NEUES LAND

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Nr. 25 74. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

Mit gutem Rüstzeug

NEUES

LAND www.neuesland.at

Foto: FS Haidegg

Donnerstag, 19. Juni 2014

Die Absolventen der steirischen Landwirtschaftsschulen bekommen ein gutes Rüstzeug für ihr weiteres Leben mit auf den Weg. Eine Fachschule wird geschlossen. Seiten 4–5

Die Formel 1 siegt am Bauernhof

Foto: Wurzinger

In Spielberg steht die Formel 1 vor der Stalltüre: Die umliegenden Bauern in der Region profitieren vom Österreichischen Renn-Spektakel genauso wie Wirtschaft und Tourismus. Gäste aus aller Welt werden an den Höfen beherbergt und bewirtet, ganze Grundstücke werden über das Wochenende an Camper vermietet. Milchbauer Johann Moitzi stellt mehr als 200 Wiesenplätze zur Verfügung. NEUES LAND mit einem Lokalaugenschein. Seiten 2–3

Die steirische Vulgo-Prominenz Wissen Sie, wer hinter den Vulgonamen Schöttel, Ewis, Amtmann Hansl, Eckschuster, Kobatl, Huber, Großproger und Hinterhansl steht? Im Rahmen der NL-Serie „Rettet die Vulgonamen“ erfahren Sie die Auflösung und lernen prominente steirische Bauernvertreter und Menschen mit bäuerlichen Wurzeln von einer neuen Seite kennen. Seiten 6–7


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TOP-THEMA LOS GEHT’S

Bernd Chibici

Donnerstag, 19. Juni 2014

Rennstall und Kuhstall

Menschen im Mittelpunkt Sie finden diesen Kommentar heute an ganz anderer Stelle und auch unter einem neuen Titel. „Los geht’s“ bezieht sich darauf, dass hier das – für Sie hoffentlich stets spannende – Lesen unseres Blattes beginnen sollte. Die Übersiedelung ist Teil einer neuen Ordnung auf den letzten vier Seiten von NEUES LAND, mit der wir uns noch mehr als bisher auf die Traditionen und Stärken dieser Zeitung besinnen möchten. Das Menschliche stand stets im Mittelpunkt der Berichterstattung und genau das soll in Zukunft sogar noch mehr als bisher spürbar werden. Unter dem Titel „Steirerleut`“ berichtet unser Redakteur Ewald Wurzinger ab sofort in erheblich größerem Umfang als bisher über all die vielen großen und kleinen Ereignisse, die den ländlichen Raum so besonders prägen. Und eben über die interessanten Leut’, die dabei wichtige Haupt- oder auch Nebenrollen spielen. Am Beginn dieses für Sie ganz neu geschnürten Paketes steht die Story über die Bäuerin oder den Bauer der Woche und damit ein inhaltliches Element, das erfreulicher Weise bei den Leserinnen und Lesern von NEUES LAND besonders großen Anklang findet. Damit die Seiten über die „Steirerleut’“ jene Buntheit bekommen, die wir uns wünschen, brauchen wir Ihre Unterstützung! Rufen Sie an oder schreiben Sie uns, wenn es in Ihrer Umgebung Geschichten von tüchtigen, kreativen, ungewöhnlichen oder einfach interessanten Menschen gibt, die man unbedingt unter die Leut’ bringen sollte. Vielen Dank dafür.

Bernd Chibici

Zur Person Johann Moitzi wird von einigen Menschen in der Region „Ring-Bauer“ genannt. Die Familie ist als eine sehr fleißige Bauernfamilie bekannt und wird sehr geschätzt. ■■Johann Moitzi vulgo Persch ■■Anwesen 1980 als „Perschnhof zu Moosheim“ angekauft ■■besitzt 35 Milchkühe ■■reiner Milchviehbetrieb ■■50 Hektar land- und forstwirtschaftlich Nutzfläche ■■Heuriger für größere Veranstaltungen ■■Seit 1996 bietet er Hof-Campingplätze an ■■www.moitzi-spielberg.at

■ Ewald Wurzinger

Von der Formel 1 in Spielberg profitiert nicht nur die Wirtschaft. Auch die umliegenden Bauern nützen den Grand Prix am Wochenende.

E

s riecht nach PS: laute Motoren, meterlange Trucks und viele gut gelaunte Menschen. Der Formel 1-Zirkus hat mit seinen Teams und Fans in Spielberg bereits Einzug gehalten. Auch am Hof von Johann Moitzi vulgo Persch in Moosheim. Der Milchbauer ist erster Nachbar neben dem Red Bull-Ring und selbst in Grand Prix-Stimmung. Aber nicht nur, weil er ein großer Fan des Motorsports ist, er selbst ist Teil der Veranstaltung und bietet seine

umliegenden Hauswiesen jetzt Touristen und Campern an. „Wir befinden uns nur wenige Meter vor der Tribüne entfernt. Hier können Fans parken, ihr Zelt aufschlagen, übernachten und nach den Events die akustische Stimmung des Grand Prix auf der Wiese genießen: „Das ist wie Urlaub am Bauernhof“, lacht Johann Moitzi und zeigt auf die zwei Hektar große Camping-Fläche vor seinem Hof, den er gemeinsam mit seiner Frau Anneliese bewirtschaftet.

Die Fans kommen Seit 1996 bietet der Familienbetrieb auf den umliegenden Wiesen und Obstgärten Zeltplätze bei Veranstaltungen an. Und die Plätze sind immer restlos ausgebucht. Bis zu 250 Plätze zu je 30 Quadratmeter kann der Spielberger Milchbauer diesmal vermieten. Für einen Platz bekommt er 145 Euro, zwei Personen können hier ein sorgenfreies Formel 1-Wochenende in ihren Wohnwägen genießen. Strom inklusive. „Ich habe auf beide Wiesen unterirdisch Stromkabeln verlegen lassen. Das war

Immer aktuell!


TOP-THEMA

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Hunderte Formel 1-Fans sind bereits eingetroffen und haben ihre Wohnwägen im Garten von Johann Moitzi geparkt. Die ersten Zelte aufgebaut, kann für 800 Besucher die Formel 1 am Bauernhof beginnen. Familie Moitzi ist auch mit Speis und Trank gerüstet.

„Die Gäste sind sehr nah am Event und trotzdem auf dem Bauernhof. Das ist doch wie Urlaub.“ Johann Moitzi vulgo Persch aufwendig, wird sich aber bezahlt machen“, erzählt Moitzi. Die Idee mit seiner Wiesen-Vermietung ist dem 59-jährigen schon vor elf Jahren gekommen, denn 2003 hatte er bereits erste Investitionen in einer Gaststätte getätigt, „doch dann wurde der Ring geschlossen und ich war verzweifelt. Jetzt freue ich mich umso mehr. Wir Bauern profitieren nämlich sehr vom Großen Preis von Österreich“, so Johann Moitzi. 15 Bauern in Spielberg und Umgebung vermieten über die Renntage ihren Grund und können sich so etwas Geld dazuverdienen. „Es war praktisch. Beim Ticketverkauf wurden unsere Camping-Plätze angeboten,

somit hatten wir auch keinen Aufwand mit der Reservierung.“

Vorbereitungen Gut Ding braucht aber Weile: Seit Februar wurde die Wiese grob und fein gemäht, gehobelt, das Heu unter Dach gebracht und die Einfahrten bereits neu gestaltet. „Die Gäste kommen aus ganz Europa, da müssen wir Campingplatz-Niveau erreichen“, ist sich Johann Moitzi bewusst. Den Gewerbeschein seit einigen Jahren in der Tasche, hat der Bauer aus seinem alten Wirtschaftsgebäude nun auch eine Art „Buschenschank“ gemacht, um die Fans, Touristen und Camper vor und nach den Rennen kulinarisch verwöhnen zu können. Von der hauseigenen Stelze bis zum Achterl Wein gibt es alles.

Privat bleibt Privat. „Ich habe 17 Leute für das Service angestellt und bin fast wie ein Restaurant“, lacht Moitzi. Die Unterstützung wird der Grand Prix-Bauer auch brauchen: Mehr als 800 Leute tummeln sich dieses Wochenende

www. neuesland.at

auf seinem Hof. Dass sich die Bauernhof-Camper auch hygienisch wirklich wohlfühlen und nicht in den privaten Wohnbereich der Familie Moitzi muss, dafür sorgen eigene Sanitäranlagen am Hof: 9 Duschen, 16 Waschbecken und 13 Toiletten wurden eigens installiert. „Die Camper haben ihren eigenen Bereich und das ist gut so.“ Rettung und Feuerwehr sind zudem auch vor Ort.

Arbeitsurlaub Bei 800 Camping-Gästen auf dem Gelände kann es durchaus sein, dass sich der eine oder andere auch für die Stallarbeit interessiert. „Da gibt es einige Alkoholisierte, die dann in der Früh in den Stall mitgehen wollen, wir haben genug Heugabeln“, lacht Johann Moitzi und streichelt eine Kuh. Mit Heugabeln ist der Milchbauer gerüstet. Wer möchte, kann hier also auch im Kuhstall Hand anlegen, bevor es dann zum Rennstall geht.

Die Rennstrecke Die perfekte Mischung aus Adrenalin und Benzin: Der Red Bull Ring ist sowohl eine Rennstrecke, als auch ein Erlebnispark. Eine Besonderheit sind die Höhenunterschiede: maximale Steigung 12 Prozent, maximales Gefälle 9,3 Prozent. ■■1990-1995: Die Rennstrecke wurde völlig umgebaut. Sie wurde modernisiert, die Sicherheitseinrichtungen wurden erneuert. Außerdem wurde die Strecke in A1-Ring umbenannt und gehörte nun vollständig zu Spielberg. ■■1997- 2003: jährlicher Schauplatz der Formel 1. ■■2011 wurde die Strecke als Red Bull Ring neu eröffnet.

Fotos: fotolia.com/Syda Productions, Rido


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POLITIK

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Eine Besonderheit der landwirtschaftlichen Fachschulen in der Steiermark: Alle Absolventen haben einen Berufsabschluss und Zusatzqualifikationen. Fotos: FS Haidegg, Archiv

Absolventen mit Für Landesrat Hans Seitinger ist Bildung das wichtigste Werkzeug für die Land- und Forstwirtschaft. Er lobt die Direktoren und Lehrer in den steirischen Fachschulen: „Sie leisten gute Arbeit!“

■ Karl Brodschneider

Die landwirtschaftlichen Fachschulen in der Steiermark werden um eine weniger.

F

ür zehn landwirtschaftliche Fachschulen hatte der anstehende Schulschluss in den vergangenen zwei Jahren mehr als nur die Verleihung der Zeugnisse und Facharbeiterbriefe bedeutet. Sie waren nämlich geschlossen worden. Einer Fachschule steht das noch bevor, nämlich der Obstbaufachschule Gleisdorf. Die Obstbauausbildung wird ab

Herbst an die Fachschule Silberberg nach Kaindorf verlegt. Für Landesrat Hans Seitinger ist es generell wichtig, dass die spartenspezifische Ausbildung in den steirischen Landwirtschaftsschulen auch in Hinkunft auf hohem Niveau erhalten bleibt. Für die Agrarwirtschaft ist die Bildung das wichtigste Werkzeug. „Die gute Ausbildung der Jugend ist jenes Kapital, das die höchsten Zinsen trägt“, betont Seitinger. Einen hohen Stellenwert nimmt für ihn auch das gute Miteinander von Schulen und Bauernhöfen ein. Derzeit besuchen in der Steiermark rund 2612 Burschen und Mädchen die landwirtschaftlichen Fachschulen, von denen

BAUERNBUND INTERN „Die neue Agrarpolitik – perspektiven für die Bauern“ war das Thema einer kurzen Diskussions- und Informationsrunde, veranstaltet vom Bauernbund Hartberg. Hochkarätig besetzt durch den Präsidenten der Österreichischen Landwirtschaftskammer, Hermann Schultes, sind der Einladung von Kammerobmann Johann Reisinger zahlreiche Bauern aus der Region nach Grafendorf gefolgt. Sicherheit und Gewissheit waren die Botschaft, die Schultes mit in die Oststeiermark gebracht hat. „Die Landwirtschaft hat mit unserer Jugend eine Zukunft. Aber nur wenn wir ihnen die besten Seiten präsentieren haben wir Bauern eine Perspektive und die besten Leute in der nächsten Generation. Wir sind mit unserer Politik in Österreich und auf EU-Ebene gut aufgestellt“, betont Schultes im Ge-

spräch mit den Gästen. Die Nähe zu den Konsumenten sei zudem bestens gegeben, das Image der Bauern in unserem Land glänze wie noch nie und die Nachhaltigkeit sei gegeben. Auch standen die Einheitswertneuaufstellung und die Steuerreform im Mittelpunkt des Abends. „Diese Schritte sind notwendig“, erklärte Schultes. Zu Gast waren auch Landtagsabgeordneter Hubert Lang und Bezirksbäuerin Maria Haas. Am Rande der Veranstaltung wurden neue Bauernbundjacken für alle Ortgruppenmitglieder präsentiert und mit einer Sonnenblumenaktion auf die „Schönheit“ der Landwirtschaft hingewiesen: Saatgutsäckchen wurde in der Gemeinde verteilt. Demnächst werden sie Sonnenblumenkerne an den Feldrändern ausgebracht, die Blumen dürfen dann von jedermann geerntet werden.

Foto: kk

Schultes: Landwirtschaft hat Zukunft

Organisationsreferent Nöhrer, Abgeordneter Lang, Bezirksbäuerin Haas, LK-Präsident Schultes und Kammerobmann Reisinger.


POLITIK

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GENAU GENOMMEN

Franz Tonner

Eine Region blüht auf

begehrten Werten es ab Herbst 15 Fachschulen für Land- und Ernährungswirtschaft, neun land- und forstwirtschaftliche Fachschulen sowie eine Berufsschule (für Gärtner) geben wird. Die Gesamtschülerzahl wird mit rund 2600 nahezu unverändert bleiben. Im Vergleich zu anderen Schulformen gibt es in den landwirtschaftlichen Schulen aber einige Besonderheiten. „Laut unseren Umfragen wissen 97 Prozent der Absolventen, was sie nach der Schule tun wollen“, erklärt Landesschulinspektor Hannes Hütter. „Es gibt kein anderes Schulsystem mit einem derart hohen Wert.“ Etwa 20 Prozent der Absolventen besuchen weiterführende Schulen. Die anderen steigen in

das Berufsleben ein oder arbeiten am elterlichen Betrieb mit. Auf dem Arbeitsmarkt sind Landwirtschaftsschüler begehrt. „Verlässlich, teamfähig, eine positive Einstellung zur Arbeit – all das zeichnet unsere Absolventen aus“, betont Hütter. „Das sind Werte, die in der Landwirtschaft immer da waren. Auch die Lehrer kommen aus diesem Kreis. Was sie unterrichten, leben sie auch.“ Schulinspektorin Sieglinde Roth­schedl verweist auf die Zusatzqualifikationen der Schüler und Schülerinnen. „Sie gehen alle mit Berufsabschluss und speziellen Befähigungen im handwerklichen und sozialen Bereich oder im Dienstleistungsbereich von der Schule.“

Der Steirer Dietrich Mateschitz hat mit seinen Red-Bull-Dosen ein Vermögen verdient und zählt zu den reichsten Männern der Welt. Identität und Heimatverbundenheit haben ihn dazu bewogen, einen guten Teil seines Geldes in der Steiermark zu investieren. Obwohl ihm die Anrainer und letztlich der Umweltsenat 2004 das „Projekt Spielberg“ mit einem Investitionsvolumen von rund einer Milliarde Euro zunichte gemacht haben, blieb der Dosenfabrikant der Steiermark treu. Er brachte die Formel Eins in die Steiermark zurück, die fast 500 neue Arbeitsplätze brachte, investierte rund um den Ring gut 70 Millionen Euro und stellte zehn Millionen Euro für das Projekt „Werkberg“ zur Verfügung, wonach Anrainer für Haus- und Gartenverschönerungen Zuschüsse bekamen, um das Aichfeld attraktiver zu machen. Rund 75 Millionen Euro werden allein am Rennwochenende in die Region fließen. Das Schöne an diesem Projekt ist, dass nicht die öffentliche Hand zahlen muss, sondern ein Privater tief in die Tasche greift und eine Region, die ohnehin nicht mit Reichtum verwöhnt ist, aufblühen lässt. Und weil die Besucher auch essen, trinken und schlafen müssen, haben die Bauern die Chance Lebensmittel, Unterkünfte und Landschaft einem breiten internationalen Publikum anzubieten und damit nachhaltig zu profitieren, meint Ihr

Auch in den Landwirtschaftsschulen ist das Geld ein Dauerthema. Ein Großteil der Investitionen in zeitgemäße Internatsund Praxisräume sowie zur Erfüllungen der Hygiene- und Brandschutzbestimmungen ist zwar abgeschlossen, aber durch sehr strenge Kostenvorgaben beim Lehrerpersonal muss die durchschnittliche Anzahl der Schüler in einer Klasse bei mindestens 25 Schülern liegen. Und um die Vorgaben bei den so genannten „Werteinheiten“ erreichen zu können, müssen bei gleichbleibender Schülerzahl trotzdem sechs bis sieben Lehrer pro Jahr „gehen“. Junglehrer werden bis 2018 überhaupt keine aufgenommen.

