NEUES LAND

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LAND

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes

gshot.at/Bernh

Nr. 12 75. Jahrgang

Unsere Serie n Bäuerinne in der Politik

Foto: www.bi

NEUES

Donnerstag, 19. März 2015

Die Gemeinden wählen

155 Interview „Das Richtige für Land und Partei tun!“

n LH-Stv. Herman r fe hö en tz hü Sc über Reformparte nerschaft und di Wahl. Seiten 2–3

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Neues Land_Mutationen2015_98x45.indd 7

Spitzenkandidaten des Bauernbundes

kandidiert die ÖVP in Bei den Gemeinderatswahlen am 22. März ister-Partei werden. erme allen 286 Gemeinden und will wieder Bürg n Bauernbund an. ische Steir dem ren gehö en 155 VP-Spitzenkandidat Seiten 4–5

Meinungen

Die Umfrage erinWir haben Steir zu er eir St d nen un gt. den Wahlen befra rin ze in W ch So au . Stefanie Konrad 6 Seite

Kommentar

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Interview „Ein Lostag für die Bauern“

Landesobmann LR Hans Seitinger ru ft dazu auf, wählen zu gehen. Seiten 2–3

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TOP-THEMA

Donnerstag, 19. März 2015

„Es geht um sehr

LOS GEHT’S

Kostbare Stimmen Diese Ausgabe unserer Zeitung steht – wie Sie schon an der etwas ungewöhnlichen Titelseite erkennen konnten ganz stark im Zeichen der Gemeinderatswahlen am kommenden Sonntag. Und zwar deshalb, weil es unserer Meinung nach Wahlen von ganz besonderer Bedeutung sind. Erstens beginnt nach der Strukturreform in vielen steirischen Gemeinden mit diesem Urnengang sozusagen eine neue politische Zeitrechnung und zweitens ist er auch ein wichtiger Stimmungstest für die nahen Landtagswahlen. Wir widmen diesen so wichtigen Gemeinderatswahlen daher gleich mehrere Seiten unseres Blattes. Im Mittelpunkt stehen zwei Interviews – mit Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer und mit Bauernbundobmann LR Hans Seitinger – auf den Seiten 2-3. Zusätzlich gibt es eine Reportage über bäuerliche Bürgermeister (Seiten 4-5) sowie eine kleine Meinungsumfrage (Seite 6) unter Leserinnen und Lesern und auch die aktuelle NEUES-LAND-Serie (Seiten 6-7) ist Bäuerinnen gewidmet, die sich in der Politik engagieren. Wir hoffen sehr, dass mit dieser Informationsdichte auch die wichtigste Botschaft dieser Ausgabe von NEUES LAND gut über die Rampe kommt. Sie lautet kurz zusammengefasst: Gehen Sie unbedingt zur Wahl in Ihrer Gemeinde und tragen Sie auf diese Weise dazu bei, dass der Bauernbund und die Volkspartei weiterhin bestimmende Kraft im ländlichen Raum bleiben! In diesem Sinne ist am kommenden Sonntag keine Mühe zu groß und jede einzelne Stimme absolut kostbar!

NEUES LAND: Die Ergebnisse der Steuerreform liegen nun knapp vor den Wahlen am Tisch. Wie fällt Ihre Bewertung aus? LR Hans Seitinger: Wir haben Schlimmes abwehren können, nämlich eine massive Besteuerung von Grund und Boden, sowie Eingriffe in das Eigentum. Das hat allerdings leider auch das eine oder andere schmerzhafte Zugeständnis gekostet. Die Alternative dazu wären Neuwahlen gewesen und jeder weiß, was das für die Bauernschaft bedeutet hätte. Ich gehe jedoch davon aus, dass man da einiges noch abfedern oder verändern kann. Dafür werde ich mich mit aller Kraft einsetzen. NL: Welche Gründe haben Bäuerinnen und Bauern, am Sonntag zur Wahl zu gehen?

Fotos: Wolf, Fotolia.com/candy1812

Bernd Chibici

Landesobmann LR Hans Seitinger zur Steuerreform und zur Bedeutung der Wahlen für den Bauernbund.

Seitinger: Es geht um sehr viel für sie, denn die Gemeinde ist jene Verwaltungsebene, die für sie mit Abstand die größte Bedeutung hat. In diesem Sinne ist der kommende Sonntag ein Lostag für jeden einzelnen bäuerlichen Betrieb im Land. NL: Warum ist denn die Bedeutung der Gemeinde für die Bauernschaft so groß? Seitinger: Die Bäuerinnen und Bauern haben in den Gemeinden Hab und Gut, sind Empfänger von Geld- und Infrastrukturleistungen. Nicht zuletzt brauchen sie auch mehr Verständnis bei Bauverfahren oder in Fragen der Raumordnung. Außerdem sind sie natürlich stark auf eine zukunftsfähige Infrastruktur angewiesen – etwa auf gute Hofzufahrten. Darüber hinaus ergeben sich in den Gemeinden auch viele Chancen, bäuerliche Leistungen zu erbringen. NL: Welche zum Beispiel? Seitinger: Bäuerliche Betriebe bewähren sich mittlerweile im ganzen Land als verlässliche und preiswerte Dienstleister. Etwa beim Winterdienst, bei der Pflege des öffentlichen

Grünraumes, der Entsorgung von Biomüll und vielem mehr. Vielerorts haben sie auch eine sehr wichtige Rolle als Energiedienstleister übernommen. Diese Möglichkeiten der existenziellen Absicherung gilt es auch in Anbetracht neuer Gemeindestrukturen einerseits zu festigen und andererseits noch weiter auszubauen. Ich sehe da noch zahlreiche weitere Chancen, die es in Zukunft unbedingt zu nützen gilt. NL: Der Bauernbund hat stets großen Wert darauf gelegt, prägende Kraft im ländlichen Raum und in den Gemeinden zu sein. Seitinger: Auf das legen wir auch weiterhin großen Wert und das spürt man auch ganz unmittelbar vor Ort. Bäuerliche Familien stehen in vielerlei Hinsicht im Mittelpunkt des Gemeindelebens, bringen sich höchst engagiert ins gesellschaftliche und kulturelle Leben ein. Vor allem aber stellt der Bauernbund viele Bürgermeister und Gemeinderäte im ländlichen Raum und stellt sich auf diese Weise auch einer großen Verantwortung. Ich be-


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Donnerstag, 19. März 2015

viel!“

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Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer: Ein Regional­bonus soll helfen. Foto: Archiv

haupte sogar, dass die Rolle der Bäuerinnen und Bauern in der ländlichen Kommunalpolitik absolut unverzichtbar ist. NL: Warum ist das so? Seitinger: Weil die Bäuerinnen und Bauern besondere Qualitäten in die Gemeindepolitik einbringen können. Sie fühlen sich nachhaltigem Denken und Werten verpflichtet und sie können soziale wie auch unternehmerische Verantwortung tragen. Das sind doch ohne Zweifel entscheidende Kriterien für das gute Führen einer Gemeinde. NL: Ihre zusammenfassende Botschaft für die Gemeinderatswahlen am kommenden Sonntag? Seitinger: Ich rufe die steirischen Bäuerinnen und Bauern dazu auf, verlässlich wählen zu gehen und auf diese Weise den bäuerlichen Betrieben in unserem Land eine gute Zukunft zu sichern. Nur wenn wir entsprechende Mitbestimmung im politischen Leben der Gemeinde erreichen, kann es auch unseren Interessen gerecht werden! Das Interview mit LR Hans ­Seitinger führte Bernd Chibici.

„Ich gehe davon aus, dass man da einiges noch abfedern oder auch verändern kann.“ Landesobmann LR Hans Seitinger zur Steuerreform

„Das Richtige für Land und Partei tun!“ Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer zu den bevorstehenden Gemeinderatswahlen. NEUES LAND: Die Gemeinderatswahlen stehen kurz bevor, wie sind ihre Erwartungen? Hermann Schützenhöfer: Die Steirische Volkspartei hat bei der letzten Gemeinderatswahl im Jahr 2010 mit über 46 Prozent der Stimmen eines der historisch gesehen besten Resultate erreicht. Das wird kaum zu halten sein. Aber ich bin zutiefst davon überzeugt, dass unsere Volkspartei auch nach der Wahl wieder, die ganz klare Bürgermeisterpartei im Land wird. Und das aus einem ganz einfachen Grund: Unsere Bürgermeisterinnen und Bürgermeister leisten in ihren Gemeinden großartige Arbeit und die Menschen wissen das zu schätzen. NL: Was sind aus Ihrer Sicht die größten Herausforderungen der steirischen Gemeinden in den nächsten Jahren? Schützenhöfer: Durch die Gemeindestrukturreform konnten

wir regionale Zentren mit überlebensfähigen und serviceorientierten Gemeinden schaffen, damit wollten wir sicherstellen, dass auch der ländliche Raum eine gute Zukunft hat. Hier müssen aber jetzt noch weitere Reformschritte folgen: Die neuen Zentren müssen untereinander vernetzt werden. Der öffentliche Verkehr muss – so bin ich überzeugt – auch im ländlichen Raum ausgebaut werden und effiziente Verbindungen zwischen den Regionen sollten geschaffen werden. NL: Haben sie konkrete Ideen, wie sie den ländlichen Raum stärken wollen? Schützenhöfer: Viele Gebiete kämpfen leider mit Bevölkerungsrückgang, also Abwanderung. Hier soll ein sogenannter Regionalbonus, der Betriebsansiedelungen und Unternehmensgründungen in ländlichen Regionen stärker unterstützt, helfen. Damit schaffen wir hoffentlich mehr Arbeitsplätze in allen Teilen der Steiermark. Und zu guter Letzt sollten wir auch eine echte Aufgabenreform andenken, bei der die Gemeinden mehr Verantwortung übertragen bekommen, denn sie sind es, die ganz nahe am Bürger sind und ganz genau wissen, was die Menschen vor Ort bewegt und was sie brauchen.

NL: Ist die Gemeinderatswahl auch schon ein Stimmungstest für die Landtagswahl? Schützenhöfer: Ich sehe die Gemeinderatswahl nicht als Barometer für die Landtagswahl. Die Bürger unterscheiden sehrwohl, wer zur Wahl steht und das ist nicht der Herr Schützenhöfer, auch nicht der Herr Voves. Bei der Gemeinderatswahl entscheiden die Wähler über ihre Bürgermeister und Gemeinderäte und da ist die Steirische Volkspartei mit ihren Kandidatinnen und Kandidaten hervorragend aufgestellt. NL: Sie haben sich nun entschlossen doch wieder für die Volkspartei anzutreten, warum? Schützenhöfer: Ich glaube, dass wir diese Reformpartnerschaft, die wirklich eine Erfolgsgeschichte ist, weiterführen sollten. Natürlich wäre das auch mit einer anderen Person gegangen. Aber diese Reformpartnerschaft ist doch eigentlich mit meinem Namen und dem des Landeshauptmannes verknüpft. Dazu kommt natürlich, wie ich schon bei meiner Entscheidung gesagt habe: Ich hoffe wirklich nicht übermütig zu sein, wenn ich sage, es ist im Interesse des Landes. Ich bin sicher, entschlossen und gewillt, diese Reformpartnerschaft in eine Zukunftspartnerschaft zu führen.


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POLITIK

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Wenn Bürgermeister ■ Karl Brodschneider

Bäuerliche Kommunalpolitiker sind nicht nur wichtige Vertreter für ihren Berufsstand, sondern treffen Entscheidungen mit dem Blick auf das Ganze.

M

Fotos: MR

it einer beeindruckenden Zahl kann Bauernbunddirektor Franz Tonner aufwarten. Von den 286 ÖVP-Spitzenkandidaten für die Gemeinderatswahl am 22. März gehören 155 dem Steirischen Bauernbund an. Viele von ihnen sind Vollerwerbsbauern oder

Franz Silly, Regierungskommissär, St. Martin i. S.: „Bauern können mit den Leuten gut reden.“

Viele Gemeinden vergeben Arbeiten an Bauern und an den Maschinenring.

BAUERNBUND INTERN Feinschliff

Die Steuerreform ist ein Schritt der Regierung, um die Konjunktur und die Kaufkraft der Österreicher anzukurbeln. Das wird natürlich auch der Landwirtschaft einen positiven Entwicklungsschub ermöglichen. Dazu der obersteirische Abgeordnete im österreichischen Nationalrat, Fritz Grillitsch: „Insgesamt ist das Reformpaket ein gewaltiger Schritt, um Österreich wie-

der an die wirtschaftliche Spitze Europas zu bringen. Ganz entschieden werde ich aber im parlamentarischen Prozess dafür eintreten, dass es auch bei pauschalierten Betrieben zu einer Anhöhung des Mehrwertsteuersatzes auf 13 Prozent kommen muss. Außerdem muss es zu einer massiven Senkung aller einheitswertbasierenden Umlagen kommen.

Die Bauernbundortsgruppe Großklein ehrte treue Mitglieder für 25- und 40-jährige Mitgliedschaft Foto: privat

Mitgliederehrung durch neuen Bauernbundobmann

Fritz Grillitsch: Steuerreform positiv, aber Ausgleich für pauschalierte Betriebe gefordert. Foto: Parlamentsdirektion/Wilke

Kammersekretär Josef Fötsch hielt bei der Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe Großklein das Hauptreferat. Kammerobmann Gerald Holler leitete die Neuwahl, bei der Christoph Zirngast zum neuen Bauernbundobmann gewählt wurde. Er folgte in dieser Funktion Josef Muster, der nach langjähriger Tätigkeit als Obmann aber weiter im Vorstand tätig ist. Weiters wurden Franz S ­ tiendl jun.,

Peter Schrotter, Franz Daum, Eduard Wangg, Michael Muster, Grete Kirchleitner, Peter Silberschneider, Christoph Ulbing, Stefanie Sauer und Florian Mack in den Vorstand gewählt. An diesem interessanten und gemütlichen Abend durfte der neue Vorstand auch einige Mitglieder-Ehrungen durchführen. Die Versammlung klang mit einer Jause in gemütlicher Atmosphäre aus.


POLITIK

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Bauern sind Bgm. Franz Lemmerer, Wörschach: „Bäuerliche Bürgermeister haben Hausverstand.“

Bgm. Andreas Kühberger, Mautern: „Als Bürgermeister bin ich immer verfügbar.“

führen eine Landwirtschaft im Nebenerwerb. Bäuerliche Verantwortungsträger bringen bei ihrer kommunalpolitischen Tätigkeit viele wertvolle Sichtweisen, Einstellungen und Fähigkeiten mit ein. Erwin Gruber, Bürgermeister in Gasen und selbst Bergbauer, schreibt seinen bäuerlichen Amtskollegen einen bewussten Umgang zu „mit dem, was Gott gegeben und Menschenhand daraus gemacht hat“. Er ist fest davon überzeugt, dass ein Bauern-Bürgermeister eine hohe Wertschätzung gegenüber dem Eigentum hat und um eine gute Zusammenarbeit mit den Nachbar-Gemeinden bemüht ist. Ein Bauer ist, so Gruber, auch der Tradition und Volkskultur fest verbunden. „Ein Landwirt weiß um die Bedeutung von

kirchlichen Feiern und Brauchtumsveranstaltungen. Er bringt den Kulturschaffenden im Ort eine besondere Wertschätzung entgegen“, betont Gruber. Franz Silly, Regierungskommissär in St. Martin im Sulmtal, betont, dass „Bauern gut mit den Leuten reden können“. Erst so lassen sich viele Projekte verwirklichen, manche Probleme lösen und Menschen für die Mitarbeit in ihrer Gemeinde motivieren. „Bauern haben Hausverstand!“ Davon sind der Wörschacher Bürgermeister Franz Lemmerer und sein Mauterner Amtskollege Andreas Kühberger überzeugt. Lemmerer weist darauf hin, dass Bürgermeister mit bäuerlichem Hintergrund viele kommunalpolitische Dienste wie Schneeräumung oder Grün-

raumpflege nicht nur aus Gründen der Kostenersparnis an Landwirte und den Maschinenring vergeben, sondern weil sie ihnen dadurch auch zusätzliche Einkommenschancen eröffnen. Andreas Kühberger beschreibt anhand seines eigenen Beispieles, was einen Bauern-Bürgermeister ausmacht: „Ich kann mir die Zeit selbst einteilen, bin als Bürgermeister immer verfügbar und für die Bürger im wahrsten Sinne des Wortes immer angreifbar.“ Sein nächstes großes Projekt, das er in Mautern umsetzen möchte, ist ein Biomasseheizwerk, mit dem das neue Pflegeheim, öffentliche Gebäude und zahlreiche Wohnungen beheizt werden sollen. Und da zeigt sich wieder: Bauern-Bürgermeister haben einen Blick auf das Ganze!

Bgm. Erwin Gruber, Gasen: „Bauern-Bürgermeister denken in Kreisläufen.“

BAUERNBUND INTERN Breites Spektrum an Informationen

Auch wenn die Zahl der Bauern in der Gemeinde Großlobming abnimmt, so war der Saal im Gasthaus Maislinger bei der Bauernbund-Jahreshauptversammlung bis auf den letzten Platz gefüllt. Das agrarpolitische Referat hielt der stellvertretende Bauernbunddirektor Markus Habisch. Der Obmann der Steirischen Jungbauernschaft, Leonhard Madl, berichtete über den Zukunftsdialog 2030 der Landwirtschaftskammer. Kammerobmann Matthias Kranz kam auf das Erfolgsprojekt des Stadt-Land-Impulszentrums Murtal zu sprechen, wo im Jahr 2014 über 2000 Konsumenten über die regionalen Lebensmittel und deren Bedeutung informiert wurden. Der in seiner Funktion als Bauernbundobmann bestätigte Josef Moser bedankte sich auch bei Bürgermeister Heribert Bogensperger und dem neuen Obmann von Kleinlobming, Christian Wolf, für die gute Zusammenarbeit.

Der neu gewählte Vorstand der Bauernbundortsgruppe Großlobming mit den Ehrengästen. Foto: privat

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GENAU GENOMMEN

Franz Tonner

Belastungswelle verhindert Wider Erwarten konnte sich die Bundesregierung innerhalb der vereinbarten Frist auf ein Steuerreformpaket einigen und Handlungsfähigkeit beweisen. Diese Steuerreform bringt eine echte Entlastung für kleinere und mittlere Einkommen und könnte so zu einem Konjunkturmotor werden. Finanzminister Schelling konnte sich in fast allen Bereichen gegen die sozialistischen Forderungen durchsetzen und die ÖVP auf Kurs halten. Vor allem die Verhinderung der Vermögenssteuer auf Grund und Boden konnte dank des massiven Einsatzes des Bauernbundes verhindert werden. Das SPÖ-Modell hätte für einen steirischen Durchschnittsbetrieb eine jährliche Belastung von 23.000 Euro bedeutet. Auch die Ausnahme der Land- und Forstwirtschaft bei der Änderung der Grunderwerbssteuer konnte nur durch das geschlossene Auftreten des Bauernbundes durchgesetzt werden. Ohne die Reform der Einheitswerte wäre dies jedoch unmöglich gewesen. Natürlich werden sich die Bauernbundabgeordneten im Auftrag aller Mitglieder im Zuge des parlamentarischen Prozesses mit voller Kraft dafür einsetzen, Ungleichgewichte im Bereich der Anhebung der Mehrwertsteuersätze in der Landwirtschaft wegzubekommen. Im Verhältnis zu dem, was für die Land- und Forstwirtschaft auf dem Spiel gestanden ist, war das Verhandlungsergebnis überraschend gut und über die Mehrwertsteuer wird weiter verhandelt, meint Ihr


CHRONIK

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Warum wählen gehen?

Stefan Schlager, Landwirt: Weil kommunale Entscheidungen auch uns Bauern betreffen, darum werde ich wählen. Foto: privat

Maria Kniely, Studentin: Ich gehe zur Wahl, weil vor allem die Gemeindepolitik jeden einzelnen von uns betrifft. Das sind wichtige Entscheidungen. Foto: privat

Die Bäuerin

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Eine Serie von Barbara Kümmel Folge 7

Johann Moitzi, Angestellter: Um mit meiner Stimme ein klares Zeichen für eine zukunftsorientierte Politik zu setzten, darum mache ich mein Kreuzerl. Foto: privat

„Bei den

Sepp Wumbauer, Obmann: Wenn eine Demokratie funktionieren soll, dann muss man an Wahlen teilnehmen. Aus meiner Sicht ist das eine Pflicht! Foto: Archiv

Jennifer Pöllitsch, Schülerin: Nur so kann man in diesem Land etwas verändern und mitbestimmen. Wählen statt jammern! Wir sind am Wort! Foto: privat

Sie wissen, wie man zupackt und scheuen die Arbeit nicht. Sie wollen etwas bewegen und ihre Heimatgemeinden nach ihren Vorstellungen mitgestalten: Steirischen Bäuerinnen in der Gemeindepolitik.

