NEUES LAND

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Nr. 9 75. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

Gedruckte Kunstwerke

NEUES

LAND www.neuesland.at

Designerin Theresa Schöffel sorgt mit klassischen Stoffdrucken für Furore. Vom Dirndl bis zur Badetasche sind es kreative Meisterwerke. Seiten 16–17

Foto: Tina Herzl

Donnerstag, 26. Februar 2015

Proteststurm im Wald Foto: agrarfoto.com

Die „Land&Forst“-Betriebe im ganzen Land haben zur Offensive gegen geplante Vermögenssteuern in Österreich geblasen und sprechen in diesem Zusammenhang empört von drohender Enteignung. Sie bekommen auch Flankenschutz von Landesrat Hans Seitinger, der sich „mit aller Kraft dagegen zur Wehr setzen“ will. Seiten 2–3

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www.interforst.at


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TOP-THEMA

Donnerstag, 26. Februar 2015

LOS GEHT’S

Bernd Chibici

Österreich steht im Banne einer Politposse: Bis zum 17. März soll es eine Steuerreform der Bundesregierung geben, die bei der SPÖ unter dem Motto der so genannten Verteilungsgerechtigkeit läuft. Dieser Begriff ist ein Tarnungskunstwerk. Es geht um die banale Frage, wem man in diesem Land etwas wegnehmen kann, womit dann andere beschenkt werden, die dringend als Wählerinnen und Wähler bei Laune gehalten werden müssen. Zum Abkassieren im Sinne dieser merkwürdigen Logik eignen sich naturgemäß am ehesten die Verlässlichen und Fleißigen, die entweder etwas mit viel Aufwand und Weitblick bewahrt oder mit großem persönlichen Einsatz wie auch Risiko erwirtschaftet haben. Also sind wieder einmal – siehe nebenstehenden Bericht – genau die im Visier. Seriöse Experten haben in letzter Zeit mehrfach darauf hingewiesen, dass Österreich wirtschaftlich den Schwung vergangener Jahre verloren und den Anschluss an die EU-Erfolgsländer verloren hat. Sie argumentieren mit der fehlenden Reformbereitschaft, aber auch damit, dass eben die engagierten, innovativen und unternehmerisch denkenden Menschen hier mittlerweile zu wenig Rückenwind haben und steuerlich viel zu stark belastet sind. Wer in Österreich ernsthaft Arbeitsplätze, Wohlstand und soziale Sicherheit bewahren will, muss endlich geeignete Rahmenbedingungen für all jene schaffen, die in der Lage sind, das müde gewordene Österreich wieder aufzuwecken. Es sind kurioser Weise vorwiegend die, denen man gerade das Leben noch schwerer machen will.

Foto: agrarfoto.com

Wegnehmen und schenken

Es droht die

■ Bernd Chibici

Großoffensive der „Land&Forst“-Betriebe gegen geplante Vermögenssteuern in Österreich. Auch Landesrat Hans Seitinger will sich „mit aller Kraft dagegen zur Wehr setzen“.

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urch Österreichs Wälder blies in den letzten Tagen ein heftiger Proteststurm. Vertreter der „Land&Forst“-Betriebe setzten sich massiv gegen drohende Vermögenssteuern zur Wehr, in Wien kam es in diesem Zusammenhang sogar zu einer großen Protestversammlung. In der Steiermark bezog zu diesem Thema auch Agrar-Landesrat Hans Seitinger klar Stellung: „Ich lehne Vermögenssteuern entschieden ab und werde mich gegen solche Ideen der Sozialdemokratie mit aller Kraft zur Wehr setzen. Was man da ausgeheckt hat, ist in Wirklichkeit eine Enteignung. Man will ganz offensichtlich die kostbare Erbhof-Philosophie zu Grabe tragen, die diesem Land den Hunger genommen und den Wohlstand gebracht hat, indem sie alle Verantwortung in den Händen der Eigentümer gelassen hat.“ Empört reagierte auch Carl Prinz von Croÿ, der Obmann des Verbandes Steirischer Waldbesitzer („Land&Forst“-Betriebe): „Es geht um Enteignung und damit aus meiner Sicht um etwas, Carl Prinz von Croÿ, Obmann des Verbandes Steirischer Waldbesitzer: „Es geht um Enteignung.“

was mit den Grundrechten unseres Landes nicht vereinbar ist“ Nachsatz: „Ich vertraue darauf, dass solche Phantasien nicht umsetzbar sind.“ Prinz von Croÿ warnte vor den weit reichenden Folgen der zur Diskussion stehenden Belastungen: „Sie wären aus dem normalen Betrieb nicht zu erwirtschaften, man könnte sie ausschließlich über Grundverkäufe finanzieren – die Substanz zehrt sich damit also rasch auf.“ Wenn Betriebe durch Notverkäufe verkleinert werden, würden außerdem – sagt der Obmann der Waldbesitzer – „dem Markt Rohstoffe entzogen. Seine Begründung dafür: „Unter einer solchen Entwicklung leidet naturgemäß auch die Qualität der Bewirtschaftung.“

Investitionen Die Debatte komme außerdem, so Carl Prinz von Croÿ, zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Die derzeitige wirtschaftliche Situation der Forstbetriebe sei – trotz angespannter Konjunkturlage – „durchaus zufriedenstellend“. Das Wichtigste daran: „Es ist derzeit wieder möglich, Investitionen vorzunehmen.“ Diesem positiven Klima drohe nun allerdings, sagt Croÿ, ernste Gefahr. Mit schwerem Geschütz fuhr der Präsident der „Land&Forst“- Betriebe in Österreich, Felix Montecuccoli, auf: „Leis-


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Wer hilft Bauern in Bosnien? ■ Ewald Wurzinger

Gesucht: Arbeitsgeräte für Bauern deren Existenz bedroht ist. Schüler restaurieren im Unterricht.

Enteignung tungen für Gesellschaft, Umwelt und den ländlichen Raum mit all seiner Vielfalt werden von ruinierten Betrieben nicht mehr zur Verfügung gestellt werden können.“ Er sprach von einem „umfassenden Angriff auf Familienbetriebe, klein- und mittelständische Unternehmen sowie auf alle Grund-, Haus- und Wohnungsbesitzer“. Deshalb handle es sich auch eindeutig um eine geplante „Mittelstandssteuer“.

Ein Drittel verkauft Aus der Sicht des Präsidenten würden Vermögens-, Erbschaftsund Schenkungssteuern dazu führen, „dass innerhalb weniger Jahre ein Drittel eines landund forstwirtschaftlichen Betriebes verkauft werden muss.“ Ein Grund dafür: „Erbschaftsund Schenkungssteuern können nach dem Grundsatz der Nachhaltigkeit und den gesetzlichen Regelungen im Forstgesetz unmöglich erwirtschaftet werden.“ Mehr noch: Die Vermögenssteuern würden zu massiven Arbeitsplatzverlusten und zum Verlust von Wertschöpfung führen. Auch deshalb will man sich weiter heftig zur Wehr setzen. LR Hans Seitinger: „Man will die kostbare Erbhof-Philosophie zu Grabe tragen.“

„Land&Forst“ Die „Land&Forst“-Betriebe Österreich sind die freiwillige Vereinigung österreichischer Landbewirtschafter mit der Zielsetzung, „Österreichs Wälder und Felder als betriebliche Grundlage und gesellschaftlichen Mehrwert zu erhalten und Bewusstsein für die Anliegen privater landund forstwirtschaftlicher Betriebe und deren Tätigkeit und Verantwortung zu schaffen.“ Die Mitgliedsbetriebe bewirtschaften ein Drittel des österreichischen Waldes.

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s sind Bilder des Grauens, die sich nach einem verheerenden Murenabgang im Südosten Bosniens abzeichnen: Verwüstete Wirtschafts- und Wohngebäude, zerstörte Maschinen und Geräte, Kühe und Kälber, die lebendig unter einer tonnenschweren Gerölllawine begraben wurden. Zahlreiche bäuerliche Existenzen wurden ausgelöscht. Einer, der sich dem Schicksal der bosnischen Bauern angenommen hat, ist Heiner Herzog, ehemaliger stellvertretender Direktor der Landwirtschaftskammer. Mit dem Projekt „Bauern für Bosnien“ möchte Herzog nun heimische Bauern dazu aufrufen, gebrauchte land- und forstwirtschaftliche Maschinen, Geräte und Werkzeuge zu spenden. Für das Projekt hat er auch die Land- und Forstwirtschaftliche Fachschule Hatzendorf ins Boot geholt, de-

Hatzendorfer Schüler restaurieren die alten Maschinen. Foto: Archiv

ren Direktor Franz Patz damit vor allem Vorteile in der Ausbildung sieht: „Für die Schüler ist das eine Gelegenheit, Theorie und Praxis zu verbinden, sie lernen viel über die Maschinen und dass eine moderne Landwirtschaft nicht überall selbstverständlich ist.“ Alle gespendeten Gerätschaften werden hier ab März im Praxis-Unterricht repariert und restauriert, um in weiterer Folge per LKW in das Krisengebiet überstellt zu werden. Auch Geldspenden werden entgegengenommen: Kennwort „Bauern für Bosnien“, IBAN: AT51 3800 0000 0514 0041, BIC: RZSTAT2G. Mehr Informationen unter 06 64/33 80 713.

Herzog sucht Pflüge, Eggen, Mühlen und einen alten 50 PS-Trakor. Foto: Archiv


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POLITIK

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Den Angriff auf Europa ■ Franz Tonner

Fotos: Schoenherr

Das transatlantische Handelsabkommen bewegt und beängstigt durch fehlende Transparenz. Abg.z.NR Fritz Grillitsch im Interview. NEUES LAND: Warum erregt TTIP derart die Gemüter, obwohl kaum jemand weiß, wofür das Kürzel steht? Abg.z.NR Fritz Grillitsch: TTIP steht für transatlantic trade and investment partnership oder transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft. Dieses Abkommen ist das Umfangreichste in der Geschichte der Europäischen Union, das jemals mit der USA verhandelt wurde. Die Einen sehen in TTIP die große Chance, durch Abbau von Handelshemmnissen den amerikanischen Markt zu erobern, die Anderen haben schlichtweg Angst, dass die europäischen Standards unterlaufen werden und sich der nicht gerade beliebte ,Amerkanismus‘, also dass die Macht nicht mehr von der Politik, sondern von den Konzernen ausgeht, durchsetzen wird. US-Wirtschaft und US-Banken

bestimmen derzeit Tempo und Inhalte der Gespräche. Darüber können auch zwischenzeitige Alibi-Informationen nicht hinwegtäuschen. Die Frage ist: Verschlafen die EU-Verantwortlichen den Angriff auf Europa? NL: Wie ist der aktuelle Verhandlungsstand? Grillitsch: Bisher hat es noch in keinem einzigen Punkt ein Verhandlungsergebnis gegeben. NL: Worin sehen Sie die Gefahren von TTIP? Grillitsch: Neben einer befürchteten Senkung von gesetzlichen Gesundheits-, Umweltund Sozialstandards – Kündigungsschutz und Einfluss der Interessensvertretungen sollen abgebaut, Arbeitnehmerrechte drohen als Handelshemmnis eingestuft zu werden – steht vor allem die Einführung sogenannter Schiedsgerichte am Pranger

genauerem Hinsehen werden die Gefahren für die EU-Mitgliedsstaaten deutlich: Während in Europa gentechnisch veränderte Lebensmittel gekennzeichnet werden müssen, sind in den USA Mais, Soja und Zuckerrüben zu 90 Prozent gentechnisch verändert. Der Chemieriese Monsanto erwartet sich vom Ergebnis der TTIP-Verhandlungen ein ,Sesam, öffne dich!‘ des europäischen Marktes in Form von Deckelungen. Das heißt, dass die hohen Standards in Europa heruntergefahren und für genmanipulierte Pflanzen und Produkte geöffnet werden müssten. Natürlich steht der Agrarsektor im Zentrum amerikanischer Interessen. Regionale Spezialitäten mit Markenstatus aus einzelnen EU-Ländern werden als erstes auf dem Altar US-amerikanischer Nahrungsmittelkonzerne geopfert werden.

„Unter diesen Bedingungen kann es keine Zustimmung der EU zu TTIP geben.“ Fritz Grillitsch Abgeordneter zum Nationalrat

der Kritiker. Sie sollen zum Investitionsschutz transnationaler Konzerne – ohne Mitwirkung nationaler unabhängiger Gerichte – über Schadensersatzansprüche gegen künftige Mitgliedsstaaten entscheiden können. Sie haben die gleichen Rechte wie Gerichte. Ihre Urteile sind für den Staat bindend. Angerufen werden können diese Schiedsgerichte nur von ausländischen Investoren – und nicht von Staaten. Das ist rechtsstaatlicher Irrsinn, eine Aushebelung des Rechtssystems, eine Verhöhnung der Demokratie und die Aufhebung internationalen Rechtes. Unter diesen Bedingungen kann es keine Zustimmung der EU geben.

NL: Ist die Angst vor Chlorhendl und Klonfleisch berechtigt? Grillitsch: Bisher hörte man kein Sterbenswörtchen über die Vorgangsweise bei Lebensmitteln mit geklonten Tieren oder über die Frage der Verwendung des umstrittenen Wachstumshormones Ractopamine, das jenseits des Atlantik in der Schweinemast eingesetzt wird. Außer Streit stehen die Interessen der US-Geflügelindustrie, den europäischen Markt zurückzugewinnen. Seit 1997 sind in der EU mit Chlor desinfizierte Fleischprodukte verboten. Geflügel darf hier nur mit Wasser behandelt werden. Für die amerikanische Geflügellobby geht es um die Aussetzung dieser Vorschriften – und um 600 Millionen Dollar pro Jahr. Der Weg darf nicht frei werden für Agrarkonzerne, die EU-Recht und nationales Recht aushebeln.

NL: Wie stark ist der agrarische Bereich betroffen? Grillitsch: Der Agrarsektor steht besonders im Fokus. Bei

BAUERNBUND INTERN Einen umfangreichen Tätigkeitsbericht konnte Obmann Johann Kohl bei der Jahreshauptversammlung der Bauernbundortsgruppe Hartl vorlegen. Der Ankauf von zwei Krananhängern und eines Holzspalters, der jährliche Bauernbundausflug, Geburtstagsehrungen und auch der traditionelle Bauernheuriger zählten zu den Aktivitäten der letzten Jahre. Der Höhepunkt war, so Kohl, sicher der Besuch von Minister Andrä Rupprechter in Hartl. Bauernbund-Kassier Franz Pußwald konnte auf einen sehr positiven Finanzbericht verweisen. Johann Kohl legte nach langjähriger Obmannschaft seine Funktion zurück und dankte allen, die ihn in seiner Funktion unterstützt und bei zahlreichen Veranstaltungen mitgearbeitet hatten. Zu seinem Nachfolger wurde Hans-Peter Spindler jun. gewählt. Sein Stellvertreter ist Hannes Nistelberger.

Foto: privat

Alt-Obmann mit stolzer Bilanz

Kammerobmann Hans Reisinger und Regierungskommissär Hermann Grassl wünschten dem neuen Bauernbundvorstand alles Gute.

NL: Können die europäischen Lebensmittelstandards erhalten bleiben? Grillitsch: Das Schutzniveau für Gesundheit, Sicherheit, Arbeits- Umwelt- und Konsumentenschutz muss auf europäischem Standard bleiben. Auch die hohen europäischen Standards bei der Lebensmittelsicherheit dürfen nicht umgangen werden. Der Schutz von Menschen, Tieren, Pflanzen und


POLITIK

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nicht verschlafen Gesundheit ist genauso unantastbar, wie die Europäischen Herkunftsangaben und die Europäischen Kennzeichnungsverpflichtungen. Wir wollen weiterhin Transparenz und Nachvollziehbarkeit in der Produktion, denn die Konsumenten in Österreich wollen wissen, wer wo wie produziert und dass ohne Gentechnik und Hormoneinsatz produziert wird. Daher ist es auch die Pflicht der EU und von Österreich, massiv gegen diese amerikanische Raubbau-Politik aufzutreten, damit wir unsere hohen Standards in der Produktion aufrecht erhalten können und um so auch den Menschen Lebensmittelsicherheit in umfassendem Sinne zu bieten. NL: Wie soll es mit TTIP weitergehen? Grillitsch: Österreich und die EU dürfen dieses Abkommen mit den bekanntgewordenen Klauseln über den Investorenschutz und private Schiedsgerichte nicht abschließen. Diese Klauseln verstoßen gegen österreichisches Verfassungsrecht, einschlägige Bestimmungen im Rechtssystem der EU und bedeuten nichts anderes als einen Systembruch des Völkerrechtes. Schlichtungsstellen im Rahmen eines Freihandelsabkommens wie TTIP müssen einer staatlichen Kontrolle unterliegen. NL: Wie schaut die agrarische Zukunft aus? Grillitsch: Wir müssen verhindern, dass es zu einem Lohn- und Preisdumping durch amerikanische Konzernpolitik kommt und nur einige wenige Konzerne ihre Umsätze maximieren. Wir brauchen auch in Zukunft einen fairen Ausgleich in der Wertschöpfungskette vom Bauern bis zum Konsumenten. Die EU hat eine Schutzfunktion für ihre Nationalstaaten, für gesunde Lebensmittelproduktion und intakte Lebensräume. Im Wesentlichen werden diese Verhandlungen darüber entscheiden, wie die Zukunft Europas positiv weiterentwickelt werden kann.

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GENAU GENOMMEN

Zur Person Fritz Grillitsch war von 1998 bis 2001 Vizepräsident der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark und von 2001 bis 2011 Präsident des Österreichischen Bauernbundes. Aktuell ist Fritz Grillitsch der einzige steirische Bauernbund-Abgeordnete im Nationalrat. Er verfügt über ausgezeichnete Netzwerke weit über den agrarischen Bereich hinaus und hat sich als Kämpfer für einen intakten ländlichen Raum als Lebens- und Wirtschaftsraum einen Namen gemacht.