BAUERNBUND INTERN Als „ersten Etappensieg für das Selbstbestimmungsrecht“ bezeichnet die Umweltsprecherin der ÖVP im Europäischen Parlament, Elisabeth Köstinger, das Ende der jahrelangen Blockade des Anbauverbotes für genveränderte Pflanzen im Rat der Umweltminister der EU-Mitgliedstaaten. „Ich begrüße, dass die anderen Länder, die sich bisher quergestellt haben, jetzt den Weg frei machen. Das war harte Überzeugungsarbeit von österreichischer Seite. Österreich fordert schon seit Jahren, dass die nationale Selbstbestimmung bei Anbauverboten von Gentechnik endlich rechtlich abgesichert wird“, so Köstinger. Da sich das EU-Parlament schon 2011 für das Gesetz ausgesprochen hat, erwartet Köstinger eine große Mehrheit beim formalen Beschluss des Gesetzes im Parlament. Das geplante Ge-

setz räumt den Mitgliedsstaaten in zwei Schritten die einfache Möglichkeit ein, den Anbau von genverändertem Saatgut trotz Zulassung in der EU im eigenen Land zu verbieten. „Der Mitgliedstaat muss einfach nur ‚Nein‘ sagen“, erklärt Köstinger. Sollte in einem weiteren Schritt eine Begründung erforderlich sein, können Argumente wie die Bewahrung traditioneller landwirtschaftlicher Praktiken oder Probleme bei der Koexistenz für ein Opt-Out herangezogen werden. Diese Handhabe kommt Österreich sehr entgegen. „Das Opt-Out bietet deutliche Vorteile im Vergleich zur derzeitigen Situation. Eine Ablehnung des jetzt vorliegenden Vorschlags würde die Forderung nach Selbstbestimmung um Jahre zurückwerfen“, kritisiert die Abgeordnete die ablehnende Haltung der wenigen Kompromiss-Gegner.

Foto: Riebler

Köstinger begrüßt Ende der Blockade des GVO-Anbauverbotes


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CHRONIK

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Die Vulgo-

Bauern­ bunddirektor Franz Tonner meldet sich am Telefon mit „Schöttl Franz“.

Viele Menschen, die bäuerlichen Ursprungs sind, haben noch eine starke Beziehung zum Vulgonamen daheim, auch wenn sie selbst nicht mehr in der Land- und Forstwirtschaft tätig sind. Ein Besuch bei bekannten

Foto: Augenblick

Auf der Schöttl-Alm

„Eckschuster“ ist der Vulgo­ name von Landesrat Hans Seitinger und Gattin Anni.

Obersteirer, der jetzt in Hart bei Graz lebt. Wenn er mit jemandem aus Ranten und Umgebung telefoniert, meldet er sich nach wie vor als „Schöttl Franz“ und nicht als Franz Tonner. Wie lebendig seine Beziehung zu seinem Vulgonamen ist, beweist er damit, dass sein Jagdgebiet die geliebte „Schöttl-Alm“ ist. Dort hält er sich oft auf.

Wo Bauernbunddirektor Franz Tonner aufgewachsen ist, nämlich in Ranten, spielt der Vulgoname nach wie vor eine große Rolle. „Für die Menschen daheim war und bin ich noch immer der Schöttl Franz. Erst als ich als Bauernbunddirektor wurde, merkte so mancher, dass ich eigentlich Tonner heiße“, schmunzelt der gebürtige

„Ewis Karl“ „Karner“ Die Schuh-Geschichte Foto: Brodschneider

Foto: Archiv

LAbg. Karl Lackner „Ewis Karl“

Foto: Foto Fischer

Monsignore Franz Neumüller stammt vom Bauernhof vulgo „Karner“ in Friedberg. Er war 15 Jahre lang Pfarrer in Gnas und weiß von dort: „Da gab es viele gleiche Familiennamen, zum Beispiel Niederl. Erst wenn man den Vulgonamen dazu gesagt hat, wusste ich, von wem die Rede war.“

In der Gemeinde Donnersbachwald ist Bürgermeister LAbg. Karl Lackner weitum als „Ewis Karl“ bekannt. Lackner kennt auch die Wurzeln dieses Ausdruckes: „Ewis“ kommt von „ebis“ und bedeutet „wenig“. Ein Hinweis, dass es sich früher um eine kleine Bauernwirtschaft gehandelt hat.

Franz Neumüller vulgo Karner

Eines ärgert Landesrat Hans Seitinger heute noch. Als er im Jahr 1999 den Hof vulgo „Eckschuster“ in Frauenberg übernahm, fand er wenig später drei große Schachteln mit alten, zerlumpten Schuhen. Er warf sie weg. Heute sieht er das anders. Diese Schuhe waren ein Teil seiner Geschichte und seiner Identität, die schon im Vulgonamen zum Ausdruck kommt. Seitinger erin-

nert sich noch daran, dass sein Großvater und Urgroßvater leidenschaftliche Schuster waren. Wahrscheinlich sind auch deren Vorfahren diesem Handwerk nachgegangen, sodass irgendwann einmal der Vulgoname „Eckschuster“ entstanden ist. Bemerkung anbei: Als „Eckschuster“ wird Hans Seitinger selten angesprochen, aber es würde ihn sehr freuen.

„Tat.Ort Jugend“ Der junge Bauer Andreas Schoberer vulgo „Großproger“ aus Breitenau am Hochlantsch hat auf eine Idee von NEUES LAND schon reagiert und möchte unter Seinesgleichen Werbung für die Erhaltung der Vulgonamen machen. Dafür bietet sich ihm ein großes Betätigungsfeld. Er ist nämlich Landesobmann der Landjugend Steiermark und könnte dieses

Thema zum Beispiel beim landesweiten Projekt „Tat.Ort Jugend – Bewegter LJ-Sommer“ Ende August einbringen. An diesem Wochenende macht die örtliche Landjugend im Zusammenspiel mit dem jeweiligen Bürgermeister ein für die Gemeinde sinnvolles Projekt. Wie wär’s mit Vulgonamen-Tafeln für die Bauernhöfe in der Gemeinde?

Die Älteren in Breitenau am Hochlantsch reden LJ-Landesobmann Andreas Schoberer noch mit „Großproger“ an. Foto: LJ


CHRONIK

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Prominenz

Das Elternhaus von Paul Prattes in St. Ulrich im Greith trägt den Vulgonamen „Hinterhansl“.

steirischen Bauern zeigt, dass sie ihre Hausnamen hochhalten und viel darüber Bescheid wissen. In der nächsten Folge von „Rettet die Vulgonamen“ besucht NEUES LAND allseits bekannte steirische Bäuerinnen.

Gleich zwei Namen Schon bei der Hof-Einfahrt zum Anwesen von Franz und Ulrike Titschenbacher in Altirdning steht eine Tafel, die dem Besucher nicht nur den Vulgonamen „Huber“ verrät, sondern gleich die ganze Hofgeschichte. Die Wurzeln des Hofes gehen bis in das Jahr 1321 zurück, als erstmalig ein Ottel Schopper als Besitzer genannt wurde. Schon im Jahr 1449 tauchte der Name Ha-

nus Huber als Besitzer auf. Auf der Tafel liest man aber auch, dass der Stall 1858 aufgrund eines Brandes neu errichtet werden musste. Präsident Titschenbacher nennt einen zweiten Vulgonamen. Der Hof am Bleiberg, wo sein Vater aufgewachsen ist, hieß „Gstemmer“. Dieser Hof existiert zwar nicht mehr, aber noch immer wird vom „Gstemmer“ gesprochen.

Foto: ORF Steiermark

Der „Wetterpauli“ Aufgewachsen ist Paul Prattes, Wetterexperte beim ORF Steiermark, auf dem elterlichen Bauernhof in St. Ulrich im Greith. Der Vulgoname „Hinterhansl“ ist heute noch in Verwendung. „Ich finde, Vulgonamen sind eine wichtige Sache, da viele Leute auch heute am Land noch viel besser unter diesem Namen bekannt sind“, sagt Prattes,

der darüber hinaus einen zweiten Vulgonamen für sich beansprucht: „Wetterpauli“, schmunzelt er. Mittlerweile ist seine Schwester Besitzerin der Landwirtschaft, seine Mutter bewirtschaftet den Hof zum Teil, „sie fährt mit 81 Jahren noch mit dem Traktor“. Neben einigen Kühen und Schweinen gibt es auch ein Damwildgehege.

„Amtmann“

Redaktionsteam Karl Brodschneider Waltraud Froihofer Elke Jauk-Offner

In Otternitz waren früher Gutsherren ansässig. Daher rührt der Vulgoname des Hofs in St. Martin im Sulmtal, von dem ORF-Moderator Franz Neger stammt. „Amtmann Hansl“ ist heute noch als Hausname gebräuchlich und bekannt. „Ich halte diese Tradition für wichtig und gut“, so Neger

Rettet die

Vulgo Namen!

Foto: ORF

Foto: Brodschneider

Franz und Ulrike Titschenbacher haben die Hofgeschichte bis ins 14. Jahrhundert erforscht.

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F. Neger vom „Amtmann Hansl“

Eine Initiative von NEUES LAND

www.neuesland.at redaktion@neuesland.at

Guter Naturgeist LAbg. Anton Gangl hat seinen Vulgonamen Kobatl zur Hof-Marke der eigenen Produkte gemacht (www. kobatl.at). Foto: Mayer

Vulkanland-Obmann-Stellvertreter LAbg. Anton Gangl aus Tieschen wird in seiner Heimat nicht mit seinem eigentlichen Schreibnamen angesprochen, sondern als „Kobatl“. Ihren Vulgonamen verwendet die Familie Gangl auch bei der Vermarktung ihrer neuen Produktlinie (Bitter Vital, Dirndl Trilogie, Apfel-Holler-Mus). Dabei steht

„Kobatl“ für die „Magie des Lebens“ und die innere Vitalkraft dieser am eigenen Hof erzeugten Produkte. Der Kobatl breitet, so Gangl, seine Flügel wie einen Schutzmantel um seinen vitalen Körper. Er ist kein dämonischer Geist, sondern ein beschützender Naturgeist, der den Menschen als Hirte ihrer Gesundheit zur Seite steht.


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STEIRERLAND GUTEN APPETIT Gemüse-ReisPfandl

Zutaten: 200-300 g gegarter Reis, 150-200 g gemischtes gekochtes Gemüse je nach Saison (Karotten, Zucchini, Kohlrabi, Karfiol, Brokkoli, Stangensellerie, Chinakohl, Erbsen, Mais, Fenchel, Fisolen, Spargel), 2-3 verquirlte Eier, 40 g Schalotten- oder Zwiebelwürfel, 1-2 gehackte Knoblauchzehen, 20 ml Öl oder Butterschmalz, ca. 50 ml Rinds- oder Gemüsesuppe, 1/2 EL fein gehackte Petersilie oder beliebige Kräuter, ½ EL Schnittlauch oder Kresse zum Bestreuen, 1 EL geröstete Sesamkörner, Kürbis- oder Sonnenblumenkerne, Salz und Pfeffer aus der Mühle, eventuell etwas Sojasauce, Tomatenmark, Curry oder Sweet Chili Sauce Zubereitung: Das bissfest gekochte Gemüse bei Bedarf in kleine Stücke schneiden. Öl oder Butterschmalz in einer beschichteten Pfanne erhitzen und zuerst die Schalotten mit dem Knoblauch, dann das Gemüse darin kurz anbraten. Den kalten Reis untermengen und unter ständigem Rühren gut anbraten. Mit Eier einrühren und cremig stocken lassen. Mit Sesamkörnern oder Sonnenblumenkernen sowie frischen Kräutern bestreut servieren. Tipp: Zusätzlich kann man gebratene Fleisch- und Wurst­ reste in die Mitte des angerichteten Reises setzen. Hinweis: Meisterköchin Ingrid Pernkopf zeigt uns in „Resteküche“ (Pichler, 2014) wie man aus Resten von festtagsähnlichen Braten, mit übrig gebliebenen Reis-, Nudelund Brotmengen, mit Topfen-und Käseresten oder dem letzten Stück Sonntagskuchen köstliche Gerichte zaubert und somit sparsam und umweltbewusst wirtschaftet.

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Hier blühen nicht nur die Blumen 28 private, öffentliche und gewerbliche Gärten gehören zu einer blühenden Alianz im Vulkanland. Dort sprüht förmlich die Lust am „Garteln“ und die Gartentüren stehen oft offen.

Susanne Pammer (ganz rechts) im Kreise ihrer Lebensgärtnerinnen und Lebensgärtner. Foto: Lebensgärten/Bergmann

Termine ■■28. Juni: „Kräuterfest im Lichterzauber“, Kräutergarten Söchau, Mobil: 06 76/62 95 344 ■■3. bis 6. Juli: „Taglilienflair“ im Rosengarten Putz, Höflach, Mobil: 06 99/81 31 55 22 ■■5.bis 6. Juli: „Tag der offenen Gartentüre“ im Lebensgarten Kummer, Gosdorf, Mobil: 06 64/43 44 015 ■■19. bis 20. Juli: „Schinkenfest“ in Susis Garten, Auersbach, Mobilk: 06 64/64 254 97

V

wieder kommen, um einerseits den Zauber des Blühens und Sprießens zu genießen und andererseits auch wertvolle Tipps zu bekommen.

on im Vulkanland geworden: 28 Gärten in Bad Radkersburg, Söchau, Fehring, St. Margarethen bei Gleisdorf und vielen anderen Orten leben auf ihre Art die Freude am „Garteln“ aus, laden immer wieder (siehe Info-Box) zum Besuch ein und sind als „Lebensgärten“ inzwischen zur bekannten Marke geworden. Im vergangenen Jahr durften sich die „Lebensgärten“ über 17.000 Besucher freuen, wobei manche von ihnen immer

or mittlerweile acht Jahren ist unter der Regie der Landschaftsgärtnermeisterin Susanne Pammer ein Projekt entstanden, das gleich auf sehr viel Begeisterung gestoßen ist und bald noch schneller wuchs als ihre Pflanzen: Engagierte Menschen sollten ihre Freude, aber auch ihr Wissen in Sachen Gartenkunst teilen und ein wenig davon auch in die Welt hinaustragen. Inzwischen ist aus dieser Idee eine tolle Attrakti-

Fachkundig Die Lebensgärtnerinnen und Lebensgärtner sind auch deshalb eine beliebte Ausflugsadresse, weil sie alle in speziellen Kursen gelernt haben, Besucherinnen und Besucher fachkundig zu führen und zu beraten.

NEUES LAND Deutschlandberg

siert ist. Etwa 30 Jugendliche trafen einander am Betrieb in Oberlatein, um hinter die Kulissen zu blicken.

Agrarkreistour Um verschiedene Betriebe im Bezirk kennenzulernen, führte die Bezirkslandjugend für ihre Mitglieder die abendlichen Agrarkreistouren ein. Diese finden schon seit einigen Jahren großen Anklang bei den Jugendlichen. Den Start der ersten Agrarkreistour im Sommer machte der Familienbetrieb Bernhart in Oberlatein, der auf Beerenobst speziali-

Funktionären auf Ortsebene die konkreten Ideen für die Zukunft näher und fragen nach, „wo der Schuh drückt“. „Die Reformpartnerschaft biegt in die Zielgerade ein. Wir sind knapp am Ziel eines ausgeglichenen Budgets 2015. Die Steiermark wird erstmals seit Jahrzehnten keine neuen Schulden machen“, so Schützenhöfer kürzlich bei Gesprächen im örtlichen Buschenschank Schneeberger.

Heimschuh

Sommertour Im Rahmen der Volkspartei-Sommertour bringen Landesparteiobmann Hermann Schützenhöfer, Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg und das StVP-Team den Funktionärinnen und

Hitzendorf

Foto: Pichler

Foto: STVP

Nichts bleibt übrig – kreative Küche für wenig Geld

Foto: privat

Bestandsjubiläum Kürzlich trafen einander rund 1200 Senioren und Ehrengäste, um in der Kirschenhalle ein halbes Jahrhundert des Bestehens des Seniorenbundes zu feiern und im Rahmen dessen auch einen neuen Landesvorstand zu wählen. Die rund 600 Delegierten der knapp 40.000


STEIRERLAND

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SCHULTERKLOPFEN

Karl Brodschneider

Vom Nochthiabla bis zum hochn Wossafoil

„Die Gärten sind so verschieden wie die Menschen, die sie bewirtschaften. Die Vorlieben und Neigungen der Besitzer machen sie einzigartig“, sagt Susanne Pammer.

Breit gestreut Daher sind auch die Themen bei den Führungen stets breit gestreut: Es geht um Rosen, Kräuter, Gemüse und Samenvermehrung, Hanggärten, Ziergärten, Blumengärten, Landschaftsgär-

es über das Projekt sogar erfolgreich geschafft, das Hobby zum Beruf zu machen. Eine Kollegin ist als gefragte Kräuterpädagogin unterwegs, eine andere konzentriert sich ganz auf den Verkauf von Samen alter Gemüsesorten. Susanne Pammer: „Wir haben ein großes Glück – das Garteln liegt mittlerweile total im Trend. Und das Selbstgemachte aus dem eigenen Garten hat enorm an Wert gewonnen. Wir sind sicher, das geht auch weiter so!“

ten, Englische Gärten und vieles mehr. Trotz oft sehr unterschiedlicher Ansichten und Lieblingspflanzen pflegen die Gärtner, erzählt Pammer, gute und freundschaftliche Beziehungen. Gartenleidenschaft verbindet eben. Jedes Jahr geben sie sogar eine eigene Broschüre heraus, in der alle Termine von offenen Gartentüren, Kursen und Seminaren vermerkt sind. Einige der Lebensgärtnerinnen und Lebensgärtner haben

IMMER DABEI

Knittelfeld

Sicherheitsberatung Ein breite Palette an Veranstaltungen bietet alljährlich die Bauernbund-Altbauernvertretung des Knittelfelder-Bezirksvorstandes unter dem Trio Friedrich Stocker, Johann Steiner und Juliane Haberleitner an. Kürzlich lud man unter dem Motto „Wie kann ich mich sicher fühlen“ zu einem Vortrag der Polizeiinspektion Knittelfeld in das Stadt-Land-Impulszentrum in die Bezirkskammer Knittelfeld ein.

