NEUES LAND

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Nr. 13 75. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

NEUES

LAND www.neuesland.at

Chor mit Spaß und Ironie Gudrun Preßler leitet seit zehn Jahren den Voitsberger Bäuerinnenchor. Spaß und Selbstironie stehen bei den Auftritten der acht Damen im Vordergrund. Seiten 18–19

Fotos: Sajovic

Donnerstag, 26. März 2015

Wie junge Bauern die Zukunft sehen Foto: Fotolia.com/Mila Supynska

Jungbauern aus ganz Österreich haben in zweijähriger Arbeit ein Ideen-Konzept entwickelt, wie die Existenz am Hof gesichert bleiben kann. Eine wichtige Rolle dabei soll verstärkte Kommunikation über bäuerliche Leistung spielen. Seiten 2–3

Die Landwirtschaftskammer Steiermark erlaubt sich einzuladen:

Das Beste aus den Früchten unserer Region Die Landessieger 2015 - Saft, Most, Edelbrand Urkundenverleihung im Rahmen des GenussSalon Oststeiermark 2015

27. März 2015, 16:30 – 18:00 Uhr Naturparkarena Pöllauberg, Oberneuberg 241, 8225 Pöllau bei Hartberg

Foto: Fotolia.com/marog-pixcells

Uhren umstellen! Sommerzeit Am Sonntag, dem 29. März, werden um 2 Uhr die Uhren wieder um eine Stunde vorgestellt. Der steirische Schlafmediziner Manfred Walzl gibt Tipps, wie man diese verlorene Stunde am besten ausgleicht. Seite 3


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TOP-THEMA LOS GEHT’S

Bernd Chibici

Wasser – eine Kostbarkeit Am vergangenen Sonntag rüttelte wieder einmal der „Weltwassertag“ Mit drei sehr wichtigen Hinweisen an unserem Gewissen: Erstens: Wir sind, wie auch „Wasser-Landesrat“ Hans Seitinger betonte, in der glücklichen Lage, reichlich mit hochwertigem Nass versorgt zu sein. 40.000 Kilometer Wasserleitungen in unserem Land machen das möglich – ein wahres Meisterwerk der Infrastruktur. Schätzen lernen wir es oft erst dann, wenn Menschen aus fernen Ländern zu Besuch sind und es nicht fassen können, dass wertvolles Trinkwasser hier so einfach aus der Leitung kommt. Zweitens: 783 Millionen Menschen auf dieser Welt verfügen über keinen Zugang zu sauberem Wasser. Geradezu unfassbar ist die Tatsache, weil pro Jahr rund zwei Millionen Kinder daran sterben, dass sie verseuchtes Wasser getrunken haben. Aber auch eine andere Zahl bewegt: Die UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen schätzt, dass allein in Afrika Frauen und Mädchen jährlich 40 Milliarden Stunden mit dem Holen von Wasser beschäftigt sind. Bei vielen Kindern bleibt dadurch keine Zeit für den Schulbesuch. Drittens: Vor dem genannten Hintergrund müssen wir mit diesem kostbaren Gut respektvoll, sorgsam und nicht zuletzt wachsam umgehen. Schätze üben immer eine magische Anziehungskraft aus – leider auch auf Geschäftemacher, vor denen wir auf der Hut sein sollten. Bleibt nur zu hoffen, dass die UNICEF ihr großes Ziel erreicht: Bis zum Jahr 2030 sollen alle Menschen weltweit Trinkwasser in ihrer Nähe haben!

Donnerstag, 26. März 2015

Das fordern junge Bauern für die Zukunft ■ Ewald Wurzinger

Hofübernehmer am Wort: 80 Jungbauern haben ein Ideen-Paket für die Landwirtschaft von morgen geschnürt und dem Minister übergeben.

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ie bäuerliche Jugend im Land nimmt ihre Zukunft jetzt selbst in die Hand: „Dass es wir Hofübernehmer unter den heutigen Bestimmungen in einigen Jahren nicht immer leicht haben werden, ist uns bewusst. Darum haben wir den ‚AgrarThink-Tank‘ ins Leben gerufen, eine Diskussionsplattform junger Bäuerinnen und Bauern. Es ist uns wichtig, dass heute jene Vorschläge bringen können, die es morgen tatsächlich betrifft“, weiß Johann Moitzi aus Obdach,

Johann Moitzi führte in der Steiermark Ideen-Regie. Foto: privat der sich neben Josef Kowald junior aus Allerheiligen bei Wildon als einer von zwei Steirern federführend für die Steirischen Jungbauern am Projekt beteiligt hat. Gemeinsam mit 80 weiteren Hofübernehmern haben die beiden Steirer nun 35 Vorschläge für mögliche zukünftige Rahmenbedingungen in der Landwirtschaft erarbeitet, „die notwendig sind, damit der Beruf des Bauern auch noch in einigen Jahren interessant ist.“ Hauptaugenmerk haben die Jungbauern dabei etwa

auf eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit gelegt. „Je früher wir unsere Vorschläge präsentieren, umso schneller können sie umgesetzt werden“, spricht Moitzi von einem aufwendigen Themenfindungsprozess. In den vergangenen zwei Jahren haben die Jungbauern jeweils an vier Wochenenden gemeinsam mit Experten aus Landwirtschaft und Handel intensiv über Verbesserungsvorschläge im Obst- und Gemüsebau, der Schweine- und Rinderhaltung und der Forstwirtschaft nachgedacht. Hoffnungsvoll hat das junge Team nun auch sein zehnseitiges Programm mit allen Anliegen persönlich an Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter übergeben. Dieser verspricht auch Unterstützung: „Das ist ein klares Statement für einen zukunftsstarken ländlichen Raum, das ich gerne fördere“, so Rupprechter. Das gesamte Ideen-Paket im Original-Wortlaut finden Sie auch bei uns im Internet auf neuesland.at.

Think-Tank-Ergebnisse ■■Innovation: Die jungen Bauern schlagen eine flächendeckende Innovationsberatung vor, beispielsweise durch die Landwirtschaftskammern. Neuartige und kreative Ideen will man dadurch unterstützen und stärken – von der Idee bis zur Marktfindung. Eine Innovationsplattform soll von Innovationsberatern betrieben werden und Tipps zur Förderung neuer Projekte beinhalten. ■■Mehr Kooperationen innerhalb der Branchen: Durch den Austausch von Wissen bei Exkursionen oder Weiterbildungsveranstaltungen will man am Ball bleiben. Auch Kooperationen entlang der Wertschöpfungskette werden vorgeschlagen: Ein gutes Verhältnis

zu vor- und nachgelagerten Bereichen sei, heißt es, wesentlich, um Verständnis und Akzeptanz zu erlangen. ■■ Naturschutzmaßnahmen sollten in Abstimmung mit den Besitzern der betroffenen Flächen erfolgen. So kann, meint man, Verständnis für Verordnungen und Richtlinien der Europäischen Union geschaffen werden, was Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung sei. ■■ Forschung für alternative Anbaustrategien und Eiweißversorgung müssten gefördert, alternative Anbaustrategien für ein qualitativ hochwertiges Grundfutter unterstützt werden. An alternativen Eiweißquellen wie Algen oder Insekten soll verstärkt geforscht werden, um eine

breite Anwendung für die Fütterung zu ermöglichen. ■■ Öffentlichkeitsarbeit fördern: Die jungen Hofübernehmer wünschen sich Unterstützung bei kommunikativen Maßnahmen. Etwa durch einen bundesweiten „Tag des offenen Bauernhofes“ können, heißt es, Personengruppen wie Firmen, Familien oder LehrerInnen einen Einblick in das Leben auf einem landwirtschaftlichen Betrieb erhalten. ■■Regionalität: Das Think-Tank-Team wünscht sich im Lebensmitteleinzelhandel eine stärkere Ausrichtung auf regionale Produkte durch mehr angebotene regionale Produkte im gesamten Sortiment, deren Positionierung auf Augenhöhe und spezielle Regionalregale.


TOP-THEMA

Donnerstag, 26. März 2015

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Üben für die Sommerzeit Am kommenden Sonntag werden die Uhren wieder umgestellt. Der steirische Schlaf-Mediziner Manfred Walzl weiß, wie man sich vorab auf die „verlorene Stunde“ einstellen kann.

Foto: Fotolia.com/Dan Race

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er Frühling klopft an, die stundenlange Arbeit am Feld beginnt und viele Bauern im Land müssen dieser Tage enorme Leistungen erbringen. Der steirische Schlafmediziner Manfred Walzl ist überzeugt, eine zusätzliche kräfteraubende Belastung für die Bauern wird hier die Zeitumstellung am Sonntag darstellen: „Eine Stunde weniger und das bei dem bereits bestehenden Schlafmangel, das ist wie ein kleiner Jetlag, also eine Übergehung der Zeitzonen während eines Fluges, den viele heimische Bauern dann wochenlang mit sich tragen“, so Walzl, der sich als anerkannter Schlafmediziner und Neurologe intensiv mit diesem Themenbereich auseinandersetzt. Sein Rat für die Landwirte, um den Start in die Sommerzeit für sich einfacher zu machen: Drei Tage vor der Zeitumstellung jeweils zwanzig Minuten früher ins Bett gehen. „Man gibt dem Körper da-

Manfred Walzl rät vorab früher ins Bett zu gehen. Foto: privat mit die Möglichkeit, sich vorab zu entspannen, um sich auf das Notprogramm am Wochenende einstellen zu können.“ Übrigens: Ein ausgedehntes Mittagsschläfchen in der Länge von ein bis zwei Stunden am Sonntag hält der Schlaf-Experte ebenfalls für sinnvoll. Auch kann man die Tiere im Stall auf die Umstellung vorbereiten, indem man an den Tagen davor auch jeweils um zwanzig Minuten früher mit der Fütterung beginnt.

Die Sommerzeit kommt und in Sachen Schlaf kann man vorbeugen. Foto: Fotolia.com/Kaesler Media ■■Pflanzenschutz bezeichnet man als „ein sensibles und zugleich wichtiges Thema“: Die jungen Bauern wollen hier in Zukunft stärker als Meinungsbildner auftreten und der Gesellschaft erklären, dass strengere Auflagen nicht zwingend zu einer besseren Umweltqualität führen. Sie führen auch zu einer Schwächung der heimischen Produktion, zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit und zu einer Zunahme des Transitverkehr samt Import aus Ländern mit meist niedrigeren Standards. ■■ Unbefugtes Betreten von Stallungen sorgt bei den jungen Bäuerinnen und Bauern für besondere Emotionen. Ihrer Meinung nach sollte es in diesem Zusammenhang zu

einer Verschärfung des Strafrechtes kommen. ■■ Internationale Märkte erschließen! Brücken schlagen bringt, ist man im Think-Tank-Team überzeugt, neue Chancen. Um die Qualitätsproduktion und die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe zu sichern, müssten Produkte unbedingt zu einem wirtschaftlichen Preis vermarktet werden. ■■ Vereinfachung der Auflagen für Kleinbetriebe: Auflagen in der Verarbeitung und Direktvermarktung (etwa bei der Hofschlachtung oder der Milchverarbeitung) sollten in Relation zur Größe von Betrieben erlassen werden. Das darf, heißt es, natürlich nicht zu Qualitätsminderungen führen.


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POLITIK

Mit Thomas Gruber erreichte die ÖVP Schäffern das steirische Spitzenergebnis (87,9 Prozent).

Donnerstag, 26. März 2015

ÖVP-Herausforderer Gerhard Hartinger wird in St. Nikolai im Sausal neuer Bürgermeister.

Andreas Kühberger baute in Mautern die ÖVP-Mehrheit von acht auf elf Mandate aus.

Quereinsteiger Matthias Brunner hat eine tolle ÖVP-Mehrheit im „roten“ Thal eingefahren.

Bestätigung vom Wähler ■ Karl Brodschneider

Auf Gemeindeebene ist die ÖVP weiterhin eine Macht und stellt auch in Hinkunft etwa zwei Drittel aller Bürgermeister in der Steiermark.

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ie Steirische Volkspartei hat ihre Vormachtstellung in den Gemeinden gehalten. Landesweit erreichte man ein Endergebnis von 42,72 Prozent und blieb damit 11,15 Prozent vor der SPÖ. Insgesamt wurden in den 286 Kommunen 5088 Mandate vergeben, davon eroberte die ÖVP 2472 Gemein-

deratssitze. Das sei ein ausgezeichnetes Ergebnis für die starken Kandidatinnen und Kandidaten der Volkspartei, betonte Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg. Weil die ÖVP im Vorfeld der Wahl aufgrund der Gemeinde­ strukturreform von manchen Kritikern ein jäher Absturz prophezeit worden war, freute sich Bauernbund-Landesobmann Hans Seitinger umso mehr, dass die ÖVP deutlich mehr als 40 Prozent erreichen konnte. „Auch wenn es da und dort schmerzliche Verluste gegeben hat, konnte sich die ÖVP als Bürgermeisterpartei im Land bestätigen“, sagte Seitinger in einer ersten Stellungnahme zur Wahl und dankte den Funktionären und Kandidaten für ihren vielerorts enormen Einsatz.

BAUERNBUND INTERN Spitzenvertreter aus Politik und Wirtschaft, darunter Minister Andrä Rupprechter, besuchten die Grabner Hausmesse. Foto: Mayer

Kräftige Betonung der regionalen Stärke

Die Grabner Hausmesse in Hartberg wurde heuer wieder von Tausenden Besuchern gestürmt. Das umfassende Angebot der Firma Stahlbau Grabner sowie der mehr als 80 weiteren Aussteller stand im Mittelpunkt der Hausmesse. Die Verantwortlichen dieser Großveranstaltung, Geschäftsführer Gottfried Halwachs, Andreas Halwachs und Hermine Grabner, konnten zu dieser Wirtschafts-

schau auch zahlreiche Ehrengäste wie Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter, Landesrat Hans Seitinger, VP-Klubobmann Reinhold Lopatka, Kammerobmann Johann Reisinger sowie die Landtagsabgeordneten Waltraud Schwammer und Hubert Lang begrüßen. Zum Rahmenprogramm zählten eine Modenschau, ein Oldtimer-Traktortreffen, ein Dirndlspringen und Hubschrauberrundflüge.

Frau an der Spitze der Ortsgruppe St. Johann am Tauern

Der Ortsbauernratstag in St. Johann am Tauern stand ganz im Zeichen der Neuwahl des Vorstandes und der Ehrung von langjährigen Bauernbundmitgliedern. Mit einem einstimmigen Vertrauensvotum wurde Friederike Fritz als Nachfolgerin von Erich Strasser zur neuen Bauernbund-Obfrau gewählt. Ihre beiden Stellvertreter sind Albrecht Hübler jun. und Norbert Mayer. Silvia Prug-

ger ist Schriftführerin, Sonja Sengl die Kassierin. Bauernbund-Bezirksobmann Siegfried Mayer, Abg.z.NR. Fritz Grillitsch und Regierungskommissär Alois Mayer übergaben gemeinsam mit Fritz und Strasser als Dank und Anerkennung für ihre langjährige Mitgliedschaft an insgesamt 25 Frauen und Männern Ehrenurkunden für 25-, 40- und 50-jährige Bauernbundmitgliedschaft. Die Ehrengäste gratulierten der neugewählten Obfrau Friederike Fritz und bedankten sich beim scheidenden Obmann Erich Strasser. Foto: Taucher


POLITIK

Donnerstag, 26. März 2015

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Fotos: kk

GENAU GENOMMEN

Bgm. Gerhard Meixner freut sich über die starke ÖVP-Mehrheit (77,2 Prozent) in Gnas.

Mit Emanuel Pfeifer wird in Sinabelkirchen wieder ein ÖVPMann die Gemeinde führen.

Ein Plus von 15 Prozent bejubelte Bürgermeisterin Cäcilia Spreitzer in St. Georgen a. K.

für gute Arbeit Tatsache ist, dass die Steirische Volkspartei auch in der neuen Legislaturperiode so wie bisher rund zwei Drittel aller steirischen Bürgermeister stellen wird.

Wieder „schwarz“ Einer davon ist LAbg. Josef Ober, der in der nach der Fusion mit sechs Umlandgemeinden noch größer gewordenen Bezirksstadt Feldbach den bisherigen SP-Bürgermeister ablösen wird. In Feldbach hat die ÖVP jetzt 18 von 31 Mandaten. Aus noch mehr Gemeinden (nämlich insgesamt zehn) besteht die neue Marktgemeinde Gnas, wo die ÖVP mit Spitzenkandidat Gerhard Meixner jetzt 20 von insgesamt 25 Mandaten hält. Aus der Reihe großartiger Wahlerfolge stechen zum Beispiel die

Erfolge im Steirischen Salzkammergut hervor. In der ehemaligen SP-Hochburg Bad Aussee jubelte der Bauer Franz Frosch über eine absolute VP-Mehrheit. Weil auch Franz Steinegger in Grundlsee die absolute Mandatsmehrheit eroberte und der Altausseer VP-Bürgermeister Herbert Pichler triumphierte, ist das Ausseerland jetzt eine ÖVP-Hochburg geworden. Auch in anderen steirischen Gemeinden wurden die bisherigen SP-Mandatsmehrheiten im Gemeinderat zugunsten der ÖVP umgedreht. Dazu zählen zum Beispiel Sinabelkirchen, wo die ÖVP mit ihrem 35-jährigen Spitzenkandidaten Emanuel Pfeifer der SPÖ eine Wahlschlappe zugefügt hat, und St. Nikolai im Sausal, wo der erhoffte Bürgermeister-Wechsel

am Sonntag vom Wähler tatsächlich bestätigt worden ist und Gerhard Hartinger neuer Bürgermeister wird. Bemerkenswert ist auch das Ergebnis in Thal bei Graz, wo Quereinsteiger ­Matthias Brunner der ÖVP einen Zugewinn von fünf Mandaten und damit die absolute Mandatsmehrheit brachte.

