Nr. 26 74. Jahrgang
Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz
NEUES
LAND www.neuesland.at
Wo sind Kinder besser dran?
Tolles Vollgas-Wochenende Das Formel-1-Wochenende in Spielberg war, freut sich LR Christian Buchmann, ein Volltreffer und hat auch den bäuerlichen Betrieben viel gebracht. Seiten 4–5
Fotos: fotolia.com/Wrangler, Alexandr Vasilyev
Donnerstag, 26. Juni 2014
Wo leben Kinder besser? NEUES LAND hat nachgefragt. Steirische Schul-Experten und Kinder über Vorund Nachteile vom Leben am Land und in der Stadt. Seiten 2–3
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TOP-THEMA
Donnerstag, 26. Juni 2014
LOS GEHT’S
Bernd Chibici
Die Steiermark im Vulgo-Fieber Landesrat Hans Seitinger erzählt amüsiert, dass er in den letzten Tagen sehr, sehr oft nicht – wie sonst – als „Herr Landesrat“, sondern ganz einfach mit seinem Vulgonamen „Eckschuster“ angesprochen worden ist. Und nicht nur in seiner Umgebung geht seit geraumer Zeit so etwas wie ein steirisches „Vulgo-Fieber“ um, wie das jüngst ein Bauer aus der Oststeiermark ganz begeistert am NEUES-LAND-Telefon sagte. Der Vulgo-Name, ein kostbares Stück bäuerlicher Tradition, hat in den letzten Wochen durch die Aktion unserer Zeitung, durch die bunte Berichterstattung unseres engagierten „Vulgo-Teams“ (Karl Brodschneider, Elke Jauk-Offner und Waltraud Froihofer) und vor allem durch zahllose Menschen, die sich ihr in verschiedenster Form angeschlossen haben, in der Steiermark enorm an Bedeutung zugelegt. Über den Vulgo-Namen, seine Geschichte, seine Besonderheiten und auch seine Rätsel wird vielerorts nachgedacht, nachgeforscht und erzählt. Doch nicht nur das: Immer mehr Bäuerinnen und Bauern entdecken ihn als identitätsstarke und originelle Marke für ihre Produkte oder denken derzeit intensiv darüber nach, wie sie ihn gut sichtbar machen können. Wir freuen uns sehr über all das und wir machen weiter. Es gibt noch allerlei sehr interessante Aspekte zum Thema, die wir aufgreifen werden und Erfahrungen, die wir weitergeben möchten. Verraten Sie uns bitte dafür, was sich zu diesem Thema in Ihrem Ort, Ihrer Nachbarschaft oder in Ihrem eigenen Haus so alles getan hat.
Bernd Chibici
Gesünder leben ■ Ewald Wurzinger
E
s ist ein Thema, das unter Eltern und auch unter Fachleuten schon seit vielen Jahren immer wieder leidenschaftlich diskutiert wird – vielleicht auch gerade deshalb, weil es dazu wenige gesicherte Befunde, aber jede Menge Vorurteile gibt. Es heißt beispielsweise, Landkinder würden durch das Blühen und Wachsen in ihrem Umfeld zu mehr Naturverbundenheit finden oder die Kids in der Stadt wären durch die Vielzahl der Reize in ihrer Wahrnehmungsleistung besser. Beide Thesen haben ihre Anhänger, aber keine handfesten Beweise.
Immerhin in drei sehr wichtigen Bereichen scheint es durch mehrere Studienergebnisse Klarheit darüber zu geben, dass die jungen Leute vom Land tatsächlich deutlich besser dran sind: Sie leiden viel seltener an allergischen Krankheiten (weil sich das Immunsystem des Körpers wesentlich früher im Umgang mit Bakterien bewähren muss) – das Risiko für Asthma und Heuschnupfen geht sogar, wie Forscher in München dokumentieren konnten, um mehr als die Hälfte herunter. Sie sind deutlich seltener mit bestimmten psychischen Erkrankungen konfrontiert und, wie man annimmt, durch ihre größeren Bewegungserfahrungen motorisch besser unterwegs. Was sich unter anderem auch beim Sport bemerkbar macht
Expertenmeinungen Speziell in Sachen Gesundheit scheint es also klare Vorteile zu geben. Und wo ist die bessere Umgebung für das Heranwachsen, Entdecken und Lernen von jungen Menschen? Das
Zollneritsch ist die Wohnortnähe wichtig. Foto: privat haben wir insgesamt 100 steirische Schülerinnen und Schüler (siehe dazu die Ergebnisse im Info-Kasten ganz rechts) sowie drei bekannte und angesehene steirische Fachleute gefragt: Elisabeth Meixner, Präsidentin des Landesschulrates, zuhause im südoststeirischen Gnas, Walter Vogl, Vizerektor der Pädagogischen Hochschule, aufgewachsen in Lebring und Josef Zollneritsch, oberster Schulpsychologe im Landesschulrat für Steiermark, dessen Heimat stets die Landeshauptstadt war. Das Ergebnis können wir vorwegnehmen: Für alle drei gibt es ein „Unentschieden“ in diesem „Duell“ und doch fügen sie einige wichtige Anmerkungen hinzu:
Immer aktuell!
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Donnerstag, 26. Juni 2014
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Fotos: fotolia.com/Wrangler, grafikplusfoto
Das Zeugnis steht vor der Türe und damit hat auch wieder eine spannende Frage Saison: Wie weit beeinflussen Lebensräume die Entwicklung und auch den Schulerfolg von Kindern? Oder anders ausgedrückt: Beflügelt Kinder mehr die ländliche Beschaulichkeit und Naturnähe oder doch eher die städtische Vielfalt?
mit gleichen Chancen Wie Kinder das Thema sehen
Meixner: Lebensweisen werden immer ähnlicher. Foto: Raggam
Vogel: Persönlichkeit ist entscheidend. Foto: kk
Elisabeth Meixner, ist, wie sie ganz offen bekennt, dem ländlichen Raum sehr zugetan. Aber gleichzeitig stellt sie fest, dass die Lebensweisen von Land- und Stadtbewohnern immer ähnlicher werden. Aus Sicht der Präsidentin steht weit mehr als die Lebensumgebung die Individualität jedes jungen Menschen im Vordergrund: „Die Einen werden etwas als Vorteil nutzen können, was für die Anderen ein Nachteil ist. Das gilt für die Stadt und für das Land.“ Aus pädagogischer Sicht betrachtet sind die Dinge für sie ebenfalls klar: „Für Stadt und Land gelten die gleichen Lehrpläne, Computer gibt es da wie dort.“
Walter Vogel schlägt in die selbe Kerbe: „Der Lerneffekt hängt immer von der Persönlichkeit des Schülers und nicht von seiner Umgebung ab.“ Als größtes Problem in der Stadt betrachtet der Vizerektor den Platzmangel, der bisweilen auch, so meint er, für pädagogische Konzepte zur Einschränkung werden kann.
Kurzer Schulweg Josef Zollneritsch betrachtet die eher in der Stadt erlebbare Multikulturalität – er spricht vom „Zusammenbringen verschiedener Völker“ – als wesentlichen Erfahrungsfaktor. Und er verweist auf die generelle Bedeutung der Nähe des Wohnortes zur Schule: „Da können sich
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NEUES LAND hat jeweils 50 Landund Stadtkinder zum Thema befragt und die genannten Vorteile zusammengefasst: Schule am Land ■■Kinder lernen den Bezug zur Natur kennen: mehr Umweltbewusstein ■■Lehrer haben die Möglichkeiten, den Unterricht auch im Freien zu gestalten. ■■Kinder haben zahlreiche Bewegungfreiheiten, zuhause wie auch in der Schule. ■■Kleinere Klassen machen es Lehrern einfach, auf die individuellen Bedürfnisse jedes Schülers einzugehen. ■■Lehrer bauen Bezug zum Kind auf und können so die bestimmten Bil-
dungsinhalte an die Kinder anpassen. ■■Weniger Gewalt-Konfrontation am Land. Schule in der Stadt ■■Große Auswahl an Schulen ■■Größere Kindergruppen (mehr Schüler in einem Jahrgang) ■■Viele öffentliche Verkehrsmittel, damit auch leichtere Erreichbarkeit ■■Kinder haben kürzere Anfahrtszeiten ■■Kinder wachsen interkulturell auf und bilden Verständnis für sozial schwache Schüler. ■■Viele Ausflugsmöglichkeiten ■■Mehrsprachige Unterrichtsmöglichkeiten
die Kinder feste Freundschaften aufbauen und gut auf die Schule konzentrieren.“ Wir geben diese Frage auch an unseren Leserinnen und Leser weiter: „Stadt oder Land – wo lernt man besser?“ Schreiben Sie Ihre Meinung an redaktion@ neuesland.at
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POLITIK
Donnerstag, 26. Juni 2014
Das Formel-1-Wochenende in Spielberg war ein absoluter Volltreffer und hat auch vielen bäuerlichen Betrieben kräftige Impulse beschert.
Russland
Grenzblockade
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n Russland sollen Lebensmittelimporte für die Versorgung staatlicher und kommunaler Institutionen und Einrichtungen verboten werden. Demnach soll der Zugang zu den öffentlichen Ausschreibungen unter anderem für gekühltes Rind- und Schweinefleisch, gekühltes und gefrorenes Hühnerfleisch sowie Reis, Trockenmilch, Butter und
weiterer Molkereierzeugnisse ausländischer Herkunft gesperrt werden. Aufgrund wachsender Einfuhren einzelner Lebensmittelsorten sollen Produzenten in Russland sowie seine Zollunionspartner Weißrussland und Kasachstan mit dieser Maßnahme unterstützt werden. Das Inkrafttreten der Verordnung ist für Jänner 2015 vorgesehen.
In Zukunft schließt sich der Grenzbalken für europäische Lebensmittel. Foto: fotolia.com/ JWS
Kenya
Vorbild
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enya beschloss den Anbau gentechnisch veränderter Organismen komplett zu verbieten. In Afrika werden nur in Burkina-Faso, Südafrika und Sudan gentechnisch veränderte Organismen angebaut. Das entspricht 0,54 Prozent der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche Afrikas. Im Match gegen die Agrarindustriekonzerne entbrennt in Kenya ein enormer Wettbewerb darin, Forschung zu intensivieren und auf lokales bestehendes Wissen zurückzugreifen, um landwirtschaftliches Wachstum auf ökologischem nachhaltigem Wege möglich zu machen.
Welt der Bauern Rund um den Globus tut sich viel in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch
Hongkong
Kulinarische Pole Position
Importverbot aufgehoben H
Amerikanisches Steak wird auch von Chinesen sehr geschätzt. Foto: fotolia.com/VRD
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er Formel-1-Tross ist bereits zum nächsten Rennen weitergezogen, aber die Euphorie ist in der Region noch weiter präsent. So bilanziert auch der für das Projekt Spielberg zuständige Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann mehr als zufrieden: „Die Rückkehr der Formel 1 in die Steiermark war ein voller Erfolg und hat alle Erwartungen übertroffen. Ein perfekt organisiertes Wochenende mit einem rennsportbegeisterten Publikum vor einer einzigartigen Kulisse war nicht nur eine hervorragende Werbung für die Steiermark und Österreich in der ganzen Welt. Das Rennen hat auch einmal mehr die positive Stimmung in der Region gezeigt, die die Investitionen von Dietrich Mateschitz am und rund um den Red Bull Ring ausgelöst haben und war damit ein klares Bekenntnis für das Projekt.“ Laut einer von Buchmann in Auftrag gegebenen Studie des Wiener ICEI-Instituts wurden durch die zusätzlichen Investitionen im Zuge des Projektes 483 neue Vollzeitarbeitsplätze in Ös-
ongkong und die USA einigten sich auf neue Bedingungen für den Export von US-Rindfleisch und -produkten in die chinesische Sonderverwaltungszone. „Das sind gute Neuigkeiten für amerikanische Fleischproduzenten“, so der amerikanische Landwirtschaftsminister Tom Vilsack. Im Dezember 2003 hatte Hongkong in Folge der Entdeckung eines an BSE erkrankten Tieres in den USA das Importverbot verhängt. Dabei handelte es sich um einen von vier in den
Vereinigten Staaten entdeckten Fällen. 2005 öffnete Hongkong seinen Markt wieder teilweise. Zugelassen wurde damals nur entbeintes Fleisch von Tieren, die 30 Monate oder jünger waren. Dieses musste unter bestimmten Bedingungen für Hongkong hergestellt werden. Im Februar 2013 wurde die Einfuhrerlaubnis auf nicht entbeinte Fleischstücke von Rindern unter 30 Monaten ausgeweitet. Hongkong ist der viertgrößte Markt für Rindfleisch und -produkte aus den USA.
Weltmeisterlichen Käse aus der der Obersteirischen Molkerei, Spitzenweine aus dem Klosterneuburger Weingut Schmuckenschlager und kulinarische Sensationen - vom Schinken bis zur Pfeffersalami - aus dem südsteirischen Vulkanland kredenzte Abgeordneter zum Nationalrat Fritz Grillitsch vergangenen Freitag seinen Grand-Prix-
Foto: Waldhuber
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Fritz Grillitsch und Fruchtsafthersteller Franz Rauch
POLITIK
Donnerstag, 26. Juni 2014
Der Optimismus fährt mit Vollgas terreich geschaffen, 402 davon in der Steiermark. „Das Projekt ist eine Mutinjektion, das Wertschöpfung, Beschäftigung und zusätzliche Lebensqualität in die Region und die gesamte Steiermark bringt“, so Buchmann. Es wirkt sich auch direkt oder indirekt auf die bäuerlichen Betriebe aus. Der Obmann der Bezirkskammer Murtal, ÖR Siegfried Mayer: „Wir sind hoch po-
sitiv zu diesem Ereignis eingestellt. Und wir sehen viele direkte oder auch indirekte Vorteile. Besonders gut gelingt das natürlich in der unmittelbaren Nähe.“ Ein Beispiel für einen indirekten Nutzen ist der Fleischhauer Dieter Klampfer aus Knittelfeld, der nicht zuletzt auch wegen der neuen Situation rund um den Ring weiter in seinen Betrieb investieren will. Davon
profitieren dann natürlich auch seine Zulieferer – Bauernhöfe aus der Umgebung („Keiner weiter weg als 20 Kilometer“), die ihn mit Frischfleisch beliefern. Klampfer ist, wie nicht wenige andere Unternehmer in und um Spielberg, rundum optimistisch eingestellt: „Man kann einfach davon ausgehen, dass die Kaufkraft in unserer Region stärker wird.“
Landesrat Christian Buchmann freut sich über die Bilanz des Formel 1-Comebacks in der Steiermark. Foto: kk
BAUERNBUND INTERN Gästen, die sich damit auch in punkto Wohlgeschmack in eine echte „Pole Position“ versetzt fühlten. Abseits des Red Bull-Ringes wurde geplaudert und beim Netzwerken an weiteren kreativen Ideen für das Murtal gebastelt. In der illustren Runde unter anderem vertreten Fruchtsaftproduzent Franz Rauch, Gesundheitsspezialist Wolfgang Auer, Ex-ORF-Chef Elmar Oberhauser, ATB-Betriebsratschef Michael Leitner oder dem Top-Kardiologe Gerald Zenker. Daneben gaben sich auch der Neumarkter Wirtschaftskammerchef Bernd Radauer und IV-Vizegeneralsekretär Peter Koren ein Stelldichein. Der Präsident des Österreichischen Weinbauverbandes, Abgeordneter zum Nationalrat Johannes Schmuckenschlager ließ es sich nicht nehmen, persönlich dabei zu sein und den Gästen die Besonderheiten der österreichischen Weine näherzubringen.
markus.habisch@neuesland.at Fußballzeit - Jeder Schuss ein Treffer
Am Fronleichnamstag stellte sich eine Bauernbundmannschaft unter fachkundiger Führung von Direktor Franz Tonner der Sturm Champions League-Legendenmannschaft. Beim Beachsoccerturnier am Grazer Freiheitsplatz wurde erbittert gekämpft. Die Bauernbündler schlugen sich wacker und konnten zu Spielende auf ein Unentschieden stolz sein. Derart
im Selbstbewusstsein gestärkt bewies sich dieselbe Mannschaft am darauffolgenden Samstag in Unzmarkt bei einem Benefizturnier des Club Steiermark. Beim Turnier gaben die Bauernbündler im Namen des guten Zweckes ebenfalls wieder alles. Für eine an Multipler Sklerose erkrankte junge Frau wurden nämlich 5000 Euro hereingespielt.
