Nr. 34 74. Jahrgang
Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz
NEUES
LAND www.neuesland.at
Kräuter und Kräuterwissen haben Hochsaison. Mittlerweile werden Pflanzen als Heilmittel und Teile des alten Heilwissens auch in der modernen Schulmedizin breit eingesetzt. Seiten 16–17
Die klimatischen Veränderungen der letzten Jahrzehnte und oft mangelndes Interesse an der Bewirtschaftung bringen steirische Almen massiv in Gefahr. Ein Stück steirische Identität könnte somit nachhaltig verloren gehen. Viele Maßnahmen werden daher gesetzt, um diesen Trend entgegenzuwirken.
Foto: Almenland
350 Almen weniger
Gegen alles ist ein Kraut gewachsen
Foto: ÖFM Stübing
Donnerstag, 21. August 2014
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TOP-THEMA
Donnerstag, 21. August 2014
Heißer
LOS GEHT’S
■ Bernd Chibici
Europas Apfelwirtschaft steht im Banne der Krisensituation, sucht Auswege und lässt auch die Drähte zu den Handelsketten glühen. SPAR in der Steiermark verspricht Solidarität.
Bernd Chibici
Das Positive einer Tragödie
Ein hübsches Vorbild – hoffentlich tun es der jungen Dame viele Menschen nach! Links unten: Das Sujet unserer großen Apfel-Initiative, die wir bereits in der Vorwoche auf www.neuesland.at gestartet haben.
HAST
DU HEUTE
SCHON?
Die Initiative für den
Steirischen Apfel von NEUES LAND
Foto: fotolia.com/Karramba Production
Die Exklusiv-Story in der letzten Ausgabe von NEUES LAND zur dramatischen Apfel-Situation in ganz Europa und ihren Auswirkungen auf die Steiermark hat hohe Wellen geschlagen. Andere Medien zogen nach und sorgten dafür, dass die internationale Apfelkrise nicht nur in den betroffenen Kreisen – bei Produzenten, Vermarktern und im Handel – heiß diskutiert wird. Aus gutem Grund bewegt der Apfel die Menschen wie kaum ein anderes Lebensmittel: Über Jahrtausende stand er im Mittelpunkt zahlloser aufregender Geschichten. Schon Eva soll Adam im Paradies mit einem Apfel verführt haben, in griechischen Mythen war der Goldapfel mit Unsterblichkeit verbunden und in Friedrich Schillers berühmtem Drama, musste Wilhelm Tell seinem Sohn mit der Armbrust nicht irgendetwas vom Kopf schießen – es war ein Apfel. Jetzt steht er im Mittelpunkt einer großen internationalen Tragödie, in der unter anderem ein Handelskrieg, die Unberechenbarkeiten der Natur, der Märkte und der Konsumtrends wichtige Rollen spielen. Diese Tragödie hat aber auch eine positive Seite: In mehreren Ländern ist eine neue Solidarität mit dem Apfel und seinen heimischen Produzenten erwacht. Diese Solidarität brauchen wir jetzt ganz dringend auch in Österreich. NEUES LAND hat die Apfel-Initiative „Hast du heute schon?“ gestartet und freut sich über viele Reaktionen darauf. Die erfreulichste davon: Die Supermarktkette SPAR in der Steiermark überlegt gerade intensiv, so Geschäftsführer Christoph Holzer, sich daran zu beteiligen. Bernd Chibici
TOP-THEMA
Donnerstag, 21. August 2014
Kampf um jedes Kilo ter Konsumpatriotismus umgeht. Sprich, viele Käufer machen einen Bogen um Importware. Mit Deutschland trifft dieses Phänomen unseren wichtigsten Exportmarkt. In Polen hat sich mittlerweile eine mächtige Solidaritätsbewegung formiert. Viele Medien, die Politik, die Großunternehmen – alle rufen zum Apfelessen auf. Hinter den Kulissen wird von den Vermarktern hektisch kommuniziert. Insider sagen, dass
man vor allem die USA als Abnehmer im Visier hat. Intensiv telefoniert wird überall – natürlich in erster Linie mit den großen Handelsketten. Der Chef von SPAR in der Steiermark, Christoph Holzer, verspricht bereits Solidarität: „Für mich steht fest, dass wir in dieser Situation viel für den heimischen Apfel tun müssen und tun werden!“ Er mahnt allerdings auch Realitätssinn ein: „Es sollte allen klar sein, dass der Preis des
Apfels aufgrund der Marktsituation runtergehen wird. Was ihn allerdings aus Sicht der Kundinnen und Kunden auch wieder attraktiver macht.“ Nachsatz: „Der Konsum war zuletzt leider rückläufig.“ Wenigstens eine gute Nachricht kommt aus Brüssel: Die EU-Kommission will jenen Obstund Gemüsebauern, die durch Importverbote Einnahmeausfälle haben, 125 Millionen Euro zur Verfügung stellen.
Apfel-Zahlen
Eines der ganz großen Probleme: Noch 350.000 Tonnen Äpfel liegen in Europa auf Lager.
Foto: fotolia.com/Vera Kuttelvaserova
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uropas Apfel-Vermarkter hetzen derzeit von Krisensitzung und Krisensitzung. Viele von ihnen – wie auch der Geschäftsführer des Verbandes der Steirischen Erwerbsobstbauern, Wolfgang Mazelle (siehe unten) – sind gerade vom „Prognosfruit“-Kongress in Istanbul zurückgekommen. Voll bepackt mit Hiobsbotschaften aller Art: Der russische Boykott wird (wie berichtet) viele Länder treffen – aber ganz besonders den „Apfelriesen“ Polen (siehe die Europa-Zahlen in der Infobox rechts), der einen Abnehmer für zuletzt 500.000 Tonnen verliert. Doch nicht nur diese dürften die Märkte fluten, fast überall erwartet man zu große Erntemengen. Zusätzlich hat man einander geflüstert, dass derzeit in Europa noch geschätzte 350.000 Tonnen in den Lagern liegen. Was doppelte Brisanz hat, weil die Ernte früher als sonst beginnt. Schon in den nächsten Tagen drängt erste Frischware auf die Märkte. Und – speziell für Österreich – erschwerend kommt hinzu, dass in manchen Ländern wie etwa Deutschland oder Großbritannien verstärk-
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Die erwarteten Produktionsmengen in Millionen Tonnen für dieses Jahr: ■■Österreich: 0,19 (Vorjahr: 155.000) ■■Polen: 5,54 (Vorjahr: 3,17) ■■Italien: 2,39 (Vorjahr: 2,12) ■■Frankreich: 1,49 (Vorjahr: 1,58) ■■Deutschland: 1,04 (Vorjahr: 0,8) ■■Ungarn: 0,78 (Vorjahr: 0, 58) ■■Spanien: 0,45 (Vorjahr: 0,46) ■■Niederlande: 0,35 (Vorjahr: 0,31) ■■Belgien: 0,30 (Vorjahr: 0,22) ■■Rumänien: 0,28 (Vorjahr: 0, 37) Zahlen zur Apfelproduktion aus Übersee: In den USA wird mit einer durchschnittlichen Ernte gerechnet, in China lauten die Prognosen auf ein Minus von sieben Prozent, die Länder der südlichen Hemisphäre erwarten ein Plus von vier Prozent.
„Das geht einfach zu weit“ Wolfgang Mazelle, Geschäftsführer der steirischen Erwerbsobstbauern, zur Apfel-Krise.
Wolfgang Mazelle ist seit 30 Jahren GF beim Verband der Erwerbsobstbauern.
NEUES LAND: Die Lage auf dem europäischen Apfelmarkt ist ungemein brisant. Wo sehen Sie einen Hoffnungsschimmer für Äpfel aus der Steiermark? Wolfgang Mazelle: Ich sehe gleich zwei für uns. Vor allem einmal die Tatsache, dass wir zu den besten Produzenten der Welt zählen. Qualität ist in solchen Situationen ein entscheidender Faktor. Zweitens: Unser Markanteil in der EU beträgt rund 1,5 Pro-
zent, wir müssen eine Exportmenge von 60.000 bis 70.000 Tonnen bewegen. Diese Herausforderung ist erheblich leichter zu bewältigen als die der Großen auf diesem Markt. NL: Die Apfelbauern erwischt es ja nicht zum ersten Mal. Vor zwei Jahren waren es die Frostschäden, im Vorjahr hatten sie unter der Dürre zu leiden und jetzt ist gleich eine Mehrfach-Krise über sie hereingebrochen. Werden da nicht viele das Handtuch werfen? Mazelle: Ich hoffe nicht. Das starke Fundament des steirischen Obstbaues ist der bäuerliche Familienbetrieb. Dort schafft man es immer wieder, auch höchst schwierige Situationen zu meistern. Ich bin überzeugt, der Apfelanbau wird in
der Steiermark erfolgreich bestehen bleiben. NL: Werden das die steirischen Apfelbauern ganz alleine schaffen? Mazelle: Nein – natürlich brauchen sie unbedingt wirtschaftliche Hilfe. Aber sie benötigen in Zukunft auch dringend mehr Verständnis als bisher: Die Rahmenbedingungen für die Produzenten, etwa was die Pflanzenschutzmittel betrifft, sind teilweise hart an den Grenzen des Machbaren und des Erträglichen. Der Obstbauer von heute muss Ökonom, Ökologe, Chemiker, Techniker, Betriebswirt, EDV-Experte und vielleicht auch noch Mechaniker sein. Das geht einfach zu weit, so kann es nicht weitergehen.
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CHRONIK
Donnerstag, 21. August 2014
WIR
Landwirt Franz Schrottner aus Dobl (links) war von einem Hagel unwetter im Juli stark betroffen. Für solche Fälle gibt es rasche Hilfe über die Österreichische Hagelversicherung, verspricht der Landesleiter Josef Kurz (rechts).
und das
WETTER Letzte Folge Eine Serie von Karlheinz Lind
www.neuesland.at redaktion@neuesland.at Schadensmeldung ■■Meldung des Schadens: Wichtig ist, dass der Schadensfall so rasch als möglich über das Onlineformular unter www.hagel.at gemeldet wird. ■■Einsatzplanung: Die Schadensmeldung wird in ein elektronisches Einsatzplanungssystem eingespielt. ■■Erhebung des Schadens: Kulturen, die bereits geerntet werden oder kurz davor stehen, werden vorrangig behandelt. Pflanzen, bei denen sich das vollständige Schadensausmaß erst nach einiger Zeit zeigt, werden nach einigen Wochen besichtigt. Die Sachverständigen melden sich rechtzeitig. ■■Abrechnung des Schadens: Die Schadensabrechnung wird auf Basis des Schadensprotokolles und der aktuellen Polizze erstellt. Der Entschädigungsbetrag wird auf das Konto überwiesen.
Wenn
Obwohl die Anzahl der Hagelschäden unter dem zehnjährigen Durchschnitt liegt, ist das Jahr 2014 von einer Schadensvielfalt geprägt. 10.000 Hektar Nutzfläche waren betroffen.
F
ranz Schrottner, Landwirt in der Gemeinde Dobl, schildert das Unwetter, welches Anfang Juli seine Getreideernte fast zur Gänze vernichtet hat: „Ich war gerade dabei, Heu einzubringen, als es losging. Innerhalb kürzester Zeit zog ein Hagelunwetter über unsere Felder und vernichtete fast die gesamte Ernte.“ Rund vier Hektar Futtergetreide waren davon betroffen. Am Betrieb Schrottner vulgo Winkelhof werden Milchkühe mit einer angeschlossenen Hofmolkerei gehalten. Kurz nach der Meldung des Schadenser-
eignisses an die Österreichische Hagelversicherung, wurde dieser von Experten geschätzt. Schrottner dazu: „Es wurden 68 Prozent geschätzt und der Schaden ist bereits ausbezahlt worden. Damit haben wir Triticale als Futtergetreide zugekauft.“
Schadensjahr Josef Kurz, Landesleiter der Österreichischen Hagelversicherung, zum diesjährigen Schadensverlauf: „Begonnen hat das heurige Schadensjahr mit den vielen Überschwemmungs- und Wiederanbauschäden im Mai,
BAUERNBUND INTERN
gefolgt von zahlreichen kleinräumigen, teils schweren Hagelunwettern über die gesamte Sommersaison. Auffallend sind auch die überdurchschnittlich vielen Sturmschäden bei Mais und die Auswuchsschäden beim Brotgetreide durch die vielen Niederschläge zur Ernte. Insgesamt können wir nach derzeitigem Stand 2225 Schadensmeldungen verbuchen.“ Besonders großer Wert wird im Unternehmen auf eine rasche Erhebung der Schäden sowie eine schnelle Auszahlung gelegt. Kurz weiter: „Die Sachverständigen der
markus.habisch@stbb.at Engagierter Bauernvertreter Josef Kowald im (Un) Ruhestand
Titschenbacher bat Kowald, auch in Zukunft so aktiv in der Interessensvertretung der Bauernschaft mitzuarbeiten. Foto: ÖVP-Leibnitz
Der Bauernbund lud zur Feier für Josef Kowald anlässlich seines (Un) Ruhestandes als Kammerobmann und Bezirksobmann in die Landwirtschaftliche Fachschule im Schloss Neudorf bei Wildon ein. Unter den zahlreichen Festgästen waren Agrarlandesrat Hans Seitinger, Landeskammerpräsident Franz Titschenbacher, Vizepräsidentin Maria Pein, Kammeramtsdirektor Werner Brugner, die Abgeordneten Ingrid Gady und Peter Tschernko, Markus Habisch und Jungbauerngeschäftsführer Alexander Macek. Im Rahmen der stimmigen Feier wurden die Leistungen von Josef Kowald für die Bauernschaft gewürdigt. Der Aufbau des Tierklassifizierungsdienstes und die Einführung des Festes Porki&Welsch sind nur zwei der unzähligen Beispiele seiner Aktivitäten. Seitinger dankte Kowald, der in den achtziger Jahren auch Landtagsabgeordneter und
etwas später Bezirksparteiobmann in Leibnitz war, für dessen Tätigkeit. „Kowald ist ein Bauernvertreter für den die Bauerninteressen stets an erster Stelle standen, der aber fortwährend den Dialog und gute Kompromisse mit der gesamten Einwohnerschaft anstrebte“, verdeutlichte Seitinger. Titschenbacher dankte auch Kowalds Ehefrau Sophie. Titschenbacher: „Wenn wir gerade gehört haben, was dein Ehemann gemacht und wo er mit dabei war, sehen wir erst, wie wenig er daheim war.“ Trotzdem fand Kowald stets Zeit, sich um seinen Betrieb zu kümmern und ihn laufend an die Gegebenheiten der Zeit anzupassen. Somit konnte er kürzlich einen steirischen Vorzeigefamilienbetrieb an Sohn Josef jun. und Schwiegertochter Nicole übergeben, führte sein Nachfolger als im Bezirk, Gerald Holler in seiner sehr persönlich gestalteten Laudatio an.
