NEUES LAND

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Nr. 44 74. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

NEUES

LAND www.neuesland.at

Feuerwehr-Chef im Interview Zum Finale unserer Serie: Landesfeuerwehrkommandant Albert Kern im NEUES LAND-Interview über das Erfolgsrezept der Freiwilligkeit und über neue Herausforderungen. Seiten 6–7

Am Friedhof wird alles anders

Foto: fotolia.com/racamani

Urnenbestattungen lösen immer mehr die üblichen Erdbestattungen ab. Kitschige Engelsfiguren bewachen das ganze Jahr über das Grab. Statt Blumen regiert der Kies, der die Grabpflege leichter machen soll. Und Kinder werden immer weniger zu Begräbnissen mitgenommen, weil man sie vom Tod fernhalten will. Seiten 2, 3 und 9

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Foto: Landesfeuerwehrkommando Steiermark

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TOP-THEMA

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LOS GEHT’S

Bernd Chibici

Geschäft und Brauchtum An diesem Ereignis scheiden sich im wahrsten Sinne des Wortes die Geister: Am 31. Oktober, in der Nacht vor Allerheiligen, wird das Grusel-Fest Halloween gefeiert. Besonders junge Leute begeistern sich für den einst im katholischen Irland entstandenen Brauch, der später über Auswanderer die USA und zuletzt auch Europa eroberte. Wohl vor allem deshalb, weil er mit großem Partygetöse und allerlei Geschäftsideen überall ordentlich die Kassen klingeln lässt. Halloween ist allerdings nicht jedermanns Sache: So manche können sich nicht für diese Art von Spaß erwärmen und einige beklagen, dass das Kommerz-Monster inzwischen auch bodenständiges Brauchtum verdrängt hat. In der Steiermark kann man sich immerhin damit trösten, dass es mit dem Kürbis einen starken gemeinsamen Nenner gibt. Er ist – ausgehöhlt und mit einer Kerze zum Leuchten gebracht – zum Hauptsymbol von Halloween geworden. Übrigens aus ganz pragmatischen Gründen, denn ursprünglich durften in Irland ausschließlich Rüben diese Rolle spielen. Weil sie in den vereinigten Staaten nicht ausreichend zur Verfügung standen, stieg man dort einfach auf den reichlich vorhandenen Kürbis um. Diese Idee hat allerdings – und daran sei in diesen Tagen erinnert – auch Wurzeln in der Grünen Mark: Ebenfalls als Gesichter geschnitzte „Kürbislotter“ funkelten auf Äckern nach erledigter Ernte einsam und doch fröhlich in die steirischen Nächte. Die Moral von der Geschicht’: Ohne Geschäft funktioniert heutzutage leider auch Brauchtum (fast)nicht. Bernd Chibici

Der Abschied geht neue Wege ■ Karl Brodschneider

Die Urnenbeisetzung wird auch am Land immer beliebter. Das hat mit der Grabpflege zu tun. Es gibt auch alternative Bestattungsformen.

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enn die Familienangehörigen einander zu Allerheiligen und Allerseelen auf dem Friedhof treffen, wird das immer öfters bei Urnenwänden der Fall sein. Die Zahl der Erdbestattungen geht nämlich dramatisch zurück – und das nicht nur im städtischen Bereich. Norbert Glaser, Pfarrer von Premstätten und Wundschuh, weiß zu berichten, dass in seinem Pfarrverband noch vor einem Jahrzehnt auf zehn Erdbestattungen eine Urnenbeisetzung kam. Heute hat sich dieses Verhältnis schon auf

60:40 verschoben. Pfarrer Robert Strohmaier aus St. Veit am Vogau gibt dieses Verhältnis mit 80:20 an, fügt aber sofort hinzu, dass der Trend zur Feuerbestattung auch im südoststeirischen Raum stark zunimmt. Einen traditionell hohen Anteil an Urnenbestattungen gibt es in der Obersteiermark und da vor allem in Knittelfeld. Dort machen die Urnenbeisetzungen etwa 80 Prozent aus. Ein Grund dafür ist wohl auch die Tatsache, dass eines der zwei steirischen Krematorien in Knittelfeld liegt. Das zweite Krematorium befin-

Die Nischen in den Urnenmauern sind oft rasch vergeben. Fotos: Brodschneider

det sich in Graz. Hier liegt der Anteil der Feuerbestattungen bei 70 Prozent. Dechant Hans Schrei aus Graz-St. Leonhard war 19 Jahre lang Stadtpfarrer von Knittelfeld (1989 bis 2008) und erinnert sich, dass er zu Beginn seiner Pfarrer-Tätigkeit in Knittelfeld von der hohen Anzahl der Urnenbeisetzungen sehr irritiert war. Heute sieht er das lockerer: „Viele wollen ein Urnengrab, weil sie Angst haben, dass ein übliches Grab nicht ausreichend gepflegt werden wird. Die Kinder leben oft ganz wo-


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anders und kommen nur mehr selten auf den Friedhof.“ Auch Pfarrer Glaser schlägt in dieselbe Kerbe: „Die Urnenbestattungen nehmen deswegen stark zu, weil viele nicht wissen, wer nach ihrem Tod auf das Grab schauen wird.“ Die steirischen Pfarren haben auf diesen Trend in den vergangenen Jahren insofern reagiert, indem sie Urnennischen oder Urnengräber anbieten. Es gibt aber auch alternative Formen der Bestattungen. Im Kumberger „FriedWald“ wird die Asche des Verstorbe-

nen in einer biologisch abbaubaren Urne an den Wurzeln eines Baumes beigesetzt. In der Pfarre Graz-St. Leonhard wird diese Bestattungsform auf einer kleinen Teilfläche des großen Friedhofsareals unter der Bezeichnung „Bestattung im Grünen“ angeboten. Man kann die Urne aber auch daheim aufbewahren. Dafür braucht man allerdings die Bewilligung des Bürgermeisters. Voraussetzung dafür ist, dass die Verwahrung nicht gegen Anstand und gute Sitten verstößt.

Für Erdgräber ist in vielen Friedhöfen noch genügend Platz vorhanden.

Dem Leben Sinn geben Sie stehen ihren Mitmenschen in besonders schweren Stunden zur Seite: Die knapp 800 ehrenamtlichen Mitarbeiter des steirischen Hospizvereines.

Foto: Bertl Fattinger@Partner

■ Barbara Kümmel

Obmann Peter Pilz ist sehr stolz auf das Engagement der steirischen Hospizteams.

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eit gut 20 Jahren gibt es die Hospizbewegung in unserem Land. In dieser Zeit ist viel weitergegangen: Mittlerweile gibt es ein flächendeckendes Netz von Hospizteams, die Menschen begleitend zur Seite stehen, die von schwerer Krankheit betroffen sind, nur mehr kurze Zeit zu leben haben oder mit der Trauer um einen geliebten Menschen nicht alleine fertig werden. „Die wichtigste Herausforderung für die Zukunft ist es, noch mehr Freiwillige zu finden, die solche Begleitungen übernehmen“, weiß Peter Pilz, Landesobmann des Vereines. Der Themenkomplex Tod, Trauer und Sterben wird im gesellschaftlichen Bewusstsein weitgehend verdrängt, sodass in erster Linie Menschen, die selbst einen tragischen Verlust hinter sich haben, die Hospizausbildung absolvieren. Über das Projekt „Hospiz macht Schule“ soll bereits im Kindesalter Bewusstsein für das Thema geschaffen werden. „Diejenigen, die sich für Begleitungen zur Verfügung stellen, haben meist eine besondere Begabung, für andere da zu sein“, so Pilz. Dies trifft auch auf das Hospizteam Admont/ Gesäuse rund um Teamleiterin Paula Glaser zu, das letzten Samstag mit einem fulminanten Benefizkonzert unterstützt von der Kult-Gruppe Broadlahn sein zehnjähriges Bestehen feierte. „Mir wurde von klein auf beigebracht, dass man Mitmenschen mit Krankheit, Sterben und Trauer nicht alleine lässt“, erklärt Glaser ihre damaligen

Foto: kk

Foto: fotolia.com/eyetronic

Feuerbestattung Die Verbrennung von Leichen wurde von der Kirche lange Zeit heftig be­ kämpft. Als Sanktion drohte sie mit der Exkommunikation und der Verwei­ gerung der Sakramente für Sterben­ de. Das erste österreichische Krema­ torium wurde im Jahr 1922 gegenüber dem Wiener Zentralfriedhof eröffnet. Die erste Verbrennung fand 1923 statt, obwohl der zuständige christ­ lich-soziale Minister für soziale Verwal­ tung, Richard Schmitz, am Tag zuvor den Betrieb des Krematoriums verbo­ ten hatte. Als Folge wurde der Wiener Bürgermeister Jakob Reumann beim Verfassungsgerichtshof geklagt, der jedoch für die Stadt Wien entschied. Von Seiten des Staates wurde die Feuerbestattung der Erdbestattung am 15. Mai 1934 gleichgestellt. Die katholische Kirche lehnte hingegen die Verbrennung von Leichen weiterhin ab. Erst am 24. Oktober 1964 erteilte der Vatikan die offizielle Zustimmung zur Feuerbestattung. In Österreich gibt es insgesamt 13 Krematorien („Feuerhallen“), die für die Einäscherung der Verstorbenen zur Verfügung stehen. Das Land Stei­ ermark verfügt über zwei Krematorien, nämlich in Graz und in Knittelfeld. Das Grazer Krematorium wurde in den Jahren 1931 und 1932 nach den Plä­ nen des Architekten Erich Boltenstern im Auftrag des Feuerbestattungsver­ eins „Die Flamme“ errichtet. Der Bau des Knittelfelder Krematoriums erfolg­ te im Jahr 1975.

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Paula Glaser ist mit ihrem Team seit zehn Jahren aktiv. Beweggründe, das Team ins Leben zu rufen. „Schade, dass so viele Menschen starke Berührungsängste mit dem Thema Hospiz haben“, so Glaser, die ihre Tätigkeit nicht als bedrückend empfindet: „Das Leuchten im Gesicht eines Kranken, wenn man das Zimmer betritt oder die Freude einer von schwerer Krankheit deutlich gezeichneten Frau, wenn sie beim Kartenspiel ihre Leiden kurz vergessen darf – das empfinde ich als Bereicherung meines Lebens“, hofft sie, auch andere für die Hospizarbeit begeistern zu können.

Hospizverein Der 1994 gegründete Hospizver­ ein umfasst 28 Teams in der ganzen Steiermark. Landesweit wenden 786 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jedes Jahr inseg­ samt mehr als 115.000 Stunden für die ehrenamtliche Begleitung von gut 3300 Menschen auf. Damit ist rund ein Viertel aller österreichi­ schen HospizmitarbeiterInnen in der Steiermark tätig.


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POLITIK

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Ein Gemeindename,

Krakaudorf, Krakauschatten und Krakauhintermühlen zählten zu den ersten Gemeinden, die dem Land ihre Bereitschaft zur freiwilligen Gemeindefusion bekannt gaben. Die neue Gemeinde heißt „Krakau“.

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ielleicht hat Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer in seiner Funktion als Tourismusreferent der Steiermärkischen Landesregierung deswegen eine so spürbar herzliche Beziehung zum Krakautal, weil dieses Hochplateau reich an landschaftlichen Schönheiten (zum Beispiel Schattensee, Etrachsee) und lebendigem Brauchtum (zum Beispiel Faschingsrennen am Rosenmontag, Samsonumzug am Oswaldisonntag) ist. In jedem Fall zitiert Schützenhöfer

regelmäßig die drei Gemeinden Krakaudorf, Krakauschatten und Krakauhintermühlen als Vorbildgemeinden bei der Umsetzung der Gemeindestrukturreform. Befragt man die Bürgermeister Manfred Eder (Krakaudorf), Konrad Esterl (Krakauhintermühlen) und Gerhard Stolz (Krakauschatten) nach ihren Motiven für die freiwillige Fusion, so wird man eines sofort her­ aushören: ihre tiefe Verbundenheit mit dem Krakautal. Das war sicherlich auch eine der Triebfe-

dern der freiwilligen Fusion, um einer eventuell ins Haus stehenden noch größeren Gemeindezusammenlegung zu entgehen. Daher nimmt es nicht wunder, dass der neue Gemeindename „Krakau“ völlig unbestritten ist. Der zweite wesentliche Grund für die sehr frühe Entscheidung zum freiwilligen Zusammengehen ist die Tatsache, dass man sich rasch den Realitäten gestellt hat. Man kann das Bürgerservice nicht ausbauen, wenn in jeder der drei Gemeindeämter nur ein Mitarbeiter Dienst versieht. Man

Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer und LAbg. Manuela Khom mit den Bürgermeistern Manfred Eder (links), Gerhard Stolz und Konrad Esterl Foto: VP Murau

BAUERNBUND INTERN Gegen die unfairen Schleuderaktionen im Lebensmittelhandel

Auf Einladung vom Österreichischen Bauernbunddirektor Hannes Abentung traf sich vergangenen Mittwoch eine kleine Arbeitsgruppe um auf die im­ mer häufiger und agressiveren Preis­ kampfaktionen des Lebensmittelhan­ dels Möglichkeiten der Gegenwehr an­ zudenken. Peter Hießberger, Büroleiter im Niederösterreichischen Bauernbund, Jakob Schrittwieser, agrarpolitischer Referent im Österreichischen Bauern­ bund und Direktor-Stellvertreter Markus Habisch waren Teilnehmer des ersten Treffens. Gerade die schnelle Reakti­ on des Bauernbundes auf die kürzliche Milchschleuderaktion einer Handelsket­ te aus einem führenden Lebensmittel­ konzern hat gezeigt, dass es sehr wohl machbar ist, gegen scheinbar über­ mächtige Gegner Bauerninteressen ent­ sprechend durchzusetzen. Wie das in Zukunft auf andere Produktionsberei­

che und dauerhaft ermöglicht ausge­ weitet werden kann, war der Kernpunkt des Treffens. Erste Ansätze wurden er­ arbeitet und Einigkeit herrschte darin, dass der Bauernbund Themenführer­ schaft im Lebensmittelbereich vorlebt und die Richtung vorgibt, die es ermög­ licht, Bauernfamilien in Zukunft einen größeren Teil des Einkommens über gerechte Produktpreise zu gewährleis­ ten. Die Österreichische Bauernschaft ist ein fairer Partner für den Handel und versorgt mehr als acht Millionen Men­ schen im ganzen Land mit hochqualitati­ ven Lebensmitteln. Die gleiche Fairness fordern die Bäuerinnen und Bauern al­ lerdings auch von ihren Gegenübern und Geschäftspartnern ein. Der Bau­ ernbund mit der Kraft seiner mehr als 300.000 Mitglieder in Österreich muss als Gesprächspartner auf Augenhöhe in allen Lagen wahrgenommen werden.

Betroffenheit bei Bauernbundmitarbeitern über die unfairen Schleuderaktionen im Lebensmittelhandel. Foto: Alexandra Gottsbachner


POLITIK

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den jeder mag kann nicht nicht mehrere Volksschulen und Kindergärten führen, wenn in allen drei Gemeinden nur 1500 Personen leben und vor allem junge Menschen mangels Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten wegziehen. So hat man sich schon zu Beginn der gemeinsamen Gespräche dazu durchgerungen, dass das Gemeindezentrum künftig in Krakaudorf, der Kindergarten in Krakauschatten und die Volksschule in Krakauhintermühlen sein werden. „Diese Entscheidung hat beigetragen, dass die Fusion von den Bürgern so gut angenommen wurde“, meint Bürgermeister Manfred Eder. Für seinen Amtskollegen Gerhard Stolz zählt auch das klare Bekenntnis, dass die Vereine von der Fusion unbehelligt bleiben, zum Schlüssel des Erfolges. Bürgermeister Konrad Esterl findet sogar Worte des Lobes für das Reform-Duo Voves/Schützenhöfer. „Zum größten Teil ist es keine schlechte Geschichte, was die da unten in Graz gemacht haben!“ Die neue Gemeinde Krakau ist 123,6 Quadratkilometer groß und hat 1500 Einwohner. Das Gemeindeamt, das im ehemaligen „Heimathaus“, das in den vergangenen Monaten renoviert wurde, untergebracht sein wird, soll am 23. November feierlich eröffnet werden.

GENAU GENOMMEN

STARTKLAR für die neue

Von Karl Brodschneider Folge 8

STEIERMARK Bezirk Murau Im Bezirk Murau gibt es derzeit noch 34 eigenständige Gemeinden. Ab 2015 werden es nur mehr 14 sein. Nur vier Gemeinden sind von der Gemeindestrukturreform nicht betroffen, nämlich Mühlen, St. Peter am Kammersberg, Niederwölz und Schöder. Bis auf St. Peter a. K. ha­ ben die anderen drei Gemeinden al­ lesamt weniger als 1000 Einwohner. Die geringe Einwohnerzahl und der im Bezirk Murau nach wie vor anhal­ tende Trend zur Abwanderung stellen alle Gemeinden vor große Herausfor­ derungen. Die größte Gemeinde im Bezirk wird die mit den Gemeinden Laß­ nitz bei Murau, Stolzalpe und Trie­ bendorf erweiterte Bezirkshaupt­ stadt Murau sein. Sie wird künftig knapp 4000 Einwohner zählen. Ein zweites Quartett, das ab 1. Jänner 2015 eine neue Großgemeinde bil­ det, besteht aus der Stadt Ober­ wölz, Oberwölz-Umgebung, Schön­ berg-Lachtal und Winklern bei Ober­

wölz. Die größte Zusammenlegung – was die Zahl der betroffenen Kom­ munen angeht – betrifft Neumarkt in Steiermark, St. Marein bei Neu­ markt, Dürnstein in der Steiermark, Kulm am Zirbitz, Zeutschach, Ma­ riahof und Perchau am Sattel. Dort wurde kürzlich der 34-jährige Bauer Florian Plank aus Mariahof zum neu­ en ÖVP-Ortsparteiobmann gewählt, dessen große Aufgabe es ist, ein schlagkräftiges Team für die kom­ mende Gemeinderatswahl aufzustel­ len. Aus dem Trio Krakaudorf, Krakau­ schatten und Krakauhintermühlen entsteht künftig die Gemeinde „Kra­ kau“. Die weiteren Fusionen betref­ fen jeweils zwei Gemeinden: Pred­ litz-Turrach und Stadl an der Mur, St. Ruprecht-Falkendorf und St. Geor­ gen ob Murau, Ranten und Rinegg, St. Blasen und St. Lambrecht, Fro­ jach-Katsch und Teufenbach so­ wie Scheifling und St. Lorenzen bei Scheifling.