Anton Neger, Pfarrer: Ich habe schon am vorgezogenen Wahltag entschieden, es gibt keine Wahl, an der ich nicht teilnehme. Das ist meine Einstellung. Foto: privat

m Sonntag werden die Karten in den steirischen Gemeinden neu gemischt. Der Frauenanteil in den Gemeinderäten stieg zuletzt kontinuierlich an, dennoch wurden vor der Fusion gerade einmal 4,6 Prozent der Gemeinden dieses Landes von Frauen geführt. 23 Spitzenkandidatinnen gehen steiermarkweit für die ÖVP in diese Wahl, darunter auch zahlreiche Bäuerinnen. „Dadurch, dass ihr Grund und Boden für sie die Lebensgrundlage darstellt, sind Landwirtinnen und Landwirte viel stärker ört-

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Melanie Schlagbauer, Angestellte: Mitsprache war nicht immer selbstverständlich, darum sollte man von diesem Recht auch Gebrauch machen. Foto: privat

Foto: rothwangl

Stefanie Konrad, Winzerin: Nichts ist wichtiger als Teil einer Entscheidung zu sein. Meine Stimme trägt so zu vielen, positiven Veränderungen bei. Foto: privat

Martina Krenn aus Thörl genießt es, meinen Lebensraum gerne mitzugestalten und verleiht denen eine Stimme, die sonst nicht so gehört werden. lich gebunden. Daraus entsteht eine besondere Verbundenheit mit der eigenen Gemeinde, außerdem denken wir bei all unseren Entscheidungen für die nächste Generation mit. Deshalb wollen wir die Zukunft unserer Gemeinden so mitgestalten, dass diese auch für unsere Kinder lebenswert bleibt“, erklärt Martina Krenn, Bauernbundobfrau und VP-Spitzenkandidatin in Thörl, die überproportionale Bereitschaft von Bäuerinnen und Bauern, sich in der Kommunalpolitik einzubringen. „Eine erfolgreiche


CHRONIK

Foto: Fotolia.com/Kurhan

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Foto: www.bigshot.at/Bernhard Bergmann

Foto: rothwangl

Menschen sein!“ „Wer sein Ziel kennt, findet seinen Weg“, ist Theresia Koch überzeugt, in der neuen Gemeinde Wies viel bewegen zu können.

Unter dem Motto „Mitwirken in der Kommunalpolitik ist sich einbringen in die Gemeinschaft“ engagiert sich Sabine Koiner gemeindepolitisch.

Bäuerin muss organisieren können. Das Zusammenleben mehrerer Generationen unter einem Dach führt außerdem dazu, dass sich Bäuerinnen besser auf andere Menschen einstellen können.“ Die Gabe, die Bedürfnisse anderer berücksichtigen und sich auf geänderte Situationen schnell einstellen zu können, empfindet Krenn dabei als großen Vorteil in ihrer politischen Arbeit. Die Fähigkeit, auch die Meinung anderer gelten lassen zu können, sieht auch die Theresia Koch, Spitzenkandidatin im

weststeirischen Wies, als großen Bonus. „Meine Mutter hat den kleinen elterlichen Hof so bewirtschaftet, dass unsere achtköpfige Familie mit den eigenen Erzeugnissen übers Jahr gekommen ist. So habe ich gelernt, mit den vorhandenen Ressourcen erfolgreich zu wirtschaften, und dass man auch aus bescheidenen Ausgangsverhältnissen durch Fleiß und konsequentes Arbeiten beachtliche Erfolge erwirtschaften kann“, sieht sie ihre wirtschaftspolitische Überzeugungen in ihrer bäuerlichen Herkunft begründet. „Bauern

sind Unternehmer. Sie wissen, dass man Prioritäten setzen muss und vermeiden Geldverschwendung – am Betrieb wie in der Gemeindepolitik“, ist sie überzeugt. Diesen Ansatz vertritt auch Sabine Koiner, Spitzenkandidatin der ÖVP in Pöls und seit ihrer Einheirat in die Landwirtschaft mit Leib und Seele Bäuerin. „Politik ist, bei den Menschen sein“, ist sie überzeugt. Da kommt ihr der eigene Hofladen als Kommunikationszentrum zu Gute. „Die Menschen kommen, holen Eier und erzählen von ihren Problemen. Ich bin täglich im Ort und für die Gemeindebürger greifbar.“ Die Kombination aus Landwirtschaft und politischem Engagement ist in ihren Augen optimal: „Die abwechslungsreiche Tätigkeit in der Gemeinde, die ständig neuen Herausforderungen in der politischen Auseinandersetzung ist eine willkommene Abwechslung zur manuellen Arbeit auf dem Hof. Andererseits ist die Monotonie der täglichen Routine eine Möglichkeit, die Gedanken zur Ruhe kommen zu lassen“, so Koiner.

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Was sagen Sie zum Thema Preis? Nichts hat den Bäuerinnen und Bauern zuletzt so große Sorgen bereitet wie die schlechten Preise für ihre Produkte. Eine große Umfrage von NEUES LAND und Preisforscher Thomas Angerer zu diesem Thema soll dabei helfen, für dieses Problem Lösungen zu finden. Bitte machen Sie mit! Mehr auf www. neuesland.at

Preisforscher Thomas Angerer leitet die große Preisstudie von NEUES LAND.


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STEIRERLAND GUTEN APPETIT Rindsroulade

Zutaten für 4 Personen: 4 Rindsschnitzel a 200 g, 4 TL Senf, 4 kleine Essiggurkerl, 8 Scheiben Bauchspeck, 1 kleines Stück dürre Wurst (Braunschweiger), 2 Zwiebeln, 1 EL Zucker, 2 EL Ketchup, 4 angedrückte Wacholderbeeren, 2 angedrückte Knoblauchzehen, ½ I Rotwein, Salz, Pfeffer, Öl, 1 TL Kartoffelmehl, etwas kaltes Wasser. Für die Nudeln: 400 g Nudeln, Wasser, Salz Zubereitung: Gurkerl und dürre Wurst in längliche Streifen schneiden. Rindsschnitzel auflegen, mit Salz und Pfeffer würzen, mit Senf bestreichen und mit Speck, Gurkerl und dürrer Wurst füllen. Rouladen zusammenrollen und dicht aneinander in eine hitzefeste Pfanne legen. Zwiebel schälen und in kleine Stücke schneiden. Öl erhitzen und Zwiebel goldgelb anschwitzen, Zucker beigeben und nochmals kurz durchrösten. Ketchup, Wacholderbeeren und Knoblauch beigeben und mit Rotwein ablöschen. Kurz aufkochen, mit Salz und Pfeffer würzen. Die heiße Sauce über die Rouladen gießen und zugedeckt im Rohr bei 170 °C etwa zwei Stunden schmoren. Die Nudeln in gesalzenem Wasser bissfest kochen anschließend abseihen. Fertige Rindsrouladen aus der Pfanne heben, wenn nötig den Saft mit etwas in kaltem Wasser aufgelöstem Erdäpfelmehl binden und mit den Nudeln servieren. Seminarbäuerin Inge Zeiler aus Petersdorf II verwöhnt mit ihren Gerichten ab sofort eine Woche lang auf www.neuesland.at

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Dem Bauernbund Einstimmung Die Jahreshauptversammlung des Bauernbundes nutzten Obmann Herbert Lienhart und Bürgermeister Karl Brodschneider, um die anwesenden Mitglieder auf die bevorstehende Gemeinderatswahl einzustimmen. Langjährige Bauernbundmitglieder wurden für ihre treue Mitgliedschaft geehrt. Foto: Greiner

Starker Beginn Durch das Zusammengehen der Bauernbundortsgruppen Weißenbach und Liezen entstand die 170 Mitglieder starke Ortsgruppe „Weißenbach-Liezen-Pyhrn“. Deren Obmann ist Daniel Peer. Zusammen mit Präsident Franz Titschenbacher und Kammerobmann Peter Kettner konnte er langjährige Bauernbundmitglieder ehren. Foto: privat

Gedenkmesse Ehe in der Fusionsgemeinde St. Peter am Ottersbach der Festakt mit der Ehrung von 58 langjährigen Bauernbundmitgliedern begann, gab es eine Gedenkmesse für die verstorbene Ortsbäuerin Ingrid Kargl. Als Ehrengäste konnte Obmann Andreas Schantl auch Vizepräsidentin Maria Pein und Regierungskommissär Reinhold Ebner begrüßen. Foto: privat

NEUES LAND Altenmarkt b. R.

Habisch durften als Ehrengäste begrüßen werden. Sie hatten die ehrenvolle Aufgabe, die Urkunden zu überreichen.

Mitgliederehrung Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Bauernbundes Altenmarkt-Riegersburg wurden langjährige Mitglieder geehrt. Unter ihnen ist Johann Baier aus Riegersburg. Ihm wurde eine Urkunde für 70 Jahre Mitgliedschaft überreicht. Bürgermeister Manfred Reisenhofer und der stellvertretende Bauernbunddirektor Markus

Eggersdorf b. G.

Richtigstellung Wie in der letzten Ausgabe berichtet, freut sich der örtliche Bauernbund über sechs neue Mitglieder. Natürlich heißt Frau Mohr vulgo Moabauer mit Vornamen Maria und nicht Theresia.

fel sind der Schreibname, der Vulgoname, die Anschrift und das alte Geistthaler Wappen festgehalten. Kürzlich übergab der Bauernbund Geistthal die erste Hoftafel und einen Wegweiser an die Familie Huber vulgo Kl. Hollerer. Der Bauernbund Geistthal bedankt sich auf diesem Weg für die langjährige Mitgliedschaft bei den Mitgliedern. Die Zustellung der Hoftafeln erfolgt in den nächsten Wochen je nach Fertigstellung.

Geistthal Im Herbst beschloss der Vorstand bei einer Sitzung auf Initiative des Kassiers Walter Pignitter, für jeden Hof mit einem Bauernbundmitglied eine Hoftafel anzufertigen. Auf der Hofta-

Foto: privat

Foto: privat

Schöne Hoftafeln Foto: privat

Seminarbäuerin Inge Zeiler aus Petersdorf II


STEIRERLAND

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treu verbunden

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SCHULTERKLOPFEN

Eins statt vier Bei der Söchauer Gemeindebauernratssitzung wurde Obmann Alfred Glaser bei der Neuwahl einstimmig wieder gewählt. Die Ortsgruppen Söchau, Aschbach, Kohlgraben und Tautendorf fusionierten zu einer Ortsgruppe. Langjährige Bauernbundmitglieder und Obmänner erhielten Ehrenurkunden. Foto: privat

Karl Brodschneider

Einkaufen im eigenen Geschäft

Team bestätigt Bei der Bauernbundversammlung in St. Katharein an der Laming wurde Walter Reiter bei der Neuwahl als Obmann bestätigt – ebenso die weiteren Vorstandsmitglieder. Nur Franz Krautgartner hörte auf und bekam eine Urkunde. 19 Mitglieder wurden für ihre Bauernbundtreue geehrt. Berta Bayerl sen. ist gar schon seit 60 Jahren Mitglied. Foto: privat

Gute Stimmung Bei der Fusionsversammlung der beiden bisher eigenständigen Bauernbundortsgruppen St. Marein und Feistritz wurden treue Bauernbundmitglieder geehrt. Die Überreichung der Urkunden nahmen Präsident Franz Titschenbacher, Kammerobmann Matthias Kranz, Bruno Aschenbrenner und der neue Obmann Karl-Heinz Egger vor. Foto: privat

IMMER DABEI

Anlässlich der alljährlichen Bauernbund-Jause im Buschenschank Petz konnte Obmann Josef Berghofer an zwei Bauernbundmitglieder je eine Urkunde für 70 Jahre treue Mitgliedschaft überreichen. Die beiden Geehrten sind Anna Postl und Josef Scherf. Beide erfreuen sich ihrem Alter entsprechend guter Gesundheit. Der Vorstand der Ortsgruppe Habersdorf sowie alle Bewohner wünschen ihnen weiterhin alles Gute! Leitersdorf b. B. W.

Neuer Obmann Bei der Jahreshauptversammlung des Bauernbundes Leitersdorf kam es zu einem Wechsel an der Spitze. Johann Sommer, der 30 Jahre lang Bauernbund-

statt. Der Bauernbund Ratten bedankt sich bei allen ausscheidenden Vorstandsmitgliedern, besonders bei der Schriftführerin Gerti Höllerbauer und bei Kassier Hans Pimeshofer, welche beide ihr Amt einige Jahrzehnte lang ausübten. Neben den Neuwahlen wurden auch die Ehrungen für treue Mitgliedschaft vorgenommen. An zahlreichen Mitglieder wurden Urkunden für 25-, 40-, 50- und sogar 70-jährige Mitgliedschaft überreicht.

Ratten

Treue Mitglieder Kürzlich fand die Bauernbund-Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen

Foto: privat

Seit 70 Jahren Mitglied

obmann war, übergab dieses Amt an Josef Fiedler. Im Rahmen der Versammlung wurden 38 Mitglieder für treue Bauernbundmitgliedschaft geehrt. Wir bedanken uns bei den treuen Mitgliedern für ihre tatkräftige Unterstützung!

Foto: privat

Habersdorf

Für die Bevölkerung der südsteirischen Marktgemeinde St. Georgen an der Stiefing war es wie ein Keulenschlag, als sie kurz vor Weihnachten erfuhr, dass der einzige Nahversorger im Ort Ende Februar 2015 zusperren wird. Bürgermeister Wolfgang Neubauer wusste, dass jetzt rasch gehandelt werden musste, aber er konnte in der Kürze keinen Nachfolger finden. Daher lud er die Bevölkerung zu einer Bürgerversammlung ein, um zu sehen, wie groß das Interesse an einer Weiterführung des Geschäftes ist. Der Erfolg war überwältigend. 200 Personen kamen und brachten zum Ausdruck, dass ihnen sehr viel am Erhalt ihres Nahversorgers liegt. Nun passierte etwas Denkwürdiges. Ein Verein wurde mit dem Ziel gegründet, den Laden unter dem Namen „Unser G’schäft in St. Georgen“ weiterzuführen. Bausteine im Wert von je 100 Euro wurden aufgelegt, um die Anschaffung aller zum Betrieb notwendigen Waren und Einrichtungen zu ermöglichen. Das Echo war enorm. Vor kurzem konnte das Lebensmittelgeschäft wiedereröffnet werden. Drei Personen finden hier Arbeit. Die Postpartnerstelle ist hier ebenso untergebracht wie eine Putzerei-Annahmestelle. Viele St. Georgener, die einen oder mehrere Bausteine erworben haben, kaufen jetzt sozusagen in ihrem eigenen Geschäft ein. Es ist sogar geplant, dass der Wert der Bausteine im Laufe der nächsten Jahre in Form von Gutscheinen rückerstattet wird – allerdings nur bei entsprechendem wirtschaftlichen Erfolg. Bürgermeister Neubauer freut sich: „Wir haben wieder unseren Kaufmann im Ort!“


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Holzschwein

Kollmann und Vorstandsmitglied Cilli Kager, überbrachte dem Jubilar ein kleines Präsent. Ein Dank gilt ihm für das Austragen der Bauernbundkalender und Einkassieren der Mitgliedsbeiträge in seiner Ortschaft!

Graz u. Umgebung Deutschfeistritz Zwei Sechziger

■ Josef Zingl

Der in vielen Vereinen tätige Vizebürgermeister Johann Pfleger aus St. Jakob im Walde feierte die Vollendung des 50. Lebensjahres.

Kainbach b. G. Hoher Geburtstag

Unser Mitglied Gerhard Stoni vulgo Leichbauer aus Prenning feierte den 60. Geburtstag. Eine Delegation des Bauernbundes überbrachte die Glückwünsche. – Gertrude Hatzl vulgo Annerlbauer aus Prenning beging ebenfalls den 60. Geburtstag. Eine Delegation des Bauernbundes gratulierte und dankte für die langjährige Mitgliedschaft.

Unser treues Mitglied Sophia Reiter feierte den 90. Geburtstag im Kreise der Familie. Aus diesem Anlass gratulierten ihr auch Herbert Gutschi vom Bauernbund Kainbach, Seniorenbundobmann Konrad Nagl mit Sprengelkassier Ernst Großegger sowie der ÖKB-Obmann mit seinem Stellvertreter.

Fernitz-Mellach 65. Geburtstag

Foto: privat

Kürzlich feierte Rupert Reisenhofer den 65. Geburtstag. Dazu gratulierte auch der Vorstand des Bauernbundes und überbrachte ein Präsent.

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Hart-Purgstall Prominente Gratulanten

Kalsdorf b. G. Bauernbundobmann

Franziska Weber aus Prellerberg feierte den 80. Geburtstag. Gratulanten der Gemeinde, des Seniorenbundes und der Strickerinnenrunde gratulierten herzlich. Eine große Überraschung war der Besuch von Monika Zechner und Waltraud Klasnic. Bei gutem Essen und Trinken wurde einige Stunden im Buschenschank Reiß gefeiert.

Die Vollendung des 80. Lebensjahres feierte Josef Berghofer. Er war langjähriger Gemeinderat und übte auch mit viel Einsatz die Funktion des Bauernbundobmanns aus. Vom Bauernbund Kalsdorf wurde er herzlich beglückwünscht.

Oststeiermark

Valentin Haid aus Laa feierte seinen 75. Geburtstag. Der Bauernbund Zettling überbrachte Glückwünsche und dankte für die jahrelange Mitgliedschaft.

Foto: privat

Foto: privat

Vor kurzem feierte Franz Scheriebl vulgo Koglhegerl aus Höllberg den 60. Geburtstag. Die Bauernbundortsgruppe, vertreten durch Obmann Markus

Foto: privat

Bad Blumau Gemeinsam 170 Jahre

Den 75. Geburtstag feierte unser langjähriges Mitglied Josef Mautner aus Not. Obmannstellvertreter Franz Mairold und Kassier Martin Eibisberger gratulierten mit einem Geschenkkorb. Bei einer guten Jause wurde gemütlich und lustig gefeiert.

Zettling Treues Mitglied

Gemeindevertretung mit Bürgermeister Anton Doppler und Kassier Josef Doppelreiter an der Spitze sowie die Gemeindebediensteten, die sich ebenfalls mit einem Geschenk beim Vizebürgermeister einstellten. Vom Sportverein, dessen Obmann Johann Pfleger schon viele Jahre ist, erschien der gesamte Vorstand mit allen Sek-

Breitenfeld a. d. R. Herzlicher Nachbar

Kumberg Gemütliche Ehrung

Hitzendorf Kalenderausträger

er allseits beliebte Vizebürgermeister von St. Jakob im Walde, Johann Pfleger, feierte den 50. Geburtstag. Deshalb bekam Johann Pfleger vom Vorstand der Nahwärme und von den Lieferanten ein riesiges Holz-Sparschwein in Anspielung auf seinen Hauptberuf bei der Raiffeisenbank Nördliche Ost­ steiermark. Pfarrer Peter Riegler bedankte sich beim Wirtschaftsrat Johann Pfleger für die wertvolle, kompetente Arbeit im Dienste der Pfarre. Zum Fünfziger gratulierte die

Gleich zwei langjährige Mitglieder des Bauernbundes feierten kürzlich hohe Geburtstage. Die Gattin unseres Altbürgermeisters, Theresia Ohner aus Bierbaum, beging ihren Achtziger und Theresia Pieber aus Bierbaum ihren 90. Geburtstag. Als Gratulant stellte sich jeweils eine Abordnung des Steirischen Bauernbundes mit Ehrengeschenken ein. Wir bedanken uns bei den Jubilarinnen für die treue Mitgliedschaft und wünschen ihnen alles Gute!

Josef Krachler aus St. Kind feierte den 75. Geburtstag. Der Jubilar erlernte den Beruf des Schlossers und arbeitete 20 Jahre bei den Puch-Werken. Er ist mit Gattin Maria verheiratet und hat zwei Kinder und drei Enkelkinder. Gemeinsam haben sie ein wunderschönes Haus gebaut und die Landwirtschaft im Nebenerwerb geführt. Herr Krachler ist ein herzlicher und angenehmer Mensch und allen ein ausgezeichneter Nachbar. Der Bauernbund Breitenfeld gratulierte und überreichte ihm die Urkunde für 50-jährige Mitgliedschaft.

