Nr. 25 75. Jahrgang
Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz
NEUES
Kreative Steiermark
LAND www.neuesland.at
Harald Manninger aus Eggersdorf vermietet seine Bienen. Warum Kreativität und Marktstrategien für die heimischen Landwirte immer wichtiger werden, darüber haben wir mit namhaften steirischen Experten gesprochen. Seiten 6–7
Foto: Manninger
Donnerstag, 18. Juni 2015
Fotos: Greiner, fotolia.com/olly
Die Feste haben’s schwer Feste aller Art haben derzeit Hochsaison im ganzen Land. Die Freude daran wird allerdings dadurch erheblich getrübt, dass die Flut an Regelungen und Auflagen – darunter nun erstmals auch die Umsetzung der Allergeninformation – das Verköstigen der Gäste immer mühsamer und aufwändiger macht.
JUBILÄUMSFELDTAG
30 Jahre Die Saat Saatgutstation Lannach
21. Juni 2015
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TOP-THEMA
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LOS GEHT’S
Bernd Chibici
Verführung und Mogelei
Fotos: Greiner
Das Leiden unter Wenn ein Verein ein Fest organisiert, muss er immer mehr gesetzliche Auflagen beachten. Aktuell sind es die Allergeninformationen.
E
ines der vielen Feste am kommenden Wochenende geht in Sankt Bartholomä über die Bühne. Dort lädt der Bauernbund zum Hoffest bei Familie Schirgi vulgo Tauber ein. „Wir veranstalten dieses Fest jedes Jahr auf einem anderen Bauernhof“, erzählt Obmann Bürgermeister Josef Birnstingl. „Das ist eine gute Gelegenheit, Produzenten und Konsumenten zusammenzubringen.“ Vergleicht man das erste Hoffest vor 16 Jahren mit dem diesjährigen, fällt sofort die Flut an Auflagen auf, die jetzt vom Veranstalter berücksichtigt werden
müssen. Auf fünf Seiten ist geregelt, wie die Betriebsstätten und die Einrichtungen auszusehen haben beziehungsweise wie die Lagerung, die Verarbeitung, der Verkauf und die Reinigung zu erfolgen haben. Dazu kommt heuer erstmals die Umsetzung der Allergeninformation. In welchen Produkten befinden sich welche Allergene und wie wird diese Information an den Gast weitergegeben? „Ich finde das absolut nicht notwendig“, ärgert sich Birnstingl. „Das ist für jeden Veranstalter eine Erschwernis.“ Und
Bauernbundobmann Josef Birnstingl: „Das sind beinahe schon amerikanische Verhältnisse.“
er kommt in Fahrt: „Das sind ja beinahe schon amerikanische Verhältnisse, wenn die Selbstverantwortung des Gastes auf nahezu null heruntergeschraubt wird.“ Natürlich hat sich auch der Bauernbund Sankt Bartholomä auf diese neuen gesetzlichen Vorgaben eingestellt, einstellen müssen. „Wir haben in unserem Team eine sehr gut ausgebildete Bäuerin, die jedem Interessen mündlich über allergene Zutaten in unseren Produkten Auskunft geben kann.“ Trotzdem stößt es Birnstingl krampensauer auf.
Foto: Arthur
■ Karl Brodschneider
Foto: privat
Wieder einmal stehen große Lebensmittelhersteller im Kreuzfeuer der Kritik: Die deutsche Verbraucherorganisation Foodwatch nahm 34 Produkte unter die Lupe, die mit der Biene Maja und anderen bekannten Comic-Figuren für Kindernahrung werben. Nur ein einziges(!) entsprach den Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für ausgewogene Lebensmittel. Mit Hilfe ihrer Lieblinge versuche man, kritisiert Foodwatch, den Kleinen möglichst viel Junkfood anzudrehen. An einer anderen Lebensmittel-Front hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) für Aufsehen gesorgt: Die obersten Richter trafen die an sich nahe liegende Entscheidung, dass Hersteller auf Verpackungen von Lebensmitteln nicht mit Bildern von Zutaten werben dürfen, die gar nicht enthalten sind. Ein großer Tee-Hersteller tat das – auch wieder mit einem Artikel, der jüngste Kundschaft erobern sollte. Auf der Verpackung waren neben einer bekannten ComicFigur Himbeeren und Vanilleblüten zu sehen. Laut Zutatenliste enthielt der Tee lediglich „natürliche Aromen mit Vanille- und Himbeergeschmack“. Die werden im Regelfall aber aus ganz anderen Rohstoffen gewonnen. Wieder waren es Verbraucherschützer, die sich vor Gericht durchgesetzt haben. Man kann einerseits nur den Kopf schütteln und andererseits dankbar dafür sein, dass es mittlerweile zahllose qualitativ hochwertige Alternativen zur Junkfood-Verführung und zur Mogelpackung gibt: Nah-Produkte von heimischen Bauernhöfen, die das volle Vertrauen der Konsumenten verdienen.
Den Besuchern von Hofund Straßenfesten ist meist gar nicht bewusst, wieviel Arbeit im Hintergrund notwendig ist, um alle gesetzlichen Bestimmungen zu erfüllen. Der Veranstalter muss sich auch um die Fragen der behördlichen Genehmigungen (Festanmeldung, Verkehr) kümmern. Zufrieden ist er meist erst dann, wenn das Wetter und der Besuch gepasst haben.
Julius Rinner: „Es ist schwer, die Sinnhaftigkeit der Allergeninformation zu beurteilen.“
TOP-THEMA
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der Auflagen-Flut „Wir machen unser Fest schon seit 15 Jahren. Kein einziges Mal hat sich ein Gast aufgeregt, dass etwas nicht in Ordnung war oder nicht gepasst hat.“ Mit seiner Meinung steht der kritische Bauernbundobmann nicht allein da. Auch Julius Rinner, der bei großen Festen in seiner Heimatgemeinde Wundschuh der Lebensmittelund Schulungsbeauftragte ist, zeigt sich ob der Sinnhaftigkeit der Allergeninformationsverordnung skeptisch. Mit den gesetzlichen Bestimmungen über die Lebensmittelhygiene ist er
in den wesentlichen Punkten einverstanden: „Sie sind sicher großteils richtig und zeitgemäß, auch wenn es einige überspitzte Forderungen wie das Trageverbot von Uhren, Ringen und Schmuck für das Küchenpersonal gibt.“ Die Erfüllung der zahlreichen Auflagen der Lebensmittelhygieneverordnung sind auch mit Kosten verbunden. Raffael Fux vom Steirischen Bauernbund hatte zum Beispiel seine liebe Not damit, als er am vergangenen Wochenende für das Gabalier-Freiluftkonzert auf der Teichalm
einen vorgeschriebenen festen Küchenboden herzustellen hatte – auf einer leicht abfallenden Wiesenfläche kein Honiglecken. Der Fachbereichsleiter der Lebensmittelaufsicht beim Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Christian Kaltenegger, stellt den tausenden steirischen Festveranstaltern ein gutes Zeugnis aus: „Man merkt, dass sich die Verantwortlichen mit der Lebensmittelhygiene und mit der Allergeninformation sehr ernsthaft auseinandersetzen.“ Er weiß von keiner Veranstaltung, die in den vergangenen Jahren im
Raffael Fux: „Es ist nicht immer leicht, den Boden staubund fugenfrei herzustellen.“
Foto: privat
Foto: Brodschneider
Allergeninformation
Irene Strasser: „Die Info-Veranstaltungen über die Allergene waren sehr gut besucht.“
Im Dezember 2014 trat die Allergeninformationsverordnung in Kraft. Die 14 Allergene sind zum Beispiel glutenhaltiges Getreide (A), Eier (C), Erdnüsse (E), Milch inklusive Laktose (G) oder Sesamsamen (N). Sie sind bei verpackten Produkten in der Zutatenliste hervorzuheben. Bei offenen Waren ist die Information über deren Vorhandensein schriftlich oder mündlich zu geben.
Zuge von Kontrollen durch die Lebensmittelinspektoren abgebrochen werden musste. Durchschnittlich sind acht Kontrollorgane an den Wochenenden landauf und landab unterwegs, um vor allem dem Küchenpersonal auf die Finger zu schauen. „Wir kommen meist schon zu Beginn zu den Festen, damit wir keine Hektik hineinbringen. Und sollte etwas nicht passen, kann der Veranstalter noch früh genug darauf reagieren.“ Ein Grund, warum die gesetzlichen Auflagen bei den Festen weitgehend eingehalten werden, ist das umfassende Schulungsund Beratungsangebot, das nicht nur von der Lebensmittelaufsicht, sondern beispielsweise auch vom Ländlichen Fortbildungsinstitut bereitgestellt wird. Irene Strasser von der steirischen Landwirtschaftskammer hält solche Vorträge. Sie betont, dass in den vergangenen Monaten vor allem Informationsveranstaltungen über die Allergeninformation von bäuerlichen Direktvermarktern und Festveranstaltern regelrecht gestürmt worden sind.
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POLITIK
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Nun sind Ein berührendes Dokument politischer Zeitgeschichte – drei ÖVPLandeshauptleute. Waltraud Klasnic, Hermann Schützenhöfer und Josef Krainer. Fotos: Arthur
Am Dienstag kam erstmals der neue Landtag zusammen, gestern wurde Hermann Schützenhöfer in Wien vom Bundespräsidenten angelobt.
Christian Gartner, Fehring: Der Führungswechsel kann dem Land gut tun, wenn die Reformpartnerschaft nun mit LH-Stellvertreter Michael Schickhofer konsequent und mit guter Zusammenarbeit fortgesetzt wird.
Franz Moser, Gröbming: Die Steirische Volkspartei mit Hermann Schützenhöfer hat wieder die Führungsrolle übernommen. Das stärkt nicht nur das Land, sondern auch die bäuerliche Familien.
Gottfried Heinz, Thannhausen: Die lange Politerfahrung von Hermann Schützenhöfer hat es möglich gemacht, trotz Wahlniederlage LH zu werden. Mag man dazu stehen wie man will, ich freue mich darüber.
Gottfried Pichler, Kraubath: Zu erstreben ist auch, die Kräfte in der FPÖ zu nutzen, dass sie mit in die gleiche Richtung ziehen. Miteinander und nicht gegeneinander - das ist ganz wichtig.
Irene Perchthaler, Neumarkt: Hermann Schützenhöfer hat die Erfahrung, Einsicht in viele Bereiche, ist kein Hitzkopf und steuert nicht mehr mit Vehemenz auf irgendwelche Titel zu. Ich bin zufrieden.
Johann Tropper, St. Stefan i. R.: Entbürokratisierung, weniger Vorschriften und das Asylthema aktiv angehen. Die Aufnahme von Flüchtlingen muss bundesweit und vor allem europaweit gelöst werden.
Peter Riedl, Jagerberg: Ich bin froh, dass die ÖVP wieder den LH stellt. Man sollte aber nicht zu hohe Erwartungen haben, weil viele Dinge vorgegeben sind und daher nur ganz schwer zu verändern sind.
Werner Waniek, Stainz: Es wäre aus meiner Sicht überzogen, wenn man den nunmehrigen ÖVP-Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer schon als Wunderheiler in der jetzigen Lage sehen und beurteilen würde.
POLITIK
Donnerstag, 18. Juni 2015 Das ÖVPTeam: Zweite LT-Präsidentin Manuela Khom, Klubobfrau Barbara Eibinger, die Landesräte Christopher Drexler, Christian Buchmann und Hans Seitinger sowie Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer.
die Weichen gestellt A
ufregende Tage in der steirischen Landespolitik: Das neue Zeitalter begann am Dienstag, als der neu gewählte Landtag zu seiner konstituierenden Sitzung zusammentrat. Dabei wurden die Abgeordneten angelobt, das neue Präsidium sowie die neue schwarz-rote Landesregierung gewählt – Bauernbundobmann Johann Seitinger, Christopher Drexler, Christian Buch-
mann, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (alle ÖVP), Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer, Doris Kampus, Ursula Lackner und Jörg Leichtfried (alle SPÖ). Erste Präsidentin des Landtages ist Bettina Vollath (SPÖ), Zweite Präsidentin Manuela Khom (ÖVP), Dritter Präsident Gerhard Kurzmann (FPÖ). Entscheidungsfähig war die neue Regierung damit
allerdings noch nicht. Gestern, einen Tag nach der konstituierenden Sitzung des Landtages, wurde Hermann Schützenhöfer in der Hofburg von Bundespräsident Heinz Fischer feierlich als Landeshauptmann der Steiermark angelobt. Heute, Donnerstag, folgt schließlich der letzte Schritt: Hermann Schützenhöfer wird die Mitglieder der Landesregierung angeloben.
Große Freude im ganzen Land Bei einer Umfrage zeigen die Leser von NEUES LAND durchwegs Zustimmung für den Fortbestand der Zukunftspartnerschaft und freuen sich über Hermann Schützenhöfer als Landeshauptmann.
Hans Scheucher, Straden: Schützenhöfer hat Erfahrung, Mut, und eine christliche Lebenseinstellung. Die vergangene Periode hat auch gezeigt, dass miteinander vieles gelingen kann, auch ohne Streit.
Peter Schlagbauer, Mortantsch: Ich bin froh, dass der Weg der Vernunft auch in den nächsten Jahren mit LH Hermann Schützenhöfer und LH-Stellvertreter Michael Schickhofer fortgesetzt werden kann.
Carina Slavinec, Judenburg: Hermann Schützenhöfer präsentiert sich gern Schulter an Schulter bei Volksfesten. Offen stellt er sich den Fragen aller Journalisten, seine Antworten scheinen intuitiv.
Lukas Sundl, Fehring: Schützenhöfer ist der richtige Mann, um mit der SPÖ zusammen weiterhin mutige Reformen umzusetzen. Ich erwarte mir aber auch klare Zeichen, dass man das Wahlergebnis verstanden hat.
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GENAU GENOMMEN
Franz Tonner
Steiermark zukunftsfit machen Seit vergangenen Dienstag hat die Steiermark eine neue Landesregierung. Es ist die Neuauflage der bisherigen „großen“ Koalition mit umgekehrten Vorzeichen. Die SPÖ ist trotz der größten Verluste stimmenstärkste Partei geblieben, hat aber den Landeshauptmann-Sessel an Hermann Schützenhöfer von der ÖVP abgegeben. Wahrlich keine Selbstverständlichkeit, aber es spricht für den Weitblick von Franz Voves, dass dieser vielversprechende Reform- beziehungsweise Zukunftskurs nur mit einer starken Führungspersönlichkeit und einem zusammenarbeitenden Team fortgeführt werden kann. Nach seinem Abgang muss die SPÖ neu organisiert werden und braucht Zeit, sich entwickeln zu können. Eine Zeit, die aber diese Zukunftspartnerschaft nicht zur Verfügung hat. Der Druck der Freiheitlichen wird steigen, denn sie konnten aus dem fulminanten Wahlerfolg vorerst kein Kapital schlagen und werden mit populistischen Oppositionsparolen weiterhin auf Stimmenfang gehen. Schützenhöfer ist ein Politprofi und wird die Fehler der Vergangenheit zu vermeiden wissen. Er reicht allen Parteien die Hand und lädt sie zur konstruktiven Zusammenarbeit ein. Das werden Oppositionsparteien aber nicht annehmen, daher muss Schützenhöfer bis zur nächsten Wahl spürbare Ergebnisse und Verbesserungen vorweisen können, sonst geht der freie Fall weiter. Aber wer, wenn nicht er, meint Ihr
CHRONIK
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BAUERNBUND INTERN
Foto: BK-Hartberg-Fürstenfeld
Klubobmann Abg.z.NR Reinhold Lopatka, Friederike Hammerlindl, Finanzminister Hans Jörg Schelling und Johann Reisinger.
Steuererleichterungen für die Landwirtschaft Anlässlich des Bezirksbesuches von Finanzminister Hans Jörg Schelling brachten der Obmann der Bezirkskammer Oststeiermark Johann Reisinger und Stellvertreterin Friederike Hammerlindl folgende drei wesentliche Themen der Steuerreform aus Sicht des bäuerlichen Bereichs zur Sprache: Als erstes stand die Registrierkassenpflicht zur Diskussion. Davon sind in erster Linie Buschenschankbetreiber und Direktvermarkter betroffen, aber auch Anbieter von Urlaub am Bauernhof. Als weitere Punkte wurden die Strafverfahren auf-
grund der steuerlichen Behandlung der Entschädigungszahlungen für den Bau der 380 kV-Leitung diskutiert. Dann wurde von Kammerobmann Reisinger und seiner Stellvertreterin Hammerlindl noch die Steuerpflicht für Entschädigungszahlungen der Hagelversicherung zur Diskussion gebracht. Finanzminister Hans Jörg Schelling wies darauf hin, dass die Steuerreform insgesamt allen Bereichen etwas abverlange, versprach aber, sich der aufgezeigten Themen anzunehmen und Lösungen im Sinne der Landwirte herbeizuführen.
■ Ewald Wurzinger
In den Köpfen der heimischen Bauern ist ein unerschöpflicher Ideenreichtum vorhanden, das zeigt das große Feuerwerk an originellen Produkten. Wir stellen Ihnen in den nächsten Wochen die kreativsten Bauern des Landes vor.
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armelade aus Rosenblättern, Bienen zum Mieten, Käse in Herzform und bereits ausgestorbene griechische Kräuter, zurückgezüchtet bei uns in der Steiermark. Die heimischen Bauern sind kreativer denn je, das zeigt nicht nur ein Blick in das eine oder andere Bauernladen- oder Supermarktregal, sondern auch eine Auflistung der Landwirtschaftskammer Steiermark aller Produkte, die in den vergangenen Jahren in den Kategorien Brot, Wein, Fleisch, Milch, Käse und Kunsthandwerk eingereiht worden sind. Seit 2010 wurden jährlich bis zu tausend bäuerliche Produkte bei diversen Prämierungen eingereicht. Für Aufsehen haben hier vor allem die vielen kreativen Erzeugnisse gesorgt und die individuellen Vermarktungs-Ideen, die durchaus Seltenheitswert besitzen.