Franz Tonner

Fehlende Transparenz

„Wir brauchen auch in Zukunft einen fairen Ausgleich in der Wertschöpfungskette vom Bauern bis zum Konsumenten.“ Fritz Grillitsch Abgeordneter zum Nationalrat

Die Verhandlungen um das Freihandelsabkommen mit Amerika sind in gutes Beispiel, wie man durch Intransparenz und Nichtinformation eine negative Stimmung erzeugen kann, ohne dass Inhalte diskutiert werden. Zusätzlich hat die Kronenzeitung-Kampagne zu einer derart ablehnenden Grundhaltung geführt, die in keinem anderen EU-Mitgliedsland auch nur annähernd an Österreich herankommt. Die Frage, ob die Panikmache gerechtfertigt ist, kann ich selbst nicht beantworten. Im nebenstehenden Artikel hat Fritz Grillitsch einen sehr tiefen Einblick in die Materie gegeben. Europa muss aufpassen, von Amerika nicht über den Tisch gezogen zu werden und die Landwirtschaft muss noch mehr aufpassen, nicht am Altar der wirtschaftlichen Notwendigkeit geopfert zu werden. Die Europäische Kommission hat von den EU-Regierungschefs einen klar definierten Auftrag erhalten, der die Grundlage für die Verhandlungen bildet. Diesem Auftrag hat auch Österreich in der Person von Bundeskanzler Werner Faymann zugestimmt, der sich jetzt gerne medial wirksam davon distanziert. Ich gehe davon aus, dass die Verantwortlichen der Europäischen Union dieses Abkommen nur dann in die Zielgerade bringen werden, wenn die maßgeblichen europäischen Anliegen auch durchgesetzt werden. Vorsicht ist auf jeden Fall geboten, meint Ihr


CHRONIK

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Ein Großer der Agrarpolitik Der Fürstenfelder Ferdinand Prirsch war eine der ganz wichtigen Persönlichkeiten in der steirischen Agrarpolitik. Er starb vor 50 Jahren.

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Ferdinand Prirsch war 17 Jahre Landesrat.

Die Bäuerin

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Ganz aus der Reihe

gedrückt. Als Mitglied der Landesregierung trug er große Verantwortung: Neben der Landwirtschaft war er auch für die Agenden Verkehr, Feuerwehr und Wohnbau zuständig – wobei gerade das Letztere damals besondere Bedeutung hatte. Darüber hinaus war Prirsch zwei Jahrzehnte lang Bezirksparteiobmann der ÖVP Fürstenfeld und Obmann der Bezirksbauernkammer in Fürstenfeld. Sieben Jahre war er Obmann der „Raiffeisen Zentralkasse“ Steiermark. Mit besonderer Leidenschaft hat sich der so geschätzte Politiker für die Modernisierung der bäuerlichen Betriebe und die Bildung der Jugend eingesetzt. Wobei er stets eines anmerkte: „Wissen allein reicht nicht aus, soziale Bildung und Herzensbildung sind genauso wichtig!“

Unter den steirischen Bäuerinnen steigt die Zahl der Grenzgängerinnen zwischen unterschiedlichen Lebenswelten beständig an.

LR H. Seitinger (Mitte), Klubobmann R. Lopatka (links) und LT-Präsident F. Majcen (rechts) mit Angehörigen von Prirsch

uch wenn die Werbung das Bild ländlicher Idylle strapaziert und damit das Image der Landwirtinnen prägt: Die steirischen Bäuerinnen von heute sind vielfach moderne Unternehmerinnen, die mit viel Umsicht wettbewerbsfähige Betriebe managen. „Die Zeiten, wo man eine Bäuerin auf Anhieb von einer Städterin unterscheiden konnte, sind längst vorbei“, bestätigt auch Universitätsprofessorin Anita Ziegerhofer vom Institut für Rechtsgeschichte. „Gerade Frauen aus dem ländlichen Raum war höhere Bildung lange nur stark erschwert zugänglich. Das hat sich massiv verändert: Seit Jahren nimmt an der Universität die Zahl Studierender aus bäuerlichen Familien

anze 17 Jahre lang war Ferdinand Prirsch Agrarlandesrat in der Steiermark und wichtige Teile der modernen Entwicklung der Landwirtschaft kamen aus seinem Gedankengut. Darauf verwies Landesrat Hans Seitinger bei einer Gedenkfeier aus Anlass des 50. Todestages des beliebten und vielseitig engagierten Politikers im Rathaus seiner Heimatgemeinde Fürstenfeld. Dort ist auch eine Gedenkausstellung zu seinen Ehren eröffnet worden. Der 1965 im Alter von 59 Jahren viel zu früh verstorbene Prirsch begann seine politische Karriere 1945 als Abgeordneter zum Nationalrat. Ab 1948 hat er an der Seite des legendären Landesvaters Josef Krainer I. der Steiermark in der Wiederaufbauzeit nach dem Zweiten Weltkrieg seinen Stempel mit auf-

Eine Serie von Barbara Kümmel Folge 4

Foto: KLZ/Martin Krachler

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stetig zu“, so Ziegerhofer. Diese Entwicklung hat zur Folge, dass zunehmend auch auf steirischen Höfen Bäuerinnen tätig sind, die eine Ausbildung auf einem völlig anderen Sektor als der Landwirtschaft genossen haben.

Themen „Ich habe die Erfahrung, etwas gänzlich Neues zu lernen und mich einmal wissenschaftlich mit Themen, die mich interessierten, auseinanderzusetzen, sehr genossen. Zu spüren, wie sich der eigene Horizont erweitert, wenn man einmal nicht im ewig gleichen Hamsterrad dahinarbeitet, war für mich besonders

Sandra Maier: Bäuerin mit abgeschlossenem Studium.


CHRONIK

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Fotos: Fotolia.com/GIS, Jeanette Dietl, kontur-vid

Donnerstag, 26. Februar 2015

absolviert hat, nicht treu geblieben ist, empfindet sie die Zeit an der Universität als nachhaltige Bereicherung. Heute genießt sie die zwei Arbeitstage in Graz als Einblick in die Arbeitswelt von unselbständig erwerbstätigen Arbeitnehmerinnen. Aus dieser Perspektive wird bewusst, dass die Arbeit als selbständige und eigenverantwortliche Bäuerin unvergleichlich wertvoll, bereichernd und vielfältig ist.

in meinem Umfeld wurde ich durch dieses Projekt sichtlich suspekt. Hätte ich zu laufen begonnen oder mir ein vergleichbares Hobby gesucht, hätte wohl keiner was dabei gefunden. Dass ich mich aber in Büchern vergraben und studiert habe, stieß vielfach auf Unverständnis.“ Dass ein solches Ausbrechen aus althergebrachten Stereotypen nicht unbedingt auf Ablehnung stoßen muss, erlebte hingegen Sandra Maier. Die gebürtige Grazerin lebt seit 2011 mit ihrem Mann Stefan auf dem Hof der Schwiegereltern in Hart. „Dass wir hier den von der Schwiegermutter ins Leben

Abschluss Der mutige Schritt, einen akademischen Abschluss in Angriff zu nehmen, trug ihr aber nicht nur Applaus ein: „Vielen Menschen

Bäuerin mit Laptop am Feld – das entspricht durchaus der modernen Realität

Foto: fotolia.com/paffy

beeindruckend“, berichtet Maria Rinder, die sich im Alter von 38 nach 19 Jahren, die sie dem Betrieb und der Erziehung ihrer beiden Kinder gewidmet hatte, in Graz für ein Studium an der medizinischen Fakultät inskribierte. „Damals lernte ich meinen Beruf als Bäuerin aus einer völlig neuen Perspektive schätzen: Die bodenständige Arbeit in der Natur war eine willkommene Erdung als Gegenstück zu der akademischen Auseinandersetzung mit komplexen Fragestellungen“, erinnert sich die Weißkirchner Bäuerin an jene Zeit zurück. Auch wenn sie dem Fachbereich, in dem sie ihr Studium

Maria Rinder lernte neue Perspektiven schätzen.

gerufenen Hofladen weiter aufund ausbauen wurde erst Thema, als wir unser erstes Kind erwartet haben“, gesteht die begeisterte Jungbäuerin, die neben einem abgeschlossenen Studium im wirtschaftswissenschaftlichen Bereich auf eine langjährige Berufserfahrung als Assistentin der Geschäftsleitung in einem renommierten Grazer Handelsunternehmen aufweisen kann.

Der Traum Der Wechsel auf den Hof und in die Landwirtschaft fiel ihr dennoch nicht schwer – immerhin hatte sie schon als kleines Kind davon geträumt, Bäuerin zu werden. Auch ihre Freundinnen, die allesamt in einem urbanen Umfeld berufstätig sind, respektieren ihre Entscheidung: „Viele von ihnen wissen aus eigener, oft leidvoller Erfahrung, wie herausfordernd es sein kann, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen, und freuen sie sich daher mit mir, dass ich mir das so gut einteilen kann. Außerdem wissen sie die regionalen Produkte, die sie bei mir bekommen, zu schätzen“, schmunzelt Maier.


STEIRERLAND

Donnerstag, 26. Februar 2015

Ehrungen und

GUTEN APPETIT Spinatknödel

Neuer Obmann

Zutaten:, 250 g altbackene Semmeln, ca. ¼ l heiße Milch, 3 Eier, Semmelbrösel, 500 g Blattspinat bzw. 300 g Tiefkühlspinat, 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, Butter, Asmonte, Muskatnuss, Salz, Pfeffer aus der Mühle

Walnussaufstrich

Foto: privat

Ja zur Fusion

Foto: privat

Bei der Jahreshauptversammlung der Bauernbundortsgruppe Wagerberg erfolgte der Beschluss zur Fusionierung mit der Ortsgruppe Oberlimbach. Die neue Ortsgruppe hat jetzt 62 Mitglieder. Josef Heschl wurde zum Obmann gewählt. Seine Stellvertreter sind Johann Reichart und Erich Grill. Treue Mitglieder wurden geehrt.

„Z“ wie Zechner Im Bauernbund Spielberg kam es im Zuge des Ortsbauernratstags zu einer personellen Weichenstellung an der Spitze. Franz Zuber kandidierte nicht mehr als Obmann, sein Nachfolger wurde Gerhard Zechner. Langjährige Bauernbundmitglieder bekamen von Abg.z.NR Fritz Grillitsch und Kammerobmann Matthias Kranz Ehrenurkunden überreicht.

Foto: Taucher

Zubereitung: Die Semmeln klein Würfeln. Vorerst nur 2 dl heiße Milch darüber gießen und zugedeckt durchziehen lassen. Inzwischen den Spinat blanchieren, gut ausdrücken und sehr fein hacken. Zwiebel und Knoblauch ebenfalls fein hacken und in etwas Butter glasig dünsten. Ausgekühlt mit Eier und Spinat unter die Semmelwürfel mengen. Mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und fein geriebenen Asmonte würzen. Das Ganze gut vermengen. Bei Bedarf – falls die Menge zu weich ist – noch Semmelbrösel untermengen. Ist die Menge zu fest, die restliche Milch einarbeiten. Mit nassen Händen aus der Masse kleine Knödel formen. Reichlich Salzwasser zum Kochen bringen und die Knödel etwa 12 Minuten mehr ziehen als kochen lassen. Mit zerlassener Butter und geriebenem Asmonte servieren.

Bei der Mitgliederversammlung in Übelbach legte Obmann August Kogler sein Amt in jüngere Hände – und zwar in jene von Markus Mitteregger. Dessen Stellvertreter sind Harald Schönbacher und Franz Amschl. Kassier ist Hannes Katzbauer, Schriftführerin Justine Klampfl. Treue Bauernbundmitglieder wurden geehrt.

Zutaten: 250 g Topfen, 30 g Butter, 80 g Walnüsse, 2 TL Honig, Salz, weißer Pfeffer Hatzendorf

Obmann-Wechsel Bei der Generalversammlung der „Viehzucht Südost“ gab es auch Neuwahlen. Dem scheidenden Obmann Franz Niederl folgte Helmut Harrer aus Bergl bei Riegersburg. Landesrat Hans Seitinger und weitere Ehrengäste dankten Niederl für seine Arbeit. Franz Niederl wurde 1994 in den Vorstand der damaligen Fleckviehzucht-

Gabi Reiter aus Thalheim kocht nun eine Woche lang für uns auf www.neuesland.at.

Foto: privat

Foto: privat

Zubereitung: Walnüsse fein reiben und mit den restlichen Zutaten gut vermengen und abschmecken.

NEUES LAND genossenschaft Fehring gewählt und wurde 1998 deren Obmann. 2003 kam es zur Fusion aller Viehzuchtgenossenschaften der Bezirke Feldbach und Radkersburg. 2007 kamen die Genossenschaften Fürstenfeld und Ilz sowie 2015 St. Margarethen an der Raab hinzu. Die Viehzucht Südost zählt rund 120 Mitglieder, davon zirka 70 Zuchtbetriebe, und befindet sich unter den 41 Viehzuchtgenossenschaft der Steiermark an hervorragender vierter Stelle, bei den Erstlingskühen sogar an zweiter Stelle. Erstmals liegt der Betriebsdurchschnitt in der Viehzucht Südost bei über 8000 Kilo Milch. Zu den großen Anliegen von Franz Niederl, der jetzt Ehrenobmann ist, zählten die Qualitätsverbesserung und Leistungssteigerung, die Vatertierhaltung in den Gemeinden und die Betreuung der Jungzüchter.

Neudorf

Schwein trifft Bier Kürzlich gab es in der Fachschule Neudorf bei Wildon einen Galaabend mit dem Motto „Schwein trifft Bier“. Helmut Rumpf aus Neudorf hatte das Fest organisiert und stellte das Schweinefleisch zur Verfügung. Dazu gab es Bier-Spezialitäten. Das AMA Gütesiegel- und Steirerglück-Fleisch wurde von Meisterkoch Manfred Trummer mit Un-

Foto: privat

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STEIRERLAND

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Auszeichnungen

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SCHULTERKLOPFEN

Obfrau bestätigt Eine große Ehrungsfeier gab es im Kulturstadl Rachau. Unter den Festgästen waren Vizepräsidentin Maria Pein, Kammerobmann Matthias Kranz und Jungbauernobmann Leo Madl. Bei der Neuwahl des Ortsbauernrates wurde Bezirksbäuerin Bernadette Hartleb eindrucksvoll als Obfrau bestätigt.

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Karl Brodschneider

Viel geschehen

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Bei der Mitgliederversammlung der Bauernbundortsgruppe Hartberg-Ring wurde von Obmann Sepp Lind an die Veranstaltungen der letzten Jahre erinnert (Forstund Motorsägenkurs, Betriebsbesichtigungen oder Stadtführung). Der neue Vorstand mit dem neuen Obmann Hermann Ehrenhöfer wurde einstimmig gewählt. Treue Mitglieder wurden geehrt.

Gemeinsam

Foto: Taucher

Wie Obmann Franz Reibenbacher vom Bauernbund Mautern den Mitgliedern berichtete, seien alle Sitzungen und Vorhaben der Bauernbundortsgruppe gemeinsam mit dem Gemeindebauernausschuss (vorne Peter Angerer und Gabi Doppelreiter) geplant und durchgeführt worden. 28 Mitglieder wurden für ihre Bauernbund-Treue geehrt.

IMMER DABEI genstunden entwendet, worauf dieses schwere Vergehen am Faschingdienstag bei Fleischbroten und Krapfen mit richterlichem Beschluss verhandelt wurde und der köstliche Schweinskopf endgültig verzehrt werden konnte.

bundortsgruppe St. Andrä-Höch die Selbsthilfegruppe für Krebsbetroffene „Harmonie“ mit Vereinssitz in Neudorf im Sausal. Bürgermeister Rudolf Stiendl überreichte an Obfrau Isabella Scheier einen Betrag von 500 Euro. Bei dieser Selbsthilfegruppe (Kontakt Isabella Scheier, Telefon 06 64/39 474 99) finden Krebsbetroffene Rat und Hilfe in allen Lebenslagen. Das gilt auch für Betroffene von Krebspatienten, die mit den Kranken mitleiden.

Ratten Am Foastpfingsta lud der Bauernbund Ratten zum Sauschädltanz ein. Die Höhepunkte waren neben einer von den Bauern gestalteten Polonaise ein Schätzspiel, ein Krügerl-Schupfen sowie der tolle Auftritt des Schlagerstars Andreas Gabalier. Aufgrund einer kleinen Unachtsamkeit seitens des Bauernbundobmanns Peter Ochabauer wurde der Sauschädl in den frühen Mor-

Foto: privat

Sauschädltanz

St. Andrä-Höch

Bauernbund-Spende Mit einem Teil der Einnahmen des Bauernballes unterstützt die Bauern-

Foto: privat

terstützung der Neudorfer Köchinnen zubereitet. Das siebengängige Menü und die Biere wurden von Renate Rotter von der Bezirkskammer kommentiert. Direktorin Roswitha Walch und ARGE-Obmann Josef Kowald überreichten an Helmut Rumpf die Hoftafel des „Genussbezirkes Leibnitz“.

Als die Armbanduhr stehengeblieben ist Es geschah vor einigen Tagen. Ich wollte in der Früh meine Armbanduhr auf mein Handgelenk geben, als ich sah, dass sie stehengeblieben war. Um 5.25 Uhr hatte die Batterie ihren Geist aufgegeben. Eigentlich ist ein solches Ereignis nicht des Nachdenkens wert, denn alle zwei bis drei Jahre muss die Knopfbatterie ausgetauscht werden. Trotzdem erfüllt mich eine stehen­ gebliebene Armband- oder Küchenuhr mit Unbehagen. Ich weiß von Erzählungen, dass just in der Sterbestunde eines Menschen die Uhr in seinem Zimmer oder bei einem ihm nahestehenden Angehörigen zu ticken aufgehört hat. Höchstwahrscheinlich begebe ich mich mit einem solchen Beispiel schon in das Reich des Aberglaubens. Davon halte ich eigentlich nichts, weil ich damit Unvernunft und Unwissenschaftlichkeit verbinde. Man male sich das Bild aus, wenn bei unserem jüngsten Bauernbundball etwas passiert wäre. Schließlich fand dieses riesengroße Ereignis just an einem Freitag, dem 13., statt. Es gibt noch genügend Menschen, die immer dann, wenn der 13. auf einen Freitag fällt, ein ungutes Gefühl haben, wenn sie am Morgen ihr Haus verlassen. Der Aberglaube ist bei uns tiefer verankert als viele wahrhaben wollen. Wer mit einem Flugzeug reist, wird vergebens die 13. Sitzreihe suchen. In Hotels oder Krankenhäusern wird die Zahl 13 oft übersprungen. Harmlos und nette finde ich allerdings den Hinweis, dass man im Frühjahr beim erstmaligen Hören des Kuckucks Geld in der Hosentasche haben sollte, denn dann hätte man es das ganze Jahr. Im Grunde ist das auch Aberglauben.