BAUERNBUND INTERN Präsidentenamt

Im Zuge des 25-Jahr Jubiläums des Ökosozialen Forums, einem Kind des ehemaligen Vizekanzlers und Steirers Josef Riegler, wurde die Europaabge­ ordnete des Bauernbundes, Elli Köstin­ ger zur Präsidentin „Ökosoziales Fo­ rum Europa“ gewählt. Die ökosoziale Marktwirtschaft ist ein zeitloses politi­ sches Konzept, das mit europäischen und österreichischen Interessen im Einklang steht. Elli Köstinger bringt als EU-Abgeordnete die ökosoziale Idee seit über fünf Jahren auf die Brüsse­ ler Ebene. Es ist nur konsequent, dass sie ein offizielles Mandat bekommt, die ökosozialen Ansätze noch sichtbarer zu machen und Synergieeffekte zu he­ ben. Köstinger hat sich zum Ziel ge­ setzt, die Themen Nachhaltigkeit, Res­ sourceneffizienz, Erneuerbare Energien und Lebensmittelsicherheit europaweit zu forcieren.

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Köstinger mit dem Vorreiter der Ökosozialen Idee, Josef Riegler. Rupprechter und Fischler stehen voll dahinter. Foto: Annette Weber

Franz Tonner

Kein freier Zugang zu Drogen Die NEOS sind als wirtschaftsliberale Fortschrittspartei wie ein Stern ins politische Leben gestartet. Doch schon nach Kurzem ist der Glanz abgebröckelt. Die Forderung nach EU-weiter Privatisierung unseres geliebten Wassers und die Abschaffung der Wohnbauförderung lässt an ihrer Seriosität zweifeln. Jetzt haben die jungen NEOS den freien Zugang zu Drogen im Visier. Damit haben sie eine Forderung der jungen Sozialisten und der Grünen in den parlamentarischen Diskussionsprozess eingebracht. Die Jungsozialisten haben bisher schon über 25.000 Unterschriften gesammelt und werben mit einem äußerst ordinären Spruch, den ich mich nicht niederzuschreiben traue. Grüne Jungfunktionäre scheuen nicht davor zurück, vor Schulen Jugendliche und unsere Kinder anzusprechen, um sie für den Konsum von Haschisch zu begeistern. Wir wissen, dass Haschisch den Einstieg für harte Drogen bedeutet, die schon viele junge Leben zerstört oder ausgelöscht haben. Durch erhöhten Drogenkonsum kommt es zu schweren seelischen Störungen und geistigem Verfall des Betroffenen. Dazu kommt die Beschaffungskriminalität, die schon viele Familien zerstört und in den Ruin geführt hat. Offensichtlich ist die Parteijugend unserer politischen Mitbewerber schon so degeneriert, dass der Wunsch zum legalen Haschisch rauchen alle anderen Zukunftsthemen überstrahlt, meint Ihr


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CHRONIK

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Wirklich Landesfeuerwehrkommandant Albert Kern im Gespräch über das Erfolgsrezept der Freiwilligkeit und neue Herausforderungen.

Auch Sohn Clemens ist von den Weidegänsen begeistert und hilft bei der Betreuung. Foto: Lind

Frau Direktor und die Gänse Exakt 100 Gänse verbringen den Sommer am Betrieb Gradwohl, bevor sie unter anderem auch die Speisekarten bereichern. ■ Karlheinz Lind

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enn Claudia (31) und Wolfgang (37) Gradwohl ihre Gänse betreuen, können sie das Leuchten in ihren Augen nicht verbergen: Bereits seit sechs Jahren halten sie auf ihrem landwirtschaftlichen Betrieb in der Gemeinde Floing (Bezirk Weiz) diese sympathische Tierart. Als ausgebildete Pädagogin erklärt Claudia die Anfänge: „Wir haben einen sehr kleinen Hof mit insgesamt 14 Hektar Grund und sowohl meine Eltern als auch mein Mann Wolfgang und ich sind berufstätig.

Weidegänse

Bereits der Name verrät die Haltung der Tiere. Nach einer behutsamen Gösselaufzucht (Gössel ist der Name der Gänseküken) im Stall dürfen die Gänse schon sehr bald auf die Wei­ de. Nach rund acht Wochen sind die Tiere voll befiedert und widerstands­ fähig gegen schlechtes Wetter. Zuge­ füttert werden sie meist mit hofeige­ nem Getreide. Das Schlachtgewicht beträgt zwischen 3,5 und fünf Kilo­ gramm. Infos: www.weidegans.at.

Trotzdem war es für mich nie ein Thema, die Bewirtschaftung unserer Betriebes zur Gänze aufzugeben.“ Als Direktorin der Volksschule Neudorf bei Passail wollte die tüchtige Betriebsführerin die Sommermonate gut ausnutzen. Dabei ist Familie Gradwohl auf das Projekt Weidegans gestoßen. Es handelt sich dabei doch um eine saisonale Tierart, welche die meiste Zeit auf der Weide verbringt. Claudia weiter: „Im Juni bekommen wir die ein bis drei Tage alten Gänse, auch Gössel genannt, vom Betrieb Schwaiger in Grafendorf. Gerade am Anfang benötigen sie mehr Betreuung und ein eigenes Starterfutter.“ Nach rund sechs Wochen werden Gerste und Weizen vom eigenen Betrieb als Futtergrundlage genutzt. Problematisch war früher das Schlachten in einem Geflügelschlachthof, da man erst gegen Abend die Räumlichkeiten benutzen konnten. Deshalb entschloss sich die Familie Gradwohl, in einen kleinen Schlachtraum zu investieren. Somit können jetzt vor Martini je nach Bedarf die Gänse verarbeitet werden. Ein Großteil geht in die Gastronomie. Zum Beispiel das Almwellness Hotel Pierer zählt zu den Kunden, der Rest wird privat vermarktet.

NEUES LAND: Die Freiwilligen Feuerwehren der Steiermark leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die Sicherheit im Land. Wie kann man sie fördern? Landesfeuerwehrkommandant Albert Kern: Das Feuerwehrwesen steht und fällt mit dem Idealismus unserer Mitglieder. Wären alle unsere Männer und Frauen nicht mit Leib und Seele bei der Sache, so wäre unser ausgezeichnetes System wohl kaum (über)lebensfähig. Unser Freiwilligensystem ist in dieser Form auch einzigartig in Europa, um nicht zu sagen auf der ganzen Welt. Für mich liegt es also in der Verantwortung der Gesellschaft, das Feuer der Freiwilligkeit und das Feuer für dieses System der schnellen Hilfe im Ort am Leben zu erhalten. NL: Welche Schwerpunkte setzen Sie, um das Erfolgsmodell der Freiwilligkeit zu steigern? Kern: Sich freiwillig zu engagieren, ist ein tägliches Geben, aber auch ein Nehmen. Ein wesentliches Steckenpferd von mir ist der Katastrophenschutz beziehnungsweise der Katastro-

„Derzeit haben wir rund 50.000 Mitglieder. Das wird auch in Zukunft in etwa so sein.“

DIE HELDEN VOM LAND Unsere Serie über die FREIWILLIGEN FEUERWEHREN von Karlheinz Lind Letzte Folge phenhilfsdienst. Denken wir an die letzten Jahre, mit den ganzen Unwettern, den Murenabgängen, den Überflutungen oder an andere katastrophale Ereignisse. Diese Schicksale haben uns alle sehr berührt, sind uns sicher in bleibender Erinnerung. Solche Ereignisse geben dem Zivil- und Katastrophenschutz in unserer Heimat einen enorm wichtigen Stellenwert. NL: Die Zahlen bei der Feuerwehrjugend sind rückläufig. Liegt das nur an geburtenschwachen Jahrgängen oder kann die Feuerwehr nicht mehr so faszinieren?


CHRONIK

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„Mädchen für alles“? NL: Um effektiv helfen zu können, wird bestes technisches Gerät benötigt. Wie sind da die Freiwilligen Feuerwehren aufgestellt? Kern: Ich bin überzeugt, dass unsere Feuerwehren gut aufgestellt sind. Außer Streit steht, dass trotz Sparzwang und Sparwille technisches Equipment und Schutzausrüstung nicht bis zum „Sankt Nimmerleinstag“ im Dienst gehalten werden können. NL: Ein Tabuthema: Welche Auswirkungen hat die Strukturreform mit ihren Gemeindefusionen? Wird man bald auch Wehren zusammenlegen? Kern: Warum Tabuthema? Dazu haben wir eine sehr deutliche Meinung. Zum einen sind die Zusammenlegungen von Feuerwehren nur dann sinnvoll, wenn diese auf freiwilliger Basis erfolgen. Quasi eine Feuerwehr-Hochzeit mit Happy End. Zum anderen bleiben wir gleich beim Vergleich mit der Hochzeit: ,Zwangsehen‘ würden unter keinem guten Stern stehen. NL: Vor zwei Jahren wurde die Altersgrenze für den aktiven

Dienst auf 70 Jahre angehoben. Konnte der gewünschte Effekt erzielt werden? Kern: Bei dieser Entscheidung ging es uns primär um das gezielte Reagieren auf gesellschaftliche Entwicklungen. Die Lebenserwartung ist gestiegen, die Menschen mit 60 beziehungsweise 65 sind heutzutage auch viel aktiver und agiler. In dieser Frage sind wir nur mit der Zeit gegangen. NL: Sie sind ja auch auf Bundesebene tätig? Mit welchen Herausforderungen werden Sie als Präsident des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes konfrontiert? Kern: Es zählt zu den obersten Aufgaben des Bundesfeuerwehrverbandes, das Gemeinsame zu filtern, um die Mitglieder aller Feuerwehren inhaltlich zu erreichen und mitzunehmen. Es geht aber auch um internationale Vernetzung.

Für Albert Kern wird das Modell der freiwilligen Feuerwehren auch in Zukunft das Rückgrat des Brand- und Katastrophenschutzes bilden.

NL: Werden sich die Aufgaben der Feuerwehren in Zukunft ändern? Kern: Der Begriff „Feuerwehr“ deckt heute bei weitem nicht das breite Einsatzspektrum unserer Feuerwehren ab. Das Aufgabenspektrum hat sich extrem erweitert und bindet und braucht immer mehr Ressourcen. So stellen sich, kritisch betrachtet, für mich folgende Fragen: Sind Feuerwehren wirklich „Mädchen für alles“, quasi der „Hausmeister“ von Herrn und Frau Österreicher? Die ungekürzte Fassung des Interviews lesen Sie auf www.neuesland.at.

Fotos: Landesfeuerwehrkommando Steiermark

Kern: Fakt ist, dass die Zahl unserer Nachwuchskräfte seit einigen Jahren stabil liegt. Dennoch ist eine gewisse Sorge nicht von der Hand zu weisen. Wir widmen uns dem Thema „Jugendarbeit“ in verstärktem Maße. Soviel kann ich jetzt schon verraten: Hier werden im nächsten Jahr bundesweit so einige sichtbare Akzente gesetzt werden.

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Alles über die Geschichte der steirischen Feuerwehr... und die so heiß begehrten roten Feuerwehroldtimer! 8522 Groß St. Florian, Marktstraße 1, Tel.:03464/8820, office@feuerwehrmuseum.at, www.feuerwehrmuseum.at


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STEIRERLAND

Junger Schwung

GUTEN APPETIT Streusel Cake Pops Zutaten: 4 Eier, 230 g Staubzucker, 240 g weiche Butter, 360 g glattes Mehl, 1 Pkg. Backpulver, 200 ml Milch, Mark von Vanilleschoten; 200 g weiße Schokolade, 250 g weiche Butter, 200 g streichfähiger Topfen; braune Glasurlinsen, Zuckerstreusel nach Wahl Zubereitung: Eier und Zucker schaumig rühren, dann 240 g Butter einrühren. Mehl mit Backpulver versieben und mit Milch und Vanillemark in den Teig einarbeiten. In einer gebutterten und bemehlten Kastenform im vorgeheizten Backrohr bei 165 Grad circa 50 Minuten backen. Für das Frosting Schokolade zerkleinern und im Wasserbad schmelzen. Mit Butter, Topfen und Vanillemark vermengen. 1 Stunde im Kühlschrank durchkühlen lassen. Lauwarmen Kuchen mit den Händen fein zerbröseln und 2 bis 3 Stunden in den Kühlschrank geben. Frosting portionsweise in die Bröselmasse einarbeiten, bis sei eine gut formbare Konsistenz annimmt. Die Masse dann mindestens 8 Stunden in den Kühlschrank geben. Aus der Grundmasse 30 bis 40 Stücke vorbereiten und aus diesen mit den Händen runde Kugeln formen. Braune Glasurlinsen schmelzen und die Kugeln mit flüssiger Glasur auf ein Holzstäbchen stecken und antrocknen lassen. Cake Pops in Schoko tauchen, abtropfen lassen und Zuckerstreusel darüber rieseln lassen. Auf Styroporblock im Kühlschrank trocknen lassen. Hinweis: Witzige Clowns, wilde Monster oder verliebte Brautpaare – die Vielfalt von Julia und Sonja Wojtas kunterbunter Welt in der „Cake Pop Bakery“ (Löwenzahn, 2014) lässt keine Wünsche offen.

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■ Ewald Wurzinger

einzubringen und verkörpern dabei menschliche Werte.

Johannes Fiedler wurde zum neuen Landesobmann der Landjugend gewählt. Im Gespräch mit NEUES LAND verrät er seine Ziele.

NL: Wohin möchtest du die Landjugend führen? Fiedler: Die Landjugend ist in ihrer Organisation und Führung sehr gut aufgestellt. Wir verzeichnen immer mehr Mitglieder, 49 Prozent aller Mitglieder sind sogar von einem nicht bäuerlichen Betrieb. Das heißt, wir wachsen über die Grenzen des ursprünglich „bäuerlichen“ Vereines hinaus. Dennoch möchte ich mit meinem Team rund um Landesleiterin Bettina Hofer einmal mehr verstärkt versuchen, die Jugendlichen in

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it 25 an der Spitze der größten Steirischen Jugendorganisation: Landwirtschaftsmeister und Schweinebauer Johannes Fiedler aus St. Ruprecht an der Raab sieht in der Steirischen Landjugend keinen gewöhnlichen Verein. Vielmehr, eine Organisation mit großer Kompetenz. NEUES LAND: Die Landjugend hat sich längst zu einem „modernen“ Verein etabliert. Woran liegt es? Johannes Fiedler: Jedes einzelne Mitglied ist ein Kompetenzträger und wie ein Aushängeschild im ländlichen Raum. Die Landjugend vertritt schon lange nicht mehr nur Termine wie ein Maibaumfest, sie steht für Werte und ist für uns alle eine Schule des Lebens geworden. Wir organisieren nicht nur die Feste, wir lernen, sich gemeinschaftlich in eine Gruppe

Hartberg

rengäste, an der Spitze Landesrat Hans Seitinger sowie die Landtagsabgeord­ neten Hubert Lang und Anton Kogler, begrüßen zu können. Seitinger bezeich­ nete den Verband Hartberg als weltwei­ tes Vorzeigemodell in den Bereichen Bewusstseinsbildung und Abfallverwer­ tung. Im Hartbergerland ist die Abfall­ problematik hervorragend gelöst, die konsequente Mülltrennung sichert wert­ volle Rohstoffe. (Siehe Seite 30)

Hoher Besuch Platzbedarf und die Anpassung an zeitgemäße Erfordernisse waren die Hauptgründe, die den Abfallwirtschafts­ verband Hartberg veranlassten, das Büro- und Sozialgebäude in St. Johann in der Haide neu zu errichten. Obmann Bürgermeister Hermann Grassl und Ge­ schäftsführer Georg Pfeifer freuten sich zur offiziellen Eröffnung zahlreiche Eh­

Krieglach

Foto: Mayer

Foto: Löwenzahn

NL: Besteht Gefahr, dass sich die eine oder andere Ortsgruppe auflöst? Fiedler: Nein, ganz im Gegenteil es werden auch immer wieder Ortsgruppen gegründet. Die Folge daraus ist, dass die Landflucht mitunter gestoppt wird. Viele junge Menschen verlassen das Land oft aufgrund einer beruflichen Beschäftigung oder eines Studiums in einer Stadt. Doch ein langfristiges Leben auf dem Land

NEUES LAND

Herbstausflug Tipps, Tricks und einzigarte Designs für die kleinen Kuchen am Stiel

den Ortsgruppen noch mehr in die Gesellschaft zu integrieren. Denn nur so kann man diese Region und auch die Ortsgruppen stärken.

Der diesjährige Herbstausflug der Bauernschaft Krieglach führte auf den höchsten Berg der Steiermark, dem Dachstein. Bei traumhaftem Herbstwet­ ter genossen die rund 50 Teilnehmer den herrlichen Ausblick vom Skywalk und von der Treppe ins Nichts. Weniger

Wagemutige besuchten den Eispalast oder wanderten entlang des Gletschers. Das üppige Mittagessen gab es in der Ramsau und abends wurde zum gemüt­ lichen Ausklang beim Buschenschank Wanderl in St. Lorenzen im Mürztal ein­ gekehrt. Großer Dank gilt dem Gemein­ debauernobmann Hubert Schwaiger für die ausgezeichnete Organisation. Ludersdorf-Wilfersdorf

Gemeindewandertag „Lerne deine Gemeinde (besser) kennen“ – unter diesem Motto stand der erste Gemeindewandertag der ÖVP Ludersdorf-Wilfersdorf. Die Organisati­ on wurde komplett von der JVP Orts­ gruppe Ludersdorf-Wilfersdorf, ange­ führt von Gemeinderätin Teresa Leitner, übernommen. Die Strecke, die durch das ganze Gemeindegebiet und alle Ka­


STEIRERLAND

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gegen Landflucht

SCHULTERKLOPFEN

aus Überzeugung ist nur möglich, wenn ein festes gesellschaftliches Fundament die Grundlage bildet. Mit mehr gesellschaftlichen Höhepunkten in den Ortsgruppen kann vielleicht eine noch stärkere Bindung zu den Menschen vor Ort gebildet werden.