Strategie
Den Ausflugsteilnehmern konnte wieder ein abwechslungsreiches Programm geboten werden. Foto: BB-Frauental
„Verkaufe nur Produkte oder Dienstleistungen, von denen du selbst auch zu hundert Prozent überzeugt bist“, verrät uns Landwirt und Imker Harald Manninger aus Eggersdorf bei Graz sein Marketing-Geheimnis. „Stelle dir dabei einfach die Frage, ob
Wer macht mit? Foto: fotolia.com/Sergey Nivens
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Wir sind auf der Suche nach den ideenreichsten Bauern im Land. Senden Sie uns ein Foto von Ihnen und Ihrem kreativsten Produkt oder einer aufgefallenen Idee an office@neuesland.at. Wöchentlich holen wir dann die originellsten Ideen und Erzeugnisse vor den Vorhang. Informationen auch auf neuesland.at.
du deine Leistung auch selbst kaufen würdest? Das ist immer ein gutes Gefühl und du kannst dir nie etwas vorwerfen.“ Mit „Rent a bee“ (siehe unten) gibt er seinen Kunden die Möglichkeit, einen Bienenstock zu mieten oder „Bienen-Pate“ zu werden und so seinen Honig an den Mann zu bringen. „Honig von den eigenen Bienen, darauf stehen die Leute“, weiß der Imker. Ein ähnlich konzipiertes Projekt hat nun auch ein oststeirischer Milchviehbetrieb gestartet: Die Familie vermietet ihre Milchkühe und versorgt die Kunden dann laufend mit Produkten aus der eignen Hof-Molkerei. Auch hier ist der
Waldbewirtschaftung in Slowenien Der Bauernbund Frauental rund um Obmann Hans Fellner und Christian Polz organisierte auch dieses Jahr einen Ausflug, der wieder regen Zuspruch fand. Weit mehr als 40 Mitglieder nahmen daran teil. Der Ausflug führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Slowenien, wo die dort überall vorherrschende Waldbewirtschaftung nach der Plentermethode besichtigt wurde. Ein Forstexperte der Regierung nahm sich Zeit die Fragen der Teilnehmer direkt vor Ort in einem Wald zwischen der Heiligen
Geistkirche Sveti Duh und dem Drautal zu beantworten. So konnten sich die Gäste gleich ein Bild aus der Praxis machen. Die genannte Kirche wurde natürlich vorab als erste Station besichtigt. Nach der informativen Waldbereisung im Chemnitzgraben brachen die Bauernbündler vom Ort Osbalt aus zu einer kurzweiligen Draufloßfahrt auf. Wieder zurück über den Radlpass auf der österreichischen Seite wurde bei der Heimreise noch ein abschließender Stopp beim Buschenschank Pichlippi eingelegt.
Harald Manninger aus Eggersdorf bei Graz vermietet seine Bienenvölker „um auf die Wichtigkeit der Tiere aufmerksam zu machen.“ Foto: Manninger
Foto: kk
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Marktforscher Thomas Angerer: „Kreativität schafft Begeisterung.“
dukte noch besser zu positionieren. In Zukunft gilt es, dem Vermarktungsaspekt ein noch größeres Augenmerk zu schenken und damit auch die Position der Steiermark als kulinarisch-kreative Schatzkammer weiter zu stärken“, so Seitinger.
Markenbildung Ohne Zweifel: Einer, der es mit den Faktoren Regionalität, Kreativität und der richtigen Portion Mut vom kleinen Direktvermarkter zum TOP-Unternehmer mit Weltruhm geschafft hat, ist Chocolatier Sepp Zotter aus der Oststeiermark. Seine Philosophie begleitet ihn täglich aufs Neue: „Produziere nur das, was
„Die Menschen wollen mehr Abwechslung im Regal“, so Agrar-Landesrat Hans Seitinger.
Foto: kk
Kreativ wie noch nie Werbeeffekt wohl größer als das tatsächliche Geschäft aber mit dem Slogan „Die Kuh beim Kunden“ wird einmal mehr auf den Wert der Regionalität eingegangen. „Die Bedeutung regional erzeugter Lebensmittel und Produkte wird immer größer“, weiß Agrarlandesrat Hans Seitinger. „Die meisten Konsumenten wollen zudem keinen geschmacklosen Einheitsbrei. Sie sehnen sich immer mehr nach kulinarischer Vielfalt, einzigartigem Geschmack, hoher Qualität und Produkttransparenz. Kreative Vermarktungsideen in der landwirtschaftlichen Direktvermarktung helfen zudem dabei, heimische Pro-
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CHRONIK
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Sepp Zotter verlässt sich bei neuen Produkten zu allererst auf das Urteil seiner Familie.
für dich selbst gut ist und wenn es deiner Familie schmeckt, dann schmeckt es allen. Dann ist Marketing gar nicht mehr so wichtig.“ Spricht man hingegen mit Thomas Angerer, dem führenden heimischen Markt- und Preisforscher, so steckt in Kreativität, Werbung und Marketing viel mehr: „Kreativität bedeutet seit jeher, Dinge nicht nur ein wenig zu verbessern, sondern sie anders zu machen. In der Direktvermarktung bietet sie viele Ansatzpunkte für kreative Lösungen, etwa schafft sie eine zusätzliche Präsenz möglichst nahe am Kunden, die emotional und persönlich ist und über das persönliche Gespräch hi-
naus gehen kann. Mit Kreativität schafft man Begeisterung bei den Kunden. Das löst Empfehlungen aus und ist die Königsklasse der Neukundengewinnung“, so der Experte. Es sind aber nicht immer die großen Taten, die dazu beitragen, etwas zu bewegen, oft sind es kleine und lösungsorientierte Ideen – in die Praxis umgesetzt – die die tägliche Arbeit etwas bunter gestalten und mit dem richtigen Werbeslogan die Philosophie des Betriebes noch ein wenig mehr vertiefen. Die kreativsten bäuerlichen Ideen und Erzeugnisse stellen wir Ihnen in den nächsten Wochen im Rahmen einer Serie vor.
Franz Reindl aus Fehring hat mehr als 100 Medaillen erhalten. Sein kreativstes Werk ist der beliebte „Seelentrunk“, mit Gewürzen.
Alois Krenn aus Raabau hat sich durch Käse mit gereinigter Buchenholz-Asche aus dem Vulkanland einen Namen gemacht.
Foto: Reindl
Foto: Krenn.
STEIRERLAND
An der Wiege der
GUTEN APPETIT
Zubereitung: Die Zwiebel klein schneiden und im Öl leicht anrösten. Die in Würfel geschnittenen Erdäpfel und Karotten dazugeben und alles nochmals leicht durchrösten. Mit der Gemüsebrühe aufgießen und alles weichkochen. Dann das gewaschene und geschnittene Kerbelkraut dazugeben und die Suppe nochmals kurz aufkochen. Die nicht mehr kochende Suppe mit Sauerrahm verfeinern und mit dem Mixstab pürieren. Mit Salz, Galgant und Muskatnuss und einem Spritzer Zitronensaft abschmecken. Schwarzbrot (eventuell älteres Brot) in kleine Würfel schneiden. Butter in die Pfanne geben und den klein geschnittenen Knoblauch nur leicht aufschäumen, Brotwürfel dazugeben und alles kurz durchrösten. Die Suppe anrichten, mit den Brotwürfeln und eventuell mit einem Esslöffel Schlagobers und mit einigen essbaren Blüten servieren. Bioseminarbäuerin und Kräuterpädagogin Maria Moser Lesly aus Judenburg kocht für uns eine Woche lang auf neuesland.at. Foto: kk
zinern nur Militärschmiede absolvieren. Und das, obwohl sie häufig nicht einmal lesen und schreiben konnten. Schon bald nach der Gründung der Universität war man bemüht, in der ganzen Habsburgermonarchie so genannte veterinärmedizinische Schulen errichten zu lassen. Auch um auf diese Weise den vielen Quacksalbern das Handwerk zu legen, die ein
Die Ausbildungsstätte der Tierärzte in Wien ist 250 Jahre alt und auf Spurensuche. Einige davon führen auch in die Steiermark.
Monopol in Sachen Tiergesundheit hatten. Im Jahr 1781 wurde verfügt, dass an sämtlichen medizinisch-chirurgischen Fakultäten der Monarchie – so auch am damaligen Grazer Lyzeum, einem Vorläufer der Medizinischen Universität – ein Lehrstuhl für Viehseuchen- und Viehheilkunde eingerichtet wird. Dieser Lehrstuhl wurde durchwegs von Humanmedizinern besetzt, die ihrerseits
I
m Jahr 1765 ließ Maria Theresia die heute kurz „Vetmeduni“ genannte Veterinärmedizinische Universität gründen, um „für die Gesundheit von Mensch und Tier zu sorgen“. Tatsächlich stand damals das Wohl der Menschen im Mittelpunkt, denn ganz besonders ging es darum, die grassierenden Viehseuchen in den Griff zu bekommen. Über allem standen allerdings militärische Interessen – für die Kavallerie, deren Soldaten zu Pferde kämpften, waren gesunde und starke Tiere ein entscheidender Faktor. So war denn auch die Gründungszeit der Veterinärmedizinischen Universität, eine der drei ältesten Institutionen dieser Art weltweit, stark von den Einflüssen der Humanmedizin und des Militärs geprägt. Mit zum Teil kuriosen Konsequenzen: Fast ein Jahrhundert lang durften das Studium der Tiermedizin neben fertigen Humanmedi-
NEUES LAND Hartl
Gratulanten stellten sich auch Bauernbund-Bezirksobmann Johann Reisinger, Bürgermeister Hermann Grassl, Vizebürgermeister Josef Radl und Gemeindekassier Anton Peheim ein.
Mitgliederehrung Der traditionelle Bauernheurige in Hartl bildete für den neuen Bauernbundobmann Hans-Peter Spindler auch den passenden Rahmen, um Mitglieder des Bauernbundes für ihre langjährige Treue mit einer Ehrenurkunde auszuzeichnen: Peter Ober für 50 Jahre Mitgliedschaft sowie Johann Kröll und Johann Hörzer für jeweils 40 Jahre Mitgliedschaft. Als
tentreffen. Neben Mürztalern spielten auch Gäste aus Graz sowie erstmals aus Kärnten groß auf. Besonderen Beifall gab es auch heuer wieder für die „Seppbauernbuben“ der Familie Zangl. Die drei musizierenden Brüder sind mit ihrer singenden Schwester Rudolfine seit dem ersten Treffen mit dabei.
Kindberg
Musikantentreffen
Lebring-St. Margarethen
Schon zum 28. Mal veranstaltete der „Sepplwirt“ Josef Blumrich in Sölsnitz ein Harmonikaspieler- und Musikan-
Kernölkino
Foto: Damberger
Zutaten: • 2 EL Rapsöl • 1 mittlere Zwiebel • ca. 300 g mehlige Erdäpfel • 1 Karotte • 1 l Gemüsebrühe • 3 Handvoll frischen Kerbel • 2 EL Sauerrahm • Salz • 1 Msp. Galgant und Muskatnuss • etwas Zitronensaft • 2 Scheiben Schwarzbrot • Knoblauch • 1 TL Butter
■ Bernd Chibici
Foto: Fotolia.com/highwaystarz
Kerbelkrautsuppe mit gerösteten Schwarzbrotwürfeln
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Foto: Mayer
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Eineinhalb Jahre lang arbeitete Heimo Holik an der Herstellung eines 13 Minuten dauernden Filmes, der die Entstehung des Kernöls vom Acker bis in die Flasche zeigt. „Künftig wird dieser Film den Gästen bei Führungen durch unsere Ölmühle in Lebring vorgeführt“, erklärt Franz Labugger. Der in dunkelgrün gehaltene und mit beleuchteten Bildern versehene Kinosaal bietet Platz für rund
STEIRERLAND
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tierischen Medizin zei und Seuchenlehre an der medizinisch-chirurgischen Fakultät der Uni Graz war. Von Anfang an hatte man dort Stallungen für erkrankte Pferde zur Verfügung, manchmal nahm man in diese auch Hunde auf. Etwa ein Jahrzehnt später wurden die Stallungen erweitert, 1862 entstand ein eigener Raum als „Hundeklinik“. Nach einer wechselvollen Geschich-
auch wieder Humanmediziner unterrichteten. Die Professoren kamen alle aus Wien. In Graz wurde ein solcher Lehrstuhl erstmals 1786 besetzt und bis Mitte des 19. Jahrhunderts ging man diesen Ausbildungsweg. 1842 wurde in der Zimmerplatzgasse in Graz eine eigene Hufbeschlags-, Tierheil- und Lehranstalt eröffnet, deren Direktor jeweils auch Professor für Veterinärpoli-
SCHULTERKLOPFEN
te entwickelte sich aus diesem Zentrum der Veterinärmedizin letztlich das „Landestierspital“, das es schon seit Jahrzehnten nicht mehr gibt. Heute erinnert nur noch ein Einfahrtsportal am Rande eines Wohnblocks daran. Aktuell zählt man an der „Vetmeduni“ 2300 Studierende, rund 160 davon aus der Steiermark. Die überwiegende Mehrheit ist übrigens weiblichen Geschlechts.
Karl Brodschneider
Das Interview in meinen Ohren
Eine Top-Uni
Die Tierärztin beziehungsweise der Tierarzt spielen auch in landwirtschaftlichen Betrieben wichtige Rollen. Ihre Ausbildungsstätte, die Veterinärmedizinische Universität in Wien, feiert in diesen Tagen ihr 250-Jahr-Jubiläum.
Die Veterinärmedizinische Universität Wien („Vetmeduni Vienna“) ist eine der führenden veterinärmedizinischen, akademischen Bildungsund Forschungsstätten Europas. Ihr Hauptaugenmerk gilt den Forschungsbereichen Tiergesundheit, Lebensmittelsicherheit, Tierhaltung und Tierschutz sowie den biomedizinischen Grundlagen. Der Campus in Wien-Floridsdorf verfügt über fünf Universitätskliniken und zahlreiche Forschungseinrichtungen. Die Feiern rund um das 250-JahrJubiläum der Veterinärmedizinischen Universität Wien erreichen Ende dieser Woche ihren Höhepunkt. Mit einem Festakt am 19. Juni und einer tierischen Ballnacht im Wiener Rathaus am 20. Juni zelebriert die „Vetmeduni Vienna“ gemeinsam mit Festgästen internationaler Partneruniversitäten sowie zahlreichen Prominenten ihren Geburtstag.
IMMER DABEI
St. Veit i. d. S.
Genuss am Fluss Die schon 160 Betriebe – von Hotels über Gaststätten, Buschenschenken und Handwerksbetrieben – umfassende drei Jahre junge Vereinigung „Ge-
nuss am Fluss“ im „Steirischen Vulkanland“ wählte im Kultursaal in St. Veit ihren neuen Vorstand. Neuer Obmann ist Georg Pock aus St. Veit, sein Stellvertreter Bürgermeister Josef Doupona aus Klöch. Unter der Marke „Genuss am Fluss“ haben sich die 160 Betriebe, diesseits und jenseits der Mur, untereinander vernetzt, und bieten regionale qualitativ hochwertige Produkte, wobei „Genuss und Erleben mit allen Sinnen“ im Vordergrund stehen.
Bürgermeister Reinhold Höflechner, Obmann Michael Marfjana, Kapellmeister Dominik Albrecher und LandesobmanStellvertreter Domenik Kainzinger willkommengeheißen, wobei es für jedes Kapellenmitglied einen Schlüsselanhänger in Form eines Violinschlüssels gab. Aus Kärnten war die Altlavantaler Trachtenkapelle angereist – kein Wunder, bei der ist auch der Kasernenkommandant von Straß, Bernhard Köffel, als aktives Musikermitglied dabei.
Straß i. St.
Jubiläum mit Musik Ihren 50-jährigen Bestand feierte die Marktmusikkapelle Straß in der Südsteiermark mit einem Zweitagefest im Sport- und Freizeitzentrum. Dazu rückten am ersten Tag gleich 24 Gastkapellen an. Jede einzelne Kapelle wurde von
Foto: privat
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100 Personen und eignet sich auch ideal für Busgruppen. Der 3D-Film kann in drei Sprachen (Deutsch, Englisch, Slowenisch) gezeigt werden.
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Es gab mir einen Stich ins Herz, als ich am vergangenen Samstag vom tragischen Unfalltod des Altausseer Bürgermeisters Herbert Pichler las. Ich kannte den 41-jährigen Nebenerwerbsbauern nur aufgrund eines Interviews, das ich Ende März mit ihm in seinem Bürgermeister-Büro hielt. Der Anlass dafür war der großartige Erfolg der ÖVP Altaussee bei der Gemeinderatswahl. Pichler und sein Team hatten in Altaussee, wo die SPÖ bis 2010 immer mit klarer Mehrheit den Bürgermeister gestellt hatte, zwölf von 15 Mandaten erhalten. Einige Sätze aus unserem gemeinsamen Gespräch sind mir so gut im Ohr geblieben, als hätte er es mir gerade erst gesagt. „Wer nicht mit den Leuten redet und zu ihnen geht, der weiß nicht, was sie beschäftigt. Wer Wähler von einer anderen Partei für sich gewinnen will, muss die Zeit und den Wähler verstehen.“ Oder: „Wer etwas verändern will, braucht Zeit. Das Problem ist, dass viele keine Zeit mehr haben. Ich nehme mir für die Menschen immer Zeit. Das Schlimmste ist, wenn der Politiker Hektik vermittelt.“ Oder: „Ich habe zu den Leuten gesagt, Geld haben wir nicht, aber ich setze mich mit voller Kraft für euch ein!“ Oder: „Ich bin davon überzeugt, dass der Bürgermeister für alle da sein muss und alle gleich behandeln muss. Das muss mir gut gelungen sein, sonst hätten wir nicht 76 Prozent bekommen.“ Lieber Herbert Pichler! Ich möchte mich bei dir für dieses Interview herzlich bedanken! Deiner Familie wünsche ich viel Kraft, dass sie diesen schweren Schick-
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Semriach Gemeinsam 205 Jahre Eine lustige Runde traf sich zum 60. Geburtstag von Jakob Puregger vulgo Grabenmatz. Für die Bauern in Rechberg sammelt er schon seit über 40 Jahren die Milch und bringt sie zur Sammelstelle. Neben der Milchviehhaltung verdient er sich auch im Forst und beim Christbaumverkauf ein Nebeneinkommen. – Ein weiterer Sechziger wurde in aller Früh mit Musik geweckt. Josef Grundner vulgo Hessenbauer wurde so von seinen Nachbarn und Freunden nach einer sehr kurzen Nacht überrascht. Bei einem Frühstück gratulierte auch Bauernbundobmann Pirstinger. Den Mutterkuhbetrieb hat mittlerweile Tochter Hannelore übernommen, trotzdem ist Josef noch immer sehr aktiv, wenn im eigenen Schlachthaus Rinder von den Betrieben der Umgebung geschlachtet und zerlegt werden. – Alois Magerl vulgo Roat beging seinen 85. Geburtstag. In einer kleinen Runde gratulierte eine Abordnung des Bauernbundes dem rüstigen Jubilar und überreichte ein kleines Geschenk.
