NEUES LAND

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Nr. 5 75. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

NEUES

Lostage

LAND www.neuesland.at

Bauernregeln und Lostage waren früher für die Wettervorhersagen unerlässlich und spielen auch heute noch eine wichtige Rolle. NEUES LAND will steirische Bauernregeln sammeln.

Foto: Fotolia.com/akiyoko

Donnerstag, 29. Jänner 2015

Seiten 2–3

Bauernbund geht in die Offensive!

Fotos: Archiv

Landesobmann LR Hans Seitinger gab sich vor steirischen Medienvertretern kämpferisch. Er forderte im Namen des Steirischen Bauernbundes „mehr Fairness am Markt“, eine Stärkung der Familienbetriebe und Maßnahmen, die „mehr Wissen über die Erzeugung und den Wert von Lebensmitteln in die Köpfe der Konsumenten bringen.“

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TOP-THEMA LOS GEHT’S

Bernd Chibici

Schatzsuche im ganzen Land Nach dem überwältigenden Erfolg unserer großen Vulgo-Initiative, wenden wir uns mit dieser Ausgabe (siehe Bericht rechts) einem weiteren wichtigen bäuerlichen Kulturgut-Thema zu – den berühmten Bauernregeln. Diese alten, meist in Reimen geschmiedeten Volkssprüche haben eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Einst waren sie die wichtigste – über Generationen weitergetragene – Grundlage zur Wettervorhersage, die naturgemäß in der Landwirtschaft von existenzieller Bedeutung ist. Dann wurden sie mit der aufkeimenden Begeisterung für die neuen technischen Möglichkeiten der Wetterbeobachtung lange Zeit in die Ecke der Phantasie und des Aberglaubens gerückt. Erst seit etwas mehr als einem Jahrzehnt sieht man sie wieder mit weit mehr Respekt. Erstens stellte sich bei genaueren Überprüfungen heraus, dass sie mit ihren Prognosen – bezogen auf das Gebiet ihrer Entstehung – beeindruckend oft richtig liegen. Zweitens schätzt man sie als Kleinkunstwerke, die mancherorts auch zu einer gewissen Selbstironie anregen. Und drittens entdeckte man ihre symbolische Kraft. Sie dokumentieren eindrucksvoll die hohe Kompetenz der Bäuerinnen und Bauern im Umgang mit der Natur. Mit Ihrer Hilfe, werte Leserinnen und Leser, wollen wir auf die Suche nach den vielen Schätzen dieser Art im ganzen Land gehen. Regie dabei führt mit unserem stellvertretenden Chefredakteur Karl Brodschneider ein Kollege, der mit seiner sachkundigen Leidenschaft schon die Vulgo-Initiative geprägt hat. Das lässt viel erwarten! Bernd Chibici

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Bauernregeln aus der Steiermark Etwa bis in die 1930er-Jahre waren die Menschen bei der Wettervorschau auf ihr eigenes Geschick und auf Überlieferungen angewiesen. Dabei spielten Bauernregeln, Lostage, der Mandlkalender und der Hundertjährige Kalender eine entscheidende Rolle. Gerne beobachtete man Tiere, weil ihr äußerst sensibles Nervensystem schon lange vorher auf Wetterveränderungen anspricht, bevor sie der Mensch verspürt. Die Redaktion von NEUES LAND möchte alte Bauernregeln, die in verschiedenen Gebieten der Steiermark Gültigkeit hatten beziehungsweise noch immer haben, sammeln und lädt die Leser ein, ihre Erfahrungen bekannt zu geben. Einsendungen an Karl Brodschneider, Reitschulgasse 3, 8010 Graz oder karl.brodschneider @neuesland.at

Alte Weisheit stark gefragt Bauernregeln und Lostage beruhen auf Wetter-, Tier- und Pflanzenbeobachtungen. Auch heute werden sie noch von vielen Menschen, nicht nur von Bauern, gerne gelesen.

■ Karl Brodschneider

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arum man laut Bauernregel just am Vinzenztag, dem 22. Jänner, nicht in den Wald gehen darf, ist für den Weststeirer Wolfgang Gutschi ein Rätsel. Aber weil seine Eltern auf diesen Ratschlag stets großen Wert gelegt haben, hält sich auch der Predinger nach wie vor daran. Gutschi zählt zu jener großen Gruppe von Menschen, für die Bauernregeln einerseits ein purer Aberglaube sind aber andererseits eine sehr präzise Wetterbeobachtung darstellen. Auch der Südoststeirer Johann Scheucher aus Straden gesteht, dass er

Ernst Zwanzleitner: „Wenn die Bäume stieren.“

in jungen Jahren wenig auf Bauernregeln gehalten habe. Heute sieht er das anders, weil er weiß, dass gewisse Wetterphänomene klar zu deuten sind. Als Beispiel nennt er ziehende Wolken: „Külber (Wolken) gegen die Mur, Bauer geh` Fuhr! Külber gegen die Raab, Bauer geh unter`s Dach!“ Oder wenn „der Nirgl prellt“ (Specht klopft), kommt bald Regen. Noch ein Beispiel zitiert Scheucher: „Wenn die Stallgabel rostig wird, kommt mit Sicherheit schlechtes Wetter.“

Die Hl. Kunigunde Ernst Zwanzleitner, der aus dem Rundfunk bekannte obersteirische Bauer aus St. Gallen, ist von

Hans Scheucher kennt typische Schlechtwetter-Zeichen.

der Sinnhaftigkeit gewisser Bauernregeln fest überzeugt, weil in ihnen ein großer bäuerlicher Erfahrungsschatz steckt. Dass die Hl. Kunigunde (3. März) diejenige ist, die eingefrorene Wasserleitungen am Hof wieder auftauen lässt, hat er vor zwei Jahren selbst erfahren. Schmunzelnd interpretiert er allerdings eine andere Bauernregel, demnach ein besonders fruchtbares Jahr folgen wird, wenn zwischen den Rauhnächten der Wind geht („die Bäume stieren“). „Bei uns am Erbsattel bläst schon seit dem Spätherbst ständig der Wind, wird wohl ein besonders fruchtbares Jahr werden, oder?“ Erst am vergangenen Wochenende hat Zwanzleitner mit dem heute 88-jährigen Cousin seines Vaters ein Gespräch geführt, wo ihm die Bedeutung der Bauernregeln und Lostage richtig bewusst geworden ist. Der Verwandte hat ihm erzählt, dass er früher als Bergbauer, vor allem in den Kriegsjahren, bis auf die Bauernregeln, den Mandlkalender und den Hundertjährigen Kalender überhaupt keine anderen Möglichkeiten für eine Wettervorschau gehabt hat.


TOP-THEMA

Fotos: Fotolia.com/akiyoko, Fotolia.com/euthymia

Die Heiligen im Mandlkalender

Für den Wetterexperten Albert Sudy von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik sind Bauernregeln nicht ins Märcheneck zu stellen. „Sie widerspiegeln einen großen bäuerlichen Erfahrungsschatz“, meint Sudy, „allerdings muss man darauf achten, dass sie vor allem für regionale Bereiche Bedeutung haben und nicht auf große Gebiete ausgedehnt werden, denn dann verlieren sie an Aussagekraft.“ Sein Paradebeispiel einer hundertprozentig gültigen Bauernregel stammt von seiner beruflichen Tätigkeit in Aigen im Ennstal, wo es noch immer heißt: „Hat der Grimming einen Sabel (Säbel), wird das Wetter miserabel!“

jahr sehn. Ist`s aber schlecht, dann kommt es später als fauler Knecht.“ Der Gestalter des nach wie vor äußerst beliebten Mandlkalenders, Heinz Selmeister, will bei der Diskussion über Sinn oder Unsinn von Bauernregeln deren geschichtliche Entstehung und Bedeutung miteinbezogen wissen. Früher gab es keine so exakten Wettervorhersagen wie heute. Als Bauer verließ man sich deshalb allein auf sein Gespür für Wind und Wolken, Mond und Sterne, auf seine Erfahrungen aus vielen Sommern und Wintern und auf eine Vielzahl der ihm von seinen Altvorderen überlieferten Wetterregeln.

Einer großen Beliebtheit erfreut sich der „Mandlkalender“ (Alter Bauernkalender). Sein Verfasser, Heinz Selmeister vom Leykam Alpina-Verlag, nennt die Zahl von 260.000 Stück, die im Jahr 2015 zahlreichen Menschen, vor allem in der Steiermark und in Kärnten, ein ständiger Wetter- und Lebensbegleiter sind. Den „Alten Bauernkalender“ gibt es seit Anfang des 18. Jahrhunderts. Für Selmeister vermittelt der Kalender, in dem 267 Tagesheilige (heuer erstmals auch die Eisheiligen aufscheinen), so etwas wie Wohlbefinden. Die Wetterprognosen im Mandlkalender basieren auf gesammelte Wetterdaten in Zusammenhang mit Mondphasen und gelten für das Gebiet südlich des Alpinkamms. Näheres findet man unter www.alterbauernkalender.at

Ein wesentlicher Bestandteil der Bauernregeln sind die Lostage. Dabei handelt es sich um die Namenstage bestimmter Heiliger, wo man die Witterung für einen mehr oder weniger längeren Folgezeitraum abzuleiten versucht hat. Insgesamt kennt der Volksglaube etwa 80 solcher Tage (zum Beispiel: 31. Jänner. Friert es auf Virgilius, im Märzen Kälte kommen muss.) Ob man nun an Bauernregeln glaubt oder nicht: Auf jeden Fall ist es lohnenswert, sich mit ihrer Hilfe bewusster mit dem Wetter zu beschäftigen und die Augen für all das zu öffnen, was einen Tag für Tag zwischen Himmel und Erde umgibt.

ORF-Redakteur Paul Prattes: „Reime merkt man sich leicht.“

Foto: Archiv

Foto: ORF

Pauli Bekehr „Bauernregeln werden deshalb so gern in Reimform wiedergegeben, damit man sie sich besser merkt“, weiß ORF-Moderator Paul Prattes und merkt sofort an, dass der 25. Jänner (Pauli Bekehrung) ein wichtiger Lostag gewesen ist: „Pauli Bekehr – der halbe Winter hin, der halbe her.“ Oder: „Ist zu Pauli das Wetter schön, wird man ein gutes Früh-

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Die Bäuerin

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Wetter-Experte Albert Sudy kennt selbst Bauernregeln.

Lesen Sie ab 5. Februar unsere neue Serie von Barbara Kümmel


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POLITIK

„Zukunft gehört dem

Hans Seitinger präsentierte Bauernbund-Forderungen: Mehr Fairness, Stärkung der Familienbetriebe und weniger Bürokratie!

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auernbund-Obmann LR Hans Seitinger und Bauernbund-Direktor Franz Tonner nahmen das aus mehreren Gründen „herausfordernde Bauernjahr 2015“ zum Anlass, um sich bei einer Pressekonferenz in Graz den steirischen Medien zu stellen und dabei auch für wichtige bäuerliche Anliegen in die Offensive zu gehen.

Seitinger hob zunächst die strukturellen Unterschiede zwischen der steirischen und der globalen Landwirtschaft hervor. Anderswo spreche man längst von Agrarproduktion, Verbraucherströmen oder Nahrungsmittelindustrie. Aber in unseren Breiten sei es gelungen, „den gigantischen Strukturwandel aufzuhalten“. Dennoch, so betonte der Landesobmann, stehe die steirische Bauernschaft vor weiteren großen Herausforderungen.

Nachdenken Seitinger verwies in diesem Zusammenhang auf Zahlen und Fakten, die zum Nachdenken anregen sollten: • Pro Tag sperren in Österreich zehn Bauern ihren Hof zu. In der Steiermark sind es zwei.

•D ie steirische Land- und Forstwirtschaft sichert die Existenz von 104.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Jeder Abfluss von Wertschöpfung bedeute daher auch eine Gefährdung von vielen Arbeitsplätzen. • Der Respekt vor Eigentum als Grundwert unserer Gesellschaft bröckelt. • Der Schädlingsbefall nimmt „in einem unvorstellbaren Ausmaß zu“. Als Beispiele nannte Seitinger Maiswurzelbohrer oder Borkenkäfer. • Und schließlich leiden die steirischen Bäuerinnen und Bauern unter einer „überbordende Bürokratie“. Der Landesrat nannte sie „eine Geißel der Motivation und der Innovationskraft.“

Für Hans Seitinger gibt es keinen Zweifel daran, dass in der Steiermark „dem Familienbetrieb und nicht der Agrarindustrie die Zukunft gehört“. Deshalb müssten die Familienbetriebe gestärkt werden. Er forderte dafür folgende Maßnahmen: Erleichterungen bei Investitionen, Schaffung von Betriebsgemeinschaften, weitere Professionalisierung der Erzeuger- und Vermarktungsgemeinschaften als Gegengewicht zum Handel, starke und qualitätsvolle Produkte und Marken, Stärkung der Direktvermarktung und der Biolandwirtschaft sowie eine Offensive bei bäuerlichen Dienstleistungen im ländlichen Raum. Besondere Bedeutung hat für den Bauernbundobmann, wie er voll Leidenschaft betonte, das

Die Bauern bekommen für ihre Produkte zu wenig! Das Ziel, den Anteil an der Wertschöpfungskette für die Produzenten zu erhöhen, wird von Obmann Seitinger, Direktor Tonner und Stellvertreter Habisch plakativ dargestellt.


POLITIK

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Familienbetrieb!“ Thema „Fairness am Markt“. Seitinger: „ Wenn Bauern für einen Kilo Äpfel nur 20 Cent erhalten, der Konsument dafür aber bis zu drei Euro bezahlt, dann stimmt etwas nicht. Ich bin mir aber auch sicher, dass sich 95 Prozent der Konsumenten dieses Unrechts gar nicht bewusst sind!“ Eine faire Partnerschaft mit dem Handel, transparentere Preisbildung sowie die Stärkung regionaler Märkte und Produkte könnten, ist der Landesobmann überzeugt, „diesen Misstand beseitigen.“

Wissensoffensive Der steirische Bauernbundobmann sprach sich auch gleich für eine doppelte Wissensoffensive aus. Im agrarischen Bereich seien, so Seitinger, fundier-

te Ausbildung und Beratung das wichtigste Fundament. Nachsatz: „Die geistigen Hektar sind die ertragreichsten.“ Aber es gelte auch, „mehr Wissen über die Erzeugung und den Wert von Lebensmitteln in die Köpfe der Konsumenten zu bringen.“ Letzteres könnte auch über richtiges Ernährungsverhalten immense Kosten für Ernährungs- und Stoffwechselerkrankungen einsparen helfen.

Mitprägen Schließlich erklärte Hans Seitinger auch, dass sich der Bauernbund weiterhin stark in die Landespolitik einbringen will. Man möchte die Entwicklung des ländlichen Raumes und die Gestaltung der wichtigsten Standortqualitäten mitprägen.

Der Bauernbund ist die treibende Kraft am Land. Obmann Hans Seitinger und Direktor Franz Tonner stellten sich der ­Presse. Fotos: Bauernbund

GENAU GENOMMEN

Das Jahr 2015 Starke Ortsgruppen Turnusmäßig werden die Organe der Ortsgruppen alle fünf Jahre neu gewählt. Die laufenden Wahlen stehen im Fokus der Gemeindestrukturreform. Viele Ortsgruppen schließen sich zu einer starken Gruppe zusammen, einige bleiben auch weiterhin selbständig. Neue Gemeinden Der Bauernbund will die Veränderung der Gemeindestruktur als Chance nutzen und weiterhin als starker Bürgermeister-Bund auftreten. Die Gemeinderatswahl findet am 22. März statt. Verkleinerter Landtag Die Verringerung der Zahl der Abgeordneten und der bunter werdende Mitbewerb erfordern eine noch größere Geschlossenheit und Solidarität innerhalb der Bauernschaft. Je mehr Mandate, desto mehr Kraft. Bauernparlament Die Landwirtschaftskammerwahl ist die einzige Wahl, bei der der Bauernbund direkt gewählt wird. Hier gilt es, eine satte Mehrheit von drei Viertel aller Stimmen zu verteidigen. Die Kammerwahl findet am 31. Jänner 2016 statt. Feste-Reigen Mit zahlreichen Aktivitäten werden die Bauern auf ihre Leistungen aufmerksam machen. Vom Bauernbundball über die zahlreichen Hoffeste bis zum steiermarkweiten Bauerntag spannt sich der Reigen. Die Konsumenten sind die wichtigsten Partner der Produzenten.