Karl Brodschneider

Keine Kinder beim Begräbnis

Nl: Bei der 65. Generalversammlung wurdest du zum neuen Obmann gewählt. War die Entscheidung schwer für dich, dieses Amt anzunehmen? Fiedler: Nein. Ich freue mich sehr auf das Landes-Team und die Arbeit, die auf uns zukommt. Ich freue mich über die Wahl und auf die spannende Zeit.

Johannes Fiedler ■■St. Ruprecht/Raab (Weiz) ■■Absolvent LFS Hatzendorf ■■Landwirtschaftsmeister ■■Schweinezucht mit Ferkelprodukti­ on, 150 Tiere. ■■Seit 2006 bei der Landjugend, ■■Fünf Jahre im Vorstand der Orts­ gruppe, davon drei Jahre Obmann, ■■danach im Bezirksvorstand Weiz, ■■Seit 2013 im Landesvorstand Erfolgreich in die Zukunft: Der neue Landes-Vorstand der Landjugend rund um Landesleiterin Bettina Hofer und Landesobmann Johannes Fiedler. Fotos: LJ Steiermark/privat

IMMER DABEI

Mautern

Wanderung Die traditionelle ÖVP-Wanderung zum Nationalfeiertag führte bei herrli­ chem Wetter und mit vielen Wanderern vom Hauptplatz unter anderem zum Hof der Familie Steinegger vulgo Friederer, wo die Truppe bestens bewirtet wur­ de. 
Vielen Dank der Familie Norbert und Petra Steinegger sowie an Fritz Haubmann für die Gastfreundschaft! Mortantsch

Hubertusfeier Vergangenen Freitag lud der Jagd­ verein Mortantsch zur Hubertusfei­

er nach Haselbach. Rektor Karl Rou­ bal war sichtlich gerührt, am Ort seiner Kindheit, mit so vielen Menschen diese Messe feiern zu dürfen. Der Einzug der Jäger mit Fackeln, dazu die Jagdhorn­ bläser, verliehen der Veranstaltung ei­ nen besonders feierlichen Rahmen. Der Obmann des Jagdvereines, bedankte sich bei den zahlreich erschienen Gäs­ ten, die anschließend mit Wildburgern und Sturm verwöhnt wurden. Der Bau­ ernbund und die Gemeindevertreter be­ danken sich bei den Waidmännern für dieses gesellschaftliche Highlight.

ten sich zusammen und werden künftig ihre Turniere in der rund 470 m2 großen Halle im Sportzentrum von Vogau aus­ tragen können. Neben der Halle befin­ den sich für die Wintermonate großzügig angelegte Eisbahnen, und in der Halle selbst stehen drei Bahnen zur Verfü­ gung. Der 35 Meter lange und 12 Meter breite Betonbau mit hölzerner Dachkons­ truktion wurde in nur fünfmonatiger Bau­ zeit von heimischen und in der Umge­ bung liegenden Unternehmen errichtet.

Vogau

Für Schützen Über eine neue imposante Stock­ sporthalle dürfen sich die beiden Vereine der Stocksportschützen aus Vogau und Obervogau erfreuen. Beide Vereine ta­

Foto: Barbic

tastralgemeinden bis wieder hin zum Sportplatz führte war zweifellos eine echte Herausforderung.

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Bei manchem Begräbnis fügt Dechant Hans Schrei, Pfarrer von Graz-St. Leonhard, am Ende der Trauermesse etwas in eigener Sache hinzu. Er bedankt sich bei den Eltern, die ihre Kinder zur Verabschiedung mitgenommen haben und bestärkt die Erziehungsberechtigten, dass das wichtig für ihr Kind sei. Aber jetzt kommt es! Diesen Hinweis in eigener Sache kann Pfarrer Schrei nur ganz selten anbringen. Einfach deshalb, weil die Eltern ihre Kinder im Volksschul- und Vorschulalter gar nicht mitnehmen. Als mir Pfarrer Schrei das kürzlich erzählte, konnte ich es nicht glauben. Ich versuchte, jene Begräbnisse in Erinnerung zu rufen, an denen ich in den letzten Monaten teilgenommen hatte. Bald bekam ich das beklemmende Gefühl, dass er damit recht hat. Mit der Begründung, dass man den Kindern ein Begräbnis nicht zumuten könne, werden sie daheim gelassen, wenn ihre Großeltern, Onkeln oder Tanten auf dem letzten irdischen Weg begleitet werden. Dabei ist das klassische Begräbnis mit einem schönen Sarg, Blumen, Kränzen, Kerzenlicht und vielleicht sogar mit Gesang und Fahnenbegleitung ein beeindruckendes Erlebnis, das in einer Kinderseele eher positive Spuren hinterlässt. Kinder brauchen Rituale, auch wenn es Abschiedsrituale sind. Wo führt das alles noch hin? Wir halten die Kinder nicht nur von den Toten, sondern auch schon von den Alten und Kranken fern. Dann wundern wir uns, wenn die in der Zwischenzeit zu Erwachsenen gewordenen Kinder nichts mehr mit dem Tod und seinen Vorboten anfangen können und das Begräbnis nur mehr als „Akt der Entsorgung“ sehen.


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Erfolgreich mit

wandten, Freunde und Nachbarn in den „Kulturbauernhof“ Schögler ein, wo ein gemütlicher und genussvoller Abend miteinander verbrachte wurde. Für die Gemeinde gratulierte Bürgermeister Franz Roth, für den Bauernbund Obmann-Stellvertreter Alois Karner mit Kassier Anton Lanz. Die Bauernbundortsgruppe Nestelbach bei Graz möchte sich auch auf diesem Wege für die Einladung zur Geburtstagsfeier und vor allem für seine Arbeit als Obmann bedanken und wünscht ihm und seiner Familie Gesundheit und Glück in Haus und Hof!

Großstübing Zwei Altbäuerinnen Den 65. Geburtstag feierte Eva Reinprecht vulgo Plesch. Der Bauernbund bedankt sich für ihre treue Mitgliedschaft und wünscht der Altbäuerin auf ihrem weiteren Lebensweg alles Gute! – Ihren 80. Geburtstag feierte Juliane Prietl vulgo Feichter. Frau Prietl hilft noch täglich bei der Stallarbeit und kümmert sich gerne um das Vieh. Vertreter des Bauernbundes sowie Gemeindebäuerin Marianne Bodlos gratulierten ihr zum Geburtstag recht herzlich.

Übelbach Gute Wünsche Theresia Großegger vulgo Palpas feierte vor Kurzem ihren 80. Geburtstag. Der Bauernbund wünscht ihr auf diesem Wege nochmals alles Gute und vor allem Gesundheit!

■ Walter Horn

Bei der Geburtstagsfeier des Wölzertalers Hubert Spiegl wurden seine Leistungen als Bauernfunktionär und Kommunalpolitiker gewürdigt.

D

en 85. Geburtstag feierte Hubert Spiegl vulgo Gmeiner in Hinterburg. Neben seiner Familie und vielen Freunden stellte sich auch Bürgermeister Martin Hebenstreit als Gratulant ein und überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde Oberwölz-Umgebung und des Bauernbundes. Der Jubilar kann auf ein sehr arbeitsreiches Leben zurückblicken. Seinen Bergbauernhof hat er mit seiner Familie mit viel

Foto: privat

Wundschuh Der Gemeinde-Älteste

Hitzendorf Aktiver Altbauer

Foto: privat

Zwaring-Pöls Vorbeter in Preding

Nestelbach b. G. Obmann-Geburtstag Vor einigen Wochen feierte unser Bauernbundobmann Franz Weiß den 60. Geburtstag. Zu diesem Anlass lud er seine Ver-

Oststeiermark Baumgarten b. G. Ortsbäuerin

Die Bäuerinnen aus der Region wünschen Ortsbäuerin Elfriede Hirschmann zum Geburtstag alles Gute, viel Glück und Gesundheit! Foto: privat

Kürzlich feierte Franz Schmölzer vulgo Hochjogl aus Hitzendorf den 85. Geburtstag. Der noch sehr aktive Altbauer wurde heuer im Frühjahr mit der bronzenen Bauernbundnadel für seine jahrzehntelange Tätigkeit als Kassier und Altbauernvertreter in unserer Ortsgruppe geehrt. Die Glückwünsche überbrachten Obmann Markus Kollmann und die Vorstandsmitglieder Cilli Kager, Josef Lackner und Johann Spath. Wir wünschen dem Franz noch einmal alles erdenklich Gute und dass er uns noch viele Jahre für die Ortsgruppe zur Seite steht!

In Gesundheit und mit viel Lebensfreude beging Leopold Stubenrauch aus Forst den 95. Geburtstag im Kreise seiner Familie. Für die Gemeinde Wundschuh stellten sich Bürgermeister Karl Brodschneider, Gemeinderätin Trixi Kermautz und Gemeinderat Georg Scherz als Gratulanten ein. Auch Seniorenbundobfrau Anna Leinholz überbrachte Glückwünsche. Herr Stubenrauch ist der älteste Gemeindebürger. Die älteste Gemeindebürgerin ist Johanna Benko, die Ende November ihren 100. Geburtstag feiert.

Seinen 60. Geburtstag feierte Franz Horwat aus Lamberg. Herr Horwat, der mit seiner Frau und den drei Kindern auch in Preding lebt, arbeitet noch immer sehr aktiv am Hof seiner Eltern. Auch ist er Vorbeter in der Pfarre Preding. Zu seinem Geburtstag wünschen wir Herrn Horwat alles Gute, Gesundheit, Kraft und Gottes Segen!

Fleiß und Fachwissen vorbildlich bewirtschaftet. Als begeisterter und erfolgreicher Fleckviehzüchter hat er sich in der Viehzucht nicht nur große Verdienste erworben, sondern er war mit seinem Hof auch ein Vorzeigebetrieb in der gesamten Region. Viele Preise und Prämierungen bei den verschiedensten Rinderschauen waren auch der Lohn für seine Züchterarbeit. Er

burtstag und seiner Gattin Theresia Sabathy zum 75. Geburtstag recht herzlich. Die beiden arbeiteten mit viel Fleiß und unter schweren Bedingungen in ihrer kleinen Landwirtschaft, wo es fünf gemeinsame Kinder zu versorgen galt. Wir wünschen allen drei Jubilaren noch viele gesunde Jahre!

Blaindorf Auf noch viele Jahre! Zum 75. Geburtstag von Johann Steirer wurde herzlich gratuliert. Der Jubilar bearbeitete seine kleine Landwirtschaft immer im Nebenerwerb und ist schon mehr als 50 Jahre Mitglied im örtlichen Bauernbund. Er und Gattin Erna haben neun Kinder. - In Illensdorf gratulierte der Bauernbund Karl Sabathy zum 85. Ge-

Foto: privat

Graz u. Umgebung

Breitenfeld a. d. R. In voller Frische Der Bauernbund gratulierte Franz Raidl aus Neustift zum 85. Geburtstag. Zu diesem Anlass durften Obmann Fritz und Schriftführer Lafer zusammen mit dem Jubilar und seiner Familie einige schöne Stunden im Buschenschank Kurven-Fritz verbringen. Der Jubilar präsentierte sich bei der Feier so rüstig, als ob für ihn die letzten Jahr-


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Fleckvieh

WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

hung der drei Kinder. Heute zählen Spaziergänge und Buschenschankbesuche zu den gemeinsamen Hobbys des rüstigen Paares. Seitens der Gemeinde Greinbach gratulierten Gemeindekassier Josef Posch und Gemeinderätin Gertraud Wilfinger.

sche. Namens der Gemeinde Kirchbach in der Steiermark stellten sich Bürgermeister Sepp Winter und Gemeinderat Franz Walter als Gratulanten ein.

Naintsch Bauernbundobmann

In Staudach feierte Johann Glatz seinen 85. Geburtstag. Der Jubilar war in verschiedenen Berufen tätig und bewirtschaftete gemeinsam mit seiner Gattin eine kleine Landwirtschaft. Die karge Freizeit wurde dazu genutzt, um auf Reisen die Welt kennenzulernen. Fast 60 Jahre lang

Kirchbach i. St. 66 Mitgliedsjahre

Greinbach Goldene Hochzeit Am 24. Oktober 1964 schlossen Hermine und Adolf Schneider aus Staudach den Bund für’s Leben. Nun wurde das Fest der goldenen Hochzeit gefeiert. Der Jubilar war beruflich als Forstarbeiter und am Bau in Wien tätig, Gattin Hermine führte den Haushalt und trug die Hauptverantwortung für die Erzie-

Foto: privat

war Herr Glatz als Sprengelleiter des Bauernbundes aktiv, trug den Kalender aus und kassierte die Mitgliedsbeiträge. Gefeiert wurde im Kreis der Familie. Als Gratulanten stellten sich die Gemeinde mit Bürgermeister Siegbert Handler und Gemeinderätin Gertraud Wilfinger sowie Bauernbundobmann Josef Haas und Helmut Wels ein.

Kürzlich feierte Erika Löffler vulgo Bergannerl vom Annaberg den 75. Geburtstag. Die Glückwünsche des Bauernbundes überbrachten Obmann Gemeinderat Hans Pongratz und Gemeindebäuerin Elfriede Pucher.

Foto: privat

zehnte stehengeblieben wären. Herr Raidl lernte Schuster, arbeitete in einer Mühle und war bis zu seiner Pensionierung beim Wasserbau tätig. Er liebt das Leben in der Natur und die Arbeit in seiner Landwirtschaft. Besondere Freude bereiten ihm seine Pferde und der Fischteich. Herr Raidl ist als langjähriges Mitglied mit dem Bauernbund sehr verbunden und bei allen Veranstaltungen stets präsent. Der Bauernbund bedankt sich für die Einladung zur Feier und für die langjährige Mitgliedschaft!

Kirchbach i. St. Vulgo Bergannerl

Nitscha Hoher Geburtstag

Theresia Streißgürtel aus Glatzau beging den 95. Geburtstag. Seit 66 Jahren hält sie dem Steirischen Bauernbund die Treue. Zu ihrem Geburtstag gratulierten die Nachbarn, Senioren und Vertreter der Pfarre. Für den Bauernbund überbrachten Obmann Gemeinderat Johann Pongratz sowie Gemeindebäuerin Elfriede Pucher die Glückwün-

Die Gemeindebäuerinnen von Nitscha gratulierten gemeinsam mit Bezirksbäuerin Anna Ackerl der ehemaligen Gemeindebäuerin Elisabeth Spielhofer zum 90. Geburtstag und verbrachten mit ihr im Gasthaus Kaltenbrunnerhof einige gemütliche Stunden, in denen über die alten Zeiten geplaudert wurde.

Foto: privat

von allen geschätzt. Der Jubilar erfreut sich bester Gesundheit und nimmt noch rege am gesellschaftlichen und auch kommunalpolitischen Leben in der Gemeinde Oberwölz-Umgebung teil. Bürgermeister Hebenstreit bedankte sich beim Jubilar für seine langjährige Treue zum Bauernbund und wünschte ihm noch viele schöne und gesunde Jahre.

Foto: Mayer

stand der Fleckviehzuchtgenossenschaft Oberwölz sieben Jahre als Obmann vor und führte diese mit großen Wissen und Einsatz. Als bäuerlicher Funktionär war er Obmann der Weggenossenschaft Hinterburg, Bauernbundobmann von Oberwölz-Umgebung, langjähriger Gemeinderat und fünf Jahre Vizebürgermeister. Durch seine ruhige, besonnene und überlegte Art wird er

Foto: Mayer

Foto: privat

Unser ehemaliger Vizebürgermeister Karl Wiener vulgo Feldkarl feierte den 85. Geburtstag. Zu diesem Anlass gratulierten als Vertreter der Gemeinde Bürgermeister Herbert Schoberer und Vizebürgermeisterin Michaela Felberbauer. Namens des Bauernbundes Naintsch fanden sich Gemeindebäuerin Annemarie Höfler und Bauernbundobmann Hannes Höfler als Gratulanten ein. Sie dankten dem Jubilar für seine langjährige Tätigkeit im öffentlichen Leben unserer Gemeinde – als Vizebürgermeister und Bauernbundobmann. Wir wünschen Herrn Wiener noch viele gesunde Jahre im Kreise seiner Familie!

Foto: privat

Bürgermeister Martin Hebenstreit (r.) gratulierte Hubert Spiegl namens der Gemeinde und des Bauernbundes Oberwölz-Umgebung zum 85. Geburtstag.

Greinbach Kalender-Austräger

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Kürzlich feierte Franz König vulgo Maurerhansl seinen 75. Geburtstag. Der Bauernbund möchte sich für die langjährige Treue recht herzlich bedanken und wünscht ihm nochmals alles Gute und viel Gesundheit.

Der Altbauer Franz Schadler vulgo Anfuchs aus Schwarzau feierte im Kreise seiner Familie und Freunde seinen 80. Geburtstag. Eine Abordnung der FF Schwarzau und Bürgermeister Ökonomierat Franz Groß-

Foto: Österreichische Lotterien/Achim Bieniek Foto: privat

Unser langjähriges Mitglied Anton Höller aus Pichlhöf feierte im Kreise seiner Familie seinen 75. Geburtstag in der Mostschank Putz in Wiesenhöf. Herr Höller ist nicht nur Bienenzüchter, sondern auch leidenschaftlicher Landwirt. Der Bauernbund Pinggau, ver-

Bettina GlatzKremsner (Vorstandsdirektorin Österreichische Lotterien) und Sabine Haag (Generaldirektorin Kunsthistorisches Museum).