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Gemeindevater

mann Hans Weber dankte ihnen für die langjährige Mitgliedschaft und überreichte die Ehrenurkunde des Bauernbundes.

Petersdorf II Krapfenbäckerin In Schwarten feierte Aloisia Reichmann ihren 80. Geburtstag. Regierungskommissär Knauhs und Altbürgermeister Löffler stellten sich mit einem Gutschein und einem Blumenstrauß bei der Jubilarin ein. Bauernbundobmann Schadler und Schriftführer Jaklitsch gratulierten mit einer Ehrenurkunde und einem Gutschein. Frau Reichmann ist weit über die Ortsgrenzen als hervorragende Krapfenbäckerin bekannt und wird auch von ihrem Mann tatkräftig unterstützt. Bei der anschließenden Jause, wo natürlich auch „ihre“ Krapfen auf den Tisch kamen, trug Emil Reichmann ein paar seiner Gedichte vor.

Semriach Gemeinsam 245 Jahre Georg Linhofer feierte seinen 75. Geburtstag, zu dem eine Abordnung des Bauernbundes recht herzlich gratulierte. Neben der Landwirtschaft, welche er im Nebenerwerb führte, erfüllte ihn stets sein Hobby, die Jagd, mit großer Freude. Außerdem ist er Spezialist bei der Herstellung von Lärchenschindeln. – Der Bauernbund durfte auch Franz Taibinger zum 75. Geburtstag gratulieren. Der begeisterte Landwirt steckte den Großteil seiner Freizeit in die Musik. So spielt er seit vielen Jahren die Tuba im Musikverein Semriach und war auch 37 Jahre lang als Kassier im Verein tätig. – Im Kreise ihrer Familie feierte Maria Felber vulgo Holzbauer den 95. Geburtstag. Der Bauernbund stellte sich zu diesem Anlass mit einem kleinen Präsent ein und bedankte sich bei der Jubilarin für ihre Treue zum Bauernbund. Wir wünschen ihr und den beiden anderen Jubilaren auch auf diesem Wege alles Gute!

Weinitzen Herrliche Mehlspeisen

■ Gerhard Dröscher

und einige Jahre in der Bauwirtschaft tätig. Im Jahr 1971 heiratete er seine Gattin Erika, anschließend übernahm er den elterlichen Bergbauernhof im Predlitzwinkel, welchen er bereits an Sohn Thomas übergeben hat. Fünf brave und lebensfrohe Kinder erfreuen das Herz der Familie Karner. Auch das Vereinsleben hatte einen großen Stellenwert im Leben des Altbürgermeisters. Unter anderem war er Schriftführer beim ÖKB und Sportverein. Jahrzehntelang spielte er bei der Trachtenmusikkapelle Predlitz-Turrach mit. Als Gesamtobmann der Agrargemeinschaft Vorderhütten lenkte er viele Jahre die Geschicke dieser Waldgenossenschaft. Sein politischer Werdegang begann in der Jungen Generation der ÖVP und als Bauernbundfunktionär. Er war von 1980 bis 1990 Mitglied des Gemeinderates und von 1990 bis 2010 Bürgermeister der Gemeinde Predlitz-Turrach.

Matthias Karner war 20 Jahre lang Bürgermeister von Predlitz-Turrach. Kürzlich beging der Ehrenbürger die Vollendung des 75. Lebensjahres.

Kürzlich feierte unsere stellvertretende Gemeindebäuerin Maria Rinner vulgo Möstlpeter aus dem Ortsteil Oberschöckl die Vollendung des 60. Lebensjahres. Frau Rinner ist vielen Gemeindebewohnern und auch darüber hinaus vor allem durch ihre herrlichen Mehlspeisen bekannt, die sie mit ihren Bäuerinnen bei den verschiedensten Festen in unserer Gemeinde immer wieder anbietet. Bewundernswert für uns ist auch, wie sie ihr Leben nach dem viel zu frühen Tod ihres Mannes gemeistert hat. Beim 1. Steirerball des Bauernbundes überbrachten Obmann Josef Neuhold und Kassier Josef Zotter die herzlichsten Glückwünsche und ein Geschenk und konnten so in diesem festlichen Rahmen Dank und Anerkennung für ihre großartige Einsatzbereitschaft aussprechen. Gottes Segen, viel Glück und Gesundheit mögen unsere Maria begleiten.

Z

ahlreiche Gratulanten stellten sich bei Altbürgermeister Matthias Karner ein, um ihm zum 75. Geburtstag zu gratulieren. Unter ihnen waren auch Bauernbundobmann Bernhard Landschützer, Ortsparteiobmann Johannes Rauter und Regierungskommissär Erich Moser. Matthias Karner wurde 1940 als fünftes von sechs Kindern in Predlitz geboren. Nach dem Besuch der landwirtschaftlichen Fachschule in Tamsweg war er in der elterlichen Landwirtschaft

Foto: privat

Graz u. Umgebung

Werndorf Zwei Geburtstage

spür für die Tiere. Auch jetzt noch unterstützt sie Hofübernehmer nach Möglichkeit. Mit ihren Kindern und Enkelkindern hat sie große Freude.

Oststeiermark

Flattendorf Der Siebener vorne

Eichberg Gutes Gespür für Tiere

Margarethe Kielnhofer feierte vor kurzem ihren 70. Geburtstag im Kreise ihrer Familie und Freunde. Aus diesem Anlass gratulierte auch die Ortsgruppe Flattendorf und bedankte sich für die langjährige Mitgliedschaft. Für die Zukunft wünschen wir ihr viel Glück und Gesundheit!

Gisela Lechner vulgo Semmelbauer in Schnellerviertel feierte den 75. Geburtstag. Aus diesem Anlass gratulierte der Bauernbund und bedankte sich für die treue Unterstützung. Obmann Fritz Saurer, Schriftführerin Rosemarie Kernegger sowie Gemeindebäuerin Anita Terler überbrachten die Glückwünsche. Mit ihrem Gatten und den Kindern bewirtschaftete sie einen Bergbauernbetrieb. Frau Lechner war mit Leib und Seele Bäuerin und hatte ein gutes Ge-

Der Bauernbund und die ÖVP Werndorf gratulierten Maria Haar zum 80. Geburtstag. Weiters gratulierten Bauernbundobfrau Annemarie Gruber und Gemeindekassier Franz Roschitz dem treuen Mitglied Michael Zink (Bild) zu seinem 85. Geburtstag und bedankten sich bei beiden Jubilaren für die langjährige Mitgliedschaft beim Bauernbund. Wir wünschen ihnen auch auf diesem Wege weiterhin Glück und Gesundheit!

Hatzendorf Runder Geburtstag

Foto: privat

Der Bauernbund gratulierte Christian Greiner auf der Höhenstraße zum 75. Geburtstag und Josef Dieber in der Auerstraße zum 75. Geburtstag. Ob-

Foto: privat

Vasoldsberg Zwei Geburtstage

Die Bauernbund-Ortsgruppe Hatzendorf-Habegg gratuliert hiermit Johanna Posch aus Hopfengraben zu ihrem kürzlich vollendeten 50. Lebensjahr! Wir wünschen ihr alles Gute, viel Glück und Gesundheit!


STEIRERLAND

Donnerstag, 26. Februar 2015

viel unterwegs WIR

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E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

GRATULIEREN öffentlichen Leben wirkte er zeitweise als Gemeinderat, Ortsvorsteher, ÖVP-Obmann und Ortsbauernratsobmann tatkräftig mit. Als Obmann des Wasserverbandes Lungitztal hat er sich große Verdienste um die Regulierung des Lungitzbaches erworben. Ein treues Mitglied des Steirischen Bauernbundes ist er schon von Jugend an. Wir wünschen ihm auch auf diesem Wege alles Gute!

Foto: privat

zugleich über 50 Jahre Mitglied beim Steirischen Bauernbund. Aus diesem Anlass überbrachten ihm Bauernbundobmann Johann Wagner, Schriftführerin Maria Tunst und Sprengelobmann Gottfried Schmidt die besten Glückwünsche und überreichten eine Urkunde des Steirischen Bauernbundes. Herr Zoller war ein Pionier im Obstbau, innovativ und aufgeschlossen für die neueste Technik und Produktion. Wir bedanken uns für die langjährige Mitgliedschaft und wünschen ihm viel Freude bei der weiteren Mitarbeit im Obstbau!

Jagerberg Vier Geburtstage Die Vollendung des 90. Lebensjahres feierte Josefa Kaufmann vulgo Schorngrögl aus Lugitsch. Dazu gratulierten Bürgermeister Wurzinger, Dechant Koschat, Bauernbundobmann Marbler mit Herrn Boden sowie eine Abordnung des Seniorenbundes. Der Bauernbund bedankte sich für die langjährige Mitgliedschaft und wünschte ihm alles Gute. – Weiters feierten in Jagerberg folgende drei Personen besondere Geburtstage: Herma Katzorke (80. Geburtstag),

Unser langjähriges Mitglied Erich Tobisch feierte den 75. Geburtstag im Kreise der Familie. Herr Tobisch hat seine Landwirtschaft mit vollem Eifer und sehr wirtschaftlich betrieben. Für die gute Zusammenarbeit möchten wir uns auch auf diesem Wege bedanken. Ortsbauernbundobmann Ferdinand Haas sowie Vorstandsmitglied Johann Rieger überbrachten die Glückwünsche vom Bauernbund Obersaifen.

Koglhof Baggerfahrer Josef Eiter vulgo Faustleitner aus Rabendorf feierte Anfang Februar seinen 60. Geburtstag. Als begnadeter Baggerfahrer ist er in ganz Koglhof bekannt und sehr beliebt. Der frischgebackene Bauernbundobmann Franz Schweiger und Stellvertreter Werner Derler gratulierten herzlich.

St. Johann i. d. H. Verdienter Jubilar

Markt Hartmannsdorf Ältestes Mitglied Vor kurzem feierte Hans Zoller den 90. Geburtstag und ist

Der Bauer Robert Sommer aus St. Johann in der Haide wurde kürzlich 80 Jahre alt. Mit seinen vier Kindern, seiner Gattin, weiteren Verwandten sowie der Gemeindevertretung mit Bürgermeister Müller feierte er dieses Fest im Gasthof „Kirchenwirt“ seines vor 17 Jahren verstorbenen Zwillingsbruders Erich. Im

Südsteiermark Hof b. Str. Jung geblieben Unser Bauernbundmitglied Anton Schwarz feierte den 60. Geburtstag. Obmann Hermann Lackner überbrachte die Glückwünsche des Bauernbundes und bedankte sich für die langjährige Mitgliedschaft.

St. Andrä-Höch Halbes Jahrhundert Vor kurzem überreichte unser Bürgermeister Rudolf Stiendl an Alois Maritschnegg vulgo Böck aus St. Andrä im Sausal die Ehrenurkunde für 50-jährige Bauernbundmitgliedschaft und dankte im Namen des Bauernbundes und der Gemeinde St. Andrä-Höch für seine langjährige Treue zum Bauernbund.

Foto: privat

Unser treues Mitglied Franz Ort­ hofer, Ortsgruppenvertreter der Nebenerwerbsbauern, feierte den 75. Geburtstag. Aus diesem Anlass überbrachte ihm eine Abordnung der Ortsgruppe Herrnberg die besten Glückwünsche, eine Geschenk sowie eine Anerkennungsurkunde der Landesleitung. Wir bedanken uns für seine langjährige Mitgliedschaft und wünschen dem Jubilar weiterhin viel Gesundheit!

Obersaifen Mit viel Eifer

Friedrich Fuchs (65) vulgo Torpeter sowie Johanna Formann (70) vulgo Torpatl aus Grasdorfberg. Der Bauernbund wünscht den Jubilaren auf ihren weiteren Lebenswegen und alles Gute!

Foto: privat

Herrnberg 75. Geburtstag

Foto: privat

Matthias und Erika Karner (sitzend) mit den Gratulanten: Paul und Herta Steinwender, Gerhard Dröscher, Hilde Landschützer, Bauernbundobmann Bernhard Landschützer sowie Franz und Josefine Dröscher. Foto: privat


12 STEIRERLAND

Donnerstag, 26. Februar 2015

viel Gesundheit für die weiteren Jahre.

St. Johann i. S. Herzliche Ehrung

burtstagsjubilaren noch viele gesunde und glückliche Jahre.

Mathilde Riegelnegg feierte den 80. Geburtstag. Die ÖVP-Frauenbewegung unter Obfrau Ökonomierat Maria Wyss gratulierte recht herzlich und wünschte ihr Gesundheit und Fröhlichkeit sowie noch viele Freude mit ihren Kindern und Enkelkindern.

Obersteiermark

Vor kurzem feierte unser langjähriges Mitglied Gerhard Thewanger seinen 70. Geburtstag. Wir danken unserem Bürgermeister außer Dienst für seine Treue zum Bauernbund. Wir wünschen dem Dichter und Weltreisenden auch weiterhin alles Gute, viele schöne Erlebnisse und Begegnungen sowie Gesundheit und Gottes Segen!

Weststeiermark Aibl Bekanntes Gasthaus

In Aichberg feierte Christine Kiefer ihren 80. Geburtstag. Sie wurde 1935 beim vulgo Filatsch geboren. Im Jänner 1954 heirateten sie Franz Kiefer. Zur Hochzeitsfeier spielten die bekannten „Jauk-Joga“ auf. Der Ehe entstammen ein Sohn und zwei Töchter. 1960 übernahmen sie die Landwirtschaft und das Gasthaus Strohmaier-Filatsch. Seitdem haben sie das Gasthaus ständig ausgebaut. 1991 konnte sie einen weithin bekannten Betrieb an Tochter Christine und Schwiegersohn Manfred Safran übergeben. Christine arbeitet aber noch immer fleißig im Gasthaus mit. Heute genießt Frau Kiefer mit ihrem Mann den Ruhestand im Kreise der Familie mit den sechs Enkelkindern und den Urenkerln Florian, Lukas, Max und Luis. Zu ihrem 80. Geburtstag gratuliertem seitens des Bauernbundes Andreas Kremser und Johann Heußerer.

Gemeinsame 140 Lebensjahre zählt das Ehepaar Hans und Maria Gruber vulgo Moder und ist seit 47 Jahren verheiratet. Das war Anlass, den „Runden“ entsprechend zu feiern. Die Jubilare führten einen erfolgreichen Milchwirtschaftsbetrieb. Maria war jahrelang als Gemeindebäuerin aktiv, Hans war daneben bei den Hartsteinwerken Preg beschäftigt. Die Kraubather Bauernschaft schließt sich der Gratulantenschar herzlich an und wünscht den Ge-

Obdach Rüstige Wirtin

Foto: privat

Im Jänner feierte Vinzenz Gutschi vulgo Blasi den 80. Geburtstag. Aus diesem Anlass wurde er von der Marktgemeinde Groß St. Florian, vom Bauernbund und vom Seniorenbund Unterbergla herzlichst gratuliert. Vizebürgermeister a. D. Franz Jöbstl schilderte den Lebenslauf des Jubilars und dankte für seine Mitarbeit in der Öffentlichkeit. Karl Jauk dankte ihm namens des Bauernbundes für seine treue Mitgliedschaft. Er dankte auch für seine Mithilfe in der Pfarre und Dorfgemeinschaft. Obfrau Gerti Jauk überbrachte die Glückwünsche des Seniorenbundes.

Foto: privat

Kraubath a. d. M. Doppel-Geburtstag Michlgleinz Der Achter vorne

Trachten Trummer

Top Aktionswochen von 09.03.2015 bis 21.03.2015

Trachtenmode Foto: privat

für die ganze Familie

Großradl-St. Pongratzen Herzliche Wünsche Eine große Gratulantenschar fand sich im Gasthaus Schwarz in Wuggitz ein, um Gottfried Giegerl zum 70. Geburtstag zu gratulieren. Der Bauernbund Kleinradl war durch Obmann Vezonik und Kassier Walcher vertreten. Sie überreichten dem Jubilar einen Geschenkkorb und wünschten ihm alles Gute und

Mautern Dichten und reisen

Trachten Trummer A-8093 St. Peter a.O., Dietersdorf 76 am Gnasbach Tel. 03477/3150 Trachten Trummer am Kurpark Kaiser-Franz-Josef-Straße 1 TOP 3, 8344 Bad Gleichenberg, Tel: 03159/44604

www.trachten-trummer.at

Vor kurzem feierte Martina Maier vulgo Fiedlwirt den 91. Geburtstag. Der rüstigen Jubilarin sieht man ihr Alter in keinerlei Weise an. Auch im Gastbetrieb, den seit ihrer Pensionierung Sohn Franz mit seiner Familie führt, hilft sie noch tatkräftig mit. Die allseits beliebte und geschätzte Fiedlwirtin ist mehrfache Mutter, Großmutter und Urgroßmutter. Seitens des Bauernbundes gratulierten Obmann Wilding, Gemeindebäuerin Peinhopf und Vorstandsmitglied Bärnthaler. Sie dankten für ihre über 35-jährige Mitgliedschaft und überreichten ihr ein Präsent und eine Ehrenurkunde.

Oberaich Zwei Geburtstage Zwei unserer Mitglieder feiern in dieser Woche ihren Geburtstag. Maria Gotthardt vulgo Sonn­ kogler gratulieren wir zu ihrem 75. Geburtstag sowie Franz Bauer vulgo Haln zu seinem 85. Geburtstag. Wir wünschen den beiden Jubilaren auf diesem Wege alles Gute und viel Gesundheit!

Oberwölz Die Eisschützin Vor kurzem feierte Romana Kreiter vulgo Schneider in Holz in Hinterburg ihren 70. Geburtstag. Als Mutter von vier Kindern hat sie mit ihrem bereits verstorbenen Gatten den Bergbauernhof mit viel Freude und Fleiß bewirtschaftet. Die Milchwirtschaft und Fleckviehzucht sowie Urlaub am Bauernhof bildeten die Lebensgrundlagen auf ihrem Hof. Die Jubilarin ist für ihre Gastfreundschaft bekannt. Zu ihren Hobbys zählen das Kegeln und das Eisschießen. Zu ihrem Geburtstag gratulierten Regierungskommissär Hebenstreit


STEIRERLAND

Donnerstag, 26. Februar 2015

WIR GRATULIEREN

und für den Bauernbund Sprengelkassier Dorfer.

