Nr. 18 74. Jahrgang
Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz
TrachtenTrends
NEUES
LAND www.neuesland.at
Foto: Hiebaum
Donnerstag, 1. Mai 2014
Die modische Tracht macht in dieser Saison mit kräftigen Farben von sich reden. Auf Handwerk und edle Stoffe wird großer Wert gelegt.
Seiten 18–19
Ein Notar als Bauer
Foto: Brodschneider
So wie denn Südoststeirer Franz Valentin Löffler geht es vielen: Er hat zwei Berufe. Er arbeitet als Notarsubstitut in Leibnitz und führt in St. Stefan im Rosental eine Landwirtschaft. Dabei war er nicht als Hofübernehmer vorgesehen. Heute sagt er: „Ich bin mit Leib und Seele Bauer“, und ermuntert potentielle Betriebsnachfolger zum Ja-Sagen: „Wenn man einen Hof aufgibt, geht vieles unwiederbringlich verloren.“
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Festveranstaltung 10 Jahre Pilgerkreuz am Veitscher Ölberg
Motto: Glaube und Musik verbindet
18. Mai 2014 Pilgerkreuz am Veitscher Ölberg Beginn:11 Uhr
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TOP-THEMA
Donnerstag, 1. Mai 2014
Das Land der Rekorde ■ Karl Brodschneider
Mit viel Schwung gings in die steirische „Woche der Landwirtschaft“.
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ie bringt man möglichst viele Journalisten zu einer Pressekonferenz? Ganz einfach: Man schafft einen Anlass, der aufgrund seiner Einmaligkeit und Originalität beachtenswert ist. In diesem Zusammenhang kann man den Medienvertretern auch andere wichtige Inhalte vermitteln.
Bei der von der Steirischen Landwirtschaftskammer gegebenen Pressekonferenz aus Anlass der „Woche der Landwirtschaft“ war das ein Live-Weltrekordversuch. Steirische Buschenschenken wollten mit der längsten Brettljause ins Buch der Rekorde und den bisherigen Rekord von 444 aneinander gereihten Brettljausen brechen. Das gelang locker. Zusammen mit Alexandra Monschein, der Obfrau der Qualitätsbuschenschenken, und Dutzenden Weinbauern jubelte auch Präsident Franz Titschenbacher über den neuen Rekord von 670 nebeneinander aufgestellten Brettljausen.
Bei der Pressekonferenz „fütterte“ man die Journalisten mit weiteren Rekorden aus dem Reich der steirischen Landwirtschaft. In keinem anderen Bundesland gibt es so viele verschiedene Hoheiten wie in der Steiermark. Insgesamt machen 16 Königinnen und ein König Werbung für verschiedene Agrarprodukte wie Wein, Apfel, Blumen, Honig und Christbäume. Mehr als ein Viertel (nämlich 2776) aller österreichischen Direktvermarkter sind in der Steiermark daheim. Allein in Graz bieten 358 Produzenten ihre Köstlichkeiten auf 15 Bauernmärkten an.
Mit rund 12.000 Hektar hat die Steiermark die größte Kürbisanbaufläche, mit 2,22 Millionen die meisten Legehennen Österreich, mit 3314 die meisten Schafbauern, mit 1200 Hektar die größte Holunder-Anbaufläche.
Außergewöhnlich Die Pressereferentin der Steirischen Landwirtschaftskammer, Rosemarie Wilhelm, hatte in penibler Vorarbeit recherchiert, dass Bad Mitterndorf die Rangliste der steirischen Gemeinden mit der größten Agrarfläche anführt, gefolgt von St. Peter am Kammersberg und Semriach. Oder dass Christian Bach-
Die Leibnitzer Bezirkskammer informierte am Winzerhof der Familie Grebenz über die „Woche der Landwirtschaft“. Foto: Barbic
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TOP-THEMA
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Foto: Schiffer
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Jubel brandete auf, als offiziell mitgeteilt wird, dass der neue Brettljausen-Weltrekord gelungen ist. Im Rahmen der „Woche der Landwirtschaft“ wurde die Bedeutung der Land- und Forstwirtschaft mit vielen Beispielen dokumentiert. Eines ist unumstritten: Die Bauern erzeugen Produkte von höchster Qualität. Fotos: kk
präsentiert seine Vielfalt ler aus Krakaudorf in 1450 Meter Seehöhe den höchst gelegenen Bergbauernhof in der Steiermark sowie Ulrike und Georg Siebenbäck aus Möderbrugg den steilsten Bergbauernhof (404 BHK-Punkte) im Land bewirtschaften. Ebenso spektakulär ist die Tatsache, dass der 49 Grad-Weingarten von Bernhard Malli in Kitzeck im Sausal zum steilsten seiner Art in ganz Österreich zählt. Vor dem Hintergrund all dieser außergewöhnlichen Fakten und Zahlen stellte Präsident Titschenbacher seine wesentliche Botschaft: „Die 40.000 steirischen Bauernfamilien decken
den Tisch mit hochqualitativen Lebensmitteln und sorgen für nachwachsende Energie. Sie gestalten, pflegen und erhalten die Landschaft und sind Arbeitsplatz- und Wirtschaftsmotor im ländlichen Raum. Sie investieren jährlich 420 Millionen Euro in Maschinen, Geräte und Gebäude und geben weitere 950 Millionen Euro jährlich für Betriebsmittel aus.“ Kammeramtsdirektor Werner Brugner strich die Bedeutung der Landwirtschaftskammer bei der Beratung sowie beruflichen Aus- und Weiterbildung der steirischen Bauern hervor: „Jeder Betrieb beanspruchte 2013
im Durchschnitt fünfmal jährlich den Beratungsdienst der Landwirtschaftskammer. Pro Jahr wird die Landwirtschaftskammer für betriebliche Entscheidungen rund 185.374 Mal (168.740 Stunden) von den Bäuerinnen und Bauern zu Rate gezogen. Dazu zählen auch umfassende Betriebsberatungen wie beispielsweise Hof-, Gruppenoder Einzelberatungen. Im Sinne der nachhaltigen und hochwertigen Lebensmittelproduktion dominieren die Beratungsleistungen für die Bereiche Tierund Pflanzenproduktion, Forstwirtschaft, Obst- und Weinbau, Biolandbau, Recht und Steuer.“
Aktionswoche Die LK Österreich und die Landwirtschaftskammern der Bundesländer veranstalten jährlich im Frühjahr die „Woche der Landwirtschaft“ (heuer vom 27. April bis 4. Mai). Dabei werden im gesamten Bundesgebiet Aktionen durchgeführt, die der Bevölkerung die Bedeutung der Land- und Forstwirtschaft vor Augen führen sollen. Gleichzeitig wird heuer auf das UNO-Jahr der „Bäuerlichen Familienbetriebe“ aufmerksam gemacht. So wird zum Beispiel am 3. Mai in Fürstenfeld ein riesenlanges belegtes Brot präsentiert. In einigen Bezirken gibt es in den nächsten Tagen ein „Frühstück mit den Bäuerinnen“.
Auch die Forstwirtschaft leistet für die Gesellschaft wichtige Aufgaben und sichert Betriebe finanziell zusätzlich ab. Foto: Stihl
neuesland.at
Fotos: fotolia.com/Syda Productions, Rido
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POLITIK
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WIR UND
EUROPA 4 Die Serie zur Wahl von Franz Tonner
Der immerge deckte tisch zeigt unseren Wohlstand. Elisabeth Köstinger (rechts) kämpft für die Wertschätzung der Regionalität. Fotos: Archiv
Die EU-Agrarpolitik im Die Versorgungssicherheit der Bürger der Union mit eigenen Lebensmitteln war schon im Gründungsvertrag die Zielsetzung.
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eben dem Friedensprojekt zählte die Ernährung der Menschen nach den Folgen des Zweiten Weltrkrieges zu den wichtigsten Grundpfeilern der EU. Mit dem Ziel, dass in Europa nie mehr jemand Hunger
leiden muss, haben die Gründerväter den gemeinsamen Markt für die Landwirtschaft und den Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen sowie die Gestaltung einer gemeinsamen Agrarpolitik für die Mitgliedsstaaten im Gründungsvertrag niedergeschrieben. Die Landwirtschaft ist aufgrund ihrer Bedeutung für das Leben der Menschheit von der Gründung bis heute der einzige voll vergemeinschaftete Politikbereich der EU. Die Marktordnungen basieren auf drei Grundregeln. Die „Einheit des Marktes“ bedeutet den freien Warenverkehr innerhalb der Gemeinschaft mit gleichen
Regeln für alle Mitgliedsstaaten. Die „Gemeinschaftspräferenz“ heißt Vorrang für die Agrarprodukte der EU und Schutz des Binnenmarktes vor Billigimporten aus Drittländern und vor Schwankungen des Weltmarktes. Die „finanzielle Solidarität“ bedeutet, dass alle Ausgaben im Rahmen der GAP vom Gemeinschaftshaushalt getragen werden. Mit der Steigerung der Produktivität, dem technischen Fortschritt und den Preisstützungen durch Importabschöpfungen und Exporterstattungen konnte zwar rasch die Lebensmittelversorgung sichergestellt werden, jedoch führten diese positiven
Wirtschaftsfaktoren letztlich zur Überschussproduktion, die Ende der achziger Jahre zu Milchseen und Fleischbergen führte. Die Mac Sherry-Reform 1992 brachte eine Umstellung von Preisstützungen auf Produktprämien. Die durch die Senkung der Agrarpreise entstandenen Einkommensverluste wurden durch Direktzahlungen ausgeglichen. Gleichzeitig fand auch der Umweltschutz Einzug in die Agrarpolitik und wurde von Österreich als ersten Mitgliedsstaat mit dem ÖPUL wirkungsvoll umgesetzt. Mit der Fischler-Reform 2004 wurden die Produktprämien großteils durch Betriebsprämien
„Eigentum gehört geschützt“ F
Grillitsch: Keine Einführung von Erbschaftsteuern durch Hintertür.
ritz Grillitsch, einziger steirischer bäuerlicher Abgeordnete im Parlament, weiß, dass man gar nicht genug auf der Hut sein kann, wenn es um die Beschneidung von Eigentumsrechten geht. Jüngst zeigte sich das an der Diskussion über Grunderwerbssteuern im Zuge von Betriebsübergaben. Der SPÖ-interne Streit um die Höhe der Grunderwerbssteuer schwappte Ende vergangener Woche auf die Koalition über. Fritz Grillitsch stellte unmissverständlich klar: „Die Bäuerinnen und Bauern haben einer Neubewertung der Einheitswerte zugestimmt und damit ihren Beitrag zum gesamten Sparpa-
ket geleistet. Nun darf es zu keinerlei neuerlichen Belastungen für die heimischen Landwirte kommen.“ Grillitsch sah durch diese Diskussion die große Gefahr einer Wiedereinführung der Schenkungs- und Erbschaftssteuer durch die Hintertür gegeben.
Erfahrung zählt Der routinierte Abgeordnete aus der Steiermark, der sich in Wien für die Anliegen der steirischen Bauern und der ländlichen Regionen einsetzt, wusste sofort, dass hier das sogenannte Feuer am Dach lichterloh brennt. Er konnte durch intensive Gespräche im Hintergrund und
den Gang an die Öffentlichkeit dieses über der Landwirtschaft schwingende Damoklesschwert in letzter Minute abwenden. „Mit dem Ministerratsbeschluss konnten Steuererhöhungen bei einer Grundstücksweitergabe im Familienverband verhindert werden. Die Bauern dürfen nicht zum Spielball einer SPÖ-gelenkten Neid- und Klassenkampfdebatte werden“, so Grillitsch. Für die Bauern ist es eine Fahnenfrage, dass es zu keiner Erbschaftssteuer kommt, denn diese zusätzlichen Belastungen würden das endgültige Zusperren der Stall- und Hoftüren für zigtausende weitere Familienbetriebe in Österreich bedeuten.
POLITIK
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GENAU GENOMMEN
Franz Tonner
Starke Interessensvertretung
Wandel ersetzt, um das Verbot der direkten Produktstützung gemäß den WTO-Bestimmungen zu umgehen und trotzdem die bäuerlichen Betriebe wirkungsvoll unterstützen zu können. Während alle bisherigen Maßnahmen und Reformen vom Ministerrat beschlossen wurden, war bei der aktuellen Agrarreform auch das Europäische Parlament gemäß Vertrag von Lissabon gleichberechtigt eingebunden. Dank unserer EU-Abgeordneten Elisabeth Köstinger, die bestens vernetzt federführend am Verhandlungstisch saß, wurden wichtige österreichische Interessen durchgesetzt.
BAUERNBUND INTERN Die Katholische Studentenverbindung Traungau in Graz diskutierte mit Europaabgeordneter Elisabeth Köstinger und der Landesleiterin der Steirischen Frauenbewegung, Kristina Edlinger-Ploder die Aufgaben und Tätigkeiten der Parlamente von Gemeinde- bis zur europäischen Ebene. Köstinger konnte darstellen, welche Aufgaben das Europäische Parlament mit seinen Abgeordneten zu erfüllen hat. Am Beispiel der Saatgutverordnung, die vom Parlament als Ganzes abgelehnt und an die Kommission zurückgeschickt wurde, zeigte sie, dass sich die Kompetenzen des Parlamentes mit der Einführung des Vertrages von Lissabon enorm erweitert haben. Edlinger-Ploder richtete einen Appell an Mitglieder in Parlamenten aller Ebenen, sich mit Dingen zu beschäf-
tigen, die tatsächlich in deren Zuständigkeitsbereich fallen. Zahlreiche Petitionen werden an übergeordnete Parlamente gerichtet, mit der Aufforderung, sich um dieses oder jenes kümmern. Die dafür benötigte Zeit könnte man zur Erledigung zahlreicher in den eigentlichen Zuständigkeitsbereich der jeweiligen Kammer fallenden Aufgaben nutzen. Köstinger und Edlinger-Ploder riefen die knapp 50 Besucher auf, ihr Recht auf die Teilnahme an Wahlen wahrzunehmen. Köstinger: „ Das Europäische Parlament ist die einzige direkt von den 530 Millionen Bürgerinnen und Bürgern gewählte Vertretung in Europa. Durch eine hohe Wahlbeteiligung wird es weiter gestärkt. So kann es sich mit vollem Gewicht als Anwalt der Menschen in Europa einsetzen.“
Foto: Habisch
Europa und seine Regionen gut regieren
Den Bürgern Politik und Entscheidungsprozesse erklären
Die steirische Landwirtschaftskammer ist ein unverzichtbarer Partner für die Bäuerinnen und Bauern. Im Beratungs- und Förderungsbereich ist ihre Kompetenz und Professionalität ja allen bekannt. Keine sozialpartnerschaftliche Einrichtung ist so häufig so nah am Kunden wie die Bauernkammer. Auch im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit leistet die Kammer einen wichtigen Beitrag für die Beziehungen zwischen Produzenten und Konsumenten. Die von der Kammer organisierte Woche der Landwirtschaft holt jene Betriebe vor den Vorhang, die wesentlich für das gute Image der Bäuerinnen und Bauern in der Öffentlichkeit verantwortlich sind. Mit Innovation, Kreativität und Umsetzungsgeist haben es die Bauern geschafft, nicht nur Nahrungsmittel gegen den Hunger zu erzeugen, sondern echte Genussmittel für das Wohlbefinden der Gesellschaft. Darüber hinaus zeichnen die Bauern ja nicht nur für die Ernährung verantwortlich, sondern auch für Kulturlandschaft, Erholungsraum, soziale Dienstleistungen bis zum Dorf- und Vereinsleben und somit für die Lebensqualität der Bevölkerung. Die neue Kammerführung mit Präsident Franz Titschenbacher und Vizepräsidentin Maria Pein hat innerhalb kürzester Zeit Profil gezeigt und bei den Verhandlungen zur GAP-Reform Kompetenz bewiesen. Ein guter Start mit Zukunft, meint Ihr
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CHRONIK
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Nicht
Holz setzt sich immer stärker bei Schulbauten durch. Fotos: Georg Ott
■ Karl Brodschneider
Wer einen Bauernhof übernehmen soll, ringt oft mit mehreren Seelen in seiner Brust. Ein junger Oststeirer ermuntert zum „Ja-Sagen“.
Schule am „Holz-Weg“ A Im Bauen rund ums Kind boomt die Verwendung von Holz, weil es auf vielfache Weise Betreuung und Unterricht positiv beeinflusst.
H
olz hat auch pädagogische Kraft. Schon vor einigen Jahren hat eine groß angelegte Studie in Haus im Ennstal gezeigt, dass die dortigen Schüler in einer ganz mit Holz ausgestatteten Klasse um rund 8600 Herzschläge pro Tag weniger als andere Kinder hatten. Darüber hinaus ist längst nicht nur unter Fachleuten bekannt, dass Holz Schallwellen besser aufnimmt als andere Materialien und damit so etwas wie eine Geheimwaffe gegen den zunehmenden Lärm in Klassenzimmern ist. InHolz schafft ein besonderes Klima und eine gute Akustik im Klassenzimmer.
teressante Erfahrungen wurden auch an den vier „Holzklassen“ der Volksschule Mönichwald gesammelt. Dort hat man mit Freude gemerkt, dass sich die Kinder nicht nur wohler fühlen, sondern auch ganz andere Umgangsformen entwickeln. Bürgermeister Josef Freiberger: „Bisher haben die Kinder nichts angekritzelt, nichts ruiniert und gehen insgesamt sehr sorgfältig mit dem Holz um“.
