Donnerstag, 20. August 2015 Nr. 34 75. Jahrgang
Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz
Unser Traktor-Testpilot
NEUES
LAND www.neuesland.at
Martin Riedler ist der erste NEUES LAND-Testpilot. Zwei Wochen lang prüfte er einen McCormick X4.70 mega auf seinem Gemüsebaubetrieb in Paldau auf Herz und Nieren und berichtet über seine Erfahrungen. Seiten 2–3
Im Herbst soll es im Parlament zu einem Beschluss kommen, dass illegale Stallbetretungen mit einer Verwaltungsstrafe geahndet werden können. Damit wird einer dringenden Forderung der steirischen Bauernschaft nachgekommen. Seiten 8 – 9
Fotolia.com/aruba2000
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TOP-THEMA
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LOS GEHT’S
Bernd Chibici
Bisweilen helfen einem trockene Zahlen dabei, in schwierigen, emotionsgeladenen Zeiten, Trost auf dem Boden der Realität zu finden. Auch deshalb hat sich der Autor dieser Zeilen durch „Daten, Zahlen und Fakten“ geblättert, eine Broschüre, die von Andrä Rupprechter, unserem Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft herausgegeben wird. Darin finden sich auch die wichtigsten Exportdestinationen für Agrargüter und Lebensmittel aus Österreich. Es sind sage und schreibe 25 Länder, aus denen zwei herausragen: Nämlich Deutschland, einsam voran an der Spitze, und auch Italien, das die drittplatzierten Vereinigten Staaten noch weit abhängt. Es ist interessant, diese Rangliste zu lesen. Man sieht dabei anschaulich, wie unglaublich weit die Wege unsere Agrargüter und Lebensmittel oft sind – sie führen etwa nach Australien, Japan, Korea oder, wie schon gesagt, in die USA. Einen besseren Beweis für Qualität kann es kaum geben. Noch etwas fällt auf: In nur sieben Ländern (darunter Russland, dessen Embargo ja bekanntlich in aller Munde ist) sind die Exporte – vorwiegend leicht – rückläufig, bei allen anderen sind teilweise sogar kräftige Zuwächse verzeichnen. Die Exportwirtschaft hat also ganze Arbeit geleistet. Freilich wird die Freude darüber zum Teil durch schlechte Preise getrübt. Aber dennoch dürfen wir stolz sein auf den Stellenwert rotweißroter Agrargüter und Lebensmittel in der Welt und sollten auch die Chancen sehen, die sich daraus noch ergeben werden.
Premiere: Unser ■ Karlheinz Lind
Martin Riedler prüfte den NEUES-LANDMcCormick auf Herz und Nieren.
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ung, sympathisch und mit voller Begeisterung Landwirt – diese Worte beschreiben Martin Riedler perfekt. Der 22-Jährige engagierte Gemüsebauer aus Paldau war
nämlich unser erster NEUES-LAND-Testpilot. Eine Vielzahl an Bewerbern wollte den McCormick X4.70 mega 14 Tage lang auf ihrem Betrieb einsetzen auch gründlich gecheckt wurde er nun am Hof von Martin Riedler – er war nämlich der glückliche Gewinner bei der Verlosung des Testtraktors. Übergeben konnte der McCormick bei der Firma Landtechnik Fischer in Straden im Beisein von Rudolf Dietrich, dem Generalimporteur von McCormick in Österreich, werden. Dietrich dazu: „Ich finde die Aktion von NEU-
ES LAND einzigartig und freue mich, dafür als Erster einen McCormick zwei Wochen lang zu Verfügung zu stellen.“
Der Betrieb Der Traktor ist auf land- und forstwirtschaftlichen Betrieben das mit Abstand wichtigste Arbeitsgerät. Deshalb entschied sich NEUES LAND, eine Testserie mit Traktoren im mittleren Leistungsbereich (zwischen 80 und 110 PS) zu starten und ungewöhnlicher Weise Leserinnen und Leser zu Testpiloten zu machen. Das Los entschied
Meine Erfahrungen mit dem McCormick X4.50 Benutzerfreundlichkeit: Bei diesem McCormick ist alles sehr gut einstellbar. Gerade der luftgefederte Sitz und das höhenneigungsverstellbare Lenkrad ermöglichen eine optimale Bedienung. Die Rundumsicht erhöht sich durch das Fehlen der B-Säulen enorm. Die Kabine ist hell und ergonomisch. Die Übersichtlichkeit ist durch die farbliche Kennzeichnung der Bedienknöpfe wirklich gut: So zählen alle orangen Schalter zum Getriebe, die schwarzen zur Hydraulik und die gelben zur Zapfwelle. Die Vorteile der Klimaanlage lernte ich bei über 30 Grad Celsius zu schätzen. Geräteanbau: Die Unterlenker sind etwas länger, dadurch erhält man genügend Platz beim Anbau von Mulcher oder Egge. Zapfwelle und Hydraulik sind am Kotflügel von außen bedienbar und sehr praktisch.
Foto: Lind
Ganze Arbeit im Export
Testpilot Martin Riedler berichtet über seine Eindrücke. Wendigkeit: Mit diesem Traktor kann man auf rund vier Metern leicht Wenden. Das ist bei 107 PS keine Selbstverständlichkeit und bei unseren Gemüseschlägen, die natürlich schmal und lang sind, sehr wichtig. Getriebe: Ich fand für jeden Geschwindigkeitsbereich den richtigen Gang bei passender Drehzahl. Die Lastschaltgruppe schaltet sehr weich und erhöht
damit den Bedienungskomfort. Begeistert war ich vom Kupplungsknopf am Lenkrad, der ein ermüdungsfreies Arbeiten ermöglicht. Ein absolutes Highlight war für mich die Möglichkeit, dass man die Aggressivität des Powershuttles flexibel einstellen kann. Das kannte ich bisher noch nicht. Elektronik: Auch der Bordcomputer ist selbsterklärend. Dort kann man alle wichtigen Daten ablesen. Beim Verbrauch war ich in der Testphase mit knapp fünf Litern pro Stunde sehr zufrieden. Verbesserungsvorschläge: Der Ganghebel ist für kleinere Personen zu weit weg, mein kleiner Bruder hatte Probleme und die Gruppengänge sind manchmal relativ schwer zu schalten. Über einen Langzeiteinsatz kann ich natürlich nichts sagen.
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Am südoststeirischen Gemüsebaubetrieb von Martin Riedler konnte der McCormick X4.70 mega mit Fronthydraulik und Frontzapfwelle zeigen, was er kann. Sowohl bei Mulcharbeiten oder beim Einsatz mit der Saatbettkombination gab es keine Probleme. Beim Transport überzeugte die Laufruhe. Fotos: Riedler (2), Lind
erster Test-Pilot goldrichtig: Für Martin Riedler ist eine Zugmaschine unverzichtbar. Der Absolvent der gärtnerischen Handelsschule in Großwilfersdorf bewirtschaftet gemeinsam mit seinem Vater Peter rund zwei Hektar Gemüse sowie 2000 Quadratmeter Folientunnel. Über 30 verschiedene Sorten Gemüse werden am Hof produziert und zur Gänze direkt vermarktet, ohne guten Traktor geht dort eben gar nichts.
Einsatzgebiete Der McCormick Testtraktor X4.70 mega mit 107 PS Leistung
wurde am Hof der Riedlers für verschiedenste Arbeiten intensiv eingesetzt. Pflug, Egge (Drei-Meter-Saatbettkombination), Fräse sowie ein Mulcher wurden vom McCormick gezogen und das zur vollsten Zufriedenheit unseres Testpiloten (siehe Bericht unten). Auch bei verschiedensten Transportarbeiten mit dem Kipper auf der Straße war unser Testpilot von der Laufruhe des Traktors begeistert. Der junge Gemüsebauer war aber auch von der ganzen Aktion angetan und denkt gerne an die Testphase zurück: „Es war eine tol-
Technische Daten
le Chance, einen neuen Traktor zwei Wochen lang gratis zu testen. Das hat wirklich Spaß gemacht.“
Mitmachen Übrigens: Ab nächste Woche verlost NEUES LAND wieder einen Testtraktor für 14 Tage. In der nächsten Ausgabe erfahren Sie noch mehr dazu und können sich wieder per E-Mail für die Verlosung anmelden. Eines darf bereits verraten werden: Der nächste NEUES-LAND-Testtraktor kommt aus dem Hause Gady.
McCormick X4.70 mega
Bei der Firma Landtechnik Fischer in Straden wurde der NEUES LAND Testraktor im Beisein von Anneliese Fischer an Martin Riedler übergeben. McCormick-Österreich-Chef Rudolf Dietrich und Techniker Roland Trauner gratulierten dem Sieger. Foto: Lind
■■3,6 Liter 4 Zylinder DEUTZ-Motor mit Turbolader und 107 PS, Ladeluftkühlung, Common-Rail, Abgasstufe TIER 4i ohen AdBlue und ohne Dieselpartikelfilter (Bild oben) ■■12V/12R-Getriebe, Zapfwelle 549/750 elektrohydraulisch betätigt mit Fernbetätigung am Kotflügel, 3540 Kilogramm Gewicht und 120 Liter Tank ■■Vorderachse mit 100 Prozent Differentialsperre, schwenkbare Kotflügel, Anhängevorrichtung mit Schnell-Höhenverstellung ■■Kabine mit Heizung und ausstellbarer Frontscheibe, Beifahrersicht mit Sicherheitsgurt (Bild unten), Rundumleuchte, vier Arbeitsschweinwerfer, Heckscheibenwischer, drei Zusatzsteuergeräte sowie 3900 Kilogramm Hubkraft ■■mega-Paket: Powershuttle mit Modulation und 2-fach-Powerschift (24V/24R), 40 km/h ECO, Klimaanlage und luftgefederter Fahrersitz
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POLITIK
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Man muss an die Reinhard Gramm aus Gralla führt einen „doppelten Betrieb“, ist Bauernbundobmann und auch gesellschaftlich engagiert.
Die D Jungen kommen Eine neue bäuerliche Politik-Generation rückt mehr und mehr ins Rampenlicht. Eine Serie von Franz Tonner, Markus Habisch und Alexander Macek stellt einige dieser jungen Hoffnungsträger vor.
er zweifache Familienvater, Ehemann und Weinbauer aus Gralla hat alle Hände voll zu tun, um seine viele Aktivitäten unter einen Hut zu bringen. Reinhard Gramm machte sich nämlich nach der Übernahme des seit 43 Jahren bestehenden Weinbaubetriebes samt Heurigen und Ackerbaubetrieb mit Getreide und Kürbissen im Jahre 2010 sukzessive mehr als einen guten Namen in der Region. Von Sauvignon Blanc, über Weißburgunder bis hin zu Muskateller, wurde das Angebot an Weinen in den letzten Jahren ausgebaut, die er auch bei der Weinwoche in Leibnitz und bei der Junkerpräsentation in Graz gerne den Leuten kredenzt. Der Heurige ist ein Treffpunkt für Jung und Alt. Doch auch im Bauernbund ist Gramm, der seit sechs Jahren als Obmann die Ortsgruppe Gralla ist führt, stark verwurzelt: „Das Wichtigste ist, dass man mit
übertriebene Auflagen und zu viel Bürokratie die Bauern nicht zum Aufhören zwingt. Der Bauernbund ist dazu ein wichtiger Partner für uns Bauern, ohne den es sicherlich viele wichtige Erleichterungen nicht gäbe“, so der Landwirt. Als Weinbauer denkt Gramm immer an die Zukunft, denn er wünscht sich, dass irgendwann seine Kinder den Betrieb übernehmen und genauso weiterführen können, wie einst er den Betrieb von seinen Eltern übernahm: „Bauer sein heißt für mich in Generationen zu denken, das Erreichte zu bewahren und etwas für meine Kinder aufzubauen“, ist Gramm stolz. Neben der Landwirtschaft haben sich Karin und Rein-
Zur Person Reinhard Gramm wurde am 17.7.1979 geboren. Nach dem Besuch der Volks- und Hauptschule absolvierte er die Weinbauschule Silberberg. Er arbeitete bereits seit Kindestagen am elterlichen Betrieb in Gralla mit, und übernahm schließlich im Jahr 2010. Neben dem Wein- und Ackerbau samt Heurigen betreue seit 2013 einen Sommer- und Winterdienst im Bereich Schneeräumung und Grünschnitt und ist Bauernbundobmann von Gralla.
hard Gramm noch ein Standbein aufgebaut: Seit dem Jahr 2013 betreiben sie ein Dienstleistungsunternehmen im Bereich Sommer- und Winterdienst mit Schneeräumung und Grünschnittarbeiten und wurden somit auch zu Unternehmern. Neben Einkaufszentren und Wohnsiedlungen, gehören aber auch Privathaushalte zu ihren Kunden. „Wir sind froh, dass die Auftragslage stimmt, obwohl es im Winter schon manchmal schlaflose Nächte gibt, wenn es stark schneit“, lacht Gramm. Neben seinen vielen beruflichen Tätigkeiten unterstützt der gelernte Facharbeiter für Weinbau und Kellerwirtschaft noch viele Vereine und Körperschaften in Gralla tatkräftig und ist bei deren Veranstaltungen oft zu sehen. „Ich helfe und rede gerne mit den Leuten, das gehört zu meinem Naturell und ist selbstverständlich für mich“, sagt er. Besonders wichtig ist dem vielseitigen Unternehmer seine Familie: „Ich versuche mir genug Zeit für meine Frau Karin und meine zwei Kinder Selina und Jonah zu nehmen, mit ihnen gemeinsam etwas zu unternehmen und meine Kinder bewusst aufwachsen zu sehen. Ohne meine Familie und meine Frau wäre dieses ganze Engagement nicht möglich, dafür bin ich sehr dankbar.“ AM
BAUERNBUND INTERN Spannende Diskussionen mit den Teilnehmern rund um die derzeit breite Themenpalette im Wasserturm in Zeltweg. Foto: Silly
Fritz Grillitsch lud zum Sommergespräch
Gemeinsam mit Bezirksobmann Hermann Hartleb zeichnete Grillitsch in klaren Worten ein aktuelles Bild der politischen Situation in Österreich. Gleich zu Beginn thematisierte er die Landwirtschaft: „Wir sind in Österreich in der glücklichen Situation, in unseren Kaufregalen beste Lebensmittel vorzufinden und in der Lebensmittelgrundversorgung unabhängig von anderen Ländern zu sein. Steigende Betriebs-
mittel- und fallende Lebensmittelpreise und die oft unüberschaubare Bürokratie bringen unsere Bauern an ihre Grenzen und zwingen viele zum Aufhören, was unsere Unabhängigkeit und den ländlichen Raum gefährdet.“ Nachsatz: Auflagen und Verordnungen seien praxisnah zu gestalten, Förderungen müssen überdacht und treffsicherer gestaltet werden, um klein strukturierte Landwirtschaft weiterhin
möglich zu machen. Natürlich wurde auch die Asylproblematik und die derzeitige wirtschaftliche Lage erörtert. Ein starker, unbürokratischer Wirtschafts- und Lebensstandort Österreich ist die Grundlage zur Lösung unserer Probleme. Wir stehen an einem Wendepunkt, insofern da die bürokratischen Auflagen auf allen Ebenen ausufern, die Arbeitslosigkeit stetig steigt, die Asylfra-
ge nicht gelöst ist, die Abgaben ständig steigen und vieles mehr. Die frühere große Stärke Österreichs, Kompromisse zu finden, ist aktuell unser größtes Problem und lähmt die Bundespolitik. Es ist höchst an der Zeit, dass der Koalitionspartner SPÖ vom Verwalten zum Gestalten übergeht und gemeinsam mit der ÖVP die Fragen der Zeit löst.
POLITIK
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Zukunft denken Reinhard Gramm mit seiner Frau Karin und den beiden Kindern Selina und Jonah.
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GENAU GENOMMEN
Franz Tonner
Foto: Arthur
Arbeit wäre genug da
BAUERNBUND INTERN Die Stadt Spielberg ehrte ihre Bäuerinnen und Bauern!
