Nr. 27 75. Jahrgang
Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz
Ein ungewöhnliches Museum
NEUES
LAND www.neuesland.at
Mit großer Hingabe betreiben Margareta und Franz Spieler in Freiland seit zehn Jahren ein besonderes Museum auf ihrem erstmalig 1330 urkundlich erwähnten Besitz.
Foto: Familie Spieler
Donnerstag, 2. Juli 2015
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60.000 Mal Vater
Foto: Genostar
Aus dem obersteirischen Murtal stammt einer der weltbesten Braunvieh-Zuchtstiere – seine Nachkommen finden sich rund um den Globus wieder. Anna und Anton Gruber aus der Gaal sind auf den von ihnen gezüchteten Spitzenstier unglaublich stolz. Seiten 2 – 3
Aus Einfamilienwohnhaus wird Zweifamilienwohnhaus LANDWIRTSCHAFTSBAU Seit über 40 Jahren ihr verlässlicher Partner mit steirischer Handwerksqualität für Ställe, Hallen und Dachkonstruktionen. Haas Fertigbau Holzbauwerk GmbH&CoKG 8263 Großwilfersdorf, Radersdorf 62
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TOP-THEMA LOS GEHT’S
Donnerstag, 2. Juli 2015 Anna und Anton Gruber vulgo Haring aus der Gaal sind gemeinsam mit Sohn Anton die Züchter des Spitzenbraunviehstieres GS HUXOY. Fotos: Genostar, Lind
Bernd Chibici
Maschine und Kultobjekt Amtlich nennt man ihn in unseren Breiten Zugmaschine, im Volksmund ist er der Traktor. Anfang des 20. Jahrhunderts hat er begonnen, im großen Stil die Arbeit von Ochsen und Pferden auf den Feldern dieser Welt zu übernehmen, und innerhalb weniger Jahrzehnte revolutionierte er die Landwirtschaft. Ohne ihn geht nichts mehr. Man braucht ihn, ja man liebt ihn auch gar nicht so selten. Die Zuneigung gilt High-Tech-Maschinen mit einem Cockpit wie im Flugzeug genauso wie gehegten und gepflegten Oldtimern, die vielerorts regelrechte Kultobjekte geworden sind. Wer damit durch die Gegend tuckert, wird meist mehr bestaunt als mit dem neuesten Ferrari. Der Traktor ist also längst mehr geworden als nur eine Landmaschine. Auch wir rücken ihn nun noch stärker in den Mittelpunkt unserer Berichterstattung, indem wir Leserinnen und Leser dazu einladen, in den nächsten Monaten für uns Traktor-Testpilotinnen und -Testpiloten zu sein. Siehe dazu den nebenstehenden Bericht. Betreut wird die Aktion durch unseren Chef vom Dienst, Karlheinz Lind, der auch aus ganzem Herzen Landwirt und mit großer Leidenschaft dem Traktor verbunden ist. Er wird den Testpilotinnen und Testpiloten – bei deren Auswahl wird uns das Los helfen – journalistisch zur Seite stehen und sicherstellen, dass es an- und aufregende Schilderungen aus der alltäglichen Traktor-Praxis an steirischen Höfen geben wird. Wir freuen uns darauf. Und wir danken natürlich auch unseren Partnern, den Handelsbetrieben, dass sie diese ungewöhnliche Aktion möglich machen.
Testpilot werden! Daten und Fakten Als erster Testtraktor steht der McCormick X4.50 trend mit einem 3,6-Liter-4-Zylinder-DEUTZ-Motor mit Turbolader, Ladeluftkühlung sowie Common-Rail mit der Abgasstufe TIER 4i mit 90 PS zur Verfügung. Die Zapfwelle 540/750 wird elektrohydraulisch betätigt (Fernbetätigung am Kotflügel). Das Gewicht beträgt 3900 Kilogramm.
NEUES LAND stellt neueste Traktoren vor. Das Ungewöhnliche daran: Leser können sie zwei Wochen lang am eigenen Hof testen!
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m Traktoren-Markt gibt es jede Menge an Entwicklungen, die spannend sind. NEUES LAND geht nun neue Wege, damit seine Leserinnen und Leser da am allerletzten Stand sind: Wir setzen auf bäuerliche Testpiloten, die die Zugmaschinen in ihren Betrieben auf den Alltagsprüfstand stellen. Erster Streich im Rahmen dieser Aktion: Wir suchen eine Testpilotin
bzw. einen Testpiloten für den McCormick X4.50 trend (siehe Info) – zur Verfügung gestellt von der Ing. Rudolf Dietrich GmbH. Der Traktor ist mit Vollkasko versichert und wird zugestellt bzw. abgeholt. Beim Schreiben des Testberichtes steht die Redaktion zur Seite. Interessenten melden sich bitte bis 15. Juli per E-Mail unter redaktion@neuesland.at. Es entscheidet das Los.
TOP-THEMA
Donnerstag, 2. Juli 2015
Nachkommen auf der ganzen Welt ■ Karlheinz Lind
Als Vollblutzüchter kann man die Familie Gruber aus der Gaal bezeichnen. Ihr ganzer Stolz: Braunvieh-Elitestier GS HUXOY.
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enn man Anton Gruber vulgo Haring nach seinen Hobbys fragt, kommt es wie aus der Pistole geschossen: „Unsere Kühe und der Wald.“ Und dies hat natürlich auch einen Grund, betreibt er doch gemeinsam mit Gattin Anna und Sohn Anton junior einen Braunviehzuchtbetrieb in der Gemeinde Gaal sowie ein Holzschlägerungsunternehmen. Auf rund 1080 Metern Seehöhe werden 40 Spitzen-Braunviehkühe samt Nachzucht gehalten. Futtergrundlage für die silagefreie Fütterung sind 35 Hektar Grünland sowie zwei Almen. Und genau aus diesem Betrieb stammt der Elitebraunviehzuchtstier GS HUXOY. Er zählt
Genostar Die NÖ Genetik Rinderbesamung GmbH und die Rinderzucht Steiermark Besamungs GmbH gründeten am 1. Juli 2009 die GENOSTAR Rinderbesamung GmbH. Mit dem Zusammenschluss der beiden Besamungsstationen Gleisdorf und Wieselburg ist ein schlagkräftiges Unternehmen entstanden. Insgesamt werden 140.000 Herdebuchkühe betreut. nach wie vor zu den besten töchtergeprüften Braunviehvererbern in der europäischen Braunviehzucht. Gattin Anna Gruber dazu: „Am 4. Dezember 2004 wurde das Stierkalb am Hof geboren. Es stammt aus unserer T-Linie, die bereits seit den 1970er-Jahren beste Nachkommen hervorbringt.“ Er wurde als Jungstier auf einer Versteigerung in Leoben von der damaligen Besamungsstation Gleisdorf angekauft. Peter Stückler, Geschäftsführer der Rinderzucht Steiermark, weiß interessantes über diesen Top-Vererber zu berichten: „Mittlereile wurden bereits über 60.000 Samendosen von GS HUXOY eingesetzt. Nachkommen gibt es in allen europä-
ischen Braunviehpopulationen.“ Seine Vererbungsstärken sind die Milchmenge, die Persistenz und die Melkbarkeit einerseits und das Exterieur andererseits. Und dieses Erfolgserlebnis war auch der Ansporn für die Familie Gruber, in die Fußstapfen der Eltern zu treten und weiter in die Rinderzucht zu investieren. Nach dem Stallneubau im Jahre 1981 durch den Vater Anton Gruber (bereits verstorben) erfolgte die 1988 Hofübernahme durch Anna (57) und Anton (60) Gruber. Im Jahre 2008 entschloss man sich, den bestehenden Stall umzubauen sowie großzügig zu erweitern. Mit knapp 9000 Kilogramm Stalldurchschnitt, gemolken wird übrigens mit einem Melkroboter von Lely – steht derzeit bereits die fünfte 100.000-Kilogramm-Milchkuh am Hof. Und Sohn Anton Gruber junior (25), Landwirtschaftsmeister und Vorstand des Braunviehzuchtverbandes, weiß genau: „Mir macht die Landwirtschaft unheimlich Spaß und ich werde unseren Kuhbestand auch noch aufstocken.“ Neben Feuerwehr und Landjugend bleibt da sicher noch genug Zeit.
Der McCormick X4.50 trend, zur Verfügung gestellt von der Ing. Rudolf Dietrich GmbH, sucht für zwei Wochen eine Testpilotin bzw. einen Testpiloten.
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Die Jungen kommen Eine neue bäuerliche Politik-Generation rückt mehr und mehr ins Rampenlicht. Eine Serie von Franz Tonner und Markus Habisch stellt ab 16. Juli einige dieser jungen Hoffnungsträger vor.
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POLITIK
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Dramatische Situation ■ Karlheinz Lind
Über 80 Prozent der steirischen Schweinehaltungsbetriebe sind Klein- und Mittelbetriebe. Derzeit kämpfen sie in ihrer Branche ums nackte Überleben.
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enn die Verantwortlichen der Styriabrid am Freitag, dem 3. Juli, im Zuge der Mitgliederversammlung Bilanz über das abgelaufene Wirtschaftsjahr ziehen, werden sie in viele bedrückte Gesichter sehen. Denn die steirische Schweinewirtschaft hat seit einiger Zeit mit katas trophalen Rahmenbedingungen zu kämpfen. Nicht nur der Basispreis im Schlachtschweinebereich ist nicht mehr kostendeckend, auch eine Vielfalt an Problemen, wie etwa Baugesetz, Schongebietsverordnung, Pauschalierung und die fehlende gesellschaftliche Akzeptanz, trifft die heimischen Veredelungsbetriebe hart. Styriabrid-Obmann Kurt Tauschmann dazu: „Deutschland hat den Schlachtschwein-Basispreis für den Zeitraum 25. Juni bis 1. Juli
Als zentrale Schweinevermarktungs- sowie Vermittlungseinrichtung will die Styriabrid für faire Mastschwein-Preise für die Mitgliedsbetriebe kämpfen. Foto: agrarfoto.com
BAUERNBUND INTERN
Foto: Energieregion Schilcherland
Die Energieregion Schilcherland verschrieb sich diesmal dem Thema „Regionale Lebensmittel – die Zukunft für einen gesunden Körper und eine klimaschonende Wirtschaft“. Martina Ehrenhöfler mit ihrem Projekt Schulbuffet OK zeigt vor, wie man in einer Bundesschulkantine erfolgreich auf regionale, saisonale und biologische Speisen umsteigen kann. Der Schlüssel: Selbstüberzeugung, Mut und
Durchhaltevermögen! Obmann Herbert Naderer fasst zusammen: „Es gibt im Schilcherland Bauern, die mit großer Leidenschaft Landwirtschaft betreiben, und Vermarkter, die die Zukunft in hochwertigen regionalen landwirtschaftlichen Produkten sehen. Schlussendlich liegt die Entscheidung über die Zukunft der regionalen Landwirtschaft jedoch in unser aller Hände, den Händen der Konsumenten.“ Franz Deutschmann, Margareta Reichsthaler, Alois Kiegerl, Florian Hubmann, Christian Pladerer und Martina Ehrenhöfler diskutierten.
Stellvertretend gratuliert Markus Habisch den Gewinnern Anna und Norbert Riegelnegg herzlich und wünscht einen schönen Aufenthalt.
Foto: Bauernbund
5. Schilcherland Energietag
Herzlichen Glückwunsch
Wie Sie schon in NEUES LAND gelesen oder selber durch Ihren Besuch erlebt haben, hat sich das erste Südsteirische Genuss- und Erlebnisfest als voller Publikumsmagnet entpuppt. 5000 Gäste sind am Pfingstmontag nach St. Veit am Vogau gepilgert. Im Zuge des Genussfestes gab es über die verkauften Lose auch zahlreiche tolle Preise zu gewinnen. Einen davon gewann Landeskammerrat
Norbert Riegelnegg aus St. Johann im Saggautal. Er freute sich gemeinsam mit seiner Frau sehr über den Gewinn eines Aufenthaltes im 4-Sterne-Wellnesshotel Grüne Au in Pöllau. Da er bei der Verlosung nicht mehr vor Ort sein konnte, ließ er es sich nicht nehmen, den Preis direkt in der Zentrale des Steirischen Bauernbundes abzuholen, was mit einem Stadtbummel verbunden wurde.
POLITIK
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GENAU GENOMMEN
Tauschmann: „Mit dem derzeitigen Basispreis können die Schweinebauern nicht überleben“.
Seitinger: „Es ist unser Ziel, über hohe Qualität auch befriedigende Preise zu erzielen.“
Tschiggerl: „Jedes zweite AMASchwein in Österreich kommt aus der Steiermark.“
um neun Cent je Kilo Schlachtgewicht gesenkt und die österreichische Fleischindustrie zog mit minus acht Cent nach.“ Das Bekanntwerden der Verlängerung des Russlandembargos um ein weiteres Jahr sowie massive Absatzeinbrüche von Schlachtnebenprodukten im asiatischen Raum ließen die Basispreise massiv sinken.
Druck. „Da bleibt kein finanzieller Spielraum für Ersatzinvestitionen übrig“, so Tschiggerl weiter. Bei der Styriabrid unternimmt man alles, um den Mitgliedsbetrieben zu helfen. Dies bestätigt auch Landesrat Hans Seitinger: „Styriabrid ist die seit Jahrzehnten erfolgreich geführte Erzeuger- und Vermarktungsorganisation der steirischen Schweinebauern. Ohne sie wäre weder die notwendige Qualitätsentwicklung noch eine entsprechende Preisbildung am Markt möglich.“ Im letzten Jahr wurden über die Vermarktungs- und Erzeugerorganisation Styriabrid über 800.000 steirische Mastschweine sowie über 600.000 Ferkel vermarktet. Geschäftsführer Tschiggerl weiter: „Die Zahlen im Mastbereich sind im Vergleich zum Vorjahr nahezu
konstant geblieben, einen starken Anstieg gab es im Ferkelbereich.“ Die Gründe dafür seien einerseits die gesteigerten Leistungen der Muttersauenbetriebe und Betriebsteilungen aufgrund der neuen Pauschalierungsverordnung und andererseits beste Genetik der SchweineZucht Steiermark sowie die gute Zusammenarbeit mit der Schweineberatung Steiermark der Landeskammer. Landesrat Seitinger abschließend: „Der Rückgang der Schweineproduktion macht mir Sorgen, weil damit enorme Potenziale an Wertschöpfung verloren gehen und auch Arbeitsplätze bedroht sind. Wir müssen alle Hebel in Bewegung setzen, um die Rahmenbedingungen für die Schweineproduzenten wieder zukunftsfit zu machen.“
Enormer Druck „Dies verstärkt den finanziellen Druck auf unsere Schweinhalter in der Steiermark enorm“, weiß Styriabrid-Geschäftsführer Raimund Tschiggerl zu berichten. Gerade nach der verheerenden Dürre im Jahre 2013 und der Maiswurzelproblematik im vergangenen Jahr stünden die Veredelungsbetriebe bereits das dritte Jahr in Folge massiv unter
Franz Tonner
Foto: Styriabrid
Foto: Archiv
Foto: Styriabrid
für Betroffene
Fehlende gesellschaftliche Akzeptanz
BAUERNBUND INTERN
Foto: Bauernbund
Regionale Erzeugung
Bei einem Treffen des Jungen VAÖ (Verband der Agrarjournalisten Österreichs) im Bezirk Deutschlandsberg konnten sich die aus ganz Österreich angereisten jungen Redakteure ein Bild über die Vielfalt der Landwirtschaft in der Steiermark machen. Gleich zu Beginn stand ein Betriebsbesuch bei der Hofkäserei Deutschmann in Oberbergla am Programm. Von dort ging es weiter nach St. Stefan ob Stainz, wo Stefan Langmann seine Kellertüren weit aufmachte und Einblicke in die Schilcherproduktion gab. Die schon bei den Besichtigungen begonnenen tiefgreifenden und spannenden Diskussionen wurden am Abend beim Sorgerhof in Frauental fortgeführt. Kammerpräsident Franz Titschenbacher ließ es sich nicht nehmen, genauso wie Bauernbundobmann Hans Fellner persönlich dabeizusein und den Gästen die Besonderheiten näherzubringen.
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Die Gäste und Diskutanten sprachen über verschiedene Wege der Vermarktung. Jeder müsse für sich die passende Form finden.
Beste Qualität mit höchster Sorgfalt, im Einklang mit dem Kreislauf der Natur, produziert von unseren bäuerlichen Familienbetrieben, das ist die Botschaft, die von den Konsumenten wohl vernommen wird. Aber dazu braucht es Rahmenbedingungen, die eine Produktion auch zulassen, und Preise, mit denen ein Einkommen erwirtschaftet werden kann. In beiden Bereichen liegen Theorie und Praxis weit voneinander entfernt. Hier fehlt die gesellschaftliche Akzeptanz. Die Konsumenten bekennen sich zur Regionalität, fröhnen dem Genuss, jedoch zu möglichst niedrigen Preisen, treten aber gerne gegen die Bauern auf, wenn es um Geruch, Lärm oder andere – meist herbeigeredete – Belästigungen geht. Der Gesetzgeber geht den Weg des geringeren Widerstandes und wiegt die drei Prozent Bauern gegen die restlichen 97 Prozent Bevölkerung auf. Die Populisten tun das Ihre dazu, und am Ende gibt es Bauverfahren, die mehr als fünf Jahre dauern, und höhere Gutachterkosten als Investitionskosten. Wir brauchen „fair trade“ nicht in Afrika, sondern vor unserer Haustür, wenn wir unsere bisher so erfolgreiche Qualitätsproduktion aufrechterhalten wollen. Die Bauern sichern neben der wunderbaren Kulturlandschaft auch viele Arbeitsplätze in den Regionen, daher sollte es in jedermanns Interesse sein, dass es den Bauern gut geht, meint Ihr
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CHRONIK
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In Graz entsteht der höchste Massivholzbau der Steiermark. Das Gebäude hat sechs Geschoße und gilt als „Leuchtturmprojekt“.
