespaltenen Familie.

ruß - EINE GESCHICHTE VON ASCHENPUTTEL Ballett von Bridget Breiner | Musik von Johann Strauss (Sohn), Old Crow Medicine Show, Bessie Smith, Gene Autry, u.a. Choreografie Bridget Breiner Ausstattung Jürgen Kirner Dramaturgie Juliane Schunke 42


kinderballett

Spieglein, spieglein ... Ein getanztes Märchendurcheinander Premiere 12. Mai 2013, Kleines Haus

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chneewittchen versteckt sich bei den sieben Zwergen. Das Leben bei der bösen Stiefmutter im Schloss war ja wirklich nicht auszuhalten. Und so schließt sie Freundschaft mit den kleinen Gesellen und macht sich ein schönes Leben hinter den sieben Bergen. Die Tage gehen ins Land, doch die Stiefmutter kommt und kommt einfach nicht, um Schneewittchen zu vergiften, so wie es im Märchen steht. Was ist geschehen? Vom Tanz mit der bösen Königin war dem magischen Spiegel ganz schwindelig geworden. So hatte er ihr auf die Frage, wer denn

die Schönste im ganzen Land sei, statt Schneewittchen versehentlich den bösen Wolf gezeigt. Der wiederum wundert sich, dass ihm plötzlich eine Händlerin seltsam rote Äpfel anpreist, wo er doch alles Vegetarische so gar nicht leiden kann. Der Spiegel versucht nun, seinen Fehler wieder gutzumachen und die Geschichten ins Lot zu bringen. Ob ihm das gelingen wird? Auf ein musikalisches Potpourri der bekanntesten Ballett-Musiken von „Dornröschen“ bis „Nussknacker“ dirigiert Autor und Regisseur Sebastian Schwab sein Märchenpersonal mit Charme und

Esprit durch die turbulente Handlung des neuen Kinderballetts. Der in Frankfurt am Main geborene Schauspieler knüpfte bereits während seiner Zeit im Ensemble des Baden-Württembergischen Staatstheaters enge Verbindung zum Stuttgarter Ballett. Für Hauschoreograf Marko Goecke übernahm er im November 2010 die Endproben und die Einrichtung seines Stückes „for Sasha“ für das Festival „10th Anniversary Choreographic Institute NYC“ in New York, choreografierte Sebastian Schwab 2011 sein erstes eigenes Stück „MÖTAR“ mit Tänzern des Stuttgarter Ballett.

Spieglein, spieglein ... Ein getanztes Märchendurcheinander | ab 5 jahren | geschichte von sebastian schwab nach märchenmotiven der brüder grimm | musik von peter i. tschaikowski u. a. CHOREOGRAFIE n.n. inszenierung sebastian schwab kostüme andreas meyer DRAMATURGIE juliane schunke 43


ballett

Die Geschichte vom Soldaten

Choreografie von Jiˇrí Bubeníˇcek Premiere 23. Juni 2013, Großes Haus

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in altes russisches Märchen, vertont für eine kleine Wanderbühne. Die finanziellen Beschränkungen der Weltkriegsjahre und seine Begeisterung für die fantasievolle Auseinandersetzung der russischen Kunstavantgarde mit ihrer eigenen Volkstheatertradition ermutigten den Komponisten Igor Strawinsky dazu, für seine „Geschichte vom Soldaten“ eine intime Spielform zu wählen. „Zu lesen, zu spielen und zu tanzen“ sollte das Bühnenwerk sein, dessen Held von einem faustischen Streben nach Glück auf die Reise getrieben wird. Für den jungen Soldaten liegt alle

Verheißung im Materiellen. Im Tausch gegen seinen einzigen Besitz, eine Geige, verspricht ihm der Teufel ein Leben im Luxus. Doch der Preis des Reichtums ist der Verzicht auf persönliches Glück. Verzweifelt versucht der Soldat, den Pakt mit dem Teufel zu lösen. Der Tscheche Jiˇrí Bubeníˇ cek gehört zu den aufregendsten Persönlichkeiten des Klassischen Tanzes. Nach seinem Studium am Konservatorium für Tanz in Prag engagierte ihn John Neumeier gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Otto 1993 ans Hamburg

Ballett, wo er binnen kürzester Zeit zu einem der besten Tänzer der Welt avancierte. Seit 2006 tanzt der Spross einer traditionsreichen tschechischen Artistenfamilie als Erster Solist beim Dresden Semperoper Ballett. Als Choreograf kreierte Jiˇrí Bubeníˇ cek Stücke für die besten Kompagnien der Welt, unter anderem für das New York City Ballet, das Zürcher Ballett, das Hamburg Ballett und Laterna Magika in Prag. Für seine tänzerische und choreografische Arbeit wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

ˇ í Bubenícek ˇ DIE GESCHICHTE VOM SOLDATEN CHOREOGRAFIE VON Jir | MUSIK VON IGOR STRAWINSKY NACH EINEM LIBRETTO VON CHARLES FERDINAND RAMUZ | ua 1918 ˇ í Bubenícek ˇ CHOREOGRAFIE Jir MUSIKALISCHE LEITUNG rasmus baumann DRAMATURGIE ANNA GRUNDMEIER NEUE PHILHARMONIE WESTFALEN 44


B端hnentechnik 45


ballett

move!

VARIATIONEN ÜBER DICH

Ein Tanzprojekt mit Schülern und dem Ballett im Revier premiere 29. Juni 2013, Kleines Haus

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ariation (lat. variare = verändern) bedeutet die spontane oder gewollte Abänderung von Informationsfolgen oder Eigenschaften. Eine lexikalische Definition, so weit, so theoretisch. Variationen eröffnen vor allen Dingen Möglichkeiten. Die Möglichkeit, sich einem Thema auf ganz unterschiedliche Weise, aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln zu nähern. Die Möglichkeit, scheinbar Vertrautes und Selbstverständliches neu zu entdecken und zu erfinden, Haltungen zu überprüfen oder erstmals einzunehmen. Auch die Möglichkeit, ein Abenteuer nicht im luftleeren Raum, son-

dern von einem Ausgangspunkt aus zu starten. Im Tanz ist dieser Ausgangspunkt die Bewegung, der Körper, der ganze Mensch in seinen körperlichen Ausdrucksmöglichkeiten. „Variationen über Dich“ – hier entstehen Spielräume für die eigene Art zu tanzen, zu denken, zu erzählen. So bin ich, so mache ich das, so bewege ich mich, das ist meine Haltung, meine Position. Und was wäre, wenn ich es einmal genau umgekehrt mache? Dagegen gehen statt mit? Vor statt zurück? Hoch statt runter? Quer statt gerade? Genau statt ungenau? Der Tanz eröffnet ungeahnte Möglichkeiten, die Bühne zu betreten: Er-

hobenen Hauptes statt mit dem Kopf im Sand! move! – Das heißt vorwärts, sich bewegen, aber auch: etwas bewegen! In diesem Sinne ist es eine Einladung an alle Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen, gemeinsam mit der Projektleiterin Marika Carena Szenen für ein Tanzstück zu entwickeln und dieses mit Tänzern des Ballett im Revier auf der Bühne des Kleinen Hauses zur Aufführung zu bringen. Das Folgeprojekt zu „Heavy Music – Cool Love“ wird wie bisher Ende der Spielzeit die Bühne des Kleinen Hauses entern.

MOVE! VARIATIONEN ÜBER DICH Ein Tanzprojekt mit Schülern und dem Ballett im Revier projektleitung Marika Carena Dramaturgie Juliane Schunke musikTheaterpädagogische Begleitung Kolja Buhlmann 46


Nikolai Miassojedov, Yamina Maamar, Renatus MĂŠszĂĄr 47


ballett

jam session I·II·III

erster termin 27. Oktober 2012, Kleines Haus Weitere Termine in Planung

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rei Mal in dieser Spielzeit wird das Kleine Haus zur JazzLounge. Und mehr als das, die „Jam Session" nimmt das Stichwort „Groove“ wörtlich und präsentiert ihrem Publikum eine ungezwungene Fusion der besonderen Art. Improvisiert, frisch choreografiert und hautnah: Die Tänzer des Ballett im Revier jamen gemeinsam mit Jazzmusikern auf der Bühne des Kleinen Hauses. Nachdem Ballettdirektorin Bridget Breiner bereits 2011 mit ihrem Bruder Patrick am Saxophon dieses Format als Tänzerin und Choreografin erfolgreich erprobt hat, wird es hier

eine spannende Fortsetzung geben. Zusammen mit seiner Schwester wird Patrick Breiner mit seiner Band „Sons of Daughters" dabei sein und von hier aus seine Europa-Tournee starten. Bei jeder „Jam Session" gibt es Neues zu entdecken: unterschiedliche Jazzformationen, ein musikalisches Programm von Real-Book-Standards bis zum Progressive Jazz und jedes Mal neue, aufregend spontane Choreografien. Das Ballett im Revier am Puls des Jazz, das ist auch eine spannende Gelegenheit, die Tänzerinnen und Tänzer einmal ganz unmittelbar zu erleben und kennen zu lernen.

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n e u!


Dong-Won Seo 49


Musiktheater im Revier 50


architektur

Das schönste Opernhaus im Revier

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m Herzen von Gelsenkirchen, wo sich die Lebensadern des Ruhrgebiets von Osten nach Westen und von Süden nach Norden queren, liegt ein Juwel – schon seit einem halben Jahrhundert. Es ist der Kunst geweiht, dem Musiktheater gewidmet und doch selbst ein Kunstwerk, ein Stück Baukunst, das vor 50 Jahren visionär war, heute ungeheuer modern wirkt und in 50 Jahren ein Klassiker des 20. Jahrhunderts sein wird. Werner Ruhnau hat wie im Bauhüttenwesen des Mittelalters alle Künste zusammengefasst, Bildende Künstler integriert und so ein Gesamtkunstwerk geschaffen. Die filigranen Röhrenplastiken von Norbert Kricke, die kinetischen Arbeiten von Jean Tinguely, Robert Adams weißes Betonrelief vor dem

Eingang, das Relief von Paul Dierkes an der Rundwand des Auditoriums oder die größten Monochrome der Welt, die Schwammreliefs im „Gelsenkirchener Blau“ von Yves Klein: An diesem Haus gibt es immer wieder etwas Neues zu entdecken. Und wenn der sehende Zuschauer an dieser Jahrhundertkunst vorbei den schwarzen Zuschauerraum erreicht hat, über sich einen künstlichen Sternenhimmel von ungeheurer Weite sieht, spürt er jene erhabene Gelassenheit, um ins Musiktheater einzutauchen, sich den Eindrücken von Bühne und Orchestergraben zu stellen. Die Menschen an Emscher und Ruhr lieben ihr MiR, wie sie es vertraut nennen. Weil dieses Bauwerk der Kunst dient und nicht selbstherrlich

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für sich steht. Und weil das MiR als einer der bedeutendsten Theaterbauten der Nachkriegszeit in Deutschland gilt „durch die hohe baukünstlerische Qualität, die gelungene Integration von Werken der bildenden Kunst.“ *

* Georg Dehio, Das Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler „NordrheinWestfalen II – Westfalen“, 2012


architektur

das foyer des jahrhunderts

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ie schönsten Fälle sind die Zufälle. Im März des Jahres 1957 sind der junge Architekt Werner Ruhnau und seine Frau Anita in Paris. Sie besuchen eine Ausstellung von Norbert Kricke in der Galerie von Iris Clert und lernen über sie den jungen und noch völlig unbekannten Yves Klein kennen. Ruhnau, der von Mies van der Rohe den Wert der Integration gelernt hat, ist begeistert von den konsequent monochromen Arbeiten. Der Spross einer Malerfamilie hatte die Abkehr

von beliebiger Buntheit und die Fixierung auf eine Farbe zunächst als Protesthaltung entwickelt. Erst in Gelsenkirchen wurde daraus eine neue puristische Ikonografie. Die Weltkarriere des Yves Klein begann hier im Revier, im MiR.

Darum ist nicht nur der 6. Juni 2012, 50. Todestag des jung verstorbenen Künstlers, für das MiR Anlass, sein Andenken zu pflegen. Es ist seine Kunst selbst – die größten Monochrome der Kunstgeschichte.

Schon 1957 reiste Yves Klein zu der Baustelle an der Emscher, erkannte die ungeheuren Raumdimensionen und zwingenden Wandflächen und prophezeite voller Euphorie „Dieses wird das Foyer des Jahrhunderts.“ Und er sollte Recht behalten.

federführender architekt professor Werner Ruhnau beteiligte Künstler Robert Adams | Paul Dierkes | Yves Klein | Norbert Kricke | Jean Tinguely Bauzeit 41 Monate Baukosten 19 Millionen DM Glasfassade 4500 qm Eröffnung 15. dezember 1959 50. jubiläum 15. dezember 2009 Denkmalgeschützt Seit 1997 GroSSes Haus 1004 plätze | 450 m² Bühnenfläche | 3 BühnenPodien | 1 Drehscheibe | 28 E-züge, 5 m-Züge kleines haus 336 plätze | 180 m² Bühnenfläche | 7 windenzüge, 7 handzüge 52


Gipsrelief von Yves Klein (Detail) 53


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konzert 01

I

n Anlehnung an die „Symphonie fantastique“ von Hector Berlioz hat Anton Bruckner seine Fünfte Sinfonie als „die Fantastische“ bezeichnet. An anderer Stelle nannte er sie sein „kontrapunktisches Meisterstück“, und er dachte dabei wohl vor allem an das gewichtige, gigantisch dimensionierte Finale, das in seiner geradezu systematischen Auffächerung des ganzen Arsenals polyphoner Künste sozusagen die „Bibel“ des spätromantischen sinfonischen Kontrapunkts darstellt. Bruckners „Fünfte“ nimmt im Schaffen des Komponisten eine Ausnahmestel-

lung ein und markiert dabei zugleich einen Meilenstein in der Geschichte der Sinfonik überhaupt. Vor dem Brucknerschen Kolossalwerk steht eines der schönsten Trompetenkonzerte auf dem Programm. Es ist das von frühromantischem Charme und virtuosem Spielwitz erfüllte E-Dur-Konzert von Johann Nepomuk Hummel, der Schüler Mozarts, Protegé Haydns und Freund Beethovens war.