Stehend die Sturmlegendenmannschaft aus der Championsleague, vorne die Fußballexperten des Steirischen Bauernbundes Foto: Glettler
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GENAU GENOMMEN
Franz Tonner
Diplomatie und Wirtschaft Zar Putin gastiert in Wien, um Wirtschaftsgespräche über die geplante Gasleitung zu führen. Das macht keine gute Optik für ein Mitgliedsland der EU, das lautstark über Wirtschaftssanktionen gegen Russland nachdenkt, wenn der Kreml-Chef gegen das Friedensangebot des neuen ukrainischen Präsidenten Poroschenko opponiert. Um den Gaskrieg zwischen Russland und Ukraine zu umgehen, plant die OMV eine Direktleitung von Westsibirien über das Schwarze Meer bis ins niederösterreichische Baumgarten an der slowakischen Grenze. Diese Variante ist um einen Hauch freundlicher als die inzwischen verworfene „Napuko-Leitung“ über Kasachstan, Iran und Türkei nach Österreich. Sie ändert aber nichts an der Tatsache, dass irgendwo im Osten jemand sitzt, der darüber entscheidet, ob es in den europäischen Wohnzimmern kalt oder warm ist. Wirkliche Energieunabhängigkeit und echte Alternativen gibt es nur über die erneuerbaren Energieträger. Jene Energie zu nutzen, die im eigenen Wald wächst, von der Sonne gratis zur Verfügung gestellt oder vom Wind heran geblasen wird, sollte ein Gebot der Stunde sein. Das Investitionskapital in den Ausbau der Alternativenergie zu stecken, würde in dieser konjunkturschwachen Zeit die regionale Wertschöpfung deutlich erhöhen und nachhaltig Wirkung zeigen. Nachhaltige Energiepolitik bringt Lebensqualität, meint Ihr
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CHRONIK
Donnerstag, 26. Juni 2014
Vulgo mit
Vizepräsident Maria Pein wird in ihrem Dorf mit ihrem Vulgonamen gerufen. Man nennt sie „Simandl Maria“.
Ein Besuch bei bekannten steirischen Bäuerinnen zeigt, dass sie sich häufig und gern mit der Geschichte des eigenen Hofes beschäftigen. Die Bäuerinnen klagen aber darüber, dass der Vulgoname in den Gemeinden rund
Foto: privat
„Braunhart“ ist kein Ohrwurm
Hof mit Geschichte Bauernhof zusammenhängenden historischen Abhandlung aufwarten: Im Mittelalter befanden sich in Spitz gleich zwei Edelsitze. Der Hof in Oberspitz hieß „Winterhof“ und wurde schon vor dem Jahr 1300 erwähnt. Den Kern des großen Anwesens bildeten zwei später als „Nudelhöfe“ genannten Gehöfte. Davon befindet sich der eine in ihrem Besitz.
Daheim ist Maria Pein, die Vizepräsident der steirischen Landwirtschaftskammer, in Spitz. Diese Ortschaft gehört zur Gemeinde Deutsch Goritz. In ihrem Dorf ist sie die „Simandl Maria“. Man spricht sie deswegen immer mit dem Vulgonamen an, weil es im Dorf gleich drei Familien mit dem Namen Pein gibt. Maria Pein kann auch mit einer mit ihrem
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Brücklbauer Wolfbauer
Foto: LJ
Foto: Archiv
Die Knittelfelder Bezirksbäuerin Bernadette Hartleb aus Rachau erzählt: „Mein Mann Peter stammt vom Jostbauer in Mitterbach. Als weichender Bauernsohn bekam er die so genannte Wolfshube. Daraus machten wir den Vulgonamen ,Wolfbauer‘.“ Auch so entsteht ein Vulgoname.
Nicht nur Landjugend-Landesobmann Andreas Schoberer hat einen direkten Bezug zum Bauernstand, sondern auch sein weibliches Gegenüber. Landjugend-Landesleiterin Bettina Hofer kommt vom vulgo Brückl bauer in Wenigzell und steht voll hinter ihrem Vulgonamen.
Bettina Hofer mag Vulgonamen.
Bezirksbäuerin B. Hartleb
Schlagerstar Marlena Martinelli Foto: Schrotter
ie Sängerin Marlena Martinelli stammt von einem Bauernhof in Semriach, dessen Hausname „Braunhart“ lautet. Dieser hat seinen Ursprung vermutlich im Nachnamen des ersten, wohl aus Deutschland stammenden Besitzers um 1500. Der erste urkundlich erwähnte Besitzer im Jahr 1520 heißt jedenfalls Krynner. Der Vulgoname wurde seit Beginn des 18. Jahrhunderts immer mitgeführt. Seit 1940 gehört der Hof der Familie Martinelli. Marlena Martinelli kann der Existenz von Hausnamen viel abgewinnen: „Ich persönlich finde Vulgonamen sehr praktisch, da sich der Familienname der Besitzer im Laufe der Zeit immer wieder ändern kann, der Vulgoname aber bestehen bleibt.“ Ihren nächsten Auftritt als Sängerin hat sie am 27. Juni beim Donauinselfest in Wien.
Ihre Hofgeschichte Die Krieglacher Bürgermeisterin Regina Schrittwieser und ihr Mann Ökonomierat Jakob Schrittwieser bewirtschaften in Malleisten den Betrieb vulgo „Hasler“. Sie verfügen über eine geschlossene Hofgeschichte, die in das Jahr 1400 zurückreicht. Damals um 1400 ist von „Kathrein Hasler, Witwe nach Friedl Hasler in Haslech“ die Rede. Historiker
meinen, dass der Vulgonamen „Hasler“ einen direkten Bezug zu den in dieser Gegend reichlich wachsenden Haselstauden haben könnte. Wenn die Menschen über ihren Mann Jakob reden, sprechen sie oft nur vom „Hosler“. Regina Schrittwieser wird von den Bauern auch als „Hoslerin“ angesprochen, für die meisten ist sie aber die „Frau Bürgermeister“.
Regina Schrittwieser ist Bürgermeisterin von Krieglach und weiß, warum ihr Bergbauernhof den Vulgonamen „Hasler“ trägt. Foto: privat
CHRONIK
Donnerstag, 26. Juni 2014
Charme
Landesbäuerin Auguste Maier wohnt in Hart bei Graz. „Bei uns kennen nur mehr wenige Menschen die Vulgonamen der Bauern.“
um die Stadt Graz immer mehr ein Opfer des starken Bevölkerungszuwachses wird und zu verschwinden droht. In der nächsten Ausgabe lesen Sie über Vulgo-Namen in der modernen Welt der Kommunikation.
Was unser Wein alles erzählt
Foto: Archiv
Vergessen, verloren
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Im Gespräch mit NEUES LAND bekundet Landesbäuerin Auguste Maier ihre Zustimmung zur Initiative „Rettet die Vulgonamen“. Sie sollen, so Maier, nicht in Vergessenheit geraten, denn sie sind ein Teil der bäuerlichen Identität. Dort, wo sie wohnt, ist der Prozess des Vergessen-Werdens der Vulgonamen aber schon im Gange. In Hart bei Graz, der ex-
trem stark wachsenden Umlandgemeinde der Landeshauptstadt, kennen die Bewohner fast keine Vulgonamen mehr und auch die Bauern wenden sie kaum noch an. Und wie heißt’s bei ihr daheim? „Wir haben einen ganz unspektakulären Vulgonamen, nämlich ,Lormann‘“, lässt die Landesbäuerin wissen. Was dahinter steckt, weiß sie aber nicht.
Im Zollhaus
Redaktionsteam Karl Brodschneider Waltraud Froihofer Elke Jauk-Offner
„Masserriapl“ heißt der Vulgoname der Edelbrennerin Waltraud Jöbstl aus Wernersdorf. Übrigens haben sie und ihr Mann Johann das ehemalige österreichische Zollhaus am Radlpaß von der BIG gekauft, um es als „Haus der Begegnung“ der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Rettet die
Vulgo Namen!
Weinkönigin Anne Grießbacher aus Risola
Foto: Fürbasss
n unmittelbarer Nähe zum Heimathaus von Erzbischof Franz Lackner in Risola, Marktgemeinde St. Anna am Aigen, ist die amtierende steirische Weinkönigin Anne Grießbacher zu Hause. Der Vulgoname bei ihr daheim lautet „Nullbauer“. Als Weinmajestät weiß sie von steirischen Weinbauern, die ihren Vulgonamen ganz bewusst in ihre Etiketten beziehungsweise Vermarktungslinie einfließen lassen. Zum Beispiel die Familie Klug vulgo „Voltl“ in Greisdorf. Deren Hausname dürfte vom ehemaligen Besitzernamen „Kraxner Valentin“ (1758 -1815) herrühren. Von Valentin lässt sich nämlich „Valtl“ oder „Voltl“ ableiten. Ein anderes Beispiel ist das Weingut Pichler-Schober in Mitteregg, St. Nikolai im Sausal. Dessen Vulgoname „Hos’n“ findet sich sogar als Symbol im Logo.
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Foto: lk
Waltraud Jöbstl vulgo Masserriapl
Eine Initiative von NEUES LAND
www.neuesland.at redaktion@neuesland.at
Viele Namen lernen Als Martha Hörmann vor 30 Jahren nach Söding heiratete, war sie für die ältere Generation „die junge Mauri“. Foto: Archiv
Als die jetzige Bezirksbäuerin von Voitsberg, Martha Hörmann, vor 30 Jahren von Mooskirchen zum vulgo „Maurer“ nach Söding heiratete, wurde sie eine Zeitlang als „die junge Mauri“ benannt. Damit war für die älteren Södinger alles klar, denn sie wussten, von wem sie sprachen und wohin sie Martha Hörmann zuzuordnen hatten. Sie selbst hatte anfangs
große Schwierigkeiten damit, die Vulgonamen und Familiennamen unter einen Hut zu bringen, denn wenn zum Beispiel immer nur vom „Krumpn Pepi“ die Rede war, wie sollte man dann seinen Schreibnamen kennen? Martha Hörmann bemüht sich, die Vulgonamen zu verwenden, merkt aber, dass sie im täglichen Gespräch immer mehr verschwinden.
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STEIRERLAND
Lidl setzt auf
GUTEN APPETIT Thunfisch in Rotweinsauce Zutaten: 1 Zwiebel, 1 Karotte; ½ Stange Sellerie, 2 EL Mehl, 500 ml kräftiger Rotwein 500 ml Kalbsfond, 4 Scheiben Speck, 15 Champignons, 4 Thunfischsteaks, 2 EL Sonnenblumenöl, Salz, Pfeffer aus der Mühle Zubereitung: Zwiebel und Karotte schälen und in Scheiben schneiden. Sellerie waschen und in drei Millimeter starke Scheiben schneiden. Das Gemüse in einer Pfanne 5 Minuten in heißem Öl braten, Mehl dazugeben und gut durchrühren. Mit Rotwein ablöschen und alles köcheln lassen, bis der Alkohol verdunstet bzw. geschmacklich verschwunden ist (das dauert ca. 40 Minuten). Nun den Kalbsfond beifügen und 4-5 Minuten weiter köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den würfelig geschnittenen Speck gemeinsam mit den gewaschenen Champignons in einer weiteren (beschichteten) Pfanne anbraten. Den Thunfisch in Würfel schneiden und diese in einer weiteren Pfanne in Öl kurz scharf anbraten. Mit der Rotweinsauce vermischen, die Speckchampignons hinzufügen und servieren. Als Beilage passen gebratenes Gemüse oder Tagliatelle. Tipp: Den Thunfisch nur sehr kurz anbraten, sonst wird er trocken. Der Kern darf rosa bleiben – in der heißen Sauce zieht er noch nach. Hinweis: In „Bistro, mon amour“ (Brandstätter, 2014) entführen die Besitzer des Bistro „Beaulieu“ Anna und Christoph Heinrich den Leser ein Stück weit in die französische Genusswelt. Beliebte französische Produkte werden ausführlich porträtiert, die Rezepte sind raffiniert, aber verständlich und leicht nachkochbar.
Donnerstag, 26. Juni 2014
Der Ennstaler Alexander Deopito war vor 16 Jahren bei Lidl für den Eintritt auf den österreichischen Lebensmittelmarkt mitverantwortlich. Seit dem Vorjahr ist er Österreich-Chef. Fotos: Greiner
NEUES LAND Bruck a. d. M.
Neuer Obmann Der Gründungobmann und vormalige Bürgermeister von Aflenz-Land, Peter Polleruhs, legte nun seine Funktion als Ortsgruppenobmann in jüngere Hände. ÖAAB Bezirksobmann Franz Gosch lobte die Verdienste von Peter Polleruhs als Motor des Regionalverbundes. Zum neuen Obmann im Ortsgruppenverbund wurde der Aflenzer Martin Nagornik mit 100 Prozent der Stimmen gewählt.
Großwilfersdorf
sundheitspreis verliehen. Die Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft Großlobming zählte mit ihrem Projekt „Gemeinsam gut drauf“ zu den Preisträgern. In diesem Projekt geht es darum, neben der gesunden ausgewogenen Ernährung das Wohlbefinden der Schüler, der Lehrerinnen und Mitarbeiter zu stärken, ein gutes Schul- und Arbeitsklima zu schaffen, sowie die Schul – und Arbeitsbedingungen gesünder zu gestalten.
Gärtnerwettbewerb 25 junge Gärtnertalente zeigten beim diesjährigen Steirischen Junggärtnerwettbewerb ihr Können. Das Siegertrio mit der zweitplatzierten Christina Polzhofer, dem Sieger Alexander Arbesleitner und dem drittplatzierten Martin Weicher qualifiziert sich nicht nur für den österreichischen Junggärtnercup, sondern erhielt für die gezeigten Leis-
Großlobming
Foto: Brandstätter
Im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsfürsorge wurde von der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter erstmalig in der Steiermark der Ge-
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Klassiker aus der französischen Küche.
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Gesundheitspreis
STEIRERLAND
Donnerstag, 26. Juni 2014
die Steiermark Die Handelskette Lidl betreibt in Europa mehr als 200 große Auslieferungslager, das modernste entsteht jetzt im Süden von Graz.
tar großen Grundstück wird das dritte österreichische Logistikzentrum errichtet, das knapp 60 Millionen Euro kosten und im Herbst 2015 in Betrieb gehen wird. Der Steirer im Lidl-Chef schlägt beim großen Bürogebäude durch, das mit einer Holzfassade versehen wird. Dafür läuft derzeit gerade ein Wettbewerb mit Studenten der TU Graz. „Die Steiermark ist das Holzland Österreichs, darum möchten auch wir den Baustoff Holz fördern“, begründet Deopito diese Entscheidung. Er macht aber auch darauf aufmerksam, dass das Dach von Holzleimbindern getragen wird.
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it dem Slogan „Überraschend viel Österreich“ setzt Europas größter Lebensmitteldiscounter Lidl auf immer mehr österreichische Produkte in seinem Sortiment. Der Mann, der dahinter steht, ist ein Steirer. Der Ennstaler Alexander Deopito aus Pürgg-Trautenfels leitet seit dem Vorjahr die Lidl Österreich GmbH. Seitdem die in Deutschland gegründete Handelskette vor 16 Jahren den österreichischen Lebensmittelmarkt betrat, erfolgte ein rascher Ausbau des Filialnetzes. Deopito berichtet von derzeit 202 Filialen in ganz Österreich. Davon befinden sich 32 in der Steiermark. Die Gesamtmitarbeiterzahl liegt schon deutlich über 4000 (davon knapp 550 in der Steiermark). Und es werden noch mehr werden. Dafür wird auch das neue Auslieferungslager in Wundschuh sorgen, mit dessen Bau in dieser Woche begonnen worden ist. Auf einem zehn Hek-
■■Auf einem zehn Hektar großen Areal entsteht eine 3,7 Hektar große Halle mit einem Verwaltungsgebäude. ■■Die Investitionssumme beträgt knapp 60 Millionen Euro. ■■Im Logistikzentrum Wundschuh werden mehr als 1400 Sortimentsund Aktionsartikel gelagert. ■■Pro Monat werden 70.000 Paletten bewegt. ■■Es werden 200 neue Arbeitsplätze geschaffen. ■■Von Wundschuh aus werden ab Herbst 2015 rund 60 Lidl-Filialen in der Steiermark, Kärnten und im Südburgenland beliefert.
IMMER DABEI von Ehrengästen begrüßen: Neben der Wollkönigin Bianca I. waren Landesrat Hans Seitinger, Vizepräsident Maria Pein, Tierzuchtdirektor Hans Bischof, Kammerobmann Johann Reisinger und zahlreiche weitere Ehrengäste anwesend. Ein Höhepunkt war die Überreichung von Staatsehrenpreisen an jene Züchter, die bei der 5. Steirischen Landesschafschau, besonders gut abgeschnitten haben.
Kirchberg a. W.
Generalversammlung Bei der 23. Generalversammlung des Steirischen Schaf- und Ziegenzuchtverbandes konnten Obmann Walter Schmiedhofer bei der sehr gut besuchten Veranstaltung auch eine Reihe
Reichendorf b. P.
Foto: privat
Straßenfest Die traumhafte Bergkulisse des Kulm und das Kaiserwetter in der Oststeiermark lockte heuer wieder zahlreiche Besucher nach Reichendorf bei Pischelsdorf. Bereits zum vierten Mal gab es dort das Kulm-Straßenfest, das zugleich auch zur größten Veranstaltung
SCHULTERKLOPFEN
Das Projekt in Zahlen
Wundschuher Gemeinderäte freuen sich über den Bau des Auslieferungslagers, in dem 200 Menschen eine Job finden werden.
tungen Sparbücher samt Taschengeld von der Steiermärkischen Landarbeiterkammer.
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im Kulmland zählt. Mit dieser Veranstaltung haben sich die örtlichen Buschenschank- und Gasthofbetreiber, Direktvermarkter, Vereine, sowie die Verantwortlichen der Gemeinde Reichendorf ausgezeichnet. Wolfgruben b. G.
Sonnwendfeier Nach guter alter Tradition und Brauchtum luden auch heuer wieder die aktiven Sängerinnen und Sänger des Singkreis Kulmland unter ihren Chorleiter Kurt Jandl zur Sommer-Sonnwendfeier beim Weinhof der Familie Pregartner in Wolfgruben bei Gleisdorf . Bei herrlich lauem Wetter kamen zahlreiche Besucher, um sich bei diesem gemeinschaftlichen Feierabend kulinarisch verwöhnen zu lassen und sich mit Freunden zu unterhalten.
