NEUES LAND

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Nr. 20 75. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

NEUES

LAND www.neuesland.at

Der Jüngste Mit 26 Jahren ist Johannes Wagner aus Frohnleiten der jüngste Bürgermeister in der Steiermark. Er ist einer von 204 VP-Bürgermeistern im Land.

Foto: Rothwangl/STVP

Donnerstag, 14. Mai 2015

Seiten 8–9

Fotos: Rothwangl, fotolia.com/goccedicolore

Schlaue Dörfer braucht das Land!

ÖVP-Klubobfrau Barbara Eibinger lässt im Rahmen der Initiative „Land.Raum.Zukunft“ mit einem spannenden Vorschlag aufhorchen: Orte mit besonderem Innovationsgeist sollen auch andere beflügeln.

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TOP-THEMA

Mit Mut zum Ort

LOS GEHT’S

ÖVP-Klub­ obfrau Barbara Eibinger will, dass es nicht nur Smart Citys, sondern auch „schlaue Dörfer“ gibt.

Bernd Chibici

Anregende Vorbilder

■ Bernd Chibici

ÖVP-Klubobfrau Barbara Eibinger überrascht mit einem Vorschlag: „Schlaue Dörfer“ sollen als Vorbilder beflügeln.

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Foto: Rothwangl

Der Spatenstich für den „Science Tower“ war jüngst Startschuss zum Stadtteil Smart City („Kluge Stadt“) westlich des Hauptbahnhofes in der Waagner Biro Straße (gegenüber der Helmut-List-Halle) in Graz. Bis zum Jahr 2030 sollen in der steirischen Landeshauptstadt insgesamt fünf solcher Stadtteile mit einer neuen Qualität des Zusammenlebens, der Energieeffizienz, der Nahversorgung und auch der Verkehrsanbindung entstehen. Im Hintergrund steht eine Initiative der Europäischen Kommission: Mit der Gründung einer Innovationspartnerschaft für intelligente Städte und Gemeinschaften wollte man im Jahr 2012 die Entwicklung und Implementierung intelligenter Technologien vorantreiben und sich insgesamt den Zukunftsfragen der Lebensräume stellen. Von den klugen Städten (meist sind es – wie in Graz – Stadteile) hat man in der Folge sehr viel, von den bei der Gründung ausdrücklich auch genannten Gemeinschaften – also kleineren und mittleren Orten – allerdings nur wenig gehört. Entsprechend wichtig ist der Vorstoß der ÖVP-Klub­ obfrau im Landtag, Barbara Eibinger, in der Steiermark nicht allein an den Innovationsbedarf der urbanen Räume zu denken. Man sollte, so Eibinger (siehe nebenstehenden Bericht), auch „schlaue Dörfer“ entstehen lassen und sie zu anregenden Vorbildern für attraktives Leben und Wohnen in den Regionen machen. Damit könnte es für das brisante Problem der Ausdünnung des ländlichen Raumes endlich einen konkreten und realistischen Hoffnungsschimmer geben.

Donnerstag, 14. Mai 2015

ie Initiative „Land.Raum. Zukunft“ des Landtagsklubs der Steirischen Volkspartei hat zuletzt ein umfassendes Paket an Ideen und Strategien für die Stärkung der Regionen entwickelt. Es liefert starke Argumente im Wahlkampf und soll auch Leitlinie für die nächsten Jahre sein. Dabei Regie geführt hat Klubobfrau Barbara Eibinger. Sie lässt nun mit einem Vorschlag aufhorchen, der nun weiteren Schwung in dieses komplexe Thema bringen könnte: „Wir sollten in der Steiermark anlog zum international erfolgreichen Modell der Smart Citys – der klugen Städte mit besonderem Innovationsgeist – auch schlaue Dörfer schaffen.“ Eibinger wünscht sich, dass zunächst ein paar mutige Orte den Anfang ma-

GESCHAFFT!

✔ EU- und nationale Agrargelder sichergestellt ✔ Arbeitslosengeld für Nebenerwerbslandwirte erkämpft ✔ Steuerliche Belastungsflut großteils abgewehrt ✔ Förderung der bäuerlichen Betriebshilfe ✔ Klare Position gegen TTIP-Belastungen ✔ Entschädigung für Naturkatstrophen und Risikovorsorge


TOP-THEMA

Donnerstag, 14. Mai 2015

der Zukunft Barbara Eibinger, ÖVP-Klubobfrau im Landtag

chen und dann als Erfolgsbeispiele auch andere beflügeln. Die Pioniere dieser Idee zu finden ist aus ihrer Sicht kein Problem: „Erfreulicher Weise ist schon vieles da, auf dem wir aufbauen können.“ Die Klubobfrau will nun möglichst rasch einen Nachdenkprozess dazu starten, welchen Herausforderungen sich die kleinen und mittleren Kommunen der Zukunft zu stellen haben. Natürlich mit Rücksicht darauf, dass es ganz unterschiedliche Rahmenbedingungen und Bedürfnisse gibt. Sie selbst bringt bereits einige Anregungen dazu ein.

„Kreativer werden“ So ist aus Sicht von Eibner Mobilität ein Thema von zentraler Bedeutung: „Uns ist klar, dass wir nicht in jedes Seitental eine S-Bahn bringen können, also benötigen wir innovative Lösungen, um den Menschen Arbeitsplätze und Infrastruktureinrichtungen näher bringen zu können.“ Dafür müsse man,

regt Eibinger an, „viel kreativer und unkonventioneller“ werden. Nachsatz: „Auch mit unternehmerischen Modellen, die vor Ort neue Arbeitsplätze schaffen.“ Ein besonders heißes Eisen ist die oft triste Situation der Ortskerne. Die Klubobfrau: „Leider wurde zu lange zugeschaut, wie viele von ihnen förmlich entleert worden sind. Wir brauchen zur Bewältigung dieses Problems einen breiten Schulterschluss und ganz neue Ideen. Und wir müssen so rasch wie möglich gegensteuern.“

Junge Frauen Eibinger will auch Zeichen gegen die bekannte Abwanderungstendenz junger Frauen aus dem ländlichen Raum setzen. Die lässt sich für sie nicht zuletzt durch einen akuten Mangel erklären: „40 Prozent der Gemeinden haben keine Betreuungsangebote für die Kleinsten.“ Was tun? „ Auch über Gemeindegrenzen hinweg müssen diesbezüglich Angebote entstehen.“ Vorbild dafür ist eine gemeinsame Kindergrippe der „GU 8“, einem Kooperationsmodell der Gemeinden Seiersberg, Pirka, Unterpremstätten, Feldkirchen bei Graz, Kalsdorf bei Graz, Werndorf, Zettling und Wundschuh. Bleibt noch eines: „Ohne Internet läuft heute gar nichts mehr – das gilt aus meiner Sicht ganz besonders für den ländlichen Raum. Also brauchen wir dringend den Breitband-Ausbau.“

✔ Unterstützung bäuerlicher Organisationen ✔ Förderung für Hofzufahrtswege ✔ Milchtransportkostenzuschuss für Bergbauern ✔ Forschungsprojekt Schweinehaltung und Maiswurzelbohrer ✔ Ausgleichszahlung für Almsanktionen ✔ Ankaufsförderung für Zuchttiere ✔ Unterstützung für Zuchtund Vermarktungseinrichtungen

Gestalter Franz Neger im Gespräch mit Herta Kristof, einer von 300 interviewten Zeitzeugen. Fotos: ORF/Neger

Jetzt sind steirische Zeitzeugen am Wort

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nlässlich des Endes des Zweiten Weltkriegs vor 70 Jahren startete der ORF Steiermark das Projekt „Erzählt, was ihr erlebt habt!“ und rief steirische Zeitzeuginnen und Zeitzeugen auf zu erzählen, wie sie die Jahre 1938 bis 1945 gesehen haben. Gestalter Franz Neger war in der gesamten Steiermark unterwegs und traf viele dieser Menschen zu persönlichen Gesprächen – Erinnerungen an die vielen Bombenangriffe und Todesmärsche mit Judenerschießungen und an die persönlichen Begegnungen mit Adolf Hitler stehen im Mittelpunkt der Interviews, die in der gleichnamigen TV-Dokumentation „Erzählt,

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was ihr erlebt habt!“ am Sonntag, 17. Mai, ab 18.25 Uhr, in ORF 2 zu sehen sein wird. Steiermark heute (19.00 Uhr, ORF 2) zeigt ab 23. Mai 2015 jeweils am Samstag weitere Zeitzeugenberichte.

Das Filmteam war mit einem umgebauten Oldtimer-LKW unterwegs.

„Leider wurde zu lange zugeschaut, wie viele Ortskerne förmlich entleert worden sind.“

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ÖVP


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POLITIK

Donnerstag, 14. Mai 2015

Die Gemeinde – M Andreas Kühberger ist seit 2010 Bürgermeister von Mautern und seit einem Monat Bezirksparteiobmann von Leoben. Bei einem guten Wahlergebnis kann er in den Landtag einziehen und das Bauernbund-Team verstärken. In Mautern rührt sich dank des umtriebigen Bürgermeisters Andreas Kühberger was. Foto: Archiv

NEUES LAND: Sie haben 2010 die Gemeinde Mautern umgedreht und 2015 nochmals 22,5 Prozent dazugewonnen. Wie schafft das ein Bürgermeister? Bürgermeister Andreas Kühberger: In einer Gemeinde kann man viel bewegen, gute Ideen einbringen und auch umsetzen. Die Menschen spüren, wenn was weitergeht und wenn man ehrlich mit ihnen umgeht. Das wird dann auch bei der Wahl honoriert.

NL: Wie kamen Sie in die Politik? Kühberger: Als unser Hof abgebrannt war, kam am nächsten Tag Landeshauptmann Krainer und hat sofort geholfen – finanziell und moralisch. Da hatte ich das Gefühl, dass die Volkspartei Werte hat und diese lebt. Nach meinem Wahlerfolg 2010 ist sofort Hermann Schützenhöfer gekommen und hat mich unterstützt. Da spürt man, dassman niemals allein ist – weder in guten noch in schlechten Zeiten. Und diese Werte der Volkspartei und des Bauernbundes möchte ich noch stärker leben. NL: Sie haben aber auch Kultur aufs Land gebracht? Kühberger: Wir haben im Klosterinnenhof eine Überdachung gebaut, finanziert über eine Baustein-Aktion und so einen Kultursaal errichtet, in dem

Zur Person Bgm. Andreas Kühberger wurde 1974 in Leoben geboren. Nach der landwirtschaftlichen Fachschule Grabnerhof absolvierte er eine Kellnerlehre, arbeitete als Kellner, LKW-Fahrer und bei der Autoverwertung. 2006 übernahm er den elterlichen Bio-Betrieb, den er kontinuierlich ausbaute. Neben Murbodner, Pinzgauer und

Limousin in Mutterkuhhaltung, werden noch Schafe und Pferde gehalten. Seit 2010 ist Kühberger Bürgermeister von Mautern, seit 2015 Bezirksparteiobmann von Leoben. Im Wahlkreis Obersteiermark ist er an aussichtsreicher Stelle für ein Direktmandat in den Steiermärkischen Landtag gereiht.

BAUERNBUND INTERN Modernes ÖVP-Grundsatzprogramm beschlossen

Am Rande des Bundesparteitages traf die STBB-Delegation EVP-Präsident Joseph Daul. Foto: Karin Hermann

Dienstag und Mittwoch dieser Woche fand der 37. Bundesparteitag der Österreichischen Volkspartei in Wien statt. Bei diesem inhaltlichen Parteitag wurden zahlreiche Beschlüsse gefasst. Diese sind entscheidend für die Weichenstellungen, die es der ÖVP und ihren Mitgliedern ermöglichen, durch ein modernes, an die Gegebenheiten der Zeit angepasstes Programm, zukunftsfähige und enkeltaugliche Politik zu machen. Natürlich wurde in allen teils sehr intensiv und offen geführten Diskussionen auf die traditionellen Werte wie Eigenverantwortung und Leistungsbereitschaft, die auch zukünftig das Fundement einer funkionierenden Volkspartei darstellen, verwiesen. Am Abstimmungs- und Diskussionstag gab es zum neuen Programm weit mehr als 140 Wortmeldungen. Die 411 Delegierten tagten dazu bis weit nach 22 Uhr

im Saal der Wiener Hofburg. Natürlich war die Steiermark durch zahlreiche Delegierte, die sich intensiv in die Vorbereitung des neuen, modernen Programmes einbrachten, vertreten. Angefangen von LH-Stv. Hermann Schützenhöfer, Landesrat Johann Seitinger, Bgm. Siegfried Nagl, über Abg. z. NR Fritz Grillitsch, Bundesrat Fritz Reisinger, LAbg. Erwin Gruber, LAbg. Eva Lipp, LAbg. Hermann Hartleb, Maschinenring-und Bezirkskammerobmann Josef Wumbauer, Landarbeiterkammerpräsident Christian Mandl, Bauernbunddirektor Franz Tonner, bis hin zu Stellverterter Max Habisch und SVB-Unfallverhütungsexperte Andreas Strempfl, um nur einige zu nennen. Am Parteitag wurden auch wichtige Beschlüsse gefasst, die die Bedeutung des ländlichen Raumes in der Arbeit der Österreichischen Volkspartei darstellt.


POLITIK

Donnerstag, 14. Mai 2015

Motor der Region „Auf einem Bauernhof leben meist zwei Generationen, die dort Arbeit und Einkommen finden.“ Bgm. Andreas Kühberger

viele Veranstaltungen abgehalten werden. Wir sind die einzige Landgemeinde in der Steiermark, in der es auch Opernaufführungen gibt, dabei werden die kulturtragenden Vereine aus der Region eingebunden. Die Besucher kommen teilweise von weit her und lassen viel Geld in der Region. Davon profitieren die Beherbergungsbetriebe, die Gewerbebetriebe und natürlich auch die Bauern. Zu Pfingsten kommen 1100 Pfadfinder, auch die sind ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Und wir haben eine sehr gute Infrastruktur, vom Schwimmbad bis zum Pflegeheim. NL: Es tut sich was im Ort. Wie profitieren die Bauern davon? Kühberger: Die kommunalen Dienstleistungen, vom Schneeräumen übers Baumschneiden bis zum Zäunen, werden fast

ausschließlich von den Bauern bewerkstelligt. Bei Veranstaltungen und Feierlichkeiten wird das Catering an die Direktvermarkter vergeben und Geschenke werden prinzipiell so ausgewählt, dass sie im Ort produziert werden können. Natürlich setzen wir auch auf erneuerbare Energie und die Rohstoffe aus der Region. Ein Biomasse-Heizwerk ist in Planung. Die Lieferanten kommen aus dem Umkreis von 40 Kilometer. NL: Wie gehen Sie als Bürgermeister mit den unterschiedlichen Nutzungsinteressen an Grund und Boden um? Kühberger: Das Eigentum ist eines der höchsten schützenswerten Güter. Andererseits sind der Tourismus und ein entsprechendes Freizeitangebot sehr wichtig. Wir alle profitieren davon. Daher ist es mein Ziel, in jeder Gemeinde im Bezirk im Einverständnis mit den Grundbesitzern einen Radweg anzubieten, mit entsprechender rechtlicher Absicherung und passendem Versicherungsschutz. Wir wollen Tourismus nicht verhindern, wir wollen ihn lenken. NL: Kann man Tourismus lenken? Kühberger: Ich bin ausgebildeter Waldpädagoge. Ich mache

mit Kindern und Schülern Führungen durch den Wald, zeige ihnen die Grenzsteine und bringe ihnen den Respekt vor dem Eigentum bei. Ich erkläre aber auch die Wertigkeit von Lebensmitteln und das ohne einen fairen Preis die Bauern nicht überleben können. Über die Kinder findet man leichter den Zugang zu den Erwachsenen. NL: Dann sind Sie sicher auch Jäger? Kühberger: Ja natürlich. Es ist aus meiner Sicht etwas Besonderes auf dem eigenen Grund und Boden jagen zu können. Wir sollten die Bauernjagd weiter ausbauen, dann gibt es weniger Konflikte zwischen Jagdberechtigten und Grundbesitzern. Jeder Bauer schaut auf seinen Wald und auf sein Wild. Er kann die Prioritäten selber reihen. NL: Sie sind aber doch lieber Bauer? Kühberger: Auf einem Bauernhof leben meist zwei Generationen, die dort Arbeit und Einkommen finden. Der Bauernhof sichert Arbeitsplätze, entlastet den Arbeitsmarkt und kurbelt die Wirtschaft an. Außerdem ist er Heimat für meine Familie mit unseren sechs Kindern.

BAUERNBUND INTERN

Foto: Land&Forstbetriebe

Mit U. Stubenberg, E. Neuhold, N. Hafner, H. Zeiler, K. Jäger, L. Draxler diskutierten Eigentümer, Touristiker, Naturund Rechtsexperten.

Land & Forstbetriebe Steiermark luden zur Diskussion und zum Empfang

Im Rahmen der Generalversammlung der Land & Forstbetriebe Steiermark gab es eine interessante Podiumsdiskussion zum Thema Freizeitnutzung im Walde, ein Thema, dass wieder einmal in aller Munde ist. Aktuell auch deswegen, weil sich verschiedene Gruppen für die generelle Freigabe von Forststraßen für Mountainbiker aussprechen. Das griffen die Land & Forstbetriebe bei

der Podiumsdiskussion am Steiermarkhof auf. Carl von Croÿ, Obmann der Land & Forstbetriebe Steiermark, eröffnete die Diskussion indem er festhielt, dass der Wald immer mehr verschiedene Funktionen erfüllen muss und es daher auch vermehrt zu Konflikten zwischen den verschiedenen Interessengruppen kommt. „Wichtig ist hier, in einen offenen Dialog zu treten. Der Wald

kann vieles schaffen, wenn intelligent geplant und umgesetzt wird“, so Croÿ. Am Abend wurde von Obmann Carl von Croÿ zum traditionellen Grünen Abend geladen. Zahlreiche Gäste folgten der Einladung, um bei kulinarischen Genüssen die Impressionen aus der vorangegangenen Podiumsdiskussion noch einmal in gemütlicher Runde Revue passieren zu lassen.

