NEUES LAND

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Nr. 32 75. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

NEUES

LAND www.neuesland.at

Der Wert von Lebensmitteln Das Thema „faire Preise“ hat in den Internet-Foren heftige Diskussionen ausgelöst. NEUES LAND hat die Preisproblematik analysiert und Stimmen aus den Bezirkskammern eingeholt. Seite 2–3

Alarmstufe Rot!

Foto: kk

Ein ausgeprägtes Samenjahr, enormem Hitzeperioden und beschädigte Waldbestände lassen die Borkenkäfergefahr in den heimischen Wäldern drastisch in die Höhe schnellen. Wirkungsvollste Maßnahme, um die Massenvermehrung zu verhindern, ist das rechtzeitige Erkennen und unverzügliche Entfernen der frisch befallenen Käferbäumen. Seite 6

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Foto: Wolf

Donnerstag, 6. August 2015


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Donnerstag, 6 August 2015

a.co Fotoli Foto:

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LOS GEHT’S

Aktuelle Situation

KO Gerald Holler, Leibnitz: Die Kosten steigen, die Preise sinken und die Schere geht immer weiter auseinander. Wenn Wachstum und Entwicklung nicht mehr möglich sind, bleiben die Betriebe auf der Strecke und können nicht mehr die hochwertigen Lebensmittel für die Konsumenten produzieren.

LK-Vizepräsidentin Maria Pein, Bad Radkersburg: Neben der Preismisere schmerzt vor allem die Fülle an Auflagen, die eine produktive Landwirtschaft nahezu unmöglich macht. Wir müssen unsere Wettbewerbsfähigkeit verbessern, um am internationalen Markt bestehen zu können.

KO Peter Kettner, Liezen: Der faire Lohn für unsere nachhaltigen Bewirtschaftungsmethoden kann sich nur in einem fairen Preis widerspiegeln sonst verliert nicht nur der Bauer seinen Arbeitsplatz sondern auch die Region an Attraktivität, Schönheit und Lebensqualität.

Die europäische Milchproduktion hat leicht zugenommen und mit dem Einbruch am chinesischen Markt erhöht sich der Druck auf den Erzeugermilchpreis. Fast alle Molkereien haben die Preise gesenkt. Im Fleischbereich konnte die Grillsaison zu keiner Marktentlastung beitragen. Sowohl im Schweine- als auch im Rinderbereich sind die Preise anhaltend auf tiefem Niveau. Zur äußerst schwierigen Gesamtsituation kommt noch die Verlängerung des Russland-Embargos, die in fast allen betroffenen Segmenten negative Auswirkungen hat. Weitere Preisinformationen: Marktbericht auf den Seiten 16–17.

Foto: Fischer

LK-Präsident Franz Titschenbacher, Liezen: Ich fordere ganz klar einen Regionalbonus, um einen gerechten Anteil an der Wertschöpfungskette sicherzustellen. Denn die Konsumenten verlangen regionale Produkte, aber unter den derzeitigen Bedingungen ist die Produktion mehr als gefährdet.

Foto: Fischer

Auf Bauernhöfen in weiten Teilen Europas liegen in diesen Tagen und Wochen die Nerven blank. Gleich in mehreren wichtigen Produktionsbereichen – von Milch bis Schwein – ist die Preissituation katastrophal geworden. Viele Betriebe sind mit einer massiven existenziellen Bedrohung konfrontiert, weil sie oft nicht einmal mehr ihre Kosten decken können. In ganz Europa wird derzeit intensiv darüber nachgedacht, wie man mit dieser in ihrer Bandbreite einzigartigen Preiskrise umgehen könnte. Überall sind die Diskussionen von zwei schmerzhaften Erkenntnissen geprägt: Erstens sind die Preisschwankungen globaler Märkte ein Phänomen, das niemand in den Griff bekommen wird. Mehr noch: Ökonomen gehen davon aus, dass die Dynamik dieser fatalen Entwicklung sogar noch weiter zunehmen wird. Sprich: Auch nur einigermaßen stabile Preise sind eine Illusion. Zweitens ist das so dringend notwendige Umdenken der Konsumenten – die Abkehr von der Preis-Kurzsichtigkeit – ein Prozess der zwar begonnen hat, aber nicht so schnell gelingen wird, wie es notwendig wäre. Vielerorts keimt nun endlich auch die Einsicht, dass die Bauernschaft in dieser höchst kritischen Situation dringend gesellschaftliche Solidarität braucht. In letzter Zeit spielten die Landwirte leider immer dann eine tragende Rolle in den Köpfen mancher Politiker, wenn es um Belastungsphantasien gegangen ist. Jetzt heißt es eiligst darüber nachzudenken, wie man sie – auf welche Art auch immer – entlasten kann.

Foto: Fischer

Es geht um Solidarität

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Foto: Schrotter

Bernd Chibici

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Foto: Augenblick

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KO Matthias Kranz, Knittelfeld: Es ist bestürzend, dass Handelsketten inzwischen sogar Bioprodukte um Minus 25 Prozent anbieten. Im höchsten Qualitätssegment darf es keine Schleuderpreise geben, das ist ein Hohn für die Betriebe und die boomende biologische Wirtschaftsweise.


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■ Franz Tonner

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KO Johann Madertoner, Bruck: Die Bedeutung der Land- und Forstwirtschaft als Arbeitsplatz und Arbeitgeber im vor- und nachgelagerten Bereich wird vielfach unterschätzt. Wenn die Hofnachfolge in Gefahr ist – und bei diesen Preisen sperren einige zu – wackeln auch die Arbeitsplätze.

„Ich kann den Frust, die Verärgerung und die Ratlosigkeit bei den Produzenten gut verstehen.“ Hans Seitinger Agrar-Landesrat

Die Forderung vieler Mitglieder, der Bauernbund möge sich um faire Preise kümmern, ist für Tonner kaum realisierbar: „Der Bauernbund selbst ist kein Marktteilnehmer, jedoch wird über die Bewusstseinsbildung der Konsumenten und über Partnerschaften intensiv lenkend eingegriffen. Wichtig sind starke Erzeugerorganisationen, um auf Augenhöhe mit dem Lebensmittelhandel oder dem Verarbeiter verhandeln zu können.“ Landesrat Hans Seitinger sieht in der Gastronomie und

KO Werner Preßler, Voitsberg: Die letzten Preisabsenkungen bei der Milch haben sehr weh getan. Weitere Erzeugerpreissenkungen sind schwer bis gar nicht verkraftbar. Wir müssen mit gezielten Maßnahmen, von der Interventionspreisanhebung bis zur Lagerhaltung, gegensteuern.

KO Johann Reisinger, Hartberg: Mit den sinkenden Einkommen bricht auch die Investitionsfreude massiv ein. Landtechnik und Agrarhandel verzeichnen Rückgänge, der Dominoeffekt ist nachteilig für die Wirtschaft. Die Wirtschaftsleistung der Landwirtschaft wird vielfach unterschätzt.

und Obst wesentlich mehr als in Österreich konsumiert wird. Daher ist die Exportoffensive von Agrarminister Rupprechter mit der Erschließung der asiatischen Märkte dringend notwendig, damit die Verluste durch das Russland-Embargo zumindest teilweise ausgeglichen werden können“, kennt Seitinger auch die Bedeutung der Exportmärkte. Angesichts dieser bedrohlichen Marktpreisentwicklungen fordert der Landesrat aber noch weitere Maßnahmen zur Marktentlastung, von der Interventionspreiserhöhung bis zur Lagerhaltung sowie ein Entlastungspaket für die Bauern.

Foto: Fischer

Starke Partner

bei Großküchen und Spitälern noch Potential nach oben: „Über das ,Kulinarium Steiermark‘ und ähnliche Kooperationsprojekte werden regionale gastronomische Leitbetriebe ins Boot geholt, die Urprodukte von den Bauern aus der Region beziehen. Auch in den Spitälern und den vielen Rehab-Zentren Österreichs, wo die Gesundheit an oberster Stelle steht, sollte das regionale Produkt aboslute Priorität haben“. Die Verteidigung der lokalen Märkte alleine wird nicht ausreichen, um die gesamte Produktion absetzen zu können. „Wir erzeugen in den Hauptproduktionsparten Milch, Fleisch

Foto: Fischer

Lockmittel wirkt negativ auf die Preisentwicklungen.“

Foto: Archiv

Foto: Fischer

as Web-Posting zu den „fairen Preisen“ auf Facebook und der online-Plattform www.neuesland.at zeigt, wie stark die Preisdiskussion sowohl die steirischen Bauern als auch die Konsumenten bewegt. Auffällig ist, dass die Bereitschaft der Konsumenten, für beste heimische Qualität auch mehr zu bezahlen, im Web offensichtlich wesentlich höher ist, als man es in der Praxis im Supermarkt feststellen kann. Auch die „Ist das fair? Der Lohn für unsere Arbeit“-Kampagne des Bauernbundes hat in den letzten Tagen enormes Echo ausgelöst – das Thema hat also insgesamt Hochsaison. Bauernbundobmann Landesrat Hans Seitinger: „Nach dem Rückgang der Erzeugerpreise bei der Milch und vielen anderen Produkten wird Frust, Verärgerung und Ratlosigkeit bei den Produzenten immer größer und ich kann das mehr als gut verstehen. Ärger herrscht vor allem über die Preisschleuderei in manchen Supermärkten. Penny gibt zum Beispiel auf hochwertiges Schnitzelfleisch 50 Prozent Rabatt und selbst Bioprodukte werden mit Schleuderrabatten angeboten. So kann es nicht weitergehen“. Da setzt auch Bauernbunddirektor Franz Tonner nach: „Der Lebensmittelhandel weiß, dass nur mit Emotionen gute Werbung zu machen ist. Aktionen sind die Creme des Verkaufes und locken die Kunden, Nachlässe um die 50 Prozent sind keine Seltenheit und gepaart mit den Geburtstagsrabatten droht noch Schlimmeres. Wenn Rabattaktionen zur Marktbereinigung durchgeführt werden, mag das ja im Interesse der Bauern liegen, aber die Generalität der Rabattierungen als

KO Josef Wumbauer, Weiz: Wenn Kräfte des Marktes sich negativ auf Produktpreise für Bauern auswirken, so hat der einzelne Bauer oftmals keinerlei Einfluss darauf. Es ist jedoch jeder Betriebsführer selbst verantwortlich, die Kostenrechnung und Planung am Betrieb nicht zu vernachlässigen.


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POLITIK

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Der Visionär aus Josef Singer hat im Obstgarten seine große berufliche Leidenschaft gefunden. Foto: kk

Die Jungen kommen Eine neue bäuerliche Politik-Generation rückt mehr und mehr ins Rampenlicht. Eine Serie von Franz Tonner und Markus Habisch stellt einige dieser jungen Hoffnungsträger vor.

Sieg für die Mur in Sicht Der Steiermark winkt ein renommierter Preis für naturnahen Wasserbau.

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und 30.000 Kilometer Flüsse und Bäche durchfließen die Grüne Mark, die einen hervorragenden Ruf als Wasserland genießt und auch eindrucksvoll demonstriert, wie man einst begradigte Gewässerstrecken wieder naturnah zurückbauen kann. Auch der Flusslauf der Mur wurde einst stark verändert und die für die

Gewässerlandschaft lebenswichtige „Dynamik“ – darunter versteht man die gestaltende Kraft des Flusses etwa bei Hochwasser – hat man eingeschränkt. Was noch hinzukommt: Die Mur wurde von ihrem Umland und Nebenbächen „getrennt“, Auwälder schrumpften und damit auch die Lebensräume von Fischen, Amphibien und Vögeln. Außerdem galt die Mur durch die Einleitung von ungereinigten Abwässern als einer der schmutzigsten Flüsse Europas. Im Jahr 1995 begann man entlang des Flusslaufes mit sogenannten Renaturierungen – die

Natur bekam ihre Bedeutung zurück. Heute, zwei Jahrzehnte später, darf man sich über höchste internationale Anerkennung freuen: Die Steiermark hat es mit dem Projekt „River Mur“ im Rahmen des „Thiess International RiverPrize“ (damit werden die weltbesten Renaturierungsprojekte an Flüssen ausgezeichnet) unter die besten drei Projekte der Endausscheidung geschafft. Die beiden Mitbewerber sind Lake Eyre Basin (Australien) und Jordan River (Jordanien). Bis zum 22. September ist noch Geduld angesagt – an diesem

Tag werden die Gewinner dieser weltweit begehrten Umwelt-Auszeichnung bekannt gegeben. „Die Nominierung für den ,International RiverPrize‘ zeigt, dass für das Flussraummanagement an der Mur – auch wenn es sehr schwierig war – der richtige Weg gewählt wurde“, so Wasser-Landesrat Johann Seitinger. Beteiligt waren folgende steirische Gemeinden: Pöls-Oberkurzheim, St. Peter ob Judenburg, Knittelfeld, St. Margarethen bei Knittelfeld, St. Marein-Feistritz, Leoben, Graz, Bad Radkersburg, Gosdorf, Mureck und Halbenrain.


POLITIK

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dem Obstgarten Josef Singer ist klassischer Direktvermarkter, aber auch aktiv in der Erzeugerorganisation tätig. Er besticht mit breiter Produktpalette.

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n der Direktvermarktung spürt Josef Singer steigende Nachfrage: „Die Konsumenten schätzen Qualität und Regionalität und suchen den direkten Kontakt zu den Produzenten. Der höhere Preis für höhere Qualität wird honoriert und das ist eine große Chance für uns Bauern.“ Singer produziert neben dreizehn Sorten Äpfel eine große Breite an Obst – von den Pfirsichen bis zu den Erdbeeren – und veredelt einen Großteil zu Säften, Nektaren und Schnäpsen. „Die Sortenvielfalt – von frühen bis zu spätreifen – ist wichtig, damit wir unseren Kunden über einen langen Zeitraum frisches Obst zur Verfügung stellen können“, kennt Singer die Markterfordernisse bestens. Neben der klassischen Direktvermarktung, liefert Singer seine Produktvielfalt an den regionalen „Nah & Frisch“-Händler und zu mehrere Bauernecken. Neben einigen Gastronomiebetrieben wird

Wasser-Landesrat Hans Seitinger freut sich, dass für das Flussraummanagement an der Mur „der richtige Weg gewählt wurde“. Foto: Wolf

auch das Spital Hartberg mit seinen Produkten versorgt. Auf den Ackerflächen wächst Kürbis und Roggen. Das Roggenstroh wird in der Erdbeerproduktion eingesetzt. Sechs Hektar Wald runden den Familienbetrieb in Untertiefenbach, Bezirk Hartberg, ab.

Sorten entwickeln Neben der Direktvermarktung werden Äpfel auch über die Erzeugerorganisation OPST – Obst-Partner-Steiermark, vermarktet. Als Vorstandsmitglied in der Steirerfrucht kennt Singer auch die Entwicklungen auf den internationalen Märkten und ist besorgt: „Wir haben zu viel Menge in Europa und trotzdem wird im Osten noch weiter ausgepflanzt. Hohe Förderungen und niedrige Arbeitslöhne bringen enorme Wettbewerbsvorteile. Zudem wird teilweise die Produktion in die Ebene verlagert, da kommen wir mit unse-

Zur Person Josef Singer wurde am 18. August 1988 geboren, absolvierte die Obstbau-Fachschule Wetzawinkel und legte die Prüfung zum Obstbaumeister erfolgreich ab. Er ist Vorstandsmitglied in der Steirerfrucht, Organisationsreferent im Bezirksbauernbund und Mitglied des Landesvorstandes der Steirischen Jungbauernschaft.

rer Topografie nicht mit.“ Singer sieht ein Problem im Versuchswesen: „Es fehlen uns neue Sorten. Wenn sich zum Beispiel der ,Gala‘ weltweit zur Hauptsorte entwickelt, dann wird er dort erzeugt werden, wo die Produktion am günstigsten ist. Das Versuchswesen gerät zusehends in private Hände und wir haben kaum noch lizenzierte Baumschulen.“

Wasser ist Leben Singer empfiehlt eine Stärkung der Erzeugerorganisation mit strafferen Kompetenzen und einer stärkeren Marktorientierung und ersucht, die Medienkampagnen für den gesunden Apfel zu wiederholen: „Die Wirkung war am Markt spürbar, sowohl in der Direktvermarktung, als auch im Handel“. Mit Blick auf die Zukunft fordert Singer politische Unterstützung bei der Genehmigung von Bewässerungsteichen. „Wasser und günstige Produktionsbedingungen sind entscheidend für Standort und Region“, so Singer und er sieht mit Besorgnis die geringe Schülerzahl in der Obstbauschule Silberberg: „Die Branche stirbt mit der Jugend, wenn es auf den Höfen keine Nachfolge gibt“. Er selbst hat die Meisterprüfung erfolgreich absolviert: „Bildung ist eine wichtige Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg.“

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GENAU GENOMMEN

Franz Tonner

Kabarett beim Sommergespräch Das politisch flaue Sommerloch versucht der ORF mit den Sommergesprächen zu überbrücken. Nach dem eher zahnlosen Auftritt letzte Woche von NEOS-Chef Matthias Strolz, dessen Blütezeit auch schon zu verwelken beginnt, war diesmal Frank Stronach in den Fängen von ORF-Innenpolitik-Chef Hans Bürger. Wenn auch inhaltlich nicht viel herausgekommen ist, so hatte die Inszenierung von Frank Stronach zumindest Unterhaltungswert. Dass er mit den Taferln noch nicht so richtig vertraut ist, tat nichts zur Sache, seine Botschaft war, dass er das bessere Wirtschaftskonzept habe. Frank wollte nicht auf Fragen antworten, sondern die Wahlreden von 2013 wiederholen, ging dann aber doch auf die ungeliebte Fragerei zum „Säuberungsprozess“ innerhalb des Team Stronach und die Überläufer zur ÖVP ein: „Man kann nicht auf Leute bauen, die keinen Charakter haben“. Innerhalb einer Stunde hatte der ORF Aufstieg und Untergang einer Partei dokumentiert, der Großes vorausgesagt wurde. Aber so funktioniert Politik. Enttäuschte Wähler verlassen renommierte Parteien, wählen was Neues, werden wieder enttäuscht, kehren ihnen den Rücken und finden sich wieder in der nächsten neuen Partei. Diese hält dann wieder ein bis zwei Perioden und verschwindet wie sie gekommen ist. Erreicht wurde nichts, außer die renommierten Parteien zu schwächen und den Showcharakter zu stärken, meint Ihr


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CHRONIK

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Mein

Eigentum Eine Serie von Karl Brodschneider Kammerobfrau Friederike Hammerlindl warnt vor der drohenden Borkenkäfergefahr.

