NATURBEOBACHTUNG.AT Sobald eine Beobachtung eingetragen ist, ist sie sofort auch an verschiedenen Stellen der Meldeplattform sowie der App sichtbar: Als „Aktuellste Fundmeldung“, als Eintrag unter „Neueste Funde“, als Punkt auf verschiedenen Verbreitungskarten oder in den mit verschiedenen Filtern versehenen Bildergalerien.
Auf www.naturbeobachtung.at können alle Naturinteressierten Sichtungen von Tieren und Pflanzen über eine einfache Eingabemaske eintragen. Wer möchte, kann seinen Fund auch weiter präzisieren (z.B. die Fundstelle in interaktiven Karten georeferenzieren, Wetterdaten melden, indirekte Fundhinweise liefern, etc.) oder ein Belegfoto hochladen: Bilder sind besonders wichtig, sagt doch etwa bei Insekten „ein Bild mehr als tausend Worte“ und erleichtert den Expert*innen die nachträgliche Bestimmung. Noch einfacher geht das Melden über die kostenlose App naturbeobachtung.at, da hier Fundkoordinaten und Datum gleich „automatisch“ mitgeliefert werden. Auch die über die App gemeldeten Beobachtungen landen in der naturbeobachtung.at-Datenbank.
Ein besonderes Highlight ist das rege frequentierte Diskussionsforum (mit rund 220.000 Textbeiträgen). Hier können sich Melder*innen austauschen, ihre schönsten Naturfotografien zeigen oder Expert*innen um Bestimmungshilfe bitten. Derzeit sind 50 Spezialist*innen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen für die Meldeplattform im Einsatz. Sie helfen bei der Bestimmung von Tier- und Pflanzenmeldungen und sorgen mit ihren regelmäßigen Kontrollen auch für die Richtigkeit der gesammelten Daten. Es wurden bereits 385.000 Fundmeldungen überprüft und bewertet. Diese Daten bilden die Basis für aktuelle Forschungs- und Naturschutzprojekte bzw. Publikationen zur Verbreitung bestimmter Tierarten.
Prinzipiell kann man auf naturbeobachtung.at alle Tier- und Pflanzenarten melden. Einige Tiergruppen – wie Schmetterlinge, Hummeln, Amphibien, Reptilien, Vögel oder Säugetiere sind fachlich besonders gut betreut und dementsprechend beliebt bei den Melder*innen. Insgesamt wurden bisher von knapp 13.000 Melder*innen 730.000 Meldungen abgegeben und 470.000 Bilder hochgeladen
© Christine Pühringer
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