Friedberg Danke gesagt Obmann Hans Neumüller gratulierte Johann Pichlbauer zum 75. Geburtstag. Er dankte für die langjährige Treue. Die Glückwünsche der Stadtgemein-


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zum Fünfziger WIR

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E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

GRATULIEREN

de überbrachten Bürgermeister Karl Mathae und sein Stellvertreter Richard Gremsl. Auch eine Abordnung der Feuerwehr Schwaighof gratulierte.

wurde Kurt Tauschmann aus Obgrün von Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter der Titel Ökonomierat verliehen. Der Bauernbund Großwilfersdorf gratuliert dazu recht herzlich!

Grabersdorf Vulgo Stuba

Hatzendorf -Habegg Der Hundertjährige

Seinen 85. Geburtstag feierte Engelbert Herbst vulgo Stuba mit seiner Familie und Freunden. Viele Gratulanten stellten sich mit Glückwünschen zu diesem Fest ein. Auch der Bauernbund, vertreten durch Franz Kazianschütz, und Seniorenbundobfrau Christine Konrad gratulierten.

Foto: privat

Die Bauernbund-Ortsgruppe Hatzendorf-Habegg gratuliert Franz Gölles, zeitlebens Organist in der Pfarrkirche Hatzendorf, zu seinem kürzlich vollendeten 100. Lebensjahr. Der recht rüstige Jubilar wurde von Vertretern der Musik, der Gemeinde, des Kameradschafts- und Bauernbundes zu Hause besucht und geehrt. Franz Gölles bewirtschaftete einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb in Hatzendorf und ist seit 67 Jahren Mitglied beim Bauernbund.

Großwilfersdorf Alles Gute! Für seinen langjährigen Einsatz um die steirische Bauernschaft

Oedt Herzliche Wünsche Den 85. Geburtstag feierte Gertrude Reichmann aus Untergiem im Kreise ihrer Betreuerinnen. Aus diesem Anlass überbrachte Obmann Bratschitz der rüstigen Jubilarin ein kleines Geschenk

Foto: privat

Foto: privat

vereinsvorsitzenden für die verständnisvolle Arbeit. Für die Unterstützung des Seniorenbundes bedankte sich Obmann Franz Schwengerer Franz. Im Anschluss an die zahlreichen Gratulationen luden Johann Pfleger und seine Gattin Marlies zu einem köstlichen Buffet im Gasthaus Posch ein.

Pirching a. T. Die Gemeindeälteste Unsere älteste Gemeindebewohnerin Josefa List vulgo Tondl aus Kittenbach feierte die Vollendung ihres 101. Lebensjahres in voller Frische und Lebensfreude. Seitens der Gemeinde überbrachte Regierungskommissär Franz Matzer der Jubilarin Blumen und ein Ehrengeschenk. Wir wünschen der liebenswürdigen Jubilarin auf diesem Wege für die Zukunft alles Liebe!

Unterlamm Zwei hohe Geburtstage

Sonnhofen Zitherspieler Unser langjähriges Mitglied Michael Gabriel vulgo Felberbauer in Köppelreith feierte seinen 80. Geburtstag. Dazu gratulierte Franz Kernbichler seitens der Gemeinde. Obmann Gottfried Arzt dankte für seine Treue zum Bauernbund sowie für seine Mitarbeit in der Ortsgruppe. Der Jubilar ist ein begeisterter Zitherspieler.

Ungerdorf Goldene Hochzeit Die 50. Wiederkehr ihres Hochzeitstages feierten Rosa und En-

Vor kurzem feierte Juliana Thomaser den 95. Geburtstag und ist zugleich über 65 Jahre Mitglied beim Steirischen Bauernbundes. Aus diesem Anlass überbrachten Bauernbundobmann Josef Unger sowie Vertreter der Gemeinde, des Seniorenbundes und Pfarrer Rainer Geuder die besten Glückwünsche und überreichten eine Urkunde des Steirischen Bauernbundes. – Die Vollendung des 90. Lebensjahres feierte Friederike Rindler aus Oberlamm. Dazu gratulierten Bauernbundobmann Josef Unger, Bürgermeister Robert Hammer, einige Gemeinderäte, Vertreter vom Seniorenbund und Pfarrer Rainer Geuder. Wir bedanken uns für 54 Jahre Mitgliedschaft!

Foto: privat

tionsleitern und überreichte ein Ehrengeschenk. Johann Pfleger ist auch für den Blumenschmuck im Blumendorf St. Jakob im Walde verantwortlich, deshalb bekam er von den Blumenfrauen einen süßen Naschkorb. Die Leiter der Volksschule und des Kindergartens bedankten sich beim Eltern-

gelbert Absenger aus Ungerdorf bei Gleisdorf. Mit Freude nahmen sie die Glückwünsche der Familie und Freunde entgegen. Diesen Wünschen auf noch viele gesegnete und gemeinsame Ehejahre schließt sich der Bauernbund an.

Foto: privat

Foto: Zingl

und eine Urkunde. Der Bauernbund wünscht ihr alles Gute.

Foto: privat

In Anspielung an seinen Beruf bei der Raiffeisenbank bekam Johann Pfleger aus St. Jakob im Walde zum Geburtstag ein originelles Schnitzkunstwerk.


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stellten sich der Bauerbund durch Johann Hödl, seitens der Gemeinde Kommissär Heinrich Tomschitz mit Ortsvorsteher Franz List sowie Pater Jos (van den Berg) ein.

Klöch Sonniges Gemüt

Der rüstige und noch voll aktive Franz Schwabel vulgo Groß Jostlbauer in Raßberg feierte diese Tage seinen 80. Geburtstag. Dazu gratulierten Obmann Anton Graupner und Stellvertreterin Karin Hochegger.

Piberegg Eine große Stütze

Weststeiermark

Sophie Gallaun vulgo Hupfauf feierte ihren 80. Geburtstag. Die Altbäuerin ist seit 60 Jahren Mitglied beim Bauernbund Piberegg. Für ihren Sohn Werner, welcher den landwirtschaftlichen Betrieb führt, ist sie auch eine große Stütze, da der Haushalt von ihr nach wie vor mit viel Sorgfalt erledigt wird. Eine große Liebe sind auch ihre wunderschönen Blumen und der

Gussendorf Gerne im Wald

Foto: privat

Johann Stoiser vulgo Schneider aus Gussendorf feierte im Kreise der Familie und Nachbarn den 75. Geburtstag. Regierungskommissär Alois Resch überbrachte die Glückwünsche der Marktgemeinde Groß St. Florian. Ortsbauernratsobmann Johann Wie-

St. Johann i. S. Acht Jahrzehnte

Raßberg Noch sehr aktiv

Foto: privat

Gisela Ulrich aus Gruisla feierte ihren 50. Geburtstag. Bereits mit 18 Jahren hat sie den Betrieb ihrer Großmutter übernommen, den sie bis heute erfolgreich in Form eines Buschenschankes und einer Frühstückspension führt. Ihre drei Kinder scheinen sie jung zu halten, sieht man ihr das Alter doch kaum an. Gisi ist aufgrund ihres sonnigen Gemütes überall gern gesehen. Der Bauernbund Klöch gratuliert dem treuen Mitglied aufs Herzlichste!

Hausgarten. Seitens des Bauernbundes gratulierten Obmann Peter Fraißler und Romana Steirer.

St. Martin a. W. Zwei Geburtstage

Foto: privat

Südsteiermark

ser bedankte sich für seine über 50-jährige aktive Mitgliedschaft und überreichte eine Ehrenurkunde. Herrn Stoiser bereitet die Arbeit in der Natur, vor allem die Waldarbeit, nach wie vor große Freude. Das Geburtstagskind ist weithin bekannt für seine Ausfahrten mit dem Traktor.

Foto: privat

Foto: privat

Rosina Koppin feierte den 80. Geburtstag. Eine Abordnung des Bauernbundes gratulierte und bedankte sich für ihre langjährige Mitgliedschaft.

Weixelbaum Fleißige Bäuerin Bürgermeister Josef Birnstingl gratulierte Josef Fürpass zum Hunderter und bewunderte seine geistige Frische und Lebensfreude.

Der erste Hundertjährige

M Foto: privat

Frieda Fleischhacker vulgo Kenn feierte im Kreise ihrer Familie ihren 85. Geburtstag. Die Jubilarin bewirtschaftete jahrzehntelang mit großem Fleiß und Einsatz ihre Landwirtschaft. Trotz so manch körperlicher Beschwerden ist Frau Fleischhacker am Geschehen immer noch interessiert. Als Gratulanten

it Josef Fürpass vulgo Hubengax vollendete erstmals ein Gemeindebürger von Sankt Bartholomä sein 100. Lebensjahr. Zeit seines Lebens war er immer ein sehr fortschrittlicher Bauer und auch in der Öffentlichkeit tätig. Von 1947 bis 1952 war er Vizebürgermeister. Er war Gründungsobmann der Landwirtschaftlichen Ein- und Verkaufsgenossenschaft Gratwein im Jahre 1967. Zum

Ehrenobmann der Raiffeisenbank Rein-St. Bartholomä-Stiwoll, der er 16 Jahre als Obmann vorstand, wurde er 1983 ernannt. Seit 70 Jahren ist er Bauernbundmitglied. In Anwesenheit von zahlreichen Persönlichkeiten, an der Spitze der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl und Bundesrat Ernst Gödl, wurde beim Bartholomäer Kirchenwirt auf das runde Geburtstagsjubiläum angestoßen.

Josef Rössl vulgo Valanthiasl beging den 60. Geburtstag. Herr Rössl bewirtschaftet gemeinsam mit seiner Frau Johanna den landwirtschaftlichen Betrieb und führt eine Tischlerei. Auch als Viehhändler ist er sehr erfolgreich. Sein Können und Wissen hat er seinen drei Söhnen weitergegeben. Bauernbundobmann Horst Gspurning und Stellvertreter Siegfried Holzer überbrachten die besten Glückwünsche. – Margarete Simon vulgo Lidl feierte einen halbrunden Geburtstag. Frau Simon ist eine begeisterte Turnerin und geht regelmäßig ins Fitness Studio. Mit viel Liebe und Freude betreut sie ihre kleinen und großen Tiere am Hof. Sie hilft auch immer wieder beim Pfarrfest sowie bei anderen Vereinen mit. Bauernbundobmann Horst Gspurning überbrachte die besten Glückwünsche, eine Urkunde und ein kleines Geschenk.

St. Martin i. S. Sieben Jahrzehnte In Otternitz feierte Friedrich Fauland seinen 70. Geburtstag. Zu diesem Anlass trafen sich der Bauernbund St. Martin und der Seniorenbund Unterbergla, um auf diesen runden Geburtstag anzustoßen. Im Gasthaus Otternitzerhof wurde bei ausgezeichneter Bewirtung viel über alte Zeiten und das Dorfleben in Otternitz geplaudert. Fritz hilft als „Hausmeister“ beim Seniorenheim Waldhof fleißig mit und unterhält die Heimbewohner. Der Bauernbund wünscht ihm weiterhin viel Gesundheit und Lebensfreude!


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WIR Obersteiermark GRATULIEREN

DO GEMMA HIN

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In Döllach beging Josefine Schaffenberger vulgo Blasbauer den 85. Geburtstag. Der Bauernbund unter Obmann Klaus Tschuschnigg und Ortsbäuerin Antonia Fellner gratulierten der Jubilarin, dankten für die langjährige Mitgliedschaft und überreichten ein Geschenk. – Ende Februar begingen Margaretha Steiner vulgo Pamsl und Doris Reiter vulgo Doppelhofer sowie Anfang März unser langjähriger Obmann Max Steiner vulgo Pamsl jeweils den 50. Geburtstag. Wir wünschen unseren treuen Mitgliedern alles Gute!

Kapfenberg Vier Geburtstage Waltraud Hold vulgo Suppenbauer feierte ihren 70. Geburtstag. Bauernbundobmann Andreas Handlos überbrachte der rüstigen Jubilarin ein Präsent und bedankte sich für die langjährige Treue. – Maria Troppacher vulgo Gallegger beging ihren 75. Geburtstag. Bauernbundobmann Handlos, Aloisia Glück und Sabine Ebner besuchten die Jubilarin. Die ehemalige Gemeindebäuerin handarbeitet sehr gerne und ist immer für ihre große Familie da. – Ebenso feierte Heide Schlemmer ihren 75. Geburtstag und Christiana Blacher vollendete das 70. Lebensjahr. Der Bauernbund Kapfenberg wünscht allen Jubilaren nochmals alles Gute!

Krieglach Vulgo Jocherl Zum 75. Geburtstag durften wir vor geraumer Zeit Waltraud Hörtner vulgo Jocherl gratulieren. Die Mutter von drei Kindern bewirtschaftete gemeinsam mit ihrem Mann einen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb in der Massing. Für den Bauernbund gratulierten Martina und Josef Leitner mit einem kleinen Präsent und dankten für die treue Mitgliedschaft.

Landl Diamantene Hochzeit Das besondere Fest der diamantenen Hochzeit feierten Franz

und Rosa Frois. Sie sind nun 60 Jahre verheiratet, haben mit viel Fleiß und Ehrgeiz auf ihrem Bauernhof gearbeitet und gemeinsam ihre 14 Kinder großgezogen. Gefeiert wurde im großen Familienkreis. Der Landler Bauernbund gratuliert nachträglich und wünscht dem Jubelpaar alles Gute und viel Gesundheit!

Langenwang Lustige Unterhaltung Im Kindberger Landesaltenheim feierte Irmtraud Rosegger vulgo Zosbauer in Lechen ihren 75. Geburtstag. Frau Rosegger hat mit ihrer Familie ein neues Wohnhaus erbaut und den Berg­ bauernhof immer mit viel Liebe und Fleiß bewirtschaftet. Eine Abordnung des Bauernbundes Langenwang besuchte die Jubilarin und gratulierte.

Feldbach

Josefimarkt Traditionellerweise findet auch heuer der Josefimarkt im Lagerhauszentrum Feldbach und am Landtechnikkompetenzzentrums Feldbach in Gniebing statt. Am 22. März können sich Landtechnik-Liebhaber über das umfangreiche Waren- und Dienstleistungsangebot sowie über alle Neuigkeiten informieren. Für das leibliche Wohl und eine gute Unterhaltung ist gesorgt.

Seckau 65. Geburtstag Herbert Haberleitner vulgo Mandl feierte seinen 65. Geburtstag. Der Jubilar ist ein besonders aktives Ausschussmitglied und auch Sprengelleiter unserer Ortsgruppe. Als Organisator verschiedener Veranstaltungen ist auf ihn immer hundertprozentiger Verlass. Vorstandsmitglied Hans Kargl und Obmann Kleemair Siegi gratulierten herzlich.

Gasen

Bauern-Stammtisch Die Ortsgruppe lädt sehr herzlich zum Bauern-Stammtisch zum Thema „Zukunft Biologische Landwirtschaft im Bergland“ am Freitag, 27. März, ab 19 Uhr im Gasthof Willingshofer. Die Referenten sind Isabella Hiebaum und Wolfgang Aneringer. Haselsdorf-Tobelbad

Strom aus Sonne Foto: privat

Aflenz Vier Geburtstage

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Die Regionalenergie Steiermark lädt sehr herzlich zum Informationsabend zum Thema Photovoltaik, am Mittwoch, 25. März, im Gemeindeamt. Beginn ist um 19 Uhr. Stainz

Markttag Im Rahmen der Verkaufstage bieten die Schülerinnen und Schüler des Betriebsleiterlehrganges der landund forstwirtschaftlichen Fachschule Stainz am Mittwoch, 25. März, von 9 bis 18 Uhr ihre selbsterzeugten Produkte in der Passage des Kaufhauses Hubmann in Stainz zum Verkauf an. St. Margarethen a. d. R.

Osterausstellung Ignaz Leitner war Gemeinderat, ÖVP-Obmann und Gemeindebauernobmann. Kürzlich wurde er sechzig. Foto: privat

Bauer mit Leidenschaft

K

ürzlich feierte Ignaz Leitner vulgo Braun im Triebental den 60. Geburtstag. Herr Leitner bewirtschaftet als einer der letzten Vollerwerbsbauern in der Gemeinde Hohentauern einen Milchviehbetrieb mit Forstwirtschaft und Eigenjagd. Neben dieser Arbeit, die er als leidenschaftlicher Bauer immer gerne ausgeführt hat und dabei von seiner Frau Leni und Sohn Mathias tatkräftig unterstützt wird,

stellte er sich auch für öffentliche Aufgaben zur Verfügung. So war er 20 Jahre Gemeinderat, davon zehn Jahre Gemeindekassier, Obmann der ÖVP Hohentauern, Gemeindebauernobmann und Kammerfunktionär. Anlässlich seines runden Geburtstages gratulierten Ortsparteiobfrau Barbara Zandl, Gemeindebäuerin Rosemarie Lechner und Bauernbundobmann Eduard Lechner herzlich.

Der oststeirische Kunsthandwerksverein „Kunst a kumman“ lädt sehr herzlich zu seinen Osterausstellungen am Samstag, 21. und Sonntag, 22. März in der Hügellandhalle. Auf die Besucher wartet auch eine Modenschau. Unterpremstätten

Osterbasar Spari’s Handarbeitsrunde lädt sehr herzlich zum Osterbasar im Pfarrheim Unterpremstätten, am Freitag, 20. März von 13 bis 18 Uhr und am Samstag, 21. März, von 9 bis 18 Uhr. Neben Handarbeiten und Basteleien werden auch wieder Palmbuschen und Weihkorbdecken angeboten.


14 STEIRERLAND Edelschrott Anna Tschakl In der Winterleiten hat uns nach schwerer Krankheit Anna Tschakl vulgo Zirri im 83. Le­ bensjahr für immer verlassen. Geboren auf der Pack und aufgewachsen in Hochtregist, heiratete sie im Jahre 1951 den Bauernsohn Franz Tschakl und bewirtschaftete zusammen mit ihm den Hof bis zur Übergabe an Sohn Hansi vorbildlich. Den Lebensabend konnte sie bis zum Tod im Kreise ihrer Familie verbringen. Wir werden Frau Tschakl stets in Erinnerung behalten.

Edelschrott Friederike Neumann Im Alter von 93 Jahren ist Friederike Neumann vulgo Gregerbauer am oberen Herzogberg von uns gegangen. Frau Neumann wurde in Ligist geboren und kam später auf den Hof vulgo Gregerbauer. Nach dem frühen Tod ihres Gatten bewirtschaftete sie den Hof zusammen mit ihrem Sohn Erich, den sie auch im hohen Alter noch tatkräftig unterstützte. Wir werden sie stets in Erinnerung behalten.

Kitzeck i. S. Franz Hirzer Unser langjähriges Bauernbundmitglied Franz Hirzer aus Steinriegl starb unerwartet im Alter von 72 Jahren. Er war ein fleißiger Nebenerwerbsbauer und einst im Stollenbau beschäftigt. Von den Nachbarn wurde er ob seiner Hilfsbereitschaft geschätzt. Im ÖKB-Vorstand sowie als Fahnenoffizier hat er sich große Verdienste erworben. Eine große Trauergemeinde, darunter auch die Kameraden der Feuerwehr und des Kameradschaftsbundes, nahm von ihm Abschied. ÖKB-Obmann Peter Stani dankte ihm für seine Verdienste. Der Bauernbund spricht seiner trauernden Gattin und den zwei Töchtern seine Anteilnahme aus.

Koglhof Franz Kohlhofer Kürzlich mussten wir von einem langjährigen Mitglied der Ortsgruppe Koglhof Abschied nehmen. Franz Kohlhofer verstarb

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WIR TRAUERN

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im 83. Lebensjahr. Er war 55 Jahre Bauernbundmitglied und ein Mensch, der anderen viel Gutes und vor allem Freude bereitete. Mit seiner Frau Helga und seinen drei Kindern führte er jahrzehntelang einen Reisig- und Christbaumhandel. Die Bauern in der Umgebung waren dankbar und froh, in der Gemeinde einen verlässlichen Abnehmer und Geschäftspartner für das Reisig zu haben. Neben der vielen Arbeit fand er auch noch Zeit, um seinen Wald zu pflegen. Der Bauernbund Koglhof wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Krieglach Rosa Hirschler Nach kurzer, schwerer Krankheit starb Rosa Hirschler vulgo Zwickl im 88. Lebensjahr. Das Leben der Mutter einer Tochter, die ihren Mann bereits vor 15 Jahren verlor, war geprägt durch die schwere Bergbauernarbeit auf ihrem Hofe am Sommerberg. Ihre Urenkel, deren Beaufsichtigung sie zeitweise übernahm, bereiteten ihr bis zuletzt die größte Freude. Ihren Nachbarn und Bekannten wird Frau Hirschler als sehr demütige und genügsa-

me Frau in Erinnerung bleiben. Der Bauernbund Krieglach wird seinem langjährigen Mitglied ein ehrendes Gedenken bewahren.

