musiktheater im revier gelsenkirchen
spielzeit 13.14
inhalt
GRUSSWORT
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VORWORT
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PREMIEREN 6 OPER BALLETT
8 34
Architektur 50 KONZERT
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EXTRAS + FOYER 72 KINDER.JUGEND 82 14. Gelsenkirchener Schultheatertage 90 JUNGES ENSEMBLE AM MiR 91 MITARBEITER.INNEN 92 STIFTUNG MUSIKTHEATER IM REVIER 102 FMT 104 theatergastronomie 107 besucherorganisationen 108 SERVICE
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SPONSOREN
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abos, Preise,
plus-punkte 118
anfahrt 125 saalplan konzert 127 saalplan musiktheater 129 IMPRESSUM 130 2
gruSSwort
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Musiktheaterfreunde und Musiktheatermacher, in unserer sich immer schneller digitalisierenden Welt ist das Theater, ganz besonders das Musiktheater, vordergründig eine eigentlich unmögliche Veranstaltung. Anna Netrebko auf dem Smartphone, die Met-Eröffnung live auf dem iPad, den ganzen Mozart oder Verdi im Worldwideweb; Wozu sollen wir diese schöne neue digitale Welt eigentlich verlassen? Ganz einfach: um die unmittelbarste aller Kunstformen auch unmittelbar und authentisch zu erleben. Um zu erfahren, was Menschen aus Fleisch und Blut, mit Kopf- und Handwerk jeden Abend auf die Bretter stellen, die die Welt bedeuten. Wie sie uns die Welt auf der Bühne wahrnehmen lassen, wie sie uns anregen, über das Erlebte zu reflektieren, wie sie es schaffen, uns in das Geschehen zu ziehen: Die Bretter, die die Welt bedeuten, ermöglichen uns immer wieder neue Blickwinkel auf Geschichte und Gegenwart.
Da müssen wir dem Theatermacher Michael Schulz in seiner sechsten Spielzeit als Intendant ein glückliches Händchen bescheinigen: In der Auswahl der Künstler, die ihr Publikum faszinieren, in der Gestaltung des Spielplans, der nie gefällig, aber immer spannend ist, in der Aufbauarbeit des Ballett im Revier, das schon jetzt eine einzige Erfolgsgeschichte erzählt. Das ist bemerkenswert und darauf können wir alle mit Recht stolz sein. Ich appelliere an Sie als Musiktheaterfreunde, so oft wie möglich Ihre digitale Welt über die ESC-Taste zu verlassen und ins MiR einzutauchen.
Die Musiktheatermacher, das sind über 250 MiR-Mitarbeiter aus 25 Nationen, die auf und hinter der Bühne, in Garderoben und Werkstätten etwas erarbeiten, das uns als Zuschauer verzaubert. Die Tragik einer Jenufa, die Komik der Italienerin in Algier erleben wir nur hier im MiR so, keine App und kein Podcast kann dies ersetzen. Und obwohl das Musiktheater eine anachronistische Kunst zu sein scheint, findet es immer mehr Anhänger, mehr Besucher, mehr Abonnenten.
Man sieht sich. Im schönsten Opernhaus im Revier.
Dr. Günter Pruin, Vorsitzender des Aufsichtsrats
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vorwort Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Besucher des Musiktheater im Revier!
scheint, dass die inzwischen viel gefährlicheren Unfälle auf der Datenautobahn stattfinden werden. Ist die virtuelle Kommunikation eine Hydra oder ist sie Segen und Zukunft neuer Generationen? Bin ich noch Staatsbürger eines Landes oder bin ich mit Kundenkarte und -nummer, Passwort und durch persönlichen Wunschzettel doch eher Bürger eines virtuellen Konsumstaates, der mich erforscht, meine Wünsche erkennen kann, diese benennt, Begehren weckt und sie mir zu erfüllen scheint, mir Glück vorgaukelt und meine Träume und Sehnsüchte in Kaufobjekte umwandelt – ohne mir Befriedigung und Erfüllung zu ermöglichen? Wie kann die Kunstform Oper – das Kraftwerk der Gefühle – auf diese immer mehr unseren Lebensalltag bestimmende neue Wirklichkeit, die für die meisten längst selbstverständlich ist, reagieren?
„Cowboy und Indianer? So etwas spielen wir heute nicht mehr!“ sagte ein Junge auf einer szenischen Probe zu mir, als ich Kindern anhand der Regeln des Rollenspiels die Szenen erklären wollte. Es ist erstaunlich, wie sehr sich im Alltag das Spiel verändert zu haben scheint. Zumeist findet es irgendwo im virtuellen Raum des Netzes statt, in dem die Spielwirklichkeit perfekt visualisiert ist. Das Fantastische des körperlichen Miteinanderspielens aber völlig verloren geht. Die Fantasie, aus einem Umzugskarton und einer Wolldecke ein Schiff zu erschaffen, mit dem man über ein Meer fährt und Abenteuer erlebt, wird durch die künstliche Welt des virtuellen Spiels ersetzt. Die sich rasant verändernden Spielwelten bedeuten für die Bereiche der Theaterkunst ganz neue Herausforderungen. Was ist heute Spiel, wie schnell und mit welchen ungeahnten Mitteln wird heute gespielt? Die Wahrnehmung der nachfolgenden Generationen wird immer schneller werden. Aufgrund der unendlich ansteigenden Bilder- und Informationsfluten lernen die Menschen, immer schneller zu konsumieren, zu entscheiden und zu selektieren. Unsere Realität erfordert eine neue Aufmerksamkeit von uns, immer neue Sichtweisen und Geschwindigkeiten. Was heute wichtig ist, ist morgen schon von gestern. Wir sind permanent damit beschäftigt, Informationen zu erhalten. Schließlich analysieren wir diese „Infos“, dann deren Analysen. Bleiben dann noch die Inhalte oder werden sie in der Analyse zermahlen?
Wir wollen in der neuen Saison versuchen, Träume wach zu rufen, Sehnen zu wecken und zu unserer alltäglichen und der vermeintlichen Wirklichkeit des Netzes eine spielerische Alternative zu präsentieren, in der alte und neue Erzählungen und Spielformen das Bild des Menschen und seiner Welt, seines Umgangs mit- und gegeneinander zu zeigen, zu befragen und zu lustvoller Unterhaltung zu gestalten. Die Bühne vermochte es immer wieder, die Menschen für Stunden aus dem Alltag zu reißen und ihnen gleichzeitig das Außergewöhnliche, das Allumfassende und Besondere des Lebens und der Welt im Spiel zu präsentieren, zu verzaubern, zu verbildlichen, hör- und spürbar zu machen. Hier sollte Können und Illusion, Vergnügen und Voyeurismus, Staunen und Begeisterung, Lachen und Sentiment geboten werden. Die Bühne als Traumort des „Alles-ist-möglich“, der Zuspitzung des Alltags und der Emotionen, als Spiegel eines kaleidoskopartigen Kabinetts der Wunder und Kenntlichmachungen.
Viele Dinge haben sich in den letzten fünfundzwanzig Jahren extrem verändert: Krieg war lange ein staatliches Tabu. Heute ist er für uns Realität. Die Schreckensvision der Überwachung und Durchleuchtung des privaten Lebensbereiches der „1984“-Generation ist ebenso (fast freiwilliger) Alltag geworden, wie die Chance, in kürzester Zeit mit Menschen in aller Welt zu kommunizieren und sich deren Lebenswirklichkeit zu eigen zu machen. Es 4
In dem Welttheater des Musicals „Cabaret“ träumt die Kindfrau Sally Bowles von einer großen Karriere und verliert in ihren Träumen den Bezug zur Realität, in welcher die Welt um sie herum in Brand gerät. Isabella führt Mustafà im Dschungel einer fremden Welt seine Träume von einer ihm in allem zu Diensten stehenden Frau vor Augen. Und Rossini lehrt ihn, wie eine emanzipierte Frau sich und ihre Träume als Italienerin in Algier befreit. Don Quichotte erträumt sich in Massenets letzter Oper an seinem Lebensende noch einmal eine große Liebesgeschichte zur ewig unerreichbaren Dulcinea, während die Matrosen in Bernsteins „On The Town“ beim Landgang die Stadt New York als den Traum von vierundzwanzig Stunden Freiheit erleben. Die schöne Jenufa muss erleben, wie all ihre Träume um sie herum an der Welt, in welcher sie lebt, zerbrechen, und dass sie letzten Endes selbst die Splitter zu einem neuen Traum zusammensetzen muss. Das Findelkind Simon versinkt in der surrealen Welt seiner eigenen Biographie und Lebenssuche in Isidora Žebeljans fantastischem Auftragswerk für das Musiktheater im Revier. Dabei werden die musikalischen Welten der serbischen Komponistin zu einer ungewöhnlichen Reise in die Traumwelten des zeitgenössischen Musiktheaters einladen. Und schließlich wird sich der Offizier Hermann in den Illusionen des Spielens und der Obsession seiner Liebe zu Lisa zum Mörder wandeln in Tschaikowskis Opernkrimi „Pique Dame“. Bridget Breiner wird Sie mit ihrer Company in die Welten aus Geschichten, Tanz und Körper entführen. „Schwanensee“, Tschechows „Die drei Schwestern“, „On The Town“ sowie die Kooperation mit dem Ballett des Aalto-Musiktheaters bei „Giselle“ zeigen, welchen traumhaften Start sie in der vergangenen Saison hingelegt hat und wie wichtig auch neue Impulse, neue Welten und neue Träume für das Theater sind.
Wenn dann Rasmus Baumann Sie mit einem Konzert zur Rock-Königin „Queen“ entführt, „Abba“ sich ein Stelldichein mit der Neuen Philharmonie Westfalen gibt und „Das Land des Lächelns“ uns eine traurig-schöne Traumreise zum Prinzen Sou-Chong ermöglicht, hoffen wir, Ihnen, für die wir hier am MiR in Gelsenkirchen Theater spielen, Traumräume zu eröffnen, die Sie anregen, aufregen und erregen sollen und Ihre Fantasie beflügeln wollen. Ich freue mich auf Sie!
Ihr
Michael Schulz, Generalintendant
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cabaret Musical von John Kander, Joe Masteroff und Fred Ebb ab 15.09.2013, Kleines Haus
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L’ITALIANA IN ALGERI (Die Italienerin in Algier) Oper von Gioacchino Rossini ab 28.09.2013, Großes Haus
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Der Rosenkavalier (WA) Oper von Richard Strauss ab 20.10.2013, Großes Haus
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DON QUICHOTTE Oper von Jules Massenet ab 07.12.2013, Großes Haus
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La Bohème (WA) Oper von Giacomo Puccini ab 11.01.2014, Großes Haus
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Non je ne regrette rien 30 Die Geschichte der Edith Piaf Szenische Lesung mit Chansons ab 18.01.2014, Kleines Haus
on the town Musical von Leonard Bernstein ab 01.02.2014, Großes Haus Stadt der 1000 Feuer (ua) Musiktheater für Sprechchor ab 21.02.2014, Kleines Haus
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Jenufa Oper von Leoš Janᡠcek ab 22.03.2014, Großes Haus
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mir goes operette - konzertant Das land des lächelns 25 Operette von Franz Lehár ab 30.03.2014, Großes Haus Simon das Findelkind (UA) Oper von Isidora Žebeljan ab 26.04.2014, Großes Haus
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Pique Dame Oper von Peter I. Tschaikowski ab 22.06.2014, Großes Haus
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UA - Uraufführung WA - Wiederaufnahme 6
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KINDER. JUGEND
Seite
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Die Geschichte vom 37 Soldaten / Orpheus (WA) Ballettdoppelabend von Jiˇ rí Bubeníˇ cek und Cathy Marston Musik von Igor Strawinsky ab 03.10.2013, Großes Haus
MiR goes glam-rock: queen forever! 15.12.2013, Großes Haus 31.12.2013, Großes Haus 30.04.2014, Großes Haus 09.06.2014, Großes Haus
Schwanensee Ballett von Bridget Breiner Musik von Peter I. Tschaikowski ab 09.11.2013, Großes Haus
mir goes operette - konzertant das land des lächelns 25 Operette von Franz Lehár ab 30.03.2014, Großes Haus
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on the town 21 / 46 Musical von Leonard Bernstein ab 01.02.2014, Großes Haus DREI SCHWESTERN Ballett von Cathy Marston ab 25.05.2014, Kleines Haus
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MiR goes pop: abba forever! 17.05.2014, Großes Haus 24.05.2014, Großes Haus 30.05.2014, Großes Haus
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ballett kurz.gefasst 89 Die Geschichte vom Soldaten Choreografie von Jiˇ rí Bubeníˇ cek Musik von Igor Strawinsky 13.02.2014, Großes Haus 18.02.2014, Großes Haus 86
Move! 42 SCHWARZ.WEISS.SCHWAN Ein Tanzprojekt mit Schülern und dem Ballett im Revier ab 26.06.2014, Großes Haus
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giselle 46 Ballett von David Dawson Musik von Adolphe Adam ab 29.03.2014 am Aalto-Musiktheater ab Spielzeit 14.15 am MiR
14. Schultheatertage gelsenkirchen vom 02. bis 08.02.2014, Kleines Haus
musiktheater nach kinderfantasien mission: possible ab 29.03.2014, Kleines Haus
Move! 42 SCHWARZ.WEISS.SCHWAN Ein Tanzprojekt mit Schülern und dem Ballett im Revier ab 26.06.2014, Großes Haus jam session Herbst/Winter 2013
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Konrad oder Das Kind 14 aus der Konservenbüchse (UA) Musiktheater für Kinder von Gisbert Näther ab 23.11.2013, Kleines Haus
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Anke Sieloff, 8Petra Schmidt
W
ährend die Weimarer Republik in den Abgrund der Geschichte taumelt, zelebrieren im Kit Kat-Club die Schattenwesen der Berliner Halbwelt genüsslich und frivol ihren zügellosen Rausch kollektiver Verdrängung. Allabendlich lassen sich die Gauner, Goldgräber, Prostituierten, Glücksritter, Künstler und Spekulanten der Hauptstadt vom Conférencier und seinen Kit Kat-ClubGirls in eine grell schillernde Gegenwelt entführen, in der die „Damenkapelle“ mit mitreißenden Jazzklängen das anschwellende Tremolo der Kriegstrommeln kurzerhand übertönt. Der Faszination des Cabarets erliegt bald auch der junge amerikanische Schriftsteller Cliff Bradshaw. Im Kit Kat-Club begegnet er der englischen Sängerin Sally Bowles, dem strahlenden Stern des abendlichen Bühnenprogramms. Als Sally ihr Engagement verliert, zieht sie zu Cliff, der bei seiner Pensionswir tin Fräulein Schneider eine günstige Bleibe gefunden hat. Fasziniert von Sallys kindlichem Charme, lässt sich der zurückhaltende Autor auf eine Beziehung mit ihr ein.
oper
Cabaret Musical Von John Kander und Fred Ebb | Buch von Joe Masteroff | Nach dem Stück „Ich bin eine Kamera“ von John van Druten und Erzählungen von Christopher Isherwood | Deutsch von Robert Gilbert | Gesangstexte von Fred Ebb, Musik von John Kander | In der reduzierten Orchesterfassung von Chris Walker | UA 1966 | In deutscher und englischer Sprache Musikalische Leitung Wolfgang Wilger Inszenierung Sandra Wissmann Bühne Dirk Becker Kostüme Uta Meenen Choreografie Sean Stephens dramaturgie anna grundmeier
cabaret Musical von John Kander, Joe Masteroff und Fred Ebb
premiere
15. September 2013 Kleines Haus der Pensionsbewohner und des Kit Kat-Clubs …
Und auch Fräulein Schneider scheint ein spätes Glück beschieden, als sie den Heiratsantrag des jüdischen Obsthändlers Herrn Schultz annimmt. Doch unaufhaltsam bricht sich die brutale Realität des aufkeimenden Nazi-Terrors ihre Bahn in die Illusionswelten
Mit Beginn der Saison 13.14 verwandelt sich das Kleine Haus des MiR für die gesamte Spielzeit in ein Cabaret! Von der Kassenhalle bis zum vollkommen umgestalteten Zuschauerraum lässt 9
Bühnenbildner Dirk Becker den legendären Berliner Kit Kat-Club mitten in Gelsenkirchen wiederauferstehen. Die Zuschauer werden unmittelbarer Teil des Geschehens – ob als Beobachter im Rang oder an den Bistro-Tischen im Parkett. Aufgrund der veränderten Raumsituation ist für die Vorstellungen ein begrenztes Platzangebot verfügbar. John Kander und Fred Ebb porträtierten 1966 in ihrem Musical-Welterfolg die Hauptstadt-Gesellschaft der Weimarer Republik, deren moralisches Gewebe durch die Banalität ihres alltäglichen Vergnügungsrausches allmählich zerfasert wurde und so dem nationalsozialistischen Weltenbrand einen fruchtbaren Boden bereitete. Das MiR spielt „Cabaret“ in der Chris Walker-Fassung, in der auch die Hits „Mein Herr“ und „Money“ aus der legendären Verfilmung mit Liza Minelli von 1972 enthalten sind. Regie führt Sandra Wissmann, die die Publikumserfolge „Adam Schaf hat Angst“ und „Die Comedian Harmonists“ inszenierte.
oper
„S
ie fortjagen … ist schlecht. Sie behalten …. ist schlechter.“ - Mustafà langweilt sich. Seine Hauptfrau Elvira ist ihm zu gehorsam, seine seufzenden Gespielinnen sind zu brav. Die Sache ist entschieden: Elvira soll den italienischen Gefangenen Lindoro heiraten, ihn selbst verlangt es nach einer temperamentvollen Italienerin. Da trifft es sich blendend, dass eine solche soeben landet. Isabella ist auf der Suche nach ihrem geliebten Lindoro, der seit Monaten vermisst wird. Im Schlepptau führt sie Taddeo mit sich, der sie so eifer süchtig wie hoffnungslos einseitig liebt. In der Fremde geben sich die beiden kurzerhand als Onkel und Nichte aus. Mustafà ist hingerissen von der fremden Italienerin, und die verwegene Isabella weiß ihre Anziehungskraft auf den Bey Mustafà wohl zu nutzen. Zwar hatte Lindoro dem Bey bereits zugesagt, Elvira zu nehmen und mit ihr zu verschwinden, doch Isabella fordert ihr Bleiben und überdies Lindoro als persönlichen Sklaven. Nachdem sie sich überzeugt hat, dass Lindoro sie noch liebt, hecken sie einen Plan für die Flucht
L’ITALIANA IN ALGERI (Die Italienerin in Algier) Komische Oper in zwei Akten von Gioacchino Rossini | Text von Angelo Anelli | ua 1813 | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Eine Produktion der Opéra national de Lorraine – Opéra Théâtre de Metz Métropole in Kooperation mit dem Musiktheater im Revier
Musikalische Leitung Valtteri Rauhalammi Inszenierung David Hermann Bühne Rifail Ajdarpasic Kostüme Bettina Walter lichtdesign fabrice kebour Chor Christian Jeub Dramaturgie mir Anna Melcher
L’ITALIANA IN ALGERI (Die Italienerin in Algier) Oper von Gioacchino Rossini premiere
28. September 2013 Großes Haus eingegangen, vermag es Gioacchino Rossini bereits als 21-Jähriger, mit einer traumwandlerischen kompositionstechnischen Sicherheit in kürzester Zeit die komplette Partitur der „Italienerin“ mit leichter Hand zu Papier zu bringen. In nur einem Monat
aus. Sie umgarnt den Bey mit Verve, bis er sich zum Trottel liebt. Lindoro und Taddeo sekundieren derweil raffiniert, bis Mustafà schließlich geschmeichelt in die Falle tappt … Als Komponist der leichten Hand in die Geschichte 10
entwirft und komponiert er 1813 diese komische Oper als Auftragswerk für das Teatro San Benedetto in Venedig und begründet damit seinen internationalen Erfolg. Bereits die Ouvertüre ist ein Glanzstück seines Einfallsreichtums. Der unbeschwerte Esprit der Musik, der sich in den Finali soghaft verdichtet, atmet Humor und brillantes Belcanto. Durch diese temporeiche Komödie voller Situationskomik, Burleske und sprudelnder Lebendigkeit wirbelt Isabella wie eine Energiebombe. Kein Mann ist ihr gewachsen, aber Rossini ist gnädig: Man darf sie lieben, diese männlichen Antihelden. Regisseur David Hermann lässt seine Helden mitten im Dschungel notlanden. Seine Inszenierung, die bereits an der Opéra National de Lorraine in Nancy Premiere feierte und nun an das Musiktheater im Revier kommt, öffnet mit viel Spielwitz und dem Codewort „Algier“ eine Tür in ein Land voller Fantasie, in dem das Fremde in jeder Szene Herausforderungen generiert und sich alle ständig neu erfinden müssen, improvisieren und über sich hinauswachsen.
Alfia Kamalova, Joachim 11 Gabriel MaaĂ&#x;
William Saetre, 12Christa Platzer
D
ie Geschichte dieser unvergleichlichen „Komödie für Musik“ beginnt im Bett der Feldmarschallin Fürstin Werdenberg. Sie hat mit ihrem viel jüngeren Liebhaber Octavian die Nacht verbracht – und prophezeit ihm das baldige Ende der Liaison: Nicht ihr Mann, die übermächtige Zeit werde ihre Welten trennen. „Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding. Wenn man so hinlebt, ist sie rein gar nichts. Aber dann auf einmal, da spürt man nichts als sie. In den Gesichtern rieselt sie.“ So resümiert die Marschallin und wird am Ende selbst wehmütig verzichten.
Die Verwicklungen um Octavian, der sich in die junge Sophie von Faninal verliebt, als er eigentlich im Namen des tumben Baron Ochs von Lerchenau als „Rosenkavalier“ um ebendiese werben soll, weben die Komödie in diese Oper ein. Als Fräulein „Marianderl“ verkleidet führ t Octavian den Ochs aufs Glatteis und lässt so mit kräf tiger Unterstützung auch die Heiratsabsprache zwischen dem Empor kömmling Faninal , Sophies Vater, und dem Ba-
oper
DER ROSENKAVALIER VON RICHARD STRAUSS, OPUS 59 | KOMÖDIE FÜR MUSIK VON HUGO VON HOFMANNSTHAl | UA 1911 | IN DEUTSCHER SPRACHE mit übertiteln MUSIKALISCHE LEITUNG Rasmus Baumann / Valtteri Rauhalammi INSZENIERUNG PHILIPP HARNONCOURT BÜHNE und KOSTÜME Andreas Donhauser & Renate Martin CHOR CHRISTIAN JEUB Kinder- und jugendchor recklinghausen katharina höhne DRAMATURGIE ANNA MELCHER
Der Rosenkavalier Oper von Richard Strauss
Wiederaufnahme
20. Oktober 2013 Großes Haus
samte Werk, mit dem Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal eine Komödie aus dem Geiste Mozarts schufen, ein fiktives Rokoko, das zwar in der Mozart-Zeit spielt, aufgrund seiner farbig instrumentierten, schwungvollen Wiener Walzer je-
ron platzen. Am Ende steht Octavian z wischen z wei Frauen – die Marschallin wird das Feld für die jüngere Sophie räumen. Der rückwärtige Blick auf die Zeit, der die Perspektive der Marschallin prägt, ist stilbildend für das ge13
doch der Glanzzeit des 19. Jahrhunderts verbunden ist. Anstelle des noch bei Mozart gepflegten SeccoRezitativs tritt bei Strauss ein virtuos gestalteter musikalischer Konversationsstil, der die so kunstvollen wie pointierten Texte von Hugo von Hofmannsthal eindrücklich untermalt. Bei der Uraufführung 1911 war das 20. Jahrhundert bereits angebrochen, und so ist das heiter-ernste Spiel im Charakter der Opera buffa auch eine zweifache Liebeserklärung an eine untergegangene Zeit.
oper
F
rau Bartolotti liebt das Leben, in all seiner Fülle: Formen und Farben, Melodien und Klänge – Hauptsache schrill, schräg, bunt. Abwechslung muss sein, Chaos ist erlaubt und manchmal, je nach Lust und Laune, sogar ausdrücklich er wünscht. Sie zieht gern alle Register. Und weil sie allein wohnt, ist das auch meistens gar kein Problem. Da erhält sie per Post eine große Konservendose – was mag das sein? Sie kann sich nicht erinnern, etwas bestellt zu haben, aber neugierig öffnet sie die Dose. Ein kleiner Junge schaut ihr in die Augen. Konrad Bartolotti, fabrikneu, und angeblich ihr Sohn. Fehllieferung – oder Wink des Schicksals? Konrad ist intelligent, vernünftig und anständig, und er macht weder Krach noch Dreck. Er geht freiwillig ins Bett, spielt alleine und konzentriert, und findet es ganz selbstverständlich, aufzuräumen oder den Müll herunterzubringen, kurz: er liebt Takt und Ordnung. Wie soll das funktionieren – zwei so unterschiedliche Menschen auf engstem Raum? Das Abenteuer beginnt, aufgewirbelt durch die uner war tete Wor tmeldung
Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse (UA) Musiktheater für Kinder von Gisbert Näther | nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Christine Nöstlinger | Konzeption und Libretto von Ulla Theißen | ua 2013 | Ab 5 Jahren Musikalische Leitung Askan Geisler Inszenierung Ulla Theißen ausstattung helke hasse Dramaturgie Anna Melcher
Konrad oder
Das Kind aus der Konservenbüchse Musiktheater für Kinder von Gisbert Näther Uraufführung
23. November 2013 Kleines Haus Tiefen hinweg zu Höchstform auf und kämpft mit vereinten Kräften fantasievoll und lautstark um Konrads Recht…
von Herrn Egon, Hausfreund und Apotheker mit Vateransprüchen, und Kitti, das pfiffige Nachbarsmädchen. Als sich im Trubel der Ereignisse die Konservendosen-Lieferung plötzlich als Irr tum herausstellt, läuft dieses sonderbare Quartett über Höhen und
Auf der Grundlage des wunderbaren Kinderbuchklassiker s von Chr istine Nöstlinger entwickeln 14
Gisbert Näther und Ulla Theißen als Auftragswerk für das MiR ein Musiktheaterstück für alle Menschen ab 5 Jahren. Die Musiker werden dabei zu sicht- und hörbaren Mitspielern, ihre Instrumente ebenso wie die Stimmen der Sänger und Schauspieler Teil der Geschichte. Ob der wohler zogene Konr ad noch Töne hat, wenn er auf Frau Bartolotti trifft? Finden die beiden eine gemeinsame Sprache? Und wie klingt Spinat, der mit Anlauf im Gesicht des Fabrikbesitzers landet? Gisbert Näther ist Hornist beim Filmorchester Babelsberg, Theatermusiker und Komponist. Er schuf Werke für Orchester, Kammerensembles und Stimme in unterschiedlichsten Besetzungen, Partituren für den Tanz, die Oper und den Konzertsaal. Den Blasinstrumenten kommt dabei häufig eine besondere Rolle zu und so werden sie auch bei „Konrad“ mit ihrer Ausdrucksvielfalt Teil des Geschehens sein.
