NEUES LAND

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Im Interview

NEUES

Donnerstag, 24. Juli 2014 Nr. 30 74. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

Landesrat Hans Seitinger beantwortet für NEUES LAND im Interview die wichtigsten Fragen, die bei einer Info-Tour der steirischen Agrarspitze durchs ganze Land gestellt worden sind.

LAND www.neuesland.at

Seiten 4–5

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Foto: fotolia.com/rcx

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Hausapotheke ist gerade für ältere Menschen von großem Vorteil.

Gesundhe itspoli hört an de tik n Stadtgren zen auf. Die Zukunft liegt in Ärztezentren.

Nicht nur Ärzte dern gehen weg, son rufe. auch andere Be Keiner will raus aufs Land, nur um rund um die Uhr zu arbeiten.


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TOP-THEMA LOS GEHT’S

Bernd Chibici

Ein großer Wurf muss endlich her! Zu unserer Story über den drohenden Ärztemangel im ländlichen Raum in der letzten Ausgabe hatten wir – siehe dazu auch die Leserbriefe rechts – ungewöhnlich viele Reaktionen. Das scheint gleich drei Gründe zu haben: • Gesundheit und alles, was hilft, sie zu bewahren, sind zentrale Themen für alle Menschen. Völlig unvorstellbar ist es daher, dass in einer modernen Wohlstandsgesellschaft kein funktionierendes System der medizinischen Grundversorgung mehr in Reichweite sein könnte. • Die Bevölkerung am Land ist nun schon seit Jahren mit einer systematischen Demontage der Infrastruktur konfrontiert. Die Bandbreite des Ärgers und der Enttäuschung ist groß geworden. Sie reicht von der fehlenden Nahversorgung über geschlossene Polizeistationen bis hin zur bald leerstehenden Landarztpraxis. • Jede neue Hiobsbotschaft entwickelt eine negative Strahlkraft, die weit über das Eigentliche hinausgeht. Sie erzeugt ein verheerendes Stimmungsbild, das immer mehr Menschen nicht nur in die Resignation treibt. Vor allem die Jüngeren schließen sich jener neuen europaweiten Völkerwanderung an, die sich Landflucht nennt. Ein Bauer aus der südöstlichen Steiermark brachte das aus seiner ganz persönlichen Sicht auf den Punkt: „Keines meiner vier Kinder will den Hof übernehmen. Ich an ihrer Stelle würd’s auch nicht tun, wenn rundherum alles wegbricht!“ Reparaturen an einzelnen Problemzonen helfen da längst nicht mehr, ein großer Wurf muss endlich her! Von dem ist allerdings weit und breit nichts in Sicht. Bernd Chibici

Donnerstag, 24. Juli 2014

Nahversorgung Ja, wir haben in der Steiermark im nächsten Jahrzehnt nicht nur einen Landärztemangel, sondern auch viele andere Serviceeinrichtungen, die lange Jahre selbstverständlich waren, werden verschwinden. Das betrifft nicht nur die Nahversorgung, sondern auch die Busverbindungen, Schulen, Krankenhäuser und die öffentliche Sicherheit, sogar die katholische Kirche kämpft schon seit Jahrzehnten mit dem akuten Priestermangel in den Landpfarren. Daher stellt sich die Frage: Wie hat es so weit kommen können? Was wäre die Alternative gewesen? Wird den Landärzten das Leben und Wirken am Land zu wenig attraktiv gemacht? Was bietet das Land heute den Menschen wirklich? Auch darüber müssten die Ärzte selbst einmal nachdenken! Gott sei Dank habe ich auch Ärzte gekannt, die nach ihrer Pensionierung sogar als Primararzt wieder aufs Land zurückgekehrt sind und einen Bauernhof bewirtschafteten! So gesehen darf man den Mut nicht verlieren, aber trotzdem auch nicht an der Realität vorbeisehen. Werner Waniek Stainz

Gesundheit

Die Politik hört in diesem Land an den Stadtgrenzen auf, erst recht bei der Gesundheitspolitik. Vom verniedlichenden „Mei, bei euch ist es aber so schön am Land!“ wird auch die idyllische Landbevölkerung in Dirndl und Lederhose nicht gesund, noch kann sie aufgrund von fehlenden öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt kommen. Gesundheit! Gregor F. Waltl Glanz an der Weinstraße

Ärztezentrum

In unserer Marktgemeinde Tie­ schen ist erst heuer im März der langjährige praktische und in der Bevölkerung überaus beliebte (Haus-)Arzt Dr. Ekkehard Jahn in den Ruhestand getreten! Er hat aber selbst dafür gesorgt, dass wir nahtlos seit 1. April 2014 wieder eine Hausärztin haben – Dr. Melanie Witsch aus Bad Radkersburg, die in den wenigen Wochen seit Ordinationsbeginn in Tieschen das volle Vertrauen der Bevölkerung gewonnen hat. Grundsätzlich ist zum drohenden Landärztemangel Folgendes festzustellen: Die Zukunft wird einerseits in soge-

„Viel mehr nannten Ärztezentren liegen, wo praktische und teilweise auch Fachärzte in einem „Haus“ ihre Ordination haben und Patienten dadurch auf engstem Raum verschiedenste Behandlungsmöglichkeiten haben! Andererseits können vielseitig ausgebildete Landärzte in verschiedensten Situationen kompetent behandeln. Franz Treichler Tieschen

Gekämpft

Die Bevölkerung im steirischen Salzkammergut hat in den letzten Jahren für ein vollwertiges Krankenhaus zu Recht gekämpft. Die medizinische Versorgung durch die Landärzte in unserer einmaligen Berg- und Seen-Region wird von vielen Faktoren mitbeeinflusst: Landflucht, Kaufkraft, Förderung der Klein- und Mittelbetriebe, Weiterbestehen der bäuerlichen Betriebe, Schaffung neuer Arbeitsplätze im Tourismus, Erhalt von Kindergärten, Volks-, Haupt- und Mittelschulen im nördlichsten Teil der Steiermark. Ebenso entscheidend ist: Haben Landärzte familiäre und bodenständige Wurzeln wie die bäuerlichen Familien? Werden die Politik, die Wirtschaft und die Vertreter der Arbeiter und Angestellten Rahmenbedingungen für die Ansiedlung junger Ärzte schaffen? Walter Ruhsam Pichl-Kainisch

Hingabe

Die junge, nachwachsende Ärzteschaft will geregelte Freizeit haben und sich nicht mit Hausbesuchen, womöglich während der Wochenenden, abmühen. In der modernen Gesellschaft haben Hingabe, Aufopferungsbereitschaft, der Spargedanke und das Zeit-Schenken keinen Platz! Aber auch in entlegenen Gegenden brauchen Menschen oft rasche, professionelle Hilfe. Werden Kinder krank, dann meistens nachts! (Ich habe selbst vier Kinder großgezogen und weiß, wovon ich schreibe.) Alles, was sich bisher bestens bewährt hat, wird nach und nach aus unserem Leben verschwinden. Aus Erzählungen der Eltern weiß man, wie der Hausarzt, Tierarzt, Hebammen und der Pfarrer zu

Fuß bei Nacht zu entlegenen Höfen in die Bergdörfer gegangen sind, und dies nicht selten bei viel Schnee. Irene Perchthaler St. Marein bei Neumarkt

Glücklich

In Leutschach sind wir in der glücklichen Lage, drei Hausärzte und einen Zahnarzt zu haben. Dadurch ist dieses Problem bei uns derzeit nicht akut. Natürlich wäre es noch vorteilhaft, Fachärzte wie Kinder-, Frauen-, Augen- oder HNO-Arzt im Ort zu haben, was sich aber wegen des fehlenden Umlandes mit etwa 25 Kilometern Staatsgrenze für diese nicht rentieren wird. Für die Konsultierung von Fachärzten müssen wir knapp 25 Kilometer weit in unsere Bezirksstadt Leibnitz fahren. Karl Peitler Glanz an der Weinstraße

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le tr ie rdieses Wir begrüßen es, dass betorei Da HolzfeLAND Thema auch in NEUES n Z Kom ieg CN el behandelt wird. InKunserer o pletGeanbFert meinde ist die Befürchtung, Planmpetetkeinz Miete unzu nen tüchtigen Landarzt g Bfinerat itar den, schon spürbar, geht doch ung unser Doktor, der ja viel mehr ist als „nur“ ein Arzt, in einem Jahr in Pension. Meiner Meinung nach ist das Anforderungsprofil für einen Landarzt im jetzigen System der medizinischen Versorgung kaum oder nicht zu erfüllen. Der praktische Arzt soll ein Allrounder sein, ein Seelsorger und auch ein Berater für Generationsprobleme usw. Der Mensch als Ganzes ist für die Mediziner nicht mehr im Lehrstoff an den Unis vorhanden, so müssen wir wohl oder übel auf wirklich Berufene warten – und die sind wie in allen Bereichen eher selten. Vielleicht gibt es auch eine Chance in der Misere: zurück zu den Hausmitteln und alternativen Heilmethoden, zu mehr Selbstbewusstsein auch in Bezug auf den eigenen Körper. Entspricht doch eh dem „Zeitgeist“, oder?! Johanna Leitner Winklern bei Oberwölz


TOP-THEMA

Donnerstag, 24. Juli 2014

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über unser Gesundheits- und Sozialsystem abgedeckt. Wir Arbeitnehmer leisten ja unseren monatlichen Beitrag zu diesem System, und wir können wohl erwarten, dass die ärztliche Versorgung auch für die Landbevölkerung funktioniert. Aber es scheint, dass auch hier aus Kostengründen Einsparungen gemacht werden müssen. Andererseits ist man so stolz, dass es in Europa ein funktionierendes Gesundheits- und Sozialsystem gibt – nicht wie in Amerika, wo man voll zur Kasse gebeten wird, wenn man krank ist. Man sollte bei uns alles daran setzen, dieses – leider schon finanziell marode – System zu erhalten! Man muss darüber nachdenken, Einsparungen in anderen Bereichen zu erwägen. Denn Gesundheit geht uns alle an und es kann doch

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Rund um die Uhr

Die Landgemeinden werden bevölkerungsmäßig immer kleiner, die Versorgungsgebiete der Ärzte am Land vor allem am Wochenende immer größer. Wen wundert es, wenn keiner aufs Land will, „nur um rund um die Uhr zu arbeiten“? Walter Horn Oberwölz-Umgebung

Schwächung

Toll, dass NEUES LAND dieses Thema aufgreift. Ich glaube, dass es für den ländlichen Raum unerlässlich ist, eine gute

medizinische Versorgung zu haben. Postämter und Polizeistationen wurden ja schon radikal geschlossen. Wenn jetzt auch noch die Ärzte aus unseren Landgemeinden langsam verschwinden, ist das eine weitere Schwächung des ländlichen Raumes und wird die Abwanderung in die Zentren weiter beschleunigen. Aber nicht nur in abgelegenen Regionen ist ein eigener Gemeindearzt ein wichtiger Teil der Daseinsvorsorge. Die Gemeinde Thannhausen als Nachbargemeinde der Bezirkshauptstadt Weiz, in der sehr viele Ärzte angesiedelt sind, ist überaus froh, mit Dr. Ferdinand Weiglhofer einen eigenen Gemeindearzt zu haben. Sei es nun die Haus­ apotheke, die gerade für ältere Menschen von großem Vorteil ist, oder einfach noch der sehr persönliche und gesellige Umgang mit den Patienten, wo man niemals das Gefühl hat, nur eine Nummer zu sein – unser Gemeindearzt wäre einfach nicht mehr wegzudenken. Die Gemeinde Thannhausen hat deshalb auch die Resolution für den Erhalt der Landärzte einstimmig im Gemeinderat beschlossen. Bgm. Gottfried Heinz Thannhausen

Gemeinsam

Ich denke, einem Landarzt geht es nicht schlechter als einem in der Stadt. Vielleicht sollte man auch laut über Gemeinschafts­ praxen nachdenken. Damit wäre eine Entlastung vom „24 Stunden zur Verfügung stehen“ gegeben. Franz Galler St. Peter am Kammersberg

Entmündigung

Zum Thema Landärztemangel möchte ich anmerken, dass es am Land immer schwieriger wird, sich zu behaupten und zu existieren. Es wird zwar von

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LESER BRIEFE Redaktion NEUES LAND Reitschulgasse 3, 8010 Graz E-Mail: redaktion@neuesland.at den Politikern immer wieder die Stärkung des ländlichen Raumes propagiert – doch das Gegenteil tritt ein. Schön langsam gleicht dies einer Entmündigung. Wieso muss alles verordnet und vorgeschrieben werden? Es muss wieder mehr auf Eigenverantwortung und Eigenständigkeit geachtet werden. Doch nun genug der Kritik, zurück zu den Landärzten. Landärzte sind ohnehin genug gefordert. Es gibt für diese fast keine geregelten Dienstzeiten, der Hausarzt soll in einem Notfall ja immer erreichbar sein. Es ist daher angebracht, wenn sie dafür auch entsprechend bezahlt werden und man ihnen auch die sogenannte Hausapotheke zugesteht – als zusätzliche Abgeltung ihrer Tätigkeiten. Es wird ansonsten noch schwerer, engagierte Ärzte auf das Land zu bekommen. In einem Krankenhaus gibt es geregelte Dienstzeiten. Vzbgm. Gerhard Dröscher Predlitz-Turrach

Land-Mangel

Auch ich sehe den drohenden Landärzte-Mangel mit großer Sorge, und viele andere Berufszweige werden noch dazukommen. Die Politik ist gefordert und muss mit tauglichen Mitteln dagegensteuern! In Graz und Umgebung müssen wir neue Kindergärten und Schulen errichten, die wir in den peripheren Bereichen zusperren! Es muss alles unternommen werden, um möglichst vielen Menschen auch in den ländlichen Gegenden den Arbeitsplatz zu sichern beziehungsweise allenfalls sogar neue zu schaffen. Damit würden auch andere Probleme wie Pendlerverkehr, Feinstaub und vieles mehr mit einem Schlag gelöst werden. Wenn nicht, dann wird es in Zukunft nicht nur einen Landärzte-Mangel, sondern insgesamt einen Land-Mangel geben! Bgm. Josef Birnstingl Sankt Bartholomä


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POLITIK

Donnerstag, 24. Juli 2014

Agrarpolitik am Puls ■ Franz Tonner

Die Agrarspitze tourte durch das Land und präsentierte ihr Programm über die Zukunft des ländlichen Raumes und die Bedeutung der Interessensvertretung. Die zehn meistgestellten Fragen haben wir im Interview mit Landesobmann Hans Seitinger zusammengefasst.

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as frisch gewählte Führungstrio der steirischen Agrarpolitik – Bauernbund-Landesobmann Hans Seitinger, Kammerpräsident Franz Titschenbacher und Vizepräsidentin Maria Pein – informierte ausführlich über die Zukunft der Agrarpolitik und ließ keine Frage unbeantwortet. Die Regionalkonferenzen erfreuten sich großer Beliebtheit und waren in Summe sehr gut besucht.

NEUES LAND: Werden die Natura-2000-Gebietsausweitungen neben einer weiteren Öffnung des Waldes als Anschläge auf das bäuerliche Eigentum gesehen? LR Hans Seitinger: Die Bauern haben über Jahrzehnte jene Kulturlandschaft geschaffen, die jetzt viele für so schützenswert halten. Für den Bauernbund ist klar, dass es nur einen Vertragsnaturschutz mit entsprechenden Entschädigungsleistungen geben kann, wobei mit der Ausweisung auch die Entschädigung fällig werden muss. Weitere Eingriffe in das Eigentum wie die generelle Öffnung des Waldes für Moutainbiker oder die diskutierte VermöLandesobmann Agrarlandesrat Hans Seitinger fängt die Stim­ mung vor Ort ein und zieht seine Schlüsse daraus. Foto: Archiv

Alle Angriffe auf das Eigentum lehne ich vehement ab. LR Hans Seitinger Bauernbund-Landesobmann

genssteuer auf Grund und Boden werden vehement abgelehnt. NL: Konnten alle Fragen zur Agrarrefom und ländlichen Entwicklung geklärt werden? Seitinger: Die umfassenden Detailfragen zu den Programmen wurden von den Experten der Landwirtschaftskammer ausführlich beantwortet. Vor allem die Investitionsförderung interessierte die Besucher, da eine betriebliche Weiterentwicklung nur durch entsprechende Unterstützungen bei den Investitionen möglich ist. Über den Sommer werden die Entscheidungen zum österreichischen Programm in Brüssel fallen. NL: Die Gemeindestrukturreform sorgt gerade bei kleineren Gemeinden für Unruhe. Seitinger: Den ländlichen Raum zu stärken heißt auch, lebensfähige Einheiten zu schaffen. Wir müssen die Chancen, die größere Einheiten bieten, auch als Bauern nutzen, etwa im Dienstleistungsbereich. NL: Die Rechtsunsicherheit im Baugesetz ist eklatant. Seitinger: Das ist wohl eine der größten gesellschaftspolitischen Herausforderungen. Wir kämpfen für mehr Rechtssicherheit und die Eindämmung missbrauchter Nachbarschaftsrechte. Jedoch ist die Suche nach Ver-


POLITIK

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GENAU GENOMMEN Die Spitzen der Agrarpo­ litik im un­ ermüdlichen Einsatz Fotos: kk

unserer Bauern bündeten schwierig. Das Baugesetz wurde ja gegen die Stimmen der ÖVP und trotz massiver Proteste des Bauernbundes von allen anderen Parteien mehrheitlich beschlossen. NL: Das Unwesen des Maiswurzelbohrers wird immer unerträglicher, chemischer Pflanzenschutz wird zum Tabu-Thema. Ist die Veredelungswirtschaft gefährdet? Seitinger: Das Beizverbot stellt uns vor große Herausforderungen. Es braucht eine gute Mischung von Fruchtfolge und modernem Pflanzenschutz, und dazu muss mit Nachdruck geforscht werden, um nachhaltige Lösungen zu finden. NL: Die Dürre-Entschädigung konnte die Trockenschäden lindern. Wie schaut die Zukunft angesichts häufigerer Wetterkapriolen aus? Seitinger: In Summe werden in der Steiermark 20,7 Millionen Euro an Dürreentschädigung ausbezahlt. Wir arbeiten an einem umfassenden Versicherungsmodell, um bäuerliche Existenzen absichern zu können, wobei Bund, Land und die Eigenverantwortung der Betriebe gefordert sind. NL: Bleibt die Eigenständigkeit der Sozialversicherung der Bauern?

