NEUES LAND

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Nr. 38 75. Jahrgang

Wochenzeitung des Steirischen Bauernbundes Postentgelt bar bezahlt 02Z032268W NEUES LAND Reitschulgasse 3 8010 Graz

NEUES

LAND www.neuesland.at

Aufsteirern ist angesagt Am kommenden Wochenende – von 18. bis 20. September – ist es wieder so weit: Graz wird zur Bühne für das „Aufsteirern“, ein Festival, mit mehr als 100.000 Besuchern.

Foto: Ivents/Kanizaj, Kniepeiss

Donnerstag, 17. September 2015

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Proteste im ganzen Land

Foto: Arthur

Rund 5000 Bäuerinnen und Bauern machten – wie hier am Grazer Hauptplatz – bei zahlreichen Demos deutlich, dass bei der steirischen Bauernschaft der Hut brennt!

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BAUERN-DEMO

Donnerstag, 17.September 2015

LOS GEHT’S

Bernd Chibici

Unsere Zeitung hat in den vergangenen Wochen eine wichtige Rolle übernommen – sie durfte so etwas wie Informations-Drehscheibe für alles rund um die Bauern-Demonstrationen sein, die am vergangenen Samstag für große Aufmerksamkeit in der ganzen Steiermark gesorgt und zweifellos auch viel bewegt haben. Die große Bandbreite an Aktivitäten, Initiativen und Ideen sowie die geballte Leidenschaft der betroffenen Bäuerinnen und Bauern haben dafür gesorgt, dass es für NEUES LAND sehr viel zu berichten gab. Die vergangene Ausgabe wurde zu einem umfassenden Demo-Extrablatt und auch die aktuelle Zeitung berichtet auf insgesamt elf Seiten mit vielen Bildern sowohl über die Großdemonstration am Grazer Hauptplatz, als auch über all das, was sich an den 14 regionalen Protestorten abgespielt hat. Auch auf unserer Online-Plattform www.neuesland.at lieferten wir in einem Sonderprojekt brandaktuell stets die neuesten Nachrichten und Bilder zum Thema. Für NEUES LAND war diese so weit reichende Schwerpunkt-Berichterstattung eine Premiere und natürlich auch eine große Herausforderung. Dass alles – wie uns zahlreiche positive Rückmeldungen unserer Leserinnen und Leser bestätigen – bestens geklappt hat, verdanken wir nicht nur dem gesamten Redaktionsteam, sondern auch ganz besonders den vielen regionalen NEUES LAND-Mitarbeitern, die uns mit wichtigen Informationen und vor allem auch mit spannenden Fotos von der Demo-Front versorgt haben. Ein herzliches Danke an alle!

Foto: Arthur

Alles von der Demo-Front

Starkes Zeichen für faire Preise Eindrucksvolle Bauern-Großdemo auf dem Grazer Hauptplatz und klare Worte zu einer dramatisch gewordenen Situation.

E

s war die wohl ungewöhnlichste Demonstration der letzten Jahrzehnte in der steirischen Landeshauptstadt, zu der über 2000 Bäuerinnen und Bauern – nach Protestveranstaltungen in den Regionen (siehe auch die Seiten 8 bis 11) – gekommen sind. Zunächst beweg-

te sich ein wahres Meer aus Protesttafeln und Transparenten von der Landwirtschaftskammer in der Hamerlinggasse weg über die Hans-Sachs-Gasse und die Herrengasse – angeführt von einem Traktor, den Bauernbund-Vizedirektor Markus Habisch lenkte – zum Hauptplatz. Und dort wurde Klartext geredet. Zuerst machten von Bauernbund-Direktor Franz Tonner geführte Kurz-Interviews deutlich, wie brisant die Situation ist. Kritisch zu Wort meldeten sich dabei zunächst die Obmänner der besonders betroffenen Sparten – nämlich Rupert Gsöls (Erwerbsobstbauern), Jakob Karner (Obersteirische Molkerei), Fritz Rauer (Gemüsebauern) und Kurt Tauschmann (Styriab-

rid), dann Landesbäuerin Auguste Maier und LK-Vizepräsidentin Maria Pein. Höhepunkt waren schließlich die Reden von LK-Präsident Franz Tischenbacher und Bauernbundobmann LR Hans Seitinger. Titschenbacher nannte die Bauerndemonstration ein „Zeichen der Betroffenheit und der Sorge“ und bezeichnete den Preisverfall bei Schweinfleisch, Milch, Äpfeln und Gemüse als „dramatisch“. Dann legte Seitinger wortgewaltig und leidenschaftlich los und machte damit auch athmosphärisch klar, dass er wild entschlossen ist, für faire Preise zu kämpfen. Den Originaltext der Rede von Hans Seitinger finden Sie rechts.


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BAUERN-DEMO

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Die Rede von Bauernbund-Obmann LR Hans Seitinger bei der großen Bauern-Demo am Grazer Hauptplatz Liebe Bäuerinnen und Bauern, liebe Steirerinnen und Steirer, vor allem aber liebe Jugend!

steirischen Medien Größten Respekt spreche ich den längst nicht allein es s das aus, die sofort erkannt haben, um das ganze dern son t, geh nur mehr um die Bauern höchstem Maße mit uns Land. Sie haben sich allesamt in ntwortung gezeigt. solidarisch erklärt und groß e Vera rdert die Ereignisse der letzten Liebe Bäuerinnen und Bauern, eren bleibt und wir alle sehr gefo dieser Welt kein Stein auf dem and auf s den das , aus n uns en sche zeig Men nate igen Mo ürft Wochen und tausenden hilfsbed Ich will nicht die Dramatik der r. die meh sind t m nich zde trot nten t, rzeh ftak Jah Kra seit ären sind, wie cht es einen humanit brau da , hen leic verg en Nöt Verder eren sagen kriegerischen Ländern mit uns r als ernst zu nehmen. Die Aus bäuerlichen Familien derzeit meh en deutlich hab rin äue desb Lan der Sorgen und Existenzängste unserer und , der Vize-Präsidentin nten side Prä eres uns , rten Spiel steht. Spa dem für uns alle auf treter der verschiedenen Bauernschaft bestellt ist und was hen risc stei der z sten Exi die aufgezeigt, wie es um gen unser größter Wunsch, auch mor Ehr’ und bei unserer Ehr’, es ist ner mei ne bei schö rer, es Stei dies n, und n iege nne Anl Liebe Steireri ist unser größtes len Lebensmitteln zu decken. Es tvol ens wer Leb mit h und t Tisc litä n qua eure t ens unf Leb und in Zuk nster Auftrag die hohe schö er uns ist es und en und halt zu zu können Land zu pflegen und fruchtbar menbedingungen, um überleben chen wir faire Chancen und Rah brau r dafü r Abe ern. sich zu tur kul heute hier. Jugend. Genau deshalb sind wir vor allem Perspektiven für unsere Euer Griff zum heimischen Proseid unsere wichtigsten Partner. ihr h, euc e bitt der ich rer, Stei und für uns Bauern und unsere Kin Liebe Steirerinnen gen für euch und für eure Kinder, mor d in Lan n das sche wie Men d tlich sen letz tau dukt entscheidet kaufskörben gibt regionaler Produkte in euren Ein r rt, meh t rwe zen Meh Pro Vom iges 5. einz 194 ein seit eitslosigkeit aussieht. Nur das in einer Zeit der höchsten Arb und z plat n. eits che Arb spre en zu t neu n nich eine gar Österreich ensmittelsicherheit ack, der Regionalität und der Leb der Frische, dem guten Geschm Gewissen reden. Der ketten ansprechen und ihnen ins dels Han erer uns r rete Vert die unsere Produkte zahlen, passt Zum Zweiten möchte ich der Preis, den eure Kunden für und lten erha eit Arb te har ere ommt und der Kunde im GeLohn, den wir für uns er für einen Apfel sieben Cent bek tbau Obs ein n Wen en. amm zus gilt auch für viele andere bäuerlieinfach nicht mehr dringend darüber reden. Und das wir sen müs stenz n dan hlt, beza t Cen längst nicht mehr nur um die Exi schäft dafür 70 ness am Markt. Denn da geht es Fair r die meh en, ach ukt einf prod cht ssen brau Ma Es en ausländisch che Produkte. eine zukünftige Abhängigkeit von um dern son , ilien Fam hen erlic unserer bäu keiner von uns haben will. ihr den doppelten Lohn eit in diesem Lande gäbe, würdet tigk ech Ger eine es n wen ern, artner, im Besonderen die ArLiebe Bäuerinnen und Bau Herzen weh, wenn unsere Sozialp im mir tut Es n. iene verd tie Bauer dafür die Rechnung zahlt. und die halbe Bürokra mitteln spricht und jedes Mal der ens Leb n rbare eist unl von dig liebe Verantwortliche der Arbeite beiterkammer, stän ken zum Himmel. Denkt daran stin , den wer vom llt Job, este n ang ihre hier haft die Die Vergleiche, er auß erhalb der Landwirtsc n Hof verlieren drei Arbeitnehm waren dies in kammer: Mit jedem zugesperrte schermeister. 3000 Arbeitnehmer Flei kerlehrling bis zum Bäc vom , iker han Mec zum bis . Bauarbeiter t in eurem Sinne sein enen Jahr. Das kann doch nich der Steiermark alleine im vergang als Symbol für Innovation Monument des Erzherzog Johann das t steh atz ptpl Hau zer Gra t das Land!“ und ich sage Liebe Freunde, hier am gewarnt: „Stirbt der Bauer, stirb und gt gesa er imm hat er h Auc und Zukunftshoffnung. das Land!“. Ich danke euch. heute darauf „Lebt der Bauer, lebt

Foto: Chibici

es und unmissverständDie Zeit ist gekommen ein klar ke euch, dass ihr heute liches Zeichen zu setzen. Ich dan der vielen zeitgleichen z trot so zahlreich gekommen seid, fach auch von BäueVeranstaltungen im Land, die viel werden. Diese groß e Gerinnen und Bauern mitgestaltet es Zeichen unserer bäuerschlossenheit ist ein ermutigend im Bauernbund, die mitlichen Kraft. Danke auch allen al zu senden. geholfen haben, dieses starke Sign


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BAUERN-DEMO

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Fotos: Arthur, Chibici

An vorderster Front im Demo-Einsatz am Grazer Hauptplatz: Styriabrid-Obmann Kurt Tauschmann, Erwerbsobstbauern-Obmann Rupert Gsöls, Landesbäuerin Auguste Maier, Gemüsebauern-Obmann Fritz Rauer, Bauernbund-Direktor Franz Tonner, LK-Vizepräsidentin Maria Pein, LK-Präsident Franz Tit­ schenbacher und Bauernbund-Landesobmann LR Hans Seitinger.

Eine höchst erfolgreiche Offensive Der Tag der großen Bauerndemos im ganzen Land konnte nicht nur mit starken Argumenten, sondern auch mit Zahlen beeindrucken.

A

Oben: BB-Direktor Franz Tonner mit Mikrofon und Megaphon bei der Demo-Regie. Rechts: Sein Stellvertreter Markus Habisch rollte dem Demonstrationszug mit einem Traktor voran.

n der Bauernbund-Spitze konnte man eine äußerst positive Bilanz ziehen – der Aktionstag hat nicht nur mit insgesamt mehr als 5000 teilnehmenden Bäuerinnen und Bauern alle Erwartungen übertroffen, auch die Reaktionen aus der Bevölkerung waren von Verständnis und Solidarität geprägt. Maßgeblich dazu beigetragen hat wohl die Sympathie-Offensive mit 2000 verteilten Säckchen mit bäuerlichen Lebensmittel-Kostproben in Graz und jeweils 200 in den Regionen. All diesen waren auch Info-Folder beigelegt. Mehr als 600 Traktore waren im Zeichen des Protes-

tes unterwegs, von den diversen Organisationsteams sind 300 Tafeln und 160 Transparente in die Kommunikationsschlacht geworfen worden, dazu kamen noch unzählige aus privater Produktion. Für diese Schlagkraft hat neben der BB-Zentrale in Graz in jedem Bezirk ein Komitee gesorgt, das aus den Obleuten, den Bezirksgeschäftsführern und den Vorständen des Bauernbundes bestand. Obmann LR Hans Seitinger: „Herzlichen Dank an alle für ihren großartigen Einsatz! Wir sind in der Bewusstseinsbildung einen großen Schritt weiter gekommen.“


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Eine spannende Demo-Perspektive: Der Uhrturm mittendrin im Meer der Tafeln und Transparente.

BAUERN-DEMO

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GENAU GENOMMEN

Machtvolle Demonstration Franz Tonner

LK-Präsident Franz Titschenbacher beklagte den Preisverfall bei Schweinefleisch, Milch, Äpfeln und Gemüse als „dramatisch“.

Es war eine Machtdemonstration des Bauernbundes, ein Wachrütteln der Bevölkerung und ein Aufruf an den Handel. Ich möchte mich bei allen Mitwirkenden herzlich bedanken, dass die Bauernkundgebung am vergangenen Samstag so erfolgreich ablaufen konnte. Mein erster Dank gilt allen Teilnehmern. An die 5000 Bäuerinnen und Bauern wurden in den Bezirken gezählt, über 2000 kamen in die Landeshauptstadt nach Graz. Ich bedanke mich bei allen Bezirksgeschäftsführern der Volkspartei und bei den Bezirksobmännern des Bauernbundes für die gute Organisation vor Ort. Mein besonderer Dank gilt meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Büro, die in den letzten zwei Wochen beinahe rund um die Uhr im Einsatz waren. 4000 Jausensackerl wurden mit Würstel, Äpfel, Paradeiser und Milchprodukten gefüllt und an die Konsumenten verteilt. 300 Tafeln und 160 Transparente mussten organisiert, teilweise bedruckt, teilweise besprüht und verschraubt werden. Von der Pressearbeit bis zu den rechtlichen und technischen Voraussetzungen zeigte der Steirische Bauernbund seine Organisationsstärke und die Teilnehmer zeigten Disziplin. Keine Brüsseler Krawalle mit brennenden Reifen und Wurfgeschossen, sondern ein sympathischer Marsch mit bunten Transparenten, Kuhglocken und Lautsprechern durch die Grazer Innenstadt und mit den Traktoren durch die Bezirkshauptstädte – zwar laut, aber sehr friedlich. Bauernbund-Obmann Hans Seitinger ließ in einer eindrucksvollen Rede am Grazer Hauptplatz keinen Zweifel offen, dass die Situation in der steirischen Landwirtschaft mehr als dramatisch ist und dass der Bauernbund bereit ist, weitere Schritte zu setzen,

sollte sich diese angespannte Preisproblematik nicht in absehbarer Zeit ändern. Die größte Bauernkundgebung in diesem Jahrtausend war auf jeden Fall ein Erfolg, weil zum einen die Bauern gezeigt haben, dass sie Solidarität leben und gemeinsam marschieren, weil zum anderen die Bevölkerung viel Verständnis für die Lage der Bauern und die friedliche, geordnete und sympathische Kundgebung aufbrachte und weil zum Dritten der Handel sehr wohl verstanden hat, dass eine solch friedliche Kundgebung bald auch in eine aggressive Anti-Handel-Aktionitis vor ihren Geschäftslokalen überschwappen kann. Selten haben die Medien so positiv und umfassend über eine Demonstration einer politischen Organisation berichtet. Diese Kundgebung war der Auftakt und eine erste Warnung für weitere Aktivitäten des Bauernbundes, stärker in die Preisgestaltung einzugreifen. Natürlich sind wir keine Marktteilnehmer und können nur über Aktionismus und Öffentlichkeitsarbeit mitwirken, aber wir können dafür sorgen, dass sich die Bauern noch stärker zusammenschließen und auf der Angebotsseite eine ähnlich Machtkonzentration entwickeln, wie wir sie im Handel seit Jahren vorfinden. Der nächste Schritt ist der Runde Tisch mit dem Lebensmittelhandel, um gemeinsam die Zukunft zu beraten. Wir müssen den Worten auch Taten folgen lassen, denn Bauernfleiß braucht fairen Preis, meint Ihr


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BAUERN-DEMO

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Der lange Protestzug bewegte sich durch die Herrengasse zum Grazer Hauptplatz.

