NEUES LAND

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Donnerstag, 21. Mai 2015 Nr. 21 75. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

NEUES

LAND www.neuesland.at

Neuer Marktplatz als Tor zur Welt

Foto: Rinderzucht Steiermark

Auf beeindruckenden 3,7 Hekt­ ar wird in der Gemeinde Traboch von der Rinderzucht Steiermark das neue internationale Vermark­ tungszentrum Obersteiermark er­ reichtet. Insgesamt 4,7 Millionen Euro werden dabei investiert. Seiten 8–9

Ein Erfolgsmodell Andreas Kinsky im NEUES LANDInterview: Er sieht die Innovationskraft der Betriebe als Motor für die Jugend und starke Marken mit internationaler Bekanntheit als steirisches Erfolgsmodell. Seiten 4–5


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TOP-THEMA LOS GEHT’S

Donnerstag, 21. Mai 2015

Echt meisterlich ■ Bernd Chibici

Bernd Chibici

122 mal Zuversicht Die Zeiten für die Landwirt­ schaft und die Menschen, die von und mit ihr leben, sind schwierig geworden. Vie­ le Produktpreise tümpeln an Tiefpunkten herum, die Na­ tur gerät immer wieder fol­ genschwer aus dem Lot und zusätzlich nervt das Unver­ ständnis mancher politischer Parteien, die so tun, als ob die Belastbarkeit des Bau­ ernstandes grenzenlos wäre. Und das ist noch längst nicht alles, was in diesen Tagen auf Bauernhöfen im ganzen Land zu Verbitterung führt. Aus all dem entstand in den letzten Monaten und Jahren ein Stimmungsbild, das maßgeblich dazu bei­ trägt, dass in unseren Brei­ ten täglich ein Bauernhof zu­ sperrt. Die Besitzer ziehen einfach einen Schlussstrich. Doch in diesen Tagen konn­ ten wir auch einen kräftigen Hoffnungsschimmer leuchten sehen: 122 jungen Bäuerinnen und Bauern haben mit ihrer Ausbildung zur Meisterin be­ ziehungsweise zum Meister (siehe nebenstehenden Bericht) klargemacht, dass sie eine klu­ ge Antwort auf die brennen­ den Fragen dieser schwieriger Zeiten gefunden haben. Sie sind überzeugt davon, dass sie die Lage mit noch mehr Kön­ nen und Wissen in den Griff bekommen werden. Sie glau­ ben an sich selbst und an die Zukunft der Landwirtschaft. Wobei auffällt, dass beson­ ders viele junge Meisterinnen und Meister aus landwirt­ schaftlichen Zweigen – wie etwa dem Obstbau – kommen, wo die Preissituation derzeit geradezu zum Verzweifeln ist. Der Leistungswille, die Ent­ schlossenheit und der Optimis­ mus dieser 122 jungen Leute geben uns allen wieder mehr Zuversicht. Danke dafür!

Ein erfreuliches Signal: 122 landwirtschaftliche Meisterinnen und Meister sind fertig geworden – so viele wie schon lange nicht!

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s war wie alle Jahre ein großes Fest: Beim traditionellen Meister und Meisterinnenball der Lehrlings- und Fachausbildungsstelle der Landwirtschaftskammer wurden jüngst im Steiermarkhof in Graz jene Briefe verliehen, die den erfolgreichen Abschluss der rund 500-stündigen Ausbildung besiegeln. Diesmal war der große Augenblick besonders spannend. Auch, weil von den Kursteilnehmern zahlreiche Spitzenleistungen geboten worden sind. Wobei zwei ganz besondere Beachtung verdienen: Die 23-jährige Elisabeth Temmel aus Wies (sie ist in der dortigen Versuchsanstalt tätig und hat in diesem Unternehmen auch die Lehre absolviert) schaffte als Einzige den unglaublichen Notendurchschnitt von 1,0. Mit 1,1 landete im Ranking der TopMeister der 26-jährige Josef Trinkl aus Bad Blumau nur knapp hinter ihr. Er stellt sich zuhause großen Herausforderungen: 350 Stiermastplätze, 250 Hektar Ackerbau, 250 Hektar Fortwirtschaft sowie ein Lohnunternehmen werden bewirtschaftet.

Obstbau

Mit dem Notendurchschnitt von 1,1 landete der 26-jährige Josef Trinkl aus Bad Blumau im Ranking der TopMeister am zweiten Platz.

Außerdem war die Schar der Meisterinnen und Meister schon lange nicht mehr so groß wie diesmal. 122 haben den großen Schritt geschafft. In den letzten eineinhalb Jahrzehnten zählte man nur einmal knapp mehr. Besonders auffallend: Sage und schreibe 50 junge Bäuerinnen und Bauern absolvierten

WIR f Eigentumsschutz stärken f Absicherung der Ausgleichs- und Direktzahlungen f Chancenoffensive für bäuerliche Jugend f Kampf für faire Preise f Hofzufahrtsförderprogramm sichern f Soziales Netz für Bauernfamilien


TOP-THEMA

Donnerstag, 21. Mai 2015

auf Rekord-Kurs die Ausbildung für den Bereich Obstbau – so viele wie noch nie. Und einige der Absolventinnen und Absolventen sind mit der nun abgeschlossenen Ausbildung bereits doppelte Meisterinnen und Meister. Franz Heuberger, Geschäftsführer der Lehrlings- und Fachausbildungsstelle in der Landwirtschaftskammer sieht all das als klares Zeichen dafür, dass man gerade in schwierigen Zeiten in Aus- und Weiterbildung investiert – und damit durchaus optimistisch in die Zukunft schaut. Darüber hinaus gewinnt, so Heuberger, ganz offensichtlich auch der „Meister“-Titel an Bedeutung: „Man ist zurecht stolz darauf“. Was noch auffällt: Immerhin 18 Meisterinnen und Meister kommen aus anderen Bundesländern, was ein deutlicher Hinweis auf den guten Ruf der Ausbildung in der Steiermark ist.

„Perfekt vorbereitet“ Bauernbundobmann, LR Hans Seitinger sprach sowohl der Ausbildung – rund 5500 Steirerinnen und Steirer haben sie mittlerweile abgeschlossen – als auch den Absolventen ein dickes Kompliment aus: „Meisterinnen und Meister sind perfekt auf die Herausforderungen als Betriebsführerinnen und Betriebsführer vorbereitet.“ LK-Vizepräsidentin Maria Pein nannte die Ausbildung – gepaart mit Innovation und einer funktionierenden bäuerlichen Familiengemeinschaft – „einen der wichtigsten Er-

folgsfaktoren“ für die heimische Landwirtschaft. Die frisch geprüften Meisterinnen und Meister haben sich in den folgenden Ausbildungssparten bewährt: Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Gartenbau, Geflügelwirtschaft, Weinbau und Kellerwirtschaft und Obstbau. Die Meisterausbildung, die sich auf drei Kurswinter erstreckt, ist die höchste Ausbildung für Praktiker in der Land- und Forstwirtschaft. Die Absolventen eignen sich sowohl betriebswirtschaftliche, rechtliche und auch spezielle fachliche Kompetenzen in den jeweiligen Ausbildungsbereichen an. Darüber hinaus gilt es während der Ausbildung, eine 50-seitige Arbeit zu erstellen, sowie betriebliche Buchführungsaufzeichnungen zu machen.

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Die 23-jährige Elisabeth Temmel aus Wies schaffte als Einzige den unglaublichen Notendurchschnitt von 1,0. Fotos: lk

15 Berufe Die Lehrlings- und Fachausbildungsstelle bei der Landwirtschaftskammer Steiermark (kurz LFA) ist für die landund forstwirtschaftliche Berufsausbildung zuständig. Sie umfasst 15 verschiedene Berufe, von denen Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Gartenbau, Weinbau, Obstbau, Bienenwirtschaft sowie ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement zahlenmäßig am bedeutendsten sind.

Alle Meisterinnen und Meister auf www.neuesland.at

FORDERN! f Bäuerliche Organisationen stärken und Beratung f Praxistaugliche Gesetze und Verordnungen fP roduktkennzeichnung verbessern f Schaffung von ganz neuen Einkommensquellen

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fS icherung von profunder Ausbildung

ÖVP


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POLITIK

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Mit Innovation ■ Franz Tonner

Andreas Kinsky sieht die Innovationskraft der Betriebe als Motor für die Jugend und starke Marken mit internationaler Bekanntheit als steirisches Erfolgsmodell. Andreas Kinsky ist Unternehmer und Bauer in Mitterdorf an der Raab, Bezirk Weiz, und BauernbundKandidat im Wahlkreis Oststeiermark. Foto: kk

NEUES LAND: Sie haben viel internationale Erfahrung. Wo sehen Sie die Stärken der Steier­ mark im internationalen Ver­ gleich? Andreas Kinsky: Die größte Stärke der Steiermark ist ihre Vielfalt. Vom ewigen Eis am Dachstein bis zu den intensiven Spezialkulturen haben wir alles, was das Herz begehrt. Und wir haben auch wirtschaftliche Erfolgsmodelle. Starke Basisprodukte, zum Beispiel die Autoindustrie, bewirken Betriebsansiedelungen im Umkreis als Zulieferer. Unsere agrarischen Spezialitäten, vom Almo über das Kernöl bis zum Wein, sind international bekannt und gefragt. Wir haben eine hohe Lebensqualität, weil das Miteinander der Menschen, das Dorfleben und das Vereinswesen, noch funktionieren.

Zur Person Andreas Kinsky wurde 1967 in Wien geboren und studierte in Zürich Maschinenbau und Betriebswirtschaft. Seit 1991 ist er Unternehmer in München. Nach dem Tod seines Vaters, Landtagspräsident Hans Kinsky, übernahm er 2004 den elterlichen Betrieb mit Acker- und Forstwirtschaft. Kinsky ist verheiratet und hat fünf Kinder.

BAUERNBUND INTERN Der Gang zur Wahlurne sollte für Bauern oberste Priorität haben. Nur wer wählt, kann seine Zukunft selbst mitentscheiden. Foto: Hiebler

Schneid beweisen

In diesen Tagen werden im Zuge der bevorstehenden Landtagswahl alle Bauernbundhaushalte von Bauernbundfunktionären besucht. Jede Bauernfamilie erhält dabei ein Stanleymesser, denn jetzt gilt es, „Schneid zu haben“, außerdem einen eigenen Folder des Steirischen Bauernbundes. Darin werden die Bauernbundkandidaten vorgestellt und zahlreiche Punkte aufgezeigt, die der

Bauernbund in der letzten Funktionsperiode im Landesparlament für seine Mitglieder erkämpft hat. Außerdem sind auch Forderungen enthalten. Diese können aber nur umgesetzt werden, wenn die ÖVP ein starkes Wahlergebnis einfährt. Wenn Sie in Ihrem Haushalt noch kein Messer und keinen Informationsfolder erhalten haben, melden Sie sich bitte beim Ortsgruppenobmann.

Bauernbund Neuwahl

Im Vereinsheim der ÖVP-Liebenau kam es zur Neuwahl der Ortsbauernräte von Liebenau und St. Peter-Messendorf. Der Liebenauer Obmann Martin Kleindl begrüßte die kleine, aber feine Runde rund um Bauernbundhauptbezirksobmann Karl Obenaus, Markus Habisch, Bezirksvorsteher Karl Christian Kvas und Bezirksparteiobmann Peter Mayer, um nur einige zu nennen. Die Ortsgruppe Liebenau wählte

Martin Kleindl im Zuge einer einstimmigen Wahl erneut zum Obmann. So kann er gemeinsam mit seinem Vorstandsteam den Bauernbund Liebenau auch in den nächsten fünf Jahren in bewährter Weise führen. In der Ortsgruppe St. Peter gab es eine Rochade, der bisherige Obmann Christian Krois wurde zum Obmann-Stellvertreter, als neuer Obmann konnte Wilfried Marterer gewonnen werden. Alle Wahlen verliefen einstimmig. Die Teilnehmer konnten anschließend die aktuellen agrarischen Themen offen diskutieren. Foto: Julia Tieber


POLITIK

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erfolgreich sein NL: Ihr Heimatbezirk Weiz spiegelt ja auch diese Vielfalt wider? Kinsky: Wir haben ein NordSüd-Gefälle im Bezirk. Unsere Bergbauern leisten sehr viel für den Tourismus und die Landschaftspflege, sind aber in der wirtschaftlichen Ausrichtung durch Topografie und Klima eingeschränkt. Daher ist es wichtig, dass die Ausgleiszahlungen für eben diese Benachteiligungen auch bis 2020 wieder sichergestellt werden konnten. Weiter im Süden haben wir gute Produktionsgrundlagen, die auch von innovativen Bauern gut genutzt werden. Ich kenne eine Reihe innovativer neuer Produkte, die durchwegs ohne Ausgleichszahlungen auskommen können und auch sollten. NL: Hat die Landwirtschaft noch Zukunft? Kinsky: Die Landwirtschaft hat noch viel Potential. In meinem Job als Unternehmensberater sehe ich, dass Unternehmen dann erfolgreich sind, wenn sie innovativ sind. Und wenn die Jugend sieht, dass Innovation zum Erfolg führt, dann wird sie auch mit Begeisterung den Hof übernehmen und sich selber kreativ verwirklichen. Die Jugend hat Chancen, aber sie muss betrieblich vorne dabei sein.

NL: Welche Faktoren sind für Innovation wichtig? Kinsky: In erster Linie geht es um eine fundierte Ausbildung. Unser duales Ausbildungssystem ist ein Erfolgsmodell. Praxisbezogene Ausbildung mit betriebswirtschaftlichen Grundlagen ist für jedermann notwendig und internationale Erfahrungen zu sammeln, schadet keinem. Die Wein- und Obstbauern in meiner Nachbarschaft zeigen ja, dass man mit bester Ausbildung auch beste Produkte kreieren kann. NL: Ist produzieren genug oder muss sich der Produzent auch um die Vermarktung kümmern? Kinsky: Die Vermarktung ist wohl noch wichtiger, denn wir müssen unsere hochveredelten Produkte zu einem guten Preis an die Kunden bringen. Hier kennen wir mehrere Erfolgsmo-

„Unsere agrarischen Spezialitäten vom Almo über das Kern­ öl bis zum Wein sind international bekannt und gefragt.“ Andreas Kinsky

GENAU GENOMMEN

delle. Wie haben in Weiz starke Markennamen, die zum Beispiel auch in München erhältlich sind und das zu einem Top-Preis. Ich kenne aber auch Betriebszusammenschlüsse, die gemeinsam die Vermarktung in die Hand nehmen und direkt mit dem Handelsketten verhandeln und wir haben sehr starke genossenschaftliche Organisationen. In der Landwirtschaft ist vieles möglich, um mit dem Einkommen ein gutes Auskommen zu haben.

Franz Tonner

Partei der Heimat­ verbundenheit

NL: Auch im Forst? Kinsky: Der Begriff der Nachhaltigkeit kommt aus der Forstwirtschaft. Da müssen wir in Generationen denken. Wir müssen den Wald nutzen - für energetische Zwecke und natürlich auch das Wertholz. Energetischer Selbstversorger zu sein hebt das Wohlgefühl und gibt angenehme Wärme. Gerade im Energiebereich schlummert noch viel Potential bei unseren Bauern. NL: Wie schaut Ihr steirischer Weg aus? Kinsky: Wir haben die Strukturreform vorangetrieben und müssen jetzt eine Verwaltungsreform auf die Reihe bringen. Die bürokratischen Hindernisse sind einzigartig in Österreich. Wir brauchen mehr Freiraum für die Menschen und weniger Zwang.

BAUERNBUND INTERN

Foto: Alfred Mayer

Arbeiten für die Oststeiermark

Die ÖVP Hartberg-Fürstenfeld blickt mit der Festschrift „70 Jahre Arbeit für die Oststeiermark“ auf die erfolgreiche Bezirksentwicklung zurück. „Noch während die letzten Kämpfe des Zweiten Weltkrieges tobten, wurde am 17. April 1945 die Österreichische Volkspartei gegründet. Damit verbunden ist auch die Gründung der ÖVP-Bezirksorganisationen Hartberg und Fürstenfeld. Ignaz Wilfinger (Hartberg) und Ferdinand Prirsch (Fürstenfeld) trugen als erste Bezirksparteiobmänner entscheidend zum Strukturaufbau bei, um nur einige Details zu nennen. In den vergangenen sieben Jahrzehnten hat die VP entscheidend zur Weiterentwicklung der Region beigetragen. 14 Landtagsabgeordnete, sieben Nationalratsabgeordnete, zwei Landesräte und jeweils ein Mitglied der Bundesregierung und des Bundesrates vertraten die Region in Graz und in Wien.

Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Reinhold Lopatka und sein parlamentarischer Mitarbeiter Martin Postl erstellten die Festschrift

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Bei vielen Feierlichkeiten ge­ denken wir an das Ende des Krieges und an die Geburt der Österreichischen Volkspartei vor 70 Jahren. Leopold Kun­ schak war erster Parteiobmann und übergab noch im selben Jahr an Leopold Figl, dem ers­ ten Bundeskanzler. Er war es, der den für Österreich so wich­ tigen Staatsvertrag ausgehan­ delt hat, der am 15. Mai 1955 von den vier „Siegermächten“ unterzeichnet worden ist. Figl’s Ausspruch „Österreich ist frei!“ ging in alle Geschichtsbü­ cher ein. Die Geschichte lehrt uns, wie wichtig diese Freiheit war und was Österreich – geo­ grafisch gesehen hätte Ostös­ terreich eigentlich zum Ost­ block gehört – aus dieser Frei­ heit gemacht hat. Österreich gehört zu den reichsten Län­ dern der Welt. Politiker mit Weitblick, Engagement und Werte-Treue sind voranmar­ schiert und haben dieses schö­ ne Land aus Schutt und Asche aufgebaut. Dieser Mut zur Entscheidung und wenn not­ wendig zur Veränderung prägt auch heute noch die Grund­ einstellung der ÖVP-Politi­ ker. Der 18. Mai 1945 war der Gründungstag der Steirischen Volkspartei. In Graz wurde der 70ste Geburtstag mit der Prä­ sentation des Politicums „70 Jahre steirische Reformkraft“ gebührend gefeiert und Her­ mann Schützenhöfer meinte treffend: „Wir sind eine Par­ tei der Heimatverbundenheit, der wirtschaftlichen Vernunft und der sozialen Wärme“. Ge­ nau deshalb sollten wir wie­ der die Nummer Eins werden, meint Ihr


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CHRONIK

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Positive Bilanz ■ Karlheinz Lind

Zufriedenstellende Rundholzpreise lassen die Forstwirte auf ein gutes Jahr 2014 zurückblicken. Probleme gab es beim Industrieholz.

Foto: Land Steiermark

Fotos: Fotolia.com/Alberto Masnovo, chairman, photo 5000

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it beeindruckenden Zahlen präsentiert sich die österreichische und steirische Forstwirtschaft: Rund 17,7 Millionen Festmeter Holz wurden im Jahr 2014 in Österreich geerntet, knapp ein Drittel davon alleine in der Steiermark. Carl Prinz von Croÿ, Obmann der Land&Forst Betriebe Steiermark, kommentiert die Marktlage: „Insgesamt waren wir mit der Situation zufrieden. Die Sägeindustrie war trotz der Auswirkungen des Eisregens in Slowenien im Vorjahr aufnahmefähig und das zu Preisen im dreistelligen Eurobereich beim Fichtenleitholzsortiment.“ Aufgrund des milden Winters konnte fast ganzjährig gearbeitet werden. Obmann Croÿ weiter: „Die Holznutzung, Abfuhr und deren Vermarktung bei zufriedenstel-

Landesforstdirektor Michael Luidold warnt vor dem Borkenkäfer.

lenden Preisen bietet natürlich auch Spielraum für geplante Investitionen der Forstbetriebe.“ Rund die Hälfte der fünf Millionen Erntefestmeter ging in die Sägeindustrie.

Industrieholz Viele Forstbetriebe waren jedoch mit einem Stau am Industrieholzmarkt konfrontiert. Ende März des vergangenen Jahres hat eine Explosion den Laugenkessel der Zellstoff Pöls AG beschädigt und zwar schwerer, als ursprünglich angenommen. Es kam zu einen Totalausfall der Anlage. Croÿ dazu: „Glücklicherweise konnte mit dem Reservekessel der Betrieb weitergeführt werden, doch die Einschränkungen waren enorm. Statt der rund 150.000 Festmeter Holz pro Monat, können derzeit nur rund die Hälfte verarbeitet werden. Die Reparaturarbeiten werden voraussichtlich erst im vierten Quartal 2015 (November) abschlossen sein.“ Aufgrund dieser Situation haben viele Forstbetriebe in der Steiermark ihre Vornutzungen stark reduziert, um den Markt nicht unnötig zu belasten. Croÿ abschließend: „Wir in der Urproduktion wollen ein verlässlicher Partner für die Säge- und Papierholzindustrie sein. Wir liefern,

Foto: Land&Forst Betriebe Steiermark

Rund fünf Millionen Festmeter Holz wurden 2014 in der Steiermark geerntet, 50 Prozent davon gelangten in die Sägeindustrie.

Carl Prinz von Croÿ ist „Land&Forst Betriebe“-Obmann


CHRONIK

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Der steirische Wald im Vergleich Waldfläche ■■Steiermark: 1 Million Hektar, davon 860.000 Hektar Ertragswald (85,5%), ■■Österreich: 4 Millionen Hektar, davon 3,4 Millionen Hektar Ertragswald (84,4%) Bewaldungsgrad ■■Steiermark: 61% der Landesfläche sind mit Wald bedeckt.

■■Österreich: 48% der Bundesfläche sind mit Wald bedeckt. Zahl der Waldbesitzer ■■Steiermark: 40.100, knapp, 11.000 sind Mitglieder des Waldverbandes. ■■Österreich: 145.000 Waldbesitzer, rund 60.000 sind beim Waldverband. Holzeinschlag pro Jahr ■■Steiermark: 5 Millionen Festmeter ■■Österreich: 18 Millionen Festmeter

wenn Holz benötigt wird, stellen Nutzungen bei Bedarf aber auch zurück.“

Der milde Winter hatte zwar große Vorteile bei der Holzarbeit, begünstigt jedoch auch die Borkenkäferpopulation. Landesforstdirektor Michael Luidold mahnt zur Vorsicht: „Die Schadereignisse der letzten Monate (Eisbruch und Sturm) haben auch im Wald ihre Spuren hinterlassen. Dieses Schadholz bietet die besten Voraussetzungen für die Vermehrung von Borkenkäfern. Das trockene Frühjahr bringt zusätzlich Stress für die Bäume und vermindert ihre Abwehrkraft gegen Schadeinflüsse.“ Die rasche Aufarbeitung und der Abtransport des Holzes aus dem Wald seien daher sehr wichtig. Luidold abschließend: „Der Schwärmflug des Borkenkäfers findet gerade statt. Wer sein Schadholz noch nicht aufgearbeitet hat, sollte jetzt rasch handeln.“

Schnittholzmarkt Den Schnittholzmarkt analysiert Felix Montecuccoli, Präsident der Land&Forst Betriebe Österreichs: „Der europäische Exportmarkt für österreichisches Schnittholz zeigt ein hauchdünnes Plus, obwohl Italien noch immer ein Sorgenkind ist. Ausschlaggebend ist Deutschland, das durch Reformen die Konjunktur belebte. Der Schnittholzexport dorthin konnte sogar ausgebaut werden“. Negativ entwickelten sich die Überseemärkte, so Montecuccoli: „Die Japaner nutzten 2013 die Mehrwertsteuerbegünstigungen, um kräftig zu bauen. 2014 erfuhr der Schnittholzexport wieder einen Einbruch.“

Die Frage der Woche an LR Hans Seitinger

im Forst

Brauchen wir neue und noch größere Natura-2000-Schutz­ zonen in der Steiermark, wie von der EU gefordert? Täglich sperren zwei Bauern ihren Hof zu, weil unter anderem ihr Eigentum mit Nutzungseinschränkungen ver­ bunden ist. Wohin soll dieser Weg noch führen?

Alois Kiegerl, Biobauer aus Trahütten

Wir haben genug Naturräume, ein sehr strenges Naturschutzgesetz und insgesamt fast 300.000 Hektar Europaschutzgebiet. In dieser Frage bröckelt der Respekt vor Eigentum massiv und der Schutz von legitimen Eigentümerinteressen darf nicht weiter strapaziert werden. Wer, wenn nicht der Bauer, ist immer schon obers­ ter Natur-und Umweltschützer gewesen? Und wer unser schönes und gepflegtes Land nur ein wenig kennt, weiß, dass einem enkeltauglichen Umweltschutz in der Steiermark immer oberste Priorität eingeräumt wurde und ‚grün‘ immer mehr als eine Mo­ defarbe war.

Landesrat Hans Seitinger

Der milde Winter machte eine fast ganzjährige Arbeit im Wald möglich. Diese Chance wurde natürlich auch genutzt.

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Die Leserinnen und Leser von NEUES LAND stellen Fragen zu aktuellen und brennenden Themen an Agrarlandesrat Hans Seitinger


STEIRERLAND

Erdäpfel-WalnussOberssuppe mit Pizzastangerl Zutaten: 300 g Erdäpfel, 100 g Zwiebel, 100 g But­ ter, 80 ml Weißwein, 1 l Ge­ müsesuppe, Muskatnuss, 1 Becher Schlagobers, Salz, weißer Pfeffer, Walnuss­ öl, 4 EL Walnüsse gerieben Pizzastangerl: 500 g Wei­ zenmehl, 30 g Germ, 250 ml Milch, 50 g Butter, 1 TL Salz, 150 g ger. Emmenta­ ler, 150 g Schinken fein ge­ schnitten , Oregano, Basili­ kum, 1 Ei zum Bestreichen Zubereitung: Erdäpfel schä­ len und fein würfeln. Zwiebel würfeln und mit einem Teil der Butter anschwitzen. Erdäpfel dazugeben, mit Wein und Sup­ pe löschen, aufkochen lassen, würzen. Schlagobers dazuge­ ben, abschmecken und vor dem Servieren mit kalter Butter und dem Öl aufmixen. Mit geriebe­ nen Nüssen servieren. Germteig bereiten, halbieren, 5 mm dick ausrollen, mit Ei bestreichen, mit Schinken und Käse und Kräutern bestreuen. Die zweite Teighälfte darüber legen, glatt rollen, mit Ei besteichen, in ca. 2,5 cm breite Streifen schneiden und einmal um die eigene Ach­ se drehen und auf mit Back­ papier belegtes Blech legen. Bei 200 °C ca. 15 Min. backen.

Schweins­ medaillons im Erdäpfelmantel Zutaten: 800 g Schweine­ filet , Salz, Pfeffer, Mehl, 2 große Eier, Petersilie, 5 große Erdäpfel – grob gerieben, Öl Zubereitung: Schweinslun­ genbraten in ca. 3 cm dicke Scheiben schneiden, salzen und pfeffern. Die Eier mit gehack­ ter Petersilie versprudeln, die Medaillons darin wenden und in grob geriebene, rohe Erdäp­ fel drücken, goldbraun braten.

Seminarbäuerin Martha Weinzerl kocht ab sofort eine Woche lang auf neuesland.at

Investition in die ■ Karlheinz Lind

tierhaltenden Betriebe in der Obersteiermark. Ich habe mich deshalb mit aller Kraft dafür verwendet, dass diese für die Bauern unverzichtbare Investition für eine zukunftsfähige Vermarktung getätigt werden kann. Damit entwickelt sich Traboch künftig zu einem nationalen und internationalen Handelsplatz für die Landwirtschaft.“ Und die Versteigerungskapazitäten der geplanten Hallen können sich sehen lassen: Mit

Mit dem Bau eines Internationalen Vermarktungszentrums in Traboch setzt die Rinderzucht Steiermark ein starkes Zeichen.

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ie Tage der Oberlandhalle in Leoben sind gezählt: Nach über 60 Jahren hat sie in einigen Monaten endgültig als Veranstaltungs- und Vermarktungszentrum ausgedient. Denn kürzlich erfolgte der Spatenstich für das neue Internationale Vermarktungszentrum Obersteiermark in Traboch. Auf einem 3,7 Hektar großen Grundstück im Industriepark West werden von der Rinderzucht Steiermark insgesamt 4,7 Millionen Euro investiert. Neben zwei Versteigerungsställen und einer großen Versteigerungsarena werden auch Quarantänestallungen, ein Bürogebäude und ein Restaurant errichtet. Die Fertigstellung des Zentrums ist für Mitte des kommenden Jahres geplant. Landesrat Hans Seitinger gibt sich überzeugt: „Das neue Vermarktungszentrum ist die wichtigste Serviceeinrichtung für die

dem Neubau können wesentlich mehr Tiere vermarktet werden, so etwa 400 Zuchtrindern (bisher 300) beziehungsweise 600 Kälbern (bisher 450). Neu sind auch moderne Quarantäneeinrichtungen in unmittelbarer Nähe (Kapazität 100), die für einen reibungslosen Versteigerungsverlauf unerlässlich sind. In der Gemeinde Traboch wurde die passende Kombination aus benötigter Grundfläche und zentraler Verkehrsanbindung für das Internationale Vermark-

NEUES LAND Köflach

verantwortlichen Gudrun Preßler, Lisi Maier und Werner Preßler konnten zu diesem Fest auch Landesrat Hans Seitinger, Landesbäuerin Gusti Maier, Präsident Franz Titschenbacher und LAbg. Erwin Dirnberger begrüßen.

Genuss- und Brauchtumsfest Ein Fest für alle Sinne war das Genuss- und Brauchtumsfest. Unter dem Motto „Lipizzanerheimat trifft Ausseerland“ trafen einander Volksmusikanten, Tänzer und Handwerker aus beiden Regionen. Die Bäuerinnen und Bauern sorgten für köstliche Schmankerln und die Landjugend zeigte beim Regionalforstentscheid ihr Können. Die Haupt-

Loipersdorf

Südoststeirische Weinkost Bei der Südoststeirischen Weinkost im Thermenland Congresscenter Loipersdorf konnten die zahlreichen Besucher auch heuer wieder „die 100 besten Weine der Region“ verkosten. Besonders spannend war es bei der Bekanntgabe der Sortensieger. Drei Sortensieger kamen von den Weingütern Loder-Taucher (Chardonnay) in Breitegg, Deutsch (Sauvignon Blanc) in Untergreith und Leitner (Blauer Zweigelt Klassik) in Schattauberg. Dazu gratu-

lierten auch Ökonomierat Karl Mauthner und Landtagskandidat Andreas Kinsky aus Mitterdorf an der Raab. Die weiteren Sortensieger waren der Weinhof Ladenhauf (Welschriesling) aus Eisenberg, der Weinhof Posch (Weißburgunder) aus Romatschachen, das Weingut Stocker (Muskateller und Sämling 88) aus Übersbach, der Weinhof Sax (Zweigelt 2013 und älter) aus Prebensdorf und das Weingut Hutter (Rotwein Vielfalt 2013 und älter) aus Reiting.

Foto: Brodschneider

GUTEN APPETIT

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Foto: Cescutti

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STEIRERLAND

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Rinder-Zukunft

tional konkurrenzfähiger Genetik wollen wir mit diesem Vermarktungszentrum die Wertschöpfung aus der Rindervermarktung langfristig für unsere Rinderbauern absichern“. Dies bestätigt auch Maria Pein, Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer Steiermark: „Durch das neue Vermarktungszentrum können Zuchtund Nutzrinder noch professioneller im In- und Ausland vermarktet und die hohe Qualität gesichert werden“.

tont die Bedeutung eines leistungsstarken Vermarktungszentrums für eine transparente und positive Preisbildung und somit für das Einkommen der steirischen Rinderbauern. Mit der Bündelung des Angebotes der Landwirte aus der gesamten Steiermark, mit regelmäßigen Märkten und einem großen Angebot ist das Vermarktungszentrum in Traboch ein unübersehbarer Handelsplatz für den heimischen und internationalen Markt. „Auf der Basis interna-

tungszentrum Obersteiermark gefunden. Bürgermeister Joachim Lackner dazu: „Als wirtschaftsfreundlichste Gemeinde mit direkter Verkehrsanbindung an die A-9 Pyhrnautobahn freut es uns sehr, dass die Entscheidung für unser Traboch gefallen ist. Die Voraussetzungen in Form einer optimalen Infrastruktur und Lage des Grundstückes sind mit dem Industriepark von Traboch gegeben.“ Johann Derler, Obmann der Rinderzucht Steiermark eG be-

Die Rinderhaltung Die Rinderhaltung zählt zu den wichtigsten agrarischen Sparten der Steiermark. Gemeinsam mit der Milchproduktion erwirtschaftet sie 334 Millionen Euro pro Jahr. 2014 haben 12.000 steirische Betriebe 323.000 Rinder gehalten. Die Rinderzucht Steiermark und die Landwirtschaftskammer unterstützen die Betriebe durch Beratung bei Qualitätsprogrammen oder Markterschließung. Rinderzucht-Steiermark-Obmann Johann Derler, LK-Vizepräsidentin Maria Pein, Landesrat Hans Seitinger, Bürgermeister Joachim Lackner, Bürgermeister Andreas Kühberger sowie Bezirkshauptmann Walter Kreutzwiesner. Foto: Lebensressort

IMMER DABEI Obdach

Gabriele Kolar sowie Altbürgermeister Peter Köstenberger begrüßen konnte.