Das Baugesetz wurde trotz massiver Proteste des Bauernbundes gegen die Stimmen der ÖVP beschlossen. LR Hans Seitinger Bauernbund-Landesobmann

Die größte Stärke des Bauernbundes ist sein Zusammenhalt. LR Hans Seitinger Bauernbund-Landesobmann

Seitinger: Die SVB ist die einzige Versicherung, in der Unfall-, Kranken- und Pensionsversicherung unter einem Dach sind. Somit sind die besten Schutzmechanismen und Flexibilität bei den individuellen Notwendigkeiten gegeben. Allerdings beträgt der staatliche Zuschuss zur SVB bereits 71 Prozent des Gesamtbudgets, da auf einen Aktiven bereits eineinhalb Pensionisten kommen. Der Druck steigt. NL: Die Erhaltung der Bergbauern ist eine sehr bedeutende Aufgabe der Agrarpolitik. Seitinger: Die Bergbauern arbeiten unter schwierigsten Bedingungen, prägen unser Land, halten unsere Kulturlandschaft offen und sind unverzichtbarer Partner für den Tourismus. Wir konnten im Rahmen der ländlichen Entwicklung gute Schwerpunkte vor allem für extreme Bergbauern setzen. NL: Hat der Bauernbund Nachwuchsprobleme? Seitinger: Der Bauernbund ist die Heimat der jungen Bauern. Wir bemühen uns, junge Funktionäre in verantwortungsvolle Positionen zu bringen und ihre innovativen Ideen zu nutzen. Allerdings könnte sich die Bereitschaft, Funktionen zu übernehmen, noch deutlich erhöhen. Es gibt mit der Landjugend eine tolle Jugendorganisation und mit

der Jungbauernschaft eine starke politische Kraft um Zukunftsthemen in Angriff zu nehmen. NL: Der Bauernbund ist die stärkste politische Kraft im Lande. Wird das auch so bleiben? Seitinger: Die größte Stärke des Bauernbundes ist sein Zusammenhalt vor allem in bewegten Zeiten. Nur gemeinsam können wir die Kraft der 45.000 Mitglieder auf den Boden bringen. Natürlich müssen wir auch über den Tellerrand hinausblicken und Politik für den ländlichen Raum machen. Die Erzeugung hochqualitativer Lebensmittel, die Kultivierung des ländlichen Raumes und die Gestaltung des gesellschaftlichen Lebens in den Kommunen trägt die Handschrift unserer Bauern. Wir sorgen für die Lebensqualität der Bevölkerung. Für mich ist die Bildung ein ganz zen­ trales Anliegen. Ich werde bei der Ausbildung unserer jungen Menschen und der Beratung der Betriebe Schwerpunkte setzen, damit die Betriebe in den verschiedensten Einkommensbereichen bestes Wissen aufbauen können. Abschließend möchte ich festhalten, dass die Interessensvertretung verlässlicher Partner für unsere Bauern ist, und mich bei den Referenten Werner Brugner, Johann Bischof und Fritz Stocker sehr herzlich für die Unterstützung und fachlichen Expertisen bedanken, sowie bei den Bezirksobleuten des Bauernbundes vor Ort für die gute Organisation. Mit Präsident Franz Titschenbacher und Vizepräsidentin Maria Pein werde ich im kommenden Frühjahr wiede­ rum eine Tour durch die Regionen starten, damit wir immer am Puls unserer Bauern bleiben.

Franz Tonner

Die Basis ist uns wichtig Trotz der gefüllten Terminkalender unserer Agrarspitze ist es gelungen, mit geballter Kraft bei den Regionalkonferenzen aufzutreten und sich den Fragen und Problemen unserer Mitglieder zu stellen. Es ist wichtig, immer bei den Menschen zu sein. Keine Organisation ist so basisdemokratisch aufgestellt wie der Bauernbund. Die Mitglieder des Bauernbundes können ihre Interessen über die Ortsgruppenversammlungen, die Bezirkskonferenzen und die zahlreichen Veranstaltungen an die Spitzenfunktionäre herantragen. Jedes Ansinnen wird ernst genommen, aber nicht jedes Ansinnen ist umsetzbar. Wie in der Demokratie üblich, braucht es Mehrheiten. Die steirische Position zu den unterschiedlichen Themen wird auf Basis der Anregungen unserer Mitglieder im Landesvorstand erarbeitet und vom Landesobmann in den österreichischen Bauernbund-Gremien eingebracht. Im Bauernbund gibt es fast nur einstimmige Entscheidungen, da so lange ein Interessensausgleich gesucht wird, bis alle Länder- und Branchenvertreter die erzielten Kompromisse mittragen. Wahrlich keine leichte Aufgabe, aber sehr effizient. In den weiteren Gremien sind dann die Kompromisse schon wesentlich schwieriger durchzusetzen, da andere politische Parteien für die Anliegen der Bauern schon gar kein Verständnis haben. Daher brauchen wir den direkten Weg von den Mitgliedern zu den Funktionären und wieder zurück, meint Ihr


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CHRONIK

Donnerstag, 24. Juli 2014

BAUERNBUND INTERN

Foto: ÖVP-Landtagsklub

Landwirtschaft und Landtag Hand in Hand

Antrittsbesuch der Landtags­ klubobfrau Barbara Eibinger

ÖVP-Landtagsklubobfrau Barbara Eibinger stattete Landwirtschaftskammerpräsident Franz Titschenbacher, Vizepräsidentin Maria Pein und Kammeramtsdirektor Werner Brugner letzte Woche einen Antrittsbesuch ab. Nach einem gemeinsamen Rundgang durch die Kammerzentrale in Graz gab es ausreichend Gelegenheit, für den Landtag relevante Themen, die die Bauernschaft und den ländlichen Raum betreffen, zu besprechen. Eibinger versprach, die fach- und gesellschaftspolitischen Anliegen der Landwirte in enger Abstimmung mit den bäuerlichen Abgeordneten besonders zu berücksichtigen.

Am Sonntag, dem 13. Juli, trafen sich etwa 50 Bauernbundmitglieder auf der Tauplitzalm. Die Wanderung im herrlichen Almgebiet führte vom Großsee über den Tauplitzsee weiter zum Steirersee. Unter den Bäuerinnen und Bauern aus dem ganzen Bezirk waren auch Bezirksbäue­ rin Monika Schupfer und der Obmann der LG Ennstal, Hermann Schachner, anzutreffen. Nachdem sich Obmann Peter Kettner bei Kammerrat Walter Ruhsam aus Bad Mitterndorf für die Organisation des gemütlichen Tages und die Vorstellung der Alm bedankt hatte, ließ man die Wanderung bei einem entspannten Einkehrschwung ausklingen.

Foto: BB-Liezen

Familienwanderung des Bauernbundes Liezen

Tolle Stimmung und perfektes Wanderwetter in Liezen

Rupprechter attestiert Landwirtschaft stabile Rahmenbedingungen

Auf historischem Boden bewegte sich Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter bei seinem Besuch in der Ökoregion Kaindorf. Im Geburtshaus von Franz Hagenhofer, dem Gründer des Steirischen Bauernbundes, in Kopfing bei Kaindorf zog der Bundesminister Bilanz über seine ersten Monate im Amt. Mit einer Einsparung von drei Prozent leistet das Ressort von Minister Rupprechter den geforderten Beitrag zur Budgetkonsolidierung. „Trotzdem sind wir voll im Plan und können unseren Aufgaben nachkommen“, so Rupprechter, der der heimischen Landwirtschaft für die kommende Förderperiode der Europäischen Union stabile Rahmenbedingungen attestiert. Einen

Andrä Rupprechter, Reinhold Lo­ patka, Hans ­Seitinger, Franz Tit­ schenbacher, Maria Pein zu Gast bei Hans Reisinger und Hubert Lang in Hartberg Foto: Alfred Mayer

Schwerpunkt des Besuchs bildete die Präsentation des Projektes Humusaufbau in der Ökoregion Kaindorf. Laut Projektleiter Gerald Dunst können damit die Böden nachhaltig verbessert, CO2 eingespart und Abschwemmungen reduziert werden. Gerald Dunst: „Konsumenten werden dazu animiert, bewusster einzukaufen, Unternehmer können sich neu am Markt positionieren.“ Für Rupprechter ist der Humusaufbau Chance für die heimische Landwirtschaft. Er versprach, das nächste Expertensymposium in der Ökoregion seitens des Ministeriums zu unterstützen, „außerdem werden wir versuchen, ein europaweites Forschungsprojekt zu initiieren“, so der Bundesminister.

Modernste Technik, leistungsstarke Rechner und professionelle Meteorologen sind die Zutaten für eine verlässliche Wettervorhersage.

zu erwartende Wetterlage verschaffen. Unzählige Wetterdaten werden dabei von Großrechnern verarbeitet und liefern damit die Grundlage für eine professionelle Wettervorhersage. Pehsl sieht seine Aufgabe als Meteorologe somit in der Interpretation dieser Daten, die später auf der eigenen Homepage veröffentlicht werden.

B

Betätigungsfeld

ereits kurz nach fünf Uhr morgens beginnt der Arbeitstag von Christian Pehsl, er ist nämlich einer der vier Meteorologen, die bei der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Graz tätig sind. Und gerade in diesen frühen Morgenstunden gibt es für ihn viel zu tun: Es werden die Flächendarstellungen aller meteorologischen Parameter für den Großraum Europa und den Atlantik studiert. Der Wetterprofi dazu: „Dabei können wir bereits Trends in der Wetterentwicklung ablesen. Danach kontrollieren wir den Ist-Zustand in Bezug auf Bewölkung, Niederschlag und Gewitter.“ Somit kann sich der Meteorologe bereits einen Überblick über die aktuelle sowie die

Die Aufgaben der ZAMG sind vielfältig und gehen über die Wetterprognoseerstellung weit hinaus. Als Einrichtung des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft werden auch alle Daten für Warndienste geliefert. Gerade bei Sturm, Starkregen, Blitz­ eis oder großen Schneemengen kann die Bevölkerung frühzeitig informiert werden. Auch Landwirte nutzen die Dienste der ZAMG, weiß Pehsl zu berichten: „Viele Bauern rufen bei uns an und lassen sich die Prognose für die nächsten zwei bis drei Tage geben. Dann wissen sie, ob sie ihr Heu trocken nach Hause bekommen oder nicht.“


CHRONIK

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Hinter den Kulissen Christian Pehsl ist studier­ ter Meteorologe und arbei­ tet bei der ZAMG in Graz. Dort werden auch gerne Führungen für bis zu 20 Personen angeboten, um genauere Einblicke in die Wettervorhersage zu be­ kommen. Foto: Lind

Fotos: Lind, fotolia.com/lexaarts

Eine weitere Grundlage für die Vorhersage sind Wetterstationen. Knapp 250 werden von der ZAMG österreichweit betrieben und liefern wichtige Werte für die Prognosenerstellung, in der Steiermark sind es 14. Dabei werden alle zehn Minuten Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Niederschlagsmenge und Intensität, Windrichtung, Windgeschwindigkeit sowie die Sonneneinstrahlung gemessen und über Datenleitungen zur Zentrale gesandt. Doch auch die beste Technik kann glücklicherweise den Menschen nicht ersetzen, des-

halb sind in der Steiermark auch rund 15 Wetterbeobachter tätig. Auch Johann Rauscher (57) aus Fürstenfeld übt diese Tätigkeit aus: „Bei uns hat die Wetterbeobachtung lange Tradition, denn schon mein Vater hat diese Aufgabe für die ZAMG übernommen. Seit seinem Tod bin ich dafür verantwortlich.“ Der Nebenerwerbslandwirt und Mitarbeiter der Raiffeisenbank Fürstenfeld meldet drei Mal am Tag Bewölkungsgrad, Bodenbeschaffenheit (trocken oder nass), Schneehöhe beziehungsweise Regenmenge an die ZAMG in Graz. Für Rauscher hat dies

eine besondere Bedeutung: „Durch die Wetterbeobachtung lernt man viel und kann dieses Wissen am eigenen Betrieb einsetzen.“ Der Betrieb Rauscher wird biologisch bewirtschaftet, das angebaute Getreide ab Hof vermarktet. Auf die Frage nach Urlaubswünschen gibt es eine gute Antwort: „Wir sind eine große Familie. Wenn wir verreisen, übernimmt mein Sohn die Aufgabe und meine Mutter die Kontrolle.“

Verlässlichkeit Das Zusammenspiel aller dieser Informationen hat die Prog-

Alle gesam­ melten Wetter­ daten werden weltweit ver­ arbeitet. Trotz­ dem kommt den steirischen Wetterstatio­ nen eine wich­ tige Aufgabe zu.

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WIR

und das

WETTER Teil 3 Eine Serie von Karlheinz Lind

www.neuesland.at redaktion@neuesland.at Über die ZAMG Die 1851 gegründete ZAMG ist der nationale meteorologische und geophysikalische Dienst Österreichs. Die Zentrale befindet sich in Wien, weiters gibt es vier Kundenservicestellen in Graz, Salzburg, Klagenfurt und Innsbruck. Die Außenstelle in Graz wurde 1996 gegründet und hat ihren Sitz in 8053 Graz, Klusemannstraße 21. Die kostenpflichtige Telefonauskunft d^er ZAMG: 09 00/530 11 18. Für Führungen in der ZAMG Graz: Tel. 03 16/24 22 00, www.zamg.ac.at nosequalität in den letzten Jahren deutlich verbessert. Christian Pehsl dazu: „Früher wurden die Daten mit einem Raster von 50 mal 50 Kilometern erfasst und wurden in das Klimamodell eingerechnet, heute gibt es alle 2,6 mal 2,6 Kilometer Messdaten. Dies hat sowohl Genauigkeit als auch die Menge an zu verarbeiteden Daten massiv gesteigert.“ Laut Pehsl kann man heute das Wetter für rund fünf Tage gleich gut voraussagen wie vor etwa zehn Jahren für einen bis drei Tage. Der Einsatz hat sich somit gelohnt. Nächste Woche: Die Bedeutung alter Wetterregeln


STEIRERLAND

Zutaten: 400 g Seeteufelfilet, 1 Mangold, 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 1 kg Erdäpfel, mehlig, 1 Zweig Thymian, 1 Zweig Rosmarin, 80 g Butter, 1 TL Paprikapulver, scharf, 200 ml Fischfond, 200 ml Schlagobers, Mehl, 2 EL Ölivenöl, 2 EL Petersilie, Meersalz, Pfeffer Zubereitung: Seeteufel kalt abspülen, trocken tupfen und in 3 cm große Würfel schneiden. Mangoldblätter waschen, von den dicken Stielen befreien und in Streifen schneiden, Stiele in Würfel schneiden. Blätter in Salzwasser bissfest garen und kalt abschrecken. Erdäpfel schälen und in 1 cm große Würfel schneiden. Fein geschnittenen Zwiebel und Knoblauch mit den Kräuterzweigen in der Butter ohne Farbe anschwitzen. Erdäpfel zugeben, salzen, pfeffern und bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten braten, öfter umrühren. Paprikapulver zugeben und kurz mitrösten. Mit Fischfond ablöschen und gut durchkochen lassen. Schlagobers zufügen und alles so lange kochen lassen, bis die Erdäpfel weich sind. Seeteufelstücke salzen, in Mehl wenden und in wenig Olivenöl von allen Seiten hell anbraten. Suppe abschmecken, Kräuterzweige entfernen, Fisch und Mangold untermengen. In tiefen Tellern anrichten und mit Petersilie bestreuen. Hinweis: Erdäpfelsalat einmal anders mit Gurke und Chili, Schupfnudeln in pikanten und süßen Variationen, flaumige Knödel, Erdäpfel als krosse Kruste auf Zander oder in der Erdäpfeltorte zum Dessert − Yvonne Schwarzinger zeigt in „Erdäpfel“ (Löwenzahn, 2014) die wunderbare Vielseitigkeit der Knolle. Erdäpfel lassen sich ganzjährig in abwechs­ lungsreiche Köstlichkei­ ten verwan­ deln. Foto: Löwenzahn

Bio-Bauern sind ■ Ewald Wurzinger

Menschen möchten ihren Partner fürs Leben per Mausklick finden. Auffällig ist, dass vor allem Frauen aktiv auf Partnersuche im Internet sind, 80 Prozent der Plätze im Kurs sind weiblich besetzt. „Die Männer sind diesbezüglich zu feig“, so der oststeirische Dating-Experte.

2020 entsteht jede zweite Partnerschaft im Internet. Das meint der Partnerbörsen-Experte Harald Friedl im Exklusiv-Gespräch.

ten Stunden am Computer: Das Ausfüllen langer Fragebögen zur eigenen Person und zum gewünschten Partner macht sich später bezahlt.

Bauern boomen Studien beweisen, dass Partnerbörsen im Internet beliebter denn je sind. Im Vergleich zu den Vorjahren sind 2013 in Österreich die meisten Beziehungen über das Internet entstanden. „Die Tendenz ist stark steigend. Die meisten Leute sind schlichtweg zu faul, auf Veranstaltungen zu gehen.“ Besonders groß ist hier die Chance für Bäu-

Richtige Präsentation In seinen Partnerfindungskursen lehrt der 46-jährige Kommunikationsexperte auch die richtige Präsentation. Vor allem jene vor dem eigenen Spiegel. Ob man im Internet wirklich erfolgreich ist, entscheiden bereits die ers-

P

er Mausklick zum Partner fürs Leben. Nach einer Trennung hat Harald Friedl, Bad Gleichenberger Dozent an der FH Joanneum, einen neuen Weg eingeschlagen, um eine neue Frau zu finden. Auf einer Online-Partnerbörse fündig geworden und von der „Mausklick-Liebe“ überzeugt, unterrichtet der ausgebildete Konfliktmanager nun im Grazer Weiterbildungszentrum Urania „Partnerfindung im Internet“ und gibt als „Flirt-Coach“ Singles aus dem ganzen Land Tipps für mehr Glück zu zweit. „Das Internet ist die Bar von heute. Hier hat man sogar die Möglichkeit, zu bestimmen, wer neben einem sitzt und mit wem man sprechen möchte“, so Friedl über die Vorteile von Online-Partnerbörsen. Die Partnerfindungskurse von Harald Friedl sind gut besucht, immer mehr

Wegen ihrer Authentizität ha­ ben Bio-Bauern beste Chan­ cen, meint Harald Friedl.

NEUES LAND Altenmarkt b. F.

keiten des modern ausgestatteten Buschenschanks Bliemel-Lebitsch in Altenmarkt bildeten das Umfeld für eine Gesprächsrunde zwischen Titschenbacher, Bauernbundfunktionären und Meinungsträgern im ländlichen Raum.

