NEUES LAND

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Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

NEUES

LAND www.neuesland.at

Nach den verheeren­ den Schäden durch den Maiswurzelbohrer trifft jetzt die nächs­ te Katas­trophe unzäh­ lige Bauern im Süden und Südosten des Lan­ des: Die gewaltigen Regenmassen der ver­ gangenen Wochen sor­ gen für Ernteeinbußen in Millionenhöhe.

Das gestrichene Arbeitslosengeld für Nebenerwerbslandwirte empört den Vizepräsidenten der steirischen Arbeiterkammer, Franz Gosch. Er fordert von den Verantwortlichen eine rasche Reparatur. Seite 6

Foto: kk

Nr. 38 74. Jahrgang

Empörter Vizepräsident

Jetzt auch noch Wassermassen Foto: kk

Donnerstag, 18. September 2014

Hackgutanlage firematic bis 500 kW ... die mit dem Treppenrost

Näheres im Blattinneren


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TOP-THEMA LOS GEHT’S

Bernd Chibici

Zeichen der Zuversicht In vielen steirischen Weingär­ ten war in den letzten Tagen – trotz vielfach miserablen Wet­ ters – so etwas wie General­ mobilmachung angesagt. Es galt, unter höchst ungewöhn­ lichen Rahmenbedingungen im wahrsten Sinne des Wor­ tes die Ernte ins Trockene zu bringen und damit noch grö­ ßeres Unheil zu verhindern. In Situationen wie diesen hat man klarerweise seine lie­ be Not, Erntehelfer zu finden. Man wendet sich eben in einer Blitzaktion an Familienmit­ glieder, Freunde und Bekann­ te. Und man sieht dabei sehr schnell, wie es um Familien­ zusammenhalt, Freundschaft und Solidarität so bestellt ist. Wir wagen dazu eine Dia­ gnose: In sehr vielen Fäl­ len wirklich großartig! Da gibt es nämlich nicht wenige unglaubliche Ge­ schichten der Hilfsbereitschaft zu erzählen: Manche Helferin­ nen und Helfer haben hunder­ te Kilometer Anreise auf sich genommen, um in diesem ent­ scheidenden Moment mit gan­ zer Kraft und Leidenschaft da­ bei zu sein. Manche haben an­ dere, wichtige Dinge zurückge­ stellt oder sind weit über den Schatten ihrer Talente und Möglichkeiten gesprungen. All diesen Menschen sind in großem Respekt diese Zei­ len gewidmet. Sie haben näm­ lich nicht nur zugepackt, son­ dern auch Zeichen gesetzt. Zeichen der Zuversicht, die in Wochen wie diesen von so vielen steirischen Bäuerin­ nen und Bauern, denen Fel­ der wegschwimmen, Märkte wegbrechen oder das im Ne­ benerwerb zustehende Ar­ beitslosengeld verweigert wird, so dringend wie schon lange nicht mehr gebraucht werden! Bernd Chibici

Donnerstag, 18. September 2014 ■ Ewald Wurzinger

Erste Schätzungen zeigen ein katastrophales Bild: zwölf Millionen Euro Schaden an landwirtschaftlichen Kulturen. Hilfe aus Katastrophenfonds ist dringend notwendig.

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b Kürbis, Mais, Chinakohl oder Freiland-Salate: Die massiven Niederschläge in den vergangenen Wochen und der Starkregen der vergangenen Tage haben in der Landwirtschaft Schäden in Millionenhöhe angerichtet. Besonders betroffen sind die Bezirke Leibnitz, Südoststeiermark, Deutschlandsberg, Hartberg-Fürstenfeld und Graz-Umgebung. Die Laßnitz, die Schwarze und Weiße Sulm, der Ottersbach und die Stiefing sind über die Ufer getreten und haben 8000 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche überflutet. Extrem betroffen sind die Ackerkulturen Kürbis, Mais sowie Chinakohl und Freiland-Salate. Totalschäden sind auf 500 Hektar Kürbisflächen, 700 Hektar Maisflächen und 140 Hektar Chinakohl und Freiland-Salaten zu verzeichnen. Diese Kulturen wurden von den Wassermassen regelrecht niedergewalzt, zerstört und verschmutzt. Zudem wurden fünf Hektar Folienhäuser für Paradeiser samt Pflanzen total zerstört.

Kürbisse verfaulen Die betroffenen Ackerflächen sind aufgrund der wassergesättigten und aufgeweichten Böden in den nächsten Tagen bis Wochen nicht mehr befahrbar, sodass die anstehende Ernte derzeit unmöglich ist oder zumindest stark verzögert wird. Ausnahmezustand herrscht im Bezirk Leibnitz, weil hier viele der betroffenen Kulturen angebaut werden. „Durch die nassen Äcker und die damit verzögerte Ernte sind auch die Begrünung und der Anbau von Wintergetreide praktisch unmöglich“, beklagt Gerald Holler, Bezirkskammerobmann in Leibnitz. „Und das Schlimme ist, wir können nichts tun.“ Besonders schwierig ist die Situation für viele der rund 4000 steirischen Kürbisbauern. Sie können nicht ernten, weil die

Die Ernte LK-Vizepräsidentin Maria Pein: „Eine Katastrophe!“Foto: LK

LK-Kammeramtsdirektor Werner Brugner fordert Hilfe. Foto: LK

schweren Erntemaschinen im aufgeweichten Boden stecken bleiben. Das könnte sich sowohl auf die Erntemenge als auch auf den Preis auswirken, heißt es. Trotz deutlich größerer Anbau­ fläche als im Vorjahr droht eine geringere Ernte. Bei manchen Bauern seien bis zu 30 Prozent der Kürbisse vernichtet, berichtet der Geschäftsführer der Gemeinschaft steirisches Kürbiskernöl, Andreas Cretnik. Momentan bestehe die Gefahr, dass

man zuschauen müsse, wie die Kürbisse auf dem Feld verfaulen. „Es sind auch die vielen Weinbauern im Südosten des Landes stark betroffen, die jetzt nicht in die Weingärten können und warten müssen, bis die Trauben regelrecht herunterfaulen, das ist bei uns in der Region besonders schlimm“, so LK-Vizepräsidentin Maria Pein. „Bisher war es immer der Herbst, der den schlechten Sommer wieder gutgemacht hat. So etwas wie heuer habe ich

Agrar-Landesrat Hans Seitinger und Bundesminister Andrä Rupprechter beraten bereits Hilfe für die betroffenen Bauern. Foto: LK Steiermark


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„Gigantische Einbußen“ Landesrat Hans Seitinger in Interview

versinkt Andreas Cretnik: „Wir können nichts tun!“ Foto: privat

„Die Folgen sind verheerend“, sagt KO Gerald Holler. Foto: Archiv

noch nie erlebt. Das ist eine Katastrophe und hat bestimmt mit dem Klimawandel zu tun.“ Ein persönliches Bild von der Situation hat sich Agrar-Landesrat Hans Seitinger diese Woche in Gamlitz gemacht: Die Regenmassen haben hier einen gesamten Hang in Bewegung gebracht. „Auf einmal ist eine Mure abgegangen, auf mich sind unsere Birnbäume und fünf Siloballen zugekommen, ich bin nur gerannt“, erzählt Hannelore Waltl.

Ihre Garage wurde durch Risse zerstört, der Garten zum Teil verwüstet. Jetzt fehlen vielen Betrieben das Futter für ihre Tiere sowie die erwartete Ernte und somit ihr Einkommen. „Die Situation ist für viele Bauernhöfe existenzbedrohend“, unterstreicht Landwirtschaftskammerdirektor Werner Brugner und fordert: „Diese Bauernhöfe brauchen dringend Hilfe aus dem Katastrophenfonds.“

Lokalaugenschein in Gamlitz: Landesrat Hans Seitinger macht sich selbst ein Bild von den Schäden der Familie Waltl. Foto: Land Steiermark

NEUES LAND: Herr Landesrat, die heimischen Bäuerinnen und Bauern sind mit einer schmerz­ haften Serie konfrontiert. Gar nicht wenige sind immer wieder massiv betroffen. Landesrat Hans Seitinger: Leider nehmen die Naturkatastrophen mittlerweile unvorstellbare Ausmaße an. War es im Vorjahr die gigantische Dürre, geht heuer die Ernte im AckerObst- und Weinbau auf Grund der starken Niederschläge buchstäblich unter. Für einzelne Bauern bedeutet das einen Totalausfall und damit verbunden den Verlust des gesamten Jahreseinkommens. Andere haben mit gigantischen Einbußen im Vergleich zu einem normalen Jahr zu kämpfen. Es geht dabei um sehr viele bäuerliche Existenzen, wenn – um ein Beispiel zu nennen – große Mengen an Futtervorräten fehlen und zugekauft werden müssen. NL: Wie beurteilen Sie die ak­ tuelle Situation? Seitinger: Durch das Hochwasser wurden die ohnehin schon extrem schwierigen Zustände auf Grund des Maiswurzelbohrers weiter verschärft. Ich werde mich daher bemühen, sowohl mit dem Finanzminister als auch dem Landwirtschaftsminister und mit der breiten Unterstützung der Steiermärkischen Landesregierung, die bisher auch schon immer ein offenes Ohr für existenzbedrohende bäuerliche Anliegen hatte, entsprechende Hilfeleistungen anbieten zu können. NL: Glauben Sie, dass wir auch mit Hilfe von Seiten des Bundes rechnen können? Seitinger: Ich bin Bundesminister Andrä Rupprechter sehr dankbar, dass er die katastrophalen Zustände vor Ort gemeinsam mit den Experten der Landwirtschaftskammer besichtigen konnte. Dieser war hinsichtlich der Tragweite der Schäden sehr betroffen und hat betref-

fend den Maiswurzelbohrer auch bereits versichert, eine Expertenrunde für den Bereich des Pflanzenschutzes einzuberufen, um entsprechende Zukunftslösungen zu finden. NL: Sie sind für den Hoch­ wasserschutz verantwortlich. Haben uns die vielen Maßnah­ men in diesem Bereich Ärgeres erspart? Seitinger: Solche starken Unwetter zeigen uns, dass die zahlreichen Aktivitäten in Sachen Hochwasserschutz in der Steiermark Wirkung zeigen. Sie haben mit Sicherheit dazu beigetragen, dass noch größeres Unheil verhindert wurde. Alleine in der Landeshauptstadt konnten durch die in letzter Zeit errichteten Schutzbauten immens hohe Schäden abgewendet werden. In der Steiermark sind derzeit übrigens 137 Hochwasserrückhaltebecken in Betrieb, acht in Bau und 47 weitere in Planung. NL: Schutzmaßnahmen ha­ ben allerdings leider ihre Gren­ zen. Seitinger: Zweifellos. Trotz dieser intensiven Bemühungen muss uns klar sein, dass die Natur unberechenbar ist und es daher leider keine Vollkaskoversicherung gibt. Landesrat Hans Seitinger Foto: Archiv


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Fotos: Wachmann, Gemeinden Stainz b. Str., Hainsdorf i. Schw. und St. Margarethen a. d. R.

Die schweren Regenfälle am vergangenen Wochenende ließen Bäche und Flüssen anschwellen und führten in weiterer Folge zu weiträumigen Überflutungen. Davon betroffen waren verschiedene landwirtschaftliche (Sonder-) Kulturen, vor allem Mais und Kürbis. Es kam aber auch zu zahlreichen Hang­ rutschungen, ganze Straßenabschnitte brachen ab.

„Wir alle leiden mit!“ Gottfried Heinz, Thannhausen: Die Regenfälle der letzten Wochen haben die Böden so aufgeweicht, dass an eine Ernte im Grünland, von Silomais und Kürbis nicht zu denken ist. Die Obstbauern haben ihre Ernte unter schwierigsten Bedingungen begonnen und müssen täglich die Grenzen ihrer Erntetechnik erkennen. Stefan Hösele, Haselsdorf-Tobelbad: In unserer Gemeinde halten sich die Schäden Gott sei Dank in Grenzen. Unsere Landwirte sind dennoch sehr besorgt. Gäbe es das Rückhaltebecken, welches von der Gemeinde Lieboch gefordert wird (mit Überleitung des Liebochbaches auf unser Gemeindegebiet) schon, wären große Flächen überschwemmt worden. Gottfried Pichler, Kraubath a. d. M.: Vom Hochwasser ist unsere Gemeinde nicht betroffen. Allerdings ist die Erde so aufgeweicht, dass an Feldarbeiten derzeit nicht zu denken ist. Reinhold Elsnig, Glanz a. d. W.: Die Weinbauern in der Stei-

ermark sind in einer Ausnahmesituation und versuchen unter schwierigsten Verhältnissen und größten Gefahren (drei Abstürze mit Traktoren in unserer Umgebung an einem einzigen Tag), die Ernte beziehungsweise das, was davon noch übrig ist, in den Keller zu bringen.

Karl Tatzl, Hainsdorf i. Schw.: Wir hatten in unserer Gemeinde einen schweren Erdrutsch. Davon ist eine Fläche von etwa 8000 Quadratmetern betroffen. Die Gemeindestraße wurde auf einer Länge von 50 Metern ruiniert. Wir beziffern den Schaden mit etwa 150.000 Euro.

Herbert Germuth, Glanz a. d. W.: Durch den vielen Regen hat bei den Trauben die Fäulnis eingesetzt und die Reife ist durch die vielen Regentage noch nicht optimal. Durch die steilen Weinhänge ist das Ernten teilweise nicht oder nur mit großem Aufwand möglich. Die Trauben werden zum Teil mit Seilwinden aus den Weingärten gezogen. Viele Weinbauern versuchen trotzdem, die Ernte in den Keller zu bekommen, und begeben sich damit in große Gefahr.

Josef Wachmann, Großwilfersdorf: In unserer Gemeinde waren die Ortsteile Radersdorf und Maierhofen von den Überschwemmungen stark betroffen. Schäden hatten vor allem die Kürbisbauern zu verzeichnen. Ganze Kürbisfelder wurden weggeschwemmt. Einige Landwirte befürchten einen Totalausfall bei der Kürbisernte.

Stefan Krindlhofer, St. Margarethen a. d. R.: Wiesen und Felder wurden überflutet und landwirtschaftliche Kulturen stark in Mitleidenschaft gezogen. Weiters kam es durch die anhaltenden Regenfälle zu Hang­rutschungen.

Karl Lenz, Stainz b. Str.: In unserer Gemeinde standen nach dem Austritt der Wassermassen aus dem Sulzbach viele Felder unter Wasser. Stark betroffen war der Betrieb der Gemüsebauernfamilie Lenz aus Dirnbach. Bis zu 60 cm standen die Gemüsetunnel unter Wasser. Etwa die Hälfte der 1,8 Hektar Tunnelfläche wurde überflutet. 35.000 Salatpflanzen können nicht gesetzt

NEUES LAND MITARBEITER BERICHTEN werden. Auch bei den Cocktailtomaten ist ein großer Schaden zu befürchten. Franz Kaplan, Nestelbach i. I.: So schnell das Hochwasser gekommen ist, so schnell war es auch wieder weg. Trotzdem kann man von sehr großen Schäden bei den Maiskulturen, Kürbissen und Chinakohl in der Gemeinde Nestelbach im Ilztal entlang des Ilzbaches sprechen. Anna Plienegger, Frohnleiten: Wir in Frohnleiten sind Gott sei Dank nicht so sehr betroffen. Wenn auch die Äcker und Wiesen wasserdurchtränkt sind, die Äpfel, das Obst und Gemüse im Garten verfaulen, die Weidetiere im Boden versinken, sind wir noch immer besser dran und leiden mit unseren Berufskollegen mit.


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330 Wehren im Einsatz ■ Karlheinz Lind

Teils unter Lebensgefahr kämpften vergangenes Wochenende über 3500 Feuerwehrfrauen und -männer gegen die Wassermassen.

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Betroffene Gebiete Laut Meier wurden unzählige Einsätze aus den Bereichsfeuerwehrverbänden Voitsberg, Deutschlandsberg, Leibnitz,

Radkersburg, Graz-Umgebung, Fürstenfeld, Weiz und Feldbach gemeldet. Vereinzelte Einsätze wurden auch in den Bereichsfeuerwehrverbänden Judenburg und Hartberg gemeldet. Besonders betroffen war die Region rund um Bad Gleichenberg. Hier trat der Sulzbach über seine Ufer und überflutete Wohnhäuser und Geschäftslokale, dies teilweise über einen Meter. Ebenso musste die B66 in Bad Gleichenberg (Kreisverkehr) für einige Zeit gesperrt werden, hier war aufgrund massiver Überflutungen kein Weiterkommen für Autofahrer möglich. Ähnlich verhielt es sich im Bezirk Südoststeiermark. Diese Katastrophe hat wieder einmal eindrucksvoll gezeigt, wie effektiv die Freiwilligen Feuerwehren der Steiermark agieren.