Tomas Mรถwes,15Almuth Herbst
Elise Kaufman, 16Dong-Won Seo
D
er irrfahrende Ritter Don Quichotte und sein klappriges Pferd Rosinante, sein Diener Sancho Pansa auf einem Eseltier – so reiten sie in eine Stadt ein. Ritter gibt es schon lange nicht mehr, doch das tangiert den Streiter für das Edle und Gute ebenso wenig wie das Gelächter, das ihn begleitet. Seiner jungen, schönen und begehrten Angebeteten Dulcinea bringt er ein Ständchen auf der Mandoline, doch ihre Spielchen will er nicht sehen: Er soll ihr ein von Räubern entwendetes Schmuckstück bringen, dann wird sie ihn lieben. Don Quichotte und Sancho Pansa machen sich auf den Weg, der Ritter dichtend, der Diener fluchend. Während dieser noch versucht, den verliebten Ritter zu erden, kämpft Quichotte bereits mit Windmühlen, die er für Riesen hält, und geht zu Boden. Er steht wieder auf, unbeirrt. Nachdem die aufgespürten Räuber ihn zuerst töten wollen, geben sie dem seltsam weltenmüden Ritter, beeindruckt von seinem unerschütterlichen Glauben an das Gute, schließlich den Schmuck zurück. Doch als er diesen Dulcinea bringt und ihr ei-
oper
DON QUICHOTTE Heroische Komödie in fünf Akten | Dichtung von Henri Cain nach dem Schauspiel von Jacques Le Lorrain „Le chevalier de la longue figure“ nach Miguel de Cervantes Saavedra | ua 1910 | In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln musikalische leitung valtteri rauhalammi Inszenierung Elisabeth Stöppler Bühne Piero Vinciguerra Kostüme Frank Lichtenberg Chor Christian Jeub Dramaturgie Anna Melcher
DON QUICHOTTE Oper von Jules Massenet premiere
7. Dezember 2013 Großes Haus seines Lebens, 1910 wurde die Oper in Monte Carlo uraufgeführt, 1912 starb er in Paris. Die Geschichte des Don Quichotte, zu Beginn des 17. Jahrhunderts von Miguel de Cervantes Saavedra erdacht, ist eine Parabel über äußere und
nen Heiratsantrag macht, wird er ausgelacht, von ihr, von allen. Ihr kann er verzeihen, den Spott der Menge flieht er und stirbt in den Armen Sancho Pansas. Jules Massenet komponierte „Don Quichotte“ am Ende 17
innere Schönheit, über den Rausch des Lebens in Jugend und Alter, den schmalen Grat zwischen Lächerlichkeit und Würde, den Graben zwischen Ideal und Realität. Und der Komponist Jules Massenet zeichnet seine Figuren feinfühlig und in vielen lyrischen Farben, die von italienischem Verismo und Leitmotiven durchzogen sind: den tragischen irrenden Ritter, dem er nach seinem verzweifelt-komischen Kampf gegen die Windmühlen einen wundervollen Sonnenuntergang komponiert hat, den realistisch-praktischen Sancho Pansa, der mit seinem Herrn durch dick und dünn geht, und nicht zuletzt die umschwärmte Dulcinea, durch deren sprühende Lebenslust doch die Angst vor der eigenen Vergänglichkeit schimmert. Der Ritter von der traurigen Gestalt – so taufte Sancho Pansa seinen Herren in der Romanvorlage von Miguel de Cervantes Saavedra aus dem Jahr 1605. Ein Mann, aus der Zeit gefallen, versponnen, verspottet, belächelt – doch den Idealen, für die er eintritt, verdankt er seine Unsterblichkeit.
oper
E
ine Mansardenwohnung. Hier haust eine aus Not erfinderische Gesellschaft von Lebenskünstlern: der Poet Rodolfo, der Maler Marcello, der Philosoph Colline und der Musiker Schaunard. Im gleichen Haus lebt auch die Näherin Mimi, die Rodolfo um Feuer für ihre erloschene Kerze bittet. Sie verlieben sich ineinander. Übermütiges Treiben vereint die jungen Bohèmiens im Café Momus, auch Marcello und seine schöne und immer streitbare Geliebte Musetta. Doch das Glück ist nur von kurzer Dauer: Mimi ist unheilbar krank. Rodolfo, der ihr nicht helfen kann, erträgt ihr Leid nicht länger und trennt sich von ihr – aus Eifersucht, wie er Mimi glauben macht. Musetta bringt die Todkranke schließlich in den Kreis der Freunde zurück, wo Mimi in den Armen Rodolfos stirbt. Rückblickend mutet es merkwürdig an, dass der Er folgsmillionär Puccini gerade während der Arbeit an „La Bohème“ panische Existenzängste hatte. Er schr ieb, ver steckt hinter dem Klischee der bravourös vorgespielten und vorgespiegelten Opern-
La Bohème Oper von Giacomo Puccini | Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa | nach dem Roman „scènes de la vie de Bohème“ von Henri Murger | UA 1896 | In italienischer Sprache Mit deutschen Übertiteln musikalische leitung valtteri rauhalammi Inszenierung Michael Schulz Bühne Kathrin-Susann Brose Kostüme Klaus Bruns Chor Christian Jeub gelsenkirchener kinderchor Alfred Schulze-aulenkamp Dramaturgie Wiebke Hetmanek, Anna grundmeier
La Bohème Oper von Giacomo Puccini
Wiederaufnahme
11. Januar 2014 Großes Haus
pressestimmen
„So hat Regisseur Michael Schulz den Abend inszeniert: ganz nah an Puccinis sinnlichem Klangkosmos, unentwegt zwischen buffonesk ausgelassenem Treiben und lyrischer Emphase schwingend.“ Recklinghäuser Zeitung
„Das ist große Oper.“
WAZ
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Künstler-Armut, ein völlig anderes Werk, nämlich ein leidenschaftliches Plädoyer für existentiellen Zusammenhalt. Lediglich der Tod vermag die Welt der Bohèmiens ernsthaft ins Schwanken zu bringen und vereint sie am Ende noch stärker. Vielleicht ist es einzig der Kunst der Oper vorbehalten, zu offenbaren, dass die Götter jene, die sie lieben, früh abberufen, damit sie jenseits der Wirklichkeit Zeugnis einer ewigen Jugend und Reinheit ablegen. Ihr Schöpfer erhebt Mimi zum Sinnbild einer sich einzig im Tod erfüllenden Bestimmung.
Lars-Oliver R端hl, 19Nadja Stefanoff
Noriko Ogawa-Yatake, Piotr Prochera
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N
ur noch 24 Stunden bleiben den Matrosen Gabey, Ozzie und Chip, bevor sie in den Krieg ziehen müssen. Bei ihrem letzten Landgang in New York wollen sich die drei Freunde noch einmal ins pralle Leben stürzen und vor allem die weiblichen Schönheiten der Stadt erkunden. Auf der Fahrt ins Zentrum verliebt sich Gabey in das Antlitz der amtierenden „Miss UBahn des Juni“, das ihm von einem Plakat entgegenlächelt, und beschließt spontan, das unbekannte Mädchen aufzuspüren. Doch das Plakat gibt nur spärliche Informationen über „Miss U-Bahn“ preis, so machen sich die Freunde getrennt auf die Suche nach der Dame. Unterwegs schließt Chip Bekanntschaft mit der resoluten Taxifahrerin Hildy, die ihn kurzerhand in ihre Wohnung mitnimmt, während Ozzie im Naturkundemuseum die Gefühle der nüchternen Anthropologiestudentin Claire durcheinander wirbelt. Gabey gelingt es schließlich selbst, seine Angebetete ausfindig zu machen, doch obwohl sich „Miss U-Bahn“ Ivy Smith von den Avancen des jungen Mannes beein-
oper
On The Town Musical Von Leonard Bernstein | Libretto Betty Comden und Adolph Green | UA 1944 | In deutscher und englischer Sprache mit übertiteln Musikalische Leitung Rasmus Baumann Inszenierung Carsten Kirchmeier Choreografie Bridget Breiner Bühne jürgen Kirner Kostüme Renée Listerdal Chor Christian Jeub produktionsdramaturgie ulla theißen
on the town
Musical von Leonard Bernstein premiere
1. Februar 2014 Großes Haus Mit dem Musical „On The Town“ wagte sich Leonard Bernstein 1944 erstmalig an ein großes Musiktheaterwerk heran. Ganze 436 Broadway-Vorstellungen vor einem begeisterten Publikum ließen keinen Zweifel daran, dass Bernstein
druckt zeigt, erscheint sie nicht zum vereinbarten Rendezvous. Erneut macht sich Gabey auf die Suche nach ihr. Den zu guter Letzt wiedervereinten Paaren wird nur wenig Zeit bleiben, denn die nächsten Matrosen stehen zum Landgang bereit… 21
die künstlerische Nachfolge des großen amerikanischen Nationalkomponisten George Gershwin antreten würde. Sein jugendliches Alter wurde dem erst 26-jährigen Komponisten dabei keinesfalls als Nachteil ausgelegt, vielmehr lobte man die heitere Beschwingtheit des Werks. Dabein lässt Leonard Bernstein inmitten der geschliffenen Eleganz leidenschaftlicher Broadway-Melodien immer wieder Momente leiser Melancholie aufblitzen, die von den Zukunftssorgen einer kriegsmüden Nation erzählen. Die Abenteuer von Gabey, Ozzie und Chip bildeten zunächst den Inhalt des Balletts „Fancy Free“, doch der nuancenreiche Stoff verlangte geradezu nach einer weiteren musikdramatischen Ausgestaltung. Dabei hat auch das Musical auf wändige Ballett-Tableaus wie das „Time Square Ballet“ zu bieten und empfiehlt sich somit als ideale „Ko-Produktion“ zwischen dem von Bridget Breiner choreografierten Ballett im Revier und dem Musiktheater-Ensemble in der Regie von Carsten Kirchmeier.
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ine einsame Mühle im mährischen Gebirge. Jenufa liebt ihren Cousin Števa Buryja, den Schwarm aller Dorfschönen. Sie erwartet ein Kind von dem ausschweifenden Lebemann und fürchtet die Schande der dörflichengen Gemeinschaft, falls er sie nicht rechtzeitig heiratet, doch noch weiß niemand davon. Der Küsterin, Jenufas Ziehmutter, gefällt ihre Wahl nicht. Zu sehr erinnert sie Števas Lebenswandel an ihren verstorbenen Mann. Jenufa soll es einmal besser haben in der Ehe. So soll Števa Jenufa erst heiraten, wenn er es schafft, ein Jahr lang nüchtern zu bleiben. Jenufa fleht ihn an, sie nicht schwanger sitzen zu lassen, doch er erklärt ihr nur, wie sehr er ihre Schönheit liebe und geht seinen Rausch ausschlafen. Sein Halbbruder Laca liebt Jenufa so treu wie eifersüchtig seit frühester Kindheit. Als sie ihn abweist, zerstört er mit einem Messer ihr schönes Gesicht. Heimlich bringt Jenufa das Kind zur Welt. Die Küsterin versteckt sie, versucht, sie vor der Schande zu bewahren und bestellt Števa ein: doch der will Jenufa mit ihrem zerstörten Gesicht nicht
Jenufa Oper aus dem mährischen Bauernleben in drei ˇ ˇ Akten von Leoš Janácek | Libretto von Leoš Janácek ˇ nach dem Drama „Její pastorkyna“ von Gabriela Preissová | ins Deutsche übersetzt von Max Brod | ua 1904 | In deutscher Sprache mit Übertiteln Musikalische Leitung Rasmus Baumann Inszenierung Michael Schulz Bühne Kathrin-Susann Brose Kostüme Renée Listerdal Chor Christian Jeub Dramaturgie Anna Melcher
Jenufa Oper von Leoš Janáˇcek
Premiere
22. März 2014 Großes Haus lebens mit seiner Kunst „Fenster zu den Seelen der Menschen“ öffnen. 1904 in Brünn am Tschechischen Theater uraufgeführt, erzählt „Jenufa“ mit atemberaubender emotionaler Wucht die Geschichte einer Familie, in der von Beginn
mehr. Laca, der sie immer noch heiraten will, zuckt kurz zusammen, als er vom Kind des Stiefbruders hört. Da erklärt die Küsterin das Neugeborene für tot, schickt Laca fort und ertränkt den Säugling im Wintersee… Leoš Janáˇcek wollte zeit22
an die Kinder Waisen und die Frauen Witwen sind. In der Enge einer Gesellschaft, in der die Angst vor der Zukunft die Moralvorstellungen der Menschen hat erstarren lassen, spielt sich ein Drama ab, das in seiner Aus weglosigkeit menschengemacht ist. Janᡠcek vertonte das auf einem Prosatext basierende Drama von Gabriela Preissová beinahe wörtlich und machte die Sprache, ihre Melodie und ihren Rhythmus zur musikalischen Keimzelle seiner intensiven Figurenzeichnung. Seine Musiksprache mit ihren dunklen, satten Klangfarben liegt in der tschechischen Volksmusik verwurzelt, in ihrer Expressivität und Transparenz ist sie ihrer Zeit weit voraus. Verstörend, psychologisch dicht und in jeder Klangfaser den inneren Zuständen seiner Protagonisten abgerungen, schafft Janáˇceks Musik den schier unmöglichen Bogen, bis ins Mark zu erschüttern und doch am Ende dem kleinen, lebbaren Glück die Tür einen Spalt zu öffnen.
Michael Dahmen, 23 Dorin Rahardja
Alen Hodzovic,24Gudrun Pelker
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n der Villa des Feldm a r s c h a l l l e u t n a nt s Graf Lichtenfels sorgt die exotische Erscheinung des Diplomaten Sou-Chong bei den adligen Damen für angenehmen Nervenkitzel. Vom Reiz des Unbekannten lässt sich auch die verwöhnte Grafentochter Lisa gern verführen, bieten ihr doch die zartfühlenden Annäherungsversuche des chinesischen Prinzen eine willkommene Abwechslung zu den beständigen Liebesbezeugungen des feudalen, aber eben doch nur europäischen Grafen Gustav „Gustl“ von Pottenstein. Als Sou-Chong in das „Land des Lächelns“ zurückberufen wird, schlägt Lisa alle Warnungen in den Wind und folgt dem Geliebten in seine ihr unbekannte Heimat. Doch bald schon muss sie erkennen, dass selbst der Zauber der Liebe nichts gegen die Macht jahrtausendealter Traditionen ausrichten kann.
das Land des Lächelns Operette Von Franz Lehár | Libretto von Ludwig Herzer und Fritz Löhner-Beda nach einer Vorlage von Victor Léon | UA 1929 | In deutscher Sprache
A m Ende wer den S ouChong und Lisa nicht zueinanderfinden. Mit diesem illusionslosen Blick auf die Unvereinbarkeit zweier gegensätzlicher Kulturen verweigerte Franz Lehár der Operette ihr obligatorisches Happy End, entschä-
digte sein Publikum dafür aber mit unsterblichen Hits wie „Dein ist mein ganzes Herz“ oder „Immer nur Lächeln“. Zunächst hatte er seine Operette wenig erfolgreich unter dem Titel „Die gelbe Jacke“ in Wien zur Uraufführung gebracht,
Musikalische Leitung Rasmus Baumann Moderation Michael Schulz chor christian jeub dramaturgie anna grundmeier
MiR GOES OPERETTE - konzertant
das land des lächelns Operette von Franz Lehár
Premiere
30. März 2014 Großes Haus sechs Jahre später feierte die überarbeitete Fassung in Berlin Premiere, wo man Lehárs Chinoiserie mit Begeisterung aufnahm. Frech, selbstbewusst und mit einem untrüglichen Gespür für den Klang der 25
goldenen Zwanziger Jahre hatte Berlin der einstigen Operetten-Metropole Wien den Rang abgelaufen. In den gigantischen Vergnügungstempeln am Kurfürstendamm, wo Künneke, Benatzky und Abraham den Ton angaben, konnte es gar nicht exotisch genug zugehen: Ob Alpenpanorama oder Westernkulisse, dienten die abenteuerlichen Schauplätze dabei jedoch meist nur als Staffage für die inszenierte Fleisch-Beschau der Tanzmädchen. Mit seinem chinesischen Kolorit entsprach das 1929 uraufgeführte „Land des Lächelns“ zwar ganz der Mode der Zeit, die der Krisen-Dämmerung trotzig mit buntem Flitter und exotischen Klängen begegnete. Doch bedient sich Lehár der fremdartigen Schauplätze und Melodien nicht nur als reine Kulisse, sondern erzählt mit ihnen eine bittersüße Geschichte vom Zusammenprall der Kulturen, die in einer eigens für das MiR erstellten konzertanten Fassung gesungen und erzählt wird.
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imon ist ein Findelkind. Mosesgleich in einem Körbchen schwimmend, finden Mönche den Säugling und nehmen ihn auf. Als er 15 Jahre alt ist und die Gleichaltrigen ihn als Bastard beschimpfen, überreicht ihm der Abt des Klosters einen Brief und die Goldmünze, die damals ebenfalls in dem Körbchen lagen. Die Suche nach seinen Eltern wird zu einer rastlosen, verrückten wie arbeitsamen Reise durch eine unwirtliche Diaspora. Ruhe scheint einzukehren, als er Ana kennenlernt, die wesentlich älter ist als er. Die beiden werden ein Liebespaar. Doch dann findet Ana eines Tages Brief und Goldmünze, und eine alte Wunde bricht mit voller Wucht auf: ihr Sohn, der gleichzeitig der Sohn ihres Bruders ist, ein Körbchen… Ana bleibt der Wahnsinn, Simon flieht in die Berge und verschwindet, bis Gerüchte um einen wundersamen Heiler die Runde machen. Ein kranker Mann, der sich auf der jahrelangen Suche nach seiner Schwester aufgerieben hatte, macht sich auf, um sich von ihm ein Wunder zu erbitten und begegnet schließlich dem Unfassbaren, als sich der
SIMON DAS FINDELKIND (UA) Fantastische Oper in drei Akten von Isidora Žebeljan | Libretto von Borislav ˇc ˇ ovacki ˇ in der deutschen Übersetzung von Wolfgang ci Willaschek | ua 2014 | In deutscher Sprache mit Übertiteln Musikalische Leitung Valtteri Rauhalammi Inszenierung N.N. ausstattung N.N. Chor Christian Jeub Dramaturgie Anna Melcher
Simon das Findelkind Oper von Isidora Žebeljan Uraufführung
26. April 2014 Großes Haus
Isidora Žebeljan und Librettist Borislav ˇCiˇ covaˇ cki in zehn Bildern die Geschichte von Simon, der zum Eremiten mit unerklärlichen Heilkräften wird.
Kreis dieser Familiengeschichte schließt. Nach Motiven des serbischen Volksgedichts „Simon der Findling“ und des Romans „Der Er wählte“ von Thomas Mann erzählen die serbische Komponistin
Isidora Žebeljan ist die experimentierfreudige Kom26
ponistin schr äg-temporeicher Opern wie „Eine Marathon-Familie“, einem Auftragswerk für die Bregenzer Festspiele, oder doppelbödiger Dreiecksgeschichten für die Wiener Kammeroper wie „Zora D“, hochanspruchsvoller Orchesterwerke u.a. für The Academy of Saint Martin in the Fields, unzähliger Auftragsarbeiten für Ensembles wie z.B. das berühmte Brodsky-Quartett oder London Brass. Außerdem schreibt sie immer wieder Schauspielmusiken, lehrt als Professorin an der Belgrader Musikhochschule und orchestrierte die wilden Balkan-Sounds von Goran Bregovi´ c für Filme von Emir Kusturica. Die vielseitige Querdenkerin will mehr als eine schicksalhafte Geschichte erzählen. Sie entwirft einen farbenreichen, surrealen Kosmos zwischen Märchen und Alltag, Cabaretbühne und Roadmovie, Abgrund und augenz winkerndem Humor. Das Orchester im Graben wird ergänzt durch eine Balkan-Banda auf der Bühne, die für jede Episode eine ganz eigene Atmosphäre schafft.