Kürzlich fand in der Peschhalle in Spielberg die Bauernehrung der Kammer für Land- und Forstwirtschaft Knittelfeld und des Gemeindebauernausschusses Spielberg statt. Gemeindebauernobmann Anton Trettenbrein, Kammerobmann Matthias Kranz und Bezirksbäuerin Bernadette Hartleb konnten zahlreiche Bäue-
rinnen und Bauern begrüßen. Ganz besonders freute es die Anwesenden, dass Vizepräsidentin Maria Pein das Festreferat hielt und auf die Vielfalt der bäuerlichen Produktion einging. Die Bronzene Kammermedaille erhielten der ehemalige Vizebürgermeister Johann Moitzi, Bauernbundobmann Franz Zuber, der langjährige
Kassier Karl Mayer vlg. Birkmoar und der aktive Gemeindebauernobmann Anton Trettenbrein. Mit der Bäuerinnennadel wurden Rosemarie Steinkellner, Brunhilde Enzinger, Anna Sonnleitner, Barbara Eberdorfer, Brigitte Puster und Josefine Lackner von Maria Pein und Bernadette Hartleb ausgezeichnet. Geehrte Bäuerinnen und Bauern mit Jungbauernobmann Madl, Kammerobmann Kranz und Vizepräsidentin Maria Pein. Foto: BK-Knittelfeld
Die große Hitze hat uns auch innenpolitisch eine Sommerpause beschert. Denn Flüchtlingselend und Griechenland-Rettung füllen ohnehin täglich die Gazetten und von der Kriegsberichterstattung bis zu Asylanten im Euro-Tunnel ist auch international viel los, wenn auch immer dasselbe. Dieses Sommerloch hat jetzt Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl gebrochen und sich als Stimmungsmacher versucht. Mit seiner Aussage: „Arbeit wäre genug da“, hat er die Spreu vom Weizen getrennt. Es gibt wohl kaum ein Thema, das in Österreich mehr polarisiert. Während die einen den Leistungsgedanken favorisieren, stehen die anderen auf Umverteilung. Wenn jemand die Behauptung wagt, in Österreich gebe es Leute, die nicht arbeiten wollen, weil man ohne Arbeit im sicheren Schoße des Staates viel gemütlicher leben kann, dann wird er sofort wegen sozialer Kälte diffamiert. Natürlich darf man nicht alle in einen Topf werfen und es gibt Schicksale von Menschen, die gerne arbeiten würden, aber keine bekommen, jedoch ist das Verhältnis zwischen Mindestsicherung und Mindestlohn nicht gerade einladend, um arbeiten zu gehen. Wir haben Gott sei Dank ein sehr gut funktionierendes Sozialsystem, aber wenn die Leistungsträger sich die Kosten des Systems nicht mehr leisten können, dann werden sie selbst zum Sozialfall. Lieber Christoph Leitl nur mutig voran, meint Ihr
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CHRONIK
Solidarität Im Brief von Fritz Prem in der letzten Ausgabe von NEUES LAND wurde das Thema der Erlössituation in der Landwirtschaft thematisiert. Wir von der Steirischen Jungbauernschaft fordern dazu schon seit langem einen Zukunftsdialog auf Augenhöhe mit den großen Handelsketten, denn von ihrer Seite muss endlich mehr Loyalität und Solidarität mit den Landwirten zu spüren sein. Wir Bauern produzieren für die Bevölkerung gerne Lebensmittel auf höchster Qualität, doch diese müssen endlich einen höheren Stellenwert haben und der Bauer muss dafür gerecht entlohnt werden, denn sonst wird es bald nur noch wenige große Betriebe geben und die vielgeliebten Familienbetriebe werden aussterben. Leonhard Madl, „Steirische Jungbauern“-Obmann
Donnerstag, 20. August 2015 se noch durchhalten viel Mut und alles Gute für die Zukunft, denn es ist kein Stand so hoch im Land, das er nicht lebt von den Bauern Hand! Christian Hödl, Söchau
Verantwortung
Meist haben einzelne landwirtschaftliche Betriebe nicht die Möglichkeit, ihre Produktpreise zu beeinflussen. Da hilft es auch nicht, auf den Bauernbund zu schimpfen. Meines Erachtens bemühen sich die politischen Agrarvertreter redlich, die pas-
Zusammenhalt Die Entwicklungen der Preise in letzter Zeit sind auch für mich eine Katastrophe. Aber es muss uns allen klar sein, dass wir diese Katastrophe leider nicht beeinflussen können – sie ist die Konsequenz einer global vernetzten Wirtschaft, eines riesigen für uns leider oft undurchschaubaren Gefüges. Aber gerade jetzt muss uns klar sein, dass wir in der Bauernschaft nichts so dringend brauchen, wie Geschlossenheit und Stärke. Also brauchen wir mehr denn je den Bauernbund und sollten auch
Ungewissheit
Die derzeitige Lage der Bauern ist, was die Preissituation betrifft, schon sehr besorgniserregend, weil bei fast allen Sparten die Erzeugerpreise bei weitem nicht kostendeckend sind. Wie sollen da in Zukunft die Bauern überleben können, wenn sie für ihre Produkte immer weniger bekommen und auf der anderen Seite die Ausgaben ständig steigen? Was sind eigentlich die Gründe für den Preisfall? Zum einen die immer wieder angepriesen Aktionen der Handelsketten, die mit Schleuderpreisen hochwertige Lebensmittel anbieten. Was sich auch sehr negativ auf die ständig fallenden Preise für die bäuerlichen Produkte auswirkt, sind die unsinnigen und für die Bauern nicht nachvollziehbaren wieder verlängerten Sanktionen gegen Russland. Eine weitere große Gefahr scheint auf Österreich zuzukommen. Nicht nur für Bauern, auch Konsumenten werden diese zu spüren bekommen, nämlich das Freihandelsabkommen mit den USA. Namhafte Experten warnen davor, dieses Abkommen zu unterzeichnen, weil dann Waren, vor allem auch Lebensmittel aus Massenproduktion, zu Spottpreisen nach Österreich eingeführt würden. Es bleibt zu hoffen, dass sich unsere Vertreter ihrer Verantwortung bewusst sind und sich nicht alles aus Brüssel aufdoktieren lassen. Den Bauern, die trotz der immer mehr werdenden Bürokratie, Schikanen und schlechter Prei-
Zeiten des extremen Preisdruckes und der immer stärker werdenden Preisschwankungen ist jeder einzelne Betrieb aufgefordert zu überlegen, wie er mit diesem Druck umgeht. Es gilt die Kostenstruktur des Betriebes zu hinterfragen, genau hinzuschauen, woher die Einnahmen stammen und wohin die Betriebsausgaben fließen. Der wahlentscheidende Einfluss des Bauernstandes nimmt ab. Jedoch hätte der Bauernstand, inklusive den Angehörigen, ein Stimmenpotential von rund 600.000 Stimmen in Österreich. Mit rund einer Million Stimmen bei einer Nationalratswahl ist man heute die Nummer eins in Österreich. Gerade die ÖVP hat drastisch viele Wähler im ländlichen Raum bei den letzten Wahlen verloren. Es ist einfach, den Protest in der Wahlurne kundzutun oder nicht zur Wahl zu gehen. Das geht anonym. Und die ausufernde Bürokratie mit all ihren Vorschriften und Auflagen trägt das ihre zum Wählerverlust bei. Christian Hiebler, Knittelfeld
Billig-Produkte
Leserbriefe senden Rahmenbedingungen zu schaffen, Preise machen sie jedoch keine. Ich sehe das größte Potential in der Analyse des eigenen Betriebes. Genaue Kostenrechnung und Planung gehören heute zu wichtigen Arbeiten im bäuerlichen Betrieb. Die Ausgabenseite als Kostenfaktor hat einen großen Einfluss auf die Rentabilität unserer Betriebe. Bei guten Preisen ist eine gewisse Übermechanisierung sicher nie das Problem. Doch nun kann diese Tatsache sehr wohl zum Stolperstein werden. Als Maschinenring-Landesobmann beschäftige ich mich intensiv mit der betrieblichen Mechanisierung. Da muss man sich eben schon überlegen, ob in neue Technik in der Außenwirtschaft investiert wird oder gewisse Arbeiten ausgelagert werden. Auf jeden Fall bin ich der festen Überzeugung, dass die Land- und Forstwirtschaft Zukunft hat. Sepp Wumbauer, Maschinenring-Landesobmann
in Solidarität zu ihm stehen. Wenn unsere politische Vertretung nicht mehr kraftvoll auftreten kann, wir bald gar niemand mehr mit uns verhandeln. Dann wird mit Sicherheit alles noch viel schlimmer! Auguste Maier, Landesbäuerin
Hinschauen
Die Zeiten, in denen die Politik die Preise bestimmt und beeinflusst, gehören schon längst der Vergangenheit an. Die Regeln des Marktes sind es, die die Preise bestimmen. Der Konsument bestimmt welche Produkte gekauft werden und der Handel versucht das bestmöglich zu ins zenieren und das durch gezielte Werbebotschaften zu steuern. Einerseits geben wir nur mehr knapp zwölf Prozent unseres Einkommens für Lebensmittel aus, andererseits wird in Wien täglich so viel Brot und Gebäck weggeworfen, dass man damit Graz versorgen könnte. Auch in
Wenn in fast allen Geschäften und Supermärkten immer größere Rabatte propagiert werden, so kann man sich bei rein österreichischen Waren nicht vorstellen, wie dies funktioniert. Denn für unsere Firmen werden Betriebsund Lohnkosten ja laufend steigen. Betriebe können noch in Billiglohnländer abwandern, oder zumindest Teile der Produktion auslagern, um dem Preisdruck zu begegnen. Aber was machen Bauern, die nicht mit ihren Feldern auswandern können? Betriebskosten steigen laufend, während die Preise der Produkte durch Billigimporte so weit gedrückt werden, dass sie bei uns oft nicht mehr erzeugt werden können. So ruiniert der angeblich so freie Handel unsere Wirtschaft und Bauern, also auch unzählige Arbeitsplätze, während diese Billigstprodukte meist unter desaströsen Arbeitsund Umweltbedingungen produziert werden und zusätzlich noch viele tausend Kilometer unterwegs sind. Alles, was kleinere und mittlere Bauern und der ganze Mittelstand in Jahrzehnten erwirtschaftet haben, hat doch aus dem zerstörten Österreich wieder ein blühendes Land gemacht. Karl Blumauer, Krieglach
CHRONIK
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Presicion Farming ermöglicht die optimale Bewirtschaftung von Ackerflächen. Auf Basis von moderner Technik wird der bestmögliche Ressourceneinsatz für einen möglichst hohen Ertrag ermittelt.
Fotos: CLAAS
Smarte Technik am Acker
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■ Gerald Berger
Wenn es um moderne Technologien für die Landwirtschaft geht, ist in Schlagwort in aller Munde: Precision Farming – also die möglichst effiziente Bewirtschaftung von Feldern.
W
enn heute in einem Mähdrescher mehr Rechenleistung enthalten ist, als für die Mondlandung notwendig war und die Maschinen selbständig in exakten parallelen Bahnen über das Feld fahren, dann ist das Hightech aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Der Trend geht ganz klar in Richtung vernetzte Landwirtschaft über alle Arbeitsphasen hinweg, um ein Op-
timum an Ertrag bei möglichst wenig Ressourcenaufwand zu gewährleisten. Dazu braucht es viele technische „Helferleins“ die von der Bodenbeschaffenheit, über die Aussaat und die richtige Düngung bis hin zur Ernte hohe Produktivität bei möglichst niedrigen Kosten ermöglichen. GPS Überwachung, Satelitenbilderauswertung oder Vorjahresergebnisse liefern dem Landwirt alle Informationen, die er benötigt, um alle Abläufe optimal zu gestalten. Noch ist Precision Farming in den meisten Regionen Zukunfts-
musik, doch eine neue Studie mit dem Titel „Business opportunities in Precision Farming“, durchgeführt von der Beratungsagentur Roland Berger, zeigt das Potential neuer Technologien im Bereich Precision Farming deutlich auf. Der globale Markt für hochtechnologische Farmarbeit lag 2014 bei rund 2,3 Milliarden Euro. Laut den Studienmachern soll der Markt bis 2020 jährlich um zwölf Prozent steigen und damit wesentlich stärker als bei klassischen Landmaschinen, bei denen ein Wachstum von vier Prozent pro Jahr vorausgesagt wird.
Precision Farming Unter Precision Farming versteht man ortsdifferenzierte und zielgerichtete Verfahren zur Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Nutzflächen. Dabei sollen Unterschiede im Boden und die Ertragsfähigkeit innerhalb eines Feldes berücksichtigt werden. Basis dafür sind Daten, die laufend über Maschinen oder Sensorik gesammelt und ausgewertet werden. Auf Basis der Er-
gebnisse werden alle Bereiche eines Feldes – je nach ihrer Beschaffenheit – optimal bewirtschaftet – das Verfahren wird deshalb auch teilflächenspezifische Bewirtschaftung genannt. Die kleinräumige Boden- und Bestandsführung ermöglicht eine gezielte Saat beziehungsweise Düngung und führt damit zu merklichen Betriebsmittel-Einsparungen.
Das große Potential erwächst aus der Verbindung unterschiedlichster Technologien, die erst gemeinsam durch intelligente IT-Systeme einen echten Mehrwert für die Landwirtschaft bringen. Dazu zählen etwa Sensorik, Geo-Mapping oder Big Data Analyse.
Immer intelligenter Wohin die Reise geht, zeigen neben autonomen Lenksystemen, Apps zur Bodenüberwachung, oder Drohnen, die einen Blick von oben erlauben, neue Entwicklungen, die vor Jahren noch undenkbar waren. So wurde in Spanien eine Erntemaschinen für Erdbeeren entwickelt. Es gibt wohl kaum eine Frucht, die so empfindlich ist wie die Erdbeere. Dennoch schafft es die neue Maschine dank Kamerasystemen und höchst präzisen Roboterarmen den Mensch bei der Ernte komplett zu ersetzen. Man darf auf die weitere Entwicklung gespannt sein.
STEIRERLAND
Gemüsestrudel Zutaten: 250 g glattes Mehl, 2 EL Öl, ½ l lauwarmes Wasser, 1 Schuss Essig, 250 g Magertopfen, 80 g Grieß, 200 g rote und gelbe Paprika, 100 g Bohnen, 3 Tomaten, 150 g Melanzani und Zucchini, 1 Zwiebel, 200 g Dinkelreis, Salz, Pfeffer, Knoblauch, Thymian, Basilikum Zubereitung: Einen Strudelteig bereiten. Für die Fülle alle Zutaten zerkleinern gut vermischen und auf dem ausgezogenen Teig gleichmäßig verteilen. Bei 200 Grad 30 bis 40 Minuten backen. Dazu passt eine Kräuterrahmsoße und grüner Salat.
Knoblauchforelle mit ErdäpfelVogerlsalat Zutaten: 4 frische Forellen, etwas Salz, 1 Handvoll Mehl, Öl, 120 g Knoblauch, 8 speckige Erdäpfel, 2 EL Butter, 500 g Vogerlsalat, Salz, Pfeffer, 2 EL Apfelessig, 6 EL Öl Zubereitung: Die Erdäpfel kochen, schälen und in kleine Würfel schneiden. In einer Pfanne Butter schmelzen und die Erdäpfelwürfel knusprig anbraten. Den Vogerlsalat putzen und waschen. Mit Essig Öl, Salz und Pfeffer marinieren. Vor dem Servieren in eine Schüssel geben und die Erdäpfel warm darüber streuen. Die Fische leicht salzen und in Mehl wenden. In einer großen Pfanne ca. 1/4l Öl erhitzen, die Forellen darin auf beiden Seiten bei mäßiger Hitze je nach Größe ca. 10min braten. In einer zweiten Pfanne etwas Öl erhitzen und den gehackten Knoblauch leicht anrösten. Achtung, bei zu großer Hitze wird Knoblauch bitter. Die gebratenen Forellen auf Teller anrichten und mit gerösteten Knoblauch bestreuen. Den Salat extra dazu servieren. Seminarbäuerin Anni Maier aus Neumarkt kocht in den kommenden Tagen auf neuesland.at. Foto: privat
Die Fremden im Mein
Das unbefugte Betreten von Ställen soll gesetzlich beschnitten werden. Im Herbst soll das im Parlament endlich beschlossen werden.