Fotos: LFV/Meier, LFV/Fink

urch die starken Regenfälle wurden große Teile der Steiermark von einem massiven Hochwasser heimgesucht (siehe Seiten 2–3). Thomas Meier vom Landesfeuerwehrverband Steiermark schildert die dramatische Situation der letzten Tage: „Hauptsächlich rückten die Einsatzkräfte aus, um Keller

auszupumpen beziehungsweise überflutete Straßen zu sichern. Mitunter sorgten Windböen für abgerissene Äste und umgeknickte Bäume, auch in der Landwirtschaft ist es zu enormen Schäden gekommen, Äcker standen knietief unter Wasser.“ Alleine am Samstag waren steiermarkweit rund 3500 Feuerwehrfrauen und -männer von knapp über 330 Feuerwehren tätig, sie wurden zu 560 Einsatzadressen alarmiert. Mit Tauch- und Schmutzwasserpumpen wurde gegen die Widrigkeiten der Natur gekämpft oder wurden zum Teil großflächige Sandsackbarrieren errichtet.

Auch der Bezirk Südoststeiermark blieb von den schweren Unwettern nicht verschont. In Saaz wurde ein landwirtschaftliches Gehöft überflutet. 89 trächtige Mutterschweine standen rund einen halben Meter unter Wasser.

DIE HELDEN VOM LAND Unsere Serie über die FREIWILLIGEN FEUERWEHREN startet am 2.Oktober.


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POLITIK

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Gleich fünf gehen es nun Aus den fünf Gemeinden Wolfsberg, Schwarzau, Hainsdorf, Breitenfeld und Mitterlabill entsteht die neue Gemeinde „Schwarzautal“.

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ie ÖVP in der künftigen Großgemeinde „Schwarzautal“ hat schon die Weichen für die Kommunalwahl im März 2015 gestellt. Der Wolfsberger Gemeindekassier Alois Trummer wurde beim Parteitag in Mitterlabill mit 98,8 Prozent der abgegebenen Stimmen zum neuen ÖVP-Obmann gewählt und ist designierter ÖVP-Spitzenkandidat für die Gemeinderatswahl. Auch der Slogan, mit dem die ÖVP in die Wahl geht, steht schon fest: „Bereit für unser Schwarzautal.“ Alois Trummer hat sich ein großes Ziel gesetzt: „Ich will vor der Wahl in jedes Haus kommen und mit den Menschen reden!“ Damit will er gleichzeitig die neue Gemeinde Schwarzautal in ihrer vollen Größe und mit ihren Eigenheiten kennenlernen. Sie besteht aus den bisherigen Gemeinden Wolfsberg im Schwarzautal, Hainsdorf im Schwarzautal, Breitenfeld am

Der neue ÖVP-Obmann von Schwarzautal, Alois Trummer (Mitte), hat vier Bürgermeister als Stellvertreter: (v.l.) Anton Obendrauf aus Mitterlabill, Franz Großschädl aus Schwarzau im Schwarzautal, Franz Hackl aus Breitenfeld am Tannenriegel und Karl Tatzl aus Hainsdorf im Schwarzautal. Foto: Barbic

Tannenriegel, Schwarzau im Schwarzautal und Mitterlabill. Die Gesamteinwohnerzahl liegt bei 2350 Personen, die Gesamtfläche beträgt 40 Quadratkilometer. Insgesamt gibt es in der neuen Gemeinde rund 1000 Arbeitsplätze. Die größten Arbeitgeber sind die Firmen Scheucher Fleisch und Neuroth Hörgeräte. Zwei der fünf Kommunen, welche die neue Gemeinde Schwarzautal bilden, befinden

sich derzeit nicht im Bezirk Leibnitz, sondern im Bezirk Südost­ steiermark. Das sind Schwarzau im Schwarzautal und Mitterlabill. Für Schwarzau war der Bezirkswechsel kein so großes Problem. Dazu Bürgermeister Franz Großschädl: „Wir fünf Gemeinden haben schon bisher intensiv bezirksübergreifend zusammengearbeitet. Unser Leben spielt sich vorwiegend in der Pfarre Wolfsberg ab.“

Für Mitterlabill war beim Bekanntwerden der Fusionspläne des Landes nicht klar, wohin der Weg führen wurde. „Ursprünglich hatten wir uns eine kleinere Variante gewünscht, aber das war nicht möglich“, erklärt Bürgermeister Anton Obendrauf. Die verbleibenden drei Möglichkeiten – Fusion mit Kirchbach, Fusion mit St. Georgen an der Stiefing, Fusion mit Wolfsberg – wurden in Mitterlabill inten-

„Gewaltige Ungerechtigkeit“ Kein Arbeitslosengeld für Nebenerwerbslandwirte: AK-Vize Franz Gosch empört.

W Franz Gosch, AK-Vizepräsident ist empört. Foto: kk

ie berichtet, erhalten Nebenerwerbslandwirte aufgrund einer Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes seit Monatsbeginn kein Arbeitslosengeld mehr, wenn sie parallel bei der Sozialversicherungsanstalt der Bauern sozial- bzw. pensionsversichert sind. Das bezeichnet Franz

Gosch, Vizepräsident der Arbeiterkammer Steiermark und Landesvorsitzender der FCG Steiermark, nicht nur als „völlig untragbaren Unsinn“, er fordert in diesem Zusammenhang auch „eine sofortige Vollbremsung“. Empörter Nachsatz: „So geht man mit Menschen einfach nicht um!“ Gosch weist darauf hin, dass Nebenerwerbslandwirte als Arbeitnehmer selbstverständlich Beiträge für die Arbeitslosenversicherung bezahlen. Deshalb sollten sie seiner Ansicht nach auch weiterhin „uneingeschränkten Anspruch auf Arbeitslosengeld“ haben.

Der AK-Vizepräsident protestiert heftig dagegen, dass „die ohnehin schon bescheidenen Ansprüche der Nebenerwerbslandwirte auf Arbeitslosengeld so brutal zusammengeschnitten werden, dass kaum noch Wurzelteile übrigbleiben“. In eine Versicherung einzahlen zu müssen, aber daraus keine Leistungsansprüche geltend machen zu können, bezeichnet er mit ungewohnter Heftigkeit als „eine gewaltige Ausgeburt der Ungerechtigkeit“. Sollte zur Reparatur dieser Situation eine Gesetzesänderung erforderlich sein, so sollte diese, fordert Gosch, unverzüglich erfolgen.


POLITIK

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gemeinsam an

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GENAU GENOMMEN

STARTKLAR für die neue

Von Karl Brodschneider Folge 2

STEIERMARK Bezirk Leibnitz

siv diskutiert. Heute steht man zu Schwarzautal. „Es herrschte von Beginn an ein offenes, faires Gesprächsklima“, betont Obendrauf. „Außerdem haben wir fünf Gemeinden keine so großen Unterschiede.“ Das zeigt auch ein pikantes Detail: Die ÖVP in den vier Gemeinden Schwarzau, Breitenfeld, Hainsdorf und Mitterlabill erreichte bei der letzten Gemeinderatswahl im Jahr 2000 jeweils ein 9:0-Ergebnis.

Aus den bisher 48 Gemeinden im Bezirk Leibnitz werden künftig 29. In zwei Fällen kommt es zu bezirksübergreifenden Gemeindefusionen: Die Gemeinden Mitterlabill und Schwarzau aus dem Bezirk Südoststeiermark werden ein Teil der neuen Gemeinde Schwarzautal (zusammen mit Hainsdorf, Breitenfeld und Wolfsberg), Weinburg am Saßbach (Südoststeiermark) fusioniert mit St. Veit am Vogau und St. Nikolai ob Draßling. Exakt 19 Gemeinden bleiben selbständig: Allerheiligen bei Wildon, Arnfels, Empersdorf, Gabersdorf, Großklein, Heimschuh, Kitzeck im Sausal, Lang, Hengsberg, Lebring-St. Margarethen, Gralla, Tillmitsch, Wagna, Oberhaag, Ragnitz, St. Andrä-Höch, St. Georgen an der Stiefing, St. Johann im Saggautal und St. Nikolai im Sausal. Zweier-Lösungen gibt es dreimal: Gamlitz mit Sulztal an der Weinstraße, Gleinstätten mit Pistorf sowie Heiligenkreuz am Waasen mit St. Ulrich

am Waasen. Aus den drei Gemeinden Kaindorf an der Sulm, Leibnitz und Seggauberg sowie Stocking, Wildon und Weitendorf entsteht jeweils eine neue Gemeinde. Fusionen mit vier Gemeinden erfolgen zwischen Berghausen, Ehrenhausen, Ratsch an der Weinstraße und Retznei, zwischen Eichberg-Trautenburg, Glanz an der Weinstraße, Leutschach und Schloßberg sowie zwischen Obervogau, Straß in Steiermark, Spielfeld und Vogau. Die fusionierte Gemeinde Leutschach (Eichberg-Trautenburg, Glanz, Leutschach und Schloßberg) wird die größte Weinbaugemeinde in der Steiermark und größte Hopfenbaugemeinde in Österreich. Die ÖVP in der Bezirkshauptstadt Leibnitz hat beim Fusionsparteitag am vergangenen Montag Karlheinz Hödl zum Spitzenkandidaten für die Gemeinderatswahl 2015 und Gerhard Pürstner zum Stadtparteiobmann gewählt.

BAUERNBUND INTERN Appell zur Einigkeit

Gleich sieben Gemeinden – nämlich Dürnstein in der Steiermark, Kulm am Zirbitz, Mariahof, Neumarkt in Steiermark, Perchau am Sattel, Sankt Marein bei Neumarkt und Zeutschach – werden im Bezirk Murau zu einer Großgemeinde zusammengeführt. Kürzlich wurde die neue ÖVP aus der Taufe gehoben. Unter dem Vorsitz von Landesparteiobmann Hermann Schützenhöfer fand die Neuwahl statt. Dabei wurde Florian Plank aus Mariahof mit 97,7 Prozent zum Ortsparteiobmann gewählt. Der neue ÖVP-Chef ist Bauer, 34 Jahre alt und Vater von zwei Kindern. Plank bat um eine breite Unterstützung und mahnte: „Die Partei sind wir alle! Gemeinsam wollen wir in Zukunft für eine lebenswerte Gemeinde arbeiten und mit neuen Perspektiven etwas bewirken.“ Die neue Großgemeinde zählt 5150 Einwohner und hat eine riesengroße Fläche von 163,50 Quadratkilometern.

Landeshauptmannstellvertreter Hermann Schützenhöfer und LAbg. Manuela Khom mit ÖVP-Obmann Florian Plank Foto: Perchthaler

Franz Tonner

Die Natur spielt verrückt So schön die Arbeit mit und in der Natur auch sein mag, wenn das Wetter verrückt spielt, leiden wir Bauern als erstes darunter, weil wir unsere Werkstätte unter freiem Him­ mel haben. Als ob die Auswir­ kungen der Russland-Sankti­ onen nicht schon genug Pro­ bleme für die Landwirtschaft mit sich bringen, macht der Dauerregen die Ernte groß­ teils unmöglich. Haben wir im Vorjahr noch unter der mas­ siven Trockenheit gelitten, so führen heuer die enormen Niederschläge zu Ernteaus­ fällen, nachhaltigen Flurschä­ den und massiven Einkom­ menseinbußen. Murenabgän­ ge und Hangrutschungen ge­ fährden zudem Häuser und Höfe und drohen so manche Existenzen zu vernichten. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den vielen frei­ willigen Organisationen, die mit vollem Einsatz versuchen, der miesen Lage Herr zu wer­ den. Tausende Feuerwehrleute kämpfen Tag und Nacht gegen die Naturgewalten und helfen, wo immer Not am Mann ist. Auch die Politik hat sofort re­ agiert und Hilfe zugesagt. Ag­ rarlandesrat Hans Seitinger hat sich in allen Problemregionen persönlich ein Bild vom Aus­ maß der Schäden gemacht und arbeitet intensiv an Maßnah­ men, die negative Auswirkun­ gen für unsere Bauern abfe­ dern sollen. Wie schon bei den Dürreentschädigungen im letz­ ten Jahr zeigt unser Landesob­ mann Hans Seitinger auch bei der aktuellen Unwettersitua­ tion Spürsinn und Tatkraft, meint Ihr


STEIRERLAND

Bruschettaaufstrich Zutaten: 100 g Räucherto­ fu, 80 g Zwiebel, je 50 g rote und grüne Paprikaschote, je 50 g Kürbis und Süßkartof­ fel, 100 g Olivenöl, 100 g So­ jasauce, 50 g Tomatenmark, 1 TL Apfeldicksaft, 1 EL Bru­ schettagewürz (getrockne­ te Tomaten, Oregano, Knob­ lauch), 3 TL italienische Ge­ würzmischung (Basilikum Oregano, Thymian), weißer Pfeffer aus der Mühle, Kräu­ tersalz, 2 EL Petersilie ge­ hackt,8 Basilikumblätter Zubereitung: Backofen auf 190 Grad Ober- und Unterhit­ ze (170 Grad Heißluft) vorhei­ zen. Räuchertofu, Zwiebel, Pa­ prika, Kürbis und Süßkartoffel sehr kleinwürfelig schneiden. Mit der Hälfte des Olivenöls und der Sojasauce gut durch­ mengen. Alles in eine Auf­ laufform geben und 15 Minu­ ten im heißen Ofen backen. Restliches Olivenöl, Toma­ tenmark und Apfeldicksaft in die warme Masse geben, mit Bruschettagewürz, italieni­ scher Gewürzmischung, wei­ ßem Pfeffer und etwas Kräu­ tersalz abschmecken. Mit Pe­ tersilie und Basilikum ver­ feinern. Auskühlen lassen. Wer es scharf liebt, kann 1 TL Chilipulver dazugeben. Hinweis: Viele Menschen entscheiden sich für vega­ ne Ernährung, ohne dabei auf die Säure-Basen-Balance zu achten. Tendenziell leiden wir alle an einem Säureüber­ schuss. Deshalb ist es für den menschlichen Körper wichtig, jedem Gericht „Basenlieferan­ ten“ hinzuzufügen. In „Veg­ an und basisch“ (Kneipp Ver­ lag, 2014) von Johann und Gabi Ebner werden reichlich hochwertige Öle, Kräuter, Ge­ würze und Fermentationspro­ dukte verwendet. Das Herz­ stück bilden mehr als 100 ein­ fache und erprobte Rezepte.

Vegan ist gesund. Vegan und basisch ist gesünder. Foto: Kneipp

Erstmals

Zahlreiche Altbäuerinnen und -bauern haben nun ihren wohlverdienten Urlaub im Joglland genossen. „Es war wunderschön“, erzählen viele. Foto: SVB

■ Ewald Wurzinger

Mit ihrer Gesundheitsaktion ermöglicht die Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) älteren Menschen aus dem bäuerlichen Bereich einen Urlaub. Für viele ein langersehnter Wunsch.

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der in Mönichwald verbracht. Die wunderschöne Naturkulisse des Jogllandes am Fuße des Wechsels genießend, wurden die Teilnehmer bestens von Familie Breineder und den Mitarbeitern der SVB betreut. Schon zum 100. Mal wurden die bäuerlichen Senioren heuer auf „Sommerfrische“ geschickt. Aus Anlass dieses „Jubiläums“ besuchten Kammerobmann Matthias Kranz und SVB-Regionalbüroleiter Paul Tschuffer sogar die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

ch war noch nie in meinem Leben auf Urlaub“, schwärmt Karoline Leitner aus Spielberg. „Und gleichzeitig habe ich so viele neue Freunde kennengelernt.“ Die 77-Jährige fällt Organisator Paul Tschuffer von der SVB gerührt um den Hals. „Als Bäuerin einmal auf Urlaub fahren zu dürfen, ist ein wundervolles Geschenk“, so die rüstige Seniorin. Altbauern und Altbäuerinnen aus ganz Österreich haben nun einen dreiwöchigen Erholungsaufenthalt im Seegasthof Breine-

NEUES LAND Deutsch Goritz

Hartberg

Tradition

ganz Österreich steht unter www. oekosozial.at zum Download bereit.

Mobilitätskompass

Alljährlich treffen sich einander Landwirtschaftsmeister vom Prüfungsjahrgang 1970 jeweils in einer anderen Region der Steiermark. Ziel dieses Treffens ist die Freundschaft zu erhalten und alle Teile der Steiermark besser kennenzulernen. Heuer war die Truppe in der Weststeiermark auf der Burg Deutschlandsberg.