CHRONIK
Donnerstag, 21. August 2014
Eis alles zerstört
GENAU GENOMMEN
Fotos: Österreichische Hagelversicherung, Lind, fotolia.com/Ansebach
Österreichischen Hagelversicherung, die alle praktizierende Landwirte sind, führen eine transparente, objektive und nachvollziehbare Schadenserhebung durch. Erntereife Kulturen haben bei der Erhebung vorrangige Priorität. Herbstkulturen werden zu einem späteren Zeitpunkt begutachtet, um den genauen Schaden feststellen zu können.“ Bei schweren Schäden sei oft eine zweite Besichtigung vor der Ernte unerlässlich. 81 Sachverständige stehen der Österreichischen Hagelversicherung derzeit zur Verfügung, rund
15 Personen sind derzeit auch im Einsatz. Landesleiter Kurz nimmt diese Aufgabe sehr ernst: „Bei der Auswahl unserer Mitarbeiter legen wir größten Wert auf gute Ausbildung, mindestens die Meisterprüfung müssen die Bewerber vorweisen können.“
Hagelversicherung Die Unwetter nehmen in Häufigkeit und Intensität zu. Gerade Landwirte mit ihrer Werkstatt unter freiem Himmel, sind davon zuerst und am stärksten betroffen. Rund 85 Prozent der steirischen Ackerfläche ist über
die Österreichische Hagelversicherung bereits versichert. Auch Landesrat Hans Seitinger sieht darin eine große Verantwortung: „Das Land Steiermark und der Bund beteiligen sich jeweils im Ausmaß von 25 Prozent an den Prämien für die Hagelversicherung. Die Steiermark trägt pro Jahr rund fünf Millionen Euro bei, dadurch sind die Prämien für diese Absicherung für die Bauern niedriger.“ Die Österreichische Hagelversicherung bietet unter Europas Agrarversicherern den umfassendsten Versicherungsschutz.
Jedem Hof seine Tafel! Zusammen mit der Alpenländischen Schilderfabrik in Feldkirchen bei Graz hat NEUES LAND zwei Prototypen von Vulgonamen-Tafeln kreiert. Die größere Tafel ist 48 Zentimeter lang und 20 Zentimeter breit, die Abmessungen der kleineren Tafel betragen 30 Zentimeter in der Länge und 20 Zentimeter in der Breite. Beide Tafeln sind aus Aluminium, mit einer hochwertigen Folie belegt und mit einem zusätzlichen UV-Schutzlaminat versehen. Sie wollen eine Vulgonamen-Tafel? Dann schicken Sie eine E-Mail an karl.brodschneider@neuesland.at oder eine Postkarte an NEUES LAND, Reitschulgasse 3, 8010 Graz. Sie geben uns den gewünschten Vulgonamen sowie Ihren Namen und Ihre Anschrift bekannt. Sobald die Tafel fertiggestellt ist, wird sie auf dem Postweg zugestellt. Der Preis für die größere Tafel beträgt 25 Euro inklusive Portospesen, jener für die kleinere Tafel 20 Euro inklusive Portospesen und ist mittels beigelegten Erlagschein zu bezahlen.
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Franz Tonner
Russland Krise wirkt unmittelbar Russland macht ernst und die Grenzen dicht. Westliche und damit auch österreichische Lebensmittel-Exporte werden postwendend zurückgeschickt. Der aufnahmefähige, relativ hochpreisige Markt von über 140 Millionen Konsumenten ist weggebrochen. Die Produkte müssen jetzt zum größten Teil im EU-Raum untergebracht werden und das drückt auf den Preis. Die Europäische Kommission hat sofort reagiert und ein erstes Hilfsprogramm für betroffene Bauern fixiert. Geplant sind Ankaufsaktionen und Entschädigungszahlungen. Auch in Österreich haben Bauernbund, Landwirtschaftskammer und Lebensministerium Sofortmaßnahmen beschlossen, die direkt und indirekt den bäuerlichen Betrieben zu Gute kommen sollten. Die Krise könnte für uns Bauern längerfristig auch zur Chance werden. Wenn es uns gemeinsam mit den Medien gelingt, aufgrund von kriegerischen Umständen eine echte Betroffenheit bei den Konsumenten herzustellen und damit das Bewusstsein für den Kauf von heimischen Lebensmittel so zu schärfen, dass dies eine nachhaltige Wirkung auf das Kaufverhalten verursacht, dann könnte damit ein dauerhafter Nutzen für uns entstehen. Das stärkt die wirtschaftliche Unabhängigkeit, die heimische Produktion und die hervorragende Qualität. Das würde den Konsumenten und den Bauern in gleicher Weise helfen, meint Ihr
STEIRERLAND
Zutaten: 1 kg mehlige Erd äpfel, Salz, 5 EL Mehl, 1 Ei; Fülle: 500 g Äpfel, 2 EL Kristallzucker, 1 TL Zimt, 100 g flüssige Butter zum Bestreichen und für die Backform, Zucker zum Bestreuen Zubereitung: Die Erdäpfel waschen, in Salzwasser kochen, in der Zwischenzeit Fülle vorbereiten. Für die Fülle die Äpfel schälen und fein raspeln, mit Kristallzucker und Zimt vermischen. Weich gekochte Erdäpfel abseihen, heißt schälen und sofort durch die Erdäpfelpresse in eine Schüssel drücken, auskühlen lassen, Mehl und Ei zugeben und rasch zu einem geschmeidigen Teig kneten. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen, mit einem runden Ausstecher (ca. 8 cm Durchmesser) Kreise ausstechen, diese mit Butter bestreichen, je 1 EL von der Apfelmasse daraufgeben und den Teig über der Fülle zusammenklappen, an den Rändern gut festdrücken. Restliche Butter in einen Bräter oder in eine Backform geben, die Apfeltaschen einschlichten und im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad 40 Minuten backen, aus dem Ofen nehmen, mit Staubzucker bestreuen und heiß servieren. Hinweis: Die gesamte Palette aus der rot-weiß-roten Süßspeisenküche hat Irmtraud Weishaupt-Orthofer in „Unsere süße Küche“ (Stocker Verlag, 2014) gesammelt. Im Buch finden sich Klassiker wie Marillen- und Zwetschkenknödel, auf der modernen Seite angesiedelt sind ein Kriecherl-Pflaumenstrudel oder soufflierte Feigen mit Schneehaube. Regionale Spezialitäten und saisonale Köstlichkeiten findet man ebenso in dem feinen Backbuch.
Eine Vielfalt an süßen Köstlichkeiten aus ganz Österreich in einem Buch. Foto: Stocker
Schwere Zeiten ■ Karlheinz Lind
rund 1300 Mitglieder: „Wir versuchen die Anliegen der steirischen Almbauern auf Ministeriumsebene zu präsentieren und aktiv an Lösungen, wie zum Beispiel bei der Almförderungsproblematik, mitzuarbeiten.“ Derzeit sei in diesem Bereich „ein Licht am Ende des Tunnels“ zu sehen. Unter der jahrhundertelangen Bewirtschaftung der Almen durch die Bergbauern sind attraktive Kulturlandschaften ent-
tet gemeinsam mit seiner Gattin Martha und den beiden Kindern Markus (16) und Andreas (14) einen Almo-Betrieb am Prolber Berg bei Leoben. Bei der Agrargemeinschaft Kletschach-Alm besitzt der Betrieb Weiderechte für zwölf Großvieheinheiten, die auch genutzt werden. Seit dem tragischen Tod von Ernst Daum führt er seit 2007 den Steirischen Almwirtschaftsverein und vertritt somit die Interessen der
Trotz intensiver Bemühungen geht die Zahl der bewirtschafteten Almen stark zurück. Ein wichtiger Imageund Wirtschaftsfaktor ist in Gefahr.
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Als Obmann des steirischen Almwirtschaftsvereines hat Anton Hafellner die Interessen von rund 1300 Mitgliedsbetrieben, verteilt über die ganze Steiermark, zu vertreten.
ie Almwirtschaft spielt im Bergland der Steiermark eine wichtige Rolle. Doch bei Anton Hafellner, Obmann des steirischen Almwirtschaftsvereines, schrillen die Alarmglocken: „In den letzten 14 Jahren sank die Zahl der bewirtschafteten Almen in der Steiermark von 2246 auf 1874.“ Die Gründe für diesen Rückgang sieht der engagierte Land- und Forstwirt in vielen Bereichen: „Einerseits sank das Interesse, Rinder auf die Alm zu treiben und die Flächen wurden aufgeforstet. Andererseits fehlt es oft an jungen Hofnachfolgern und durch das Auflassen der Rinderhaltung am Heimbetrieb werden auch keine Tiere mehr aufgetrieben.“ Und somit ist sich die Alm selbst überlassen und wächst auch ohne Aufforstung zu. Anton Hafellner bewirtschaf-
NEUES LAND Hohenau a. d. R.
vom Obmann Edi Ponsold und dem Bezirksobmann Sepp Wumbauer geehrt. Einen recht herzlichen Dank der Familie Schinnerl-Kaiser für die Vorstellung des Betriebes und die außerordentliche Gastfreundschaft.
Ausflug Kürzlich veranstaltete der Bauernbund bei Kaiserwetter einen Hofbesuch bei der Familie Schinnerl – Kaiser vulgo Korer. Die Familie bot den über 300 Besuchern einen tiefen Einblick in den Betrieb und den Stall, der vor einigen Jahren abgebrannt ist und neu aufgebaut wurde. Nach einer Wanderung wurden langjährige Bauernbundmitglieder
wiesen, dass sie nicht nur optisch eine Augenweide sind, sondern auch das Zirbenland bereits wie ihre Westentasche kennen. Letztendlich konnten Angelika aus Obdach, Lisa aus Pöls und Doritt aus Möbersdorf die Jury überzeugen. Spital a. S.
Obdach
Neue Zirben-Hoheiten
Ortsgruppenwanderung
Fünf Kandidatinnen stellten sich den Fragen einer hochkarätigen Jury und be-
Auf allgemeinen Wunsch organisierte Obmann Mittlinger auch heuer wieder
Foto: BB
Apfeltascherln
Foto: Zirbenland
GUTEN APPETIT
Donnerstag, 21. August 2014
Foto: BB
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STEIRERLAND
Donnerstag, 21. August 2014
für Almwirtschaft Fichten wurden entfernt, um die Wirtschaftlichkeit der Almen zu steigern. Für Anton Hafellner sei dies unerlässlich: „Der eigentliche Almerhalter ist noch immer das Rind.“ Rund 47.000 Stück werden davon aufgetrieben, weiters sömmern 8000 Schafe, 900 Pferde und 120 Ziegen auf den steirischen Almen. Übrigens: Angeblich haben zwei Tage Almurlaub den gleichen Erholungswert wie eine Woche Urlaub am Meer.
in einigen Regionen bereits auf fast 2000 Meter Seehöhe. Wenn hier nicht konstant geschwendet und Unkraut mechanisch bekämpft wird, sind diese Almflächen in ihrer bestehenden Form schnell verloren.“ So wurde heuer ein sogenannter Schwendtag initiiert. Auf fünf steirischen Beispielalmen sowie im Teich- und Sommeralmgebiet wurde medienwirksam zur Almpflege eingeladen. Zwergsträucher und
standen. Die Steiermark, bekannt und geliebt für ihre gepflegten Almen, könnte somit ein Stück Identität sowie ökologische Vielfalt und Rinderhalter eine wichtige Futtergrundlage für die Tiere nachhaltig verlieren. Doch ohne die unermüdliche Bewirtschaftung und Pflege dieser Bauern ist die Zukunft der Almen ungewiss. Hafellner dazu: „Durch die konstante Erwärmung stieg die Baumgrenze
Wenn das Telefon wieder schrillt
Fotos: Lind, Almenland
Das Obere Steirische Enns- und Mürztal mit einem hohen Anteil an Hochalmen in den Niederen Tauern, die meisten Betriebe sind Privatalmen, daneben gibt es größerflächige Agrargemeinschaften und Genossenschaftsalmen; Servitutsalmen sind seltener. Das Mur-Mürztal und das Steirische Randgebirge sind geprägt von kleinen Privatalmen, die zum Teil in den Seitengräben aus ehemaligen aufgelassenen Betrieben hervorgegangen sind. Im weststeirischen Randgebirge sind große Pachtalmen (Koralmstock) anzutreffen, deren größte bis zu 400 Rinder je Alm aufnehmen. Im oststeirischen Randgebirge, im Gebiet der Teich- und Sommeralm, ist Österreichs größtes Almgebiet zu finden. Im steirischen Salzkammergut und der Eisenwurzen entfällt der Großteil des verfügbaren Almareals auf Servitutsalmen.
IMMER DABEI schaft wurden Annemarie Bauernhofer vulgo Hochkamper, Waltraud Schiester, vulgo Grabner, Franz Feldhofer vulgo Eggschmied und Obmann-Stellvertreter Günther Gesslbauer vulgo Zeilbauer, jeweils mit einer Urkunde geehrt. Für 40 jährige Mitgliedschaft wurden Johann Hartel vulgo Schweigbauer, Josef Lehofer vulgo Haltbauer und Josef Wurm vulgo Unterer Weissenbacher geehrt. Für 50 Jahre Mitgliedschaft bedankte sich die Gruppe bei Richard Greiner vulgo Moosbeckhofer. Weiters wurde Josef Kroisleitner vulgo Hochegger, zu seinem 75. Geburtstag gratuliert.
St. Kathrein a. H.:
Auszeichnungen Anlässlich des alljährlichen Dorffestes ehrte die Ortsgruppe langjährige Mitglieder und einen verdient gemachten Funktionär. Für 25-jährige Mitglied-
bot den passenden Rahmen, um Gemeindebäuerin und Gemeindebauernobfrau Adelheid Glaser sowie Bürgermeister a. D Franz Hofer für ihre langjährigen Verdienste mit der Kammermedaille in Bronze zu ehren. Franz Hofer hat sich während seiner 14-jährigen Amtszeit als Bürgermeister wesentlich für die landwirtschaftlichen Anliegen in der Gemeinde eingesetzt; Adelheid Glaser ist seit 2001 als Gemeindebäuerin und seit 2006 als Gemeindebauernobfrau bemüht.
Stubenberg a. S. Foto: Mayer
Foto: BB
Ehrungen Der traditionelle Frühschoppen des Bauernbundes Stubenberg, heuer beim Buschenschank Jandl in Vockenberg,
SCHULTERKLOPFEN
Karl Brodschneider
Steirische Almen
eine Wanderung der Ortsgruppe Spital/ Steinhaus. Auf die Hönigsbergalm sollte es gehen um den großartigen Ausblick auf das Mürztal zu genießen.
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Seit einem Gewitter vor drei Monaten war es bei uns daheim seltsam still. Unser Haustelefon funktionierte nicht mehr – und das ging uns nicht einmal ab. Den Großteil der Telefonate führten wir ohnehin mit unseren Handys. Und wenn uns jemand anrufen wollte, konnte er sicher sein, uns am Mobiltelefon mit großer Wahrscheinlichkeit zu erreichen. Was wir allerdings nicht einschätzen konnten: Hatten wirklich alle schon unsere Handynummern gespeichert? Ich glaube, dass manche Personen aus unserem Bekanntenund Verwandtenkreis im Laufe der vergangenen drei Monate mehrmals unsere Festnetznummer gewählt hatten und sich wohl jedes Mal wunderten, dass niemand abhob. Kürzlich verständigten wir den Störungsdienst und ersuchten um die Schadensbehebung. Die beiden Herren von A1 waren prompt zur Stelle und bald war der Fehler behoben. Ich traute meinen Ohren nicht. Kaum waren die zwei Fachleute aus dem Haus gegangen, begann unser Telefon zu läuten. Eigentlich setzte wieder dieses grausame Schrillen ein, das mir in den vergangenen drei Monaten keinen einzigen Augenblick abgegangen war. Ein Herr einer Modefirma (oder Modezeitung?) wollte meine Gattin sprechen. „Sie ist nicht da“, wehrte ich ab. Fünf Minuten später erfolgte der nächste Anruf. Eine Dame fragte unseren Sohn, ob er etwas Zeit für eine Umfrage hätte. „Nein, habe ich nicht“, lehnte er höflich ab. Ich bin schon neugierig, wann der erste „normale“ Anruf sein wird. Oder werden wir am Festnetz nur mehr mit Verkaufsgesprächen und Telefoninterviews bombardiert?