Karl Brodschneider
Verlorengegangenes Warten-Können Unsere Feuerwehr wurde kürzlich zu einem Einsatz auf der Autobahn gerufen. Ein PKW-Lenker dürfte eingeschlafen sein. Sein Fahrzeug hatte sich überschlagen, zwei Insassen wurden aus dem Auto geschleudert und schwer verletzt. Der Hubschrauber musste auf der Autobahn landen. Ein kilometerlanger Stau war die Folge. Eine Fahrzeuglenkerin schien die Geduld verloren zu haben. Inständig bat sie die Polizei, an der Unfallstelle vorbeifahren zu dürfen. Sie hätte einen dringenden Termin und könne nicht länger warten. Unsere Fronleichnamsprozession in meiner Heimatgemeinde bewegt sich abschnittsweise auf der Landesstraße. Die Auto-, Motorrad- und Radfahrer sind dann zum Anhalten gezwungen. Es ist traurig, wie pietätlos sich manche Verkehrsteilnehmer verhalten. Vor allem die Radfahrer probieren es, sich mitten durch die (von Jahr zu Jahr kleiner werdende) Menschenmenge zu schlängeln, weil sie nicht bereit sind, einige Minuten zu warten. An der Kassa im Lebensmittelmarkt stehen schon einige Kunden. Die Kassierin gibt ihr Bestes, aber es geht nicht schneller. Einem Mann reißt der Geduldsfaden und er fordert lautstark die Öffnung der zweiten Kassa. Solche Beispiele aus dem täglichen Leben könnte man zuhauf aufzählen. Man ist versucht zu sagen, dass die Menschen keine Zeit mehr haben. Woher kommt diese Ruhelosigkeit, die vor nichts halt zu machen scheint? Im Urlaub wollen sie dann alle die Seele baumeln lassen und Zeit zum Genießen haben. Doch wie soll das gelingen, wenn man damit im Alltag ständig scheitert?
10 STEIRERLAND
Donnerstag, 26. Juni 2014
Zwei Jubilare
Vasoldsberg Vier Geburtstage Eine Abordnung der Bauernbundortsgruppe unter Obmann Hans Weber durfte gleich vier Mitgliedern zum Geburtstag gratulieren: Karl Weiss auf der Schemmerlhöhe zum 75. Geburtstag, Friederike Jausner in der Bergstraße zum Achtziger, Margarethe Klinger in Schelchenberg zum Siebziger sowie Aloisia Konrad in der Feldstraße zum 85. Geburtstag. Der Bauernbund bedankt sich bei den vier Jubilaren für die langjährige Treue und wünscht ihnen viel Gesundheit!
Graz u. Umgebung Kalsdorf b. G. Gute Wünsche Johann Pölzl feierte den 65. Geburtstag. Der Bauernbund Kalsdorf stellte sich als Gratulant ein und überreichte ihm ein kleines Präsent. Wir wünschen dem Jubilar auch auf diesem Wege viel Glück und Gesundheit!
Lieboch Bekanntes Möbelhaus
Am Bauernhof vulgo Groß Gspurning in Voitsberg gab es dieser Tage gleich zwei besondere Geburtstagsfeiern, nähmlich die von Mutter und Sohn.
Zettling Rüstiger Jubilar
Im Juni feierte Frieda Assl ihren 70. Geburtstag. Auf einem Bauernhof in Grambach aufgewachsen, führte sie die Liebe nach Lieboch. Aus der Tischlerei Assl entwickelte sie mit ihrem Gatten das bekannte Möbelhaus „Assl Möbel – der starke Steirer in Lieboch“, das jetzt vom Sohn geführt wird. Wir wünschen unserer Frieda auf diesem Wege nochmals alles Gute!
A
urelia Zitzenbacher vollendete das 85. Lebensjahr, ihr Sohn Matthias Zitzenbacher beging den 60. Geburtstag. Die Altbäuerin erfreut sich nach wie vor guter Gesundheit und schätzt das gemeinsame Familienleben. Besondere Freude bereiten Frau Zitzenbacher auch ihre Enkelund Urenkel. Matthias Zitzenbacher ist seit 29 Jahren Mitglied beim Bau-
Foto: privat
Foto: privat
Alois Grundner vulgo „Moar“ aus Zettling feierte den 75. Geburtstag. Der Bauernbund Zettling überbrachte die allerbesten Glückwünsche und dankte für die mittlerweile stolzen 50 Jahre Mitgliedschaft beim Bauernbund. Wir wünschen dem rüstigen Jubilar, der immer noch tatkräftig im Familienbetrieb mithilft, viele gesunde und glückliche Jahre in seiner großen Familie!
Schrems b. F. Herzliche Ehrungen Maria Hirtler feierte im Kreise ihrer Familie den 75. Geburtstag. Frau Hirtler verrichtete – seit sie auf den Bergbauernhof Engerwehrer eingeheiratet hatte – die schwere Bauernarbeit und kann stolz auf ihre fünf Töchter sein. Schon früh verlor sie ihren Ehemann und war somit auf sich allein gestellt. Der Bauernbund mit Obmann Sepp Pircher sowie Gemeindebäuerin Margret Friedam gratuliertne herzlichst und bedankten sich auch für die Treue zum Bauernbund. – Weiters feierte Magdalena Prietl vulgo Fürst einen runden Geburtstag. Alle freuen sich, dass sie mit ihren 90 Jahren noch so rüstig ist. Frau Prietl hat die Geselligkeit nie verloren. Es ist recht unterhaltsam, mit ihr über verschiedenste Themen zu plaudern. Bauernbundobmann Pircher und Gemeindebäuerin Friedam gratulierten recht herzlich.
■ Michaela Scherz
Oststeiermark Altenmarkt b. R. Runde Geburtstage
Unsere Ortsbäuerin Petra Raidl aus Altenmarkt feierte vor kurzem ihren 40. Geburtstag. Neben der Arbeit in der Landwirtschaft wird sie von ihren fünf Mädels jung und fit gehalten. Wir gratulieren ihr zum runden Geburtstag recht herzlich und bedanken uns für ihren Einsatz zum Wohle der Bäuerinnen und Frauen aus Altenmarkt und dem Ort Riegersburg. – Ebenfalls einen runden Geburtstag feierte Peter Stallinger aus Statzenbach. Er konnte mit seinen Nachbarn und Verwandten auf seinen 60. Geburtstag anstoßen. Gefeiert wurde in fröhlicher Runde in
einem Buschenschank. – Auch Christine Schweinzer aus Winkelgraben zählte am Wochenende zu den Geburtstagskindern. Sie freut sich mit ihrem Gatten Christian und ihren beiden Kindern über ihren 50. Geburtstag. Der Bauernbund Altenmarkt gratuliert allen recht herzlich und wünscht ihnen ein langes und gesundes Leben!
Etzersdorf-Rollsdorf Gemeinsam 150 Jahre Zwei rüstige Jubilare feierten jeweils ihren 75. Geburtstag: Franz Loder vulgo „Krista“ aus Rollsdorf und Franz Riegler vulgo Baumoders aus Etzersdorf. Der Bauernbund sowie Bürgermeister Erwin Salmhofer gratulierten ihnen herzlich und überreichten jeweils eine Ehrenurkunde als Danke für ihre treue Mitgliedschaft. Wir wünschen beiden auch auf diesem Wege alles Gute!
Flattendorf Wünsche vom Obmann Die Bauernbundortsgruppe Flattendorf wünscht ihrem langjährigen Bauernbundmitglied Franz Waldl aus St. Anna zum 85. Ge-
ernbund Voitsberg und bewirtschaftet mit seiner Gattin Anni im Nebenerwerb einen Mutter kuhhaltungs-Betrieb. Als Betriebsratsobmann bei der Firma Bauer in Voitsberg setzt er sich besonders für die Arbeitskollegen ein und hat auch noch verschiedene führende Funktionen.
burtstag alles Gute. Obmann Singer nahm dies zum Anlass, um den Jubilar zu gratulieren und ihm ein Geschenk zu überbringen. Wir wünschen ihm alles Gute und viel Gesundheit!
Hatzendorf Acht Jahrzehnte Die Bauernbund-Ortsgruppe Hatzendorf-Habegg gratuliert hiermit Anna Koller zu ihrem 80. Geburtstag. Wir danken für die treue Mitgliedschaft beim Bauernbund und wünschen der Jubilarin alles Gute, viel Glück und vor allem Gesundheit.
Hohenau a. d. R. Wechsellandkorb Christine Zettl feierte ihren 90. Geburtstag. Eine Abordnung des Bauernbundes überreichte ihr die Urkunde und einen Wechsellandkorb. Sie befindet sich in guter Gesundheit und lebt alleine auf ihrem Anwesen. Ihre Unterhaltung und Zeitvertreib sind
STEIRERLAND
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in einem Haus WIR
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E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
GRATULIEREN
Bauernbundobmann Markus Oswald überreichte Aurelia Zitzenbacher und Matthias Zitzenbacher zum Geburtstag namens der Bauernbundortsgruppe Voitsberg jeweils ein kleines Geschenk.
Vor kurzen feierte unser langjähriges Mitglied Eduard Schnur vulgo „Huldn“ im Kreise seiner Familie seinen 75. Geburtstag. Der Jubilar war viele Jahre lang Partei- und Seniorenbundobmann von Mönichwald. Als Zeichen der Wertschätzung überbrachten die Männerbewegung sowie der Bauernbund ein Geschenk und eine Anerkennungsurkunde.
Foto: privat
Unter anderem ist er für den ÖAAB einer der 110 Kammerräte der Arbeiterkammer Steiermark. Auch als Bezirksjägermeister ist er mit seinem Hobby, der Jagd, besonders verbunden. Bauernbundobmann Markus Oswald und Stellvertreter Alois Scherr gratulierten den beiden
Jubilaren im Namen des Steirischen Bauernbundes und bedankten sich für die Treue zur bäuerlichen Interessensvertretung. Sie wünschten der jubilierenden Altbäuerin und ihrem Sohn alles Gute, Gesundheit und noch viele gemeinsame Jahre im Kreise der Familie.
die Kleintiere und etwas Fernsehen. Wir bedanken uns für ihre jahrelange Mitgliedschaft und wünschen ihr weiterhin viel Gesundheit!
Geburtstag im Kreise seiner Familie. Namens der Gemeinde Mitterlabill gratulierten Bürgermeister Anton Obendrauf und Gemeinderat Siegfried Schabler und überreichten dem Jubilar einen Geschenkgutschein.
Johnsdorf-Brunn Herzliche Ehrung
Anton Monschein aus Tiefernitz feierte kürzlich seinen 50. Geburtstag. Bauernbundobmann Birchbauer und Funktionär Ortner überbrachten die Glückwünsche der Ortsgruppe, ein Geschenk und eine Urkunde. Der Jubilar ist ein begeisterter Jäger und sorgt sich rege um unseren Wildbestand. Auch bei diversen Wanderungen mit seiner Gattin Ulli ist unser Toni anzutreffen. Seine Hilfsbereitschaft und Offenheit zeichnen sein Wesen aus. Wir wünschen ihm weiterhin Gesundheit und Freude am weiteren Lebensweg!
Schönegg Gemeindebäuerin Foto: privat
Unser Vorstandsmitglied Josef Freiberger schloss mit seiner langjährigen Verlobten Christa Mauerbauer in der Pfarrkirche Mönichwald den Bund der Ehe. Seine große Leidenschaft gilt der Musik. Er unterstützt mit seinem Können schon seit jungen Jahren die Trachtenkapelle Mönichwald, die mit einigen Ständchen gratulierte. Der Bauernbundvorstand sowie die Ortsbäuerin überbrachten ein Geschenk und wünschten dem Brautpaar alles Gute.
Pöllauberg Drei Jubilarinnen Gleich drei Frauen feierten vor Kurzem ihren 75. Geburtstag. Es sind dies Anna Kitting, Theresia Lebenbauer und Martha Rechberger. Der Bauernbund der Ortsgruppe Oberneuberg gratuliert recht herzlich und wünscht ihnen alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen!
Foto: privat
Foto: Gemeinde
Der Pensionist Karl Absenger aus Unterlabill feierte seinen 85.
Oberdorf a. H. Begeisterter Jäger
Mönichwald Grüne Hochzeit
Unser langjähriges Bauernbundmitglied Herta Fink aus Brunn feierte den 75. Geburtstag. Im Namen des Bauernbundes überbrachten Obmann Franz Laundl und Anton Neuherz die besten Glückwünsche. Seitens der Gemeinde gratulierten Bürgermeister Franz Fartek und Vizebürgermeister Josef Kager.
Mitterlabill Im Familienkreis
Geburtstag. Er hat früh den mütterlichen Langshof übernommen, da seine Onkel aus dem Krieg nicht mehr heimgekehrt waren. Gemeinsam mit seiner Frau Regina wurden das Stallgebäude und Wohnhaus neu errichtet. Am Bergbauernhof der Familie Langs haben sich Urlauber jahrzehntelang wohlgefühlt. Daneben hat Johann Ziegerhofer auch Zeit für öffentliche Aufgaben gefunden. So war er von 1975 bis 1990 im Gemeinderat der Gemeinde Rettenegg tätig. Er nahm sich besonders um den Ausbau der Gemeindewege erfolgreich an. Als Mitglied des Bauernbundes Rettenegg wirkte er zehn Jahre als Obmann. Sein besonderes Hobby ist die Blasmusik. So hat er 51 Jahre lang als Musiker in der Ortsmusik Rettenegg die Tuba gespielt. Der Bauernbund Rettenegg überbrachte durch Obmann Markus Löffler eine Ehrenurkunde. Die Rettenegger Tanzlmusi, die Gemeinde, die Senioren und die Nachbarn gratulierten ebenfalls sehr herzlich.
Mönichwald Parteiobmann
Rettenegg Daheim am Langshof Anfang Juni feierte Johann Ziegerhofer vulgo „Langs“ den 80.
Den 70. Geburtstag feierte Maria Schwarzenhofer aus Hinteregg. Ihr Leben ist geprägt von Fleiß und Bescheidenheit im Wirken für ihre Familie und die Landwirtschaft. So war sie neben der vielen Arbeit auch als Gemeindebäuerin für die Landfrauen jederzeit da. Trotz Schicksalsschläge und harter Arbeit zeichnet sie ihr sonniges Gemüt besonders aus. Bauernbundobmann Rechberger und Sprengelleiter Laschet gratulierten der Jubilarin recht herzlich und wünschten ihr noch viele gesunde Jahre im Kreise ihrer Familie.
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Unterauersbach Vulgo Feldschuster
Stocking Alle beieinander In Aug feierte Franz Wolf vulgo Augmoar seinen 75. Geburtstag im Kreise seiner großen Familie. Das Fest fand zu Hause in seinem schattigen Garten bei schönstem Wetter statt. Besonders stolz sind er und seine Gattin darauf, dass alle Kinder und Enkel immer wieder gerne ihr Elternhaus besuchen. Bauernbundobmann Gerald Holler gratuliert herzlichst und wünscht noch viele fröhliche Feste mit der Familie.
tag. Im Jahre 1965 heiratete sie auf den Hof ein. Viele Jahre bewirtschaftete sie mit ihrem Gatten Johann den Hof mit viel Fleiß und Hingebung. Auch im wohlverdienten Ruhestand arbeitet sie noch tatkräftig am Hof mit. Bürgermeister Preßler und Obmann Schilling besuchten die Jubilarin, bedankten sich für die Treue zum Bauernbund und überreichten ein Geschenk.
Edelschrott Sonntagsmesse
Weststeiermark Edelschrott Beim vulgo „Golli“ Am Herzogberg feierte Maria Scheer vulgo „Golli“ im Kreise ihrer Familie den 75. Geburts-
Peter Klug vulgo „Schmolli“ am Herzogberg feierte seinen 85. Geburtstag im Kreise der Familie. Der noch rüstige Altbauer unterstützt die Familie seines Sohnes Peter mit diversen Arbeiten am Hof. Auch im öffentlichen Leben nimmt er noch rege teil. So gehören auch der wö-
Anna Gutmann vulgo Feldschuster in Glatzental feierte die Vollendung des 85. Lebensjahres im Kreise ihrer Familie. Zu diesem freudigen Anlass gratulierten Bürgermeister Anton Marbler und Vizebürgermeister Franz Gsell seitens der Gemeinde.
Südsteiermark Allerheiligen b. W. Gemeinde-Ehrung Krista Brandner feierte im Kreise ihrer Familie und Bekannten den 70. Geburtstag. Bürgermeister Michael Fuchs-Wurzinger und Gemeinderat Johann Zirngast gratulierten für die Gemeinde Allerheiligen bei Wildon, Roswitha Url stellte sich für die Frauenbewegung als Gratulantin ein.