Harte Verhandlungen Bevor in der zweiten April-Hälfte in allen 286 steirischen Gemeinden (bis auf Graz) die neuen Gemeinderäte angelobt und die Bürgermeister gewählt werden, wird es in jenen Gemeinden, wo keine klaren Mehrheitsverhältnisse herrschen, noch harte Verhandlungen geben. Gleichzeitig wird schon der nächste große Urnengang vorbereitet, nämlich die Landtagswahl am 31. Mai.

BAUERNBUND INTERN Alles einstimmig beschlossen

Bei der Mitgliederversammlung der Bauernbundortsgruppe Eichberg erfolgte der Zusammenschluss eines Teiles der Bauernbundortsgruppe Schlag mit der Ortsgruppe Rohrbach und der Ortsgruppe Eichberg. Den Berichten der scheidenden Obmänner Saurer, Putz und Zingl sowie des scheidenden Kassiers Glatz folgte die Neuwahl des Vorstandes. Ortsbauernratsobmann wurde Johann Gabriel, seine Stellvertreter sind Josef Haas, Michael Kandlhofer und Josef Zingl. Die Funktion des Kassiers übernahm Friedrich Saurer (Stellvertreter Erich Putz). Schriftführerin blieb Rosemarie Kernegger (Stellvertreterin Anneliese Gabriel). Bernhard Schantl vertritt die Jugend, Anna Kandlhofer die Frauen, Johann Maierhofer die Neben­ erwerbsbauern und Adelheid Glatz die ältere Generation. Kammerobmann Hans Reisinger leitete die Wahl.

Der neue Obmann der Ortsgruppe Eichberg, Johann Gabriel, bat seinen Vorstand um eine gute Zusammenarbeit. Foto: privat

Franz Tonner

Wähler haben entschieden Der Ruf nach Reformen ist in der Bevölkerung tief verankert, aber wenn man selbst betroffen ist, ist die Begeisterung meist enden wollend. Diese Erfahrung mussten auch die Reformpartner ÖVP und SPÖ zur Kenntnis nehmen. Der Ärger über die Zusammenlegung der Bezirke ist weitgehend verraucht, Normalität im Alltag eingekehrt und so mancher hat Sinn und Vorteil verstanden. Die Gemeindereform stand am Wochenende auf dem Prüfstand und wurde von der Bevölkerung weitgehend positiv angenommen. Die leichten Verluste der Reformpartner und der Aufschwung der Freiheitlichen hat wohl auch mit der Struktur der neuen Gemeinden und mit dem derzeit spürbaren allgemeinen Zulauf zu den Blauen zu tun. Aus der Sicht des Bauernbundes war das Wahlergebnis zufriedenstellend. Obwohl viele kleine Gemeinden mit Bauernbund-Bürgermeistern fusioniert wurden, konnte der Bauernbund seine Vormachtstellung behaupten. Ich darf mich vorweg bei allen Kandidaten bedanken, die bereit sind für die Gemeinschaft aktiv zu sein und Zeit und Kraft für das Gemeinwohl zu opfern. Weiters bei allen Akteuren, die sich im Wahlkampf engagiert haben und nicht zuletzt bei allen Wählerinnen und Wählern, die die ÖVP unterstützt haben. Danke, sagt Ihr


CHRONIK

Donnerstag, 26. März 2015

Zukunft mit vielen Fragen ■ Karlheinz Lind

Nach 37 Jahren läuft Ende März die Milchquote aus. An Vermarktungsstrategien für rund 20 Prozent mehr Milch wird gearbeitet.

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Kein anderes Land in Europa produziert anteilsmäßig so viel Milch im Berggebiet. Insgesamt werden in Europa 14,5 Millionen Tonnen Milch im Berggebiet erzeugt. 16,4 Prozent davon stammen allein aus Österreich. Die Erzeugung von Biomilch hat sich mit rund 443.000 Tonnen (15 Prozent von der Gesamtmilchmenge) innerhalb von zehn Jahren in Österreich mehr als verdoppelt. vermarktet werden. Berglandmilch-Vorstand Johann Pretterhofer erklärt: „Wir sind mit unseren Käsespezialitäten in Europa, in den USA und in China gut unterwegs. In den vergangen Jahren haben wir in unsere Molkereistandorte österreichweit rund 50 Millionen Euro investiert und glauben, auch in Zukunft, die Milch gut vermarkten zu können.“

Wenn man die Rolle der Bäuerin genauer beleuchten will, muss man näher hinsehen. Wer aber wäre wohl näher dran an unseren Bäuerinnen als die steirischen Bauern? Wie also sehen sie ihre Frauen? Jetzt sind die Männer am Wort.

Innovation zählt Auf diese Strategie setzt auch Hermann Schachner, Obmann der Ennstalmilch: „Wir zählen in Österreich zu den kleinsten Milch-Verarbeitern und können nur mit Produktinnovationen punkten. Das EU-Embargo gegen Russland hat uns besonders hart getroffen.“ Im Qualitätskäseexport sieht Matthias Bischof, Obmann-Stellvertreter der Obersteirischen Molkerei, die Zukunft.

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eit Wochen bittet N ­ EUES LAND im Rahmen der Serie „Die Bäuerin“ Leistungsträgerinnen der heimischen Landwirtschaft vor den Vorhang. Nun lassen wir ihre größten Bewunderer zu Wort kommen – die steirischen Landwirte. „Die Bäuerin ist die Seele eines Hofes“ ist Franz Titschenbacher, Präsident der Steirischen Landwirtschaftskammer, überzeugt. „Sie macht die Familie zu einer Kraftquelle und ist im Betrieb eine wertvolle Partnerin. Darüber hinaus sind unsere Bäuerinnen Botschafterinnen einer bäuerlichen Kulinarik, die die gesamte Bandbreite und Vielfalt der heimischen landwirtschaftlichen

Foto: kk

enau 12,5 Milchkühe stehen derzeit im Durchschnitt auf einem steirischen Milchviehbetrieb und deren Besitzer gehen in eine ungewisse Zukunft. Denn mit 31. März dieses Jahres fällt, gegen den Willen der landwirtschaftlichen Interessensvertretung, die Milchkontingentierung. Landwirtschaftskammerpräsident Franz Titschenbacher dazu: „Nicht nur unsere Molkereien, auch die landwirtschaftlichen Betriebe haben sich auf das Quotenende vorbereitet: Allein in der Steiermark wurden von Rinderbauern in den vergangen Jahren 190 Millionen Euro in tierfreundliche Ställe investiert, österreichweit waren es 1,1 Milliarden Euro.“ Mit rund 20 Prozent mehr Milch rechnen die Verantwortlichen in den nächsten fünf bis sieben Jahren. Diese Mengen müssen nicht nur verarbeitet, sondern auch

Milchproduktion

Geschätzt, geachtet und geliebt

Die steirischen Milchbauern produzieren mit höchster Qualität und wollen sich somit vom Weltmarkt abheben. Foto: agrarfoto.com

Vinzenz Stern: „Alles, was man sich wünschen kann“.

Foto: kk

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Stefan Maier: „Umgang auf Augenhöhe von Eltern vorgelebt.“ Produktion widerspiegelt“, würdigt Titschenbacher die Landwirtinnen. Diese Begeisterung teilt auch Agrar-Landesrat Hans Seitinger: „Sie sind die goldenen Perlen unseres Landes, die tagtäglich mit sozialer Herzlichkeit und wirtschaftlicher Kompetenz überzeugen.“ Besonders wichtig ist es ihm, dass die Wertschätzung angesichts des „umfangreichen Tagesprogrammes einer Bäuerin im familiären und unternehmerischen Familienverbund und vielfach auch im Ehrenamt“ künftig noch deutlicher zum Ausdruck gebracht wird. „Auch mich drückt hin und wieder das schlechte Gewissen, dass ich meiner Frau für


CHRONIK

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Foto: Fotolia.com/KB3

Die Bäuerin

Donnerstag, 26. März 2015

Josef Kowald: „Wir ergänzen uns unheimlich gut.“

Für Franz Titschenbacher ist seine Frau der Rückhalt im Leben. nen am Boden. Miteinander aber lassen wir unsere Ideen im Gespräch reifen und entwickeln uns und unseren Betrieb weiter“, so Stern. Diese respektvolle Partnerschaft hat auch für Josef Kowald junior aus Allerheiligen bei Wildon einen hohen Stellenwert. „Wir ergänzen uns unheimlich gut, haben unterschiedliche Stärken. Meine Frau hat eine Engelsgeduld. Es macht mich glücklich zu sehen, wie liebevoll sie sich den Tieren widmet. Außerdem hat sie mit ihren Ideen frischen Wind mit auf den Hof gebracht“, streut Kowald seiner Frau Nicole Rosen und freut sich über die Geburt seiner Tochter Theresa,

Engelbert Absenger ist seit 50 Jahren glücklich verheiratet.

Foto: Archiv

die das Paar seit gut einer Woche noch enger zusammenschweißt. Theresa wird auf einem Bauernhof aufwachsen – was das heißt, weiß auch Stefan Maier, Sohn von Landesbäuerin Auguste Maier und selbst begeisterter Jungbauer: „Zum einen das Glück, die Mama immer um sich zu haben, aber auch der Spaßfaktor, wenn man von klein auf überall dabei sein kann und so langsam in den Betrieb hineinwächst.“ Im Laufe der Jahre wuchs die Bewunderung für das, was die Mama alles schafft, stetig an. „Sie ist ein arbeitstechnischer Tausendsassa und hilft, wo man sie braucht. Am meisten fehlen würde sie uns aber in der Fa-

Foto: kk

Foto: Augenblick

all das, was sie für mich tut, vielleicht zu wenig Dank und Lob ausspreche. Wobei mich da vielleicht ein wenig rettet, dass ich seit 30 Jahren noch nie unseren Hochzeitstag vergessen habe.“ Eine entsprechende Würdigung für das „Gesamtkunstwerk Bäuerin“ fordert auch Vinzenz Stern, der gemeinsam mit seiner Frau seit 33 Jahren einen Betrieb in Rohrbach führt. „Meine Frau ist mir ebenbürtige Partnerin, Arbeitskollegin und Geliebte in einer Person – sie ist alles, was man sich wünschen kann im Leben“, schwärmt er von seiner Ehe als beständiger Energiequelle. „Männer wollen oft hoch hinaus, Frauen bleiben gerne mit ihren Plä-

Foto: LK/Ahamer

Eine Serie von Barbara Kümmel Folge 8

Hans Seitinger: „Wertschätzung zum Ausdruck bringen.“ milie. Sie wirkt ausgleichend und sorgt dafür, dass alle gut miteinander auskommen“, so Maier. An seiner Frau Sandra bewundert er, wie sie als Quereinsteigerin völlig ohne Berührungsängste an jede Herausforderung im Betrieb herangeht, aber auch ihren liebevollen Umgang mit den beiden Kindern. Als wichtige Stütze im Betrieb, liebevolle Mutter und „super Köchin“ beschreibt Engelbert Ansberger aus Ungerdorf seine Rosa, der er an dieser Stelle gerne Danke sagen möchte „für die schönen 50 gemeinsamen Ehejahre, in der Hoffnung, dass uns noch einige Jahre miteinander geschenkt werden.“


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STEIRERLAND GUTEN APPETIT

Schweinskotelett mit LauchKäsehaube Zutaten: 6 Koteletts, 120 g Lauch, 20 g Butter, 60 g Berg­ käse, Salz, Pfeffer, Kümmel, etwas geschlagenes Obers, 1/16 l Malzbier, 1/8 l Suppe, 3 EL geröstete, gehackte Kürbiskerne, 4 EL Kernöl, etwas Knoblauch Zubereitung: Schweinskotelett würzen und kurz anbraten, aus der Pfanne legen. Den Bratensatz mit Bier ablöschen und mit Suppe angießen, mit etwas Knoblauch einkochen lassen und mit Kernöl und den Kürbiskernen aufmixen. Lauch in feine Streifen schneiden, in Butter kurz dünsten, mit Salz, Pfeffer und Kümmel abschmecken. Etwas abkühlen lassen und den geriebenen Bergkäse untermischen. Die Koteletts mit dieser Lauchmischung bedecken, etwas geschlagenes Obers darauf geben und im Rohr bei 180 °C überbacken. Dazu passen Nudeln.

Donnerstag, 26. März 2015

Schadholz rasch ■ Karlheinz Lind

um den Wald gesund zu erhalten. Landesrat Hans Seitinger dazu: „Durch Anstrengungen der Waldbesitzer und Bewusstseinsbildung in der Forstwirtschaft ist es in den letzten Jahren gelungen, einen Rückgang des Borkenkäferschadholzes auf rund 240.000 Festmeter im Jahr 2014 zu erreichen. Dennoch ist es wichtig, wachsam zu bleiben.“

Der milde ­Winter sowie Schäden durch den Eisregen begünstigen die heurige Borkenkäferpopulation. Kontrollen sind unerlässlich.

Bestandeskontrollen Im heurigen Frühjahr ist besonders auf das Auftreten neuer Befallsherde zu achten, um rechtzeitig geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Dabei ist vor allem in jenen Waldgebieten besondere Vorsicht geboten, in denen im vergangenen und heurigen Jahr Eisbruchschäden oder Windwürfe zu verzeichnen

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ie Forstwirtschaft ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in der Steiermark. In Zeiten der Klimaerwärmung kommt der Waldpflege und der Beobachtung der Borkenkäferentwicklung beziehungsweise ihrer Bekämpfung eine besondere Bedeutung zu,

waren. Josef Krogger vom Waldbaureferat der Landwirtschaftskammer Steiermark erklärt die Vorgangsweise: „Eine der wichtigsten vorbeugenden Maßnahmen bei der Borkenkäferbekämpfung ist, frisch geschlägertes Holz in Rinde unverzüglich aus dem Wald abzutransportieren.“ Sehr wichtig seien laut dem Forstexperten auch die Kontrollgänge je nach Höhenlage ab April bis Anfang Mai. Zu diesem Zeitpunkt lassen sich noch keine Verfärbungen erkennen, jedoch am Stammfuß angesammeltes hellbraunes Bohrmehl zeugt von einem sicheren Befall durch den Borkenkäfer. Ein weiterer Hinweis für den Befall ist verstärkter Harzaustritt im unteren Kronenbereich. Besonders gefährlich sind die Wipfelbrüche durch Eis­

Frischkäse-KräuterMousse

Eva Maria Krenn ist Seminarbäuerin aus Thörl und präsentiert ab sofort eine Woche lang ihre Rezepte auf neuesland.at. Foto: kk

Schadholz ist so rasch als möglich aus den Beständen zu entfernten. Nur so kann die Borkenkäfergefahr eingedämmt werden. Foto: agrarfoto.com

NEUES LAND Feldbach

MR-Service und MR-Personal gegründet, wo bei zahlreichen gewerblichen Betrieben und Gemeinden im Sommerund Winterdienst durch Landwirte vielfältige Aufgaben erledigt werden. Bei der Neuwahl wurden Franz Strasser zum Obmann sowie Walter Bechter und Michael Unger zu seinen Stellvertretern gewählt. Der scheidende Obmann Ökonomierat Walter Kohl wurde in einer würdigen Feier in Anerkennung seiner großartigen Leistungen während der 20-jährigen Tätigkeit als Obmann zum Ehrenobmann ernannt.

Obmannwechsel Im Jahr 1995 wurde der Maschinenring Raabtal durch die Fusionierung der Maschinenringe Feldbach, Kirchberg und Fehring gegründet. Der Ring nahm eine großartige Entwicklung – von der Maschinenvermittlung über den Ankauf vieler Gemeinschaftsmaschinen bis hin zur Vermittlung von Betriebshelfern. Außerdem wurde der gewerbliche Bereich

Kopfing Foto: MR Raabtal

Zutaten: 200 g Frischkäse, 80 ml Suppe, 3 Blatt Gelatine, Salz, Petersilie, Basilikum, Salat und Toastbrot zum Anrichten Zubereitung: Gelatine in kaltem Wasser einweichen. 40 ml Suppe erwärmen und die ausgedrückte Gelatine darin auflösen. Die restliche Suppe einrühren. Den Frischkäse und die Suppe glatt rühren und gut abschmecken. In eine Terrinenform (Kastenform, Rehrückenform) füllen und stocken lassen. In Scheiben schneiden, mit Salat und getoastetem Toastbrot anrichten.

Skifahren und Schnapsen Die Bauernbundortsgruppe lud kürzlich nicht nur ihre Mitglieder und deren Angehörige zu einem von Anton Thaller organisierten Skitag auf der Reiteralm

ein, sondern veranstaltete in der Waldpension das traditionelle Preisschnapsen. Nach langem, hartem Ringen standen kurz nach Mitternacht die Sieger fest. Ortsbauernratsobmann Taucher konnte in der allgemeinen Gruppe den ersten Preis an Silvia Hutter überreichen. Auf den nächsten Plätzen folgten Fritz Felber, August Pirscher, Florian Fuchs, Christoph Höfler und Hannes Gmeiner. In der Damenklasse siegte Andrea Tödling vor Kathrin Mauerbauer und Kathrin Kulmer. Die Preise sponserten die örtlichen Wirtschaftsbetriebe, die Gemeinde und Mitglieder des Bauernbundvorstandes. Laßnitzhöhe

Neuer Bauernbundobmann Im Hotel Liebmann fand die Neuwahl unseres Bauernbundvorstandes statt.