Hochwasserschutz

hat in der Weinbauschule Silberberg die Facharbeiterprüfung für Weinbau und Kellerwirtschaft abgelegt. Zur Voll­ endung seines 18. Lebensjahres bekam er von seiner Mutter einen SabrierSäbel überreicht. Sein erster in einem Holzfass gereifter Sauvignon Blanc ist, so die Weinkenner, ein Volltreffer.

St. Nikolai i. S.

Rund vier Millionen Euro werden aus Bundes- und Landesmitteln für ein Hochwasserrückhaltebecken am Lauslingbach aufgewendet. Der Bau des Rückhaltebeckens ist eines des größten Bauvorhaben in der Obdacher Geschichte, freute sich Bürgermeister Peter Bacher, der neben Landesrat Hans Seitinger auch die Landtagsabgeordneten Hermann Hartleb und

Erfolgreicher Jungwinzer

Unterpremstätten-Zettling

Fortschrittliche Technologie

Foto: privat

Foto: privat

Im Weingut Pichler-Schober in Mitteregg wurden die neuen Weine präsentiert. Besonders beeindruckt waren die Gäste, als die Chefin des Weingutes, Sabine Pichler, ihrem Sohn Johannes eine Ehrung zukommen ließ. Johannes

Die südkoreanische Firma Samsung SDI übernahm die Magna-Batteriesparte und damit auch das 2012 in Zettling eröffnete Werk. Wie Magna-Präsident Günther Apfalter und der Präsident von Samsung SDI, Namseong Cho, bei der offiziellen Eröffnung in Zettling sagten, bedeute diese Fusion die Zusammenführung von modernster Zelltechnologie und erfahrener Batteriekompetenz.

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SCHULTERKLOPFEN

Karl Brodschneider

Der Abschied vom Kameraden Am vergangenen Wochenende ist in meiner Heimatgemeinde ein Altbauer gestorben, der als junger Mann im Zweiten Welt­ krieg im Einsatz war und dabei durch halb Europa geschickt wurde – von Italien über Frankreich bis nach Norwegen. Mit seinem Tod verliert nicht nur seine Familie einen her­ zensguten Menschen, sondern der örtliche Kameradschafts­ bund einen der letzten ak­ tiven Weltkriegsteilnehmer. Jetzt sind es in unserer Ge­ meinde nur mehr zwei Män­ ner, die damals vor über 70 Jahren eingerückt waren. Sein letzter Erdenweg führ­ te den Verstorbenen unter Vorantritt der Musikkapel­ le und des ÖKB-Ortsverban­ des zum Kriegerdenkmal, wo das Musikstück „Das Ge­ bet vor der Schlacht“ into­ niert wurde. Beim Requiem in der Pfarrkirche sang der Kameradenchor das berüh­ rende „Kameradenlied“. Manchmal bekommen wir in NEUES LAND Geburtstags­ meldungen von Personen, die das Grauen des Krieges noch selbst miterlebt haben. Zum Beispiel ist in dieser Woche von einer 91-jährigen Altbäue­ rin aus Krieglach die Rede, de­ ren Heimathof im oberen Feis­ tritztal vor 70 Jahren in die Hauptfrontlinie geraten ist. Aber all diese Zeitzeugen werden von Jahr zu Jahr, von Monat zu Monat, von Tag zu Tag weniger. Dabei sind Zeit­ zeugen auch deshalb so wich­ tig, weil sie eine wertvolle Er­ gänzung zu den wissenschaft­ lichen Darstellungen sind und aus ihrer unmittelbaren Be­ troffenheit heraus berichten. Denn nur dadurch wird uns bewusst, dass die nüchtern erstellten Geschichtsbücher sich in Wahrheit aus unzäh­ ligen Menschen- und Völker­ schicksalen zusammensetzen.


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Donnerstag, 21. Mai 2015

Altbäuerin mit

des heurigen Maibaums. – Franz Prisching aus Aug feierte den 60. Geburtstag. Wir gratulieren ihm auf diesem Wege recht herzlich!

Graz u. Umgebung

Buch-St. Magdalena Der Sechser vorne

Fernitz-Mellach Halbrunder

St. Radegund b. G. Begeisterter Tänzer

D Foto: privat

Gnas Glück und Gesundheit

Maria Lindner feierte im Kreise ihrer Familie den 90. Geburtstag. Seitens der Marktgemeinde Gnas überbrachten Ortsteilbürgermeister Franz Kaufmann und Adolf Bruncic die besten Glückwünsche. – Ihren 75. Geburtstag feierte Johanna Scheucher aus Radisch. Ortsteilbürgermeister Franz Kaufmann gratulierte der Jubilarin sehr herzlich. – Anna Brückler feierte ebenfalls im Kreise ihrer Familie den 75. Geburtstag. Frau Brückler war in früheren Zeit weit und breit als Hochzeitsköchin bekannt und beliebt. Ortsteilbürgermeister Franz Kaufmann gratulierte und bedankte sich bei ihr auch für die Spende

burtstag ebenfalls als Gratulanten ein. Auch ihre große Familie mit drei Kindern, sechs Enkeln und vier Urenkeln gratulierte recht herzlich. Bei einer Brettljause, selbstgebackener Mehlspeise und einem guten Achterl Wein verbrachten die Gratulanten einen gemütlichen Abend am Tobiashof. In ihrer aktiven Zeit als Bäuerin widmete sich

diesem Anlass gratulierten ihm Bürgermeister Handler mit Vizebürgermeister Berghofer sowie Bauernbundobmann Schützenhöfer mit Frau Wilfinger. Der Bauernbund bedankt sich bei Herrn Riegler nochmals recht herzlich für die langjährige Mitgliedschaft und wünscht ihm viel Glück und vor allem Gesundheit!

Pirching a. T. 100. Geburtstag Bürgermeister Franz Matzer und Gemeinderat Johann Felgitscher hatten die ehrenvolle Aufgabe, Maria Schwarzbauer aus dem Ortsteil Edelstauden zur Vollendung ihres 100. Lebensjahres zu gratulieren und überreichten ihr zu diesem besonderen Anlass Blumen und ein Ehrengeschenk. Wir wünschen der Lipp’n Oma, wie sie liebevoll genannt wird, viel Freude mit ihrer Urenkelin und dass es gesundheitlich wieder bergauf geht!

Seitens der Gemeinde Sinabelkirchen gratulierte Bürgermeister Emanuel Pfeifer. Der Bauernbund wünscht dem Jubelpaar auf diesem Wege noch viele gesunde und gesegnete Jahre!

Südsteiermark

Unterrettenbach Goldene Hochzeit

Feiting Das richtige Bild

Hans und Gisela Mayer feierten in der Kapelle in Unterrettenbach das Fest der goldenen Hochzeit. Den feierlichen Gottesdienst, welchen die Kinder und Enkelkinder des Jubelpaares gestalteten, feierten sie mit Kaplan Pater Adrian Gegi und Pfarrer Josef Rosenberger, der sie bereits vor 50 Jahren getraut hatte. Foto: privat

Foto: privat

Anna Hutter aus Unterauersbach feierte gemütlich im Kreise ihrer Familie die Vollendung des 75. Lebensjahres. Seitens der Gemeinde gratulierte Ortsteilbürgermeister Anton Marbler und überreichte der Jubilarin einen Blumenstrauß und Geschenkgutscheine.

en 80. Geburtstag feierte Aloisia Bischof vulgo Tobias mit ihrer Familie in Thann. Bauernbundobmann Roland Pichler und Bezirksbäuerin Marlies Rinder gratulierten zum runden Geburtstag und überbrachten einen kleines Geschenk der Ortsgruppe Weißkirchen. Für die Gemeinde gratulierten Bürgermeister Ewald Peer und Gemeindebediensteter Gerhard Freigaßner. Die Frauenbewegung und der Seniorenbund, Bekannte und Nachbarn stellten sich rund um den Ge-

Staudach Treues Mitglied Anton Riegler feierte vor einiger Zeit seinen 80. Geburtstag. Zu

Foto: privat

Johann Greitter vulgo Has feierte vor kurzem seinen 70. Geburtstag. Als Ortsbauernrat ist er als fleißiger Helfer immer zur Stelle, wenn es darum geht, den Bauernbund St. Radegund zu unterstützen. Seine Frau Anni organisierte ein Überraschungsfest, bei dem seine Familie, Freunde und Nachbarn bis in die späte Nacht hinein feierten und tanzten. Wir wünschen unserem Hans alles Gute!

Aug-Radisch Vier Geburtstage

Als rüstige Achtzigerin macht Aloisia Bischof gerne Reisen in andere Länder. Sie ist auch eine große Blumenfreundin.

Maria Pöllabauer aus Weinberg feierte vor kurzem den 60. Geburtstag. Der Bauernbund stellte sich mit einer Abordnung ein und überbrachte eine Urkunde und ein Geschenk. Der Bauernbund wünscht dem Geburtstagskind alles Gute und noch viele Jahre bei bester Gesundheit!

In Gnaning feierte Maria Lechmann den 65. Geburtstag. Der Vorstand des Bauernbundes gratulierte zu diesem Anlass, überbrachte einen Blumengruß und ein Präsent.

Oststeiermark

■ Roland Pichler

Kürzlich feierte Genoveva Schablas den 75. Geburtstag. Darüber wurde in der letzten Ausgabe von NEUES LAND berichtet, ihr Foto ist allerdings irrtümlich zur Geburtsmeldung von Maria Feirer „gerutscht“. Dafür möchte sich die Lokalredaktion entschuldigen und wünscht der Jubilarin (Bild anbei) auch auf diesem Wege alles Gute und Gottes Segen!


STEIRERLAND

Donnerstag, 21. Mai 2015

t viel Fernweh

WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Gaal Zwei Geburtstage Seinen 85. Geburtstag feierte Otto Kargl. Er war durch seinen Beruf als Vieheinkäufer stets mit den Bauern verbunden und war bis zu seiner Pensionierung als Vorstandsdirektor der Agrosserta tätig. – 80 Jahre und noch immer rüstig. Das trifft auf Herbert Wagner vulgo Gaßmüller zu. Er feierte kürzlich im Kreise seiner Familie den 80. Geburstag. Der Bauernbund Gaal gratuliert beiden Jubilaren auf diesem Wege recht herzlich und wünscht ihnen weiterhin viel Glück und Gesundheit!

Foto: privat

St. Johann i. S. Geburtstagsduo Unser langjähriges Mitglied Johann Heider vulgo Lierzer feierte vor kurzem seinen 75. Geburtstag. Auch seiner Frau Klothilde, die am selben Tag getauft wurde, dürfen wir recht herzlich zum 75er gratulieren! Der Bauernbund wünscht dem Ehepaar alles Gute und viel Gesundheit für die Zukunft!

larin noch gerne am Hof, vor allem in der Küche, mit und frönt auch einem ihrer Lieblingshobbys, dem Ausflugfahren und Reisen. So war sie schon in Südafrika, in Argentinien, in den USA, am Nordkap, auf einer Kreuzfahrt im Mittelmeer, aber auch die Sehenswürdigkeiten unserer Heimat der Steiermark haben es ihr angetan.

fahrung in Friedhofsangelegenheiten ein. Ein gewisser zeitlicher Freiraum ist aber für seine Enkelkinder reserviert, die gern ihre Zeit mit dem Opa verbringen. Die Glückwünsche des Bauernbundes überbrachten Obmann Johannes Lenz und Schriftführer Stefan Krugfahrt. Sie wünschten dem Jubilar noch viele gesunde (ruhigere) Jahre im Kreise seiner Familie und Gottes Segen.

Foto: privat

Weststeiermark Maria Lankowitz Vollblutbauer

Den 60. Geburtstag feierte Rudolf Atzler vulgo Winkelwirt. Der fleißige und vielseitige Rudi ist nicht nur ein Vollblutbauer, sondern auch geschickter Fleischhauer. Eine seiner weiteren Leidenschaften ist die Jagd. Schon seit Jahrzehnten wirkt er auch aktiv in der Pfarre mit. Als Pfarrgemeinderat (speziell im Wirtschaftsrat) bringt er seine Arbeitskraft und die Er-

Krieglach Achtfache Mutter

Obersteiermark Aflenz Der Sechser vorne In Döllach feierte Hermine Zöchling vulgo Wilhelm den 60.

Vor kurzem feierte Sophia Ebner vulgo Stefflbauer ihren 91. Geburtstag. Frau Ebner bewirtschaftete mit ihrem Mann den auf einer kleinen Anhöhe über Krieglach gelegenen Milchviehund Schweinezuchtbetrieb. Der Ehe entstammten acht Kinder. Als gebürtige Oststeirerin aus dem oberen Feistritztal erinnerte sie sich gerade in diesen Tagen an die schrecklichen Ereignisse vor 70 Jahren mit Schaudern zurück, da ihr Heimathof unmittelbar von den Kämpfen der letzten Kriegstage betroffen war. Für den Bauernbund gratulierten Sigrun und Jakob Karner und wünschten der Jubilarin noch viele schöne Stunden in bestmöglicher Gesundheit im Kreise ihrer mittlerweile sehr großen Familienschar.

Krieglach Gemeinsam 150 Jahre Anfang April feierte Helfried Hainzl seinen 75. Geburtstag und fast genau ein Monat später konnte auch seiner Frau Elfriede Hainzl zum 75. Wiegenfest gratuliert werden! Das Ehepaar bewirtschaftet einen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb in der Massing. Vor allem in der Forstwirtschaft hat sich der begeisterte Waidmann Helfried Hainzl hohes Ansehen erworben. Eine große Leidenschaft beider ist das Singen. Der Bauernbund überbrachte durch Martina und Josef Leitner sowie Margit und Johann Schalk kleine Präsente und wünschte Elfriede und Helfried Hainzl, der sich nach längerem Spitalsaufenthalt wieder auf dem Wege der Besserung befindet, alles Gute und viel Gesundheit.

Seckau Rüstige Jubilarin Vor kurzem feierte Johanna Jud vulgo Hierzi in Sonnwenddorf ihren 75. Geburtstag. Die rüstige Jubilarin ist seit mehr als 44 Jahren ein treues Mitglied unserer Ortsgruppe. Der Bauernbund bedankt wünscht Frau Jud samt Familie alles Gute!

Foto: privat

Geburtstag. Aus diesem Anlass gratulierte unsere Ortsgruppe unter Obmann Klaus Tschuschnigg, bedankte sich für die langjährige Mitgliedschaft und überreichte eine Urkunde.

Auch die Vertreter der Bauernbundortsgruppe Weißkirchen und der Gemeinde stellten sich bei Aloisia Bischof als Gratulanten ein.

Frau Bischof mit Leidenschaft den Muttersauen und der Ferkelaufzucht. Der Garten, speziell aber die Blumen, waren neben der Arbeit am Hof schon immer ein großes Steckenpferd von Frau Bischof. Einen schweren Schicksalsschlag musste sie erleiden, als sie vor 20 Jahren ihren Ehemann verlor. Als aktive Pensionistin arbeitet die Jubi-

11

St. Georgen a. K. Drei Geburtstage In den letzten Wochen feierten drei Mitglieder besondere Geburtstage: Albin Hermann (85), Hugo Autischer (90) und Siegfried Irrasch (75). Für die Einladung zur jeweiligen Geburtstagsfeier und die gute Bewirtung sowie die netten Stunden miteinander bedanken wir uns sehr herzlich und wünschen den Jubilaren noch viele schöne Jahre im Kreise ihrer Familien!


12 STEIRERLAND Allerheiligen b. W. Josef Zirngast Im Alter von 83 Jahren starb Josef Zirngast aus Nierath. Der Verstorbene war ein fleißiger, erfolgreicher Bauer. Herr Zirngast war jahrzehntelang als Stierhalter für die Vatertierhaltung tätig. Bei verschiedenen Vereinen war er Förderer und Gönner. Im Gemeinderat setzte sich Herr Zirngast stets für die Bevölkerung ein. Bürgermeister Michael Fuchs Wurzinger würdigte im Nachruf seine Leistungen und bedankte sich im Namen der Gemeinde und der Vereine für seine Verdienste, besonders aber im Namen des Bauernbundes für die über 50-jährige Mitgliedschaft. Die feierliche Einsegnung nahm Dechant Alois Stumpf vor.

Buch-St. Magdalena Alois Schieder Vor kurzem verstarb unser langjähriges Mitglied Alois Schieder aus Mitterndorf. Die Bauernbundortsgruppe Buch-St. Magdalena spricht auf diesem Wege der trauernden Familie ihr aufrichtiges Mitgefühl aus. Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.

Buch-St. Magdalena Theresia Pfeiffer Vor kurzem starb unser langjähriges Mitglied Theresia Pfeiffer aus Jungberg. Eine große Trauergemeinde begleitete sie auf ihrem letzten Weg. Der Bauernbund, Ortsgruppe Buch-St. Magdalena, spricht den Angehörigen auf diesem Wege sein tiefes Beileid aus. Wir werden ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.