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Jeanette ClaĂ&#x;en, Hongjae Lim, E. Mark Murphy
Michael Tews, Carola Guber, Nikolai Miassojedov
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er deutsche Ingenieur Hermann hat in Russland alles erreicht, was mit seiner bürgerlichen Herkunft möglich schien. Doch die obersten Kreise der Gesellschaft bleiben dem Emporkömmling ebenso ver schlossen wie die abweisenden Gesichter der Offiziere im Spielkasino. Das bohrende Empfinden seiner gesellschaftlichen Minder wertigkeit verschärft sich, als er erfährt, dass sich seine Angebetete Lisa mit dem Grafen Jelezki verlobt hat. Ein altes Gerücht scheint Hermann schließlich einen Ausweg aus seiner verzweifelten Situation zu eröffnen: Von Lisas Vormund, der Gräfin, erzählt man sich, sie habe einst eine Kartenfolge genannt bekommen, mit der sich jedes Spiel gewinnen ließe. Fortan setzt Hermann alles daran, das Geheimnis der „Pique Dame“ zu lüften. Getrieben von der wahnhaften Vorstellung, dass nur der finanzielle Erfolg ihm Zugang zu Lisas Herz verschaffen könne, verstrickt sich Hermann immer tiefer in eine Obsession mit nicht nur für ihn tödlichem Ausgang… Mit der Figur des Ingenieuroffiziers Hermann erschuf
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Pique Dame Oper Von Peter i. Tschaikowski | Libretto von Modest Tschaikowski nach einer Erzählung von Alexander Puschkin | UA 1890 | deutsche übersetzung von bettina barTz und werner hintze | mit Übertiteln Musikalische Leitung Rasmus Baumann Inszenierung Dietrich Hilsdorf Bühne Dieter Richter Kostüme Renate Schmitzer Chor Christian Jeub gelsenkirchener kinderchor alfred schulze-aulenkamp dramaturgie juliane schunke
Pique Dame Oper von Peter I. Tschaikowski
Premiere
22. Juni 2014 Großes Haus in einer Zeit bedeutender persönlicher Umbrüche innerhalb weniger Wochen die leidenschaftliche Charakterstudie eines gesellschaftlichen Außenseiters, der durch sein besessenes Streben nach Anerkennung das Wesentliche aus dem
Peter I. Tschaikowski 1890 seinen vielleicht tragischsten Opernhelden. Aus der n ü c h te r n - a n a l y t i s c h e n Vorlage des russischen Nationaldichters Alexander Puschkin formte der Komponist auf dem Höhepunkt seiner Karriere und 29
Blick verliert und damit die tragischen Ereignisse erst in Gang bringt. Dabei kontrastiert Tschaikowski das berührende Einzelschicksal Hermanns mit dem Porträt einer Herrscherkaste, deren starres Festhalten an formelhaftem Traditionsbewusstsein keinen Raum lässt für das Scheitern des Einzelnen. Fein ausdifferenziert ist auch die musikalische Gestaltung dieses klanggew altigen Oper ndr amas, das neben dem 1879 komponierten „Eugen Onegin“ zu den bekanntesten Opern des russischen Komponisten gehört. Von lyrischen Elementen bis hin zum leidenschaftlichen Gestus der großen russischen Oper reicht das Ausdrucksspektrum des romantischen Orchesterapparats. Für „Pique Dame“ kehrt der renommierte Regisseur Dietrich Hilsdorf ans Musiktheater im Revier zurück.
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ie sang von Liebe, Lebensfreude, Sehnsucht, aber auch von Krieg und dem Leben in der Gosse: Die französische Sängerin Edith Piaf war die Meisterin der ganz großen Gefühle, ihr Leben eine Gratwanderung zwischen Genie und Wahnsinn. 1915 wird sie in Paris als Tochter einer Kneipensängerin und eines Zirkusakrobaten geboren. Ihre Kindheit verbringt sie zunächst bei ihrer Großmutter, die in der Normandie ein Bordell betreibt, dann bei ihrem Vater, in dessen Wanderzirkus sie als Assistentin auftritt. Mit 15 Jahren schlägt sie sich nach Paris durch, wo sie als Straßensängerin auftritt, bis Louis Leplée sie für sein Halbweltkabarett entdeckt. Aus Edith Giovanna Gassion wird „La môme piaf“ – „Der kleine Spatz“. Die winzige Frau mit der großen Stimme erobert die Welt. Ihre Chansons erzählen von ihren Verwundungen und von der Liebe: „Ich singe von der Liebe und ich brauche Liebe. Für mich sind das Chanson und die Liebe eins. Ich bin eine Verliebte“, soll sie einmal gesagt haben. Stets schenkte
Non je ne regrette rien – Die Geschichte der Edith Piaf Szenische Lesung mit Chansons von Edith Piaf | Texte von Michael Schulz | UA 2010 | In deutscher Sprache mit französischen Chansons mit christa platzer (gesang), Dirk Sobe (Klavier), Oliver Räumelt (Akkordeon), Ronald Güldenpfennig / Christian Bergman (Kontrabass), Jürgen Schneider (Schlagzeug)
Non je ne regrette rien Die Geschichte der Edith Piaf
premiere
18. Januar 2014 Kleines Haus pressestimmen
„Christa Platzers phänomenaler Edith-Piaf-Abend. Brillant war das, und man mag behaupten: Für zwei Stunden war diese Sängerin Edith Piaf.“ Hessische/Niedersächsische Allgemeine
„Ein Abend der großen Gefühle.“
Neue Westfälische Zeitung
„Christa Platzer erhebt ihre Stimme und irgendwie ist sie da, die Piaf.“ Memminger Zeitung 30
sie sich ganz, ihre zahlreichen Liebhaber reihten sich wie schillernde Perlen auf der Schnur ihres viel zu kurzen Lebens. Doch von Dauer blieb nur ihre zerstörerische Liebe zum Alkohol. Mit nur 47 Jahren starb Edith Piaf an den Folgen eines Krebsleidens. Ihre Chansons sind unvergessen. Christa Platzer leiht Edith Piaf nun ihre Stimme. Bereits in der Spielzeit 08.09 war sie in der Uraufführung „Piaf“ am MiR zu erleben, seit 2010 tourt sie nun erfolgreich mit ihrem eigenen Programm „Non je ne regrette rien – Die Geschichte der Edith Piaf“ durch Deutschland. Zusammen mit ihrer Band in der Besetzung Klavier, Akkordeon, Kontrabass und Schlagzeug wander t sie musikalisch auf den Spuren der Grand Dame des französischen Chansons. Die charismatische Sängerin will dabei ihr Vorbild nicht imitieren, sondern schaf f t eine ganz eigene Interpretation, ergänzt durch eine szenische Lesung der Lebensstationen Edith Piafs nach Texten von Generalintendant Michael Schulz.
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appy Birthday: Pünktlich zum 150. Geburtstag des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins wird es Zeit für eine augenzwinkernde Bestandsaufnahme. Die Ideen, Utopien und Inhalte der Arbeiterbewegung bekamen zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Stimme, die weithin klang: Die komponierten Sprechchöre der 1920er Jahre von Bruno Schönlank prägten die soziale Bewegung mit. Was ist übrig von ihren Inhalten, Ideen und Utopien? Und: Was ist eigentlich Arbeit hier und heute? Wie viel ist dran am Pathos der Arbeiterbewegung, wie hält es der Einzelne mit dem Arbeitsethos? Und gibt es im persönlichen Erleben zwischen Arbeit und NichtArbeit die Sehnsucht nach einer Utopie, was und wie Arbeit heute sein müsste? Im Kleinen Haus des Musiktheater im Revier treffen aufeinander: ein vielstimmiges Kollektiv auf den Einzelnen, jahrzehntealte Utopien auf Fragen von Heute, die Industriegesellschaft auf die postindustrielle Informationsgesell schaf t, ein Sprechchor auf vier Performer, der Opernchor des Musiktheaters auf vier freie Künstler. Diese port-
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STADT DER 1000 FEUER (UA) Aktion für Sprechchor und vier Solisten | von Oliver Augst (Komposition) und John Birke (Text) | mit Sprechchortexten aus „Der gespaltene Mensch“ von Bruno Schönlank | Koproduktion mit dem Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt a.M.
Inszenierung Oliver Augst und John Birke Bühne Oliver Augst Chor Christian Jeub Dramaturgie Jan-Philipp Possmann (FFM), Anna Melcher (MiR)
STADT DER 1000 FEUER (UA) von Oliver Augst (Komposition) und John Birke (Text) Premiere
21. Februar 2014 Kleines Haus Einzelne nicht „jeder Einzelne“ sind, ist immer auch ein Augenzwinkern und viel Humor dabei. Das Musiktheater im Revier ist in jeder Spielzeit auch Labor für musikalische Experimente und neue Spielformen. Bereits bei der „Eichbaumoper“ in
rätieren Tätigkeiten, die zu der Zeit, in der die Sprechchöre entstanden, kaum dem Begriffsfeld der Arbeit zugeordnet waren. In einer szenischen Form zwischen Installation und Revue diskutiert die Vergangenheit mit der Gegenwart über die Zukunft. Und weil vier 33
der U-Bahn-Station Mülheim-Eichbaum, der Internetoper, die die Entstehung von Musiktheater im virtuellen Raum zum Inhalt hatte, der Koproduktion mit dem Fonds Experimentelles Musiktheater „Feeds. Hören TV“ von Johannes Kreidler, der Uraufführung „Sprung in die Leere“ von Felix Leuschner und Reto Finger und vielen weiteren Performances anlässlich des Yves-Klein-Schwerpunktes in der vergangenen Spielzeit stand die experimentelle Form des Musiktheaters im Mittelpunkt. Komponist Oliver Augst, der sich auch als Installationskünstler, Festivalkurator, Hörspiel- und Theatermacher einen Namen gemacht hat, star tet gemeinsam mit dem deutsch-kanadischen Autor John Birke nun ein weiteres Experiment im MiR-Labor. In „Stadt der 1000 Feuer“ wird der Sprechchor, dem auch widersprochen wird, zum Grenzgang des Musiktheaters. Es wird gesprochen, doch diese Sprache ist auch Musik. In einer Partitur notiert, mit Live-Sounds und Samples montiert. Die szenische Uraufführung ist eine Koproduktion mit dem Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt am Main.
vorwort
SEHR VEREHRTE DAMEN UND HERREN, LIEBES PUBLIKUM! Ich bin sprachlos! – Wir, die Tänzer und das gesamte Haus, haben die Luft angehalten und waren gleichzeitig atemlos nach unserem allerersten „Ersten Gang“ auf die große Bühne Ihres und unseres Musiktheater im Revier. Wir sind zum Applaus auf die Bühne getreten und da waren Sie – und haben uns auf eine derart herzliche Art empfangen, dass wir fast vergessen haben, wieder auszuatmen! Ich möchte Ihnen allen für Ihre Neugier danken, für Ihre Begeisterungsfähigkeit und Offenheit für das Neue. Die Tänzerinnen und Tänzer des Ballett im Revier sind angekommen im pochenden Herzen von Gelsenkirchen und wir fiebern nun der zweiten Spielzeit entgegen, um für Sie zu tanzen, zu kreieren, Ihnen neue Geschichten zu erzählen oder Geschichten neu zu erzählen. So werde ich gemeinsam mit den Tänzern den Mythos „Schwanensee“ mit der fantastischen Musik von Peter I. 3434
Tschaikowski, die Heiko Mathias Förster im Graben des Großen Hauses lebendig werden lässt, neu befragen. Die Choreografin Cathy Marston wird Anton Tschechows Drama „Drei Schwestern“ aus dem Jahr 1901 im Kleinen Haus tänzerisch erzählen und bereits im Oktober gibt es eine Wiederbegegnung mit „Die Geschichte vom Soldaten“ und „Orpheus“ mit der expressiven Musik von Igor Strawinsky im Großen Haus. Die Individualität der Tänzer, ihre Offenheit gegenüber neuen Formen und Möglichkeiten, ihre Fähigkeit, auf hohem technischen Niveau gemeinsam neue Erzählweisen zu entwickeln und ihre jeweilige Einzigartigkeit in ein produktives Spannungsfeld zum jeweils anderen zu setzen, werden die Handlungsballette ebenso befeuern wie die Abende in unserer Veranstaltungsreihe „Jam Session“: Ihre spontane Neugier auf das Improvisierte, den unmittelbaren Austausch der Künste sowie auf die vielfältigen Talente unserer Tänzer auch als junge Choreografen und leidenschaftliche Menschen haben uns beflügelt, diese Reihe nicht nur weiterzuführen, sondern auch weiterzu-
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Revier Seite an Seite mit Regisseur Carsten Kirchmeier spartenübergreifend zu arbeiten.
denken. Den improvisierten Dialog zwischen Tanz und Musik wollen wir um das Element der Bildenden Kunst erweitern, uns weiterhin neue Räume und neue Formen erobern und Sie einladen, uns auf unseren experimentellen Ausflügen zu begleiten und auch selbst lebendiger und aktiver Bestandteil unserer Abende zu sein.
Wir, das Ballett im Revier, freuen uns auf Sie und auf die Weiterführung des begonnenen künstlerischen Dialoges mit einem ganz besonderen Publikum – mit Ihnen!
Das Jugendprojekt „Move!“ geht in die zweite Runde und wir hoffen, auch diesmal wieder viele Schülerinnen und Schüler gewinnen zu können, die gemeinsam mit der Company auf der Bühne des Großen Hauses ihre innerhalb von acht Monaten unter Anleitung entwickelten eigenen tänzerischen Spielformen erproben und Ihnen präsentieren werden. Dabeisein lohnt sich – unbedingt auch als Publikum! Last not least wird das Ballett im Revier integraler Bestandteil der Musical Comedy „On The Town“ von Leonard Bernstein sein, und ich freue mich darauf, nach dem „Großstadt-Triptychon“ bereits zum zweiten Mal gemeinsam mit dem Gesangsensemble und dem Ballett im
Ihre
Bridget Breiner 35
Aidan Gibson, 36Joseph Bunn
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in altes russisches Märchen und eine antike griechische Sage, verbunden durch die Musik des russischen Komponisten Igor Strawinsky. Die beiden Helden, ein junger Soldat und ein trauernder Sänger, treibt ein faustisches Streben nach Glück auf die Reise. Für den jungen Soldaten liegt alle Verheißung im Materiellen. Im Tausch gegen seinen einzigen Besitz, eine Geige, verspricht ihm der Teufel ein Leben im Luxus. Doch der Preis des Reichtums ist der Verzicht auf persönliches Glück. Verzweifelt versucht der Soldat, den Pakt mit dem Teufel zu lösen. Dem Sänger Orpheus hingegen ist das Glück nur abhandengekommen. Weil er den Verlust von Eurydike nicht verwinden kann, steigt er in das Totenreich herab, um sie zurückzufordern. Doch auch Orpheus scheitert an seiner menschlichen Schwäche. Die finanziellen Beschränkungen der Weltkriegsjahre und seine Begeisterung für die fantasievolle Auseinandersetzung der russischen Kunstavantgarde mit ihrer eigenen Volkstheatertradition ermutig-
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DIE GESCHICHTE VOM SOLDATEN Musik von Igor Strawinsky | Libretto von Charles Ferdinand Ramuz | ua 1918 | ˇ Bubenícek ˇ Choreografie Jirí musikalische leitung ˇ rasmus baumann bühne otto Bubenícek kostüme elsa pavanel dramturgie anna grundmeier ORPHEUS Musik von Igor Strawinsky | UA 1948 | Choreografie Cathy Marston Musikalische Leitung Rasmus Baumann ausstattung ines alda dramaturgie anna grundmeier neue philharmonie westfalen
Die Geschichte vom Soldaten / Orpheus
Ballettdoppelabend von Jiˇrí Bubeníˇcek und Cathy Marston wiederaufnahme
3. Oktober 2013 Großes Haus
hungsreichen Verknüpfung mit Strawinskys weniger bekannter „Orpheus“-Vertonung als Doppelabend auf der Bühne des MiR zu erleben war. Für die Choreografie der „Geschichte vom Soldaten“ zeichnet der aus ei-
ten den Komponisten Igor Strawinsky dazu, für seine „Geschichte vom Soldaten“ eine intime Spielform zu wählen. „Zu lesen, zu spielen und zu tanzen“ sollte jenes Bühnenwerk sein, das bereits in der vergangenen Spielzeit in einer bezie37
ner traditionsreichen Artistenfamilie stammende Tscheche Jiˇ r í Bubeníˇ cek verantwortlich. 1993 wurde er gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Otto von John Neumeier ans Hamburg Ballett engagiert, wo er binnen kürzester Zeit zu einem der besten Tänzer der Welt avancierte. Als Choreograf kreierte Jiˇ rí Bubeníˇ cek Stücke für die besten Kompagnien der Welt, unter anderem für das New York City Ballet, Zürcher Ballett, Hamburg Ballett und Laterna Magika in Prag. „Orpheus“ choreografierte die Britin Cathy Marston, die bereits während ihrer aktiven Karriere u.a. als Tänzerin des Zürcher und Luzerner Ballett für bedeutende Kompagnien wie das Royal Ballett London, das English National Ballet, das Northern Ballet Theatre, das Ballett Basel, Danza Contemporanea Cuba, George Piper Dances und das Washington Ballett choreografierte. 2002 wurde sie zur ersten künstlerischen Mitarbeiterin des Royal Opera House berufen, bis 2012 war Cathy Marston Ballettchefin des Bern Ballett.
ballett
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eter I. Tschaikowskis „Schwanensee“ ist der Stoff, aus dem Ballett-Träume gewoben sind; das 1877 uraufgeführte Werk gilt als der Inbegriff klassischer Ballettkultur. Zahlreiche berühmte Choreografen haben es mit ihrer unver wechselbaren Handschrift geprägt und dabei nicht selten bewusst mit jenen mächtigen Ballettklischees gebrochen, die seit Marius Petipas‘ stilprägender Choreografie von 1895 in der Seherwartung des Publikums mindestens ebenso unverrückbar festgeschrieben scheinen wie Tschaikowskis Musik. Auch in Gelsenkirchen wird die altbekannte Geschichte neu erzählt: S ie g f r ie d l iebt O det te. Sie will er haben und keine andere. Sie ist sein Schwanenmädchen, seine Schwanenkönigin. Doch der von Liebe Verblendete verkennt, dass sich hinter der königlichen Maske seiner Erwählten das sprachlose Leid einer Gefangenen verbirgt. Odette liebt Siegfried, aber sie ist unfrei – eingekerkert in ihrem Körper, ausgeliefert der Gewalt eines anderen Mannes, geschmiedet an die Ketten, die ihr die
Schwanensee Ballett von Bridget Breiner | Musik von peter i. Tschaikowski
Gibt es für das Paar dennoch Hoffnung auf Glück?
Choreografie Bridget Breiner Musikalische Leitung Heiko Mathias Förster ausstattung Jean-marc puissant szenische mitarbeit sebastian schwab dramaturgie anna grundmeier
Die Doppelrolle der Odile/ Odette zählt zu den anspruchsvollsten und begehrtesten Partien ihres Fachs, häufig begleitet das Werk Tänzer durch ihr gesamtes Berufsleben. Auch Bridget Breiner durchmaß die „Schwanensee-Karriere“ vom Mitglied im Corps de Ballet bis hin zur gefeierten Titelpartie in den unterschiedlichsten Produktionen. Nun nähert sie sich Tschaikowskis Märchen-Klassiker erstmals als Choreografin. Auf der motivischen Grundlage der zeitlosen Liebesgeschichte zwischen Odette und Siegfried kreiert sie für das Ballett im Revier ein spannungsreiches Tanzdrama, das von Heiko Mathias Förster am Pult der Neuen Philharmonie Westfalen live begleitet wird.
neue philharmonie westfalen
Schwanensee Ballett von Bridget Breiner Musik Peter I. Tschaikowski
premiere
9. November 2013 Großes Haus Gesellschaft anlegt. Odette liebt Siegfried und Siegfried liebt Odette, doch die unsichtbaren Mauern, mit denen sich seine Schwanenkönigin umgibt, kann er auch mit seiner Liebe nicht sprengen. Als Siegfried der geheimnisvollen Odile be3838
gegnet, gerät sein Leben aus den Fugen. Hilflos muss Odette mit ansehen, wie Siegfried mehr und mehr dem Zauber der unbekannten Schönheit erliegt, die ihr so ähnlich scheint und dabei doch so anders ist als sie selbst.
Bojana Nenadovi´ 39 c, Kusha Alexi
Hugo Mercier,40 Shaina Leibson
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eit elf Jahren schon sind die Schwestern Olga, Mascha und Irina in der russischen Provinz gestrandet. Weder ihre Arbeit noch der gesellschaftliche Umgang mit den Soldaten des Offizierkorps können über die Langeweile und Leere ihres Alltags hinwegtäuschen. Gemeinsam teilen sie die Sehnsucht nach der Stadt ihrer Jugend und ihrer Träume: Moskau, das ist ihr Utopia, das Sinnbild für all ihre Hoffnung auf Glück, Fortschritt und Veränderung. Doch ihr Vater ist tot und ihr Bruder Andrej vernichtet die Träume der Schwestern auf eine baldige Rückkehr in die Heimat, als er ein lukratives Stellenangebot der Moskauer Universität ausschlägt, um stattdessen die resolute Provinzbürgerliche Natascha zu heiraten. Während Natascha das Regiment im Haus übernimmt, erstarrt das Leben der drei Schwestern mehr und mehr in Banalität und Eintönigkeit. Der r us sische S chr if tsteller Anton Tschechow verwahrte sich stets gegen einen sentimentalen Blick auf die Charaktere, die seine Erzählungen bevölkern. „Spielen Sie
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DREI SCHWESTERN Ballett von Cathy Marston Nach dem Drama „Drei Schwestern“ von Anton Tschechow choreografie cathy marston bühne dirk becker dramaturgie anna grundmeier
DREI SCHWESTERN Ballett von Cathy Marston premiere
25. Mai 2014 Kleines Haus Auswirkungen und Auflösungserscheinungen des gesell schaf tlichen Umbruchs im Russland der Jahrhundertwende. Heiter und traurig zugleich erzählt Tschechow in seinem 1901 erschienenen Drama „Drei Schwestern“ vom
meine Stücke nicht so traurig, sie sind doch Komödien“, schrieb er selbst an Theaterreformer Konstantin Sergejewitsch Stanislawski. Mit dem nüchternen Blick des wissenschaftlichen Betrachters sezierte der studierte Mediziner die 41
Scheitern der Sehnsucht. „Die Sehnsucht der Tschechowschen Helden nach Moskau entsteht nicht aus der provinziellen Langeweile. Es ist die Sehnsucht nach einem echten, normalen Leben, in dem man sich als Mensch nicht auf Schritt und Tritt, von der Geburt bis zum Tod, durch den Stumpfsinn und die Grobheit des russischen Alltags erniedrigt fühlt, sondern leben kann, ohne seine Würde zu verlieren“, schreibt der in Moskau geborene Schriftsteller Michael Schischkin. Doch statt das Leben beim Schopfe zu packen, spinnen sich Olga, Mascha und Irina in den Kokon ihrer Träume von einer besseren Zukunft ein und zerstören damit alle Hoffnung auf ein Glück im Jetzt. So werden sie zum Sinnbild einer ganzen Gesellschaft im Stillstand, die unaufhaltsam an ihrer Unfähigkeit erstickt, dem dringend notwendigen Wandel aktiv zu begegnen. Cathy Marston, die am MiR bereits Igor Strawinskys „Orpheus“ choreografierte, erzählt Anton Tschechows viel schichtiges Werk im Mai 2014 mit dem Ballett im Revier auf der Bühne des Kleinen Hauses.
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chwarz und weiß: Gut und Böse, Fremdes und Vertrautes, Licht und Schatten, Gewinner und Verlierer, Liebe und Hass – oder einfach zwei Seiten einer Medaille? Der Inbegriff des größtmöglichen Kontrastes und all seine damit assoziierbaren Spielarten stehen im Mittelpunkt des diesjährigen Tanzprojekts „move!“. Die Gr undthematik des Ballettklassikers „Schwanensee“ stand Pate für das diesjährige Motto, das Anregung und Motor sein will für die Themen, die die Schüler gemeinsam mit Projektleiterin Marika Carena und Tänzern des Ballett im Revier entwickeln werden. Das Bewegungsmaterial wird in einem ersten Schritt mit den Schülern aus thematisch geführten tänzerischen Improvisationen nach Techniken erarbeitet, die die Tänzer des Ballett im Revier zuvor erprobt haben und ständig weiterentwickeln. Die Ideen der Schüler zum Thema können so unmittelbar aufgegriffen und in Bewegung umgesetzt werden. Tänzer des Ballett im Revier geben bei Schulbesuchen zusätzliche Improvisationsimpulse.
Move! SCHWARZ.WEISS.SCHWAN Ein Tanzprojekt mit Schülern und dem Ballett im Revier projektleitung marika carena dramaturgie n.n. musiktheaterpädagogische begleitung katja fischer
Move!
SCHWARZ.WEISS.SCHWAN Ein Tanzprojekt mit Schülern und dem Ballett im Revier Uraufführung
26. Juni 2014 Großes Haus
Im nächsten Schritt werden aus dem improvisierten Material in der jeweiligen Schule gemeinsam Choreografien entwickelt, vom Ballett aufgegriffen und im Musiktheater zusammen mit den Tänzern auf der Szene geprobt. 4242
Für die Endproben und Vorstellungen entern dann alle Beteiligten mit allem Drum und Dran im Juni 2014 gemeinsam die Bühne des Großen Hauses!