Jetzt schießen die Schwammerln aus dem Boden, doch nicht überall bilden Grundeigentümer und Schwammerlsucher eine Symbiose.

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Harald Ofner: „Die hohen Fang­ ergebnisse in den Käferfallen zeigen derzeit Alarmstufe rot“.

■ Karlheinz Lind

Der gefürchtete Borkenkäfer hält die steirischen Forstwirte in Atem, hohe Temperaturen und Bruchholz begünstigen seine Vermehrung. Hohe Fangzahlen in oststeirischen Käferfallen zeigen derzeit Alarmstufe rot.

Kammerobmann Hans Reisinger macht sich vor Ort ein Bild von den befallenen Bäumen. Fotos: Mayer

Gefahr im Anflug D

ie sommerlichen Gewitterstürme der letzten Monate haben in vielen Regionen der Steiermark eine Spur der Verwüstung in den heimischen Wäldern hinterlassen. Unzählige abgewipfelte Bäume und Bruchholz bieten nun die optimalen Bedingungen für den Borkenkäfer. Dies bestätigt auch Paul Lang, Obmann vom Waldverband Steiermark: „Alleine im Raum Bruck sind knapp 100.000 Festmeter Schadholz angefallen. Die Aufarbeitung dieser Holzmengen haben oberste Priorität, um die unkontrollierte Vermehrung dieses gefährlichen Holz-

schädlings zu vermeiden“. Dabei seien natürlich alle Forstbesitzer gefordert, mit offenen Augen durch ihre Wälder zu gehen. Lang appelliert: „Betroffene Bäume sind sofort zu entfernten und benachbarte Fichten zu kontrollieren. Nur so kann ein Massenbefall verhindert werden.“ Auch Harald Ofner, Geschäftsführer des Waldverbandes Hartberg-Fürstenfeld, wies bei einem Lokalaugenschein mit den Kammerobleuten Hans Reisinger und Friederike Hammerlindl auf das enorme Käferpotential hin: „Die heißen Temperaturen während der letzten beiden Monate

und noch nicht aufgearbeitetes Schadholz bieten zurzeit optimale Vermehrungsbedingungen für die beiden gefürchteten Fichtenborkenkäfer Buchdrucker und Kupferstecher.“ Alleine im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld gibt es heuer bereits zahlreiche vom Käfer befallene Gebiete mit bis zu jeweils 150 Festmeter Schadholz. Ofner abschließend: „Während eine gesunde Fichte durch die Ausscheidung von Harz bis zu 3000 Buchdrucker abwehren kann, hat der Borkenkäfer bei einer schwächelnden oder kranken Fichte mit nicht einmal 300 Käfern leichtes Spiel.“

ie organisierten Pilz-Touristen aus Italien stellen in der Steiermark und in Kärnten derzeit kaum große Probleme dar. „Vor einigen Jahren war das anders“, erinnert sich der Voitsberger Kammerobmann Werner Preßler. „Da haben die Italiener in unserem Bezirk im großen Stil Schwammerl gesucht. Es gab eigene Sammeltrupps und eigene Gruppen, die sich um den Abtransport der Schwämme kümmerten.“ Der Murauer Kammerobmann Thomas Wirnsberger schlägt in dieselbe Kerbe. „Es war schon einmal schlimmer.“ Wenn Beschwerden an die beiden Kammerobmänner herangetragen werden, dann handelt es sich oft um parkende Autos. Das bestätigt auch die aktuelle Bauernbund-Internetumfrage zum Thema „Eigentum“. (Anm.: Die Ergebnisse dieser Umfrage werden in der zweiten August-Hälfte in NEUES LAND veröffentlicht.) Darin artikulieren steirische Bäuerinnen und Bauern etliche Male ihre Probleme mit Schwammerlsuchern, Beerenpflückern und Waldbenützern. Zum Beispiel: „Die Schwammerlsucher haben auf dem Forstweg geparkt, sodass niemand vorbeifahren konnte. Als ich sie zur Rede stellte, waren sie so arrogant und erklärten, dass der Weg mit öffentlichen Mitteln gebaut worden sei, weshalb sie ein Recht zum Befahren des Weges und zum Parken hätten.“ Ein anderer schreibt: „Die Schwammerlsucher missachten das Sperrgebiet bei Holzschlägerungen. Darauf angesprochen sagen sie, dass ich mich nicht auf-


CHRONIK

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Fotos: fotolia.com/Andrey Popov, fotolia.com/htphotography, fotolia.com/Pakhnyushchyy

Attacken im Reich der Pilze regen soll, weil sie passen auf.“ Oder eine weitere Eintragung lautet: „Sie sagen, dass sie das Recht haben Schwämme zu pflücken. Ich soll mich schleichen, denn sie dürfen im Wald sowieso alles machen, was sie wollen.“

Grundregeln einhalten Oft sind es gerade solche emotionellen Sager und Antworten, die das Klima zwischen Grundeigentümern und Schwammerl­ suchern beeinträchtigen. Fest steht, dass das Schwammerlsuchen eines der beliebtesten Hobbys von Hunderttausenden Österreichern ist und auch bleiben wird. Allerdings sollte man dabei gewisse Grundregeln einhalten. Das beginnt damit, dass man nur solche Pilze brocken soll, die man zweifelsfrei bestim-

men kann und dass man nur so viele Schwammerl mitnehmen soll, wie man selbst daheim oder im Bekanntenkreis rasch verzehren kann. Das sind zwei Kilo pro Person und Tag. Der Grundeigentümer kann das Suchen von Pilzen und Beeren auch untersagen. „Wenn Waldbesitzer Verbotstafeln anbringen, so ist das einzuhalten und zu respektieren“, betont der Mürzzuschlager Kammerobmann Johann Madertoner und fügt resignierend hinzu: „Aber den Leuten ist das oft völlig wurscht.“ Und noch eines bemerkt Madertoner: „Die Öffnung des Waldes gilt für Personen, aber nicht für Hunde. Es ist eine Unsitte, dass immer mehr Personen ihren Hund im Wald herumrennen lassen.“

Die Anzeigen gegen Pilzjäger, die schachtelweise die Schwämme aus dem Wald tragen, sind zurückgegangen.

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STEIRERLAND GUTEN APPETIT

Hühnerkeule mit Gartenrelish Zutaten: 4 Hühnerkeulen, 1 EL Honig, 4 EL Zitronensaft, 1 TL edelsüßes Paprikapulver, 2 EL Öl; Gartenrelish: Je 100 g grünen, gelben, roten Paprika, 300 g Tomaten, 200 g Zucchini, 3 Knoblauchzehen, 1 EL Tomatenmark, ¼ l Weißwein, 50 ml Weißweinessig, 250 g Extra Gelierzucker, Salz, Cayennepfeffer Zubereitung: Den Zitronensaft mit Honig, Paprikapulver und Öl gut mischen und die Hühnerkeulen marinieren. Die Keulen auf dem Grill gut braten und ab und zu mit Marinade bestreichen. Die Paprika halbieren, entstielen, entkernen, die weißen Scheidewände entfernen, fein würfeln und abwiegen. Die Tomaten, kreuzweise einschneiden und kurz in kochendes Wasser legen. Tomaten enthäuten, Stängel herausschneiden, würfeln und abwiegen. Die Zutaten mit Tomatenmark, Weißwein, Essig und Extra Gelierzucker in einem Kochtopf geben. Fünf Minuten kochen lassen, heiß in Gläser füllen. Fünf Minuten auf den Kopf stellen.

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Die steirischen Forst-Champions Die Teilnehmer für die Bundesmeisterschaft an der Motorsäge stehen fest.

„Berufsforstarbeiter“ die Motorsägen. Geachtet wird in den Bewerben vor allem auf den professionellen Umgang mit der Motorsäge: Schneiden auf Zeit, Technik und Genauigkeit sind nur einige wenige Kriterien. Und wenn es am Ende des Bewerbes auch nur einen Sieger geben kann, das Veranstalter-Trio, bestehend aus Landwirtschaftskammerpräsident Franz Titschenbacher, Landarbeiterkammerpräsident Christian Mandl und Landjugendlandesleiterin Bettina Hofer, zeigt sich optimistisch: „Die Steiermark ist ein Land der Forstwirtschaft, hier gehen die Besten ans Werk“.

muss trainiert werden“, so der ausgebildete Facharbeiter, der gemeinsam mit seinen Landjugend-Kollegen Lukas Steer, Christoph Pusterhofer und Michael Buchebner den begehrten Staatsmeistertitel an der Säge in die Steiermark holen möchte. „Wir müssen uns in unseren Kompetenzen abstimmen. Jeder von uns hat ein anderes Talent an der Motorsäge, nur gemeinsam können wir gewinnen“, so die jungen Forstprofis. Auch die Landarbeiterkammer stellt beim größten Forstbewerb Österreichs ein Team: Stefan Oberwandling, Peter Hinteregger, Stefan Penker und Martin Weiss starten in der Kategorie

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ie Motorsägen laufen heiß und es riecht nach Benzin in der Werkstatt von Johannes Meisenbichler (im Bild unten links). Täglich trainiert der junge Obersteirer hier stundenlang für die große Bundesmeisterschaft der Forstarbeit Ende August in der Landeshauptstadt. „Es geht darum, Perfektion an den Tag zu legen, jeder Millimeter zählt und dafür

Schon beim Landesbewerb der Landjugend waren sie die besten an der Säge: Meisenbichler, Steer, Pusterhofer und Buchebner.

Pikant gefülltes Baguette

Foto: kk

NEUES LAND Ganz

la Rinnhofer und Heidi Schwarzenegger für die tolle Planung. Die Bäuerinnen wurden an allen Raststellen auch kulinarisch sehr gut versorgt.

Bäuerinnenwandertag Kürzlich lud die Bäuerinnenorganisation Mürzzuschlag zur alljährlichen Bezirkswanderung ein. Rund 30 Bäuerinnen wanderten vom Bärenkogelsattel zur Halterhütte auf die Ganzalm, weiter über Pretul zum Moschkogel und über die Amundsenhöhe wieder zurück zum Schutzhaus auf die Ganzalm. Dank gilt den Gemeindebäuerinnen Michae-

Bezirksparteiobmann Bruno Aschenbrenner und im Beisein von Abg.z.NR Fritz Grillitsch viele aktuelle Themen angesprochen. Höhepunkt der Konferenz waren aber die Ehrungen langjähriger verdienter Kommunalpolitiker und VP-Parteifunktionäre. Geehrt wurden die ehemaligen Vizebürgermeister Markus Schöck (Knittelfeld), Reinhard Pojer (Reisstraße), Helmut Scherngell (Maria Buch-Feistritz) sowie der vormalige Gemeindekassier Herbert Steiner (Reifling).

Knittelfeld

Verdiente Ehrung Anlässlich der ÖVP-Sommer-Konferenz wurden unter Vorsitz von Bezirksparteiobmann LAbg. Hermann Hartleb sowie dem geschäftsführenden

Ligist

Ein starker Auftritt Foto: Taucher

Seminarbäuerin Irmgard Riegler kocht für uns in den kommenden Tagen auf neuesland.at.

Foto: Landjugend

Foto: privat

Zutaten: 500 g Weizenmehl, 30 g Germ, 150 ml Wasser, 150 ml Milch, 1 TL Salz, 2 EL Öl; Fülle: 100 g Mozzarella, 50 g geriebenen Asmonte, 50 g Rucola, 100 g getrocknete Tomaten Zubereitung: Germteig bereiten und gehen lassen. Den Teig in zwei Teile teilen und zu einem Rechteck ausrollen. Mit der Fülle belegen und zu einem Baguette zusammenrollen. Mit Ei bestreichen, einschneiden und nochmals gehen lassen und bei 200 °C ca. 20 – 30 Min backen.

Im Frühjahr 2015 wurde der Bauernbund Ligist wieder aktiviert und die neue Gruppe beteiligte sich bereits bei den ersten Aktivitäten in der Gemeinde und überregional. Ein Ziel der Bauern-


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Donnerstag, 6. August 2015 In den Bezirken haben sich die Forstprofis vorab für den Bewerb gemessen.

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SCHULTERKLOPFEN

Foto: Landjugend.

Karl Brodschneider

Die beliebtesten Vornamen

IMMER DABEI bundgruppe ist es, auf die vielen heimischen und regionalen Schmankerln und die guten Produkte der Bauern aus der Region aufmerksam zu machen. „Warum anderswo einkaufen, wenn das Gute auch in der eigenen Gemeinde zu haben ist?“, erklärt die neue Bauernbundobfrau Maria Klöckl ihre Ziele. Die Produkte aus der Gemeinde Ligist wurden daher bereits mit einem Stand beim großen Genuss- und Brauchtumsfest in Köflach präsentiert. Auch beteiligte sich

der Bauernbund heuer erstmals beim schon traditionellen ÖVP-Frühschoppen „Unter den Linden“ beim Moserweber.

beschäftigt sich mit zahlreichen, bei uns eher seltenen Ackerfrüchten, darunter auch Reis. Die Vor- und Nachteile wurden von Karl Mayer von der Landwirtschaftskammer erläutert. Außerdem demonstrierte Heribert Bogensperger von der Österreichischen Bodenschätzung anhand eines Bodenprofils die richtige Bodensprache und erklärte die Eigenschaften unterschiedlicher Ackerböden.

St. Georgen a. d. St.

Richtige Bodensprache Kammerobmann Gerald Holler begrüßte viele interessierte Bauern zu einer Feldbesichtigung zum Thema „Alternative Ackerfrüchte“. Ein Versuch der Landwirtschaftlichen Umweltberatung

St. Martin i. s.

Foto: privat

Foto: privat

Werksbesichtigung Schon vor längerer Zeit fuhren die Mitglieder des Bauernbundes St. Martin im Sulmtal zur Besichtigung des Herz-Werkes nach Pinkafeld. Nach einer interessanten Werksbesichtigung mit vielen Neuigkeiten in punkto Holzheizungen wurde der Ausflug mit einem Buschenschankbesuch beendet.

Bei uns daheim ist noch die Überschaubarkeit gegeben, dass man sich die Namen der neugeborenen Gemeindebürger und -bürgerinnen zumindest kurzzeitig merkt. Heuer waren es bisher Vinzenz, Lukas, Markus, Anika, Jonas, Anna-Katharina, Simon, Alexander, Elias und Isabella. Darum vergleiche ich unsere Namen ganz gern mit jenen, die in der jeweils aktuellen Vornamenstatistik der Statistik Austria die Top-Plätze einnehmen. Der beliebteste Mädchenname im Vorjahr war Anna. Sie nimmt schon seit dem Jahr 1992 Top 10-Ränge ein und war ab 1998 bis auf einmal immer unter den ersten Drei. Hinter Anna folgt Hannah. Auf Rang drei liegt Sophia. Dahinter rangieren Emma, Marie, Lena, Sarah, Sophie, Laura und Mia. Lukas ist bereits zum 18. Mal der beliebteste Knabenname. Knapp dahinter folgt Maximilian. Jakob und David belegen die Plätze drei und vier. Auf Platz fünf kommt Tobias. Auf Rang sechs liegt Paul, auf Rang sieben Jonas. Den achten Platz belegt Felix, auf Rang neun folgen ex aequo Alexander und Elias. Natürlich unterliegen die Vornamen gewissen Modeströmungen. Trotzdem sollte man das Feiern des persönlichen Namenstages nicht verabsäumen. Schließlich ist das doch der Geburtstag eines Heiligen, dessen Namen man trägt. Und dieser Heilige kann uns einiges erzählen. Meine Tante, eine Klosterschwester, drängte darauf, dass wir unsere Tochter Katharina nach der Heiligen Katharina Laboure benennen sollten. Denn diese sei eine Bauerntochter gewesen und wir sollten den Stand, aus dem wir kommen, auch damit zum Ausdruck bringen.