Viele Projekte All das hat sich mittlerweile ganz offenbar herumgesprochen und dazu geführt, dass Holz in zahlreichen Bauprojekten rund um Schulen und Kindergärten im ganzen Land eine immer wichtigere Rolle spielt. Das bestätigt auch Doris Stiksl von proHolz. „Aktuell stehen österreichweit über tausend Schulgebäude vor einer Sanierung und wir wissen, dass in vielen Fällen Holz verwenden werden soll, weil dessen Vorteile im Ausbildungsbereich ganz einfach enorm sind“.
Darüber hinaus kann man bei proHolz auch auf zahlreiche konkrete steirische Bauprojekte verweisen, wie etwa eine Kinderkrippe in Haus im Ennstal und in Graz sowie die Volksschule in Seiersberg.
Akustikausstatter Die Tischlerei Hutter aus Birkfeld, die sich in den letzten Jahren zu einem der führenden Akustik-Ausstatter in Österreich entwickelt hat, konnte bereits viele heimische Klassenzimmer mit Holz gestalten. Elisabeth Hutter erklärt, warum aus ihrer Sicht dieses Thema unter Eltern und Lehrern immer mehr an Bedeutung gewinnt: „Hören und Zuhören und damit auch Lernen und Verstehen sind nur möglich, wenn die Geräuschkulisse nicht die kindliche Konzentration stört.“ Sei es im Klassenzimmer, Turnsaal oder Werkraum überall schafft Holz, so Hutter, einfach weit bessere akustische Bedingungen. Speziell Tannenholz, so erklärt die Expertin, ist als Weichholz ideal, um Schall aufzunehmen und damit ganz einfach mehr Ruhe in den Schulalltag zu bringen und weit bessere pädagogische Rahmenbedingungen. Lehrer können leiser sprechen, um ihre Stimme zu schonen und es entsteht insgesamt ein weit besseres Schulklima.
Siegeszug Elisabeth Hutter ist aus all den genannten Gründen felsenfest überzeugt davon, dass der Siegeszug von Holz in der Schule nicht aufzuhalten ist.
Foto: Kommunikation Land Steiermark/Leiß
■ Tanja Summer
ls Franz Valentin Löffler aus St. Stefan im Rosental das Gespräch mit NEUES LAND beginnt, hält er gleich einmal fest: „Ich verfüge über kein Tonstudio oder eine hochtechnisierte Trocknungsanlage. Auch habe ich keinen hypermodernen Schweine-, Rinder- oder Hühnerstall. Mein Fuhrpark an Landmaschinen stellt mit Sicherheit keine Besonderheit dar und auch mein Hof ist es nicht wert, dass man ihn in einem Kalender abdruckt.“ Und jetzt kommt das Entscheidende: „Aber ich bin Land- und Forstwirt und das mit Leib und Seele.“ Das sagt er, obwohl er unter der Woche meist auswärts arbeitet – als Notarsubstitut in Leibnitz. Wenn er Zeit findet, liest der 32-jährige gerne in landwirtschaftlichen Zeitungen. Dabei stimmen ihn besonders die Anzeigen der „Hagelversicherung“ nachdenklich, welche auf die Versiegelung von landwirtschaftlichen Flächen hinweisen. Ebenso Pressemeldungen, aus denen hervorgeht, dass die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe wieder abgenommen hat und
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die Flinte ins Korn werfen geändert werden müssen, welche Möglichkeiten offen stehen und welche Wege und Ziele erreichbar und umsetzbar sind. In diesem Zusammenhang ist er heute noch seinem Betriebsberater Alois Ulrich von der Bezirksbauernkammer Feldbach dankbar: „Von ihm konnte ich lernen, dass es nicht wichtig ist, seinen Betrieb neu zu erfinden oder sich in die Schuldenfalle treiben zu lassen. Ein gesundes Maß an Investitionen, gepaart mit der Umsetzung des Möglichen, sollte im Mittelpunkt stehen und dass man mit dem, was man hat, zufrieden ist.“
Breite Unterstützung
Franz Valentin Löffler mit Lebensgefährtin Silke und Sohn Xaver Foto: Brodschneider
dass das Durchschnittsalter der Betriebsführer am Steigen ist.
Dem Erbe verbunden Angetan ist er vom Leitspruch von Kammerpräsident Franz Titschenbacher und seiner Frau Ulli, der lautet: „Dem Erbe verbunden, dem Wandel verpflichtet, der Zukunft entgegen.“ Er kann diesen Spruch auf sein Leben gut ummünzen. Nach dem plötzlichen Ableben seines Vaters im Jahre 2008 stand auch bei ihm zu Hause die Frage an, ob man den Betrieb aufge-
ben, verpachten oder weiterführen solle. Franz Valentin Löffler blickt zurück: „Diese Frage war jedoch, nachdem mir meine Geschwister das Vertrauen ausgesprochen haben, nach einiger Zeit geklärt, zumal mir bewusst war, was mir in die Hände gelegt wurde: ein fruchtbarer Boden, ein wachsamer Geist und eine gute Ausbildung.“ Leicht war diese Entscheidung nicht, zuweilen er sich eigentlich schon für einen anderen Berufsweg entschieden hatte. „Wenn man überlegt, einen landwirt-
schaftlichen Betrieb aufzugeben, sollte man stets bedenken, wie hart die Vorfahren gearbeitet haben, um diesen aufzubauen und zu erhalten. Jeder landwirtschaftliche Betrieb ist historisch etwas Besonderes und hat Höhen und Tiefen erlebt. Sich dieser Verantwortung bewusst zu sein, ist meines Erachtens wesentlich.“ Wenn man sich zur Weiterführung eines Betriebes entschieden hat, ist es, so Löffler besonders wichtig, dass man sich verinnerlicht, was man hat, welche Strukturen und Arbeitsschritte
Löffler ermuntert alle potentiellen Übernehmer zum Weiterführen des Hofes: „Obwohl in den letzten Jahren besonders viele Betriebsführer das Handtuch geworfen haben, bin ich mir sicher, dass es noch nie so einfach war, einen Nebenerwerbsbetrieb zu führen. Wenn man etwas wissen will, fährt man zur Bezirkskammer, zum Steuerberater, Notar oder Rechtsanwalt. Wenn man etwas nicht selbst erledigen kann, besteht die Möglichkeit, diese Arbeiten an den Maschinenring oder an einen Lohnunternehmer zu vergeben.“ Die Zeit, die Herr Löffler in den letzten Jahren durchlebte und die dabei gewonnenen Erfahrungen möchte er nicht missen. Allen potentiellen Betriebsnachfolgern schreibt er ins Stammbuch: „Wenn man den Hof aufgibt, gehen nicht nur Arbeitsplätze oder betriebliches Vermögen verloren, sondern auch Strukturen, Wissen und Erfahrungen.“
Die Zukunft mitgestalten Nachhaltigkeitskoordinator Wilhelm Himmel, Geschäftsführerin Sandra Höbel und Landesrat Hans Seitinger sehen die Umsetzung der Lokalen Agende 21 als ihre Hauptaufgabe.
Ein mutiges Ziel hat sich der neu organisierte Verein „Landentwicklung Steiermark“ für die Zukunft gesetzt: Bürger sollen aktiv ihre Zukunft in den Regionen mitgestalten. Landesrat Hans Seitinger, in dessen Ressort der Verein angesiedelt ist, dazu: „Der Politikfrust unserer Bürger hat einen Höhepunkt erreicht, dies schadet der Demokratie“. Abhilfe solle dabei die Bürgerbeteiligung schaffen, die aber auch professionell
begleitet werden muss. Und darin liegt die Aufgabe der Landentwicklung Steiermark. Geschäftsführerin Sandra Höbel dazu: „Beteiligung bedeutet, die Menschen einzubinden“. Verschiedenste Dienstleistungen werden somit interessierten Gemeinden angeboten und reichen von der Projektbegleitung über die Revitalisierung leer stehender Gebäude in Ortskernen bis hin zur Moderation von Veranstaltungen.
STEIRERLAND
Zutaten: 150 g Vollkorn-Spaghetti, 100 g gelbe Paprika, gewürfelt, 150 g Karotten, gewürfelt, 150 g Zucchini, gewürfelt, 1 EL Olivenöl, 1 Ei, 1 EL Paprika-Frischkäse, 2 EL Sonnenblumenkerne, 100 g Käse, gerieben, Salz Pfeffer, Öl oder Butter für die Form, 2 TL Beikostöl, 1-2 EL Obstsaft (Apfel- oder Orangensaft), 2 EL Schnittlauch Zubereitung: Nudeln in ausreichend ungesalzenem Wasser ca. 10 Minuten bissfest kochen. Danach abgießen und abkühlen lassen. Gemüse mit Olivenöl 10 Minuten bei niedriger Temperatur dünsten. Für das Baby 100 g Gemüsewürfel beiseite nehmen, 50 g gekochte Vollkornspaghetti dazugeben und alles zur Seite stellen. Backofen auf 160 Grad vorheizen. Gemüsewürfel, Ei, Frischkäse, die Sonnenblumenkerne gleichmäßig vermengen, 50 g Käse unterheben, salzen und pfeffern. Muffinblech fetten, die Spaghetti nestförmig einfüllen und die Gemüsemischung darauf verteilen. Nudelnester mit dem restlichen Käse bestreuen und ca. 30 Minuten backen, bis die Oberfläche leicht goldbraun ist, dann mit Schnittlauch servieren. Für das Babygericht die Gemüsewürfel und die Spaghetti in einem Topf in 2 EL Wasser kurz auf Esstemperatur erwärmen. Die Nudeln klein schneiden, das Gemüse mit dem Stabmixer und etwas Wasser grob pürieren und unter die Nudeln rühren. Vor dem Essen das Öl und den Saft zugeben. Hinweis: Natalie Stadelmann zeigt in „Baby isst mit“ (Edition Styria, 2014) wie man in einem einzigen Arbeitsgang köstliche Vollwertkost zubereitet, die alle mögen.
Vollwertige Kombi-Rezepte für Familien mit Baby Foto: Edition Styria
Seit 30 Jahre besteht die Latschenhütte der Familie Pierer auf der Teichalm, ein Platz für Naturgenießer und Musikfans.
Zeit fanden immer mehr Besucher zur urigen Hütte und so folgte ein Zubau dem anderen. 30 Jahre später ist die Latschenhütte rund vier Mal so groß ab ursprünglich, hat aber weder an Originalität noch Gemütlichkeit verloren. Im Jahr 1989 wurden dann die legendären Alm-Partys
nior. Im Jahr 1984 war es dann soweit: Mitten im Sumpfgebiet auf der Teichalm, wo damals nur ein knorriger Heustadl war, entstand die authentische Almhütte. 32 Sitzplätze hatte die Latschenhütte damals und wurde als einfache Jausenstation für Wanderer geführt. Im Laufe der
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Auch ein eignen Latschenhütten-Jubiläumsdirndl wurde präsentiert: Franz und Theresia Pierer mit Designerin Lena Hoschek sowie Alfred Pierer.
as Almenland ist der jüngste der sieben Naturparke in der Steiermark. Der Beschluss seitens der Steiermärkischen Landesregierung die Region für die besondere Kulturlandschaftsform der bewirtschafteten Almen auszuzeichnen, fiel im Jahr 2006. Die Prädikatsverleihung fand 2007 auf der Teichalm statt. Rund 180.000 Nächtigungen können die 90 Beherbergungsbetriebe jährlich aufweisen. Unzählige Gäste schätzen diese Region. Einen besonderen Namen hat sich auch die Latschenhütte, liebevoll auch „LAHÜ“ genannt, der Familie Pierer gemacht. Kürzlich wurde das 30-jährige Bestehen gefeiert.
Fotos: Eisenberger
Geschichte Die Idee einer urigen Almhütte, in welcher Gäste Unterschlupf und kulinarische Spezialitäten der Region erhalten, entstand schon früh von Alfred Pierer Se-
NEUES LAND Gaal
Neumarkt i. St.
Bauernbundausflug
noch heute die Märkte stabilisieren. Unter den Zuhöreren waren der Ehrenobmann der EFB Max Wratschgo, die politischen Vertreter der Marktgemeinde und der Region, NP Obmann sowie zahlreiche Bauern und Interessenten.
Ländliche Entwicklung
Zu einem gemeinsam Ausflug lud am Karsamstag der Bauernbund Gaal ein. Erste Station war das Pferdezentrum Stadl-Paura, wo man an einer Kutschenfahrt und Führung teilnehmen konnte. Danach ging es weiter zur Besichtigung des Stifts Kremsmünster und zum Abschluss kehrten alle zu einer zünftigen Jause bei einem Mostheurigen in Spital a. P. ein.
Die Auftaktveranstaltung im Europahaus widmete sich auch heuer wieder dem Thema Landwirtschaft. Ministerialrat Ignaz Knöbl referierte dabei über die Veränderungen der ländlichen Entwicklung, rückblickend von 1957 bis in die Gegenwart und vorausblickend bis ins Jahr 2020. Wichtige Botschaft dabei war, dass es die damaligen Ziele sind, die
Pöllau
Genussfrühling Beim siebenten Genussfrühling des Tourismusverbandes Naturpark Pöllauer
Foto: privat
Bunte Nudelnester
Echte Hütten- Gaudi
Foto: Perchthaler
GUTEN APPETIT
Donnerstag, 1. Mai 2014
Foto: privat
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STEIRERLAND
Donnerstag, 1. Mai 2014
i auf hohem Niveau ins Leben gerufen. Gute Musik kombiniert mit einem rustikalen Almambiente locken von Mai bis Ende Oktober jeweils dienstags Gäste aus der ganzen Steiermark auf die Teichalm. Für den Geschäftsführer Alfred Pierer, sowie die gesamte Hoteliersfamilie Pierer, welche
SCHULTERKLOPFEN
Fokus auf regionale Produkte und Speisen liegt daher für die Hoteliersfamilie an oberster Stelle. So stammt zum Beispiel das Rindfleisch von den ALMO Ochsen aus dem Naturpark, der Käse reift im Silberbergwerkstollen in Arzberg und die Forellen kommen aus dem eigenen Teich.
auch das Almwellness Hotel Pierer, nur wenige Gehminuten entfernt führt, war die Bewahrung von lokaler Authentizität immer schon von größter Bedeutung. Die Kombination der alten Bausubstanz mit einem perfekten Service und hausgemachten, saisonalen Köstlichkeiten mit dem
Karl Brodschneider
Vom Aalkota bis zum Wuggal
Die Latschenhütte Vor 30 Jahren wurde die Latschenhütte überwiegend aus Holz gebaut. Das Dach ist mit Holzschindeln gedeckt, die Holztram sind aus grob geschnittenem Altholz, der große Kamin wurde aus Quaderstein gemauert und auch das Mobiliar wurde rustikal-innovativ gewählt. Bis zu 200 Personen finden in den Räumlichkeiten der Latschenhütte Platz, weitere 150 Personen können in den Sommermonaten regionale Köstlichkeiten im Freien genießen.
Die AlmStube mit offenem Kamin in der Latschenhütte.
IMMER DABEI
Neuer Vorstand der Landjugend Die Landjugend St. Marein/Nmkt. lud zur 64.Generalversammlung im „Pöllauerhof“ mit Neuwahlen ein. Unter den Gästen befanden sich Bürgermeister Peter Müller, Obleute des Bauernbundes (BB) und der Werbegemeinschaft (WG) Nmkt. Zudem waren LJ Angeordnete der Ortsgruppen Perchau, Zeutschach, Mariahof, St. Blasen, St.
Steirerglück-Treff Während des Krainer Grill-Openings in Wagna fand ein Steirerglück-Treff für die Partner der steirischen Regionalmarke statt. Die Steirerglück-Krainer-Linie steht für Schmankerl aus der Region, veredelt regionale Produkte und hat die Steirerglück-Bauern als Eckpfeiler dieser Marke. Für den musikalischen Rahmen sorgten die Edelseer.
Foto: privat
St. Marein/Nmkt.
Wagna
Lambrecht, Oberwölz und Frojach anwesend. Zum neuen Vorstand wurden gewählt: Andreas Wöfl (Obmann), Dominik Holler (Obmann-Stv.), Lisa Stummer (Leiterin), Sabrina Polanc (Leiterin-Stv.), Markus Friedler (Kassier), Christoph Wallner (Kassier-Stv.), Regina Wölfl (Schriftführerin), Sandra Forstner (Schriftführerin-Stv.), Gerald Friedler (Sportreferent), Franz Ehgartner (Kassenprüfer) und Werner Pollheimer (Kassenprüfer-Stv.).
Foto: Perchthaler
Tal konnten die Gäste an über 20 Stationen die Köstlichkeiten der Region genießen. Für gute Unterhaltung sorgte das Theaterstück „Gänseblümchen und Schlüsselblume verreisen“ von Hermi Muhr durch die Naturparkvolksschüler aus Saifen-Boden sowie die Präsentation des Hirschbirndirndls und des neuen Hirschbirnkleides.