Move! – Das heißt vorwärts, sich bewegen, aber auch: etwas bewegen! In diesem Sinne ist es auch in diesem Jahr wieder eine Einladung an alle Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen, mitzumachen, sich mutig einzubringen und ihr Können gemeinsam mit den Tänzern des Ballett im Revier auf der Bühne zu präsentieren. Interessier te Schulklassen und AGs können sich bis zum 1. Oktober 2013 unter mirpaedagogen@ musiktheater-im-revier.de oder unter 0209-4097-159 anmelden. Das Gleiche gilt für einzelne tanzbegeisterte Jugendliche, die im Rahmen der Tanz-AG des MiR bei „move!“ mitmischen wollen. Die Musiktheaterpädagogen stehen gern für Nachfragen zur Verfügung.
Maiko Arai, Fabio 43 Boccalatte
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ie Improvisation steht im Mittelpunkt. Die Tänzer des Ballett im Revier und Musiker ganz unterschiedlicher Stilrichtungen treffen in dieser Reihe aufeinander, um miteinander zu „jamen“. Die Keimzelle dieser Idee entstand bereits im Frühjahr 2011, als Bridget Breiner gemeinsam mit ihrem Bruder Patrick einen Abend entwickelte: Sie choreografierte und tanzte – ihr Bruder, erfolgreicher Jazzsaxophonist eines FreeJazz-Trios, spielte. Daraus entwickelte sich ein spielerischer Dialog über die Kunst der Improvisation, die in Musik und Tanz jeweils ganz eigenen Regeln folgt. Wie machst Du das? Woran orientiere ich mich? Funktioniert Deins auch in meiner Arbeit? Und wenn jeder seins macht, was entsteht dann? Entstanden ist ein Abend, in dem Tanz und Musik zueinander und miteinander sprechen. Dieses Konzept entwickelte Bridget Breiner in der vergangenen Spielzeit mit den Tänzern des Ballett im Revier, Musikern und Publikum in zwei Abenden weiter. In einer zeitlich kompakten, intensiven Zusammenarbeit im ständigen Austausch über Möglichkeiten, Unterschie-
jam session iii • iv konzept bridget breiner konzeptionelle mitarbeit sebastian schwab mit den tänzern des ballett im revier Choreografie K20/K21 Bridget Breiner, Demis Volpe
jam session iii • iv Herbst / Winter 2013
de und Gemeinsamkeiten lassen die Künstler auch in dieser Saison Abende entstehen, die immer wieder den aktiven Dialog von Tanz und Musik sichtbar machen - jeder reagiert unmittelbar auf den anderen. Frische Choreografien stehen Seite 4444
an Seite mit der Live-Improvisation und dem lustvollen Experimentieren mit neuen Formen. Die vielseitigen Tänzer des Ballett im Revier zeigen hier ihre Talente als Choreografen genauso wie immer neue Facetten ihrer Tanzkunst.
Auch in dieser Saison wird sich das Ballett im Revier wieder neue Spielräume erobern und die Räume des Musiktheater im Revier neu bespielen - ganz nah am Publikum, ungezwungen und neugierig auf das Unbekannte. Angespornt durch den großen Zuspruch der vergangenen Spielzeit wird das Ballett im Revier weiter die Fühler ausstrecken und nun auch die Bildende Kunst stürmen und in den Dialog der Künste einbeziehen. Bridget Breiner und ihre Company laden das Publikum ganz herzlich ein, sie mit „Jam Session - on tour“ in die Landeshauptstadt zu begleiten. Die renommierte Heimat der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, das K20 und K21 in Düsseldorf, ist Anlaufstelle für einen spontanen künstlerischen Dialog zwischen den Städten, zwischen den Künsten (im K20 trifft das Ballett im Revier auf Werke von Alexander Calder, im K21 auf Rauminstallationskunst von Tomás Saraceno) und allen Menschen, die sich zum „jamen“ am ersten Mittwoch im Oktober und noch einmal am ersten Mittwoch im Dezember dort einfinden werden, Betrachter, Akteure, Tänzer, Musiker und Hörer gleichermaßen.
Bridget Breiner, 45Junior Demitre
ballett
I
n der Produktion von Leonard Bernsteins MusicalKlassiker „On The Town“ treffen die Tänzer und Sänger des MiR auch in dieser Spielzeit wieder zu einem spartenübergreifenden Musical-Abend der Extraklasse aufeinander. Die schöpferische Keimzelle für Bernsteins Erstlingswerk bildete sein 1944 uraufgeführtes Ballett „Fancy Free“, in dem er die jazzigen Rhythmen der Gesellschaftstänze seiner Zeit zu einem vibrierenden Porträt der Weltstadt New York verarbeitete. Noch im selben Jahr erweiterte Bernstein die Abenteuer der drei Matrosen Gabey, Ozzie und Chip zu einem mitreißenden BroadwayMusical, in dem der Tanz eine zentrale Position einnimmt. Die ideale Voraussetzung für eine Zusammenarbeit des von Bridget Breiner choreografierten Ballett im Revier und dem Sänger-Ensemble unter der Regie von Carsten Kirchmeier.
on the town
Musical von Leonard Bernstein premiere
Ausführliche Informationen siehe Seite 21.
1. Februar 2014 Großes Haus
D
as Ballett im Revier und das AaltoBallett Essen werden in einer die Stadtgrenzen sprengenden Koproduktion „Giselle“, diesen großen Klassiker des Tanzes, in der gefeierten Choreografie des englischen Choreografen David Dawson gemeinsam auf der Bühne zum Leben erwecken. Er schuf sie im Jahr 2008 für das SemperoperBallett, die Uraufführung erfolgte an der Dresdner Semperoper. In der Spielzeit 13.14 bereits am Aalto-Musiktheater zu sehen, werden die Tänzer beider Häuser in der folgenden Saison gemeinsam die Bühne des Großen Hauses im MiR verzaubern. Die Geschichte der jungen Frau, die sich in einen Mann verliebt, der einer Anderen gehört, und die vom Wahnsinn gepackt zu Tode kommt, die ihrem Geliebten als Wili wieder erscheint, die liebt, fordert und am Ende vergibt, erzählt Dawson mit der Magie des klassischen Tanzes, die er durch zahlreiche zeitgenössische Gestaltungsmittel für das heutige Publikum neu erlebbar macht. 4646
giselle Ballett von David Dawson
Statisterie
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das schönste opernhaus im revier
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Volker Rattemeyer schreibt im Katalog zur Yves-KleinAusstellung in Wiesbaden 2004: „In der ‚Bauhütte‘ von Gelsenkirchen entstand eine Form des Experimentierens und Probierens in der Spanne zwischen Architektur und künstlerischer Utopie, die zu jener Zeit sicherlich ihresgleichen suchte.“ Hier arbeiteten der Engländer Robert Adams, der das Betonrelief an der Außenwand der Kassenhalle entwarf, die beiden Deutschen Norbert Kricke, der die filigranen Röhrenplastiken an der Außenfassade des Kleinen Hauses schuf, und Paul Dierkes, der die Reliefs an der Rundwand des Auditoriums kreierte, der Schweizer Jean Tinguely – verantwortlich für die Mobilés im Kleinen Haus – und der Franzose Yves Klein, der sich seinen Platz in der Kunstgeschichte mit seinen Schwammreliefs in leuchtendem „Gelsenkirchener Blau“ gesichert hat. Weltberühmt ist der gläserne Kubus schon allein wegen der riesigen blauen Gips- und Schwammreliefs des Franzosen, die die Atmosphäre des Theaterfoyers formen. So bewahrheitete sich Yves Kleins Ankündigung: „Es wird das Foyer des Jahrhunderts!“.
ie haben ein Opernhaus, um das ganz Europa Sie beneidet!“ beschrieb Reto Müller, Vorsitzender der Deutschen Rossini-Gesellschaft, im Januar 2006 die architektonische Bedeutung des Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Worin liegt die Größe des MiR und was macht das Haus so zeitlos und damit so besonders? Einmalig ist sicherlich die damals wie heute sensationelle Integration von Architektur und bildender Kunst, die dem Theater seinen unverwechselbaren Charakter gibt: Gleich fünf renommierte Bildende Künstler gehörten zu dem Team, das unter der Federführung des heute in EssenKettwig lebenden Architekten Prof. Werner Ruhnau das Haus kongenial plante, baute und einrichtete. Die Künstlerfreunde arbeiteten gemeinsam eng zusammen in einer „Bauhütte“, so benannt nach den mittelalterlichen Dombauhütten.
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federführender architekt professor Werner Ruhnau beteiligte Künstler Robert Adams | Paul Dierkes | Yves Klein | Norbert Kricke | Jean Tinguely Bauzeit 41 Monate Baukosten 19 Millionen DM Glasfassade 4500 qm Eröffnung 15. dezember 1959 Denkmalgeschützt Seit 1997 GroSSes Haus 1004 plätze | 450 m² Bühnenfläche | 3 BühnenPodien | 1 Drehscheibe | 28 E-züge, 5 m-Züge kleines haus 336 plätze | 180 m² Bühnenfläche | 7 windenzüge, 7 handzüge
architektur
Damit gehört das „Schönste Opernhaus im Revier“ auch mehr als 50 Jahre nach seiner Entstehung zu den beeindruckendsten Theaterbauten Deutschlands. Yves Klein selbst stellte es in einen größeren Kontext: „Es lebe die europäische Situation, es lebe das Theater in Gelsenkirchen!“
Auch die Glasfassade war in dieser Größe und Präsenz etwas völlig Neues. Ungehindert schweift der Blick von innen hinaus in die Stadt und von draußen wieder hinein ins Foyer mit seinen Ebenen, Treppen und der großen Rotunde: die Glasfront als optische Osmose, die die Grenzen zwischen Theater und Stadt, zwischen Kunst und Alltag auflöst. Der Zuschauerraum dagegen ist dezent in Schwarz-Grau gehalten und offenbart eine konzentrierte Einheit von Bühne und Auditorium, beleuchtet von einem „Sternenhimmel“, der den Saal nahezu schwerelos erscheinen lässt. Viele Details komplettieren den eleganten Gesamteindruck: die schlanken Säulen, die fein profilierten Stahlbrüstungen und -geländer sowie die von Prof. Ruhnau entworfenen Stühle mit ihren runden Leder-Sitzflächen und zwei separaten, von unten gestützten Lehnen. 53
konzert 01
Silvestre Revueltas (1899–1940) Sensemayá Guo Wenjing (*1956) „The Rite of Mountains“ – Konzert für Schlagzeug und Orchester op. 47 Igor Strawinsky (1882–1971) Le Sacre du Printemps – Bilder des heidnischen Russland in zwei Teilen
Schlagzeug Li Biao Leitung Heiko Mathias Förster neue philharmonie westfalen
Montag, 16. September 2013 Dienstag, 17. September 2013 jeweils 19.30 Uhr, Großes Haus
F
Das Solokonzert in der Mitte des Abends setzt einen fernöstlichen Akzent. Der chinesische Ausnahme-Perkussionist Li Biao ist der Solist im Schlagzeugkonzert seines Landsmannes Guo Wenjing: „The Rite of Mountains“ („Das Opfer der Berge“) – ein zirzensisch virtuoses Werk, das der Komponist Li Biao auf den Leib geschrieben hat. Es entstand ein Jahr nach dem großen Erdbeben von Wenchuan 2008 in Erinnerung an diese Katastrophe und als Reflexion über Leben und Tod.
ür Leonard Bernstein war es „das originellste Stück der Welt“ und Arthur Honegger bezeichnete es gar als die „Atombombe der Neuen Musik“. Wie eine Bombe schlug es auch bei seiner Uraufführung vor hundert Jahren am 29. Mai 1913 in Paris ein: Igor Strawinskys Ballett „Le Sacre du Printemps“ („Das Frühlingsopfer“) in einer Choreografie von Vaslav Nijinsky. Die Premiere geriet zu einem der größten Skandale der Musik- und Theatergeschichte, und das Stück, das sich bald im Konzertsaal verselbstständigte, wurde zu einem zukunftsweisenden Schlüsselwerk der Musik des 20. Jahrhunderts. Ungezählte Komponisten auf der ganzen Welt gerieten in der Folge weltweit in den Bann Strawinskys und seines epochemachenden Kolossalwerks. So auch in Mexiko. Der 1899 im dortigen Durango geborene und bereits 1940 in Mexico City verstorbene Silvestre Revueltas zählt zu den großen mexikanischen Komponisten seiner Zeit. „Sensemayá“ ist eine bravouröse Sinfonische Dichtung, beeinflusst von Strawinsky, erfüllt vom Mythos und der Geschichte Lateinamerikas. 54
konzert
konzert 02
Richard Wagner (1813–1883) Ouvertüre zu „Die Feen“ WWV 32 Béla Bartók (1881–1945) Konzert für Viola und Orchester Anton Bruckner (1824–1896) Sinfonie Nr. 6 A-Dur WAB 106
Viola Felix Schwartz Leitung Heiko Mathias Förster neue philharmonie westfalen
Montag, 7. Oktober 2013 Dienstag, 8. Oktober 2013 jeweils 19.30 Uhr, Großes Haus
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geschrieben hat. Am Ende zaubert er eine Stimmung herbei, nicht unähnlich der Atmosphäre des „Siegfried-Idyll“ aus Wagners „Der Ring des Nibelungen“: „Heiter und tief, wie ein Nachmittag im Oktober“, sagte Friedrich Nietzsche über das Adagio. Solist im 2. Sinfoniekonzert ist Felix Schwartz, SoloBratschist der Staatskapelle Berlin, Dozent an der Musikhochschule Rostock und gefeierter Solist in der ganzen Welt. Bei uns spielt er das späte Violakonzert von Béla Bartók, dem großen ungarischen Nationalkomponisten und einem der Urväter der Musik des 20. Jahrhunderts.
013 feiert die Musikwelt den 200. Geburtstag Richard Wagners, der am 22. Mai 1813 in Leipzig geboren wurde und dessen Schaffen die europäische Musik revolutionieren sollte. Seine Musikdramen, in denen sich Wort, Musik und Dramaturgie zu einem Gesamtkunstwerk vereinen, sprengten alle Dimensionen. Die Neue Philharmonie Westfalen verbeugt sich vor dem großen Tonkünstler mit der Aufführung der Ouvertüre zu seiner frühen Oper „Die Feen“. Noch stark von Carl Maria von Weber und Heinrich Marschner, aber auch von Mendelssohn und Berlioz beeinflusst, weist das erst 1888 nach Wagners Tod uraufgeführte Werk doch unverkennbar auf den späteren Wagner voraus – insbesondere auf „Der fliegende Holländer“ und „Lohengrin“. Beziehungsreich gekoppelt ist Wagners Frühwerk mit der reifen Sinfonie Nr. 6 von Anton Bruckner, der den Bayreuther Meister hoch schätzte. Das Adagio der „Sechsten“ ist vielleicht der schönste langsame Satz, den Bruckner je 55
konzert 03
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) Ouvertüre „Das Märchen von der schönen Melusine“ op. 32 Robert Schumann (1810–1856) Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129 Johannes Brahms (1833–1897) Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90
Violoncello Julian Steckel Leitung Rasmus Baumann neue philharmonie westfalen In Zusammenarbeit mit: Internationaler Musikwettbewerb der ARD München
Montag, 4. November 2013 Dienstag, 5. November 2013 jeweils 19.30 Uhr, Großes Haus
S
schen einem weich fließenden Wellenmotiv und einem männlich-ritterlichen Thema und nimmt so die märchentypische Polarität unmittelbar in seine Komposition auf.
pätestens seitdem der Film „Lieben Sie Brahms?“ Anfang der 1960er Jahre erstmals über die Leinwände flimmerte, schmilzt die ganze Welt dahin, wenn das Poco Allegretto aus Johannes Brahms’ Sinfonie Nr. 3 erklingt. „Eroica“ nannte sie Hans Richter, Dirigent der Wiener Uraufführung am 2. Dezember 1883, Clara Schumann assoziierte sie mit dem „Zauber des Waldlebens“. Das lyrische Pathos als Grundton der Sinfonie Nr. 3 drückt sich im beständigen Umschlagen von leidenschaftlichem Aufschwung in verinnerlichte Nachdenklichkeit aus.
Robert Schumann war ein enthusiastischer Bewunderer dieses Stücks, er schwärmte von „den schießenden Fischen mit Goldschuppen, den Perlen in offenen Muscheln“, die er aus Mendelssohns Partitur heraushörte. In der Mitte des Programms steht sein Konzert für Violoncello und Orchester. Der große Romantiker lässt die Sehnsucht nach idyllischer Vergangenheit wie eine ausdrucksstarke Erinnerung vorüberziehen. Das Cello als für Schumann ungewohntes Soloinstrument spricht von dieser Sehnsucht durch eine stets transparente Orchesterpartitur. Solist ist Julian Steckel, der seit dem Gewinn des Ersten Preises beim prestigeträchtigen ARD-Wettbewerb in München 2010 erfolgreich als Solist im In- und Ausland unterwegs ist, es dirigiert Chefdirigent Rasmus Baumann.
Chefdirigent Rasmus Baumann und die Neue Philharmonie Westfalen widmen sich neben der viersätzigen Sinfonie noch zwei weiteren schillernden Meisterwerken der deutschen Romantik. Den Anfang macht Felix Mendelssohn Bartholdys Konzertouvertüre „Das Märchen von der schönen Melusine“. Das Sujet – die vergebliche Liebe der Meerjungfrau Melusine zu einem Grafen – bespielt Mendelssohn in einer kontrastreichen Unvereinbarkeit zwi56
konzert
Roland Vesper
Alexander Ribbat
Satoko Asaumi
Ilona Seifert
Christoph Daub
Johannes Range
Cristina Silvia Lalescu
Magnus Döhler
Rainer Nörenberg
Nikolaus Hampel
Klaus Fuchs
Eckhard Kleindopf
William Bond
Thomas Tirler
Günter Kahlenbach
Norbert Göller
Mayumi Yamada-Kühne
Oxana Drobot
Frank Hanewinkel
Sietske van Wieren
Kathrin Jöris
Günter Jackowiak
Ivana Mehlem
Shunji Kamo
David Crowe
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Bernd Eiteneuer
Karolin Scholz
Christoph Tentrup
konzert 04
Valeria Pasternak
Adrian Trutz
Carl Maria von Weber (1786–1826) Konzert für Klarinette und Orchester Nr. 2 Es-Dur op. 74 ˇ ch Smetana (1824–1884) Bedri Auszüge aus dem Zyklus Sinfonischer Dichtungen „Má Vlast“ („Mein Vaterland“) 1. Vyšerad 3. Šárka 4. Aus Böhmens Hain und Flur 6. Blaník Klarinette Stojan Krkuleski Leitung Heiko Mathias Förster neue philharmonie westfalen
Montag, 9. Dezember 2013 Dienstag, 10. Dezember 2013 jeweils 19.30 Uhr, Großes Haus
Alexander Gyulai
Stefan Fellhauer
In Zusammenarbeit mit: Internationaler Musikwettbewerb der ARD München
Jörg Koslowski
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Pavel Strugalev
Shusaku Fujita
konzert
Claudia Sautter
Eric Quirante Kneba
Sophie Guérin
Michael Gawriloff
D
Susanne Schmickler
Auftrag des Bayrischen Königs Maximilian I. und widmete es dem Klarinettenvirtuosen Heinrich Baermann. Die Klarinette war zu diesem Zeitpunkt noch ein Neuling im Orchester und besticht in diesem Werk durch rhythmische Raffinesse und ungezügelte Spielfreude. Insbesondere im zweiten Satz ist der Opernkomponist Weber unverkennbar: Immer wieder hebt die Klarinette zu kantablen Partien an, kleine instrumentale Szenen spielen sich im Ohr des Hörers ab. Der Solist des 4. Sinfoniekonzerts ist der Serbe Stojan Krkuleski, 1986 in Belgrad geboren, Schüler u.a. von Paul Meyer und 2012 Preisträger beim ARD-Musikwettbewerb in München sowie Sonderpreisträger der Neuen Philharmonie Westfalen.
er Zyklus von sechs Sinfonischen Dichtungen, die der schon fast völlig ertaubte Bedˇ rich Smetana zwischen 1874 und 1879 unter dem Titel „Má Vlast“ („Mein Vaterland“) komponierte, stellen bis heute ein tönendes tschechisches Nationalmonument dar, ein einzigartiges klingendes Panorama böhmischer Landschaft und Geschichte. Eine Auswahl von vier Tondichtungen aus diesem Zyklus steht auf dem Programm: die Beschwörung der mythischen Burg auf dem Vyšehrad-Felsen über der Moldau bei Prag, die Geschichte von der männermordenden Heroine Šárka, das pittoreske Landschaftsporträt „Aus Böhmens Hain und Flur“ und die Legende um den geheimnisumwobenen Berg Blaník, in dem sich die Hussitenkrieger verborgen halten. Das konzertante Entrée des Abends bildet das Klarinettenkonzert Nr. 2 in Es-Dur von Carl Maria von Weber. Der große frühe Romantiker komponierte 1811 das Werk im
Andreas de Witt
Severin-Andreas Goldowski
Naoko Hamatsu
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Gunnar Polansky
Wolfgang Fabri
konzert 05
Tobias PM Schneid (*1963) „Astral Voyager” Concerto for saxophone and orchestra (Uraufführung) John Williams (*1932) „Escapades“ für Altsaxophon und Orchester Ludwig van Beethoven (1770–1827) Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
Saxophon Jan Schulte-Bunert Leitung Daniel Meyer neue philharmonie westfalen
Montag, 20. Januar 2014 Dienstag, 21. Januar 2014 jeweils 19.30 Uhr, Großes Haus
D
Zum wiederholten Male gastiert der 1976 in Krefeld geborene Saxophonist Jan Schulte-Bunert bei der Neuen Philharmonie Westfalen. In der Vergangenheit mit seinem international gefeierten Saxophonquartett „clair-obscur“ zu Gast, tritt er diesmal im Sinfoniefonzert als Solist in Erscheinung.
as Saxophon steht im Mittelpunkt des 5. Sinfoniekonzerts. Der deutsche Gegenwartskomponist Tobias Peter Maria Schneid, 1963 im oberfränkischen Rehau geboren, schrieb „Astral Voyager“ für Saxophon und Orchester als Auftragswerk für die Neue Philharmonie Westfalen. Das Werk wird als Eröffnungsstück des Sinfoniekonzerts seine Uraufführung erleben. Schneid ist ein Grenzgänger, der sich ebenso in der zeitgenössischen europäischen Musik wie im Jazz zu Hause fühlt und die breite Palette musikalischer Idiome in seine Partitur einfließen lässt.
Nach der Pause erklingt Beethovens Sinfonie Nr. 4, die Robert Schumann im Vergleich zu ihren Schwesterwerken, der „Eroica“ und der „Fünften“, als „eine griechisch schlanke Maid zwischen zwei Nordland-Riesen“ beschrieb.
Die pfiffigen „Escapades“, in der das Altsaxophon die Hauptrolle spielt, komponierte der derzeitige US-amerikanische Filmmusik-Komponist Nr. 1 John Williams auf der Basis seines Soundtracks zur Steven-Spielberg-Gaunerkomödie „Catch me if you can“ mit Leonardo DiCaprio und Tom Hanks 2002.
Am Pult steht der US-Amerikaner Daniel Meyer, Chefdirigent des Erie Philharmonic in Pennsylvania und des Asheville Symphony Orchestra in North Carolina.
60
konzert
konzert 06
Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788) Sinfonie Nr. 2 Es-Dur Wq 183/2 Robert Schumann (1810–1856) Konzert-Allegro mit Introduktion für Klavier und Orchester D-moll op. 134 Robert Schumann (1810–1856) Introduktion und Allegro appassionato. Konzertstück für Klavier und Orchester G-Dur op. 92 Ludwig van Beethoven (1770–1827) Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93
Klavier Matthias Kirschnereit Leitung Brandon Keith Brown neue philharmonie westfalen
Montag, 10. Februar 2014 Dienstag, 11. Februar 2014 jeweils 19.30 Uhr, Großes Haus
nter den vier komponierenden Söhnen des Johann Sebastian Bach ist Carl Philipp Emanuel Bach wohl der musikgeschichtlich bedeutendste, und dies sowohl mit Blick auf sein kompositorisches wie auf sein theoretisches Œuvre. Als Kunsttheoretiker und Didakt schuf er mit seinem Lehrbuch „Versuch über die wahre Art, das Clavier zu spielen“ das wichtigste Kompendium der Aufführungspraxis des 18. Jahrhunderts. Als Komponist bildete er gleichsam das Bindeglied zwischen der spätbarocken Kunst seines Vaters und dem klassischen Stil Mozarts, Haydns und Beethovens. 2014 jährt sich der Geburtstag des großen Bach-Sohnes zum 300. Mal, und die Neue Philharmonie Westfalen ehrt ihn mit der Aufführung einer seiner „Sturm-und-Drang“-Sinfonien, der Nr. 2 in Es-Dur.
jungen Johannes Brahms und zugleich als Verbeugung vor dessen pianistischem Können. Die Hauptrolle spielt der Solist, das Orchester ist auf ein Minimum reduziert. Solist im 6. Sinfoniekonzert ist der deutsche Pianist und ECHO-Klassik-Preisträger Matthias Kirschnereit, der das Publikum der Neuen Philharmonie Westfalen zuletzt im März 2011 in Sergei Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 2 faszinierte.