BAUERNBUND INTERN Mit frischem Schwung gestartet

Mit einem Rückblick auf fünf erfolgreiche Jahre begann die Jahreshauptversammlung des Bauernbundes Rettenegg. Dazu konnte Obmann Markus Löffler auch Bezirksobmann Sepp Wumbauer, seinen Stellvertreter Walter Kaindl­bauer und Bürgermeister Johann Ziegerhofer begrüßen. Ein Dank galt dem scheidenden Kassier Franz Spreitzhofer, der nach 26 Jahren seine Funktion an Markus Ziegerhofer übergab. Spreitzhofer ist Gemeinderat und kandidiert bei der Wahl im März an zweiter Stelle. Weiters dankte der Obmann Johann Ziegerhofer vulgo Langs. Er wurde im Vorjahr achtzig und legte nun die Funktion des Altbauernvertreters zurück. Florian Spreitzhofer schied aus betrieblichen Gründen aus dem Vorstand aus. Markus Löffler wurde als Obmann einstimmig wiedergewählt. Sein Stellvertreter ist Andreas Posch vulgo Zwieselbauer.

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Der Rettenegger Obmann Markus Löffler und BO Sepp Wumbauer gratulierten dem Siebziger Hermann Ziegerhofer. Foto: privat

Franz Tonner

Herausforderndes Bauernjahr Einschneidende marktpolitische Maßnahmen stehen vor der Tür, Eigentum und Steuergesetzgebung sind in Diskussion und wir stehen vor einem neuen Zugang von Produzenten und Konsumenten. Die Gesellschaft stellt heute zu Recht höchste Ansprüche an die Arbeit der Bauern, insbesondere was die Qualität, die Vielfalt der Produkte sowie den Tierschutz und die Umwelt anbelangt. Dazu kommt noch das große Spannungsfeld der Naturgewalten und des globalen Marktdruckes. Wir wollen als Bauernbund verstärkt mit zahlreichen Projekten und Aktivitäten auf unsere Leistungen aufmerksam machen. Der „Feste-Reigen“ ist eine angenehme Gelegenheit, den Kontakt Bauer und Konsument zu festigen und das Bewusstsein zu stärken. Ich lade aber auch alle Produzenten und Organisationen ein, uns bei den anstehenden Aktivitäten zu unterstützen. Der Bauernbund und seine Mitglieder haben es in der Hand, eine nachhaltige Lebensführung mit hohen Werten vorzudenken und beispielhaft vorzuleben. Der Bauernbund hat auch die organisatorische Stärke bei den bevorstehenden Urnengängen für Mehrheiten zu sorgen, die eine Umsetzung der gesellschaftspoltischen, unternehmerischen und ökologischen Anforderungen erleichtern und die unverhältnismäßige Angriffe ans Eigentum und ungerechtfertigte Substanzbesteuerungen verhindern können, meint Ihr


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CHRONIK

Zur Person Josef Herk wurde 1960 in Raßnitz am Hof Herk vulgo Wolkam geboren. Ausbildung ■■HTBLA Steyr, Abteilung Kraftfahrzeug- und Maschinenbau ■■Meisterprüfung in Karosseriebauerhandwerk 1982 Funktionen im Wirtschaftsbund ■■Stadtgruppenobmann von Knittelfeld seit 16. 2. 1995 ■■Bezirksgruppenobmann Knittelfeld WB seit 25. 4. 2002 ■■Landesgruppenobmann-Stellvertreter seit 2006 Funktionen Wirtschaftskammer ■■Landesinnung der LI der Karosseriebauer einschließlich Karosseriespengler und Karosserielackierer sowie der Wagner ■■Wirtschaftsparlament: Mitglied (Spartenvertreter) seit 2005 ■■Spartenobmann Gewerbe & Handwerk seit 1. 4. 2007 ■■Vorsitzender der Meisterprüfungskommission ■■Vorsitzender der Lehrabschlussprüfungskommission ■■Ersatzmitglied Arbeitsrechtlicher Ausschuss der WK Österreich ■■Mitglied Beirat für Innovation und Bildung ■■Seit 2011: Präsident der WK Steiermark

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Der „Bauer“ und Das Wahlprogramm des Wirtschaftsbundes für die kommende WK-Wahl enthält auch bäuerliche Anliegen. Man will die Regionalwirtschaft stärken. ■K arl Brodschneider Markus Habisch

D

ie Themen, die Josef Herk als Spitzenkandidat des Wirtschaftsbundes Steiermark im laufenden Wahlkampf für die Wirtschaftskammerwahl präsentiert, sind auch dem Bauernbund bestens bekannt. Es geht um eine Entbürokratisierungs-Offensive unter dem Motto „einfacher-klarer-weniger“ sowie um eine Vereinfachung der Verwaltung auf allen Ebe-

„Wir lassen uns nicht auseinanderdividieren. Die Klein- und Mittelbetriebe sind das Tafelsilber der steirischen Wirtschaft.“ Präsident Josef Herk Wirtschaftsbund-Spitzenkandidat nen, denn „das spart den Betrieben wertvolle Zeit und Geld“. Herk tritt für eine Senkung der Lohnnebenkosten ein, ebenso für eine Steuerreform, die den Mittelstand entlastet. Und er redet einem Bildungsangebot, das an die Bedürfnisse der Wirtschaft angepasst ist, das Wort. Der beim vulgo Wolkam in Raßnitz geborene Josef Herk ist mit dem ländlichen Raum nicht nur aufgrund seines in Knittelfeld angesiedelten Betriebes verbunden, sondern sieht sich

auch als Bauer, allerdings in einer Sonderform, nämlich als Karosseriebauer. Auch in der Privatwirtschaft ist das Denken in Generationen oberstes Gebot und ein Garant für nachhaltiges Arbeiten. In seinem Fall tragen sowohl sein Vater als auch sein Sohn jeweils denselben Vornamen wie er und sind allesamt ausgebildete Meister. „Wir müssen die Bauern auch als Unternehmer sehen und sind auf ihrer Seite, dass sie nicht durch ständig neue Reglementierungen belastet werden.“ Und ein weiteres Bekenntnis legt Herk ab: „Grund und Boden sind unantastbar.“

Nicht trennen lassen Herk wird kämpferisch, wenn von außen versucht wird, den Zusammenhalt unter den Wirtschaftstreibenden zu unterlaufen. „Wir sind für die gesamte Wirtschaft da. Für Kleinst- und Kleinbetriebe, für mittlere Un-

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CHRONIK

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die Karosserie „Wir sehen die Bauern als Unternehmer und sind bei ihnen, dass sie nicht ständig durch neue Reglementierungen belastet werden.“ Präsident Josef Herk Wirtschaftsbund-Spitzenkandidat ternehmen und Großbetriebe. Wir brauchen ja alle, den Großen und die Kleinen.“ Dazu legt er eine Zahl vor. 98 Prozent der steirischen Unternehmen sind Klein- und Mittelbetriebe. „Sie sind das Tafelsilber der steirischen Wirtschaft“, betont der Wirtschaftskammerpräsident.

Zukunftskonferenzen Ein besonderes Anliegen ist ihm die Stärkung der Regionen. Schon im heurigen Frühjahr will er Zukunftskonferenzen star-

ten, um mit allen interessierten und auch kritischen, unternehmerisch denkenden Menschen Modelle aufzustellen, wie eine erfolgreiche Regionalentwicklung von statten gehen könnte. Dazu sollen auch Bauern eingeladen werden. Herk glaubt, dass vor allem junge Bauern von einer solchen Einladung Gebrauch machen werden. Damit ländliche Regionen nicht benachteiligt sind, müssen sie bei der Infrastruktur (Verkehrswege, Breitband etc.) Chancengleichheit haben.

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Dem Slogan des Wirtschaftsbundes für die WK-Wahl hat Josef Herk auch das Thema „starke Landwirtschaft“ angefügt. Foto: Habisch

Neue Kooperationen Auf Strukturveränderungen sollen Wirtschaftstreibende (und auch Bauern) durch neue Kooperationen reagieren. „Je besser man sich auf die neuen Herausforderungen vorbereitet, umso leichter wird man sie bewältigen können“, meint Josef Herk.

Erstmals in Europa versicherbar Hagelversicherung reagiert auf die enorme Trockenheit 2013 und erweitert die Produktpalette um die Dürreindex-Versicherung für Grünland.

I

m Jahr 2013 traten durch die außerordentlich intensive und großflächige Trockenheit teils massive Schäden insbesondere an Grünland, Ackerkulturen und Dauerkulturen auf. Die Folge waren oft ein Totalausfall des Aufwuchses vieler Wiesen und Weiden, hohe Ertragsausfälle bei bestimmten Ackerkulturen und eine daraus resultierende Unterversorgung mit Futtermitteln. Futterzukäufe und Notverkäufe bei Rindern waren die Folge. Derartige Extremsituationen können landwirtschaftliche Betriebe in existenzbedrohende Lagen bringen.

Auf diese Problematik hat die Österreichische Hagelversicherung als verlässlicher Partner der Landwirte in Fragen des Risikomanagements reagiert: Mit der europaweit einzigartigen Produktneuerung „Dürreindex Grünland“ ist in Österreich mangelnder Niederschlag im Grünland erstmals versicherbar. In der Dürreindex-Versicherung wird die tatsächliche Niederschlagsmenge im laufenden Jahr mit dem langjährigen Niederschlagsdurchschnitt verglichen. Die Niederschlagsdaten für die Berechnung der Entschädigung liefert die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Es gibt keine Schadenserhebung vor Ort. Eine Entschädigung erfolgt, wenn bestimmte Niederschlagsdefizite in der gesamten Vegetationsperiode (15. April bis 15. September) eintreten. Durch die immer häufiger auftretenden Extremwetterlagen kann es passieren, dass es zwar in der Gesamtperiode ausreichend viel regnet, aber ein Schnitt aufgrund von

Dürre im Grünland: In der Dürreindex-Versicherung wird mangelnder Niederschlag entschädigt. Foto: ÖHV Regenmangel zur Gänze ausfällt. Die neue Dürreindex-Versicherung sieht auch in diesem Fall eine Entschädigung vor und zwar dann, wenn an 42 aufeinanderfolgenden Tagen (Kurzperiode) ein Niederschlagsdefizit von mindestens 70 Prozent eintritt. In der Kurzperiode werden aber nicht nur die Niederschlä-

ge, sondern zusätzlich die Hitzetage, das sind Tage mit einer Tageshöchsttemperatur über 30 Grad, berücksichtigt. Jeder Hitzetag entspricht einem Prozentpunkt an Niederschlagsmangel. Nähere Informationen erhält man bei Landesleiter Ing. Josef Kurz unter Tel. 06 64/827 20 56 und per E-Mail kurz@hagel.at.


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STEIRERLAND GUTEN APPETIT

Gebratener Lachs auf Bandnudeln Zutaten: 4 Stk. Lachsfilet, 250 g Champions, 125 g Spargel, 1 Stk. Zwiebel, 1 Pkg. Bandnudeln, 2 EL Tomatenmark, etwas Cognac, 1 Tasse Rindersuppe, 1/8 l Schlagobers, Salz und Pfeffer, Zucker, ½ TL Dill, Öl, ½ Zitrone

Auf Solidarität kommt es an!

Zubereitung: Den in Würfel geschnittenen Spargel in kochendem Salz Zuckerwasser blanchieren. Zwiebel und die Champions in Öl anbraten. Nach einiger Zeit den Spargel dazugeben, salzen, pfeffern Dill dazu und mit Cognac ablöschen ½ EL Zucker dazu geben. Den Alkohol gut verkochen Suppe zugeben nochmals aufkochen. Wenn die Sauce etwas reduziert ist fügt man den Schlag und das Tomatenmark hinzu. Sauce leicht weiterkochen etwas Zitronensaft dazu und wenn notwendig nachwürzen. Zwischenzeitlich die Bandnudeln kochen. Den Lachs mit kalten Wasser abwaschen, trockentupfen. Eine Pfanne mit ÖL erhitzen und den Lachs anbraten – zuerst die Hautseite (diese kann man in Maismehl überziehen) anbraten dann wenden in der Pfanne zum Schluss salzen. Die Nudeln in die Sauce geben kurz durchrühren – auf ein Pasta Teller anrichten und die Lachsstücke darüber legen mit Dill garnieren. Seminarbäuerin Sandra Hillebrand aus Zettling (GU) sorgt ab heute eine Woche lang für Gaumenfreuden. Besuchen Sie unsere Kochrubrik auf www.neuesland.at!

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Vizepräsidentin Maria Pein ist Leiterin der Taskforce Maiswurzelbohrer. Foto: Archiv

Wichtige Maßnahmen ■■Für den Anbau 2015 bleibt alles beim Alten. Die 2012 eingeführte Fruchtfolgeregelung, nach der innerhalb von vier Jahren auf einer Fläche (nur) dreimal Mais gebaut werden darf, ist nach wie vor gültig und wird heuer auch von der Behörde kontrolliert. ■■Ab dem Jahr 2015 darf auf einer Fläche nur mehr zweimal Mais hintereinander gebaut werden. Danach muss es eine andere Kultur auf dieser Fläche geben ■■ Die aktive Larvenbekämpfung ist

vor allem im zweiten Maisjahr unerlässlich, um bei hohem Befallsdruck Lagerschäden zu vermeiden. Es gibt chemische und biologische Mittel. ■■Die Käferbekämpfung wird immer wichtiger. Der Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln mit kurzer Wirkungsdauer muss unmittelbar zum Käferflug mit Spezialgeräten (Stelzentraktoren) durchgeführt werden. Dies hilft auch den Gemüsebauern, da sich auf diese Weise die Zahl der zufliegenden Käfer stark verringern lässt.

NEUES LAND Edelschrott

dewandertag). Zweimal im Jahr ist der Bauernbund zusammen mit der ARGE Bergbauern West Veranstalter des Zentralviehmarktes in Edelschrott. Als eine der größten Ortsgruppen der Steiermark ist der Bauernbund immer wieder bemüht, bei verschiedenen Anlässen in der Gemeinde sowie auch im Bezirk mitzuwirken. Bei der Neuwahl wurde Michael Schilling als Obmann wiedergewählt. Zusammen mit seinen Stellvertretern Franz Gugl und Johann Puffing wird er die Geschicke des Bauernbundes Edelschrott in den nächsten fünf Jahren führen.

Viele Aktivitäten Zur Jahreshauptversammlung des Bauernbundes konnte Obmann Michael Schilling auch die Gemeindevertretung sowie Bauernbundbezirksobmann Werner Preßler und ABI Harald Nestler begrüßen. Der Tätigkeitsbericht des Obmannes war beeindruckend (Knödelschießen gegen die Union, Stierkalbschnapsen, Maibaumaufstellen, Gemein-

Christian Würger wurde einstimmig zum neuen Ortsgruppenobmann gewählt. Über das politische Geschehen referierte Michael Esterl, gebürtiger Krakauer und amtierender Kabinettchef von Landwirtschaftsministers Rupprechter. Palfau

Zwei Ehrenbürger Zum Jahresabschluss ehrte die Gemeinde zwei hochverdiente Gemein-

Krakau Nach der Auflösung der drei Ortsgruppen Krakauhintermühlen, Krakauschatten und Krakaudorf wurde die Ortsgruppe „Krakau“ neu gegründet.

Foto: kk

Foto: privat

Foto: privat

Bauernbundfusionierung


STEIRERLAND

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Im Jahre 2014 hatten die Maisbauern mit dramatischen Ernteausfällen zu kämpfen. Wetterextreme wie Sturm oder Starkregen haben die Situation zusätzlich verschärft. Foto: hagel.at

Der Maiswurzelbohrer wird Ackerbauern auch 2015 vor enorme Herausforderungen stellen. Die Fruchtfolge wird strenger kontrolliert.