Oststeiermark Fehring Zwei Geburtstage
Zwei treue Mitglieder haben kürzlich einen runden Geburtstag gefeiert. Ernst Ranftl wurde 50, Franz Siegl wurde 60 Jahre alt. Ernst Ranftl bewirtschaftet einen gemischten Betrieb im Nebenerwerb. Einen Namen hat sich der gelernte Fleischhauer mit seinen direkt vermarkteten Schottischen Hochlandrindern gemacht. Die spärliche Freizeit
Fischa Fünf Geburtstage
Maria und Jakob Dissauer aus Stanz feierten die 50. Wiederkehr des Hochzeitstages und standen im Mittelpunkt herzlicher Ehrungen.
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in besonderes Ehejubiläum wurde in der Gemeinde Stanz begangen. Dort feierten Maria und Jakob Dissauer vulgo Schwoaghofer das Fest der goldenen Hochzeit. Die vierfachen Eltern bewirtschafteten einen großen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb am Sonnberg. Heute hilft das rüstige Altbauernehepaar noch immer eifrig in Haus und Hof mit. Herr Dissauer war auch in vielen öffentlichen Funktionen jahrzehntelang tätig. Auch jetzt ist Jakob noch im Bauernbund-
In den vergangenen Tagen feierten einige Mitglieder besondere Geburtstage. Hildegard Stern aus Fischa wurde 90, Karl Weninger aus Höf feierte ebenso wie Margarethe Huber aus Pernreith den 80. Geburtstag. Rupert Hermann aus Fischa vollendete das 75. Lebensjahr und Anton Stern aus Fischa begeht am kommenden Dienstag den 92. Geburtstag. Der Bauernbund Fischa wünscht allen Jubilaren alles Gute und viel Gesundheit!
Fladnitz a. d. T. Vulgo Harrersepp
Flattendorf Tüchtige Bäuerin
Den 80. Geburtstag feierte Juliane Niederl vulgo Harrersepp in Oberreith. Sie bewirtschaftete viele Jahre mit ihrem leider schon vor zehn Jahren verstorbenen Gatten besonders umsichtig und mustergültig ihren landwirtschaftlichen Betrieb. Auch heute hilft sie noch immer fleißig mit. Neben der Gemeindevertretung, dem Seniorenbund, dem Kameradschaftsbund und der Frauenbewegung schloss sich auch der Bauernbund mit Obmann Andreas Schinnerl, Gemeindebäuerin Josefa Harrer und Maria Linhofer der großen Gratulantenschar an. Der Bauernbund dankt für die viele geleistete Arbeit und wünscht ihr noch viele gesunde Jahre im Kreise der Familie!
Den 60. Geburtstag feierte Juliane Schnur aus Flattendorf. Dies nahmen Obmann Franz Singer und Stellvertreter Franz Paar zum Anlass, um der tüchtigen Bäuerin zu gratulieren. Der Bauernbund Flattendorf bedankt sich auf diesem Wege bei der Jubilarin und wünscht ihr viel Gesundheit und alles Gute!
vorstand als Altbauernvertreter tätig. Der Jubilar hat eine große Leidenschaft, das ist die Jagd. Zusammen mit seiner Gattin unternimmt er aber auch gerne Wanderungen. Beide sind auch Mitglieder im Seniorenbund und nehmen die Angebote zu Ausfahrten gerne an und lernen dabei auch noch so manche Gegend in der Steiermark kennen,
Kirchbach in der Steiermark gemeinsam mit Gemeinderat Ernst Fink, der auch für die FF Ziprein die Gratulation übernahm. Die Wünsche der Pfarre überbrachte Pfarrgemeinderätin Sabine Fink.
Kirchbach i. d. St. Ehejubiläum Maria und Sepp Rupp in Ziprein feierten ihr goldenes Ehejubiläum. Als Gratulanten des Bauernbundes überbrachten Obmann Johann Pongratz und Christine Fröhlich die Glückwünsche. Für die Gemeinde gratulierten Bürgermeister Franz Löffler und Gemeinderat Ernst Fink. Das Jubelpaar bewirtschaftete – unterstützt von einer großen Kinderschar – mit viel Freude einen landwirtschaftlichen Betrieb. Sepp Rupp übte die Funktion des Seniorenbund-Bezirksobmannes aus!
Kirchbach i. d. St. Der Achter vorne Georg Schadler vulgo Breiler in Ziprein feierte seinen 80. Geburtstag. Gemeinderat Obmann Johann Pongratz und Christine Fröhlich gratulierten für den Bauernbund. Bürgermeister Franz Löffler übermittelte die Glückwünsche der Marktgemeinde
Foto: privat
Franziska Pugl, Johann Reitzer und Elfi Robosch feierten jeweils ihren 75. Geburtstag. Die Ortsgruppe gratuliert den Jubilaren recht herzlich und wünscht ihnen noch viele gesunde Jahre!
■ Alexandra Dissauer
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Laßnitzhöhe Drei Geburtstage
Mit der Natur
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Graz u. Umgebung
widmet der „Bergbauer“ seiner Familie, vor allem seinen Kindern Raphael und Alexandra. – Franz Siegl war stets ein stolzer Bauer mit Leib und Seele. Der kleine Ackerbaubetrieb mit Schweinezucht und -mast wurde von ihm in vorbildlicher Weise geführt. Durch seine gesellige und hilfsbereite Art ist er weithin bekannt. Nach einem schweren Arbeitsunfall vor einigen Jahren musste er den Betrieb stilllegen. Nun widmet sich Franz vermehrt seinen Hobbies, nimmt aber nach wie vor noch aktiv am bäuerlichen Leben teil. Die neue Bauernbundortsgruppe Region Fehring wünscht beiden Jubilaren alles Gute!
Donnerstag, 18. Juni 2015
STEIRERLAND
Donnerstag, 18. Juni 2015
eng verbunden WIR
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E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
GRATULIEREN
die ihnen bisher unbekannt gewesen ist. Den Eltern des Stanzer Bauernbundobmanns gratulierten seitens des Steirischen Bauernbundes Obmann-Stellvertreter Griesenhofer mit Gattin, Gemeindebauernobmann Ellmaier, Gemeindebäuerin Ebner mit Gatten, Kassier Friesenbichler mit Gattin sowie Sprengelleiter Hochörtler. Die Gratu-
lanten überreichten dem Jubilar einen Jausenkorb mit Gutscheinen und Blumen. Sie wünschten den jubilierenden Eheleuten weiterhin noch viel Gesundheit und viele glückliche Stunden im Kreise ihrer großen Familie. Es wurde in gemütlicher Runde noch lange zusammengesessen. Dabei wurden auch so manche Erinnerungen an früher ausgetauscht.
Ludersdorf-Wilfersdorf Runder Geburtstag
auf ihre fünf Kinder, zwölf Enkel und einen Urenkel. Mit ihrem Fleiß und Humor haben sie diese Zeit erfolgreich gemeistert und werden hoffentlich noch viele schöne Jahre in Gesundheit im Kreise ihrer Familie erleben. Der Bauernbund Perlsdorf wünscht alles Gute!
Kürzlich feierte unsere Gemüsebäuerin Maria Hütter aus Kötsch manngraben den 50. Geburtstag. Obmann Hans Peter Zaunschirm und Sprengelobmann Alois Wurm stellten sich mit einem kleinen Geschenk ein. Maria und ihre Familie unterstützen uns immer mit Gemüsespenden bei diversen Veranstaltungen. Danke!
Ragnitz Vulgo Edelhofer
Das Fest der goldenen Hochzeit feierten Maridi und Hans Allmer vulgo Wiedenhofer aus Waisenegg. Die Eltern von zwei Töchtern und mittlerweile zwei Enkelkindern sind sehr tief in der Familie und in der Gemeinschaft verwurzelt. Am Anfang ihrer Ehe wohnte das Paar in der Breitenau, wo sie zwölf Jahre lang ein Gasthaus führten und begeisterte Wirtsleute waren. 1978 übernahmen sie von ihrem Onkel den landwirtschaftlichen Betrieb in Waisenegg. Gemeinsam wurde fleißig, mit viel Hingabe und Freude auf dem Hof gearbeitet, mittlerweile genießen sie den wohlverdienten Ruhestand. Das Reisen war schon immer eine große Leidenschaft, aber auch auf verschiedenen Veranstaltungen sind die beiden gerne unter den Leuten. Der Bauernbund Birkfeld gratuliert sehr herzlich!
Im Kreise ihrer Familie und Nachbarn feierte Rosa Hofer vulgo Edelhofer aus Laubegg den 70. Geburtstag. Bürgermeister Rudolf Rauch und Gemeinderat Robert Tappler überreichten ihr seitens der Gemeinde einen Fleischkorb. Karl Tappler übergab der Jubilarin als Zeichen des Dankes für ihre treue Bauernbundmitgliedschaft eine Urkunde.
Pinggau Familienfeier Mit einer gemütlichen Familienfeier beging Franz Karner aus Sparberegg seinen 85. Geburtstag. Die Feier fand im Gasthaus Prenner statt und wurde von seinen Kindern musikalisch umrahmt. Herr Karner hilft bei der täglichen Stallarbeit noch immer mit. Seitens des Bauernbundes gratulierten Obmann Vizebürgermeister Herbert Zingl und Ortsbauernrat Franz Höller.
Foto: privat
Ende Mai feierte das Ehepaar Karoline und Fritz Schiefer aus Perlsdorf sein goldenes Ehejubiläum. Nach diesen 50 gemeinsamen Jahren können sie auf erfolgreiche Zeiten in ihrem landwirtschaftlichen Betrieb zurückblicken. Besonders stolz sind sie
Aflenz Feierliche Hofübergabe Anlässlich seines 60. Geburtstages sowie der Hofübergabe an seinen Sohn Erwin lud Norbert Tisch zu einem Grillfest am Hoanzlerhof ein. Neben den vielen Verwandten und Bekannten war auch das ganze Dorf Draiach geladen. Wir wünschen dem „Hoanzler Bert“ auf diesem Wege alles Gute und viel Gesundheit im Kreise seiner Familie!
Südsteiermark
Foto: privat
Perlsdorf Goldene Hochzeit
Obersteiermark
Foto: privat
Foto: privat
Waisenegg Goldene Hochzeit
Foto: privat
Der Bauernbund Stanz überbrachte den Eltern des Bauernbundobmanns die herzlichsten Glückwünsche zur goldenen Hochzeit.
Gleinstätten Runder Geburtstag
Gaal Humorvoller Jubilar
Manfred Sackl vulgo Hauser aus Pistorf beging seinen 50. Geburtstag. Der Jubilar betreibt einen Rinderbetrieb sowie einen Buschenschank. Seitens des Steirischen Bauernbundes gratulierte Obfrau Maria Schmid mit ihrem Stellvertreter Willibald Malli und überreichte ihm eine kleine Aufmerksamkeit und eine Urkunde. Sie wünschten dem Jubilar alles Gute und dankten für die treue Mitgliedschaft.
Als fröhlichen Menschen kennen wir Johann Kahlbacher vulgo Tischler. Mit seinem Humor erfreut er viele Menschen. Zu seinem 75. Geburtstag wünschen ihm der Steirischen Bauernbund und die Altbauern alles Gute und beste Gesundheit!
12 STEIRERLAND Langenwang Fleißig und bescheiden Kürzlich feierte am Feistritzberg Anna Stritzl vulgo Grablbauer ihren 75. Geburtstag. Frau Stritzl war immer eine fleißige und bescheidene Bäuerin und ist auch jetzt noch eine große Stütze in der Familie. Eine Abordnung unserer Ortsgruppe besuchte die Jubilarin und überreichte ihr Blumen und einen Geschenkgutschein. Sie würdigten den Fleiß der Bergbäuerin und bedankten sich für ihre Treue zur Standesorganisation.
bauernhof am Gritschenberg in Niederöblarn. Ein Herzensanliegen galt der Braunviehzucht. Anni und Florian genießen die gemeinsamen Ausflüge in der Umgebung und die geselligen Stunden mit Familie und Freunden. Der Bauernbund Niederöblarn bedankt sich auf diesem Wege recht herzlich für die stetige Mithilfe und wünscht ihr weiterhin viele Jahre in Gesundheit im Kreise ihrer Familie!
Niederöblarn Feier mit Musik Vor kurzem feierte unser langjähriges Bauernbundmitglied Anni Bliem vulgo Huber den 85. Geburtstag im Restaurant Hubertus mit musikalischer Gestaltung durch die „Wetterloch Blos“. Mit ihrem Mann Florian bewirtschaftete sie einen Berg-
nommen und bewirtschaftet. Von Jung an war Helmut Hansmann ein begnadeter Musikant. Er war Gründungsmitglied der legendären „Wiesener Buam“ und als Klarinettist im Musikverein Winklern Oberwölz tätig. Der Betrieb vulgo Finster wird heute von seinem Sohn und seiner Gattin weiterbewirtschaftet
St. Lorenzen i. M. Gerne im Verein Foto: privat
Laßnitz b. M. Gemeinsam 160 Jahre Den 75. Geburtstag feierte Erna Bacher vulgo Öfler in Laßnitz Auen. Sie ist Mutter von zwei Kindern und wir schätzen sie sehr als bescheidene und arbeitsame Bäuerin. Ihren Mann verlor sie schon vor 20 Jahren, seither unterstützt sie ihren Sohn und Nachfolger am Hof, soweit es ihr möglich ist. Als Gratulanten seitens des Bauernbundes überbrachten Hermann Tockner, Franz Schaflechner und Gemeindebäuerin Irmgard Wietinger die allerbesten Glückwünsche. – In bester Gesundheit beging Franz Ebner vulgo Kasi den 85. Geburtstag. Der überaus rüstige Landund Forstwirt leitet die Geschicke des Hofes mit viel Umsicht und Fleiß und so gelang es ihm auch, seinen Besitz auf Eigenjagdgröße zu erweitern. Sein Tun und Wirken wurde in mehreren Feiern gewürdigt. Seitens des Bauernbundes gratulierten Gemeindebäuerin Irmgard Wietinger, Thomas Wölfl und Hermann Tockner.
Donnerstag, 18. Juni 2015
Oberwölz Bekannter Musikant Helmut Hansmann feierte seinen 70. Geburtstag. Dazu gratulierten die Gemeinde und der Bauernbund. Der Jubilar hat mit viel Fleiß für seine Familie ein Eigenheim geschaffen und später mit seiner Gattin den Betrieb vulgo Finster in Eselsberg über-
Bei bester Gesundheit feierte Johann Fladischer vulgo Kögler am Wiedenberg den 80. Geburtstag. Bauernbundobmann Lampl und Kassier Schattleitner überreichten einen Geschenkkorb. Auch die Vertreter der Gemeinde unter Vorantritt von Bürgermeister Doppelhofer gratulierten und überbrachten ein Geschenk. Unser Geburtstagskind betätigt sich noch sehr aktiv bei verschiedenen Vereinen und besucht fleißig öffentliche Veranstaltungen.
Kammern Anna Steinrisser Anfang Mai starb Anna Steinrisser aus Pfaffendorf. Sie war sehr dankbar dafür, dass sie ihren Lebensabend daheim verbringen konnte. Frau Steinrisser war eine sehr fürsorgliche Mutter und hatte trotz aller Härte, die ihr das Leben brachte, ihren Humor nicht verloren. Neben den Arbeiten in der Landwirtschaft hat sie sehr gerne genäht, gestrickt und hat auch an so manchen Busreisen teilgenommen. Der Bauernbund wird Frau Steinrisser stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Naas Josef Schaffler Völlig unerwartet starb im 83. Lebensjahr Josef Schaffler vulgo Knebl aus Dürntal. Er war ein fürsorglicher Mann und Vater sowie ein leidenschaftlicher Bauer. Bis zuletzt war er mit großer Fürsorge für das Vieh daheim und auf der Alm tätig. Eine große Trauergemeinde nahm von ihm Abschied. Der Bauernbund dankt für seine langjährige Mitgliedschaft und wird ihn stets in Erinnerung behalten.
Naintsch Elfrieda Paller
Bei stimmigen Liedern des Altbauernchores fand die Feier des 75. Geburtstages von Juliane Haberleitner ihr Ende. Foto: privat
Im Bezirk viel getan
D
ie frühere Knittelfelder Bezirksbäuerin Juliane Haberleitner feierte ihren 75. Geburtstag. Die Gäste wurden durch ein Musikstück der jetzigen Bezirksbäuerin Bernadette Hartleb sowie vom Altbauern- und Altbäuerinnenchor des Bauernbundes Knittelfeld empfangen. Seitens der Altbauern und der Ortsgruppe Rachau gratulierten Friedrich Stocker, Johann Steiner und Anton Hartleb. Bezirksbäue-
rin Bernadette Hartleb erwähnte in ihrer Ansprache die großartigen Aktivitäten der Jubilarin, wie das Knittelfelder Dirndl, den Bauernmarkt und den bewährten Bäuerinnenfasching der Knittelfelder Bäuerinnen. Kammerobmann Ökonomierat Matthias Kranz bedankte sich bei Juliane Haberleitner für ihr langjähriges Engagement als Bezirksbäuerin und nunmehr als Altbauernvertreterin im Bezirk Knittelfeld.
Kürzlich starb Elfrieda Paller vulgo Zieselhof im Alter von 83 Jahren. Die Verstorbene bewirtschaftete mit ihrer Familie einen bergbäuerlichen Betrieb. Bei so manchem Schicksalsschlag suchte die sehr gläubige Frau Trost in ihrem Glauben. In den letzten Jahren war sie an den Rollstuhl gefesselt und wurde von Sohn Franz und Schwiegertochter Roswitha sehr fürsorglich betreut. Die Verstorbene wurde unter zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung am Friedhof in Heilbrunn beigesetzt.