Jakob Karner, Obmann der Obersteirischen Molkerei, hatte auch ein Glas Milch dabei.

Ein Tag voller Den B채uerinnen und Bauern ist es hervorragend gelungen, ihr strategisches Konzept umzusetzen: Einerseits im Ringen um faire Preise Entschlossenheit zu zeigen und andererseits sympathisch um Verst채ndnis zu werben.


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BAUERN-DEMO

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Bezirksobmann Hans Reisinger brachte eine Petition mit zahllosen Unterschriften mit.

Links und rechts: Auffallend viele Frauen machten mit, auch die MilchkÜnigin (oben links) war dabei. Die Demo hatte auch jungen Schwung (oben) und gar so leicht war’s oft nicht, die vielen Transparente in Position zu bringen (rechts).

Fotos: Arthur (2), Chibici

Leidenschaft


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BAUERN-DEMO

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Deutschlandsberg

Voitsberg

Leibnitz

Leibnitz


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BAUERN-DEMO

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Fürstenfeld

Überall rollten die Traktoren 3000 Bäuerinnen und Bauern machten in den Bezirken auf ihre dramatische Situation aufmerksam und sorgten für Aufmerksamkeit.

Weiz

Fotos: Arthur (2), kk

Hartberg


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Donnerstag, 17.September 2015 Leoben

S端doststeiermark

Gemeinsam an der Demo-Front Ein bemerkenswertes Detail, das in den Bezirken aufgefallen ist: Menschen aller Generationen standen gemeinsam im Demo-Einsatz.

Murtal

Murau

Bruck/Mur


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BAUERN-DEMO

LK-Pr채sident Franz Titschenbacher in seinem Heimatbezirk Liezen im Demo-Einsatz

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Liezen

Fotos: kk

Liezen


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Donnerstag, 17. September 2015

Nun noch

GUTEN APPETIT Schinkenfleckerl überbacken

Christine Demuth ist Geschäftsführerin und Chefredakteurin der Österreichischen Bauernzeitung (ÖBZ).

Zutaten: 250 g Fleckerl, 100 g Zwiebel feingeschnitten, 250 g Geselchtes, 1/8 l Obers, Salz, Pfeffer, Schnittlauch, 2 EL Sauerrahm, 2 kleine Eier, 50 g Käse (Reste), Paprika zum Bestauben (nach Geschmack), Öl oder Butter Zubereitung: Fleckerl in reichlich Salzwasser weichkochen und abschrecken. Zwiebel in Öl andünsten, Geselchtes kleingeschnitten zugeben, kurz mitrösten und mit Obers aufgießen. Fleckerl zugeben und einkochen lassen. Würzen, vom Feuer nehmen, Sauerrahm und Dotter verrühren, unter die Schinkenfleckerl mischen (nicht mehr kochen!). Zum Schluss den halbsteif geschlagenen Schnee unter die etwas abgekühlte Masse rühren. In eine gebutterte Form geben, mir geriebenen Käse bestreuen, mit Paprikapulver bestauben und im Rohr mit Grillschlange ein paar Minuten goldgelb überbacken. Als Hauptspeise mit Salat servieren.

Foto: ÖBZ

Dinkelkuchen

Foto: privat

Eggersdorf b.G.

Fladnitz a. d. T.

Gemeinsamer Ausflug

Ehrung

Die Ortsgruppe berichtet über einen wundervollen gemeinsamen Tagesausflug: Alle Mitglieder Brodingberg, Eggersdorf, Hart-Purgstall und Höf-Präbach haben mit dem eine Fahrt ins Blaue angetreten. Der diesjährige Bauernbundausflug führte ins Burgenland. Höhepunkt war unter anderem eine Kutschenfahrt in Illmitz.

Anlässlich des Familiensportfestes der ÖVP auf der Nechnitz wurden langjährige Bauernbundmitglieder geehrt. Zu diesem Anlass konnte Obmann Andreas Schinnerl den Bezirksobmanm und Kammerobmann Josef Wumbauer begrüßen. Nach einigen Grußworten überreichte er gemeinsam mit Obmann Schinnerl und Bürgermeister Raith die Urkunden an die langjährigen Mitglieder. Der Bauernbund dankt herzlich für 25, 40, 50 oder sogar 60 Mitgliedsjahre. Graz

Erfolgreiche Absolventen Bereits zum vierten Mal wurde vom LFI Steiermark ein Bio-Zertifikationslehrgang abgehalten. Über 80 Weinbaube-

triebe haben bereits diesen Lehrgang genutzt, um sich mit der biologischen Wirtschaftsweise zu beschäftigen. Das erfolgreiche Konzept „voneinander lernen” ist im Bioweinbau ein wichtiger Bestandteil des Wissenstransfers.

Foto: privat

Justine Gollob kocht in den kommenden Tagen auf neuesland.at. Lassen Sie sich verwöhnen!

NEUES LAND

Foto: Bauernbund

Zutaten: 250 g Butter, 200 g Zucker, Vanillezucker, etwas Rum, 4 Dotter, 250 g Dinkelmehl, 1 TL Backpulver, 1 EL Kakao, 1 TL Zimt, 120 g Haselnüsse, 4 Eiklar, Prise Salz, 3 geschälte, grob geriebene Äpfel Zubereitung: Butter schaumig rühren, Zucker, Vanillezucker, Rum und Dotter dazugeben und verrühren. Mehl, Backpulver, Nüsse, Kakao und Zimt vermischen, unter die Buttermasse rühren. Schnee schlagen, Äpfel vorsichtig unter den Teig rühren, zum Schluss den Eischnee unterheben. Die Masse in eine befettete und bemehlte Kastenform füllen, bei 170 °C ca. 60 Min. (mittlere Schiene) backen.

Mariazell

Wallfahrt „Hör auf dein Herz!“ Unter diesem Motto stand die 13. Mariazellwallfahrt


STEIRERLAND

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näher am Leser ■ Karlheinz Lind

und für die Bundesredaktion in Wien verantwortlich. Gleichzeitig durfte ich auch die Redak­ tionskoordination der verschiedenen Bundesländer übernehmen. Seit dem Juli 2013 stehe ich der ÖBZ als Geschäftsführerin und Chefredakteurin vor.

Die Österreichische Bauernzeitung (ÖBZ) zeigt sich moderner, strukturierter und leserfreundlicher. Chefredakteurin Christine Demuth erklärt warum.

NL: Woran erinnert man sich als erstes, wenn man an die letzten 14 Jahre denkt? Demuth: Da denke ich an einen Ausspruch des damaligen Agrarkommissars Franz Fischler: ,Die Landwirtschaft ist ein sehr lohnenden Tätigkeitsfeld für Journalisten. Einerseits berichten sie über einen Bereich, den jeder Mensch zum Leben benötigt und andererseits gibt es immer Konflikte, über die man schreiben muss.‘ Da hat er den Nagel auf den Kopf getroffen, denn in der Agrarpolitik gibt es keine ,Saure-Gurken-Zeit‘. Die Themen gehen in unseren Medien nie aus.

NEUES LAND: Seit wann besteht die Österreichische Bauernzeitung (ÖBZ) und warum wurde sie ins Leben gerufen? Chefredakteurin Christine Demuth: Im März 2001 erschien die erste Ausgabe der ÖBZ. Die Eigentümer hatten damals die Idee und den Weitblick, ihre Kräfte zu bündeln und über aktuelle bundesagrarpolitische Themen in einem gemeinsamen Österreichteil zu berichten. Gleichzeitig blieb die starke regionale Verankerung durch die verschiedenen Bundesländerredaktionen, wie zum Beispiel NEUES LAND in der Steiermark, erhalten.

NL: Nun abschließend zum neuen Erscheinungsbild der ÖBZ. Warum hat man sich entschieden, Änderungen durchzuführen? Demuth: Die Österreichische Bauernzeitung wurde im Jahr 2008 das letzte Mal überarbeitet. Nach sieben Jahren wurde es nun Zeit, moderner zu werden. Uns ging es nicht nur um die Ge-

NL: Seit wann arbeiten Sie bei diesem Gemeinschaftsprojekt mit? Demuth: Ich bin seit der Gründung im Jahre 2001 dabei

SCHULTERKLOPFEN

„In der Agrarpolitik gibt es keine „SaureGurken-Zeit“. Die Themen gehen in unseren Medien nie aus.“

Karl Brodschneider

Das hätte sich keiner gedacht

Christine Demuth ÖBZ-Chefredakteurin staltung und das Erscheinungsbild, wir wollten auch klarer und strukturierter für den Leser sein. Der Bundesteil ist nun auf zwölf Seiten ausgeweitet worden und es kommt zu einer klaren Trennung zwischen dem redaktionellen Bereich und den Anzeigen im Agraranzeiger. Neben der Politik auf den Seiten 2 und 3 wird den Bereichen Produktion, Wirtschaft, Technik und Betriebsreportagen mehr Platz gewidmet. Die Bäuerinnenseite wurde durch zwei Lebensseiten ersetzt. Dort findet sich auch Platz für das Rechtsservice, Leserbriefe sowie Rätsel. In Kombination mit unserer Homepage www. bauernzeitung.at können wir unseren Leserinnen und Lesern ein attraktives Service bieten. NL: Vielen Dank für das Gespräch.

IMMER DABEI

Foto: LJ

Almausflug Der Bauernbund Mürzer Oberland veranstaltete heuer einen Almausflug für die Altbäuerinnen- und bauern auf die Schneealm. Es sind rund 30 wanderbegeisterte der Einladung von Altbauernvertreter Holzer Michael gefolgt. Der Almausflug begann mit einer Begrüßung sowie Betriebsbesichtigung am Hof der Familie Holzer vulgo Michlbauer. Danach ging es auf die Schneealm zur Michlbauerhütte. Eine interessante Almführung durfte natürlich nicht fehlen. Zum Abschluss ging es weiter auf den Ameisbühel, zu einer Besichtigung der Almkäserei Lurgbauer, wo der Almausflug nach einem herrlichen Tag seinen Ausklang fand. Die Mitglieder bedanken sich sehr herzlich für die Organisation dieses Ausfluges.

Zettling

Lange Nacht Auf Österreichs erstem GenussBauernhof der Familie Hillebrand gab es die erste „Lange Nacht des Gemüses“. Trotz des schlechten Wetters kamen hunderte interessierte Besucherinnen und Besucher und ließen sich das Fest um die Steirische Gemüsevielfalt am GenussBauernhof nicht entgehen. Sie erlebten einen kulinarischen Abend.

Foto: LK

Neuberg a. d. M

der Landjugend Steiermark am Wochenende. Mit Herzklopfen erreichten die knapp 300 Jugendlichen nach bis zu siebentägigem Fußmarsch den berühmten Wallfahrtsort. Sie machten sich auf den Weg, um gemeinsam am Sonntag den Abschlussgottesdienst der Landjugend-Wallfahrt in der Basilika zu feiern. Bereits Montagmorgen haben sich Jugendliche auf den Weg gemacht, um am Sonntag bei der Messe in Mariazell dabei zu sein.

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Er hatte sich schon so auf das Straßenfest in seiner Gemeinde gefreut – nicht als Gast, sondern als einer der hauptverantwortlichen Mitarbeiter. Schon mitten in den Vorbereitungsarbeiten stehend, erlitt er wenige Wochen vor dem Fest einen Herzinfarkt. Durch sein richtiges Handeln und optimale ärztliche Versorgung konnte er das Spital schon eine Woche danach verlassen. Die Ärzte rieten ihm aber ab, beim Fest mitzuarbeiten und sich nicht anzustrengen. Dann tat er etwas Unerwartetes: Er fuhr am Fest-Wochenende fort. All seine Freunde und Bekannten zogen den Hut vor ihm, weil er diese für ihn ganz schwierige und seine Gesundheit ganz wichtige Entscheidung getroffen hatte. Nie hätten sie es für möglich gehalten, dass er sich von „seinem“ Fest trennen könne. Ein anderer Mann galt in seinem Umfeld als „Zigarettenfresser“. Bei einem Zusammensitzen mit Freunden nahm er die letzte Zigarette aus der Schachtel und bemerkte so nebenbei, dass er nach dieser keine Zigarette mehr rauchen werde. Das war vor zehn Jahren. Nie hätten seine Familie und Freunde geglaubt, dass er durchhalten werde. Die Arbeit am Bauernhof und die Kinder standen im Leben der früh Witwe gewordenen Bäuerin stets im Mittelpunkt. Irgendwann ließ sie sich zur Mitfahrt bei einer mehrtägigen Reise überreden. Seither macht sie alljährlich ein bis zwei Urlaubsreisen. Ihre Kinder hätten es nie für möglich gehalten, dass ihre Mama so gerne reisen würde und nach jedem Urlaub daheim glücklich und freudestrahlend über ihre Erlebnisse erzählen würde.