B

ereits seit Monaten wird im Hintergrund gearbeitet, um einen effektiven Maßnahmenmix zur Bekämpfung des wohl gefährlichsten Maisschädlings, nämlich des Maiswurzelbohrers, zu erstellen. Landesrat Hans Seitinger weist auf den Ernst der Lage hin: „Kein zweites agrarpolitisches Thema hat in den vergangenen Jahren die Bauernschaft so bewegt, wie die Bekämpfung des Maiswurzelbohrers. Mittlerweile wütet dieser Schädling auch im Gemüse, bei den Kürbissen, auf vielen anderen Früchten und zunehmend

Foto: Archiv

■ Karlheinz Lind

Landesrat Hans Seitinger kämpft für die steirischen Bauern. auch in Hausgärten.“ Eine eigens im Vorjahr geschaffene Taskforce Maiswurzelbohrer unter der Leitung von LK-Vizepräsidentin Maria Pein, selbst Ackerbäuerin und Schweinzüchterin, hat sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Das Ergebnis ist klar: Nur durch die Kombination von Fruchtfolge und einer effektiven Larven- sowie Käferbekämpfung mittels biologischen und chemischen Pflanzenschutzmittel kann die Ausbreitung des gefährlichen Schädlings eingedämmt beziehungsweise auf ein wirtschaftlich erträgliches Maß reduziert

werden. Seitinger weiter: „Wir haben bundesweit alle Agrarpolitiker, Interessensvertreter und Beamte der Agentur für Ernährungssicherheit (AGES) die tragischen Ernteausfälle gezeigt. Die letzte Verhandlungsrunde mit der AGES und dem Ministerium hat durch unsere Hartnäckigkeit zwar einige wirksame Handlungsmöglichkeiten eröffnet, mit dem Gesamtergebnis bin ich aber noch nicht zufrieden.“

Harter Kampf So brauche es, laut Seitinger, überbrückend bis zum Ergebnis eines derzeit laufenden EU-Prüfungsverfahrens über die Anwendung von Force ein gutes Zusammenspiel von Beratung, Fruchtfolge und den bestmöglichen Einsatz zugelassener Pflanzenschutzmittel und auch den weiteren Kampf unsererseits, um eine nachhaltig Lösung zu erzielen. Übrigens: Ab 2015 darf nur mehr zwei Mal auf derselben Fläche hintereinander Mais angebaut werden und wird behördlich kontrolliert.

IMMER DABEI debürger, denen im Beisein von politischen Mandataren, Gemeindevertretern, Familie und Freunden im festlichen Ambiente des Gasthof Stiegenwirt die Ehrenbürgerschaft verliehen wurde. Mit dieser Auszeichnung würdigt Palfau Franz Danner für besondere Verdienste und langjährige Tätigkeiten als Bürgermeister, Hauptbrandinspektor und als Funktionär in diversen Vereinen und Josef Hirtenlehner für seine besonderen Verdienste als Unternehmer, sowie langjährige Tätigkeiten als Gemeinderat, Gemeindekassier und Funktionär in diversen Vereinen. Wir gratulieren! St. Johann i. d. H.

Kennenlern-Brunch Die Raiffeisenbank-Bankstelle St. Johann in der Haide lud in Zusammenarbeit mit der Gemeinde zum ersten „Zu-

agroasten-Brunch“ in den Gasthof-Pension Kirchenwirt Sommer. St. Nikolai o. D.

Neue Führung Bei der Jahreshauptversammlung des Seniorenbundes wurden der Vorstand und die Obfrau neu gewählt. Die scheidende Obfrau Anna Ambros konnte unter den vielen Gästen auch Seniorenbund-Landesobmann LAbg. Gregor Hammerl begrüßen. Bei der anschließenden Neuwahl konnte Frau Josefine Zöhrer 100 Prozent der Stimmen erreichen. St. Ruprecht-Falkendorf

Treue Mitglieder Im Dezember hielt die Bauernbundortsgruppe St. Ruprecht-Falkendorf ihre

Mitgliederversammlung mit Neuwahl ab. Unter den Ehrengästen waren Bezirksbauernbundobmann Ökonomierat Thomas Wirnsberger, Bürgermeisterin Michaela Seifter und Bürgermeisterin Cilli Spreitzer. Zahlreiche Männer und Frauen wurden für langjährige Bauernbundmitgliedschaft und zum Geburtstag mit Urkunden geehrt. Das waren Notburga Bergthaler, Anton Jeßner, Wilhelm Pistrich, Johann Steiner, Adelgunde Edlinger, Anton Weilharter, Peter Kargl, Albin Reinmüller, Juliane Landschützer, Peter Schaffer sowie Josef Bergthaler (65. Geburtstag), Aloisia Moser (65. Geburtstag), Adelgunde Edlinger (70), Johann Scheurer (70), Johann Steiner (75), Peter Kargl (75), Herta Schaffer (80) und Aloisia Trippl (80). Zum Abschluss lud der wiedergewählte Ortsbauernratsobmann Wolfgang Edlinger die Anwesenden zum gemeinsamen Mittagessen ein.

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SCHULTERKLOPFEN

Karl Brodschneider

Wenn die Vernunft unvernünftig wird Der Unfall passierte schon vor einem Jahr. Der Pkw-Lenker fuhr spätabends auf einer Gemeindestraße durch einen Wald. Den auf der Straße liegenden Baum sah er zu spät. Trotz eingeleiteter Vollbremsung fuhr er über einige Äste und beschädigte sein Fahrzeug. Die Reparatur machte etwa 600 Euro aus. Der Autofahrer informierte seine Rechtsschutzversicherung und beschuldigte den Waldbesitzer, dass dieser versäumt hätte, den Baum rechtzeitig umzuschneiden. Der Waldbesitzer kontaktierte seinen Rechtsanwalt und nahm die Gemeinde als zuständige Straßenerhalterin in die Mangel. Die Gemeinde hätte ihn von der drohenden Gefahr nicht informiert. Jetzt nahm auch die Gemeinde einen Rechtsanwalt auf. Weil die erste Gerichtsverhandlung ergebnislos verlief, wurde eine Verhandlung an Ort und Stelle durchgeführt. Der beigezogene Sachverständige konstatierte beim Fahrzeuglenker eine mangelnde Aufmerksamkeit, da er den umgestürzten Baum hätte früh genug erkennen müssen. Allerdings tauchte eine neue Frage auf: Stand der Baum tatsächlich auf dem Grundstück des beschuldigten Waldbesitzers? Um das zu klären, müssen ein Vermessungstechniker und ein Forst-Sachverständiger beigezogen werden. Eigentlich kann man in einem solchen Fall nur an die Vernunft der Beteiligten, vor allem des Klägers appellieren. Denn die Kosten für die Rechtsanwälte und Sachverständigen machen in der Zwischenzeit schon ein Mehrfaches des eigentlichen Schadens aus. Leider haben wir alle schon zu oft erlebt, dass ein solcher Appell ungehört verhallt.


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Keine Arbeit

Graz u. Umgebung Oststeiermark Deutschfeistritz Bauernbundobmann

Buch-St. Magdalena Sieben Jahrzehnte

Unser langjähriger Bauernbundobmann und Gemeindebauer Heinz Ablasser vulgo Schock aus Prenning feierte dieser Tage den 50. Geburtstag. Er betreibt mit seiner Familie einen Milchviehbetrieb im Vollerwerb, den er vorbildlich führt. Im Gemeinderat hat er für mehr als 20 Jahre die Vertretung der Bauernschaft übernommen. Die Ortsgruppe wünscht ihm alles Gute!

Vor kurzem feierte Barbara Heiling aus Weinberg den 70. Geburtstag. Der Bauernbund stellte sich als Gratulant ein und überreichte Geschenke und eine Urkunde.

■ Markus Reisinger

Die Altbäuerin Maria Leitinger erinnerte sich bei ihrem 80. Geburtstag, dass früher noch viele Arbeiten händisch erledigt werden mussten.

K

Unser langjähriges Mitglied Adelheid Wünscher aus Hof­ stätten feierte den 85. Geburtstag. Für den Bauernbund gratulierten Obmann Robert Mautner und Ortsbäuerin Grete Auer. Die Ortsgruppe wünscht der Jubilarin nochmals alles Gute und viel Gesundheit!

Foto: privat

Edelstauden Reisefreudig

Wundschuh Noch sehr rüstig

Ihren 70. Geburtstag feierte Margarete Stix vulgo Brandhiasl in voller Frische. Ortsbauernbundobmann Johann Felgitscher und Bürgermeister a. D. Johann Hirschmann sowie Maria Potzinger und Rosa Milocco vom Pfarrgemeinderatsteam Edelstauden gratulierten der humorvollen und reisefreudigen Jubilarin.

Fürstenfeld Treu und aktiv

In voller Rüstigkeit beging die Bäuerin Anna Krispel vulgo Kristi den 85. Geburtstag und wurde zu diesem Anlass auch von der Gemeindevertretung herzlich beglückwünscht. Die aus St. Stefan ob Stainz stammende Jubilarin ist seit drei Jahren Witwe und beeindruckt nach wie vor durch ihre Aufgeschlossenheit und körperliche Fitness. Für die Gratulanten gab es sogar eine Kaffeetorte, die sie selbst gebacken hatte.

Anfang Jänner beging Ella Konrad, Mühlbreitenstraße, den 75. Geburtstag. Namens des Bauernbundes gratulierte Obmann Josef Rath herzlich und dankte der Jubilarin für ihre langjährige Treue und ihr Mitwirken im Bauernbund.

Foto: privat

Jagerberg Bescheidene Frau Kürzlich feierte in Wetzelsdorf unser Bauernbundmitglied Rosa Tieber vulgo Brandjosl bei noch guter Gesundheit ihren 90-er mit ihrer Familie und Verwandten. Frau Tieber ist eine bescheidene und hilfsbereite Frau. Sie wurde schon früh Witwe und musste mit ihren alten Schwiegereltern die Landwirtschaft bearbeiten. Ihr Sohn war erst sie-

lich allen Arbeiten, die auf einem Bauernhof anfallen, musste sie kräftig zupacken (angefangen vom Waschtag, der für die Frauen eine große Herausforderung darstellte, dem Melken und Mähen über das Mistfassen und Miststreuen bis hin zum Heu-Aufladen, Maishacken etc.). Sie war 16 Jahre lang Gemeindebäuerin und auch im

ben Jahre alt und ist mittlerweile ebenfalls verstorben. Unter den Gratulanten waren Pfarrer Koschat, Bürgermeister Wurzinger mit Gemeinderat Resch, Seniorenbundobmann-Stellvertreter Groß mit Beirat Fröhlich und Herrn Maier sowie Bauernbundobmann Ökonomierat Peter Riedl, der auch eine Urkunde überreichte.

50. Geburtstag. Die Ortsgruppe Kirchbach gratuliert zum Geburtstag und wünscht ihr viel Gesundheit und Schaffenskraft! – Franz Stradner (Bild) aus Kleinfrannach wurde siebzig. Im Rahmen einer Geburtstagsfeier gratulierten Christine Fröhlich und Obmann Johann Pongratz und dankten für seine fast 50-jährige Mitgliedschaft.

Jagerberg 75. Geburtstag Anton Rauch aus Oberzirknitz feierte die Vollendung des 75. Lebensjahres. Der Bauernbund gratuliert dazu recht herzlich und wünscht ihm weiterhin viel Gesundheit und alles Gute!

Foto: privat

Foto: privat

Kumberg 85. Geburtstag

ürzlich vollendete Maria Leitinger in Deutschlandsberg das 80. Lebensjahr. Aus diesem Anlass lud sie die zahlreichen Verwandten, Nachbarn und auch den Bauernbund in den Gasthof „Leibenfelderstub`n“ ein, den ihr Sohn führt. Maria Leitinger, eine geborene Edegger vom Moserhof in Oberlaufenegg, heiratete 1959. Es folgte die gemeinsame Betriebsführung des Neubauerhofes mit dem Betriebsschwerpunkt Rindfleischproduktion. Bei so ziem-

Kirchbach i. St. Vier Geburtstage

Mönichwald 70. Geburtstag

Die Bauernbundortsgruppe Kirchbach in Steiermark wünscht Hilde Kobald aus Maierhofen und Heribert Pongratz aus Ziprein jeweils zum 65. Geburtstag viel Glück und Gesundheit und dankt beiden für 37 Jahre Mitgliedschaft im Bauernbund! – Christine Rottmann vulgo Hambergweber feierte den

Johann Schabereiter feierte kürzlich den 70. Geburtstag. Aus diesem Anlass überbrachte ihm eine Abordnung unserer Ortsgruppe die besten Glückwünsche, eine Anerkennungsurkunde und ein Geschenk. Wir bedanken uns für die langjährige Mitgliedschaft und wünschen dem Jubilar alles Gute!


STEIRERLAND

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war ihr fremd WIR

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GRATULIEREN

Markus Reisinger, Karoline Eberhardt und Obmann Johann Eberhardt gratulierten Maria Leitinger namens des Bauernbundes Deutschlandsberg zum 80. Geburtstag.

jeweils 40 Jahre Bauernbundmitgliedschaft.

Schäffern Acht Jahrzehnte Helene Schuh vulgo Göllnerbauer feierte mit ihrer großen Verwandtschaft den 80. Geburtstag. Frau Schuh besucht jeden Sonntag die Hl. Messe und nimmt rege am Pfarrleben teil. Es gratulierten die Vertreter der Gemeinde, der Katholischen Frauenbewegung, des Seniorenund Bauernbundes.

Foto: privat

Frau Leitinger hat drei Söhnen das Leben geschenkt und darf sich heute über sieben Enkel, drei Urenkel und bald schon über ein viertes freuen. Der Bauernbund mit Johann Eberhardt, Karoline Bachfischer und Markus Reisinger gratulierte und dankte der fleißigen und immer sehr gemeinschaftsdienlichen Jubilarin.

Oberweißenbach 103. Geburtstag

kleines Geschenk und die Urkunden vom Bauernbund.

Gudrun und Alois Romirer vulgo Moar im Feld feierten jeweils ihren 60. Geburtstag. Sie betreiben gemeinsam einen Hühnermastbetrieb. Das „Moar Huhn“ ist weit über die Grenzen hinaus bekannt. Obmann Franz Feldhofer und Beirat Michael Haspl überbrachten den beiden ein

Rohr b. H. Fünf Ehrungen Der Bauernbund und die Gemeinde gratulierten Theresia Freitag aus Unterrohr zum 70. Geburtstag, Karl Roser aus Rohrberg zum 80. Geburtstag, Josef Knöbl aus Rohrberg zum 80. Geburtstag und dankten weiters Hedwig und Anton Pösendorfer aus Unterrohrberg für

Wenigzell Drei Geburtstage Der Bauernbund Wenigzell gratuliert Ernest Maderbacher vulgo Ernest in Bühl und Ferdinand Kandlbauer vulgo Ferdl in Windhab recht herzlich zum 75. Geburtstag. Weiters wünschen wir Johanna Sommersguter vulgo Ernest zu Schöngrund alles Gute zum 50er! Foto: privat

Riegersberg Eheleute-Geburtstag

Die begabte Mundartdichterin Theresia Ringhofer vulgo Annerl in Haberl vollendete das 75. Lebensjahr. Ihr Gatte Karl war 30 Jahre Bürgermeister in Schäffern, daher war sie in dieser Zeit am Betrieb sehr gefordert. Seit sie in Pension ist, dichtet sie eifrig Gedichte über die alltäglichen Geschichten im Leben, die mit einer ordentlichen Portion Humor versehen sind. Bei der Feier im Gasthaus Laglmühle betonte sie immer wieder, wie gut es ihr momentan gehe. Das wünschen wir vom Bauernbund und danken für die langjährige Mitgliedschaft!

Wildon Berichterstatter In Stocking feierte Alois Scheucher vulgo Stangl den 75. Geburtstag. Als Gratulanten stellten sich der scheidende Bürgermeister von Stocking, Franz Egger, Kammerobmann Gerald Holler, Vizebürgermeisterin Helga Stangl und der Bürgermeister von Wildon, Gerhard Sommer, bei der Familie Scheucher ein. Herr Scheucher war lange Jahre als Zeitungsberichterstatter für NEUES LAND tätig und ist weit über die Gemeindegrenzen als Vorbeter in Wildon bekannt. Er ist ein treuer Freund der Landjugend und des Bauernbundes. Wir wünschen dem Stangl Luis alles Gute und Gesundheit!