Nestelbach i. I. Aloisia Brandl Im 93. Lebensjahr starb Aloisia Brandl nach kurzem, intensiven Leiden im Kreise ihrer Familie. Die Trauerfeierlichkeiten vollzogen Dechant Rosenberger, Kaplan Bruno und Diakon Kriendlhofer. Ihr Wunsch, alt zu werden, daheim gepflegt zu werden und daheim sterben zu dürfen, ging durch die liebevolle Betreuung ihres Sohnes Hans, ihrer Schwiegertochter Hilde und ihrer Tochter Hildegard in Erfüllung. Frau Brandl hat zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter, sieben Enkelkinder und sieben Urenkelkinder. Sie war eine aktive Katholikin und ihren Kindern ein religiöses Vorbild. Sie führte mit ihrem Mann, der leider schon vor 35 Jahren gestorben war, bis zur Pensionierung eine kleine Landschaft.

Wie’s g’wesn is Das Foto von Hans Hödl aus Perbersdorf bei St. Peter am Ottersbach entstand 1931 beim Bau des Schweinestalles beim vulgo Ruapn. Herr Hödl (Jahrgang 1925, stehend vor der Säule mit Bandsäge) schreibt: „Rechts beim Motor mein Vater Hans Hödl, die Frau mit dem weißen Kopftuch ist meine Mutter Maria, links hinter den Kindern mein Großvater Jakob Prischink.“

Niklasdorf Johann Knoll Im 79. Lebensjahr starb nach schwerer Krankheit Johann Knoll vulgo Zirchdibler aus Niklasdorf. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie. Der fleißige Berg­ bauer war 53 Jahre lang Bauernbundmitglied. Wir werden unserem guten Nachbarn ein ehrendes Gedenken bewahren.

St. Kathrein a. O. Franz Raith Im 76. Lebensjahr starb unser Seniorenbundobmann Franz Raith vulgo Klammer völlig unerwartet. Mit großem Einsatz hat der Altbauer in den vergangenen sechs Jahren den Ortsverband geführt und viele Aktivitäten gesetzt. Bei der Verabschiedung in der St. Kathreiner Pfarrkirche dankte Bürgermeister Thomas Derler dem Verstorbenen namens der ÖVP, des Bauernbundes und der Vereinsgemeinschaft für seinen verlässlichen Einsatz in der Gemeinde. Der Trauerfamilie sprechen wir unser Mitgefühl aus.

Wundschuh Josef Kölbl Im Alter von 86 Jahren starb der Altbauer Josef Kölbl vulgo Wirth aus Kasten. Der Vater von vier Söhnen war stets ein fleißiger Vollerwerbsbauer, der eine gute Nachbarschaft pflegte und dem Bauernbund ein treues Mitglied war. Er war unterstützendes Mitglied der Ortsfeuerwehr und wurde von einer großen Trauergemeinde zur letzten Ruhestätte begleitet.

Wundschuh Adalbert Reininger Kürzlich starb Adalbert Reininger vulgo Kerschbaum im 86. Lebensjahr. Er gehörte zu den letzten Milch liefernden Bauern in der Ortschaft Wundschuh, war bei den Viehbauern ein gefragter Geburtshelfer, frönte dem Tanzen und brachte sein Wissen und seinen Fleiß auch in seine jahrzehntelange Tätigkeit in der Ortsfeuerwehr mit ein. Zudem war der fünffache Familienvater 15 Jahre lang Gemeinderat. Der Bauernbund wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.


INTERNATIONAL

Donnerstag, 19. März 2015

USA

Foto: Fotolia.com/cromary

Landwirtschaftswoche

Allen Einwohnern soll die Bedeutung der Landwirtschaft bewusst gemacht werden.

In den Vereinigten Staaten wird diese Woche quer durch das gesamte Bundesgebiet die Woche der Landwirtschaft abgehalten. Jedes Jahr wird rund um den Frühlingsbeginn in ganz Amerika darauf hingewiesen, welche Bedeutung die Landwirtschaft für das Leben der Bürgerinnen und Bürger in den USA hat. Das gipfelt im Nationalen Landwirtschaftstag am 18. März. Landwirtschaftsorganisationen, die Agrarressorts in den Bundesstaaten, Universitäten und weitere öffentliche Einrichtungen

organisieren in der Landwirtschaftswoche zahlreiche Veranstaltungen rund um die Agrarproduktion. Besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Information von Schülerinnen und Schülern gelegt. Ganz deutlich wurde erkannt, dass die Schüler von heute die Konsumenten von morgen sind. Dabei wird großer Wert darauf gelegt, die Landwirtschaft so zu zeigen, wie sie wirklich funktioniert und welchen Einfluss sie auf die Versorgung der Einwohner mit Lebensmitteln hat.

Kirgisistan

Weiterbildung Die FAO (Food and Agricultural Organisation), die Landwirtschafts- und Ernährungsorganisation der UNO startete kürzlich ein Projekt mit Bauern aus dem zentralasiatischen Land Kirgisistan. Dadurch sollen die Bauern ihr Wissen rund um den Anbau, die Ernte und Lagerung von Getreide erweitern. Die meisten Bauernhöfe haben eine Größe von nur 0,5 bis 0,7 Hektar und 30 Prozent der Betriebe werden von Frauen geführt. Fast die gesamte landwirtschaftliche Produktion in dem knapp 200.000 Quadratkilometer großen Land wird von Familienbetrieben erzeugt.

Welt der Bauern Rund um den Globus tut sich ­vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch

Belgien

Finanzpaket Die Europäische Kommission (EK) und die Europäische Investitionsbank (EIB) wollen künftig im Bereich Landwirtschaft und ländliche Entwicklung verstärkt zusammenarbeiten. Den Auftakt dazu machen die beiden Institutionen mit einer gemeinsamen Konferenz am 23. März 2015 in Brüssel. EU-Agrarkommissar Phil Hogan und der Vizepräsi-

dent der EIB Wilhelm Molterer werden die Veranstaltung eröffnen. Hogan hatte bei seinen Gedanken zu einem „Hogan-Fonds“ zuvor unter anderem deutlich auf die Probleme von Jungbauern hingewiesen, nicht genügend Kredite von Banken zu erhalten. Weitere Details zum geplanten „Hogan-Fonds“ werden am kommenden Montag präsentiert.

Ehemaliger Landwirtschaftsminister Molterer unterstützt Landwirtschaft weiterhin Foto: EIB

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WEIT BLICK

Markus Habisch

Gut und schlecht Österreich ist keine Insel der Seligen, wir leben alle in einer globalisierten Welt und haben gerade, wie wir am Beispiel der Ukraine sehen können, zahlreiche Krisenherde in unserem engsten Umfeld zu bewältigen. Ebenfalls direkt betrifft uns der IS-Terror. Einerseits, weil dieser Krieg im arabischen Raum inzwischen schon zehn Millionen Menschen zu Flüchtlingen und somit heimatlos gemacht hat. Andererseits, weil sich inzwischen schon mehr als 5000 Menschen aus Europa dem Kampf des IS angeschlossen haben. Österreich kann durch seine Neutralität natürlich nicht direkt in Kriegshandlungen eingreifen, aber die gesamte Regierung unterstützt in dem Fall sicher richtigerweise die Luftangriffe der Amerikaner und auch die Waffenlieferungen der Deutschen, um den Menschen vor Ort die Verteidigung zu ermöglichen. Hier handeln die Amerikaner rasch und kommen damit auch Europa indirekt zur Hilfe. Auf der anderen Seite haben viele Österreicher, natürlich verständlicherweise, Bedenken, wenn das Freihandelsabkommen TTIP mit den USA zur Sprache kommt. Hier ist sicher viel an Fehlern in der Kommunikation passiert. Wie ich aus meinen vielen Gesprächen und Diskussionen bei den zahlreichen Bauernbundversammlungen, die ich in den letzten Wochen besuchen durfte, gesehen habe, herrscht hier ein großer Informations- und Diskussionsbedarf. Ich werde mich bemühen, Sie geschätzte Leserin und geschätzter Leser in Zukunft über die Informationskanäle des Bauernbundes objektiv über den jeweiligen Verhandlungsstand auf dem Laufenden zu halten.


MARKT AKTUELL

Marktvorschau 20. März bis 19. April

Zuchtrinder

7.4. Greinbach, 10.30 Uhr 16.4. St. Donat, 11 Uhr 24.3. 31.3. 7.4. 14.4.

Steirischer Marktbericht Nr. 12 vom 19. März 2015, Jg. 47

Nutzrinder/Kälber

Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr

Konstanter Holzpreis, normaler Einschlag

N

Zuchtschafe

18.4. Leoben, 11 Uhr

Internet www.stmk.lko.at www.neuesland.at

2005 70,00 2010 = 100; *vorläufige Werte 70,00 % Einn. mit Ausga- Einn. 70,00 z.VJ öff. Geld ben 70,00 106,1 106,9 +6,10 70,00 110,4 111,7 +4,05 70,00 1. Quar. 111,2 114,7 +3,06 70,00 2. Quar. 111,8 114,4 +2,76 70,50 3. Quar. 108,9 113,4 – 70,50 1,36 4. Quar. 110,7 112,5 – 71,00 1,76 110,3 113,8 – 71,00 0,09 72,00 1. Quar. 112,2 113,7 +0,90 70,42 2. Quar. 112,1 114,1 +0,27

Agrarpreisindex

2011 2012 2013

2013 2014

3.Quar.* 102,6 113,0 – 5,79 4.Quar.* 102,2 112,2 – 7,68 2014* 106,2 113,3 – 3,72

ach einem witterungsbedingt verhaltenen Start im ersten Quartal konnten die vermarkteten Holzmengen bereits im Feber leicht gesteigert werden. Im Jahresvergleich läuft die Holzernte auf durchschnittlichem 2006 Niveau. 2007 Regional 2008 kommt 2009 es jedoch zu Mindermengen 72,50 86,50 83,00 68,50 bei der 86,00 Rundholzbereitstellung. 72,50 75,00 68,50 Dienstleister die Holzernte 73,00 83,50für 69,00 68,50 und für den Transport kurz74,00 80,50 66,50 sind 69,00 fristig verfügbar. 74,50 78,00 66,50 69,50 Trotz Absatzmärk75,50 schwieriger 77,50 66,50 70,00 te beim Schnittholz ist der Säge76,00 77,50 66,50 70,00 rundholzpreis gutem 70,50 Niveau 78,00 79,50 auf67,00 gleichbleibend. werden 79,50 80,00 Derzeit 67,00 70,50 sämtliche Sortimente abge81,50 82,50 68,00rasch 71,50 frachtet, sofern dies der Straßen84,00 82,50 68,50 72,50 zustand Durch die war85,50 erlaubt. 85,00 68,50 72,50 me Witterung ersten 69,33 die70,13 77,13 81,58 haben

100

Wechselkurs je t, Q: agrarzeitung.de

Euro / US-$

Kurs 17.3.

Vorw.

1,058 – 0,024

EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark

Wo.10

142,67 153,79 148,96 129,88 129,41

98

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Int. Schweineerzeugerpreise Kl.E, je t; Q: EK, agrarheute

E-Mail:markt@lk-stmk.at

Vorw.

– 0,29 – 1,28 – 1,92 +0,21 +2,27

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von Faser- und Schleifholz rasch verschlechtern. Trotz derzeitig hervorragender Abfrachtung ist äußerste Vorsicht bei der Produktion dieser Sortimente geboten. Mit zunehmender Menge an frischen Nadelholzsortimenten „Die Industriesteigt das Forstschutzrisiko wäh2010 2011 2012 2013 2014 2015 holzproduktion rend der nächsten Wochen stark 73,50 88,00 93,00 98,00 99,50 96,50 an Warmes, trockenes Frühjahrs74,00 88,50 unbedingt 94,00 97,00 99,50an. 96,10 Liefer-99,50wetter könnte zu einer Massen75,00 88,50 bestehende 93,50 96,50 76,50 89,00 profile 93,50 anpassen“ 97,00 98,00vermehrung der rindenbrütenden 76,50 89,50 Klaus 94,00 97,00 98,00Borkenkäfer führen. Friedl, Holzmarktreferent, LK Stmk. 79,00 90,50 94,00 97,00 98,00Der Energieholzmarkt verläuft 84,00 91,00 94,50 98,00 94,50sehr ruhig. Die Abnehmerwerke Pöls sowie Stillstand 85,00 91,00 der95,00 98,50durch 94,50haben die Lieferanten für dieRevisionsarbeiten im Werk 85,50 92,50 95,50 99,00Grat94,50se Saison rechtzeitig zur Versorkorn. Durch beiden bedarfs86,00 93,50 diese 98,00 99,00 95,00gung an sich gebunden. Der gehemmenden Ereignisse am Sek87,00 94,50 98,00 99,50 95,00ringe Wärmebedarf bedingt ein 87,50 95,00 98,00könnten 99,50 sich 96,00holzseitiges Überangebot. tor Industrieholz die Bedingungen für die Abfuhr 80,79 90,96 95,13 97,96 96,83Aus heutiger Sicht ist nach forstwirtschaftlichen Gesichtspunkten Fi/Ta Sägerundholz daher Folgendes zu empfehlen: ► Die Holzernte sollte nach in Euro je fm, o. Rinde 2a+, Steiermarkwerte Q: Statistik Austria; Grafik: LK Möglichkeit in die starken Altbestände verlegt werden. ► Die Sägeindustrie kann so mit frischem Rundholz versorgt werden. ► Vor allem beim Industrieholz sollte auf die bestehenden 46 1,60 2,05 1,95 2,00 1,35 2,25 1,75 1,70 2,20 2,40Liefer2,35 profile 1,75 und die2,30 Abfuhrmöglich47 1,65 2,15 2,00 2,10 1,40 2,25 1,85 2,50 2,40 48 1,65 2,15 2,10 2,20 1,50 2,35 1,90 1,80 2,30 2,45 keiten geachtet werden.2,50 49 1,55 2,20 2,20 2,20 1,60 2,45 1,95 1,95 2,45 2,50 2,55 Durchforstungen mit hohem ► 2015 2014 2013 50 1,45 2,30 2,30 2,20 1,70 2,45 1,95 2,05 2,50 2,50sollten 2,55 Industrieholz – Anteil 51 1,45 2,40 2,35 2,20 1,80 2,50 1,95 2,10 2,50 2,50 2,55 auf den Herbst 2015 verschoben Jän Feb März April 52Mai1,45 Juni 2,50 Juli 2,35 Aug 2,20 Sept Okt1,80Nov 2,50 Dez 2,05 2,10 2,50 2,50 2,55 werden. 53

Straßensperren eingesetzt. Nennenswerte Waldlager haben sich dadurch aber nicht aufgebaut. Marktbeherrschend sind noch immer der Wiederaufbau des Laugenkessels im Zellstoffwerk

2,60

Quelle: Styriabrid - Wochenmeldung SCHWEINEMARKT: Überwiegend ausgeglichen

Erzeugerpreise Stmk 5. bis 11. März, inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Klasse

S E U R

Ø-Preis

Vorw.

1,58 1,46 1,25 1,15

– 0,03 – 0,03 – 0,02 –

Summe

1,53

Zuchten

1,11

– 0,04

– 0,01

Preisangaben in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe Nettobeträge

Notierungen Styriabrid Basispreise lt. Preismasken in kg

Kurs Vorw.

Schweinehälften, 12.–18.3. Zuchtsauen, 12.–18.3. ST- und Systemferkel, 16.–22.3.

1,35 – 0,02 1,12 ±0,00 2,30 ±0,00

Ferkelnotierung ST-Basispreis 2,8

in Euro je Kilogramm

Grafik: LK

2,5

Schlachtschweine international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net

Kurs Vorw.

Schweine Eurex, Mrz., 17.3. 1,430 ±0,00 Dt. Internet-Schweinebörse, 13.3. 1,44 +0,01 Dt. Vereinigungspreis, 12.–18.3. 1,40 – 0,03

2,2

1,9 2015

MIT UNTERSTÜTZUNG VON

1,6 Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.

2014

2013

1. bis 52. Woche

Während die Ferkelmärkte unverändert notieren, mussten die Schlachtschweinenotierungen nochmals leicht korrigieren. Positiv stützend wirkt der gefallene Eurokurs.


Sonderthema

Geflügelhaltung Projektleitung: Wolfgang Garofalo, Redaktion: Karlheinz Lind

MEINE MEINUNG

Heimisch und beliebt

Franz Tonner

Was war zuerst? Rund zehn Eier pro Kopf und Nase werden in der Osterzeit konsumiert. Dieser Trend sollte sich übers Jahr fortsetzen, denn Eier sind gesund und sehr wertvolle Eiweiß-Spender, aber gar nicht sholesterinsteigernd. Das Ei vom glücklichen Huhn ist im privaten Haushalt nicht mehr wegzudenken. Im Verarbeitungsbereich kämpfen wir nach wie vor gegen billigere Käfigeier, die in Österreich seit Jahren verboten sind. Strenge Haltungs- und Tierschutzrichtlinien müssen sich auch im Preis niederschlagen. Dabei sind Kennzeichnung, Transparenz und Rückverfolgbarkeit wichtige Grundlagen zur Erhaltung des Vertrauens der Konsumenten. Auch für die Ostereier gilt das AMA-Gütesiegel!

Bild: Wolfgang Garofalo

Henne oder Ei

Die Geflügelwirtschaft hat in der steirischen Landwirtschaft eine enorme Bedeutung. Rund 700 Betriebe beschäftigen sich mit Legehennen, 160 mit Mastgeflügel.


18 SONDERTHEMA

Donnerstag, 19. März 2015

Die Zu Ostern verspeisen die Österreicher 55,8 Millionen Ostereier. Gut zwei Drittel davon werden durch den Lebensmittelhandel verkauft.

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ier liegen hoch im Ernährungstrend und wie neue wissenschaftliche Erkenntnisse aus den USA zeigen, machen Eier nicht nur bei der Osterjause und im Osternest eine gute Figur, sondern helfen gezielt in ihrer Diät eingesetzt, beim Abnehmen. Außerdem hat ein Ei die höchste Proteinqualität, die ein einzelnes Lebensmittel überhaupt erreichen kann, denn es liefert

Gerade bei gefärbten Eiern ist der Eiercode nicht mehr lesbar. Um garantiert österreichische Ware zu bekommen, muss auf das AMA-Gütesiegel auf der Verpackung geachtet werden. Foto: argrarfoto.com

Hohes Produktionsniveau

NEUES LAND: Die Steirer sind ja bekanntlich das stärkste Bundesland in der Eierproduktion. Wie läuft das Ostergeschäft? Anton Uitz: Da Ostern heuer früh ist läuft das Ostergeschäft relativ gut an. Die etwas schwächere Nachfrage im Frischeierbereich kann durch den Bedarf der Färbereien ausgeglichen werden. Das Produktionsniveau ist nach wie vor hoch, da die meisten Legehennen erst in den Monaten nach Ostern ausgestallt werden.

nausoja an die österreichischen Legehennen gefüttert.

Obmann Anton Uitz sieht die heimische Geflügelhaltung in Gefahr. Foto: privat

NL: Was ist denn an heimischen Eiern so besonders? Wie unterscheiden sie sich von ausländischer Ware? Uitz: Mit dem Kauf eines österreichischen Eies habe ich die Gewissheit, dass dies von einem Betrieb stammt der folgende Auflagen erfüllt: strengste Tierschutz- und Hygienevorschriften, geprüft durch AMA, Tierschutz oder KAT; Futter und Junghennen müssen aus Österreich stammen und seit mehr als einem Jahr wird nun noch Do-

NL: Wo gibt es in der Zukunft Handlungsbedarf? Uitz: Durch immer mehr Vorschriften und Auflagen wird die Produktion immer teurer und der Erlös für den Produzenten sinkt. Wie man auch im Grünen Bericht sieht, ist das Einkommen in der Landwirtschaft in den letzten drei Jahren gesunken. NL: Wie groß ist der durchschnittliche steirische Legehennenbetrieb? Uitz: In der Steiermark gibt es derzeit rund 700 Betriebe mit Legehennenhaltung. Davon cirka 85 Betriebe mit Bio-Freilandhaltung, über 400 Betriebe mit Freilandhaltung und etwa 210 Betriebe mit Bodenhaltung, welche insgesamt 2,25 Millionen Legehennen halten. Das ergibt eine durchschnittliche Betriebsgröße von 3200 Stück welche 37 Prozent der Legehennen von Österreich ausmacht.