Eigentum Eine Serie von Karl Brodschneider
D
ist, sorgt dieses Thema in der Bauernschaft mit jedem neuen Fall für Empörung. „Hinter all diesen Anzeigen stehen nie Personen, sondern sie werden anonym eingebracht. Allein das weist schon auf eine gewisse Feigheit hin“, meint Reisinger. Die Behörde muss jeder Anzeige nachgehen, auch wenn sie anonym erstattet wird und illegal erworbenes Bildmaterial zum Inhalt hat.
as Rekordjahr mit den meisten Stalleinbrüchen war das Jahr 2012. Damals haderten in der Steiermark mehr als 20 Bauernfamilien mit der Tatsache, dass ihr Hühneroder Schweinestall mitten in der Nacht unbefugt betreten wurde. Die Tiere wurden aufgescheucht und fotografiert. In weiterer Folge wurden diese Fotos anonym bei der Veterinärbehörde zur Anzeige gebracht. Einer der Betroffenen war der Hartberger Kammerobmann Johann Reisinger aus St. Johann in der Haide. „Man warf uns verschmutzte Tiere und eine Überbelegung vor“, ärgert er sich heute noch über das dreiste Vorgehen der sogenannten Tierschutzaktivisten. „Durch vorhandene Protokolle konnte ich nachweisen, dass das alles nicht der Fall war.“ Auch wenn die Anzahl der Stalleinbrüche in den vergangenen drei Jahren zurückgegangen
Hinter den ungesetzlichen Stallbetretungen steckt meist der Verein gegen Tierfabriken (VGT). „Denen geht es nur um Populismus und Spenden, aber nicht um Inhalte und die Produktion“, zeigt Reisinger auf, „und was das vom VGT veröffentlichte Bildmaterial betrifft, behauptet der Verein, dass es ihm zugespielt worden ist.“ Darum drängt nicht nur Reisinger auf gesetzliche Änderungen: „Mein Wunsch ist, dass der, der solche Fotos und Filme in Umlauf bringt, dafür auch die Verantwortung trägt.“ Dazu kommt die Forderung, dass das Betreten eines Stalles ohne Zustimmung des Tierhalters eine Verwaltungsstrafe nach sich zieht – so wie es in Oberösterreich und Niederösterreich bereits der Fall ist.
Der Verein gegen Tierfabriken sorgt mit seinen Aktionen bei den Bauern für Empörung. Foto: Reisinger
NEUES LAND Deutschlandsberg
ren dabei. Für den herrlichen Blumenschmuck im Gastgarten sorgten der Obst- und Gartenbauverein Graz-Straßgang mit Vereinsobmann Sepp Gahr (Bild) sowie die Gartenbaubetriebe Lienhart und Wallner. Höhepunkt des Abends war ein fulminantes Feuerwerk, gesponsert vom Gasthaus Stöcklpeter.
Abschiedsachterl Weinkönigin Anne Grießbacher und ihre Prinzessinnen Lisa-Maria Jauk-Wieser und Bernadette Stelzl luden anlässlich des Endes ihrer Regentschaft zu einem Abschiedsachterl in den Gasthof Stöcklpeter in Deutschlandsberg ein. Auch die neuen Weinhoheiten Johanna Resch und Madeleine Legat, die am 21. August offiziell gekrönt werden, wa-
den besichtigt. Hofbauer bedankte sich bei Schützenhöfer für die immer großzügig gewährten finanziellen Unterstützungen und bat auch für die Zukunft darum.
Langenwang
Landeshauptmann vor Ort Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer besuchte Langenwang. Mit Bürgermeister Rudolf Hofbauer und Vizebürgermeister Franz Reithofer wurde über Gemeindestraßen, Wohnbau, Wasserversorgung, Tourismus und andere Themen gesprochen. Die derzeit aktuellen Projekte „Generalsanierung der Neuen Mittelschule – Hauptschule“ und „Zubau des Musikerheimes“ wur-
Foto: privat
GUTEN APPETIT
Donnerstag, 20. August 2015
Foto: privat
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Leutschach a. d. W.
Neue Sendeanlage Durch die Kessellage des Marktes Leutschach zwischen Poßruck und Karnerberg, Eichberg und Pößnitzberg hat es hier nie einen besonders guten Radi-
STEIRERLAND
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Stall
Schweinebauer Hans Reisinger hat auf den Stalleinbruch reagiert: „Unsere Stallungen sind zusätzlich mit Nummernschlössern abgesichert.“
Laut Anton Reinl von der Präsidentenkonferenz der Landwirtschaftskammern dürfte dieser Forderung noch heuer österreichweit nachgekommen werden. Der bereits vorliegende Entwurf einer Schweinegesundheitsverordnung hat nämlich genau das zum Inhalt. Der Beschluss dafür soll im Herbst im Parlament erfolgen. Vorerst sind die Bauern besser dran, wenn sie ihre Ställe versperren, denn das Eindringen in einen unversperrten Stall ist kein Strafbestand und kann nur zivilrechtlich geahndet werden. Und sollte man einer unbekannten Person im Stall oder Wirtschaftsgebäude begegnen und sollte nicht klar sein, ob es sich um einen Einbrecher handelt, rät Reinl zur Besonnenheit. Man sollte auf die eigene Sicherheit achten und umgehend die Polizei benachrichtigen. Eine unverhältnismäßige Anhaltung der fremden Person könnte nämlich zum Bumerang werden und zur eigenen strafrechtlichen Verurteilung (zum Beispiel wegen Freiheitsentzug oder Nötigung) führen. Hans Reisinger findet das alles traurig: „Meine Philosophie war immer ein offener Stall, aber das hat alles keinen Sinn. Mein Idealbild und die Wirklichkeit liegen meilenweit voneinander entfernt.“
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SCHULTERKLOPFEN
Foto: Brodschneider
Karl Brodschneider
Und plötzlich kann alles anders sein
IMMER DABEI oempfang gegeben. Nachdem vor zweieinhalb Jahren weitere Programme auf ähnlichen Frequenzen hinzukamen, war ein störungsfreier Empfang von Radio Steiermark überhaupt nicht mehr gegeben. Dieses Problem konnte jetzt durch die Inbetriebnahme einer neuen Sendeanlage am Rosenberg behoben werden. Mit ORF-Landesdirektor Gerhard Draxler freuten sich darüber besonders Bürgermeister Erich Plasch, Vizebürgermeister Reinhold Elsnig, LAbg. Peter
Tschernko und Initiator Gemeindesekretär Karl Peitler. Miesenbach b. B.
Foto: ORF/Schöttl
Landjugendfest Das Jubiläum „60 Jahre Landjugend Miesenbach“ war der Anlass, alle bisherigen Leiterinnen und Obmänner zum Landjugendfest einzuladen. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst in der Pfarrkirche, gestaltet von den Landjugendmitgliedern, begrüßten Leiterin Katrin Geier und Obmann Stefan Knoll viele ehemaligen Mitglieder und Funktionäre. Unter den Ehrengästen war auch Bürgermeister Karl Maderbacher und Bezirksobmann Franz Arzberger. Besonders hervorgehoben wurden die unzähligen Aktivitäten der Landjugend in diesen sechs Jahrzehnten. Am Nachmittag gab es Musik mit der Gruppe „Steirer-
wind“, Volkstanzvorführungen und verschiedene Wettbewerbe. Zum Ausklang gab es eine große „Maytreeparty“, zu der viele Jugendliche aus nah und fern nach Miesenbach kamen. Straß-Spielfeld
Starker Auftritt Seinen 110-jährigen Bestand feierte der ÖKB-Ortsverband Straß-Spielfeld zugleich mit dem heurigen ersten Leibnitzer Bezirkstreffen. Dazu kamen Abordnungen aus insgesamt 32 ÖKB-Ortsverbänden sowie sechs Musikkapellen. Unter den vielen Ehrengäste begrüßte ÖKB-Obmann Robert Narath auch LAbg. Peter Tschernko, Brigadier Josef Paul Puntigam, Bürgermeister Reinhold Höflechner, Pfarrer Robert Strohmaier und ÖKB-Vizepräsident Franz Grinschgl.
Plötzlich läutet das Telefon und man bekommt die Mitteilung, dass ein Freund, mit dem man nur wenige Stunden zuvor noch angeregt gesprochen hat, einen Herzinfarkt erlitten hat und ins Spital eingeliefert worden ist. Oder man bekommt die Kunde, dass jemand aus dem Bekanntenkreis mit der Diagnose Krebs konfrontiert worden ist und sich einer Behandlung unterziehen muss. Oder man ist bestürzt und betroffen, weil ein junger Mann aus dem Dorf mit seinem Motorrad tödlich verunglückt ist und man den Schmerz seiner Eltern, Geschwister und Großeltern nur erahnen kann. Oder man ist erschrocken, dass die Beziehung eines bekannten Ehepaares plötzlich so zerrüttet zu sein scheint, dass nur noch die Scheidung als einziger Ausweg gesehen wird. Oder man ist verstört, dass ein guter Bekannter angesichts der laufenden Asyldebatte menschenverachtende Bemerkungen macht, die man ihm nicht zugetraut hätte. All solche Ereignisse tragen dazu bei, dass man sich selbst immer wieder neu hinterfragt: Schaue ich auf meine Gesundheit oder betreibe ich Raubbau an meinem Körper? Pflege ich die Beziehungen zu mir lieb gewordenen Menschen oder vernachlässige ich sie? Bringe ich mich in der öffentlichen Diskussion mit einer eigenen Meinung ein oder bin ich bloß nur ein Mitschwimmer? All solche Ereignisse tragen dazu bei, dass man an seiner eigenen Persönlichkeit arbeitet und (vielleicht) Antworten auf jene Fragen findet, die man kurzum als „Sinn des Lebens“ umschreiben könnte.
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Donnerstag, 20. August 2015
Bäuerin mit
herzlich. Neben seiner großen Leidenschaft, der Imkerei, war Herr Gaulhofer auch in der Gemeindepolitik in Waisenegg/Piregg stets vertreten. Er war seit 1968 im Gemeinderat, später dann acht Jahre als Vizebürgermeister und danach zwölf Jahre als Bürgermeister in Waisenegg tätig. Für dieses großartige Engagement möchten wir uns auf diesem Wege bedanken und wünschen ihm und seiner Gattin noch viele gesunde und glückliche Jahre!
Graz u. Umgebung Fernitz-Mellach Ältestes Mitglied In Gnaning feierte unser ältestes Bauernbundmitglied, Maria Großschädl vulgo Biringer, den 95. Geburtstag. Die rüstige Jubilarin ist eine fleißige Kirchgängerin und besucht noch jeden Sonntag die Heilige Messe. Zahlreiche Gratulanten, darunter der Bauernbundvorstand, überbrachten Glückwünsche.
■ Alois Rumpf
Als tüchtige Gastund Landwirtin erlebte Maria Klug in ihrer aktiven Zeit und danach viele Veränderungen am heimatlichen Hof.
Foto: privat
Foto: privat
D
Graz-Mariatrost Weitum bekannt Anfang August feierte Adolf Höfler den 75. Geburtstag im Kreise seiner Familie. Der Jubilar war ein sehr bekannter Pferdezüchter und ist in den Wintermonaten eine nicht weg zudenkende Stütze in der Mostbuschenschank seines Sohnes. Seine Lieblingsbeschäftigung ist auch das Fahren mit seinen Ferguson Oldtimertraktor. Sollte es einmal die Zeit zulassen, macht er auch kleine Radtouren, wobei nicht verraten wird, dass es ein E-Bike ist. Wir vom Bauernbund Mariatrost wünschen noch viele schöne Lebensjahre.
Edelstauden Der Achter vorne Vor kurzem feierte Rosa Frühwirth vulgo Gutmann den 80. Geburtstag im Kreise ihrer Familie. Frau Frühwirth, die erst vor wenigen Wochen ihren Mann zu Grabe getragen hatte, war durch ihre ruhige Art bei allen beliebt. Als Gratulanten stellten sich der Bauernbund Edelstauden mit Obmann Johann Felgitscher und Bürgermeister a. D. Johann Hirschmann und seitens des Pfarrgemeinderates Anna Hirschmann und Andrea Grabin ein. Sie überreichten einen Bauernkorb und Blumen.
nach Fallegg, wo seinerzeit neben einem land- und forstwirtschaftlichen Betrieb auch eine größere Jausenstation geführt wurde. Sohn Stefan (2013 verstorben) und die Töchter Maria und Anna kamen auf die Welt. Mittlerweile sind auch sieben Enkelkinder und drei Urenkelkinder im Familienverband geborgen. Die sukzessive Umstellung von Murbodner auf Fleck-
80. Geburtstag. Zu diesem Anlass durften wir Josef einen Geschenkkorb überreichen und im Namen des gesamten Vorstandes die allerbesten Wünsche überbringen. Wir bedanken uns für die langjährige, tatkräftige Unterstützung unserer Ortsgruppe und wünschen ihm noch viele Jahre im Kreise seiner Familie!
Friedberg Im Kreise der Familie Bei einer gemütlichen Familienfeier gratulierten Hans Neumüller und Christine Stögerer Frau Renate Pfeffer aus Schwaighof zu ihrem 70. Geburtstag mit einem Geschenk und Blumen. Sie dankten für 35 Jahre Mitgliedschaft und wünschten ihr Gesundheit für die weiteren Jahre.
meindevorstand gratulierte herzlich Bauernbundobmann Norbert Narnhofer und Ortsbäuerin Waltraud Grießauer dankten für die langjährige Treue zum Bauernbund. Auch Seniorenbundobfrau Juliana Doppler gratulierte.
Söchau Steinerne Hochzeit
Miesenbach b. B. Diamantene Hochzeit
Johann und Maria Hörzer aus Spitzhart feierten im Kreise der Familie das seltene Fest der steinernen Hochzeit (67,5 Jahre Ehe). Für die Gemeinde gratulierte Bürgermeister Josef Kapper mit seinem Gemeindevorstand; für den ÖKB Söchau, dem Kamerad Hörzer schon seit über 70 Jahren angehört, gratulierte Obmann Franz Jost mit Schriftführer Gerald Silbert und dem 90-jährigen Freund und
Die überaus rüstige Seniorchefin des Gasthofs „Zum Goldenen Hirschen“, Hertha und Johann Paunger, feierten im engsten Familienkreis das Fest der diamantenen Hochzeit. Die ehemalige Volksschullehrerin, Organistin und Chorleiterin ist nach wie vor eine begeisterte Klavierspielerin. Johann Paunger ist noch immer ein aktiver Jäger. Der Ge-
Grafendorf Dank für Unterstützung
Oststeiermark
ie „Klugbäurin“ Maria Klug am Reinischkogel vollendete das 85. Lebensjahr und freute sich zusammen mit ihrem 93-jährigen Gatten Stefan Klug über die Glückwünsche und Gratulanten. Unter ihnen waren Bürgermeister Stephan Oswald, Dechant Friedrich Trstenjak und Pfarrgemeinderatsvorsitzender Werner Reboll. In einer gemütlichen Runde erzählte die Jubilarin von ihrem bisherigen Leben, das in Ligist begann. 1957 heiratete sie ihren Stefan und zog zu ihm
Josef Kopper feierte mit dem Bauernbund Grafendorf seinen
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Foto: Gemeinde
Unser langjähriges Mitglied Alois Gaulhofer feierte seinen 75. Geburtstag. Eine Abordnung des Bauernbundes Birkfeld gratulierte Herrn Gaulhofer sehr
Foto: privat
Birkfeld Kommunales Urgestein
STEIRERLAND
Donnerstag, 20. August 2015
guten Karten
WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
Hosp auch auf diesem Wege alles Gute, und Gottes Segen!
Foto: privat
Pfarrer Trstenjak (rechts), Pfarrgemeinderatsvorsitzender Reboll (links) und Bürgermeister Oswald gratulierten Maria Klug zum 85. Geburtstag. Foto: Rumpf
fan, der dieses um ein Genussund Wohlfühl-Seminarhotel erweiterte. Aber jetzt, wo schon die „junge Truppe“ vielfach das Zepter in der Hand hat, nimmt sie sich mit ihrem Gatten allwöchentlich zumindest die Zeit zum Kartenspielen. Jeden Freitag trifft sich die Kartenrunde (vier Damen und zwei Herren), um „auf den Tisch zu hauen“.
Schulkollegen Alois Kronabether. Sie alle überreichten Geschenke und wünschten ihnen noch viele gemeinsame, gesunde Jahre und Gottes Segen.
burtstag, den Schwiegersohn Johann Kainz zum 55. und Enkel Johannes zum 30. Geburtstag die herzlichsten Glückwünsche übermitteln. Neben Bürgermeister Franz Hierzer, seinem Vize „Bozo“ Scheucher, Bauernbundobmann Sigi Linhart und Abordnungen der Feuerwehr überbrachte auch Bezirkskammerobmann Gerald Holler der „Feldbäuerin“ die besten Wünsche.
St. Ruprecht a. d. R. Soziale Ader
Weststeiermark
Südsteiermark
Halbenrain Herzliche Wünsche
Gabersdorf Die „Feldbäuerin“
Josef Hosp aus Dietzen beging den 75. Geburtstag. Als Gratulanten stellten sich Bürgermeister Dietmar Tschiggerl, Ortsbauernratsobmann Franz Hödl sowie Vertreter der Pfarre Halbenrain und des Seniorenbundes ein. Der Bauernbund wünscht Herrn
In Gabersdorf feierten drei Generationen einer Familie gemeinsam den Geburtstag. Die große Gratulantenschar konnte Anna Steiner zum 90. Ge-
Kürzlich feierte Rupert Schlagbauer vulgo Oberrinner am Pischkberg im Kreise seiner Familie und Nachbarn seinen 70. Geburtstag. Der Steirische Bauernbund bedankte sich mit einem Ehrengeschenk und wünschte ihm alles Gute für die Zukunft.