Donnerstag, 21. Mai 2015

WIR TRAUERN

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

bei den Versteigerungen. Bis zuletzt war er am Tagesgeschehen interessiert. Eine große Trauergemeinde begleitete das langjährige Bauernbundmitglied auf seinem letzten Erdenweg.

Gratkorn Hannes Meißl Der Bauernbund Gratkorn trauert um zwei langjährige Mitglieder. Hannes Meißl wurde vor kurzem durch einen tragischen Unfall mit nur 53 Jahren plötzlich aus dem Leben gerissen. Karl Marold war schon sein gesamtes Leben durch Krankheit gezeichnet. Die letzte Zeit konnte er noch im Hause seiner Schwester Rosa Teibinger, die ihn jahrelang liebevoll pflegte, verbringen. Nach langer, schwerer Krankheit ist er im 60. Lebensjahr von uns gegangen. Der Bauernbund wird Hannes Meißl und Karl Marold stets in Erinnerung halten.

St. Georgen a. K. Maria Berger Im Alter von 62 Jahren starb Maria Berger nach langer, schwerer Krankheit. Sie war Berg- und Biobäuerin mit Leib und Seele. Sie hat einen Teil ihres Berufes, nämlich das Sensenmähen, zum

Hobby gemacht und wurde damit auch Europa- und Weltmeisterin. Zehn Jahre lang war sie Gemeindebäuerin in unserer Gemeinde und hat die Interessen unserer Berufskollegen bestens vertreten. Maria Berger war bis zu ihrem Ableben Schriftführerin in unserer Ortsgruppe, wofür wir ihr besonders herzlich danken. Auch wurden über ihre Arbeit als Berg- und Biobäuerin zwei Filme gedreht, die sie weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt gemacht haben. Die große Zahl an Trauergästen beim Wachtgebet und beim Begräbnis war wohl der beste Beweis für ihre Bekannt- und Beliebtheit. Wir danken nochmals für das, was sie für unseren Berufsstand und als Bäuerin geleistet hat, und werden ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.

St. Stefan o. St. Josef Klement Im Alter von 82 Jahren starb Ökonomierat Josef Klement. Als Kommunalpolitiker war der

Wie’s g’wesn is

Etmißl Norbert Höfler Kurz vor seinem 85. Geburtstag verstarb unerwartet Norbert Höfler vulgo Grill/Kusser. Er lebte nur für seine Familie und die Landwirtschaft. Der vierfache Vater war begeisterter Braunviehzüchter, erhielt viele Auszeichnungen und Spitzenpreise

Das Foto entstand im Jahr 1951 beim Maisingen in Stiwoll. Unter der Leitung von Direktor Erich Fink sangen alle acht Schulstufen gemeinsam. Auch Bildeinsenderin Ingrid Pospischil geborene Gratz aus Gratwein-Straßengel sang mit.

Schilcherbauer landesweit bekannt und geschätzt, schließlich übte er rund 40 Jahre lang – von 1960 bis 2000 – das Amt des Bürgermeisters von Gundersdorf aus. Auch als Parteiobmann von Gundersdorf war er ab dem Jahr 1970 lange Zeit verdienstvoll tätig. Zudem war Ökonomierat Klement 25 Jahre lang Obmann der Raiffeisenbank St. Stefan-Bad Gams-St. Josef. Im Laufen seines Lebens übte er auch andere führende Funktionen mit großem Einsatz aus. So war er Obmann des Weinbauvereins, Obmann der Wassergenossenschaft und Obmann des Seniorenbundes St. Stefan ob Stainz. Ökonomierat Klement, der immer mit einem „Schuss Humor“ unterwegs war, verstand es, für die Gemeinde und Vereine, aber auch für seine Familie stets dazu sein. In Anerkennung seiner vielen Verdienste war er unter anderem mit dem Großen Ehrenzeichen des Landes Steiermark sowie mit dem Berufstitel „Ökonomierat“ (im Jahr 1993) ausgezeichnet worden. Wir danken für sein vielseitiges Wirken und werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Wundschuh Johann Blattl Im 93. Lebensjahr starb der älteste Wundschuher Gemeindebürger, der Altbauer Johann Blattl vulgo Quitt aus Gradenfeld. Er war mit Leib und Seele Bauer und machte noch im vorigen Herbst täglich seine Acker-Rundgänge. Er war äußerst belesen und an der Politik ebenso interessiert wie am aktuellen Sport und der Wirtschaft. Er war ein treues Bauernbundmitglied und arbeitete in der örtlichen Mähdruschgemeinschaft als Kassier mit. Als einer der letzten aktiven Weltkriegsteilnehmer war er natürlich auch Mitglied im örtlichen Kameradschaftsbund. Der Bauernbund spricht seiner Gattin, mit der er seit 1956 verheiratet war, und der gesamten Trauerfamilie seine aufrichtige Anteilnahme aus und wird dem Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.


STEIRERLAND

Donnerstag, 21. Mai 2015

IN KÜRZE Deutschlandsberg

Klassik-Klangwolke Am Freitag, 22. Mai, geht mit Beginn um 18.30 Uhr vor dem Rathaus das erste Live-Klassikkonzert über die Bühne. Es steht unter der Leitung von Professor Ernst Friessnegg. Gegeben werden Werke von Joseph Haydn, Georg Friedrich Händel, Claudio Monteverdi, Franz Schubert und andere. Friessnegg wirkte als Musikkschullehrer in Deutschlandsberg, trat 1976 als erster Geiger in das Philharmonische Orchester Graz ein und steht diesem seit 1978 als Konzertmeister vor.

DO GEMMA HIN

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Bunter Abend Unter dem Motto „Ein Lied für dich“ findet am Samstag, 30. Mai, um 19.30 Uhr in der Sporthalle Hausmannstätten ein Bunter Abend statt. Neben dem Veranstalter, dem Singkreis Hausmannstätten, treten die Geschwister Friedrich (Volksmusik), die Green Guys (Jugendensemble des Hipp art-Chores) und der Pianist Kazys Dambrauskas auf. Es gibt Volksmusik der besonderen Art, Liebeslieder, afrikanische Songs sowie ein „Best of Udo Jürgens“. Koglhof

Beim Obi-Hansl Am Pfingstsonntag, 24. Juni, sowie Pfingstmontag, 25. Juni, gibt es bei Familie Reitbauer vulgo Obi-hansl in Sallegg Spezialitäten vom Dahomey-Rind, der kleinsten Rinderrasse der Welt, sowie vom Wollschwein und dem Krainer Steinschaf. Näheres unter www.obi-hansl-huette.at Pöllau

Wurzelschaugarten Am Sonntag, 31. Mai, gibt es um 9.30 Uhr eine kostenlose Führung durch den neu eröffneten, weltweit einzigartigen Wurzelschaugarten im Schlosspark Pöllau. Glasscheiben veranschaulichen die Wurzelsysteme von Kulturpflanzen wie Käferbohne, Lein und Roggen.

Preding

Kabarett-Abend Das Cafe „Sonnenplatzl“ im Schaugarten Erlauer veranstaltet am Donnerstag, 28. Mai, einen KabarettAbend mit Ewald Dworak. Nähere Informationen gibt es bei Karin Govedic, Telefon 0676/3371690.

Frühschoppen Am Fronleichnamstag, 4. Juni, lädt der ÖKB zum Frühschoppen ein. Nach der Teilnahme an der Fronleichnamsprozession wird die Marktmusikkapelle die Gäste zum Festplatz begleiten. Dort unterhalten die bekannten „Lederhosn-Rocker“.

Bio-Hoffest

Hausmannstätten

IN KÜRZE

Preding

Graz Die Land- und forstwirtschaftliche Fachschule Alt-Grottenhof lädt am Sonntag, 31. Mai, ab 9.30 Uhr zu ihrem beliebten Bio-Hoffest ein. Nach dem Festgottesdienst wartet auf die Besucher ein kunterbuntes Programm mit Frühschoppen, Tierpräsentationen, einem Bio-Kulinarium sowie viel Musik. Auch der Hofladen ist geöffnet. Der Eintritt ist frei.

13

Schwanberg

Schilcher-Fest Der „Dom zu Gnies“ wurde 1545 erstmals urkundlich erwähnt. Am Pfingstsonntag wird hier groß gefeiert. Foto: Kaplan

Vor dem Dom zu Gnies

U

nter dem Titel „ Pfingstsunnti in Gnias“ findet am 24. Mai wieder das traditionelle Dorffest der Dorfgemeinschaft Gnies, Marktgemeinde Sinabelkirchen, statt. Das Dorffest beginnt um 9.30 Uhr mit dem würdig umrahmten Gottesdienst im „Dom zu Gnias“. Dann beginnt vor der Kirche das traditionelle Fest. Ab 12 Uhr unterhalten die „Oststeirer“ und ab 13 Uhr die „Stoff-Musi“. Ab 18

Uhr gibt es Tanzmusik auf dem „Fölwa“-Vorplatz mit der Musikformation „Austria 4“ und ab 20 Uhr ein Open Air mit Schlagerstar Oliver Haidt. Der Eintritt ist frei. Sollte es am Pfingstsonntag ausgesprochenes Schlechtwetter geben, würde das Fest am Pfingstmontag in Form eines Frühschoppens mit Ausklang am späten Nachmittag stattfinden. Der Gottesdienst findet jedenfalls am Pfingstsonntag statt.

Im Ortsteil Aichegg richten die Schilcherbauern am Sonntag, 24. Mai, ab 10 Uhr für ihr „Liebkind“ ein besonderes Fest aus. Bei diesem beliebten Schilcherstraßenfest gibt es auch eine Imkerausstellung mit einem Bienenschaukasten. Für die musikalische Unterhaltung sorgt die „Voitsberger Jagamusi“. St. Ulrich i. G.

Laubdorffest Am Pfingstsonntag, 24. Mai, ab 11 Uhr laden die St. Ulricher Laubdorfbauern und Laubdorfwinzer zum „Anbandeln beim Laubdorffest“ ein. Die Blasmusik und Tanzlmusi spielen auf. Dazu gibt es Brauchtumseinlagen und viele kulinarische Spezialitäten. Vorau

Benefizkonzert für die Opfer des Erdbebens

Stammtisch mit Landesrat Hans Seitinger

Am Donnerstag, 21. Mai, um 19 Uhr findet in den Stadtsälen Voitsberg ein großes Benefizkonzert für die vom Erdbeben in Nepal schwer betroffenen Orte Bholung und Pattuvar statt. Es spielen und singen: Steirer Dreier, Steirischer Schwung, Weinstadl Musi, Lipizzaner Heimatklang, Die Sandler, Singkreis L ­igsit, Ligister Lehrermusi, Ligister Schülcherleitnmusi, A Niada a Noar, Christoph Pauritsch Trio, Gudrun Rabitsch und Lukas Deutschmann (Tanz) sowie Sequoia (Country Musik). Moderator ist Bernd Prettenthaler.

Am Freitag, 22. Mai, findet mit Beginn um 20 Uhr in der Zechner-Halle in Kobenz ein Bäuerinnen- und Bauernstammtisch mit Landesrat Hans Seitinger statt. Zuerst sprechen Elisabeth Reiterer und Leonhard Madl zum Thema „Junge Bäuerinnen und Bauern – mit dem Bauernbund schaffen wir es“. Dann fragt Ökonomierat Matthias Kranz: „Bauernbund, wer sonst?“ Und als Hauptredner spricht Bauernbundlandesobmann Hans Seitinger über die Landtagswahl am 31. Mai und ihre Bedeutung für die steirischen Bauern. Alle sind eingeladen!

Gartenfest Am Sonntag, 31. Mai, lädt der Oststeiermark Tourismus zum „Oststeiermark Gartenfest“ ins Freilichtmuseum Vorau ein. Von 11 bis 19 Uhr verwandelt sich dieses in einen einzigen bunten Garten. Über 30 Aussteller präsentieren Genussvolles zum Essen und Trinken. Dazu gibt es Gartentipps, Kräuterberatungen, einen Pflanzenverkauf sowie eine Trachtenmodenschau. Wundschuh

Florianifest Die Freiwillige Feuerwehr Wundschuh lädt an diesem Sonntag, 24. Mai, zum traditionellen Florianifest bei ihrem Rüsthaus alle herzlich ein. Nach der Hl. Messe (um 8.30 Uhr) sowie der Kranzniederlegung beginnt der Frühschoppen mit der Gruppe „7ma Blech“ um 10 Uhr.


14 CHRONIK

Foto: fotolia.com/Robert Kneschke

Donnerstag, 21. Mai 2015

Landesrat Christopher Drexler: „Das gesellschaftliche Bild von Hochaltrigkeit erweist sich eindeutig als zu negativ.“ Foto: Fischer

Aktiv ins hohe Alter Landesrat Christopher Drexler ließ Lebensgestaltung, Gesundheit und Betreuung der Generation 80plus unter die Lupe nehmen.

E

rstmals in Österreich untersuchte eine große, interdisziplinäre Studie die Gesundheits-, Lebens- und Betreuungssituation von Menschen im Alter zwischen 80 und 85 Jahren. Im Rahmen dessen wurden rund 200 Steirerinnen und Steirer persönlich befragt und zusätzlich rund 350 Telefoninterviews durchgeführt. Berücksichtigt hat man dabei sowohl in Privathaushalten als auch in Pflegeheimen lebende Personen. Landesrat Christopher Drexler zu diesem Projekt: „Nicht das Altern ist das Problem unserer Zeit, sondern unsere Einstellung dazu.“ Er habe, so Drexler, die Untersuchung deshalb unterstützt, weil damit erstmals die Lebenswelt der Generation 80plus nicht nur wis-

senschaftlich beleuchtet werden konnte, sondern die betroffene Zielgruppe auch direkt eingebunden worden ist. Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Studie: • Frauen machen zwar den größeren Anteil an der hochaltrigen Bevölkerung aus, befinden sich aber tendenziell in einem schlechteren gesundheitlichen Allgemeinzustand als Männer gleichen Alters. • Ältere Menschen sind umso gesünder, je höher ihre Bildung und ihr Einkommen sind. Personen mit niedriger Bildung und niedrigem Einkommen sind wesentlich häufiger und stärker von altersbedingten gesundheitlichen Beeinträchtigungen betroffen. • Es wurden nur geringe Anzeichen von Depressionen und Einsamkeit festgestellt, cirka 10 bis 15 Prozent der Hochaltrigen leiden daran. Vor allem Frauen, aber auch Pflegeheimbewohner und Pflegeheimbewohnerinnen sind überdurchschnittlich stark betroffen. • Der überwiegende Teil der untersuchten Hochaltrigen sind Nichtraucher. Ein großer Teil von ihnen hat niemals geraucht.

•E s wurde eine beeindruckende Vielfalt an Aktivitäten im hohen Lebensalter festgestellt. In vielen Fällen besteht ein dichtes Netz an familiären wie außerfamiliären sozialen Kontakten. Dies zeigt sich am Interesse am kulturellen Leben, vielfach auch noch sportlicher Betätigung und teilweise ehrenamtliches Engagement. • Die persönliche Vorbereitung und Vorsorge für eine spätere Pflege und Betreuung spielen eine marginale Rolle. Befragte sprechen und denken über Pflege und Betreuung, insbesondere bei noch nicht vorhandenem Pflegebedarf, nur wenig oder ungern. • Für knapp ein Drtittel der älteren Menschen spielt auch Sexualität noch eine recht wichtige Rolle. • Die Lebenszufriedenheit ist insgesamt hoch: Mehr als drei Viertel der Befragten sind mit ihrer Lebenssituation zufrieden oder sogar sehr zufrieden.

Im Widerspruch Für Drexler die wichtigsten Erkenntnisse aus der Studie: „Im Widerspruch zu gängigen gesellschaftlichen Altersbildern, in denen Hochaltrigkeit hauptsäch-

lich mit körperlichem und kognitivem Verfall sowie mit Pflegebedürftigkeit verbunden wird, befinden sich viele Frauen und Männer über 80 Jahre immer noch in relativ guter gesundheitlicher und körperlicher Verfassung und führen ein recht aktives Leben ohne nennenswerten Hilfe- oder Pflegebedarf. Das gesellschaftliche Bild von Hochaltrigkeit erweist sich eindeutig als zu negativ und entspricht nicht der Lebenssituation vieler hochaltriger Menschen. Daher braucht es zukünftig verstärkt soziale, gesundheitliche und bildungsbezogene Strategien, die darauf zielen, bestehende Kompetenzen möglichst lange zu erhalten.“

Irreführend Studienleiter Georg Ruppe (er ist Arzt) ergänzt zu all dem: „Angesichts dieser enormen Heterogenität erfordert das hohe Lebensalter entsprechend differenzierte Zugänge und Angebote. Verallgemeinernde Sichtweisen zu den Lebensumständen, den gesundheitlichen Verhältnissen oder Bedürfnissen hochaltriger Menschen erweisen sich aus meiner Sicht als irreführend.“


INTERNATIONAL

Donnerstag, 21. Mai 2015

Deutschland

Foto: Axel Hindemith

Ein Koloss im Acker

Dieser zwei Milliarden Jahre alte Gneis-Brocken schlummerte in einem Acker.