Bezirksbesuch Kammerobfrau Friederike Hammerlindl lud Kammerpräsident Franz Titschenbacher zu einem Kennenlern-Besuch der Region Fürstenfeld ein. Besucht wurden unter anderem der Ackerbaubetrieb der Familie Gradwohl in Burgau sowie der Betrieb von Kammer­ obmann-Stellvertreter Thomas Zügner (Vollblutaraber-Zucht). Die Räumlich-

mann Johann Kohl auch den passenden Rahmen, um Mitglieder des Bauernbundes für ihre langjährige Treue mit einer Ehrenurkunde auszuzeichnen: Josefa Allmer und Alois Dampfhofer für 50-jährige Mitgliedschaft, Johann Pieber für 40 Jahre Bauernbundtreue sowie Franz Fink und Johann Heiling für 25-jährige Mitgliedschaft. Als Gratulanten stellten sich auch Bauernbund-Bezirksobmann Johann Reisinger, Bürgermeister Hermann Grassl und Vizebürgermeister Hans-Peter Spindler ein.

Hartl b. K.

Mitgliederehrung Der traditionelle Bauernheurige in Hartl bildete für Ortsbauernratsob-

Kindberg

Fusionsparteitag Foto: Mayer

Erdäpfel-FischEintopf

Foto: privat

GUTEN APPETIT

Donnerstag, 24. Juli 2014

Foto: privat

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Die ÖVP der Gemeinden Allerheiligen, Kindberg und Mürzhofen führte im Gasthaus Turmwirt in Mürzhofen den Fusionsparteitag durch. Dabei


STEIRERLAND

Donnerstag, 24. Juli 2014

der Hit im Web erinnen und Bauern, über das Internet einen Partner zu finden, nicht zuletzt wegen ihres bodenständigen Berufes: „In Zeiten der Wirtschaftskrise suchen viele Menschen wieder Rückhalt. Die besten Chancen haben Biobauern, weil sie neben der Arbeit auch eine große Leidenschaft vermitteln und eine Vision leben. Frauen stehen sehr darauf“, sagt Friedl. Warum viele junge Single-Bauern verzweifelt sind, verstehe er nicht. Locker bleiben, lautet Friedls Devise.

SCHULTERKLOPFEN

Das erste Date ■■Vergessen Sie nicht, zu duschen! ■■Kleiden Sie sich stilvoll und sportlich, aber prahlen Sie nicht mit Markenkleidung. ■■Stellen Sie sich auf eine Abfuhr ein. ■■Lassen Sie das Gegenüber sprechen, hören Sie zu. ■■Stellen Sie Fragen. ■■Schimpfen Sie niemals über den Ex-Partner. ■■Lassen Sie das Handy zuhause ■■Bleiben Sie locker: Zum ersten Date müsse man ohnehin mit der Einstellung auf eine Abfuhr hingehen. „Je mehr Anspannung, desto weniger Chancen beim Wunschpartner.“

Karl Brodschneider

Gesund bleiben und alt werden

Achtung! ■■Stellen Sie niemals Nacktfotos auf Ihr Portal. ■■Mit offensichtlichen Postings schrecken Sie Ihr Gegenüber ab. ■■Geben Sie zu viel preis, werden Sie uninteressant. ■■Reden ist Gold, Schweigen ein Beziehungskiller: Reden Sie, aber nicht zu viel. ■■Verwenden Sie keine Schimpfwörter. ■■Veröffentlichen Sie im Internet keine Handynummer oder Adresse (Stalkinggefahr).

Das Internet wird in wenigen Jahren jede zweite Beziehung hervorbringen. Viele Men­ schen wollen nicht mehr au­ßer Haus gehen. Foto: Fotolia.com/ArtFamily

IMMER DABEI

Gemütliche Wanderung Der Piberegger Bauernbund lud zur Wanderung auf die Gmoa-Alpe ein. Gestartet wurde bei bestem Wetter vom Gasthaus Neuhäusl in Edelschrott. Nach einer zirka dreistündigen gemütlichen Wanderung wurde auf der Gmoa-Hütte in Gößnitz für das leibliche Wohl gesorgt. Für all jene, die nicht so weit wandern wollten, wurden Shuttle-

Bauernbund-Wanderung Die heurige Hof-zu-Hof-Wanderung des Bauernbundes führte bei Prachtwetter nach Zöbing. Labestationen gab es bei den Familien Franz Platzer und Franz Hirschmann. Der Abschluss der Wanderung war bei Familie Franz Braunstein mit Spanferkelgrillen. Kaffee und Mehlspeisen kamen von den Ortsbäuerinnen. Auch die Landjugend half mit.

St. Josef i. W.

Orgelweihe Diözesanbischof Egon Kapellari weihte die nach neunmonatiger Restaurierung in neuem Glanz erstrahlende Orgel der Pfarrkirche.

Foto: privat

Piberegg

St. Margarethen a. d. R.

busse auf die Gmoa-Alpe organisiert. Am Nachmittag wurde die Runde beim Almfest der ARGE Bergbauern mit regionalen Spezialitäten verwöhnt.

Foto: Rumpf

wurde Peter Sattler einstimmig zum neuen Ortsparteiobmann der „neuen, großen Stadt Kindberg“ gewählt. Seine Stellvertreter sind Maximilian Bader, Ursula Rothwangl, Karl Seitinger und Herbert Trippl. Das Hauptreferat hielt Landesrat Hans Seitinger. Auch Bundesrat Fritz Reisinger nahm am Parteitag teil.

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Mein Bekannter hatte sich so auf das Klassentreffen gefreut. Viele Männer und Frauen, mit denen er vor mehr als 40 Jahren gemeinsam die Schulbank gedrückt hatte, waren seit dem Schul-Abschluss völlig aus seinem Lebensumfeld verschwunden. Aber die Wiedersehensfreude war getrübt. Nicht nur weil er manche seiner einstigen Schulkameraden nicht mehr erkannt hatte, sondern weil während des gemeinsamen Zusammenseins ständig über den Pensionsantritt gesprochen wurde. Dazu kam, dass einige Männer und Frauen fast teilnahmslos wirkten und wenig Lebensfreude und Energie versprühten. Fakt ist, dass all diesen am Klassentreffen teilgenommenen Personen statistisch gesehen noch ein relativ langes Leben bevorsteht. Im Jahr 2030 dürfte die durchschnittliche Lebenserwartung der Männer in Österreich bei 82,2 Jahren liegen und jene der Frauen durchschnittlich 86,7 Jahre betragen. Aktuell gibt es in Österreich schon 1371 Menschen, die 100 Jahre und älter sind. Auch in meiner Heimatgemeinde feiert heuer eine Frau ihren Hunderter. Sie ist noch immer quirlig und hilft noch fleißig im Haushalt ihres Sohnes und der Schwiegertochter mit. Wenn man ein hohes Alter einigermaßen rüstig erleben darf, so ist das eine Gnade. Und wenn man solche Geburtstage daheim im Kreise der Familie feiern darf, ist das längst nicht mehr selbstverständlich. Gerade auf unseren Bauernhöfen sind die älteren Menschen oft noch aktiv in das Familienleben sowie in das Geschehen in Haushalt und Betrieb miteingebunden. Damit bleibt deren Leben bis zum Schluss abwechslungsreich und spannend.


10 STEIRERLAND

Aug-Radisch Gute Wünsche

Kürzlich feierte Franz Pfleger, der allseits beliebte Chef des Andritzer Traditions-Gasthof Pfleger, den 80. Geburtstag, wozu ihm unter anderen Bürgermeister Siegfried Nagl und Bauernbundobmann Karl Obenaus recht herzlich gratulierten. Herr Pfleger, der schon über 60 Jahre Mitglied des Steirischen Bauernbundes ist, hat seinen Betrieb bereits 1956 übernommen: „Ich habe unser Haus und meine Tätigkeit nie als Last empfunden, im Gegenteil, ich habe mich immer wieder gerne und mit viel Liebe und Freude um meine Gäste bemüht“, so der rüstige Jubilar, der noch immer aktiv und kommunikativ hinter der Theke steht. Wir wünschen weiterhin viel Gesundheit und Schaffenskraft!

Maria Kaufmann feierte den 75. Geburtstag und Franz Niederl die Vollendung des 50. Lebensjahres. Bürgermeister Franz Kaufmann gratulierte dazu im Namen der gesamten Gemeindebevölkerung und wünschte den Jubilaren weiterhin viel Gesundheit und Freude im Kreise ihrer Familien.

Blaindorf Aktiver Unterstützer

Foto: Bauernbund

Maximilian Haas aus Hofing feierte den 75. Geburtstag. Der Jubilar war ein fleißiger Rinderund Schweinebauer. Noch heute hilft er tatkräftig am Hof bei der Kren- und Käferbohnenerzeugung mit. Wir danken für die langjährige Mitgliedschaft und wünschen weiterhin alles Gute und viel Gesundheit!

Graz Agrar-Sprecher Peter Piffl-Percevic, Sprecher für die Landwirtschaft im Grazer Gemeinderat, feierte den 65. Geburtstag. Wir möchten uns auf diesem Wege für die langjährige treue Mitgliedschaft und die enge Verbundenheit zum Bauernstand herzlich bedanken und hoffen, dass er uns noch lange mit seinem umfassenden Wissen und seinem Engagement zur Seite steht.

Laßnitzhöhe Waldarbeiter Josef Pögl feierte den 90. Geburtstag. Dazu lud er die Vorstände von Bauernbund, Kameradschaftsbund, Reichsbund und Verwandte zu einer gemütlichen Feier beim Schnitzelwirt am Kulm. Herr Pögl arbeitet noch immer fleißig auf seinem Betrieb und verbringt auch viele Stunden bei der Waldarbeit. Wir wünschen ihm weiterhin noch viele gesunde Jahre!

Maierdorf Fleißiger Ferkelzüchter Eigentlich ist er derjenige, der als Ortsgruppenobmann Jubilaren zum Geburtstag gratuliert. Doch nun möchten Freunde, Verwandte und die Mitglieder der Ortsgruppe Robert Hödl zum 40. Geburtstag gratulieren. Der Jubilar betreibt eine erfolgreiche Ferkelzuch, ist leidenschaftlicher Jäger und auch im Gemeinderat aktiv. Beste Wünsche zum runden Ehrentag kommen von Schwester Martina und Schwager Markus samt Familie: „Danke für deine immerwährende Hilfsbereitschaft!“ Der Bauernbund gratuliert sehr herzlich!

Mitterfladnitz Langjähriges Mitglied Franz Sailer aus Paalsdorf feierte vor kurzem den 70. Geburtstag. Aus diesem Anlass gratulierten ihm Obmann Vizebürgermeister Ernst Donnerer und Stellvertreter Gerhard Brandl seitens der Ortsgruppe und dankten dem Jubilar mit einem kleinen Ge-

■ Gottfried Reisinger

Zum 60. Geburtstag der Weizer Bezirksbäuerin Anna Ackerl kamen Hunderte Gäste.

D

ie Funktion der Weizer Bezirksbäuerin war und ist für Ökonomierätin Anna Ackerl aus Oberrettenbach der Auftrag, dem Ansehen der Bauern und Bäuerinnen in der Gesellschaft gebührenden Stellenwert zu geben. Die langjährige Bezirksbäuerin feierte nun im Buschenschank Burger in Gschmaier den 60. Geburtstag. Mehrere Vertreter der Politik, der Bezirkskammer und der Gemeinden nahmen die Feier zum Anlass, das „große Herz“ der Jubilarin gebührend zu würdigen. Als Gratulanten kamen Kammerobmann Sepp Wumbauer und seine Stellvertreter, Landtags-

abgeordneter Erwin Gruber, die Bürgermeister Hans Graf, Erich Prem und Gottfried Reisinger sowie Landesbäuerin Gusti Maier. Auch eine Vielzahl Ortsbäuerinnen war zur Feier gekommen. In liebevoll verfassten Gedichten

schenk für seine langjährige treue Mitgliedschaft und Mitarbeit.

gruppe, vertreten durch Obmann Herbert Zingl und Obmannstellvertreter Roman Dunst, überreichte dem rüstigen Jubilar einen Geschenkkorb. Wir wünschen Herrn Eberl nochmals alles Gute und vor allem Gesundheit! Foto: privat

Graz-Andritz Rüstiger Wirt

Freundin und

Pinggau Christbaumbauer Dominik Eberl aus Wiesenhöf feierte im Kreise seiner Familie den 70. Geburtstag in der Mostschank Riebenbauer. Einen großen Teil seiner Freizeit verbringt er bei seiner Christbaumkultur. Jedes Jahr zu Weihnachten versorgt er die Marktgemeinde mit seinen Christbäumen. Die Orts-

Foto: privat

Graz u. Umgebung Oststeiermark

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Pirching a. T. Lustige Jubilarin Die Vollendung des 90. Lebensjahres feierte Anna Felgitscher vulgo Woisl aus Kittenbach im Kreise einer großen Gratulantenschar. Frau Felgitscher bewirtschaftete lange Zeit eine Landwirtschaft. Sie ist immer für ein Späßchen zu haben und somit für ihren Humor weit und breit bekannt. Für die Gemeinde überbrachten Bürgermeister Franz Matzer und Kassier Johann Neubauer die besten Glückwünsche, überreichten ein Geschenk und wünschten der Jubilarin noch viel Freude in ihrem weiteren Leben.


STEIRERLAND

Donnerstag, 24. Juli 2014

Wegbegleiterin WIR

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E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

GRATULIEREN dem man das Alter noch lange nicht ansieht, ist unter anderem bekannt für seine schauspielerischen Fähigkeiten in der Thea­ tergruppe Klöch. Außerdem ist er stets gut gelaunt und hat immer einen hilfreichen Spruch auf den Lippen. Die Bauernbund-Ortsgruppe gratuliert recht herzlich und wünscht viel Gesundheit und Schaffenskraft für die Zukunft!

Die Weizer Bezirksbäue­ rin Ökono­ mierätin Anna Ackerl feier­ te den 60. Ge­ burtstag: Dazu gratulierten auch Bürger­ meister Gott­ fried Reisinger und Kammer­ obmann Josef Wumbauer.

rissner. Sie feierte kürzlich den 80. Geburtstag. Zu diesem Anlass gratulierte Bürgermeister Thomas Derler der lebensfrohen und liebenswerten Mutter, Oma und Uroma. Hans Baumegger dankte namens des Bauernbundes für die langjährige Treue und den großartigen Einsatz am beispielhaften Bergbauernhof.

Foto: privat

Südsteiermark

St. Kathrein a. O. Singen und tanzen

Klöch Jubilar mit Schmäh

Guter Gesundheit erfreut sich die aktive Altbäuerin Theresia Baumegger vulgo Unterer Har-

Josef Sammt vulgo Schmiedl aus Gruisla feiert seinen 65. Geburtstag. Der gesellige Jubilar,

Obersteiermark Breitenau a. H. Rüstige Sängerin Hedwig Posch vulgo Hauser feierte vor kurzem den 80. Geburtstag. In ihrem einzigartigen Wesen ist sie weitum bekannt. Geselligkeit beim Singen in der Hochlantscher Frauensingrunde ist für sie ein wichtiger Bestandteil. Der Hausgarten ist das Reich der Jubilarin. Vier Generationen in einem Haus zeigen, dass ihr Familie sehr viel bedeutet. Ortsbäuerin Rosi Schabel-

Kürzlich feierte am Mitterberg der Altbauer Josef Hirschler vulgo Haberfellner bei guter körperlicher und geistiger Verfassung den 95. Geburtstag. Seinen Humor hat er trotz einiger Operationen bis heute nicht verloren. Eine Abordnung unserer Ortsgruppe besuchte den Jubilar und gratulierte ihm herzlich. Obmann Breuer überreichte einen Gutschein, bedankte sich für die jahrelang geleistete Arbeit als Sprengelkassier und für die über 50-jährige Mitgliedschaft. Wir wünschen unserem „Pep“ noch viel Gesundheit und glückliche Jahre im Kreise seiner Familie!

Foto: privat

Foto: privat

Langenwang Herzlicher Altbauer

Foto: privat

Josef Koller feierte den 60. Geburtstag. Bezirksbäuerin Ökonomierätin Anna Ackerl und Bauernbund-Gerichtsbezirksobmann Johann Wagner stellten sich als Gratulanten ein und überbrachten dem Jubilar die besten Glückwünsche. Als Zeichen der Anerkennung wurde dem Jubilar eine Urkunde des Steirischen Bauernbundes überreicht. Wir wünschen Herrn Koller alles Gute, viel Gesundheit und weiterhin Freude bei der Pflege seines Waldes!

Die ehemalige Gastwirtin Wilhelmine Steiner vollendete das 95. Lebensjahr. Leider war sie zum Zeitpunkt ihres Geburtstages krankheitsbedingt nicht in Feierlaune. Umso mehr freute uns die Einladung zu einer verspäteten Geburtstagsfeier in ihrem Haus, der die Vertretung der Bäuerinnen und des Bauernbundes gerne Folge leisteten. Der Bauernbund und die örtlichen Bauernvertreter gratulieren der Jubilarin sehr herzlich zum halbrunden Geburtstag!

In der Ortsgruppe gibt es wieder einen Grund zum Feiern: Im Kreise seiner Familie, Freunde und Vereine vollendete Hermann Haas vulgo Teichhansl das 90. Lebensjahr. Die Ortsgruppe und die ÖVP bedankten sich für die 48-jährige Mitgliedschaft. Ebenso bedankte sich die Gemeinde für die zehnjährige Tätigkeit als Vizebürgermeister sowie für die langjährige Tätigkeit im Gemeinderat. Wir wünschen dem Jubilar weiterhin alles Gute und Gottes Segen!

Umgang mit den Menschen machen sie zu einer unverzichtbaren Funktionärin und wertvollen Freundin. Aus diesem Grunde wurde ihr auch das goldene Ehrenzeichen der Steirischen Volkspartei verliehen.

Pischelsdorf Liebe zum Wald

Kraubath a. d. M Gastwirtin

Ratschendorf Verdienter Politiker

Foto: Reisinger

und in eigens getexteten Liedern dankten sie Anna Ackerl für ihr aufopferungsvolles Wirken. Zur Überraschung aller Anwesenden ehrten die Stoanis die Jubilarin mit ihren Hits. Ihre bescheidene Art und ihr liebenswerter

reiter und Obmann Fritz Ebner überbrachten Glückwünsche und bedanken sich auf diesem Wege für die langjährige Treue und für die großzügige Gastfreundlichkeit.


12 STEIRERLAND Stanz i. M. Rüstige Altbäuerin

Vor vier Jahren haben sich Joa­ chim und Bettina Lauchard aus Neumarkt kennengelernt. Nun gaben sie einander standesamtlich auf Schloss Forchtenstein und in der Kirche St. Marein das Ja-Wort. Joachim ist Produktionsleiter bei der Firma Hobas in Klein St. Paul und leidenschaftlicher Fußballer bei der SVU Murau. Seine Frau Bettina ist Studentin der sozialen Arbeit und zudem wohl sein größter Fan am Fußballplatz. Der Steirische Bauernbund Ortsgruppe Neumarkt, gratuliert sehr herzlich zur Vermählung!