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Zum dritten und letzten Mal veröffentliche ich eine Reihe von Mundartausdrücken, die der frühere NL-Chefredakteur Fred Strohmeier, gestorben 1999, gesammelt hat und die durchwegs aus dem südost steirischen Raum stammen: Auma (Geruch, Geschmack), Aalkota (Eule), Beangal (kleine Bröckchen), be(er)truckan (sehr trocken), blodat (voller Blasen, trächtig), Boutzn (Knospe), damasch (betäubt, schwindlig), danean (vorhin), fuxn (sich oder jemand ärgern), Fuam (Schaum), firndln (hänseln), Fugl (Rechenstiel), Guggerl (Luke), gräbazn (aufstoßen), Greadn (Weg aus gestampften Lehm rund ums Haus), Gfoat (Hemd), Giß (Hochwasser), grobat (rauh, uneben), gien (gähnen, nach etwas lechzen), gatzn (schnell laufen), glei (gleich, nur), Grafflwerch (unnützes Zeug), gneada (viel zu tun, eilig), Grundbirn oder Krummbirn (Erdäpfel), Herscht (Herbst), Holbpölza (Halbgebildeter), kreibln (knirschen, scharren), külba (wölkig), kepln (gemütlich miteinander reden), Jauk (Südwind), letz (schwächlich), lousn (hören, horchen, verbleiben), Mulgn (erdiger Staub), Noagal (Rest), nöatla (wählerisch beim Essen), olodn (abladen), Pidn (Faßpipe), roffln (herumpoltern), Reih (Kurve, Kehre), sumban (schimpfen, summen), schleawa (sehr bitter), schichtera (böse, zornig), tauba (taunaß), Tumpf (Tümpel), Völfa (Weide), vaschrummelt (geschrumpft, runzelig), vawiast (verwüstet, verdorben), Wuggal (kleines Schwein), wuschn (stark rauschen), wachln (fächern, flattern), zlempert (stark abgenützt), zwiangn (quietschen, verhalten schreien), Zegga (Tragtasche).
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Donnerstag, 1. Mai 2014
Mit Sinn für
Graz u. Umgebung Oststeiermark St. Radegund b. G. Schulbusfahrer
Buch-St. Magdalena Bauernbund-Ehrung
Unser Ortsbauernrat Peter Zierler feierte seinen 60. Geburtstag. Er leistet einen ganz besonderen Beitrag bei uns in der Bauernbundortsgruppe und organisiert gemeinsam mit seiner gesamten Familie viele unserer Veranstaltungen und Aktivitäten mit und arbeitet auch fleißig mit. Seit 34 Jahren bringt Herr Zierler die Schul- und Kindergartenkinder pünktlich und sicher zur Schule und zum Kindergarten. Zu Mittag bringt er sie wieder nach Hause. Dafür ist er in St. Radegund sehr bekannt und wird von den Eltern sowie den Kindern sehr geschätzt. Wir wünschen ihm für seinen weiteren Lebensabschnitt viel Schaffenskraft und vor allem Gesundheit!
Seinen 80. Geburtstag feierte Franz Fuchs aus Oberbuch. Als Gratulanten stellten sich Ortsbauernratsobmann Franz Koch und sein Stellvertreter Heinrich Hörzer ein. Sie überreichten Geschenke und wünschten den Jubilar alles Gute und noch viele Jahre bei bester Gesundheit.
Vasoldsberg Blumengruß Kürzlich durfte unsere Bauernbundortsgruppe Mitglied hochleben lassen. Zum 80. Geburtstag gratulierte Bauernbundobmann Hans Weber Erika Stucken in der Auerstraße, überreichte ihr einen Blumengruß und ein Präsent, dankte für ihre Mitgliedschaft und wünschte ihr weiterhin alles Gute.
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or kurzem feierte das treue Bauernbundmitglied Ferdinand Heyer aus Pusterwald, umrahmt von instrumentalen und gesanglichen Klängen sowie einer großen Gratulantenschar, seinen 70. Geburtstag. Der Jubilar war immer sehr fortschrittlich und stellte sich dem Wandel, den der Fortschritt mit sich brachte. So war er einer der Ersten, der eine Hackschnitzelheizung einbaute. Als zielstrebiger Forstwirt war er nicht nur bemüht, seinen
Kürzlich feierte Erwin Grafl aus Großwilfersdorf seinen 85. Geburtstag. Bürgermeister Johann Urschler, Vertreter der Raiffeisenbank Großwilfersdorf sowie Kammerobfrau Friederike Hammerlindl für den Bauernbund gratulierten mit einem kleinen Geschenk und der Ehrenurkunde. Wir wünschen Herrn Grafl auf diesem Wege alles Gute!
in einem Jahr – wir gratulieren herzlich, das ist klar!“
Naas Treues Mitglied
Foto: privat
Unser langjähriges Bauernbundmitglied Herr Steinwender vulgo Kuchler feierte den 90. Geburtstag. Der Vorstand dankte für die Treue und überreichte ihm einen Geschenkkorb.
Petersdorf II Alles Gute!
Foto: privat
Zwei Bauernbundmitglieder feierten im April einen runden beziehungsweise halbrunden Geburtstag. Johann Fraißler vulgo Taschenpratter beging den 60. Geburtstag und Peter Arbesleitner vulgo Huber den 65. Geburtstag. Der Bauernbund wünscht beiden auf diesem Wege nochmals alles Gute sowie Gesundheit und dankt ihnen Jubilaren für die langjährige Mitgliedschaft!
Wald nachhaltig zu bewirtschaften, sondern konnte durch sein handwerkliches Geschick den Rohstoff Holz bis zu den rustikalen Raumverkleidungen und Möbelstücken verarbeiten. Als leidenschaftlicher Jäger war und ist er immer schon darum bestrebt gewesen, diese mit der Forstwirtschaft in Einklang zu bringen. Besonders die Gemeinde Pusterwald ist der Familie Heyer zu großem Dank verpflichtet, ohne sie hätte der Ort heute nicht seinen geschlossenen und idyllischen Charakter, den alle kennen und lieben. Denn durch ihre Bereitschaft zum Grundtausch konnte der Friedhof vergrößert und Baugrund für Wohnraum erhalten werden. Zu den Gratulanten gehörten Vizebürgermeister Martin Poier, Gemeinderat Matthias Pojer, Bauernbundobmann Peter Poier, Johann Kiendlsperger sowie Vertreter verschiedener Vereine, wo er Funktionen inne hatte, und die Jägerschaft.
Ob eigenes Wasserkraftwerk oder nachhaltige Forstwirtschaft, Ferdinand Heyer stellte sich stets den Veränderungen der Zeit.
Großwilfersdorf Urkunde vom Bauernbund
Foto: privat
Übelbach Zwei Ehrungen
■ Johann Koini
Paldau Doppelter Sechziger Kürzlich feierte Alois Seidnitzer aus Axbach seinen 60. Geburtstag, seine Gattin Annemarie vollendet im Juli ihr 60. Lebensjahr. Die Bauernbundortsgruppe sowie der ÖAAB wünschen beiden Jubilaren mit folgendem Spruch noch viele gesunde und gesegnete Jahre: „Gleich zwei Sechziger
In Sengerberg feierte Josefa Glieder ihren 75. Geburtstag. Bürgermeister Löffler und Gemeinderat Tieber gratulierten seitens der Gemeinde mit einem Geschenkkorb. Obmann Schadler und Stellvertreter Seitinger stellten sich mit einem Gutschein und einer Ehrenurkunde bei der Jubilarin ein, die schon 17 Jahre unserer Standesorganisation angehört. Wir wünschen ihr auch auf diesem Wege alles Gute!
Raabau Obstveredelerin Kürzlich feierte unser allseits geschätztes und beliebtes Mitglied
des Bauernbundes Raabau, Johanna Kaufmann, ihren 50. Geburtstag. Zusammen mit ihrem Gatten Alois hat sie den über unsere Region hinaus bekannten Obsthof Kaufmann aufgebaut. Obwohl sie als Direktvermarkterin von oft prämierten Fruchtsäften und Mosten sehr viel Arbeit im eigenen Betrieb hat, hat sie noch immer Zeit gefunden, in der Pfarre, in der Frauenbewegung und in der Landwirtschaftskammer ihre Tatkraft und ihre Ideen einzubringen und viele Aktivitäten mitzugestalten. Der Bauernbund Raabau wünscht ihr noch viele gesunde Jahre voll Schaffenskraft, viel Freude in der Familie, alles Gute und Gottes Segen für den weiteren Lebensweg!
Schönegg Hohes Alter Unser langjähriges Mitglied Katharina Strobl aus Hinteregg feierte den 90. Geburtstag. Seitens
STEIRERLAND
Donnerstag, 1. Mai 2014
Nachhaltigkeit WIR
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E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
GRATULIEREN Mettersdorf a. S. Viele Gratulanten
Südsteiermark Allerheiligen b. W. Liebe Wünsche Franz Kummer feierte den 70. Geburtstag. Für die Gemeinde Allerheiligen bei Wildon gratulierten Bürgermeister Michael Fuchs-Wurzinger und Gemeinderat Roswitha Walch.
Kürzlich feierte Johann List vulgo Supper aus Rohrbach seinen 80. Geburtstag. Es gratulierten Bauernbundobmann Martin Kern, Bürgermeister Johann Schweigler, Dechant Wolfgang Koschat sowie die Freiwillige Feuerwehr Rannersdorf. Die Gratulanten wünschten ihm noch viel Gesundheit und alles erdenklich Gute.
en Traktor und Forstanhänger im Wald zu arbeiten. Über 30 Jahre war er für die Schneeräumung in der Gemeinde Schönegg zuständig. Bürgermeister Winkler und Gemeinderat Kothgasser gratulierten und dankten ihm recht herzlich. Im Namen des Bauernbundes gratulierten Obmann-Stellvertreter Schweighofer und Sprengelleiter Kielnhofer. Foto: privat
der Gemeinde gratulierte Bürgermeister Winkler, im Namen des Seniorenbundes Ehrenobfrau Buchegger mit Sprengelleiterin Maierhofer, seitens des Pfarrgemeinderates Frau König. Der Bauernbund überbrachte durch Obmann-Stellvertreter Stelzer und Vizebürgermeister Mauerhofer ein Geschenk und wünschte ihr noch viel Gesundheit und Gottes Segen.
Schönegg Bienenvater Anton Schuller aus Winzendorf feierte mit seinen Nachbarn und Freunden im Gasthaus Bohmann den 85. Geburtstag. Herr Schuller ist seit Jahrzehnten ein erfolgreicher und begeisterter Imker. Eine seiner liebsten Tätigkeiten ist es, in seiner Tischlerwerkstatt sowie mit dem neu-
Unterauersbach Gemeindebäuerin Im Kreise ihrer Familie feierte Anna Walter den 75. Geburtstag. Seitens der Gemeinde gratulierte Bürgermeister Anton Marbler mit Gemeinderat Robert Walter. Der Bürgermeister bedankte sich bei ihr für ihre langjährige pflichtbewusste Tätigkeit als Gemeindebäuerin. Bauernbundobmann Albert Weiß-Grein überreichte ihr eine Ehrenurkunde. Wir wünschen ihr weiterhin viel Glück und Gottes Segen!
Feiting Neun Jahrzehnte Friederike List aus Kleinfeiting feierte den 90. Geburtstag. Bürgermeister Michael Fuchs-Wurzinger und Kassier Friedrich Predl gratulierten für die Gemeinde Allerheiligen bei Wildon. Ebenso gratulierte die Frauenbewegung aus St. Georgen an der Stiefing.
Klöch Jung geblieben Peter Nell vulgo Kratzerweber aus Deutsch Haseldorf feierte seinen 65. Geburtstag. Das Alter ist dem jung gebliebenen Geburtagskind kaum anzusehen. Bekannt ist er für seinen Fleiß und das offene Ohr, das er für die Anliegen seiner Mitmenschen hat. Die Bauernbundortsgruppe Klöch gratuliert ihm recht herzlich und wünscht ihm nur das Beste für die Zukunft!
Weststeiermark Aibl Auslandserfahrungen
Alois Deutschmann vulgo Melcher feierte den 80. Geburtstag. Von 1951 bis 1958 arbeitete er in Vorarl berg, in der Schweiz und in Deutschland. Dann kam er wieder heim und übernahm die elterliche Landwirtschaft, die er aus- und umbaute. 1959 machte er die Jagdprüfung. Der jahrelange Pächter der Gemeindejagd ist seither ein leidenschaftlicher Jäger. Nach einer Krankheit im Jahr 2001 übergab er den Hof an seinen Neffen Ewald. Zu seinem Achtziger gratulierten Vizebürgermeister Johann Heußerer und Gemeinderat Helmut Stanek.
Foto: privat
Ferdinand Heyer, im Bild mit Gattin Sigrid, war Hegeringleiter, Gründungsobmann des Sportvereines und Gemeinderat. Foto: privat
Kürzlich feierte Theresia Krammer vulgo Brandmichl aus Liebensdorf den 70. Geburtstag. Dazu gratulierte der Bauernbund Empersdorf mit Johann Posch und Alois Krammer recht herzlich, überreichte ihr ein Geschenk und wünschte ihr weiterhin viel Gesundheit und alles Gute.
Foto: privat
Empersdorf Sieben Jahrzehnte
12 STEIRERLAND Maria Kladnik feierte kürzlich im Kreise ihrer Verwandten und Bekannten den 85. Geburtstag. Bauernbundobmann Vezonik überreichte der Jubilarin einen Geschenkkorb und wünscht ihr auf diesem Wege alles Gute!
Pack Erstmals ein Hunderter Katharina Schmid feierte die Vollendung ihres 100. Lebensjahres. Viele Gratulanten fanden sich ein, um der ältesten, für ihr Alter noch rüstigen Packer Gemeindebewohnerin zu gratulieren. So kamen neben ihrer Familie auch LAbg. Erwin Dirnberger, Bürgermeister Johann Schmid, Diakon August Gößler und VP-Bezirks-
Vor kurzen feierte Gerhard Zettl im Gasthaus Rößl mit der Fami-
August Formaier vulgo Samstagbauer feierte im Kreise seiner Familie den 70. Geburtstag. Bis zur Pensionierung war er Nebenerwerbslandwirt und ein erfolgreicher Schwarzbuntezüchter. Jetzt im wohlverdienden Ruhestand kann er seinen Hobbys nachgehen. So wird mit Freunden Karten gespielt und auch für die Gesundheit etwas getan. Er interessiert sich besonders für Mundartgedichte und Geschichten. Auch greift er selbst gerne zu Papier und Stift und hat schon viele Gedichte. Als besonderes Geschenk seiner Familie wurden all seine Texte und Gedichte in ein Buch gefasst und ihm übergeben. Auch die Bauernbundortsgruppe St. Martin wünscht den Samstagbauer Gustl alles Gute und viel Gesundheit. Obmann Horst Gspurning überbrachte die Geburtstagsurkunde und einen kleinen Geschenkkorb.
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Obersteiermark Bad Aussee Hoher Besuch
Fleißige Bergbäuerin
H
elene Moser aus Pöllau am Grein feierte kürzlich ihren 85. Geburtstag und kann auf ein glückliches sowie arbeitsreiches Leben zurückblicken. Geboren wurde sie am Bauernhof Gonser in Schmieding als siebentes von zwölf Kindern. Nach der Volksschule in St. Peter war sie als Bauernmagd sowie im Haushalt einer Kaufhausfamilie tätig. Im Jahre 1954 heiratete sie Viktor Moser und
brachte zwei Kinder zur Welt. Mit viel Fleiß und Fachkenntnissen bewirtschaftete das Ehepaar jahrzehntelang den Bergbauernhof, bis ihn Sohn Viktor nach dem Tod des Vaters übernahm. Heute bereiten der Jubilarin vor allem ihre sechs Enkeln und zwei Urenkeln große Freude. Die Ortsgruppe des Steirischen Bauernbundes gratuliert herzlich und dankt für ihre mehr als 50-jährige Mitgliedschaft.
Landesrat Hans Seitinger besuchte kürzlich zusammen mit dem Bürgermeister von Bad Aussee, Franz Frosch, den ehemaligen Bauernbundobmann Alois Grill und gratulierte ihn zum 80. Geburtstag recht herzlich.
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Die Jubilarin Helene Moser mit Obmann Karl Rottensteiner (links) und Karl Leitner (rechts). Foto: Galler
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St. Martin a. W. Gedichteschreiber
Södingberg Viel Erfolg!
Großradl In vielen Vereinen Josef Loibner vulgo Pölzl feierte seinen 80. Geburtstag. Eine große Gratulantenschar kam, um diesen Anlass gebührend zu feiern. Herr Loibner ist Mitglied bei vielen Vereinen in der Gemeinde Großradl und auch über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt. Der Steirische Bauernbund, Ortsgruppe Kleinradl, vertreten durch Obmann Vezonik, gratulierte dem Jubilar.
lie, den Verwandten, Freunden, der Feuerwehr sowie den Vertretern des Bauernbundes Södingberg seinen 50. Geburtstag. Wir bedanken uns für die Einladung und wünschen dem Jubilar für den weiteren Lebensweg viel Erfolg, Glück und Gesundheit!