Südsteiermark Foto: privat

Der langjährige Vorsitzende der vormaligen Landesstelle Steiermark der SVB, Ökonomierat Alois Lafer, vollendete das 103. Lebensjahr. Der Jubi­ lar war auch Landtagsabgeordneter, Kammerobmann, Bezirksobmann des Seniorenbundes Feldbach und ein verdienter Bauernfunktionär. Wir wünschen ihm noch viele Momente, die er lächelnd im Kreise seiner Familie, die ihn liebevoll pflegt, genießen kann!

Schäfern Mundartdichterin

Klöch Traminer hält jung Josef Wonisch feierte seinen 75. Geburtstag. Weit über die Lan-

Foto: privat

Vorstand des Bauernbundes tätig. 1995 erhielt sie von der Bezirkskammer die Bäuerinnennadel verliehen. Sie hat auch nach der Betriebsübergabe im Jahr 1992 und nach dem Tod ihres Gatten im Jahr 1998 noch immer am Betrieb fleißig mitgearbeitet und später auch im Gasthaus, das der Übernehmer 2001 gebaut und eröffnet hat.

desgrenzen bekannt ist Herr Wonisch vom gleichnamigen Buschenschank in Hochwarth. Das Alter ist ihm nicht anzusehen, was wohl nicht unwesentlich mit dem Konsum des bekannten „Klöcher Traminer“ zu tun hat. Wenn er nicht gerade seinen Sohn im Weinbaubetrieb unterstützt, engagiert er sich auch noch bei der Feuerwehr oder im ÖKB. Sein Auftritt beim jährlichen „Klöcher Traminer Open“ ist legendär, beweist er doch jedes Mal, dass man auch im fortgeschrittenen Alter noch jugendlich charmant sein kann. Herr Wonisch ist ein Unikat und gehört zur Geschichte von Klöch wie der Wein selbst. Der Bauernbund gratuliert seinem langjährigen Mitglied recht herzlich und wünscht ihm noch viel Gesundheit und Schaffenskraft für die Zukunft!


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Wenn es die Zeit zulässt, arbeitet er auch sehr gerne im Wald auf seiner Hube vulgo Lerch in Salla. Vor 40 Jahren begann Peter Schlatzer mit dem Schülertransport in Piberegg, woraus im Laufe der Jahre ein erfolgreiches Reisebusunternehmen entstand, welches seit einigen Jahren von Sohn Heinz geleitet wird. Seitens des Bauernbundes gratulierten Obmann Peter Fraißler und Vorstand Markus Kollmann.

Weststeiermark Bad Gams Gute Aufbauarbeit

Foto: privat

Kindberg Bauernvertreter

Kürzlich feierte unser langjähriges Mitglied Peter Schlatzer vulgo Grassl den 70. Geburtstag. Seine große Leidenschaft ist die Jagd, welche er mit Begeisterung ausübt.

Unser langjähriger Samsonträger Franz Siebenhofer vulgo Schaflechner, beging den 80. Geburtstag. Wir danken ihm auf diesem Wege für sein Wirken und wünschen ihm noch viel Gesundheit und Gottes Segen!

Krieglach Fleckvieh-Vorreiter

Kürzlich feierte unser langjähriges Bauernbundmitglied Konrad

Krakau Ehrenbürger Der Ehrenbürger von Krakaudorf, Altbürgermeister Adam Grießer vulgo vorderer Lesenberger, feierte den 95. Geburtstag. Der Jubilar, der beinahe

Grünau Fünf treue Mitglieder

Piberegg Jäger

Krakau Samsonträger

Foto: privat

Obersteiermark

Seit seiner frühen Kindheit ist Karl Schmitt vulgo Fürßl in der Landwirtschaft tätig. Vor dem Schulgehen führte er schon die Pferde aus. Er hatte in seinem Leben nichts anderes als seine Familie und die Arbeit in der Landwirtschaft im Kopf. So ist er auch heute noch täglich bei der Arbeit am Hof tätig. 60 Jahre ist er jetzt schon beim Bauernbund Mitglied und war früher auch Funktionär. Dafür wurde ihm jetzt die Ehrenurkunde überreicht. – Weiters bekamen auch Hofrat Gottfried Eder, Franz Painsi und Manfred Mandl als Dank für ihre langjährige Mitgliedschaft eine Urkunde überreicht. – 56 Jahre beim Bauernbund ist auch Josefa Mandl, die jetzt ihren 80. Geburtstag feierte. Jakob Schmitt, Obmann aus Grünau, überbrachte die herzlichen Glückwünsche.

zwei Jahrzehnte in der Gemeindepolitik tätig war, erfreut sich noch sehr guter Rüstigkeit. Der Bauernbund Krakau unter Obmann Christian Würger gratuliert ihm recht herzlich und dankt für seine Treue.

Foto: privat

Bereits vor einiger Zeit feierte Roman Lampl vulgo Resch aus Gersdorf die Vollendung seines 70. Lebensjahres. Gemeindebauernobmann Josef Kleinhapl und Ortsgruppenobmann Manfred Mandl nahmen dies zum Anlass, um Herrn Lampl für seine langjährige Tätigkeit als Obmann sowie für seine 50-jährige Mitgliedschaft beim Bauernbund Dank und Anerkennung auszusprechen. In seiner Zeit als Obmann hat sich die Ortsgruppe Bad Gams zu einer starken und sehr aktiven Ortsgruppe entwickelt.

Gruber vulgo Ullmanner den 60. Geburtstag im Kreise seiner Großfamilie. Der Jubilar verstärkt schon seit vielen Jahren den Ortsvorstand und ist noch immer aktiv als Gemeindebauernobmann tätig. Weiters ist er Aufsichtsratsvorsitzender der Weidegenossenschaft Hofbauern-Alm sowie der Fleckviehzuchtgenossenschaft Kindberg. Gemeinsam mit seiner Familie bewirtschaftet er einen Bergbauernbetrieb am Herzogberg. Eine Abordnung des Bauernbundes gratulierte dem Jubilar.

Kürzlich feierte Franz Schrittwieser vulgo Tannhof den 93. Geburtstag. Gemeinsam mit seiner Frau begann er als einer der ersten Bauern in Krieglach mit der Fleckviehzucht. „Urlaub am Bauernhof“ wurde später ein weiteres und erfolgreiches Standbein für den Betrieb. Seine große Leidenschaft gilt der Jagd. Seine gesellige und humorvolle Art bereicherte so manche Jagdrunde, vor allem den Schüsseltrieb nach getanem Weidwerk. Für die Bauernschaft gratulierten dem geistig noch immer frischen Jubilar Erwin Sodl und für die Jägerschaft unser Altbauernvertreter Josef Knabl.

Oberwölz Blumen und Garten

Vom Markt Hartmannsdorfer Bauernbundobmann Hans Wagner bekam Gottfried Tunst eine Urkunde überreicht. Foto: privat

Im Kreis der Sechziger

G

ottfried Tunst aus Pöllau bei Gleisdorf zählt jetzt auch zum Kreis der Sechziger. Seine Familie und der Bauernhof sind für ihn ganz wichtig. Er legt aber auch auf eine gute, gelebte Nachbarschaft und Kameradschaft großen Wert. Besondere Freude bereiten ihn seine sechs Enkelkinder, denen er voll Stolz seine Traktoren und Geräte zeigt und wertvolle Erfahrungen weitergibt. Bauern-

bundobmann Johann Wagner gratulierte mit seiner Gattin Astrid dem Jubilar zu seinem runden Geburtstag. Da seine Frau Maria durch ihre Mitarbeit im Bauernbund und in der Gemeinde des Öfteren nicht zu Hause ist, möchte sich der Bauernbund Markt Hartmannsdorf herzlich für sein Verständnis bedanken, ebenso für die tatkräftige Mithilfe beim alljährlichen Bauernbund-Grillfest.

Eva Geißler vulgo Wassermann in Hinteregg feierte im Kreise ihrer Familie und mit vielen Freunden den 80. Geburtstag. Die Wassermann-Mutter hat in die Großfamilie eingeheiratet und war ihren drei Kindern eine fürsorgliche Mutter sowie eine fleißige Bäuerin am Wassermann-Hof. Neben der Arbeit in Haus und Hof gilt ihre Liebe den Blumen, besonders aber dem schönen Garten, den sie pflegt. Freude bereitet ihr auch der Fleiß der jungen Familie, die am Hof bereits vieles bewegt hat. Der Bauernbund wünscht ihr noch schöne Jahre im Kreise der Familie.

Pöllau a. G. Milchkontrollor Kurz vor der Fusionierung der Bauernbundortsgruppen in der


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WIR GRATULIEREN

Gemeinde St. Peter am Kammersberg feierte Franz Würger den 75. Geburtstag. Der Jubilar war von 1966 bis 1999 als Milchkontrollor tätig. Franz Würger schloss 1972 mit seiner Gattin den Bund der Ehe, die vier Kinder und fünf Enkel sind die besondere Freude des Ehepaares Würger. Neben seinem Beruf bewirtschafte Franz Würger mit seiner Familie seinen kleinen Bauernhof. Eines seiner liebsten Hobbys ist die Musik, sehr oft unterhält er mit seiner „Steirischen“ die Zuhörer. Bauernbundobmann Karl Rottensteiner und Vorstandsmitglied Werner Göglburger überbrachten die Glückwünsche der Ortsgruppe Pöllau am Greim.

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Foto: Galler

Spital a. S. Beliebter Jäger

Proleb Geburtstagsfest Ein selten schönes Geburtstagsfest konnte Christine Brandner aus Anlass ihres 85. Geburtstages begehen. Geschwister, Kinder, Schwieger-, Enkel- und Urenkelkinder fanden sich zuerst in der Proleber Pfarrkirche ein, um gemeinsam mit ihr die Hl. Messe zu feiern, die zur Überraschung für die Jubilarin auch mit Gesang umrahmt wurde, dann wurde der Ehrentag in froher Runde miteinander verbracht. Mit viel Humor erzählt Frau Brandner auch gerne aus früheren Jahren, wo sie in der Reitingau in Mautern zusammen mit ihren elf Geschwistern aufgewachsen und später durch ihren Gatten Hubert nach Proleb in den Kletschachgraben gekommen ist. Zufrieden und dankbar kann sie heute auf ihr arbeitsreiches Leben zurückblicken, wo es galt, fünf Kinder großzuziehen, Haus und Stall neu zu errichten und nach dem plötzlichen Tod ihres Gatten ihren Sohn als jungen Hofübernehmer zu unterstützen. Der Bauernbund danktfür ihre treue Mitgliedschaft.

Karl Igl vulgo Schollbauer beging seinen 60. Geburtstag. Bis 1999 führte er einen vorbildlichen Milchviehbetrieb in Spital Hinterleiten. Dann stellte er erfolgreich auf Zuchtkalbinnen um, bis er 2007 aus gesundheitlichen Gründen den Hof an seinen Neffen übergab. Seither nützt er seine Zeit, um seiner Leidenschaft, der Jagd, besser nachgehen zu können. Er ist hochangesehener Mitpächter der Gemeindejagd und ein allseits beliebter Nachbar. Bei der Feier mit den Nachbarn waren auch Seniorenbundobfrau Fraiß, Bauernbundobmann Mittlinger und Gemeindebäuerin Magritzer und überbrachten die Glückwünsche der Bauernschaft von Spital und Steinhaus.

St. Lorenzen i. M. Treues Mitglied

Den 85. Geburtstag feierte unsere liebe Theresia Leodolter vulgo Altmoar am Pogusch. Bauernbundobmann Schäffer und Altbauernvertreter Wurzwallner gratulierten mit einem Geschenkkorb. Auch Vertreter der Gemeinde, voran Bürgermeister Doppelhofer, stellten sich als Gratulanten ein und überbrachten der Jubilarin zu ihrem besonderen Geburtstag kleine Aufmerksamkeiten, verbunden mit herzlichen Glückwünschen. Unser Wunsch: „Liebe Resi, ein arbeitsreiches und nicht immer leichtes Leben hat dich bis jetzt begleitet, aber du hast den Mut nie verloren. Der Bauernbund dankt dir für die treue Mitgliedschaft und wünscht dir weiterhin viel Gesundheit und Gottes Segen!“

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DO GEMMA HIN Allerheiligen i. M.

Bauernball Am Samstag, 31. Jänner, sind alle zum Bauernball in die Kulturhalle eingeladen. Der Ball beginnt um 20 Uhr mit einem Auftanz der Landjugend. Dann spielen „Die Steiermärker“ zum Tanz auf. Die Bäuerinnen sorgen für das kulinarische Wohl. Bei der Verlosung kann man bäuerliche Spezialitäten gewinnen. Fladnitz a. d. T.

Rinderfachtag Beim Rinderfachtag am Samstag, 31. Jänner, mit Beginn um 9 Uhr im Gasthaus Donner spricht Johann Kofler von der Veterinärmedizinischen Universität Wien über die Früherkennung von Klauenerkrankungen beim Rind. Dann informiert Andreas Strempfl von der Sozialversicherungsanstalt der Bauern über das „Phänomen Stress“. Veranstalter sind die Viehzuchtgenossenschaft Passail, die ARGE Bergbauern Bezirk Weiz, die UG Schöcklbauern und die Tierärztliche Praxisgemeinschaft Passail. Graz

Multimediashow

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Am Montag, 1. Februar, um 17 Uhr findet im Heimatsaal eine Multimediashow von Wolfgang Kunstmann über Namibia-Botswana „Das große Abenteuer“ statt. Vorverkauf im Zentralkartenbüro. Schäffern

Mit dem Präsidenten Der Bauernbund Schäffern lädt alle interessierten Bauern und Bäuerinnen am Dienstag, 3. Februar, um 19 Uhr zu einem Info- und Diskussionsabend mit Präsident Franz Titschenbacher in das Umweltkompetenzzentrum Schäffern UKZ an der A2 ein. Es geht um die Agrarpolitik für den ländlichen Raum bis 2020. Moderator ist Kammersekretär Ferdinand Kogler. Semriach

Wärme aus Holz Am Dienstag, 3. Februar, gibt es um 19 Uhr im Gasthaus Semriacherhof eine Informationsveranstaltung zum Thema „Wärme aus Holz – Strom aus Sonne“. Stainz

Tag der offenen Tür

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Die Land- und forstwirtschaftliche Fachschule Stainz lädt am Freitag, 6. Februar, von 13 bis 16 Uhr zum „Tag der offenen Tür“ ein.


14 STEIRERLAND Edelstauden Pankraz Zirkl Kürzlich starb im 80. Lebensjahr unser Altbauer Pankraz Zirkl vulgo Pauln. Den Trauergottesdienst zelebrierte Dechant Alois Stumpf. Die überaus große Trauergemeinde wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Edelstauden, bei der Herr Zirkl jahrelang unterstützendes Mitglied war, angeführt. Der Bauernbund Edelstauden dankt für seine Treue und wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

Eisbach Franz Zagler Anfang des Jahres starb unser langjähriges Bauernbundmitglied Franz Zagler vulgo Hagendorn unerwartet im 83. Lebensjahr. Gemeinsam mit seiner Gattin bewirtschaftete er mit viel Freude und Fleiß den landwirtschaftlichen Betrieb in Hart im Vollerwerb. Auch in der Pfarre St. Oswald war Franz Zagler sehr aktiv. Beim Trauergottesdienst würdigte Pater Paulus seinen Einsatz als Pfarrgemeinderat, Vorbeter und in vielen anderen Tätigkeiten für die Pfarre. Der Bauernbund Eisbach wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren und spricht den Angehörigen auch auf diesem Wege seine aufrichtige Anteilnahme aus.