Foto: agrarfoto.com

Anton Uitz, Obmann der steirischen Legehennenhalter, im Gespräch mit NEUES LAND über strenge Tierschutzauflagen, den derzeitigen Eiermarkt und die Zukunft der Branche.

Im Schnitt hält jeder steirische Betrieb 3200 Legehennen.


SONDERTHEMA

Donnerstag, 19. März 2015

Foto: Dimo Dimov

Stars im Osternest Koller: Verarbeitete Ware enthält oft Eier aus dem Ausland. dem Körper essentielle Aminosäuren in einem ähnlichen Mengenverhältnis wie im Körpereiweiß des Menschen. Dazu kommen wertvolle Mineralien und Spurenelemente wie Kalzium, Phosphor, Magnesium, Kalium und Natrium, außerdem Eisen, Kupfer, Mangan, Zink, Fluor und Jod. Ganz zu schweigen von den Vitaminen der B-Gruppe, A, D, E und K. Die Sorge, dass durch den Verzehr

von Eiern der Cholesterinspiegel steigt ist überholt.

werden alle Legehennen mit Donausoja Soja gefüttert.

Herkunft

Marktsituation

Der Eiercode auf dem Frischei, welcher die Herkunft verrät, ist allen selbstverständlich. Jedoch wie sieht dies bei gefärbten Ostereiern aus? Durch den Kochprozess ist bei gefärbten Eiern, dieser Code meist abgewaschen beziehungsweise mit Farbe überdeckt. So gilt für alle Verbraucher, die ihre Eier nicht zuhause selber färben, als zusätzliche Entscheidungshilfe für den Ostereierkauf mit österreichischer Herkunft, auf das AMA-Gütesiegel, der Marke Gutes vom Bauernhof oder das EZG Logo zu achten. Denn nur diese Gütesiegel garantieren in Österreich aufgezogene Junghennen sowie die weltweit strengsten Tierschutzbestimmungen für Legehennen. Beim Futtermittel ist alles GMOfrei und seit eineinhalb Jahren

Aktuell leben auf steirischen Bauernhöfen rund 2,25 Millionen Legehennen, was die Steiermark mit 37 Prozent Produktionsanteil zum stärksten Bundesland in Österreich macht. Die Österreicher essen im Durchschnitt 235 Eier und die Tendenz ist seit einigen Jahren steigend. Der Selbstversorgungsanteil in Österreich liegt somit derzeit bei rund zu 81 Prozent. Die fehlende verpflichtende Kennzeichnung hinsichtlich Haltungsform und Herkunft bei Verarbeitungsprodukten im Lebensmitteleinzelhandel und in der Gastronomie in Verbindung mit der nicht fristgerechten Einhaltung des EU-Käfigverbotes schwächt die Marktposition österreichischer Erzeuger (siehe rechts).

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Traurig aber wahr ■■Die aktuellen Marktbedingungen sind für Betriebe, die in neue Stallungen investiert haben, nicht sehr rosig. ■■Etwa 20 Prozent des heimischen Eierbedarfes werden durch ausländische Eier, meist aus der Käfighaltung, abgedeckt. ■■Eier aus dem Ausland werden nicht deshalb verwendet, weil Österreichs Bauern diese nicht selbst produzieren könnten, sondern weil Käufer wie Nudelerzeuger, Bäckereien, Convenience-Herstellern oder eben Gastronomiebetriebe diese Käfigeier den aus tierfreundlichen Haltungsformen vorziehen. ■■Diese 20 Prozent entsprechen einer Menge von rund 381 Millionen Eiern pro Jahr, welche von gut 1,41 Millionen Legehennen gelegt werden.

Eine Frage der Ähre. 91 steirische Bäcker liefern täglich frisch an SPAR Steiermark.

Bäckermeister Andreas Strohmayer

Bäckermeister Hannes Pilz

Bäckermeister Kurt Kranich

führt seine Bäckerei schon in fünfter Generation. Rund 40 Mitarbeiter stellen hier köstliches Feingebäck, Brot in handwerklicher Tradition sowie die berühmte „Wagner Breze“ her: ein knusprig-mürbes Gebäck.

Leiter INTERSPAR Frischebäckerei in Graz

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20 SONDERTHEMA

Donnerstag, 19. März 2015

Michael (25) und Andreas Brandl (47) haben innerhalb von zwei Monaten ihren alten Stall für Legehennen umgebaut. Geliefert wurde alles von der Firma Schropper. Foto: Lind

Wild und Auf eine interessante Kombination setzt Andreas Brandl aus Großlobming: Am Betrieb werden Rotwild und Legehennen gehalten.

V

or rund fünf Jahren verließ das letzte Rind den Hof von Andreas Brandl. Bis dahin setzte man auf die Milchproduktion, 30 Braunviehkühe konnte er sein Eigen nennen. Der innovative Landwirt dazu: „Für mich war die Wertschöpfung in der Milchviehhaltung nicht zufriedenstellen. Deshalb war ich auf der Suche nach einer Alternative.“ Viele Sparten wurden gemeinsam mit Sohn Michael besprochen und schlussendlich entschied man sich für ein Rotwildgatter. Auf rund 30 Hektar Gatterfläche werden derzeit insgesamt 260 Stück gehalten und alle entnommen Tiere direkt vermarktet. Brandl weiter: „Wir achten sehr auf Qualität und Hygie-

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SONDERTHEMA

Donnerstag, 19. März 2015

Huhn ne, dies wird von unseren Kunden sehr geschätzt. So werden zum Beispiel in der Brunft im Herbst keine Stücke verarbeitet.“ Durch die Umstellung auf Wildtiere stand der alte Milchviehstall leer. Um dieses Gebäude einer sinnvollen Nutzung zuzuführen, wurde im Vorjahr wieder eine Alternative gesucht. Fündig wurden die beiden Landwirte in der Legehennenhaltung. Die Umbauarbeiten starteten im Dezember des Vorjahres und am 2. Februar wurden die ersten 4965 Legehühner eingestellt. „Die Einrichtung besteht aus drei Reihen Voliere mit jeweils zwei Etagen“, so Andreas Brandl. Betreut wurde der frisch gebackene Legehennenbetrieb durch Peter Painer von der Firma Schropper. Der Betriebsführer: „Von der Planung über die Bauausführung und Aufstallung bis hin zur Lieferung der Legehennen war die Firma Schropper unser Ansprechpartner.“

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Vertrags-Landwirte schätzen die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Lugitsch: Alexander Krems betreut Betriebe mit Junghennenaufzucht sowie Legehennenhalter. Foto: Lugitsch

Bio-Eier liegen im Trend S

eit vielen Jahren setzt Lugitsch auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit landwirtschaftlichen Betrieben. Als ein Unternehmen der Lugitsch-Gruppe liefert NestEi Frischeier für den gesamten österreichischen Markt. „Der Einkauf von Frischeiern aus biologischer Landwirtschaft ist für den Konsumenten eine sensible Entscheidung, die Vertrauen in Qua-

lität und Herkunft voraussetzt. NestEi hat sich im österreichischen Lebensmittelhandel als begehrter und kompetenter Partner etabliert. Der Biomarkt entwickelte sich hinsichtlich Mengen und Preis in den letzten Jahren sehr stabil. Dies wiederum gibt unseren Vertrags-Landwirten eine langfristige Abnahmesicherheit“, beschreibt Karlheinz Uhl, Geschäftsführer der Nest-Eier

Handelsges.m.b.H. Nfg & Co. KG, die derzeitige Marktsituation. Durch den engen Kontakt und dem Know-How-Austausch zwischen Legebetrieb, Tierärzten, Kontrollstellen und Lugitsch profitieren alle Beteiligten. Nähere Informationen erhält man bei der Firma Lugitsch in Feldbach unter Tel. 0 31 52/22 22-0 beziehungsweise unter www.h.lugitsch.at.

Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit landwirtschaftlichen Betrieben ist die beste Basis für die Erzeugung hochwertigster Produkte. Wir expandieren und suchen innovative und engagierte Landwirte für eine langfristige Zusammenarbeit in der

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22 SONDERTHEMA

Donnerstag, 19. März 2015

Gütesiegel Für 69 Prozent aller Konsumenten ist laut AMA die Herkunft beim Eierkauf sehr wichtig.

E

Genia Hauer ist bei der AMA für das Qualitätsmanagement bei Obst, Gemüse, Speise­ erdäpfel, Ei und Geflügel verantwortlich. Foto: AMA Marketing

ier mit dem rot-weiß-roten AMA-Gütesiegel stammen zu 100 Prozent aus Österreich. Das bedeutet, dass die Hennen hier schlüpfen, großgezogen werden und ihre Eier hier legen. Nur Eier aus Boden-, Freiland oder Biohaltung und der Güteklasse A werden mit dem AMA-Gütesiegel ausgezeichnet. Die AMA-Gütesiegel-Richtlinien gelten für alle Produktionsund Vermarktungsstufen von der Legehennenhaltung über Abpackstellen, Färbereien bis zum Lebensmittelhandel. Sie regeln wichtige Herstellungs-, Kennzeichnungs- und Dokumentationsschritte sowie Maßnahmen, die ein hohes Hygieneniveau

Appell an die Konsumenten NEUES LAND: Die Rahmenbedingungen in der Geflügelmast hinsichtlich Tierschutz sind ja die strengsten der Welt. Welche Auswirkungen hat dies für den heimischen Markt? Heinz Paulitsch, Obmann der steirischen Geflügelzüchter: Der größte Nachteil ist, das österreichische Bauern weniger Hendl auf der gleichen Stallfläche halten als andere EU Bauern, was zu deutlich höheren Produktionskosten führt. Deutsche Mäster halten um bis zu 50 Prozent mehr Tiere auf gleich großer Stallfläche, in einzelnen EU-Ländern sollen es sogar nahezu doppelt so viele Tiere

Heinz Paulitsch: „Der Konsument darf nicht in die Irre geführt werden.“ Foto: privat

pro Quadratmeter sein. Geflügelfleisch kann dort günstiger angeboten werden, weil die Kosten für Stall, Beheizung und Einstreu pro verkauften Tier niedriger sind. Leider nimmt daher der Anteil der nach Österreich importierten Hühner ständig zu.

NL: Wie sehen Sie die nächsten Jahre? Paulitsch: Jetzt muss man den Konsumenten noch mehr sensibilisieren und darauf aufmerksam machen, dass er diese höchste Qualität nur beim österreichischen Hendl kauft. Es wird daher für die nächsten Jahre eine Herausforderung, trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen im gemeinsamen Markt bestehen zu können. NL: Wie unterscheiden sich heimische Henderln von jenen unserer Nachbarländer? Paulitsch: Österreich hat mit 30 kilogramm pro Quadratmeter

die niedrigste Besatzdichte. Ferner haben die Stallungen viele Fensterflächen mit natürlichem Tageslicht und eine Dunkelphase zur Erholung, gentechnikfreies Futter, vollständige Herkunftsangabe mit Nennung des Bauern. Außerdem hat Österreich eine weltweit vorbildhafte Geflügeldatenbank, in der jeder Einsatz von Medikamenten lückenlos dokumentiert wird. Die Landeslandwirtschaftskammern organisieren für ihre Landwirte regelmäßig Weiterbildungsveranstaltungen. Die Einhaltung der Bestimmungen wird durch regelmäßige Kontrollen am Hof sichergestellt.

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SONDERTHEMA

Donnerstag, 19. März 2015

sind gefragt gewährleisten. Alle Eier müssen bereits im Legehennenbetrieb mit dem Erzeugercode gestempelt werden. Für Frischeier-Lieferungen an Packstellen oder Vermarkter sind „ovum“-Lieferscheine zu verwenden. Sie gewährleisten die korrekte Datenerfassung und Nachvollziehbarkeit

Gesundheit Für das AMA-Gütesiegel muss vom Betreuungstierarzt ein umfassendes Salmonellenmonitoring durchgeführt werden. Nach einer Erstuntersuchung der Hennen zwischen der 22. und 26. Lebenswoche werden die Hennen regelmäßig alle 15 Wochen bis zur Schlachtung auf Salmonellen geprüft. Eine positive Probe führt dazu, dass die Herde beziehungsweise der Betrieb sofort für die Lieferung von AMA-Frischeiern gesperrt wird.

Derzeit sind in den Lebensmittelgeschäfte fast ausschließlich AMA-Gütesiegel-Frischeier zu finden. Das AMA-Gütesiegel stellt für Konsumenten eine wichtige Orientierungshilfe dar. Dies beweist auch eine von der AMA-Marketing in Auftrag gegebene Studie: Beim Eierkauf ist für 69 Prozent der Befragten das Gütezeichen sehr wichtig, nur für zwei Prozent spielt es keine Rolle. Übrigens bei Geflügelfleisch ist die Herkunft für 66 Prozent und bei Rindfleisch für 63 Prozent sehr wichtig. Bei verarbeiteten Lebensmitteln, wie Nudeln, Gebäck oder anderen Produkten mit Ei wäre eine verpflichtende und eindeutige Herkunfts- und Haltungsformkennzeichnung der Eier auch für Konsumenten von höchster Wichtigkeit. Dieser Forderung schließen sich auch die steirischen Legehennenhalter an.

Damit man weiß, wo es herkommt: Die österreichische Eierdatenbank hat zur Aufgabe, alle Warenströme von Eiern aufzuzeichnen. In Österreich werden alle AMA-Gütesiegel-Eier bereits im Legehennenbetrieb von den Landwirtinnen und Landwirten mit einem Stempel versehen. Er macht das Herkunftsland, die Haltungsform und den Legehennenbetrieb ersichtlich. Mit diesem Code können Konsumenten im Internet auf www. eierdatenbank.at nachsehen, von welchem Bauernhof das Ei stammt. Die Meldung an die Eierdatenbank ist grundsätzlich freiwillig, im AMA-Gütesiegel jedoch Pflicht.

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24 SONDERTHEMA

Donnerstag, 19. März 2015

Saubere Silos für gute Verschmutzte Mischfuttersilos können dramatische Folgen für die Tiergesundheit haben. Mit dem SiloRoBoFox bietet der Maschinenring ein professionelles Reinigungssystem.

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Mit dem robotergestützten Reinigungssystem SiloRoBoFox können in kürzester Zeit eine umfassende Reinigung, Desinfektion, Trocknung und Kühlung durchgeführt werden. Foto: Maschinenring

In Zusammenarbeit mit dem Maschinenring Steiermark

emeinsam mit Gattin Klara (39) führt Wolfgang Kienreich (41) in Riegersburg einen Legehennenbetrieb. Haben sich die Eltern noch mit Masthühnern und dem Tabakanbau beschäftigt, setzt das dynamische Ehepaar seit dem Jahr 2005 auf Legehennen. Derzeit befinden sich am landwirtschaftlichen Betrieb 4300 Hühner in Freiland- und 840 in Bodenhaltung. Wolfgang Kien­ reich dazu: „Wir haben nämlich zwei Betriebe: den landwirtschaftlichen, den meine Gattin führt, und einen steuerlich-gewerblichen mit zusätzlich knapp über 18.000 Legehennen.“ Für den frisch gebackenen Geflügelwirtschaftsmeister spielt die Hygiene eine besonders große Rolle: „Futtermittel und Wasser sind eine der wichtigsten Dinge

D

er Maschinenring Hartbergerland hat seit seiner Gründung vor rund neun Jahren als Dienstleistungsund Serviceorganisation in der Landwirtschaft große Bedeutung gewonnen. Obmann und Geschäftsführer Hannes Windhaber freute sich, zur Generalversammlung in der Fachschule Kirchberg am Walde eine Vielzahl an Mitgliedern und Ehrengästen begrüßen zu dürfen. „Die Vorteile eines Maschinenringes, wie die Vollmechanisierung des Einzelbetriebes und die Erschließung neuer Einkommenschancen, in den letzten Jahren vor allem durch den Bereich

erneuerbare Energie, gewinnen ständig an Bedeutung“, so Windhaber, der in seinem Bericht trotz eines wirtschaftlich nicht einfachen Jahres eine Erfolgsbilanz präsentieren konnte. Von den 1970 Mitgliedern wurden im Jahr 2014 Leistungen mit einem Verrechnungswert von rund 1,5 Millionen Euro erbracht. Zu den Hauptaktivitäten im abgelaufenen Jahr zählte die Fortführung des Photovoltaik-Projektes. Rund 450 Anlagen sind bereits realisiert. Ein weiterer Schwerpunkt betrifft den Bereich „Hygiene in der Landwirtschaft“ inklusive Technik zur Stallreinigung und Förderung der Tiergesundheit.

Foto: Mayer

Großes Angebot für die Kunden

LAbg. Hubert Lang und Direktor Roman Bruckner gratulierten dem Team des MR Hartbergerland rund um Obmann Windhaber.


SONDERTHEMA

Donnerstag, 19. März 2015

Leistungen Legehennenhalter Wolfgang Kienreich hat erstmalig die Siloreinigung vom Maschinenring durchführen lassen. Er ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Foto: Lind

in der Legehennenhaltung. Als ich von der neuen Dienstleistung des Maschinenringes Hartbergerland gehört habe, wollte ich diese auch nutzen.“ Deshalb ließ Kienreich vor kurzem erstmalig einen Silo reinigen und war vom Ergebnis begeistert: „Zuerst wurde eine Luke im Silo eingebaut, um den Reinigungsroboter einsetzten zu können. Durch die zweimalige Heißwasserreinigung, Desinfektion und Trocknung konnte ein beeindruckendes Ergebnis erzielt werden.“ Ein weiterer Vorteil ist auch, dass der Silo nach der Reinigung sofort wieder einsatzbereit ist.

Mühsame Arbeit In den letzten Jahren wurde diese Reinigung mühsam per Hand durchgeführt, zukünftig wird der Reinigungsroboter mit dem Na-

men „SiloRoBoFox“ auch bei den restlichen Silos eingesetzt. „Denn man erreicht manuell nie alle Stellen und damit ist die Gefahr der Futterverschmutzung beim neuerlichen Befüllen besonders groß“, so der passionierte Legehennenhalter, der als gelernter Hafner eigentlich gar nicht Landwirt werden wollte. Kienreich abschließend: „Meine Frau wollte nie einen Bauern heiraten und ich war bis vor drei Jahren noch als Hafner beschäftigt. Umso schöner ist es nun, dass wir im Vollerwerb einen lebensfähigen Betrieb führen.“ Nähere Informationen zum SiloRoBoFox erhält man beim MR Hartbergerland unter Tel. 0 33 32/669 69, bei Holger Pirchegger vom Maschinenring Steiermark sowie unter www. maschinenring.at.

Drei Fragen an Holger Pirchegger NEUES LAND: Sie sind beim Maschinenring Steiermark für den SiloRoBoFox zuständig. Seit wann gibt es diese Dienstleistung? Holger Pirchegger: Seit 2012 bieten wir dieses Service an. Auf den Reinigungsroboter sind wir in Deutschland aufmerksam geworden. NL: In welchen Bereichen ist der SiloRoBoFox einsetzbar und wie hoch sind die Kosten einer Reinigung für einen durchschnittlichen Silo? Pirchegger: Es können Silos mit glatten oder auch mit gerillten Wänden gereinigt werden. Die Kosten sind natürlich von der Größe abhängig, aber im Schnitt betragen sie rund 800 Euro.

NL: Welche Voraussetzungen muss man am Betrieb haben, um diese Dienstleistung in Anspruch nehmen zu können? Pirchegger: Einzige Voraussetzung ist eine „Zugangsluke“, die von den MR-Profis vor der ersten Reinigung eingebaut wird. Ansonsten benötigt man nur einen Strom- und einen Wasseranschluss. Der Maschinenring Hartbergerland gibt natürlich gerne genauere Auskünfte.

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26 SONDERTHEMA

Donnerstag, 19. März 2015

Foto: Schlögl Ei

Gentechnikfrei bei

Stabile Preise für Eier an den Packstellen

Matthias Krön, Obmann vom Verein Donau Soja, im Gespräch über die bisherige Arbeit und die Zukunft der heimischen Eiweißversorgung.