Eichberg-Trautenburg Vulgo Zelligreis Der Bauernbund Eichberg-Trautenburg gratuliert Willibald Körbler vulgo Zelligreis ganz herzlich zum 65. Geburtstag. Auf
Alois Legenstein aus Kirchberg an der Raab wurde zum 75. Geburtstag auch vom Steirischen Bauernbund geehrt. Foto: privat
Der tanzende Maurer
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ürzlich feierte das langjährige Bauernbundmitglied Alois Legenstein aus Wörth bei Kirchberg an der Raab die Vollendung des 75. Lebensjahres. Dem Jubilar gratulierten Bürgermeister Florian Gölles und Vizebürgermeister Helmut Ofner seitens der Gemeinde Kirchberg und überreichten ein kleines Präsent sowie zwei Urkunden vom Steirischen Bauernbund. Sie wünschten ihm al-
chentliche Sonntagsgottesdienst und die Ausrückungen mit dem ÖKB zu seinen Aufgaben. Unter den Gratulanten befanden sich Bürgermeister Preßler, Obmann Schilling und Pfarrgemeinderätin Ortner. Sie überreichten ein Geschenk und bedankten sich für die Treue zum Bauernbund.
les Gute, Gesundheit und Gottes Segen. Herr Legenstein arbeitete nicht nur als Maurer tatkräftig an zahlreichen Bauten im Gemeindegebiet mit, sondern betreute auch liebevoll mit seiner Frau einige Personen auf seinem Bauernhof, welchen er 1967 übernommen hatte. Eine seiner Lieblings-Freizeitbeschäftigungen ist sicherlich das Tanzen, bei dem er mit Leib und Seele dabei ist.
Foto: privat
Anna Kickmaier aus der Gleichenbergerstraße feierte ihren 85. Geburtstag. Frau Kickmaier arbeitete stets mit Fleiß und Freude in der kleinen Landwirtschaft. Wir wünschen ihr viel Gesundheit und Freude für die Zukunft! – Margarethe Hirschmann aus Hirschmanngraben feierte den 80. Geburtstag. Die Nebenerwerbslandwirtin erfreut sich bester Gesundheit. Wir wünschen ihr auf diesem Wege noch viele glückliche und zufriedene Jahre. – Erich Hohl aus Lichendorf beging seinen 80. Geburtstag. Gleichzeitig feierte er mit seiner Gattin die goldene Hochzeit. Herr Hohl war und ist begeisterter Landwirt und war in mehreren öffentlichen Ämtern tätig. Er war langjähriger und erfolgreicher Gemeinderat und Feuerwehrhauptmann in Lichendorf. Beim Bauernbund war er jahrelang im Vorstand tätig und unterstützt die Arbeit des Bauernbundes noch heute. Wir wünschen der Familie Hohl noch viele gemeinsame, gesunde Jahre!
diesem Wege dürfen wir ihm für die Zukunft alles Gute, viel Glück und vor allem Gesundheit wünschen!
Foto: privat
St. Stefan i. R. Mehrere Ehrungen
Donnerstag, 26. Juni 2014
Maria Lankowitz Vielseitig tätig Kürzlich feierte in Kirchberg Johanna Schober vulgo „Schlatzer“ die Vollendung des 60. Lebensjahres. Sie ist eine selbstbewusste Frau, die ihre Energie nicht nur in Familie, Haus und Hof investiert, sondern auch Zeit ihres Lebens öffentliche Funktionen ausgeübt hat. Der Bogen reicht von der Landjugend über die Tätigkeit als Pfarrgemeinderätin, Gemeindebäuerin und Bezirkskammerrätin bis hin zur Obmannstellvertreterin im Maschinenring Voitsberg. Dies zeigt die Vielseitigkeit und die Umsichtigkeit von Frau Schober, die gerne Menschen kennenlernt und diese Kontakte auch pflegt. Neben all der Arbeit ist ihr aber auch wichtig, auf die Lebensqualität nicht zu vergessen und Zeit für sich und ihre Familie zu haben. Diese Abwechslung gibt es auch in Form von Reisen, wobei das Interesse der Natur, der Kultur und den Menschen gilt. Seitens des Bauernbundes und der Bäuerinnenorganisation gratulierten die Gemeindebäuerinnen Theresia Schriebl und Melitta Krugfahrt sowie Bauernbundobmann Johannes Lenz und verbrachten einen gemütlichen Abend im gastfreundlichen Haus Schober vulgo Schlatzer.
Obersteiermark Fohnsdorf Nette Ehrung Unser langjähriges Mitglied Hans Kaltenegger aus Rattenberg feierte im Kreise der Familie seinen 60. Geburtstag. Der Bauernbund, vertreten
STEIRERLAND
Donnerstag, 26. Juni 2014
WIR GRATULIEREN
durch Obmann Franz Winkler und Obmann-Stellvertreter Sigi Pernthaller, gratulierte dem Jubilar und überreichte ihm eine Urkunde und ein kleines Präsent. Die Gratulanten wünschten ihm alles Gute und noch viele gesunde Jahre.
Lebensjahr. Mit großer Aufopferung und Arbeitsfreude bewirtschaftete er seinen Hof in der Magdwiesen. Sein Mitwirken am Hof, vor allem aber sein immer gut gemeinter Rat und das Einbringen seiner großen Erfahrung sind für die Familie eine wichtige Unterstützung. Wir wünschen dem Jubilar alles Gute, Wohlbefinden, Gottes reichen Segen und noch viele schöne Jahre und danken für die aufheiternden und ergötzlichen Stunden bei der Gratulation.
Foto: privat
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Krakauhintermühlen Viel Gesundheit!
jetan Lugmayr aus der Krippau gratulieren. Der rüstige Nebenerwerbslandwirt ist schon viel in der Welt herumgekommen und weiß auch allerhand lustige Geschichten zu erzählen. Wir wünschen unserem Mitglied weiterhin viel Gesundheit und Freude mit der Landwirtschaft!
Landl Schon viel gesehen
Mautern Treues Mitglied
Zu seinem 75. Geburtstag durfte der Landler Bauernbund Ka-
Im Landespflegeheim Mautern feierte vor kurzem unser langjähriges Mitglied Peter Reichenpfader seinen 85. Geburtstag. Wir wünschen ihm noch viele schöne Jahre und alles Gute!
Foto: privat
Ida Siebenhofer vulgo „Paulnbauer“ möchten wir zur Vollendung ihres 75. Lebensjahres herzlich gratulieren! Im Kreise ihrer Familie wurde der Geburtstag ausgiebig gefeiert. Für ihre über 40-jährige Mitgliedschaft möchte der Bauernbund nochmals herzlichen Dank aussprechen. Weiters wünschen wir der Jubilarin noch viel Glück und vor allem Gesundheit im Kreise ihrer Familie!
bekleidete Herr Hörtner auch lange Jahre mehrere Funktionen in der bäuerlichen Standesvertretung. Für den Bauernbund gratulierten Josef und Martina Leitner sowie Johann und Margit Schalk auf das Herzlichste und bedankten sich auch für die langjährige Mitgliedschaft.
Kraubath a. d. M. Beliebte Bäuerin
St. Lorenzen i. M. Mobil bleiben Ihren 85. Geburtstag feierte Frieda Liepach vulgo „Eder“. Aus diesem Anlass gratulierten Bauernbundobmann Schäffer und Stellvertreter Zettelbauer recht herzlich und überreichten einen Geschenkkorb. Obwohl ihr Leben durch einige Operationen etwas beschwerlicher wurde, hat die Jubilarin ihren Humor nie verloren. Ihr fester Wille ist es auch, mobil zu bleiben, solange es geht. Die Bäuerinnen danken der Jubilarin für ihren Einsatz und ihre Arbeit als Gemeindebäuerin: „Bleibe gesund und behalte dein Lachen!“ Auch Vertreter der Gemeinde, voran Bürgermeister Doppelhofer, gratulierten der Jubilarin mit einem Geschenk und sprachen die besten Glückwünsche aus. Der Bauernbund dankt seinem Mitglied für die Treue und wünscht für die Zukunft alles Gute!
Mautern Lebenserfahrung Kürzlich vollendete Ernst Zechner vulgo „Lassacher“ das 85.
Annemarie Haingartner vulgo „Peiser“ feierte inmitten ihrer sieben Kinder zusammen mit ihren Angehörigen ihren 70. Geburtstag. Der Bauernbund und die Vertreterinnen der Bäuerinnen nahmen diese Feier zum Anlass, um der beliebten und fleißigen Bäuerin für ihre Arbeit und ihre über 40-jährige Treue zum Bauernbund zu danken.
Ende Mai feierten Waltraud und Peter Hörtner vulgo „Jocherl“ das Fest der goldenen Hochzeit. Gemeinsam bewirtschafteten sie in der Massing einen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb. Frau Hörtner schenkte ihrem Mann drei Kinder und war ihm eine große Stütze am Hof, da er auch im Verkauf eines Parkettherstellers tätig war. Weites
Altbürgermeister Ökonomierat Josef Schreiber und seine Gattin Margarethe begingen die 50. Wiederkehr ihres Hochzeitstages.
Goldenes Ehejubiläum
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as Fest der goldenen Hochzeit feierten Ökonomierat Josef Schreiber und seine Gattin Margarete aus Takern II. Ökonomierat Schreiber war ein vorbildlicher Obstbauer und von 1979 bis 1993 Bürgermeister der Marktgemeinde St. Margarethen an der Raab. Zudem war er Obmann der Agrarunion Südost, Obmann-Stellvertreter der Raiffeisenbank Gleisdorf, Vorstandsmitglied im Raiffeisenverband
Steiermark und Vorstandsmitglied der Fleckviehzuchtgenossenschaft. Er ist Ehrenmitglied des Musikvereines und übt nach wie vor die Funktion des Obmannstellvertreters im örtlichen Seniorenbund aus. Die Marktgemeinde St. Margarethen an der Raab unter Bürgermeister Johann Glettler und der Steirische Bauernbund wünschen dem Jubelpaar noch viele gemeinsame, gesunde und erholsame Jahre!
Susanne Geißler vulgo „Kramatl“ feierte im Kreise ihrer Familie und Freunde den 90. Geburtstag. Frau Geißler bearbeitete ihren Bauernhof in Predlitz und Stadl mit großer Sorgsamkeit und Fleiß. Auch als Sennerin war sie auf der Ulialm tätig, die „Rumpelnudeln“ erfreuten sich großer Beliebtheit. Sie war Zeit ihres Lebens mit Leib und Seele Bäuerin. Jeder war in ihrem Zuhause willkommen. Besonders zeichnet sie ihr Lebensfrohsinn aus. Zum runden Geburtstag gratulierte der Bauernbund.
Foto: Miedl
Foto: privat
Stadl a. d. M. Mit Lebensfreude
Foto: privat
Krieglach Goldene Hochzeit
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Offene Kellertür Die Familie Kager aus Neustift lädt alle Bauernbundmitglieder, Freunde und Bekannte zum Tag der offenen Kellertür am Samstag, 28. und Sonntag, 29. Juni, jeweils ab 13 Uhr, ein. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.
Donnerstag, 26. Juni 2014
DO GEMMA HIN
IN KÜRZE
E-Mail: ewald.wurzinger@neuesland.at
diesjährige Bezirksmusikertreffen statt. Start ist um 15 Uhr mit einem Konzertwertungsspiel. Zwölf Musikkapellen werden danach als Gratulanten einmarschieren. Für Stimmung, Speis und Trank ist gesorgt. Mariazell
Bergwelle
Frohnleiten
Stadtlauf
Foto: Roman Schmidt
Jetzt heißt es trainieren. Am Samstag, 28. Juni werden wieder hunderte Läufer – vom Profi bis zum Knirps – beim 12. Internationalen Mayr-Melnhof Stadtlauf an den Start gehen und die wunderschöne Strecke entlang der Mur erobern. Neu ist heuer der Fit und Fun-Teamlauf für Unternehmen und Vereine. Kapfenberg
Ritterfest Kinder müssen am 28. und 29. Juni auf die Burg Oberkapfenberg, zum 17.Ritterfest. An zwei Tagen wird den kleinen und auch großen Besuchern die Schönheit und Faszination des Mittelalters gezeigt und an sechs verschiedenen Bühnen und Auftrittsplätzen feinstes Programm und Spectaculi geboten. Kleinreifling
Jubiläum Mit einem großen Festzelt und einem vielseitigen Programm aus Sport, Musik und Unterhaltung feiert der Fußballverein ASV Kleinreifling sein 40-jähriges Bestehen. Von 27. bis 29. Juni verwandeln die Sportvereinsmitglieder den Sportplatz in einen eindrucksvollen Veranstaltungsschauplatz. Am Sonntag lädt der Verein zu einem Frühschoppen mit der Musikkapelle. Leibnitz
Die Bürgermeister Konrad, Lenz und Bauer, Vulkanland-Obmann Ober, Singkreis-Obmann Hartmann und Pfarrer Lang.
Singen in Straden
D
er Singkreis Stainz bei Straden lädt zum fünften Chorfestival im Steirischen Vulkanland am Samstag, dem 28. Juni, ab 15.00. 35 Chöre mit mehr als 800 Sängerinnen und Sängern verwandeln an diesem Tag bei freien Eintritt, das Zentrum der von vier Kirchen bestimmten Marktgemeinde Straden, in die größte Bühne Österreichs. Für kulinarische Genüsse sorgen die Weinbauern
und die Vereine der künftigen Regionsgemeinde (Straden, Hof, Stainz, Krusdorf). Der Reingewinn der Veranstaltung fließt in die Außenrenovierung der Pfarrkirche Straden. Neben den Darbietungen auf den vier Bühnen wird ein weiterer Höhepunkt der Gottesdienst sein. Das „Halleluja“ aus Händels Oratorium „Messias“ soll Chorgesangbegeisterte aus nah und fern in die Kirche ziehen.
Wie’s g’wesn is
Gartentage Blumenfreunde aufgepasst: Zu sehen und zu kaufen gibt es am kommenden Wochenende alles von Blumen, Garten und Gartenaccessoires. Bei den Pöllauer Blumen- Gartentagen von Freitag, 27. Juni bis Sonntag, 29 Juni im Schlosspark Pöllau, gibt es zahlreiche Fachinformation, Trachtenmodenschau sowie Specksteinschnitzen für Kinder. St. Stefan o. St.
Weibermarkt Am Samstag, 27. Juni, von 9 Uhr bis 19 Uhr und am Sonntag, 28. Juni von 9 Uhr bis 17 Uhr öffnet bei freiem Eintritt der „Weibermarkt“: Alles was Frau so braucht wird hier geboten. Taschen, handgefertigter Schmuck, Schuhe, Floristik, Seifen, Kunsthandwerk und Antikes werden geboten. Auch für Kulinarik ist gesorgt. Stattegg Der Bauernbund lädt sehr herzlich zum dritten Hoffest bei Familie Gruber, am kommenden Sonntag, 29. Juni, ab 10.15 Uhr. Auf die Besucher warten eine Schuhplattlergruppe, eine Hütehunde-Vorführung und viele Köstlichkeiten aus der Region. Auch für Kinderprogramm ist gesorgt.
Kickers Hofladen und Jausnstub’n lädt zum 15. Hoffest am 29. Juni, ab 10 Uhr, in Hofweg 13. Auf die Besucher warten viele kulinarische Schmankerl, ein deftiger Frühschoppen und stimmungsvolle Unterhaltungsmusik. Eine Hüpfburg, ein Streichelzoo und eine große Spielwiese sind für die Kinder vorbereitet. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.
Wörth b. G.
Krapfenkirtag
Mitterdorf Am Samstag, 28. Juni, feiert die Mürztaler Trachtenkapelle Mitterdorf ihr 90-jähriges Bestehen mit einem Festakt am Hauptplatz. Anlässlich dieses Jubiläums findet hier auch das
Pöllau
Hoffest
Hoffest
90-Jahr-Jubiläum
Die Mariazeller Bergwelle ist eine einzigartige Konzertreihe, die seit 2006 jeden Sommer auf der höchstgelegenen Seebühne Österreichs, auf der Mariazeller Bürgeralpe, stattfindet. Ab kommenden Freitag, 27. Juni bereiten Künstler unterschiedlichster Musikrichtungen den Besuchern vor der beeindruckenden Bergkulisse einen unvergesslichen Abend.
Johann und Johanna Lienhart vulgo „Schusterhiasl“ aus Windorf beim gemeinsamen Zeitunglesen im Jahr 1967. Dieses Bild wurde der in der Vorwoche vorgestellten Gemeindechronik von Pirka entnommen. Die Gemeinde Pirka beging nämlich ihr 750-jähriges Bestehen.
Die Bäuerinnen der Gemeinde Baumgarten bei Gnas veranstalten am Sonntag, 29. Juni, ab 13 Uhr im „Buschenschank zur Ingrid“ ihren zweiten Krapfenkirtag. Auf die kleinen Krapfenfans wartet ein großer Spielplatz. Der Eintritt ist frei. Der Reinerlös kommt „Steirer helfen Steirern“ zu Gute.