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Ein lebendes

Zunge oft wahre Geschichten widergibt. Der Bauernbund Semriach bedankt sich sehr herzlich für seine langjährige Mitarbeit im Vorstand und wünscht ihm auf diesen Weg alles erdenklich Gute, viel Gesundheit sowie Glück am Hof und im Stall!

Trotz seines hohen Alters löst Peter Hochörtler mit seinem strebsamen Wirken in der Landwirtschaft bei vielen Menschen große Bewunderung aus.

St. Marein b. G. Gerne Bäuerin

Unser langjähriges Mitglied Peter Zengerer aus Edelsbach feierte seinen 75. Geburtstag. Bei bester Gesundheit ist er noch immer fast täglich am Kaiser-Josef-Platz anzutreffen, um seine bäuerlichen Produkte anzubieten, die er gemeinsam mit seiner Frau im Vollerwerb produziert. Der geschäftsführende Obmann, Bernhard Kocher, und der Vorstand des Bauernbundes Eggersdorf dankten Herrn Zengerer für die langjährige Mitgliedschaft, überreichten ihm eine Urkunde und ein Geschenk und wünschten dem Jubilar noch viele gesunde Jahre im Kreise seiner Familie.

E

Foto: privat

In Pirkwiesen feierte die Landwirtin Gertrude Ulrich ihren 75. Geburtstag. Seitens der Gemeinde gratulierten Bürgermeister Knauhs und Gemeinderat Tropper. Für den Bauernbund waren Kassierin Ingrid Hasenhütl und Ausschussmitglied Heidi Kamper erschienen und überreichten ein kleines Präsent. Die Jubilarin erfreut sich bester Gesundheit, erzählte viel aus ihrem Leben, von den Kreuzfahrten mir ihrer Tochter Gabi und von ihrer großen Leidenschaft, den Blumen, die sie mit viel Liebe und Ausdauer pflegt und hegt. Mit großer Freude ist sie nach wie vor Bäuerin und hat viel Freude mit den Tieren. Wir wünschen Frau Ulrich nochmals alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg!

Unser Bauernbund-Vorstandsmitglied und Bezirkskammerrat Wolfgang Schinnerl vulgo Fragner feierte seinen 50. Geburtstag. Aus diesem Anlass gab es eine große Feier. Gemeinsam mit seiner Frau Elisabeth bewirtschaftet er den Milchviehbetrieb inklusive Direktvermarkung sehr erfolgreich. Seit Jahren sind sie ein verlässlicher Anlaufpunkt am Grazer Bauernmarkt in Liebenau. Mit seinem Blick für das Wesentliche und seinem reichen Erfahrungsschatz wird der Bezirkskammerrat und Obmannstellvertreter vom Bauernbund Semriach als Ansprechpartner bei Anliegen und Problemen der Bauernschaft schon lange geschätzt. Als Mundartdichter hat er bei zahlreichen Anlässen schon für sehr viel Unterhaltung gesorgt, wenn er mit spitzer

Foto: privat

Semriach Mundartdichter Weinitzen Bürgermeister-Vater Kürzlich feierte Sepp Neuhold vulgo Brandbauer am Brandweg im Ortsteil Niederschöckl den 70. Geburtstag. Viele Freunde, Bekannte und seine große Verwandtschaft nahmen dies zum Anlass, um mit ihm dieses Jubiläum gebührend zu feiern. Auch die Feuerwehr Weinitzen-Oberschöckl mit HBI Martin Anhofer und seinem Stellvertreter Markus Rinner stellte sich zusammen mit einer Abordnung des Bauernbundes (Gerhard Regula, Erich Zotter und Maria Rinner) als Gratulant ein. Trotz gesundheitlicher Einschränkungen hilft unser Jubilar noch mit großem Fleiß am Familienbetrieb mit, den nun sein ältester Sohn Sepp weiterführt und zukunftsfit ausgebaut hat. Dazu sei gesagt, dass der Junior-Neuhold als Bauernbundobmann Spitzenkandidat der ÖVP geworden

s ist noch gar nicht so lange her, da feierte Peter Hochörtler aus Allerheiligen im Mürztal den 93. Geburtstag. Getreu seinem Lebensmotto „Gerne arbeiten und nichts allzu tragisch nehmen” ist er noch immer aktiver Bauer. Als Sohn eines Werksarbeiters kam er mit 14 Jahren zum Pöttichmoar, wo er die Bauern­ arbeit kennen und lieben lernte. 1944 kämpfte er als junger Soldat an der Front in Russland

und wurde dabei verwundet. 1946 trat er seinen Dienst in der Voest Alpine als Kraftfahrer an und wurde später „Chef-Chauffeur”, wo er aufgrund seiner Verlässlichkeit und Vertrauenswürdigkeit geschätzt wurde. Nebenbei bewirtschaftete er mit seiner Frau Resi und der Stoana-Gretl den „Stoana-Hof” in Leopersdorf. 1970 übernahm er den Hof, kaufte den ersten Lindner-Traktor und rüstete den Betrieb maschinell auf.

ist, mit einem attraktiven Team die Wahl gewonnen hat und seit Mai der neue Bürgermeister unserer Gemeinde ist.

sie sich ihrer zahlreichen Enkel und Urenkel. Wir wünschen ihr noch viele Jahre in Gesundheit!

Blaindorf Schweinebauer Den 75. Geburtstag feierte Johann Oberer aus Maieregg. Er ist ein Landwirt mit Leib und Seele, mit viel Fleiß und Arbeitseinsatz war er von Herzen Schweinebauer. Er ist ein bedachter Jäger und Jagdpächter der Gemeindejagd von Blaindorf. Zu seinen Geburtstag gratulierten die Gemeindevertretung, der Bauernbund, wo er viele Jahrzehnte im Vorstand tätig war, der Seniorenbund sowie der Bezirksjägermeister und die gesamte Jagdgesellschaft Blaindorf. Wir wünschen dem nach wie vor begeisterten Wanderer viele schöne und gesunde Jahre!

Oststeiermark Blaindorf Oma und Uroma Zum ihrem 80. Geburtstag hat Maria Durlacher aus Hofing zu einer großen Feier geladen. Es gratulierten die Gemeindevertretung, der Bauernbund, der Seniorenbund sowie viele Verwandte und Freunde. Die Jubilarin hat immer in ihrer Landwirtschaft gemeinsam mit ihrem Gatten gearbeitet. Heute erfreut

Foto: privat

Eggersdorf b. G. Am Bauernmarkt

■ Johanna Terler

Foto: privat

Graz u. Umgebung


STEIRERLAND

Donnerstag, 6. August 2015

Bauernlexikon WIR

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E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

GRATULIEREN

erfordern. Großes Geschick ist notwendig, um den cirka 1000 Kilo schweren Ochsen das Joch anzulegen, sie zu präsentieren und sich mit ihnen fotografieren zu lassen. Sein unaufhaltsames und strebsames Werken in der Landwirtschaft trotz des fortgeschrittenen Alters löst bei vielen Menschen große Bewunderung aus und so möchte man Herrn Hochörtler als „Urgestein“ im „Bauersein“ bezeichnen.

Friedberg 40 Jahre Mitglied

Mannes Josef vor sieben Jahren war für sie ein schwerer Schlag, aber dank des guten Zusammenhaltes in der Familie wurde auch dieser Schicksalsschlag überwunden und der Betrieb konnte nicht zuletzt durch die Mithilfe der Oma von ihrem Sohn Josef vorbildlich weitergeführt werden. Die Jubilarin ist eine fürsorgliche Mutter, Großmutter und gute Nachbarin.

In Stögersbach feierte Susanne Gremsl den 85. Geburtstag. Obmann Hans Neumüller, Bernada Pfeffer und Josef Höller überbrachten die Glückwünsche des Bauernbundes und überreichten ein Geschenk und Blumen. Sie dankten der Jubilarin für die 40-jährige Mitgliedschaft. Für die Pfarre gratulierte Geistlicher Rat Lorenz Poller.

Habersdorf Fürsorgliche Mutter Vor kurzem feierte Herta Berg­ hofer den 70. Geburtstag. Zu diesem Anlass lud sie eine Abordnung des Bauernbundes Habersdorf zur Familienfeier im Gasthaus Falk ein. Der Bauernbund dankte für ihre treue Mitgliedschaft und wünschte ihr alles Gute, Glück und eine bessere Gesundheit. Frau Berghofer ist mit Leib und Seele Bäuerin. Der Tod ihres

Hatzendorf-Habegg Vier Geburtstage Die Bauernbund-Ortsgruppe Hatzendorf-Habegg gratuliert Christine Siegl aus Habegg zu ihrem kürzlich vollendeten 80. Lebensjahr. Ebenfalls zum Achtziger dürfen wir Christine Neubauer aus Unterhatzendorf unsere Glückwünsche überbringen. Unser Vorstandsmitglied Franz Strasser feiert vor kurzem seinem 50. Geburtstag, dazu gratulieren wir ihm. Ebenso dürfen wir Christine Spörk aus Rittergraben alles Gute zum Fünfziger wünschen. Ein herzliches Dankeschön gilt den Jubilaren für die treue Mitgliedschaft. Wir wünschen ihnen weiterhin viel alles Gute!

In den letzten Wochen gab es in unserer Ortsgruppe drei Geburtstagsjubilare. Wolfgang Binder aus Pircha feierte seinen 60. Geburtstag, Manfred Kasper aus Pircha seinen Fünfziger und Anton Herbst aus Wilfersdorf seinen 75. Geburtstag. Bei allen Jubilaren stellte sich eine Abordnung des Bauernbundes mit Glückwünschen und einem Präsent ein.

Oedt Liebe Wünsche Ihren 75. Geburtstag feierte Maria Hutter aus Reiting. Aus diesem Anlass überbrachten Obmann Bratschitz und Frauenvertreterin Rauch der rüstigen Jubilarin ein kleines Geschenk der Ortsgruppe und eine Urkunde. Der Bauernbund wünscht ihr alles Gute.

Foto: privat

Davor war das gesamte Futter mit der Sense gemäht, händisch geerntet und mit den Ochsen heimtransportiert worden. Peter Hochörtler hat sich nun zum Ziel gesetzt, der heutigen Generation die Arbeitsweisen und -techniken von damals näher zu bringen. Besonders wichtig ist Herrn Hochörtler, jungen Leuten zu vermitteln, wie viel Zeit, Geduld, Ausdauer und gegenseitiges Vertrauen der Umgang zwischen Mensch und Tier

sef (80) war Obmann der Wassergenossenschaft Schildbach, wo er auch schon beim Spartenstich dabei war. Er war Obmann der Bringungsgenossenschaft Haidenwald, Obmann der Kommune und langjähriger Obmann der Bauernbundortsgruppe Schildbach. Für seine Bemühungen für die Bauernschaft und darüber hinaus gilt unser herzlichster Dank! Direktor Friedrich Gruber (50) hat sich beim Sportverein und beruflich bei Raiffeisen sehr engagiert. Obmann Franz Ernst und Kassier Franz Martin Seidl überreichten Urkunden und Blumen. Wir bedanken uns bei beiden für die Langjährige Treue und wünschen ihnen viel Gesundheit und Freude!

Pinggau Goldene Hochzeit

Unterauersbach Jubilarin

Das Ehepaar Alexander und Rosa Ringhofer aus Sinnersdorf feierte das Fest der goldenen Hochzeit. Herr Ringhofer unterstützt seinen Sohn tatkräftig bei den Waldarbeiten. Bauernbundobmann Herbert Zingl, Ortsbauernrat Josef Rudolf und Frauenvertreterin Anna Rudolf überbrachten Glückwünsche und überreichten ihnen eine Urkunde, einen Geschenkkorb und Blumen.

Anna Groß aus Glatzental feierte die Vollendung des 90. Lebensjahres im Kreise ihrer Familie. Seitens der Marktgemeinde Gnas gratulierten Ortsbürgermeister Anton Marbler und Renate Faßwald und überreichten der Jubilarin einen Geschenkgutschein und Blumen. In Anbetracht des beachtlichen Alters kann die Jubilarin auf eine große Lebenserfahrung zurückblicken und lässt daran auch gerne teilhaben. Wir wünschen der gut gelaunten und rüstigen Neunzigerin noch viele Jahre in Gesundheit, Glück und Gottes Segen!

Schildbach Zweimal Gruber Josef und Fritz Gruber feierten gemeinsam 130 Jahre! Jo-

Foto: privat

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Ludersdorf-Wilfersdorf Drei Ehrungen

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Peter Hochörtler zeigt der jüngeren Generation vor, wie man zwei Ochsen das Joch anlegt und sich mit ihnen stolz präsentiert.


12 STEIRERLAND Das Jubelpaar Maria und Vinzenz Hofer feierte im Kreise der Familie das Fest der diamantenen Hochzeit. Dazu gratulierten auch die Vertreter der Gemeinde Vorau, des Bauernbundes Vornholz, des Seniorenbundes Vorau sowie LAbg. Hubert Lang. Vinzenz Hofer ist ein begeisterter Oldtimer-Fan.

Franz Pein vulgo Thomas feierte den 90. Geburtstag. Der rüstige Jubilar beging dieses Fest im Kreise seiner großen Familie und zahlreicher Vereinsvertreter. Dabei hielt er eine sehr schöne Ansprache und gestand, dass er es selbst nicht glauben könne, wie rasch die Zeit vergangen ist. Herr Pein ist ein treues Bauernbundmitglied. Er verfolgt noch sehr aufmerksam die Agrarpolitik und diskutiert auch sehr gerne darüber. Er liest mit großer Begeisterung NEUES LAND und holt sich wichtige Informationen aus der Bauernbund-Zeitung. Für den Bauernbund wünschte ihm Vizepräsidentin Maria Pein weiterhin viel Kraft, Gesundheit und Gottes Segen.

Winkl-Boden 85. Geburtstag

Weststeiermark

Gallmannsegg Lustiger Abend

Bergegg Rüstiger Jubilar

Kürzlich feierte Adele Gerhold ihren 85. Geburtstag. Ortsbauernratsobmann Brand und Stellvertreter Kolb überreichten ihr ein Körberl mit Käsespezialitäten. Anschließend wurde bei hervorragender Jause intensiv diskutiert. Es war ein sehr lustiger Abend, wofür sich die Bauernbund-Gratulanten bei der Jubilarin herzlich bedanken.

Kürzlich feierte unser treues Mitglied Alfred Wallner vulgo Oberer Ofner den 90. Geburtstag. Die herzliche Gratulation dazu, verbunden mit dem Dank für die Bauernbundtreue, überbrachten Vertreter der Ortsgruppe Feldbaum-Sallegg unter Rochus Raffling. Herr Wallner war auch in der Öffentlichkeits- und Vereinsarbeit immer tätig. Er war Gemeinderat, Gemeindekassier und jahrzehntelang Obmann der Wassergenossenschaft Ber-

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Kürzlich feierte Peter Maier vulgo Peter in Winkl aus Winkl-Boden den 85. Geburtstag. Dazu gratulierten Bürgermeister Hans Schirnhofer, Vizebürgermeister Josef Pfeifer sowie Vertreter des Seniorenbundes, der Pfarre und der Bauernbundortsgruppe Winkl-Boden. Obmann Grasser bedankte sich beim Jubilar für die jahrelange Mitgliedschaft

gegg-Wildbachberg. Wir wünschen dem rüstigen Jubilar weiterhin viel Gesundheit und alles Gute im Kreise seiner Familie!

St. Martin i. S. Auf dem Hochzeitsweg

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Spitz b. D. G. Schöne Ansprache

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Vornholz 60 Ehejahre

Donnerstag, 6. August 2015

Im Juli heiratete unser Mitglied Franz Schuster vulgo Lerchner nach langer Probezeit (drei Söhne) seine Tanja. Der Bauernbund von St. Martin ließ es sich nicht nehmen, beim traditionellen „Absperren“ dem Hochzeitspaar verschiedene Aufgaben zu stellen. So musste der Bräutigam mit einen Holzkranwagen seine Geschicklichkeit unter Beweis stellen und Braut Tanja musste eine Kette aus Steinen fabrizieren, was für sie als gelernte Schmuckverkäuferin kein Problem darstellte. Der Bauernbund gratuliert dem jungen Ehepaar!