Pinggau Erika Zingl Im 76. Lebensjahr starb Erika Zingl aus Sparberegg nach
STEIRERLAND
Donnerstag, 18. Juni 2015 schwerer Krankheit. Liebevoll pflegte sie viele Jahre ihren Ehegatten. Eine große Trauergemeinde begleitete sie auf ihrem letzten Weg. Der Bauernbund Pinggau wird ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.
Pirching a. T. Margarete Hofstätter Vor kurzem starb unser langjähriges Mitglied Margarete Hof stätter vulgo Trottenbacher aus Oberlabill. Im 92. Lebensjahr verschlief sie friedlich im Kreise ihrer Familie. Sie war zeit ihres Lebens eine fleißige Bäuerin. Dechant Alois Stumpf zelebrierte den Trauergottesdienst und würdigte das Leben der Verstorbenen. Viele Trauergäste und Abordnungen der Marktmusik Heiligenkreuz am Waasen, des Seniorenbundes und des ÖKB (die Verstorbenene war Fahnenpatin) begleiteten sie zu ihrer letzten Ruhestätte. Der Bauernbund Frannach wird ihr stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
WIR TRAUERN
E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
Radmer Johannes Brandl In tiefer Verbundenheit geben wir bekannt, dass Johannes Brandl vulgo Lofer, Landwirt in Radmer und Almbauer auf der Brunnkar Alm, uns Ende Mai für immer verlassen hat. Wir vom Bezirksvorstand des Bauernbundes Leoben und die Kollegen der Ortsgruppe bedanken uns beim Lofer-Bauern für seinen langjährigen Einsatz als Bauernbundobmann. Den Hinterbliebenen gilt unser tiefstes Mitgefühl!
Ragnitz Josef Friedl Im Alter von 85 Jahren starb nach langer, schwerer Krankheit unser langjähriges Mitglied Josef Friedl vulgo Schuster aus
Ragnitz. Der Bauernbund wird Herrn Friedl ein ehrendes Gedenken bewahren.
Ruppersdorf Johanna Knobloch Im 87. Lebensjahr starb Johanna Knobloch. Sie war 35 Jahre lang Bauernbundmitglied. Ihr Leben galt der Landwirtschaft, ihrem Garten und der Familie. Der Bauernbund bedankt sich für die treue Mitgliedschaft und wird sie in guter Erinnerung behalten.
St. Radegund b. G. Maria Karrer Nach kurzem, schweren Leiden starb Maria Karrer vulgo Winterbauer im 72. Lebensjahr, umsorgt von ihrer Familie. 1944 beim Wirtspeter in Rinnegg geboren, verlor sie schon früh ihren Vater.
Wie’s g’wesn is
Proleb Josef Hafellner Im 89. Lebensjahr starb ein „Urgestein“ des Proleber Bauernbundes, Josef Hafellner vulgo Zeisner. Sein Wirken war vielfältig. Galt sein Hauptaugenmerk dem eigenen Betrieb mit intensiver Waldbewirtschaftung und seiner Familie, so versuchte er doch immer wieder, die Interessen aller Bauern zu vertreten in der Umstellungsgemeinschaft Leoben, im Vorstand der örtlichen Raiffeisenkasse, 40 Jahre als Obmann der Weggenossenschaft Haindlgraben, 20 Jahre als Bauernbundobmann, 20 Jahre im Gemeinderat, 44 Jahre im Vorstand der Agrargemeinschaft Kletschachalm, davon 22 Jahre als Obmann-Stellvertreter, wo vor allem in den ersten Jahren wichtige Grundsteine gelegt wurden, um eine Almbewirtschaftung möglich zu machen, wie wir sie heute noch nutzen können. Rückblickend war es ein erfülltes Leben, in dem auch die Geselligkeit nie zu kurz kam.
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Nach einer schweren, arbeitsreichen Jugend verschlug sie die Liebe nach Gratkorn, wo sie schon 17 Tage nach ihrer Hochzeit schwanger ihren Mann bei einem tragischen Unfall verlor. Zurück in St. Radegund heiratete Mimi, wie sie genannt wurde, später ihren Hans und wurde „Winterbäuerin“. Sie schenkte Hannerl und Eva-Maria das Leben. Die tägliche Arbeit am Bergbauernhof, ihr starker Glaube, den sie durch den sonntäglichen Kirchgang lebte, und als Hobby das familiäre Kartenspiel prägten ihren bescheidenen Lebensalltag. Als Helferin der Ortsbäuerin brachte sie sich auch in das gesellschaftliche Leben ein. Wir werden ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.
Weißkirchen Thomas Enziger Eine sehr große Trauerschar nahm von Thomas Enzinger vulgo Tischler aus Wöllmerdorf Abschied. Nach dem feierlichen Requiem würdigte Bauernbundobmann Roland Pichler das Leben des Verstorbenen. Die Gaaler Weisenbläser umrahmten die Begräbnisfeier. Thomas Enzinger wurde 91 Jahre alt und bewirtschaftete über drei Jahrzehnte gemeinsam mit seiner Frau Luise den Tischlerhof in Wöllmerdorf. Er war als hilfsbereiter und freundlicher Mensch bekannt. Zehn Jahre war er als Gemeinderat tätig. In seinem Ruhestand half er so gut es ging noch gerne zu Hause mit und gönnte sich gemeinsam mit seiner Frau auch einige Ausflüge ans Meer. Unser Mitgefühl gilt der Trauerfamilie, vor allem aber Gattin Luise!
Wolfsberg i. Schw. Rudolf Kargl
Bildeinsenderin Katharina Mühlthaler vulgo Steinwender aus der Gaal schreibt: „Zur Erinnerung an die Getreideernte 1988 bei meinem Elternhaus vulgo Neuschl in Puchschachen. Die ganze Familie half mit: der Vater (mit Hut), die Mutter (mit Kopftuch,), die Kinder, der Schwiegersohn, die Enkelkinder… Haben auch Sie alte Fotos? Wir freuen uns auf Ihre Einsendung (NEUES LAND, Reitschulgasse 3, 8010 Graz, E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at)
Vor wenigen Wochen starb im Alter von 86 Jahren unser langjähriges Bauernbundmitglied Rudolf Kargl vulgo Koller aus Wolfsberg Vorort. Er war nicht nur aufgrund seiner Hilfsbereitschaft, sondern auch wegen einer großen Lieben zur Landwirtschaft weithin bekannt. Eine große Trauergemeinde – dar unter auch die Feuerwehr und die Musikkapelle – nahm von ihm Abschied. Ein ehrendes Gedenken ist ihm gewiss.
14 STEIRERLAND IN KÜRZE Birkfeld
Im Rauchstubenhaus Am Sonntag, 21. Juni, findet um 14 Uhr im Rauchstubenhaus in Piregg die Veranstaltung „Steirisch gsungen, steirisch gspielt“ statt. Mitwirkende sind die Familienmusik Anhofer aus Weinitzen, die Geschwister Zangl aus Mürztal und die Mundartdichterin Elfi Groß.
Donnerstag, 18. Juni 2015
DO GEMMA HIN
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Sonnwendfeier Der Bauernbund Schölbing-Altenberg veranstaltet am Samstag, 20. Juni, auf der Festwiese in Schölbing eine Sonnwendfeier. Beginn ist um 16 Uhr. Es gibt ein Traktorgeschicklichkeitsfahren, ein Schätzspiel und eine Strohhupfburg. Zudem wird eine Rieseneierspeise zubereitet. Alle sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen!
Benefizkonzert
Großsteinbach
Tanz in den Sommer Unter dem Motto „Mit Musik, Gesang und Tanz in den Sommer“ findet am Samstag, 20. Juni, mit Beginn um 20 Uhr bei der Freizeitarena (Badeteich) die Sonnwendfeier statt (bei Schlechtwetter im Kulturzentrum). Für Speis und Trank ist gesorgt. Ilz
Alter Gemeindefilm Ein im Jahr 1981 gedrehter Film über die Marktgemeinde Ilz wird am 25. Juni um 19.30 Uhr sowie am 2. Juli um 19.30 Uhr in der Ilzer Tabakhütte der Öffentlichkeit vorgeführt. Als Erzähler agiert der damalige Leiter des Volksbildungswerkes Ilz, Erwin Mittendrein. Pinggau
Sonnwendfeier Der Bauernbund Pinggau lädt zur Sonnwendfeier, die am Sonntag, 21. Juni, um 18.30 Uhr beim Rüsthaus in Sinnersdorf stattfindet. Proleb
Sonnwendfeuer Die Proleber Bauern und Bäuerinnen laden am Samstag, 20. Juni, ab 19.30 Uhr zum Sonnwendfeuer auf der Stadlmaier Hube am Veitsberg herzlich ein. Sankt Bartholomä
Hoffest Der Bauernbund veranstaltet am Samstag, 20. Juni, ab 17 Uhr bei Fa-
milie Schirgi vulgo Tauber in Jaritzberg sein Hoffest. Es spielt die Stiwoller Bradlmusik. Eintritt: freiwillige Spende. Das Fest steht unter dem Motto „G’scheit feiern“ und wird heuer erstmals an einem Samstag abgehalten. Von 1999 bis 2011 fand es jeweils sonntags statt, dann folgte eine dreijährige „Kunstpause“. Schölbing
Graz Die international erfolgreiche Schlagersängerin Monika Martin gibt am Samstag, 20. Juni, um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche Herz-Jesu ein Benefizkonzert für die Orgelrenovierung. Ihre Verbindung zur Herz-Jesu Kirche ist auch darin begründet, dass sie ihre Dissertation über den Vater des Erbauers der Kirche, Georg Hauberrisser d. Ä., geschrieben hat.
IN KÜRZE
Wissenswertes und Kulinarisches rund um Huhn und Ei gibt es am Sonntag in Hatzendorf. Foto: LK
Ein beflügelter Genuss
A
lles Huhn! Die Geflügelwirtschaft, die LFS Hatzendorf und die Landwirtschaftskammern veranstalten am Sonntag, 21. Juni ab 9 Uhr wieder das einzigartige steirische Geflügelfest, den legendären „ChickenDay“. Auch heuer wurde wieder ein buntes Programm für die Geflügelerzeuger und die Geflügelkonsumenten auf die Beine gestellt. Auf die Besucher warten spannende
Grillvorführungen, Gewinnspiele und Schulführungen. Präsentiert wird zudem auch das Beste von Huhn und Ei. Für musikalische Unterhaltung sorgen die „Jungen Unterlammer“. Dieser „ChickenDay“ soll ein toller Tag der Begegnungen und der Information sein und einen gemütlichen Rahmen für Jung und Alt bieten. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt. Der Eintritt ist übrigens frei!
Doppel-Jubiläum Vulgo-Tafeln bei in Wundschuh „Grüner Börse“ Das Jubiläumsjahr „850 Jahre Wundschuh, 100 Jahre Pfarrkirche“ findet an diesem Wochenende seinen vorläufigen Höhepunkt. Im großen Festzelt neben dem Kulturheim gibt es an diesem Freitag, 19. Juni, ab 17 Uhr ein Genuss- und Schmankerlfest. Zehn Vereine und drei Gastronomen sorgen für Speis und Trank. Es spielen die „Wetterloch Blos“ und die „Murbradler“. Am Sonntag, 21. Juni, umrahmt der Kirchenchor die um 8.30 Uhr beginnende Heilige Messe. Um 10 Uhr ist der Festakt. Beim anschließenden Frühschoppen spielen der Musikverein Wundschuh und die Gruppe „Stainz pur“.
Der Bauernbund Weitendorf lädt am Samstag, 20. Juni, ab 17 Uhr zur „Grünen Börse“ am Dorfplatz in Weitendorf ein. Zuerst nimmt Landesrat Hans Seitinger die Verleihung von Vulgonamentafeln vor. Dann folgt ein Kurzvortrag von Gernot Obersteiner zum Jubiläum „750 Jahre Weitendorf“. Gleichzeitig wird auch das zehnjährige Bestehen des Kulturparks Hengist gefeiert. Die Ausstellungen „Historisches Weitendorf“ sowie „Der Vulkan von Weitendorf“ werden ebenso präsentiert wie die Sondermarke zum Weitendorf-Jubiläum. Zur Verkostung gelangen auch Wildspezialitäten aus dem Revier Weitendorf.
Seiersberg-Pirka
Hofkonzert Die Singgemeinschaft „Cantichorum“ gibt am Sonntag, 5. Juli, ab 16 Uhr auf dem Bauernhof der Familie Geißler, Schusterweg, ein Konzert. Paul Reicher führt durch das Programm, das lustige und auch sehnsuchtsvolle Lieder zum Thema „Wasser“ beinhaltet. Nach dem Konzert gibt es ein gemütliches Beisammensein und offenes Singen im Obstgarten der Familie Geißler. St. Magdalena
Sommerkonzert Der Musikverein Schmalegg aus Deutschland und der Musikverein St. Magdalena geben am Samstag, 20. Juni, ab 19 Uhr auf dem Kirchplatz in St. Magdalena ein Sommerkonzert (bei Schlechtwetter im Kultursaal). Der Eintritt ist frei. Für kulinarische Genüsse ist gesorgt. Stubenberg a. S.
Sommerspiele Am 27. Und 28. Juni finden in Schielleiten die Landessommerspiele der Landjugend Steiermark statt. Am Samstag geht es um 13 Uhr mit den Bewerben Fußball, Volleyball und Völkerball los. Der Dreikampf startet um 13.30 Uhr, der Kletterwettbewerb um 14 Uhr. Um 16.30 Uhr ist der Start des Sprint-Triathlons, um 18 Uhr des Geländelaufes. Am Sonntag wird um 8.30 Uhr der 1000 Meter-Lauf eröffnet, gleichzeitig beginnt das Tischtennisturnier. Am Vormittag stehen auch der Hindernislauf und das Mountainbike-Rennen auf dem Programm. Die Siegerehrung ist für 14.30 Uhr vorgesehen.
INTERNATIONAL
Donnerstag, 18. Juni 2015
Sambia
WEIT BLICK
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Frauenpower in Afrika
Afrikanische Frauen auf demWeg zu ihren Feldern. Sie sorgen für die Lebensgrundlagen.
Wie hier schon öfter erwähnt, ist die Landwirtschaft ein wichtiger Motor für wirtschaftliches Wachstum in Entwicklungsländern. Genau wie in anderen Ländern sind es auch in Sambia Frauen, die die Mehrheit der Betriebe führen und bis zu 80 Prozent der Lebensmittel erzeugen. Sie spielen eine entscheidende Rolle in der afrikanischen Landwirtschaft. Laut offizieller Studien aus Sambia sorgt die Landwirtschaft zu über 70 Prozent für die wirtschaftliche Lebensgrundlage der
Menschen. Wie ebenfalls hervorgeht, sind die Frauen das Rückgrat der Wirtschaft, trotz der zahlreichen Herausforderungen, die sie zu meistern haben. So gibt es für Frauen immer wieder Schwierigkeiten, Zugang zu Finanzdienstleistungen und anderen notwendigen Mitteln zur Betriebsführung zu erhalten. Insgesamt hat das verstärkte Engagement von hart arbeitenden Frauen in der sambischen Landwirtschaft zu einer Steigerung der Lebensmittelsicherheit und – produktion im Lande ermöglicht.
Markus Habisch
Ländlichen Raum stärken
Irland
Welt der Bauern
BSE-Fall In Irland ist eine fünf Jahre alte Kuh am Rinderwahn erkrankt. Die Regierung in Dublin mit Landwirtschaftsminister Simon Coveney ist zuversichtlich, dass der jüngste BSE-Fall die Rindfleischausfuhren in Drittländer nicht beeinträchtigen wird. In Irland gab es auch in den Vorjahren ein bis drei BSE-Fälle pro Jahr. Sorge bereitet beim jetzt aufgetretenen Fall das, mit fünf Jahren relativ junge, Alter der erkrankten Rotbunt-Kuh. Es sei ein isolierter Fall, es sei kein Fleisch in die Nahrungskette gelangt und es folgten entschiedene Maßnahmen, so Coveney.
Rund um den Globus tut sich vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch
Deutschland
Eine Gefahr für Menschen besteht bei dieser Form der Vogelgrippe nicht. Außerdem wurden alle Maßnahmen zur Bekämpfung der Tierseuche umgesetzt. So wurde ein Sperrgebiet mit einem Radius von einem Kilometer errichtet. Geflügel darf nicht in dieses Gebiet hinein- oder aus diesem Sperrgebiet herausgebracht werden.
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Vogelgrippe Im deutschen Landkreis Emsland ist die niedrigpathogene Form der Vogelgrippe H7N7 aufgetreten. Betroffen sei ein Legehennenbetrieb mit Freilandhaltung. Der Verdacht auf Vogelgrippe ergab sich durch Eigenkontrollergebnisse, die durch amtliche Proben bestätigt wurden. Nun müssen die 36.000 Legehennen tierschutzgerecht getötet werden.
Wenn innerhalb von 21 Tagen kein neuer Fall auftritt, ist der Betrieb wieder offen.
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Wir müssen die ländlichen Regionen stärken, um die Armut und den Hunger in den Entwicklungsländern zurückzudrängen“, betonte Bundesminister Andrä Rupprechter bei der Generalversammlung der UN-Welternährungsorganisation (FAO) in Rom. Bei einer Audienz beim Papst, die der Minister im Zuge dieser Konferenz ebenfalls besuchen konnte, wurde noch einmal verstärkt, dass die Landwirtschaft und die bäuerlichen Familienbetriebe entscheidenden Anteil an der Reduktion von Hunger und Armut auf der ganzen Welt darstellt. Bei der FAO-Generalversammlung kam auch insgesamt heraus, dass dies alles nur zu erreichen ist, wenn der ländliche Raum, da, wo die Bauern produzieren, gefördert und gestärkt wird. In Österreich wird viel getan, um die Lebensgrundlagen der Menschen in ländlichen Räumen zu erhalten und zu verbessern. Einmal mehr darf ich darauf hinweisen, dass schon jetzt weltweit mehr als 50 Prozent der Menschen in Städten wohnen. Dort ist es noch viel schwieriger, Armut zu bekämpfen und sozialen Zusammenhalt durch eigene Initiativen zu stärken. Sie sehen nebenan am Artikel aus Sambia, dass die Landwirtschaft – und hier besonders die Frauen – entscheidenden Anteil an der wirtschaftlichen Entwicklung dieses Landes haben. So werden weltweit Wege gesucht, Menschen in den ländlichen Räumen und der landwirtschaftlichen Produktion zu halten. Nur dadurch kann langfristig Lebensmittel- und Versorgungssicherheit gewährleistet werden. Das stellt eine zentrale Grundlage des menschlichen Zusammenlebens dar.