Foto: Cescutti
Mitte April beging Johann Gosch vulgo Oberköck den 75. Geburtstag. Er wurde 1939 beim Anwesen vulgo Waldpeter in der Wiel geboren. 1959 zog er mit seiner Familie nach Aibl. Sie pachteten das Anwesen vulgo Oberköck in Hadernigg. Sie waren fleißige Rinder- und Schweinezüchter und erfolgreiche Pferdefuhrwerker. 1978 heiratete Johann Gosch seine Frau Theresia geborene Wagner. Zwei Töchter wurden geboren. 1979 kaufte die Familie Gosch das Anwesen vulgo Oberköck. Herr Gosch ist nicht nur ein erfolgreicher Bauer sondern auch ein erfahrener Forstarbeiter und ein Mann, der mit Pferden gut umgehen kann. Im Sommer zieht es ihn besonders gerne zum Vieh auf die Zirmeralm, im Winter zu geselligen Schnapserrunden mit den Haderniggern. Im Jänner 2014 übergab er den Hof an Tochter Maria und Schwiegersohn Martin, der auch ein leidenschaftlicher Jungbauer und Jäger ist. Freude bereiten ihm auch seine drei Enkelkinder. Bürgermeister Andreas Kremser und Gemeinderat Alois Waltl gratulierten herzlich.
geschäftsführer Karl Christandl. Die in Kamp geborene Jubilarin schenkte 13 Kindern das Leben und hat bereits 26 Enkelkinder, 42 Urenkel und neun Ururenkel. Ihr arbeitsreiches Leben verbrachte sie großteils als Landarbeiterin auf verschiedenen Bauernhöfen in der Region um Pack.
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Großradl Nette Ehrung
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Aibl Großer Pferdefreund
Donnerstag, 1. Mai 2014
Fohnsdorf Herzliche Ehrung Der Bauernbund Fohnsdorf mit Obmann Franz Winkler, Gemeindebäuerin Maria Reiter
STEIRERLAND
Donnerstag, 1. Mai 2014
WIR GRATULIEREN
und Ortsbauernrat Sigi Pichler gratulierte Katharina Rößler aus Aichdorf zum 70. Geburtstag sehr herzlich und wünschte der Jubilarin auf ihrem weiteren Lebensweg alles Gute.
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Kleinlobming Goldene Hochzeit
dich noch lange!“ Der Bauernbund dankt seinem treuen Mitglied für die langjährige Mitgliedschaft!
Runde hochleben zu lassen. Obmann Johannes Stehring wünschte Albert Koini im Namen des Bauernbundes alles Gute und bedankte sich für die langjährige Mitarbeit und Loyalität zum Verein.
St. Margarethen b. Kn. Hoch soll er leben
St. Michael i. O. Herzliche Gratulation
Im April feierte Albert Koini vulgo Thalmoar, daheim in Ugendorf, seinen 60. Geburtstag. Das war der Grund für seine Familie, Freunde, Nachbarn und viele Gratulanten, das Geburtstagskind in gemütlicher
Foto: privat
Das allseits bekannte und beliebte Bergbauernehepaar Elfriede und Richard Moitzi vulgo Schachner aus Kleinlobming feierte mit einer großen Gratulantenschar das Fest der goldenen Hochzeit. Im Gasthof Hubmann gratulierten dem Jubelpaar auch Kammerobmann Ökonomierat Matthias Kranz, Gemeindebauernobmann Günter Sattler sowie Ortsbauernbundobmann Christian Wolf.
Wir durften unserem langjährigen Bauernbundmitglied Theodora Dörflinger-Ursprunger recht herzlich zu ihrem 75. Geburtstag gratulieren. Eine Abordnung des Bauernbundes unter Obmann August Baur überbrachte die Glückwünsche und ein Präsent. Der Bauernbund bedankt sich für die nette Aufnahme bei der Jubilarin und wünscht ihr für den weiteren Lebensweg viel Gesundheit und alles Gute!
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St. Lorenzen i. M. Mann mit Humor Den 75. Geburtstag feierte vor kurzem unser beliebter Rudolf Winter vulgo Kaltstuber in Gassing. Bauernbundobmann Schäffer und Gemeindebauernobmann Lechner gratulierten dem Jubilar mit einem Geschenkkorb und sprachen die besten Glückwünsche für die Zukunft aus. Wir wünschen ihm: „Lieber Rudi, achte auf dich und behalte deinen Humor. Wir brauchen
DO GEMMA HIN Altenmarkt b. R.
Grillparty Zu einer Grillparty bei Familie Kropf in Statzenbach lädt am Sonntag, den 4. Mai, der Bauernbund Altenmarkt alle recht herzlich ein. Neben kulinarischen Leckerbissen für die Großen, gibt es für die Kleinen auch eine Hüpfburg. Bad Aussee
Volksmusikabend Im Rahmen der beliebten Radio Veranstaltungsreihe „Wann i a Musi hör“ findet am Freitag, den 9. Mai, ab 20 Uhr die traditionelle Volksmusikveranstaltung mit Radioaufzeichnung im Kurhaus statt. Mit dabei sind die Ausseer Bradlmusi, der Rainbacher Dreigesang aus dem Mühlviertl, die Abersee Musi und der Hoinreith Zwoagsang aus Bad Ischl sowie Johanna Plessnitzer, die ihre neue Mundart CD präsentiert. Gleisdorf
Europawahlen Um alle hinsichtlich der Wahlen zum Europäischen Parlament zu informieren, wird am Samstag, den 10. Mai, von 9 bis 11 Uhr am Hauptplatz ein Informationsstand eingerichtet. Mit dabei sind die Stadtgemeinde Gleisdorf, die Europajugend, die Jugendorganisationen der Parteien und die WKO. Langenwang
Kabarett-Abend Am Mittwoch, den 7. Mai, erwartet alle Kabarett-Begeistere ein Abend mit Martin Kosch unter dem Motto „Urlaub, Freibier und Privatkonkurs“ ab 18 Uhr im Volkshaus.
Pernegg Runder Geburtstag Anfang April feierte unser langjähriges Mitglied Michael Hirtler den 70. Geburtstag. Eine Abordnung des Bauernbundes gratulierte dem Jubilar und überreichte ihm einen Geschenkkorb. Wir wünschen Herrn Hirtler nochmals alles Gute, Gesundheit, Gottes Segen und noch viele schöne Jahre im Kreise seiner Lieben und Nachbarn!
13
Stanz i. M.
Gemeinsames Frühstück Vizebürgermeister Heußerer und Gemeinderätin Plank gratulierten Kreszentia Koch. Foto: privat
Kinderreiche Familie
K
reszentia Koch, geborene Gigerl, feierte kürzlich im Kreise ihrer Familie in St. Lorenzen ihren 75. Geburtstag. Zur Welt kam sie 1939 in Bachholz vulgo Richard (heutiges St. Lorenzen) und besuchte die Schule in Eibiswald. Als Zwölfjährige kümmerte sie sich bis zu dessen Tod um ihren Großvater und half danach als Tagwerkerin auf Bauernhöfen mit, bis sie 1957 den der Eltern übernahm.
Im Jahr 1962 heiratete sie Gottfried Koch und bekam fünf Söhne und drei Töchter. Nach dem frühen Tod ihres Mannes 1973 führte sie allein den Hof, bis sie ihn 2007, nach insgesamt 50 Jahren Landwirtschaft, Sohn Werner übergab. Auch heute hilft sie noch gerne mit, versorgt das Vieh, kocht, arbeitet im Garten und genießt die Zeit mit ihren 17 Enkelkindern und drei Urenkeln.
Am Samstag, den 3. Mai, findet ab 8 Uhr ein Frühstück mit den Bäuerinnen bei der Tankstelle Pitzer statt. St. Lambrecht
Landjugend Steiermark Zum Forstwirtschaft Landesentscheid der Landjugend sind am Samstag, den 10. Mai um 8.30 Uhr, am Hauptplatz all jene herzlich eingeladen, die sich für Landwirtschaft und Umwelt interessieren. Tieschen
Weinpräsentation Die TAU Winzer von Tieschen laden am Samstag, den 3. Mai, zur Präsentation des TAU 2013 im Kloster von Tieschen ein. Beginn ist um 18 Uhr am Marktplatz und bei Regen in der Kirche.
14 STEIRERLAND Buch-St. Magdalena Erna Schröck Im 82. Lebensjahr starb unser langjähriges Bauernbundmitglied Erna Schröck aus Lemberg. Eine große Trauergemeinde begleitete sie auf ihrem letzten Weg. Wir werden ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.
Geistthal Alfred Schriebl Bei einem tragischen Forstunfall starb Alfred Schriebl vulgo Merschbauer im 74. Lebensjahr. Er war als Gemeinderat, Vizebürgermeister, 50-jähriges Feuerwehrmitglied, Sprengelkassier beim Bauernbund und Mitglied bei weiteren Vereinen ein sehr geselliger und aktiver Gemeindebürger. Seine Beliebtheit bei der Bevölkerung kam beim Begräbnis in St. Pankratzen zum Ausdruck, wo ihm viele Trauergäste das letzte Geleit gaben. Sein Wirken für die Gemeinde Geistthal wurde in der Ansprache des Bürgermeisters, des FF-Hauptmannes, des Bauernbundobmannes und des Diakon Höfer gewürdigt.
Donnerstag, 1. Mai 2014
WIR TRAUERN
E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
Pension war es für ihn eine Selbstverständlichkeit, das er als Vorstandsmitglied und Sprengelleiter für den Seniorenbund Schönegg aktiv war. Sein Humor, seine offene Art und seine Selbstverständlichkeit für seine Mitmenschen da zu sein, werden uns immer in Erinnerung bleiben. Seine große Beliebtheit zeigte sich an der großen Menschenmenge, die ihn auf seinem Weg zur letzten Ruhestätte geleitete. Wir bedanken uns für seine treue Mitarbeit in all seinen Funktionen und sprechen seiner Familie unser aufrichtiges Beileid aus.
St. Lambrecht Beatrix Schnedl Im März verstarb Beatrix Schnedl vulgo Trattner nach langer Krankheit an ihrem 87. Geburtstag. Zeit ihres Lebens stand
ihre Familie für sie immer im Mittelpunkt. Am offenen Grab würdigte Ortsbauernbundobmann Gruber das arbeitsreiche Leben der Verstorbenen und legte einen Kranz nieder. Die Ortsgruppe wird ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.
Im 86. Lebensjahr starb unsere ehemalige Bezirksbäuerin Edeltraud Zöscher vulgo Lammer in Alt-Hadersdorf. Für ihre Familie war sie immer der Rückhalt und Kraftspender und auch den Bäuerinnen stand sie stets mit Rat und Tat zur Seite. Der Bauernbund legte der Verstorbenen als Dank für ihren Einsatz, ihr Wirken und ihre langjährige Mitgliedschaft einen Kranz an das offene Grab und wird ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.
St. Lorenzen i. M. Theresia Zettelbauer
St. Margarethen a. d. R. Johanna Katzbeck
Still und unerwartet verabschiedete sich Theresia Zettelbauer im 86. Lebensjahr von ihren Lieben. Sie verbrachte und arbeitete ihr ganzes Leben auf dem elterlichen Bauernhof, bevor sie nach einem Schlaganfall ins Landespflegeheim nach Kindberg übersiedelte. Nach der Seelenmesse dankte der Bauernbund auf dem Friedhof für die langjährige Mitgliedschaft und legte als letzten Gruß einen Kranz nieder.
Im 87. Lebensjahr starb Johanna Katzbeck aus Steinberg. Pfarrer Preiß zelebrierte die Trauerfeierlichkeiten und der Bauernbund wird seinem langjährigen Mitglied stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Paldau Hedwig Schiffer Im 90. Lebensjahr ging Hedwig Schiffer für immer von uns. Der Bauernbund wird ihr ein ehrendes Gedenken bewahren und dankt für ihre treue und langjährige Mitgliedschaft.
Schönegg Vinzenz Rechberger Am Gründonnerstag starb Vinzenz Rechberger aus Schönau im 77. Lebensjahr. Er absolvierte im Jahre 1957 die Landwirtschaftsschule in Kirchberg und übte seinen Beruf immer mit Freude aus. Als Familienvater war er stets um seine Familie besorgt und ihr galt sein ganzer Stolz. Er engagierte sich Jahrzehnte lang als Sprengeleiter im Kameradschaftsbund Pöllau, 15 Jahre als Pfarrgemeinderat in der Pfarre Pöllau und fünf Jahre im ÖVP Gemeinderat. Auch in der
Der Aibler Altbürgermeister Johann Heußerer war Ehrenbürger der Gemeinde. Fotos: privat, Brodschneider
Politisches Engagement
I
m 93. Lebensjahr starb der Aibler Altbürgermeister Johann Heußerer. Er wurde 1921 in Hadernigg geboren und arbeitete schon früh am elterlichen Hof mit, bis er während des Krieges seine Pflicht bei der Marine erfüllte. Nach Kriegsende heiratete er seine Charlotte, mit der er drei Kinder bekam und 1954 den elterlichen Hof übernahm. Landwirtschaftlich konzentrierte er
St. Lorenzen i. M. Edeltraud Zöscher
sich auf die Milchwirtschaft und Rinderzucht, bevor er sie 1992 seinem einzigen Sohn übergab. Seit seinem Eintritt in die Kommunalpolitik 1955 engagierte er sich als Vizebürgermeister, Gemeinderat, Bürgermeister sowie ÖVP-Ortsparteiobmann und war in seiner politischen Ära an vielen Projekten maßgeblich beteiligt. Zudem war er stets um funktionierende Serviceleistungen für die Bürger sehr bemüht.
Stadl a. d. M. Helene Spreitzer Eine große Trauergemeinde Abschied von Helene Spreitzer vulgo Blosi. Sie wuchs im Kendelbruckergraben bei Ramingstein auf, heiratete 1958 nach Stadl am Sonnberg und brachte vier Kinder zur Welt. Sie war als fleißig, bescheiden und herzlich bekannt und ihr Leben lang in der Landwirtschaft tätig. Sie schöpfte Kraft aus ihrem Glauben und fühlte sich im Umkreis ihrer Familie stets am wohlsten, wo sie in ihren letzen Jahren geduldig ihr Leid ertrug und von ihrer Tochter Elisabeth liebevoll betreut wurde. Pfarrer Pristavec feierte den Gottesdienst, bei dem ein Abschiedsgedicht ihrer Tochter Elisabeth verlesen wurde und der vom Quartett des Obermurtaler Musikvereines mitgestaltet wurde. Im Anschluss daran wurde sie im Familiengrab beigesetzt.
Vasoldsberg Franz Paller Im 88. Lebensjahr starb das treue Bauernbundmitglied Franz Paller nach kurzer Krankheit. Für den freundlichen und hilfsbereiten Mann standen in seinem arbeitsreichen Leben stets die Familie und der Bauernhof im Mittelpunkt. Obmann Hans Weber dankt im Namen des Bauernbundes für die jahrzehntelange Mitarbeit im Vorstand und spricht der Familie sein aufrichtiges Beileid aus.
Donnerstag, 1. Mai 2014
aufgetrieben 182 165 14 13
verkauft 178 158 14 13
Summe Stierkälber
374
363
130,46
3,38
Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121 bis 200 kg Kuhkälber 201 bis 250 kg
44 45 4
43 45 4
91,84 145,98 212,75
3,06 2,83 2,85
Summe Kuhkälber
93
92
123,58
2,91
Einsteller Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 12 M. Kalbinnen über 12 M.
9 23 3 4
9 23 3 4
286,78 735,28 260,67 471,25
2,23 1,42 2,10 1,78
3,86 3,03 2,25 1,65 1,61 1,37
„Milch-Observation“ Per 16. April wurde bei der EU-Kommission eine Marktbeobachtungsstelle für den Milchsektor eingerichtet: http://ec.europa.eu/agriculture/ mmo. Diese Website soll die EU-Kommission nach dem Wegfall der Milchquotenregelung bei der Überwachung des Milchmarktes unterstützen. In der Tat sind darin relativ genaue Marktdaten enthalten, die mithelfen sollen, die Transparenz am Milchmarkt zu verbessern. Damit können unternehmerische und politische Entscheidungen sachgerechter getroffen werden. Wir sehen es als unsere Aufgabe, diese Daten der bäuerlichen Welt zusätzlich verfügbar zu machen. Man sollte aber auch immer bedenken: Je präziser die Datenbasis, umso treffender ist auch die darauf aufbauende Marktanalyse.
EU Milk Prices
(February 2014 compared February 2013)zu Februar 2013 EU-Milchpreise Februar 2014toim Vergleich Source : Member States (Reg. 479/2010) 65 60 55
34.5
40 32.3
35.2
34.8
36.0
35.6
36.6
37.2
37.0
38.5
45 37.3
39.8
38.9
40.1
39.9
40.1
40.4
40.4
41.4
40.9
43.0
42.5
50 43.6
44.6
Milk Price 2013 Milk Price 2014
je kg exkl.