Maurice-André-Wettbewerb hervorging, ist er zu Hause in den Konzertsälen und Aufnahmestudios der Welt. „Sein Stil ist luftig, spielerisch, elegant. Wie spontan ersonnen, tanzen die Töne über lange Atembögen." So schwärmt der „Tagesspiegel" aus Berlin über den mittlerweile mehrfach international ausgezeichneten Trompetenkünstler.

Solist ist der junge ungarische Trompeten-Superstar Gábor Boldoczki. Seit er als Sieger aus dem Internationalen

Montag 3. September 2012 19.30 Uhr | Dienstag 4. September 2012 19.30 Uhr | grosses haus Johann Nepomuk Hummel (1778–1837) Konzert für Trompete und Orchester E-Dur Anton Bruckner (1824–1896) Sinfonie Nr. 5 B-Dur WAB 105 Trompete Gábor Boldoczki Leitung Heiko Mathias Förster neue philharmonie westfalen 56


Theaterleitung 57


konzert 02

B

ereits im Juni 2010 gastierte sie mit Alban Bergs Violinkonzert bei der Neuen Philharmonie Westfalen. Nun kommt die in Berlin geborene deutsche Geigerin mit dem exotischen Namen Sophia Jaffé wieder ins Ruhrgebiet. Längst hat sie rund um die Welt konzertiert und zahlreiche Rundfunk- und Fernsehproduktionen absolviert. Im zweiten Sinfoniekonzert sorgt sie „bogenführend“ für die Wiederentdeckung eines Vergessenen: Erich J. Wolff, 1874 in Wien geboren, 1913 in New York gestorben. Er war Schüler von

Alexander Zemlinsky, Freund von Arnold Schönberg, später machte er sich vor allem als Klavier spielender Liedbegleiter einen Namen. Seine Musik ist ein Paradebeispiel für die dionysische Lebenstrunkenheit des Jugendstils um 1900, beeinflusst von Richard Strauss, Hugo Wolf und Gustav Mahler. Beziehungsreich gekoppelt ist das Violinkonzert Wolffs mit Gustav Mahlers gigantischer Siebter Sinfonie. Sie ist ein typisch „verrücktes“ Mahlersches Werk, das stets in zwei Richtungen blickt – in nostalgischer Sehnsucht zurück auf ein längst verlorenes „romanti-

sches“ Paradies und in panischen, angstvollen Visionen auf eine düstere, unsichere Zukunft im Zeichen von Apokalypse und Weltenende.

Das Konzert am Dienstag, den 23. Oktober 2012, wird live im Rahmen der „Städtekonzerte“ im WDR-3-Radio übertragen.

Montag 22. Oktober 2012 19.30 Uhr | Dienstag 23. Oktober 2012 19.30 Uhr | grosses haus Erich J. Wolff (1874–1913) Konzert für Violine und Orchester Es-Dur Gustav Mahler (1860–1911) Sinfonie Nr. 7 e-Moll Violine Sophia Jaffé Leitung Heiko Mathias Förster neue philharmonie westfalen 58


konzert 03

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randeur, Klarheit, Klangsinnlichkeit, die Noblesse und Eleganz der Diktion – dies sind von je her Charakteristika französischer Musik. Ganz im Zeichen der musikalischen „Ars gallica“ steht dieses Konzert, das zugleich die Orgel ins Zentrum stellt. Flankiert von Ernest Chaussons stimmungsvollverträumtem „Poème“ und Erik Saties stilvoll-schlanken „Gymnopédies“ stehen zwei grandiose Werke französischer orchesterbegleiteter Orgelmusik auf dem Programm. Auf der einen Seite: Das 1938 entstandene Orgel-

konzert von Francis Poulenc, das aus der sakralen Atmosphäre der gotischen Pariser Kathedralen hinausführt auf die Rummelplätze um den Montmartre, zum Eiffelturm und in die Tuilerien. Auf der anderen Seite – das diametrale Gegenteil: Die gigantische, spätromantische Orgelsinfonie von Camille Saint-Saëns, die alle Register zieht, von der „Voix céleste“ bis zum „Organo pleno“. Protagonistin dieses Orgelfestivals ist die junge, aus Berlin stammende Organistin Anna-Victoria Baltrusch, Gewinnerin des zweiten Preises im Fach Orgel

beim renommierten ARD-Musikwettbewerb 2011 und Stipendiatin der Bundesauswahl „Konzerte junger Künstler“ des Deutschen Musikrats. Am Pult steht Chefdirigent Rasmus Baumann. Mit freundlicher Unterstützung durch den Deutschen Musikrat und die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL)

Montag 19. November 2012 19.30 Uhr | Dienstag 20. November 2012 19.30 Uhr | grosses haus Ernest Chausson (1855–1899) Poème für Violine und Orchester Es-Dur op. 25 Francis Poulenc (1899–1963) Konzert für Orgel, Streicher und Pauken g-Moll Erik Satie (1866–1925) Gymnopédies Nr. 1 und 3 (in der Orchesterfassung von Claude Debussy) Camille Saint-Saëns (1835–1921) Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78 Orgel Anna-Victoria Baltrusch Leitung Rasmus Baumann neue philharmonie westfalen 59


Opernchor 60


61


konzert 04

A

ntonín Dvoˇráks Fünfte Sinfonie liegt numerisch in der Mitte seiner neun Sinfonien. Manche rechnen sie noch der Gruppe der selten gespielten frühen Sinfonien zu, andere würdigen sie als die erste ausgereifte Sinfonie des Komponisten. Hans von Bülow, der Widmungsträger des Werks, bezeichnete Dvoˇrák nach dem Studium der Partitur voller Bewunderung als den „nächst Brahms gottbegnadetsten Tondichter der Gegenwart“. Die Sinfonie ist ein idyllisches, pittoreskes Werk, voll von lichten Naturstimmungen, inspiriert durch

die Landschaften aus Dvoˇráks tschechischer Heimat. Claude Debussys „La Mer“ beschwört dagegen ein mediterranes Ambiente, lautete doch die ursprüngliche Überschrift der ersten dieser drei sinfonischen Skizzen „Mer belle aux Iles Sanguinaires“, was auf Deutsch soviel heißt wie „Das schöne Meer um Sardinien und Korsika“. Zwischen Debussys wellenumrauschter und sonnendurchfluteter Tondichtung und Dvoˇráks sinfonischen Tonbil-

dern aus Böhmens Hain und Flur gibt es eine wahre Rarität zu hören: Das e-Moll-Klavierkonzert von Emil von Sauer, dem letzten Repräsentanten der Liszt-Schule und einem der großen Pianisten der Spätromantik. Der langsame Satz des Konzerts ist eine zauberische „Cavatina“: Wunder der pianistischen Poesie – und ideales Terrain für den Pianisten Oliver Triendl, der sich vielfach als Spezialist für selten gespieltes Repertoire profilierte.

Montag 3. Dezember 2012 19.30 Uhr | Dienstag 4. Dezember 2012 19.30 Uhr | grosses haus Claude Debussy (1862–1918) „La Mer“ – Drei sinfonische Skizzen Emil von Sauer (1862–1942) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 e-Moll ˇ ák (1841–1904) Sinfonie Nr. 5 F-Dur op. 76 Antonín Dvor Klavier Oliver Triendl Leitung Heiko Mathias Förster neue philharmonie westfalen 62


konzert 05

D

ie „Sinfonischen Metamorphosen über Themen von Carl Maria von Weber“ von Paul Hindemith, komponiert 1943 in den USA, sind ein Ausnahmewerk der Musik des 20. Jahrhunderts – eine explosive Mischung aus europäischer Tradition, Hollywood-Breitwand-Sound und Big-Band-Style, die im zweiten Satz, dem exotischen „Turandot“-Scherzo, sogar einen wahrhaften Ohrwurm bereit hält. Melodienselig, immens schlagkräftig und folkloristisch bunt gibt sich auch Peter Tschaikowskis Zweite Sinfonie, genannt die „Kleinrussische“, weil

sie das malerische Ambiente der ländlichen Ukraine musikalisch eingefangen hat. Dirigent ist der junge Mailänder Alessandro Crudele, der mit einem breit gefächerten Repertoire vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart bereits bei vielen Orchestern in Europa und Asien gastierte, darunter die Bamberger Symphoniker, die Tschechische Philharmonie und die Hong Kong Sinfonietta. Für den sinfonisch-konzertanten Beitrag sorgt ein Werk eines tschechischen Komponisten des 20. Jahrhunderts: Jiˇrí Pauer, der bei Alois Hába am Prager Konservatorium studierte

und sich später als Komponist von Sinfonien, Konzerten, Kammer- und Klaviermusik einen Namen machte. Das Konzert für Fagott und Orchester aus dem Jahr 1949 ist sein bekanntestes Werk. Den Solopart spielt der in Bozen geborene Philipp Tutzer, in Wien und Hannover ausgebildet, Preisträger beim ARD-Musikwettbewerb und seit 2007 Solo-Fagottist des Mozarteum Orchester Salzburg.

Montag 14. Januar 2013 19.30 Uhr | Dienstag 15. Januar 2013 19.30 Uhr | grosses haus Paul Hindemith (1895–1963) Sinfonische Metamorphosen über Themen von Carl Maria von Weber ˇ í Pauer (1919–2007) Konzert für Fagott und Orchester Jir Peter I. Tschaikowski (1840–1893) Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 17 Fagott Philipp Tutzer Leitung Alessandro Crudele neue philharmonie westfalen 63


William Saetre, Elise Kaufman, Michael Tews 64


konzert 06

Z

umindest in einer Hinsicht konnte Antonín Dvoˇrák mehr als Bach, Beethoven und Bruckner zusammen: Dvoˇrák war wohl der einzige namhafte Komponist der Musikgeschichte, der die Fertigkeit hatte, ein Schwein oder einen Ochsen fachgerecht zu zerlegen. In der Tat! Dvoˇrák, der Schankwirtssohn aus einem Dorf an der Moldau, ging zuerst bei einem Metzger in die Lehre, bevor er Musik studierte und sich zu dem entwickelte, was er bis heute ist: Ein absoluter Lieblingskomponist – sowohl beim Publikum als auch bei den Orchestermusikern.

Musikgeschichtlich steht Dvoˇrák neben Smetana, Janᡠcek und Martin˚ u als einer der vier tschechischen Nationalklassiker. Böhmisch-slawisch geben sich auch die beiden hier gespielten Werke des Komponisten – das pfiffige, musikalische Funken sprühende „Scherzo capriccioso“ und die optimistische und vitale Sechste Sinfonie mit ihrem wirbelnden Furiant als drittem Satz. Dazwischen Beethovens Es-Dur-Klavierkonzert, das die Angelsachsen seines heroischen und majestätischen Charakters wegen „Emperor Concerto“ (Kaiserkonzert) nennen. Den Solopart spielt der junge ukrainische Pianist

Alexej Gorlatch, der zahlreiche hochdotierte Preise gewann, darunter den Publikumspreis des Münchner ARDWettbewerbs 2011 und den Sonderpreis der Neuen Philharmonie Westfalen.

In Zusammenarbeit mit

Montag 11. Februar 2013 19.30 Uhr | Dienstag 12. Februar 2013 19.30 Uhr | grosses haus ˇ ák (1841–1904) Scherzo capriccioso Des-Dur op. 66 Antonín Dvor Ludwig van Beethoven (1770–1827) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 ˇ ák (1841–1904) Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60 Antonín Dvor Klavier Alexej Gorlatch Leitung Heiko Mathias Förster neue philharmonie westfalen 65


konzert 07

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öhmische Dörfer, Rio de Janeiro und die kastilianische Mancha, bekannt durch den „Mann von La Mancha“ alias Don Quixote – alle diese Orte „besucht“ das 7. Sinfoniekonzert. Den Anfang macht wieder einmal Antonín Dvoˇrák, diesmal mit seiner virtuos-brillanten Cello-Polonaise. „Der Ochse auf dem Dach", so lautet der Titel des darauf folgenden heißblütigen Orchesterstücks. Komponiert hat es Darius Milhaud, der neben Poulenc und Honegger als der berühmteste Vertreter der Pariser „Groupe des Six“ in die Mu-

sikgeschichte einging. Als französischer Kulturattaché verbrachte er während des Ersten Weltkriegs unvergessliche Jahre in Rio. In euphorischer und wehmütiger Erinnerung an Corcovado, Copacabana und Ipanema komponierte er 1919 ein temporeiches Rondo, das durch alle Tonarten rauscht und dabei populäre ibero-amerikanische Lieder und Tänze der Zeit aneinanderreiht. Als Rondothema fungiert der Schlager „O Boi no Telhado“: „Der Ochse auf dem Dach“ oder eben: „Le bœuf sur le toit“.

Zum Abschluss dann Richard Strauss’ Porträt vom „Ritter von der traurigen Gestalt“ – eine grandiose Sinfonische Dichtung, die de facto ein Doppelkonzert für Violoncello, Viola und Orchester darstellt, wobei der Cellist im Vordergrund steht. Dieser ist Ramón Jaffé, in Riga geboren, in Israel aufgewachsen und in Deutschland als Geringas- und Pergamenschikow-Schüler ausgebildet. Als Solist und Kammermusiker konzertiert er heute in der ganzen Welt. Der Klassik gehört seine Liebe, dem Flamenco seine Leidenschaft.