St. Margarethen a. d. R.

zirkskammerrat, Landeskammerrat, sowie auch unsere Bezirksbäuerin Anni Ackerl und andere Gemeindebäuerinnen aus anderen Gemeinden.

Bäuerinnen-Frühstück Das Frühstücken mit den Bäuerinnen war ein voller Erfolg. Die bäuerlichen Spezialitäten wurden sehr gerne angenommen. Es war ein schönes Zusammenkommen von Bäuerinnen, Bauern und Konsumenten. Zahlreiche Ehrengäste konnten auch begrüßt werden: Bürgermeister, Vizebürgermeister, Gemeinderäte, Bauernbundobmann, Be-

Stainz

Diskussionsrunde

Foto: kk

Mitglieder taten das sehr eindrucksvoll und stimmten 99,2 Prozent dem Wahlvorschlag mit dem ehemaligen Bundesratspräsidenten und Landesobmann Gregor Hammerl an der Spitze zu. Zahlreiche Ehrengäste waren zu Veranstaltung erschienen.

Rund 200 interessierte Besucher konnten bei der Diskussions- und Informationsveranstaltung „Plastikfreie Zukunft: Die Kunst des Weglassens“ in der Stainzer Hofer-Mühle willkommen geheißen werden. Was jeder von uns zur Vermeidung der schädlichen Auswirkungen von Plastikmüll tun kann und wie positiv sich diese Bemühungen auf die eigene Lebensqualität auswirken könnten, war das Thema dieses Abends. Dabei ging es besonders darum, sinnvolle Alternativen vorzustellen.

Weil Dialektwörter bei Jung und Alt auf großes Interesse stoßen, bringe ich heute noch einmal einen Auszug aus der Sammlung mit Mundartausdrücken aus Breitenau, Allerheiligen im Mürztal und Umgebung von Elisabeth Fuchs. Nochthiabla (jemand, der übernachtet); opfiatn (verabschieden); Paisch (Polsterauflage zwischen Ochsenschädel und Joch); rapün („spinnen“, mit anderen Menschen nicht reden); Reid (Kehre, Kurve); Schoagatz (Sehnenscheidenentzündung); stickli (sehr steil, im Raum Judenburg sagt man dazu „hoach“); Tograwö (das Wecken durch eine Musikkapelle); tschari geihn (verloren, kaputt gehen); umadumknoupan (keine Ruhe geben, im Bett und dergleichen herumhüpfen); umanoundkoschban (herumalbern, blödeln); Urcha (Sauerteig); varüwihafti (jemand, der schwer zu handhaben ist); Weaschn (Wespen); zkeid (zerstritten), Zwuschl (Steinschleuder). Frau Fuchs hat für uns auch einige Redewendungen gesammelt. „Da Hümmlvoda greint“ (der Herrgott schimpft, das wurde gesagt, wenn es donnerte). „Den hom s’ schö brouckt“ (der wurde ordentlich benachteiligt). „Der hot a Schmoilz“ (er ist sehr kräftig). „Der hot an hochn Wossafoil“ (er hat sehr lange Beine). „Geh za die Schouf und loss da is Hawi owaleckn“ (das sagte man zu Mitmenschen, wenn sie beleidigt waren). „Mit dem Messa kaunn ma bis auf Rom reitn“ (das bedeutet, dass das Messer stumpf ist, keine Schneid hat). „Wer loung frogt, geht weit irr“ (man soll der eigenen Meinung vertrauen). „Wounn’s nit brav sads (nit fuigs), legn mia enk iwa’s Knia“ (mit diesen Worten drohte man Kindern eine Züchtigung an).


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Donnerstag, 19. Juni 2014

Resches Brot,

St. Radegund b. G. Beim Weberschurl Im Kreise seiner Familie feierte Georg Sauseng in Ebersdorf seinen 80. Geburtstag. Immer noch kümmert sich der „Weberschurl“ liebevoll und sorgsam um sein Vieh. Für den Bauernbund gratulierten Obmann Klingbacher und Ortsbauernrat Wilfling und überbrachten die besten Glückund Segenswünsche.

Hans Resch feierte seinen 60. Geburtstag und wusste nicht, dass sich die Gratulanten mit einem Frühstück bei ihm einstellen würden. Foto: privat

Die Vollendung ihres 80. Lebensjahres beging Aloisia Schweiger vulgo Steinhansel in Badl. In die Gratulantenschar reihte sich der Bauernbund mit einem kleinen Präsent ein. Die Ortsgruppe Frohnleiten wünscht ihr alles Gute, Gesundheit und Wohlergehen für noch etliche Lebensjahre und dass sie im kommenden Jahr den Neunziger ihres Mannes mitfeiern kann!

■ Karl Brodschneider

Hart b. G. Viel gebaut Kürzlich feierte unser langjähriges Bauernbundmitglied Franz Grabner seinen 80. Geburtstag. Eine Abordnung des Bauernbundes gratulierte und überbrachte die besten Glückwünsche der Ortsgruppe. Das Leben unseres Jubilars war unter anderem durch eine rege Bautätigkeit geprägt. Wir wünschen Herrn Grabner noch viele gemeinsame Jahre mit seiner Gattin, viel Glück und Gesundheit im Kreise seiner Familie und bedanken uns für die langjährige Treue!

Oststeiermark Aug-Radisch Drei Jubilare Vor kurzem feierte unser Mitglied Adolf Bruncic den 80. Geburtstag. Die Glückwünsche überbrachten Bürgermeister Franz Kaufmann und Vizebürgermeister Josef Rauch. Weiters stellten sich Bürgermeister Kaufmann und Gemeinderat Philipp Prisching bei Hannelore Hudal aus Anlass ihres 70. Geburtstags als Gratulanten ein. Ebenfalls einen Grund zum Feiern hatte Alois Ladler, der seinen 65. Geburtstag beging. Seitens der Gemeinde gratulierten Bürgermeister Kaufmann und Gemeinderat Adolf Bruncic. Wie heißt ein Spruch: „Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat.“ Auf diesem Wege wünschen wir den Jubilaren Gesundheit, Glück und Gottes Segen!

Sankt Bartholomä Ruhig und besonnen Ottilie Kasper vulgo Blosi vollendete ihr 75. Lebensjahr. Die Bewirtschaftung einer kleinen Landwirtschaft und die Erziehung von vier Kindern zu tüchtigen Menschen standen bei ihr immer im Mittelpunkt. Nach wie vor nimmt sie mit großem Interesse an Gemeinde- und Pfarrveranstaltungen teil. Ihr Fleiß und ihre ruhige, besonnene Art sind vorbildlich. Der Bauernbund Sankt Bartholomä gratuliert ganz herzlich zum Geburtstag und dankt für die jahrzehntelange Mitgliedschaft.

Foto: privat

Hartl b. K. Liebenswürdige Art Bei guter Gesundheit feierte Cäcilia Steinhöfler aus Hartl im Buschenschank Spindler in Winzendorf ihren 90. Geburtstag. Die Arbeit in der Landwirtschaft prägte über viele Jahre das Leben der Jubilarin, auch heute ist sie noch in Haus und Hof aktiv und wird auf Grund ihrer liebenswerten Art allseits geschätzt

G

enau am Tag seines 60. Geburtstages wurde Ökonomierat Hans Resch aus Haus schon in aller Früh ordentlich überrascht. Kammerpräsident Franz Titschenbacher stellte sich mit den vier Kammerobmännern Peter Kettner, Matthias Kranz, Sepp Wumbauer und Werner Preßler beim Jubilar ein, um ihm Glückwünsche zu überbringen. Gleichzeitig wurde ihm für seine Arbeit für die Bauern und Bäuerinnen herzlich gedankt.

In der Interessensvertretung war Hans Resch als Kammerobmann, Landeskammerrat und Vizepräsident tätig. Er war auch langjähriger Obmann von proHolz Steiermark und im Steirischen Bauernbund stellvertretender Landesobmann. Zudem war Hans Resch Gründungsge-

und unterstützt. Als Gratulanten stellten sich auch Pfarrer Pater Joseph, Bürgermeister Hermann Grassl, der Bauernbund mit Obmann Johann Kohl und der Seniorenbund mit Obfrau Helga Kratzer ein.

Obersaifen Hilfreich Unser treues Mitglied Franz Pichler aus Obersaifen feierte seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar erfreut sich bester Gesundheit und unterstützt seine Familie noch bei vielen landwirtschaftlichen Arbeiten. Ortsbauernbundobmann Bürgermeister Ferdinand Haas,

Vizebürgermeister Hermann Höller und Vorstandsmitglied Johann Schweighofer überbrachten die Glückwünsche vom Bauernbund Obersaifen und von der Gemeinde Saifen-Boden. Von der Pfarre Pöllau überbrachten Pfarrer Roger Ibounigg sowie Pfarrgemeinderat Bernhard Prietl die besten Glückwünsche, für den Seniorenbund gratulierten Obmann Anton Hoffelner und Vorstandsmitglied Josef Kohl.

Pinggau Hilfsbereite Nachbarin Unser langjähriges Mitglied Erna Lechner aus Dirnegg feierte im Kreise ihrer Familie den 75. Geburtstag. Die Feier fand im Gasthaus Endl statt. Der Bauernbund Pinggau, vertreten durch Obmann Herbert Zingl

Foto: privat

Frohnleiten Gute Wünsche

Foto: Mayer

Graz u. Umgebung


STEIRERLAND

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guter Kaffee

WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Ökonomierat Matthias Kranz, Sepp Wumbauer, Peter Kettner, Präsident Franz ­Titschenbacher und Werner Preßler gratulierten Ökonomierat Hans Resch zum 60. Geburtstag.

dem Jubilar für seine Arbeit am Hof und seine Treue zum Bauernbund. Kaplan Gregor und Pfarrgemeinderat Josef Lembäcker schlossen sich den Glückwünschen an.

Zur Vollendung des 75. Lebensjahres wurden Margareta Wurm vulgo Unterer Weissenbacher durch Bürgermeister Peter Knöbelreiter, durch Seniorenbundobmann Hubert Baumgartner und Bauernbundobmann Rupert Ziegerhofer die herzlichsten Glückwünsche und kleine Präsente überreicht. Die noch sehr rüstige und fleißige Jubilarin war viele Jahre auch als Ortsbäuerin tätig. Sie hatte in ihrem Leben große Herausforderungen zu meistern. Trotz all dem war sie immer positiv und ein Vorbild für alle. In den letzten Jahren renovierten sie Haus und Stall zu einer wahren Augenweide.

ler und sein Vorgänger (und Bauernbundobmann) Gottfried Arzt wünschten ihrem gemeinsamen Vorgänger (Peter Allmer war von 1980 bis 1990 Bürgermeister) alles Gute und dankten für seine Arbeit für die Gemeinde und seine Treue zum Bauernbund. Auch Kaplan Gregor Poltorak und Pfarrgemeinderätin Manuela Kraußler wünschten dem rüstigen Jubilar alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen.

Schildbach Altbauernvertreter Spät, aber doch gratuliert der Bauernbund Schildbach dem Altbauernvertreter Franz Moser zu seinem Siebziger. Wer noch keine Gelegenheit hatte, ihm zu gratulieren, hat jetzt die Möglichkeit, das beim derzeit geöffneten Buschenschank nachzuholen. Herzlichen Glückwunsch vom Bauernbund Schildbach!

Sonnhofen Bürgermeistertreffen Alle drei Bürgermeister, die seit 1980 Verantwortung für die Gemeinde Sonnhofen getragen haben und noch immer tragen, kamen kürzlich zu einem besonderen Anlass. Denn einer von ihnen, Peter Allmer vulgo Steinpeter in Prätis, beging den 85. Geburtstag. Der derzeit amtierende Bürgermeister Franz Kernbich-

Sonnhofen Treu zum Bauernbund Unser langjähriges Mitglied Johann Bauernhofer vulgo Schloffer in Köppelreith feierte seinen 85. Geburtstag im Kreise seiner Familie. Bürgermeister Franz Kernbichler überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde. Obmann Gottfried Arzt dankte

Südsteiermark Allerheiligen b. W. Ehejubiläum Albine Ehmann feierte den 85. Geburtstag und begeht zusammen mit ihrem Mann Franz Ehmann demnächst das Fest der eisernen Hochzeit. Für die Gemeinde gratulierte Bürgermeister Michael Fuchs-Wurzinger Frau Ehmann zum Geburtstag und dem Jubelpaar zum besonderen Ehejubiläum.

Hof b. Str. Eiserne Hochzeit Maria und Johann Praßl feierten in Radochen das seltene Fest der eisernen Hochzeit. Am 6. Juni 1949 gaben sie einander in der Wallfahrtskirche Mariatrost das Jawort. Zur Familie zählen acht Kinder. Zum Jubiläum gratulierten auch Bürgermeister Siegfried Bauer, Franz Flucher für den Kameradschaftsbund sowie Obfrau Grassl mit Frau Gangl für den Seniorenbund recht herzlich. Bauernbundobmann Josef Fuchs dankte dem Jubelpaar für seine Treue zum Bauernbund und Bauernstand.

St. Stefan i. R. Dank und Anerkennung In Reichersdorf feierte Margarete Puntigam den 75. Geburtstag. Vertreter des Bauernbundes gratulierten zu diesem Anlass und sprachen ihr Dank und Anerkennung aus. Sie wünschten ihr noch viel Gesundheit.

Unterauersbach Neun Jahrzehnte

Klöch Junggebliebene Frau

Franz Puntigam feierte die Vollendung des 90. Lebensjahres. Seit Mitte Juli 2013 leben Anna und Franz Puntigam im Senio-

Foto: privat

und Frauenvertreterin Anni Rudolf, überreichte der Jubilarin einen Geschenkkorb und Blumen. Wir wünschen Frau Lechner, welche noch immer fleißig am Betrieb mithilft, alles Gute und vor allem Gesundheit!

Foto: privat

zehn Jahre lang als Bürgermeister tätig. Für all seine Leistungen während seiner zehnjährigen Amtszeit bekam er im Jahr 2012 die Ehrenbürgerschaft der Marktgemeinde Haus im Ennstal verliehen. Mit dem Berufstitel „Ökonomierat“ war er bereits im Jahr 2004 ausgezeichnet worden.

renheim Gnesaha in Gnas. Zu diesem besonderen Anlass gratulierten Bürgermeister Anton Marbler und Gemeinderätin Renate Faßwald seitens der Gemeinde Unterauersbach, die FF Unterauersbach sowie eine Abordnung des ÖKB herzlich.

St. Kathrein a. H. Fleißiger Bauer

Foto: privat

schäftsführer des Maschinenringes Dachstein-Tauern. Sein politischer Werdegang begann schon als 20-Jähriger, als er in der Jungen ÖVP Hauptbezirksobmann und Landesobmann-Stellvertreter wurde. Im Jahr 2000 schaffte er es, seine Heimatgemeinde „umzufärben“ und war fortan

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Marianne Frühwirth vulgo Kaisersteffel aus Deutsch Haseldorf feierte den 65. Geburtstag. Trotz der vielen Arbeiten, die sie täglich erledigt, sieht man dem junggebliebenen Geburtagskind das Alter nicht an. Vermutlich sind es die Enkelkinder, die ihr Ein und Alles sind, die sie jung halten. Die Bauernbundortsgruppe gratuliert recht herzlich!


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Weststeiermark Maria Lankowitz Mit 90 noch rüstig

Foto: privat

Margarethe Kainz vulgo Kainz aus Puchbach ist eine begnadete und gesegnete Frau, die kürzlich ihren 90. Geburtstag feiern durfte. Dieser Anlass bescherte Frau Kainz zahlreichen Besuch mit Glück- und Segenswünschen. Darunter waren auch Bauernbundobmann Johannes Lenz und Gemeindebäuerin Melitta Krugfahrt, die sich von der Rüstigkeit der Jubilarin überzeugen konnten. Gute Erbanlagen, ein entbehrungsreiches Leben, viele Jahre auf der Alm und ihre positive Lebenseinstellung sind die Zutaten für ihr beneidenswertes körperliches und geistiges Befinden.

burtstag. Obmann Seitinger gratulierte herzlich und überreichte ein Geschenk. Mit viel Freude betreut Frau Peinhopf noch immer die Schafherde am Hof. – Johann Breidler vulgo Daniel feierte den 70. Geburtstag. Das Alter sieht man dem junggebliebenen Jubilar, der mit seiner Familie einen Bergbauernhof im Nebenerwerb bewirtschaftete, nicht an. Eine Abordnung unserer Ortsgruppe gratulierte herzlich mit einem Geschenk. Der Bauernbund Kindberg dankt beiden Jubilaren für die Mitgliedschaft und wünscht ihnen alles Gute!