Thannhausen Rüstiger Jubilar Kürzlich feierte Karl Neuhold vulgo Zeilkarl den 75. Geburtstag. Der Bauernbund sowie die Gemeinde mit Bürgermeister Gottfried Heinz gratulierten recht herzlich. Der rüstige Jubilar arbeitet noch aktiv als Seniorenvertreter im Bauernbundortsvorstand mit und war zwölf Jahre Gemeinderat. Neben der Mithilfe am Bergbauernhof in Angerzeil widmet er auch noch sehr viel Zeit seiner Funktion im Kameradschaftsbund Weiz. Der Bauernbund Thannhausen wünscht ihm alles Gute!

Lotterien-Tag im Kunsthistorischen Museum

D

er 31. Oktober ist als „Lotterien Tag im Kunsthistorischen Museum Wien“ wieder ein spezieller Tag für die Kunst und ihre Liebhaber. Wer an diesem Tag mit einem Spiel der Österreichischen Lotterien ab 10 Uhr ins Museum kommt, erhält freien Eintritt. Gültig sind Lotto-, Toto-, Bingo- Zahlenlotto- ToiToiToi- und EuroMillionen-Quittungen, aber auch Brief- oder Rubbellose. Quittung oder Los müssen dabei nicht aus einer aktuellen Runde beziehungsweise Serie

sein. Für die Spielteilnehmer werden am Lotterien Tag drei Führungen angeboten: Um 11 Uhr und 16 Uhr durch die Ausstellung Velázquez, um 14 Uhr durch die Kunstkammer. Letzter Einlass ist um 17.30 Uhr. Die Österreichischen Lotterien und das Kunsthistorische Museum Wien verbindet eine jahrzehntelange Partnerschaft. Neben der Durchführung der überaus beliebten Lotterien Tage unterstützen sie die Jahreskarte des Kunsthistorischen Museums. Firmenmitteilung

Foto: privat

Foto: privat

Unser Obmann-Stellvertreter Leo Klampfl vulgo Draxler und

Das Fest der goldenen Hochzeit feierten Otto und Johanna Rauch Otto. Aus diesem feierlichen Anlass gratulierten Bürgermeister Ökonomierat Franz Großschädl und Gemeinderat Johann Fink recht herzlich.

Schwarzau i. Schw. Vulgo Anfuchs

Oedt Acht Jahrzehnte

Pinggau Bauer aus Leidenschaft

Schwarzau i. Schw. Goldene Hochzeit

Foto: Schrotter

Rabenwald Vulgo Maurerhansl

Schlag b. Th. Grüne Hochzeit

Ihren 80. Geburtstag feierte Ida Hirschmugl aus Obergiem. Aus diesem Anlass gratulierten für die Gemeinde Vizebürgermeister Neuhold und Gemeinderat Luttenberger. Die Glückwünsche des Bauernbundes überbrachten Obmann Bratschitz und Vorstandsmitglied Puffer und überreichten der sehr rüstigen Jubilarin ein kleines Geschenk der Ortsgruppe sowie eine Urkunde.

schädl mit Gemeinderat Michael Suppan überbrachten die herzlichsten Glückwünsche und überreichten ein Ehrengeschenk.

Foto: privat

Die tüchtige Bäuerin Maria Tieber aus Oberdorf feierte den 90. Geburtstag. Verwandte, Bekannte und Vertreter des Bauernbundes feierten zusammen mit Pfarrer Kremser in der Pfarrkirche einen Dankgottesdienst. Beim anschließenden geselligen Beisammensein im Hause Tieber überreichten Obmann-Stellvertreter Tappauf und Funktionär Pauritsch eine Urkunde und ein Geschenk. Nach dem frühen Tod ihres Gatten führte die Jubilarin, die sechs minderjährige Kinder zu versorgen hatte, den landwirtschaftlichen Betrieb mustergültig weiter. Die Ortsgruppe Oberdorf wünscht ihrem langjährigen Mitglied für die kommenden Jahre Gesundheit, Freude in der Familie sowie mit ihren Enkeln.

seine Frau Sabine, geborene Pfleger, Kindergartenpädagogin aus Riegersberg, haben in der Stifts­kirche Vorau kirchlich geheiratet. Dieses Fest wurde mit der gemeinsamen Tochter Magdalena, der Familie, Freunden und Nachbarn sowie der Musikkapelle Dechantskirchen gebührend gefeiert. Wir wünschen der jungen Familie alles Liebe und Gute, viel Glück und Gottes Segen für den gemeinsamen Lebensweg!

Foto: privat

treten durch Obmann Herbert Zingl und Ortsbauernrat Alois Stögerer, überbrachte dem Jubilar nicht nur Glückwünsche zum 75. Geburtstag, sondern auch zum 50. Hochzeitsjubiläum und überreichte ihm eine Urkunde und einen Gutschein.

Oberdorf a. H. Dankgottesdienst

Unterlungitz Alles Gute! In Unterlungitz feierte Erika Kernbichler den 70. Geburtstag. Die Vertreter der Bauernbundortsgruppe Unterlungitz bedankten sich für die langjährige Mitgliedschaft und für die gute Zusammenarbeit und wünschten der Jubilarin für die Zukunft alles Gute und viel Gesundheit.


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WIR Südsteiermark GRATULIEREN

trieb vulgo Gorlweber. Die Hausund Gartenarbeit wird nach wie vor von der rüstigen Altbäuerin mit großer Sorgfalt erledigt. Wir vom Bauernbund Piberegg wünschen der Resi für die Zukunft viel Gesundheit und noch viele wunderbare Jahre im Kreise ihrer Familie, welche in ihrem Leben immer einen besonderen Stellenwert haben wird!

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

plen und Bürgermeister Alfred Rauch ehrten im Hause Bernhart vulgo Koglmoli einen verdienten Jubilar. Franz Bernhart feierte nämlich den 85. Geburtstag. Herr Bernhart wohnt mit seiner Frau Maria, die bereits im Frühjahr den 85er gefeiert hatte, zu Hause und erfreut sich über seine drei Kinder und sieben Enkelkinder. Der Jubilar hilft noch in der Landwirtschaft, die von Franz und Sofie mit Stiermast und Obstbau geführt wird, mit. Auch die Enkelin Katharina ist bald mit der Ausbildung fertig und hilft tatkräftig mit. Die Gratulanten wünschten ihm noch viele gesunde und schöne Jahre im Kreise der Familie

Imre Orban aus Karnerhof feierte kürzlich den 85. Geburtstag. Bürgermeister Michael Fuchs-Wurzinger gratulierte für die Gemeinde Allerheiligen bei Wildon. Er wünschte ihm Gesundheit und Gottes Segen für noch viele schöne Jahre!

St. Johann i. S. Der Sechser vorne Vor Kurzem feierte Franz Resch vulgo Bowoden seinen 60. Geburtstag. Der Bauernbund St. Johann gratuliert recht herzlich, wünscht ihm für die Zukunft viel Gesundheit und bedankt sich auf diesem Weg für die langjährige Mitgliedschaft!

Piberegg Rüstige Altbäuerin Theresia Roll feierte ihren 75. Geburtstag. Bei einer sehr gemütlichen Feier im Gasthaus „Zum Piberegg“ gratulierten Bauernbundobmann Peter Fraißler und Johannes Kollegger herzlich. Sie bedankten sich für die langjährige Treue zum Bauernbund. Mit großem Fleiß und Übersicht führte Theresia Roll gemeinsam mit ihrem Mann Josef den landwirtschaftlichen Be-

Weststeiermark Maria Lankowitz Alles Gute zum 70er!

In Kemetberg feierte Margarethe Lenz vulgo Stöckl die Vollendung des 70. Lebensjahres. Nach dem Verlust des Gatten im vorigen Jahr findet Frau Lenz Kraft und Trost im Glauben und Unterstützung von der ganzen Familie. Seitens des Bauernbundes und der Bäuerinnenorganisation stellten sich Obmannstellvertreter August Koschar und Gemeindebäuerin Melitta Krugfahrt mit Glück- und Segenswünschen ein. Wir wünschen ihr auf diesem Weg nochmals alles Gute und Gottes Segen für noch viele Jahre!

Das weithin bekannte und beliebte Gast- und Landwirte-Ehepaar Rudolf und Cilli Pretterhofer am Straßegg feierten hinter­einander den 70. Geburtstag. Unter den unzähligen Gratulanten war auch eine Abordnung des Steirischen Bauernbundes, welche die beiden langjährigen Mitglieder zu ihrem Wiegenfest mit einer kleinen Aufmerksamkeit herzlich beglückwünschte. Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft zeichnen die beiden besonders aus. Wir wünschen den „Stroßegg-Wirtsleit“ weiterhin Gesundheit und Gottes Segen im Kreise ihre Familie und dem großen Freundeskreis.

Ein bekannter Wirt er weitum bekannte Gastund Landwirt Ferdinand Bauernhofer, der Seniorchef des Naturparkhotel Bauernhofer auf der Brandlucken, beging kürzlich die Vollendung des 80. Lebensjahres. Seitens der Gemeinde Naintsch gratulierten Bürgermeister Herbert Schoberer und Vizebürgermeisterin Michaela Felberbauer. Der Bürgermeister bedankte sich beim Jubilar für sein Wirken in der Öf-

fentlichkeit und überreichte ihm ein Ehrengeschenk. Namens des Bauernbundes Naintsch gratulierten Gemeindebäuerin Annemarie Höfler und der stellvertretende Bauernbundobmann Paul Lackner und überreichten ihm eine Ehrenurkunde als Dank für seine langjährige Treue zur Standesorganisation. Sie alle wünschten Herrn Bauernhofer Gesundheit, Gottes Segen und Freude.

Der Gründer des Gaaler Almabtriebes und ehemalige Kammer­ obmann-Stellvertreter und Bauernbundobmann Johann Hopf feierte mit seiner Gattin Seraphine das Fest der goldenen Hochzeit. Aus diesem Anlass fanden sich die Bezirksbäuerin Bernadette Hartleb und Kammerobmann Ökonomierat Matthias Kranz im Hause Oberreiter als Gratulanten ein. Das gestandene Bergbauernehepaar stand immer für Geradlinigkeit, Offenheit und Ehrlichkeit und Johann Hopf war ein vehementer Vertreter der bergbäuerlichen Anliegen.

Foto: privat

Ferdinand Bauernhofer, der Seniorchef des Naturparkhotels Bauernhofer auf der Brandlucken, beging den 80. Geburtstag. Foto: Gemeinde

Foto: privat

Der Bauernbund Oberlatein mit Obmann-Stellvertreter Erich Ku-

Breitenau a. H. Stroßegg-Wirtsleute

Gaal 50 gemeinsame Jahre

D Oberlatein Beim vulgo Koglmoli

Obersteiermark

Foto: privat

Allerheiligen b. W 85. Geburtstag

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Oppenberg Diamantene Hochzeit Das Fest der diamantenen Hochzeit feierten Josef und Margarethe Stock aus Oppenberg. Vor 60 Jahren nahm der damalige Jungbauer seine große Liebe, die gebürtige Ost­steirerin aus Zeil bei Stubenberg, zu seiner Frau. Der jungen, sehr rührigen und umsichtigen Gretl machte die Umstellung auf den in 1000 Meter Seehöhe gelegenen Bergbauernhof vulgo Refer keine Schwierigkeiten. Die Bewirtschaftung der Steilflächen war ihnen oberstes Gebot. War Gatte Sepp stets ein begeisterter Waidmann, so „jagte“ seine Gattin unermüdlich nach Beeren und Schwammerln. Besonders verdient machte sich Josef Stock auch in der Öffentlichkeitsarbeit, sei es als Gemeinderat oder als Mitarbeiter in der für die damalige Zeit so wichtigen Umstellungsgemeinschaft Oppenberg-Vorberg. Der Bauernbund bedankt sich für die langjährige Treue und wünscht dem Jubelpaar viel Gesundheit und Glück!

Pöllau a. G. Ehrenoberleutnant Othmar Prieler vulgo Golli feierte die Vollendung seines 75. Lebensjahres. 1961 übernahm er von seiner Mutter den Bergbauernhof, 1966 schloss der Ju­ bilar mit seiner Gattin Sophie den Bund der Ehe. Drei Kinder, sieben Enkel und ein Urenkel sind die besondere Freude des Ehepaares Prieler. Neben seiner vielen Arbeit am Hof, der im Jahre 2000 verpachtet wurde, war Othmar Prieler u.a. zehn Jahre im Pfarrgemeinderat tätig. Ein besonderes Anliegen von ihm ist das Mitwirken in der Schützengarde der Pfarrgemeinde St. Peter, hier war er 55 Jahre aktives Mitglied, davon rund 15 Jahre Oberleutnant, vor zwei Jahren wurde er anlässlich des Ausscheidens aus dem Aktivstand zum

St. Georgen o. M. Vier Geburtstage In den letzten Wochen feierten einige unsere Mitglieder ihren runden Geburtstag: Lorenz Gruber vulgo Moar in Dörfl wurde achtzig, August Stock vulgo Schönix beging den 75. Geburtstag, Liesbeth Schitter und Gunthilde Gams vulgo Thomabauer vollendeten jeweils das 70. Lebensjahr. Für die Einladung zur jeweiligen Geburtstagsfeier, für die gute Bewirtung sowie die netten Stunden miteinander bedanken wir uns sehr herzlich. Wir wünschen unseren Jubilaren noch viele schöne Jahre!

sehr aktiv mitwirkt, war die Gratulantenschar dementsprechend groß. Auch ihre Freude am Nähen konnte Otti schon vielen Damen weitergeben. Wir wünschen Frau Lenger auf diesem Wege viel Freude mit ihrer großen Familie, Glück und Gesundheit!

DO GEMMA HIN Feldbach

Totengedenken Der ÖKB Feldbach lädt am Freitag, 31. Oktober, um 19 Uhr zum Totenge­ denken bei der renovierten Gedächt­ niskirche Feldbach ein. Graz

Feierliche Segnung Nach intensiver Planungs- und Sa­ nierungsarbeit erstrahlen nunmehr das zentrale Kirchengebäude des Grazer Zentralfriedhofs und der dazugehörige Anbau in neuer Schönheit. Die feierli­ che Eröffnung findet am Donnerstag, 30. Oktober, um 15 Uhr statt.

Weißkirchen Alte Volkslieder Lustig ging es zu bei der Feier zum 85. Geburtstag von Johann Rinder vulgo Brandner aus dem Ortsteil Schoberegg. Der Altbauer lud nach Maria-Buch ins Gasthaus Zechner ein. Nach einem guten Essen gab es Zeit zum Plaudern und Johann sang mit seinen Nachbarn noch so manches alte Volkslied an. Die Glückwünsche des Bauernbundes überbrachten seine Schwiegertochter, Bezirksbäuerin Marlies Rinder, und Bauernbundobmann Roland Pichler. Wir wünschen dem alten Brandner weiterhin viel Gesundheit und noch einige glückliche Jahre am Brandnerhof in Schoberegg!

Hartberg

Benefizgala Die Behinderten Selbsthilfegrup­ pe Hartberg veranstaltet am Freitag, 7. November, mit Beginn um 19 Uhr in der Stadtwerke Hartberg-Halle eine Benefizgala. Dabei treten auch die White Stars und die Jungen Paldau­ er auf. Karten gibt es im Vorverkauf um sieben Euro in allen Sparkassen, Raiffeisenbanken und Volksbanken im Bezirk. Mautern

Leonharditag

St. Margarethen b. Kn. Begeisterte Näherin Ortsbäuerin Ulla Lienzer war kürzlich zu Gast bei Otti Lenger, um seitens des Bauernbundes zum 70. Geburtstag zu gratulieren. Da Frau Lenger im Vereinsleben von St. Margarethen

Wie’s g’wesn is

Foto: privat

In guter Gesundheit feierte Willi Zettelbauer den 70. Geburtstag. Der Jubilar ist leidenschaftlicher Jäger und als beliebter Landmaschinenmechaniker war er mit dem Serviceauto viel auf den Bauernhöfen unterwegs. Eine Abordnung des Bauernbundes Kindberg gratulierte herzlich und dankte mit einem Geschenk für die Mitgliedschaft.

Ehrenoberleutnant ernannt. Obmann Karl Rottensteiner dankte dem Jubilar für seine mehr als 50 jährige Mitgliedschaft beim Bauernbund und überreichte mit seinem Mitarbeiter Karl Leitner ein Ehrengeschenk.

Foto: Galler

Kindberg Mechaniker

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Das Kulturreferat und die Mauterner Bauernschaft laden alle Interessier­ ten (auch aus den Nachbargemeinden) zum Leonharditag am Donnerstag, 6. November, ein. Die Hl. Messe in der Pfarrkirche findet um 9 Uhr statt. An­ schließend tritt der Motivationskaba­ rettist Leopold Zillinger im Gemein­ desaal Mautern mit seinem Programm „Wer hat mir meinen Tag versaut?“ auf. Eintritt: freiwillige Spende. St. Stefan i. R.

Neue Gemeindechronik Vor 60 Jahren wurde St. Stefan im Rosental zur Marktgemeinde erhoben. Am 7. November wird auch das Jubi­ läum „50 Jahre Hauptschule“ gefeiert. Der Höhepunkt der Feierlichkeiten ist am 9. November die Vorstellung der Gemeindechronik der Jahre 1984 bis 2014. Die Veranstaltungen finden in der Rosenhalle statt. Tieschen Das von Siegfried Krinner aus Semriach bereit gestellte Foto entstand vor 102 Jahren und zeigt die Theatergesellschaft Semriach, die im Dezember 1912 den „Meineidbauer“ zur Aufführung brachte. Mit den Proben musste aber schon im Herbst begonnen werden. – Wer alte Fotos hat, die bäuerliche Arbeitsweisen, den früheren Alltag oder gesellschaftliche Anlässe zeigen, ist herzlich eingeladen, sie an NEUES LAND, Reitschulgasse, 3, 8010 Graz zu schicken. Wir freuen uns!

Bolivianische Musik Die Gruppe „Sacambaya“ aus Bo­ livien gibt am Sonntag, 2. November, um 19 Uhr in der Königsberghalle ein Konzert, dessen Reinerlös der Region Indepedencia in Bolivien, der Partner­ region des Steirischen Vulkanlandes, zugute kommt.