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GENAU GENOMMEN

Franz Tonner

ÖVP in neuem Gewand Der Evolutionsprozess der Volkspartei ist abgeschlossen. Beim Bundesparteitag wurden die Ergebnisse dieses Evolutionsprozesses behandelt und nach eingehender Diskussion auch beschlossen. Erstmals hat die Volkspartei alle Bürgerinnen und Bürger zur Mitarbeit am Parteiprogramm eingeladen und eine öffentliche Diskussion zugelassen. Der permanenten Forderung nach mehr Bürgerbeteiligung bei politischen Entscheidungen wurde Rechnung getragen. Neben der direkten Mibestimmung setzt die ÖVP auch auf mehr Eigenverantwortung und Selbstverpflichtung und vor allem auf Frauen. Der Frauenanteil in der Politik ist ohnehin enden wollend, daher hat der Bundesparteitag beschlossen, dass in Zukunft mindestens 40 Prozent Frauen in alle gewählten Gremien zu entsenden sind. Für den Bauernbund interessant ist das gestärkte Persönlichkeitsrecht. Es wurde ein verpflichtendes internes Vorzugsstimmensystem bei Nationalrats-, Landtagsund Europawahlen eingeführt. Wer am Wahltag die meisten Vorzugsstimmen hat, soll auch das Mandat bekommen. Durch die Organisationsstärke des Bauernbundes sollte es in Zukunft möglich sein, unsere Bauernbund-Kandidaten direkt in politische Gremien zu wählen. Das heißt, wir haben nicht nur die Möglichkeit, sondern auch die Verpflichtung durch unseren eigenen Einsatz auch unsere eigenen Leute zu unterstützen und damit auch uns selbst zu stärken, meint Ihr


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CHRONIK

Donnerstag, 14. Mai 2015

Die Wetterbedingungen für verschiedenste Arbeiten in der Landwirtschaft sind derzeit optimal. In den südlichen Landesteilen ist der erste Schnitt teilweise bereits eingebracht.

Hochbetrieb Ein NEUES-LANDBesuch an der bäuerlichen Arbeits­ front zeigt: Die Stimmung in der Landwirtschaft ist durchwegs positiv.

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erzeit haben die steirischen Bäuerinnen und Bauern alle Hände voll zu tun. Die Mais- und Getreidebestände werden gedüngt, Pflanzenschutz wird ausgebracht und das Einbringen des ersten Schnittes im Grünland hat nun Hochsaison. Grünlandexperte Karl Buchgraber dazu: „In den südlichen Regionen sowie in einigen Tälern hatten wir Probleme mit dem geringen Niederschlag. Grundsätzlich sind die Bestände jedoch sehr gut entwickelt, da es eine lange Bestockungsphase gab.“ Diese Phase ist die Grundlage für gesunde und ertragreiche Pflanzen und deshalb besonders wichtig. In

den südlichen Landesteilen ist der erste Schnitt teilweise bereits zu vollsten Zufriedenheit eingebracht. Buchgraber mahnt jedoch: „Heuer hatte das Grünland die Möglichkeit, in die Breite zu wachsen. Die Folge davon sind dichte Bestände, also umgangssprachlich viel Bodengras. Deshalb kann man im Normalfall ruhig eine Woche mit der Mahd zuwarten und dies bei trotzdem sehr guter Qualität.“ Ein grundsätzlich positives Bild zeichnet auch Reinhard Pucher, Leiter des Arbeitskreises Ackerbau der Landeskammer: „Glücklicherweise hat sich die Trockenheit auf unsere Acker-

kulturen noch nicht negativ durchgeschlagen. Die Maisbestände sind in ihrer Vegetationen gut fortgeschritten.“ Teilweise gebe es jedoch Probleme beim Auflaufen von Kürbis, besonders auf schweren Böden. Pucher abschließend: „Derzeit schaut es überall recht passabel aus.“ Auch im Feldgemüsebau zeigt man sich recht zufrieden. Derzeit ist bereits eine große Vielfalt an heimischen Gemüsekulturen auf dem Markt. Fritz Rauer, Obmann der Erzeugerorganisation Steirisches Gemüse dazu: „Die Käferbohnen sind gut aufgelaufen, damit ist der erste Schritt für einen entsprechenden Ertrag

gelungen. Bei Paradeisern, Paprika und Gurken lässt das warme trockene Wetter besonders schöne Kulturen heranwachsen.“ Laut Rauer sind die ersten heimischen Paradeiser und Gurken bereits auf dem Markt. Über das trockene Wetter freut sich auch Johann Dreisiebner, Obmann vom Landesweinbauverband Steiermark: „Unsere Weingärten sind durch das relativ trockene Wetter optimal zu befahren und deshalb können auch alle Arbeiten, wie etwa das Mulchen, zeitgemäß durchgeführt werden. Auch Wein-Neuanlagen sind durch die geringen Niederschlagsmengen noch

Fritz Rauer ist Obmann der EO Steirisches Gemüse und Bundesgemüsebauverbands-Präsident.

Für Gerhard Pfeifer-Sieber verlief die heurige steirische Apfelblüte perfekt.

Fotos: Archiv

■ Karlheinz Lind

Obmann Johann Dreisiebner freut sich über perfekte Arbeitsbedingungen im Weinbau.


CHRONIK

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Die Frage der Woche an LR Hans Seitinger

am Land nicht gefährdet.“ Vorwiegend handelt es sich bei diesen Flächen um Regenerierungen aufgrund der Altersschwäche von Weingärten oder Sortenumstellung. Deisiebner dazu: „Teilweise wird Rotwein durch Sauvignon oder Muskateller ersetzt. Auch sogenannte pilzwiderstandsfähige Rebsorten (PIWI) finden bei einigen Betrieben großen Anklang. Hier kann der Herbizideinsatz wesentlich verringert werden, das ökologische Wirtschaften steht im Vordergrund.“ Über die positive Vegetationsentwicklung beim steirischen Apfel kann auch Gerhard Pfeifer-Sieber, Aufsichtsratsvorsit-

Reinhard Pucher, Leiter des Arbeitskreises Ackerbau, ist mit den Beständen zufrieden.

zender der OPST, berichten: „Die Blüte ist jetzt ziemlich vorbei. Durch das optimale Wetter kam es zu einer einheitlichen Befruchtung, was eine gleichmäßige Fruchtentwicklung zur Folge hat. Bis jetzt herrschten sehr gute Voraussetzungen für eine qualitativ hochwertige Ernte.“ Bereits in den Startlöchern stehen die steirischen Erdbeerbauern. Auf rund 140 Hektar wird diese köstliche Frucht kultiviert. Manfred Wiesenhofer, Beerenobstberater der Obstbauabteilung, überrascht mit einer Aussage: „Der Erntebeginn ist heuer mit acht bis zehn Tagen deutlich später als im vergangen Jahr. Die geringen Niederschlagsmengen sind derzeit noch nicht dramatisch.“ Der fehlende Winterniederschlag habe eher Probleme gemacht. Eine erfreulich Meldung hat Tierzuchtdirektor Horst Jauschnegg abschließend parat: „Diese Woche erfolgte der Spatenstich für das Internationalen Vermarktungszentrum Obersteiermark der Rinderzuchtverband Steiermark in Traboch. Dieses Zentrum ersetzt den Standort in Leoben“.

Fotos: agrarfoto.com

Der Preisdruck steigt, internationale Konzerne beherrschen zunehmend den Markt und die internationale Agrarindustrie bedrängt unsere bäuerlichen Familienbetriebe. Preisschlachten der heimischen Handelsketten bei den Lebensmitteln provozieren ein riesiges Ungleichgewicht.

Markus Bretterklieber, Sallegg

Deshalb ist eine professionelle Stärkung unserer Erzeugergenossenschaften meine oberste Priorität. Es geht darum, die Verhandlungsposition der bäuerlichen Produzenten genauso zu stärken, wie kurze Wertschöpfungsketten. Mit modernen Vermarktungszentren sind wir in der Lage, unsere bäuerlichen Angebote effizient zu bündeln. Gesellschaftspolitisch einzufordern wird künftig auch eine verstärkte und sichtbar gelebte Solidarität von Konsumenten und Handel sein. Deshalb verlangen wir von Handelsketten, dass sie auch in der Praxis eine verantwortungsvolle Partnerschaft mit unseren Bauern leben.

Landesrat Hans Seitinger

Die Leserinnen und Leser von NEUES LAND stellen Fragen zu aktuellen und brennenden Themen an Agrarlandesrat Hans Seitinger


STEIRERLAND

Zutaten: 80 g Fett, 80 g Mehl, Salz, ¼ l Milch, 1 zerdrückte Knoblauchzehe, 3 – 4 Handvoll Frühlingskräuter (Löwenzahn, Spitzwegerich, Sauerampfer, Gundelrebe, Kresse, Schafgarbe, Gänseblümchen, Veilchen, Brennnessel, Erdbeerblätter, Kerbel), Petersilie und etwas Spinat, zum Verbessern: 2 Eidotter, 5 EL Schlagobers, Salz, gemahlener Kümmel Zubereitung: Mehl im Fett anschwitzen und mit Suppe aufgießen, Knoblauch und etwas Kümmel beifügen und 10 Minuten kochen lassen. Die gewaschenen und fein gehackten Kräuter mit Milch mixen und kurz vor dem Anrichten in die Suppe geben und einmal anständig aufkochen lassen. Tipp: Suppe in Teller anrichten, eventuell einen Gupf geschlagenen Schlagobers hinzufügen und mit einem Gänseblümchen oder Veilchen verziert servieren.

Schinkenknödel Zutaten: 500 g Knödelbrot, 200 g gekochter Schinken, 150 g Butter, 2 Zwiebel, 300 ml Milch, 6 Eier, Salz, Pfeffer, etwas Muskatnuss Zubereitung: Zwiebel und Schinken in feine Würfel schneiden, in Butter anschwitzen und zum Knödelbrot geben. In derselben Pfanne die Milch aufkochen und die Eier hinzufügen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Masse zu Knödel formen und in Salzwasser kochen. Tipp: Wenn die Knödelmasse zu trocken ist, etwas mehr Milch verwenden. Servieren Sie die Knödel mit brauner (zerlassener) Butter und Salat.

Seminarbäuerin Daniela Schweighart aus Salla kocht eine Woche lang auf neuesland.at.

■ Karl Brodschneider

Die ÖVP stellt nach der Gemeinderatswahl über 71 Prozent aller steirischen Bürgermeister. Welche von ihnen tanzen aus der Reihe?

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ass die Steirische Volkspartei ihren aktuellen Bürgermeister-Anteil noch steigern konnte, gilt als die eigentliche Sensation der jüngsten Gemeinderatswahlen. Von den 287 Gemeinden befinden sich 204 in den Händen von ÖVP-Bürgermeistern. Das sind 71,08 Prozent. Nach den Kommunalwahlen 2010 lag dieser Prozentsatz bei 68,82 Prozent. Der jüngste dieser 204 „schwarzen“ Gemeinde-Chefs ist in Frohnleiten daheim. Der 26-jährige Johannes Wagner ist Magister der Rechtswissenschaften und der erste ÖVP-Bürgermeister in der Stadt Frohnleiten seit dem Zweiten Weltkrieg. 2010 kam er in den Gemeinderat. Vor einem Jahr wurde er Parteiobmann. „Ich habe keine Ahnung, warum es tatsächlich so gut gelaufen ist“, stapelt er tief und liefert spä-

Foto: privat

Frühlingskräutersuppe

Das Amt für die Gerhard Meixner hat in Gnas viele fleißige Unterstützer.

Eine von acht VP-Bürgermeisterinnen ist Waltraud Schwammer.

ter doch Erklärungen nach: „Die Menschen wollen angesprochen werden und haben schon das Gespür dafür, wer es ernst mit ihnen meint.“ Sein Bürgermeister-Amt sieht er Fulltime-Job.

rer Franz Brei zu einem Riss in der Bevölkerung geführt haben.

Aus zehn mach eins Jener Bürgermeister mit den meisten zusammengelegten Gemeinden ist Gerhard Meixner. Im Rahmen der Gemeindestrukturreform war die Marktgemeinde Gnas mit neun Gemeinden fusioniert worden. Trotz dieses großen Einschnitts in die örtliche politische Landschaft, konnte die ÖVP stimmenmäßig sogar noch deutlich zulegen und hält jetzt bei über 77 Prozent. Meixner nennt dafür zwei Gründe: „Erstens arbeiten wir als Kleinregion schon seit vielen Jahren zusammen. Zweitens bedeutet die Gemeindestrukturreform bei uns vor allem eine Verwaltungsvereinfachung, denn wir leben das Modell der Ortsbürgermeister. Diese sind die ersten Ansprechpartner für die Bürger und

Erfolgsstory seit 1985 Der dienstälteste ÖVP-Bürgermeister ist Robert Hammer in Unterlamm. Er hält mit Johannes Wagner einen gemeinsamen Titel: Wagner ist derzeit der jüngste Bürgermeister in der Steiermark, Hammer war das im Jahr 1985. Seither ist es ihm gelungen, die Gemeinde Unterlamm zu einer touristischen Vorzeigegemeinde zu entwickeln. „Das war mein siebenter Wahlkampf, aber mein schwierigster“, blickt der Südost­ steirer auf die Monate vor dem 22. März zurück. Er lässt durchblicken, dass der sogenannte Glockenstreit und Weggang von Pfar-

NEUES LAND Fischbach

Mit jungen Kräften Kürzlich fand am „Hönigshof“ in Fischbach der Ortsbauerntag mit Neuwahl des Bauernbundvorstandes statt. Der langjährige Obmann Walter Kaindlbauer wurde in seiner Funktion bestätigt und möchte in den kommenden Jahren seinen Stellvertreter Karl Hödl jun. als Nachfolger aufbauen. Unterstützen werden ihn dabei die neuen Obmann-Stellvertreterinnen Waltraud Froihofer und Andrea Kerschenbauer, Schriftführerin Silvia Karelly sowie Ortsbäuerin Maria Froihofer. Als Kassier wurde Mathias Froihofer ebenso wiedergewählt wie Karl Hold als Vertreter der Nebenerwerbslandwirte und Maria Hödl als Vertreterin der Altbauern. Neu im Team sind für die Bäuerinnen Cornelia Zink und für die Jungbauern Thomas Gra-

benbauer. Das junge Team hat sich nunmehr auf eine breitere Basis gestellt und stellt eine ausgewogene Mischung aus Voll- und Nebenerwerbsbauern und Bäuerinnen aus den Ortsteilen Fischbach, Falkenstein und Völlegg dar.

höft der Familie Haberl in Gassing, veranstaltet vom Oldtimerclub St. Lorenzen im Mürztal, verlief auch heuer wieder in bester Stimmung. Den Höhepunkt bildete auch heuer die Segnung der über 200 Motorräder durch Abt Bruno Hübl vom Stift Admont. Assistiert wurde er dabei von Bürgermeister Alois Doppelhofer. Der im Beiwagen eines Motorrades angereiste Abt wurde von der Musikkapelle der Marktgemeinde herzlich begrüßt.

Gassing

Motorräder am Bauernhof Das traditionelle Frühlingsfest zum Auftakt der Motorradsaison beim Ge-

Hengsberg

Kulturpark Hengist

Foto: Damberger

GUTEN APPETIT

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Foto: privat

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Im Begegnungszentrum der ehemaligen „Schatzmühle“ in Matzelsdorf fand die Jahreshauptversammlung des Vereins „Kulturpark Hengist“ statt. Vereinspräsident Bürgermeister Joachim Schnabel aus Lang konnte auch viele Ehrengäste und Bürgermeister (Hans


STEIRERLAND

Donnerstag, 14. Mai 2015

Besten

Johannes Wagner, der neue Bürgermeister von Frohnleiten, ist der jüngste Bürgermeister in der Steiermark. Er feiert im September seinen 27. Geburtstag.

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SCHULTERKLOPFEN

Foto: Rothwangl/STVP

Foto: privat

Karl Brodschneider

Vereinsobleute als Diplomaten

Robert Hammer, Unterlamm, ist seit 1985 ÖVP-Bürgermeister. für mich als Bürgermeister eine große Entlastung.“

Frau Bürgermeister Der Frauenanteil unter den ÖVP-Bürgermeistern bleibt gering. Es sind gerade acht Damen, die in den „schwarzen“ Gemeinden ihren Mann stellen. Eine von ihnen ist Waltraud Schwammer aus Dechantskirchen. Vor zehn Jahren legte sie einen Start von 0 auf 100 hin, denn vor ihrer Wahl zur Bürgermeisterin war sie nicht einmal im Gemeinderat. In der nun zu Ende gegangenen Periode war sie zudem Landtagsabgeordnete. In Hinkunft will sie sich mit voller Kraft nur mehr dem Bürgermeister-Sein widmen: „Ich will schauen, dass sich das Radl in der Gemeinde gut weiterdreht“, sagt Schwammer und lässt spüren, dass sie das gerne macht.

IMMER DABEI Mayer aus Hengsberg, Franz Labugger aus Lebring, Helmut Walch aus Wildon) begrüßen. Der geschäftsführende Sekretär Gernot Peter Obersteiner blickte in seinem Bericht auf eine erfolgreiche Arbeit im letzten Vereinsjahr und auf das zehnjährige Vereinsjubiläum im heurigen Jänner im Schloss Wildon zurück. Durch Ausgrabungen konnte die Kultur in allen Gemeinden rund um den Buchkogel erforscht werden. Mit Fotos und Beschreibungen ist vieles in Buchform gesichert. Kassier Franz Bachernegg dankte den Gemeinden sowie den mehr als 650 Mitgliedern und dem Land Steiermark für die finanzielle Unterstützung zur Erledigung der umfangreichen Aufgaben. Dazu zählen zehn markierte Wanderwege, Vorträge, Wanderungen, jährlich drei Ausgaben des „Hengist“-Magazins sowie Jahresprogramme, die in den nunmehr vier Mitglieds-

gemeinden aufliegen und dort kostenlos abgeholt werden können. Mautern

Bauernwandertag Die Bauernschaft von Mautern und Kalwang marschierte beim Bauernwandertag gemeinsam in die Reitingau. Am Morgen ging es von der Schwarzenbergeralm zur Schneideralm. Dort gab es eine kurze Rast, Martin Lederer informierte über den Werdegang des ­Mayer Melnhof’schen Forstbetrieb. Dann machten sich die Wanderer auf den Weg zur Familie Leitner-Streibl vulgo Bauer am Stein am Eselberg. Dort wurden sie mit Kaffee und Kuchen herzlich empfangen. In der beheizten Garage fühlte man sich wohl, hatte es doch während des Wanderns einige Male leicht geregnet. Gedankt sei auf diesem

Wege der Familie Leitner-Streibl für die Gastfreundschaft und den Bäuerinnen für die Bewirtung! St. Michael i. O.