Piberegg Gemütliche Feier Kürzlich feierte Frieda Oberreiter vulgo Rupp den 75. Geburtstag. Bei einer sehr gemütlichen Feier bei ihr zuhause gratulierte der Bauernbund mit Obmann Peter Fraißler, Vorstand Manfred Schutti und Schriftführerin Christine Schutti recht herzlich. Sie bedankten sich für ihre langjährige Treue zum Bauernbund und überreichten der Jubilarin ein Ehrengeschenk und Blumen. Die Haus- und Gartenarbeit wird nach wie vor von der rüstigen Altbäuerin mit großer Sorgfalt erledigt.
Foto: privat
Melitta Gschweitl aus Fünfing feierte ihren 50. Geburtstag. Mit ihrer sozialen Ader begeistert sie sehr viele Leute. Wenn es ihre Zeit erlaubt, fährt sie gern Rad, geht mit ihrem Mann wandern und liest gern. Die Glückwünsche des Bauernbundes überbrachten Obfrau Andrea Lammer und Alexander Zierler.
Obersteiermark Breitenau a. H. Vulgo Schaber Herzliche Glückwünsche durfte unser langjähriges Bauernbundmitglied, die Altbäuerin Ernestine Ebner vulgo Schaber,
zu ihrem 85. Geburtstag entgegennehmen. Gestärkt und bereichert aus dem täglichen Gebet geht die Jubilarin in den Alltag – nicht erst an ihrem Lebensabend, auch schon während ihres Wirkens als Bergbäuerin am Sonnberg und als fürsorgliche Mutter im Kreise ihrer großen Familie, wo sie noch nach ihren Kräften hilfreich ist. Wir wünschen der „Schaberin“ Gesundheit und Gottes Segen für noch eine gute Zeit!
Bruck a. d. M. Vulgo Oberrinner
Kalwang Verlässliche Helferin
Foto: privat
vieh, die Milchwirtschaft, der Bau eines privaten E-Werkes und die Inbetriebnahme eines Skiliftes (bis 2012) setzte sich im Umbau des Haupthauses in das Gasthaus „Der Klugbauer“ fort. 1980 war dieser abgeschlossen und der Klugbauer erblühte als weithin bekanntes Restaurant und Ausflugsgasthaus am Berg. 1985 erfolgte die Übergabe des Gasthauses an Sohn Ste-
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Grete Hölzl feierte vor kurzem ihren 75. Geburtstag. Der Bauernbund und die Gemeindebäuerinnen stellten sich mit Glückwünschen ein. Gretl ist die gute Seele der Gemeindebäuerinnen. Wo immer eine helfende Hand benötigt wird, ist Gretl mit ihrem Mann Ferdinand zur Stelle. Wir bedanken uns für ihre langjährige Bauernbundmitgliedschaft und stetige Hilfsbereitschaft und wünschen ihr noch viele gesunde und gesegnete Jahre im Kreise ihrer Familie!
Landl Leserreise Ihren 65. Geburtstag feierte Herta Brandl vulgo Wastl. Gemeinsam mit ihrem Mann Alois bewirtschaftet sie einen Bauernhof in Mooslandl auf der Wieden. Seit sie auf Jungviehaufzucht umgestellt haben, bleibt auch mehr Zeit für andere In-
12 STEIRERLAND teressen. Da sind dann die Enkelkinder länger zu Besuch, die Blumen rund ums Haus werden gepflegt und blühen besonders prächtig. Sehr gerne nimmt sie mit ihrem Mann auch an den NEUES LAND-Leserreisen teil. Die Gesellschaft in der Reisegruppe und die Eindrücke von einem anderen Land machen so eine Fahrt immer zu einem tollen Erlebnis, an das sie noch gerne zurückdenkt. Der Landler Bauernbund wünscht ihr für die Zukunft noch viele interessante Reisen, vor allem aber Gesundheit und Freude im Kreis ihrer Familie!
ger Runde wurde auf das Wohl der Jubilarin angestoßen. Frau Schragl erfreut sich guter Gesundheit und unterstützt ihre Familie nach wie vor in Haus und Hof. Wir wünschen Frau Schragl auch auf diesem Wege noch viele gesunde Jahre in Kreise ihrer Familie!
Foto: privat
Die Bauernbundortsgruppe Aflenz trauert um ihr langjähriges Mitglied Ökonomierat Franz Pierer vulgo Gunner, der nach einem erfüllten und arbeitsreichen Leben im 88. Lebensjahr friedlich entschlafen ist. Ökonomierat Pierer war auch für die Öffentlichkeit tätig. Unter anderem war er Kammerobmann, Obmann der Grundzusammenlegung Aflenz-Land, Vizebürgermeister in Aflenz-Land sowie Obmannstellvertreter der Landforst Kapfenberg. Wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Petronella Krautgartner vulgo Grabner feierte im Kreise ihrer Familie sowie vieler Gratulanten ihren 85. Geburtstag. Seitens des Bauernbundes gratulierten Obmann Walter Reiter, Juliana Emmerstorfer sowie Huberta und Josef Steer der jung gebliebenen Jubilarin recht herzlich. Die Bauernbund-Ortsgruppe St. Katharein an der Laming dankt Frau Krautgartner für die langjährige Mitgliedschaft und wünscht der Jubilarin auf diesem Weg nochmals alles Gute und weiterhin viel Gesundheit!
Flatschach Matthäus Gelter Foto: privat
Foto: privat Foto: privat
Aflenz Franz Pierer
Tragöß-St. Katharein Jung geblieben
Ihren 75. Geburtstag feierte unser langjähriges Mitglied Josefa Schobegger in Seckau. Gemeinsam mit dem Bürgermeister und den Vertretern des Musikvereines durften wir recht herzlich gratulieren und uns vor allem für die geleistete Arbeit bedanken. Frau Schobegger ist nämlich noch immer gerne bereit, dem Bauernbund im Sprengel Seckau auszuhelfen. Wir wün-
Kürzlich feierte Maria Brandner ihren 70. Geburtstag. Die Bäuerinnen und der Bauernbund gratulierten gemeinsam. Frau Brandner führte ein sehr entbehrungsreiches und stets fleißiges Bauernleben am Bergbauernbetrieb vulgo Langsteiner in Niklasdorf. Umso mehr geniest die rüstige Siebzigerin ihr jetziges Leben mit ihren Kindern, Enkeln und Urenkeln an ihrer Seite. Der Bauernbund wünscht ihr noch viele glückliche und gesunde Jahre im Kreise der Familie und dankt für ihre langjährige Unterstützung!
Der Bauernbund Oberzeiring gratuliert herzlich Anna Schragl, Altbäuerin vulgo Schrunner, zum 85. Geburtstag! Ortsbauernratsobmann Sepp Kobald und die Gemeindebäuerinnen Gerlinde Fruhmann und Erika Steiner sowie Leni Poier überbrachten mit einem kleinen Präsent die besten Glückwünsche des Bauernbundes. In geselli-
schen unserer Jubilarin noch einmal alles Gute, viel Glück und vor allem Gesundheit für die Zukunft!
Seckau Herzliche Ehrung
Niklasdorf Fleißige Bäuerin
Oberzeiring Vulgo Schrunner
Donnerstag, 20. August 2015
Der Bauernbund Graz-Liebenau gratulierte Klara Köppel zur Vollendung des 100. Lebensjahres recht herzlich. Foto: privat
Am Bauernmarkt daheim
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u einem besonderen Anlass durfte der Bauernbund Graz-Liebenau gratulieren. Klara Köppel feierte den 100. Geburtstag. Neben der Sorge um ihre Familie war die große Leidenschaft von Frau Köppel der Bauernmarkt am Kaiser Josef Platz, wo sie bis zu ihrem 90. Geburtstag noch ihre Produkte verkaufte. Auch die Umstellung vom Schilling auf den Euro meisterte sie bravurös. Bis
vor wenigen Jahren war sie auch noch bei der Arbeit am Acker zu sehen. Bauernbundobmann Martin Kleindl und Stellvertreter Mathias Tieber überbrachten Blumen und eine Urkunde. Sie wünschten der rüstigen und gut gelaunten Jubilarin namens des Steirischen Bauernbundes alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen und dankten für ihre Verbundenheit zur bäuerlichen Standesorganisation.
Im 79. Lebensjahr starb Ökonomierat Matthäus Gelter vulgo Moggi. Der langjährige Bezirksjägermeister wurde in der Schönbergkirche von rund 1000 Trauergästen verabschiedet. Ökonomierat Gelter war nicht nur in der Jägerschaft gerne gesehen, sondern bekleidete wichtige Funktionen. Sein Blick war immer aufs Ganze gerichtet und für ihn hatte immer das Grundeigentum oberste Priorität. Die Zusammenarbeit mit der Bauernkammer war ihm immer ein sehr großes Anliegen. Kammerobmann Ökonomierat Matthias Kranz bezeichnete Gelter in seinen Abschiedsworten als Tiefwurzler, mit dem er so manche Hürde gemeinsam meisterte. Im Bauernbund Flatschach und Bauernbund Knittelfeld hat Ökonomierat Gelter tiefe Spuren hinterlassen. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.
Laafeld Adolf Augustin Die Ortsgruppe Laafeld trauert um Adolf Augustin, der im Alter von 97 Jahren gestorben ist. Er war über 60 Jahre Mitglied des Bauernbundes und führte äußerst pflichtbewusst und mit großer Leidenschaft vorbildlich
STEIRERLAND
Donnerstag, 20. August 2015 seinen Bauernhof, der auch von der Familie weitergeführt wird. Er hatte stets ein Ohr für die Anliegen der Gemeinde und Vereine. Der Bauernbund wird Herrn Augustin ein ehrendes Gedenken bewahren.
Ligist Theresia Gupper Im 90. Lebensjahr starb unser Bauernbundmitglied Theresia Gupper. 1951 heiratete sie Hermann Gupper und wurde Bäuerin beim vulgo Jongi in Oberwald. Der Ehe entsprossen eine Tochter und fünf Söhne. Zur Familie zählten inzwischen 14 Enkel und acht Urenkel. Frau Gupper verlor durch tragische Unfälle zwei Söhne (1985 und 2014). Ihr Ehemann wurde 1989 beim Nachschauen im Stall in der Nacht von einem Jungstier zu Tode gestoßen. Ihr Glaube an Gott ließ sie diese Schicksalsschläge ertragen. Nie vergaß sie auf andere pflegebedürftige und alte Menschen. So fuhr sie jahrelang jeden Dienstag ins Altersheim Voitsberg, um Bekannte und Alleingelassene zu besuchen und aufzumuntern. Das Gleiche tat sie auch bei unzähligen Spitalsbesuchen. Im Alter von 83 Jahren erlitt sie einen Schlaganfall, der sie für einige Zeit an den Rollstuhl band, danach bedurfte sie selbst der Pflege. Tochter Steffi und die Schwiegertochter waren ihr eine wertvolle Hilfe.
WIR TRAUERN
E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at
der Feuerwehr Hochenegg. Er war im Zweiten Weltkrieg eingerückt und verbrachte drei Jahre in russischer Gefangenschaft. Neben vielen Angehörigen rückte auch die Feuerwehr mit vielen Mitgliedern zum Begräbnis aus. Bezirksfeuerwehrkommandant Franz Nöst hielt eine eindrucksvolle Trauerrede.
Pöllauberg Bernhard Stranz Tief betroffen geben wir die traurige Nachricht, dass unser Mitglied Bernhard Stranz aus Oberneuberg ganz unerwartet im 58. Lebensjahr verstorben ist. Er war nicht nur Landwirt und
Schlosser, sondern auch 40 Jahre lang sehr erfolgreich mit der über die Grenzen hinaus bekannten Musikgruppe „Die Pöllauberger“ als Gründungsmitglied musikalisch tätig. Der Bauernbund Pöllauberg entbietet der trauernden Gattin, den drei Kindern und Schwiegerkindern sowie den vier Enkelkindern und der Mutter von Bernhard die aufrichtige Anteilnahme.
St. Stefan i. R. Margarete Hödl In Dollrath starb Margarete Hödl vulgo Veitlmichl kurz nach Vollendung des 80. Lebensjahres. Eine große Trauergemeinde nahm von ihr Abschied. Frau Hödl unterstütze immer tatkräftig den Steirischen Bauernbund. Wir spre-
Wie’s g’wesn is
Nestelbach i. I. Josef Stößl Im 90. Lebensjahr starb unser Mitglied Josef Stößl. Er war Vater von drei Kindern und hatte drei Enkel und drei Urenkel. Seine Tochter Josefa betreute ihn liebevoll durch mehrere Jahre zu Hause. Im Februar 2014 hatte er zu Hause einen Unfall, wobei er sich einen Oberschenkel brach. Da durch diesen Unfall die häusliche Pflege nicht mehr möglich war, bezog er zusammen mit seiner Frau ein schönes Zimmer im Pflegheim in Sinabelkirchen. Er war Nebenerwerbslandwirt und arbeitete bis zur Pensionierung beim Sägewerk Trummer. Nebenbei hat er sich ein neues Haus gebaut. Josef Stößl war aktives Mitglied bei
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chen der trauernden Familie auf diesem Wege unser aufrichtiges Mitgefühl aus und werden der Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren.
St. Stefan o. St. Erna Langmann Kurz vor Vollendung des 84. Lebensjahres starb die „Herlbäuerin“ Erna Langmann. Die in Hochstraßen beim „Glaserschmied“ geborene Erna heiratete 1963 den bekannten Weinbauern Franz Langmann, der heuer im April verschieden war. Eine große Trauergemeinde nahm von ihr Abschied. Sowohl die Feuerwehr St. Stefan mit HBI Stephan Oswald als auch die Feuerwehr Gundersdorf mit HBI Reinhard Bäuchler dankten für ihre Unterstützung als Autopatin.
Stanz Heribert Stadlhofer Vor kurzem starb Heribert Stadlhofer vulgo Knöblbauer im 87. Lebensjahr. Herr Stadlhofer wuchs in einer echten Großfamilie mit 16 Kindern auf und musste schon in früher Jugend am elterlichen Betrieb mitarbeiten. Diesen steilen Bergbauernhof führte er später mit seiner Gattin Gisela im Nebenerwerb weiter. Seine große Leidenschaft war die Jagd, welche er als Jagdpächter und als Ausgeher bei der Jagdgesellschaft Brandstatt ausübte. Auch beim Seniorenbund war er aktiv dabei. Seniorenbundobmann Drexler bedankte sich auch im Namen des Bauernbundes für die geleistete Arbeit und die über 50-jährige Mitgliedschaft.
Vornholz Maria Kerschenbauer
Die Pichler Singgruppe beim Bandltanz im Jahr 1949. Das Foto wurde von Hans und Hermi Warter aus der vormaligen Gemeinde Pichl-Preunegg eingesandt. Wir freuen uns auf jedes alte Foto, das Sie uns einsenden! Bitte beschreiben Sie das Foto: „Was ist darauf zu sehen? Wo wurde es gemacht? Wer sind die abgebildeten Personen?“ Die Fotos werden verlässlich zurückgesandt. Bitte schicken Sie Ihre Aufnahmen an NEUES LAND, zu Handen Karl Brodschneider, Reitschulgasse 3, 8010 Graz.
Im Alter von 66 Jahren starb Maria Kerschenbauer. Sie war mit Leib und Seele Bäuerin und gehörte 37 Jahre lang dem Steirischen Bauernbund als Mitglied an. Der Bauernbund dankt für ihre Treue, die gute Zusammenarbeit und wird Frau Kerschenbauer stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
14 KULTUR
Donnerstag, 20. August 2015
Tage voller Genuss Fotos: apresvino.at, fotolia.com/jetztmedien
Repräsentierten zwei Jahre lang eine wunderbare Region und ihren Wein: Anne Grießbacher (Mitte) und ihre Prinzessinnen Bernadette Stelzl (rechts) und Lisa-Maria Jauk-Wieser.
■ Michaela Krainz
Bei der 46. Steirischen Weinwoche dreht sich alles um edle Tropfen, kulinarische Schmankerln und kulturelle Vielfalt der Region.
G
läser wie Krönchen werden schon eifrig poliert, die Teller geputzt und die Flaschen herbeigeschafft. Die Vorbereitungen für die 46. Steirische Weinwoche in Leibnitz laufen bereits seit Mitte Mai und erreichen jetzt die Zielgerade: Mehr als hundert Personen sind in den Tagen vor der Eröffnung mit dem Aufbau des Weindorfes neben dem Marenzipark beschäftigt: „Zum Glück sind wir schon ein eingespieltes Team und erhalten kräftige Unterstützung von der Stadtgemeinde“, erklärt der Geschäftsführer der Steirischen Weinwoche, Martin Palz.