Margarethe Stelzer vulgo Riemesberger feierte die Vollendung des 70. Lebensjahres. Die rüstige Altbäuerin erfreut sich bester Gesundheit und ist auch beim Seniorenbund sehr aktiv dabei. Zu ihrem runden Geburtstag gratulierten ihr Obmann Dissauer, Gemeindebäuerin Ebner, Sprengelleiter Brandner sowie Kammerrat Luckabauer. Als Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit in Haus und Hof wurden ihr ein Geschenkkorb, Blumen und Urkunden überreicht. Wir wünschen der Jubilarin weiterhin viel Gesundheit und noch viele schöne Stunden mit ihrer Familie und dem Seniorenbund!

Foto: Perchthaler

Neumarkt i. St. Grüne Hochzeit

Oberaich Viele Feste Grund zum Feiern gab es in der Ortsgruppe. Zum 70. Geburtstag gratulierte der Bauernbund Erika Reitbauer vulgo Hirschler. Jeweils den 80. Geburtstag begingen unsere beiden Mitglieder Fritz Pfeilstöcker und Johann Zechner. Und herzliche Glückwünsche zum 70. Geburtstag überbrachte der Bauernbund Hilda Zettler. – Den Bund der Ehe schlossen Kathrin Gelter und Florian Kraschitzer sowie Roswitha Peinhaupt und Wilfried Robausch. Wir wünschen den Geburtstagsjubilaren und frischgebackenen Eheleuten alles Gute und Gottes Segen!

Pernegg Zwei Geburtstage Unser langjähriges Mitglied Theresia Plienegger feierte das 75. Wiegenfest. Eine Abordnung des Bauernbundes gratulierte der Jubilarin sehr herzlich und überreichte ihr einen Geschenkkorb. – Weiters durften wir Magdalena Orthaber zum 85. Geburtstag gratulieren. Auch Frau Orthaber erhielt einen Geschenkkorb und der Bauernbund bedankte sich für die Treue zum Bauernbund. Wir wünschen den Jubilarinnen viel Glück, Gesundheit und Gottes Segen!

Stanz i. M. Zwei Jubilare Der Bauernbund gratuliert Franz Kohlhuber vulgo Kinegger zur Vollendung des 85. Lebensjahres. Zu seinem Ehrentag gratulierten ihm Gemeindebauernobmann Ellmaier, Obmannstellvertreter Griesenhofer so-

Donnerstag, 24. Juli 2014 wie Sprengelleiter Trippl. Sie überbrachten einen Geschenkkorb als kleine Anerkennung für die geleistete Arbeit und die über 50-jährige Mitgliedschaft. – Zur Vollendung des 75. Lebensjahres gratulierte die Ortsgruppe Margarethe Haidenhofer vulgo Riegler. Als Dank und Anerkennung wurden der rüstigen Jubilarin ein Geschenkkorb und Blumen überreicht. Die Ortsgruppe wünscht beiden Jubilaren weiterhin viel Gesundheit und noch viele schöne Stunden im Kreise ihrer Familie!

Veitsch Gemeinsam 170 Jahre Der Altbauer Bernhard Haider vulgo Gregorbauer konnte bei guter Gesundheit den 80. Geburtstag feiern. Der fünffache Vater war ein sehr erfolgreicher Viehzüchter und in der Ortsgruppe als Kassier tätig. – Das 90. Lebensjahr vollendete Magdalena Zangl vulgo Karner. Sie wird sehr liebevoll von ihrem Sohn Rudi und ihrer Schwiegertochter Hannerl gepflegt. Wir wünschen beiden Jubilaren alles Gute, Gottes Segen und Gesundheit!

Edelschrott Anton Penz In der Winterleiten starb Anton Penz vulgo Mattl nach längerer Krankheit im 90. Lebensjahr. Er war ein Bauer mit Leib und Seele. Zusammen mit seiner Gattin hatte er noch im Mai das Fest der diamantenen Hochzeit gefeiert. Für seine Kinder und Enkelkinder hatte er stets ein offenes Ohr. Trotz der vielen Arbeit am Hof half er immer wieder in der Nachbarschaft aus. Auch sein Fachwissen und seine Geschicklichkeit beim Kuh-Kalben waren sehr gefragt. In der Gemeinde war er jahrelang als Schneepflugfahrer in der Winterleiten und am Herzog­ berg tätig. Ebenso war er jahrzehntelang Stierhalter unserer Gemeinde. Dechant Erich Lienhart hielt die Totenmesse. Bürgermeister Georg Preßler hielt einen ehrenden Nachruf und bedankte sich für die über 50-jährige Treue zum Bauernbund. Eine große Trauergemeinde, angeführt von der Marktmusikkapelle Edelschrott und dem ÖKB, geleitete ihn auf seinem letzten Weg zum Friedhof. Wir werden den „Mattl Toni“ stets in ehrender Erinnerung behalten.

Edelschrott Rosa Münzer

Vizebürgermeister Reif und Bürgermeister Hebenstreit gratulierten Hermann Künstner aus Bromach zum 80. Geburtstag. Foto: privat

Erfolg mit Fleckvieh

H

ermann Künstner vulgo Freilechner in Bromach feierte den 80. Geburtstag. Der Jubilar war stets ein begeisterter Bergbauer, der mit seiner Familie den Hof mit viel Fleiß und Freude vorbildlich bewirtschaftet hat. Er war zudem ein anerkannter Fleckviehzüchter, der die Fleckviehzucht im Wölzertal mitgeprägt hat. Mit seinen Kühen hat er bei diversen Ausstellungen viele Preise

und Auszeichnungen errungen. Herr Künstner hat sich als bäuerlicher Funktionär auch immer für den Bauernstand eingesetzt, als Geschäftsführer der Viehzuchtgenossenschaft Oberwölz, langjähriger Gemeinderat der Gemeinde Oberwölz-Umgebung und Vorstandsmitglied des Alpenfleckviehzuchtverbandes. Die Bauernbundortsgruppe gratuliert sehr herzlich zu diesem runden Jubiläum!

Im Alter von 87 Jahren starb Rosa Münzer nach langer Krankheit. Zusammen mit ihrem Gatten erwarb sie im Jahre 1956 den Hof vulgo Rössl und bewirtschaftete ihn bis zur Übergabe an Sohn Karl sehr vorbildlich und fortschrittlich. Den Lebensabend verbrachte sie zusammen mit ihrer Tochter Monika im ebenfalls erworbenen Haus in Edelschrott. Frau Münzer wurde unter großer Anteilnahme am Friedhof in Edelschrott zu Grabe getragen. Der Bauernbund wird ihr stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Empersdorf Anton Maier Kürzlich starb Anton Maier vulgo Motzer aus Liebensdorf im 78. Lebensjahr. Er führte gemeinsam mit seiner Frau eine kleine Landwirtschaft und ging einem Nebenerwerb nach. Die


STEIRERLAND

Donnerstag, 24. Juli 2014 Ortsgruppe Empersdorf dankt für die langjährige Mitgliedschaft und spricht der Familie ihr aufrichtiges Beileid aus.

Kirchbach i. St. Aloisia Wurzinger-Uhl Kurz vor Vollendung ihres 87. Lebensjahres ist Aloisia Wurzinger-Url vulgo Wagner in Glatzau in die ewige Heimat vorausgegangen. Die Ortsgruppe Kirchbach gedenkt der Verstorbenen, die sich trotz ihres schweren Alltages ein frohes Gemüt bewahrt hat.

Köflach Franz Fraißler Der allseits sehr geschätzte ehemalige Kammersekretär des Bezirkes Voitsberg, Franz Fraißler, starb nach langer, schwerer Krankheit im 80. Lebensjahr. Eine große Trauergemeinde nahm von ihm Abschied. Franz Fraißler war neben seiner Tätigkeit als leitender Mitarbeiter der Bezirkskammer Voitsberg bis zum Jahr 1995 auch als praktizierender Landwirt tätig. Er engagierte sich jedoch nicht nur im interessenspolitischen Bereich seines Heimatbezirks, sondern war darüber hinaus auch viele Jahre im Gemeinderat seiner Heimatgemeinde Köflach tätig, unter anderem auch als Vizebürgermeister. Fraißler zeichnete sich insbesondere auch als vorbildlicher Leiter des Wirtschaftsbetriebes Leschak aus. Kammerobmann Werner Preßler dankte namens des Bauernbundes und der Landwirtschaftskammer für seine Leistungen in der bäuerlichen Interessensvertretung und in verschiedenen bäuerlichen Organisationen. Besonders hob er seine vorbildliche Tätigkeit als Wirtschaftsführer des Betriebes Leschak hervor; zu diesen Aufgaben gehörte unter anderem auch die Pflege von Erna Leschak und Anna Hromatko, die den Betrieb auf Basis einer Leibrente der Kammer übergeben hatten. Franz Fraißler erhielt die Kammermedaillen in Bronze und Silber und war auch Träger des Ehrenringes seiner Heimatgemeinde.

WIR TRAUERN

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Neuberg a. d. M. Markus Reisinger Nach schwerer Krankheit starb Markus Reisinger vulgo Hinterleitner im 84. Lebensjahr. Eine große Trauergemeinde erwies ihm die letzte Ehre. Er bewirtschaftete mit seiner Familie den elterlichen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb in Neuberg immer sehr fortschrittlich und gewissenhaft. Neben der vielen Arbeit am Hof war er ehrenamtlich mehrere Perioden als Bezirkskammerrat, Gemeinderat und Hegeringleiter sehr engagiert tätig. Als Obmann der Weggenossenschaft in Arzbach verwirklichte er viele seiner Projekte und setzte sich für die Bauern ein. Zu seinen Leidenschaften zählten die Imkerei und die Jagd, die er in seiner Pension ge-

nießen konnte. Der Bauernbund wird seinem langjährigen Mitglied stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Schöder Josef Vockenberger Die Ortsgruppe Schöder verabschiedete sich von Josef Vockenberger vulgo Kreser am Schöderberg. Herr Vockenberger war 52 Jahre ein treues Bauernbundmitglied. Auf diesem Wege sei ihm ein herzliches Dankeschön für die jahrzehntelange Treue ausgesprochen. Ein ganz besonderer Dank gebührt seiner Tochter Elfriede, die ihren Vater zu Hau-

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se liebevoll umsorgt hat. Der Bauernbund Schöder spricht der Familie seine aufrichtige Anteilnahme aus.

St. Georgen o. M. Eduard Pistrich Durch einen tragischen Unfall starb der Land- und Forstwirt Eduard Pistrich vulgo Dörringer aus Lutzmannsdorf im 59. Lebensjahr. Er war ein treues Mitglied des Steirischen Bauernbundes und mit Leib und Seele Bauer. Eine große Trauergemeinde begleitete ihn auf seinem letzten Weg. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

St. Kathrein a. H. Maria Posch Unser langjähriges Mitglied Maria Posch vulgo Oberer Höferbauer starb im 94. Lebensjahr. Die bis ins hohe Alter sehr rüstige Altbäuerin war nur kurze Zeit auf fremde Hilfe angewiesen. Wir möchten der Trauerfamilie unsere aufrichtige Anteilnahme zum Ausdruck bringen. Die Ortsgruppe St. Kathrein am Hauenstein wird ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.

Zehensdorf Alois Prutsch

Erika Schaffer aus Oppenberg starb im 76. Lebensjahr. Sie war ein treues Bauern- und Seniorenbundmitglied. Foto: Brodschneider

Bekannte Gastwirtin

D

ie Land- und Gastwirtin Erika Schaffer hatte zu Weihnachten noch in guter Gesundheit den 75. Geburtstag gefeiert. Dann wurde sie plötzlich schwer krank. Kürzlich starb sie im 76. Lebensjahr. Die Mutter von sechs Töchtern war eine fleißige Frau und führte nach dem frühen Tod ihres Gatten den Betrieb vorbildlich weiter und meisterte auch den Neubau des Gasthauses. Nach

der Besitzübergabe an Tochter Christa und Schwiegersohn Herbert Schörkmaier widmete sie sich den Kindern, den vielen Enkeln und Urenkeln. Sie reiste auch gerne. Eine sehr große Trauergemeinde geleitete sie auf ihrem letzten Erdenweg. Das feierliche Begräbnis wurde von Pfarrer Hans Huber und dem „Hochalmer Dreig‘sang“ unter Einbindung der Töchter und Enkelkinder würdevoll gestaltet.

Unser langjähriges Bauernbundmitglied Alois Prutsch vulgo Eckfranz aus Gaberling starb plötzlich im 75. Lebensjahr. Herr Prutsch war 51 Jahre lang Bauernbundmitglied. Er war auch ein pflichtbewusster Jäger der Ortsstelle Zehensdorf, der er 55 Jahre angehörte. Die Bauernbundortsgruppe Zehensdorf spricht der trauernden Familie die aufrichtige Anteilnahme aus.

Zehensdorf Maria Marbler Im 74. Lebensjahr starb in Gaberling Maria Marbler vulgo Pöllerhans. Sie ertrug ihre schwere Krankheit mit großer Geduld. Der Bauernbund spricht der Familie Marbler seine aufrichtige Anteilnahme aus.


14 STEIRERLAND IN KÜRZE Aigen i. E.

Almfest Der Steirische Bauernbund veranstaltet am Sonntag, 3. August, sein traditionelles Almfest im Schwoaga-Lehen. Es beginnt um 11.30 Uhr mit einer von der Bläsergruppe Aigen umrahmten Feldmesse. Viele kulinarische Schmankerln warten auf die Gäste. Es gibt einen Luftgewehr-Schießstand, die Landjugend-Bar und Musik mit der Musikkapelle Aigen und den Stiegler-Buam.

Donnerstag, 24. Juli 2014

DO GEMMA HIN

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Aug-Radisch

Woazbrot’n Die Gemeinde Aug-Radisch ladet zum Woazbrot’n am Samstag, 26. Juli, um 20 Uhr bei der Veranstaltungshalle ein. Bruck a. d. M.

Bergmesse am Rennfeld Der Bauernbund, Stadtgruppe Bruck an der Mur, lädt am Sonntag, 27. Juli, um 11 Uhr zur Bergmesse am Rennfeld ein. Deutschfeistritz

Marktfest Am Samstag, 2. August, steht Deutschfeistritz ab 13 Uhr ganz im Zeichen des großen Marktfestes. Es spielen der Musikverein, die Fuchsbartl-Banda (14 Uhr), die Murbodner-Banda (16 Uhr) und die Gruppe „Apostel“ (19.30 Uhr). Es gibt eine Museumsführung im Sensenwerk (14 Uhr), ein Entenrennen (15 Uhr), eine Modenschau (17 Uhr) sowie den ganzen Tag über ein Kinderprogramm, Brauchtumsvorführungen des Österreichischen Freilichtmuseums, Traktorbewerbe für Kinder und Erwachsene, eine Kletterwand, einen Schießstand u.a.m. Von 14 bis 18 Uhr hat auch die „alte Goldschmiedewerkstatt“ im Sensenwerk geöffnet.

Großsölk

Tag der Almen Der Steirische Almwirtschaftsverein mit Obmann Anton Hafellner und Geschäftsführer Siegfried Polz, die ARGE Steirische Bergbauern mit Ökonomierat Johann Madertoner und Almin­ spektor Franz Bergler rufen den „Tag der Almen“ am 9. August aus. Alle Almgeher werden gebeten, auf einer von vier Almen (Mautneralm in Großsölk, Lückenhüttenalm in Landl, Ostereralm in Turnau und Hochwechsel in Mönichkirchen) unter dem Motto „Almen erhalten und mitgestalten“ einen halben Tag mitzuarbeiten. Pirka

Gemütliches Woazbrot’n Die Gemeinde Schloßberg weist darauf hin, dass die wild-roman­ tische Heiligen-Geist-Klamm wieder begehbar ist. Foto: Gemeinde

Besonderes Naturjuwel

A

ufgrund der großen Schäden nach dem Eisregen im heurigen Februar war die Heiligen-Geist-Klamm in der Gemeinde Schloßberg bis vor kurzem gesperrt. Jetzt konnte sie wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Sie führt von der Spitzmühle hinauf zur Kirche Sveti Duh „Zum heiligen Geist“, die beherrschend auf einem Kamm steht und schon in Slowenien liegt. Die Heiligen-Geist-Klamm hat auf einer Länge von zirka 4500 Metern einen Höhenunterschied von

510 Metern. Die Klamm weist einige felsige Stellen und kleine Wasserfälle auf und ist als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. An einigen steileren Stellen, Abbrüchen und Erdrutschen ist sie durch Seile gesichert. Sie gehört zu den Höhepunkten des südsteirischen Wandergebietes und bietet in botanischer Hinsicht viele Besonderheiten (zum Beispiel Mondviolen, seltene Farne, Waldgeißbart). In den vergangenen Jahrhunderten war die Klamm der kürzeste Weg von Leutschach nach Sveti Duh.

Wie’s g’wesn is

Fladnitz a. d. T.

Teichalmtreffen Am Sonntag, 27. Juli, veranstaltet die Landjugend des Bezirkes Weiz mit Bezirksleiterin Christine Pichler und Bezirksobmann Franz Arzberger ihr traditionelles Teichalmtreffen. Ab 9.30 Uhr spielt die Ortskapelle Gutenberg. Um 10 Uhr wird eine Hl. Messe gefeiert. Um 11 Uhr beginnt der Festakt. Ab 13.30 Uhr unterhalten „Die Grafen“. Gleichzeitig findet der Lindner Geotrac-Supercup-Landesentscheid statt. Die Mortantscher Plattler stellen sich um 15 Uhr mit einer Showeinlage ein. Bei Schlechtwetter gibt es keinen Ersatztermin.

IN KÜRZE

Die Bauernbundortsgruppe Pirka-Windorf lädt am Freitag, 25. Juli, um 19 Uhr zum Woazbrot’n am Biohof Supp ein. Die Veranstaltung wird bei Schlechtwetter abgesagt. Schloßberg

Remschnigg-Alm-Fest Die Weidegemeinschaft Remschnigg-Alm lädt am Sonntag, 27. Juli, zu ihrem Almfest ein. Um 10 Uhr ist die Hl. Messe, beim Frühschoppen spielt das Trio „Steirisch live“. Es gibt ein eigenes Kinderprogramm. Die Zufahrt über Arnfels (Pfarrkirche) und über Leutschach ist markiert, der Schranken geöffnet. St. Oswald-Möderbrugg

Gamsbart’l-Fest Der Musikverein veranstaltet am Samstag, 26. Juli, im Oswaldistadl in St. Oswald das „Gamsbart’l-Fest“. Um 19 Uhr zelebriert Pfarrer Gregor Szoltysek die Blasmusikermesse in der Pfarrkirche, danach findet im Gedenken an verstorbene Musiker ein Friedhofsgang statt. Der Dämmerschoppen im Oswaldistadl wird von der AMV Stadtkapelle Knittelfeld gestaltet. Dann sorgen „Die jungen Obersteirer“ und eine Disco für gute Unterhaltung. Stainztal

Oldtimer-Treffen

Das Foto aus dem Jahr 1939 wurde beim Anwesen Purch­ schneider in Schwarzau aufgenommen. Es entstand bei ei­ ner Ruhepause während der Drescharbeiten und zeigt die Bildeinsenderin Rosa Absenger (Dritte von rechts) mit ihren Schwestern Luise (mit Tochter) und Maria (mit Sohn) sowie mit ihrem Bruder Vinzenz, der im Krieg gefallen ist.