STEIRERLAND
Donnerstag, 21. August 2014
60 Jahre und
Radegund gratulierte Johann Klingbacher dem jubilierenden Altbürgermeister in einer einzigartigen „Festansprache“. Beim intensiven Gedankenund „G’schicht’ln“-Austausch überraschte Johann Kogler die Gratulanten mit eigenen Mundart-Gedichten.
Feldkirchen b. G. Alles Liebe Der Bauernbund Feldkirchen durfte Heinrich Lackner herzlich zum 70. Geburtstag gratulieren. Der Bauernbund möchte sich auf diesem Wege nochmals für seine Treue zu unserer Gemeinschaft bedanken und ihm weiterhin viel Glück und Gesundheit für seinen weiteren Lebensweg wünschen!
■ Alois Schalk
Der Mooskirchener Bürgermeister Engelbert Huber feierte seinen 60. Geburtstag und möchte noch viele Projekte in Angriff nehmen.
Oststeiermark Altenmarkt b. R. Zwei Geburtstage
Johann Kickenweiz aus Riegersburg feierte den 75. Geburtstag. Leidenschaftlich arbeitet er als Seniorchef in der eigenen Gärtnerei mit. – Auch Herbert Kropf aus Altenmarkt beierte einen Halbrunden Geburtstag: Die Ortsgruppe gratulierte zum 65. Wiegenfest. Wir gratulieren beiden Jubilaren!
Nestelbach b. G. 60. Geburtstag Vor kurzem feierte unser langjähriges Mitglied und Vollerwerbslandwirt Franz Finster aus Nestelbach seinen 60. Geburtstag. Gemeinsam mit seiner Gattin bewirtschaftet er einen Milchviehbetrieb. Er war auch Gemeinderat und setzte sich für die Anliegen der Bauern ein. Der Bauernbund gratulierte aus diesem Anlass und wünscht ihm auf diesem Wege nochmals alles Gute und viel Gesundheit weiterhin.
M
it der Heiligen Messe in der Pfarrkirche Mooskirchen, zelebriert von Provisor Wolfgang Pristavec und Dechant Erich Linhardt, hat die Feier anlässlich des 60. Geburtstages von Bürgermeister Engelbert Huber ihren Anfang genommen. In seinen Worten dankte der Provisor im Namen der Pfarre Mooskirchen für die vielen Aktivitäten und Entscheidungen, die gemacht wurden. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Männergesangsverein und
Buchberg b. I. Fleißiger Altbauer Heinrich Strempfl feierte seinen 90. Geburtstag. Der Jubilar war 57 Jahre Mitglied und Funktionär im Steirischen Bauernbund. Der rüstige Altbauer hat sich auch sehr ins das Gemeinde integriert., Die Ortsgruppe gratuliert sehr herzlich!
St. Radegund Mundart-Dichter
tor und Kommandant. Der Bauernbund bedankt sich für seine langjährige Mitgliedschaft und wünscht dem Jubilar alles Gute und viel Gesundheit für viele Jahre im Kreise seiner Familie.
Frannach Ehrenbürger
Kürzlich feierte Altbürgermeister Johann Kogler seinen 75. Geburtstag. Wer erinnert sich nicht gerne an die legendären Heimatabende oder das weithin klingende Alphorn von Johann Kogler. So wurden seine kulturellen, musikalischen und jagdlichen Leidenschaften anlässlich der Gratulationen besonders hervorgehoben. Natürlich wurde auch die politische Arbeit, in der er als Bürgermeister über ein Jahrzehnt die Geschicke der Gemeinde führte, gewürdigt. Heute füllt dieses Amt sein Sohn Hannes aus, der mit Gemeindekassierin Maria Bittner auch die Glückwünsche der Gemeinde überbrachte. Für den ÖKB, den Bauernbund und die ÖVP St.
Gniebing Viele Feste
Foto: privat
Georg Obendrauf vulgo Schlagwagner aus Manning feierte sein vollendetes 85. Lebensjahr. In Anerkennung und Wertschätzung seiner besonderen Verdienste während seiner jahrzehntelangen Tätigkeit in und um die Gemeinde Frannach, wurde ihm nach einstimmigem Beschluss des Gemeinderates die Ehrenbürgerschaft verliehen. Herr Obendrauf war 45 Jahre Gemeinderat der Gemeinde Frannach, davon 25 Jahre als Gemeindekassier. Seit 70 Jahren ist er Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Manning, davon war er 20 Jahre Hauptbrandinspek-
In den letzten Monaten gab es für den Bauernbund Gniebing – Weißenbach einige Jubilare zu feiern. Walter Löscher feierte seinen 75. Geburtstag bei bester Gesundheit. Alois Lafer feierte seinen bereits 102. Geburtstag im Kreise seiner großen Familie. Des weiteren gab es auch zwei goldene Hochzeiten zu feiern. Anna und Karl Hofer und Irmtraud und Walter Löscher durften dieses schöne Fest im heurigen Jahr feiern. Der Bauernbund gratuliert den Jubilaren und wünscht ihnen noch viel Gesundheit und Lebensfreude im Kreise ihrer Familien und dankt ihnen für ihre Treue zum Bauernbund.
Markt Hartmannsdorf Treues Mitglied Vor kurzem feierte unser langjähriges Bauernbundmitglied
vom „Lahnwaberl Vierg‘sang“ gestaltet. Bei der anschließenden Feierstunde in der wunderbar zum Festsaal geschmückten Turnhalle konnte Vizebürgermeister Alois Schalk zahlreich anwesende Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft, dem öffentlichen Leben, Vertreter der Einsatzorganisationen, der Organi-
Gottfried Zivithal Seinen 80.Geburtstag und ist zugleich 50 Jahre Mitglied beim Bauernbund. Aus diesem Anlass überbrachten Ihn Bauernbundobmann Johann Wagner und Schriftführerin Maria Tunst die besten Glückwünsche und überreichten ihm eine Urkunde des Steirischen Bauernbundes. Der Bauernbund Markt Hartmannsdorf bedankte sich für die langjährige Mitgliedschaft und der ehrenamtlichen Tätigkeit als Kassier.
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Graz u. Umgebung
Foto: privat
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Schwarzau i. Sch. Viele Geburtstage Stefan Konrad, Wahlsteirer aus Wien, feierte seinen 70.Geburtstag mit seinen Jagdkollegen und Berglerfreunden. – Grete Frühwith aus Schwarzau feierte im Kreise ihrer Fami-
STEIRERLAND
Donnerstag, 21. August 2014
Foto: Gemeinde
sationen, der Vereine und Kameraden und Freunde der Feuerwehr von Huber begrüßen. Die Kinder und Bediensteten des Kindergartens haben es sich auch nicht nehmen lassen, bei dieser Feierstunde mitzuwirken und sie mit einer vielbeachteten Volks-Tanzeinlage zu eröffnen. Engelbert Huber dankte in sei-
lie und Freunde ihren 75. Geburtstag. Friedrich Großschädl aus Seibuttendorf konnte seinen 85. Geburtstag im Kreise seiner Familie und Nachbarn feiern. Der Jubilar stand viele Jahre im Dienste der Gemeinde ob im Gemeinderat, als Wiegemeister beim Seniorenbund, er war immer zur Stelle wo immer er gebraucht wurde. – Wolfgang Großschädl, Bürgermeister a. D. feierte mit Familie und Freunden seinen 70.Geburtstag. Eine herzliche Einladung erging auch an seine Wegbegleiter – Gemeinderäte und Mitarbeiter und so konnten wir mit dem Jubilar und Freund einen schönen Nachmittag verbringen. Wolfgang Großschädl war von 1975 bis 1994 im Gemeinderat und danach bis 2005 als Bürgermeister mit viel Einsatz zum Wohle der Bürger der Gemeinde Schwarzau da. Bürgermeister Franz Großschädl und die zuständigen Gemeinderäte überbrachten allen Jubilaren zu ihrem Ehrentag die besten Glück-und Segenswünsche verbunden mit dem Geschenk der Gemeinde. Viel Gesundheit und Lebensfreude weiterhin.
nen Worten den Anwesenden für ihr Kommen. 2015 werde er sich – schon im Blick „nach vorne“ – nochmals der Wahl zum Bürgermeister stellen. Er will in bisher gewohnter Weise mit viel Einsatz versuchen, die Geschicke der Gemeinde zu lenken und das Erreichte hoch zu halten.
E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
Geburtstagfeier. Bürgermeister Josef Pratter gratulierte für die Gemeinde und dankte für die Tätigkeit als Gemeinderat. Vertreter der Raiffeisenbank Straß dankten für die lange Arbeit als Aufsichtsratvorsitzender. Die Feuerwehr dankte für die lange Zeit als Hauptbrandinspektor. Die Musik dankte Herr Rohrer als Ehrenmitglied. Für die 30 jährige Arbeit als Bauernbundobmann und für sein langjähriges Wirken als Kammerrat der Bezirkskammer Leibnitz überbrachten Gerald Holler und ÖR Josef Kowald eine Ehrenurkunde und ein Dankesschreiben.
St. Andrä-Höch Glückwunsch Unser langjähriges Bauernbundmitglied Friedrich Stampler vulgo Muschl aus Neudorf, der auch Obmann des Seniorenklubs in St. Andrä-Höch ist, feierte kürzlich seinen 75. Geburtstag. Zu diesem Anlass gratulierte Bürgermeister Rudolf Stiendl im Namen der Gemeinde sowie im Namen des Bauernbundes und überreichte dem Jubilar auch die Urkunde des Steirischen Bauernbundes für 50-jährige Bauernbundmitgliedschaft.
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Bürgermeister Engelbert Huber aus Mooskirchen feierte sein 60. Wiegenfest. Viele Gratulanten aus der Gemeinde waren gekommen.
WIR GRATULIEREN
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gar nicht leise
9
Schwarzau i. Sch. Beliebte Altbäuerin
Allerheiligen b. W. Viele Gratulanten
St. Johann i. S. Zwei Geburtstage
Rosa Absenger aus Schwarzau feierte den 90. Geburtstag im Kreise ihrer großen Familie. Die allseits beliebte Altbäuerin kann auf eine arbeitsreiche aber schöne Zeit zurückschauen. Mit einer Pferdekutsche wurde die Jubilarin von ihren Kindern zur Geburtstagsfeier abgeholt. Diese Überraschung ist bestens gelungen.
Rupert Obendrauf aus Siebing feierte den 70. Geburtstag. Für die Gemeinde gratulierten Bürgermeister Fuchs-Wurzinger und Kassier Friedrich Predl, für die Feuerwehr Feiting Hauptbrandinspektor Peter Rössler, für den Kameradschaftsbund Josef Kowald und Hubert Sekli, für den Seniorenbund Obmann Josef Felgitscher und Günter Schirnhofer, für den Bauernbund Obmann Franz Hofstätter und Friedrich Predl junior sowie für den ESV Obmann Alois Zengerer. Der Steirische Bauernbund Ortsgruppe Allerheiligen bei Wildon gratuliert dem Jubilar sehr herzlich und wünscht für die Zukunft viel Gesundheit und Gottes Segen!
Vor kurzem feierten August Zitz und Josef Haider den 75. Geburtstag. Bauernbundobmann Riegelnegg gratulierte mit einer Abordnung und bedankte sich bei beiden für die langjährige Mitgliedschaft im Steirischen Bauernbund.
Südsteiermark Allerheiligen b. W. Alles Gute Alois Rohrer aus St. Nikolai ob Draßling feierte die Vollendung seines 80. Lebensjahres. Eine große Gratulantenschar kam zur
Eichberg-Trautenburg Halbes Jahrhundert Der Bauernbund Eichberg-Trautenburg gratuliert Wolfgang Hrastnik ganz herzlich zum 50. Geburtstag. Auf diesem Wege dürfen wir für die Zukunft alles Gute, viel Glück und vor allem Gesundheit wünschen!
Weststeiermark Ligist Die „Peterbäuerin“ Altbäuerin Rosa Spari vulgo Peterbauer vollendete das 90. Lebensjahr. Dazu gratulierten die Bauernbundortsgruppe, die Frauenbewegung und der Seniorenbund herzlichst und dankte der Jubilarin für viele Jahre Arbeit als Ortsbäuerin und Obfrau der Frauenbewegung. Wir wünschen der „Peterbäuerin“ noch viele glückliche Jahre im Kreise ihrer Familie!
10 STEIRERLAND
Donnerstag, 21. August 2014
dankte für fünf Jahrzehnte treue Mitgliedschaft beim Steierischen Bauernbund.
rem Gatten, welche sie 1948 ehelichte, bis zu seinem Tod im Jahre 1976 und darüber einige Jahre hinaus in Tobisegg als Landwirtin tätig. Der Bauernbund dankt für die geleistete Arbeit und wünscht für die Zukunft noch alles erdenklich Gute und vor allem viel Gesundheit!
St. Josef i. W. Hoher Geburtstag
Anna Dohr vollendete ihr 70. Lebensjahr und Friedrich Dohr feierte seinen 75. Geburtstag. Diesen Anlass nützten auch Obmann-Stellvertreterin Anna Kopp und Obmann Johannes Lenz, um dem Ehepaar einen Besuch abzustatten, herzlich zum Geburtstag zu gratulieren und für die jahrzehntelange Mitgliedschaft zu danken. Durch eine christliche Einstellung zum Leben, viel Fleiß und Sparsamkeit können die beiden heute auf ein gelungenes Lebenswerk in familiärer Hinsicht schauen. Der Bauernbund Maria Lankowitz wünscht noch viele gesunde Jahre im Kreise der Familie!
Kürzlich feierte Theresia Pichler vulgo Schusterjosl in Tobisegg ihren 98. Geburtstag. Zu diesem feierlichen Anlass wurde sie von Peter Distler, Bauernbund-Ortsvorsteher in Tobisegg, gratuliert. Frau Pichler ist seit 1977 Mitglied des Steirischen Bauernbundes und war der Landwirtschaft bis ins hohe Alter stets treu. Unter anderem war sie viele Jahre in der Landwirtschaft des Herrn Grinschgl, vulgo Leibnitzer, in Petzendorf tätig. Sie hätte auch die Möglichkeit gehabt, in Graz anderwärtig beruflich tätig zu werden, doch blieb sie Bäuerin. So war sie mit ih-
mann Franz Winkler, Gemeindebäuerin Maria Reiter und Ortsbäuerin Traude Prutti recht herzlich bei einem gemütlichen Beisammensein.
Fohnsdorf Rundes Wiegenfest Der Bauernbund Fohnsdorf mit Obmann Franz Winkler und Rupert Liebfahrt gratuliert Heidi Gruber zum 70. Geburtstag sehr herzlich und wünschen der Jubilarin auf ihrem weiteren Lebensweg alles Gute.
Obersteiermark Fohnsdorf 60. Geburtstag Cäcilia Hierzenberger vulgo Trauner feierte kürzlich den 60. Geburtstag. Zu diesem Anlass gratulierte der Bauernbund Fohnsdorf, vertreten durch Ob-
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Maria Lankowitz Gemeinsam gefeiert
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Johnsbach Glückwünsche
Söding 70. Wiegenfest
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Annemarie Lackner aus Söding feierte vor kurzem ihren 70. Geburtstag. Bürgermeister Peter Kohlbacher und Ortsbauernobmann Engelbert Schneebauer überbrachten Glückwünsche seitens der Gemeinde und des Bauernbundes Söding. Frau Lackner wurde eine Ehrenurkunde für 25-jährige Mitgliedschaft beim Steierischen Bauernbund überreicht.
