NEUES LAND

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Donnerstag, 8. Mai 2014 Nr. 19 74. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

NEUES

Die Melonen kommen!

LAND www.neuesland.at

Sowohl veränderte Kundenwünsche als auch der Klimawandel beeinflussen den steirischen Gemüsebau. Seiten 20–21

Foto: Fotolia.com/Buriy

Die neuen Mütter vom Bauernhof

Fotos: agrarfoto.com, Fotolia.com/detailblick

Immer öfter gehen junge, gut ausgebildete Bäuerinnen in den Nebenerwerb, während die Männer für Betrieb und Familie die Stellung halten. Landesbäuerin Auguste Maier fordert Verständnis dafür. Mehr dazu und andere Storys zum Muttertag auf den Seiten 2–5 und 18–19.

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EUROPAWAHL

25. MAI

KEIN WIDERSPRUCH: DIE HEIMAT LIEBEN. AN EUROPA GLAUBEN.

R VORZUGSSTIMME

AM 25. MAI MIT IHRE

KÖSTINGER

Unsere Stimme in Europa. Unsere Wahl für Österreich.

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ÖVP

Liste Othmar Karas

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FÜR ELLI KÖSTING

Köstinger

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MUTTERTAG

Donnerstag, 8. Mai 2014

Wenn die Bäuerin ganz neue Wege geht ■ Bernd Chibici

Das Bild der Frauen und Mütter auf steirischen Bauernhöfen verändert sich stark. Landesbäuerin Auguste Maier wirbt um Verständnis dafür.

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s lastet – wie eh und je – sehr viel auf den Schultern der Bäuerinnen in unserem Land“, sagt Auguste Maier mit deutlicher Betonung auf dem Wort „sehr“ und mit einem tiefen Seufzen danach. Bemerkenswert ist dabei die Tatsache, dass die Art der Belastung zum Teil grundlegend anders geworden ist. Deshalb nimmt die steirische Landesbäuerin den Muttertag zum Anlass, um besonderes Verständnis einzufordern. Einerseits für die meist vielfach beanspruchten Mütter in der Landwirtschaft, aber auch für völlig neue Lebenssituationen, die oft radikal mit Traditionen und Gewohnheiten brechen.

Neue Lage Besonderes Augenmerk verdient aus der Sicht von Maier vor allem ein Trend: „Immer öfter erleben wir, dass gut ausgebildete junge Frauen im Nebenerwerb tätig sind, während deren Männer zuhause am Hof die Stellung halten. Daraus entsteht eine völlig neue Lage: Die Bäuerin ist plötzlich nicht mehr, wie bisher üblich, immer in Reichweite und die Bauern müssen ganz neue Aufgaben übernehmen. Da geht

Zur Person Auguste Maier wurde im Jahr 2011 zur steirischen Landesbäuerin gewählt. Die ausgebildete Landwirtschaftsmeisterin ist als Direktvermarkterin in Hart bei Graz tätig und setzt sich in ihrer Funktion mit großem Engagemnet für die verschiedenen Interessen und Anliegen der Frauen und Mütter auf den Bauernhöfen ein.

es nicht nur um Haushalt und Kinder, sondern auch um die Betreuung der Seniorinnen und Senioren. Aber speziell für sie ist es oft nicht leicht, diese neue Wirklichkeit auch anzunehmen.“

Betriebsführerinnen In der Mehrzahl der Fälle arbeitet, so Auguste Maier, nach wie vor der Mann im Nebenerwerb, was dazu führt, dass in der Steiermark bereits mehr als 40 Prozent der Bäuerinnen als Betriebsführerinnen am Werk sind. Das alleine ist schon höchst verantwortungsvoll und anstrengend. Aber diese Frauen kümmern sich darüber hinaus noch um ihre Kinder, den Haushalt und meistens auch um die am Hof lebenden alten Menschen. Maier: „Täglich zwölf Stunden Arbeit und mehr sind da im Regelfall nicht genug.“

Auch das zunehmend wichtige Thema Erwerbskombination – man sucht den Erfolg auf mehreren Standbeinen – wird aus der Sicht der Landesbäuerin vorwiegend von Frauen und Müttern getragen. Um den Arbeitsplatz Bauernhof zu erhalten, verkauft man bäuerliche Spezialitäten in der Direktvermarktung, bietet Urlaub am Bauernhof und oft noch so manches mehr an. Unter weiblicher Regie. Auch ein viel versprechendes neues Projekt zur wirtschaftlichen Stärkung der Bauernhöfe ist aus der Sicht von Maier auf die besonderen Begabungen und Leistungen der Bäuerinnen zugeschnitten. Die Initiative Green Care bietet soziale Dienstleistungen an. Maier: „Eine gute Sache, die allerdings auch wieder vollen Einsatz von Frauen und Müttern braucht.“ Landesbäuerin Auguste Maier fordert zum Muttertag Verständnis für die hohe Belastung der Bäuerinnen und für ganz neue Familiensituationen, die immer häufiger werden.

Als ■ Karl Brodschneider

Die Frage nach dem Warum beschäftigt die junge Bäuerin und Mutter Michaela Schneeberger nach dem Unfall-Tod ihres Gatten Siegfried.

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ir waren so glücklich! Und plötzlich ist alles anders.“ Als Michaela Schneeberger aus Wald am Schoberpaß auf dem Handy die Nummer ihres 14-jährigen Sohnes David sah, spürte sie instinktiv das, was man sich nicht auszusprechen getraut. Ihr Mann Siegfried würde von der Waldarbeit nicht mehr heimkommen. Sie hörte dann den Doktor sagen „Mein Beileid!“, und nahm wie im Nebel wahr, dass schon Familienangehörige, Nachbarn und Freunde auf den Grieshof gekommen waren. Neun Monate sind seither vergangen. Die älteste Tochter Elisabeth geht in Graz zur Schule, Sohn David in Raumberg. Christina und Johanna besuchen die


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Dieses Familienfoto zeigt Siegfried und Michaela Schneeberger mit ihren Kindern Elisabeth, David, Johanna und Christina. Die Familie Schneeberger bereicherte viele Veranstaltungen mit ihrer gediegenen Hausmusik. Foto: privat

der Himmel dunkel wurde Volksschule in Wald. Das Leben muss weitergehen. Manchmal glaubt sie, dass ihr Sigi manches vorausschauend umgestellt hat. Statt Kühe stehen Schafe im Stall. „Das ist zu schaffen.“, bemerkt sie. Und ihr Schwiegervater hilft mit, so gut er kann. Im Jahr 2007 starb ihre Schwiegermutter im Alter von 57 Jahren. Im Jahr 2009 donner-

te eine riesengroße Lawine vom Hausberg, dem Großen Schober, herunter und kam nur wenige Meter vor dem neuerrichteten Stall zu liegen. 2013 dann dieses Unglück.

Fotoalbum Sie erzählt, dass ihre Tochter Johanna sie an den Zehen kitzelte und das damit begründete: „Mama, ich habe dich heu-

te noch nicht lachen gesehen.“ Sie erzählt, dass sie zu Weihnachten von ihren Kindern mit einem Fotoalbum überrascht worden ist: „Sie hätten mir keine größere Freude machen können.“ Sie sagt, dass sie mit ihren beiden jüngeren Töchtern jeden Abend beim Schlafengehen von deren Vater, von ihrem Mann erzählt: „Der Papa hat euch lieb!“

Am vergangenen Sonntag haben sie, Tochter Elisabeth und Sohn David einen Gottesdienst musikalisch umrahmt. „Musik kann auch Therapie sein“, tröstet sie sich. Fünf Jahre lang sind ihr Mann, ihre älteste Tochter, ihr Sohn und sie als „Familienmusik Schneeberger“ bei verschiedenen Anlässen aufgetreten. „Das war eine so schöne Zeit. Man muss einfach zusammengespielt sein und wir waren es“, sagt die 37-jährige Bäuerin mit einem Lächeln im Gesicht.

Unglück

Die Mutter Michaela Schneeberger (im Bild mit Tochter Christina) ist Schafbäuerin und Forstwirtin in Wald am Schoberpaß. In der Öffentlichkeit ist sie auch als Gemeindebäuerin tätig. Foto: Brodschneider

„Verstehen tu ich es noch immer nicht.“ Ein Satz, den sie zusammen mit unzähligen Müttern und Ehefrauen ausspricht, denen ein ähnliches Unglück widerfahren ist. Sie lenkt sich ab – mit Arbeit, mit „auf den Berg gehen“, mit Skifahren. An diesem Mittwoch war sie mit ihren Bäuerinnen unterwegs. Sie ist ja auch Gemeindebäuerin und hat einen Ausflug nach Oberösterreich organisiert. Am Donnerstag dieser Woche kommen die Volksschüler auf ihren Hof. Denn das Leben muss weitergehen.


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Mit 14 Kindern und vielen Entbehrungen ■ Ingeborg Wölkart

Die bekannte Mundartdichterin Ingeborg Wölkart schreibt über eine großartige Frau – ihre Mutter Maria Hartbauer.

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enn ich an meine Mutter denke, fallen mir die Begriffe liebevoll, geduldig, stark, selbstlos und fröhlich ein. Eigentlich lauter positive Eigenschaften. Obwohl sie in ihrem Leben keineswegs auf die Butterseite gefallen ist. „Mutti“, wie wir Kinder sie liebevoll nennen, hat trotz zeitlebens harter Arbeit und Verzicht Maria Hartbauer, die vor kurzem 85 Jahre alt geworden ist, brachte 14 Kinder zur Welt und ist – wie ihre Tochter Ingeborg Wölkart beschreibt – eine liebevolle und ungemein fleißige Mutter Fotos: kk

Ingeborg Wölkart widmet ihrer Mutter einen berührenden Text. ihren Humor bewahrt. Mutti war vor kurzem 85 Jahre alt, bäckt mit Vati noch sämtliches Brot und bekocht liebevoll ihre jüngsten zwei Enkelkinder.

Nachkriegszeit Nach einer entbehrungsreichen Kindheit hat sie mit jungendlichen 19 Jahren auf den kleinen Bauernhof meines Vaters einge-

heiratet. Ihre Schwiegermutter starb schon vor ihrer Zeit, so war sie als Frau in der harten Nachkriegszeit auf sich selbst gestellt. Ein Jahr später bekam sie ihr erstes Kind, ein Mädchen. Diesem folgten innerhalb von 21 Jahren vier Mädchen und neun Buben. Zuerst ein wenig gemischt, die letzten sechs waren Jungs. Darunter gab es keine Zwillinge und der Abstand betrug bei keinem zwei Jahre. So war Mutti in ihrem Leben über zehn Jahre schwanger, hatte ungefähr 23 Jahre Kinder gewickelt, dabei rund 84.000 Windeln, großteils händisch, gewaschen und betreute über 30 Jahre ununterbrochen Schüler. Dazu gab es in dem kleinen, alten, gemauerten Haus, das nicht unterkellert war, bloß zwei Zimmer und keinerlei sanitäre Einrichtungen. Erst nach dem Bau eines neuen Hauses, damals gab es schon zwölf Kinder, bekamen wir Fließwasser und einen Kühlschrank. Neben der arbeitsintensiven Hausarbeit half Mutti noch in der Landwirtschaft mit. Da nur wenige Arbeitsgeräte vorhanden waren, stand die Stall- und Feldarbeit an der Tagesordnung. Unser Hof war ein sogenannter Selbstversorgerbetrieb, mit ein paar Schweinen, Kühen, Hühnern und einem großen Garten.

Selbstgebacken Alles, was auf den Tisch kam, wurde angebaut, eingerext, entsaftet und selbst gebacken. Zugekauft wurden anfangs bloß Germ, Salz und Zucker. Das Korn tauschte man in der Mühle zu Mehl um. Die Sorge, dass die Familie bei schlechter Ernte nicht über den Winter zu bringen, war stets groß. Ich frage mich heute noch, wie Mutti es immer wieder schaffte, mit diesen bescheidenen Mitteln zu wirtschaften. Mutti liebte uns Kinder und hatte Nerven aus Draht, so gelang ihr die Kindererziehung auch ohne groß zu strafen. Die Sorgen um Schule und Berufsentscheidungen waren ebenso gegenwärtig wie das Sattkriegen der vielen hungrigen Mäuler.

Eine ■ Karl Brodschneider

Die Bergbäuerin Elfriede Tiefengraber aus Haslau bei Birkfeld erzählt, wie sie den Bauernhof und eine große Familie schaukelte.

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b die Kindererziehung früher einfacher war als heute? Elfriede Tiefengraber könnte es wissen. Schließlich hat die 59-jährige Bäuerin aus Haslau bei Birkfeld acht Kinder und in der Zwischenzeit auch schon elf Enkelkinder. „Ich glaub schon, dass das früher leichter war“, meint sie, „heute ist alles schnelllebiger.“ Sie hat rasch einen Vergleich parat: „Die jüngeren Kinder haben früher das Gewand ihrer älteren Geschwister „nochitrogn“ und stellten dabei keine Ansprüche. Heute würde das nicht mehr so leicht gehen.“ Oder ein anderes Beispiel: „Früher hatte kein Kind ein Handy. Auch fern geschaut haben sie nicht viel. Dass sie im Betrieb oder im Stall mitgeholfen haben, war selbstverständlich und hat keinem geschadet.“ Ihr Resümee: „Wenn heute eine Familie vier Kinder hat, ist das grad so, wie wenn früher jemand acht Kinder gehabt hat.“


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Zu unseren Bildern: Elfriede Tiefengraber mit ihren Enkelsöhnen Florian und Simon (links). Erwin und Elfriede Tiefengraber aus Haslau bei Birkfeld mit ihren acht Kindern Sylvia, Daniela, Maria, Katharina, Robert, Thomas, Stefan und Markus (rechts). Foto: privat

sehr große, bunte Familie Was heißt das in der Praxis, Bäuerin und Mutter von acht Kindern zu sein? „Es war halt immer viel zu tun!“, lautet ihre spontane Antwort. „Unser Berg­ bauernhof liegt auf 1100 Meter Seehöhe. Die Flächen verlangen viel Handarbeit. In der Früh und am Abend habe ich immer 15 Kühe gemolken und tue es heute noch. Und unter der Woche war mein Gatte Erwin nicht daheim, weil er auswärts als Forstarbeiter tätig war. Die Arbeit hat leicht g’fulgt.“ Ohne die Mithilfe ihrer Schwiegereltern wär es oft nicht gegangen. Ihre Erkenntnis: „Mit-

einander geht ganz viel, gegeneinander geht gar nichts.“ Sie nannte ihre Schwiegereltern „Opa“ und „Mama“ und pflegte „Mama“ zwei Jahre lang, als sie hilfsbedürftig und bettlägrig war. „Ich habe sie gerne betreut, weil sie hat auch für mich sehr viel getan“, merkt sie an. Die Hilfe beruhte auch auf Gegenseitigkeit. Elfriede Tiefengraber sorgte für die Mobilität am abseits gelegenen Hof. Zur Pfarrkirche Heilbrunn sind es sieben Kilometer, zu öffentlichen Einrichtungen noch mehr. Wenn sie zum Beispiel ihre vier Buben zum Musikunterricht brachte,

Nach dem Stallbrand 1990 mussten Elfriede und Erwin Tiefengraber beim Wiederaufbau viele Nachtschichten einlegen.

wusste sie jemanden daheim, der auf die übrigen Kinder aufpasste. Wenn ihre Schwiegereltern an einem Ausflug teilnahmen, wurden sie von ihrer Schwiegertochter mit dem Auto zum Treffpunkt gebracht. Ohne Auto, mit Allrad wohlgemerkt, wäre sowieso vieles nicht möglich gewesen.

Neues Leben am Hof Heute stehen ihre acht Kinder – vier Mädchen (Sylvia, Daniela, Maria, Katharina) und vier Buben (Robert, Thomas, Stefan, Markus) – längst schon auf eigenen Beinen. Den Bergbauernhof führt Sohn Thomas mit sei-

ner Gattin Maria. Deren dreieinhalbjähriger Sohn Florian und der einjährige Simon sorgen beim vulgo Kulmbauer für neues Leben und viel Action. Früher lebten im großen Bauernhaus durchschnittlich zwölf Personen, heute sind es sechs. Doch wenn die Kinder mit ihren Familien auf Besuch kommen, füllt es sich rasch. „Das Schönste für mich ist, wenn wir alle beieinander sind“, sagt Elfriede Tiefengraber und fügt hinzu: „Ich hätte mir nie gedacht, dass ich einmal Mutter von acht Kindern sein würde. Aber heute sage ich: Missen möchte ich kein einziges.“

Vor einigen Wochen hatte die Familie Tiefengraber ein großes Glück im Kuhstall, nämlich eine Drillingsgeburt. Fotos: Brodschneider


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POLITIK

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WIR UND

EUROPA 5 Die Serie zur Wahl von Franz Tonner

Österreich konnte die Nähe zu den Erweiterungsländern wirtschaftlich gut nutzen. Komissar Franz Fischler drückte der EU seinen Stempel auf.

Großer Fortschritt der Die Ost-Erweiterung brachte Stabilität in die jungen östlichen Demokratien und führte Österreich ins Zentrum Europas.