3 3 3 2 2 19
Robert Schöttel, Landwirtschaftskammer Steiermark
35 30 25
in EUR/100 kg
Stierkälber bis 120 kg Stierkälber bis 200 kg Einsteller Kühe trächtig Kalbin ü.12 M. n. tr. Kühe nicht tragend
D. Ge- D.-Preis wicht nto 97,97 3,78 147,16 3,29 222,93 2,60 272,92 2,64
36.4
Kategorie
verkauft
Marktplatz
EU-Milchpreisvergleich
Zentralviehmarkt Edelschrott, 23.4.
20 15
10 5 CY
FI
MT EL DK AT NL SE
IT
DE BE LU EU EE UK
IE
FR ES
SI HR LT
PT BG SK
PL HU LV CZ RO
0
Milchmarkt
K-Ö AgrarMarkt Austria für den Bereich Milch und Milchprodukte
Page - 5 -
Int. Milchpreisvergleich in Euro je 100 Kilo netto, 4,2 % F, 3,4 % EW Feb. 14
Feb. 13
Führende EU-Molkereien, Premium bei 500.000 kg*
40,81 34,74
Österreich AMA, Durchschnitt aller Qualitäten, März
42,35 35,37
Neuseeland 40,41 29,21 USA 41,93 31,70 *Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA
15
E-Mail:markt@lk-stmk.at
Nutzrindermarkt Greinbach, 29. April Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121 bis 200 kg Stierkälber 201 bis 250 kg Stierkälber über 250 kg
46.6
Landwirtschaftliche Terminmarktgeschäfte der passiv gemanagten Indexfonds stehen seit geraumer Zeit am Pranger „Hungermacher“ zu sein. Aus neuen Studien gehe jedoch hervor, dass diese Indexfonds tendenziell die landwirtschaftlichen Rohstoffpreise stabilisieren sowie eine wichtige Versicherungs- und Wettbewerbsfunktion auf Agrarmärkten erfüllen, und nicht für den Hunger verantwortlich sind, so die Erkenntnis einer Konferenz in Deutschland. AIZ
Nr. 18, Jg. 46
45.4
Indexfonds schuld?
MARKTBERICHT
57.6
Beim Nutzrindermarkt am 29. April in der Greinbachhalle wurden 495 Tiere, davon 455 Kälber, vermarktet. Die Kuhkälberpreise waren insgesamt stabil. Unerwartet gerieten die Stierkälber preislich unter Druck und mussten in allen Gewichtskategorien leichte Preisabschläge in Kauf nehmen. Qualitätsbedingte Preisunterschiede fielen vielfach sehr deutlich aus. Nach wie vor gut war die Nachfrage nach Kühen. Sie konnten mit Spitzenpreisen bis 1,68 Euro netto je Kilo vermarktet werden. Peter Stückler
48.6
Preise unter Druck
MARKT
landwirtschaftskammer steiermark
Abgaben-Vorschau Nach vorläufigen Berechnungen der AMA liegt die Milchanlieferung im abgelaufenen Milchwirtschaftsjahr bei 99.988 Tonnen. Damit liegt die fettkorrigierte Anlieferungsmenge um 3,4 Prozent über der Quote. Die Abgabe beträgt damit derzeit 27,83 Euro je 100 Kilo Milch. Eine Fettkorrektur wird sich aber noch abgabenmindernd auswirken. Die Anlieferung in der ersten Aprildekade liegt für Österreich bereits wieder auf plus 6,6 Prozent. Der EU-Handel mit Magermilchpulver gewinnt nach einer Durststrecke 2013 wieder etwas an Schwung und stützt die fragile Marktentwicklung.
Milchanlieferung Österreich Milchanlieferung Österreich: Tagesanlieferung in der Dekade Tagesanlieferung in der Dekade
in Millionen kg
9,50
10.Dekade 2014: 9,00
AMA-Grafik
Milchanlieferung Gesamt: 91.119 t + 1,8 % zur Vordekade + 6,6 % zum Vorjahreszeitraum + 1,0 % zum vergleichbaren ZMZ 12/13
8,50
8,00
7,50
7,00
6,50
Quelle: AMA
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36
2012
2013
2014
Dekaden
Verbraucherpreisindex
Gemüse & Mais
Lamm & Heu
Gemüse
Lämmer
Erhobene Gemüsepreise in Euro je kg ohne Ust. für die Woche vom 28. April bis 4. Mai
Qualitätslämmer, leb., in Euro je kg inkl. Ust.
Erzeugerpreis frei Rampe GH
Erz.pr. Gr. Großmkt.
Gr.Krauth., Stk. 0,31-0,38 1,00 Häuptelsalat, Stk. 0,17-0,22 0,60-0,70 Vogerlsalat 8,00 Eichblattsalat, Stk. 0,60 Lollo Rosso, Stk. 0,60 Glash.gurken, Stk. 0,31-0,38 Rispenparadeiser 1,25-1,33 2,50 Spargel 6,50 Radieschen, Bd. 0,60-0,80 Steirisches Kürbiskern(öl) Erhobene Preise ab Hof inkl. Ust.
Steir. Kürbiskerne Kernöl g.g.A. 1/4 Liter Kernöl g.g.A. 1/2 Liter Kernöl g.g.A. Liter
3,50 - 3,70 5,50 - 6,00 9,00 - 10,00 17,00 - 19,00
Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder
2010 = 100
Monat
2,35 2,15 1,95 1,70 0,40
bis bis bis bis bis
2,60 2,30 2,10 1,90 0,70
Qualitätsprogramm Weizer Schafbauern Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, in Euro je kg ohne Ust. gültig ab KW 19
Klasse E2 5,60 Klasse E3 5,20 Klasse U2 5,20 Klasse U3 4,80 Klasse R2 4,80 Klasse R3 4,40 Klasse O2 4,40 Klasse O3 4,00 ZS für AMA-GS 45 Ct., Bio 60 Ct., Bio Ernteverband 80 Ct. Schafmilch, März 0,92 Heu und Stroh
Silomais Kalkulierte Richtpreise inkl. Ust., bei unterst. 150 €/t nto. Körnermaispreis, exkl. Fixkosten
Erzeugerpreise in Euro je 100 kg inkl. Ust. (Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen)
Heu Kleinballen zugest. 22,– bis 28,– Heu Großballen zugest. 20,– bis 26,– Stroh Kleinballen zugest. 18,– bis 20,– Maiskornsilage Stroh Großb. geschn. zug. 11,– bis 15,– Kalkulierte Richtpreise bei einem unterstellten Weltmarktpreise Stroh Großb. gem. zugest. 14,– bis 19,– 450 Maispreis von 155 Euro nto. Reg. Zustellk. je 100 kg 3,– bis 5,– Rindfleisch ct/kg Weizen US HRW $/tØ 125 cm Mais Siloballen ab Hof 35,–$/t bis 38,– Fertige Maiskornsilage, ab Silo, Reg. Zustellkosten bis 30 km, je t 116,– bis 142,– Q: Weltbank; Grafik: Landwirtschaftskammer je Ballen 5,– bis 15,– Maiskornsilage, ab Silo, 350 Press- u. Wickelkosten 14,– bis 17,– je m3 107,– bis 132,– Silomais ab Fahrs./m3
37,50 bis 39,–
250
Q: Statistik Austria
2013
Marktvorschau 2. Mai bis 1. Juni
2014 13/14 in%
Jänner 106,6 108,3 +1,6 Februar 106,9 108,5 +1,5 März 107,8 109,5 +1,6 April 107,9 Mai 108,1 Juni 108,1 Juli 107,6 August 107,7 September 108,5 Oktober 108,4 November 108,5 Dezember 109,2 Jahres-Ø 107,9
Zuchtrinder 12.5. Leoben, BV 10 Uhr, HF 10.45 Uhr, FV 11 Uhr
Nutzrinder/Kälber 6.5. Leoben, 11 Uhr 13.5. Greinbach, 11 Uhr 20.5. Leoben, 11 Uhr 27.5. Greinbach, 11 Uhr
Rindermarkt international USA: Produktionsminus
EU-Marktpreise Jungstierfleisch R in Euro je 100 kg Schlachtgewicht, kalt, Woche bis 20. April 2014
Aktuelle Prognosen des amerikanischen Rindfleischmarktes gehen von einem relativ kräftigen Produktionsrückgang Dänemark im Jahr 2014 von voraussichtlich minus Deutschland 4,5 Prozent gegenüber dem Jahr 2013 Spanien aus. Die lange Dürre im Sommer des Frankreich vergangenen Jahres führte in den USA Italien zu einem merklichen Bestandsabbau. Die Marktexperten der USDA gehen für Österreich das laufende Jahr von einer Rindfleisch- Niederlande produktion von gut 11,1 Mio. Tonnen WTschechien aus. Dies entspricht einem Rückgang um Polen rund eine Halbe600 Mio. Tonnen. Gleichzei- Portugal tig dürfte auch der Pro-Kopf-Verzehr um Slowenien knapp fünf Prozent auf 24,4 Kilogramm EU-27 Ø sinken. AMI 500
393,16 364,20 386,03 381,09 385,85 357,90 326,41 313,67 299,40 372,09 330,86 364,01
Wo.Tend.
– 7,93 – 0,30 – 1,06 – 0,30 – 8,27 – 7,17 +0,44 – 0,41 – 3,36 – 3,53 – 2,95
– 2,42
Quelle: EK
400
Getreide & Futtermittel 300
Unveränderte EU-Getreideernteprognose
150
Für die EU-28 wird weiterhin mit ei- Tonnen praktisch gleichauf mit dem Vorner unveränderten Getreideproduktion jahr sein. Langsam aber sicher revidieren 50 gerechnet. Das bestätigte die jüngste internationale Analysten die Ernte- und 70 der EU-Kommission 76 82vom 24. 88 Exportprognosen 94 der0 Ukraine für6 Mais Schätzung April. So soll das Aufkommen 2014 bei nach unten. Grund ist die knappe finan301 Mio. Tonnen liegen und die verfüg- zielle Situation der Landwirte. Unsere bare Getreidemenge mit 347,4 Mio. Kassamärkte reagieren abwartend. Weltmarktpreise Weltmarktpreise
660
540 Weizen US HRW $/t
420
Mais $/t
Sojaschrot $/t
300 Q: Weltbank; Grafik: Landwirtschaftskammer
180 Jän12
Mai12
Sep12
Jän13
Mai13
Sep13
Jän14 Mrz14
Erzeugerpreise Getreide
Börsenpreise Getreide
in Euro je t, frei Erfassungslager, KW 17 200
Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 23. April, in Euro je t, ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise
Futtergerste 195,– bis 200,– mind. 62 hl Q 12 Industriemais Futterweizen, 100 170,– bis 180,– Jän.07 Jun.07 Nov mind. 72 hl Qualitätsweizen LM Beilage Mahlweizen, 185,– bis 200,– Sojaschrot, 44%, mind. 78 hlBeginn Seite 1Titelseite Forstförderung GVO Körnermais, Ländliche Entwicklung 160,– 2007-20013 bis 165,– interv.fähigForstförderung Sojaschrot, 49%, GVO Futtermittelpreise Steiermark 550 Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 17. Woche, ab Lager, in Euro je t
Sojaschrot 470,– bis 480,– 400 44 % lose Sojaschrot 510,– bis 515,– 49 % lose Ende Seite 1 Titelseite Rapsschrot 290,– bis 300,– 35 % lose, Juli 250 Sonnenbl.schrot 280,– bis 290,– 37% lose, August 100
172,– bis 174,– 186,– bis 190,– 440,– bis 450,– 460,– bis 485,–
MIT UNTERSTÜTZUNG VON
Ersteller des Marktberichtes: Landwirtschaftskammer Steiermark, 8011 Graz, Hamerlinggasse 3. Für den Inhalt verantwortlich: Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1411, Fax 0316/8050-1515. Mail: markt@lk-stmk.at. Der „Steirische Marktbericht“ erscheint zum Wochenblatt NEUES LAND.
Rindermarkt Schlachtrinder: Umstellung der Darstellung Wenn Sie sich fragen, warum im neben stehenden Kasten die erhobenen Erzeugerpreise in der Totvermarktung für die Woche bis 27. April in die Höhe Notierung EZG Rind, 28.4. bis 3.5. Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro/kg
3,45 von/bis 3,49 Stiere (310/470) 3,35/3,39 3,42 Kühe (300/420) 2,47/2,64 3,43 Kalbin (250/370) 3,17 3,22 Kalbin -24 M, EU2/3/4; R3/4 +0,15 3,13 Kalbin -24 M, R2 +0,05 Kategorie/Gew. kalt
Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/105)
3,35 4,70
exklusive qualitätsbedingter Zu- u. Abschläge Bio-ZS in Ct.: Kühe 45, Kalbin 50; AMA-ZS: Stier 18, Schlachtkälber 20
4,6
geschnellt sind, so liegt es leider nicht an einer positiven Marktentwicklung. Mit dieser Woche wurde auf erhobene Erzeugerpreise inklusive qualitäts-
Stiere
Österreich
Durchschnitt E Tendenz Durchschnitt U Tendenz Durchschnitt R Tendenz Durchschnitt O Tendenz Durchschnitt E-P Tendenz
4,3 4,0 3,7 3,4 3,1
Klasse
Kühe Kalbin
2013
2012
Stiere
Kühe
3,74 – 0,04 3,68 – 0,06 3,60 – 0,07 3,28 – 0,07 3,65 – 0,05
3,11 – 0,03 3,01 – 0,01 2,86 +0,01 2,51 – 0,06 2,70 – 0,03
und Ferkelmarkt 1,35 2,25 1,75 1,70 2,20 Schweine2,40 2,35 1,40 2,25 1,85 1,75 2,30 2,50 2,40 Konsolidierungswoche am Steirische Erzeugerpreise 1,50 2,35 1,90 1,80 2,30Heimmarkt 2,50 2,45 17. bis 23. April 1,60 2,45 1,95 1,95 2,45 2,50 2,55 Die deutschen Schweinebörsen dürften startet man nun zuversichtlicher in die 1,70 2,45 1,95 2,05 2,50 2,50 2,55 Ø-Preis 1,70 derzeit besser laufen, als es die Notie- aufkeimende Grillsaison. Österreich kam S 1,80 zeigen. 2,50 So wurde 1,95 dort 2,10 2,55 scheint vom Fleck,2,50 die Marktlage rungspreise für nicht2,50 Tendenz – 0,03 2,50 nach 2,05 2,10 etwas 2,50 2,50 Handelsaktionen 2,55 uneinheitlicher. die 1,80 Notierungswoche dem satten Ø-Preis 1,58
3,0
kompensieren die Exportschwächen. Der weitgehend feiertagsfreie Mai sollte aber den Aufschwung bringen.
St-Ferkel (Notierung in Euro je Kilogramm) 2014
2,7
2013
2012
E
Tendenz Ø-Preis U Tendenz Ø-Preis R Tendenz S-P Su Tendenz Ø-Preis Zucht Tendenz
– 0,03 1,37 – 0,02 – – 1,65 – 0,03 1,28 ±0,00
inkl. ev. Zu- und Abschläge
Notierungen EZG Styriabrid 24. bis 30. April
2,4
Basispreis Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge, lt. Preismaske
2,1
Kategorie
1. bis 52. Woche
Kalbinnen
3,70 – 0,16 3,57 – 0,08 3,47 – 0,06 2,95 +0,01 3,46 – 0,08
Ermittlung laut Viehmeldeverordnung BGBL.42/2008, der durchschn. Schlachthof-Einstandspreise (inkl. ev. Zu- und Abschläge)
1. bis 52. Woche
Minus „nur“ um zwei Cent erhöht. EUweit wurden über Ostern keine gravierenden Überhänge angehäuft, daher
Steirische Erzeugerpreise 21.–27. April – Lebendvermarkt. Ø-Gew. Ø-Preis
Tend.