Foto: privat

Südsteiermark Feiting Aktiv in der Pfarre St. Martin i. S. Rüstiger Landwirt Vom Bauernbund bekam Ewald Hernach zum 50. Geburtstag eine Ehrenurkunde überreicht. Foto: privat

Das Gemeinsame voran

D

er Landeskammerrat und Weinbaumeister Ewald Hernach aus Glanz beging den 50. Geburtstag. Als Gratulanten stellten sich eine Abordnung der Marktgemeinde und des Bauernbundes Leutschach an der Weinstraße mit Vizebürgermeister Reinhold Elsnig, Tourismusverbandsobmann Herbert Germuth und Bauernbundobmann Rudolf Stibler ein. Gleichzeitig wurde ihm für seinen Ein-

satz um den steirischen Weinbau mit all seinen Groß-, Klein-, Biound Traubenvermarktungsbetrieben gedankt. Es ist Herrn Hernach stets ein Herzensanliegen, das Gemeinsame in den Vordergrund zu rücken. Wichtig ist ihm auch, die Vielfalt im Weinbau und die mit dem Weinbau verbundenen Nebenerwerbszweige wie Buschenschank, Zimmervermietung oder Freizeitangebote zu erhalten und zu forcieren.

Der Altbauer Josef Fink vulgo Tafernt beging schon vor längerer Zeit seinen 75. Geburtstag. In Reitererberg wurde ausgiebig auf den halbrunden Geburtstag angestoßen. Der rüstige Landwirt unterstützt immer gerne seinen Enkel bei der Milchwirtschaft. Der Bauernbund wünscht ihm Gottes Segen!

Foto: privat

In Großfeiting beging Theresia Rössler vulgo Brandweinzerl ihren 75. Geburtstag. Die Jubilarin war Obfrau der Frauenbewegung und arbeitet auch in anderen Vereinen aktiv mit. Mit ihrer freundlichen und hilfsbereiten Art ist sie im Pfarrleben ebenfalls eine große Stütze. Die Glückwünsche der Gemeinde überbrachten Bürgermeister Michael Fuchs-Wurzinger und Gemeindekassier Alois Feirer. Dechant Alois Stumpf dankte für die Mitarbeit in der Pfarre. Der Gratulantenschar schlossen sich auch Vertreter des Bauernbundes, der Frauenbewegung und des Seniorenbundes an.


STEIRERLAND

Donnerstag, 6. August 2015

WIR Obersteiermark GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Kalwang Die gute Seele

Anna Schober feierte ihren 80. Geburtstag. Der Bauernbund und die Gemeindebäuerinnen gratulieren unserer Jubilarin auf das Herzlichste. Sie hat mit ihrem Mann sieben Kinder großgezogen und allen eine gute Ausbildung zukommen lassen. Heute steht sie aufopfernd an der Seite ihres Mannes und ist nach wie vor die gute Seele für ihre Kinder und Enkelkinder. Wir bedanken uns für ihre langjährige Bauernbundmitgliedschaft und wünschen ihr noch viele gesunde Jahre!

mer und Bauern alles Gute und vor allem mehr Zeit für seine große Leidenschaft, die Jagd. Für seine geleistete Arbeit als Kammerrat für die Bauernschaft bedanken wir uns herzlich!

St. Margarethen b. Kn. Gemeinsam 130 Jahre Hans Stehring feierte seinen 70. Geburtstag. Dies war der Grund für seine Familie, Freunde und Abordnungen verschiedener Vereine zu gratulieren. Hans ist auch schon viele Jahre begeisterter Feuerwehrmann. Er ist in Ugendorf zu Hause und unterstützt seine Familie noch tatkräftig bei der Arbeit am

Kammern Gemeindebäuerin

Das Fest der goldenen Hochzeit feierten Annemarie und Engelbert Jantscher in Greith. Der Bauernbund gratuliert recht herzlich zu diesem bemerkenswerten Ehejubiläum und wünscht dem Jubelpaar noch viele gemeinsame Jahre in rüstiger Frische im Kreise der Familie! – Den 80. Geburtstag feierte Cäcilia Friedl im Kraubathgraben. Eine Abordnung des Bauernbundes gratulierte der Jubilarin mit einem Geschenkkorb recht herzlich. Bis vor einigen Jahren waren Cillis Steirerkäs’ und ihre Butter in aller Munde. Sie hatte einfach immer zu wenig, da ihre selbst erzeugten Milchprodukte einfach köstlich schmeckten. Der Bauernbund bedankt sich auf diesem Weg für die erwiesene Gastfreundschaft und die treue Mitgliedschaft! Ein besonderer Dank gilt ihrem Gatten Hans, der unsere Cilli liebevoll umsorgt.

Der Bauernbund Niederöblarn gratulierte seinem Altbauernvertreter Ernst Huber zum 80. Geburtstag. Foto: privat

Gesellig und fleißig

Foto: privat

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ürzlich feierte ein langjähriges Vorstandsmitglied der Bauernbundortsgruppe Niederöblarn, Ernst Huber vulgo Haferl, den 80. Geburtstag. Aus diesem Anlass überraschten die Vorstandsmitglieder ihren Altbauernvertreter daheim. Mit seiner Frau bewirtschaftete der Jubilar seinen Berg­ bauernhof am Gritschenberg, den er von Grund auf modernisierte und zu einen stattli-

chen Milchviehbetrieb ausbaute. Ein Herzensanliegen war ihm die Braunviehzucht. Auch jetzt noch unterstützt er seine Tochter Maria tatkräftig. Seine gesellige und aufgeschlossene Art wurde im Vereinsleben sehr geschätzt, daher bekleidete er früher auch das Amt des Gemeindebauern von Niederöblarn. Der Bauernbund Niederöblarn bedankte sich recht herzlich für seine stetige Mithilfe.

Die Vollendung ihres 85. Lebensjahres feierte Anna Hofbauer vulgo Wolfsegger. Zu diesem Anlass gratulierten Bauernbundobmann Dissauer, Gemeindebäuerin Ebner sowie Sprengelleiter Brandner. Als Zeichen des Dankes für all die geleistete Arbeit in Haus und Hof wurden ihr ein Geschenkkorb und Blumen überreicht. Unsere rüstige Jubilarin kegelt noch gerne mit den Senioren. Auch bei so manchen Ausflügen ist sie immer wieder gerne mit dabei. Wir wünschen unserer Wolfseggerin weiterhin viel Gesundheit und noch viele schöne Stunden im Kreise ihrer Familie und Freunde!

Foto: privat

Foto: privat

Stanz Kegeln mit Senioren

Niklasdorf Runder Geburtstag Kürzlich feierte Bernhard Kutschi vulgo Hofmoar in Niklasdorf seinen 50. Geburtstag. Die Bauernbundortsgruppe wünschte dem fleißigen Fuhrunterneh-

St. Michael i. d. O. Zwei Feierlichkeiten

Foto: privat

Am Bergbauernhof im Fadelgraben feierte Anni Pilz ihren 60. Geburtstag. Ob im Haus, Hof oder Stall – Anni ist eine Bäuerin mit Leib und Seele. Zusammen mit ihrer Familie konnte sie den Hof zu einem Vorzeigebetrieb ausbauen. Neben der vielen Arbeit hat sie sich auch immer für die Öffentlichkeit eingesetzt und hat auch die Funktion der Gemeindebäuerin sehr gut gemeistert. Wir wünschen ihr weiterhin viel Schaffenskraft und noch viele gesunde Jahre!

Hof. Der Bauernbund bedankt sich herzlich für die über lange Jahre geleistete Arbeit im Verein! – Das zweite Geburtstagskind ist Fritz Waidacher. Er durfte seinen 60. Geburtstag feiern. Herr Waidacher bewirtschaftet mit seiner Frau Berni den gemeinsamen Hof in Gobernitz. Er war jahrelang Funktionär in verschiedenen Bereichen. Ob als Ortsparteiobmann, Gemeindekassier oder Bauernbundobmann – überall leistete er gute Arbeit. Seine große Freude sind aber die Berge, die er schon zahlreich auf der ganzen Welt bestiegen hat. Der Bauernbund wünscht beiden alles Gute, Glück mit Gesundheit!

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14 STEIRERLAND Großklein Franz Damm Die Ortsgruppe trauert um Franz Damm, Baumschule Damm, der im 73. Lebensjahr nach langem, schweren Leiden gestorben ist. Mit Begeisterung und Leidenschaft führte er seinen Betrieb. Nebenbei übte er in seiner Freizeit viele ehrenamtliche Ämter aus. Als Landjugendortsgruppen- und Bezirksobmann konnte er viele junge Menschen für das Vereinsleben begeistern. Er war 26 Jahre lang als Gemeinderat tätig, wo er mit Engagement und großem Einsatz viel für die Gemeinde geleistet hat. Durch sein Wirken beim Steirischen Bauernbund hat er vieles bewegen können. Seit 1971 war er im Ortsbauernrat und durch seine Tätigkeit im Vorstand seit 1975 konnte er viele Ideen einbringen, die er dann auch als Bauernbundobmann von 1982 bis 1994 weiter umsetzen konnte. Der Bauernbund möchte ihm auf diesem Wege ein letztes Danke für die geleistete Arbeit und den Einsatz für die Großkleiner Bevölkerung sagen und spricht seiner Gattin und der Familie auf diesem Wege ein aufrichtiges Beileid aus.

Großklein Franz Wechtitsch Die Ortsgruppe Großklein trauert um Franz Wechtitsch vulgo Zuser, der kurz vor seinem 85. Geburtstag starb. Er war 57 Jahre Mitglied des Bauernbundes. Er war ein humorvoller Buschenschankbetreiber, der mit viel Schmäh und Musik die Gäste unterhielt. Er gründete mit seiner Frau Gabi und seiner Tochter Evelyn das Kreuzberg-Trio, welches weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt ist. Herr Wechtitsch führte ein arbeitsreiches Leben, welches durch die Bewirtschaftung seiner Weingärten und die Kellerarbeit geprägt war. Die spärliche Freizeit verbrachte er auf seinem Motorrad bei den gern gemachten Ausfahrten. Die Ortsgruppe

Donnerstag, 6. August 2015

WIR TRAUERN

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Großklein dankt dem Verstorbenen für seine treue Mitgliedschaft und spricht seiner Gattin und den Kindern auf diesem Wege ihr aufrichtiges Beileid aus!

Laßnitz b. M. Franz Kocher Nach geduldig ertragener Krankheit starb Franz Kocher vulgo Bacher aus Laßnitz Auen im 70. Lebensjahr. Die Liebe zum Bauernhof und zur Familie zog sich wie ein roter Faden durch sein Leben. Er war stets ein sehr aktiver Landund Forstwirt, liebevoller Ehemann und Vater von vier Töchtern und war trotzdem auch jahrzehntelang ein Mann der Öffentlichkeit. Im Laufe seines arbeitsreichen Lebens hat er den Bauernhof vulgo Bacher und vulgo Haider nachhaltig bewirtschaftet und vergrößert. Ein ganz besonderes Anliegen waren ihm der Wald, die Jagd und Forstwirtschaft und so wurde er dafür auch mit dem Staatspreis für beispielhafte Waldwirtschaft ausge-

zeichnet. Der Öffentlichkeit stand er mitunter als Landeskammerrat, Funktionär in der Raiffeisenbank Murau, Gemeinderat und Vizebürgermeister der ehemaligen Gemeinde Steirisch Laßnitz bei Murau viele Jahre zur Verfügung. In der Pfarrkirche Steirisch Laßnitz verabschiedete sich eine große Trauergemeinde von ihm. Darunter waren auch Altbürgermeister Franz Gassner sowie sein Freund Johann Oberweger; sie würdigten seine Leistungen und sagten Dank für seinen pflichtbewussten Einsatz zum Wohle der Gemeinschaft. Ein besonderer Dank galt ihm auch für die Funktion als ehemaliger Bezirksbauernbundobmann. Wir werden unserem lieben Franz ein ehrendes Gedenken bewahren.

Mettersdorf a. S. Franz Voit Vor kurzem starb Franz Voit vulgo Urdl nach langer Krankheit im Alter von 83 Lebensjahren. Dechant Wolfgang Koschat zelebrierte den Trauergottesdienst. Herr Voit war auch Mitglied der FF Mettersdorf. Der Bauernbund Mettersdorf wird ihm immer ein ehrendes Gedenken bewahren.

Wie’s g’wesn is

Im Rahmen unseres derzeit laufenden NL-Fotowettbewerbes hat auch Matthias Gratz aus dem weststeirischen Krottendorf zwei Fotos eingesandt. Diese sind allerdings schon vor vielen Jahren aufgenommen worden. So auch sein Bild aus dem Jahr 1977, das seine Eltern Matthäus und Christine Gratz, seinen Bruder Rupert Neumann mit Gattin Grete, seine Nichte Christine sowie eine kleine Ziege zeigt.

Mitterfladnitz Josef Ulz Nach langem Kampf gegen seine schwere Krankheit starb unser Mitglied Josef Ulz im Alter von 67 Jahren. Neben der Bewirtschaftung seines Hofes hat er jahrzehntelang auf Baustellen in Wien gearbeitet. Mit seinem handwerklichen Können als Zimmermann hat er vielen Nachbarn und Bekannten geholfen. Eine große Trauergemeinde begleitete ihn auf seinem letzten Erdenweg zum Friedhof von Eichkögl. Die Bauernbundortsgruppe Mitterfladnitz trauert mit der Familie in dieser schweren Zeit und wird den Verstorbenen stets in bester Erinnerung behalten.

Ragnitz Franz Strohmayer Nach langer, schwerer Krankheit starb im 85. Lebensjahr unser Mitglied Franz Strohmayer vulgo Neubauerhansl aus Oberragnitz. Der Bauernbund wird Herrn Strohmayer ein ehrendes Gedenken bewahren.

Turnau Karl Kölbl Für alle völlig überraschend starb Karl Kölbl im 68. Lebensjahr. Die Ortsgruppe Turnau möchte den Angehörigen auch auf diesem Wege ihr herzlichstes Beileid aussprechen, ebenso Hans Illmaier und Hans Weissenbacher mit ihren Gedanken: „Lieber Koarl! 25 Jahre verbinden uns im Besonderen durch das gemeinsame Holzschlägern. Aber auch deine unermüdliche Hilfsbereitschaft, Tag und Nacht, werden wir dir nie vergessen! Für dieses Zusammenhalten wie Pech und Schwefel, wo es in diesen Jahren nie Streit gab, und für diese einzigartige Freundschaft und Kameradschaft werden wir dich, lieber Koarl, ewig in unseren Gedanken und Herzen tragen! Kein Baum war uns zu groß, kein Hang war uns zu steil und auch zu mancher Gaudi fuhr keiner von uns drei allein! Pfüat di und schlof guat!“ Auch die Bründlweg-Bauern und Wirte sagen ein letztes Mal Dankeschön für seine Hilfsbereitschaft und die unzähligen schönen Stunden mit ihrem Karl Kölbl.


INTERNATIONAL

Donnerstag, 6. August 2015

Deutschland

WEIT BLICK

Foto: BB

Handel seit 1703

Ferkelring Hartberg auf Hamburgbesuch: Treffen von Maria und Anton Schuller mit dem Autor dieser Zeilen.

Legendär und ein Muss für jeden Hamburgbesucher: Auf Hamburgs traditionsreichstem Markt wird seit 1703 so ziemlich alles gehandelt, was nicht nietund nagelfest ist. Die Fischauktionshalle wurde 1896 fertig gestellt, im Zweiten Weltkrieg zerstört und danach originalgetreu wieder aufgebaut. Die Besonderheit, auch Sonntagfrüh geöffnet zu sein, liegt daran, dass der mit den Fangbooten angelandete Fisch bereits morgens vor dem Kirchgang verkauft werden sollte, um ihn möglichst frisch

in die herrschaftlichen Küchen zu bekommen. Bereits seit dem frühen 18. Jahrhundert werden auf dem Fischmarkt auch Obst, Gemüse und Pflanzen verkauft. Halbe Dschungel werden direkt im Topf und vom LKW verkauft, Bananen fliegen durch die Luft, Taschen voller Wurst wechseln den Besitzer und Aale-Dieter brüllt sich die Händler-Seele aus dem Leib. Besonderes Highlight ist der Brunch in der historischen Fischauktionshalle zu Jazz-, Skiffle- oder Country- und Western-Musik.

Markus Habisch

Internationale Zusammenarbeit

Ukraine

Schweinepest Den Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in einem Mastschweinebetrieb mit mehr als 60.000 Tieren in der Nähe von Kiew hat der ukrainische Veterinärdienst kürzlich bestätigt. Nach Ermittlungen seien Verstöße gegen veterinäre Sicherheitsvorschriften dafür verantwortlich. Der gesamte Schweinebestand des Unternehmens wird getötet und verbrannt. Seit 2012 war das ASP-Virus in der Ukraine mehrmals bestätigt worden – bislang aber nur in privater Schweinehaltung und bei Wildschweinen.