STEIRERLAND

Donnerstag, 26. März 2015

aufarbeiten! anhang und Schneebruch. Diese vereinzelten Wipfel bilden in vielen Beständen beste Brutbedingungen für den Kupferstecher. Krogger weiter: „Heuer ist eine Kombination verschiedener Einflussfaktoren zu verzeichnen. Der milde Winter, einzelne Windwürfe und Schneebruchschäden in allen Höhenlagen sowie ein sehr früher Temperaturanstieg im Frühjahr bringen leider einen Startvorteil für die Borkenkäferentwicklung von rund drei Wochen mit sich.“ Jeder Waldbesitzer ist gut beraten die eigenen Wälder sorgfältig zu kontrollieren und Beobachtungen von befallenen Bäumen auch dem Waldnachbarn zu melden. Die Folgeschäden eines Käferbaumes können gravierend werden.

„Entwickelt sich das Klima so weiter, bekommt der Borkenkäfer weiteren Auftrieb.“

Wenn man nicht Erster wurde

LK-Forstexperte Josef Krogger mahnt zur Vorsicht. Foto: lk

IMMER DABEI viel Gesundheit und Freude im Ruhestand. Weiters wünschen wir unserem neuen Obmann Martin Reitzer viel Freude und Energie in seiner neuen Funktion! Mortantsch

Foto: privat

Würdige Versammlung Bauernbundobmann Peter Schlagbauer konnte zur Bauernbund-Mitgliederversammlung neben zahlreichen Bäuerinnen und Bauern auch Kammeramtsdirektor-Stellvertreter Fritz Stocker, Kammerobmann-Stellvertreter Walter Kaindl­bauer und Bürgermeister Ökonomierat Alois Breisler begrüßen. Ernst Zwanzleitner erzählte einige Geschichten aus seinem Bauernkalender. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von den Harmonikaspielern Clemens Ederer und Peter Weber. Am Pro-

SCHULTERKLOPFEN

Karl Brodschneider

Hans Seitinger Landesrat

Dazu begrüßte Bauernbundobmann Peter Ortlechner unsere Landesbäuerin Gusti Maier, die die Wahl leitete, sowie unseren Bürgermeister Bernhard Liebmann. Obmann Ortlechner legte sein Amt als Bauernbundobmann zurück. Martin Reitzer wurde von allen Anwesenden einstimmig zum neuen Obmann gewählt. Seine Stellvertreterinnen sind Monika Ortlechner und Lisa Schulz. Wir bedanken uns bei Peter Ortlechner für die geleistete Arbeit und wünschen ihm

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gramm standen auch Neuwahlen. Der Obmann und Vorstand wurden einstimmig bestätigt. Es konnten vier Jungbauern in den Vorstand aufgenommen werden, nämlich Hannes Eder, Manfred Macher, Christian Heuberger und Thomas Weissenbacher. Langjährige Mitglieder wurden geehrt: Alois Macher, Josef Ederer, Theresia Maichin, Anton Schellnegger, Johann Weissenbacher, Josef Eder, Herta Gruber, Friedrich Mauthner, Franz Sperl, Josef Tändl, Johann Wünscher, Vinzenz Schlögl und Mathias Wünscher. Die Kammermedaille in Bronze wurde Rosemarie Ederer überreicht. Für besondere Verdienste um die Bauernschaft wurden Luise Breisler und Hans Heuberger ausgezeichnet. Herzlichen Dank an die Bäuerinnen, allen voran Gemeindebäuerin Maria Tändl, für das Vorbereiten des tollen Buffets und der Dekoration!

Die Gemeinderatswahlen am vergangenen Sonntag waren allein schon deshalb besonders spannend, weil man die Zusammensetzung des Gemeinderats in den Fusionsgemeinden nur erahnen konnte. Dazu kam, dass die Wähler durch die nun größer gewordenen Gemeinden meist ein breiteres Angebot an wahlwerbenden Parteien und Namenslisten hatten. Bei der Gemeinderatswahl vor fünf Jahren gab es in der Steiermark noch 13 Gemeinden, in denen nur die ÖVP kandidierte. Heuer waren solche Gemeinden mit nur einer wahlwerbenden Partei von der politischen Landkarte völlig verschwunden. Auch die Anzahl jener Gemeinden, in denen nur die ÖVP und SPÖ antraten, war relativ gering. In 29 Kommunen kandidierten nur diese zwei Parteien und sonst niemand. Allein aus diesem Grund finde ich das landesweite ÖVP-Ergebnis mit 42,72 Prozent gut. Viele ÖVP-Ortsparteien fuhren ein schönes Wahlergebnis ein und hatten berechtigten Grund zum Feiern. Aber in manchen Gemeinden haderten die örtlichen ÖVP-Verantwortlichen mit dem Ergebnis. Sie hatten mitgeholfen, dass sich in ihren Gemeinden in den vergangenen fünf Jahren viel tat und hatten selbst zahlreiche eigene Aktivitäten durchgeführt - trotzdem blieb ihnen der erhoffte Wahlerfolg verwehrt. Bei ihren Hausbesuchen in den Wochen vor der Wahl hatten sie ja noch unzählige Male Zustimmung erfahren und Lob erhalten - trotzdem ernteten andere Mitbewerber die Früchte des Erfolges. Nicht jeder kann sich mit dem Spruch „Der Wähler hat immer recht“ trösten. Aber es gibt eine nächste Wahl.


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Donnerstag, 26. März 2015

Schwere und

Graz u. Umgebung Oststeiermark

Eggersdorf b. G. Fleckviehzüchter In bester Gesundheit durfte unser Bauernbundmitglied Johann Hofer seinen 80. Geburtstag feiern. Mit viel Fließ haben er und seine Gattin einen hervorragenden Fleckviehzuchtbetrieb im Vollerwerb betrieben. Der geschäftsführende Bauernbundobmann Bernhard Kocher sowie Beirat Johann Zaunschirm von der Gemeinde durften dem Jubilar die Glückwünsche überbringen.

Breitenfeld a. d. R. Gesellig und hilfsbereit

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ie Bauernbundortsgruppe Pinggau konnte kürzlich zu einem schönen Ehejubiläum gratulieren. Leopoldine und Josef Hammer vulgo Edelmüllner aus Tanzegg feierten die goldene Hochzeit. Der feierliche Dankgottesdienst wurde von Kaplan Bernhard Mayrhofer zelebriert. Anschließend fand die Feier im Gasthaus Prenner in Pinggau statt. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Enkelsohn, wobei ihn seine Freunde unterstützten. Trotz einiger Schicksalsschläge meisterten sie

Foto: privat

Der Bauernbund Seiersberg gratuliert unserer Gemeindebäuerin Maria Propst recht herzlich zur verliehenen Bäuerinnennadel!

Buch-St. Magdalena Der Sechser vorne

bei der tüchtigen Altbäuerin für die treue Mitgliedschaft und wünschten ihr weiterhin Gesundheit und alles Gute.

Aloisia Sommer aus Jungberg feierte den 60. Geburtstag. Der Bauernbund Buch-St. Magdalena stellte sich mit einer Abordnung ein und gratulierte. Sie überbrachten einen Geschenkkorb und eine Urkunde.

Fürstenfeld Diamantene Hochzeit

Foto: privat

Foto: privat

Der Bauernbund Breitenfeld gratuliert Rupert Habersak zum 65. Geburtstag. Der rüstige Pensionist war 30 Jahre im Krankenhaus Fürstenfeld beschäftigt. Ehrenamtlich ist er für die FF Breitenfeld im Einsatz, stand ihr auch 15 Jahre als Kassier zur Verfügung und leistet wertvolle Dienste für die Pfarre Breitenfeld als Mesner. Er ist ein geselliger, aufgeschlossener Mensch und stets gut gelaunt.

Seiersberg Bäuerinnennadel

Unser Bauernbundmitglied Josef Weinzettl feierte im Kreise seiner Familie und Freunde den 80. Geburtstag. Namens der Gemeinde gratulierten Regierungskommissär Franz Knauhs und Johann Puchmüller. Für den Bauernbund überbrachte Hermine Lafer die Glückwünsche.

Die frühere Gemeindebäuerin von Pinggau, Leopoldine Hammer, und ihr Gatte Josef begingen die 50. Wiederkehr ihres Hochzeitstages.

Fischbach Der Siebener vorne Gertrude Wetzelhütter feierte ihren 70. Geburtstag. Zu diesem Anlass gratulierten Abordnungen der Bauernbundortsgruppe und der Bäuerinnen sehr herzlich. Sie bedankten sich

Bereits Ende Dezember feierte das Ehepaar Frieda und Walter Niederer, Ledergasse, den 60. Hochzeitstag (diamantene Hochzeit). Der Bauernbund, Stadtgruppe Fürstenfeld, gratuliert dem Jubelpaar herzlichst und wünscht noch viele gemeinsame Jahre in Gesundheit!

Gnas Zwei Geburtstage Juliana Suppan aus Obergnas feierte den 85. Geburtstag. Aus diesem Anlass statteten ihr auch Regierungskommissär Gerhard Meixner sowie Gemeinderat Emmerich Fink, die Katholische Frauenbewegung und der Seniorenbund Gnas einen Besuch ab und überbrachten die besten Glückwünsche. Auch seitens des Bauernbundes wünschen wir ihr alles Gute! – Maria Dirnböck aus Obergnas wurde neunzig. Ihren Ehrentag verbrachte sie

gemeinsam ihr Leben. Neben der Arbeit am Hof fanden sie auch Zeit für kreatives Basteln. Gemeinsam unterstützt das Jubelpaar noch immer die Nachfolger bei der täglichen Arbeit am Hof. Frau Hammer war 20 Jahre Gemeindebäuerin. Mit viel Engagement setzte sie sich für ihre Bäuerinnen ein. 1990 erhielt sie

bei einer Feier mit ihren Lieben im Gasthaus Amtmann. Unter den Gratulanten waren auch Regierungskommissär Gerhard Meixner, Margarethe Schantl von der Katholischen Frauenbewegung, Albert Trummer vom Seniorenbund Gnas sowie Emmerich Absenger vom Bauernbund Obergnas.

Jagerberg Vulgo Greitmichl Heribert Riedl vulgo Greitmichl aus Oberzirknitz vollendete das 80. Lebensjahr. Er ist schon seit 50 Jahren aktives Bauernbundmitglied. Zu seinem Ehrentag gratulierten neben Nachbarn und Freunden auch Bürgermeister Wurzinger, Gemeinderat Monschein, Dechant Koschat, HBI Hirnschall mit Herrn Oswald, eine Abordnung der Raif-

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Vor kurzem feierte Franz Meister aus Winkelgraben den 85. Geburtstag. Aus diesem Anlass möchte die Ortsgruppe Altenmarkt-Riegersburg dem ehemaligen Sägewerksbesitzer besonders gratulieren. Wir wünschen ihm, dass er sich trotz gesundheitlicher Einschränkungen an seinem Leben erfreut und dankbar jeden neuen Tag als Geschenk annimmt.

Vor kurzem feierte unser Mitglied Franz Schadler seinen 65. Geburtstag. Bernhard Kocher, geschäftsführender Obmann des Bauernbundes Eggersdorf, gratulierte herzlich.

St. Marein b. G. Acht Jahrzehnte

■ Daniela Klampfl

Altenmarkt b. R. Sägewerksbesitzer

Eggersdorf b. G. Herzliche Wünsche


STEIRERLAND

Donnerstag, 26. März 2015

Foto: privat

Kaltenbacher und Gemeindebäuerin Ella Pfeffer, überbrachte Glückwünsche für noch viele gesunde und gesegnete Jahre und überreichte dem Jubelpaar eine Urkunde, einen Gutschein und Blumen. Als weitere Gratulanten stellten sich Bürgermeister Leopold Bartsch, Pfarrer Christoph Grabner und Seniorenbundobfrau Kornelia Kaltenbacher ein.

die Bäuerinnennadel und im Jahre 2000 wurde ihr seitens des Steirischen Bauernbundes das Ehrenzeichen in Bronze verliehen. Auch im Gemeindebauernausschuss war sie viele Jahre aktives Mitglied. Der Bauernbund, vertreten durch Obmann Herbert Zingl, Ortsbauernrat Robert Kaltenbacher, Frauenvertreterin Regina

feisenbank Jagerberg sowie die Stammtischrunde. Wir bedankten uns für die treue Mitgliedschaft und wünschen ihm weiterhin viel Gesundheit!

debewohner, die heuer ihren 70., 75. und 80. Geburtstag feiern, statt. Regierungskommissär Franz Matzer sowie die Beiräte Siegfried Neuhold und Gernot Meier gratulierten und verbrachten mit den Jubilaren einen gemütlichen Nachmittag.

Mortantsch Geschätzter Altbauer

Pirching a. T. Rüstiger Jubilar

Foto: privat

Kürzlich feierte unser Bauernbundmitglied Johann Reitbauer vulgo Sonnbauer seinen 90. Geburtstag. Der fleißige Altbauer ist bei seinen Nachbarn und im Dorf sehr geschätzt. Es gab natürlich viele Gratulanten. Auch Bauernbundobmann Peter Schlagbauer überbrachte dem Jubilar Glückwünsche.

Pirching a. T. Gemeinsame Feier Vor kurzem fand die gemeinsame Geburtstagsfeier der Gemein-

Rupert Absenger aus Guggitzgraben feierte die Vollendung seines 85. Lebensjahres. Zu diesem besonderen Feste gratulierte Regierungskommissär Franz Matzer seitens der Gemeinde und überreichte dem rüstigen Jubilar einen Bauernkorb. Auch Frau Eibler vom Seniorenbund gratulierte auf das Herzlichste.

Schlag b. Th. Schnapsbrenner Stefan Gruber vulgo Spitzer Steff in Thalberg feierte den 70. Geburtstag. Der Jubilar war seit

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

seiner Jugend immer in führenden Funktionen für die Gemeinschaft aktiv – zuerst in der Landjugend, dann in der ÖVP, in der Gemeindepolitik, für den Bauernbund und in der Wassergenossenschaft. Er war ein begeisterter Musikant in der Blasmusikkapelle Dechantskirchen. Eines seiner Hobbys ist auch das Schnapsbrennen. Sein großes Glück ist aber seine Familie – seine Frau Marianne, seine vier Söhne mit den Schwiegertöchtern und vor allem seine Enkelkinder, denen er ein liebevoller und stolzer Opa ist. Wir danken unserem „Spitzer Steff“ für seinen großen Einsatz. Er hatte für alle Anliegen immer ein offenes Ohr und half, wo er helfen konnte. Wir wünschen ihm alles Gute und Gottes Segen!

vices aus Bauernhand geleistet. Dank seiner Initiative wurde das weit über die Bezirksgrenzen hinaus bekannte St. Stefaner Kulinarum gegründet. Dieses kulinarische Ereignis hat sich zu einem gesellschaftlichen Groß­ ereignis entwickelt. Neben seiner erfolgreichen Tätigkeit in der Land- und Forstwirtschaft ist er jahrzehntelang aktiv im Vorstand der Bauernbundortsgruppe St. Stefan im Rosental tätig. Wir wünschen dem Jubilar viel Gesundheit und hoffen, dass er auch weiterhin mit Rat und Tat dem Bauernbund zur Verfügung steht.

Südsteiermark

St. Ruprecht a. d. R. Humorvoll

Leibnitz Urkunde zum Achtziger

Ihre große Familie und ihre zahlreichen Geschwister überraschten Imelda Loder vulgo Schwob aus Etzersdorf zum 50. Geburtstag. Ihre Leidenschaft sind ihre Familie, der landwirtschaftliche Betrieb, die Naturheilkunde und – wenn noch Zeit bleibt – das Tanzen und Lesen. Bauernbundobfrau Andrea Lammer und Stellvertreter Heribert Eitljörg überreichten der humorvollen Gemeindebäuerin ein Geschenk. Der Bauernbund und die Sprengelbäuerinnen bedanken sich für die jahrelange Zusammenarbeit!

Unser langjähriges Bauernbundmitglied und ehemalige Bauernbundobmann von Leibnitz, Franz Schadler, feierte den 80. Geburtstag. Bauernbundbezirksobmann Gerald Holler, Ortsbauernratsobmann Josef Lampel und Bezirksgeschäftsführerin Irmgard Wran-Schumer gratulierten ganz herzlich.

Foto: privat

Das Ehepaar Leopoldine und Josef Hammer aus Pinggau wurde von der Gemeinde und vom Bauernbund zur goldenen Hochzeit beglückwünscht.

WIR GRATULIEREN

Foto: privat

schöne Zeiten

11

St. Stefan i. R. St. Stefaner Kulinarium Josef Kaufmann aus Tagensdorf feierte seinen 60. Geburtstag. Herr Kaufmann hat für die Gemeinde bedeutende Pionierarbeit auf dem Gebiet der Direktvermarktung und des Partyser-

St. Johann i. S. Sitzung mit Ehrungen Der Vorstand der Steirischen Frauenbewegung traf sich nach der 40-Jahr-Feier zu einer Sitzung im Buschenschank Kröll. Dabei wurden auch die Geburtstage von Maria Strohmaier (65. Geburtstag) und Rosa Hojnig (60. Geburtstag) gefeiert. Den beiden Jubilarinnen wurde für ihre jahrzehntelange Mitarbeit im Vorstand gedankt.