Ø-Preis 3,81 – – Kühe 742,3 1,37 – 0,12 E Tend. +0,19 – – oder programmbedingter Zuschläge/ Kalbinnen 390,0 1,85 +0,02 Ø-Preis 3,74 2,76 3,81 Abzüge umgestellt. Damit gewinnen Einsteller 347,3 2,16 – 0,09 U wir 3,43 an Realitätsnähe Tend. 3,25 +0,14 3,20 ±0,00 +0,52 3,38 und zeigen 3,63 da-3,27 3,27 Ochsen 605,0 1,64 – mit 3,35 mögliches Marktpotenzial auf. Die3,39 3,39 3,50 3,61 Ø-Preis 3,09 3,57 3,28 2,71 3,74 R Preisdarstellungen werden aber auch Stierkälber 127,0 3,56 – 0,05 3,29 3,49 3,70 3,45 3,46 Tend. 3,15 +0,09 3,42 +0,02 +0,31 deutlicher schwanken. Das Marktrefe3,33 3,43 3,70 3,61 3,39 3,25 3,43 Kuhkälber 126,0 2,90 +0,09 – 2,47 – rat ersucht, diese neue Preisgestaltung O Ø-Preis 3,43 3,71 3,56 3,35 3,29 3,42 entsprechend zu 3,46 interpretieren. Tend. – +0,10 – Kälber ges. 126,8 3,44 – 0,01 3,50 3,45 3,68 3,38 3,39 3,19 3,30 E-P 3,70 2,50 3,78 bei zentraler Vermarktung, inkl. Gebühren Ochsen und Jungrinder 3,41 3,44 Su Tend. +0,16 – 0,12 +0,46 Kategorie/Gew. warm von/bis Bio-Ochse (300/430) 3,80 inkl. Zu- und Abschläge www.lk-stmk.at ALMO R3 (340/430), 20-36 M. 4,05 131 Notierungsband Styriabeef R3 (185/260) 4,35 Schlachthof-Einstandspreise AMA, 14. – 20.4. Rinderringe Stmk
Kälber lebend (in Euro je Kilogramm)
2014
Steirische Erzeugerpreise 21. bis 27.4. – Totvermarktung
Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen
1,49 1,29
Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro je kg
Stiere
3,35 bis 3,49 Kühe
2,43 bis 2,93 Kalbinnen
3,05 bis 3,38 Qualitätskalbinnen
3,32 bis 3,38 Ochsen
3,38 bis 4,05
AMA-Österreich, 14. – 20. April Klasse
S E U R S-P
Ø-Preis
Tendenz
1,73 1,60 1,39 1,28 1,68
±0,00 – 0,01 – 0,01 ±0,00 – 0,01
Ermittl. lt. VM-VO BGBL.42/2008, der Ø-SH-Einst.preise (inkl. ev. Zu- u. Abschl.)
Ferkel, 28. April bis 4. Mai in Euro je Kilo, bis 25 kg
ST- und System-Ferkel Übergewichtspr. ab 25 - 31 kg Übergewichtspr. ab 31 - 34 kg Impfzuschlag Mycopl., je Stk. Impfzuschlag Circo ST, je Stk. Ab-Hof-Abh. d. Mäster je Stk.
2,75 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00
Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.
18 KULTUR
Donnerstag, 1. Mai 2014
Die TrachtenTräume des Jahres Fotos: Hiebaum, Goldmann Mode, Weintracht
Intensive Töne oder pastellige Nuancen, uni oder geblümt – in dieser Saison kann man mit der Farbwahl bei Dirndl, Jacken, Hosen und Röcken ein modisches Statement setzen.
KULTUR VON ORT ZU ORT Lauschangriff auf Almerisch
Das Steirische Volksliedwerk bietet einen Jodelkurs mit den „Almhüttensängern“ und Herbert Krienzer. Jodler sind Musik mit ausgeprägtem Fingerabdruck, denn es gibt sie in verschiedensten individuellen Ausprägungen. Bei diesem Kurs darf den „Almhüttensängern“ aus
der Weststeiermark ganz legal abgelauscht werden, wenn sie eine Auswahl ihrer Lieblingsjodler vorstellen. Gasthof Grabenmühle in Maria Lankowitz, 10. Mai, 14 bis ca. 23 Uhr mit Jodelstammtisch. Info und Anmeldung unter Tel: 03 16/90 86 35.
FriesacherFrauenZimmer
Fünf Frauen aus Friesach pflegen einen musikalisch frechen Zugang zur Volksmusik, nehmen die Männerwelt aufs Korn, singen, jodeln und begleiten sich minimalistisch auf Flöte, Steirischer, Bassgeige, Hackbrett oder Gitarre. Die FriesacherFrauenZimmerMusi stellt am 3. Mai um 20 Uhr im Erzbergbräu Eisenerz ihre neue CD „Heimat“ vor.
Grünzeug
Die drei Männer der „Almhüttensänger“ weisen in die Kunst des Jodelns ein. Foto: Steirisches Volksliedwerk
Grünzeug von den Wiesen steirischer Naturparke wird mitten in die Grazer Altstadt gebracht -Blumen, Kräuter, Gemüse zum kennenlernen und aufessen. Biologen und Kräuterpädagogen erklären, was auf den Naturparkwiesen alles gedeiht und wie wichtig ungedüngte Wiesen sind. Es gibt Kostproben und Rezepte. Herrengasse Graz (Landhaus), 9. Mai, 10 bis 18 Uhr.
Volksmusikabend
Unter dem Motto „Wann i a Musi hör“ findet am 9. Mai um 20 Uhr im Kurhaus Bad Aussee ein Volksmusikabend mit der Ausseer Bradlmusi, dem Rainbacher Dreigesang, der Abersee Musi und dem Hoinreith Zwoagsang statt. Johanna Plessnitzer präsentiert dazwischen Ausschnitte aus ihrer Mundart CD.
Bio & Fair in Weiz
Straßenfest am 10. Mai von 9 bis 13 Uhr in der Dr.-Karl-Renner-Gasse.
Jazz Gitti
Martha Butbul, alias Jazz Gitti, hat ein Buch über ihr Leben geschrieben von der Kindheit in Wien, über die Jahre in Israel,ihre Jahre als Jazz-Wirtin und den Umstieg zur Sängerin. Buchpräsentation am 14. Mai um 19 Uhr in der Gemeindebücherei Fohnsdorf.
KULTUR
Donnerstag, 1. Mai 2014
19
Alpine Details werden mit urbanen Trends kombiniert. Die Lederhose für den Mann ist vorzugsweise kurz, der Hut vervollständigt das Trachtenoutfit
■ Elke Jauk
Ganz schön bunt. Die modische Tracht macht in dieser Saison mit kräftigen Farben von sich reden. Auf Handwerk und edle Stoffe wird großer Wert gelegt.
M
ut zur Farbe – das gilt heuer in besonderem Maße nicht nur für die Damenwelt, sondern auch für die Herren der Schöpfung. Bernard Gmeiner von Goldmann Mode spricht von einer geradezu üppigen Farbenpalette, die kräftiges Grün, Rot, Blau und Gelb gleichermaßen mit einschließt. In das selbe Horn stößt auch Josef Schiffer, Geschäftsführer von Trachtenmode Hiebaum: In der im eigenen Haus entworfenen und produzierten
Kollektion geben neben den traditionellen Kombinationen und Naturtönen Rot und Grün den Ton an. Von Grasgrün über Tannengrün und Apfelgrün bis hin zum klassischen Trachtengrün ist allein die Vielfalt an Nuancen in diesem Bereich groß. Ute Zupan von Weintracht verweist neben den intensiven Farben auch auf die Pastellpalette von Nude über Mint und Rosé bis hin zu Hellblau.
Alpin-urban Die Prints nehmen dabei Anleihen an überlieferten Mustern, „kitschige Stoffe sind derzeit bei uns nicht gefragt“, plaudert Zupan aus dem Nähkästchen. Traditionelle Handdruck-Techniken unterstreichen den edlen Charakter noch zusätzlich. „Alpin-urban“ gilt dabei laut Zupan als weiteres Schlagwort der Stunde und meint einen Look, der sowohl auf dem Land wie auch in der Stadt funktioniert und sich beispielsweise in der Kombination von Jeans, Lederjacke und Tuch ausdrücken kann.
Beim zeitlosen Dirndl entscheidet die Trägerin selbst frei von modischen Vorgaben über die Länge. Erlaubt ist, was gefällt und passt. Für die Damen ist darüber hinaus „das Etuikleid heuer ein Muss“, konstatiert Gmeiner. In seiner Crash-Variante erhält es noch eine neue Optik. Die Lederhose für den Träger kommt in bewährten Materialien vorzugsweise knackig-kurz daher, verlautbaren die Experten unisono. „Die Lederhose für Damen wird gerne elegant mit Seidenbluse, Blazer und High Heels kombiniert und ohne Latz getragen“, so Zupan. An die Haut lassen Damen wie Herren am liebsten nur Naturfasern. Baumwolle und Leinen warten auch mit dem entsprechenden Tragekomfort an heißen Tagen auf, verweist Gmeiner auf die stofflichen Vorteile. Gewaschene Optiken und geschmirgeltes Waschleder liegen ebenfalls im Trend. Auf diese Weise erhält das Outfit den angesagten antiken Look. Allerdings sollen die Stücke hochwer-
tig sein und nur gebraucht aussehen. Das gilt auch für Hirschledersneakers, die bei den Herren angesagt sind.
Der Mann mit Schal Der Schal gilt als essenzielles Accessoire für den Mann. Die Farbwahl kann ihn zum modischen Statement machen. Das gibt es Tuch für die Frau. Von Hirschmotiven bis hin zu floralen Themen und sich tummelnden Schmetterlingen ist für Sie und Ihn die Auswahl groß. „Die Dame trägt das Tuch statt einer Kette wie ein Schmuckstück“, sagt Zupan, „vorzugsweise aus Kaschmir oder Seide“. Schiffer bringt hier auch den Trachtenhut ins Spiel – nicht allein in seiner Version aus Filz, sondern als Strohhut in den passenden Farbtönen. Taschen aus Vintageleder oder Filz mit gestickten Motiven ergänzen den Look. Im Hause Hiebaum hat man sich accessoiretechnisch in diesem Jahr noch etwas ganz Spezielles einfallen lassen: den Vulkanland-Duft mit blumigen oder mystischen Noten.
Der Maibaum im Auftrag der Liebe ■ Waltraud Froihofer
M
aibäume sind in ganz Mitteleuropa anzutreffen. Dennoch, ihr Aussehen variiert und auch das damit verbundene Brauchtum wird sehr unterschiedlich praktiziert. Während sie in manchen Regionen Deutschlands etwa das ganze Jahr über an einem zentralen Platz im Ort stehen bleiben, treten sie andernorts nur temporär in Erscheinung. Stattliche Maibäume auf Marktplätzen gab es bereits in der frühen Neuzeit als Symbole der weltlichen Obrigkeit. Später übernahmen Handwerkszünfte und Burschengruppen den Brauch, wobei es
ein verbrieftes Stehlrecht gab. Im Barock schließlich grassierte das Baumaufstellen derartig, dass Maria Theresia im Rahmen von Holzsparmaßnahmen den Brauch massiv einschränkte. Erst im 19. und verstärkt im 20. Jahrhundert kam der Maibaum wieder zu Ehren. Das Stehlen des Baumes aus dem Wald hat sich bis heute vielerorts erhalten. In ländlichen Gegenden galt der Maibaum noch vor wenigen Jahrzehnten als eine Art Liebesbezeugung oder Ehrerweisung der Dorfburschen an junge Frauen. Lustige Spiele und Sketches machten das Baumumschneiden in den Sommermonaten zu einem gesellschaftlichen Ereignis.
Tradition hat das Maibaumaufstellen mit Tanz, Maibaumkraxln und viel Rahmenprogramm im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing. 1. Mai von 9 bis 16 Uhr. Foto: ÖFM Stübing
20 WIRTSCHAFT
Donnerstag, 1. Mai 2014
Wenn am Hof Hilfe nötig ist
Foto: Maschinenring
In Zusammenarbeit mit dem Maschinenring Steiermark
■ Karlheinz Lind
Die soziale Betriebshilfe gehört zu den Kernbereichen des Maschinenringes. SVB und Land Steiermark unterstützen finanziell.
G
erade in der Landwirtschaft wird jede Arbeitskraft dringend gebraucht. Fällt am Betrieb jemand aus, werden die Grenzen der Belastbarkeit der Familienmitglieder sehr schnell erreicht. Und dies ist im vergangen Jahr wieder häufig vorgekommen: 2013 waren steiermarkweit 1244 Maschinenring-Betriebshelfer insgesamt 46.163 Tage im Rahmen der sozialen Betriebshilfe im Einsatz. Landesrat Hans Seitinger dazu: „Die soziale Betriebshilfe ist einer der wesentlichen Rettungsanker für in Not geratene Betriebe. Mit der über den Maschinenring organisierten humanitären Hilfsleistung gibt es eine schnelle und unbürokratische Möglich-
keit, um beim Auftreten einer Notsituation, rasch und effektiv unterstützen zu können.“
Zusammenarbeit Die Maschinenringe und die Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) arbeiten in der Organisation der sozialen Betriebshilfe seit 1996 erfolgreich zusammen. Nach dem Motto „Wer schnell hilft, hilft doppelt“ sind die Mitarbeiter in den MaschinenringGeschäftsstellen bemüht, fachlich qualifizierte Betriebshelfer einzusetzen, um die Arbeitsfortführung auf dem jeweiligen Betrieb zu gewährleisten. Im November des Vorjahres wurde ein neuer Bundesvertrag über die Bereitstellung sozialer Betriebshilfe zwischen SVB und dem Bundesverband der österreichischen Maschinenringe abgeschlossen. Die Neuausrichtung der sozialen Betriebshilfe bringt neue Verrechungsmodalitäten und gewährleistet weiterhin rasche Hilfe über vom Maschinenring vermittelte Betriebshelfer. SVB-Regionalbüroleiter Paul Tschuffer und der Vorsitzende des regionalen SVB-Leistungsausschusses, Matthias Kranz geben sich
überzeugt: „Hilfe dem, der Hilfe braucht ist für die Verantwortlichen von Landesregierung, Landwirtschaftskammer, Maschinenring und SVB nicht nur eine Floskel, sondern wird in der nun seit Jahren praktizierten ständigen Verbesserung der Sozialen Betriebshilfe als Mittel der ersten Wahl bei krankheitsoder unfallbedingtem Ausfall der Bäuerin oder des Bauern
von allen beteiligten Institutionen gelebt. Durch die seit nunmehr 40 Jahren bestehende gute Zusammenarbeit aller beteiligter Institutionen im Kuratorium für soziale Betriebshilfe, kann durch Unfall oder Krankheit belasteten bäuerlichen Betrieben effizient und nachhaltig geholfen werden. Das ist ein sehr herzeigbares Miteinander zum Wohle unserer bäuerlichen Familien.“
Paul Tschuffer und Matthias Kranz arbeiten an der ständigen Verbesserung der sozialen Betriebshilfe. Foto: SVB
WIRTSCHAFT
Donnerstag, 1. Mai 2014
Soziale Betriebshilfe, was ist zu beachten? Für neu beginnende Einsätze gilt seit 1. Jänner 2014 folgendes: 1. Die Einsatzmeldung nimmt der Maschinenring über das bestehende und bekannte WEB-Formular vor. 2. Der Einsatzbetrieb erhält daraufhin von der SVB das Formular-Paket (Antrag, 2 Arbeitsunfähigkeitsbestätigungen, Infoblatt, Hinweis auf Betriebshelfer-Einsatzbeginnmeldung). 3. Der Maschinenring übermittelt die vom Antragsteller unterschriebene Vollmacht, den ausgefüllten Antrag sowie die Arbeitsunfähigkeitsbestätigung binnen 14 Tagen ab der Einsatzmeldung elektronisch als Scan an die SVB.
4. Weiters meldet der Maschinenring binnen drei Tagen ab Einsatzbeginn den Betriebshelfer bei der SVB. Dafür steht bis zum Abschluss der Anpassungen des Webformulares folgende E-Mail-Adresse zur Verfügung: betriebshelfer@svb.at. 5. Daraufhin erhält der Betriebshelfer von der SVB ebenso das Formular-Paket per Post zugeschickt. 6. Auf Basis der vorgelegten und unterschriebenen Einsatzlisten erstellt der Maschinenring die Rechnung und übermittelt die Einsatzlisten zusammen mit der Rechnung Dokumente postalische an die SVB.
Der Sturz von seinem Traktor verursachte bei Christian Polz einen monatelangen Arbeitsausfall am Betrieb. Foto: Lind
Ein Betroffener Für Christian Polz, der gemeinsam mit seiner Familie einen Schweinehaltungsbetrieb in Frauental bewirtschaftet, ist
die soziale Betriebshilfe unverzichtbar. Im August 2013 verursachte ein Sturz beim Absteigen vom Traktor einen Riss der Achillessehne. Die Folge waren eine Operation sowie ein voller Arbeitsausfall bis Ende Februar. Der Betroffene dazu: „Durch den Maschinenring wurde ein Betriebshelfer organisiert. Natürlich hat meine ganze Familie zusammen angepackt.“
Wir suchen laufend Bäuerinnen, Bauern und zukünftige HofübernehmerInnen, die raschen und kompetenten Hilfseinsatz bei Krankheit, Unfall, Todesfall oder Rehabilitation leisten.
Maschinenring Steiermark Dr. Auner Straße 21a 8074 Raaba T +43 059060 600 F +43 059060 69 00 steiermark@maschinenring.at www.maschinenring.at Foto: Archiv
Die Einsatzgründe für die Betriebshelfer sind verschiedenster Natur. Voraussetzung ist generell die Zugehörigkeit zur bäuerlichen Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung. Für die Leistung der sozialen Betriebshilfe sind neben dem Betriebsführer selbst auch die hauptberuflich im landwirtschaftlichen Betrieb beschäftigten Ehegatten, Kinder, Enkel, Wahl-, Stief- und Schwiegerkinder, aber auch die Übergeber anspruchsberechtigt. Die Zuschüsse der SVB für die Inanspruchnahme von Betriebshilfe wurden im Bundesvertrag zur Durchführung der sozialen Betriebshilfe und Rehabilitationshilfe vertraglich neu geregelt. Das Kuratorium für Betriebshilfe, deren Vorsitzender Agrarlandesrat Hans Seitinger ist, unterstützte in Not geratene Landwirte mit insgesamt 168.443,88 Euro, die SVB Steiermark mit insgesamt knapp über 1,8 Millionen Euro sowie die Maschinenringe vor Ort mit über 60.000 Euro.