U
Die Sinfonie Nr. 8 in F-Dur von Ludwig van Beethoven aus dem Jahr 1814 beschließt den Abend. Sie ist durch besondere Heiterkeit und Lebensfreude gekennzeichnet. Wohl aus diesem Grund fehlt der übliche langsame 2. Satz, der durch ein Allegretto scherzando und ein Tempo di Menuetto ersetzt wurde. Im Allegretto scherzando wird die Idee des „Tickens“ in musikalisches Partiturgewebe umgesetzt, gleich einem Metronom, das kurze Zeit später von Johann Mälzel erfunden wurde. Sein Debüt im Ruhrgebiet feiert in diesem Konzert der junge Dirigent Brandon Keith Brown, der seit seinem Preis beim Sir-Georg-Solti-Dirigierwettbewerb 2012 international von sich Reden macht.
Danach erklingen zwei späte, selten zu hörende Konzertstücke für Klavier und Orchester des großen deutschen Romantikers Robert Schumann. Das Konzert-Allegro mit Introduktion für Klavier und Orchester in d-Moll schrieb Schumann als schöpferischen Reflex auf seine Begegnung mit dem 61
Lydia Keymling
Mikhail Tolpygo
Ana-Maria Andreea Campianu
konzert 07
Daniel Hoffmann
Rolf Köster
Nikolai Rimsky-Korsakow (1844–1908) Russische Ostern – Ouvertüre über Themen der russischen Osterliturgie op. 36 Alexander Glasunow (1865–1936) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 H-Dur op. 100 Dmitri Schostakowitsch (1906–1975) Sinfonie Nr. 1 f-Moll op. 10
Klavier Varvara Nepomnyashchaya Leitung Heiko Mathias Förster neue philharmonie westfalen
Montag, 10. März 2014 Dienstag, 11. März 2014 jeweils 19.30 Uhr, Großes Haus
Annett Wedmann
Elena-Juliana Münch
In Zusammenarbeit mit dem Klavierwettbewerb: Concours Géza Anda
Mark Mefsut
Birgit Gieschke
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Ariane Reaves
konzert
Verena Nassall
Andrei Jakab
Régis Samuel Vincent
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Markus Wallrafen
Thomas Meise
zählt Glasunow zu den absoluten Größen in der russischen Musikgeschichte zwischen Spätromantik und Moderne – als Komponist, als Dirigent wie als Lehrer. Flankiert wird das Klavierkonzert Glasunows vom genialischen sinfonischen Erstling seines Schülers Dmitri Schostakowitsch und von der effektvollen Ouvertüre „Russische Ostern“ des Instrumentationsgenies Nikolai Rimsky-Korsakow.
ür westeuropäische Zungen hat sie einen schier unaussprechlichen Namen – die russische Pianistin Varvara Nepomnyashchaya, geboren 1983 in Moskau, Absolventin des dortigen Tschaikowski-Konservatoriums und der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Nach zahlreichen Wettbewerbserfolgen im östlichen Europa ging sie 2012 als Siegerin aus dem renommierten Klavierwettbewerb Concours Géza Anda in Zürich hervor. Außerdem gewann sie den Géza-AndaPublikumspreis für ihre Interpretation von Beethovens Klavierkonzert Nr. 3, begleitet vom Tonhalle-Orchester Zürich unter der Leitung von David Zinman. Mittlerweile hat sie in vielen europäischen Staaten und auch in Japan konzertiert. Im russisch-spätromantischen Programm des 7. Sinfoniekonzerts spielt Varvara Nepomnyashchaya als Solistin das selten zu hörende Klavierkonzert Nr. 2 von Alexander Glasunow. Bisweilen wird er als „russischer Brahms“ bezeichnet, sein Biograph Detlef Gojowy nannte ihn den „Klassizisten der Belle Epoque“. Auf jeden Fall
Lucilla Weyer
Bärbel Tirler
Szillard Pillinger
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Ilarie Dinu
Ji Eun Kim
konzert 08
Richard Strauss (1864–1949) Don Juan op. 20 Richard Strauss (1864–1949) Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 8 Richard Strauss (1864–1949) Also sprach Zarathustra op. 30
Violine Susanna Yoko Henkel Leitung Heiko Mathias Förster neue philharmonie westfalen
Montag, 7. April 2014 Dienstag, 8. April 2014 jeweils 19.30 Uhr, Großes Haus
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Philosophie, wie der Titel vermuten lassen könnte, der Zarathustra ist eher eine Symbolfigur für die neuerrungene Freiheit des Individuums, das seiner Zeit weit voraus ist. Auch hier ist der Grundton der Euphorie eng verwoben mit der Seelenlage der Zeit.
er Anfang des „Don Juan“ schießt hoch wie eine Rakete, und die beispiellose Eröffnung von „Also sprach Zarathustra“ mit Fanfare, Paukenschlägen und rauschenden Tutti fasziniert. Orchestrale Hyper-Virtuosität, musikalische Brillanz, schwelgerischer Ausdruck, auskomponierter Tiefsinn, Transzendenz – die Tondichtungen von Richard Strauss sind ein schillerndes Beispiel für eine Musik, die alles Vorherige in der Tradition von Berlioz und Liszt zu überbieten sucht. Im Alter von nur 24 Jahren schuf Strauss „Don Juan“ nach dem Gedichtfragment von Nikolaus Lenau. Die kraftvolle, in Sinnenfreuden schwelgende Diesseitigkeit der Komposition spiegelte das Selbstbewusstsein des Komponisten ebenso wie den Ausdruck des Lebensgefühls der damals jungen Generation und führte die Gattung der Tondichtung zu einem Höhepunkt. – „Also sprach Zarathustra“, frei nach Friedrich Nietzsche, sollte ursprünglich den Untertitel tragen: „Symphonischer Optimismus in Fin de siècle-Form, dem 20. Jahrhundert gewidmet“. So handelt es sich bei diesem Werk nicht etwa um musikalisierte
In der Mitte des Abends erklingt mit dem Konzert für Violine und Orchester in d-Moll ein Frühwerk des jungen Strauss, vollendet 1882, als er noch unter dem Einfluss von Mendelssohn, Schumann und Brahms stand. Solistin ist die deutsch-japanische Geigerin Susanna Yoko Henkel, ehemalige Kussmaul- und Chumachenco-Schülerin an der Freiburger Musikhochschule, Preisträgerin beim Brüsseler Königin-Elisabeth-Wettbewerb und 2011 ausgezeichnet mit einem ECHO Klassik für ihre Einspielung von Tschaikowskys Violinkonzert.
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konzert
Dan Tarna
Wojciech Michalski
Christian Otto
Michael Dieing
Fabio Corro
Martin Jannasch
Holger Hansen
Kerstin Grötsch
Ludovic Trutz
Tibor Bamberger
Mischa Nodelman
André Ziemons
Istvan Karacsonyi
Uwe Rebers
Nikolas Mareske
Julie-Ann Clarke-Fuchs
Natasha Elvin
Sophie Kühn
Heiko Mathias Förster
Yusuke Hayashi
Martin Wrede
Viktoria Velika
Grzegorz Jakubowski
Susanna Bozzetti
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Martin Ramhorst
Manfred Hof
Johannes Porfetye
konzert 09
Walter Gödde
Torsten Müller
Gustav Mahler (1860–1911) Sinfonie Nr. 3 d-Moll für Alt-solo, Chor und Orchester Alt Anna Agathonos Chöre der region Leitung Heiko Mathias Förster neue philharmonie westfalen
Montag, 30. Juni 2014 Dienstag, 1. Juli 2014 jeweils 19.30 Uhr, Großes Haus
Ileana Jakab
Natalia Gilfer
Martin Rommelfanger
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Yasuko Furukawa
Susanne Pieper
konzert
Markus Schleich
Theodora Staneva
Bernhard Schwarz
„M
Mit rund 100 Minuten Aufführungsdauer ist Mahlers „Dritte“ eine der längsten Sinfonien der Musikgeschichte. Allein der erste Satz hat die Länge einer kompletten Haydn- oder Mozart-Sinfonie. Sie bietet zudem einen außergewöhnlich großen Aufführungsapparat auf – ein riesig besetztes Orchester plus Alt-Solo und großen Chor. Gustav Mahler hat mit seiner „Dritten“ jene Sinfonie-Konzeption verwirklicht, die er einmal so beschrieben hat: „Symphonie heißt mir eben: mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufbauen.“ Mehr noch, für ihn war die Sinfonie Nr. 3 „selbst nur ein Instrument, auf dem das Universum spielt“.
Eine musikalische Weltenerfahrung erwartet das Publikum beim letzten Sinfoniekonzert. Auf dem Programm steht die Sinfonie Nr. 3 von Gustav Mahler, ein musikalisches Bildnis des Universums und gleichzeitig der Versuch, die Welt zu deuten. Mit dem Erwachen der Natur beginnt eine große Reise, eine Suche nach Antworten auf die ewigen Fragen von Glaube, Leben und Tod. Neben der elaborierten Satz-, Form- und Orchestertechnik der abendländischen Kunstmusik finden sich darin Anklänge von Militär- und Trauermarsch, Salon- und Tanzmusik, Kirchenton und Folklore, Posthornweisen und Kinderlie-
Nicola Borsche
Knut Knappe
dern, Imitationen von Naturlauten und Zitate aus Werken anderer Komponisten. Dazu hat Mahler Texte aus der Volksliedsammlung „Des Knaben Wunderhorn“ und von Friedrich Nietzsche vertont.
eine Sinfonie wird etwas sein, was die Welt noch nicht gehört hat! Die ganze Natur bekommt darin eine Stimme und erzählt so tief Geheimes, das man vielleicht im Traum ahnt! […] Mir ist manches Mal selbst unheimlich zumute bei manchen Stellen, und es kommt mir vor, als ob ich das gar nicht gemacht hätte.“ (Gustav Mahler)
Matthias Beckmann-Tex
Andreas Kosinski
Ralph Breitenbach
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Wladimir Petritschenko
Volker Schmitt
mir goes
MiR goes Glam-Rock:
MiR goes Pop:
Queen ABBA forever! forever! Sonntag, 15. Dezember 2013 Dienstag, 31. Dezember 2013 Mittwoch, 30. April 2014 Montag, 9. Juni 2014 Großes Haus
Samstag, 17. Mai 2014 Samstag, 24. Mai 2014 Freitag, 30. Mai 2014 Großes Haus
I
B
hre Auftritte waren glamourös, ihre Lieder stilprägend, ihr Erfolg unermesslich – die Glam-Rock-Formation „Queen“ um den exaltierten Frontmann Freddie Mercury katapultierte sich in den Siebziger Jahren mit Schallgeschwindigkeit in den Pop-Olymp und die Herzen ihrer Millionen Anhänger. Und die Legende lebt fort: In der neuesten Ausgabe ihres erfolgreichen CrossoverFormats rocken Chefdirigent Rasmus Baumann und die Neue Philharmonie Westfalen bei „MiR goes Glam-Rock: Queen forever!“ gemeinsam mit der etablierten Band um Drummer Andy Pilger, Bassist Heiko Pape und Gitarrist Thorsten Drücker die Gelsenkirchener Bühne. Im Gepäck haben sie die größten Hits der britischen Rockband von „Bohemian Rhapsody“ bis „We will rock you“, die in London eigens für Sängerquartett und großes Sinfonieorchester arrangiert wurden.
ereits in der vorletzten Spielzeit verwandelten Rasmus Baumann und die Neue Philharmonie Westfalen das Große Haus des MiR in einen tobenden Hexenkessel. Bei „MiR goes Pop: ABBA forever!“ ließen sie vor ausverkauften Rängen die wilden Siebziger auferstehen. Und auch in dieser Spielzeit herrscht wieder Schlaghosen-Alarm: Aufgrund der großen Nachfrage können die Besucher bei der Wiederaufnahme des erfolgreichen Formats noch einmal in den größten Hits von ABBA schwelgen. Ob mitreißende Tanznummern wie „Dancing Queen“, einfühlsame Balladen wie „One of us“ oder legendäre Evergreens wie „Thank you for the music!“ – sie alle erklingen bei „ABBA forever!“ in sinfonischen Arrangements, die so aufregend sind wie die unglaubliche Erfolgsgeschichte der schwedischen Pop-Band um Agnetha, Björn, Benny und Anni-Frid.
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Musikalische Leitung, 69 Dirigenten, Repetitoren
Märchen-Poem
Musik von Sofia Gubaidulina zum tschechischen Märchen „Die kleine Kreide“
Sparkassenkonzerte für Kinder
Die kleine Kreide möchte gerne Schlösser, das Meer oder die Sonne zeichnen. Stattdessen schreibt sie in der Schule langweilige Wörter und Zahlen. Von der wachsenden Verzweiflung über den eingebildeten Schreck, tot zu sein bis hin zur vollkommenen Glückseligkeit erlebt die kleine Kreide ein großes Abenteuer. Die jungen Besucher können im Konzert mit der kleinen Kreide mitfiebern, ihre musikalische Reise hautnah erleben und außergewöhnliche Instrumente kennenlernen.
Sonntag, 8. Juni 2014, 11.00 Uhr, Großes Haus
Der Fliegende Holländer
scheherazade - 1001 Nacht
Ein Konzert für Groß und Klein zum 200. Geburtstag von Richard Wagner
Klassik for Kids mit Monique Mead
Wie kann man Kinder für klassische Musik begeistern? Ganz einfach: mit Klassik for Kids! Seit 15 Jahren kommen Gelsenkirchener Schülerinnen und Schüler in den Genuss dieses einzigartigen Programms – dank des Engagements der Stiftung der Sparkasse Gelsenkirchen und dank der Ideen der amerikanischen Violinistin und Pädagogin Monique Mead. Unter dem Titel „Scheherazade“ wird sie mit der Neuen Philharmonie Westfalen Melodien wie aus 1001 Nacht präsentieren und dabei auch für jede Menge Überraschungen sorgen. Wie immer wird das Publikum eingebunden!
Zum 200. Geburtstag von Richard Wagner lädt die Neue Philharmonie Westfalen Kinder ab sechs Jahren ein, sich auf die großartige Musik Richard Wagners einzulassen. Die Geschichte des Fliegenden Holländers birgt spannende Themen: Geisterspektakel, böser Fluch und romantische Liebesgeschichte sind eng miteinander verwoben. Die Neue Philharmonie Westfalen präsentiert „Der Fliegende Holländer“ in einer von GMD Heiko Mathias Förster für Kinder neu eingerichteten konzertanten Kurzfassung mit drei Gesangssolisten und vielen Momenten zum Mitmachen.
Montag, 25. November 2013, 11.00 Uhr, Großes Haus
Sonntag, 19. Januar 2014, 11.00 Uhr, Großes Haus 70
„Vom Himmel hoch, ihr Englein kommt …“ Traditionell vor Heiligabend spielt die Neue Philharmonie Westfalen für Sie im besinnlichen Ambiente die schönsten Melodien zur Weihnachtszeit.
sonderkonzert
weihnachtskonzert
Sonntag, 22. Dezember 2013 14.00 und 18.00 Uhr, Großes Haus
sonderkonzert
neujahrskonzert Zu einem rauschenden Konzertabend aus dem reichen Repertoire der Strauß-Dynastie und deren Zeitgenossen lädt die Neue Philharmonie Westfalen Sie zum Jahreswechsel 2013.14 ein. Erleben Sie herausragende Interpretationen der Meisterwerke dieses Genres im Geiste des neu begonnenen Jahres.
Mittwoch, 1. Januar 2014 20.00 Uhr, Großes Haus 71
extras
Eröffnungs- Theaterfest gala Samstag, 7. September 2013 19.30 Uhr, Großes Haus
Samstag, 14. September 2013 ab 12.00 Uhr
Ein Hauch von Glamour liegt über Gelsenkirchen, wenn das MiR mit der großen Eröffnungsgala gemeinsam mit Ihnen offiziell in die Spielzeit 13.14 startet. Generalintendant Michael Schulz präsentiert in bewährter Manier gemeinsam mit Mitgliedern des Opern- und Ballettensembles, des Opernchores und der Neuen Philharmonie Westfalen musikalische Ausschnitte der neuen Spielzeit. Freuen Sie sich auf bekannte und neue Künstler aus Musiktheater und Ballett, die Ihre Lust auf das enorm breite musikalische und tänzerische Spektrum des MiR wecken. Nicht fehlen darf natürlich die Verleihung des 16. Theaterpreises für herausragende Künstler des Musiktheaters. Stifter des Preises ist die Sparkasse Gelsenkirchen.
Endlich wieder Theater! Im ganzen Haus, vor dem Haus, auf den Bühnen und in den Foyers möchten wir mit Ihnen einen schönen Tag voll guter Laune genießen und Sie auf die neue Theatersaison einstimmen. Lernen Sie neue Ensemblemitglieder kennen, begrüßen Sie Ihre Publikumslieblinge und erkunden Sie die faszinierende Welt des Theaters. Ein pralles Programm für große und kleine Gäste mit allen Theaterfest-Klassikern: Backstageführungen, Kinderschminken, Talkrunden, Mitmach-Chor, Workshops, Instrumentebasteln, offene Proben und jede Menge musikalische wie kulinarische Highlights. Selbstverständlich dürfen die beliebte Kostümversteigerung und Technikshow nicht fehlen. Als strahlender Höhepunkt erwartet Sie am Abend mit einer neuen „Reloaded“-Show* ein musikalisches Special, das inzwischen Kultstatus genießt. * Alle Veranstaltungen des Theaterfestes sind kostenfrei, nur für die „Reloaded“-Show erheben wir einen Unkostenbeitrag von 9,- €. Kinder bis 14 Jahren haben auch hier freien Eintritt.
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Wolf-Rüdiger Klimm
Peter Toczek
Jürgen Rudolph
Antje Schmidt
Shaina Leibson
E. Mark Murphy
Almuth Herbst
Arhimou Challa
Jeanette Claßen
Claudia Zilch
Gudrun Pelker
Frank Schmalenberg
Bojana Nenadovi´c
William Saetre
Gabriela Berti
Silke Huwert
Gabriele Ernesti
Elke van Husen
Jeong-Hun Seo
Noriko Ogawa-Yatake
Annette Reifig
Artavazd Zakaryan
Petra Schmidt
Sven Flöthe
Sascha Lutz
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extras
Michael Dahmen
Melissa König
Dieter Butterweck
„Willkommen, Bienvenue, Welcome...“- das Kleine Haus hat sich für Sie in den legendären „Kit Kat-Klub“ des Berlin der 20er Jahre verwandelt. Dort entfaltet sich im Broadway-Musical „Cabaret“ bei Ragtime, Jazz und vielen bekannten Evergreens die rauschhafte Welt des Glamour, in der das Leben zu schön ist, um wahr zu sein.
Dienstag, 31. Dezember 2013 Großes und Kleines Haus, Foyer Großes Haus
Sara Stachowiak
Jan Greda
Champagner, Glitzer und das Kleine Schwarze – Silvester ist eindeutig die schillerndste Partynacht des Jahres. Wir vom MiR haben die „Nacht der Nächte“ für Sie ganz neu konzipiert und bieten Ihnen im schönsten Ambiente der Stadt bei ausgelassener Partystimmung, DJ und angesagten Dance-Tracks zum Jahresausklang ein Showprogramm der Extraklasse. Bis Sie Ihr Glas mit Freunden beim Anblick des prächtigen Feuerwerks um Mitternacht erheben können, haben wir Vieles mit Ihnen vor. Und das auf allen Bühnen des Hauses.
Silvester
Paul Verhoeven
Ulla Theißen
Thomas Romanek
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Maiko Arai
Rasmus Baumann
extras
Kusha Alexi
Siegfried Wehner
Georg Hansen
Sascha Theißen
Oder sind Sie Rock-Fan und lieben Klassik vom Feinsten? Dann sind Sie goldrichtig, wenn Chefdirigent Rasmus Baumann in „MiR goes Glam-Rock: Queen Forever“, einer Hommage an Rocklegende Freddy Mercury, gemeinsam mit der Neuen Philharmonie Westfalen die Stimmung im Großen Haus richtig zum Kochen bringt. Egal, wie Sie sich entscheiden – unsere Künstler und Musiker geben für Ihr persönliches Silvestervergnügen Vollgas!
Bernhard Stengel
Patrick Fuchs
Genießen Sie im Anschluss die beste Party der Stadt im festlichen MiR-Foyer bei frischen Cocktails und heißen Rhythmen. Ein kulinarisches Angebot steht ebenfalls für Sie bereit. Beim Blick durch die herrliche Glasfassade feiern Sie mit Künstlern und Gästen ausgelassen bis in die frühen Morgenstunden.
Anna Athina Heinze
* Bitte buchen Sie rechtzeitig, da das Platzangebot im Kleinen Haus begrenzt ist.
Sefik Yildirim
Anja Pies
Axel Golloch
Anke Ruddigkeit
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Hongjae Lim
Juliane Schunke
extras
MiR.MENSCHEN
Jan Ciesielski
Knapp 300 Mitarbeiter sorgen am MiR mit Kreativität und Engagement für reibungslose Abläufe auf und hinter der Gelsenkirchener Theaterbühne. Bei MiR.MENSCHEN geben sie auch in dieser Spielzeit wieder Einblicke in ihren spannenden Berufsalltag und führen Sie dorthin, wo das Herz des Musiktheaters schlägt: direkt an ihren Arbeitsplatz!
Sigrid Thiel
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Zählkarten gibt es an der Theaterkasse.
Nicole Plowe
Askan Geisler
Hör.Genuss
backstage-Führungen
Für die Musical-Produktion „Cabaret“ verwandelt sich das Kleine Haus des MiR in dieser Spielzeit für die gesamte Saison in den legendären Berliner Kit Kat-Club – ideale Rahmenbedingungen für eine Liederabendreihe der besonderen Art: Im HÖR.GENUSS präsentieren Mitglieder des Gelsenkirchener Musiktheater-Ensembles Liedprogramme, die so vielseitig und persönlich sind wie die Sänger selbst. An den Bistro-Tischen im umgestalteten Parkett des Kleinen Hauses sind die Zuschauer hautnah dran am Konzertgeschehen und tauchen im Gespräch mit den Künstlern ein in Hintergründe zu Liedern und Komponisten.
Eine Führung durch das MiR führt Sie in viele Bereiche hinter den Kulissen: Ob Maskenbildnerei oder Kostümabteilung, Werkstätten oder Orchestergraben – all diese Orte, die dem Zuschauer bei einem regulären Theaterbesuch verborgen bleiben, öffnen sich nun den neugierigen Blicken. Wer will da nicht einmal Theaterluft schnuppern?
Baukunst-führungen MiR-Architekt Prof. Werner Ruhnau bietet spezielle Baukunstführungen an. Bei einem zweistündigen Rundgang durchs Musiktheater weiht er Sie auf seine ganz persönliche Weise in die baulichen Geheimnisse des Hauses ein, erzählt von der „Partei der Blauen Patrioten“ und unvergesslichen Erlebnissen mit Yves Klein und anderen Künstlern in der Bauhütte.
Die genauen Termine werden jeweils im Monatsspielplan veröffentlicht.
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Extrachor
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foyer
Adventssingen
Musikbrunch / Ballettbrunch
„Alle Jahre wieder…“ begrüßen wir Sie an den vier Advents-Freitagen um 16.30 Uhr zum traditionellen Adventssingen im Foyer des Großen Hauses. Gemeinsam singen wir unter dem festlich geschmückten Weihnachtsbaum für Sie und vor allem – mit Ihnen: mal innig, mal lustig, mal mehrstimmig und immer voller Inbrunst die schönsten Weihnachtslieder! Und wie in jedem Jahr ist für heiße Getränke und weihnachtliches Gebäck gesorgt, wenn „süßer die Glocken nie klingen“.