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Graz Große Persönlichkeit Der langjährige Leiter der Abteilung Marktwirtschaft und Statistik der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft, Erwin Lindenau, feierte unlängst seinen 80. Geburtstag. Erwin Lindenau begann seine berufliche Laufbahn als Kanzleikraft der Tierzuchtleitung Feldbach, unterzog sich während seiner Berufstätigkeit der Prüfung der Beamtenmatura, studierte weiters an der juridischen Fakultät der Universität Graz und schloss dieses Studium dann mit dem Doktorat ab. Im Jahre 1969 wurde Lindenau als Marktreferent nach Graz bestellt, drei Jahre später bereits mit der Abteilungsleitung betraut. In den Jahren seiner beruflichen Tätigkeit kooperierte er in Zusammenhang mit der wöchentlichen Marktberichterstattung sehr eng mit unserer Zeitung. Die Kollegenschaft von NEUES LAND ist ihm für seine überaus verlässliche und kompetente Zuarbeit sehr zu Dank verpflichtet. 1995 ging Erwin Lindenau als einer der längstdienenden Kammermitarbeiter in Pension. Lindenau war nicht nur ein besonders gewissenhafter, wortgewandter und umfassend gebildeter Kammermitarbeiter, sondern verfügte über eine unglaublich große Sammlung von Witzen, die nach verschiedenen Kriterien erfasst sind und machte sich so auch als „Witzepräsident“ über die Grenzen der Steiermark hinaus einen Namen. Der Steirische Bauernbund Ortsgruppe Graz gratuliert sehr herzlich zum Jubiläum und wünscht für die Zukunft alles Liebe, Glück, Gesundheit und Gottes reichlichen Segen!

Oststeiermark Altenmarkt b. R. 65. Geburtstag

Vor kurzem feierte Elfriede Thurner aus Altenmarkt den 65. Geburtstag. Der Bauernbund

Auersbach Zum Ehrentag Mit folgendem Gedicht gratuliert unsere Ortsgruppe Karl Eibl herzlichst zu seinem 90. Geburtstag und wünscht ihm wie es im Gedicht schon heißt, noch eine schöne Zeit: „Das Leben wie eine lange Leiter, gehst Du immer weiter. Manchmal langsam, manchmal schnell, // aber niemals auf der Stell’. // Mit Respekt haben wir gesehen, wie man so kann gehen, // Sprosse für Sprosse, immer weiter, // auf der langen Lebensleiter. // Und auch wenn schon vieles ist beschwerlich, // seien wir doch auch mal ehrlich: Jeder Tag und selbst jede Stund, // auch wenn man nicht mehr ganz gesund, // hat noch etwas Schönes für uns alle bereit, // drum erfreue Dich und genieß die verbleibende Zeit. // Ja, 90 Sprossen sind bestiegen, // darum sollst Du vom Herrgott kriegen. // noch a bissl a schöne Zeit, im Kreise Deiner allerliebsten Lait.“ Der Steirische Bauernbund Ortsgruppe Auersbach gratuliert sehr herzlich zum Jubiläum und wünscht für die Zukunft alles Liebe, Glück, Gesundheit und Gottes reichlichen Segen!

Breitenfeld a. d. R. Gute Köchin Der Bauerbund Breitenfeld gratuliert Josefa Pfeifer zum 75. Geburtstag. Die Obfrau vom Seniorenbund Breitenfeld wuchs in der Landwirtschaft auf und besuchte die Volksschule in Riegersburg. 1960 heiratete sie, wurde Mutter einer Tochter und zweier Söhnen. Sie kocht sehr gerne und versteht es sehr gut, ihre Kinder und Enkelkinder mit guten Essen zu verwöhnen. Seit 2004 steht sie den Seniorenbund Breitenfeld als Obfrau vor, eine Aufgabe die ihr auf den Leib zugeschnitten ist. Auf dem Programm

Feier für den ■ Sabine Ebner

Kürzlich galt es in der Obersteiermark auf einen rüstigen Jubilar mit einer interessanten Geschichte anzustoßen.

R

ichard Sieber vulgo Schloss Wieden feierte seinen 90. Geburtstag. Bei seinen fünf Kindern und 16 Enkelkindern ist immer viel los. Besonders viel Freude hat Richard Stieber mit seinen Pferden. Ab und zu spannt er seine Lieblinge ein und macht eine Kutschenfahrt mit Freunden, Verwandten oder Bekannten. Auch das Handwerkliche liegt dem Pferdefreund: So findet Richard Sieber etwa viel Gefallen daran, alte Bildstöcke in Kapfenberg zu renovieren. Gefeiert wurde der runde Geburtstag

stehen eine Jahreshauptversammlung, mehrere Ausflüge, Weihnachtsfeier, Geburtstagsfeiern, und zahlreiche Fest- und Ballbesuche. Die Jubilarin ist ein fröhlicher und aufgeschlossener Mensch, die stets für jeden Spaß zu haben ist. Für die Zukunft wünscht sie sich Gesundheit, ein friedliches und liebevolles Familienleben und eine gute Nachbarschaft. Der Steirische Bauernbund Ortsgruppe Breitenfeld gratuliert sehr herzlich zum Jubiläum und wünscht für die Zukunft alles Liebe, Glück, Gesundheit und Gottes reichlichen Segen!

groß: Richard Sieber lud sämtliche Nachbarn und Freunde ins Gasthaus Reitbauer ein. Bei Musik und gutem Essen wurde viel gelacht und lange über alte Zeiten geplaudert. Zahlreiche Gra-

Verkauf. Auch jetzt noch übernimmt sie Arbeiten im Haushalt und umsorgt die Enkelkinder. Ihr herzliches Lachen und ihre Gastfreundlichkeit machen sie unverkennbar! Die Familie und der Glaube waren stets die Stützen in ihrem Leben. Für 57 Jahre treue Unterstützung wollen wir unseren Dank aussprechen. Der Bauernbund wünscht der Jubilarin von ganzem Herzen Gesundheit und alles Gute im Kreise der großen Familie.

Eichberg Liebevolle Oma Maria Pausackl vulgo Peterswastl in Schnellerviertel feierte bei guter Gesundheit ihren 80. Geburtstag. Aus diesem Anlass gratulierten der Bauernbund mit Obmann Johann Gabriel und der Seniorenbund mit Obmann Michael Glatz auf das herzlichste. Frau Pausackl bewirtschaftete mit ihrem Mann und den Kindern eine gemischte Landwirtschaft. Sie pflegte sehr lange ihre Mutter und backte Brot für den

Foto: privat

Graz u. Umgebung

Altenmarkt – Riegersburg gratuliert ihr auf diesem Weg recht herzlich. Anfang dieses Jahres musste Elfriede Thurner von ihrem lieben Gatten Alois Abschied nehmen. Sein Tod kam für alle unerwartet. Dennoch wünschen wir Elfriede Thurner für die Zukunft viel Kraft, Gesundheit und ein zufriedenes Leben.

Donnerstag, 17. September 2015

Oedt b. F. Rüstiger Jubilar Den 85. Geburtstag feierte Rupert Kölldorfer aus Oedt. Aus diesem Anlass überreichten Obmann Bratschitz und Schriftführer Weiß dem rüstigen Jubilar ein kleines Geschenk der Ortsgruppe und eine Urkunde. Der


STEIRERLAND

Donnerstag, 17. September 2015

Wir gratulieren Richard Sieber zum 90. Geburtstag! Foto: kk

gratulierten dem Jubilar zum Feste. Der Bauernbund Kapfenberg wünscht dem Jubilar auf diesem Wege nochmals alles Gute sowie viele schöne Ausfahrten mit seinen Pferden!

Bauernbund wünscht ihm alles Gute, vor allem Gesundheit auf seinem weiteren Lebensweg.

schein und Blumen. Frau Stögerer unterstützt tatkräftig ihre Familie bei der täglichen Arbeit im Haushalt. Der Steirische Bauernbund Ortsgruppe Pingfgau gratuliert sehr herzlich zum Jubiläum und wünscht für die Zukunft alles Liebe, Glück, Gesundheit und Gottes reichlichen Segen!. Foto: privat

tulanten haben sich zu diesem besonderen Ehrentag eingestellt und ihre Glückwünsche überbracht. Auch Bauernbundobmann Andreas Handlos und viele Vertreter des Bauernstandes

Riegersberg Rüstiger Altbauer Franz Gößlbauer vulgo Holzer feierte den 80. Geburtstag. Als langjähriger Vertreter der Alt-Bauern im Vorstand danken wir ihm herzlich. Die Waldarbeit und verschiedene Ausflugsfahrten bereiten ihm große Freude. Wir gratulieren sehr herzlich zum runden Jubiläum!

Pinggau Rüstige Jubilarin Erika Stögerer aus Baumgarten feierte ihren 75. Geburtstag. Der Bauernbund vertreten durch Obmann Herbert Zingl, Ortsbauernrat Alexander Groller und Frauenvertreterin Ella Pfeffer überbrachten der Jubilarin Glückwünsche und überreichten ihr einen Gut-

Foto: privat

Südsteiermark Afram Reise-Freund In Afram wurde Franz Gotschar vulgo Hechal 75 Jahre alt. Ob-

WIR GRATULIEREN E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

wohl vier Familienmitglieder im September Geburtstag haben wird nur einmal gefeiert, da aber gemeinsam und richtig groß. Franz und seine Frau reisen gerne und so haben sie auch immer etwas von ihren Fahrten zu erzählen. Sie waren heuer schon in Rumänien und ließen es sich auch nicht nehmen bei der Bauernbundwallfahrt in Mariazell dabei zu sein. Bauernbundobmann Gerald Holler wünschte Franz Gotschar alles Gute zum Geburtstag und noch viele schöne und erlebnisreiche Reisen.

St. Peter a. O. Arbeitsreiches Leben Rosa Folderer aus Draschen feierte den 80. Geburtstag. Dazu gratulierten Pfarrer Wolfgang Toberer, Bürgermeister Reinhold Ebner und Gemeindebauernobmann Josef Schantl. Bauernbundobmann Anton Puntigam-Juritsch überbrachte ihr eine Urkunde und einen Geschenkkorb. Ihr arbeitsreiches Leben war nicht immer leicht, wie man aus den Gesprächen heraushören konnte. Viel Freude bereiten ihr die Enkelkinder, die sie in Laune und auf Trab halten. Die Ortsgruppe St. Peter am Ottersbach wünscht ihr alles Gute im Kreise ihrer Familie!

Weststeiermark Mooskirchen Fleißige Bäuerin Nachträglich zu Ihrem 60. Geburtstag hat der Bauernbund Hermine Zweiger gratuliert. Die tüchtige und frohgelaunte Obstund Weinbäurin, fünffache Mutter und bald siebenfache Oma baute gemeinsam mit ihrem flei-

ßigen Gatten Ferry den Milchviehbetrieb ihrer Eltern zu einem erfolgreichen Obst- und Weinbaubetrieb sowie den Betrieb des Gatten in Gießenberg ,der von der nächsten Generation geleitet wird, zu Buschenschank und Destillerie um. Heute sind die köstlichen, vielfach prämierten Liköre, Weine, Destillate, Bier sowie Whiskey der Familien Zweiger weit über die Grenzen der Steiermark hinaus bekannt und beliebt. Der Bauernbund Mooskirchen unter Obfrau Rosi Hochstrasser stellte sich mit Lippizzanerheimatgutscheinen, einer Urkunde sowie Blumen ein, dankt für die treue Mitgliedschaft, die vorzügliche Bewirtung und wünscht der „Rosenhofer Hermi“ wie sie von allen liebevoll genannt wird weiterhin viel Gesundheit und fröhliches Schaffen im Kreise ihrer Großfamilie.

Preding Treues Mitglied Regierungsrat a.D. Johann Rothschädl aus Wieselsdorf 28 feierte den 75. Geburtstag. Aus diesem Anlass besuchten Bezirksbauern­ obmann Hans Tschampa, Kassier Johann Seiner und Seniorenbeauftragter Johann Hödl den Jubilar und gratulierten ihm herzlichst. Johann Rothschädl stammt aus Deutschlandsberg und zog nach der Heirat mit Brigitte Czegledi zu ihr nach Wieselsdorf, wo sie einen Bauernhof bewirtschaftete. Neben seiner Arbeit als Beamter im Finanzamt half er auch immer wieder am Bauernhof mit. Johann Rothschädl ist seit 20 Jahren Mitglied des steirischen Bauernbundes. Hans Tschampa überreichte eine Urkunde und für die Gattin einen Blumenstrauß. Wir wünschen dem Jubilar noch alles erdenklich Gute und Glück und Segen für viele weitere Lebensjahre.

Foto: privat

Pferdefreund

15


16 STEIRERLAND

Albert Tramberger vulgo Reisegger aus Großreifling feierte den 90. Geburtstag. Gefeiert wurde im Gasthaus Schnabl im Erb. Unter den zahlreichen Gratulanten waren neben der großen Familie auch Vertreter der Gemeinde, der Feuerwehr, des Kameradschaftsbundes, der Sängerrunde und vom Bauernbund. Das der Jubilar trotz seines Alters keineswegs zum alten Eisen gehört, stellte er gleich unter Beweis: Gemeinsam mit seinen Freunden der Sängerrunde stimmten sie ein Lied an, das ohne jede Probe perfekt vorgetragen wurde. Wir wünschen unserem langjährigen Mitglied auch weiterhin viel Gesundheit und Freude im Kreis seiner Familie!

Mariazell Zwei Geburtstage

berg konnten Altbauernvertreter Michael Holzer und Johann Moser, sowie Bauernbundobmann Andreas Reisinger zahlreiche Jubilare persönlich begrüßen. Der Bauernbund wünscht auf diesem Wege Leopoldine Ulm zum 70. Geburtstag, Frieda Schrittwieser zum 75. Geburtstag, Luise Krobath und Richard Paier zum 80. Geburtstag sowie Gertrude Schöggl zum 85. Geburtstag noch einmal viel Gesundheit und Glück für die Zukunft und bedankt sich für die langjährige Unterstützung.

Obdach Starke Frau

Neuberg a. d. M Unsere Jubilare Mitte Juli fand die halbjährliche Geburtstagsjause vom Bauernbund Mürzer Oberland statt. Bei einem gemütlichen Beisammensein im Gasthaus Urani in Neu-

Vor kurzem feierte Regina Zechner vulgo Perwolf den 80. Geburtstag bei noch sehr guter Gesundheit im Kreise ihrer Familie. Die „Perwolfoma“ hat gemeinsam, mit ihren bereits verstorbenen Mann, einen Berg­ bauernbetrieb im Steirischen Zirbenland, bis zur Übergabe an Sohn Hannes, mit viel Leidenschaft zum Beruf, bewirtschaftet. Trotz schweren Schicksalsschlägen hat die Jubilarin nie ihre Lebensfreude und ihren Humor verloren und hilft auch

Christine Griessbauer aus der Lurg feierte in guter Gesundheit den 70. Geburtstag. – Der Besitzer des Gutes Grubau, Erich zur Nieden vollendete sein 80. Lebensjahr. Beiden Jubilaren wünschen wir weiterhin viel Gesundheit, Glück und Lebenskraft und Gottes Segen für noch viele schöne Jahre!