Welt der Bauern Rund um den Globus tut sich ­vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch

Belgien

Trotz Russland-Embargo hat die EU 2014 ihre weltweit führende Rolle im Export von Agrar- und Ernährungsgütern verteidigt. Der Sektor hatte einen Anteil an der EU-Gesamtexportmenge von mehr als sieben Prozent und erwirtschaftete einen Nettoüberschuss im Außenhandel von 18 Milliarden Euro. Die USA, Russland, China, die Schweiz und Ja-

pan sind aktuell die Top-Destinationen für Agrar- und Lebensmittelausfuhren aus der EU-28. Mit einem Anteil von 13 Prozent an den Gesamtexporten sind die USA mit Abstand der wichtigste Handelspartner der EU. Immerhin sind 2014 die Verkäufe in keiner anderen Top-Destination schneller angewachsen als in den USA, nämlich um sieben Prozent.

Foto: fotolia.com/Igor Normann

Weltmeister Wein ist eines der wichtigsten agrarischen Exportgüter aus dem EU-Raum.

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Kürzlich fand im äthiopischen Addis Abeba die Weltkonferenz der UNO (Organisation der Vereinten Nationen) zur Entwicklungsfinanzierung statt. Man wollte die Rolle der Industrieund Schwellenländer im Gegensatz zu den Entwicklungsländern neu definieren. Schwellenländer wie zum Beispiel China und Brasilien, die Türkei, Indien oder Mexiko wollen sich, obwohl sie beständig hohe Wirtschaftswachstumsraten aufzuweisen haben, noch nicht richtig in die Verantwortung nehmen lassen und sich noch immer zu Entwicklungsländern zählen lassen. Auf solchen Konferenzen werden teils nur schwammige Kompromisse geboren. Doch heuer finden noch zwei besonders wichtige internationale Konferenzen statt: Im September in New York sollen sich die UN-Mitgliedsländer auf die Fortführung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen für die kommenden 15 Jahre einigen. Als Höhepunkt die Weltklimakonferenz in Paris dieses Jahres. Ich glaube, dass, auch wenn jeweils auf den ersten Blick keine konkret umsetzbaren Ziele definiert seien, es sehr zu würdigen ist, dass weltweit der Versuch stattfindet, Ökologie, Ökonomie und soziale Werte zusammenzuführen. Das sind drei Dimensionen, deren Widersprüche Elend und Krisen auslösen. Diese kommen zum Beispiel in Form von Entwaldung, Landkonflikten, oder, wie wir derzeit am eigenen Leib erfahren können, durch Massenflucht daher. Ich zähle darauf, dass sich die Zusammenarbeit von Regierungen, Verbänden und der gesamten Zivilgesellschaft auszahlt und trotz immer wieder eintretender Rückschläge alle zusammen mit vollem Einsatz an einer für alle bessern Welt arbeiten.


Marktvorschau 7. August bis 6. September

Zuchtrinder

17.8. Leoben, BV 10 Uhr, HF 10.30 Uhr, FV 10.45 Uhr 24.8. Greinbach, 10.30 Uhr 27.8. St. Donat, 11 Uhr 11.8. 18.8. 25.8. 31.8. 1.9.

MARKT AKTUELL Steirischer Marktbericht Nr. 32 vom 6. August 2015, Jg. 47

Nutzrinder/Kälber

Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Fischbach, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr

D

E-Mail:markt@lk-stmk.at

Generell schwierige Marktsituation

ie französischen Bauern sen. Zudem ist auf dem „freien aufs andere etwa nur mehr die sind mit ihrer Situati- Binnenmarkt“ vieles schon sehr Hälfte des Erzeugerpreises erlöon derzeit sehr unzufrie- kompliziert geworden. sen kann. Das Russlandembarden und protestieren aus gutem Der Druck auf der Nachfragesei- go wurde ein weiteres Jahr lang Pferde Grund für kostendeckende Prei- te ist derzeit enorm: Geänder- ausgedehnt und die Eigenversor29.8. Schöder, 10.30 Uhr se. Den Schweine-, Rinder- und tes Verbraucherverhalten macht gungsidee ausgerufen. Dadurch 5.9. Pleschkogel, ab 10 UhrDate verändern sich die Warenströme Milchbauern haben sich nun Food Price Meat Price Dairy Price Cereals Price Oils Price „Der Druck ist an- nachhaltig. China ist nicht mehr auch die Gemüsebauern mit ForIndex Index Index Index Index 260 gebots- aber auch der gewohnt stabile und aufstrederungen angeschlossen. VorgeMarkttelefon nachfrageseitig bende Weltmarkt-Abnehmer der worfen wird vor allem deutschen Schweine: 0316-826165 letzten Jahre. Agrariern, die Preise mit billigen enorm und sehr Notierung Ferkel und Mastschweine 230 Dazu kommen angebotsseitig Arbeitern aus Osteuropa weiter vielschichtig.“ Erzeugerpreise Schlachtschweine 200 schädlingsinduziert ausgedehnte zu vergünstigen und den WettbeRinder: 0316-830373 Robert Schöttel, MarktFruchtfolgeverschiebungen hinwerb zu verzerren. Notierungspreisband EZG Rind referent, LK Steiermark zu, welche sich als KostentreiEs wäre schön, wenn diese SichtErzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder170 weise erschöpfend wäre. Auch sich im Fleischbereich erstmals ber entwickeln. Hauptgrund ist Nov14 140 für einige Branchen in der ös- stärker bemerkbar. Der hoch- eine immer mehr sensibilisierte Internet Jun10terreichischen Apr11 Feb12 Dez12 ist Okt13 Aug14 heimische Jun15 Landwirtschaft konzentrierte Lebens- Endverbraucherlobby. Dieselbe www.stmk.lko.at die Liste der aktuellen Marktmi- mitteleinzelhandel gibt keinen Lobby verlangt Verbraucherpreiseren zumindest so lang und die Zentimenter nach, auch wenn se am obgenannten wettbewerbsAIK Ausblicke sind sehr durchwach- ein Apfelbauer von einem Jahr verzerrten deutschen Niveau. Die in %, 2. Halbjahr 2015, Q: BMLFUW immer extremer werdenden WitBruttozinssatz 1,000 FAO-Weltmarkt-Preisindizes terungsverhältnisse sind ebenfalls Nettozinssatz benachteil. Gebiet 0,500 nur schwer abzufedern. Und ge2002-2004=100 Q: FAO; Grafi k: LK Nettozinssatz sonstiges Gebiet 0,640 290 nerell erfolgt ein Preisabschwung der Rohstoffe, ausgehend von eiLebensmittelpreisindex Getreidepreisindex Wechselkurs ner Rohölschwemme. 260 je t, Q: agrarzeitung.de Kurs 4.8. Vorw. Hinterfragenswert sind auch diIndex pflanzliche Öle Euro / US-$ 1,097 – 0,011 verse geduldete marktstruktu230 relle Schieflagen, ausgelöst bei46 1,60 2,05 1,95 2,00 1,35 2,25 1,75 1,70durch 2,20 2,40 der Energiepreise spielsweise den Wegfall 200 47 1,65 2,15 2,00 2,10 1,40 2,25 1,85 1,75 2,30 2,50 Kurs 4.8. Vorw. Quoten, durch zahnlose Markt48 1,65 2,15 2,10 2,20 1,50 2,35 1,90 1,80 2,30 2,50 Erdöl-Brent, US-$ je bbl 50,13 – 3,42 ordnungssteuerungen, oder das 170 49 1,55 2,20 2,20 2,20 1,60 2,45 1,95 1,95 2,45 2,50 Diesel, günst. steirische Zulassen extremer Investförder1,039 – 0,018 50 1,45 2,30 2,30 2,20 1,70 2,45 1,95 2,05 2,50 2,50 Tankstelle, E-Control quoten 2,10 etwa in 2,50 Polen. Deren 51 1,45 2,40 2,35 2,20 1,80 2,50 1,95 2,50 Be140 Diesel ICE London, schreibung würde aber diese Sei52 1,45 Dez12 2,50 2,35 1,80 2,50 2,05 2,10 2,50 2,50 476,25 – 9,50 Jun10 Apr11 Feb12 Okt13 2,20 Aug14 Jun15 US-$, Kontrakt, Aug. te sprengen. 53 2,60 Quelle: Styriabrid - Wochenmeldung SCHWEINEMARKT: Seitwärts bis aufwärts gerichteteNL Tendenz

Erzeugerpreise Stmk 23. bis 29. Juli inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

Klasse

S E U R

Ø-Preis

Vorw.

1,52 1,40 1,19 1,10

±0,00 ±0,00 +0,01 ±0,00

Summe

1,47

Zuchten

0,99

± 0,00

– 0,01

Preisangaben in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe Nettobeträge

Notierungen Styriabrid

Ferkelnotierung ST-Basispreis

Basispreise lt. Preismasken in kg

Kurs Vorw.

Schweinehälften, 30.7.–5.8. Zuchtsauen, 30.7.–5.8. ST- und Systemferkel, 3.–9.8.

1,31 ±0,00 1,00 ±0,00 1,85 ±0,00

2,8

in Euro je Kilogramm

Grafik: LK

2,5

Schlachtschweine international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net

Kurs

Vorw.

Schweine EEX Leipzig, August 1,495 – 0,011 Dt. Internet-Schweinebörse, 31.7. 1,46 +0,01 Dt. Vereinigungspreis, 30.7.–5.8. 1,40 ±0,00

2,2

1,9 2015

MIT UNTERSTÜTZUNG VON

1,6 Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.

2014

2013

52.Woche Woche 1.1.bisbis52.

Trotz eines unterdurchschnittlichen Schlachtschweineangebots kommt der Markt nicht vom Fleck, die Hitzewelle und die Urlauberrückkehr sollten einen Umschwung bringen.


Getreideerzeugerpreise Stmk erhoben frei Erfassungslager, je t, KW 32

Futtergerste Futterweizen Triticale Körnermais, interv.fähig, E‘14

125 – 130 130 – 140 115 – 120 120 – 125

Futtermittelpreise Steiermark Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 32. Woche, ab Lager, je t

Sojaschrot 44% lose, Aug. Sojaschrot 49% lose, Aug. Rapsschrot 35% lose, Aug. Sonnenblumenschrot 37%, lose, Oktober

430 – 435 455 – 460 270 – 275 250 – 255

Börsenpreise Getreide Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 29. Juli, ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise, je t

Futtergerste, Ernte 2015 Futterweizen, EU Industriemais Sojaschrot, 44%, GVO Sojaschrot, 49%, GVO

132 – 138 160 – 161 147 – 148 375 – 385 400 – 410

Steirisches Gemüse Erhobene Gemüsepreise in Euro je kg ohne Ust. für die Woche vom 3. bis 9. August Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel

Erzeugerpreis Großmarkt Graz

Gr.Krauthäupt., Stk. 0,23-0,25 0,50 Paradeiser, Kl.I 0,40-0,45 1,00 Rispenparadeiser 0,75-0,85 1,50 Fleischparadeiser 0,85-1,00 Glash.gurken, Stk. 0,27-0,30 0,50 Feldgurken, Stk. 0,19-0,21 Paprika grün, Stk. 0,17-0,21 0,25-0,30 Steinobst Am 3. August wurden folgende Preisfeststellungen in Euro je kg erhoben:

Pfirsich

Gepflückt ab Hof, inkl. Ust. 2,00 an GH frei Rampe, Kl.I/A 1,10 – 1,20 Zwetschken

Standardware Klasse I, frei Rampe LH

0,80 – 0,90

Mais international

10 Jahre Nutzrindermarkt Greinbach – Jubiläumsmarkt

Kurs 3.8.

je t, Q: agrarzeitung.de

Mais, Chicago, Sept. 132,00 –1,79 Mais MATIF Paris, Aug. 174,50 – 2,25 Mais Bologna, 30.7. 185,00 ±0,00 Wild Erhobene Preise je nach Qualität in Euro je kg inkl. Ust., frei Aufkäufer

bis 20 kg Schwarzwild 21 bis 80 kg über 80 kg 6 bis 8 kg Rehwild 9 bis 12 kg über 12 kg Rotwild Muffelwild bis 12 kg Gamswild über 12 kg

4. August

Vorw.

verkauft

Ø-Gewicht

Ø-Preis

Tend. 2 Wo

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121 bis 200 kg Stierkälber 201 bis 250 kg Stierkälber über 250 kg

274 131 11 6

96,59 144,85 213,18 284,17

5,10 4,38 3,70 2,99

+0,09 – 0,01 +0,39 – 0,07

Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121 bis 200 kg Kuhkälber 201 bis 250 kg Kuhkälber über 250 kg

54 29 7 1

85,59 152,62 213,57 256,00

3,68 3,50 3,22 3,30

– 0,28 +0,25 +0,21 –

Summe Stierkälber

117,28

4,68

+ 0,13

0,70-1,50 1,00-1,50 0,70-1,10 Summe Kuhkälber 91 118,57 3,53 + 0,03 1,50-2,30 Einsteller 4 357,50 2,58 +0,00 3,00-3,50 Kühe nicht trächtig 47 708,09 1,36 – 0,05 4,00-4,30 Kalbinnen bis 12 M. 1 365,00 2,25 +0,08 1,90-2,20 Kalbinnen über 12 M. 13 527,62 1,80 – 0,08 0,70-1,80 Durchschnitts-Milchpreise nach Monaten 2007-2014 2,50 Das Angebot in Greinbach von 579 Stück konnte restlos vermarktet werden. Auch die Nachfrage war sehr hoch. Die Preisniveaus bei den konnten gehalten, bei Ust. unter Einrechnung der Fixkosten für Kuhkälbern Hofabholung, Rohmilchunters. 3,00 exkl. den Stierkälbern teils sogar ausgebaut werden. Nutzkühe tendierten leicht rückläufig.

Heu und Stroh Erzeugerpreise je 100 kg inkl. Ust., Preiserhebung bei steir. Maschinenringen

Heu Kleinballen zugestellt Heu Großballen zugestellt Stroh Kleinballen zugestellt Stroh Großb. geschnitten, zug. Stroh Großb. gemahlen zugest. Reg. Zustellk. je 100 kg

18 – 24 12 – 20 16 – 24 9 – 14 13 – 17 3–5

Silage

Jän Milchkennzahlen Durchschnitt 2015 international 33,05 Q: EK, IFE, LTO 2014 Kurs Vorper. Durchschnitt 40,38 Durchschnitt 20132.8. Spotmilch Italien, 36,8032,65 +1,80 Durchschnitt Spotmilch NL,2012 2.8. 22,0035,54 – 0,50 Durchschnitt 2011 ab 33,38 Kieler Rohstoffwert, 23,7028,72 – 0,80 Durchschnitt Hof, 4% Fett,2010 Juli Durchschnitt 2009 en, 31,86 Führende EU-Molkerei Durchschnitt 2008 Premium bei 500.000 kg; 30,8341,25 38,41 Durchschnitt 2007 30,48

Siloballen ab Hof Ø 130 cm Siloballen ab Hof Ø 125 cm Reg. Zustellk. bis 30 km Press- u. Wickelkosten Presskosten Wickelkosten 6-fach

28 – 34 25 – 31 7 – 15 14 – 17 6–8 7 – 9,3

Erzeugerpreise Bayern frei SH warm, Q: agrarheute.com Wo.30

3,66 3,62 3,26 1,42

Vorw.

+0,02 – 0,02 – 0,04 – 0,01

Feb

März

April

Erzeugerpreise Lebendrinder32,68 33,05 33,05

27.7. bis 2.8. inkl. Vermarktungsgebühren 40,63 40,63 39,50 Kategorie Ø-Preis Tend. 33,00 Ø-Gew.33,50 33,93 33,86 Kühe35,54 694,735,161,38 – 0,02 33,38 33,48 Kalbinnen 369,433,382,05 – 0,03 28,92 29,06 29,25 Einsteller 316,1 2,68 +0,22 31,56 31,26 29,32 Stierkälber 125,8 4,39 +0,01 41,23 41,13 40,13 Kuhkälber 126,5 3,37 – 0,12 30,55 30,44 29,88

4,2% F; 3,4% EW; Mai

Kälber ges.

125,9

4,22

– 0,01

Durchschnittliche Milchpreise Steiermark

Erzeugerpreise in Euro je Ballen inkl. Ust. (Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen)

Jungstiere R3 Kalbinnen R3 Kühe R3 Schlachtschweine Kl.E

422

43

Basis: 100.000 kg; 4,2% F; 3,4% EW, GVO-freie Fütterung, S-Qualität, abzgl. div. Fixkosten, in Cent je kg

Q, Grafik: LK 2013

2014

2015 38 33

30,48

28 23 Jän

Feb

März April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

SCHLACHTRINDERMARKT: Abtausch zwischen Stier und Kuh Schlachtkühe 3,0

in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen

Grafik: LK 2015

2014

2013

2,8

2,6

2,4 ab KW 17/2014 inkl. Zu- und Abschläge 2,2

52.Woche Woche 1.1.bisbis52.