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achdem die wichtigsten Ziele der Friedenserhalt und die Ernährungssicherung innerhalb der Europäischen Gemeinschaft gegeben waren – natürlich sind laufende Anpassungen notwendig – wurden die Zieldefinitionen erweitert. Zum einen wurden weite-

re Mitgliedsstaaten aufgenommen, zum anderen wurden mit der Einführung der Wirtschaftsund Währungsunion (WWU), der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) und Justiz und Inneres die Agenden der Gemeinschaft wesentlich erweitert. Während in den ersten 35 Jahren des Bestehens der Gemeinschaft die Mitgliederanzahl von sechs auf gerade mal zwölf (1973: Großbritannien, Irland, Dänemark; 1981: Griechenland; 1986: Spanien und Portugal) aufgestockt wurde, so erfolgte in den letzten zwanzig Jahren der Beitritt von 16 Nationen. Gera-

de die Osterweiterung war anfangs von vielen kritisch gesehen worden. Zu rasch, zu kurze Verhandlungen, zu wenig Demokratieerfahrung und ähnliche Vorwürfe mussten sich die Antreiber der Erweiterung gefallen lassen. Schaut man jetzt in die Ukraine, so kommen mittlerweile auch die Kritiker zum Schluss, dass der Zeitpunkt in Ordnung war. In Österreich fürchtete man durch die Nähe zu den Erweiterungsländern, die Überschwemmung des Arbeitsmarktes mit billigen Arbeitskräften und des Nahrungsmittelmarktes mit Billigprodukten aus

dem Osten. Heute wissen wir aus empirischen Aufzeichnungen, dass Österreich der größte Gewinner der Osterweiterung war. Wie kein anderes Land hat es Österreich verstanden, die Nähe zu den Erweiterungsländern zu nutzen und nachhaltige Handelsbeziehungen aufzubauen. Österreich ist es rasch gelungen, der EU in Agrarfragen seinen Stempel aufzudrücken. Die Übernahme des EU-Agrarressorts durch Franz Fischler und die Qualität unserer Agrarminister machten sich bezahlt. Österreich holt für knapp zwei Prozent Flächenanteil rund zehn

Mitdenken – mitreden – mitgestalten W eniger Plakate – mehr Kontakte. So präsentierte die Steirische Volkspartei ihre Wahlbewegung zur Europawahl. „Wir kämpfen, dass wir als Europapartei an erster Stelle bleiben“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer. Auch wenn es da und dort Herausforderungen gibt, ist die Gesamtbilanz über das europäische Projekt äußerst positiv: Seit dem EU-Beitritt stieg die Anzahl der Arbeitsplätze um 15 Prozent und die Steiermark hat über 50.000 unselbstständig Erwerbstätige mehr. 2600 neue Arbeitsplätze pro Jahr sind mit dem Beitritt zur EU verknüpft. „Wir wollen kein Europa der Überreglementierun-

gen, sondern ein starkes Europa, das die Lösung vieler Probleme ist. Europa ist für alle Steirerinnen und Steirer eine große Chance. Wenn wir die richtigen

Schritte setzen, geht die Aufwärtsentwicklung für die Steiermark weiter“, so Schützenhöfer. Für die steirische Spitzenkandidatin zur Europawahl NRAbg. Beatrix

Die EU-Wahlkandidaten der Steirer-Volkspartei setzen auf den persönlichen Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern Foto:Fischer

Karl sind die Leistungen Europas viel besser als dessen Image. „Ich setze mich für ein verantwortungsvolles und starkes Europa ein, das Arbeitsplätze schafft und durch Innovationskraft überzeugt“, so Karl. Neben Karl kandidieren Bgm. Maria Skazel, Burkhard Neuper, Markus Habisch und Johannes Frank. Habisch betonte die Bedeutung der Gemeinsamen Agrarpolitik und welche Wirtschaftsimpulse durch die Investitionen der Bäuerinnen und Bauern in den Regionen ausgelöst werden. „Die Steirische Volkspartei hört hin und will die Meinung direkt beim Bürger abfragen anstatt Umfragen zu beauftragen“, so Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg.


POLITIK

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GENAU GENOMMEN

Franz Tonner

9. Mai ist Europatag

Union Fotos: fotolia.com/PackShot, kk

Prozent der EU-Mittel. Die ökosoziale Marktwirtschaft und die Politik für den ländlichen Raum wurden zum Vorbild in Europa. Das „Europäische Modell der Landwirtschaft“ hat die österreichischen Zielsetzungen übernommen. Seit der Mitsprache des Europäischen Parlamentes in Agrarfragen hat sich dessen Einfluss deutlich verstärkt. Bei 751 Abgeordneten aus 28 Nationen braucht man ein starkes Netzwerk. Dieses Netzwerk hat sich Elisabeth Köstinger in der abgelaufenen Periode souverän aufgebaut und sie wird es in Zukunft zu nutzen wissen.

BAUERNBUND INTERN Othmar Karas, Spitzenkandidat der Österreichischen Volkspartei bei den Wahlen zum EU-Parlament, besuchte auf Einladung von Landtagsabgeordneten, Bürgermeister und Bezirksparteiobmann Erwin Gruber den Bezirk Weiz. In der Festhalle Naas überzeugte Karas interessierte Weizerinnen und Weizer von seinen Vorstellungen unseres gemeinsamen Europas. Einleitend verdeutlichten der Naaser Bürgermeister, Hans Graf und der Steirische Bauernbund-EU-Wahlkandidat, Markus Habisch, dass Europa kein diffuses Gebilde sei, sondern wir alle gemeinsam, 1,2 Millionen Steirer, 8,5 Millionen Österreicher und 507 Millionen Europäische Bürger die EU sind. Habisch weiter: „Besonders greifbar wird Europa heute, da der Vizepräsident des Europäischen Parlamentes, Othmar Karas, zu Gast ist und sich Zeit nimmt, mit den Leuten

über Europa und starke Regionen zu sprechen.“ Erwin Gruber belegte anhand über Leader gelungener Initiativen wie zum Beispiel Almo und den Weizer Schafbauern die positive Entwicklung im Bezirk durch Programme aus Brüssel. Karas zusammenfassend: „Gehen

wir den Weg der Volkspartei, die für ein starkes Europa in der Welt, ein demokratisches, verantwortungsvolles und sicheres Europa eintritt. Bringen wir uns konstruktiv ein, überlassen wir das Feld nicht den Populisten und Angstschürern.“

Foto: Herwig Heran

Besseres Europa

Zur Mitgliedschaft und den Mitgestaltungsmöglichkeiten Österreichs in der Europäischen Union gibt es keine Alternative

Am 9. Mai 1950 hat der französische Außenminister Robert Schuman vorgeschlagen, eine Produktionsgemeinschaft für Kohle und Stahl, die maßgeblichen Kriegsmaterialien, zu gründen und damit Friede in Europa zu schaffen. Diese wurde als Schuman-Erklärung bekannt und mündete in die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl, die den Grundstein der heutigen Europäischen Union gebildet hat. Daher wurde der 9. Mai zum Staatsfeiertag für die Europäische Union. Nur wenige nehmen dies zur Kenntnis, denn einerseits ist Europa weit weg und andererseits ist die EU-Verdrossenheit so hoch, dass dieser Feiertag nicht wirklich vielen imponiert. Und trotzdem ist dieser Tag auch für Österreich von besonderer Bedeutung, denn Europa ist nicht weit weg, sondern wir sind mitten drin. Wir liegen im Herzen der EU, wir sind dabei beim Gestalten der EU und wir spüren viele Entscheidungen der EU in unserem täglichen Leben. Jetzt mag zwar nicht alles in Ordnung sein, was uns die EU vorschreibt und wo sie sich überall einmischt, aber sie bestimmt unser tägliches Leben. Und alle Entscheidungen in der EU fallen nach einem gegebenem Anlass oder einer Notwendigkeit nach intensiver Behandlung in den Gremien, in denen die Vertreter aller Mitgliedsstaaten sitzen. Europa ist nicht weit weg, Europa sind wir und daher dürfen wir auch ein bisschen feiern, meint Ihr


STEIRERLAND

SchokoladenRehrücken mit Minze Zutaten: 50 g weiche Butter, 150 g Mehl, 1 Bund Minze, 5 Eier, 160 g weiche Butter, 200 g Zucker, 180 g Zartbitterkuvertüre, 60 % Kakao, 70 g süße Mandeln, gerieben, 50 g Kakaopulver Zubereitung: Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Mit der wichen Butter zwei Rehrückenformen ausstreichen und mit 50 g Mehl bestäuben. Überschüssiges Mehl herausklopfen. Die Minze waschen, trocken tupfen, die Blätter abzupfen und fein hacken. Die Eier trennen. Die weiche Butter (160 g) mit 50 g Zucker schaumig schlagen und nach und nach die Eigelbe und die gehackte Minze zugeben. Die Kuvertüre in der Mikrowelle oder im Wasserbad schmelzen und in die Buttermasse rühren. Die Eiweiße mit 150 g Zucker steif schlagen und unter die Buttermasse heben. Das übrige Mehl (100 g) mit dem Mandelgrieß mischen und ebenfalls unterheben. Die Masse in die vorbereiteten Rehrückenformen füllen und glatt streichen, bei 165 Grad etwa 35 Minuten backen. Den fertig gebackenen Kuchen aus der Form stürzen, erkalten lassen und mit Kakaopulver durch ein Sieb bestäuben. Hinweis: Konditormeister Florian Löwer hat eine Leidenschaft für frische Kräuter und feine Aromen. Die Kuchen und Desserts aus „Süßes aus der Kräuterküche“ (Edition Styria, 2014) ergeben eine Sinfonie der Sinne. Schwelgen wir also mit allen Sinnen beim Verzehr von Zitronenmarshmallows mit Basilikum, Erdbeerkonfitüre mit Duftgeranien, Baumkuchenspitzen mit Lavendel, Ringelblumencupcakes mit frischen Beeren oder Schokoladen- Thymian-Cookies. Süßes und Kräuter im harmonischen Duo vom preisgekrönten Konditormeister Foto: Edition Styria

Ihr Selfie bitte!

Für das beste Bauern-Selfie der Steiermark gibt es einen tollen Preis zu gewonnen: Zwei Nächte für zwei Personen im edlen Thermenhotel Kaiser von Österreich in Bad Radkersburg.

N

icht nur die Welt der sozialen Medien liegt seit geraumer Zeit im Selfie-Fieber. Täglich werden Tausende mit Smartphones oder Digitalkameras geknipste Selbstporträts oder Gruppenfotos kreuz und quer an Freunde verschickt, auf Facebook und anderen Plattformen gepostet oder ganz einfach begeistert gesammelt. Selfies haben ein einzigartiges Fotofeuerwerk ausgelöst. Seit bei der Oscar-Verleihung dieses Jahres ein Selbstporträt von der Schauspielerin Ellen De-

Fotos: fotolia.com/EpicStockMedia, sireonio, taramara78, eyeQ

GUTEN APPETIT

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Generes, das sie unter anderen mit Meryl Streep, Julia Roberts, Angelina Jolie, Brad Pitt, Kevin Spacey, Jared Leto und Lupita Nyong‘o zeigte, zum aufregendsten Selfie aller Zeiten geworden ist, geht’s sogar noch mehr rund zu diesem Thema. Und doch fehlt noch etwas – nämlich das allerbeste Bauern-Selfie! Daher bläst NEUES LAND zur großen Knips-Offensive. Wer sich selbst, seine Familie oder auch seine Freunde am Feld, im Stall, am Traktor oder sonst wo im bäuerlichen Umfeld per Sel-

NEUES LAND Heiligenkreuz a. W.

Rosenanbau Auf der Suche nach Alternativen in der Landwirtschaft haben sich zwölf Landwirte in der Steiermark dem Projekt „SteirerROSE“ angeschlossen und in biozertifiziertem Anbau etwa 7000 Damaszener Rosenstöcke gepflanzt. Damit haben sie den Sprung in eine neue kulinarische Produktlinie gewagt. In der zweiten Maihälfte ist die Hauptblütezeit der „SteirerROSE“. Daher laden die Rosenbauern zu einem Besuch ihrer blühenden Rosenfelder ein. Die zwölf Rosenanbauer sind Daniela und Hans-Georg Bauer aus Heiligenkreuz am Waasen, Helga und Walter Breininger aus Krottendorf, Manuela und Thomas Ferk aus Spielfeld, Ulrike Hietsch aus Arnfels, Wilma und Karl Kaufmann aus Feldbach, Johann und Ger-

hard Kleindienst aus Wies, Petra und Thomas Rothuetl aus Straß, Katharina Schauer aus Murfeld, Hermine und Wilhelm Schrei aus Großwilfersdorf, Christina und Markus Stelzl aus Glanz, Gerhard Urban aus Hatzendorf sowie Marianne und Alois Wiener aus Stainztal. Näheres unter www.steirerrose.at Pöllau

Besondere Öle Die Ölmühle Fandler unterstützt mit der Caritas steirische Familien in Not. Drei Öle – Camelina, Walnuss und Kürbiskern – sind bis Ende Mai als „Caritas-Edition“ in speziell gestalteten Flaschen erhältlich. Vom Erlös jeder verkauften Flasche spendet Fandler einen Euro, der Betrag kommt steirischen Familien in Not zugute. Die Caritas-Edition kostet dabei genau so viel, wie die glei-

chen Öle im Fandler-Design, der Kunde kann dadurch selbst entscheiden, ob er das Projekt unterstützen möchte, ohne mehr dafür zahlen zu müssen. „Für meine Familie war Nachbarschaftshilfe schon immer selbstverständlich, die Aktion bietet die Möglichkeit, den Begriff Menschlichkeit konkret zu leben“, so Julia Fandler zur Motivation. Ähnlich auch Caritas-Direktor Franz Küberl, der es sich nicht nehmen ließ, die Aktion persönlich vorzustellen.

Foto: Mayer

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STEIRERLAND

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SCHULTERKLOPFEN

Karl Brodschneider

Selfie

fie (also mit Digitalkamera oder Smartphone auf sich selbst gerichtet) verewigt und das auf diese Weise entstandene Bild per E-Mail (redaktion@neuesland. at) sofort an uns weiterschickt, hat gleich drei Anreize dafür: Alle (!) Bauern-Selfies werden auf unserer Online-Plattform www.neuesland.at veröffentlicht. Die von einer Redaktionsjury ausgewählten besten Bauern-Selfies werden auch in der Zeitung NEUES LAND abgedruckt. Das ebenfalls von einer Redaktionsjury gewählte beste

Bauern-Selfie wird mit einem attraktiven Preis belohnt. Es geht um jeweils zwei Nächte für zwei Personen mit Halbpension und speziellem Relaxpaket im Thermenhotel Kaiser von Österreich in Bad Radkersburg – also einen feinen Kurzurlaub mit allem Drum und Dran. Legen Sie gleich los, greifen Sie zur Digitalkamera oder zum Smartphone. Und denken Sie bitte daran: Einsendeschluss unserer Aktion Bauern-Selfie ist der 30. Mai.

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Das Selfie ist ein Selbstporträt, das mit einer Digitalkamera oder einem Smartphone von der eigenen Hand aufgenommen wurde. Selfies bilden oft auch mehrere Personen ab, die gemeinsam mit dem Fotografen in die jeweilige Kamera lächeln. 2013 wurde dem Wort „Selfie“ eine besondere Ehre zuteil: Es wurde zum „Wort des Jahres“ erklärt.

IMMER DABEI Preding

Wallfahrt Unter dem Motto „Achtsam auf Maria schauen“ wurde in der Pfarrkirche „Maria in Dorn“ nach dem Pilgersegen von Pfarrer Karl Stieglbauer eine zweitägige Wallfahrt nach Osterwitz und zurück gestartet. Am ersten Tag gab es ab Wildbach anhaltenden Regen. In der Wallfahrtskirche in Osterwitz wurde nach dem Ankommen um 19 Uhr die Andacht „Die Pilgerin“ gestaltet und gemeinsam mit den Osterwitzern gefeiert. Anschließend wurde die Gruppe im Pfarrhof bestens betreut. Der Rückweg am darauffolgenden Sonntag war von Sonnenschein und frischem Wind begleitet. Die von Hans Muhrer organisierte Wallfahrt findet nächstes Jahr wieder Anfang Mai statt.

St. Katharina i. d. W.

Ortsfrauentag Die Ortsgruppe der Steirischen Frauenbewegung St. Katharina in der Wiel hielt ihren Ortsfrauentag ab. Obfrau Luise Freidl begrüßte dazu auch Bezirksleiterin Barbara Kümmel sowie Gemeindekassierin Theresia Koch. Die Frauenbewegung St. Katharina in der Wiel wurde 1979 von der damaligen Obfrau Ilse Grebien und Bezirksobfrau Luise Hölzl gegründet. In diesen 35 Jahren Vereinstätigkeit wurden zahlreiche Kurse, Veranstaltungen und karitative Arbeiten durchgeführt. Einen ausführlichen Bericht aus dem Gemeinderat brachte Gemeindekassierin Koch. Obfrau Freidl bedankte sich bei allen Frauen, insbesonders bei den Vorstandsmitgliedern, für die jahrelange Treue und fleißige Mitarbeit.

Weitendorf

Frühlingsausflug Der traditionelle Frühlingsausflug unserer Bauernbundortsgruppe führte zu interessanten und innovativen Zielen in der Steiermark. Nach einer Kirchenführung in Pöllau wurden wir bei der Ölmühle Fandler in die Vielfalt der Öle eingeführt. Die „Vulcano Schinkenwelt“ bildete das nächste Ziel unserer Fahrt. Die professionelle Präsentation des Unternehmens brachte uns viele neue Informationen zum Thema Schinken und Genuss. Ein bauliches und kulinarisches Juwel ist der geglückte Zu- und Umbau der Erzherzog Johann Kellerei in Ehrenhausen. Nach einem Rundgang durch den Weingarten wartete eine Präsentation der besten Tröpferl im neuen Gewölbe- und Nannerlkeller auf die staunende und interessierte Reisegruppe.