Murau Goldene Hochzeit Vor kurzem feierte das langjährige Bauernbundmitglied Maria Ofner mit ihrem Mann Walter ihre goldene Hochzeit. Mit drei Gewehrschüssen und der Jagd-

Pernegg a. d. Mur Begeisterter Jäger Den 75. Geburtstag feierte unser Bauernbundmitglied Willibald Eder aus Kirchdorf. Herr Eder hilft zu Hause gerne in der Landwirtschaft mit und geht mit seinem Enkelsohn gerne auf die Pirsch.Wir wünschen dem Jubilar noch viele gesunde Jahre im Kreise seiner Familie!

Veitsch Zuhause gefeiert Vor kurzem feierte unser langjähriges Bauernbundmitglied Brandl Leopoldine vulgo Neissl den 90. Geburtstag. Aufgrund der aktuellen Gesundheitsumstände wurde dieser hohe Ehrentag zu Hause im Kreise der Familie begangen. Der Bauernbund Ortsgruppe Veitsch wünscht der Jubilarin und ihrer Familie für die nächsten Jahre viel Kraft und Gesundheit!

Weißkirchen Gemütlicher Abend

Mautern Bergbäuerin Im Kreise ihrer Familie feierte Maria Schmid vulgo Schrabacher den 95. Geburtstag. Viele Jahrzehnte bewirtschaftete sie mit ihrem Gatten vorbildlich den Bergbauernhof in der Rannach. Ihre freundliche und humorvolle Art machte sie beliebt bei jedermann. Seit über fünf Jahrzehnten ist sie Mitglied im Bauernbund Mautern. Die Bauernschaft von Mautern wünscht ihr noch eine schöne, harmonische und segensreiche Zeit in Gesundheit und Wohlbefinden!

heute noch tatkräftig am Hof mit. Der allseits belieben und geschätzten „Perwolfoma“ gratulierten Seitens des Bauernbundes Gemeindebäuerin Peinhopf sowie Vorstandsmitglied Bärnthaler, dankten für über 40-jährige Mitgliedschaft und überreichten der Jubilarin seitens des Bauernbundes die Ehrenurkunde der Landesleitung und einen Geschenkskorb und wünschten noch viele Jahre voll Gesundheit und Glück im Kreise ihrer Familie!

Margarete Friedam vulgo Klammegger feierte den 50. Geburtstag. Wir gratulieren sehr herzlich! Foto:kk

Eine gefragte Jubilarin

W

ieder galt es, auf einen runden Geburtstag anzustoßen. Kürzlich feierte die viele Jahre für die ÖVP als Obfrau und Gemeindekassierin, sowie seit mehreren Perioden als Gemeindebäurin tätige, Margarete Friedam vulgo Klammegger den 50. Geburtstag. Der Frohnleitner ÖVP-Bürgermeister Johannes Wagner und der Schremser Gemeindebauernobmann Josef Pircher statte-

ten ihr als Zeichen des Dankes und der Anerkennung einen Besuch ab. Bei einer vorzüglichen Bewirtung im Haus der Jubilarin wurde vieles breit diskutiert. Der Abend wird allen Gästen noch lange in Erinnerung bleiben. Der Steirische Bauernbund wünschen der fleißigen Jubilarin zum runden Wiegenfeste noch weitere 50 Jahre in bester Gesundheit und viel Glück und Erfolg als Milchbäuerin!

Seinen 40. Geburtstag feierte Anton Mang aus dem Ortsteil Möbersdorf. Bauernbundobmann Roland Pichler und Bezirksbäuerin Marlies Rinder überbrachten dem „Obermoar Toni“ die Glückwünsche unserer Ortsgruppe. Bei einer guten Jause verbrachten sie einen gemütlichen Abend. Der Steirische Bauernbund Ortsgruppe Weißkirchen gratuliert sehr herzlich zum Jubiläum und wünscht für die Zukunft alles Liebe, Glück, Gesundheit und Gottes reichlichen Segen!

Foto: privat

Landl Talentierter Sänger

hornbläsergruppe Halali wurde das Paar frühzeitig musikalisch geweckt. Am Nachmittag feierte das Jubelpaar in der Rinegger Kirche Maria Schutz im Kreise der Familie eine Segensmesse mit Pfarrer Wonisch. Sohn Walter an der Orgel und seine Lebensgefährtin Henriette mit ihrer Violine gestalteten die Messe festlich. Im Anschluss gab es als Überraschung für das Paar eine Pferdekutschenfahrt zum Gasthof Hirschenwirt nach Schöder, wo in fröhlicher Runde weitergefeiert wurde.

Foto: privat

Obersteiermark

Donnerstag, 17. September 2015


STEIRERLAND

Donnerstag, 17. September 2015 Auersbach b. F. Karl Ober Der Bauernbund möchte an Karl Ober senior, der vor wenigen Wochen von uns gegangen ist, erinnern und ihm für die jahrelange und treue Mitgliedschaft danken. Das Lesen und Studieren der Zeitung „NEUES LAND“ war fixer Bestandteil seines Alltags. Zeitlebens war er sehr eng mit der landwirtschaftlichen Arbeit, dem Leben in der Natur und mit dem Jahreskreislauf verbunden. Sein bescheidenes und arbeitsreiches Leben, seine Freude an seiner Großfamilie, die Liebe zu den Pferden, seine Gabe mit wenigen Worten das Treffende zu sagen sowie sein ganz besonderer Humor zeichneten Karl Ober, der im 90.Lebensjahr verstorben ist aus. Der Steirische Bauernbund Ortsgruppe Ausersbach spricht den hinterbliebenen Angehörigen sein tiefstes Mitgefühl aus und wird dem Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Deutsch Goritz Heinrich Rauch

WIR TRAUERN

E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at

Markt Hartmannsdorf Gottfried Lamm

Im 68. Lebensjahr verstarb unser Mitglied Gottfried Lamm aus Pöllau. Nach seiner langen, schweren Krankheit beendete Herr Lamm Ende August seinen irdischen Lebensweg. Der Bauernbund Markt Hartmannsdorf dankt ihm für seine Mitgliedschaft von über 40 Jahren und wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Mooskirchen Josef Thonhauser Kurz vor Vollendung seines 90. Geburtstages, starb nach kurzer

schwerer Krankheit Josef Thonhauser aus Voglbichl – Stögersdorf. Familie Thonhauser hatte die Wirtschaft vulgo Wagnerhansl vor über 50 Jahren in Stögersdorf angekauft und mit viel Fleiß und Liebe zu einem wunderschönen Hof ausgebaut. Er war Bauer mit Leib und Seele, und bewirtschaftete den Betrieb mit seiner Gattin im Nebenerwerb. Vier Kinder entstammten der Ehe, die allesamt zu tüchtigen und fleißigen Menschen heranwuchsen. Wir danken dem, verstorbenen herzlichst für die 46-jährige Mitgliedschaft und Treue zum Bauernbund. Der Steirische Bauernbund Ortsgruppe Mooskirchen spricht den hinterbliebenen Angehörigen sein tiefstes Mitgefühl aus und wird dem Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Wie’s g’wesn is

Wir trauern um Heinrich Rauch aus Hofstätten, der im 90. Lebensjahr verstorben ist. Er war ein langjähriges Bauernbundmitglied. Beim Begräbnis, das von Pfarrer Johannes Lang gestaltet wurde, fand sich eine große Trauergemeinde ein. Wir werden Herrn Rauch stets in dankbarer Erinnerung behalten!

Laßnitzhöhe Franz Hacker Mit 88 Jahren starb unser langjähriges Mitglied Franz Hacker. Eine große Trauergemeinde verabschiedete sich vom Verstorbenen. Pfarrer Toni Ganthaler zelebrierte die Totenmesse und würdigte, sowie unser Bürgermeister Bernhard Liebmann, seine Verdienste im Pfarrgemeinderat als Ortsbauernrat und langjähriges Mitglied im Bauernbundvorstand. Der Steirische Bauernbund Ortsgruppe Laßnitzhöhe spricht den hinterbliebenen Angehörigen sein tiefstes Mitgefühl aus und wird dem Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Doppelhochzeit im Sommer 1939 bei Familie Greitweber in Obergnas. Es wurden gleichzeitig eine grüne und eine goldene Hochzeit begangen, schreibt Bildeinsenderin Maria Neumeister aus Obergnas. Wir freuen uns auf jedes alte Foto, das Sie uns einsenden! Bitte beschreiben Sie das Foto: „Was ist darauf zu sehen? Wo wurde es gemacht? Wer sind die abgebildeten Personen?“ Die Fotos werden verlässlich zurückgesandt. Bitte schicken Sie Ihre Aufnahmen an NEUES LAND, zu Handen Karl Brodschneider, Reitschulgasse 3, 8010 Graz.

17

Obdach Hedwig Leitner Kürzlich starb nach langer, schwerer mit Geduld ertragener Krankheit, Hedwig Leitner vulgo Dr. Müller kurz vor dem 73. Geburtstag. Die allseits bekannte und beliebte „Dr. Müllerin“ bewirtschafte einen landwirtschaftlichen Betrieb an der Hauptstraße zu Obdach. Auch nach der Übergabe an Sohn Peter half sie noch immer, so lange es ihre gesundheitliche Verfassung zuließ, am Hof mit. Trotz schwerer Schicksalsschläge verlor sie nie ihre freundliche Art und ihren Humor. In den letzten Wochen kümmerten sich ihre Töchter liebevoll um die immer schwächer werdende Verstorbene. Auf ihren letzten Erdenweg begleitete sie eine große Trauergemeinde. Bürgermeister Peter Bacher würdigte in der Trauerrede ihr Engagement in den Vereinen. Seiten des Bauernbundes würde am Grab ein Blumengesteck nieder gestellt.

Weitendorf Maria Kainz Kurz vor ihrem 88. Geburtstag ist unser langjähriges Mitglied Maria Kainz vulgo Koar geb. Fuchs im Kreise ihrer Familie verstorben. Zeitlebens war sie als Bäuerin den vielfältigen Aufgaben in der Landwirtschaft verbunden. Aufgewachsen auf dem Hof ihrer Eltern heiratete sie 1946 auf den Betrieb ihres Mannes Konrad Kainz. Mit viel Fleiß und Unternehmergeist führten sie ihn mehrere Jahrzehnte erfolgreich und weitblickend. Sie waren die Ersten die schon im Jahre 1965 von einem gemischten Betrieb auf spezialisierte Schweinehaltung umstellten. Schwere Schicksalsschläge prägten ihr Leben, am Heiligen Abend 1977 kam Sohn Wilhelm bei einem Verkehrsunfall ums Leben und am 2. Jänner 1994 verlor sie unerwartet ihren Ehemann. Eine lebenslange Leidenschaft war ihre Liebe zu Blumen. Alljährlich verwandelte sie das Bauernhaus in ein Blütenmeer und wurde dafür auch mehrfach beim Landesblumenschmuckwettbewerb ausgezeichnet. Beim Abschiedsgottesdienst in der Pfarrkirche Wildon blickte Bauernbundobmann Josef Reiter-Haas auf ihr langes Leben zurück und dankte für ihr vielfältiges Wirken. Eine große Trauergemeinde begleitete sie auf ihrem letzten Weg zum Wildoner Friedhof.


MARKT AKTUELL

Marktvorschau 18. September bis 18. Oktober

Zuchtrinder

5.10. Greinbach, 10.30 Uhr 12.10. Leoben, BV 10 Uhr, HF 10.30 Uhr, FV 10.45 Uhr 15.10. St. Donat, 11 Uhr 22.9. 23.9. 29.9. 6.10. 13.10.

Steirischer Marktbericht Nr. 38 vom 17. September 2015, Jg. 47

Preisniveau bei Kürbiskernen konstant

Nutzrinder/Kälber

Leoben, 11 Uhr Edelschrott, 10 Uhr Greinbach, 11 Uhr Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Zuchtschafe

10.10. Leoben, 10 Uhr

Internet www.stmk.lko.at Agrarpreisindex 2010 = 100

2011 2012 2013 2014 1. Quar. 2. Quar. 3. Quar. 4. Quar. 2014 2015 1. Quar. 2. Quar.

Einn. mit Ausga- Einn. % öff. Geld ben z.VJ

106,1 110,4 110,3 112,3 112,1 103,8 102,2 105,4 104,3 104,9

106,9 +6,10 Ölkürbis 111,7 +4,05 113,8 – 0,09 113,8 +0,99 114,2 +0,27 113,0 – 4,68 111,8 – 7,68 113,2 – 4,44 112,8 – 7,12 113,6 – 6,42

Euro / US-$

Kurs 15.9.

Vorw.

1,131 +0,015

Int. Schweineerzeugerpreise Kl.E, je 100 kg; Q: EK, agrarheute Wo.36

EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark

144,33 150,65 145,80 125,02 127,17

Herr Cretnik, skizzieren Sie Wo liegen die Erträge? eine erste Erntebilanz? Cretnik: Die ersten ErnteergebCretnik: Wir haben heuer erstmals nisse sind vor allem in der Steieine Rekordanbaufläche beim ermark und in Kärnten sehr vielsteirischen Ölkürbis in der Höhe versprechend, in den trockengevon 31.800 Hektar Österreich schädigten Gebieten in Nordostweit. Auf die Steiermark entfallen etwa 15.700 Hektar. Das heißt „Eine gute Ernte wir bleiben das anbaustärksermöglicht uns te Bundesland. Die ggA-Fläche den Start in neue wird heuer ca. 28.000 Hektar beMärkte“ tragen, das sind rund 90 Prozent der Gesamtfläche. Der frühe AnAndreas Cretnik, Gem. bau und die idealen Bedingungen Steirisches Kürbiskernöl 2005 und Blühphase 2006 2008 2009 für Aufgang lie- 2007 12.000 12.500Die ßen eine große Zahl13.000 an Früchten12.000 österreich 10.500 durchwachsen. heranwachsen. Der Erntebeginn Hektarerträge bewegen sich Össtartete daher in der ersten Au- terreich weit durchschnittlich bei gusthälfte so früh wie noch nie. 500 bis 650 Kilo, bei einer BandDies war einerseits sorten-, ande- breite zwischen 300 und 1000 rerseits vegetationsbedingt. Kilo. Die Vertragspreise für die

Ölkürbisanbau in der Steiermark 16.500

in ha

Q: Statistik Austria; Grafik: LK

Vorw.