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rbane Wälder“ aus Holzbauten statt Betondschungel – diese Vision wird nun auch in Graz Realität. Man setzt erstmals in wirklich großem Stil auf den ökologischsten aller Baustoffe – auf Holz. Bei einem Bauprojekt auf den Reininghausgründen wächst derzeit der höchste Massivholzbau der Steiermark gegen den Himmel. Es entstehen vier Baukörper im Passivhausstandard mit Photovoltaik, die bis zum sechsten Stockwerk in Holzmassiv-Bauweise ausgeführt werden. Wohnbau-Landesrat Hans Seitinger dazu: „Holz zählt unumstritten zu den nachhaltigsten und klimaschonendsten Werkstoffen. Dieses Vorzeigeprojekt wird den Beweis erbringen, dass mit Holz auch im urbanen Bereich alle Anforderungen eines modernen Wohnbaues befriedigt werden können.“
Zum zehnjährigen Bestehen des Bauernhofmuseums Herk dankten Bürgermeister Josef Wallner, Ortsteilbürgermeister Gerhard Reinisch und Markus Habisch den Besitzern Margareta und Franz Spieler sehr herzlich für deren Engagement. Fotos: Familie Spieler
Selbstverständlich
Das Leben der Ahnen Wie man in „Frilant“ früher lebte, kann man im Bauernhausmuseum Herk hautnah erleben.
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ranz Spieler wuchs in dem Haus in Freiland ob Deutschlandsberg, das als „Merthhube“ erstmals im Jahre 1330 urkundlich erwähnt wurde, auf. Bis 1991 war das Haus bewohnt. Vor zehn Jahren öffneten die Besitzer Margareta und Franz Spieler es für die Öffentlichkeit. Bei Führungen durch die Räume mit einer Gesamtfläche von mehr als 150 Quadratmetern erschließt
sich dem Besucher das Leben der Ahnen. Schriften, Chroniken, Werkzeuge, Gegenstände sowie Geschichten vom Dorf und Hof zeigen die Vielfältigkeit des Lebens am Bauernhof in alter Zeit. Dazu Margareta Spieler: „Oft wird die Vergangenheit verklärt, wir sprechen von der guten alten Zeit. Wenn man sich die Verhältnisse genauer anschaut, sieht man erst, mit welchen Entbehrungen die Menschen noch vor gar nicht allzu langer Zeit leben mussten.“ „Richtig warm war es hier drinnen nie“, erinnert sich Franz Spieler. Die dicken Steinmauern lassen nicht viel Wärme durch, die Decke ist verrußt. Auf Voranmeldung kann man in der Rauchkuchl Platz nehmen und
wie damals frühstücken oder jausen. Dabei werden alte Geschichten, historische Begebenheiten und Gedichte des Hausherrn, ernst, satirisch oder humorvoll, vorgetragen. Dazu ein passender Auszug aus einem dieser Werke: „Im Dorf, da steht ein Bauernhaus, gediegen, fest und stolz. Es ist erbaut von Ahnenhand aus Stein und Kalk und Holz. Wie viele Menschen haben hier gewohnt, gelebt, gelitten, und haben durch viel Arbeit schier Unmögliches bestritten? Stein um Stein und Tag für Tag – ist dieses Werk entstanden. Nun soll als Zeuge einer Zeit von längst vergangenen Tagen das Haus dir sagen jederzeit, wie viel es hat ertragen!“
Mit dem Vorhaben der gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft ENW – man bezeichnet es als „Leuchtturmprojekt“ – ziehe, so der Architekt des Wohnbauprojektes, Simon Speigner, eine neue Qualität in den sozialen Wohnbau ein. Speigner: „Ich bin zuversichtlich, dass es in Zukunft selbstverständlich sein wird, Holz als Baustoff einzusetzen, weil Wohlbefinden und Qualität für sich selbst sprechen.“ Speigners Team (sps-Architekten) konnte gemeinsam mit dem Unternehmen Kaufmann Bausysteme den Projekt-Wettbewerb für sich entscheiden. Kaufmann Bausysteme ist der Generalunternehmer und sps-Architekten der Generalplaner. Bemerkenswert an diesem Vorhaben: Die Kosten des Holzbaus sind gleich hoch wie bei einem herkömmlichen Massivbau, jedoch mit einem großen Vorteil verbunden: Die Bewohner sind, wie es heißt, „vom gesundheitsfördernden Material Holz umgeben, das für mehr Wohlbehagen und Entspannung sorgt.“ Insgesamt entstehen vier Gebäude mit 92 Wohneinheiten, in denen rund 1.600 Kubikmeter
CHRONIK
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Holz – so hoch wie noch nie
Brettsperrholz verarbeitet sind. Doris Stiksl, Geschäftsführerin von proHolz Steiermark: „Allein dieses verwendete Brettsperrholz bindet den CO2-Jahresverbrauch von rund 160 Steirerinnen und Steirern. Ein Mehrwert nicht nur für die regionale Wirtschaft, sondern auch für unser Klima.“ Das Brettsperrholz wird von Mayr-Melnhof Holz am Standort in Gaishorn gefertigt und vom steirischen Unternehmen Kulmerbau montiert. Somit
Das Projekt in Zahlen ■■Baukosten: Etwa 9,5 Millionen Euro ■■Bauzeit: Begonnen wurde im Jänner, die Fertigstellung ist für Sommer des kommenden Jahres vorgesehen. ■■Gesamte Nutzfläche: ca. 6.595 Quadratmeter ■■Wohnnutzfläche: ca. 5.690 Quadtratmeter ■■92 neue Gemeindewohnungen zwischen 33 und 93 Quadratmetern
bleibt die gesamte Wertschöpfung in der Region und kurze Transportwege schonen die Umwelt zusätzlich. Bemerkenswert sind auch Details zum Zeitplan des Projektes: Da die Holzbauelemente bereits im Werk fertiggestellt werden, kann ein ganzes Geschoß in nur vier Tagen aufgebaut werden. All das kann man unter www.proholz. stmk.at auch via Live-Kamera online verfolgen.
Größte Holzbaustelle Das höchste Holz-Wohnbauprojekt ist nicht der einzige Holzbau am Gelände Reininghaus-Süd in der steirischen Landeshauptstadt. Seit letztem Jahr stehen hier bereits weitere zwölf drei- bis fünfgeschoßige Holz-Wohngebäude mit insgesamt 147 Wohneinheiten. Somit befindet sich in Graz wohl die größte Holzbaustelle Österreichs. Höchst erfreulich für das Waldland Steiermark!
Architekt Simon Speigner, Geschäftsführerin Doris Stiksl von proHolz Steiermark, Wohnbau-Landesrat Johann Seitinger und ENW-Geschäftsführer Wolfram Sacherer Foto: proHolz Steiermark
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STEIRERLAND
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Ein modernes bäuerliches „Kraftwerk“
GUTEN APPETIT Gemüselasagne Zutaten: 12 Lasagneblätter 100 g Gemüse gemischt 1 EL Öl Pfeffer, Salz, Knoblauch Bechamel: 2 EL Butter 2 EL Mehl 500 ml Milch Salz, Muskatnuss 200 g geriebener Käse Zubereitung: Gemüse entweder in Öl kurz anrösten oder in Salzwasser kernig kochen. Für die Bechamel Butter zerlassen, Mehl unterrühren und anschwitzen lassen, mit Milch aufgießen und unter ständigem Rühren zu einer sämigen Soße kochen, gut würzen. In eine bebutterte Auflaufform zuerst Nudelblätter legen, dann Gemüse, Bechamel und Käse und wieder Nudelblätter. In dieser Reihenfolge fortfahren, bis alle Zutaten verbraucht sind. Mit Käse abschließen. Bei 200 °C 40 Minuten backen. Die Lasagne gelingt besonders gut, wenn sie schon am Vorabend oder in der Früh vorbereitet wird.
Knusprige Roggenweckerl
Foto: privat
Hatzendorf
die Gäste durch die einzelnen Praxisbereiche. Dort hatten sie die Möglichkeit, von der Haltung der Tiere bis zur Lebensmittelproduktion alles zu sehen. Auch die Bereiche Landtechnik, Holzverarbeitung und Pflanzenbau wurden präsentiert. Den Abschluss bildete eine Diskussionsrunde mit Kammersekretär Johann Kaufmann, Direktor Franz Patz, Initiator Johann Oswald, Leander Feiertag, Landwirtschaftsmeister Herbert Telser und Hans Christian Stranzl. Zum Ausklang wurden alle Schüler mit leckeren Koteletts (gesponsert vom Schlachthof Raabtal) und köstlichen Beilagen kulinarisch verwöhnt.
Neue Einblicke Auf Einladung der Land- und forstwirtschaftlichen Fachschule Hatzendorf besuchten Schüler und Schülerinnen der HAK Fürstenfeld sowie der Tourismusschule Bad Gleichenberg den Betrieb der Schule. Nach der Begrüßung durch Direktor Franz Patz wurden sie in Gruppen aufgeteilt und die Schüler des Betriebsleiterlehrganges führten
Gemeinde-Frühstück, um den langjährigen Bauernbund-Obleuten aus Schönberg, Kornberg, Flüssing und Schrötten für ihr Engagement zu danken. Im Beisein der beiden Bürgermeister Johann Mayer und Joachim Schnabel aus Lang erhielten Franz Lienhart, Johann Pichler, Rudolf Kölbl und Franz Zöhrer jeweils das Bauernbund-Ehrenzeichen in Bronze überreicht. Für 50 Jahre Bauernbundmitgliedschaft wurde Friedrich Holzmann mit einer Urkunde geehrt.
Hengsberg
Verdiente Ehrung Bauernbundobmann Gemeinderat Andreas Seiner nützte das gemütliche
Foto: privat
Seminar bäuerin Grete Auer aus Kumberg kocht ab sofort eine Woche auf neuesland.at.
NEUES LAND
Foto: privat
Zutaten: 500 g Roggenmehl 1 TL Salz 50 g Sauerteig 10 g Germ ca. 500 ml Wasser Zubereitung: Germ und flüssigen Sauerteig zum Mehl geben. Salzen und mit dem Wasser zu einem weichen Teig verkneten. Aufgehen lassen, mit Mehl bestreuen und mit einem in Mehl getauchten Esslöffel kleine Laibchen abstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Bei 240 °C Ober- und Unterhitze ca. 15 Minuten backen.
STEIRERLAND
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SCHULTERKLOPFEN
Dampfkraftwerk
Obmann Alois Pabst (links) und Direktor Josef Hütter haben die Fäden für den Erwerb einer äußerst attraktiven Fläche für das neue Lagerhaus in Voitsberg gezogen. Fotos: Brodschneider
■ Karl Brodschneider
Alle sind sich einig: Der Standort des künftigen Voitsberger Lagerhauses ist ideal. Mit dem Bau wird im Jahr 2016 begonnen werden.
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och ragt der 180 Meter hohe Kamin des früheren Dampfkraftwerks Voitsberg weiterhin sichtbar in die Höhe. Doch schon bald wird dieses industrielle Denkmal der Vergangenheit angehören. Im Jahr 2016 werden die sogenannten ÖDK-Gründe vom Kraftwerk geräumt sein, die Abbauarbeiten sind schon seit zwei Jahren in vol-
Das Dampfkraftwerk Voitsberg bestand aus drei Kraftwerksblöcken, die in den Jahren 1953, 1956 und 1983 in Betrieb gingen. Es wurde mit Braunkohle aus der Region betrieben. Durch die Strommarktliberalisierung im Jahr 2001 wurden das Kraftwerk Voitsberg und der hier angesiedelte Braunkohlebergbau unrentabel. 2013 wurde mit dem Abbruch des Kraftwerks begonnen. Das Areal ist 24,5 Hektar groß und soll künftig gewerblich und industriell genützt werden. Das Lagerhaus Graz-Land sicherte sich bereits eine 3,3 Hektar große Fläche und wird hier ein neues Lagerhaus errichten.
lem Gang. Vom 24,5 Hektar großen künftigen Gewerbe- und Industriegebiet hat sich das Lagerhaus Graz-Land eine besonders interessante Teilfläche gesichert. Direkt an der Umfahrungsstraße und beim Kreisverkehr wird bis 2018 ein moderner Lagerhaus-Standort mit einem großen Markt, einer Landtechnik-Werkstätte und genügend Parkplätzen entstehen. „Das ist ein Standort, der genau im Kern des Bezirkes Voitsberg liegt, denn am Kreisverkehr muss jeder vorbei“, jubelt Direktor Josef Hütter. Und Obmann Ökonomierat Alois Pabst ergänzt: „Damit sind auch unsere Arbeitsplätze im Bezirk langfristig gesichert.“ Wenn das neue Lagerhaus auf den ÖDK-Gründen fertiggestellt wird, werden die beiden bisherigen Lagerhäuser in Köflach und Voitsberg geschlossen. „Bei-
de Standorte sind schon gut 40, 45 Jahre alt und dringend sanierungsbedürftig“, merkt Hütter an und überrascht: „Seitdem das neue Lagerhaus-Projekt in der Bevölkerung bekannt geworden ist, stellen wir sowohl im Lagerhaus Köflach als auch im Lagerhaus Voitsberg ein deutlich spürbares Umsatzplus fest.“ Was wiederum Obmann Papst freut: „Ich habe es bisher noch nie erlebt, dass ein Projekt von der Bevölkerung und den Mitgliedern von der ersten Stunde weg so gut aufgenommen wurde.“ Im Jahr 2014 verzeichnete das Lagerhaus Graz-Land an seinen insgesamt 18 Standorten einen Gesamtumsatz von 85,1 Millionen Euro. Rekordverdächtig waren die Verkaufserfolge in den Genussläden. Es gab ein Umsatzplus von 13,8 Prozent auf über 2,2 Millionen Euro.
die Schüler über Qualität und Auswahl von Saatgut bestens informiert, konnten den Ablauf der Keimfähigkeitsprüfung von Saatgut im Labor hautnah verfolgen, eigene Senfkreationen mixen und auf den Versuchsfeldern die Sortenvielfalt begutachten.
chen. Die Geehrten sind Johann Maier, Rupert Hütter, Christa Zöhrer, Josef Neuhold, Johann Riegler, Franz Adelmann, Herbert Reicher, Johann Friedl, Franz Loder-Taucher, Johann Rasser, Alexander Strobl und Philipp Meyer. Als Gratulanten stellten sich auch Kammerobmann Sepp Wumbauer, Bürgermeister Herbert Pregartner, Vizebürgermeister Werner Reisenhofer, Thomas Matzer sowie Gemeindekassier Hans Kalcher ein.
Karl Brodschneider
Das Bundesheer bei den Leuten
Kassenschlager „Zuhause kann überall sein“ ist der Titel des Buches, welches aus der Feder von Irena Kobald, einer seit 33 Jahre in Australien lebenden, gebürtigen Perchauerin stammt. Das Buch wurde bereits in sieben Sprachen übersetzt und wird weltweit verkauft, sogar in China. Kürzlich stellte sie das Buch den Kindern der ersten und zweiten Klasse der Volksschule Neumarkt vor. St. Georgen a. d. St.
Fachexkursion Wertvolle Informationen holten sich die Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse der Fachschule Neudorf beim Feldtag in Lannach. So wurden
St. Ruprecht a. d. R.
Mitgliederehrung Im Rahmen der großen Bauernbundwanderung „Rund umadum“, bei der die neue Großgemeinde St. Ruprecht an der Raab erkundet werden konnte, fand im Anschluss die Ehrung langjähriger Mitglieder statt. Obfrau Andrea Lammer und Stellvertreter Rupert Hütter konnten insgesamt zwölf Mitgliedern mit einer Ehrenurkunde für jahrelange Treue zum Steirischen Bauernbund Dank und Anerkennung ausspre-
Foto: privat
IMMER DABEI Neumarkt i. St.
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Lange Zeit sind die österreichischen Rekruten in der jeweils zuständigen Kaserne angelobt werden. Mittlerweile findet dieser Festakt auf großen Plätzen in Gemeinden und Städten statt und zählt zu jenen Veranstaltungen, die man unbedingt einmal miterlebt haben muss. Es ist beeindruckend, wenn die jungen Soldaten stramm dastehen und mit lauter Stimme ihren Eid auf die Republik Österreich ablegen: „Ich gelobe, mein Vaterland, die Republik Österreich, und sein Volk zu schützen und mit der Waffe zu verteidigen. Ich gelobe, den Gesetzen und den gesetzmäßigen Behörden Treue und Gehorsam zu leisten, alle Befehle meiner Vorgesetzten pünktlich und genau zu befolgen und mit allen meinen Kräften der Republik Österreich und dem österreichischen Volke zu dienen.“ Ebenso beeindruckend ist es, wenn bei einer solchen Angelobung von der Militärmusik der Große Zapfenstreich gespielt wird. Das mehr als 20 Minuten dauernde Musikstück beinhaltet traditionelle und religiöse Melodien und natürlich auch die österreichische Bundeshymne. Wenn das Ganze bei Dunkelheit zur Aufführung gelangt und die Rekruten Fackeln in ihren Händen halten, ist das alles noch feierlicher. Da tut es schon weh, wenn die Militärmusik Steiermark künftig nur mehr in stark abgespeckter Form weiterbestehen soll. Nicht nur, weil das Spiel der Militärmusik viele Veranstaltungen bereicherte, sondern weil die Militärmusik bisher auch eine Kaderschmiede für junge Musiker war, die ihr Können nach der Bundesheer-Zeit in ihren Ortsmusikvereinen zur Freude aller einbrachten.
10 STEIRERLAND
Donnerstag, 2. Juli 2015
Förderer des U
Gartenweber aus Laa und Johann Suppan vulgo Karl aus dem Ortsteil Bierbaum. Wir möchten beiden für die jahrelange aktive Mitgliedschaft beim Bauernbund danken!