Höflach b. F. Franz Kaufmann Der allseits geachtete Altbauer Franz Kaufmann aus Höflach starb im 90. Lebensjahr. Er war ein fleißiger Bauer und kluger Funktionär. Er war Obmann der Raiffeisenbank Fehring-St. Anna am Aigen, Obmann der früheren Fleckviehzuchtgenossenschaft Fehring, Vorstandsmitglied in der Agrarunion Südost sowie Gemeinderat der Stadtgemeinde Fehring. Er war auch Mitglied der Feuerwehr, des Kameradschafts- und Seniorenbundes. Herr Kaufmann war ein guter Familienvater, der zusammen mit seiner Gattin Theresia sie-

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WIR TRAUERN

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

ben Kinder zu tüchtigen Menschen großgezogen hat. Unter Vorantritt der Stadtkapelle Fehring wurde er von den Vereinen und einer großen Trauergemeinde zur letzten Ruhestätte geleitet. Die Bauernbundortsgruppe Höflach bei Fehring wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

Kindberg Maria Schabelreiter Unser Mitglied Maria Schabelreiter vulgo Magdbauer starb nach ihrer mit Geduld ertragenen Krankheit im 84. Lebensjahr. Sehr viele Menschen begleiteten sie auf ihrem letzten Weg. Frau Schabelreiter bewirtschaftete mit ihrem Ehemann einen Bergbauernhof am Hohenberg. Ihrer Ehe entstammten zehn Kinder, denen sie eine fürsorgliche Mutter war. Die Altbäuerin prägte auch unsere Ortsgruppe mit ihrem unermüdlichen Einsatz, so war sie zehn Jahre Orts- und Gemeindebäuerin. Sie war ein treues Mitglied, unser Obmann hatte im vergangen Herbst die Gelegenheit, Frau Schabelreiter für 60 Jahre Mitgliedschaft im Bauernbund Kindberg zu ehren. Ob-

mann Fohsl hielt einen Nachruf und würdige die Verstorbene als einen unterhaltsamen, lustigen und gastfreundlichen Menschen. Wir werden ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.

Krakau Engelberta Kerschbaumer Nach schwerem Leiden starb unser langjähriges Mitglied Engelberta Kerschbaumer vulgo Langmeier im 79. Lebensjahr. Sie wurde unter großer Anteilnahme zu Grabe getragen. Der Steirische Bauernbund wird ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.

St. Sebastian Erwin Griessbauer Im 72. Lebensjahr starb unerwartet der ehemalige Nebenerwerbslandwirt Erwin Griessbauer aus der Lurg. Als gelernter Zimmerer war er sehr erfolgreich tätig. Die letzten Jahre vor seiner Pensionierung arbeitete er in der Pfarre Mariazell und half eifrig bei der Renovierung der Basilika mit. Sein damaliger Arbeitgeber Pater Superior Karl Schauer sprach ehrende Abschiedsworte. Obmann Karl

Wie’s g’wesn is

Hollerer hob namens des Steirischen Bauernbundes in seinem Nachruf besonders die Doppelbelastung Landwirtschaft und Zimmerei hervor und bedankte sich beim Verstorbenen für die treue Mitgliedschaft. Umrahmt wurde die würdige Trauerfeier vom Doppelquartett des MGV Alpenland.

Thörl Franz Sommerauer Vor kurzem starb im 84. Lebensjahr unser langjähriges Bauernbundmitglied Franz Sommerauer vulgo Losinger. Für Herrn Sommerauer waren die Familie und die Landwirtschaft ganz wichtig. Tief getroffen hat ihn der Tod seiner Frau, die vor fast genau drei Jahren gestorben ist. Die große Trauergemeinde zeugte von seiner großen Beliebtheit im Ort. Der Bauernbund Thörl wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Vasoldsberg Karl Weiss Im 76. Lebensjahr starb Karl Weiss plötzlich und unerwartet. Er war uns als erfahrener Obstbauer, Familienvater und guter Freund ein großes Vorbild. Trotz der vielen Arbeit auf seinem Hof nahm er sich für die Öffentlichkeitsarbeit Zeit und wirkte 30 Jahre lang im Vorstand des Bauernbundes, dem er insgesamt 56 Jahre lang als Mitglied angehörte. Er hatte auch schwere Schicksalsschläge zu ertragen. Er war ein gastfreundlicher Mensch und guter Nachbar. Das zeigte auch die große Anteilnahme am Begräbnis in Nestelbach. Bauernbundobmann Hans Weber würdigte sein Leben und dankte für die treue Mitgliedschaft.

Vorau Leopold Maierhofer

Josef Narat aus Pößnitz hat dieses Foto eingesandt, das vor 80 Jahren bei einer traditionellen Bauernhochzeit in der Gegend von Sulztal an der Weinstraße entstanden ist. Damals war es üblich, dass die Hochzeitstafel in dem Haus stattfand, in dem die Braut wohnte. In der hinteren Reihe (Dritte und Vierte von links) sind auch seine Eltern Johanna und Johann Narat zu sehen.

Nach langer Krankheit starb Leopold Maierhofer im 89. Lebensjahr. Sein Beruf als Wagner gab ihm auch den Vulgonamen. Durch die Modernisierung des Fuhrparks musste er seinen Beruf aufgeben und konnte bis zur Pension als Briefträger arbeiten. Obmann Franz Feldhofer würdigte seine Tätigkeit als Kassier und bedankte sich für die 55-jährige Mitgliedschaft im Bauernbund Vorau. Eine große Schar von Trauergästen erwies ihm die letzte Ehre. Der Bauernbund wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.


INTERNATIONAL

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Deutschland

WEIT BLICK

Foto: TopAgrar

Menschenverachtend

Geschmacklose Äußerungen über tote Landwirte sind völlig unangebracht.

Wie menschenverachtend manche Tierschützer denken, zeigt ein aktueller Fall eines verunglückten Milchviehhalters aus Nümbrecht-Nallingen. Die Tierschutzorganisation Animal Peace um Silke Ruthenberg macht aus ihrer Freude um den Tod des Landwirtes keinen Hehl: „Rinder-Mann, geh’ du voran: Wieder ist ein Held aufgestanden. Ein Bulle hat nahe Köln seinen Sklavenhalter angegriffen und tödlich verletzt.“ Der Landwirt reparierte eine Schiebetür. Schockiert über diese Aussagen

zeigt sich Kreisbauernvorstand Helmut Dresbach: „Unfassbar, wie menschenverachtend ein schreckliches Ereignis bejubelt, der Bulle, der den Landwirt getötet hat, gefeiert wird“. Dresbach und seine Berufskollegen sind betroffen von solchen Äußerungen. „Wenn jemand die Landwirtschaft kritisiert oder sich vegan ernährt, dann akzeptieren wir das. Aber diese geschmacklose Darstellung gegenüber unserem Berufsstand akzeptieren wir nicht“, betont Dresbach.

Markus Habisch

Solidarität

Belgien

Forstbericht Elisabeth Köstinger präsentiert kürzlich im Agrarausschuss des Europäischen Parlamentes ihren Bericht zur neuen Europäischen Forststrategie. Dabei streicht sie die bedeutende Rolle der Forstwirtschaft hervor: „Der Forstsektor ist ein starker und absolut nachhaltiger Wirtschaftssektor, der vor allem auf dem Land Arbeitsplätze garantiert. Ziel dieses strategischen Berichts muss es sein, alle Potentiale des Forstsektors ansprechen, sowohl seine Leistungen für Natur und Umwelt als auch seinen ökonomischen Wert für die Gesellschaft“, so Köstinger.

Welt der Bauern Rund um den Globus tut sich ­viel in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch

Ukraine

ness-Club (UCAB) hervor. Die bedeutendsten Exportposten waren dabei Sonnenblumenöl und Mais, auf die 21,3 Prozent beziehungsweise 20,1 Prozent sämtlicher Agrarausfuhren entfielen. Auf der anderen Seite standen Importe von Produkten in einem Wert von etwa 5,3 Milliarden Euro, der damit um 25,8 Prozent niedriger lag als 2013.

Foto: Fotolia.com/denis_333

Agrarexporte Aus der Ukraine sind im vergangenen Jahr Agrar- und Ernährungsgüter in einem Gesamtwert von rund 14,4 Milliarden Euro exportiert worden. Die Land- und Ernährungswirtschaft erwies sich als wichtigster Devisenbeschaffer mit einem Anteil von 30,9 Prozent an den gesamten Ausfuhren des Landes, hob der Ukrainische Agrarbusi-

Mehr als 5,5 Millionen Hektar Sonnenblumenanbau in der Ukraine

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Im Dezember des Vorjahres gab EU-Agrarkommissar Phil Hogan bekannt, dass Griechenland 17 Millionen Euro an Agrarsubventionen zurückzahlen muss. Die Regierung in Athen hätte bei der Berechnung landwirtschaftlicher Nutzflächen EU-Standards nicht eingehalten. Es sei das erste Mal gewesen, dass die Kommission von dieser neuen Regelung der Haushaltsüberwachung Gebrauch gemacht habe. Anlass für mich, das anzusprechen ist das aktuelle Wahlergebnis in Griechenland. Alexis Tsipras hat mit populistischen Versprechungen und der Verbreitung von Halb- und Unwahrheiten die Wahlen haushoch gewonnen. Ich hoffe, gerade im Sinne von Ländern wie Portugal oder Spanien, die ernsthaften Spar- und Reformwillen zeigen und schon erste Erfolge verbuchen konnten, dass sich die Verantwortlichen auf europäischer Ebene nicht vom griechischen Neopräsidenten erpressen lassen. Das hätte verheerende Wirkung auf die Stabilität in anderen Ländern und ließe die Frage aufkommen, warum sich Länder wie zum Beispiel Österreich so genau an alle Regelungen halten. Man scheint sowieso alles zu bekommen, wenn man einfach weitermacht, wie man es seit hunderten Jahren gewöhnt war. Da Solidarität keine Einbahnstraße ist, hoffe ich, dass sich der bei der griechischen Wählerschaft so beliebte Linkspolitiker aufrafft, dem griechischen Volk durch echte Reformen einen Neubeginn zu ermöglichen und dem Rest Europas Ernsthaftigkeit im Bemühen Griechenlands zeigt, das Land im Sinne seiner Bewohner endgültig ins 21. Jahrhundert zu führen.


Markt aktuell

Marktvorschau 30. Jänner bis 1. März

Zuchtrinder

19.2. St. Donat, 11 Uhr, 23.2. Greinbach, 10.30 Uhr 3.2. 10.2. 17.2. 24.2.

Steirischer Marktbericht Nr. 5 vom 29. Jänner 2015, Jg. 47

Nutzrinder/Kälber

Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr

E-Mail:markt@lk-stmk.at

Ölkürbis: Bis zu 30 Prozent mehr Flächen

E

in sehr schwieriges Kür- siv ausgeweitet. Trotz dieser bisjahr 2014 liegt hinter deutlichen Flächensteigerungen uns: Extreme Niederschlä- kommt es aufgrund der unterMarkttelefon ge im April und Mai erschwer- durchschnittlichen Erträge zu Schweine: 0316-826165 ten den zeitgerechten Kürbis- Engpässen bei den Kürbiskernen. Notierung Ferkel und Mastschweine anbau. InDurchschnittserträge den für den ÖlkürbisSteiermark Kürbiskerne: Erzeugerpreise Schlachtschweine „Garantierte Minwichtigen Monaten Juli bis SepRinder: 0316-830373 destpreise ab 3,70 tember gab es wieder zahlreiche Notierungspreisband EZG Rind 2004 350 Euro brutto bilden Niederschläge, welche mit ÜberErzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder 2005 450 schwemmungen in vielen Gebiefür 2015 eine gute 2006 600 ten der Steiermark einhergingen. Basis“ Internet 2007Ernteausfälle700 Massive waren die www.stmk.lko.at Andreas Cretnik, Folge. Im großen Durchschnitt 2008 450 Referatsleiter Ölkürbis, LK www.neuesland.at wurden in der Steiermark 2009 350 etwa 400 2010 kg/ha, im Burgenland 620 etwa Von diesen Engpässen sind in Agrarpreisindex erster Linie die Direktvermarkter 365 kg/ha geerntet. 2010 = 100; *vorläufige Werte 2011 745 2014 wurden die Ölkürbisflächen betroffen. Derzeit sind nur noch Einn. mit Ausga- Einn. 2012 in der Steiermark um 610 19,12 Pro- Kleinstmengen an Kürbiskernen öff. Geld ben % z.VJ 570 im ge- am Markt frei verfügbar, die zu zent 2013 auf 11.712 Hektar, 2011 106,1 106,9 +6,10 samten GGA- Gebiet410 um 27,03 einem Preis zwischen fünf und 2014 2012 110,4 111,7 +4,05 Prozent auf 20.814 Hektar mas- 6,50 Euro je Kilo angeboten wer-

2013

110,3 1. Quar. 112,2 2014 2. Quar. 112,1 3.Quar.* 102,6

113,8 113,7 114,1 113,0

– 0,09 +0,9010 J +0,27 – 5,79

800

Vorw.

600

586 Kürbiskerne: Durchschnittserträge Steiermark kg je ha

Q: Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl; Grafik: LK

Wechselkurs Kurs 27.1.

je t, Q: agrarzeitung.de

Euro / US-$

1,127 – 0,030

400

Energiepreise Kurs 27.1.

Vorw.

Erdöl-Brent, US-$ je bbl 48,56 – 0,30 Diesel, günst. steirische 1,009 +0,010 Tankstelle, E-Control Diesel ICE London, 475,25 +1,50 US-$, Kontrakt, Feb.

200

0 2004

2006

2008

2010

2012

2014

ø 1010Jahre J

den. Angesichts dieser Preise ist allerdings eine Wirtschaftlichkeit bei der Vermarktung des Steirischen Kürbiskernöls g.g.A. sehr unwahrscheinlich, und es ist zu empfehlen, einen solchen Kauf genauestens abzuwägen. Auch wenn lediglich Mischpreise in die Kalkulation einfließen, dürften in diesem Fall die Verkaufspreise nach oben angepasst werden müssen. Daher ist auch die Verkaufssituation zu beleuchten, denn die Preise für das Steirische Kürbiskernöl g.g.A. mussten im heurigen Jahr teilweise recht kräftig - etwa ein bis zwei Euro je Liter - nach oben angepasst werden. Begünstigt durch vielerlei Fachinformation konnten Konsumenten und Handel von der Notwendigkeit dieser Preiserhöhung überzeugt werden. Die Absatzpreise ab Hof liegen bei mindestens 17 Euro je Liter und jene im Handel bei mindestens 19,90 Euro. Für das Jahr 2015 ist wieder eine beträchtliche Ausdehnung der Anbauflächen um 20 bis 30 Prozent zu erwarten. Garantierte Mindestpreise ab 3,70 Euro brutto bilden dabei eine gute Basis und zeigen klar und deutlich, dass eine Flächenausdehnung nicht auf Kosten der Preise für die Rohware gehen muss.

Schweinemarkt: neuer Schwung Erzeugerpreise Stmk 15. bis 21. Jänner, inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Klasse

S E U R

Summe

Zuchten

Ø-Preis

1,44 1,32 1,10 0,98

1,39

1,03

Vorw.

±0,00 ±0,00 – 0,01 – 0,04

± 0,00

±0,00

Preisangaben in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe Nettobeträge

Notierungen Styriabrid Basispreise lt. Preismasken in kg

Kurs Vorw.

Schweinehälften, 22.–28.1. Zuchtsauen, 22.–28.1. ST- und Systemferkel, 26.1.–1.2.

1,23 ±0,00 1,03 ±0,00 1,90 +0,05

Schlachtschweine 2,1

in Euro je Kilogramm, Klasse S-P

2015

2014

Grafik: LK

2013

1,9

Schlachtschweine international je kg, Q: www.agrarzeitung.de

Schweine Eurex, Feb., 27.1. Dt. Internet-Schw.börse, 27.1. Dt. Vereinigungspreis, 22.–28.1.

Kurs Vorw.

1,350 +0,05 1,38 +0,07 1,28 ±0,00

1,7 1,5

MIT UNTERSTÜTZUNG VON

1,3 Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.

1. bis 52. Woche

Die Marktsituation auf dem Schweinemarkt hellt sich deutlich auf, Gespräche über Teilaufhebungen des Embargos stützen zusätzlich. Die Preise sollten anziehen.


Nutzrindermarkt Leoben: Einsteller gut nachgefragt

Getreideerzeugerpreise Stmk.

Lämmer

erhoben frei Erfassungslager, je t, KW 5

Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.