Obersteiermark Kindberg Treue Mitglieder

Ihren 85. Geburtstag feierte Anna Maunz vulgo Spanner aus Mooslandl. Nach einem Krankenhausaufenthalt ist sie jetzt auf dem Weg der Besserung und kann auch bald wieder am Hof etwas mithelfen. Der Landler Bauern-

Foto: privat

Im Kreise der Familie feierte Johanna Peinhopf den 85. Ge-

Landl Fleißige Altbäuerin

Piberegg Im Vereinswesen Im Kreise seiner Familie, Freunde und Vereine feierte Johann Fraidl seinen 70. Geburtstag. Johann Fraidl ist seit über 30 Jahren Mitglied beim Bauernbund, weiters ist er im Seniorenbund und Kameradschaftsbund aktiv tätig. Seitens des Bauernbundes gratulierten Obmann Peter Fraißler und Schriftführerin Christine Schutti, sie überreichten dem Jubilar ein Ehrengeschenk. Wir wünschen dem Jubilar alles Gute und Gesundheit!

Das Ehepaar Peter und Antonia Riedl aus der Marktgemeinde Jagerberg feierte das Fest der diamantenen Hochzeit. Foto: Marktgemeinde

Wieder Familienfest Foto: privat

E

Raßberg Vollblutmusiker Josef Ruprechter vulgo Rutzmörtel ist ein Vollblutmusiker und langjähriges Bauernbundmit-

s war schon die zweite besondere Feier, die Peter Riedl aus Jahrbach heuer im Kreise seiner Familie begehen konnte. Im März wurde er neunzig und vor Kurzem feierten er und seine Gattin Antonia die 60. Wiederkehr des Hochzeitstages, wozu auch die Gemeinde und der Bauernbund gratulierten. Herr Riedl war sehr engagiert im öffentlichen Leben tätig. Er war Gemeinderat in der ehemaligen

Gemeinde Wetzelsdorf, war Obmann bei der Grundzusammenlegung von Jahrbach, wirkte viele Jahre als Obmannstellvertreter des Kameradschaftsbund-Ortsverbandes Jagerberg, war Obmann der Raiffeisenbank Jagerberg und hatte zahlreiche andere Ämter inne. In jungen Jahren war er im Krieg in Jugoslawien in Gefangenschaft geraten und musste damals Schreckliches miterleben (Hungermarsch).

bund gratuliert herzlich und wünscht der Jubilarin für die Zukunft alles Gute und viel Gesundheit!

Langenwang Blumen und Gesang Kürzlich feierte am Mitterberg unser treues Mitglied Rudolfine Fritz vulgo Irgbauer ihren 70. Geburtstag. Aus diesem Anlass gratulierte eine Abordnung unserer Ortsgruppe. Die Jubilarin war immer eine fleißige Bäuerin und führte neben der Landwirtschaft mit ihrer Familie eine Jausenstation, welche bei vielen Gästen sehr beliebt war. Ihre Leidenschaft war immer der Gesang, so entstand die Musikund Gesangsgruppe „Geschwister Zangl“. Neben der Musik galt ihre Liebe schon immer den Blumen, bei Blumenschmuckwettbewerben erhielt sie schöne Auszeichnungen. Wir wünschen unserer Rudi noch viele gesunde Jahre und dass sie noch lange ihre Hobbys ausüben kann!

Schönberg-Lachtal Das große „L“ Vor Kurzem konnte Ökonomierat Egidius Petz eine hohe staatliche Auszeichnung in Empfang nehmen. Seit 20 Jahren vergibt das Landwirtschaftsministerium Staatspreise für beispielhafte Waldwirtschaft. Nun wurde eine weitere Auszeichnung geschaffen: ein „L“ für Personen, die für den Wald Bedeutendes geleistet haben. Der erste damit ausgezeichnete Steirer ist Ökonomierat Petz. Der auch in der Bauernvertretung und Kommunalpolitik über viele Jahre engagierte Forstwirt wurde schon 1993 mit dem Innovationspreis ausgezeichnet – für die Entwicklung eines Prozessors, der vor allem für die Durchforstungen eingesetzt werden kann und der von der Firma Hydrac in Serienproduktion erzeugt wird.

Foto: BMLFuW

glied. Kürzlich feierte er seinen 70.Geburtstag. Der „Lexen Peppi“ war Gründer des bekannten „Edelweiß Echo“, das er auch 35 Jahre sehr erfolgreich führte und in dem er als Trompeter mitwirkte. Der Jubilar führte mit seiner Familie einen mustergültigen Bauernhof. Mit einem Geschenk gratulierten Obmann Anton Graupner und Schriftführerin Dorli Söls recht herzlich.

Stadl a. d. M. Eine schöne Feier Paula Kollau vulgo Ebner am Sonnberg feierte ihren 75. Geburtstag. Paula Kollau und ihr


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WIR TRAUERN

Mann Anton, ein bekannter Musikant, bewirtschaften den Bergbauernhof am Sonnberg mit großem Fleiß und Können. Zum besonderen Geburtstag wünschten Gemeindekassier Dieter Soukup, Gemeinderat Peter Zeller, Gemeinderat Rupert Wallner und Ortsbäuerin Gruber der Jubilarin alles Gute.

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Foto: Miedl

Bierbaum a. A. Anton Ploder

Turnau Rüstiger Altbauer

Foto: privat

Vor kurzem feierte Erich Tesch vulgo Zwansleitner den 85. Geburtstag. Der rüstige Altbauer ist noch immer im Betrieb sehr aktiv. Wir wünschen den Jubilar auch auf diesem Wege noch viele gesunde Jahre im Kreise seiner Familie!

Winklern b. O. Gastfreundschaft Amalia Leitner (Knollimutter) aus Eselsberg hatte den 95. Geburtstag. Ihre Familie und die Verantwortlichen vom Bauernbund und der Gemeinde Winklern besuchten die Jubilarin. Das Leben von Frau Leitner ist geprägt von harter Arbeit als Bäuerin am Knollihof. Sie war immer für ihre Großfamilie da sowie auch für alle Arbeiten am Feld und im Stall. Schon sehr früh verlor sie ihren Gatten und führte dann die Landwirtschaft mit ihren Kindern weiter. Besondere Bedeutung am Knollihof hat die Almwirtschaft. Auch da war sie mit großer Hingabe dabei und unterstützte ihre Nachfolger - so lange es ging – mit voller Tatkraft. Ihre Geselligkeit wird es wohl gewesen sein, weshalb Nachbarn und viele andere Gäste so gerne beim Knolli eingekehrt sind. Für diese Gastfreundschaft ist besonders zu danken, vor allem auch im Namen der Jägerschaft.

Unser allseits geschätzter Bürgermeister Anton Ploder starb im Alter von nur 63 Jahren nach langer, schwer ertragener Krankheit. Er nahm das Amt des Bürgermeisters nicht nur 24 Jahre lang wahr – er füllte es aus. Anton Ploder war auch Kommandant der FF Bierbaum am Auersbach (von 1977 bis 1983), war seit 1986 ÖVP-Ortsparteiobmann, war Ehrenringträger der Gemeinde und langjähriges Mitglied des Kameradschaftsbundes. Man kannte ihn als geradlinigen Menschen, getrieben vom Ehr-

geiz für „seine“ Gemeinde das Beste herauszuholen. Unser Bürgermeister war immer stolz auf Bierbaum und seine Gemeindebewohnern, auf das über die Gemeindegrenzen hinaus bekannte gute Vereinswesen und die Veranstaltungen. Wir wollen Danke sagen für einen Mann mit Format, der uns und unser Bierbaum aufopfernd bereichert hat.

Dietersdorf a. G. Franz Ertler Kurz vor Vollendung des 81. Lebensjahres starb unser langjähriges Bauernbundmitglied Franz Ertler vulgo Zimprecht. Er bewirtschaftete mit seiner Frau eine Landwirtschaft, während er auch zur Schichtarbeit bei der Firma Philips fuhr und engagierte sich sehr im Gemeindeleben,

Auf den Tod einer alten Frau Von Georg Trakl

Oft lausche ich voll Grauen an der Tür und tret` ich ein, deucht mich, dass jemand floh, und ihre Augen sehn vorbei an mir verträumt, als sähen sie mich anderswo. So sitzt sie ganz in sich gebeugt und lauscht und scheint den Dingen fern, die um sie sind, doch bebt sie, wenn Geräusch ans Fenster rauscht, und weint dann still, gleich wie ein banges Kind. Und kost mit müder Hand ihr weißes Haar und fragt mit fahlem Blick: Muss ich schon gehn? Und fiebert irr: Das Lichtlein am Altar erlosch! Wo gehst du hin? Was ist geschehn?

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war Feuerwehrmann und mehrere Perioden aktiver Gemeinderat. Die Ortsgruppe Dietersdorf am Gnasbach dankt ihm für seine langjährige Treue und spricht der Gattin, den drei Kindern und den Verwandten ihr inniges Beileid aus.

Mönichwald Norbert Ganster Nur 50 Jahre alt wurde Norbert Ganster vulgo Norbert am Wetzelberg. Mit großer Zuversicht hatte er lange Zeit gegen seine schwere Erkrankung gekämpft. Am Dienstag wurde er in Mönichwald zu Grabe getragen. Pfarrer Franz Rechberger sprach mit viel Einfühlungsvermögen in seiner Trauerrede über „die Wahrnehmung der Wahrheit in verschiedenen Ebenen“. Bürgermeister Josef Freiberger lobte Norbert Ganster als ruhigen, fleißigen und zielstrebigen Bauern, der auch in verschiedenen Funktionen in der Öffentlichkeit in Erscheinung trat. Er war seit dem Jahr 1990 im Bauernbundvorstand. Von 2005 bis 2010 war er Gemeinderat. Unter den Trauergästen war auch Präsident Franz Titschenbacher, denn er war in der HBLA Raumberg ein Schulkollege und Freund von Norbert Ganster. Den trauernden Hinterbliebenen gilt unser Mitgefühl, dem Verstorbenen unser Dank für seine Arbeit und treue Bauernbundmitgliedschaft!

Waisenegg b. B. Johanna Derler Im 84. Lebensjahr starb Johanna Derler vulgo Lackenbauer aus Piregg. Die vierfache Mutter war Zeit ihres Lebens gerne in der Landwirtschaft tätig und eine fleißige, fortschrittliche Bäuerin. Sie war eine der ersten Bäuerinnen, die zur damaligen Zeit den Führerschein gemacht haben, einige Jahre war sie auch als Gemeindebäuerin tätig. Der Bauernbund Waisenegg bedankt sich für die langjährige Mitgliedschaft und spricht der Familie sein aufrichtiges Beileid aus.


14 STEIRERLAND IN KÜRZE Baierdorf

Sonnwendfeier Der Sommer steht wieder vor der Tür und damit auch die vielen Feste und Feiern. Die Ortsgruppe lädt sehr herzlich zur Sonnwendfeier am 21. Juni, ab 18 Uhr, beim „Hoferpeter“ in Baierdorf, Dorf Nr. 15.

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DO GEMMA HIN

E-Mail: ewald.wurzinger@neuesland.at

Frohnleiten

Stadtlauf Jetzt heißt es trainieren. Am Samstag, 28.Juni werden wieder hunderte Läufer – vom Profi bis zum Knirps – beim 12. Internationalen Mayr-Melnhof Stadtlauf an den Start gehen und die wunderschöne Strecke entlang der Mur erobern. Neu ist heuer der Fit und Fun-Teamlauf für Unternehmen und Vereine. Ein malerischer Rundkurs mit Start und Ziel auf dem Hauptplatz zeichnet den Stadtlauf aus und lockt jährlich rund 600 Teilnehmer an den Start. Kleinreifling

Jubiläum Mit einem großen Festzelt und einem vielseitigen Programm aus Sport, Musik und Unterhaltung feiert der Fußballverein ASV Kleinreifling sein 40-jähriges Bestehen. Von 27. bis 29. Juni verwandeln die Sportvereinsmitglieder den Sportplatz in einen eindrucksvollen Veranstaltungsschauplatz. Am Sonntag lädt der Verein zu einem Frühschoppen mit der Musikkapelle. Löffelbach

Wollschwein-Fest Live-Musik vom Feinsten bieten die „Wollschwein rockt“- Abende jeden Donnerstag im Juli im Garten des Buschenschanks Retter-Kneissl. Bei freiem Eintritt können die Besucher einige Schätze gewinnen, darunter zahlreiche handsignierte Kappen von Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo mit Originalzertifikat oder einem Trainings-Shirt von Thomas Vanek. Der Lospreis beträgt 2,50 Euro, der Reinerlös kommt dem Kinderhospiz Sterntalerhof zugute. Die Live-Abende finden nur bei Schönwetter statt. Informationen gibt es im Internet unter www.retter-kneissl.at

Stattegg

Bauernbund-Hoffest Die Ortgruppe lädt sehr herzlich zum Hoffest bei Familie Peter und Martina Gruber am Sonntag, 29. Juni, ab 10.15 Uhr. Nach einer Feldmesse und einem Frühschoppen sorgt eine Schuhplattlergruppe für Stimmung. Auch für Kinderunterhaltung ist mit einer Hüpfburg und einem Streichelzoo gesorgt. St. Stefan o. St.

Weibermarkt

Ehrenhausen wird zur Bühne: Mit dabei ist auch der internationale Superstar Mayito Rivera, am 20. Juni um 20 Uhr. Foto: kk

Ab in den Schottenrock

S

chottland-Freunde aufgepasst: Der Folkclub „Folkspartie“ lädt wieder zum Folkfestival, am 20. und 21 Juni ab 19 Uhr nach Ehrenhausen. Das Programm kann sich hören und sehen lassen. Im Mittelpunkt dieses zweitägigen Festivals steht authentische Volksmusik mit modernen Elementen aus vielen Teilen der Welt. Töne aus Irland und Schottland werden Besucher sehr oft zu hören bekommen.

Die Ziele des Folksclubs Ehrenhausen stehen für mehr Toleranz unter den Menschen und für den Abbau von Vorurteilen, für Freude an der Musik und am Leben. Fix im Programm ist auch der bekannte Mayito Rivera. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt. Übrigens: Wer am Samstag mit Schottenrock das Festival besucht, hat freien Eintritt. Informationen unter: www. folkspartie.at

Am Samstag, 27. Juni, von 9 Uhr bis 19 Uhr und am Sonntag, 28. Juni von 9 Uhr bis 17 Uhr öffnet bei freiem Eintritt der „Weibermarkt“: Alles was Frau so braucht wird hier geboten. Taschen, handgefertigter Schmuck, Schuhe, Floristik, Seifen, Kunsthandwerk und Antikes werden geboten. Auch für Kulinarik ist gesorgt. Natürlich sind Männer auch sehr herzlich willkommen. Waisenegg b. B.

Steirisch feiern Die Arbeitsgruppe Tourismus-Kultur der Gemeinde lädt zu einem gemütlichen Nachmittag unter dem Motto „Steirisch g’sungan, steirisch g’spielt“, am Sonntag, 22. Juni, um 14 Uhr beim Schirner Rauchstubenhaus in Piregg. Für Stimmung sorgt der Stoarieser Dreigesang aus der Breitenau. Durch das Programm führt Heimatdichterin Edith Schaar. Bei Schlechtwetter steht ein Zelt zur Verfügung. Weitendorf

Gemeinsam feiern

Wie’s g’wesn is

Der Bauernbund lädt sehr herzlich zur „Grünen Börse“ und Sonnwendfeier am 21 Juni, ab 17 Uhr, am Dorfplatz. Auf die Besucher warten das Weitendorfer Kürbiskernöl, Wildspezialitäten der Jäger und eine Mineralienschau und Mineralienbörse ab 15 Uhr, mit Fundstücken vom Steinbruch. Die „Lukas Buam“ sorgen für musikalische Umrahmung. Der Eintritt ist frei. Wörth b. G.

Krapfenkirtag

Proleb

Sonnwendfeuer Die Bauern der Ortsgruppe laden am Samstag, 21. Juni, 19:30 Uhr zum Sonnwendfeuer auf die „Stadtlmaier Hube“ in Proleb. Für Unterhaltung und das leibliche Wohl sorgen die Bäuerinnen.

IN KÜRZE

Beim Heuführen 1968 mit dem ersten Traktor von Karl Ehmann vulgo Tragler, Schuhmachermeister und Nebenerwerbslandwirt. Das Foto wurde von seiner Tochter Elisabeth und Schwiegersohn Johann Papst aus Deutschlandsberg eingesandt.

Die Bäuerinnen der Gemeinde Baumgarten bei Gnas veranstalten am Sonntag, 29. Juni, ab 13 Uhr im „Buschenschank zur Ingrid“ ihren zweiten Krapfenkirtag. Auf die kleinen Krapfenfans wartet ein großer Spielplatz. Der Eintritt ist frei. Der Reinerlös kommt „Steirer helfen Steirern“ zu gute. Auf zahlreiche Besucher freuen sich die Bäuerinnen.