Das Angebot an Schlachtstieren ist in Österreich und Deutschland knapp, daher konnten die Notierungen leicht anziehen. Die Kuhnotierungen mussten Federn lassen. 3,0

Notierung EZG Rind

Notierungsband Rinderringe

3. bis 8.8., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

3. bis 8.8., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere 3,47 – 3,55 Kategorie/Gew. kalt von/bis Kühe 2,48 – 2,96 Durchschnitts-Milchpreise nach Monaten 2007-2013 Stiere (310/470) 3,47/3,51 Kalbin/Qualitätskalbin 3,21 – 3,53 Ochsen (300/440) 3,47/3,51 Ochsen 3,47 – 3,55 inkl. Ust. Unter Einrechnung der Fixkosten für Hofabholung, Rohmilchunters. Kühe (300/420) 2,52/2,69 NL (250/370) Kalbin 3,21 Jän Feb März April Steirische Erzeugerpreise Programmkalbin (245/323) 3,47 Durchschnitt 2013 36,57 Totvermarktung, inkl. Zu- und Abschläge, Juli Schlachtkälber2012 (80/105) 5,10 Ø-Preis Durchschnitt 39,8 39,8 37,92 Stiere39,38 Kühe Kalbinnen Zuschläge im Detail und Durchschnitt 2011unter 0316/421877 37,39 03572/44353 Durchschnitt 2010 32,17 Durchschnitt 2009 35,68 Notierung Spezialprogramme Durchschnitt 2008 46,20Not. Kategorie/Gew. Durchschnitt 2007 34,14

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef,Proj.R2-3, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)

4,05 4,65 4,40

E U R O

37,39 32,39 35,35 46,18 34,22

Summe E-P

Tendenz

37,39 Monat 37,5 auflaufendes 32,76 3,7032,552,99 – 32,84 3,7035,012,97 3,51 44,95 3,5846,072,90 3,39 34,09 33,46 3,26 2,61 2,79 3,65

2,71

– 0,04 – 0,06

3,40

– 0,02


18 KULTUR

Donnerstag, 6. August 2015

Im Trachtenlook baden ■ Michaela Krainz

Wer zünftig-trendig sein möchte, wählt auch Bademode im Trachtenlook.

J

etzt sagen Sie bitte nicht gleich „Um Gottes Willen“. Bleiben Sie ganz entspannt, denn bei der derzeit herrschenden Hitze belastet jede Aufregung zusätzlich. Die aktuelle Trachtenbademode ist schwer angesagt und sieht auch verdammt gut aus – überzeugen Sie sich selbst. Sie können natürlich mit ihrem gesamten Dirndlgewand ins Wasser hüpfen (siehe rechts). Dazu empfiehlt sich dann das Dirndl-Springen. Für den Durchschnittsbadebesuch wäre es zu aufwändig, ein netter Bikini im Trachtenlook passt da schon viel eher und zieht mindestens genauso viele anerkennende Blicke auf sich.

Freizeittauglich Der gebürtige Steirer Peter Goach hat sich ganz der Trachtenbademode verschrieben. Der Wirt und Unternehmer hatte schon vor einigen Jahren die Idee, seine Dreiviertel-Hirschlederne, die er als Arbeitskleidung trug, „freizeittauglich“ zu machen. Das erklärte Ziel des Trachtenfans und passionierten

Femininer Trachtenbikini und die Original Lederbadehose von Peter Goach sowie ein verspielter Zweiteiler von Alba Moda (rechts) sorgen für trendig- trachtiges Auftreten an Strand und Pool. Fotos: Alba Moda, Peter Goach GmbH


KULTUR

Donnerstag, 6. August 2015

gehen

19

Schwimmers: „Ich wollte eine moderne und lässige Freizeithose entwickeln, die sowohl im Sportbereich als auch Badehose einsatztauglich ist, ohne dass der traditionelle Look der Lederhose mit all seinen Applikationen verloren geht.“ Gesagt, getan und gelungen: 2008 ging die erste „Original Badelederhose“ in Produktion und gleich weg wie die warme Semmel. Heute liefert Peter Goach von Wien aus und tatkräftig unterstützt durch Gattin Eva Badehosen in die ganze Welt. Zu den Herrenmodellen gesellten sich rasch auch solche für Nachwuchs-Baderatten. Dass die Tradition nicht baden geht, zeigt der Träger und die Trägerin von Trachtenbikinis und Badelederhosen demonstrativ und was vor einigen Jahren noch als „Gag“ betrachtet wurde, den nur einige wenige mitmachten, ist heute längst ein Modetrend, einer mit Humor nämlich. Denn schließlich soll Mode zwei Dinge tun: Damen wie Herren gut aussehen lassen und Spaß machen. Bei Alba Moda finden sich sogar besonders ausgefallene, sehr feminine Trachtenbikinis im Online-Shop und Marita Klawun vom Alba-Moda-Marketing erklärt: „Ja, die Modelle kommen bei unseren Kundinnen sehr gut an. Sie werden auch in südlichen Gefilden besonders gern ausgeführt.“

Im Trend Bademode im Trachten-Look ist eine fröhliche Alternative zur herkömmlichen Bikinis, Badeanzügen und Badehosen. Die Modelle bestechen mit zünftigen Motiven, ähnlich den Lederhosen und Dirndlkleidern, Herzchen, Hirsche & Co. dürfen auch beim Sprung ins kühle Nass nicht fehlen. Wer figurmäßig etwas kaschieren möchte, der wählt einfach einen Badeanzug (Damen) und ein etwas längeres Lederbadehosen-Modell. So können kleine Problemstellen charmant und chic verdeckt werden. Kombinationen mit einem Shirt-Oberteil (siehe Bild) sehen besonders bei jüngeren Frauen frech und sportlich aus. Das Oberteil lässt sich auch abseits von Strand und Pool ganz toll zu Jeans tragen. Ein Tipp zu guter Letzt: Schmuck braucht es da keinen.

Rein ins Nass! Beim Dirndlflugtag am kommenden Samstag, 9. August, wird manch hübsches Kleid versenkt.

A

m Mondsee im Salzkammergut und im Bad Weihermühle nördlich von Graz hat er bereits stattgefunden und nun ist am kommenden Wochenende das „Original“ an der Reihe: Der Dirndlflugtag des Trachtentraditionshauses Gössl geht direkt beim Firmensitz in der Morzger Straße 31 in Salzburg über die Bühne und daran werden auch wieder ganz viele Steirerinnen teilnehmen. Von luftiger Höhe ins kühle Nass zu

hüpfen – natürlich nicht in Badeanzug oder Bikini … Nein, die Mädls springen waghalsig im Dirndlgwand, hübsch herausgeputzt mit Zöpfen, Bändern und Schleifchen. Auf der sogenannten „Gwandwiese“ treffen sich aber nicht nur die wasserfesten Dirndln, sondern auch zahlreiche Prominenz. Der Gössl Dirndlflugtag versteht sich als eine Hommage an die Tracht und ihre Heimat. Und das Dirndl kann und darf alles, mal verführerisch sein, mal sexy, dann wieder elegant und traditionsbewusst. Und sogar nass darf es werden beim Sprung und muss ihn wohlbehalten „überleben“. Lustige, elegante und akrobatische Sprungkombinationen, wie auch phantasievolle Dirndlkreationen sind dabei durchaus er-

Fotocredit: Gössl

Feminin und traditionell

wünscht und werden von einer Jury nach bestimmten Kriterien wie Sportlichkeit, Kreativität, Kleid und Gesamteindruck bewertet. Das sind ja ziemlich sonnige Aussichten, auch vom Wetter her.

Dirndlflugzone Am 9. August verwandelt sich ab 13 Uhr die G’wandwiese der Firma Gössl zur Dirndlflugzone. Letzte Akkreditierungsmöglichkeit zum Dirndl­fliegen gibt es direkt vor Ort (Morzger Straße 31, 5020 Salzburg) zwischen 11 und 12 Uhr. Wer kein eigenes Dirndl hat, der kann sich vor Ort eines ausleihen. Anmeldung unter Tel. 06 62/46966304 oder dirndlflugtag@gwandhaus. com. Begrenzte Teilnehmerzahl. Bei jedem Wetter! www.goessl.at


20 FOTOWETTBEWERB

Donnerstag, 6. August 2015

① ②

Tierische D ④

er Foto-Sommer geht weiter: Wir freuen uns auch diese Woche über zahlreiche tierische Einsendungen für den großen NEUES LAND– Fotowettbewerb. Mehr als hundert heimische Bäuerinnen und Bauern haben in den vergangenen Tagen ihr Lieblingstier vor die Linse geholt und für unseren tierischen Sommer-Fotowettbe-

werb auch den einen oder anderen Schnappschuss ausgegraben. Die besten Bilder der Woche finden Sie hier. „Ich bin ganz überrascht, welche Schätze ich mit meiner Handykamera knipsen kann“, so Einsender Martin Huemer aus Fürstenfeld. Mitmachen lohnt sich: NEUES LAND sucht noch bis zum 31. August das lustigste, kreativste


FOTOWETTBEWERB

Donnerstag, 6. August 2015

21

Momente und herzigste Tierfoto von steirischen Bauernhöfen.

Ihre Chance Zücken auch Sie innerhalb der nächsten drei Wochen Ihre Kamera, fotografieren Sie Ihr(e) Tier(e) am Hof und senden Sie das Foto an office@neuesland. at. Aus allen eingesandten Fotos wird eine Redaktions-Jury

der Zeitung NEUES LAND am Ende des Wettbewerbes einen Sieger küren. Zu gewinnen gibt es ein Wochenende für zwei Personen im Vier-Sterne-Hotel Kaiser von Österreich in Bad Radkersburg. Die besten Bilder werden hier zudem im Rahmen einer Ausstellung präsentiert und auch bei uns im Internet auf neuesland.at veröffentlicht.

⑤ Schon unzählige Leserinnen und Leser haben uns ihre lustigsten Tier-Fotos gemailt. In der vergangenen Woche waren es mehr als 100 Einsendungen per Post oder E-Mail. Hier sind die zehn lustigsten Fotos dieser Woche: 1.) Astrid Kirchsteiger auf Kuschelkurs mit einem Schwein. 2.) Eleonora Huss ist ein richtiger Schnappschuss mit ihren Schmusetigern gelungen. 3.) Johann Krobath war mit seinem Vierbeiner auf gemeinsamer Mission unterwegs. 4.) Claudia Hernach über „Freundschaft im Weingarten“. 5.) Kühe zum Kuscheln hat Franz Hartner im Stall. 6.) Andrea Schnaderbeck liebt ihre Schnattergänse. 7.) und 8.) Katzen kommen bei Michaela Gnaser voll auf ihre Kosten. 9.) Schwalbenrettung von Günther Anichhofer. 10.) Grete Predl freut sich über den „Hasen am Spielplatz“.


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Donnerstag, 6. August 2015

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D

as Lagerhaus Technik-Center (LTC) übernimmt von der Firma Seiringer Umweltservice GmbH den gesamten Landtechnik-Handel mit Neumaschinen und dazugehörigen Ersatzteilen. „Die Firma Seiringer hat in der Vergangenheit eine Reihe an interessanten und innovativen Landtechnik-Marken nach Österreich gebracht und hierzulande ein professionelles Sortiment etabliert. Wir sind stolz darauf, dass die Wahl bei der Suche nach einem kompetenten Nachfolger auf uns gefallen ist“, so LTC-Geschäftsführer Andreas Gruber im Rahmen der Übernahme. Die Firma Seiringer Umweltservice GmbH wird sich

Silofräsen neu und gebraucht, An- und Verkauf von Silofräsen und Siloanlagen, 0664/9232577. Waagen von A-Z, ab 0,01 g bis 60.000 kg, www.waagenshop.at, 0316/816821-0. Minibagger Takeuchi, Yanmar; Radlader Kramer, Volvo; Stapler Nissan, Linde, 0676/9401064. Vakuumfass, 3.000 l, verzinkt, voll funktionsfähig, zu verkaufen, 03452/86893. Verkaufen reparaturbedürftigen Bergmiststreuer, 0664/1444995. Kipper, 6 und 8 t, mit Aufsatzwände, 0664/7815530 (VO).


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Donnerstag, 6. August 2015

23

Zu den neuen Marken im Lagerhaus Technik-Center zählt unter anderem „Krampe“ Foto: John Deere

in Zukunft auf ihren Kernbereich „Kompost und Erde“ konzentrieren und hat sich daher vom Landtechnik-Handel mit Neumaschinen und entsprechenden Ersatzteilen getrennt. „Es war uns ein Anliegen, dass unseren Kunden trotz unserer internen Strategieänderung weiterhin ein kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung steht. Wir sind überzeugt, dass das Lagerhaus Technik-Center genau dies bietet“, so Hubert Seiringer, Geschäftsführer der Seiringer Umweltservice GmbH. Das Lagerhaus Technik-Center übernimmt von der Firma Seiringer die österreichweite Generalvertretung für Tebbe, Krampe, Garant-Kot-

te, Hawe-Wester und Jeantil und ist damit für den Landmaschinenhandel und Ersatzteile dieser Marken verantwortlich. Stefan Swed, der die genannten Marken bei der Firma Seiringer verkauft und mitaufgebaut hat, wird diese im Lagerhaus Technik-Center als Gebietsverkaufsleiter österreichweit betreuen. Der Vertrieb erfolgt insbesondere über die Standorte des Lagerhaus Technik-Centers sowie von Lagerhäusern als Vertriebspartner. „Die neuen Marken ergänzen optimal unser bestehendes Sortiment“, so LTC-Geschäftsführer Robert Binder zur erweiterten Marken- und Produktpalette. Firmenmitteilung

Verkaufe fahrbaren Milchtank, 300 l, samt Kühlung, 0680/2318813 (HB).

Hackschnitzelheizung Lindner&Sommerauer, 30-110 kW, komplett mit Steuerung + Raumaustragung, verkauft 0664/2430965.

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XLandw. X

Fahrzeuge

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Foto: Lagerhaus Technik-Center

Top-Marken im Lagerhaus

LTC-Geschäftsführer Andreas Gruber, Geschäftsführer Seiringer Umwelt­ service GmbH Hubert Seiringer und LTC-Geschäftsführer Robert Binder.

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Donnerstag, 6. August 2015

Unsere Almen erhalten V

Einsatzalmen

Foto: Steirischer Almwirtschaftsverein

iele nutzen den Lebensraum „Alm“. Die Alm- und Berglandschaft ist für viele Wanderer ein Erholungsraum, dient vielen Freizeitsportlern als Trainingsgebiet, ist Nahrungsquelle für Schwammerlsucher und Kräutersammler, ist Lebensraum für Weidetiere und fürs Wild. Der Almbesitzer oder Almbewirtschafter ist bei der Erhaltung dieses Lebensraumes sehr oft auf sich alleine gestellt. Deshalb ruft der Steirische Almwirtschaftsverein mit Obmann Toni Hafellner und Geschäftsführer Siegfried Polz, sowie die ARGE Steirische Bergbauern mit Johann Madertoner mit der fachlichen Unterstützung von Alminspektor Franz Bergler den Tag der Almen aus. Der Aktionstag findet heuer am 8. August statt. Alle Nutzer der Almund Berglandschaft werden gebeten, auf einer der sieben Almen (siehe Kasten rechts) unter dem Motto: „Almen erhalten und mitgestalten“ einen halben Tag mitzuhelfen und die Alm- und Berglandschaft zu verschönern. Firmenmitteilung

Am Samstag, den 8. August, findet in sieben verschiedenen Regionen der „Tag der Almen“ statt, der im Dienst der Almpflege steht.

IMPRESSUM

Lindner Geotrac 84-EP Allrad, Vorfühtraktor, 95 PS, viele Extras, besonders günstig, Eintausch möglich, 0664/3944400. Deutz K110, 117 PS, sehr sparsamer 6-Zylinder, 3.460 Bstd., FH (EW/DW), FZW, Klima, EHR, LS, Topzustand, € 55.000,--, ev. mit Zwillingsbereiung, verkauft 0664/73571044 (HB).

Publikumsliebling Nashornbulle „Amadou“ mit Nashornmutter „Tamu“

Suche Steyr 188, Bj. 1967, 0664/6419596. Verkaufe CVX150, 1A-Zustand, günstig, 0699/11710604.