+2,20 +4,09 +4,28 +3,94 +0,01

15.613

15.452

*Daten MFA

Wechselkurs je t, Q: agrarzeitung.de

E-Mail:markt@lk-stmk.at

15.000 13.659 13.500 12.000

13.000 12.000

12.000

10.500 9.000 2005

2006

46 47 48 10.500 49 50 51 52 2007 2008 53

12.500

1,60 1,65 1,65 1,55 1,45 1,45 1,45 2009

2,05 1,95 11.962 2,00 1,35 11.712 2,15 2,00 2,10 1,40 2,15 2,10 2,20 1,50 2,20 2,20 2,20 9.787 1,60 2,30 2,30 2,20 1,70 2,40 2,35 2,20 1,80 2,50 2,35 2012 2,20 2013 1,80 2010 2011 2014 2,60

2,25 2,25 2,35 2,45 2,45 2,50 2,50 2015*

heurige Ernte liegen zwischen 3,80 und 4 Euro brutto für ggAWare. Der Preis für freie ggA-Ware hängt letztendlich vom endgültigen Ernteergebnis ab, wird aber eine Spur darunter liegen. NichtggA-Kernpreise liegen etwa 20 bis 30 Cent brutto darunter. Werden daher die Kernölpreise sinken? Cretnik: Nein! Die Kernpreise wurden auf dem hohen Vertragspreisniveau des Vorjahres abgeschlossen, daher verändern sich die 2010 Herstellungskosten für diese 15.452 Verkaufsperiode nicht. aktuelle Allerdings wird der Lebensmitteleinzelhandel von seinen Lieferanten mit Preiserhöhungen konfrontiert werden müssen, da das Preisniveau der Kürbiskerne höher liegt als beim letzten Abschluss. Kann man schon einen Ausblick für die Verträge zum nächsten Anbaujahr geben? Cretnik: Die großen Vermarktungsbetriebe wünschten sich einen Lageraufbau in Höhe von etwa 20 Prozent einer Jahres1,75 2,20 Wert 2,40 nicht menge. 1,70 Wird dieser 1,85 2,30 2,50 dann deutlich1,75überschritten, 1,90 2,30 2,50wieder dürften 1,80 die Vertragspreise 1,95 2,45 Niveau 2,50 liegen auf dem1,95 aktuellen 1,95 2,05 2,50 2,50 und die Anbauflächen annähernd 1,95 2,10 2,50 2,50 konstant bleiben. 2,05 2,10 2,50 2,50 Interview: Robert Schöttel

Quelle: Styriabrid - Wochenmeldung NL SCHWEINEMARKT: Spätsommerliche Marktbelebung hält an

Erzeugerpreise Stmk Klasse

S E U R

Ø-Preis

Vorw.

1,66 1,53 1,30 1,17

+0,06 +0,05 +0,05 –

Summe

1,60

Zuchten

1,05

+ 0,05

+0,03

Preisangaben in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe Nettobeträge MIT UNTERSTÜTZUNG VON

Notierungen Styriabrid

Ferkelnotierung ST-Basispreis

Basispreise lt. Preismasken in kg

Kurs Vorw.

Schweinehälften, 10.–16.9. Zuchtsauen, 10.–16.9. ST- und Systemferkel, 14.–20.9.

1,43 +0,03 1,06 +0,03 1,85 ±0,00

2,8

in Euro je Kilogramm

Grafik: LK

2,5

Schlachtschweine international 16.000

je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net

Kurs

Vorw.

Schweine EEX Leipzig, Sept. 1,416 –0,044 15.000 Dt. Internet-Schweinebörse, 11.9. 1,52 – 0,02 Dt. Vereinigungspreis, 10.–16.9. 1,48 +0,03 14.000

Flächenangaben in ha

3. bis 9. September inkl. eventuelle Zu- und Abschläge

2,2

Ölkürbis

1,9 2015

13.000

12.000 Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, markt@lk-stmk.at. 11.000 10.000

1,6

2014

2013

52. Woche Woche 1.1.bisbis52.

Mit einem Plus von drei Cent bei Schlachtschweinen hält die spät einsetzende Marktbelebung weiter an. Auch der schleppende Ferkelmarkt sollte sich wieder verbessern.


Getreideerzeugerpreise Stmk

Heu und Stroh

erhoben frei Erfassungslager, je t, KW 38

Erzeugerpreise je 100 kg inkl. Ust., Preiserhebung bei steir. Maschinenringen

Futtergerste Futterweizen Mahlweizen, mind. 78 hl Triticale Körnermais, interv.fähig, E‘15 Sojabohne

125 – 130 120 – 125 130 –135 115 – 120 120 – 125 285 – 295

Futtermittelpreise Steiermark

Heu Kleinballen zugestellt Heu Großballen zugestellt Stroh lose ab Feld Stroh Kleinballen zugestellt Stroh Großb. geschnitten, zug. Stroh Großb. gemahlen zugest. Reg. Zustellk. je 100 kg

Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 38. Woche, ab Lager, je t

Sojaschrot 44% lose, Sept. Sojaschrot 49% lose, Sept. Rapsschrot 35% lose, Nov. Sonnenblumenschrot 37%, lose, September

380 – 385 385 – 390 280 – 285 270 – 280

Börsenpreise Getreide Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 9. Sept., ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise, je t

Futtergerste, Ernte 2015 Industriemais Futterweizen EU Sojaschrot, 44%, GVO Sojaschrot, 49%, GVO 00Rapsschrot, 35%

135 160 156 350 – 360 375 – 385 230 – 235

Steirisches Gemüse Erzeugerpreis Großmarkt Graz

Gr.Krauthäupt., Stk. 0,33-0,40 0,60 Endiviensalat, Stk. 0,27-0,33 Paradeiser, Kl.I 0,55-0,65 1,00 Rispenparadeiser 0,90-1,00 1,50 Feldgurken, Stk. 0,19-0,21 Paprika grün, Stk. 0,14-0,18 0,25-0,30 Steirisches Kürbiskern(öl) Unverbindl. erhobene Preise ab Hof inkl. Ust.

Steir. Kürbiskerne Kernöl g.g.A. 1/4 Liter Kernöl g.g.A. 1/2 Liter Kernöl g.g.A. Liter

18 – 24 12 – 22 4–5 16 – 24 10 – 14 13 – 17 3–5

Silage Erzeugerpreise je Ballen inkl. Ust. (Preiserhebungen bei steir. Maschinenringen)

Siloballen ab Hof Ø 130 cm Siloballen ab Hof Ø 125 cm Reg. Zustellk. bis 30 km Press- u. Wickelkosten Silomais

Kalkulierte Richtpreise inkl. Ust., o. Häckselk., bei unterst. 135 Euro je t Körnermaispreis

Silomais ab Feld/ha Silomais/t Frischmasse Silomais/t Trockenmasse Silomais/m3 Frischmasse

930 – 1.340 20,6 – 21,4 68,7 – 71,4 7,2 – 7,5

Maiskornsilage

3,80 – 4,00 5,50 – 7,00 9,00 – 11,00 17,00 – 20,00

Maiskornsilage ab Feld, 30%, 82 – 91 je t, ohne Drusch Mais zur Trocknung, 25%, je t 93 – 102

Ø-Gewicht

Ø-Preis

Tend. 2 Wo

235 120 10 4

95.69 147,05 223,00 271,75

4,59 4,16 3,45 3,14

+0,09 +0,00 +0,06 +0,11

Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121 bis 200 kg Kuhkälber 201 bis 250 kg

51 28 8

85,49 153,39 207,25

3,40 3,10 2,87

-0,02 -0,03 -0,17

Summe Stierkälber

369

117,75

4,32

+0,05

Summe Kuhkälber

87

118,54

3,19

-0,09

Einsteller Kühe nicht trächtig Kalbinnen bis 12 Monate Kalbinnen über 12 Monate

9 35 2 7

345,67 723,40 324,00 513,14

2,36 1,24 1,97 1,87

+0,01 -0,11 -0,26 -0,03

Jän Zentralviehmarkt Gasen Durchschnitt 2015 33,05 14. September Durchschnittvom 2014 40,38 Kategorie je kg Durchschnitt 2013verk. Ø-Gew. 32,65 Durchschnitt Stierkälber 2012 1 113,035,54 4,20 Durchschnitt Kuhkälber 2011 1 174,033,38 3,00 Durchschnitt 2010 21 517,2 28,72 Ochsen 2,08 Durchschnitt Kühe trächtig 2009 3 600,031,86 1,96 Durchschnitt Kühe nicht tr.2008 19 710,241,25 1,18 Durchschnitt 2007 30,48

Kalbinnen n.tr.

9

Feb

0,70–1,50 1,00–1,50 0,70–1,10 1,50–2,30 3,00–3,50 4,00–4,30 1,90–2,20 2,50–3,00 1,00–1,50

April

7. bis 13.9. inkl. Vermarktungsgebühren 40,63 40,63 39,50 Kategorie Ø-Preis Tend. 33,00 Ø-Gew.33,50 33,93 Kühe35,54 739,635,161,42 + 0,06 33,86 33,38 33,48 Kalbinnen 400,433,382,06 +0,04 28,92 29,06 29,25 Einsteller 313,8 2,57 +0,17 31,56 29,32 Stierkälber 117,731,264,20 +0,01 41,23 40,13 Kuhkälber 127,541,133,17 – 0,06 30,55 30,44 29,88

Kälber ges.

463,4 1,67

119,3

4,03

Basis: 100.000 kg; 4,2% F; 3,4% EW, GVO-freie Fütterung, S-Qualität, abzgl. div. Fixkosten, in Cent je kg

– 0,01

Q, Grafik: LK 2013

2014

2015

Erhobene Preise je nach Qualität je kg inkl. Ust., frei Aufkäufer

März

Erzeugerpreise Lebendrinder32,68 33,05 33,05

Durchschnittliche Milchpreise Steiermark 43

Wild bis 20 kg Schwarzwild 21 bis 80 kg über 80 kg 6 bis 8 kg Rehwild 9 bis 12 kg über 12 kg Rotwild Gamswild Wildente Stück

verkauft

Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121 bis 200 kg Stierkälber 201 bis 250 kg Stierkälber über 250 kg

30 – 36 27 – 33 Beim letzten Greinbacher Nutzrindermarkt 15. September wurden 509 Stück 7 – 15 Durchschnitts-Milchpreise nach Monatenvom 2007-2014 Nutzrinder restlos vermarktet. Die Nachfrage nach Stierkälbern war sehr gut, sodass ihr 14 – 17 PreisUst. leichtunter zulegen konnte. Die Kuhkälber tendierten leicht schwächer. Schlachtkühe exkl. Einrechnung der Fixkosten für Hofabholung, Rohmilchunters. wurden schwächer nachgefragt und litten etwas unter großen Qualitätsunterschieden.

Kalkulierte Preise bei einem unterstellten Maispreis von 140 bis 151 Euro inkl. Ust.

Erhobene Gemüsepreise je kg für die Woche vom 14. bis 20. September Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel

Nutzrindermarkt Greinbach: Kuhpreise unter Druck 15. September

38 33

30,48

28 23 Jän

Feb

März April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

NL Monat

SCHLACHTRINDERMARKT: Biorinder in allen Kategorien gefragt Schlachtkalbinnen 3,6

in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen

Grafik: LK 2015

Notierungsband Rinderringe

Notierung EZG Rind 2014

14. bis 19.9., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Kategorie/Gew. kalt

2013

Stiere (310/470) Ochsen (300/440) Kühe (300/420) Kalbin (250/370) Programmkalbin (245/323) Schlachtkälber (80/105)

3,5 3,4 3,3

von/bis

3,55/3,59 3,55/3,59 2,38/2,55 3,21 3,55 5,40

Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

3,2 ab Mai 2014 inkl. Zu- und Abschläge

Notierung Spezialprogramme

3,1 Jän

Feb

März

April

Mai

Juni

Juli

Aug

Sept

Okt

Nov

Dez

In dieser Notierungswoche bewegen sich die Schlachtkühe weiter talwärts, während die Stiernotierung stabil bleibt. Programmkalbinnen sowie Biorinder sind gut gefragt.

Kategorie/Gew.

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef,Proj.R2-3, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG)

Not.

4,05 4,65 4,40

14. bis 19.9., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere Kühe Kalbin/Qualitätskalbin Ochsen

3,55 – 3,63 2,31 – 2,82 3,21 – 3,55 3,55 – 3,63

Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung, inkl. Zu- und Abschläge, September

Ø-Preis

E U R O

Summe E-P

Tendenz

Stiere

Kühe Kalbinnen

auflaufendes Monat 3,76 – – 3,78 2,93 3,31 3,66 2,69 3,33 3,38 2,42 2,80 3,70

2,48

+ 0,03 – 0,11

3,28

+0,02


20 KULTUR

Donnerstag, 17. September 2015

Drei Tage mit „VolXkultur“

Diese ■ Michaela Krainz

Beim 2. Internationalen Festival der Textilen Kunst kommen „Spitzen“-Experten aus aller Welt zusammen und präsentieren ihre Werke.

W

Foto: Ivents/Kanizaj, Kniepeiss

ie zerbrechlich-zarte Eisblumen am winterlichen Fenster, wunderschön und zum Glück nicht ebenso vergänglich wirken die Kunstwerke aus feinstem Garn in schlichtem Weiß oder in fröhlich bunten Farben. Emma de Ro kennt sie alle und sie kennt auch alle Techniken, Muster, Charakteristiken derselben und kann sie perfekt nach ihrer Herkunft einordnen. Seit mehr als 40 Jahren brennt die Kursleiterin für europäische Handarbeitstechniken für das Klöppeln. Am kommenden Wochenende versammeln sich auf ihre Initiative bereits zum zweiten Mal mehrere hundert Handarbeits-Experten aus der ganzen Welt im Bildungshaus Schloss St. Martin

Am kommenden Wochenende – von 18. bis 20. September – ist es wieder so weit: Graz wird zur Bühne fürs „Aufsteirern“, ein Festival, mit mehr als 100.000 Besuchern.

zuständig ist. Es sei vielmehr die Koordination von 2500 Akteuren, wie man die Mitarbeiter intern bezeichnet. „Das sind die Handwerker, die die Stände aufbauen, aber auch die Musiker und die Tänzer, die auftreten. Sie alle und ein dreitägiges Mega-Programm zu dirigieren stellt die Herausforderung dar.“ Und diese haben die vier Hauptverantwortlichen, Markus und Alexandra Lientscher sowie Astrid Perna-Benzinger und Giuseppe Perna, in den vergangen Jahren schon perfekt gemeistert.