Ostern, der Höhepunkt im Arbeitsjahr der heimischen Eierproduzenten, Färbereien und Vermarkter rückt näher. Der Bedarf an farbfähiger Ware stieg in den letzten Wochen deutlich an, obwohl Ostereier im Lebensmittelhandel bereits seit Jänner erhältlich waren. Frischeier wurden zwar kontinuierlich, aber nicht sehr stark nachgefragt. Die Produktion lief auf sehr hohem Niveau, da noch relativ viele Herden im Einsatz waren und die meisten Ausstallungen in den Monaten nach Ostern durchgeführt werden. Daher konnte auch die höhere Nachfrage leicht gedeckt werden, berichtet die AMA. In der vergangenen Woche blieben im Inland die Packstellenabgabepreise weitgehend stabil.

NEUES LAND: Wie geht es den österreichischen Legehennenhaltern nach den Anfangsschwierigkeiten? Obmann Matthias Krön: Die Legehennehalter in Österreich waren die ersten, die den Schritt gewagt haben, regional produziertes Soja in der Fütterung konsequent einzusetzen. Mit dieser Umsetzung können die Wünsche der Konsumenten nach heimisch produzierten Lebensmitteln wahrgenommen werden. Die Umstellungsschwierigkeiten konnten, dank der Professionalität der österreichischen Landwirte, bald behoben werden. Dennoch möchten wir die Umstellung weiterhin verfolgen und begleiten. NL: Ist die Versorgung und Qualität gesichert?

Der Bedarf an farbfähiger Ware stieg in den letzten Wochen in Österreich deutlich an.

Aktion! (Gültig bis 30. April 2015)

Matthias Krön ist Obmann vom Verein Donau Soja Foto: kk Krön: Die Verfügbarkeit von Donau Soja ist nun in einem ganz anderen Umfang gegeben. Neben der Ölmühle in Güssing sind inzwischen eine Reihe von anderen Erstverarbeitern am Markt. Damit gibt es für alle Tierarten ausreichend und qualitativ hochwertiges Soja, Ölkuchen und Schrote. Nachdem der Anbau in Europa 2014 deutlich gestiegen ist, sind auch die Aufpreise für GVO-freien Soja deutlich gesunken. Letztes Jahr zertifizierte der Verein 50.000 Tonnen Donau Soja. Für das laufende Jahr 2015 erwarten wir bis zu 120.000 Tonnen.

Krön: Sehr erfreulich ist, dass seit einigen Monaten die Schweizer Geflügel-Mäster und Legehennenhalter dem guten Beispiel der österreichischen Legehennenhalter folgen. In Österreich wurden Teile der Schweine-Produktion der Firma Schirnhofer und Hütthaler auf Donau Soja umgestellt. Damit bedienen wir nun drei Branchen – ein großer Entwicklungssprung von Donau Soja! NL: Wie lautet Ihr erstes Resümee bezüglich des Anbaues von Soja in Europa unter Berücksichtigung der politischen Gegebenheiten? Krön: Die neue Agrarpolitik weist keinen konkreten Fahrplan für eine Europäische Eiweißstrategie auf. Dennoch ist das Thema auf der politischen Agenda und es

NL: Wie sehen die Projekt-Pläne von Donau Soja nach der Umstellung der Legehennenbranche 2013 in Österreich aus?

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SONDERTHEMA

Donnerstag, 19. März 2015

Soja gibt Unterstützungsmöglichkeiten für Hülsenfrüchte. Mit der Förderung der Fruchtfolge kann man hoffen, dass sich Landwirte für Soja entscheiden. In den letzten Jahren konnte bereits ein starker Anstieg des Sojaanbaus beobachtet werden. Mehr als 20 Prozent mehr Soja wurde angebaut, besonders in Rumänien stieg die Sojafläche. Mit unserem Büro in Novi Sad können wir jetzt noch gezielter auf die Bedürfnisse von Soja Landwirten eingehen und Schulungen sowie Veranstaltungen gestalten.

In den letzten Jahren konnte bereits ein starker Anstieg des Sojaanbaus in Europa beobachtet werden. Foto: agrarfoto.com

27

Chicken

LFS Hatzendorf, 21. Juni 2015

Die Geflügelwirtschaft und die Landwirtschaftskammer Steiermark laden herzlichst zum 3. Steirischen Geflügelfest in der Landwirtschaftlichen Fachschule Hatzendorf ein. Wahre Gaumenfreuden von Huhn und Ei erwarten Sie!

Das Beste von Huhn und Ei – 3. Steirisches Geflügelfest

Heimischer Genuss Am Sonntag, dem 21. Juni, findet zum dritten Mal das große Steirische Geflügelfest an der Land- und forstwirtschaftlichen Fachschule Hatzendorf statt. Ein Muss für Geflügelinteressierte.

D

ie Steirische Geflügelwirtschaft erzeugt erstklassige und qualitativ hochwertige Lebensmittel. Der Fleiß und die große Sorgfalt der steirischen Bauern in der Produktion sind ein vertrauensvoller Garant für erstklassig produzierte Nahrungsmittel. Wer tüchtig und fleißig ist, braucht auch eine Zeit zum miteinander Feiern und Gedanken auszutauschen. Am 21. Juni startet das große Steirische Geflügelfest an der LFS Hatzendorf. Ein wich-

tiger Treffpunkt für Erzeuger, Konsumenten und den Vertretern der Geflügelbranche. Für einen kulinarische Hochgenuss und eine tolle Atmosphäre mit vielen Attraktionen wie Ballonfahrten oder Geflügelausstellung und einen Hobbykünstlermarkt ist gesorgt. Bei diesem Fest erfährt man viel Wissenswertes über die gesamte Geflügelproduktion. Die Veranstaltung startet um 9 Uhr mit einem Gottesdienst und findet bei jeder Witterung statt.

Gsellmann-Futter ist Regionalität M

an hat in Bezug auf Futtermittelqualität beim Tier und Lebensmittelqualität beim Menschen große Verantwortung zu tragen. Es ist deshalb im Interesse der Firma Gsellmann-Futter, für eine qualitativ hochwertige Fütterung der Tiere zu sorgen und dem Konsumenten die Sicherheit zu geben, dass er sich mit Produkten aus der Region gesund ernährt. Erreicht wird dies durch Verwendung modernster, schonender Verarbeitungsmethoden, vor allem durch minimale thermische Belastung der Rohstoffe, um wertvolle Inhaltsstoffe zu erhalten. Daher sind eine ständige Entwicklung und Erweiterung des Betriebes in Richtung eines modernen und qualitätsorientierten Unternehmens das

wichtigste Anliegen, um den Anforderungen der Konsumenten gerecht zu werden.

Kontakt: Gsellmann Mischfuttererzeugung GmbH., Kohlberg 63, 8342 Gnas, Tel. 0 31 51/22 21, www.gsellmann.com, office@gsellmann.com

Gsellmann-Futter entwickelt sich ständig.

Foto: Gsellmannfutter


28 SONDERTHEMA

Donnerstag, 19. März 2015

Der Unterschied zwischen

Ei und Ei?

Qualität und Herkunft unabhängig kontrolliert. Das rot-weiß-rote AMA-Gütesiegel ist die staatlich anerkannte Auszeichnung für nachvollziehbare Herkunft, hohe Qualität und konsequente Kontrollen. Schau drauf!


Getreideerzeugerpreise Stmk.

Lämmer

erhoben frei Erfassungslager, je t, KW 12

Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.

Futtergerste mind. 62 hl Futterweizen, mind. 72 hl Mahlweizen, mind. 78 hl Körnermais, interv.fähig

135 – 140 145 – 150 170 – 175 100 – 105

Futtermittelpreise Steiermark Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 12. Woche, ab Lager, je t

Sojaschrot 44% lose, März Sojaschrot 49% lose, März Rapsschrot 35% lose, April

435 – 440 460 – 465 275 – 280

Mais international je t, Q: agrarzeitung.de

Kurs 16.3.

Vorw.

Mais, Chicago, Mai 142,25 +1,25 Mais MATIF Paris, Juni 165,00 +4,25 Mais Bologna, 12.3. 158,00 +1,00

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder

Weizer Schafbauern Klasse E2 5,90 Klasse E3 Klasse U2 5,50 Klasse U3 Klasse R2 5,10 Klasse R3 Klasse O2 4,70 Klasse O3 ZS AMA GS 0,45 ZS Bio ZS Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, Feb. Kitz, 8-12 kg SG, kalt

93 – 97 94 – 97 95 – 98 95 – 98 95 – 99 64 – 71 76 – 79 44 – 53 100 –104

Sonstiges Nadelholz ABC 2a+

100 –123 70 – 76 Industrieholz, FMM

Fi/Ta-Schleifholz Fi/Ta-Faserholz

5,50 5,10 4,70 4,30 0,60 0,80 0,93 7,00

45 – 47 32 – 36

frei SH warm, Q: agrarheute.com Wo.10

Jungstiere R3 Kalbinnen R3 Kühe R3 Schlachtschweine Kl.E

+0,14 +0,06 +0,01 +0,08 +0,09 +0,04 -0,28 -0,04 -0,06 +0,00 -0,14

Stier- als auch bei den Kuhkälbern. Die Gewichte zogen weiter an. Nutz- und Schlachtkühe waren weiter rege nachgefragt. Ab sofort brauchen Betriebe, welche seit dem 5. Dezember 2014 nachweislich keine Tierzugänge hatten, keine IBR/IPV-Einzeltieruntersuchung mehr für den Marktauftrieb. Betriebe mit Tierzukäufen müssen weiterhin Einzeltierbefunde veranlassen. Q: AMA-Marktbericht

Preiserhebung bei steir. Maschinenringen

Heu Kleinballen zugest. Heu Großballen zugest. Stroh Kleinballen zugest. Stroh Großb. geschn. zug. Stroh Großb. gem. zugest. Reg. Zustellk. je 100 kg

18 – 24 12 – 20 16 – 22 10 – 14 12 – 17 3–5

Silage

1,532

Tend. 2 Wo

4,67 3,88 3,11 2,71 3,63 3,26 3,03 2,27 1,43 2,10 1,82

2015

Erzeugerpreise Lebendrinder 2014

Österr.-Erz.Preis Ø, Feb., 188,13 194,33 je 100 kg EU-Erz.Preis Ø, Feb. 186,32 193,10 Masth.11,59 bratfertig zuge-10,98 2,11 2,35 stellt,11,41 lose, Wo.10, je kg 11,98 10,97 11,04 Schlachtungen 11,45in 1000 11,42 Heu und Stroh 6.941 6.215 Stk., Jän. Erzeugerpreise je 100 kg inkl. Ust.,

Erzeugerpreise in Euro je Ballen inkl. Ust. (Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen)

78–102

Ø-Preis

99,40 150,48 217,63 274,71 94,10 158,21 220,13 439,50 759,68 340,40 599,29

Eine neuerlich leichte Preissteigerung gab es in Greinbach vor allem sowohl bei den

3,94 +0,02 3,68 ±0,00 3,12 +0,11 1,4711,99 +0,02

Preise Februar

51 – 63 38 – 43

Ø-Gewicht

156 184 27 7 29 34 15 4 28 5 7

Schlachtgeflügel Vorw.

Energieholz Brennholz, hart, 1 m, RM Brennholz, weich,1 m, RM Qualitätshackgut, P16 – P63 Nh, Lh gemischt, je t Energieholz-Index, 4.Qu.14

verkauft

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121 bis 200 kg Stierkälber 201 bis 250 kg Stierkälber über 250 kg Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121 bis 200 kg Kuhkälber 201 bis 250 kg Einsteller Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 12 M. Kalbinnen über 12 M.

Erzeugerpreise Bayern

frei Straße, Februar Fichte ABC, 2a+ FMO oder FOO

Lärche Kiefer

2,45 – 2,70 2,25 – 2,40 2,05 – 2,20 1,80 – 2,00 0,40 – 0,70

Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge

Rundholzpreise Oststeiermark Weststeiermark Mur/Mürztal Oberes Murtal Ennstal u. Salzkammergut Braunbloche, Cx, 2a+ Schwachbloche, 1b Zerspaner, 1a Langholz, ABC

Nutzrindermarkt Greinbach: Nachfrage hoch 17. März

Siloballen ab Hof Ø 130 cm Siloballen ab Hof Ø 125 cm Reg. Zustellk. bis 30 km, Press- u. Wickelkosten

9. bis 15.3. inkl. Vermarktungsgebühren

Kategorie

Kühe Kalbinnen Einsteller Stierkälber Kuhkälber Kälber ges.

Ø-Gew.

755,9 421,4 399,0 137,6 145,4 138,6

Ø-Preis

Tend.

1,46 – 0,03 1,99 – 0,03 2,43 +0,12 3,84 – 0,11 3,14 – 0,11 3,75 – 0,09

Eier aus Bodenhaltung Klasse L – Österreichpreise 12,5

Gewichtete Packstellenabgabepreise, sortiert auf Höcker, mind. 25 Kts., in Euro je 100 Stk

2015

Q: AMA Grafik: LK

2014

2013

12,0 11,5

29 – 35 26 – 32 7 – 15 14 – 17

11,0 10,5

1. bis 52. Woche

SCHLACHTRINDERMARKT: Kühe knacken die Vorjahreslinie Schlachtkühe 3,0

Notierung EZG Rind

in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen

Grafik: LK

Kategorie/Gew. kalt 2015

2014

2013

2,8

2,6

Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/105)

von/bis

3,71/3,75 3,71/3,75 2, 2,51/2,68 3,22 3,71 2, 5,10

Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

2,4 ab KW 17/2014 inkl. Zu- und Abschläge 2,2

Notierungsband Rinderringe

16. bis 21.3., exklusive qualitätsbedingter Zu- und 3, Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

1. bis 52. 52. Woche Woche

Die Jungstiermärkte tendieren derzeit eher ruhig, während sich die Schlachtkuhmärkte robuster zeigen. Die Vorjahreslinie konnte in den letzten Wochen durchbrochen werden.

Notierung Spezialprogramme2,

Kategorie/Gew.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef,Proj.R2-3, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)

von/bis

4,11 4,65 4,40

16. bis 21.3., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere Kühe Kalbinnen Qualitätskalbinnen Ochsen

3,71 – 3,83 2,47 – 2,92 3,22 – 3,43 3,45 – 3,71 3,71 – 3,79

Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung, inkl. Zu- und Abschläge, 9.–15.3.

Ø-Preis je Klasse

E U R O

Summe E-P

Tendenz Vorw.

Stiere

4,07 3,92 3,84 3,49

3,88

Kühe Kalbin

– 2,96 2,80 2,48 2,64

– 3,65 3,30 2,82

3,42

+0,05 +0,06 +0,09


30 KULTUR

Donnerstag, 19. März 2015

Wann’s Fruahjoahr kimmb Von Franz Höller Suach ’n Werkzeug aus ’n Winkerl, der Mirz is do, ’s hoaßt außigeihn! Bäurin, richt gleih ’s Jausnbinkerl, hiatz is do in der Stubm koa Sein. Der Winta hot müassn roaßaus nehman, woarm is ’s gwordn über Nocht. Unvahofft is ’s Fruahjoahr kemman und hot scha d’erschtn Bleamerl brocht. Tuast recht gern a weng vaschnaufn in da stilln Winterszeit. Wann ’s a Oarbat bring, an Haufn, begrüaßt du ’s Fruahjoahr vulla Freid. Überoll siachst d’Wasserl rinnan, der Hausbrunn schiaßt murds groß daher, bold werdn d’ Osterfeier brinnan und neamb denkt afn Winta mehr. Drum roasts nur außi aus die Kaommern, legts d’ Sorgn o(b) wia ’s Wintakload. Tuats jo ’s Fruahjoahr nit vasaman, ’s wird gringa gwiß goar maonches Load.

As Vöigerl in Fruahjoahr Von Eduard Walcher In Fruahjoahr, do gfreit oan as Singan nouch mehr, sitzt aah koa Vöigerl nöit lonkwali her! Oan hebt on zan schlogn, wos as drin hot in Hols. Dauert nix long, singg schan umandum olls.

Im Fruahjoahr

Fruahjohr is worn

Von Elfi Groß

Von Sepp Maier

Is Fruahjoahr hot laongsaom in Gnäd wieda brocht, am Hof bei die Bauern g’hört g’richt olls und g’mocht.

Entn ban Schottn-Eck liegt nouh da Schnee. Do is er längst schaon wek, sechts as jo eh!

Wird da Mist außi gführt und die Jauchngruabn glaat, werdn die Troadacker baut und da Saom einigsaat.

Tog is schaon länker worn, Sunn scheint schaon wia! Käferln san net dafrorn, kemman schaon vür!

G’hörn d’Roan zuwiputzt und z’saommklab die Stoa, die Földer neu o’gstraft, im Wold is wos z’toa.

Hätt’ ih a Messer do, mei, des is schod! Siach ih do entn jo: Röhrlsolot!

A Brennholz umgschnittn, schei klobn und daonn g’schlicht, auf d’Holtan g’hört zäunt, zum Austreibn wird g’richt.

Kemman ban dürrn Lab Viecherla vür und gelber Hoslstab follt auf die Blüah!

Die Schwolbn kemman zruck, ziagn eini ins Nest, faong aon olls zan leben, holtst dih draon fest.

Beinl san ah schaon auf, sumpern schaon froh. Hiatz geht schaon olls sein Lauf! Winter hau o´!

Vertraust daonn auf obn, dass wochst und gedeiht. In Herrgott sein Goartn mocht ’s Knechtsein a Freid.

Die erschtn Krätznblüah siach ih do vorn. Hiatz kimmt ma sölber vür: Fruahjohr is worn!

As Vöigerl singg lusti, hellauf drin in Wold. Vül konns jo krat nöit, oba gfrein tuats eahm holt.

KULTUR VON ORT ZU ORT Das Huabn-Theater eröffnet die Saison

Mit dem Stück „Liebling, ich zieh ein“, einer Komödie von Susanne Felicitas Wolf, bittet das Huabn Theater in den Theaterkeller des Naturparkhotels Bauernhofer auf der Brandlucken. Der Schriftsteller Robert Sachte richtet gerade seine Wohnung her für den Emp-

fang seiner Freundin Ruth, die heute bei ihm einziehen wird. Als es an der Tür läutet steht aber seine Ex-Freundin an der Tür, die ihn vor fünf Jahren verlassen hat. Doch das ist noch lange nicht alles. Termine: 1., 8., 15. April, 20 Uhr.

Wenn sich verflossene Beziehungen in die bestehende einmischen, wird es turbulent. Foto: Huabn Theater

Filtercafe

Alle Generationen miteinander über Kunst und Kultur ins Gespräch zu bringen, ist das Ziel von „Filtercafe“ der Neuen Galerie in Graz. In angenehmer Atmosphäre - die Rotunde im Gebäude Neutorgasse wird zu diesem Zweck in ein Kaffeehaus umgewandelt - wird jeden dritten Freitag im Monat von 15 bis 17 Uhr geplaudert und diskutiert. Das erste Thema am 20. März lautet „Landschaft“. An welche Landschaften denken wir in welchen Situationen? Wie kann man Landschaften entdecken? Spannende Fragen, viele mögliche Antworten.

Volksmusikabend

Unter dem Motto „Lieder und Weisen rund um den Kreuzberg“ laden Volkskultur Niederösterreich und das Steirische Volksliedwerk zu einem

Volksmusikabend in das Schloss Reichenau. Neun verschiedene Volksmusikgruppen treten auf. Zugleich wird das neu erschienene Buch „Volkskundler und Volksliedforscher im Semmeringgebiet“ von Arthur Halberstadt (18741950) präsentiert. Reichenau/Rax, 21. März, 19 Uhr.

Sex & Reden

LustPaarKeiten mit Gesang – einen Mix aus Kabarett und Kleinkunst, aus Romantic Comedy, Drama und Thriller gibt es am 21. März um 19.45 Uhr im Congresszentrum Zehnerhaus in Bad Radkersburg. Nina Blum und Martin Oberhauser nehmen das Thema Paarbeziehung unter die Lupe.