Montag 11. März 2013 19.30 Uhr | Dienstag 12. März 2013 19.30 Uhr | grosses haus ˇ ák (1841–1904) Polonaise für Violoncello und Orchester A-Dur Antonín Dvor Darius Milhaud (1892–1974) „Le Bœuf sur le toit“ („Der Ochse auf dem Dach“) Richard Strauss (1864–1949) „Don Quixote“ op. 35 Violoncello Ramón Jaffé Leitung Heiko Mathias Förster neue philharmonie westfalen 66


konzert 08

J

ean Cocteau meinte, dass „in jedem Museum verbrecherische Bilder“ hingen: „Die mörderischen Bilder, die alle anderen umbringen.“ Gleich diesen Bildern gibt es auch im Schaffen vieler Komponisten ein Werk, das manches andere überstrahlt und so gleichsam von „mörderischer“ Wirkung ist. Das Zweite Klavierkonzert von Peter Tschaikowski ist „Opfer“ solch eines Werks – ganz und gar zu Unrecht steht es hoffnungslos im Schatten seines früheren Schwesterwerks, des berühmten b-Moll-Konzerts op. 23. Dabei ist dieses op. 44 nicht minder wir-

kungsvoll, brillant und aufregend. Und es ist von großer Originalität. So zum Beispiel im zweiten Satz, in dem sich das Klavier mit einer Solo-Violine und einem Solo-Violoncello zum kompletten Klaviertrio verbindet. Pianist des 8. Sinfoniekonzertes ist Nikolai Tokarev, 1983 in Moskau geboren, Absolvent u.a. der Düsseldorfer Musikhochschule und heute ein gefragter Pianist in den internationalen Konzertsälen und Plattenstudios.

idyllischer „Hymnus an die Natur“, die Sinfonie Nr. in F-Dur, bekannt unter dem Beinamen „Pastorale“. Gast am Pult ist der Niederländer Hans Leenders. 2004 debütierte er beim Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam und dirigierte seitdem zahlreiche Klangkörper im In- und Ausland. Nun steht er zum ersten Mal am Pult der Neuen Philharmonie Westfalen.

Auf Tschaikowskis Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 folgt Beethovens

Montag 8. April 2013 19.30 Uhr | Dienstag 9. April 2013 19.30 Uhr | grosses haus Peter I. Tschaikowski (1840–1893) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 G-Dur op. 44 Ludwig van Beethoven (1770–1827) Sinfonie Nr. 6 F-Dur, op. 68 „Pastorale“ Klavier Nikolai Tokarev Leitung Hans Leenders neue philharmonie westfalen 67


konzert 09

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per im Kirchengewande“ oder „liturgisches Ungeheuer“ – so wurde Giuseppe Verdis „Messa da Requiem für Soli, Chor und Orchester", komponiert 1873 im Andenken an den italienischen Dichter und Schriftsteller Alessandro Manzoni, von den damaligen Zeitgenossen verächtlich apostrophiert. Heute gilt das Stück längst als ein überragendes Meisterwerk, wohl auch weil es das einzig wahre und große Kriterium für diese Bezeichnung erfüllt: die unerschütterliche Dauerhaftigkeit, die konstante Aktualität, die absolute Zeitlosigkeit.

Ein Requiem und dennoch alles andere als ein sakrales Werk, nicht für den Kirchenraum bestimmt, sondern für die ganze Welt. Mit dem musikalischen Pathos der großen Oper rührte der 60-jährige Verdi in seiner „Missa“ an die Grundfragen menschlicher Existenz. Die monumentale Instrumentalbesetzung verleiht dabei der Fassungslosigkeit angesichts der unabwendbaren Realität des Todes ebenso klanggewaltigen wie bewegenden Ausdruck.

Montag 24. Juni 2013 19.30 Uhr | Dienstag 25. Juni 2013 19.30 Uhr | grosses haus Giuseppe Verdi (1813–1901) Messa da Requiem für Soli, Chor und Orchester Leitung Heiko Mathias Förster neue philharmonie westfalen Städtischer Musikverein Gelsenkirchen | Städtischer Chor Recklinghausen | Musikverein Unna e.V. 68


E. Mark Murphy 69


sonderkonzerte mir goes ...

MiR goes Klezmer Feat. Kolsimcha so, 28. oktober 2012, 18.00 uhr so, 11. november 2012, 18.00 uhr grosses haus

„Contemporary Klezmer“ lautet das Konzept der Formation Kolsimcha (dt. „Stimme der Freude“), das osteuropäische Musiktradition mit Jazz und Elementen der Klassischen Musik verbindet. Mit Klarinette, Flöte und einer Rhythmusgruppe aus Klavier, Kontrabass und Schlagzeug schaffen die fünf Musiker in ihren ebenso virtuosen wie mitreißenden Jazz-Improvisationen ganz eigene, unverwechselbare Klangwelten jenseits aller gängigen Klezmer-Klischees. Nach zahlreichen Auftritten bei den renommiertesten Jazz-, Klassik- und Weltmusikfestivals macht Kolsimcha nun Station in Gelsenkirchen, wo die Formation in der diesjährigen Auflage der

„MiR goes  ...“ Konzertreihe gemeinsam mit Chefdirigent Rasmus Baumann und der Neuen Philharmonie Westfalen Klezmer-Musik von einer ganz neuen Seite präsentiert.

MiR GOES OPERETTE - konzertant DER ZIGEUNERBARON KONZERTANTE AUFFÜHRUNG AB SA, 20. APRIL 2013 GROSSES HAUS

(Informationen siehe Seite 30)

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MiR goes Film 6 Zorro meets magnum di, 30. april 2013, 19.30 uhr sa, 11. mai 2013, 19.30 uhr so, 19. mai 2013, 18.00 uhr grosses haus

Bei der sechsten Auflage von „MiR goes Film“ werden die schönsten und berühmtesten Momente der Kinogeschichte erneut musikalisch von Chefdirigent Rasmus Baumann und szenisch von Schauspieler Mark Weigel zum Leben erweckt. Für das nötige Hintergrundwissen sorgt wie stets Generalintendant und FilmFan Michael Schulz. Dieses Mal trifft Homer Simpson in einem fernen Land unter anderem auf muskelbepackte Barbaren, haarige Zwerg-Monster und kapriziöse Südstaatenschönheiten.


sonderkonzerte

sparkassenkonzerte für kinder WeihnachtsKONZERT so, 23. dezember 2012 14.00 uhr und 18.00 uhr grosses haus

Ihr Engelein kommet: Wie in jedem Jahr wird die Neue Philharmonie Westfalen vor Weihnachten wieder vertraute Klänge in weihnachtlichem Ambiente für Sie spielen.

NEUJAHRSKONZERT di, 1. Januar 2013 20.00 uhr, GroSSes Haus

Zum Jahreswechsel 2012.2013 lädt die Neue Philharmonie Westfalen ein. Freuen Sie sich auf einen rauschenden Konzertabend mit Werken der Strauß-Familie.

„Peter und der Wolf“ Ein musikalisches Märchen von Sergej Prokofjew Herbst 2012, grosses Haus

Im Herbst bringt die Neue Philharmonie Westfalen einen Klassiker des Kinderkonzert-Repertoires auf die Bühne: Sergej Prokofjews musikalisches Märchen „Peter und der Wolf“ stellt Kindern die Instrumente des Orchesters vor. Das junge Publikum darf mitraten, mitklatschen und mitsuchen, wenn der mutige Peter den Wolf fängt und wird so in die Aufführung mit einbezogen. Klassik for Kids Frühjahr 2013, grosses Haus

Die amerikanische Geigerin Monique Mead arbeitet seit 1998 mit der Sparkasse Gelsenkirchen zusammen und bietet Schülerinnen und Schülern immer wieder klangvolle Konzert71

erlebnisse. Zu den Highlights zählen alljährlich die Besuche an Gelsenkirchener Schulen sowie das anschließende „Klassik for Kids“-Konzert mit der Neuen Philharmonie Westfalen. „Findefuchs“ Eine Geschichte mit „Bildern für die Ohren“ von Irina ˇ ek Korschunow und Leoš Janác Frühjahr 2013, grosses Haus

Ein kleiner Fuchs liegt im Gebüsch, seine Mutter wurde vom Jäger erschossen. Auf der Suche nach Nahrung für ihre eigenen Kinder hört eine Füchsin den verlassenen Fuchs winseln. Sie nimmt ihn auf und gibt ihm den Namen „Findefuchs“. Als sie ihn wenig später einer spottenden Nachbarin zeigen will, kann sie ihn nicht mehr von den eigenen Kindern unterscheiden. „Ich habe sie alle vier gleich lieb, und darauf kommt es an“, sagt sie am Ende.


Requisite, Tontechnik 72


extras

Theaterfest So, 9. September 2012, ab 12.00 Uhr

Das MiR eröffnet die neue Spielzeit traditionell mit dem Theaterfest. Ein volles Festprogramm für Groß und Klein mit Kostümversteigerung, Führungen, Workshops, Kinderschminken, Technikshow, offenen Proben und mit jeder Menge musikalischen wie kulinarischen Highlights. Lernen Sie neue Ensemblemitglieder kennen und gehen Sie auf Tuchfühlung mit bekannten Publikumslieblingen. Und am Abend öffnet sich im Großen Haus der Vorhang für die neue „Reloaded“-Show – kurzweilig, amüsant und überraschend zugleich.* Wir freuen uns, Sie ganz persönlich zur Spielzeit 12.13 willkommen zu heißen!

Eröffnungsgala So, 16. September 2012, 18.00 Uhr, GroSSes Haus

Feierlich startet das MiR mit Ihnen gemeinsam in die neue Spielzeit 12.13 und stimmt Sie mit der großen Eröffnungsgala auf die neue Saison ein. In bewährter Tradition präsentiert Ihnen Generalintendant Michael Schulz gemeinsam mit den Mitgliedern des Opern- und Ballettensembles und der Neuen Philharmonie Westfalen die Highlights aus dem neuen Programm. Und Sie sind dabei, wenn zum 15. Mal der Gelsenkirchener Theaterpreis für herausragende Künstler des Musiktheaters verliehen wird. Stifter des Preises ist die Sparkasse Gelsenkirchen.

*Alle Veranstaltungen des Theaterfestes sind gratis, nur für die „Reloaded“-Show erheben wir einen Unkostenbeitrag von 9,- €. Kinder bis 14 Jahre haben auch hier freien Eintritt.

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Silvester Mo, 31. Dezember 2012

Für einen besonderen Start in das Jahr 2013 katapultiert Sie das MiR in die magische Welt der „Hexen von Eastwick“. Nach den Kapriolen des frivolen Hexentrios bei ihrer Suche nach dem Traumprinzen geht der Abend zauberhaft weiter: Im Anschluss gibt es auch in diesem Jahr wieder die Gelegenheit, im festlichen Foyer zu Live-Musik zu tanzen, sich mit kulinarischen Köstlichkeiten am ausgesuchten Silvesterbuffet zu verwöhnen und auch nach dem musikalischen Countdown mit Künstlern und Gästen bis in die frühen Morgenstunden im schönsten Ambiente der Stadt das Neue Jahr zu feiern.


extras | spezialitäten Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare Ein Gastspiel der bremer shakespeare company 13. und 25. Januar 2013, Kleines Haus

D

ie große Hauptdarstellerin in „Ein Sommernachtstraum“ ist die Liebe. Die Athener gehorchen strengen Konventionen, die die Liebe zähmen und in Vernunftehen pressen sollen. Wer ausbricht und seinen Gefühlen folgt, auf den wartet der Wald: eine anarchische Welt, die in ihrer Unberechenbarkeit zugleich verlockt und erschreckt, ein Traumreich, in der Feen und Geister regieren. Dort bricht sich die Liebe ihre Bahn, täuscht, verblendet, verwirrt, berauscht. Der Liebe verfallen die Zauberwesen genauso wie die braven Athener. Die

Liebe soll mit Tricks, Tropfen und Drogen manipuliert werden, doch sie zieht die Figuren in einen Wirbel verführerischer und bedrohlicher Ereignisse, in dem Traumseligkeit und Albtraum hautnah beieinander liegen. Eine Komödie über das Ausgeliefertsein des Menschen an seine Liebessehnsucht, aber auch ein Spiel um das Theater und seine illusionäre Kraft. Die bremer shakespeare company ist ein freies Theaterensemble, das 1983 gegründet wurde und sich mit Shakespeares Werken und den Spielweisen

des elisabethanischen (Volks-)Theaters beschäftigt. Charakteristisch für das Ensemble ist seine offene Spielund Arbeitsweise, in der sich jeder Schauspieler auch als Regisseur oder Dramaturg einbringen kann. Darüber hinaus verwendet die bremer shakespeare company ausschließlich eigene Übersetzungen. Nach der erfolgreichen Aufführung von „Verlorene Liebesmüh“ in der vergangenen Spielzeit ist die bremer shakespeare company nun zum zweiten Mal im MiR zu Gast.

Ein Sommernachtstraum von william shakespeare | gastspiel der bremer shakespeare company | ua 2012 | in deutscher Sprache inszenierung Benno Ifland Bühne/Kostüme Heike Neugebauer Mit Ulrike Knospe, Tim Dominick Lee, Peter Lüchinger, Michael Meyer, Erik RoSSbander, Petra Janina-Schultz, Markus SeuSS, Erika Spalke 74


Chordirektor, Leiter Finanzwesen, Company Manager, Technischer Direktor, Personalleiter, Chefdisponentin 75


extras

MiR.Menschen

„MiR.Menschen“ führt Sie direkt an den Arbeitsplatz der Mitarbeiter des Musiktheaters. Vor Ort erfahren Sie in einem moderierten Gespräch mehr über die Tätigkeiten, Ziele und Persönlichkeiten der „MiR.Menschen“. So sitzen Sie unversehens selbst am Inspizientenpult oder in der Kostümabteilung.

hören. sehen. wohlfühlen.