D

Zwölf Bühnen

as Wetter ist nicht das große Fragezeichen, das wie ein Damokles-Schwert über den Häuptern der Organisatoren schwebt. „Nein, wir haben in den letzten Jahren bemerkt, dass sogar ein bisschen Regen die Gäste nicht vom Besuch abhält oder die Stimmung trübt“, erzählt Alexandra Stanitznig, die im Rahmen von Aufsteirern für die Pressearbeit

Rund fünf Hektar Veranstaltungsfläche mit zwölf Bühnen und Tanzböden werden alleine am Festival-Sonntag bespielt, 17 Tanzlmusigruppen heizen ordentlich ein und werden Dank 30 Tonnen „Kabelsalat“ und der Arbeit von 40 Technikern auch gehört. Los geht’s am Freitag mit Österreichs größter Trachten-Fashi-

on-Show direkt vor dem Grazer Rathaus. Der dort positionierte Catwalk lässt sogar jenen der aktuellen Schauen in New York City erblassen: 750 Quadratmeter oder 32 Meter Durchmesser misst der „Skyliner“, das überdimensionale Zeltdach, dass Models wie Gäste vor Regen schützt. Ob man nun modeaffin ist oder nicht, der Dresscode für die drei Aufsteirern-Tage lautet ganz klar „Tracht“. Wie das dann interpretiert wird, bleibt den Gästen selber überlassen. Und da fanden sich dann immer unzählige „Augenweiden“ darunter, Mädls in knackigen Minilederhosen, Accessoires aller Art, nahezu jeder und jede greift bei diesem Festival tief in den Kleiderschrank beziehungsweise die Mode-Trickkiste. Egal wie gewandet, Hauptsache lustig soll es sein beim großen Volkskulturfestival mit Tanz, Musik und kulinarischen Schmankerln aus der Region. Alle Informationen unter: www.aufsteirern.at

Festival-Programm ■■Do, 17. Sept 2015, 19.30 Uhr: Eröffnung mit Buchpräsentation „Die Grazer Klöppelspitze“ und Modenschau, Musik, Buffet, Eintritt frei! ■■Frei, 18. bis So, 20. Sept., täglich 9 bis 18 Uhr: Die Größen der Textilen Kunst präsentieren ihr Können in Form von Ausstellungen. ■■Vorführung und Präsentation folgender Techniken, u. a: Klöppeln, Irische Häkelei oder Richelieu ■■Sonderausstellungen: „Tischkultur vom Feinsten im 21. Jahrundert“, „The Beauty of Orient – A Lace Journey“, „Sammlung von Textilien der chinesischen Bevölkerung” ■■Verkauf von exquisiten alten wie modernen Handarbeiten und Literatur vor Ort ■■Sa, 19. Sept. 2015, 19.30 Uhr: Steirerabend mit Volkstanzgruppe St. Martin im Sulmtal, Eintritt mit Buffet 20 Euro, Tracht erwünscht ■■Tageseintritt: 5 Euro ■■Info und Anmeldung: Emma de Ro, Tel. 0 664 460 70 19, E-Mail: emma.dero@tele2.at


KULTUR

Donnerstag, 17. September 2015

Kunst ist echt spitze im Grazer Süden, um im Rahmen des „Internationalen Festivals der Textilen Kunst“ ihre jeweiligen landesspezifischen Exponate zu präsentieren. Dazu sind natürlich alle Interessierten herzlich eingeladen: „Es wird die beste Stickerin Frankreichs dabei sein“, ist de Ro schon erfüllt von Vorfreude. Emsig trifft sie in den altehrwürdigen Räumlichkeiten die Vorbereitungen Emma de Ros jüngste Klöppel-Schüler sind gerade einmal vier Jahre jung. Ihre älteste Schülerin war 96! Fotos: kk

für das Festival, wo unter anderem in einer Sonderausstellung auch die Tischkultur des 21. Platz findet. Auf der dazu opulent gedeckten Tafel mit feinstem Porzellan befinden sich auch Tisch-Sets und Servietten sowie -ringe, die mit Klöppelspitze geschmückt sind und die unterschiedlichsten Muster- und Farbkombinationen aufweisen – traditionelle wie hochmoderne.

„Ja, Spitzenklöppeln ist ein sehr alte Handarbeitskunst, die sich aus der Flecht- und Knüpftechnik entwickelt hat. Vorläufer der Spitze findet man bereits bei den, so richtig populär von Norditalien, Frankreich und Belgien ausgehend, wurde Klöppeln dann im 15. Jahrhundert, wo in Folge jedes Land, seine Herrscher eigenen Spitzen haben wollten,“ beweist Emma de Ro perfekte Geschichtskenntnisse.

Kaiserlich und rosarot Auch Österreich hat seine ganz eigene Spitze, die „Austria-Spitze“ und in der Steiermark erlangte speziell das Ausseerland Popularität mit seinem typischen altrosa Garn. „Wenn die kaiserliche Entourage aus Wien zur Sommerfrische anreiste, dann arbeiteten die Ausseer Klöpplerinnen Tag und Nacht, um möglichst viele Spitzen zu produzieren und vor allem an die Herrschaft zu bringen“, lacht de Ro. Auch die steirische Landeshauptstadt hat ihre ganz charakteristische Klöppelspitze: „Das Herz und die Blume sind typische Muster und die Farbe, denn zu Beginn war die Spitze in unse-

21

rem Raum ausschließlich weiß, nur die slawischen Völker verwendeten Naturtöne.“ Dazu hat Emma de Ro auch ihr aktuelles Buch verfasst, das sie bei der Eröffnung am Freitag vorstellt.

Einfach und meditativ Wer am kommenden Wochenende beim Festival sich diese filigranen Kunstwerke so ansieht oder Emma de Ro mit den hölzernen Spulen, den „Klöppeln“ so zusieht, der wird sich denken: „Das würde ich doch nie erlernen.“ „Nein, es ist ganz einfach. Es kommt nur darauf an, dass man es gut erklärt bekommt. Meine Schüler sind von vier bis 96 Jahre alt und es hat noch ein jeder erlernt. Wenn man erst dabei ist, wirkt Klöppeln sehr meditativ“, erzählt de Ro. Was braucht es alles dazu? „Vier Klöppel für den Grundschlag, zwei in jeder Hand. Der Grundschlag lautet: Kreuzen, Drehen. Das verwendete Garn besteht zu 90 Prozent aus Baumwolle und den Klöppelbrief. Der ist sozusagen die Vorlage, vergleichbar mit der Schnittvorlage der Schneiderin. Beim Klöppeln läuft alles nach System, sehr exakt und fehlerlos.“, erklärt die leidenschaftliche Lehrerin.


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Donnerstag, 17. September 2015

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Hohe Zwei steirische Raiffeisen-Bankstellen wurden kürzlich für ihre Energieeffizienz nach dem Umbau ausgezeichnet.

D

rei Mal Gold, zwei klimaaktiv-Silberplaketten und eine in Bronze verlieh das Umweltministerium in Graz an steirische Neubauten sowie Sanierungen. Alle Gebäude weisen neben der Energieeffizienz eine hohe Qualität in den Bereichen Planung und Ausführung, Baustoffe und Konstruktion sowie Komfort und Raumluftqualität auf. Dadurch leisten sie nicht nur einen Beitrag zur Senkung des Energiebedarfs, sondern auch zur Verbesserung der Lebensqualität. Unter den drei Top-Projekten waren neben dem Neubau der Volksschule Mariagrün in Graz zwei Projekte südsteirischer Raiffeisenbanken: die Sanierung der Bankstelle Lebring sowie die Neugestaltung der Hauptanstalt Straß. Beide

Fleckviehkuh, neumelk, 40 l Tagesmilch; trächtige Fleckviehkalbin, geweidet, wegen Betriebsauflassung abzugeben, 0664/7843169. Berner Sennenhunde ab Anfang Oktober abzugeben, 0664/5429074. Verkaufe 2 Einstellochsen à ca. 400 kg, 0676/7537046 (WZ). Mutterziege samt jungen Weibchen, 6 Monate alt, abzugeben, 0664/9647587. Weibliche Edelschweinferkel zu verkaufen, 0664/5168803. Hochträchtige Murbodner-Kalbin zu verkaufen, 03124/51858. Kaufe Nutz-/Schlachtpferde, Fohlen, Sofortschlachtungen, Verkauf und Tausch möglich, Barzahlung, 0664/3586401. Fleckviehkälber und trächtige Fleckviehkühe wegen Trockenheit zu verkaufen, 0664/2381767. Verkaufe Fleckviehkuh aus Anbindehaltung, Abkalbetermin: 27.2.2016, wegen Überzahl, 0664/4149638 (WZ).


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Donnerstag, 17. September 2015

Qualität beim Sanieren

23

Projekte wurden von den Energieund Bauexperten des Raiffeisenverbandes Steiermark, Josef Binder und Ludwig Rabold, fachmännisch begleitet und selbstverständlich barrierefrei ausgeführt. Seit 2004 deckt klimaaktiv, die Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, mit den Themenschwerpunkten „Bauen & Sanieren“, „Energiesparen“, „Erneuerbare Energie“ und „Mobilität“ alle zentralen Technologiebereiche einer zukunftsfähigen Energienutzung ab. Das Programm „Bauen & Sanieren stellt einen zentralen Baustein der Initiative, wenn es um energieeffizienten Neubau oder eine qualitativ hochwertige Sanierung geht, dar. In ganz Österreich sind derzeit fünf Raiffeisen-Gebäude mit dem klimaaktiv-Gütesiegel ausgezeichnet: Neben den beiden umgesetzten Projekten in Lebring und Straß erfüllen auch die Hauptanstalt der Raiffeisenbank Murau, das Verbandsgebäude des Raiffeisenverbandes Steiermark in Raaba bei Graz sowie das Raiffeisen-Klimaschutz-Hochhaus in Wien den höchsten Standard. Firmenmitteilung

Auch die Neugestaltung der Raiffeisen Hauptanstalt Straß wurde für die nachhaltigen Maßnahmen mit klimaaktiv-Gold ausgezeichnet.

Verkaufe Pinzgauer Jungkalbin, Bio, enthornt, gealpt, 20 Monate, Abstammungsnachweis, 0676/6371279.

2 Kuhkälber, mit Abstammung, zu verkaufen, 0664/88538032 (HB).

Lely Säkombination Polimat, 3 m, Doppelscheibenschar, komplett, 0664/9205344.

Verkaufe Weideochsen, 0676/4820516 (HB).

BCS Rotex, 2,1 m, neuwertig; BCS, 1,7 m; Motormäher Reform 115; Milchkannenkühler Alfa, 0664/5948279.

Miststreuer, 4 t, 4 stehende Walzen, sehr guter Zustand, € 2.200,--, 0664/2384377.

XForst X und Holz

Vakutech Polyesterfass, 12.500 l, überkomplette Ausstattung, verkauft 0664/9205344.

Mutterkühe hochträchtig oder neumelk, zu verkaufen, 0664/1376009 (HB). Jungkühe, Fleckvieh, neumelk, mit Abstammung; junge Fleckviehstierkälber, abzugeben, 076/9027781 (WZ). Verkaufe Bio Einstellochse, 6 Monate alt, 0664/3956169 (WZ). 3 hochträchtige Edelschweinjungsauen, 12-14 Wochen, 0664/6472583. Fleckvieh-Jungkühe, neumelk, belegt, zu verkaufen, 0660/4719128. Limousin-Zuchtstier, 4,5 Jahre, Körklasse 2a, zu verkaufen, 0664/1449519. 3 hochträchtige Sauen zu verkaufen, 0664/3757852. HF-Jungkalbinnen zu verkaufen, gute Abstammung, PnV, 0664/73462111.

Die Verantwortlichen der Raiffeisen-Bankstelle Lebring mit der höchsten klimaaktiv-Auszeichnung für ihren energieeffizienten Umbau. Fotos: BMFLUW/Lukas Unger

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24 ANZEIGEN „Almgaudi“ – Slot im Land der Berge win2day, die Spieleplattform von Casinos Austria und den Österreichischen Lotterien, setzt mit ihrem jüngsten Spiel erneut ganz auf Rot-Weiß-Rot und entführt diesmal ins Land der Berge. Alles dreht sich um die Alpen und die Almen, im wahrsten Sinne des Wortes: Das neue Spiel „Almgaudi“ ist eine Slot Machine mit fünf Walzen und elf Symbolen, die – wie etwa Enzian, Adler und Milchkanne, Brett’ljause, Kuh und Trachtenpaar – alle einen Konnex zur heimatlichen Bergwelt haben. Man kann auf bis zu 25 Gewinnlinien mit Einsätzen zwischen drei Cent und einem Euro spielen und bis zum 1000-fachen des Einsatzes gewinnen. Firmenmitteilung

Donnerstag, 17. September 2015

Modernisiert und vergrößert D

er SPAR-Markt Gratwein-Straßengel besteht seit 22 Jahren und bietet den Kunden vor Ort seit jeher ein breites Angebot an internationalen und mittlerweile an über 5300 regionalen Produkten. Der neue Markt wurde um über 100 Quadratmetern vergrößert und bietet nun genügend Raum für ein einladend präsentiertes, breites Sortiment an steirischer Frische. Im Juni 2015 startete der Umbau und nun, nach nur dreimonatiger Bauzeit, erstrahlt der Markt in neuem Glanz. Die

Marktleiterin Sandra Haberl und ihre 19 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fanden einen sicheren Arbeitsplatz. Neben einem komfortablen Einkaufserlebnis mit 52 Parkplätzen setzt SPAR auf ein umfassendes Energiekonzept, welches sich an Nachhaltigkeit und einer gesunden Umwelt orientiert. „Es ist für uns selbstverständlich, dass wir bei Heizung, Kühlung und Beleuchtung Klimaschutzmaßstäbe anlegen und unsere Märkte daher dementsprechend ausstatten“, betont Christoph Holzer, Geschäfts-

Harald Mulle (Bgm. Marktgemeinde Gratwein-Straßengel), ML-Stellvertreterin Heike Mercina, ML Sandra Haberl und Christoph Holzer (GF SPAR Steiermark und Südburgenland) bei der Schlüsselübergabe.