Lukullische Genüsse erwarten Sie beim Besuch unserer Musik- und Ballettbrunchs: Schwelgen Sie im Foyer des schönsten Opernhauses im Revier im reichhaltigen Speisenangebot unseres Caterers. Dazu servieren Ihnen Künstler des Hauses ein erlesenes Menü aus musikalischen Köstlichkeiten und getanzten Appetitanregern. Abgerundet wird das Angebot mit einer Prise unterhaltsamer Einblicke, die Regisseure, Dirigenten, Choreografen, Bühnen- und Kostümbildner gemeinsam mit den Dramaturginnen in die Produktionen des laufenden Spielbetriebes gewähren. Der ideale Start in einen gelungenen Sonntag-Vormittag! Die genauen Termine werden jeweils im Monatsspielplan veröffentlicht.
Ballettführer live Eine halbe Stunde vor jeder Vorstellung von „Die Geschichte vom Soldaten / Orpheus“ und „Schwanensee“ im Großen Haus führen die Dramaturginnen in den Ballettabend ein. Annette Pilgrim
Christa Platzer
Opernführer live Eine halbe Stunde vor jeder Opernvorstellung im Großen Haus führen die Dramaturginnen in das Werk ein. Manuela Kruschel
Marcel Wollschläger
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Die starken Partner für Ihre Gesundheit! Das Marienhospital Gelsenkirchen und das Sankt Marien-Hospital Buer sind moderne, leistungsfähige Krankenhäuser, die sich in ihrem Spektrum ideal ergänzen. Gemeinsam stellen sie das größte medizinische Leistungsangebot in unserer Stadt: modernste medizinische Verfahren, eine ganzheitliche Pflege und ein patientenorientierter Service - auch über den Krankenhausaufenthalt hinaus. Jedes Jahr vertrauen mehr als 100.000 ambulante und stationäre Patienten unseren Ärzten und Pflegenden ihre Gesundheit an. Mehr als 2.000 Mitarbeiter sind für sie da. Fachlich kompetent und auf der Basis eines christlichen Menschenbildes engagieren sie sich in Kompetenzzentren und medizinischen Netzwerken. Beide Krankenhäuser sind Mitglied im Tumorzentrum Emscher-Lippe. Wir begleiten Sie. Ein Leben lang. Als starke Partner für Ihre Gesundheit.
• Klinik für Chirurgie (Allgemein-, Viszeral-, Gefäß-, Thoraxchirurgie) • Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Perinatalzentrum Gelsenkirchen • Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Plastische Operationen • Klinik für Innere Medizin/Gastroenterologie • Klinik für Kardiologie, Angiologie und Interne Intensivmedizin • Klinik für Neonatologie, Kinder- und Jugendmedizin Perinatalzentrum Gelsenkirchen • Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie • Klinik für Urologie, Kinderurologie und Urologische Onkologie • Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie • Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin
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Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Klinik für Gefäßchirurgie Medizinische Klinik Frauenklinik und Geburtshilfe Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie • Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie/Nuklearmedizin
Marienhospital Gelsenkirchen Virchowstraße 135 45886 Gelsenkirchen Telefon 0209 172-0 E-Mail: info@marienhospital.eu www.marienhospital.eu
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Sankt Marien-Hospital Buer Mühlenstraße 5-9 45894 Gelsenkirchen Telefon 0209 364-0 E-Mail: info@marienhospital-buer.eu www.marienhospital-buer.eu
Publikumsgespräch Zu ausgewählten Produktionen der Spielzeit gibt es in einem Publikumsgespräch nach der Vorstellung die Gelegenheit zu Fragen, Kritik, Lob und jeweils einem Gast – frisch von der Bühne oder aus dem Graben. Das gilt vor allem für die neuen Ballettproduktionen. Die genauen Termine werden jeweils im Monatsspielplan veröffentlicht, der Eintritt ist frei.
Premierenfieber In der heißen Endprobenphase einer jeden Produktion im Großen Haus lädt Sie das „Premierenfieber“ zu einem Blick hinter die Kulissen ein. In einem öffentlichen Gespräch mit anschließendem Probenbesuch erfahren Sie vom Regieteam spannende Informationen zu Stück, Inszenierung und Musik.
hören. sehen. wohlfühlen. Genießen sie ein grandioses Musikerlebnis im Musiktheater und verwöhnen sie Ihre sinne mit
Die genauen Termine werden jeweils im Monatsspielplan veröffentlicht, der Eintritt ist frei.
Geschmacks- und wohlfühlgenuss bei uns im green olive. wir freuen uns auf sie. Infos und reservierung unter 0209 860-121.
CourtyardGelsenkirchen.de Courtyard by Marriott® Gelsenkirchen Parkallee 3 | 45891 Gelsenkirchen T +49 209 860 0 CourtyardGelsenkirchen.de
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emschertainment
Olaf Schubert
Hannes Wader
Matthias Brandt
Ralf Schmitz
Olaf Schubert & seine freunde „So!“ Sonntag, 08.09.2013, 20.00 Uhr Eintritt 20,20 € bis 29,40 €
basta „Wiedersehen macht Freude“ Sonntag, 23.03.2014, 20.00 Uhr VVK in Kürze!
Hannes Wader „Konzert 2013“ Sonntag, 06.10.2013, 20.00 Uhr Eintritt 21,70 € bis 32,70 €
Johann König „Feuer im Haus ist teuer, geh raus!“ Sonntag, 06.04.2014, 20.00 Uhr Eintritt 18,00 € bis 28,30 €
Ralf Schmitz „Schmitzpiepe“ Sonntag, 10.11.2013, 20.00 Uhr Eintritt 19,10 € bis 29,40 €
Herbert Knebel „Ich glaub, ich geh kaputt“ Montag, 05.05.2014, 20.00 Uhr VVK in Kürze!
Matthias Brandt „PSYCHO: Eine musikalische Lesung“ Sonntag, 19.01.2014, 20.00 Uhr VVK in Kürze!
Götz Alsmann singt „My Fair Lady“ Montag, 12.05.2014, 20.00 Uhr VVK in Kürze!
Wilfried Schmickler „Ich weiSS es doch auch nicht“ Dienstag, 04.02.2014, 20.00 Uhr Eintritt € 15,80 bis € 25,00
Wilfried Schmickler
Basta
Johann König
Herbert Knebel
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Götz Alsmann
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kinder. jugend
Musiktheater macht glücklich!
Sandra Wildgrube
Katja Fischer
Margrit Felber
Kirsten Ullrich-Klostermann
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unst ermöglicht uns Erfahrungen und Erkenntnisse, die unsere Wahrnehmung schärfen und unserem Leben ganz neue Facetten eröffnet. Alle großen Theaterstoffe sind universell, das heißt, sie erzählen nicht nur von Menschen in ferner Zeit, sondern von uns, hier und heute. Einen persönlichen Zugang zu ihnen zu finden gelingt am besten, indem man selbst kreativ wird und seine eigene Ausdrucksfähigkeit entdeckt. Wir wollen Begegnungen mit Musik und Musiktheater schaffen und Methoden zur Aneignung von Musik an die Hand geben, die Spaß machen. Unser Ziel ist es zu vermitteln, welch große Lust mit dem Darstellen, Musizieren und aktiven Zuschauen verbunden sein kann. Nebenbei wollen wir die große Ehrfurcht verringern, die vor dem Selber-Musikmachen und Komponieren bei vielen besteht. In jedem von uns steckt musikalisches Talent – und Musik ist für jeden da! Wir wünschen viel Spaß beim Durchstöbern der Angebote und freuen uns, euch so oft wie möglich in den verschiedenen Projektworkshops und im Zuschauerraum begrüßen zu dürfen.
KINDER. JUGEND
Kontakt katja fischer, Sandra Wildgrube Musiktheaterpädagoginnen telefon 0209.4097-218 email MiRpaedagogen@musiktheater-im-revier.de margrit felber koordination führungen telefon 0209.4097-251 email margrit.felber@musiktheater-im-revier.de
Euer Kinder.Jugend-Team 83
zuschauen
Musiktheaterwerkstatt Inspiration! April/Mai 2014 Seite 85
Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse (UA) Musiktheater für Kinder von Gisbert Näther ab 23.11.2013, Kleines Haus Seite 14
Mobiles Musiktheater Oper aus dem Koffer ab Juni 2014 Seite 86
14. Gelsenkirchener Schultheatertage vom 02. bis 08.02.2014, Kleines Haus Seite 90
Präsentation KiTA macht Theater 12.06.2014 Seite 87
Ballett kurz.gefasst Die Geschichte vom Soldaten 13. und 18.02.2014, Großes Haus Seite 89
Move! SCHWARZ.WEISS.SCHWAN Ein Tanzprojekt mit Schülern und dem Ballett im Revier ab 26.06.2014, Großes Haus Seite 42 und 85
Musiktheater nach Kinderfantasien Mission: Possible ab 29.03.2014, Kleines Haus Seite 86 84
kinder. jugend
move! SCHWARZ.WEISS.SCHWAN „move!“ ist ein Tanzprojekt mit Schülern und dem Ballett im Revier und richtet sich an Schulklassen und AGs der weiterführenden Schulen aller Schulformen. Interessierte Tanzwütige können auch jenseits von Klassenverbänden über die Tanz-AG des Ballett im Revier an „move!“ teilnehmen.
MITSPIELEN
Anmeldung bis zum 1. Oktober 2013. Genauere Infos Seite 42.
musiktheaterwerkstatt
HÖR MiR ZU!
Inspiration!
Ohren auf – Kinder von 5 bis 11 Jahren werden in einem „Hörzelt“ zum konzentrierten Zuhören angeleitet und in die Welt der Geräusche, Klänge und der klassischen Musik eingeführt. Es kommt auch ein Sänger oder Orchestermusiker zu Besuch, der sein Instrument vorstellt. Für Vor- und Grundschulklassen.
Was hat große Komponisten zu ihrer Musik inspiriert? Und zu was inspirieren uns ihre Werke heute? Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns ganz praktisch in der Musiktheaterwerkstatt. Musikalische oder darstellerische Kenntnisse sind keine Voraussetzung. Mit viel Musik und dem Einsatz verschiedener Medien entwickeln wir eine Performance, die wir am Ende unserer gemeinsamen Arbeit auf der Bühne des Kleinen Hauses präsentieren.
FEIER MIT MiR Für alle jungen Abenteurer, die ihren Geburtstag mal anders feiern möchten: Mit Freunden auf der Bühne oder im Fundus des Theaters – es gibt auf jeden Fall eine Menge Geheimnisse zu entdecken! Da wir diese Veranstaltung nur stark limitiert anbieten können, bitte rechtzeitig anmelden!
April/Mai 2014
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Musiktheater nach Kinderfantasien
MISSION: POSSIBLE 2014
„Mission: Possible“ geht in die vierte Runde! Nach vielen spannenden Abenteuern entführt das außergewöhnliche Projekt seine kleinen und großen Gäste auch in diesem Jahr wieder in verborgene Welten. Das Ziel der Reise legen Kinder einer Schule fest, indem sie selber zu Autoren werden. Innerhalb von 10 Tagen entwickelt ein Team aus Theaterprofis ein neues Musiktheaterstück mit unbekannten Instrumenten und fantasievollen Klangimprovisationen. Junge Zuschauer werden spielerisch an Neue Musik herangeführt, erste Erfahrungen im Theater werden zu einem unvergesslichen Erlebnis. Schulen können sich bis zum 4. November 2013 als Geschichten–Erfinder bewerben. Ab dem 29. März 2014 können die Ergebnisse der Mission Neues Musiktheater von Groß und Klein bestaunt werden. Angeboten werden auch Vormittagsvorstellungen!
projekte der
Oper aus dem Koffer
Interesse wecken – Kultur entdecken
In bekanntem Umfeld entsteht im Klassenzimmer der Grundschule eine Oper für Kinder. Eine neue Form eines Klassenzimmerstücks, bei dem sich nach und nach eine Geschichte entwickelt und die gesamte Klasse in die fantastische Welt des Musiktheaters gezogen wird. Dabei hilft der Koffer, um das Klassenzimmer in eine Bühne zu verwandeln. Er beinhaltet ungewöhnliche Instrumente und verzaubert mit vielen Geheimnissen. Das musikalische Klassenzimmerstück wird zum unvergesslichen Erlebnis, wenn sich aus dem Inhalt des Koffers eine Theaterwelt entfaltet. Die Anmeldung ist bis April 2014 möglich. Termine werden nach Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
Der erste Impuls für eigenes Erleben ist die Neugier. Das Motto „Interesse wecken – Kultur entdecken“ ist bei diesem Schulprojekt für 2.–4. Klassen Programm. Als Neugier-Wecker kommen Kulturbotschafter mit einer spannenden Geschichte aus dem Musiktheater in Ihre Klasse, nachdem sie von Theaterpädagogin Sandra Wildgrube dafür geschult wurden. Bei einem Blick hinter die Kulissen, bei einem Probenbesuch und beim Selber–Theater–Machen sammelt Ihre Klasse viele neue Erfahrungen im Musiktheater. Danach kommen die Kulturbotschafter wieder zu Ihnen in die Schule zu den Kindern und freuen sich mit offenen Ohren auf die Schilderung der Erlebnisse im MiR. Die Anmeldung zu diesem Projekt ist jederzeit möglich. Die Termine werden nach Verfügbarkeit vergeben.
Juni 2014 86
kinder. jugend
KiTa macht Theater M it dem Projekt „KiTa macht Theater“ wird in Zusammenarbeit mit der Kindertageseinrichtung Königstraße bereits für 3-4-Jährige die Welt des Theaters fühlbar und für die nächsten zwei Jahre ein Teil ihres jungen Lebens. Im ersten Jahr lernen die Kinder das Musizieren mit Instrumenten, sich darstellerisch auszudrücken und gemeinsam zu singen. Im zweiten Jahr nutzen die 5-6-Jährigen ihnen bereits vertraute Elemente, um sich spielerisch zu erproben und schließlich ein selbst entwickeltes Stück auf die Bühne zu bringen. Stetige Impulse durch Musiker, Sänger, Tänzer und Mitarbeiter verschiedener Abteilungen des Musiktheaters fördern die Kreativität und Fantasie der Kinder. Dabei können die Eltern an den schöpferischen Schritten ihrer Kinder teilhaben.
MuT in der KiTa – kolleg
MuT in der KiTa – vor Ort
In Anknüpfung an das Projekt „KiTa macht Theater“ stellt „MuT in der KiTa“ eine Erweiterung und Ausdehnung eines wichtigen Förderbereichs dar. In Kooperation mit dem Berufskolleg Königstraße entwickeln zukünftige ErzieherInnen in den jeweiligen Ausbildungsgängen spielerisch ein eigenes Theaterstück für Kinder auf der Bühne des Berufskollegs, das sie Kindern ihres späteren Tätigkeitsbereichs vorführen. Die ErzieherInnen lernen so Möglichkeiten und Wege der darstellerischen und musikalischen Arbeit für ihren Berufsalltag kennen, die sie dann später mit den Kindern spielerisch anwenden können.
Um schon im Beruf stehenden ErzieherInnen einer Kindertageseinrichtung einen Zugang zu Musik und Theater im Berufsalltag zu ermöglichen, begleiten wir eine Kindertageseinrichtung für ein Schuljahr und geben vielfältige Anregungen und Impulse. Dadurch wird eine intensivere Auseinandersetzung mit musischen und darstellerischen Aspekten gefördert und Möglichkeiten zur Umsetzung in der jeweiligen Einrichtung werden aufgezeigt. In Teamfortbildungen werden den Bedürfnissen entsprechend Inhalte vertieft oder neu erarbeitet, um mehr Sicherheit in musik- und theaterpädagogischen Aktionen zu erlangen. ErzieherInnen werden zu Multiplikatoren der kulturellen und künstlerischen Erziehung.
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MiR.KLASSE! Zu fünf Stücken bieten wir jeweils einer Klasse die Möglichkeit, hautnah bei einer Produktion im MiR dabei zu sein! Zum Paket gehören ein szenisch-musikalischer Workshop, ein Probenbesuch, eine Führung hinter die Kulissen des MiR, der Vorstellungsbesuch und eine Nachbereitung; alles zusammen für € 10,-.
MiR und Schule
L‘Italiana in Algeri Seite 10 Schwanensee Seite 38 On the town Seite 21 Simon das Findelkind Seite 26 Pique Dame Seite 29
SCHÜLER WORKSHOP OPER
WORKSHOPS FÜR LEHRER UND ERZIEHER
In einem 90-minütigen szenisch-musikalischen Workshop wird Ihre Klasse auf den Opernbesuch vorbereitet. In der Woche nach dem Vorstellungsbesuch findet ein weiterer 45-minütiger Workshop zur Nachbereitung statt.
Wir laden Sie ein, an einem unserer kostenlosen Workshops mit einem Musiktheaterpädagogen teilzunehmen. Hierbei werden Lehrern und Erziehern Spielleiterkompetenzen vermittelt, damit sie den Opernbesuch mit Hilfe einer Materialmappe in ihrer Klasse, ihrem Kurs oder ihrer Gruppe szenisch, spielerisch und musikalisch vorbereiten können. Zu folgenden Stücken können Sie sich anmelden:
SCHÜLER WORKSHOP BALLETT Zur Vorbereitung des Ballettbesuchs bieten wir Ihnen und Ihren Schülern ein neues Workshop-Paket an, bei dem Sie mit Ihren Schülern dem Ballett im Revier bei dem täglichen Training über die Schultern schauen und in einer Unterrichtsstunde in der Schule auf den Ballettabend eingestimmt werden.
L‘Italiana in Algeri Schwanensee On the town Simon das Findelkind Pique Dame
NACHGEFRAGT!
Nach dem Vorstellungsbesuch haben Sie die Möglichkeit, Dramaturgen und Künstler aus der Produktion zu sich in die Klasse einzuladen. Hier stehen Ihnen die Profis Rede und Antwort zu allen Fragen rund um das Stück, die Musik und die Inszenierung. 88
kinder. jugend
METHODENWORKSHOPS
BACKSTAGE
Zur Unterstützung der täglichen Arbeit bieten wir Workshops an, bei denen Musik, Theater und der kreative sowie spielerische Umgang mit beidem im Mittelpunkt stehen. Die Methodenworkshops werden nach Zielgruppen getrennt angeboten für Vor-und Grundschule und Sekundarstufe I+II.
An Werktagen können Kindergärten und Schulklassen nach Vereinbarung vor- oder nachmittags auf einem geführten Rundgang durch das MiR einen Blick hinter die Kulissen werfen und so spielerisch den komplexen Ablauf und den Arbeitsalltag unseres Theaters kennenlernen.
Ballett kurz.gefasst Die Geschichte vom Soldaten
MATERIALMAPPEN Zu ausgewählten Stücken unseres Programms bieten wir Ihnen Materialmappen, die Anregungen geben, Unterrichtseinheiten für Ihren Kurs zu gestalten. Neben einer thematischen Einführung sind auch szenischmusikalische Übungen enthalten, die Sie bei der Unterrichtsvorbereitung unterstützen.
Musik und Tanz erzählen eine Geschichte, die für Jugendliche aufbereitet wird. Ein altes russisches Märchen, dessen Hauptakteur nach materiellem Reichtum strebt, vertont von Igor Strawinsky. Doch der Preis für ein Leben im Luxus ist der Verzicht auf persönliches Glück. Im an die Vorstellung anschließenden Making-of werfen wir einen Blick hinter die Kulissen und lassen uns von den Geheimnissen des Theaters überraschen. 13. und 18. Februar 2014
LEHRER-RABATT für lehrer und erzieher Bei der jeweils zweiten Vorstellung einer Neuproduktion bieten wir Lehrerinnen und Lehrern einen Vorstellungsbesuch in den Kategorien 2, 3 und 4 zum halben Preis an. So haben Sie die Möglichkeit, sich eine Inszenierung preisgünstig anzusehen, bevor Sie diese im Unterricht vorbereiten.
PARTNERSCHULE Die Kooperation mit einer ausgewählten weiterführenden Schule bietet deren Schülern für ein Jahr die Möglichkeit, besonders intensiv mit allen Bereichen des MiR in Berührung zu kommen.
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Schul theater tage 2. bis 8. Februar 2014 Kleines Haus
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natürlich jede Menge Spaß bringen. In den bewährten Nachgesprächen im Anschluss an die Aufführungen wird bei einem kleinen Snack das Gesehene reflektiert, lebhaft diskutiert und mal über den Tellerrand geschaut.
er erste Kontakt mit Theater findet oft nicht im Theater selbst, sondern in der Schule statt. Mit viel Hingabe seitens der Schüler und Lehrer wird neben dem täglichen Schulbetrieb geprobt, an Kostümen gearbeitet und das Bühnenbild gebaut. Dabei kommen wunderbar fantasievolle Inszenierungen zustande, die ein breiteres Publikum verdient haben. Dieser Tatsache zollen wir seit 14 Jahren Tribut mit den Gelsenkirchener Schultheatertagen, bei denen die Bühne wieder ganz den Schülern gehört: In Kooperation mit dem Consol Theater finden vom 2. bis 8. Februar 2014 die 14. Gelsenkirchener Schultheatertage im Kleinen Haus des Musiktheater im Revier statt. Theatergruppen aller Schulformen in Gelsenkirchen und in den umliegenden Städten sind herzlich dazu eingeladen, sich mit eigenen Inszenierungen anzumelden. Im Vorfeld bieten wir schulübergreifend vielfältige Workshops für Spielende, Leitende und alle anderen Beteiligten an, die weitere Anregungen für die Theaterarbeit geben, den Austausch unter den jugendlichen Spielern fördern und
Wie in den vergangenen Jahren wird eine Schülerjury den Preis für die beste Ensembleleistung vergeben und eine Schülergruppe wird eine sichtbare Dokumentation des Festivals erstellen. Anmeldungen für die 14. Schultheatertage bitte an: katja fischer, Musiktheaterpädagogin am MiR telefon 0209.4097-218 email MiRpaedagogen@ musiktheater-im-revier.de
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Matthias Koziorowski
junges Ensemble
Betty Garcés
Vasilios Manis
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gierten jungen Sänger nach ihrer Zeit im Jungen Ensemble schnell eine feste Anstellung am MiR oder anderen renommierten Opernhäusern.
eit nunmehr fünf Jahren ebnet die Kooperation zwischen dem Musiktheater im Revier und der Folkwang Universität der Künste jungen Nachwuchstalenten den Weg zu einer professionellen Bühnenkarriere. Zwei Jahre jünger ist die Partnerschaft mit der Hochschule für Musik und Tanz Köln, der zweitgrößten Ausbildungsstätte für junge Künstler in Europa. Die fruchtbare Zusammenarbeit ermöglicht es angehenden Sängern, noch während ihres Studiums die Arbeit an einem professionellen Musiktheaterbetrieb kennenzulernen und mitzugestalten. Vom ersten Vorsingen über die musikalische und szenische Erarbeitung einer Gesangspartie bis zum Gang auf die Bretter, die die Welt bedeuten, werden die aufstrebenden Bühnenkünstler auf ihrem Weg ins Berufsleben begleitet und gefördert. Als Mitglied des Opernensembles entwickeln sie durch ihre Mitwirkung in den laufenden Produktionen des Musiktheaterbetriebs ein eigenständiges künstlerisches Profil, das ihnen den Weg für ihre zukünftige berufliche Laufbahn bereitet. So fanden die meisten der in den vergangenen Jahren enga-
Auch in dieser Spielzeit ist das Junge Ensemble wieder international besetzt. Die kolumbianische Sopranistin Betty Garcés, der griechische Bariton Vasilios Manis und der deutsche Tenor Matthias Koziorowski werden in kleineren und größeren Partien das Erscheinungsbild des Gelsenkirchener Musiktheaters mitprägen. Herzlich Willkommen am Musiktheater im Revier!