Futtergerste mind. 62 hl Futterweizen, mind. 72 hl Mahlweizen, mind. 78 hl Körnermais, interv.fähig

140 – 145 150 – 155 170 – 175 100 – 110

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder

Futtermittelpreise Steiermark

Weizer Schafbauern

Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 5. Woche, ab Lager, je t

Sojaschrot 44% lose, Feb. Sojaschrot 49% lose, Feb. Rapsschrot 35% lose, Feb. Sonnenblumenschrot 37%, lose, Feb.

455 – 460 470 – 475 270 – 275 260 – 265

Börsenpreise Getreide

Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge

Klasse E2 5,90 Klasse E3 Klasse U2 5,50 Klasse U3 Klasse R2 5,10 Klasse R3 Klasse O2 4,70 Klasse O3 ZS AMA GS 0,45 ZS Bio Schafmilch-Erzeugerpreis, Dez.

Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 21. Jän., ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise, je t

Futtergerste Futtermais 00Rapsschrot, 35% Sojaschrot, 44%, GVO Sojaschrot, 49%, GVO

144 – 150 125 – 127 240 – 250 405 – 415 430 – 440

Ölsaaten international je t, Q: agrarzeitung.de

2,35 – 2,60 2,15 – 2,30 1,95 – 2,10 1,70 – 1,90 1,95 – 2,10

5,50 5,10 4,70 4,30 0,60 0,98

Ø-Gew.

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121-200 kg Stierkälber 201-250 kg Stierkälber über 250 kg Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121-200 kg Kuhkälber 200 - 250 kg Einsteller bis 10 M. Einsteller über 10 M. Kühe trächtig Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 10 M. Kalbinnen 10 bis 12 M. Kalbinnen über 12 M.

94,94 151,45 216,75 260,40 91,44 145,46 – 353,75 535,00 – 757,81 319,50 272,00 606,00

Internat. Milchpreisvergleich 7,50 Nov15 je 100 Kilo, 4,2 % F, 3,4 % EW 19,90 *Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA Nov. 14 Nov. 13 Dez15 9,90 Führende EU-Molkereien, 15,80 34,10 40,55 14,90 Premium bei 500.000 kg* Österreich AMA, Durch36,19 42,01 schnitt aller Qual., Dez. Erzeugerpreise Bayern Neuseeland 23,86 39,10

Kurs 27.1. Vorw.

6,90 4,70 8,90 10,90 16,90

Durchschnitt Kurs 27.1. Vorw. aller Klassen wicht kalt, KW 3, Vergleich zu Vorwoche; Q: EK

Dänemark 376,83 Deutschland 388,03 Spanien 365,87 Steirisches Kürbiskern(öl) Frankreich 380,32 Italien 374,77 3,6 Unverbindl. erhobene Preise ab Hof inkl. Ust. Steir. Kürbiskerne 5,00 – 6,00 Österreich 388,80 Kernöl g.g.A. 1/4 Liter 5,50 – 7,00 Polen 305,62 Kernöl g.g.A. 1/2 Liter 9,00 – 11,00ab KWSlowenien 358,08 17/2014 inkl. Zu- und Abschläge 370,30 Kernöl 17,00 – 20,00 EU-28 Ø 3,4 g.g.A. Liter 1. bis 52. Woche

89,00 154,83 – – – – – – – – 679,50 – – 409,00

Ø-Gew.

1,88 2,29 – – – – – – – – 1,08 – – 1,06

99,67 152,83 231,00 278,00 90,60 145,20 – 350,00 434,50 – 768,00 302,25 336,00 –

Ø-Pr.

3,99 3,64 3,28 2,80 3,26 3,05 – 2,52 2,40 – 1,36 2,44 2,08 –

Erzeugerpreise Lebendrinder

Amur Zander Lachsforelle Wels Stör

Mais, 135,76 +4,76 3,8 Chicago, Mrz. Mais MATIF Paris, Mrz. 157,50 +1,50

Kreuzungen

Ø-Gew. Ø-Pr.

3,74 3,45 3,08 2,81 2,76 3,05 – 2,45 2,20 – 1,27 2,33 1,90 1,89

Erhobene Preise ab Hof, Euro je kg inkl. Ust.

Karpfen Silberamur Forelle Saibling Hecht

Milchrassen

Ø-Pr.

Beim Leobener Nutzrindermarkt vom 27. Jänner wurden vor allem Einsteller und Einstellkalbinnen lebhaft nachgefragt. Bei den Kälbern zeigte sich die Nachfrage flacher.

Steirerfische

Sojaschrot, Chicago, Mrz. 335,50 +26,5 frei SH warm, Q: agrarheute.com KW 3 Vorw. Sojaschrot, 44%, frei LKW 381,00 +4,00 Jungstiere R3 3,87 – 0,03 Hamb., Kassa Großh. Jän. Kalbinnen R3 3,66 ±0,00 Rapsschrot, frei LKW 242,00 ±0,00 Kühe R3 2,88 ±0,00 Hamb., Kassa Großh., Feb. Stiere tot (in Euro je Kilogramm) Rapssaat, Paris, Feb. 352,75 – 3,25 4,0 2014 2013 EU-Rindermarkt 2012 Mais international Marktpreise Jungstierfleisch R je 100 kg Schlachtgeje t, Q: agrarzeitung.de

Zweinutzung

27. Jänner

+0,91 – 2,35 +8,03 +0,31 +5,50 +0,89 – 0,10 +0,43

– 0,29

USA

19. bis 25. Jänner, inkl. Vermarktungsgebühren

Kategorie

Kühe Kalbinnen Einsteller Stierkälber Kuhkälber Kälber ges.

43,35 34,20

Ø-Gew.

727,9 492,7 363,6 128,0 132,5 128,5

Ø-Preis

Tend.

1,28 +0,02 1,96 +0,01 2,31 – 0,01 3,55 – 0,28 3,14 +0,05 3,50 – 0,24

Internationaler Milchpreisvergleich 50

in Euro je 100 kg; 4,2% F; 3,4% EW

45

Q: LTO, AMA; Grafik: LK

Österreich AMA Ø

EU-Molkereien Ø

Neuseeland

USA

40 35 30 25 Nov12

Mai13

Nov13

Mai14

Nov14

Schlachtrindermarkt: Stierpreise zeigen leichte Schwäche Schlachtstiere 4,0

Notierung EZG Rind

in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen

Grafik: LK

Kategorie/Gew. kalt

2015

2014

2013

3,8

3,6

3,4

Notierungsband Rinderringe

26. bis 31.1., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/105)

von/bis

3,64/3,68 3,64/3,68 D 2,21/2,38 3,22 3,64 5,30

Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

ab KW 17/2014 inkl. Zu- und Abschläge 1. bis 52. Woche

Die Schlachtstiernotierungen haben aufgrund des schwachen Umfeldes etwas nachgegeben. Kühe notieren fest, der Zuschlag für Biokühe wurde auf 47 Cent angehoben.

Notierung Spezialprogramme

Kategorie/Gew.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef,Proj.R2-3, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)

von/bis

4,05 4,60 4,40

26. bis 31.1., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere Kühe Kalbinnen Qualitätskalbinnen Ochsen

3,64 – 3,76 2,17 – 2,72 3,22 – 3,43 3,45 – 3,64 3,64 – 3,72

Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung, inkl. Zu- und Abschläge, 19.–25.1.

Ø-Preis je Klasse

E U R O

Summe E-P

Tendenz Vorw.

Stiere

– 3,86 3,78 3,59

3,81

Kühe Kalbin

2,77 2,66 2,45 2,18

2,35

3,43 3,36 3,44 2,98

3,32

– 0,09 +0,03 – 0,07


18 KULTUR

Donnerstag, 29. Jänner 2015

N E T R A K T RES bei: h c i l t l ä h r e

EINLASS: 19.00 UHR, ERÖFFNUNG: 20.00 UHR DRESSCODE: TRACHT ODER ABENDKLEIDUNG W W W . S T B B . AT | W W W . B AU E R N B U N D B A L L . AT

-„-

Der Bauernbund steht für regionale Wertschöpfung und unterstützt regionale Kleinunternehmer. Daher bin ich stolz, Partner von Europas größtem Ball zu sein und mit der steirischen Lärche eine faszinierende Ballatmosphäre bauen zu können.

Herbert Hollerer Firmenchef Holzbau Herbert Hollerer

-„-„-

-„-

Der Bauernbundball ist eine beeindruckende Visitenkarte positiver steirischer Energie. Darum sind wir als Partner mit dabei.

DI Christian Purrer, Vorstandssprecher der Energie Steiermark

© by NEUES LAND Medien GmbH | www.neuesland.at

KULTUR VON ORT ZU ORT Volkskultur-Jahrbuch

Die Fülle der volkskulturellen Geschehens in der Steiermark präsentiert sich im „Jahrbuch der Steirischen Volkskultur 2014“ anschaulich und spannend. Darüber hinaus bietet diese Publikation vielschichtige Anregungen zur kritischen Auseinandersetzung und zum Blick über die Grenzen. Am 29. Jänner um 15 Uhr findet die Buchpräsentation im Kellergewölbe des Landhaus-Keller Graz statt. Es laden LH-Stv. Hermann Schützenhöfer und Monika Primas von der Volkskultur Steiermark GmbH herzlich ein.

Musikantenstammtische

Das Steirische Volksliedwerk lädt zu folgenden Sänger- und Musikantenstammtischen herzlich ein: am 2. Februar ab 19 Uhr im Buschenschank Thurner in Loipersdorf, beim Kirchenwirt in Hitzendorf, ab 19.30 Uhr bei Un-

term Goldenen Dachl in Graz, ab 20 Uhr im Babenbergerhof in Graz, am 3. Februar ab 18 Uhr beim Sandwirt in Semriach, ab 19 Uhr im Gasthaus Kirchsteiger-Raser in Grafendorf bei Hartberg, beim Buschenschank Strommer in Mantscha, ab 20 Uhr im Gasthof Gehringer in Graz, am 4. Februar ab 19 Uhr beim Stiegenwirt in Edelschrott, ab 20 Uhr beim Cafe Morgan´s in Graz, am 5. Februar ab 18 Uhr im Gasthaus Filzmoser in Mitterberg und im Restaurant Jaritz in Gratkorn.

Steirisches Moor

Moore sind spannende Lebensräume mit mäßiger Nährstoffversorgung bei sauren Verhältnissen. Was im Plannerkessel bei Donnersbach alles wächst, wurde in einer mehrjährigen Untersuchung erhoben. Der Pflanzenbestand ist äußerst reichhaltig und


KULTUR

Donnerstag, 29. Jänner 2015

19

Trachten-Schmuck für Ihn ■ Michaela Krainz

Was wäre die Trachtenmode ohne den Schmuck? Das gilt auch für die Herren. Wir verraten Ihnen was besonders im Trend liegt.

B

Weihnachten ist endgültig vorbei! Deshalb sollten sich Herren (wie Damen) nicht zu üppig mit Schmuck behängen. Will heißen: Besser ein schönes Stück, als zuviel Zierrat, der in Summe recht lächerlich wirken kann. Die Qualität macht‘s. Gerade bei Schmuck sieht man oft auf den ersten Blick, was er wert ist. Traditioneller Silberschmuck, Modelle mit echtem das alles ist tief in der Volksgeschichte verwurzelt und hat seine jeweiligen regionaltypischen Ausprägungen.

Charivari So sind zum Beispiel die auffällig reich verzierte Kettchen, die an der Vorderseite vieler Herren-Lederhosen schwingen, vom Münchner Oktoberfest schon gar nicht mehr wegzudenken. Wie sieht es damit hierzulande zum Beispiel auf Trachtenbällen aus? „Der Goldschmied“ Gregor

Fotos: Gregor Wechselberger, Emil Jarz

itte vergessen wir einfach einmal den Satz „Alles was ein Mann schöner ist als ein Affe ...“, denn die Zeiten, wo sich ausschließlich die Damen „schmücken“ durften, sind zum Glück vorbei. Eine elegante Uhr, eine dezente Halskette und ein chices Armband machen sich gut als Aufputz des Herrenoutfits. Das gilt auch für die angesagten Trachtenlooks. Denn gerade die Tracht ist traditionell eng mit dem Schmuck verknüpft: Hirschhorn, Münzen, Gams- oder Dachsbart,

Weniger ist mehr Hirschhorn etc. passen einfach besser zur Trachtenmode als das Kunststoffpendant. Und bitte, liebe Herren: Seien Sie nicht zu witzig - Escapulario-Armbänder mit Heiligen-Bildchen zeugen nicht von Stilsicherheit! Zeigen Sie Heimatverbundenheit! Trachtenschmuck mit erkennbarem Steiermark-Bezug wirkt einfach charmant – in geringen Dosen Wechselberger aus Oberaich in der Hochsteiermark weiß aber: „Die sogenannten Charivaris sehen aus wie Bettelarmbänder und sind typisch bayrisch. Bei uns nicht wirklich in Mode.“ Wechselberger selbst zaubert in seiner Werkstätte vorwiegend auf Kundenwunsch ganz individuellen Trachtenschmuck für das männliche Geschlecht: „In erster Linie sind Armbänder und Anhänger gefragt, auch Uhrketten.“ Die Ballsaison sei zwar eine Gelegenheit, um solch kostba-

re Unikate auszuführen, Saison hätten sie aber das ganze Jahr über.

Steirer-Panther Emil Jarz und seine Frau Petra haben es sich zum Ziel gesetzt, mit alternativen Trachtenkreationen „aufzufallen“. So spielt etwa der steirische Panther eine wichtige Rolle in ihren Schmuckkollektionen. Im Onlineshop www. steirabua.at präsentiert das Paar aus Neutillmitsch bei Leibnitz unter anderem Herrenarmbanduhren mit dem Wappentier, die großen Anklang finden: „Der modebewußte Trachtenfreund fliegt auf das Modell mit Metallband, das zu jeder Art von Trachtenmode passt. Aber auch Giletknöpfe und Ansteckpin erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit.“ Neben Ketten, Armbändern und Uhren runden Manschettenknöpfe, Kragenschieber und -stecker mit Edelweiß-, Auerhahn- oder Hirschmotiven zünftige Herrentracht harmonisch ab.

Schmucke Kreationen (links von Georg Wechselberger) mit Steiermark-Bezug peppen das Trachtenoutfit charmant auf.

KULTUR VON ORT ZU ORT die Pflanzen leben in sich gegenseitig fördernden Gesellschaften. Harald Matz erzählt nun im Studienzentrum für Naturkunde in Graz über Entstehung, Vegetationsökologie und Naturschutz dieser steirischen Moorlandschaft. 4. Februar, 17.15 Uhr. Eintritt frei.

Faschingssitzung

Eine Faschingssitzung der etwas anderen Art gibt es am 5. Februar ab 19 Uhr im Stadtpfarrhof Graz. Hans-Jürgen Weitschacher liest Texte von Egon Friedell, Roda Roda, Kalr Valentin, Hans Fraungruber und anderen zum Thema „Verstehen Sie Deutsch?“.

Kabarett

Thomas Maurer ist als Hosea Ratschiller mit „Doppelleben“ am 6. und 7. Februar um 20 Uhr im Hin & Wider Theatercafe in Graz.

Anders kaputt

Das Kunsthaus Graz, die berühmte „Bubble“, bietet am 7. Februar von 14 bis 16 Uhr einen Workshop für Kinder von 6 bis 10 Jahre rund um das Thema „Dinge kaputt machen“. Auf charmante Art werden lästige Objekte kaputt gemacht, um die Kreativität zu wecken und neues daraus entstehen zu lassen. Treffpunkt: Foyer, Kunsthaus Graz.

Plaudern im Erzählcafe

In regelmäßigen Abständen lädt das Volkskundemuseum Graz zum Erzählcafe. Diesmal steht das Thema „Schiiiifoahn“ im Mittelpunkt. In einem Schiland erster Ordnung kann man darüber herrlich unterschiedlicher Meinung sein, und jeder hat seine speziellen Erinne-

rungen wenn es um Wintersport geht. Schlittenfahren, Eislaufen, kalte Finger in nassen Fäustlingen, Schifahren ohne Lift, über dies und vieles mehr wird bei Kaffee und Kuchen in geselliger Atmosphäre geplaudert. 29. Jänner, 16 bis 18 Uhr.