Auf win2day gibt es nun die Spielplattform „Almgaudi“. Foto: Österr. Lotterien

Farmtech Kipper, großes Lager, Aktionspreise, www.soma.at, 03170/225. Motormäher Soma, Aktionspreise, 7 PS, Alpin, € 2.990,--; Alpin Profi, 9 PS, Honda, € 3.990,--; Alpin Profi Plus, 9 PS Honda, € 4.400,--, www. soma.at, 03170/225. Creina Güllefässer, großes Lager, Generalimporteur Sommersguter GmbH, hohe Qualität, Aktionspreise, www. soma.at, 03170/225. Deitmer Kegelspalter für Bagger, Frontlader, etc., Topqualität aus deutscher Fertigung, www.soma.at, 03170/225. Suche Kreiselegge, 3 m, mit Huckepack und Baggerwalze, 0650/4700343. Drehpflug, 4-scharig; Muser; Fruchtschnecke; Miststreuer; LKW-Kipper; Vakuumfass, 4.000 l; Schlegler; Grubber; Sämaschine, 2,5 m, 0664/9971766. 1000 Liter Edelstahl Immervolltank, neuwertig, günstig abzugeben, Tel. 0676/7539500

XLandw. X Fahrzeuge John Deere 1140 AE Allrad, 5600 Betriebsstd. € 8.010,- , 0664/8222868.

führer SPAR Steiermark und Südburgenland. Mit der Eröffnung des Marktes übernimmt SPAR auch Verantwortung für die Gesellschaft: 2000 Euro spendet der österreichische Nahversorger an das SOS-Kinderdorf in Stübing. Mit der Spende werden die Sanierung von zehn bestehenden Familienhäusern und der Neubau von zwei Kinderwohngruppen sowie der Bau eines FamilienRathauses unterstützt. Firmenmitteilung

Foto: SPAR

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IMPRESSUM Medieneigentümer/Herausgeber: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Reitschulgasse 3, 8010 Graz, Tel. 03 16/82 63 61-0 Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: office@neuesland.at, Web: www.neuesland.at. Offenlegung gemäß Mediengesetz: www.neuesland.at Redaktion: Bernd Chibici (Chefredakteur), Tel. 03 16/82 63 61, E-Mail: bernd.chibici@neuesland.at, Karl Brodschneider (ChefredakteurStellvertreter), Tel. 03 16/82 63 61-28; E-Mail: karl.brodschneider@neuesland.at; Karlheinz Lind (Chef vom Dienst), Tel. 03 16/82 63 61-35; E-Mail: karlheinz.lind@ neuesland.at; Ewald Wurzinger, Tel. 03 16/ 82 63 61-25, E-Mail: ewald.wurzinger@ neuesland.at Anzeigen: Wolfgang Garofalo, Tel. 03 16/82 63 61-15, Fax 03 16/82 63 61-16; E-Mail: wolfgang.garofalo@neuesland.at. Wortanzeigen und Sekretariat: Sonja Haubenhofer, Tel. 03 16/82 63 61-13, Fax 03 16/82 63 61-16, E-Mail: sonja. haubenhofer@neuesland.at. Zeitungsversand: Sigrid Gosch, Tel. 03 16/82 63 61-11; E-Mail: sigrid.gosch@stbb.at. Produktion: NEUES LAND Medienges.m.b.H. Druck: Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel. 01/79 594-0, E-Mail: herold@herold.cc Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Anzeige“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“ Erscheint wöchentlich. Einzelpreis € 1,20 / Abo € 50,– Mitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen.


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„Black“ ist bis zu 150.000 Euro wert Regionales Bekenntnis im Design und Bodenständigkeit in der Qualität sind die Merkmale von Trachtenmode Hiebaum. Foto: Trachten Hiebaum

Hiebaum – 60 Jahre Tradition T Hiebaum mit der Eröffnung einen kleinen Schneiderei in Eichkögl. „Zunächst konzentrierten wir uns auf Herrenmode. In den 1960erund 1970er-Jahren etablierten sich Großbetriebe und Kleinunternehmer, wie wir einer waren, mussten sich im Nischenmarkt positionieren“, erinnert sich der Firmengründer an seinen Firmenbeginn. Innovationen machten sich nicht nur in

rachtenmode Hiebaum kann auf eine ebenso ge­schichtsträchtige wie erfolgreiche Vergangenheit zurückblicken. Aus der ehemaligen kleinen Schneiderei wurde ein Vorzeige-Familienunternehmen und Leitbetrieb mit rund 50 Mitarbeitern, das pro Jahr etwa zwei Millionen Meter hochwertigen Stoff verarbeitet. Den Grundstein für Trachtenmode Hiebaum legte 1955 Alois

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der Produktpalette bemerkbar: 2008 wurde das Firmengebäude, bereits seit 1980 in Studenzen beheimatet, einem Totalumbau unterzogen und zwei Jahre später die Verkaufsfläche auf 400 Quadratmeter erweitert. Sehr viel hat sich in den 60 Jahren verändert, nicht so die Hingabe, mit der sich die Geschäftsführung, Ingrid und Josef Schiffer dem Unternehmen widmen. Firmenmitteilung

Ziehung vom Sonntag, 13.September 2015

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2 Sechser �������������������������� zu je € 500.000,00 4 Fünfer+ZZ ������������������������ zu je € 30.612,60 115 Fünfer ���������������������������� zu je € 1.161,50 283 Vierer+ZZ ������������������������� zu je € 141,60

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5.151 Vierer ������������������������������� zu je € 43,20 6.577 Dreier+ZZ ������������������������� zu je € 15,20 79.256 Dreier ������������������������������� zu je € 5,00 263.108 Zusatzzahl allein ������������� zu je € 1,20

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toi toi toi

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37B. Runde vom Sonntag, 13.September 2015 1

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„Black“ heißt das neue Los der Österreichischen Lotterien.

Ziehung vom Samstag, 12.September 2015

Ziehung vom Sonntag, 13.September 2015

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Foto: Österr. Lotterien

Das neue Rubbellos wartet mit drei Gewinnchancen pro Los auf. Es heißt, wie es sich optisch präsentiert: „Black“. Das neue Rubbellos der Österreichischen Lotterien ist also überwiegend in Schwarz gehalten, kann aber Goldes wert sein. Denn dieses Rubbellos beinhaltet mit 150.000 Euro einen Höchstgewinn. Daneben umfasst die Serie noch 465.040 weitere Gewinne von fünf Euro bis 10.000 Euro. Auf dem „Black“-Rubbellos befinden sich drei Rubbelflächen und damit drei voneinander unabhängige Spiele. Darunter stehen Geldbeträge. Stimmen in einem Spiel drei Geldbeträge überein, so hat man diesen Betrag einmal gewonnen. Firmenmitteilung

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Ziehung vom Mittwoch, 9. September 2015 Donnerstag, 10. September 2015 Freitag, 11. September 2015 Samstag, 12. September 2015 Sonntag, 13. September 2015 Montag, 14. September 2015 Dienstag, 15. September 2015

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Gewinnzahlen 9 1 8 8 6 7 3 8 7 7 6 6 3 7

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11-mal 3 Richtige �������������������� zu je € 115,50 Hattrick, zusätzlich zum Hattrick der nächsten Runde ������������������ € 149.291,20

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Die steirischen Sportler zeigten bei der ersten Roll­enrodelWeltmeisterschaft auf und sicherten sich fünf von neun Medaillen. eit rund 25 Jahren ist das Rollenrodeln für die Naturbahnrodlerszene eine äußerst beliebte Variante ihren Lieblingssport auch im Sommer zu betreiben. Stand dabei in früheren Jahren der Spaß- und Trainingsfaktor im Vordergrund, hat sich in den letzten Jahren mit dem internationalen Rollenrodelcup auch eine zusätzliche Wettkampfperiode dazugesellt. Heuer hat die International Sledge Sports Union (ISSU) unter der Präsidentschaft von Schauspieler Tobias Moretti zur

Rollenrodel-WM In Gmunden (OÖ) wurde die erste Rollenrodel-Weltmeisterschaft in der Geschichte ausgetragen. Rund 100 Sportlerinnen und Sportler aus sechs Nationen wurden dabei in der Traunseestadt mit 632 Meter Streckenlänge, 53 Meter Höhenunterschied, einem Durchschnittsgefälle von 8,3 Prozent und Spitzengeschwindigkeiten von 90 Studenkilometern konfrontiert. ersten Weltmeisterschaft geladen und mit Gmunden einen attraktiven Austragungsort gefunden. Aktive aus sechs Nationen haben dabei bei auf ihren Schlitten die Schienen mit 20 Rollen getauscht und nahmen die Herausforderung an bei der ersten weltweiten Edelmetalljagd dabei zu sein. Ein Blick auf die Ergebnislisten bestätigt, dass die Steirer bei den rasanten Fahrten auf Asphalt das Tempo vorgegeben haben und sich in den drei WM-Entscheidungen mit insgesamt fünf von neun mögli-

„Allez, Allez“ M SK PUNTIGAMER STURM GRAZ VS. FK AUSTRIA WIEN SA, 19.09.2015, 16:00 UHR Tickets in den Fanshops und online auf tickets.sksturm.at

it dem französischen Begriff „Allez, Allez!“ werden die Sportkletterer angefeuert und wenn die Kraft schwindet auch motiviert an Schlüsselstellen alles herauszuholen. Diese Zurufe hat auch Johanna Färber in ihrer noch jungen aber erfolgreichen Karriere schon sehr oft in den Ohren gehabt und dadurch internationale Spitzenleistungen zustande gebracht. Die Erfolgskraxlerin hat sich dem „Bouldern“ verschrieben und zählt in ihrer Altersklasse auch auf internationaler Ebene zur absoluten Spitze. Beim Klettern ohne Seil und Gurt in Absprunghöhe geht es darum

mit einem sehr hohen Krafteinsatz in einer kurzen Kletterroute alle Fähigkeiten in besonders konzentrierter Form einzusetzen. Die 17-jährige Sportlerin des ÖeAV Graz hat dieses Können zuletzt bei der Jugend- und Junioren-Weltmeisterschaft in Arco (Italien) ausgespielt und gute Figur gemacht. Im U18-Finale toppte Färber wie die Zweitund Drittplatzierte zwei Boulder musste sich aber durch die Anzahl der Versuche mit Platz vier zufrieden geben. Für die Kumbergerin gilt als Lebensmotto „Geht nicht, gibt’s nicht“ dementsprechend wird sie sicherlich noch viele Gipfelsiege landen.


SPORT

Donnerstag, 17. September 2015

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Andreas Schopf, Christina Götschl und Christian Schopf sicherten sich bei der Rollenrodel-WM den kompletten Medaillensatz. Christian Schopf war zum ersten Einsitzer-Weltmeistertitel in der Geschichte unterwegs. Fotos: Taucher

chen Medaillen in die Ehrentafel der Premieren-Weltmeisterschaft eingetragen haben. Als bester Verein hat sich durch das Trio Christina Götschl, Andreas und Christian Schopf der SC Obdach einen Namen gemacht. Götschl fuhr knapp vor ihrem Karriereende Bronze im Damen-Einsitzerbewerb ein und das Brüderpaar Andreas/Christian Schopf sicherte sich hinter dem „Weltmeisterduo“ Michael Scheikl (LRZ ASKÖ Kindberg) und Tina Unterberger (ASKÖ Gmunden) die Silbermedaille. Für eine wah-

re Sensation sorgte aber Christian Schopf mit seiner Siegesfahrt vor Topfavorit Scheikl im Herren-Einsitzerbewerb. „Ich habe in den letzten Wochen intensiv darauf hintrainiert. Dass es jetzt mit der Goldmedaille geklappt hat ist ein Traum“, strahlt der frischgebackene Gold- und Silbermedaillengewinner mit seinen Medaillen um die Wette. Für die fünfte Steirermedaille sorgte Bernd Neurauter gemeinsam mit der Tirolerin Vanessa Stadler mit Rang drei im Doppelsitzerbewerb.

Kicken und Boxen ■ Alfred Taucher

K

Internationale Klettersporterfolge stehen bei Johanna Färber auf der Tagesordnung.

ickboxen zählt zu den modernen Kampfsportarten des 21. Jahrhundert. Ostasiatische Kampfkünste wie Karate, Kung Fu und Tae Kwon Do verbinden sich dabei mit der westlichen Kampfsportart Boxen. In einem fairen sportlichen Zweikampf werden Beine und Fäuste in einer Vielzahl von Kombinationen und taktischen Manövern eingesetzt um den Gegner zu treffen und selbst nicht getroffen zu werden. Voraussetzungen zum Erlernen der Techniken sind Gelenkigkeit und Körperbeherrschung. Kondition, Kombinati-

onsfähigkeit und Reaktion stehen ebenfalls am Trainingsplan eines Kickboxers wie Dominik Pollheimer einer ist. Das Nationalteammitglied hat kürzlich bei der Junioren-Europameisterschaft in St. Sebastian (Spanien) mit einem Sensationserfolg aufgewartet. In der Disziplin „Leichtkontakt“ hat der 18-Jährige in seiner Gewichtsklasse (bis 57 kg) im Finale gegen den Iren James Duffy den ersten EM-Titel für Österreich erkämpft. Darüber hinaus gab es für den Gratweiner auch Bronze im „Pointfighting“. Für das steirische Kickboxlager gab es in Spanien weiteres fünf EM-Medaillen.

Dominik Pollheimer (ASKÖ KBC Gratwein) erkämpfte in Spanien EM-Gold und -Bronze.


DO GEMMA HIN Redaktion: waltraud.froihofer@neuesland.at

Donnerstag, 17. September

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Feldbach

Honigprämierung Der Bienenzuchtverein lädt mit der Genussregion Feldbacher Honig ab 18 Uhr in den Sitzungssaal der Raiffeisenbank Feldbach. Neben Vorträgen über Imkerei und Honigqualitäten gibt es eine Verkostung der Siegerhonige und die Verleihung des Österreichischen Honiggütesiegels.

Sonntag, 20. September

Foto: aufsteirern

Jagerberg

Graz

Kunstausstellung Aus Anlass „70 Jahre Ende des Nationalsozialismus“ und „70 Jahre Zweite Republik“ wird Richard Kriesches Werkblock „Die Kunst mit der Kunst des Nationalsozialismus“ gezeigt. Gemeinsam mit weiteren steirischen Künstlern wird der Umgang mit originalen NS-Kunstwerken, die nach 1945 gefunden werden konnten, gezeigt. Eröffnung ist um 19.30 Uhr in der ORF Funkhausgalerie.

Freitag, 18. September

allerhand rund um das Leben auf der Alm: Butter rühren, Weckerl backen, Lockrufe für das Vieh, G’leck herrichten, Lieder singen, Heubinkerl machen und Almschmuck basteln. Anmeldung unter Tel. 0 31 24/53 700.

Top-Tipps

„VolXkultur“ beim Aufsteirern Graz, 18. bis 20. September. Die Grazer Innenstadt wird zur Volkskulturbühne: Am Freitag beginnt ab 18 Uhr die größte Trachten-Fashion-Show Österreichs – die „Pracht der Tracht“ am Hauptplatz. Der Samstag steht im Bereich des Karmeliterplatzes und

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Erntedankfest Die Bauern von Oberweg und das Bundesheer laden um 10 Uhr zum Erntedankfest auf die Schmelz ein. Bad Blumau

Musikwanderung

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Semriach

Kaindorf

Herbstkirtag Bis 20. September findet der Herbstkirtag bei der Baumschule Loidl mit Kleintierausstellung statt. Rund 300 Tiere (Hühner, Kaninchen, Tauben, Vögel) werden zu sehen sein.

Samstag, 19. September Klöch

Pressfest Wenn die Klöcher Winzer mit ihren Butten aufmarschieren und die Trauben in den großen Bottich leeren, stehen die Gummistiefel schon bereit zum Traubentreten. Anschließend werden sie in der alten Baumpresse händisch gepresst. Neben Traubensaft warten Weinverkostung und Schmankerl, Handwerksvorführungen und Musik. Beginn ist um 12 Uhr.