Start in den Herbst Geschätzte 6000 bis 8000 Gäste werden sich an insgesamt fünf Tagen von den kulinarischen Genüssen der Region überzeugen können – Einheimische wie
zahlreiche Touristen: „Deutsche, Schweizer, Italiener aber auch sehr viele Holländer kommen immer wieder zu uns und schätzen die geballte Ladung an regionalen Köstlichkeiten, allen voran die Präsentation von Spitzenweinen,“ erzählt Palz. „Die Steirische Weinwoche ist seit 1970 fixer Bestandteil in unserem Jahreskalender und nicht mehr wegzudenken. Sie eröffnet bei uns die Herbstsaison und ist eine Art Leistungsschau von Keller-, Küchen- und Tischkultur,“ erklärt der Leibnitzer Bürgermeister Helmut Leitenberger mit Stolz.
Regionalität Unter dem Motto „Wir lieben das, was uns umgibt und was wir ernten“, präsentieren sich heuer 50 Weinbauern im Festtagsdorf, das sich auch Ständen zusammensetzt, die alle einen typisch regionalen Charakter aufweisen und natürlich nur Regionales anbieten: „Es werden keine Limonaden ausgeschenkt, ausschließlich Fruchtsäfte von heimischen Produzenten und natürlich die besten Weine“, erklärt Martin Palz. Regionalität, Saisonalität und Tradition stehen bei der Weinwoche im Mittelpunkt. Dazu kommt jede Menge Musik, Tanz und Unterhaltung ebenfalls mit regionalem traditionellem Touch.
Die südsteirische Lebensart, die Geselligkeit, Gemütlichkeit und die Herzlichkeit der Menschen prägen an fünf Tagen das Geschehen. Und Feste zu feiern, das verstehen sie die Leibnitzer. Heuer besonders, freut man sich doch auf eine gute Ernte Dank idealer Witterung: „Ja, wir sind optimistisch, das wird ein ganz tolles Weinjahr“, freut sich der Bürgermeister mit. Und noch jemand hat allen Grund zur Freude: Johanna Resch. Die 18-Jährige wird zum Auftakt der Weinwoche, am Freitag, feierlich gekrönt. Sie ist die neue Weinkönigin und repräsentiert nun für zwei Jahre den steirischen Wein: „Ich verfolge die Krönung schon seit langem und fand immer, dass die Hoheiten so coole Persönlichkeiten sind. Das hat mir stets gefallen“, erzählt die frischgebackene Maturantin. Als Tochter eines weststeirischen Schilcherweinbaubetriebes ist Johanna die Leidenschaft für Wein quasi mit der Muttermilch mitgeliefert worden. Dem Krönungsfest fiebert die angehende Jus-Studentin schon entgegen. Dort wird sie auch ihre Vorgängerin, Anne Grießbacher treffen: Die 24-jährige Winzerin blickt mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück: „Es waren viele schöne Momente dabei, die ich nicht vergessen werde auch wenn es manchmal etwas anstrengend war.“
Glanzlichter Freitag, 21. August: ■■18.45 Uhr: Einzug ins Weinwochengelände ■■19 Uhr: Offizielle Eröffnung durch die Steirische Weinkönigin Anne I. ■■19.30 Uhr: Krönung der neuen Steirischen Weinhoheiten ■■bis 23 Uhr: Dämmerschoppen Samstag, 22. August: ■■17 Uhr: Öffnung des Weindorfes ■■bis 23 Uhr: „Coole“ Weine und heiße Stimmung im Weindorf Sonntag, 23. August: ■■9 Uhr: Hobbykünstlermarkt und Frühschoppen im Marenzipark ■■9 bis 12 Uhr: Frühstück mit den Genussbäuerinnen Leibnitz ■■14 Uhr: Öffnung des Weindorfes ■■19 Uhr: Musikalisch kreatives „ohne Aunlog“ mit Lavagluat, den jungen Südsteirern und anderen Montag, 24. August: ■■17 Uhr: Öffnung des Weindorfes ■■19 bis 21 Uhr: Treffpunkt Wirtschaft – „kostbare“ Kulinarik mit Stadtwirt Stolletz ■■20.30 Uhr: Trachtenmodenschau ■■bis 23 Uhr: Musikgenuss vom Feinsten Dienstag, 25. August: ■■17 Uhr: Öffnung des Weindorfes ■■bis 23 Uhr: Rock’n Roll-Klassiker des Austropops, Hits und Oldies. ■■Eintritt: 4 Euro, Dauerkarte: 7 Euro, Gruppenermäßigung, Sonntag: freier Eintritt ■■www.steirische-weinwoche.at
INTERNATIONAL
Donnerstag, 20. August 2015
Großbritannien
WEIT BLICK
Foto: fotolia.com/janmiko
Vor GVO-Verbot
Auch zukünftig gentechnikfreie Flächen in Schottland
Die schottische Regierung will den Anbau von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) verbieten. Wie Kabinettsekretär Richard Lochhead ankündigte, soll in Kürze ein entsprechender Antrag an die Kommission ergehen. Das Verbot soll dem Kabinettsekretär zufolge auch für die von der EU bereits zugelassenen GVO-Maissorten gelten. So soll der „saubere und grüne Status“ des britischen Landesteiles geschützt werden. „Es gibt keine Anzeichen für eine bedeutende Nachfrage der schottischen Ver-
braucher nach GVO-Produkten“, argumentierte Lochhead. Allerdings stehe die Zukunft des heimischen Lebensmittel- und Getränkesektors auf dem Spiel. Auf Ablehnung stieß Lochhead beim Präsidenten des schottischen Bauernverbandes, Scott Walker: „Andere Länder nutzen die Biotechnologie soweit es sinnvoll ist. Das sollten wir auch in Schottland so halten“, sagte er und gab zu bedenken, dass GVO-Pflanzen zu einer nachhaltigen Landwirtschaft beitragen könnten.
Markus Habisch
Hingabe
USA
Megafusion Der US-Stickstoffdüngerhersteller CF Industrie Holdings will den globalen Vertrieb seines niederländischen Wettbewerbers OCI übernehmen. Es wurde dafür ein Kaufpreis von sieben Milliarden Euro vereinbart. Durch die Fusion soll die jährliche Produktion sich auf etwa zwölf Millionen Tonnen Stickstoffäquivalente belaufen. Die jährlichen Synergieeffekte des Vorhabens werden auf etwa 450 Millionen Euro beziffert. Laut der Vorstände dürfte die Transaktion im kommenden Jahr abgeschlossen werden. Der Hauptsitz des Unternehmens soll in Großbritannien liegen.
Welt der Bauern Rund um den Globus tut sich vieles in der Landwirtschaft. NEUES LAND ist für Sie dabei. ■ Markus Habisch
Rumänien
Anhaltende Trockenheit und hohe Temperaturen machen aktuell der rumänischen Landwirtschaft schwer zu schaffen. Der nationale Bauernverband (LAPAR) berechnete die Verluste mit zwei Milliarden Euro. In einigen Regionen ist bereits seit April kein Regen mehr gefallen. Inzwischen habe es aus einzelnen Landesteilen Meldungen über Totalverluste
von Getreide gegeben. Die Getreideernte wird heuer nur halb so groß sein wie die des Vorjahres. Für die Gesamtagrarproduktion wird ein Minus von 30 Prozent prognostiziert. LAPAR-Präsident Baciu fordert staatliche Hilfe für die heimischen Bauern in der Höhe von einer Milliarde Euro und eine Unterstützung beim Bau von Bewässerungsanlagen.
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Trockenheit Bilder von vertrocknetem Mais in Rumänien gehören heuer zum Alltag.
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Diesmal bin ich scheinbar doch noch ins Sommerloch gefallen. Obwohl ich an dieser Stelle vor einigen Wochen berichtete, dass es heuer aufgrund der Vielzahl an Themen keines gäbe. Ich saß vor der Seite und sie blieb vorerst leer. Die Gedanken sprudelten nicht heraus wie erwartet. Wahrscheinlich liegt das an der Hitze. Aber das soll uns nicht stören, es ist ja Sommer. Beziehungsweise gibt es schon die ersten Anzeichen, dass der Sommer dem Herbst weicht. Die Abende werden kürzer, die Nächte kühler. Der Zeitpunkt, da die Bäuerinnen und Bauern die Ernte einfahren, rückt immer näher. Das amerikanische Landwirtschaftsministerium bringt jedes Monat einen Bericht über die weltweiten Schätzungen zur kommenden Getreideernte heraus. Insgesamt wird fürs Erntejahr 2015/16 eine weltweite Erntemenge an Weizen, Grobgetreide (Mais, Hirse, Gerste, Roggen, Hafer und Mehrkorngetreide) und Reis in Höhe von 2482 Millionen Tonnen erwartet. Ich denke oft daran, welchen Aufwand es den Bäuerinnen und Bauern bereitet, angefangen von der Bodenbearbeitung, dem Säen, der Aufzucht und Pflege, der Ernte, bis hin zum allfälligen Trocknen und dem Einlagern beziehungsweise weiterverarbeiten bis die Ernte eingefahren werden kann. Hier ist, wenn man bedenkt, dass weltweit 2,6 Milliarden Menschen in der Landwirtschaft tätig sind, länderübergreifend ein besonderer Enthusiasmus und besonders viel Hingabe und Erdverbundenheit in der Bewirtschaftung notwendig. Das eint die Bauern auf der ganzen Welt, trotz der teilweise extrem unterschiedlichen Rahmenbedingungen.
MARKT AKTUELL
Marktvorschau 21. August bis 20. September
Zuchtrinder
24.8. Greinbach, 10.30 Uhr 27.8. St. Donat, 11 Uhr 25.8. 31.8. 1.9. 8.9. 14.9. 15.9.
Steirischer Marktbericht Nr. 34 vom 20. August 2015, Jg. 47
Nutzrinder/Kälber
Leoben, 11 Uhr Fischbach, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Gasen, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr
40 Millionen Legehennen fehlen US-Markt
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ie Vogelgrippe in den USA hat sich seit Dezember 2014 mittlerweile auf Pferde 13 Staaten und über die Grenze 29.8. Schöder, 10.30 Uhr nach Kanada ausgebreitet. Noch 5.9. Pleschkogel, ab 10 Uhr nie war eine Viehkrankheit in Amerika so verheerend. Die Seuche erreicht inzwischen eine Internet Anzahl von 48,1 Mio. infizierwww.stmk.lko.at ten Tieren, davon sollen 40 Mio. Legehennen sein. Neun Prozent Verbraucherpreisindex aller amerikanischen Hennen2010 = 100, Q: Statistik Austria Hühnereiproduktion 2011 (in %) Monat 2014 2015 14/15 in% bestände wurden damit vernichAndere tet. Der Hauptgrund 31% für das AusJänner 108,3 109,1 +0,7 China 37% maß der Seuche ist die VernachUSA 8% Februar 108,5 109,4 +0,8 lässigung der HygienegrundsätIndien 5% März 109,6 110,7 +1,0 Japan ze. Aber auch 4% in Europa wurde April 109,7 110,8 +1,0 Mexiko 4% heuer bereits Nutzgeflügel infolRussland 3% Mai 110,0 111,1 +1,0 ge der Vogelgrippe gekeult. So Brasilien 3% Juni 110,1 111,2 +1,0 Indonesien 2% sind in England, Ostungarn und Juli 109,5 110,8 +1,2 Ukraine 2% Norddeutschland heuer ebenfalls Franzkreich 1%
August September Oktober November Dezember Jahres-Ø
109,5 110,2 110,1 110,3 110,3
„Der US-Groß handelspreis hat sich fast verdoppelt“ Rebecca Bliemegger, Marktreferat, LK Steiermark
im eigenen Interesse strikt einzuhalten. Andererseits muss sich dieser Angebotsschwund in den USA zumindest am internationalen Eiproduktenmarkt auswirken. Der
Japan; 4%
USA 8% Indien 5%
AIK Bruttozinssatz Nettozinssatz benachteil. Gebiet Nettozinssatz sonstiges Gebiet
Russland; 3% Brasilien; 3%
1,000 0,500 0,640
46 1,60 47 1,65 48 1,65 49 1,55 Andere1,45 50 31% 1,45 51 52 1,45 53
Wechselkurs Kurs 18.8.
Q: FAO; Grafik: LK Mexiko; 4%
China 37%
in %, 2. Halbjahr 2015, Q: BMLFUW
Euro / US-$
bereits rund 270.000 Stück Geflügel vom Markt genommen worden. Daher kann aus Beratungssicht nur immer wieder darauf hingewiesen werden, die Grundsätze für Präventivmaßnahmen
Anteil an der weltweiten Hühnereiproduktion 2011
109,7
je t, Q: agrarzeitung.de
E-Mail:markt@lk-stmk.at
Vorw.
1,107 +0,004
2,05 2,15 2,15 2,20 2,30 2,40 2,50 2,60
1,95 2,00 2,10 2,20 2,30 2,35 2,35
2,00 Indonesien; 1,35 2% 2,10 1,40 2,20 Ukraine; 1,50 2% 2,20 1,60 2,20 Franzkreich;1,70 1% 2,20 1,80 2,20 1,80
2,25 2,25 2,35 2,45 2,45 2,50 2,50
Weltmarkt besteht aus rund 6,6 Mrd. Legehennen (FAO Statistik), die jährlich etwa eine Billion Eier produzieren. Die 40 Mio. gekeulten US-Tiere bedeuten somit einen Schwund von 0,6% des Weltmarktes. Dies entspricht etwa dem Gesamtbestand Deutschlands. Für die US-Verbraucher hat die Vogelgrippe jedenfalls preisliche Konsequenzen. Im Großhandel wird mittlerweile beinahe das Doppelte des ursprünglichen Eierpreises verlangt. Im Einzelhandel kostet ein Dutzend Eier schon jetzt durchschnittlich 65 Prozent mehr als vor einem Jahr. Mitte Juli lag der Preis bei rund 2,85 Dollar, berichtet das US-Landwirtschaftsministerium. Das entspricht 2,18 Euro je 10 Eier. Schätzungen zufolge wird es bis zu einem Jahr dauern, bis das ursprüngliche Produktionsniveau wieder hergestellt sein wird. Die amerikanische Eierwirtschaft wird sich also so schnell nicht erholen. Der europäische Markt lässt sich 1,75 1,70 2,40 2,35 indessen bitten.2,20 So profitieren al1,85 2,30 2,50Pulver2,40 lenfalls 1,75 westeuropäische 1,90 1,80 Der2,30 2,50 2,45 exporteure. Lebensmittelein1,95 1,95 2,45 2,50 2,55 zelhandel kauft weiter verhalten, 1,95 2,05 2,50 2,50 2,55 in Österreich verhindern langfris1,95 2,10 2,50 2,50 2,55 tige Preisabschlüsse Bewegungen 2,05 2,10 2,50 2,50 2,55 nach oben.
Quelle: Styriabrid - Wochenmeldung NL SCHWEINEMARKT: Weiterhin schwierige EU-Verhältnisse
Erzeugerpreise Stmk 6. bis 12. August inkl. eventuelle Zu- und Abschläge
Klasse
S E U R
Ø-Preis
Vorw.
1,52 1,40 1,19 1,08
±0,00 ±0,00 ±0,00 – 0,01
Summe
1,47
Zuchten
0,99
± 0,00
– 0,01
Preisangaben in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe Nettobeträge
Notierungen Styriabrid
Ferkelnotierung ST-Basispreis
Basispreise lt. Preismasken in kg
Kurs Vorw.
Schweinehälften, 13.–19.8. Zuchtsauen, 13.–19.8. ST- und Systemferkel, 17.–23.8.
1,31 ±0,00 1,00 ±0,00 1,85 ±0,00
2,8
in Euro je Kilogramm
Grafik: LK
2,5
Schlachtschweine international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net
Kurs
Vorw.
Schweine EEX Leipzig, August 1,390 – 0,008 Dt. Internet-Schweinebörse, 14.8. 1,41 – 0,01 Dt. Vereinigungspreis, 13–19.8. 1,37 – 0,01
2,2
1,9 2015
MIT UNTERSTÜTZUNG VON
1,6 Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at.
2014
2013
1. bis Woche 1. bis 52.52. Woche
Die Verhältnisse am EU-Schweinemarkt bleiben schwierig, während sich der Heimmarkt stabiler zeigt. Auch Angebot und Nachfrage am Ferkelmarkt passen gut zusammen.
Getreideerzeugerpreise Stmk
Lämmer
erhoben frei Erfassungslager, je t, KW 34
Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.