Irmgard Zeiringer vulgo. Ebner feierte ihren 75. Geburtstag. Dazu gratuliert der Bauernbund Johnsbach sowie Bürgermeister Ludwig Wolf sehr herzlich. Wir bedanken uns für die gemütliche Feier auf eurer „Ebneralm“ mit zünftiger Musik und gutem Essen. Wir wünschen dir alles Gute und viel Gesundheit!
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Kalwang Halbrunder Ehrentag
Söding Ehrungen Bürgermeister Peter Kohlbacher und Ortbauernbundobmann Engelbert Schneebauer überreichten Orts- und Bezirksbäuerin Martha Hörmann eine Ehrenurkunde für 25-jährige Mitgliedschaft beim Steierischen Bauernbund. Wir gratulieren sehr herzlich! – Ortsbauernbundobmann Engelbert Schneebauer gratulierte Fridolin Rolke und
Rosa Schrotter feierte den 85. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich! Foto: privat
Sie liebte Tanzen
A
ltbäuerin Rosa Schrotter vulgo Bärleitner vollendete ihr 85. Lebensjahr. Aus diesem erfreulichen Anlass gratulierte der Bauernbund Piberegg durch Obmann Peter Fraißler und Vorstand Markus Kollmann und überreichten der Jubilarin ein Ehrengeschenk. Rosa hat uns erzählt, dass in ihrer Jugend das „Tanzen gehen“ ihre große Leidenschaft war, wofür oft auch lange Wegstrecken zu
Fuß gerne in Kauf genommen wurden. Seit knapp drei Jahren lebt Rosa Schrotter in Kirchberg bei ihrem Sohn Franz und dessen Lebensgefährtin Veronika, wo sehr liebevoll um sie gesorgt wird. Für die schon fast 60-jährige Treue zum Bauernbund Piberegg möchten wir auch ein großes Danke sagen. Wir wünschen der Jubilarin für ihren weiteren Lebensweg alles Gute und viel Gesundheit!
Friederike Geretschnig feierte vor kurzem den 75. Geburtstag. Der Bauernbund, die Bäuerinnen und der Bürgermeister gratulierten ihr dazu recht herzlich. Der Hof ist Ihr Leben, sie hat immer sehr hart und viel gearbeitet. Wobei sie am Liebsten im Stall bei den Tieren war und auch heute noch gerne bei der Stallarbeit mithilft. Momentan betreut sie die Rinder auf der Alm. Wir danken unserer Jubilarin für die langjährige Bauernbundmitgliedschaft so-
STEIRERLAND
Donnerstag, 21. August 2014
WIR GRATULIEREN
wie der Arbeit als Gemeindebäuerin und wünschen ihr noch viele gesunde Jahre im Kreise ihrer Familie.
St. Katharein a. d. L. Pferdeliebhaber Stefan Roßkogler vulgo Steer feierte den 75. Geburtstag. Obmann Walter Reiter und Gemeindebäuerin Gerlinde Hollerer gratulierten dem Jubilar seitens des Bauernbundes. Wir wünschen dem Pferdeliebhaber und Kleintierzüchter auf diesem Weg nochmals alles Gute und viel Gesundheit!
verstorben. Mit 12 Jahren wurde Kajetan Stocker zum „Kuhhalten“ am Bauernhof Baumgartner in Laasen eingeteilt, dazu wurde er vom Besuch der Volksschule in Peterdorf befreit, wie es damals noch möglich war. Nach Abschluss der Volksschule kam er als Knecht für mehrere Jahre zum Hof Baumgartner, mit 20 Jahre zum Hof seiner Schwester beim Kleinburger in Glanz. Sowohl am elterlichen Bauernhof Kälberer wie auch wo Kajetan Stocker als Bauernknecht tätig war, wurde beinahe alles in mühevoller und schwerer Handarbeit erledigt. Kajetan Stocker wurde auch das musikalische Talent in die Wiege gelegt. Sein Vater Johann Stocker war Gründungsmitglied beim Musikverein Althofen, der 1921 als Musikkapelle gegründet wurde. Wir gratulieren herzlich.
Leibnitz
Weinwoche Weinliebhaber aufgepasst: Vom 22. bis 26. August steht die Weinstadt Leibnitz wieder ganz im Zeichen des Steirischen Weines. Jeder Tag wird zu einem Genussspektakel – jeder Tag wird ein Fest. Wein, Kultur, Regionalität, Kulinarik und die damit verbundene Geselligkeit stellen jeden Tag der Weinwoche unter ein bestimmtes Thema.
St. Peter o. J. Zwölffache Mutter Vor kurzem feierte Anna Hartleb vulgo Schaffer ihren 90. Geburtstag. Im Gasthaus Stocker überraschten sie ihre 12 Kinder, 23 Enkelkinder und 17 Urenkeln. Für den Bauernbund gratulierten Kammerobmann Siegfried Mayer, Andrea Zugger und Johann Liebminger. Wir wünschen Frau Hartleb noch viele gesunde Jahre im Kreise ihrer Familie!
Koglhof
Wanderung
Foto: privat
Foto: privat
Einen runden, nämlich den 70.Geburtstag feierte Vroni Schmidt. Aus Fohnsdorf stammend, hat sie den Betrieb vulgo Oberer Zahn übernommen. Die Mutter einer Tochter hat auf ihrem Hof für viele Tiere Platz. Ihr offenes Wesen, verbunden mit herzlicher Gastfreundschaft erfreut jeden Besucher. Wir gratulieren herzlich!
Der Bauernbund lädt recht herzlich zur 9. Hof zu Hof Wanderung am Samstag, 23. August. Abmarsch ist von 8:30 Uhr bis 11 Uhr in Aschau Dorf. Die Route führt zu Fam. Haberl vulgo Bachbauer, Familie Doppelhofer, vulgo Lindkogl Leo, Familie Hofbauer vulgo Königshofer, Familie Tiefengraber vulgo Franzl in Sallegg bis zu Familie Lueger vulgo Kernl, wo zu einem gemütlichen Ausklang eingeladen wird. Die Gehzeit beträgt etwa drei Stunden und für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Die Wanderung findet bei jeder Witterung statt. Reiting b. Feldbach
Wie’s g’wesn is
Eruptionsfest Sieben Winzer aus dem Vulkanland laden sehr herzlich zum prickelnden Abenteuer: Am 30. August findet auf dem Hof das Eruptionsfest statt. Auf die Besucher warten saisonale und regionale Gerichte, heimischer Schinken und Käse, vulkanländische Handwerkskunst und bunte Kinderunterhaltung. Dazu die besten Weine aus der Region. Mehr Infos unter www.eruption.at
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St. Johann o. H.
Buntes Programm Herzliche Einladung zur Veranstaltung „50 Jahre Ortsmusik und 30. St. Johanner-Treffen“ von Freitag, 22. August bis Sonntag, 24. August. Auf die Besucher warten ein Oberkrainerabend und das Bezirksmusikertreffen.
St. Peter a. K. Große Geschichte Im Kreise seiner großen Familie und Freunde und vor allem Musikerkollegen feierte der Leiter der „Kälberer Buam“ Kajetan Stocker in Peterdorf die Vollendung seines 80. Lebensjahres.Der Jubilar stammt aus einer sehr kinderreichen Bergbauernfamilie in Laasen oberhalb von Peterdorf. Von den insgesamt 14 Kindern seiner Eltern sind sechs im Kindesalter
DO GEMMA HIN
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St. Johann a. T. Gastfreundlich
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Werndorf
Dorffest
Bildeinsender Franz Schrempf aus Michaelerberg hat sein Bild kurz und prägnant beschriftet: „Zwei Jäger im Dachsteingebiet etwa um 1900.“
Die ÖVP veranstaltet heuer erstmals ein Dorffest am 24. August, ab 10.30 Uhr am Kapellenvorplatz im Dorf. Ab 11.00 Uhr spielt die Jugendkapelle Werndorf beim Frühschoppen auf. Danach unterhält Werndorf‘s Parademusiker Gery Karner. Neben kulinarische Schmankerln gibt es eine Weinkost, für die Kinder gibt es eine Hupfburg sowie eine Verlosung schöner Preise.
12 STEIRERLAND Deutsch Goritz Anton Peuschler Anton Peuschler, der älteste Salsacher, ist nach langer Krankheit im 94. Lebensjahr gestorben. Beruflich war Herr Peuschler als Maurer tätig, und die Arbeit war sein Leben. Aber auch für seine Familie war er immer da – sie liebte er über alles. Die Kameradschaft stand im Vordergrund, er war langjähriges Mitglied des ÖKB der Ortsgruppe Deutsch Goritz. Herr Peuschler war ein sehr bescheidener und bodenständiger Mensch. Seine Gattin Margarete hat ihn bis zum Schluss gut versorgt, ihr gilt unser Dank!
Großwilfersdorf Hermine Loidl Kürzlich nahmen wir Abschied von unserem langjährigen Mitglied Hermine Loidl. Sie starb im Alter von 83 Jahren. Der Bauernbund Großwilfersdorf spricht auf diesem Wege der trauernden Familie sein aufrichtiges Mitgefühl aus und wird der Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren.
Donnerstag, 21. August 2014
WIR TRAUERN
E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
Kleinlobming Rosina Mayerdorfer Als Gott sah, dass der Weg zu lang und das Atmen zu schwer wurde, legte er den Arm um sie und sprach: „Komm heim.“ Rosina Mayerdorfer vulgo Oberkamper starb im 81.Lebensjahr.
Kleinlobming Antonia Liebminger Antonia Liebminger vulgo Rupersberger starb im 93 Lebensjahr. Der Bauernbund Kleinlobming wird ihr ein ehrendes Gedenken bewahren!
Lembach b. R. Maria Wagner Die Bauernbundortsgruppe nahm von Maria Wagner, die im
88. Lebensjahr verstorben ist, Abschied. Eine große Trauergemeinde begleitete sie auf dem letzten Erdenweg. Frau Wagner war 66 Jahre Mitglied des Bauernbundes. Wir werden ihr stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Parschlug Horst Zündel Unerwartet verstarb Horst Zündel vulgo Großberner kurz nach seinem 75. Geburtstag. Horst Zündel war knapp 60 Jahre treues Mitglied beim Bauernbund. Er bewirtschaftete seinen Hof in Göritz mit viel Fleiß und als naturverbundener Mensch
Kalsdorf Johann Lienhart Unser langjähriges Bauernbundmitglied Johann Lienhart aus Groß-Sulz verstarb im 78. Lebensjahr. Eine große Trauergemeinde verabschiedete sich auf seinem letzten Weg. Der Bauernbund spricht den Angehörigen seine aufrichtige Anteilnahme aus und wird dem Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Poppendorf Franz Klampfer In Poppendorf verstarb kürzlich Franz Klampfer vulgo Kogschuster im 77. Lebensjahr. Herr Klampfer war über Jahrzehnte ein treues Bauernbundmitglied und bewirtschaftete mit seiner Gattin und den Kindern einen ansehnlichen Betrieb. Auch nach der Übergabe des Betriebes an seinen Sohn half er bis zu seinem Tod in der Landwirtschaft mit. Die Bauernbund-Ortsgruppe Poppendorf und die Gemeinde werden dem fleißigen und umsichtigen Landwirten ein ehrendes Gedenken bewahren.
St. Bartholomä Adolf Freigassner
Gschnaidt Maximilian Schlatzer Nach kurzer Krankheit verstarb unser langjähriges Mitglied Maximilian Schlatzer vulgo Oswald im 82. Lebensjahr. Herr Schlatzer bewirtschaftete einen Bergbauernhof am Fuße der Gleinalm und wurde wegen seiner ruhigen und freundlichen Art sehr geschätzt. Viele Verwandte, Nachbarn und Freunde, sowie auch eine Abordnung des Bauernbundes Gschnaidt begleiteten den Verstorbenen am Friedhof in Geistthal zur letzten Ruhestätte.
galt sein Hobby der Obstbaumveredelung. Horst war in zahlreichen Vereinen und Institutionen, wie der Freiwilligen Feuerwehr Göritz-Pogier, dem Musikverein Pogier, dem Kameradschaftsbund und den Jägern, aktiv. Er war aber auch einer der verlässlichsten Mitarbeiter der Parschluger Volkspartei. Unser Mitgefühl gilt seiner lieben Gattin und den Kindern mit Familie.
Margarete Kogler aus Pusterwald starb 75-jährig. Der Bauernbund wird ihr ehrend gedenken. Foto: kk
Eine tüchtige Bäuerin
E
ine große Trauerschar begleitete Margarete Kogler vulgo Simbürger, auf ihren letzten irdischen Weg. Die „Simbürgermutter“ war eine liebevolle Mutter und Gattin sowie eine tüchtige Bäuerin. Sie zählte in unserer Region zu den Ersten, welche Urlaub am Bauernhof anboten. Kanonikus Simon Poier hob in seinem Nachruf besonders die Gastfreundlichkeit und ihre große Mutterliebe her-
vor. Pfarrer Gregor Soltyschek nahm die Einsegnung vor. Bürgermeister Julius Koini schilderte ihren umfangreichen Lebenslauf und bedankte sich namens der Gemeinde, der Kammer für Land.- und Forstwirtschaft, der Bauernschaft, des Bauernbundes, der Frauenbewegung und der Seniorenrunde, für ihr großartiges Wirken. Wir werden ihr ein ehrendes Gedenken bewahren!
Adolf Freigassner ist nach schwerer Krankheit im 73. Lebensjahr verstorben. Seit dem Jahre 1976 gehörte er unserer Ortsgruppe als Mitglied an. Er hat sehr gerne an unseren Aktivitäten, sei es Ausflüge, Hoffeste oder Bauernabende teilgenommen. Einige Jahre war er auch als Gemeindearbeiter tätig. Für all sein Tun und Schaffen sei hier an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt. Zeit seines Lebens war er mit großer Begeisterung Bauer. Gemeinsam mit seiner Gattin Helga hat er vier Kinder zu tüchtigen Menschen erzogen. Die Begräbnisfeierlichkeit wurde sehr würdevoll von Wolfgang Niegelhell gesanglich und musikalisch begleitet. Viele Menschen haben ihn auf seinem letzten irdischen Weg begleitet und damit auch seine große Beliebtheit und Wertschätzung zum Ausdruck gebracht.