Film Klein-Veitsch

Rudi Donner und Otto Feistl haben einen Film über die Bewohner des


KULTUR

Donnerstag, 19. März 2015

31

Der Lenz ist da! Frühling

Blütenduft

Von Ilse Hassler

Von Horst Rinner

Wald und Flur fröhlich erwacht, die Sonne schon wärmer lacht, lockt hervor alles Leben mit ihrem Strahl. Heraus, hervor! Erwachen überall. Die Blumen strecken empor ihre Köpfchen, wach wird der Igel im Winterbettchen, die Käfer krabbeln noch etwas müde, die Bienen suchen die erste Blüte, Schmetterlinge fliegen erstmals aus, Kinder springen fröhlich aus dem Haus, die erste Schwalbe ihr Nest wiederfindet, froh mit Gezwitscher ihre Ankunft kündet. Hell wird des Menschen Herz und Sinn und leicht, dem Frühling sei die Hand gereicht, hinaus in den Garten, aufs Feld, zur rechten Zeit sei alles bestellt!

Als erste Blüte in den Zweigen will sich der Frühlingsschneeball zeigen. Am kahlen Strauch in eis’ger Luft verströmt er seinen zarten Duft. Vergessen ist das starre Kalt, weit offen sind die Seelen. Der Winter ist nun morsch und alt, wird bald davon sich stehlen. Es liegt der Frühling in der Luft, zart regt sich junges Leben. Und wird der sanfte Blütenduft den Frohsinn wieder geben.

Was ist die Frühlingszeit? Von Elisabeth Fuchs

Foto: Fotolia.com/lily

Was ist eigentlich die Frühlingszeit nur? Sie ist die Zeit des Aufbruchs des jungen Grüns in der Natur. Obwohl man die ruhenden Pflanzen unter der Schneeschicht nicht sieht, ist es so, dass dort eine Menge geschieht. Sie regen sich zu neuem Leben, drängen nach außen, auch wenn es noch kühl ist, heftige Winde brausen. Durch diese Erneuerung wird uns allen viel Abwechslung beschert und unser Tatendrang wird dadurch ebenfalls genährt. Diese herrliche Jahreszeit bringt uns richtiggehend in Schwung. Man fühlt sich glücklich, vital und sogar ziemlich jung.

KULTUR VON ORT ZU ORT größten Seitentales der Veitsch gedreht. Erinnerungen aus Vergangenheit und Gegenwart dokumentieren die Geschichte dieses Tales. Filmpräsentationen mit Musik und Gesang finden am 21. und 22. März jeweils um 14 Uhr Dorf-Neussl und um 16.30 Uhr Lohregger-Kleinveitschalm statt.

Gute und böse Pilze

Während die Herstellung vieler Genussmittel ohne Hefen oder „edle“ Schimmelpilze gar nicht möglich wäre, können andere Schimmlepilze sogar Gebäude zerstören. Manche Pilze sind Heilmittel, andere tödliche Gifte. Walter Buzina erzählt in seinem Vortrag „Pilze und Menschen. The good, the bad an the ugly“ am 25. März um 17.15 Uhr im Auditorium des Joanneumviertels von Wirkungen und Bedeutungen von Pilzen für den Menschen.

Passionskonzert

Die Singgemeinschaft CantiChorum lädt am 22. März um 18 Uhr in die Pfarrkirche Straßgang zum Konzert „In Your Arms“. Zu hören sind Chorwerke aus verschiedenen Jahrhunderten, die sich inhaltlich vom euphorischen Einzug in Jerusalem über das letzte Abendmahl und die Kreuzigung bis zur aufkeimenden Hoffnung erstrecken.

Großmütterchen Hatz Salon Orkestar

Die vier virtuosen Musizierenden, die sich hinter dem eigenwilligen Namen verbergen, bringen neben traditionellen Stücken aus der Klezmertradition auch höchst tanzbare Eigenkompositionen mit Einflüssen aus Pop, Folk-Rock, Ska und Jazz zu Gehör und

verzücken mit humorvollen, abwechslungsreichen Nummern. Jazz mit Witz ist ihre Stärke. Nun sind sie im GreithHaus zu hören, unter anderem mit Stücken ihrer neuesten CD „Terry Goes Around“. 21. März mit Beginn um 20 Uhr. Karten-Tel: 0 34 65/20 200.

Vielfalt

Rund 280 Jugendliche haben auf Initiative der ARGE Jugend gegen Gewalt und Rassismus eine interaktive Ausstellung über die Steiermark gestaltet. „Wohnzimmer Steiermark. zusammen. vielfalt. leben“ gibt Denkanstösse über die Vorzüge eines Miteinanders in Vielfalt. Eröffnung: 28. März um 11 Uhr, Schloss Trautenfels.

Über unbändige Spielfreude und feurige Musik bringen die Vier viel Stimmung in das zuhörende Publikum. Foto: kk


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Donnerstag, 19. März 2015

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Fachkräfte von morgen: Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Schulstufe blicken bei SPAR hinter die Kulissen.

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Donnerstag, 19. März 2015

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Schnuppertage bei Jugendlichen beliebt Die „Zeig, was du kannst“-Tage bei SPAR gingen in die erste Runde: Über 30 Schüler warfen einen Blick hinter die Kulissen.

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ie bunte und spannende Welt der Lebensmittel kennenlernen und Lust auf den Beruf Einzelhandelskaufmann/frau bekommen – bei den Nachwuchs-Schnuppertagen bei SPAR herrscht großer Andrang. Am ersten Tag im März durchliefen über 30 Schülerinnen und Schüler die Aktiv-Stationen. Obst & Gemüse, Feinkost, das Trockensortiment und die Kassa standen auf dem Programm. Die „Zeig, was du kannst“-Tage sind Teil des umfangreichen Nachwuchs-Förderungsprogramms bei SPAR. Attraktive Bezahlung, ein Prämienpaket von 4500 Euro bei guten Leistungen und der Gratis-Führerschein locken als zusätzliche Anreize. Eva-Maria Wimmer, Lehrlingsbeauf-

4 Fleckviehstierkälber à 150 kg, zu verkaufen, 0664/3260285 (HB).

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tragte SPAR Steiermark und Südburgenland, freut sich über den Erfolg des Programms: „Trotz Fachkräftemangels und geburtenschwacher Jahrgänge hatten wir im Jahr 2014 enorm viele Bewerbungen.“ Ständig im Steigen sei auch die Nachfrage nach dem Programm „Lehre mit Matura“. Bereits jeder Zehnte nimmt das Angebot wahr. Derzeit machen insgesamt 280 Lehrlinge bei SPAR Steiermark und Südburgenland ihre Ausbildung in einem von 12 angebotenen Berufen. Eine Lehre bei SPAR ist oft das Sprungbrett in eine abwechslungsreiche und steile Karriere. Die heute 25-jährige Helga Hofer aus Rothgmos bei Pischelsdorf absolvierte ihre Ausbildung als Einzelhandelskauffrau im EUROSPAR Gleisdorf. Was sie wollte, war ihr von Anfang an klar: „Mein größter Wunsch war immer, einen Markt zu führen.“ Dann ging es für die ehrgeizige junge Frau sehr schnell: Aus dem Lehrling war eine Abteilungsleiterin geworden, und als im Jahr 2012 der SPAR-Markt Graz-Friedrichgasse eine Marktleiterin suchte, wurde ihre Bewerbung angenommen. Firmenmitteilung

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Ackerschleppe, 6 m, mit Krustenreisser; 2-Achs-3-Seitenkipper Farmtech, 10 t, mit DL-Anlage + Typenschein, 0664/3654645.

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Minibagger Takeuchi, Yanmar; Radlader Kramer, Volvo; Stapler Nissan, Linde, 0676/9401064.

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Donnerstag, 19. März 2015

Über 80 Aussteller bei der Hausmesse Am 21. und 22. März ist es wieder soweit: Die Grabner Hausmesse öffnet bereits zum 26. Mal ihre Pforten in Hartberg.

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Freier Eintritt, kostenlose Parkmöglichkeit und eine beheizte Halle sind bei der Grabner Hausmesse selbstverständlich. Foto: Grabner

ausende Besucher sind es jedes Jahr, die sich die Grabner Hausmesse auf dem Gelände der Firma Stahl- u. Fahrzeugbau Grabner GmbH. in Hartberg nicht entgehen lassen. Mit mehr als 80 Ausstellern ist die Hausmesse die größte Ausstellung dieser Art in der Oststeiermark. Bei dieser Hausmesse gibt es die gesamte Landmaschinen und Gartengeräte Produktpalette vom Traktor bis zum Rasenmäher zu sehen. Ein Auszug der aktuellen Qualitätsprodukte: Traktoren der Marken STEYR, Case IH, Deutz Fahr und Valtra, die komplette Pöttinger Pro-

duktpalette, Uniforest Forstseilwinden, Forstanhänger und Forstkräne, Acker- und Grünlandbearbeitungsgeräte sowie Rasenmäher, Rasentraktore, Kommunalmaschinen und Gartengeräte. Weitere Attraktionen sind eine Modeschau mit dem Motto „Frühjahrstrends 2015 – Von der Tracht bis zum Brautkleid“, die Weinkost mit einer Auswahl der besten Weine der Region, ein großer Gebrauchtmaschinenmarkt, eine Kommunalgeräteschau, eine Frühjahrsautoschau, Hubschrauberrundflüge über das Hartbergerland sowie für die Kinder gibt’s einen großen Vergnügungspark und ein Kinderprogramm mit Käpt’n Hugo. Am Samstag, Nachmittag von 13 bis 14 Uhr können bei der Grabner Hausmesse alle Attraktionen und Spielgeräte im Vergnügungspark (unter anderem Autodrom, Riesenrutsche, Hupfburg, verschiedene Karusselle) kostenlos benutzt werden. Firmenmitteilung

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Donnerstag, 19. März 2015

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Mit HAAS Fertigbau entstehen die Gebäude genauso, wie man sie für einen modernen und effizienten Betrieb benötigt. Foto: Werksfoto

Ställe für eine moderne Tierhaltung B

Ställe von Haas-Fertigbau stehen für artgerechte Tierhaltung und maßgeschneidertes und effizientes Bauen für die Zukunft. Haas baut genau so, wie es der Bauerherr wünscht.

eginnend bei der Planung, über die Durchführung bis hin zur Fertigstellung und Übergabe des Bauprojektes stehen die Experten der Firma HAAS Fertigbau mit Rat und Tat den Landwirten zur Seite. Unzählige Stallungen unterschiedlichster Nutzung, wie Rinder- und Schweinestallungen, aber auch Hühner- sowie Pferdestallungen und sogar ganze Reitanlagen wurden in den letzten Jahrzehnten durch HAAS Fertigbau verwirk-

licht. Mit HAAS Fertigbau entstehen die Gebäude genauso, wie man sie für einen modernen und effizienten Betrieb benötigt. Dabei werden nicht nur die baulichen Gegebenheiten berücksichtigt, sondern auch die artgerechte Tierhaltung. Maschinenhallen, Lagerhallen oder Mehrzweckhallen erstellt HAAS Fertigbau ebenfalls in bewährter Holzbauweise. Kombinationen mit Stahl und Beton stellen eine interessante Option dar, wenn es

die baulichen Gegebenheiten erfordern. Die effiziente Umsetzung der für die Bauherren maßgeschneiderten Gebäude durch HAAS Fertigbau ist der richtige Schritt in eine erfolgreiche Zukunft des Betriebes. Nähere Informationen erhält man bei HAAS Fertigbau Holzbauwerk GmbH & Co KG in Großwilfersdorf, unter Tel. 0 33 85/666-0, E-Mail Info@Haas-Fertigbau.at sowie unter www.Haas-Fertigbau.at. Firmenmitteilung

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Donnerstag, 19. März 2015

Weltraum-Feeling mit Lotto Die Firma Horvath lädt am Palmwochenende zur Hausmesse. Foto: Horvath

Hausmesse bei Horvath Am 28. und 29. März, dem Palmwochenende, lädt die Firma Land- und Kommunaltechnik Horvath in Bad Gams zur traditionellen Hausmesse mit Osterausstellung ein. Haben Sie sich schon beim übersichtlichen Shopsystem bedient? Mit dem Glücksrad noch günstiger! Zur Gartenpflege bietet die Firma das Stiga-Programm! Sie lassen lieber mähen? Robomow! Traktore und Grünlandgeräte aus dem Hause Deutz-Fahr, Kleintraktore von Tym und Produkte der Firma Lely! Karoline Kogler wird Motorsägenschnitzen. Ersteigern Sie am Sonntag um 15 Uhr einen geschnitzten Traktor! Das Horvath-Wölkart-Team freut sich auf Ihren Besuch. Firmenmitteilung

Wie sich das anfühlt, wenn man den Boden unter den Füßen verliert? Lotto erfüllt jetzt zehn Spielteilnehmern samt Begleitung diesen Traum. Lotto verlost jetzt zehn völlig abgehobene Florida-Reisen für zwei Personen, die es in sich haben. Denn auf dieser „Weltraum-Tour“ in die USA reihen sich die Highlights aneinander wie die Sterne am Himmel. Als besonderes Highlight wartet ein Besuch im „Weltraumbahnhof“ Kennedy Space Center auf Cape Canaveral. Dabei wird die im Weltall herrschende Schwerelosigkeit perfekt simuliert. Nachdem man sich erst in einer Privatführung von echten Astronauten alle Tipps und Tricks abgeschaut hat, startet dieses faszinierende und unvergessliche Abenteuer. Unter allen Tipps, die bei einer oder mehreren Lotto Ziehungen vom 11. bis inklusive 22. März 2015 mitspielen, werden insgesamt zehn zweiwöchige Florida-Reisen für zwei Personen verlost. Die gewinnbringenden Quittungsnummern werden unmittelbar nach der Ziehung am 22. März ermittelt und unter www.win2day.at bekannt gegeben. Firmenmitteilung

„6 aus 45“ ermöglicht Weltraum-Feeling und bittet ins Kennedy Space Center auf Cape Canaveral in Florida. Foto: Lotto

S TA R K E S PROGRAMM

Die Palette ist so umfangreich, von 36 bis 212 PS reicht die Angebotsreihe der McCormick-Traktoren. Foto: Werksfoto

Einfach ein Blickfang Unter dem Motto „McCormick zieht alle Blicke auf sich“ werden derzeit die aktuellen Traktormodelle präsentiert. Ja, es ist wirklich so, wenn ein Landwirt einen Traktor kauft, muss er sich auf jeden Fall die McCormicks genauer anschauen. Die Palette ist so umfangreich, von 36 bis 212 PS reicht die Angebotsreihe. Somit ist für jeden Anwendungsbereich ein passender Traktor dabei

und so modern wie kein anderer. Das durchgängig frische Design und natürlich auch die „Wohlfühl“-Kabine ziehen alle Blicke auf sich. Letztere ist ergonomisch gestaltet, geräumig, und bietet somit viel Platz für Fahrer und Beifahrer. Also beim Traktorenkauf unbedingt vorher unter Tel. 0 22 32/76 211-0 genauere Informationen einholen. Firmenmitteilung

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Donnerstag, 19. März 2015

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Beim Osterlos von Brieflos zusätzlich Geld gewinnen Ei, ei, Brieflos hat jetzt anlässlich des bevorstehenden Osterfestes eine spezielle Osterlos-Serie herausgebracht. Die Besonderheit daran: Es gibt einen Höchstgewinn von 150.000 Euro, zudem sind in dieser Serie noch zusätzlich fünf Gewinne mit je 25.000 Euro versteckt. Daneben warten in der Osterlos-Serie noch mehr als 300.000 weitere Gewinne zwischen 1,50 Euro und 15.000 Euro. Der Lospreis beträgt 1,50 Euro. Nähere Informationen zu allen Spielen der Österreichischen Lotterien erhält man unter www.win2day.at. Firmenmitteilung

Die Ehrengäste gratulierten den Verantwortlichen der Viehzuchtgenossenschaft Pöllau. Foto: Mayer

Pöllauer Rinder sind spitze D Obmann Hans Maier und seine Kollegen stützen sich auf drei wesentliche Standbeine. Mehr als 60 aktive Rinderzüchter haben im Schnitt rund 20 Zuchtkühe mit Spitzenleistungen von 13.000 Kilogramm Milch pro Laktation. Die Genossenschaft legt größten Wert auf Qualität und unterstützt ihre Mitglieder mit 150 Euro pro Ankauf eines qualifizierten Zuchtrindes. Größter Erfolg 2014: „Hanna“ vom Betrieb Johann

en Rinderzüchtern aus dem Pöllauer Tal wird von Experten das beste Zeugnis ausgestellt. Anlässlich der Generalversammlung konnte Obmann Johann Maier den Mitgliedern sowie zahlreichen Ehrengästen eine erfolgreiche Bilanz präsentieren. Die Viehzuchtgenossenschaft Pöllau mit ihren mehr als 130 Mitgliedern kann auf eine mehr als 80-jährige Erfahrung in Sachen Milchwirtschaft und Zucht verweisen.

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Schweighofer in Rabenwald wurde bei der Steiermarkschau in Greinbach zur Siegerin in der Kategorie „Jungkühe“ gekürt. Zwei Betriebe (Putzl aus Hinteregg und Schweighofer aus Rabenwald) wurden für Lebensleistungen ihrer Milchkühe im Ausmaß von mehr als 100.000 kg geehrt. Im Jahr 2014 wurden zwei Klauenpflegestände angekauft, den Mitgliedern stehen damit insgesamt vier Pflegestände zur Verfügung. Firmenmitteilung

Ziehung vom Sonntag, 15. März 2015

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Ziehung vom Samstag, 14. März 2015 B-12, I-24, I-19, O-62, B-1, G-50, I-26, I-18, O-63, N-43, N-31, B-10, B-13, N-37, I-30, BOX, O-68, G-54, G-49, B-5, I-21, B-14, N-35, O-72, B-2, O-69, B-15, N-39, O-61, G-47, I-22, O-64, O-75, G-60, N-36, N-34, RING, O-65, B-3, O-73, O-66, I-27, O-67, I-29, O-74, N-41, G-48, N-45, BINGO BINGO-Card: Herz-Vier BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ����������������������������� zu € 39.743,30 196-mal Ring 2. Chance �������������zu je € 32,00 1-mal Ring ��������������������������������� zu € 6.275,20 2.905-mal Box 2. Chance ��������������zu je € 8,20 1-mal Box ��������������������������������� zu € 4.183,50 13.327-mal Card ���������������������������zu je € 1,50

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toi toi toi

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11B. Runde vom Sonntag, 15. März 2015 X

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Bei Osterlos gibt es zusätzlich fünf Mal 25.000 Euro. Foto: Lotto

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5.874-mal 10 Richtige ����������������� zu je € 1,20 513-mal 5er Bonus ��������������������� zu je € 6,00

Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,

11. März 2015 12. März 2015 13. März 2015 14. März 2015 15. März 2015 16. März 2015 17. März 2015

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Gewinnzahlen 3 3 5 8 8 8 2 8 4 9 7 4 9 9

Symbol 6 9 3 9 7 3 0

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Torwette 1

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84-mal 3 Richtige ���������������������� zu je € 14,60 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������ € 137.749,00

Ziehung vom Dienstag, 17. März 2015

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38 TV-TIPPS

Donnerstag, 19. März 2015 ■ Michael Jäger

Sonja Haubenhofer

MEIN FERNSEHEN

Otfried Derschmidt (48) hat mit Gleichgesinnten den Disc­ golf Club Graz gegründet und so eine Randsportart in Szene gesetzt.