Mütter in Zerlach und St. Kathrein Heute möchte ich aus den Lokalmeldungen zwei Berichte herausnehmen, die von den Geburtstagen von zwei kinderreichen Müttern erzählen. Damit verbinde ich zum Muttertag auch meine guten Wünsche an alle Mütter, die oft Großartiges leisten, ohne dass man viel darüber spricht. Zerlach. Maria Löffler vulgo Paulip aus Maxendorf feierte im Kreise ihrer großen Familie und Nachbarn den 85. Geburtstag. Dazu gratulierten auch Bürgermeister Franz Löffler, Pfarrgemeinderat Wolfgang Pucher sowie Maria Heigl im Namen der Katholischen Frauenbewegung. Frau Löffler war eine fleißige Bäuerin und hat ihre sechs Kinder zu tüchtigen Menschen erzogen. Sie musste viele Schicksalsschläge erdulden und hat ihren Mann lange Zeit gepflegt. Sie führt heute noch den Haushalt. Die Jubilarin ist eine bescheidene Frau, die Herzlichkeit und Wärme ausstrahlt. Die Nachbarn sind dankbar, einen so lieben und aufmerksamen Menschen in ihrer Nähe zu haben und wünschen ihr Gesundheit, Lebensfreude und Gottes Segen. St. Kathrein am Offenegg. Die Altbäuerin und fünffache Mutter Johanna Spreitzhofer vulgo Oberer Lambacher feierte im Familienkreis den 80. Geburtstag. Unter den vielen Gratulanten waren auch Bürgermeister Derler und Bauernbundobmann Baumegger. Frau Spreitzhofer hat mit ihrem kürzlich verstorbenen Gatten den Bergbauernhof trotz schwieriger Lage mit großem Einsatz bewirtschaftet. Mit Freude gestaltete sie stets das Bauernhaus und den Vorgarten, alle Rastsuchenden am Mühlentalwanderweg schätzten die Gastfreundschaft der schlichten Bäuerin.


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Ein Altbauer

Gratkorn Herzliche Gratulation Mitte April feierte unser langjähriges Mitglied Adalbert Pucher seinen 80. Geburtstag. Eine Abordnung des Bauernbundes unter Obmann Franz Lanz sowie eine Abordnung der ÖVP Gratkorn unter Vizebürgermeister Patrick Sartor gratulierten zum Jubiläum und ließen den Junggebliebenen hoch leben. Wir wünschen unserem Bertl nochmals alles Gute!

■ Anton Graupner

Vor Kurzem feierte Erwin Weber vulgo Schwab aus Zettling seinen 60. Geburtstag. Der Bauernbund überbrachte dem ehemaligen Vorstandskassier die allerbesten Glückwünsche und dankte für die jahrelange Mitgliedschaft. Wir wünschen dem ­Jubilar alles Gute für die Zukunft und weiterhin viel Freude mit seinem Hobby, dem Motorradfahren!

Der weststeirische Bauernfunktionär Ökonomierat Vinzenz Sackl aus Hausdorf feierte in voller Frische den 90. Geburtstag.

D Foto: privat

Graz u. Umgebung

Zettling Motorradfahrer

Tulwitz Zwei mit viel Elan Kürzlich feierten zwei Tulwitzerinnen ihre runden Geburtstage im Kreise ihrer lieben Familien. Eleonore Wittgruber vulgo Kleinnestelbauer beging den 60. Geburtstag. Die Jubilarin bewirtschaftet gemeinsam mit ihrer Familie mit viel Fleiß einen mustergültigen Bergbauernbetrieb. Es gratulierten Obmann Stefan Harrer und Gemeindebäuerin Josefa Harrer. - Waltraud Leitner vulgo Harrer feierte ihren 70. Geburtstag. Als Sennerin der „Harrerhütte“ auf der Teichalm ist die Jubilarin stets bemüht, ihre Gäste mit den allerbesten selbsterzeugten Milchprodukten zu verwöhnen. Es gratulierten Bauernbundobmann Stefan Harrer, Bürgermeister Hermann Gschaidbauer und Gemeindekassierin Ida Walcher.

Oststeiermark Eichberg Gute Wünsche

Just an dem Tag, als der von ihm gespendete Maibaum auf dem Wundschuher Hauptplatz vom Bauernbund und der Jungen ÖVP gemeinsam aufgestellt wurde, feierte Franz Scherz aus Forst den 65. Geburtstag. Der Jubilar ist Ehrenringträger der Gemeinde Wundschuh und war

serer Ortsgruppe, dankten für die 40-jährige Treue und überreichten ein Geschenk. Weiters gratulierten Bürgermeister Karl Mathä mit Vizebürgermeister Richard Gremsl sowie Vertreter der Feuerwehr und des Jagdschutzvereins. – Maria Felsleitner aus Oberwaldbauern beging ihren 70. Geburtstag. Stellvertreter Manfred Kaiser und Reinhard Höller gratulierten seitens des Bauernbundes und überreichten ein Geschenk.

Franz Riegler aus Lebing feierte den 75. Geburtstag. Für die Gemeinde gratulierten Bürgermeister Peter Uhl, Vizebürgermeister Alois Hofstätter und Kassier Richard Wiedner. Als Vertreter des Bauernbundes gratulierten Obmann Fritz Saurer und Josef Haas jun. Die Gratulanten überbrachten Glückwünsche und Geschenke. Der Bauernbund bedankt sich für die langjährige Mitgliedschaft und wünscht dem Jubilar noch viele gesunde Jahre im Kreise seiner Familie!

Fürstenfeld Langjähriges Mitglied

Foto: privat

Wundschuh Baumspender Friedberg Gemeinsam 145 Jahre Alexander Putz aus Schwaighof feierte seinen 75. Geburtstag. Obmann Hans Neumüller und Stellvertreter Josef Schlögl überbrachten die Glückwünsche un-

ie Vitalität von Ökonomierat Vinzenz Sackl vulgo Juck aus Hausdorf ist nach wie vor beneidenswert. Kürzlich feierte er in voller Frische bereits seinen 90. Geburtstag. Vielen Gemeindebürgern von Stallhofen gilt er als großes Vorbild. Er ist auch wegen seiner Hobbys weitum bekannt. Er malt gerne und ist im Tennisklub sportlich aktiv. Der Jubilar ist immer bei Besprechungen und Sitzungen in der Gemeinde dabei und bringt mit seiner langjährigen Erfahrung

Kürzlich feierte Frieda Niederer, Burgauerstraße, die Vollendung des 80. Lebensjahres. Namens unserer Ortsgruppe übermittelten Vizebürgermeister Rath und Herr Kober der Jubilarin die herzlichsten Glückwünsche. Wir wünschen unserem langjährigen Mitglied auch auf diesem Wege alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen für die Zukunft!

Glojach Hohes Alter Kürzlich feierte Maria Kinzer mit ihrer Familie und gut ge-

immer wieder gute und wertvolle Tipps ein. Ökonomierat Sackl war bis zur Eingemeinde der Gemeinde Hausdorf deren Bürgermeister und wirkte dann in der Marktgemeinde Stallhofen als Kommunalpolitiker mit. Er war langjähriger Landeskammerrat, Obmann der Landwirtegenossenschaft Voitsberg, Obmann des Maschinen- und Betriebshilferings Södingtal sowie Vorstandsmitglied im Raiffeisenverband Steiermark und im Landwirteverband. Er war in der ÖVP des Bezirkes Voitsberg, als auch im Bezirksbauernbund über viele Jahre aktiv. Als Förderer der Landjugend hat er maßgebend zur Profilierung der ländlichen Jugend beigetragen. Die Bauernbundortsgruppe Bernau gratulierte ihm zum Geburtstag. Obmann Anton Graupner und Schriftführerin Dorli Söls überreichten ihm einen Geschenkkorb und wünschten ihm noch viel Freude bei der Ausübung seiner Hobbys.

launt den 90. Geburtstag. Das war der Anlass, dass auch Vertreter der Pfarre und Gemeinde bei ihr als Gratulanten erschienen. Pfarrgemeinderätin Monschein und Bürgermeister Trummer besuchten die Jubilarin. Der Bürgermeister dankte der „Kinzer Mitzi“ für ihren Fleiß, den sie bis ins hohe Alter täglich an den Tag legt. Die Gratulanten überreichten ihr Ehrengeschenke und wünschten ihr noch viele Jahre bei guter Gesundheit und Zufriedenheit.

Grabersdorf Beim vulgo Maxl Der Bauernbund und der Gemeindevorstand gratulierten Franz Rindler vulgo Maxl zum 80. Geburtstag. Herr Rindler kann auf ein abwechslungs- und arbeitsreiches Leben zurückbli-

Foto: privat

langjähriger Bauernbundobmann. Wir wünschen ihm alles Gute und Gottes Segen!


STEIRERLAND

Donnerstag, 8. Mai 2014

am Tennisplatz WIR

11

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

GRATULIEREN feierte im Kreise einer großen Gratulantenschar mit Nachbarn, Verwandten und Freunden seinen runden Geburtstag. Für unsere Ortsgruppe überbrachte Obmann Hannes Sitzwohl anlässlich dieser Feier die besten Glückwünsche und gratulierte recht herzlich. – In Schweinz beging Anton Maurer seinen Achtziger. Obmann-Stellvertreter Alois Hörmann und Kassier Josef Maurer überbrachten die Glückwünsche unserer Bauernbundortsgruppe und gratulierten dem leidenschaftlichen Obstund Weinbauern recht herzlich.

Landschaftsfotografie und der selbst erbauten Sternwarte.

Pöllauberg Wünsche des Obmanns

Ortsbauernratsobmann Anton Graupner und Dorli Söls wünschten Ökonomierat Vinzenz Sackl zum 90. Geburtstag alles Gute.

cken. Gemeinsam mit seiner Frau Rosa bewirtschaftete er jahrzehntelang mit großem Fleiß Haus und Hof. Wir wünschen dem Jubilar noch viele schöne Jahre und viel Gesundheit und dankten ihm für seine Verbundenheit zur bäuerlichen Ständevertretung!

und wünschten ihm alles Gute, Glück und Gesundheit.

Foto: privat

Hohenau a. d. R. Milchvieh Seinen 90. Geburtstag feierte unser langjähriges Bauernbundmitglied Franz Binder vulgo Wiesenbauer aus Hohenau. Er und seine Gattin bewirtschafteten mit viel Fleiß einen Milchviehbetrieb im Nebenerwerb. Edi Ponsold und Franz Lipp wünschten ihm namens der Bauernbundortsgruppe Hohenau an der Raab viel Glück und Gesundheit.

Grabersdorf Bauer mit Leib und Seele

Foto: privat

Anfang April beging unser langjähriges Bauernbundmitglied Alois Kaufmann vulgo Holzbauer im Kreise seiner Familie, Verwandten und Freunde den 70. Geburtstag. Sein Leben war und ist von seiner Familie und dem landwirtschaftlichen Betrieb geprägt. Bürgermeister Franz Kazianschütz und Bauernbundobmann-Stellvertreter Maximilian Tscherne gratulierten dem fleißigen Jubilar

Markt Hartmannsdorf Landschaftsfotograf Kürzlich feierte unser langjähriges Mitglied Erich Kowald aus Pöllau den 60. Geburtstag. Aus diesem Anlass überbrachten ihm Bauernbundobmann Johann Wagner und Schriftführerin Maria Tunst die besten Glückwünsche und überreichten eine Urkunde des Steirischen Bauernbundes. Wir wünschen dem Jubilar alles Gute und viel Gesundheit sowie viel Freude bei seinen liebsten Hobbys, der

In unserer Ortsgruppe feierten zwei verdiente Mitglieder jeweils die Vollendung ihres 80. Lebensjahres. Alois Fink aus Krennach

Foto: privat

Foto: privat

Krennach-Schweinz Zwei Achtziger

Sonnhofen Gottes Segen Unser langjähriges Mitglied Aloisia Gaugl vulgo Samp in Prätis konnte ihren 90. Geburtstag im Kreise ihrer Familie feiern. Bürgermeister Franz Kernbichler gratulierte zu diesem Anlass und Obmann Gottfried Arzt dankte der Jubilarin für ihre Treue zum Bauernbund. Auch Pfarrer Roger Ibounigg und Pfarrgemeinderat Rainer Klement wünschten ihr Gesundheit und Gottes Segen für noch viele Jahre.

Foto: privat

Foto: privat

Foto: privat

Unser langjähriges Bauernbundmitglied Markus Windhaber feierte den 70. Geburtstag mit Nachbarn und Bekannten. Auch seitens des Bauernbundes wurden ihm herzliche Glückwünsche überbracht. Bauernbundobmann Cividino und Obmannstellvertreter Retter wünschten ihm viel Glück und Gesundheit.

St. Stefan i. R. Vorbeter In Reichersdorf feierte Anton Prödl vulgo Straßenschmied den 75. Geburtstag. Zu diesem Anlass gratulierten Vertreter des Bauernbundes und dankten ihm auch für seine Dienste als Vorbeter und Sänger für die Dorfgemeinschaft. Der Bauernbund, Ortsgruppe Krottendorf, wünscht dem Jubilar noch viel Gesundheit und Lebensfreude.


12 STEIRERLAND

Donnerstag, 8. Mai 2014 bundobmann Markus Oswald und Kassier August Scherr gratulierten der Jubilarin zu ihrem runden Geburtstag. Wir wünschen Frau Perschler weiterhin viel Gesundheit und noch viele schöne Jahre im Kreise ihrer Familie!

Ende April feierte der naturverbundene und begeisterte Jäger Gerhard Winkler den 60. Geburtstag. Das war der Grund für seine Familie, Freunde, Nachbarn und viele Gratulanten, das Geburtstagskind hochleben zu lassen. Die Bauernbundortsgruppe Wagendorf unter Obmann Anton Schantl bedankt sich beim Jubilar für die langjährige Mitarbeit und wünscht ihm für den weiteren Lebensweg viel Gesundheit und alles Gute!

Weststeiermark Gundersdorf Der Gemeinde-Älteste

Foto: Rumpf

Foto: privat

Voitsberg Acht Jahrzehnte

Südsteiermark

Foto: privat

Kürzlich vollendete der Altbauer Maximilian Grinschgl das 92. Lebensjahr. Bürgermeister Andreas Klement, Gemeinderat Franz Grinschgl, Dechant Friedrich Trstenjak sowie Ökonomierat Josef Klement gratulierten dem ältesten Gemeindebürger.

Maria Perschler vulgo Reinweber aus Voitsberg feierte kürzlich ihren 80. Geburtstag. Bauern-

nia Fellner, Gemeindebauernobmann Franz Lenger und Bauernbundobmann Klaus Tschuschnigg. Wir wünschen unseren langjährigen Bauernbundmitgliedern auch auf diesem Wege alles Gute und Gesundheit!

Obersteiermark Aflenz Land Diamantene Hochzeit In Jauring feierten Maria und Josef Pateter die 60. Wiederkehr ihres Hochzeitstages. Aus diesem Anlass gratulierten der Gemeindevorstand, die Kommune Jauring, Gemeindebäuerin Anto-

Foto: privat

Wagendorf Begeisterter Jäger

Großlobming Goldene Hochzeit Anfang Mai feierten Anton und Anna Feierl in Großlobming das Fest der goldenen Hochzeit. Seitens der Bauernkammer gratulierte Bezirksbäuerin Bernadette Hartleb mit Kammerrat Josef Moser. Gemeindebauernobmann Alois Schnedl überbrachte die Glückwünsche der Bauern von Großlobming und wünschte dem Jubelpaar noch viele gemeinsame Jahre.

Feiting Doppel-Geburtstag

Hof b. Str. Wünsche vom Obmann Kürzlich feierte Margarethe Stiasny vulgo Keppellipp aus Hof ihren 85. Geburtstag. Bauernbundobmann Lackner überbrachte die Glückwünsche des Bauernbundes, bedankte sich für die langjährige Mitgliedschaft und wünschte ihr noch viele gesunde Jahre.

Mettersdorf a. S. Obmann-Wünsche Anlässlich des 80. Geburtstages von Josef Frühwirth vulgo Lorber gratulierte Bauernbundobmann Martin Kern recht herzlich und wünschte ihm weiterhin viel Gesundheit und Gottes Segen.

Foto: privat

Magdalena Heidinger aus Kleinfeiting feierte im Kreise ihrer Familie den 75. Geburtstag, und gleichzeitig wurde mit Sohn Manfred Heidinger dessen 50. Geburtstag begangen. Für die Gemeinde Allerheiligen bei Wildon gratulierten Bürgermeister Michael Fuchs-Wurzinger und Kassier Friedrich Predl. Für den Bauernbund Feiting überbrachten Obmann Franz Hofstätter und Herr Alois Feirer die Glückwünsche.