12 STEIRERLAND In Stocking feierte Brigitte Holler vulgo Katter gemeinsam mit der Enkeltochter Katja Geburtstag. Während Katja erst 16 ist, konnte Brigitte bereits den 65. Jubeltag begehen. So stellten sich Gäste aus der Familie ein, um den beiden zu gratulieren. Brigitte, die seit vielen Jahren treues Bauernbundmitglied ist, gilt als überzeugte Bäuerin und sehr gute Köchin. Der Bauernbund wünscht viel Freude mit der Familie und der Landwirtschaft, aber vor allem Gesundheit und Elan!

St. Martin a. W. Seine Holzkraxen Unser langjähriges Vorstandsmitglied und begeisterter Sammler Fritz Lais vulgo Koller feierte den 70. Geburtstag. Der „Koller Fritz“ ist schon seit Jahrzehnten Vorstandsmitglied sowie ein Sammler der Mandlund Bauernkalender. Viele Geschichten weiß er zu erzählen. Er war einige Male als Fußwallfahrer in Mariazell und stellt mit viel Geschick kleine Holzkraxen her. Dieses alte Handwerk hat er auch beim Brauchtumsfest in Köflach schon öfters vorgezeigt. Als Holzarbeiter war er sehr beliebt, da er mit viel Umsicht und fachlichem Verständnis die Arbeiten in seinen und in anderen Wäldern durchführte. Sein von ihm

Wildon Bauernbundobmann

schlagen (Hüftoperation steht an), wurde lange und ausgiebig gefeiert. Der Bauernbund wünscht ihm für die bevorstehende Operation alles Gute und freut sich schon auf viele Ausflüge, die er dann wieder mit dem Bauernbund unternehmen kann.

St. Martin i. S. Schöne Feier In Otternitz feierte Josef Jauk vulgo Freidorfer den 80. Geburtstag. Eine große Gratulantenschar fand sich im Otternitzerhof ein, um unser langjähriges Mitglied gebührend zu feiern. Die FF Otternitz, der Seniorenbund Unterbergla, eine Abordnung des Bauernbundes sowie Regierungskommissär Franz Silly gratulierten Herrn Jauk zu seinem runden Geburtstag. Obwohl gesundheitlich etwas ange-

Obersteiermark Aflenz Vulgo Godl In Draiach feierte unser Mitglied Franz Lenger vulgo Godl den 75. Geburtstag. Aus diesem Anlass gratulierten die Agrargemeinschaft Schreinergut unter Obmann Georg Lenger und der Bauernbund unter Obmann Klaus Tschuschnigg und Schriftführerin Christine Luckinger. Der Bauernbund überreichte dem „Godl Franz“ ein Geschenk und wünschte ihm alles Gute und viel Gesundheit.

Foto: privat

Ergänzend zum Bericht über den 50. Geburtstag von Bauernbundobmann Josef Reiter-Haas wurde dieses Bild nachgereicht, das den Jubilar mit Kammerobmann Gerald Holler und Ökonomierat Josef Kowald zeigt.

errichtetes Wasserspiel hat auch schon viele zum Verweilen und Bewundern veranlasst. Auch bei großen Pfarrprozessionen war er oftmals bereit, als Himmelträger mitzugehen. Bauernbundobmann Horst Gspurning gratulierte ihm herzlich.

Foto: privat

mann Schilling und Pfarrgemeinderatsvorsitzende Krammer bedankten sich für die Treue zum Bauernbund und wünschten ihr noch viele gesunde Jahre.

Wildon Feier mit Enkeltochter

Donnerstag, 26. März 2015

Foto: privat

Fohnsdorf Gute Wünsche

Weststeiermark Edelschrott Noch immer fleißig

F

ranz Kumpitsch vulgo Kogler aus Wielfresen feierte in voller Frische seinen 90. Geburtstag. Dazu gratulierten auch Bauernbund-Obfrau Maria Brauchart und Rosina Aldrian. Zusammen mit seiner 2011 verstorbenen Frau Josefa hat er den elterlichen Betrieb geführt und zu einem mustergültigen Hof mit Schwerpunkt Milchwirtschaft ausgebaut. Eine Zeit lang hatte sich die Familie Kumpitsch auch

auf den Tabak- beziehungsweise Essiggurkenanbau spezialisiert. Neben seiner Arbeit in der Landwirtschaft verdiente sich Herr Kumpitsch bei unterschiedlichen Holzarbeiten als Tagelöhner ein Zubrot. Noch heute versorgt sich Herr Kumpitsch selbst, pflegt den Garten und die Hofanlage, macht das Brennholz für den Eigenbedarf und ist noch für den einen oder anderen Spaß zu haben.

Foto: privat

Bergbauer und Jäger

Foto: privat

In den Auen feierte Mathilde Schmidt vulgo Auenrössl im Kreise ihrer Familie den 80. Geburtstag. Tatkräftig unterstützt sie ihren Sohn mit Familie noch im Haus und am Hof. Regierungskommissär Preßler, Ob-

Obfrau Maria Brauchart und Rosina Aldrian dankten Franz Kumpitsch für seine Treue und seine frühere Kassier-Tätigkeit. Foto: privat

Der Bauernbund Fohnsdorf mit Obmann Franz Winkler, Obmann-Stellvertreter Helmut Bärnthaler und Ortsbäuerin Traude Prutti gratulierte Aloisia Köck zum 75. Geburtstag sehr herzlich und wünschte der Jubilarin alles Gute.

Gaal Mutter und Sohn Erika Madl vulgo Weigand feierte kürzlich den 75. Geburtstag. Bauernbundobfrau Helene Hausberger überbrachte der rüstigen Jubilarin ein Präsent und bedankte sich für die langjähri-


STEIRERLAND

Donnerstag, 26. März 2015

WIR GRATULIEREN

ge Treue, auch Sohn Sepp Madl konnte man zum 50. Geburtstag gratulieren. Er ist ein sehr gewissenhafter Sprengelkassier unserer Ortsgruppe. Der Bauernbund Gaal wünscht den Jubilaren weiterhin alles Gute!

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Kalwang Immer zur Stelle

seiner Lebenspartnerin ein gern gesehener und stets willkommener Gast bei unseren jährlichen Ausflügen. Für den Bauernbund gratulierten Christine und Florian Ochsenhofer.

Ferdinand Hölzl feierte seinen 75. Geburtstag. Der Bauernbund und die Gemeinde gratulierten ihm dazu recht herzlich. Ferdinand ist bei allen Veranstaltungen des Bauernbundes und der Bäuerinnen immer zur Stelle, egal ob beim Aufbau oder Wegräumen. Zwischendurch findet er aber immer noch Zeit für seine geliebte Malerei. Für seine Bauernbundmitgliedschaft und seine stetige Hilfsbereitschaft danken wir sehr herzlich und wünschen ihm alles Gute!

St. Georgen a. K. Seniorenbundobmann Anfang März feierte unser ehemaliger Vizebürgermeister Anton Schiffer den 75. Geburtstag. Aus diesem Anlass gratulierten Altbauernvertreter Georg Stock und Subkassier August Stock sowie Bauernbundobmann Alois Seidl sehr herzlich und bedankten sich für die Leistungen, die er für unsere einheimischen Bauern erbracht hat. Für die Einladung zur Geburtstagsfeier und für die gute Bewirtung sowie die netten Stunden miteinander bedanken wir uns sehr herzlich!

Kindberg Vulgo Großlammer

Wir vom Bauernbund wünschen unserem Jubilar noch viele schöne Jahre im Kreise seiner Familie und wünschen ihm als Seniorenbundobmann noch viel Schaffenskraft, Gesundheit und viel Freude bei seiner so wichtigen Tätigkeit für unsere Senioren!

Wartberg Mit der Stricknadel Im Scheibsgraben feierte Rosa Rinnerhofer ihren 90. Geburtstag. Sie erfreut sich noch guter geistiger Gesundheit, liest noch die Zeitung und strickt auch so manche Sachen. Liebevoll wird sie von Tochter und Schwiegersohn umsorgt. Aufgrund ihres Ehrentages überbrachte der Bauernbund ein Präsent und wünschte ihr weiterhin Gesundheit und Gottes Segen im Kreise ihrer Familie.

Die Vollendung des 70. Lebensjahres feierte unser langjähriges Mitglied Josef Hörler vulgo Großlammer. Zu diesem Anlass gratulierte eine Abordnung des Bauernbundes mit Obmann Johann Fohsl recht herzlich. Der Jubilar war über 15 Jahre aktiv als Sprengelvertreter im Vorstand tätig. Herr Hörler arbeitet heute noch mit viel Fleiß und Freude am Familienbetrieb mit. Der Bauernbund wünscht ihm alles erdenklich Gute!

13

DO GAMMA HIN Bruck-Mürzzuschlag

Kartensport Die Volkspartei Bruck-Mürzzuschlag lädt sehr herzlich zum Bezirks-Preisschnapsen am 28. März, ab 14 Uhr im Festsaal St. Lorenzen im Mürztal. Die Sensation: Auf den Sieger warten bis zu 600 Euro Preisgeld. Edelstauden

Palmzweige selbst gemacht Der Bauernbund lädt zum „Palmbuschnbind’n am Edelhof“ Niegelhell-Grabin recht herzlich am Palmsamstag, den 28. März, ab 14 Uhr. Binden Sie sich ihren eigenen Palmbuschen mit den Korbflechtern aus Stainz bei Straden. Weiden und Deko sind kostenlos! Der Bauernbund sorgt für Ihr leibliches Wohl mit Speisen und Getränken vom Edelhof. Feistritz-St.Martin

Ostermarkt Die Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft lädt sehr herzlich zum traditionellen Ostermarkt am Freitag, 27. März, von 13 bis 15 Uhr ins Schloss Feistritz. Geboten werden traditionelles Kunsthandwerk und Köstlichkeiten für Ihren Osterkorb. Die Kinder dürfen sich auf den Osterhasen freuen! Gasen.

Bauern-Stammtisch Die Ortsgruppe lädt sehr herzlich zum Bauern-Stammtisch zum Thema „Zukunft Biologische Landwirtschaft im Bergland“ am Freitag, 27. März, ab 19 Uhr im Gasthof Willingshofer. Die Referenten sind Isabella Hiebaum und Wolfgang Aneringer. Weiz

Talken und Tanzen

Foto: privat

Für den Bauernbund gratulierte Ökonomierat Matthias Kranz dem junggebliebenen Jubilar Josef Hoffelner zum Sechziger. Foto: privat

Krieglach Stets gern gesehen Seinen 75. Geburtstag feierte Patritz Geierhofer in Rittis. Herr Geierhofer bewirtschaftete im Nebenerwerb eine kleine Landwirtschaft an der Gemeindegrenze zu Mitterdorf im Mürztal. Hauptberuflich war er jahrelang bei einem großen Industriebetrieb im Mürztal tätig. Der rüstige Jubilar ist gemeinsam mit

Wie ein Erntedankfest

E

s war eine imposante Gratulantenschar, die sich aus Anlass des 60. Geburtstages von Josef Hoffelner in der Zechnerhalle in Kobenz einfand. Der frühere Vizebürgermeister von Kobenz wurde vom örtlichen Musikverein und der Feuerwehr ebenso beglückwünscht, wie von den Jagdhornbläsern und vom Bauernbund. In den Ansprachen von Musikvereinsobmann Horner, Feuerwehr-

kommandant Bichler, Jagdgesellschaftsobmann Persch und Kammerobmann Kranz wurden die vielen Verdienste des Jubilars aufgezeigt. Die Gratulanten wünschten dem erfolgreichen Land- und Forstwirt sowie passionierten Jäger noch viele gesunde Jahre. Hoffelner selbst empfand diese großartige Feier wie einen Erntedank seines bisherigen Lebens und freute sich sehr über die vielen guten Glückwünsche.

Die Mädchen und Burschen der Landjugend des Bezirkes Weiz laden sehr herzlich zur 65. Generalversammlung, am 11. April, ab 17 Uhr im Naturparkhotel Bauernhofer in der Brandlucken. Im Anschluss wird um 21 Uhr der Frühlingsball mit einer Polonaise eröffnet. Der Eintritt zur Generalversammlung gilt auch als Ball-Eintrittkarte. Weiz

Buchvorstellung „Jede Stimme zählt“, so heißt das neue Buch, das von insgesamt sieben heimischen Autoren (darunter die einstige ORF-Steiermark-Moderatorin Christine Brunnsteiner) am 31. März ab 19.30 im Kunsthaus präsentiert wird. Der Eintritt ist frei.


14 STEIRERLAND Eggersdorf b. G. Josef Oberer Leider müssen wir die traurige Nachricht verkünden, dass unser Bauernbundmitglied Josef Oberer aus Edelsbach unerwartet im Alter von 78 Jahren verstorben ist. Mit großem Einsatz und viel Freude führte er im Vollerwerb seine Landwirtschaft. Der Bauernbund Eggersdorf mit dem geschäftsführenden Obmann Bernhard Kocher spricht seiner trauernden Gattin und den zwei Töchtern mit Familie seine aufrichtige Anteilnahme aus.

Gralla Erich Taucher Unser treues Mitglied Erich Taucher vulgo Poschmirtl starb im 84. Lebensjahr. Herr Taucher war über 50 Jahre Bauernbundmitglied und auch begeisterter Kamerad der FF Obergralla. Ein großer Trauerzug begleitete den Verstorbenen auf seinem letzten Weg. Die Musikkapelle Gralla umrahmte das Begräbnis musikalisch und die FF Ober­ gralla trug den Sarg. Wir werden Herrn Taucher stets ein ehrendes Gedenken bewahren!

Kaindorf Franziska Haindl Franziska Haindl starb im 79. Lebensjahr. Sie hätte im heurigen Jahr ihre 40-jährige Mitgliedschaft beim örtlichen Bauernbund gefeiert. Franziska hatte einen so genannten grünen Daumen. Sie war oftmals im Spitzenfeld beim örtlichen Blumenschmuckwettbewerb und gewann diesen auch einmal. Als Nebenerwerbsbäuerin hatte sie viele Arbeiten im landwirtschaftlichen Betrieb zu machen. Sie war eine sehr ruhige und fleißige Frau. Ortsbauernratsobmann Taucher und vier Vorstandsmitglieder begleiteten stellvertretend für den Bauernbund Frau Haindl auf ihrem letzten Weg.

Donnerstag, 26. März 2015

WIR TRAUERN

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Markt Hartmannsdorf Christine Harrer

Im 87. Lebensjahr starb Christine Harrer aus Reith. Sie stammt aus Hadersberg bei Heilbrunn und heiratete 1949 Jakob Harrer. Sie waren zuerst Pächter einer kleinen Landwirtschaft bei Weiz und ab 1954 Pächter der Pfarrhof-Landwirtschaft in St. Radegund bei Graz. 1963 kauften sie einen Bauernhof in Reith. Im Jahr 1979 verunglückte ihr Gatte Jakob, mit dem sie sechs Kinder hatte, tödlich. Trotz schwieriger Bedingungen und mit zwei minderjährigen Mädchen führte sie dank der Mithilfe ihrer Kinder und deren Ehegatten die Landwirtschaft bis zum Beginn ihrer Krankheit weiter.

Naas Peter Schaffler Im Alter von 92 Jahren starb der Altbauer Peter Schaffler vulgo Bockseppl aus Dürntal. Der Vater von zwei Töchtern war stets

ein fleißiger Vollerwerbsbauer. Der Bauernbund dankt auf diesem Wege für seine langjährige Mitgliedschaft und wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

Pirching a. T. Anna Kurzmann Im 97. Lebensjahr starb Anna Kurzmann vulgo Reibenschuh aus Pirching. Die letzten Jahre verbrachte sie bei ihrem Sohn und dessen Familie in St. Stefan im Rosental. Viele Trauergäste begleiteten sie zur letzten Ruhestätte in Heiligenkreuz am Waasen. Die Ortsgruppe Pirching spricht den Angehörigen ihre Anteilnahme aus.

Vasoldsberg Detlef Stucken Nach langer, schwerer Krankheit starb Detlef Stucken, Auerstraße, im 87. Lebensjahr. Mit großem Einsatz führte er seinen Biobauernhof bis ins hohe Alter. Seine Familie war ihm immer sehr wichtig. Er war ein

Wie’s g’wesn is

Wartberg Peter Haider Kurz vor Vollendung des 88. Lebensjahres starb im Scheibsgraben unser treues Mitglied Peter Haider vulgo Wun. Er war langjähriger Funktionär und erhielt für seine Verdienste die bronzene Nadel vom Steirischen Bauernbund. Mit seiner Gattin Hermine bewirtschaftete er seinen Betrieb. Der Ehe entstammten sechs Kinder. Er war mit Leib und Seele Bauer. Zeit seines Lebens war auch das „Almgehen“ seine große Freude. Den Trauergottesdienst zelebrierte Pfarrer Obenauf. Der Bauernbund wird seiner ehrend gedenken.

Wundschuh Leopold Stubenrauch Im 96. Lebensjahr starb Leopold Stubenrauch aus Forst. Der aus der Bauernfamilie vulgo Schmied mit zehn Kinder stammende Leopold Stubenrauch war der älteste Gemeindebürger und mehr als 75 Jahre lang Feuerwehrkamerad. Er war allseits beliebt und bis vor wenigen Monaten noch ein rüstiger Mann, der an dem Geschehen in der großen Familie, im Dorf und in der Feuerwehr stets sehr interessiert war. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

Wundschuh Erika Strohrigl

Maierdorf Johann Winkler Nach langer Krankheit starb Johann Winkler aus Hirsdorf im 91. Lebensjahr. Trotz nur einer Hand, konnte er noch seiner Leidenschaft, die Schnitzkunst, nachgehen und meisterte die Arbeit in der Landwirtschaft. Wir werden unser langjähriges Mitglied mit seiner fröhlichen Art in guter Erinnerung behalten.

aktives Mitglied der Blasmusik Hausmannstätten und ein begeisterter Schachspieler. Bauernbundobmann Hans Weber würdigte sein Leben und dankte für seine langjährige Mitgliedschaft.