Foto: kk

Ab 19.30 Uhr beginnt „Ernst Zwanzleitner’s Bauernkalender live!“ am Hüblerhof mit musikalischer Begleitung durch die Gruppe VierCant und die Geschwister Theißl. Es gibt noch Restkarten unter 06 64/38 104 77.

Dem Apfel auf der Spur Stadt-Land-Fest Steirische Apfelstraße, 20. September. An 20 Stationen gibt es Verkostungen, Süßes und Pikantes rund um den Apfel und vielfältiges Programm, unter anderem Bauerngolfen. Foto: kk

Fehring

Bio-Fest Über 20 Biobetriebe aus der Kleinregion beteiligen sich am Bio-Fest am Hauptplatz Fehring. Viele Produkte stehen ab 9 Uhr zur Verkostung bereit. Untermalung mit traditioneller Volksmusik. Fürstenfeld

Kürbisfest Kürbis, Kunst und Kulinarik lautet das Motto des 20. Kürbisfestes am Fürstenfelder Hauptplatz. Von Apfelsaft und Erdäpfelwurst bis zu Kernöleierspeis, Kürbisbier und Zwetschkenbrand gibt es viel zu entdecken. Beginn ist um 9 Uhr.

Leoben, 20. September. Am Hauptplatz beteiligen sich wieder gut über 40 landwirtschaftliche Betriebe an diesem Fest und werden die Besucher und Besucherinnen kulinarisch verwöhnen.

Breitenau a. H.

Musikantentreffen Im Barbarasaal in St. Erhard beginnt um 19.30 Uhr ein Steirisches Sängerund Musikantentreffen. Es wirken die Hochlantscher Frauensingrunde, die Gutenberg Streich, das Männerquartett Berger, die Breitenauer Blas, Fabian Paar und Edith Schaar mit. Stübing

Für Kinder Beim Kindernachmittag im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing heißt es von 14 bis 17 Uhr „Da oben auf der Alm“. Kinder ab sechs Jahren erleben

Es wird zum traditionellen Notburga-Kirtag geladen. Bereits am Freitag und Samstag gibt es eine Disco am Sportplatz und einen Vergnügungspark. Oberweg

der Hauptplatzbühne im Zeichen der „VolXmusik“ und am Sonntag verwandelt sich die gesamte Innenstadt von 10 bis 19 Uhr in ein Meer aus Volkstanz, Gesang, Kulinarik, Handwerk, Blasmusik und Tracht. Info: www.aufsteirern. at (siehe Seite 20)

Steirischer Abend

Notburgasonntag

Vom Haus der Musik geht es um 12.30 Uhr über 7,5 Kilometer und vier Stationen eintlang einer Rundwanderung wieder zurück zum Ausgangspunkt. Mit gemütlichem Grillen klingt der Tag aus. Thal b. G.

Hoffest In der LFS Grottenhof-Hardt findet das diesjährige Hoffest diesmal mit den Bundesmeisterschaften im Vielseitigkeitsreiten als Höhepunkt statt. Außerdem gibt es Spezialitäten steirischer Bauern, Kunsthandwerk, Kinderspielplatz, Kutschenfahrten und Musik unter anderem von Charly und den Kaischlabuam. Beginn ist um 10 Uhr. Sinabelkirchen

Sturm-Zeit Beim Buschenschank Timischl wird zur Sturm- und Kastanienzeit geladen. Für Unterhaltung ist gesorgt. St. Lorenzen

Hoffest Familie Grasser vulgo Sonnersmoar lädt ab 10 Uhr zum Hoffest mit Betriebsvorstellung, Besichtigungsmöglichkeit und Frühschoppen mit der Musikkapelle Aich. Es gibt Almochsen-Gulasch, umfangreiches Rahmenprogramm und ein Schätzspiel. Ab 13 Uhr musizieren „Die Seckauer“.


Wir berichten aus: Gratkorn, Knittelfeld, Feldbach, Lebring, und aus dem Joglland.

STEIRERLEUT’ Redaktion: ewald.wurzinger@neuesland.at

Seine Arbeit schmeckt D

a lässt es einer richtig zischen. Mit den Namen „Cisch“ wurde eine neue Marke geboren, die bereits bei der Landesbewertung vergoldet wurde. Stefan Fellner vulgo Graf aus Schamberg bei Frauental kreierte gemeinsam mit Peter Bäuchel vulgo Finz aus Mooskirchen den besonderen Apfelcider „Cisch“. Und der Cider aus der Steiermark kann sich sehen lassen. „Der Name allein soll schon eine Erfrischung sein“, so Fellner, der die Marke auch schon patentieren ließ. Das Getränk ist wohl einzigartig. Seine frisch fruchtig leichte Art und Weise überzeugte schon viele. Der zu 100 Prozent aus steirischen Äpfeln produzierte Cider, hat einen Alkoholgehalt von 3,1 Prozent und enhält keine Aromastoffe, keinen Zucker und ist ohne Konservierungsmittel. Erhältlich ist dieser Cider am Lendplatz in Graz, bei den Bauernläden Graz Land, Schladming, Landmarkt, Fladnitz Vi-

Zur Person Stefan Fellner ■■Junior,Chef ■■Obstbau Fellner ■■Schambergstraße 29 ■■8523 Frauental

talhotel Styria und ab Hof. Neben dem klassischen Apfelcider produziert Fellner aber zusätzlich auch zwei apfelweinhältige Produkte mit der Geschmacksrichtung Heidelbeere und Maracuja. „Wir müssen auf die Vielfalt setzen. Denn so vielfältig unsere Kunden sind, so vielfältig müssen wir produzieren“, erzählt Stefan Fellner. Wer mehr über ihn und seine Produktvielfalt erfahren möchte, ist gerne am Hof willkommen. Der Betrieb liegt am Höhenrücken zwischen Frauental und Bad Gams. An den südlichen Hängen werden auf einer Fläche von 12 Hektar verschiedene Obstsorten und Wein angebaut. Der 2013 eröffnete Buschenschank hat sich übrigens zu einem kulinarischen Geheimtipp entwickelt. Die urig-moderne Atmosphäre im Inneren sowie der grüne, schön gepflegte Sitzgarten mit weitreichendem Ausblick vom Rosenkogel über die Koralpe bis Slowenien ist sehr einladend, hier die kulinarischen Köstlichkeiten des Hauses zu genießen. Informationen im Kasten nebenan.

Bauer der

Woche Stefan Fellner hat sich mit „Cisch“ einen Namen gemacht. Foto: privat

Ein literarisches, theatralisches und kulinarisches Fest mit Keuschlern

Khünegger Landleb’n

Sonntag, 20. September 2015, von 11 bis 20 Uhr in Khünegg, St. Peter am Ottersbach 11 Uhr: Gedenkfeier mit dem MGV Kirchberg Ab 12 Uhr: Original fidelen NeujohrGeiger, Kobenzer Streich, Dampflgieger, MGV Kirchberg 13 bis 16 Uhr: Stündliche Birnbaumlesungen mit dem Steiner Franz, Prof. Johann Schleich und Wolfgang Bauer Eintritt: 6 Euro – Ersatztermin bei Schlechtwetter: 27. September


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Die Schönsten im Almenland Perfektes Wetter und die Lust auf Alm und Tracht ziehen am Samstag und Sonntag mehrere hundert Besucher auf die Teichalm zum 7. Almenlandkirtag. Der eindeutige Höhepunkt war aber am Samstag, als die Wahl zur Almenland-Königin stattgefunden hat. Gewonnen haben diese Wahl Monika Pöllabauer (Gasen) als Almenland-Königin und Elisabeth Klammler (Hohenau) und Evelyne Pöllabauer (ebenfalls Gasen) als Almenland-Prinzessinnen. Die neuen Hoheiten präsentieren in den nächsten drei Jahren das Almenland. Foto: kk

Sie sind zurück Auch der schönste Almsommer geht einmal zu Ende. Am vergangenen Samstag sind die jungen Lipizzanerhengste mit ihren Betreuern von der „Sommerfrische“ auf der Stubalm in die Stallungen des Bundesgestütes Pi-

ber zurückgekehrt. In Köflach wurden die „jungen Wilden“ von zahlreichen Menschen und der Gestütskapelle Piber empfangen. Auch zahlreiche prominente Besucher waren mit dabei. Mehr Fotos auf neuesland.at. Foto: Fürbass

Restlbox ist da Mit einer innovativen Verpackung setzt Josef Prasser, Geschäftsführer der Gratkorner Druckerei „Styriaprint“ ein Zeichen für den bewussteren Umgang mit Essbarem: „Es kann nicht sein, dass jährlich 500.000 Tonnen im Müll landen und

Speisen, die übrig bleiben, als Abfall entsorgt werden.“ Auf der Suche nach Alternativen entwickelte der Verpackungsspezialist die „Restlbox“, in der Speisen umweltfreundlich verpackt, mitgenommen werden können. Foto: StyriaPrint

Kreativ-Bauer

Er hat für jede Vase eine eigene Blume Die richtige Blume für die richtige Vase zu finden, kann eine Kunst sein. Eine, von der Andreas Stern, der bei nationalen und internationalen Floristen-Wettbewerben seit seiner Lehrlingszeit regelmäßig Preise abgeräumt hat, zweifellos etwas versteht. Bis zum Vorjahr hatte Stern 110 Quadratmeter eines alten Bauernhauses mit seiner rund 400-jährigen Geschichte als Geschäftsraum gemietet. Im Vorjahr bot sich schließlich die Gelegenheit, das ganze Anwesen zu kaufen - und einzuziehen. Dort wird die Vielfalt der verschiedenen Blumen auch gelebt. Mitten in Feldbach, im alten Kieslingerhaus verzaubert ein Schlichtbarock-Schauraum seine Besucher. Hier dreht sich alles um Floristik, Geschenke, Glas, Keramik und Silber, sowie die eigene Herend Porzellan Kollektion und liebevoll zusammengetragene Wohnaccessoires. Foto: Conterfei

Auf den Spuren der Parteien Österreich befindet sich in einem Super-Wahljahr. Doch: Wie sind die Parteien zu ihren Farb­ bezeichnungen gekommen? Warum sind die „Schwarzen“ schwarz, die „Roten“ rot und die „Blauen“ blau? Antworten auf diese und noch viele weitere Fragen gibt der Medienwissenschaftler Christian Hiebler (links) in seinem neuen 140-seitigen Buch „Politische Farbspiele“. „Ein spannendes Projekt“, so Verleger Wolfgang Hager. Foto: Archiv


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STEIRERLEUT’

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Ein tolles Apfeljahr Die sieben steirischen Obstbauern Michael Pöltl, Manfred Fauster, Anton Holzer, Manfred Macher, Günter Brunner, Anton Haspl und Martin Mausser freuen sich auf die dritte Produktion ihres „Steirer-Ciders“. „Aufgrund der gegebenen Mengen an Äpfeln und der großen Nachfrage produzieren wir heuer wieder mehr als im Vorjahr und die Konsumenten dürfen sich auf tolle Zuckerwerte einstellen“, erzählt Mostbauer Günter Brunner aus Ilz. „Wir sind stolz, eine so tolle Marke entwickelt zu haben.“ Der Grup-

pe „Steirermost“ war es ein Anliegen endlich einen heimischen Apfelcider mit größtmöglicher regionaler Wertschöpfung auf den Markt zu bringen. Die jahrelange Erfahrung in der Qualitätsproduktion von Most und Saft war die Grundlage dieser Entscheidung der Steirermostproduzenten. Mit leichten 3,8 Prozent Alkohol und einem lebendigen Trinkgenuss, stellt sich der Steirer-Cider perfekt auf den Genuss vor dem Kachelofen ein. Trotz der Trockenheit erwarten man heuer eine geschmacklich breite Spannweite. Foto: Primik

Tausende dabei

Carports und Abstellflächenüberdachungen in Sonderanfertigung jeder Art

Alles Gady-Markt! Auch heuer haben sich tausende Besucher dieses traditionelle Fest im Süden des Landes nicht entgehen lassen. Im Mittelpunkt stand auch heuer die Landwirtschaft. „Der Kreislauf der Wirtschaft beginnt bei der Produktion in der Landwirtschaft“, gab sich Firmenchef Philipp Gady überzeugt und loyal mit den Bauern. Das schon traditionelle Treffen der Oldtimer-Traktoren, verbunden mit lustigen Wettbewerben,

war auch Pflichttermin für viele prominente Besucher, darunter Landesrat Hans Seitinger. Auch die Kleinen begeisterten sich für die Großen. Präsentiert wurden neueste Steyr-, Case- und Ferguson-Traktorenmodelle, diverse landwirtschaftliche Geräte, wie natürlich auch aktuelle Pkw-Modelle der Marken BMW und Toyota. Fotos vom Gadymarkt finden Sie auch bei uns im Internet auf neuesland.at.

Foto: Barbic


STEIRER

LEUT’ ewald.wurzinger@neuesland.at

Die Sonne im Herzen, die Milch in der Hand: Die drei steirischen Milchhoheiten rund um Königin Melanie Schlagbauer lieben das weiße Gold.

Ein Hoch dem weißen Gold Das traditionelle Milchfest hat auch heuer wieder tausende Besucher in die Obersteiermark gelockt. Überraschungsgast beim Almabtrieb war der steirische Bischof.

G

eschmückt mit Freudenbäumchen und bunten Bändern ziehen 57 Kühe, Kalbinnen und Jungrinder begleitet von den Ennstaler Goasl-Schnalzern und stimmungsvoller Musik ins Festareal ein. „Das Milchfest ist eröffnet“, jubeln die Besucher. „Bei diesem Fest stellen wir die Leistungen der Milchbauern als Produzenten bester Milch und Milchprodukte in den Mittelpunkt. Wir ma-

chen die Gäste darauf aufmerksam, dass die Milch- und Rinderbauern die Landschaft offen halten und eine gepflegte Landschaft und Almen nur durch sie möglich ist“, betont Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher. Kurzum: Ohne Rinderhaltung keine abwechslungsreiche, schöne Landschaft, die durch das Wechselspiel von Wiesen, Weiden, Almen, Feldern, Äckern und Wald so at-

traktiv und anziehend ist. Dazu Milchfest-Cheforganisator Kammerobmann Matthias Kranz: „Eine Kuh pflegt zwei Fußballfelder. Eine gepflegte Kulturlandschaft ist der Türöffner für den Tourismus“. Das weiß auch Bischof Wilhelm Krautwaschl zu schätzen und stattete dem Fest samt Regenschirm einen spontanen Besuch ab. „Der Regen ist heute wohl ein Segen.“ Mehr Fotos finden Sie auf neuesland.at.

Viel Prominenz aus Politik und Wirtschaft ist in die Gaal gekommen, darunter der stellvertretende Bauernbunddirektor Markus Habisch und der Landtagsabgeordnete Hermann Hartleb. Foto: LK Knittelfeld


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