Teufelsgeigertreffen

Schellen, Glocken, Hupen, Tschinellen und eine Waschrumpel – fertig ist die Teufelsgeige. Alljährlich treffen sich die Teufelsgeiger, auf Anregung des Steirischen Volksliedwerks, musizieren gemeinsam und zeichnen die originellsten Instrumente mit dem „Geigateifl 2015“ aus. Für Kinder besteht die Möglichkeit, eine Teufelsgeige zu basteln. Ferdls Gasthaus in Seiersberg, 10. Februar, 14 Uhr.

Entspannt zusammensitzen und in Erinnerungen schwelgen ist das Markenzeichen des Erzähl­ cafes. Foto: Markus Hirtzi


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Donnerstag, 29. Jänner 2015

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XPartnersuche X Romantische temperamentvolle blonde Steinbockfrau würde gerne lebhaften Polkatänzer kennenlernen. Zuschriften unter 26391 an NEUES LAND, Reitschulgasse 3, 8010 Graz. Heiße Sonja, bin eine moderne 33-jährige Landwirtstochter (Polizistin), ledig, 171 cm, sportliche Figur, dunkelblond, langhaarig, Hausbesitzerin (trotzdem nicht ortsgebunden), mag die Natur, Sport, tanzen, familiäres Beisammensein - zu zweit wäre aber alles viel schöner, Partnerstudio Hofmann, 0664/1116253.

Hans, 49, Forstwart, sportlich, schlank, modern und attraktiv, mit starker Schulter zum Anlehnen. Meine Interessen sind Natur Musik, Reisen. Liebe gemütliche Stunden zu zweit, bin ein Romantiker und suche dich, ehrliche und naturverbundene Frau mit Niveau für gemeinsame Zukunft. Zuschriften unter 26574 an NEUES LAND, Reitschulgasse 3, 8010 Graz.

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Wortanzeigen: Tel. 0316/82 63 61-25 E-Mail: sonja.haubenhofer@neuesland.at Renate, 38, kennt das Landleben und möchte mit ihrem Cowboy nicht nur die Arbeit sondern auch Liebe und Gefühle teilen. Institut „Land & Liebe“, 0676/6051522 www.land-und-liebe.at.

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Behälter, Ansaugleistung 185 lt., 8 bar, 1,5 kW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 226,– Salz- Sand- Splittstreuer ATJ/DA Nirosta Behälter, Nirosta Scheibe, Nirosta Flügel, Nirosta Verteiler Type 600 Streubreitenverstellung mechanisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .€ 2.408,– Type 800 Streubreitenverstellung Vibrazug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .€ 3.060,– Type 1000 Streubreitenverstellung hydraulisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .€ 3.452,– Type 1200 Streubreitenverstellung und Schieberöffnung elektrisch. . . . . . . .€ 4.528,– Förderband fahrbar, Länge 400 cm, Bandbreite 45 cm, elektrisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . .€ 1.912,– fahrbar, Länge 500 cm, Bandbreite 45 cm, hydraulisch . . . . . . . . . . . . . . . . .€ 1.922,– fahrbar, Länge 600 cm, Bandbreite 45 cm, elektrisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . .€ 2.339,– fahrbar, Länge 800 cm, Bandbreite 45 cm, elektrisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . .€ 2.679,– Gestell für Barriquefässer Alu - Lebenslange Garantie auf Korrosion! nur Bodengestell 200 + 300 lt.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 180,– nur Bodengestell 500 lt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 201,– nur Bodengestell und Obergestell 200 + 300 lt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 188,– nur Bodengestell und Obergestell 500 lt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 223,–

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Steyr 760 mit Druckluftanlage, Frontlader mit Dunggabel und Schaufel; 1 Stk. Traktor Steyr 50 mit Verdeck, Mähwerk; Traktor Steyr 870 Hinterrad mit Kabine, Frontlader, Ballengabel, Erdschaufel 120; Traktor Steyr 968, 2 mech. Steuergerät + 1 elektr. Steuergerät, Fronthydraulik; Traktor Steyr 768 mit Frontlader, Schaufel, Gabel; Traktor Steyr 8150A mit Kabine; Traktor Steyr 540 mit Kabine; Traktor Volvo T4000; Traktor IHC 956, Kabine, Heizung, Druckluftanlage, Frontlader vollhydraulisch, Erdschaufel; Traktor Ford 5000-8, Bj. 70, 74 PS mit Frontlader; John Deere 4240S Fronthydraulik Bj. 1997, Klimaanlage, 3 Steuergeräte; 1 Stk. Traktor Goldoni 1055 SC, 45 PS, Allrad, Erstbesitz, ca. 1580 Std., 1 doppelwirkendes Steuergerät, Ballonbereifung; Traktor Kubota B4200, 13 PS, mit Kabine, Heizung, Fronthydraulik, Sichelmähwerk, Schneeschild, Kehrbürste; Traktor MF 165 mit Frontlader, Frontlader mit Schaufel; Traktor David Brown 1390 mit Kabine; Traktor Renault Ares 720, Bj. 98, mechanisches Revisiergetriebe, Fronthydraulik; 1 Stk. Weinbautraktor Deutz DX 50 Hinterrad mit Sommerkabine, Traktor Same Explorer³ 100 Allrad, Bj. 2010, Klimaanlage, Druckluftanlage, Bereifung 480/65-24; Traktor Deutz DX 310, Kabine, Seitenmähwerk, 5500 Std., Traktor Deutz 6806, Mauser Kabine, Frontlader; Traktor Ford 3600 Hinterrad, ca. 5000 Std., Bj. 1980, Kabine hinten offen mit seitlichen Türen; 1 Stk. Einzelkornsämaschine Aeromat 4-reihig € 1.190,–; 1 Stk. Einzelkornsämaschine Pigoli 4-reihig mit KD-Streuer und Granulatstreuer € 1.690,–; 1 Stk. Einzelkornsämaschine Hassia 5-reihig; 1 Stk. Einzelkornsämaschine Nodet 4-reihig mit KD-Streuer; 1 Stk. Einzelkornsämaschine Becker 4-reihig € 1.200,–; 1 Stk. Einzelkornsämaschine Gaspardo 8-reihig hydraulisch klappbar € 4.900,–; 1 Stk. Einzelkornsämachine Sfoggia 4-reihig mit KD-Streuer; 1 Stk. Einzelkornsämaschine Mascar 6-reihig 3 m, 25-reihig; 1 Stk. Reform Sämaschine Semo 100 mit Fahrgassenschaltung, Gummiwalze; 1 Stk. Scheibenscharsämaschine Reform Semo 100, 3 m, Striegel, Beleuchtung, Fahrgassenschaltung, Spuranzeiger, hydraulische Schardruckverstellung, großer Behälter € 4.500,–; 1 Stk. Aufbausämaschine Pöttinger Ärosam 3 m, Multitronic, Perfektastriegel, Lichtanlage € 5.390,–; 1 Stk. Sämaschine Semo 99, 3 m, 25-reihig, Spuranzeiger, Fahrgassenschaltung € 3.300,–; Aufbausämaschine Fiona 4 m mit Anbauteile, Striegel, Steg, Beleuchtung; 1 Stk. Sämaschine Reform 3 m, 25-reihig mit Striegel; 1 Stk. Kreiselegge Eberhardt KE253 mit Packerwalze, hydr. Hitch, 2,5m; 1 Stk. Kreiselegge Eberhardt 3,00 m 12 Zinkenarme, Packerwalze Dm. 500; 1 Stk. Kreiselegge 2,5 m Rotoland mit Stabwalze und Gelenkwelle; 1 Stk. Kreiselegge Muratori 3 m mit Packerwalze, Hydrolift, Prallschiene hinten; 1 Stk. Kreiselegge Heger 3 m mit Rohrstabwalze; 1 Stk. Kreiselegge Muratori 3 m mit Stabwalze; 1 Stk. Kreiselegge 3 m Reform; 1 Stk. Kreiselegge Medl 4 m, hydr. klappbar mit Packerwalze; uvm.

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Steigende Kürbisanbaufläche Beim Alwera-Fachtag in der Steirerkraft Kernothek am 3. Februar wird über den Kürbisund Käferbohnenanbau informiert.

D

ie Ernten 2013 und vor allem 2014 entsprachen so gar nicht den Vorstellungen der Landwirte, Verarbeiter und Vermarkter in der Steiermark und darüber hinaus. Die immer wahrscheinlicheren Wetterkapriolen stellen alle Beteiligten vor große Herausforderungen. Dennoch lebt die Hoffnung, dass 2015 wieder ein gutes Jahr für den Kürbiskern und die Käferbohne werden kann.

„Interesse ist hoch“

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„Das Interesse am Kürbisanbau ist hoch und wir erwarten ein Flächenwachstum“, so Franz Wagnes, Leiter der Feldproduktion für die Alwera. Aufgrund der leeren Lager bieten sämtliche Aufkäufer (im Vergleich zu den vergan-

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genen Jahren) hohe Mindestpreise für die Ernte 2015 an. Noch zuversichtlicher ist die Aussicht bezogen auf die Steirische Käferbohne, die 2014 zum ersten Mal seit 2008 gute Erträge für die Landwirte eingebracht hat. Wagnes: „Das motiviert, wieder mehr Flächen anzubauen. Und auch die zuletzt niedrigeren Maispreise fördern diese Entwicklung.“ Der Anbau ohne Mais als Stützfrucht wird weiter forciert, da der Ertrag als Solokultur auf der Hecke höher ist. „Parallel wird intensiv an der Züchtung von hitzetoleranteren Bohnen gearbeitet“, sagt Wagnes. Für Interessenten am Kürbis- beziehungsweise Käferbohnenanbau 2015 findet Anfang Februar der nächste Alwera-Fachtag in der Region statt. Informationen zum Anbau der verschiedenen Kulturen, die Ernteberichte, Aussichten, Vorteile der Vertragslandwirtschaft, ein Saatgut-Gewinnspiel und mehr gibt es am 3. Februar um 18 Uhr in der Steirerkraft Kernothek in Wollsdorf (8181 St. Ruprecht/Raab). Um Anmeldung unter Tel. 0 31 78/2525-100 oder per E-Mail anna.schoenberger@estyria. com wird gebeten. Firmenmitteilung

2014 war ein gutes Jahr für die Steirischen Käferbohnen Foto: Alwera

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Akkuschere ATJ Type FOX

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Universal Getreidequetsche Type OL 570 / 0,35 PS / Stundenleistung bis 70 kg. . . . ab € 869,– Type OL 6000 / 5,5 PS / Stundenleistung bis 900 kg . . . ab € 1.990,– Type OL 8000 / 7,5 PS / Stundenleistung bis 1400 kg . . ab € 2.695,–

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Donnerstag, 29. Jänner 2015


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Compact Viereckraufe mit Palisadenfressgitter, 12 Fressplätze, komplett mit Dach. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 927,– Heudoppelraufe mit Dach für Pferde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 557,– Viereckraufe mit Dach für Rundballen Dm. 140 . . . . . . . . . . € 906,– Rundraufe für Schafe, 28 Fressplätze, Dm. 170. . . . . . . . . . . € 243,–

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Lagerabverkauf: 1/3 Anzahlung bei Lieferung, 1/3 bis 01.11.2015, 1/3 bis 01.11.2016

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Frontmulchgeräte ATJ/DEL bis 65 PS 132 cm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158 cm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186 cm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215 cm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Donnerstag, 29. Jänner 2015


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Donnerstag, 29. Jänner 2015

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Mit beiden Händen so richtig aus dem Vollen schöpfen, das ist jetzt, im übertragenen Sinne, beim Brieflos möglich. Das neue Los nennt sich Geldtopf-Los. Insgesamt werden 100.000 Euro zusätzlich ausgespielt, also zehn Gewinne zu jeweils 10.000 Euro. Damit gibt es beim „Geldtopf“ insgesamt zwei Höchstgewinne zu je 100.000 Euro sowie 1.221.160 weitere Gewinne zwischen einem und 10.000 Euro, und eben diese zehn Zusatzgewinne mit jeweils 10.000 Euro. Firmenmitteilung

Mindestens 100.000 Euro, das ist der erste Gedanke von Toto Fans, wenn sie Garantie-Dreizehner hören. Toto führt jetzt drei Mal, und zwar in den Runden 5 bis 6B – das ist vom 26. Jänner bis zum 8. Februar – einen Garantie 13er durch. Das bedeutet, dass im Dreizehner Gewinntopf mindestens 100.000 Euro liegen. Mindestens heißt, dass Toto den Dreizehner Gewinnrang in diesen drei Runden – wenn nötig – auf jeweils 100.000 Euro aufdotiert. Es handelt sich um eine garantierte Mindestsumme. Firmenmitteilung

Lindner Geo 83 Allrad, 85 PS, Bj. 2010, 1.300 Bstd., wie neu, Privatverkauf, € 36.500,--, Auskunft: 0664/3944400.

Das neue Brieflos ist mit dem Geldtopf leicht zu erkennen.

Von 26. Jänner bis 8. Februar gibt es einen Garantie 13er

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IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Ewald Wurzinger, Tel. 03 16/ 82 63 61-25, E-Mail: ewald.wurzinger@ neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.

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Vierfach-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ��������������� € 5.244.729,60

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N-42, N-34, B-12, O-67, N-41, I-18, G-47, N-37, O-66, I-21, G-49, N-35, I-23, BOX, B-4, O-68, O-69, O-72, G-60, O-63, B-11, I-28, G-48, G-51, B-2, B-8, N-43, I-24, O-75, I-16, G-50, G-55, I-26, N-38, B-3, I-30, G-57, O-71, RING, N-33, G-54, O-61, G-46, G-58, N-45, O-65, G-59, B-10, BINGO

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Ziehung vom Sonntag, 25. Jänner 2015

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213-mal 3 Richtige ���������������������� zu je € 8,20 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������ € 133.394,30

Alle Angaben ohne Gewähr

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Donnerstag, 29. Jänner 2015

Sonja Haubenhofer

MEIN FERNSEHEN Freitag, 30. Jänner

20.15: Profiler Kriminalpsychologie in Österreich. Dokumentation. (ORF III) 21.00: D as Geschäft mit unserer Gesundheit. Dokumentation. (NDR)

17.45: Serengeti – Kein Platz für Menschen? Dokumentation. (3Sat) 18.00: M eilensteine der Naturwissenschaft und Technik. Dokureihe. (alpha) 20.15: Der Staatsanwalt. (ORF 2) 20.15: Wildsau von rechts. Dokumentation. (3Sat)

Dienstag, 3. Februar

17.50: D ie Tränen des Geparden. Dokumentation. (ORF III) Samstag, 31. Jänner 20.15: Universum – Das große Aben16.15: Mit dem Trecker nach Mallorca. teuer der Tiere. Der ewige Kreis. Dokureihe. (NDR) (ORF 2) 17.00: Kräuterlikör und Papayasalat. 20.15: Der große ÖsterreichTest. MoReportage. (Hessen) ravec undercover. (ATV) 17.30: Die Magie der Unterwelt. Nie- 21.50: Depression – Eine Krankheit erderösterreichs unsichtbare Plätobert die Welt. Dokumentarfilm. ze. Dokumentation. (ORF III) (arte) 20.15: Tierkinder: Der erste Winter. Mittwoch, 4. Februar Dokumentation. (Hessen) 18.55: F IS Alpine Ski WM Vail-Beaver Sonntag, 1. Februar Creek 2015. Super Ski der Her16.25: Alles und Nichts Der Urren. (ORF eins) sprung des Universums. Doku- 20.15: Wunder Heilung. Dokumentamentation. (ServusTV) tion. (3Sat) 17.05: Z urück zur Natur. Reportage- 21.05: Heilen jenseits der Schulmedireihe. (ORF 2) zin. Dokumentation. (3Sat) 20.15: T atort. Krimi. (ORF 2) Donnerstag, 5. Februar 20.15: Das Universum Mensch. Dokureihe. (ServusTV) 16.15: T raumorte – Santorin. Dokureihe. (3Sat) Montag, 2. Februar 17.50: W innetous Pferde. Reportage. 17.45: L ara rennt Schlittenhunde am (ORF III) Mount Blanc. (ORF III) 20.15: The Green Hornet. Actionfilm. 20.15: V orstadtweiber. (ORF eins) (ORF eins) 20.15: Die Promi Millionenshow. 20.15: Wo Grafen schlafen. Reporta(ORF 2) gereihe. (ServusTV)

TV-TIPP DER WOCHE

Höhepunkte der Programme der lustigsten Faschingsgilden der letzten Jahre aus nahezu ganz Österreich. Mit von der Partie sind Edi Grübling und Franz Gurnhofer aus Niederösterreich, Franz Eberharter aus dem Zillertal , Bauer Luis aus dem Ultental und selbstverständlich Dietlinde und Hans Wernerle. Samstag, 31. Jänner 20.15 Uhr, ORF 2

Fotos: ORF/Robert Schuhmann

Narrisch guate Höhepunkte

„‘s Quintett, Feistritzer Faschingsrat“ sorgen für gute Stimmung.