Bildeinsenderin Erika Heschl aus Obersaifen schreibt: „Mein Bruder und ich beim Pflügen unseres Ackers etwa im Jahr 1958 oder 1959. Der Traktor kam erst 1964.“

In unserer Gemeinde reißt die Serie von Todesfällen in Bauernfamilien nicht ab. Am vergangenen Wochenende starb völlig überraschend die 73-jährige Bäuerin Erika Strohrigl aus Wundschuh. Sie unterstützte ihren Sohn mit Familie äußerst tatkräftig bei der auf den Anbau von Kartoffeln, Zwiebeln und Knoblauch ausgerichteten Landwirtschaft. Sie war in der Dorfgemeinschaft bekannt und beliebt. Wir werden ihr stets ein ehrendes Gedenken bewahren.


INTERNATIONAL

Donnerstag, 26. März 2015

Serbien

WEIT BLICK

Foto: Fotolia.com/Brian Jackson

Nachbarschaftshilfe

Serbien: Produktivität in der Obstproduktion durch bilaterale Programme steigern.

Das sogenannte Nachbarschaftshilfsprogramm ist ein bilaterales Programm aus Dänemark für EU Nachbarländer in Ost- und Südosteuropa. Von 2010 bis Ende 2015 werden in Serbien im Bereich der Landwirtschaft 40 Millionen Dänischer Kronen (umgerechnet circa 5,3 Millionen Euro) zur Verfügung gestellt, kofinanziert mit etwa 2,8 Millionen Euro nationaler Mittel. Der Schwerpunkt liegt im Obst- und Beerenanbau. Besonderer Wert wird dabei auf die Steigerung der Produktivität und der Wett-

bewerbsfähigkeit gelegt. Das Programm hat zwei Komponenten: Einerseits die Steigerung der Produktionskapazität inklusive Unterstützung bei Innovation und Anpassung der Produktqualität an internationale Standards. Andererseits wurde ein Fonds als Finanzinstrument zur Entwicklung neuer Sorten, technischer Ausstattung, Lagermöglichkeiten, Verarbeitung und Marketing aufgelegt. Durch dieses Unterstützungsprogramm konnten bereits hunderte neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Rumänien

Expansion Der deutsche Agrarhandels- und Dienstleistungskonzern BayWa will den rumänischen Agrarhändler Patberg International S.R.L. mit Sitz in Bukarest übernehmen. Mit einer solchen Präsenz in Rumänien könne die BayWa ihre Reichweite in Südosteuropa verbessern und sich den Zugang zum wichtigen Beschaffungsmarkt für landwirtschaftliche Erzeugnisse in Rumänien sichern, begründete Vorstandschef Klaus Lutz die geplante Akquisition. Die Donauregion gewinne zunehmend an Bedeutung als Beschaffungsmarkt, um die Nachfrage nach Agrarrohstoffen in Europa zu bedienen.

Welt der Bauern Rund um den Globus tut sich ­vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch

Ziel der Reise einer bayerischen Wirtschaftsdelegation rund um Agrarminister Helmut Brunner nach Indien ist die Ankurbelung des Absatzes bayerischer Lebensmittel vor Ort. In Indien stehen die Chancen mutmaßlich gut: Premier Narendra Modi hat ehrgeizige Pläne und will in diesem Jahr das Wachstum Chinas überflügeln. Der Lebensstan-

dard in den Ballungszentren Indiens habe in den vergangenen Jahren rasant zugenommen, sagte Brunner. Gänzlich unbekannt sind bayerische Lebensmittel in Indien nicht: Die weltweite Ausbreitung des Oktoberfestes hat inzwischen auch Bangalore erreicht, wo vergangenen Oktober eine örtliche Wiesn in einem Luxushotel stattfand.

Foto: Bayerisches Landwirtschaftsministerium

Indien

Alles Käse

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Bayerischer Agrarminister Brunner möchte die Lebensmittelexporte nach Indien steigern.

Markus Habisch

Auf Holz klopfen Kürzlich stimmte der Agrarausschuss des Europäischen Parlamentes über die von unserer österreichischen EU-Abgeordneten Elli Köstinger verhandelte Forststrategie ab. In der Forststrategie geht es darum, eine verbesserte Koordinierung des Forstsektors auf europäischer Ebene zu erreichen. Die Forstwirtschaft sichere schon derzeit über 3,5 Millionen Arbeitsplätze in Europa. Gerade in den Bereichen Energie-, Umwelt-, und Klimapolitik müsse die Forstwirtschaft mehr Gehör bekommen. Innovation und Forschung werden ein entscheidender Teil der Forststrategie. Immer öfter eintretende Katastrophen, die auf klimatischen Veränderungen basieren, zeigen, dass wir uns intensiv um neue Lösungen der Energieversorgung in Europa aus erneuerbaren Quellen, wie eben auch Holz eine darstellt, kümmern müssen. Ich habe zum Beispiel kein Verständnis dafür, dass im 21. Jahrhundert noch über milliardenschwere Unterstützungen für Kernkraftwerke diskutiert wird. In Wirklichkeit konnte es die Kernenergielobby in den letzten Jahrzehnten erfolgreich verschleiern, dass die Kernenergie nicht der immer kolportierte günstigste, sondern unter Einrechnung der wirklich entstehenden Kosten die teuerste Form der Energieversorgung ist. Wenn man nur einen Teil des für fossile und nukleare Energieträger aufgewendeten Geldes in die Verwendung nachhaltiger Ressourcen investieren würde, hätte das direkte und positive Auswirkungen auf die Wertschöpfung innerhalb Europas und würde den Bäuerinnen und Bauern ebenfalls einen gerechten Einkommensanteil daran ermöglichen.


MARKT AKTUELL

Marktvorschau 27. März bis 26. April

Zuchtrinder

7.4. Greinbach, 10.30 Uhr 16.4. St. Donat, 11 Uhr 31.3. 7.4. 14.4. 21.4. 22.4.

Steirischer Marktbericht Nr. 13 vom 26. März 2015, Jg. 47

Nutzrinder/Kälber

Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Edelschrott 10 Uhr

Z

Zuchtschafe

18.4. Leoben, 11 Uhr

Internet www.stmk.lko.at Agrarpreisindex 2010 = 100; *vorläufige Werte

Einn. mit Ausga- Einn. % z.VJ öff. Geld ben

2011 106,1 2012 110,4 2013 1. Quar. 111,2 2. Quar. 111,8 3. Quar. 108,9 4. Quar. 110,7 2013 110,3 2014 1. Quar. 112,2 2. Quar. 112,1 3.Quar.* 102,6 4.Quar.* 102,2 2014* 106,2

106,9 111,7 114,7 114,4 113,4 112,5 113,8 113,7 114,1 113,0 112,2 113,3

+6,10 +4,05 +3,06 +2,76 – 1,36 – 1,76 – 0,09 +0,90 +0,27 – 5,79 – 7,68 – 3,72

Eiermarkt: Die volle(i) Wahrheit

u Ostern wird von den Haushalten laut AMAMarketing ein Zehntel des Frischeier-Jahresbedarfs gekauft. Insgesamt werden im Jahr 2015 rund 741 Mio. Frischeier sowie 87 Mio. gekochte Ostereier und Jauseneier über den Lebensmitteleinzelhandel laufen. Dieser Haushaltseinkauf macht allerdings nur etwa 38 Prozent des Eiverbrauchs aus. Weitere 40 Prozent des Bedarfes fallen auf den Gastronomiebereich mit geschätzten 872 Mio. Eiern frisch, flüssig und trocken. Die verbleibenden 22 Prozent benötigt die Lebensmittelindustrie. Lebensmitteleinzelhandel 34% Diesbezüglich war für die SteiOstereier & Jauseneier 4% ermark die Umsetzung des TroGastronomie 40% ckeneiwerkes Eivita in Gnas 22% mit Lebensmittelindustrie

Euro / US-$

Kurs 24.3.

ausschließlich gentechnikfreier AMA-Gütesiegelware daher ein Meilenstein, der die Preiskurve über Jahre hinweg auch für die Produzenten verbessert. 120 Mio. heimische Schaleneier werden

„83 Prozent wollen eine klare Ei-Deklaration in Verarbeitsungsprodukten“ Anton Koller Geflügelreferent, LK Stmk.

dort direkt getrocknet. Dennoch kommen viele Eier fragwürdiger Herkunft zur Verflüssigung über die Grenzen. So kommen über Importe noch etwa 381 Mio. Eier nach Österreich. Dies würde ei-

Österreichischer Eierverbrauch 2015 Q: LK, ZAG, EZG Grafik: LK

479 Mio.

741 Mio.

Wechselkurs je t, Q: agrarzeitung.de

Vorw.

22%

1,096 +0,038

Lebensmitteleinzelhandel

34%

Ostereier & Jauseneier

Int. Schweineerzeugerpreise Wo.11

Kl.E, je t; Q: EK

EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark

140,36 151,73 145,50 125,13 129,43

E-Mail:markt@lk-stmk.at

Gastronomie

Vorw.

– 2,31 – 2,06 – 3,46 – 4,75 +0,02

Lebensmittelindustrie

4%

40%

87 Mio.

872 Mio.

Anzahl total: 2,17 Mrd. Eier

nen zusätzlichen heimischen Legehennenbestand von 1,4 Mio. Hennen bedürfen. Von den Verarbeitungs- und Fertigprodukten mit Eianteil wollen wir erst gar nicht reden. Dadurch liegt der österreichische Selbstversorgungsgrad derzeit bei etwa 81 Prozent. Auch der jüngst herausgegebene Nettoimportwert Österreichs an Eiern (0407+0408) für 2014 passt in dieses Bild. Dieser betrug 44,9 Mio. Euro bzw. 19.700 Tonnen. Zudem kommt unbemerkt viel Ware auf den „Hochpreismarkt Österreich“. Es ist gut und sinnvoll, dass sich Österreich mittels hoher Standards von vergleichbaren internationalen Märkten mit Sonderstellungen abhebt, um Strukturnachteile ausgleichen zu können. So hat sich die Vorreiterrolle beim EU-Käfigausstieg, GMOfreie Fütterung, Schnabelkupierverbot usw. über Jahre in einem entsprechend höheren Preisniveau und guter Nachfrage in verschiedenen Sortimenten ausgewirkt. Der Konsument schätzt diese Anstrengungen jedenfalls. Nach jüngsten AMA-MarketingKonsumentenbefragungen wünschen sich 83,7 Prozent eine klare Deklaration der Herkunft der Eier in verarbeiteten Produkten.

SCHWEINEMARKT: Stabilisierung Erzeugerpreise Stmk 12. bis 18. März, inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Klasse

S E U R

Ø-Preis

Vorw.

1,56 1,44 1,23 1,15

– 0,02 – 0,02 – 0,02 –

Summe

1,52

Zuchten

1,12

– 0,01

– 0,01

Preisangaben in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe Nettobeträge

Notierungen Styriabrid Basispreise lt. Preismasken in kg

Kurs Vorw.

Schweinehälften, 19.–25.3. Zuchtsauen, 19.–25.3. ST- und Systemferkel, 23.–29.3.

1,35 – 0,02 1,12 ±0,00 2,30 ±0,00

Schlachtschweine 2,1

in Euro je Kilogramm 2015

Grafik: LK 2014

2013

1,9

Schlachtschweine international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net

Kurs Vorw.

Schweine Eurex, Mrz., 24.3. 1,430 ±0,00 Dt. Internet-Schweinebörse, 20.3. 1,46 +0,02 Dt. Vereinigungspreis, 19.–25.3. 1,40 ±0,00

MIT UNTERSTÜTZUNG VON

1,7 1,5 1,3

Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.

1. bis 52. Woche

Die geöffnete Private Lagerhaltung der EU wirkt sich stabilisierend auf den Schweinemarkt aus. Grillfreundliches Wetter könnte weiterhin hilfreich sein.


Getreideerzeugerpreise Stmk.

Lämmer

erhoben frei Erfassungslager, je t, KW 13

Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.

Futtergerste mind. 62 hl Futterweizen, mind. 72 hl Mahlweizen, mind. 78 hl Körnermais, interv.fähig

135 – 140 145 – 150 170 – 175 100 – 105

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder

Futtermittelpreise Steiermark Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 13. Woche, ab Lager, je t

Sojaschrot 44% lose, März Sojaschrot 49% lose, März Rapsschrot 35% lose, April

425 – 430 450 – 455 275 – 280

Mais international je t, Q: agrarzeitung.de

Kurs 24.3.

Vorw.

Mais, Chicago, Mai 142,00 – 0,25 Mais MATIF Paris, Juni 163,25 – 1,75 Mais Bologna, 19.3. 163,00 +5,00

Kurs 24.3.

Sojaschrot, Chicago, Mai Sojaschrot, 44%, frei LKW Hamb., Kassa Großh. Mrz. Rapssaat, Paris, Mai Rapsschrot, frei LKW Hamb., Kassa Großh., Apr.

Vorw.

333,00 – 7,50

357,00 –14,00 371,50 +0,50

Klasse E2 5,90 Klasse E3 Klasse U2 5,50 Klasse U3 Klasse R2 5,10 Klasse R3 Klasse O2 4,70 Klasse O3 ZS AMA GS 0,45 ZS Bio ZS Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, Feb. Kitz, 8-12 kg SG, kalt

5,50 5,10 4,70 4,30 0,60 0,80 0,93 7,00

Unverbindl. erhobene Preise ab Hof inkl. Ust.

Steir. Kürbiskerne Kernöl g.g.A. 1/4 Liter Kernöl g.g.A. 1/2 Liter Kernöl g.g.A. Liter

5,00 – 6,00 5,50 – 7,00 9,00 – 11,00 17,00 11,99 – 20,00

24. März

380,72 393,40 375,79 374,73 397,61 358,47 393,85 321,44 328,18 373,91 356,99

376,58

– 1,15 – 4,99 – 0,06 – 1,69 – 3,48 +18,91 +0,45 +0,16 +1,96 +0,35 +1,10

– 1,96

Zweinutzung Ø-Gew.

N.Pr.

Internat. Milchpreisvergleich

18 – 24 12 – 20 16 – 22 10 – 14 12 – 17 3–5

Silage

Ø-Gew. N.Pr.

*Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA

16. bis 22.3. inkl. Vermarktungsgebühren

Jän. 15 Jän. 14

Kategorie

Kühe Kalbinnen Einsteller Stierkälber Kuhkälber Kälber ges.

Ø-Gew.

739,8 441,7 404,9 138,8 146,3 139,8

Ø-Preis

Tend.

1,44 – 0,02 1,96 – 0,03 2,42 – 0,01 3,88 +0,04 3,19 +0,05 3,78 +0,03

Eier aus Bodenhaltung Klasse L – Österreichpreise 12,5

Gewichtete Packstellenabgabepreise, sortiert auf Höcker, mind. 25 Kts., in Euro je 100 Stk

2015

Q: AMA Grafik: LK

2014

2013

12,0 11,5

Erzeugerpreise in Euro je Ballen inkl. Ust. (Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen)

Siloballen ab Hof Ø 130 cm Siloballen ab Hof Ø 125 cm Reg. Zustellk. bis 30 km, Press- u. Wickelkosten

Kreuzungen

Ø-Gew. N.Pr.

Erzeugerpreise Lebendrinder

je 100 Kilo, 4,2 % F, 3,4 % EW

Führende EU-Molkereien, 32,13 40,35 Premium bei 500.000 kg* Österreich 11,59AMA, Durch10,98 34,74 42,35 schnitt11,41 aller Qualitäten10,97 11,98 24,98 40,40 11,04 Neuseeland 11,45 11,42 Heu und Stroh USA 34,28 38,06

Heu Kleinballen zugest. Heu Großballen zugest. Stroh Kleinballen zugest. Stroh Großb. geschn. zug. Stroh Großb. gem. zugest. Reg. Zustellk. je 100 kg

Milchrassen

Stierkälber bis 120 kg 98,17 4,45 108,67 2,53 103,83 4,77 Stierkälber 121-200 kg 156,89 3,71 138,75 2,18 158,33 4,19 Stierkälber 201-250 kg 223,06 3,16 201,00 2,65 214,00 3,35 Stierkälber über 250 kg 268,33 2,86 – – 261,67 3,17 Kuhkälber bis 120 kg 101,00 3,52 – – 98,80 3,78 Kuhkälber 121-200 kg 158,00 3,25 – – 181,75 3,13 Kuhkälber 201-250 kg – – – – 233,67 2,77 Einsteller bis 10 M. 413,25 2,52 316,00 1,90 360,75 2,67 Einsteller üb. 10 M – – – – 479,50 2,49 Kühe trächtig 618,00 1,60 – – – – Kühe nicht trächtig 744,06 1,42 797,50 1,49 – – Kalbinnen bis 10 M. 311,67 2,21 – – 369,38 2,10 Kalbinnen bis 12 M – – – – 387,75 2,18 Kalbinnen über 12 M. 655,11 1,64 – – 402,50 1,73 Am 24. März wurden in Leoben 336 Rinder zu zufriedenstellenden Preisen verkauft. Schlachtkühe guter Qualität erreichten wieder Preise über 1,5 Euro.