Betriebshelfer (w/m) beim Maschinenring
Seitinger sieht die Soziale Betriebshilfe als Rettungsanker.
– sicherer Zuverdienst – gute Entlohnung – rechtliche Absicherung
21
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Donnerstag, 1. Mai 2014
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PAUSCHALPREIS für das Grundprogramm p. P.: € 2.590,–* Einbettzimmerzuschlag: € 310,–
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23. April 2014 24. April 2014 25. April 2014 26. April 2014 27. April 2014 28. April 2014 29. April 2014
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26 SCHAUFENSTER
Donnerstag, 1. Mai 2014
Das Betriebliche Gesundheitsmanagement bei SPAR wirkt sich auch positiv auf das Betriebsklima aus. Foto: kk
Gesund bei SPAR
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esundheit und Vitalität der Belegschaft bilden eine wichtige Säule moderner Unternehmenskultur. SPAR Steiermark und Südburgenland, Arbeitgeber für 3200 Mitarbeiter, setzt bei der Gesundheitsvorsorge auf ein vielfältiges Maßnahmenpaket. Das umfassende „Betriebliche Gesundheitsmanagement“ motiviert aktiv zu gesünderem Leben im Arbeitsalltag. „SPAR ist sich seiner wichtigen Rolle als großer Arbeitgeber bewusst und sieht sich als Verantwortungsträger in der Gesellschaft. Wir haben in den vergangenen Monaten ein detailliertes, umfangreiches Programm ausgear-beitet, das allen Mitarbei-
tern Anreize zur Teilnahme und damit zur Erhaltung der eigenen Gesundheit und Arbeitskraft bietet“, erklärt Christoph Holzer, Geschäftsführer SPAR Steiermark und Südburgenland. Mit dem Programm „Mitarbeiter bewegen Mitarbeiter“ animieren Mitarbeiter die Kollegen mit kleinen Übungseinheiten zur Bewegung. „Das hält den Bewegungsapparat gesund und die kleinen grauen Zellen auf Trab“, erklärt BGM-Projektleiterin Andrea Vasvary. „Das Programm ist vielfältig und vielschichtig: Von der gesunden Jause über den Besuch des UNIQA Vitaltrucks bis zu UNIQA Coaching-Einheiten bieten wir für jeden etwas.“ Firmenmitteilung
Soja ist als Eiweiß-Futtermittel in der Legehennenhaltung unverzichtbar. Gentechnikfreiheit zählt! Foto: kk
Löwenzahn-Festtage von 1. bis 11. Mai
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LMO-Scherz’l knusprig gebraten mit Eierspeis und Löwenzahn: Man nehme ein ALMO-Scherz’l, dazu Löwenzahnblüten und –blätter (frittiert), Wiesenspargel, Eier aus Bodenhaltung und feine Almkräuter. Mit solchen Gustostücken locken die Almenland-Wirte zu den Löwenzahn-Festtagen. Wenn auf den Almen noch Schneereste liegen und sich die ersten Krokusse zeigen, breitet sich in den Tälern bereits ein Blütenmeer aus: Das leuchtende Gelb der Löwenzahn-Wiesen verbindet sich mit dem neuen Grün der Wälder und dem blau-
en Himmel zu einer großartigen Frühlingssymphonie. Das ist die Zeit der Löwenzahn-Festtage – dem gelbgrünen Frühling im Naturpark Almenland. Die Löwenzahn-Festtage verbinden einen bunten Veranstaltungsreigen und ganz besonderne Angebots-Zuckerln mit frühlingsfrischer Kulinarik. Unter dem Motto „Löwenzahn trifft ALMO-Almochse“ laden die Almenland-Wirte mit fantasievollen Gerichten zur Einkehr ein. Dem schließen sich die Wirtshäuser mit traditionellen, bodenständigen Löwenzahn-Gerichten an. Firmenmitteilung
Führungen, Seminare, Wanderungen und ein Kindernachmittag hoch zu Ross ergänzen das Programm. Foto: kk
SCHAUFENSTER
Donnerstag, 1. Mai 2014
Legehennen-Fütterung auf Donau Soja umgestellt Viele österreichische Legehennen-Halter setzten bei der Fütterung auf Donau Soja. NEUES LAND spricht mit Obmann Matthias Krön über die Hintergründe.
„Der Kunde kann ein gutes Gefühl haben, wenn er Donau Soja kauft“, ist Obmann Krön überzeugt.
NEUES LAND: Was ist Donau Soja? Obmann Matthias Krön: Donau Soja ist ein gemeinnütziger, internationaler Verein mit Sitz in Wien. Vor zwei Jahren im April 2012 haben wir den Verein gegründet, heute sind wir bereits über 130 Mitglieder aus 12 Ländern aus den Bereichen der Landwirtevertretungen, Agrarorganisationen, Sojaverarbeitung, Ölmühlen, Futtermittelhandel, Tier- und Lebensmittelproduktion und Lebensmitteleinzelhandel als auch Umweltorganisationen. Von Anfang an haben wir das Projekt in enger Abstimmung mit Vertretern der Landwirtschaft, der Sojaanbauer und der Sojaverwender entwickelt. Wir versuchen somit wirklich alle Teile der
Wertschöpfungskette abzudecken. Donau Soja steht in erster Linie für Gentechnikfreiheit und Regionalität, dies ist in unserem Richtlinien festgeschrieben. NL: Was ist der Vorteil an Donau Soja? Warum sollte der Landwirt Donau Soja anbauen? Krön: Heraus aus der Soja-Anonymität und hinein in die Eiweiß-Partnerschaft. Wir versuchen regionale Partnerschaften aufzubauen zwischen Anbauern und Nutzern von Soja. Das kann ganz lokal sein – also in der Steiermark Soja anbauen, verarbeiten und verwenden. Oder regional über die Grenzen hinweg. Damit bieten wir dem Sojaanbauer – oft Landwirten mit sehr geringem Einkommen in Kroatien, Serbien oder Ungarn – neue
So funktioniert’s Donau Soja ist ein freiwilliges Programm. Jeder kann teilnehmen solang er den Kriterien entspricht. In Zusammenarbeit mit unabhängigen Kontrollstellen werden Betriebe zertifiziert und können dann Donau Soja produzieren. Man schließt Verträge mit den Systempartnern.
Kunden, und verbessern in Form von Nachbarschaftspartnerschaften deren wirtschaftliche Lage. NL: Werden bei dem gesteigerten Sojaanbau nicht andere Kulturen verdrängt? Krön: Dieses Argument wird oft verwendet, es ist aber nicht richtig. Wir haben entlang der Donau in der EU 1,8 Millionen Hektar Brachflächen. Die Flächenproduktivität der Landwirtschaft in den CEE Staaten ist ca. 30-50% unter ihrem Potential und wird in den nächsten Jahren deutlich steigen. Donau Soja wird dazu beitragen. Außerdem brauchen wir angepasste Leguminosen in einer vernünftigen Fruchtfolge. Soja ist die beste und effizienteste Leguminose im Firmenmitteilung Donauraum.
Ober: „Es hat sich viel getan!“
E
ine Delegation aus der BioRegion Mühlviertel war im Steirischen Vulkanland auf Exkursion. Die beiden Regionen setzen seit zwei Jahren ein gemeinsames Bio-Projekt um, in dem beide viel voneinander lernen. „Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit dem Vulkanland, das österreichweit als Vorbildregion bekannt ist“ meint Daniel Breitenfellner, Projektleiter der BioRegion. Mit einem Bio-Anteil von 27 Prozent liegt das Mühlviertel österreichweit an der Spitze. Dadurch beschäftigen sich im Mühlviertel auch viele weiterverarbeitende Betriebe mit Bio. Firmenmitteilung
Die Delegation aus dem Mühlviertel mit Vertretern des Vulkanlandes beim „Raabauer Eisvogel“ von Familie Kaufmann. Foto: kk
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Bei „Super Gold“ bis zu 150.000 Euro gewinnen Es glänzt in goldigem Gelb, mit vielen Goldbarren und Goldmünzen drauf: „Super Gold“, das neue Rubbellos der Österreichischen Lotterien. Und das Besondere daran sticht in Rot gehalten ins Auge: Der Höchstgewinn von 150.000 Euro sowie der Hinweis, bis zu dreimal pro Los gewinnen zu können. Drei Rubbelflächen und damit drei voneinander unabhängige Spiele befinden sich auf dem „Super Gold“ Los. Darunter stehen Geldbeträge. Stimmen in einem Spiel drei Geldbeträge überein, so hat man diesen Betrag einmal gewonnen. Als Höchstgewinn gibt es 150.000 Euro, daneben befinden sich in dieser 3 Millionen Lose umfassenden Serie noch mehr als 975.000 weitere Gewinne zwischen 5 Euro und Firmenmitteilung 10.000 Euro.
Das neue Rubbellos der Österreichischen Lotterien wartet mit drei Gewinnchancen auf.
Mit Brieflos nach den Sternen greifen Bei Brieflos gibt es noch vier Autos, Marke Mercedes Benz A-Klasse, zusätzlich zu gewinnen. Bei Mercedes lautet der Slogan der A Klasse: „Alles auf Angriff“. Bei Brieflos heißt es dazu jetzt: „Alles auf Aufriss“. Denn Brieflos verlost in der neuen Autolos-Serie insgesamt 5 Mercedes A 180 zusätzlich. Ein Auto sorgt dank seiner schnittig-markanten Formgebung und seines sportlichen Auftretens für Aufsehen. Die A-Klasse verfügt zudem über ein ausgeklügeltes Multimedia System sowie umfangreiche Sicherheitsfeatures. Firmenmitteilung
28 TV-TIPPS
Donnerstag, 1. Mai 2014
Sonja Haubenhofer
MEIN FERNSEHEN Freitag, 2. Mai 15.40: Das Glück der Erde – Pferdeland Steiermark. Reportage. (3Sat) 17.30: Am Tag, an dem die Weißen kamen. Dokumentation. (arte) 20.15: Dancing Stars. (ORF eins) 20.15: Wilder See und Blütenpracht – Die Pragser Dolomiten. Dokumentation. (hessen)
Samstag, 3. Mai 16.15: Lafer!Lichter!Lecker! (ZDF) 16.30: L and und Leute. (ORF 2) 17.55: Weidmanns Klang – Jagd und Musik. Dokumentation. (Servus TV) 20.15: Musikantenstadl. Aus Fribourg. (ORF 2) 20.15: G esünder kochen. Reportage. (Puls 4)
Sonntag, 4. Mai
20.15: D ie Millionenshow. (ORF 2) 20.15: Die Donau. Dokureihe. (Das Erste) 20.15: Wie wird man(n) ein Frauenheld? Anleitung für das Alphamännchen. (ORF III)
Dienstag, 6. Mai 17.00: Zwischen Kühen und Kamelen. Unterwegs im Ostallgäu. (Bayern) 20.15: Universum. Wüstenschiffe: Von Kamelen und Menschen. (ORF 2) 21.00: Quarks & Caspers: Sand – 7 Dinge, die Sie wissen sollten. Reportage. (WDR)
Mittwoch, 7. Mai 17.30: A m Tag, an dem die Weißen kamen. Dokumentation. (arte) 18.50: Mit den Augen die Welt sehen: Neapel. Dokureihe. (ORF III) 20.15: Fußball ÖFB Samsung Cup Semifinale (ORF eins) 20.15: Julia und der Offizier. Romanze. (ORF 2) 20.15: MEX: das marktmagazin. Olivenöle (hessen)
14.05: Aufgetischt am Sonntag. Im Süden der Weststeiermark. (ORF 2) 16.00: Natur im Garten. Karl Ploberger besucht Fernitz bei Graz. (ORF 2) 20.15: 72 Stunden – The Next Three Days. Actionfilm. (ORF eins) 20.15: T atort. Am Ende des Flurs. Donnerstag, 8. Mai (ORF 2) 20.15: W underschön! Mallorca für In- 16.45: E ntdeckungsreisen ans Ende dividualisten. Reise. (WDR) der Welt. Dokureihe. (arte) 20.15: Conchita – ihr Weg nach KoMontag, 5. Mai penhagen. (ORF eins) 16.20: Geisterstädte. Italien: Riesi, 20.15: Das #tvDuell zur Europawahl. Stadt der leeren Häuser. (arte) Aus Berlin. (ORF 2) 20.15: Der letzte Bulle. Krimiserie. 20.15: Gutes Salz, böses Salz. Doku(ORF eins) mentation. (3Sat)
TV-TIPP DER WOCHE
Musikantenstadl Seit mehr als 30 Jahren ist der „Musikantenstadl“ eine der erfolgreichsten Unterhaltungsshows im deutschen Sprachraum, der seit der ersten Ausgabe 1981 ein Millionenpublikum die Treue hält. Gäste: Peter Kraus, Michelle, Michael Hirte, Stefan Mross, Fantasy, Dorfrocker, Die Paldauer und viele mehr. Samstag, 3. Mai 20.15 Uhr, ORF 2
Andy Borg begrüßt seine Gäste aus Fribourg Foto: ORF/Badzic
Wo die Kraft kein Alter kennt ■ Michaeal Jäger
Die Gewichtheber-Sektion von ATUS Bruck punktet schon abseits der Wettkämpfe. Nämlich mit einer bunten Auswahl an Athleten.
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er ein wenig hinter die Kulissen des Traditionsvereines in der obersteirischen Mur-Stadt blickt, kommt aus dem Staunen nicht heraus. Und wer von den Kraftlackeln des ATUS Bruck spricht, kommt auch um einen Athleten nicht herum. Sein Name: Otto Huber. Sein Alter: 81 Jahre. Seine Erfolge: unzählige nationale und internationale. Als heute Österreichs ältester Gewichtheber vor rund sechs Jahrzehnten gemeinsam mit seinen Brüdern
das Gewichtheben in Bruck zum Leben erweckte, waren die Eltern von Felix Reithofer, derzeit mit demnächst 14 Jahren jüngstes Vereinsmitglied, noch lange nicht auf der Welt. Was den Oldie und den Youngster untrennbar miteinander verbindet, sind die Begeisterung für „ihren“ Sport und die damit verbundenen Erfolge. So ist Otto unter anderem x-facher Europa- und Weltmeister bei den Masters (Seniorenklasse). Das Brucker Urgestein schmiedet nichts desto trotz nach wie vor Wettkampfpläne. Er will also seine geliebte Langhantel noch lange nicht beiseitelegen. Denn nach einer längeren Wettkampfpause wird bereits wieder leicht trainiert. „Jungspatz“ Felix Reithofer, mit 44 Kilo ein echtes Leichtgewicht und seit rund einem Jahr beim Verein, wird von Christian Kathrein, dem sportlichen Leiter und selbst erfolgreicher Athlet, hohes Talent und Intelligenz attestiert: „Felix lernt sehr rasch dazu, will sich
Helden am Eis M
it Michael Schiechl, Manuel und Stephan Geier haben durch Rang zwei bei der IIHF Weltmeisterschaft Division IA in Goyang (Südkorea) drei ehemalige Cracks des EV Zeltweg zum A-Gruppen-Aufstieg des rot-weiß-roten Eishockey-Nationalteams beigetragen.“ Das war ein tolles Erlebnis und ein großartiger Erfolg. Durch Kampfgeist und Zusammenhalt haben wir etwas Großes erreicht. Selten haben wir so eine gute Stimmung in der Mannschaft erlebt. Die Mischung hat gepasst”, war sich das Trio einig. Schiechl kam in fünf Partien auf 60 Minuten Eiszeit und scheint
in der WM-Statistik mit einem Treffer und einem Assist auf. Sauer ist der Zeltweger nur über seinen vergebenen Penalty. Die Geier-Zwillinge kamen auf rund 51 Spielminuten. Während Manuel ohne Scorerpunkt blieb steuerte Stephan einen Treffer bei. Für die Geiers die auch die nächsten zwei Jahre für Rekordmeister KAC auf Punktejagd gehen gibt es keine Verschnaufpause. Der Trainingsbetrieb unter dem neuen tschechischen Coach Martin Stloukal hat bereits begonnen. Schiechl ist noch auf Klubsuche und hofft auf eine Fortsetzung seiner Karriere bei seinem bisherigen Verein Vienna Capitals.
SPORT
Donnerstag, 1. Mai 2014
Christian Kathrein: erfolgreicher Athlet und sportlicher Leiter in einer Person.