Donnerstag, 26. Juni 2014
Preisschwankungen
MARKTBERICHT
Beim Nutzrindermarkt am 24. Juni in Greinbach musste nach einer längeren Nr. 26, Jg. 46 Phase der Preisstabilisierung bei den Stierkälbern wieder ein Preisrückgang, Nutzrindermarkt vor allem bei den leichten Kälbern, hinGreinbach, 24. Juni genommen werden. Sehr positiv entwiStierkälber bis 120 kg ckelten sich die Preise bei den weiblichen Kälbern, besonders im unteren Ge- en Stierkälber 121 bis 200 kg 9.835 201 bis 250 kg wichtsbereich. Bei guter Kälberqualität Stierkälber 10.483 waren deutliche Preisdifferenzierungen Stierkälber 13.155 über 250 kg zwischen guter und weniger guter QuaKuhkälber 17.703 bis 120 kg lität zu beobachten. Die Kuhqualität 18.216 121 bis 200 kg Kuhkälber zeigte eine große Bandbreite, was sich 18.747 Kuhkälber auch in der Preisbildung widerspiegelte. 19.376 201 bis 250 kg Für gute Kühe reichte das Preisband bis 22.563 Einsteller 1,60 Euro netto. Peter Stückler 23.921 Stiere 27.387 Kühe nicht trächtig 39.269 44.371 Kalbinnen über 12 M. Holzpreise Blochholz, frei Straße, Mai Fichte ABC, 2a+, FMO od. FOO Oststeiermark Weststeiermark Mur/Mürztal Oberes Murtal Ennstal u. Salzkammergut Braunbloche, Cx, 2a+ Schwachbloche, 1b Zerspaner, 1a Langholz, ABC
Preisbänder in Euro, nto. 95,0 – 98,0 95,0 – 99,0 95,0 – 99,0 96,0 – 99,0 97,0 – 101,0 64,0 – 70,0 73,0 – 79,0 45,0 – 51,0 99,0 – 102,0
Sonstiges Nadelholz Lärche, ABC 2a+ Kiefer, ABC 2a+
105,0 – 127,0 70,0 – 74,0
Industrieholz, frei Straße, Mai Fi/Ta-Schleifholz, FMM Fi/Ta-Faserholz, FMM Brennholz, hart, 1m, RM Brennholz, weich,1m, RM Hackgut, gem. 30 G, €/t Hackgut, gem. 50 G, €/t Energieholz-Index, I.Qu.14
46,0 – 48,0 33,0 – 39,0 51,0 – 62,0 37,0 – 42,0 80,0 – 105,0 75,0 – 100,0 1,600
MARKT
landwirtschaftskammer steiermark
49.897 88.324 91.272
Äpfel Bananen Weintrauben Erdbeeren Orangen Melonen Clementinen Zitronen Nektarinen Schalenobst Birnen Marillen Kiwi Kirschen Himbeeren
Marktplatz
E-Mail:markt@lk-stmk.at
verkauft 171 164 14 8 41 36 7 11 2 30 3
Interview mit Adolf Schmidt, Verband Steir. Erwerbsobstbauern, Fachgruppe Steinobst
D. Ge- D.-Preis Tendenz wicht nto 2 Wo 100,33 4,17 – 0,57 147,55 3,68 – 0,23 213,07 2,98 +0,01 277,38 2,72 +0,21 89,44 3,51 +0,44 157,89 2,90 +0,20 224,29 2,63 – 0,14 370,09 2,23 – 0,04 666,50 1,52 – 742,50 1,34 – 0,12 587,33 1,82 ±0,00
Kirschenernte
Was erwarten Sie sich von der heurigen Kirschenernte? Schmidt: „Die Ertragsaussichten sind deutlich besser als in den letzten Jahren. Die Fruchtgrößen sind recht gut, wenn man von einzelnen Anlagen mit starken ÜberbeTop 15 Obstsorten 2013 hängen absieht. Bisher läuft Ranking nach Haushaltseinkäufen in 1.000 Euro Ranking nach Wert in 1.000 Euro, HH Total die Ernte auf Grund der tro924 Fi/Ta ckenen Witterung planmäßig 91.272 Sägerundholz o.R. und die Qualität ist sehr gut. 88.324 2bStmk (ohne Ust.) Seit vergangener Woche sind 49.897 wir voll lieferfähig. Erstmals 44.371 0 97 98ist eine99nahezu 2000 2001 2002 39.269 vollständige 27.387 Jän 73,04 70,71 77,69Versorgung 77,61 des 78,12 74,49 72,67 Inlandsmark23.921 Feb 72,31 70,86 77,69tes 77,61 75,94Der 74,13 73,00 zu erwarten. Ern22.563 März 68,68 70,93 76,96te- 77,61 75,94 73,40 74,50 und Vermarktungslogistik 19.376 April 67,22 71,73 76,31werden 77,76die kommenden 74,85 72,67zwei75,00 18.747 Mai 66,86 71,58 76,16Wochen 77,76Spitzenleistungen 75,58 72,31 75,00 18.216 Juni 66,13 71,58 79,94abverlangen. 77,76 75,58 72,31 75,00 Entscheidend 17.703 Juli 66,86 71,58 76,45wird 77,76 75,58 bleiben. 72,31 75,00 die Witterung 13.155 Aug 67,95 72,45 76,31Lange 78,12 75,22 71,95 Regenperioden sollten75,00 10.483 Sept 69,04 73,04 76,45 78,49 72,67 ausbleiben, 75,22 dann kann von 77,00 Q: RollAMA/AMA Marketing Grafik: LK/WM 9.835 Okt 69,77 75,36 76,89einer 78,85 75,00 72,67 guten Saison ausgegan-77,00 0 20.000 40.000Nov 60.000 80.000 100.000 70,13 76,89 77,11gen79,00 werden.“74,49 72,67 77,00
Dez Jahresdurchschnitt
70,42
77,54
77,11
78,85
74,49
72,67
76,00
Holzmarkt
Ausreichende Holzversorgung Bei der Abfrachtung von Sägerundholz kommt es derzeit zu Kontingentierungen und Zufuhrsperren, entsprechend schwach sind die Preise. Die größte Herausforderung stellt die Abfrachtung von Industrieholz dar, der Abbau der Waldlager läuft hier sehr zögerlich. Folglich stellt der Schleifholzpreis das größte Problem dar, da es sich bis zum Abtransport meist nur mehr um Faserholz handelt. Die Zellstoffindustrie sollte sich aber dennoch an die Mengen-Abnahmeverträge halten. Problematisch ist auch die Frachtkapazität zu sehen. Vor allem in der Ostregion
15
kommt es durch die Sollenau-Schließung zu weiten Transportentfernungen, die mit Standard-Holz-LKWs nicht kostendeckend durchführbar sind. Sattelzüge in Leichtbauweise sind nicht ausreichend vorhanden. Die Ernte im Kleinwald ist deutlich zurückgegangen. Durchforstungen sollten in das 4. Quartal verschoben werden, da ein Ausblick auf eine rasche und reibungslose Abnahme des Industrieholzes nicht in Sicht ist. Trotz der Preisrückgänge ist das Preisniveau durchaus attraktiv. Für das 3. Quartal wird jedoch eine neuerliche Preisabsenkung wahrscheinlich.
Fi/TaSägerundholz Sägerundholz(o.(o.Rinde Rinde2a+) 2a+) Fi/Ta
100
98
96 2014
2013
2012
94 Steiermarkwerte; Q: Statistik Austria 92 Jän
Feb
März April
Mai
Juni
Juli
Aug
Sept
Okt
Nov
Dez
Gemüse & Obst
Lämmer
Erhobene Gemüsepreise in Euro je kg ohne Ust. für die Woche vom 23. bis 29. Juni
Qualitätslämmer, leb., in Euro je kg inkl. Ust.
Erz.pr. Gr. Großmkt.
Gr.Krauth., Stk. 0,24-0,29 0,50 Häuptelsalat, Stk. 0,17-0,22 Eichblatts., Stk. 0,50 Feldgurken, Stk. 0,20-0,24 Glash.gurken, Stk. 0,31-0,38 0,50 Paradeiser Kl. I 1,50 Rispenparadeiser 1,14-1,21 1,80 Paprika, grün, Stk. 0,40-0,50 Zucchini 1,50 Beerenobst Am 24. Juni wurden folgende Preisfeststellungen in Euro je kg inkl. Ust. erhoben: Himbeeren
Gepflückt ab Hof
6,50 - 8,00
Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder
2,50 - 3,50
Kirschen Am 24. Juni wurden folgende Preisfeststellungen in Euro je kg inkl. Ust. erhoben:
Gepflückt ab Hof
3,00 - 5,00
bis bis bis bis bis
2,60 2,30 2,10 1,90 0,70
Qualitätsprogramm Weizer Schafbauern Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, in Euro je kg ohne Ust.
Klasse E2 5,90 Klasse E3 5,50 Klasse U2 5,50 Klasse U3 5,10 Klasse R2 5,10 Klasse R3 4,70 Klasse O2 4,70 Klasse O3 4,30 ZS für AMA-GS 45 Ct., Bio 60 Ct., Bio Ernteverband 80 Ct. Schafmilch, Mai 0,89
Ribiseln rot/schwarz
Gepflückt ab Hof
2,35 2,15 1,95 1,70 0,40
Erhobene Preise ab Hof, Euro je kg inkl. Ust.
Steirisches Kürbiskern(öl)
Amur 6,50 Zander 19,90 Lachsforelle 9,90 Wels 15,80 Stör 15,80
Erdäpfel
Unverbindliche Richtpreise ab Hof inkl. Ust.Weltmarktpreise Am 23. Juni wurden folgende Preisfest450 stellungen in Euro je kg erhoben: Steir. KürbiskerneRindfleisch ct/kg 3,50 - 3,80 Weizen US HRW $/t Mais $/t
Kernöl g.g.A. 1/4 Liter 5,50 - 6,00 Speisefrüherdäpfel, Q: Weltbank; Kernöl g.g.A. 1/2 Liter 9,00 Grafik: - 10,00Landwirtschaftskammer lose an Handel, exkl. 350 Kernöl g.g.A. Liter 17,00 - 19,00 ab Hof an Endverb., inkl. 250
Marktvorschau
Q: Statistik Austria
2013
Jänner 106,6 Februar 106,9 März 107,8 April 107,9 Mai 108,1 Juni 108,1 Juli 107,6 August 107,7 September 108,5 Oktober 108,4 November 108,5 Dezember 109,2
2014 13/14 in%
108,3 108,5 109,6 109,7 110,0
+1,6 +1,5 +1,7 +1,7 +1,8
27. Juni bis 27. Juli
Nutzrinder/Kälber 1.7. Leoben, 11 Uhr 8.7. Greinbach, 11 Uhr 15.7. Leoben, 11 Uhr 22.7. Greinbach, 11 Uhr
Jahres-Ø 107,9
Internationale Notierungen Kurs 24.6.
Tendenz seit 10.6.
1,361
+0,002
Erdöl – Brent , US-$ je Barrel
113,90
+4,01
Mais CBoT, Chicago, Juli, Euro je t
128,14
– 2,23
Mais MATIF Paris, August, Euro je t
175,50
– 2,00
Sojaschrot CBoT, Chicago, Juli, Euro je t
365,61
– 25,21
Sojaschrot, 44%, frei LKW Ham., Kassa Großh. W Juli, € je t
382,00
– 23,00
Rapsschrot, frei LKW Ham., Kassa Großh., August, € je t
218,00
– 37,00
1,750
+0,03
Euro / US-$,
Steirerfische Karpfen 6,50 Silberamur 4,70 Forelle 8,90 Saibling 10,90 Hecht 16,90
2010 = 100
Monat
Gemüse Erzeugerpreis frei Rampe GH
Verbraucherpreisindex
Lamm & Fisch
0,15-0,22 0,80
Schweine Eurex,600Juli, Euro je kg Quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de 500
400 Getreide & Futtermittel
Europäische Ernteprognosen 2014
150
Der EU-Getreidehandelsverband schätzt um 5,6 Mio. Tonnen nachgebessert, die heurige Ernte inklusive Mais auf während die Gerstenproduktion annä50 Mio. Tonnen, das sind um 7,5 hernd gleich belassen wurde. Mais wird 302,1 70 76 als noch 82im März. 88 ebenfalls 94 0 um zwei (COCERAL) bis 6sieben Mio. Tonnen mehr 2013 konnte eine EU-Getreideerzeugung Prozent (COPA) mehr erwartet. Auf Revon 300,9 Mio. Tonnen eingefahren kordkurs liegen die heurigen Raps-Ernwerden. Vor allem Weichweizen wurde teerwartungen mit plus zehn Prozent. Weltmarktpreise Weltmarktpreise
660
Weizen US HRW $/t
Mais $/t
Sojaschrot $/t
300 Q: Weltbank; Grafik: Landwirtschaftskammer
180 Jän12
Mai12
Sep12
Jän13
Mai13
Sep13
Jän14
Börsenpreise Getreide
erhoben frei Erfassungslager, in €/t, KW 26 Futtergerste 200
Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 18. Juni, in Euro je t, ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise
125,– bis 135,– mind. 62 hl, E.14 QMahlroggen E.14 163,– bis 165,– Futterweizen, 100 135,– bis 145,– 158,– bis 165,– mind. 72 hl, E.14 Jän.07 Jun.07 Nov Industriemais Mahlweizen, 00Rapsschr, 35% 250,– bis 260,– 155,– bis 165,– mind. 78 hl, E.14 Sojaschrot, 44%, 440,– bis 450,– Körnermais, GVO 145,– bis 155,– interv.fähig, alt Sojaschrot, 49%, 470,– bis 480,– GVO M I T U N TE R S T Ü T Z U N G V O N Futtermittelpreise Steiermark
12
550 beim steir. Erhobene Detailhandelspreise Landesproduktenhandel für die 25. Woche, ab Lager, in Euro je t
540
420
300 Getreideerzeugerpreise Stmk.
Mai14
Sojaschrot 44 % lose, Juli Sojaschrot 49 % lose, Juli Rapsschrot 35 % lose, Juli Sonnenbl.schrot 37%Mrz14 lose, Sept.
MIT UNTERSTÜTZUNG VON
450,– bis 460,–
400
480,– bis 490,– 275,– bis 280,–
250
235,– bis 245,– 100
Ersteller des Marktberichtes: Landwirtschaftskammer Steiermark, 8011 Graz, Hamerlinggasse 3. Für den Inhalt verantwortlich: Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1411, Fax 0316/8050-1515. Mail: markt@lk-stmk.at. Der „Steirische Marktbericht“ erscheint zum Wochenblatt NEUES LAND.
2,55 2,55 2,55 Rindermarkt 2,55 2,65 Notierung EZG Rind, 23. – 28.6. Wenig Änderung bis Juli Erhobene steir. Erzeugerpreise Erhobene steir. Erzeugerpreise 2,65 exklusive qualitätsbedingter Wenig geändert hat sich die Situation 16. bis 22.6. – Totvermarktung 16. bis 22.6. – Lebendvermarkt. 2,65 Zu- und Abschläge am europäischen Schlachtrindermarkt. 2,65 Klasse Stiere Kühe Kalbin Kategorie Ø-Gew. Ø-Preis Tend. Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro/kg Schlachtkühe sind nach wie vor knapp, 2,65 Ø-Preis 3,49 – – Kategorie/Gew. kalt von/bis Kühe 700,3 1,51 +0,01 Schlachtstiere werden überschaubar 2,65 E Stiere (310/470) 3,32/3,36 nachgefragt. Die Preise verhalten2,65 Tend. – 0,05 – – sich Kalbinnen 328,5 2,16 +0,07 Ochsen (300/440) 3,32/3,36 stabil zueinander. Die heimischen2,65 NoØ-Preis 3,47 2,93 3,38 Einsteller 333,4 2,29 – 0,03 Kühe (300/420) 2,53/2,69 tierungen sind für diese Woche 2,65 gleich U Tend. – 0,07 +0,03 +0,14 Kalbin (250/370) 3,17 geblieben. Angebot und Nachfrage2,65 sind Ochsen – – – Kalbin -24 M, EU2/3/4; R3/4 +0,15 beim Schlachtstier ausgeglichener2,75 als R Ø-Preis 3,44 2,83 3,29 Stierkälber 131,1 3,96 – 0,01 Kalbin -24 M, R2 +0,05 zuletzt. Bis Anfang Juli werden auch Tend. – 0,02 +0,09 +0,08 die 2,75 Programmkalbin (245/323) 3,32 weiblichen Rinder knapp bleiben. 2,75 Kuhkälber 139,3 2,82 +0,02 Ø-Preis 3,22 2,61 2,85 O Schlachtkälber (80/105) 4,70 2,75 Tend. +0,09 – 0,01 +0,27 Kälber ges. 132,5 3,75 – 0,01 Spezialprogramme 2,75 Zuschläge in Cent: E-P 3,46 2,68 3,29 bei zentraler Vermarktung, inkl. Gebühren von/bis 2,75 AMA: Stier, Ochse, Kalbin 18; Schlacht- Kategorie/Gew. Su Tend. – 0,04 +0,05 +0,17 ALMO R3 (340/430), 20-36 M. 4,00 2,65 kälber 20 Zuschlag Cent: Treue 5, Aufschlag 2,65 U 15 Jungstier (320/470): 8 inkl. ev. Zu- und Abschläge www.lk-stmk.at 2,55 Styriabeef, Proj. R2-3 (185/300) 4,35 Bio: Ochse 45, Kuh 45, Kalbin 50 2,55 Murbodner-Ochse (EZG) 4,40 Notierungsband M: Kuh, Kalbin ab 24 Mon. 15/20 Preise frei Rampe Schlachthof, inkl. Transport, 2,55 Rinderringe Stmk Zu- und Abschläge, 9. bis 15. Juni 2,45 Kühe lebend (in Euro je Kilogramm) Österreich Stiere Kühe Kalbinnen Qualitätskl. R, Fettkl. 1,7
Durchschnitt Tendenz Durchschnitt U Tendenz Durchschnitt R Tendenz Durchschnitt O Tendenz Durchschnitt E-P Tendenz E
1,5
1,3 2014 1,1
2013
2012
1. bis 52. Woche
3,68 +0,01 3,62 ±0,00 3,54 ±0,00 3,18 – 0,10 3,58 ±0,00
3,15 +0,07 3,11 – 0,01 2,95 – 0,01 2,65 – 0,01 2,81 ±0,00
3,82 +0,19 3,60 +0,02 3,52 +0,02 2,89 – 0,05 3,52 +0,02
Ermittlung laut AMA, Viehmelde-VO BGBL.42/2008
2/3, in Euro je kg
Stiere
3,32 bis 3,42 Kühe
2,49 bis 3,01 Kalbinnen
3,05 bis 3,38 Qualitätskalbinnen
3,32 bis 3,40 Ochsen
3,32 bis 3,40
Schweine- und Ferkelmarkt Knappes Angebot, freundliche Stimmung Die freundliche Stimmung am EUSchlachtschweinemarkt verstärkt sich zusehends. Durch die hitzebedingten Angebotsverknappungen in Südeuropa und gestiegene Kosten beim Deutschlandimport aus Holland konnte die deutsche Leitnotierung zulegen. So gut wie
3,0
alle EU-Erzeugerländer klinkten sich ein. Der Inlandsmarkt zeigt ebenfalls Stabilität, wenngleich die Warenströme in den Export weiterhin impulslos laufen. In Richtung Sommerferien sollten die Verhältnisse zumindest ein stabiles Bild abliefern.