Adventssingen

„Alle Jahre wieder …“ begrüßen wir Sie an drei Advents-Freitagen und einmal ausnahmsweise am Donnerstag, den 6. Dezember, um 16.30 Uhr zum gemeinsamen Adventssingen im Foyer des Großen Hauses. Heimelige Überraschungen mit Hausmusik und den schönsten Weihnachtsliedern warten auf Sie unter dem stimmungsvoll geschmückten Weihnachtsbaum. Wie jedes Jahr ist für heiße Getränke und für weihnachtliches Gebäck gesorgt, wenn „süßer die Glocken nie klingen.“

Genießen sie ein grandioses Musikerlebnis im Musiktheater und verwöhnen sie Ihre sinne mit Geschmacksund wohlfühlgenuss bei uns im green olive. wir freuen uns auf sie. Infos und reservierung unter 0209 860-121.

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extras

Hör.Genuss

Die Mitglieder des Ensembles stellen sich dem Publikum als Lied-Sänger vor! An ausgesuchten Abenden der Spielzeit gibt es auf der Bühne des Kleinen Hauses die Möglichkeit, verschiedenen Interpreten und den von ihnen ausgewählten Lied-Kompositionen zu lauschen. Dabei wird es nicht nur gesungene Beiträge zu hören geben … Lassen Sie sich überraschen! Der „Hör.Genuss“ wird jedes Mal in einem anderen Bühnenbild der Spielzeit stattfinden, und so sitzt das Publikum immer nah am Geschehen – auf der Bühne oder im Zuschauerraum. Die Termine werden im Monatsleporello und in einem eigenen Fyler angekündigt.

Führungen

Mit einer Führung durch das MiR können Zuschauer hinter die Kulissen schauen und erleben, was alles zu einer Musiktheater- oder Ballettproduktion gehört. Maskenbildnerei oder Kostümabteilung, Werkstätten oder Orchestergraben – all diese Orte, die dem Zuschauer bei einem regulären Theaterbesuch verborgen bleiben, öffnen sich nun den neugierigen Blicken. Wer will da nicht einmal Theaterluft schnuppern? Die Termine werden im Monatsleporello angekündigt.

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Baukunstführungen

MiR-Architekt Prof. Werner Ruhnau bietet spezielle Baukunstführungen an. Bei einem circa zweistündigen Rundgang durchs Musiktheater weiht er Sie auf seine ganz persönliche Weise in die baulichen Geheimnisse des Hauses ein, erzählt von der „Partei der Blauen Patrioten“ und unvergesslichen Erlebnissen mit Yves Klein und anderen Künstlern in der Bauhütte. Die Termine werden im Monatsleporello angekündigt.


foyer

Musikbrunch/ Ballettbrunch

Ein Frühstück bei Yves Klein, noch dazu im Jubiläumsjahr des Künstlers – der Brunch im Foyer ist auch in der Spielzeit 12.13 wieder eine ideale Gelegenheit, ein reichhaltiges Buffett zu genießen und gleichzeitig erste Eindrücke und Informationen zu anstehenden Premieren zu erhalten. In ungezwungener Atmosphäre erzählen Dirigenten, Regisseure, Choreografen, sowie Bühnen- und Kostümbildner von ihrer aktuellen Arbeit, umrahmt von musikalischen und tänzerischen Ausschnitten des Opern- und Ballettensembles. Die jeweiligen Termine werden im Monatsleporello veröffentlicht.

Premierenfieber

In der Endprobenphase einer jeden Produktion im Großen Haus lädt Sie das Premierenfieber zu einem Blick hinter die Kulissen ein. In einem öffentlichen Gespräch mit anschließendem Probenbesuch erfahren Sie vom Regieteam alles zu Stück, Inszenierung und Musik. Die genauen Termine werden jeweils im Monatsleporello veröffentlicht, der Eintritt ist frei.

und jeweils einem Gast – frisch von der Bühne oder aus dem Graben. Das gilt vor allem für die neuen Ballettproduktionen. Die genauen Termine werden jeweils im Monatsleporello veröffentlicht, der Eintritt ist frei. Ballettführer live

Eine halbe Stunde vor jeder Vorstellung von „Die Geschichte vom Soldaten“ im Großen Haus führen die Dramaturginnen in das Werk ein.

Publikumsgespräch

Zu ausgewählten Produktionen der Spielzeit gibt es in einem Publikumsgespräch nach der Vorstellung die Gelegenheit zu Fragen, Kritik, Lob

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Opernführer live

Eine halbe Stunde vor jeder Opernvorstellung im Großen Haus führen die Dramaturginnen in das Werk ein.


emschertainment

Basta a capella „Mach blau“ Tour 2012

Jürgen von der Lippe „So geht’s“

So, 23.09.2012, 20.00 Uhr Eintritt € 18,00 bis € 28,30

So, 21.10.2012, 20.00 Uhr Eintritt € 25,25 bis € 36,90

Herman van Veen „Bevor ich es vergesse“

Bodo Wartke „Klaviersdelikte“

Sa, 29.09.2012, 20.00 Uhr Eintritt € 31,50 bis € 49,10

Hans Liberg „ICK HANS LIBERG“

Mo, 08.10.2012, 20.00 Uhr Eintritt € 26,10 bis € 39,30

Do, 01.11.2012, 20.00 Uhr Eintritt €18,00 bis € 27,20

Johnny Winter „Roots Tour 2012“

Mo, 12.11.2012, 20.00 Uhr Eintritt € 28,40 bis € 44,90

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Hagen Rether „Liebe“

(Ständig aktualisierte Version.) Fr, 07.06.2013, 20.00 Uhr VVK in Kürze!

Götz Alsmann „Paris“

Di, 18.06.2013, 20.00 Uhr VVK in Kürze!


Kost端mabteilung, Maskenbildnerei 80


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kinder.jugend willkommen!

Theater ist mehr als ein Vorstellungsbesuch! Auch in dieser Spielzeit freuen wir uns darauf, euch und Sie so häufig wie möglich als Publikum im MiR begrüßen zu dürfen. Genauso wichtig wie das Zuschauen sind für uns darüber hinaus alle Projekte, die zum Mitspielen anregen: Spielen ist ein Urbedürfnis des Menschen. In jedem Kulturkreis probieren sich Menschen im Spiel aus. Dies hilft, Dinge über sich und andere herauszufinden, die eigene Persönlichkeit zu entwickeln und damit letztlich den eigenen Stand im Leben zu festigen. Deswegen wollen wir mit unserem musiktheaterpädagogischen Angebot immer neue Brü-

cken zwischen Schule und Musiktheater schlagen. Das gilt sowohl für unsere Vorbereitungs-Workshops zum Opern- oder Ballettbesuch, als auch für unsere Workshops, die wir allen Pädagogen kostenlos anbieten. Auch unsere Projekte zum Mitspielen für alle Altersgruppen wird es in dieser Spielzeit wieder geben, so zum Beispiel „KiTa macht Theater“, „Interesse wecken – Kultur entdecken“ und „Mission: Possible“, die von der Stiftung Musiktheater im Revier ermöglicht werden. Darüber hinaus wird es wieder Projekte für das MiR-Jugend-

Orchester (MJO) und die Musiktheaterwerkstatt geben, und das Ballett im Revier ist auf der Suche nach jungen Teilnehmern für das Tanzprojekt „move!“. Die 13. Gelsenkirchener Schultheatertage finden in dieser Spielzeit bei unseren Kooperationspartnern im Consol Theater statt. Schaut vorbei, wir öffnen euch die Pforten, führen euch Backstage und ermöglichen den Dialog mit Werkstätten, Künstlern, Dramaturgie und Regie. Wir freuen uns auf euch!

Birgit Rost Dramaturgische Mitarbeiterin telefon 0209.4097-159

email MiRpaedagogen@ musiktheater-im-revier.de

Euer Kinder.Jugend-Team

Kontakt Sandra Wildgrube, Kolja Buhlmann Musiktheaterpädagogen telefon 0209.4097-218

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kinder.jugend zuschauen!

Kinderoper Hans und Gretchen von Gerard Beljon / Sophie Kassies / Jean Debefve ab 24. November 2012 (Seite 18) Musiktheater nach Kinderfantasien Mission: Possible 17., 19. und 20. Februar 2013 (Seite 87) Musical Spring Awakening (frühlings erwachen) Duncan Sheik / Steven Sater ab 15. März 2013 (Seite 25)

MiR-Jugend-Orchester-Projekt Der Kaiser von Atlantis von Viktor Ullmann ab 7. April 2013 (Seite 28)

Kurz.gefasst IL BARBIERE DI SIVIGLIA von Gioacchino Rossini 11. und 16. April 2013 (Seite 27) In der Spielzeit 12.13 zeigen wir Rossinis Oper in bewährter Form knackig gekürzt und mit "Making of" der technischen Tricks und Theaterillusionen.

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Musiktheaterwerkstatt Masal – Märchen 21. April 2013 (Seite 85) Kinderballett Spieglein, spieglein ... Ein getanztes Märchendurcheinander ab 12. Mai 2013, Kleines Haus (Seite 43) präsentation kita macht theater 13. Juni 2013 (Seite 87) Move! VARIATIONEN ÜBER DICH ab 29. Juni 2013 (Seite 46)


Dramaturgie, Theaterp채dagogik, Verwaltung 84


kinder.jugend mitspielen! Feier mit MiR!

Für alle jungen Abenteurer, die ihren Geburtstag mal anders feiern möchten: Mit Freunden auf der Bühne oder im Fundus des Theaters – es gibt auf jeden Fall eine Menge Geheimnisse zu entdecken! Alle Prinzessinnen, Ritter, Hexen oder Zauberer sind herzlich willkommen. Achtung: Da wir diese Veranstaltung nur stark limitiert anbieten können, bitte rechtzeitig anmelden! Hör MiR zu!

Ohren auf – Kinder von 5 bis 11 Jahren werden im „Hörzelt“ zum konzentrierten Zuhören angeleitet und in die Welt der Geräusche, Klänge und der Klassischen Musik eingeführt. Es kommt außerdem ein Sänger oder Orchestermusiker zu Besuch, der sein Instrument vorstellt. Für Vorund Grundschulklassen.

Move! VARIATIONEN ÜBER DICH Ein Tanzprojekt mit Schülern und dem Ballett im Revier ab Februar 2013 (Seite 46)

MiR-Jugend-Orchester-Projekt Der Kaiser von Atlantis von Viktor Ullmann ab Februar 2013 (Seite 28)

Masal – Märchen

In der Spielzeit 12.13 macht sich die Musiktheaterwerkstatt auf die Suche nach Unterschieden und Gemeinsamkeiten der Märchentraditionen in verschiedenen Kulturen. Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 21 Jahren sind herzlich eingeladen, sich anzumelden, musikalische oder darstellerische Erfahrungen sind nicht erforderlich. Am Ende unserer gemeinsamen Arbeit steht eine Performance auf der Bühne des Kleinen Hauses.

Kontakt MiRpaedagogen@musiktheater-im-revier.de telefon 0209.4097-159 / 0209.4097-218 85


Peter Neubauer, Dr. Klaus Bussfeld, Bernhard Lukas, Stiftung Musiktheater im Revier Gelsenkirchen 86


kinder.jugend stiftungsprojekte KiTa macht Theater

Mit dem Projekt „KiTa macht Theater“ wird bereits für 3-4-Jährige die Welt des Theaters fühlbar und für die nächsten zwei Jahre ein Teil ihres jungen Lebens. Im zweiten Jahr nutzen die 5-6-Jährigen ihnen bereits vertraute Elemente, um sich spielerisch zu erproben und schließlich ein selbst entwickeltes Stück auf die Bühne zu bringen. Stetige Impulse durch Musiker, Sänger, Tänzer und Mitarbeiter verschiedener Abteilungen des Musiktheaters fördern die Kreativität und Fantasie der Kinder. Dabei sollen die Eltern an den kreativen Schritten ihrer Kinder teilhaben. Auch sie erleben den Spaß am Musizieren und die Lust, sich darstellerisch auszudrücken.

Interesse wecken – Kultur entdecken

Kultur ist ein elementarer Teil unseres Lebens. Deshalb engagieren sich begeisterte Opern- oder Konzertbesucher als Kulturbotschafter. Beim Besuch einer Grundschulklasse berichten diese von ihren spannenden Erlebnissen aus der Welt der Musik und geben so Impulse für einen eigenen Theaterbesuch. Bei einem Blick hinter die Kulissen, bei einem Probenbesuch und bei dem eigenen Theaterspielen können Kinder das MiR dann hautnah erleben. Zwischen den Schülern und Kulturbotschaftern entsteht so ein lebendiger Austausch über die eigenen Erlebnisse und Eindrücke im MiR. Kultur wird zum praktischen Erlebnis, und das MiR ist mittendrin im Unterrichtsgeschehen.

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Musiktheater nach Kinderfantasien mission: possible

Wenn Kinder den Grundstein für eine Geschichte legen, die dann innerhalb von zehn Tagen zu einem Klangerlebnis für Kinder wird, dann ist es wieder soweit. „Mission: Possible“ geht an den Start und bezaubert mit einer Oper für Kinder, die es so noch nicht gibt. Eine Oper, erdacht von Kindern, gemacht für Kinder, die dank der gemeinsamen Fantasie in neue Welten und unbekannte Geschichten führt. Einen besonderen Schwerpunkt bilden neben Melodien immer wieder neue Klänge und Geräusche, durch die die Geschichte lebendig wird und die die Ohren auch für ungeahnt neue Musik zu öffnen vermögen. Kontakt sandra.wildgrube@ musiktheater-im-revier.de telefon 0209.4097-218


kinder.jugend MiR und schule Backstage

An Werktagen können Sie nach Vereinbarung auf einem geführten Rundgang durch das MiR einen Blick hinter die Kulissen werfen und den komplexen Ablauf und den Arbeitsalltag unseres Theaters kennenlernen. SchülerWorkshop Oper

In einem 90-minütigen, szenisch-musikalischen Workshop wird Ihre Klasse auf den Opernbesuch vorbereitet. In der Woche nach dem Vorstellungsbesuch findet ein weiterer 45-minütiger Workshop zur Nachbereitung statt. Nachgefragt!