■ Markus Habisch
Fernitz-Mellach Vulgo Weberpeter Foto: privat
Oststeiermark
Hausmannstätten Gemeinsam 165 Jahre
Altenmarkt b. R. Runde Geburtstage
Zwei Mitgliedern unserer Ortsgruppe konnten wir unsere Glückwünsche zu ihren Geburtstagen überbringen. Alois Tropper wurde 80 Jahre alt, Alois Gollner beging den 85. Geburtstag. Wir wünschen unseren Mitgliedern auf diesem Wege noch einmal alles Gute!
Nachträglich möchte der Bauernbund Altenmarkt-Riegers burg drei Mitgliedern zum runden Geburtstag gratulieren! Robert Fritz aus Altenmarkt feierte den 50. Geburtstag. Johann Eibl aus Breitenbuch konnte auf seinen 85. Geburtstag anstoßen, Margarete Kropf aus Riegersburg vollendete das 60. Lebensjahr. Die Ortsgruppe Altenmarkt-Riegersburg bedankt sich bei den drei Jubilaren für ihre Unterstützung und wünscht ihnen viel Glück und Gesundheit!
Pirka-Windorf Langjähriges Mitglied Kürzlich feierte unser Mitglied Gisela List vulgo Harrach den 65. Geburtstag. Aus diesem Anlass überreichte ihr Bauernbundobmann Helmut Supp ein Präsent und eine Ehrenurkunde für ihre 40-jährige Mitgliedschaft.
Foto: privat
Aug-Radisch Fußballbegeistert
Zettling Zwei Neunziger
Foto: privat
Gleich zwei Geburtstagskindern durfte der Bauernbund Zettling jeweils zum Neunziger gratulieren, nämlich Anna Hechtl vulgo
Franz Prisching aus Aug feierte kürzlich im Kreise seiner Familie seinen 60. Geburtstag. Er war 20 Jahre lang Gemeinderat und ist ein sehr engagiertes und unterstützendes Mitglied beim USV Aug-Radisch. Er war selbst einmal ein begehrter und talentierter Tormann. Seit vielen Jahren hatte er den Wunsch, dass unsere Dorfmannschaft den Meistertitel nach Aug-Radisch holt. Heuer gelang es seinem Sohn Philipp Prisching als amtierendem Obmann und aktivem Spieler, den Meistertitel zu holen. Herr Prisching war bei der Meisterfeier dabei. Als er zum Dank für seinen unermüdlichen Einsatz bei den Spielen ein Mannschaftsbild überreicht bekam, war er zu Tränen gerührt.
Gniebing Gemeinsam 170 Jahre Johann Janisch feierte seinen 80. Geburtstag in bester Gesund-
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er Deutschlandsberger Kammer- und Bezirksbauernbundobmann Ökonomierat Karl-Heinz Knaß feierte kürzlich seinen 60. Geburtstag. Gemeinsam mit Frau Rosa bewirtschaftet er in Hadernigg seinen Betrieb vulgo Siak, der auf Wald- und Forstwirtschaft spezialisiert ist. Knaß nutzte das Fest, um seinen zahlreichen Freunden, Weggefährten und Mitarbeitern „Danke“ zu sagen und mit ihnen eine schöne Zeit zu verbringen. Als Bauernvertreter war es ihm immer ein
besonderes Anliegen, über die Sparten hinweg dazu beitragen zu können, dass sich der Bezirk und vor allem auch die Grenzen Richtung Kärnten und Slowenien positiv in die Zukunft entwickeln können. Als steter Unterstützer regionaler Initiativen trat der engagierte Kammerobmann (seit 1996) auch bei seiner Geburtstagseinladung in der Bezirkskammer Deutschlandsberg
Miesenbach b. B. Nahversorger
heit. Herr Janisch ist seit 40 Jahren Mitglied beim Bauernbund und war 20 Jahre Mitglied des Gemeinderates. Neben vielen Verwandten und Bekannten gratulierte auch der Bauernbund recht herzlich. – Johann Gölles beging seinen 90. Geburtstag bei bester Gesundheit. Herr Gölles ist seit bereits 69 Jahren Mitglied beim Bauernbund und nach wie vor fleißig in der Landwirtschaft tätig. Zu seinem hohen Geburtstag gratulierten der Bauernbund, der Kameradschaftsbund sowie zahlreiche Verwandte und Bekannte. Der Bauernbund Gniebing-Weißenbach wünscht beiden Jubilaren alles Gute!
Maria Hirzabauer beging den 75. Geburtstag. Sie und ihr Gatte Johann führten von 1968 bis 1996 das einzige Kaufhaus in Miesenbach. Ursprünglich waren im Gebäude des Kaufhauses auch eine Backstube und eine Posthilfsstelle untergebracht. Das Taxiunternehmen wurde bereits 1964 in Betrieb genommen. Das nunmehrige Busunternehmen und Kaufhaus werden von Sohn Reinhold und seiner Frau Gerlinde erfolgreich weitergeführt. Zum Geburtstag gratulierten Bürgermeister Karl Maderbacher, Gemeindekassierin Sonja Maderbacher, Bauernbundobmann Norbert Narnhofer und Sprengelobmann Gernot Pötz. Sie dankten für die treue Mitgliedschaft beim Steirischen
Foto: privat
Kürzlich feierte in Enzelsdorf Josef Meichenitsch vulgo Weberpeter den 65. Geburtstag. Obmann Felix Kurzmann und Obmannstellvertreter Herbert Hubmann überbrachten seitens des Bauernbundes die Glückwünsche. Die Ortsgruppe dankt dem Jubilar für die langjährige Mitgliedschaft und Arbeit als Vorstandsmitglied in der Ortsgruppe Mellach.
Schon seit 19 Jahren ist Karl-Heinz Knaß Kammerobmann von Deutschlandsberg. Kürzlich feierte der zweifache Vater den 60. Geburtstag.
Foto: privat
Graz u. Umgebung
STEIRERLAND
Donnerstag, 2. Juli 2015
Ursprünglichen WIR
St. Kathrein a. H. Zwei Geburtstage
wünscht ihm viele Jahre in Gesundheit und Zufriedenheit!
Rabenwald 75. Geburtstag Vor kurzem feierte Direktor Franz Schweighofer seinen 75. Geburtstag. Der Bauernbund möchte sich für die langjährige Mitgliedschaft bedanken und
Unser treues Bauernbundmitglied Wilhelm Maier-Paar aus Sulz-Steinberg feierte den 75. Geburtstag. Obmann Franz Pendl, Landeskammerrat Hannes Tauschmann und Sprengel obmann Hubert Maier-Paar, der Sohn des Jubilars, gratulierten im Namen des Bauernbundes und dankten ihm für die langjährige Mitarbeit.
Foto: privat Foto: privat
Den 85. Geburtstag feierte Theresia Schweighofer aus Neusafenau. Zu diesem Anlass gratulierten Bauernbundobmann Reinhard Freitag und Obmannstellvertreter Anton Postl und bedankten sich bei der Jubilarin für mehr als 40 Jahre Mitgliedschaft.
St. Margarethen a. d. R. Witze-Erzähler
Schildbach Runder Geburtstag Der Bauernbund Schildbach gratuliert auf diesem Weg Friedrich Gruber zum 50. Geburtstag, den er am vergangenen Montag begangen hat, und wünscht ihm weiterhin viel Glück und Energie für seine Vorhaben!
Das 80. Lebensjahr vollendete unser langjähriges Mitglied Franz Platzer. Der Jubilar ist ein begeisterter Jäger und wurde
Foto: privat
Die Vollendung ihres 85. Lebensjahres feierte Rosa Ritter vulgo Heidenschuster aus Frannach. Bürgermeister Franz Matzer und Gemeindekassier Gernot Meier gratulierten der geselligen und lebenslustigen Jubilarin seitens der Gemeinde und überreichten Blumen und ein Ehrengeschenk. Wir wünschen ihr auf diesem Wege viel Gesundheit und Wohlergehen für die Zukunft!
Safenau 85. Geburtstag
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Pirching a. T. Gesellige Jubilarin
St. Margarethen a. d. R. Herzliche Wünsche
Foto: privat
Bauernbund. Seniorenbundobfrau Juliana Doppelhofer und Maria Hirzabauer wünschten ihr ebenfalls alles Gute.
von Obmann Franz Pendl zu einem Rehbock eingeladen. Der Bauernbund wünscht dem humorvollen Witze-Erzähler alles Gute und viel Gesundheit!
Kürzlich feierte Maria Schiester vulgo Grabner den 80. Geburtstag. Die rüstige Altbäuerin ist ihrer Familie noch eine große Stütze. Bürgermeister Peter Knöbelreiter und Bauernbundobmannstellvertreter Günter Gesslbauer gratulierten herzlich. – Weiters feierte Maria Feldhofer vulgo Eggschmied ihren 85. Geburtstag. Bürgermeister Peter Knöbelreiter, Gemeinderat Josef Hafner und Bauernbundobmann Rupert Ziegerhofer gratulierten herzlich. Die Familie Feldhofer war seit Generationen der „Schmied“ in Kathrein. Dazu gab es viel aus alten Zeiten zu erzählen. Ihr verstorbener Mann hat zu Lebzeiten ein Manuskript niedergeschrieben, das sein Leben erzählt und sehr lesenswert ist.
Foto: Bauernbund
stets nicht nur das eigene Wohl im Auge hat, sondern uns oft vor Augen führt, welche Werte neben der Leistung besonders wichtig sind.“ Natürlich wurde dem jubilierenden Kammerobmann auch im Zuge der Bauernbund-Landesvorstandssitzung von Landesobmann Hans Seitinger, Präsident Franz Titschenbacher und Direktor Franz Tonner sehr herzlich gratuliert.
E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
GRATULIEREN
Für den Bauernbund gratulierten Direktor Franz Tonner, Landesobmann Hans Seitinger und Präsident Franz Titschenbacher dem Jung-Sechziger Karl-Heinz Knaß.
auf. So war es den Gästen wie zum Beispiel Vizepräsidentin Maria Pein oder Bezirkshauptmann Helmut Theobald Müller ein besonderer Genuss, das vom Verein für Schilcherlandspezialitäten mit besonderer Hingabe zubereitete „Schilcherlandfrühstück“ genießen zu dürfen. Vizepräsidentin Maria Pein dankte Knaß für seinen unermüdlichen Einsatz: „Du bist einer, der
11
St. Ruprecht a. d. R. Zusammen 335 Jahre Rosa Strobl aus Winterdorf, Hubert Kober aus Kühwiesen, Josef Neuhold aus Wohngraben und Rupert Brodtrager aus Rollsdorf feierten jeweils den 65. Geburtstag. Gottfried Wiesenhofer aus Rollsdorf beging den 75. Geburtstag. Der Bauernbund St. Ruprecht gratulierte recht herzlich.
St. Stefan i. R. Goldene Hochzeit Das Ehepaar Stöckler in der Grazerstaße feierte seine goldene Hochzeit. Beide betreiben mit viel Freude und Engagement ihre Schweinezucht. Sie erfreuen sich bester Gesundheit und lieben und schätzen ihre Arbeit. Seitens der Gemeinde gratulierten Bürgermeister Kaufmann, Vizebürgermeister Triebl und Gemeinderätin Waltraud Rauch. Seitens des Bauernbundes gratulierte Johannes Lukas. Sie alle wünschten dem Jubelpaar noch viele gemeinsame glückliche Jahre.
12 STEIRERLAND
Donnerstag, 2. Juli 2015
feierte mit Johann Reich dessen 50. Geburtstag. Der Bauernbund Kleinradl bedankt sich für seine langjährige Mitarbeit im Vorstand. Obmann Vezonik überreichte ihm einen Geschenkkorb.
Südsteiermark
sundheit und noch viele Jahre im Kreise der Familie.
Kindberg Grüne Hochzeit
Leutschach a. d. W. Verständnisvoll Foto: privat
Mit Jahresende hat Glanz an der Weinstraße als eigenständige Gemeinde zu existieren aufgehört und ist seither Teil der neu geschaffenen Marktgemeinde Leutschach an der Weinstraße. Kürzlich überreichten nun Bauernbundobmann Rudolf Stibler, Bürgermeister Erich Plasch und Tourismusverbandsobmann Herbert Germuth dem nunmehrigen Altbürgermeister Reinhold Elsnig im Rahmen einer größeren Sitzung eine Ehrenurkunde. Elsnig bleibt jedoch als 1. Vizebürgermeister der neuen Gemeinde erhalten. Obmann Stibler erwähnte in seiner Laudatio, dass Elsnig als Nebenerwerbslandwirt sehr wohl um die Anliegen und Bedürfnisse der Landwirte Bescheid wisse und daher auch die Entscheidungen stets im Sinne der Bauernschaft getroffen habe.
Obersteiermark Gaal Sieben Jahrzehnte
Vor kurzem gaben einander Barbara Gruber aus Kindberg und Florian Rossegger aus Krieglach das Jawort. Die Braut besuchte die Handelsakademie und absolvierte das Jurastudium in Wien. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums zog es sie in die Heimat zurück, wo sie als Juristin tätig ist. Der Bräutigam absolvierte die landwirtschaftliche Fachschule in Hafendorf und ist derzeit als selbständiger Unternehmer im forstwirtschaftlichen Bereich tätig. Beim Bauernbundball in Graz 2009 lernten sie einander näher kennen und sind seither ein Paar. Mit dem Kauf des „Gugler-Hofes“ hat
Foto: privat
Weststeiermark Auch die Vorstandsmitglieder der Bauernbundortsgruppe Windhof gratulierten Obmann Robert Schinnerl zum Fünfziger. Foto: privat
Ein Mann der Basis
E Foto: privat
Mit Freunden, Verwandten und Bekannten feierte Antonia Brauchart kürzlich ihren 80. Geburtstag. Der Bauernbund Kleinradl, vertreten durch Kassier Walcher, ließ es sich nicht nehmen, der Jubilarin zu diesem freudigen Ereignis zu gratulieren. – Eine große Gratulantenschar
in großes Fest gab es am Hof der Familie Schinnerl vulgo Eibegger in Windhof. Der Obmann der Bauernbundortsgruppe Windhof, Robert Schinnerl, feierte seinen 50. Geburtstag. Seine politische Karrie re begann als Obmann der Jungen ÖVP Semriach. Seit 1995 gehört er dem Gemeinderat der Marktgemeinde Semriach an. Im Vorjahr wurde Herr Schinnerl einstimmig zum Ortspartei-
Mitterdorf i. M. Gute Wünsche Den 85. Geburtstag feierte unser langjähriges Mitglied Elisabeth Scheikl. Dazu gratulierte eine Abordnung des Bauernbundes und überreichte einen Geschenkkorb. Die Bauernschaft wünscht ihr noch viele gesunde und gesegnete Jahre im Kreise ihrer Familie!
Spital a. S. Vulgo Pichler
Foto: privat
Kürzlich feierte Johanna Reumüller vulgo Graßler den 70. Geburtstag. Bauernbundobmann-Stellvertreter Matthias Sonnleitner und Bäuerinnenvertreterin Anita Peinhopf überbrachten die Glückwünsche und wünschten ihr alles Gute, Ge-
Großradl Zwei Geburtstage
sich der Bräutigam den Traum eines eigenen Bauernhofes erfüllt, wo sie sich auch sesshaft machen werden. Der Kindberger Bauernbund wünscht dem frisch vermählten Paar alles Gute!
obmann von Semriach gewählt. In den Jahren 2003 bis 2015 war er Gemeindekassier und seit Mai dieses Jahres ist er Vizebürgermeister. Seit zehn Jahren ist er Obmann der Bauernbundortsgruppe Windhof. Gemeinsam mit seiner Familie bewirtschaftet der Jubilar einen Bergbauernhof im Nebenerwerb. Zu einem seiner Hobbys zählt die Jagd und daher ist er auch Jagdpächter der Jagdgesellschaft Windhof.
Leopold Fladenhofer vulgo Pichler feierte seinen 60. Geburtstag. Er bewirtschaftete seinen Hof im Steinbach in der Zone 4 seit 1983. Zusammen mit seiner Gerti modernisierte er seine Wirtschaft und war Vorbild in seinen Funktionen als Gemeindebauernobmann, Wegobmann und Almmeister auf der Steinbachalm. Auch im Pfarrgemeinderat und in der Jagdgesellschaft hörte man gerne auf seinen Rat. 2008 erlitt er eine Gehirnblutung, die ihn aller körperlichen Aktivitäten beraubte. Trotzdem nahm und nimmt er weiter Anteil an allem, was um ihn he rum vorgeht. Seine Gerti pflegt ihn liebevoll und versorgt ihn mit neuesten Informationen und dem Gemeindegeschehen. Seine Familie ist ihm stets wichtig gewesen, und so freut er sich immer, wenn seine drei Kinder, sieben Enkel und sein Urenkel zu Besuch kommen. Bauernbundobmann Mittlinger und Gemeindebäuerin Magritzer gratulierten dem Jubilar und dankten im Namen der Bauernschaft auch für 39 Jahre treue Mitgliedschaft.
Stainach-Pürgg Sieben Jahrzehnte Unser langjähriges Mitglied und aktiver Vertreter der Altbauern im Ortsausschuss, Helmut Eckhardt aus Niederhofen, feierte den 70. Geburtstag. Zahlreiche Gratulanten trafen dieser Tage am Hof der Familie Eckhardt ein. Darunter war auch die Abordnung des Bauernbundes, angeführt vom Obmann Leo Schachner. Neben herzlichen Glückwünschen wurde dem Jubilar ein besonderer Dank für seine Treue zum Bauernbund und seinen Einsatz für die Bauernschaft ausgesprochen.
STEIRERLAND
Donnerstag, 2. Juli 2015 Gniebing-Weißenbach Alois Lafer Der Bauernbund Gniebing-Weißenbach trauert um Alois Lafer, der plötzlich im 85. Lebensjahr verstorben ist. Herr Lafer war 47 Jahre Mitglied beim Bauernbund und über viele Jahrzehnte Wiegemeister der Gniebinger Brückenwaage. Er war auch langjähriges Mitglied beim Fleckviehzuchtverband. Herr Lafer war ein Gniebinger Original und mit seinem trockenen Schmäh überall ein gern gesehener Gast.