Donnerstag, 30. Oktober 2014

Großes Angebot mit Preisfestigung Beim Nutzrindermarkt vom 28. Oktober in der Greinbachhalle wurden 554 Tiere, davon 469 Kälber, vermarktet. Das Angebot an Kuhkälbern war relativ klein, die Preise bewegten sich im höheren Gewichtsbereich leicht nach oben. Die Stierkälber wurden zügig vermarktet, die Preise stiegen leicht an, insbesondere im Gewichtsbereich bis 120 Kilo. Das große Kuhangebot wurde zügig vermarktet. Die Preise standen aber nach wie vor unter Druck, der Durchschnittspreis gab leicht nach. Das Preisband reichte für Spitzenqualitäten bis 1,64 Euro netto je Peter Stückler Kilo Lebendgewicht.

Holzpreise Blochholz, frei Straße, Sept. Fichte ABC, 2a+, FMO od. FOO Oststeiermark Weststeiermark Mur/Mürztal Oberes Murtal Ennstal u. Salzkammergut Braunbloche, Cx, 2a+ Schwachbloche, 1b Zerspaner, 1a Langholz, ABC

Preisbänder in Euro, nto. 92,0 – 96,0 92,0 – 96,0 92,0 – 96,0 93,0 – 97,0 93,0 – 97,0 63,0 – 70,0 72,0 – 79,0 45,0 – 50,0 98,0 – 102,0

Sonstiges Nadelholz Lärche, ABC 2a+ Kiefer, ABC 2a+

102,0 – 125,0 70,0 – 74,0

Industrieholz, frei Straße, Sept. Fi/Ta-Schleifholz, FMM Fi/Ta-Faserholz, FMM Brennholz, hart, 1m, RM Brennholz, weich,1m, RM Hackgut, gem. 30 G, €/t Hackgut, gem. 50 G, €/t Energieholz-Index, II.Qu.14

45,0 – 49,0 33,0 – 38,0 51,0 – 62,0 37,0 – 42,0 80,0 – 100,0 75,0 – 100,0 1,559

MARKT

landwirtschaftskammer steiermark

MARKTBERICHT Nr. 44, Jg. 46

Marktplatz

E-Mail:markt@lk-stmk.at

Nutzrindermarkt Greinbach, 28. Oktober Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121 bis 200 kg Stierkälber 201 bis 250 kg Stierkälber über 250 kg

verkauft 226 158 14 4

Summe Stierkälber

402

122,66

3,79

+ 0,19

Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121 bis 200 kg Kuhkälber 201 bis 250 kg

32 30 5

87,63 155,57 218,80

3,02 3,38 2,99

– 0,08 +0,17 +0,15

Summe Kuhkälber

67

127,84

3,21

– 0,09

Einsteller Kühe trächtig Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 12 M. Kalbinnen über 12 M.

14 1 56 4 9

333,14 799,00 712,09 350,75 561,33

2,24 1,10 1,16 2,04 1,81

– 0,39 – – 0,03 – 0,20 +0,14

Österr.

Interview mit Ferdinand Lienhart, Obmann Steirische Gärtner und Baumschulen

D. Ge- D.-Preis Tendenz wicht nto 2 Wo 97,07 4,01 +0,29 146,65 3,72 +0,07 219,07 3,18 – 0,02 283,00 2,71 – 0,16

924 Fi/Ta Sägerundholz o.R. Produktionswert 2a+Stmk (ohne Ust.)

Blumen

Werte zu Herstellungspreisen (in Mio. Euro) 2010

Jän Feb 291,1 März Baumschulerzeugnisse 79,4 April Blumen, Zierpflanzen (inkl. Weihnachtsbäume) Mai 183,8 Juni Schnitt- und Topfpflanzen 146,0 Juli Weihnachtsbäume Aug 37,8 Sept 27,8 Anpflanzungen Okt Quelle: Statistik Austria, Landwirtschaftliche Gesamtrechnung Nov Dez Jahresdurchschnitt Blumen und Pflanzen

Grabschmuck Liegt Grabschmuck zu Allerheiligen noch im Trend? Lienhart: „Ja, denn liebevoll gepflegte Grabstätten zeigen unsere Beziehung zu den Verstorbenen, drücken Dank und Wertschätzung aus. Ein individueller Grabschmuck sollte uns daher ein Herzensanliegen sein. Nicht einheitliche Massenware, sondern ein liebevoller Schmuck in gefühlvoller Erinnerung an unsere Verstorbenen. Der Trend geht immer 99 stärker2000 in Richtung 98 2001 2002 naturnaher Grabschmuck: 77,69 77,61 78,12 74,49 72,67 Reisig-Äste, Zapfen, 74,13 Moose 73,00 77,69 77,61 75,94 und Efeu können einen sehr 74,50 76,96 77,61 75,94 73,40 schlichten, aber edlen Grab76,31 77,76 74,85 72,67 75,00 schmuck auch 75,00 76,16 77,76 ergeben, 75,58 der72,31 noch bis ins Frühjahr hübsch75,00 79,94 77,76 75,58 72,31 aussieht. Farbe bringen Eri- 75,00 76,45 77,76 75,58 72,31 ka, Zyklamen, Chrysanthe76,31 78,12 75,22 71,95 75,00 men78,49 oder auch Fruchtstän76,45 75,22 72,67 77,00 de, Gräser, frische 76,89 78,85 Beeren 75,00 und 72,67 77,00 Schnittblumen.“ 77,11 79,00 74,49 72,67 77,00

0 97 2011 2012 2013 73,04 70,71 72,31311,370,86 311,1 302,3 68,68 70,93 92,8 96,0 98,6 67,22 71,73 192,966,86 194,671,58 186,4 66,13 71,58 154,8 156,3 146,7 66,86 71,58 38,167,9538,472,45 39,7 25,469,0420,673,04 17,3 69,77 75,36 70,13 76,89 70,42 77,54 77,11

78,85

74,49

72,67

76,00

Holzmarkt

Bedarf an frischem Rundholz weiterhin hoch Mit Beginn der Schlägerungssaison ist eine verstärkte Nachfrage nach Nadelsägerundholz spürbar. Das produzierte Holz fließt zügig ab und kann zu stabilen Preisen vermarktet werden. Die Rundholznutzung ist dennoch nur mit vertraglicher Absicherung durchzuführen, da sonst keine Abnahmegarantie gegeben ist. Die Situation beim Industrieholz ist dagegen gesondert zu betrachten. Die Waldlager sind aufgrund der niedrigen Sommermengen zwar abgebaut worden, im Oktober hat die Papier- und Zellstoffindustrie die Preise für frisches Faserholz

15

und Schleifholz aber leicht abgesenkt. Am Energieholzmarkt besteht derzeit ein Rohstoff-Überangebot, das sich in den Preisverhandlungen für die kommende Saison auswirkt. Aus heutiger Sicht ist zu empfehlen, vorrangig Bestände mit geringem Industrieholzanfall zu durchforsten. Ebenso sollen Schadholzaufarbeitungen weiterhin hohe Priorität haben. Die Abfrachtung der Industrieholzsortimente ist derzeit unproblematisch – ab Jänner jedoch fraglich. Auf die Zahlungssicherheit der Abnehmer und die vertragliche Absicherung des Holzgeschäftes ist zu achten.

Fi/Ta Eurojejefm,fm, Rinde 2a+) Fi/Ta Sägerundholz Sägerundholz (in(inEuro o. o. Rinde 2a+)

100

98

96 2014

2013

2012

94 Steiermarkwerte; Q: Statistik Austria 92 Jän

Feb

März April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez


Lamm & Mais

Gemüse & Obst

Monat

Gemüse

Lämmer

Erhobene Gemüsepreise in Euro je kg ohne Ust. für die Woche vom 27.10. bis 2.11.

Qualitätslämmer, lebend, Preisbasis in Euro je kg inkl. Ust.

Erzeugerpreis frei Rampe GH

Gr.Krauth.,Stk. 0,38-0,42 Endiviensalat,Stk. 0,28-0,35 Vogerlsalat 4,00-5,00 Zuckerhut Chinakohl 0,30-0,35 Paradeiser, Kl. I Rispenparadeiser Glash.gurk., Stk. Speisekürbis geschn.

Erz.pr. Gr. Großmkt.

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV

0,70 0,60 8,00 1,00 0,60 1,20 1,50 0,50 2,00

2,60 2,30 2,10 1,90

Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, in Euro je kg ohne Ust.

Klasse E2 5,90 Klasse E3 5,50 Klasse U2 5,50 Klasse U3 5,10 Klasse R2 5,10 Klasse R3 4,70 Klasse O2 4,70 Klasse O3 4,30 ZS für AMA-GS 45 Ct., Bio 60 Ct., Bio Ernteverband 80 Ct.

Pressobst

30,– bis 45,–

Qualitätswildfleisch aus dem Zuchtgehege

Walnüsse und Kastanien Erhobene Preise inkl. Ust.

Walnüsse ganz, ab Hof Walnüsse ganz, Markt Walnüsse ausgel., ab Hof Walnüsse ausgel., Markt Edelkastanien, ab Hof

bis bis bis bis

Qualitätsprogramm Weizer Schafbauern

Erhobene Aufkaufspreise in Euro je t, inkl. Ust., frei Rampe Lagerhaus; faulfrei; KW 44

Pressobst (nach Region)

2,35 2,15 1,95 1,70

Erhobene Preise in Euro je kg o. Ust., Verband lw. Wildtierhalter, www.wildhaltung.at

2,20 – 2,50 4,00 – 6,00 7,00 – 9,00 15,0 – 18,0 3,50 – 4,50

Rotwild, grob zerlegt Damwild, grob zerlegt

8,00 8,00

Maiskornsilage

Steirisches Kürbiskern(öl) Kalkulierte Preise bei einem unterstellten Unverbindl. erhobene Preise ab Hof inkl. Ust. Maispreis von 106 bis 117 Euro inkl. Ust. Weltmarktpreise 450 Steir. Kürbiskerne 3,80 - 4,00 Maiskornsil. ab Feld, 30 %, je t, Rindfleisch ct/kg Weizen US HRW $/t Mais $/t

Kernöl g.g.A. 1/4 Liter 5,50 - 6,00 ohne Drusch 56,– bis 65,– Q: Weltbank; Kernöl g.g.A. 1/2 Liter 9,00 Grafik: - 10,00Landwirtschaftskammer Mais zur Trocknung, 25 %, 350 g.g.A. Liter Kernöl 17,00 - 19,00 je t 65,– bis 75,– 250

Marktvorschau

Q: Statistik Austria

2013

Jänner 106,6 Februar 106,9 März 107,8 April 107,9 Mai 108,1 Juni 108,1 Juli 107,6 August 107,7 September 108,5 Oktober 108,4 November 108,5 Dezember 109,2

2014 13/14 in%

108,3 108,5 109,6 109,7 110,0 110,1 109,5 109,5 110,2

31. Oktober bis 30. November

+1,6 +1,5 +1,7 +1,7 +1,8 +1,9 +1,8 +1,7 +1,6

Zuchtrinder 17.11. Greinbach, 10.30 Uhr 24.11. Leoben, BV 10 Uhr, HF 11 Uhr, FV 11.15 Uhr

Nutzrinder/Kälber 4.11. 11.11. 18.11. 25.11.

Jahres-Ø 107,9

Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr

Internationale Notierungen Kurs 27.10.

Tendenz seit 13.10.

Euro / US-$,

1,267

±0,00

Erdöl – Brent , US-$ je Barrel

85,87

– 2,49

Mais CBoT, Chicago, Dezember, Euro je t

109,75

+5,84

Mais MATIF Paris, November, Euro je t

142,50

+3,00

Sojaschrot CBoT, Chicago, Dezember, Euro je t

305,00

+32,83

Sojaschrot, 44%, frei LKW Ham., Kassa Großh. Nov., € je t 368,00 W 207,00 Rapsschrot, frei LKW Ham., Kassa Großh., Nov., € je t

+19,00

Schweine Eurex,600November, Euro je kg

1,360

+6,00 – 0,19

Quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de 500

400 Getreide & Futtermittel

Körnermais: Große Qualitätsunterschiede

150

Die jüngsten Kursbefestigungen an den 30prozentige Feuchtmaispreise zwiinternationalen Börsen kommen bei schen 65 und 68 Euro netto. Daraus errechnen sich kaum 95 Euro trocken. Mais 50 derzeit wieder zum Erliegen, diese kamen Markt 70 am heimischen 76 82 jedoch 88 Passiert 94nichts Außergewöhnliches, 0 6 ohnehin nie an. So liegt die Notierung dann ist dieses Niveau bis weit ins Frühder Wiener Börse bei 114 bis 123 Euro jahr wahrscheinlich. Die Qualitätsunternetto. In unseren Breiten bewegen sich schiede sind heuer aber extrem hoch.

Weltmarktpreise

650 550

300 Getreideerzeugerpreise Stmk.

Börsenpreise Getreide

erhoben frei Erfassungslager, in €/t, KW 44

Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 22. Oktober, in Euro je t, ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise

Futtergerste 200 125,– bis 130,– mind. 62 hl QFuttergerste 12 120,– bis 127,– Futterweizen, 100 120,– bis 125,– 133,– bis 135,– mind. 72 hl Jän.07 Jun.07 Nov Futterweizen Mahlweizen, Futtermais 114,– bis 123,– 130,– bis 135,– mind. 78 hl Sojaschrot, 44%, 390,– bis 405,– Körnermais, GVO 90,– bis 100,– interv.fähig Sojaschrot, 49%, 415,– bis 425,– GVO M I T U N TE R S T Ü T Z U N G V O N Futtermittelpreise Steiermark 550 beim steir. Erhobene Detailhandelspreise Landesproduktenhandel für die 44. Woche, ab Lager, in Euro je t

450 Weizen US HRW $/t

Mais $/t

Sojaschrot $/t

350 250 150

Verbraucherpreisindex 2010 = 100

Q: Weltbank; Grafik: Landwirtschaftskammer Jän12

Mai12

Sep12

Jän13

Mai13

Sep13

Jän14

Mai14

Sep14

Sojaschrot 44 % lose, Nov. Sojaschrot 49 % lose, Nov. Rapsschrot 35 % lose, Dez. Sonnenbl.schrot Aug14 37% lose

MIT UNTERSTÜTZUNG VON

430,– bis 435,–

400

455,– bis 460,– 240,– bis 245,–

250

– 100 Jän.09

Ersteller des Marktberichtes: Landwirtschaftskammer Steiermark, 8011 Graz, Hamerlinggasse 3. Für den Inhalt verantwortlich: Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1411, Fax 0316/8050-1515. Mail: markt@lk-stmk.at. Der „Steirische Marktbericht“ erscheint zum Wochenblatt NEUES LAND.


Rindermarkt Notierung EZG Rind, 27.10.–1.11. exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro/kg Kategorie/Gew. kalt

von/bis

Stiere (310/470) 3,48/3,52 Ochsen (300/440) 3,48/3,52 Kühe (300/420) 2,19/2,36 Kalbin (250/370) 3,22 Kalbin -24 M, EU2/3/4; R3/4 +0,15 Kalbin -24 M, R2 +0,05 Programmkalbin (245/323) 3,48 Schlachtkälber (80/105) 5,60 Zuschläge in Cent: AMA: Stier (-19 M.), Ochse, Kalbin 18;

Schlachtkälber 20 Jungstier (-21 M., 320/470): 8 Bio: Ochse 50, Kuh 44, Kalbin 50 M: Kuh 20, Kalbin ab 24 Mon. 15

Kühe weiter schwach Das Angebot an Schlachtkühen ist auf den EU-Märkten meist höher als die Nachfrage, somit verhalten sich die Preise weiterhin schwach. Vor allem die durch die drohende Überlieferung ausgemusterten Altkühe sind kaum gefragt. Die Notierung wurde um drei Cent zurückgenommen. Der Stierfleischmarkt verhält sich der Saison entsprechend stabil, auch gute Kalbinnenqualitäten sind gefragt. Spezialprogramme

Kategorie/Gew.

von/bis

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. 4,00 Zuschlag Cent: Treue 5, Aufschlag U 15 Styriabeef, Proj. R2-3 (185/300) 4,35 Murbodner-Ochse (EZG) 4,40

Kühe tot (in Euro je Kilogramm)

3,1

2014

2013

2012

2,8

2,5 ab KW 17/2014 inkl. Zu- und Abschläge 1. bis 52. Woche

Erhobene steir. Erzeugerpreise 20. – 26.10. – Lebendvermarkt.

Klasse

Stiere

Kühe Kalbin

Kategorie

Ø-Gew. Ø-Preis

Ø-Preis E Tend. Ø-Preis U Tend. Ø-Preis R Tend. Ø-Preis O Tend. E-P Su Tend.

– – 3,75 +0,14 3,63 +0,11 3,10 – 0,31 3,69 +0,12

– – 2,65 – 0,03 2,54 – 0,08 2,17 – 0,04 2,30 – 0,10

Kühe

722,8

1,23 +0,02

Kalbinnen

379,0

1,97 +0,06

Einsteller

334,8

2,45 ±0,00

Ochsen

367,0

2,06 +0,10

Stierkälber

126,9

3,63 +0,01

Kuhkälber

126,0

3,08 – 0,01

Kälber ges.