Frauenpower pur: Johanna Steinberger hat 40 steirischen Rekorden aufgestellt.
ständig verbessern und versteht es blitzschnell, Fehler auszubessern. So einen Athleten wünscht man sich ganz einfach“, lobt Christian Kathrein seinen Schützling. Felix war im Vorjahr unter anderem Österreichischer Meister (U13). Und was besonders erfreulich ist: Schule und Sport stehen einander offenbar nicht im Wege, denn auch in der vierten Klasse Gymnasium stellt der blutjunge Kraftsportler seinen Mann. Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe ist Christian Kathrein übrigens gerade mit Maximilian Tischler auf dem Rückweg von der Europameisterschaft in Polen. Qualifiziert dafür hat sich das 16-jährige Stemmer-Talent vor ein paar Wochen mit stolzen 87 Kilo am Reißen sowie 98 Kilo im Stoßen. Zwillingsbruder Paul stellte damals übrigens mit 81 Kilo im Reißen und 171 Kilo im Zweikampf eine persönliche Bestleistung auf. Und auf noch jemanden sind die ATUS Bruck-Gewichtheber
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Bilder rechts: Urgestein Otto Huber (81) denkt nicht ans Aufhören. Jüngster im Bunde: Felix Reithofer (14) ist nicht nur sportlich ein Musterschüler. rund um Sektionsleiter Gerhard Pengg besonders stolz: Seit rund zehn Jahren hat man mit der gebürtigen Bruckerin Johanna Steinberger (22) auch eine starke Dame im Kader. Ihre komplette Erfolgsliste anzuführen, ist hier nicht möglich. Aber allein 40 steirische Rekorde sowie
jede Menge nationale und internationale Titel sprechen wohl für das Talent, den Kampfgeist und die Ausdauer der Ausnahmeathletin und Studentin an der Hochschule für Bodenkultur in Wien. Auch wenn es nur ein „inoffizieller Rekord“ ist: Leicht-
gewicht Felix Reithofer trennen von Schwergewicht Fabian Friesser an die 60 Kilo Kampfgewicht. Bei den Gewichthebern des ATUS Bruck, seit heuer mit der jüngsten Mannschaft erstmals in der Bundesliga angesiedelt, können auch Zahlenspiele rekordverdächtig sein.
Trainerkarussell ■ Alfred Taucher
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Brunner (li.) hat Hubmann, der jetzt für Kroatien arbeitet, bei Swiss Ski beerbt. Fotos: Taucher
m Skibezirk IV-Oberes Murtal gibt es mit Walter Hubmann, Sepp Brunner und Burkhard Schaffer renommierte Trainer. Seit vielen Jahren ist das Erfolgstrio aus dem Bezirk Murau bei internationalen Skiverbänden und im ÖSV gefragt und hat ihre Schützlinge schon zu zahlreichen Weltcuperfolge sowie Medaillen bei internationalen Großereignissen geführt. In Blickrichtung WM-Winter 2014/2015 ist das Trainerkarussell in Bewegung geraten und es gibt für die drei Skitrainer neue Aufgaben. Nach einem erfolgreichen
Jahr als Schweizer Speed-Herren-Cheftrainer kehrt Hubmann zum kroatischen Skiverband zurück. Der 56-Jährige hat bereits vier Jahre für die Kroaten gearbeitet und gehört jetzt wieder dem engsten Betreuerstab von Ivica Kostelic und Natko Zrncic-Dim an. Als Hubmann-Nachfolger bei Swiss Ski wurde Sepp Brunner verpflichtet, der damit bei den Eidgenossen bereits in seine 15. Saison als Skitrainer geht. Burkhard Schaffer hat sich nach zweijähriger Tätigkeit als Herren-Speed-Cheftrainer vom ÖSV verabschiedet und arbeitet ab sofort wieder für den kanadischen Skiverband.
Burkhard Schaffer ist künftig wieder für den kanadischen Skiverband im Einsatz.
30 MEINUNG
Donnerstag, 1. Mai 2014
BÄUERIN DER WOCHE
Schmackhafter Rekord Es war im wahrsten Sinne des Wortes ein Weltmeisterstück, das Alexandra Mon schein als Obfrau der „Ausgezeichneten Buschenschenken“ zusammen mit zahlreichen Mitgliedsbetrieben am vergangenen Montag der Öffentlichkeit präsentierte. Im Innenhof Alexandra Mon schein ist auf den Brettljausenweltrekord stolz. Foto: Brodschneider
BILD DER WOCHE
Theresas Foto hat gefallen Der Weizer ÖVP-Bezirksparteiobmann Erwin Gruber und Geschäftsführer Hans Graf konnten am vergangenen Montag der glücklichen Gewinnerin des Online-Foto-Wettbewerbes ihr gewonnenes Fahrrad überreichen. Die 14-jährige Theresa Leitner aus Thannhausen bekam die meisten „Gefällt mir“-Markierungen für ihr Foto, welches sie auf der Facebook Seite der Initiative „Land.Raum.Zukunft“ gepostet hat. Der Fotowettbewerb fand im Rahmen der derzeit laufenden bezirksweiten Befragung der Bevölkerung statt. Näheres unter www.zukunft-weiz.com
des Grazer Priesterseminars wurde den staunenden steirischen Journalisten die längste jemals servierte Buschenschankjause dargeboten. Es waren exakt 670 köstlich zubereitete Brettljausen, die da auf einer Länge von über 200 Meter eng aneinandergereiht zum Verkauf angeboten wurden. Der Reinerlös dieses gelungenen Weltrekordversuches (der alte Rekord wurde um 226 Brettljausen übertroffen) kommt einem guten Zweck zu Gute, nämlich dem von der Landjugend Steiermark betreuten Fond für in Not geratene (Berg-)Bauernkinder. Mit dieser Aktion lächelte die 1979 geborene Weinbäuerin ihre Berufskollegen förmlich ins Medieninteresse und sprach immer wieder vom „Kulturgut Buschenschank“. Sie selbst ist eine ausgebildete Weinbau- und Kellereimeisterin und startete zusammen mit ihrem Mann Klaus vor acht Jahren die Weinbauern-Laufbahn. Damals erwarben sie in Schwabau bei Straden einen alten Bauernhof und bauten diesen geschmackvoll in einen Buschenschank um. Dazu kommen ihre zwei Kinder, etwa sieben Hektar Weingartenfläche und viel Freude an ihrem Beruf.
Einfach großartig Max Kuchler, Küchenchef im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Wien schafft es durch Eigeninitiative, den „Klimaschutz“ in die Großküche zu holen. Eine Spitalsküche, die ihre Patienten und Mitarbeiter mit regionalen, saisonalen und fair trade Lebensmitteln versorgt. Großküchen als Verantwortliche für „gesunde Ernährung“ sind gefordert, denn die „Außer-Haus-Verpflegung“ nimmt permanent zu. Jedoch anonymes Essen in der Kantine oder von Großküchen soll transparent werden. Das AMA-Gastrosiegel, als Vorreiter für Transparenz auf den Speisetellern, zeigt es vor. Woher stammen die Zutaten wie Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse, Getreide, Eier und wie wurden diese hergestellt? Die regional, saisonal, fair gehandelten und biologisch eingekauften Lebensmittel werden durch Auslobung auf der Speisekarte beziehungsweise im Anhang jedem Essensteilnehmer ersichtlich gemacht. Das bedeutet Wertschätzung. Wertschätzung der autochthonen Lebensmittel, Wertschätzung der Landwirtschaft und Wertschätzung der Küche, die sich mit besonders viel Engagement um ihre Essensteilnehmer kümmert. Ein intelligenter Speiseplan in der Gemeinschaftsverpflegung tut unserem Klima, der sozialen Gerechtigkeit und letztendlich unserer Gesundheit gut. Dagmar Engel Diätologin und (BIO)Seminarbäuerin aus Kammern
IHRE POST Redaktion NEUES LAND Reitschulgasse 3, 8010 Graz E-Mail: leserbriefe@neuesland.at
Schließung vom Tisch Sehr erfreut bin ich über die Tatsache, dass der Schulschließungsantrag der HS/NMS Leibnitz II kurzfristig vom Leibnitzer Bürgermeister zurückgezogen wurde. In der Angelegenheit rund um die Erhaltung der HS/ NMS Leibnitz II wurde bereits seit rund eineinhalb Jahren verhandelt. Kürzich fand eine Gesprächsrunde zwischen den Betroffenen vor Ort statt, der ich beiwohnen durfte. Nach Betrachtung und sorgfältiger Abwägung der spärlichen Fakten spricht für die Zusammenlegung der beiden Schulen weiterhin nichts, außer der Wille des Bürgermeisters. Nach wie vor fehlt ein aktuelles Raumkonzept für die beiden Standorte, das als Basis für weitere Schritte für den Schulstandort Leibnitz ausschlaggebend ist. Eine Erhaltung beider Standorte bleibt unser präferiertes Ziel. Eine sachliche Lösung, die für alle Beteiligten, aber vor al-
MEINUNG
Donnerstag, 1. Mai 2014 lem für die Schülerinnen und Schüler eine Aufrechterhaltung der pädagogischen Qualität garantiert, muss weiterhin unser aller Anliegen sein. Ingrid Gady ÖVP-Landtagsabgeordnete
Eine große Täuschung Es ist eigentlich schon interessant, dass bei Förderungen in der Landwirtschaft, meist bei Almflächen, auf einmal Ungereimtheiten auftauchen, bei denen durch zugewachsene Flächen die geförderten Flächen nicht mehr übereinstimmen sollen, was Förderungsrückzahlungen bedeuten wird. In der gleichen EU ist Griechenland, welches durch manipulierte Budgetzahlen die Euro-Zone erschlichen hat. Welche Strafen oder Rückzahlungen gab es da? Keine, ganz im Gegenteil: Seit diese Misere öffentlich ist, fließen schon unzählige Milliarden in dieses Fass ohne Boden. Dies, zusammen mit den anderen Schuldenländern bringt die besten Voraussetzungen, dass sich ganz Europa zum Armenhaus entwickelt. Welcher Unterschied ist zwischen Österreich und Griechenland? Wir sind Nettozahler, die Griechen Handaufhalter. Wobei aber auch die Griechen, also das Volk, die Hände zwar aufhalten, gefüllt werden aber nur die Säcke der Banker. Fazit: Nur ganz große Täuschungen bringen statt Strafen sprudelnde Geldquellen, wäh-
rend auch bei uns rigide Sparmaßnahmen bei Bundesheer, Bildung, Gemeinden, Polizei auch schon längst durchgedrückt werden. Als Nettozahler die Schuldenkrämer durchfüttern und zusätzlich noch verunglimpft werden, so haben uns wir Österreicher die Mitgliedschaft in der EU-Familie sicher nicht vorgestellt. Erst die Schulden gleichmäßig verteilen, bis wir gemeinsam untergehen. Wo es, wie auf der Titanic, bis zuletzt Events gibt. Auch die Ukrainer sollten sich ein klares Bild von der EU vor wichtigen Entscheidungen machen, da sich die aus Brüssel kommenden verlockenden Schalmeitöne nach dem Beitritt in ruppige Befehlsausgaben verwandeln werden. Karl Blumauer Krieglach
Einfach nicht leistbar Derzeit leben in Österreich rund 450.000 hilfs- und pflegebedürftige Menschen, eine Zahl die sich in den kommenden Jahren beinahe verdoppeln wird. Die Ungleichbehandlung in den einzelnen Bundesländern war so mit Sicherheit nicht länger tragbar. Aus diesem Grund begrüße ich das Ende des steirischen Pflegeregresses in seiner bisherigen Form. Umso dringender ist jetzt die Bundesregierung gefordert hier endlich Taten zu setzen. Wir brauchen eine Politik neuen Stils. Josef Herk WKO-Steiermark-Präsident
IMPRESSUM
NEUES
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ZUM SCHLUSS
Mehr Holz für die Schule! ■ Bernd Chibici ■ E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at Schon seit Jahrzehnten beschäftigt sich Österreichs Bildungspolitik nicht unbedingt erfolgreich mit den mehr oder minder gleichen Themen, man findet einfach zu keinem gemeinsamen Nenner. Wen wundert es da, dass ein höchst brisantes Problem gar nicht erst angepackt wird – nämlich die baulichen Rahmenbedingungen von Schule. In erschreckend vielen, oft sehr umfassend dokumentierten Fällen, scheitern die derzeit gängigen Materialien von Schulgebäuden an der Tatsache, dass die Kinder unserer Tage aus vielerlei Gründen (zu denen auch neuen Unterrichtsmethoden gehören) erheblich lauter wurden. Stahl, Beton und Glas sind, wie sich zeigt, aus akustischen Gründen völlig fehl am Platz, weil sie wegen ihrer Härte für eine unerträgliche Lärmdynamik in Klassenzimmern, Turnsälen, Werkräumen und Pausenhallen sorgen. Eine Studie der Universität München lässt keinen Zweifel daran, dass Lärm Einfluss auf die Lern- und Leistungsfähigkeit, das soziale Verhalten und die psychische Verfassung der Kinder hat und bei
ihnen sogar Aggressionen auslösen kann. Massiv betroffen davon sind, wie man weiß, auch die Lehrkräfte. Experten konnten belegen, dass es deutliche Zusammenhänge zwischen dem oft maßlosen Krach im Unterricht und der ungewöhnlich hohen Burnout-Quote in diesem Beruf gibt. Erfreulicher Weise scheint man vor allem in der Grünen Mark, dem waldreichsten Bundesland Österreichs, nun mehr und mehr die „pädagogischen Kräfte“ von Holz zu entdecken, wie unser Bericht auf Seite 6 dokumentiert. Es sorgt, professionell bearbeitet, für hervorragende Raumakustik, löst sogar (in der Steiermark wissenschaftlich nachgewiesen) positive gesundheitliche Effekte aus und schafft einfach ein angenehmes Raumgefühl. Unter all diesen Aspekten und auch, weil uns der gestrige „Welttag gegen Lärm“ Mahnung sein sollte, muss man sehr nachdrücklich eine Frage stellen: Warum setzen wir zum schulischen Wohl unserer Kinder nicht noch viel mehr auf Holz? Bernd Chibici
Wie’s g’wesn is
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Das Wirtschaftsgebäude ihrer Eltern Johanna und Johann Eder vulgo Kollerweber in Perlsdorf brannte im Jahr 1934 zu Mittag durch einen Blitzschlag völlig ab. Das Foto entstand beim Wiederaufbau und stammt von Johanna Hirschmann geborene Eder. Sie war damals sechs Jahre alt und hat heute noch immer große Angst vor Gewittern.
Die Landjugend Mariahof holte beim 4x4-Bewerb in Pöllau den Landessieg in den Bezirk Murau. Schon 2012 hatten die Mariahofer gewonnen.
Gold-Geschmack
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it ihrem Sieg beim 4x4-Landesentscheid in Pöllau qualifizierten sich Katharina Schindlbacher, Kerstin Schusser, Sebastian Peinhaupt und David Richter für den Bundesentscheid 4er-Cup im Juli in St. Lambrecht. Auch die Zweitplatzierten (Christa Hofer, Elisabeth Hofer, Thomas Eder, Christian Lueger aus dem Bezirk Hartberg) werden die Steiermark beim Bundesentscheid vertreten. In Pöllau fand auch der Redewettbewerb statt. In fünf Kategorien wurden die Landessieger gekürt. Mit gleich zwei Goldmedaillen tat sich Martin Koch aus dem Bezirk Deutschlandsberg besonders hervor: Er siegte in der Kategorie „Präsentation“ sowie in der Spontanrede. Die drei weiteren Landessieger sind Benedikt Quinz (Knittelfeld), Josef Peinhopf (Knittelfeld) sowie Julia Sorger von der Fachschule Vorau.
LICHT
Große Gratulantenschar Daheim feierte Kammerpräsident Franz Titschenbacher seinen 50. Geburtstag und hieß dazu eine große Gratulantenschar – von Präko-Chef Hermann Schultes über Irdnings Bürgermeister Herbert Gugganig bis hin zu Wilfried
Thoma als Raiffeisen-Vertreter – willkommen. Ehe der Jubilar die Feier als „Fest des Miteinanders“ ausrufen konnte, bekam er von seiner Familie eine wunderschöne Krippe in Form des Nachbaues des alten Stalles geschenkt. Jungfünfziger Franz Tit schenbacher mit Gattin Ulli und seinem Vorgänger Gerhard Wlodkowski Foto: Langmann
Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer mit den Vertretern der kulinarischen Genüsse Foto: Fischer
Osterjause in der Burg Die Einladung von Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer zur Osterjause in der Grazer Burg wird von den Journalisten immer gerne angenommen. Heuer sorgten Christina und Josef Neuhold, Almenland
Stollenkäse sowie das Weingut Peter Skoff für die kulinarischen Spezialitäten sowie die Gruppe „Spafudla“ für die dazu passende Musik. Das Miteinander-Reden in lockerer Atmosphäre zeichnete diese Veranstaltung auch heuer aus.
Informationsabend „Die Zukunft ländlicher Raum“ Landesobmann LR Johann Seitinger und Landeskammer-Präsident Franz Titschenbacher informieren über Inhalte und Details zum Programm „Ländliche Entwicklung“. Montag, 5. Mai, 19 Uhr: GH Kirchenwirt Aigen im Ennstal, 8943 Aigen 8 Dienstag, 6. Mai, 19 Uhr: Steiermarkhof, Krottendorferstraße 81, 8052 Graz Montag, 12. Mai, 19.30 Uhr: GH Stocker, Furth 16, 8755 St. Peter ob Judenburg
Foto: Landjugend
IM RAMPEN