Gaal

Um die Mobilität am Land weiter anzukurbeln, hat das Ökosoziale Forum jetzt den „Ökosozialen Mobilitätskompass“ in Wien präsentiert – ein Leitfaden für nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum. Auch mit in der Broschüre ist die Gemeinde Hartberg mit ihren „mobilen“ Projekten. Der Mobilitätskompass mit erfolgreich umgesetzten Beispielen aus

Almabtrieb

Foto: Ökosoziales Forum

GUTEN APPETIT

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Foto: privat

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Wenn der Bergsommer zu Ende geht, werden nicht nur die Tage kürzer, auch für das Vieh, das sich während der Sommermonate auf den Höhen an fruchtbaren Gräsern gelabt hat, hieß es zurück ins Winterquartier. Und so gab es in der Gaal wieder das zu sehen, worauf Touristen und Heimische gerne warten: die Heimkehr der mehr als hundert mit Hoamfohrglocken und Kränzen geschmückten Tiere von der Gaalwaldalm. Im bis auf den letzten Platz gefüllten Festzelt erlebten unzählige Gäste beste Stimmung bei perfekter Verpflegung, Musik und einer großen Verlosung.


STEIRERLAND

Donnerstag, 18. September 2014

Erholung Foto: fotolia.com/Jürgen Fälchle

Urlaub für Altbauern

Überreicht wurde ihnen ein Lebkuchenherz mit entsprechender Widmung als Jubiläumsgeschenk. „Uns ist es ein Anliegen, die körperliche und seelische Gesundheit unserer älteren Generation langfristig zu erhalten und nach Möglichkeit natürlich zu verbessern“, erläutert Paul Tschuffer die Ziele dieser Gesundheitsaktion. „Es wird daher in den drei Wochen viel geboten, etwa Nordic Walking, Gedächtnistraining oder Gruppentänze.“ Wichtig ist der Sozialversicherung dabei jedoch auch

Die SVB ermöglicht älteren Menschen aus dem bäuerlichen Bereich, die nach ihrem Arbeitsleben vor Veränderungsprozessen stehen, die sich als besonders belastend erweisen, einen aktiven Erholungsaufenthalt, um die körperliche und seelische Gesundheit langfristig zu verbessern. Die Zielgruppe für diesen Erholungsaufenthalt sind beispielsweise Personen mit ■■Altersbeschwerden bzw. beginnenden „altersentsprechenden Erkrankungen“ des Bewegungsapparates (degenerative Leiden etc.), die keine intensiven Kurtherapien erfordern, ■■chronischen Erschöpfungs- und Ermüdungszuständen, ■■Befindlichkeitsstörungen (Niedergeschlagenheit, mangelnde Anerkennung, Versagensängste, sich unnütz fühlen, nicht mehr gebraucht werden, Herausfallen aus den Familienverbänden etc.). mann Matthias Kranz aus dem Murtal. „Natürlich würden wir sowas gerne jedes Jahr machen, aber es gibt in unserem Land so viele Altbäuerinnen und Altbauern, die Erholung benötigen und so etwas auch einmal erlebt haben sollen“, so die Reisetruppe. Nähere Informationen (Arztanträge, weitere Termine usw.) zur Gesundheitsaktion „Senioren“ erhalten Interessierte im Kompetenzzentrum Gesundheitsaktionen der SVB (0732/76334350) oder im Internet unter www.svb.at.

die Ausgewogenheit der Programmgestaltung, so sollen Auszeit und Erholung nicht zu kurz kommen. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit viel Spaß und Unterhaltung rundet das Angebot ab. „Viele Bäuerinnen und Bauern hatten aufgrund der ständigen Arbeit am Hof nie die Möglichkeit, auf Urlaub zu fahren. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass immer mehr Altbauern auch einmal Erholung zulassen und auch wirklich brauchen. Für das Angebot sind alle sehr dankbar“, sagt Kammerob-

IMMER DABEI Ausflug Die ÖVP Lafnitz-Wagendorf-Oberlungitz und der Bauernbund Lafnitz organisierten auch heuer wieder mit den Reiseprofis vom Reisebüro Gerngross einen tollen Herbstausflug. Aufgrund des Wetters mussten kurzfristig Programmänderungen durchgeführt werden. So wurde zunächst das Glasmuseum in Bärnbach besucht und im Anschluss wurde zu einem köstlichen Mittagessen ins Gasthaus Hochstrasser in Mooskirchen geladen. Nach dem ausgiebigen Mittagessen wurde in einer sehr interessanten Führung die hauseigene Destillerie besichtigt und zu einer hochprozentigen Verkostung – bei der man merkte, dass Schnaps nicht gleich Schnaps ist – eingeladen.

Pöllau a. G

Fütterung der Kühe im Stall gibt es einen Roboter. Die Stallarbeit ist somit für die rund 65 Kühe im Stall der Familie Künstner weitgehend automatisiert. Nun wurde mit einem Hoffest die endgültige Fertigstellung gefeiert. Gleichzeitig feierte der Jungzüchterclub Murau mit einer Jungtiervorführung sein 15-jähriges Bestehen.

Bauernhof-Fest Die Bergbauernfamilie Manfred und Helga Künstner in Pöllau am Greim investierte in den letzten Jahren sehr viel an finanziellen Mitteln in den modernsten Stall im oberen Murtal. Neben der modernen und tierfreundlichen Ausstattung besorgt ein Melkroboter die Melk­ arbeit, ein Spaltenreiniger sorgt für einen sauberen Stall, und auch für die

Vasoldsberg

Ehrungen

Foto: Galler

Lafnitz

Anlässlich des jährlichen Hoffestes ehrte die Ortsgruppe treue Mitglieder. Für 25 Jahre Walter Graf, Wolfgang Hubmann, Josefine Kollegger und Ludmilla Wolf-Maier. Josefa Grad, Johann Hirtenfellner, Christine Trummer und Johann Zöhrer wurden für 40 und Karl Waldner für 50 Jahre geehrt. Der Obmann dankt für die langjährige Mitgliedschaft.

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SCHULTERKLOPFEN

Karl Brodschneider

Ein großer Gewinn Von zwei Leserinnen erhielt ich zwei nette Geschichten zum Weitererzählen. Cäci­ lia Töscher aus Weitendorf schreibt: „Es war einmal bei einem Feuerwehrfest vor un­ gefähr 20 Jahren in Weiten­ dorf. Der Hauptpreis war ein halbes Schwein. Und die­ sen Preis gewann meine klei­ ne Tochter. Sie ging damals in die Volksschule. Ja super, soll­ te man meinen, aber sie brach beim Trommelwirbel in Trä­ nen aus. ,I mog de holbe Sau net. Wos sull i denn mit dem Schweinderl, des kaunn jo net amol mehr stehn.‘ Sie war to­ dunglücklich. Der Feuerwehr­ hauptmann und seine Kame­ raden standen verdutzt und ratlos da. Aber der Papa hat die Situation dann gerettet und ihr gleich erklärt, dass sie von ihm den Wert der Schwei­ nehälfte als Geld für ihr Spar­ schwein bekommt. Da hat sie gestrahlt und somit war es für alle doch noch ein Höhe­ punkt, wie es eben sein sollte.“ Anni Holzmann aus Flüs­ sing, Hengsberg, erinnert sich: „Seit einem Schulwander­ tag in den 1950er-Jahren, als wir die Molkerei Stainz be­ sichtigten, träumte ich von einem solch riesigen Käse­ laib. 1994 machte ich dann bei der Kleine-Zeitung-Ak­ tion ,Glück für mich, Glück für dich‘ mit und gewann tat­ sächlich einen Riesenkäse. Es war ein Gaishorner Aus­ lese. Er wog 70 Kilo. Dafür benötigte man über 800 Li­ ter Milch. Sein Wert betrug damals 12.000 Schilling. Ich lud dann das ganze Dorf zur Käsejause auf der Born-Wiese ein. Über 100 Dorfleute, Verwandte und Freunde kamen und brachten ein Jausenbrettl, Messer, Brot und Getränke mit. Es war ein herrlicher Abend, von dem heute noch gesprochen wird.“


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Langer Abend

Zettling Noch immer aktiv Vor kurzem feierte Theresia Schmidt vulgo Goger aus Zettling ihren 70. Geburtstag. Der Bauernbund gratulierte herzlich und dankte für die jahrelange Mitgliedschaft. Wir wünschen der Jubilarin, die immer noch sehr aktiv am Betrieb mithilft, alles Gute und viel Gesundheit!

Deutschfeistritz Gute Wünsche Unser Mitglied Hildegard Hals­ egger aus dem Stübinggraben feierte kürzlich den 60. Geburtstag. Eine Delegation des Bauernbundes überbrachte die Glückwünsche und bedankte sich für die langjährige Mitgliedschaft.

Buch-St. Magdalena Guter Organisator

Im Kreise ihrer Familie feierte unser langjähriges Mitglied Frieda Fragner den 80. Geburtstag. Der Bauernbund bedankt sich auf diesem Wege nochmals für die jahrzehntelange Unterstützung! Wir wünschen unserer Frieda noch einmal alles erdenklich Gute und Gottes Segen!

I

m Kreise seiner Familie sowie mit zahlreichen Freunden und Wegbegleitern feierte Landtagsabgeordneter Hubert Lang in der Naturparkarena in seiner Heimatgemeinde Pöllauberg seinen 50. Geburtstag. Unter den mehr als 200 Gästen konnten auch Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer, Landtagspräsident Franz Majcen, die Landesräte Johann Seitinger und Christopher Drexler, VP-Klubobmann Reinhold Lopatka, Klubobfrau Barbara Ei-

Eine Abordnung des Bauernbundes feierte mit Karl Steiner aus Buchberg dessen 60. Geburtstag. Der Jubilar ist langjähriges Mitglied der Ortsgruppe und war Organisator des traditionellen Oldtimertraktortreffens. Bei einem gemütlichen Beisammensein wurden ihm eine Urkunde und ein Geschenk überreicht. Der Obmann bedankte sich für seine unermüdliche Mitarbeit und wünschte dem Jubilar alles Gute.

Tulwitz Familienmensch

Foto: privat

Helene Eibisberger vulgo Hopfermüller feierte ihren 85. Geburtstag. Von der Gemeinde gratulierten Bürgermeister Hermann Gschaidbauer und Vizebürgermeister Manfred van Asten. Obmann Stefan Harrer gratulierte seitens des Bauernbundes und Obmann Gottfried Donner für den Seniorenbund. Sie bedankten sich für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle ihrer Familie und wünschten alles Gute.

Fürstenfeld Zwei Geburtstage

Foto: privat

Maria Weber vulgo Holzapfel in Hiening vollendete das 75. Lebensjahr. Im Namen der Ortsgruppe Windhof gratulierten die Vorstandsmitglieder Josef Scheibl, Christine Rumpl und Johann Essinger. Sie überbrachten der Jubilarin ein kleines Präsent. Wir gratulieren Frau Weber auf diesem Wege nochmals recht herzlich und wünschen ihr weiterhin alles Gute!

Der oststeirische Landtagsabgeordnete Hubert Lang feierte seinen Fünfziger. Seit dem Jahr 2000 engagiert er sich als Politiker.

Oststeiermark

Hausmannstätten Treues Mitglied

Windhof Auf noch viele Jahre!

■ Alfred Mayer

Bereits Ende Juli feierte ­Theresia Lederer, Kusmanekstraße, die Vollendung des 85. Lebensjahres. Namens unserer Ortsgruppe übermittelte Vizebürgermeister Rath der Jubilarin die herzlichsten Glückwünsche. – Weiters feierte Elfriede Fritz, Werkstraße, den 80. Geburtstag. Für den Bauernbund gratulierte Vizebürgermeister Rath und dankte für die langjährige Mitgliedschaft. Wir wünschen unseren Jubilaren auch auf diesem Wege alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen für die Zukunft!

Gnas Zweimal „Hoch!“ Kürzlich feierte Hannes Obendrauf den 50. Geburtstag. Eine große Gratulantenschar versam-

binger und Kammerobmann Johann Reisinger begrüßt werden. Hausherr Bürgermeister Hans Weiglhofer spannte den Bogen von Langs Einstieg in das politische Leben als Gemeinderat im Jahr 2000 über seine Wahl zum Ortsparteiobmann im Jahr 2006 und seine Tätigkeit als Vizebürgermeister ab 2007 bis hin zum Landtagsabgeordneten (ab 2010). Außerdem ist der Jubilar

melte sich am Betrieb des Jubilars. Der Vollerwerbsbauer bewirtschaftet einen Betrieb mit Legehennenhaltung und Schweinemast und modernisiert diesen ständig. Neben seinem Einsatz am Betrieb ist der fleißige Bauer auch bei der FF Gnas sehr aktiv, wofür ihm herzlich gedankt sei. Der Bauernbund Gnas wünscht ihm auf diesem Wege alles Gute und gratuliert auch zur silbernen Hochzeit herzlich!

dankt sich für die langjährige Mitgliedschaft und gratuliert Herrn Prem, der auch Gemeinderat war, nochmals recht herzlich!

Großwilfersdorf Gemeinsam 130 Jahre

Foto: privat

Graz u. Umgebung

Greinbach Herzlicher Dank Unser langjähriges Mitglied Karl Prem aus Wolfgrub feierte mit seiner Familie und Freunden seinen 75. Geburtstag. Aus diesem Anlass gratulierten Vizebürgermeister Josef Berghofer und Bauernbundobmann Josef Haas dem Jubilar. Der Bauernbund be-

Kürzlich feierte Gerhard Gölles seinen 70. Geburtstag. Für den Bauernbund gratulierte Obmann Josef Wachmann im Beisein von Johannes Maurer. Dem Jubilar wurden ein kleines Geschenk und die Ehrenurkunde überreicht. – Weiters feierte Christian Heinrich sein 60. Wiegenfest. Namens des Bauernbundes gratulierten Obmann Josef Wachmann und Johannes Maurer. Sie überreichten dem Jubilar eine Ehrenurkunde sowie eine kleine Aufmerksamkeit.

Jagerberg Hoher Geburtstag Kürzlich vollendete Maria Hirnschall vulgo Grabner aus Jagerberg das 90. Lebensjahr. Der


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der Begegnung WIR

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E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

GRATULIEREN

Foto: Mayer

Bauernbund gratuliert dazu recht herzlich und wünscht der Jubilarin auf ihrem weiteren Lebensweg alles Gute!

Sehr Gut“, meinte Präsident Franz Majcen in seiner Ansprache. Lang selbst bedankte sich in erster Linie bei seiner Familie, allen voran Gattin Maria: „Nur ein intaktes Familienleben lässt dieses öffentliche Engagement zu.“ Musikalisch umrahmt wurde der „Abend der Begegung“ von der Trachtenkapelle Pöllauberg.

Den 70. Geburtstag feierte unser Mitglied Josef Frissenbichler vulgo Müllner. Bürgermeister Thomas Derler gratulierte und dankte für seinen Einsatz als Bergbauer und Gewerbetreibender. Die Familie Frissenbichler hat über Jahrzehnte nicht nur mit Fleiß ihre Steilflächen bewirtschaftet, sondern auch mit dem Sägewerk gute Dienste für die Gemeindebevölkerung erbracht. Nun wird mit der vorhandenen Wasserkraft des Weizbaches umweltfreundliche elektrische Energie erzeugt. Als Zeichen der Anerkennung überreichte Obmann Baumegger dem Jubilar die Ehrenurkunde des Bauernbundes.

St. Margarethen a. d. R. Acht Jahrzehnte

wie des Bauernbundes gratulierten zum runden Geburtstag.

Foto: privat

Leitersdorf b. H. Drei Bergler Kürzlich feierten Hermann Schwarz seinen 75. und seine Gattin Elfi den 70. Geburtstag. Alle Bergler, Freunde und Verwandte waren in die Halle des Lohndruschunternehmens eingeladen und feierten ausgiebig. Ein weiterer Leitersdorfbergler, unser ehemaliger Versicherungsvertreter Franz Schweighofer, beging seinen 80. Geburtstag. Die Gemeinde sowie der Bauernbund überbrachten allen drei Jubilaren Geschenkkörbe sowie die besten Glückwünsche. Wir möchten uns auf diesem Wege nochmals für die treue Mitgliedschaft bedanken!

St. Kathrein a. O. Sägewerk

Den 80. Geburtstag feierte unser langjähriges Bauernbundmitglied Gottfried Pichler aus Zöbing im Kreise der Familie. Sprengelobmann Franz Braunstein, Gemeinderat Hannes Karner und Bürgermeister Johann Glettler gratulierten dem Jubi­lar im Namen des Bauernbundes und der Marktgemeinde.

Unterlimbach Vizebürgermeister

Raning Beim vulgo Wirtseppl Josef Baumann vulgo Wirtseppl aus Thien feierte im Kreise seiner Familie seinen 75. Geburtstag. Seitens der Gemeinde gratulierten Bürgermeister Weinzettl, Gemeinderat Lerner und Bauernbundobmann Baumann. Wir wünschen auf diesem Wege noch einmal alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen!