Foto: Zoo Salzburg

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Immer aktuell!

neuesland.at

Seckauer Hochalm Treffpunkt: 7.30 Uhr Kühberger Parkplatz; Kontakt: Tel. 0664/1292506 Hochwechselalm Treffpunkt: Mönichwalderschwaig Schranken 8.30 Uhr; Kontakt: 0664/4473150 Pussoralpe Treffpunkt: GH Sauer in Gallmannsegg 8 Uhr; Kontakt: Tel. 0660/ 5554484 Tyrnaueralm Treffpunkt: GH Schiederwirt in Tyrnau 8 Uhr; Kontakt: Tel. 0664/5270484 Brunnkaralm Radmer Treffpunkt: Schranken im Finstergraben 7 Uhr; Kontakt: Tel. 0676/51 86 082 Ostereralm Treffpunkt: 8 Uhr Gemeindeparkplatz Turnau, hinter Konditorei Seidl; Kontakt: Tel. 0664/2239833 Gumpenalm; Großsölk Treffpunkt: 8 Uhr Schloss Großsölk Naturparkhaus Parkplatz; Kontakt: Tel. 0664/73818885

Auf zum Zoo Salzburg

A

madou“ heißt der kleine Nashornbulle, der im Moment der Besucherliebling im Salzburger Zoo ist. Wer am Freitag, dem 7. August in den Zoo Salzburg kommt, den erwarten gleich zwei Besonderheiten: Zum einen ist es ein „Lotterien Tag“, damit gelten Lose und Quittungen der Österreichischen Lotterien als Ticket und ermöglichen freien Eintritt. Zum anderen startet der Nachtzoo, das heißt, der Zoo ist an Freitagen und Samstagen jeweils

von 9 bis 22.30 Uhr (letzter Einlass 21.00 Uhr) für Besucher geöffnet. Gerade in den Abendstunden ist der Zoo überaus reizvoll. So suchen etwa die Schneeleoparden abends gerne nach versteckten Leckerbissen und die Tiger-Dame geht nachts gern ins Wasser. Eine Besonderheit des Nachtzoos bilden die fachlichen Hintergrundinformationen des ZooTeams über die Nachtaktivitäten der rund 1200 Tiere (140 Tierarten) des Zoo Salzburg. Firmenmitteilung

Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Ewald Wurzinger, Tel. 03 16/ 82 63 61-25, E-Mail: ewald.wurzinger@ neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.


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Donnerstag, 6. August 2015

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Gewinne bis zu 25.000 Euro

Anlässlich des 20. Geburtstages von SPAR Natur*pur besuchten die SPAR-Lehrlinge Claudia Schneeberger und Lukas Gauster den Bio-ApfelHof Hasenhüttl in Kleinsemmering. Die Lehrlinge erhielten interessante Einblicke und durften sogar am Hof mithelfen.

Sommer, Sonne, Strand und Surfen – das „Sunny Money“-Rubbellos sorgt für Urlaubsstimmung. Egal, ob Aktiv-Urlaub mit dem heißen Ritt im kühlen Nass vor Augen, oder eher Relax-Urlaub mit Abhängen im Liegestuhl und die Füße im warmen Sand vergraben. „Sunny Money“ will behilflich sein, das Urlaubsträume in Erfüllung gehen. Die Serie besteht aus 1,4 Millionen Losen, beinhaltet zwei Höchstgewinne zu je 25.000 Euro sowie mehr als 420.000 Gewinne von zwei Euro bis 2.500 Euro. Es ist in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien zum Preis von zwei Euro erhältlich. Firmenmitteilung

Foto: SPAR

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Thema Bio nicht nur im Jubiläumsjahr auf die Fahnen geheftet, sondern auch vor Jahren in der Lehrlingsausbildung die Bio-Expertenausbildung verankert. Für die Jugendlichen hat SPAR anlässlich des runden Geburtstags der Bio-Eigenmarke eine besondere Überraschung: Zwei engagierte SPAR-Lehrlinge erhalten die Ein-

io-Lebensmittel sind sprichwörtlich in aller Munde. 1995 mit zehn Bio-Artikeln gestartet, ist SPAR Natur*pur innerhalb von zwei Jahrzehnten auf über 750 Bio-Produkte mit jährlich steigendem Umsatz gewachsen. Als nachhaltiges Unternehmen und Lehrlingsausbildner Nummer eins hat sich SPAR das

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ladung, einen von insgesamt über 7000 österreichischen SPAR Natur*pur-Bio-Bauern zu besuchen, am BioHof bei der Arbeit tatkräftig mitanzupacken, dabei hautnah alles über die biologische Landwirtschaft zu erfahren und die Herkunft und Entstehung der SPAR Natur*pur Bio-Produkte kennenzulernen. Firmenmitteilung

Ziehung vom Sonntag, 2. August 2015

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Dreifach-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ��������������� € 3.173.615,80

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383 Vierer+ZZ ������������������������� zu je € 158,40 7.366 Vierer ������������������������������� zu je € 45,70 9.800 Dreier+ZZ ������������������������� zu je € 15,40 120.453 Dreier ����������������������������� zu je € 5,00 364.489 Zusatzzahl allein ������������� zu je € 1,20

5 Fünfer+ZZ ������������������������ zu je € 37.085,20 159 Fünfer ���������������������������� zu je € 1.272,20

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2 Joker ������������������������������ zu je € 305.309,90 16-mal ���������������������������������� zu je € 7.700,00 156-mal ����������������������������������� zu je € 770,00

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1.321-mal ��������������������������������� zu je € 77,00 13.350-mal ��������������������������������� zu je € 7,00 135.950-mal ������������������������������� zu je € 1,50

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Alle Angaben ohne Gewähr

Vierfach-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde �������������������� € 96.348,10 1-mal 12 Richtige �������������������zu € 25.028,00

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toi toi toi

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31B. Runde vom Sonntag, 2. August 2015 2

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Das neue Rubbellos „Sunny Money“ erfüllt Urlaubsträume.

Ziehung vom Samstag, 1. August 2015

Ziehung vom Sonntag, 2. August 2015

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Foto: Österr. Lotterien

SPAR-Bioschiene feiert Jubiläum

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18-mal 11 Richtige ������������������ zu je € 125,80 180-mal 10 Richtige ������������������ zu je € 25,10 148-mal 5er Bonus �����������������������zu € 12,70

Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,

29. Juli 2015 30. Juli 2015 31. Juli 2015 1. August 2015 2. August 2015 3. August 2015 4. August 2015

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Gewinnzahlen 7 2 6 0 4 0 9 7 0 3 2 5 1 7

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Sechsfach-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ������������� € 8.051,70 3-mal 4 Richtige ���������������������� zu je € 787,60

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28-mal 3 Richtige ���������������������� zu je € 32,50 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������ € 147.165,10

Ziehung vom Dienstag, 4. August 2015

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26 SPORT

Donnerstag, 6. August 2015

Haas baut Ihren Stall genauso, wie Sie ihn für eine moderne, artgerechte Tierhaltung benötigen. Infos unter www.haas-fertigbau.at.

Ein Board, ein Paddle und Wasser – mehr braucht es nicht, um eine der beliebtesten Wassersportarten weltweit auszuüben.

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tälle von Haas-Fertigbau stehen für artgerechte Tierhaltung und maßgeschneidertes und effizientes Bauen für die Zukunft. Beginnend bei der Planung, über die Durchführung bis hin zur Fertigstellung und Übergabe des Bauprojektes stehen die Experten der Firma Haas Fertigbau mit Rat und Tat zur Seite. Unzählige Stallungen unterschiedlichster Nutzung, wie Rinder- und Schweinestallungen, aber auch Hühner- sowie Pferdestallungen und sogar ganze Reitanlagen wurden in den letzten Jahrzehnten durch Haas Fertigbau verwirklicht. Mit Haas Fertigbau entstehen Gebäude genauso, wie sie für einen modernen und effizienten Betrieb

benötiget werden. Dabei werden nicht nur die baulichen Gegebenheiten berücksichtigt, sondern auch die artgerechte Tierhaltung. Maschinenhallen, Lagerhallen oder Mehrzweckhallen erstellt Haas Fertigbau ebenfalls in bewährter Holzbauweise. Kombinationen mit Stahl und Beton stellen eine interessante Option dar. Die effiziente Umsetzung der für Betriebe maßgeschneiderten Gebäude durch Haas Fertigbau ist der richtige Schritt in eine erfolgreiche Zukunft. Nähere Informationen erhält man bei Haas Fertigbau Holzbauwerk GmbH & Co KG in Großwilfersdorf unter Tel. 0 33 85/666-0. Firmenmitteilung

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30.07.2015 15:35:40

om Ilzer Motorsport Club Austria im Jahr 2010 ins Leben gerufen, hat sich der Slalom Race Cup zu einer der erfolgreichsten Motorsportserien entwickelt. Die Tatsache, dass diese Rennserie leistbaren, lizenzfreien und einzigartigen Motorsport für Serien- und Rennfahrzeuge bietet, sorgt für reges Interesse aus dem gesamten Bundesgebiet. Mit dem vierten und vorletzten Saisonlauf ist der Slalom Race Cup zuletzt zu seinen Wurzeln nach Ilz, wo auf dem Gelände der Firma PRORast Rath Vollgas gegeben wurde zurückgekehrt. Einmal mehr ihre Klasse im weiblichen Teil-

nehmerfeld konnte dabei Romina Fritz in ihrem Honda Civic VTI auf den Asphalt bringen. Das Aushängeschild des SRC Austria blieb auch im vierten Saisonlauf siegreich und sicherte sich frühzeitig den Gesamtsieg in der Damenklasse. Dass die 23-jährige Markt Hartmannsdorferin auch mit den Männern mithalten kann und so manchen Konkurrenten auf und davon fährt, bestätigt der Blick auf das Ranking der Race-2000-Klasse. Zuletzt in Ilz gab es dabei für sie Rang fünf. In der Gesamtwertung ist bei einem erfolgreichen Auftritt beim Finalrennen am 18. Oktober sogar noch ein Podiumsplatz drin.


SPORT

Donnerstag, 6. August 2015

Neuer Hit: Beim Paddel stehen

Stand-up Paddling Stand-up Paddling hat im Pazifischen Raum lange Tradition. Schon peruanische Fischer nutzten aus Schilfrohr gefertigte Boote und bewegten sich mit Hilfe von Bambusstangen fort. Auch frühe Polynesier standen aufrecht in ihren Kanus, um durch flache Riffe zu paddeln. Anfang des 20. Jahrhunderts sollen hawaiianische Surfer damit begonnen haben, Paddel auf dem Surfboard zu benutzen. Die große SUP-Renaissance fand im Sommer 2000 statt, als einige innovative hawaiianische Wassersportler mit Stand-Up-Paddling experimentierten. Schon bald erkannten sie den Mehrwert des Sports und es wurden erste Rennen ausgetragen. Mittlerweile ist Stand-Up-Paddling eine der am stärksten wachsenden Sportarten weltweit.

■ Gerald Berger

In nur einer Minute erlernt und dennoch eine große sportliche Herausforderung: StandUp-Paddling ist eine der am schnellsten wachsenden Sportarten überhaupt.

Foto: fotolia.com/ARochau

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o könnte es schöner sein, als auf seiner eigenen kleinen Insel mitten auf einem ruhigen See? Dieser Satz spiegelt wie kaum ein anderer das Lebensgefühl des Stand-Up-Paddling – kurz SUP – wieder. Bei der Trendsportart, die weltweit enorme Zuwächse verzeichnet, gleitet man stehend auf Surfbrett und mit einem rund zwei Meter langen Paddel in der Hand über das Wasser. Vortrieb geben dabei die Paddel-Schläge, die, wie etwa bei einem Kanu, abwechselnd links und rechts ausge-

führt werden. „SUP ist in einer Minute erlernt und kann bis ins hohe Alter ausgeübt werden. Je nach Intensität kann man dabei einfach Relaxen oder, zum Beispiele über lange Distanzen, klare sportliche Ziele verfolgen. Dabei hat man immer das Gefühl, quasi am Wasser zu wandeln“, erklärt Günther Mossier vom SUP Verein Sulmsee, die Faszination des Sports.

Meisterschaften Am Sulmsee in der Südsteiermark fanden letztes Wochenende auch die Österreichischen und Steirischen Meisterschaften im Stand-Up-Paddling statt. In unterschiedlichen Bewerben, vom Sprint über die Langdistanz bis hin zur Kernöl Klassik, bei der Bauern aus der Region Kernöl Preise sponserten, oder dem Kids Race paddelten SUP-begeisterte Sportler aus ganz Österreich um Podest-Plätze. Besonders erfolgreich schnitt dabei eine junge Steirerin ab. Laura Bartl konnte in der Sprintwertung in der Österreich- und der Steiermark-Wertung den ersten Platz belegen. Das heimische

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SUP-Talent verwies dabei wesentlich erfahrenere Paddlerinnen auf die Plätz.

Sport für Jedermann Abseits von Meisterschaften ist Stand-Up-Paddling der perfekte Sommersport für alle Bewegungshungrigen. „Es kann auf jedem ruhigen Gewässer unkompliziert ausgeübt werden, ist das perfekte Workout am Wasser und belastet die Natur in keinster Weise“, so Mossier, der mit seinem Verein am Sulmsee an den Wochenenden auch einen SUP Verleih anbietet. „Da im normalen SUP keine Höchstleistungen an den Körper gestellt werden, wird das Herz-Kreislauf-System nur im geringen Maß belastet. Das ist optimal für ältere und untrainierte Menschen“, ergänzt der SUP-Experte. Neben dem Sulmsee gibt es in der Steiermark noch zahlreiche weitere Spots, an denen Standup Paddling ausgeübt werden kann. Dazu zählen etwa der Schwarzlsee, die Raab, der Röcksee oder der Stausee in Weinzödl beziehungsweise weitere Abschnitte der Mur.

■ Alfred Taucher

Foto: Taucher

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Romina Fritz (SRC Austria) zählt zu den Aushängeschildern des Slalom Race Cup.

eiter auf Erfolgskurs befindet sich Sina Hinteregger. Die Triathletin aus Zeltweg entpuppte sich zuletzt nach 500 Meter-Schwimmen, 16 Kilometer-Mountainbiken und 4,5 Kilometer-Laufen anlässlich der österreichischen Cross-Triathlonstaatsmeisterschaften in Berndorf (Salzburg) zum Goldmädel in der Juniorenklasse. Die 19-Jährige hielt dabei auch mit den Damen der Eliteklasse sehr gut mit und erreichte in der Tageswertung Platz fünf. „Nach einem schlechten Start und Kampf bis zu ersten Boje,

konnte ich noch einen guten Schwimmrhythmus finden und stieg mit knappen Zeitabständen als fünfte Dame aus dem Wasser. Am Mountainbike gelang mir eine tolle Aufholjagd, doch dann habe ich bei einem heftigen Sturz wertvolle Zeit verloren. Ich kam mit dem Schrecken, einigen blauen Flecken sowie Abschürfungen davon und konnte beim abschließenden Crosslauf mit der Wut im Bauch den ersten Platz ins Ziel bringen“, freute sich Hinteregger. Das nächste große Saisonziel für die Topsport Kolland Asics Gaal-Sportlerin ist die ITU-Weltmeisterschaft im Crosstriathlon Mitte September auf Sardinien.

Foto: Taucher

Ein Goldmädel

Sina Hinteregger (Topsport Kolland Asics Gaal) legte eine meisterhafte Leistung hin.


DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at

Donnerstag, 6. August

Top-Tipps

Graz

Weltmusik

Graz

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Am Mariahilferplatz wird noch von 6. bis 8. August das Jubiläum „10 Jahre Weltmusik“ mit Freiluftkonzerten begangen. Jazz, Afro, Latin, Balkan-Blues, gewachsen in der steirischen Musikszene mit Blick auf die Megacities und Metropolen, beleben den Platz mit Multi-Kulti-Feeling. Beginn ist jeweils um 20 Uhr bei freiem Eintritt.

Gratkorn
 
Foto: kk

Sommerfest

8. August, Marmorsaal Schloss Trautenfels. Die aktiven Dichter Hirten vom Dachstein, Bodo Hell und Peter Gruber, wissen um die untrennbare Verknüpfung von Wald und Mensch mit dem „Sehnsuchtsort Alm“, dort wo Hochgebirgswald und Alm-

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Bad Aussee

Wiener Staatsopernballett
 Legendär sind die Aufführungen des Wiener Staatsopernballetts gemeinsam mit der Ausseer Bradlmusi und dem Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee im Ausseer Kur- und Congresshaus. Ebenfalls mit dabei ist das Ausseer Jazzquartett. Heuer steht der Schriftsteller Friedrich Torberg im Mittelpunkt der jährlich neu kreierten Performance. 7. bis 9. August, Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Karten gibt es unter 06 76/83 62 25 46.