MARKT AKTUELL
Marktvorschau 19. Juni bis 19. Juli
Nutzrinder/Kälber
23.6. 30.6. 7.7. 14.7.
Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr
Steirischer Marktbericht Nr. 25 vom 18. Juni 2015, Jg. 47
Schweinemarkt hofft auf gutes Grillwetter
Markttelefon Schweine: 0316-826165
Notierung Ferkel und Mastschweine Erzeugerpreise Schlachtschweine Rinder: 0316-830373
Notierungspreisband EZG Rind Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder Verbraucherpreisindex 2010 = 100, Q: Statistik Austria
Monat
2014
Jänner Februar März April
108,3 108,5 109,6 109,7
Jahres-Ø
109,7
2015 14/15 in%
109,1 109,4 110,7 110,8
+0,7 +0,8 +1,0 +1,0
Wechselkurs Kurs 16.6.
je t, Q: agrarzeitung.de
Euro / US-$
Vorw.
1,126 – 0,002
Herr Tschiggerl, ein geflügeltes Sprichwort ist „Sind die Griller heiß, steigt der Schweinepreis“. Welche Mehrmengen gehen bei Grillwetter über den Ladentisch? Tschiggerl: Dass diese Formel keine beliebige Floskel ist, zeigt folgendes Rechenbeispiel für Österreich. Wenn das Grillwetter dazu beiträgt, dass potentielle Fleischesser ein einziges Schweinefleischgericht pro Woche mehr essen, egal ob Kotelett oder Grillwurst, braucht der Markt ca. 15.000 Schweine mehr. Dies entspricht einem Plus von etwa 15 Prozent. Damit wird sichtbar, dass eine mehrwöchig gut laufende Grillsaison die Absatzprobleme gut lösen kann. Dazu verringert sich das Schlachtgewicht
Energiepreise Kurs 16.6.
E-Mail:markt@lk-stmk.at
„In einer guten Grillwoche brauchen wir in Österreich 15.000 Schweine mehr“ Raimund Tschiggerl, Geschäftsführer Styriabrid
daher keine Rolle. Zwar legt der Sommer bei uns eine Pause ein, EU-Länder berichten aber auch von Dürre. Wie entwickelt sich der EU-Markt? Tschiggerl: Der EU-Schweinemarkt tendiert zwischen seitwärts
EU-Erzeugerpreisvergleich Schlachtschweine
Vorw.
Erdöl-Brent, US-$ je bbl 62,61 – 0,12 Diesel, günst. steirische 1,099 +0,01 Tankstelle, E-Control Diesel ICE London, 574,75 +2,00 US-$, Kontrakt, Juni
rasch, und das Angebot reagiert daher rückläufig. Es bewirkt also einen Zweifacheffekt zur Marktstabilisierung. Das preistaktische Zurückhalten der Schweine spielt
200
in Euro je 100 kg, Klasse E
Q: EK; Grafik: LK
170
Int. Schweineerzeugerpreise Kl.E, je 100 kg; Q: EK, agrarheute Wo.23
EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark
143,94 142,82 150,21 128,13 134,72
Vorw.
+0,57 +0,68 +1,48 +0,22 – 0,98
140 Österreich
Deutschland
Niederlande
EU
110
NL
SCHWEINEMARKT: Tendenz seitwärts bis aufwärts Erzeugerpreise Stmk 4. bis 10. Juni inkl. eventuelle Zu- und Abschläge
Klasse
S E U R
Summe
Zuchten
Ø-Preis
Vorw.
1,54 1,42 1,20 1,11
+0,05 +0,06 +0,05 +0,08
1,03
– 0,01
1,49
+ 0,06
Preisangaben in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe Nettobeträge
Notierungen Styriabrid
Schlachtschweine
Basispreise lt. Preismasken in kg
Kurs Vorw.
Schweinehälften, 11.–17.6. Zuchtsauen, 11.–17.6. ST- und Systemferkel, 15.–21.6.
1,38 +0,05 1,06 +0,02 2,15 ±0,00
Schlachtschweine international Deutschland
Österreich je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net
Kurs
und aufwärts. Der Fleischabsatz ist aber nur im Grillsegment gut. Über die restlichen Absatzschienen im Binnenmarkt wird eher geklagt. Ist eine positive Grundstimmung auf ferneren Auslandsmärkten erkennbar bzw. gibt es Hoffnung auf Lockerung des Russlandembargos? Tschiggerl: Nein, diese positive Grundstimmung gibt es nach wie vor nicht. Im Gegenteil, es werden die Europäer trotz eines guten Umrechnungskurses vor allem von amerikanischen Mitbewerbern speziell in Asien unter Druck gesetzt. Die Lockerung des Russlandembargos wäre zwar sehr wünschenswert, ist aber eine rein politische Entscheidung mit kaum absehbarem Ausgang. Es würde den Markt massiv ankurbeln, denn insbesondere fette Ware leidet sehr darunter. Derzeit sehen wir keine Anzeichen einer Embargolockerung. Wie werden sich die europäÖsterreich ischen Bestände weiter entwiDeutschland ckeln? Die klassischen Tschiggerl: Niederlande Schweineproduktionsländer wie EU Deutschland, Spanien, Dänemark, Niederlande und Polen stocken weiter auf. Der Rest stockt eher ab und wird immer unbedeutender. Interview: R.Schöttel
Vorw.
Schweine EEX Leipzig, Juni 1,485 ±0,00 Dt. Internet-Schweinebörse, 12.6. 1,60 +0,03 Dt. Vereinigungspreis, 11.–17.6. 1,53 +0,05
2,1
in Euro je Kilogramm, Klasse S-P
2015
2014
Grafik: LK
2013
1,9 Niederlande
1,7
EU
1,5
MIT UNTERSTÜTZUNG VON
1,3 Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.
1. bis 52. Woche Woche
Nachholbedarf signalisiert der mehrjährige Preisverlauf bei den SchlachtschweineErzeugerpreisen. Eine mehrwöchige Grillperiode wäre wünschenswert.
450
Futtermittelpreise Steiermark Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 25. Woche, ab Lager, je t
Sojaschrot 44% lose, Juni Sojaschrot 49% lose, Juni Rapsschrot 35% lose, Aug. Sonnenblumenschrot 37%, lose, Oktober
Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.
Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder
390 – 395 420 – 425 260 – 265 240 – 245
Kurs 15.6.
Sojaschrot, Chicago, Juli Sojaschrot, 44%, frei LKW Hamb., Kassa Großh., Juni Rapssaat, Paris, Aug. Rapsschrot, frei LKW Hamb.,Kassa Großh., Aug.
Vorw.
307,6 +0,40
337,0 +2,00 371,5 – 3,00 225,0 – 1,00
Mais international Kurs 15.6.
je t, Q: agrarzeitung.de
Vorw.
Mais, Chicago, Juli 122,30 – 7,20 Mais MATIF Paris, Aug. 162,25 – 5,50 Mais Bologna, 11.6. 158,00 – 2,00 Dünger international
Großhandelspreise, FCA Ostseehäfen, je t Q: agrarzeitung.de Kurs 15.6. Vorw.
KAS Harnstoff granuliert Ammoniumnitrat-Harnstoff, flüssig Diammonphosphat 40er Kornkali
Zweinutzung Ø-Gew. N.Pr.
16. Juni
2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10 0,50 – 0,80
Milchrassen Ø-Gew. N.Pr.
250
Kreuzungen Ø-Gew. N.Pr.
Stierkälber bis 120 kg 99,54 4,73 92,20 1,85 94,83 5,40 Stierkälber 121-200 kg 151,10 3,83 157,25 2,74 144,50 4,61 Stierkälber 201-250 kg 226,78 3,10 –150 – 225,50 3,34 Stierkälber über 250 kg 255,00 2,95 – – 289,60 2,89 Q: Weltbank; Grafik:Kuhkälber LWK bis 120 kg 98,88 3,48 – – 87,50 3,98 50 – Kuhkälber 121-200 kg 121,00 2,80 – 149,80 3,42 Weizer Schafbauern v.07 Apr.08 Sep.08 Feb.09 Jul.09 Dez.09 Mai.10 Jän.06 Jun.06 Nov.06 Kuhkälber 201-250 kg – – – – 221,67 3,00 Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge Kuhkälber über 250 kg – – – – 267,00 2,65 Klasse E2 5,60 Klasse E3 5,20 Einsteller bis 10 M. 298,63 2,73 – – 342,09 2,70 Klasse U2 5,20 Klasse U3 4,80 Einsteller über 10 M. – – – – 259,00 2,55 Klasse R2 4,80 Klasse R3 4,40 Kühe nicht trächtig 687,30 1,42 – – – – Weltmarktpreise Klasse O2 4,40 Klasse O3 4,00 Kalbinnen bis 10 M. 306,00 2,13 – – 320,71 2,18 ZS AMA GS 0,45 ZS Bio 0,60 Kalbinnen bis 12 M – – – – 368,33 2,14 Weizen US HRW $/t $/t Sojaschrot $/t ZS Bio Ernteverband 0,80 Kalbinnen Mais über 12 M. 747,00 1,74 – – – – Schafmilch-Erzeugerpreis, Mai 0,89 Das Schlechtwetter wurde beim aktuellen Leobener Markt zu vermehrter Präsenz von Privatkäufern genutzt, sodass die Kälber- und Einstellerpreise davon profitieren konnten. Erzeugerpreise Bayern frei SH warm, Q: agrarheute.com Wo.23 Vorw. Erzeugerpreise Lebendrinder Schlachtgeflügel Jungstiere R3 3,67 ±0,00 Q: AMA-Marktbericht 8. bis 14.6. inkl. Vermarktungsgebühren 2015 2014 Kalbinnen R3 3,65 ±0,00 Österr.-Erz.Preis Ø, April,Q: Weltbank; Grafik: Kategorie Ø-Gew. Ø-Preis Tend. 183,55 193,94 Kühe Kühe R3 3,33 +0,02 je 100 kg Landwirtschaftskammer 775,0 1,53 +0,04 Schlachtschweine Kl.E 1,48 +0,01 EU-Erz.Preis Ø, April 445,5 1,96 ±0,00 189,84 194,81 Kalbinnen Einsteller 365,2 2,55 ±0,00 Masth. bratfertig g.09 Mär.10 Okt.10 zugeMai.11 Dez.11 2,12 2,34 Stierkälber Steirerfische 126,4 3,97 – 0,17 stellt, lose, Wo.23, je kg Erhobene Preise ab Hof, Euro je kg inkl. Ust. Kuhkälber 120,8 3,26 ±0,00 Schlachtungen in 1.000 6.823 6.629 Karpfen 6,90 Forelle 8,90 Stk., April Kälber ges. 125,4 3,85 – 0,14 Saibling 10,90 Zander 19,90 Weltmarktpreise Steirisches Gemüse in US-$ je Tonne Q: Weltbank; Grafik: LK
Ölsaaten international je t, Q: agrarzeitung.de
350 weiter zu Nutzrindermarkt Leoben: Stierkälber legen
Lämmer
240,0 –20,00 320,0 –29,00
190,0 –30,00 490,0 –25,00 260,0 ±0,00
Erhobene Gemüsepreise in Euro je kg ohne Ust. für die Woche vom 15. bis 21. Juni Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel
Erzeugerpreis Großmarkt Graz
Gr.Krauthäupt., Stk. 0,27-0,30 Mixsalat, Stk. 0,24-0,26 Paradeiser, Kl.I 0,60-0,80 Rispenparadeiser 0,90-1,00 Cocktailrispen 1,60-1,80 Glash.gurken, Stk. 0,30-0,33 Kirschen Feldgurken, Stk. 0,22-0,25 Am 15. Juni wurden folgende Preisfeststellungen in Euro je kg inkl. Ust. erhoben: 0,11-0,13 ab KWSnackgurken, 17/2014 inkl. Zu-Stk. und Abschläge Gepflückt ab Hof 3,50 – 5,50 Melanzani, Stk. 0,40-0,50 1. bis 52. Woche
0,60
Erdbeeren
2015in Am 15. Juni wurden folgende Preisfeststellungen Euro je kg inkl. Ust. erhoben:
2014
2013
Gepflückt ab Hof 3,00 – 5,00 Selbstplücke ab Feld 2,40 – 3,00 frei Rampe Vermarkt., nto. 2,50
650 550 450
Mais
Weizen US HRW
2,00
350
0,50
250
Sojaschrot
150 Jän13
Mai13
Sep13
Jän14
Mai14
Sep14
Jän15
Mai15
SCHLACHTRINDERMARKT: Bodenbildung bei Stieren Schlachtstiere 4,0
Notierungsband Rinderringe
Notierung EZG Rind
in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen
Grafik: LK
15. bis 20.6., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Kategorie/Gew. kalt 2015
Mrz15
2014
Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/105)
2013
3,8
3,6
von/bis
3,47/3,51 3,47/3,51 2,61/2,78 3,18 3,47 4,90
Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353 ab Mai 2014 inkl. Zu- und Abschläge
Notierung Spezialprogramme
3,4 Jän
Feb
März
April
Mai
Juni
Juli
Aug
Sept
Okt
Nov
Dez
Traditionell geht es in dieser Jahreszeit bei den Schlachtstiernotierungen zu. Die Basis wurde gefunden. Auch weiterhin sind kaum Veränderungen in Sichtweite.
Kategorie/Gew.
ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef,Proj.R2-3, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)
Not.
4,05 4,65 4,40
15. bis 20.6., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Stiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen
3,47 – 3,57 2,57 – 3,02 3,18 – 3,50 3,47 – 3,55
Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung, inkl. Zu- und Abschläge, Juni
Ø-Preis
E U R O
Summe E-P
Tendenz
Stiere
Kühe Kalbinnen
auflaufendes Monat – – – 3,71 3,15 3,24 3,61 2,94 3,29 3,38 2,59 – 3,66
2,76
±0,00 +0,01
3,26
– 0,10
18 KULTUR
Donnerstag, 18. Juni 2015
Foto: Hiebaum
Große Tracht für kleine Leute
KULTUR VON ORT ZU ORT Kabarett-Show der Kernölamazonen in Frohnleiten
Seit 2005 treten sie zusammen als Kernölamazonen auf, die Wienerin Caroline Athanasiadis und die Steirerin Gudrun Nikodem-Eichenhardt. 2012 gewannen sie das Finale des Kabarett-Talent-Wettbewerbes. Ihr Markenzeichen sind witzige Dialoge, schräge
Weisheiten und piffige Musik. Am 19. Juni bringen sie in Frohnleiten ein Best of ihrer bisherigen Programme: ein Kabarett-Musiktheater aus schwarzem Humor, südländischem Temperament, kernigem Charme und Musik. Volkshaus Frohnleiten, 19.30 Uhr.
Die Kernölamazonen repräsentieren bunte Tracht, tödlichen Wortwitz und niederschmetternden Gesang. Foto: Julia Wesely
Altes Handwerk
Das Österreichische Freilichtmuseum Stübing bietet im Museumsareal am 18. Juni spezielle Informationen zum Thema „Modelstricken und Knüpfspitze“, sowie am 19. Juni zum Thema „Salbensieden“. Am 20. Juni gibt es von 9 bis 15 Uhr einen Handwerkskurs rund um das Filzen. Die Teilnehmer stellen dabei Hauspatschen her. Anmeldung hierfür erforderlich unter Tel: 0 31 24/53 700.
Musikantenstammtisch
Das Steirische Volksliedwerk lädt zu folgenden Sänger- und Musikantenstammtischen ein: am 18. Juni ab 18 Uhr im Gasthaus Filzmoser in Mitterberg, ab 19.30 Uhr in der Stoakoglhütte auf der Sommeralm, im Gasthaus Pichler in Grimmenstein, ab 20 Uhr im Gasthof Gehringer in Graz (Olivias Jo-
delstammtisch), ab 21 Uhr im Gasthaus Huberwirt in Stattegg, am 19. Juni ab 18.30 Uhr im Gasthof zur Post in Peggau (Sängerstammtisch), ab 19 Uhr im Gasthaus Ebner in Bruck an der Mur, im Gasthof Perschler in Rattenberg bei Fohnsdorf, ab 19.30 Uhr beim Karpfenwirt in Paldau (mit G’stanzlsingen) und ab 20 Uhr beim Buschenschank Krottmayer in Eibiswald (Sängerstammtsich).
Waldheimat
Das Rosegger-Geburtshaus am Alpl und das Rosegger-Museum in Krieglach bieten Führungen durch die Ausstellungen. Voranmeldung erbeten unter Tel: 0 38 55/23 75.
Ausstellungseröffnung
Das Museum der Wahrnehmung in Graz lädt am 19. Juni um 19.30 Uhr
KULTUR
Donnerstag, 18. Juni 2015 ■ Michaela Krainz
Der TrachtenmodeTrend macht auch vor den Allerjüngsten nicht halt. Chic mit Tradition, so mag es die Nachwuchsgeneration.