Kegelabend Die Ortsgruppe St. Michael traf sich im Gasthaus Makic in Traboch zum gemütlichen Kegelabend. Obmann Manfred Schnabl freute sich über den regen Besuch und den Ehrgeiz, den so mancher entwickelte, da die Sieger Preise bekamen. Bei den Herren siegte Herbert Künstner überlegen vor dem zweitplatzierten Peter Haberl. Bei den Damen entschied ein Punkt über den Sieg von Maria Haberl vor Eva Tremmel. Das „Sauschwanzerl“ als Verlierer durfte Simon Prietl mit nach Hause nehmen. Es war eine gelungene Veranstaltung, die noch einen gemütlichen Ausklang fand.

Der Liederabend verspricht ein großartiges Ereignis zu werden. Der Kartenvorverkauf läuft gut. Es gibt zwei Preiskategorien: für Erwachsene und für Kinder. Unerwartet wird der Obmann mit der Frage einer jungen Mutter konfrontiert, ob man für das Baby gleich viel zahlen muss wie für ein Kind und wie lange man noch als Kind gilt. Und überhaupt: Darf man auch mit dem Kinderwagen zum Konzert kommen? Der Obmann ist diplomatisch. Wenn sie tatsächlich zum Liederabend kommt, wird es eine gute Lösung geben. Damit geht er geschickt einer Diskussion aus dem Weg, die Gefahr laufen würde, dass alles zerredet wird. Der Vereinsausflug ist bestens vorbereitet. Der Gastwirt hat allerdings ersucht, dass er die Anzahl der angebotenen Mittagsmenüs zeitgerecht erfährt, um alles vorbereiten zu können. Deswegen fragt der Obmann bei der Anmeldung, was jeder essen möchte. Ein Reiseteilnehmer beginnt mit ihm zu diskutieren. Warum er zum Wiener Schnitzel anstatt Reis nicht Pommes haben kann? Und ob bei der Nachspeise laktosefreie Milch verwendet wird? Und überhaupt: Warum muss er schon Tage vor dem Ausflug bekannt geben, was er essen wird. Der Obmann ist diplomatisch. Er hakt das Schnitzel-Menü an und und weiß, dass er vor dem Servieren kurz mit dem Koch reden muss. Obmänner, Obfrauen und andere Organisatoren von Vereinsaktivitäten lernen bald, dass zu ihrer Führungsfunktion nicht nur Fleiß, Ideenreichtum, Zeit und Überzeugungskraft dazugehören, sondern auch Diplomatie und Fingerspitzengefühl. „Das geht nicht!“, gibt’s nicht!


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Donnerstag, 14. Mai 2015

Der Bauer als

Gute, Gesundheit und weiterhin viel Schaffenskraft.

Bad Blumau Landwirtschaftsmeister

Graz u. Umgebung

Wie ein Meister haben Andreas und Josef Trinkl schon immer geschuftet, doch jetzt haben sie dafür auch die entsprechende Urkunde. Mit viel Einsatz, Leidenschaft, Freude und harter Arbeit haben sich Andreas und Josef den Weg zum Landwirtschaftsmeister erarbeitet. Den dreijährigen Meisterkurs absolvierte Andreas mit ausgezeichnetem Erfolg. Ebenso Josef, der zudem mit dem Titel „Bester Meister des Jahres 2015“ ausgezeichnet wurde. Mit viel Respekt und großer Anerkennung gratuliert der Bauernbund beiden zum Landwirtschaftsmeister und wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute!

Kainbach b. G. Fünf Geburtstage Im vorigen Monat feierten mehrere Mitglieder unserer Ortsgruppe besondere Geburtstage. Je eine Abordnung des Bauernbundes gratulierte Anna Binder, Johanna Paulitsch, Rudolf Pucher und Anton Sauseng zum 75. Geburtstag. Besonders freuten wir uns über den 80. Geburtstag von Albert Praßl. Wir überreichten den Jubilaren je eine Urkunde des Bauerbundes und ein kleines Geschenk. Wir wünschen ihnen viel Gesundheit und freuen uns, wenn wir sie bei der nächsten Veranstaltung der Ortsgruppe treffen.

Oststeiermark Bad Blumau Ein richtiges Dorffest

■ Karl Brodschneider

Als Bürgermeister gestaltete Ökonomierat Josef Hauptmann die Entwicklung von Bad Blumau maßgeblich mit. Kürzlich wurde er 70.

D

er Altbürgermeister von Bad Blumau, Ökonomierat Josef Hauptmann, beging kürzlich den 70. Geburtstag. Zusammen mit seiner Familie führte er nicht nur einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Schwerpunkt Ackerbau und Schweinezucht, sondern setzte sich auch als bäuerlicher Funktionär für seinen Berufsstand und als Kommunalpolitiker für seine Heimatgemeinde ein. Im Jahr 1975 kam er in den Gemeinderat, 1985 wurde er Vizebürgermeister. Ab dem

Fischbach Geschätzte Altbäuerin

Ein rauschendes Fest mit Vereinen und der Dorfbevölkerung von Jobst feierte Vizebürgermeister Siegfried Flechel anlässlich seines 50. Geburtstages. Der leidenschaftliche Land- und Forstwirt machte sein Hobby zum Beruf und arbeitet als Forstberater beim Waldverband Hartberg-Fürstenfeld. Neben seinem Engagement als Vizebürgermeister und Abschnittskommandant des Abschnittes 5 der Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk, ist er auch Mitglied des ESV Jobst und Vorstandsmitglied der E-Werk-Genossenschaft Großwilfersdorf. Auch der Bauernbund Bad Blumau kann stets mit seiner Unterstützung als Ortsgruppenobmann rechnen. Alle Vereine und Institutionen überbrachten Ehrengeschenke, bedankten sich für die Unterstützung und wünschten ihm alles

ich den Betrieb gemeinsam mit seiner Familie im Nebenerwerb. Unsere „Feslbäurin“ schart gerne ihre große Familie um sich und so wurde im Kreise der acht Kinder, 17 Enkel und sieben Urenkel beim „Strudlwirt“ zünftig gefeiert.

Die allseits geschätzte Altbäuerin Sofie Grünbichler vulgo Fesl­ bauer feierte den 80. Geburtstag. Neben Bürgermeister Franz Doppelhofer und Seniorenbundobmann Johann Zink besuchten auch Bauernbundobmann Walter Kaindlbauer, sein Stellvertreter Karl Hödl sowie Ortsbäuerin Maria Froihofer samt Stellvertreterin Andrea Kerschenbauer die rüstige Jubilarin, der man die Mühen ihres arbeitsreichen Lebens gar nicht ansieht. Acht Kindern (vier Mädchen und vier Buben) hat Frau Grünbichler das Leben geschenkt und gemeinsam mit ihrem Gatten Peter den knapp 26 Hektar großen Hof von 1963 bis 2001 im Vollerwerb bewirtschaftet. Seit 2001 führt der zweitjüngste Sohn Er-

Flattendorf Treues Mitglied Der Bauernbund Flattendorf gratuliert hiermit Josef Spörk zu seinem 85. Geburtstag. Obmann Singer bedankte sich für die langjährige Mitgliedschaft und wünschte ihm noch viel Glück und Gesundheit für seinen weiteren Lebensweg.

Foto: privat

Foto: privat

Friedberg Herzliche Wünsche Rosa Kuntner aus Ehrenschachen feierte ihren 80. Geburtstag. Manfred Kaiser und Reinhard Höller gratulierten seitens des Bauernbundes mit einem

Jahr 1989 war Josef Hauptmann rund 15 Jahre lang Bürgermeister. In seine Amtszeit fielen die Eröffnung der Rogner-Therme (1997) sowie die Auszeichnung mit dem Europäischen Dorferneuerungspreis (2001) und die Ernennung zum Kurort. Er war Obmann der landwirtschaftlichen Ein- und Verkaufsgenossenschaft Großwilfersdorf sowie RWA-Funktionär. Für seine Verdienste war er unter anderem mit dem Berufstitel „Ökonomierat“ im Jahr 2004 sowie mit dem Goldenen Verdienstzeichen der Republik Österreich im Jahr 2012 ausgezeichnet worden. Auch im Ruhestand bleibt der Jubilar nicht untätig. Mit Rat und Tat steht Ökonomierat Hauptmann seinen Kindern unter anderem im landwirtschaftlichen Betrieb und der dazugehörigen Biogasanlage zur Seite. Er feierte seinen Siebziger im Kreise seiner Familie gemeinsam mit seiner Enkeltochter Anna, die am selben Tag ein Jahr alt wurde.

Geschenk und dankten für die langjährige Treue. Wir wünschen ihr noch viele gesunde Jahre!

Gutenberg a. d. R. Vier Geburtstage Unsere Bauernbundortsgruppe gratulierte in den vergangenen Monaten folgenden langjährigen und verdienten Mitgliedern: Magdalena Hirz zum 60. Geburtstag, Josef Hierz vulgo Feldbauer zum Achtziger, Franz Mautner vulgo Fischer zum 85. Geburtstag und Johann Hierz vulgo Weberbauer zur Vollendung seines 90. Lebensjahres. Allen Jubilaren wünschen wir alles Gute und danken für ihr Engagement und ihre Treue zum Bauernbund!

Herrnberg Urkunde zum Achtziger Kürzlich feierte unser langjähriges Mitglied Peter Fladerer seinen 80. Geburtstag. Eine Abordnung der Ortsgruppe Herrnberg überbrachte ein Geschenk und eine Urkunde der Landesleitung. Wir wünschen ihm alles Gute und Gottes Segen!


STEIRERLAND

Donnerstag, 14. Mai 2015

Dorferneuerer WIR

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E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

GRATULIEREN Riegersbach Bauernvertreter

aus Steirisch Tauchen feierte den 80. Geburtstag. Der Bauernbund Pinggau, vertreten durch Obmann Herbert Zingl, Ortsbauernrat Roman Koglbauer und Frauenvertreterin Renate Dunst, überbrachte Glückwünsche und überreichte ihr eine Urkunde, einen Gutschein und Blumen. Wir wünschen der rüstigen Jubilarin alles Gute und Gottes Segen!

Den 60. Geburtstag feierte Ökonomierat Josef Schiester. Er ist in der Öffentlichkeit sehr aktiv – sei es in der Feuerwehr, in der Pfarre, beim Tanno Projekt, im Waldverband oder als Landeskammerrat. Der Bauernbund überreichte ihm ein kleines Geschenk und eine Urkunde. Wir wünschen ihm auf diesem Wege noch einmal alles Gute!

Foto: privat

Schäffern Pflegemutter

Mitterfladnitz Fleißig und gesellig

Zur Feier seines 80. Geburtstages lud vor kurzem Robert Gerger aus Oberfladnitz. Unter den zahlreichen Gratulanten waren auch Pfarrer Franz Handler und Bürgermeister Hans Einsinger, der namens der Gemeinde Eichkögl gratulierte und ihm für sein Wirken als ehemaliger Gemeinderat dankte, wo er stets für die Interessen der Landwirte eintrat. Für den Bauernbund überbrachte ihm Obmann Ernst Donnerer die besten Glückwünsche und würdigte seine jahrzehntelange Mitgliedschaft und Unterstützung. Gesundheit, Kraft und Gottes Segen sollen den fleißigen und geselligen Jubilar noch viele Jahre begleiten!

Foto: privat

Seinen 50. Geburtstag feierte Manfred Rottmann vulgo Hambergweber. Der Jubilar ist seit 21 Jahren Bauernbundmitglied. Seit Frühjahr dieses Jahres vertritt er den Ortsteil Maierhofen im neuen Kirchbacher Gemeinderat. Wir wünschen unserem jugendlichen Jubilar noch viel Schaffenskraft und fortwährende Gesundheit! – Johann Schmid in Glatzau feierte seinen 60. Geburtstag. Der Jubilar ist seit 29 Jahren Mitglied in unserer Ortsgruppe. Wir wünschen ihm viel Glück und Gesundheit! – Margareta Schmid (Bild) in Glatzau beging ihren 70. Geburtstag. An ihrem Festtag überbrachten Obmann Gemeinderat Johann Pongratz und Kassierin Christine Fröhlich die Glückwünsche.

Pinggau Vulgo Blosfranzl Unser langjähriges Mitglied Marianne Prenner vulgo Blosfranzl

Schildbach Altbürgermeister Kürzlich feierte unser Altbürgermeister von Hartberg Umgebung, Johann Wilfinger, seinen Achtziger im Buschenschank Seidl. Dazu gratulierte auch der Bauernbund Schildbach mit Obmann Franz Ernst und Altbauernvertreter Franz Moser. Seine bewegende Ansprache führte ihn in die Zeit zurück, wo es noch keine Traktoren gab, die ersten Traktoren wurden nach dem Motto „1 PS für einen Hektar“ gekauft. Auf diesem Weg dankt der Bauernbund noch einmal herzlich für die Einladung.

Reinberg Der Sechser vorne Karl Haspl feierte seinen 60. Geburtstag. Der Bauernbund gratulierte mit Gutscheinen vom Jogl­ land und einer Urkunde. Wir wünschen ihm auf diesem Wege noch einmal alles Gute!

Foto: privat

Kirchbach i. d. St. Drei Geburtstage

Das seltene Fest der diamantenen Hochzeit feierte das Ehepaar Johann und Maria Graßmugg vulgo Glaunzer aus Edelstauden. Bürgermeister Franz Matzer und Gemeinderat Johann Felgitscher gratulierten seitens der Gemeinde und überreichten Blumen und ein Ehrengeschenk. Glückwünsche überbrachten auch Bauernbundobmann Johann Felgitscher und Johann Krenn sowie vom Pfarrgemeinderat Frau Anna Hirschmann und Frau Maria Zirkl. Auf diesem Wege wünschen wir dem liebenswürdigen Jubelpaar viel Gesundheit und Wohlergehen für die Zukunft!

Foto: privat

Ökonomierat Josef Hauptmann aus Bad Blumau und seine Enkeltochter Anna feierten am selben Tag Geburtstag. Foto: privat

Pirching a. T. Diamantene Hochzeit

Den Achtziger beging T ­ heresia Gamperl vulgo Haselbauer aus Götzendorf. Frau Gamperl war eine Bäuerin und Mutter mit Leib und Seele. Zu den eigenen fünf Kindern wurden von ihr noch sechs Pflegekinder aufgezogen und zu tüchtigen Menschen erzogen. Bei einer großen Feier mit allen ihren Kindern und Verwandten spielte Sohn Franz mit seinen Kindern zünftig auf, wobei auch das Geburtstagskind das Tanzbein schwang. Wir wünschen ihr alles Gute und viel Gesundheit!


12 STEIRERLAND

Foto: Mayer

Maria und Johann Stumpf feierten ihre goldene Hochzeit. Die Arbeit in der Landwirtschaft und die Erziehung der sechs Kinder bestimmten über viele Jahre das Leben des Jubelpaares. In seiner Freizeit war Johann Stumpf rund 35 Jahre lang als Stabführer des Musikvereins Schölbing und als Vorbeter aktiv. Die goldene Hochzeit wurde mit einem Dankgottesdienst gefeiert, den Sohn Alois, Dechant in Heiligenkreuz am Waasen, zelebrierte. Auch Bürgermeister Günter Müller, Gemeindekassier Christoph Lugitsch-Strasser und Ortsvorsteher Helmut Haidwagner gratulierten.

St. Ruprecht a. d. R. Pferdeliebhaber

Michael Fuchs-Wurzinger und Gemeinderat Hubert Feirer gratulierten für die Gemeinde Allerheiligen bei Wildon, für den Seniorenbund Altbürgermeister Obmann Josef Felgitscher und Rudolf Niegelhell sowie für den Bauernbund Feiting Obmann Franz Hofstätter und Friedrich Predl. Weiters gratulierten Resi Rössler und Maria Peinhart recht herzlich.

noch eine Stütze im Haushalt. Außerdem gebührt ihr aufrichtiger Dank für die langjährige Pflege und Betreuung des Dorfkreuzes. Die Glückwünsche der Gemeinde überbrachten Bürgermeister Michael Fuchs-Wurzinger und Gemeinderat Hubert Feirer. Für den Bauernbund gratulierten Obmann Franz Hof­ stätter und Gemeindekassier Alois Feirer.

Feiting Pflege des Dorfkreuzes

Lang Rüstiger Jubilar

Maria Feirer vulgo Absenger aus Pichla feierte den 80. Geburtstag. Die Jubilarin musste schon in jungen Jahren durch den frühen Tod ihres Ehegatten sowie durch einen tragischen Unfall schwere Schicksalsschläge hinnehmen. Sie verlor jedoch nie den Mut und bewirtschaftete lange Zeit hindurch den land- und forstwirtschaftlichen Vollerwerbsbetrieb gemeinsam mit ihren beiden Söhnen. Auch heute ist sie

Einen rüstigen Neunziger gab es im Haus Radl vulgo Feldbauer zu feiern. Franz Radl ist seit 65 Jahren ein unterstützendes Mitglied des Steirischen Bauernbundes. Durch seine stets fröhliche und lustige Art ist er bei der Feuerwehr und beim Pensionistenverein ein gern gesehener Ge-

Foto: privat

Genoveva Schablas feierte den 75. Geburtstag. Bürgermeister

Vor wenigen Tagen feierte das langjährige Bauernbundmitglied vom Pocken- beziehungsweise Pößnitzberg, Bernhard Muster, seinen 50. Geburtstag. Der Bauernbund und die Gemeindevertretung gratulierten dazu mit einem kleinen Präsent und einer Ehrenurkunde sehr herzlich. Dabei wurden seine außerordentliche Aufbauarbeit am Weinbausektor mit Auszeichnungen bis zu AWC-Gold, die Errichtung eines Buschenschankbetriebes mit Gästezimmern und die ständige Erneuerung der Liegenschaftsobjekte in herrlicher Lage erwähnt. Für diese Leitbetriebs-Funktion dankten ihm Bauernbundobmann Rudolf Stibler sowie Regierungskommissär Reinhold Elsnig in rührenden Worten.