Nach dem Vorstellungsbesuch haben Sie die Möglichkeit, Dramaturgen und Künstler aus der Produktion zu sich in die Klasse einzuladen. Hier stehen Ihnen die Profis Rede und Antwort zu allen Fragen rund um das Stück, die Musik und die Inszenierung.

Materialmappen

Mir.Klasse!

Zu ausgewählten Stücken unseres Programms bieten wir Ihnen Materialmappen, die Ihnen Anregungen geben sollen, Unterrichtseinheiten für Ihren Kurs zu gestalten. Neben einer thematischen Einführung und Hintergrundinformationen zur Inszenierung sind auch szenisch-musikalische Übungen enthalten, mit deren Hilfe sie sich mit Ihrer Klasse der Musik der Oper nähern können.

Hautnah bei einer Produktion im MiR dabei sein! Zu fünf Stücken bieten wir jeweils einer Klasse die Möglichkeit, uns über die Schulter zu schauen. Zum Paket gehören ein szenischmusikalischer Workshop, ein Probenbesuch, eine Führung hinter die Kulissen des MiR, der Vorstellungsbesuch und eine Nachbereitung – alles zusammen für € 10,- pro Schüler.

SchülerWorkshop Ballett

September 2012

Street Scene (Seite 11)

Zur Vorbereitung des Ballettbesuchs bieten wir Ihnen und Ihren Schülern ein neues Workshop-Paket an. Bei einem Besuch des täglichen Trainings können Sie dem Ballett im Revier über die Schulter schauen. Darauf aufbauend, besucht Sie ein Mitglied des Balletts für eine Schulstunde, erarbeitet mit den Schülern die Themen und Inhalte des Ballettabends und der Choreografie und gibt so einen Einblick in die Arbeitsweisen unserer Company. 88

Le Nozze di Figaro (Seite 16)

November 2012

Spring Awakening (Seite 25)

Februar 2013

IL BARBIERE DI SIVIGLIA (Seite 27) März 2013 Der Rosenkavalier (Seite 33)

Mai 2013


kinder.jugend MiR und schule Workshops für Lehrer und Erzieher

Wir laden Sie ein, an einem unserer kostenlosen Workshops mit einem Musiktheaterpädagogen teilzunehmen. Hierbei werden Lehrern und Erziehern Spielleiterkompetenzen vermittelt, damit Sie den Opernbesuch mit Hilfe einer Materialmappe in Ihrer Klasse, Ihrem Kurs oder Ihrer Gruppe szenisch, spielerisch und musikalisch optimal vorbereiten können. Street Scene (Seite 11)

18. September 2012

Hans und Gretchen (Seite 18)

6. November 2012

Le Nozze di Figaro (Seite 16)

13. November

Spring Awakening (Seite 25)

12. März 2013

IL BARBIERE DI SIVIGLIA (Seite 27)

20. März 2013

Methodenworkshops

Zur Unterstützung Ihrer täglichen Arbeit bieten wir Ihnen Workshops an, bei denen Musik, Theater und der kreative sowie spielerische Umgang mit beidem im Mittelpunkt stehen. Die Methodenworkshops werden nach Zielgruppen getrennt angeboten: Workshop A: Sekundarstufe I + II 22. Februar 2013 Workshop B: Vor- und Grundschule 15. März 2013

Partnerschule

Die Kooperation mit einer ausgewählten weiterführenden Schule bietet den Schülern und Lehrern für ein Jahr die Möglichkeit, besonders intensiv mit allen Bereichen des MiR in Berührung zu kommen. Exklusiver Partner ist in dieser Spielzeit das Heisenberg-Gymnasium Gladbeck. www.heisenberggymnasium.de

Lehrer-Rabatt

Bei der jeweils zweiten Vorstellung einer Neuproduktion bieten wir Lehrerinnen und Lehrern einen Vorstellungsbesuch in den Kategorien 2, 3 und 4 zum halben Preis an. So haben Sie die Möglichkeit, sich eine Inszenierung besonders preisgünstig anzusehen, bevor Sie diese im Unterricht besprechen.

Der Rosenkavalier (Seite 33)

28. Mai 2013 jeweils 14.30 – 18.00 Uhr

Kontakt MiRpaedagogen@musiktheater-im-revier.de telefon 0209.4097-159 / 0209.4097-218 89


die 13. gelsenkirchener schultheatertage

In Kooperation mit dem Musiktheater im Revier finden vom 17. – 22. März 2013 die 13. Gelsenkirchener Schultheatertage am Consol Theater statt. Eingeladen sind Theater-AGs aller Schulformen, Darstellen- und Gestalten-Kurse ebenso wie Literaturkurse, die ihr Können auf einer professionellen Bühne zeigen möchten. Wir freuen uns über Anmeldungen von Schulen aus Gelsenkirchen und allen umliegenden Städten. Aber die Schultheatertage sind noch mehr als die Vorstellungen auf der Bühne. Uns liegt die Qualifizierung der Spielenden und Leitenden am Herzen.

Deshalb bieten die 13. Schultheatertage einige Neuerungen. Zum ersten Mal möchten wir ein so umfangreiches Workshop-Programm zusammen stellen, dass alle Beteiligten die Möglichkeit haben, an mindestens einem dieser Workshops teilzunehmen. Die Workshops werden im Vorfeld der Schultheatertage stattfinden und bieten somit, neben einer Menge neuer Impulse und Spaß, auch die Gelegenheit, in Kontakt mit den anderen Teilnehmern zu kommen. Während der Schultheatertage werden in bereits bewährter Weise Nachgespräche zu jeder Vorstellung

Anmeldungen für die 13. Schultheatertage bitte an Melody Reich, Theaterpädagogin am Consol Theater Telefon 0209.9882282 email theaterpaedagogik@consoltheater.de 90

angeboten. Diese Form des „Nachschlags“ mit Butterbroten in der Kellerbar des Consol Theater hat schon manchen interessanten Austausch ergeben … Wie in den vergangenen drei Jahren wird eine Schülerjury den Preis für die beste Ensembleleistung vergeben. Auch eine Fachjury wird zum Einsatz kommen. Eine professionell betreute Schülergruppe wird sich um die Dokumentation des Festivals kümmern.


das mir-jugend-orchester

Auch in dieser Spielzeit können junge Musiker im Alter von 12 bis 25 Jahren im MiR-Jugend-Orchester, kurz MJO, wieder Teil einer professionellen Opernproduktion am Musiktheater im Revier werden. Nachdem in der vergangenen Saison mit Sidney Corbetts Musikalischer Groteske „Ubu“ ein eigens für das MJO komponiertes Werk Uraufführung im Kleinen Haus feierte, steht in diesem Jahr mit "Der Kaiser von Atlantis" von Viktor Ullmann ein Stück auf dem Programm, dessen Musik, Inhalt und Entstehungsgeschichte sich vor allem für junge Menschen zu

entdecken lohnt (s. Seite 28). Teilnehmen kann jeder, der bereits über einige Jahre Instrumentalerfahrung verfügt. Wie bei den Profis absolvieren die jungen Musiker zunächst ein Vorspiel, bevor es in die Probenphase geht: Nach mehreren gemeinsamen Probenwochenenden unter der musikalischen Leitung von Dirk Erdelkamp wird das Stück dann in den Osterferien 2013 in einer Intensivprobenzeit von zwei Wochen vom Produktionsteam mit dem Sänger-Ensemble des MiR auf die Bühne des Kleinen Hauses gebracht. Während der gesamten Probenzeit ste-

Anmeldekarten für alle Interessierten sind ab September 2012 im Musiktheater, den Musikschulen Gelsenkirchens und der Umgebung und auf unserer Homepage www.musiktheater-im-revier.de erhältlich. Premiere 7. April 2013

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hen Mitglieder der Neuen Philharmonie Westfalen den Teilnehmern des MJO mit Rat und Tat zur Seite.


junges ensemble

Die Förderung junger Talente bildet für das Musiktheater im Revier seit jeher einen der Grundpfeiler des künstlerischen Selbstverständnisses. Im Jungen Ensemble des MiR können Absolventen des Studiengangs Gesang/Musiktheater als Mitglieder des Ensembles in den laufenden Betrieb des Opernhauses einsteigen. Neben den für ein Musiktheater üblichen Abläufen erhalten die jungen Künstler die Möglichkeit, auf den Bühnen des Kleinen und Großen Hauses ihre Kunst zu erproben. Das MiR möchte junge, begabte Sänger durch den Einsatz im alltäglichen

Vorstellungs- und Probenablauf fördern und dem Nachwuchs ein Sprungbrett für die Karriere bieten. Ermöglicht wird dies durch eine enge Kooperation mit zwei der renommiertesten Gesangshochschulen in Nordrhein-Westfalen: Bereits seit vier Jahren arbeitet das MiR nun schon mit der Folkwang Universität der Künste in Essen zusammen, die Partnerschaft mit der Hochschule für Musik und Tanz Köln, der zweitgrößten Ausbildungsstätte für junge Bühnenkünstler in Europa, geht bereits in ihre dritte Spielzeit.

Junges Ensemble: Sun-myung Kim (Tenor), Vasilios Manis (Bariton), Ralf Rhiel (Bass), Tina Stegemann (Sopran) 92

Drei neue und ein bekanntes Gesicht prägen in dieser Spielzeit das Erscheinungsbild des Jungen Ensembles: Tina Stegemann, Sun-Myung Kim, Vasilios Manis und Ralf Rhiel heißen die jungen Sänger, die in dieser Spielzeit am Musiktheater im Revier ihre Schritte ins Rampenlicht lenken und in kleineren Partien bis hin zu Hauptrollen wertvolle Erfahrungen für ihre Bühnenkarriere sammeln. Vorhang auf für unser Junges Ensemble!


Ralf Rhiel, Vasilios Manis, Tina Stegemann, Sun-Myung Kim 93


wir im mir Rasmus Baumann Chefdirigent

Theaterleitung

Michael Schulz Generalintendant Karola Aischmann Assistentin des Generalintendanten Bridget Breiner Ballettdirektorin

Dieter Kükenhöner Geschäftsführer Petra Wollenhaupt Assistentin des Geschäftsführers

Salvador Caro Repetitor

Norman Warmuth Persönlicher Referent des Generalintendanten Herburg Terveer-Miassojedov Chefdisponentin Künstlerisches Betriebsbüro

Beate Supianek Disponentin und Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros

Jörg Stephan Prokurist Personal / Organisation und Vertreter des Geschäftsführers

Anna Melcher Chefdramaturgin Anna Grundmeier Juliane Schunke Dramaturginnen Wolfgang Willaschek Beratender Dramaturg Kolja Buhlmann Musiktheaterpädagoge Sandra Wildgrube Musiktheaterpädagogin Birgit Rost Dramaturgische Mitarbeiterin

Bernd Mohlek Prokurist Finanzwesen

Kirsten Ullrich-Klostermann Schulprojekte

Anna Melcher Stellvertretende Intendantin und Chefdramaturgin Michael Dahmen Sänger

Dramaturgie

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mitarbeiter.innen Marketing und Öffentlichkeitsarbeit

Sylvia Kolbe Leiterin Christoph Nagler Pressereferent Margrit Felber Mitarbeiterin Marketing und Besuchergruppen Axel Golloch Grafiker Pedro Malinowski Theaterfotograf

Musikalische Leitung, Dirigenten und Repetitoren

Rasmus Baumann Chefdirigent Heiko Mathias Förster Generalmusikdirektor der Neuen Philharmonie Westfalen Valtteri Rauhalammi 1. Kapellmeister Christian Jeub Chordirektor Annette Reifig Studienleiterin und künstlerische Koordinatorin Bernhard Stengel Kapellmeister und Repetitor

* als Gast 95

Salvador Caro Dirk Erdelkamp Askan Geisler Solorepetitoren mit Dirigierverpflichtung

Dirk Erdelkamp Repetitor

Jürgen Grimm* Patricia Martin* Dirigenten Inszenierung

Heiko Mathias Förster Dirigent

Carsten Kirchmeier Leiter der szenischen Einstudierung Michaela Dicu Peter Hailer Philipp Harnoncourt Carsten Kirchmeier Stephan Märki Gil Mehmert Michael Schulz Sebastian Schwab Ulla Theißen Wolfgang Türks Thomas Weber-Schallauer Sandra Wissmann Regisseur/innen

Askan Geisler Repetitor

Almuth Herbst Sängerin


wir im mir Christian Jeub Chordirektor

Alfia Kamalova Sängerin

Elise Kaufman Sängerin

Ausstattung

Dirk Becker Steffi Bruhn Anna Eiermann Sascha Gross Jürgen Kirner Vera Koch Ilka Kops Beata Kornatowska Renée Listerdal Uta Meenen Heike Meixner Andreas Meyer Etienne Pluss Britta Tönne Bühnen- und Kostümbildner/innen Britta Tönne Ausstattungs- und Bühnenbildassistentin N.N. Ausstattungsassistent/in

Choreografie musiktheater

Kati Farkas* Ramses Sigl* Solistinnen

Jeanette Claßen* Stefanie Dietrich* Filipina Henoch* Almuth Herbst Judith Jakob* Alfia Kamalova Elise Kaufman Yamina Maamar* Noriko Ogawa-Yatake Gudrun Pelker* Christa Platzer Dorin Rahardja Petra Schmidt Anke Sieloff Lena Stolze*