Futtergerste Futterweizen Mahlweizen, mind. 78 hl Triticale Körnermais, interv.fähig, E‘14
130 – 135 140 – 145 150 –160 115 – 120 125 – 130
Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder
Futtermittelpreise Steiermark 390 – 395 420 – 425 275 – 280 270 – 275
Börsenpreise Getreide
Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge
Klasse E2 5,90 Klasse E3 Klasse U2 5,50 Klasse U3 Klasse R2 5,10 Klasse R3 Klasse O2 4,70 Klasse O3 ZS AMA GS 0,45 ZS Bio ZS Bio Ernteverband
Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 12. Aug., ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise, je t
Futterweizen EU Futtergerste EU Futtermais EU, Ernte 2014 Sojaschrot, 46% Sojaschrot, 44%, GVO Sojaschrot, 49%, GVO
158 138 162 433 – 443 375 – 385 415 – 425
Steirisches Gemüse Erhobene Gemüsepreise in Euro je kg ohne Ust. für die Woche vom 17. bis 23. August Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel
Gr.Krauthäupt., Stk. Mixsalat, Stk. Paradeiser, Kl.I Rispenparadeiser Fleischparadeiser Glash.gurken, Stk. Feldgurken, Stk. Paprika grün, Stk.
0,30-0,35 0,24-0,28 0,40-0,50 0,75-0,85 0,85-1,00 0,28-0,31 0,19-0,21 0,16-0,20
Erzeugerpreise Bayern frei SH warm, Q: agrarheute.com Wo.32
Jungstiere R3 Kalbinnen R3 Kühe R3 Schlachtschweine Kl.E
3,72 3,59 3,20 1,42
2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10 0,50 – 0,80
Weizer Schafbauern
Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 34. Woche, ab Lager, je t
Sojaschrot 44% lose, Sept. Sojaschrot 49% lose, Sept. Rapsschrot 35% lose, Sept. Sonnenblumenschrot 37%, lose, Oktober
Nutzrindermarkt Greinbach: Höchstpreisphase überschritten
Vorw.
+0,06 – 0,02 – 0,03 ±0,00
5,50 5,10 4,70 4,30 0,60 0,80
Heu und Stroh Erzeugerpreise je 100 kg inkl. Ust., Preiserhebung bei steir. Maschinenringen
Heu Kleinballen zugestellt Heu Großballen zugestellt Stroh Kleinballen zugestellt Stroh Großb. geschnitten, zug. Stroh Großb. gemahlen zugest. Reg. Zustellk. je 100 kg
18 – 24 12 – 22 16 – 24 9 – 14 13 – 17 3–5
Silage Erzeugerpreise in Euro je Ballen inkl. Ust. (Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen)
Siloballen ab Hof Ø 130 cm Siloballen ab Hof Ø 125 cm Reg. Zustellk. bis 30 km Press- u. Wickelkosten Presskosten Wickelkosten 6-fach
30 – 36 27 – 33 7 – 15 14 – 17 6–8 8 – 9,3
Silomais Kalkulierte Richtpreise inkl. Ust., o. Häckselk., bei unterst. 135 €/t nto. Körnermaispreis
Silomais ab Feld/ha Silomais/t Frischmasse Silomais/t Trockenmasse Silomais/m3 Frischmasse
930 20,6 68,7 7,20
– – – –
1.340 21,40 71,40 7,50
18. August
verkauft
Ø-Gewicht
Ø-Preis
Tend. 2 Wo
Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121 bis 200 kg Stierkälber 201 bis 250 kg Stierkälber über 250 kg
185 64 12 1
93,75 145,94 222,33 256,00
4,74 4,29 3,30 3,25
-0,36 -0,09 -0,40 +0,26
Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121 bis 200 kg Kuhkälber 201 bis 250 kg
31 20 1
90,03 153,50 209,00
3,35 3,27 2,95
-0,33 -0,23 -0,27
Summe Stierkälber
262
113,00
4,46
-0,22
Summe Kuhkälber
52
116,73
3,29
-0,24
Einsteller Stiere Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 12 M. Kalbinnen über 12 M.
10 1 19 7 5
293,90 864,00 731,26 288,86 625,60
2,50 1,86 1,27 2,21 1,87
-0,08 --0,09 -0,04 +0,07
Beim jüngsten Greinbacher Nutzrindermarkt konnten die Kälberpreise das Niveau der
letzten Märkte nicht mehr erreichen. Die leichten Kategorien waren etwas stärker von der Abschwächung betroffen. Die Nachfrage nach Schlachtkalbinnen war sehr gut.
Hohe Nachfrage
Zuchtrindermarkt Leoben Fleckvieh 17.8. Auftrieb verkauft Ø-Preis Kühe
Jungkühe Kühe in Milch
40 8
31 1.849 4 1.745
24 kg Milch 22 kg Milch 20 kg Milch 18 kg Milch ohne Gew.
2 39 8 2 1
2 38 8 2 1
2.080 1.949 1.850 1.750 1.640
25
22
858
Beim Leobener Zuchtviehmarkt vom 17. August konnte das nicht allzu große Angebot problemlos vermarktet werden. Die Fleckviehkühe in Milch wurden fast ausschließlich von heimischen Landwirten gekauft, das Leistungsniveau der Kühe war sehr hoch. Die rege Exportnachfrage in die Türkei hob das Preisniveau bei den trächtigen Kalbinnen an, sie konnten durch das BelegungsZeitfenster Dezember bis Februar profitieren. Das kleine Braunviehkalbinnenangebot war qualitativ in Ordnung.
28
25
698
Erzeugerpreise Lebendrinder
Summe
48 35 Trächtige Kalbinnen
Summe
II
52 Jungkalbinnen
weiblich
Zuchtkälber
51
1.837
1.925
Braunvieh 17.8. Auftrieb verkauft Ø-Preis Trächtige Kalbinnen
22 kg Milch 20 kg Milch Summe
weiblich
7 1
6 1.490 1 1.240
8
7
1.454
1
760
Zuchtkälber
1
10. bis 16.8. inkl. Vermarktungsgebühren
Kategorie
Kühe Kalbinnen Einsteller Stierkälber Kuhkälber Kälber ges.
Ø-Gew.
713,9 468,5 360,5 118,1 118,8 118,2
Ø-Preis
Tend.
1,33 – 0,03 1,82 – 0,13 2,30 – 0,37 4,53 +0,01 3,44 +0,03 4,35 ±0,00
NL
SCHLACHTRINDERMARKT: Entwicklung zweigeteilt Kühe lebend 1,7
Grafik: LK
17. bis 22.8., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Kategorie/Gew. kalt
2015
2014
2013
1,5
1,3
1,1
Notierungsband Rinderringe
Notierung EZG Rind
in Euro je Kilogramm, inkl. Vermarktungsgebühren
Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/105)
von/bis
3,50/3,54 3,50/3,54 2,47/2,64 3,21 3,50 5,30
Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353
Notierung Spezialprogramme
1. bis 52. Woche Woche
Während sich die Schlachtstierpreise positiv zu bewegen beginnen, rutschen die Schlachtkuhpreise saisonbedingt und verarbeitungsfleischbedingt immer mehr ab. LM
Kategorie/Gew.
ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef,Proj.R2-3, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)
Not.
4,05 4,65 4,40
17. bis 22.8., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Stiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen
3,50 – 3,58 2,43 – 2,91 3,21 – 3,53 3,50 – 3,58
Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung, inkl. Zu- und Abschläge, August
Ø-Preis
E U R O
Summe E-P
Tendenz
Stiere
Kühe Kalbinnen
auflaufendes Monat 3,69 – – 3,73 2,96 3,52 3,64 2,81 3,30 3,26 2,53 3,00 3,70
2,64
+0,05 – 0,07
3,31
– 0,09
18 FOTOWETTBEWERB
Donnerstag, 20. August 2015
1
4
Doppelter D 5
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8
as Land der talentierten Fotografen: In großen Schritten gehen wir auf die Tausendergrenze bei den Bildeinsendungen für den großen N EUES LAND –Fotowettbewerb zu. Fast 700 Bäuerinnen, Bauern und Jugendliche haben in den vergangenen Tagen und Wochen ihr
Lieblingstier vor die Linse geholt und für unseren tierischen Sommer-Fotowettbewerb auch den einen oder anderen Schnappschuss ausgegraben. „Ich freue mich schon tierisch, wenn ich mein Pony in der Zeitung sehe. Dabei sein ist alles“, so Einsenderin Klara Kaiser aus dem Murtal. Mitma-
9
FOTOWETTBEWERB
Donnerstag, 20. August 2015
2
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Fotospaß chen lohnt sich wirklich: NEUES LAND sucht noch bis zum 31. August das lustigste, kreativste und herzigste Tierfoto von steirischen Bauernhöfen. Aus allen eingesandten Fotos an office@neuesland.at wird eine Redaktions-Jury der Zeitung NEUES LAND am Ende des Wettbewerbes einen Sie-
ger küren. Zu gewinnen gibt es ein Wochenende für zwei Personen im Vier-Sterne-Hotel „Kaiser von Österreich“ in Bad Radkersburg, wo die Gewinnerfotos dann auch ausgestellt werden. Beachten Sie bitte auch die folgende Doppelseite, die ebenso tolle Bilder zu bieten hat.
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19
7
11
1.) Lisa Heiling blickt in eine „tierische“ Zukunft. 2.) Raphael Bachner und sein „kuhler“ Chor. 3.) Jonas Weber mit Ziegen. 4.) Familie Schweighart mit einem schwungvollen Bild. 5.) Elina Wiesnegger im Stall. 6.) Christina Zachs Hund beim Spielen. 7.) Gabriele Weghofers Pony freut sich. 8.) Heidi Zink mit einem Sommerfoto. 9.) Günther Anichhofers Katze war beim Optiker. 10.) Kuschel-Katzen hat Claudia Hernach. 11.) Karin Zeiselberger liebt ihr Schaf. 12.) Der Hahn von Margareta Krebs.
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20 FOTOWETTBEWERB
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1
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Zu diesen Bildern: 1.) Christine Weber hat fleißige Katzen. 2.) Christian Stabler freut sich über weibliche Gesellschaft im Pool. 3.) Katharina Lenz liebt ihr Schaf. 4.) Hans Lukas Hund genießt den Sommer. 5.) Maria Fank hat Kuschel-Katzen, 6.) Martina Flitsch hat das Glück am Hof. 7.) Maria Schabelreiter freut sich über Hilfe bei der großen Fütterung. 8.) Jonas Weber liebt Enten. 9.) „Katzen-Mama“ von Alexandra Zinggl. 10.) „Wache“ von Hans Steiner.
FOTOWETTBEWERB
Donnerstag, 20. August 2015
2
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7
10
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22 ANZEIGEN XRealitäten X Einfamilienhaus mit Garten in Graz-Umgebung zu vermieten, 0664/1588022.
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Donnerstag, 20. August 2015
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Frische Ab sofort gibt es bei SPAR eine steirische Köstlichkeit, nämlich frische Murbodner Erdäpfel.
R
undherum 2000 Meter hohe Berge und mitten drin der obersteirische Murboden auf 700 Metern Seehöhe: Das ist ein kleinklimatisches Paradies, in dem die Murbodner Erdäpfel besonders gut gedeihen und zu frischen, g’schmackigen Köstlichkeiten heranreifen. Und das Beste daran: Ab sofort sind diese Murbodner Erdäpfel exklusiv im Lebensmitteleinzelhandel bei SPAR
Rundballenpresse Deutz MP122, Opticut, mit Schneidwerk, Netzbindung, Zentralschmierung, Breitreifen mit Traktorprofil, 8.426 Ballen, € 14.000,-0664/5138524. Privat: Moderner 3-Seiten-Tandemkipper, 15 t, nagelneu, umständehälber, € 2.000,-- unter Kaufpreis, 0664/2322116, 03472/8226. Hobelmaschine SCM 35 cm, 4fach kombiniert, Fräse ungebraucht, plus BGU-Reinluftabsaugung, garantiert neuwertiger Zustand, € 6.500,--, 0664/5210275. Räucherschränke (Tschojer), Vakuumverpackungsgeräte, Vakuumbeutel, Brotbacköfen, Knetmaschinen, Fa. Absenger, Gleisdorf, 03112/7648. Miststreuer, 4 t; Vakuumfass, 3.000 l, guter Zustand, zu verkaufen, 03466/42189.
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Donnerstag, 20. August 2015
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Thomas Schilhan und Max Zechner, Geschäftsführer des „Landwirtschaftlichen Innovationszentrums“ LIZ GmbH am Murboden, inmitten der frisch-köstlichen Erdäpfelpracht am obersteirischen Murboden.
Murbodner Erdäpfel als Hit erhältlich – im eigenen „Murbodner Erdäpfel-Carrybag“. „Durch diese neue, exklusive Kooperation können wir unseren Kunden Erdäpfel aus der Region mit einem unverwechselbaren Geschmack anbieten“, freut sich Christoph Holzer, Geschäftsführer SPAR Steiermark und Südburgenland. „Ein Erdapfel sollte erst zwei Minuten vor dem Kochen gewaschen werden“, verrät Thomas Schilhan, Geschäftsführer des Landwirtschaftlichen Innovationszentrums (LIZ) am Murboden. „Erdäpfel brauchen ein klein wenig Erde auf der Schale, um knackig zu sein. Daher werden die frisch geernteten Knollen von uns auch nur gebürstet und nicht gewaschen angeboten.“ Und noch etwas Interessantes weiß er zu erzählen:
„Unsere Murbodner Erdäpfel schmecken wie bei der Oma, weil der Murboden alles hat, was einen Erdapfel ‚glücklich‘ macht: 700 Meter Seehöhe erinnern ihn an seine Herkunft von den hohen Bergen Südamerikas. Die leichte, siebfähige Erde mit viel Sand und Schotter schützt die heranwachsenden Knollen vor Staunässe und die hohen Berge ringsum geben Schädlingen und Krankheiten seit Jahrhunderten von Natur aus wenig Chance. Auch die drei- bis vierjährige Fruchtfolge und die traditionelle Saatgutvermehrung vor Ort für die insgesamt 150 Hektar großen Felder tragen zur Gesundheit der Murbodner Erdäpfel bei.“ Der Murboden ist das größte zusammenhängende Kartoffelanbaugebiet der Steiermark. Firmenmitteilung
Thomas Schilhan, Christoph Holzer, Max Zechner und Manfred Hohensinner präsentieren die neue Kooperation. Fotos: SPAR
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XLandw. X Fahrzeuge John Deere 1950 Allrad, 65 PS, Bj. 1992, sehr guter Zustand, Erstbestz, privat zu verkaufen, 0676/7539500. Steyr 8080A-Turbo, Steyr Matic-Lastschaltung, 72 PS, 3.540 Bstd., sehr guter Originalzustand, 0664/4475901.
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ie Operette „Im Weißen Rössl“ kehrt heuer an die Volksoper in Wien zurück. Sie erklingt in der rekonstruierten Originalfassung und entführt das Publikum auf eine Reise durch die emotionalen und geografischen Höhen und Tiefen des idyllischen Salzkammergutes. Am Freitag, den 4. September 2015 findet um 19 Uhr die Voraufführung statt, zu der die Öster-
reichischen Lotterien ihre Spielteilnehmer bitten. Wer bei diesem exklusiven Event dabei sein will, hat die Chance, auf der Lotterien-Homepage www. lotterien.at Eintrittskarten für jeweils zwei Personen zu gewinnen. Die Teilnahme an der Kartenverlosung ist bis Mittwoch, den 26. August 2015 möglich. Die Gewinner werden per E-Mail verständigt. Firmenmitteilung Operetten-Klassiker in der Volksoper, Tickets für die Voraufführung von „Im Weißen Rössl“ am 4. September via lotterien.at zu gewinnen. Foto: Barbara Pálffy/Volksoper
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Donnerstag, 20. August 2015
Am Samstag, dem 12. September, geht heuer der traditionelle Lipizzaneralmabtrieb über die Bühne.
S
eit Juni genießt der Nachwuchs der Spanischen Hofreitschule die „Sommerfrische“ auf der Alm. Diese „Alpung“ stellt einen besonders wichtigen Abschnitt in der Aufzucht der edlen Pferde dar. Auf den zum Teil steilen und steinigen Hängen entwickeln sie die notwendige Trittsicherheit und trainieren Sehnen und Gelenke. Übrigens sind die „jungen Wilden“ meist noch nicht weiß wie ihre erwachsenen Artgenossen. Das Fell der jungen Hengste wartet mit verschiedensten Grau- und Brauntönen auf. Am Samstag, dem 12. September, ist es dann soweit. Die Lipizzanerheimat steht ganz im Bann ihrer
Namensgeber. Die Junghengste wandern mit ihren Betreuern über Maria Lankowitz und Köflach zurück in das Gestüt Piber. Auf dem langen Weg von der Alm werden mehrere Zwischenstopps eingelegt. Erster Halt ist um 12 Uhr das Gasthaus Wiendl. Dort werden die Pferde geschmückt. Weiter geht es nach Maria Lankowitz, wo den Besuchern schon ab 10 Uhr ein Musikprogramm, regionale Schmankerl und Kirchenführungen geboten werden. Um 13 Uhr steht eine Pferdesegnung im Hof der Wallfahrtskirche auf dem Programm. Eine halbe Stunde später geht es weiter in Richtung Köflach. In der Lipizzanerstadt kommen die von der Gestütskapelle Piber begleiteten Junghengste um 14 Uhr an. Das Warten auf die Lipizzaner wird den Gästen in Köflach ab 10 Uhr mit einem umfangreichen Musik- und Unterhaltungsprogramm, das wieder der ORF Steiermark mit seinem Heimatsommer Finale bestreitet, verkürzt. Firmenmitteilung
Foto: Spanische Hofreitschule Wien/Bundesgestüt Piber
Die jungen Wilden kehren nun zurück
Noch genießen die Lipizzaner-Junghengste ihre Freiheit auf der Alm, doch am 12. September geht es zurück in das Gestüt Piber.