St. Ulrich a. W. Schulbusfahrer

Der Bauernbund St. Oswald bei Plankenwarth gratulierte Johann Birnstingl zum 70. Geburtstag. Foto: Moser

Feiting Viele Gratulanten

Leutschach a. d. W. Ein Leitbetrieb

Foto: privat

Seinen 50. Geburtstag feierte Fritz Stenitzer aus St. Ruprecht an der Raab. Die Obleute vom Bauernbund überreichten eine Urkunde und ein kleines Präsent. Der Jubilar liebt seine Pferde, mit denen er schon so manchen Titel gewonnen hat. In der Kategorie „Zweier-Gespann“ war er schon zweimal Vizestaatsmeister, sechsmal Landesmeister, gewann mit der Mannschaft beim Bundeschampionat schon zweimal Silber und anderes mehr. Wir sind stolz auf ihn!

Südsteiermark

sprächspartner. Alles Gute und viel Gesundheit im Kreise seiner Familie wünschen der Vorstand des Langer Bauernbundes!

Foto: privat

Schölbing Goldene Hochzeit

Donnerstag, 14. Mai 2015

Bäuerliches Urgestein

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nfang Mai feierte Johann Birnstingl vulgo Frief aus St. Oswald bei Plankenwarth die Vollendung des 70. Lebensjahres. Der „FriefnHans“, wie die Leute den Jubi­ lar gerne nennen, gehört zu den letzten Urgesteinen der St. Oswalder Landwirtschaft. Er ist Vater von vier Kindern und war mit Leib und Seele Bauer. Offiziell ist Hans Birnstingl zwar in Pension, vom Aufhören ist aber

trotz seines Siebzigers noch keine Rede. Die Glückwünsche der Bauernschaft und des Steirischen Bauernbundes überbrachten Obfrau Gemeinderat Theresia Glawogger, Stellvertreter Roman Hutter und Ortsparteiobmann Jörg Moser. Sie alle dankten für sein Wirken und wünschten ihm Gesundheit, Schaffenskraft und Gottes Segen für noch viele schöne Jahre im Kreise der Familie.

Kürzlich feierte Johann Schlager aus Rosental seinen 60. Geburtstag. Der Jubilar war viele Jahre als Schulbusfahrer und Gemeinderat in unserer Gemeinde tätig. Seit fast 20 Jahren ist er Obmann des Kameradschaftsbundes St. Ulrich, den er sehr pflichtbewusst und mit viel Engagement führt. Der Bauernbund dankt für seine treue Mitgliedschaft und wünscht ihm alles Gute und viel Gesundheit!

Weststeiermark Feldbaum Glück und Gesundheit

Vor kurzem feierte Aloisia Mally den 75. Geburtstag. Die Ortsgruppe Feldbaum unter Obmann Josef Kleinhapl überbrachte ihr die besten Glückwünsche. Er dankte ihr für die jahrzehntelange Unter-


STEIRERLAND

WIR GRATULIEREN

de. Auch der Bauernbund und die Gemeinde gratulierten. Der Betrieb vulgo Altmoar liegt im Stadtgebiet von Oberwölz und wurde seit jeher mit viel Einsatz und Überzeugung bewirtschaftet. Der Jubilar Franz Kaiser war ein begnadeter und überaus fleißiger Rinderzüchter. Die Milchwirtschaft war und ist noch immer das feste Standbein des Betriebes. Franz war auch in verschiedenen Funktionen tätig und hat besonders für die Bauernschaft seine Stimme erhoben. Am Altmoarhof in Oberwölz leben drei Generationen und der Jubilar und Opa freut sich heute über seine Enkelkinder und dass es am Betrieb gut weitergeht.

Großradl Der Sechser vorne

Der Bauernbund wünscht ihr auf diesem Wege alles Gute, noch viele gemeinsame Jahre mit der Familie und viel Freude mit ihren Enkelkindern!

Bruck a. d. M. Vorstandsmitglied

Foto: privat

Die Bauernbundortsgruppe Kleinradl gratulierte Maria Mali recht herzlich zum 60. Geburtstag. Obmann Vezonik überreichte einen Geschenkkorb und wünschte ihr alles Gute.

Niedergams Rüstiger Jubilar

Im Kreise ihrer Familie feierte Christine Bischof vulgo Thaler am Pischkberg ihren 50. Geburtstag. Der Bauernbund überreichte ihr ein Ehrengeschenk und bedankte sich für ihre Tätigkeit im Vorstand Wir wünschen ihr weiterhin Gesundheit und Freude auf ihrem Bio-Berg­ bauernhof!

Kammern Gerne Bäuerin In Dirnsdorf feierte die leidenschaftliche Bäuerin Erika Ma-

rold ihren 75. Geburtstag. Frau Marold ist eine Bäuerin mit Leib und Seele. Neben ihrer Familie sind der Hof und das Vieh ihr Lebensinhalt. Der Bauernbund Kammern wünscht ihr viel Gesundheit und nochmals alles Gute!

Foto: privat

Foto: privat

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Oberwölz Der Stadtbauer Den 70. Geburtstag feierte Franz Kaiser vulgo Altmoar im Kreise seiner Familie und seiner Freun-

Im April feierte unser langjähriges Mitglied Franz Farmer aus Furth seinen 80. Geburtstag. Eine Abordnung der Bauernbundortsgruppe Niedergams unter Obmann Manfred Mandl kam zum Jubilar, um diesen Anlass gebührend zu feiern. Bei einer zünftigen Jause und einem guten Gläschen Wein wurde bis spät in die Nacht der alten Zeiten gedacht. Wir wünschen dem rüstigen Jubilar alles Gute und vor allem Gesundheit auf seinem weiteren Lebensweg!

Foto: privat

Obmann Johannes Lenz und Michael Atzler wünschten Peter Pischler noch viel Kraft und Gesundheit. Foto: privat

Viel Lebenserfahrung

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Obersteiermark Bruck a. d. M. Runder Geburtstag Ihren 50. Geburtstag feierte Michaela Schneller vulgo Reicher.

n Kemetberg vollendete Peter Pischler vulgo Adamjackl sein 85. Lebensjahr. Seitens des Bauernbundes Maria Lankowitz wurde er von Obmann Johannes Lenz und Obmann-Stellvertreter Michael Atzler beglückwünscht. Die Liebe und Leidenschaft zur Landwirtschaft und zur Pferdezucht begleitet ihn schon über viele Jahrzehnte. Herr Pischler hat mehrere familiäre Schicksalsschläge erlei-

den müssen – den letzten erst vor wenigen Monaten. Nach dem plötzlichen Tod seines Schwiegersohnes unterstützt er - soweit möglich - seine Tochter Rosi bei der Weiterführung des Betriebes vulgo Adamjackl. Auch wenn er nicht verstehen kann, wieso sein Schwiegersohn und sein Enkel vor ihm von der Erde abberufen wurden, sieht er es als seine väterliche Aufgabe zu helfen.

Foto: privat

stützung und wünschte weiterhin viel Glück und Gesundheit.

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St. Marein-Feistritz Himmelbäuerin Eine Persönlichkeit, welche weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt ist, ist die Bergbäuerin Marianne Hochfelner. Die „Himmelbäuerin“ (der hoch gelegene Bergbauernhof ist dem Himmel schon nahe) feierte kürzlich den 60. Geburtstag. Die Vertreter zahlreiche Organisationen wie Musikverein, Kirchenchor, Bauernbund, Gemeinde und Bezirkskammer fanden sich als Gratulanten ein. Die Jubilarin war eine der ersten Mitglieder der Kammervollversammlung in der Bezirksbauernkammer Knittelfeld und langjährige Gemeindebäuerin. Das Aushängeschild der Familie Hochfelner ist das großartige „Urlaub am Bauernhof“-Haus, welches von Freßenberg ins Aichfeld strahlt. In den zahlreichen Ansprachen wurde das Engagement der Bergbäuerin hervorgehoben. Bürgermeister Bruno Aschenbrenner, Bauernbundobmann Karl Egger und Kammerobmann Ökonomierat Matthias Kranz dankten für ihre positiven Lebensbeispiele.

Foto: privat

Donnerstag, 14. Mai 2015


14 STEIRERLAND Eichberg Berta Haas Unser langjähriges Mitglied Berta Haas vulgo Pferschy in Kleinschlag starb im 93. Lebensjahr. Sie war eine leidenschaftliche Bäuerin und Mutter einer großen Kinderschar. Sie wurde in der Familie bis zuletzt liebevoll gepflegt. Pfarrer Lukas Zingl feierte den Trauergottesdienst in der Pfarrkirche Eichberg. In seiner Predigt wies er darauf hin, dass das Leben von Berta Haas stark durch den Glauben geprägt war. Glaube, Hoffnung und Liebe waren die Grundsäulen ihres Lebens. Der Bauernbund Eichberg wird sie stets in Erinnerung halten.

Greisdorf Ingeborg Katter Ingeborg Katter ist 86-jährig friedlich im Kreise ihrer Lieben entschlafen. Nach Abschluss der Landwirtschaftlichen Fachschule Haidegg und der Handelsschule Graz arbeitete sie in der Landwirtschaft beim „Hirschnigl“ in Lemsitz. Im Jahre 1951 verehelichte sie sich mit dem langjährigen Direktor von Stainz Milch, Markus Katter vulgo Reinbacher, der erst kürzlich die Vollendung seines 90. Lebensjahres gefeiert hatte. Der Ehe entstammen die drei Kinder Markus, Ingrid und Roswitha. Ihr Leben widmete sie weiterhin der Landwirtschaft in Edla. Sie war jahrelang Ortsbäuerin von Greisdorf und über 60 Jahre lang Bauernbundmitglied. Sie engagierte sich vielfach in Richtung Weiterbildung in Handwerk und Turnen für Interessierte. Ebenso war Reisen ihr großes Hobby. Dechant Friedrich Trstenjak zelebrierte die Trauermesse. Altbürgermeister Gerhard Eger hielt in der Kirche einen ehrenden Nachruf.

Krakau Adam Grießer Nach kurzer Krankheit starb Adam Grießer im 96. Lebensjahr. Er war in der Öffentlichkeit

Donnerstag, 14. Mai 2015

WIR TRAUERN

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

unter anderem als langjähriger Bürgermeister von Krakaudorf sowie Bauernbundobmann tätig. In Anerkennung seiner Verdienste war der Lesenbergvater zum Ehrenbürger von Krakaudorf ernannt worden. Eine große Trauergemeinde nahm von ihm Abschied.

Pirching a. T. Maria Totter Im Ortsteil Oberdorf starb Maria Totter vulgo Fürpass im 100. Lebensjahr. Mit Leib und Seele bearbeitete sie bis ins hohe Alter noch ihren Gemüsegarten oder ihr Kürbisfeld. Viele Trauergäste und auch Kameraden der FF Kleinfrannach erwiesen ihr die letzte Ehre und geleiteten sie nach der Seelenmesse, zelebriert von Dechant Alois Stumpf, zur letzten Ruhestätte.

Sinabelkirchen Hermann Schöllnast Hermann Schöllnast ist nach langer Krankheit im 86. Lebensjahr von uns gegangen. Er bewirtschaftete mit seiner Familie eine Landwirtschaft in Obergroßau und war nebenbei als Milchtransporteur tätig. Weiters fand er auch Zeit für die Politik und war Gemeindekassier und Bezirkskammerrat. Der Bauernbund dankt Hermann Schöllnast auf diesem Wege für seine 53-jährige Mitgliedschaft.

St. Lambrecht Emiliana Seidl Schon am Gründonnerstag starb unser langjähriges Mitglied Emiliana Seidl vulgo Schönbauer kurz vor ihrem 98. Geburtstag. Da sie ihren Mann schon in jungen Jahren verlor, musste sie die Landwirtschaft mit viel Fleiß allein führen. In ihrem arbeitseichen Leben stand aber stets das Wohl ihrer Kindern im Vordergrund. Am offenen Grab würdigte Vizebürgermeister Lambert Koch das Leben der Verstorbenen und legte einen Kranz nieder. Der Bauernbund wird ihr stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Wie’s g’wesn is

DO GEMMA HIN Bad Gams

Großes Fest Im Kurpark geht am Samstag, 16. und Sonntag, 17. Mai das Fest „Bad Gams für ein Halleluja“ über die Bühne. Musikvorführungen und Konzerte stehen am Programm, wie auch traditionelle Heimatdichter und kulinarische Gaumenfreuden. Freunde der Feuerwehr dürfen sich auf die Präsentation eines historischen Löschzuges freuen. Ehrenhausen

Pfingstfest Die ÖVP Ortsgruppe lädt sehr herzlich zum Pfingstfest am Sonntag, 24. Mai bei der Karmelitenkapelle in Berghausen. Nach dem Gottesdienst um 10 Uhr sind beim erstmaligen Weisenbläsertreffen Singkreise und Musikanten eingeladen auch, Noten und Instrumente mit zu bringen. Graz

Informationsabend Der Verein LernQuadrat lädt zum Drogenpräventions-Vortragsabend mit Dr. Helmut Wlasak, am Donnerstag, 28. Mai im Landesgericht Graz. Im Rahmen des Vortrags wird auf die Gefahren im Alltag junger Menschen hingewiesen, die auf dem Weg ins Erwachsenenleben lauern. Schwerpunkte werden freilich auf die Themen Drogen und Sucht gelegt. Großklein

Fetzenmarkt Die Freiwillige Feuerwehr lädt sehr herzlich zum Fetzenmarkt, am 16. und 17 Mai, jeweils ab 7 Uhr auf das Sportgelände. Markt Hartmannsdorf

Wein8eln Der Herrenhof Lamprecht lädt herzlich zum Wein8teln am Samstag, 16. Mai nach Pöllau 43. Wein, Kunst(handwerk) und Kulinarisches werden hier mit traditioneller Musik verbunden. Dabei soll vor allem die Lebensfreude und Einzigartigkeit der präsentierten Produkte und Kunstwerke zum Ausdruck kommen. Pöllau

Das Bild aus dem Jahr 1985 zeigt sieben rüstige Altbäuerinnen und Nachbarinnen beim Feldersegen bei Familie Eibisberger vulgo Pöllau-Bloder in Semriach. Die zweite Frau von links ist Agnes Eibisberger, die Seniorbäuerin vom Bloderhof in Pöllau. Rechts daneben ist Apollonia Schwab vulgo Stegbauer, die Schwiegermutter von Bildeinsenderin Christine Schwab. Nach wie vor wird der Feldersegen in den verschiedenen Ortsteilen von Semriach alljährlich abgehalten.

Jubiläumsfeier Der Bauernladen feiert am Sonntag, 24. Mai sein 20-Jahre-Jubiläum mit einem Fest am Hauptplatz. Der Laden ist eine Bereicherung, über 110 Direktvermarkter beliefern das bäuerliche Geschäft mit mehr als 4000 Produkten. Die Verkaufsfläche soll in nächster Zeit sogar vergrößert werden.


INTERNATIONAL

Donnerstag, 14. Mai 2015

China

Foto: Fotolia.com/eyetronic

Es geht um Milliarden

China und Russland verstärken Handelsaustausch und wollen ein Gegengewicht setzen.

China und Russland sind übereingekommen, eine Freihandelszone zwischen ihren wichtigsten Agrarregionen zu schaffen und einen Investitionsfonds über zwei Milliarden US-Dollar einzurichten, um landwirtschaftliche Projekte in beiden Ländern voranzutreiben. Der Fonds werde die Teilnahme „führender internationaler Investoren“ suchen und außerdem durch die Regierung der chinesischen Provinz Heilongjiang sowie den Russisch-Chinesischen Investmentfonds unterstützt, einen Zweig der Chi-

na Investment Corp. Der neue Fonds wurde im Zuge eines Besuchs des chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Moskau angekündigt und soll die Kooperation in Landwirtschaft, Nahrungsmittellogistik und -verkäufen sowie beim Zoll erhöhen. Beide Länder erwägen auch die Schaffung einer experimentellen Freihandelszone zwischen Heilongjiang und der russischen Amur-Region. Die Zone würde einen direkten Wechselkurs zwischen dem russischen Rubel und dem chinesischen Yuan verwenden.

Mexiko

Freihandel EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström und der mexikanische Wirtschaftsminister Ildefonso Guajardo Villareal haben kürzlich in Brüssel angekündigt, das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Mexiko zu modernisieren. „Die EU und Mexiko sind strategische Partner. Wir sind durch ein Freihandelsabkommen miteinander verbunden, das unseren Handel in den letzten 15 Jahren gestärkt und Investitionen vervielfacht hat.“ Es hat für beide Seiten das Wirtschaftswachstum angekurbelt, Arbeitsplätze geschaffen und habe viele tarifäre Handelshemmnisse abgebaut.

Welt der Bauern Rund um den Globus tut sich ­vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch

Kasachstan

Aus Kasachstan sollen 2015 zwischen 6,5 und 6,6 Millionen Tonnen Getreide exportiert werden. Das hat Landwirtschaftsminister Asylschan Mamytbekow kürzlich in Astana verkündet. Die Prognose liegt über jener der nationalen Eisenbahngesellschaft KTZ. Demnach dürften die Ausfuhren bestenfalls ein Niveau von fünf Millionen Tonnen er-

reichen, während das Getreideexportpotenzial des Landes auf rund sieben Millionen Tonnen geschätzt wird. KTZ wies dabei auf die niedrige Wettbewerbsfähigkeit des kasachischen Getreides, insbesondere gegenüber der russischen Ware hin. Unter anderem wegen der deutlich höheren Transportkosten zu den Exporthäfen am Schwarzen Meer.

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Steigerung Landwirtschaftsministerium in Kasachstan rechnet mit Steigerung der Getreideexporte

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WEIT BLICK

Markus Habisch

Vernünftiger Umgang mit Ressourcen Den Planeten ernähren, Energie für das Leben ist das Thema der diesjährigen Weltausstellung (EXPO) in Mailand. Es soll Technologie, Innovation, Kultur, Tradition und Kreativität mit den Themen Ernährung und Essen verbinden und knüpft damit an Themen an, die bereits in früheren Weltausstellungen eine Rolle gespielt hatten (Zum Beispiel bei der Expo 2008 in Saragossa mit dem Thema Wasser und nachhaltige Entwicklung). Angesichts neuer globaler Szenarien und aktueller Probleme liegt der Schwerpunkt auf dem Recht aller Menschen auf gesunde und ausreichende Ernährung. Anders als bei bisherigen Weltausstellungen soll diesmal keine Leistungsschau veranstaltet, sondern ein Diskussionsforum geboten werden. Allein daran sieht man die Bedeutung von Lebensmittelproduktion und Versorgungssicherheit der auf der Welt lebenden Menschen mit den grundlegenden Ressourcen, die für ein lebenswertes Dasein notwendig sind. Bei all diesen Themen spielt die Landwirtschaft eine entscheidende Rolle. Wie hier schon mehrmals angemerkt, haben sich auch weltweit tätige Organisationen, wie die Weltbank und der internationale Währungsfonds, in letzter Zeit wieder intensiv mit Landwirtschaft und vernünftigen Umgang mit Ressourcen beschäftigt. Hier ist aber noch viel zu tun. Expertenschätzungen zufolge wird der weltweite Energieverbrauch bis zum Jahr 2035 um 35 Prozent steigen. Erschreckend ist, dass noch heute, trotz der immer stärkeren Nutzung von Erneuerbaren Energieträgern, mehr als 80 Prozent der eingesetzten Primärenergie aus fossilen Energieträgern stammen.