Paldau Treues Mitglied

Schäffern Drei Achtziger

Unser Bauernbundmitglied Rosa Winkler feierte ihren 80. Geburtstag. Vertreter der Gemeinde, des Seniorenbundes, der Katholischen Frauenbewegung so-

Unser treues Mitglied Aloisia Hofer vulgo Reiterer aus Knolln beging den 80. Geburtstag. Bei einer kleinen Feier wünschten die Vertreter der Gemeinde, des

Foto: privat

stellvertretender Bauernbundund ÖVP-Bezirksobmann. Hubert Lang gilt als kompetenter und volksnaher Politiker, der gut zuhören kann und sich für die Anliegen der Menschen voll einsetzt. Darauf nahmen sämtliche Grußredner Bezug und betonten auch den Fleiß und die Verlässlichkeit, die den Jubilar auszeichnen. „Als Schüler bekämst du von mir die Note

dern. Der Bauernbund und die Marktgemeinde St. Margarethen an der Raab gratulieren herzlich!

Foto: privat

Seniorenbundes, der Katholischen Frauenbewegung und des Bauernbundes alles Gute. – Leo­ pold Dorner aus Guggendorf wurde ebenfalls achtzig und feierte dieses Fest mit seiner ganzen Familie. Für die Gemeinde überbrachten Bürgermeister Winkler und Gemeinderat Nagl die besten Wünsche. Obmann Prenner und Bauernrat Petz überreichten für den Bauernbund einen Geschenkkorb. – Engelbert Pürrer aus Schäffern feierte mit seinem Zwillingsbruder Leo zusammen 160 Jahre mit einer großen Feier im Gasthaus Pürrer. Unter den Gratulanten waren auch die Stoanis und sangen dem Brüderpaar einige Geburtstagsständchen. Engelbert war zehn Jahre im Bauernbundvorstand, wofür wir uns bei ihm herzlichst bedankten, und wir wünschen ihm gute Genesung nach seinem Krankenhausaufenthalt.

St. Margarethen a. d. R. Goldene Hochzeit Das Fest der goldenen Hochzeit feierten unsere treuen Bauernbundmitglieder Johann Renner und Gattin Berta aus Entschendorf. Sie sind die Eltern von Gemeindesekretär Johann Renner. Sie waren stets fleißige Bauern und arbeiten noch am Betrieb ihres Hoferben mit. Ihre Freizeit verbringen sie gerne beim Wan-

Unser langjähriges Mitglied Johann Gradwohl feierte im Kreise seiner Familie den 85. Geburtstag. Als Gratulanten stellten sich Bürgermeister Gmoser sowie der Bauernbund mit Obmann Raser ein. Sie bedankten sich beim Jubilar für seinen Einsatz als Vizebürgermeister, Gemeinderat und Vertreter der Nebenerwerbsbauern und wünschten ihm weiterhin alles Gute.

Foto: privat

Jubilar Hubert Lang wurde zu seinem „runden“ Geburtstag nicht nur von der ÖVP und vom Bauernbund beglückwünscht. Mehr als 200 Gäste kamen zu seinem Fest.


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Donnerstag, 18. September 2014 len tätig. 1979 kauften sie den Hof vulgo Zenzschneider in Aichberg und beschäftigten sich mit der Rinder- und Schweinezucht, mit der Selbstvermarktung und Ferienwohnungen. Das Wohnhaus wurde ausgebaut, brannte 1997 ab und musste neu errichtet werden. Sohn Johann baute ein Baggerunternehmen auf. Die Eltern arbeiten beide im Unternehmen und am Hof mit. Freude bereiten ihnen die sechs Enkelkinder und zwei Urenkel.

In Pesendorf feierte Marianne Heigl vulgo Schaffer ihren 85. Geburtstag. Die Jubilarin erfreut sich guter Gesundheit und verrichtet noch viele Arbeiten im Haushalt und in ihrem Gemüsegarten. Für die Gemeinde Allerheiligen bei Wildon gratulierten Bürgermeister Michael Fuchs-Wurzinger und Gemeinderat Robert Felgitscher. Die Glückwünsche des Bauernbundes überbrachten Obmann Franz Hofstätter und Obmannstellvertreter Alois Feirer.

Vizebürgermeister Johann Heußerer und Gemeinderat Alois Waltl gratulierten dem Ehepaar Johann und Maria Schmuck zur goldenen Hochzeit sowie Frau Schmuck zum 70. Geburtstag. Maria Schmuck, im August 1944 in Wuggitz beim vulgo Koglbeißer geboren, heiratete 1964 ihren Mann Johann. Sie bauten in Buchenberg ein Haus. Hans arbeitete zuerst am elterlichen Betrieb vulgo Blasi und war dann als Maschinist auf Großbaustel-

Foto: privat

Im August feierte Karl Zenz vulgo Brenner aus Dörfla den 75. Geburtstag. Der Vorstand des Bauernbundes folgte der Einladung des Jubilars ins Haus Brenner, um gebührend auf den Ehrentag anzustoßen. Bei ausgezeichneter Bewirtung wurde viel über die aktuelle Wirtschaftslage des Bauernstandes diskutiert. Der rüstige Altbauer hilft Tochter Waltraud und Schwiegersohn Hansi (Vorstandsmitglied des Bauernbundes) am Hof noch tatkräftig mit. Sehr viel Freude bereitet ihm das Marktfahren. Der Bauernbund wünscht ihm noch viele unfallfreie Kilometer!

Södingberg Einsatzfreudig Johann Zettl feierte seinen 75. Geburtstag. Aus diesem Anlass besuchten Kammerrätin Sandra Ruprechter und Martin Kriegl den Jubilar, gratulierten recht herzlich und bedankten sich für

Foto: privat

Aibl Goldene Hochzeit

Foto: privat

Feiting Im Gemüsegarten

St. Martin i. S. Marktfahrer

Feiting 70. Geburtstag

Foto: privat

Südsteiermark Weststeiermark

seinen langjährigen Einsatz für die ÖVP und den Bauernbund.

St. Martin i. S. Aktiv und rüstig Maria Gimpel aus Otternitz feierte Ende August den 70. Geburtstag. Zu diesem schönen Anlass wurde der Vorstand des Bauernbundes St. Martin zum Gasthaus Otternitzerhof zur großen Familienfeier der Jubilarin eingeladen. Die rüstige Altbäuerin hilft am Hof mit, wo es geht, und nimmt aktiv am Vereinsleben in Otternitz teil. Der Bauernbund wünscht Frau Gimpel viel Gesundheit und Gottes Segen!

Helmut-Johann Fuchs aus Großfeiting feierte den 70. Geburtstag. Bürgermeister Michael Fuchs-Wurzinger und Gemeinderat Hubert Feirer sowie Bürgermeister a. D. Josef Felgitscher gratulierten für die Gemeinde Allerheiligen bei Wildon.

Weixelbaum Geburtstagsbaum In geselliger Runde feierte unser Bauernbundmitglied Rudolf Draxler seinen 50. Geburtstag. In jugendlicher Frische kann er auf ein erfülltes Vereinsleben blicken. Er bekam einen Geburtstagsbaum von der Dorfgemeinschaft. Der Bauernbund unter Obmann Johann Hödl dankt ihm herzlich für sein engagiertes Arbeiten für die Öffentlichkeit und wünscht ihm viel Glück und Gesundheit!

Der Bauernbund überreichte an die Jubilarinnen Johanna Ponsold, Aloisia Schaffer und Heidi Winter Urkunden. Foto: privat

Foto: privat

A

m vergangenen Sonntag nahmen rund 70 Personen am Herbstwandertag des Bauernbundes Fladnitz an der Teichalm teil. Die Strecke führte von Familie Reisinger vulgo Fuchs in der Schrems zu Familie Harrerer vulgo Schoberegger, zu Familie Wieser, zum Schönkreuz und wieder zurück zu Familie Reisinger, wo der Tag gemütlich ausklang. Beim Schätzspiel gab es wieder tolle Preise

zu gewinnen und die Kinder konnten sich in der Hupfburg austoben. Der Bauernbund nahm diese Veranstaltung aber auch wahr, um einigen Mitgliedern zum Geburtstag zu gratulieren. Die Jubilare sind Aloisia Schaffer (75. Geburtstag) vulgo Schachner vom Fladnitzberg, Johanna Ponsold (90) aus Fladnitz sowie Heidi Winter (50) vulgo Schiastl aus der Tober. Alles Gute!

Foto: privat

Wandern und ehren Obersteiermark Aflenz Land Runder Geburtstag In Jauring feierte Hubert Strecher vulgo Hödel den 80. Ge-


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WIR GRATULIEREN

burtstag. Der Bauernbund Aflenz gratuliert dem Jubilar auf diesem Wege, dankt für seine langjährige Mitgliedschaft und wünscht ihm alles Gute!

IN KÜRZE

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Adolf Sumann vulgo Lenzenbauer möchten wir zur Vollendung seines 70. Lebensjahres herzlich gratulieren! Der Ortsbauernbund bedankt sich bei Herrn Sumann für seine fast 50-jährige Mitgliedschaft und wünscht dem Jubilar noch viel Glück und vor allem Gesundheit auf seinem weiteren Lebensweg!

mann Tockner und Gemeinderat Franz Bäckenberger überreichten eine Ehrenurkunde und wünschten dem Jubilar noch viele schöne, gemeinsame Jahre im Kreise seiner Familie auf dem wunderschön gepflegten Bauernhof.

Pusterwald Blumen-Frau

Krieglach Land- und Gastwirtin

Regina Poier vulgo Schaffer vollendete das 75. Lebensjahr. Kehrt man am Gehöft Schaffer ein, so wird man von einer Blumenpracht empfangen. Diese Blumenvielfalt wurde auch heuer wieder von der Landesjury mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Die Farbenpracht der Blumen spiegelt sich aber auch bei der Familie wider. Auch hier verspürt man Harmonie und gegenseitige Wertschätzung. Die rüstige Jubilarin war eine tüchtige Bäuerin und hilft der Jungfamilie heute noch tatkräftig. Besonders stolz ist sie auf ihre fünf tüchtigen Kindern mit Familien. Gini übte in unserem Tale auch

Im Sommer feierte Maria Schrittwieser vulgo Tannhof den 90. Geburtstag. Die dreifache Mutter bewirtschaftete mit ihrem Mann auf der Malleisten einen Milchviehbetrieb mit angeschlossener Gastwirtschaft. Trotz ihres hohen Alters ist die Jubilarin noch immer in bemerkenswerter geistiger und körperlicher Frische und hilft, soweit es ihr möglich ist, bei der Haus- und Hofarbeit mit. Für den Bauernbund gratulierten Martina und Erwin Sodl mit einem kleinen Präsent und wünschten dem rüstigen Geburtstagskind alles Gute.

Laßnitz b. M. Mit viel Herzblut Den 60. Geburtstag feierte unlängst Lorenz Mandl vulgo Mahlfleisch in Schlatting. Seit dem Jahre 1982 bewirtschaftet er den elterlichen Betrieb. Gemeinsam mit seiner Frau Maria legte er sein ganzes Herzblut in den Hof, errichtete nicht nur ein neues Heim, sondern vermittelte die Freude zur Landund Forstwirtschaft auch seinem Sohn Christoph. Im heurigen Jahr übergab er den Betrieb an seinen Sohn, der das alte Bauernhaus ausbaute, in dem sich nun auch seine Großmutter, die Altbäuerin Aloisia, sehr wohlfühlt. Den vielen Feiern schloss sich auch der Bauernbund an. Bezirksvertreter Her-

Hengsberg

Musik im Radio Am Mittwoch, 24. September, um 20 Uhr erfolgt in Radio Steiermark die Wiedergabe des sehr gut besuchten Sänger- und Musikantentreffens vom vergangenen Samstag.

die Funktion der Gemeindebäuerin mit viel Einsatz aus. Glückwünsche überbrachten Bürgermeister Julius Koini, Vizebürgermeister und Kammerrat Martin Poier, Gemeindekassier Simon Kogler sowie Gemeindebäuerin Gerti Koini und Bauernbundobmann Peter Poier und Johann Koini.

Leoben

Stadt-Land-Fest Um 10 Uhr wird in der Stadtpfarrkirche St. Xaver der Erntedankgottesdienst gefeiert, um 11 Uhr beginnt dann das große Stadt-Land-Fest. Die Bauern und Bäuerinnen aus der Region präsentieren und verkaufen ihre Produkte, kochen auf und schenken aus. Dazu gibt es ein buntes Musikund Unterhaltungsprogramm.

St. Margarethen b. Kn. Im Weinstand Hubert Kargl, zuhause in Krois­ bach, feierte seinen 75. Geburtstag im Kreise seiner Familie und Freunde. Das war auch für den Bauernbund Anlass, Herrn Kargl zu gratulieren. Obmann Hannes Stehring wünschte ihm alles Gute und bedankte sich für seine für den Verein geleistete Arbeit, gibt es doch kein Bauernbundfest, wo Hubert nicht am Weinstand arbeitet.

Wie’s g’wesn is

Oberweg

Erntedankfest Am Sonntag, 21. September, um 10 Uhr findet auf dem Truppenübungsplatz Seetaleralpe das Erntedankfest statt, wozu die Oberweger Bauernschaft und das Bundesheer einladen. Rachau

Almabtrieb

Foto: privat

Krakauhintermühlen Glück und Gesundheit

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Die Bauernkammer veranstaltet am Samstag, 20. September, ab 10 Uhr gemeinsam mit der ARGE Steirisches Milchfest, der Weidegemeinschaft Gröndahlalm und dem Bauernbund beim Wipfelwanderweg das Steirische Milchfest, verbunden mit dem Rachauer Almabtrieb. Um 10 Uhr beginnt der Frühschoppen, um 12 Uhr das große Fest. St. Peter a. O.

Khünegger Landleb’n Beim Khünegger Landleb’n an diesem Sonntag, 21. September, unterhalten die Steirische Streich, die Friesacher Frauenzimmer Musi, die Merins, der Singkreis Stainz und die Schuhplattler St. Stefan im Rosental. Die Birnbaumlesungen gestalten der Steiner Franz, Ernst Zwanzleitner und Johann Scheucher. Das Fest beginnt um 11 Uhr mit einer Gedenkfeier. Unterpremstätten

Foto: privat

Eustachiusfeier

Ende September 1956 feierten Cäcilia und Isidor Möstl aus Graz-Andritz ihre goldene Hochzeit. Sie führten einen großen Bauernhof und hatten sieben Kinder. Davon sind fünf am Bild zu sehen, zwei starben im Krieg. Das Bild wurde von Enkeltochter Rosa Perl aus Graz-Mariatrost eingesandt.

Der Jagdschutzverband Graz-Umgebung sowie die örtliche Jägerschaft laden am Samstag, 20. September, um 19 Uhr zur Eustachiusfeier in der Pfarrkirche Premstätten. Für die Gestaltung der Hl. Messe sorgen der Steirische Jägerchor und die Jagdhornbläsergruppe Seiersberg. Dann gibt es einen „Grünen Abend“ im Pfarrsaal.


14 STEIRERLAND Flattendorf Karl Gruber Im 88. Lebensjahr starb Karl Gruber aus Flattendorf. Er war bis ins hohe Alter sehr aktiv und bei vielen Veranstaltungen und Ausflügen immer gerne gesehen. Der Bauernbund Flattendorf bedankt sich für die treue Mitgliedschaft und spricht der Familie ein aufrichtiges Beileid aus!

Glojach Gottfried Neubauer Nur knapp drei Wochen nach dem Tod seiner geliebten Gattin starb Gottfried Neubauer im Alter von 78 Jahren unerwartet. Der „Binder Friedl“ lernte das Handwerk der Fassbinderei. Als Pensionist hatte er drei Hobbys: Basteln, Kartenspielen, Schwammerlsuchen. Die Totenmesse in Wolfsberg wurde von Pfarrer Blasius Chudoba gefeiert und vom Kirchenchor umrahmt. ESV-Obmann Manfred Schantl verabschiedete sich vom Gründungsmitglied und dankte für seine eifrige Mitarbeit. Wir werden seiner stets ehrend gedenken.

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WIR TRAUERN

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

pe Mettersdorf spricht den Hinterbliebenen ihr aufrichtiges Beileid aus und wird des Verstorbenen ehrend gedenken.

Paldau Anton Pscheiden Kürzlich starb unser langjähriges Mitglied Anton Pscheiden nach langer, schwerer Krankheit im 92. Lebensjahr. Der Bauernbund Paldau wird dem Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren.