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Lars-Oliver Rühl
Ursula Krapp
Dirk Lansing
Nuran Yildirim
Ann-Katrien Mai
Andreas Wieczorek
Joseph Bunn
Stefan Hauswald
Nikolai Miassojedov
Jörg Stephan
Annegret Hamacher
Wladimir Gossen
Petra Philipp
Simon Bassalig
Alexandra Szurowski
Sylvia Tackenberg
Andreas Gutzmer
Sabina Detmer
Alen Hodzovic
Sandra Bergmann
Martina Löchteken
Michael Merckel
Doris Brinkmann
Apostolos Kanaris
Andrea Haarmann
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wir im mir
mitarbeiter.innen
Dramaturgie
Michael Schulz Generalintendant
Anna Melcher Stellvertretende Intendantin und Chefdramaturgin
Karola Aischmann Assistentin des Generalintendanten
Norman Warmuth Persönlicher Referent des Generalintendanten
Dieter Kükenhöner Geschäftsführer
Herburg Terveer-Miassojedov Chefdisponentin
Anna Grundmeier Juliane Schunke Ulla Theißen* Dramaturginnen
Theaterleitung
Petra Wollenhaupt Assistentin des Geschäftsführers Jörg Stephan Prokurist Personal / Organisation und Vertreter des Geschäftsführers Bernd Mohlek Prokurist Finanzwesen
Anna Melcher Chefdramaturgin
Wolfgang Willaschek Beratender Dramaturg Katja Fischer Sandra Wildgrube Musiktheaterpädagoginnen
Künstlerisches Betriebsbüro
Kirsten Ullrich-Klostermann Schulprojekte
Silvia Peters Disponentin und Leiterin des künstlerischen Betriebsbüros
*als Gast
93
Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Sylvia Kolbe Leiterin Christoph Nagler Pressereferent Margrit Felber Mitarbeiterin Marketing und Besuchergruppen Axel Golloch Grafiker Pedro Malinowski Theaterfotograf Melissa König Jahreshospitantin
Wir im MiR
Anke Sieloff
Dominic Langner
Silvia Oelschläger
Musikalische Leitung, Dirigenten und Repetitoren
Bernhard Stengel Kapellmeister und Repetitor
Rasmus Baumann Chefdirigent
Salvador Caro Askan Geisler Yura Yang Solorepetitoren mit Dirigierverpflichtung
Heiko Mathias Förster Generalmusikdirektor der Neuen Philharmonie Westfalen Valtteri Rauhalammi 1. Kapellmeister
Annette Reifig Studienleiterin und künstlerische Koordinatorin
Anna Melcher
Philipp Harnoncourt David Hermann Dietrich Hilsdorf Carsten Kirchmeier Michael Schulz Elisabeth Stöppler Ulla Theißen Sandra Wissmann Regisseur/innen
Wolfgang Wilger* Dirigent
Ausstattung Rifail Ajdarpasic Ines Alda Dirk Becker Kathrin-Susann Brose Klaus Bruns Otto Bubeníˇ cek Andreas Donhauser Helke Hasse Jürgen Kirner
Inszenierung
Christian Jeub Chordirektor
Carsten Kirchmeier Leiter der szenischen Einstudierung *als Gast
Bjoern Peleikis
Marion Lauer
Birgit Brusselmans
94
Karl-Ernst Müller
Martin Pawelczik
Frank Lichtenberg Renée Listerdal Renate Martin Uta Meenen Elsa Pavanel Jean-Marc Puissant Dieter Richter Renate Schmitzer Piero Vinciguerra Bettina Walter Bühnen- und Kostümbildner/innen Georgios Kolios Britta Tönne Ausstattungsassistent/in Lichtdesign Fabrice Kebour
Michael Schulz
Wir im MiR
Doris Schäfer
Choreografie Musiktheater Bridget Breiner Seân Stephens Solistinnen Jeanette Claßen* Carola Guber* Almuth Herbst Judith Jakob* Alfia Kamalova Elise Kaufman Noriko Ogawa-Yatake Gudrun Pelker* Christa Platzer Dorin Rahardja Petra Schmidt Anke Sieloff Nadja Stefanoff*
Svenja Rohde
Wolfgang Wilger
Norman Warmuth
Spielleitung und Regieassistenz
Solisten Michael Dahmen Alen Hodzovic* Hongjae Lim Joachim Gabriel Maaß Nikolai Miassojedov* Tomas Möwes* E. Mark Murphy Piotr Prochera Lars-Oliver Rühl William Saetre Dong-Won Seo Michael Tews* N.N.
Katrin Sedlbauer Sandra Wissmann Inspizienz Christine Aßmann Bjoern Peleikis Souffleusen Ariane Peleikis Liese Theil
Junges Ensemble Betty Garcés Matthias Koziorowski Vasilios Manis
Nadja Stefanoff
Statisterie Ralf Berg Leiter Opernchor Damen Birgit Brusselmans You-Kyung Choi Sabina Detmer Heike Einhorn Gabriele Ernesti Wiltrud Gödde Halina Kempa Lisa Maria Laccisaglia Janine Metzner Silvia Oelschläger Patricia Pallmer Annette Pilgrim Ewa Stachurska
*als Gast
Martin Sommerfeld
Sandra Wissmann
Sascha Hacke
Junior Demitre
95
Piotr Prochera
Judith Pütz
Hugo Mercier
Susanne Sokolies
Markus Teller
Opernchor Herren
Ballett im Revier
Oliver Aigner Jan Ciesielski Seong-Jun Cheon Sergey Fomenko Bernd Frings Georg Hansen Apostolos Kanaris Wolf-Rüdiger Klimm Jerzy Kwika Charles E. J. Moulton Jeong-Hun Seo Beyong Il Yun Artavazd Zakaryan
Bridget Breiner Ballettdirektorin
Extrachor Claus Rickert Werner Giese Sprecher des Extra-Chors Claus Rickert Organisationsleitung
Jaš Otrin Company Manager Marika Carena Ballettinspizientin Projektleiterin „move!” Ballettmeisterin
Bridget Breiner Jiˇ r í Bubeníˇ cek* David Dawson* Cathy Marston* Demis Volpi* Choreograf/innen
Bühnentechnik
Kusha Alexi Maiko Arai Bridget Breiner Aidan Gibson Shaina Leibson Bojana Nenadovi´ c N.N. N.N. N.N. Tänzerinnen
Manuel Biernath Sebastian Lohmann Martin Pawelczik Frank Schmalenberg Dieter Zerres Seitenmeister
Fabio Boccalatte Joseph Bunn Junior Demitre Hugo Mercier N.N. N.N. N.N. Tänzer
Rüdiger Kulick Bühnenmaschinist und Heizungs-/Klimatechnik
Bühnentechnik und Beleuchtung Michael Merckel Technischer Direktor
Lynne Charles* Bojana Nenadovi´ c Ivan Gil Ortega* Alexander Zaitsev* Ballettmeister/innen
Jürgen Becks Technischer Inspektor Claudia Gräber Assistentin der Technischen Leitung
Shaina Leibson Jaš Otrin Renato Paroni* Alexander Zaitsev* Trainingsleiter
*als Gast
96
Boris Helmdach Werner Lanfermann Paul Verhoeven Bühnenmeister
Thomas Romanek Markus Zacharias Schnürmeister
Christian Fasel Bühnenmaschinist und Hauselektriker Rolf Hilgert Heizung/Sanitär Markus Bernitzky Dirk Biernath Simone Dabrowski Hans-Jörg Dick Waldemar Dietrich Matthias Ebert Sven Flöthe Peter Ignaszak Timo Lüdtke Andreas Magas Dirk Makowski Norbert Marx Sascha Marco Meier
Wir im MiR
Werner Pasch Norbert Sinda Reinhold Somplatzki Jörg Stember Thomas Wanders Andreas Wieczorek Harald Wielowski N.N. Bühnentechniker/innen
Tontechnik
Werkstätten
Jörg Debbert Leiter der Tontechnik
Sascha Theißen Leiter der Ausstattungswerkstätten
Beleuchtung
Veranstaltungstechnik
Jürgen Rudolph Leiter der Beleuchtungsabteilung
Joshua Goller Steffen Mehlmann Dominic Nickel Dominic Paul Jakub Spocinski Viviane Barbara Waltke Auszubildende im Verbund mit der Stadt Gelsenkirchen, der emschertainment GmbH und der Stage Systems Veranstaltungstechnik
Patrick Fuchs Beleuchtungsinspektor Helmut Justus Beleuchtungsmeister Günter Finster Martin Horstmann Ludwig Luhmann Oberbeleuchter Wladimir Gossen Andreas Gutzmer Lars-Sören Holzberg Norbert Klaar Sven Pinkall Wolfgang Skerra Markus Sommer Lars-Horst Weiß Beleuchter
Dieter Butterweck Stefan Hauswald Dirk Lansing Jan Wittkowski
Andrea Borowiak Vorstand des Malsaals Martina Löchteken Sascha Lutz Jochen Scholer Theatermaler/in Simon Bassalig Lena Lackmann Nadine Post Auszubildende Peter Adamski Leiter der Dekorationswerkstatt
Dominic Langner Dekorateur und Polsterer Heinrich Schmidt Leiter der Schreinerei Mike Albrecht Steven Busch Sascha Hacke Michael Staude Schreiner Mario Schmidt Leiter der Schlosserei Karl-Ernst Müller Reinhard Schmitz Sefik Yildirim Schlosser
Requisite Thorsten Böning Leiter der Requisite Dirk Burberg Jan Greda Nicole Plowe Requisiteur/in
Christopher Brügel
Dagmar Zerres
Oliver Aigner
Andrea Ippers
N.N. Volontärin
97
Kostümabteilung Andreas Meyer Leiter der Kostümabteilung Heike Nothers Gewandmeisterin und stellvertretende Leiterin Daniel Bässler Christopher Brügel Gewandmeister Sylvia Tschech N.N. Kostüm-Assistentinnen Eugene Michel Nehlep Zuschneider Shiraz Abbas Britta Beckmann Gabriela Berti Christian Bruske
Anna Athina Heinze N.N. Auszubildende
Kathrin Dorra Richard Gloc Inka Hauptvogel Ursula Helling Anna Jacobi Regina Jannoff Manuela Kruschel Andrea Kustura Marion Lauer Martin Mandla Salvatore Misisca Gabriele Piasecki Eugenia Proczek Judith Pütz Antje Schmidt Sara Stachowiak Eva Szabo Damen- und Herrenschneider/innen und Ankleider/innen
Dagmar Zerres Hutmacherin Thomas Windau Schuhmacher Anna Vural Wäschefundus
Maskenbildnerei Petr Pavlas Chefmaskenbildner Rosemarie Heyer Stellvertreterin des Chefmaskenbildners Christel Gall Claudia Kamp Monika Köhler Martina Neutzer Svenja Rohde Maskenbildnerinnen Ann-Katrien Mai Lea Wieser Auszubildende
98
Wir im MiR
Markus Sommer
Sylvia Tschech
Christian Jeub
Christoph Nagler
Hans-Jörg Dick
Izabela Reljkovic
Horst Weiß
Boris Helmdach
Bernd Mohlek
Mario Schmidt
Alfia Kamalova
Claudia Gräber
Anna Jacobi
Eugenia Proczek
Britta Tönne
Martina Loeper
Marika Carena
Dieter Kükenhöner
Monika Köhler
Elise Kaufman
Peter Adamski
Judith Jakob
Carola Guber
Andreas Meyer
Angelika Scharf
99
Hans-Josef Lütz
Ludwig Luhmann
Matthias Ebert
Seong-Jun Cheon
Verwaltung Monika Bickmann Assistentin mit Sonderaufgaben Personal und Organisation Jörg Stephan Prokurist Anja Pies Personalorganisation Elke van Husen Helga Roith Doris Schäfer Sylvia Wingendorf Personalsachbearbeiterinnen
Miguel Plewka Maria Corinna Raschegewski Petra Reinermann Petra Rex Anke Ruddigkeit Enxhi Seli Susanne Sokolies Petra Talarek Markus Teller Sigrid Thiel Ulrike Wandhoff Annette Weiler Aileen Weßollek Marcel Wollschläger N.N. Garderoben- und Schließerpersonal
Peter Toczek Mitarbeiter für Qualitätssicherung in den Vorderhäusern Doris Brinkmann Arhimou Challa Marlis Hartung Andrea Ippers Ursula Krapp Izabela Reljkovic Angelika Scharf Sylvia Tackenberg Nuran Yildirim N.N. Reinigungspersonal/ Gebäudereinigerinnen
Hans-Josef Lütz Siegfried Wehner Hausverwaltung Petra Philipp Annelie Rahn Horst Weiß Pförtner/in Carolin Beitz Sandra Bergmann Ursula von Borczyskowski Mirjam Dörendahl Volker Friebe Jutta Gorzitza Lukas Hermann Silke Huwert Michaela Michalski Evelyn Oppon Anja Özer-Walch Patricia Palmigiano 100
Jutta Gorzitza
Harald Wielowski
Reinhard Schmitz
Aidan Gibson
Wir im MiR
Betriebsrat Uwe Schön freigestellt
Carolin Beitz
Michaela Michalski
Georgios Kolios
Sylvia Wingendorf
Finanzwesen Bernd Mohlek Prokurist Annegret Hamacher Bibliothek und Aufführungsrechte Andrea Haarmann Martina Loeper Sachbearbeiterinnen der Finanzbuchhaltung
Rosemarie Heyer Monika Köhler Hans-Josef Lütz Joachim G. Maaß Martin Pawelczik Nicole Plowe Jeannette Wanders Dagmar Zerres
Waldemar Mauelshagen † Professor Werner Ruhnau Bernd Schindowski Eva Tamulénas Ehrenmitglieder
Thomas Windau Schwerbehindertenvertreter
Theaterkasse und Abonnementsbüro Martin Sommerfeld Leiter Petra Kleine Dorothe Sahlmann Alexandra Szurowski Jeannette Wanders Claudia Zilch
101
Dorothe Sahlmann
Lars-Sören Holzberg
Heike Einhorn
Enxhi Seli
V
or fünf Jahren haben sich Musikliebhaber und Kunstförderer, darunter als Erststifter Unternehmen wie Gelsenwasser, RWE, die Sparkasse Gelsenkirchen und die Volksbank Ruhr-Mitte, zusammengefunden, um die Arbeit der Stiftung Musiktheater im Revier materiell und ideell zu unterstützen.
elle Förderung vermag gerade die Zielgruppen zu überzeugen, die meinungsstark und imageprägend auftreten. Stifter und Spender spekulieren bei der MiR-Stiftung nicht auf unberechenbaren Finanzmärkten, ihr persönlicher Gewinn hier ist das Ergebnis direkter und nachhaltiger Zuwendung und Arbeit mit Kindern und jungen Menschen.
Die MiR-Stiftung steht in jeder Hinsicht für eine lebendige Rendite. Ihre Projekte wirken sozial, weil sie jungen Menschen bei der Entfaltung ihrer Fähigkeiten und Talente helfen. Damit werden sie zu Teilhabern des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens in unserer Stadt. Die Projekte der MiR-Stiftung sichern unser kulturelles, insbesondere aber unser musikalisches Erbe, weil sie Kinder und junge Menschen nachhaltig für Musik und Theater begeistern.
Nicht jeder Musikliebhaber kann oder möchte Stifter werden. Aber jeder kann die Stiftung Musiktheater im Revier unterstützen. Am einfachsten geschieht dies mit einer Spende: Überweisen Sie Ihren Spendenbeitrag auf die rechts genannten Konten der MiR-Stiftung. Sie helfen Kindern und Jugendlichen gerade aus bildungsfernen Schichten, Freude, Verständnis und Spaß an der Musik und am Theater zu entwickeln. Tragen Sie dazu bei, ihr Selbstbewusstsein zu steigern und Anerkennung in der Gesellschaft zu finden.
Unternehmen, die die Arbeit der MiR-Stiftung unterstützen, spiegeln ihre gesellschaftliche Verantwortung durch ein glaubwürdiges Engagement wider. Ihre materielle wie ide-
Jeder Spender spürt: Es tut gut zu helfen und sich in den Kreis derer einzureihen, die etwas von dem, was sie
102
Dr. Klaus Bussfeld
Peter Neubauer
Dr. Richard Kiessler
Bernhard Lukas
Dr. Peter Paziorek
selbst einmal an Zuwendungen und Leistungen aus der Gesellschaft erhalten haben, zurückgeben. Auch Sie sollten dazu gehören!
STIFTUNG MUSIKTHEATER IM REVIER KENNEDYPLATZ 45881 GELSENKIRCHEN
Auch 2013 und 2014 wird die MiR-Stiftung mit ihren Projekten „KiTa macht Theater“, „Interesse wecken – Kultur entdecken“ und „Musiktheater nach Kinderfantasien – Mission: Possible“ sowie den neuen Projekten „MuT in der KiTa“ und „Oper aus dem Koffer“ ihre erfolgreiche Arbeit fortsetzen. Helfen Sie mit!
TELEFON 0209.4097-190 FAX 0209.4097-217 email INFO@MIR-STIFTUNG.DE WWW.MIR-STIFTUNG.DE
konten der MiR-stiftung
VORSITZENDER DES STIFTUNGSSENATS OBERBÜRGERMEISTER FRANK BARANOWSKI VORSITZENDE DES KURATORIUMS PAMELA ROSENBERG VORSTAND DR. KLAUS BUSSFELD | PETER NEUBAUER | DR. RICHARD KIESSLER | BERNHARD LUKAS | Dr. Peter Paziorek
Sparkasse Gelsenkirchen Konto-Nr. 101 555 555 BLZ 420 500 01 Volksbank Ruhr Mitte Konto-Nr. 110 440 000 BLZ 422 600 01
assistentin des vorstandes Monika bickmann Projektleiterin Sandra Wildgrube
103
förderverein musiktheater im revier
M
it einer Tradition von über 35 Jahren engagieren sich mehr als 750 Freunde des MiR aus Gelsenkirchen und dem kulturellen Umfeld im Förderverein Musiktheater im Revier fmt. Sie zeigen damit, dass sie Verantwortung übernehmen möchten für das kulturelle Leben und die Lebensqualität in ihrer Stadt. Mit ihrer Mitgliedschaft fördern Bürgerinnen und Bürger, Firmen und Geldinstitute das breite Spektrum der Arbeit des MiR. Diese Förderung umfasst • finanzielle Unterstützung ausgewählter Produktionen des MiR • theaterpädagogisches Engagement durch Jugendpatenschaften • Finanzierung von Künstlerausbildung • Anschaffung innovativer technischer Ausrüstung
Zeigen Sie mit Ihrem Beitritt zum fmt Ihr persönliches Engagement für Ihr Musiktheater und das lebendige kulturelle Leben in Ihrer Stadt. Ihr Förderverein Musiktheater Informationen liegen in den Foyers des Theaters aus. Wir freuen uns, wenn Sie mit uns in Kontakt treten: fmt@musiktheater-im-revier.de Besuchen Sie uns auch gerne im Internet: www.mir-fmt.de JAHRESBEITRAG Förder-Mitgliedschaft 40,- € | paare 60,- € Schüler, Studierende, Auszubildende 15,- € Gala-Mitgliedschaft 125,- € / 250,- € Firmen-Mitgliedschaft ab 1000,- € spendenkonto Sparkasse Gelsenkirchen BLZ 420 500 01 | Konto-Nr. 160 078 016
Darüber hinaus organisieren wir • persönliche Kontakte zu den Künstlern des MiR • gesellschaftliche Events 104
Frage nicht, was der Staat für dich tut, frage, was du für den Staat tun kannst. J. F. Kennedy Dr. Rudolf Rezori
Ulrike Westen
Kurt Limberg
Bernd Kaiser
Kunst ist nicht Luxus, sondern Notwendigkeit. Lyonel Feininger
D
as Musiktheater im Revier wurde 1959 als Ausdruck des Selbstbewusstseins der aufstrebenden Stadt Gelsenkirchen eröffnet. Es ist in seiner einmaligen Synthese von Architektur und bildender Kunst ein permanenter Anziehungspunkt für Kunstfreunde aus dem In- und Ausland. Architekt des Hauses ist Prof. Werner Ruhnau. In seiner Bauhütte wirkte er gemeinsam mit innovativen Künstlern wie Robert Adams, Paul Dierkes und Norbert Kricke. Yves Klein und Jean Tinguely erhielten hier ihre ersten öffentlichen Aufträge.
Auch Sie können sich durch Ihre Besuche der Produktionen des MiR davon überzeugen, dass sich dieses Institut durch hervorragende Aufführungen im Bereich Oper, Ballett und Musical einen Namen weit über die Region hinaus gemacht hat. Das MiR belegt in Kritikerumfragen regelmäßig vordere Plätze. Es zählt zu den Spitzenbühnen des Landes NRW. 105
Förderverein Musiktheater (fmt) Musiktheater im Revier Kennedyplatz 45881 Gelsenkirchen TELEFON 0151.61 03 45 84 email fmt@musiktheater-im-revier.de WWW.MIR-FMT.DE
Vorstand Dr. Rudolf Rezori, 1. Vorsitzender Ulrike Westen, 2. Vorsitzende Bernd J. Kaiser, Geschäftsführer Kurt Limberg, Schatzmeister Dagmar Damas, Patricia Ferdinand-Ude, Alfred Weber, Beisitzer
Dirk Burberg
Sebastian Lohmann
Lars-Horst Weiß
Valtteri Rauhalammi
Dorin Rahardja
Beyong Il Yun
Christine Aßmann
Uwe Schön
Regina Jannoff
Karola Aischmann
Herburg Terveer-Miassojedov
Martin Mandla
Anna Grundmeier
Fabio Boccalatte
Thorsten Böning
Bernd Frings
Heike Nothers
Marlis Hartung
Salvatore Misisca
Carsten Kirchmeier
Sergey Fomenko
Dieter Zerres
Helmut Justus
Monika Bickmann
Waldemar Dietrich
106
theatergastronomie
Darf eine gute Köchin gehörlos sein? Bei uns schon, denn bei der AWO Service GmbH spielt das Handicap keine Rolle. Wir sind der Integrationsbetrieb, der Sie rund um die Veranstaltungen im Großen und Kleinen Haus kulinarisch verwöhnt.
AWO Service GmbH Carsten Wiegand GrenzstraSSe 47 45881 Gelsenkirchen Telefon 0209.4094-119 mobil 0172.2318247 Email carsten.wiegand@awo-gelsenkirchen.de
In unserem Team arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung Hand in Hand zusammen, jede(r) bringt sich nach seinen individuellen Möglichkeiten ein. Und was können wir für Sie tun?
107
THEATERGEMEINDE gelsenkirchen e.v.
Theatergemeinde metropole ruhr
Wir verstehen uns als Bindeglied zwischen Musiktheater und den Besuchern. Für Ihren Mitgliedsbeitrag erhalten Sie je nach Abo die entsprechende Kartenanzahl kostenlos zugesandt. Vorstellungen an festen Wochentagen, Vorstellungen frei nach Wahl etc. Wählen Sie zwischen vielen verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten!
Wir bringen Sie ins Theater! Kundenfreundlich mit bestmöglichem Service! Tausende Abonnenten schätzen die Vielfalt unseres Angebotes, das sich in 40 verschiedenen Abonnements widerspiegelt.
Unsere Mitarbeiterinnen beraten Sie persönlich und individuell! Wir ebnen Ihnen über preisgünstige Angebote den Weg ins MiR und in andere Theater in NRW. Es zahlt sich aus, Mitglied in der Theatergemeinde zu werden, denn es kommen keinerlei weitere Kosten auf Sie zu. „Wir machen nichts Außergewöhnliches, aber DAS außergewöhnlich gut!“
THEATERGEMEINDE gelsenkirchen e.v. Kennedyplatz 45881 Gelsenkirchen Ansprechpartnerinnen Daniela Hinze, Delia Scholer Telefon 0209.495892 oder 0209.4084150 Fax 0209.44468 email info@theatergemeinde-gelsenkirchen.de www.theatergemeinde-gelsenkirchen.de
Öffnungszeiten Der Geschäftsstelle Di. 15.30 - 18.30 Uhr Mi., Do. + Sa. 10.00 - 12.00 Uhr Fr. 12.00 - 14.00 Uhr
Egal welche Spielstätte oder welche Sparte, wir bieten Ihnen ein passendes Abonnement. Das heißt für unsere Abonnenten: alle Häuser aus einer Hand und kein Anstehen an Theaterkassen, denn die vergünstigten Karten kommen bequem nach Hause. Sonderveranstaltungen, geführte Museumsbesuche und Kunst- und Kulturreisen gehören selbstverständlich zu unserem Angebot. Testen Sie uns und unseren Service. Abonnent bei uns zu sein lohnt sich!