Donnerstag, 21. August 2014
Versteigerung Leoben: Exporte stocken
MARKT
landwirtschaftskammer steiermark
MARKTBERICHT
E-Mail:markt@lk-stmk.at Durch die Importsperre Algeriens auf- Nr. 34, Jg. 46 grund eines Ausbruches von Maul- und Braun- Auf- Ver- D.Pr. Auf- Ver- Ø-Pr. Klauenseuche ist der Export von trächFleckvieh vieh trieb kauft nto trieb kauft nto tigen Kalbinnen bei der Leobener Versteigerung am 18. August stark unter Stiere Kühe Druck geraten. Exporte in die Türkei sind II 2 0 – Jungkühe 50 42 1.710 nur für Tiere möglich, die beim SchmalKühe K. in Milch 7 3 1.273 lenberg-Virus Antikörper frei getestet EU-Apfelproduktion II 1 0 – K. trächtig 2 2 1.650 sind. So blieb nur eine sehr flache Nach2005 10.655 Trächtige Kalbinnen Summe 59 47 1.680 frage aus Italien. Zudem wurde das für 2006Trächtige10.275 24 kg Milch 3 0 – Kalbinnen die Landwirte so wichtige „Erntefenster“ 22 kg Milch 21 17 1.425 242007 kg Milch 4 9.1312 1.660 genutzt, sodass nur wenige heimische Summe 24 17 1.425 222008 kg Milch 6211.525 35 1.490 Kaufinteressenten anwesend waren. Zuchtkälber Bei Fleckvieh war das Angebot an 202009 kg Milch 311.0083 1.333 Jungkühen in Milch mit einer garanohne Gar. 1 9.7401 1.450 II 2 2 375 2010 tierten Tagesmilchmenge bei im Schnitt Summe 70 41 1.486 2011 10.746 29,1 Kilo qualitativ sehr hoch, auch die Jungkalbinnen Auf- Ver- Ø-Pr. 2012 10.095 Euterqualität und das Format der JungHolstein II 25 21 741 trieb kauft nto kühe entsprachen sehr gut. Dennoch 2013 Zuchtkälber 10.909 trächtige Kalbinnen musste ein Preisrückgang hingenommen 2014* 11.893 Weiblich 64 62 531 II 1 1 1.560 werden. Die Nachfrage nach trächtigen Kalbinnen war in Richtung Drittländer eindeutig zu gering. Somit wurde ein beträchtlicher EU-Apfelproduktion (in 1000 t) Teil der Kalbinnen zum gebotenen Preis 13.000 nicht abgegeben. Es ist aus aktueller Q: Prognosfruit; *Progrnose 11.893 Sicht daher nach Möglichkeit zu empfeh12.000 len, die Tiere vorübergehend zu einem 11.525 11.008 10.746 10.909 10.655 größeren Anteil abgekalbt anzubieten 11.000 bis sich wieder geeignete Exportmär10.275 10.095 9.740 kte eröffnen. Die Zuchtkälber konnten 10.000 durchwegs verkauft werden, gut ent9.131 wickelte Kälber mit entsprechender 9.000 Abstammung erzielten gute Erlöse. 8.000 Verhaltener dagegen war die Nachfrage nach Jungkalbinnen. Gleich wie beim 7.000 Fleckvieh wirkte sich die Exportsituation auch auf den Absatz der trächtigen 6.000 8,39 8,63 51 Braunviehkalbinnen aus. Einige Tiere 2005 2006 2007 2008 2009 20108,522011 2012 8,63 2013 2014* 52 wurden nicht verkauft. Peter Stückler
13
Marktplatz Interview mit Wolfgang Mazelle, Landwirtschaftskammer Steiermark
EU-Apfelernte Das russische Embargo trifft auch Apfellieferungen. Wie ist vor diesem Hintergrund die aktuelle EU-Ernteprognose zu sehen? Mazelle: „Mit prognostizierten 11,89 Mio. t wird heuer eine der bisher größten Apfelernten der EU-28 erwartet. Dazu kommt, dass der EUApfellagerstand am 1. Juli mit 350.000 t noch hoch war. Besonders brisant ist, dass das produktionsstärkste EULand Polen 2012 mit 700.000 t noch 24% seiner Ernte nach Russland exportiert hat, mit stark fallender Tendenz. 2013 waren es nur mehr 16%, und Datenreihen1 ab sofort wird es auch auf unseren Traditionsmärkten harte Konkurrenz geben. In Relation dazu ist die steirische Apfelernte klein – gute Qualitä11,25ten sollten 11,64 11,14 aber auch heuer 11,24Abnehmer 11,69 11,13 finden.“
9,85
11,44
10,93
Eier & Geflügel Schwache Nachfrage
Schlachtgeflügel Quelle: AMA-Marktbericht
2014
2013
Österr-Erz.Preis Ø Juni, €/100 kg
198,20 200,38
EU-Erz.Preis Ø, Juni, €/100 kg
199,48 200,10
Masth. bratfertig zugestellt, lose, Wo. 32, €/kg
2,33
Schlachtung in 1000 Stk., Juni
6.612
2,32 6.038
Nach den teils massiven Ausstallungen in Österreich über den Frühsommer hinweg verstärkt sich nun vor allem das Angebot an mittelgroßer Ware aus Boden- und Freilandhaltung. Die Urlaubszeit schwächt allerdings noch die Nachfrage. Das regionale Verarbeitungswerk saugt zwar nicht marktfähige Ware ab, es kommt jedoch nach wie vor jede Menge Billigstware aus dem Ausland. In Deutschland rücken die Preise aus Boden- und Kleingruppenhaltung auf niedrigem Niveau immer weiter aneinander, scheinbar wurde der reelle Legehennenbestand etwas unterschätzt.
12,5
Eier aus aus Bodenhaltung Bodenhaltung Gewichtete Packstellenabgabepreise, Klasse L, sortiert auf Höcker, mind. 25 Kts., in Euro je 100 Stück, exkl. Ust.
12,0 2014
2013
2012
11,5
11,0 Q: AMA 10,5
1. bis 52. Woche
Verbraucherpreisindex
Gemüse & Obst
Lamm & Heu
Gemüse
Lämmer
Erhobene Gemüsepreise in Euro je kg ohne Ust. für die Woche vom 18. bis 24. August
Qualitätslämmer, leb., in Euro je kg inkl. Ust.
Erzeugerpreis frei Rampe GH
Erz.pr. Gr. Großmkt.
Gr.Krauth., Stk. 0,22-0,26 0,50 Häuptelsalat, Stk. 0,15-0,19 Paprika,grün,Stk. 0,17-0,21 0,20-0,30 Melanzani, Stk. 0,40-0,45 Feldgurken, Stk. 0,15-0,19 Glash.gurken, Stk. 0,30-0,35 0,50 Paradeiser Kl. I 0,40-0,45 0,80 Rispenparadeiser 0,75-0,85 1,50 Cocktailrispen 1,40-1,56 Fleischparadeiser 1,03-1,10 Zwetschken Am 18. August wurden folgende Preisfeststellungen in Euro je kg inkl. Ust. erhoben:
Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV
2010 = 100
Monat
2,35 2,15 1,95 1,70
bis bis bis bis
2,60 2,30 2,10 1,90
Heu und Stroh Erzeugerpreise in Euro je 100 kg inkl. Ust. (Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen)
Heu Kleinballen zugest. Heu Großballen zugest. Stroh Kleinballen zugest. Stroh Großb. geschn. zug. Stroh Großb. gem. zugest. Reg. Zustellk. je 100 kg
20,– bis 26,– 18,– bis 24,– 18,– bis 22,– 10,– bis 14,– 13,– bis 16,– 3,– bis 5,–
Q: Statistik Austria
2013
Jänner 106,6 Februar 106,9 März 107,8 April 107,9 Mai 108,1 Juni 108,1 Juli 107,6 August 107,7 September 108,5 Oktober 108,4 November 108,5 Dezember 109,2
2014 13/14 in%
108,3 108,5 109,6 109,7 110,0 110,1 109,5
+1,6 +1,5 +1,7 +1,7 +1,8 +1,9 +1,8
Jahres-Ø 107,9
Marktvorschau 22. August bis 21. September 25.8. 28.8.
Zuchtrinder
Greinbach, 10.30 Uhr St. Donat, 11 Uhr
Nutzrinder/Kälber
26.8. 1.9. 2.9. 3.9. 8.9. 9.9. 16.9.
Leoben, 11 Uhr Fischbach, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Teichalm, 11 Uhr Gasen, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr
23.8. 6.9.
Schöder, 10.30 Uhr Pleschkogel, ab 10 Uhr
Pferde
Bioprodukte
Silage
Erhobene Verbraucherpreise vom Bio-Bauernmarkt, Graz August, Euro je kg inkl. Ust. Standardware, Kl. I, frei Rampe Dinkel 2,20 Dinkelvollmehl Lagerhaus, netto 0,55-0,60 Siloballen ab Hof Ø 130 cm 30,– bis 36,– Roggen 1,10 Roggenvollmehl Siloballen ab Hof Ø 125 cm 28,– bis 33,– Kernobst Weizen 1,10 Weizenvollmehl Reg. Zustellk. bis 30 km, 5,– bis 15,– Am 18. August wurden folgende PreisfeststelMehrkornbrot 4,00 Paprika Press- u. Wickelkosten 14,– bis 17,– lungen in Euro je kg erhoben: Dinkelbrot 4,60 Tomaten Presskosten 6,– bis 8,– Summerred, Klasse I, Putenbrust 15,00 Gurken Wickelkosten 6-fach 7,– bis 9,3 ab Rampe Lagerhaus, netto 0,60 Schinken gek. 16,00 Zucchini Silomais Trockenwürstel 16,00 Melanzani Steirisches Kürbiskern(öl) Kalkulierte Richtpreise inkl. Ust., o. Häckselk., Hendl, Freiland 6,32 Gr. Krauthäuptel Unverbindliche Richtpreise ab Hof inkl. Ust. bei unterst. 120 €/t nto. Körnermaispreis Eier, 10 Stk. 3,30 Erdäpfel Steir. Kürbiskerne 3,80 - 4,00 Silomais ab Feld/ha 790,– bis 1150,– Topfen, 250 g 1,00 Weißkraut Kernöl g.g.A. 1/4 Liter 5,50 - 6,00 Silomais/t Frischm. 17,6 bis 18,5 Frischmilch roh, 1 l, ohne Pfand 1,00 Zwiebel, Bund Kernöl g.g.A. 1/2 Liter 9,00 - 10,00 Silomais/t Trockenm. 58,7 bis 61,5 3 Butter 10,00 Apfelsaft, 1 l, ohne Pfand Kernöl g.g.A. Liter 2004/05 17,00 - 19,00 Frischm.2007/08 7,6 bis 7,9 2005/06 Silomais/m 2006/07 2008/09 151,2 131,3
Erzeugerpreise in Euro je Ballen inkl. Ust. (Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen)
147,7 125,1
130,2 110,1
124,7 131,4
166,7 149,1
Getreide & Futtermittel
2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 Weiterhin schwacher Getreidemarkt
628,6 621,3 Weiterhin von Schwäche geprägt ist 624,4 der 610,0 heimische Getreidemarkt. Der Preiskor712,6 696,9 ridor zwischen 125 und 135 Euro netto 685,2 703,9
je Tonne Futtergetreide wird bestenfalls von stammkundentreuen Futtermittelunternehmen verlassen. Futterweizen an der Wiener Produktenbörse notiert Endbestände 220
2008/09 Getreideerzeugerpreise Stmk. 596,1 611,2 682,2 erhoben frei Erfassungslager, in €/t, KW 33 bei 130616,1 bis 135 Euro. Die Verschärfung 616,8 641,5 der Ukrainekrise und Dürremeldungen 713,5 793,6 798,8 Futtergerste 125,– bis 130,– aus China sorgte über 772,4 das Wochenende 728,0 782,0 mind. 62 hl, E.14
für leicht festere Börsenotierungen. Vor allem der Abtransport in den umkämpften Gebieten stellt die Ukrainischen Bauern vor große Probleme.
Welt-Versorgungsbilanz Mio. Welt-Versorungsbilanz ininMio. t t
Weizen Produktion Weizen Verbrauch 14/15 Progn. Aug.
Mais Produktion Mais Verbrauch Q: USDA
Weizen Endbestand Mais Endbestand 193
Prod./Verbr. 1200
Futterweizen, mind. 72 hl, E.14 Mahlweizen, mind. 78 hl, E.14 Körnermais, interv.fähig, alt
130,– bis 135,– 130,– bis 140,– 145,– bis 150,–
Futtermittelpreise Steiermark
900
Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 33. Woche, ab Lager, in Euro je t
160
600
130
300
Sojaschrot 44 % lose, Aug. Sojaschrot 49 % lose, Aug. Rapsschrot 35 % lose, Aug. Sonnenbl.schrot 37% lose, Sept.
190
2,35 1,20 1,30 4,20 2,20 2,60 2,10 4,60 1,40 1,50 1,80 1,40 1,20
188
0
100 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15
Börsenpreise Getreide Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 13. August, in Euro je t, ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise
Futterweizen
130,– bis 135,–
Sojaschrot, 44%, GVO
385,– bis 395,–
Sojaschrot, 49%, GVO
415,– bis 425,–
Sojaschrot, 44%, GVO-frei
485,– bis 495,–
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400,– bis 410,– 440,– bis 450,– 225,– bis 235,– 225,– bis 235,–
Ersteller des Marktberichtes: Landwirtschaftskammer Steiermark, 8011 Graz, Hamerlinggasse 3. Für den Inhalt verantwortlich: Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1411, Fax 0316/8050-1515. Mail: markt@lk-stmk.at. Der „Steirische Marktbericht“ erscheint zum Wochenblatt NEUES LAND.
Rindermarkt Notierung EZG Rind, 18. – 23.8. exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro/kg Kategorie/Gew. kalt
von/bis
Stiere (310/470) 3,36/3,40 Ochsen (300/440) 3,36/3,40 Kühe (300/420) 2,44/2,60 Kalbin (250/370) 3,22 Kalbin -24 M, EU2/3/4; R3/4 +0,15 Kalbin -24 M, R2 +0,05 Programmkalbin (245/323) 3,36 Schlachtkälber (80/105) 5,00 Zuschläge in Cent: AMA: Stier, Ochse, Kalbin 18; Schlacht-
kälber 20
Jungstier (320/470): 8 Bio: Ochse 45, Kuh 45, Kalbin 50 M: Kuh, Kalbin ab 24 Mon. 15/20
3,1
Platztausch Das Russlandembargo wird europaweit als Argument bemüht, um beim Einkauf vorsichtig zu agieren und die Preise für Verarbeitungsfleisch unter Druck zu setzen. Entsprechend ausreichend verfügbar ist daher die Kategorie der Schlachtkühe. So machte es für sie auch in Österreich einen Rücksetzer um vier Cent. Damit hat man mit den Jungstieren die Plätze getauscht, die infolge von Aktionen um vier Cent höher notierten. Spezialprogramme
Kategorie/Gew.
von/bis
ALMO R3 (340/430), 20-36 M. 4,00 Zuschlag Cent: Treue 5, Aufschlag U 15 Styriabeef, Proj. R2-3 (185/300) 4,35 Murbodner-Ochse (EZG) 4,40
Kühe tot (in Euro je Kilogramm) 2014
Klasse
Stiere
Kühe Kalbin
Ø-Preis E Tend. Ø-Preis U Tend. Ø-Preis R Tend. Ø-Preis O Tend. E-P Su Tend.
3,62 ±0,00 3,52 – 0,01 3,45 – 0,02 3,17 – 0,03 3,49 – 0,03
– – – – 2,90 3,46 – 0,04 – 2,79 3,23 +0,01 – 0,33 2,48 – – 0,02 – 2,59 3,37 – 0,07 – 0,19
2013
2012
2,8
2,5 ab KW 17/2014 inkl. Zu- und Abschläge 1. bis 52. Woche
Erhobene steir. Erzeugerpreise 11. bis 17.8. – Lebendvermarkt. Kategorie
Ø-Gew. Ø-Preis
Kühe
719,8
1,35 – 0,03
Kalbinnen
362,0
1,95 – 0,10
Einsteller
338,5
2,28 ±0,00
Ochsen
325,0
1,55
Stierkälber
125,8
3,88 – 0,13
Kuhkälber
129,0
3,03 – 0,03
Kälber ges.