Schäffern Josef Schuh Der Bauernbund trauert um seinen Obmannstellvertreter Josef Schuh vulgo Kobauer, der im 62. Lebensjahr von uns ging. Seit fast zwei Jahren kämpfte er gegen eine schwere Form von Leu-

kämie. Die lange Zeit der Krankenhausaufenthalte und der schweren Chemotherapien war für ihn und seine Familie eine harte Prüfung. Er war ein positiver, hilfsbereiter und vor allem fleißiger Mann. Seine Familie und sein Betrieb gingen ihm über alles. Er war im Bauernbund seit 30 Jahren Bauernrat von Knolln, davon fünf Jahre Obmannstellvertreter, wofür ihm Obmann Martin Prenner im Namen aller Mitglieder den größten Dank aussprechen möchte. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Maria und den fünf Kindern. Wir werden unserem Freund Sepp ein ehrendes Gedenken bewahren.

Mautern Erna Berger Im 84. Lebensjahr starb Erna Berger vulgo Rieger aus Mautern. Zeit ihres Lebens war sie gerne in der Landwirtschaft und für ihre Familie tätig. Sie war ein sehr fleißiger, freundlicher und allseits beliebter Mensch. Der Bauernbund Mautern bedankt sich für die langjährige Mitgliedschaft. Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt der trauernden Familie.

Mettersdorf a. S. Gottfried Trummer Nach langer, schwerer Krankheit starb Gottfried Trummer aus Mettersdorf im 84. Lebensjahr. Die Totenmesse hielt Dechant Wolfgang Ko­ schat. Herr Trummer war 50 Jahre Mitglied beim Bauernbund. Die Bauernbundortsgrup-

Bevor Johann Gruber den Karlsberger-Hof in Stadl kaufte, bewirtschaftete er den Wimmhof in St. Veit im Pongau. Foto: Brodschneider

Pinzgauer und Noriker

V

öllig unerwartet starb das Bauernbundmitglied Johann Gruber aus Stadl an der Mur im 84. Lebensjahr. Er wuchs als eines von zwölf Kindern auf einem Bergbauernhof in Großarl auf. Er musste schon sehr früh auf verschiedenen Almen und Bauernhöfen arbeiten. 1961 heiratete er seine Frau Gretl. Der Ehe entstammten sechs Kinder. 1975 kauften sie den Betrieb vulgo Karlsberger. Herr Gruber

war ein begeisterter Pinzgauer Viehzüchter und hatte große Freude an den Norikerpferden. Er war mit Leib und Seele Bauer und auch Obmann der Auenberg Waldgenossenschaft. Eine große Trauergemeinde nahm von ihm Abschied. Die Verwandten aus dem Pongau sangen dabei ein berührendes Lied. Pfarrer Ewald Pristavec und Vizebürgermeister Gerhard Dröscher beschrieben sein Leben.

Stainz b. Str. Maria Hirz In Muggendorf starb die Altbäue­ rin Maria Hirz vulgo Hosn im 91. Lebensjahr. Trotz ihres hohen Alters war sie aufgeschlossen und interessiert an allem Neuen. Bevor die Mechanisierung in der Landwirtschaft einsetzte, hatten viele Taglöhner am Betrieb Arbeit gefunden. Viele erinnern sich heute noch an das bekömmliche Essen, das von ihr aufgetischt wurde. Im Namen der Nachbarschaft bedankte sich Johann Scheucher für die Gastfreundschafft und Großzügigkeit, die uns in Erinnerung bleiben wird.

Weng b. A. Florian Gruber Nach kurzer, schwerer Krankheit starb Florian Gruber, Altbauer am Schröckhof. Herr Gruber stammte aus Gröbming und erwarb Anfang der 1970er-Jahre mit seiner Frau Sophie den Schröckhof. Hier wartete viel Arbeit, denn die Gebäude waren äußerst sanierungsbedürftig. Trotz einer Kriegsverletzung gelang es Florian Gruber mit seiner Familie, daraus einen Musterbetrieb zu schaffen. Mit großer Leidenschaft war er Bauer und brachte sich bis zu seiner schweren Erkrankung aktiv am Hof ein, den er an Sohn Sepp übergeben hatte. 68 Jahre lang gehörte Herr Gruber dem Bauernbund an und interessierte sich stets für die Neuerungen in Politik und Wirtschaft.

Wundschuh Wilhelm Rath Unser treues Bauernbundmitglied Wilhelm Rath aus Kasten starb im Alter von 84 Jahren. Der Vater von fünf Kindern war sein Leben lang mit großem Fleiß in der Landwirtschaft tätig und Gründungsmitglied des Obst- und Gartenbauvereins. Der Bauernbund dankt für seine Mitgliedschaft und wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.


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Greinbach: Angebot rege nachgefragt Beim letzten Greinbacher Nutzrindermarkt vom 16. September wurden 525 Tiere, davon 472 Kälber, vermarktet. Der Markt wurde gänzlich geräumt. Die Nachfrage nach Stierkälbern war in allen Gewichtsbereichen gut. Die Kälber mit Gewichten über 120 Kilo waren sehr gut nachgefragt und konnten von einer dementsprechend guten Preisbildung profitieren. Die weiblichen Kälber erzielten im Durchschnitt das Preisniveau des letzten Marktes, wobei auch hier die schweren Kälber mit besseren Preisen notierten. Der Verkauf der Kühe gestaltete sich flüssig. Das Preisband entsprach den Qualitätsunterschieden, die Spitzenpreise reichten bis 1,54 Euro netto je Kilo Lebendgewicht. Peter Stückler

Marktnotiz Einfachere GAP Die Landwirtschaft solle stärker als bisher für Wachstum, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit in der EU sorgen, schreibt der neue EU-Kommissionspräsident Juncker in einem Brief an seinen EU-Agrarkommissar Phil Hogan. Juncker will die Zweite Säule der GAP in jenes milliardenschwere Investitionspaket einbinden, das die neue EUKommission für die ersten Monate ihrer Amtsübernahme ankündigt. Für die Umsetzung der GAP-Reform fordert Juncker möglichst viele Vereinfachungen, besonders bei den Direktzahlungen und beim Greening. AIZ

MARKT

landwirtschaftskammer steiermark

MARKTBERICHT Nr. 38, Jg. 46

15

Marktplatz

E-Mail:markt@lk-stmk.at

Nutzrindermarkt Greinbach, 16. Sept. Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121 bis 200 kg Stierkälber 201 bis 250 kg Stierkälber über 250 kg Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121 bis 200 kg Kuhkälber 201 bis 250 kg Einsteller Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 12 M. Kalbinnen über 12 M.

verkauft 241 123 7 8 53 33 7 12 30 3 7

D. Ge- D.-Preis Tendenz wicht nto 2 Wo 98,24 4,32 – 0,04 144,77 4,22 +0,36 229,57 3,17 – 0,07 271,63 3,03 +0,35 86,77 2,89 – 0,32 157,70 3,19 +0,15 227,57 2,83 +0,20 289,42 2,54 +0,05 732,07 1,27 – 0,04 316,67 2,26 +0,06 588,86 1,83 – 0,13

Versorgungsbilanz Tierische Produkte 2013 in Tonnen

Brutto-Eigenerzeugung

Rind und Kalb Schwein Schaf/Ziege Hühner Truthühner Enten Gänse Eier Fische Konsummilch Obers/Rahm Butter Käse

220.736 497.231 8.227 98.483 22.480 121 407 107.292 3.700 1,090.496 73.258 34.686 51 169.362

Q: Statistik Austria; SVG=Selbstversorgungsgrad 52

Inlandsverbrauch

Pro-Kopf-Verbrauch in kg

SVG in %

17,9 55,4 1,2 14,0 5,9 0,4 0,2 14,4 8,1 76,9 7,9 5,3 8,63 18,9

146 106 81 83 45 4 26 81 5 167 110 71 95

151.624 469.941 10.127 119.012 50.300 3.357 1.557 132.589 68.971 651.534 66.789 48.523 8,39 177.691 8,52

8,63

Robert Schöttel, Landwirtschaftskammer Steiermark

Versorgungsbilanz Die jüngst von der Statistik Austria veröffentlichten Daten zur Versorgungsbilanz für tierische Produkte 2013 zeigen eine leicht fallende Tendenz beim Selbstversorgungsgrad von Schweinefleisch auf 106 Prozent, während jener von Rindfleisch mit 146 Prozent stabil geblieben ist. Der Schafbereich entwickelt sich positiv und konnte auf 81 Prozent klettern. In der Kategorie Geflügel wurde bei Truthühnern wieder mehr importiert, dagegen scheinen Projekte rund um die Weidegans zu fruchten, der Selbstversorgungsgrad stieg um neun auf 26 Prozent. Fisch stagniert bei 5 Prozent Eigenversorgung. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Konsummilch ging 2013 weiter zurück (76,9 kg), jener von 11,25 11,6418,9 Kilo eben11,14 Käse war mit 11,24 11,69 11,13 falls rückläufig.

9,85

11,44

10,93

Eier & Geflügel Eier: Ausgeglichen

Schlachtgeflügel Quelle: AMA-Marktbericht

2014

2013

Österr-Erz.Preis Ø Juli, €/100 kg

196,37 198,45

EU-Erz.Preis Ø, Juli, €/100 kg

190,11 200,24

Masth. bratfertig zugestellt, lose, Wo. 36, €/kg Schlachtung in 1000 Stk., Juli

2,33 6.904

2,34 6.688

Das Angebot in den Größen S und M ist mehr als ausreichend, bei L und XL herrscht weitgehende Ausgeglichenheit. Eher knapp versorgt bleibt der Biomarkt. Die weitere Tendenz sollte freundlich sein, die Umsetzung der Kosten im Einzelhandel ist aber sehr herausfordernd. Die Futtermittelpreissituation ist nach wie vor angespannt, es müsste dringend Bewegung in die Preislandschaft kommen. EU-weit dürften von Jänner bis Oktober 2014 um drei Prozent weniger Legehennen eingestallt sein als ein Jahr davor, die Bestandszahlen werden aber immer wieder nach oben revidiert.

12,5

Eier aus Bodenhaltung Bodenhaltung Gewichtete Packstellenabgabepreise, Klasse L, sortiert auf Höcker, mind. 25 Kts., in Euro je 100 Stück, exkl. Ust.

12,0 2014

2013

2012

11,5

11,0 Q: AMA 10,5

1. bis 52. Woche


Gemüse & Heu

Lamm & Obst

Gemüse

Lämmer

Erhobene Gemüsepreise in Euro je kg ohne Ust. für die Woche vom 15. bis 21. Sept.

Qualitätslämmer, lebend, Preisbasis in Euro je kg inkl. Ust.

Erzeugerpreis frei Rampe GH

Erz.pr. Gr. Großmkt.

Paprika,grün,Stk. 0,19-0,24 0,20-0,30 Melanzani, Stk. 0,40-0,45 Feldgurken, Stk. 0,18-0,21 Glash.gurken, Stk. 0,30-0,35 0,50 Paradeiser Kl. I 0,50-0,58 0,80 Rispenparadeiser 0,81-0,88 1,50 Cocktailrispen 1,50-1,68 Fleischparadeiser 1,03-1,10 Endiviensalat 0,60 Heu und Stroh Erzeugerpreise in Euro je 100 kg inkl. Ust. (Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen)

Heu Kleinballen zugest. Heu Großballen zugest. Stroh Kleinballen zugest. Stroh Großb. geschn. zug. Stroh Großb. gem. zugest. Reg. Zustellk. je 100 kg

20,– bis 26,– 17,– bis 24,– 18,– bis 22,– 11,– bis 14,– 15,– bis 17,– 3,– bis 5,–

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder

2,35 2,15 1,95 1,70 0,40

bis bis bis bis bis

Markttelefon Schweine: 0316-826165

2,60 2,30 2,10 1,90 0,70

Qualitätsprogramm Weizer Schafbauern Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, in Euro je kg ohne Ust.

Klasse E2 5,60 Klasse E3 5,20 Klasse U2 5,20 Klasse U3 4,80 Klasse R2 4,80 Klasse R3 4,40 Klasse O2 4,40 Klasse O3 4,00 ZS für AMA-GS 45 Ct., Bio 60 Ct., Bio Ernteverband 80 Ct. Schafmilch, Aug. 1,07 Kitz, 8-12 kg SG, kalt 7,00

Notierung Ferkel und Mastschweine Erzeugerpreise Schlachtschweine

Rinder: 0316-830373 Notierungspreisband EZG Rind für Schlachtrinder Erzeugerpreise für Lebend- und Schlachtrinder

147,7 125,1

130,2 110,1

124,7 131,4

EU: Weniger Importe

auszugehen, dass sich die Lage an den Kassamärkten für Körnermais kaum ändern wird. Zu komfortabel ist die globale Versorgungssituation. Vielmehr ist Endbestände 220

2008/09 Getreideerzeugerpreise Stmk. 596,1 611,2 682,2 erhoben frei Erfassungslager, in €/t, KW 38 zu befürchten, betroffene Be616,1 dass nur 616,8 641,5 triebe für dringend benötigte Futtermit713,5 793,6 798,8 Futtergerste 125,– bis 130,– tel höhere Preise bezahlen, 728,0 772,4um zu Ware 782,0 mind. 62 hl, E.14

zu kommen. Lagerhäuser bieten derzeit für 25%igen Feuchtmais rund 75 Euro netto, da kommt man dem Interventionspreisniveau von 101 Euro sehr nahe.

Mais Produktion Mais Verbrauch

Weizen Endbestand Mais Endbestand 196

Prod./Verbr. 1200

Q: USDA

Futterweizen, mind. 72 hl, E.14 Mahlweizen, mind. 78 hl, E.14 Körnermais, interv.fähig, alt

120,– bis 125,–

Leoben, 11 Uhr Edelschrott, 10 Uhr Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr

Zuchtschafe

11.10. Leoben, 11 Uhr

EU-Marktpreise Jungstierfleisch R in Euro je 100 kg Schlachtgewicht, kalt, Woche bis 7. September 2014

Dänemark Deutschland Spanien Frankreich Italien Österreich Niederlande Tschechien Polen Portugal Slowenien EU-27 Ø

Wo.Tend.

378,26 +1,13 356,85 +2,65 362,20 – 4,61 371,36 +0,39 371,84 – 10,75 359,56 +4,59 327,26 – 5,25 307,48 +0,01 299,25 – 0,25 371,20 ±0,00 340,74 +1,62 355,05

– 0,16

Quelle: EK

00Rapsschr, 35%

210,– bis 215,–

140,– bis 145,–

Sojaschrot, 44%, GVO

420,– bis 430,–

Sojaschrot, 49%, GVO

450,– bis 460,–

Futtermittelpreise Steiermark

600

130

300

Sojaschrot 44 % lose, Sept. Sojaschrot 49 % lose, Sept. Rapsschrot 35 % lose, Sept. Sonnenbl.schrot 37% lose, Sept.

0 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15

135,– bis 138,–

130,– bis 135,–

160

100

Futtergerste

144,–

Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 38. Woche, ab Lager, in Euro je t

190

Börsenpreise Getreide Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 10. September, in Euro je t, ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise

Futterweizen, EU

900

190

Nutzrinder/Kälber

23.9. 24.9. 30.9. 7.10. 14.10.

Getreide & Futtermittel

Welt-Versorungsbilanz ininMio. Welt-Versorgungsbilanz Mio.t t

Weizen Produktion Weizen Verbrauch 14/15 Progn. Sept.

Zuchtrinder

6.10. Greinbach, 10.30 Uhr 13.10. Leoben, ab 10 Uhr 16.10. St. Donat, 11 Uhr

166,7 149,1

2004/05 2005/06 2006/07 nahe 2007/08 Mais: Interventionspreisniveau

628,6 621,3 Auch wenn Hochwasser teils mehr 624,4 als 610,0 lokalen Schaden angerichtet hat und 712,6 696,9 die Ernte uneinbringlich ist, ist davon 685,2 703,9

19. September bis 19. Oktober

Rindermarkt international

Die Rindfleischeinfuhren aus Drittländern in die EU waren laut AMI zwischen Jänner und Juni um 3,7 Prozent geringer als im Vorjahr. Insgesamt wurden Kernobst also 126.433 Tonnen eingeführt. Vor Am 15. September wurden folgende Preisallem Argentinien musste die Einfuhren feststellungen ab Rampe Lagerhaus in Euro je reduzieren, da dieses Land eine sehr exSilage kg ohne USt. erhoben: porthemmende Inlandspolitik verfolgt. Erzeugerpreise in Euro je Ballen inkl. Ust. Der wichtigste Lieferant ist mit 54.923 Gala, Klasse I 0,50 (Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen) Tonnen Brasilien, gefolgt von Uruguay Elstar, Klasse I 0,60 Siloballen ab Hof Ø 130 cm 30,– bis 36,– mit 20.060 Tonnen und Argentinien mit Siloballen ab Hof Ø 125 cm 28,– bis 33,– 15.392 Tonnen. Pressobst Reg. Zustellk. bis 30 km, 5,– bis 15,– Ausfuhrseitig wurden von Jänner bis Erhobene Aufkaufspreise in Euro je t, inkl. Press- u. Wickelkosten 14,– bis 17,– Juni 2014 aus der EU rund 293.846 Ust., frei Rampe Lagerhaus; faulfrei; KW 38 Presskosten 6,– bis 8,– Tonnen in Drittländer vermarktet, der Wickelkosten 6-fach2004/057,– bis 2005/06 9,3 Pressobst (nach Region) 30,– bis 40,– 2006/07 2007/08 2008/09 Österreich-Anteil betrug stolze 6%. AMI 151,2 131,3

Marktvorschau

M I T U N TE R S T Ü T Z U N G V O N

MIT UNTERSTÜTZUNG VON

425,– bis 430,– 450,– bis 455,– 240,– bis 245,– –

Ersteller des Marktberichtes: Landwirtschaftskammer Steiermark, 8011 Graz, Hamerlinggasse 3. Für den Inhalt verantwortlich: Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1411, Fax 0316/8050-1515. Mail: markt@lk-stmk.at. Der „Steirische Marktbericht“ erscheint zum Wochenblatt NEUES LAND.