In Ostermunzel, einem kleinen 350-Einwohner-Ort westlich von Hannover, ist nicht viel los. Doch dort passierte etwas, dass umfangreiches Dorfgespräch ist. „Wir haben gepflügt. Auf einmal hat es ‚gerumst‘“, erzählt Hans-Heinrich Voges. „Wieder einmal ein Stein“, dachte sich der 70-Jährige. Jedoch hätte sich der Landwirt nie träumen lassen, dass sich ein Koloss ungeahnten Ausmaßes in seinem Acker versteckt. Zunächst wollte er mit seinen Freunden den Stein selbst ausgraben. Mit der

Schaufel wurde das nichts, mit dem Traktor auch nicht. Sie holten einen Bagger aus dem Nachbarort, der kam aber nicht tief genug. Die Naturschutzbehörde organisierte dann den 15.000 Euro teuren Abtransport. Dazu musste ein Riesenkranwagen von Hamburg auf abgesperrten Straßen anrollen. Die Bergungsaktion gestaltete sich in Ostermunzel zum größten Spektakel der Dorfgeschichte. Sie wurde von mehr als 400 Schaulustigen wie ein Volksfest mit Bier und Würstchen gefeiert.

Paraguay

Bauerntag Die wirtschaftliche Entwicklung Paraguays ist abhängig von der Landwirtschaft. Vor diesem Hintergrund hat der Bauernmarkrt „Abasto Norte“ in Limpio seine Feierlichkeiten rund um den Tag der Landwirtschaft am 17. Mai zelebriert. Knapp 30 Prozent der Beschäftigten sind in der Landwirtschaft tätig. Lebensmittelexporte stellen mit 85 Prozent den Großteil der gesamten Waren­ exporte Paraguays dar. Basierend auf dieser kleinstrukturierten Landwirtschaft werden Obst und Gemüse für lokale Märkte und zum Beispiel Bananen und Ananas für den Export erzeugt.

Welt der Bauern Rund um den Globus tut sich ­vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch

Polen

Mehr Ertrag In Polen stieg die pflanzliche Produktion 2014 um 12,3 Prozent gegenüber 2013. Das geht aus einem vom Warschauer Statistischen Amt veröffentlichten endgültigen Erntebericht hervor. Daraus wird ersichtlich, dass die vergangene Ernte etwa 31,9 Millionen Tonnen Getreide gebracht hat. Zugleich fiel die Produktion von Raps mit rund 3,3

Millionen Tonnen etwas höher aus, als bislang prognostiziert und übertraf das im Vorjahr verzeichnete Ergebnis um 22,3 Prozent. Ebenfalls zugenommen hat die Erzeugung von Hackfrüchten, wie Kartoffeln um 5,5 Prozent auf etwa 7,7 Millionen Tonnen und bei Zuckerrüben sogar um 20,1 Prozent auf gut 13,5 Millionen Tonnen.

Die Produktion von Freilandgemüse in Polen legte kräftig zu. Foto: Fotolia.com/Visions-AD

15

WEIT BLICK

Markus Habisch

Eine Lanze für nachhaltige Energie Letzte Woche schrieb ich über Nachhaltigkeit und den ver­ schwenderischen Umgang mit Energie weltweit. Daran an­ knüpfend die aktuelle Kolum­ ne. Wie erst kürzlich aus einem Report des IWF (Internationa­ ler Währungsfonds) bekanntge­ worden ist, decken die Preise, die weltweit für Energie bezahlt werden, die wahren Kosten für die durch diesen Energiever­ brauch verursachten Schäden bei weitem nicht ab. Das be­ trifft unter anderem die Kosten für die Verschmutzung der Um­ welt, Gesundheitsschäden und andere Nebeneffekte des Ener­ gieverbrauches. Weltweit soll das laut der vergangenen Mon­ tag vom IWF präsentierten Stu­ die eine Summe von 4,68 Billi­ onen Euro sein. Ein unvorstell­ bar hoher Betrag. Eine Billion ist eine Zahl mit zwölf Nul­ len und entspricht 1000 Milli­ arden. Allein in China zahlen Verbraucher in diesem Jahr für Energie 2 Billionen Euro we­ niger, als der Energieverbrauch an Kosten verursacht. Am Ende des heurigen Jahres soll in Pa­ ris beim Klimaschutzgipfel ein weltweit gültiges Abkommen, das wirklich verbindliche Zie­ le zum Klimaschutz beinhal­ tet, unterzeichnet werden. Ich würde mir wirklich wünschen, dass im Sinne unserer eigenen Lebensqualität und auch der nachfolgenden Generationen endlich sogenannte Nägel mit Köpfen gemacht werden. Mit nur einem Bruchteil der freiwer­ denden - ich will jetzt gar nicht von unvorstellbaren Billionen träumen - Gelder würde man es locker schaffen, den verschie­ densten erneuerbaren Energie­ trägern einen enormen Innova­ tionsschub zu versetzen. Das würde nicht nur der Umwelt, sondern vor allem lokalen Wirt­ schaftskreisen und der Land­ wirtschaft zu Gute kommen.


MARKT AKTUELL

Marktvorschau 22. Mai bis 21. Juni

Zuchtrinder

8.6. Greinbach, 10.30 Uhr, 11.6. St. Donat, 11 Uhr 26.5. 2.6. 9.6. 16.6.

Steirischer Marktbericht Nr. 21 vom 21. Mai 2015, Jg. 47

Nutzrinder/Kälber

Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr

Schlachtrindermarkt: Prognosen 2015

S

aisontypisch bewegen sich die heurigen Schlachtrinderpreise. So halten sich Markttelefon die Schlachtkuhpreise gut, wähSchweine: 0316-826165 rend die Schlachtstierpreise ihNotierung Ferkel und Mastschweine rem jahreszeitlichen Tiefpunkt Erzeugerpreise Schlachtschweine entgegensteuern. Aus Sicht von Rinder: 0316-830373 LK-Rinderexperten Rudolf GrabNotierungspreisband EZG Rind ner sichert der saisonale AngeErzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder botsrückgang an Jungstieren vorerst die relativ guten Preise. „Dieser liegt etwa fünf Prozent über Verbraucherpreisindex dem Vorjahrespreis“, so Grabner. 2010 = 100, Q: Statistik Austria Die Nachfrage verschiebt sich in Monat 2014 2015 14/15 in% Richtung Grillfleisch. Bei weibJänner 108,3 109,1 +0,7 lichen Rindern 2012 liegen die 2013 Preise Februar 108,5 109,4 Produktion +0,8 ebenfalls leicht 66.084über dem 67.077 VorjahMärz 109,6 110,7 Verbrauch +1,0 resniveau.65.003 Beachtlich 65.899 sind aus April 109,7 110,8 Importe +1,0 seiner Sicht die deutlich verbes6.680 7.484 Mai 110,0 serten Preise bei QualitätskalbinExporte 8.138 9.126 Juni 110,1 nen. Dies läge primär daran, dass

Juli August September Oktober November Dezember Jahres-Ø

109,5 109,5 110,2 110,1 110,3 110,3

70.000

„Der saisonale Angebotsrückgang wirkt preissichernd, wir liegen über dem Vorjahr.“ Rudolf Grabner, Rinderexperte, LK Steiermark

stätigt den Angebotsrückgang. 2014 Sie geht für 2015 das Gesamtjahr 67.278 66.507 2015 von 0,6% weniger Groß65.683 aus, während 64.669 die Abnahrindern me (-4,1%) vor7.797 allem erst in der 7.890 zweiten Jahreshälfte 10.003 10.200 stattfinden sollte. Moderate Verluste unter

in 1.000 t Schlachtgewicht

Q: USDA April 2015; Grafik: LK

60.000

Int. Schweineerzeugerpreise EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark

sich die Rinderhalter doch spezialisiert in diesen Markt hinzubewegen beginnen. Die Österreichprognose der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft be-

Weltrindfleischmarkt 2015

109,7

Kl.E, je t; Q: EK, agrarheute

Wo.19

141,00 142,38 144,21 121,22 135,58

Vorw.

– 3,51 – 5,92 – 3,86 – 7,95 – 0,04

50.000

Produktion

40.000

Verbrauch

30.000

Importe

20.000

Exporte

10.000 0 2012

2013

2014

2015

Erzeugerpreise Stmk 7. Mai bis 13. Mai inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

S E U R

Ø-Preis

Vorw.

1,49 1,36 1,15 1,06

±0,00 – 0,01 ±0,00 ±0,00

Summe

1,44

Zuchten

1,04

± 0,00

– 0,02

Preisangaben in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe Nettobeträge

Notierungen Styriabrid

einem Prozent sollten auch 2016 eintreten. Wie sieht der Blick über den Tellerrand aus? Die Rindfleischprognosegruppe der EU-Kommission veranschlagt 2015 eine um 2,7% höhere Produktion auf 6,811 Mio.t bei leicht fallendem Konsum (6,993 Mio.t). Daraus resultiert nach wie vor ein Rindfleischdefizit von stattlichen 182.000t Rindfleisch innerhalb der EU. Die Erzeugerpreise 2015 werden in Summe bei Stierfleisch leicht höher eingeschätzt (3,84€), bei Kuhfleisch erwartet man einen um 5,58% höheren Schnitt bei 3,06€. 2016 Sollte sich diese Preissituation halten. Bemerken muss man jedoch, dass die eingebrochene Exportmenge nach Russland als EU-Exportland Nr. 1 „noch nicht gänzlich gegessen“ ist. Weltweit geht das US-Landwirtschaftsministerium von einer leicht sinkenden Rindfleischproduktion aus. Australien dürfte dürrebedingt um 12,3% weniger, Indien mit +9,1% deutlich mehr erzeugen. Exportiert wird mit 10,2 Mio. t so viel wie noch nie. Vor allem Indien, Brasilien Uruguay und Paraguay legen deutlich zu. Importseitig saugen China und Hongkong das ab, was Russland weniger importiert. Robert Schöttel

NL

SCHWEINEMARKT: Markträumung kaum möglich

Klasse

E-Mail:markt@lk-stmk.at

Schlachtschweine

Basispreise lt. Preismasken in kg

Kurs Vorw.

Schweinehälften, 14.–20.5. Zuchtsauen, 14.–20.5. ST- und Systemferkel, 18.–24.5.

1,28 ±0,00 1,04 ±0,00 2,15 – 0,05

2,1

in Euro je Kilogramm, Klasse S-P

2015

2014

Grafik: LK

2013

1,9

Schlachtschweine international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net

Kurs

Vorw.

Schweine Eurex, Mai, 18.5. 1,50 ±0,00 Dt. Internet-Schweinebörse, 15.5. 1,51 +0,06 Dt. Vereinigungspreis, 14.–20.5. 1,42 +0,02

MIT UNTERSTÜTZUNG VON

1,7 1,5 1,3

Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.

bis 52. Woche 1.1. bis Woche

Eine Markträumung ist angesichts der vielen Feiertage und des kaum vorhandenen Grillwetters nur schwer möglich. Vor allem im Osten Österreichs läufts nicht rund.


Getreideerzeugerpreise Stmk

Lämmer

erhoben frei Erfassungslager, je t, KW 21

Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.

Futtergerste mind. 62 hl Futterweizen, mind. 72 hl Mahlweizen, mind. 78 hl Körnermais, interv.fähig

135 – 140 135 – 140 175 – 180 105 – 115

Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder

Sojaschrot 44% lose, Mai Sojaschrot 49% lose, Mai Rapsschrot 35% lose, Juli Sonnenblumenschrot 37%, lose, Oktober

400 – 410 410 – 420 280 – 290 240 – 250

Steirisches Gemüse Erhobene Gemüsepreise in Euro je kg ohne Ust. für die Woche vom 18. bis 24. Mai Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel

Erzeugerpreis Großmarkt Graz

Gr.Krauthäupt., Stk. 0,30-0,34 Butterhäuptel, Stk. 0,16-0,18 Mixsalat, Stk. 0,25-0,30 Rispenparadeiser 1,20-1,25 Glash.gurken, Stk. 0,30-0,35 Snackgurken, Stk. 0,13-0,16 Spargel

0,80 0,60 2,50 – 8,00

2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10 0,50 – 0,80

Weizer Schafbauern Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge

Klasse E2 5,90 Klasse E3 Klasse U2 5,50 Klasse U3 Klasse R2 5,10 Klasse R3 Klasse O2 4,70 Klasse O3 ZS AMA GS 0,45 ZS Bio ZS Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, April Heu und Stroh Erzeugerpreise je 100 kg inkl. Ust., Preiserhebung bei steir. Maschinenringen

Heu Kleinballen zugest. Heu Großballen zugest. Stroh Kleinballen zugest. Stroh Großb. geschn. zug. Stroh Großb. gem. zugest. Reg. Zustellk. je 100 kg

18 – 24 12 – 20 16 – 22 9 – 14 12 – 17 3–5

Erhobene Preise ab Hof, in Euro inkl. Ust.

Erzeugerpreise in Euro je Ballen inkl. Ust. (Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen)

3,45 Qualitätswildfl eisch

3,43 3,35 Erhobene Preise je kg, Verband3,49 lw. Wildtierhalter, 3,42 3,29 www.wildhaltung.at Rotwild, grob zerlegt 3,43 7,50 3,33 - 9,00 Damwild, grob zerlegt 3,22 7,50 3,43 - 9,00 3,13 3,50 3,41

Siloballen ab Hof Ø 130 cm Siloballen ab Hof Ø 125 cm Reg. Zustellk. bis 30 km, Press- u. Wickelkosten Presskosten Wickelkosten 6-fach

Milchrassen

N.Pr.

97,19 151,12 215,42 269,75

4,67 3,68 3,07 2,91

102,14 3,03 – – – – – –

Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121-200 kg Kuhkälber 201-250 kg Kuhkälber über 250 kg

88,56 175,40 216,33 292,00

3,12 2,75 2,54 2,05

– – – –

144,61

Kreuzungen

Ø-Gew. N.Pr.

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121-200 kg Stierkälber 201-250 kg Stierkälber über 250 kg

3,75

Jän Durchschnitt 2015 international 33,05 Milchkennzahlen Durchschnitt Q: EK, IFE, LTO 2014 Kurs40,38 Vorper. Durchschnitt 2013 Spotmilch Italien, 17.5. 31,0032,65 – 0,50 Durchschnitt Spotmilch NL,2012 17.5. 18,0035,54 ±0,00 Durchschnitt 2011 ab 33,38 Kieler Rohstoffwert, 27,6028,72 – 2,50 Durchschnitt 2010 Hof, 4% Fett, April Durchschnitt 2009 31,86 Führende EU-Molkereien, Durchschnitt 2008 Premium bei 500.000 kg; 31,7641,25 39,98 Durchschnitt 2007 30,48

102,14

Ø-Gew. N.Pr.

98,00 162,00 233,00 284,50

3,03

145,75

– – – –

4,71 3,24 3,05 3,14

3,76

109,75 3,53 148,38 3,21 205,00 2,85 – –

Feb

26 – 32 23 – 29 7 – 15 14 – 17 6–8 7 – 9,3

Erzeugerpreise Bayern

März

April

33,05 33,05 Erzeugerpreise Lebendrinder32,68

40,63 40,63 39,50 11. bis 17.5. inkl. Vermarktungsgebühren 33,00 Ø-Gew.33,50 33,93 Kategorie Ø-Preis Tend. 33,86 Kühe35,54 696,235,161,44 +0,01 33,38 33,38 33,48 Kalbinnen 363,2 2,01 – 0,01 28,92 29,06 29,25 Einsteller 328,6 2,52 – 0,01 31,56 31,26 29,32 Stierkälber 132,5 4,00 +0,10 41,23 40,13 Kuhkälber 139,141,133,23 – 0,08 30,55 30,44 29,88

Kälber ges.

4,2% F; 3,4% EW; Mrz.

Silage

6,00 - 7,00 4,00 - 5,00 9,00 - 11,0 4,50 - 6,00 3,20 - 4,00 9,00 - 11,0 4,50 - 5,50 2,90 - 3,40

Ø-Gew.