IMPRESSUM
Siebzig Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren genossen drei Wochen lang ein abwechslungsreiches Programm in der RLB in Raaba. Foto Raiffeisen
Erfolgreiches Raiffeisen-Camp
G
erade im Sommer, wenn viele Kinderbetreuungseinrichtungen geschlossen haben, ist die Betreuung zuhause oft kein „Kinderspiel“. Daher öffnete das Raiffeisen-HYPO KidsCamp für drei Wochen seine Pforten und verwandelte Teile der Raiffeisen-Landesbank Steiermark (RLB) in Raaba zum Kinderspielplatz. Das Camp war offen gestaltet, so waren neben Kindern von Mitarbeitern der RLB, HYPO Steiermark und Kooperationspartner, auch die Freunde
der Kinder herzlich willkommen. RLB Generaldirektor Martin Schaller: „Wir wollen damit ein Zeichen als familienfreundlicher Arbeitgeber setzen.“ Siebzig Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren wurden ganztägig betreut. In Kooperation mit dem Sportverein Pachern und durch Ausflüge in der Region entstand ein vielseitiges Freizeitangebot. Begeistert waren die Kinder von den sportlichen Aktivitäten wie Fußball, Basketball, Tennis, Reiten und Klettern sowie einem erleb-
nisreichen Tag im Motorik-Park Gamlitz. Sie erfuhren aber auch, was eine Bank eigentlich so leistet und lernten, wie man echtes Geld von Falschgeld unterscheidet. Und natürlich durften Zeit zur Entspannung und gutes Essen nicht fehlen – dazu bot die Frischküche in der RLB in Raaba die besten Voraussetzungen. „Als Arbeitgeber unterstützen wir unsere Mitarbeiter, Beruf und Familie gut zu vereinen“, erklärt Schaller abschließend. Firmenmitteilung
Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Ewald Wurzinger, Tel. 03 16/ 82 63 61-25, E-Mail: ewald.wurzinger@ neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.
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Donnerstag, 20. August 2015
Mehr Tipps und Gewinnchancen
Bei den Bio-Aktionstagen laden Bio-Bäuerinnen zum Verkosten und Plaudern über ihren Alltag ein. Bio-Boten verteilen zusätzlich Bio-Köstlichkeiten.
Der Europot bei EuroMillionen lockt Ziehung für Ziehung mit zumindest 15 Millionen Euro. Zumeist ist die Summe aber beträchtlich höher. Wer seine Chancen erhöhen will, für den halten die Österreichischen Lotterien den Anteilsschein bereit. Er bietet die Möglichkeit, bei geringem Einsatz mit einer Vielzahl an Tipps an den Ziehungen teilzunehmen und damit die Gewinnchancen deutlich zu erhöhen. Der Spielteilnehmer erwirbt einen oder mehrere Anteile an einer bestimmten Anzahl bereits gespielter Tipps, einer so genannten „Chance“, und ist an einem allfälligen Gewinn mit eben diesen Anteilen beteiligt. Firmenmitteilung
Fotos: AMA/Nidetzky
Steirische Bio-Aktionstage D
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Bio-Aktionstage
■■6. September: Hoffest beim Mötschlmeierhof in Oberaich ■■13. September: Hoffest am Biobauernhof Loidl in Kopfing bei Kaindorf ■■19. September: Bio-Fest am Hauptplatz von Fehring ■■19. und 20. September: Aufsteirern in Graz mit den Bio-Boten ■■19. und 20. September: Bio-Fest am Hauptplatz in Stainz ■■26. September: Bio-Fest am Hauptlatz in Fürstenfeld
Foto: Österr. Lotterien
und Nachhaltigkeit der heimischen Biobetriebe gezeigt. Bio-Bäuerinnen laden zum Verkosten und Plaudern über ihren Alltag ein. Infomaterial, ein Glücksrad mit Sofortgewinnen und eine Bio-Kinder-Ecke machen Lust zum Verweilen und Schmöckern. Der Bio-Infopoint macht am Samstag, den 19. und Sonntag, den 20. September beim Aufsteirern in Graz Station. Mehr als 100 Bio-Boten werden an diesen beiden Tagen zusätzlich im Zentrum von Graz unterwegs sein. Firmenmitteilung
ie Bio-Aktionstage, organisiert durch das Agrarmarkt-Austria-Marketing im September sind bereits zur Tradition geworden. Das Ziel ist klar: die Leistungen der heimischen Bio-Betriebe in den Vordergrund zu stellen. Dabei können Konsumenten Bio-Lebensmittel verkosten, Interessantes zum Thema Bio erfahren und Bio-Betriebe kennenlernen. Bei den begleitenden Gewinnspielen warten wertvolle Preise. Mittelpunkt der Bio-Aktionstage sind die zahlreichen Bio-Infopoints. Hier wird die ganze Produktvielfalt, Qualität
Der Anteilsschein ist ein speziell gestalteter Wettschein.
Ziehung vom Sonntag, 16. August 2015
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Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ������������������ € 824.800,40
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ZZ 13
228 Vierer+ZZ ������������������������� zu je € 162,70 4.091 Vierer ������������������������������� zu je € 50,40 5.775 Dreier+ZZ ������������������������� zu je € 16,00 70.516 Dreier ������������������������������� zu je € 5,20 224.566 Zusatzzahl allein ������������� zu je € 1,20
3 Fünfer+ZZ ������������������������ zu je € 37.803,30 67 Fünfer ������������������������������ zu je € 1.846,50
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Ziehung vom Samstag, 15. August 2015 I-17, O-73, I-28, O-69, N-43, B-1, I-22, O-63, N-36, B-12, N-37, G-54, BOX, B-13, G-48, B-14, G-55, G-56, B-15, O-75, G-49, O-65, B-6, N-45, G-53, B-10, I-18, B-5, I-25, I-26, B-3, O-62, O-66, I-23, N-38, RING, I-16, B-11, N-31, O-61, G-47, N-32, B-9, G-57, O-72, B-8, O-68, N-33, G-52, BINGO BINGO-Card: Herz-Neun BINGO-Gewinner: 2-mal Bingo ��������������������������zu je € 13.625,90 181-mal Ring 2. Chance �������������zu je € 23,70 2-mal Ring ������������������������������zu je € 2.151,40 2.823-mal Box 2. Chance ��������������zu je € 5,80 1-mal Box ��������������������������������� zu € 2.868,60 9.183-mal Card zu ����������������������������� je € 1,50
Ziehung vom Sonntag, 16. August 2015
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Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde ������������������ € 181.566,60
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toi toi toi
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112-mal �������������������������������������zu € 770,00 1.016-mal �������������������������������������zu € 77,00 10.358-mal �������������������������������������zu € 7,00 101.107-mal �����������������������������������zu € 1,50
10-mal ������������������������������������zu € 7.700,00
33B. Runde vom Sonntag, 16. August 2015 X
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Alle Angaben ohne Gewähr
1-mal 13 Richtige �����������������zu € 179.617,30 48-mal 12 Richtige ������������������ zu je € 496,50 499-mal 11 Richtige �������������������� zu je € 6,30
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3.208-mal 10 Richtige ����������������� zu je € 1,90 880-mal 5er Bonus ��������������������� zu je € 2,90
Tägl., 19.23 Uhr, ORF 2 Ziehung vom Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag,
12. August 2015 13. August 2015 14. August 2015 15. August 2015 16. August 2015 17. August 2015 18. August 2015
4 2 5 6 8 2 8
Gewinnzahlen 5 1 4 1 6 8 6 4 0 6 0 4 6 9
Symbol 2 1 0 7 3 5 6
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Mega-Jackpot, zusätzlich zum 1. Rang der nächsten Runde �������������������� € 15.901,90 Jackpot, zusätzlich zum 2. Rang der nächsten Runde ������������������������� € 932,30
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4-mal 3 Richtige ���������������������� zu je € 291,30 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������ € 147.950,10
Ziehung vom Dienstag, 18. August 2015
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26 SPORT
Donnerstag, 20. August 2015
Sieg beim Marathon der Pferde ■ Alfred Taucher
Willkommen in Kärnten! Privatzimmer und Ferienhaus nähe Wörtherund Faakersee. Unsere Häuser befinden sich in sehr ruhiger Lage mit Blick auf die Karawanken. Wanderungen ab Haus möglich. Preise pro Person inkl. Frühstück ab € 20,– bis € 24,– Ferienhaus ab € 53,– (Endreinigung € 25,–) E-Mail: office@melicha.at www.melicha.at
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b Dressur, Fahren, Springen, Vielseitigkeit, Voltigieren oder Westernreiten, um nur einige Sparten hervorzuheben, ist der Reitsport breitgefächert. Zur Königsdisziplin zählt das Distanzreiten, welches von allen Pferdesportarten sicherlich der Natur und ursprünglichen Verwendung des Pferdes am meisten entspricht. Dieser anstrengenden Art hat sich auch Julia Klein verschrieben. Sie zählt zu den großen Zukunftshoffnungen. Zuletzt hat Klein bei den
Julia Klein freut sich über weiteren Medaillenzuwachs. österreichischen Meisterschaften in Wies-Eibiswald aufgezeigt.
Gold und Bronze Über die 82 Kilometer-Distanz sicherte sich die Sport-BORG Graz-Schülerin Bronze und holte sich gleichzeitig auch den steirischen Jugend-Landesmeistertitel: „Nach 2012 und 2013, war es mein dritter Titel. Erstmals habe ich jetzt auch eine Medaille bei österreichischen Meisterschaften gewonnen. Das kann ich meinem Schimmel
WM-Auftritt
Emily. Hat nicht damit gerechnet, arbeitslos zu werden. Rechnet sich trotzdem gute Chancen aus. Im AMS eJob-Room, Österreichs größter Online Job- und Personalbörse.
Bei den steirischen Landesmeisterschaften im Distanzreiten in Wies-Eibiswald gab es für Julia Klein Gold in der Jugendklasse.
hr Können in unbekanntem Gelände mit Kompass und Landkarte so schnell wie möglich mehrere Kontrollpunkte aufzufinden, stand für Usula Kadan anlässlich der Weltmeisterschaft in Inverness (Schottland) am Prüfstand. Die steirische Orientierungsläuferin ist für Österreich in der Sprintdistanz angetreten und stellte sowohl im Mixed-Staffelbewerb, als auch im Einzelwettkampf ihre Frau. Gemeinsam mit ihren Teamkollegen Gernot Kerschbaumer, Robert Merl und Anna Nilsson-Simkovics erreichte sie Platz neun. Im Einzelbewerb gab es für die Fürstenfelderin Rang 37. Für die
27-jährige Serienstaatsmeisterin war die WM-Teilnahme ein weiteres Karrierehighlight. Zur Vorbereitung auf das internationale Großereignis hat Kadan auch keine Mühen gescheut: „Auf der Crowdfunding-Plattform ,I believe in you‘ habe ich viele Unterstützer gefunden, die mir ein Trainingslager in Schottland zur Vorbereitung finanziert haben. Als Unterstützer wird man nicht nur Teil der sportlichen Erfolge sondern man erhält auch, je nach Höhe des Beitrages, eine spezielle Gegenleistung wie beispielsweise Fotos, Autogrammkarten, gemeinsames Abendessen oder Trainingseinheiten.“
SPORT
Donnerstag, 20. August 2015
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Auch nach 82 Kilometern und mehr als fünf Stunden im Sattel, ist Julia Klein, Hannah Maura sowie Vivia Klein die Freude am Reitsport ins Gesicht geschrieben. Fotos: Taucher
,Toison d’or Larzac‘ verdanken der mir kurzfristig für die Meisterschaft zur Verfügung gestellt wurde. Ich bin sofort mit ihm klar gekommen, das ist ein Pferd zum Verlieben.“ Mit dem Medaillen-Doppel hat sich die Gymnasiastin aus St. Marein bei Graz, die vor zwei Wochen ihren 16. Geburtstag gefeiert hat, ihr schönstes Geschenk selbst gemacht. Warum sie sich für das Distanzreiten entschieden hat und welche Kriterien es gibt, hat mehrere Gründe: „Distanzreiten heißt nicht sich auf
das Pferd zu setzen und Gas zu geben. Man muss es taktisch angehen und sehr aufpassen. Der Wettkampf geht stark in Richtung Pferdeschutz. Einfühlvermögen ist notwendig, damit man das Pferd nicht überfordert. Wenn man mehrere Stunden bei Training und Wettkampf ununterbrochen im Sattel sitzt, baut sich eine starke Verbundenheit zwischen Mensch und Tier auf. Distanzreiten fühlt sich wie fliegen an, man schwebt in der Natur dahin und es bereitet auch den Pferden viel Spaß. Reiten ist
für mich nicht nur eine Sportart sondern so richtig chillig.”
Gesundheit der Pferde Die Gesundheit der Pferde steht insofern im Mittelpunkt, als es nach jeder zurückgelegten Schleife vorgeschriebene Tierarztchecks gibt, die die Entwicklung der Pulsfrequenz des Vierbeines überprüfen. Außerdem darf nur mit einer Maximalgeschwindigkeit von 16 Stundenkilometer geritten werden. Für Distanzpferde gibt es je nach Streckenlänge auch ein festgelegtes Mindestalter.
Distanzreiten Beim Distanzreiten heißt es an einem Tag Strecken zwischen 20 und 160 Kilometer zu meistern. Als Herausforderung beim „Marathon am Pferderücken“ gilt es die erforderliche Distanz mit einem gesunden und fitten Pferd zurückzulegen. Es geht nicht nur um Schnelligkeit, sondern auch um Tierschutz. Tierärzte checken die Pferde vor, während und nach dem Bewerb auf Herz und Nieren. Wenn ein Pferd die strengen Tierarztkontrollen nicht besteht, wird es sofort aus dem Rennen geholt.
■ Alfred Taucher
Foto: Taucher
A
Ursula Kadan (OC Fürstenfeld) hat nach dem erfolgreichen WM-Auftritt leicht lachen.
ls Weiterentwicklung des modernen Fünfkampfes gilt auch jener des Militärs. Diese reine militärische Sportart verlangt von den hartgesottenen Aktiven alles ab. Es gilt die Disziplinen Schießen, Werfen, Hindernisbahnlauf, Hindernisschwimmen und Geländelauf unter einen Hut zu bringen. Dass die Steirer dabei zur rot-weiß-roten Elite zählen wurde anlässlich der österreichischen Meisterschaften auf der Sportanlage der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt bestätigt. In der Einzelwertung zeig-
ten Stabswachtmeister Apollonia Fischer und Oberwachtmeister Dieter Macher auf. Fischer (Damen) und Macher (Senioren) sicherten sich in der Heeresmeisterschaftsgesamtwertung in eindrucksvoller Manier jeweils die Goldmedaille und wurden in ihren Klassen als „Heeresmeister“ gefeiert. Außerdem blieben beide auch in der Disziplin „Hindernislauf“ siegreich. In der Besetzung Michael Fedl, Christopher Jantschgi, Bernhard Leber und Dieter Macher, sicherte sich die steirische Zweiermannschaft die Bronzemedaille. Das grün-weiße Einserteam schaffte in der Gesamtwertung Platz sieben.
Foto: Taucher
Ein Goldpaar
„Oberwachtmeister“ Dieter Macher war bei den Heeresmeisterschaften sehr erfolgreich.
DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at
Donnerstag, 20. August
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Eisenerz
Rostfest Rund 200 Künstler beteiligen sich an dem noch bis 22. August dauernden Festival. Die Eisenerzer Innenstadt ist Bühne für verschiedenste künstlerische Aktivitäten aus den Bereichen Musik, Performance und bildende Kunst. Daneben gibt es ein „Urban Camping“, abwechslungsreiches Kinderprogramm und ausgefallene sportliche Angebote. Informationen unter www.rostfest.at.