IN KÜRZE

Foto: privat

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Oberwölz Betrieb in Ungarn Den 60. Geburtstag feierte Christa Spiegl vulgo Hauser in der Wieden. Vor 20 Jahren kaufte die Familie Spiegl eine Landwirtschaft in Ungarn. Mit ihrem Fleiß und durch ihr besonderes Engagement haben sie ihre Flächen in Ungarn ständig vergrößert. Die Jubilarin ist mit großem Einsatz in der Landwirtschaft tätig und unterstützt ihren Sohn, um das große Anwesen zu bewirtschaften. Zur Geburtstagsfeier kamen ihre Familie, viele Freunde und Nachbarn. Ihre Kinder haben ihren Lebensweg in gereimter Versform wieder gegeben. Unter den Gratulanten war auch Regierungskommissär Hebenstreit. Er überbrachte die Glückwünsche des Bauernbundes.

Gemeinde Regierungskommissär Alois Mayer gemeinsam mit Ewald Haingartner sowie Bauernbundobmann Martin Kreuzer ein. Ebenso gratulierte seitens des Pfarrgemeinderates Ruperta Rinner gemeinsam mit Walter Öffl der Jubilarin zu ihrem Festtag. Unser Obmann bedankte sich außerdem für die seit 51 Jahren bestehende Mitgliedschaft. Der Bauernbund wünscht ihr auf diesem Wege nochmals alles Gute sowie weiterhin viel Gesundheit!

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Feldbach

Aus Eins mach Zwei Am Donnerstag, 5. März, beginnt um 19 Uhr in der Sporthalle in Oed ein Kurs über die Vermehrung von Stauden, Gehölzen und Zimmerpflanzen. Anmeldungen sind bis 2. März bei Gemeindebäuerin Maria Stradmer, Telefon 0664/5165003. Der Kursbeitrag macht sechs Euro aus. Dazu kommen die Materialkosten.

Weißkirchen Moar im Graben

Im Ortsteil Hölltal feiert Johann Pabst vulgo Moar im Graben den 75. Geburtstag. Für unsere Bauernbundortsgruppe überbrachen Elisabeth Krammer und Peter Mostögel herzliche Glückwünsche und ein kleines Geschenk. Wir wünschen dem Hans weiterhin Gottes Segen, viel Gesundheit und frohes Schaffen am Moar im Grabenhof!

Frojach-Katsch

Bauernbund-Versammlung Am Sonntag, 8. März, um 10 Uhr findet im Gasthaus Würschl in Katsch die Jahreshauptversammlung des Bauernbundes statt. Es gibt Neuwahlen und Ehrungen. Das Festreferat hält Michael Esterl, Kabinettchef im Bundesministerium für Landwirtschaft und Umwelt, zum Thema „Aktuelle österreichische Agrarpolitik“. Großklein Foto: privat

Foto: privat

Bezirksbäuerinnentag Am Samstag, 7. März, findet um 14 Uhr im Gemeinde- und Ärztezentrum Großklein der Bezirksbäuerinnentag statt. Das Schwerpunktthema lautet „Berufsbild Bäuerin – Wohin gehen wir?“ Dazu gibt es Statements von Jungbäuerinnen und jungen Frauen aus der Landwirtschaft. Für die Musik sorgt „Mit G’fühl“. Leutschach a. d. W. Foto: privat

Preisschnapsen I Der Sieger des Schloßberger Preisschnapsens am Samstag, 7. März, ab 14 Uhr im Wirtshaus im Moserhof in Großwalz gewinnt 400 Euro, der Zweite 300 Euro, der Dritte 200 Euro. Die ÖVP lädt ein.

Oberzeiring Beim vulgo Hoanzl Eine Abordnung des Bauernbundes und der Frauenbewegung Oberzeiring war vor Kurzem bei Stefanie Steiner vulgo Hoanzl auf der Karleite zu Gast. Die junggebliebene Gastwirtin und Bäuerin hatte schon vor einiger Zeit ihren 70. Geburtstag gefeiert. Bei einer angeregten Unterhaltung wurde beim Hoanzl auf das Wohl der Jubilarin angestoßen. Wir möchten Frau Steiner auch auf diesem Weg nochmals alles Gute zu ihrem Ehrentag wünschen!

St. Oswald-Möderbrugg Sieben Jahrzehnte Monika Tiefengruber feierte ihren 70. Geburtstag. Als Gratulanten stellten sich seitens der

Leutschach a. d. W. Die Bauernbundortsgruppe Frojach-Katsch kam zu Franz Ortner, der seinen 80. Geburtstag feierte. Foto: privat

Verlässlich und beliebt

I

n aller Stille beging Franz Ortner vulgo Kohlhuber im Kreise seiner Familie die Vollendung des 80. Lebensjahres. Nachdem das Schicksal kurz vor Weihnachten eine schmerzliche Kerbe in das Familienglück geschlagen hatte, war die Abordnung des Bauernbundes Frojach/ Katsch unter Obmann Werner Maier nicht zum Feiern gekommen, sondern brachte vor allem die Wertschätzung des Jubilars

zum Ausdruck. Mit viel Fleiß und Handarbeit bewirtschafteten Franz und Irmgard Kohlhuber den Hof mit den extrem steilen Wiesen. In den letzten Jahren wurden das Wohn- und Wirtschaftsgebäude neu errichtet. Der Jubilar arbeitet gerne in der Tischlerwerkstätte, in der hofeigenen Säge oder als Imker. Er ist ein verlässlicher Mitarbeiter in der Pfarre und als Kommunionhelfer tätig.

Preisschnapsen II Am Samstag, 28. Februar, um 14 Uhr beginnt im Gasthof Mahorko in Glanz das traditionelle Glanzer Preisschnapsen. Auf den Sieger warten 400 Euro, auf den Zweiten 300 Euro, auf den Dritten 200 Euro. Mooskirchen

Viel Gesang Der „Lahnwaberl Viergsang“ lädt am 28. Februar um 19 Uhr zum Kleingruppentreffen in die Turnhalle ein. Mitwirkende sind der Lindenweg Zwoagsang aus Salzburg, der Dobler Viergesang, Moosbrass, der Oststeirer Viergesang sowie Martin Schantl und Moderator Bernd Prettenthaler.


14 STEIRERLAND Feldkirchen b. G. Josef Greiner Nach langer Krankheit starb Josef Greiner aus Abtissendorf. Der Bauernbund möchte seiner Familie nochmals sein tiefstes Mitgefühl und Dank für seine jahrelange Treue zur Gesinnungsgemeinschaft zum Ausdruck bringen. Herr Greiner kam durch die Heirat mit seiner Frau Margarete aus Gradenfeld nach Feldkirchen und bewirtschaftete mit seiner Familie mit viel Fleiß und Freude die Landwirtschaft. Beruflich war er viele Jahre im Schlachthof Graz beschäftigt. In Feldkirchen übernahm er viele Jahre hindurch gewissenhaft die Aufgabe der Ausstellung der Viehverkehrsscheine, wodurch er mit allen Landwirten im Ort Kontakt hatte und von allen als Berufskollege geschätzt wurde.

Hengsberg Maria Stoff Im Alter von 80 Jahren starb Maria Stoff nach längerer Krankheit. 1955 kam sie als gut ausgebildete Bäuerin und der Hochzeit danach mit Franz Stoff nach Matzelsdorf. Als Mutter und Bäuerin gab es für Frau Stoff viel Arbeit in Haus, Hof und im Rinderstall. Sie war allseits bekannt. Ihr Gatte war viel für die Bauernschaft unterwegs (Probennehmer für die Milch-Qualitätskontrolle, Ferkeltätowierer, Kommandant der FF Schönberg). Anfang der 1970er-Jahre begann die Familie Stoff mit dem Essiggurkenanbau. Am Hof war auch eine Essiggurken-Sammelstelle eingerichtet. Später wurden Busch- und Käferbohnen, Erdbeeren und Ölkürbisse angebaut. Mit Schwiegersohn Hans, bekannt durch „Die Rechberger Buam“, und den Enkelkindern Manfred und Robert wurde es im Hause sehr musikalisch. Enkel Manfred wurde schon in jungen Jahren Kapellmeister, gründete die Musikschule in Hengsberg und ist seit zwei Jahren Landeskapellmeister. Frau Stoff erhielt vom Bauernbund eine Urkunde für 50-jährige Mitgliedschaft. Beim Begräbnis spielte der Musikverein. Die Hl. Messe zelebrierte Pfarrer Leopold Wögerbauer. Die Enkelsöhne Manfred (Orgel) und Robert (Posaune) gestalte-

Donnerstag, 26. Februar 2015

WIR TRAUERN

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

ten den Gottesdienst mit schönen Musikstücken mit. Für den Seniorenbund dankte Obfrau Marianne Bernhard Frau Stoff für ihre Mitgliedschaft und der Familie Rechberger für die mustergültige Betreuung von Frau Stoff. Die Bauernbundortsgruppe Hengsberg wird Frau Stoff in lieber Erinnerung behalten.

In Jahrbach starb unser Bauernbundmitglied Josef Fleischhacker vulgo Greitpeter nach langer Krankheit im 83. Lebensjahr. Er verbrachte eine bescheidene Jugendzeit. Als Taglöhner und Bauhilfsarbeiter konnte er für seine Familie sorgen. Er war Vater von drei Kindern. Die Bauernbundortsgruppe dankt ihm für seine langjährige Mitgliedschaft und wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

Freizeit widmete er sich der Bienenzucht sowie der Jagd. Geselligkeit war ihm immer wichtig. Herr Prenner war von 1975 bis 1984 Obmann der Ortsgruppe Pinggau sowie viele Jahre Ortsbauernrat von Tauchen. Von 1976 bis 1986 war er als Gemeindebauernobmann und von 1971 bis 1976 als Mitglied im Gemeindebauernausschuss tätig. Für sein Mitwirken im Bauernbund wurde ihm das Ehrenzeichen in Bronze verliehen. Herr Prenner zeichnete sich durch seine Ehrlich-, Pünktlichund Verlässlichkeit aus. Eine große Trauergemeinde erwies ihm die letzte Ehre. Nach über 50-jähriger Mitgliedschaft bedankt sich der Bauernbund für seine fördernde Unterstützung.

Pinggau Karl Prenner

Tulwitz Adolf Harrer

Nach einem arbeitsreichen Leben starb Karl Prenner vulgo Blosfranzl aus Steirisch Tauchen im 88. Lebensjahr. Er war ein leidenschaftlicher Bauer. In seiner

Völlig unerwartet starb Adolf Harrer vulgo Grill kurz vor seinem 55. Geburtstag. Er baute nicht nur seinen Hof durch Fleiß und Sparsamkeit zu einem Mus-

Jagerberg Josef Fleischhacker

Wie’s g’wesn is

Anton List aus Siebing hat dieses Foto eingeschickt. Es entstand im Jahr 1906 bei der goldenen Hochzeit von Josef und Theresia Raggam vulgo Oberlist. Das waren die Eltern seiner Großmutter. Das Jubelpaar hatte 13 Kinder. Die Verwandtschaft im ganzen Saßtal sei groß, schreibt Herr List.

terbetrieb aus, sondern war in vielen Vereinen und Organisationen tätig. So war er 25 Jahre Kassier der ÖVP Tulwitz, 20 Jahre Obmann-Stellvertreter im Bauernbund Tulwitz, 25 Jahre im Vorstand der Arge Bergbauern Frohnleiten, jahrzehntelang im Gemeindebauernausschuss und viele Jahre Kassier der Feuerwehr Tulwitz. Seit elf Jahren war er Obmann der Agrargemeinschaft Sulberg. Besonders geschätzt war seine Hilfsbereitschaft gegenüber den bäuerlichen Berufskollegen. So half er viele Jahre in der Bezirkskammer bei der Übernahme der Mehrfachanträge. Auch danach half er unzähligen Bauern bei den EU-Anträgen und führte für viele die vorgeschriebenen Aufzeichnungen durch. Wir werden ihn immer in lieber Erinnerung behalten.

Vasoldsberg Hildegard Müller Nach langer Krankheit starb Hildegard Müller im 80. Lebensjahr. Ihr Leben war von der Arbeit und Sorge um die Familie geprägt. Sie lebte sehr bescheiden und musste schwere Schicksalsschläge ertragen. Vor elf Jahren erlitt sie einen Schlaganfall und war seither pflegebedürftig. Ein großes Dankeschön gilt ihrer Tochter, die sie seither zu Hause gepflegt hat. Bauernbundobmann Hans Weber würdigte ihr Leben und dankte für die langjährige Mitgliedschaft.

Zerlach Franz Steinkleibl Nach einem erfüllten Leben starb Franz Steinkleibl im 96. Lebensjahr. Er war schon im Jahr 1956 dem Steirischen Bauernbund als Mitglied beigetreten und war bis zuletzt ein treuer Leser von NEUES LAND. Eine große Trauergemeinde unter Vor­antritt des ÖKB gab ihm das letzte Geleit. Die Trauermesse wurde vom Enkelsohn des Verstorbenen in besonders würdiger Weise gefeiert. Wir werden Herrn Steinkleibl ein ehrendes Gedenken bewahren.


INTERNATIONAL

Donnerstag, 26. Februar 2015

Belgien

WEIT BLICK

Foto: Fotolia.com/contrastwerkstatt

Private Lagerhaltung

Agrakommissar Hogan ermöglicht private Lagerhaltung zur Marktentlastung bei Schweinen.

Die EU gewährt künftig Lagerkostenzuschüsse für die private Einlagerung von Schweinefleisch. Ein entsprechender Vorschlag der Kommission wurde kürzlich in Brüssel vom zuständigen Verwaltungsausschuss beschlossen. Österreichs Agrarminister Andrä Rupprechter hatte im EU-Agrarministerrat wiederholt auf die Einführung der Privaten Lagerhaltung (PLH) gedrängt. In der Vorwoche kam schließlich grünes Licht von Agrarkommissar Phil Hogan. Die Einführung der Privaten Lagerhaltung für Schwei-

nefleisch sei die richtige Reaktion auf die schwierige Marktsituation nach dem Russland-Embargo. Mit dieser Maßnahme kann der Fleischmarkt wirksam entlastet werden. Das war dringend notwendig, um weiteren Schaden für die Bauern zu verhindern. Die Verordnung der EU-Kommission sieht Beihilfen zwischen 210 und 305 Euro für die Einlagerung von Schweinehälften und verschiedenen Teilstücken vor. Die Mindestlagerdauer beträgt 90 Tage, die maximale Lagerdauer 150 Tage.

Markus Habisch

Agrarvergleiche leichtgemacht?

Dänemark

Fusion In Dänemark wollen die größten Schlacht- und Fleischverarbeitungsunternehmen, Danish Crown und Tican, ihre Aktivitäten zusammenlegen. Die Genehmigung wird noch Monate beanspruchen. Die Partner unterscheiden sich in ihrer Bedeutung stark. Während auf Tican den Angaben zufolge etwa 1,9 Millionen Schweineschlachtungen entfallen, sind es bei Danish Crown rund 22 Millionen. Die Fusion bedürfe noch der Zustimmung durch die Mitgliederversammlungen. Außerordentliche Versammlungstermine seien für die Mitglieder beider Genossenschaften für Ende März 2015 anberaumt.

Welt der Bauern Rund um den Globus tut sich ­vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch

Nepal

Das Phalung Tal in Nepal ist bekannt für seine große Biodiversität, darunter eine unwahrscheinliche Anzahl an seltenen Orchideenarten. Durch die großflächige Zerstörung der dortigen Waldgebiete leidet auch die Artenvielfalt extrem. Elf Orchideenarten, so die UNO Umweltorganisation UICN, seien dadurch ebenfalls massiv bedroht und

teilweise vom Aussterben bedroht. Nun wurde von der UICN dort ein Projekt gestartet, das diese seltenen Arten unter anderem durch das Aufhalten der Waldzerstörung schützen und auf der anderem dort lebenden Frauen durch die Zucht und den Verkauf von solchen Orchideenarten eine neue Einkommensmöglichkeit schaffen will.

Foto: Fotolia.com/Laurent Hamels

Artenvielfalt Artenvielfalt erhalten und Einkommen schaffen mit Orchideenzucht in Nepal.

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Kürzlich veröffentlichte die europäische Statistikbehörde Eurostat die Agrarstatistik der EU-Mitgliedsstaaten für 2014. Darin sieht man wieder einmal deutlich, wie groß die Unterschiede in den produzierten Mengen und auch Produkten innerhalb der Mitgliedsländer sind. Zum Beispiel entfielen von den 305,7 Millionen Tonnen innerhalb Europas erzeugten Getreides nur 4,59 Millionen Tonnen auf Österreich. Spitzenreiter war hier Frankreich mit 67,3 Millionen Tonnen, knapp gefolgt von Deutschland mit 47,8 Millionen Tonnen. In anderen Bereichen sieht es ähnlich aus. So produzierten unsere fleißigen Landwirte zum Beispiel rund 227.000 Tonnen Rindfleisch (3,1 Prozent Anteil an der EU-Gesamtproduktion), 528.000 Tonnen (2,4 Prozent) Schweinefleisch und knapp 3,4 Millionen Tonnen (2,2 Pozent) Kuhmilch. Wir sehen schon an diesen paar Zahlen deutlich, dass wir in Österreich mengenmäßig nur einen kleinen Beitrag zur europaweiten Agrarproduktion beitragen. Was aber die Besonderheit ausmacht, ist die Qualität der erzeugten Produkte und Lebensmittel, die unter höchsten Standards hergestellt werden und dass diese europaweit und global (dazu nächste Woche mehr) geringe Mengen in Österreich entscheidenden Anteil am Wertschöpfungsaufkommen im eigenen Lande haben. So erzeugte die österreichische Land- und Forstwirtschaft allein 2013 Waren und Dienstleistungen im Gesamtwert von 8,7 Milliarden Euro und ist ganz am Rande für mehr als 500.000 inländische Arbeitsplätze in vor- und nachgelagerten Bereichen verantwortlich.


16 KULTUR

Donnerstag, 26. Februar 2015

Wenn

Leuchtende Farben und fantasievolle Drucke machen jedes Dirndl zum Unikat.

■ Michaela Krainz

Designerin Theresa Schöffel sorgt mit klassischen Stoffdrucken für Furore. Vom Dirndl bis zur Badetasche sind es kreative Meisterwerke.