5,50 5,10 Summe Kuhkälber 145,28 2,73 – – 145,43 3,21 4,70 Einsteller bis 10 M. 323,38 2,55 – – 327,57 2,74 4,30 Einsteller üb. 10 M – – – – 336,50 2,67 0,60 Kühe trächtig 740,50 1,63 – – – – nach Monaten 0,80 Durchschnitts-Milchpreise Kühe nicht trächtig 685,38 1,45 2007-2014 – – – – jährlicher Anlieferung von313,86 100.000 kg bei 4,2 %–Fett,–3,4 % 295,25 Eiweiß, 2,17 GVO0,92 bei Kalbinnen bis 10 M. 2,04 exkl. Ust. unter Einrechnung der Fixkosten für Hofabholung, Rohmilchunters. Kalbinnen bis 12 M 390,00 1,85 – – – –

Steirischer Honig Waldhonig Großgeb. Blütenh. sortenr. Großgeb. Waldhonig 1000 g 500 g 250 g Blütenhonig 1000 g 500 g 250 g

Zweinutzung

19. Mai

Summe Stierkälber

Futtermittelpreise Steiermark Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 21. Woche, ab Lager, je t

Nutzrindermarkt Leoben: Stierkälber legen weiter zu

133,7

3,86 +0,06

Durchschnittliche Milchpreise Steiermark 43

Basis: 100.000 kg; 4,2% F; 3,4% EW, GVO-freie Fütterung, S-Qualität, abzgl. div. Fixkosten, in Cent je kg

Q: LK; Grafik: LK

2014

2015

2013

38 32,15

33

frei SH warm,3,63 Q: agrarheute.com Wo.193,25 Vorw.3,20 3,38 3,27 3,27 28 3,50 3,61 Jungstiere R3 3,39 3,393,713,09 – 0,053,28 3,49 3,70 3,45 3,463,653,15 Kalbinnen R3 – 0,033,42 3,43 R3 3,70 3,61 3,393,323,25 Kühe +0,013,43 23 3,46 3,71 3,56 3,35 3,29 3,42 Schlachtschweine Kl.E 1,42 – 0,05 3,45 3,68 3,38 3,39 3,19 3,30 3,44

Jän

Feb

März April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

SCHLACHTRINDERMARKT: Stiernotierungen weiter saisongedämpft NL 131 Kälber lebend 4,5

in Euro je Kilogramm 2015

2014

Grafik: LK 2013

4,2 3,9 3,6 3,3 3,0

1.1.bisbis52. 52.Woche Woche

Angebot und Nachfrage von bäuerlicher Seite werden etwas durch die laufenden Erntearbeiten gebremst. Ansonsten laufen die Märkte wieder recht zufriedenstellend.

Notierung EZG Rind

Notierungsband Rinderringe

18. bis 23.5., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

18. bis 23.5., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere 3,47 – 3,57 Kategorie/Gew. kalt von/bis Kühe 2,57 – 3,02 Durchschnitts-Milchpreise nach Monaten 2007-2013 Stiere (310/470) 3,47/3,51 Kalbin/Qualitätskalbin 3,18 – 3,50 bei jährlicher Anlieferung von3,47/3,51 100.000 kg bei 4,2 % Fett, 3,4 % Eiweiß, GVOOchsen (300/440) Ochsen 3,47 – 3,55 inkl. Unter Einrechnung2,61/2,78 der Fixkosten für Hofabholung, Rohmilchunters. KüheUst. (300/420) Kalbin (250/370) 3,18 Jän Feb März April Steirische Erzeugerpreise Programmkalbin (245/323) 3,47 Durchschnitt 2013 36,57 Totvermarktung, inkl. Zu- und Abschläge, 11.–17.5. Schlachtkälber (80/105) 4,90 Durchschnitt 2012 39,8 Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und Durchschnitt 37,39 03572/44353 2011 Durchschnitt 2010 32,17 Durchschnitt 35,68 Notierung2009 Spezialprogramme Durchschnitt 46,20 Kategorie/Gew.2008 Not. Durchschnitt 2007 20-36 M. 34,14 ALMO R3 (340/420), 4,05

Styriabeef,Proj.R2-3, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)

4,65 4,40

39,8 Ø-Preis 37,39 E 32,39 U 35,35 R 46,18 O 34,22 Summe E-P

Tendenz

39,38 Kalbinnen 37,92 Kühe 37,39 lfd. Monat37,5 32,76 –32,55 – – 32,84 3,6835,01 3,00 3,48 44,95 3,6146,07 2,93 3,40 33,46 –34,09 2,55 2,81 3,66 2,76 3,40

Stiere

±0,00 – 0,02

+0,11


18 KULTUR

Donnerstag, 21. Mai 2015

Fotos: Steirisches Volksliedwerk

Jodeln am Berg

KULTUR VON ORT ZU ORT Internationales Jugendtheaterfestival in Deutschlandsberg

Hinter dem sprechenden Titel „RABIATperlen 2.15“ steht das vom 29. bis 31. Mai in Deutschlandsberg veranstaltete internationale JugendtheaterFestival. Seit Jahren ist es ein Fixpunkt der Theaterfeste der Regionen. Theaterschaffende aus Deutschlandsberg,

Weiz, Murau und Graz sind mit dabei. Ein breites Workshopangebot von Sprechen bis Improvisation und Körper-Theater ist vorbereitet. Das Theaterzentrum, das Lassnitzhaus und das JUFA Gästehaus in Deutschlandsberg sind Orte des Geschehens.

Auf der Suche nach dem „Theater von heute“ geben die „Künstler von morgen“ die besten Antworten. Foto: www.theaterland.at

Ausstellung

Die anlässlich der 21. Künstlerwoche „Weinbauregionen beiderseits der Mur 2015“ entstandenen Kunstwerke werden in einer Ausstellung im Thermenhotel Radkersburger Hof gezeigt. Eröffnung: 21. Mai, 19 Uhr.

Musikantenstammtische

Das Steirische Volksliedwerk lädt zu folgenden Sänger- und Musikantenstammtischen ein: am 21. Mai ab 14 Uhr in der Stoakoglhütte auf der Sommeralm (Lustiger Almauftakt mit dem Turnauer Dreigesang und Autoren der Almenland Schreibstube), ab 18 Uhr im Gasthaus Filzmoser in Mitterberg, ab 19.30 Uhr beim Gasthof Pichler in Grimmenstein, ab 21 Uhr im Gasthaus Huberwirt in Stattegg, am 22. Mai ab 19 Uhr im Gasthaus Haiden in Tillmitsch, ab 19.30 Uhr im Brauhaus Eg-

genberg in Graz, ab 20 Uhr beim Buschenschank Kottmayer in Eibiswald (Sängerstammtisch) und am 23. Mai ab 20 Uhr im Gasthof Wiesn in Altaussee (Jodel, Pasch- und Sängerstammtisch mit den Straßner Paschern).

Münzwerkstatt

Das Münszkabinett im Universalmuseum Graz veranstaltet eine spezielle Kinderführung (ab sechs Jahren mit Familie) mit Workshop zum Thema „Schmuckstücke. Medaillen selbstgemacht“. Wenn Sportler einen Wettbewerb gewinnen, bekommen sie oft eine Goldmedaille um den Hals gehängt. Doch woher kommt dieser Brauch und was sind Medaillen überhaupt? In dieser Führung im Münzkabinett werden nicht nur außergewöhnliche Medaillen gezeigt, sondern im Anschluss in der Werkstatt wird sogar eine eigene


KULTUR

Donnerstag, 21. Mai 2015

Termine & Touren

■ Michaela Krainz

„Wandern und Jodeln“ ist gerade in der warmen Jahreszeit eine geniale Kombination, um Körper und Geist Erholung zu verschaffen.

W

ie die Kühe auf den Almweiden reagieren, ist nicht dokumentiert, wohl aber die Wirkung auf den Menschen: „Es ist befreiend: Wir stehen mitten auf der Alm und jodeln nach Leibeskräften. Experten vom Steirischen Volksliedwerk zeigen uns, wie’s geht. Als Wanderführer dabei unschlagbar: Gerhard Eisenberger, der die Reise erfunden hat.“ Aus dieser Teilnehmer-Rezension lässt sich schon erkennen, warum sich „Wandern und Jodeln“, ein Themenschwerpunkt des Steirischen Volksliedwerks in Kooperation mit „Weltweit Wandern“, so großer Beliebtheit erfreut. Die bevorstehenden Sommermonate sind die beste Jahreszeit, um Stimmwie Kreuzbänder gleichermaßen zu fordern. In der freien Natur, die Berge im Blick und eine so archaische Form des Gesanges auf den Lippen, das hat eine beinahe magische Anziehungskraft. Und dabei muss man gar nicht viel mitbringen: Ordentliche Wanderausrüs-

19

■■Naturpark Almenland Breitenau: 22. bis 25. Mai 2015: ■■leichte Touren, Unterkunft: Gasthaus Frankenhof, 8163 Nechnitz, In den Bergen blüht die Jodellust, wie man diesem Wandersmann auch ansehen kann. tung für jede Wetterlage und guten Willen: „Ja, das Jodeln kann jeder lernen, wir zeigen es vor und schon nach den ersten Versuchen und Übungen finden die meisten Teilnehmer ganz leicht hinein,“ erklärt Monika Primas, die Leiterin des Steirischen Volksliedwerkes. Mit einer ganzen Reihe von Touren wartet das Programm für die Monate Mai, Juli und August auf. Gestartet wird im Naturpark Almenland Breitenau, von 22. bis 25. Mai (siehe Termine). Wanderführer Gerhard Eisenberger beschreibt diese Tour als „leicht zu bewältigen“ mit einer Gehzeit von zwei bis fünf Stunden, in denen man maximal 600 Höhenmeter bewältigen muss.

Gute Stimmung Für den ehemaligen Lehrer und passionierten Wanderführer ist die gute Stimmung unter den Teilnehmern ein wichtiger Aspekt, Freundschaften entstehen, denn so eine gemeinsame Tour und das Erlebnis von Natur und Gesang verbinden. Als eine, die

in eine singende Familie hineingeborene wurde und die Schönheit des Almenlandes liebt, freut sich Monika Primas ganz besonders auf ihre Einsätze und blickt auch gerne auf bisherige zurück: „Hinter dem Singen und Jodeln steckt für uns weit mehr. Gerade in Verbindung mit dem Wandern, können Seele und Körper richtig auftanken. Jeder Mensch braucht Zeit und die müssen wir uns selber nehmen, um uns Gutes zu tun. So denke ich gerne an die schönen Erlebnisse mit den Teilnehmern. Wenn ich spüre, wie die Jodler und Lieder so freudig aufgenommen werden, dann weiß ich, dass unsere Arbeit nicht nur Spaß macht, sondern richtig und sinnvoll ist.“ Unter Jodeln versteht man übrigens ein Singen ganz ohne Text mit häufigem, raschem Registerwechsel. Die Ursprünge des Jodelns reichen in vorhistorische Zeiten zurück – jodelnd verständigten sich etwa Hirten, Sammler, und auch Waldarbeiter. „Jo“ dann ...

■■Hochschwab: 23. bis 26. Juli 2015: mäßig anspruchsvolle Touren, Kondition für sieben Gehstunden und rund 1000 Höhenmeter erforderlich sowie Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, Unterkunft: Alpengasthof Bodenbauer, 8621 St. Ilgen, ■■Grebenzen: 6. bis 9. August 2015, mäßig anspruchsvolle Touren mit Gehzeiten zwischen zwei und sieben Stunden, 300 bis 800 Höhenmeter, Unterkunft: Brauwirt Seidl, 8820 Zeutschach 7 ■■Ausseerland: 27. bis 30. August 2015, mäßig anspruchsvolle Touren mit zwei bis sechs Stunden Gehzeit, 200 bis 1.000 Höhenmeter, Unterkunft: JUFA Altaussee, 8992 Lichtersberg 67 ■■Genaue Tourenbeschreibungen: www.weltweitwandern.at ■■Weitere Infos: www.steirischesvolksliedwerk.at ■■Tipp: „Jodeln – Singen – Bleamerl Schaun“, 31. Mai 2015, 9.30 bis 15.30 Uhr. Ein klangvoller Ausflug zu den Orchideen im Oststeirischen Almenland mit Orchideenexperten Franz Ederer. ■■Weitere Infos: www.steirischesvolksliedwerk.at

KULTUR VON ORT ZU ORT Medaille gestaltet. Treffpunkt: Shop Schloss Eggenberg, 24. Mai. Dauer: 14 bis 16 Uhr. Anmeldung erforderlich unter Tel: 06 64/80 17 97 21.

Links und Recht

Die Kommunikation im Internet und speziell der Umgang mit Social Media wie Facebook oder Twitter werfen viele Fragen auf, etliche davon sind gerade für Künstler und Kulturschaffende von großer Bedeutung. Dabei geht es sehr oft um juristische Bestimmungen und um allgemeine Regeln, die vielen nach wie vor zu wenig bekannt sind. Was darf man? was nicht? Die Kultur Service Gesellschaft des Landes Steiermark organisiert daher einen Vortrag zum Thema „Musik und Recht – Rechtsfragen von Musiknutzung im Internet und Social Media“. Räume der KSG in der Glacisstraße in Graz,

27. Mai, 18 bis 20 Uhr. Teilnahme kostenlos.

Kernölamazonen

Am 27. Mai sind die Kernölamazonen mit ihrem Kabarett-Programm „Soko-Kürbis. Dem Täter auf der Ölspur“ im Schloss Dornhofen in HartPurgstall zu Gast. Info-Tel: 06 64/52 711 00.

Grazer Pfingsvigil - Kunst und religiöse Erbauung

Am Freitag vor Pfingsten findet in der Grazer Herz-Jesu-Kirche wieder die sogenannte „Grazer Pfingstvigil“ unter dem Motto „veni creator spiritus“ von 21 bis 22.30 Uhr statt. Tanz, Improvisation, Musik, Gesang, biblische Lesungen, Psalmen, Gebet, Raum, Licht,

Poesie und Stille fügen sich zu einem meditativen Nachtgebet zusammen. Es entsteht eine einzigartige Verbindung zwischen zeitgenössischen künstlerischen Ausdrucksformen und gottesdienstlich-rituellen Handlungen. Eintritt frei.

Ludwig Attersee

Der Steiermarkhof eröffnet am 28. Mai um 19.30 Uhr die Ausstellung „Grünbeginn“ von Christian Ludwig Attersee. Johann Baumgartner, Kulturreferent des Steiermarkhofes, Roman Grabner, Leiter des Bruseums im Universalmuseum Joanneum, Bürgermeister Siegfried Nagl aus Graz und Kulturlandesrat Christian Buchmann laden zur Eröffnung ein.

Die Herz-Jesu-Kirche wird zum künstlerisch spirtuellen Ort einer mediative Nachtliturgie zum Pfingstfest. Foto: kk


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Donnerstag, 21. Mai 2015

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Donnerstag, 21. Mai, 15 Uhr

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22 ANZEIGEN

Donnerstag, 21. Mai 2015

Die Vereinssieger stehen fest Über 5300 holzbegeisterte Fans haben im Zuge des Vereinswettbewerbes von proHolz für ihre Favoriten die Stimme abgegeben.

G

enau 30 Vereine aus der ganzen Steiermark zeigten, wie sie Holz zum Thema machen, um somit das Klima aktiv schützen und das Bewusstsein für Holz als Klimaschützer in der breiten Öffentlichkeit wecken. Von der Vielfältigkeit der eingereichten Ideen zeigte sich Doris Stiksl, Geschäftsführerin von proHolz Steiermark beeindruckt: „Vom klassischen Holzpokal, bis hin zu einer Holzbücherbox oder die Restaurierung von einem Feuerwehrauto aus Holz – es war alles mit dabei. Ein großes Danke an alle Vereine, die mit ihrer Kreativität zum Gelingen des Wettbewerbes beigetragen haben.“ Das Publikumsvoting konnte der

Musikverein aus Krakauebene klar für sich entscheiden. „Wir freuen uns riesig darüber. Zusammen etwas zu erreichen und damit auch noch unseren heimischen Rohstoff Holz als Klimaschützer zu präsentieren, ist eine gute Sache“, freut sich Elisabeth Hlebaina, Schriftführerin des Musikvereines. Der Gewinner des Jurypreises ist der Verein der Freien Waldorfschule Graz. Hier wurde in den in letzten Monaten viel gesägt, gehämmert und geschraubt, denn fast 60 Schüler durften den Holzzubau für ihre Garderobe selbst errichten. „Wenn Kinder selbst Holz erleben und dabei erfahren, dass Holzverwendung auch dem Klima gut tut, dann ist das eine Erfahrung, die den Kindern ein Leben bleibt“, begründet Klaus Hatzl, Geschäftsführer der Zukunftsplattform Steirische Vereine, die Jurybewertung. Die beiden Gewinner der Hauptpreise freuen sich über insgesamt 1500 Euro für die Vereinskassa. Diejenigen, die bei der Jurybewertung knapp am Hauptpreis vorbeigeschrammt sind, bekommen Sonderpreise zugeschickt. Firmenmitteilung

Der Musikverein Alpenklänge aus Krakauebene konnte mit seinem Gastgeschenk aus Holz am meisten Fans mobilisieren. Foto: proHolz Steiermark

Labuggers Ölpresse in Lebring eröffnet im Juni ein 3D-Kino, in dem der Besucher in eindrucksvoller Weise die Entstehung des steirischen Kürbiskernöls, zunächst in einem 3D-Film und im Anschluß in der Schaupresse, selbst erleben kann.