* als Gast / Teilspielzeit Sun-Myung Kim Sänger

96

Solisten

Navid Akhavan* Michael Dahmen Christian Hante* Norbert Labatzki* Hongjae Lim Joachim Gabriel Maaß Daniel Magdal* Renatus Mészár* Nikolai Miassojedov* E. Mark Murphy Günter Papendell* Piotr Prochera Lutz Reichert* Lars-Oliver Rühl William Saetre Markus Schneider* Dong-Won Seo Michael Tews Kristian Vetter* Thomas Weber-Schallauer* Mark Weigel*


mitarbeiter.innen Junges Ensemble

Opernchor

Extrachor

Sun-Myung Kim Vasilios Manis Ralf Rhiel Tina Stegemann

Birgit Brusselmans Sabina Detmer Heike Einhorn Gabriele Ernesti Wiltrud Gödde Halina Kempa Lisa Maria Laccisaglia Silvia Oelschläger Patricia Pallmer Annette Pilgrim Suzanne Pye Ewa Stachurska

Claus Rickert Werner Giese Sprecher des Extrachores

Spielleitung und Regieassistenz

Miriam Wagner Sandra Wissmann Inspizienz

Christine Aßmann Bjoern Peleikis Souffleusen

Ariane Peleikis Liese Theil Statisterie

Ralf Berg Leiter

Oliver Aigner Jan Ciesielski Seong-Jun Cheon Sergey Fomenko Bernd Frings Georg Hansen Apostolos Kanaris Wolf-Rüdiger Klimm Jerzy Kwika Charles E. J. Moulton Jeong-Hun Seo Beyong Il Yun Artavazd Zakaryan 97

Carsten Kirchmeier Szenische Einstudierung

Claus Rickert Organisationsleitung Hongjae Lim Sänger

Joachim Gabriel Maaß Sänger

Daniel Magdal Sänger


wir im mir Yamina Maamar Sängerin

Ballett im Revier

Bridget Breiner Ballettdirektorin Jaš Otrin Company Manager

Vasilios Manis Sänger

Rianna Kuipers Choreografische Assistentin und Ballettinspizientin Lynne Charles * Bojana Nenadovi´c Ivan Gil Ortega* Alexander Zaitsev* Ballettmeister/in

Renatus Mészár Sänger

Christina Bernal* Shaina Leibson Jaš Otrin Renato Paroni* Trainingsleiter

Marika Carena Dance Captain / Projektleiterin „move!“ Nikolai Miassojedov Sänger

Bridget Breiner Jiˇrí Bubeníˇcek* Edward Clug* Marco Goecke* Cayetano Soto* Choreograf/innen

Kusha Alexi Maiko Arai Aidan Gibson Alina Köppen Shaina Leibson Xiang Li Bojana Nenadovi´c Tänzerinnen Fabio Boccalatte Joseph Bunn Junior Demitre Min-Hung Hsieh Hugo Mercier Ivan Gil Ortega* Giuseppe Ragona Tänzer

* als Gast 98

Bühnentechnik und Beleuchtung

Michael Merckel Technischer Direktor Jürgen Becks Technischer Inspektor Claudia Gräber Assistentin der Technischen Leitung Bühnentechnik

Boris Helmdach Werner Lanfermann Frank Verhoeven Theatermeister Norbert Marx Martin Pawelczik Frank Schmalenberg Paul Wieczorek Dieter Zerres Seitenmeister


mitarbeiter.innen Thomas Romanek Markus Zacharias Schnürmeister Rüdiger Kulick Bühnenmaschinist und Heizungs-/Klimatechnik Christian Fasel Bühnenmaschinist und Hauselektriker Markus Bernitzky Dirk Biernath Manuel Biernath Simone Dabrowski Hans-Jörg Dick Waldemar Dietrich Peter Dikowski Matthias Ebert Sven Flöthe Peter Ignaszak Timo Lüdtke Andreas Magas Sebastian Lohmann Friedhelm Olbrich Werner Pasch Klaus Schneider Reinhold Somplatzki

Jörg Stember Thomas Wanders Andreas Wieczorek N.N. Bühnentechniker

Wolfgang Skerra Markus Sommer Lars-Horst Weiß Beleuchter

E. Mark Murphy Sänger

Tontechnik Beleuchtung

Jürgen Rudolph Leiter der Beleuchtungsabteilung Patrick Fuchs Beleuchtungsinspektor Helmut Justus Beleuchtungsmeister Günter Finster Martin Horstmann Ludwig Luhmann Oberbeleuchter Wladimir Gossen Andreas Gutzmer Lars-Sören Holzberg Norbert Klaar Sven Pinkall 99

Dieter Butterweck Stefan Hauswald Dirk Lansing

Noriko Ogawa-Yatake Sängerin

Veranstaltungstechnik

Meike Lea Jerabeck Steffen Mehlmann Dominic Nickel Daniela Sülwold Viviane Barbara Waltke Patrick Weißer Jan Wittkowski Auszubildende im Verbund mit der Stadt Gelsenkirchen, der emschertainment GmbH, der Stage Systems Veranstaltungstechnik und der green event engeneering GmbH

Günter Papendell Sänger

Gudrun Pelker Sängerin


wir im mir Christa Platzer Sängerin

Requisite

Thorsten Böning Leiter der Requisitenabteilung Dirk Burberg Jan Greda Nicole Plowe Requisiteure/innen Piotr Prochera Sänger

Dorin Rahardja Sängerin

Annette Reifig Studienleiterin

Peter Adamski Leiter der Dekorationswerkstätten Dominic Langner Dekorateur und Polsterer Heinrich Schmidt Leiter der Schreinerei

Sascha Theißen Leiter der Ausstattungswerkstätten

Steven Busch Sascha Hacke Peter Ignatowski Michael Staude Schreiner

Andrea Borowiak Vorstand des Malsaals

Mario Schmidt Leiter der Schlosserei

Martina Löchteken Sascha Lutz Jochen Scholer Theatermaler/innen

Peter Marquas Karl-Ernst Müller Reinhard Schmitz Schlosser

Simon Bassalig Andreas Schewe Christina Tischkewitz Auszubildende

N.N. Auszubildender

Werkstätten

Kostümabteilung

Andreas Meyer Leiter der Kostümabteilung Heike Nothers Gewandmeisterin und stellvertretende Leiterin Daniel Bässler Gewandmeister Christopher Brügel Damengewandmeister Sylvia Tschech Judith Adam* Kostüm-Assistentinnen Eugene Michel Nehlep Zuschneider/in

* als Gast 100


mitarbeiter.innen Britta Beckmann Gabriela Berti Christian Bruske Kathrin Dorra Helma Finke Richard Gloc Inka Hauptvogel Ursula Helling Anna Jacobi Regina Jannoff Manuela Kruschel Andrea Kustura Marion Lauer Saban Maras Salvatore Misisca Susann Peters Gabriele Piasecki Eugenia Proczek Judith Pütz Antje Schmidt Sara Stachowiak Eva Szabo Damen- und Herrenschneider/innen und Ankleider/innen

N.N. Melanie Siebert Auszubildende

Maskenbildnerei

Ralf Rhiel Sänger

Petr Pavlas Chefmaskenbildner

Dagmar Zerres Hutmacherin Thomas Windau Schuhmacher Anna Vural Wäschefundus

Rosemarie Heyer Stellvertreterin des Chefmaskenbildners Christel Gall Claudia Kamp Monika Köhler Martina Neutzer Svenja Rhode Maskenbildnerinnen

Lars-Oliver Rühl Sänger

Linda Biewald Ann-Katrien Mai Auszubildende William Saetre Sänger

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Petra Schmidt Sängerin


wir im mir Markus Schneider Sänger

verwaltung

Monika Bickmann Assistentin mit Sonderaufgaben Personal und Organisation Dong-Won Seo Sänger

Jörg Stephan Prokurist Anja Pies Personalorganisation

Anke Sieloff Sängerin

Elke Retzlik Helga Roith Doris Schäfer Sylvia Wingendorf Personalsachbearbeiterinnen Hans-Josef Lütz Siegfried Wehner Hausverwaltung Rolf Hilgert Heizungsschlosser

Tina Stegemann Sängerin

Petra Philipp Annelie Rahn Horst Weiß Pförtner/innen

Peter Toczek Mitarbeiter für Qualitätssicherung in den Vorderhäusern

Carolin Beitz Sandra Bergmann Elke Berling Ursula von Borczyskowski Mirjam Dörendahl Volker Friebe Silke Huwert Michaela Michalski Evelyn Oppon Anja Özer-Walch Patricia Palmigiano Petra Reinermann Petra Rex Anke Ruddigkeit Susanna Sokolies Petra Talarek Markus Teller Ulrike Wandhoff Annette Weiler Roswitha Weiß Aileen Weßollek Garderoben- und Schließerpersonal

Doris Brinkmann Arhimou Challa Marlis Hartung Andrea Ippers Ursula Krapp Barbara Kumbein Izabela Reljkovic Angelika Scharf Sylvia Tackenberg Nuran Yildirim Reinigungspersonal/ Gebäudereinigerinnen

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mitarbeiter.innen Finanzwesen

Bernd Mohlek Prokurist Annegret Hamacher Bibliothek Andrea Haarmann Martina Loeper Sachbearbeiterinnen der Finanzbuchhaltung

Theaterkasse und Abonnementsbüro

Martin Sommerfeld Leiter Petra Kleine Alexandra Szurowski Jeannette Wanders Claudia Zilch

Betriebsrat

Bernhard Stengel Dirigent

Uwe Schön freigestellt Rosemarie Heyer Monika Köhler Hans-Josef Lütz Joachim G. Maaß Martin Pawelczik Nicole Plowe Jeannette Wanders Dagmar Zerres

Michael Tews Sänger

Thomas Windau Schwerbehindertenvertreter Ehrenmitglieder

Thomas Weber-Schallauer Schauspieler

Waldemar Mauelshagen † Professor Werner Ruhnau Bernd Schindowski Eva Tamulénas

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Mark Weigel Schauspieler


Im Jahr 2008 haben sich Musikliebhaber und Kunstförderer, darunter als Erststifter Unternehmen wie Gelsenwasser, RWE, die Sparkasse Gelsenkirchen und die Volksbank Ruhr Mitte, zusammen gefunden, um die Arbeit der Stiftung Musiktheater im Revier materiell und ideell zu unterstützen. Die MiR-Stiftung steht nicht für eine monetäre, sondern eine lebendige Rendite. Ihre Projekte wirken sozial, weil sie helfen, Menschen ihre Fähigkeiten und Talente entwickeln

zu lassen und sie dadurch zu mitbestimmenden Teilhabern unseres kulturellen und gesellschaftlichen Lebens zu machen. Die Projekte sollen helfen, unser kulturelles Erbe zu sichern und eine Zukunft vielfältiger Kulturen zu schaffen, in dem sie junge Menschen nachhaltig für Musik und Theater begeistern. Unternehmen finden in der Unterstützung der Stiftungsarbeit eine glaubhafte Interpretation von Unternehmensverantwortung. Ihr Enga-

STIFTUNG MUSIKTHEATER IM REVIER KENNEDYPLATZ | 45881 GELSENKIRCHEN TELEFON 0209.4097-190 FAX 0209.4097-217 email INFO@MIR-STIFTUNG.DE WWW.MIR-STIFTUNG.DE 104

gement für die Stiftung Musiktheater im Revier vermag vor allem und gerade die Zielgruppen zu überzeugen, die meinungsstark und imageprägend auftreten. Stifter und Spender spekulieren eben nicht auf obskuren Finanzmärkten. Ihr persönlicher Gewinn ist das Ergebnis engagierter Zuwendung und Arbeit mit Kindern und jungen Menschen. Nicht jeder kann oder möchte Stifter werden, aber dennoch die Arbeit der Stiftung Musiktheater im Revier unterstützen. Am einfachsten ge-


schieht das mit einer Spende. Überweisen Sie Ihren Spendenbeitrag auf die hier genannten Konten der Stiftung Musiktheater im Revier. Sie helfen Kindern, Freude und Spaß an der Musik und am Theater zu entwickeln. Sie tragen mit dazu bei, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und Anerkennung in der Gesellschaft zu finden. Aber auch jeder Spender spürt: Es tut gut zu helfen und sich einzureihen in den Kreis derer, die etwas von dem,

was sie selbst einmal an Zuwendungen und Leistungen von der Gesellschaft erhalten haben, zurückgeben wollen. Sie sollten dazu gehören! Auch 2012 und 2013 wird die MiRStiftung ihre Arbeit mit ihren Projekten „KiTa macht Theater“, „Interesse wecken – Kultur entdecken“ und „Musiktheater nach Kinderfantasien – Mission: Possible“ engagiert, nachhaltig und gewiss erfolgreich fortsetzen.

konten der MiR-stiftung Sparkasse Gelsenkirchen Konto-Nr. 101 555 555 BLZ 420 500 01 Volksbank Ruhr Mitte Konto-Nr. 110 440 000 BLZ 422 600 01

VORSITZENDER DES STIFTUNGSSENATS OBERBÜRGERMEISTER FRANK BARANOWSKI VORSITZENDE DES KURATORIUMS PAMELA ROSENBERG VORSTAND DR. KLAUS BUSSFELD | PETER NEUBAUER | DR. RICHARD KIESSLER | BERNHARD LUKAS assistentin des vorstandes Monika bickmann | Projektleiterin Sandra Wildgrube 105


förderverein musiktheater

Engagieren auch Sie sich für das lebendige Kulturleben in Gelsenkirchen und unterstützen Sie den Förderverein Musiktheater fmt durch Ihre Beitrittserklärung.

Seit über 35 Jahren engagieren sich ideell und finanziell über 750 Bürgerinnen und Bürger sowie zahlreiche Unternehmen aus dem Kulturraum Gelsenkirchen im Förderverein Musiktheater fmt für das MiR, dies in dem Bewusstsein ihrer Verantwortung für das Gemeinwesen und das Kulturleben in unserer Stadt.

ihrer Stadt mit seinem hervorragenden Niveau durch verschiedenartige Projekte unterstützen:

• Theaterpädagogisches Engagement durch Schülerpatenschaften

Ein fmt-Flyer in den Foyers des Theaters gibt Ihnen weitere Informationen. Treten Sie mit uns in Kontakt!