126,4
3,73 – 0,10
Stiere
Kühe
3,66 – 0,04 3,62 – 0,01 3,53 ±0,00 3,25 +0,02 3,58 ±0,00
3,20 – 3,07 +0,02 2,88 +0,01 2,54 – 0,03 2,71 – 0,01
–
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Preise frei Rampe Schlachthof, inkl. Transport, Zu- und Abschläge, 4. bis 10. August Durchschnitt E Tendenz Durchschnitt U Tendenz Durchschnitt R Tendenz Durchschnitt O Tendenz Durchschnitt E-P Tendenz
Tend.
bei zentraler Vermarktung, inkl. Gebühren
inkl. ev. Zu- und Abschläge
Österreich Durchschnitt aller Klassen
2,2
Erhobene steir. Erzeugerpreise 11. bis 17.8. – Totvermarktung
Kalbinnen
3,77 – 0,03 3,63 +0,01 3,53 +0,02 3,01 +0,14 3,55 +0,02
Ermittlung laut AMA, Viehmelde-VO BGBL.42/2008
Notierungsband Rinderringe Stmk Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro je kg
Stiere
3,36 bis 3,46 Kühe
2,40 bis 2,91 Kalbinnen
3,10 bis 3,38 Qualitätskalbinnen
3,36 bis 3,45 Ochsen
3,36 bis 3,44
Schweine- und Ferkelmarkt
1,35 2,25 1,75 1,70 2,20 2,40 2,35 1,40 2,25 1,85 1,75 2,30 2,50 2,40 1,50 Zurückhaltender, 2,35 1,90 aber 1,80 ausgeglichener 2,30 2,50Markt 2,45 großen Schweineerzeugerländern 1,95der euro1,95 den 2,45 2,50 2,55 Auch1,60 in dieser 2,45 Woche scheint letzte Schlachtwoche nur Frankpäische 1,70Schlachtschweinemarkt 2,45 1,95 weitge2,05 tanzten 2,50 2,50 2,55 leicht positiv hend1,80 unverändert zu bleiben. Zahlreiche 2,50 1,95 2,10 reich2,50 2,50und Spanien 2,55 leicht aus der2,50 Reihe. Am2,55 Heimmarkt Schlachtunternehmen klagen 1,80 2,50 2,05 zwar 2,10 negativ 2,50
2,7
Erhobene steir. Erzeugerpreise 7. bis 13. August Ø-Preis 1,73 S Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,61 E Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,39 U Tendenz – 0,02 Ø-Preis 1,30 R Tendenz +0,08 S-P 1,68 Su Tendenz ±0,00 1,21 Zucht Ø-Preis sau Tendenz – 0,01
2,4
Notierungen EZG Styriabrid 14. bis 20. August
über eine flaue Geschäftslage, das EUAngebot ist jedoch nach wie vor knapp und kann dadurch gut abfließen. Von
3,0
spürt man die Zurückhaltung der Unternehmen. Tendenziell sollten aber weiterhin stabile Verhältnisse umsetzbar sein.
St-Ferkel (Notierung in Euro je Kilogramm) 2014
2013
2012
inkl. ev. Zu- und Abschläge
Basispreis Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge, lt. Preismaske
2,1
1. bis 52. Woche
Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen
1,52 1,22
AMA-Österreich, 4. bis 10.8. Klasse
S E U R S-P
Ø-Preis
Tendenz
1,73 1,61 1,41 1,26 1,68
±0,00 ±0,00 ±0,00 – 0,06 ±0,00
Ermittl. lt. VM-VO BGBL.42/2008, der Ø-SH-Einst.preise (inkl. ev. Zu- u. Abschl.)
Ferkel, 18. bis 24. August in Euro je Kilo, bis 25 kg
ST- und System-Ferkel Übergewichtspr. ab 25 - 31 kg Übergewichtspr. ab 31 - 34 kg Impfzuschlag Mycopl., je Stk. Impfzuschlag Circo ST, je Stk. Ab-Hof-Abh. d. Mäster je Stk.
2,15 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00
Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.
16 KULTUR
Donnerstag, 21. August 2014
Gegen alles ist ein Kraut gewachsen
■ Waltraud Froihofer
Auch wenn heute wohl kaum jemand noch daran glaubt, dass Spitzwegerichsaft in Form eines Einlaufes Schutz vor Liebeszauber bietet, haben Kräuter und Kräuterwissen heutzutage Hochsaison.
V
or einer flächendeckenden Verfügbarkeit der klassischen medizinischen Versorgung quer durch alle sozialen Bevölkerungsschichten war Kräuterwissen lebensrettend. „Bauerndoktoren“ und „Kräuterweiber“ waren bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein in ländlichen Regionen erste und oft auch einzige Ansprechstelle bei gesundheitlichen Problemen von Mensch und Vieh. Das Gesundheitssystem war zudem eng mit regligiösen Handlungen verbunden. Unzählige „heilige Quellen“ und „Bründl“, die eine Heilung körperlicher Gebrechen versprachen, zeugen heute noch davon. Besonders in der Süd- und Südossteiermark gibt es sie zahlreich. Auch kirchliche Segenshandlungen, wie etwa der um Maria Lichtmess gespendete Blasiussegen, wurden als himmlische Gesundheitshelfer eingesetzt. Die sogenannte Volks-
KULTUR VON ORT ZU ORT Jodeln in der Latschenbrennerei
Mit Ingeborg und Hermann Härtel gilt es am 30. August die Magie des Jodelns und die Kraft des Latschenöls zu entdecken. Die Latschenbrennerei auf der Planneralm in 1600 m Seehöhe versteht sich als höchstgelegene Naturapotheke. Seit 50 Jahren wird
hier Latschenkieferöl gebrannt und zu Hausmitteln verarbeitet. Inmitten der Latschen-Duftwolke wird nun ein Jodelkurs für Neugierige, Anfänger und bereits Jodelnde angeboten. Dauer von 9.30 bis 18 Uhr. Anmeldung erforderlich unter Tel: 06 64/24 113 07.
Bei Latschenduft in Höhenluft jodeln lernen mit Familie Härtel in Donnersbachwald. Foto: Tradmotion
Die lustigen Weiber
Es gibt noch drei Möglichkeiten das Sommertheater vom Brandluckner Huabn Theater zu sehen. Gespielt wird „Die lustigen Weiber von Winsor“. Termine: 22., 24. und 27. August mit Beginn jeweils um 20 Uhr. Karten-Reservierungen unter Tel: 06 64/52 416 16 (13 bis 18 Uhr). Übrigens: Über das Brandluckner Huabn Theater wird ein Kulturbericht am 21. August um 16.40 Uhr über den Radiosender Ö1 ausgestrahlt.
Musikantenstammtische
Das Steirische Volksliedwerk lädt zu folgenden Sänger- und Musikantenstammtischen ein: am 27. August ab 20 Uhr beim Humboldtkeller in Graz und beim Gasthaus Schirgi in Lieboch, am 28. August ab 18 Uhr beim Gasthaus Filzmoser in Mitterberg, ab 19 Uhr
beim Gasthaus Kuhness in Oberaich und beim Gasthaus Maierhofer Rosi in Sankt Johann in der Haide, ab 20 Uhr beim Gasthof Knödl-Alm in Pichl-Kainisch, am 29. August ab 19 Uhr im Heurigen „Rucksackpeter“ in Unterlamm und bei s’Wirtshaus in Zeltweg/ Farach, ab 20 Uhr beim Babenbergerhof in Graz, am 31. August von 14 bis 17 Uhr im Generationenpark Zeltweg.
Kraftspendekirtag
Bereits zum 18. Mal findet heuer am 24. August der Kraftspendekirtag im Joglland statt. Diesmal beim Gasthof Gallbrunner in Waisenegg bei Birkfeld. Es warten auch heuer wieder Preise, lustige Spiele und viel regionale Kulinarik von Bauern. Um 10.15 Uhr Heilige Messe mit Frühschoppen der Musikkapelle Birkfeld, anschließend unterhalten die „Jungen Feistritztaler“.
KULTUR
Donnerstag, 21. August 2014
Heil- und Arzneipflanze des Jahres Anis: Anis ist uns vor allem als Brotgewürz und über den Duft von Anisbögen vertraut. Die alten Römer setzten zur Beruhigung der Nerven bei Gladiatorenkämpfen auf Anisgebäck. Anisfrüchte, die bei Ausgrabungen zwischen den Sitzreihen im römischen Kolosseum gefunden wurden, deuten darauf hin. Die Volksmedizin empfahl Waschen mit Aniswasser um jugendliches Aussehen zu bewahren. Nachweislich hat Anis antibakterielle, schleimlösende Wirkung und wirkt gegen Blähungen.
Spitzwegerich: Schon Paracelsus wusste um seine blutstillende, desinfizierende Wirkung. Im Zweiten Weltkrieg war er wichtiges Mittel bei der Wundversorgung. Frischer Spitzwegerichsaft bietet rasche Abhilfe bei Insektenstichen - dazu Blätter kurz „wuzeln“ oder kauen und auflegen. Die Blätter sind vor der Blüte am wirksamsten. Übrigens ist die ganze Pflanze essbar: Rohkost, Aufstriche, Spinat, gedünstet, gebraten. Bei roher Verwendung in der Küche, fein schneiden, sonst wirkt er eher derb zwischen den Zähnen.
medizin schloss auch magische Praktiken mit ein – wo wir beim oben erwähnten „Spitzwegerich-Einlauf“ als Schutz vor Liebeszauber anschließen. Volksmedizin war Heilwissen, das das Wissen um die Wirkung pflanzlicher, tierischer und mineralischer Substanzen meist mit magischen, spirituellen Praktiken und Vorstellungen verband.
dert Patienten pro Tag – wurden bei Gericht der Kurpfuscherei angeklagt. Handwerkliches Naturheilwissen wurde kriminalisiert, da es als nicht nachweisbar galt und eine beträchtliche finanzielle Konkurrenz darstellte. Der Verzicht auf Honorar war letztendlich die einzige
Geachtet – Geächtet Heilkundige Menschen waren einerseits in der Landbevölkerung sehr geachtet, andererseits aber der Obrigkeit oft ein Dorn im Auge. Besonders die magischen Handlungen passten den kirchlichen Amtsträgern nicht recht ins Konzept. Später war es auch die akademische Medizin, die gegen die Arbeit von Bauerndoktoren vorging. Berühmtheiten wie der Weststeirer Johann Reinbacher vulgo Höllerhansl (1865-1935) – er versorgte zu Spitzenzeiten mehrere Hun-
17
Kräuter waren Fix bestandteil im alten Bauerngarten. Foto: ÖFM Stübing
Möglichkeit, um sich vor einer Verurteilung als Kurpfuscher zu schützen. Naturalien und Spenden wurden zur alternativen Entlohnung.
Heilkraut des Jahres Mittlerweile werden Pflanzen als Heilmittel und Teile des al-
Segnung der Frauenbuschen im ÖFM Stübing. Foto: ÖFM Stübing
ten Heilwissens auch in der modernen Schulmedizin breit eingesetzt. Alljährlich wird die Arznei- und die Heilpflanze des Jahres nominiert, um so auf ihre Bedeutung für Medizin und Pharmazie hinzuweisen. 2014 sind dies der bereits erwähnte Spitzwegerich als Arzneipflanze und Anis als Heilpflanze. Und weil zu Maria Himmelfahrt viele Heilkräuter in ihrer Hochblüte stehen, werden sie zu Frauenbuschen gebunden und in der Kirche gesegnet. Auf diese Weise verbinden sich Kirche und Volksmedizin zu einem Brauch, der bis heute in vielen katholischen Pfarren der Oststeiermark den Marienfeiertag am 15. August prägt. Teile des getrockneten Frauenbuschen werden beim weihnachtlichen „rachen gehen“ verwendet und man spricht im Schutz und Segen zu. Jetzt ist zudem die wichtigste Kräutersammelzeit, denn Heilpflanzen haben nun ihre meiste Kraft.
KULTUR VON ORT ZU ORT Grad & Schräg 014
Das Musik-Festival in Straden versteht sich als „impertinent schönes DorfFest in offener Luft“ und findet am 30. August ab 17.17 Uhr bis 31. August um 21.21 Uhr im Ortszentrum Straden statt. Verschiedenste national und international besetzte Bands, darunter Blech-Bixn-Bänd, Wiener Tschuschenkapelle, Old Stoariegler Dixielandband, Aniada a Noar, 5/8erl in Ehr’n, The Klezmer-Trio und viele andere, spielen auf mehreren Bühnen. Bei Schlechtwetter in der PfarrHof-Tenne und im KulturHaus. Infos unter: www.straden-aktiv. com
Maibaumumschneiden
Am 30. August ab 15 Uhr wird der Maibaum der Naturfreunde Pernegg im Murpark Pernegg festlich umgeschnitten.
Scherzlieder singen
Einen hochkarätig besetzten Singworkshop bietet das Steirische Volksliedwerk an. Herbert Krienzer (Gesang), Reinhold Schmid (Gitarre) und Reiner Zwanzleitner (Harmonika) greifen in die übervolle Kiste der scherzhaften Lieder und Gstanzln und führen in die vielen Möglichkeiten der instrumentalen Liedbegleitung ein. Jene Teilnehmer die ein Instrument spielen, verfeinern den Gesang durch ihre Begleitung, wie durch Vor- und Zwischenspiele, die ebenfalls von Witz und Originalität gekennzeichnet sein dürfen. Singende benötigen keine Vorkenntnisse, Musikanten sollten zumindest mäßige Spielfähigkeit auf ihrem Instrument mitbringen, bei Gitarre auch Anfänger möglich. Alpengasthof Grimmingblick auf der Planneralm, 5. September ab 9.30 Uhr bis 7. September um ca. 11 Uhr. Info und Anmeldung unter Tel: 03 16/90 86 35.
Was macht Landschaftswissenschaft?
Hansjörg Küster erzählt in einem Vortrag woher der Begriff „Landschaft“ überhaupt kommt und was die Menschen darunter Verschiedenstes verstehen. Zum einen verändern natürliche Einflüsse Landschaften ständig, zum anderen versuchen Menschen die
von ihnen genutzte Landschaft stabil zu halten, um jedes Jahr Getreide anbauen zu können oder Vieh weiden zu lassen. Nicht jede Landschaft ist Natur, und über das was „schön“ ist, scheiden sich die Geister. 22. August 18 Uhr, Cafe Luise im Kunsthaus Graz.
Diese Tiroler Berglandschaft bleibt nur durch regelmäßige Nutzung schön im Auge des Betrachters. Foto: kk
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Donnerstag, 21. August 2014
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Donnerstag, 21. August 2014
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Willkommen im Paradies
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n der Blumenstraßengemeinde St. Kathrein am Offenegg im Naturpark Almenland liegen viele Sehenswürdigkeiten: Auf der Sommeralm steht auf 1450 m Seehöhe das einst höchstgelegene Windkraftwerk Europas, dieser Energieschauplatz ist Ausgangspunkt für viele genussvolle Wanderungen im größten zusammenhängenden Almgebiet Mitteleuropas. Die Stoakoglhütte ist als Treffpunkt für alle Freunde der echten Volksmusik bekannt. Zum Almliederabend laden hier die Wirtsleut` jeden Donnerstagabend noch bis Ende September ein. Auch Gartenfreunde müssen nach St. Kathrein. Familie Sichart in Zeil hat sich auf 1000 Meter Seehö-
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he einen Gartentraum geschaffen. Der Garten ist terrassenförmig angelegt und in verschiedene Themengärten untergliedert. Außergewöhnlich ist die botanische Vielfalt an Bäumen, Sträuchern und Kräutern. Sehr sehenswert ist auch „Klein-Minimundus“ – die Miniaturen- und Kleingartenschau der Familie Schinnerl direkt im Ort. Zu einem zünftigen Dorffest wird am Sonntag, 31. August eingeladen. Ab 10.30 Uhr spielen die Kathreiner Dorfmusikanten und anschließend die Teiflstoana auf. Weitere Informationen erhalten Sie beim Tourismusverein St. Kathrein unter Tel: 0 31 79 / 8231 und im Internet auf www.st-kathrein.at Firmenmitteilung
Mehr Infos: www.neuesland.at
IMPRESSUM
NEUES
LAND
Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (Chefredakteur-Stellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@neuesland.at; Ewald Wurzinger, Tel. 03 16/ 82 63 61-25, E-Mail: ewald.wurzinger@neuesland.at Raumanzeigen: Volker Bartl, Tel. 03 16/82 63 61-24, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail volker.bartl@neuesland.at, Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja.haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.