Gschaid b. B. Franz Maierhofer Nach schwerer Krankheit starb Franz Maierhofer vulgo Tischler im Alter von 86 Jahren. Im Nebenerwerb bewirtschaftete er gemeinsam mit seiner Frau den Hof und war immer ein ruhiger, fleißiger, sehr humorvoller Mensch. Der Bauernbund Birkfeld spricht seiner Gattin und der Familie sein aufrichtiges Beileid aus.
WIR TRAUERN
E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
Hausmannstätten Aurelia Greiner
Kurz nach dem Tod ihres Mannes mussten wir uns auch von Aurelia Greiner verabschieden. Ihr Abschied kam sehr unerwartet. Der Bauernbund wird ihr stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Kopfing Franz Moser Der Bauer Franz Moser starb nach langer, schwerer Krankheit im 78. Lebensjahr. Er war einer der wenigen Landwirte, die in unserer Gemeinde noch Rinder hielten. Seine Freude an der Landwirtschaft und besonders seine große Liebe zu Tieren waren allseits bewundert. Er war auch ein begnadeter Allround-Handwerker, der als Nebenerwerbslandwirt diese Fähig-
keiten im Baugewerbe einsetzte. Trotz des jahrelangen Wochenpendelns war er ein geschätzter Ratgeber in Bausachen in der Umgebung. Eine große Abordnung des Bauernbundes nahm von ihm Abschied.
Krieglach Cäcilia Fuchs Vor geraumer Zeit starb im 87. Lebensjahr Cäcilia Fuchs vulgo Weiker. Aus Wartberg stammend, bewirtschaftete sie mit viel Fleiß und Hingabe mit ihrer Familie einen Milchviehbetrieb, der idyllisch am Fuße des Krieglacher Hausberges, dem Hohen Gölk, liegt. Ihrem Mann, den sie bereits vor über 30 Jahren verlor, schenkte sie zwei Kinder. Ihre letzten Lebensmonate, die durch Krankheit und Gebrechlichkeit geprägt waren,
verbrachte sie in der fürsorglichen Obhut ihres Sohnes und der Schwiegertochter. Der Bauerbund möchte den Hinterbliebenen seine aufrichtige Anteilnahme aussprechen.
Oberdorf a. H. Johann Wesselowitsch Johann Wesselowitsch wurde im 97. Lebensjahr zu Grabe getragen. Ein großer Trauerzug, angeführt vom Musikverein Kirchberg an der Raab, dem ÖKB, der FF Oberdorf am Hochegg, dem Bauernbund sowie einer großen Schar von Jagdkameraden, begleitete ihn zur letzten Ruhestätte. Hans war ein ruhiger, ausgeglichener Mensch und ein tüchtiger Bauer, der seinen Ausgleich zur schweren Arbeit in jüngeren Jahren beim Musikverein Kirchberg fand. Seine große Leidenschaft galt der Jagd und er führte die Jagdgemeinschaft Oberdorf zehn Jahre als Obmann an. Durch seine langjährige Gesundheit und Passion hat er mit 95 Lenzen noch einen guten Rehbock zur Strecke gebracht. Der hinterbliebenen Familie gilt unser aufrichtiges Mitgefühl.
Pinggau Anna Pfeffer
Josef Pöschl gehörte viele Jahre dem Bauernbund St. Margarethen an der Raab als Mitglied an. Foto: Brodschneider
Unser langjähriges Mitglied Anna Pfeffer aus Haideggendorf starb im 82. Lebensjahr. Eine große Trauergemeinde begleitete sie auf ihrem letzten Weg. Der Bauernbund Pinggau wird ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.
Früh Bauer geworden
Pinggau Cäcilia Schützenhöfer
Gschaid b. B. Johann Almer Im 92. Lebensjahr starb Johann Almer vulgo Spreitzhofer. Herr Almer erlebte noch die Schrecken des Krieges und war selber lange Zeit in Gefangenschaft in Amerika. Oftmals erzählte er von seinen Erlebnissen. Später heiratete er nach Buckenberg, dort bewirtschaftete er mit seiner Frau fleißig und mit viel Hingabe den Bauernhof. Über 50 Jahre war er auch als Lichtmessammler unterwegs. Bis ins hohe Alter fuhr er selber mit dem Auto. Er besuchte viele Veranstaltungen und war gerne unter den Leuten, auch auf dem Fußballplatz war er immer ein verlässlicher Zuschauer. Der Bauernbund Birkfeld bedankt sich für die langjährige Mitgliedschaft.
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D
er Bauernbund St. Margarethen an der Raab trauert um sein treues Mitglied Josef Pöschl, der im 88. Lebensjahr starb. Da sein Vater in den letzten Kriegstagen gefallen war, musste er schon als Jugendlicher die Verantwortung für die elterliche Landwirtschaft übernehmen. Im Laufe seines Lebens hatte er auch schwere Schicksalsschläge zu ertragen. Sein starker Glaube gab ihm die
Kraft, diese Herausforderungen zu meistern. Trotz der schweren Zeiten verlor er nie die Freude an seinem Beruf. Sein Leben widmete er der Landwirtschaft und seiner Familie. Bis zu seinem Lebensende galt seine Sorge dem landwirtschaftlichen Betrieb und es war für ihn wohl eine große Freude, zu erleben, dass sein Sohn Stefan mit seiner Gattin Gerti den Betrieb erfolgreich weiterführt.
Unser langjähriges Mitglied Cäcilia Schützenhöfer aus Rosenbichl verstarb im 87. Lebensjahr. Eine große Trauergemeinde begleitete sie auf ihrem letzten Weg. Der Bauernbund Pinggau wird ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.
14 STEIRERLAND Pirching a. T. Peter Sattler Kurz vor Vollendung seines 85. Lebensjahres starb Professor Peter Sattler. Er war ein geschätzter Herzchirurg und bis zur Pensionierung Leiter der Herz- und Gefäßchirugie in Frankfurt. Er war ein Vorreiter für die Entwicklung der Herztransplantation. Seinen Lebensabend verbrachte er in seiner Heimat, wo er am öffentlichen Leben teilnahm und als großzüger Gönner die örtlichen Vereine und kirchlichen Einrichtungen unterstützte. Er war ein sehr zufriedener und dankbarer Mensch. Dechant Alois Stumpf hielt in Konzelebration mit Prälat Philipp Harnoncourt die Seelenmesse. Jagdhornbläser und die Marktmusik Heiligenkreuz am Waasen umrahmten den Trauergottesdienst musikalisch. Auch Abordnungen der FF Heiligenkreuz, des ÖKB und der Jägerschaft erwiesen ihm die letzte Ehre. Wir werden den Verstorbenen als dankbaren und umgänglichen Gemeindebürger in ehrenvoller Erinnerung behalten.
St. Lambrecht Josefa Wassermann Im 101. Lebensjahr starb unser langjähriges Mitglied Josefa Wassermann vulgo Simabauer. Sie wurde bis zuletzt von ihrer Familie liebevoll umsorgt. Ihr Leben galt der Landwirtschaft und der Familie. Am offenen Grab würdigte Ortsbauernbundobmann Gruber das Leben der Verstorbenen und legte einen Kranz nieder.
Donnerstag, 2. Juli 2015
WIR TRAUERN
E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
St. Marein-Feistritz Heike Schmied
Nach schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden starb unsere Heike Schmied aus Greith im Alter von 42 Jahren. Heike führte zusammen mit ihrem Mann und den Kindern einen Reitstall in Greith. Sie war Voltigiertrainerin und Gemeindebäuerin und bewies in dieser Funktion stets ihre Tüchtigkeit, ihre fürsorgliche Hilfe und ihre Umsicht. Heike vergaß aber niemals auf ihre Familie, die sie immer wieder verwöhnte. „Ihre Spuren werden Vorbild sein und stets an sie erinnern“, so Bürgermeister Bruno Aschenbrenner in seinem Nachruf.
Stainach-Pürgg Franz Pötsch Die Ortsgruppe Stainach-Pürgg trauert um Franz Pötsch vulgo Tischler, welcher im 87. Lebensjahr von uns gegangen ist. Franz Pötsch war zeit seines Lebens ein begnadeter Bergbauer, tief
verwurzelt am Tischlerhof in Wörschachwald. Er war ein besonders vorbildlicher und fürsorglicher Familienvater. Für seinen Einsatz für die Bauernschaft bedanken wir uns recht herzlich.
Wolfgruben Alexius Grabner Nach einem arbeitsreichen Leben starb Alexius Grabner im 87. Lebensjahr. Grabner, der bei den Obstbauern ein Berater war, wurde in Nitschaberg geboren und arbeitete nach dem Pflichtschulbesuch zunächst im Obstbaubetrieb seiner Eltern. Im Jahr 1955 trat er als Obstbauberatungshelfer in den Dienst der Landeskammer und war maßgeblich am Aufbau der Produktion im größten Apfelanbaugebiet Österreichs beteiligt.
Wie’s g’wesn is
Bad Gams
Rehgulasch Beim Spar-Markt Farmer-Rabensteiner gibt es am Samstag, 4. Juli, ab 10 Uhr wieder herrliches Rehgulasch, das von den Bad Gamser Jägern ausgegeben wird. Das Gulasch kann auch mitgenommen werden. Feldbach
Kasernenfest Der ÖKB lädt am Samstag, 4. Juli, ab 13.30 Uhr zum Regional- und Bezirkstreffen und zur Fahnensegnung in die Kaserne Feldbach ein. Anschließend findet das Kasernenfest statt. Leutschach a. d. W.
Kreuzbergwartefest Am Sonntag, 5. Juli, findet ab 11 Uhr bei der Kreuzbergwarte in Eichberg-Trautenburg ein Fest statt. Zuerst gibt es ein Kindermusikantentreffen, dann unterhalten die „Jungen Saggautaler“. Sinabelkirchen
Fest am Bauernhof Die Familie Rappold in Obergroßau lädt am Samstag, 4. Juli, ab 15 Uhr zum Hoffest mit dem „Lustigen Heli“ und am Sonntag, 5. Juli, ab 13 Uhr mit dem „Kalcher Trio“ ein. Sölk
Säumerfest Säumer und Pferdefreunde aus dem Mur- und Ennstal treffen einander am Sonntag, 5. Juli, um 12 Uhr am Sölkpass. Dabei wird Salz gegen Wein getauscht. Dann werden die Pferde gesegnet, das Säumerfest beginnt. St. Anna a. A.
Terra Vulcania Das beliebte Weinfest „Terra Vulcania“ findet am Samstag, 4. Juli, ab 12 Uhr in St. Anna am Aigen statt. Fünf verschiedene Winzergruppierungen (Eruption, TAU, Klöcher Traminer, Sekt ANNA und Stradner-Grauburgunder) gestalten ein besonderes Festprogramm mit ausgezeichneten Weinen, delikaten Schmankerln und ausgewählter Musik.
St. Marein b. G. Martha Neumeister In Siegensdorf starb die Altbäuerin Martha Neumeister im 86. Lebensjahr. Die Verstorbene wurde nach dem von Pfarrer Weigl zelebrierten Trauergottesdienst unter großer Anteilnahme am Friedhof zu St. Marein beigesetzt. Auch Abordnungen der FF Petersdorf II, des Bauernund Seniorenbundes gaben ihr das letzte Geleit. Frau Neumeister war in ihrem Leben stets eine fleißige Bäuerin, unserer Standesorganisation gehörte sie seit dem Jahre 1973 als Mitglied an.
DO GEMMA HIN
Wagna
Hoffest Das Mädchen hält eine Tafel mit der Aufschrift „2. Klasse Heiligenkreuz am Waasen“ in den Händen. Das Foto stammt aus dem Jahr 1931 und wurde von der heute 91-jährigen Genovefa Smode aus Perlsdorf eingesandt.
Am Sonntag, 5. Juli, ab 10 Uhr beginnt das traditionelle Hoffest bei „Kicker’s Hofladen und Jausnstub’n“. Zuerst spielt die Marktmusik Wagna, dann die Gruppe „7ma Blech“.
INTERNATIONAL
Donnerstag, 2. Juli 2015
Australien
WEIT BLICK
Foto: Getty Images
Megafarm zum Verkauf I
Mitarbeiter der Farm in Australien können die Entfernungen nur per Motorrad bewältigen.
n Australien steht der größte private Viehbetrieb der Welt mit mehr als 170.000 Rindern zum Verkauf. Das Gelände umfasst elf Millionen Hektar. Das entspricht drei Mal der Größe der Schweiz. Der Betrieb besteht aus riesigen, teils tausende Kilometer auseinanderliegenden Viehstationen in mehreren australischen Bundesstaaten. Über 30 Bieter aus der ganzen Welt haben Gebote abgegeben. Der Betrieb war mehr als 100 Jahre im Besitz einer gewissen Familie Kidman. Zu dem Betrieb gehört
auch Anna Creek in Südaus tralien, die größte Viehfarm der Welt, mit 2,4 Millionen Hektar größer als Irland. Experten gehen davon aus, dass der Verkauf mehr als 240 Millionen Euro einbringt. Rund um einen möglichen Verkauf ins Ausland ist bereits eine heftige Diskussion ausgebrochen. Landwirtschaftsminister Barnaby Joyce hat seinen Widerstand angekündigt. Er möchte vermeiden, dass so große Landflächen in die Hand ausländischer Spekulanten oder gar anderer Länder kommen.
Markus Habisch
Keine Sommerpause
Irland
Anpassung EU-Agrarkommissar Phil Hogan, der irische Premierminister Enda Kenny und der Vize-Präsident der Europäischen Investitionsbank, Wilhelm Molterer, diskutierten anlässlich der Konferenz „Finanz instrumente im Rahmen des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)“ in Dublin. Durch den ELER kofinanzierte Finanzinstrumente unterstützen die Mitgliedstaaten bei Investitionen für wachsende und florierende Unternehmen. Eine Grundaussage: Die Instrumente müssen aber an die jeweils örtlichen Gegebenheiten angepasst werden.
Welt der Bauern Rund um den Globus tut sich vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch
USA
D
2,6 Prozent gerechnet. Aufgrund zahlreicher Einfuhrsperren und Handelsbeschränkungen macht das Problem auch den US-Exporteuren zu schaffen. Im April lag das Ausfuhrvolumen von Truthahnfleisch um gut ein Viertel unter dem Vorjahresniveau. Im gesamten Jahr sollen Exporte gegenüber 2014 um etwa 17 Prozent auf 303.000 Tonnen schrumpfen.
Foto: Fotolia.com/buhanovskiy
Vogelgrippe as amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) stuft die Folgen der Vogelgrippe im eigenen Land als immer schwerwiegender ein. Nach aktuellem Stand sind dem Virus von Dezember 2014 bis Mitte Juni bereits 48,1 Millionen Hühner und Truthähne zum Opfer gefallen. Insgesamt wird mit einem Produktionsrückgang von
US-Landwirtschaftsministerium reduziert die Prognose für Eier und Geflügelfleisch.
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Wie werden wir uns heuer über das Sommerloch retten? Eigentlich bin ich da wenig besorgt. Naja, ich bin sehr besorgt. Ich fürchte nämlich, dass die Themen nicht schnell lösbar sind. Neben einer eigentlich strukturell nicht sehr innovativen Steuerreform in Österreich müssen wir uns den großen Problemen widmen. Migrationsströme durch ganz Europa, IS-Terror und völkerrechtliche Territorialverletzungen in der Ukraine direkt vor unserer Haustüre und Griechenland als tickende Zeitbombe innerhalb der europäischen Gemeinschaft. Jeder Mensch, der aufgrund religiöser Differenzen sterben oder aus seiner Heimat fliehen muss, ist einer zu viel. Jeder Mensch, der in seiner Heimat keine Zukunftsperspektiven sieht, weil er hungert, ist einer zu viel. Wir erwarten heuer bis zu 70.000 Flüchtlinge an Österreichs Grenzen. Dieses Thema gilt es, ohne das von der FPÖ leider salonfähig gemachte Schüren von Hass und Missgunst, anzupacken. Im Sinne einer in Europa insgesamt notwendigen Bewegung der Menschenströme, aber auch im Sinne sozialer Sicherheit für uns und Planbarkeit für die armen Teufeln, die ihre letzten Habseligkeiten aufs Spiel setzen, weil sie einfach überleben wollen. Ich bin überzeugt, dass Zugang zu Bildung und die weltweite Bekämpfung von Hunger und Armut langfristig die einzigen Mittel sein werden, den Menschen in ihrer Heimat Perspektiven zu geben. Die mit größtem Abstand zahlenstärkste Migrantengruppe in Österreich sind EU-Bürger, hauptsächlich Deutsche. Und Schweizer. Nur sieben Prozent der heuer schon knapp 50.000 übers Meer kommend in Italien gelandeten Illegalen sind Syrer.
MARKT AKTUELL
Marktvorschau 3. Juli bis 2. August
7.7. 14.7. 21.7. 28.7.
Nutzrinder/Kälber
Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr
Steirischer Marktbericht Nr. 27 vom 2. Juli 2015, Jg. 47
Geerdete Paradeiser kommen auf Touren
Markttelefon Schweine: 0316-826165
Notierung Ferkel und Mastschweine Erzeugerpreise Schlachtschweine Rinder: 0316-830373
Notierungspreisband EZG Rind Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder Internet www.stmk.lko.at AIK in %, 2. Halbjahr 2015, Q: BMLFUW
Bruttozinssatz Nettozinssatz benachteil. Gebiet Nettozinssatz sonstiges Gebiet
1,000 0,500 0,640
Agrarpreisindex 2010 = 100; *vorläufige Werte
Einn. mit Ausga- Einn. % öff. Geld ben z.VJ
2013 110,3 2014 1. Quar. 112,2 2. Quar. 112,1 3.Quar.* 102,6 4.Quar.* 102,2 2014* 105,4 2015 1.Quar.* 104,3
113,8 113,7 114,1 113,0 111,9 113,3 112,8
– 0,09 +0,90 +0,27 – 5,79 – 7,68 – 4,44 – 7,04
Energiepreise Kurs 30.6.