Samstag, 8. August Kirchbach

Bio-Fest
 Von 14 bis 18 Uhr findet ein Bio-Fest in Waldegg in Glatzau, dem Ort, wo in den nächsten Jahren das Bio-Dorf-Kirchbach enstehen soll, statt. Zwei namhafte Fürsprecher des Projektes, Arnulf Hasler von der Karl Franzens Universität in Graz und Willhaben.at-Gründer Gert-Ingo Janitschek, sind vor Ort. Weiters wird das Kirchbacher E-Mobilitätskonzept vorgestellt. Jörg-Martin Willnauer moderiert den Nachmittag und beschließt den Tag im KB5 mit seinem Kabarett „Was esse ich, wenn ich satt bin?“.

wirtschaft einander begegnen und können so manches davon erzählen – jetzt zur Halbzeit der Almzeit. Die FriesacherFrauenZimmerMusi erfrischt musikalisch mit Vogelhochzeit, Pilotenschlager und Holzkackermarsch. Beginn ist um 20 Uhr.

Oldtimertreffen

9. August, Österreichisches Freilichtmuseum Stübing. Langeweile gab es nicht, Spiele waren noch richtige Spiele. Von 9 bis 16 Uhr dreht sich alles rund um Spiele von früher.

9. August, Tobelbad. Feuerwehrfahrzeuge, Traktoren, Motorräder und Autos treffen ab 10 Uhr im Sammelzentrum Haseldorf ein. Die Mantscha Dorfmusikanten spielen beim Frühschoppen auf.

Dobl-Zwaring

Auf zum Stand’ln
 Auf die Besucher warten auf dem Sendegelände kulinarische Schmankerl wie Ölschmölzi, Ripperl, und Steckerlbrot. Für Kinder gibt es eine Strohhupfburg und Ponyreiten. Die musikalische Unterhaltung kommt von „Bradlstreich“. Beginn ist um 16 Uhr. Ersatztermin bei Schlechtwetter ist der 15. August. Straden

Hoffest
 Familie Flucher-Plaschg-Wonisch lädt ab 16 Uhr zum 1. Wassermelonenfest.

Open House

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Alte Spiele spielen

Es gibt unter anderem Mini-Wassermelonen und verschiedene Obst- und Gemüseraritäten zu bestaunen. Jeden Dienstag gibt es darüber hinaus um 10 Uhr einen Rundgang durch den Gemüsebauernhof.
 Schamberg ob Frauental

Dorfolympiade
 Bei den Anwesen Edegger und Jöbstl veranstaltet die JVP Frauental ihre 21. Dorfolympiade mit sechs verschiedenen Bewerben. Anmeldung in Vierergruppen ab 13 Uhr, Beginn ist um 14 Uhr. Ab 17.30 Uhr startet die musikalische Unterhaltung mit Abendbar. Tolle Preise warten.

Unter dem Motto „wie’s früher amol woar“ beginnt um 15 Uhr das Sommerfest am Berg beim Höchwirt. Mit dabei sind die Hauskapelle Höchwirt, sowie die Kitzecker Musikanten. Es wird nach alten Rezepten gekocht, dazu gibt es Kinderprogramm und Eierspeis essen als Abschluss. Graz-Eggenberg

Foto: kk

Freitag, 7. August

Geschichten und Gesänge

Foto: ÖFM Stübing

Von 6. bis 9. August findet in Piber die Generalprobe für die Einspänner Weltmeisterschaft 2016 statt, eingebettet in die Staatsmeisterschaft und das Internationale Zwei- und Vierspänner-Turnier. Rund 80 Gespanne mit vorwiegend deutschem und holländischem Warmblut und Lipizzanern nehmen teil.

Rauchstuben sind dunkle Orte, doch vor Dunkelheit fürchteten sich die Menschen früher nicht so sehr. Wovor dann? Sonderführung gibt es im Volkskundemuseum von 10.30 bis 11.30 Uhr.

Sonntag, 9. August

Piber

Fahrturnier

Dunkelheit erkunden

Bei freiem Eintritt präsentiert sich das UNESCO-Weltkulturerbe Schloss Eggenberg mit seinen Museen, den Prunkräumen, dem Planetensaal und dem eindrucksvollen Park von 10 bis 17 Uhr allen Besuchern. Alte Galerie, Münzkabinett und Archäologiemuseum laden zu Workshops und Spezialführungen ein. Donnersbachwald

Bergfest Um 10 Uhr beginnt der Tag am Riesneralm-Gipfel beim Hochsitz mit dem Jodlerduo Ewald&Martin, um 11 Uhr folgt die Bergmesse mit Umrahmung durch die Musikkapelle Donnersbachwald. Ab 12.30 Uhr spielen die „Zellberg Buam“ auf. Eintritt ist frei. Alle Attraktionen des „Gipfel-Erlebnis-Riesneralm“ stehen ebenfalls zur Verfügung.

Mittwoch, 12. August Mariazell

Erlebnistag
 Der Bauernbund Mariazell organisiert einen abwechslungsreichen Tag mit Besichtigung der Landesausstellung in Mitterbach um 9.30 Uhr. Dann geht es mit dem Sessellift zum Terzerhaus mit anschließender Rundwanderung. Der Rückweg ins Tal wird zu Fuß oder mit dem Mountaincart bewältigt. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.


STEIRERLEUT’

Wir berichten aus: Weiz, Graz, Glashütten, St. Georgen a. d. St., Eibiswald, Judenburg, Redaktion: ewald.wurzinger@neuesland.at Vogau und Feldbach.

Ein Jubiläum auf der Alm D

er dreifache Familienvater Johann Sattler führt seit mittlerweile zehn Jahren gemeinsam mit seiner Frau Monika in 1200 Metern Höhe auf der Seetaler Alpe bei Judenburg im Vollerwerb eine Bio-Heumilch-Landwirtschaft, in der familiäres Teamwork an-

gesagt ist: Mit Mama und Papa packen auch die drei Sprösslinge – sie sind 18, 16 und 14 Jahre alt – tatkräftig mit an. Was von den Eltern gut geplant war: Johann Sattler hat schon früh begonnen, seine zwei Söhne und die Tochter (sie ist die Jüngste) in den Betrieb und seine Erforder-

nisse miteinzubeziehen. Das hat geklappt, sie tun das sehr gerne. Sattler ist auf ungewöhnlichen Wegen Vollerwerbsbauer geworden: Zunächst besuchte er eine höhere Schule und machte die Matura, bald danach war ihm aber klar, dass er in vierter Generation den Bergbauernhof der

Johann Sattler ist ein beruflicher Tausendsassa. Foto: Slavinec

Bauer der

Woche

Familie übernehmen will. Zwei wichtige Gründe dafür: Ihm bedeuten Tiere sehr viel und er schätzt es, seine Vielseitigkeit so richtig ausleben zu können. Die Reparatur von Maschinen aller Art, die Pflege der 34 Rinder und fast alle notwendigen Renovierungsarbeiten bewältigt er souverän im Alleingang. Allerdings hat diese Selbstständigkeit Grenzen. Wie Sattler betont, wird deshalb hoch droben am Berg auch das Wort Nachbarschaft ganz groß geschrieben. Speziell bei Waldarbeiten – er hat 40 Hektar Waldbesitz – aber auch sonst helfen alle zusammen. Ja, und da wäre noch eine Überraschung: Johann Sattler ist auch ausgebildeter Skilehrer und hat etwas zu bieten, um das ihn in den Wintermonaten viele beneiden: Einen eigenen, kleinen privaten Skilift.

Carina Slavinec

Zur Person Johann Sattler ■■Bio-Heumilch Landwirtschaft ■■56 Hektar Eigenfläche, davon 40 Hektar Wald ■■34 Milchkühe, 8 Kärntner Brillenschafe ■■Ossach 14 8750 Judenburg

Machen Sie sich mit uns auf den Weg Der Steirische Bauernbund lädt Sie sowie Ihre Familie und Ihre Freunde herzlich

am Sonntag, den 6. September 2015 zur Wallfahrt nach Mariazell ein. Informationen: Sonja Haubenhofer, Tel. 0 316/82 63 61-13, bauernbund@stbb.at, www.stbb.at


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Donnerstag, 9. Juli 2015

Den Sommer gefeiert Ob „Annelie“ oder „Dietlinde“ die jüngsten Hochs waren femininer Natur. In Eibiswald heißt der Sommer in diesem Jahr allerdings „Herbert“. Und dieser sorgt im August für ein Hoch an Exotik, Kulinarik und Unterhaltung. Der „Lerchhaus Beach“ ist zum „Sommer Beach“ geworden und um ein paar Meter weiter gezogen. Wenn der Gastgeber gleichzeitig auch Namensgeber ist, steht einem guten Gelingen hier nichts mehr im Wege. Un-

Wiedersehen mit Emotionen Pünktlich, als ob die Schulglocke gebimmelt hätte, fanden sich rund 150 Absolventen zu einem Klassentreffen am Dorfplatz in Glashütten ein. Zwar ist die damalige Schule schon seit 30 Jahren Geschichte, dennoch lebten bei diesem Treffen Erinnerungen auf. „Wir haben uns hier getroffen, wo die meisten von uns ihre Wurzeln haben und getauft worden sind“, hieß es. Foto: Fürbass

Kreativ-Bauern

Drei Landwirte und ihre Leidenschaft

I

m Vulkanland ist das junge Unternehmen „Biofux“ angesiedelt. Der Firmenname nennt die folgenden Werte biologisch, frisch und „xund“ des Betriebes in einem Wort. Das Unternehmen wird von drei Bio-Bauern-Familien geleitet: Kerstin und Robert Gölles aus Unterweißenbach, Wilma und Karl Kaufmann aus Raabau sowie Maria und Hans Neuhold aus Schützing. Zusammen vereinen sie Qualität und Frische in ihren geschmacklich hervorragenden Produkten. Dazu zählen Biofux Fruchtsäfte und Biofux Weine. Obgleich es der „Bio Ribisel trifft Apfel“-Fruchtsaft ist oder der Ribisel-Wein, der Fokus liegt auf der Schwarzen Ribisel (Johannisbeere). Die charakteristisch angenehme Säure der Bio-Ribisel ist in jeder Variation ein Genuss und wird schon 50 Jahre lang auf den Betrieben kultiviert. In einem schonenden

Prozess werden die Früchte verarbeitet, um den gesundheitlichen Aspekt der vitaminreichen Bio-Ribisel zu wahren.

Innovation Die gesamte Produktion wird nach biologischen Richtlinien des Austria Bio-Zeichens vollzogen. Die drei Bauern, die steirische Bioprodukte beziehen und diese regional verarbeiten, stehen mit ihrem Namen ebenfalls für Nachhaltigkeit. Frisch, umweltgerecht, indem die Transportwege gering gehalten werden, und „Xund“ definieren den zweiten Wortteil. Die offensichtliche Wertschätzung gegenüber der Natur des steirischen Vulkanlandes spiegelt sich in allen Prozessen der Verarbeitung von Biofux wieder. Nach den innovativen Prinzipien der Firma „Biofux“ werden die hochwertigen Bio-Produkte veredelt und eigens vermarktet. Foto: Biofux

ter grünen Palmen, duftendem Oleander, zu karibischer Musik und bei Kerzenlicht lädt Herbert Sommer zum „Sommer Beach“. Vor und im Innenhof seines Gasthauses „Zur Linde“ schürt der innovative Eibiswalder noch am 7., 14., 21. und 28. August jeweils ab 17 Uhr das Fernweh. Garniert wird der „Sommer Beach“ mit kulinarischen Genüssen. Mehr Informationen gibt es im Restaurant. Foto: Fürbass


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Donnerstag, 9. Juli 2015

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Silber und Bronze für die jungen Steirer Die Landjugend Bezirk Weiz lud zum 61. Teichalmtreffen auf die Festwiese Angerwirt. Zahlreiche Ehrengäste, Familien und Landjugendliche aus Nah und Fern sind gekommen, um die Landjugendlichen zu feiern: Beim Festakt wurden von Seiten der Bezirkskammer für Land- und Forstwirtschaft Meisterehrungen vorgenommen und die aktivsten Landjugendmitglieder mit den bronzenen und silbernen Leistungsabzeichen geehrt. Bettina Hofer und Andreas Schoberer, die Leitung der Landjugend Steiermark, überreichten 22 Jugendlichen das bronzene und fünf Jugendlichen das Leistungsabzeichen in Silber. Die Landjugend Bezirk Weiz zählt mittlerweile mehr als 1100 Mitglieder in 20 Ortsgruppen. Das Aufgabengebiet der Landjugend Weiz erstreckt sich über die Bereiche Persönlichkeitsbildung, Landwirtschaft, Gesellschaft, Sport und Kultur. Weiter Fotos finden Sie auf neuesland.at. Foto: Landjugend

Süßer geht es nicht Das Frühstücksbuffet der ÖVP Straß-Spielfeld musste wegen des regnerischen Wetters vom Vogauer Au-Park in den Gemeindesaal übersiedeln. Das tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch. Ein volles Haus bestätigte wohl die Beliebtheit der schon seit fünf Jahren erfolgenden „Morgenveranstaltung“. Eingeladen hatte dazu die fusionierte Ortsgruppe Straß-Spielfeld, jedoch federführend wirkten die Vogauer Gemeindeman-

datare mit Gemeindekassierin Romana Vehovec-Huhs, Meinrad Klingler und Hannes Winter, die von vielen fleißigen Helferhänden unterstützt wurden. Und: Viele Frauen „versüßten“ mit selbstgemachten Mehlspeisen vielerlei Art den Frühstücksgenuss. Unter den Gästen sah man auch Bürgermeister Reinhold Höflechner, der sich freute, „dass die Einladung zum Frühstück von so vielen Gästen angenommen wurde“. Foto: Barbic

Jetzt sind die Jungen am Wort Jungen Schwung für NEUES LAND bringen ab sofort für einige Wochen lang Carina Slavinec aus Judenburg und Franz Silly (rechts) aus St. Martin im Sulmtal. Die beiden Schüler aus der West- und Obersteiermark sollen speziell im Bereich des Online-Journalismus Erfahrungen sammeln aber auch Impulse setzen. Mehr dazu auf facebook und auf www.neuesland.at.

Foto: Archiv


Die Champions STEIRER

LEUT’

Foto: fotolia.com/Dusan Kostic

ewald.wurzinger@neuesland.at

Martin Nestl holte sich zum ersten Mal den Sieg. Foto: LJ

F

ür viele ist er der „Held vom Feld“ und seit Jahren der Top-Favorit bei den Landjugend-Pflügerbewerben: Zum achten Mal in Serie hat Josef Kowald aus Allerheiligen bei Wildon (Leibnitz) nun auch am Wochenende den großen Sieg beim Pflüger-Landesentscheid geholt. „Jahrelanges Training am Traktor, Fingerspitzengefühl und die richtige Portion Herzblut für die Arbeit

Wieder hat Josef Kowald den Pflüger-Landesbewerb für sich entschieden. Seine Teilnahme an der Bundesmeisterschaft ist damit gesichert. Martin Nestl war heuer erstmals auf dem Sieger-Feld. am Acker sind mein Erfolgsrezept“, freut sich der junge Familienvater über die Goldmedaille in der Kategorie Drehpflug Spezial. Mit diesem Sieg sicherte sich Kowald nun auch das Final-Ticket für den großen Pflüger-Bundesbewerb kommende Woche in Bruck an der Leitha (Niederösterreich), wo mehr als 26 Landjugend-Mitglieder aus dem ganzen Land um den Staatsmeistertitel kämpfen.

Ein langersehnter Traum ging heuer auch für Martin Nestl aus Lebring (Leibnitz) in Erfüllung.

Triumpfzug Nach dem dritten Anlauf schaffte es der 21-Jährige erstmals in der Kategorie Drehpflug Standard auf das Siegerpotest. „Das ist der Lohn für harte Arbeit in meiner Freizeit“, so der Neo-Landessieger. Knapp geschlagen geben mussten sich

Aus Einfamilienwohnhaus wird Zweifamilienwohnhaus

Josef Kowald ist wieder Landessieger am Pflug. Foto: LJ hier Pflüger-Newcomer Martin Rodler aus Hartberg und Martin Holl aus St. Georgen an der Stiefing. Beim Wettbewerbspflügen gilt es eine zugeloste Ackerparzelle in einer vorgegebenen Rahmenzeit möglichst sauber und gleichmäßig umzupflügen. Wichtige Bewertungskriterien sind die Gleichmäßigkeit und Geradheit der Furchen, sowie die technisch korrekte Ausführung der Pflugarbeit.

„Als Erzherzog Johann die GRAWE im Jahr 1828 gründete, gehörten noch mehr als drei Viertel der österreichischen Bevölkerung dem Bauernstand an. Wir kennen die Ängste und Sorgen der LandwirtInnen also seit fast 200 Jahren und haben aus dieser Erfahrung heraus GRAWE AGRAR entwickelt - ein Versicherungsprodukt, das auf die Anforderungen einer hochmodernen Landwirtschaft abgestimmt ist.“ GRAWE Generaldirektor Dr. Othmar Ederer www.grawe.at

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