MARKT AKTUELL

Marktvorschau 15. Mai bis 14. Juni

Zuchtrinder

8.6. Greinbach, 10.30 Uhr 11.6. St. Donat, 11 Uhr 19.5. 26.5. 2.6. 9.6.

Steirischer Marktbericht Nr. 20 vom 14. Mai 2015, Jg. 47

Nutzrinder/Kälber

Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr

Apfelmarkt: Situation bleibt angespannt

D

Markttelefon Schweine: 0316-826165

Notierung Ferkel und Mastschweine Erzeugerpreise Schlachtschweine Rinder: 0316-830373

Notierungspreisband EZG Rind Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder AIK in %, 1. Halbjahr 2015, Q: BMLFUW

Bruttozinssatz Nettozinssatz benachteil. Gebiet Nettozinssatz sonstiges Gebiet

1,375 0,687 0,880

Wechselkurs Kurs 12.5.

je t, Q: agrarzeitung.de

Euro / US-$

ie Situation auf den europäischen Apfelmärkten bleibt angespannt, auch wenn mittlerweile einige Argumente für eine leichte Marktentspannung sprechen. So findet der EU-Hauptproduzent Polen laut Informationen des Fruchtportals vor allem in Weißrussland, Kasachstan, dem Baltikum, Rumänien, in der Ukraine, aber auch in Bosnien oder im Nahen Osten wieder verstärkt Absatz. Diese Mehrmengen dürften vielfach weitergehandelt werden, was laut Studien vor allem auch auf die ehemaligen Balkanländer zutrifft.

Vorw.

„Sollte der Druck aus Polen anhalten, ist der steirische Anbau massiv gefährdet“

1,121 +0,012

Energiepreise Kurs 12.5.

Vorw.

Erdöl-Brent, US-$ je bbl 64,94 – 1,83 Diesel, günst. steirische 1,099 +0,01 Tankstelle, E-Control Diesel ICE London, 593,25 –13,50 US-$, Kontrakt, Mai Int. Schweineerzeugerpreise Kl.E, je t; Q: EK, agrarheute

EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark

Wo.18

144,51 148,30 148,07 129,17 135,62

E-Mail:markt@lk-stmk.at

Vorw.

– 2,42 – 3,19 – 4,14 – 4,26 – 0,02

Roswitha Sommer, Obst Gemeinschaft Steiermark

Jedenfalls seien die polnischen Preise für unverpackte Äpfel im April laut fructidor.com um 20 Prozent angestiegen, die Preise seien mittlerweile um acht 46 Pro1,60 47 1,65 zent höher als in der Vorsaison. 48 1,65 Ob sich diese leichte Entspan49 Ni1,55 nung auf diesem niedrigen veau am Problemmarkt 50Nr.1,45 1 51 1,45 auch in einer Entspannung bei 52 1,45 den heimischen Erzeugerpreisen 53

auswirkt, ist noch nicht sicher. Das deutsche AMI-Institut sieht ebenfalls positive Anzeichen, lediglich für Golden Delicious verbleiben die Preise ihrer Ansicht

„Mit dem Lagerabbau liegen wir trotz der Schwierigkeiten gut im Plan.“ David Eibel, OPST Obst Parnter Steiermark GmbH

im Keller und die Lagerstände hoch. Die erhobenen steirischen Lagerstände zum 1. Mai zeichnen ein erfreulicheres Bild, die Rückstände zum Vorjahr sind deutlich geschrumpft. Bei Braeburn, Idared und Gala wurden die Vorjahreslagermengen teils bereits unterschritten. In einer Einschätzung unserer heimischen Erzeugerorganisationen bestätigt OGS-Geschäftsführerin Roswitha Sommer zwar, „dass sich die Apfelpreise bei den roten Sorten erfreulicherweise positiv entwickelt haben. Jedoch sei bis dato 2,05das1,95 2,00 erzielte 1,35 Preisni2,25 2,15 ein 2,00 Desaster, 2,10 1,40 veau sodass 2,25 man 2,15 2,10 2,20dass 1,50 2,35 davon ausgeht, die letztend2,20 möglichen 2,20 2,20Auszahlpreise 1,60 2,45an lich 2,30Produzenten 2,30 2,20 dennoch 1,70 2,45 die kaum 2,40 2,35 2,20 1,80 kostendeckend seien“. Bei 2,50 Gol2,50 2,35 2,20 1,80 2,50 den sei die Situation noch nicht 2,60

richtig einschätzbar, zumindest aber gleich schwierig. Sollte der Druck aus Polen in den nächsten Jahren bestehen bleiben, ist der steirische Apfelanbau nach ihrer Ansicht massiv gefährdet. So rüsten sich auch die Ukraine, Moldawien, Weißrussland und die Türkei in der Produktion, daher wird aus Sicht Sommers die Zukunft eine große Aufgabe sein. Vor allem die Frage, wie der steirische Obstbau auf diese Herausforderungen reagieren soll, um eine nachhaltige Produktion sichern zu können, wird aus ihrer Sicht zu klären sein, und fordert politische Hilfe ein. Auch für den neuen OPST-Geschäftsführer David Eibel ist es wichtig, dass für Qualitätsäpfel ein entsprechend besserer Preis erzielt wird und dass sich für seine hochwertigen Markenäpfel zukünftig neue Absatzchancen auftun. „Mit dem Abbau der Lagermengen liegen wir trotz der schwierigen Marktsituation in dieser Saison gut im Plan – wir sind nicht unzufrieden“, so David Eibel. „Für 1,75 1,70die kommende 2,20 2,40Saison 1,85 1,75 noch 2,30keine2,50 kann man sicheren 1,90 1,80 abgeben. 2,30 2,50 Prognosen Einerseits 1,95 2,45 Situation 2,50 eine wird die1,95 politische 1,95 2,05 2,50 2,50 müsRolle spielen, andererseits 1,95 2,10 2,50 sen wir abwarten wie die2,50 Ernte im 2,05 2,10 2,50 Herbst ausfallen wird.“ 2,50Schöttel

Quelle: Styriabrid - WochenmeldungNiveau SCHWEINEMARKT: Stabilisierung auf mäßigem

Erzeugerpreise Stmk 30. April bis 6. Mai inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Klasse

S E U R

Summe

Zuchten

Ø-Preis

1,49 1,37 1,15 1,06

1,44

1,06

Vorw.

– 0,07 – 0,07 – 0,07 –

– 0,07

– 0,02

Preisangaben in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe Nettobeträge

Notierungen Styriabrid

Ferkelnotierung ST-Basispreis

Basispreise lt. Preismasken in kg

Kurs Vorw.

Schweinehälften, 7.–13.5. Zuchtsauen, 7.–13.5. ST- und Systemferkel, 11.–17.5.

1,28 ±0,00 1,04 – 0,03 2,20 ±0,00

2,8

in Euro je Kilogramm

Grafik: LK

2,5

Schlachtschweine international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net

Kurs

Schweine Eurex, Mai, 8.5. Dt. Internet-Schweinebörse, 8.5. Dt. Vereinigungspreis, 7.–13.5.

1,50 ±0,00 1,45 +0,01 1,40 ±0,00

Vorw.

2,2

1,9 2015

MIT UNTERSTÜTZUNG VON

1,6 Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.

2014

2013

bis 52. 52. Woche 1.1.bis Woche

Am heimischen Ferkelmarkt bleiben die Notierungen unverändert, ein steigendes Angebot ist jedoch zu verspüren. Die Schlachtnotierung stabilisiert sich auf mäßigem Niveau.


Nutzrindermarkt Greinbach: Stierkälberpreise steigend

Getreideerzeugerpreise Stmk

Lämmer

erhoben frei Erfassungslager, je t, KW 20

Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.

Futtergerste mind. 62 hl Futterweizen, mind. 72 hl Mahlweizen, mind. 78 hl Körnermais, interv.fähig

135 – 140 145 – 150 175 – 180 105 – 115

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder

2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10 0,50 – 0,80

Futtermittelpreise Steiermark Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 20. Woche, ab Lager, je t

Sojaschrot 44% lose, Mai Sojaschrot 49% lose, Mai Rapsschrot 35% lose, Mai Sonnenblumenschrot 37%, lose, August

405 – 415 410 – 420 275 – 280 265 – 270

Biobauernmarkt

Weizer Schafbauern Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge

Klasse E2 5,90 Klasse E3 Klasse U2 5,50 Klasse U3 Klasse R2 5,10 Klasse R3 Klasse O2 4,70 Klasse O3 ZS AMA GS 0,45 ZS Bio ZS Bio Ernteverband

Erhobene Verbraucherpreise vom Bio-Bauernmarkt, Graz, Mai, je kg inkl. Ust.

Hendl, Freiland Eier, 10 Stk. Frischmilch roh, 1 l, o. Pfand Butter Erdäpfel Grazer Krauthäuptel Lollo Rosso, Stk. Radieschen, Bund Kohlrabi Lauch Spinat Apfelsaft, 1 l, ohne Pfand

6,32 3,30 1,00 10,00 1,50 1,50 1,50 1,00 1,30 5,00 8,00 1,20

5,50 5,10 4,70 4,30 0,60 0,80

Steirisches Gemüse Erhobene Gemüsepreise in Euro je kg ohne Ust. für die Woche vom 11. bis 17. Mai Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel

Erzeugerpreis Großmarkt Graz

Gr.Krauthäupt., Stk. 0,27-0,33 Butterhäuptel, Stk. 0,18-0,22 Rispenparadeiser 1,20-1,25 Glash.gurken, Stk. 0,30-0,35 Snackgurken, Stk. 0,13-0,16 Spargel

0,80 0,60 2,50 – 8,00

12. Mai

verkauft

Ø-Gewicht

Ø-Preis

Tend. 2 Wo

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121 bis 200 kg Stierkälber 201 bis 250 kg Stierkälber über 250 kg

169 97 17 10

100,55 146,28 222,76 273,50

4,50 4,08 3,15 2,92

+0,02 +0,42 – 0,17 +0,07

Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121 bis 200 kg Kuhkälber 201 bis 250 kg Kuhkälber über 250 kg

38 26 7 2

95,24 161,31 222,43 278,00

3,61 3,17 2,97 2,27

+0,08 – 0,13 – 0,11 –

73

135,97

3,25

– 0,11

Summe Stierkälber

Summe Kuhkälber

128,68

4,09

+ 0,17

Einsteller Ochsen Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 12 Monate Kalbinnen über 12 Monate

17 313,18 2,42 – 0,04 1 299,00 1,70 – 18 690,28 1,45 +0,04 8 307,50 2,11 – 0,35 3 500,33 1,70 – 0,14 Beim jüngsten Greinbacher Markt war die Beschickung etwas schwächer. Die Nachfrage war jedoch rege, die Stierkälberpreise steigend. Der Kuhmarkt etabliert sich gut. Erzeugerpreise Lebendrinder

Milchkennzahlen international Kurs Vorper.

Q: EK, IFE, LTO

Spotmilch Italien, 10.5. Spotmilch NL, 10.5. Kieler Rohstoffwert, ab Hof, 4% Fett, April Führende EU-Molkereien, Premium bei 500.000 kg; 4,2% F; 3,4% EW; Mrz.

Leoben: Guter Markt

Trotz des – für die Landwirtschaft – idealen Erntewetters Stiere tot (in Eurowichtigen je Kilogramm) EU-Rindermarkt 4,0 für den ersten Schnitt war auf Marktpreise Jungstierfleisch R je 100 kg Schlachtge2013 der 2014 Zuchtrinderversteigerung in wicht kalt, Woche 18, Vergleich zu Vorwoche;2015 Q: EK auch eine ausreichende Dänemark 393,33Durchschnitt +1,61 allerLeoben Klassen Nachfrage für ein großes private Deutschland 378,85 – 3,54 Angebot gegeben. Insgesamt wur3,8 Spanien 365,10 +0,37 den 313 Stück Zuchtrinder bei Frankreich 365,16 – 1,61 einem leicht rückläufigen PreisniItalien 386,27 – 5,68 veau reibungslos vermarktet. Vier Niederlande 346,61 +2,52 Handelsfirmen kauften Zuchtrin3,6 Österreich 375,68 – 0,62 der für den Export an. Das preisliche Highlight bei den trächtigen Polen 321,38 – 0,99 Kalbinnen setzte eine politische Slowenien 343,27 – 6,06 Partei. Sie unterstützt damit in ab KW 17/2014 inkl. Zu- und Abschläge EU-28 367,96 – 1,46 Not geratene Bergbauern. 3,4 Ø 1. bis 52. Woche

293

31,50 – 1,80 18,00 –10,00 27,60 – 2,50 31,76 39,98

4. bis 10.5. inkl. Vermarktungsgebühren

Kategorie

Ø-Gew.

Kühe Kalbinnen Einsteller Stierkälber Kuhkälber Kälber ges.

Ø-Preis

713,5 386,4 340,5 129,8 131,6 130,1

Tend.

1,43 2,02 2,53 3,90 3,31 3,80

±0,00 – 0,02 +0,10 +0,15 +0,08 +0,12

Zuchtrindermarkt Leoben vom 11. Mai Fleckvieh

Auftrieb verkauft Ø-Preis Kühe

Jungkühe Kühe in Milch Summe

51 17

41 1.761 9 1.556

68 50 Trächtige Kalbinnen

24 kg Milch 22 kg Milch 20 kg Milch Summe

4 96 7

4 1.845 94 1.686 5 1.468

107 103 Jungkalbinnen

II

64

weiblich

Zuchtkälber

61

1.724

1.682

61 1.009 57

634

Braunvieh

Auftrieb verkauft Ø-Preis Trächtige Kalbinnen

22 kg Milch II weiblich

5

Jungkalbinnen

3 1.740

25

24

729

15

14

484

Zuchtkälber

Holstein Trächtige Kalbinnen

II

3

2 1.575

2

2

790

2

1

630

Jungkalbinnen

II

Zuchtkälber

II

SCHLACHTRINDERMARKT: Schlachtstiere weiter unter Druck Schlachtstiere 4,0

Notierung EZG Rind

in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Qualitäten

Grafik: LK

Kategorie/Gew. kalt

2015

2014

2013

3,8

3,6

3,4

Notierungsband Rinderringe

11. bis 16.5., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/105)

von/bis

3,50/3,54 3,50/3,54 D 2,61/2,78 3,18 3,50 4,90

Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

ab KW 17/2014 inkl. Zu- und Abschläge bis52. 52.Woche Woche 1.1.bis

Die Nachfrage nach Schlachtstieren ist saisonüblich schwach. Dem entsprechend korrigieren die Notierungen der Erzeugergemeinschaften abermals leicht nach unten.

Notierung Spezialprogramme

Kategorie/Gew.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef,Proj.R2-3, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)

Not.

4,05 4,65 4,40

11. bis 16.5., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen

3,50 – 3,62 2,57 – 3,02 3,18 – 3,50 3,50 – 3,58

Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung, inkl. Zu- und Abschläge, 4.–10.5.

Ø-Preis

E U R O

Summe E-P

Tendenz

Stiere

– 3,67 3,63 –

3,66

Kühe

– 3,14 2,91 2,65 2,78

±0,00 – 0,05

Kalbinnen lfd. Monat

– 3,45 3,41 2,81 3,37

+0,08


18 KULTUR

Donnerstag, 14. Mai 2015

Die B ■ Michaela Krainz

Die Blasmusikszene verliert mit Wolfgang Suppan ihren Doyen. Er hat viel für ihre Blüte getan.

KULTUR VON ORT ZU ORT Das Feuerwehrmuseum ist 20 Jahre alt und feiert

Groß St. Florian ist steiermarkweit die einzige Gemeinde, die nach dem heiligen Florian benannt ist und daher auch als Standort für ein Feuerwehrmuseum geradezu prädestiniert. Und das seit mittlerweile 20 Jahren. Zur Geburtstagsfeier gibt es derzeit im Erdge-

schosss in der Ausstellung „Auf den zweiten Blick“ ein Wiedersehen mit 40 Künstlern, die einst hier ausstellten. Darüber hinaus wurde die Feuerwehrschausammlung neu aufgestellt und der Fokus auf das Ehrenamt gelenkt. Feuerwehr und Kunst harmonieren.

Als nach vorne gerichtete Rückschau versteht sich die Jubiläumsausstellung im Steirischen Feuerwehrmuseum. Foto: Fürbass

Schwarze Magie

Leo Lukas und Simon Pichler spielen ihr drittes gemeinsames Kabarett-Programm „Schwarze Magie“ mit viel Musik am 14. Mai, sowie am 16. und 17. Juni um jeweils 20 Uhr im Hin und Wider Theatercae in Graz.

Naturmuseum Neuberg

Mit der Eröffnung der Sonderausstellung „Fische in unseren Flüssen und Seen“ begann die Saison im Naturmuseum Neuberg an der Mürz in den Räumlichkeiten des einstigen Zisterzienerstiftes. Helmut Schliefsteiner, der Sohn des vor fünf Jahren gestorbenen Museumsgründers Herbert Schliefsteiner, stellt die vorwiegend vom Naturmuseum Salzkammergut zur Verfügung gestellten Exponate über die Welt der Fische in unserer Heimat vor. Das Naturmuseum Neuberg zeigt nicht nur die

Tiere unserer Heimat, sondern auch viele Exponate aus der ganzen Welt.

Kleopatra und Co

Die Kunsthalle Leoben zeigt „Ägypten. Die letzten Pharaonen. Von Alexander bis Kleopatra“. Gerade das Leben Kleopatras ist von zahlreichen Mythen geprägt, ebenso die legendäre damalige Hauptstadt Alexandria mit dem Leuchtturm, einem der sieben antiken Weltwunder. Gezeigt werden zahlreiche kostbare Objekte aus internationalen Museen. Geöffnet bis 1. November.