Rindermarkt Notierung EZG Rind, 15. – 20.9. exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro/kg

Anziehender Stiermarkt

Erhobene steir. Erzeugerpreise Erhobene steir. Erzeugerpreise Saisontypisch ist die Nachfrage nach 8. bis 14.9. – Totvermarktung 8. bis 14.9. – Lebendvermarkt. Jungstieren EU-weit anziehend und die Klasse Stiere Kühe Kalbin Kategorie Ø-Gew. Ø-Preis Tend. Preise sind stabil bis fester. Teils spricht Ø-Preis – – – Kategorie/Gew. kalt von/bis Kühe 712,8 1,26 – 0,06 man von „Angebots-Zurückhaltung“ in E Stiere (310/470) 3,41/3,45 Erwartung steigender Preise. Weibliche Tend. – – – Kalbinnen 392,5 2,18 +0,15 Ochsen (300/440) 3,41/3,45 Schlachtrinder tendieren schwach beØ-Preis 3,63 2,96 3,46 Einsteller 370,4 2,26 – 0,08 U Kühe (300/420) 2,38/2,55 hauptet mit Bodenbildung. Tend. 3,25 +0,02 3,20 +0,22 – 0,03 3,45 3,38 bei Jungstieren, 3,63 3,27 3,27 Kalbin (250/370) 3,22 Der3,43 Heimmarkt verläuft Ochsen 515,0 2,12 – Ø-Preis3,093,50 3,28 2,70 3,33 Kalbin -24 M, EU2/3/4; R3/4 +0,15 3,49 Ochsen 3,35und Kalbinnen 3,50 recht3,61 3,39 R 3,39 ausgewoStierkälber 125,9 3,91 +0,06 Kalbin -24 M, R2 +0,05 Tend. 3,15 – 0,04 3,42 – 0,02 – 0,06 3,42 gen.3,29 3,49 3,70 ist 3,45 3,46 Das Angebot bei Schlachtkühen Programmkalbin (245/323) 3,41 hoch, 3,43 3,33 3,43 3,70 3,61 3,39 3,25 3,43 liegt aber unter dem Vorjahr. Kuhkälber 135,3 3,06 – 0,01 Ø-Preis 3,27 2,40 – Schlachtkälber (80/105) 5,30 3,22 3,43 3,46 3,71 3,56 O 3,35 Tend. 3,29 – 0,06 3,42 +0,12 – Kälber ges. 129,0 3,62 – 0,09 Zuschläge in Cent: 3,13 3,50Spezialprogramme 3,45 3,68 3,38 3,39 3,19 3,30 E-P 3,52 2,56 3,41 bei zentraler Vermarktung, inkl. Gebühren von/bis AMA: Stier, Ochse, Kalbin 18; Schlacht- Kategorie/Gew. Su 3,41 3,44 Tend. – 0,10 – 0,01 – 0,02 ALMO R3 (340/430), 20-36 M. 4,00 kälber 20 Zuschlag Cent: Treue 5, Aufschlag U 15 Jungstier (320/470): 8 inkl. ev. Zu- und Abschläge www.lk-stmk.at Styriabeef, Proj. R2-3 (185/300) 4,35 Bio: Ochse, Kuh, Kalbin 50 131 Murbodner-Ochse (EZG) 4,40 Notierungsband M: Kuh 20, Kalbin ab 24 Mon. 15 Preise frei Rampe Schlachthof, inkl. Transport, Rinderringe Stmk Zu- und Abschläge, 1. bis 7. September Kälber lebend (in Euro je Kilogramm) Österreich Stiere Kühe Kalbinnen 4,6

2014

2013

Durchschnitt E Tendenz Durchschnitt U Tendenz Durchschnitt R Tendenz Durchschnitt O Tendenz Durchschnitt E-P Tendenz

2012

4,3 4,0 3,7 3,4 3,1

1. bis 52. Woche

3,78 +0,02 3,73 +0,07 3,61 +0,05 3,33 +0,07 3,68 +0,05

3,14 – 0,02 3,01 +0,01 2,77 – 0,07 2,46 – 0,09 2,58 – 0,07

Ermittlung laut AMA, Viehmelde-VO BGBL.42/2008

und Ferkelmarkt 1,35 2,25 1,75 1,70 2,20 Schweine2,40 2,35 1,40 2,25 1,85 1,75 2,30 2,50 2,40 am Markt 1,50 2,35 Kaum 1,90Entspannung 1,80 2,30 2,50 2,45 Erhobene steir. Erzeugerpreise 1,60 2,45 1,95 1,95 2,45 2,50 4. bis 10. September heimischen Auf den EU-Schweinemärkten herrscht land berücksichtigen. Die2,55 1,70 2,45 1,95 2,05 2,50 2,50 2,55 Ø-Preis 1,73 Verunsicherung. Ein steigendes Ange- Schlachtunternehmen sind ebenfalls gut S 1,95Notierung 2,10 versorgt, 2,50 das ermöglicht 2,50 2,55 Preisaktionen. bot1,80 brachte 2,50 die deutsche Tendenz – 0,01 2,50 2,10 Man2,50 2,50auf EU-Entlastungs2,55 hofft weiterhin aus1,80 den Fugen, und die 2,05 SchlachtbranØ-Preis 1,61 che konnte deutliche Zugeständnisse ausverhandeln. So musste Europa den Notierungsrückgang aus Deutsch3,1

maßnahmen, zudem könnte gutes Herbstwetter Schlimmeres verhindern. Entspannung ist aber kaum angesagt.

St-Ferkel (Notierung in Euro je Kilogramm) 2014

2,7

2013

2012

E

Tendenz Ø-Preis U Tendenz Ø-Preis R Tendenz S-P Su Tendenz Zucht Ø-Preis sau Tendenz

±0,00 1,40 ±0,00 1,27 – 1,68 – 0,01 1,22 +0,01

inkl. ev. Zu- und Abschläge

Notierungen EZG Styriabrid 11. bis 17. September

2,3

Basispreis Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge, lt. Preismaske

1,9

1. bis 52. Woche

3,75 – 0,03 3,65 ±0,00 3,52 – 0,03 2,81 – 0,11 3,53 – 0,02

Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen

1,47 1,22

Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro je kg

Stiere

3,41 bis 3,51 Kühe

2,34 bis 2,86 Kalbinnen

3,22 bis 3,38 Qualitätskalbinnen

3,40 bis 3,50 Ochsen

3,41 bis 3,49

AMA-Österreich, 1. bis 7. Sept. Klasse

S E U R S-P

Ø-Preis

Tendenz

1,74 1,61 1,41 1,30 1,69

+0,01 ±0,00 ±0,00 +0,01 ±0,00

Ermittl. lt. VM-VO BGBL.42/2008, der Ø-SH-Einst.preise (inkl. ev. Zu- u. Abschl.)

Ferkel, 15. bis 21. September in Euro je Kilo, bis 25 kg

ST- und System-Ferkel Übergewichtspr. ab 25 - 31 kg Übergewichtspr. ab 31 - 34 kg Impfzuschlag Mycopl., je Stk. Impfzuschlag Circo ST, je Stk. Ab-Hof-Abh. d. Mäster je Stk.

1,95 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00

Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.


18 KULTUR

Donnerstag, 18. September 2014

Alte

Fotos: Bernhard Reismann, Marktgemeinde Kumberg

■ Elke Jauk-Offner

Kumberg initiiert im Rahmen seines 50-jährigen Bestehens als Marktgemeinde eine neue Markt­ ära. Startschuss: 21. September.

E

in Markt erfindet sich neu: In Kumberg wird am 21. September eine alte Tradition wiederbelebt. Auf dem Jubiläumsmarkt präsentieren Menschen aus der Region handwerkliche und bäuerliche Produkte. Wurden in den vergangenen Jahrhunderten vor allem Eisensorten, Stoffe, Geschirr und Vieh gehandelt, so sind es jetzt Hüte, Taschen, Vogelhäuser, Körbe oder Windspiele. Heike Kermautz fertigt aus Hollerzweigen und altem Besteck Wind- und Klangspiele an, „allesamt sind Unikate“. Genauso wie die aus Holz gefertigten Engelsfiguren von Gabi Bauer, deren Rohmaterialien sie auf Waldspaziergängen in der Umgebung findet. Bereits in die Wiege gelegt wurde Karin Krahl-Wichmann die Liebe zum Handwerk. Sie hat die Hutwerkstatt Kepka von ihrem Vater übernommen. An die

Kumbergerinnen und Kumberger geben am 21. September 2014 eine Probe ihres Könnens und zeigen beim großen Jubiläumsmarkt eine Vielfalt an handwerklichen und bäuerlichen Produkten aus der Region – von handgeflochtenen Körben und Vogelhäusern über Wind- und Klangspiele bis hin zu Obst und Gemüse von heimischen Bäuerinnen und Bauern

KULTUR VON ORT ZU ORT Familiäres Flair und viel zum Schauen in Bad Gams

Der Tourismusverband Bad Gams und die Kunsthandwerker des Ortes laden in den Festsaal der Volksschule und begehen mit dem 10. Kunsthandwerksmarkt gleichzeitig ein rundes Jubiläum. Klapotetze, Holzspielzeug, Stickereien, Keramiken, Filzarbeiten, Ma-

lerei, Körbe, Holzschnitzereien, Tiffany, Kraxen, Webarbeiten, Schafwollprodukte, Stoffdrucke, Schmuck und mehr erwarten die Besucher. Dazu umfangreiches Kinderprogramm. Geöffnet: 11. Oktober von 10 bis 17 Uhr, 12. Oktober von 9 bis 17 Uhr.

In Bad Gams steht am 11. und 12. Oktober das Kunsthandwerk mit vielfältigem Angebot hoch im Kurs. Foto: Fürbass

Nachrichten vermitteln

Noch bis 10. Oktober läuft die Ausstellung „Vom Rauchzeichen zum Smartphone – Kommunikation immer und überall“ im Museum Hartberg. Gezeigt werden überraschende, unerwartete und unterhaltsame Aspekte zum Thema Kommunikation in Vergangenheit und Gegenwart. Zu sehen ist, welche Anstrengungen Menschen unternommen haben, um Nachrichten möglichst schnell und effizient vom jeweiligen Sender zum Empfänger gelangen zu lassen. Das älteste Ausstellungsstück ist 5.000 Jahre alt. Geöffnet: mittwochs bis sonntags jeweils von 10 bis 16 Uhr.

Keine Sünd auf da Alm

Beim Kindernachmittag am 20. September im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing geht es um das Leben auf der Alm. Kinder ab sechs Jahren

erfahren zwischen 13 und 16 Uhr, was Senner und Sennerinnen alles an Aufgaben zu bewältigen hatten. Die Kinder rühren Butter, backen Weckerl, lernen verschiedene Lockrufe für das Vieh kennen, singen Lieder, machen Heubinkerln für den Transport zur Hütte, hören Geschichten rund um das Almleben und bereiten den Almschmuck für den Alm­ abtrieb vor. Anmeldung unter Tel. 0 31 24/53 700.

Erzählcafe

Bereits zum 50. Mal findet am 25. September von 16 bis 18 Uhr das Erzählcafe im Steirischen Volkskundemuseum statt. Aus diesem Anlass liegt das Geprächsthema auch gleich auf der Hand: „Das Jubiläum“. Geplaudert wird über Firmenfeiern, Familiengeburtstage, Silberne und Goldene Hochzeiten, runde und unrunde Anlässe, peinliche und


KULTUR

Donnerstag, 18. September 2014

19

Tradition, neuer Markt 700 Hutformen haben sich in der langen Geschichte des Unternehmens angesammelt. „Sie sind mein größtes Heiligtum“, sagt sie über ihre Arbeitsutensilien, „so kann ich Hüte wie Erzherzog Johann Hüte oder Ausseerhüte in verschiedensten Formen für Musik- und Trachtenvereine anfertigen.“

Apfelbäumchen In diesem kreativen Rahmen feiert auch der „Kumberger Apfel“ sein Comeback. Als eine der steirischen Apfel-Pioniergemeinden wurde im Ort schon früh gezielt Erwerbsobstbau betrieben. Die Sorte eines Apfelbaums auf dem

Grundstück der Kratzer-Mühle konnten selbst Fachleute nicht klären, was schließlich zur Namensgebung „Kumberger Apfel“ führte. Seine Erfolgsgeschichte erfuhr während des Zweiten Weltkriegs einen Dämpfer, da sich die Sorte aufgrund ihres Namens schlecht verkaufen ließ und daher in „Mailänder Apfel“ umbenannt wurde. Im Zuge der Vorarbeiten zu den Jubiläumsfeierlichkeiten wurde der letzte Baum seiner Art auf dem Grundstück von Anna Purkarthofer vulgo Maurer entdeckt. Auf Initiative von Bernhard Reismann züchtete Vereins­ obmann Hans Rosenberger 50 Bäumchen

nach, die es ebenfalls zu erwerben gibt. Premiere feiert ein Schmuckset in Altsilber von Veronika Kulmer vom K&K Kunstduo. Es beinhaltet das Kumberger Wappen und ist passend zur Kumberger Tracht in den Farben Rot, Tanne und Schwarz gehalten. Bürgermeister Franz Gruber zeigt sich ob der Produktvielfalt und Kreativität seiner Bewohnerinnen und Bewohner jedenfalls begeistert: „Die Leute gehen mit Feuereifer und großem Engagement ans Werk. Wir setzen der Bevölkerung nicht einfach etwas vor, sondern es entsteht gemeinsam etwas“, betont Bürgermeister Franz Gruber.

Jubiläumsmarkt Am 21. September 2014 auf dem Kumberger Marktplatz ab 10 Uhr dabei: Korbflechter Anton Purkathofer, Schmiedefeuerwerk Stubenberg, Hubert Hierholds Vogelhäuser, Hilde Amtmanns Lederprägearbeiten, Tanja Stangls Taschen, Obst und Gemüse vom Verein Kumberger Bauern und Familie Hütter, Kastanien und Sturm von Herbert Kleinhappl, Wappenschmuck (K&K Kunstduo), Ehrennadeln (Goldschmiede Aki), Hüte (Karin Krahl-Wichmann), Gabi Bauers Bilder und Holzengel, Heike Hermautz’ Windspiele und Töpferwaren, das Magazin „Schöcklschatz“ von Monika Fikerment.

Das Kumberger Wappen-Schmuckset feiert seine Premiere, der Kumberger Apfel seine Wiederentdeckung, Bürgermeister Franz Gruber den Start einer neuen Markt-Ära.

lustige Erinnerungen, die Freude davor und den Kater danach.

Vortrag Krieg

Um das Versagen der militärischen Führung im Ersten Weltkrieg geht es im Vortrag von Helmut Hanko am 23. September um 18 Uhr im Museum im Palais in Graz. Titel: „Krieg ist ein zu ernstes Geschäft, als man ihn den Generälen überlassen dürfte.“ Eintritt frei.

Landwirtschaft für Kids

Unter dem Motto „Entdecke die Welt der Landwirtschaft“ lädt Schloss Stainz am 27. September von 10 bis 12 Uhr zum Workshop für Kinder von 4 bis 10 Jahren (mit Familie). Es wird gefilzt, Stoffmuster werden mit Erdäpfeln bestempelt und Butter selbst gemacht. Dazu gibt es Erklärungen, woher diese Dinge und Lebensmittel kommen.