B

is zu 50 Arbeitsstunden fließen gut und gerne in ein aufwändiges Dirndl, das vom Leib bis zum Rock über und über mit knallbunten, fantasievollen Ornamenten bedruckt ist. Andere Dinge wie Vorhänge oder Tischsets beanspruchen weniger Zeit. Sämtliche Entwürfe der Stainzer Designerin Theresa Schöffel-Zahlbruckner zeichnen jedoch aus, dass sie individuell chic sind und in der klassischen Technik des Stoffdrucks hergestellt werden.

Herausforderung „Schon meine Mutter hat handbedruckte Röcke verkauft. Die waren damals ein Hit. Irgendwie wollten sie alle haben und ich konnte die dann schon nicht mehr sehen“, erinnert sich die Tochter an die über die Grenzen der Landeshauptstadt hinaus bekannte Boutique „Etage“ ihrer

KULTUR VON ORT ZU ORT Abend der Versöhnung

Lebenslänglich in den eigenen vier Wänden

Das neueste Stück „Finnland“ hat am Freitag, 13. März, im Theater im Kürbis in Wies Premiere. Bei diesem Drei-Personen-Stück geht es um das Gefangensein in der eigenen Welt. Regisseur Wolfgang Fasching spricht von einer dramatischen Geschichte, für die

er jetzt mit Julia Krasser, Gabriel Reichmann und Thomas Sima die Ideal-Besetzung gefunden hat. Schon beim ersten Lesen des Stücks der Wiener Autorin Susanne Lindlar haben, so Fasching, alle „Feuer gefangen“. Näheres unter www.kuerbis.at

Im Theater im Kürbis gibt es insgesamt acht Aufführung des Stückes „Finnland“. Premiere ist am 13. März. Foto: Fürbass

In der Zeit auf Ostern zu laden die Grazer Kirchen wieder zu einer Fülle an besonderen Angeboten ein – von bedeutender Sakralmusik über sehenswerte Ausstellungen und spirituellen Vorträgen bis hin zu den Speisensegnungen und der Feier der Osternacht. Am Freitag, 27. März, um 19 Uhr findet in der Franziskanerkirche ein „Abend der Versöhnung“ mit Diözesanadminis­ trator Heinrich Schnuderl statt.

Die „Glorreichen Sieben“

Bereits zum vierten Mal gaben die Vollblutmusiker der Mareiner-Brass in dieser Größenordnung ein Konzert und es war auch dieses Jahr wieder ein echter Publikumsmagnet. Die „Glorreichen Sieben“, bestehend aus acht Musikern, benannten ihr Konzert wohl nach dem berühmten Film, dessen Mu-

sik gegen Ende des Abends erklang. Ein „Feuerwerk“ an Rhythmus und Können legte der Schlagzeuger Dominik Mlinar hin. Auf den Hörnern überzeugten Thomas Wieland, Philipp Wieland, Thomas Gruber. Franz Ehgartner brillierte mit der Tuba im Indianerkostüm. Die Besetzung ist erst vollständig mit Alexander Kainz, Sarah Kobald und dem Gründer der Mareiner-Brass Christian Moser auf den Trompeten. Letzterer ist auch der Gründer der Musikgruppe, der einige Stücke bearbeitet hat. Die Gruppe besteht seit 2007 und lieferte ein ungewöhnliches Musik-Kabarett mit großer Perfektion. Moderator Peter Ehgartner führte mit Humor und viel musikalischen Hintergrundwissen durch den Abend.

Lesung in der Heilandskirche

Am Donnerstag, 12. März, um 18.30 Uhr findet im Festsaal der Heilandskir-


KULTUR

Donnerstag, 26. Februar 2015

Stoff zur Kunst wird war damals wirklich Fügung. Ich habe alle 400 Modeln samt den Bügeltischen übernommen, eine Herausforderung, aber eine besonders schöne“, schwärmt „Resi“.

Mutter zurück. „Das Geschäft gibt es ja schon lange nicht mehr. Aber ich bin dann über eine Bekannte wieder auf den Stoffdruck gestoßen und schließlich mit etwas Glück auf einen wahren Schatz.“ Gleich in der unmittelbaren Nähe ihres Wohnhauses in einem beschaulichen Teil der Weststeiermark trennte sich eine passionierte Sammlerin wertvoller alter Mode – so nennt man den kunstvollen Druckstock, ähnlich einem Stempel – von ihren Schmuckstücken inklusive Zubehör. „Das ist liegt jetzt rund drei Jahre zurück und

Konzentration Dort nun, in ihrer Werkstatt, fertigt die Designerin meistens nachts bei offenen Fenstern, beschallt durch die Klänge aus dem umliegenden Wald und wenn ihre beiden Kinder längst schlafen, ihre Stoffdrucke – große Mengen von mehreren zig Metern wie auch kleinere, zum

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Beispiel für Dirndl-Leibe: „Ich bin die einzige weit und breit, die Leibe bedruckt, das macht sonst keiner“, erklärt Schöffel-Zahlbruckner stolz. Ihre Kreationen sind zum Großteil Einzelanfertigungen auf speziellen Kundenwunsch, aber es gibt auch ganze Kollektionen, die sie auf ihrer Homepage präsentiert. Das Nähen überlässt sie heute anderen „flinken Händen“, da alles zeitlich nicht unter einen Hut zu bringen wäre: „Das Bedrucken verschlingt nicht nur Stunden, sondern ist auch eine sehr konzentrationsintensi-

ve Arbeit. Das Ergebnis jedoch, entschädigt mich immer für die Mühe.“ Das neueste Projekt der Designerin sind originelle Regenmäntel: „Ja, ich habe Stoffe imprägnieren lassen. Sieht super aus, ganz speziell“, ist Theresa Schöffel-Zahlbruckner vom Ergebnis begeistert. Ein Gasthaus in der Umgebung wird auch gerade von ihr mit Vorhängen und Pölstern in Pink-Organe-Drucken aufgepeppt. Die Ideen gehen der Designerin offensichtlich nicht so schnell aus, Stoffe und Farben wohl auch nicht.

Bedrucken lässt sich so gut wie alles.

Zaubert Kunstwerke auf Stoffe: Theresa Schöffel

Fashion meets Farbe. Das Ergebnis: pure Kreativität

Schon die Ägypter verwendeten Druckmodel, auch in Indien und Afrika war die Technik bekannt. In Europa etablierte sie sich im 16 Jahrhundert. Im ersten Schritt wird der Stoff (Leinen, Baumwolle etc.)vorgewaschen, dann auf den Drucktisch gespannt. Die Farbe wird angerührt und per Vordruck getestet. Farben und Modelanzahl variieren je nach Belieben. Die Model werden wie ein Stempel auf einen Polster, getränkt mit Farbe, gepresst und schließlich mit der Hand auf den Stoff gedruckt. Nach rund fünf Stunden Trockenzeit, erfolgt die Fixierung mittels Bügeleisen auf der Stoffrückseite.

Fotos: Tina Herzl

Foto: Bigshot/Jungwirth

Stoffdruck

KULTUR VON ORT ZU ORT che in Graz eine Lesung mit den drei steirischen Autoren Dietmar Grieser, Karl Lengheimer und Wentila De La Marre statt. Für die musikalische Umrahmung sorgt das Violinduo Birgit und Gerald Lackner.

Raum für Alternativen

Bis 23. März ist im GrazMuseum die Ausstellung „subversiv – Raum für Alternativen“ zu sehen (jeweils von Mittwoch bis Montag, 10 bis 17 Uhr). Diese Kunstausstellung ergänzt die bestehende Dokumentationsausstellung „Graz – offene Stadt. Ordnungspolitik und Möglichkeitsräume“.

Jahr der Orden hat begonnen

Bis 2. Februar 2016 dauert das von Papst Franziskus ausgerufene „Jahr der Orden“. die 200 Ordensgemeinschaften in Österreich und die öster-

reichschen Säkularinstitute sehen das als guten Anlass, das Ordensleben in seiner ganzen Vielfalt und Tiefe öffentlich zu thematisieren und so das Angebot der Orden neu ins Gespräch zu bringen. In den steirischen Ordensniederlassungen leben zur Zeit 177 Ordensmänner sowie 460 Ordensfrauen. Durch ihr Ordenskleid machen sie sichtbar: Wir gehören Gott. Die gelebte Gemeinschaft im Kloster, im Gebet sowie auch im Dienst, den jeder in unterschiedlicher Form für die Gemeinschaft leistet, ist wichtiger Bestandteil des klösterlichen Lebens. Dem spezifischen Charisma der Gründerinnen und Gründer entsprechend stehen sie im Dienst an den Menschen – in Sozial- und Kultureinrichtungen, in Ordensschulen und Ordensspitälern, in internationalen Projekten, im stellvertretenden Gebet für die Menschen.

Höchstgelegenes Kellertheater probt schon wieder

Mit dem Stück „Liebling, ich zieh ein“ startet am 1. April wieder das „Mittwoch Theater“ im Naturparkhotel Bauernhofer auf der Brandlucken. Das zweite Stück hat am 22. April Premiere und heißt „Ein Mann fürs Grobe“. In der ersten Mai-Hälfte gibt es dann

noch die Wiederholung des im Vorjahr sehr erfolgreich gelaufenen Stücks „Der Gott des Gemetzels“. Das intime Kellertheater auf der Brandlucken bringt im April, Mai, Juni, September, Oktober und November jeweils mittwochs eine Aufführung.

Unter der Regie von Sigmut Wratschgo werden im Kellertheater auf der Brandlucken derzeit zwei neue Stücke einstudiert. Foto: Huabn Theater


MARKT AKTUELL

Marktvorschau 27. Februar bis 29. März

Zuchtrinder

2.3. Leoben, BV 10 Uhr, HF 10.30 Uhr, FV 10.45 Uhr

Steirischer Marktbericht Nr. 9 vom 26. Februar 2015, Jg. 47

Nutzrinder/Kälber

3.3. 10.3. 17.3. 24.3.

Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr

Viehzählungen: Unterschiedliche Bilder

D

Verbraucherpreisindex 2010 = 100, Q: Statistik Austria

Monat

Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Jahres-Ø

2014

2015 14/15 in%

108,3 109,0 108,5 109,6 109,7 110,0 110,1 109,5 109,5 110,2 110,1 110,3 110,3

+0,6

109,7

AIK in %, 1. Halbjahr 2015, Q: BMLFUW

Bruttozinssatz Nettozinssatz benachteil. Gebiet Nettozinssatz sonstiges Gebiet

1,375 0,687 0,880

Wechselkurs je t, Q: agrarzeitung.de

Euro / US-$

Kurs 24.2.

Vorw.

1,131 – 0,005

ie jüngst von der Statistik Austria veröffentlichten Viehzählungen zum 1. Dezember lieferten für die Steiermark unterschiedliche Bilder. So konnte der Rinderbestand im Vergleich zum Dezember 2013 mit 323.146 Tieren um knapp 700 Rinder oder 0,21% leicht erhöht werden. Wehrmutstropfen: Die Zahl der Rinder haltenden Betriebe ging im Jahresvergleich um 4,35% auf 11.771 massiv zurück. Das ist jeder Betrieb zu viel, auch wenn sie von der Bestandserhaltung her offensichtlich nicht ins Gewicht fallen. Aus diesen Bestandszahlen errechnet sich eine durchschnittliche Rinderzahl je Betrieb von 27 Stück. Im Detail nahmen im Steiermark-Jahres-

Vorw.

Erdöl-Brent, US-$ je bbl 58,40 – 3,01 Diesel, günst. steirische 1,039 +0,02 Tankstelle, E-Control Diesel ICE London, 567,25 – 19,25 US-$, Kontrakt, März

vergleich vor allem die Schlachtkälber ab (-2%). Beim Jungvieh bis zwei Jahren konnten die Schlachtstiere und -ochsen gut zulegen, während Schlachtkalbinnen eine gesuchte Kategorie

„Das heimische Schweineangebot bleibt rückläufig, wirkt jedoch preisstützend.“ Robert Schöttel, Marktreferent, LK Stmk.

bleiben (-2,1%). Bei den älteren Rindern legten ebenfalls Stiere und Ochsen kräftig zu (+3,25%). Erfreulich ist die stetige Zunahme der Milchkühe (+2%) auf 82.171 Stück – leider auf Kosten

der Mutterkühe, die um 3,6% auf 47.630 Stück abgefallen sind. Alles andere als erfreulich ist die im Jahresvergleich um 4,9% rückläufige Entwicklung bei den Schweinebeständen auf 768.603 Stück, sowie der Schweinehalter um 9,8% auf 6.302 Betriebe. Die Zahl der gehaltenen Schweine errechnet sich mit 122 Stück. Diese dramatischen Rückgänge spiegeln sich nicht in allen Bundesländern wider. Im Detail fehlt es vor allem im Sauenbereich: Gedeckte (39.649 Stück) und ungedeckte Sauen (18.391 Stück) verloren jeweils deutlich über sieben Prozent – dadurch auch Ferkel um 4,2% sowie Jungschweine um 8,3%. Zuchteber legten hingegen um erfreuliche 14% zu.

Schweinezählung Steiermark Q: Statistik Austria

Ferkel bis 20 kg Jungschweine 20-50 kg Mastschweine 50-80 kg Mastschweine 80-110 kg Mastschweine ab 110 kg

1. Dez. 2000

1. Dez. 2005

1. Dez. 2010

341.532

370.945

370.130

192.848 252.857 185.219 134.276 22.037

Summe Mastschweine

Energiepreise Kurs 24.2.

E-Mail:markt@lk-stmk.at

Jungsauen ungedeckt Jungsauen gedeckt ältere Sauen gedeckt ältere Sauen ungedeckt Zuchteber

8.841 8.213 43.385 18.075 2.532

Schweine insgesamt Halter von Schweinen

868.283 22.218

181.760 233.115 198.344 147.088 25.513 7.723 8.489 45.220 14.213 1.701 863.166 14.970

1. Dez. 2014 %-Vergl. z. 2013

190.280 237.934 188.485 152.045 29.600

169.367 204.964 164.518 140.491 30.322

– 4,19 – 8,26 – 5,18 2,08 – 8,95

7.462 5.450 34.199 10.929 901

3,12 – 12,31 -6,47 – 13,87 13,91

335.331

7.106 7.434 41.338 13.537 1.242 869.001 7.838

768.603 6.302

– 2,65

– 4,89 – 9,84

Absolut z. 2013

– 7.415 – 18.464 – 8.987 2.856 – 2.981 – 9.112

226 – 765 – 2.366 – 1.760 110 – 39.546 – 688

SCHWEINEMARKT: Vermindertes Angebot stützt Märkte Erzeugerpreise Stmk 12. bis 18. Februar, inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Klasse

S E U R

Summe

Zuchten

Ø-Preis

1,54 1,42 1,21 –

1,50

1,06

Vorw.

+0,05 +0,05 +0,06 –

+ 0,06

+0,01

Preisangaben in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe Nettobeträge

Notierungen Styriabrid Basispreise lt. Preismasken in kg

Kurs Vorw.

Schweinehälften, 19.–25.2. Zuchtsauen, 19.–25.2. ST- und Systemferkel, 23.2.–1.3.

1,40 +0,07 1,12 +0,05 2,20 +0,10

Schlachtschweine 2,1

in Euro je Kilogramm, Klasse S-P

2015

2014

Grafik: LK

2013

1,9

Schlachtschweine international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net

Kurs Vorw.

Schweine Eurex, Mrz., 24.2. 1,430 +0,08 Dt. Internet-Schweinebörse, 20.2. 1,52 +0,02 Dt. Vereinigungspreis, 19.–25.2. 1,47 +0,07

MIT UNTERSTÜTZUNG VON

1,7 1,5 1,3

Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.

1. bis 52. Woche

Unüblich rasant geht es nach Fasching nach oben. Das EU-weit schwache Angebot stützt die Preise, auch der Osterfleischbedarf beginnt schon langsam zu wirken.


Getreideerzeugerpreise Stmk.

Lämmer

erhoben frei Erfassungslager, je t, KW 9

Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.

Futtergerste mind. 62 hl Futterweizen, mind. 72 hl Mahlweizen, mind. 78 hl Körnermais, interv.fähig

140 – 145 150 – 155 170 – 175 100 – 105

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder

Futtermittelpreise Steiermark Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 9. Woche, ab Lager, je t

Sojaschrot 44% lose, März Sojaschrot 49% lose, März Rapsschrot 35% lose, März Sonnenblumenschrot 37%, lose, März

430 – 435 455 – 460 270 – 275 265 – 270

Börsenpreise Getreide Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 18. Feb., ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise, je t

Futtermais Futterweizen EU Mahlweizen Sojaschrot, 46% Sojaschrot, 44%, GVO Sojaschrot, 49%, GVO 00Rapsschrot, 35%

122 – 124 175 175 – 178 440 – 450 410 – 420 435 – 445 235 – 245

„Tag der Mutterkuh“ abgesagt

2,45 – 2,70 2,25 – 2,40 2,05 – 2,20 1,80 – 2,00 0,40 – 0,70

Weizer Schafbauern Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge

Klasse E2 5,90 Klasse E3 Klasse U2 5,50 Klasse U3 Klasse R2 5,10 Klasse R3 Klasse O2 4,70 Klasse O3 ZS AMA GS 0,45 ZS Bio ZS Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, Jän.

5,50 5,10 4,70 4,30 0,60 0,80 1,03

Steirerfische Erhobene Preise ab Hof, Euro je kg inkl. Ust.

Karpfen Silberamur Forelle Saibling Hecht

6,90 4,70 8,90 10,90 16,90

Amur Zander Lachsforelle Wels Stör

7,50 19,90 9,90 15,80 14,90

Für die Zeit vom 21. bis 28. Februar wurden vom Bundesministerium für Gesundheit Rindermärkte und Rinderschauen wegen eines IBR/IPV-Ausbruchs in Tirol behördlich untersagt, um eine Weiterverbreitung zu unterbinden. Daher konnte die Zuchtrinderversteigerung in Greinbach nicht stattfinden. Im Zeitraum vom 1. bis 31. März können Versteigerungen wieder abgehalten werden, allerdings müssen alle Rinder

(ohne Altersunterschied) vorher nachweislich auf IBR/IPV untersucht worden sein. Die für Greinbach gemeldeten Zuchtrinder werden daher entweder auf der Zuchtrinderversteigerung am 2. März in Leoben oder am 7. April in Greinbach angeboten. Die nächsten Nutzrindermärkte finden wie geplant am 3. März in Greinbach und am 10. März in Leoben statt. Auch alle Kälber und Rinder auf Nutzrindermärkten müssen im März auf IBR/IPV untersucht sein.