Donnerstag, 19. Juni 2014

Leoben: Preise stabil Beim Markt am 17. Juni in Leoben wurde ein Angebot an 246 Kälbern und Nutzrindern vermarktet. Der positive Trend bei den Stierkälbern hält weiter an. Vor allem die guten Qualitäten konnten Spitzenpreise erzielen. Insgesamt waren die schwereren Stierkälber etwas lebhafter nachgefragt. Das kleine Angebot an Einstellern und Einstellkalbinnen konnte zu gewohnt zufriedenstellenden Preisen vermarktet werden. Ein steigendendes Angebot an Kühen erzielte Spitzenpreise bis 1,70 Euro netto je Kilo. Georg Steiner 16. Juni Auf- Ver2014 trieb kauft

Ø-Pr. nto

Stiere

A

8

7

2.921

8 33

1.738 1.905

Kühe

Kühe Jungkühe Summe

9 33

42 41 Trächtige Kalbinnen

24 kg Milch 22 kg Milch 20 kg Milch Summe

II

1 53 2

1.873

1 43 2

1.800 1.599 1.325

56 46 Jungkalbinnen

1.591

30

30

762

Zuchtkälber weibl.

Fleckvieh

77

75

575

Zuchtkälber männl.

Fleckvieh

1

1

500

1

1.960

HF-Jungkühe

II

1

MARKT

landwirtschaftskammer steiermark

MARKTBERICHT Nr. 25, Jg. 46

15

Marktplatz

E-Mail:markt@lk-stmk.at

Zweinutzung Milchrassen Nutzrindermarkt Leoben, 17. Juni D.Gew N.Pr. D.Gew N.Pr. Stierkälber bis 120 kg 100,60 4,56 98,00 1,85 Stierkälber 121-200 kg 150,17 3,77 140,60 1,94 Stierkälber 201-250 kg 214,60 2,99 – – Stierkälber über 250 kg 281,33 2,56 – – Kuhkälber bis 120 kg 88,83 2,56 – – Kuhkälber 121-200 kg 153,09 2,87 – – Kuhkälber 200 - 250 kg – – – – Einsteller bis 10 M. 357,20 2,28 – – Stiere 682,67 1,79 227,00 1,00 Kühe nicht trächtig 702,11 1,54 – – Kalbinnen bis 10 M. 198,00 2,41 – – Kalbinnen über 12 M. – – – –

Kreuzungen D.Gew N.Pr. 94,43 4,31 166,71 3,63 228,00 2,00 – – 108,00 3,28 143,25 2,93 230,50 2,67 298,00 2,34 339,00 2,30 –– –-– 507,00 2,02

Greinbach: Kühe in Milch gefragt Auf der Zuchtrinderversteigerung vom 16. Juni in Greinbach wurden 201 Zuchtrinder vermarktet. Zwei Jungstiere wurden von GENOSTAR am Vertragsweg in den Besamungseinsatz überstellt: GS WEGWEISER, ein leistungs- und fitnessstarker WIPEG-Sohn aus einer exterieurstarken REFLEX-Tochter der LFS Güssing und GS WERWOLF, aus der auch die Vererber ENRICO und MANAGER stammen. Insgesamt konnten noch sechs weitere Jungstiere vermarktet werden. Die Nachfrage nach Kühen in Milch hielt weiter auf hohem Niveau an. Wesentlich für den Marktverlauf war der Ankauf von 23 Kühen durch slowenische Kunden. Das durchschnittliche garantierte Tagesgemelk aller angebotenen Jungkühe lag bei 29,5 kg Milch.

Enttäuschend verlief der Absatz der trächtigen Kalbinnen. Auch die Exportnachfrage war deutlich schwächer als in den Vormonaten. Von den Züchtern muss noch stärker berücksichtigt werden, dass hoch trächtige Kalbinnen in den Monaten Juni und Juli nicht angeboten werden sollten, weil die Exportnachfrage im Sommer für diese Trächtigkeiten nicht gegeben ist. Es sind in der kommenden Woche die letzten Exportankäufe vorgesehen, danach werden in der Sommerpause bis Ende August keine Zuchtrinderexporte stattfinden. Die Zuchtkälber wurden rege nachgefragt, ebenso die Jungkalbinnen. Wie immer wechselte ein guter Teil des Angebotes in Aufzuchtbetriebe der benachbarten Bundesländer. Peter Stückler

Interview mit Franz Schallerl, Landwirtschaftskammer Steiermark

Milchsaldierung Die Milch-Saldierungsrechnung ist nun vorliegend. Wie hoch sind die Werte und wie geht es heuer weiter? Schallerl: „Für das abgelaufene Milchwirtschaftsjahr 2013/14 wurde laut AMAVerlautbarung vom 13. Juni ein Zuweisungsprozentsatz von 10,6287 errechnet. Für Überlieferungen der einzelbetrieblichen A-Quote bis zu diesem Prozentsatz ist eine Basisabgabe von 7,195 Euro je 100 Kilo zu entrichten. Darüber hinaus werden 17,987 Euro je 100 Kilo vorgeschrieben. Keine Überschussabgabe ist für direkt vermarktete Milch zu entrichten. Ob 2014/15 eine Abmilderung kommt, haben die EU-Agrarminister in der Hand. Die Mehrheit dafür konnte Montag leider wieder nicht erreicht werden.“

Milchmarkt Int. Milchpreisvergleich in Euro je 100 Kilo netto, 4,2 % F, 3,4 % EW April 14

April 13

Führende EU-Molkereien, Premium bei 500.000 kg*

39,09 34,16

Österreich AMA, Durchschnitt aller Qualitäten

40,83 35,45

Neuseeland 40,24 30,33 USA 43,14 33,33 *Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA

Stabilisierung In den letzten vier Wochen bis zum 8. Juni haben sich die Spotmilchmärkte in Italien von unter 36 auf 39,50 Cent, und in den Niederlanden bis zum 15. Juni von unter 30 auf 37 Cent hochgearbeitet. Auch einige EU-Milchproduktenmärkte fangen sich wieder. Da die US- und Neuseeland-Erzeugermilchpreise derzeit auf Höchstständen sind – USA im April auf 43,14 und Neuseeland auf 40,24 Cent – stabilisiert dies den EU-Milchpreis zusätzlich. Umgelegt auf die heimischen Erzeugermilchpreise sollte der Juliwert daher nicht mehr weiter sinken, sondern ebenfalls einen Boden ausbilden.

45

Internationaler InternationalerMilchpreisvergleich Milchpreisvergleich Eurojeje100 100Kilogramm, Kilogramm; 4,2% 4,2% Fett, (in(in Euro Fett,3,4% 3,4%Eiweiß) Eiweiß Österreich AMA Ø Neuseeland

40

EU-Molkereien Ø USA

35 30 Q: LTO, AMA 25 Apr.12

Okt.12

Apr.13

Okt.13

Apr.14


Lämmer

Erhobene Gemüsepreise in Euro je kg ohne Ust. für die Woche vom 16. bis 22. Juni

Qualitätslämmer, leb., in Euro je kg inkl. Ust.

Gr.Krauth., Stk. 0,24-0,29 Häuptelsalat, Stk. 0,16-0,21 Feldgurken, Stk. 0,22-0,26 Glash.gurken, Stk. 0,31-0,38 Rispenparadeiser 1,20-1,28

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder

Erz.pr. Gr. Großmkt.

0,50 0,50 1,80

156,00

Heu und Stroh170,00

Erzeugerpreise in Euro je 100 177,00 kg inkl. Ust. (Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen) 141,80

Heu Kleinballen zugest. Heu Großballen zugest. Stroh Kleinballen zugest. Stroh Großb. geschn. zug. Stroh Großb. gem. zugest. Reg. Zustellk. je 100 kg

149,30 20,– bis 26,– 153,90 18,– bis 24,– 155,90 18,– bis 20,– 152,00 10,– bis 14,– 132,00 13,– bis 16,– 154,00 3,– bis 5,– 132,50

2,60 2,30 2,10 1,90 0,70

2014 13/14 in%

108,3 108,5 109,6 109,7 110,0

+1,6 +1,5 +1,7 +1,7 +1,8

Marktvorschau 20. Juni bis 20. Juli

Nutzrinder/Kälber 24.6. Greinbach, 11 Uhr 1.7. Leoben, 11 Uhr 8.7. Greinbach, 11 Uhr 15.7. Leoben, 11 Uhr

Jahres-Ø 107,9

Klasse E2 5,90 Klasse E3 5,50 Klasse U2 5,50 Klasse U3 5,10 Klasse R2 5,10 Klasse R3 4,70 Klasse O2 4,70 Klasse O3 4,30 ZS für AMA-GS 45 Ct., Bio 60 Ct., Bio Ernteverband 80 Ct. Schafmilch, Mai 0,89

Gepflückt ab Hof 3,00 - 5,00 Selbstpflücke ab Feld 2,30 - 2,80 frei Rampe Vermarkt., nto. 1,60 - 2,00

Speisefrüherdäpfel, lose an Handel, exkl. 0,20-0,25 2000 ab Hof an Endverb., inkl. 146,000,80

bis bis bis bis bis

Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, in Euro je kg ohne Ust.

Am 16. Juni wurden folgende Preisfeststellungen in Euro je kg inkl. Ust. erhoben:

Am 17. Juni wurden folgende Preisfeststellungen in Euro je kg erhoben:

2,35 2,15 1,95 1,70 0,40

Q: Statistik Austria

2013

Jänner 106,6 Februar 106,9 März 107,8 April 107,9 Mai 108,1 Juni 108,1 Juli 107,6 August 107,7 September 108,5 Oktober 108,4 November 108,5 Dezember 109,2

Qualitätsprogramm Weizer Schafbauern

Erdbeeren

Erdäpfel

2010 = 100

Monat

Gemüse Erzeugerpreis frei Rampe GH

Verbraucherpreisindex

Lamm & Silage

Gemüse & Heu

Bioprodukte

Erhobene Verbraucherpreise vom Bio-Bauernmarkt, Graz Juni, Euro je kg inkl. Ust. Dinkel 2,20 Dinkelvollmehl Kirschen Roggen 1,10 Roggenvollmehl Erzeugerpreise exkl. Mwst. Am 16. Juni wurden folgende PreisfeststelWeizen 2005 1,10 Weizenvollmehl 2001 2002 2003 2006 lungen in Euro je kg inkl. Ust. erhoben: 2004 Mehrkornbrot 4,00 Erdäpfel 138,70 103,90 115,20 130,55 96,36 89,00 Gepflückt 123,50 ab Hof 3,00 - 5,00 4,60 Radieschen, Bund 137,60 109,05 146,10Dinkelbrot 99,04 89,70 139,10 103,90 102,90 142,20Putenbrust 101,72 97,50 15,00 Gr. Krauthäuptel Silage107,40 156,00 109,00 145,70Schinken 104,40 102,80 gek. 16,00 Karfiol Erzeugerpreise in Euro je 110,00 Ballen inkl. Ust.144,80 178,00 98,70 113,90 101,00 Trockenwürstel 16,00 Gurken (Preiserhebungen bei steir.106,45 Maschinenringen) 177,00 116,30 143,90 100,50 98,90 Hendl, Freiland 6,32 Zucchini 137,00 102,30 102,90 93,50 Siloballen ab Hof Ø 125 cm 30,– bis 36,–95,40Eier, 1088,90 Stk. 3,30 Broccoli 142,00 102,80 88,20 93,70 Reg. Zustellk. bis 30 km,100,90 5,– bis 15,–97,70 Topfen, 250 g 1,00 Lollo Rosso, Stk. 147,00 108,50 109,50 80,30 94,40 Press- u. Wickelkosten 14,– bis 17,–95,50 roh, 1 l,102,00 ohne Pfand 1,00 Schnittlauch, Bund 149,30 105,60 106,50 109,20Frischmilch 96,80 Presskosten 6,– bis 8,– 129,60 106,60 110,30 10,00 Apfelsaft, 1 l, ohne Pfand Wickelkosten 6-fach 102,50 7,– bis 9,391,00Butter108,80

130,30

88,50

115,00

* 93,68

93,00

111,45

2,35 1,20 1,30 1,30 1,10 1,40 3,50 2,40 2,10 3,50 1,40 1,10 1,20

Getreide & Futtermittel Erste Erzeugerpreise für neue Ernte tergerste und rund 140 Euro für Futterweizen. Mais ist ebenfalls rückläufig. Zu gut sind die Aussichten für die Maisernte. Vor allem in den USA, aber auch in Europa nähern sich dadurch die Notierungen Tiefständen an. Entsprechend abwartend reagiert der Handel.

Die ersten neuerntigen Erzeugerpreiserwartungen werden langsam publik. So notiert die Wiener Börse Futtergerste der Ernte 2014 mit 153 bis 155 Euro und Futterweizen mit 153 bis 157 Euro. Der regionale Aufkauf bietet etwa 130 Euro für qualitativ entsprechende Fut-

Futtergerste Futtergerste(in (inEuro EurojejeTonne) Tonne)

260

2014

2013

2012

Getreideerzeugerpreise Stmk.

Börsenpreise Getreide

erhoben frei Erfassungslager, in €/t, KW 26

Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 11. Juni, in Euro je t, ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise

Futtergerste mind. 62 hl, E.14 Futterweizen, mind. 72 hl, E.14 Mahlweizen, mind. 78 hl, E.14 Körnermais, interv.fähig, alt

125,– bis 135,– 135,– bis 145,– 155,– bis 165,– 145,– bis 155,–

Futtermittelpreise Steiermark

230

Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 25. Woche, ab Lager, in Euro je t

200

Sojaschrot 44 % lose, Juli Sojaschrot 49 % lose, Juli Rapsschrot 35 % lose, Juli Sonnenbl.schrot 37% lose, Sept.

170 Fixpreise Steiermark, Q: AMA

140 Jän

Feb

März April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

Futtergerste E.14

153,– bis 155,–

Futterweizen E.14

153,– bis 157,–

Futtermais E.13

160,– bis 170,–

Industriemais

158,– bis 160,–

Sojaschrot, 44%, GVO

455,– bis 465,–

M I T U N TE R S T Ü T Z U N G V O N

MIT UNTERSTÜTZUNG VON

450,– bis 460,– 480,– bis 490,– 275,– bis 280,– 235,– bis 245,–

Ersteller des Marktberichtes: Landwirtschaftskammer Steiermark, 8011 Graz, Hamerlinggasse 3. Für den Inhalt verantwortlich: Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1411, Fax 0316/8050-1515. Mail: markt@lk-stmk.at. Der „Steirische Marktbericht“ erscheint zum Wochenblatt NEUES LAND.


Rindermarkt Notierung EZG Rind, 16. – 21.6. exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro/kg Kategorie/Gew. kalt

von/bis

Stiere (310/470) 3,32/3,36 Ochsen (300/440) 3,32/3,36 Kühe (300/420) 2,53/2,69 Kalbin (250/370) 3,17 Kalbin -24 M, EU2/3/4; R3/4 +0,15 Kalbin -24 M, R2 +0,05 Programmkalbin (245/323) 3,32 Schlachtkälber (80/105) 4,70 Zuschläge in Cent: AMA: Stier, Ochse, Kalbin 18; Schlacht-

kälber 20

Jungstier (320/470): 8 Bio: Ochse 45, Kuh 45, Kalbin 50 M: Kuh, Kalbin ab 24 Mon. 15/20

Weiter Seitwärtsbewegung Obwohl das Schlachtstierangebot anhaltend rückläufig ist, lassen sich diese am Heimmarkt wie auch am deutschen Markt nur sehr schwer platzieren. Die Erzeugerpreise können sich allerdings auf diesem bereits sehr niedrigen Niveau halten. Tendenziell besser ergeht es nach wie vor dem Schlachtkuhbereich, dessen Angebot saisonal rückläufig bleibt. Die Preise sollten in diesem Bereich zumindest stabil bleiben. Spezialprogramme

Kategorie/Gew.

von/bis

ALMO R3 (340/430), 20-36 M. 4,00 Zuschlag Cent: Treue 5, Aufschlag U 15 Styriabeef, Proj. R2-3 (185/300) 4,35 Murbodner-Ochse (EZG) 4,40

Kalbinnen tot (in Euro je Kilogramm)

3,8

2014

2013

2012

3,5

3,2 ab KW 17/2014 inkl. Zu- und Abschläge 1. bis 52. Woche

Erhobene steir. Erzeugerpreise 9. bis 15.6. – Lebendvermarkt.

Klasse

Stiere

Kühe Kalbin

Kategorie

Ø-Gew. Ø-Preis

Ø-Preis E Tend. Ø-Preis U Tend. Ø-Preis R Tend. Ø-Preis O Tend. E-P Su Tend.

3,54 – 3,54 +0,02 3,46 – 0,01 3,13 – 0,10 3,50 +0,01

– – – – 2,90 3,24 +0,08 – 0,24 2,74 3,21 – 0,10 – 0,10 2,62 2,58 +0,04 – 2,63 3,12 – 0,03 – 0,28

Kühe

717,2

1,50 +0,01

Kalbinnen

338,0

2,09 +0,12

Einsteller

337,2

2,32 +0,10

Ochsen

Stiere

Kühe

3,67 – 0,04 3,62 – 0,02 3,54 ±0,00 3,28 +0,07 3,58 – 0,02

3,08 – 0,12 3,12 +0,02 2,96 +0,03 2,66 +0,02 2,81 +0,04

133,6

3,97 +0,06

Kuhkälber

138,5

2,80 – 0,14

Kälber ges.

134,4

3,76 ±0,00

bei zentraler Vermarktung, inkl. Gebühren

www.lk-stmk.at

Preise frei Rampe Schlachthof, inkl. Transport, Zu- und Abschläge, 2. bis 8. Juni Durchschnitt E Tendenz Durchschnitt U Tendenz Durchschnitt R Tendenz Durchschnitt O Tendenz Durchschnitt E-P Tendenz

Tend.