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108
Petra Wollenhaupt
Tomas Möwes
Timo Lüdtke
Simone Dabrowski
Peter Ignaszak
Mit folgenden Besuchergruppen arbeitet das MiR zusammen: ARBEITERWOHLFAHRT Unterbezirk Gelsenkirchen/Bottrop Grenzstr. 47 45881 Gelsenkirchen Iris Zasada Telefon 0209.4094110 Fax 0209.1778750 email iris.zasada@awogelsenkirchen.de
THEATERRING ST. BARBARA Winkelmannshof 50 45891 Gelsenkirchen Frau Brückner Telefon 0209.76353 BDKJ gelsenkirchen Stolzestr. 3a Im Philipp-Neri-Zentrum 45879 Gelsenkirchen Telefon 0209.158020 Fax 0209.1580222 email lklingeberg@bdkj-ge.de
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Jeanette Wanders
Steven Busch
SOZIALVERBAND DEUTSCHLAND E. V. Ehemals Reichsbund Klosterstr. 11 45879 Gelsenkirchen Susanne Strauer Telefon 0209.155220 Fax 0209.1552229
Jaš Otrin
Andrea Kustura
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Werner Lanfermann
Leporello-versand
Joachim Gabriel Maaß
Sylvia Kolbe
Dong-Wong Seo
Dirk Makowski
Den aktuellen Monatsspielplan bekommen Sie gegen eine Schutzgebühr von 5,- Euro pro Jahr bequem per Post nach Hause. Fragen Sie einfach an der Theaterkasse. Kostenfrei können Sie den Monatsspielplan auch im Veranstaltungskalender unserer Website www.musiktheater-im-revier.de als PDF-Dokument herunterladen.
Programmheft
Theaterzeitung
Zu allen Opern- und Ballett-Premieren gibt es kostenlose Programmhefte mit viel Wissenswertem zu Inhalt, Besetzung und Inszenierung. Sie können jedes Programmheft auch auf der jeweiligen Stück-Seite unserer Website www.musiktheater-im-revier.de kostenfrei als PDF-Dokument herunterladen.
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stückzettel
Die genauen Erscheinungstermine werden jeweils im Monatsspielplan veröffentlicht.
Zu vielen Produktionen des Musiktheaters sind kostenlose Stückzettel erhältlich, auf denen alle notwendigen Informationen zu Stück, Besetzung und Terminen kompakt zusammengefasst, und, nach der Premiere, die Pressestimmen zu lesen sind. Die Stückzettel liegen in den Theaterfoyers aus. 110
service
MiR – Die App
Newsletter
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Sie können im Service-Bereich unserer Website www.musiktheater-im-revier.de unter der Rubrik „MiR für Sie“ den monatlich erscheinenden MiR-Newsletter abonnieren. Per E-Mail erhalten Sie neben einem Terminausblick auf den kommenden Monat auch aktuelle Empfehlungen und interessante Hintergrundinformationen zu unseren Stücken.
facebook Auf Facebook unterwegs? Dann besuchen Sie uns doch mal auf www.facebook. com/MiR.Gelsenkirchen. Ob brandheiße Infos oder aktuelle Bilder und Videos zu unseren Premieren: Hier sind Sie am Puls der Zeit!
MyPott features MiR Für jede unserer Vorstellungen erstellen wir in Zusammenarbeit mit MyPott – dem Foto- und Videoportal für das Ruhrgebiet – kurze Video-Trailer, die Ihnen schon vor Ihrem eigentlichen Vorstellungsbesuch einen neugierigen Blick auf die Bühne erlauben. Die Trailer sind auf den Stückseiten unserer Website, auf Facebook™ sowie auch im Channel des Musiktheaters auf www.mypott.de zu sehen. 111
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Schwerhörige Besitzer eines „Hinter-Ohr-Gerätes“ mit einer T-Einstellung können sich auf allen Plätzen im Parkett in unsere Induktionsschleife einklinken. Die Theaterkasse und das Einlasspersonal sind bei Fragen gerne behilflich.
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Rollstuhlfahrer
Es wird um Voranmeldung gebeten. Die genauen Termine der HÖR.OPER werden jeweils im Monatsspielplan veröffentlicht und finden sich im Serviceteil auf unserer Internetseite.
Für alle Rollstuhlfahrer und gehbehinderten Besucher gibt es im Großen und Kleinen Haus einen behindertengerechten Fahrstuhl, der Sie bis auf die Höhe der Spielstätte bringt. Rollstuhlfahrer und ihre Begleiter werden gebeten, bereits beim Kartenkauf an der Theaterkasse spezielle Plätze zu reservieren. Das Einlasspersonal ist am Abend der Vorstellung gerne dabei behilflich, die Plätze zu erreichen.
113
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Sponsoring Theater ist ein Ort der Visionen und Ideen, der Kreativität und Reflexion. Profitieren Sie von unserer Vorreiterrolle, ermöglichen Sie Ihren Kunden und Mitarbeitern Einblicke in unsere faszinierende Welt und nutzen Sie dieses so einzigartiges Haus für Ihre Unternehmenspräsentation, für Imagetransfer oder Veranstaltungen jeder Art. Die Möglichkeiten sind so vielfältig wie das Programm des MiR.
Kontakt Sylvia Kolbe Leiterin Marketing Telefon 0209.4097-243 Fax 0209.4097-111 email sylvia.kolbe@musiktheater-im-revier.de margrit felber mitarbeiterin marketing Telefon 0209.4097-251 email margrit.felber@musiktheater-im-revier.de
Kostümpatenschaft Fast jedes Kostüm, das Sie auf der Bühne sehen, ist ein Unikat, auf Maß angefertigt für den Künstler, der es trägt. Die verschiedenen Stoffe – von edler Seide und prunkvollem Brokat bis zu einfachem Nessel oder derbem Leder – werden zum Teil nach historischen Schnitten gefertigt und mit einer Technik verarbeitet, die aus dem Alltag der Schneiderzunft fast gänzlich verschwunden sind. Sie interessieren sich für den handwerklichen Aspekt der Theaterschneiderei, sind Fan einer bestimmten Oper, eines bestimmten Künstlers oder einfach begeisterter Liebhaber des Musiktheaters? Für die Übernahme einer Kostümpatenschaft gibt es viele gute Gründe und eine Menge attraktiver Extras.
114
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KARTENTELEFON 0209.4097-200 KARTENFAX 0209.4097-260 EMAIL THEATERKASSE@MUSIKTHEATER-IM-REVIER.DE ÖFFNUNGSZEITEN MO + SA 10.00 - 14.00 UHR DI - FR 10.00 - 18.30 UHR
116
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Premieren-Abo
Sonntagnachmittags-Abo
8 x in der Spielzeit an den Wochenenden Oper, Musical und Ballett im Großen Haus
Wochentags-Abo
5 x in der Spielzeit sonntags Oper, Musical und Ballett im Großen Haus
Konzert-Abo
8 x in der Spielzeit donnerstags, freitags, samstags oder sonntags Oper, Musical und Ballett im Großen Haus
9 x in der Spielzeit montags oder dienstags Konzert im Großen Haus
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Wer sagt, dass Oper teurer ist als Kino? Niemand, denn mit dem neuen Gutscheinheft können Schüler und Studierende bis 27 Jahre 5 Vorstellungen im MiR besuchen - für nur 40 Euro (8 Euro pro Karte)! Erhältlich ab sofort, Plätze nach Verfügbarkeit.
Über die Termine für das Revier-Abo informieren wir Sie mit einem eigenen Flyer Ende Mai.
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nur 40 Euro für 5 Vorstellungen! einsetzbar in vier Sparten: Oper, Musical, Ballett, Konzert übertragbar und ein Jahr gültig keine automatische Verlängerung
hör.oper-abo Termine und Preise auf Anfrage 117
abopreise Premieren Do./Fr./Sa./So. So.-Nachm. Sinfonie- hör.oper 8 Vorstellungen Repertoire Repertoire konzerte 8 Vorstellungen 5 Vorstellungen 9 Konzerte PG 1 275,00 € 240,00 € 152,50 € 199,00 € PG 2 246,50 € 219,00 € 137,00 € 179,00 € PG 3 199,50 € 177,00 € 111,50 € 159,00 € PG 4 126,50 €
Preise auf Anfrage
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in e s er b e ie w r E en S B ei sp ar A b os u 3 0 % ! bis z
Premieren Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Sonntag hör.oper wechselnde Tage 15.00 Uhr alle Termine 28.09.13 02.10.13* 18.10.2013 12.10.2013 27.10.2013 20.10.2013 29.11.2013 L’ITALIANA L’ITALIANA L’ITALIANA L’ITALIANA L’ITALIANA der der RosenIN ALGERI IN ALGERI IN ALGERI IN ALGERI IN ALGERI Rosenkavalier kavalier 09.11.13 14.11.2013 08.12.13* 24.11.13* 26.12.2013 17.11.2013 02.02.2014 Schwanensee Schwanensee Schwanensee Schwanensee Schwanensee L’ITALIANA DON QUICHOTTE IN ALGERI 07.12.13 12.12.2013 07.02.2014 28.12.2013 02.02.2014 01.12.2013 13.04.2014 ˚ fa DON QUICHOTTE DON QUICHOTTE DON QUICHOTTE DON QUICHOTTE DON QUICHOTTE Schwanensee Jenu 01.02.14 20.02.2014 07.03.2014 08.02.2014 02.03.2014 16.02.2014 25.05.2014 On the Town On the Town On the Town On the Town On the Town On the Town simon das findelkind 22.03.14 04.04.14* 02.05.2014 29.03.2014 13.04.2014 18.05.2014 Jenufa Jenufa Jenufa Jenufa Jenufa Jenufa 30.03.14 08.05.2014 23.05.2014 12.04.2014 25.05.2014 MiR goes Simon das Simon das MiR goes Simon das Operette findelkind findelkind Operette findelkind 26.04.14 29.05.2014 13.06.2014 07.06.2014 15.06.2014 Simon das MiR goes MiR goes Simon das MiR goes findelkind Operette Operette findelkind Operette 22.06.14 26.06.2014 04.07.2014 28.06.2014 06.07.2014 Pique Dame Pique Dame Pique Dame Pique Dame Pique Dame * ausnahmsweise findet diese Vorstellung (Änderungen vorbehalten) an einem anderen Wochentag statt.
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konzerttermine
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konzert 01 16.09.2013 17.09.2013 konzert 02
07.10.2013
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04.11.2013
05.11.2013
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09.12.2013
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20.01.2014
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10.02.2014
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10.03.2014
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07.04.2014
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30.06.2014
01.07.2014
abo
(Änderungen vorbehalten)
THEATERKASSE IM MiR KENNEDYPLATZ 45881 GELSENKIRCHEN KARTENTELEFON 0209.4097-200 KARTENFAX 0209.4097-260 EMAIL THEATERKASSE@MUSIKTHEATER-IM-REVIER.DE ÖFFNUNGSZEITEN MO + SA 10.00 - 14.00 UHR DI - FR 10.00 - 18.30 UHR 119
Ralf Berg
Martin Horstmann
Mirjam Dörendahl
plus-punkte Ab sofort gibt es im MiR eine neue „Währung”: Als erstes Theater entwickelt das MiR ein Punktesystem, kurz Plus-Punkte, das treue Besucher belohnt: Die Plus-Punkte lassen sich beim Kartenkauf flexibel einlösen und bedeuten immer einen finanziellen Bonus für treue Besucher. Mit den neuen Plus-Punkten haben Sie mindestens 20% auf den Kassenpreis gespart. Da lohnt sich jeder Besuch und Sie haben außerdem 100% Flexibilität. Alles ist denkbar einfach: 1 Plus-Punkt entspricht genau 1,- Euro, zusätzlich bekommen Sie beim Kauf der Punkte ein Plus vom MiR dazu. Je mehr Punkte Sie kaufen, umso höher das Plus. Das rechnet sich einfach: 100 € = 110
Plus-Punkte
10 Punkte Prämie
190 € = 220
Plus-Punkte
30 Punkte zusätzlich
280 € = 330
Plus-Punkte
50 Punkte Plus
Helga Roith
Jan Wittkowski
Ihre Vorteile für die größtmögliche Flexibilität
Flexible Platzwahl alle Kategorien stehen zu Ihrer Verfügung
Flexible Terminwahl an allen Spieltagen zwei Jahre lang
Flexible Genres ob Oper, Ballett oder Konzert entscheiden Sie**
Flexibler Umfang Punkte gibt es für 100,-, 190,- oder 280,- €
Flexibel für die Besucher die Punkte sind grundsätzlich für 2 Besucher je Vorstellung einsetzbar
Flexible Beratung das Team der Theaterkasse berät Sie gerne: persönlich beim Besuch, telefonisch unter 0209.4097-200 oder per Mail unter theaterkasse@musiktheater-im-revier.de
Und beim Kauf jeder Theater-Karte erhalten Sie weitere 10% - das rechnet sich doppelt!* * Die Ersparnis entspricht den Vorteilen eines großen Abos. ** Ausgenommen sind Galas, Sonderveranstaltungen und Sonderkonzerte.
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Michael Tews
abo
Eva Szabo
Claudia Kamp
Ewa Stachurska
Annelie Rahn
Anna Vural
Firmenabo/Besuchergruppen Theaterluft fürs Betriebsklima Geben Sie einen Preisvorteil an Ihre Mitarbeiter weiter – ohne Aufwand für Sie, denn die Abwicklung erfolgt direkt zwischen Ihren Mitarbeitern und dem MiR. BETREUUNG VON BESUCHERGRUPPEN Sie planen eine Theaterfahrt? Wir unterstützen Sie dabei und helfen Ihnen bei der Stückauswahl, vermitteln Kontakte für Gespräche, organisieren Führungen etc.
Kontakt Margrit Felber Marketing/Kommunikation Kennedyplatz 45881 Gelsenkirchen Telefon 0209.4097-251 Fax 0209.4097-111 email margrit.felber@ musiktheater-im-revier.de
Aileen Weßollek
Martina Neutzer
Thomas Windau
Petra Rex
Charles E. J. Moulton
Andrea Borowiak
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Alexander Zaitsev
Patricia Pallmer
Programmheft Cards
Gutscheine
Wollen Bei Erwerb Sie unsere einer MiR-Card Künstler auf für 55,interessanten € zahlen Sie Abwegen zwölf kennenlernen? Dann sind Sie, als neugieriger NachtMonate bei allen Theaterbesuchen nur 50% (ausgeschwärmer undnur Musikliebhaber, eingeladen Mitglienommen sind Premieren, Sonderund die Kindervorder des Ensembles durchimverschiedene Gattungen stellungen sowie Karten „Grünen Bereich“). Undund Ihr Genres begleiten, seiMiR-Card es Chanson, Jazz oder Partnerzu zahlt für seine sogar nur 45,-Lesung, €! sei es verrückt oder experimentierfreudig. Im Anschluss Inhaber der ELE-Card, Coolibri-Card, RuhrTOPCard an einzelne können Sie Zauerhalten aufAbendvorstellungen den normalen Kartenpreis 10in%den Rabatt, ber des nächtlichen Theaters eintauchen. Und das birgt ausgenommen sind nur Premieren, Sonder- und Kinso manche Überraschung und zeigt beliebte Gesichter dervorstellungen sowie Karten im „Grünen Bereich“. in neuem Licht!
Geschenkgutscheine sind in allen Preiskategorien und für alle Vorstellungsarten an der Theaterkasse erhältlich und gelten für alle MiR-eigenen Vorstellungen.
Vorverkauf Der Vorverkauf bis Ende Januar 2014 beginnt am 26. August 2013. Ansonsten gilt die viermonatige Vorverkaufsfrist: Um den 20. eines Monats beginnt der Vorverkauf für den 4. Folgemonat. Für Gastspiele und Sonderveranstaltungen sind Sonderpreise möglich (siehe Monatsleporello).
Internet-Tickets
Jerzy Kwika
Lisa Maria Laccisaglia
Shiraz Abbas
Sven Pinkall
Das MiR-Onlineticketing wird noch kundenfreundlicher: Ab sofort können Sie direkt aus dem Saalplan buchen und Ihre Sitzplätze nach Verfügbarkeit frei wählen. Mit Print@Home, dem Ticket-Druck am heimischen PC gehört das Schlange stehen an der Theaterkasse dann der Vergangenheit an. Sie können Ihr Ticket bequem zu Hause ausdrucken und legitimieren sich mit Ihrem Ausdruck beim Einlasspersonal. Alle anderen Möglichkeiten beim Internetkauf (Reservierung/Zuschicken) sowie persönlicher Kauf, telefonische oder schriftliche Bestellung und Kauf in einer Vorverkaufsstelle bleiben natürlich daneben bestehen.
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SCHAUSPIELHAUS BOCHUM
KARTEN: 0234 / 33 33 55 55 • WWW.SCHAUSPIELHAUSBOCHUM.DE 123
Foto: Diana Küster
WIR SEHEN UNS.
ErmäSSigungen
Hartz IV-ErmäSSigung
Schüler, Studierende bis 27 Jahre, Auszubildende, Arbeitslose, Wehrpflichtige und Zivildienstleistende sowie Inhaber des GE-Passes erhalten 50% Ermäßigung gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises in den Preisgruppen 1 bis 4.
Ab dieser Spielzeit bietet das MiR in Zusammenarbeit mit der Kulturloge-Ruhr einen besonderen Service an. Die Kulturloge-Ruhr erhält zu allen Veranstaltungen des MiR (außer Premieren, Gast- oder Sonderveranstaltungen) ein Kartenkontingent, welches Hartz-IVEmpfängern kostenlos zur Verfügung gestellt wird.
Freier Eintritt
Weitere Informationen zu diesem Service erhalten Sie unter Telefon 0209.92584322 oder per Email unter gelsenkirchen@kulturloge-ruhr.de.
Inhaber des Aktivpasses Gelsenkirchen und Begleitpersonen von Schwerbehinderten haben freien Eintritt ins MiR, ausgenommen sind nur Premieren, Sonderund Kinderveranstaltungen. Es wird lediglich die Systemgebühr von 3,- € erhoben.
Gruppenrabatte und Schülergruppen
Dirk Biernath
Ariane Peleikis
Nadine Post
Norbert Klaar
Gruppen ab 20 Personen erhalten 20% Ermäßigung auf den regulären Kartenpreis bis Preisgruppe 4 (ausgenommen sind nur Premieren, Sonder- und Kindervorstellungen sowie Karten im „Grünen Bereich“). Schüler- und Studentengruppen erhalten auf Anfrage für ausgesuchte Vorstellungen Karten zu 9,00 € pro Person.
* Ermäßigungen sind nicht kombinierbar und gelten nicht für Premieren, Sonder- und Kinderveranstaltungen. 124
service
anfahrt PARKEN
ARENA AUF SCHALKE
AUSFAHRT 16 GELSENKIRCHEN ZENTRUM
ÖPNV
A 42
OVERWEGSTR.
Jede MiR-Eintrittskarte gilt gleichzeitig als Ticket für den VRR und bietet damit die Möglichkeit, kostenlos zum MiR und wieder nach Hause zu kommen. Vom Hauptbahnhof Gelsenkirchen sind es nur zwei Straßenbahnhaltestellen bis zur Station „Musiktheater“, die von den Linien 107, 301 und 302 sowie diversen Buslinien angefahren wird.
P
U U
AUSFAHRT 17 GELSENKIRCHEN SCHALKE
HALTESTELLE MUSIKTHEATER
ROLANDSTR.
MiR
HERNE/DORTMUND
KURT-SCHUMACHER-STR.
Ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn stehen ca. 700 Parkplätze in der Rolandstraße und in der Königstraße in unmittelbarer Nähe zum Theater zur Verfügung.
GELSENKIRCHEN BUER
FLORASTR. FUSSGÄNGERZONE
HUSEMANNSTR.
Taxiservice
Nutzen Sie den Taxiservice des MiR und bestellen Sie vor der Vorstellung an der Programmheft-Theke in der Kassenhalle Ihr Theatertaxi! Je nach Ziel kostet Sie die Fahrt pro Person nur zwischen 4 und 8 Euro. Es wird um Voranmeldung gebeten.
HBF B227
ESSEN
DORTMUND
A 40 AUSFAHRT 28 GELSENKIRCHEN-SÜD
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THEATERKASSE IM MiR KENNEDYPLATZ 45881 GELSENKIRCHEN KARTENTELEFON 0209.4097-200 KARTENFAX 0209.4097-260 EMAIL THEATERKASSE@MUSIKTHEATER-IM-REVIER.DE ÖFFNUNGSZEITEN MO + SA 10.00 - 14.00 UHR DI - FR 10.00 - 18.30 UHR
konzerttermine
einzelpreise konzert
montag dienstag
konzert 02
07.10.2013
08.10.2013
PREIS- SINFONIEGRUPPE konzerte PG 1 32,- €
konzert 03
04.11.2013
05.11.2013
PG 2 30,- €
konzert 04
09.12.2013
10.12.2013
PG 3 26,- €
konzert 05
20.01.2014
21.01.2014
PG 4 19,- €
konzert 06
10.02.2014
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konzert 07
10.03.2014
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konzert 08
07.04.2014
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konzert 09
30.06.2014
01.07.2014
konzert 01 16.09.2013 17.09.2013
GRÜN 11,- €
Die gesamten AGBs sind an der Theaterkasse und im Internet unter www.musiktheater-im-revier.de einsehbar.
(Änderungen vorbehalten)
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saalplan konzert
PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 GRĂœN
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Einzelpreise groSSes haus
Premiere Repertoire Musical MiR goes MiR goes Sinfonie Premiere + Operette Film/Pop … konzerte Repertoire
PG 1 48,00 € 41,00 € 50,00 € 37,00 € 40,00 € 32,00 € PG 2 42,00 € 37,00 € 44,00 € 32,50 € 35,00 € 30,00 € PG 3 34,00 € 30,00 € 35,00 € 26,00 € 29,00 € 26,00 € PG 4 26,50 € 23,00 € 29,00 € 20,00 € 22,00 € 19,00 € PG 5 13,00 € 11,00 € 13,00 € 11,00 € 12,50 € 11,00 €
THEATERKASSE IM MiR
kleines haus Premiere Normal Kinderoper 26,00 € 24,00 € 7,50 €
KENNEDYPLATZ 45881 GELSENKIRCHEN
cabaret
KARTENTELEFON 0209.4097-200 KARTENFAX 0209.4097-260 EMAIL THEATERKASSE@MUSIKTHEATER-IM-REVIER.DE
Parkett Rang 38,00 € 28,00 € Alle Preise inkl. Gebühren (VRR, Kulturcent, Programmheft, Systemgebühr und Garderobengebühr) Gebühren werden nicht ermäßigt.
ÖFFNUNGSZEITEN MO + SA 10.00 - 14.00 UHR DI - FR 10.00 - 18.30 UHR
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saalplan musiktheater
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impressum
musiktheater im revier gmbh kennedyplatz 45881 gelsenkirchen 0209. 4097-0 THEATERKASSE IM MiR KARTENTELEFON 0209. 4097-200 KARTENFAX 0209. 4097-260 EMAIL THEATERKASSE@MUSIKTHEATER-IM-REVIER.DE
HERAUSGEBER Musiktheater im Revier GmbH GENERALINTENDANT Michael Schulz GESCHÄFTSFÜHRER Dieter Kükenhöner REDAKTION katja fischer, Anna Grundmeier, Sylvia Kolbe, Anna Melcher, Christoph Nagler, ulla theißen, Sandra Wildgrube, texte konzert nach vorlagen von klaus meyer
ÖFFNUNGSZEITEN MO. + SA. 10.00 – 14.00 UHR DI. – FR. 10.00 – 18.30 UHR
VERANTWORTLICH Sylvia Kolbe
MARKETING UND KOMMUNIKATION SYLVIA KOLBE TELEFON 0209. 4097-243 EMAIL SYLVIA.KOLBE@MUSIKTHEATER-IM-REVIER.DE
FOTOS andreas etter (mitarbeiter), Pedro Malinowski (architektur)
pressereferent christoph nagler TELEFON 0209. 4097-235 EMAIL christoph.nagler@ MUSIKTHEATER-IM-REVIER.DE
layout + realisation Axel Golloch
Fotos emschertainment Mat Hennek (Götz Alsmann) Klaus Reinelt (Hagen Rether) Maren Uhlherr (Olaf Schubert) Erik Weiss (hannes Wader) Boris Breuer (Johann König, ralf Schmitz) DRUCK ge-druckt, druck und verlag GmbH Gelsenkirchen redaktionsschluss april 2013
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