Erzeugerpreise je 100 kg inkl. Ust., Preiserhebung bei steir. Maschinenringen

EU-Rindermarkt

EU-28 Ø

Weizer Schafbauern Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge

249,00 +3,00

Marktpreise Jungstierfleisch R je 100 kg Schlachtgewicht kalt, Woche 11, Vergleich zu Vorwoche; Q: EK

Dänemark Deutschland Spanien Frankreich Italien Niederlande Österreich Polen Tschechien Portugal Slowenien

2,45 – 2,70 2,25 – 2,40 2,05 – 2,20 1,80 – 2,00 0,40 – 0,70

Steirisches Kürbiskern(öl)

Ölsaaten international je t, Q: agrarzeitung.de

Nutzrindermarkt Leoben: Preise behaupten sich

29 – 35 26 – 32 7 – 15 14 – 17

11,0 10,5

1. bis 52. Woche

SCHLACHTRINDERMARKT: Biozuschläge angehoben Schlachtkalbinnen

Notierung EZG Rind

in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen

Grafik: LK

3,8

Kategorie/Gew. kalt 2015

2014

2013

3,6

3,4

Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/105)

von/bis

3,66/3,70 3,66/3,70 2,51/2,68 3,22 3,66 5,10

Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

3,2 ab KW 17/2014 inkl. Zu- und Abschläge 3,0

Notierungsband Rinderringe

23. bis 28.3., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

bis 52. 52. Woche 1.1. bis Woche

Während Jungstiere europaweit schwächer tendieren, zeigen sich die Märkte für weibliche Rinder stabil. Auch die Biozuschläge wurden um drei Cent angehoben.

Notierung Spezialprogramme

Kategorie/Gew.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef,Proj.R2-3, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)

von/bis

4,06 4,65 4,40

23. bis 28.3., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere Kühe Kalbinnen Qualitätskalbinnen Ochsen

3,66 – 3,78 2,47 – 2,92 3,22 – 3,43 3,45 – 3,66 3,66 – 3,74

Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung, inkl. Zu- und Abschläge, 16.–22.3.

Ø-Preis je Klasse

E U R O

Summe E-P

Tendenz Vorw.

Stiere

4,07 3,93 3,84 3,50

3,85

Kühe Kalbin

– 2,94 2,76 2,48 2,64

– 3,35 3,32 2,81

3,30

– 0,03 ±0,00 – 0,12


18 KULTUR

Donnerstag, 26. März 2015

Chorgesang und Kuhglockenklang ■ Michaela Krainz

Acht Voitsberger Bäuerinnen reden in ihrem Kabarettprogramm Klartext und singen seit nunmehr zehn Jahren über ihr Leben und ihren Alltag. Mit vollem Erfolg.

N

ein, diese Damen scheren sich nicht darum, was die anderen denken. Im Gegenteil: Sie tun, was ihnen gefällt. Und gerade das macht ihren großen Erfolg aus. Seit zehn Jahren tritt der Voitsberger Bäuerinnenchor unter der Leitung von Gudrun Preßler gemeinsam bei unterschiedlichsten Veranstaltungen auf und singt nicht nur: „Wir bieten ein abwechslungsreiches Kabarett-Programm, in dem wir unseren Alltag und alles drum herum so richtig aufs Korn

Mit Humor und Selbstironie Bis zu 30 Auftritte pro Jahr haben Gudrun Preßler, Monika Neubauer, Maria Stering, Maria Jantscher, Veronika Kopp, Sabine Steirer, Elfi Maier, Elisabeth Hanus und Franziska Schilcher als Voitsberger Bäuerinnenchor in Spitzenzeiten absolviert. Im Durchschnitt sind es zwei pro Monat. Zu Beginn jedes Kabarett-Programms, das unter dem Titel „Unverschämt weiblich!“ läuft, steht ein Lied, in dem sich die Damen vorstellen. Es wird berichtet, was jede macht, über die

Männer „geklagt“, von den Reisen, die sie als Chorgruppe schon an viele ungewöhnliche Orte gebracht haben, von Erlebnissen mit den Schwiegermüttern, etc. All diese gesanglichen Erzählungen sind gespickt mit jeder Menge schonungslosem Humor und Selbstironie. Ob oder kleinere Feste und Feier, die Voitsbergerinnen treten, wenn es ihr Zeitplan zulässt, überall gerne auf und sind am besten über ihre Seite auf Facebook zu kontaktieren.

nehmen“, lacht Pressler, die auch in der Bäuerinnen-Organisation in Voitsberg tätig ist. Dabei wird nichts geschönt und die Herren der Schöpfung kommen auch nicht immer nur gut weg. „Desperate Farmwives“? „Ja, so in die Richtung. Ich nehme bekannte Liedtexte her und schreibe sie um, fülle sie mit Inhalten mitten aus unserem Leben.“ Dieses Leben spielt sich bei allen acht Damen im Raum Voitsberg ab, allesamt sind Milchbäuerinnen, zwischen 38 und 62 Jah-

re alt, Mütter, Organistorinnen, Ladys im „kleinen Schwarzen“ – spielen alle Rollen perfekt: „Wir möchten zeigen, dass die Bäuerin kein Heimchen am Herd ist, sondern eine selbstbewusste Frau, die voll im Leben steht, mit Tablet, Smartphone und allem, was dazugehört“, erklärt Gudrun Preßler.

Papst und Hader Gefunden haben sich die Sängerinnen im Jahr 2005 mehr durch einen Zufall: „Wir spielten ge-

meinsam einen Sketch und haben dabei festgestellt, dass wir eigentlich sehr gut miteinander auftreten können. Ich habe dann noch weitere Sängerinnen dazu geholt und so sind wir zum Voitsberger Bäuerinnenchor geworden.“ Der Erfolg der dynamischen Truppe , die übrigens noch aus denselben Mitgliedern wie zu Beginn besteht, ist enorm: Auftritte im Vatikan und Mariazell, im Grazer Orpheum gemeinsam mit den österreichischen Kabarett-Größen

KULTUR VON ORT ZU ORT Osterei, Osternest, Osterfest - Ein Osterworkshop

Das Volkskundemuseum in Graz zeigt, dass es rund um Ostern für Kinder von sechs bis zehn Jahren richtig viel zu entdecken gibt. Warum machen wir so kuriose Sachen wie bunte Eier verstecken, große Feuer anzünden und geweihtes Fleisch essen? Was hat es

mit den lustige Spielen rund um Hase, Ei und Co. alles so auf sich? Natürlich gibt es auch Osternester zu entdecken. Für Kinder mit Begleitung. Termine: 30. März, 1., 2., und 3. April, jeweils von 14 bis 16 Uhr. Anmeldung: 03 16/80 17 98 10.

Kindgerechtes Osterwissen bietet das Volkskundemuseum in Graz mit einem spannenden Workshop. Foto: UMJ/Markus Hall

Passionskrippe

Johann Hirschmann aus Edelstauden errichtete im Jahr 2012 in rund 400 Arbeitsstunden eine Passionskrippe mit 110 Figuren. In der Pfarrkirche Kirchbach ist sie derzeit zu besichtigen.

Genuss-Reigen

Der Gamlitzer Kultur-Genussreigen lädt jeden letzten Donnerstag im Monat zu einem kulturellen Event in die Alte Klosterschule. Am 26. März ist die Grazerin Marion Petric zu Gast. Über 20 Politiker und Stars parodiert sie als Froschkönigin und als ulkige Raumpflegerin.

Jugendtheater

Im Theaterzentrum Deutschlandsberg hat am 26. März die Jugendtheaterproduktion „Expectation Nation. Die Weltraum-WG“ Premiere. Weitere Termine: 3., 4., 10., 11., 17., 18. April, jeweils 20 Uhr.

Gasthausbau

Einmalig kann aktuell im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing der Wiederaufbau eines Gasthauses mitverfolgt werden. Das Gasthaus „Zum Göller“ aus dem Jahr 1830 – es stand ursprünglich am Lahnsattel – wird restauriert und betriebsfertig aufgebaut. Über eine Erweiterung des historischen Grundrisses wird es möglich, eine moderne Gastronomie nach heutigen Vorschriften zu betreiben. Bereits im September ist die Gleichenfeier geplant. Das Gastronomische Angebot wird vor allem typisch österreichische Gerichte aus regionalen Produkten dem Jahreslauf entsprechend umfassen. Das Museum hat ab 27. März täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet.

Osterbluesnight

Im Cafe DejaVu im Kunsthaus Weiz findet am 28. März die Osterbluesnight


KULTUR

Donnerstag, 26. März 2015

Josef Hader und Paul Pizzera und demnächst auch im Fernsehen: „Am 17. April kann man uns bei der ‚Großen Chance der Chöre‘ sehen und hören“, strahlt die Chorleiterin über das ganze Gesicht. Und das war nicht der erste Auftritt der Voitsbergerinnen im TV: Bei Barbara Karlich präsentierten sie sich im vergangenen Jahr als moderne Bäuerinnen. „Was uns ausmacht, ist die Tatsache, dass wir einfach Spaß an unseren Auftritten haben, dass

wir innovativ und frech sind und dennoch unseren Wurzeln stets verbunden bleiben und Tradition wie Bodenständigkeit leben“, verrät Preßler das Geheimnis des Erfolges.

Erfolgreich Der ist unbestreitbar, was zahlreiche Rückmeldungen der Fan beweisen: „Viele fragen uns, ob wir wirklich Bäuerinnen sind und bewundern uns für unseren Mut, die Dinge beim Namen zu nennen.“

19

Leitet seit zehn Jahren den Voitsberger Bäuerinnenchor: Gudrun Preßler. Spaß und Selbstironie stehen bei den Auftritten der acht Damen im Vordergrund. Fotos: Sajovic

KULTUR VON ORT ZU ORT 2015 statt. Als spezielle Gäste mit dabei sind „Charlie“ und „Die Kaischlabuam“.

Palm-Buschn-Brunch

Der Stöcklwirt in Neusetz bei Straden lädt auch heuer wieder zum traditionellen Palm-Buschn-Brunch. Kredenzt wird Erlesenes aus heimischen Fluren zur Musik der Ausseer Bradlmusi. 29. März, 11 Uhr. Info-Tel: 06 60/63 030 04.

Franziskus unser

Bis jetzt kennen wir es so: Der alte Papst segnet das Zeitliche, ein neuer Papst wird gewählt und der Rauch verzieht sich relativ schnell. Veränderung ist nicht in Sicht. Seit Franziskus I. ist alles ein bisschen anders: Er verschafft sich mit unkonventionellen Mitteln Aufmerksamkeit, erscheint als Hoffnungsträger für fortschrittliche Kräfte, verschafft der Kirche Fans und Gläu-

bige. Im Buch „Franziskus unser. Literarische Positionen zum Papst“ gehen Schriftsteller diesem Phänomen auf den Grund. Lesung und Buchpräsentation am 16. April um 20 Uhr ImCubus Graz.

Theater St. Nikolai

Die Theatergruppe St. Nikolai ob Drassling bringt demnächst die Verwechslungskomödie „Hallelujaaaaa“ auf die Bühne im Festsaal der örtlichen Volksschule. Termine: 5., 10., 11., 17., 18. April um jeweils 19.30 Uhr und 6. April um 16 Uhr. Karten-Tel: 0 31 84/23 19.

Tattoo Convention

Schon jetzt dürfen sich Tattoo-Fans die größte Tattoo Messe Österreichs vormerken: Von 1. bis 3. Mai dreht sich im Schwarzl Freizeitzentrum bei Graz alles rund um diesen künstlerischen Körperschmuck und Piercing.

Seit über 50 Jahren auf der Theaterbühne aktiv

Unglaubliche 58 Jahre ist Simon Tiefengruber nun schon als Theaterspieler und Organisator in der Theaterrunde St. Oswald-Möderbrugg mit dabei. Viele Anekdoten sind ihm aus seiner langen Theatertätigkeit in Erinnerung geblieben. Anlässlich der letzten Auf-

führung des Bauernschwankes „Die drei Dorfheiligen“ wurde ihm nun zu seinem außergewöhnlichen Bühnenjubiläum gratuliert. Nach wie vor ist Simon Tiefengruber mit Begeisterung und Engagement zur Freude seiner Theaterkollegen mit dabei.

KO2: Theaterspielen ist seit vielen Jahren eine große Leidenschaft des Steirers Simon Tiefengruber. Foto: kk


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Donnerstag, 26. März 2015

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Züchter Kürzlich hielt die SchweineZucht Steiermark (SZS) ihre Generalversammlung in Paurach ab. Im Schnitt konnten bereits 27 Ferkel pro Sau und Jahr abgesetzt werden.

I

m Beisein zahlreicher Ehrengäste ging Obmann Blasius Gsöls in seinem Bericht auf die Aktivitäten der SchweineZucht Steiermark im Jahr 2014 ein. In vielen Sitzungen wurden die aktuelle Situation sowie die Entwicklung in den kommenden Jahren besprochen. Besonders freute er sich, dass die Zuchtbetriebe ihre Leistungen weiter steigern konnten. Im Durchschnitt aller Zuchtbetriebe werden bereits 27 Ferkel pro Sau und Jahr abgesetzt und der beste Zuchtbetrieb weist über 31 Ferkel auf. Auch Änderungen im Zuchtprogramm zur Erhöhung des

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Donnerstag, 26. März 2015

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steigerten Leistungen enorm Verantwortungsträger, Ehrengäste sowie die leistungsstärksten Betriebe der SchweineZucht Steiermark bei der Generalversammlung. Foto: SZS

Zuchtfortschrittes werden umgesetzt. So werden ab 1. Juli keine Jungsauen unter 95 Punkten Gesamtzuchtwert ins Herdebuch aufgenommen. Große Sorge bereitet ihm der weitere Rückgang der Schweinebestände in der Steiermark. Hier vor allem der Rückgang bei den Sauen um weitere 4665 Stück gegenüber dem 1. Dezember 2013. Auch die Anzahl der Schweinehalter ist um weitere 688 Betriebe auf nunmehr 6302 zurückgegangen. Auf diese Tatsache verwies auch Geschäftsführer Raimund Tschiggerl:

Ausgezeichnete Zuchtbetriebe

„Die Viehzählung im Dezember 2014 brachte für die Steiermark ein Minus von fast fünf Prozent.“ Leider ist auch der für den Jungsauenabsatz notwendige Zuchtsauenbestand zurückgegangen. Die Gründe dafür liegen in der Umstellung auf die Gruppenhaltung beziehungsweise in einzelbetrieblichen Abstockungen der Bestände aufgrund der neuen Pauschalierungsverordnung. Trotzdem konnten die Vermarktungszahlen bei den Jungsauen nahezu gehalten werden. Das ist auf einen höheren Exportanteil bei den Sauen zurück zu führen. Firmenmitteilung

Weißes Edelschwein: ■■Anton Prödl, Zerlach bei Kirchbach ■■Alois Telser, Paurach bei Feldbach ■■Anton Schlacher, Unteraichen bei Weiz ■■Franz Schadl, Häusla bei Paldau ■■Blasius Gsöls, Obergnas bei Gnas ■■Günter Glatzer, Frösau bei Sinabelkirchen ■■Helmut Rumpf, Neudorf bei St. Georgen/Stfg. ■■Franz Holler, Sajach bei Gabersdorf ■■Gabi Niederl, Ebersdorf bei Gans

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■■Peter Rothwangl, Baumkirchen bei Weißkirchen Pietrain: ■■Raimund Tüchler, Murbergstraße in Fernitz ■■Johannes Lukas, Grazerstraße in St. Stefan/Rosental ■■Blasius Gsöls, Obergnas bei Gnas Für überdurchschnittliche Leistungen im Jahre 2014 wurden zehn Edelschwein- und drei Pietrainzüchter ausgezeichnet.

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Donnerstag, 26. März 2015

Sicher in die Mit dem Pensionskonto kann man sich ein Bild von seiner Situation machen. An privater Vorsorge führt kein Weg vorbei.

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RLB-Steiermark-Vorstandsdirektor Rainer Stelzer und Raiffeisen Versicherung-Chef Klaus Pekarek. Foto: Raiffeisen

Rundballenpresse Krone Comprima V150XC X-treme, Bj. 2013, 1a-Zustand, DL, Komfortbedienung, Breitreifen; Tanko Wickelmaschine, 1320EH, 2-Arm-Wickler, 3 Jahre; John Deere 6910, Bj. 1999, neue Reifen, FH, viele Extras; John Deere 6800, Bj. 1995, FL, 0676/4868110.

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aiffeisen präsentierte kürzlich die brandaktuelle GFK-Studie, die die Zukunftssorgen der Steirer untersucht hat. Vorgestellt wurde die Studie von Rainer Stelzer, Vorstandsdirektor der Raiffeisen-Landesbank Steiermark, anlässlich der Markteinführung der neuen Raiffeisen Pension. „Rund zwei Drittel der Steirer fürchten Kürzungen bei der staatlichen Pension, weit mehr als jeder zweite Steirer sieht die Gefahr, dass der Lebensstandard im Alter sinkt“, so Stelzer. „Obwohl die Angst der Steirer vor Einschnitten in der Pension größer ist als im Rest Österreichs sorgen sie weniger vor. „Raiffeisen ist mit 800.000 Kunden in der

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Steiermark die klare Nummer eins. „Daher sehen wir auch eine besondere Verantwortung und haben eine komplett neue Lebensversicherung mit ,Geld-zurück-Garantie‘ konzipiert,“ erklärt Stelzer. Seit der Einführung des Pensionskontos im vergangenen Jahr kann sich jeder ein Bild von seiner individuellen Situation machen. An privater Vorsorge führt kein Weg vorbei. Die Lebensversicherung bietet dabei entscheidende Vorteile im Vergleich zu alternativen Vorsorgeprodukten: Während der Ansparphase sind das die Risiken Ableben, Berufsunfähigkeit oder eine schwere Krankheit. In der Bezugsphase steht wiederum die Lebenserwartung im Vordergrund. „Ohne Absicherung des Langlebigkeitsrisikos reicht das angesparte Kapital im schlimmsten Fall nicht über die gesamte Lebensdauer“, sagt Klaus Pekarek, CEO der Raiffeisen Versicherung. Das vorrangige Ziel sollte daher eine lebenslang garantierte monatliche Zusatzpension aus einer privaten Vorsorge sein. „Biometrische Risiken

Brieflose fürs Osternest Ei, ei: Anlässlich des bevorstehenden Osterfestes hat Brieflos jetzt wieder die spezielle Osterlos-Serie herausgebracht. Die Besonderheit daran: Es gibt einen Höchstgewinn von 150.000 Euro, zudem sind in dieser Serie noch zusätzlich fünf Gewinne mit je 25.000 Euro versteckt. Daneben warten in der Osterlos-Serie noch mehr als 300.000 weitere Gewinne zwischen 1,50 Euro und 15.000 Euro. Das Osterlos ist leicht zu erkennen: Auf der Los-Außenseite ist ein goldenes Osterei mit dem Hinweis auf den 150.000 Euro-Höchstgewinn abgebildet. Der Lospreis beträgt 1,50 Euro. Firmenmitteilung

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Donnerstag, 2. April, 15 Uhr

Beim Osterlos gibt es 5 x 25.000 Euro zusätzlich zu gewinnen.