E-Mail:markt@lk-stmk.at
Vorw.
Erdöl-Brent, US-$ je bbl 62,64 +0,43 Diesel, günst. steirische 1,099 +0,012 Tankstelle, E-Control Diesel ICE London, 572,25 – 1,75 US-$, Kontrakt, Juni
Herr Potzinger, unter welchen Vorzeichen steht für die Erzeugerorganisation Steirisches Gemüse (EO) der Paradeiser-Saisonstart? Potzinger: Der Saisonstart bei runden und Rispenparadeisern, welche aus meiner Sicht das Grundsortiment bilden, erfolgte im heurigen Jahr bereits Anfang/Mitte Juni. Durch günstige Temperaturen im Frühjahr und Investitionen unserer Mitglieder im Bereich Wärmetechnik wurden die ersten Paradeiserpflanzen bereits Ende März ausgepflanzt. Für Liebhaber kleinerer Paradeiser oder Snackparadeiser endet auch bereits jetzt die Wartezeit. Die Ernte bei Cherry und Sweet Cherry hat bereits begonnen und steht allen Konsumenten im Lebensmittelhandel zur Verfügung. Durch die längere Reifezeit an den Pflanzen infolge kurzer Transportwege schmecken unsere in humusreicher Erde gewachsenen Paradeiser besonders gut. Wie teilt sich der Markt in Österreich bei Paradeisern auf? Potzinger: Der Markt teilt sich in zwei Teile. Der Unterschied liegt in der Produktionsweise der Paradeiser. In Ostösterreich kultivieren sehr viele Produzenten verschiede Sorten an Paradeisern in Substrat. Für die erdelose Produktion können die Paradei-
serpflanzen bereits Mitte Jänner gepflanzt werden, und die Ernte beginnt Mitte/Ende April. Modernste Technik in Glashäusern und die für die Produktion im
„90 Prozent unserer Paradeiser spüren noch richtigen Mutterboden!“ Thomas Potzinger, EO Steirisches Gemüse GmbH
Winter notwendige Wärme sind Grundvoraussetzungen, die geschaffen werden müssen. In unserer EO produzieren dagegen 90 Prozent der Paradeiserproduzenten das Lieblingsgemüse aller Österreicher in humusreicher Erde. Die Produktion in diesem „Mutterboden“ hebt uns von anderen Produktionsverfahren ab. Unsere Produktionsmethode ist sehr nahe angelehnt an die Bioproduktion, welche die Produktion in Erde als Voraussetzung sieht. Unseren Paradeisern stehen mehr als 60 verschiede Nähr- und Spurenelemente zur Verfügung, und deshalb glaube ich, dass Sie dadurch am besten schmecken. Haben Sie genügend Mengen, um über entsprechendes Marktpotential zu verfügen?
Potzinger: Ja. Durch die Bündelung der Produzenten in der EO verfügen wir über ausreichendes Potential, viele verschiedene Paradeisersorten für den Lebensmittelhandel zu produzieren. Gemeinsame Produktionsplanung und Vermarktung der steirischen Paradeiser ermöglichen vielen Familien – egal ob „klein“ oder „groß“ – ein weiteres Einkommensstandbein in der Landwirtschaft abzusichern. Welchen Herausforderungen müssen Sie sich künftig stellen? Potzinger: Die größte Herausforderung in den nächsten Jahren wird sein, dass unsere Betriebe kostendeckend produzieren können und zu fairen Preisen entlohnt werden. Mit den Billigproduktionsländern Polen, Holland oder Spanien, deren Produkte auch dem österreichischen Handel jederzeit zur Verfügung stehen, können die steirischen Paradeiserproduzenten nicht konkurrieren. Regionale Produktion zu internationalen Preisen ist nicht unser Ziel, das wir verfolgen. Schlussendlich liegt es an uns allen, die Wertschöpfung der heimischen Produzenten abzusichern, indem wir heimisches Gemüse – sprich steirische Paradeiser – im Lebensmittelhandel kaufen. Interview: Robert Schöttel
NL
SCHWEINEMARKT: Untypischer Preisverfall. Wo sind die Treuen? Erzeugerpreise Stmk 18. bis 24. Juni inkl. eventuelle Zu- und Abschläge
Klasse
S E U R
Summe
Zuchten
Ø-Preis
1,57 1,45 1,24 1,10
1,52
1,05
Vorw.
– 0,02 – 0,01 – 0,02 – 0,03
– 0,01
+0,02
Preisangaben in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe Nettobeträge
Notierungen Styriabrid
Schlachtschweine
Basispreise lt. Preismasken in kg
Kurs Vorw.
Schweinehälften, 25.6.–1.7. Zuchtsauen, 25.6.–1.7. ST- und Systemferkel, 29.6.–5.7.
1,28 – 0,08 1,00 – 0,06 1,95 – 0,10
2,1
in Euro je Kilogramm, Klasse S-P
2015
2014
Grafik: LK
2013
1,9
Schlachtschweine international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net
Kurs
Vorw.
Schweine EEX Leipzig, Juli 1,506 +0,021 Dt. Internet-Schweinebörse, 26.6. 1,44 – 0,03 Dt. Vereinigungspreis, 25.6.–1.7. 1,40 – 0,09
1,7 1,5
MIT UNTERSTÜTZUNG VON
1,3 Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.
1.1. bis 52. Woche Woche
Extrem verunsichert zeigt sich der EU-Schweinemarkt nach der deutschen Preisdemontage und Exportkrise. Trotz Sommerwetters pokern die Abnehmer um Billigangebote.
Futtermittelpreise Steiermark
Lämmer
Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 27. Woche, ab Lager, je t
Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.
Sojaschrot 44% lose, Juli Sojaschrot 49% lose, Juli Rapsschrot 35% lose, Aug. Sonnenblumenschrot 37%, lose, Oktober
405 – 410 430 – 435 270 – 275 245 – 250
Steirisches Gemüse Erhobene Gemüsepreise in Euro je kg ohne Ust. für die Woche vom 29. Juni bis 5. Juli Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel
Erzeugerpreis Großmarkt Graz
Gr.Krauthäupt., Stk. 0,28-0,32 Mixsalat, Stk. 0,24-0,26 Paradeiser, Kl.I 0,60-0,70 Rispenparadeiser 0,85-0,95 Cherryparadeiser 1,60-1,80 Fleischparadeiser 1,00-1,10 Glash.gurken, Stk. 0,30-0,33 Feldgurken, Stk. 0,22-0,25 Snackgurken, Stk. 0,11-0,13 Melanzani, Stk. 0,40-0,50
0,60 1,50 2,00 0,50
Beerenobst Am 29. Juni wurden folgende Preisfeststellungen in Euro je kg inkl. Ust. erhoben:
Himbeeren
Gepflückt ab Hof
6,00 – 8,00
Gepflückt ab Hof
2,00 – 3,00
Ribiseln rot
Ribiseln schwarz
Gepflückt ab Hof
3,00 – 5,00
Gepflückt ab Hof
5,00 – 6,00
Gepflückt ab Hof
2,50 – 4,00
Heidelbeeren
3,0
Stachelbeeren
2,8
Kirschen Am 29. Juni wurden folgende Preisfeststellungen in 2,6 Euro je kg inkl. Ust. erhoben:
Gepflückt ab Hof 3,50 – 5,50 an2,4 Großhandel frei Rampe, ca. 3,00 Kl. I/26+, netto
Nutzrindermarkt Leoben: Stierkälber über fünf Euro Zweinutzung
Milchrassen
30. Juni Steiermark in Euro je 100 kg netto 2,55 – 2,80Milcherzeugerpreis Ø-Gew. N.Pr. Ø-Gew. N.Pr. 4,2% Fett, 3,4% 2,35 – 2,50 Stierkälber bis Eiweiß, 120 kg exkl. USt. 98,96 5,09 77,50 2,44 2,15 – 2,30 Stierkälber 121-200 kg 146,56 4,26 149,80 2,76 1,90 – 2,10 Stierkälber 201-250 kg 225,33 3,42 – – 2004 0,50 – 0,80 Stierkälber über 250 kg 2003 256,00 3,25 – 2005–
Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder
Kreuzungen
Ø-Gew. N.Pr.
100,67 5,15 155,00 4,43 201,00 3,85 2006 – –
Jän Summe Stierkälber 30,01 122,86 29,36 29,614,66 4,58 129,1429,60 2,70 129,55 Feb 30,02 29,43 29,68 29,60 Kuhkälber bis 120 kg 84,25 3,56 67,00 3,30 86,00 3,83 Weizer Schafbauern Kuhkälber 121-200 kg 136,50 3,11 – – 153,75 3,39 März 30,01 29,49 29,76 29,63 Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge AprilKuhkälber 201-250 kg 29,73 212,00 2,85 –29,54– 215,00 3,10 29,16 29,43 3,23 67,0028,61 3,30 136,00 Klasse E2 5,60 Klasse E3 5,20Mai Summe Kuhkälber 28,34 117,43 28,03 28,623,44 –28,59– 415,75 2,60 Klasse U2 5,20 Klasse U3 4,80Juni Einsteller bis 10 M. 28,35 280,57 2,70 28,09 28,46 –27,54– – – Klasse R2 4,80 Klasse R3 4,40Juli Kühe trächtig 27,48 707,50 1,80 27,70 28,74 1,20 – – Klasse O2 4,40 Klasse O3 4,00Aug Kühe nicht trächtig 27,49 759,53 1,38 27,59 835,0028,85 29,38 – – 330,67 2,30 ZS AMA GS 0,45 ZS Bio 0,60SeptKalbinnen bis 10 M. 27,75 299,00 2,25 28,00 27,66 29,50 –29,88– – – ZS Bio Ernteverband 0,80Okt Kalbinnen über 12 M. 29,34 489,40 1,90 29,87 31,40 Schafmilch-Erzeugerpreis, Mai 0,89 222 Tiere wurden beim jüngsten Leobener Nutzrindermarkt verkauft. Leichte StierkälNov 29,32 30,11 29,91 31,43 fünf Euro. Auch Einstellstiere erzielten Höchstpreise. 31,57 Dez ber lagen erstmals über 31,79 30,12 29,98 Ölsaaten international gew. Mittel 29,08 28,85 29,10 29,74 Kurs 29.6. Vorw. Erzeugerpreise Lebendrinder Internat. Milchpreisvergleich Sojaschrot, Chicago, Juli 342,84 +19,21 22. bis 28.6. inkl. Vermarktungsgebühren je 100 Kilo, 4,2 % F, 3,4 % EW Sojaschrot, 44%, frei LKW *Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA Apr. 15 Apr. 14 Kategorie Ø-Gew. Ø-Preis Tend. 343,00 ±0,00Qu.: AMA Marktbericht Milch, Milchpreisgrafik, Steiermarkwerte Hamb., Kassa Großh.,Juli Kühe 714,3 1,46 – 0,03 Führende EU-Molkereien, Rapssaat, Paris, Aug. 389,50 +8,25 Premium bei 500.000 kg* 31,44 39,09 Kalbinnen 391,7 2,03 +0,01 4,2 % Fett, 3,4 % Eiweiß, exkl. Ust; Steiermark, Q: AMA Rapsschrot, frei LKW Einsteller 324,9 2,69 +0,03 Österreich AMA, Durch249,00 +16,00 33,75 39,92 Hamb.,Kassa Großh., Aug. Stierkälber 128,2 4,22 +0,21 schnitt 4,2 % Fett,aller 3,4 %Qual., Eiweiß,Mai 132,4 3,29 – 0,06 exkl. Ust., Steiermark Neuseeland 24,86 40,24 Kuhkälber Biobauernmarkt 4,05 +0,15 USA 36,45 43,14 Kälber ges. 129,0 je t, Q: agrarzeitung.de
Erhobene Verbraucherpreise vom Bio-Bauernmarkt, Graz, Juli, je kg inkl. Ust.
Hendl, Freiland Eier, 10 Stk. Frischmilch roh, 1 l, o. Pfand Butter Erdäpfel Grazer Krauthäuptel 2015 2014 Butterhäuptel Gurken Paprika Zucchini Karfiol Kohlrabi, Stk. Melanzani Apfelsaft, 1 l, ohne Pfand
6,32 3,30 1,00 10,00 2,00 1,30 20131,20 3,80 6,00 3,00 4,00 1,30 5,00 1,20
Milcherzeugerpreis Steiermark 44
Q: AMA; Grafik: LK
in Euro je 100 kg; 4,2% F; 3,4% EW 2015
2014
2013
41 38 35 32 Jän
Feb
März
April
Mai
Juni
Juli
Aug
Sept
Okt
Nov
Dez
ab KW 17/2014 inkl. Zu- und Abschläge 2,2
1. bis 52. Woche
SCHLACHTRINDERMARKT: Ausgeglichener Markt4,2 % Fett, 3,4 % Eiweiß, exkl. Ust., Steiermark Schlachtkühe 3,0
Notierungsband Rinderringe
Notierung EZG Rind
in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen
Grafik: LK
29.6. bis 4.7., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Kategorie/Gew. kalt 2015
2014
2013
2,8 2,6
Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/105)
von/bis
3,47/3,51 3,47/3,51 2,64/2,81 3,18 3,47 5,00
Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353
2,4 ab Mai 2014 inkl. Zu- und Abschläge
Notierung Spezialprogramme
2,2 Jän
Feb
März April
Mai
Juni
Juli
Aug Sept
Okt
Nov
Dez
Infolge des Ferienbeginns und der Grillzeit werden sich die Nachfrageschwerpunkte verschieben, der Markt zeigt sich aber insgesamt noch recht ausgeglichen.
Kategorie/Gew.
ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef,Proj.R2-3, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)
Not.
4,05 4,65 4,40
29.6. bis 4.7., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Stiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen
3,47 – 3,57 2,60 – 3,05 3,18 – 3,50 3,47 – 3,55
Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung, inkl. Zu- und Abschläge, Juni
Ø-Preis
E U R O
Summe E-P
Tendenz
Stiere
Kühe Kalbinnen
auflaufendes Monat 3,76 – – 3,74 3,12 3,51 3,63 2,95 3,37 3,36 2,59 3,09 3,69
2,77
+0,03 +0,02
3,42
+0,06
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Mit einer Bilanzsumme von rund 336 Millionen Euro zählt die Volksbank Süd-Oststeiermark zu den wichtigsten finanziellen Nahversorgern der Oststeiermark. Mit den neuen Filialen will man dort sein, wo der Kunde zu Hause ist.
I
n feierlichem Rahmen begrüßten der Aufsichtsratsvorsitzende Wilhelm Totter und der Bankvorstand, Direktor Herbert Strahlhofer und Direktor Andreas Romirer, die zahlreichen Gäste aus Politik, Wirtschaft, Bildungs- und Vereinswesen, darunter speziell Verbandsanwalt Vorstandsdirektor Christian Pomper und Bürgermeister Karl Pack, WK-Regionalstellenobmann Herbert Spitzer sowie Genossenschaftsmitglieder und Mitarbeiter des Hauses.
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Donnerstag, 2. Juli 2015
23
Regionalität in der Bank Foto: Volksbank Süd-Oststeiermark
Bei der Generalversammlung der Volksbank Süd-Ost (von links): Direktor Andreas Romirer, Aufsichtsrat Hermann Lind, Verbandsanwalt Vorstandsdirektor Christian Pomper, AR-Vorsitzender Wilhelm Totter sowie Direktor Herbert Strahlhofer Dabei wurde ausführlich über das abgeschlossene Geschäftsjahr berichtet: Die Bilanzsumme der Genossenschaftsbank liegt bei rund 336 Millionen Euro, das Geschäftsvolumen bei rund 667 Millionen Euro (alle Daten per 31.12.2014). Besonders die außergewöhnlich hohe Eigenkapitalausstattung der Volksbank Süd-Oststeiermark als Einzelinstitut sticht seit Jahren hervor: Das Haus weist eine Eigenkapitalquote von fast 18 Prozent auf, was mehr als dem Doppelten der gesetzlichen
Quote von acht Prozent entspricht und das Haus wiederum zu einer der eigenkapitalstärksten Volksbanken in ganz Österreich macht. Auch in Hinblick auf ihre Ertragskraft ließ die Bank aufhorchen: Im österreichweiten Vergleich liegt die Regionalbank unter den „Top Ten“ aller Volksbanken – wobei Arbeitsprozesse und Strukturen weiter optimiert werden. Dazu die Verantwortlichen: „Diese Zahlen sind ein wertvolles Signal, dass in der Region Erträge erwirtschaftet werden und das
Kundenvertrauen auch in turbulenten Zeiten unerschütterlich blieb.“ Neben der Präsentation der Geschäftsergebnisse wurde auch die zukünftige Entwicklung des Hauses beleuchtet: Die geforderte Neuorganisation des Volksbanken-Verbundes wird auch die Volksbank Süd-Oststeiermark durch laufende Umstrukturierungen unterstützen. Dazu Vorstand Herbert Strahlhofer „Als finanzieller ‚Nahversorger‘ der Süd-Oststeiermark verfügt die Volksbank über ein dichtes
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Netz von neun Geschäftsstellen. Mit diesen Filialen sind wir dort, wo auch unsere Kunden zu Hause sind. Die Spareinlagen kommen aus der Region und das Geld bleibt aufgrund der regionalen Kreditvergaben auch dort.“ Aber auch die Entwicklung der jeweiligen Region wird im Rahmen des selbst gestellten Förderauftrages der Genossenschaft aktiv gefördert: Institutionen sowie Vereinen und deren Aktivitäten wurden maßgebliche Unterstützungen zuteil. Firmenmitteilung
Nun wird wieder im Geld geduscht Beim beliebten Sommer-Rubbellos „Money Maker“ regnet es seit Montag, dem 29. Juni, wieder Geld. Und zwar in der Gelddusche, täglich um 19.20 Uhr in ORF 2 für jeweils 30 oder vielleicht sogar 40 Sekunden. Dabei versuchen die Kandidaten, so viele der herumwirbelnden Geldscheine wie möglich zu fangen. Die Chance, in der Geldscheffel-TV-Show aufzutreten, bildet den eigentlichen Reiz von „Money Maker“. Wer drei ORF-Symbole aufrubbelt, dem ist der Eintritt in die Gelddusche vor laufender Fernsehkamera sicher. Firmenmitteilung
neuesland.at
Alexander Rüdiger präsentiert die Money Maker Geldscheffel-TV-Show. Foto: ORF/Österr. Lotterien
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Donnerstag, 2. Juli 2015
Landwirtschaft und Ökologie Die Firma Beinschab Entsorgung aus Fohnsdorf hat sich der nachhaltigen Abfallwirtschaft verschrieben.