Milchkennzahlen international

Rinderzählung Steiermark Q: Statistik Austria

1. Dez. 2000

1. Dez. 2005

Schlachtkälber 14.434 9.834 Kalbinnen tot (in44.672 Euro je Kilogramm) männl. 44.621 3,8 Kälber und Jungrinder weibl. Kälber und Jungrinder 49.842 46.786 Summe Jungvieh bis unter 1 Jahr

Stiere und Ochsen 3,6 Schlachtkalbinnen Nutz- und Zuchtkalbinnen

2015

2014

108.948

101.241

1. Dez. 2010

2013

27.976 31.412 44.786 104.174

aller Klassen 27.603 29.774 Durchschnitt 27.382

1. Dez. 2014 %-Vergl. z. 2013 Absolut z. 2013

25.956 30.058 45.416

– 2,06 – 0,46 0,17

– 547 – 140 78

101.430

– 0,60

– 609

5.032 35.815

14.004 30.167

26.134 12.122 29.886

5,13 – 2,16 0,16

1.276 – 267 48

Stiere und Ochsen 5.004 4.406 Schlachtkalbinnen 1.626 1.213 3,2 und Zuchtkalbinnen Nutz21.616 19.476 Milchkühe 97.437 80.557 andere Kühe 55.034 ab KW 17/201453.802 inkl. Zu- und Abschläge

4.957 3.723 17.657 81.457 54.740

4.664 3.131 15.978 82.171 47.630

3,25 1,07 1,36 2,00 – 3,59

147 33 215 1.611 – 1.775

Summe Jungvieh 1-2 Jahre

3,4

Rinder 3,0 insgesamt Halter von Rindern

6.890 38.244 74.908

68.229 71.774 Rinder 2 Jahre und älter

363.341

1. bis19.505 52. Woche

330.156 16.041

338.482 13.617

Die Kosten der Blutabnahme müssen vom Landwirt übernommen werden, die Laborkosten werden von der Tierseuchenkasse getragen. Die Blutabnahme erfolgt durch den Hoftierarzt. Um sicher zu stellen, dass die zu den Märkten gemeldeten Tiere rechtzeitig untersucht werden, legt die Rinderzucht Steiermark den Meldeschluss für die März-Nutzrindermärkte auf Mittwoch vor. Bitte nehmen Sie rechtzeitig mit Ihrem Hoftierarzt wegen der Blutabnahme Kontakt auf und verwenden Sie das Download-Formular auf der Homepage www.rinderzucht-stmk.at. Auch der „Tag der Mutterkuh“ am 28. Februar in Greinbach muss leider abgesagt werden. Der Jungzüchtercup am 21. März (Abendveranstaltung) und am 22. März findet wie geplant in der Greinbachhalle statt. Die teilnehmenden Tiere müssen vorab einer IBR/IPV-Einzeltieruntersuchung unterzogen werden.

68.142

323.146 11.771

1,58

Spotmilch Italien, 15.2. Spotmilch NL, 22.2. Kieler Rohstoffwert, ab Hof, 4% Fett, Jän. USA, 4,2% Fett, Dez.

679 – 535

35,0 ±0,00 34,8 +0,80 25,2 +0,50 35,8 – 7,55

Erzeugerpreise Lebendrinder

1.057

0,21 – 4,35

Kurs Vorper.

Q: EK, IFE

16. bis 22.2. inkl. Vermarktungsgebühren

Kategorie

Kühe Kalbinnen Einsteller Stierkälber Kuhkälber Kälber ges.

Ø-Gew.

728,4 363,5 355,3 132,0 136,0 132,7

Ø-Preis

1,40 2,05 2,57 3,78 3,09 3,67

Tend.

+0,12 +0,07 +0,12 +0,40 +0,11 +0,36

SCHLACHTRINDERMARKT: Generell knappes Angebot Schlachtkalbinnen 3,8

Notierung EZG Rind

in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen

2015

Grafik: LK

2014

2013

3,6 3,4

Kategorie/Gew. kalt

Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/105)

von/bis

3,68/3,72 3,68/3,72 2,43/2,60 3,22 3,68 5,20

Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

3,2 3,0

Notierungsband Rinderringe

23. bis 28.2., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

ab KW 17/2014 inkl. Zu- und Abschläge 1. bis 52. Woche

Das heimische Schlachtrinderangebot ist generell knapp. Die Nachfrage sowie die Preise tendieren zufriedenstellend. Weibliche Schlachtrinder zeigen sich einen Deut stabiler.

Notierung Spezialprogramme

Kategorie/Gew.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef,Proj.R2-3, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)

von/bis

4,08 4,65 4,40

23. bis 28.2., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere Kühe Kalbinnen Qualitätskalbinnen Ochsen

3,68 – 3,80 2,39 – 2,88 3,22 – 3,43 3,45 – 3,64 3,68 – 3,76

Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung, inkl. Zu- und Abschläge, 16.–22.2.

Ø-Preis je Klasse

E U R O

Summe E-P

Tendenz Vorw.

Stiere

4,05 3,90 3,82 3,62

3,87

Kühe Kalbin

– 2,78 2,61 2,30 2,46

– 3,44 3,43 2,77

3,32

+0,04 ±0,00 – 0,01


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Donnerstag, 26. Februar 2015

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Fleckviehzuchtstiere, Kalbinnen und Mutterkühe, fleischbetont, hornlos, weidefähig, 0664/5050044. Mutterkühe und Stierkalb, 4 Wochen alt, abzugeben, 0664/1006033 (WZ). 2 Zuchtkälber, Fleckvieh, geb.: 8.11.2014/18.1.2015, gute Mutterleistung vorhanden, verkauft 0664/73983686. Verkaufen beste neumelkende und trächtige Fleckviehkühe (Salzburger Genetik) sowie mehrere Mutterkühe (Zustellung und Gegentausch möglich), 0664/2441852. Suche Bio Einsteller-Kalbinnen und männliche Einsteller, 0664/5441542. Bio-Legehühner, am 27. und 28. Februar, abzugeben, 03123/2756. Verkaufe neumelke Fleckvieherstlingskuh, 20 l Milch, 0664/3736633 (WZ). Wir kaufen trächtige Kühe und ganze Betriebsauflösungen, Fa. Schalk, 03115/3879. Ennstaler Bergschecken: Kühe und Kalbin, BIO (prämienfähig), verkauft 0664/4985516. Trächtige Kalbinnen mit Abstammung, gweidet, enthornt, Abkalbetermine: 17.4./25.5./6.7.2015, abzugeben, 0664/5568448. Neumelke Erstlingskuh zu verkaufen, 25 l Milch, fehlerfrei, 0664/3350701 (WZ). Fleckviehkuh, neumelk, geweidet, zu verkaufen, 0664/73881494 (VO). Top-Qualitätsfresser (männl. und weibl.) zu verkaufen, 0664/88657077. Kaufe Nutz-/Schlachtpferde, Fohlen, Sofortschlachtungen, Verkauf und Tausch möglich, Barzahlung, 0664/3586401.

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Donnerstag, 26. Februar 2015

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… ich heb’ dann mal ab! Rund 50 Destinationen in 20 Ländern bietet der Sommerflugplan des Flughafen Graz.

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ie meisten Urlauber wird es wohl in den kommenden Monaten ans Meer ziehen – für sie stehen unter anderem Spanien, Griechenland, Kroatien und Bulgarien auf dem Flugplan. „Zwölf Flugziele alleine in Griechenland werden in diesem Jahr ab Graz angeflogen“, freut sich Gerhard Widmann, Geschäftsführer des Flughafen Graz. „Neu darunter ist der Flug nach Preveza, womit die Nordwestküste Griechenlands sowie die Insel Lefkas perfekt erreichbar sind“. Ebenfalls neu auf dem Flugplan sind Flüge im April und Anfang Mai nach Malta mit Moser Reisen. Wen es schon in den kommenden Wochen in den Süden zieht, der kann bereits jetzt mit NIKI nach Palma de Mallorca abheben. Zuerst zweimal pro Woche, wird die Verbindung ab März kontinuierlich auf sechs Flüge pro Woche aufgestockt. Hurghada, Sharm el Sheikh und Teneriffa stehen übrigens ganzjährig auf dem Flugplan

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Im April und Anfang Mai gibt es Direktflüge nach Malta.

Sonderflüge und Rundreisen Für Urlauber, die gerne fremde Länder entdecken wollen, gibt es eine ganze Reihe an Sonderflügen, die meist an Rundreisen gekoppelt sind. So zum Beispiel nach Tallin, Stockholm, Nimes, Porto, Exeter oder Cork.

Neues auf der Linie Schließlich gibt es noch die Urlaubergruppe, die es in die weite Ferne zieht. Sie braucht, genauso wie Geschäftsreisende, gute Linienver-

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bindungen. Im diesem Bereich gibt es mit Ende März eine Stärkung der Achsen nach Zürich und nach Berlin. Neben den vielen Flügen der InterSky in die schweizer Metropole wird es einen täglichen Mittagsflug der SWISS geben. Und airberlin fliegt ab Ende März auch am Samstag von Berlin nach Graz und wieder zurück, womit die deutsche Bundeshauptstadt täglich ab Graz erreichbar ist. Insgesamt stehen pro Woche rund 140 Linienflüge auf dem Programm. Der Sommerflugplan des Flughafen Graz ist unter www.flughafen-graz.at abrufbar. Bezahlte Anzeige

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22 ANZEIGEN Mit EuroMillionen zum Song Contest Sie sind heiß begehrt: Eintrittskarten für den EuroVision Song Contest, der im Mai in der Wiener Stadthalle über die Bühne geht. EuroMillionen hat einige davon für seine Spiel-teilnehmer reserviert. Wer die Chance wahren und Ticktes für das Song Contest Finale oder für die Semifinali gewinnen will, muss mit einem Anteilsschein an zumindest einer der vier Ziehungen von Dienstag, den 17. Februar bis Freitag, den 27. Februar 2015 teilnehmen. Die Verlosung erfolgt am Freitag, den 27. Februar 2015. Firmenmitteilung

Donnerstag, 26. Februar 2015

20 Jahre Agrarinfo im LTC Am 28. Februar und 1. März findet im Landtechnikcenter (LTC) Kalsdorf eine Landmaschinenausstellung statt.

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enn man die wichtigsten Neuheiten, die die Landtechnik in diesem Frühjahr zu bieten hat, genau unter die Lupe nehmen will, dann ist die Agrarinfo des LTC-Kalsdorf am 28. Februar und 1. März ein Pflichttermin. Denn speziell zur Agrarinfo wird die permanente Landmaschinenausstellung gehörig erweitert. Traktoren von 50 bis 350 PS sowie Modelle von Metrac, Muli, Hoflader, und Weinbautraktoren verschiedener Hersteller werden ausgestellt. Die heurigen

Highlights sind die neuen John Deere Traktoren der Serien 6RC, 6MC, 6M und 6R-4Zylinder, die weiterhin keinen Adblue-Zusatz benötigen. Natürlich wird auch die bei Grünland- und Nebenerwerbsbetrieben beliebten Traktoren der John Deere Serie 5 präsentiert sowie die Geotrac-Modelle und Lintrac von der einzig echten österreichischen Traktorenmarke Lindner. Einen weiteren Ausstellungsschwerpunkt bilden zahlreiche Produktneuheiten im Landmaschinen-

bereich wie zum Beispiel von den Qualitätsmarken Rauch, Pöttinger, Vogel & Noot Jessernigg und vieles mehr. Besonderes Augenmerk wird dem Forst gewidmet. Forstanhänger von Möre und Seilwinden von Krpan sind zu besonders günstigen Preisen zu haben. Günther Friedrich, Motorsägenkünstler aus Voitsberg wird an beiden Tagen mit der Motorsäge tolle Motive aus Holz zaubern. Am Sonntag findet der Forstwettbewerb Bezirksentscheid der Landjugend Graz Umgebung statt. Firmenmitteilung

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„Geburtstagsgeld“ bringt 3 x 100.000 Im Jahr 1995 wanderten also die ersten Rubbellose über die Verkaufspulte der Annahmestellen. Mit „Cash“ und „Schatztruhe“ startete das Rubbellos, und es hat seither an Attraktivität nichts verloren, ganz im Gegenteil: In diesen 20 Jahren kamen mehr als 100 verschiedene Spiele auf den Markt. Anlässlich des Geburtstages legten Österreichischen Lotterien als neues Los das „Geburtstagsgeld“ auf, bei dem es dreimal 100.000 Euro – und damit wieder einmal eine sechsstellige Summe als Höchstgewinn – zu gewinnen gibt. Firmenmitteilung

Die Landtechnikfirma Farm & Forst bietet Top-Forst-Aktionen gültig bis Hausmesse am 28. und 29.März.

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ls Generalimporteur für Hypro-Traktorprozessoren und Igland Seilwinden sowie Forstanhänger bietet Farm & Forst in Deutschlandsberg jetzt Spezial-Forstaktionen auf alle Profi-Winden und Lenkachs-Forstanhänger. Die Igland-Forstanhänger mit Lenkachs-System bieten enorme Vorteile: minimaler Radius und größte Beweglichkeit im Bestand sowie zentraler Schwerpunkt auch bei Kurvenfahrten in Hanglagen machen diese Rückewagen unvergleichlich.

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Top-Aktionen bietet Farm & Forst ebenso auf die zugkräftigen und leistungsstarken Igland-Profiseilwinden von 5,5 bis 2 x 9 Tonnen, die mit verschiedenen Optionen, wie zum Beispiel Funk, hydraulischem Seilausstoß oder Proportionalbremse lieferbar sind. Durch hochwertige Materialien und beste Verarbeitung, zählen Igland Winden absolut zu den zugkräftigsten Seilwinden in Europa. Topangebote bietet Farm & Forst auf die unschlagbar effizienten Hypro-Traktorprozessoren: Diese Pro-

fi-Prozessoren für den Traktoranbau gibt es in verschiedenen Ausführungen, mit Aufnahmekränen, für die Entastung bis 40 Zentimeter Stammdurchmesser, Längenmessung und vieles mehr. Abrundend bietet Farm & Forst zu dem hochwertigen Brennholz- und Forstprogramm kompetente Beratung, Service und Ersatzteilversorgung, bis hin zum passenden Schlepper – eben alles aus einer Hand. Infos erhält man unter www.farmundforst.at. Firmenmitteilung

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Donnerstag, 26. Februar 2015

Zukunftstrend b Das neue Führungsduo der Raiffeisenbank Leibnitz: Ab 1. März 2015 leitet Peter Wippel (links) gemeinsam mit Andreas Draxler (rechts) als Vorstandsdirektoren den führenden südsteirischen Finanzdienstleister. Foto: Raiffeisenbank Leibnitz

Neuer Vorstandsdirektor

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b 1. März wird die Raiffeisenbank Leibnitz von den Vorstandsdirektoren Peter Wippel und Andreas Draxler geführt. Das Duo bildet die neue Doppelspitze des führenden Finanzdienstleisters der Südsteiermark. Andreas Draxler war zuletzt als Filialleiter eines österreichischen Bankinstitutes in Graz tätig. Bei der Raiffeisenbank Leibnitz übernimmt er neben Peter Wippel die Position des scheidenden Vorstandsdirektors Eugen Roth. „Der Aufsichtsrat hat im Jänner die Entscheidung über die Nachfolge von Eugen Roth getroffen. Ich freue mich, mit Andreas Draxler einen sehr kompetenten und erfahrenen Fachmann als Kollegen zu bekommen. Mit ihm können wir den eingeschlagenen Weg eines modernen und in der Region verankerten Finanzdienstleistungsunternehmen konsequent fortführen“, sagt Peter Wippel. Die Raiffeisen-

bank Leibnitz mit den Bankstellen in Wagna und Neutillmitsch fungiert als finanzieller Nahversorger der Region. Das Unternehmen mit mehr als 60 Mitarbeitern ist der führende Finanzdienstleister der Südsteiermark mit guten Perspektiven für die Zukunft. Andreas Draxler studierte berufsbegleitend Wirtschaftswissenschaften am Campus02, Fachhochschule der Wirtschaft, in Graz. Er war in verschiedenen Positionen im Bankbereich tätig, seit 2005 in leitender Position bei einem nationalen Finanzdienstleistungsunternehmen in Graz. Der gebürtige Südsteirer gilt als ausgewiesener Fachmann im Bankwesen und verfügt über mehr als 20 Jahre Berufserfahrung. Mit seiner Frau und den beiden Kindern lebt er in Lebring. Die Raiffeisenbank Leibnitz eGen wurde 1897 als regionale Genossenschaftsbank gegründet. Firmenmitteilung

Eine Studie von Raiffeisen-Landesbank Steiermark und evolaris zeigt großes Zukunftspotenzial für kontaktloses Zahlen.

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m Rahmen der Technologieakzeptanzforschung hat evolaris, das Grazer Kompetenzzentrum für mobile Kommunikation und Innovation, eine Feldstudie, im Zuge derer zwei innovative Produkte für kontaktloses Bezahlen getestet wurden, mit rund 70 Teilnehmern konzipiert. Eine Bankomatkarte mit NFC-Funktionalität sowie Bezahlen via Smartphone wurden dabei über einen längeren Zeitraum und in verschiedensten Situationen eingesetzt. Die positive Resonanz auf die Testerfahrungen bestätigt Raiffeisen darin, den Bereich Mobile Payment weiterhin zu forcieren. „Mobile Bezahllösungen stellen

die Zukunft des Zahlungsverkehrs dar. Bereits heuer wird Raiffeisen ein erstes Kundenprodukt dazu auf den Markt bringen – die Bankomatkarte am Smartphone“, erklärt Rainer Stelzer als Marktvorstand in der Raiffeisen-Landesbank Steiermark.