K
aum auf der Welt, schon in der Lederhose. So oder so ähnlich könnte man den Boom der Trachtenmode in der Steiermark beschreiben. Wenn Mama und Papa sich herausputzen, um beim Kirtag, Sonnwendfeuer oder beim sonntägigen Kirchgang modisch zu glänzen, dann darf auch der Nachwuchs nicht nachstehen. Auswahl gibt es ja zum Glück genug. Gerade jetzt im Sommer sehen die Modelle besonders herzig und luftig aus. Bereits seit 76 Jahren zählt das Kindermodehaus Gestner „Zum Storch“ am Grazer Franziskanerplatz zu den ersten Adressen des Landes, wenn es um Trachtenmode für die Kleinsten geht. „Meine Großeltern haben den Betrieb gemeinsam aufgebaut und er befindet sich seither immer in Familienhand. Wir fertigen kleine Serien mit ausschließlich heimischen Stoffen an und achten dabei auf höchste Qualität“, erzählt Eva Tiefnig, die selbst in den vergangenen dreißig Jahren schon viele Mädchen und Buben ausgestattet hat. Die
19
Mini-Trachten Die allerersten „Trachten“ für Buben und Mädchen sind herzige BaumwollBodys mit angedeutetem Dirndl beziehungsweise Lederhose. Sind die Kleinen dann schon ein paar Monate alt, macht sich die „nächste Stufe“ Bodys besonders gut: Modelle, auf denen ein Dirndel-Rock mit Hirsch-Motiven angedeutet ist. Am Leib zu lesen: Nachfrage ist groß, stellt sie fest: „Die Leute möchten für festliche Anlässe etwas Schönes für ihre Kinder kaufen. Die Dirndlkleider etwa sind so gearbeitet, dass man den Saum rauslassen kann und damit haben die Mädchen länger etwas vom Kleid. Oft werden diese auch von Generation zu Generation weitergegeben und nur um Blusen oder Schürzen ergänzt und erneuert.“
Heimatverbundenheit Auch bei Trachtenmode Hiebaum im oststeirischen Studenzen führt man seit sechs Jahrzehnten Trachtiges für die ganze Familie. Geschäftsführer Josef Schiffer hat sich dem Bewahren von Tradition und der Verknüpfung mit der Moderne verschrieben. Dem zweifachen Großvater ist es auch ein Anliegen, seinen Enkerln und den künftigen Generationen insgesamt „eine nachhaltig verbesserte Umwelt zu hinterlassen.“ Dieses Ansinnen spiegelt sich in der Produktionsweise der Firma wie auch in den Produkten selbst wider, den trendi-
„Mein erstes Dirndl“ oder für Buben: „Meine erste Lederhose.“ Dazu lassen sich ganz hübsch passend Söckchen, Schühchen und Kopfbedeckungen kombinieren. So fällt der Einstieg in die Trachtenmode angemessen aus. Lesen Sie in der nächsten Ausgabe mehr darüber, was die größeren Kinder so alles Trachtiges tragen. gen Trachten „Made in Styria“. Wenn es um Dirndl & Co. für die Kleinsten geht, dann zählt Heimatverbundenheit ebenso wie bei den Großen: „Ja, wir bemerken schon, dass das häufigste Motiv für den Kauf von Trachten für Kinder die Heimatverbundenheit ist. Die Sehnsucht der Menschen nach ihren Wurzeln sozusagen“, formuliert es Eva Tiefnig ganz treffend. Und der Unterschied zu den meist kitschigen Modellen aus Billigproduktionen im Ausland ist offensichtlich, darüber sind sich Tiefnig und Schiffer einig. Nicht nur dass diese aus moralisch-ethischer Sicht schlecht vertretbar sind, auch die Qualität lässt sehr zu wünschen übrig. Spätestens nach dem ersten Waschgang, zeigt sich der Unterschied. Das haben auch die Kunden längst erkannt: „Die Leute sind gerne bereit, etwas mehr Geld zu investieren, um dann aber ein Modestück für ihre Kinder im Kleiderschrank zu haben, das komfortabel wie strapazierfähig ist und lange Freude bereitet.“
KULTUR VON ORT ZU ORT zur Eröffnung der Ausstellung von Vera Röhm „Raum und Rhythmus“. Der Anfang war ein Bauloch in Darmstadt und ein weiteres in Paris. Dazu kamen Holzgerüste zur Abstützung von Fassaden. Darin sah die Küntlerin einen Rhytmus, ein System und begann dieses ab 1977 fotografisch festzuhalten. Ausgewählte Fotografien bearbeitet sie, um diesen Rythmus zu verändern. So entstehen Bilderserien, die den Betrachter unweigerlich in den Bann ziehen.
Breisach-Lesung
Unter dem Motto „Feinsinn gegen die Magersucht der Sentimentalität – Blitzlichter auf das literarische Schaffen von Emil Breisach“ werden Birgit Spuller und Pert Oberhauser Kostproben aus Breisachs lyrischem Gesamtwerk bringen. Das Cello-Quartett der Musikschule Kapfenberg umrahmt musika-
lisch. Burg Oberkapfenberg, 25. Juni, 19 Uhr.
Kabarett-Nacht
Im Hin und Wider Theatercafe in Graz wird von 23. bis 27. Juni die Lange Nacht des Kabaretts – Tour 2014 zelebriert. Motto: „Wir spielen so lange sie wollen“. Beginn jeweils 20 Uhr.
Fotowettbewerb: Zeugnisse von der Schönheit der Grünen Markt
Bereits 150 Bilder wurden bis jetzt im Rahmen des Fotowettbewerbes zur landschaftlichen Schönheit unseres Landes Steiermark eingereicht. Bis 31. Dezember gibt es noch die Möglichkeit am Wettbewerb des Universalmuseums Joanneum teilzunehmen und Landschafts-
bilder einzusenden. Sieben „Sichtfenster“ wurden aufgestellt, die als Rahmen genutzt werden können aber nicht müssen. Details: www.landschaft.com. Als Preise winken etwa eine Übernachtung im Stubenberghaus und ein Sonnenaufgangsfrühstück am Dachstein.
Bücherflohmarkt
Vom 20. bis 28. Juni veranstaltet das Universalmuseum Joanneum einen Bücherflohmarkt im Joanneumsviertel. Ausstellungskataloge vergangener Projekte werden kostenlos abgegeben.
Jazz-Brunch
Am 21. Juni spielt die Old Stoariegler Dixielandband auf Schloss Dornhofen in Hart-Purgstall bei Graz zum Brunch auf. Info: www-schloss-dornhofen.at.
Auch in Zotters Schokoladenmanufaktur in Riegersburg befindet sich ein Fotorahmen, der als Motivanregung dienen könnte. Foto: Zotter
20 FREIZEIT
Donnerstag, 18. Juni 2015
K
ühle Temperaturen und Spannung zugleich erlebt man in der Lurgrotte: Besucher haben vom Eingang Peggau aus die Möglichkeit, die Höhle mit einer Abenteuerführung zu erkunden. Bei der Einstunden-Führung wandern Höhlen-Freunde einen Kilometer tief ins Innere und legen dabei eine Wegstrecke auf befestigten Führungswegen und bei elektrischer Beleuchtung zurück. Die zweistündigen Touren
Foto: kk
Facettenreicher kann ein Ausflug in der Steiermark wohl nicht sein: NEUES LAND hat auch diese Woche spannende Tipps für die Freizeit. Unterhaltung ist garantiert.
Foto: Forstmuseum
Aus der Höhle in den In diesen Gemäuern verbirgt sich heimische Forst-Geschichte.
In der Lurgrotte leben die Steine. Foto: kk
Wasserratten müssen zum Seebad Riegersburg.
führen zwei Kilometer tief in die Höhle bis auf den sogenannten Blocksberg. Mit Taschenlampen wird die Atmosphäre besonders mystisch.
renanlage Europas, eine faszinierende, unterirdische Wolfshöhle, eine atemberaubende Greifvogel-Flugschau, ein Kinderbauernhof mit Streichelzoo und ein Erlebnispark mit Freizeittechnik, Sommerrodelbahn und Bergflitzern machen die Abenteuerwelt Mautern zu einem beliebten Ausflugsziel für Jung und Alt.
bing die Möglichkeit inmitten der wunderschönen Naturlandschaft, im Schatten der historischen Bauernhäuser ein Picknick mit einer Bauernjause wie anno dazumal zu genießen. Der Picknickkorb ist die ideale Ergänzung für einen Familienausflug oder für einen romantischen Ausflug zu zweit.
Neue Idee
Genuss entdecken
Ab sofort gibt es im Österreichischen Freilichtmuseum Stü-
Der Riegersburger Genussweg führt, ausgehend von der impo-
Tiere hautnah In Mautern liegt eines der modernsten Erlebnis- und Ferienparadiese Österreichs, die Abenteuerwelt Mautern.Ein Doppelsessellift befördert alle Besucher auf 1100 Metern Seehöhe. Über 250 Wildtiere, die schönste Bä-
Lurgrotte Semriach
Das Österreichische Forstmuseum wurde 1979 von Adolf Grabner im ehemaligen Getreidespeicher der Innerberger Hauptgewerkschaft von 1771 in Großreifling gegründet und stellt eine zentrale Museumseinrichtung und regionalen Leitbetrieb zur Geschichte der österreichischen Forstwirtschaft dar. Träger ist der Forstmuseumsverein Großreifling. Ziel ist es, die Sammlungsobjekte aus dem 19. und 20. Jahrhundert in einer attraktiven Ausstellung den Besuchern zu präsentieren und das Museum zum Wissensspeicher für Forstgeschichte und moderne Forstwirtschaft zu ma-
Die Lurgrotte verspricht einen abenteuerlichen Ausflug.
chen. Aus der Sammlung materiellen und immateriellen Kulturerbes werden natur- und kulturhistorische Zusammenhänge sichtbar und nachhaltige Entwicklungen deutlich. Ein Besuch im Forstmuseum soll Freude und Interesse wecken. Zielgruppen sind naturund kulturinteressierte Besucher aus der Region, aus Österreich und internationale Gäste, Einzelbesucher, Familien und Gruppen. Kontakt und Informationen ■■8931 Landl-Großreifling ■■Tel. 0 36 33/ 22 01 – 40 ■■www.forstmuseum.at ■■tourismus@landl.gv.at
Die Forstwirtschaft hat viele Facetten.
Foto: Forstmuseum
Foto: kk
Forstmuseum Silvanum
In der Lurgrotte Semriach werden vor allem die Augen der Besucher gefesselt. Kein Wunder, ist diese Höhle doch die größte Österreichs. Und eine mit besonderer Innenarchitektur: Denn welche kann schon auf einen Felsendom mit Ausmaßen von 120 Metern Länge, 80 Metern Breite und 40 Metern Höhe verweisen? Im Großen Dom wird mit dem „Licht- und Klangerlebnis“ eine besondere Attraktion geboten: Durch spezielle Lichteffekte und eines besondere Musik wird dieses einmalige Erlebnis noch verstärkt. Einzigartig ist auch der Riese (der größte frei hängende Tropfstein der Welt), der sich mit 13 Metern Höhe, neun Me-
tern Umfang und 40 Tonnen Gewicht von der Höhlendecke herabgesenkt. Und bedenkt man, dass pro Jahr ein Zuwachs von einem halben Millimeter angenommen wird, so erkennt man die Dimension dieses Naturschauspieles erst richtig. Kontakt und Informationen: ■■Sommerbetrieb 15. April bis 31. Oktober: Täglich von 10 bis 16 Uhr ■■Führungen: 11 Uhr, 14 Uhr und 15.30 Uhr und nach Bedarf ab fünf Erwachsene; Führungsdauer: ca. 70 Minuten ■■Anmeldung: Andreas Schinnerl. „Gasthaus zur Lurgrotte“. Lurgrottenstraße 1, 8102 Semriach ■■www.lurgrotte.at
FREIZEIT
Donnerstag, 18. Juni 2015
Foto: kk
Foto: Abenteuerwelt Mautern
tiefen Wald Viele seltene Tiere warten auf die Besucher.
Auf den Spuren der bäuerlichen Vorfahren unterwegs.
santen Festung und Burganlage zu den kulinarischen Glanzlichtern des Vulkanlandes. Zahlreiche Wein- und Obstbauern befinden sich hier auf der Strecke.
AUSFLUGS
treu eingerichtet, sodass der Eindruck entsteht, die Bauersleute könnten jeden Augenblick zurückkehren. Zu den mit Blumen geschmückten Höfen gehören farbenprächtige Gärten, auf den Wiesen und Weiden grasen Tiere und auf den Feldern wird Getreide in traditioneller Weise angebaut und geerntet. Das Freilichtmusem hat bis 31. Oktober, täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Kontakt und Informationen ■■8114 Stübing ■■Tel. 0 31 24/53700; Fax: DW 18 ■■service@freilichtmuseum.at ■■www.stuebing.at
TIPPS
Redaktion: ewald.wurzinger@neuesland.at Traditionelle Handwerkskunst wird hier in Stübing gelebt.
Hoch zur Riegersburg Am Fuße der Riegersburg lockt ein großzügig angelegtes Seebad zur Erfrischung und Erholung im steirischen Vulkanland. Eine Riesen-Wasseroberfläche (18.000 Quadratmeter) und ebenso große Liegeflächen bieten sonnenhungrigen wie auch schattensuchenden Badegästen ausreichend Gelegenheit zu Sommerfreuden. Für Abwechslung sorgen der Beachvolleyballplatz, die Pit-Pat-Anlage, Tischtennis, Spielwiese, das Kinderplanschbecken mit Spielbach, eine 36 Meter lange Rutsche und viel mehr. Das Seebad kann mit einem ökologischen Plus aufwarten: Das glasklare Seewasser
Das Österreichische Freilichtmuseum Stübing gehört zu den zehn größten und eindrucksvollsten Freilicht-museen Europas und wurde mit dem ICOM (UNESCO) – Museumsgütesiegel ausgezeichnet. Im einzigen zentralen Freilichtmuseum Österreichs bieten die 97 originalen historischen Bauten aus ganz Österreich einen Überblick über sechs Jahrhunderte bäuerliches Leben in allen Bundesländern. Nahe Graz sind in einer harmonischen Naturlandschaft inmitten von Wäldern, Wiesen und Feldern die 97 historischen Häuser behutsam angesiedelt. Sie sind liebevoll und detailge-
Foto: kk
Grafiken über Waldregionen, die wichtigsten Hauptholzarten, die Waldverteilung und die Holzsammlungen stellen im Forstmuseum Silvanum in Großreifling den „Rohstoff Holz“ vor. Erleben Sie hier das Leben eines Baumes.
Freilichtmuseum Stübing
Abenteuerwelt Mautern wird über Biotope natürlich gereinigt und dem Badesee zugeführt. Auf der neuen Terrasse am See mit Blick auf die bemerkenswerte Riegersburg kann man sich vom Seebad-Restaurant kulinarisch verwöhnen lassen. Kontakt und Informationen ■■8333, Riegersburg 26 ■■Tel. 03153/8264 ■■Karten: bis 15 Jahre: 2 Euro, ab 16 Uhr 1 Euro; Erwachsene: 4 Euro, ab 16 Uhr 3 Euro; Schülergruppen: 10 Personen á 1 Euro, Lehrer gratis ■■www.riegersburg.com
Die Riegersburg bietet auch spannende Führungen.
Foto: kk
Foto: Abenteuerwelt Mautern
Wald erleben
21
Der Spaßfaktor auf dem Bauernhof ist sehr groß. Die Bergwelt Mauterns hat vieles zu bieten. Da wären einmal die Bewohner: Bär, Luchs und Wolf lassen uns auf 1100 Metern Seehöhe an ihrem Leben teilhaben, laden in die begehbare Wolfshöhle oder freuen sich auf einen Besuch im Waschbärengehege. Der Braunbär „nebenan“ widmet sich inzwischen seinem Lieblingsgericht Fisch und beobachtet - so wie alle Besucher auch - die Greifvögel hoch am Himmel. In einer atemberaubenden Flugshow ziehen Gänsegeier, Seeadler, Falke oder Uhu ihre Kreise hoch über dem Liesingtal. Ihre Rufe klingen warnend und imposant zugleich, gehen durch Mark und Bein. In der Aben-
teuerwelt Mautern sind also die Wildtiere in ihrem, der Natur nachempfundenen, Lebensraum. Aber nicht nur die Tiere begeistern, auch das Erlebnisangebot rundherum. Übrigens: Die Greifvogelshow gibt es täglich, außer montags. Hier kann man Geschwindigkeit in vielen Facetten erleben, spüren und begreifen: Auf der Riesenrutsche, wie im Wald.
Kontakt und Informationen ■■8774 Mautern, Alpsteig 1 ■■Tel. 0 38 45/ 22 68 ■■www.abenteuerwelt-mautern.at
22 ANZEIGEN XStellenmarkt X Kraftfahrer/in, Teilzeit (auch im Nebenerwerb) für Milchsammeltransporte ab Voitsberg im Raum Marburg (Slowenien), 17 – 3 Uhr ca., Führerschein C/E, LKW-Praxis werden in unser Team aufgenommen, Monatsbruttolohn ab € 1.100,-- brutto bei ca. 8 Nächten im Monat. Bewerbungen an Ofner Transporte (www.ofner.com) Wundschuh/Graz unter 03135/503-17 oder office@ofner.com. Werkstättenleiter / KFZ-Meister wird zu besten Bedingungen aufgenommen (auch ab 50 Jahre), Spanring Landtechnik GmbH, 2871 Zöbern, Hauptstraße 21, Auskunft: 0664/3944433, 02642/8242.
XPartnersuche X Marlene, sympathische 35-jährige Gutsbesitzertochter (Büroangestellte, Maturantin) vom Bezirk Liezen, ledig, 171 cm, schlank, blond- und langhaarig, attraktiv, gepflegt, gutes Auftreten, Hobbys: Land- und Forstwirtschaft, Jagd, Berge, Sport, Familie u.v.m., mit schöner Eigentumswohnung, aber nicht ortsgebunden, Kontakt. Partnerstudio Hofmann, 0664/1116253. 42-jähriger Landwirt aus dem Raum Birkfeld sucht liebe Partnerin. Zuschriften unter 28023 an Neues Land, Reitschulgasse 3, 8010 Graz. Möchte dich morgens mit einem Kuss wecken und abends in deinen Armen einschlafen. Sigrid, 38, bildhübsch und anpassungsfähig, möchte sich gerne verlieben - in dich? Institut „Land & Liebe“, 0676/6051522 www.landund-liebe.at
XRealitäten X Kainbach/Schaftal: Ca. 5 ha Grundstück, davon 2.000 m2 Bauland, zu verkaufen, 0664/2123055. Landwirtschaft, ca. 15 ha, Nähe Gleinstätten, schöne ruhige Lage, zu verkaufen. Zuschriften unter 28026 an Neues Land, Reitschulgasse 3, 8010 Graz. Obersteiermark: Bergbauernhof/Waldflächen in Alleinlage gesucht, AWZ: Agrarimmobilien.at, 0664/8685031.
XVerschiedenes X Vermittlung von Arbeitskräften aus Polen, 0048/513408430. Wild- und Schafzaun, 800 Rollen, Höhe: 1,00/1,20/1,50/1,60/1,80 und 2,00 m sowie Holzpflöcke, günstig, 0664/4100502, www.wildzaun-weidezaun.at.