Foto: Beinschab
I
Landesrat Hans Seitinger besuchte die Firma Beinschab Entsorgung und erhielt von Geschäftsführer Wolfgang Beinschab eine exklusive Führung.
n der Landwirtschaft ist nachhaltiges Wirtschaften schon lange ein Bestandteil des täglichen Lebens. Natürliche Kreisläufe, Ressourcennutzung und -schonung prägen seit langem das Bild verantwortungsbewusster Bauern. Allerdings fallen immer mehr Abfälle an, die nicht mehr so einfach entsorgt oder verwertet werden können. Dann ist es gut, einen verlässlichen Entsorgungsprofi an der Seite zu haben. Beinschab Entsorgung ist weit über die Bezirksgrenzen hinaus als innovatives Familienunternehmen bekannt. Die rund 20 Mitarbei-
ter der Firma Beinschab Entsorgung zeichnen sich durch ihre Freundlichkeit und ihre Kompetenz aus. Das großzügige Firmengelände mit modernen Gerätschaften erlaubt es, Abfälle zu sortieren und zu konditionieren. Die moderne Lkw-Flotte sorgt für reibungslose Abtransporte. Der oberste politische Vertreter für Umweltschutz, Landwirtschaft und Abfallwirtschaft in der Steiermark, Landesrat Hans Seitinger, besuchte persönlich den Standort in Fohnsdorf. Dabei bekam er vom Geschäftsführer Wolfgang Beinschab eine exklusive Führung über das Gelände und konnte sich von der hervorragenden Arbeit vor Ort überzeugen. Verschiedenste Fraktionen wie Silofolien, Alteisen und Buntmetalle, gemischte Baurestmassen sowie gefährliche Abfälle und Sondermüll werden fachgerecht entsorgt. Infos erhält man unter Tel. 0 35 73/25 052. Firmenmitteilung
Erneuerungen auf allen Ebenen Mit der Jahresversammlung der Raiffeisen-Bankengruppe wurde das Geschäftsjahr 2014 offiziell abgeschlossen.
Bei der Jahresversammlung (von links): RLB-Vorstand Matthias Heinrich, RLB-Aufsichtsratspräsident Wilfried Thoma, RBI-Generaldirektor Karl Sevelda, RLB-Generaldirektor Martin Schaller sowie RLB-Vorstand Rainer Stelzer
R
aiffeisen wird auch in Zukunft wesentlich zur Wertschöpfung in der Steiermark beitragen. Damit das möglich ist, wird sich Raiffeisen in der Steiermark merkbar weiterentwickeln“, erklärte RLB-Steiermark-Generaldirektor Martin Schaller anlässlich der Jahresversammlung in Raaba. Unter dem Motto „orientieren – aufbrechen – bewegen“ gaben RLB-Aufsichtsratspräsident Wilfried Thoma und Generaldirektor Martin Schaller Einblicke in die künftige Ausrichtung von Raiffeisen in der Steiermark. Gastredner RBI-Generaldirektor Karl Sevelda erläuterte die Strategieanpassung der Raiffeisen Bank International. „Es gibt Zeiten des Wachstums und Zeiten der Neuorientierung“, bekräftigte Thoma in seinem Statement und verwies darauf, dass Raiffeisen die regi-
Foto: Raiffeisen
onale Nähe und den Zusammenhalt der Verbundpartner in den Vordergrund stellen werde. Generaldirektor Schaller führte aus, welche Richtung dabei bereits eingeschlagen wurde. „Wir haben das Risiko im Griff, denn die Sicherheit der Kundengelder steht an oberster Stelle. Auch Liquidität für die Kreditvergabe ist ausreichend vorhanden.“ Als nächster Schritt würden die Kosten gesenkt. Schaller betonte dabei die vielen Möglichkeiten der Kooperation auf allen
drei Raiffeisen-Ebenen. Als Ziel formulierte der Generaldirektor, sich verstärkt auf das Kundengeschäft zu konzentrieren. Dabei wird das Bankstellen-Angebot durchleuchtet und das Electronic Banking forciert. Noch heuer wird Raiffeisen Steiermark 250.000 Electronic-Banking-Kunden erreichen. „Wir sind genau dort, wo unsere Kunden sind. Das ist unser Erfolgsrezept.“ „Die RBI hat 2014 viel geschafft, dies ist leider oft zu wenig durchge-
drungen“, führt RBI-Generaldirektor Karl Sevelda aus. Er verweist dabei auf den bravourös bestandenen Stresstest der Europäischen Zentralbank und den Erfolg der RBI in 13 von 16 Märkten. Seit Februar wird die neue Strategie umgesetzt, womit die RBI ihr Kapital stärkt, Risiko reduziert und sich auf gute Märkte konzentriert. „Die Länder in Zentral- und Südosteuropa haben robuste Wachstumsaussichten und werden in Zukunft wieder Erfolge bringen.“ Firmenmitteilung
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Donnerstag, 2. Juli 2015
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Bingo verlost sechs Wochen lang sechs tolle 3D-Fernseher
Der perfekte Stall von Haas
Man geht in Deckung, weil das Auto auf einen zurast oder man vom Löwen angesprungen wird – und das, obwohl sich alles nur auf dem Bildschirm abspielt. Das Zauberwort lautet 3D-TV. Man hat jetzt die Möglichkeit, bei Bingo einen hochwertigen 3D-Fernseher mit rund 120 Zentimetern Bilddiagonale zu gewinnen. Man braucht dazu nur bei den nächsten sechs Bingo-Runden mitzuspielen. Am 4. Juli, 11. Juli, 18. Juli, 25. Juli, 1. August und 8. August wird unter allen mitspielenden Bingo-Tipps jeweils ein 3D-Fernsehgerät verlost. Firmenmitteilung
ebenfalls in bewährter Holzbauweise. Kombinationen mit Stahl und Beton stellen eine interessante Option dar, wenn es die baulichen Gegebenheiten erfordern. Die effiziente Umsetzung der für Betriebe maßgeschneiderten Gebäude durch Haas Fertigbau ist der richtige Schritt in eine erfolgreiche Zukunft des Betriebes, kontaktieren Sie uns noch heute. Informationen erhält man unter Tel. 0 33 85/666-0. Firmenmitteilung
Moderatoren Giuliani und Steidl mit 3D-Brille Foto: Österrr. Lotterien
Haas baut Ihren Stall genau so, wie Sie ihn für eine moderne und artgerechte Tierhaltung benötigen. Infos unter www.haasfertigbau.at. Foto: Haas Fertigbau
S
tälle von Haas Fertigbau stehen für artgerechte Tierhaltung und maßgeschneidertes und effizientes Bauen für die Zukunft. Beginnend bei der Planung über die Durchführung bis hin zur Fertigstellung und Übergabe des Bauprojektes stehen die Experten der Firma Haas Fertigbau mit Rat und Tat zur Seite. Unzählige Stallungen unterschiedlichster Nutzung, wie Rinder- und Schweinestallungen, aber auch Hühner- sowie
Pferdestallungen und sogar ganze Reitanlagen, wurden in den letzten Jahrzehnten durch Haas Fertigbau verwirklicht. Mit Haas Fertigbau entstehen Gebäude genau so, wie sie für einen modernen und effizienten Betrieb benötigt werden. Dabei werden nicht nur die baulichen Gegebenheiten berücksichtigt, sondern auch die artgerechte Tierhaltung. Maschinenhallen, Lagerhallen oder Mehrzweckhallen erstellt Haas Fertigbau
IMPRESSUM
Jessica Horvath und Richard Wölkart (rechts) konnten im Beisein von Bürgermeister Josef Wallner (3. v. r.) und Pfarrer Franz Neumüller den Deutz-Fahr an die Familie Flechl (links) übergeben werden. Foto: Horvath
Gemeinsam für die Region D as beliebte Unternehmen Traktorgaudi fährt ab nun mit einem Deutz Fahr aus dem Hause Horvath aus Bad Gams. Kürzlich konnte im Zuge eines Dämmerschoppens am Firmengelände der Firma Land- und Kommunaltechnik Horvath voller Stolz der neue DeutzFahr der Serie 5 an die Traktorgaudi
Steiermark übergeben werden, gesegnet durch Herrn Pfarrer Franz Neumüller. Regionale Zusammenarbeit steht bei der Firma Horvath und der Traktorgaudi Steiermark unter der Leitung der Familie Flechl an oberster Stelle. Der nächste „Donnerstag Nacht Shoppingabend“ findet am 9. Juli mit Tanzmusik und einem Grill
abend statt. Die Schlagkraft der Firma Horvath ist, 365 Tage im Jahr und 24 Stunden täglich für den Kunden – nicht nur beim Verkauf, sondern auch bei Problemen – erreichbar zu sein. Eine persönliche Beratung um Traktoren, Maschinen und Geräte für Ihren Betrieb genau anzupassen, zählen zur Selbstverständlichkeit. Firmenmitteilung
Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Ewald Wurzinger, Tel. 03 16/ 82 63 61-25, E-Mail: ewald.wurzinger@ neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.
18 KULTUR
Donnerstag, 2. Juli 2015
Altes H ■ Michaela Krainz
Für alle Meister, die nicht vom Himmel fallen, gibt’s Kurse im Freilichtmuseum Stübing.
H
aben Sie schon einmal selbst Brot gebacken. Ja, natürlich? Aber haben Sie schon einmal Brot gebacken so wie damals, als es noch keine fixfertigen Zutaten gab, keine Hightech-Unterstützung, gerade einmal ein mündlich überliefertes Rezept? Wie sich das anfühlt
Die Kunst des Spinnens ist nicht nur für Damen interessant. Fotos: Österreichisches Freilichtmuseum Stübing
KULTUR VON ORT ZU ORT Nikolaus Harnoncourt bei ORF-Klangwolke
Von Altaussee bis Radkersburg wird als Styriarte-Höhepunkt Beethovens „Missa solemnis“ aus dem Stefaniensaal in Graz an über 20 Plätzen mittels Public Viewing oder bei einer größeren Radioübertragung live-zeitversetzt übertragen. Wo und zu welcher Zeit die
Klangwolke im öffentlichen Raum bei freiem Eintritt erschallen wird, kann unter http://steiermark.ORF.at/klangwolke abgefragt werden. ORF III überträgt das Konzert im TV ab 20.10 Uhr inklusive Dokumentation über den Stardirigenten.
Als Klangwolke beschallt Beethovens „Missa solemnis“ das gesamte Land. Harnoncourt dirigiert. Foto: styriarte/Kmetitsch
Aniada a Noar – 33
Sie stehen seit 33 Jahren gemeinsam auf der Bühne. Wolfgang Moitz, Bertl Pfundner und Andreas Safer laden aus diesem Anlass zu „3 x 33 Minuten Noarn-Musik in offener Luft“, denn sie haben noch lange nicht alles gesagt, was ihnen am Musikantenherzen liegt. Aus Poesie, Witz und musikalischem Temperament entsteht ihre unnachahmbare Musik. Buschenschank Monschein in Straden, 2. Juli, 20 Uhr.
Theater im Bauernhof
Die Theaterrunde St. Josef lädt zur Freilichtaufführung des Lustspiels „Suche Mann für meine bessere Hälfte“ von Beate Irmisch. Termine: 3., 4., 9., 10., 11., 12., 16., 17., 18., 19., 23., 24., 25., 26., 30. und 31. Juli sowie 1. und 2. August um jeweils 20.30 Uhr. Kontakt-Tel: 0 31 36/81 462.
Exkursion
Bei einer Exkursion ins Lafnitztal, das zu den wichtigsten Feuchtwiesengebieten des östlichen Voralpenraums zählt, werden hochsommerliche Mähwiesen während ihrer zweiten Hauptblütezeit besucht und seltene Pflanzen wie die Trollblume oder die Graue Kratzdistel vorgestellt. Treffpunkt: Biberburg in Wörth an der Lafnitz, 11. Juli, 9 bis 12.30 Uhr.
GeoWerkstatt
Unter dem Motto „Lusti in Summa eini“ lädt die GeoWerkstatt in Gams zum Sommerfest. Mit dabei sind der Voitsberger Bäuerinnenchor mit dem Kabarett „Unverschämt weiblich“ und die Brodjaga Musi. Erwartet werden darf gemütliches Beisammensein bei traditioneller Bewirtung. 3. Juli, 18.30 Uhr.
KULTUR
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Handwerk, neu gelernt in perfekt authentischem Umfeld, das kann man im Juli und August im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing erleben. Unter dem Motto „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“ wird in Kursen traditionelles Handwerk anschaulich vermittelt. Und das Motto ist Programm: Man muss wahrlich kaum Vorkenntnisse mitbringen, dafür aber umso mehr Interesse und Leidenschaft, versichert der Veranstalter. Wie’s geht, zeigen nämlich wahre Spezialisten auf dem jeweiligen Gebiet, die mit viele Liebe und Einfühlungsvermögen ihr Wissen und ihre Kunst an Interessierte weitergeben. Wertvolle Tipps und Tricks liefern sie gleich dazu.
Aber es sind nicht nur die kulinarischen Genüsse, die am Programm stehen und über die man was lernen kann, sondern auch archaische Handwerkstechniken wie das Spinnen etwa. Spinnen war einst ein essentieller Bestandteil des bäuerlichen Arbeitsalltags, zu dem alle Frauen im Haushalt ihren Beitrag leisten mussten. Das Spinnen ist bis in die heutige Zeit Voraussetzung geblieben, um die Garne für die Produktion von Stoffen zu erzeugen. Beim Kurs mit dem Titel „Spinn, spinn – Spinnerin“ wird vermittelt, wie aus dem Vlies – und es muss kein „güldenes“ sein – ein Faden wird. Übrigens nicht nur den weiblichen
Teilnehmern, auch Herren sind herzlich willkommen.
Geschicklichkeit Ganz ähnlich, wenn’s ums Klappern der Stricknadeln geht. Auch hier sind nicht nur die Damen angesprochen. An zwei Kurstagen stehen das traditionelle steirische Zopfmuster und seine Symbolik im Mittelpunkt. Neben Können und Geschicklichkeit sind vor allem auch Kreativität und Ausdauer gefragt. Ziel ist die Anfertigung einer Haube, die im Winter dann auch wärmende Dienste leisten und gleichzeitig ein dekorativer Kopfschmuck sein soll.
Brotbacken wie damals und Stricken wie zu Omas Zeiten wird im Freilichtmuseum Stübing in Kursen anschaulich vermittelt.
Termine und Anmeldung ■■11. 7. & 29. 8. „Backe, backe ... Brot“ – ein Kurs rund ums Brotbacken. An diesem Tag stehen die Zubereitung von Brotteig und das Backen im historischen Backofen im Mittelpunkt. Kosten: € 55 p. P. ■■25.7. „Polster, Decke, Lavendelsack“ – ein Kurs rund um den Stoffhanddruck. Nach einer theoretischen Einführung wird den Teilnehmern der Umgang mit Modeln und Farben vermittelt. Kosten: € 69 p. P. (inkl. Modelbenützung, 1 Stofffarbe) ■■25.7. „Auf den Spuren der steirischen Küche“ die Anzahl der Produkte und die Zubereitungsmöglichkeiten der steirischen Küche sind sehr vielfältig. Bei diesem Kurs wird der Schwerpunkt auf leichte Speisen mit Weiderind, Lamm, Fisch, Getreide, Kürbis, Bohnen und Äpfeln gelegt. Kosten: € 78 p. P. (inkl. Zutaten, Kursunterlagen und Verkostung) ■■17.10. „Spinn, spinn – Spinnerin“ – Handwerkskurs rund um die archaische Kunst des Spinnens. Kosten: € 81 p. P. (inkl. Material) Österreichisches Freilichtmuseum Stübing ■■8114 Stübing ■■Tel. 03124 / 53700 ■■E-Mail: service@freilichtmuseum.at ■■www.stuebing.at
KULTUR VON ORT ZU ORT Musikzeltfest
Von 10. bis 12. Juli findet das Kleinreiflinger Musikzeltfest statt. Neben Auftritten von Keep Cool, Die jungen Paldauer und Franz Posch gibt es einen Gesangswettbewerb, einen Kunsthandwerksmarkt, einen Bezirkspensionistenwandertag, ein Kuhfladenroulette und vieles mehr.
Politische Landschaft
In Graz, Altaussee und im Toten Gebirge wird in drei Ausstellungen die Geschichte des Salzkammergutes über Kunstwerke thematisiert. Im malerischen Ausseerland hatten sich Mitte der 1940er-Jahre Aktivitäten für und gegen das NS-Regime konzentriert: Kunstraub, Verrat, aktiver und passiver Widerstand, Flucht und Mord. Eröffnung im Kunsthaus Graz: 10. Juli, 19 Uhr. Eröffnung im Gemeindeamt
Altaussee: 11. Juli, 12 Uhr. Eröffnung Totes Gebirge mit Wanderung über Nagelsteig bis Ischlerhütte und retour: 12. Juli, 10 bis 18 Uhr, Treffpunkt Blaa-Alm. Teilnahme und Eintritte kostenlos. Gratis-Shuttle am 11. Juli vom Kunsthaus Graz nach Altaussee mit Abfahrt 9 Uhr. Anmeldung: 03 16/80 17 92 65.