Dem Ennstal auf der Spur UTE N I M E EINE SEUM MU s ist das malerische Wahrzeichen des mittleren Ennstals, thronend auf einem Felssporn am Fuß des Grimmings – das Schloss Trautenfels. Im Jahr 1261 als Burg Neuhaus erwähnt und später zum Barockbau umgestaltet, durchlebte es eine ereignisreiche Geschichte: von Kriegen über zahlreiche Besitzerwechsel bis hin zum Glaubenszentrum in der Reformationszeit. In den 1950er-Jahren wurde es zum Landschaftsmuseum mit Schwerpunkt Kultur- und Naturgeschich-

te umgestaltet. Zur Landesausstellung 1992 wurden Museum und Schloss modernisiert. Heute locken neben der ständigen Schausammlung ein begehbarer Aussichtsturm, wiederentdeckte alte Fresken, ein wiederhergestellter Schlosshof, die Basteimauer und spannende Sonderausstellungen. „Wald und Mensch“, so die derzeitige Sonderausstellung, geht den Fragen rund um die Entwicklung des Waldes und seine Nutzung auf den Grund. Kurzfilm und Fotos siehe www.neuesland.at.

Ein geschichtlich ereignisreiches wird hier spannend präsentiert.

Ennstal Foto: Siegel


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Donnerstag, 18. September 2014

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Kritik an Market-Umfrage: Vier von fünf Österreichern kritisieren die Verschandelung des Landschaftsbildes.

T

äglich werden in Österreich 22,4 Hektar wertvolle Wiesen und Äcker für Straßen, Siedlungen, Shopping-Center oder Industriehallen verbaut, das entspricht der durchschnittlichen landwirtschaftlichen Fläche eines Bauernhofes oder 31 Fußballfeldern. Diese Flächen stehen den nachfolgenden Generationen für die Produktion von heimischen, regionalen Lebensmitteln und daher als unsere Lebensgrundlage nicht mehr zur Verfügung. „Dies hat dramatische Auswirkungen auf unsere Lebensmittelautarkie, denn wir beanspruchen bereits jetzt die doppelte Agrarfläche Österreichs im Ausland, speziell in Südamerika. Diese steigende Versiegelung von Agrarflächen hat aber auch ökologische und klimatische Auswirkungen. Einerseits ist

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4 von 5 Österreichern kritisieren die

Verschandelung des Landschaftsbildes Welche Probleme entstehen durch die Verbauung?

Verlust von Erholungsräumen für die Menschen Zunahme von Naturkatastrophen wie Hochwaser etc.

83% 82%

Verschandelung des Landschaftsbildes

80%

Aussterben von Lebewesen

80%

Zunehmende Gefährdung der heimischen Lebensmittelversorgung

Dieter Schütz/pixelio.de

der Boden als Wasser- und CO2-Speicher entscheidend für eine funktionierende Umwelt, andererseits hat der Bodenverbrauch unmittelbaren Einfluss auf den Klimawandel. Wenn derart große Flächen versiegelt werden, beschleunigt dies den Klimawandel. Zudem verliert versiegelter Boden die Fähigkeit, Wasser zu speichern und zurückzuhalten, was bei extremen Niederschlägen zunehmend zu Überschwemmungs- und Hochwasserschäden führt“, weist Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung, auf die besorgniserregende Entwicklung hin. Österreich hält bei der Verbauung der fruchtbaren Böden einen Negativrekord in Europa. Daher weist die Hagelversicherung schon seit einiger Zeit auf die überdurchschnittlich hohe Bodenversiegelung in unserer Heimat hin. Wenn dieser Versiegelungstendenz nicht Einhalt geboten wird, so wird die Landwirtschaft langsam, aber sicher gänzlich aus Österreich verschwinden. Das hat neben negativen ökonomischen und ökologischen Auswirkungen auch einen volkswirtschaftlichen Negativeffekt auf den Tourismus. Firmenmitteilung

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Donnerstag, 18. September 2014

Ein Fest des Sparens Im Gespräch mit NEUES LAND macht sich Herbert Strahlhofer, Vorstandsvorsitzende der Volksbank Süd-Ost­ steiermark, Gedanken zum Weltspartag. NEUES LAND: Ist das klassische Sparbuch nicht schon etwas aus der Mode gekommen? Direktor Herbert Strahlhofer: Keineswegs, der „Notgroschen“ ist für fast neunzig Prozent aller Öster­ reicher nach wie vor ein Muss. Im Schnitt legen unsere Kunden pro Monat sogar über 180 Euro zur Seite. Das macht das Sparbuch hierzulande trotz Inflation mit großem Abstand zur beliebtesten Sparform! NL: Und die Alternativen zum Sparbuch? Strahlhofer: Sicherheitsorientier­ te Anleger greifen zum klassischen Bausparvertrag mit staatlicher Prä­

Direktor Herbert Strahlhofer ist Vorstandsvorsitzender der Volksbank Süd-Oststeiermark e.Gen.

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mie, auch die private Pensionsvor­ sorge – denken Sie etwa an die „Pen­ sionslücke“ – ist aktuell ein wichti­ ges Thema. Selbstverständlich spie­ len auch Wertpapiere und Fonds eine wichtige Rolle im Anlagemix. NL: Ihr Tipp für unsere Leser anlässlich der Weltsparwoche? Strahlhofer: Auch in Niedrigzins­ phasen lassen sich ansprechende Renditen im Sparbereich erzielen. Anlässlich der Weltsparwoche wer­ den wir ein ganz besonderes Ange­ botspaket für unsere Kunden schnü­ ren. Außerdem verwöhnen wir unse­ re Kunden mit „Schmankerln“. Firmenmitteilung

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Donnerstag, 18. September 2014

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uf Hochtouren laufen die Vorbereitungen für die 8. Grabner Herbstausstellung, die am Samstag, 20., und Sonntag, 21. September, täglich von 10 bis 18 Uhr im Landmaschinen- und Gartengerätezentrum in der Josef Hallamayr Straße 66 in Hart-

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Donnerstag, 18. September 2014

60 Jahre Erfahrung zählen Mit der neuen Firmenzentrale in Pöchlarn reagiert Garant auf den Strukturwandel in der Landwirtschaft.

Landeshauptmann Erwin Pröll (Mitte), RWA-Generaldirektor Reinhard Wolf (rechts) und Garant-Geschäftsführer Christoph Henöckl vor der neuen GARANT-Firmenzentrale

M

it der Eröffnung ihrer neuen Firmenzentrale in Pöchlarn begeht die Garant Tiernahrung GmbH, Österreichs Vorreiter in der Futtermittelproduktion, gleich zwei Jubiläen: Das Unternehmen blickt auf eine nunmehr 60-jährige Tradition in der genossenschaftlichen Mischfutterproduktion zurück und feiert zudem das 25-jährige Bestehen der Marke Garant. Im Rahmen eines großen Festakts in Pöchlarn wurde auch die neu errichtete Firmenzentrale, das GARANT.Haus, eröffnet. Dabei blickte Garant auf die 60-jährige Mischfuttertradition zurück. „Von Beginn an waren wir Vorreiter auf dem Gebiet der Mischfutterentwicklung und tragen aufgrund unserer Marktstellung höchste Verantwortung für Mensch und Tier. Das neue ,GARANT.Haus‘ ist eine architektonische Visitenkarte, das als Wissensdrehscheibe für die tierische Verede-

Foto: ZVG

lungswirtschaft in Österreich fungieren wird“, sagte der Geschäftsführer der Garant Tiernahrung, Christoph Henöckl. Auch Landeshauptmann Erwin Pröll zeigte sich bei der offiziellen Eröffnung begeistert vom neuen Kompetenzzentrum der landwirtschaftlichen Veredelung. Neben der historischen Bedeutung wies RWA-Generaldirektor und Eigentümervertreter der Garant, Reinhard Wolf, auch auf die Wichtigkeit des Standortes hin: „In Pöchlarn wurde mit der Gründung der ersten Lager-

haus-Genossenschaft im Jahr 1898 der Grundstein als Nahversorger und regionaler Wirtschaftspartner im ländlichen Raum gelegt. Mit der getätigten Investition bei Garant setzen wir ein weiteres Bekenntnis zum agrarischen Produktionsstandort Österreich.“ Garant beliefert die österreichischen Landwirte mit maßgeschneidertem und sicherem Futter „made in Aus­tria“. An drei Standorten, in Aschach an der Donau, in Graz und in Pöchlarn, produziert Garant eine breite Palette an Tierfutter. Firmenmitteilung

Ein Profi beim Tiefenbohren Die Firma Bohr-Fuchs Greinbach bei Hartberg ist ein Spezialist für Brunnen und Erdwärme-Brunnenanlagen.

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auherren der Gegenwart stellen besondere Ansprüche an ihre Heizung: Sie muss sich langfristig lohnen und den Energiebedarf heute und in Zukunft decken, ohne wertvolle Ressourcen zu verbrauchen oder die Umwelt mit Schadstoffen zu belasten. Hier bieten sich zwei optimale Lösungen an. Die Nutzung der Erdwärme ist besonders gefragt. Mittels Erdwärmesonden wird ein Großteil der benötigten Heizungsenergie aus dem Erdreich gewonnen und mit der Wärmepumpe Ihres Hauses zusammengeschlossen. Doch auch das Grundwasser, falls vorhanden, kann genutzt werden: näm-

lich zur Wassergewinnung und als Wärmequelle. Dafür werden zwei Brunnen in die Erde gebohrt, einer für die Entnahme des Wassers und einer für die Rückführung. Die Firma Bohr-Fuchs errichtet Erdwärme- oder Brunnen-Anlagen in Zusammenarbeit mit einem Installateur und kümmert sich auch um wasserrechtliche Bewilligungen. Bei Fragen kann man sich jederzeit an die Firma wenden. Bohr-Fuchs erstellt auch kostenlos ein Angebot. Nähere Informationen erhält man unter Tel. 0 33 32/64 789, per Mail office@bohrfuchs.at sowie im Internet unter www.bohr-fuchs.at. Firmenmitteilung

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Große VotingBeteiligung beim Kunstkalender! Simultania Liechtenstein ist eine Tagesstätte, die Menschen mit Behinderung ein Wohnhaus, Lernmöglichkeiten und Therapieräume anbietet. Simultania Liechtenstein folgt der Vision, Integration als Selbstverständlichkeit zu etablieren. Der Simultania Kunstpreis wurde von Simultania Liechtenstein 2011 ins Leben gerufen. Auch heuer werden die zwölf besten Werke in einem Kunstkalender veröffentlicht. Elf Bilder wurden bereits nominiert. Nun haben Kunstinteressierte die Möglichkeit, ihre Stimme für das zwölfte Bild abzugeben. Die zwölf Werke für den Kalender werden am 12. November 2014 im Studio 44 der Österreichischen Lotterien in Wien präsentiert. Firmenmitteilung

Unter www.lotterien.at kann noch gevotet werden. Foto: Österr. Lotterien

Zusätzlich Bares beim Joker Aufgepasst! Das Kreuzchen beim „Ja“ zum Joker könnte sich jetzt sozusagen in das Schloss einer Tresortür verwandeln. Im Tresor befinden sich insgesamt 700.000 Euro, die auf zehn Spielteilnehmer aufgeteilt werden. Joker verlost nämlich jetzt zehn Mal 70.000 Euro zusätzlich, und zwar unter allen Tipps, die an zumindest einer der vier Ziehungen von Mittwoch, dem 10. September bis Sonntag, den 21. September 2014, mitspielen. Egal, ob das „Ja“ zum Joker auf einer Lotto-, einer EuroMillionen-, einer Toto-, einer Zahlenlotto- oder einer Bingo-Quittung angekreuzt ist. Firmenmitteilung

Am 21. September werden die zehn Sieger gezogen. Foto: Österr. Lotterien


26 TV-TIPPS

Donnerstag, 18. September 2014

Über Stein

Sonja Haubenhofer

MEIN FERNSEHEN Freitag, 19. September

20.05: Die Internet-Story – Macht der Suchmaschinen. Dokumentation. (ntv) 20.15: D ie Millionenshow. (ORF 2)

14.00: Frisch gekocht Best of 15 Jahre. (ORF 2) 15.00: Erntebräuche in Bayern. Dokureihe. (Bayern) 17.00: Honig erhält Heimat. Dokumentation. (Bayern) 20.15: D ie große Chance. Das Casting. (ORF eins) 20.15: Heilen mit Hypnose Die Macht der inneren Bilder. (3Sat)

Dienstag, 23. September 16.05: D ie Erde – Ein Planet entsteht. Dokumentation. (ntv) 19.30: G eheimnisse Asiens Die schönsten Naturparks. (arte) 20.15: U niversum. Die Tricks der Tiere. (ORF 2) 20.15: W ie gut sind unsere Lehrer? Dokumentation. (ZDF)

Samstag, 20. September 16.30: Land und Leute. (ORF 2) 16.45: Luxus-Hotel auf Achse. Reportage. (phoenix) 18.40: R eisewege Kufstein und das Grenzland zwischen Bayern und Tirol. (ORF III) 20.15: Kindsköpfe. Komödie. (ORF eins)

Mittwoch, 24. September

Sonntag, 21. September

TV-TIPP DER WOCHE

Foto: ORF/Milenko Badzic

Starnacht aus der Wachau

Samstag, 20. September 20.15 Uhr, ORF 2

Heinz Zörweg (51) ist stolzer doppelter Mountain-Bike-Weltmeister!

16.10: N aturgewalten. Doku. (N24) 17.40: Auf schmaler Spur durch Indien. Dokureihe. (arte) 20.15: D er Mann mit dem Fagott (1). Nach dem gleichnamigen Roman von Udo Jürgens. (ORF 2) 20.15: T erra Mater – Wildes Kanada. der Dokureihe. (Servus TV)

19.30: T erra X: Faszination Universum. Dokureihe. (ZDF) Donnerstag, 25. September 20.15: Fast verheiratet. Beziehungskomödie. (ORF eins) 16.20: K roatiens wilde Flussland20.15: D ie geheime Welt der Tiger. schaft. Dokumentation. (arte) Dokureihe. (phoenix) 20.15: W allstreet 2 – Geld schläft 21.40: Der Mann, der Udo Jürgens ist. nicht. Börsenthriller. (ORF eins) Dokumentarfilm. (arte) 20.15: D ie Rosenheim-Cops. Krimiserie. (ORF 2) Montag, 22. September 20.15: Länder – Menschen – Abenteu16.15: Himalaya – Reich des Windpferer. Dokureihe. (NDR) des. Dokureihe. (3Sat) 21.15: Walkämpfer – Tierschutz gegen 17.05: Scientology – Ein Insider packt Tradition. Dokumentation. (Seraus. Dokumentation. (ntv) vus TV)

Weltkulturerbe, Wohlfühllandschaft und Wein – die Wachau, eine der schönsten Kulturlandschaften Europas, wird auch heuer wieder zum Hot-Spot der nationalen und internationalen Musikszene. Mit Beatrice Egli, Linda Hesse, Die Seer uvm.

■ Michael Jäger

Alfons Haider moderiert vor der traumhaften Kulisse Dürnstein.