Donnerstag, 18. Juni 2015
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Wortanzeigen: Tel. 0316/82 63 61-25 E-Mail: sonja.haubenhofer@neuesland.at
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ie österreichische Brot- und Backwaren-Landschaft hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. SPAR bekennt sich einmal mehr klar zu der seit Jahren bestehenden starken Partnerschaft mit bereits über 500 regionalen Bäckereien, die SPAR-Märkte in ihrer Nähe mit ihren Brotspezialitäten beliefern. In der Steiermark sind es über 90, drei von ihnen sind die Bäckerei Strohmayer aus Graz, die Bäckerei Hager aus Murau und die Bäckerei Felber aus Strallegg. SPAR setzt damit ein starkes Zeichen für Qualität und Regionalität sowie für österreichisches Bäckerhandwerk.
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r einen und einer für alle! SPAR verfügt mit über 12.000 Brotund Backspezialitäten von über 500 regionalen Bäckern zwischen Vorarlberg und dem Burgenland, davon alleine aus der Steiermark von 90 regionalen Bäckern, über die mit Abstand größte Zahl an lokaler und regionaler Vielfalt im Brot- und Backwarenregal. Damit ist SPAR ein wichtiger Partner der steirischen Bäckereien, auch wenn die meisten der kleinen Hersteller mengenmäßig nicht für die ganze Steiermark produzieren können. Speziell für sie bietet SPAR individuelle Modelle, trotzdem im Lebensmittelhandel gelistet zu werden. So können sie ihre Produkte für nur einen oder wenige SPAR-Märkte in ihrer Nähe oder sogar auch nur an bestimmten Wochentagen liefern. Für viele kleine Bäckereien bietet SPAR damit einen zusätzlichen und wertvollen Marktplatz, abgesehen vom eigenen Geschäft oder Verkaufsraum der Betriebe und für die Bäcker ergeben sich darüber hinaus auch Wachstumsperspektiven. Firmenmitteilung
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Über 90 steirische Bäcker beliefern tagtäglich die 244 SPAR, EUROSPAR- und INTERSPAR-Standorte in der Steiermark. Einer von ihnen ist die Grazer Bäckerei Strohmayer. Foto: SPAR
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IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Ewald Wurzinger, Tel. 03 16/ 82 63 61-25, E-Mail: ewald.wurzinger@ neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.
24 SCHAUFENSTER Koordinierte Bekämpfung Seit dem Jahr 2005 ist die Maiswurzelbohrerpopulation in der Steiermark jedes Jahr gestiegen. Mit der Fruchtfolge allein ist dieses massive Problem nicht zu lösen. Die gemeinsame, überbetrieblich koordinierte Bekämpfung mit Pheremonen und Insektiziden ist daher notwendig und unverzichtbar. Jetzt ist die richtige Zeit zur Anwendung von „CornProtect“ zur deutlichen Reduktion der Eiablage. Wenn im Flachland ein größeres Gebiet mit dem Pheremon gespritzt wird, wendet man sich am besten an einen der vier Lohnspritzenunternehmer beziehungsweise den Maschinenring. Der optimale Anwendungszeitpunkt liegt in den ersten beiden Wochen nach Beginn des Käferfluges, was zur deutlichen Reduktion der Eiablage über den Sommer führt. Bezüglich der Förderabwicklung des Pheremoneinsatzes 2015 in der Steiermark gibt es nähere Informationen unter www. stmk.lko.at und auf www.staragro. at. Die Anwendungszeit ist von Ende Juni bis Ende Juli. Firmenmitteilung
Donnerstag, 18. Juni 2015
Investitionen in die Zukunft Seit nunmehr vier Jahrzehnten ist die Firma „Bräuer Stalltechnik“ als solides Unternehmen und zuverlässiger Partner.
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as Firmenjubiläum bietet Anlass zu einer Bestandsaufnahme und einem Blick in die weitere Zukunft. In den letzten Jahren wurde schon sehr viel in die Modernisierung der beiden Werke in Österreich und den Tochterbe-
trieb in Tschechien investiert. Heuer folgen weitere Schritte: Der Kauf eines 15.000 Quadratmeter Industriegrundstückes, der Aus- und Neubau einer Produktionshalle sowie die Anschaffung einer vollautomatischen Rohrlaseranlage der neuesten Generation, eines CNC-Rohrbiegeautomaten und einer vier Meter Blechbiegepresse. Die Firma Bräuer Stalltechnik erstreckt sich insgesamt auf einem Areal von über 45.000 Quadratmeter mit vier Produktionshallen. Auch die Anzahl der Beschäftigten ist erfreulicherweise von 100 auf insgesamt 120 Mitarbeiter erhöht worden. Die Bräuer Stalltechnik GmbH konnte in den
letzten Jahren ihr Geschäftsfeld stark ausweiten: Die Firma beliefert derzeit weite Teile der EU und der Schweiz mit ihren Produkten. Im September 2013 legte Firmengründer Michael Bräuer sen. die Mehrheit seiner Anteile in die bestmöglichen Hände: die seiner drei Kinder. Ein geschultes Team bietet den Kunden perfekte Lösungen durch kompetente Beratung, individuelle Planung, hochwertige Fertigung in Eigenproduktion und rasche, fachgerechte Montage. Durch den eigenen Kundendienst kann man schnell und flexibel auf Anfragen reagieren. Individuelle Beratung und Betreuung durch Außendienstmitarbeiter vor Ort runden die Serviceleistung ab. Firmenmitteilung
Die Firma Bräuer Stalltechnik besticht durch Erfahrung, Kompetenz und ihr fachgerechtes Personal.
Jetzt ist der Zeitpunkt für die großflächige Anwendung von Pheremon mit der Stelzentraktorspritze.
Mit dem Lotto Anteilsschein um die Welt
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otto Spielteilnehmer haben mit dem Anteilschein die Möglichkeit, bei geringem Einsatz mit einer Vielzahl an Tipps an einer Ziehung teilzunehmen und damit ihre Gewinnchancen deutlich zu erhöhen. Und darüber hinaus gibt es im Promotionzeitraum vom 15. Juni bis 1. Juli noch eine zusätzliche Gewinnchance: Unter allen mitspielenden Lotto Anteilschein-Anteilen der Ziehungen vom Mittwoch, dem 17. Juni bis Mittwoch, dem 1. Juli verlost Lotto jeweils eine Reise zu einem Erdteil nach Wahl für zwei Personen im Wert von 30.000 Euro – plus 5.000 Euro Taschengeld. Der jeweilige Gewinner wird im Anschluss an die geannten Lotto Ziehungen unter notareller Aufsicht ermittelt und unter anderem auf win2day.
at und ORF Teletext veröffentlicht. Gewinner melden sich beim KundenService-Center unter 0810 100 200. Der Spielteilnehmer erwirbt dabei einen oder mehrere Anteile an einer bestimmten Anzahl bereits gespielter Tipps, einer so genannten „Chance“, und ist an einem allfälligen Gewinn mit eben diesen Anteilen beteiligt. Wer die neue Möglichkeit der Spielteilnahme nutzen will, kann dies entweder mit einem speziellen Wettschein tun oder einfach per Ansage in der Annahmestelle. Der Anteilsschein ist auch über www.win2day.at spielbar. Weitere Informationen halten die Annahmestellen bereit. Zu diesem Vorteilen kommt jetzt noch die Chance hinz, eine von fünf Reisen zu gewinnen. Firmenmitteilung
Beim Lotto Anteilsschein werden jetzt fünf Reisen zu einem Erdteil nach Wahl verlost. Foto: Österreichische Lotterien
SCHAUFENSTER
Donnerstag, 18. Juni 2015
Die Projektinitiatoren feiern die Dachgleiche: Bgm. Martin Wratschko, Bgm. Reinhold Höflechner, Landesrat Hans Seitinger, Bgm. Karl Wratschko (Obmann Abwasserverband Leibnitzerfeld-Süd), Bgm. Franz Hierzer, Edmund Kohl (Geschäftsführer NGS Naturgas GmbH), VizeBgm. Gerhard Rohrer Foto: Muchitsch
Naturgas als Paradebeispiel Die Bauarbeiten für die neue NaturgasAnlage in Straß sind in vollem Gange. Die neue Anlage ist eine Pionierleistung.
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as Besondere an der Anlage ist, dass Biogas in Erdgasqualität produziert und gleichzeitig Klärschlamm energieautark verwertet wird. Außerdem ist es die erste Biomethan-Anlage in der Steiermark, die in das Gasnetz der Energie Steier-
mark einspeist. Möglich gemacht haben das Projekt die konsequente Zusammenarbeit der Gemeinden des Abwasserverbandes LeibnitzerfeldSüd, betonte man im Zuge der Dachgleiche mit Landesrat Johann Seitinger im Umweltkompetenzzentrum Leibnitzerfeld-Süd in Straß. Bereits in der Vergangenheit hat der Abwasserverband LeibnitzerfeldSüd Innovationsgeist im Bereich der Nachhaltigkeit beziehungsweise Optimierung der Verwertungsmöglichkeiten bewiesen – unter anderem mit der zum Bauzeitpunkt längsten SolarTrocknungsanlage für Klärschlamm in Österreich, die sich nach nur zwei Jahren zur Gänze amortisiert hat.
Wesentlich war dabei von Anfang an, die vorhandenen Kernkompetenzen in der Abwassertechnik zu nutzen. Nun arbeitet man im Umweltkompetenzzentrum Leibnitzerfeld-Süd in Straß an einer weiteren Pionierleistung: der neuen Naturgas-Anlage. Landesrat Johann Seitinger: „Wir müssen uns in Zukunft noch mehr dem Thema Versorgungssicherheit mit Energie und einer damit verbundenen maximalen regionalen Wertschöpfung widmen. Das Projekt des Abwasserverbandes Leibnitzerfeld-Süd ist ein europäisches Vorzeigebeispiel, das uns auf dem Weg zur Erreichung der Klimaschutzziele einen wesentlichen Schritt weiterbringen wird”. Firmenmitteilung
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Neue Serie: McCORMICK X5 Der Traktorenhersteller McCORMICK erweitert sein Programm mit der X5-Serie mit fünf Modellen von 85 bis 113PS, die sich damit ideal zwischen die X4 und X6-Baureihe fügt. Der X5 ist ein sehr kompakter Traktor, bestens geeignet für Ackerbau und Grünland. Als Optionen gibt es: Dreifach Lastschaltung inklusive 40km/h ECO, Powershuttle mit Modulation, Zapfwelle 540/750/1000 U/min, nasse Scheibenbremsen vorne und hinten, EHR und vieles mehr. Ausführliche Infos beim fachkundigen und gut ausgebildeten Mitarbeitern erhaltet man unter Tel. 0 22 32 /76 211-0 oder man macht gleich eine Probefahrt bei den Testtagen der Firma Fischer in 8345 Straden/ Nägelsdorf am Samstag 4. Juli und Sonntag 5. Juli. Die Firma Dietrich Landtechnik aus Fischamend ist Generalimporteur von McCORMICK Traktoren. Infos finden Sie auf www.dietrichgmbh.at Firmenmitteilung
Der X5 ist ein sehr kompakter Traktor bestens geeignet für Ackerbau und Grünland.
Brieflos füllt Geldpolster mit 100.000 Euro
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ie man sich bettet, so liegt man“, heißt’s im Volksmund. Ist dann der Polster mit Geld gefüllt und bettet man sein Haupt sozusagen auf einen Geldpolster, wird man wohl außergewöhnlich gut liegen. Mit der nötigen Portion Glück kann man diese Erfahrung jetzt bei Brieflos machen. Das neue in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien erhältliche Brieflos nennt sind „Geldpolster“ und wartet mit einem extra Gewinn in Höhe von 100.000 Euro, zusätzlich zur normalen Gewinnpyramide, auf. Damit gibt es beim „Geldpolster“ insgesamt zwei Höchstgewinne zu je 100.000 Euro sowie 1.141.160 weitere Gewinne zwischen 1 Euro und 10.000 Euro. Natürlich bietet auch
das Geldpolster-Los die Chance, bei Peter Rapp und der Brieflos TV-Show zu Gast zu sein und als Kandidat am Brieflos-Rad zu drehen. Im Gewinnabschnitt jedes fünften Briefloses steht „Die Brieflos Show“. Wer den Teilnahmecoupon ausfüllt und ihn in einer Annahmestelle abgibt bzw. an Brieflos, Postfach 18, 1038 Wien, sendet, nimmt an der Ziehung zur Ermittlung der Kandidaten teil. Das neue Brieflos ist leicht zu erkennen: Auf einer der Los-Außenseiten ist ein mit Geld gefüllter Polster abgebildet. Die Serie besteht aus 4 Millionen Losen, die Ausschüttungsquote beträgt (inkl. Brieflos TV-Show) 51,68 Prozent. Die Lose sind zum Preis von 1 Euro pro Stück erhältlich. Firmenmitteilung
Das neue Brieflos „Geldpolster“ wartet mit einem sechsstelligen Zusatzgewinn. Foto: Österreichische Lotterien
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AND NEUES L lich: g ö m s t h mac
■ Gerald Berger
Überholmanöver und packende Zweikämpfe – was bei der Formel 1 heute Mangelware ist, zeichnet den KartSport aus.
Bau
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Die ersten Käfer fliegen!
enn dieses Wochenende die Stars der Formel 1 ihre Runden am Red Bull Ring in Spielberg drehen, schaut die ganze Motorsportwelt auf die Steiermark. Aber auch die besten Piloten der Welt haben klein angefangen und bevor sie die schnellsten Boliden der Welt lenken dürfen, zahlreiche andere Rennserien durchlaufen. Begonnen haben aber so gut wie alle Profifahrer als Lenker eines GoKarts und hier die Faszination Rennsport kennen und lieben gelernt. Damit sind sie aber nicht alleine, erfreut sich der Kart-Sport im Amateurbereich doch seit Jahren über hohe Beliebtheitswerte. Kein Wunder, denn knatternde Motoren, quietschende Reifen, der Geruch von Gummi und die Fliegkraft in engen Kurven zaubern jedem Motorsport-Fan ein Lächeln ins Gesicht und sorgen für echtes Renngefühl im Kleinen und für jedermann.
Austrian Kart Masters In zahlreichen Rennserien wird in Österreich um Punkte und Podestplätze gekämpft. Die wohl
Foto: fotolia.com/Nicky Rhodes
der
itglie M d n u b ern
So manche Rennfahrer-Karriere begann am Steuer eines Karts.
bekannteste Serie ist dabei das Austrian Outdoor Masters, ein Teambewerb bei dem an fünf Rennwochenenden das beste KartTeam Österreichs gekürt wird. Die ersten beiden Rennen in Jesolo und in Rechnitz sind bereits absolviert. Der nächste Stopp führt die Rennserie nach Laa/Zettling in den Süden von Graz. Unter den mehr als 30 Teams befinden sich auch zahlreiche Teilnehmer aus der grünen Mark wie etwa das Team Pump Fitness Oberwölz mit den Fahrern Dominik Taußnigg, Gerald Kroboth, Didi Leitner und Dimitri Schweiger sowie Teamchef Franz Pichler.
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Die „Lokalmatadore“ des Veranstalterklubs freuten sich über Medaillenzuwachs. Fotos: Taucher
SPORT
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Wie Sebastian Vettel Die Österreichischen Meisterschaften sind aber nicht die einzige Rennserie in der Alpenrepublik. Ambitionierte Hobbyfahrer können sich etwa auch beim Red Bull Kart Fight beweisen. Hier wird in Einzelbewerben mit mehreren Stationen in ganz Österreich – in der Steiermark am Red Bull Ring – der schnellste KartAmateur des Landes gesucht.
Renn-Nachwuchs Besonderer Wert wird bei allen Kart-Clubs und Verbänden auf die Nachwuchsförderung gelegt. Kein Wunder, ist der Sport doch das perfekte Sprungbrett für
eine Profikarriere im Motorsport. Ein Blick nach Deutschland belegt dies: Der vierfache Formel 1 Weltmeister Sebastian Vettel hat heuer die Schirmherrschaft über die Deutschen Kart Meisterschaften übernommen. Der Motorsport-Star und frühere KartChampion unterstreicht damit den Stellenwert des Sports.
Renngefühl Wer selbst auch einmal RacingLuft schnuppern möchte und sich mit seinen Freunden und Kollegen auf der Rennstrecke messen möchte, dem bietet der Kartsport eine spannende Mög-
lichkeit ohne Einstiegshürden. In der Steiermark gibt es in allen Regionen Kart-Strecken - etwa am Red Bull Ring in Spielberg, Styria-Karting in Kalsdorf bei Graz oder im PS Racing Center im Grainbach bei Hartberg. Neben den Outdoorstrecken kann bei schlechten Witterungsbedingungen auch Indoor um Podiumsplätze gekämpft werden – zum Beispiel in Bärnbach oder Schladming. Alle Kartbahnen bieten Leihkarts an und sorgen vom Qualifying über das Rennen bis hin zur Siegerehrung für ein möglichst realitätsnahes Motorsporterlebnis.