Fasziniert von dem hohen künstlerischen Anspruch des Hauses und der zeitlosen Architektur des Theaters wollen die Mitglieder des fmt das Musiktheater im Revier als ein über die Grenzen hinaus bekanntes Kleinod

• Förderung des Kontakts zwischen Künstlern und Publikum

Besuchen Sie uns auch im Internet: www.mir-fmt.de

• Finanzielle Förderung von ausgewählten Produktionen

• Unterstützung bei der Anschaffung innovativer technischer Ausrüs- tung Vorstand Dr. Rudolf Rezori, 1. Vorsitzender Ulrike Westen, 2. Vorsitzende Bernd J. Kaiser, Geschäftsführer Kurt Limberg, Schatzmeister Dagmar Damas, Patricia FerdinandUde und Alfred Weber als Beisitzer

Förderverein Musiktheater (fmt) Musiktheater im Revier | Kennedyplatz | 45881 Gelsenkirchen TELEFON 0209.582060 email fmt@musiktheater-im-revier.de WWW.MIR-FMT.DE 106


Partner seit 35 Jahren

Das Musiktheater im Revier wurde 1959 als Ausdruck des Selbstbewusstseins der aufstrebenden Stadt Gelsenkirchen eröffnet. Es ist in seiner einmaligen Synthese von Architektur und bildender Kunst ein permanenter Anziehungspunkt für Kunstfreunde im In- und Ausland. Architekt des Hauses ist Prof. Werner Ruhnau. In seiner Bauhütte wirkte er gemeinsam mit innovativen Künstlern wie Robert Adams, Paul Dierkes und Norbert Kricke. Yves Klein und Jean Tinguely erhielten hier ihre ersten öffentlichen Aufträge.

Auch Sie haben sich durch Ihre Besuche der Produktionen des MiR überzeugt, dass sich dieses Institut durch hervorragende Aufführungen im Bereich Oper, Ballett und Musical einen Namen weit über die Region hinaus gemacht hat. Das MiR belegt in Kritikerumfragen regelmäßig vordere Plätze. Es zählt zu den Spitzenbühnen des Landes NRW.

Frage nicht, was der Staat für dich tut, frage, was du für den Staat tun kannst. J. F. Kennedy

Kunst ist nicht Luxus, sondern Notwendigkeit. Lyonel Feininger

JAHRESBEITRAG Förder-Mitgliedschaft 40,- € | paare 60,- € | Schüler, Studierende, Auszubildende 15,- € | Gala-Mitgliedschaft 125,- €/250,- € | Firmen-Mitgliedschaft ab 1000,- € BANKVERBINDUNG Sparkasse Gelsenkirchen | BLZ 420 500 01 | Konto-Nr. 160 078 016 107


theatergastronomie

Aus einer Hand. Anzeige Ihr neues Traumbad: kreativ geplant, fachgerecht umgesetzt und blitzsauber übergeben.

Das MiR, selbst schon ein Gesamtkunstwerk, wird sicherlich auch in der neuen Spielzeit für viele Menschen wieder eine Stätte des Austausches und der Begegnung mit neuer und bereits lieb gewonnener Kultur sein. Das Team der AWO Service GmbH freut sich sehr, Sie dabei rund um die Vorstellungen und bei speziellen Veranstaltungen mit viel Herz und unserem kulinarischen Angebot verwöhnen zu dürfen. Wir sind ein Integrationsbetrieb, der Menschen mit Behinderungen die Einbindung in einen Arbeitsalltag ermöglicht.

Kontakt AWO Service GmbH Carsten Wiegand Tel. mobil 0172 – 23 18 247

Buschgrundstr. 37 · 45894 Gelsenkirchen T (02 09) 9 30 60-0 · F (02 09) 9 30 60-20 info@klein-badundheizung.de · www.klein-badundheizung.de 108


Personal und Organisation 109


besucherorganisationen THEATERGEMEINDE gelsenkirchen e.v.

Theatergemeinde metropole ruhr

Wir verstehen uns als Bindeglied zwischen Musiktheater und den Besuchern. Für Ihren Mitgliedsbeitrag erhalten Sie je nach Abo die entsprechende Kartenanzahl kostenlos zugesandt. Vorstellungen an festen Wochentagen, Vorstellungen frei nach Wahl etc. Wählen Sie zwischen vielen verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten! Unsere Mitarbeiterinnen beraten Sie persönlich und individuell! Wir ebnen Ihnen über preisgünstige Angebote den Weg ins „MiR“ und in andere Theater in NRW . Es „zahlt sich aus“, Mitglied in der Theatergemeinde zu werden, denn es kommen keinerlei weitere Kosten auf Sie zu. „Wir machen nichts Außergewöhnliches, aber DAS außergewöhnlich gut!“

Wir bringen Sie ins Theater! Kundenfreundlich mit bestmöglichem Service! Mehr als 3000 Abonnenten schätzen die Vielfalt unseres Angebotes, das sich in 40 verschiedenen Abonnements widerspiegelt. Egal welche Spielstätte oder welche Sparte, wir bieten Ihnen ein passendes Abonnement. Das heißt für unsere Abonnenten: alle Häuser aus einer Hand und kein Anstehen an Theaterkassen, denn die vergünstigten Karten kommen bequem nach Hause. Außerdem bieten wir geführte Museumsbesuche in Form von Tagesfahrten und Kunst- und Kulturreisen an. Testen Sie unser sehr breit gefächertes Angebot mit vielen kulturellen Glanzlichtern.

THEATERGEMEINDE gelsenkirchen e.v. Kennedyplatz | 45881 Gelsenkirchen

Theatergemeinde metropole ruhr C/o Theatergemeinde Essen e.V. Alfredistr. 32 | 45127 Essen

Ansprechpartnerinnen Daniela Hinze, Delia Scholer Telefon 0209.495892 oder 0209.4084150 Fax 0209.44468 email info@theatergemeinde-gelsenkirchen.de www.theatergemeinde-gelsenkirchen.de Öffnungszeiten Der Geschäftsstelle Di 15.30 - 18.30 Uhr Mi, Do + Sa 10.00 - 12.00 Uhr Fr 12.00 - 14.00 Uhr

Ansprechpartner Renate Grobbel; Sigrid Riemer, Dorette Schenk Telefon 0201.222229 FAX 0201.2437611 email info@theatergemeinde-metropole-ruhr.de WWW.theatergemeinde-metropole-ruhr.de Öffnungszeiten der Geschäftsstelle Mo 12.00 – 17.00 Uhr Di- Fr 9.00 – 12.00 Uhr 110


besuchergruppen Mit folgenden Besuchergruppen arbeitet das MiR zusammen: THEATERRING ST. BARBARA Winkelmannshof 50 45891 Gelsenkirchen Frau Br端ckner Telefon 0209.76353

ARBEITERWOHLFAHRT Unterbezirk Gelsenkirchen/Bottrop Grenzstr. 47 45881 Gelsenkirchen Iris Zasada Telefon 0209.4094110 Fax 0209.1778750 email iris.zasada@awogelsenkirchen.de

THEATERRING DER IG BERGBAU, CHEMIE, ENERGIE Bezirk Gelsenkirchen B端ro Bottrop Osterfelder Str. 6 46236 Bottrop Dieter Bonnemann Telefon 02041.699712 Fax 02041.699715 email dieter.bonnemann@igbce.de

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BDKJ gelsenkirchen Stolzestr. 3a Im Philipp-Neri-Zentrum 45879 Gelsenkirchen Herr klingeberg Telefon 0209.158020 Fax 0209.1580222 email lklingeberg@bdkj-ge.de

SOZIALVERBAND DEUTSCHLAND E. V. Ehemals Reichsbund Klosterstr. 11 45879 Gelsenkirchen Susanne Strauer Telefon 0209.155220 Fax 0209.1552229


Almuth Herbst 112


service

Programmheft

Leporello

Zu allen Musiktheater-Premieren gibt es kostenlose Programmhefte mit Informationen zu Inhalt, Besetzung und Inszenierung. Sie können jedes Programmheft auch im Service-Bereich unserer Website www.musiktheater-im-revier.de kostenfrei als pdf-Dokument herunterladen.

Gegen eine Portogebühr von 5 Euro pro Jahr können Sie den Monatsspielplan an der Theaterkasse bestellen. Sie können den Leporello auch im Spielpan unserer Website www.musiktheater-im-revier.de kostenfrei als pdf-Dokument herunterladen.

MiR-Die App*

Im Service-Bereich unserer Website können Sie den monatlich erscheinenden MiR-Newsletter abonnieren. Per E-Mail erhalten Sie neben aktuellen Empfehlungen und interessanten Hintergrundinformationen auch einen Terminausblick auf den kommenden Monat.

Newsletter

Ab sofort ist das Musiktheater auch kostenfrei auf ihrem Smartphone präsent: Von der Spielplanübersicht über die integrierte Vorstellungs-Terminverwaltung und direkte Verbindung zum Kartentelefon erleichtern Tools, wie die interaktive Routenplanung den Weg ins MiR. *MiR – Die App finden sie im Apple™ App-Store.

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Theaterzeitung

An jedem letzten Freitag im Monat liegt die Theaterzeitung als Beilage in der WAZ bei. Ob Premierenberichte, aktuelle Projekte oder theaterpädagogische Angebote – unsere Theaterzeitung versorgt Sie jeden Monat mit frischen Themen. Die Theaterzeitung liegt im MiR kostenfrei für Sie aus, oder Sie können sie von unserer Website www.musiktheater-im-revier.de kostenfrei als pdf-Dokument herunterladen. PS: Die Theaterzeitung erscheint gemeinsam mit dem theater.oberhausen.


service

Hör.Oper Audiodeskription

Die „Hör.Oper“ ist ein besonderes Angebot für sehbehinderte und blinde Theaterfreunde: Während der Vorstellung einer ausgewählten Produktion (die Produktion und die Termine sind dem Leporello zu entnehmen) wird über die speziellen Kopfhörer der 30 „Hörplätze“ das Geschehen auf der Bühne beschrieben und lässt so die Bilder des Abends im Kopf entstehen. Zusätzlich wird ein Programm mit spezieller Einführung und Ertasten von Gegenständen und Kostümen der Inszenierung angeboten. Initiiert wurde das Projekt vom Blinden- und Sehbehindertenverein

Gelsenkirchen e.V. in Zusammenarbeit mit der Stadt Gelsenkirchen. Das Projekt wird aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union im Rahmen des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend kofinanziert. Es ist besonders für kleinere Gruppen geeignet. Um Voranmeldung wird gebeten. Schwerhörige

Besitzer eines „Hinter-Ohr-Gerätes“ mit einer T-Einstellung können sich auf allen Plätzen im Parkett in unsere Induktionsschleife einklinken. Die Theaterkasse und das Einlasspersonal sind bei Fragen gerne behilflich.

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Rollstuhlfahrer

Für alle Rollstuhlfahrer und gehbehinderten Besucher gibt es im Großen und Kleinen Haus einen behindertengerechten Fahrstuhl, der Sie bis auf die Höhe der Spielstätte bringt. Rollstuhlfahrer und ihre Begleiter werden gebeten, bereits beim Kartenkauf an der Theaterkasse spezielle Plätze zu reservieren. Das Einlasspersonal hilft Ihnen am Abend der Vorstellung gerne, Ihre Plätze zu erreichen.


WANN WAREN SIE ZULETZT JEMAND ANDERES? MIT EINEM ABO IN DIE NEUE SAISON Starten Sie mit einem Abo und vielen Vorteilen in die neue Spielzeit am Schauspielhaus Bochum und sparen Sie dabei bis zu 30% gegenüber dem Kauf einer regulären Eintrittskarte.

Foto: Diana Küster

Unser besonderer Tipp für Opern- und Theaterliebhaber: Das Revier-Abo von Schauspielhaus Bochum und Musiktheater im Revier Gelsenkirchen mit je drei Inszenierungen in beiden Häusern.

Infos und Karten: 0234 / 33 33 55 55 www.schauspielhausbochum.de

SCHAUSPIELHAUS BOCHUM 115


anfahrt

GELSENKIRCHEN BUER

ARENA AUF SCHALKE

A 42

ÖPNV

Jede MiR-Eintrittskarte gilt auch als Ticket für den VRR. Vom Hauptbahnhof Gelsenkirchen sind es nur zwei Haltestellen bis zur Station „Musiktheater“, die von den Linien 107, 301 und 302 sowie diversen Buslinien angefahren wird.

P

U U

HERNE/DORTMUND AUSFAHRT 17 GELSENKIRCHEN SCHALKE

B N av ei A n re i bit i te " s e mi t R d ein g ol an d s em tr aß eb e n. e"

HALTESTELLE MUSIKTHEATER

ROLANDSTR.

MiR

FLORASTR. FUSSGÄNGERZONE

HUSEMANNSTR.

HBF

Taxiservice

Bestellen Sie vor der Vorstellung an der Programmheft-Theke in der Kassenhalle Ihr Theatertaxi!

KURT-SCHUMACHER-STR.

AUSFAHRT 16 GELSENKIRCHEN ZENTRUM

OVERWEGSTR.

PARKEN

Ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn stehen ca. 700 Parkplätze in der Rolandstraße und in der Königstraße zur Verfügung.