Die Freiwillige Feuerwehr Graggerer veranstaltet am Sonntag, 3. August, in Zusammenarbeit mit dem Steirischen Oldtimer- und Geländewagenclub ein Oldtimer-Treffen für Motorräder, Autos, Geländefahrzeuge und Traktoren. Die Fahrzeuge treffen zwischen 9 und 11 Uhr auf dem Ausstellungsplatz neben dem Rüsthaus Graggerer ein. Es werden etwa 1400 Oldtimerfahrzeuge zu sehen sein.


Donnerstag, 24. Juli 2014

Markt Greinbach: Preise ziehen an Beim Kälber- und Nutzrindermarkt am 22. Juli in der Greinbachhalle wurden 415 Tiere, davon 281 männliche Kälber, vermarktet. Nachdem beim letzten Markt die Preise schon anzogen, konnte sich der Durchschnittspreis vor allem bei den Stierkälbern bis 120 Kilo deutlich steigern. Die Kategorie bis 200 Kilo festigte das hohe Preisniveau von knapp vier Euro netto. Die 85 Kuhkälber hielten das Niveau der letzten Märkte. Qualitativ entsprechende Kühe konnten flüssig vermarktet werden, Spitzenkühe erlösten über 1,60 Euro netto je Kilo Lebendgewicht. Georg Steiner

Marktnotiz Anpassung der Fettkorrektur abgelehnt Für die italienische EU-Ratspräsidentschaft ist die Debatte über die Milchquote nun abgeschlossen. Im EUAgrarrat stellte Italien fest, dass es für eine Senkung des Fettkorrekturfaktors in der Milchmengenberechnung keine qualifizierte Mehrheit gebe. Österreich, Deutschland und die Niederlande hatten zuvor noch erhebliche Anstrengungen an den Tag gelegt, um ihren Milcherzeugern zumindest einen Teil der drohenden Strafabgaben zu ersparen. Immerhin war von einem Sonderagrarrat die Rede, der extra bei zu niedrigen Milchpreisen einberufen werden sollte. Insgesamt habe sich Italien kaum ernsthaft um eine qualifizierte Mehrheit bemüht. LKÖ

MARKT

landwirtschaftskammer steiermark

MARKTBERICHT Nr. 30, Jg. 46

15

Marktplatz

E-Mail:markt@lk-stmk.at

Nutzrindermarkt Greinbach, 22. Juli Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121 bis 200 kg Stierkälber 201 bis 250 kg Stierkälber über 250 kg Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121 bis 200 kg Kuhkälber 201 bis 250 kg Einsteller Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 12 M. Kalbinnen über 12 M.

verkauft 170 93 13 5 51 32 2 10 34 3 2

D. Ge- D.-Preis Tendenz wicht nto 2 Wo 99,66 4,66 +0,21 148,90 3,97 +0,00 220,00 3,27 – 0,16 291,60 2,48 +0,00 90,94 3,31 – 0,07 162,25 2,83 – 0,07 225,50 2,55 – 0,18 312,80 2,30 +0,15 768,85 1,38 +0,06 354,67 2,05 +0,05 660,50 1,78 +0,07

Vermarktungsnormen Obst & Gemüse Die EU-Verordnung über die einheitliche Organisation der Agrarmärkte [VO(EU) Nr. 1308/2013] und die Durchführungsverordnung [VO(EG) Nr. 1234/07] dienen dazu, die Vermarktung von Obst und Gemüse und von Erzeugnissen daraus transparent zu gestalten. Mit den allgemeinen und speziellen Vermarktungsnormen nach diesen Regelungen werden sowohl für die Vermarkter, als auch für die Konsumenten mehr Klarheit über den Ursprung der Ware geschaffen und das Angebot der Früchte standardisiert. Die allgemeinen Vermarktungsnormen legen Mindestanforderungen an die Qualität (so müssen Erzeugnisse z.B. ganz, gesund, sauber, praktisch frei von sichtbaren Fremdstoffen und Schädlingen,

frei von Schäden am Fruchtfleisch durch Schädlinge, frei von anormaler Feuchtigkeit und frei von fremdem Geruch und/ oder Geschmack sein) und an die Reife der Erzeugnisse sowie zulässige Toleranzen und die Pflicht zur Angabe des Ursprungslandes fest. Spezielle Vermarktungsnormen sind darüber hinaus für folgende Erzeugnisse festgelegt: Äpfel, Zitrusfrüchte, Kiwis, Salate, Pfirsiche/Nektarinen, Birnen, Erdbeeren, Gemüsepaprika, Tafeltrauben und Tomaten/Paradeiser. Diese Bestimmungen beinhalten über die allgemeinen Vermarktungsnormen hinausgehende detaillierte Regelungen z.B. über Handelsklassen, Größensortierung und Kennzeichnung.

Interview mit Josef Pusterhofer, Amt der Stmk. Landesregierung

Obststände Man sieht oft Obststände mit ungekennzeichnet ausländischer Ware. Ist das korrekt? Pusterhofer: „Nach der EU-Verordnung über die einheitliche Organisation der Agrarmärkte [VO(EU) Nr. 1308/2013] ist das nicht zulässig! Ausgenommen von der Kennzeichnungspflicht sind nur selbst produzierte Waren im Ab Hof- und im Ab FeldVerkauf, wenn der Verkaufsstand auf betriebseigenem oder eigenbewirtschaftetem Grund steht. Nicht selbst erzeugtes und nicht ab Hof oder ab Feld verkauftes Gemüse und Obst sind zu kennzeichnen. Dazu ist auf den Gebinden das Ursprungsland und bei nicht sichtbar verpackter Ware die Fruchtart anzugeben. Der Vermarktungsnormenkontrollbehörde ist die Herkunft nachzuweisen.“

Milchmarkt Int. Milchpreisvergleich in Euro je 100 Kilo netto, 4,2 % F, 3,4 % EW Mai 14

Mai 13

Führende EU-Molkereien, Premium bei 500.000 kg*

38,41 35,33

Österreich AMA, Durchschnitt aller Qualitäten

39,92 36,50

Neuseeland 40,46 29,51 USA 40,49 35,13 *Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA

Noch gutes Niveau Die EU-Spotmilchpreise korrigierten nach dem Juni-Aufschwung wieder etwas und lagen per 13. Juli in den Niederlanden bei 37 Cent und in Italien bei 40,5 Cent. Die EU-Preise für Verarbeitungsprodukte halten sich bis dato ebenfalls stabil. Der internationale Milchpreisvergleich im Mai deutet auf ein weiterhin ansprechendes Niveau hin, währenddessen der EU-Schnitt nach wie vor unterdurchschnittlich agiert und einiges Aufholpotenzial hätte. Die von der AMA veröffentlichte heimische Juni-Milchanlieferung lag im Vergleich zum Vorjahreswert um 5,7 Prozent im Plus.

45

Internationaler InternationalerMilchpreisvergleich Milchpreisvergleich Euro 100Kilogramm, Kilogramm; 4,2% Fett, (in (in Euro je je100 Fett,3,4% 3,4%Eiweiß) Eiweiß Österreich AMA Ø Neuseeland

40

EU-Molkereien Ø USA

35 30 Q: LTO, AMA 25 Mai12

Nov12

Mai13

Nov13

Mai14


abzüglich Werbebeitrag

Gemüse & Obst Gemüse Erhobene Gemüsepreise in Euro je kg ohne Ust. für die Woche vom 21. bis 27. Juli Erzeugerpreis frei Rampe GH

Erz.pr. Gr. Großmkt.

Gr.Krauth., Stk. 0,23-0,27 0,50 Häuptelsalat, Stk. 0,15-0,20 Paprika,grün,Stk. 0,23-0,27 0,30-0,40 Melanzani, Stk. 0,42-0,47 Feldgurken, Stk. 0,19-0,23 Glash.gurken, Stk. 0,30-0,35 0,50 Paradeiser Kl. I 0,61-0,72 1,50 Rispenparadeiser 1,00-1,10 1,70 Cocktailrispen 1,40-1,56 Fleischparadeiser 1,15-1,25

Klasse E2 Klasse U2 Klasse R2 5,10 Klasse R3 4,70 ZS für AMA-GS 45 Ct., Bio 60 Ct., Bio Ernteverband 80 Ct.

Steinobst

Erzeugerpreise in Euro je 100 kg inkl. Ust. (Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen)

Kirschen

Heu Kleinballen zugest. Heu Großballen zugest. Stroh Kleinballen zugest. Stroh Großb. geschn. zug. Stroh Großb. gem. zugest. Reg. Zustellk. je 100 kg

Gepflückt ab Hof 3,00-5,00 Programmw.frei Rampe,nto 2,50-2,90 Marillen

2,50-4,00 ca. 4,50

Pfirsich

Gepflückt ab Hof

ca. 2,00

Erzeugerpreise in Euro je Ballen inkl. Ust. (Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen)

Steirisches Kürbiskern(öl) Steir. Kürbiskerne Kernöl g.g.A. 1/4 Liter Kernöl g.g.A. 1/2 Liter Kernöl g.g.A. Liter

20,– bis 26,– 18,– bis 24,– 18,– bis 20,– 10,– bis 14,– 13,– bis 16,– 3,– bis 5,–

Silage

Unverbindliche Richtpreise ab Hof inkl. Ust.

Siloballen ab Hof Ø 125 cm 30,– bis 36,– Reg. Zustellk. bis 30 km, 5,– bis 15,– Press- u. Wickelkosten 14,– bis 17,– Presskosten 6,– bis 8,– Wickelkosten 6-fach 7,– bis 9,3

3,80 - 4,00 5,50 - 6,00 9,00 - 10,00 17,00 - 19,00

2005 2006 2007 0,89 0,85 0,81 0,86 0,87 0,85 24. August 0,86 25. Juli bis0,87 0,86 0,84 0,85 0,86 Zuchtrinder 0,83 0,87 0,87 18.8. Leoben, BV 10 Uhr, HF 0,89 0,86 0,93 10.450,92 Uhr, FV 11 Uhr 0,92 0,86 0,90 Nutzrinder/Kälber 0,91 0,94 0,90 0,94 0,95 29.7. Leoben, 11 Uhr 0,955.8. Greinbach, 1,09 11 Uhr 1,14 1,07 1,06 1,06 12.8. Leoben, 11 Uhr 1,03 0,96 11 Uhr 1,05 19.8. Greinbach, 0,90 0,93 0,93

Marktvorschau

Pferde

23.8. Schöder, 10.30 Uhr

Jahres-Ø 107,9

Schafmilch

Heu und Stroh

Am 21. Juli wurden folgende Preisfeststellungen in Euro je kg inkl. Ust. erhoben:

Gepflückt ab Hof Bauernmarkt

2004 0,92 Verbraucherpreisindex 2010 = 100 Q: Statistik0,86 Austria Monat 2013 2014 0,82 13/14 in% Jänner 106,6 108,30,85 +1,6 Februar 106,9 108,50,83 +1,5 März 107,8 109,60,84 +1,7 April 107,9 109,70,87 +1,7 Mai 108,1 110,00,85 +1,8 Juni 108,1 110,1 +1,9 0,89 Juli 107,6 1,06 August 107,7 1,03 September 108,5 1,02 Oktober 108,4 November 108,5 0,90 5,90 Klasse E3 5,50 Dezember 109,2 Weizer Herr Fuchs 5,50Q.: Klasse U3Schafbauern, 5,10

Jän LammFeb& Heu März Lämmer April Qualitätslämmer, leb., in Euro je kg inkl. Ust. Mai Qualitätsklasse I Juni 2,35 bis 2,60 Qualitätsklasse II Juli 2,15 bis 2,30 Qualitätsklasse IIIAug 1,95 bis 2,10 Sept Qualitätsprogramm Okt Weizer Schafbauern Nov Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg Dez warm, ohne Innereien, in Euro je kg ohne Ust.

Erzeugerpreis fürSchafmilch Schafmilch(in(inEuro EurojejeLiter) Liter) Erzeugerpreis für

1,2

2014

2013

2012

1,1

1,0

0,97

0,9

Durchschnitt aller Qualitäten Q: Weizer Schafbauern 0,8 Jän

Feb

März April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

Getreide & Futtermittel Importzölle auf Mais eingesetzt Die niedrigen Weltmarktpreise bei Getreide haben die EU-Komission veranlasst, für Mais, Roggen und Sorghum Importzölle einzusetzen. Diese betragen 5,32 Euro je Tonne, Einfuhrkontingente sind davon jedoch ausgenommen. Vor allem der internationale Maispreisverfall

war dafür verantwortlich, da für das Wirtschaftsjahr 14/15 eine weitere Rekordernte prognostiziert wird, und sich der Bestandsaufbau auf insgesamt 180 Mio. Tonnen fortsetzen dürfte. Die heimischen Kassamärkte sind weiterhin schwach, Abwarten ist angesagt.

Körnermais je Tonne) Tonne) Körnermais (in Euro je

270

2014

2013

2012

Getreideerzeugerpreise Stmk.

Börsenpreise Getreide

erhoben frei Erfassungslager, in €/t, KW 30

Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 16. Juli, in Euro je t, ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise

Futtergerste mind. 62 hl, E.14 Futterweizen, mind. 72 hl, E.14 Mahlweizen, mind. 78 hl, E.14 Körnermais, interv.fähig, alt

120,– bis 130,– 125,– bis 130,– 130,– bis 140,– 145,– bis 155,–

Futtermittelpreise Steiermark

240

Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 30. Woche, ab Lager, in Euro je t

210

Sojaschrot 44 % lose, Aug. Sojaschrot 49 % lose, Aug. Rapsschrot 35 % lose, Aug. Sonnenbl.schrot 37% lose, Sept.

Fixpreise Steiermark; Q: AMA 180

150 Jän

Feb

März

April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

Futtermais

167,– bis 169,–

00Rapsschr, 35%

215,– bis 225,–

Sojaschrot, 44%, GVO

375,– bis 385,–

Sojaschrot, 49%, GVO

405,– bis 415,–

M I T U N TE R S T Ü T Z U N G V O N

MIT UNTERSTÜTZUNG VON

395,– bis 405,– 430,– bis 440,– 230,– bis 240,– 235,– bis 245,–

Ersteller des Marktberichtes: Landwirtschaftskammer Steiermark, 8011 Graz, Hamerlinggasse 3. Für den Inhalt verantwortlich: Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1411, Fax 0316/8050-1515. Mail: markt@lk-stmk.at. Der „Steirische Marktbericht“ erscheint zum Wochenblatt NEUES LAND.


Rindermarkt Notierung EZG Rind, 21. – 26.7. exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro/kg Kategorie/Gew. kalt

von/bis

Stiere (310/470) 3,32/3,36 Ochsen (300/440) 3,32/3,36 Kühe (300/420) 2,48/2,64 Kalbin (250/370) 3,17 Kalbin -24 M, EU2/3/4; R3/4 +0,15 Kalbin -24 M, R2 +0,05 Programmkalbin (245/323) 3,32 Schlachtkälber (80/105) 4,90 Zuschläge in Cent: AMA: Stier, Ochse, Kalbin 18; Schlacht-

kälber 20

Jungstier (320/470): 8 Bio: Ochse 45, Kuh 45, Kalbin 50 M: Kuh, Kalbin ab 24 Mon. 15/20 3,8

Ausgeglichener Markt Bei knappem Angebot und ruhiger Nachfrage sind die EU-Jungstiermärkte stabil und die Preise folglich auch in der Steiermark unverändert. Uneinheitlicher zeigt sich weiterhin der europäische Schlachtkuhmarkt, da das Angebot in einigen Regionen leicht steigt. Dagegen ist jedoch der heimische Kuhmarkt angebotsseitig unter dem Vorjahresniveau, daher sollten sich unsere Notierungen zumindest wieder stabilisieren. Spezialprogramme

Kategorie/Gew.

von/bis

ALMO R3 (340/430), 20-36 M. 4,00 Zuschlag Cent: Treue 5, Aufschlag U 15 Styriabeef, Proj. R2-3 (185/300) 4,35 Murbodner-Ochse (EZG) 4,40

Kalbinnen tot (in Euro je Kilogramm) 2014

2013

Stiere

Kühe Kalbin

Kategorie

Ø-Gew. Ø-Preis

Ø-Preis E Tend. Ø-Preis U Tend. Ø-Preis R Tend. Ø-Preis O Tend. E-P Su Tend.

3,60 +0,07 3,52 – 0,06 3,49 +0,05 3,10 – 0,03 3,49 – 0,03

– – – – 2,83 3,28 – 0,14 – 0,02 2,71 3,25 – 0,07 – 0,09 2,43 – – 0,09 – 2,64 3,26 – 0,10 – 0,06

Kühe

708,3

1,38 ±0,00

Kalbinnen

452,3

1,86 +0,04

Einsteller

367,6

2,20 +0,09

3,5

3,2 ab KW 17/2014 inkl. Zu- und Abschläge

Stiere

Kühe

3,73 +0,06 3,62 +0,01 3,54 +0,01 3,18 – 0,07 3,59 +0,01

3,23 +0,08 3,09 – 0,05 2,91 – 0,03 2,58 – 0,05 2,81 – 0,03

reich musste in abgeschwächter Form mitziehen, um den Abfluss schlachtreifer Partien nicht zu gefährden.

St-Ferkel (Notierung in Euro je Kilogramm) 2014

2,7

2013

2012

E

Tendenz Ø-Preis U Tendenz Ø-Preis R Tendenz S-P Su Tendenz Zucht Ø-Preis sau Tendenz

– 0,04 1,45 – 0,05 1,32 – 1,74 – 0,04 1,27 +0,01

inkl. ev. Zu- und Abschläge

Notierungen EZG Styriabrid 17. bis 23. Juli

2,4

Basispreis Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge, lt. Preismaske

2,1

1. bis 52. Woche

Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen

1,52 1,22

Tend.

Stierkälber

132,0

4,00 – 0,02

Kuhkälber

124,5

3,07 ±0,00

Kälber ges.