Kapfenberg Zwei Geburtstage

Auch Pfarrer Gerhard Hatzmann gratulierte dem jubilierenden Ehepaar Johanna und Johann Pirstinger aus Semriach. Foto: privat

Eiserne Hochzeit

Z

u Ostern feierten Ökonomierat Johann Pirstinger und seine Gattin Johanna das seltene Fest der eisernen Hochzeit. Vor 65 Jahren gaben sie einander in der Pfarrkirche Semriach das Jawort. Gemeinsam zogen sie fünf Kinder groß und bewirtschafteten den Steinerhof über Jahre sehr erfolgreich. Neben der Milchviehhaltung war der Betrieb auch lange Zeit als beliebtes Ferienziel für

Urlaubsgäste bekannt und geschätzt. Ökonomierat Pirstinger übte auch in der Öffentlichkeit viele Funktionen aus, zumeist an vorderster Stelle. Unter anderem war er Landeskammerrat, Bauernbundbezirksobmann und Ortsbauernratsobmann. Tiefste Bewunderung für das Lebenswerk der beiden zeigte auch Pfarrer Gerhard Hatzmann, der die Heilige Messe zelebrierte und ihnen Gottes Segen wünscht.

Ernestine Bärnthaler feierte ihren 70. Geburtstag. Gemeinsam mit ihrem Mann war sie in der Landwirtschaftsschule Hafendorf als Wirtschafterin und Melkerin tätig. Als erfolgreiche Braunviehzüchter bekamen sie viele Auszeichnungen. Wegen ihres großen Familien- und Bekanntenkreises wird es im Hause Bärnthaler nie langweilig. Bauernbundobmann Andreas Handlos und einige Mitglieder stellten sich als Gratulanten ein. Bei einer guten Jause und einem Glas Wein wurde über vergangene Zeiten geplaudert. – Kürzlich feierte Erna Trippl vulgo Bromer den 75. Geburtstag. Die jung gebliebene Großmutti vom Emberg hat immer für ihre große Familie Zeit. Um ihre Enkel zu besuchen, scheut Frau ­Trippl keine Mühen und reist sehr oft mit dem Zug nach Wien. Bauernbundobmann Andreas Handlos und einige Mitglieder überreich-


STEIRERLAND

Donnerstag, 8. Mai 2014

WIR GRATULIEREN

ten ihr ein Präsent. Der Bauernbund Kapfenberg wünscht beiden Jubilarinnen alles Gute und Gesundheit!

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Oppenberg Doppeltes Jubiläum Gleich doppelten Grund zum Feiern gab es im Hause vulgo Hader in Oppenberg. Gemeinsam mit dem richtigen Partner das Landleben teilen versprachen einander der Jungbauer Albert Fink und Margret Hochkönig nach der standesamtlichen Trauung in Rottenmann gleich anschließend auch in der liebevoll geschmückten Pfarr- und Wallfahrtskirche Oppenberg. Pfarrer Hans Huber hatte gleich zwei Zeremonien vorzunehmen, denn im Kreise der großen Familien erneuerten gleich auch die Eltern des Bräutigams, Richard und Aloisia Fink, in feierlicher Weise die 50. Wiederkehr ihres Hochzeitstages. Der Bauernbund gratuliert auf diesem Weg recht herzlich und der Seniorenbund wünscht dem „goldenen“ Paar alles Gute.

Dachsteinblick gefeiert. Der Bauernbund wünscht ihnen alles Gute und viel Gesundheit!

meinde. Für den Bauernbund überbrachte Vizebürgermeister Siegfried Kleemair ein Geschenk. Anwesend waren auch Dr. Schmaranz, ein Freund des Hauses, sowie Musikvereinsobmann Bruno Wiry, HBI Daniel Feldbaumer und Altbauernvertreterin Theresia Wachter, welche sich für ihre Unterstützung bedankten.

Seckau Frau des Bürgermeisters Johanna Edlinger aus Hart feierte ihren 85. Geburtstag. Viele Jahre war ihr verstorbener Gatte Bürgermeister der Marktgemeinde Seckau. So war auch der amtierende Bürgermeister Simon Pletz anwesend und gratulierte im Namen der Marktge-

Foto: privat

Turnau Zwei Ehrungen Im heurigen Jahr konnte die Ortsgruppe Turnau schon zwei Mitgliedern zu ihren runden Geburtstagen gratulieren. Gertrude Aigner feierte ihren 85. Geburtstag, Monika Fürstner vulgo Scherer beging ihren 70. Geburtstag. Wir möchten beiden Jubilarinnen für ihre langjährige Mitgliedschaft danken.

13

DO GEMMA HIN Eibiswald

Benefizveranstaltung Im Festsaal Eibiswald findet am Samstag, 10. Mai, um 20 Uhr eine Benefizveranstaltung statt. Mitwirkende sind unter anderem der Kirchenchor, die Feisternitzer Dorfmusikanten und andere mehr. Graz

MeisterInnenball Am Samstag, 10. Mai, um 19.30 Uhr findet im Steiermarkhof ein Festakt mit der Verleihung von insgesamt 90 Meisterbriefen statt, dann um 22 Uhr beginnt der MeisterInnenball. Langenwang

Alpakaschau Die „Alpaka Traumlandschaft“ der Familie Geisler vulgo Maxbauer am Feistritzberg eröffnet am Samstag, 10. Mai, um 14 Uhr bei Schönwetter das Vereinsstüberl und den Hofladen. Dieser ist dann an jedem Samstag und Sonntag (bei Schönwetter) geöffnet. Leibnitz

Vinzimarkt Foto: privat

Am Mittwoch, 14. Mai, um 19 Uhr wird der neue Vinzishop in der Schmiedgasse feierlich eröffnet. Naas

Grundsteinlegung

Foto: privat

Am Freitag, 9. Mai, um 12.30 Uhr erfolgt die Grundsteinlegung für den Zubau der Fachschule Naas. Am Montag, 12. Mai, geht der Bau dann richtig los.

Pürgg-Trautenfels Diamantene Hochzeit

Diskussionsveranstaltung Zum 70. Geburtstag wurde Ewald Zechner aus St. Peter ob Judenburg auch vom Bauernbund herzlich beglückwünscht. Foto: privat

Überaus beliebt

E Foto: privat

Unsere langjährigen Bauernbundmitglieder Maria und Markus Schachner vulgo Hechl begingen im Kreise ihrer Familie die 60. Wiederkehr ihres Hochzeitstages. Nach dem Festgottesdienst in der Kapelle Wörschachwald wurde im Gasthof

St. Stefan i. R.

wald Zechner vulgo Haschberger aus St. Peter ob Judenburg feierte in bester Gesundheit den 70. Geburtstag. Der Jubilar ist ein überaus hilfsbereiter Mitbürger, so war er schon in seinen Landjugendjahren Mitglied der „Möschitzgrabler Sensenmodergruppe“, die - als es noch keinen Maschinenring gab - den Bauern bei der Heuernte half. Neben der vielen Arbeit auf seinem Bergbauern-

hof im Möschitzgraben war er 35 Jahre im Gemeinderat tätig, davon eine Periode als Vizebürgermeister. Die erste Gratulantin war seine 104-jährige Mutter, die ihrem Sohn alles Gute wünschte. Weiters gratulierten Bauernbundobmannstellvertreter, Bürgermeister Wolfgang Rosenkranz sowie der Pfarrgemeinderat. Sie alle wünschten Herrn Zechner noch viele gesunde Jahre.

Auf Einladung des ÖAAB und Bauernbundes findet am Donnerstag, 15. Mai, mit Beginn um 19.30 Uhr im Gasthaus „Rosenwirt“ eine Diskussionsveranstaltung zum Thema „Überleben der heimische Bauer und Konsument?“ statt. Am Podium sind Bauernbunddirektor-Stellvertreter Markus Habisch und Susanne Bauer von der Arbeiterkammer. Moderator ist Franz Suppan. Unterpremstätten

Fein besaitet Am Freitag, 16. Mai, gibt es um 19.30 Uhr im Kultursaal ein Konzert des Salonorchesters unter der Leitung von Matthias Pitscheneder. Der Rein­ ertrag kommt der Neugestaltung der Pfarrkirche zugute.


14 STEIRERLAND In Jammering starb nach einem tragischen Unfall Augustin Winter im 75. Lebensjahr. Herr Winter kam als Landarbeiter im Jahr 1972 zur Familie Wagner nach Jammering, wo er bis zu seinem Tod tatkräftig in der Landwirtschaft mitarbeitete. Nach der Seelenmesse, zelebriert von Dechant Alois Stumpf, wurde der Verstorbene von der Familie Wagner sowie zahlreichen Nachbarn und „Edelstaudnern“ zu seiner letzten Ruhestätte begleitet.

Geistthal Alfred Schriebl Durch einen bedauerlichen Irrtum ist zum Bericht vom Tod von Alfred Schriebl in der letzten Ausgabe von NEUES LAND ein falsches Foto dazugegeben worden. Die Redaktion möchte sich bei den Angehörigen dafür aufrichtig entschuldigen und gibt heute das richtige Foto dazu. Alfred Schriebl vulgo Merschbauer war bei einem tragischen Forstunfall im 74. Lebensjahr verunglückt. Er war Gemeinderat, Vizebürgermeister, Feuerwehrmann, Sprengelkassier beim Bauernbund und Mitglied bei weiteren Vereinen.

WIR TRAUERN

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Nachruf würdigte Bürgermeister Franz Knauhs die Verdienste des volksnahen Altbürgermeisters. Franz Ettl war auch jahrelang Bauernbundmitglied. Unter Vorantritt der Musikkapelle Krumegg, der FF Krumegg sowie vieler jetziger und ehemaliger Gemeinderäte wurde Franz Ettl in den Friedhof der Pfarre Nestelbach geleitet, wo er seine letzte Ruhestätte fand.

Pirching a. T. Rosa Feirer Im 72. Lebensjahr starb nach schwerer Krankheit die Mutter unseres Bauernbundobmannes, Rosa Feirer vulgo Hansn aus Guggitzgraben. Frau Feirer bewirtschaftete lange Zeit mit ihrem Mann eine Vollerwerbslandwirtschaft. Die Familie Feirer ist als Direktvermarkter in unserer

Region und am Marktplatz in Graz ein Begriff. Neben der vielen Arbeit in der Landwirtschaft hat sie vier Kinder zu tüchtigen Menschen erzogen. Den Trauergottesdienst hielt der Schwager der Verstorbenen, Konsistorialrat Josef Feirer, in Konzelebration mit Dechant Alois Stumpf und Diakon Hermann Sebernegg. Eine große Anzahl von Trauergästen, voran eine Abordnung der FF Heiligenkreuz am Waasen, geleitete sie zur letzten Ruhestätte. Unsere Ortsgruppe spricht den Angehörigen ihre innige Anteilnahme aus und wird dem Mitglied ein ehrendes Gedenken bewahren.

Spital/Steinhaus Christine Fladenhofer Nach längerem Leiden starb Christine Fladenhofer vulgo Pichler am Ostersonntag. Nach einer arbeitsreichen Jugend heiratete sie 1953 ihren Leopold und bewirtschaftete den steilen Bergbauernhof vorbildlich bis 1984. Christine war eine fürsorgliche Mutter von drei Kindern und fleißige Bäuerin. Neben vielen glücklichen Momenten begleiteten auch schwere Schicksalsschläge ihren Lebensweg. Sie trug den Tod von zwei Söhnen und die schwere Erkrankung vom dritten Sohn Leopold mit großer Fassung. Auch ihr geliebter Ehemann ging ihr in die Ewigkeit voraus. Immer wieder waren ihre Enkel und Urenkel für sie eine Kraftquelle. 70 Jahre lang war sie treues Bauernbundmitglied. Die Anteilnahme der Bauernschaft von Spital und Steinhaus gilt den Hinterbliebenen!

Riegersbach Alois Fuchs Er war von Jugend auf mit großer Freude Bauernbundmit-

Weitendorf Johann Gschier

Krumegg Franz Ettl Krumegg trauert um seinen Ehrenbürger und Träger des Ehrenringes Altbürgermeister Franz Ettl, der kürzlich im 84. Lebensjahr gestorben ist. 23 Jahre leitete er als Bürgermeister die Geschicke der Gemeinde Krumegg. In seiner Ära wurden viele Projekte zum Wohl der Krumegger Bevölkerung realisiert. Dechant Hans Schrei feierte die Seelenmesse und erinnerte in seiner Predigt an den guten Nachbarn und Bauer Franz Ettl. In seinem

glied und bekam im Jahr 2007 die Ehrenurkunde für 50-jährige Bauernbundmitgliedschaft überreicht. Im März starb Alois Fuchs unerwartet im 74. Lebensjahr. Den Angehörigen gilt unser Mitgefühl. Dem Verstorbenen danken wir für seine treue Verbundenheit zum Steirischen Bauernbund!

Foto: Brodschneider

Edelstauden Augustin Winter

Donnerstag, 8. Mai 2014

Die Langenwanger Bauernschaft wird dem verstorbenen Altbürgermeister Hans Kraus ein ehrendes Gedenken bewahren.

Prägende Persönlichkeit

D

er Altbürgermeister von Langenwang, Hans Kraus, starb im 84. Lebensjahr. Er prägte viele Jahre lang das Geschehen der Marktgemeinde. Hans Kraus war 46 Jahre lang in der Politik tätig, zuerst als ÖVP-Gemeinderat, dann 15 Jahre als Vizebürgermeister und danach 21 Jahre lang (bis 2006) als Bürgermeister. Er leistete Pionierarbeit beim Wohnbau und bei der Ansiedelung von Betrie-

ben sowie beim Ausbau und Erhalt des Straßen- und Wegenetzes. Darüber hinaus organisierte er jahrzehntelang Pfadfinderlager in vielen Ländern. Wie beliebt er war, zeigte die große Anteilnahme bei seiner Beisetzung am Ortsfriedhof. Auch Abordnungen vieler Vereine (Feuerwehr, Musikverein, ÖKB, Pfadfinder), die Jägerschaft sowie Vertreter aus der Politik erwiesen ihm die letzte Ehre.

Eine große Trauergemeinde begleitete unser langjähriges Mitglied Johann Gschier, Gutsbesitzer Schwarzenegg, nach dem Trauergottesdienst in der Pfarrkirche Straßgang zum Familiengrab, wo er seine Ruhestätte fand. Bei der Trauerfeier dankten ihm Vizebürgermeister Anton Werner für seine langjährige und großzügige Unterstützung der Marktmusikkapelle Wildon, Bürgermeister Wolfgang Neubauer für seine vielfältigen Aktivitäten als Jäger, Heger und Unterstützer vieler jagdlicher Belange sowie Bauernbundobmann Josef Reiter-Haas für seine treue Mitgliedschaft und Unterstützung der Bauernbundortsgruppe Weitendorf. Wir werden Herrn Gschier noch lange in bester Erinnerung behalten und danken für seine treue Mitgliedschaft.


Donnerstag, 8. Mai 2014

Leoben: Erntewetter Beim Nutzrindermarkt am 6. Mai in Leoben wurde ein Angebot von 259 Kälbern und Nutzrindern vermarktet. Bei frühsommerlichem Wetter waren deutlich weniger Kaufinteressenten anwesend als zuletzt. Der Absatz der leichten Stierkälber konnte trotzdem das Niveau der letzten Märkte halten. Die schweren Stierkälber mussten deutliche Preisrückgänge in Kauf nehmen. Vor allem schwächere Qualitäten kamen stärker unter Druck. Einsteller und Einstellkalbinnen waren Großteils von guter Qualität und wurden rege nachgefragt. Das kleine Angebot an Kühen wurde zügig zu guten Preisen vermarktet. Georg Steiner

Marktnotiz Strafmilderung? In die Debatte um die Strafabgaben für Milcherzeuger ist Bewegung gekommen. Bisher hatte EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos einen Erlass strikt abgelehnt. Jetzt will er zumindest noch mal über den Korrekturfaktor für das Fett mit sich reden lassen. Im Juni will der Kommissar mit den nationalen Landwirtschaftsministern über den Milchmarkt und die Fettkorrektur sprechen. Sollte sich eine Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten für eine Abmilderung der Strafen wegen Quotenüberschreitung aussprechen, werde die Kommission einen entsprechenden Vorschlag vorlegen. In Deutschland, Dänemark, den Niederlanden, Irland und Österreich wurde laut vorläufigen Zahlen im abgelaufenen Quotenjahr zu viel Milch erzeugt. AIZ

MARKT

landwirtschaftskammer steiermark

MARKTBERICHT Nr. 19, Jg. 46

Summe Stierkälber

Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121-200 kg Kuhkälber 200 - 250 kg Summe Kuhkälber

143,11

3,33

108,86

97,17 147,60 228,00

2,92 2,65 2,40

– – –

2,69

–-

134,53

Einsteller bis 10 M. Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 10 M. Kalbinnen über 12 M.