4.Steirisches Kernöl-und Gemüsefest - 17.Juli 2016 Für Busgruppen reservierte Sitzplätze


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Donnerstag, 21. Mai 2015

Täglich wird in

23

Österreich ein Bauernhof verbaut*.

© agrarfoto.com

Dieter Schütz/pixelio.de

*entspricht 31 Fußballfeldern

Dr. Christoph Kardinal Schönborn Erzbischof von Wien

Johann Seitinger Landesrat

Abg. z. NR Jakob Auer Präsident Österreichischer Bauernbund

Franz Titschenbacher Präsident Landwirtschaftskammer Steiermark

Dipl.-Ing. Günther Apfalter Präsident Magna Europa/Magna Steyr

Dr. Othmar Ederer Generaldirektor Grazer Wechselseitige Versicherung

Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger Genetiker und Buchautor

Tobias Moretti Schauspieler

Auguste Maier Landesbäuerin

Ing. Isabella Kaltenegger Landwirtin und Landesbauernrätin

Fritz Strobl Olympiasieger

Dr. Kurt Weinberger Vorstandsvorsitzender Österreichische Hagelversicherung

Weil uns die Heimat ein Anliegen ist.

Eine Initiative der Österreichischen Hagelversicherung


24 ANZEIGEN Ja!, ich will! Zehn mal 70.000 Euro extra Der Mai ist bekanntlich jener Monat, in dem besonders oft „Ja“ gesagt wird, vielfach mit dem Zusatz „ich will“ – vor allem auf dem Standesamt. Wer also in der Annahmestelle oder via win2day.at „Ja“ zum Joker sagt, hat die Chance auf einen Gewinn von 70.000 Euro extra. Denn Joker verlost jetzt zehn mal 70.000 Euro zusätzlich und zwar unter allen Tipps, die an zumindest einer der vier Ziehungen von Mittwoch, den 13. Mai bis Sonntag, den 24. Mai 2015 mitspielen. Die Ziehung erfolgt am Sonntag, dem 24. Mai. Firmenmitteilung

Donnerstag, 21. Mai 2015

Ein absolutes Muss für alle Sturm-Fans Raiffeisen ­präsentierte kürzlich die erste „echt schwoaze“ SK Sturm-Bankkarte, mit vielen Vorteilen für die Besitzer.

Foto: Günther Pichlkostner

D

Evelyn Vysher und Thomas May mit dem Joker-Ziehungsgerät.

as lässt das Herz jedes SturmFans höher schlagen: Raiffeisen Steiermark bringt in Kooperation mit dem Traditionsklub die ersten steirischen Bankkarten im SK Sturm-Design heraus. Die Bankkarten sind ab sofort in jeder Raiffeisenbank als Bankomatkarte oder Kreditkarte bestellbar. „Mit den RaiffeisenSK Sturm Bankkarten bieten wir ein zutiefst steirisches und emotionales Bankprodukt“, freut sich Raiffeisen

Vorstandsdirektor Rainer Stelzer. Auch beim SK Sturm ist man begeistert: „Das Projekt war ein perfektes Doppelpass-Spiel zwischen zwei langjährigen Partnern und ist ein Volltreffer für alle SK Sturm-Fans“, berichtet Sturm General Manager Gerhard Goldbrich. Sturm-Kicker Martin Ehrenreich: „Ich habe mir bereits die Raiffeisen SK Sturm Bankkarte gesichert.“

Ab sofort erhältlich Die Raiffeisen SK Sturm Bankkarten können ab sofort in jeder steirischen Raiffeisenbank bestellt werden. Die Lieferung der Kreditkarte – wahlweise Visa oder Mastercard – erfolgt umgehend, die der Bankomatkarte ab Anfang Juli. Bestellen können alle bestehenden und neu hinzukommenden Raiffeisenkunden. Das jährliche Kartenentgelt ist gleich wie bei Karten mit Standardmotiv.

Zusätzlich wartet bei Bestellung der neuen Karten ein Vorteilspaket. Dieses enthält einen Gutschein für ein Fan-Überraschungsgeschenk sowie eine permanente zehn ProzentErmäßigung im SK Sturm-Fanshop. Weiters werden im Rahmen einer Ziehung 20 Raiffeisen-SK Sturm-Bankkarten-Besitzer für ein exklusives Meet & Greet gewählt. „Wir wollen das Bankgeschäft mit positiven Emotionen aufladen“, erklärt Stelzer und verweist auf die Vorreiterrolle von Raiffeisen. Zusätzlich können Kunden ihre Bankkarte auch mit ihrem individuellen Wunschmotiv bestellen. Das Potenzial dazu ist groß, denn auch in den Stückzahlen ist Raiffeisen in der Steiermark führend: Insgesamt 534.000 Bankomatkarten sowie 109.000 Kreditkarten sorgen heute für bequemes und sicheres Zahlen. Firmenmitteilung

IMPRESSUM

Für den perfekten solo-Auftritt

AL-KO KOBER GMBH Hauptstraße 51 A-8742 Obdach www.al-ko.at/garten

Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Ewald Wurzinger, Tel. 03 16/ 82 63 61-25, E-Mail: ewald.wurzinger@ neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.


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Donnerstag, 21. Mai 2015

25

„Ewig jung“ am Lotterien-Tag in Laxenburg

Gerhard Goldbrich, Martin Ehrenreich und Raiffeisen-Vorstandsdirektor Rainer Stelzer (von links) bei der Präsentation.

Foto: Kultursommer Laxenburg/Sabine Hauswirth

Foto: Raiffeisen

Ein Lotterien Tag der ganz besonderen Art ist jener beim Kultursommer Laxenburg am Freitag, den 5. Juni. Denn die Österreichischen Lotterien bitten um 16.30 Uhr zur Vorpremiere des Stückes „Ewig jung“, das erstmals in Österreich aufgeführt wird. Wer bei diesem exklusiven Event dabei sein will, hat die Chance, auf der Lotterien-Homepage www.lotterien.at Eintrittskarten für jeweils zwei Personen zu gewinnen. Die Teilnahme an der Kartenverlosung ist bis Donnerstag, den 28. Mai auf www.loterien.at möglich. Firmenmitteilung

Maddalena Hirschal (links) und Sigrid Spörk als Schwester Sigrid.

6 aus 45 4

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Ziehung vom Sonntag, 17. Mai 2015

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Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ������������������ € 901.244,40

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ZZ 44

204 Vierer+ZZ ������������������������� zu je € 198,80 4.901 Vierer ������������������������������� zu je € 45,90 5.804 Dreier+ZZ ������������������������� zu je € 17,40 83.243 Dreier ������������������������������� zu je € 4,80 216.014 Zusatzzahl allein ������������� zu je € 1,20

1 Fünfer+ZZ ��������������������������zu € 123.921,10 62 Fünfer ������������������������������ zu je € 2.180,40

Ziehung vom Samstag, 16. Mai 2015 B-10, N-44, I-25, N-35, N-31, O-63, G-53, I-18, N-34, N-37, G-60, G-57, BOX, N-38, I-17, B-8, G-49, G-58, I-16, G-48, G-59, B-9, N-42, O-66, N-36, O-74, N-32, O-75, B-4, I-29, O-70, I-22, O-64, G-52, G-56, O-73, G-54, I-28, N-39, O-65, B-13, I-20, O-71, O-61, RING, B-15, B-1, B-3, I-19, O-69, BINGO BINGO-Card: Herz-Sechs BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ����������������������������� zu € 28.320,10 83-mal Ring 2. Chance ���������������zu je € 53,80 1-mal Ring ��������������������������������� zu € 4.471,50 7.656-mal Box 2. Chance ��������������zu je € 2,20 4-mal Box ���������������������������������zu je € 745,20 9.570-mal Card �����������������������������zu je € 1,50

Ziehung vom Sonntag, 17. Mai 2015

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2 Joker �������������������������������� zu je € 92.966,20 6-mal ������������������������������������ zu je € 7.700,00 90-mal ������������������������������������� zu je € 770,00

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Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2

973-mal ������������������������������������� zu je € 77,00 9.975-mal ����������������������������������� zu je € 7,00 102.111-mal ������������������������������� zu je € 1,50

20B. Runde vom Sonntag, 17. Mai 2015 1

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Alle Angaben ohne Gewähr

Siebenfach-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ��������� € 340.347,70 14-mal 12 Richtige ��������������� zu je € 3.621,50

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toi toi toi

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Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,

13. Mai 2015 14. Mai 2015 15. Mai 2015 16. Mai 2015 17. Mai 2015 18. Mai 2015 19. Mai 2015

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Gewinnzahlen 7 5 6 6 4 8 6 3 9 1 6 4 6 3

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Mega-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde �������������������� € 58.895,50 1-mal 4 Richtige �����������������������zu € 5.257,60

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21-mal 3 Richtige ���������������������� zu je € 94,50 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������ € 141.850,60

Ziehung vom Dienstag, 19. Mai 2015

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26 TV-TIPPS

Donnerstag, 21. Mai 2015

Sonja Haubenhofer

MEIN FERNSEHEN 17.50: K amp – Ein Fluss für alle Sinne. Dokumentation. (ORF III) 16.30: Unterwegs im Tiroler Lechtal. 19.15: D ie Mainau. Das Blumenschiff Dokumentation. (ORF III) der Bernadottes. Dokumenta17.15: D ie Hühner und das Bio-Ei. tion. (ZDF) Dokumentation. (phoenix) Dienstag, 26. Mai 19.00: I m Mühlviertel. Dokumentation. (ORF III) 15.15: Geld regiert die Welt. Die Macht 20.15: Bergwelten – Messners Himalader Finanzkonzerne. (phoenix) ya. Dokureihe. (ServusTV) 18.40: Im Grazer Bergland. Reportage. (ORF III) Samstag, 23. Mai 20.15: U niversum. Afrika – Der un17.00: L issabon, da will ich hin! Dogezähmte Kontinent. (ORF 2) kumentation. (SWR) 21.00: S chneller als das Auge. Im 18.30: Die Rentner-Karawane. Im Reich der Superzeitlupe. (phoenix) Wohnmobil um die halbe Welt. Mittwoch, 27. Mai (3Sat) 20.15: Eurovision Song Contest. 14.15: P rojekt Hühnerhof. Dokumen(ORF eins) tation. (zdf.info) 15.30: Wege der Genüsse. Der MillSonntag, 24. Mai stätter See Höhensteig. (SWR) 14.00: S chönes Landleben XXL. Do- 17.00: Z wischen Rax und Semmering. kureihe. (NDR) Reportage. (ORF III) 15.40: T raumberuf Bäuerin. Eine jun- 17.15: Aldi, Lidl & Co. Wie gut sind ge Landwirtin im Münsterland. Discounter-Lebensmittel. (zdf. (WDR) info) 17.05: Natur im Garten. (ORF 2) 20.15: Keine freie Hand. Aus dem 19.15: V om Schwarzen Meer bis zur Leben alleinerziehender Mütter. Ostsee. Reportage. (phoenix) (3Sat) 20.15: W underschön! Istrien Kroa- Donnerstag, 28. Mai tiens grüne Halbinsel. (WDR) 17.50: U nsere Alpen: Traun – Ein Fluss Montag, 25. Mai wie ein Kristall. Dokureihe. (ORF 16.35: M anege frei! Schule der Löwen. III) Dokumentation. (WDR) 18.40: I m Salzburger Seenland. Re17.15: S cheunenschätze. Verrückte portage. (ORF III) Geschichten von Traktoren und 20.15: D umm geboren und nichts dazuihren Besitzern. (SWR) gelernt? Dokumentation. (3Sat)

Freitag, 22. Mai

TV-TIPP DER WOCHE

Das Gebiet nördlich von Graz, zwischen Murtal, Teichalm und Weiz nennt sich Grazer Bergland. Im Norden sind die Berge zwar höher und die Skilifte länger, aber der eigentliche Charme dieser Gegend liegt in der wohltuenden Zurückhaltung seiner Bewohner. Entsprechend schwer haben sie sich lange Zeit getan in dieser Region. Tag, Datum Zeit, Sender

Fotohinweis: ORF/Telepool/BR

Im Grazer Bergland

Der Almhalter Lorenz Luttenberger mit seinen Almochsen.

Der junge Bauer Hannes Meißel (20) aus Gundersdorf holt sich seine Kraft fürs (Berg)laufen auf hohem Niveau auch auf dem Hof seiner Eltern.

■ Michael Jäger

E

s kommt wohl nicht ganz ungefähr, dass der junge Weststeirer im Vorjahr gerade in Casette die Massa in der italienischen Toskana einen seiner bisher wertvollsten und schönsten Lauferfolge, nämlich den tollen neunten Platz bei der Berglauf-WM, auskosten konnte. Nur zehn Sekunden waren es, die ihn vom regierenden Europameister aus Tschechien nach

gelungener Aufholjagd letztlich trennten. Beheimatet im wunderschönen Schilcherland, der „steirischen Toskana“, fühlte sich Hannes beim Großereignis in Italien offenbar fast wie zu Hause. Denn wenn er hier zu Lande für Trainingszwecke seine Laufschuhe schnürt, spult er seine Kilo- und Höhenmeter am liebsten zwischen den Weinbergen ab. Eine Wochendistanz von 100 Kilometern ist dann allemal drinnen. Tendenz eher steigend.

Vierter Streich D

urchaus zum „König des Stubalpen-Marathons“ kann David Schöggl ernannt werden. Innerhalb von zehn Jahren hat der Eibiswalder mit seinem Mountainbike nämlich bei der „Tour der Qualen“ über 67 Kilometer vier Siege eingeradelt. Seinem bisherigen Hattrick an zweiten Plätzen steuerte Schöggl zuletzt eine weitere „Silberne“ bei. Den vierten Streich an zweiten Plätzen schafte er beim strapaziösen Rennen in Maria Lankowitz. Das brachte ihm zusätzlich die vierte Goldmedaille bei Steirischen Landesmeisterschaften: „Schon im Training der letzten Wochen habe ich eine auf-

steigende Form gespürt. Im Rennen hat Profi Uwe Hochenwarter sofort die Führungsarbeit übernommen und ein hohes Tempo angeschlagen. Zunächst hat es eine 15 Mann-Spitzengruppe gegeben die sich bald aufgelöst hat. In der Alpentour-Abfahrt konnte ich mich von Christoph Hochmüller absetzen und den entscheidenden Vorsprung für Platz zwei herausfahren.“ Zum Verschnaufen gibt es nach dem erneuten Medaillengewinn aber kaum Zeit. Bereits am kommenden Wochenende stehen nämlich die Österreichischen Staatsmeisterschaften beim Granitmarathon in Kleinzell im Mühlkreis im Rennkalender.


SPORT

Donnerstag, 21. Mai 2015

Mit Hannes geht es bergauf

27

In Laufschuhen und t auf dem Weg nach oben fühlt sich Hannes Meißel am besten. Bei der Berglauf-WM hat er schon stark aufgezeigt.

Trainer Anton Wippel (ATV Irdning) hat dazu beigetragen, aus dem läuferischen Rohdiamanten einen echten Spitzenläufer zu machen. Fotos: kk

Neben der Schule (gerade absolvierte er die schriftliche Matura in Raumberg) unter der Woche und der Mitarbeit am elterlichen Bauernhof in Gundersdorf am Wochenende ist das schon ein beachtliches Trainingspensum. Denn die Milchwirtschaft, die Vermarktung der eigenen Kastanien und des selbst gebackenen Brots und Obsts, gelingen auch nur in Teamarbeit. Als Hannes vor ein paar Jahren parallel zum Einstieg in die HBLFA-Raum-

berg-Gumpenstein auch sportlich beim ATV Irdning anheuerte, war er noch so etwas wie ein ungeschliffener Rohdiamant. Sein Trainer Anton Wippel, erinnert sich: „Hannes war damals für seinen auffallenden Laufstil bekannt, der eher ans Radfahren erinnerte. Das hat sich inzwischen längst ins Gegenteil gewendet. Denn heute führt Hannes den Vereins-Neueinsteigern immer wieder seinen schönen Laufstil vor.“

Und im Zuge dessen blieben und bleiben für Hannes auch beachtliche nationale Erfolge nicht aus. Der jüngste: Gesamt-Dritter in der Achter-Staffel beim Business-Marathon südlich von Graz vor rund zwei Wochen. Ebenso auf der Habenseite stehen hat Hannes unter anderem einen Berglauf-Staatsmeistertitel (U20) im Jahr 2013 und eine Auszeichnung, die ihm auch keiner mehr nehmen kann, nämlich „Steirischer Leichtathlet 2014“.