I

hre Welt ist kein Ball sondern eine Scheibe. Ihr Ziel ist kein Loch sondern ein Korb. Ihr 20.15: 2 0 Jahre Thema. (ORF 2) 17.15: Mike und die Wege der Elefan- 21.00: L ebenslinien. Nicht reden. „Spielplatz“ ist keine abgegrenzte Sportstätte mit jeder Menge ten. Dokumentation. (3Sat) Tun! (Bayern) Regeln sondern ganz einfach die 18.25: Unterwegs auf dem NordseeDienstag, 24. März Sportarena namens Natur ohne küstenradweg. Dokureihe. (arte) 20.15: W ir sind Kaiser. Mit Robert 17.35: A m Puls der Planeten. Wie viel Firlefanz So einfach schaut Palfrader. (ORF eins) Tiere unsere Erde retten kön- es bei den Disc-Golfern, die immer mehr Zulauf in unseren nen. (3Sat) Samstag, 21. März 18.00: S ki Austria Medaillenparty Breiten haben, aus. Es war ein Trio sportlich be15.50: Sommer im Bayerischen Wald. 2015. (ORF eins) Dokumentation. (3Sat) 20.15: S töckl live. Bewusst gesund: geisterter Fantasten, das im Jahr 17.10: V om Bodensee zum Piz Buin. Wie süchtig ist Österreich? 2008 mit der Gründung des Disc­golfclub Graz den ersten anDokumentation. (ORF III) (ORF 2) 20.15: K lingendes Österreich. Die 21.00: G eschmackserlebnis Apfelwein gemeldeten Verein dieser Art in Mattig – Vom Ursprung bis zur Eine genussvolle Reise durch Österreich ins Leben gerufen hat und so eine Art Pionierarbeit leisMündung. (ORF 2) Hessen. (hessen) tete. „Wir wollten der wachsenSonntag, 22. März Mittwoch, 25. März den Fan-Gemeinde in Graz und 16.30: E rlebnis Österreich. Schafe – 18.15: A uf Entdeckungsreise – in der Umgebung eine Heimat in Form Erfolgreiche Wollknäuel. (ORF 2) Tierwelt. Mein Leben als Trut- von regelmäßigen Trainingsmöglichkeiten und Turnierteilnah16.30: 2 4 Stunden. Die Kraft der Sonhahn. (ServusTV) ne. Dokumentation. (Das Erste) 20.15: Franziskas Welt Hochzeiten men geben“, erzählt DGCG-Ob17.05: Z urück zur Natur. (ORF 2) und andere Hürden. Fernseh- mann Otfried Derschmidt. Eine Art „Philosophie“ der man bis 19.15: Kirche zwischen Schuld und film. (ORF 2) Sühne. Dokureihe. (alpha) 20.15: Weltraumspione Kalter Krieg heute treu geblieben ist. Mit von der Partie waren da20.15: Der Mandant. Kriminalfilm. im All. Dokumentation. (zdf.info) mals auch Andy Barth und Se(ORF eins) Donnerstag, 26. März bastian Tatra, der im Rahmen Montag, 23. März 17.15: Moderne Wunder. Rund ums seines Studiums der Sportwissenschaften den Freiluftsport Di18.15: N ach der langen Nacht – Der Essen – Fast Food. (ServusTV) Winter auf Spitzbergen. Doku- 18.15: T iere vor der Kamera: Eistau- scgolf sogar zum Thema seiner Freitag, 20. März

mentation. (ORF III) 19.30: F ederleicht und flügelweit – Die fantastische Reise der Vögel. (arte) 20.15: Ö sterreich: Der Kampf um den Rauch. Dokumentation. (ORF III)

cher. Die Stimme der Wildnis. (ORF III) 18.15: T ypisch! Erdbeermais und gelber Mangold. Dokureihe. (NDR) 20.15: W under – das Unerklärliche erklären. Dokumentation. (3Sat)

TV-TIPP DER WOCHE

Es begann mit einem Schaffelbad in Loipersdorf und hat sich in den letzten drei Jahrzehnten zu einem der wichtigsten Tourismuszweige der Steiermark entwickelt: Das Thermenland. In der Oststeiermark stand die Wiege des erlebnisorientierten Gesundheitstourismus. Ein Film von Robert Sturmer. Samstag, 21. März 16.30 Uhr, ORF 2

Foto: ORF/Therme Loipersdorf

Unterwegs in Österreich

30 Jahre oststeirisches Thermenland.

Discgolf ■■Discgolf wird mit einer Art Frisbee und nach ähnlichen Regeln wie das klassische Golf gespielt. Von einem Abwurfpunkt soll die Scheibe mit möglichst wenigen Würfen in einen Korb befördert werden. ■■Für jeden Wurf dürfen andere Scheiben verwendet werden. Diese werden in diverse Distanzklassen unterteilt. Für die speziellen Discgolf-Anforderungen wie Flugweite und Flugkurven wurden eigene Scheiben (150 bis 200 Gramm) entwickelt. Diese sind im Durchmesser auch etwas kleiner als herkömmliche Frisbees. ■■Die beim klassischen Golf verwendeten Begriffe wie etwa „Tee“ und „Par“ sind auch beim Discgolf üblich. ■■Professionell Discgolf gespielt wird nur in den USA. ■■In der Steiermark gibt es drei anerkannte Discgolf-Parcours: Auf dem Grazer Hausberg, dem Schöckl, beim „Josefhof“ am Stadtrand von Graz (Haideggerweg 2) und auf der Hebalm. Diplomarbeit machte und zudem auch als Jugendtrainer des Union Volleyballclub Graz (UVC) fungiert. Für ihn ist die Einzelsportart mit der Scheibe idealer Ausgleich zum Teamsport Volleyball und zudem eine tolle Möglichkeit zum Entspannen und generell ein Sport für Jung und Alt. Sportliches Aushängeschild des Discgolf-Clubs Graz mit sei-

Gut orientiert O

b beim Ski-Orientierungslauf im Winter oder bei der klassischen Variante dieser interessanten Sportart in Laufschuhen mit Kompass und Karte mitten im Wald verliert Matthias Gröll scheinbar seine Orientierung überhaupt nie. Das Mitglied des steirischen Landesleistungszentrums gilt in seiner Klasse sowohl national als auch international als Erfolgsgarant und rot-weiß-rote Zukunftshoffnung. Erst kürzlich setzte das Aushängeschild des OLC Graz auf der Turrracher Höhe der Winterwettkampfperiode mit dem Gewinn des steirischen Meistertitels über die Sprintdi-

stanz das Sahnehäubchen auf. Dabei schaffte auch seine Klubkollegin Karin Walch eine Goldmedaille in der Damen-Wertung. International aufgezeigt hat Gröll zuletzt anlässlich der fünften und letzten Etappe des Lipica Open 2015 in Slowenien: „Ich konnte vor meinem Klubkollegen Matthias Peter nicht nur die Schluss­ etappe gewinnen, sondern auch die Gesamtwertung in der Klasse bis 20 Jahre.“ Im Hause Gröll war nach der Anstrengung die Freude doppelt groß. In der Klasse U 16 blieb nämlich Bruder Georg ebenfalls in der Lipica Open-Gesamtwertung siegreich und legte eine Talentprobe ab.


SPORT

Donnerstag, 19. März 2015

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Fotos: kk, Fotolia.com/esniewski

Golf mit der Scheibe

nen rund 40 Mitgliedern ist heute sicher Obmann Otfried Derschmidt (48), Entwicklungsingenieur des weltweit tätigen Motorenentwicklers AVL in Graz. Er bringt die Faszination und die Herausforderungen dieses Sports auf den Punkt: „Eine wirklich perfekte Runde gelingt eigentlich so gut wie nie, man will immer besser spielen und feilt an der

Technik.“ Parallelen zum Golf mit dem Ball sind unverkennbar. „Zudem ist der Flug der vielen verschieden Scheiben faszinierend.“ Otfried Derschmidt muss es schließlich wissen, hat er doch schon sechs Österreichische Meistertitel und einen dritten EM-Platz in seiner Altersklasse sowie etliche Turniersiege auf seinem Konto stehen.

Wer sich in diesem Sport versuchen will, dem ist zum Beispiel der Schöckl unweit von Graz zu empfehlen. Dort kann man sich sowohl bei der Tal- als auch bei der Bergstation der Seilbahn die Scheiben ausleihen und auch gleich den Freiluft-Parcours mit 18 beschilderten Bahnen am Berg in Angriff nehmen. Weitere Möglichkeiten, die Scheibe in die Kör-

be zu setzen, gibt es am „Josefhof“ auf dem Weg zum Schöckl an der Grazer Stadtgrenze. Hier bieten zwölf Bahnen mit moderaten Distanzen vor allem Neueinsteigern tolle Möglichkeiten. Auch auf abseits von Graz, auf der Hebalm, kann man auf einer Anlage mit 14 Bahnen Discgolf spielen. Es lebe der Versuch mit möglicher „Langzeitwirkung“!

Premierengold ■ Alfred Taucher

Foto: Lerchegger

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Matthias Gröll bringt körperliche Fitness und geistige Leistung unter einen Hut.

m Sportpark Klagenfurt schlug bei den österreichischen Judo-Staatsmeisterschaften für Nicole Herbst die große Stunde. In der Klasse bis 52 Kilogramm war die Grazerin nicht zu besiegen und als Lohn gab es für die ehrgeizige Mattensportlerin erstmals die Goldmedaille in der Allgemeinen Klasse. Nach zwei Ippon-Siege in der Vorrunde musste die Creativ Graz-Sportlerin im Finale gegen Aurora Steininger einem Nervenkitzel trotzen: „Erst zehn Sekunden vor Schluss ist mir die entscheidende Waza ari-Wertung gelun-

gen. Damit konnte ich mich für die Finalniederlage bei den U 23-Meisterschaften revanchieren.“ Die 20-Jährige feierte mit dem Staatsmeistertitel einen ihrer bisher größten Karriereerfolge. Seit dem fünften Lebensjahr hat sich die Schülerin des Grazer Sportborg Monsberger dem Judosport verschrieben und zählt aktuell zu den hoffnungsvollsten steirischen Judoka. Zeit zum Verschnaufen gibt es für Herbst aber kaum. Es heißt nicht nur für die Matura büffeln sondern auch Topergebnisse in Blickrichtung Qualifikation für die U 21-Europa- und Weltmeisterschaft zu schaffen.

Nicole Herbst freut sich über ihre erste Goldmedaille in der Allgemeinen Klasse. Foto: Taucher


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Wir berichten aus: Kapfenberg, Knittelfeld, Übelbach, Köppelreith, Poppendorf, Graz, Fehring, Hitzendorf, Lieboch, Naas-Gössental, Schwanberg und Rassach

STEIRERLEUT’ Redaktion: ewald.wurzinger@neuesland.at

Bereit für etwas Neues W

enn jemand als Bauer in einer großen Stadtgemeinde wie Kapfenberg politisch in Erscheinung tritt, steht er natürlich im Blickfeld des Interesses. Das war bei Andreas Handlos schon vor fünf Jahren der Fall, als er bei der Gemeinderatswahl als VP-Spitzenkandidat ein tolles Ergebnis einfuhr und den Mandatsstand von drei auf fünf erhöhen konnte. Ebenso spannend wird

Foto: Brodschneider

Bauer der

Woche

Andreas Handlos: Biomilch für den Weltmeister-Käse.

es auch diesmal. Erstens sind die Voraussetzungen durch die Fusion der beiden Gemeinden Kapfenberg und Parschlug etwas andere als 2010. Zweitens gab es im Vorjahr in der ÖVP Kapfenberg interne Querelen, die erst mit dem Fusionsparteitag der ÖVP Kapfenberg-Parschlug aus dem Weg geräumt wurden. Der ÖVP-Spitzenkandidat betreibt auf der Pötschen zusammen mit seinem Sohn Andreas einen Milchviehbetrieb. Genau genommen gibt es eine Betriebs­ partnerschaft, denn der zweite Sohn Christoph führt in Stanz einen weiteren Betrieb mit Schwerpunkt Kal­ binnenaufzucht und Forstwirtschaft. Um die Voraussetzungen für diese Betriebspartnerschaft zu schaffen, waren Zu- und Umbauten am Rinderstall auf der Pötschen sowie der Neubau des Stalles in Stanz notwendig. Insgesamt wurden 600.000 Euro investiert. Mit Jahresende 2014 wurde ein weiterer Schritt zur Betriebsentwicklung gesetzt. Beide Höfe befinden sich seit Jahresbeginn in der Umstellungsphase zum Biobetrieb. Handlos be-

!

gründet diesen Schritt damit: „Es muss die persönliche Einstellung passen. Es muss auf das Tier-Wohl geachtet werden und die Möglichkeit gegeben sein, die Milch vermarkten zu können. Das ist in unserem Fall alles gegeben.“ Nach der Umstellungszeit, also ab Juli 2015, wird die Milch als Biomilch an die Obersteirische Molkerei (OM) geliefert. Derzeit verarbeitet die OM jährlich 146 Millionen Kilogramm Milch, davon werden 23 Millionen Kilo als Biomilch im Projekt „Zurück zum Ursprung“ vermarktet. Große Erfolge hat die OM in den letzten Jahren mit den Produkten ihrer „gelben Palette“ errungen. Zum Beispiel darf sich der „Erzherzog Johann“ als Weltmeister-Käse rühmen.

Zur Person Andreas Handlos ist 52 Jahre alt, verheiratet und Vater von vier Kindern. Der Landwirtschaftsmeister führt mit seiner Familie in 830 Meter Seehöhe einen Biobauernhof. Er ist Bauernbundobmann und Stadtparteiobmann der ÖVP Kapfenberg-Parschlug sowie VP-Spitzenkandidat bei der Gemeinderatswahl. Vor fünf Jahren erreichte die ÖVP in Kapfenberg fünf Mandate.

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Donnerstag, 19. März 2015

Großer Sieg Die „Wasserpreisgemeinde 2015“ ist jene Gemeinde, die sich am stärksten im Bereich Wasser engagiert. In der Steiermark konnte Übelbach die Jury mit seinem Wasserthemenweg überzeugen. Landesrat Hans Seitinger übergab nun an Bürgermeister Markus Windisch die Urkunde.

Kreativer Wahlkampf ungebrochen groß, die ÖVP ist auch die einzige Partei in Knittelfeld, bei der eine gerechte Aufteilung der wählbaren Listenplätzen vorgenommen wurde.

Foto: Lebensressort

Erfrischend präsentiert sich das Team der ÖVP Knittelfeld-Apfelberg rund um den neuen Spitzenkandidat Rene Jäger. Der Zulauf bei den Informationsständen am Hauptplatz ist

Aller guten Dinge …

Foto: ÖVP

Über besonderes Mutterglück darf sich die Kuh „Glocke“ freuen. Kürzlich brachte sie die Drillinge Gitti, Gundi und Goldberg zur Welt. Große Freude herrschte natürlich bei den

Besitzern Daniela und Thomas sowie Elisabeth und Josef Ebner in Köppelreith und bei Reinhard Pfleger, von dessen Zuchtbetrieb „Glocke“ abstammt.

Foto: Mayer

Foto: Fürbass

Acht mal Gold Roswitha und Karl Haas aus Poppendorf haben wieder in Wieselburg abgeräumt: Für die Obstbauern regnete es die „Goldene Birne“ in der Kategorie „Qualitätsmost“ mit der Sorte Caldera Topaz halbtrocken. Zudem gab es acht Goldmedaillen.

Wildretter-Präsentation

Sieger aus dem Weingarten 19. März feiert der Siegerwein beim Josefikirtag in Schwanberg Namens- und Geburtstag zugleich und wird hier erstmals präsentiert. Viele Weinbauern haben sich beworben, auf den Sieger wartet auch ein Stückerl auf der Steirischen Harmonika.

Foto: Haas

Ein Jahr lang den Josefiwein zu stellen, das ist für jeden Schilcherbauern der Kleinregion Sulmtal-Koralm eine besondere Auszeichnung. Damit ist die Idee, die Willi Moser vor zehn Jahren geboren hat, ein insgeheimer Wettkampf. Am

Nach einer gelungenen Eröffnung durch die Trophäenschau, hatte Bezirksjägermeister Hans Krinner auch zum „Bezirksjägertag“ nach Rassach geladen. Das Thema der Veranstaltung war „Jagd- und Lebensraumpartner – Begegnung auf Augenhö-

he?“. Präsentiert wurden auch zwei akustische Wildretter, die von zahlreichen Landwirten getestet wurden. Die mobilen Geräte mit Akkuanspeisung werden in der Nacht vor der Mahd und die Sirene mit Kabel während der Mäharbeit eingesetzt. Foto: Rumpf

Experten am Wort Von Politikverdrossenheit war nichts zu spüren, als sich die Spitzenkandidaten für die kommende Gemeinderatswahl der Großgemeinde Neumarkt in der Steiermark im Kultur-

saal von St. Marein zur gemeinsam Podiumsdiskussion einfanden. Angesprochen wurden auch Zukunftsthemen wie der Neubau des Rehabilitationszentrums in Wildbad-Einöd.

Willkommen bei einer Rundreise durch die Steiermark von A (wie „ausdipftln“) bis Z (wie „Zoaglschloapfn“). Der Sprachführer „Douzi & Douni“ von Christian Penz versammelt mehr als 1200 Neuzugänge an Mundartwörtern und Redewendungen aus der grünen Mark. Jetzt im Handel!

Frauen am Wort

Foto: kk

Foto: Perchthaler

In aller Munde

Unter dem Motto „Responsibility: today and tomorrow – Nachhaltiges Handeln für dich und mich“, lud die Fachschule Schloss Stein zum Frauentag nach Fehring. Zahlrei-

che Prominente aus der Region haben den Vortragsreigen von Direktorin Rudolfine Praßl besucht. Mit dabei waren auch LAbg. Ingrid Gady und Chocolatier Sepp Zotter. Foto: Schloss Stein


STEIRERLEUT’

Donnerstag, 19. März 2015

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GENUSS-BÄUERIN

Vieles im Regal

Foto: Arthur

Mehr als 600 Hühner werden am Hof von Kerstin Temmel in Lieboch gehalten, jedes einzelne Ei händisch abgenommen und persönlich kontrolliert. „Mir ist der Bezug zu den Tieren wichtig und so kann ich auch meine Ware einfach überprüfen“, erzählt Temmel. Die Vielfalt in ihrem Hofladen ist ihr wichtig. 35 Bauern aus der Region bringen täglich ihre Ware frisch auf den Hof: Von der Milch bis zum Fleisch: Temmels hauseigene Nudeln finden Sie auch in unserer Online-Auslage auf neuesland.at Foto: privat

Melanie hat die beste Stimme! Was der Songcontest für internationale Sänger ist, war das „Steirafest“ in Hitzendorf am vergangenen Wochenende für zahlreiche heimische Sänger. Mitorganisiert vom Steirischen Bauernbund, wurden hier die besten Stimmen gecastet: Die große Siegerin des Abends ist die Kärnt-

nerin Melanie Payer (2. v.l.) – sie darf auf der größten Bühne des Landes, beim Bauernbundball 2016 auftreten. „Wir freuen uns über die vielen Teilnehmer, das zeigt, dass der Bauernbundball im Visier vieler Sänger von morgen steht und vielleicht den einen oder anderen Star hervor-

bringt“, so Bauernbunddirektor Franz Tonner, der wie ExSturm-Kicker Mario Haas in der Jury saß. Gerockt haben das Fest heuer auch die Burschen von „Voxxclub“, einer sechsköpfige Coverband der neuen Volksmusik. Mehr Fotos vom „Steirafest“ finden Sie auf neuesland.at.

E C H T E S C H WOA Z E S A N IM M E R L IV E DA B E I

STUR M GR A Z

VS . FC A D M IR A WAC K E R

U PC A RE N A R H U 0 :3 18 , 5 01 .2 3 .0 21 , SA Foto: GEPA-Pictures


Schön fürs Schaf S

ie ist wahrlich ein „Woll-Profi“: So schüchtern wie Dornröschen macht sich Andrea Neuhold aus Naas-Gössental nicht an das Spinnrad. Denn wenn sich jemand mit der Erzeugung von Wolle und der Herstellung von Schafprodukten auskennt, dann ist es die junge Oststeirerin. Gleich nach der Krönung zur sechsten Steirischen Wollkönigin am vergangenen Wochenende in Öblarn beweist sie ihr Talent: „Ich kenne so gut

wie jedes Schaf-Produkt blind“, ertastet die amtierende Hoheit viele Schaf-Erzeugnisse prompt mit verbundenen Augen. Mit einem weltoffenen Blick hingegen wird sie ab sofort den heimischen Schafbauern mit Kettchen und Krönchen bei hunderten von Veranstaltungen im Namen des Steirischen Schaf- und Ziegenzuchtverbandes zur Seite stehen. „Für mich ist das eine wertvolle Erfahrung, da lerne ich bestimmt viele neue Menschen kennen, die wiederum eine bereichernde Entdeckung für meinen elterlichen Betrieb sein können“, erzählt die junge Weizerin. Zuhause in Naas-Gössental bewirtschaften Mama Karina und Papa Andreas einen Grünlandbetrieb mit Schafhaltung, 250 Tiere werden liebevoll gehalten, Wolle zu edlen Produkten verarbeitet. Fotos von der Krönung finden Sie bei uns im Internet auf www.neuesland.at

Andrea Neuhold aus Naas-Gössental ist die neue Wollkönigin. „Eine große Chance für mich“, so die Schafbauern-Tochter.

STEIRER

LEUT’ ewald.wurzinger@neuesland.at

Fotos: Steirischer Schaf- und Ziegenzuchtverband/ Fotolia.com/Ingo Bartussek

Mit Andrea Neuhold aus Weiz hat die Steiermark eine neue Hoheit. Wir waren bei der Krönung der neuen Wollkönigin dabei.


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