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Donnerstag, 26. März 2015

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Rente lassen sich nur über eine Versicherungslösung abdecken. Das kann kein anderes Vorsorgeprodukt.“ „Als Weiterentwicklung unseres Kernproduktes markiert ‚Meine Raiffeisen Pension‘ eine neue Ära in der Lebensversicherung“, erklärt Pekarek. Neben der gewohnten Sicherheit über die Veranlagung im Deckungsstock bieten wir damit ein hochflexibles Vorsorgeprodukt mit zahlreichen Garantieleistungen.“ So ermöglicht etwa die „Geld-zurück-Garantie“ bei vorzeitigem Kapitalbedarf die Auszahlung der vollen Sparprämie ohne Abschläge.

Kosten „Neu an dem Produkt ist auch, dass der Kunde ganz genau weiß, wie hoch die Kosten sind, die ihm von seiner einbezahlten Prämie abgezogen werden: Abgesehen von vier Prozent Versicherungssteuer nämlich Null“, erklärt Pekarek. Stattdessen werden die Kosten über die gesamte Laufzeit verteilt und von der Gewinnbeteiligung abgezogen. Firmenmitteilung

Die Jagd- und Fischereimesse ist von 10. bis 12. April jeweils von 9 bis 18 Uhr auf der Messe Graz geöffnet. Foto: Messe Graz

Alles ums Jagen und Fischen V

on 10. bis 12. April lädt die Messe Graz Jagd-, Fischerei- und Naturbegeisterte zur REVIER & WASSER! Die 17. Auflage der Fachmesse präsentiert hochqualitative Aussteller und ein vielfältiges Programm. Über zehntausend Besucher finden an drei Messetagen den Weg in die Landeshauptstadt. Neu und einzigartig: Ein großer Flohmarkt für Jäger und Fischer. Alle zwei Jahre begeistert die REVIER & WAS-

SER das Fachpublikum in Graz. Das abwechslungsreiche Programm sorgt dabei auch heuer wieder für besonderes Aufsehen: Auf der Vortragsbühne gibt unter anderem der Frühschoppen der Steirischen Landesjägerschaft den Takt an. Das Publikum darf den Auftritten von Jagdhornbläsern und einem volksmusikalischen Schwerpunkt entgegenblicken. Spannend wird es im Jagdkino. Hier flimmern reizvolle Jagd- und Naturfilme über

die Leinwand und ein überdimensionales, begehbares Vogelnest bringt Zugvögel zum Greifen nahe. Der „Verein Praxis Natur“ bietet Kindern Einblicken in die Waldund Jagdpädagogik. Wissenswertes zum Thema Lockjagd erlebt man bei Live-Vorführungen von Lockinstrumenten. Ein Nachtsichttunnel bietet Gelegenheit, die neuesten Technologien rund um Nachtsichtgeräte auszuprobieren. Firmenmitteilung

IHR EURO WIRKT. DANKE. 58,5 Cent für die Pfarren

8,1

6,5 Cent

für Rat & Hilfe

21,6

Cent für Bildung

Cent für zentrale Aufgaben

3,2 Cent

2,1 Cent

für Priesterpensionen

für Kunst & Kultur

Wussten Sie, dass die gesetzlich neu festge­ legten „Einheitswerte für Landwirte“ beim Kirchen­ beitrag erst im Jahr 2016 angepasst werden?

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Die Fachmesse für Jagd, Fischerei & Natur Täglich von 9 bis 18 Uhr

oßem r g t i M arkt m h o l F r und e g ä J für cher! Fis www.revier-wasser.at

. 2 1 – . 10 2015 april

z e Gra s s e M lle a Ha


24 ANZEIGEN Hausmesse bei Farm und Forst Am 28. und 29. März findet die ultimative Hausmesse bei der Firma Farm und Forst in Deutschlandsberg mit großer STEYR/CASE-Traktorschau statt. Ebenso werden Vorführungen von Gartengeräten, Forst- und Brennholzmaschinen und Top-Aktionen angeboten. Gezeigt werden auch die im Generalvertrieb befindlichen Produkte wie IGLAND Forstanhänger und Profiseilwinden. Weiters werden zahlreiche hochwertige Vertriebsprodukte wie Hydrac, Hauer, Regent-Ackerbau, Kipper, McHale Ballenpressen, Sip Grünlandprogramm, BGU Brennholzgeräte und Rückezangen, Pfanner Forst-und Schutzbekleidung präsentiert. Firmenmitteilung

Das Team von Farm und Forst freut sich auf Ihren Besuch. Foto: Werksfoto

Donnerstag, 26. März 2015

Schafzucht im Schaufenster Beim Ennstaler Schafbauerntag fanden eine Widderschau, ein Züchtercup sowie ein Jungzüchterbewerb statt.

I

nsgesamt 60 Schafzüchter stellten 250 Tiere zwölf verschiedener Rassen aus. Der Züchtercup hat sehr gut gezeigt, wie stark und vor allem wie einheitlich gut die Qualität in der Steirischen Schafzucht ist. Quer über alle Rassen wurden hervorragende, harmonische Gruppen präsentiert, die in Rahmen, Form und Fundamenten beeindruckten. Zahlenmäßig dominant waren bei der Jubiläumswidderschau wie üblich die Bergschafrassen, welche ausgezeichnete Widder mit viel Rahmen und besten Fundamenten präsentierten. Kleinere, Widdergruppen präsentierten Merino, Jura und die gefährdeten Rassen. Eine Augenweide waren wiederum die steirischen Fleischrassenwidder mit ihren kleinen aber äußerst feinen Gruppen. Firmenmitteilung

Die Sieger in Öblarn 2015 Jubiläumswidderschau ■■Tiroler Bergschaf: Illmayer Siegfried ■■Braunes Bergschaf: Schmiedhofer Josef ■■Tiroler Steinschaf: Lackner Franz ■■Juraschaf: Hölbling August ■■Merinolandschaf: Kröll Hildegard ■■Schwarzköpfiges Fleischschaf: Hofer Peter ■■Suffolk: Zierler Peter und Maria ■■Texel: Tasotti Bernhard ■■Ktn. Brillenschaf: Liebenberger Andrea

■■Krainer Steinschaf: Schneider Michael Jubiläums-Züchtercup Weiblich ■■Tiroler Bergschaf: Illmayer Siegfried ■■Braunes Bergschaf: Windisch Judith ■■Tiroler Steinschaf: Leitgab Andreas ■■Juraschaf: Flacher Sonja ■■Merinolandschaf: Schaberreiter Roswitha ■■Schwarzköpfiges Fleischschaf: Strasser Josef ■■Ktn. Brillenschaf: Liebenberger Andrea ■■Krainer Steinschaf: Elmleitner Sabine

Gesamtsieger der Widder Texel (Tasotti, Voitsberg), Schwarzkopf (Hofer, Mönichwald), Suffolk (Zierler, St.Ruprecht/R.) in Öblarn Foto: STSZZV

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Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Ewald Wurzinger, Tel. 03 16/ 82 63 61-25, E-Mail: ewald.wurzinger@ neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.


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Donnerstag, 26. März 2015

180. Klassenlotterie in den Startlöchern

Die japanische Delegation unter dem stellvertretenden Minister für Regionalentwicklung Takayuki Seto (zweiter von links) gemeinsam mit Regionalenergie-Geschäftsführer Herbert Lammer (rechts).

Nach den Oster-Feiertagen beginnt die sechste und damit letzte Klasse der 179. Klassenlotterie, und als Höhepunkt wartet die Schlussziehung am 27. April, bei der es um Gewinne in der Gesamthöhe von zehn Millionen Euro – aufgeteilt auf fünf mal eine Million und den Haupttreffer mit fünf Millionen Euro – geht. Gleichzeitig nimmt bereits die nächste, die 180. Österreichische Klassenlotterie Start-aufstellung. Sämtliche Infos dazu sowie auch bereits Lose halten alle Geschäftsstellen der Klassenlotterie bereit. Ein Verzeichnis der Geschäftsstellen gibt‘s im Internet unter www.win2day.at/klassenlotterie. Firmenmitteilung

Foto: Regionalenergie STMK

Steirer als Vorbild für Japan Projektumsetzungen der Regionalenergie Steiermark sind auch im asiatischen Raum von großem Interesse.

nergie Steiermark in Weiz. Die japanischen Gäste zeigten großes Interesse an den bereits 270 umgesetzten Biomasse Mikronetz- und Contractingprojekten der Regionalenergie Steiermark. Vor allem die meist günstigen Baukosten für die Betreibergruppen sowie die günstigen laufenden Wärmepreise für die Wärmeabnehmer inklusive dem hohen regionalen Wertschöpfungseffekt solcher Projekte beeindruckten die asiatischen Besucher sehr. Seit der Atomkatastrophe 2011 in Fukushima setzt die japanische Regie-

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ine japanische Wirtschaftsdelegation mit dem Vize-Minister für Regionalentwicklung Herrn Takayuki Seto an der Spitze besuchte im Rahmen eines Österreichaufenthaltes dieser Tage auch die Regionale-

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rung verstärkt auf erneuerbare Energiesysteme. Von höchstem Interesse ist dabei Biomassekessel-Technologie „Made in Austria“, welche weltweit zu den Vorreitern zählt. Nähere Informationen zu den Leistungen der Regionalenergie Steiermark in der Florianigasse 9, 8160 Weiz erhält man unter Tel. 0 31 72/303 21-0 sowie per E-Mail unter info@regionalenergie.at. Das Büro ist von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Firmenmitteilung

Ab 18. Mai 2015 kann man wieder „Reich werden mit Klasse“. Foto: Lotto

Ziehung vom Sonntag, 22. März 2015

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1 Sechser ���������������������������zu € 1.000.000,00 3 Fünfer+ZZ ������������������������ zu je € 41.143,10 119 Fünfer ���������������������������� zu je € 1.131,50 351 Vierer+ZZ ������������������������� zu je € 115,00

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ZZ 21

5.980 Vierer ������������������������������� zu je € 37,50 8.232 Dreier+ZZ ������������������������� zu je € 12,20 91.286 Dreier ������������������������������� zu je € 4,40 226.994 Zusatzzahl allein ������������� zu je € 1,20

Ziehung vom Samstag, 21. März 2015 N-44, N-43, B-12, G-55, O-72, G-56, I-21, N-33, O-62, O-66, I-19, B-13, B-3, N-34, G-46, BOX, B-14, B-7, I-26, G-60, I-28, G-54, I-29, I-23, B-10, N-35, O-73, O-61, N-31, O-64, O-74, B-15, RING, G-59, B-8, G-57, O-68, N-42, I-17, O-71, G-51, O-67, G-58, N-39, I-16, I-18, I-22, N-36, BINGO BINGO-Card: Herz-Drei BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ����������������������������� zu € 37.574,40 61-mal Ring 2. Chance ���������������zu je € 97,20 1-mal Ring ��������������������������������� zu € 5.932,80 8.010-mal Box 2. Chance ��������������zu je € 2,80 3-mal Box ������������������������������zu je € 1.318,40 12.748-mal Card ���������������������������zu je € 1,50

Ziehung vom Sonntag, 22. März 2015

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1 Joker ����������������������������������zu € 196.134,20 9-mal ����������������������������������������zu € 7.700,00 113-mal ���������������������������������������zu € 770,00

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X

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Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2

1.077-mal ������������������������������������zu € 77,00 10.775-mal �������������������������������������zu € 7,00 109.176-mal �����������������������������������zu € 1,50

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Alle Angaben ohne Gewähr

Doppel-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde �������������������� € 19.550,40 1-mal 12 Richtige ���������������������zu € 6.207,70

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toi toi toi

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12B. Runde vom Sonntag, 22. März 2015 1

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11-mal 11 Richtige ������������������ zu je € 125,40 111-mal 10 Richtige ������������������ zu je € 24,80 205-mal 5er Bonus ��������������������� zu je € 5,60

Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,

18. März 2015 19. März 2015 20. März 2015 21. März 2015 22. März 2015 23. März 2015 24. März 2015

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Gewinnzahlen 3 4 9 5 8 8 8 1 4 5 5 5 4 1

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Ziehung vom Dienstag, 24. März 2015

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26 TV-TIPPS

Donnerstag, 26. März 2015

Sonja Haubenhofer

MEIN FERNSEHEN Freitag, 27. März 17.15: W ieviel ist uns das Wasser wert? Dokureihe. (alpha) 20.15: Fußball EM Qualifikation 2016. Liechtenstein – Österreich. (ORF eins) 20.15: D as grüne Wunder – Unser Wald. Dokumentarfilm. (alpha) 21.00: Der Vorkoster. Joghurt: Viel Frucht oder nur Aroma? (WDR)

Samstag, 28. März 15.00: China – Geschichte einer Großmacht. Dokumentation. (zdf.info) 17.00: Meine Traumreise durch die Schweiz. Dokumentation. (SWR) 19.25: Land der Berge. Erzherzog Johann – Alpenkönig und Menschenfreund. (ORF III) 20.15: M usikantenstadl. Mit Andy Borg. (ORF 2)

20.15: Ö sterreich: Die Macht der Heiler. Dokumentation. (ORF III) 21.00: D ie größten „Garten- und Haushaltslügen“. Dokumentation. (NDR)

Dienstag, 31. März 15.10: Der Mensch ist des Menschen Medizin. Dokumentation. (ORF III) 16.55: O sterzeit mit Harry Prünster. Dokumentation. (ORF III) 20.15: F ußball Länderspiel Österreich – Bosnien Herzegowina. (ORF eins) 20.15: U niversum. Magie des Monsuns. (ORF 2) 20.15: W ege des Fleisches. Dokumentarfilm. (arte)

Mittwoch, 1. April 17.00: S chladminger Bergwelten. Dokumentation. (3Sat) 20.15: b etrifft. Was tun bei Schlaganfall? (SWR) 21.15: G eheimnis Körper Reise in die Welt der Zellen. Dokumentation. (ServusTV)

Sonntag, 29. März 16.30: E rlebnis Österreich. Smart City Wien. (ORF 2) 17.05: Z urück zur Natur. Land und Leute. (ORF 2) 18.00: S chottland. Herbe Schönheit am Atlantik. (Das Erste)

Donnerstag, 2. April

15.05: C ultus Der Feiertag im Kirchenjahr. Gründonnerstag. (ORF III) 15.50: Wer war Jesus? Dokureihe. (phoenix) 18.45: S ieben mal Ewigkeit – Leben und Sterben der Sterne. Dokumentation. (zdf.info) 20.15: W illkommen bei Carmen Nebel. Ostershow. (ORF 2)

Montag, 30. März 17.30: P aradies auf Erden. Klostergärten in Niederösterreich. (ORF III) 19.30: Arena der Gladiatoren Das Kolosseum. Dokumentation. (zdf.info) 20.15: Schladminger Bergwelten. Dokumentation. (3Sat)

TV-TIPP DER WOCHE Kräuter verwendet man als Heilpflanzen, Gewürze oder duftende Zierde für Haus und Garten. Als ambitionierte „Kräuterfrauen“ befassen sich einige Expertinnen mit Tradition, Kultur und vielseitiger Nutzung von Kräutern. Altes Kräuterwissen wird wieder neu entdeckt. Ein würzig-aromatischer Streifzug durch das Kräuterjahr. Samstag, 28. März 17.10 Uhr, ORF III

Foto: ORF/ORF Burgenland

Kräuterfrauen

Kräuter sind blühende, heilende und dekorative Schätze.

Zwei Fäuste ■ Michael Jäger

Mit Marco Pleschberger (26) aus Kapfenberg kann der Kampfsportverein K.S.F. Gym Leoben mit einem Kickbox-Weltmeister aufwarten.