381,71 653,60 286,00 606,83

1,60

171,05

3,01

– 92,33 – 148,00 – 209,50

3,29 3,30 2,87

2,20 – 1,40 690,50 1,98 – 1,74 586,00

Kreuzungen D.Gew N.Pr. 94,67 3,57 144,38 3,29 241,50 2,95 303,75 2,50

168,63

2,79

– 341,25 1,31 – – 316,00 1,36 –

2,32 – 2,09 –

Versorgungsbilanz pflanzl. Produkte 12/13

Weichweizen Gerste Körnermais Getreide insges. Ölsaaten insges. Pflanzl. Öle Reinf. Obst insges. Gemüse insges. Kartoffeln Hülsenfrüchte Honig Bier in Hektoliter Wein in Hektoliter

Marktplatz

E-Mail:markt@lk-stmk.at

Zweinutzung Milchrassen Nutzrindermarkt Leoben D.Gew N.Pr. D.Gew N.Pr. Stierkälber bis 120 kg 96,59 4,08 97,50 1,61 Stierkälber 121-200 kg 151,73 3,22 177,00 1,55 Stierkälber 201-250 kg 215,86 2,84 – – Stierkälber über 250 kg 286,80 2,55 – –

in Tonnen

15

Erzeugung

Inlandsverwendung

Nahrungsverbrauch

Pro-Kopf in kg

SVG in %

1.231.816 662.466 2.351.370 4.875.880 323.077 190.382 449.873 683.194 665.416 41.246 5.000 8.853.438 51 2.154.754

1.271.408 785.240 2.415.458 5.163.165 613.742 407.831 911.034 1.132.781 703.936 45.472 – – 2.568.656

494.082 2.884 116.986 767.444 44.391 112.900 637.983 958.688 394.084 4.359 10.761 8.744.823 8,39 2.476.808

58,5 0,3 13,8 90,8 5,3 13,4 75,5 113,6 46,6 0,5 1,3 103,5 8,63 29,3

97 84 97 94 53 26 49 60 95 91 46 101 84

52 Q: Statistik Austria; SVG=Selbstversorgungsgrad

8,52

8,63

Robert Schöttel, Landwirtschaftskammer Steiermark

Selbstversorgung Die österreichischen Selbstversorgungsgrade der pflanzlichen Erzeugnisse kommen selten über die 100 Prozent hinaus. Das zeigen die jüngst veröffentlichten Versorgungsbilanzen der Statistik Austria für pflanzliche Produkte 2012/13 – siehe nebenstehende Tabelle. Dabei sank der Verbrauch an pflanzlichen Nahrungsmitteln mit Ausnahme von Gemüse und Ölsaaten. Zugegebenermaßen, es waren schwierige Erntejahre, und Österreich ist in gewissen Bereichen nicht bevorteilt. Dennoch könnte man – abgesehen von der Konsumenteninformation etwa in Fragen der Saisonalität – den Grad der Selbstversorgung durch konkretere Zielsetzung und intensivere Unterstützung 11,25 11,64 strategischer Projekte an11,14 die 11,24 11,69 11,13 Eigenversorgung annähern.

9,85

11,44

10,93

Eier & Geflügel Eier: Bestandsrückgang

Schlachtgeflügel Quelle: AMA-Marktbericht

2014

2013

Österr-Erz.Preis Ø Mrz., €/100 kg

194,92 196,90

EU-Erz.Preis Ø, Mrz., €/100 kg

193,80 193,23

Masth. bratfertig zugestellt, lose, Wo. 17, €/kg

2,35

Schlachtung in 1000 Stk., Feb.

5.509

2,33 5.061

Gleichbleibend bis leicht schwächer zeigt sich der heimische Eiermarkt. Nach wie vor setzt preisaggressives Angebot den Markt unter Druck. Die gute Nachricht: Der deutsche Markt für sortierte Eier sollte die Talsohle erreicht haben, auch die Preise für Verarbeitungsware fangen sich. Darüber hinaus dürfte laut MEG Deutschland der Legehennenbestand in der EU im Laufe des Jahres 2014 weiter zurückgehen, im ersten Halbjahr um zwei Prozent. Für Deutschland errechnen sie einen Rückgang von drei Prozent bis Juli, für die Niederlande bis Mai sieben Prozent.

12,5

Eier aus Bodenhaltung Bodenhaltung Gewichtete Packstellenabgabepreise, Klasse L, sort. auf Höcker, mind. 25 Kts.

12,0

2014

2013

2012

11,5

11,0 Q: AMA 10,5

1. bis 52. Woche


Gemüse & Fisch

Lamm & Co

Markttelefon

Marktvorschau

Gemüse

Lämmer

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9. Mai bis 8. Juni

Erhobene Gemüsepreise in Euro je kg ohne Ust. für die Woche vom 5. bis 11. Mai

Qualitätslämmer, leb., in Euro je kg inkl. Ust.

Erzeugerpreis frei Rampe GH

Ab Montag: Ferkelpreisnotierung Zuchtrinder Ab Do: Basispr. Mastschweine bis 2,60 12.5. Leoben, BV 10 Uhr, HF bis 2,30 0316-830373 10.45 Uhr, FV 11 Uhr bis 2,10 5.6. St. Donat, 11 Uhr Montag: Index API, VPI bis 1,90 Außenhandel Österreich - alle Länder Di, Mi, Do: Erzeugerpreise für agrar. Außenhandel Nutzrinder/Kälber Qualitätsprogramm KAP 01-24: Gesamtergebnis Rinder und Schweine, Weizer Schafbauern 13.5. Greinbach, 11 Uhr Notierungspreisband 1995 1997 1999 2001 11 Uhr 2003 Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg 20.5. Leoben, Schlachtrinder Export 1.790.428 2.447.477 3.091.725 3.933.237 4.840.033 warm, ohne Innereien, in Euro je kg ohne Ust. 27.5. Greinbach, 11 Uhr Freitag: Schlachthof-Einstandspr., Import 3.153.390 3.973.548 4.260.921 4.933.973 5.376.218 Klasse E2 5,60 Klasse E3 5,20 3.6. Leoben, 11 Uhr Getreidenotierungen Klasse U2 5,20 Klasse U3 4,80 Klasse R2 4,80 Klasse R3 4,40 Klasse O2 4,40 Klasse O3 4,00 ZS für AMA-GS 45 Ct., Bio 60 Ct., Agraraußenhandel Bio Ernteverband 80 Ct. Agrarischer Außenhandel Österr.(Kap. (Kap.1-24; 1-24; in 1000 Agrarischer Außenhandel Österreich in 1000 Euro)Euro)

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV

Erz.pr. Gr. Großmkt.

Gr.Krauth., Stk. 0,29-0,34 0,70 Häuptelsalat, Stk. 0,17-0,22 0,50 Vogerlsalat 8,00 Eichblattsalat, Stk. 0,60 Lollo Rosso, Stk. 0,60 Glash.gurken, Stk. 0,31-0,38 Rispenparadeiser 1,25-1,33 2,50 Spargel 6,50 Radieschen, Bd. 0,60-0,80 Kohlrabi, Stk. 0,60 Porree (Lauch) 1,60 Steirischer Honig Erhobene Preise ab Hof, in Euro inkl. Ust.

Agrarischer Außenhandel

Waldhonig, Großgeb. ca. 6,00 - 7,00 Blütenhonig sortenr.,GG ca. 4,00 - 5,00 Waldhonig 1000 g 9,00 - 11,0 500 g 4,50 - 6,00 250 g 3,20 - 4,00 Blütenhonig 1000 g 9,00 - 11,0 500 g 4,50 - 5,50 250 g 2,90 - 3,40

Auf beachtliche 9,472 Milliarden Euro schraubt sich laut Daten der Statistik Austria der österreichische Exportwert des agrarischen Aussenhandels 2013 (Zollkapitel 01-24). Die Steigerung gegenüber dem Jahr 2012 betrug demnach über 340 Millionen Euro. Seit dem EU-Beitrittsjahr 1995 (1,790 Mrd. Euro) betrug die Steigerung 429 Prozent. Der Import agrarischer Produkte kletterte 2013 auf nicht weniger beachtliche 10,494 Mrd. Euro, seit 1995 betrug die Steigerung 232 Prozent. Wehrmutstropfen: Die agrarische Außenhandelsbilanz ist weiterhin negativ. RS

Steirerfische Erhobene Preise ab Hof, Euro je kg inkl. Ust.

Karpfen 6,50 Silberamur 4,70 Forelle 8,90 Saibling 10,90 Hecht 16,90

2,35 2,15 1,95 1,70

Amur 6,50 Zander 19,90 Lachsforelle 9,90 Wels 15,80 Stör 15,80

11.000.000

Export

Q: Statistik Austria/AMA-Marketing

Import

9.000.000 7.000.000 5.000.000 3.000.000 1.000.000 1995

2001

2007

2013

Getreide & Futtermittel Ukraineausfuhren im Plan Gerste und 18,53 Mio. Tonnen Körnermais exportiert. 1,17 Mio. Tonnen lagen per 30. April noch zur Verschiffung bereit. Was werden wird, kann man kaum abschätzen, die Mais-Anbaufläche wurde vom IGC jüngst von fünf Mio. Hektar auf 4,8 Mio. Hektar herabgesetzt.

Während die heimischen Getreidemärkte keine großen Sprünge machen, blickt die Getreidewelt nach wie vor in die Ukraine. Für das aktuelle Wirtschaftsjahr laufen die Exportgeschäfte jedenfalls gut. So wurden rund 8,39 Mio. Tonnen Weizen, 2,27 Mio. Tonnen

Körnermais (in Euro je Tonne) Körnermais

270

2014

2013

2012

240

Erzeugerpreise Getreide

Börsenpreise Getreide

in Euro je t, frei Erfassungslager, KW 18

Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 30. April, in Euro je t, ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise

Futtergerste 195,– bis 200,– mind. 62 hl Futterweizen, 170,– bis 180,– mind. 72 hl LM Beilage Mahlweizen, 185,– bis 200,– mind. 78 hlBeginn Seite 1Titelseite Forstförderung Körnermais, Ländliche Entwicklung 160,– 2007-20013 bis 165,– interv.fähigForstförderung Futtermittelpreise Steiermark Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 18. Woche, ab Lager, in Euro je t

210 Fixpreise Steiermark; Q: AMA 180

150 Jän

Feb

März

April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

Sojaschrot 475,– bis 485,– 44 % lose Sojaschrot 520,– bis 525,– 49 % lose Ende Seite 1 Titelseite Rapsschrot 295,– bis 305,– 35 % lose, Juli Sonnenbl.schrot 290,– bis 300,– 37% lose, August

Futtermais

173,– bis 175,–

Industriemais

172,– bis 175,–

00Rapsschr, 35%

275,– bis 280,–

Sojaschrot, 44%, GVO

465,– bis 475,–

Sojaschrot, 49%, GVO

480,– bis 490,–

MIT UNTERSTÜTZUNG VON

Ersteller des Marktberichtes: Landwirtschaftskammer Steiermark, 8011 Graz, Hamerlinggasse 3. Für den Inhalt verantwortlich: Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1411, Fax 0316/8050-1515. Mail: markt@lk-stmk.at. Der „Steirische Marktbericht“ erscheint zum Wochenblatt NEUES LAND.


Rindermarkt Schlachtrinder: ausgewogene Verhältnisse Am Schlachtrindermarkt der Europäischen Union herrschen ausgewogene Verhältnisse, die Preise haben sich kaum verändert. Immer wieder versuchen jeNotierung EZG Rind, 5. bis 10.5. Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro/kg Kategorie/Gew. kalt

von/bis

Stiere (310/470) 3,35/3,39 Kühe (300/420) 2,47/2,64 Kalbin (250/370) 3,17 Kalbin -24 M, EU2/3/4; R3/4 +0,15 Kalbin -24 M, R2 +0,05 Programmkalbin (245/323) 3,35 Schlachtkälber (80/105) 4,70 exklusive qualitätsbedingter Zu- u. Abschläge Bio-ZS in Ct.: Kühe 45, Kalbin 50; AMA-ZS: Stier 18, Schlachtkälber 20

doch Abnehmer aus der Schlachtbranche, die Preise weiter zu reduzieren. Sehr überschaubar ist auch weiterhin das Angebot an weiblichen Schlachtrindern. Die Nachfrage ist aber nicht so hoch, dass daraus stärkere Preissteigerungen resultieren. Am Heimmarkt sind Angebot und Nachfrage laut Erzeugergemeinschaften bei Stieren ausgeglichen, bei Schlachtkühen ist das Angebot knapp, Preiserhöhungen konnten aber auch hierzulande nicht erzielt werden. Ochsen und Jungrinder

Kategorie/Gew. warm

Bio-Ochse (300/430) ALMO R3 (340/430), 20-36 M. Styriabeef R3 (185/260)

von/bis

3,80 4,00 4,35

Kühe tot (in Euro je Kilogramm)

3,1

2014

2013 2012 Durchschnitt aller Klassen

2,8

2,5 ab KW 17/2014 inkl. Zu- und Abschläge 2,2

1. bis 52. Woche

Erhobene steir. Erzeugerpreise 28.4. bis 4.5. – Totvermarktung Klasse

Stiere

Kühe Kalbin

Ø-Preis – – – E Tend. – – – Ø-Preis 3,66 2,89 3,26 U Tend. – 0,08 +0,13 – 0,55 Ø-Preis 3,47 2,75 – R Tend. – 0,10 +0,04 – Ø-Preis – 2,41 – O Tend. – – 0,06 – E-P 3,57 2,66 3,26 Su Tend. – 0,13 +0,16 – 0,52 inkl. Zu- und Abschläge

Erhobene steir. Erzeugerpreise 28.4. bis 4.5. – Lebendvermarkt. Kategorie

Ø-Gew. Ø-Preis

Kühe

735,3

1,37 ±0,00

Kalbinnen

371,5

1,92 +0,07

Einsteller

348,0

2,12 – 0,04

Ochsen

605,0

1,64 ±0,00

Stierkälber

129,7

3,38 – 0,18

Kuhkälber

129,6

2,86 – 0,04

Kälber ges.

129,7

3,28 – 0,16

bei zentraler Vermarktung, inkl. Gebühren

www.lk-stmk.at

Schlachthof-Einstandspreise AMA, 21. – 27.4. Österreich

Durchschnitt E Tendenz Durchschnitt U Tendenz Durchschnitt R Tendenz Durchschnitt O Tendenz Durchschnitt E-P Tendenz

Stiere

Kühe

3,74 ±0,00 3,68 ±0,00 3,59 – 0,01 3,24 – 0,04 3,64 – 0,01

3,13 +0,02 2,99 – 0,02 2,87 +0,01 2,54 +0,03 2,72 +0,02

Tend.

Kalbinnen

3,70 ±0,00 3,54 – 0,03 3,47 ±0,00 3,04 +0,09 3,47 +0,01

Ermittlung laut Viehmeldeverordnung BGBL.42/2008, der durchschn. Schlachthof-Einstandspreise (inkl. ev. Zu- und Abschläge)

Notierungsband Rinderringe Stmk Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro je kg

Stiere

3,35 bis 3,49 Kühe

2,43 bis 2,93 Kalbinnen

3,05 bis 3,38 Qualitätskalbinnen

3,32 bis 3,37 Ochsen

3,35 bis 4,00

Schweine- und Ferkelmarkt Schweinemarkt: In fester Erwartung Stabil bis freundlich, aber dennoch seitwärts, präsentiert sich in Summe der europäische Schlachtschweinemarkt. Diesen Montag zeigen deutsche OnlineMarktplattformen abermals um bis zu zwei Cent nach oben. Das war auch letzte Woche so. Diesmal sollte aber ge-

nügend Schwung da sein, um eine Änderung der „europäischen Leitnotierung“ zu erreichen. Denn die Versorgungslage ist eher knapp. Der Heimmarkt verhält sich ebenfalls ausgeglichen. Dem feiertagsfreien Mai blicken alle Marktteilnehmer also hoffnungsvoll entgegen.

Schweine tot (in Euro je Kilogramm)

2,0 2014

2013

2012

1,8

Erhobene steir. Erzeugerpreise 24. bis 30. April Ø-Preis 1,70 S Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,58 E Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,37 U Tendenz ±0,00 Ø-Preis – 1,21 R Tendenz – S-P 1,65 Su Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,28 Zucht Tendenz ±0,00 inkl. ev. Zu- und Abschläge

Notierungen EZG Styriabrid 1. bis 7. Mai

1,6 Klasse S-P 1,4

1. bis 52. Woche

Basispreis Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge, lt. Preismaske

Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen

1,49 1,29

AMA-Österreich, 21. – 27. April Klasse

S E U R S-P

Ø-Preis

Tendenz

1,70 1,58 1,38 1,24 1,66

– 0,03 – 0,02 – 0,01 – 0,04 – 0,02

Ermittl. lt. VM-VO BGBL.42/2008, der Ø-SH-Einst.preise (inkl. ev. Zu- u. Abschl.)

Ferkel, 5. bis 11. Mai in Euro je Kilo, bis 25 kg

ST- und System-Ferkel Übergewichtspr. ab 25 - 31 kg Übergewichtspr. ab 31 - 34 kg Impfzuschlag Mycopl., je Stk. Impfzuschlag Circo ST, je Stk. Ab-Hof-Abh. d. Mäster je Stk.

2,75 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00

Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.


18 KULTUR Die Muatta Von Frieda Paier Gestern Nocht, do hot’s ma tramb, ih ham die Muatta gsehgn. Is gwen, ols hätt ih wos versamb in mein gaunzn Leben. Auf oanmol woar sie do ba mir, hot gredt und glocht und gwoant und gsogg: „Ham olles taun für dir, ham’s guat nur immer gmoant.

Donnerstag, 8. Mai 2014

Vielen Dank liebe Mama!

Mei Lebbi ham ih gorbat gnua, ma gschundn und ma plogg, wos überbliebn is, gessn nur, wal vül ham ma net ghobb. Van Grobn int ham ih afizahrt as Hulz mit meini Händ, ham Wossa trogn, as Gruammat gmaht. Nixtuan ham ih net kennt. Fotos: fotolia.com/Syda Productions, Renata Osinska, drubig-photo, Vera Kuttelvaserova

Die Viecha gfuattert, Kleaföld baut, Fütterei hoamgführt für d’ Küah, Ruabm ausgnomm, Burgunder ghaut, bin aufgstaung immer früah. Die Zeitn san eah aunderscht gwen, die Berglerkeischn kloa, as Letzti ham ih da wölln gebn, mei Freid bist gewn alloa.“ Auf oanmol bin ih oft derwocht, do follt’s ma gachan ein: „Ih ham an großn Föhler gmocht, kinnt größer goa net sein.“ Wos ih versamb ham, wüllst du frogn? Jo, a kloanes Wörtl nur: Ih ham vergessn „Daunkschia“ sogn, des losst ma gor koa Ruah. Und wann ih ma hiaz wünschn kinnt, die Muatta waar nouh do: Ih gabert s’ net mehr her bestimmb. Ih gspüar’s, sie geaht ma o.