Sportlich will er sich in Zukunft auf den Berglauf konzentrieren. Kürzere Straßenläufe gehören dazwischen schon ins Programm. Und internationale Starts sind freilich ebenso ein Thema. Auch die Qualifikation für die nächste EM oder WM (Berglauf) hat Hannes stets vor Augen. Er steuert in naher Zukunft ein Studium an der Fachhochschule Joanneum (Studiengang Nachhaltiges Lebensmittelmanagement) an.

■ Alfred Taucher

N

David Schöggl sicherte sich im Lippizanerland seinen vierten Landesmeistertitel. Foto: Taucher

ach einjähriger Verletzungspause ist Sandra Werni äußerst erfolgreich in die Reitsportszene zurückgekehrt. Die 16-Jährige hat sich durch eine Sprunggelenksverletzung, die auch einige Operationen ausgelöste, nicht aus der Bahn werfen lassen. Jetzt gab es beim international gut besetzten Vielseitigkeitsturnier in Maria Saal (Kärnten) ein sensationelles Comeback. Gemeinsam mit ihrem Erfolgspferd “Nurmi” erreichte die Sportlerin der Reitergruppe Oberkurzheim zwei Siege und einen zweiten Platz:

“Mit fehlerfreien Umläufen im Gelände und im Springbewerb sowie dem Dressur-Sieg konnte ich das Vielseitigkeitsturnier der Klasse A gewinnen. Einen weiteren Sieg gab es in der Haflinger Challenge. In der Alpe Adria Trophy belegte ich als beste Haflingerreiterin den zweiten Platz und wurde nur von einem Warmblutpferd besiegt.” Nachdem die talentierte Reitsportlerin nach der langen Verletzungpause erst im April wieder ins Training eingestiegen ist, kommt diese erfolgreiche Rückkehr ins Turniergeschehen sehr überraschend. Umso größer ist die Freude bei allen Beteiligten.

Foto: Taucher

Erfolgsritte

Sandra Werni und „Nurmi“ präsentierten sich in Maria Saal (Kärnten) in Bestform.


28 SCHAUFENSTER

Donnerstag, 21. Mai 2015

Der Genuss-Countdown läuft E

„Das Fest bietet eine Gelegenheit den Feiertag mit der Familie zu genießen. Wir freuen uns, diese Veranstaltung zu unterstützen und wünschen allen Besuchern ein erlebnisreiches Fest“, so GRAWEGeneraldirektor Dr. Othmar Ederer

„Die kulinarischen Schätze der Steiermark sind ein Bestandteil unserer Identität. Bäuerliche Produktion ist ein ernstzunehmender ökonomischer Faktor und Garant für Lebensmittelqualität“, sagt Landeshauptmann-Stv. Hermann Schützenhöfer.

„Es soll ein Fest für Menschen aller Altersgruppen werden. Wir wollen Jung und Alt einmal mehr verbinden“, so Gastgeber Bauernbundobmann Landesrat Hans Seitinger über das neue Fest in der Südsteiermark.

foto: Fotolia.com/Alexander Raths

rstmals lädt der Steirische Bauernbund zum großen Genuss- und Erlebnisfest in die Südsteiermark. Zu gewinnen gibt es tolle Preise! Auf nach St. Veit am Vogau! Der Steirische Bauernbund lädt am 25. Mai zum Familienfest der etwas anderen Art, bei dem beste steirische Kulinarik auf feinste Unterhaltung trifft. Am Pfingstmontag werden beim 1. Südsteirischen Genuss- und Erlebnisfest Groß und Klein mit regionalen Spezialitäten und kulinarischen Gustostückerln verwöhnt. „Es soll ein Fest für Menschen aller Altersgruppen werden. Wir wollen Jung und Alt einmal mehr verbinden“, so die beiden Gastgeber Bauernbundobmann Hans Seitinger und Bauernbundirektor Franz Tonner über das große Familienspektakel. Die Programm-Highlights sind schon fixiert: Auf die Besucher warten auch ein Grillspezialitätenstand, Weinund Süßspeisenstände, ein großer Kinderspielplatz mit Hüpfburgen, ein Kinderkarussell und ein spannender Autowasch-Contest. Auch gibt es hier tolle Preise zu gewinnen: etwa ein E-Bike von der Energie Steiermark.

Wer ist der bessere Koch? Beim spektakulären „AMA“Grillbewerb können Männer und Frauen ihr Talent am Grill unter Beweis stellen.

Südsteirisches

Genuss- und Erlebnisfest e-Musik e-Musik Spiel, Spaß, LivSpiel, Spaß, Liv und und n te tä li a alitäten zi e p S Steirische Steirische Spezi Eintritt frei! Eintritt frei!

Pfingstmontag

25. Mai 2015 St. Veit am Vogau ab 9 Uhr

www.stbb.at/genussfest

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d Austria Ban Steirermen atter : Bernd Pr Moderation ettbewerb AMA-Grillw innspiel ew Großes Gvie les mehr … und

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Genuss

für di e ganze Famili

für jeden Geschmack

Grillstände Bierstände Weinstände Fruchtsäfte … und vieles

mehr

Spielplatz Karussell Hüpfburg d Schießstan … und vieles

mehr


Wir berichten aus:

STEIRERLEUT’

St. Veit i. S., Rohrbach b. H., Übersbach, Sinabelkirchen, Fehring, Wundschuh, Hartberg, Riegersburg und aus Redaktion: ewald.wurzinger@neuesland.at Breitenau a. H.

Kernöl für die ganze Welt E

s ist eine Liebe fürs Leben: Schon seit seiner Kindheit fasziniert den Kürbiskernöl­ bauern Johannes Neuhold aus St. Nikolai in der Großgemeinde St. Veit in der Südsteiermark der Duft der gerösteten Kürbiskerne. „Geröstete Kürbiskerne aus Bauernhand in den Räumen verteilt hatten für mich immer schon mehr Reiz, als ein Raumspray aus dem Supermarkt“, lacht der Bauer. Den Duft kann er jetzt auch täglich in seiner hauseigenen Ölmühle und Presse genießen.

Große Tradition Schon seine Eltern hatten sich dem Kürbisanbau verschrieben. Damals, Anfang der Siebziger Jahre, war ein Kürbisacker mit zwei Hektar Größe noch eine Rarität. Die Kerne aus den Kürbissen zu gewinnen war arbeitstechnisch ein enormes Problem, weshalb da Vaters Erfindungsgeist in Form eines neuen Güllefasses mit Saugvorrichtung zur Kernernte erste Abhilfe schuf. Heute umfasst sein Kürbisfeld rund zehn Hektar. Im Stall grunzen 300 Mastschweine, für die er 20 Hektar Mais anbaut. Da wird zusammengeholfen. Mit dabei die Gattin und die noch riegelsamen Großeltern. Wie auch ein Landarbeiter als „Ölschläger“.

Freilich, die Ölmühle, die sich in einem ehemaligen Stall befindet - ist „Chefsache“, gibt sich Bauer Neuhold überzeugt. Hier produziert er nicht nur feinstes Kürbiskernöl seiner oftmals preisgekrönten Marke „Steiraöl“ und weitere Speiseöle, sondern auch Essige, Obstsäfte wie auch Schnäpse und Walnussöl: „Das erfreut sich eines wachsenden Marktes.“ Als „Draufgabe“ produziert der Kürbisbauer feinsten Kürbiscremelikör nach eigener Rezeptur. Zum Dazubeißen reicht er gaumenreizende Knabberkerne. Der Betrieb führt auch Lohnpressungen durch und viele Bauern aus der Region bringen ihre Kürbiskerne.

International

Bauer der

Woche Zur Person ■■Johannes Neuhold ■■8422 St. Nikolai ob Draßling, Draßling Nr.88 ■■Ab-Hof-Verkauf ■■Tel. 03184/2138, oder 0664/1602275, ■■Mehr Infos unter www.steiraoel.at

Die Produkte von Johannes Neuhold vulgo Krumphans finden viele Liebhaber im In- und Ausland. „Unser Kernöl genießt man österreichweit, in Deutschland, Kanada und jetzt sogar in Shanghai“, erzählt er mit berechtigtem Stolz. Informationen zum Bauer der Woche finden Sie im Kasten anbei und auf www.neuesland.at. Johannes Neuhold in seinem „Kürbiskernölreich“. Foto: Barbic

Gehen Sie mit uns auf Reisen!

NEUES LAND fährt mit seinen Leserinnen und Lesern 2015 nach Belgien und Deutschland beziehungsweise nach Kroatien und Montenegro. Nähere Infos: www.neuesland.at


30 STEIRERLEUT’

Donnerstag, 21. Mai 2015

Der Ton macht die Blasmusik Ob sie da einen dicken Fisch an Land ziehen? Die Querflötistinnen der Stadtkapelle Fehring bereiten sich jedenfalls seit Monaten gemeinsam mit mehr als 70 aktiven Musikern auf ihr großes 140 Jahr – Jubiläumsfest, vom 29. bis 31. Mai in der südoststeirischen Gemeinde vor. Auch wird an diesem Wochenende das erste Bezirksmusikerfest in der südoststeirischen Stadtgemeinde über die Bühne gehen. Die Fehringer begrüßen dann Gastkapellen aus dem gesamten Bezirk und auch aus Tirol. Auch wurde jetzt eine Jubiläums-CD mit hausgemachten Märschen vereinseigener Komponisten produziert. Präsentiert wird sie am 19. Mai, ab 20 Uhr auf ORF Radio Steiermark. Wir berichten natürlich ausführlich vom großen Blasmusik-Spektakel im Internet auf neuesland.at und in unserer Zeitung. Informationen zum großen Jubiläumsfest finden Sie auf www. stadtkapelle-fehring.at.

Foto: Stadtkapelle Fehring

Gold für die aktuelle CD Schlagerstar Oliver Haidt strahlt mit der Sonne um die Wette: Sein Album „Mitten ins Herz“ wurde vom Vertragspartner Universal Music Austria mit Gold veredelt. „Das ist auch der Verdienst meiner vielen Fans, ich bin ihnen sehr dankbar, diese Auszeichnung gehört uns allen“, so Haidt. An seiner neuen CD arbeitet er gerade.

Foto: Oliver Haidt

GENUSS- UND KUNSTBAUERN

Dichterkönigin

Sommer-Honig

Dichten ist ihre Leidenschaft. Menschen damit eine große Freude zu bereiten ist für Ottilie Stern mehr als nur eine Berufung. Seit 1957 widmet sich die rüstige Altbäuerin aus Rohrbach bei Hitzendorf (Bezirk Graz-Umgebung) der Dichtkunst. Anregungen für ihre Reime holt sich die 84-Jährige aus dem Leben selbst. „Auf auf einem Bauernhof spielt sich das Leben so kunterbunt ab“, meint sie. Foto: privat

Der 27-jährige Philipp Sommer aus Übersbach in der Oststeiermark hat ein ungewöhnliches Hobby: Seit Jahren sammelt der Absolvent der Wiener Universität für Bodenkultur landwirtschaftliche Geräte und Werkzeuge aus früheren Zeiten. Eine große Leidenschaft sind auch seine Bienenvölker. „Der Honig wird natürlich auch wie vor 60 Jahren geschleudert“, lacht Sommer. Foto: privat

Großer Erfolg

Tief verwurzelt

Der Sieger aus Stainz: Für den Brand „Williams Eiche“ hat die Hofbrennerei Steinbauer nun bei der Alpe Adria-Bewertung in Kärnten einen Sieg errungen. Seit zehn Jahren produziert Edelbrandsommeliere Maria Steinbauer aus Rassach bei Stainz hochwertige Edelbrände – das Siegerprodukt stammt von ihrem Sohn Ulrich: „Wir sind sehr stolz auf das Ergebnis.“ Weitere Informationen zum Top-Betrieb auf www.genuss-erleben.at. Foto: privat

Der Mann und das Holz: Oswald Walser aus Großradl spezialisiert sich auf das Schnitzen von Krampusmasken und Wanderstöcke. Letzteren verleiht er gerne ein spezielles Markenzeichen. Er schneidet in die Hasel noch im Wachstum Muster. Diese Inschrift entfaltet nach rund drei Jahren durch die Vernarbung einen ganz besonderen Effekt. Auch fertigt Walser innerhalb kürzester Zeit sehr gerne Sonderwünsche aus Holz an. Foto: Barbic


STEIRERLEUT’

Donnerstag, 21. Mai 2015

31

Ein Star bei den Menschen

Steirerinnen erobern Netz

Als Fan hat Altbäuerin Rosa aus der Südsteiermark Monika Martin vor fünf Jahren zur 80er-Feier eingeladen. Prompt hat der Schlagerstar auch zugesagt, doch niemand aus der Familie der Jubilarin hatte es Oma Rosa auch tatsächlich zugetraut, „einen solchen Star an Land zu ziehen. Dann haben alle Augen gemacht“, lacht die Altbäuerin. Zum 85er nächste Woche wird Monika Martin übrigens wieder kommen. Foto: privat

Mit ihrem Internet-Blog „Du hast Post“ haben sich die beiden Oststeirerinnen Melanie Zingl aus Hartberg und Katharina Domiter aus Fürstenfeld online einen Namen gemacht: Auf Facebook und im Netz auf www.duhastpost.at schaffen es die beiden Journalistinnen tagtäglich ihre Leser und Abonnenten mit lustigen Storys aus ihrem Leben zu begeistern. „Wir schreiben über Leben, Liebe und Lifestyle“. Foto: Du hast Post

Opa zeigte es allen Zur Vorbereitung auf das Landessensenmähen am 13. Juni in Großlobming ermittelte die Landjugend in den Bezirken Weiz und Graz-Umgebung ihre Bezirkssieger. Beim Mähen in St. Margarethen an der Raab siegten Elisabeth Heuberger sowie Harald Tändl, beim Mähen in Wundschuh waren Julia Schröttner und Franz Harrer erfolgreich. Sensationell war in Wundschuh der Auftritt des

Altbauern Edmund „Mundl“ Schauer. Der bald 85-Jährige nahm in der Gästeklasse teil und beeindruckte mit seiner genauen Mäharbeit. Er selbst maß dem nichts Außergewöhnliches bei. Schließlich ist er daheim nach wie vor fast täglich mit der Sense unterwegs und mäht auf Bitten von Nachbarn und Dorfleuten auch jene Flächen, die sonst nicht mehr gepflegt werden würden. Foto: Brodschneider

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Ran ans G’spann!

STEIRER

LEUT’ ewald.wurzinger@neuesland.at

F

ür uns ist es das Fest des Jahres, wenn wir unsere Pferde samt Gespann zur Schau stellen können“, erzählt Ewald Pichler, Obmann der Pferdefreunde Breitenau am Hochlantsch. Jährlich treffen sich neben dem Gasthaus Hofbauer in St. Jakob Pferdefreunde aus dem ganzen Land, um die Kultur des Kutschenfahrens und Holzziehens mit dem Pferd

hoch zu halten. „Im Mittelpunkt stehen die Arbeitsweisen der Pferde in der Landwirtschaft von anno dazumal, wir wollen den Besuchern zeigen, wie früher mit den Tieren gearbeitet wurde“, so Pichler. Das Interesse ist jedenfalls groß: Rund dreitausend Besucher werden auch heuer wieder erwartet. Mehr als 60 Gespanne verschiedenster Rassen und Formationen

werden am Pfingstmontag, 25. Mai stolz durch die Menschenmassen von Breitenau bis St. Erhard gezogen. „Alle Pferde sind bereits geputzt und gestriegelt und werden prunkvoll geschmückt“, freut sich der Obmann. Fotos von der Veranstaltung finden Sie demnächst auf neuesland.at. Alle Informationen zur Veranstaltung auf www. almenland.at

Foto: kk

Die Pferde und die Kutschen sind bereit. Breitenau am Hochlantsch lädt auch heuer zum großen Zugpferde-Treffen in die Obersteiermark.

Buschenschank-Casting „Wer möchte nicht die besten Mitarbeiter der Welt?“, meinen Viktoria und Stefan Wippel von der Hofbergstubn in Riegersburg und laden nun offiziell zum großen „Buschenschank-Casting“ für ein junges und moder-

nes Team. Gesucht werden etwa Lehrlinge, Jungköche, Servicekräfte oder Aushilfen für eine Voll- oder Teilzeitbeschäftigung. Die Bewerber werden vor Ort auf Teamfähigkeit und Talent im Bereich der Gastronomie geprüft.

Eine Familie und ihr Bier Wieder luden Erika und Anton Hofer gemeinsam mit ihren Kindern zum „Toni Bräu-Braufest“ in ihre Kleinbrauerei bei Ebersdorf. Auf dem Programm standen unter anderem Führungen durch die Brauerei mit Präsen-

tation der neuen Lagertanks, musikalische Unterhaltung und selbstverständlich die ausgiebige Verkostung neuer Brauspezialitäten, von denen sich auch Landtagsabgeordneter Hubert Lang begeistert zeigte. Foto: Mayer


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