Aufbau der Studie Die von evolaris durchgeführte Akzeptanzstudie hebt sich in einem wesentlichen Punkt von gängigen Erhebungen im Bereich Mobile Payment ab. Während die in Österreich bis jetzt durchgeführten Studien lediglich nach den „Meinungen“ potenzieller Anwender fragen, ohne dabei tatsächliche Erfahrungen zu evaluieren, schickte evolaris über einen Zeitraum von mehreren Monaten rund 70 Personen ins Feld, um zwei innovative kontaktlose Bezahlprodukte im realen Umfeld zu testen. Getestet wurde zum einen eine Bankomatkarte mit NFC-Funktionalität (PayPass), die nicht mehr in das Terminal gesteckt sondern an das NFC-Terminal gehalten wird, und zum ande-

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Donnerstag, 26. Februar 2015

bestätigt ren eine mobile Bezahllösung mittels Smartphone, die das kontaktlose Bezahlen via „Secure-Element“ (speziell gesicherter Speicherbereich) in der SIM-Karte ermöglicht. Generell bewerten 80 Prozent der Teilnehmer die Grundidee des Bezahlens via Smartphone positiv. Der Hauptgrund für die positive Bewertung basiert auf der Tatsache, das Handy fast „immer und überall“ dabei zu haben. Auch das Bezahlen mit der NFC-Bankomatkarte stößt auf großes Interesse. Während bereits vor Beginn des Feldversuchs 88 Prozent der Teilnehmer von dieser Idee überzeugt waren, stieg der Zuspruch im Laufe des Testzeitraums auf 99 Prozent an. Die Idee des kontaktlosen Zahlens überzeugt also: Die NFC-Bankomatkarte wird von fast 90 Prozent der Teilnehmer an erster oder zweiter Stelle jener Zahlformen genannt, die sie präferieren. Das Smartphone landet, dicht hinter der klassischen Bankomatkarte, auf Platz drei, noch vor den Zahlungsformen Bargeld oder PayPal. Firmenmitteilung

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Vor allem für zukünftige Bezahlszenarien sehen die Studienteilnehmer erheblichen Mehrwert in der Nutzung des privaten Mobiltelefons, da dieses meist mit dabei ist und als „Gerät für alles“ gesehen werden kann. Foto: Raiffeisen

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26 WIRTSCHAFT

Donnerstag, 26. Februar 2015

Mit gutem Gewissen Viele Mitglieder nutzen den Maschinenring, um ein Nebeneinkommen zu erwirtschaften. Fotos: Maschinenring

■ Karlheinz Lind

Auch in der Landwirtschaft darf der Begriff Urlaub kein Fremdwort mehr sein. Die Betriebshilfe des Maschinenringes macht’s möglich.

M

it dem Schwerpunktthema „Betriebshilfeoffensive 2015“ hat sich der Maschinenring Almenland unter der Führung von Martin Loidolt ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: „Wir wollen die Betriebshilfe, also den Einsatz von Landwirten auf anderen Betrieben, nachhaltig absichern und planbarer machen.“ Rund 300 Betriebshelfer werden pro Wirtschaftsjahr im Ringgebiet, welches sich über den nördlichen Teil des Bezirkes Weiz erstreckt, abgerechnet. Und das Einsatzspektrum ist breit. Dazu Loidolt: „Bei der wirtschaftlichen Betriebshilfe reichen die Einsätze von der täglichen Stall­ arbeit über Erntearbeiten

Geschäftsführer Martin Loidolt will die Betriebshilfe absichern. bis hin zur Abdeckung von Arbeitsspitzen im landwirtschaftlichen Alltag.“

Rechtzeitig Natürlich sei es immer wieder schwierig alle Wünsche bei der Eisatzplanung zu berücksichtigen. Und hier will man ansetzten: Je früher landwirtschaftliche Betriebe ihren Bedarf an Arbeitskräften im Maschinenringbüro anmelden, desto planbarer wird es für die Verantwortlichen. Wenn man einen Urlaub macht, weiß man das im Normalfall ja auch schon einige Wochen vorher. Laut Geschäftsführer Loidolt spielt auch die Nachbarschaftshilfe eine wesentliche Rolle: „Wir sind in der

Drei Fragen an Sepp Wumbauer, MaschinenringLandes­obmann und Obmann vom Maschinenring Almenland.

In Zusammenarbeit mit dem Maschinenring Steiermark

NEUES LAND: Welchen Vorteil bietet die Betriebshilfe? Landesobmann Sepp Wumbauer: Einerseits verfügbare Hilfskräfte für die Hilfe in Notzeiten oder bei Arbeitsspitzen zur Verfügung zu haben, andererseits bildet die Betriebshilfe eine sehr lukrative Möglichkeit, zusätzlich Geld zu verdienen – ob als Betriebsführer oder als hauptberuflich beschäftigter Hofnachfolger oder Elternteil. NL: Wie will man die Situation verbessern? Wumbauer: Wir kümmern uns um Ausbildung und vor al-

Foto: Fischer

Interview

lem um Auslastung der verfügbaren Betriebshelfer. Dies ist die größte Herausforderung in Zukunft. Wir werden die Betriebshilfe in den nächsten Jahren weiter absichern. NL: Wo sehen Sie den Maschinenring in zehn Jahren? Wumbauer: Die große Wertegemeinschaft Maschinenring wird weiter wachsen und die Betriebshilfe wird zusehends mit hauptberuflich Beschäftigten abgewickelt. Jedenfalls werden weitere neue Einkommensmöglichkeiten erschlossen werden.


WIRTSCHAFT

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auf Reisen

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MR Almenland

Claudia Drebers ist für die soziale Betriebshilfe verantwortlich. glücklichen Lage, dass sich viele Mitglieder untereinander organisieren, die Abrechnung erfolgt dann über den Maschinenring.“ Eine der vielen Betriebshelfer im Ringgebiet ist die Bäuerin Verena Stücklberger aus Strallegg. Sie führt gemeinsam mit ihrer Familie einen Mutterkuhhaltungsbetrieb: „Aufgrund der Betriebsgröße habe ich Zeit für die Betriebshilfe. Die Vorteile sind ein guter Nebenverdienst und die flexible Zeiteinteilung. Somit bringe ich die Arbeit am eigenen Betrieb und den Nebenerwerb unter einen Hut.“

Notfälle Neben der wirtschaftlichen Betriebshilfe gibt es auch die so-

■■Obmann: Josef Wumbauer ■■Geschäftsführer Martin Loidolt ■■Zwei Bürostandorte: Büro Fladnitz/T., Fladnitz 100, 8163 Fladnitz sowie Büro Thannhausen, Thannhausen 6, 8160 Weiz ■■www.maschinenring.at ■■Neben der täglichen Vermittlungstätigkeit im Maschinenring setzt man auf Leihmaschinen. ziale. Beim Maschinenring Almenland ist Claudia Drebers dafür verantwortlich: „Zwischen 100 und 140 Fälle bearbeiten wir pro Jahr. Verletzt sich jemand am Hof, muss operiert werden oder geht zur Kur, dann ist die soziale Betriebshilfe notwendig. Wir im Ring unterstützen die Betroffenen dabei gerne.“ Dies geht sogar so weit, dass nach dem tragischen Tod eines Betriebsführers seit über drei Jahren ein Betriebshelfer vom Maschinenring auf diesem Hof tätig ist. Insgesamt will man sowohl für die betroffenen Betriebe, als auch für die Betriebshelfer die Einsätze in Zukunft noch besser koordinieren.

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Landwirtin Verena Stücklberger aus Strallegg ist als Betriebshelferin im Maschinenring Almenland tätig.

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Donnerstag, 26. Februar 2015

Unser

Bei den heutigen technischen Möglichkeiten steht Holz erst am Anfang einer dynamischen Entwicklung der Wertschöpfungskette.

Die Vielfalt des Werkstoffes Holz steht beim diesjährigen Holzbautag des Waldverbandes Steiermark in Bruck/ Mur im Mittelpunkt.

Foto: agrarfoto.com

S

eit Ewigkeiten wird der Rohstoff Holz als Baumaterial verwendet und trotzdem beeindrucken seine Eigenschaften immer wieder. „Unser Wald schafft Wert“ – diese klare Botschaft steht im Mittelpunkt des Holzwertschaftstages. In Zusammenarbeit mit proHolz Steiermark findet am 5. März in der HBLA für Forstwirtschaft in Bruck an der Mur

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nachhaltiger Wald schafft Wert „Mit Holz haben wir einen Schatz, den wir hüten und weiter entwickeln sollten.“ Hans Seitinger Landesrat

die zweite Holzbautagung des Waldverbandes Steiermark statt. Mit dem Holzwertschaftstag geben die Veranstalter einen Einblick in konkrete Umsetzungsmöglichkeiten in der Verarbeitung des Rohstoffes Holz und machen auch einen Blick auf zukünftige Verwendungsmöglichkeiten. Hochkarätige Referenten stehen bei dieser Tagung für die Verbindung

zwischen traditioneller Verwendung, fortschrittlichem Zeitgeist und Visionen. Man wird darauf hinweisen, dass die Verwendungsmöglichkeiten des wertvollen Rohstoffes Holz längst noch nicht ausgereizt sind. Landesrat Hans Seitinger dazu: „Holz liegt voll im Trend. Bei den heutigen technischen Möglichkeiten steht Holz erst am Anfang einer dynamischen Entwicklung der Wertschöpfungskette. Über das handwerkliche Wissen um den Werkstoff Holz hinaus tragen Ingenieur-basiertes Konstruieren und Bauen dazu bei, dass man Holz als Baustoff mit einer großen Zukunft bezeichnen kann.“ Von der immerwährenden Verwendung des besten Baustoffes bis zur Verwendung von Holz als Basis für natürliche Kleidung spannen sich die Themen der Tagung.

Das Generationendenken der Forstwirtschaft in der Kombination mit Wissenschaft, Forschung und Technologieentwicklung steht für eine einzigartige, nachhaltige und zukunftsfähige Bewirtschaftung der Erde und eine schonenden Nutzung der Ressourcen für Generationen. Gerade diesem Zusammenspiel gibt man bei dieser Veranstaltung eine besondere Wertschätzung.

Nachhaltig Dies bestätigt auch Landesrat Seitinger: „Der Wald ist Rohstofflieferant, Lebensraum von Pflanzen und Tieren sowie Erholungsraum für Menschen. Der Wald filtert und speichert Wasser, Wald reinigt Luft, schützt den Boden und sorgt für ein ausgeglichenes Klima. So ist es beileibe kein Zufall,

dass der Begriff ‚Nachhaltigkeit‘ zum ersten Mal im Zusammenhang mit Wald und Holz gefallen ist.“ Als Organisator steht der Waldverband für mehr als nur Waldbewirtschaftung und Bereitstellung des Rohstoffes. Die Entwicklung der gesamten Wertschöpfungskette Forst- und Holzwirtschaft liegt dem Waldverband besonders am Herzen. Der Obmann vom Waldverband Steiermark, Paul Lang dazu: „Mit dieser Tagung nehmen wir unseren Teil der Verantwortung wahr und stellen Wissen und Informationen für unsere Mitglieder bereit und sorgen für einen Informationsaustausch zwischen Praxis und Theorie.“ Infos und Anmeldung zum Holzbautag: www.proholz-stmk.at oder 0316/8050-1370, elisabeth.reiterer@ waldverband-stmk.at Firmenmitteilung

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30 TV-TIPPS

Donnerstag, 26. Februar 2015

Radball-ABC Sonja Haubenhofer

MEIN FERNSEHEN 20.15: V orstadtweiber. (ORF eins) 20.15: D ie Millionenshow. (ORF 2) 19.00: Auf den Spuren der Intuition. 21.00: W achau – Land am Strome. Dokureihe. (alpha) Dokureihe. (3Sat) 20.15: Eurovision Song Contest. Wer Dienstag, 3. März singt für Österreich? (ORF eins) 20.15: Der Staatsanwalt. (ORF 2) 17.00: a lpha-Centauri. Gibt es Au20.15: Bei Anruf Betrug – die fiese ßerirdische? (alpha) Masche mit dem Enkeltrick. Do- 20.15: S oko Kitzbühel. Krimiserie. kumentation. (3Sat) (ORF eins) 21.45: Zucker oder Fett: Was schadet 20.15: Universum. Das Moor. (ORF 2) mehr? Dokumentation. (arte) 21.00: Unschuldig in Haft. Wenn der Staat zum Täter wird. (alpha)

Freitag, 27. Februar

Samstag, 28. Februar

18.00: Familiensportparadies Lieser- und Maltatal. Dokumentation. (ORF III) 19.25: L and der Berge: Aufstand der Sherpas. Reportage. (ORF III) 20.15: D er gestiefelte Kater. Animationsfilm. (ORF eins) 20.15: M ordkommission Istanbul – Die zweite Spur. Kriminalfilm. (ORF 2)

Sonntag, 1. März 15.30: Quarks & Caspers. Vegetarier. (alpha) 16.00: F ußball Bundesliga live 22. Runde. Red Bull Salzburg – Scholz Grödig. (ORF eins) 20.15: Hänsel und Gretel: Hexenjäger. Actionfilm. (ORF eins) 20.15: T atort. Krimi. (ORF 2)

Montag, 2. März 14.15: V orsicht Herzinfarkt! Der Mensch und sein Körper. (alpha) 18.00: A uf Kosten der Alten. Was in Pflegeheimen schiefläuft. (phoenix)

Mittwoch, 4. März 17.00: A ustraliens Nationalparks. Dokureihe. (3Sat) 18.30: F ußball Bundesliga live 23. Runde. Admira Wacker Mödling – Red Bull Salzburg. (ORF eins) 19.30: Projekt Hühnerhof. Dokumentation. (zdf.info) 20.15: D ie Toten vom Bodensee - Familiengeheimnis. Fernsehkrimi. (ORF 2)

Donnerstag, 5. März 16.15: A merika von oben – Faszinierende Landschaften. Dokureihe. (3Sat) 17.00: W arum ich bin wie ich bin. Dokureihe. (alpha) 18.50: The Team. Fernsehkrimi, 1. Teil. (ORF eins) 20.15: B ürgerforum. Sorge ums Geld (ORF 2) 20.15: D er Affe in uns. Dokureihe. (3Sat)

■■Radball-Räder wird man im herkömmlichen Handel nicht finden. Die Bikes für unsere Deutschlandsberger Radballer etwa sind Spezialanfertigungen aus Tschechien und kosten an die 1600 Euro. ■■Die Kleidung ist ähnlich anderer Ballsportarten plus Radhandschuhe. ■■Gespielt wird 2er-Radball: Zwei gegen Zwei auf einem von einer Bande umgebenen Spielfeld von 14 x 11 Meter. Die Tore sind zwei x zwei Meter groß. ■■Österreich hat in den Jahren 2011, 2013 und 2014 übrigens drei WM-Titel errungen. Dazu kommen sechs zweite und zehn dritte Plätze.

Im Leben und im Sport ein Team: Die Zwillinge Florian und Lukas Reinisch (13) Fotos: kk

■ Michael Jäger

Radball – eine ebenso rasante wie auch spannende Sportart hat in der Steiermark (Deutschlandsberg) wieder Fuß gefasst. Die Zwillinge Florian und Lukas Reinisch (13) spielen bereits schöne Erfolge ein.

M

anchmal ist es kurios wie die Geburtsstunde mancher Sportarten überliefert wird. Aber im Kern wird das schon meist stimmen. Bei Radball soll das angeblich so gelaufen sein: Irgendwann Ende des 19. Jahrhunderts lief dem Kunstradfahrer Nick Kaufmann ein kleiner Hund vors Rad. Letztlich Glück für beide. Der Radler beförderte den Vierbeiner sanft mit dem Vorderrad zur Seite. Er be-

wahrte sich so selbst vor einem Sturz und den Hund vor gröberen Schäden. In die Neuzeit: Radball gespielt wird heute mit einem rund 800 Gramm leichten Ball, befördert von speziell, in Tschechien angefertigten Rädern (Kostenpunkt an die 1600 Euro), abgeschossen von reaktionsschnellen und begeisterungsfähigen Bewegungstalenten. Zwei derartige Talente sind Florian und Lukas Rei-

TV-TIPP DER WOCHE Foto: ORF/Landesstudio Niederösterreich/Brains and Pictures

Unterwegs in Österreich

Kellergassen in Niederösterreich – Weinkultur und Lebensfreude

Die mehr als 1000 Kellergassen zählen zu den prägenden Kulturgütern Niederösterreichs. Früher wurden hier die Trauben gepresst und später der Wein gelagert - heute haben oft moderne Produktionsanlagen und Lagerhallen diese Aufgabe übernommen. Die Kellergassen stehen demnach nun weniger für Arbeit als für Freizeit-Idylle. Montag, 2. März 20.15 Uhr, 3Sat

Andreas Domes (WSV Schladming) unterwegs zu seinem bisher größten Karriereerfolg. Fotos: Taucher


SPORT

Donnerstag, 26. Februar 2015

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Die Radball-Zwillinge nisch. Mindestens zwei „Dinge“ verbinden die Zwillinge. Da ist einmal das gemeinsame Geburtsdatum (7. November 2001) und dann wäre da noch ihr geliebter Sport, eben Radball. Ihr Trainer und Vereinsleiter, Petz Macsek bescheinigt dem unzertrennlichen Duo Talent, Ehrgeiz, Trainingsfleiß und – das ist wohl das Wichtigste – Freude am Sport. Zur Freude am Sport gesellt sich jüngst für alle Beteiligten im Zuge

der zweiten Liga-Runde auch die Freude am Erfolg. Wurde doch die Mannschaft von ASKÖ RBZ JUFA Deutschlandsberg 1 mit den Reinisch-Zwillingen Turniersieger in der Schülerklasse und das ohne Spielverlust. Mit diesem Erfolg sind Florian und Lukas auch gleich auf den zweiten Platz in der Gesamtwertung aufgerückt. Gratulation! Durch das 2010 ins Leben gerufene Rad- und Bike-Zen-

trum in Deutschlandsberg bekam auch der Hallenradsport in der Steiermark wieder eine neue Chance, die es zu nützen gilt. War doch zum Beispiel Graz und Zeltweg im Radball und Kunstradfahren bis Anfang der 1970er-Jahre gemeinsam mit Vorarlberg und Wien eine Hochburg dieser Randsportart. Petz Macsek und sein Team gehen kleine Schritte. „Wir wollen auf diesem Niveau weiter arbeiten

und Schüler und Jugendliche für Radball weiter begeistern. Langfristig möchten wir hier aus unseren jungen Talenten gute Elite-Spieler formen“. Bereits 2011 haben die Deutschlandsberger ein Internationales Radballturnier mit Gast-Mannschaften aus Deutschland, Tschechien und der Schweiz auf die Beine gestellt. Und das soll auch in Zukunft dem Radball weitere Impulse geben.