126,8

3,54 ±0,00

– – 3,46 +0,07 3,50 +0,19 2,86 – 0,02 3,35 +0,07

www.lk-stmk.at

Preise frei Rampe Schlachthof, inkl. Transport, Zu- und Abschläge, 13. bis 19. Oktober Durchschnitt E Tendenz Durchschnitt U Tendenz Durchschnitt R Tendenz Durchschnitt O Tendenz Durchschnitt E-P Tendenz

Stiere

Kühe

3,80 ±0,00 3,74 +0,02 3,63 – 0,01 3,33 +0,05 3,69 +0,01

3,07 +0,04 2,92 +0,01 2,69 – 0,02 2,34 – 0,02 2,49 – 0,01

Tend.

bei zentraler Vermarktung, inkl. Gebühren

inkl. ev. Zu- und Abschläge

Österreich Durchschnitt aller Klassen

2,2

Erhobene steir. Erzeugerpreise 20. bis 26.10. – Totvermarktung

Kalbinnen

3,84 +0,01 3,66 +0,02 3,50 – 0,01 2,89 +0,02 3,53 +0,05

Ermittlung laut AMA, Viehmelde-VO BGBL.42/2008

Notierungsband Rinderringe Stmk Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro je kg

Stiere

3,48 bis 3,59 Kühe

2,13 bis 2,65 Kalbinnen

3,22 bis 3,43 Qualitätskalbinnen

3,40 bis 3,50 Ochsen

3,48 bis 3,56

Schweine- und Ferkelmarkt Gutes Marktgleichgewicht Das generell tiefe Preisniveau hat die europäischen Märkte weitgehend ausgekehrt, sodass Angebot und Nachfrage nun ein gutes Gleichgewicht bilden. EUSchweinefleisch ist am internationalen Markt sehr konkurrenzfähig. Das ist nun eine gute Basis für beginnende Notie-

rungsanhebungen. In der ablaufenden Schlachtwoche hat es am heimischen Markt nicht ganz dafür gereicht, nun sollte aber der Weg geebnet sein. Die ministeriellen Exportgespräche in China sollten mittelfristig einen weiteren Nachfrageschub bringen.

Schweine tot (in Euro je Kilogramm)

2,0 2014

2013

2012

1,8

Erhobene steir. Erzeugerpreise 16. bis 22. Oktober Ø-Preis 1,51 S Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,39 E Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,18 U Tendenz ±0,00 Ø-Preis 1,09 R Tendenz +0,04 S-P 1,46 Su Tendenz ±0,00 1,09 Zucht Ø-Preis sau Tendenz – 0,01 inkl. ev. Zu- und Abschläge

Notierungen EZG Styriabrid 23. bis 29. Oktober

1,6 Klasse S-P 1,4

1. bis 52. Woche

Basispreis Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge, lt. Preismaske

Basispreis ab Hof Basispreis Zuchtsauen

1,30 1,10

AMA-Österreich, 13. bis 19. Okt. Klasse

S E U R S-P

Ø-Preis

Tendenz

1,51 1,39 1,19 1,07 1,47

±0,00 – 0,01 ±0,00 +0,02 ±0,00

Ermittl. lt. VM-VO BGBL.42/2008, der Ø-SH-Einst.preise (inkl. ev. Zu- u. Abschl.)

Ferkel, 27. Okt. bis 2. Nov. in Euro je Kilo, bis 25 kg

ST- und System-Ferkel Übergewichtspr. ab 25 - 31 kg Übergewichtspr. ab 31 - 34 kg Impfzuschlag Mycopl., je Stk. Impfzuschlag Circo ST, je Stk. Ab-Hof-Abh. d. Mäster je Stk.

1,70 1,10 0,45 1,563 1,50 1,00

Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.


18 KULTUR Bärig Wiedereinbürgerung von Bär und Wolf in unserem dicht besiedelten Land mit seinen für Wildtiere mörderischen Straßen und Autobahnen ist pure Tierquälerei einiger wirklichkeitsferner Theoretiker, die um keinen Preis akzeptieren wollen, dass wir nicht mehr in der urwaldüberrwucherten Vorzeit leben. Oder in einem amerikanischen Nationalpark, in dem übrigens jährlich mindestens ein Mensch durch bärige Prankenhiebe getötet wird. Wer große Beute­ greifer hautnah und ungefährlich erleben will, braucht nur in die Abenteuerwelt Mautern, den Tierpark Herberstein oder in den Bärenwald bei Arbesbach fahren. Gerhard Maurer Stattegg

Schön verteilt

Nach der Sanktionskeule hat Brüssel die Spendierhose ausgepackt, damit wir in Europa im Winter nicht frieren brauchen. Und dadurch leichter aufmüpfig werden könnten. Aber woher kommen die Milliarden, mit denen den Ukrainern Gasschulden bezahlt werden sollen? Es könnten ja auch andere Länder auf die Idee kommen, die Freizügigkeit von Brüssel auszunützen. Werden diese Milliarden bei uns eingespart, oder wird einfach die Notenpresse beschleunigt, dass noch mehr buntes Papier in Umlauf kommt? Da ich gelesen habe, dass Russland und China ihre Währun-

Donnerstag, 30. Oktober 2014 gen teilweise in Gold unterlegen wollen, so könnten wieder realere Werte auf der globalen Finanzbühne auftreten. Denn die westliche „Wertegemeinschaft“ hat sich schon lange vom Gold gestützten Geld, also echten realen Werten, verabschiedet, wodurch die Druckerpresse ungehindert laufen kann. Papier ist ja geduldig, und lässt jede Gestaltung zu, aber beim Tauschmittel Geld nur, solange der Glaube an dieses Geld nicht ganz schwindet. Hoffentlich können wir mit dem Euro noch länger unsere Gasrechnungen bezahlen. Denn wer mehr auf Gold gestütztes Geld setzt, könnte bald das Vertrauen an unsere Kunstwährung verlieren. Karl Blumauer Krieglach

Die Wiedereinbürgerung von Wölfen – ein heißes Diskussionsthema auch in der Steiermark Foto: fotolia.com/meoita

Pflanzenschutz

Dies ist doch wohl das normalste auf der Welt! Und zudem auch von Mutter Natur so gewollt und gegeben. So betreibt zum Beispiel der Bio-Bauer auf seinen Feldern Pflanzenschutz mit dem Striegel oder der Hacke, um seinen Mais und das Getreide von Ungräsern und Unkräutern zu befreien beziehungsweise zu schützen. Ja auch die Hausfrau im Garten ist gezwungen, Pflanzenschutz mittels der Haue oder der Gartenfräse zu betreiben, um ihr eigenes kostbares Gemüse so vor Unkräutern und dergleichen zu schützen. So würde zum Beispiel auch ein Altkanzler Gusenbauer seinen privaten

Weingarten, wenn dieser Bio wäre, mit Kupferpräparaten schützen. Auch der konventionelle Bauer in Österreich setzt auf seinen Feldern mechanischen Pflanzenschutz ein, weil dieser am meisten nützt und auch kostengünstig ist. Ein kleiner verbleibender Rest wird mit Hilfsstoffen bewältigt, damit für Otto Normalverbraucher mit geringerem Einkommen genug hoch-

wertige Lebensmittel vorhanden sind und nicht alles billig aus dem Ausland unter nicht nachvollziehbarer Produktion unseren Konsumenten untergeschoben wird. Johann Neumeister Allerheiligen bei Wildon

Die Mission

Der Kommentar „Eine verblasste Mission“ von Bernd Chibi-

KULTUR VON ORT ZU ORT Bilder „in Schönheit und Vielfalt der Natur“

Seit Jahren malt Rosa Fabian aus Vogau ihre großformatigen Bilder in Öl auf Leinen. Dabei hat sie sich als Autodidaktin vor allem der Natur ver­ schrieben, die sie in ihrer Schönheit und Vielfalt gegenständlich darstellt, je­ doch aber auch ihre persönliche Note

einbringt, so dass man die Bilder sofort als ihre Werke erkennt. Derzeit sind ihre malerischen Arbeiten im Gutshotel Pössnitzberg der Weinbauernbrüder Er­ ich & Walter Polz in Glanz ausgestellt. Ein Besuch ist täglich bis Mitte Februar 2015 möglich.

Kinderbuchpräsentation

Am 30. Oktober wird um 17.30 Uhr das Kinderbuch „Effi und Miki in der Schule“ im Gemeindezentrum Nestel­ bach im Ilztal vorgestellt. Es geht da­ rin um die Bedeutung der unsichtba­ ren Einzeller für die Menschen. Das Sachbilderbuch zeigt die aufbauenden und positiven Eigenschaften von Ef­ fektiven Mikroorganismen für Böden, Tiere und Menschen in kindgerechter Weise auf.

Schaurig schön

Malerin Rosa Fabians Bilder bestechen durch ihr naturalistisch exakte Darstellung. Foto: Barbic

Zu Halloween lädt das Archäologie­ museum zu einem schaurigen Event: Robert Preis stellt seinen Krimi „Die Geister von Graz“ vor, Hans Breiteg­ ger liest aus „Cold Case - Mörder un­ ter uns“ und Marko Mele führt durch die Ausstellung „Knochen-Code“. Zu­ dem gibt es kulinarische und akusti­

sche Überraschungen. Archäologie­ museum Graz, 31. Oktober ab 17 Uhr.

Carmina Burana

Die Chorgemeinschaft Wildon führt ihre bejubelte Aufführung der Carmi­ na Burana unterlegt mit Licht- und Vi­ deoinstallationen noch ein letztes Mal in der Sporthalle Leibnitz auf. 31. Ok­ tober, 19.30 Uhr.

Brot des Lebens

Der Wiener Weihbischof Hel­ mut Krätzl spricht anlässlich des di­ amantenen Priesterjubiläums über „Brot des Lebens. Mein Weg mit der Eucharistie“ – eine Lesung mit Bil­ dern. Es geht um das zentrale Sakra­ ment der katholischen Kirche und die Herausforderungen in Pastoral und Ökumene. Barocksaal des Priester­


KULTUR

Donnerstag, 30. Oktober 2014

ci kann nicht unwidersprochen bleiben. Vorweg: Seine subjektiven Einschätzungen, so wenig nachvollziehbar sie auch sind, seien ihm unbenommen. Unannehmbar für uns bleibt aber sein Umgang mit der journalistischen Sorgfaltsplicht. • Sein Hinweis auf eine Studie, wonach katholische Privatschulen ein „eher elitäres Publikum“ erreichen, mag zwar in der österreichischen

seminars Graz, 6. November, 18 bis 20 Uhr.

Neue Hofkapelle

Die Neue Hofkapelle Graz richtet sich mir ihren beliebten Themenkon­ zerten an ein breites Publikum. Am 8. November heißt es: „In 80 Tagen um die Welt“. Die Vorstellung von fernen Ländern war zur Barockzeit stark von Legenden und abenteu­ erlichen Geschichten geprägt, und so begegnen die Musiker auf ihrer musikalischen Reise nicht nur groß­ zügigen Osmanen und weisen Ara­ bern, sondern auch gefährlichen In­ kas und fröhlichen Persern. Das Fa­ milienkonzert für Kinder ab sechs Jahren beginnt um 15 Uhr und das Abendkonzert um 20 Uhr. Ort: Mu­ seum im Palais, Sackstraße 16, 8010 Graz.

Gesamtheit stimmen, gerade aber für die Grazer Schulschwestern trifft das überhaupt nicht zu. • Das Internat ist keine Nische der HLA, sondern eine eigenständige Einrichtung im Verbund der Bildungseinrichtungen der Schulschwestern in Graz-Eggenberg. • Der Vorwurf, die Schulschwestern würden sich ausschließlich der Rentabilität

verpflichtet fühlen, geht völlig ins Leere. Ist doch gerade die HLA für Land- und Ernährungswirtschaft jene unserer insgesamt neun Bildungseinrichtungen, wo wir pro Schülerin und Schüler die höchsten Zuschüsse seitens des Ordens und des Bildungsvereins leisten. Und das gerne und aus fester Überzeugung! Selbstverständlich ist uns die Entscheidung, das Internat am Standort Eggenberg zu schließen, nicht leicht gefallen. Und ebenso selbstverständlich nehmen wir unsere Verantwortung für die Unterstützung der von der Internatsschließung Betroffenen bei der Suche nach neuen Quartieren sehr ernst. Wir werden auch in Zukunft unsere Kräfte konzentriert für die Jugend und für die sozialen Herausforderungen der Zeit einsetzen. Unsere Mission als Franziskanerinnen wird nicht verblassen. Wir sichern die Zukunft unserer Mission - auch durch rechtzeitige Umsetzung wirtschaftlich notwendiger Maßnahmen. Sr. Sonja Dolesch Provinzoberin und Obfrau des Vereines für Bildung und Erziehung der Grazer Schulschwestern Eine Anmerkung dazu: Wir nehmen in unserer Zeitung die journalistische Sorgfaltspflicht sehr ernst. Auch in diesem Fall, wo es einfach um die unterschiedliche Interpretation von Fakten in einem Kommentar geht! B.C.

19

LESER BRIEFE Redaktion NEUES LAND Reitschulgasse 3, 8010 Graz E-Mail: redaktion@neuesland.at

Enttäuscht Der Elternverein der HLA sowie die Eltern der Internatsschülerinnen appellieren an die Verantwortlichen, die angekündigte Schließung des Internates zurückzunehmen. Die Eltern und die Internatsschüler, die dem Schulverband das volle Vertrauen geschenkt haben, fragen sich voller Entsetzen und enttäuscht, wie in Gottes Namen so etwas passieren kann? Vor allem auch die Art und Weise, wie wir alle die Situation mitgeteilt bekamen, war eine Farce. Wir haben unserer Töchter voller Vertrauen ins Internat geschickt. Und dann 14 Tage nach Schulbeginn erfahren wir von dieser Entscheidung. Der Elternverein, die Internatsschüler und die HLA wurden in keiner Weise in die Entscheidungsfindung eingebunden. Eine solche Vorgehensweise entspricht nicht demokratischen Grundsätzen. Elternverein der Höheren Lehranstalt für Land- und Ernährungswirtschaft des Schulvereins der Grazer Schulschwestern

Von gestern bis morgen UTE N I M D EINE SEUM MU as evangelische Diözesanmuseum in Murau zeigt eine Kirche in Bewegung von der Geschichte bis in die Zukunft. 2013 hat es in neuer Gestalt eröffnet. Was hat die evangelische Kirche mit einem Schachbrett zu tun? Welche Rolle spielte ein Eselskopf in mittelalterlichen Schulen? Wie wird protestantische Theologie bildlich dargestellt? Auf spannende Fragen gibt es spannende Antworten. Das berühmte Bild „Gesetz und Gnade“ von Lukas Cranach – ein Zeitgenosse und Freund

Martin Luthers – ist als ein Highlight im Museum zu sehen. Eine Nachbildung davon ist etwa an der Außenfassade der Rantener Kirche noch im Original vorhanden. Über Texte, Bilder, audio-visuelle Medien und Ausstellungsobjekte haben Besucher jeden Alters die Möglichkeit, sich ein Bild von der Geschichte der evangelischen Kirche Steiermarks zu bilden. Das Raumkonzept ist im übrigen dem altchristlichen Erkennungszeichen des Fisches nachgebildet. Kurzfilm und weitere Infos: www.neuesland.at.

Der Weg der evangelischen Kirche Steiermarks durch die Jahrhunderte wird eindrucksvoll vermittelt. Foto: Evangelisches Diözesanmuseum


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Donnerstag, 30. Oktober 2014

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Expansion bei Königswieser Aufgrund steigenden Optimiert konnte auch das Lager werden. So steht zukünftig eine Halle für Absatzes präsentiert Fertigmaschinen zur Verfügung, um sich der Seilwindendie Auslieferzeiten zu verkürzen. Ein größeres Ersatzteil- und Montagelager hersteller „Königssorgt für raschere Abläufe von Bestelwieser Gerätetechnik lungen und vereinfacht die Vor- und Nachbereitung der Montage. GmbH“ rechtzeitig vor Saisonbeginn mit Kundenzufriedenheit größtmögliche Kundenzufrieeiner neuen Montage­ „Um denheit zu erreichen, muss die Zeit halle und Fertig­ zwischen Bestellung und Anlieferung möglichst gering gehalten werden. teillager. Dies kann durch einen größeren Lager-

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ach einer hervorragenden Wintersaison und stark gestiegener Nachfrage nach Seilwinden aus dem Hause Königswieser wurde die Entscheidung getroffen, dass die Montage in eine größere Halle verlegt werden soll um den gestiegenen Bedarf zu decken. Nach sorgfältiger Planung wurde entschieden, eine neue Halle anzumieten, in der für die Montage nun die fünffache Fläche zur Verfügung steht. Jetzt, rechtzeitig vor Beginn der neuen Saison, herrscht in der neuen Halle bereits Hochbetrieb.

bestand stark verbessert werden“, so Geschäftsführer Günter Königswieser jun. über Vorteile des neuen, vergrößerten Hochregallagers. Der gesamte Werkstattbereich wurde auf die speziellen Bedürfnisse von Mitarbeitern und Produkten abgestimmt. So wurden Werkbänke und Montagekräne selbst installiert und mit neuen Werkzeugen ausgestattet, um einen problemlosen Arbeitsablauf zu gewährleisten. Für die kommende Wintersaison wird nun das Fertigteillager aufgefüllt und alle Vorbereitungen getroffen, um jeden Kundenwunsch zeitnah erledigen zu können. Firmenmitteilung

Der gesamte Werkstattbereich wurde auf die speziellen Bedürfnisse von Mitarbeitern und Produkten abgestimmt. Foto: Werksfoto

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Ein Eigenheim zu schaffen ist für viele junge Paare ein großer Traum. Mit Bausparen kann man sich diesen erfüllen. Foto: fotolia.com/Edyta Pawlowska

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Die eigenen vier Wände erschwinglich gemacht wicklung in der Südsteiermark natürlich besonders am Herzen“, berichtet Peter Wippel, Vorstandsdirektor der Raiffeisenbank Leibnitz.

Nachhaltigkeit Auch das Thema Nachhaltigkeit ist bei Bauwilligen in aller Munde. Ressourcen zu schonen, neue Technologien zu verwenden und dabei der eigenen Gesundheit Gutes zu tun, sehen auch die Häuslbauer als besonders relevant an. Immerhin knapp 50 Prozent der Befragten empfehlen ganz klar, dass möglichst energieeffizient gebaut werden sollte. Niedrigstenergiehäuser beziehungsweise Passivhäuser kommen diesem Trend entgegen. Die Wohnbauberater der Raiffeisenbank Leibnitz sind ausgewiesene Fachleute auf diesem Gebiet.. Firmenmitteilung

Foto: Raiffeisenbank Leibnitz/Wolfgang Stadler

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enn es um die Errichtung oder Erneuerung des eigenen Wohnraumes geht, hat man hohe Ansprüche, die erfüllt werden sollen. Die Wahl des richtigen Finanzpartners ist das Fundament für die erfolgreiche Schaffung eines Eigenheims. Die Raiffeisenbank Leibnitz bietet bis zum Jahresende 2014 eine limitierte Auflage von äußerst attraktiven Produkten zur Schaffung des eigenen Wohnraumes. Die ‚Wohnbaumillion’ und das ‚Wohnbausparbuch’ überzeugen durch hervorragende Konditionen. „Wir möchten den Wunsch vieler Kunden und Interessierten nach der Schaffung oder Renovierung des eigenen Wohnraumes unterstützen. Dazu haben wir spezielle Angebote zu günstigen Konditionen geschnürt. Als Bank in der Region für die Region liegt uns eine positive demografische Ent-

Die Raiffeisenbank Leibnitz bietet bis zum Jahresende 2014 eine limitierte Auflage von attraktiven Produkten zur Schaffung des eigenen Wohnraumes.