Stierkälber

inkl. ev. Zu- und Abschläge

Österreich

Durchschnitt aller Klassen

2,9

Erhobene steir. Erzeugerpreise 9. bis 15.6. – Totvermarktung

Kalbinnen

3,63 – 0,13 3,58 – 0,03 3,50 – 0,01 2,94 ±0,00 3,50 – 0,02

Ermittlung laut AMA, Viehmelde-VO BGBL.42/2008

Notierungsband Rinderringe Stmk Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro je kg

Stiere

3,32 bis 3,42 Kühe

2,49 bis 3,01 Kalbinnen

3,05 bis 3,38 Qualitätskalbinnen

3,32 bis 3,40 Ochsen

3,32 bis 3,40

Schweine- und Ferkelmarkt Ausgeglichener Schlachtschweinemarkt Der Schlachtschweinemarkt zeigt sich in Mittel- und Nordeuropa ausgeglichen und sehr ruhig. Die deutsche InternetSchweinebörse ergab diesen Montag ein Plus von drei Cent, die Notierungen haben sich jedoch nicht bewegt. Dagegen sind Südeuropa und Frankreich

dynamischer auf dem Weg und konnten ihre Notierungen erhöhen. Auch am heimischen Markt gleichen die Feiertage das unterdurchschnittliche Angebot gut aus. Die Anzeichen von Stabilität überwiegen, Preisbewegungen nach oben sind aber ebenso wenig wahrscheinlich.

Schweine tot (in Euro je Kilogramm)

2,0 2014

2013

2012

1,8

Erhobene steir. Erzeugerpreise 5. bis 11. Juni Ø-Preis 1,79 S Tendenz +0,03 Ø-Preis 1,67 E Tendenz +0,03 Ø-Preis 1,46 U Tendenz +0,03 Ø-Preis 1,36 R Tendenz +0,04 S-P 1,74 Su Tendenz +0,03 1,25 Zucht Ø-Preis sau Tendenz – 0,01 inkl. ev. Zu- und Abschläge

Notierungen EZG Styriabrid 12. bis 18. Juni

1,6 Klasse S-P 1,4

1. bis 52. Woche

Basispreis Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge, lt. Preismaske

Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen

1,58 1,26

AMA-Österreich, 2. bis 8. Juni Klasse

S E U R S-P

Ø-Preis

Tendenz

1,77 1,65 1,44 1,34 1,72

+0,01 +0,01 +0,01 +0,03 ±0,00

Ermittl. lt. VM-VO BGBL.42/2008, der Ø-SH-Einst.preise (inkl. ev. Zu- u. Abschl.)

Ferkel, 16. bis 22. Juni in Euro je Kilo, bis 25 kg

ST- und System-Ferkel Übergewichtspr. ab 25 - 31 kg Übergewichtspr. ab 31 - 34 kg Impfzuschlag Mycopl., je Stk. Impfzuschlag Circo ST, je Stk. Ab-Hof-Abh. d. Mäster je Stk.

2,55 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00

Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.


18 KULTUR

Donnerstag, 19. Juni 2014

Der

Die Familie Wiesler gnießt ihr neues Laben am Land. Foto: kk

■ Barbara Kümmel

Häufig liest man über das Bauern­ sterben. Es gibt aber, nicht im gleichen Ausmaß, aber doch, einen gegenläufigen Trend: Quereinsteiger in der Landwirtschaft.

D

ie weitaus meisten landwirtschaftlichen Betriebe werden nach wie vor innerhalb der Familie weitergeführt, viele tun sich eine Übernahme auch gar nicht mehr an, sondern lassen die Landwirtschaft auf. Es gibt aber auch zunehmend mehr Menschen, die aus einem völlig anderen Umfeld kommend einen Bauernhof übernehmen. „Meist sind es Ehepartner beziehungsweise Lebensgefährten, die durch den Partner als Quereinsteiger in die Landwirtschaft kommen und dann oft sehr engagiert und innovativ sind“, weiß Paul Tschuffer, Regionalbüroleiter der bäuerlichen Sozialversicherung. Aber auch Menschen ohne jedweden persönlichen bäuerli-

KULTUR VON ORT ZU ORT ie Steiermark und D der „Große Krieg“

Das Museum im Palais in Graz widmet sich in der diesjährigen Sonderausstellung dem Gedenkjahr zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges. In Kooperation mit der Universität Graz wird gezeigt, wie sich die Situation in der Steiermark entwickelte. Zwar nicht unmittelbar von den Kampfhandlungen betroffen, waren die Folgewirkungen enorm. Im „Hinterland“ waren alle Bedürfnisse der Front untergeordnet worden. Der Alltag wurde militarisiert. Mangelwirtschaft traf die Menschen hart. Steiermark war „Lagerland“, Garnisons-, Aufmarsch- und Rekrutierungsgebiet und Versorgungsraum. Die Ausstellung zeigt erstmals, welche weitreichenden Veränderungen der Erste Weltkrieg für den einfachen MenDer Steirer Franz Schnehsl mit zwei von ihm geretteten Südschen mit sich brachte. Eröffnung: 27. tiroler Kindern. Juni. Zu sehen bis 5. Juli 2015. Foto: Rainer Beck

Orchesterkonzert

Das Orchester der staatlichen Musikschule in Krakau, die Krakauer Philharmonie, tritt mit Martina Padinger im Congresszentrum Zehnerhaus in Bad Radkersburg auf. 19. Juni, 19.45 Uhr.

Theater am Bauernhof

Seit 1993 wird auf dem Bauernhof der Familie Rait in Schreims bei Frohnleiten Theater gespielt. Die Theatergemeinschaft „Schremser Theater am Bauernhof“ entstand aus der Landjugend und zeigt gerne lustige Stücke, allerdings ohne Derbheiten und Bloß-Stellungen des Bauernstandes. Das Stück „Die Großmutter wird verkauft“ handelt von Geldgier und hinterhältigen Machenschaften, die letztendlich doch nicht zum Erfolg führen. Premiere: 19. Juni um 18 Uhr. Weitere Termine: 21., 25., 27. Juni, 4., 5., Juli um jeweils 20 Uhr, 22. und 29. Juni um

jeweils 18 Uhr. Überdachte Tribüne. Platzkarten unter Tel: 0 31 26/84 14.

Musik und Literatur

Im Rahmen der Feierlichkeiten „50 Jahre Pfarre Hausmannstätten“ findet am 20. Juni um 20 Uhr ein Kulturabend mit Musik und Literatur im Gasthaus Sailer in Hausmannstätten statt. Mit dabei sind Heinz Stiegler, Bernahrd Valta, Krut Ponisch und der Chor Krinny-Singers.

Theater KJ Semriach

Die Gruppe bringt heuer das Stück „Jackpot. Die verspielte Goßmutter“ von Rene Freud auf die Bühne. Was eine ins Heim abgeschobene Oma so alles auf dem Kasten hat, wird sich auf unterhaltsame Art und Weise zeigen. Termine: 21. 22., 25., 26., 27., 28., 29. Juni um jeweils 20 Uhr, 22. und 29. Juni um jeweils 15 Uhr.


KULTUR

Donnerstag, 19. Juni 2014

19

Traum vom Landleben chen Hintergrund zieht es allem Anschein nach vermehrt auf den Bauernhof: „Wir verzeichnen reges Interesse, gerade bei Grundlagenkursen“, bestätigt Robert Brunner, stellvertretender Geschäftsführer des Ländlichen Fortbildungsinstitutes LFI. Den Hauptbeweggrund sieht er häufig in der Sehnsucht nach Natur und Ursprünglichkeit: „Viele haben eine sehr romantische Vorstellung vom idyllischen Landleben“, vermutet Brunner. Besonders für Burn-Out-Patienten und Stressgeplagte ist die Vorstellung vom beschaulichen Landleben anziehend. Allerdings betreiben diese Neo-Bauern ihre Höfe meist als Nebenerwerbs- oder Hobbybetriebe. Ein solides Einkommen können und wollen die meisten von ihnen damit nicht erwirtschaften.

Selbstversorgung beziehungsweise die Erwirtschaftung eines kleinen Nebeneinkommens ausgerichtet. „Um davon leben zu können, muss man dermaßen viele Auflagen erfüllen, dass wir unsere Landwirtschaft nicht mehr so betreiben könnten, wie wir das wollen“, so Wiesler.

Alterswohnsitz Um Selbstversorgung geht es auch Helmut und Elke Fladenhofer. Der Stainzer Oberförster und seine als Krankenschwes-

ter tätige Frau haben eine Landwirtschaft im weststeirischen St. Josef erworben - als Alterswohnsitz, wenn die Dienstwohnung am Rosenkogel einmal nicht mehr zur Verfügung steht.

Fischteich „Begonnen haben wir vor gut zehn Jahren mit einem Fischteich. Es folgten Hügel- und Hochbeete, ein paar Hühner, Schafe und ein Schwein“, berichtet Fladenhofer von seinem landwirtschaftlichen WerdeAuch eine Schafherde ist Teil des neuen Idyls. Foto: fotolia.com/axepe

Ein paar Hühner Ruhe, Natur, ein Häuschen im Grünen mit gerade genug Grund, um ein paar Hühner zu halten: Das war die Vorstellung von Marion Wiesler. Geworden sind es sieben Hektar, die sie gemeinsam mit ihrem Mann bewirtschaftet. Die ehemalige ORF-Mitarbeiterin und der Manager eines Fitnessstudios sind mittlerweile stolze Besitzer einer Schafherde, sowie einer Walnuss- und einer Obstplantage. Auch dieser Betrieb ist aber auf

gang. Auf dem eigenen Hof kultivieren die begeisterten Hobbybauern mittlerweile alte Obstsorten, Wein und Holunder, sowie verschiedenste Kräuter – von Klassikern wie Schnittlauch bis hin zu Wermut. Und so füllen Geselchtes und Würste aus eigener Produktion ebenso die Vorratskammer wie selbstgemachte Säfte und Marmeladen. „Es ist einfach ein gutes Gefühl, ganz genau zu wissen, was man isst“, bringt Fladenhofer seine Beweggründe auf den Punkt.

Fact Box Die meisten Quereinsteiger betreiben ihren Bauernhof aus Liebhaberei. Statistisch werden Hobbylandwirte leider kaum erfasst. Die seitens der Landwirtschaftskammer angebotene Ausbildung zum landwirtschaftlichen Facharbeiter im zweiten Bildungsweg wird aber sehr gut angenommen: Jedes Jahr absolvieren durchschnittlich 150 Personen nach 200 Kursstunden und 3 Jahren nachgewiesener Praxis die Facharbeiterprüfung; die meisten von ihnen weisen jedoch einen familiären Bezug zur Landwirtschaft auf. Anders im Lehrgang für Pferdewirtschaft: Hier sind nahezu alle der jährlich 23 Absolventen landwirtschaftliche Quereinsteiger. Neobauern stellen aber auch einen signifikanten Anteil an den Absolventen in den Bereichen Weinbau (20 Prozent) und Obstbau (10 bis 15 Prozent).

KULTUR VON ORT ZU ORT Friesacher Sunniwend´

Ein Sommerfest mit Spiel, Spaß und Tanz gibt es am 21. Juni mit Beginn um 20 Uhr beim vulgo Franzbauer in Friesach. Musik: Florianer Tanzbodenmusi, FriesacherFrauenZimmerMusi. Weiters gibt es ein Feuerspektakel, steirische Kulinarik und einen Schießstand.

Trinitätsbilder

Philipp Harnoncourt zeigt im Seitenschiff der Stadtpfarrkirche Graz seltene Trinitätsbilder aus der Steiermark. Die Trinität - die Drei-Einheit Gottes - ist ein zentrales Merkmal des christlichen Glaubens und findet sich in unzähligen Darstellungen aus verschiedenen Epochen und Ländern. Eröffnung mit Agape: 24. Juni, 19 Uhr. Laufzeit bis 31. August, täglich von 8 bis 18 Uhr. Eintritt frei.

Theaterfest der Regionen

Von 2. bis 5. Juli findet in Straden das Theaterfestival der kleinen Kostbarkeiten „ARTigKLASSISCH & LA NOTTE 2.14“ statt. Es gibt zahlreiche qualitätsvolle Aufführungen von Kleinkunstbühnen bei verschiedenen Spielstätten. Nähere Informationen findet man unter: www.theaterland.at

Radln von Hof zu Hof

Von zwei Startpunkten aus, nämlich von den Hauptplätzen Weiz und Gleisdorf, wird heuer der Biobauernhof der Familie Pöschl vulgo Eberlhütter in Rauchenberg bei St. Ruprecht/R. mit dem Fahrrad angefahren. 29. Juni, Treffpunkt 10 Uhr, bei jeder Witterung.

Der Hof mit Obstbau und Geflügelmast ist auch für Untrainierte gut erreichbar. Vor Ort Hofführung, Kinderprogramm, Bio-Verköstigung fleischlich und vegetarisch, hausgemachtes Süßes, Fraitrade-Kaffee. Das Duo „Cream of Eric Clapton“ musiziert.

Der Grazer Schloßberg

Er ist die bekannteste Grazer Touristenattraktion, Naherholungsgebiet, Aussichtspunkt und Schauplatz der Grazer Stadtgeschichte - der Schloßberg. Eine Ausstellung im GrazMuseum zeigt bei freiem Eintritt bis 8. September allerhand Geheimnisse rund um dieses steirische Wahrzeichen. Am 10. Juli um 17 Uhr gibt es ein Ausstellungsgespräch mit Schloßbergführung.

Die Bio-Bauernfamilie Pöschl vulgo Eberlhütter zeigt wie die Arbeit auf ihrem Hof funktioniert. Foto: kk


20 FREIZEIT

Donnerstag, 19. Juni 2014

Aus der Höhle in den

Von der Kulinarik bis zum Abenteuer – die Steiermark hat gerade in den Sommermonaten vieles zu bieten. NEUES LAND hat aufregende Ausflugsziele vorab besucht.

G

anz ehrlich: Sie werden es schwer haben, die lieben Kleinen aus dem Wasser zu bekommen, denn das Freibad in Fürstenfeld spielt, wie man so schön sagt, alle Stückerl. Es ist nicht bloß das größte Beckenbad Österreichs, es bietet auch jede Menge Action wie den zehn Meter hohen Sprungturm oder die 116 Meter lange Speed-Rutsche. Was aber tun, wenn das Wetter einmal nicht mitspielt? Die Thermen Loipers-

Wasserratten müssen zum Seebad Riegersburg.

Museum Pfeilburg: Eine Interessante Tabakschau

Das Kräftereich hat wieder seine Pforten geöffnet. Foto: Kräftereich

dorf und die H2O-Therme in Sebersdorf sind besonders gut auf Kinder eingestellt. Neben dem Freibad in einem idyllischen Wald verläuft der Fürstenfelder Sagenpfad. Dieser erstreckt sich über 15 Kilometer und an insgesamt 26 Stationen werden Zwerge aufgespürt und versunkene Schlösser entdeckt.

santen Festung und Burganlage, zu den kulinarischen Glanzlichtern des Vulkanlandes. Weinund Obstbauern befinden sich auf der Strecke.

rung wandern Höhlen-Freunde einen Kilometer tief ins Höhleninnere und legen dabei eine Wegstrecke auf befestigten Führungswegen und bei elektrischer Beleuchtung der Weganlage zurück.

Genuss entdecken Der Riegersburger Genussweg führt, ausgehend von der impo-

Hoch zur Riegersburg Am Fuße der Riegersburg lockt ein großzügig angelegtes Seebad zur Erfrischung und Erholung im steirischen Vulkanland. Eine Riesen-Wasseroberfläche (18.000 Quadratmeter) und die ebenso große Liegeflächen bieten sonnenhungrigen und auch schattensuchenden Badegästen ausreichend Gelegenheit zu Sommerfreuden. Für Abwechslung sorgen der Beachvolleyballplatz, die Pit-Pat-Anlage, Tischtennis, Spielwiese, das Kinderplanschbecken mit Spielbach, eine 36 Meter lange Rutsche und mehr. Das Seebad kann mit einem ökologischen Plus aufwarten: Das glasklare Seewasser wird

Höhlen erforschen Kühle Temperaturen und Spannung zugleich erlebt man in der Lurgrotte: Besucher haben vom Eingang Peggau aus die Möglichkeit, die Höhle mit einer Abenteuerführung zu erkunden. Bei der Einstunden-Füh-

Golfen einmal anders Ab sofort gibt es in St. Jakob im Walde ein neues Angebot für die Besucher: Kraftgolf heißt die neue Attraktion, bei der auf unterschiedlichen Routen die

Fürstenfeld: Einkaufstadt & Tagesausflug über Biotope natürlich gereinigt und dem Badesee zugeführt. Auf der neuen Terrasse am See mit Blick auf die bemerkenswerte Riegersburg kann man sich vom Seebad-Restaurant kulinarisch verwöhnen lassen. Das Seebad Riegersburg ■■8333, Riegersburg 26 ■■Tel. 0 31 53/82 64 ■■Eintritt: bis 15 Jahre: 2 Euro; ab 16 Uhr 1 Euro; Erwachsene: 4 Euro, ab 16 Uhr 3 Euro; Schülergruppen: 10 Personen á 1 Euro, Lehrer gratis ■■www.riegersburg.com

Die Riegersburg bietet auch spannende Führungen.