St-Ferkel (Notierung in Euro je Kilogramm) 2014
2,7
2013
2012
Erhobene steir. Erzeugerpreise 12. bis 18. Juni Ø-Preis 1,79 S Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,67 E Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,46 U Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,36 R Tendenz ±0,00 S-P 1,74 Su Tendenz ±0,00 1,25 Zucht Ø-Preis sau Tendenz ±0,00 inkl. ev. Zu- und Abschläge
Notierungen EZG Styriabrid 19. bis 25. Juni
2,4
Basispreis Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge, lt. Preismaske 2,1
1. bis 52. Woche
Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen
1,61 1,26
AMA-Österreich, 9. bis 15. Juni Klasse
S E U R S-P
Ø-Preis
Tendenz
1,79 1,66 1,46 1,37 1,74
+0,02 +0,01 +0,02 +0,03 +0,02
Ermittl. lt. VM-VO BGBL.42/2008, der Ø-SH-Einst.preise (inkl. ev. Zu- u. Abschl.)
Ferkel, 23. bis 29. Juni in Euro je Kilo, bis 25 kg
ST- und System-Ferkel Übergewichtspr. ab 25 - 31 kg Übergewichtspr. ab 31 - 34 kg Impfzuschlag Mycopl., je Stk. Impfzuschlag Circo ST, je Stk. Ab-Hof-Abh. d. Mäster je Stk.
2,45 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00
Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.
18 KULTUR
Donnerstag, 26. Juni 2014
Fotos: kk, fotolia.com/pressmaster, jillchen
Von Hof zu Hof die Welt erobern
KULTUR VON ORT ZU ORT Die lustigen Weiber von Windsor auf der Huabn
Frei nach Wilhelm Shakespeare in Bearbeitung von Sigmut Wratschgo zeigt das Brandluckner Huabn Theater das Stück „Die lustigen Weiber von Windsor“. Der fettleibige Falstaff fühlt sich als Liebhaber Frauen gegenüber unwiderstehlich und ist auch am
Vermögen von ihren Ehemännern interessiert. Die Frauen enttarne hingegen sein Spiel und locken ihn in eine Falle. Premiere: 16. Juli, 20 Uhr. Insegsamt gibt es im Juli und August weitere 17 Aufführungen. Infos: www.huabn-theater.at
Holocaust
Der Künstler Shimon Lev (geb. 1962) beschäftigt sich in einer Ausstellung mit der Geschichte seines 1922 in Wien geborenen Vaters, der als einziger der Familie den Holocaust überlebte. Lev geht in sehr persönlicher Weise auf das Thema ein. „Was geht das mich an?“ ist die zentrale und zugleich erschütternde Frage. Kulturzentrum bei den Minoriten Graz, zu sehen bis 20. Juli, Di-So von 11 bis 17 Uhr.
Dirndlflugtag
Das Huabn Theater bringt mit einem Shakespeare-Stück einen der bedeutendsten Dramatiker auf die Bühne. Foto: Huabn Theater
Dirndl anziehen und ab in den Badesee. Vor prominenter Jury, darunter Hubert Neuper, darf mit waghalsigen Choreographien in den See gesprungen werden. Leihdirndl stehen zur Verfügung. Tolle Preise winken. Freizeitzentrum Bad Weihermühle in Eisbach, 27. Juni 18 Uhr. Anmeldung unter: 0 31 24/518 88.
Kabarett
Unter dem bezeichnenden Motto „Lachen ohne Ende“ stehen unter anderem Raimund Riemer, Werner „Blumi“ Bumauer mit zahlreichen Sketchen auf der Bühne. Burgruine Obervoitsberg, 26. Juni 19 Uhr.
Mountain Jam
Von 27. bis 28.Juni findet in Neuberg an der Mürz bei der Jausenstation „Zum Holländer/Marxbauernhaus“ der 9. Mountain Jam statt. Heuer steht das Bluesund Rock-Musikfestival im Zeichen eines Benefizkonzerts zugunsten des gemeinnützigen Vereins „Aktion Kinderherz“.
Chorfestival
Im Ortszentrum Straden findet am 28. Juni das 5. Chorfestival im Steirischen Vulkanland statt. 35 Chöre mit rund 800 Sängern bringen auf vier Büh-
KULTUR
Donnerstag, 26. Juni 2014
19
Florian Hubmann aus Stainz (links) bei seinem WWOOF-Aufenthalt in Australien. Rechts: Zum Teil lernen junge Menschen ganz neue Tätigkeiten kennen.
Immer mehr vor allem junge Menschen verbringen ihren Urlaub damit, als freiwillige Helfer gegen Kost und Logis auf bäuerlichen Betrieben zu helfen.
A
uf dem Bio-Bauernhof mit angreifen und sich damit für eine bestimmte Zeit ein Dach über dem Kopf und eine warme Mahlzeit sichern: so bereisen zunehmend mehr Jugendliche fremde Länder und lernen dabei Kultur und biologische Landwirtschaft kennen. Das als WWOOF bekannte Konzept stammt ursprünglich aus England und geht bis in die frühen 1970er-Jahre zurück. Vor allem in den letzten Jahren ist hier jedoch ein weltweiter Boom bemerkbar. Nach gut vierzig Jahren gibt es ein immer noch schnell wachsendes Netz von WWOOF-Organisationen
in 53 Ländern. So kann man neben zahlreichen Europäischen Staaten auch in unzähligen für unsere Breiten sehr exotisch anmutenden Ländern wie Sierra Leone, Costa Rica oder Indien WWOOFen. Dazu kommen noch zahlreiche „unabhängige“ WWOOF-Betriebe in Ländern, die keine eigenständige nationale Organisation haben. Auch in Österreich heißen bereits über 260 Betriebe solche Helfer willkommen und jährlich nutzen 800-900 WOOFer aus dem In- und Ausland die Gelegenheit, biologische Landwirtschaft in Österreich hautnah zu erleben.
Regen Zuspruch „Ich wollte neben meinem Job als Buchhalterin gerne in der Landwirtschaft helfen, wusste aber nicht, wem ich meine Hilfe anbieten sollte“, berichtet Hildegard Gottlieb, die 1996 WWOOF Österreich ins Leben gerufen hat und sich über den regen Zuspruch freut. Den wichtigsten Beweggrund für bäuerliche Familien, sich auf
das Abenteuer WWOOF einzulassen, sieht Gottlieb keinesfalls im Bestreben, einfach zu billigen Hilfskräften zu kommen, sondern vorrangig im Kulturaustausch mit Menschen aus anderen Ländern und Lebensumständen. „Mit WWOOF hole ich mir die Welt ins Haus“, zitiert sie eine Bäuerin aus der Oststeiermark.
Fremde Länder Das sieht auch Florian Hubmann, Unternehmer aus Stainz, ähnlich: 2006 absolvierte er WWOOF-Aufenthalte in Australien, Neuseeland und Irland und erlebte das WWOOFen als großartige und kostengünstige Möglichkeit, fremde Länder und Kulturen abseits touristischer Pfade kennen zu lernen. „Ich habe mich in dieser Zeit persönlich weiterentwickelt“, zieht er Bilanz. Geblieben sind ihm ein starker Bezug zur kleinstrukturierten biologischen Landwirtschaft und ein hohes Bewusstsein für nachhaltig produzierte Lebensmittel, was sich auch im Sortiment des von ihm geführten Lebensmittelmarktes widerspiegelt.
Was ist WWOOF? WWOOF – was ein wenig an den Sound einer Bassbox erinnert ist die Abkürzung für World Wide Opportunities on Organic Farms, also weltweite (Arbeits-)Möglichkeiten auf Bio-Bauernhöfen. Dahinter verbirgt sich eine Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, als Drehscheibe zu fungieren: Menschen, die sich für biologische Landwirtschaft und das Leben auf einem solchen Hof interessieren, können als Vereinsmitglieder auf eine umfassende Liste von Biobetrieben zugreifen, die bereit sind, sie aufzunehmen und ihnen gegen Mithilfe in der täglichen Arbeit Kost und Logis zu gewähren. Die Länge des jeweiligen Aufenthalts wird ebenso direkt zwischen Bauern und WWOOFer vereinbart wie das Ausmaß der erwarteten Hilfeleistung. International üblich sind Hilfseinsätze von vier bis sechs Stunden täglich. Der typische WWOOFer kommt eher aus dem städtischen Bereich, aber auch junge Landwirte nutzen zunehmend die Wintermonate, um Landwirtschaft in anderen Ländern kennenzulernen.
KULTUR VON ORT ZU ORT
Schlosshofserenade
Das Kammerorchester Hartberg lädt zum Konzert unter freiem Himmel mit Beethovens „Pastorale“ und Mozarts „Posthorn Serenade“. Schloss Hartberg, 28. Juni 19.30 Uhr.
Botanische Wanderung
Kurt Zernig führt über die Kaltenbachseen auf das Deneck und erläutert die alpine Flora. Wanderausrüstung erforderlich. 28. Juni 10 bis 17 Uhr. Info-Tel: 03 16/80 17 97 50.
Jodeln im Grünen
Heidi Clementi, bekannt von ihren Jodelwanderungen im Wienerwald, kommt nun nach Graz und wird im Leechwald an den schönsten Plätzen Jodler lehren.
Die Teilnehmer der 1. Grazer Jodelwanderung haben weiters die Gelegenheit, den Klängen der Natur zu lauschen und gemeinsam zu picknicken. Gewandert wird auf neun Kilometern zwischen Hilmteich und Mariatrost. Treffpunkt: 29. Juni, 10 Uhr beim Bootsvereih Hilmteich. Info und Anmeldung: www.steirisches-volksliedwerk.at
In Frohnleiten steht diesmal „Don Quijote“ am Programm
Unter der Regie von Reinfried Schieszler reiten Don Quijote – der Ritter von der traurigen Gestalt – und sein treuer Diener Sancho Pansa über die Sommerbühne am Hauptplatz Frohnleiten. Der literarische Held ist eine der berühmtesten Figuren der Romange-
schichte. Die Hauptfiguren der Erzählung von Miguel de Cervantes sind Außenseiter, die nicht in diese Welt passen und gerade deswegen zusammenhalten. Premiere: 10. Juli, 20.15 Uhr. Weitere Termine und Infos unter: www. theater-frohnleiten.at
Franz Weiss in Memoriam
Frühwerke des steirischen Künstlers Franz Weiss (1921-2014) aus den Sammlungen der Diözese und des Priesterseminars werden in Memoriam im Diözesanmuseum Graz gezeigt. Franz Weiß zählt zu den meistbeschäftigten Künstlern unseres Landes. Seine Aquarelle, Hinterglasbilder, Wandmalereien und Glasfenster prägen die Kulturlandschaft der Steiermark. Eröffnung: 8. Juli, 19 Uhr. Laufzeit bis 12. Oktober.
Foto: Rene Vidalli
nen ihre Stimmen zum klingen. Beginn: 15 Uhr.
„Don Quijote“ – eine Parodie mittelalterlicher Ritterromane – kommt durch die Theaterbühne Frohnleiten zur Aufführung.
20 FREIZEIT
Donnerstag, 26. Juni 2014
I
n der kleinsten Stadt des Landes befindet sich das größte Blasmusikmuseum: Die Sammlung an Musikinstrumenten im Blasmusikmuseum in Oberwölz umfasst alle gängigen Blas- und Schlaginstrumente, die bei heimischen Blaskapellen in Verwendung waren und sind. Dabei werden allerdings nicht nur die optisch schönen und „wertvollen“ Instrumente ausgestellt, sondern auch die vielen Instrumente aus der Vergangenheit.
Viele Tiere warten auf die Besucher. Foto: Abenteuerwelt Mautern
In Mettersdorf lernt man Kren lieben. Foto: Sarossa
Musikerkleidungen aller Bundesländer sind zu sehen.
Auf dem Sarossa-Kren-Erlebnisweg in Mettersdorf am Saßbach können Wanderer in die Geschichte des Krens eintauchen. Eine riesige Krenwurzel aus Holz mit neun interaktiven Drehtafeln, auf denen das Wort Kren in 18 unterschiedlichen Sprachen geschrieben steht, bildet die erste Station des Sarossa-Kren-Erlebnisweges in Mettersdorf am Saßbach. Von Slowenien nur durch den Radlpass getrennt liegt die
Kleinregion rund um Eibiswald. Die Marktgemeinde gilt als Zentrum dieser Region und wurde nachhaltig von Hans Kloepfer, dem heimischen, aber über die Grenzen hinaus bekannten Heimatdichter beeinflusst. Als historisch gewachsener Ort besticht Eibiswald auch durch seine Bürgerhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Das größte und älteste unter den Bürgerhäusern ist das Lerchhaus mit dem Schilcherkeller.
Das neue Jagdmuseum im Schloss Stainz begreift die Jagd als historisches, soziologisches und philosophisch-ethisches Phänomen und möchte über einen interdisziplinären, kultur übergreifenden Ansatz ein breites Publikum, vor allem Kinder und Jugendliche, ansprechen. Wirklichkeitsnah und lebendig werden hier die Zusammenhänge von Jagd, Wildökologie und Natur auf eindrucksvolle Weise erklärt.
Abenteuerwelt Mautern Die Bergwelt Mauterns hat viel zu bieten. Da wären einmal die Bewohner: Bär, Luchs und Wolf lassen uns auf 1100 Metern Seehöhe an ihrem Leben teilhaben, laden in die begehbare Wolfshöhle oder freuen sich auf Besuch im Waschbärengehege. Der Braunbär „nebenan“ widmet sich inzwischen seinem Lieblingsgericht Fisch und beobachtet, so wie alle Besucher auch, die Greifvögel hoch am Himmel. In einer atemberaubenden Flugshow ziehen Gänsegeier, Seeadler, Falke oder Uhu ihre Kreise hoch über dem Liesingtal. Ihre Rufe klingen warnend und imposant zugleich und
Sarossa-Kren-Erlebnisweg
gehen durch Mark und Bein. In der Abenteuerwelt Mautern sind also die Wildtiere in ihrem, der Natur nachempfundenen, Lebensraum. Aber nicht nur die Tiere begeistern, auch das Erlebnisangebot rundherum. Übrigens: Die Greifvogelshow gibt es täglich, außer montags zu sehen. Hier kann man Geschwindigkeit in vielen Facetten erleben, spüren und begreifen: Auf der Riesenrutsche, wie im Wald. Abenteuerwelt Mautern ■■8774 Mautern, Alpsteig 1 ■■Tel. 0 38 45/ 22 68 ■■www.abenteuerwelt-mautern.at
Die Vielfalt auf dem Bauernhof ist sehr groß. Foto: Abenteuerwelt Mautern
Foto: Sarossa
Facettenreicher kann ein Ausflug in der Steiermark nicht sein. NEUES LAND präsentiert auch diese Woche fünf spannende Ausflugsziele für die ganze Familie.
Foto: kk
Vom Krenacker ins
Am Erlebnisweg erfährt man Wissenswertes über den Kren. Kren-Freunde müssen unbedingt ins Saßtal kommen: Der Sarossa-Kren-Erlebnisweg im größten Krenanbaugebiet Österreichs führt rund sieben Kilometer durch das größte Krenanbaugebiet Österreichs und kann mit einer kindgerechten Ausrichtung der Erlebnisstationen punkten. Besucher folgen der Spur entlang einiger Krenfelder bis zur „Ursulaquelle“, die als Heilquelle anerkannt ist. Um von der Europäischen Union für „Steirischer Kren“ eine geschützte geographische Angabe (g.g.A.) zu erhalten, wurde eine Vielzahl von Werbeaktivitäten gestartet. Der angelegte „Sarossa“- Sagenweg beträgt fast drei Kilometer: „Sa-
rossa“ war der Sage nach ein Bauer, der von seinem Pferd zu Krenwurzeln geführt wurde, die ihn von einer schweren Krankheit heilten. Auch aus historischer Sicht war Kren aufgrund seines sehr hohen Vitamin C-Gehaltes ein Heilmittel und wurde erst später zu einem Lebensmittel. Wer Kren nicht mag, wird ihn hier lieben lernen. Auch für die kleinen Kren-Freunde gibt es Erlebnisstationen. Kren-Erlebnisweg ■■Toursimusverein Saßtal ■■Feldbacher Straße 24, 8083 St. Stefan i. R. ■■Tel. 03116 / 83 03 ■■E-Mail: info@sasstal.at
FREIZEIT
Donnerstag, 26. Juni 2014
Museum
Erzherzog-Johann-Markt Stainz
Foto: kk
Das Eibiswalder Kloepfermuseum zeigt historische Schätze. In Mautern liegt eines der modernsten Erlebnis- und Ferienparadiese Österreichs, die Abenteuerwelt Mautern. Ein Doppelsessellift befördert alle Besucher auf 1100 Meter Seehöhe. Über 250 Wildtiere, die schönste Bärenanlage Europas, eine faszinierende, unterirdische Wolfshöhle, eine atemberaubende Greifvogel-Flugschau, ein Kinderbauernhof mit Streichelzoo, Sommerrodelbahn, Bergflitzern und vieles mehr lockt.