Sommertheater Frohnleiten mit „Pension Schöller“
Der Frohnleitener Hauptplatz taucht in die goldenen 1920er-Jahre ein, wenn das engagierte Ensemble vom Theater Frohnleiten den rasanten Bühnenschwank „Pension Schöller“ inszeniert. Vor 125 Jahren uraufgeführt ist das Stück bis heute ein Klassiker und
wurde mehrfach in verschiedenen Besetzungen verfilmt. Es geht um eine Irrenanstalt und die Frage: „Wer ist normal?“. Premiere: 9. Juli, 20.30 Uhr. Weitere Termine: 11., 16., 17., 18., 22., 23., 24., 25. Juli um 20.30 Uhr, 12. und 19. Juli um 19 Uhr.
Pilze bestimmen
In der Umgebung von Ligist, Steinberg und Mooskirchen gibt es pilzreiche Mischwälder. Der Arbeitskreis Heimische Pilze des Studienzentrums Naturkunde macht sich auf, um die Pilzvielfalt dieser Region zu erforschen. Interessierte Gäste sind willkommen. Treffpunkt: Gasthof Herlwirt in Steinberg, 9. Juli, 10 Uhr. Mitbringen: gutes Schuhwerk, Regenschutz, Taschenmesser, Korb, Lupe.
Ein Angriff auf die Lachmuskeln darf mit dem legendären Volksbühnen-Paradestück erwartet werden. Foto: Rene Vidalli
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Donnerstag, 2. Juli 2015
W
er Ruhe und zugleich Abenteuer sucht, ist im Bezirk Graz-Umgebung richtig. Das milde Klima in der heilklimatischen Höhenlage von 707 bis 1.445 Metern macht den ausgedehnten Semriacher Hochtalkessel zu einem Ort, an dem Menschen Stress abbauen können und gleichzeitig neue Kraft finden. Neben der Lurgrotte, der schönsten und tropfsteinreichsten Schauhöhle Österreichs mit dem Größten freihängenden Tropf-
Foto: Gemeinde Turnau
Foto: Styrassicpark
Vielfalt ist das Stichwort, das das Freizeitangebot in der Steiermark sehr gut umschreibt. NEUES LAND hat wieder fünf interessante Ausflugsziele besucht.
Foto: Museum HochQuellenWasser Wildalpen
Die Dinos und das Das größte T-Rex-Skelett steht nun in Bad Gleichenberg.
Auf der Wanderroute befinden sich drei Labestationen.
Wasser einst und heute entdecken und begreifen.
stein der Welt, und der wildromantischen Kesselfallklamm, findet der Besucher zahlreiche Möglichkeiten, vom Alltag abzuschalten. Acht Meter hoch und 18 Meter lang – das ist der Steckbrief der neuesten Errungenschaft des Styrassic Parks in Bad Gleichenberg: das Skelett des gefürchteten T-Rex. Damit katapultiert er sich an die Spitze der Saurierparks in ganz Europa und will weltweit mit einem neuen, gigantischen
Saurier einzigartig werden. „Es war ein hartes Stück Arbeit und es gab viele Hürden, damit dieses Sauriermonster nun endlich bei uns im Park stehen kann“, so Geschäftsführer Markus Ulrich. Das Skelett ist fast so groß wie ein Einfamilienhaus. Wer Ruhe und die Möglichkeit für Sport und Freizeit in der Obersteiermark sucht, der muss in den Bezirk Mürzzuschlag kommen. Rad- und Wanderwege auf einer Länge von über 20 Kilome-
tern warten hier darauf, sportlich erkundet zu werden. Hoch über Langenwang liegt die Festung Hohenwang, eine Wehranlage, die bereits im Jahre 1122 urkundliche Erwähnung findet. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Kirche St. Andreas sowie das Schloss Feistritz. Seit 1910 fließen täglich ca. 217.000 m³ Trinkwasser aus dem Hochschwab in die Bundeshauptstadt Wien. Informationen dazu bekommt man im Museum Hoch-
Auf den Spuren der Saurier
Unterwegs auf dem Jakobusweg
Gäste, die im Baumhotel nächtigen, können künftig sogar im Zuge des Abendprogrammes bei der Nachtwanderung erleben, wie sich Mister Tyrannosaurus Rex in ein leuchtendes Monster verwandelt. Und schon gibt es neue Pläne, in rund zwei Wochen wird mit einem Saurier begonnen, der halb Vogel und halb Saurier war und fast zehn Meter groß sein wird. Aber ganz oben auf der Wunschliste steht das größte Tier der Welt – es ist ein Saurier, der in Argentinien gefunden wurde aber noch keinen Namen hat. Er war 20 Meter groß und sage und schreibe 40 Meter lang war. Mit die-
Freunde der Ruhe kommen in Turnau auf ihre Rechnung.
Foto: Styrassicpark
Foto: Gemeinde Turnau
sem Projekt würde sich Styrassic Park mit Sicherheit an die weltweite Spitze setzen und es wäre für die Steiermark und Österreich ein Projekt mit enormer touristischer Strahlkraft. Die Kosten dafür liegen nach derzeitigen Schätzungen um die 120.000 Euro. Styrassic Park Bad Gleichenberg ■■8344 Bad Gleichenberg Dinoplatz 1 ■■Einlass: täglich 9-17 Uhr (Oktober bis 16 Uhr); Eintritt: 11 Euro (Erwachsene) 7 Euro (Kinder) ■■www.styrassicpark.at ■■E-Mail: info@styrassicpark.at ■■Tel. 03159/28750
Dinosaurier zum Angreifen– der Styrassic Park macht es möglich.
Dieser gepflegte Turnauer Rundwanderweg mit Ausblicken auf das ganze Tal wird „Jakobusweg“ genannt, weil man von vielen markanten Punkten die dem Heiligen Jakobus gewidmete Pfarrkirche von Turnau sehen kann. Panoramatafeln zeigen die Route und erzählen die Geschichte des Heiligen Jakobus, dem Schutzpatron der Wanderer! Die gesamte Wanderung erstreckt sich über 10 km (Abkürzung ist möglich) ohne starke Steigungen oder Gefälle, ist daher familienfreundlich, obwohl eine gewisse Kondition vonnöten ist. Stärkung findet man an drei Stationen:
Almausschank Tanschen ■■Fam. Schaunitzer ■■Samstag, Sonntag, Feiertag ab 10 Uhr ■■Voranmeldung für Gruppen unter Tel. 0664 18 164 03 ■■ Dirnbacherhütte ■■Fam. Hirschegger ■■Mittwoch, Freitag, Samstag, Sonntag, Feiertag ab 10 Uhr ■■Voranmeldung für Gruppen unter Tel. 0664 15 819 66 ■■ Eichfeldhütte ■■geöffnet Freitag bis Montag ab 14 Uhr
FREIZEIT
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Wasser Die Lurgrotte ist die tropfsteinreichste Höhle Österreichs.
aber auch bei den Reitern aufgrund des Islandpferdehofes von Piet Hoyos (Welt- und Europameister) sehr bekannt. Pferdefans kommen aus allen Himmelsrichtungen nach Semriach. Auch das „Bogenschießen“ findet immer größeren Anklang. Traditionelle Brauchtumsveranstaltungen sorgen neben Festen, Konzerten und Aufführungen zusätzlich für Unterhaltung. Abenteuer-Gemeinde Semriach ■■www.semriach.at Tourismusverband ■■Tel. 03127/80 9 80-9 ■■E-Mail: tourismussemriach.at
AUSFLUGS
TIPPS
Redaktion: ewald.wurzinger@neuesland.at Abenteuer finden Besucher im Kesselfall.
Das Wasser „begreifen“
Langenwang – ein Ort der Gastlichkeit
Foto: kk
Großformatige Fotos dokumentieren die Arbeitsleistung im Quellengebiet der Hochquellenleitung. Wissenswertes über Geologie, Hydrologie sowie über Hygiene im Quellengebiet und den Wasserschutz wird dargestellt. Die Führungen dauern in etwa eineinhalb Stunden, geöffnet hat das Museum bis 26. Oktober. Museum HochQuellenWasser Wildalpen ■■Säusenbach 14, 8924 Wildalpen ■■Tel: 03636/451 31871 ■■E-Mail: museum.wal@ma31.wien.gv.at ■■www.wienerwasser.at ■■www.wasserleitungsmuseum.at
Langenwang ist eine beliebte Ausflugsgegend.
Foto: Museum HochQuellenWasser Wildalpen
Zeitgemäß, klar strukturiert und äußerst interessant präsentiert sich das Museum HochQuellenWasser Wildalpen, das über den Bau und die Geschichte der zweiten Wiener Hochquellenleitung sowie die Wasserversorgung der Stadt Wien informiert. Weiters werden die wesentliche Aspekte der Geologie und des Quellenschutzes multimedial und interaktiv präsentiert. Der Molecool weist auf interessante Inhalte hin und ladet auch zur Teilnahme am Quiz „Bist du wasserfest“ ein. Anhand von Originaldokumenten wird die historische Entwicklung der Wiener Wasserwerke nachvollzogen.
Semriach ist dafür bekannt, mit seinen landschaftlichen Reisen bei den Gästen voll zu punkten. Aufgrund der guten Höhenlage herrscht ein angenehmes und gesundes Klima. Für zusätzliche Höhepunkte sorgen viele Sehenswürdigkeiten, wie Österreichs größte Tropfsteinhöhle, die Lurgrotte Semriach oder der romantische Kesselfall, der weit über die Grenzen hinweg bekannt ist. Diese Sehenswürdigkeiten können Gäste auf gut markierten Alpenvereinswegen durchwandern. Besonders beliebt sind die „Wanderund Kulinarik-Routen“. Semriach ist
Foto: Gemeinde Semriach
QuellenWasser Wildalpen. Im Museumskino können sich bis zu 65 Besucherinnen und Besucher bei einem Film auf den Museumsrundgang einstimmen. Neben beeindruckenden Flugaufnahmen wird die für die Wasserversorgung bedeutende Entwässerungsfunktion des Karstgebirges multimedial dargestellt. Die geologischen Grundlagen des Hochschwabs bis ins Berginnere werden informativ aufbereitet und anhand von Steinen haptisch erlebbar gemacht.
Auf ein Abenteuer nach Semriach
Foto: Gemeinde Semriach
Foto: kk
Minigolfer kommen in Langenwang auf ihre Kosten.
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Wasser kann für Groß und Klein spannend sein.
Langenwang steht für Herzlichkeit und Gastlichkeit: Spazierengehen oder Wandern stehen für Einklang mit der Natur. In Langenwang führen viele Wege an besonderen Plätzen und Orten vorbei. Spannende Geschichten erzählen von außergewöhnlichen Ereignissen. Viele der Wege lassen sich auch mit dem Fahrrad erkunden. Beliebt ist die über acht Kilometer lange Mountainbike-Strecke von der Malleistner- auf die Hönigsberger alm. Die romantische Naturgolfanlage Schloss Feistritz ist eine der ältesten Golfanlagen der Steiermark. Zu Spiel und Spaß laden der moderne Spielplatz und die Abenteuerseilbahnrut-
sche ein. Das angrenzende Gästedorf lädt mit 56 Betten vor allem Gruppen zum „Nächtigen“ ein. Ein lohnender Besuch ist auch die Burgruine Hohenwang, wo am Sonntag, 5. Juli, der Hochschlosskirtag stattfindet. Der Höhepunkt der vielen Veranstaltungen ist das Langenwanger Marktfest, das heuer am 29. und 30. August über die Bühne geht.
Weitere Informationen ■■www.langenwang.at ■■Tel. 0 38 54/6155-16
26 TV-TIPPS
Donnerstag, 2. Juli 2015
Wieder die „Mürzer“!
Weltcupsieger I
n sportlicher Hinsicht gab es für Peter Draxl (KC Graz) und den Klagenfurter Manuel Filzwieser in den letzten Tagen ein Wellental der Gefühle. Während die Canadier-Zweier-Paddler bei der Wildwasser-Heim-Weltmeisterschaft in Wien bei der Medaillenvergabe leer ausgegangen sind und dabei eine herbe Enttäuschung erlebten, ist es im diesjährigen Weltcup umso besser gelaufen. Das perfekte Duo durfte sich nämlich erstmals in seiner gemeinsamen Karriere über einen Weltcupgesamtsieg freuen. Fixiert wurde der prestigeträchtige Erfolg beim Heimspiel auf der Mur zwischen Ramingstein und
Predlitz. Sechs Kilometer galt es so rasch wie möglich zu bewältigen, und am Ende verzeichneten die heimischen Sieger gegenüber dem Franzosen-Paar Bizar/Legare einen minimalen Vorsprung von 1,84 Sekunden. „Sowohl muskulär als auch luftmäßig mussten wir an unsere Grenzen gehen“, so Draxl, der damit gemeinsam mit Filzwieser für den ersten österreichischen Gesamtweltcupsieg nach der Steirerin Uschi Profanter vor zwanzig Jahren gesorgt hat. Jedenfalls kam der 32-jährige Psychologie-Student der Grazer KF-Universität trotz der Anstrengung aus dem Strahlen nicht heraus.
Manuel Filzwieser und Peter Draxl sind im Canadier-Zweier ein erfolgreiches Duo. Foto: Taucher
SPORT
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Der Sprint-Triathlon mit Massenstart war der Zuschauermagnet bei den Spielen. Dreier-Teams mussten dabei 150 Meter Schwimmen, 3000 Meter Radfahren und 800 Meter Laufen. Der Sieg ging an das Team aus Aflenz. Fotos: LJ
■ Gerald Berger
Die „Mürzer“ sind somit seit Einführung der Bezirkswertung ungeschlagen. Platz zwei holte sich die Landjugend aus Voitsberg, Bronze ging an Murau.
Großes Jubiläum feierten die Sommerspiele der Landjugend. Bereits zum 50. Mal zeigte man beeindruckende Leistungen.
Ü
ber 750 junge Leute zählte das Teilnehmerfeld bei den diesjährigen Landessommerspielen der steirischen Landjugend. Das Event erfreut sich seit 50 Jahren ungebrochener Beliebtheit und zeigte auch heuer wieder den sportlichen Ehrgeiz der Jugend aus dem ländlichen Raum. Im BSFZ
Die „goldene Anna“
Schielleiten wurde in 26 Bewerben um Medaillen gelaufen, geschwommen, gesprungen oder geradelt. 78 Gewinnerinnen und Gewinner durften sich schließlich über Edelmetall in den unterschiedlichen Bewerben freuen. Ein Bezirk drückte den Sommerspielen, wie schon in den
letzten Jahren, dabei besonders den Stempel auf: Die Landjugend aus Bruck-Mürzzuschlag sicherte sich bereits zum sechsten Mal in Folge die Bezirkswertung.
Ungeschlagen Man holte nicht weniger als 26 Stockerlplätze, sechs Mal davon durfte der Sieg bejubelt werden.
Die herausragende Einzelathletin dieser Spiele kommt ebenfalls aus Mürzzuschlag. Anna Fladenhofer holte Gold im Geländelauf, Tausend-Meter-Lauf und KO-Hindernislauf. Darüber hinaus erkämpfte sie Silber im Mountainbike-Rennen. Im Fußball bestätigte Leibnitz mit Siegen der LJ Großklein (Herren) und der LJ Gabersdorf (Damen) eindrucksvoll seine Vormachtstellung. Weitere Sieger und Infos zu den übrigen Bewerben finden Sie auf unserer Website www. neuesland.at.
Steirertrio in Bestform ■ Alfred Taucher
G
renzen überschreiten und Natur erleben“ lautete das Motto bei der traditionellen Pyhrn Priel Trophy. Erstmals im Programm war heuer auch ein Trail-Extremrun, der den rund 50 Teilnehmern alles abverlangt hat. Die hartgesottenen Laufsportler mussten entlang des Pyhrgas, vorbei am Bosruck hin zum Warscheneck bis zur Bergankunft auf einer Distanz von 35 Kilometern alle Berge die die südliche Pyhrn-Priel-Region verbindet, so rasch als möglich bewältigen. Von Spital am Phyrn bis ins Ziel auf der Wurzeralm galt es für
die Extrembergläufer 2.700 Höhenmeter im Anstieg und 1.900 Höhenmeter im Abstieg zu meistern. Unter den Extremisten des Berglaufes gaben erfreulicherweise die Steirer das Tempo vor. Andreas Tockner (Kelag Energy Running Team/Salomon), Christian Minghel (Bike Attack) und Lukas Vasold (Bergsport Vasold Liezen) sorgten in der Tageswertung für einen weiß-grünen Dreifachsieg. Vor allem der im Winter als erfolgreicher Skibergsteiger bekannte Schöderer Andreas Tockner zeigte bei seinem Siegeslauf gehörig auf. Nach 4:01:55 Stunden hatte der Tagesbeste am Ende des strapaziösen Laufevents
einen Vorsprung von rund 27 Minuten auf seinen ersten Verfolger aus Graz. „Von Forstwegen bis zu rutschigen Trails war alles dabei. Für mich lief es vom Start weg sehr gut. Gleich nach ein paar Kilometern konnte ich mich in Richtung Rohrauerhaus leicht absetzen. Am langen Rote-Wand-Anstieg konnte ich meinen Vorsprung noch ein wenig ausbauen und der letzte Downhill hat dann so richtig Spaß gemacht“, so der überlegene Sieger. Als beste Steirerin durfte sich in der Damen-Tageswertung Sonja Irendorfer (5:34,38) vom WSV Tauplitz über den dritten Platz freuen.