W

enn andere am Strand liegen, sitze ich halt am Radl“, plaudert frischgebackene Champion kurz nach dem goldenen Doppelschlag bei den „World Games“ für Mountainbiker in Saalbach/Hinterglemm (Salzburg) im Gespräch mit „Neues Land“. Eine dreitägige Großveranstaltung mit rund 1.100

Startern, die als Weltmeisterschaft der Hobby-Mountainbiker gilt. Viel mehr braucht man da nicht zu sagen, um die große sportliche Liebe von Heinz Zörweg aus Matzling am Mitterberg (Bezirk Liezen) in einem Satz zu skizzieren. Heinz „urlaubt“ halt lieber im Sattel statt im Liegestuhl. Und gefunden hat er sein großes Hobby im Alter von 35 Jahren. Also recht spät, aber längst nicht zu spät, wie sich nun zeigt. Inzwischen sind es jährlich an die 15.000 Kilometer, die der Ennstaler über Stock und Stein sowohl bei Kälte als auch bei Hitze oder Regen herunterspult. Seltener auch bei

Erfolgreiche Rollen■ Alfred Taucher

D

ass die Steirer im internationalen Rollen-Rodelcup das Tempo ganz klar vorgeben, haben Michael Scheikl, Bernd Neurauter (beide Kindberg), Christina Götschl, Christian und Thomas Schopf (alle Obdach) zuletzt auch auf der zweiten Station in Feldthurns (Südtirol) bestätigt. Das Quintett sorgte in den Ein- und Doppelsitzer-Bewerben für sechs Siegesfahrten und insgesamt weitere acht Podestplätze. In den Nachwuchsund Altersklassen sorgten Luca Reininger, Amy-Lee Zanevic (beide WSV Union St. Nikolai/S),

Nico Johann Edlinger (ASVÖ RV Stadl/Mur) und Manfred Trieb (USV Tyrnau-Nechnitz) für weitere steirische Siegesfahrten und Podiumsränge. Daher stimmt bei den Steirern vor der Fortsetzung der Sommersaison am kommenden Wochenende in Neusatz-Bühl (Deutschland) auch das Selbstvertrauen. „Dabei geht es nicht nur um weitere Cuppunkte, sondern am zweiten Renntag auch zum zweiten Mal in der Geschichte um Europameisterschaftsmedaillen“, freut sich Götschl schon auf ihren nächsten internationalen Rennauftritt. Nachdem die Rodlerin aus St. Wolfgang-Kienberg so-


SPORT

Donnerstag, 18. September 2014

Stock und zum Titel Sieger der

Woche

redaktion@neuesland.at

27

Heinz Zörweg (51) aus Matzling am Mitterberg ist in Wahrheit im Sattel seines Mountainbikes zuhause. Jüngster Beweis: zwei schön glänzende Goldmedaillen bei den „World Games“ in Saalbach. Fotos: kk

Eis und Schnee. Von den meist schweißtreibenden Höhenmetern gar nicht zu reden. Die hat er längst aufgehört, zu zählen. „Bringt ja nix, da muss man einfach nur drüber.“ Und in die Pedale zu treten statt in der Sonne zu baden, trägt saftige sportliche Früchte. Geerntet hat Heinz diese wieder einmal bei den erwähnten „World Games“. Der für den RC Radsportland. at in der Klasse Senior Master gestartete Biker verwies auf der Rundstrecke im „Cross Country“-Bewerb seinen (Bundes) Landsmann Anton Buchegger (MTB Club Vorau) nach 43 Minuten Fahrzeit auf den zweiten Platz. Am darauffolgen-

den Wettkampftag der nächste Streich: Dem auf Langdistanzen spezialisierten Obersteirer kam der Marathon über 80 Kilometer (3.800 Höhenmeter) gerade recht. Nach vier Stunden und 33 Minuten durfte sich Heinz über Gold Nummer zwei freuen. Und zum Drüberstreuen gab es in der Gesamtwertung noch die Plätze zwei (Marathon) und drei (Cross Country). Viel besser kann es für einen Biker knapp jenseits der 50 eigentlich nicht laufen. Seine nächsten großen Abenteuer hat Heinz schon abgesteckt: Da wartet einmal ab Mitte Oktober mit dem „Cape Pioneer“ im südafrikanischen

Busch eine Bike-Herausforderung der besonderen Art. Während des einwöchigen Etappenrennens kann es schon passieren, dass Büffel, Elefanten oder Zebras „Spalier stehen“, wenn Biker aus aller Welt in Zweierteams im Kampf gegen die Zeit afrikanischen Straßenstaub aufwirbeln. Und im März 2015 geht’s es wieder über den Äquator ab nach Südafrika. Diesmal zum „Cape Epic“. Wieder ein legendäres Etappenrennen für Zweierteams, das längst den Ruf der „Tour de France für Mountainbiker“ genießt. Und wer Heinz Zörweg kennt, der weiß: Auch da wird er „nichts anbrennen lassen“.

Biken in Südafrika ■■Zwei echte „Klassiker“ der internationalen Mountainbike-Szene hat Heinz Zörweg im Visier. Beim „Cape Pioneer“ lockt neben dem sportlichen Abenteuer auch der landschaftliche Reiz. Das siebentägige Etappenrennen führt bei einer Bergankunft in 2.512 Metern Höhe auch durch ein Gebiet, das zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt. Nicht nur strampeln, sondern auch in die Gegend blicken lohnt sich also! ■■Klassiker Nummer zwei ist das „Cape Epic“. Ebenfalls ein Etappenrennen für an die 600 Zweierteams. Gefahren wird im März 2015. Das Rennen gilt längst als „Tour de France der Mountainbiker“.

-Rodler wohl im Damen-Einsitzer-Bewerb als auch im „Doppelsitzer“ gemeinsam mit ihrem SC-Obdach-Klubkollegen Thomas Schopf drei von vier Saisonrennen gewinnen konnte und in der Cup-Gesamtwertung aktuell in überlegener Manier voran liegt, gilt sie als doppelte Goldfavoritin. Im Herren-Einsitzer-Bewerb gibt es nach vier Läufen durch Scheikl, Christian und Thomas Schopf sowie Neurauter eine steirische Vierfach-Führung. Scheikl will in Deutschland nicht nur die Cup-Führung ausbauen, sondern auch sein Premieren-EM-Gold aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen.

Das SC-Obdach-Erfolgsduo Thomas Schopf und Christina Götschl ist nach vier Rollenrodelcup-Doppelsitzer-Bewerben die Nummer eins und gilt als EM-Gold-Topfavorit. Foto: Taucher


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Ziehung vom Samstag, 13. September 2014 N-35, O-65, I-16, I-29, B-8, N-39, N-38, G-47, O-68, B-3, O-73, I-30, BOX, I-26, B-4, O-72, B-13, B-2, N-32, I-23, O-61, O-64, N-34, B-6, G-53, G-58, I-17, N-45, G-48, I-20, G-50, B-1, O-74, G-60, B-15, O-70, RING, O-63, N-31, G-56, O-71, I-24, G-57, I-21, I-19, O-62, N-43, BINGO BINGO-Card: Herz-Vier BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ����������������������������� zu € 26.912,40 40-mal Ring 2. Chance �������������zu je € 106,20 2-mal Ring ������������������������������zu je € 2.124,60 3.532-mal Box 2. Chance ��������������zu je € 4,60 1-mal Box ��������������������������������� zu € 2.832,80 8.897-mal Card �����������������������������zu je € 1,50

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toi toi toi

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Ziehung vom Mittwoch, 10. September 2014 Donnerstag, 11. September 2014 Freitag, 12. September 2014 Samstag, 13. September 2014 Sonntag, 14. September 2014 Montag, 15. September 2014 Dienstag, 16. September 2014

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Alle Angaben ohne Gewähr

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Ziehung vom Sonntag, 14. September 2014


Wir berichten aus: Graz, Rohrbach, Mariazell, Ehrenhausen, Wagna und Raaba

STEIRERLEUT’ Redaktion: ewald.wurzinger@neuesland.at

Er brennt für den Schnaps

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enn man Günter Peer aus Wagna in der Südsteiermark nach seinem Lieblingsschnaps fragt, dann antwortet er natürlich diplomatisch mit „Alles, was aus der Steiermark kommt“. Direkt an der B67 in Leitring liegt die Landwirtschaft der Familie Peer, die sich seit Jahrzehnten mit dem Brennen bester Früchte zu edlen Bränden beschäftigt. „Bereits zu Zeiten meines Großvaters wurde in unserer Familie Schnaps gebrannt. Natürlich ganz anders als heute, aber so, wie es früher der Brauch war: Im Winter, wenn es auf den Feldern nichts zu tun gab, wurde im Haus Schnaps gebrannt und mit Schnee gekühlt. Er diente als Hausarznei für Mensch und Tier“, erinnert sich der 43-jährige. Schon 2007 begann Günter Peer mit der Ausbildung der Sensorik (Verkosterseminar), um sein Wissen zu erweitern.

Günter Peer ■■43 Jahre ■■Absolvent Gymnasium Leibnitz ■■Edelbrand-Sommelier ■■Hauptstraße 26a ■■A-8430 Leitring ■■Telefon: 0 34 52 / 83 822 ■■www.edelbrand-peer.at ■■office@edelbrand-peer.at

Auch den Zertifikatslehrgang „Edelbrand-Sommelier“ schloss er kürzlich erfolgreich ab. Nun wurde daraus eine gewerbliche Brennerei, geführt von Günter Peer. Ein neuer Zubau, der einen großzügig ausgeführten Verkaufs- und Schauraum umfasst, wurde jetzt in Anwesenheit vieler Kunden und anderer Gäste offiziell seiner Bestimmung übergeben. Die Baukosten für die neue Brennerei betrugen rund 350.000 Euro und etwa 25 Firmen – die meisten aus der Region Leibnitz – waren am Bau beteiligt. Das Angebot der Edelbrände von Günter Peer ist groß, die Früchte dazu, wie Zwetschke, Kriecherl, Vogelbeere, wachsen in den hauseigenen Rieden in Wiesberg, Leitring und Leibnitz. Zahlreiche höchste Auszeichnungen zeugen von der Qualität der Peer-Produktionen, so hat Günter Peer heuer mit der Quitte einen Sortensieger gefeiert. Besonders auf die Qualität und die Reife der Produkte wird Wert gelegt, um den Kunden nur das Beste aus den Obstgärten zu kredenzen. Übrigens gibt es bei Günter Peer auch Essige, Kernölprodukte und sogar Walnussöl zu erstehen – nämlich von Montag bis Samstag von 9 bis 18 Uhr. Zudem werden Kunden vor Ort ausführlich beraten.

Günter Peer aus Wagna darf stolz auf seine Produkte sein. Foto: Barbic

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30 STEIRERLEUT’

Donnerstag, 18. September 2014

Julia Schröttner (rechts) Vinzenz Stern und lieben die Landwirtschaft.

Nicole (rechts) und Josef Kowald auf ihrem gemeinsamen Weg nach Mariazell.

Foto: privat

Foto: privat

Was die Liebe alles kann … A

lles, was zählt, ist die Liebe, auch in der Landwirtschaft“, schwärmen Vinzenz Stern und Julia Schröttner. Das junge Paar hat sich auch in diesem Bereich kennen und lieben gelernt. Julia hilft sehr oft auf dem Hof des jungen Käsemeisters Vinzenz Stern mit und ist selbst ausgebildete Agrar-Expertin: Die Absolventin der Agrarpädagogi-

schen Hochschule Ober-St. Veit (Wien) ist seit kurzem auch Landjugend-Bezirksleiterin in Voitsberg.

Gemeinsamer Weg Ziemlich genau 190 km über Stock und Stein führte ihre Pilgerreise Josef Kowald junior und seine Frau Nicole von Allerheiligen bei Wildon bis nach Mariazell.

Allerdings nicht allein, denn ihr Hengst Joys war als treuer Begleiter mit von der Partie – und schon das verlieh dem ganzen Unternehmen eine gewisse Brisanz, denn ein entsprechendes Quartier für Ross und Pilgerpaar zu finden, erwies sich als Herausforderung und war der große Unsicherheitsfaktor während der fünf Tage, die der Marsch zur Mariazeller Basi-

lika dauerte. Die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Menschen, die ihnen in dieser Zeit Aufnahme gewährten, hat bei den beiden jungen Menschen tiefen Eindruck hinterlassen und wird ihnen auch dann noch im Gedächtnis bleiben, wenn die Erinnerung an körperliche Anstrengung und blutige Blasen an den Füßen schon lange verblasst ist.

Haben Sie schon Ihre Tafel bestellt? Bald hat jeder eine: So einfach kommen Sie zu Ihrer NEUES LAND-Vulgotafel!

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usammen mit der Alpenländischen Schilderfabrik in Feldkirchen bei Graz hat NEUES LAND zwei Prototypen von Vulgonamen-Tafeln kreiert. Die größere Tafel ist 48 Zentimeter lang und 20 Zentimeter breit, die Abmessungen der kleineren Tafel betragen 30 Zentimeter in der Länge und 20 Zentimeter in der Breite. Beide Tafeln sind aus Aluminium, mit einer hochwertigen Folie belegt und mit einem zusätzlichen UV-Schutzlaminat versehen. Sie wollen eine Vulgonamen-Tafel? Dann schi-

cken Sie eine E-Mail an karl. brodschneider@neuesland.at oder eine Postkarte an NEUES LAND, Reitschulgasse 3, 8010 Graz. Sie geben uns den gewünschten Vulgonamen sowie Ihren Namen und Ihre Anschrift bekannt. Sobald die Tafel fertiggestellt ist, wird sie auf dem Postweg zugestellt. Der Preis für die größere Tafel beträgt 25 Euro inklusive Portospesen, jener für die kleinere Tafel 20 Euro inklusive Portospesen und ist mittels beigelegtem Zahlschein zu bezahlen.


STEIRERLEUT’

Donnerstag, 18. September 2014

Ehrung für Gruber Die Raiffeisen Verdienstmedaille erhielt kürzlich Ökonomierat Fritz Gruber für seine langjährige und sehr engagierte Tätigkeit. Der aktive RWA-Aufsichtsrat trug zuvor auch im Österreichischen Raiffeisenverband, in der Landwirtschaftskammer sowie in der Erzeugergemeinschaft Rind Verantwortung. Als lang-

31

Barbara Zenz kocht für uns

jähriger Obmann hat Gruber „seine“ Obersteirische Molkerei besonders geprägt, die gemeinsam mit den operativen Verantwortungsträgern auf die Zukunft ausgerichtet wurde. „Es galt, ein schlagkräftiges Unternehmen für die Bauern und die gesamte ländliche Bevölkerung zu formen“, so Gruber. Foto: Raiffeisen

Vom Biertoast bis zum Rehbraten vom Schlögl und Käse-Nuss-Kugeln: In unserer Kochserie auf www.neuesland.at verwöhnt kommende Woche Barbara Zenz aus Wolfberg im Schwarzautal mit Rezepten aus ihrer täglichen Küche. „Kochen ist meine Leidenschaft“, verrät die Südsteirerin. Neben der Arbeit in der Landwirtschaft (spezialisiert auf Schweinemast und Weinbau) tüftelt Zenz auch immer wieder an neuen Kochrezepten. Lassen Sie sich überraschen!

Konzert mit Schmäh Zum Auftakt der diesjährigen Herbstfeste in Ehrenhausen fand kürzlich in der Pfarrkirche das bereits zum vierten Mal initiierte Spätsommerkonzert der Familie Freigassner-Preisegger statt. Vor zahlreichen Gästen trug die Hausherrin und Autorin Mar-

Khünegger Landleb’n

tina Freigassner launig selbst verfasste Texte vor, während das Phönix Bläserquintett für musikalische Unterhaltung auf hohem Niveau sorgte und die Veranstaltung allen Kunstinteressierten einen unterhaltsamen Sommerausklang bereitete.

Foto: kk

Barbara Zenz kocht im Internet auf. Foto: privat

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Sonntag, 21. September, von 11 bis 20 Uhr Mit Steirische Streich, Friesacher Frauenzimmer Musi, Merins, Singkreis Stainz und Schuhplattler St. Stefan i. R. sowie mit den Birnbaumlesungen mit Franz Steiner, Ernst Zwanzleitner und Johann Scheucher

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Fotos: Aufsteirern

Ordentlich „aufg’steirert“ mit Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer und Bürgermeister Siegfried Nagl. „Es ist ein Fest für Steirer und die Welt“, so die Politiker.

ewald.wurzinger@neuesland.at

Viel Tanz und Tracht K

ernöl-Eierspeise und Schilcher, Volkstanz und Volkskultur haben am Wochenende 75.000 Besucher zum 13. „Aufsteirern“ in die Grazer Innenstadt gezogen. Zwischen Hauptplatz und Jakominiplatz und vom Karmeliterplatz in der Oberstadt bis zum Opernring auf einem Fest-Areal von rund fünf Hektar herrschten dichtes Gedränge und gute Laune – wohl auch, weil das Wetter zumindest nur trüb, mit 17 Grad relativ warm und zumindest nicht verregnet war. „Wir sind mit den Besucherzahlen bestens zufrieden. Die Steirer sind wirklich wetterfest“, kommentierte „Aufsteirern“-Organisator Markus Li-

entscher die Besucherzahlen. So konnte man als Besucher für die rund 500 Meter lange Gasse rund eine halbe Stunde brauchen, ohne auch nur einmal willentlich stehenzubleiben, um von einer der

Promis und Besucher haben das Fest genossen. Die Veranstalter Alexan­ dra und Markus Lientscher sowie Astrid und Giuseppe Perna waren „mehr als nur zufrieden“.

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zahlreiche dargebotenen bäuerlichen Köstlichkeiten zu probieren. Ein Ausscheren quer durch den Landhaushof auf die Schmiedgasse, die wiederum mit Speckbrot und Schilcher, Almkaffee

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und Apfelkrapfen lockte, war ebenfalls nicht unter zehn Minuten möglich. Doch eilig hatte es am Sonntagnachmittag so gut wie keiner der überwiegend in Tracht gekleideten Besucher. In der Herrengasse wurden neben Kulinarik steirische Handwerks- und Volkskunst bis hin zum Schuhplattl-Workshop geboten. Am Hauptplatz zeigte sich das Mariazellerland von seiner besten Seite mit Lebkuchen, Handwerkstechniken wurden präsentiert, das steirische Heimatwerk führte Trachten vor. Fotos vom größten Brauchtumsfestival finden Sie auch auf www. neuesland.at.

20. Sept. Beginn:

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