Alter schützt vor Tempo nicht Knapp 700 Skisportler aus 16 Nationen kämpften beim Masters-Weltcup in Kleinlobming und Gaal um Medaillen. Wir stellen mit Edith Gallob (75) und Markus Kerschbaumer (69) zwei stolze Sieger vor. ■ Michael Jäger

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as muss eingangs auch einmal deutlich gesagt werden: Ohne den SC Gaal und den ESV Knittelfeld mit ihren engagierten und begeisterten Organisationsleitern Gottfried Wolfsberger und Cristian Hatz sowie den zahlreichen anderen ehrenamtlichen Mitarbeitern in der Region hätte es dieses wunderschöne Ski-Fest, eben den Internationalen Fis-Masters-Weltcup, in der Vorwoche in der Obersteiermark nicht in dieser

tollen Form gegeben. Die beiden Herren haben auf allen Ebenen (vor allem was die verschiedenen Pisten für Super G, Slalom und Riesentorlauf für Damen und Herren anbelangt) ein Umfeld geschaffen, das vor allem in Zeiten von Wetterkapriolen, im Skisport keine Selbstverständlichkeit ist. Ohne solchen selbstlosen Einsatz ist kein Amateursport auf solch hohem Niveau möglich. So einfach (oder so schwer) ist das. Ladies first: Edith Gallob (75) aus Schladming ist das beste Beispiel dafür, dass höhere Lebens-

Toller Heimsieg E

ine Woche nach der Weltmeisterschaft in St. Sebastian (Mariazellerland) gastierte die internationale Elite der Naturbahnrodler erneut in der Steiermark und raste auf der Winterleitenbahn im Steirischen Zirbenland um Weltcuppunkte. Kurzfristig eingesprungen für Unterammergau (Deutschland) erlebte damit die selektive Bahn am Fuße des Zirbitzkogels ihre Weltcup-Feuertaufe. Dank der perfekten Organisation durch die Funktionäre und Mitarbeiter des SC Obdach unter Boss Hubert Götschl war die Veranstaltung ein echter Hammer und man erntete auch viel Lob von FIL-Vize-

präsident Peter Knauseder. Nicht nur organisatorisch präsentierten sich die Steirer in Bestform sondern auch in sportlicher Hinsicht. Mit dem Heimvorteil im Rücken wuchs vor allem Michael Scheikl über sich hinaus und der Kindberger raste sechs Jahre nach seinem ersten Weltcupsieg wieder auf die höchste Stufe des Podiums: „Wahnsinn. Mein zweiter Weltcuperfolg und wieder vor heimischer Kulisse. An diesem Wochenende ist uns die Revanche für die Weltmeisterschaft geglückt.“ „Lokalmatador“ Thomas Schopf (SC Obdach) komplettierte mit Rang drei die steirische Erfolgsbilanz.


SPORT

Donnerstag, 29. Jänner 2015

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Fotos: Alois Kislik, kk

Liebt die Geschwindigkeit beim Super G: Edith Gallob.

jahre nicht unbedingt vor höherer Geschwindigkeit schützen. „Ich fahre einfach gerne schnell Ski“, sagt sie und lässt somit rund um den Super G-Start keine weiteren Fragen mehr offen. Den Speed-Bewerb am ersten Wettkampftag hat sie dann auch gleich gewonnen. Auch im „Stanglwald“ – sprich Slalom – hat sich Edith am nächsten Tag nicht wirklich verirrt. Im ersten Durchgang gab es Probleme, aber letztlich hat es wieder gepasst und zum Sieg gereicht. Und im Riesentorlauf gab es dann den

fast logischen dritten Titel – Gratulation! Das nächste große Ziel ist für Edith übrigens die WM im italienischen Abetone. Aus ähnlich hartem Holz ist auch Markus Kerschbaumer (69) aus Tauplitz geschnitzt: Er ist mehr oder weniger im Tiefschnee aufgewachsen. Dort, wo er sich im Laufe der Jahrzehnte die Basis seiner großartigen Ski – Erfolge bis heute geholt hat. Und seine internationalen Erfolge klingen unter anderem so: 18 Mal Altersklassen-Weltmeister bei den Masters. Plus sieben

Ist mit Schnee aufgewachsen: Markus Kerschbaumer.

Rennen für Masters

Gesamt-Weltcupsiege. Noch Fragen? Beim jüngsten Großereignis in der Obersteiermark hat Markus Kerschbaumer freilich auch wieder ganz kräftig aufgezeigt. Soll heißen: Sieg im Slalom, zudem jeweils Bronze im Super G und im Riesenslalom. Aber Markus weiß: Ohne konsequentes Training geht nichts. Auch das macht ihm sicher noch lange Spaß. Wir wünschen unserem skibegeisterten Duo noch viel Spaß beim Kampf um Meter und Sekunden im geliebten Schnee.

Der Fis-Masters-Weltcup ist eine internationale Rennserie für ÖSV-Läufer oder Mitglieder eines nationalen Verbandes. Startberechtigt sind Sportler ab dem 30. Lebensjahr. Der Steirische Mastercup umfasst in dieser Saison 13 Rennen (zwei Super-G’s, acht Riesentorläufe, zwei Sla­loms und eine Superkombi). Die Steirischen Masters-Meisterschaften gehen diesmal am 14. und 15. Ferber in Obdach über die Bühne. infos zu diesen Rennserien gibt es unter www.steirerski-masters.

■ Alfred Taucher

Foto: Taucher

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Der Kindberger Michael Scheikl auf dem Weg zu seinem zweiten Einsitzer-Weltcupsieg.

ie Zielbewerb-Staatsmeisterschaften in Klagenfurt dominierten die Stocksportlerinnen des ESV Riegersberg. Vor allem Simone Steiner war eine Klasse für sich und schaffte einen sagenhaften Gold-Hattrick. Die Wenigzellerin wurde als „Goldmädel“ in der U 23- und Allgemeinen Klasse gefeiert und trug gemeinsam mit ihrer Klubkollegin Viktoria Schlapfer, sowie Nicole Feichtgraber (ESV Union Vornholz) und Elisabeth Larisegger (HSV Gratkorn) zum U 23-Team-Titel der steirischen Equipe bei. Stei-

ner die damit ihre Medaillenund Titelbilanz bei Staatsmeisterschaften weiter ausbauen konnte und sich im Vorjahr im zarten Alter von 19 Jahren bereits zur Doppelweltmeisterin kürte befindet sich damit weiterhin auf der Erfolgsspur. Für eine weitere Riegersberger Goldmedaille sorgte in Klagenfurt Tanja Mauerhofer im U 19-Bewerb. Schlapfer spielte mit Bronze in der allgemeinen Klasse eine weitere Medaille für den oststeirischen Klub ein. Jetzt können die Riegersberger-Mädels mit viel Selbstvertrauen zur Bundesliga-Mannschaftsmeisterschaft ebenfalls in Klagenfurt (7.2.) anreisen.

Foto: Taucher

Gold-Hattrick

Simone Steiner jubelte bei den ÖM in Klagenfurt gleich über drei Goldmedaillen.


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Wir berichten aus: Weiz, Graz, Deutschlandsberg und Gantschenberg bei Preding

STEIRERLEUT’ Redaktion: ewald.wurzinger@neuesland.at

Der Brand aus Frauenhand

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as Schnapsbrennen war eigentlich schon immer eine typische Winterbeschäftigung. Wenn die Außenarbeit am Hof ruhte, ging man daran, die eingemaischten Früchte zu veredeln. Nicht selten war das eine sehr gesellige Angelegenheit, denn die Nachbarn schauten gerne vorbei, um dem Brenner bei Gesprächen und Kartenspiel die Zeit zu verkürzen. Natürlich wurde auch verkostet und so mancher Teebeutel verbraucht. In Gantschenberg bei Preding hat Karin Govedic diese Wintertätigkeit in die Hand genommen. Zuvor hatte sie bereits seit 1994 mit ihrem Papa Theo gemeinsam gebrannt. Und ihrem Lehrmeister sind auch die hochgeistigen Produkte gewidmet: „Theo’s Oagana“ steht auf den Flaschenetiketten. Dass es ein „Eigener“ ist, das merkt man beim ersten Schluck, denn verarbeitet werden nur Früchte, die auf dem

Karin Govedic ■■Schnapsbrennerin in Preding ■■Schwoagaschneider-Hof ■■3,5 Hektar Grund ■■Brände aus Äpfel, Birnen, Kriecherln, Himbeeren, Weingartenpfirsiche, Vogelbeeren, Kirschen, Isabellatrauben und Zwetschken. ■■Nach Rezepturen ihrer Großmutter

Schwoagaschneider-Hof heranreifen. Abhängig von Saison und Ertrag. Auf dem dreieinhalb Hektar großen Grund wachsen an die 60 Pfirsichbäume, und es gibt auch Streuobstwiesen mit alten Sorten wie Schafnase, Krummstiel, Grafensteiner oder Kronprinz Rudolf. „Ich brenne Äpfel, Birnen, Kriecherln, Himbeeren, Weingartenpfirsiche, Vogelbeeren, Kirschen, Isabellatrauben und Zwetschken.“ Bei ihrer Arbeit lässt Karin Govedic allergrößte Sorgfalt walten. „Das Obst wird vom Baum geerntet und muss einwandfrei sein.“ Nach dem Waschvorgang – bei den Pfirsichen werden zudem die Kerne entfernt – erfolgt das Einmaischen. Beim Gärprozess in den Maischfässern wird der Zucker in Alkohol umgewandelt. Die Predingerin bedient sich bei der Herstellung einer streng gehüteten Rezeptur ihrer Urgroßmutter. „Meine Edelbrände sind Medizin“, bemerkt Govedic, während sie im Brennkessel Holz nachlegt. Daher ist es ihr ein Anliegen, „dass man beim Anstoßen nicht Prost, sondern Gesundheit sagt!“ Wer unserer Bäuerin der Woche also mit einem Stamperl in der Hand über den Weg läuft, weiß jetzt was er dabei zu sagen hat.

Bäuerin der

Woche Karin Govedic produziert Schnaps nach Rezepten ihrer Großmutter. Foto: Fürbass

Jugendtag der Landwirtschaftskammer Steiermark Die Zukunft beginnt schon heute in unseren Köpfen. Wie stellen die Bäuerinnen und Bauern sich sie vor? Wie stellst du sie dir vor? Die Landwirtschaftskammer möchte das wissen und startet einen Dialog mit der Jugend. Du kannst das Zukunftsprojekt „Land- und Forstwirtschaft 2030“ mitgestalten. Es geht um deine Zukunft!

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02.02.2015 14:00–20:00 HOF STEIERMARK

Programm: lV orträge und Inputs: Präsident Franz Titschenbacher Mag. Thomas Spann, Geschäftsführer der Kleinen Zeitung ARGE Meister Steiermark, Landjugend Steiermark, Steirische Jungbauern l Kick Off des Projekts LUF 2030 l Workshop l Zukunftsfestl

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30 STEIRERLEUT’

Donnerstag, 29. Jänner 2015

Das Glück am Ball Liebe ist … Bauernbundball! Viele steirische Pärchen haben einander hier in den vergangenen Jahren kennen und lieben gelernt.

G Elisabeth Janisch und Andreas Haas haben sich am Bauernbundball kennen und lieben gelernt. Foto: privat

etanzt und gefunden! Auf dem Bauernbundball sind schon unzählige Steirerinnen und Steirer ihrem ganz persönlichen Glück in die Arme gelaufen. „Wir haben einander im Jahr 2013 in der Antenne-Disco kennengelernt, nach dem Augenkontakt war es klar, dass wir miteinander tanzen gehen. Der Hit ‚Woll ma tanzen gehen‘ von Voxxclub ist seitdem unser Song und der Bauernbundball das Event, das uns verbindet“, erzählen Andreas Haas und Elisabeth Janisch. Sie sind seither ein glückliches Paar. Gefunkt hat es 2008 in der Grazer Stadthalle auch zwischen Karin und Burkhard Kreuzer: „Der Bauernbundball hat etwas Magisches für uns und ist ein Pflicht-

termin in unserem Ballkalender. Das ist so etwas wie ein Jahrestag, den wir auch heuer wieder feiern werden.“ Mittlerweile sind Karin und Burkard Kreuzer schon verheiratet und haben zwei gemeinsame Kinder. Liebe auf den ersten Schritt war es auch für Johanna Wagenbauer und ihrem Freund Christoph: „Wir haben uns beim Eintanzen kennengelernt, un-

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STEIRERLEUT’

Donnerstag, 29. Jänner 2015

gefunden sere Augen haben einander bei der Polonaise getroffen. Da hat es geknistert. Wir freuen uns sehr auf den heurigen Ball“, so das junge Paar, das sich jetzt wie alle anderen beiden Fotoeinsender über zwei Ballkarten und ein Freigetränk in der Romantikbar am Bauernbundball freuen darf. „Wir stoßen bestimmt auf uns an“, lachen die Bauernbundball-Pärchen.

Freude über die Single-Karte

Beim Auftanzen hat’s gefunkt: Johanna und Christoph sind seither ein Paar. Foto: privat

Von der Stadthalle in den Hafen der Ehe: Karin und Burkhard Kreuzer sind glücklich. Foto: privat

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Einmalig am Bauernbundball: Monika Wanz aus Graz freut sich über die begehrte Single-Bauernbundball-Karte mit der legendären Abrissnummer 00001. „Ich bin ein Ballgeher der ersten Stunde und liebe den Steirischen Bauernbundball“, erzählt Wanz, die heuer als Single auf zum Mega-Event kommen wird. „Vielleicht lerne ich heuer ja jemanden kennen“, lacht die Köchin aus der Fachschule Haidegg.

Monika Wanz freut sich über die Ballkarte Nr. 00001. Foto: privat

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Junge Bauern am Wort S

chweigen ist Silber, reden ist Gold“, lacht Bezirksobmann Franz Arzberger am vergangenen Wochenende, als die tollen Ergebnisse des großen „Redenachmittags“ präsentiert wurden. Nach einem Rhetorikkurs mit Landjugendreferentin Margit Kainradl wurden die Teilnehmer in den Kategorien „Spon-

STEIRER

LEUT’ ewald.wurzinger@neuesland.at

Kiwanis-Spenden übergeben

Käserinnen und ihr Know-How am 29. Jänner bei der Käseund Weindegustation am Alt Grottenhof. Karten: Tel. 03 16/28 15 61

In St. Stefan ob Stainz konnte der Kiwanis-Club jetzt Spenden für notleidende Bauernfamilien übergeben.

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Foto: Bauernbund

Foto: Alt Grottenhof

Wein, Käse und vier Frauen

tanrede“ und „Teamsketch“ auf eine harte Probe gestellt. Bei der Spontanrede redete sich Christine Pichler (Landjugend St. Kathrein am Offenegg) zum Sieg. Beim Sketchwettbewerb verteidigten die Vorjahressieger Theresa Straußberger aus Heilbrunn und der Birkfelder Georg Höller ihren Titel erfolgreich. Foto: LJ

© by NEUES LAND Medien GmbH | www.neuesland.at

Die Weizer Landjugend hat einen Redebewerb in Birkfeld veranstaltet und dabei groß abgeräumt. Wir waren mit dabei.


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