KULTUR VON ORT ZU ORT Kino im Kopf spezial - Elfriede Ott ist weg

Als Projekt im öffentlichen Raum inszeniert Oliver Hangl den Film „Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott“. Die Straßenbahn wird Kinosaal und der öffentliche Raum zur Bühne, in die sich Darsteller unsichtbar einfügen. Allein dem kopfhörertragen-

den Publikum ist es überlassen, Bilder zum Soundtrack des Originalfilms aus dem vorbeiziehenden Raum herauszulösen. Premiere: 13. Mai, 17 bis 18.30 Uhr. Weitere Termine: 14. bis 16. Mai, 17.30 bis 18.30 Uhr, Startpunkt: Remise Alte Poststraße.

tadada wos – hedada wos

Unter dem Motto des Dialektspruches „tadada wos – hedada wos, hedada wos – tadada nix, tadada nix – hedada nix, hedada nix – tadada wos“ spricht Silvia Weißengruber über „Arbeiten oder Nicht-Sein“ im Volkskundemuseum Graz. Arbeit und Freiheit, Solidarität und Müßiggang sind Schlagworte. 8. Mai, 19. Uhr.

Die Gerechten

Bei einer Sonderfahrt der Bim entsteht mittels Kopfhörer ein individueller Kopf-Kino-Film. Foto: Hangl

Das Kulturzentrum bei den Monoriten zeigt bis 20. Juli die Ausstellung „Die Gerechten. Courage ist eine Frage der Entscheidung“ und richtet sich dabei gezielt an junge Menschen. Denn die Frage, wie das damals war, als plötzlich die Nachbarn von nebenan einfach abgeholt wurden, weil sie Juden waren, ist nicht bloß eine des historischen Wissens. Wie wäre das heute? Wer würde widerstehen?

Design

Bis 21. Mai, täglich von12 bis 19 Uhr zeigen in der designHalle Graz 24 internationale Designer ihre Entwürfe rund um zeitgenössische Möbel und Interior. Am Gelände der designHalle werden moderne und variable Wohnlösungen bis 1. Juni präsentiert: unt er anderem Popup-Stores, ein Gartenhaus, eine Luxusvilla, jeweils aus dem COMMOD-Modulbaukasten-System gefertigt.

Sommertraumhafen

Von 9 bis 15. Mai findet wieder das Internationale Figurentheater-Festival in Wies, Arnfels, Bad Radkersburg und Stainz statt. Sehr umfangreiches Programm. Infos: www.theaterland.at.

Allerhand

Das Team der Bücherei im Mesnerhaus spielt und liest rund um die Lie-


KULTUR

Donnerstag, 8. Mai 2014

■ Waltraud Froihofer

Am zweiten Sonntag im Mai danken wir den Müttern. Woher kommt dieser Brauch, was steckt dahinter und wohin führt die Reise?

E

s war im Jahr 1907 als die Amerikanerin Anna Jarvis einen privaten „Muttertag“ mit Gottesdienst zur Erinnerung an den Todestag ihrer eigenen Mutter, eine sich zeitlebens sehr für das gesundheitliche und soziale Wohl von Arbeiterinnen und Soldatenmüttern einsetzende Frau, organisierte. Die Idee schlug ein und wurde von der Methodistenkirche Philadelphia propagiert. Jarvis’ Vater war methodistischer Pfarrer. Blumen spielten schon damals eine tragende Rolle, denn Anna Jarvis hatte Nelken als Symbol des

Gedenkens an lebende und verstorbene Mütter verteilt. Bereits 1914 wurde der Muttertag vom Kongress der Vereinigten Staaten zum offiziellen Festtag erklärt. Der Weg nach Europa war von da an nicht mehr weit. Nach England folgten Schweiz, Norwegen, Schweden und Deutschland. Schließlich kam der Muttertag 1924 nach Österreich durch die Frauenrechtlerin Marianne Hainisch - Mutter des damaligen Bundespräsidenten.

Wozu Mütter feiern? Der Muttertag wurde von mehreren Motivationssträngen ge-

tragen. Den Einen ging es politisch um das Sichtbarmachen von Müttern und ihren Tätigkeiten für Familie und Gesellschaft und um Forderung nach Anerkennung und Wertschätzung. Die Anderen wiederum stellten die Propagierung eines religiösen, konservativ geprägten Frauenbildes in den Mittelpunkt. Die Nazis schließlich feierten Mütter als Gebährmaschinen für die „Herrenrasse“ und verliehen „Mutterkreuze“ an besonders kinderreiche Frauen. Als erfolgreichster und konstantester Brauchförderer erwies sich allerdings von Beginn an

Muttertagsausflug „Pflanzenfest & Frühlingsklang“ – Fest mit ORF Steiermark Frühschoppen. Erstmals macht der ORF Steiermark Frühschoppen im Freilichtmuseum Stübing beim Wegleithof von 11 bis 12 Uhr Vormittag Halt. Sepp Loibner moderiert. Mitwirkende Musikgruppen: Jagaalm Trio, Steirische Mischung, Schilcherleitenmusie, Lankowitzer Leiblknöpf, Musikverein Peggau/Deut-

schfeistritz. Bernd Prettentaler mischt sich mit den Musikgruppen unter das Publikum und sorgt für weitere Unterhaltung. Den ganzen Tag über gibt es einen Pflanzenmarkt mit Sortenraritäten und bewährten Obst- und Gemüsesorten, Handwerksvorführungen, regionale Kulinarik und Kinderbastel-Stationen. Österreichisches Freilichtmuseum Stübing, 11. Mai, 9 bis 16 Uhr

19

die kommerzielle Schiene über die Floristik. Der Blumenhandel schaffte es, den Muttertag als einen der umsatzstärksten Tage im Jahr für sich zu etablieren und das bis heute. Der zweite Sonntag im Mai wird von Äthiopien bis Zypern in unzähligen Staaten offiziell begangen. Einige andere Staaten haben andere Termine, aber alle haben ihre eigenen Gepflogenheiten um diesen Tag. Von vielen wird der Muttertag für eigene Zwecke vereinnahmt – von Abtreibungsgegnern, spirituellen Bewegungen, Wirtschaftstreibenden, spendensammelnden Institutionen bis hin zu Politik und Kirchen.

Emotionalisierung Anna Jarvis jedenfalls wollte den Muttertag als emotionales Ereignis frei von kommerziellen Interessen sehen. Umso mehr dürfen wir Mütter uns bedingungslos über die selbstgebastelten Kunstwerke unserer Kinder und einen entspannten Muttertagsausflug mit der Familie freuen.

KULTUR VON ORT ZU ORT be zu Büchern am 9. Mai um 19.30 Uhr im KulturHausKeller Straden „Allerhand – Geschichten für Büchermenschen“.

Pfiffigunde

Die Lebenshilfe Weiz lädt am 9. Mai um 18 Uhr in den Europasaal Weiz zum Theaterstück „Prinzessin Pfiffigunde“. Als Darsteller fungieren das Kuddel Muddel Theater und Klienten der Lebenshilfe Weiz.

Lust auf Singen

Das Steirische Volksliedwerk lädt zu gemeinsamen Singstunden in geselliger Atmosphäre ein: Am 12. Mai in das Seniorenwohnheim Gratwein ab 15 Uhr, in das Gasthaus Wolf in Arnfels ab 18 Uhr, in das Harmonikazentrum Graz ab 19 Uhr, am 13 Mai ab 19.30 Uhr ins Prälatenhaus in Straßengel, am 14.

Mai ab 20 Uhr in den Buschenschank Schögler in Laßnitzhöhe, am 16. Mai ab 18.30 Uhr in die Mostschänke Fattinger in Kleinstübing und ab 20 Uhr in den Buschenschank Krottmayer in Eibiswald.

Buchpräsentation

Paul Zulehner und Petra Steinmair-Pösel stellen ihr Buch „Gleichstellung in der Sackgasse? Frauen, Männer und die erschöpfte Familie von heute“ vor. Buchhandlung Platz Gleisdorf, 14. Mai, 19 Uhr.

Landjugend Zettling spielt den „ledigen Bauplatz“

Theater zu spielen ist eine lieb gewordene Tradition der Landjugend Zettling. Heuer kommt „Der ledige Bauplatz“, ein Lustspiel in drei Akten von Regina Rösch auf die Bühne. Tante Berta liebt Bier, Schnaps und Zigarren und wird zum Problem. Zwei Familien

müssen sie nämlich laut Testament so lange bei sich im Haus einquartieren, bis sie einen Mann gefunden hat. Premiere: 16. Mai, 19.30 Uhr. Weitere Termine: 18. Mai um 17 Uhr, 23. und 24. Mai um 19.30 Uhr. Festsaal der Gemeinde Zettling.

Blues und Country

Jim Cogan und Kurt Keinrath verbindet die Liebe zu Folk, Country und Blues Musik. Unter dem Motto „Back on Route 66“ treten sie gemeinsam am 15. Mai um 20 Uhr im KulturHausKeller Straden auf.

Zuerst will jeder Tante Berta loswerden, doch plötzlich wendet sich das Blatt um 180 Grad. Foto: Landjugend Zettling


20 WIRTSCHAFT

Donnerstag, 8. Mai 2014

Qualitätssicherung Bei allen steirischen Gemüsekulturen erfolgt das Management der Qualitätssicherung nach den Richtlinien von GLOBALGAP. Die internationalen Vorschriften für diese Zertifizierung sind auf sehr hohem Niveau festgelegt und umfassen neben den Produktionsvorschriften auch Vorgaben zur Hygiene und zum Arbeitnehmerschutz. Die Produktion wird vom Anbau bis zur Lagerung genau dokumentiert. Die Qualitätssicherung nach den Richtlinien von GLOBALGAP gewährleistet durch externe Kontrollen einen sehr hohen Qualitätsstandard für das steirische Gemüse. In Österreich ist GLOBALGAP durch das AMA Gütesiegel umgesetzt. Dieses gewährleistet Qualitätsprodukte, deren Anforderungen über das gesetzliche Maß hinausgehen. Rückstandsanalytik von Boden, Frucht und Blatt sowie unabhängige und regelmäßige Kontrollen gewährleisten die hohe Qualität. Das AMA Gütesiegel beinhaltet auch die Richtlinien der Integrierten Produktion. Dabei werden die Produktionsfaktoren wie Boden, Düngung, Bewässerung und Pflanzenschutz aufeinander abgestimmt. Dies sorgt für eine die Umwelt schonende Produktion des Gemüses.

Die Melonen kommen! Das Wetter als größtes Risiko NEUES LAND: Wie ist man mit dem derzeitigen Witterungsverlauf im Gemüsebau zufrieden? Josef Weber: Nach den extremen Trockenperioden im Vorjahr konnten wir heuer gut ins Jahr starten. Mit dem Grazer Krauthäuptl kamen wir wesentlich früher auf den Markt. NL: Welche Konsequenzen muss der steirische Gemüsebau aus der Trockenheit ziehen? Weber: Das Thema Bewässerung

wird für den heimischen Gemüsebau immer wichtiger. Leider sind diese Maßnahmen mit enorm hohen Investitionen und somit mit Kosten verbunden. Problematisch wird es zum Beispiel beim Kren, da die Anbauflächen immer gewechselt werden müssen. NL: Welchen Wunsch haben Sie für das Jahr 2014? Weber: Unsere Gemüsebauern würden sich über ausgewogene Niederschlagsmengen besonders freuen.

Josef Weber, Geschäftsführer, Landesverband Steirischer Gemüsebauern Foto: lk

Immer aktuell! www.


WIRTSCHAFT

Donnerstag, 8. Mai 2014

21

Fotos: Jorj Konstantinov,lk, Fotolia.com/Buriy

Als Obmann des Landesverbandes der steirischen Gemüsebauern setzt Fritz Rauer auf Qualität im steirischen Gemüsebau. Dies und die Vielfalt der Produkte wird von den Konsumenten besonders geschätzt.

■ Karlheinz Lind

Gemüsebau

Der heimische Konsument vertraut auf Qualitätsprodukte der steirischen Gemüsebauern. Der Klimawandel verursacht nicht nur Probleme, sondern bietet auch neue Chancen in der Vielfalt.

E

in erfreulicher Trend prägt derzeit den Gemüsebau in der Steiermark: Die Betriebsführer werden jünger und setzten im Vollerwerb auf die intensive Führung ihrer Betriebe. Dies weiß Josef Weber, Geschäftsführer vom Landesverband der steirischen Gemüsebauern, zu berichten: „Die Hofnachfolger wollen professioneller werden und investieren auch in ihren Bereich“. Leider seien sie dabei auch mit immer strengeren Auflagen und Kontrollen konfrontiert.

Struktur Rund 700 Betriebe beschäftigen sich in der Steiermark mit dem Gemüsebau und sind auch sehr erfolgreich. Neben den fünf Paradegemüsesorten Paradeiser, Grazer Krauthäuptl, Chinakohl, Kren und Käferbohne werden auch Nischenprodukte immer häufiger. Weber dazu: „In der Region rund um Straden haben fünf Betriebe mit dem Anbau von Wassermelonen begonnen. Die Kulturführung ist mit

Auf rund 1750 Hektar Produktionsfläche werden im Süden und im Südosten der Steiermark Gemüsebau betrieben, 150 Hektar davon im geschütztem Anbau (Folien- beziehungsweise Glashausfläche). Dabei kann ein Endproduktionswert von 20 bis 25 Millionen Euro erzielt werden. ■■Bedeutende Freilandkulturen: Chinakohl, Kren, Salate, Kohlgemüse und Käferbohne ■■Bedeutende Kulturen im geschützten Anbau: Paradeiser, Gurken, Paprika und Salat der Gurkenproduktion zu vergleichen.“ Diese Wassermelonen dienen der gezielten Versorgung von regionalen Märkten und kommen auch gut an. Durch das relative kurze Zeitfenster für die Ernte, zwischen vier und sechs Wochen, spielt der Erntezeitpunkt dabei eine besondere Rolle. Durch den Klimawandel habe sich dieser Zeitpunkt von August auf Juli verschoben und die Wassermelonen seien im Hochsommer wesentlich beliebter als im August.

Neue Bedürfnisse Immer häufiger achten Konsumenten beim Gemüsekauf auf Herkunft und Saisonalität. Kurze Transportwege und nachhaltige Produktion sind oft kaufentscheidend. Um diesen Bedürfnissen gerecht zu werden, setzt etwa die Landeskammer Steiermark in der Beratung auf den verstärkten Nützlingseinsatz: Bei Paradeisern wird die Schlupfwespe zur Bekämpfung der weißen Fliege und bei Gurken, Melanzanie und Paprika

neuesland.at

die Raubmilbe gegen die Spinnmilbe eingesetzt. Auch andere Kundenwünsche beeinflussen den steirischen Gemüsebau. Unter dem Motto „Weg von der Masse und hin zum Geschmack“ geht zum Beispiel in der Tomatenproduktion der Trend zu Rispen- und Cherrytomaten in den verschiedensten Variationen. Auch dies ermöglicht Betrieben neue Einkommenschancen.

Bedingungen Gerade 2013 war das Freilandgemüse besonders vom Klimawandel betroffen. Die langanhaltende Dürre habe etwa einen Totalausfall bei Käferbohnen und eine massive Schädigung bei Kren verursacht. Der Gemüseexperte der Kammer sieht dabei große Herausforderungen für die Zukunft: „In gewissen Bereichen werden wir über Bewässerungssysteme ernsthaft

nachdenken müssen, um Trockenschäden besser vermeiden zu können.“ (siehe Interview links).

Marketing Gerade in der Vermarktung möchte man die Angebote der heimischen Gemüsebauern noch stärker bündeln. Der Erzeugerorganisation Steirisches Gemüse GmbH (EOG) komme dabei eine besonders wichtige Funktion zu. Mit den Zeichen „Steirerland“ und „Steirisch aus gutem Grund“ garantiert die EOG den Konsumenten beste Qualität.

Fotos: fotolia.com/Syda Productions, Rido


22 WIRTSCHAFT

Donnerstag, 8. Mai 2014

Forschen fürs Land Raumberg-Gumpenstein ist in der landwirtschaftlichen Forschung die treibende Kraft für nachhaltiges Wirtschaften im Agrar-, Ernährungs- und Umweltbereich.

■ Karlheinz Lind

Seit kurzem hat Raumberg-Gumpenstein eine neue Führung. Forschung und Lehre sollen noch enger zusammenrücken.

E

s ist eine besondere Ehre und eine große Herausforderung für Direktor Anton Hausleitner: Der gebürtige oststeirische Bauernsohn wurde kürzlich mit der Leitung des Lehr- und Forschungszentrums (LFZ) Raumberg-Gumpenstein betraut. Das LFZ ist mit rund 250 Beschäftigten und mehr als 400 Schülern die größte Dienststelle des Bundesministeriums für ein lebenswertes Österreich. Hausleitner kennt die Stärken seines Hauses und will diese in Zukunft noch stärker nutzen: „Als Kompetenzzentrum für Lehre, Forschung und Beratung genießen wir im LFZ ein Alleinstellungsmerkmal. Wir wollen Forschung und Lehre noch stärker verbinden und sehen uns somit als Wissensdirektvermarkter.“ Sowohl ein Bio-Lehr- als

auch ein konventioneller Forschungsbetrieb wird in Raumberg-Gumpenstein geführt und bringt zusätzlichen Nutzen in der Wissensvermittlung bei den Schülern. Man wolle die erzielten Ergebnisse der Forschung auf kürzestem Wege an die Schüler weitergeben.