Fürstenfeld: Geboten wird ein erlebnisreicher Rundgang. Fürstenfeld zählt zu den reizvollsten oststeirischen Städten und bietet ein hohes Maß an Lebensqualität. Handel, Gastronomie und Tagestourismus profitieren vom Charme und der Dynamik der lebendigen Innenstadt. Eingebettet in das einzigartige Ambiente des gepflegten Stadtkerns und mit kurzen Wegstrecken ist Einkaufen und Sightseeing in Fürstenfelds Innenstadt ein besonderes und entspanntes Erlebnis. Die Thermenhauptstadt Fürstenfeld ist mit dem „Museum Pfeilburg“ mit Tabak- und Kruzitürkenmuseum ein interessantes Tagesausflugsziel. Und aktuell um eine weitere touristische Attraktion reicher: Der jüngst eröffne-

te „Fürstenfelder Festungsweg“ führt entlang der imposanten Stadtmauer und macht die gewaltige, aus dem 16. Jahrhundert stammende Konstruktion direkt erlebbar. Die mittelalterliche Befestigungsanlage ist eine der am besten erhaltenen Stadtmauern der Steiermark. Der Festungsweg Fürstenfeld erstreckt sich über eine Länge von 3,5 Kilometer und umfasst 13 Stationen inklusive Bunkerbesichtigung. Die Stadt Fürstenfeld ■■www.fuerstenfeld.at ■■www.thermenhauptstadt.at ■■www.festungsweg.at


FREIZEIT

Donnerstag, 19. Juni 2014

Käsekessel In der Lurgrotte erwachen die Steine zum Leben. Foto: kk

Sabine Wurzinger bei der Käseproduktion.

kraftreiche Gemeinde auf ungewöhnliche Weise entdeckt werden kann. Spezielle Wanderstöcke, die auch als Golfschläger dienen, können am Beginn zusammen mit dem Parcourführer ausgeliehen werden. Los geht die Tour bei der Erlebnisausstellung Kräftereich. Die teils sehr anspruchsvollen Golfstationen führen die Spieler aber auch durch Waldstücke, vorbei an wunderschönen Teichanlagen bis zum Europapark. Mit dem

AUSFLUGS

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Milchhof Wurzinger: Käse erleben Wie entsteht eigentlich Käse? Welcher Käse passt zu welchem Wein? Wie lagere ich Käse richtig? Fragen, die Sabine und Ewald Wurzinger im Sommer bei speziellen Betriebsführungen auf ihrem Milchhof in Fehring beantworten. Der Familienbetrieb ist für seine Milchund Käseprodukte im ganzen Land bekannt. Mehr als 50 Bundes- und landesweite Auszeichnungen haben Sabine und Ewald Wurzinger bereits erhalten. „Lebensmittel vom heimischen Bauern müssen noch mehr ins Bewusstsein der Bevölkerung kommen, wenn wir das bei den Kunden

von Morgen schon heute wollen, dann müssen wir direkt bei den Konsumenten anfangen“, so die leidenschaftlichen Direktvermarkter. Wer alleine oder mit einer Gruppe eine interessante Führung durch die Fehringer Hofkäserei machen möchte, muss sich telefonisch oder via Internet voranmelden. Für sechs Euro warten auf die Besucher eine Käse- und Weinverkostung oder ein reichhaltiges Käsebuffet. Milchhof Wurzinger ■■8350 Fehring, Petzelsdorf 51 ■■www.milchhof-wurzinger.at ■■office@milchhof-wurzinger.at

TIPPS

Redaktion: karlheinz.lind@neuesland.at Kraftgolf bietet die Gemeinde eine spannende Möglichkeit zum Kräfte messen, Erkunden und Spaß haben.

Interessantes zum Thema Käse erlebt man in Fehring.

Das „neue“ Kräftereich

Lurgrotte Semriach

Auf geht es in die Welt der Mächte, Mythen und Wirklichkeiten. Ab sofort hat die Erlebnisausstellung Kräftereich wieder täglich zwischen 9 und 17 Uhr für seine Besucher geöffnet. In dieser Saison wartet ein besonderes Service auf die Gäste. Mittels Audioguides ist es ab sofort möglich, die spektakulären Themenräume ganz individuell mit einer professionellen Führung zu erforschen. Zusätzlich können so auch Führungen in den Sprachen Englisch, Ungarisch und Slowenisch angeboten werden. Smartphone-Besitzer können mittels eines kostenlosen Handy-Apps die Führungen zudem kostenfrei genie-

Die Lurgrotte verspricht einen abenteuerlichen Ausflug.

ßen. „Für den Besucher bedeutet diese neue Errungenschaft im Kräftereich mehr Flexibilität. Individualgäste können nun zu jeder Zeit in eigenem Tempo Führungen durch die Themenräume erleben und das in vier möglichen Sprachen“, so der Geschäftsführer Jörg Pfeifer. . Kräftereich St. Jakob im Walde ■■Kirchenviertel 70 ■■8255 St. Jakob i.W. ■■www.kraeftereich.at ■■Tel.: 0 33 36/20 257

Audioguides machen die Führungen noch spannender.

Foto: Wolf

Die Lurgrotte Semriach fesselt vor allem die Augen der Besucher. Kein Wunder, ist diese Höhle doch die größte Österreichs. Und eine mit besonderer Innenarchitektur: Denn welche Tropfsteinhöhle kann schon auf einen Felsendom mit Ausmaßen von 120 Metern Länge, 80 Metern Breite und 40 Metern Höhe verweisen? Im Großen Dom wird mit dem „Licht- und Klangerlebnis“ eine besondere Attraktion geboten: Durch spezielle Lichteffekte und eines besondere Musik wird dieses einmalige Erlebnis noch verstärkt. Einzigartig ist auch der Riese (der größte frei hängende Tropfstein der Welt), der sich mit 13 Metern

Foto: kk

Höhe, neun Metern Umfang und 40 Tonnen Gewicht von der Höhlendecke herabgesenkt. Und bedenkt man, dass pro Jahr ein Zuwachs von einem halben Jahr Millimeter angenommen wird, so erkennt man die Dimension dieses Naturschauspieles erst richtig. Naturschauspiel Lurgrotte ■■Sommerbetrieb 15. April bis 31. Oktober: Täglich von 10 bis 16 Uhr ■■Führungen: 11 Uhr, 14 Uhr und 15.30 Uhr und nach Bedarf ab fünf Erwachsenen ■■Führungsdauer: ca. 70 Minuten ■■Anmeldung: „Gasthaus zur Lurgrotte“. Lurgrottenstraße 1, 8102 Semriach. www.lurgrotte.at


22 ANZEIGEN

Donnerstag, 19. Juni 2014

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24 SCHAUFENSTER

Donnerstag, 19. Juni 2014

Neue Baureihe DEUTZ-FAHR 5C Im Zuge einer Händlertagung im italienischen Treviglio wurde den österreichischen DEUTZ-FAHR Händlern die neue Serie 5C vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine einfachere und kompaktere Version der bereits erfolgreich eingeführten Serie 5, bestehend aus vier Modellen zwischen 85 und 118 PS. Abgerundet wurde der Händlertag mit einem Abendessen in der Altstadt. Firmenmitteilung

Eternit-Welle – überdauernd und

I

m Dachbereich kommen viele Faktoren wie Trag-, Wärmeund Wasserspeicherfähigkeit, Resistenz gegen Wasserdampf und Ammoniak, Reduzierung des Energieverbrauches, Sturmsicherheit und Witterungsbeständigkeit zum Tragen. Die Eternit-Welle hat sich im landwirtschaftlichen Bereich über Jahr-

Den neue DEUTZ-FAHR 5C gibt es bei der Firma Horvath.

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zehnte bewährt. Sie ist schnell zu verlegen, gilt als extrem tragund sturmsicher durch Schraubbefestigung, ist nicht brennbar und befindet sich in der niedrigsten Qualmentwicklungsstufe. Auch Angriffen von Innen ist sie aufgrund ihrer Kondensataufnahmefähigkeit und Resistenz gegen Ammoniak bestens gewachsen.

Ziehung vom Sonntag, 15. Juni 2014

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39

Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ������������������ € 825.981,60 Jackpot, zusätzlich zum 2. Rang der nächsten Runde ������������������ € 113.572,40 88 Fünfer ������������������������������ zu je € 1.407,90

44

ZZ 4

247 Vierer+ZZ ������������������������� zu je € 175,50 4.112 Vierer ������������������������������� zu je € 49,70 6.508 Dreier+ZZ ������������������������� zu je € 15,20 71.925 Dreier ������������������������������� zu je € 5,00 259.992 Zusatzzahl allein ������������� zu je € 1,10

9

5

4

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7

G-56, O-69, O-75, I-26, N-39, O-66, I-30, N-33, B-11, O-65, I-22, N-41, O-70, B-7, N-34, BOX, G-54, N-32, O-72, N-42, I-21, O-73, O-68, I-17, I-27, N-44, N-35, B-8, G-53, I-29, I-28, B-5, I-23, B-15, O-62, G-52, O-71, B-2, RING, N-37, N-45, G-55, N-43, B-6, N-36, I-24, G-49, I-25, N-40, B-1, BINGO BINGO-Card: Herz-Acht BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ����������������������������� zu € 25.099,10 38-mal Ring 2. Chance �������������zu je € 104,20 2-mal Ring ������������������������������zu je € 1.981,50 7.021-mal Box 2. Chance ��������������zu je € 2,10 1-mal Box ��������������������������������� zu € 2.642,00 8.448-mal Card �����������������������������zu je € 1,50

1

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2

1

toi toi toi

6

24B. Runde vom Sonntag, 15. Juni 2014 1

2

2

Faserzement verfügt über ein besonders hohes Wärmespeichervermögen und unterstützt dadurch die Effizienz von Trocknungsanlagen (Dachabsaugung für Heutrocknung), dies bestätigt der österreichische Trocknungstechnikspezialist LASCO.

Ziehung vom Samstag, 14. Juni 2014

Ziehung vom Sonntag, 15. Juni 2014

4

Trocknungsanlage

X

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4.447-mal 10 Richtige ����������������� zu je € 0,60 1.465-mal 5er Bonus ������������������� zu je € 0,70

Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,

11. Juni 2014 12. Juni 2014 13. Juni 2014 14. Juni 2014 15. Juni 2014 16. Juni 2014 17. Juni 2014

7 9 7 7 2 2 1

Gewinnzahlen 4 3 3 1 3 2 8 8 1 5 7 6 4 3

Symbol 2 6 8 1 7 4 6

7 1 2 3 1 7 2

Torwette 2

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Mega-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde �������������������� € 87.450,00 2-mal 4 Richtige ������������������� zu je € 1.725,90

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147-mal 3 Richtige �������������������� zu je € 14,80 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������ € 120.413,60

Ziehung vom Dienstag, 17. Juni 2014

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SCHAUFENSTER

Donnerstag, 19. Juni 2014

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Die Eternit-Welle ist nachhaltig und überdauert Generationen.

Krieglach ist wohl das Paradies für Wasserratten. Das Areal ist eines der größten Freizeitanlagen der Steiermark.

Foto: Eternit

Foto: kk

nachhaltig Untertauchen in Krieglach

Z

Jetzt Eternit-Landwirtschaftsbonus im Wert von € 200,sichern! (Gilt nur für landwirtschaftliche Objekte ab 400 Quadratmeter Eternit-Welle. Aktionszeitraum: 1.5.-30.9.14, Ein GS pro Objekt und Käufer, nur gegen Vorlage der Dachdecker-Rechnung. Einreichfrist bis Firmenmitteilung 30.11.2014)

um Entspannen bietet Krieglach seinen Einwohnern und Gästen ein Wasser- und Naturerlebnisland. Eingebettet in die natürliche Umgebung findet man hier auf einem über 90.000 Quadratmeter großen Areal viele Anlagen. Neben dem großen Freizeitsee mit einer Wasserobefläche von mehr als

Abkühlung in der Gelddusche

3 x 150.000 Euro beim WM Garantie 13er und einen Mercedes SLK gewinnen

Wenn „Money Maker“ kommt, ist auch der Sommer nicht mehr weit. Oder ist es doch umgekehrt? Wie auch immer - jetzt gibt es das beliebte Sommer-Rubbellos wieder in allen Vertriebsstellen der Österreichischen Lotterien. Mit dem Los geht’s jetzt einmal los, im Geld geduscht wird dann ab 30. Juni 2014. Für drei Euro pro Los erhält man die Chance, Bargeld bis zu 10.000 Euro zu gewinnen. Dreimal den gleichen Betrag aufgerubbelt bedeutet einen Geld-Gewinn. Zudem befindet sich das Zusatzspiel MONEY BONUS auf dem Rubbellos. Rubbelt man dreimal das Geldsack-Symbol auf, gewinnt man neun Euro, bei drei Münz-Symbolen gibt es drei Euro. Unter der Rubbelschicht befinden sich neben den Geldbeträgen und Geldsymbolen auch ORF-Symbole. Denn der besondere Reiz von „Money Maker“ besteht in der Chance, in der Geldscheffel-TV-Show aufzutreFirmenmitteilung ten.

oto nimmt die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien zum Anlass, drei WM Garantierunden anzubieten. In den Toto Runden 24, 25 und 26 geht es dabei um garantierte 150.000 Euro im 13er Gewinnrang. Zudem werden ein Mercedes SLK 250 CDI sowie fünf Netbooks verlost. Wer am Gewinnspiel teilnehmen möchte, sendet eine Kopie seiner Toto Quittung bzw. win2day-Spielbestätigung, die aus den WM Garantierunden (Runden

T

50.000 Quadratmetern wartet ein idyllisch angelegter Naturbadeteich auf alle Wasserratten und Sonnentanker, die Ruhe am Wasser suchen. Wer immer schon einmal kneippen wollte, eine Kneippanlage macht dies am Geländer des Freizeitsees möglich. Für die kleinen Besucher gibt es übrigens einen Wasserspielplatz mit vielen

24, 25 und 26) stammt, mit Name und Adresse sowie dem Kennwort „Toto Mercedes“ an die Österreichischen Lotterien, Rennweg 44, 1038 Wien. Einsendeschluss ist Donnerstag, der 10. Juli 2014. Die Ziehung erfolgt am Freitag, den 11. Juli 2014. Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Annahmeschluss 1. WM Garantierunde: Donnerstag, 12. Juni, 2. WM Garantierunde: Mittwoch 18. Juni, 3. WM Garantierunde: Deinstag, 24. Juni. Firmenmitteilung

Toto bietet drei WM – Garanatierunden an.

Foto: Österr. Lotterien

abenteuerlichen Hürden, unweit davon entfernt gibt es einen Kinderspielplatz. Zahlreiche Boote stehen zum Verleih zur Verfügung, auch einen Beachvolleyballplatz findet man in Krieglach. Nach einem deftigen Besuch im Seegasthaus mit großzügiger Terrasse warten mehrere Fitnessgeräte im freien Gelände. Firmenmitteilung


26 TV-TIPPS

Donnerstag, 19. Juni 2014

Der Kampf

Sonja Haubenhofer

MEIN FERNSEHEN Freitag, 20. Juni 17.00: X.enius. Römer, Gallier und Kelten: Auf den Spuren unserer Ahnen. (arte) 17.05: Moderne Wunder. Kaufhäuser. (Servus TV) 20.15: FIFA Fußball WM 2014 Gruppe E: Schweiz - Frankreich. (ORF eins) 20.15: Urlaub ganz nah – ein Streifzug durch Holland. (hessen)

Samstag, 21..Juni

Montag, 23. Juni 16.55: D er Weg in den Untergang. Der Mord an Thronfolger Franz Ferdinand. (ORF III) 17.00: X :enius. Orangen und Zitronen – was macht sie so besonders? (arte) 20.15: FIFA Fußball WM 2014 Brasilien (ORF eins)

Dienstag, 24. Juni 17.00: X :enius. Schwein: Mehr als nur Schnitzel? (arte) 20.15: FIFA Fußball WM 2014 Brasilien. (ORF eins) 20.15: Universum. Die wunderbare Welt der Affen. (ORF 2)

Hannes Pacher (55) erfüllte sich beim „Jukola“ in Finnland einen Traum.