130,4

3,81 – 0,01

bei zentraler Vermarktung, inkl. Gebühren

www.lk-stmk.at

Kalbinnen

3,72 – 0,10 3,59 – 0,01 3,52 +0,03 2,85 – 0,02 3,53 +0,02

Ermittlung laut AMA, Viehmelde-VO BGBL.42/2008

und Ferkelmarkt 1,35 2,25 1,75 1,70 2,20 Schweine2,40 2,35 1,40 2,25 1,85 1,75 2,30 2,50 2,40 1,50 2,35 1,90 1,80 rollt 2,30 2,45 Schockwelle aus 2,50 Erhobene steir. Erzeugerpreise 1,60 2,45 1,95 1,95 2,45 2,50 2,55 10. bis 16. Juli Der untypisch deutliche Rückgang der sche Internet-Schweinebörse bereits 1,70 2,45 1,95 2,05 2,50 2,50 2,55 Ø-Preis 1,79 Notierungen quer durch Europa sollte um zwei Cent auf 1,65 Euro. Auch die S 1,80 2,50 1,95 haben. 2,10 Strafe 2,50 2,50 2,55deutsche gegen das so genannte diese Woche ein Ende gefunden Tendenz – 0,04 1,80 Deutschland 2,50 und2,05 2,10 Wurstkartell 2,50 sollte 2,50verdaut2,55 sein. ÖsterWährend die NiederlanØ-Preis 1,67

3,0

Preise frei Rampe Schlachthof, inkl. Transport, Zu- und Abschläge, 7. bis 13. Juli

1. bis 52. Woche

de mit minus 7 Cent Negativspitzenreiter waren, drehten am Montag bereits die Indikatoren. So erholte sich die deut-

Ochsen

inkl. ev. Zu- und Abschläge

Österreich 2012

Erhobene steir. Erzeugerpreise 14. bis 20.7. – Lebendvermarkt.

Klasse

Durchschnitt E Tendenz Durchschnitt U Tendenz Durchschnitt R Tendenz Durchschnitt O Tendenz Durchschnitt E-P Tendenz

Durchschnitt aller Klassen

2,9

Erhobene steir. Erzeugerpreise 14. bis 20.7. – Totvermarktung

Notierungsband Rinderringe Stmk Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro je kg

Stiere

3,32 bis 3,42 Kühe

2,41 bis 2,96 Kalbinnen

3,10 bis 3,38 Qualitätskalbinnen

3,32 bis 3,40 Ochsen

3,32 bis 3,40

AMA-Österreich, 7. bis 13.7. Klasse

S E U R S-P

Ø-Preis

Tendenz

1,82 1,70 1,49 1,38 1,78

– 0,02 – 0,03 – 0,03 – 0,04 – 0,02

Ermittl. lt. VM-VO BGBL.42/2008, der Ø-SH-Einst.preise (inkl. ev. Zu- u. Abschl.)

Ferkel, 21. bis 27. Juli in Euro je Kilo, bis 25 kg

ST- und System-Ferkel Übergewichtspr. ab 25 - 31 kg Übergewichtspr. ab 31 - 34 kg Impfzuschlag Mycopl., je Stk. Impfzuschlag Circo ST, je Stk. Ab-Hof-Abh. d. Mäster je Stk.

2,20 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00

Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.


18 KULTUR

Donnerstag, 24. Juli 2014

Die Suche nach Historiker sind die Detektive für Vergangenes – Vulgonamen helfen ihnen bei der Arbeit. Interessant sind auch die Schreibweisen. Vulgonamen sind histo­ risch sehr aussagekräftig und ein unglaublich wei­ tes Beschäftigungsfeld, wie Franz Jäger verdeut­ licht. Gerade auch im Zusammenhang mit Hof­ geschichten. Fotos: Froihofer

F

ranz Jäger, Historiker und Volkskundler im Steiermärkischen Landesarchiv, hat häufig mit Vulgonamen zu tun. Sie sind wichtige Puzzleteile im Erstellen einer Familienoder Hausgeschichte und beim Schreiben von Ortschroniken. Sie helfen nicht nur, Besitzreihen zu rekonstruieren, sie können oft einiges darüber aussagen, was auf einer Liegenschaft

Redaktionsteam Karl Brodschneider Waltraud Froihofer Elke Jauk-Offner

einst passierte: ob einmal ein Schneiderhandwerk bestand, eine Mühle, ein Wirtshaus, ob es sich um einen angesehenen Hof gehandelt haben muss oder ob der Hof einmal geteilt worden war.

Aufschlussreich Die Entstehtungszeiten von Vulgonamen waren je nach Grundherrschaft verschieden. Offiziel-

KULTUR VON ORT ZU ORT Die „Buam“ vom Stainzertal

Jagdliche Klänge auf der Grebenzen

Auf Einladung von „Dianas Hornklang“ aus der Region Murau nahmen mehrere Jagdhornbläsergruppen am ersten Wandertag von Jagdhornbläsergruppen aus der Steiermark teil. Das Treffen begann mit einer Andacht bei der Dreiwiesenhütte auf der Greben-

zen mit Abt Pater Benedikt Plank, der auch die neue Aussichtsplattform auf der Alm segnete. Die Begrüßung nahm die Leiterin von „Dianas Hornklang“, Heidi Autischer, vor. Die Harmonie von Natur, Musik, Mensch und Tier war besonders stark spürbar.

Die Jagdhorn­ bläser erfreu­ ten mit ihrer Musik nicht nur die Men­ schen, sondern auch das Alm­ vieh. Foto: Galler

Längst vergessen geglaubte Volkslieder konnten die Brüder Franz und Sepp Kalthuber vor vollem Haus im Absetzwirt am Rosenkogel dem Publikum präsentieren. Sie halten damit steirische Volksmusikkultur am Leben und sind, so ihre Fans, auch urig, echt und sehr professionell. Es war bereits ihre dritte CD. Erhältlich sind ihre Tonträger bei der Trafik „Meli“ Spari in Stainz, beim Wiazhaus Putzer in Rassach, beim Tourismusverband Stainz-Reinischkogel und natürlich beim „Absetzwirt“.

Konzert mit CD-Präsentation

Am Samstag, 2. August, findet um 19.30 Uhr in den Voitsberger Stadtsälen ein Konzert mit den „Innsbrucker Böhmischen“ statt. Karten sind im Vorverkauf auch in der Raiffeisenbank Ligist erhältlich.

Singen am Bauernhof Lange Tradition hat in Oberwölz das Singen am Bauernhof, welches vom örtlichen Gesangverein alle Jahre veranstaltet wird. Diesmal fand es am Bauernhof von Friedwald und Monika Reiter in Salchau statt. Die vielen Besucher genossen das reichhaltige Programm an diesem Abend. Neben dem Gesangverein mit gemischter Chor und Männerchor wirkten auch die Jagdhornbläsergruppe von Oberwölz, der Perstl Viergesang, die „Winklinger“ und Martin Geissler mit. Moderiert wurde der Abend von Eva Messmann und Obmann Amandus Merl.

Schräge Musik hoch droben

Österreichs schrägstes Bläserensemble Mnozil Brass ist mit seinem Jubiläumsprogramm „Happy Birthday“ am 1. August auf der Mariazeller Seebühne zu Gast. Seit mittlerweile 20 Jahren steht


KULTUR

Donnerstag, 24. Juli 2014

dem Ursprung le Richtlinien für die Namensvergabe gab es nicht. Oft wurde Naheliegendes verwendet, wie eine Lage- oder Berufsbezeichnung. Zu Beginn im Spätmittelalter waren Spottnamen, die auf die äußere Erscheinung einer Person oder auf Charakterzüge Bezug nahmen, sehr beliebt. Dabei kamen durchaus Ausdrücke zum Einsatz, die wir heute als ordinär bezeichnen würden. Besonders häufig sind Namen, die von der Lage des Hofes herrühren. Fast in jedem Ort gibt es heute noch einen Grabenbauer, Leitenbauer, Sonnleitner oder beispielsweise Ortner. Vulgonamen seien, so Jäger, überhaupt ein ruhender Pol, weil sie im Vergleich zu den später entstehenden Familiennamen oft über lange Zeiträume auf ein und der selben Liegenschaft Bestand hatten. Aber das musste nicht immer so sein. So erzählt er, dass Liegenschaften - manchmal sogar zeitgleich – zwei und mehr Vulgonamen hatten oder dass der Name durch Heirat auf einen anderen Hof mitübernommen wurde.

Schwierig Es kam auch vor, dass der Vulgoname beim Niederschreiben vom jeweiligen Beamten so „veramtsdeutscht“ wurde, dass er mit der geprochenen Variante kaum noch übereinstimmte. Wenn ein

Beamter den regionalen Dialekt nicht beherrschte, konnten absonderliche Schreibformen entstehen. Die Umgangssprache kennt zudem Laute, die in der Hochsprache nicht vorkommen, wie „öü“ , „ou“, „ea“ oder „oa“ oder auch Nasale wie bei „da Stoa“ (der Stein). Niederschreiben kann Vulgonamen verändern. Das ist bis heute so geblieben, denn es gibt keine Schreib­ regeln für Dialekt. Aus gesprochen Maschterer wird Marterer, aus Frearegger Freregger, aus Oubihansl wird Obihansl. Bei letzterem verändert sich durch die Schreibweise sogar scheinbar die Bedeutung. Man könnte annehmen, „Obi“ käme von „hinunter“, während aber richtigerweise der „Oubi“ also der „Obere“ gemeint ist. Mitunter passiert es auch, dass sich historisch gesehen ein Vulgoname nicht sofort erklären lässt. Dann steckt vielleicht eine fremde Sprache dahinter, er geht auf mittel- oder althochdeutsche Entstehungszeit zurück oder wurde einfach durch den Gebrauch über Jahrhunderte stark verändert. Auch längst vergessene Kurzformen von Namen wie „Assl“ für Oswald oder „Del“ für Thaddäus sind mögliche Ursprünge. Hier sind wieder kenntnisreiche Detektivarbeit und Erfahrung von Fachleuten gefragt. Vulgonamen sind spannende Wissensspeicher.

Interessantes Detail Frauen nannten sich bis vor 500 Jahren nach ihren Männern durch Anhängen des Auslautes „-in“. Diese weibliche Namensform begegnet uns heute noch im Vulgonamen: Die Gmoa­ hanslin ist die Frau vom Gmoahansl, die Kramplin die Frau vom Krampl. Geschrieben findet sich der weibliche Vulgonamen nicht mehr, aber er ist heute noch fester Bestandteil der gesprochenen Tradition. Übrigens: Heiligennamen als Vornamen wurden bei uns erst ab dem 14. Jahrhundert üblich. Zuerst nur bei Männern.

19

Rettet die

Vulgo Namen!

Eine Initiative von NEUES LAND

Ausschnitt aus dem alten Grundbuch der Herrschaft Oberkindberg (angelegt 1700). In zweiter Zeile der Vulgoname „Tripfl Güettl“.

KULTUR VON ORT ZU ORT das Wiener Bläserseptett Mnozil Brass – benannt nach dem Wirtshaus „Mnozil“ in Wien, wo sich die Musiker einst am Musikantenstammtisch kennenlernten – für höchst virtuose Blechbläsermusik, gepaart mit unnachahmlicher Komik. Das Konzert am 1. August auf der Mariazeller Bürgeralpe beginnt um 20 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr. Im Anschluss an das Konzert findet die traditionelle Laser- und Wassershow statt, die dieses Jahr unter dem Motto „Das fünfte Element“ steht.

Theater-Spende für Strandbad

Perfektionismus und Naturtalent bewiesen die Laienschauspieler der „Familienbühne Goger“ bei ihren heurigen Theateraufführungen im Schlosshof Burgau. Es gelangte die Komödie „Der Steuerfahnder“ nach Motiven von Nikolaj Gogols „Der Revisor“, neu bearbeitet von Fritz Schindlecker, vor aus-

verkauftem Haus zur Aufführung. Der Reinerlös der fünf Aufführungen betrug 6000 Euro und wurde für die Sanierung des Strandbades Burgau gespendet.

Zerschnittene Riesenbilder

Im Rahmen der heurigen Kirchenrenovierung wurde der Turm der Stradener Hauptpfarrkirche mit einem riesigen Kunstwerk verhüllt. Die beiden Künstler Roswitha Dautermann und Luis Sammer hatten dafür die Motive geliefert. Diese „Kunstplanen“ wurden von einer internationalen Jugendgruppe vom Verein „grenzenlos“ zerschnitten, gerahmt und in limitierter Auflage von den Künstlern signiert und teilweise übermalt. Bilder in vier verschiedenen Größen werden am 8. und 15. August in Straden ausgestellt und verkauft. Der Reinerlös kommt der Außenrenovierung der Pfarrkirche Straden zugute.

Jungbäuerin als Fernsehstar und Dorfgespräch

Die Landjugendortsgruppe Zeutschach hat ihr diesjähriges Theaterstück „Liebe vergeht, Hektar besteht“ selbst geschrieben. Darin wird auf die Fernsehserie „Bauer sucht Frau“ Bezug genommen. Die Tochter des Bauern hat daran teilgenommen und sorgt für Gesprächs-

stoff. Eine Aufführung gibt es noch – und zwar am 9. August um 20 Uhr in der Waldfesthalle Zeutschach. Ergänzend zum Stück bietet die Landjugend auch T-Shirts und Einkaufstaschen, versehen mit dem Spruch „Liebe vergeht, Hektar besteht“, zum Kauf an.

Die LJ Zeut­ schach lässt mit dem selbstgeschrie­ benen Theater­ stück „Liebe vergeht, Hek­ tar besteht“ aufhorchen. Foto: Galler


20 WIRTSCHAFT In Zusammenarbeit mit dem Maschinenring Steiermark

■ Karlheinz Lind

Den Mitgliedern modernste Technik zu leistbaren Preisen zur Verfügung zu stellen, ist das Ziel des Maschinenringes Oststeiermark.

R

und 1400 Mitglieder betreuen die beiden Geschäftsführer Engelbert Orthofer und Peter Kerschbaumer gemeinsam mit ihrem Team beim Maschinenring Oststeiermark. Das Ringgebiet erstreckt sich über den früheren Bezirk Fürstenfeld sowie die Region rund um Bleindorf und den Gerichtsbezirk Gleisdorf. Vom Maschinenringbüro in Ilz, das im Jahre 2008 bezogen wurde, werden die Einsätze koordiniert. Geschäftsführer Peter Kerschbaumer beschreibt die Situation: „Wir arbeiten hier in einem extrem landwirtschaftlich dominierten Gebiet, Industrie ist bei uns die Ausnahme. Deshalb hat

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Landwirte profitieren vom Ring

der Bereich Agrar einen hohen Stellenwert.“ Rund 100 Leihmaschinen, vom händischen Erdbohrer bis hin zur großen Steinsammelmaschine mit dem klingenden Namen „Fred Feuerstein“, stehen den Mitgliedern zur Verfügung. „Bei uns im Ring haben nämlich alle Maschinen einen Namen“, erklärt Kerschbaumer schmunzelnd. Erst kürzlich wurden drei neue Fendt 720 Vario für die Traktorgemeinschaft angeschafft, im Durchschnitt stehen diese 900 Stunden pro Jahr im Einsatz. Die Abrechnung erfolgt nach tatsächlich gefahrenen Stunden. Auch

die Gemeinschaftsgüllefässer sowie die neun Forst-Krananhänger werden von den Mitgliedern häufig genutzt. Geschäftsführer Kerschbaumer weiter: „Alle diese Initiativen tragen dazu bei, unsere Betriebe in ihrer Existenz abzusichern und Zusatzeinkommen zu schaffen.“

Zusatzeinkommen Die Chance, über den Maschinenring ein weiteres Einkommen zu erwirtschaften, nutzt auch Johann Wagner junior (22) aus der Gemeinde Markt Hartmannsdorf. Dort bewirtschaftet er gemeinsam mit seinen Eltern einen

Milchschafbetrieb mit 180 Milchschafen. Als Absolvent der Landund Forstwirtschaftlichen Fachschule Kirchberg am Walde ist er gut ausgebildet und als Ausfahrer beim Maschinenring tätig: „Natürlich haben wir sehr viel Arbeit zu Hause, doch im Herbst bin ich bei der Kürbisernte als Fahrer gemeinsam mit einem Kollegen im Einsatz.“ Ausgefahren wird mit einem Kürbisernter und einem Traktor von Maschinenringmitgliedern aus der Region. Neben landwirtschaftlichen Tätigkeiten sind auch im Dienstleistungs- und Personalleasingbereich viele Mitglieder im EinDer Maschi­ nenring Ost­ steiermark hat erst kürz­ lich drei neue Fendt ange­ schafft. Auch die Rekultivie­ rung der Raab mit heimischen Blumen wurde durchgeführt (rechts). Fotos: Maschinenring


WIRTSCHAFT

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Leistungen des Maschinenringes Der Maschinenring ist Österreichs größter Allround-Dienstleister im ländlichen Raum. Ursprünglich als „Selbsthilfeverein für bäuerliche Betriebe“ gegründet, bietet der Maschinenring mittlerweile neben den agrarischen Dienstleistungen auch Services wie Grünraumpflege, Gartengestaltung, Winterdienst oder Bio-Energie-Bereitstellung an. Darüber hinaus vermittelt der Maschinenring Zeitarbeitskräfte in den Sparten Industrie, Handel, Gewerbe und Handwerk. Beim Maschinenring Oststeiermark mit Sitz in 8262 Ilz 252 sind die beiden

Geschäftsführer Peter Kerschbaumer und Engelbert Orthofer für die Geschicke der rund 1400 Mitglieder verantwortlich. Mit ihrem Team koordinieren sie die Einsätze und können somit einerseits leistbare, modernste Technik zur Verfügung stellen und andererseits Zusatzeinkommen für die Mitglieder schaffen. Nähere Informationen zum Maschinenring Oststeiermark erhält man unter Tel. 03385/86300, per Fax 03385/86303, per E-Mail unter peter. kerschbaumer@maschinenring.at sowie im Internet unter www.maschinenring.at.