Die Schwarze Sulm

Johannes Gepp und Walter Postl erzählen in ihrem Vortrag „Die Schwarze Sulm“ von jenem Fluss, der zu den unberührtesten Fließgewässern Mitteleuropas zählt. Er ist Europaschutzgebiet und Lebensraum der Sturzbach-


KULTUR

Donnerstag, 14. Mai 2015

19

Blasmusik trägt Trauer D

ie Steiermark bildet mit mehr als 19.000 aktiven Blasmusikerinnen und – musikern die größte kulturelle Vereinigung. Zu dieser erfreulichen Tatsache hat ein Mann einen großen Beitrag geleistet: Wolfgang Suppan. Mit dem Ableben des allseits geschätzten Musikwissenschaftlers verliert die heimische Blasmusikszene einen Doyen. 41 Jahre lang war der gebürtige Ennstaler mit ganzem Herzen als Funktionär im Landesvorstand des Steirischen Blasmusikverbandes tätig und hat dabei mit zukunftsweisenden Initiativen bleibende Spuren hinterlassen. Als Landesobmann hat Professor Suppan den Verband von 1996 bis 2006 geführt und

war danach als Ehrenpräsident weit über die Landesgrenzen hinaus geschätzt. Seine umfangreichen Kenntnisse gab der Musikwissenschaftler in zahlreichen Publikationen in den Bereichen Blasmusik, Volkskultur und Geschichte weiter. Lehraufträge und Gastprofessuren im In- und Ausland trugen zu seinem hohen Ansehen zusätzlich bei.

Frischer Wind Viele junge Menschen haben sich von Suppans Begeisterung für die Blasmusik anstecken lassen. Die Vereine des Landes verspüren viel frischen Wind: „Im vergangenen Jahr haben etwas 2400 Mädchen und Buben ein Leistungsabzeichen gemacht, 136 davon sogar in Gold. Es gibt

eine eigene Jugendblasorchesterakademie als Vorstufe zum Landesjugendblasorchester, das für sein Neujahrskonzert so bekannt ist“, erklärt Gernot Hauswirth, Bezirksobmann Graz-Stadt des Steirischen Blasmusikverbandes. Das verdienstvolles Erbe von Wolfgang Suppan halten die steirischen Blasmusiker lebendig und tragen es klang und schwungvoll in die Zukunft: 396 Mitgliedskapellen im Steirischen Blasmusikverband sorgten im Jahr 2014 mit Ausgaben in der Höhe von 10,472 Millionen Euro für einen kräftigen Wirtschaftsimpuls. Insgesamt war man im abgelaufenen Jahr 35.197 Mal zu Proben und Auftritten zusammengekommen. Präferenzen für einzelne Blas-

musikinstrumente lassen sich, so Gernot Hauswirth, dabei nicht ausmachen: „Das ist von Verein zu Verein ganz unterschiedlich.“ Die bekannte Redewendung „Jemanden den Marsch blasen“ kommt übrigens nicht von ungefähr, wie ein Blick in die Chronologie des „Großen Buches der steirischen Blasmusik“ zeigt: Mitten in den Wirren der Französischen Revolution, in den Jahren 1790 und 1791, wurde eine neue Form der Repräsentations- und Unterhaltungsmusik geboren; die Blasmusikkapelle. Unter freiem Himmel unterhielt sie die Menschen, das „einfache“ Volk. Musik war nicht länger nur dem Adel vorbehalten. Führende Komponisten dieser Zeit zog ein völlig neues Klangerlebnis in den Bann.

19.339 Blasmusiker und -musikerinnen waren in der Steiermark 2014 aktiv. Mit Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Suppan (im Bild mit LH-Stv. Hermann Schützenhöfer) schloss ein Doyen der heimischen Blasmusikszene für immer die Augen. Seine Spuren aber bleiben. Fotos: kk

KULTUR VON ORT ZU ORT Gämswurz, dem Glimmer-Steinbrech, besonderer Weberknechte, Laufkäfer und Steinfliegen. Die Schwarze Sulm fließt über Hunderte Kaskaden, Wasserfälle und in ebenso viele Nebenbäche und bahnt sich ihren Weg über bizarre Fels-Öfen in Kammlagen und die metamorphen Gesteine der Koralpe. Joanneumsviertel, 20. Mai, 19 Uhr, Eintritt frei.

Kochshow

Reinhart Grundner und Sepp Loibner bringen heitere Geschichten vom Essen und Trinken und ein Live-Kochen mit Sepp Kniendl unter dem Motto „Salz und Pfeffer“. 21. Mai, 19.30 Uhr, Kunsthaus Weiz.

Täglich Alois

Hinter dem Titel „Schmutzwäsche“ verbirgt sich die neue CD von Täglich

Alois, präsentiert im KulturHausKeller Straden am 21. Mai um 20 Uhr. Mit südostburgensteirischer Zunge werden darauf gestohlene Erinnerungen, beiläufige Aufzeichnungen und herzerwärmende Lügen zu einem musikalischen Hauben-Menü-Gatsch angerichtet. Musik quer durch die Genres, gnadenlose Direktheit und Selbstaufopferung für die Regional-Kultur-Erhaltung, das zelebrieren die sechs Musiker auf ihre ganz spezielle Art.

Ba uns dahoam

Das Heimatmuseum im Tabor in Feldbach bietet am 22. Mai einen Kinderworkshop zum Thema „Ba uns dahoam“ an. Was bedeutet Heimat für jeden einzelnen von uns? Was ist typisch für unsere Heimat und unsere Region? Wie sah unsere Heimat früher aus? Dauer des Workshops von 15 bis 17 Uhr.

Der diesjährige Retzhofer Dramapreis wurde verliehen

Dieses Jahr gab es mit Özlem Özgül Dündar aus Solingen und Miroslava Svolikova aus Wien gleich zwei Gewinnerinnen. Die Verleihung des Preises erfolgte durch Edith Draxl von uniT und Kulturlandesrat Christian Buchmann. Insgesamt gab es 100 Einrei-

chungen, die 14 daraus gewählten AutorInnen wurden ein dreiviertel Jahr in der Stückentwicklung begleitet und abschließend zwei als Siegerinneng gekührt. Die Siegerstücke werden im Schauspielhaus Leipzig und am Wiener Burgtheater uraufgeführt.

Aus den insgesamt 14 anonym eingereichten Stücken legte eine prominent besetzte Jury zwei Siegerstücke fest. Foto: uniT/Legat


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Donnerstag, 14. Mai 2015

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Auswahlmöglichkeit bei neumelkenden, fehlerfreien Kühen (mit garantierten 30-40 kg Tagesleistung) sowie mehreren Mutterkühen (trächtig oder mit Kälber), alle geweidet, Zustellung und Gegentausch möglich, 0650/3222118 oder 0664/2441852. Trächtige Kalbin abzugeben, Abkalbetermin: Juli 2015, ML: 7.200 kg, F:4,14, EW:3,64, 0676/9169789. Verkaufe trächtige Kuh, enthornt, Weidehaltung, Abkalbetermin: 26.6.2015, 0660/7089035. Limousin-Zuchtstiere, 0676/6045852 (WZ). Fleckviehstierkalb, 1 Woche; 1 Einsteller, weiblich, 7 Monate; 1 Einsteller, weiblich, FVxMB, 9 Monate, alle BIO, 0664/6308983. 2 Stierkälber und Kuhkalb verkaufen, 0664/88538032 (HB). WE-Jungsauen, mit Schutzimpfung, deckfähig und trächtig, zu verkaufen, Zustellung möglich, 0664/5770065. Kaufen Einsteller (230-330 kg), trächtige Kühe und Betriebsauflösungen, 0664/2441852. Verkaufe Erstlingskuh, 0664/5296569 (WZ). Kaufe Nutz-/Schlachtpferde, Fohlen, Sofortschlachtungen, Verkauf und Tausch möglich, Barzahlung, 0664/3586401. Junghennen, legereif aus eigener Aufzucht, Geflügelzucht Prem, Oberrettenbach, 03113/2455, 0664/1343968.

XForst X und Holz Forstdienstleistungen Murtal: Holz- u. Hackguthandel; Seilbahn- u. Schlepperarbeiten; Harvester - Transport - Dienstleistungen, 0664/4781994.

XMaschinen X u. Geräte LKW-Kipper, Miststreuer, Maispflug 4und 2-scharig, Oldtimer Traktor, Feldspritze Jessernigg, 650 l, 10 m Balken, Maissetzgerät, Pajero, Bj. 1987, fahrbereit, 0664/9971766.

Wichtig Kürzlich fand die 37. Jahreshauptversammlung des Schweineerzeugerringes Hartberg statt. Von 114 Mitgliedsbetrieben wurden im Vorjahr 64.805 Mastschweine geliefert, also durchschnittlich 568 Stück.

S

eit der Gründung im Jahr 1978 mussten die Mitglieder des Schweineerzeugerringes Hart­ berg viele Tiefen überwinden. Die stabilisierende Wirkung der großen Gemeinschaft in Zusammenarbeit mit der Erzeugerorganisation Styria­ brid half über Schweinepest, den EU-Beitritt und Mastskandal hinweg. Zur jüngsten Jahreshauptversamm­ lung mit Neuwahl konnte Obmann Johann Winkler unter anderem Kam­

Kuhn Mähwerk, AB: 3,10 m, mit Aufbereiter; Messerschleifgerät für Ladewagen + Presse, 0699/19542745. Pöttinger Novacat 305H, neuwertig, € 5.500,--, 0664/73065166. Schwader, 4,20 m, wegen Betriebsauflösung, besonders günstig, 0664/3944400. Ladewagen Steyr 802V, 20 m2, 17 Messer, sehr guter Zustand, günstig, 0680/5046940. Suche Notstromaggregat, ab 50 kVA, Becherelevator, Getreide- oder Kürbisreinigungsanlage, 0664/5651933. Rohrmelkanlage, 4 Melkzeuge, 1.000 l Milchtank Westfalia, Bestzustand, abzugeben, 03457/2803. Viehanhänger, 3,50x2,00 m, 2 m hoch, mit Dach, Zwillingsbereifung, € 1.000,--, 0664/5143069. Frontmähwerk SM 310FP, Vorführmähwerk, 0664/73065166. Zwillingsräder 14.9/13-28, 40 % Profil, € 240,--, 0676/6602545. Kippmulden von 140-220 cm, mechanisch + hydraulisch, günstig, mit Lieferung, 0699/88491441.


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Donnerstag, 14. Mai 2015

21 Foto: agrarfoto.com

ist der Zusammenhalt Bei der Waldarbeit darf die Schutzausrüstung nicht fehlen.

Kostenzuschuss für Schutzausrüstung

Die Verantwortlichen des Schweineerzeugerringes Hartberg zogen Bilanz. Foto: Mayer

merobmann Johann Reisinger und den Styriabrid-Obmann Kurt Tausch­ mann begrüßen.

Markenprogramme Aufgrund eines Exportstopps nach Russland und den damit verbunde­ nen Preisrückgang ist die Situation für die heimischen Erzeuger derzeit sehr schwierig: „Wir rechnen aber damit, dass wir wieder einiges ausgleichen können“, so Winkler. Hoffnung geben

die Markenprogramme „absolut stei­ risch“, „Steirerglück“ und „Vulkan­ land-Schwein“ die für die Konsumen­ ten Sicherheit bedeuten und zusätzli­ che Absatzchancen bieten. Konkrete Zahlen präsentierte Geschäftsführer Reinhard Freitag. Von 114 ( minus 1) Mitgliedsbetrie­ ben wurden im Vorjahr 64.805 Mast­ schweine geliefert. Die durchschnitt­ liche Produktion pro Betrieb beträgt 568 Stück, der Magerfleischanteil

liegt bei 60,41 Prozent. Bei den Neuwahlen wurden sämtliche Vor­ standsmitglieder in ihren Funktionen bestätigt, neu im Vorstand ist Han­ nes Nistelberger aus Hartl. Styriab­ rid-Obmann Kurt Tauschmann und Kammerobmann Johann Reisinger betonten das hohe Qualitätsbewusst­ sein der Hartberger Schweinebau­ ern und dankte den Mitgliedern für ihre langjährige Treue zur Erzeuger­ organisation. Firmenmitteilung

Nach dem Eisbruch letzten Win­ ter und dem Sturm „Niklas“ Anfang April 2015 sind derzeit viele Bau­ ern mit der Schadholzaufbereitung beschäftigt. Diese Arbeiten sind mit einem hohen Unfallrisiko verbun­ den. Um die Verletzungsgefahr zu mindern, unterstützt die Sozialversi­ cherungsanstalt der Bauern (SVB) die Versicherten mit einem Zuschuss in Höhe von 60 Euro beim Ankauf einer persönlichen Schutzausrüstung (PSA) im Wert von mindestens 110 Euro. Diese Aktion läuft von 1. Dezember 2014 (frühester Termin des Ankaufes der PSA) bis 31. Juli 2015 (Einsende­ schluss an die SVB). Firmenmitteilung

Kreissäge mit Zapfwellenantrieb, 70 cm Widiablatt Wippsägenausführung € 1.150,--, inkl. Lieferung, 0699/88491441. Silofräsen neu und gebraucht, An- und Verkauf von Silofräsen und Siloanlagen, 0664/9232577. Verkauf: Lindner Transporter T 3500 SL 50 mit Ladewagen & Miststreuer, BJ. 1991, BStd. 2.178 Zwillingsräder hinten & vorne, (Schneeketten), guter Zustand, Service mit Pickerl, Preis: 19.900,-- € Räucherschränke (Tschojer), Brotbacköfen, Knetmaschinen, Vakuumverpackungsgeräte, Vakuumbeutel, Fa. Absenger, Gleisdorf, 03112/7648. Abverkauf: Brotbackofen, neu/gebraucht und Knetmaschinen, Gratiszustellung, Fertschey, 04242/41816. Bauer Güllefass, 4.000 l, 3 Jahre, hydr. gebremst, Breitreifen; Pöttinger Mähwerk + Aufbereiter 2,80 m, John Deere Rundballenpresse, 7.000 Ballen, Zentralschmierung, hydr. gebremst, 14 Messer, alles Topzustand, 0676/7039962 (VO). Pöttinger Novadisc 265, Bj. 2015, Sonderpreis, 0664/73065166.

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NER KARL LACK

2015


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Donnerstag, 14. Mai 2015

Weiter Raiffeisen kann auch für das Jahr 2014 eine außergewöhnlich gute Bilanz vorlegen. So gibt es in den steirischen Raiffeisen-Bankstellen täglich 24.000 persönliche Kundenkontakte.

D Die Raiffeisen Bankengruppe Steiermark sichert zudem 7077 Arbeitsplätze und leistet insgesamt 218 Millionen Euro an Steuern und Abgaben. Foto: Fotolia.com/Robert Kneschke

ie Raiffeisen-Landesbank (RLB) Steiermark hat erstmalig einen Wertschöpfungsbericht vorge­ legt. Dieser belegt, dass die Raiffei­ sen-Bankengruppe Steiermark eine Bruttowertschöpfung von 574 Milli­ onen Euro erbringt. Auch die Bilan­ zen zeigen, dass sich Raiffeisen im Geschäftsjahr 2014 sehr gut behaup­ tet hat. Die gesamte Raiffeisen-Ban­ kengruppe Steiermark steigerte das EGT auf 83,9 Millionen Euro. Die Raiffeisen-Landesbank Steiermark (RLB Steiermark) erreichte ein Ergeb­

Viel Neues bei der RB Leibnitz Bei der Generalversammlung der Raiffeisenbank Leibnitz wurde ein neuer Aufsichtsrat gewählt. Erstmals fand die Generalversammlung mit der neuen Doppelspitze Wippel, Draxler statt.

D

er führende Finanzdienstleis­ ter der Südsteiermark lud ins Schloss Seggau zur Generalver­ sammlung. Ein Höhepunkt war die Wahl des neuen Aufsichtsrates. Von den zahlreich erschienenen Mitgliedern der Raiffeisenbank Leibnitz wurden Horst Bruckner zum Vorsitzenden und Josef Prutsch zu seinem Stellvertreter sowie Philipp Gady, Peter Reichl, Karl-Heinz Schrötter und Gerhard Wohlmuth in den neuen Aufsichtsrat bestellt. Herz­ lich begrüßt von den Genossenschafts­ mitgliedern wurde auch der neue Vor­

Die Vorstandsdirektoren sowie Eigentümervertreter der Raiffeisenbank Leibnitz mit Ehrengästen bei der Generalversammlung. Foto: Raiffeisen Leibnitz

standsdirektor Andreas Draxler, der gemeinsam mit seinem Kollegen Peter Wippel seit 1. März 2015 die Geschi­ cke des Unternehmens leitet. Die Raiffeisenbank Leibnitz erziel­ te im Geschäftsjahr 2014 eine Bilanz­ summe von mehr als 321 Millionen Euro. Die gute Eigenmittelquote von 17,03 Prozent und die Kernkapital­ quote von 13,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr konnte gehalten werden. Damit liegt das Unternehmen deutlich über der gesetzlich vorgeschriebenen Eigenmittelquote von acht Prozent.

Die damit abgesicherte stabile Aus­ gangslage bildet die solide Basis für eine erfolgreiche Zukunft. „Trotz her­ ausfordernder Rahmenbedingungen am nationalen und internationalen Bankensektor, konnten wir ein respek­ tables Ergebnis erzielen. Das ist unse­ ren treuen Kunden und Mitgliedern sowie der starken Verankerung in der Region zu verdanken“, betonten Peter Wippel und Andreas Draxler in ihren Ansprachen. Die regionale Veranke­ rung wird auch in Zukunft im Fokus der Raiffeisenbank Leibnitz stehen.