16.30: Unterwegs in Österreich. Nostalgie auf dem Wasser. (ORF 2) 20.15 FIFA Fußball WM 2014 G ruppe G: Deutschland - Ghana (ORF eins) 20.15: Mord in bester Gesellschaft. Mittwoch, 25. Juni Kriminalfilm. (ORF 2) 15.25: E is vom Thron Gottes. Doku21.00: Die schönsten Küsten Frankmentation. (3Sat) reichs. Dokureihe. (arte) 18.00: W ie viel Mensch verträgt die Natur? Dokumentation. (ORF Sonntag, 22. Juni III) 14.10: A ufgetischt am Sonntag. Im 20.15: FIFA Fußball WM 2014 BrasiliAusseerland. (ORF 2) en. (ORF eins) 16.05: Natur im Garten. Karl Plober- 20.15: Meine Tochter, ihr Freund und ger in Edelsgrub bei Graz (ORF 2) ich. Fernsehfilm. (ORF 2) 16.30: Erlebnis Österreich. Graz – Donnerstag, 26. Juni Zentrum des guten Geschmacks. (ORF 2) 17.05: X :enius. Die Kastanie – Wun17.00: W wie Wissen. Was Sie über dermittel oder fauler Zauber? Milch wissen sollten. (Das Erste) (arte) 20.15: FIFA Fußball WM 2014 Grup- 20.15: FIFA Fußball WM 2014 Brasilipe H: Südkorea - Algerien. (ORF en. (ORF eins) eins) 20.15: K affeekult – Eine Bohne geht um 20.15: Tatort. Fernsehkrimi (ORF 2) die Welt. Dokumentation. (Puls 4)

TV-TIPP DER WOCHE

Es ist österreichweit ein einmaliges Fest in Bad Gleichenberg. Feine Damen in wogenden Kleidern und edle Herrn in Frack und Zylinder flanieren über die Kurparkpromenade und lassen die Biedermeier-Epoche wiederaufleben. Samstag, 21. Juni 15.40 Uhr, ORF 2

■ Alfred Taucher

B

Foto: ORF/TVB Region Bad Gleichenberg/Krug

Biedermeierfest Bad Gleichenberg

Medaillenflut

Das Biedermeierfest in Bad Gleichenberg: österreichweit einmalig.

ei der achten Auflage der HAGE Speed Trophy im Knittelfelder Schwimmbad konnten die Organisatoren des Atus Knittelfeld 330 Aktive von 22 Vereinen begrüßen. Der Veranstalterklub präsentierte sich dabei nicht nur in organisatorischer, sondern auch sportlicher Hinsicht in Bestform. Mit insgsamt 52 Podestplätze aufgeteilt auf 20 Gold-, 17 Silber- und 15 Bronzemedaillen lösten die Gastgeber eine echte Medaillenflut aus und waren die absolute Nummer eins. Die Sportvereinigung Leoben (41 Medaillen) sicherte

sich vor USC Graz (29 Medaillen) Rang zwei. Bei der größten Freiluft-Schwimmsportveranstaltung in Südösterreich galt es in den Lagen Rücken, Brust, Schmetterling und Freistil über die 50 Meter-Sprintdistanz Bestleistungen zu bringen. Als Gesamtsieger, die mit dem “Knittelfelder Delfin” ausgezeichnet wurden, durften sich von den beiden erfolgreichsten Klubs Pia Fessl, Lena Wieser, Christoph Mühlhans, Helmut Gottsberger, Herwig Rattinger (alle ATUS Knittelfeld), Chen Yifan Leo, Victoria Schattleitner, Sophie Groiß und Christian Wohlmutter Christian (alle SV Leoben) feiern lassen.


SPORT

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um Orientierung ■ Michael Jäger

Während sich Hannes Pacher in Finnland seinen sportlichen Traum erfüllte, gewann Tochter Lisa beim Austria Cup im Raum Wien.

D

er „Jukola-Lauf“ im finnischen Kuopio gilt unter Orientierungsläufern als eine Art Champions League. Vergleichbar mit dem legendären Wasa(lang)lauf in Schweden, dem New York City-Marathon oder dem Formel 1- Grand Prix in Monte Carlo. Wer dort einmal erfolgreich „mitspielen“ durfte, hat sich quasi schon zu Lebzeiten ein sportliches Denkmal gesetzt. Die Erinnerungen daran sind ohnedies unauslöschlich.

Staffelläufer Hannes Pacher, seinerzeit Spitzen-Athlet und WM-Teilnehmer, wollte sich immer schon in dieser Liga mit den Besten messen. Heuer konnte sich der Gründer und Obmann des Vereines Sportunion Schöckl Orienteering (SUSO) diesen lang gehegten Traum als dritter Staffelläufer des siebenköp-

Laufen mit Hirn und „Schmalz“ ■■Der Orientierungslauf hat seine Wurzeln in Skandinavien und ist dort ein Volks- und Leistungssport. ■■Das Ziel ist, mittels Kompass und Karte im Gelände vorgegebene Kontrollpunkte (Posten) möglichst schnell zu finden, wobei die Läufer auch abseits von Wegen ihre Route selbst wählen können. Hohe Konzentrationsfähigkeit unter kör-

Sieger der

Woche

redaktion@neuesland.at figen deutsch-österreichischen Teams „Sport Vogl“ erfüllen. Man muss sich das einmal vor Augen halten: Nicht weniger als rund 16.000 Orientierer, darunter an die 1700 Staffeln, waren am vergangenen Wochenende, bestückt mit Landkarte Kompass und teils Stirnlampe, über Stock und Stein, Wald und Wiese mehr oder weniger hurtig unterwegs. Hannes Pacher machte sich gegen ein Uhr nachts auf den rund zehn Kilometer langen

perlicher Belastung sind dabei die Wege zum Erfolg. ■■Es gibt keinen Massenstart und das Absolvieren der Posten wird heute meist mittels Chip elektronisch überprüft. Gelaufen wird auf der Sprint- oder der Langdistanz. ■■Eine zusätzliche Herausforderung für Veranstalter ist das Finden von immer neuen Strecken. Weg. Und er spielte über 500 Höhenmeter seine Routine, seine ausgefeilte Technik und seinen unverminderten Kampfgeist aus. Begeistert war er auch von den Dimensionen dieses Traditionsrennens: „Der Bewerb wurde die ganze Zeit im Fernsehen übertragen, die Teilnehmer kamen aus allen Alters- und Leistungsklassen. Vom Spitzensportler bis zum reinen Hobbyläufer war da alles mit von der Partie“. Wenn auch Platz 488 unter 1700 Staffeln kein Spitzenrang ist: Hannes Pacher hat auf seine Art gewonnen. Gewonnen hat an jenem Wochenende auch Tochter Lisa (20) im Donaupark in Wien. Sie siegte in im Rahmen des Austria Cups über die Langdistanz und wurde über die Sprintdistanz Zweite. Ein wirklich erfolgreiches Wochenende für Vater und Tochter, kann man da nur sagen.

Die Knittelfelder Jugend-Staffel bejubelte vor ihren Kontrahenten des ATUS und USC Graz ihren Erfolg. Foto: Taucher

Lisa Pacher (20) gewann beim „Austria-Cup“ an der Donau auf der Langdistanz. Fotos: kk


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28. Juni 2014 Judenburger Innenstadt Beginn: ab 15.00 Uhr Infos: Stadtmarketing Judenburg, Tel.: 03572/47127, www.judenburg.com


Wir berichten aus: Bad Gams, Stainz, Bad Gleichenberg, St. Ruprecht a.d.R. und Haumannstätten

STEIRERLEUT’ Redaktion: ewald.wurzinger@neuesland.at

Vom Traktor an den Herd

S

eine Wurzeln reichen tief, seine Zweige sind stets der Zukunft entgegengewachsen. Der 27-jährige Hausmannstättner Michael Kefer führt seine Landwirtschaft so, wie die Generationen, die auf dem Hof lebten und ihn gemeinsam bewirtschaftet haben. Bis heute. Allerdings: In Michael Kefer hat der Hof seinen nächsten Visionär gefunden. Als Landwirt ist er zusätzlich Manager und Vertriebsleiter in einer Person. Denn in „Kefer’s Kulinarium“ schwingt er nun selbst den Kochlöffel und gestaltet stilvoll in seinem historischen Gewölberaum private Festlichkeiten und Firmenfeiern. An Ideen fehlt es ihm nicht. Denn Michael Kefer

weiß, was er will: Mit den Konsumenten und Konsumentinnen reden und die Natur achten und Bindeglied sein zwischen ihren Produkten und den Menschen, die sie genießen. Von Kindesbeinen an wollte Michael Kefer den Hof mit Schwerpunkt auf Schweinemast mit DirektverErfolgreich am Traktor und am Herd: Michael Kefer verwöhnt Tier und Mensch. Foto: Helmut Jokesch

marktung von Schweinefleisch führen. Jetzt weiß er auch genau, wie: die Tiere sorgsam pflegen, den Boden schonen. Deshalb bekommen die Schweine am Keferhof nur Futter, das auf den eigenen Feldern gewachsen ist. Die Theorie für die Landwirtschaft hat sich der 27-jährige am Francisco Josephinum in Wieselburg angeeignet. Doch schon in der Schule war klar: Der Michl möchte „draußen bei den Leuten sein, die Menschen mit hei-

Bauer der

Woche

mischen Produkten verwöhnen“, erzählt Kefer. Nach dem Abschluss des Studiums „Hotel- und Gastronomiemanagement“ an der Tourismusschule Salzburg ist der leidenschaftliche Gastronom wieder nach Hause zurückgekehrt und erobert nun einen Gaumen nach dem anderen. Seine hochwertigen Fleischerzeugnisse haben bereits wichtige Auszeichnungen erhalten: Für den Hamburger Speck hat Kefer jetzt die Steirische Speckkrone bekommen, und nicht zuletzt dreimal Gold für den Hamburger Speck bei der Steirischen Speck- und Raritätenprämierung, Gold für die Selchwürstel, Gold für Kefer’s Knabberwurzn, Bronze für die hauseigene Salami, und zwei weitere Prämierungen für den Kochschinken und die Osterwürstel gekocht. Ewald Wurzinger

Fact Box Michael Kefer (27) aus Hausmannstätten hat 2008 am FJ Wieselburg maturiert. Nach dem Studium in Salzburg hat er im Hotel Sacher in Salzburg gearbeitet und in der Gastronomie seine Leidenschaft gefunden. Mit seinem Keferhof möchte er Landwirtschaft und Küche verbinden. Informationen unter www.kefers.at

Informationsabend „Die Zukunft ländlicher Raum“ Landesobmann LR Johann Seitinger und LK-Präsident Franz Titschenbacher informieren über Inhalte und Details zum Programm „Ländliche Entwicklung“.

Mittwoch, 25. Juni, 19.30 Uhr: Oststeirerhalle Pischelsdorf, 8212 Pischelsdorf 182 Donnerstag, 3. Juli, 19 Uhr: GH Schweinzger, 8403 Lang 12


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Foto: fotolia.de/Jacek Chabraszewski

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Ein Hoch auf die steirischen Hendl-Siegerinnen

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ir haben jetzt die besten Sonntagshendlrezepte des Landes im Grazer Landhaushof gekürt. Dass man aus einem gewöhnlichen Huhn vieles zaubern kann, haben die Teilnehmer unseres Rezeptbewerbes bewiesen. „Dass ich für meine Arbeit am Herd einmal wirklich die Koffer packen muss, damit hätte ich nie gerechnet“, lacht die stolze Gewinnerin. Für ihr unverwechselbares „Sonntagshendl in der Pfanne“ durfte Elisabeth Lercher aus Oberwölz nämlich den Hauptpreis entgegennehmen: Sie ist stolze Teilnehmerin der NEUES LAND-Leserreise 2015 und freut sich über den Gutschein für die einwöchige Reise. Eine mit Mascarpone und Pilzen gefüllte Hendlbrust brachte Lisbeth Reiter aus Großlobming

den zweiten Platz. Sie freut sich über einen Wochenend-Urlaub am Bauernhof. Der „Knackige Frühlingssalat“ von Astrid Lanz aus Möderbrugg wurde mit dem dritten Platz ausgezeichnet. Sie freut sich über einen Besuch im Kuhcafe in Piregg bei Birkfeld. Zu einem Steirerhuhn-Gourmetdinner geht es demnächst für Hermine Praßl aus Klöch für ihr viertplatziertes Rezept „Italienische Hendlbrüste“. Und Margit Pratter aus Leitring und Maria Potzinger aus Stallhofen dürfen sich über je ein „Kochen & Küche“-Jahresabo freuen. Für die zahlreichen Preise bedanken wir uns herzlich bei den Sponsoren: Dem Raiffeisen Reisebüro, Urlaub am Bauernhof, Kuhcafe und Steirerhuhn. Die Siegerrezepte finden Sie im Internet unter www.neuesland.at

Keine Sperren konnten sie aufhalten!

Der Bauer vom Wilfingjörgl-Hof in Bad Gams, Karlheinz Lind, ehelichte am Samstag die Rassacher Bauerntochter Bettina Strohmeier vulgo Steinbauer. Der großgewachsene Ehemann

Die Seer sind mit ihrem Album auf Platz 1. NEUES LAND verlost diese Woche drei CDs im Internet. Fotos: Wilfling

Zurück auf Platz eins

D Astrid Lanz, Hermine Praßl, Elisabeth Lechner und Lisbeth Reiter haben die besten Hendl-Rezepte der Steiermark präsentiert.

ie Seer schafften mit ihrem neuen Album „echt steirisch“ zum siebenten Mal in ihrer Karriere den Sprung von null auf Platz eins der österreichischen Album Charts. Das ist nach 17 Jahren keine Selbstverständlichkeit und zeugt von der hohen Beständigkeit der steirischen Mundartband und deren Fangemeinde: In

Zeiten der schnellen Erfolge zeigen, Sassy, Astrid, Fred, Jürgen, Wolfgang, Tom, Mario und Dietmar mehr denn je Beständigkeit am heimischen Musikmarkt. Sie verkörpern mit ihren Liedern traditionelle Werte wie Natur und Umwelt, Familie und Freundschaft. Wer uns auf Facebook zwei Fragen zu den Seern beantwortet, gewinnt: Wir verlosen drei CDs.


STEIRERLEUT’

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Saugutes „Selfie“

S

Karlheinz und Bettina Lind mit ihren Beiständen und den Gamser Jagdkollegen. Foto: Brodschneider

ist seit dem Jahr 2001 Redakteur bei NEUES LAND und seine Gattin ist bei der Firma Rauch & Wagner tätig. Ehe das beliebte Paar zum Standesamt und dann in die Kirche kam, gab es noch

viele Zwischenstopps. Das rührt auch daher, weil der Bräutigam Obmann der Jagdgesellschaft Gams, Obmann-Stellvertreter der Nahwärme Bad Gams und Raiba-Vorstandsmitglied ist.

Martin Ridisser

Gemüsebauer aus Graz

Karl Purkarthofer

Den Mutigen gehört die Welt: Mit seinem „Schweine-Selfie“ auf Facebook hat Johannes Fiedler aus St. Ruprecht die Herzen der Redaktion erobert. Jetzt residiert er zwei Nächte in Bad Radkersburg. Foto: privat

Wir sind REGIONALKAISER!

Qualität aus der Steiermark

Wir sagen Danke für

chwein gehabt! Dieses Internet-Selfie von Landwirt Johannes Fiedler aus St. Ruprecht an der Raab mit einem Ferkel aus seinem Stall hat dem jungen Oststeirer den Sieg gebracht. Mitglieder aus der Redaktion haben das Foto aus den zahlreichen Einsendungen im Internet ausgewählt und gekrönt. Als Preis winkt ihm ein Wochenende für zwei Personen im Hotel „Kaiser von Österreich“ in Bad Radkersburg. Johannes Fiedler bewirtschaftet mit seinen Eltern einen Betrieb mit Schwerpunkt Ackerbau und Schweinehaltung mit Ferkelproduktion. Der engangierte Jung-Landwirt ist neben der Landjugend als Mitglied im Landesvorstand auch im Gemeinderat der Gemeinde Unterfladnitz tätig und wird in der Region sehr geschätzt. Wir gratulieren sehr herzlich.

56 Jahre

rf Apfelbauer aus Pischelsdo

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In der Steiermark sind das schon über

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Es ging um die Wurst! S

tatt angezapft wurde angebissen: Knapp 5000 Würstelfans folgten am Wochenende anlässlich des 80-Jahr-Jubiläums des Wurstexperten Messner der Einladung und besuchten das erste Würstelfest im Stainzer Bahnhofpark. „Wir wollten mit diesem Fest die beliebtesten Würste hochleben lassen und den Ursprung von Messner zelebrieren“, so der Firmeneigentümer Alfred Messner. Bei der Käsekrainer-Versuchsstation konnten Aufgeschlossene erstmals fünf neue Käsekrainer-Varianten – mit gereiftem Emmentaler, Tomate & Basilikum, Zillertaler Bergkäse über Chili bis zu Blauschimmelkäse

– verkosten. Als weitere Neuheit wurde die Käsekrainer in Form eines Burgerlaibchens präsentiert. Darüber hinaus gingen Scharfesser beim Chiliwurst-Esswettbewerb an ihre Grenzen und konnten herausfinden, wie viel Scoville sie vertragen. Sechs Teilnehmer versuchten sich an Chiliwürsten mit fünf verschiedenen Schärfegraden: Drei Scharfesser knackten die 600.000 Scoville-Grenze und konnten einen riesigen Vorratspack an Messner-Produkten mit nach Hause nehmen. Die musikalische Krönung des Abends waren „Die Aufgeiger“, die bis zum Schluss für beste Stimmung sorgten.

Das Fest war nur den wenigsten Wurst: „Es gibt 2015 eine Fortsetzung“, freute sich Messner über die vielen Besucher. Foto: GEPA

STEIRER

LEUT’ ewald.wurzinger@neuesland.at

Kaiserlicher Besuch im Park Alles soll an den einstigen Besuch des Kaiserpaares erinnern: idyllische Kutschenfahrten und Unterricht wie anno dazumal in der eigens für das Fest gezimmerten Schulklasse. Foto: Wurzinger

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eht her, der Kaiser und seine Sissi“, staunten die Menschen und jubelten dem Kaiserpaar kürzlich im Kurpark Bad Gleichenberg zu. Zwischen herrlichen Tanzvorführungen und höfischen Walzerklängen, luden beim Biedermeierfest den ganzen Tag über regionale Köstlichkeiten, süße Mehlspeisen und feine Wiener Kaffees zum Verweilen ein. Gekommen waren auch viele Ehrengäste, darunter Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer.


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