Maschinenring-Geschäftsfüh­ rer Engelbert Orthofer

Maschinenring-Geschäftsfüh­ rer Peter Kerschbaumer

satz. Peter Kerschbaumer weiß zu berichten: „Beim Winterdienst haben wir zu Spitzenzeiten bis zu 120 Dienstnehmer angemeldet, um die Schneeräumung und das Splitten zu erledigen. Wir betreuen vom Einfamilienhaus bis zum Einkaufszentrum verschiedenste Kunden, rund 100 an der Zahl.“ Auch die Grünraumpflege wird vom Maschinenring für zahlreiche Kunden durchgeführt. Kürzlich konnte ein weiteres Projekt vom Maschinenring Oststeiermark abgeschlossen werden: Im Auftrag der Baubezirksleitung Hartberg wur-

den auf fünf Hektar entlang der Raab (ein rund 20 Meter breiter Streifen) Rekultivierungsmaßnahmen umgesetzt. Unter Aufsicht des Landes Steiermark wurden heimische Blumen und Pflanzen nach dem Eggen ausgesät. Der Auftrag konnte zu vollsten Zufriedenheit abgeschlossen werden. Geschäftsführer Kerschbaumer abschließend: „Trotz des Strukturwandels in der Landwirtschaft sind wir ein wachsender Ring. Wir nehmen diese Herausforderung an und wollen unsere Mitglieder so gut als möglich unterstützen.“

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egründet wird dies, wie es den zahlreichen Gästen auf der Generalversammlung in St. Veit am Vogau plausibel vor Augen geführt wurde, vor allem mit einer „herausragenden Eigenkapitalausstattung, was uns unabhängig und damit besonders leistungsstark macht“, so die beiden Geschäftsleiter Direktor Alois List und Engelbert Aust, der diese Funktion seit vergangenem Jahr bekleidet. Derzeit darf man sich über 28,35 Millionen Euro Eigenmittel freuen. Damit liegt man um rund 19 (!) Millionen über dem gesetzli-

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Optimismus in die Raiffeisen-Zukunft chen Eigenmittelerfordernis. Das wiederum gebe größte Sicherheit für die Kunden, gibt man sich überzeugt. Tatsächlich fallen bei einem Gesamtvermögen der Bank von über 203 Millionen Euro 145 Millionen Euro an Spar- und Giroanlagen an – wohl ein Beweis für das Vertrauen, das die Kunden in die Bank setzen. Eine ganz besondere Ehrung seitens des Raiffeisenverbandes Steiermark erfuhr der vormalige Geschäftsleiter Direktor Hans Rauscher. Er schied im vergangenen Jahr nach 40 Jahren im Dienste Raiffeisens aus dem aktiven Dienst in den Ruhestand aus. Verbandsdirektor Heinrich He­ runter überreichte ihm die Raiffeisenmedaille in Gold. „Eine seltene Ehrung“, stellte er fest und erinnerte an das lange Wirken Rauschers nicht nur vor Ort in Straß, sondern auch auf Anton Barbic Landesebene.

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„Gold“ für Hans Rauscher – überreicht von Verbandsdirektor Heinrich Herunter. Mit dabei die Geschäftsleiter Alois List (links) und Engelbert Aust (rechts). Foto: Barbic

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Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (Chefredakteur-Stellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@neuesland.at; Ewald Wurzinger, Tel. 03 16/ 82 63 61-25, E-Mail: ewald.wurzinger@neuesland.at Raumanzeigen: Volker Bartl, Tel. 03 16/82 63 61-24, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail volker.bartl@neuesland.at, Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja.haubenhofer@neuesland.at.

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24 SCHAUFENSTER

Donnerstag, 24. Juli 2014

Lindner produziert in Kundl pro Jahr rund 1.500 Geo­tracTraktoren und Unitrac-Transporter. Einsatzgebiete sind die Bergund Grünlandwirtschaft, die Kulturlandwirtschaft (Weinbau, Plantagen) und der Kommunalbereich. Foto: Linder

Erfolgreicher Hersteller

D

er Tiroler Landmaschinenspezialist Lindner hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2013/2014 leicht auf 77 Millionen Euro gesteigert. Das Geschäftsjahr endete am 31. März. Zum Vergleich: Im Geschäftsjahr 2012/13 setzte das Kundler Familienunternehmen 76,5 Millionen Euro um. Geschäftsführer Hermann Lindner: „Für das laufende Geschäftsjahr peilen wir einen Umsatz in Höhe von 80 Millionen Euro an, Wachstumsimpulse soll vor allem der neue Lintrac bringen.“ Der

erste stufenlose Standardtraktor mit mitlenkender Hinterachse wird ab November 2014 produziert. „Das Interesse ist groß, der Lintrac ist bis April 2015 ausverkauft“, sagt Lindner. Ein wichtiges Standbein von Lindner sind die Auslandsmärkte. Die Exportquote lag 2013/2014 bei 41 Prozent, zwei Drittel davon trugen der deutsche und der Schweizer Markt bei, Frankreich, Italien und Slowenien folgen. Hermann Lindner: „Mittelfristig haben wir das Ziel, die Exportquote auf 50 Prozent anzuheben.“ Firmenmitteilung

Schäfer Simon Winterling wird demonstrieren, wie das Zusammenspiel zwischen Schäfer, Hunden und Herde funktioniert.

Heiltherme Bad Waltersdorf in neuem Glanz

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etzt ist es geschafft, die letzte Bauphase im Quellenhotel & Spa**** ist abgeschlossen. Viel Neues, Schönes und noch mehr Service überraschen ab diesem Sommer. Und gefeiert wurden die Neuerungen mit einem berauschenden Fest, dem schon traditionellen Heilthermen-Sommerfest. Die flotte Musik der Gruppe HIT4YOU und der Showact von Jungstar Johannes Spanner heizten die Stimmung ordentlich an. Edle Tropfen der heimischen Winzer und Kulinarisches von Küchenchef Rene Leitgeb ließen an diesem Abend keine Wünsche offen. Geschäftsführer

Gernot Deutsch eröffnete vor dem Start ins Sommerfest das neue Thermalwasser-Schwimmbecken mit zahlreichen geladenen Gästen. Unter den Besuchern waren auch Steiermark-Tourismus-Chef Erich Neuhold, Landtagsabgeordneter Hubert Lang, Bürgermeister Josef Hauptmann und weitere Größen aus Wirtschaft und Society. Zusätzlich wurden die Auszeichnungen der letzten Tage gefeiert, denn die Heiltherme mit ihrer einzigartigen Traditionell Steirischen Medizin® ist Gewinner des „European Health & Spa Awards 2014“ und des „thescenteddrop 2014“. Firmenmitteilung

Verantwortliche und Ehrengäste vor dem neuen Thermalwasser-Schwimmbecken in der Heiltherme Bad Waltersdorf Foto: privat


SCHAUFENSTER

Erlebnistag am Hauser Kaibling beim 7. Steirischen Almlammfest Erstmals wird das Steirische Almlammfest am 27. Juli im Rahmen eines Erlebnistages mit sensationellem Programm direkt am Hauser Kaibling veranstaltet.

N

achdem heuer das Almlammfest im Rahmen eines Erlebnistages direkt am Hauser Kaibling stattfindet, transportieren die Hauser-Kaibling-Bahnen bereits ab 8 Uhr die Gäste gratis direkt von der Talstation auf den Berg. Um 9 Uhr gibt´s eine Buchpräsentation (Almbewirtschaftung mit Schafen) und um 10 Uhr wird ein Ökumenischer Berggottesdienst abgehalten. Danach geht es dann richtig rund: Frühschoppen, Verkauf von Wollprodukten, Kinderprogramm und viele weitere Programmpunkte lassen den Tag zu einem besonderen Erlebnis werden – kulinarisch werden die Gäste natürlich mit Genuss-Region-Ennstal-Lamm versorgt!

Erstmals findet das Almlammfest am Sonntag, dem 27. Juli, direkt am Hauser Kaibling statt. Fotos: privat

Um 13 Uhr startet eine geführte Wanderung am Schafsinn-Rundwanderweg, wobei die Gäste auch auf die Schafherde von Schäfer Simon Winterling treffen, der vorführen wird, wie das Zusammenspiel zwischen Schäfer, Hütehunden und Schafherde funktioniert.

machen ihre Türen auf: Es sind an diesem Tage alle Schneekanonen, Pistengeräte, Werkstätten und vieles mehr zu besichtigen. Es können sich somit die Gäste ein Bild von ihrem Lieblings-Schiberg im Sommer machen und einen Blick hinter die Kulissen werfen!

Attraktionen

Gewinnspiel

Die Gäste erwarten jedoch viele weitere Atraktionen und Erlebnisse am Rundweg: Ab 11 Uhr gibt es Bergrettungs-Schauübungen, Helikopter-Rundflüge und Tandemfliegen. Kanu- und Kajakfahren werden sowohl Kinder als auch Erwachsene begeistern und für alle Kinder steht Gratis-Eis am Programm. Auch die Hauser-Kaibling-Bahnen

Den Abschluss bildet ein großes Gewinnspiel. Tolle Preise gibt es auch heuer wieder: Kinder-Saionskipass, Erwachsenen-Sommercard-Saisonkarte, Gutscheine für Lammfleisch, Gutscheine der Lodenwalke Ramsau, Tandemflug am Hauser Kaibling, Hubschrauber-Rundflug und vieles mehr. Firmenmitteilung

Alles rund um die Bienen erfahren

D

ie zweite Agrarkreissitzung führte die Mitglieder der Weizer Landjugend nach Krammersdorf (Passail/Hohenau) zum Betrieb von Peter Lohr. Lohr ist Jungimker und erzählte Wissenswertes über die Biene, das Bienenvolk und den Honig. Neben den Erzählungen zu seinen bisherigen Erfahrungen und der Besichtigung der zahlreichen Bienenstöcke konnten die Teilnehmer auch einen Blick auf die Züchtung der Königinnen bekommen. Anschließend wurden bei der Verkostung seine selbst produzierten Honigsorten probiert. Firmenmitteilung

Jungimker Peter Lohr aus Krammersdorf präsentierte den Landjugendmitgliedern seine Bienen und deren Produkte. Foto: Landjugend

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„Lotterien-Tag“: Tiergarten Schönbrunn Die Spielteilnehmer der Österreichischen Lotterien haben am Lotterien-Tag freien Eintritt: Wer am Freitag, dem 1. August, ab 9 Uhr mit einem Produkt der Österreichischen Lotterien, also beispielsweise mit einer Lotto-, EuroMillionen-, Toto- oder Bingo-Quittung, aber auch mit einem Briefoder Rubbellos zu einem der drei Eingänge des Zoos kommt, kann unter anderem die Eisbären Lynn und Ranzo zum Nulltarif besuchen. Der Spielschein muss dabei nicht aus einer aktuellen Runde beziehungsweise Los-Serie sein. Die neue Eisbärenwelt ist 1700 Quadratmeter groß und bietet den Tieren mit Fels- und Geröllflächen, Wasserfällen und Bächen einen abwechslungsreichen Lebensraum. Die Schwimmbecken sind zum Großteil mit Salzwasser gefüllt. Firmenmitteilung Foto: Tiergarten Schönbrunn/Zupanc

Donnerstag, 24. Juli 2014

Ranzo und Lynn im neuen Zu­hause, dem „Franz Josef Land“

Gemeinsam auf win2day.at spielen Die Österreichischen Lotterien schlagen mit dem TeamTipp ein neues Kapitel in Sachen Spielteilnahme bei Lotto „6 aus 45“, EuroMillionen und Toto auf. Er ist ideal für alle, die Wert auf ein gemeinsames Spielerlebnis legen, gemeinsam mehr Tipps spielen und auch gemeinsam gewinnen wollen. Der TeamTipp kann sowohl in allen Annahmestellen als auch über die Spieleplattform win2day.at gespielt werden, und zwar via Normalschein und als Quicktipp, und darüber hinaus bei Lotto und Toto auch via Systemschein. Firmenmitteilung


26 TV-TIPPS

Donnerstag, 24. Juli 2014 ■ Michael Jäger

Sonja Haubenhofer

MEIN FERNSEHEN 15.30: Wege der Genüsse. Doku-Reihe. (3Sat) 17.05: Korsika. Reportage. (phoenix) 20.15: Wasser für die Elefanten. Drama. (ORF eins) 20.15: Bergwelten. Doku-Reihe. (Servus TV)

Samstag, 26. Juli 18.40: N ewton. Infomagazin. (ORF eins) 18.55: Faszination Heimat. Doku-Reihe. (Servus TV) 20.15: Mr. und Mrs. Smiss. Actionfilm. (ORF eins) 20.15: Wenn die Musi spielt. Sommer Open Air aus Bad Kleinkirchheim. (ORF 2)

Sonntag, 27. Juli 14.30: D ie Bergrettung. Reportage. (ATV) 15.00: Welt der Tiere. Doku-Reihe. (Bayern) 16.05: Harrys liabste Hütt’n. (ORF 2) 19.10: A lltag im Gefängnis. Infomagazin. (3Sat) 20.15: T atort. Krimi (ORF 2) 20.15: Wunderschön!. Die Lübecker Bucht. (WDR)

18.55: Europa League Qualifikation 3.Runde (ORF eins) 19.10: M agischer Archipel: Feuerland. Dokumentation. (ORF III) 20.15: M ensch, Hund. Dokumentation. (3Sat)

Montag, 28. Juli 15.15: Rom – Marmor, Macht und Märtyrer. Doko-Reihe. (phoenix) 16.20: Wo Sibirien endet. Dokumentation. (arte)

Beim Sommer Open Air treffen sich in traumhafter Kulisse mitten in den Nockbergen die Stars der volkstümlichen Musik und der Schlagerszene. Mit: Die Amigos, Sašo Avsenik und seine Oberkrainer, Die Fegerländer, Lara Bianca Fuchs, uvm. Samstag, 26. Juli 20.15 Uhr, ORF 2

Foto ORF/Landesstudio Kärnten/Robert Schumann

TV-TIPP DER WOCHE

Wenn die Musi spielt

D

ie gebürtige Leobnerin ist das klassische Beispiel einer sportlichen Allroun17.00: W irtshausgeschichten aus Südderin erster Kasse: Laufen, Bitirol mit Michael Harles. (Bayern) 19.30: Wildes Italien. Dokumentati- ken, Kitesurfen, Klettern, Kajakfahren, Triathlon (bis hin zum on. (arte) 20.15: L iebesg’schichten und Heirats- Ironman), Skifahren und Snowboarden. All das und noch einisachen. (ORF 2) ges mehr betreibt Barbara AtzDienstag, 29. Juli müller stets mit großer Leiden17.50: D ie Schrebergartler. Reporta- schaft und Begeisterung. „Ich suche immer neue Herausfordege. (ORF III) 18.15: N aturNah: Opa Kummers rungen, will mich sportlich weiterentwickeln und meine GrenNaturgarten. (NDR) 20.15: U niversum. Expedition Mit- zen ausloten“, beschreibt die Obersteirerin ihre sportlichen telmeer. (ORF 2) Ziele. Ihre wirklich große sportMittwoch, 30. Juli liche Liebe gehört aber eindeu15.00: B edrohte Paradiese. Müllkip- tig dem Schwimmen. Und zwar dem Schwimmen über lange, pen im Mittelmeer. (WDR) 15.30: G ipfel der Genüsse. Do- wirklich ganz lange Distanzen unter nicht gerade immer einfaku-Reihe. (3Sat) 17.50: E nns Ein Porträt einer histo- chen Bedingungen. Am liebsten in einem von der Natur umgerischen Stadt. (ORF III) 20.15: Rosamunde Pilcher: Lords lü- benen See. Wenn es sein muss, aber auch in einem Sportbecken gen nicht. Romanze. (ORF 2) oder im vergleichsweise stürDonnerstag, 31. Juli mischen und unberechenbaren 16.00: Ein Leben für die Krone – Eli- Meerwasser. Doch dazu später. Die schon seit vielen Jahren sabeth II. Dokumentation. (Serfür den SV Leoben startende vus TV) 18.00: D as Geschäft mit dem Mitleid. Extrem-Wasserratte mit Hang zu Langstreckenwettkämpfen Reportage. (phoenix)

Freitag, 25. Juli

Arnulf Prasch und Stefanie Her­ tel führen durch die Sendung.

Auf

Barbara Atzmüller (41) aus Leoben liebt das Wasser. Im Herbst will sie als erste Österreicherin von Europa nach Afrika schwimmen.

Barbara Atzmüller – hier beim Training im Mondsee – hat das Wasser zu ih­ rem Lieblingselement auserkoren. Foto: kk

hat nicht nur mehrfach am legendären 24-Stunden-Benefiz-Schwimmen in Bad Radkersburg als Damen-Siegerin erfolgreich teilgenommen, sondern dominiert in dieser Saison beispielsweise auch den heimischen Open Water Cup souverän. Ein Ausdauerbewerb mit harter sportlicher Herausforderung. Vier Starts und vier Siege

Ein Rad reicht D

ie meisten Menschen suchen ja den Weg nach oben. Gerald Rosenkranz (20) sucht den schnellsten Weg nach unten. Und das per Rad – per Einrad noch dazu. Er entdeckte dieses Sportgerät als „sein Fortbewegungsmittel“. Um die Hügel möglichst rasch, also downhill zu bewältigen. Seit rund dreieinhalb Jahren betreibt er diesen jungen Sport ernsthaft und macht im Training den Schöckel bei Graz mehrmals wöchentlich unsicher. Und Gerald Rosenkranz betreibt seinen Lieblingssport derart ernsthaft, dass er es im

Vorjahr auch zum Weltmeister im Uphill und zu WM-Silber im Cross-Country und im Downhill brachte. Längst auf den Geschmack gekommen, strebt er nach weiteren großen Erfolgen. Als frischgebackener Doppelstaatsmeister (Downhill und Cross Country) stürzt er sich dieser Tage zu Trainingszwecken rund um Montreal für die dort Anfang August beginnende Downhill-WM mit bis zu 30 Stundenkilometern (!) talwärts. Und seine Entschlossenheit („Ich will einfach dort siegen“) ist das beste „Doping“ für den schnellsten (Rad-)Weg nach unten.


SPORT

Donnerstag, 24. Juli 2014

nach Afrika!

27

Sieger der

Woche

redaktion@neuesland.at Straße von Gibraltar ■■Die Meerenge oder Straße von Gibraltar verbindet das Mittelmeer mit dem Atlantik und ist eine der meistbefahrensten Wasserstraßen der Welt. ■■Dieser so beliebte Seeweg von Europa nach Afrika wird täglich von bis zu 300 Handelsschiffen befahren. ■■Starker Wellengang, oft heftige Westwinde und extreme Strömungen können die 14 Kilometer langen Strecke bis auf 20 Kilometer verlängern. ■■Das in diesem Herbst startende Projekt Gibraltar von Barbara Atzmüller soll auch Geld für einen noch nicht genau feststehenden guten Zweck einbringen. in ihrer Altersklasse unterstreichen die Stärke der nimmermüden bewegungshungrigen Obersteirerin. Vor kurzem stieg Barbara Atzmüller schon nach für Laien unvorstellbaren 1:48 Stunden über sieben Kilometer als Siegerin aus dem Stausee Ottenstein (NÖ). Die Fortsetzung folgt höchstwahrscheinlich beim nächsten Open-Wa-

ter-Auftritt Anfang August in Bad Goisern. Aber Barbara Atzmüllers wirklich großes Ziel ist das Durchschwimmen der Meerenge von Gibraltar, des kürzesten Seewegs zwischen Europa und Afrika. Eine Route, die täglich von hunderten Handelsschiffen befahren wird. Schwimmer sind dort so was wie ein nicht wirklich wahr-

nehmbarer Fremdkörper in der großen weiten Wasserwelt. Das Meerwasser, der Wellengang und die extremen Strömungen sind neben der langen Distanz die größten Gegner auf dieser Mission. Das kann dann schon einmal dazu führen, dass sich der rund 14 Kilometer lange Seeweg für unsere Schwimmerin, die von zwei Freunden und einem Boot

begleitet wird, auf stolze 20 Kilometer verlängert. Aber lange Wasserwege sind ja genau die Stärke von Barbara Atzmüller. Deshalb stehen ihre Erfolgschancen, als erste Österreicherin die rund 14 Kilometer lange Meerenge von Gibraltar zu durchschwimmen und in Afrika kurz an Land zu gehen, prinzipiell sehr gut.