Stainz ziert ein harmonischer Hauptplatz. Foto: kk
Diese Bezeichnung kommt nicht von ungefähr. Ist doch die Verbindung zu diesem volksnahen Prinzen aus dem Kaiserhaus sehr eng. Erzherzog Johann erwarb im Jahre 1840 die Herrschaft Stainz und wurde so Besitzer des ehemaligen Chorherrenstiftes, welches sich bis heute im Besitz seiner Nachkommen befindet. Mit seiner prächtigen barocken Stiftskirche prägt es das Bild des malerischen weststeirischen Hügellandes. Das Refektorium sowie Teile des Schlosses mit seinem schönen Arkadenhof samt Grünanlagen können für Veranstaltungen, Kon-
zerte, und Hochzeiten gemietet werden. Im Nordtrakt schließt sich die Pfarrkirche an – eine der schönsten Barockkirchen Österreichs. Aufgrund ihrer ausgezeichneten Akustik ist die Stainzer Pfarrkirche zum fixen Veranstaltungsort im Programm der „Styriarte. Der harmonisch gegliederte Hauptplatz mit seinen Bürgerhäusern bietet einen herrlichen Rahmen für zahlreiche Veranstaltungen. Tourismusverband Stainz ■■8510 Stainz, Hauptplatz 1 ■■Tel. 0 34 63 / 22 03-0 ■■E-mail: gde@stainz.steiermark.at
AUSFLUGS
TIPPS
Redaktion: karlheinz.lind@neuesland.at Schloss Stainz prägt das Bild der Landschaft.
Themen-Gemeinde Eibiswald Der Markt Eibiswald ist einer der wenigen Ortschaften, die noch ein Lichtspielhaus, also ein Kino, besitzen. Weitere Freizeitmöglichkeiten sind „Themenwege in unterschiedlichen Längen“, das Kloepfer- und Heimatmuseum, das ÖAV-Weitwandermuseum, ein Sportstudio, Radwege und das Erlebnisbad. Das Eibiswalder Heimatmuseum, auch Kloepfermuseum genannt, zeigt auf zwei Ebenen über 1000 Exponate. Eine Original wieder aufgebaute „Rauchkuchl“ und ein „Auszugstüberl“ sind Gustostücke des Hauses, doch der Schwerpunkt der Sammlung ist altes Koralpenglas. Das
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Foto: kk
Blasmusikmuseum Oberwölz
barocke Hausist das Geburtshaus des steirischen Dichters Hans Kloepfer. Seit 2007 bereichert Eibiswald neben neun weiteren Gemeinden die Steirische Ölspur. Die Ölspur-Gemeinden stehen für die einzigartige Natur- und Kulturlandschaft mit all ihren kulinarischen und bodenständigen Genüssen. Der Schwerpunkt von Eibiswald ist das Wandern. Informationsbüro Eibiswald ■■8552 Eibiswald 82 ■■Monika Kapun (Tourismusverband) ■■Telefon: 0 34 66/43 25 6 ■■E-Mail: info@suedweststeiermark.at
Der TV Eibiswald sorgt für ein buntes Programm.
Foto: kk
Blasmusikfreunde müssen einmal im Leben nach Oberwölz. Foto: kk Das Blasmusikmuseum befindet sich in der kleinsten Stadt der Steiermark nähmlich Oberwölz. Die Stadtmauer, drei erhaltene Stadttore, die Stadtpfarrkirche aus dem 13. Jahrhundert und die Spitalskirche aus dem 14. Jahrhundert sowie zahlreiche weitere historische Gebäude sind Zeugen einer ereignisreichen Geschichte. Im nördlich gelegenen Tor, das die Stadtmauer in das Schöttl-Tal öffnet, und seinen Nebengebäuden befinden sich das Österreichische Blasmusikmuseum und das Heimatmuseum der Stadt Oberwölz, die seit August 1997 regelmäßig in der Sommersaison für Besucher geöffnet sind und ansonsten auf Voranmeldung
gerne besichtigt werden können. Das Museum zeigt ein breites Spektrum zum Blasmusikwesen in Österreich seit dem 19. Jahrhundert. Beeindruckend sind die Kleidungen sowohl der Musiker als auch der Marketenderinnen. Es sind auch Kleidungen von Musikkapellen aus allen österreichischen Bundesländern vertreten. Blasmusikmuseum Oberwölz ■■8832 Oberwölz, Stadt 15 ■■Tel. 0 35 81 / 73 66 ■■museum@oberwoelz-stadt.gv.at ■■www.oberwoelz.istsuper.com ■■täglich von 10-12 Uhr und 14-17 Uhr, sowie gegen Voranmeldung jederzeit.
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Donnerstag, 26. Juni 2014
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Zum 75-Jahr-Jubiläum: Neues Zuhause für Salis & Braunstein Am 1. Juli eröffnet Salis und Braunstein in der Wiener Straße 350 in Graz eine neue Filiale. Zahlreiche Angebote warten.
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Aftersales oder Serviceannahme - OPEL Design lässt sich auch hier erkennen. Im neuen Zuhause der Salis und Braunstein OPELs erwarten einen Neu-, Jung- und Gebrauchtwagen in bester Qualität und Aufbereitung – so bestätigt sich der OPEL Slogan „WIR LEBEN AUTOS“ und die Salis und Braunstein Philosophie „AUSDRUCK MOBILEN LEBENS“. Ab 1. Juli 2014 sollte man also vorbei schauen und die
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Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (Chefredakteur-Stellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@neuesland.at; Ewald Wurzinger, Tel. 03 16/ 82 63 61-25, E-Mail: ewald.wurzinger@neuesland.at Raumanzeigen: Volker Bartl, Tel. 03 16/82 63 61-24, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail volker.bartl@neuesland.at, Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-25, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja.haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.
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Donnerstag, 26. Juni 2014
Musik, Tanz, Erlebbare Geschichte und Kulinarik - am 28. Juni feiert die ganze Stadt mit Stars wie Oliver Haidt, der Meissnitzer Band, The Uptown Monotones und vielen mehr. Foto: Hieger
Judenburger Stadtfest
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ur sieben Tage nach dem Fomel 1 Wochenende geht in Judenburg am 28. Juni so richtig die Post ab. Die ganze Stadt feiert an diesem Samstag sein großes Stadtfest, und die Innenstadt verwandelt sich wieder in eine große Bühne. Bereits zu Beginn um 15 Uhr steht ein absolutes Highlight am Programm: Ein Jubiläumskonzert der AMV Stadtkapelle Judenburg anlässlich ihres 85-jährigen Jubiläums. Als Gäste geben sich auch die Trachtenkapelle Reifling und der Musikverein Gestüt Piber
die Ehre und spielen gemeinsam am Hauptplatz auf. Das war aber erst der Beginn für ein fulminantes Programms: Am Hauptplatz singen Schlagerstar Oliver Haidt und die „Meissnitzer Band“, in der Burggasse rocken „Effect 3“, „Doktor Südbahn“ und die „Uptown Monotones“ die Bühne. Beste Country-Music steht wiederum in der Schlossergasse mit den „Western Cowboys“ am Programm, in der Herrengasse spielen die „Lustigen Steirer Judenburg“ gemeinsam mit der Band „Die Aichfelder“. Firmenmitteilung
GF Rainer Rauch und Vzbgm. Karlheinz Hödl sind stolz, dass es in Leibnitz bald 30 Arbeitsplätze mehr gibt.
SPAR will Weltrekord nach Österreich holen
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enn SPAR am 27. Juni den „größten Obstsalat der Welt“ zubereitet, wird Wien zum Mekka von Apfel Ananas & Co. Mit dem Weltrekord-Versuch erreicht das Jubiläumsjahr von SPAR seinen Höhepunkt. Aktuell hält die University of Massachusetts mit 6,9 Tonnen den Obstsalat-Weltrekord. Mit Unterstützung von 150 SPAR-Lehrlingen sowie SPAR-Mitarbeitern aus ganz Österreich, darunter auch sechs SPAR-Mitarbeiter aus der Steiermark, will SPAR diese Rekordmarke knacken und sich einen Eintrag ins „Guinness Book of World Records“ sichern.
„Wir freuen uns, dass wir gemeinsam Jagd auf den Weltrekord machen“, so SPAR-Lehrling Atdhetare Avdiu, die bereits vor einigen Wochen den österreichweiten „SPAR enjoy Weckerl Contest“ für sich entscheiden konnte und nun am Weltrekord teilnehmen wird. Mit mehr als zehn verschiedenen Obstsorten nehmen die Mitarbeiter das fruchtige Rennen auf. Begleitet von Musik und Moderation bereiten sie den gigantischen Obstsalat zu – stets das Ziel vor Augen, den im vergangenen Herbst aufgestellten Weltrekord zu knacken. Firmenmitteilung
Beim enjoy Weltrekordversuch muss die bisherige Bestmarke von 6,9 Tonnen Obstsalat übertroffen werden. Foto: SPAR
SCHAUFENSTER
Am Hauptplatz in Leibnitz entsteht das neue Modehaus Roth Das Modehaus Roth, die regionale Textilkette der Familie Roth, wurde im Jahr 1980 in Gnas gegründet und verfügt derzeit über 14 Standorte.
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ie Gesamtfläche aller Modehäuser beträgt über 6000 Quadratmeter, wo derzeit insgesamt 157 Mitarbeiter, davon 14 Lehrlinge, die Kunden betreuen. Im Sommer 2014 kommt ein weiteres Modehaus dazu: Am Hauptplatz der südsteirischen Metropole Leibnitz entsteht das neue Modehaus Roth. Insgesamt wird mit dem Bau beziehungsweise Umbau bestehender Geschäftsflächen eine Investition im Ausmaß von 1,4 Millionen Euro getätigt. Auf knapp 1500 Quadratmeter Gesamtfläche entsteht das neue Modehaus, mit renommierten Modemarken für Damen und Herren. Zusätzlich entstehen im Modehaus noch besondere Flächen zum Wohlfühlen, wie zwei
Ferdinand Roth, GF Rainer Rauch und Vzbgm. Karlheinz Hödl freuen sich über den Bau in Leibnitz. Fotos: Roth
Bars, Beratungskojen und ein eigener Bereich für Kinder zum Spielen. Das gesamte Modehaus, mit allen Zugängen, wird komplett barrierefrei gestaltet.
30 neue Arbeitsplätze Besonders großen Wert legt man im Modehaus Roth auf die persönliche Betreuung der Kunden. Im Modehaus in Leibnitz werden insgesamt 30 neue Arbeitsplätze geschaffen und drei Lehrlinge werden im neuen Modehaus ausgebildet. Die Weiterbildung der Mitarbeiter ist bei Roth eines der obersten Gebote. Und die Erfolge junger Lehrlinge bestätigen den Weg: Zahlreiche Lehrlinge werden Jahr für Jahr mit dem Stars of Styria von der Wirtschaftskammer ausgezeichnet. Firmenmitteilung
Infos Daten und Fakten zum neuen Modehaus Roth in Leibnitz ■■Beginn des Umbaus: April 2014 ■■Gesamtfläche: 1500 m² ■■Investitionssumme: 1,4 Millionen Euro ■■Mitarbeiter: 30 neue Arbeitsplätze werden geschaffen, drei Lehrlinge werden ausgebildet ■■Eröffnungstermin: 28. August 2014 Nähere Informationen und Kontakt: ■■Ansprechpartner: Rainer Rauch, Geschäftsführer Roth Modehaus GmbH ■■Telefon: 03151/2251 eMail: rainer.rauch@moderoth.at ■■Internet: www.moderoth.at
Glücksbringer bringt zusätzlich Glück
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eldsack, Hufeisen, Käfer, Rauchfangkehrer, Kleeblatt, Glückspilz und Glücksschwein sind die sieben Glücksbringer bei ToiToiToi. Eines dieser Glückssymbole kann schon bald Bares wert sein. Im Rahmen der Glücksbringer-Promotion verlost ToiToiToi nun 33 mal 3333 Euro. Die ToiToiToi Glücksbringer-Promotion läuft von Montag, den 23. Juni bis Sonntag, den 6. Juli 2014. Nach Ablauf des Aktionszeitraumes wird aus allen sieben Glückssymbolen ein Gewinn-Glücksbringer gezogen. Unter allen im Aktionszeitraum mitspielenden Losnum-
mern mit diesem Gewinn-Glücksbringer werden 33 x 3333 Euro verlost. ToiToiToi ist eine Nummernlotterie, bei der täglich eine Losnummer ermittelt wird. Es gibt – je nach Einsatz – bis zu 200.000 Euro zu gewinnen. Diesen Betrag gewinnt man mit einem Einsatz von 4 Euro, wenn die Losnummer, bestehend aus fünf Ziffern und einem Glückssymbol, auf der Quittung mit der gezogenen Losnummer übereinstimmt. Als weitere Einsätze stehen noch 3 und 2 Euro zur Verfügung, demensprechend sind die Höchstgewinne dann 150.000 bzw. 100.000 Euro. Firmenmitteilung
ToiToiToi verlost jetzt 33 x 3.333 Euro extra. Foto: Österr. Lotterien
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Lotterien Tag in Parndorf Am Mittwoch, den 2. Juli 2014 gibt es wieder einen Lotterien Tag, und das ist ein ganz besonderer: Beim Theater Sommer in Parndorf haben Spielteilnehmer der Österreichischen Lotterien die Möglichkeit, am Tag vor der Premiere als erste Zuseher die Zauberposse „Lumpazivagabundus“ von Johann Nestroy zu genießen. Wer bei dieser Galapremiere mit Beginn um 19.00 Uhr dabei sein will, hat die Chance, auf der Lotterien-Homepage www.lotterien.at Eintrittskarten für jeweils zwei Personen zu gewinnen. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist bis Freitag, den 27. Juni, 12.00 Uhr möglich. Die Gewinner werden dann schriftlich verständigt. Unter www.lotterien.at gibt es auch alle weiteren Informationen zum Lotterien Firmenmitteilung Tag.
Fotocredit: Elsa Okazaki
Donnerstag, 26. Juni 2014
Leim – Kurt Hexmann / Knieriem – Bernd Spitzer / Zwirn – Georg Kusztrich.