Neue Projekte Neben der Fachrichtung Landwirtschaft mit den Schwerpunkten Agrarmanagement und Agrarmarketing werde derzeit gemeinsam mit der Höheren landund forstwirtschaftlichen Schule in Ursprung an der Entwicklung einer zusätzlichen Fachrichtung „Naturressourcen und Umweltwirtschaft“ gearbeitet. Auch die

Klimaforschung wird in Zukunft stärker gewichtet, betont Hausleitner: „Auf Versuchsparzellen werden Klimabedingungen geschaffen, wie sie voraussichtlich im Jahre 2050 bei uns herrschen werden. Diese Auswirkungen und die Folgen von ausgeprägten Trockenperioden werden hier untersucht.“ Man wolle eben Dinge erforschen, welche die Bauern direkt betreffen und auch brauchen. Weiters wird bei der Ausbildung der Schüler großer Wert auf die Zusammenarbeit mit Universitäten gelegt. Der neue Direktor gibt sich überzeugt: „Ein großer Teil unserer Lehrer unterrichtet auch an Universitäten. Da könne wir eng zusam-

Bundesminister Andrä Rupprechter mit Anton Hausleitner Fotos: LFZ

menarbeiten.“ In verschiedenen Modulen können die Schüler eigene Schwerpunkte setzen und ihre Diplomarbeit verfassen.

Fit für die Zukunft Anton Hausleitner möchte seinen Schüler im Bereich der „Ländlichen Entwicklung“ fit für die Zukunft machen: „Zu diesem Thema haben wir einen eigenen Ausbildungsschwerpunkt. Wir wollen die Studierenden für Themen wie Landflucht, Kritikfähigkeit und Mitgestalten im Ort sensibilisieren.“ Unter dem Motto „Wenn man etwas will, muss man was dafür tun“ wird auch für die Integration und Mitbestimmung in der eigenen Gemeinde geworben.

Neue Führung Das LFZ Raumberg-Gumpenstein, eines der wichtigsten Bildungs- und Forschungszentren für den ländlichen Raum, hat einen neuen Direktor. Anton Hausleitner wurde mit 1. Mai zum Schulleiter bestellt. Er war zuvor Leiter für Forschung und Innovation und stellvertretender Direktor von Raumberg-Gumpenstein. Seine Stellvertreter sind Othmar Breitenbaumer (Bereich Schule) und Johann Gasteiner (Bereich Forschung). Die Bestellungsdekrete wurden von Bundesminister Andrä Rupprechter überreicht.


Elli Köstinger: Starke Stimme. Gute Wahl! Mit starker Stimme für: 1. Bäuerliche Familienbetriebe Mehr Freiheiten für bäuerliches Produzieren 2. Regionale Lebensmittel Ehrliche Kennzeichnung österreichischer Produkte 3. Schutz vor ungebremstem Freihandel Keine Freihandelsabkommen auf dem Rücken der Bauern 4. Heimisches Saatgut Unbürokratische und praxistaugliche Saatgutverordnung 5. Gentechnikfreiheit auf unseren Feldern Recht auf Selbstbestimmung bei Gentechnikfragen 6. Attraktive ländliche Räume Schwerpunkte für die Landgemeinden in EU-Programmen 7. Ein zukunftsfähiges Europa Mehr in Familien- und Jugendpolitik investieren Unterstützen Sie Elli Köstinger mit Ihrer Vorzugsstimme, weil ihre Stimme in Europa den Ton angibt. Für gesunde Lebensmittel, für die Bäuerinnen und Bauern und für den ländlichen Raum!


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Ziehung vom Dienstag, 6. Mai 2014

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26 SCHAUFENSTER

Donnerstag, 8. Mai 2014

Im Rahmen des „SPAR-Qualitätsapfelprogrammes“ haben sich alle 200 SPAR-Lieferanten dazu verpflichtet, beim Apfelanbau nach der so genannten „Verwirrmethode“ zu verfahren.

„Verwirrmethode“

B

ei der jährlichen Apfelblüte trübt ein Schädling ganz besonders die scheinbare Idylle: der Apfelwickler. Die nur wenige Zentimeter großen Raupen stellen eine massive Bedrohung für den Ernteerfolg dar. Aufgrund dieser schwerwiegenden Auswirkungen auf die Apfelernte hat SPAR als erster Lebensmitteleinzelhändler Österreichs schon vor zehn Jahren ein langfristig angelegtes Projekt gestartet. Ziel: Die Apfelqualität im konventionellen Bereich durch den Einsatz einer außergewöhnlichen, biologischen Schädlingsbekämpfungsmethode zu verbessern.

Die Verwirrmethode stammt ursprünglich aus dem Bio-Bereich. Mit Hilfe des Verfahrens werden männliche Schadinsekten durch den Einsatz künstlicher Pheromone verwirrt beziehungsweise orientierungslos gemacht. Dadurch finden sie nicht zum Weibchen. Die Schädlinge können keine Brut im Apfel platzieren und sich somit nicht vermehren. Zur ergänzenden Schädlingsbekämpfung dürfen die mit SPAR kooperierenden Apfelbauern nur Pflanzenschutzmittel verwenden, die vom ÖPUL (Österreichisches Programm für umweltgerechte Landwirtschaft) zugelassen sind. Firmenmitteilung

1200 Mitarbeiter der Landgenossenschaft Ennstal konnten einen konsolidierten Umsatz von 308 Millionen Euro erwirtschaften. Foto: kk

Arbeitslosigkeit muss bekämpft werden!

D

en Tag der Arbeit nutzte die Steirische Volkspartei dazu, Menschen an ihrem Arbeitsplatz zu besuchen, mit einem Frühstück „Danke“ zu sagen und in diesem Rahmen zahlreiche Gespräche und Diskussionen mit Bürgerinnen und Bürgern zu führen. Traditionell besuchte auch Landesparteiobmann Landeshauptmann-Stv. Hermann Schützenhöfer am 1. Mai Menschen an ihren Arbeitsplätzen. Heuer waren dies die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Universitätsklinikum für Chirurgie Graz und die Polizeibeamten der Polizeiinspektion Ries-

platz. „Wir möchten symbolisch all denjenigen „Danke“ sagen, die auch an einem Feiertag arbeiten müssen und somit Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen“, so Schützenhöfer, der immer wieder darauf hinweist, dass für ihn die Schaffung von Arbeitsplätzen enorm wichtig ist. Schützenhöfer zeigt sich überzeugt: „Arbeit hat mit der Sinnerfüllung des Lebens zu tun und es ist kein Trost, dass im Vergleich zu anderen europäischen Staaten die Arbeitslosigkeit in Österreich niedriger ist. Jeder einzelne von Arbeitslosigkeit Betroffener ist einer zuviel.“ Firmenmitteilung

LH – Stv. Schützenhöfer nutze den 1. Mai um den Menschen danke zu sagen, die auch am Feiertag arbeiten mussten. Foto: Fischer


SCHAUFENSTER

Donnerstag, 8. Mai 2014

Landgenossenschaft Ennstal zieht eine positive Bilanz Anlässlich der 84. ordentlichen Generalversammlung der Landgenossenschaft Ennstal zogen Geschäftsführung und Vorstand abermals positive Bilanz.

I

m Gesamtunternehmen der Landgenossenschaft Ennstal konnten die über 1200 Mitarbeiter einen konsolidierten Umsatz von 308 Millionen Euro erwirtschaften. Die Investitionen betrugen im vorigen Jahr insgesamt ca. 12 Millionen Euro und lagen damit im Durchschnitt der letzten Jahre. Es wurden unter anderem in der Ennstal Milch das Gebäude für die aseptische Flaschenabfüllanlage, in der Landena die Erweiterung der Auslieferungshalle und in der Landmarkt das Lagerhaus in Bad Aussee errichtet. Für das Jahr 2014 wurden wiederum über 19 Millionen Euro vom Vorstand genehmigt. Dabei wurde die größte Einzelinvestition in der Geschichte der Landena von über

Die Arbeit der Landgenossenschaft Ennstal kann sich sehen lassen. Alle Beteiligten sind sichtlich stolz darauf. 14 Millionen Euro für die Errichtung eines neuen Tiernahrungswerks beschlossen. Sehr erfreulich sind die Zuwächse in den neu errichteten Lagerhäusern in Bad Aussee und Rottenmann, sowie bei Elektromann und dem L&M-Modehaus in Schladming. Im Zuge einer umfangreichen Evaluierung wurde die strategische Entscheidung getroffen sich aus dem Autogeschäft zurückzuziehen. Die Ennstal Milch schaffte den größten Umsatzsprung, mit einer Steigerung von 77 Prozent, in der Käserei in Gröbming. In Zusammenarbeit mit dem wichtigsten Partner im Käsebereich, der Berglandmilch, konnte ein großer Exportauftrag an Land gezogen werden. Diese Entwicklung gab

auch den Anstoß für die Investition in eine Erweiterung von Reiferäumen. Auch im Getränkebereich auf der aseptischen Cartocan-Anlage wurde eine Umsatzsteigerung von über 30 Prozent erreicht. Obmann Hermann Schachner freut sich den Milchpreis weiterhin über dem Durchschnitt halten zu können und ist sich sicher, dass der europäische Weg, nämlich kleine Strukturen, Berggebiete, Tourismus, Tierschutz, ethische Grundsätze, der richtige ist. Geschäftsführer Josef Pitzer dankt den Eigentümervertretern und den Geschäftskollegen für das große Vertrauen und die konstruktive Zusammenarbeit. Firmenmitteilung

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29 Chancen, Millionär zu werden „Reich werden mit Klasse“ kann man von 19. Mai bis zum 27. Oktober 2014 in der nächsten, der 178. Klassenlotterie. Jeweils Montag gibt’s die Chance, Millionär zu werden, insgesamt werden 29 Millionentreffer gezogen. Lose sind bereits erhältlich. Insgesamt werden bei einer Losauflage von 250.000 Losen 248.196 Gewinne ausgespielt. Man kann an der Klassenlotterie mit einem ganzen Los oder mit Zehntelanteilen teilnehmen. Ein Zehntellos kostet für jede der sechs Klassen 15 Euro, ein ganzes Los demnach 150 Euro pro Klasse. Alle Lose spielen bis zum Ende mit und können mehrfach gewinnen. An einem einzigen Ziehungstag sind Mehrfachgewinne möglich. Klassenlose sind in allen Geschäftsstellen erhältlich. Infos: www.win2day.at. Firmenmitteilung

Ab 19. Mai in der 178. Klassenlotterie Foto: Österreichische Lotterien

Garantie 13er mit 100.000 Euro Der Begriff „Garantie“ ist definiert als „hundertprozentig verbindliche Zusage“. Toto Spielteilnehmer denken bei „Garantie“ nur an eine Zahl: an 100.000, und das mindestens. Toto führt sechs Mal, und zwar in den Runden 19A bis 21B – das ist vom 5. bis zum 24. Mai – einen Garantie 13er durch. Das bedeutet, dass im Dreizehner Gewinntopf mindestens 100.000 Euro liegen. Spielprogramm und Annahmeschluss für die Garantie 13er sind u.a. im Internet unter www. win2day.at, im Teletext auf Seite 725 nachzulesen. Firmenmitteilung


28 TV-TIPPS

Donnerstag, 8. Mai 2014

Sonja Haubenhofer

MEIN FERNSEHEN Freitag, 9. Mai 17.05: Moderne Wunder. Brot. (Servus TV) 17.05: X :enius. Kopfkino (arte) 19.00: Unser Land. (Bayern) 20.15: Dancing Stars. (ORF eins) 20.15: Der Staatsanwalt. Tod einer Ehe. (ORF 2) 20.15: Auf schmaler Spur durch Indien. Dokureihe. (phoenix)

Samstag, 10. Mai 16.30: Unterwegs in Österreich. Hellbrunn. (ORF 2) 17.05: N atur im Garten. Unterwegs im Burgenland. (ORF III) 18.05: Botschafter des Glaubens Stift Gottweig in der Wachau. (ORF III) 20.15: Chonchita – einfach persönlich. Song Contest-Teilnehmer Chonchita Wurst. (ORF eins) 20.15: Spuren des Bösen. Thriller. (ORF 2) 20.15: M orgenland und Abendland. Zwischen Euphrat und Tigris. (arte)

Sonntag, 11. Mai 15.30: 7 Tage – unter Erntehelfern. Dokureihe. (NDR) 16.05: N atur im Garten. (ORF 2) 17.05: Z urück zur Natur. Tullnerfeld. (ORF 2) 20.15: Die drei Musketiere. Abenteuerfilm. (ORF eins) 20.15: Tatort. Ohnmacht. (ORF 2) 20.15: Unser Universum. Vulkane im Weltall. (3Sat)

Montag, 12. Mai 19.30: W ildes Leben am Vulkan. Dokureihe. (arte) 20.15: Der letzte Bulle. Krimiserie. (ORF eins) 20.15: D ie Millionenshow. (ORF 2) 20.15: Familie inklusive. Komödie. (mdr)

Dienstag, 13. Mai 17.05: M oderne Wunder. Verrückte Erfindungen. (ServusTV) 17.05: K roatien – Inselwelten vor Dubrovnik. Reportage. (3Sat) 20.15: Soko Donau. Am Limit. (ORF eins) 20.15: U niversum. Wildes Brasilien: Unter Wasser. (ORF 2) 20.15: A benteuer Erde. DieSüdsee. (WDR)

Mittwoch, 14. Mai 17.00: Mega-Schiffe. Dokureihe. (3Sat) 17.05: X.enius. Der Hund. (arte) 20.15: Fußball UEFA Europa League Finale (ORF eins) 20.15: Alles Chefsache. Komödie. (ORF 2)

Donnerstag, 15. Mai 16.50: D ie heilende Sprache der Pferde. Dokumentation. (3Sat) 17.00: X .enius. Wie der Darm unsere Stimmung beeinflusst. (arte) 19.00: E uropa der Regionen DieEU und die Bundesländer. (ORF III) 20.15: Der Schuh des Manitu - Extra Large. Komödie. (ORF eins)

TV-TIPP DER WOCHE

Botschafter des Glaubens Seit mehr als 1000 Jahren gilt Stift Göttweig als „Tor zur Wachau“, es ist spirituelles, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum der Region. Wegen seiner beeindruckenden Lage hoch über dem Donautal wird das Kloster gerne das „österreichische Montecassino“ genannt. Samstag, 10. Mai 18.05 Uhr, ORF III

Schritt für Schritt: Dietmar Hirschmugl (mit Brille) ist nur selten zu schlagen.

Abt Columban beim Kirschenpflücken Foto: ORF/Landesstudio NÖ/Fibich

Tolle Schwimmer M

it dem Heimvorteil im Rücken blieb bei den Schul-Schwimm-Landesmeisterschaften der gesamte Medaillensatz im Bezirk Murtal. Im Sportbecken des Knittelfelder Schwimmbades sicherte sich die Equipe der Neuen Mittelschule Lindenallee Knittelfeld vor der NMS Weißkirchen und dem BG/ BRG Knittelfeld den Landesmeistertitel. Das „Goldquartett“ Lukas Milcher, Simon Fessl, Joanna Brandner und Lars Igelmund wurde damit ihrer Favoritenrolle gerecht und nahm mit Stolz die Gratulationen von Organisatorin Sigrid Fessl (NMS Obdach) und Schulsportreferent Hubert

Fessl entgegen. Besonders mit seiner „Goldenen“ um die Wette gestrahlt hat Lars Igelmund der sich im Schwimmsport weiterhin prächtig entwickelt. Obwohl der vielseitig begabte Quereinsteiger mit Doppelstaatsbürgerschaft aus Bonn die wenigsten Schwimmkilometer in seinen Armen und Beinen hat konnte er sich schon in der internen Ausscheidung gegen routiniertere Konkurrenten behaupten und hat auch beim Wettkampf gute Form ins Becken gebracht. In der Freizeit kommt beim talentierten Schwimmsportler der sich gerne beim Spielen mit seinen drei Hauskatzen entspannt die Tierliebe zum Ausdruck.


SPORT

Donnerstag, 8. Mai 2014

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Gehen – aber mit Vollgas ■ Michael Jäger

Dietmar Hirschmugl, Aushängeschild unserer Geher, kam von den Masters-Meisterschaften mit Silber über zehn Kilometer heim.

D

och der 45-jährige Athlet vom TV Gleisdorf 1877 war jüngst im niederösterreichischen Pernitz nicht allein auf weiter Flur, bekam er doch von Christine Konrad (58) aus Eggersdorf (Verein FC Donald), die in ihrer Altersklasse über fünf Kilometer die Bronzemedaille errang, weibliche Unterstützung. Und Dietmars Vereinskollegin Doris Burst (43) kann auch stolz sein. Die Österreichischen Hallenmeisterschaften in Wien bescherten ihr heuer über 3 Kilometer die Bronzemedaille. Die Steiermark, einst Hochburg der Geher, bäckt heute kleinere Brötchen. Wenn die wegen ihrer Überschaubarkeit eingeschworene Schar der Sportler bei einem Wettkampf zusammen kommt, ist das wie ein Familientreffen auf sportlicher Ebene. „In der Steiermark sind wir heute eine Handvoll Athleten. Denn

Sieger der

Woche redaktion@neuesland.at der Nachwuchs ist eher spärlich gesät. Talente kommen und gehen“, weiß der ebenso schnelle wie ausdauernde Dietmar. Man könnte auch sagen, die gehenden Talente gehen auch leider wieder weg.