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Donnerstag, 21. August 2014
Seit 2007 wird die VinziPasta in über 40 SPAR-Filialen in Graz und Graz Umgebung verkauft. Über 20.000 Mal ging sie über die Ladentheke. Foto: SPAR
Sozialprojekt „VinziPasta“
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eit 2007 stellen Frauen aus der Slowakei in ihrer Heimat handge-machte Bio-Nudeln her. Verkauft werden die Produkte unter anderem in über 40 SPAR-Filialen in Graz und Graz Umgebung. Damit schaffen sie sich eine Lebensgrundlage, ohne dafür auf der Straße zu betteln. Arbeit statt Almosen – unter diesem Motto startete die Vinzenzgemeinschaft im Jahr 2007 das Projekt VinziPasta. Verkaufspartner wurden die SPAR-Filialen in Graz und Graz Umgebung, von denen mittlerweile über 40 Standorte die speziellen Nudeln im Sortiment haben. „Soziales Engagement heißt nicht reden, sondern handeln. Gemeinsam mit der Vinzenzge-
meinschaft geben wir Menschen eine neue Perspektive im Leben“, sagt Christoph Holzer, Geschäftsführer SPAR Steiermark und Südburgenland. Über 20.000 Mal haben die Grazer seit 2007 bei ihren SPAR-Nahversorgern zur VinziPasta gegriffen. Jede Packung enthält köstliche Bio-Nudeln, handgemacht aus Hartweizengrieß und Freilandeiern aus der Steiermark. Hergestellt werden die Nudeln in Hostice in der Slowakei, wo sie für die Produzentinnen den Schritt in ein eigenständiges Leben bedeuten. Vor 2007 reisten die Damen regelmäßig nach Graz, um ihre Familien durch Betteln zu unterstützen. Die VinziPasta hat ihr Leben verändert. Firmenmitteilung
„Treu dem guten Alten, aber darum nicht minder empfänglich für das gute Neue“, so war das Motto von Erzherzog Johann. Foto: Lind
Fadel-Dach: Qualität sehr günstig
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ls diffusionsoffenes Material erzeugen unsere Faserzement-Wellplatten besonders bei Stallgebäuden und Reithallen ein optimales Raumklima. Sie sind geräuschdämmend nach DIN 4102/ A2, nicht brennbar, feuchteregulierend, ammoniakbeständig, durchsturzsicher und umweltfreundlich. Das Gewicht der einzelnen Platte beträgt 15 kg/qm bei einer Normdicke von 6,5 mm ( Euronorm EN 494 ) und sind mit Eckanschnitt und Polypropylen Bandeinlagen versehen. Durch die doppelte Pressung (3000 t) bei der Herstellung einer jeden Tafel hat unsere Paltte als einzige bei der Schlagfestigkeitsprüfung den Wert von 900 Joule erreicht (NF
303-33 I II). Bei der Hagelfestigkeit erreichen wir Klasse 19 nach schweizer Norm 10890. Das Profil 51/177 eignet sich sowohl für Sanierungen, Weiterbauten oder Neubauten. 10 Jahre Herstellergarantie auf die Platte.
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Die stabilste Faserzement-Wellplatte in Europa direkt vom Hersteller in naturgrau oder farbig frei Haus lieferbar. Foto: kk
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Donnerstag, 21. August 2014
Inoffizielle Eröffnung des zweiten Bauabschnittes Am Donnerstag, 14. August, fand bei Erzherzog Johann Weine die sogenannte „inoffizielle Eröffnung“ des zweiten Bauabschnittes mit ausschließlich geladenen Gästen statt.
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röffnet wurde der zweite Bauabschnitt des im Winter 2012 begonnenen und in zwei Bauabschnitte unterteilte Gesamtprojekt der vollständigen Übersiedelung der Erzherzog Johann Weinkellerei von der Hauptstraße 34 in die Gamlitzer Straße 103 in Ehrenhausen. Genau ein Jahr nach Eröffnung des ersten Bauabschnittes wurde in acht Monaten Bauzeit ein Keller mit circa 3000 Quadratmetern Grundfläche und einem Fassungsvolumen von rund 1,8 Millionen Litern fertiggestellt. Der Keller befindet sich auf einer Ebene und ist durchwegs mit modernster Kellertechnologie ausgestattet. Die Verbundenheit zu Erzherzog Johann und der Herkunft Steiermark wird unter anderem durch die grüne Kellerbodenfarbe unter Beweis gestellt. Folgende Räumlichkeiten stehen ab sofort zur Verfügung: drei Tankla-
GF Peter Kaufmann und Obmann Alois Hausleitner von der Agrarunion Südost mit Erzherzog Johann Weine-GF Peter Stelzl sowie Direktor Rudolf Schwarzl und Obmann Franz Koller (Lagerhaus Gleinstätten) Foto: Lind ger, ein Pressraum, Abfüllhalle, Sozial und Sanitärräumlichkeiten, ein zentral gelegenes Kellermeister Büro mit Labor, Etiketten- und Ersatzteillager, ein Vollgut Lagerraum.
Feier Der unmittelbar fertiggestellte Imagefilm der Erzherzog Johann Weine eröffnete den Festabend. Moderatorin Barbara Denkmayr-Samhaber führte gekonnt und souverän durch den Abend. Ein besonderes Highlight war der Auftritt der Künstlerin Celine Roschek, welche mit ihrer Geige und ihrem Erscheinen die Kellerräumlichkeiten in einen Konzertsaal verwandelte. Das Catering von Barbara Skergeth/ Wirtshaus Birkenstube wurde durch Gesang des
MGV Ehrenhausen (Männergesangverein Ehrenhausen) begleitet. Den musikalischen Abschluss bildeten die Weinblüten, ein Bläserensemble aus MusikerInnen des steirischen Weinlands.
Eröffnung In den folgenden drei Tagen konnten Besucher bei fachgerechter Führung täglich zwischen 09.00 – 18.00 Uhr die neuen Kellerräumlichkeiten, inklusive Abfüllraum und Lager, besichtigen. Abschließend konnten die erstklassigen Weine/ Schaumweine in der hauseigenen Vinothek verkostet werden und der einzigartige Geschmack von der Marke Erzherzog Johann Weine genossen werden. Firmenmitteilung
Tage der offenen Kellertüre
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berall im Steirischen Weinland haben sich die Weinbauern, am 30. und 31. August dem Ziel verschrieben, Information mit Vergnügen zu verknüpfen. Viele Weinbauern im Steirischen Weinland öffnen ihre Keller und gewähren einen Blick hinter die Kulissen. Im persönlichen Gespräch und bei Kostproben des aktuellen Jahrganges können die Weinliebhaber alles über die Arbeit im Weingarten und die Betriebsphilosophie in Erfahrung bringen. Beginnend bei einer Wanderung durch den Weingarten bis zur anschließenden Besichtigung des Weinkellers lässt sich die Entstehung des Steirischen Weines Schritt für Schritt nachverfolgen. Firmenmitteilung
Die Tage der offenen Kellertüren werden ein voller Erfolg. Informationen: www.steirischerwein.at Foto: kk
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EuroMillionen: Millionär über Umwege in OÖ Ein sehr kurioses Kunststück gelang einem Spielteilnehmer aus Oberösterreich in der Vorwoche bei EuroMillionen, das ihn letztendlich zum Millionär machte. Er spielte sieben Tipps derart, dass die fünf Zahlen aus dem Zahlenfeld von 1 bis 50 in jedem der sieben Tipps gleich lauteten. Dazu kombinierte er alle elf Zahlen des Sternenkreises in verschiedenen Varianten. Als dann die fünf getippten Zahlen des Zahlenfeldes auch tatsächlich gezogen wurden, stand fest, dass jeder Tipp gewonnen hatte. Schließlich gelangen dem glücklichen Linzer drei Mal „5 plus 1 Richtige“ sowie vier Mal „5 plus 0 Richtige“. In Summe ergaben diese sieben Treffer einen Gesamtgewinn von mehr als 1,2 Millionen Euro, wodurch der Gewinner sozusagen über Umwege zum Millionär wurde. Bei EuroMillionen ist seit kurzem auch der so genannte TeamTipp möglich, bei dem bis zu zehn Personen gemeinsam spielen und gemeinsam gewinnen können, wobei jedes TeamMitgleid seine eigene Quittung erhält. Firmenmitteilung
Bei Euromillionen gibt es auch den TeamTipp Foto: Andreas Friess
„Extra Glück“ mit täglich 7.777 Euro ToiToiToi erleichtert den Schritt zu dieser Extraportion mit seiner „Extra Glück“ Promotion. Dabei werden täglich von Montag, den 18. August bis Sonntag, den 31. August, zusätzlich und damit unabhängig von der gespielten Losnummer 7.777 Euro verlost. An der Ziehung nehmen alle am jeweiligen Tag mitspielenden Losnummern teil. Die gewinnbringenden Quittungsnummern werden unter anderem in allen Annahmestellen mittels Aushang, im ORF-Teletext auf Seite 723 und im Internet unter www.win2day.at bekannt gegeben. ToiToiToi-Spielteilnehmer haben die Wahl, wie viel sie pro Tipp einsetzen. Einsätze von zwei, drei oder vier Euro pro Tipp sind möglich. Firmenmitteilung
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Donnerstag, 21. August 2014 ■ Michael Jäger
Sonja Haubenhofer
MEIN FERNSEHEN 15.30: Ein Hang zum Leben. Die Pustertaler Höhenstraße. Dokumentation. (ORF III) 18.00: D ie Propagandaschlacht um die Gentechnik. Dokumentation. (phoenix) 19.30: Triumph der Tomate. Dokumentation. (arte) 20.15: M it dir an meiner Seite. Drama. (ORF eins)
Samstag, 23. August 14.35: D ie Tricks mit Obst und Gemüse. Reportage. (NDR) 20.15: J ohnny English 2. Jetzt erst recht. Komödie. (ORF eins) 20.15: W ildes Russland. Dokumentation. (phoenix) 20.15: D em Klima auf der Spur. Dokumentarfilm. (arte)
Sonntag, 24. August 14.55: Goldgrube Müll. Geschäft mit dem Schrott. Dokureihe. (Puls 4) 20.15: Magic Mike. Komödie. (ORF eins) 20.15: Tatort. Krimi (ORF 2) 20.15: Das grüne Wunder Unser Wald. Dokumentarfilm. (Servus TV)
Montag, 25. August 20.15: E uropa League Qualifikation 14.00: Die Seebären. Segler auf dem Play off Rückspiel (ORF 2) Neusiedler See. Dokumentation. 20.15: D ie Rosenheim-Cops. Krimise(ORF III) rie. (3Sat) 17.30. V om Bodensee zum Piz Buin. 20.15: D er große Aufbruch. Die Pioniere Dokumentation. (ORF III) Amerikas. Dokureihe. (Servus TV)
TV-TIPP DER WOCHE
Foto: ORF/Anton Wieser
Das Großarl- und Gasteinertal hatten in früheren Zeiten eines gemeinsam: Sie waren vom Salzachtal aus nur über Höhenwege zugänglich. Die Schluchten der Liechtensteinklamm und der Gasteinerklamm erlauben nur dem Wasser ein Durchkommen. Samstag, 23. August 20.15 Uhr, ORF 2
Foto: kk
fenberg fungierte Peters Ehefrau Erika als Zeitnehmerin, um ihrem Mann am Fußballplatz per Hand-Stoppung zu messen. Das Ergebnis, an die 28 Sekunden, beflügelte Peter zur WM-Teilnahme und zu weiteren läuferischen Höhenflügen. Und dann das: Auf der Anzeigetafel schien im Bewerb plötzlich „Peter Wassermann“ auf. Vierter Platz und bester Österreicher: Der (nicht
Mit einem Rekordvorsprung von 29 Punkten sicherte sich die achtköpfige G&P Frauental-Equipe in Frohnleiten erstmals die Goldmedaille bei den steirischen Mannschaft-Landesmeisterschaften der Springreiter. Foto: Taucher
Klingendes Österreich
Peter Wassermann (r.) mit erfolgreichen Kollegen.
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ange 61 Jahre hat es gedauert, bis der inzwischen pensioniert Eisenbahner und wohl ewig sportbegeisterte Peter Wassermann (65) läuferisch die Seite wechselte. Sprich quasi im „Blindflug“, dafür mit umso mehr Bewegungsgefühl und BegeisteDienstag, 26. August rung vorwiegend die eher kur15.35: S ex & Musik. Neue Formen zen Laufstrecken im Retourgang in Angriff genommen hat. Retro des Begehrens. (ORF III) 17.00: M it dem Zug durch Südindien. Running sagt man inzwischen dazu. Und Peter vollzog den Reportage. (3Sat) 17.45: F einkostladen Burgenland. Richtungswechsel quasi „über Nacht“ und noch dazu absolut Dokumentation. (ORF III) 20.15: Universum. Abenteurer der bravourös. Es war im Jahr 2010 als sich der Lüfte: Die Erde von oben. (ORF 2) seinerzeit erfolgreiche Kärntner Mittwoch, 27. August Landesliga-Fußballer und eben 16.55: W ildes Indien Königreich der solche Tennisspieler-und Trainer quasi aus dem Nichts heraus in Elefanten. Dokureihe. (3Sat) 18.20: A uf Entdeckungsreise in der Kapfenberg bei der dortigen dritTierwelt. Dokureihe. (Servus TV) ten Retro Running-Weltmeisters20.15: F luch der Karibik 2. Abenteu- schaft aus reinem Interesse heraus anmeldete. Um sich gleich erfilm. (ORF eins) 20.15: Dora Heldt. Bei Hitze ist es darauf im Vorlauf für das Finawenigstens nicht kalt. Fernseh- le zu qualifizieren. Zeitungsmeldungen über die bevorstehende film. (ORF 2) 20.15: D eal or no Deal. Show. (Sat 1) WM unweit seines Heimatortes St. Michael hatten seine NeugierDonnerstag, 28. August de freilich schon geweckt. Man muss sich das einmal vor16.10: V ietnam Im Zeichen des Lostellen: Kurz vor der WM in Kaptus‘. Dokumentation. (arte) 20.15: The Mentalist. Kriminalserie (ORF eins) 20.15: L iebesg’schichten und Heiratssachen. (ORF 2) 20.15: M ichael Martin – Abenteuer Wüste. Reportage. (Servus TV)
Freitag, 22. August
Sepp Forcher plaudert mit den Gebrüdern Wayringer.
Bewegungstalent Peter Wassermann aus St. Michael ist seit kurzem Weltmeister im 100-Meter-Lauf. Und das „im Rückwärtsgang“.
SPORT
Donnerstag, 21. August 2014
23
Sieger der
Woche
redaktion@neuesland.at
Sie laufen rückwärts letzte) Traum ging damals in Erfüllung. Erfolgsteil zwei des „umgekehrten Erfolgslaufes“ folgte kürzlich bei der WM im italienischen St. Christophe im Aostatal. Da standen mehr als 100 Rückwärtsläufer aus 12 Nationen bei den, verschiedenen Disziplinen an der Startlinie. Peter überquerte im 100-Meter-Lauf die hinter ihm liegende Ziellinie nach
grandiosen 18,5 Sekunden. Das bedeute immerhin Weltrekord in der Klasse plus 65. Und zum Drüberstreuen lief Peter Wassermann noch zum vierten Platz über die 200.Meter-Distanz. Erfolgsteil drei könnte in absehbarer Zeit folgen: Denn bei der nächsten Retro-Running-WM 2016 in Essen ist Peter Wassermann sicher wieder für Edelmetall gut.