Konzert Charlie & Die Kaischlabuam treten um 20 Uhr in der Stromerlebniswelt Lugitsch auf. Das Motto des Konzertes lautet „Neixleem“. Sommeralm
Almliederabend Ab 19.30 Uhr wird in der Stoakogl hütte auf der Sommeralm/Heilbrunn zum Almliederabend geladen. Als besonderer Gast tritt der St. Jakober Dreigesang mit Hausmusik auf.
Fernitz-Mellach
Maibaumumschneiden
Foto: kk
Feldbach
Joglland-Kraftspendekirtag 23. August, Vornholz / Vorau. Beim Bauernhof der Familie Sommersguter vulgo „Bernhard auf der Eben“ findet der diesjährige Kraftspendekirtag statt. Brauchtum, Tradition und Moderne sind die Schlagworte der Jubiläumsveranstaltung „20 Jahre
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Karftspendedörfer Jogelland“. Neben Handwerkskunst gibt es eine Sonderschau für „E-Mobilität“. Um 10 Uhr ist Beginn mit einem Wortgottesdienst, anschließend Verkostungen, Kinder-Trial-Bewerb, Bürgermeisterwettkampf, Schuhplattler und Taekwondo.
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Stübing
Kindernachmittag Das Österreichische Freilichtmuseum Stübing lädt Kinder ab sechs Jahren auf eine Zeitreise zum Thema „In Opas Werkstatt“ ein. Gemeinsam wird der Frage nachgegangen, was früher Opas mit ihren Enkeln noch so alles in der Werkstatt gebastelt und gebaut haben, zu einer Zeit vor Spielkonsole, Smartphone und Computer. Dauer von 14 bis 17 Uhr. Anmeldung ist erbeten unter Tel. 0 31 24/53 700.
Freitag, 21. August Frohnleiten
Blasmusikkonzert Die Breitenauer Dorfmusikanten spielen um 17 Uhr am Hauptplatz ein Konzert bei freiem Eintritt. Brandlucken
Huabn-Theater Der Theatersommer ist voll im Gange: Ludwig Anzengrubers „Die Kreuzelschreiber“ sind noch drei Mal, am 21., 23. und 26. August, auf der Bühne zu
mögen sich mit Körben, Taschenmessern, Lupen, Wanderschuhen und Regenschutz ausrüsten. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Parkplatz Grebenzen-Sommerrodelbahn. Die Teilnahme ist kostenlos.
Top-Tipps
Jubiläums-Hofwanderung Riesen-Eierspeise 22. August, Koglhof. Sechs Bauernhöfe werden zum 10. Mal erwandert. Start ist um 8.30 Uhr auf der Wieden in Rossegg. Der dreistündige Weg ist gut beschildert. Mehrere Labestationen sind eingerichtet. Foto: BB Koglhof sehen. Karten sind erhältlich unter Tel. 06 64/52 416 16.
Samstag, 22. August Schöcklland
Märchentage Von 22. bis 29. August wird zu den 10. Märchen- und Naturerlebnistagen im Schöcklland geladen. Ein umfangreiches Programm aus Märchenerzählungen, Theater, Märchenwanderungen und Musik darf an verschiedenen Örtlichkeiten erwartet werden. Detailinformationen finden sich unter www.freudeanmaerchen.at
22. August, Judenburg. Die quer durch Österreich laufende AMA-Eierspeisen-Charity macht Halt beim Judenburger Bauernmarkt. Der finanzielle Erlös kommt regionalen Projekten zugute. Foto: AMA Dirnbach
Feuerwehrfest Die Freiwillige Feuerwehr lädt zum Zweitagesfest. Am ersten Tag findet um 16 Uhr ein Nassbewerb statt – im Anschluss Sommernachtsfest. Am 23. August gibt es nach dem Wortgottesdienst um 11 Uhr ein gemütliches Beisammensein am Festplatz. St. Lambrecht
Pilzexkursion Gemeinsam mit vier Pilzexperten wird durch das steirisch-kärntnerische Grenzgebiet der St. Lambrechter Bergwälder gewandert. Schwammerlsucher
Der Bauernbund lädt um 17.30 Uhr zum Umschneiden der beiden Maibäume beim VAZ Fernitz ein. Für Kinder gibt es Woazbrotn, weiters sind Oldtimer-Traktoren zu bestaunen, und es gibt einen Glückshafen.
Sonntag, 23. August Werndorf
Dorffest Die ÖVP Werndorf lädt ab 10.30 Uhr zum Dorffest am Kapellenvorplatz ein. Es spielen die Jugendkapelle und anschließend Gery Karner. Schöne Preise werden verlost. Nitscha
Frühschoppen Unter dem Motto „Rund ummadum“ veranstaltet der Bauernbund Nitscha beim Weingut Maurer am Hohenberg seinen traditionellen Frühschoppen. Es gibt Programm für die ganze Familie, Verköstigung durch die Ortsbäurinnen und um 10 Uhr einen Wortgottesdienst. Fernseh-Tipp
Goldenes Handwerk Österreichs Nachwuchshandwerker und Lehrlinge sind seit Jahren konstant erfolgreich bei den Berufsweltmeisterschaften. Auch heuer wieder erarbeiteten die 35 österreichischen Teilnehmer mehrfach Gold, Silber und Bronze. In einer aufregenden TV-Dokumentation wird um 18.20 Uhr in ORF 2 hinter die Kulissen des Bewerbes in São Paulo geblickt.
Montag, 24. August Spielberg
Ring Rad´ln Neun Spielorte, 20 Konzerte, Workshops, Ring Rad´ln am Red Bull Ring, ein Großes Open Air und ein Familiensonntag mit Frühschoppen erwartet die Besucher des Spielberg Musikfestival vom 24. bis 30. August.
STEIRERLEUT’
Wir berichten aus: Graz, Zettling, Leibnitz, Eibiswald, St. Nikolai i. S., Raabau b. F., Weiz, Redaktion: ewald.wurzinger@neuesland.at und Deutschlandsberg
Im Land der Vitamine W
illkommen im Paradies der Paradeiser“, ruft uns Sandra Hillebrand zu. Wir sind nicht irgendwo, sondern auf Österreichs erstem Genussbauernhof in Zettling (Bezirk Graz-Umgebung). Gemüse für jeden Geschmack wird hier produziert. Etwa mit dem Grazer Krauthäuptel und dem Premstättner Sauerkraut hat sich die ausgebildete Einzelhandels- und Bürokauffrau gemeinsam mit ihrem Mann Markus einen Namen
gemacht und den „Genussbauernhof Hillebrand“ zu einer führenden Marke entwickelt. 2010 feierlich eröffnet, folgten Auszeichnungen zum Innovativsten Betrieb des Landes und in ganz Europa. „Wir packen alle gemeinsam an dieser Idee an, das ist die Philosophie dahinter. Wir bleiben ein Familienbetrieb, in dem täglich viele kreative Ideen geboren werden“, so die Gemüsebäuerin, die auch die erste „GenussKochSchule“ ins Leben gerufen hatte.
Sandra Hillebrand hat eine sehr kreative Ader, die sie in die Gestaltung vieler Dekorationen, Geschenksideen und Verpackungen im Betrieb einfließen lässt. Es vergeht kein Tag, an dem eine Geschenksverpackung oder ähnliches von Sandra mit viel Liebe angefertigt wird. „Genuss geht auch durch die Augen“, so die Bäuerin. Auch Kinder und Familie liegen ihr sehr am Herzen. „Wir laden immer wieder Kindergärten und Schulen auf unserem
Sandra Hillebrand hat ein Herz für Gemüse und sich damit einen Namen gemacht. Foto: LK Steiermark
Betrieb ein um ihnen die Landwirtschaft näher zu bringen.“ Im GenussLaden werden auch regionale und saisonale Spezialitäten von über 40 Bäuerinnen und Bauern mitverkauft. Übrigens: Die Familie lädt am Samstag, 5. September, ab 15.30 Uhr zu einem Fest der besonderen Art auf den Hof – bei der Langen Nacht des Gemüses warten tolle Gewinnspiele, regionale Köstlichkeiten und auch ein lustiger Gemüse-Fotobewerb auf die Besucher.
Bäuerin der
Woche Zur Person Sandra Hillebrand ■■Erster Genussbauernhof im Land ■■Bierbaum 43 ■■8141 Zettling ■■GenussLaden: Tel. 03135/ 53 106 ■■www.genussbauernhof.com ■■E-mail: info@genussbauernhof.com
Machen Sie sich mit uns auf den Weg Der Steirische Bauernbund lädt Sie sowie Ihre Familie und Ihre Freunde herzlich
am Sonntag, den 6. September 2015 zur Wallfahrt nach Mariazell ein. Informationen: Sonja Haubenhofer, Tel. 0 316/82 63 61-13, bauernbund@stbb.at, www.stbb.at
30 STEIRERLEUT’
Donnerstag, 20. August 2015
Hunderte Gäste am Hof Das Hoffest des Bauernbundes Sinabelkirchen erfreute mit steirischen Schmankerln, Volksmusik und einem Schätz-
spiel seine generationenübergreifende Gäste. Am Bauernhof Josef Muhrs kamen die Besucher auf ihre Kosten.
Der Held vom Feld Wochenende gewann der Junglandwirt überlegen. Ihm winkt nun das Ticket für die Pflüger-Weltmeisterschaft 2016 in England.
Magische Künste Zum Stainzer Flascherlzug gehört die Zauberhexe Trixika. Stets mit ihrem Koffer, der ihre Zauberutensilien beinhaltet bekannt, wird sie am 23. August und 4. September in Sommereben ihr Publikum begeistern. Zauberhafte Kunststücke mit Zaubersalz erwarten die Besucher der Show. Diese beginnt um 15 Uhr. Da die ehemalige Volksschule nur begrenzte Sitzmöglichkeit bietet, ist eine Vor anmeldung unter 0676/7619914 oder karinorthaber@gmail.com erwünscht. Foto: Fürbass
Foto: Kaplan
Der 28-Jährige holte sich erst vor zwei Wochen seinen achten Landessieg in Serie, nun ist Josef Kowald Österreichs bester Drehpflüger. Am
Weizer Reitchampions Die international gut vertretene Show „Styrian Paint Horse Classic“ und die steirische Jugendlandesmeisterschaft
brachte in Sinabelkirchen spannende Reitbewerbe, gute Stimmung und viele steirische Titel. Foto: Vorraber
Die Heimat erkundet Das Burgmuseum Deutschlandsberg diente als Schauplatz der ersten „LandsbergTour“. 30 Landjugendliche lernten als Beispiel eines
regionalen agrarischen Betriebes die Burg näher kennen. Dabei entdeckten sie viel von der Geschichte Deutschlandsbergs ein. Foto: LJ
Kreativ-Bauer
Der Käse aus dem Vulkan Alois Krenn aus Raabau bei Feldbach hat sich mit seinen Milch- und Käsespezialitäten vom „Konixberg“ längst im ganzen Land einen Namen gemacht. Zahlreiche Supermärkte, Bauernläden und private Kunden werden mit den landes- und
bundesweit ausgezeichneten Produkten beliefert. Eines der kreativsten Produktideen war der „Konixberger Aschengold“, eine kleine Rarität: Ein spürbar kräftigerer und leicht würziger Rohmilchkäse aus naturbelassener Vollmilch. Im gold-
gelben Wachs wird er in neun Wochen zur wahren Gaumenfreude gereift. Das Besondere am Konixberger Aschengold ist seine hauchdünne und zarte Einlage aus gereinigter Buchenholzasche, die den Käselaib in zwei Hälften teilt. Foto: Conterfei
Sonntag, 30. August 2015 ab 10 Uhr
Hoffest mit Trachtenpräsentation Familie Vogljäger Mitterweg 12, Untergralla Rindfleischund Fischgrillen Hüpfburg für Kinder Hobbykünstlerausstellung Präsentation der Gralla-Tracht Oldtimertraktoren Veranstaltung bei jeder Witterung
Ortsgruppe Gralla
STEIRERLEUT’
Donnerstag, 20. August 2015
Wenn kleine Enten im Wasser enden Wir sind Sommer! Es ist schon zur Tradition geworden, dass in Schloßberg (Gemeinde Leutschach) kleine Plastikenten um den Sieg schwimmen: So auch am vergangenen Wochenende beim 20. Mühlenfest bei der bekannten Spitzmühle. Für Schwung sorgte nicht nur das Mühlenrad, auch viele Kinder haben den Entlein Schwung gegeben. Altbürgermeister Gottfried Postl, Bürgermeister Erich Plasch, Gemeindekassier Karl Körbler, sowie die Vizebürgermeister Reinhold Elsnig und Wilhelm Weiß waren mit am Start. Musikalisch angefeuert wurden die Wasser-Enten von Spela Pokerznik. Das von der Gemeinde veranstaltete Fest, erfreute sich vieler Besucher von Nah und Fern. Der Reinerlös dient übrigens sozialen Zwecken wie auch dem Erhalt der im Gemeindebesitz befindlichen Spitzmühle. Wir waren dabei: Mehr Fotos von der Veranstaltung finden Sie auch auf neuesland.at. Foto: Barbic
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Arosa Grande d.o.o., Dragutina Mitića 7/II, 10361 Sesvetski Kraljevac Zagreb, Hrvatska www.arosagrande.hr email: ivan.djodj@gmail.com GSM: + 385 92 218 90 80 | +385 91 218 90 80 TEL/FAX: +385 1 3738 305 GSM: + 385 91 1100101 TEL/FAX: +385 44 714 091 email: petra.djido@gmail.com
Besuchen Sie uns auf der Messe in Slowenien in Donja Radgona von 21.08. bis zu 26.08.2015. Zelt für rotobale Heu und Landmaschinen Konstruktion: doppelte verzinkte Rohre ø 60 mm Dach: PVC Plane 680 gr./m2 – Mehler Deutschland Beständig an Wind bis zu 110 km/h und Schnee – es rutscht von der Plane Dimension: breite 10 m, höhe 6.5 m, die länge nach dem Wunsch von Käufer Verankerung: jede Seebrücke ankert sich mit Rippen Keile ø20 mm x 1200 mm Preis mit dem Transport und der Montage 38 €/m² Bodenfläche
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Es schmeckt noch besser! Landesbäuerin Auguste Maier freut sich über die Brot-Vielfalt. Ihr Enkerl Johannes durfte Brot-Expertin Eva-Maria Lipp und Theresa Ringhofer bei der Kür über die Schulter blicken. Foto: Slavinec
Tradition trifft auf moderne Backkunst und bricht alle Rekorde: Mehr als 200 Produkte wurden heuer für die Brotprämierung eingereicht.
W
illkommen im Brotparadies. Eva Lipp lacht aus dem Verkostungsraum im Grazer Steiermarkhof. Die engagierte Brot-Expertin ist gerade dabei, letzte Kriterien mit den Juroren der Steirischen Brotprämierung zu besprechen, ehe Stück für
Stück verkostet werden. Und tatsächlich: Heuer war die Vielfalt an Brot und Gebäck wohl kaum zu überbieten. 81 Bäuerinnen aus der Steiermark, Oberösterreich und dem Burgenland haben 206 Brote eingereicht. Eine Jury, bestehend aus Experten der ganzen Steiermark, beurteilte anhand eines Bewertungsbogens die eingereichten Brote nach mehr als 80 Prüfkriterien. Herangezogen wurden hier beispielsweise die Bräunung der Kruste oder die Kaubarkeit. „Brot ist das Symbol für harte Arbeit der Landwirtschaft“, so Landesbäuerin Auguste Maier bei der Prämierung ergänzend. So innovativ wie 2015 waren die heimischen Brot-Bäuerin-
STEIRER
LEUT’ ewald.wurzinger@neuesland.at carina.slavinec@neuesland.at
nen noch nie: Neben dem typischen Bauernbrot wurden 29 ausgefallene Brot- und Gebäckkreationen eingereicht. Von süß bis pikant, von verführerischen Lavendel-Apfel-Muffins mit Birkenzucker, bis zum deftigen Speck-Brot, versehen mit geräu-
cherten Speckstücken. „Unsere Brotkünstlerinnen kommen immer wieder mit neuen, interessanten Ideen zu den Prämierungen. Somit schmeckt es Jahr für Jahr noch besser“, so Lipp. In insgesamt acht Kategorien ritterten die Brotproduzenten um die begehrte Trophäe. Über den Landessieg freuen sich Andrea Potzinger-Wurzer aus Großsteinbach, Familie Nigitz aus St. Margarethen an der Raab (beide Doppelsieg), Franziska Hiebaum aus Eggersdorf, Ingrid und Andrea Nöhrer aus Buch bei Hartberg sowie die beiden Fachschulen für Ernährungswirtschaft Maria Lankowitz und Gröbming.
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