Andreas Tockner durfte nach der Anstrengung jubeln. Foto: Taucher
28 SCHAUFENSTER
Donnerstag, 2. Juli 2015 Präsentierten die erfolgreiche Raiffeisen-Werbelinie: Sepp Karner, Geschäftsführer Ankünder, Josef Rauch, Geschäftsführer josefundmaria communications, Brigitte Hofer, Marketingleiterin Raiffeisen, sowie Rainer Stelzer, Vorstandsdirektor Raiffeisen
Mit Bausparen zum persönlichen Wunschwohntraum In den 54 Jahren Geschichte der Raiffeisen Bausparkasse wurden insgesamt 460.000 Eigenheime finanziert und Wohnraum für über 1,3 Millionen Österreicher geschaffen. „Bei einer so großen Lebensentscheidung wie einer Eigenheimfinanzierung ist es wichtig, den richtigen Bankpartner zu haben. Sicherheit und Planbarkeit stehen dabei an oberster Stelle. Ein Bauspardarlehen kombiniert diese Kriterien optimal und lässt den eigenen Wohntraum wahr werden“, so Manfred Url, Generaldirektor der Raiffeisen Bausparkasse. Firmenmitteilung
Foto: Kanizaj
Rekordverdächtige Reichweite D
Foto: www.bausparen.at
ie neue Werbelinie der Raiffeisen-Bankengruppe Steiermark sorgt für Aufsehen: Die analytische Reichweitenmessung des Außenwerbeunternehmens Ankünder hat ergeben, dass die aktuelle Geschäftskunden-Kampagne in Graz eine Nettoreichweite von 96 Prozent und in der Steiermark von 80 Prozent erreicht. Das heißt, dass in den vergangenen Wochen 96 Prozent aller Grazerinnen und Grazer die Kampagne wahrge-
Jubiläum: Das 460.000ste Eigenheim konnte übergeben werden.
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nommen haben. Mit insgesamt knapp 13 Millionen Kontakten erzielten die Plakate eine rekordverdächtig hohe Reichweite, resümiert Ankünder. Über den großen Erfolg freuen sich Raiffeisen-Marketingleiterin Brigitte Hofer und Rainer Stelzer, Vorstandsdirektor Raiffeisen, Sepp Karner, Geschäftsführer Ankünder, und Josef Rauch, Geschäftsführer von josefundmaria communications. „Mit dem einprägsamen Key-Visual, der Schachfigur Pferd,
Ziehung vom Sonntag, 28. Juni 2015
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2 Sechser �������������������������� zu je € 500.000,00 4 Fünfer+ZZ ������������������������ zu je € 29.866,80 148 Fünfer ������������������������������� zu je € 880,50 323 Vierer+ZZ ������������������������� zu je € 121,00
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ZZ 2
5.560 Vierer ������������������������������� zu je € 39,00 7.351 Dreier+ZZ ������������������������� zu je € 13,20 80.386 Dreier ������������������������������� zu je € 4,80 232.706 Zusatzzahl allein ������������� zu je € 1,20
haben wir ein impactstarkes Symbol für die Zugkraft der Raiffeisen-Bankengruppe geschaffen“, sagt Vorstandsdirektor Stelzer. Die 1927 gegründete Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG (RLB) ist das Spitzeninstitut der Raiffeisen-Bankengruppe Steiermark. Gemeinsam mit den 75 selbständigen steirischen Raiffeisenbanken und insgesamt 311 Bankstellen steht sie zudem in rein steirischem Eigentum. Firmenmitteilung
Ziehung vom Samstag, 27. Juni 2015 I-24, O-75, B-4, B-14, B-6, O-66, B-2, I-25, B-3, N-32, I-19, G-50, I-30, B-5, G-46, N-35, BOX, N-40, I-22, O-70, O-65, B-12, B-10, N-36, I-21, I-28, N-42, N-37, G-51, I-18, G-55, G-52, O-64, G-47, B-1, RING, G-56, G-58, I-26, N-44, O-73, N-45, N-39, I-27, I-20, G-54, N-33, I-17, BINGO BINGO-Card: Herz-Vier BINGO-Gewinner: 1-mal Bingo ����������������������������� zu € 28.146,60 12-mal Ring 2. Chance �������������zu je € 370,30 1-mal Ring ��������������������������������� zu € 4.444,20 11.322-mal Box 2. Chance ������������zu je € 1,50 2-mal Box ������������������������������zu je € 1.481,40 9.396-mal Card �����������������������������zu je € 1,50
Ziehung vom Sonntag, 28. Juni 2015
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Doppel-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ������������������ € 375.622,20
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toi toi toi
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111-mal ������������������������������������������� € 770,00 1.063-mal ����������������������������������������� € 77,00 10.862-mal ����������������������������������������� € 7,00 105.483-mal ��������������������������������������� € 1,50
16-mal ������������������������������������������ € 7.700,00
26B. Runde vom Sonntag, 28. Juni 2015 X
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Dreifach-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde �������������������� € 40.361,30 Jackpot, zusätzlich zum 2. Rang der nächsten Runde ���������������������� € 7.038,50
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7-mal 11 Richtige �������������������� zu je € 223,40 115-mal 10 Richtige ������������������ zu je € 27,20 1.077-mal 5er Bonus ������������������� zu je € 1,20
Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2 Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,
24. Juni 2015 25. Juni 2015 26. Juni 2015 27. Juni 2015 28. Juni 2015 29. Juni 2015 30. Juni 2015
7 6 3 6 6 3 7
Gewinnzahlen 0 9 5 9 4 1 5 5 9 3 0 9 5 4
Symbol 4 1 8 4 2 8 5
0 6 1 9 1 5 2
Torwette 1
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Mega-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde �������������������� € 91.288,80 1-mal 4 Richtige �����������������������zu € 1.752,20
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75-mal 3 Richtige ���������������������� zu je € 29,20 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������ € 145.089,90
Ziehung vom Dienstag, 30. Juni 2015
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Alle Angaben ohne Gewähr
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Wir berichten aus: Straden, St. Nikolai o. D., Wies, Pöllau, Knittelfeld und Falkenstein
STEIRERLEUT’ Redaktion: ewald.wurzinger@neuesland.at
Im Paradies der Paradeiser
B
lau, winzig, orange, runzlig, schwarz, gestreift, grün, behaart – Johann Ungers Paradeiser sind alles, nur nicht gewöhnlich. Und nicht im Handel zu finden. Sie sind so vielfältig und bunt wie der „Urlmüller“ selbst. Der Name seines Betriebs stammt aus dem 17. Jahrhundert, als die Urlmühle noch vom Poppendorfbach bei Straden betrieben wurde – und der „Urlmüller“ lacht nur gemütlich, wenn ihm wieder einmal jemand den Namen verpasst. Aus der ganzen Welt kommen die Samen, die der Sammler im Laufe der Jahre zusammengetragen hat. „Paradeiserfreaks wie ich tauschen sich im Internet aus“, sagt Unger. Von jeder Reise bringt er ein paar neue mit – zuletzt aus der Türkei. Auf etwa 2000 Samen hat es der „Urlmüller“ bereits gebracht. Die Paradeiser stammen etwa aus Sibirien, der Ukraine, Südafrika, den USA, Mexiko, Togo, Dänemark oder Frankreich – es sind durchwegs alte Sorten. „Mit Hybriden kann ich nichts anfangen“,
erklärt Unger. In seinem Schaugarten pflanzt er jedes Jahr rund 300 verschiedene Sorten – etwa 50 bis 100 davon sind neu und auch für ihn jedes Mal ein Experiment. „Die Ochsenherzgruppen setze ich jedes Jahr, auch die Wilde aus Peru, die Rote Murmel, das Andenhorn oder die Grüne-Zebra-Varianten“, zählt er auf und stemmt eine melonengroße
Paradeiser hoch. Sie ist neu im Sortiment, ebenso wie die Tamarillos, Baumtomaten aus Bolivien, deren Früchte von hauchdünnen Lampions umschlossen werden. Die Rezepte hat sich der Urlmüller selbst ausgedacht und erweitert sie ständig, zumal seine Leidenschaft auch Chilis und Wollschweinen gehört. Rund 80 Chilisorten gedeihen neben den
Aus Liebe zur Natur trägt Johan Unger seine Paradeiser auf Händen. Foto: Urlmüllers
Zur Person ■■Johann Unger ■■Vulgo Urlmüller ■■Paradeis- und Chilispezialitäten ■■Schwabau 9a, 8345 Straden ■■Tel.: 03473/8000 ■■Mail: info@urlmüllers.at
Gehen Sie mit uns auf Reisen!
NEUES LAND fährt mit seinen Leserinnen und Lesern 2015 nach Belgien und Deutschland beziehungsweise nach Kroatien und Montenegro. Nähere Infos: www.neuesland.at
Paradeisern. „Vor zehn Jahren habe ich noch nichts Scharfes gegessen“, sagt Unger. Die Neugier war stärker. Heute beißt er von einem Habanero-Chili ab, als wäre er ein Stück Brot. Und jeder, der das auch probieren möchte, ist beim Kulinarik-Sommerfest „Paradeis trifft Wollschwein“ ab 22. Juli willkommen.
Bauer der
Woche
30 STEIRERLEUT’
Donnerstag, 2. Juli 2015
Barfuss macht Spaß „Bloßfiaßig der Sulm entlang“ betitelt sich ein „Vorzeigeprojekt“, das von den Gemeinden Wies und Pölfing-Brunn realisiert wurde, um den Füßen ohne Schuhwerk freien Lauf zu lassen. Mit einer Sternwanderung wurde der Barfußwanderweg nun stilgemäß eröffnet. Groß und Klein waren auf den Beinen und hatten viel Spaß in der Natur. Auch die Vertreter der beiden Gemeinden ließen sich von der Natur an den nackten Fußsohlen kitzeln. Zwischen der GKB-Haltestelle in Wies und dem Kipferlbad in Pölfing-Brunn kann man nun also auch „unten ohne“ unterwegs sein. Der diplomierte Physiotherapeut Markus Arefi hat das Projekt initiiert und begleitet es fachlich. Er weiß um die Vernachlässigung unserer Füße. „Dieser Weg ermöglicht wieder ein langsames Herantasten ans Barfußgehen.“ Für Gruppen werden auch Führungen angeboten. Infos unter Tel. 0650 / 98 14 300. Foto: Fürbass
Zurück in der Schule Hier gibt es ein gemütliches Beisammensein beim Alpengasthof Glashütten. „Wir hoffen, dass viele ehemalige Schüler und Lehrer der Einladung folgen“, so die Organisatorin Heidi Kreuzer. Als ältester Ex-Schüler wird Johann Reinisch (94) vulgo Hohlsima aus Schwanberg erwartet. Und auch mit dem letzten Schüler, Franz Kienzer aus dem Ortsteil Garanas, wird gerechnet. Nähere Auskünfte gibt es unter 0 34 61/ 454. Foto: Fürbass
Foto: Cayenne Marketingagentur
Vor genau 30 Jahren wurde die Volksschule Glashütten geschlossen. Doch bis dahin haben hier viele Kinder Lesen, Schreiben und Rechnen gelernt. Die „Hochschule“ hat aber nicht nur pädagogische Inhalte vermittelt, sondern auch das kulturelle Leben im Ort bereichert. Am 25. Juli gibt es in Glashütten ein Schülertreffen aller Jahrgänge. Ein Ereignis, bei dem persönliche Begegnungen und Erinnerungen im Mittelpunkt stehen werden.
Gold in den Händen Die Obersteirische Molkerei wurde gleich zweifach mit Kreativpreisen ausgezeichnet. Bei der „Green Panther-Gala“ wurde der steirische Landespreis für kreative Kommunikation „Green Panther“ für die besten Kreativ leistungen des Landes verliehen. Auch zwei Projekte der Obersteirischen Molkerei waren dabei unter den Preisträgern, nämlich ein Mailing als „Nominee“ in der Kategorie „Direktmarketing“ und die Vollbeklebung des neuen Verpackungs- und Reifezentrums
der Obersteirischen Molkerei in Spielberg als „Nominee“ in der Kategorie „Außenwerbung“. Für die Beklebung des Verpackungsund Reifezentrums bekam die Obersteirische Molkerei als Kategoriensieger zudem den „Green Panther in Gold“ verliehen, die Auszeichnungen nahmen der Geschäftsführer der Obersteirischen Molkerei, Friedrich Tiroch, und Cayenne-Gesellschafter Lukas Leitner entgegen. Fotos von der Gala finden Sie auch auf neuesland.at.
STEIRERLEUT’
Donnerstag, 2. Juli 2015
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Ihre Oldies sind Goldies Alles Oldtimer! Das Herz der „Wieser Oldies“ schlägt zwar vornehmlich für alte Traktoren, doch begeben sie sich auch gerne in Gesellschaft mit anderen Nostalgiefahrzeugen. Derzeit laufen die Vorbereitungen für ein großes Oldtimer-Treffen in Wies. Am Sonntag, dem 12. Juli, wird der Marktplatz zum Laufsteg für Veteranen auf Rädern. Und auch beim Oldie-Frühschoppen im Mauthner-Hof gibt das Blech den Ton an. Foto: Fürbass
Die schnellste Feuerwehr im Land Sie sind schneller als der Blitz und offenbar wahre Helden: Die steirische Paradefeuerwehr kommt aus Falkenstein in der Oststeiermark (Bezirk Weiz). Die Damen und Herren der örtlichen Feuerwehr konnten beim Landesfeuerwehr-Leistungsbewerb in Gamlitz in den Bewerben „Bronze A“ und „Silber A“ mit fabelhaften Kuppelzeiten
und Sprints im Staffellauf jeweils alle übrigen Teams besiegen und sich somit den doppelten Landessieg 2015 holen. „Die Frage, was unser Geheimrezept für die vielen Erfolge ist, ist einfach und klar zu beantworten: Training, Ausdauer und Zusammenhalt“, so Hauptbrandinspektor Werner Berger. Damit hat die Feuerwehr Falkenstein ihre Vorjahressie-
ge wieder erfolgreich verteidigt. Mit einer Angriffszeit von 31,98 Sekunden und 49,45 Sekunden beim Staffellauf konnten sich die Falkensteiner Florianis mit einem Gesamtscore von 418,57 Punkten wiederum das Siegerstockerl sichern. Nur knapp dahinter platzierten sich die Mannschaften aus St. Nikolai i. Sausal und Hirzenriegl. Foto: FF Falkenstein
Kreativ-Bauer
Innovativ und bodenständig Für seine Kunden rollte Landwirt Jürgen Kröpfl aus Pöllau buchstäblich den Teppich aus – einen aus Gras. Die Idee, Rollrasen in überschaubaren Mengen selbst zu produzieren, zu vertreiben und zu verlegen, hatte der ambi-
tionierter Unternehmer Jürgen Kröpfl bereits vor Jahren, während er die Ausbildung zum Landwirtschafts-Meister absolvierte. Nachdem er Weiterbildungskurse zum Greenkeeper und Head-Greenkeeper abgeschlossen hatte,
führte er seinen Plan zum Erfolg. Seit acht Jahren produziert er gemeinsam mit seiner Frau Katharina, einer Gärtnermeisterin in seiner Heimatgemeinde Schönegg bei Pöllau auf drei Hektar Fläche erfolgreich Rollrasen. Auch zahlreiche Sportplätze werden professionell verlegt und auch gepflegt. Die Landwirtschaft mit Freilandhühnern und Ackerbau wird übrigens seit 2010 im Vollerwerb und mit einer Philosphie betrieben: Unsere Herausforderung ist es, die Natur und ihre Kreisläufe zu erhalten und nachhaltig zu nutzen. Mit dieser Überzeugung bewirtschaften wir unsern Betrieb“, so Jürgen Kröpfl. Foto: Kröpfl
Ein Geschenk für alle Zum 60-Jahr-Jubiläum der Dorfkapelle Perlsdorf begrüßte der Obmann der Kapellengemeinschaft, Anton Koller, die Bevölkerung, im Besonderen Pfarrer Karl Gölles, Bürgermeister Karl Konrad und den Perlsdorfer Chor unter Leitung von Andreas Tropper. Ermutigend waren die Grußworte von Bürgermeister Karl Konrad. „Es gilt, Gott zu danken, für 60 Jahre Dorfkapelle, 60 Jahre Staatsvertrag und 70 Jahre Frieden in unserem Land.“ Eine besondere Mystik wird der
Kapelle durch die sechs künstlerisch gestalteten Glasfenster verliehen. Anlässlich des Jubiläums wurden jeder Familie in Perlsdorf, durch Sponsoren ermöglicht, sechs gravierte Jubiläumsweingläser überreicht, gestaltet von Elisabeth Koller. Nach dem Festgottesdienst mit Pfarrer Karl Gölles gab es ein gemütliches Miteinander, zu dem sich auch Dechant Friedrich Weingartmann und Pfarrer a.D. Friedrich Tieber gesellten.
Foto: Koller
Mehr als 300 Oldtimer-Traktoren haben in der Südsteiermark hunderte Schaulustige begeistert.
STEIRER
LEUT’ ewald.wurzinger@neuesland.at
Der große Tag der Oldies Hunderte Oldtimer-Traktoren wurden am vergangenen Wochenende in der Südsteiermark präsentiert und auch getestet.
G
eballte 7500 PS im Ortszentrum von Sankt Nikolai ob Draßling: Mehr als 300 Landwirte und Oldtimerfans haben am Wochenende bei der großen Traktorrallye ihre aufpolierten Schmuckstücke zur Schau gestellt. Alle Marken, alle Farben und alle Lautstärken haben den kilometerlangen
Traktorkonvoi auf der Strecke von Weinburg nach St. Veit am Vogau und Leibnitz zur wohl buntesten, längsten und lautesten Traktorparade im Land gemacht. „Besucher aus der ganzen Steiermark sind zu uns gekommen, um die Vielseitigkeit alter Traktoren zu bewundern“, freut sich Karl Rohrer vom Organi-
sationsteam. Besonderer Hingucker war ein 85 Jahre alter Raupentraktor aus Amerika. Neben dem fahrerischen Können wurde in diversen Bewerben auch die Geschicklichkeit eines jeden Oldtimer-Besitzers auf die Probe gestellt. Fotos von der spektaktulären Traktorrallye finden Sie auch online auf neuesland.at.
Alle wollten ihn sehen: den amerikanischen Raupentraktor aus dem Jahr 1930 (links). Auch „neuere“ Traktoren waren dabei. Fotos: Arthur
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