Hinterrad-Rekord ■ Alfred Taucher

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Mit einem Rad auf dem schnells­ ten Weg nach unten: Gerald Ro­ senkranz. Foto: Lupi_Spuma

as „Wheely-Fahren“ macht Thomas Kaltenegger schon seit seiner Jugendzeit viel Spaß. Jetzt hat er seine Leidenschaft am Hinterrad-Fahren in einen Weltrekord umgesetzt. Ort des Geschehens war das Stadion Murdorf in Judenburg. Die Vorgabe, in einer Stunde möglichst viele Kilometer nur auf dem Hinterrad, also ohne Absetzen oder Bodenberührung mit dem Vorderrad, abzuspulen, hat der 33-jährige Baumeister hervorragend gemeistert. Nach einer grandiosen Leistung vor den Augen zahlreicher Daumendrücker konnte der

Aichdorfer die bisherige Bestmarke von 17,05 Kilometer auf die neue Rekordmarke von 24,05 Kilometer schrauben: „Die schwierigste Phase während der 60 Minuten war gleich zu Beginn, wo zunächst die Pulsfrequenz durch meine Nervosität problematisch war. Der schwierigste Gegner war der Wind.“ Damit ist der sympathische Pedaltreter neuer Weltrekordler im „Hinterradfahren“, und bezeugt durch den steirischen Radsportpräsidenten Gerd Grandl sowie Fohnsdorf-Vizebürgermeister Gernot Lobnig, sollte jetzt einem Eintrag ins „Guiness-Buch“ der Rekorde nichts mehr im Wege stehen.

Thomas Kaltenegger hat einen neuen Weltrekord im Hinter­ rad-Fahren aufgestellt. Foto: Taucher


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Details zum Programmablauf unter www.neuesland.at Anmeldung im Steirischen Raiffeisen Reisebüro Frau Sabine Bacher, Tel. 03 16/80 36-35 37

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Ziehung vom Sonntag, 20. Juli 2014

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Dreifach-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ��������������� € 3.316.419,60

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510 Vierer+ZZ ������������������������� zu je € 121,80 7.386 Vierer ������������������������������� zu je € 46,70 11.115 Dreier+ZZ ����������������������� zu je € 13,90 117.791 �����������������������������Dreier zu je € 5,30 391.894 Zusatzzahl allein ������������� zu je € 1,20

14 Fünfer+ZZ ���������������������� zu je € 13.564,40 187 Fünfer ���������������������������� zu je € 1.107,80

Ziehung vom Samstag, 19. Juli 2014 O-67, B-11, N-42, I-29, N-45, G-50, I-24, I-17, N-43, I-22, I-30, O-65, B-2, G-46, BOX, N-32, B-15, G-48, N-34, N-39, G-56, N-36, I-25, I-16, N-44, G-54, N-31, I-20, B-6, G-60, I-19, B-8, B-3, B-10, O-75, B-12, N-33, B-5, I-23, N-41, G-53, O-71, I-21, O-70, G-57, RING, G-49, N-37, N-38, G-47, B-9, BINGO BINGO-Card: Herz-Zehn BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ����������������������������� zu € 26.419,20 8-mal Ring 2. Chance ���������������zu je € 521,40 1-mal Ring ��������������������������������� zu € 4.171,40 19.160-mal Box 2. Chance ������������zu je € 0,80 2-mal Box ������������������������������zu je € 1.390,40 8.857-mal Card �����������������������������zu je € 1,50

Ziehung vom Sonntag, 20. Juli 2014

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1 Joker ����������������������������������zu € 233.269,90 13-mal ��������������������������������������zu € 7.700,00 119-mal ���������������������������������������zu € 770,00

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Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2

1.345-mal �������������������������������������zu € 77,00 13.073-mal �������������������������������������zu € 7,00 131.463-mal �����������������������������������zu € 1,50

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Dreifach-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde �������������������� € 25.683,30 Doppel-Jackpot, zusätzlich zum 2. Rang der nächsten Runde ���������������������� € 8.898,50

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toi toi toi

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Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,

16. Juli 2014 17. Juli 2014 18. Juli 2014 19. Juli 2014 20. Juli 2014 21. Juli 2014 22. Juli 2014

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Gewinnzahlen 6 1 7 5 8 2 9 6 6 5 2 5 5 5

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Siebenfach-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde �������������������� € 17.678,60 8-mal 4 Richtige ���������������������� zu je € 477,30

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98-mal 3 Richtige ������������������������ zu je € 8,30 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������ € 123.012,80

Ziehung vom Dienstag, 22. Juli 2014

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Wir berichten aus: Graz, Weiz, Auersbach, Fehring, Lieboch, St. Lambrecht, Spielberg und Zeltweg

STEIRERLEUT’ Redaktion: ewald.wurzinger@neuesland.at

Mit Handschlag-Qualität W

enn er nicht gerade auf seinem Milchviehbetrieb in Spielberg die Heugabel in die Hand nimmt, dann ist Matthias Kranz wohl im Namen der Murtaler Bauern unterwegs. „Sich für die Anliegen der Landwirte einzusetzen und Sorgen vor Ort wahrzunehmen“ ist der Auftrag des 62-jährigen Kammerobmannes der Bezirkskammer Knittelfeld. Seit 1986 vertritt er die regionalen Bauern in der Landwirtschaftskammer und seit nunmehr 30 Jahren ist der Obersteirer als Bauernbund-Hauptbezirksobmann im Einsatz. „Das geht in die Geschichte ein, so lange war in unserem Land noch kein Hauptbezirksobmann im Amt. Und noch immer mache

Seit 30 Jahren Bauern­ bund-Hauptbezirksob­ mann: Matthias Kranz „ist noch lange nicht müde.“ Foto: privat

Bauer der

Woche ich es von Herzen gerne“, sagt der leidenschaftliche Landwirt, der auch viel Zeit im Vorstand der Obersteirischen Molkerei und im Gemeinderat verbringt. Zuhause in Spielberg warten täglich 54 Rinder auf Matthias Kranz, fast 35 Hektar Grund werden von ihm, seiner Gattin Irene und Sohn Matthias bewirtschaftet. „Auch meine Schwiegereltern arbeiten fleißig mit, das schätze ich sehr.“ 2004 wurde Matthias Kranz für seinen aktiven Einsatz um die Land- und Forstwirtschaft der Berufstitel „Ökonomierat“ verliehen. Für die Errichtung des Turms im Gebirge, die Schmankerl­straße oder die Einführung der Grünen Börse hat sich Kranz besonders stark gemacht. „Ich sehe mich als vehementen Verfechter und Vertreter bäuerlicher Anliegen auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene, die Verbindung hin zu den

Konsumenten zu finden und Brücken zu schlagen ist mir ein Herzensanliegen, und jeder Schritt ist durchdacht“, sagt der Bauernvertreter, der seit den Neunzigerjahren auch ordentliches Mitglied im Landesvorstand des Steirischen Bauernbundes ist. Mit einem großen Fest und zahlreichen Ehrengästen wie Landesrat Ökonomierat Hans Seitinger wurde das 30-jährige Amtsjubiläum von Matthias Kranz jetzt gefeiert. „Ich freue mich auf weitere spannende Jahre im Dienste der heimischen Bauern. Jeder einzelne Hof liegt mir am Herzen“, stößt Matthias Kranz auf die Steirischen Bauern an. Seine Handschlagqualität schätzen sie sehr.

Matthias Kranz ■■Geboren 1952 ■■Wohnhaft in Spielberg ■■Führt einen Milchviehbetrieb ■■Seit 1983 Bauernbund-Hauptbezirksobmann ■■Seit 1986 Kammerobmann in der LK Knittelfeld ■■Vorstandsmitglied der Obersteirischen Molkerei ■■Seit 1995 Landesvorstand Steirischer Bauernbund ■■Seit 2005 Landeskammerrat ■■Seit 2011 Vorsitzender in der SVB

Machen Sie sich mit uns auf den Weg Der Steirische Bauernbund lädt Sie sowie Ihre Familie und Ihre Freunde herzlich

am Sonntag, dem 7. September 2014 zur Wallfahrt nach Mariazell ein. Informationen: Sonja Haubenhofer, Tel. 0 316/82 63 61-13, bauernbund@stbb.at, www.stbb.at


30 STEIRERLEUT’ Prämierte Arbeit

LR Hans Seitingers Chefsekre­ tärin Anni Ortner geht in Pen­ sion. Foto: kk

Mit ihrem Lehrlingsaward holt die Landarbeiterkammer die besten Agrarlehrlinge vor den Vorhang. Diesmal gingen die Trophäen an Fachkräfte aus der Landwirtschaft und dem Weinbau. Simone Neubauer aus Großklein hat ihre Lehre im Weinbau mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen, genauso wie Georg Murgg aus Kainach bei Voitsberg in der Landwirtschaft.

Jetzt sind die Enkerln dran

Donnerstag, 24. Juli 2014

„Wir fühlen uns geehrt und in unserer Ar­ beit bestätigt“, freuen sich Si­ mone Neubau­ er und Georg Murgg. Foto: LAK

Dirndl präsentiert

Nach sechs Jahren im Büro von Hans Seitinger verabschiedet sich Anni Ortner, die beliebte Sekretärin des Landesrates, in den Ruhestand. „Die Arbeit im Büro und die lieben Kollegen werden mir fehlen, auch die Kontakte mit den Presseleuten“, so die Liebocherin. Dennoch wird in Zukunft wenig Zeit bleiben, über Vergangenes nachzudenken: „Ich habe zwei Enkelkinder, die lenken mich ab.“

Die Schüle­ rinnen sind stolz auf „ihr“ Dirndl. Foto: HLA

Die Vorbereitungen haben sich gelohnt und wurden durch sonniges Wetter gekrönt. Zahlreichen Gästen präsentierten die Schülerinnen beim 25-Jahr-Jubiläum der Privaten Höheren Lehranstalt für Land- und Ernährungswirtschaft der Grazer Schulschwestern auch das gemeinsam mit dem Heimatwerk entwickelte HLA-Dirndl in seinen verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten.

Im Galopp zu Gold

Die Siegerinnen strahlen mit der Sonne um die Wette.

Foto: kk

Die Reiter des Reitclubs Weiz-Preding waren beim diesjährigen Westernreitturnier abermals sehr erfolgreich und konnten sich beim „Heimspiel“ gut präsentieren. Der größte Teil der Meistertitel ging an den örtlichen Reitclub. Auf der Anlage des Reitclubs Weiz-Preding gingen der Titel in der Klasse „Halter Mares“ und der „Futurity“ -Titel an Nina Leiner. Die österreichische Meisterschaft der „Paint Horses“ war bis zum Schluss spannend. Österreichische Meisterin in der Pleasure wurde Nina

Leiner auf Like Smoking Gun, auch im Trail konnte sich Nina Leiner auf der überragenden Lenas Amazing Grace an die Spitze setzen. Der Cup zog sich über zwei Turniere, wobei jeder Teilnehmer bei drei von vier Bewerben starten musste, um überhaupt in der Wertung zu sein. Im Topf waren insgesamt 4.800 Euro gesponsert von Firmen und Unternehmen aus der Steiermark. Ebenfalls wurde die Steirische Landesmeisterschaft der Jugendlichen ausgetragen. Hier siegte Angela Barroche.

Foto: CIS

Bier aus einer anderen Sicht

Jetzt können Führungen durch die Brauerei gemacht werden.

Die „Erlebniswelt Wirtschaft“ blickt hinter die Kulissen und lässt Besucher Betriebe hautnah erleben. „Ermöglicht werden Eindrücke von der Wirtschaftskraft der Steiermark“, beschreibt Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann das Leitprojekt, das mit der Übergabe des Gütesiegels an die Puntigamer Brauerei bereits die 42. Eröffnung feiert.

Mit Barbara Krenn und Hans Spreitzhofer hat der steirische Touris­ mus eine starke Achse zu Gastronomie und Hotellerie. Foto: WKSTMK


STEIRERLEUT’

Donnerstag, 24. Juli 2014

Wandern mit der Jausn Wander-Freunde aufgepasst: Die Berghofer-Mühle in Fehring hat jetzt ihr neues „Müller“-Binkerl präsentiert. Es vereint Traditionelles und Neues. In Anlehnung an das „Müller-Binkerl“ von einst umgibt die Jause ein einfacher, heller Stoff und ein Wanderstecken hilft beim Tragen. Die enthaltenen Produkte vermitteln die Produktvielfalt der Region. Produkte wie Apfelcider, Kürbiskernschmalz, Würstel, Käse, Brot, frische Äpfel und Knabberkerne werden liebevoll verpackt. Sogar das Jausenbretterl stammt vom regionalen Tischler. Natürlich dürfen auch ein Taschenmesser und der Text zum Lied „Das Wandern ist des Müllers Lust“ nicht fehlen. Vulkanland-Obmann Josef Ober hat sich bereits mit einem Binkerl auf den Weg gemacht. „Die guten Schmankerl verleiten auch gerne zum Rasten.“ Beim Rundgang durch die alten Gemäuer der Mühle entdecken Besucher vieles rund um Getreide und Mehl.

31

Kulinarische Schmankerl waren am Wochenende in allen Regionen der Steier­ mark zu genießen. Foto: Vulkanland

Der pure Genuss! Foto: Berghofer-Mühle

Schinken und Kernöl: Wieder wurde die „Schmankerl-Mark“ gestürmt und genossen.

O So macht Wandern Spaß!

hne Schinken geht bei mir nichts, ich bin extra aus München angereist, um mich mit der oststeirischen Spezialität einzudecken“, erzählt ein Besucher, der gleich mehrere Kilo der unverwech-

selbaren Köstlichkeit in sein Auto packt. Am Auersbacher Rosenberg präsentierte sich am vergangenen Wochenende eine geballte Ladung bester Vulkanland-Kulinarik. Zahlreiche hervorragende Direktvermarkter der Region zelebrierten an diesem Genusswochenende eine neue, zugleich auch traditionelle Festkultur. Das Vulkanland-Schinkenfest war gleichsam eine Wanderung auf den Spuren der Vulkane, auf die sich auch Landeshaupt-

mann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer begeben hat. Jedoch nicht ohne eine deftige Jause davor. „Das Fest ist mittlerweile ein Stück unserer Identität.“ Mit dem Schinken in der Tasche reisten viele dann direkt in die Südsteiermark: zum dritten Steirischen Kernöl- und Gemüsefest des preisgekrönten Ölmüllers Franz Labugger in Lebring. Zahlreiche Erzeuger hatten sich auch eingefunden. Und Kernöl-Freunde konnten sogar beim Kernölpressen zuschauen.

Tourismus in besten Händen Kürzlich empfing Tourismusreferent Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer die neue Fachgruppenobfrau der Fachgruppe Gastronomie, Barbara Krenn, sowie den neuen Fachgruppenobmann für Hotellerie, Hans Spreitzhofer, zu einem Antrittsbesuch in seinem Büro in der Grazer Burg. Schützenhöfer freut sich über zwei starke Partner in der Wirtschaftskammer.

LH-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer stat­ tete dem Vulkanland einen Besuch ab. Foto: Schmidt

In Lebring lud Franz Labugger zum Kernöl- und Gemüsefest auf seinen Betrieb. Foto: Barbic


Wird er Champion?

STEIRER

LEUT’ ewald.wurzinger@neuesland.at

Foto: kk

E

r ist buchstäblich bodenständig und trotzdem ein Senkrechtstarter: Mit Traktor, Pflug und jeder Menge Selbstbewusstsein trainiert Christian Lanz ab kommendem Wochenende für die bevorstehende Pflüger-WM, wo er in rund fünf Wochen im französischen Bordeaux Österreich am Acker vertreten wird. Für den 29-Jährigen ist es nicht der erste Start bei einer Weltmeisterschaft, holte er doch schon 2011 in Schweden den Titel „Bester Pflüger der Welt“. Nicht nur deshalb ist die Erwartungshaltung hoch: Es gilt schließlich, den ersten Platz vom letzten Cup in Kanada zu verteidigen. „Ich gehe gelassen an die Sache heran, dennoch ist die Konkurrenz aus England und Irland groß. Wer hier am Feld steht, hat es tatsächlich drauf“, so der junge Obersteirer. In Niederösterreich wird Lanz ab sofort drei bis vier Tage in der Woche mit einem Beetpflug trainieren, um „sich seine Präzision in der Pflügetechnik wieder in den kleinen Finger zu holen“. Die Trophäe für den Weltmeister 2014 steht noch in Österreich, dennoch würde Lanz diese nur allzu gerne gleich bei sich im Wohnzimmer stehen lassen und den Sieg auch heuer wieder mit nach Hause nehmen. „Aber auch am Acker zählt der olympische Gedanke“, so Christian Lanz.

Drei steirische Rede-Sieger Reden ist Gold: Die Stei­ rische Landju­ gend freut sich über mehre­ re Siege beim Bundes-Redewettbewerb. Foto: LJ

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Die Steirische Landjugend hat wieder Grund, zu feiern: Beim Landjugend-Bundesredewettbewerb in St. Lambrecht konnten die heimischen Teilnehmer gleich zwei Goldmedaillen und eine Bronzemedaille mit nach Hause nehmen. In vier Kategorien traten viele Landjugend-Gruppen gegeneinander an, um sich mit den Besten der anderen Bundesländer messen. Mit seiner Rede zu „Dein Leben – deine Entscheidung“ holte Josef Peinhopf (Knittelfeld)

prompt Gold, Bundessieger darf sich auch Hans-Peter Steiner (Murau) nennen. Aufmerksam wurde auch Florian Schindlbacher (Knittelfeld) in der Kategorie „Spontanrede“ zugehört. In dieser Königsdisziplin gilt es, eine zwei- bis vierminütige Standpunktrede nach nur einer Minute Vorbereitungszeit zu einem gelosten Thema zu halten. Mit seinen Ausführungen zu erneuerbaren Energien konnte er die Jury überzeugen und sich so die Bronzemedaille holen.

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