ESSEN

B227

DORTMUND

A 40 AUSFAHRT 28 GELSENKIRCHEN-SÜD

impressum HERAUSGEBER Musiktheater im Revier GmbH GENERALINTENDANT Michael Schulz GESCHÄFTSFÜHRER Dieter Kükenhöner REDAKTION Kolja Buhlmann, Anna Grundmeier, Sylvia Kolbe, Anna Melcher, Christoph Nagler, Wolfgang Willaschek, Sandra Wildgrube, Klaus Meyer (Konzerte) VERANTWORTLICH Sylvia Kolbe layout + realisation Axel Golloch FOTOS Andreas Etter; Pedro Malinowski (Architektur) Fotos emschertainment Axel Schulten (Basta), Thomas Mayer (Hans Liberg), Mat Hennek (Götz Alsmann), Klaus Reinelt (Hagen Rether), Tim de Backer (Herman van Veen), Nele Marthensen (Bodo Wartke), Paul Scott (Johnny Winter), André Kowalski (Jürgen von der Lippe) DRUCK Makossa Druck & Medien GmbH Gelsenkirchen

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DANK AN SPONSOREN, freunde und fรถrderer

Landesorchester Nordrhein-Westfalen

ANSPRECHPARTNERIN SYlvia Kolbe MARKETING UND KOMMUNIKATION TELEFON 0209.4097-243 FAX 0209.4097-111 EMAIL SYLVIA.KOLBE@MUSIKTHEATER-IM-REVIER.DE 117


abos

Premieren-Abo

- 8 x in der Spielzeit - an den Wochenenden - Oper, Musical und Ballett - im Großen Haus Wochentags-Abo

- 8 x in der Spielzeit - donnerstags, freitags, samstags oder sonntags - Oper, Musical und Ballett - im Großen Haus

Sonntagnachmittag-Abo

- 5 x in der Spielzeit - sonntags - Oper und Musical - im Großen Haus Konzert-Abo

Vier gewinnt

Das kleine Abo mit vier Vorstellungen bietet volle Flexibilität: Vier Gutscheine für vier Preiskategorien und vier Sparten. Erhältlich ab sofort. Revier-Abo

- 9 x in der Spielzeit - montags oder dienstags - Konzert - im Großen Haus

Kommen Sie bei diesem städteübergreifenden Festabo zu drei Theatervorstellungen ins Schauspielhaus Bochum und zu drei Opern ins MiR.

THEATERKASSE IM MiR KENNEDYPLATZ, 45881 GELSENKIRCHEN KARTENTELEFON 0209.4097-200 KARTENFAX 0209.4097-260 EMAIL THEATERKASSE@MUSIKTHEATER-IM-REVIER.DE ÖFFNUNGSZEITEN MO + SA 10.00 - 14.00 UHR | DI - FR 10.00 - 18.30 UHR

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abos PREMIEREN- DONNERSTAGS- FREITAGS- SAMSTAGS- SONNTAGS- SONNTAG- ABO ABO ABO ABO ABO NACHMITTAG

street scene 22.09.2012 22.11.2012 28.09.2012 15.12.2012 18.11.2012 30.09.2012 die hexen von eastwick 11.10.2012 09.11.2012 03.11.2012 07.10.2012 04.11.2012 der erste gang! 14.10.2012 27.12.2012 26.10.2012 20.10.2012 06.01.2013 LE NOZZE DI FIGARO 17.11.2012 24.01.2013 01.03.2013 08.03.2013* 16.12.2012 30.12.2012 don carlo 22.12.2012 13.06.2013 04.01.2013 12.01.2013 03.02.2013 27.01.2013 lady macbeth von mzensk 09.02.2013 28.03.2013 05.04.2013 16.02.2013 24.02.2013 IL BARBIERE DI SIVIGLIA 24.03.2013 02.05.2013 24.05.2013 13.04.2013 28.04.2013 20.05.2013* der rosenkavalier 02.06.2013 04.07.2013 21.06.2013 08.06.2013 16.06.2013 Mir goes operette 20.04.2013 KONZERTMONTAG KONZERTDIENSTAG 1.KONZERT 03.09.2012 2.KONZERT 22.10.2012 3.KONZERT 19.11.2012 4.KONZERT 03.12.2012 5.KONZERT 14.01.2013 6.KONZERT 11.02.2013 7.KONZERT 11.03.2013 8.KONZERT 08.04.2013 9.KONZERT 24.06.2013

04.09.2012 23.10.2012 20.11.2012 04.12.2012 15.01.2013 12.02.2013 12.03.2013 09.04.2013 25.06.2013

* ausnahmsweise findet diese Vorstellung an einem anderen Wochentag statt.

Über die Termine für das Revier-Abo informieren wir Sie mit einem eigenen Flyer Ende Mai.

GROSSES HAUS Premieren Do./Fr./Sa./So. So.-Nachmittag SINFONIE 8 Vorstellungen Repertoire Repertoire KONZERTE 8 Vorstellungen 5 Vorstellungen 9 Konzerte PG 1 252,00 € 220,00 € 140,00 € 190,50 € PG 2 226,00 € 201,00 € 125,50 € 171,50 € PG 3 187,00 € 166,00 € 104,50 € 152,50 € PG 4 121,50 €

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Alle Preise inkl. Gebühren (VRR, Kulturcent, Programmheft, Systemgebühr und Garderobengebühr) Gebühren werden nicht ermässigt. Änderungen vorbehalten


Inspizienten, Souffleusen, Statisterieleiter, Dance Captain / Projektleiterin „move!“ 120


plus-punkte

Ab sofort gibt es im MiR eine neue „Währung”: Als erstes Theater entwickelt das MiR ein Punktesystem, kurz  Plus-Punkte, das treue Besucher belohnt: Die  Plus-Punkte lassen sich beim Kartenkauf flexibel einlösen und bedeuten immer einen finanziellen Bonus für treue Besucher.

100 € = 110  Plus-Punkte 10 Punkte Prämie

190 € = 220  Plus-Punkte 30 Punkte zusätzlich

280 € = 330  Plus-Punkte 50 Punkte Plus

Mit den neuen  Plus-Punkten haben Sie mindestens 20% auf den Kassenpreis gespart. Da lohnt sich jeder Besuch und Sie haben außerdem 100% Flexibilität.

Und beim Kauf jeder Theater-Karte erhalten Sie weitere 10% - das rechnet sich doppelt!*

Alles ist denkbar einfach: 1  PlusPunkt entspricht genau 1,- Euro, zusätzlich bekommen Sie beim Kauf der Punkte ein Plus vom MiR dazu. Je mehr Punkte Sie kaufen, umso höher das Plus. Das rechnet sich einfach:

Ihre Vorteile für die größtmögliche Flexibilität

Flexible Platzwahl alle Kategorien stehen zu Ihrer Verfügung

Flexible Terminwahl an allen Spieltagen zwei Jahre lang

* Die Ersparnis entspricht den Vorteilen eines großen Abos ** ausgenommen sind Galas, Sonderveranstaltungen und Sonderkonzerte 121

Flexible Genres ob Oper, Musical, Ballett oder Konzert entscheiden Sie**

Flexibler Umfang Punkte gibt es für 100,-, 190,- oder 280,- €

Flexibel für die Besucher die Punkte sind grundsätzlich für 2 Besucher je Vorstellung einsetzbar

Flexible Beratung das Team der Theaterkasse berät Sie gerne: persönlich beim Besuch, telefonisch unter 0209.4097-200 oder per Mail unter theaterkasse@ musiktheater-im-revier.de


Cards, Gutscheine und Internettickets Cards, Gutscheine und Internettickets

Die MiR-Card: Für 55,- € zahlen Sie zwölf Monate lang bei allen Theaterbesuchen nur 50% (ausgenommen sind Premieren, Sonder- und Kindervorstellungen sowie Karten im „Grünen Bereich“). Und Ihr Partner zahlt für seine MiR-Card sogar nur 45,- €! Inhaber der ELE-Card, CoolibriCard, RuhrTOPCard erhalten auf den normalen Kartenpreis 10% Rabatt (ausgenommen sind nur Premieren, Sonder- und Kindervorstellungen sowie Karten im „Grünen Bereich“).

Gutscheine

Geschenkgutscheine sind in allen Preiskategorien, für alle Vorstellungsarten und auch in jedem EuroBetrag an der Theaterkasse erhältlich und gelten für alle MiR-eigenen Vorstellungen. Internet-Tickets

Das MiR-Onlineticketing wird noch kundenfreundlicher: Ab sofort können Sie direkt aus dem Saalplan buchen und Ihre Sitzplätze nach Verfügbarkeit frei wählen. Mit Print@ Home, dem Ticket-Druck am heimischen PC, gehört das Schlange stehen an der Theaterkasse der Ver-

gangenheit an. Sie können Ihr Ticket bequem zu Hause ausdrucken und legitimieren sich mit ihrem Ausdruck beim Einlasspersonal. Alle anderen Möglichkeiten beim Internetkauf (Reservierung/Zuschicken) sowie persönlicher Kauf, telefonische oder schriftliche Bestellung und Kauf in einer Vorverkaufsstelle bleiben natürlich daneben bestehen.

Um den 20. eines Monats beginnt der Vorverkauf für den 4. Folgemonat. Für Gastspiele und Sonderveranstaltungen sind Sonderpreise möglich (siehe Monatsleporello).

THEATERKASSE IM MiR KENNEDYPLATZ, 45881 GELSENKIRCHEN KARTENTELEFON 0209.4097-200 KARTENFAX 0209.4097-260 EMAIL THEATERKASSE@MUSIKTHEATER-IM-REVIER.DE ÖFFNUNGSZEITEN MO + SA 10.00 - 14.00 UHR | DI - FR 10.00 - 18.30 UHR

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ERMäSSIGUNGEN

ErmäSSigungen

Schüler, Studierende bis 27 Jahre, Auszubildende, Arbeitslose, freiwillige Wehrdienstleistende und Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des GE-Passes erhalten 50% Ermäßigung gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises in den Preisgruppen 1 bis 4.* Gruppenrabatte und Schülergruppen

Gruppen ab 20 Personen erhalten 20% Ermäßigung auf den regulären Kartenpreis bis Preisgruppe 4 (ausgenommen sind nur Premieren, Sonder- und Kindervorstellungen sowie Karten im „Grünen Bereich“). Schüler- und Studentengruppen erhalten auf Anfrage für ausgesuchte Vorstellungen Karten zu 9,00 € pro Person.

Hartz-IV-ErmäSSigungen

Wer für 1,- € arbeiten muss, soll auch für 1,- € ins Theater gehen können! Für Hartz-IV-Empfänger stehen mit einem entsprechenden Nachweis für jede Vorstellung (außer Premieren, Gast- oder Sonderveranstaltungen) in jeder Preisgruppe je zwei Karten (insgesamt 10 Karten) zum Preis von 1,- € zur Verfügung. Die Karten sind nur im Vorverkauf erhältlich.*

Freier Eintritt

Inhaber des Aktivpasses Gelsenkirchen und Begleitpersonen von Schwerbehinderten haben freien Eintritt ins MiR, ausgenommen sind nur Premieren, Sonder- und Kinderveranstaltungen. Es wird lediglich die Systemgebühr von 3,00 € erhoben.*

* Ermässigungen sind nicht kombinierbar und gelten nicht für Premieren, Sonder- und Kinderveranstaltungen.

123


einzelkarten GROSSES HAUS Oper, musical, Ballett PREIS- PREMIERE Repertoire Premiere Musical Konzertant GRUPPE MUSICAL PG 1 44,00 € 37,50 € 47,00 € 44,50 € 33,50 € PG 2 38,50 €

34,00 € 41,50 € 39,50 €

29,50 €

PG 3 31,50 €

28,00 € 34,50 € 32,50 €

24,50 €

PG 4 24,50 €

21,50 € 28,50 € 26,50 €

18,50 €

GRÜN 12,50 €

10,50 € 15,50 € 12,50 €

10,50 €

saalpläne

KLEINES HAUS EINHEITSPREISE Premieren NORMAL Kinderoper 24,50 € 22,50 € 9,00 €

Alle Preise inkl. Gebühren (VRR, Kulturcent, Programmheft, Systemgebühr und Garderobengebühr) Gebühren werden nicht ermässigt.

musiktheater im revier gelsenkirchen KENNEDYPLATZ, 45881 GELSENKIRCHEN telefon 0209.4097- 0 KARTENTELEFON 0209.4097-200 KARTENFAX 0209.4097-260 E.MAIL THEATERKASSE@MUSIKTHEATER-IM-REVIER.DE ÖFFNUNGSZEITEN MO + SA 10.00 - 14.00 UHR | DI - FR 10.00 - 18.30 UHR internet www.MUSIKTHEATER-IM-REVIER.DE Twitter www.twitter.com/mirimpott facebook www.facebook.com/MusiktheaterImRevier 124


SAALPLAN musiktheater, ballett

SAALPLAN konzert

PREIS- SINFONIEGRUPPE konzerte PG 1 30,50 € PG 2 28,50 € PG 3 25,00 € PG 4 18,00 € PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 GRÜN

PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 GRÜN

Neue Philharmonie Westfalen 2

3

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GRÜN 10,50 €


SAALPLAN musiktheater, ballett

SAALPLAN konzert

PREIS- SINFONIEGRUPPE konzerte PG 1 30,50 € PG 2 28,50 € PG 3 25,00 € PG 4 18,00 € PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 GRÜN

PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 GRÜN

Neue Philharmonie Westfalen 2

3

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126

GRÜN 10,50 €


SPIELZEIT 12.13 MUSIKTHEATER IM REVIER GELSENKIRCHEN

spielzeit

12.13

inhalt inhalt

GRUSSWORT

5

MITARBEITER.INNEN 94

VORWORT

6

STIFTUNG MUSIKTHEATER IM REVIER 104

PREMIEREN 8 OPER

11

BALLETT

36

theatergastronomie 108

Architektur 50

besucherorganisationen 110

KONZERT

SERVICE

56

113

EXTRAS + FOYER 73

anfahrt+IMPRESSUM 116

KINDER.JUGEND 82

SPONSOREN

13. Gelsenkirchener Schultheatertage 90

abos, Preise,  plus-punkte 118

MiR-JUGEND-ORCHESTER 91

saalplan musiktheater 125

JUNGES ENSEMBLE AM MiR MUSIKTHEATER IM REVIER GELSENKIRCHEN KENNEDYPLATZ 45881 GELSENKIRCHEN WWW.MUSIKTHEATER-IM-REVIER.DE

FMT 106

92

saalplan konzert

117

126


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