Als Bank aus der Region für die Regi­ on versteht man sich als finanzieller Nahversorger. Neben dem Haupthaus in Leibnitz betreibt das Unternehmen die Bankstellen in Wagna und Neutill­ mitsch und ist somit immer nah am Kunden. Die Verbundenheit zu Land und Leuten wird auch durch zahlrei­ che Kooperationen mit Kindergärten, Schulen, Vereinen und sozialen Ein­ richtungen unterstrichen. Die Raiffei­ senbank Leibnitz eGen wurde 1897 als regionale Genossenschaftsbank gegründet. Firmenmitteilung


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Donnerstag, 14. Mai 2015

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führend in der Steiermark Raiffeisen Steiermark in Zahlen RLB-Generaldirektor Martin Schaller: „Das gute Ergebnis untermauert die führende Position von Raiffeisen in der Steiermark“. Foto: Raiffeisen

nis der gewöhnlichen Geschäftstätig­ keit (EGT) von 28,2 Millionen und konnte die Eigenmittelquote wei­ ter verbessern. RLB-Generaldirektor Martin Schaller: „Insgesamt zeigen die erfreulichen Ergebnisse, dass Raif­ feisen die vielfältigen Herausforderun­ gen gut meistert und damit die führen­ de Position in der Steiermark unter­ mauert. In der Gesellschaft orten wir vermehrtes Interesse an den Leistun­ gen der Banken. Wir haben daher den ökonomischen Fußabdruck von Raiffeisen wissenschaftlich unter­

suchen lassen“, erklärt Schaller die Beweggründe für die Erstellung des ersten Wertschöpfungsberichtes. Laut Studie des Wiener Wirtschafts­ forschungsinstitutes economica trägt Raiffeisen in der Steiermark mit 574 Millionen Euro Bruttowertschöpfung wesentlich zur heimischen Wirt­ schaftskraft bei. Die RBG Steiermark sichert zudem 7077 Arbeitsplätze und leistet insgesamt 218 Millionen Euro an Steuern und Abgaben. Hinzu kommt die Bankenabgabe für den RLB-Konzern in Höhe von 14 Mil­

Die RLB Steiermark AG erzielte nach UGB mit einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von € 28,2 Mio. (2013: € 17,3 Mio.) einen guten Erfolg. Säulen dieser Ertragsstärkung im anhaltend herausfordernden Zinsumfeld sind ein konstanter Nettozinsertrag sowie eine umsichtige Geschäftspolitik. Auch die Eigenmittelquote konnte auf 19,75 % (2013: 19,04 %) ausgebaut werden, die nun zweieinlionen Euro. „Bankdienstleistungen müssen für die Kunden täglich spür­ bar sein“, erklärt Schaller auf Basis konkreter Zahlen aus dem Kunden­ geschäft. So gibt es in den steirischen Bankstellen täglich 24.000 persönli­ che Kundenkontakte, davon 3000 in umfassenden Beratungsgesprächen. Daraus entstehen unter anderem täg­ lich 850 neue Finanzierungen für Private und Unternehmen, die der heimischen Wirtschaft zu Gute kom­ men. Schaller: „Wir haben unse­ re Aktivitäten für Kunden gestärkt

halbfach über dem aktuellen Mindesterfordernis von acht Prozent liegt. Die unter Basel III zukünftig bis 2019 erforderlichen Kapitalquoten werden bereits heute erfüllt. Die RBG Steiermark, das sind die Raiffeisen-Landesbank Steiermark und 75 steirische Raiffeisenbanken, erzielte nach UGB ein EGT von € 83,9 Mio. (2013: € 66,7 Mio.) und konnte auch die Eigenmittelquote auf 22,76 % stärken (2013: 20,87 %). und freuen uns, dass uns im Vorjahr 23.000 neue Privatkunden und 2500 neue Firmenkunden ihr Vertrauen geschenkt haben.“ Schaller abschließend: „Auch wei­ terhin werden wir Maßnahmen set­ zen, um die Ertragsbasis zu stärken. Dazu zählen Qualitätsprogramme im Firmenkundengeschäft, Produkte mit Mehrwert im Privatkundenbereich sowie der generelle Ausbau des Mul­ ti-Channel-Ansatzes in der Kundenbe­ ziehung.“ Firmenmitteilung

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Donnerstag, 14. Mai 2015

Wenn Hilfe notwendig ist Die soziale Betriebshilfe gehört zu den Kernbereichen des Maschinenringes. Bei Krankheit, Unfall, Todesfall oder bei einer Rehabilitation ist kompetente Hilfe notwendig.

Foto: Maschinenring

schäftsstellen bemüht, fachlich qualifi­ zierte Betriebshelfer einzusetzen, um die Arbeitsfortführung auf dem jewei­ ligen Betrieb zu gewährleisten. Schick­ salsschläge kommen immer unerwar­ tet und ohne Vorankündigung.

Voraussetzungen Die Einsatzgründe für die Betriebshel­ fer sind verschiedener Natur. Voraus­ setzung ist generell die Zugehörigkeit zur bäuerlichen Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung. Für die Leis­ tung der sozialen Betriebshilfe sind

fer insgesamt 103.958,75 Stunden im Rahmen der Sozialen Betriebshilfe im Einsatz. Das Kuratorium für Betriebs­ hilfe, deren Vorsitzender Agrarlandes­ rat Hans Seitinger ist, unterstützte in Not geratene Landwirte mit insge­ samt 84.937,77 Euro, die SVB Stei­ ermark mit insgesamt 772.748,11 Euro. Nähere Informationen zu allen Leis­ tungen des Maschinenringes erhält man unter www.maschinenring.at sowie in allen regionalen Maschinen­ ring-Geschäftsstellen. Firmenmitteilung

neben dem Betriebsführer selbst auch die hauptberuflich im landwirtschaft­ lichen Betrieb beschäftigten Ehe­ gatten, Kinder, Enkel, Wahl-, Stiefund Schwiegerkinder, aber auch die Übergeber anspruchsberechtigt. Die Zuschüsse der Sozialversicherungsan­ stalt der Bauern für die Inanspruch­ nahme von Betriebshilfe wurden im Bundesvertrag zur Durchführung der sozialen Betriebshilfe und Rehabilita­ tionshilfe vertraglich neu geregelt. Im Jahr 2014 waren steiermark­ weit 555 Maschinenring-Betriebshel­

win2day goes Austropop mit „Falco“-Slot

Ihr Ansprechpartner für Sanierungen und Zubauten

IMPRESSUM

win2day, die Spieleplattform von Casi­ nos Austria und den Österreichischen Lotterien, setzt mit ihrem jüngsten Spiel wieder ganz auf Rot-Weiß-Rot, diesmal im musikalischen Bereich: „Falco“ ist das ultimative Austro­ pop-Slotgame, denn hierbei dreht sich im wahrsten Sinne des Wortes alles um Österreichs Musik-Legende Falco. „Falco“ ist eine Slotmachine mit fünf Walzen und elf Symbolen, die alle einen Konnex zur Person Falco haben: Sie reichen von Falcos Unterschrift über sein Porträt bis hin zu Notenblatt und Goldener Schallplatte. Man kann auf bis zu 25 Gewinnlinien mit Ein­ sätzen zwischen 3 Cent und 1 Euro spielen und bis zum 1.000-fachen des Einsatzes gewinnen. Firmenmitteilung Foto: Österreichische Lotterien

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erade in der Landwirtschaft wird jede Arbeitskraft dringend gebraucht. Fällt am Betrieb jemand aus, werden die Grenzen der Belastbarkeit der Familienmitglieder sehr schnell erreicht. Dabei kann die soziale Betriebshilfe Abhilfe schaffen. Die Maschinenringe und die Sozial­ versicherungsanstalt der Bauern (SVB) arbeiten in der Organisation der sozia­ len Betriebshilfe seit 1996 erfolgreich zusammen. Nach dem Motto „Wer schnell hilft, hilft doppelt“ sind die Mitarbeiter in den Maschinenring-Ge­

MR-Landesobmann Sepp Wumbauer, SVB-Leistungsausschussvorsitzender Matthias Kranz, Landesrat Hans Seitinger sowie LK-­ Vizepräsidentin Maria Pein

Auf www.win2day.at gibt es eine neue Falco-Slotmaschine

Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Ewald Wurzinger, Tel. 03 16/ 82 63 61-25, E-Mail: ewald.wurzinger@ neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.


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Donnerstag, 14. Mai 2015

Lotterien Tag: Mit dem Lottoschein ins Museum

Die erste Hoftafel wurde von Obmann Gsöls als Dank für die gute Zusammenarbeit an die Schweinebesamungsanstalt Gleisdorf unter der Leitung von Bettina Fasching übergeben.

Die Österreichischen Lotterien laden am Freitag, den 15. Mai bereits zum fünften Mal zum Lotterien Tag ins MuseumsQuartier. Wer mit einer Spiel­ quittung oder einem Los der Österrei­ chischen Lotterien kommt, erhält frei­ en Eintritt in die Kunsthalle Wien, ins mumok und ins LEOPOLD MUSEUM. Ticketausgabe ist beim MQ Point/ Haupteingang des MuseumsQuartiers von 10 bis 18 Uhr. Wer am „Lotterien Tag“ beispielsweise mit einer Lotto-, EuroMillionen-, Toto- oder Bingo-Quit­ tung, aber auch mit einem Brief- oder Rubbellos, ins MuseumsQuartier zum MQ-Point kommt, erhält eine kosten­ lose Eintrittskarte. Firmenmitteilung

Foto: SZS

Hoftafeln für Stammkunden A

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eingestallt und auf ihre Samenqualität überprüft. Nur Samen mit bester Qua­ lität (zwei Milliarden vorwärts beweg­ liche Spermien je Tube) werden freige­ geben und stehen dann den Landwir­ ten zum Besamen ihrer Sauen zur Ver­ fügung. Fasching dankt Obmann Gsöls für die überaus gute Zusammenarbeit mit den steirischen Herdebuchzucht­ betrieben, die stets um beste Qualität bemüht sind. Sie betont, dass die Her­ debuchzucht die Basis für den Erfolg der steirischen Schweinehaltung dar­ stellt. Firmenmitteilung

Foto: Österreichische Lotterien/Achim Bieniek

Schweinebesamung Gleisdorf – Wirt­ schaftsbetrieb der Landwirtschafts­ kammer Steiermark – ist der größte Eberkäufer für die Mitgliedsbetriebe der SchweineZucht Steiermark. Bet­ tina Fasching – Leiterin der Schwei­ nebesamung Gleisdorf – ist stets bemüht, beste Eberqualität mit opti­ malen Zuchtwerten der Rassen Weißes Edelschwein, Landrasse, Pietrain und Duroc anzukaufen. Nach Durchlaufen der vorgeschriebenen Untersuchungen in einer externen Quarantäne werden die Eber in die Schweinebesamung

uf Anregung von SZS-Obmann Blasius Gsöls wurden von den Zuchtbetrieben der Schwei­ neZucht Steiermark (SZS) Hoftafeln bestellt. Diese sollen an ihre Stamm­ kunden für die Stalltür verteilt wer­ den. Unter dem Slogan „Genetik made in Styria – Sichere Zukunft mit unserer Herkunft“ wird die gute Zusammenar­ beit mit den Betrieben dargestellt. Die erste Hoftafel wurde von Obmann Gsöls als Dank für die gute Zusammenarbeit an die Schweinebesa­ mungsanstalt Gleisdorf übergeben. Die

Am 15. Mai ist Lotterien Tag im MuseumsQuartier Wien

Ziehung vom Sonntag, 10. Mai 2015

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Dreifach-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ��������������� € 3.459.933,00

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383 Vierer+ZZ ������������������������� zu je € 170,50 7.258 Vierer ������������������������������� zu je € 49,90 9.677 Dreier+ZZ ������������������������� zu je € 16,80 120.007 Dreier ����������������������������� zu je € 5,40 359.705 Zusatzzahl allein ������������� zu je € 1,20

6 Fünfer+ZZ ������������������������ zu je € 33.265,10 155 Fünfer ���������������������������� zu je € 1.404,70

Ziehung vom Samstag, 9. Mai 2015 N-34, O-67, N-37, B-15, O-74, I-23, G-51, G-47, G-49, I-18, N-41, G-54, BOX, B-12, G-53, G-52, B-9, B-4, I-24, N-45, O-65, O-73, B-14, G-46, N-36, O-64, B-11, G-57, N-38, B-10, I-26, N-43, O-62, N-44, I-21, I-30, G-56, B-8, B-3, RING, I-19, I-17, O-63, O-70, O-66, I-16, G-48, BINGO BINGO-Card: Herz-Drei BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ����������������������������� zu € 29.231,60 42-mal Ring 2. Chance �������������zu je € 109,80 1-mal Ring ��������������������������������� zu € 4.615,50 4.825-mal Box 2. Chance ��������������zu je € 3,60 1-mal Box ��������������������������������� zu € 3.077,00 9.990-mal Card �����������������������������zu je € 1,50

Ziehung vom Sonntag, 10. Mai 2015

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1 Joker ����������������������������������zu € 252.759,40 11-mal ��������������������������������������zu € 7.700,00 132-mal ���������������������������������������zu € 770,00

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Alle Angaben ohne Gewähr

Fünffach-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ������������������ € 246.455,60 5-mal 12 Richtige ����������������� zu je € 4.580,40

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toi toi toi

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19B. Runde vom Sonntag, 10. Mai 2015 2

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Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,

6. Mai 2015 7. Mai 2015 8. Mai 2015 9. Mai 2015 10. Mai 2015 11. Mai 2015 12. Mai 2015

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Gewinnzahlen 0 9 1 8 0 8 1 3 1 0 9 0 1 5

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Ziehung vom Dienstag, 12. Mai 2015

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Donnerstag, 14. Mai 2015

Sonja Haubenhofer

MEIN FERNSEHEN 20.15: Der Geld-Check. Supermarkt oder Discounter. (Das Erste) 20.15: D arf ich… Strom verschwenden? Dokumentation. (WDR)

Freitag, 15. Mai

14.00: Religionen der Welt. Christentum. (alpha) 16.15: Rivalen: Pepsi und Coca-Cola. Dienstag, 19. Mai Dokumentation. (zdf.info) 16.55: Denkmäler der Ewigkeit. Das 15.50: Kochen, was andere verKolosseum. (arte) schwenden. Dokureihe. (arte) 20.15: ORF-III-Spezial. Heiß umfeh- 20.15: E urovision Song Contest. Live det, wild umstritten. (ORF III) aus der Wiener Stadthalle. (ORF eins) Samstag, 16. Mai 20.15: W ie sicher ist Österreich? Re15.00: Können Tiere denken? Dokuportagereihe. (ATV) mentation. (phoenix) Mittwoch, 20. Mai 16.15: L etzter Abflug St. Pauli. Die Rettung der Honigbiene. (phoenix) 14.00: D ie Hühner und das Bio-Ei. 20.15: Life Ball 2015. (ORF eins) Dokumentation. (phoenix) 20.15: Willkommen bei Carmen Nebel. 15.00: Das Märchen vom umwelt(ORF 2) freundlichen Auto. Dokumentation. (phoenix) Sonntag, 17. Mai 18.10: D ie Donau. Europas bedeu16.00: traumpfade. Rund um den tendster Strom: Durch ÖsterBodensee. (Bayern) reich. (ORF III) 16.30: E rlebnis Österreich. Von 18.45: W ie gut ist unser Brot? DokuDrahteseln und Pedalrittern. mentation. (zdf.info) (ORF 2) 20.15: F ußball Bundesliga liva 34. 18.30: T atort Matterhorn. DokumenRunde: Puntigamer Sturm Graz tation. (3Sat) – Red Bull Salzburg. (ORF eins) 21.15: Die Geschichte der Kontinente. Donnerstag, 21. Mai Dokureihe. (ServusTV) 19.30: A merikas Naturwunder. DokuMontag, 18. Mai mentation. (arte) 17.00: Der Sinn des Lebens und die 21.00: W ie der Mensch die Welt erAngst vor dem Alter. Dokureihe. oberte. Dokureihe. (zdf.info) (alpha) 21.55: Im Brennpunkt. Ein Wirt 18.00: Viel Dreck, wenig Geld – Putzen kämpft für Südafrikas Kinder. ohne Mindestlohn. Dokumentati(ORF III) on. (phoenix) 22.00: frauTV. Frauenmagazin. (WDR)

TV-TIPP DER WOCHE

Haute Couture für Mirjam Weichselbraun, Alice Tumler und Arabella Kiesbauer: Insgesamt wurden zwölf Kleider von ORF-Modeexpertin Ariane Rhomberg für die drei Moderatorinnen des „Eurovision Song Contest“ entworfen – jeweils eines für die beiden Semifinalshows und zwei für das Finale. Dienstag, 19. Mai 20.15 Uhr, ORF eins

foto: ORF/Thomas Ramstorfer

Song Contest Haute Couture

Die drei Song-Contest-Moderatorinnen in den Showoutfits für das erste Semifinale.

Kühne Sprünge ins Nass Bei den Wasserspringern ist unsere GAK-Jugend in Österreich dank einem guten Umfeld ganz einfach Spitze. Derzeit besonders stark sind Regina Diensthuber (14) und Vereinskollege Alex Grebenz (15).