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Kräftige Nachfrage nach Bauspardarlehen Rund 430.000 neu abgeschlossene Bausparverträgekann man heuer verzeichnen. Insgesamt nutzen 5,1 Millionen Österreicher und Österreicherinnen die Sparform Bausparen.

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ufrieden mit dem Gesamtergebnis der neu vergebenen Bausparfinanzierungen zeigen sich die vier österreichischen Bausparkassen: Als Folge der lebhaften Nachfrage erhöhte sich die Finanzierungsleistung der Branche im ersten Halbjahr 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,4 Prozent auf insgesamt 1,1 Milliarden Euro. „Sicherheit und langfristige Kalkulierbarkeit sind nach wie vor ausschlaggebende Faktoren, wenn es um die Wahl einer Finanzierung für die eigenen vier Wände geht. Diese Entwicklung unterstreicht die Rolle der tragenden Säule, die das Erfolgsmodell Bausparen im Bereich der privaten Wohnraumfinanzierung einnimmt“, zieht. Manfred Url, Generaldirektor der Raiffeisen Bausparkasse und seit 1. Juli turnusmäßig Vorsitzender des Arbeitsforums österreichi-

Das Führungsteam der Raiffeisen Bausparkasse: Dirktor Hans-Christian Vallant, Generaldirektor Manfred Url und Direktor Johann Ertl Foto: kk

scher Bausparkassen, erste Bilanz für das laufende Jahr. Unangefochten an der Spitze liegt Bausparen auch als Sparform: Im regelmäßig veröffentlichten GfK-Stimmungsbarometer für Spar- und Anlageformen erzielte Bausparen mit 40 Prozent Zustimmung den höchsten Wert und rangiert damit erneut vor den Anlageformen Sparbuch und Immobilien. Insgesamt wurden bei den österreichischen Bausparkassen in den ersten sechs Monaten des heurigen Jahres exakt 428.891 neue Bausparverträge abgeschlossen. Dieses Resultat liegt nur geringfügig unter dem Vergleichswert 2013. Angesichts der niedrigen Sparquote entspricht dies aber dem Trend. Insgesamt vertrauen somit 5,1 Millionen Österreicherinnen und Österreicher auf die bewährte Sparform Bausparen.

Leicht angestiegen sind erneut die Bauspareinlagen: Nachdem bereits zum Jahresende 2013 die 20-Milliarden-Grenze überschritten worden war, erhöhte sich der Stand der Bauspareinlagen per 30. Juni 2014 im Vergleich zum Vorjahr um weitere 1,4 Prozent auf insgesamt 20,4 Milliarden Euro. Parallel dazu bewegten sich die Gesamtausleihungen mit rund 19,0 Milliarden Euro nur knapp unter dem hohen Niveau des Vorjahres. Eine zentrale Rolle haben die Bausparkassen auch bei der neu ins Leben gerufenen Bundesförderung des Finanzministeriums – dem sogenannten Handwerkerbonus – inne, mit der Handwerkerleistungen für die Renovierung, Erhaltung und Modernisierung von selbst genutztem Wohnraum im Inland gefördert werden. Firmenmitteilung

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Rasch und richtig helfen kann Leben retten

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er unerwartete Herzstillstand kann jeden treffen – unvermittelt und jederzeit. Entscheidend für das Überleben des Betroffenen sind das Erkennen des Herzstillstandes und der unverzügliche Beginn der Wiederbelebung. Aus diesem Grund haben sich die Verantwortlichen der Raiffeisenbank Hartberg, Dir. Karl Pusswald, Dir-Stv. Heinz Gigler und Christian Kirchsteiger, dazu entschlossen die drei Bankstellen in Hartberg, Schildbach und St. Johann in der Haide mit lebensrettenden Defibrillatoren auszustatten. In Schildbach und St. Johann erfolgte die Anschaffung in Kooperation mit den jeweiligen Gemeinden. Die Defibrillatoren der Marke AED+Plus sind laientauglich, einfach zu bedienen und selbsterklärend. Die Auslieferung erfolgte durch Ver-

triebsleiter Walter Schweighofer von der Firma 4med. Jeder Zehnte in Österreich erleidet im Laufe seines Lebens einen unerwarteten Herzstillstand. Derzeit überleben nur etwa zehn Prozent der Betroffenen. Würden bereits Anwesende mit der Wiederbelebung beginnen, könnten österreichweit 1.000 zusätzliche Leben pro Jahr gerettet werden. Trotz des gut ausgebauten österreichischen Rettungs- und Notarztsystems trifft professionelle Hilfe im Durchschnitt erst nach acht bis zehn Minuten ein. Nach einem unerwarteten Herzstillstand sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit der Betroffenen pro Minute ohne Wiederbelebung um etwa zehn Prozent. Nach drei bis fünf Minuten treten, bleibende Schäden im Gehirn auf. Firmenmitteilung

Walter Schweighofer überreichte die Defibrillatoren an die Vertreter der Raiffeisenbanken und der Gemeinden. Foto: Mayer


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Innungsmeister: Landesinnungsmeister Josef Harb, Bauernsohn und erfolgreicher Unternehmer, im Interview über Lehrlinge, Pfuscher und seine Motivation, sich für die Branche einzusetzen.

Firmenmitteilung

NEUES LAND: Die Branche kämpft ja seit vielen Jahren gegen unlautere Mitbewerber: Pfusch bei der Autoreparatur ist ein weitverbreitetes Phänomen. Warum ist der großangelegte Pfusch ein solches Problem? Josef Harb: Die KFZ-Technik ist eine sehr kapitalintensive Branche: Die Anschaffung der notwendigen modernen Geräte und Werkzeuge und der entsprechenden Software verursacht hohe Kosten. Dazu kommen die in Österreich extrem hohen

Lohnnebenkosten, die den Faktor Arbeit sehr teuer machen. Daraus ergibt sich ein Stundensatz, den gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten viele Leute nicht zu bezahlen bereit sind. Um kostendeckend zu arbeiten, muss ein Betrieb eine Auslastung von mindestens 70 Prozent erreichen. Durch den Pfusch sinkt die Auslastung, sodass im letzten Jahr 40 Prozent der steirischen Betriebe rote Zahlen geschrieben haben. Ein defizitärer Betrieb ist gezwungen Kosten einzusparen und das geht dann meist zulasten der Arbeitsplätze. NL: Das Unrechtsbewusstsein ist bei den Autobesitzern nicht besonders ausgeprägt. Ein Umdenken wäre bei vielen wohl nur über einen persönlichen Vorteil herbeizuführen. Was spricht denn aus dieser Perspektive für die KFZ-Meisterbetriebe? Harb: Sie sind nicht nur topausgestattet, sie haben auch hochqualifiziertes Personal, das durch laufende Weiterbildung immer auf dem neuesten Stand der Technik bleibt. Unsachgemäße Reparaturen können auch

IMPRESSUM

Die Firma Hochreiter übernimmt sämtliche Schritte von der Holzschlägerung bis zum Hackguttransport. Fotos: kk

Von Schlägerung bis Erzeugung

Firmenmitteilung

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olzschlägerungen werden von der Firma Hochreiter von der Erstdurchforstung bis zur Endnutzung durchgeführt. Die Bringung wir mittels Traktor mit Seilwinde (Tiger 8t) und Baggerprozessor oder mit einem Gebirgsharvester (Seilkran Mounty 4000) zur Straße gebracht. Die Firma erzeugt Hackgut von G20, G30, G50 und G 80. Dieses Hackgut wird von einem Traktor mit 240 PS mit einer Hackmaschine Eschelböck Biber 70 erzeugt. Auf Wunsch wird das angefallene Astmaterial entfernt und auch der Hackguttransport übernommen.

Mit modernen und qualitativ hochwertigen Maschinen überzeugt die Firma viele ihrer Kunden.

Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland. at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@neuesland.at; Ewald Wurzinger, Tel. 03 16/ 82 63 61-25, E-Mail: ewald.wurzinger@neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@ neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja.haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@ stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.


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Pfusch ist kein Kavaliersdelikt Mehrwertsteuer billiger erbringen können als jeder Pfuscher. NL: KFZ-Werkstätten sind ja gerade im ländlichen Raum wichtige Arbeitgeber. Ihr Betrieb ist ein gutes Beispiel. Wie viele Mitarbeiter und Lehrlinge beschäftigen Sie derzeit? Harb: Wir beschäftigen derzeit etwa 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an drei Standorten in Weiz und Voitsberg. In Anbetracht des drohenden Facharbeitermangels und aufgrund meiner persönlichen Überzeugung, dass die Jugend eine Chance und einen Ausbildungsplatz braucht, bilden wir laufend zwischen 15 und 20 Lehrlinge aus. Dieser Aspekt meiner Tätigkeit ist mir auch in meiner Funktion als Landesinnungsmeister besonders wichtig. NL: Viele Branchen jammern, sie bekämen kaum gute Lehrlinge. Sehen Sie in Ihrem Bereich ein Nachwuchsproblem? Harb: Grundsätzlich möchte ich festhalten, dass die KFZ-Branche die besten Lehrlinge aufweisen kann. Aber auch wir kämpfen damit, dass ein Großteil der Jugendlichen sich für

Unfälle verursachen und stellen damit ein Sicherheitsrisiko im Straßenverkehr dar. Nur der Meisterbetrieb gibt mir die Sicherheit, dass alle Arbeiten am Auto fachgerecht durchgeführt werden, schließlich haften diese Betriebe anders als ein Pfuscher im Rahmen der Gewährleistungspflicht voll für die geleistete Arbeit. Eine massive Erleichterung für unsere Kunden und damit auch für die KFZ-Betriebe wäre eine Ausweitung des Handwerker-Bonus auf unsere Branche: Wenn sich der Kunde die Mehrwertsteuer spart, können unsere Meisterbetriebe mit den Pfuschern preislich locker mithalten! Wir haben Experten für die einzelnen Fachbereiche, die als Spezialisten meist deutlich schneller und effizienter arbeiten, sodass wir die Leistung bei Entfall der

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Qualitätsarbeit

weiterführende Schulen entscheidet, statt eine Lehre anzufangen. In den letzten Jahren ist hier die Anzahl der Lehrstellensuchenden um 20 Prozent zurückgegangen. Besonders gute Erfahrungen haben wir mit Absolventen von landwirtschaftlichen Fachschulen und mit Schulabbrechern gemacht. Wichtig ist es in diesem Zusammenhang, die Talente der jungen Menschen zu erkennen und zu fördern. Der eine ist ein begnadeter Spengler, der andere verfügt über das nötige technische Verständnis, um sich mit der komplexen Elektronik moderner Autos auseinanderzusetzen. Wichtig ist es, diese Menschen dann auch ihren Begabungen entsprechend einzusetzen. NL: Sie sind der steirische Landesinnungsmeister der KFZ Techniker. Warum haben Sie sich bereit erklärt, dieses Amt zu übernehmen? Harb: Ich habe beruflich viel erreicht und war in meiner Arbeit immer sehr erfolgreich. Ich hatte daher das Bedürfnis, der Branche etwas zurückzugeben.

Die 950 KFZ-Meisterbetriebe be­ schäftigen steiermarkweit rund 5800 Facharbeiter und sorgen mit 1200 derzeit in Ausbildung befindlichen Lehrlingen dafür, dass auch künf­ tig kein Mangel an hochqualifizier­ ten KFZ-Technikern herrschen wird. Vor allem im ländlichen Raum stellen diese Unternehmen einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar und sorgen für Arbeitsplätze außerhalb der Ballungs­ zentren. Mit Meisterqualität dürfen Sie überall dort rechnen, wo das Blau­ schild einen Betrieb als KFZ-Meister­ betrieb ausweist.

Ziehung vom Samstag, 25. Oktober 2014 I-22,G-46,G-56,N-44,N-38,N-32,N-31,G-59,N-35,BOX,I-30,I-18,I-24,G-51,N-45,N-36,B-12,N-39, B-3, B-14, O-62, G-48, B-15, B-7, B-6, G-53, O-63, I-19, B-4, G-47, B-13, O-71, B-8, G-57, O-70, I-29, N-37, B-10, RING, O-66, B-2, I-28, O-74, I-27, G-60, O-65, G-50, N-43, B-9, N-41, O-75, O-68, BINGO BINGO-Card: Herz-Vier BINGO-Gewinner: 2-mal Bingo ��������������������������zu je € 13.372,70 204-mal Ring 2. Chance �������������zu je € 20,70 1-mal Ring ��������������������������������� zu € 4.222,90 6.993-mal Box 2. Chance ��������������zu je € 2,30 1-mal Box ��������������������������������� zu € 2.815,30 8.982-mal Card �����������������������������zu je € 1,50

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43B. Runde vom Sonntag, 26. Oktober 2014 2

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Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,

22. Oktober 2014 23. Oktober 2014 24. Oktober 2014 25. Oktober 2014 26. Oktober 2014 27. Oktober 2014 28. Oktober 2014

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Ziehung vom Dienstag, 28. Oktober 2014

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26 TV-TIPPS

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Ein Bauer

Sonja Haubenhofer

MEIN FERNSEHEN Freitag, 31. Oktober 15.15: U ngarn W ildnis zwischen Donau und Theiß. Reportage. (hessen) 17.45: Herbert Grönemeyer – Leben ist mehr! Dokumentation. (ZDF) 20.15: Die große Chance. Wer kommt ins Finale? (ORF eins) 20.15: Bergwelten. Dokureihe. (ServusTV)

20.15: The Mentalist. Kriminalserie. (ORF eins) 20.15: D ie Millionenshow. (ORF 2) 20.15: 2 4 Stunden. Polizeieinsatz in Graz. (ATV)

Dienstag, 4. November

14.55: W er möchte ewig leben? Dokumentarfilm. (ORF III) 15.25: M adeira – Smaragd im Atlantik. Dokumentation. (3Sat) 19.20: Z DF spezial: Zwischenzeugnis Samstag, 1. November für Obama – wohin steuert Ameri15.45: Papst Franziskus. Dokumenka? (ZDF) tation. (3Sat) 20.15: S oko Donau. Krimiserie. 16.20: Hallstatt – Leben im Museum. (ORF eins) Dokumentation. (ORF III) 20.15: U niversum. Das große Aben17.05: L eben zwischen Grabsteinen teuer der Tiere. Teil 1. (ORF 2) Friedhöfe als Ort der BegegMittwoch, 5. November nung. (ORF 2) 20.15: Kein Mittel gegen Liebe. Spiel- 15.50: W ie das Land, so der Mensch. film. (ORF eins) Dokureihe. (arte) 20.15: Sebastian Kneipp Ein großes 20.15: The Tourist. Thriller. (ORF eins) Leben. (Bayern) 20.15: Lebe lieber italienisch. (ORF 2) 20.15: T erra Mater Richard HamSonntag, 2. November monds Wunder der Natur. Do16.00: Natur im Garten. (ORF 2) kureihe. (Servus TV) 16.15: Unsere Liebe ist stärker als der Donnerstag, 6. November Tod. Dokumentation. (WDR) 17.05: Zurück zur Natur. (ORF 2) 18.30: D er Rothirsch. Dokumentati18.30: D er Ziegenbauer und sein on. (phoenix) Traum vom Käse. Dokumentati- 18.50: F ußball UEFA Europa League 4. on. (hessen) Spieltag Dinamo Zagreb – FC 20.15: T atort. Krimi (ORF 2) Salzburg (ORF eins) 18.55. K yuchu – wo Japans grüner Tee Montag, 3. November wächst. Dokumentation. (ORF III) 17.50: Des Königs tiefe Seen. Natur 20.15: D ie Rosenheim-Cops. Krimiseim Füssener Land. (ORF III) rie. (ORF 2)

TV-TIPP DER WOCHE

Klingendes Österreich

Sepp Forcher präsentiert das Hochschwabgebiet. Foto: ORF/Wieser

Die Schönheitskuren, welche man den Städten Leoben und Bruck an der Mur angedeihen ließ, waren höchst erfolgreich. Wertschätzung des Alten und Freude am Neuen kennzeichnen beide Städte und sind für das „Klingende Österreich“ ideale Bezugspunkte für eine Erkundung des Hochschwabgebietes. Samstag, 1. November 20.15 Uhr, ORF 2

■ Michael Jäger

Biobauer, Familienmensch, Lehrer und Fußball-Schiedsrichter: Franz Josef Krainer aus Altenmarkt bei Riegersburg ist ein Multitalent.

K

eine Frage: Man kann sich mit dem Mittelmaß im Leben zufrieden geben. Das ist möglicherweise gemütlich. Jedenfalls aber unspektakulär und letztlich früher oder später wahrscheinlich auch eintönig. Oder man sucht sich abseits des Brotberufes etwas, das einen immer wieder aufs Neue begeistert, motiviert und auch Spaß macht und einen auch noch körperlich und geistig in Schwung hält. Franz Josef Krainer hat sich für diesen Weg entschieden. Sein Bauernhof in der Oststeiermark existiert seit rund 160 Jahren und wird von ihm seit 2004 als Bio-Betrieb geführt. Die ursprünglich aus Slowenien stammenden 20 Krainer Steinschafe (die Bezeichnung hat nichts mit Franz Josefs Nachnamen zu tun), 500 Weidegänse, 200 Perlhühner, drei

Bienenvölker plus Masthühner und drei Esel sind seine saisonalen tierischen „Mitbewohner“. Zudem unterrichtet Franz Josef Krainer an der Landwirtschaftlichen Fachschule in Kirchberg am Walde.