Kartbahnen ■■Styria Karting: 3 Outdoor- und 1 Indoor-Rennstrecke www.styriakarting.at ■■Red Bull Ring: Outdoor- und Indoor-Rennstrecke www.projekt-spielberg.at ■■PS Racing Center Grainbach: Outdoor-Rennstrecke www.ps-racing.at ■■Speed Center Bärnbach: IndoorRennstrecke ■■Kartrace Schladming: Indoor-Rennstrecke – gefahren wird mit E-Karts www.kartraceschladming.at
Luftsprünge beim Kernöl-Cup ■ Alfred Taucher
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und um die Jahrtausendwende wurde Trampolinspringen international durch die Aufnahme in den Reigen der olympischen Sportarten für die Spiele in Sydney 2000 salonfähig. Seither gibt es auch eine eigene Sparte innerhalb des Landesturnverbandes Steiermark der kürzlich gemeinsam mit dem Trampolin und Freestyle Club Graz zur 16. Auflage des international ausgeschriebenen Kernöl-Cup eingeladen hat. Die Sportler geizten dabei nicht mit Saltis, Schrauben und außergewöhnlichen Flugtechniken. Gut in Sze-
ne setzten konnten sich dabei mit zweiten Rängen in der Eliteklasse die Lokalmatadore Ann-Kristin Wille und Moritz Schmidt. Wille stammt aus Deutschland und absolviert in Graz ihr Medizinstudium. Trampolinspringen ist ein perfekter Ausgleich: „Ich bin seit drei Jahren dabei und trainiere drei Mal pro Woche. Die Doppelsaltis die ich sehr gerne springe habe ich in den letzten Jahren gelernt.“ Dass die Formkurve stimmt, bestätigt die erstmalige Qualifikation für die Staatsmeisterschaften am 27. Juni in Salzburg. Erst wenige Tage vor dem Bewerb hat sich Schmidt für eine Teilnahme entschieden
um dann bei seinem ersten Wettkampf Silber herauszuholen: „Ich freue mich sehr. Mir war es wichtig dass in allen drei Durchgängen zehn Sprünge in der Wertung sind. Trampolinspringen bleibt für mich aber Freizeitsport.“ Die Siegerpreise in Form von Kernöl gingen heuer an die beiden WAT Brigittenau-Springer Sabine Budschedl und Bernhard Gasselhuber. Medaillen in den Nachwuchsklassen sicherten sich seitens des Veranstalterklubs Eyleen Bayer (Gold), Lina Thier (Silber) und Lukas Kroath (Bronze), sowie für den Grazer Klub KITUSA Clemens Sommer und Marie Thier (beide Bronze) Medaillen.
Ann-Kristin Wille holte sich mit Rang zwei Selbstvertrauen für die Staatsmeisterschaften. Moritz Schmidt durfte sich bei seiner internationalen Premiere über Platz zwei freuen.
28 SCHAUFENSTER
Donnerstag, 18. Juni 2015
30 Jahre besteht die Saatgutstation in Lannach. Dies wird gebührend gefeiert.
30 Jahre Saatgutstation Lannach A anstaltung. Im internationalen Jahr des Bodens darf eine Besichtigung eines Bodenprofils nicht fehlen. Der pflanzenbauliche Teil wird durch die Lagerhaus Themenwelt mit Pflanzenschutz- und Düngemittel-Beratung fachlich ergänzt. Die Lagerhaus-Technik Top-Marken (John Deere, Lindner, Pöttinger) präsentieren sich mit diversen Maschinenvorführungen am Gelände. Durch den Tag der offenen Tür der Saatgutstation Lannach bieten sich
m 21.6.2015 gibt es einen Grund zum Feiern: Die Saatgutstation der Raiffeisen Ware Austria AG feiert ihr 30-jähriges Bestehen und lädt zum „Jubiläumsfeldtag 30 Jahre DIE SAAT Saatgutstation Lannach“ recht herzlich ein. Die Lagerhaus Eigenmarke DIE SAAT präsentiert ihr leistungsstarkes Sorten-Portfolio mit zahlreichen Schauparzellen. Ein Forum zum Thema Mais sowie „Alles rund um den Kürbis“ sind Fixpunkte der Ver-
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Einblicke in das Labor sowie in die Saatgutproduktion.
Rahmenprogramm
Für die kleinen Gäste gibt es eine Hüpfburg im OKAY Rasenmäher Design. Die Großen erwartet der ORF Steiermark Frühschoppen im Festzelt, wo die Gruppe „Junge Paldauer“ für gute Laune sorgen wird. Das ganze Fest findet bei freiem Eintritt statt. Mehr Informationen unter www. diesaat.at. Firmenmitteilung
Ziehung vom Sonntag, 14. Juni 2015
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Doppel-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ��������������� € 1.861.906,00
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ZZ 17
343 Vierer+ZZ ������������������������� zu je € 146,20 5.920 Vierer ������������������������������� zu je € 47,00 8.852 Dreier+ZZ ������������������������� zu je € 14,10 92.829 Dreier ������������������������������� zu je € 5,40 309.724 Zusatzzahl allein ������������� zu je € 1,20
4 Fünfer+ZZ ������������������������ zu je € 38.307,00 106 Fünfer ���������������������������� zu je € 1.576,90
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1 Joker ����������������������������������zu € 241.889,30 22-mal ��������������������������������������zu € 7.700,00 117-mal ���������������������������������������zu € 770,00
4
N-43, I-21, G-57, N-44, B-2, G-51, G-50, G-60, G-58, G-53, B-4, B-7, N-35, BOX, O-75, I-17, O-70, I-25, N-40, N-34, G-56, B-1, G-48, O-61, O-64, I-22, N-41, N-39, I-16, I-29, N-42, I-26, N-33, I-23, O-65, B-6, N-32, B-10, G-46, B-13, N-36, G-49, O-71, RING, O-68, G-52, O-72, I-18, B-12, G-54, N-38, B-3, BINGO BINGO-Card: Herz-Bube BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ����������������������������� zu € 27.853,80 47-mal Ring 2. Chance ���������������zu je € 93,50 1-mal Ring ��������������������������������� zu € 4.397,90 16.501-mal Box 2. Chance ������������zu je € 1,00 2-mal Box ������������������������������zu je € 1.465,90 9.442-mal Card �����������������������������zu je € 1,50
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Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2
1.343-mal �������������������������������������zu € 77,00 13.422-mal �������������������������������������zu € 7,00 135.685-mal �����������������������������������zu € 1,50
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Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde �������������������� € 14.041,90 1-mal 12 Richtige ���������������������zu € 7.582,60
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toi toi toi
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24B. Runde vom Sonntag, 14. Juni 2015 2
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■■ORF Steiermark Frühschoppen ■■Umfassende DIE SAAT Sortenschau ■■„Tag der offenen Tür“ Saatgutstation RWA Lannach ■■Lagerhaus Themenwelt Pflanzenbau ■■Forum Mais ■■Alles rund um den Kürbis ■■Maschinenvorführungen der LagerhausTechnik Top-Marken ■■Musik: Die Jungen Paldauer ■■www.diesaat.at
Ziehung vom Samstag, 13. Juni 2015
Ziehung vom Sonntag, 14. Juni 2015
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Highlights
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10-mal 11 Richtige ������������������ zu je € 168,50 167-mal 10 Richtige ������������������ zu je € 20,10 96-mal 5er Bonus ��������������������� zu je € 14,60
Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,
10. Juni 2015 11. Juni 2015 12. Juni 2015 13. Juni 2015 14. Juni 2015 15. Juni 2015 16. Juni 2015
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Gewinnzahlen 8 8 4 4 5 2 2 2 1 3 3 9 3 4
Symbol 7 9 0 7 3 2 2
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Torwette 0
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Mega-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde �������������������� € 81.992,80 18-mal 4 Richtige �������������������� zu je € 194,50
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400-mal 3 Richtige ���������������������� zu je € 6,70 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������ € 144.160,30
Ziehung vom Dienstag, 16. Juni 2015
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Wir berichten aus:
Mooskirchen, Kirchberg a. W., Vogau, Sernau, Vogau, Graz, Gleisdorf, St. Martin i. S., Greinbach und St. Veit i. S.
STEIRERLEUT’ Redaktion: ewald.wurzinger@neuesland.at
Im Laufschritt zu Käse-Gold
E
igentlich hatten die Sterns mit Käse nichts am Hut, doch dann kam der Junior: Vinzenz Michael Stern ging auf die einzige Bioschule in der Steiermark, und entdeckte dort seine Leidenschaft für das „gelbe Gold“. Heute ist er der jüngste Käse-Meister Österreichs, hat zusätzlich ein Käse-Diplom und eine Ausbildung zum Käse-Sommelier absolviert. Und nun ist Käse, vom Camembert bis zu Schnittkäse-Sorten, der Hauptgeschäftszweig von Familie Stern. Als Direktvermarkter hat sich Vinzenz Michael Stern aus Rohrbach bei Hitzendorf (Bezirk Graz-Umgebung) längst einen Namen gemacht und mit seinen kreativen Milch- und Käseprodukten längst alle Gaumen im Land erobert. Doch was die wenigsten wissen: Der 28-jährige Absolvent der Land- und Forst-
Zur Person ■■Vinzenz Michael Stern ■■vulgo Aichstern ■■Käserei mit Hofladen ■■Rohrbach 80 ■■8151 Rohrbach-Steinberg ■■Telefon: 0664/13 04 71 6 ■■Email: office@aichstern.at ■■www.aichstern.at ■■Öffnungszeiten: Montag bis Samstag, 8 bis 18 Uhr
wirtschaftlichen Fachschule Alt Grottenhof und jüngste Käsemeister Österreichs ist buchstäblich wohl auch ein aufgehender Stern am Sport-Himmel. Beim „Grazathlon“ am vergangenen Wochenende etwa hat sich der junge Landwirt den 14. Gesamtrang von insgesamt 2247 Teilnehmern erlaufen. „Sport ist meine Leidenschaft, Laufen mehr als nur ein Sport“, so Vinzenz Stern, der mehrmals wöchentlich trainiert. „Kondition dafür bekomme ich aber auch während der Arbeit am Hof“, lacht Stern. Erfolg wurde in der Familie immer schon groß geschrieben: Drei Landessiege in Serie, viele Goldmedaillen und zwei Genusskrone Finalen unterstreichen die hohe Qualität der Produkte. Bei der internationalen Käsiade in Tirol holte sich Vinzenz Stern zuletzt Gold in der Kategorie der bäuerlichen Produkte. Prämiert wurde hier sein „SteiermarkHerz“, ein herrlicher Camembert. Wer Vinzenz Stern überholen möchte, der muss allerdings schnell sein – der Direktvermarkter sprintet schon jetzt in Richtung Landesprämierung. Erfolg ist wohl garaniert, leitet sich sein Name doch vom lateinischen Vincentius, einer Form von „Vincens“ ab und bedeutet soviel wie „siegend.“
Gehen Sie mit uns auf Reisen!
NEUES LAND fährt mit seinen Leserinnen und Lesern 2015 nach Belgien und Deutschland beziehungsweise nach Kroatien und Montenegro. Nähere Infos: www.neuesland.at
Bauer der
Woche
Trotz vieler Auszeichnungen ist Vinzenz Stern am Boden geblieben. Foto: privat
30 STEIRERLEUT’
Donnerstag, 18. Juni 2015
Botschafter am Fluss Die schon 160 Betriebe – von Hotels über Gaststätten, Buschenschenken und Handwerksbetrieben – umfassende Vereinigung „Genuss am Fluss“ im „Steirischen Vulkanland“ wählte im Kultursaal in St. Veit in der Südsteiermark ihren neuen Vorstand. Jedoch nicht ohne Rückschau auf bereits Geleistetes zu halten. Die hielt die bisherige Obfrau Susanne Lucchesi Pal-
li. Unter der Marke „Genuss am Fluss“ haben sich die 160 Betriebe, diesseits und jenseits der Mur, untereinander vernetzt, und bieten regionale qualitativ hochwertige Produkte, wobei „Genuss und Erleben mit allen Sinnen“ im Vordergrund stehen. „Regionales Bewusstsein in der Bevölkerung stärken“, sieht der neue Obmann Georg Pock als wesentlich. Foto: Barbic
Ein Weg für Genießer Der Themenwanderweg beginnend in den Sernauer Weinbergen wurde über die Gamlitzer Gemeindegrenzen bis Fötschach erweitert und mit zwölf Informationstafeln versehen. Für dessen Ausgestaltung zeichnen Weinbauern und verschiedenste Gastronomiebetriebe, die sich zur 18-köpfigen „ARGE Sernauberg“ zusammengeschlossen haben, verantwortlich. Dabei wewurden
sie wsentlich von der „Landentwicklung Steiermark“unterstützt. Für heuer hat man vor allem für die Gäste wieder vieles vor, wie Astrid Holler von der Landentwicklung und eine Schar Mitglieder im Wirtshaus Sattlerhof erläuterten. Die „Steuerungsgruppe“ mit Karl Riegelnegg, Gerhard Lippnegg, Willi Sattler, Elisabeth Assigal und Ulli Bernhard freut sich. Foto: Barbic
Feier an der Schule Mit dem Neubau des Nebeninternats wird die Generalsanierung der Fachschule Kirchberg am Walde in der Marktgemeinde Grafendorf endgültig abgeschlossen. Direktor Roman Bruckner (4. v. links) freute sich zur Gleichenfeier zahlreiche Eh-
rengäste, an der Spitze die LAbg. Hubert Lang, Bürgermeister Johann Handler und die Leiterin der Abteilung für berufsbildendes Schulwesen Eva Maria Fluch begrüßen zu können. Der Neubau verfügt über insgesamt 60 Betten. Foto: Mayer
Geschmack im Zentrum Die Ortsbäuerinnen der Gemeinde Gleisdorf luden zu einem Frühstück am Gleisdorfer Hauptplatz. Die zahlreichen Besucher des gleichzeitig stattfindenden Bauernmarktes konnten sich mit verschiedensten regio-
nalen Frühstücksspezialitäten verwöhnen lassen. Ortsbäuerin Ursula Reiter und ihr gesamtes Team freuten sich über das rege Interesse und plant bereits eine Fortsetzung dieser gelungenen Veranstaltung. Foto: Reiter
Dreifach-Sieger Hoch die Hände! Beim Bereichsleistungsbewerb Voitsberg, organisiert durch die Feuerwehr Hallersdorf, erreichten die zwei Bewerbsgruppen der Feuerwehr Mooskirchen Top-Platzierungen: Sie dürfen sich nun Bereichssieger in den Kategorien Bronze A, Bronze B und Silber A nennen. „Das ist eine Motivation“, so die jungen Feuerwehrmänner. Fotos vom Bewerb finden Sie auch auf Facebook. Foto: FF Mooskirchen
Genuss-Bäuerin
STEIRERLEUT’
Donnerstag, 18. Juni 2015
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Über ein neues Kleinrüstfahrzeug, ausgestattet mit Löscheinrichtung und mit Geräten für technische Einsätze, darf sich die Freiwillige Feuerwehr Vogau erfreuen. In einem Festakt, an dem auch Wehren aus den Nachbargemeinden teilnahmen, wurde das Fahrzeug seiner Bestimmung übergeben. „Tatsächlich war es bereits in einem Einsatz“, so Bereichskommandant Josef Krenn. Foto: Barbic
Traubenexpertin Die Leidenschaft für den Weinbau wurde Karin Pack aus Penzendorf in die Wiege gelegt. Seit wenigen Wochen ist die Silberberg-Absolventin die erste weibliche Weinbau- und Kellermeisterin im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. Foto: Mayer
Fest für den Hirten Wilhelm Krautwaschls Weihe zum Diözesanbischof wurde zum großen Fest für die Kirche.
I
n Graz ist am Sonntag Wilhelm Krautwaschl zum Bischof der Diözese Graz-Seckau geweiht worden. Der 52 Jahre alte gebürtige Oststeirer trat die Nachfolge von Bischof Egon Kapellari an. Rund 3000 Gäste – unter ihnen fünf Kardinäle und mehr
als 20 Bischöfe – nahmen teil. Hauptkonsekrator der Weihe war der Salzburger Erzbischof und vormalige Grazer Weihbischof Franz Lackner. Er legt dem Erwählten im Beisein der beiden Altbischöfe Egon Kapellari und Johann Weber (im Bild unten) schweigend die Hände auf und vollzog mit dieser Geste die Weihe. Dann folgten die weiteren anwesenden Bischöfe, die durch eine Umarmung des Neugeweihten auch die Aufnahme in das Bischofskollegium besiegelten. „Ich habe kein anderes Programm als das Evangelium“,
Foto: APA
Erste Ausfahrt
sagte Bischof Krautwaschl am Ende der Weiheliturgie. Das Evangelium sei „ein Programm, das nie verbraucht und nie alt ist. Denn Gott ist immer auf der Höhe der Zeit“.
Große Gemeinde Krautwaschls Weihe gestaltete die Diözese als großes Fest in der Grazer Altstadt, an dem 150 hauptamtliche und 200 ehrenamtliche Mitarbeiter der steirischen katholischen Kirche mitwirkten. Fotos von der Bischofsweihe finden Sie auch auf neuesland.at.
Derzeit tut man sich nicht schwer, das Rosenfeld der Familie Kleindienst in St. Martin im Sulmtal zu finden. 300 Rosenstöcke verströmen auf dem Biobauernhof einen wunderbaren Duft. Für die Ernte sind Hannerl und Gerhard Kleindienst verantwortlich. Tochter Sandra (Bild) veredelt die Rosenblütenblätter. Foto: Fürbass
Foto: Diözese
Rosenkönigin
Die beste Schneid
STEIRER
LEUT’ ewald.wurzinger@neuesland.at
Alles Sense! Konzentration und Ausdauer waren beim Bewerb in Großlobming gefragt. Fotos: LJ
Auf die Sensen, fertig, los! Mädchen und Burschen haben sich im Grasmähen gemessen: Seriensieg für eine Obersteirerin.
tion sind mein Erfolgsgeheimnis“, so die junge Obersteirerin, die sich nun auch das Ticket für die Europameisterschaft Ende August im Baskenland (Spanien) geholt hat. Begleitet wird die „Sensen-Siegerin“ wohl von ihren Stockerlplatz-Kolleginnen Anna Bärnthaler aus Judenburg und Janina Irrgang aus Stubenberg/See.
S
Meisterlich
ie hat den Burschen buchstäblich die Schneid abgekauft: Zum achten Mal in Folge siegte Victoria Fritz aus St. Johann am Tauern beim traditionellen Landjugendbewerb in Großlobming und holte sich an der Sense den begehrten Landessieg. Neu ist daran nichts, denn seit mittlerweile acht Jahren landet die Obersteirerin durchgehend auf dem obersten Stockerlplatz. „Training und Konzentra-
Große Erfolge beim Bewerb erzielten aber auch die Burschen: In der Kategorie über 18 Jahre gewann zum dritten Mal in Folge Johannes Schindlbacher aus der Gaal, unter 18 Jahre konnte Florian Hofer aus Graz-Umgebung seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Alle Fotos zum großen Bewerb finden Sie bei uns im Internet auf www.neuesland.at.
Sieger an der Sense: Johannes Schindl bacher und Florian Hofer (Bild oben) knien vor Victoria Fritz (unten Mitte).
Josef Zeiringer: „Ab 1. Juli 2015 bin ich als selbständiger Landmaschinenvertreter tätig. Ich vertreibe verschiedene Traktoren- sowie Landmaschinenmarken“.
mobil: 06 76/48 675 75 E-Mail: josef.zeiringer@gmx.at