Meisterhafte Leistung ■ Alfred Taucher

S

ehr zur Freude von Skiverband-Nachwuchskoordinator Christoph Götzenbrugger gab es für den steirischen Biathlonnachwuchs bei den österreichischen Schüler-Meisterschaften viel Edelmetall. Die Weltcupsieger von morgen holten in Aigen im Einzel- und Sprintbewerb insgesamt vier Medaillen. Andreas Domes (Rohrmoos) war meisterhaft, Leonie Pitzer (Ramsau) versilberte ihre Leistungen zwei Mal und Leonard Enge (Trofaiach) steuerte Bronze bei. „Die Goldmedaille im Einzelbewerb war mein bisher größter

Erfolg“, freute sich Domes. Der 11-jährige Biathlet präsentierte sich sowohl auf den 4,8-Loipenkilometern als auch am Schießstand in Hochform: „Ich habe alle 15 Schüsse ins Schwarze getroffen.“ Dazu hat auch sein Landestrainer Götzenbrugger gratuliert: „Andreas hat ein unbändiges Motivationsvermögen, einen enormen Bewegungsdrang, viel Ehrgeiz und Potential.“ Der österreichische Meistertitel ist für den Linksschützen wie Simon Eder und Schüler der zweiten Klasse der Schladminger Skihauptschule der Lohn für akribische Trainingsarbeit die wöchentlich rund 16 Stunden umfasst. Vor

vier Jahren ist er zum Biathlon­ sport gekommen. Beim Schützenverein Rohrmoos-Untertal hat er mit dem Schießen begonnen und erhielt daraufhin eine Einladung zum Langlauf-Schnuppertraining, wo er gleich die Liebe zu seiner Sportart entdeckt hat. Durch die gute Zusammenarbeit seines Klubs WSV Schladming mit dem WSV Ramsau ist es auch möglich dass das Mitglied des Steirischen Schülerkaders beim Nachbarklub sehr viel an der Verbesserung seiner Langlauftechnik arbeiten kann. In dieser Saison möchte sich Domes noch einen Podestplatz in der Sumi Cup-Gesamtwertung sichern.

Die Freude stand Andreas ins Gesicht geschrieben.


32 SCHAUFENSTER

Donnerstag, 26. Februar 2015

Jetzt mitmachen und gewinnen! proHolz Steiermark führt erstmals einen Vereinswettbewerb durch. Ziel ist es, den Rohstoff Holz stärker ins Rampenlicht zu rücken. Teilnahmeberechtigt sind alle steirischen Vereine.

ten Ehrung statt Blumen eine Holzschale mit bäuerlichen Produkten? Sind die Trophäen einer Sportveranstaltung aus Holz? Gestaltet man als Elternverein beim Ostermarkt einen Stand, bei dem Erzeugnisse aus Holz verkauft werden? Genau um diese Fragen geht es beim Vereinswettbewerb von proHolz Steiermark. Noch bis 13. April kann man als Verein Ideen einreichen und gewinnen.

Gewinnmöglichkeiten Mit einer Idee hat man insgesamt drei Gewinnmöglichkeiten: Nämlich den Publikumspreis im Wert von 500 Euro (Online-Voting – die Idee mit den meisten Stimmen gewinnt), den Jurypreis im Wert von 1000 Euro (eine Fachjury entscheidet) sowie die Verlosung von wertvollen Sachpreisen unter allen Einreichern. Die eingereichten Ideen müssen nicht verpflichtend umgesetzt werden, die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenlos. Nähere Informationen erhält man unter www.proholz-stmk.at/vereinswettbewerb. Hier können auch alle Anmeldeformulare heruntergeladen werden. Firmenmitteilung

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ines ist klar: Durch den vermehrten Einsatz von Holzprodukten trägt jeder Konsument aktiv zum Klimaschutz bei. Denn der steirische, nachhaltig bewirtschaftete Wald verringert über die Photosynthese den Kohlenstoffdioxid-Anteil in der Luft und das wirkt der Klimaerwärmung entgegen. Wenn ein Wald bewirtschaftet wird, hat er den doppelt positiven Klimaeffekt. Warum das so ist, erfährt man unter www.holzistgenial.info. Wie kann man eigentlich in einem Verein Holz einsetzen und somit das Klima entlasten? Gibt es bei der nächs-

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Insgesamt 1500 Euro und wertvolle Sachpreise kann man beim Vereinswettbewerb von proHolz Steiermark gewinnen. Foto: proHolz Steiermark

Ziehung vom Sonntag, 22. Februar 2015

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1 Sechser ���������������������������zu € 2.011.181,30 2 Fünfer+ZZ ���������������������� zu je € 138.268,70 137 Fünfer ���������������������������� zu je € 1.348,70 363 Vierer+ZZ ������������������������� zu je € 152,70

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6.218 Vierer ������������������������������� zu je € 49,50 9.659 Dreier+ZZ ������������������������� zu je € 14,30 107.753 Dreier ����������������������������� zu je € 5,10 349.820 Zusatzzahl allein ������������� zu je € 1,20

Ziehung vom Samstag, 21. Februar 2015 I-26, B-14, G-52, N-31, I-29, N-34, B-8, O-74, G-47, BOX, I-16, O-63, I-18, N-39, N-38, N-45, G-46, G-54, I-24, I-27, O-64, I-20, N-40, O-72, N-43, O-66, B-3, O-61, O-70, B-10, G-57, B-6, B-11, B-9, O-68, B-12, RING, O-73, N-42, G-58, N-44, O-71, N-37, B-15, G-55, N-35, I-19, N-41, B-1, BINGO BINGO-Card: Herz-Ass BINGO-Gewinner: 2-mal Bingo ��������������������������zu je € 20.720,50 145-mal Ring 2. Chance �������������zu je € 45,10 1-mal Ring ��������������������������������� zu € 6.543,30 6.202-mal Box 2. Chance ��������������zu je € 4,00 2-mal Box ������������������������������zu je € 2.181,10 14.076-mal Card ���������������������������zu je € 1,50

Ziehung vom Sonntag, 22. Februar 2015

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Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ������������������ € 234.294,10

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toi toi toi

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138-mal ������������������������������������������� € 770,00 1.247-mal ����������������������������������������� € 77,00 12.915-mal ����������������������������������������� € 7,00 128.861-mal ��������������������������������������� € 1,50

19-mal ������������������������������������������ € 7.700,00

8B. Runde vom Sonntag, 22. Februar 2015 X

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Doppel-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ������������������ € 210.367,50 Jackpot, zusätzlich zum 2. Rang der nächsten Runde �������������������� € 17.496,10

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8-mal 11 Richtige �������������������� zu je € 486,00 94-mal 10 Richtige �������������������� zu je € 82,70 262-mal 5er Bonus ������������������� zu je € 12,30

Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2 Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,

18. Februar 2015 19. Februar 2015 20. Februar 2015 21. Februar 2015 22. Februar 2015 23. Februar 2015 24. Februar 2015

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Gewinnzahlen 5 8 2 7 5 2 4 9 4 2 0 4 8 4

Symbol 7 3 0 3 4 5 0

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Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ���������������������� € 2.741,70 7-mal 4 Richtige ���������������������� zu je € 156,60

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140-mal 3 Richtige ���������������������� zu je € 9,70 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������ € 136.235,20

Ziehung vom Dienstag, 24. Februar 2015

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Alle Angaben ohne Gewähr

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Wir berichten aus: Wien, Mürzzuschlag und über die Fastengewohnheiten vieler Steirerinnen und Steirer.

STEIRERLEUT’ Redaktion: ewald.wurzinger@neuesland.at

Ein Herz für die Kunst

D

a bin ich schon ins Schwitzen gekommen“, erinnert sich Karl Blumauer, Leiter der Formenbauabteilung der Porzellanmanufaktur Augarten, an seine erste Begegnung mit der Vorlage für einen besonderen Parfumflakon. „Da lag wirklich ein Originalskelett eines Fuchsschädels vor mir.“ Nach langwieriger Tüftelei modellierte Blumauer Gipsformen für einen ersten Prototyp, um zu schauen, ob die aus Einzelteilen zusammengesetzte fertige Porzellanform wirklich dem Entwurf entspricht. „Man muss wissen, dass Porzellan beim Trocknen und späteren Brennen um rund 15 Prozent schrumpft. Wir sagen schwinden dazu. Das musst man bereits beim Formenbau berücksichtigen, denn sonst kriegt man statt eines Krügerl ein Seidel“, so der in Mürzzuschlag ge-

Zur Person:

borene Bauernsohn. Blumauer ist ein gebürtiger Krieglacher, der nicht nur zum Wandern regelmäßig in seine obersteirische Heimat zurückkehrt, werkt seit 1987 bei Augarten in Wien und „freut sich immer auf die Überraschung, was als Nächstes hereinkommt.“ Bis vor Kurzem galt sein Augenmerk einer Kugel. „Alles, was rund ist, ist schwer.“ Vor ihm steht die aus Kunstharz gefertigte Mutterform eines runden Porzellanlautsprechers. Heuer werden die handgefertigten Augarten-Lautsprecher auf dem Markt sein. Hi-Fi-Fans

wissen: Eine Kugelform ist das ideale Klanggehäuse und hartes Porzellan resonanzarm. Da kommen die Schwingungen nur vom Lautsprecher und nicht vom Gehäuse. Übrigens: Der eingangs erwähnte Fuchsschädelflakon „Vulpini“ ist mittlerweile ein Verkaufsschlager. Sowohl die Version mit den goldenen Zähnen, als auch jene mit dem Unterkiefer in glänzendem Platin. Die Natur spielt für den gebürtigen Obersteirer eine wichtige Rolle: Wandern in seiner Heimat liebt Blumauer besonders.

Bauer der

Woche

Von der Landwirtschaft in die Kunstszene: Karl Blumauer aus Mürzzuschlag. Foto: BZ

■■Karl Blumauer ■■Geboren 1966 in Mürzzuschlag ■■Aufgewachsen auf einem Bauernhof ■■Absolvent der Keramikfachschule Stoob im Burgenland ■■Seit 1987 bei Augarten-Porzellan in Wien ■■Hobbys: Wandern, Berggehen in der Obersteiermark

Gehen Sie mit uns auf Reisen! NEUES LAND fährt mit seinen Leserinnen und Lesern 2015 nach Belgien und Deutschland beziehungsweise nach Kroatien und Montenegro. Nähere Infos: www.neuesland.at

Tag der Mutterkuh abgesagt

Aufgrund der veterinärbehördlichen Maßnahmen betreffend Hintanhaltung IBR/IBV findet der für Samstag 28. Februar in der Greinbachhalle geplante „Tag der Mutterkuh“ nicht statt. Es gibt keinen Ersatztermin.


34 STEIRERLEUT’

GEBRAUCHTTRAKTORE

Fritz Willingshofer, Ex-Stoani: Mein Vorsatz ist es, keine Schokolade zu essen und den habe ich bisher eingehalten. Darauf bin ich stolz. Foto: privat

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Volkart Kienzl, Vizebürgermeister: Die Fastenzeit ist die Vorbereitung auf unser wichtigstes Fest. Ich werde „stressfasten“. Foto: privat

Fasten soll gelernt sein – oder doch nicht? Wir haben nachgefragt: Wie und warum fasten die Steirerinnen und Steirer wirklich?

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Melanie Schlagbauer, Milchhoheit: Als Ernährungspädagogin ernähre ich mich gesund aber in der Fastenzeit versuche ich auch auf Schokolade und Süßigkeiten zu verzichten. Foto: kk

Josef Fischer, Landwirt: Die Fastenzeit ist noch eine ruhige Zeit vor der großen Aussaat. Abends esse ich weniger. Foto: privat

Monika Martin: Ich finde es toll, dass auch junge Menschen wieder fasten. Ich selbst greife abends oft zum Glas Wasser, anstatt zum Kühlschrank. Foto: privat

Christian Hiebler, Angestellter: Aschermittwoch und Karfreitag sind zwei Fasttage, die ich einhalte. Im Zuge der beruflichen Belastung ist eine Form von Fasten fast nicht möglich. Foto: privat

Leo Kaufmann, Profi-Fußballer: An den strengen Fastentagen esse ich natürlich kein Fleisch. Daran halte ich mich auch. Foto: privat

Vinzenz Stern, Käseproduzent: Fasten bedeutet für mich, meinen Körper, Geist und Seele etwas Gutes zu tun, doch normalerweise sollte man dies das ganze Jahr hindurch leben. Foto: privat

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Manfred Fauster, Obstbauer: Ich halte von der Fastenzeit wenig. Ich vergleiche es mit dem Weihnachtsputz. Die Wohnung sollte immer sauber sein. Foto: privat

Fasten

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Donnerstag, 26. Februar 2015

Andrea Konrad, Astrologin: Die Zeit hat für mich symbolischen Wert. Sie erinnert mich daran, dass weniger manchmal mehr ist. Foto: Andrea Percht

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s ist Fastenzeit und viele Menschen im Land nehmen sich da einiges vor. Von „weniger Schokolade“, bis „mehr Zeit für die Familie“ reicht die Palette der guten Vorsätze, die derzeit Hochsaison haben. Wobei eines auffällt: Vorsätze zu Gunsten des eigenen Wohlbefindens überwiegen.

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STEIRERLEUT’

Donnerstag, 26. Februar 2015

Christoph Wiesler, Pfarrer: Ich nehme an der Aktion „Gerecht leben - Fleisch fasten“ teil und esse jetzt weder Fisch noch Fleisch. Foto: privat

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Julia Schröttner, Angestellte: Für mich bedeutet fasten nicht auf etwas zu verzichten ,sondern vielmehr den Alltag bewusster (er)leben. Foto: privat

Lukas Sundl, JVP-Obmann: Ich faste heuer nicht speziell, da ich derzeit Vorsätze über einen längeren Zeitraum erfolgreich umsetze. Foto: privat

Tanja Löscher, Antenne: Ich esse auch unterm Jahr wenig Schokolade und tut mir nicht schwer, sie jetzt wegzulassen. Zudem mache ich viel Sport. Foto: Antenne

Erich Fuchs, Moderator: Ich mache heuer offiziell beim „Autofasten“ mit. Und ich schenke meiner Familie mehr Zeit. Foto: ORF

Erich Kerngast, Fachschul-Direktor: Ich verbringe nun sehr viel mehr Zeit mit meiner Familie. Doch Arbeit bleibt Arbeit, nur den Stress lasse ich weg. Foto: Grottenhof

Eva Lipp, Landtagsabgeordnete: Fasten ist auch schenken. Schenken von Zeit und schenken der Fastensuppe für meine Pfarre, um anderen helfen zu können. Foto: STVP

Sie? Wie bekannte Steirerinnen und Steirer die 40-tägige Fastenzeit verbringen möchten und was sie sich dafür so alles vorgenommen haben, lesen Sie hier. Gleich vorweg eine wichtige Erfahrung: Bei der Arbeit will sich auch in der Fastenzeit keiner der Promis einbremsen lassen – sie hat Vorrang.

Auguste Maier, Landesbäuerin: Ich versuche mir weniger Stress zu machen. Die Fastenzeit bietet sich sehr gut dafür an, einen Gang zurück zu schalten. Foto: Archiv

Martin Kappel, Landjugend-Referent: Ich faste nur an zwei Tagen im Jahr, die restliche Fastenzeit hat für mich keine Bedeutung. Foto: LJ

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Sabine Putz, Rosenbäuerin: Ich verzichte auf Kohlenhydrate und Alkohol und mache eine Art Entschlackungskur mit nur trinken die ganze Woche um fit für den Garten zu sein. Foto: privat

Sepp Zotter, Chocolatier: Schoko-Fasten geht auf keinen Fall, da die sensorische Kontrolle bei der Produktion weitergeführt werden muss. Ach wie schade! Foto: privat

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STEIRER

Bundesminister Rupprechter hat fünf Steirer zum „Ökonomierat“ ernannt.

LEUT’

Große Ehre Die Steiermark ist um fünf Ökonomieräte reicher. Wir waren bei der Verleihung in Wien mit dabei.

K

ürzlich fand in Wien die feierliche Verleihung des Berufstitels „Ökonomierat“ an fünf Steirer statt. Josef Pitzer aus Liezen, Johann Quinz aus Knittelfeld, Fritz Prem aus Hartberg, Kurt Tauschmann aus Fürstenfeld und Johannes Jöbstl aus Wernersdorf freuen sich über die hohe Auszeichnung. Die Laudatio wur-

de durch Bundesminister Andrä Rupprechter durchgeführt und mit anschließender Überreichung des Dekretes besiegelt. Alle Ausgezeichneten sind umtriebige Landwirte oder sehr engagiert in der Landwirtschaft tätig: Johannes Jöbstl etwa ist seit 1995 Funktionär der Steirischen Beerenobstgenossenschaft, seit 2008 steht er der Holundervermarktungsorganisation, in welcher mittlerweile jährlich zehn Millionen Kilogramm Beerenobst (vorrangig Holunder) vermarktet werden, als Obmann vor. Josef Pitzer aus der Obersteiermark ist als Geschäftsführer der Landgenossenschaft Ennstal ebenso von gro-

EINLADUNG ZUM HOLZWERTSCHAFTSTAG

DO. 5. MÄRZ 2015 »

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Anmeldung: www.proholz-stmk.at oder 0316/8050-1370, elisabeth.reiterer @waldverband-stmk.at

ßer Bedeutung für die heimische Landwirtschaft, wie Kurt Tauschmann, Obmann der Schweinevermarktungsorganisation Styriabrid und Bauernbund-Bezirksvorstandsmitglied Johann Quinz, der langjähriger Obmann der Umstellungsgemeinschaft Seckauer Alpen war und viel zur Weginstandhaltung beigetragen hat. Auch Fritz Prem hat durch seine langjährige Tätigkeit in der Landwirtschaft (unter anderem als Präsident des Europäischen Bioobstbauforums oder Vorsitzender des Bioforums Steiermark) jetzt den Berufstitel „Ökonomierat“ im Landwirtschaftsministerium verliehen bekommen.

Der Ehrentitel Der Berufstitel „Ökonomierat“ ist ein Ehrentitel, der zweimal jährlich verliehen wird. Berufstitel sind staatliche Auszeichnungen in Österreich, die als „berufsspezifische Ehrentitel“ an solche Personen verliehen werden, die sich in langjähriger Ausübung in ihrem Beruf besondere Verdienste um die Republik erworben haben. Um den „Ökonomierat“ verliehen zu bekommen, bedarf es eine schriftliche Anfrage mit Lebenslauf und der Begründung für die Anregung (Darstellung der Verdienste). Mit der Verleihung sind keine finanziellen Leistungen verbunden.

Foto: BMLFUW

ewald.wurzinger@neuesland.at


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