Geniale Sportart Dennoch: Wenn man sich unter den Wettkampf-Gehern ein wenig umhört, wird bald klar: Denjenigen, die es tun, macht es auch Spaß und sie nehmen ihren Sport freilich auch ernst. Für Dietmar Hirschmugl, ist das Gehen „die“ geniale Sportart: „Es ist die einzige Leichtathletik-Disziplin mit technischer Bewertung. Schnell zu sein allein, genügt nicht. Dazu kommt die sanfte Kombination von Fortbewegung, Ausdauer und Tempo. Und durch die strategischen Entscheidungen im Wettkampf bleibt auch das Gehirn während

Ein traditionsreicher Sport Gehen als Wettkampsport hat in Österreich Tradition: Erste nationale Meisterschaften gab es schon 1914, die vorerst letzten 1957. Nach einer langen Durststrecke haben echte Idealisten den Geh-Sport ab cirka 1970 in Österreich wieder Schritt für Schritt belebt. Der Steirer Heinz Dieter Brachmaier (Jahrgang 1938) war dabei Federführend und x-facher Sieger über eines Wettkampfes aktiv“, so der „Doyen“ der steirischen Geher. Und für all jene, die glauben, Geher seien langsam unterwegs: Dietmar Hirschmugl benötigt heute für 20 Kilometer an die 1:51 Stunden. Aber auch die Damen, wie Doris Burst, sind der „sportlichen Liebe“ namens Gehen verfallen. „Das passt für mich von der Bewegung und von der Anstrengung her“, bringt sie es auf den Punkt. Detail am Rande: Bei der Nordic-Walking WM vor fünf Jahren wurde sie von Dietmar angesprochen und auf den Geschmack des Gehens ohne Stöcke gebracht. Und die bereits eingangs erwähnte Christine Konrad fasziniert vor allem die technische Herausforderung und die Umstellung vom Laufen aufs Gehen. Sie betreibt beide Sportarten, weiß also genau, wovon sie spricht.

vor allem 5000 und 10.000 Meter. Gehen ist für Männer über 50 Kilometer seit 1932 und über 20 Kilometer seit 1956 olympisch. 1992 wurde für Frauen das Gehen zur olympischen Disziplin. Die wichtigsten Regeln: Beim Gehen muss – im Gegensatz zum Laufen – stets Bodenkontakt bestehen. Und das vordere Bein muss beim Aufsetzen auf den Boden stets gestreckt sein.

Christine Konrad: Jüngst Dritte bei den „Masters“ (W55) über fünf Kilometer.

Medaillenlawine ■ Alfred Taucher

A

Das NMS Lindenallee-Siegerteam strahlte mit ihren Medaillen um die Wette.

nlässlich der steirischen Kriterium-Meisterschaften war der Nachwuchs des Rapso Radclub Knittelfeld das Maß aller Dinge. „Wir konnten zwölf von 18 Medaillen einfahren“, freut sich Trainer Walter Eibegger. Beim Knittelfelder Traditionsklub freut man sich über jeweils vier Gold-, Silber- und Bronzemedaillen. Meisterhaft waren die Leistungen von Lukas Matzi (U 13), Verena Wiesler (U 14), Pauli Bleyer (U 15) und Jennifer Daniel (U 17). Auffallend ist, dass beim RC Knittelfeld vor allem reger Mädchen-Zuspruch

herrscht. „Mit neun Mädels sind wir österreichweit die Nummer eins. Einige davon sind auch im Schwimmsport und in der Leichtathletik sehr erfolgreich“, erzählt Eibegger. Als „Aufsteigerin des Jahres“ gilt schon jetzt U 14-Landesmeisterin Wiesler, die in Liezen bei ihrem ersten Saisonrennen ihre Leistungen vergoldete. Erst vor einem halben Jahr hat die erfolgreiche Atus Knittelfeld-Leichtathletin ihre Liebe zum Drahtesel entdeckt und strampelt sich die Beine ab. Die 12-jährige Spielbergerin gilt in der Leichtathletik vor allem als aussichtsreiche Wurfsportlerin.

„Meisterin“ Verena Wiesler flankiert von Jasmine Schatz und Julia Schrettner.


30 MEINUNG

Donnerstag, 8. Mai 2014

BAUER DER WOCHE

Steirischer Spargelpionier

Foto: Lind

Wenn Hans Reicher (58) aus Mahrensdorf bei Fehring von seinen Spargelfeldern erzählt, sieht man das Glänzen in den Augen. Er ist nämlich einer der ganz wenigen Spargelproduzenten in Steiermark. Gemeinsam mit Gattin Maria, die für die Vermarktung verantwortlich ist, wird auf rund 14 Hektar Spargel angebaut, zehn Hektar stehen derzeit in Ertrag. Der Spargelpionier dazu: „Wir beschäftigen uns bereits seit langem mit Spezialkulturen. Nach einem Beerenobstseminar in Deutschland wurde durch Gespräche mit Kollegen mein Interesse für den Spargel geweckt.“ Gestartet wurde im Jahre 1990 mit einer kleinen Fläche am Betrieb. Die Produktion wurde schrittweise ausgebaut. Reicher dazu: „Die Veränderung der Essgewohnheiten hat uns dabei in die Hände gespielt. Früher gab es nur wenige Sparge-

Hans Reicher hat sich dem Spargel verschrieben.

lesser, die in gehobenen Gesellschaftsschichten zu Hause waren. Heute schätzen bereits viele Konsumenten dieses schmackhafte Gemüse.“ Am Betrieb Reicher wird in der Erntezeit von Mitte April bis Ende Mai täglich frischer Spargel gestochen, gewaschen und sortiert. Die Vermarktung erfolgt ab Hof sowie über die Gastronomie sowie regionalen Lebensmittelmärkte. Doch der Weg dorthin war beschwerlich: „Meine Gattin Maria hat in unserer Region Kochkurse für Spargelrezepte in Schulen abgehalten, um das Interesse zu wecken.“ Weiters betreibt der umtriebige Landwirt auch Erdbeerfelder sowie eine Erdbeerpflanzenvermehrung: „Die Erdbeermutterpflanzen werden im Herbst gesetzt und knapp ein Jahr später erfolgt die Rodung. Diese Pflanzen kommen fast in ganz Österreich zum Einsatz.“ Maria und Hans Reicher sind Eltern von fünf Kindern, drei haben ihr Studium bereits beendet und zwei sind kurz davor: „Sohn Gregor hat sein Studium für Technik und Wirtschaftswesen bereits abgeschlossen und wird den Betrieb übernehmen. Den Ackerbau führt er bereits.“ Karlheinz Lind

Unterschätzte Gefahren Der tragische Unfalltod eines dreijährigen Buben in Wien zeigt leider einmal mehr wie gefährlich Fensterstürze für Kinder sind. Mehr als ein offenes Fenster und einen unachtsamen Augenblick braucht es nicht, um den Albtraum aller Eltern wahr werden zu lassen. Rund 20 Fensterstürze ereignen sich jährlich in Österreich. Die Folgen sind schwerwiegend und reichen von Prellungen und Knochenbrüchen bis hin zu lebensgefährlichen Verletzungen an Kopf und Wirbelsäule. Sind Kleinkinder im Haushalt sollten die Fenster immer mit Fenstersperren versehen sein. Am besten geeignet sind Sperren, die bereits in den Fenstergriff integriert sind und mit einem Schlüssel zu öffnen sind. Lassen Sie ihr Kind, wenn Sie einen Raum lüften, nicht alleine in diesem Zimmer. Die beste Sicherung nützt nichts, wenn das Fenster geöffnet ist. Klaus Robatsch Kuratorium für Verkehrssicherheit

Ein Dorn im Auge Kürzlich musste ich schon wieder in einer Tageszeitung lesen, dass das Holz aus unseren Wäldern zunehmend verheizt wird. Bei Holzlagerplätzen im Wald ist leicht erkennbar, welches Holz für Verbrennung zusammen gestapelt wird. Schon über den Preis ist es unlogisch, dass

BILD DER WOCHE

Viel Anerkennung fanden die Stanzer Bäuerinnen, die anlässlich der „Woche der Landwirtschaft“ bei einem Frühstück am Dorfplatz Spezialitäten aus der bäuerlichen Küche boten. Unter den vielen begeisterten Gästen befanden sich auch Kammerobmann Johann Madertoner und Brigitte Fraiss von der Bezirksbauernkammer. Sie gratulierten der Stanzer Ortsbäuerin Maria Ebner und ihren Mitarbeiterinnen für die hervorragenden Speisen. Mit dieser öffentlichkeitswirksamen Aktion machten die Stanzer Bäuerinnen gute Werbung für den Bauernstand.

Foto: Damberger

Frühstück mit den Bäuerinnen


MEINUNG

Donnerstag, 8. Mai 2014

IHRE POST Redaktion NEUES LAND Reitschulgasse 3, 8010 Graz E-Mail: leserbriefe@neuesland.at besser verwertbares Holz verheizt wird. Wer wird denn sein Holz billig verscherbeln, wenn er höhere Gewinne erzielen kann? Durch vermehrte Hackschnitzelheizungen oder Pelletsanlagen wird nach meiner Meinung hauptsächlich Schadholz verwendet, welches früher im Wald verblieb, und vermoderte. Und warum wird in der Papier­ industrie schon sehr viel Holz importiert? Und das sogar aus Übersee. Sicher nicht, weil es teurer ist, sondern billiger sein wird als heimisches Holz. So dürfte die Realität ausschauen. Wer wird da im Hintergrund solche Meldungen forcieren? Bei der Öl- und Gaslobby wird man nicht weit daneben liegen. Denn Holzbrennstoffe, die vor Ort produziert und auch hier verkauft werden, lassen die gesamte Wertschöpfung in der Region, was ja auch sichere Arbeitsplätze bringt. Und dies ist den Multis ein Dorn im Auge. Da müssen für die Öffentlichkeit Ansatzpunkte gefunden werden, um solche privaten Wirtschaftsketten abzuwürgen. Auch der Staat müsste

größtes Interesse an möglichst viel inländischer Wertschöpfung haben, da es die Importkosten senkt. Für Multis aber ist unser Land nur eines von vielen Melkkühen, wo lokale Aktivitäten immer unerwünschter werden. Politiker haben dabei sowieso nichts mehr mitzureden. Karl Blumauer Krieglach

Vielseitige Leistungen Österreich zählt zu den waldreichsten Ländern Europas. Steigende gesellschaftliche Interessen am Wald bewirken eine Zunahme des Bedarfes nach Freizeitangeboten wie Geocaching oder Mountainbiken, die über das reine Betreten bereits weit hinausgehen. Immer wieder kommt es aufgrund der vielseitigen Ansprüche an den Wald zu Spannungsverhältnissen zwischen den verschiedenen Interessengruppierungen. Dabei werden allerdings jeweils immer nur bestimmte Ansprüche in den Mittelpunkt gerückt. Die heimischen Waldbesitzer sind interessiert, Menschen näher an und in die Natur zu führen. Allerdings wird von den Gästen des Waldes ein respektvolles Verhalten im Wald und im Umgang mit Eigentum und den damit verbundenen Rechten und Pflichten erwartet. Als Gast des Waldes sollte jede und jeder dieser Gastfreundschaft wertschätzend begegnen. Bernhard Budil Land&Forst Betriebe Österreich

IMPRESSUM

NEUES

LAND

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ZUM SCHLUSS

Heldentaten und Story-Sieger ■ Bernd Chibici ■ E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at Aus Anlass des Muttertages haben wir zu Ehren der bäuerlichen Mütter in dieser Ausgabe von NEUES LAND einen ungewöhnlich breiten Themenschwerpunkt im Umfang von sechs Seiten gesetzt. Auf vier davon berichten wir über spannende Veränderungen im Rollenbild der Frauen und Mütter in der Landwirtschaft und über drei großartige Bäuerinnen in verschiedensten Lebenssituationen. Eine hat unter schwierigsten Rahmenbedingungen 14 Kinder großgezogen, eine andere muss mit einem tragischen Schicksal fertig werden und die Dritte im Bunde steht im Mittelpunkt einer sehr großen Familie. Schließlich widmen wir auch eine Doppelseite den historischen Zusammenhängen rund um den Tag der Mütter, der im ländlichen Raum aus gutem Grund nach wie vor ganz besonderes Gewicht hat. Bei all dem wollen wir natürlich auch auf zwei andere wichtige Aspekte nicht vergessen: Erstens danken wir jeder einzelnen Mutter in unserem Land für ihre vielen großen und kleinen Heldentaten

und zweitens ist es uns wichtig, dass die Rolle der Frauen und Mütter im ländlichen Raum auch jenseits des Ehrentages in unserem Blatt umfassend betrachtet und gewürdigt wird. In diesem Sinne sind wir auch für Hinweise und Anregungen aus dem Kreis unserer Leserinnen und Leser dankbar. Um Gratulation geht es auch in einem anderen Zusammenhang. Wir haben dieser Tage wieder intern unsere Story des Monats gesucht und sind nach intensiver Diskussion bei einem Doppelsieg gelandet. Sportredakteur Michael Jäger hat mit seiner Titelstory über eine 94-jährige Leistungssportlerin auf den „Seiten der Sieger“ für ebenso großes Echo gesorgt wie die im Teamwork von Karl Brodschneider (stellvertretender Chefredakteur) und Karlheinz Lind (Chef vom Dienst) entstandene Aufmachergeschichte über zu viel Risiko im Forst. Alle drei Kollegen haben damit einmal mehr das möglich gemacht, was wichtigstes Ziel der Zeitung NEUES LAND ist: Nämlich Themenführerschaft im ländlichen Raum. Danke dafür. Bernd Chibici

Wie’s g’wesn is

Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at

Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at Raumanzeigen: Volker Bartl, Tel. 03 16/82 63 61-24, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail volker.bartl@neuesland.at, Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-25, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja.haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.

Von Maria Resch aus Graschach stammt dieses Foto. Es entstand im Jahr 1938 und zeigt die Schüler der zweiten Volksschulklasse bei der Erstkommunion in St. Johann im Saggautal. „In der ersten Reihe ganz links ist mein Mann Franz sehen“, merkt Frau Resch an.


Vorstandsobmann Johann Lassacher, Aufsichtsratsvorsitzender Michael Leitner-Fidler mit Lebensminister Andrä Rupprechter.

Rein das Beste! Großer Bahnhof für die erste Niedertemperatur-Brauerei in Europa. Bundesminister Andrä Rupprechter beehrt Murauer Brauerei.

philosophie von Murauer Bier spiegelt sich in den Themen Umwelt, Regionalität, Tradition, Innovation und am Ende auch in den Produkten wieder. Seit langem schon verfolgt die Brauerei Murau eine Unternehmensphilosophie, die das Thema Umweltbewusstsein ins Zentrum der Produktion stellt. Die Ge-

nossenschaftsbrauerei im obersteirischen Murau fühlt sich der Bioregion und der Energievision der Klimabündnisgemeinde Murau verpflichtet, welche bis 2015 energieautark sein will. Unter der Regie des Aufsichtsratsvorsitzenden Michael Leitner-Fidler, des Vorstandsobmannes Jahnn Lassacher und des

S

aubere Luft, reinstes Wasser, Hopfen und Malz – das sind schon seit über 500 Jahren die Zutaten für bestes Murauer Bier. Die richtige Mischung von Tradition und Innovation, das tägliche Streben nach Qualität, das Gespür für nachhaltige Trends und das hohe Verantwortungsgefühl gegenüber der Umwelt und der Region zeichnen die Brauerei Murau aus. Die Unternehmens-

Die erste CO2-neutrale Brauerei und die Energievision Murau überzeugten die zahlreichen Ehrengäste. Fotos: Murauer Bier

Informationsabend

„Die Zukunft ländlicher Raum“ Landesobmann LR Johann Seitinger und Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher informieren über Inhalte und Details zum Programm „Ländliche Entwicklung“. Montag, 12. Mai, 19.30 Uhr: GH Stocker, Furth 16, 8755 St. Peter ob Judenburg

IM RAMPEN

LICHT Geschäftsführers Josef Rieberer konnte Lebensminister Andrä Rupprechter am vergangenen Wochenende die erste CO2-neutrale Brauerei eröffnen. „Murauerbier bringt den Beweis, dass sich wirtschaftlicher Erfolg und aktiver Klimaschutz optimal verbinden lassen“, meinte der Bundesminister und genoss mit den vielen Interessierten den edlen Gerstensaft und die kulinarischen Spezialitäten, kredenzt vom Gasthaus Hammerschmied in Ranten. Unter den zahlreichen Ehrengästen konnten unter anderen Nationalratsabgeordneter Fritz Grillitsch, Bürgermeister Thomas Kalcher, Bauernbund-Direktor Franz Tonner, OÖV-Landesdirektor Otmar Lankmaier, Stadtwerke-Direktor Kurt Woitischek und Gastronom Adi Lercher gesichtet werden. Unser Malz – Gott erhalt’s!

Festveranstaltung 10 Jahre Pilgerkreuz am Veitscher Ölberg

Motto: Glaube und Musik verbindet

18. Mai 2014 Pilgerkreuz am Veitscher Ölberg Beginn:11 Uhr


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