Sag’s mit … Brieflos Es gibt viele Gründe, „Dankeschön“, „Glückwunsch“ und „Nur für Dich“ zu sagen. Mit dem Geschenk-Brieflos ist all das und noch viel mehr möglich: Denn es bietet außerdem auch die Chance auf Gewinne bis zu 150.000 Euro. Das für viele Anlässe als Geschenk geeignete Brieflos ist in drei unterschiedlichen Er-scheinungsformen erhältlich. Als „Dankeschön!“ mit einem Päckchen auf einer der beiden Los-Außenseiten, als „Glückwunsch!“ mit bunten Luftballons, und als „Nur für Dich!“ mit einem Herz aus roten Rosen. Firmenmitteilung
26 TV-TIPPS
Donnerstag, 26. Juni 2014
Sonja Haubenhofer
MEIN FERNSEHEN 16.50: Hawaii. Das gestohlene Paradies. (3Sat) 17.00: X:enius. Wie hilft Hightech Verbrechen aufzuklären? (arte) 20.15: Die Muppets. Komödie. (ORF eins)
Samstag, 28. Juni 16.20: Grenzreise von Graz bis Bratislava. Dokumentation. (ORF III) 16.30: L and und Leute. Reportage. (ORF 2) 17.45: FIFA Fußball WM 2014. Achtelfinale: 1A – 2B. (ORF eins) 20.15: Soko Donau Krimiserie. (ORF eins)
Sonntag, 29. Juni 11.30: Fußball Schülerliga Finale 2014. Highlights aus Vöcklamarkt. (ORF eins) 16.30: Erlebnis Österreich. Weinviertler Museumdorf Niedersulz. (ORF 2) 17.45: FIFA Fußball WM 2014. Achtelfinale: 1B – 2A. (ORF eins) 20.15: Tatort. Fernsehkrimi (ORF 2)
Montag, 30. Juni 10.40: Landträume. Südtirol. (arte) 13.00: Der Regenwald. Der letzte Schatz der Erde. (Servus TV) 17.00: X:enius. Obst und Gemüse selbst angebaut. (arte) 17.45: FIFA Fußball WM 2014. Achtelfinale: 1E – 2F. (ORF eins)
Dienstag, 1. Juli 10.50: Faszination Wissen. Welchen Fisch darf man noch essen? (BR) 17.00: X:enius. Gift im Boden Können Altlasten bekämpft werden? (arte) 17.45: FIFA Fußball WM 2014. Achtelfinale: 1F – 2E. (ORF eins) 20.15: Universum. Die wunderbare Welt der Affen. Teil 2. (ORF 2)
Mittwoch, 2. Juli 13.30: Die Fülle des Lebens. Das Geheimnis der Magerwiesen. (ORF III) 15.00: Planet Wissen. Allergien. (WDR) 17.00: X:enius. Zecken – Wie gefährlich sind sie? (arte) 20.15: Der Adler der neunten Legion. Abenteuerfilm ( ORF eins) 20.15: Bella und der Feigenbaum. Komödie. (ORF 2)
Donnerstag, 3. Juli 10.45: Das Donaudelta. Naturparadies. (ORF III) 11.55: kreuz und quer. Die Kraft der Rituale. (ORF 2) 15.15: Im Bann der Berge. Tiroler Hochgebirge. (hr) 20.15: S herlock Holmes. Kriminalfilm. (ORF eins) 20.15: Die Rosenheim-Cops. Kriminalserie. (ORF 2)
Schwimmen und ■ Alfred Taucher
TV-TIPP DER WOCHE
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Klingendes Österreich Foto: ORF/Anton Wieser
Mit der Geschichte Tirols und Österreichs untrennbar verbunden, hat sich Innsbruck bis in unsere heutigen Tage ein Antlitz bewahrt, das sowohl seiner stolzen Vergangenheit, als auch seiner modernen, zukunftsbezogenen Gegenwart gerecht wird. Samstag, 28. Juni 20.15 Uhr, ORF 2
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Freitag, 27. Juni
Karate: Sieg ohne Waffen
Der Name „Innsbruck“ bedarf keiner schmückenden Beifügung.
nlässlich der steirischen Aquathlon-Schulmeisterschaften in Knittelfeld wurde eindrucksvoll bestätigt, dass die Kooperation zwischen Schule und Triathlonverband funktioniert. Darüber freuten sich auch der Präsident des Steirischen Triathlonverbandes Michael König und Hubert Fessl von der Veranstalterschule NMS Lindenallee Knittelfeld. „200 Teilnehmer aus 26 Schulen haben ihr Bestes gegeben. Um Gold, Silber und Bronze ging es im 50 Meter-Sportbecken und auf der Laufrunde im Schwimmbadgelände. Außerdem ging es auch um die
Steirischen Triathlon-Meistermedaillen in der Schülerklasse“, erzählt Wettkampfleiter Fessl. Auf der Kurzstrecke (50 m-Schwimmen/500 m-Laufen) waren Pia Fessl (VS Obdach) und Max Prodinger (VS Murau) die Flinksten. Die Mittelstrecke (100 m-Schwimmen/1000 m-Laufen) dominierten Jan Fessl (NMS Lindenallee Knittelfeld) und Janine Geigl (BG/BRG Judenburg). Auf der Langstrecke (150 m-Schwimmen/1500 m-Laufen) blieben Sophie Groiß (HTL Leoben) und Simon Fessl (NMS Lindenallee Knittelfeld) siegreich. Teamwertung: Kurzstrecke. 1. VS Murau, 2. VS Seckau, 3. Kärntnervolks-
SPORT
Donnerstag, 26. Juni 2014
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Karateka Matthias Sammer spielt immer wieder seine Fußtechnik erfolgreich aus. Fotos: kk
Sieger der
Woche
redaktion@neuesland.at ■ Michael Jäger
Beim wichtigsten heimischen Karate-Nachwuchs-Turnier wurde der Steirer Matthias Sammer in seiner Klasse bester Österreicher.
F
ürstenfeld ist fraglos ein gutes Pflaster für Karatesportler, genau genommen „Karatekas“ genannt. Allein der Karateklub Volksbank Fürstenfeld mit Obmann Gerhard Jedliczka an der Spitze hat bei den heurigen Landesmeisterschaften nicht weniger als 17 Titel errungen. Und das eben dort ansässige Karate-Leistungszentrum ist auch „Kaderschmiede“ für Talente, wie zum Beispiel die bald 21-jährigen Zwillingsbrüder Matthias und Christoph Sammer
aus Stein bei Loipersdorf. Ma thias Sammer hat bei Österreichs wichtigstem Nachwuchsturnier, den „Austrian Open“ in Salzburg am vergangenen Wochenende wieder einmal seine Klasse bewiesen. Im letzten Kampf seinem Schweizer Gegner quasi ebenbürtig, aber in den Augen des Kampfrichters leicht unterlegen, wurde der 69-Kilo-Mann er in der „Offenen Klasse“ Neunter und somit bester Österreicher. Wobei es in der Wertung mehr als eng zuging: Zwei dritte, vier
fünfte und acht neunte Plätze zeigen ein deutliches Bild der Leistungsdichte dieses mit über 700 Teilnehmern aus ganz Europa prominent besetzten Turniers. Zwillingsbruder Christoph Sammer konnte aus schulischen Gründen an dem Turnier leider nicht teilnehmen. Für Gerhard Jerdliczka, auch Leiter des Karate-Leistungszentrums in Fürstenfeld, sind die „Twins“ Matthias und Christoph „meine sportlichen Kinder“. Denn seit gut zehn Jahren
Kleines Karate-ABC ■■Karate bedeutet „leere Hand“, womit ursprünglich die waffenlose Selbstverteidigung gemeint war. ■■Karate wurde im 19. Jahrhundert als Kamp-Kunst auf der japanischen Inselgruppe Okinawa entwickelt. ■■Bei Karate kommen in erster Linie Schlag-, Stoß-, Tritt-, Block- und Fußfege-Techniken zum Einsatz. Aus psychischer Sicht sind vor allem Siegori-
entierung, Willenskraft und Entscheidungsschnelligkeit gefragt. ■■In der Steiermark kann in 25 Vereinen trainiert werden. In Fürstenfeld gibt es ein Leistungszentrum, geleitet vom ehemaligen Spitzen-Karateka Gerhard Jedliczka. ■■Karate ist nicht olympisch, jedoch finden alle vier Jahre World Games statt.
betreut er die beiden Karatekas, kennt ihre Stärken, ihre Schwächen und ihre Charaktere insgesamt. „Matthias ist der rationale Kämpfer mit Nerven quasi aus Stahlseilen, der auch noch in der letzten Sekunde den Sieg einfahren kann. Christoph ist dagegen eher der Hasadeur, der sich auch immer wieder von Emotionen leiten lässt, so der – je nach Bedarf – Coach, Seelentröster und auch Chauffeur der Fürstenfelder Karate-Familie. Karatetraining liefert auch immer wieder durchaus amüsante Anekdoten: Am Ende eines Nachwuchs-Trainings vor Jahrzehnten gab Gerhard Jedliczka seinen Schützlingen einst den Auftrag, vor dem Spiegel Karatestöße schneller als das Spiegelbild zu absolvieren: Die Antwort eines zehn jährigen Knirpses nach mehreren Versuchen: „Du Gerhard, das geht fast nicht.“ So erfrischend kann Motivationstraining für den geliebten Sport mit jungen Leuten sein.
Laufen schule Knittelfeld. Mittel- und Langstrecke: 1. NMS Lindenallee Knittelfeld, 2. BG/BRG Knittelfeld 1, 3. BG/BRG Knittelfeld 2. Für die perfekte Ausrichtung der größten steirischen Nachwuchsveranstaltung dieser Art zeichneten sich die Funktionäre der Atus Knittelfeld-Schwimmsektion und des SC Obdach verantwortlich. Bei der Siegerehrung gab es Gratulationen und Dankesworte seitens des Bezirksschulinspektors Wolfgang Pojer und des Knittelfeld- Sportreferenten Heimo Korber. Diese Veranstaltung hat bestätigt, dass es um den steirischen Triathlon-Nachwuchs gut bestellt ist.
Wettkampfleiter Hubert Fessl freute sich nicht nur über eine gelungene Veranstaltung, sondern auch über viele Medaillen seiner NMS Lindenallee Knittelfeld-Schützlinge. Foto: Taucher
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Alle Angaben ohne Gewähr
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Wir berichten aus: Eibiswald, Linz, Mariatrost, Piber, Puch b. W., Spielberg, St. Kathrein a. O. und St. Oswald o. E.
STEIRERLEUT’ Redaktion: ewald.wurzinger@neuesland.at
Goldene Äpfel und Birnen N
ach zunächst abgeschlossener Lehre als Koch und Restaurantfachmann hat sich Andreas Planner aus Puch bei Weiz nach ein paar Jahren in der Gastronomie doch für die Arbeit am elterlichen Betrieb entschlossen und im Frühjahr 2008 erfolgreich den Meister im Obstbau absolviert. Seit Anfang 2014 hat der Obstbauer mit Herz und Überzeugung den Familienbetrieb übernommen und investiert viel Energie und Zeit
Andreas Planner freut sich über die Auszeichnungen. Foto: privat
in die Fertigung und Vermarktung seiner naturbelassenen Produkte. Mit tatkräftiger Unterstützung der Familie hat er in den vergangenen Wochen zum wiederholten Male mehrfache Preise und Auszeichnungen bei der Alpe-Adria-Bewertung, der Steirischen Landesbewertung und der Ab-HofMesse Wie-
selburg für seine hochwertigen Produkte erhalten. Der Planner Apfel-Weichsel-Saft konnte heuer sogar mit der höchsten Auszeichnung, als Sieger der AbHof-Messe Wieselburg, „Die Goldene Birne“ überzeugen. Der Obstbauernhof Planner ist aber noch mehr: Er trägt das Siegel des Raben – er ist ein „Abakushof“. Wie früher schon sein Vater Alfred, gehört seit einigen Jahren auch Andreas zu den geheimnisvollen Apfelmännern, einer
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Gruppe von Pucher Bauern, die alljährlich den „Abakus“ brennen und in limitierter Auflage 1444 Flaschen abfüllen. Der „Abakus“ muss jedes Jahr aufs Neue seine Ehre verteidigen, gilt er doch als der beste Apfelbrand der Welt. Der Hof bietet außerdem „Urlaub am Bauernhof“. Fernab von Hauptverkehrsstraßen finden Groß und Klein zwischen Obstbäumen, Teich, Schaukel und Holzkohlegrill Ruhe und Unterhaltung gleichermaßen. Auch die Möglichkeit des Ab-Hof-Verkaufes von Frischobst sowie der vielseitigen, hausgemachten Produkte wie Säfte, Apfelmost, Edelbrände, Liköre, Essige, Kürbiskernöl, Marmeladen, pikante Saucen und Knabbereien wird geboten. Für interessierte Kunden liefert Andreas auch frei Haus in mehrere Regionen in ganz Österreich.
Der Apfelmann ■■Andreas Planner vulgo Irrlippl ■■8182 Puch bei Weiz, Harl 76 ■■Geboren: 1979 ■■Nach Koch-und Kellnerlehre: Facharbeiter und Meisterbrief Obstbau ■■Vollerwerbs-Obstbauer ■■Zahlreiche Auszeichnungen: zuletzt die Goldene Birne 2014 ■■Auch über Internet können die Produkte auf seiner Homepage www.apfelmann.at bezogen werden.
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Donnerstag, 26. Juni 2014
Zur großen GenussKrone-Gala in Linz waren hunderte Direktvermarkter angereist. Drei von 26 Trophäen gingen in die Steiermark. Foto: kk
Die drei gekrönten Steirer M
Drei steirische Betriebe dürfen sich über eine Genuss-Krone freuen.
it der GenussKrone 2014 wurden die 26 besten Spezialitäten bäuerlicher Direktvermarkter bei der GenussKrone-Gala im Linzer Palais Kaufmännischer Verein gekrönt. Im
Wettstreit um die begehrte Siegertrophäe nahmen 233 Betriebe aus acht Bundesländern teil. Nur die Besten werden mit der GenussKrone ausgezeichnet: Für ihr Ölsaatenbrot „Steirerherz“ wurde
Andrea Potzinger-Wurzer aus Groß Steinbach ausgezeichnet. Der Nussessig von Franz Rabensteiner aus Bad Gams überzeugte ebenso wie der Schinkenspeck von Andreas Hammer aus Attendorf.
Doppelt hält besser chaela Lampl – alle drei ebenfalls glückliche Mütter von Zwillingen – haben das Familienfest organisiert und in die Steiermark geholt. Mehr als 60 herzige Zwillingspaare aus ganz Österreich sorgten für so manche „Verwechslung“ im Ort.
Ex-Pilot Coultdhard hat sich die Steirischen Grid-Girls gleich für ein Foto geschnappt. Foto: GEPA
Foto: Fürbass
Foto: Fürbass
Dass so mancher in St. Oswald ob Eibiswald kürzlich vieles doppelt sah, lag am großen Zwillingstreffen vergangenes Wochenende. Die Teilnehmer sind aus allen Bundesländern angereist. Silke Schwender, Sonja Kapfensteiner und Mi-
Pilgern auf 4 Rädern Laufen wie die Lipizzaner An die Kinderwägen, fertig, los! Die erste Eibiswalder Kinderwagenwallfahr hat am Wochenende für volle Straßen gesorgt. Kinder, Eltern, Omis und Opas machten sich mit Pfarrer Siegfried
Gödl und vielen bunten Luftballons auf den gemeinsamen Weg. Unterwegs wurde gebetet, gesungen und auch ordentlich gejausnet. Wer im Kinderwagen saß, hatte wohl am meisten Glück.
Heuer wurde erstmals die größte Damengruppe beim traditionellen „Lipizzanerlauf“ in Piber unter dem Titel „Ladies Throhy“ mit einem Wohlfühltag in der Therme Nova Köflach be-
lohnt. Die Voitsberger Bäuerinnen haben dies als Anlass genommen erstmals in dieser Formation teilzunehmen. Einige Landjugendmitglieder waren mit im Team, das letztlich die größte teil-
nehmende Gruppe war. Die 30 Damen haben Kondition und Ausdauer bewiesen und abgeräumt. Demnächst werden die erfolgreichen Damen einen Tag in der Therme verbringen. Foto: kk
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David und seine feschen Dirndln B
lauer Himmel, Sonnenschein, grüne Hügel, hunderttausende Zuschauer und rot-weißrote Fahnen wohin man blickte: Die Kulisse für den Großen Preis von Österreich hätte besser nicht sein können. Die Rückkehr der Königsklasse des Motorsports nach Österreich wurde mehr als würdig zelebriert, die Begeisterung und Freude war bei den Teams, Medien und Besuchern wie
auch bei den Promis deutlich spürbar. Im F1-Dorf gab es Autogramme von Mark Webber, Marcel Hirscher, Gregor Schlierenzauer und Andreas Goldberger zu ergattern. Auch internationale Promis wie der französische Schauspieler Jean Reno und Ex-Spice-Girl Gerri Halliwell sind in die Obersteiermark gekommen. Die Mädels haben sich am Gelände aber um Ex-Formel 1-Pilot David Coulthard gerissen und gleich ein Tänzchen
gewagt. Die heimischen Grid-Girls im Dirndlg’wand waren begehrte Fotoobjekte und machten mit ihrem natürlichen Charme in der Startaufstellung und bei der Siegerehrung eine gute Figur. Auch wenn das Red Bull-Team weniger gut abgeschnitten hat – die Stars des heimischen Rennstalls waren greifbar: LH-Stv. Hermann Schützenhöfer wagte sich in die Boxenstraße und plauderte mit den Formel 1Stars.
Während LH-Stv. Hermann Schützenhöfer mit Sebastian Vettel und Helmut Marko fachsimpelte, hüpfte Red Bull-Pilot Daniel Ricciardo in die Lerderhose und übte das Schuhplatteln auf der großen Wiesen neben dem Ring.
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Einer muss der Erste sein Er ist da. Und es ist eine Premiere in unserem Land: Manfred Fauster hat jetzt den ersten roten Apfelsaft abgefüllt. Prost!
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eit sechs Jahren arbeitet der 38-jährige Mariatroster Vollerwerbsbauer an diesem Projekt und vor wenigen Tagen lud er nun zur Präsentation seines edlen Fruchtsaftes: Farbe, die man schmeckt. Kennengelernt hat Manfred Fauster diese Apfelsorte vor sechs Jahren in Südtirol, bei einem Alleinvertreiber für ganz Italien. Da es sich dabei um eine teure Lizenzsorte handelt, bekommt nur eine Baumschule pro Nation eine Produktionslizenz. Geduldiges Warten war vorerst angesagt. Mittlerweile gedeihen vie-
Most-Sommelier Manfred Fauster (38) hat den ersten roten Apfelsaft ins Land geholt. Ab sofort ist er erhältlich. Foto: Miriam Primik
le Bäume auf Fausters Hof und vergangenen Herbst wurde die erste relevante Ernte eingefahren. Die Besonderheit liegt neben den leuchtend roten Blütenblättern, dem rot durchzogenen Holz, vor allem im roten Fruchtfleisch. Diese Augenweide spiegelt sich im Pressvorgang wider – es fließt ein durch und durch roter Saft. Grund dafür ist der zehnfache Anteil an Anthocyanen im Fruchtfleisch gegenüber herkömmlichen Äpfeln. Der erste rote Apfelsaft ist am Hof von Manfred Fauster in Mariatrost erhältlich. Informationen unter www.most-sommelier.at
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