■ Michael Jäger

D

ie (Sprung)bretter, die für sie zumindest die Welt des Sports bedeuten, sind zwischen ein und zehn Metern über dem Wasser angesiedelt. Was zwischen dem Absprung und dem Eintauchen beim Kunstund- Turmspringen passiert, entscheidet letztlich über Sieg oder Niederlage. Etwa die Grazie eines schönen kraftvollen Absprunges, oder die Schnelligkeit

der Drehungen, um dann möglichst ohne Spritzen mit starker Körperspannung einzutauchen, machen es letztlich aus. Der jüngste Beweis für die erfolgreiche Jugendarbeit der GAKWasserspringer unter dem engagierten iranischen Trainer Shahbaz Shanazi und dem langjährigen Vereinsobmann Hugo Schuster, lieferten Regina und Alex am vergangenen Wochenende bei der dritten Station des Alpen Adria-Cups in Zadar an der kroa-

Ihre Erfolge haben ■ Alfred Taucher

O

bwohl der ATUS Bruck/ Mur in der dritten Bundesliga-Runde der Gewichtheber gegen Tabellenführer Ranshofen eine klare 0:4-Heimniederlage hinnehmen musste, gab es Grund zum Feiern. Erstens konnte man mit 1.386,06 Sinclairpunkten die Jahresbestleistung um 40 Punkte steigern und zweitens sorgte das Duo Felix Reithofer (152 Kilogramm) und Christian Kathrein (262 Kilogramm) in ihren Klassen für neue steirische Zweikampfrekorde. Kathrein durfte sich in der Funktion

als Reithofer-Trainer und durch seine Topleistungen doppelt freuen. Felix gilt als großes Talent und daher freut man sich im Brucker-Gewichtheberlager, dass er vor zwei Jahren den Volleyballsport aufgegeben hat und jetzt als „Kraftlackel“ Gewichte stemmt. „Durch das Krafttraining bei meinem Volleyballclub bin ich zum Gewichtheben gekommen. Ich trainiere fünf Mal pro Woche und möchte bis zum Ende des Jahres meine persönliche Zweikampf-Bestleistung auf 180 Kilogramm steigern“, so der 14-Jährige. Derzeit gelten beim Kapfenberger HTL-Schüler im Reißen 67 Kilogramm


SPORT

Donnerstag, 14. Mai 2015

27

Wasserspringen

Der GAK-Erfolgstrainer Shahbaz Shahnazi, mit Alex Grebenz, Alba Doujenis, Regina Diensthuber und Simon Mayer (von links nach rechts).

tischen Adriaküste: Einmal Silber durch Alex vom Ein-MeterBrett (Klasse Männlich B) und zwei Mal Bronzene durch Regina Diensthuber (Klasse Weiblich B) vom Ein- und Drei-Meter-Brett. Florentina Galle verpasste mit ihrem vierten Platz vom Ein-Meter-Brett das Stockerl nur knapp. Dazu kommen noch mehrere Top-Ten-Platzierungen. Und das bei einem Starterfeld mit Athleten aus immerhin zehn Nationen. Bereits bei den heurigen

Österreichischen Jugend-HallenMeisterschaften in der „Auster“ in Graz hat vor allem die junge GAK-Wasserspringer-Riege ihre Klasse eindrucksvoll unter Beweis gestellt: Acht Goldene, vier Silberne und vier Bronzene führten zum klaren Sieg in der Medaillen-Wertung. Regina und Alex überboten dabei ganz klar das Limit für die diesjährige Jugend-Europameisterschaft in Moskau (25. Bis 28. Juni), wo übrigens auch Synchronspringen

auf dem Wettkkampfplan steht. Man darf gespannt sein. Talentierte junge Sportler, die fünf bis sechsmal in der Woche trainieren, generell natürlich Freude an der Bewegung haben und regelmäßig Neues lernen wollen, sind auch Hoffnungsträger für echt Großereignisse. Und nicht nur Obmann Hugo Schuster blickt in die Zukunft. „Wir wollen unsere Jugend an die europäische Spitze heranführen und auch Finali und Medaillen

bei Europa- und Weltmeisterschaften erreichen.“ Was Hugo Schuster allerdings „wurmt“, ist, dass in Sachen Sponsoring Randsportarten wie Wasserspringen durchwegs auf verlorenem Posten stehen. Aber zum Glück gibt es ja auch bei den Wasserspringern eine echte „Sportfamilie“, die eng zusammenhält und keine Kosten und Mühen scheut. Die großen und kleinen Erfolge sind dann auch der Lohn dafür.

Gewicht und im Stoßen 85 Kilogramm als persönliche Bestmarken. Stolz auf seinen Schützling ist auch Sektionsleiter Gerhard Pengg: „Felix ist äußerst talentiert, ehrgeizig und eine großes Aushängeschild unseres Vereins. Er wird uns sicherlich noch viele Erfolge bescheren.“ Die nächste Ziele stehen mit der Staatsmeisterschaftspremiere in der allgemeinen Klasse Ende Mai, sowie den ASKÖ-Bundesmeisterschaften in Salzburg-Gnigl im Juni und der erfolgreichen Qualifikation für die U 15-Europameisterschaft Anfang August in Landskrona (Schweden) fest.

Christian Kathrein ist sowohl als Sportler als auch als Trainer erfolgreich.

Felix Reithofer zählt im Gesichtheben zur großen steirischen Zukunftshoffnung.

Foto: kk, Fotolia.com/Coloures-pic

Wasserspringen kann man vom Brett (ein oder drei Meter) oder vom Turm (fünf, siebeneinhalb oder zehn Meter). Die Sportart ist schon seit 1904 eine olympische Disziplin. Kinder und Jugendliche (ab fünf Jahren) können in der „Auster“ in Graz-Eggenberg jeden Montag, Mittwoch und Freitag zum „Schnuppern“ kommen. Infos unter: gak-wasserspringen.at


28 SCHAUFENSTER

Donnerstag, 14. Mai 2015

Fest für die Genuss- und ganze Familie Südsteirisches e-Musik

Spiel, Spaß, Liv und

alitäten Steirische Spezi Eintritt frei!

Erlebnisfest -Musik

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ialit Steirische Spez Eintritt frei!

Pfingstmontag

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Unterhaltun für t Jung und Al

25. Mai 2015 St. Veit am Vogau

aß Spiel & Sp e für di e ganze Famili

Foto: sense eleven

www.stbb.at/genussfest

Genuss

für jeden Geschmack

ab 9 Uhr

Der Countdown läuft: Erstmals lädt der Steirische Bauernbund zum großen Genussund Erlebnisfest nach St. Veit am Vogau in die Südsteiermark. Zu gewinnen gibt es tolle Preise!

A

uf nach St. Veit am Vogau! Der Steirische Bauernbund lädt am 25. Mai zum Familienfest der etwas anderen Art, bei dem beste steirische Kulinarik auf feinste Unter­ haltung trifft. Am Pfingstmontag wer­ den beim 1. Südsteirischen Genussund Erlebnisfest Groß und Klein mit regionalen Spezialitäten und kulina­ rischen Gustostückerln verwöhnt. „Es soll ein Fest für Menschen aller Altersgruppen werden. Wir wollen jung und alt einmal mehr verbin­ den“, so die beiden Gastgeber Bau­ ernbundobmann Hans Seitinger und Bauernbundirektor Franz Tonner über das große Familienspektakel.

Buntes Programm Die Organisation in der Reitschul­ gasse läuft auf Hochtouren, die Pro­ gramm-Highlights sind schon fixiert. Auf die Besucher warten auch ein Grillspezialitätenstand, Wein- und

Dr. Othmar Ederer, Generaldirektor Grazer Wechselseitige Versicherung AG

Süßspeisenstände, ein großer Kin­ derspielplatz mit Hüpfburgen, Kin­ derkarussell und ein spannender Autowasch-Contest. Grillprofis kön­ nen sich überdies beim „AMA-Grill­ contest“ beweisen. Auch gibt es tolle Preise zu gewinnen wie etwa ein E-Bike von der Energie Steier­ mark oder VIP-Karten für den Bau­ ernbundball 2016.

Viel Musik Musikalisch umrahmt wird das Fest von der „Austria Band“, der Grup­ pe „Steirermen“ und den „Langen­ plattlern“, moderiert wird die Veran­ staltung von ORF Steiermark –Mann Bernd Pratter. Alle Informationen zum großen Genuss- und Erlebnis­ fest finden Sie auch im Internet auf www.neuesland.at, oder auf www. stbb.at/genusfest. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt. Der Eintritt ist frei!

„Energie ist unsichtbar. Wir sprechen dennoch von „Grüner Energie“. Das hängt mit unserem Bewusstsein für alles, was mit der Energieversorgung unseres Landes zu tun hat, zusammen. Grüne Energie bedeutet für uns: Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Ressourcenschonung, erneuerbare Energieträger und faire Partnerschaften.“

foto: Fotolia.com/Alexander Raths

„Das Südsteirische Genussund Erlebnisfest bietet eine wunderbare Gelegenheit den Feiertag gemeinsam mit der Familie bei regionalen Schmankerln und einem umfassenden Rahmenprogramm zu genießen. Die GRAWE freut sich diese Veranstaltung als Kooperationspartner der ersten Stunde zu unterstützen und wünscht allen BesucherInnen ein erlebnisreiches und genussvolles Fest.“

Bernd Pratter vom ORF Steiermark führt durch das Programm.

Vorstandssprecher DI Christian Purrer Austria Band Steirermen atter Bernd Pr Moderation: ettbewerb w ill Gr AMAinnspiel Großes Gewmehr … und vieles

Wer ist der bessere Koch? Beim spektakulären „AMA“-Grillbewerb können Männer und Frauen ihr Talent am Grill unter Beweis stellen.


Wir berichten aus: Gamlitz, Spielberg, Graz, Fladnitz a. d. T., Sinabelkirchen, Mariatrost und Stainz.

STEIRERLEUT’ Redaktion: ewald.wurzinger@neuesland.at

Ein Leben für die Rosen

H

erzlich Willkommen am Amtmann-Hof“, ruft uns eine Dame aus einem blumigen Garten zu, „und willkommen in meinem Rosen-Paradies.“ Wir sind in der Südsteiermark: Das ländliche Anwesen beim Rottriegelweg am Kranachberg in Gamlitz gehörte einst einer alten Frau, die stets Kopftuch trug und gerne mit einem alten klapprigen Fahrrad unterwegs war. Alle nannten sie „die Amtmann“. Dieses Objekt kauften schließlich Franziska und Mar-

kus Skoff und bauten hier Rosen bis hin zu vielen Kräutern, Blumen und Wildobst an. Den Hof betreibt hauptsächlich Franziska, die mittlerweile schon als die neue „Amtmann“ bekannt ist und diese Bezeichnung gerne als Vulgonamen angenommen hat. Gleich an die 50 Rosensorten gedeihen hier. Die wichtigste ist wohl die Damascener Rose, die in der Blüte einen betörenden Duft verströmt, weshalb ihre Blütenblätter zu verschiedensten Produkten wie etwa Rosenöl

und sogar zu Marmeladen gleich am Hof verarbeitet werden. Gäste denen man sogar Führungen anbietet sind gerne gesehen, die da Lavendel, Minzen, verschiedenste Heilkräuter und natürlich die vielen Rosen bewundern dürfen und auch die Produkte des Hauses verkosten und mit nach Hause nehmen können. Dazu gibt es gar ein kleines Hofcafe mit hausgemachten Gaumenschmeichlern wie Rosen-Mehlspeisen, Säften, Tees und Kaffee.

Franziska Skoff mit einem Körberl voller Produkte aus ihrem großen Bauerngarten. Foto: Barbic

Der auf einen Hügel angelehnte ausgedehnte Garten kann unentgeltlich besucht werden und für „die Amtmann“ sind auch diese Touristen von großer wirtschaftlicher Bedeutung. „Sie lernen viel über die Rose und so bleibt die Königin der Blumen auch immer im Gespräch“. Täglich von 9 bis 18 Uhr, außer mittwochs, können Rosen-Liebhaber „die Amtmann“ besuchen. Weitere Informationen und mehr Fotos zu unserer Bäuerin der Woche auf neuesland.at.

Bäuerin der

Woche

Der Naturpark Im Naturgarten von Franziska Skoff in Gamlitz gedeihen auf einer Fläche von cirka 3000 Quadratmetern über 400 verschiedene Duft- und Heilkräuter, über 50 verschiedene Rosensorten, ungefähr 30 verschieden Wildgehölze und eine große Anzahl wunderschön blühender Staudenbeete. Auch gibt es einen idyllischen Teich mit Fröschen. Informationen unter Tel. 06 64/95 788 44 oder im Internet auf www.die-Amtmann.at.

Gehen Sie mit uns auf Reisen!

NEUES LAND fährt mit seinen Leserinnen und Lesern 2015 nach Belgien und Deutschland beziehungsweise nach Kroatien und Montenegro. Nähere Infos: www.neuesland.at


30 STEIRERLEUT’ Die Grid Girls für die Formel eins wurden jetzt gecastet. Die schönsten im ganzen Land erscheinen jetzt im Dirndl-Gewand.

J

etzt stehen sie fest: 50 Formula Unas, die beim Großen Preis von Österreich mit ihrer charmanten Art in typisch österreichischen Dirndln zum Blickfang des internationalen Publikums werden. Von 19. bis 21. Juni stehen sie in Spielberg dem gesamten Fahrerfeld sprichwörtlich zur Seite und tragen die Vielfalt der regionalen Tradition in alle Welt hinaus. Die jungen feschen Damen stammen aus allen neun Bundesländern sowie aus Deutschland und stellten vergangenen Woche bei einem Teambuilding am Red Bull Ring erstmals gemeinsam unter Beweis, dass sie das Zeug zur Formula Una haben. Fotos von der Veranstaltung finden Sie auf neuesland.at. Foto: Redbull/Heimatwerk

Donnerstag, 14. Mai 2015

Der Bulle und die Dirndln

Neue Königin

GENUSS-BÄUERIN

Kernöl-Kaiserin

Foto: Weizer Schafbauern

Andrea Zurks (Bild unten) Qualitäts-Kürbiskernöl befindet sich schon seit rund zehn Jahren österreichweit im Spitzenfeld. Das beweisen zahlreiche Auszeichnungen. So war sie schon sechs Mal beim steiermarkweiten Kürbiskernöl-Championat dabei. Nicht zu vergessen und die beliebten Knabberkerne, die sie fingerflink nachsortiert, nachdem sie die Sortiermaschine passiert haben. Infos auf neuesland.at.

Wir sind Ofen! Beim Holzbrotbackofen-Baukurs am vergangenen Wochenende in der Fachschule für Landund Ernährungswirtschaft Schloss Stein bei Fehring, haben 15 Teilnehmer ihr gestalterisches Talent unter Beweis gestellt. In wenigen Stunden wurden zwei Öfen aus Sand, Lehm und Stroh gefer-

tigt, am Ende sogar einer unter den Teilnehmern verlost. Der Kurs wurde von der Bezirkskammer für Land- und Forstwirtschaft angeboten, auch in Schuldirektorin Rudolfine Praßl (2. v. r.) schlummert ein Talent für künstlerische und fachmännische Ofengestaltung. „Wir haben viel gelernt“, so die Direktorin stolz.

Foto: Archiv

Foto: Barbic

Zum „An-backen“

Zum 20-Jahr-Jubiläum luden die Weizer Schafbauern zum großen Fest in die Veranstaltungshalle NaasDorf. Dort wurde nicht nur gefeiert, sondern mit Carina I. auch zum ersten Mal eine Schafmilchprinzessin gekrönt. Im bürgerlichen Namen wird die Hoheit Carina Schaffer genannt und stammt aus

Naas-Gössental. Sie arbeitet als Planerin in einem Tischlereibetrieb in Fladnitz/Teichalm, liebt aber auch den kreativen Umgang mit Schafmilch und -wollprodukten. Im landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern verwurzelt, bildet er die Basis für ihr Wissen um die Schafmilchprodukte und deren Erzeugung.


31 Klima erforscht STEIRERLEUT’

Foto: LK Steiermark

Donnerstag, 14. Mai 2015

Der Klimawandel in der Welt wirft viele Fragen auf. Gibt es den Klimawandel überhaupt? Ist der exzessive Verbrauch von Kohle, Öl und Gas in den letzten Jahrzehnten dafür verantwortlich? Derartige Fragen bekommt man immer wieder zu hören, aber fundierte Antworten gab es bislang wenige.

Das neue Buch „Klima: Alarmstufe Rot – Mutter Erde ruft um Hilfe“ gibt Antworten auf solche Fragen. Heinz Kopetz, Präsident des Weltbiomasse-Verbandes, präsentierte kürzlich das Werk, das er gemeinsam mit der Wirtschaftswissenschaftlerin Claudia Kemfert geschrieben hat.

Hoch die Flasche Einen sensationellen Bilderbuchstart in das Jahr 2015 legte das Weingut Peter Masser aus Leutschach in der Südsteiermark hin. Im aktuellen Rotwein-Guide von Walter Tucek wurde der Jubiläumswein 2010 mit fünf von fünf Gläsern als einer der besten Rotweine Österreichs bewertet.

Der Sauvignon Blanc Stock 2014 wiederum wurde bekanntlich zum offiziellen weißen Bauernbundball-Wein gekürt. Auch für den heurigen Jahrgang erwartet sich Masser eine tolle Qualität: „Wenn das Wetter mitspielt, dann wird es passen“, so der erfolgreiche Winzer.

Foto: Masser

WOAZE SCH TE ECH HAUTNAH DER SHOWDOWN UM EUROPA STURM VS. SALZBURG MI, 20.05.2015 20:30 UHR UPC ARENA

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STURM VS. RIED

SO, 31.05.2015 16:30 UHR UPC ARENA

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Die Wüsten-Lauser

Die legendären Lauser freuen sich auf eine Fortsetzung ihrer Tournee in Dubai. Ihre Fans dürfen diesmal mit.

M

it ihrer Musik erobern sie jetzt die Welt: Nach dem fulminanten Auftritt in den USA, setzt die kärntnerisch-steirische Band „Die Lauser“ auch heuer ihre Tournee fort – beim großen Oktoberfest in Dubai, wo die Burschen für zünftige Festzelt-Musik sorgen werden. „Die Macher einer großen Strandbar haben für das große Musikfest nicht im Internet nach einer Band gesucht, sondern sind durch deutschsprachige Gäste auf uns aufmerksam geworden“, erzählt Andreas Hinker, der sich mit seinen Bandmitgliedern Markus Hinker, Johannes Wruss, Markus Ponhold, Karl Peter Raneg und Thomas Stückler freut, beim Musik-Spektakel in Dubai dabei zu sein. Tausende Gäste werden dort erwartet. Auch hat die sechsköpfige Truppe heuer ein Zuckerl für ihre treuen Fans: Diese können sogar mitreisen und die „Wüsten-Lauser“ vom 1. bis 4. Oktober auf Schritt und Tritt begleiten. Mehr Informationen erhalten Sie auf www.dielauser.com oder dubai@ dielauser.at.

LEUT’ ewald.wurzinger@neuesland.at

Foto: Pail

STEIRER

Neuer Sieg mit alter Sorte

Das Leben der Bienen schützen

Bei der internationalen Alpe-Adria-Verkostung in Kärnten hat sich Obstbauer Manfred Fauster (39) aus Weinitzen mit seinem Most aus der alten Apfelsorte Kronprinz Rudolf gegen die internationale Konkurrenz durchgesetzt. Immer wieder aber wird der 39-Jährige „marktauffällig“. Mit mehreren Landessieger-Trophäen wurden Fausters Produkte bereits ausgezeichnet, vergangenes Jahr gewann er mit sechs Kollegen einen Innovationspreis für den von der Gruppe kreierten „Steirercider“.

9000 steirische Bienenvölker haben den vergangenen Winter nicht überstanden. Jetzt war es der Werbegemeinschaft und Marktgemeinde Stainz ein Anliegen, mehr Wissen über diese Tierwelt zu verbreiten. Mit dem Stainzer Bienenzuchtvereinsobmann Johann Schlatzer und Hobby­ imker Fritz Trapp haben zwei erfahrene Imker aus der Region in einer umfassenden Informationsveranstaltung zur akuten Lage und des Niederganges in der Bienenhaltung und Vorbeugemaßnahmen dagegen Stellung genommen. Foto: Waniek

Foto: Mostbarkeiten/Fauster


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