Verkehrt herum ■■Die Fersen in Laufrichtung – Rückwärtslaufen (Retro Running), ist eine international anerkannte Disziplin mit WM-Status. ■■Die dritten Weltmeisterschaften gingen 2010 in Kapfenberg über die Bühne. Peter Wassermann aus St. Michael holte sich damals zwei Vize-WM-Titel (100 und 200 Meter Klasse plus 45) und dazu eine Bronzene in der
Staffel über 4x 400 Meter. ■■Der Obersteiretr lief jüngst bei der WM im italienischen St. Christophe über 100 Meter in 18, 5 Sekunden Weltrekord (plus 65) und wurde über 200 Meter Vierter. ■■Den Marathon-Weltrekord im Rüchwärtslaufen hält der Deutsche Achim Aretz mit unglaublichen 3:42.41 Stunden.
Landesmeister ■ Alfred Taucher
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ine Überraschung lieferte die G&P Reitsport Schloss Frauental-Equipe mit dem Sieg bei den steirischen Springreit-Mannschaftsmeisterschaften in Frohnleiten. Vor einem Jahr nur am vorletzten Platz zu finden trumpften Verena Feichtinger, Janine Herzog, Stefanie Koch, Ingrid Nistl, Gerda Tiefenbrunner, Carina Zweidick, Alfred Greimel und Rupert Kirchsteiger mit ihren Vierbeinern gehörig auf und blieben vor dem Sportunion Reitclub Sachendorf und Reitclub Epona siegreich. „Ich hätte beim letzten Bewerb gar nicht
mehr antreten müssen so groß war der Vorsprung. Dann habe ich noch einen Sieg im LM-Bewerb draufgesetzt“, strahlte Greimel. Während der 41-jährige Routinier schon mit anderen Vereinen Meistertitel geholt hat, ist dieser Titel für die restlichen Teammitglieder der bisher größte Karriereerfolg. Stolz ist man beim Goldklub aus dem Bezirk Deutschlandsberg auf die Leistungen der sechs Amazonen. Mit einem Sieg und einem dritten Rang in der E-Klasse hat das 17-jährige Nesthäkchen Stefanie Koch aufgezeigt. Einen Siegesritt hat auch Ingrid Nistl in der A-Klasse beigesteuert.
Leserreisen 2014 OSTTIROL
SÜDAFRIKA
Termin (Mi. - So.): 8. – 12. Oktober
Termin (Mi. – Fr./Mo.): 15. – 24. Oktober/27. Oktober PAUSCHALPREIS für das Grundprogramm p. P.: € 2.590,–*
PAUSCHALPREIS für das Programm p. P.: € 675,–
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Ziehung vom Samstag, 16. August 2014 O-61, O-70, I-25, B-10, B-4, N-34, G-51, O-75, O-74, N-33, I-20, O-66, I-19, I-26, G-57, I-27, G-60, BOX, G-53, G-49, B-9, B-5, N-38, I-22, N-36, G-46, O-67, G-48, B-12, N-43, I-16, I-21, B-15, B-6, I-28, O-63, N-37, N-41, RING, G-54, N-45, N-35, O-73, B-2, G-52, G-58, O-65, G-47, O-68, BINGO BINGO-Card: Herz-König BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ����������������������������� zu € 26.631,30 49-mal Ring 2. Chance ���������������zu je € 85,80 1-mal Ring ��������������������������������� zu € 4.204,90 6.980-mal Box 2. Chance ��������������zu je € 2,30 1-mal Box ��������������������������������� zu € 2.803,20 8.939-mal Card �����������������������������zu je € 1,50
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Alle Angaben ohne Gewähr
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Wir berichten aus: Obdach, Graz, Wundschuh, Arnfels, Thalheim, Frauental und Leutschach
STEIRERLEUT’ Redaktion: ewald.wurzinger@neuesland.at
Liebe zu den Lamas D
ass Träume in Erfüllung gehen, wünschen sich viele von uns. Bei Sabine Nebel aus Frauental ist dieser Glückszustand zur Realität geworden. Die 22-jährige Weststeirerin hat auf dem heimatlichen Hof eine Alpaka-Lama-Ranch geschaffen und den herzigen Tieren damit den Mittelpunkt in ihrem Leben gegeben. Ausschlaggebend war eine TV-Serie, in der Lamas und Sabine Nebel: „Alpakas sind wissbegierig und intelligent“. Foto Fürbass
Bäuerin der
Woche Pferde die Hauptrolle verkörperten. Eine Bildschirm-Begegnung mit nachhaltiger Wirkung: „Es war Liebe auf den ersten Blick“, gesteht Sabine Nebel, und ihre Augen leuchten dabei vor Begeisterung. Die gelernte Drogistin verrichtet Stallarbeit, unternimmt mit ihren acht Tieren Spaziergänge und schenkt ihnen jede Menge an Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten. Kein Wunder, dass immer mehr Besucher auf die Alpaka-Ranch, die vor allem ein echtes Paradies für Kinder ist, kommen, um mit den entzückenden Tieren Bekanntund Freundschaft zu schließen. Natürlich hat sie sich im Vorfeld sehr umfassend über die neuen Mitbewohner informiert und auch Betriebsbesichtigungen angestellt. „Vor allem die Zutraulichkeit der Tiere auf fremde Menschen war ein Grund für den Aufbau meiner Lama-Farm.“ Dennoch sind diese Tiere nicht
nur kuschelig, auf die junge Landwirtin wartet auch harte Arbeit: Einmal im Jahr wird am Hof geschoren. Pro Tier fallen etwa fünf Kilo Wolle an, die händisch gereinigt, gewaschen und zu Wolle gesponnen wird. Aus der Alpakawolle in verschiedenen Farben stellt die junge Lama-Bäuerin in ihrer Stickecke schließlich sogar Handschuhe, Hauben, Schals und Decken her und verkauft diese im nagelneuen Hofladen. „Feiner als Kaschmir, leicht, warm und angenehm zu tragen“, beschreibt die Ranch-Betreiberin die Qualität der Wolle. In diesen Tagen fiebert Sabine Nebel einem ganz besonderen Ereignis entgegen: Stute Stella ist trächtig. Wird es ein „Mädchen“, soll das Fohlen auf den Namen Cinderella getauft werden.
Sabine Nebel ■■22 Jahre, aus Frauental ■■Drei Lama-Stuten und fünf Wallache ■■Am 30. und 31. August lädt Sabine Nebel zu einem Kindercamp auf ihrer Ranch ein. Mit Picknick, Woazbrot’n, Zelten und Alpaka-Spaziergängen. Anmeldungen unter Tel. 06 64 / 11 018 96 oder frauentaleralpakaranch@gmail.com. ■■Infos unter: www.alpakaranch.at
Machen Sie sich mit uns auf den Weg Der Steirische Bauernbund lädt Sie sowie Ihre Familie und Ihre Freunde herzlich
am Sonntag, dem 7. September 2014 zur Wallfahrt nach Mariazell ein. Informationen: Sonja Haubenhofer, Tel. 0 316/82 63 61-13, bauernbund@stbb.at, www.stbb.at
26 STEIRERLEUT’
Donnerstag, 21. August 2014
Die Stars und ihr Sommer
Willi Gabalier liebt die Berge. Foto: privat
Promis lüften ihr Geheimrezept für den Sommer.
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eimat liebste Heimat mein“, postete Willi Gabalier vor wenigen Tagen im Internet. Der Profitänzer und Sänger hat es sich in luftiger Höhe gemütlich gemacht. Die „Grüße aus der steirischen Gebirgswelt“ haben dem jungen Steirer 1500 Likes auf Facebook gebracht. „Dennoch fühle ich mich beim Wandern in der Obersteiermark sehr wohl und nicht beobachtet. Hier kann ich abschalten wie sonst nirgendwo“, verrät uns Willi Gabalier, der am Wochenende die Ruhe immer wieder in seinem Heimatbundesland sucht. „Zurzeit arbeite ich an einigen neuen Songs in Hamburg“, verrät der „Dancing Star“.
Tage seine CD in Gold: Sein Album „Mitten ins Herz“ wurde, von Universal Music Austria mit Gold ausgezeichnet. „Ich bin sehr stolz und gönne mir in solchen Zeiten immer eine kleine Pause. Sein Geheimtipp für den perfekten Sommer trotz Regen ist eine Tasse Kaffee am Vormittag. „Ich bin so gerne in den Oststeirischen Cafes unterwegs, die Thermenre-
gion hat es mir besonders angetan“, sagt der erfolgreiche Schlagersänger aus Sinabelkirchen.
Wasserdicht Wenn Dorian Steidl nicht gerade mit dem Motorrad quer durch die Steiermark unterwegs ist, dann steht der beliebte steirische ORF-Radio- und TV-Moderator wohl in den Gummistie-
CD in Gold Mit einem „kleinen Schwarzen“ genießt Oliver Haidt dieser
Magdalena, Pia und Gregor mit Opa Fritz Willingshofer am Spielplatz in Gasen. Foto: Jimmy Lunghammer
Oliver Haidt genießt im Sommer täglich einen Kaffee in der Vormittagssonne. Foto: Manfred Esser
feln im eigenen Garten, mit Frau Heike und den beiden Töchtern Marlene und Caroline. „Ob Schneckenjagd oder Garteln, daheim in Graz fühle ich mich sehr wohl“, lacht Steidl.
Dahoam is Dahoam Zwar ist er ein leidenschaftlicher Autofahrer, immer öfter und das aus vollster Überzeugung genießt Fritz Willingshofer von den „Stoakoglern“ den Sommer zuhause in Gasen. „Am allerliebsten verbringe ich die Zeit mit meinen Enkelkindern auf der grünen Wiese vor unserem Haus“, so der 65-jährige Landwirt. „Wir haben viel Spaß bei der großen Schaukel, oft erlebe ich hier meine Kindheit wieder“, so Willingshofer. Das Foto stammt übrigens aus dem neuen „Stoani“-Kalender, der nach 46 Jahren Musikkarriere kürzlich veröffentlicht wurde. „A Joahr mit die Stoanis“ ist eine echte Premiere in der 46-jährigen Ära der legendären Willingshofer-Brüder.
Dorian Steidl seht in den Stiefeln: Die Arbeit im Garten ist entspannend. Foto: privat
STEIRERLEUT’
Donnerstag, 21. August 2014
Auf den Spuren der Tomate
Wir haben einen exklusiven Fotoworkshop verlost und mit Arthur Mallaschitz die Welt der Bilder einfacher gemacht. Der NEUES LAND-Fotokurs wurde gut angenommen. Fotos: kk
Das große Knipsen Am Drücker waren jetzt zehn Teilnehmer beim exklusiven Fotoworkshop mit Arthur Mallaschitz.
Gabi Reiter kocht für uns
Wein erzählt
In unserer neuen Online-Rezept-Serie stellt Gabi Reiter ab heute eine ganze Woche lang täglich ein Kochrezept aus ihrer privaten Küche vor. Von Spinatnocken bis zu Eierschwammerl in Essig. Reiter ist Bäuerin in Thalheim und sorgt dafür, dass sich ihre Gäste während des Urlaubes am Bauernhof wohlfühlen. Wöchentlich stellen wir auf www. neuesland.at Küchen-Geheimnisse heimischer Bäuerinnen zum Nachkochen vor. Gutes Gelingen!
Für sein Werk „Steirische Weingeschichten“ hat Peter Stelzl, Autor aus Arnfels, eifrig geschrieben, gesammelt und auch Gastpoeten eingeladen, um eine Weingeschichte zu erzählen.
Gabi Reiter lüftet für uns ihre Küchengeheimnisse. Foto: kk
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ie stelle ich richtig scharf? Welches Licht passt zu welchem Hauttyp und welche Effekte können Hobbyfotografen professionell nützen? Fragen, die Fotograf Arthur Mallaschitz aus Leibnitz nun zehn Teilnehmern aus der ganzen Steiermark beim ersten NEUES LAND-Fotokurs in Wundschuh beantwortet hat. Äpfel wurden zu Motiven, Personen ins Rampenlicht gerückt und die mitgebrachen Kameras und ihre Funktionen bis auf das letzte Detail einstudiert. „Inte-
ressant wie kein anderer Kurs und sofort praktisch umsetzbar“, staunt eine Teilnehmerin über ein gelungenes Foto vor Ort. „Dieses Wissen kann ich auch praktisch bei meinen Fototerminen anwenden“, so Werner Waniek, der wie viele aus dem Team von NEUES LAND am Kurs teilgenommen hat. Bilder vom Fotoworkshop finden Sie auch im Internet auf www. neuesland.at. Unseren Lesern gibt Arthur Mallaschitz auch gerne persönliche Tipps im Umgang mit der eigenen Kamera.
Foto: Fürbass
Es ist eine Erfolgsstory, die vor rund 500 Jahren ihren Anfang nahm, als das etwas blässliche „Tomatl“ von Südamerika nach Europa gelangte und sich rasch in exotischen Gärten, aber nur langsam in der europäischen Küche als Paradeiser etablierte. Mehr als zwei Jahre und über hundert Flugstunden ist Regisseurin Maria Magdalena Koller unterwegs gewesen – rund um den Globus auf den Spuren der Tomate. Die gebürtige Oststeirerin hat auch Joe Cocker auf seiner Tomatenfarm besucht und den Star mit der Kamera begleitet. Zu sehen ist die Doku „Triumph der Tomate“ am 22. August, um 19.30 Uhr auf ARTE. Foto: kk
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60 lustige Geschichten aus der Region hat Stelzl in ein Buch verpackt. Infos: Tel. 0 34 55/596
Auf Rundfahrt im bierigen Paradies Die Hopfenernte steht vor der Tür. In Leutschach wachsen heuer „300 Millionen Krügel Bier“.
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zapft is – noch lange nicht“, hört man aus dem Hopfenfeld nähe Leutschach. Auf der heurigen Hopfenrundfahrt der „Erzeugergemeinschaft Hopfen in Leutschach“ wurde der die Ausbeute 2014 begutachtet– „Gutes Wachstum der Reben auf Grund genügender Niederschläge lassen eine überdurchschnittliche Ernte erwarten“, ist Obmann Peter Musger überzeugt. In der Region Leutschach reift auf 90 Hektar Fläche der Hopfen seiner
Ernte gegen Ende August entgegen. Die 14 regionalen Hopfenbauern erwarten rund 190 Tonnen Rohhopfen. Grob umgerechnet werden daraus 1,5 Millionen Hektoliter „oder 300 Millionen Krügerl Bier“, lachen die Experten. Auch Geschäftsführer Gerald Pronegg ortete „üppigen Wuchs und Dolden von oben bis unten“, gegenüber dem für Hopfen zu trockenem Vorjahr. Rückblickend bemerkte er, dass 1961 zu Beginn des Hopfenanbaues in Leutschach rund 90 Landwirte davon Gebrauch machten. „Heute sind es 14. Diese Zahl wie auch die Anbaufläche werden jetzt aber konstant bleiben“, so Pronegg. Bei einem Krügerl Bier wurde der vormalige Bezirksbauernkammerobmann Josef Kowald mit einer „Hopfenkrawatte“ für seine Verdienste um den Hopfenanbau ausgestattet.
Foto: fotolia.com/ zhagunov_a
Charmant serviert schmeckt es besonders gut.
STEIRER
LEUT’ ewald.wurzinger@neuesland.at
Im Hopfenfeld: Kammerpräsident Franz Titschenbacher, Peter Musger, Josef Kowald, Gerald Holler, Gerald Pronegg und Andreas Urban von der Brauunion. Foto: Barbic
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