Professionalität Der Biobauer und Familienmensch (Ehefrau Regina und vier Kinder) düst also als „Regelhüter“ sieben bis acht Mal pro Monat über diverse Spielfelder in der Steiermark, in Kärnten und in Oberösterreich, wo er Partien bis in die Regionalliga Mitte pfeift. „Ich bin beeindruckt von der Professionalität und Disziplin, die in dieser Liga herrscht. Und ich darf mittendrin sein“, stellt der Herr Schiedsrichter den Mannschaften ein durchwegs gutes Zeugnis aus. Zudem ist es für ihn wunderbar, in tollen Stadien, wie etwa jenem am Wörthersee, pfeifen zu dürfen. Und was macht die „Faszination Schiedsrichter“ aus? „Es ist die große Verantwortung, die man am Spielfeld hat. Ich muss und kann dabei den Alltag gänzlich ausblenden, um mich auf das Match zu konzentrieren“, so der begeisterte „Pfeifenmann“. „Man braucht freilich gute Regelkenntnisse, fußballerisches Spielverständnis, aber auch ein passendes Gespür im Um-

Trail-Running lautet die neue Herausforderung von Simone Helfenschneider-Ofner. Foto: Taucher


SPORT

Donnerstag, 30. Oktober 2014

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als „Pfeifenmann“ eine extrem fair geführte Partie, bei der der bebrillte Schiri nie die Gelbe Karte zu zücken brauchte. Wie lange noch will Franz Josef sieben bis achtmal pro Monat in die Schiri-Kluft schlüpfen und zur Pfeife greifen? „Solange es die Gesundheit zulässt und es Spaß macht“, so der Oststeirer. Auf eines kann Franz Josef schon sehr stolz sein. Es ist ihm – freilich dank vielseitiger Unterstützung – gelungen, Familie, eigentlich zwei Berufe und sein Hobby unter einen Hut zu bringen.

Zeit und Geld ■■Für ein Match in der Steiermark, in Kärnten oder in Oberösterreich ist Franz Josef Krainer zwischen fünf und zehn Stunden unterwegs. Sie­ ben bis acht Mal im Monat ist er im Einsatz. Von Anfang November bis Mitte Februar hat er spielfrei. ■■Zudem sind monatlich zwei Trainings und eine Regelschulung angesetzt. ■■Das Honorar für ein Regionalli­ ga-Match beträgt 100 Euro plus Fahrtspesen. Franz Josef Krainer: Biobauer, Familienmensch, Lehrer und Schiedsrichter

Foto: fanreport.com/Franz Tantscher, privat

gang mit Spielern, Trainern und Funktionären“. Wer bereits seit 21 Jahren als Schiri im Einsatz ist, erlebt freilich auch Heiteres und Bewegendes. Da sein Sohn Ferdinand (dreieinhalb Jahre) nur weiß, dass sein Vater öfters zu Fußballspielen fährt, fragte er anlässlich des WM-Finales im Fernsehen: „Papa, sind das alles deine Freunde?“ Oder: Ein Oberliga-Spiel musste Franz Josef statt mit Kontaktlinsen, die er zu Hause vergessen hatte, mit Brille leiten. „Heute sehe ich Alles“, antwortete er den leicht verdutzten Kickern kurz vor Spielbeginn. Das Fazit war

WM-Ticket als Geburtstagsgeschenk ■ Alfred Taucher

M

eine alte Liebe „Ironman-Triathlon“ wird nach unzähligen schönen Momenten und Erfolgen immer einen Platz in meinem Herz haben. Nachdem ich mich aber weiterentwickeln möchte, gehe ich jetzt neue Wege und habe mich vom Trail-Running ganz schön infizieren lassen“, gerät Simone Helfenschneider-Ofner nach dem Wechsel ihrer Sportart ins Schwärmen. Der Abschied vom Profitriathlon ist der Ausdauersportlerin aus dem Bezirk Murau auch durch eine hartnäckige Rückenverletzung die eine monatelange

Verletzungspause ausgelöst hat leichter gefallen: „Erste Mitte August konnte ich heuer wieder trainieren. Die einzige Bewegung die bis zum Trainingsstart möglich war, war auf den Berg zu gehen. Nachdem der Abstieg wegen meiner Rückenprobleme nicht möglich war, habe ich mir ein spezielles Downhill-Fahrrad in den Rucksack gepackt und konnte dann mit dem Rad wieder zu Tal fahren. Meine Verletzung hat mich damit zum Trail-Running geführt.“ Diese neue und beliebte Sportart startet dort wo der Asphalt aufhört, also abseits von Straßen. Man kann sich die Route selbst aussuchen und läuft abwechselnd

auf Wiesen-, Wald- und Schotterwegen im alpinen Gelände. „Ich liebe es mich bei wunderschönen Stimmungen durch die unberührte Natur in den Bergen zu bewegen und so ist der Chlorgeruch des Hallenbades sehr schnell in die Ferne gerückt“, so Helfenschneider-Ofner die in ihrer neuen Sportart auf Anhieb zur Nummer Eins in Österreich lief. Ausgerechnet am Tag ihres 32. Geburtstages sorgte die Murrunner’s TRI-Sportlerin bei ihrem ersten Bewerb über 44 Kilometer und 3200 Höhenmeter in Maria Alm (Salzburg) für einen Einstand nach Maß. Nach fünfeinhalb Stunden wurde die Mariahoferin im

Ziel als Siegerin des WM-Qualifikationsbewerbes gefeiert und hat sich damit ihr schönstes Geburtstagsgeschenk selbst gemacht. „Jetzt bin ich Mitglied des dreiköpfigen österreichischen Nationalteams und hab mich für die Weltmeisterschaft 2015 in Annecy (Frankreich) qualifiziert. Ich freue mich, dass es auch meine zweitplatzierte Vereinskollegin Verena Zorn geschafft hat. Wir können uns jetzt gemeinsam vorbereiten“, kam Helfenschneider-Ofner vom Strahlen nicht heraus. Neben dem Trail-Running wird die Ausdauersportlerin künftig auch Bewerbe in der Duathlon-World Serie bestreiten.


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14.10.14 20:11


Wir berichten aus: Wir berichten aus Villach, Hartberg, Kirchberg am Walde, Leibnitz, Lannach und Höflich.

STEIRERLEUT’ Redaktion: ewald.wurzinger@neuesland.at

Kollers kulinarischer Keller

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enn „Arbeit“ einen Namen hätte, dann würde sie wohl Manfred Koller heißen. Und wohnen würde sie nirgendwo sonst als in Höflach bei Fehring. Hier in der Region ist Manfred Koller vor allem für seinen Fleiß bekannt. Wann auch immer man durch Höflach fährt, der Hühnerstall des umtriebigen Landwirtes ist beleuchtet und die Fütterungsmaschinen laufen. „Mein Tag beginnt regelmäßig um vier Uhr in der Früh und dauert oft bis zu 18 Stunden, da wundern sich viele, warum im Stall mehr oder weniger immer das Licht brennt“, erzählt Koller. 40.000 Hühner werden hier gemästet. Zudem besitzt Manfred Koller die größte Biomüll-Kompostieranlage im Bezirk Südoststeiermark: Der 50-jährige Ost­ steirer sammelt den gesamten Biomüll aus der Region und verarbeitet ihn zu Blumenerde. Einen „Marken-Namen“ hat sich Manfred Koller jetzt aber mit seinem „Koller-Keller“ gemacht. Den einstigen rustikalen Schweinestall am Hof zu einem edlen Gastraum umfunktioniert, kredenzt Manfred Koller hier einmal in der Woche kulinarische Schmankerl: „Anders als bei den umliegenden tollen Buschenschankbetrieben, möchte ich mich hier ausschließlich

Manfred Koller ■■Koller-Keller ■■Kulinarische Schmankerl aus der Region ■■Höflach 8 ■■8350 Fehring ■■Tel.: 06 64/43 212 19 ■■Öffnungszeiten: Donnerstags ab 17 Uhr (Open End) ■■www.facebook.com/Koller-Keller auf Wein, Käse und heimischen Prosciutto konzentrieren, das kommt bei den Gästen sehr gut an.“ Mehr als hundert Besucher verzeichnet Manfred Koller in der Woche. „Es ist naheliegend, einen leerstehenden Raum für den kulinarischen und gesellschaftlichen Genuss zu nützen. Ich mag die Leut’ hier in der Region und wenn ich ihr Gastgeber sein darf, dann ist das für mich die größte Auszeichnung.“ Organisatorisch unterstützt wird der Höflacher von seinen beiden Kindern Anna und Jakob und auch von seiner Mutter Maria. Sie sorgt für die süßen Stunden im Keller und serviert wöchentlich frische Germmehlspeisen. Mit telefonischer Vereinbarung kann der Koller-Keller samt Team auch für geschlossene Feiern gebucht werden.

www.neuesland.at In unserer wöchentlichen OnlineRezeptserie auf www. neuesland.at präsentiert Christa Glitzner aus Mariazell ihre Schmankerln aus der Küche.

Bauer der

Woche

Manfred Koller aus Höflach bei Fehring lädt in seinen Keller. Foto: privat

Der

Neue

ist da!

Der Steirische Bauernkalender 2015 liegt druckfrisch auf und kann bereits im Steirischen Bauernbund zum Preis von 7,50 Euro gekauft werden. Rufen Sie einfach an: Tel. 03 16/82 63 61-11


30 STEIRERLEUT’

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Gemeinden ausgezeichnet Kürzlich wurden vom Bundesministerium für Familien und Jugend Gemeinden aus ganz Österreich für ihr Engagement für mehr Familienfreundlichkeit und eine bessere Lebensqualität ausgezeichnet. Das staatliche Gütezeichen „familienfreundliche Gemeinde“ tragen jetzt auch sechs steirische Gemeinden: Feldkirchen bei Graz, Kumberg, Leibnitz, Raabau, St. Lorenzen im Mürztal und Stattegg. Foto: familieundberuf.at

Mit Abfluss-Musik Der Ton macht die Musik: Bei der Eröffnung des neuen Bürogebäudes des AWV Hartberg stellte Landesrat Hans Seitinger sein Talent als Saxophonist unter Beweis. Der ressortverantwortli-

che Umweltlandesrat bezeichnete den Abfallwirtschaftsverband Hartberg als weltweites Vorzeigemodell in den Bereichen Bewusstseinsbildung und Abfallverwertung. „Im Hartbergerland ist die Abfallproblematik hervorragend gelöst, die konsequente Mülltrennung sichert wertvolle

Rohstoffe. Der Spruch ‚Von der Wegwerfgesellschaft zu Rohstofflieferanten‘ wird hier wirklich gelebt.“ Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung vom Duo „Sperrmüll-Franzl und Paul.“ Und man glaubt es kaum, auch aus Kanal-Rohren aus der Tiefe erklingen schräge Töne. Foto: Mayer

Zurück in den Stall Heim von der Alm hieß es vor wenigen Tagen für die Tiere der land- und forstwirtschaftlichen Fachschule Kirchberg am Walde. In den Stall begleitet wurde der „bunte Zug“ von Schülern unter der Leitung von Direktor Roman Bruckner und des langjährigen Verantwortlichen für die Stall- und Almwirtschaft Alois Salmhofer. Foto: Mayer

Der Junker auf der Leinwand Bei der Junkerpräsentation am 6. November im Kulturzentrum Leibnitz werden heuer erstmals Weine aus der gesamten Steiermark präsentiert. Gezeigt wird auch ein, von aus rund 15 Mäd-

chen und Burschen bestehendem „Filmteam“ vom Poly-Lehrgang produzierter zehnminütiger Film, der Impressionen aus Weingärten, Kellern und Landschaft beinhaltet. Foto: Barbic


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Er ist der Meister auf der Hamonika Der beste Nachwuchs-Harmonikaspieler der Steiermark ist gekürt: Thomas Hasenberger aus Wartberg im Mürztal sicherte sich beim Steirischen Harmonikawettbewerb in der Steinhalle Lannach den ersten Platz. Der ORF Steiermark übertrug live und österreichweit in ORF 2. Durch die Sendung führte Sepp Loibner. Die prominenten Experten-Juroren Caroline Koller, Franz Posch, Sepp Strunz und Ernst Zwanzleitner hatten die sehr schwierige Aufgabe, die einzelnen Darbietungen zu bewerten und damit den „besten Nachwuchs-Harmonikaspieler der Steiermark“ zu küren. Mit Thomas Hasenberger wurde ein echtes Talent gefunden. Der Schüler der NMS Mitterdorf hat einen siebenjährigen Musikschul-Unterricht an der Harmonika absolviert und möchte sogar selbst einmal Musiklehrer werden. „Klappt es damit nicht, dann werde ich Zimmermann.“ Foto: ORF/Oliver Wolf

Eine Frage der Ähre. 91 steirische Bäcker liefern täglich frisch an SPAR Steiermark.

Bäckermeister Andreas Strohmayer

Bäckermeister Hannes Pilz

Bäckermeister Kurt Kranich

führt seine Bäckerei schon in fünfter Generation. Rund 40 Mitarbeiter stellen hier köstliches Feingebäck, Brot in handwerklicher Tradition sowie die berühmte „Wagner Breze“ her: ein knusprig-mürbes Gebäck.

Leiter INTERSPAR Frischebäckerei in Graz

„Unser Roggenbrot besteht zu 100 Prozent aus natürlichen Rohstoffen und wird mit hauseigenem Sauerteig gebacken, fast wie vor 100 Jahren. Es ist kräftig im Geschmack, dunkel, saftig, knusprig und hält sich sehr lange frisch.“

Die Wagner Breze ist seit den 1920er Jahren eine Legende. Die Bäckerei Strohmayer produziert sie nach dem Originalrezept. Man bekommt sie täglich frisch in SPAR-Märkten in Graz und Graz Umgebung.

„Es macht Freude, unsere Kundinnen und Kunden täglich mit knusprig-frischer Backware und köstlichen Konditorwaren zu verwöhnen. Bäcker zu sein ist ein sehr schöner Beruf. Dazu gehört neben topmoderner Technologie auch die traditionelle Handarbeit.“ Die Brot- und Gebäckspezialitäten der INTERSPAR Frischebäckerei bekommen Sie täglich frisch bei SPAR, EUROSPAR und INTERSPAR.

Man bekommt das Roggenbrot der Bäckerei Kranich täglich frisch bei SPAR in Saaz, Gleichenberg, St. Peter/ Ottersbach, Mühldorf, Studenzen, Straden, Deutsch Goritz, Radkersburg, St. Stefan, Jagerberg, Heiligenkreuz, Kirchbach.


Foto: fotolia.com/electriceye

Ingrid Baumhackl, Bürgermeisterin, Zettling: „Spare in der Zeit dann hast du in der Not“ – an diesen Leitsatz halte ich mich gerne. Da mein Mann und ich einen landwirtschaftlichen Betrieb leiten, liegt es auch in unserer Verantwortung für die nächste Generation eine finanzielle Absicherung zu schaffen. So wie es auch unsere Eltern für uns getan haben. Zurzeit sparen wir für den Umbau unseres Wirtschaftsgebäudes. Foto: privat

Hannes Stefan Bauer, Stadtgemeindeangestellter, Bad Radkerburg: Sparen ist für mich eine Form des Vorsorgemanagements. Damit kann ich mir nützliche Dinge kaufen, wenn ich diese möglicherweise dringend benötige. Wofür ich das gesparte Geld letztendlich verwenden werde oder verwenden muss, kann ich derzeit noch nicht mit Sicherheit sagen. Dennoch: Sparen ist sehr wichtig um für Notfälle gerüstet zu sein. Foto: privat

STEIRER

LEUT’ ewald.wurzinger@neuesland.at

Worauf sparen Sie? Stefan Schlager, Bauer, Liebensdorf: In Zeiten wie diesen ist es sinnvoll zu sparen. Ich investiere jetzt in Wald. Außerdem spare ich für meine drei Töchter und für einen Stall, den ich in naher Zukunft bauen werde. Foto: privat

Geld wird in der Weltsparwoche wieder zum Gesprächsthema Nummer Eins: NEUES LAND hat nachgefragt, welche Bedeutung das Sparen bei den Steirerinnen und Steirern noch hat und worauf gespart wird.

Nadine Nieß, Schülerin, Ottendorf a. d. R.: Sparen ist wichtig. Ich lege monatlich 20 Euro auf die Seite und denke da schon an ein Auto oder an ein Studium. Auch meine Geschwister sind sehr sparsam. Foto: privat

Frieda Hammerlindl, Kammer­ obfrau, Hartberg-Fürstenfeld: Für mich ist das Sparen eine sehr wichtige Angelegenheit. Auch, weil ich es meinen Enkelkindern vorleben möchte. Außerdem wollen wir irgendwann wieder ein neues Auto kaufen. Dafür ist ein Bausparvertrag sehr sinnvoll. Foto: privat

Anton Neger, Pfarrer, Leibnitz: Sparen ist wichtiger denn je. Nachdem ich als Pfarrer jeden Euro in der Pfarre umderehen muss, weiß ich was sparen heißt. Ich nütze die Weltsparwoche für die vielen Begegnungen in der Bank. Aber ich spare im Moment auf nichts Besonderes. Foto: privat

Mario Hütter, Landesgeschäftsführer Maschinenring, Gnas: Für mich hat Sparen keine Bedeutung. Ich investiere laufend in neue und zukunftsträchtige Projekte. Beruflich wie privat. Wenn ich Geld zur Seite lege, dann nur auf ein Sparbuch oder mittels eines Bauparvertrages. Foto: MR Steiermark

Peter Kettner, Kammerobmann, Liezen: Geld ist die gedruckte Freiheit. Sparen ist das Ticket, um die Freiheit der Zukunft nützen zu können. Nur durch sparen kann man sich Handlungsspielräume offen lassen. Ich spare im Moment auf die Weiterentwicklung meines Grünlandbetriebes. Foto: BBK Liezen


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