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er Verein K.S.F. Gym Leoben und sein Obmann Günter Plank sind bekannt für Kompromisslosigkeit, Konsequenz und Schnörkellosigkeit im sportlichen Betrieb. Solides und hartes Training unter eben solchen Betreuern und Sportlern bescheren sowohl dem Verein als auch den Athleten letztlich aber immer wieder schöne Erfolge: Drei österreichische Meistertitel konnten mit Bettina Schmoll, Kristian Mijatovic und Petz Vidovic heuer Anfang Februar bei den Muayathai-Meisterschaften nach Leoben entführt werden. Kurz danach die nächste Erfolgsmeldung, diesmal aus Linz/ Leonding, wo es im Rahmen der International Fighting Championschip (IFC) in der Disziplin K1 um höchst begehrtes Edel-

metall in Form von Gold- Silberund Bronzemedaillen ging. Die Hauptakteure in der Klasse bis 81 Kilo (für den Steirer erstmals Neuland, da bisher nur bis 75 Kilo im Einsatz gewesen) waren eben der Kapfenberger Marco Pleschberger und der sehr starke Holländer Noah Apituley. Eines gleich vorweg: Die drei Mal drei Minuten im Ring waren höchst spannend und nichts für schwache Nerven seitens aller Beteiligten, denn der Holländer versuchte von Anfang an Marco unter Druck zu setzen. Die erste Runde ging daher auch knapp an Marcos Gegner. In der zweiten Runde zeigte Marco seinem Gegenüber, dass Steirerblut bekanntlich kein Himbeersaft ist und setzte klare und harte Wirkungstreffer. Das Ergebnis war an der blutigen Nase des Holländers deutlich abzulesen. Runde zwei ging also klar an Marco. Sozusagen mit einem Unentschieden starteten die Kontrahenten in die dritte und alles entscheidende Endrunde. Wie gesagt: Nichts für schwache Nerven und schon gar nichts für schwache Fäuste. Hartes Training unter Günter Plank, letztlich auch konditionell top vorbereitet und bis in die Fingerspitzen motiviert, stellte sich Marco zum letzten Mal an diesem Tag dem Gegner. Doch es war bei Gott nicht einfach für

Fünf Medaillen D

er Union Squash Club 2000 zählt zu den ältesten steirischen Klubs und hat sich durch erfolgreiche Bundesliga-Auftritte österreichweit einen Namen gemacht. Groß geschrieben wird in der Vereinsarbeit durch regelmäßiges Kinder- und Jugendtraining mit erfahrenen Spielern und Lehrwarten die Ausbildung des Nachwuchses. Dass dabei die Qualität stimmt, wurde zuletzt bei den österreichischen Meisterschaften in Traun (Oberösterreich) bestätigt. Erstmals hat sich die U 11-Mannschaft auf Medaillenjagd begeben und die Leistungen der Youngsters wurden mit dreifachem Edelme-

tall belohnt. Nathan Schuur legte eine Talentprobe ab und spielte bei seiner Meisterschaftspremiere sensationell die Goldmedaille ein. Karina Seiner stand ebenfalls im Finale und trat am Ende als „Silbermädel“ die Heimreise an. Samuel Winkler holte Bronze. In der U 13-Klasse stand mit Oskar Schuur und Kristian Seiner ein USC 2000-Duo im Finale, wobei Seiner siegreich blieb. Sowohl die Schuur-Brüder, als auch Seiner bestätigten damit ihre gute Form die das Trio kürzlich bereits beim Austrian Junior Open in Wien unter Teilnehmern aus acht Nationen auf das Parkett gebracht hat.


SPORT

Donnerstag, 26. März 2015

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für einen WM-Titel Kickboxen Der Kapfenberger Marco Pleschberger (26) kürte sich in Linz zum Kickbox-Weltmeister. Auch sein Verein, K.S.F. Gym Leoben, ist stolz.

Kickboxen, hervorgegangen aus den Kampfsportarten Karate und Taekwondo, ist ein sportlich fairer Zweikampf nach strengen Regeln, bei dem der Athlet seine Füße (zum Kicken) und seine Fäuste (zum Boxen) einsetzen darf. Hohe technische Fähigkeiten, intelligente Taktik, gute Kondition und hohe Kampfmoral sind die Voraussetzungen für diesen Sport.

Foto: kk

ihn. Auch wenn Marco immer wieder klare und harte Treffer landen konnte, ließ sein Kontrahent nicht locker, blieb immer wieder gefährlich. Ein Zusammenstoß mit den Köpfen in der Hitze des Gefechtes brachte dem Steirer noch ein (zum Glück nicht stark blutendes) Cut ein. Nach dieser actionreichen Finalrunde wurde von den Athleten, den Betreuern und auch dem Publikum die Entscheidung der drei Punkterichter mit Spannung erwartet. Ihre Wertung war knapp: jeweils 29:28 für die blaue Ecke, also für Marco. Ob knapp oder nicht knapp – der heiß begehrte WM Titel war ihm und seinem Verein somit sicher. Und auch die nächsten bedeutenden Titel sind für Marco und seinen Verein wohl nur eine Frage der Zeit.

Erste Medaille ■ Alfred Taucher

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Nathan Schuur spielte bei seiner Meisterschaftspremiere die Goldmedaille ein. Foto: KK

ass Giovanna Nitsche ihr Handwerk mit dem Sportdegen versteht, hat sie in ihrer jungen Karriere schon oft bewiesen. Jetzt hat die Sportfechterin bei den österreichischen U 20-Meisterschaften in der Ursulinen-Sporthalle in Graz einen weiteren prestigeträchtigen Sieg gelandet: „Im Finale besiegte ich erstmals Luise Elmer von der Fechtunion Linz und holte den Einzel-Titel.“ In einem hochklassigen Finale siegte das Mitglied des Sportunion Steiermark-Talenteteams mit 14:13 im Sudden Death. Nitsche hat damit auch

für den ersten Titel des noch jungen Fechtvereines gesorgt, er wurde erst im Herbst des Vorjahres gegründet. Edelmetall hat es für den Grazer-Verein durch die österreichische Meisterin sowie ihren Klubkolleginnen Katharina Schmedler und Gloria Wolkerstorfer mit Rang zwei auch im Mannschaftsbewerb gegeben. Im Finale musste sich das Trio gegen die Equipe des Landesfechtclubs Oberösterreich knapp mit 44:45 geschlagen geben. Neben dem Sport ist das „Grazer-Goldmädel“ beim jungen Fechtsportklub auch als Vorstandsmitglied und Aktivensprecherin erfolgreich im Einsatz.

„Juniorenmeisterin“ Giovanna Nitsche strahlte mit ihrer Goldmedaille um die Wette. Foto: KK


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Wir berichten aus: Eibiswald, Gabersdorf, Stainz, Frutten-Gieselsdorf, Spielfeld, Gossendorf, Deutschlandsberg und Graz

STEIRERLEUT’ Redaktion: ewald.wurzinger@neuesland.at

Wo der Essig zuhause ist Bauer B der

Woche

eim Essig macht ihm keiner etwas vor. Andreas Fischerauer aus Pischelsdorf produziert Essig, schreibt dazu Bücher und vermarktet das Know-how heimischer Essigmacherkunst. Essig zählt zu den

Andreas Fischerauer aus Pischelsdorf hat das steirische Landeswappen für sein Unternehmen erhalten. Foto: www.lexpix.at

Gehen Sie mit uns auf Reisen!

wichtigsten Lebensmitteln der Jetztzeit. Gesund, natürlich und wohlschmeckend wird in beinahe jedem Land der Welt Essig produziert. Dass Essig aber nicht gleich Essig ist, beweist der oststeirische Obstbauer seit fast 15 Jahren. Anfangs nur für den Eigenverbrauch produziert, sind die verschiedenen Essigprodukte von Fischerauer bereits weithin bekannt. Dutzende Sorten Essig und Senf thronen etwa auch im Online-Shop und können per Maus-Klick bestellt werden. Kürzlich hat der „Essig-Bauer“ sogar das Landeswappen für „außergewöhnliche Leistungen um die steirische Wirtschaft“ für sein traditionelles und kreatives Unternehmen „Alles um den Essig“ erhalten. „Das ist eine große Auszeichnung für unser Unternehmen und vor allem unsere Arbeit“, so der Oststeirer. Bei einer Führung durch das Essigzentrum können Besucher hier die Essigproduktion hautnah miterleben, moderne Herstellungssysteme sowie traditionelle Balsamessigfässer besichtigen. Aber nicht nur Essig wird von Andreas Fischerauer vermarktet, sondern auch österreichisches Wissen. Weltweit vertreibt er für ein heimisches Unternehmen Essigmaschinen in allen Formen und Größen. Dazu gehört allerdings nicht nur

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die Lieferung, sondern auch eine Eisschulung in Sachen Essigproduktion. „Durch diese Maschinen habe ich die ganze Welt gesehen und viel für unser steirisches Unternehmen gelernt. Gerne gebe ich mein Wissen an Menschen weiter, die sich für Essig interessieren“, so Fischerauer. Das Essigzentrum wird neben genussfreudigen Gästen auch regelmäßig von Studierenden verschiedener Universitäten besucht. „Angehende Lebensmitteltechniker erleben bei uns live, was sonst nur in Büchern zu sehen ist. Zudem kann alles sogleich auch verkostet werden.“ Viele Studenten haben nach ihrem Besuch bei Andreas Fischerauer auch deren Diplomarbeit über die Essigproduktion geschrieben und darin die überregionale Wirkung des regionalen Betriebes analysiert. Fischerauers Resümee: „Wir leben Genuss und Vielfalt mit starkem lokalen Bezug und sind damit global erfolgreich.“

Zur Person ■■Andreas Fischerauer ■■„Alles um den Essig“ Beratung & Handel ■■Pischelsdorf 156 8212 Pischelsdorf ■■www.essig.at


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Donnerstag, 26. März 2015

Die Brotkaiser Gold für Sissy und Josef Eder vom Mauracherhof: Beim „Brot-Kaiser“ konnte die Bio-Hofbäckerei aus Sarleinsbach das Ergebnis aus dem Vorjahr toppen, mit zweimal Gold für das Einkornbrot Vollkorn und dem Vital Haferbrot Vollkorn und einmal Bronze für den Mauracher Laib.

Reich der Naschkatzen

Mit viel Takt und Gefühl Sportkulturhaus bis auf den letzten Platz besetzt hatte. Am Programm standen Melodien von Siegmund Andraschek, Johann und Josef Strauß und Erinnerungen an Udo Jürgens. Foto: Barbic

Foto: Mauracherhof

Seit 1849 gibt es in Gabersdorf eine Musikkapelle und jüngst erfreuten die zehn Damen und 36 Herren der Kapelle mit ihrem 44. Wunschkonzert ein begeistertes Publikum, das das

Kuchensonntag ist wohl untertrieben, denn kürzlich gab es in Gabersdorf neben Kaffee und anderen Getränken herrliche Torten und sonstige Mehlspeisen zu vernaschen. Und das alles

hausgemacht, wie Ortsleiterin Maria Zirkl verriet. „50 Damen der ÖFB-Ortsgruppe haben mit viel Elan gebacken und zusammengeholfen“, lobte sie ihre Damenmannschaft. Foto: Barbic

Foto: Fürbass

Blüte an Blüte Schmetterlinge im Frühling kann man am 29. März beim Genussgärtner Höller in Stainz erleben. Tropische Schmetterlinge – die aus einem englischen Zuchtbetrieb stammen – tanzen hier von Blüte zu Blüte. Hingehen und den Frühling erleben. Foto: Barbic

Eine Familie schenkt ein

Ostern zu Gast in Eibiswald im Eibiswalder Lerchhaus. Über 50 Hobbykünstler präsentierten ihr Schaffen. Palmbuschen, Ratschen, Weihtücher und Kerzen gehörten ganz einfach dazu. Mit Geselchtem und floristischen Ideen lässt sich der Ostertisch decken und gestalten.

Foto: Haas

Das Fest kann kommen! Palmkätzchen sprießen, Hasel und Forsythie treiben an, um schon bald zu einem prächtigen Osterstrauch gebunden zu werden. Vieles, was zum Fest der Auferstehung dazu gehört, fand man kürzlich auch beim Ostermarkt

Es ist schon Tradition, dass die Weinbauernfamilie Neubauer in Spielfeld auf eine unentgeltliche Verkostung des neuen Wein-Jahrganges einlädt. Gar viele Gäste kamen und ließen sich von der gesamten Familie die gesamte steirische Sor-

tenpalette des Hauses kredenzen. „Der Neue zeigt sich fruchtig und sortentypisch“, erzählte Walter Neubauer und auch die Bukettweine haben sich sehr gut entwickelt, obwohl das Weinjahr 2014 ein schwieriges gewesen ist. Foto: Barbic

Die Weinstraße auf DVD Seit 60 Jahren ist die Weinstraße eine Erfolgsgeschichte. Grund genug um das heurigen Jubiläumsjahr gebührend zu feiern. Als Auftaktveranstaltung gab es die Filmpremiere unter dem

Motto „60 Jahre grenzenlos Lebensfreude“. 25 Minuten lang führt der Film mit beeindruckenden Aufnahmen durch die Region. Die DVD ist beim ORF-Steiermark erhältlich. Foto: Barbic

Kürzlich haben vier Gossendorfer an einem spontanen Korbflecht-Kurs von Alois Reicher teilgenommen. „Das Interesse am Korbflechten war schon länger gegeben, ich freue mich, dass soviele Talente in der Region beheimatet sind“, so Reicher, der gerne wieder Tipps gibt. Foto: kk

Foto: Waniek

Altes Handwerk

Die Zukunft der Züchter Über die Zukunft der Rinderzucht wurde bei der Jubiläumsgeneralversammlung der Rindererzeugergemeinschaft Deutschlandsberg anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens diskutiert.

Den Anwesenden wurde Mut zugesprochen, denn die Zahl der Rinderzüchter hat in den vergangenen Jahren stark abgenommen. Auch Visionen für die Zukunft wurden präsentiert.


STEIRERLEUT’

Donnerstag, 26. März 2015

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GENUSS-BÄUERIN

Regionales Salz

Foto: Harry Schiffer

Zu Maria Haberls besten Produkten zählt das „Genuss-Salz“. Ob am Butterbrot, am Salat oder als Gewürz zum Abschmecken gekochter Speisen bringt das Kräutersalz ein wunderbares Geschmackserlebnis auf den Gaumen und aufgrund des hohen Kräuteranteiles ist es sehr ergiebig. Die Kräuter stammen aus einem kleinen Seitental der Mur, teils angebaut und viele in Wildsammlung gewonnen, wo auf extensiven Magerwiesen die Sonne viele vitamin- und mineralstoffreiche Kräuter wachsen lässt. Infos auf neuesland.at.

Unser Wasser hat viele Farben schaft waren gekommen, darunter Landesrat Hans Seitinger, der hier auf die „wichtigste Lebensgrundlage“ hinwies: „Wir sind in der Steiermark in der glücklichen Lage, dass die Versorgung mit qualitativ hochwertigem Wasser jederzeit gegeben ist.“ Als den Baustoff der Welt bezeich-

nete Landesschulratspräsidentin Elisabeth Meixner das Wasser: „Wir dürfen, obwohl scheinbar im Überfluss vorhanden, damit nicht verschwenderisch umgehen“, so Meixner. Von ihr und dem Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl wurde auch eine neue Wasser-Magazin präsentiert.

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Anlässlich des Weltwassertages am vergangenen Sonntag haben 250 steirische Schülerinnen und Schüler bei einem Aktionstag gemeinsam mit dem Tanzprofi Willi Gabalier einen kunterbunten Wasser-Flashmob am Grazer Hauptplatz veranstaltet. Viele Promis aus Politik und Wirt-

E C H T E S C H W OA Z E WÄ H L E N R IC H T IG

R ST UR M -F AM IL IE DE IL TE I SE D UN ED LI G IT M W ER DE RM MI TG LIE D.J ETZ T ALL E INF OS UN TER WW W. STU UH R UN TER DER HO TLI NE UN D MO –F R VO N 9 BIS 16

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82 Sorten! Eisiger Rekord am Hof Von traditionellen Klassikern bis zu extravaganten Neuheiten: Birgit Haas kreiert wöchentlich neue Eissorten und bringt täglich hunderte Kunden zum Schmelzen. Coole Sache: Birgit Haas produziert in der Saison 82 verschiedene Sorten Eis. „Die Ideen gehen mir noch lange nicht aus“, lacht die Oststeirerin. Foto: kk

„STEIRISCHE KÜNSTLER“

im MiR-Museum im Rathaus in Gleisdorf Gerhard Almbauer | Wolfgang Garofalo Engelbert Rieger MiR Museum im Rathaus

Vernissage: Di. 12.05.2015, 19.00 Uhr Ausstellungsdauer: von 13.05.–30.05.2015 Info: Tel.: (03112) 2601-433 | museum@gleisdorf.at | www.gleisdorf.at

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robier mal, das ist Eis aus heimischem Hollunder, kombiniert mit Uhudler aus der Region“, streckt uns Birgit Haas aus Frutten-Gieselsdorf eine Tüte entgegen. „Auf diese Sorte bin ich besonders stolz.“ Es werden immer mehr Variationen, die die 55-Jährige in ihren beiden Salons in St. Anna am Aigen und Fehring präsentiert: „Kürbis-Kernöllikör-Eis“, „Pfirsich-Weintraube“ oder auch „Oststeirischer Apfel“. Wöchentlich kommen neue Kreationen und Frucht-Kombinationen hinzu und „es gibt keine Frucht, die sich nicht mit einer anderen kombinieren lässt“, so Haas. Der Renner dürfte 2015 das Biskuit-Eis „Milchschnitte“ werden, denn alleine in der vergangenen Woche musste Birgit Haas diese cremige Geschmacksrichtung dreimal nachproduzieren. Mit der Vielfalt in ihren Vitrinen ist Birgit Haas im Vulkanland eine Vorreiterin. „Niemand sonst hat so viele Eissorten aus bäuerlicher Milch“, erzählt Haas, die von vielen Kunden schon als „Eiskönigin“ bezeichnet wird. Produziert wird übrigens auf einem Bauernhof in der Region.

STEIRER

LEUT’ ewald.wurzinger@neuesland.at


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